SBNRW-INFO

Informationsblatt des Schachbundes NRW

2.Ausgabe 2008

SBNRW Info Seite 2

Herausgeber Schachbund NRW e.V. Friedrich-Alfred-Str. 25 47055 Duisburg Telefon: 0203 7381-674 Telefax: 0203 7381-676 E-Mail: geschaeftsstelle@schach-nrw.de Internet: www.schach-nrw.de Redaktion und Gestaltung Jürgen Beckers © SB NRW e.V. Dezember 2008

Inhaltsverzeichnis

Grußwort des Präsidenten 3 Der Schachbund stellt sich vor 4 Ehrenbriefe des SB NRW 5 Lehrgänge 2009 6 Nachrichten aus dem SB NRW 8 Deutschlandcup 2008 16 Grußwort des Vorsitzenden der SJ 17 Infos der Schachjugend 18 Internet-Shop 30 Die Seite mit dem Schachproblem 32

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Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde, wir alle kennen die Gedichtzeilen „Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkamen?“ Wenn wir nicht wüssten, dass Friedrich Schiller sein Gedicht „Die Kraniche des Ibykus“ im Jahre 1797 geschrieben hat, könnte man meinen, er beziehe sich auf die Schacholympiade in Dresden. Denn tatsäch-lich, wir haben in Dresden ein wahres Völkerfest erleben dürfen, und ich bin glücklich und stolz darauf, dass ich dabei gewesen sein konnte. Den Organisatoren, den Sponsoren und den vielen Helfern vor Ort, die alle zusammen dafür gesorgt haben, dass dieses Er-eignis Wirklichkeit geworden ist, gilt unser uneingeschränkter Dank.

Für das Schach in Deutschland war es ein phantastisches Zusammentreffen, dass die Welt-meisterschaft und die Schacholympiade unmittelbar aufeinander in Bonn bzw. in Dresden statt-fanden. Beides waren Veranstaltungen von Weltformat mit nahezu unglaublicher Resonanz bei den Medien und den Zuschauern. Sie alle haben die Veranstaltungen ganz gewiß mit großem Interesse verfolgt oder waren vor Ort anwesend. So hat es bei der Schacholympiade beispiels-weise knapp 60 Millionen Zugriffe auf die Internetseite gegeben. Der Schachbund Nordrhein-Westfalen hat die Schacholympiade in Dresden von Anfang an äußerst positiv begleitet, und ich selbst habe als Mitglied des Olympia-Ausschusses des Deutschen Schachbundes meinen Teil zum Gelingen des attraktiven Begleitprogramms bei-getragen. Mit über 800 Endrundenteilnehmern war beispielsweise der Deutschland-Cup eine großartige Veranstaltung. Es liegt nahe, diese sehr erfolgreiche Veranstaltung – in welcher Form auch immer – weiterzuführen. Solche Pläne gibt es wohl auch für die Jugendolympia-Mannschaft und die Simultantournee. Derartige Überlegungen sind nun äußerst wichtig, denn wir alle müssen die Begeisterung der Stunde nutzen, um die Weichen für die Zeit zu stellen, die jetzt vor uns liegt und die ohne der-artige Großveranstaltungen auskommen muss. Die beiden Veranstaltungen kamen auch in anderer Hinsicht gerade recht. Denn zur Zeit wird wieder einmal diskutiert, ob Schach überhaupt Sport sei – diesmal ausgehend vom DOSB, der nach meiner Einschätzung alle Sportförderung am liebsten gänzlich auf die olympischen Disziplinen konzentrieren möchte. Doch wir können dagegen halten. Wer die genannten Ver-anstaltungen beobachten konnte, wird am sportlichen Wettkampfcharakter des Schachs keiner-lei Zweifel mehr haben. Ohnehin müssen wir uns überlegen, den Begriff „Sport“ weiter zu fassen und neben den körperlichen Elementen auch die Wirkung auf den Geist einzubeziehen. So gibt es bereits seit längerem Studien aus den USA, die belegen, dass Schachsportler signifikant seltener an Alzheimer erkranken. Es gibt also auch im kommenden Jahr genug zu tun. Packen wir´s an. Doch zunächst möchte Ihnen noch voller Eindrücke und Begeisterung von der Weltmeisterschaft und der Schacholympiade eine frohe Weihnachtszeit und alles Gute und viel Erfolg bei der Aus-übung unseres Sports im neuen Jahr wünschen. Ihr Dr. Hans-Jürgen Weyer

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Der SBNRW stellt sich vor

Das Präsidium des Schachbunds NRW setzt sich seit dem Kongress in Witten wie folgt zusammen:

Präsident Dr. Hans-Jürgen Weyer Vizepräsident Hans-Jürgen Dorn Schatzmeister Ralf Chadt-Rausch Schriftführer Karl-Ernst Kiel 1. Spielleiter Berthold Mense 2. Spielleiter Frank Strozewski Referent für Aus-und Weiterbildung Alfred Reuter Referent für Öffentlichkeitsarbeit Thomas Sterz Referentin für Frauenschach - zur Zeit nicht besetzt - Jugendwart Philip Hörter

Vorsitzender Ruhrgebiet Wolfgang Kölnberger Vorsitzender Niederrhein Hans-Jürgen Dorn Vorsitzender Südwestfalen Peter Pinnel Vorsitzender Ostwestfalen Jochen Kühler Vorsitzender Münsterland Josef Wienen Vorsitzender Mittelrhein Martin Blasche

Beauftragter für Rechtsfragen Albert Wernitz Beauftragter für Wertungszahlen Stefan Herkströter Beauftragter für Seniorenschach Ernst Kotzem Marketingbeauftragter Ralf Schreiber DV-Beauftragter Ralf Chadt-Rausch Anti-Doping-Beauftragter Ralf Chadt-Rausch

Zur Unterstützung der Präsidiumsmitglieder und zur Ausübung seiner Ver-bandsaufgaben unterhält der Schachbund NRW im Haus der Verbände des Landessportbundes in Duisburg seine Geschäftsstelle, die mit drei Mit-arbeiter(innen) besetzt ist:

Jürgen Beckers Barbara Kuckartz Martina Heckt

Geschäftszeiten: Montags bis Donnerstags 08:00 bis 14:00 Uhr

Freitags 08:00 bis 12:00 Uhr

Telefon: 0203 7381 - 674 Telefax: 0203 7381 - 676 E-Mail: geschaeftsstelle@schach-nrw.de

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50-jährige Mitgliedschaft Sittek Herbert SV Horst-Emscher 1931 Horst Josef SF Stadtlohn 1947 Cürlis Manfred Schachfreunde Süchteln 1938 Budt Karl-Heinz Schachgem. Kirchlengern

60-jährige Mitgliedschaft Brockherde Heinrich SF Stadtlohn 1947 Hamacher Wilhelm Rhedaer SV von 1931 Ophoff Rigobert Rhedaer SV von 1931

70-jährige Mitgliedschaft Gillissen August Schachfreunde Süchteln 1938

75-jährige Mitgliedschaft Schmitz Paul Stiftung BSW Wuppertal

Ehrenbriefe des SB NRW Allen Schachfreunden unseren herzlichen Glückwunsch zu ihrer langjährigen Vereinszugehörigkeit

Ehren-urkunde

des Schach-bundes NRW

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Termine: Orte: C-Trainer Ausbildung 1. Teil 13.03. – 15.03.2009 Stenden 2. Teil 27.03. – 29.03.2009 Stenden 3. Teil 24.04. – 26.04.2009 Stenden 4. Teil 15.05. – 17.05.2009 Hachen 5. Teil 19.06. – 21.06.2009 Hachen 6. Teil 04.09. – 06.09.2009 Stenden 7. Teil 09.10. – 11.10.2009 Stenden C-Trainer Lizenz-Verlängerung B-Trainer Lizenz-Verlängerung 27.02. – 01.03.2009 Stenden 06.11. – 08.11.2009 Stenden Schulschachpatent-Lehrgang 06. – 08.03.2009 Stenden 18. – 20.09.2009 Stenden Schulschach-Praxis 23. – 25.10.2009 Stenden B-Trainer Ausbildung 1. Teil 06.03. – 08.03.2009 Stenden 2. Teil 08.05. – 10.05.2009 Stenden 3. Teil 26.06. – 28.06.2009 Stenden Turnierleiter-Lizenzausbildung 1. Teil 19.09.2009 Duisburg 2. Teil 26.09.2009 Duisburg Schiedsrichter-Lizenzausbildung 13.11 – 15.11.2009 Stenden Fortbildung Turnierleiter/Schiedsrichter 28.11. 2009 Duisburg

Lehrgänge 2009 Das komplette Lehrgangsangebot mit Angaben zu den Inhalten können Sie in der Geschäftsstelle des Schachbundes bekommen oder auf unserer Internetseite abrufen. Für alle Fragen zu den Lehrgängen steht Ihnen der Referent für Aus- und Weiterbildung Alfred Reuter zur Verfügung.

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Anmeldung: Verbindliche Anmeldungen können nur schriftlich erfolgen. Benutzen Sie für Ihre Anmeldung bitte unseren Vordruck. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit der Bitte, die Teilnehmereigenleistung innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen. Datenschutz: Mit der Anmeldung erklärt sich die/der Anmeldende entsprechend dem Bundes-datenschutzgesetz 1990 damit einverstanden, dass ihre/seine Daten mittels EDV unter Beachtung des Datenschutzgesetzes verarbeitet und innerhalb des Schachbundes NRW e.V. und des DSB verwendet werden. Anmeldeschluss: Vier Wochen vor Lehrgangsbeginn. Sollten noch Plätze frei sein, ist auch eine kurzfristige Anmeldung möglich. Lehrgangskennziffer: Vergessen Sie nicht, die jeweilige Lehrgangskennziffer bei der Anmeldung an-zugeben. Teilnahmegebühr: In der Teilnahmegebühr sind enthalten: Vollverpflegung vom Abendessen des Anreisetages bis zum Mittagessen des Abreisetages, Kosten für Lehrkräfte, Lehrgangsmaterialien. Sportunfälle sind im Rahmen der Unfall- und Haftpflicht-versicherung der Sporthilfe e.V. versichert. Bearbeitungsgebühr: Für den Fall Ihrer Absage bis zu 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn müssen wir Ihnen eine Bearbeitungsgebühr von 50% der Lehrgangsgebühren berechnen. Bei kurzfristigeren Absagen ist eine Rückerstattung nicht möglich. Lehrgangsausfall: Sollte die Mindestzahl von 12 Teilnehmern nicht erreicht werden, kann der Lehrgang ausfallen. In diesem Fall erhalten Sie rechtzeitig Bescheid. Bei Lehr-gangsausfall wird die Teilnahmegebühr durch den Schachbund NRW voll zurück erstattet.

Was Sie wissen müssen... Lehrgangstermine: Unsere Wochenend-Lehrgänge beginnen freitags mit dem Abendessen um 18:00 Uhr und enden sonntags mit dem Mittagessen um 12:00 Uhr. Nach Möglichkeit bitten wir Sie, bis 17:30 Uhr anzureisen. Unterbringung: Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Sollte ein Einzelzimmer (nur bei freien Kapazitäten möglich) gewünscht werden, so sind die Extra-Kosten vom Teilnehmer vor Ort selber zu tragen.

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Nachrichten und Mitteilungen aus dem SBNRW

Urlaubszeiten der Geschäftsstelle zum Jahreswechsel

- Jürgen Beckers - Vom 23. Dezember bis einschließlich 1. Januar 2009 ist die Geschäftsstelle des Schachbundes NRW geschlossen.

ZPS-Vereinslisten

- Jürgen Beckers - In letzter Zeit häuft sich die Nachfrage von Vereinen, die Ihre ZPS-Liste im Internet nicht mehr finden. Diese Listen befinden sich seit der Neugestaltung unserer Website unter dem Menüpunkt MIVIS, dort unter dem Punkt Vereinslisten (Schutzzone). Für die Einsichtnahme ist ein Kennwort erforderlich, das den Vereinen im vorigen Jahr zugestellt wurde. Sollten Sie dieses Kennwort nicht mehr wissen, wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des Schachbundes NRW.

ZPS-Mitgliedererfassung

- Jürgen Beckers - Für die Anmeldung neuer Mitglieder gibt es ab sofort eine neue Version des Mitglieder-Erfassungs-Formulars. Bitte verwenden Sie künftig ausschließlich dieses neue Formular, das Sie auch von unserer Internetseite www.schach-nrw.de unter dem Menüpunkt Service / Anträge und Formulare herunterladen können. Nach Vorgaben des Deutschen Schachbundes werden in dem neuen Formular die FIDE-Identifikationsnummer (FIDE-ID) und die FIDE-Staatsangehörigkeit abgefragt. Dies gilt für alle Mit-glieder, die im Besitz einer FIDE-Wertungszahl (ELO) sind. Falls Ihnen die FIDE-ID Ihres Mitglieds nicht bekannt sein sollte, finden Sie diese Angabe auf der Internetseite der FIDE unter http://ratings.fide.com/

ZPS-Mitgliederverwaltung

- Barbara Kuckartz - Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie kurz vor der Passschreibung noch einmal über den Ablauf zum Herunterladen der Vereinslisten und Formulare informieren. Hier unter der Rubrik MIVIS finden Sie die Formulare, Vereinslisten und die an- und abgemeldeten Mitglieder seit der letzten Passschreibung. Helfen Sie uns, Eingabefehler zu vermeiden und füllen Sie die Formulare bitte leserlich aus. Achten Sie darauf, dass alle Angaben vollständig ausgefüllt und unterschrieben sind. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass die DWZ-Listen im Internet nicht immer dem aktuellen Stand der Mitgliederlisten entsprechen und für die Mitgliederverwaltung deshalb nicht maßgeblich sind.

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Nachrichten und Mitteilungen aus dem SBNRW

Anti-Doping

- Ralf Chadt-Rausch - Der Deutsche Schachbund hat auf seiner Hauptversammlung am 22. 11. 2008 in Dresden beschlossen, dass ab dem 1.Januar 2009 im Deutschen Schachbund der Anti-Doping-Code (ADC) der NADA gilt. Die Regelwerke des Deutschen Schachbundes werden ent-sprechend hierzu angepasst und ergänzt. Die Mitgliedsorganisationen des Schachbundes haben sich verpflichtet, in ihrem Bereich die rechtlichen Grundlagen für einen dopingfreien Schachsport zu schaffen und den Deutschen Schachbund zu unterstützen, dass auf der Bundesebene aus-gesprochene Sanktionen in ihrem Verantwortungsbereich wirksam werden.

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erhält Ehrenpreis des Schachbundes NRW

- Ralf Schreiber - Am Montag, den 13. Oktober 2008 findet im Zuge der Schach-Weltmeisterschaft ein Galaabend zu Ehren von Viswanathan Anand und Wladimir Kramnik im Alten Rathaus der Stadt Bonn statt. Während dieser Ver-anstaltung wird der Präsident des Schachbundes NRW , Dr. Hans-Jürgen Weyer, den Ehrenpreis des größten Landes-verbandes im Deutschen Schachbund an Bundesfinanz-minister Peer Steinbrück verleihen. Der Ehrenpreis wird an Persönlichkeiten verliehen, die kein Schach-Ehrenamt aus-üben und die sich für den Schachsport in Nordrhein-Westfalen verdient gemacht haben. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück fördert und unterstützt das Schach seit langem, er ist Schirmherr der Dortmunder Schachtage, seit vielen Jahren eines der stärksten Turniere der Welt, hat öffentlich gegen Wladimir Kramnik gespielt, unterstützte als Schirmherr bereits den Kampf „Mensch gegen Maschine“ sowie die am Dienstag beginnende Weltmeisterschaft. Darüber hinaus hat er in vielen Interviews kenntnisreich über den Schachsport berichtet und Schach als sein liebstes Hobby bezeichnet. Das Engagement fürs Schach begleitet Bundesfinanzminister Peer Steinbrück seit vielen Jahren.

Der DSB und der SBNRW in Bonn

- Ralf Chadt-Rausch - Bei der Schach-WM in Bonn ist auch der Deutsche Schachbund ver-treten. Gemeinsam mit dem Schachbund Nord-rhein-Westfalen betreibt der DSB dort einen Stand, für den der DSB-Referent für Freizeit- und Breitensport, Ralf Schreiber, verantwortlich ist. Auf dem Foto ist gerade der ehemalige FIDE-Präsident und jetzt deren Ehrenpräsident Florencio Campomanes (links) zu Besuch. Campomanes unterhält sich mit dem Präsidenten des Schachbundes NRW, Dr. Hans-Jürgen Weyer. (Quelle: DSB)

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Nachrichten und Mitteilungen aus dem SBNRW

Nun amtlich: Das neue BMF-Schreiben zum Ehrenamtsfreibetrag liegt vor

- Hans-Jürgen Dorn - Gerade noch rechtzeitig zum Jahresende hat das Bundesfinanzministerium das seit Monaten erwartete BMF-Schreiben zum Anwendungsbereich des bereits ab 2007 geltenden Ehrenamtsfreibetrags nach § 3 Nr. 26a EStG vorgelegt (BMF-Schreiben v. 25.11.2008, IV C 4 – S 2121/07/0010). Dies mit der Möglichkeit, immerhin bis zu 500 € pro Jahr an steuerfreien Einnahmen aus ehrenamtlicher Tätigkeit erhalten zu können. Dies sind vorab die wichtigsten Kernaussagen: 1. Der höchstpersönliche Steuerfreibetrag sieht im Gegensatz zur bekannten Übungsleiterfrei-betragsregelung (§ 3 Nr. 26 EStG) keine Begrenzung auf bestimmte Tätigkeiten im gemein-nützigen Bereich vor. Begünstigt sind also nicht nur die Tätigkeiten als Vorstandsmitglied, sondern auch für den Einsatz als nebenberufliche Bürokraft, Platzwart, Aufsichtspersonal oder für Reinigungstätigkeiten. Klargestellt ist aber, dass es sich nicht um die Tätigkeiten in einem steuer-pflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und bei der Verwaltung des Vermögens handeln darf. Zahlungen an Amateursportler sind nicht begünstigt. 2. Um den Freibetrag nutzen zu können, muss die Tätigkeit nebenberuflich ausgeübt werden. Bestätigt wird daher, dass dies nicht mehr als ein Drittel der Arbeitszeit eines vergleichbaren Voll-zeiterwerbs betragen darf. Wer aber keinen Hauptberuf ausübt, also Hausmann/Hausfrau, Schüler/Student, Rentner/Pensionär oder arbeitslose Personen, wird insoweit völlig gleichgestellt. Vorausgesetzt, es handelt sich eben nicht um eine Haupttätigkeit. 3. Auftraggeber zur Nutzung des Freibetrags muss eine gemeinnützige Körperschaft sein (Verein, Verband etc.), aber auch juristische Personen des öffentlichen Rechts, wie z. B. Gemeinden, Kammern, Universitäten oder Träger der Sozialversicherung. Die Tätigkeit muss also im Rahmen der Erfüllung des Satzungszwecks ausgeübt werden, auch wenn dies dem Zweck nur mittelbar zugute kommt (z. B. ein nebenberuflicher Kartenverkäufer in einem Museum oder Theater, neben-berufliche Aufsichtstätigkeit im Schwimmbad oder etwa ein nebenberuflicher Kirchenvorstand). 4. Das BMF hält an der Auffassung fest, dass der Freibetrag nach § 3 Nr. 26a EStG nicht in An-spruch genommen werden kann, wenn es für die Einnahmen aus derselben Tätigkeit ganz oder teilweise eine sonstige Steuerbefreiung gibt (§ 3 Nr. 12 EStG, § 3 Nr. 26 EStG). Bestätigt wird jedoch ausdrücklich die hier vertretene Auffassung, dass bei getrennten Tätigkeiten, gesonderter Vergütung und klaren Vereinbarungen der jeweilige Freibetrag dazu genutzt werden kann (Bei-spiel: Vorstandspauschale nach § 3 Nr. 26a EStG, Übungsleiterfreibetrag für getrennte begünstigte Übungsleitertätigkeit nach § 3 Nr. 26 EStG). Wichtig: Klargestellt wird nun auch, dass die Einsatz- und Bereitschaftsdienstzeiten der Rettungssanitäter und Ersthelfer als einheitliche Tätigkeit nach § 3 Nr. 26 EStG begünstigt sind. Damit kann der höhere Übungsleiterfreibetrag genutzt werden, der Ehrenamtsfreibetrag scheidet dann allerdings aus. 5. Den Freibetrag gibt es immer nur personenbezogen. Bei Eheleuten kann jeder dies für seine Tätigkeiten/Einnahmen nutzen. Eine Übertragung von nicht ausgeschöpften Teilen des Freibetrags ist jedoch ausgeschlossen. Der Jahresfreibetrag kann auch dann gewährt werden, wenn mehrere begünstigte Tätigkeiten ausgeübt werden. Der Freibetrag ist nicht zeitanteilig aufzuteilen, wenn die begünstigte Tätigkeit lediglich wenige Monate ausgeübt wird.

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6. Für ehrenamtliche Vereinsvorstände/Präsidiumsmitglieder ist der Grundsatz zu beachten, dass die gemeinnützige Körperschaft mit der Zahlung von Vergütungen an Vorstandsmitglieder gegen das Gebot der Mittelverwendung für steuerbegünstigte satzungsmäßige Zwecke verstößt (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 AO). Der Ersatz tatsächlich entstandener Aufwendungen, wie z. B. nachgewiesene Fahrkosten, ist jedoch zulässig. Wichtig: Schreibt die Satzung keine ehrenamtliche oder unentgelt-liche Tätigkeit des Vorstands vor, ist die (angemessene) Zahlung von pauschalem Aufwandsersatz oder Vergütung an Vorstandsmitglieder grundsätzlich unschädlich für die Gemeinnützigkeit. Soweit ein gemeinnütziger Verein im Zeitraum v. 10.10.2007 bis 25.11.2008 pauschale Zahlungen an Vorstandsmitglieder in Höhe von jährlich 500 € geleistet hat, obwohl die bisherige Satzung eine ehrenamtliche oder unentgeltliche Tätigkeit des Vorstands (noch) vorschreibt, führt dies zu keinen gemeinnützigkeitsrechtlichen Nachteilen, wenn - die Zahlung nicht unangemessen hoch ist, - die Mitgliederversammlung bis zum 31.03.2009 eine Satzungsänderung beschließt, die eine Be-zahlung der Vorstandsmitglieder zulässt. 7. Auch Rückspenden sind möglich, wenn steuerfrei ausgezahlte Aufwandsentschädigungen oder Vergütungen erfolgen. Allerdings weist das BMF ausdrücklich darauf hin, dass dann die (strengen) Voraussetzungen zur Anerkennung von sog. Aufwandsspenden an gemeinnützige Vereine zu be-achten sind. Anmerkungen: Der Wortlaut des BMF-Schreibens wird nun endlich dazu beitragen, dass nicht nur die Ver-eine/Verbände, sondern auch die Finanzverwaltung konkretere Anweisungen zum Umgang mit dem neuen Ehrenamtsfreibetrag hat. Wichtig ist in der Praxis der klare Hinweis darauf, dass es nicht nur um steuerfreie Einnahmen für gewährte pauschale Sitzungs-gelder/Aufwandsentschädigungen geht, sondern man jetzt bewusst auch den nebenberuflichen Einsatz und die Gewährung von angemessenen Vergütungen damit begünstigt. Damit wird auch dieser hier vertretene Anwendungsbereich bestätigt. Wichtig ist aber auch der klare Hinweis, dass zur Vermeidung einer mehrfachen Nutzung durch den Freibetrag hinaus Vereine/Verbände die Erklärung zur Verwendung des persönlichen Freibetrags in die Unterlagen/zum Lohnkonto nehmen sollten. In einer wichtigen Frage ist man jedoch derzeit der Forderung aus der Sportpraxis nicht gefolgt: Die Tätigkeit und Bezahlung von Amateursportlern ist nach dieser Verwaltungsauf-fassung nicht begünstigt, die Verwendung des Ehrenamtsfreibetrags scheidet also aus. Für Vorstandspauschalen ist nun eine Beschlussfassung der Mitgliederversammlung zur Satzungsänderung bis 31.03.2009 vorgesehen. Hier sollte es zur Aufgabe der Verbände gehören, im Hinblick auf die kurzfristige Umsetzung das Einvernehmen zu erreichen, dass man die Frist bis zum Jahresende 2009 separat verlängert. Hinweis: Dieses BMF-Schreiben wird offiziell im Bundessteuerblatt bekannt gemacht. Es ist davon auszu-gehen, dass dies dann auch auf der Internetseite des BMF wohl Anfang Dezember veröffentlicht wird. © Freiburg, 27.11.2008, Prof. Gerhard Geckle, Rechtsanwalt, Fachanwalt f. Steuerrecht

Nachrichten und Mitteilungen aus dem SBNRW

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NRW-Einzelmeisterschaft Sensationeller Turniersieg des erst 15jährigen Patrick Zelbel

- Klaus Löffelbein - Die letzte Runde brachte eine erste schnelle Entscheidung. Patrick Zelbel gestattete seinem Gegner Manuel Dargel im 13. Zug seinen Turm auf a8 mit der Dame zu schlagen. Nur kam die Dame von dort nicht mehr weg. Schon kurz darauf remisierte mit Georg Waldschmidt ein Spieler des Führungstrios. Jetzt musste man noch drei Stunden warten, bis fest-stand, dass Daniel Hausrath über ein Remis gegen die WGM Carmen Voicu-Jagodzinsky nicht hinaus kam. Bei einem Sieg wäre er nach Wertung noch Meister geworden, doch so stand fest, dass der Jugendliche Patrick Zelbel nicht nur zur Deutschen Meisterschaft fahren wird, sondern bei seiner ersten Teilnahme auch sofort den Titel des NRW Einzelmeisters gewonnen hatte. Dank besserer zweiter Wertungszahl kam Daniel Hausrath gerade noch auf Platz 2 und vertritt NRW ebenfalls bei der nächsten Nationalen Meisterschaft. Etwas unglücklicher Dritter wurde Georg Waldschmidt vom ausrichtenden Verein SK Herne Sodingen. NRW Meisterin wurde Carmen Voicu-Jagodzinsky. Mangels deutscher Staatsbürgerschaft werden jedoch die beiden nachfolgenden Damen Jevgenija Leveikina und Heidemarie Kluge NRW bei der nächsten Deutschen Einzelmeisterschaft der Frauen vertreten. Das Turnier endete ohne jeglichen Zwischenfall, so dass die Siegerehrung in gelockerter Atmosphäre vom 1. Spielleiter des SBNRW, Berthold Mense, vorgenommen werden konnte.

NRW-Einzelmeisterschaft TWZ Verein Bilanz Pkt. BH Pkt.Sum 1. Zelbel,Patrick 2286 SF Brackel 1930 6 2 1 7.0 41.5 34.0 2. Hausrath,Daniel 2491 SV Mülheim-Nord 1931 4 5 0 6.5 43.5 34.0 3. Waldschmidt,Georg 2231 SK Herne-Sodingen 1924 5 3 1 6.5 43.5 32.0 4. Muschik,Benedikt 2228 SF Neuenkirchen 4 4 1 6.0 43.5 31.0 5. Müller,Michael 2226 LSV Turm Lippstadt 4 3 2 5.5 43.5 29.0 6. Voicu-Jagodzinsky,Carmen 2254 SV Hemer 1932 3 4 2 5.0 41.0 23.5 7. Eckardt,Uwe 2003 SV Weidenau/Geisweid 3 4 2 5.0 38.5 25.0 8. Richter,Gerald 2146 Siegener SV 1878 3 3 3 4.5 42.0 23.0 9. Dargel,Manuel 2305 SV Königsspringer Hamm 2 5 2 4.5 40.0 25.0 10. Albrecht,Oliver 2113 SC Bonn Beuel 2 5 2 4.5 39.5 21.0 11. Trzaska,Peter 2129 SK Herne-Sodingen 1924 3 3 3 4.5 36.0 23.0 12. Laube,Reiner 2082 Sgm. Halle 1946/Künsebeck 2 5 2 4.5 31.5 21.5 13. Dresen,Ulrich 2319 SF Gerresheim 86 2 4 3 4.0 43.0 23.0 14. Hess,Christian 2166 Langenfelder SF 1933 2 4 3 4.0 35.5 18.0 15. Leveikina,Jevgenija 2020 SK Herne-Sodingen 1924 2 4 3 4.0 34.5 19.5 16. Vogel,Christian 2189 SK Turm Rheydt 1929 3 1 5 3.5 32.5 19.0 17. Kluge,Heidemarie 1814 Sgm. SF Brakel Bad-Driburg 1 4 4 3.0 34.0 17.5 18. Samorukova,Jana 1817 Godesberger SK 1929 2 2 5 3.0 33.0 10.0 19. Funke,Reinhard 2213 Südlohner SV 1956 2 2 5 3.0 31.5 14.0 20. Uhlenbrock,Steffan 1871 TV Bruckhausen 1921 0 3 6 1.5 33.0 7.0

Nachrichten und Mitteilungen aus dem SBNRW Die Spielleiter informieren

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NRW Einzelmeisterschaft 2008 in Herne Fortschrittstabelle / Einzelergebnisse

Nr. Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Punkte

1. Zelbel,Patrick 15S1 17W1 2S0 13S1 5W½ 4S1 3W½ 8W1 9S1 7.0

2. Hausrath,Daniel 14W1 3S½ 1W1 5S½ 4W½ 8S1 7W1 13S½ 6W½ 6.5

3. Waldschmidt,Georg 20S1 2W½ 4S0 10W1 11S1 5W1 1S½ 7W1 8S½ 6.5

4. Muschik,Benedikt 18W1 13S½ 3W1 9S½ 2S½ 1W0 6S1 5W1 10S½ 6.0

5. Müller,Michael 10S½ 6W1 14S1 2W½ 1S½ 3S0 16W1 4S0 13W1 5.5

6. Voicu-Jagodzinsky,C 7W½ 5S0 16W1 12S½ 9W½ 10S1 4W0 11W1 2S½ 5.0

7. Eckardt,Uwe 6S½ 19W½ 10S½ 8W½ 17S1 9W1 2S0 3S0 15W1 5.0

8. Richter,Gerald 13W0 18S1 12W½ 7S½ 15W1 2W0 11S1 1S0 3W½ 4.5

9. Dargel,Manuel 11W½ 12S1 13W½ 4W½ 6S½ 7S0 15W½ 16S1 1W0 4.5

10. Albrecht,Oliver 5W½ 11S½ 7W½ 3S0 20W1 6W0 14S½ 18S1 4W½ 4.5

11. Trzaska,Peter 9S½ 10W½ 17S½ 14W1 3W0 13S1 8W0 6S0 19W1 4.5

12. Laube,Reiner 19S1 9W0 8S½ 6W½ 13W½ 16S0 18W½ 14S½ 20s+ 4.5

13. Dresen,Ulrich 8S1 4W½ 9S½ 1W0 12S½ 11W0 19S1 2W½ 5S0 4.0

14. Hess,Christian 2S0 20W1 5W0 11S0 18W1 15S½ 10W½ 12W½ 17S½ 4.0

15. Leveikina,Jevgenija 1W0 16S½ 19S1 17W½ 8S0 14W½ 9S½ 20s+ 7S0 4.0

16. Vogel,Christian 17S0 15W½ 6S0 20W1 19S1 12W1 5S0 9W0 18S0 3.5

17. Kluge,Heidemarie 16W1 1S0 11W½ 15S½ 7W0 18S0 20W½ 19S0 14W½ 3.0

18. Samorukova,Jana 4S0 8W0 20S½ 19W0 14S0 17W1 12S½ 10W0 16W1 3.0

19. Funke,Reinhard 12W0 7S½ 15W0 18S1 16W0 20S½ 13W0 17W1 11S0 3.0

20. Uhlenbrock,Steffan 3W0 14S0 18W½ 16S0 10S0 19W½ 17S½ 15w- 12w- 1.5

Lösung des Schachproblems von Seite 32 1. Sc6 Kxc6 2. Lf6 Kd5 3. d3 a2 4. c4+ Kc5 [4...dxc3, 5. Lxc3 mit Gewinn] 5. Kb7 a1D [5...Kb4, 6. Lxd4 mit Gewinn] 6. Le7#

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Ausschreibung der 3. Offenen NRW Schnellschach-Einzelmeisterschaft 2009

Ausrichter: Schachverein Hilden 1922 Ansprechpartner: Herr Wolfgang Ehrich Termin: Sonntag, den 10. Mai 2009 Beginn: 10.00 Uhr. Anreise und Registrierung vor Ort bis 9.45 Uhr

Spielort: Saal der Stadtwerke Hilden, Am Feuerwehrhaus 1, 40724 Hilden Der Eingang liegt direkt gegenüber der Pforte zum Hildener Friedhof.

Turnierleitung: Berthold Mense, 1. Spielleiter des Schachbundes NRW

Spielberechtigung: Jeder Spieler, der ordentliches Mitglied eines dem Schachbund Nord-rhein-Westfalen angeschlossenen Vereins ist und für den eine gültige Spielberechtigung besteht. Da am Spielort für maximal 100 Teilnehmer Platz vorhanden ist, entscheidet aus-schließlich die Reihenfolge der Anmeldung.

Anmeldung und Meldeschluß:Verbindlich, schriftlich oder per Mail, unter Angabe des Vor- und Nachnamens, Titel, Geburtsdatum, Vereinszugehörigkeit und der ELO/DWZ Zahl bis zum 24. April 2009 an Berthold Mense, Biederlackweg 66, 48167 Münster oder mense@schach-nrw.de

Spielmodus und Bedenkzeit: 9 Runden Schweizer-System (Swiss-Chess-Auslosung - ELO vor DWZ) mit einer Bedenkzeit von 20 Minuten pro Spieler und Partie. Es besteht keine Notationspflicht. Bei zu geringer Teilnehmerzahl kann sich der Modus noch ändern. Es gelten die FIDE-Schachregeln unter Einbezug der Bundesturnierordnung (BTO) und der Allgemeinen Spielordung (ASpO) des Schachbundes Nordrhein-Westfalen.

Wertung: Punktwertung, vor Buchholz- und Summenwertung. Entsteht auf dem ersten Platz oder auf dem letzten zur Teilnahme an der nächsten Deutschen Schachmeister-schaft im Schnellschach (DSEM) Punktgleichheit, werden Stichkampfpartien gemäß der Regelungen zur Blitzeinzelmeisterschaft gespielt.

Qualifikation: Die drei Erstplazierten sind – sofern die Bestimmungen zur Teilnahme-berechtigung des Deutschen Schachbundes erfüllt sind– für die Deutsche Meisterschaft im Schnellschach (DSEM) 2009 qualifiziert.

Bewirtung: Speisen und Getränke werden vor Ort preisgünstig angeboten.

Berthold Mense 1.Spielleiter

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Die NRW-Spielklassen 2008/09 Stand nach der 4. Runde Oberliga NRW Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Man.Pkt. Brt.P

1. SV Mülheim-Nord 2 4 5½ 7½ 6½ 7 - 1 23.5 2. SV Wattenscheid 2 5½ 4 6 5 7 - 1 20.5 3. Aachener SV 2½ 4½ 6 6½ 6 - 2 19.5 4. Bochumer SV 4 4 5 4 5 - 3 17.0 5. Elberfelder SG 2½ 4 4 4½ 4 - 4 15.0 6. PSV Duisburg 3½ 5½ 1½ 5 4½ 4 - 4 14.5 7. LSV/Turm Lippstadt 2 3 4 4½ 3 - 5 13.5 8. SK 81 Gescher 2 1½ 3½ 6½ 2 - 6 13.5 9. SF Katernberg 2 ½ 4 3 4 2 - 6 11.5

10. Godesberger SK 2 1½ 3 3½ 3½ 0 - 8 11.5 NRW-Klasse Gruppe 1 Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Man.Pkt. Brt.P

1. SF Neuenkirchen 4 5½ 4 6 6 - 2 19.5 2. SG Porz 2 4 2½ 6 6 5 - 3 18.5 3. SF Monheim 4 4 4½ 4 5 - 3 16.5 4. Bielefelder SK 5½ 6 3½ 2½ 4 - 4 17.5 5. SV Erkenschwick 2½ 3½ 5 4½ 4 - 4 15.5 6. SV Letmathe 3½ 2 4½ 5½ 4 - 4 15.5 7. Düsseldorfer SK 4 4½ 3 4 4 - 4 15.5 8. SK Herne-Sodingen 2 5½ 2½ 4½ 4 - 4 14.5 9. Turm Kleve 4 2 3½ 4½ 3 - 5 14.0 10. Brackweder SK 2 3½ 4 3½ 1 - 7 13.0

NRW-Klasse Gruppe 2 Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Man.Pkt. Brt.P

1. Klub Kölner SF 5 4½ 7 4½ 8 - 0 21.0 2. SK Turm Emsdetten 2 4 6½ 5 6½ 7 - 1 22.0 3. SG Aljechin Solingen 3 4 4 5½ 6 6 - 2 19.5 4. SV Castrop-Rauxel 1½ 5 6 6½ 6½ 6 - 2 19.0 5. KS Herford 3 3 5½ 5 4 - 4 16.5 6. Lasker Köln 3 4 2 6 3 - 5 15.0 7. Turm Krefeld 1½ 2½ 6½ 3½ 6 2 - 6 13.5 8. SC KS Hagen 3½ 2½ 1½ 4½ 2 - 6 12.0 9. SV Heiden 1 3 2 5 2 - 6 11.0 10. Gütersloher SV 3½ 2 2 3 0 - 8 10.5

Info: Frank Strozewski, 2. Spielleiter

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S

Finale des Deutschlandcups 2008 in Dresden 729 Schachfreunde aus allen Landesverbänden des deutschen Schachbundes haben am Finale des Deutschlandcups im Rahmen der Schacholympiade in Dresden teilgenommen. Darunter waren auch 156 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen. In den 15 Gruppen gab es folgende Sieger: TWZ Gruppe 2300-2399 Iakov Loxine Sachsen Name Vorname TWZ Gruppe 2200-2299 Amir Rezasade Nordrhein-Westfalen TWZ Gruppe 2100-2199 Maxim Korman Rheinland-Pfalz N TWZ Gruppe 2000-2099 Simon Commercon Rheinland-Pfalz TWZ Gruppe 1900-1999 Thorsten Kaufmann Württemberg Name Vorname TWZ Gruppe 1800-1899 Manuel Gauer Rheinland-Pfalz Name Vorna TWZ Gruppe 1700-1799 Lorenz Hartmann Baden TWZ Gruppe 1600-1699 Slawomir Gwiazda Mecklenburg-Borpommern TWZ Gruppe 1500-1599 Michael Kremser Nordrhein-Westflaen TWZ Gruppe 1400-1499 Matthias Jakob Nordrhein-Westfalen TWZ Gruppe 1300-1399 Julian Hamm Württemberg TWZ Gruppe 1200-1299 Cosmin Alex Ivascu Berlin TWZ Gruppe 1100-1199 Friedrich Schnoor Sachsen TWZ Gruppe 1000-1099 Fabian Schaller Nordrhein-Westfalen TWZ Gruppe 0-999 Sergio Vega Garcia Baden

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Liebe Schachfreunde, das Schach-Superjahr 2008 mit Weltmeisterschaft und Olympiade neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, sich zum Jahresausklang zurück zu ziehen und sich einmal die Zeit zu nehmen, es Revue passieren zu lassen. Doch ist dies hier nicht der richtige Moment dafür, denn die Spürbarkeit der Olympiade ist für alle Beteiligten noch zu nah, um aus der euphorischen Stimmung heraustreten zu können. Vielmehr ist es in der kalten Jahreszeit wichtig, sich denen zu zuwenden, die nicht die Chance nutzen konnten, eins der großen Events zu besuchen und zu hinterfragen, wie viele Möglichkeiten, Schach zu ge-nießen, in NRW geboten sind. Für die Schachjugend NRW kann ich in diesem Jahr voller Selbstbewusstsein formulieren, dass das Interesse am Jugendschach weiterhin nicht abbricht und dass alle unsere Veranstaltungen steigernde Aufmerksamkeit erfahren. Nicht umsonst mussten wir in diesem Jahr den für viele schon längst überfälligen Schritt gehen, eine inoffizielle U10-Meisterschaft auszuprobieren, um auch den Jüngsten den sportlichen Vergleich auf Landesebene zu ermöglichen. Auch der Schulschachcup feierte mit seiner erneuten Austragung in Olsberg einen Erfolg, nicht zu letzt, weil wir mit Hubert Kleff einen Schirmherren des öffentlichen Lebens gewinnen konnten, sondern auch Gästen aus anderen Bundesländern die Teilnahme ermöglichen könnten. Unsere Zusammenarbeit über NRWs Grenzen hinaus leistete auch auf der in diesem Jahr wegen parallel laufender Veranstaltungen kleiner gewordenen Präsentation auf der Messe „Spiel“ ihren Beitrag. Mit einem Ultraschach-Vergleich mit der Schachjugend Niedersachsen hatten wie einen wirk-samen Publikumsmagneten. Außerdem konnten wir uns von vielen Spieleentwicklern die zu-künftigen Neuerungen im Weltschach vorführen lassen. Auch unser Jugendopen hat trotz des Umzugs nach Bergneustadt und einer gezielteren Pro-grammanpassung auf ein älteres Teilnehmerfeld keinen Rückschlag erlitten, sondern erfreute sich regen Zulauf. Doch auch im noch verhaltenen Winter blicke ich zurück in den Sommer und kann voller Stolz be-richten, dass unsere Jugendfreizeit auf der Wewelsburg wieder ein Garant für Spiel, Spaß und Sonne gewesen ist. Ebenfalls im Frühjahr und Sommer fanden im Rahmen der Olympiavor-bereitung das Partnerschulturnier und die „Tour de Schach“ statt. Wir sind sehr erfreut, dass die Schachjugend NRW gemeinsam mit den Schachfreunden Brackel an dem großartigen Projekt der Partnerschulen mitwirken konnten und sind der Überzeugung, die besten und motiviertesten Schulen nach Dresden geschickt zu haben. Bei der „Tour de Schach“ konnten wir einer mehr als gelungenen Auftaktveranstaltung in Siegen beiwohnen und fühlten uns geehrt, dass beim an-schließenden Tourstart und der ersten Etappe unser Präsident mitgeradelt ist. Aber auch wir wissen, dass wir uns stets erneuern und verbessern müssen, um den vielen Widrig-keiten des Ehrenamts entgegen wirken zu können. Umso mehr bin ich sehr glücklich an dieser Stelle allen unseren Helferinnen und Helfern, Freundinnen und Freunden, Befürworterinnen und Befürwortern und Unterstützerzinnnen und Unterstützern für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft zur Mithilfe zu danken und hoffe, dass jeder einzelne die Gelegenheit zur Ruhe und Besinnung nutzen kann. Abschließend sei noch mit großer Freude erwähnt, dass unsere Landesauswahl bei der dies-jährigen Deutschen Ländermeisterschaften in Dresden den Titel des Deutschen Meisters ge-winnen konnte. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft. Ich wünsch Ihnen und Euch erholsame Feiertage, einen gelungenen Start ins neue Jahr und ein erfolgreiches und couragiertes Jahr 2009. Philip Hörter Vorsitzender der Schachjugend NRW

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Infos der Schachjugend

Sommerferienzeit Wewelsburg 2008

Nach einer von Sonne, Sport und Spaß geprägten Woche endete die Wewelsburg 2008, die diesmal unter dem Motto „Wewelswood“ stattfand. Wie der Name schon vermuten lässt, ging es um die Welt der Filme. Nach dem Abgleich mit der VIP-Liste wurden die Teilnehmer am roten Teppich be-grüßt und konnten direkt den Gepäckservice in Anspruch nehmen. Am ersten Abend wurden die angehenden Stars im Eröffnungs-Casting in verschiedene Filmstudios eingeteilt: Deathstar Intergalactic Science Fiction Productions, Chip und Chap Cartoons, Laughing out loud Comedy Studios, Drunken Deputy Western Film Produktion, Sherlock Holmes Murder Mystery Studio, Merlins Fantasy Forest Films und die Burning Balloon Action Studios.

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In den folgenden Tagen sammelten die Teilnehmer bei verschiedenen Heraus-forderungen Oscars – die diesjährige Währung – für ihre Studios. An Freizeitaktivi-täten gab es neben Turnieren in den verschiedenen Schachvarianten auch Fußball, Beach-Volleyball, Tischtennis, ein großes Angebot an Gesellschaftsspielen sowie Workshops zu Großgruppenspielen und Film-Neuvertonungen. Begleitet wurde die Woche von strahlendem Sonnenschein, so dass nach den sportlichen Aktivitäten die eine oder andere Wasserschlacht sehr willkommen war.

Nach der mit Spaß und Abwechslung gefüllten Woche war es Zeit für den Abschlußabend. Normalerweise werden in einer Abendveranstaltung die Oscars ver-liehen. Bei uns verlief es etwas anders: Beim Abschlussspiel konnten die Studios ihre Oscars verwenden, um ihre Teilnehmer in 4 Runden auf die Suche nach versteckten Gutscheinen für Süßigkeiten zu schicken. Dabei mussten zum einem die Start-berechtigungen für die verschiedenen Alterklassen (U12er sind billiger als U14er etc.) eingekauft werden, zum anderen konnten zusätzliche Teilnehmer, ein Zeitvor-sprung, sowie die Hilfe von Betreuern ersteigert werden. Dabei waren die Betreuer mit unterschiedlichen Handicaps ausgestattet (zusammengebundene Daumen, eine Hand immer auf den Boden etc). Nach dem Spiel waren die Studios ihre Oscars los und dafür um einige Süßigkeiten reicher. Neben den Ergebnissen der verschiedenen Turniere gibt es im Internet auch die täg-lich erschiene Zeitung – dem Wewelswood Reporter – sowie viele Fotos zu den ver-schiedenen Aktivitäten:

www.sjnrw.de/goto/wb2008

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Grand Prix Siegerehrung

der Saison 07/08

Nachdem die Teilnehmer schon im Brackweder Teuto-Cup erfolgreich gekämpft haben, konnte die Siegerehrung für den Grand-Prix des Vorjahres gut die kleine Pause überbrücken. Von den Siegern fehlte nur Nick Müller aus Baumberg, der die U12 gewonnen hatte. Auch die meisten anderen vorderen Plätze waren anwesend, so dass die Pokale und je ein Brettspiel für die ersten drei Plätze schnell verteilt waren. Bester Einzelspieler wurde Eduard Miller, der aus nur vier Turnieren die fast optimale Punktausbeute von 54 erreichte, zwei Turniersiege und zwei zweite Plätze. Das knappste Rennen gab es in der U16, aber spannend war vor allem die U10, wo Christopher Wolff aus Xanten hervorragende 52 Punkte erreichte, knapp vor Connor Klöckner, der in allen fünf Turnieren punktete und auf 48 Zähler kam. Bester Verein wurde der SV Mühlheim-Nord mit zwei Siegen und einem dritten Platz, aber ins-gesamt waren sehr viele Vereine vertreten. Die jüngste Siegerin und das gleichzeitig beste Mädchen des Grand-Prix kam mit Sarah Hümmecke aus Meschede, die in ihrer Altersklasse alle Jungen hinter sich ließ. Den Punktestand nach dem Teuto-Cup gibt es unter www.sjnrw.de/goto/gp

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Tour de Schach Eine wohltuende Kombination Eigentlich hat es jeder immer gewusst: Schachspieler sind doch ganz normal und können mehr als nur vor’m Brett hocken. Vielleicht auch deshalb wurde die Idee ge-boren im Rahmen der Olympiawerbung eine Fahrradsternfahrt zu organisieren, an denen in insgesamt vier Jahren jeweils eine dreiwöchige Rundfahrt mit Brett und Rad quer durch Deutschland durchgeführt wurde. Im Olympiajahr war endlich NRW dran, denn der letzte Tourstart musste in Siegen erfolgen. Schon im Vorfeld dieser Tour wurde vieles geplant, vieles entworfen aber auch vieles verworfen. Am Ende stand ein Tourstart in Siegen auf dem Programm sowie vier weitere Etappenorte in NRW, ehe der Streckenverlauf dann über Hessen nach Dresden führte. Schlechte Vorzeichen bahnten sich an, die Tour stand auf der Kippe. Nicht nur Regen deutete sich an, sondern auch Desinteresse: „Mich kriegt ihr nicht aufs Rad.“ - „Ich weiß gar nicht wie das geht.“ – „Das ist doch viel zu anstrengend!“ und vieles mehr, bekamen die Planer aus NRW an den Kopf geschmissen. Doch wie so oft mit Neuerungen in der Schachtheorie wurden sie alle eines Besseren belehrt. Aber der Reihe nach: Freitag, 11. Juli 2008, Ortskern Siegen: Die ersten Radler treffen ein. „Schach rockt auch im Bett“ wird zum Motto des in-offiziellen Tourprologs. Doch nicht lange, denn am Morgen soll es erst richtig los gehen. Samstag, 12. Juli 2008, Siegplatte in Siegen, Morgengrauen: Die Organisationsteam der Schachjugend Südwestfalen um Daniel Mohr und Michael Meinhardt beginnt mit dem Aufbau des letzten und somit spektakulärstem Tourstarts der Gesamtidee „Tour de Schach“. Bühne, Bretter und Bierstände (für die Erwachsenen) werden in Windeseile auf-gebaut, denn schon um 10h beginnt das Spektakel mit Simultan und Ultraschach. Ein Rahmenprogramm mit Pieps&Steve, Raselly, GM Pfleger und Weigand&Genähr bietet den zahlreichen Schaulustigen ein großes Vergnügen. Um ca. 15.30h kommt es zum Start der letzten Fahrradsternfahrt nach Dresden. Die Schachjugend NRW hat es trotz der unkenden Rufe und der kurzfristigen Plan-barkeit des Streckenverlaufs geschafft ein starkes, wenngleich überschaubares Teil-nehmerfeld an den Start zu bringen.

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Darunter die begeisterten Radfans des ADFC, viele Freunde und nicht zuletzt den Präsidenten des Schachbundes NRW, Hans–Jürgen Weyer sowie viele ehemalige und aktuelle Vorstandsmitglieder der Schach-jugend NRW, wie z.B. Holger Lutzka, Kevin Ewe oder Philip Hörter und Armin Hesse.

Während in Siegen noch fröhlich gefeiert und Schach gespielt wird, quälen sich die Radler, unter denen auch der Landrat versteckt ist, die kleinen „Huppel“ nach Hilchenbach hoch. Samstag, 12. Juli 2008, Ginsburg, 20:30h: Im Rothaargebirge kommen die Radler zur ersten Rast. Auf der Ginsburg wird das Siegerland betrachtet während in der Jugendherberge die Vorbereitungen zum abendlichen Blitzturnier mit dem SC Hilchenbach laufen. Nachtruhe- spät nachts. Sonntag, 13. Juli 2008, Hilchenbach, nach dem Frühstück: Viel zu früh werden die Radler morgens vom Fahrer des Tourbusses, dem Vor-sitzenden der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, geweckt. Es soll direkt nach dem Frühstück nach Schmallenberg gehen. Ein gutes Stück bergauf. Herr Weyer ver-abschiedet sich noch beim Warmmachen vor dem Start. Der Rest begibt sich nun auf die ab jetzt immer länger und härter werdenden Etappen. Sonntag, 13. Juli 2008, Schmallenberg, Burges-Hill-Platz, 14.00h: Die Radler treffen in Schmallenberg ein und begeistern gemeinsam mit dem SV Schmallenberg die Passanten. So einfach kann Schach sein. Montag, 14. Juli 2008, Meschede, Stephan-Platz, 14.30h: Trotz Serpentinenstürzen und Schach auf der Dammmauer werden die Radler von Familie Hümmecke und der Schachjugend Hochsauerland herzlich empfangen. Zum Simultan bei Sand und Sonne in Meschede reiste extra Thomas Fiebig an und zeigte allen, was er kann. Dienstag, 15. Juli 2008, Winterberg, Innenstadt, 15.00h: Die Sonne brät die gematerten Hirne der Schachspieler. Nicht nur Berge, sondern auch knobelige Schachaufgaben sind zu erfüllen. Der Eisstand ist für alle Passanten und Freunde des schönen Schachspiels an diesem Tag die Rettung. Mittwoch, 16. Juli 2008, Winterberg, Feriencenter, 10h: Graue Wolken ziehen auf. Die Radler bangen um ihr schönes Wetter. FM Heiner Matthias verlässt die Tour. Trauriger Abschied. Auf geht’s in die Studentenstadt Marburg. Ist ja nicht so weit.

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Mittwoch, 16. Juli 2008, Marburg, Rathausplatz, 14.45h: Der letzte Radler hat sich das Kopfsteinpflaster in die Oberstadt hochgequält. Wolkenbruch und Blitzturnier im Rathaus. Donnerstag, 17. Juli 2008, Marburg, Schlosshof, 11.30h: Die Radler haben es geschafft. Nach fünf strapaziösen Tagen ist die Tour de Schach mit der Schachjugend NRW beendet. Alle sind ordentlich geschafft oder sogar von der Sonne gut gebräunt. Die Tour de Schach war eine großartige Veranstaltung, bei der es für alle etwas zu gewinnen gab. War es nun für die im Vorfeld planenden Organisatoren, den ver-abschiedenden Gremien oder –und das vor allem- den Vereinen vor Ort, die sich für einen Tag im Fokus Schachdeutschlands befanden, oder den Radfahren, die sich trotz der Vorurteile in den eigenen Kreisen überwanden und sich aufs Rad setzten und allen zeigten, dass Schach auch mobil ist; jeder einzelne konnte bei dieser Tour de Schach gewinnen. Und solange sie im sonnigen NRW gefahren wird, bleibt die Tour de Schach eine wohl-tuende Kombination aus Bewegung und Abwechslung, aber auch Bekanntem und Er-holung und ist somit vor allem eines: Spaß! Weitere Informationen zu den verschiedenen Stationen sowie viele Fotos von der Tour gibt es unter: www.sjnrw.de/goto/tour_de_schach Philip Hörter

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Eine Woche im Leben eines Springers...

Der nachfolgende Bericht von Armin Hesse erhebt keinen Anspruch auf Vollständig-keit und kann nur eine Momentaufnahme des neuerlichen Experiments sein, das Schachspiel der Öffentlichkeit näher zu bringen und bekannt zu machen. 21.10.2008: Abholung der Materialien aus Duisburg Da unser Stand in diesem Jahr deutlich kleiner ist als im letzten Jahr, müsste doch locker alles in das Auto des Verfassers gehen, so die Meinung desselbigen. Und es passte tatsächlich - zwar nicht locker, aber immerhin: es passte! 22.10.2008: Materialien vom U25 Open & Aufbau Gegen Mittag werden die Materialien vom U25 Open übergeben, danach geht’s mit etwas Verspätung zur Messe Essen. Ein jungfräulicher Messestand, fehlende Möbel und eine nicht geringere Unordnung in der ganzen Halle lassen lediglich erahnen, dass keine 20 Stunden später die „Internationalen Spieletage“ stattfinden. Ausladen der Materialien, Klärung von organisatorischen Fragen im Orga-Büro, Warten auf die Möbel und Ordnen des Chaos am Stand. Die Möbel kommen und unser Stand nimmt so langsam Formen an. Am Abend ist alles fertig und die Messe kann beginnen. 23.10.2008: Erster Tag Der Tag beginnt verhalten. Erst gegen Mittag wird es richtig voll an unserem Stand. Trotz mehrstündiger Arbeiten am Internet kriegen wir es leider nicht ans Laufen und erfahren erst am Abend, dass Viswanathan Anand ein Remis näher am Weltmeister-titel ist. Auch ein namhafter holländischer Hersteller von Schachuhren, der auf der Messe vertreten ist, konnte uns nichts zu den Partien in Bonn berichten. Schade! Denn so konnten wir die vielen Anfragen zu Bonn nicht mit Live-Berichten ergänzen und mussten unser geballtes Fachwissen zu den Themen rund ums Vereins- und Schul-schach bemühen, um die wissbegierigen Besucher zu sättigen. Erfreulich festzu-stellen ist aber auch, dass die Schacholympiade eine besondere Neugier bei den Be-suchern und Passanten geweckt hat, die auf dem kleinen Stand nur Dank mühevoller Organisation und großem Einsatz unserer vielen Helfer gestillt werden kann. Übrigens wird in diesem Jahr an allen vier (!) Tagen Ultra-Blitz gespielt. Um zu er-gründen, was Ultra-Blitz ist, lohnt sich die Suche nach "Schach" unter youtube. Am ersten Tag werden knapp 200 Partien zum Besten gegeben.

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24.10.2008: Zweiter Tag Es ist schon erstaunlich, wie viele Besucher von der Messe jedes Jahr angezogen werden. Mit Sackkarren, Reisetaschen und großen Rucksäcken bewaffnet stürmen sie zu den neusten Spielen. Kaufen, spielen, hasten weiter und verlangsamen ihren Schritt, wenn sie Schach sehen, bewundern die Ultrablitzer oder versuchen sich selbst im Spiel. Ein erstauntes oder fast schon ehrfürchtiges Raunen "Jahr-tausendspiel der Generationen" oder "Schach rockt.", bei jedem Mal, wenn sie die an-gebotenen Informationen und Postkarten entgegen nehmen. Auch andere Schachspiele sind hier zu finden. Es fehlt zwar immer noch ein richtiger Schachhändler, Bretter des normalen Schachs für den häuslichen Gebrauch findet man aber vereinzelt an kleineren Ständen. Material für das Chess960 bietet der bereits oben genannte Händler aus Holland in Form seiner auslosenden Klappuhr an. Andere preisen ihre Spiele mit der Ähnlichkeit zum Schach an:

- 70% Schach, 7 Springer, max. 4 Spieler bekämpfen sich auf dem "Sch(l)ach(t)feld", einem Spiel, das frisch aus der Druckerei gekommen ist. Befremdlich ist jedoch das Fehlen eines Läufers. Interessenten finden sicher im Internet einige Informationen. - "MindBowl" versucht den ambitionierten Spagat zwischen Schach und American Football. Schachliche Elemente sind jedoch außerordentlich marginal. - Das Acht-Damen-Problem kann mit Hilfe eines Taschenspiels (frustr8tor.com) ge-löst werden. Eine sehr schöne Sache, wenn man mal wieder am Vereinsabend auf seinen Gegner wartet oder wenn beim Jugendtraining der ein oder andere Jugendliche beschäftigt werden möchte. Vorsicht: Man/frau vergisst beim Spielen schnell die Zeit und möglicherweise auch das Schach...

Abends beginnt übrigens das Ultrablitz-Duell zwischen Niedersachsen und NRW, was erst am Sonntagnachmittag mit der Abreise unserer gern gesehenen Gäste enden wird. Ach ja... und den Blick nach Bonn haben wir an diesem Tag ebenfalls geschafft und erlebt, wie der Herausforderer Wladimir Kramnik seinen Drei-Punkte-Rückstand zu-mindest nicht heute aufholen konnte. 25.10.2008: Dritter Tag Schach rockt - nicht nur in NRW und nicht nur in Deutschland. Ein Spieleerfinder aus den Vereinigten Staaten weihte uns in ein streng geheimes Projekt ein, von dem hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle mehr berichtet werden darf.

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- Eine weitere Schachvariation „Zhess“ kommt aus Dänemark und ent-hält einige nette Ergänzungen. Neben einem weiteren, diesmal lang-schrittigem "Springer" können nun in der Mitte Hindernisse in Form

von Würfeln aufgestellt werden. Intention des Autors, der seit 10 Jahren an dem Spiel arbeitet, war, dass mehr Frauen Schach spielen. Zu diesem Zweck wollte er das Spiel kommunikativer machen und hat aus dem 2-Parteien-Spiel ein 4-Partien-Spiel gemacht, an dem also maximal 4 Spielerinnen oder Spieler gegeneinander spielen können. - In der Neuheitenschau, zwei großen Räumen mit aktuellen Spielen und vor allem auch mit ein wenig Ruhe vor dem emsigen und lauten Treiben in den Messe, wurde das Kartenspiel „Tschach“ entdeckt, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, aber nun wohl in neuer Aufmachung präsentiert wird. Es handelt sich um ein Kartenspiel, bei dem die Karten einige Schachregeln außer Kraft setzen oder andere ergänzen. - Ebenfalls schon etwas älter und ein steter Gast bei der SPIEL ist „Troja“. Es wurde 1996 erfunden und wirkt doch noch recht neu. Vielleicht liegt es an der Besonderheit des Spiels, die fasziniert: Figuren können auf andere, eigene Figuren hüpfen, diese Kombifiguren lassen sich danach gemeinsam bewegen und bergen einige Gefahren.

Doch neben all den Variationen wurde am Stand der Schachjugend NRW (unterstützt vom Schachbund NRW) herkömmliches Schach gespielt, teilweise zwar etwas schneller als gewöhnlich, aber immer noch als Schach erkennbar. An diesem lebhaften Messesamstag hat unser Schachstand auch noch Besuch von einer Delegation Jugend-sprecher bekommen, die sich auf dem letzten Seminar der Schachjugend zu einem Nachtreffen auf der Messe verabredet hatten. Als es gegen Abend etwas leerer wird und der Publikumsverkehr sich langsam ins kalte Essen wagt, wird zum Tagesende ge-meinsam ein kleines Tandem-Ultra-Blitzturnier gespielt - ein netter Abschluss für einen anstrengenden Tag! 26.10.2008: Vierter & letzter Tag, Abbau Das am Freitag begonnene Duell zwischen den Schachjugenden Niedersachsen und NRW endet mit einem "gerechten" 164 zu 164. Bevor es jedoch gegen Abend ans Ab-bauen geht, werden noch viele Informationen zu Vereinen in und um Essen an die zahl-reichen Schachinteressierten herum gegeben. Auch viele bereits in Vereinen organisierte Spieler jeden Alters kamen vorbei und lassen sich Informationen über die vielfältigen Angebote des Schachs ins NRW geben. Besonders beliebt unter den Give-Aways sind die Postkarten, Kalender und Informationen zum Kinderschachpatent. Der neuartige Flyer, der parallel auch in Bonn verteilt wird, wird von vielen leider verschmäht, weil wenig informatives und vor allem nichts über die Jugend darin zu finden ist.

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Um 18 Uhr ist die diesjährige Messe zu Ende, die in Tausenden herbeigeströmten Be-sucher sind ebenso wie die Helfer erschöpft und von vier Tagen großartiger Spiele-messe sichtlich angetan. Der Abbau geht wie gewohnt gut geordnet und zügig von-statten. Gegen 20 Uhr ist alles im Auto des Verfassers verstaut und die Heimreise kann angetreten werden. Einige Tage später... Die Nachbereitung wird sicher noch einige Zeit kosten, die Effekte für den organisierten Schachsport können nicht kurzfristig beobachtet werden. Das zahl-reiche Messematerial wurde jedoch wieder in die Geschäftsstelle verbracht, wo es bis zum nächsten Mal sicher aufgehoben ist. Vielleicht für die SPIEL 2009 vom 22. Oktober bis zum 25. Oktober 2009, wieder in Essen, bei der mit Sicherheit nicht nur versucht wird, den diesjährigen Rekord von 720 gewerteten, publikumsbindenden Ultra-Blitz-Partien zu brechen, sondern auch dem großen Interesse der Schach- und Nicht-Schachspieler gerecht zu werden. Die Schach-Rocker vor Ort waren in diesem Jahr (in ungeordneter Reihenfolge): Jürgen Beckers, Caissa Klug, Patrick Werner, Gregor Pinno, Marina Roitbuird, Anna Karmann, Malte Ibs, Kevin Ewe, Christian Dreser, Helin Tunc, Svetlana Roitbuird, Michael Norget, Judith Hesse, Amir Rezasade, Franziska Dalheimer, Max Magorsch, Christina Lennartz, Florian Helmich, Stefan Heyden, Yuliy Khorolinskyy, Philip Hörter, Holger Lutzka und Armin Hesse sowie unsere Gäste aus Niedersachsen: Marcel Kyas, Philipp Kyas, Stephan Bradler und Arndt Kohlmann.

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motivierend. lehrreich.

SJ-2009-01 Jugendherberge Neuss-Uedesheim

Fr., 8. bis So., 10. Mai 2009

Jugendsprecher sein das Seminar mit Zufriedenheitsgarantie!

Teilnehmerbeitrag: kostenlos

SJ-2009-02 Jugendherberge

Hagen Fr., 25. bis So., 27. September 2009

SJNRW Basics-Seminar Stets mit einem Beim im Knast? Teilnehmerbeitrag: kostenlos

SJ-2009-03 Jugendherberge Radevormwald Fr., 20. bis So., 22. November 2009

SJNRW Kinderschachpatentlehrgang Auch für ErzieherInnen in Kindergärten interessant!

Teilnehmerbeitrag: 20 Euro

Anmeldung

Geschäftsstelle SBNRW/SJNRW Friedrich-Alfred-Str.25 47055 Duisburg Tel.: 0203/7381-674 Fax: 0203/7381-676

Weitere Informationen

zu Lehrgangsinhal-ten und –zielen :

Kevin Ewe Warburger Strasse 12

44143 Dortmund Tel.: 0231/5314902

Handy: 0176/20184012 Mail: kevin.ewe@sjnrw.de

www.sjnrw.de jugendgerecht. kostenlos.

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Alle Vereine in NRW auf der SJNRW-Homepage http://www.schachjugend-nrw.de/vereinsdatenbank/karte.html

Seit Anfang/Mitte Juli 2006 bietet die Homepage der Schachjugend NRW einen weiteren Service an, um interessierten Eltern und Schach-anfängern eine Übersicht über die Ver-eine in ihrer Region zu bieten. Die Datenbank enthält nicht nur die An-zahl der Mitglieder und der Jugendlichen, sondern auch Ansprechpersonen und die Angebote des jeweiligen Vereins. Anhand der NRW-Karte und dank einer Vereinssuche können die Vereine direkt aufgerufen werden.

Statt Geschenke: Die Schachjugend braucht Ihre Hilfe! Um unsere Vereinsdatenbank in Schuss zu halten und vor allem, um dieser perspektivisch ein aufgewertetes Profil zu verschaffen, bitten wir Sie/Euch, Eure Daten bei der Vereins-datenbank nicht nur regelmäßig aktuell zu halten, sondern sie auch mit Informationen über euren Vereinsabend und das Spiellokal zu füllen. Bitte nutzt/nutzen Sie den Vereins-Login oder den Kontakt zum Webteam (webteam@sjnrw.de, vereinslokal@sjnrw.de). Zum Jahreswechsel soll unsere neue Schulschach Datenbank ins Netz gehen. Diese soll ein strukturiertes und einheitliches Datenquell für ganz NRW sein. Beginnend bei den Er-gebnissen, Ausschreibungen und Ansprechpartnern auf NRW-Ebene bis hin zu den einzelnen Schulschach – AGs in den Schulen Eurer/Ihrer Heimatstädte. Darüber wollen wir hiermit informieren und bitten schon jetzt um die Zusendung einzu-pflegender Daten an schulschach@sjnrw.de . Ferner wurden wir wiederholt seitens der Geschäftstelle darauf hingewiesen, dass viele Änderungen in den Funktionärslisten nicht ausreichend weiter geleitet werden. Auch im Hinblick auf funktionierenden Informationsfluss, vor allem im Vorfeld der Jahreshauptver-sammlung, bitten wir um die Mitteilungen von Änderungen an geschaeftstelle@sjnrw.de und gv@sjnnrw.de . P. S.: Die Schachjugend NRW baut auch in der besinnlichen Zeit auf Ihre/Eure Mithilfe.

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Gut einkaufen beim Schachbund NRW Ob Werbematerialien für Ihre Veranstaltungen, Lehrmaterial für das Jugendtraining oder die Shulschach-AG, die neueste BTO, Broschüren für die Vereinsarbeit oder die Ordnungs-bestimmungen des SBNRW - all das können Sie per Fax oder in unserem Internet-Shop bestellen. .... zum Beispiel unsere Tassen mit 6 verschiedenen Schach-motiven zum Einzelpreis von 4,95 € oder 25,95 € im Set. Schauen Sie doch einmal in unseren Internet-Shop: www.schach-nrw.de

Artikelbeschreibung Preis in € Werbematerialien Eine kleine Regelkunde 0,60 Plakat SBNRW 1,00 Plakat SJNRW 1,00 Urkunde SBNRW 0,80 Urkunde SJNRW 0,80 Luftballon 0,20 Diverse Aufkleber Einzelmotiv 0,30 Aufkleber-Set (6 verschiedene Motive) 1,30 Einsteigerset (Schülerhefte) 7,00 Ordner „Schach in Schulen“ 48,50 Bauerndiplom 4,00 Springerdiplom 4,00 Läuferdiplom 4,00 Turmdiplom 4,00 Schnupper-Set 12,00 Starter-Set 86,00 Schulschach-Set 51,00 Tischuhr 10,00 Armbanduhr mit Schachmotiv 49,50 Den kompletten Materialienkatalog des Schachbundes NRW können Sie auch in der Geschäftsstelle anfordern: telefonisch: 0203 7381-673 per Fax: 0203 7381-676

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Lösung auf Seite 13

Die Seite mit dem Schachproblem Weiß hat zwar Figurenvorteil durch Läufer und Springer, doch Schwarz droht mit der Umwandlung seines a-Bauern auf a1. Wie gewinnt Weiß dennoch?