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Sb bto b_1_2013_d_epaper

Date post: 04-Aug-2015
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Wie dank Pendlern ein grosser Medien- erfolg möglich wurde. to B Das Magazin für Geschäftsreisen 1/2013 Stets auf Achse Pascal Minault, CEO des Generalunternehmens Losinger Marazzi, setzt als Vielreisender auf den kombinierten Verkehr. Konsequent umge- setzte Reiserichtlinien bringen mehr Kosten- effizienz.
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Wie dank Pendlern ein grosser Medien- erfolg möglich wurde.

to BDas Magazin für Geschäftsreisen

1/2013

Stets auf Achse Pascal Minault, CEO des Generalunternehmens Losinger Marazzi, setzt als Vielreisender auf den kombinierten Verkehr.

Konsequent umge- setzte Reiserichtlinien bringen mehr Kosten- effizienz.

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Kurz und bündig 4

Kostenmanagement

Pascal Minault –CEO Losinger Marazzi 6

Der Mobilitätsmanager 10

Business Case

Pendlerzeitung «20 Minuten» 11

SBB Inside

Mit dem ÖV Kosten sparen 13

Trend

Kosteneffizienz und Transparenz 14

KMU und Mobilität

Wüest & Partner AG:Immobilien- und Standortberatung 16

Unterwegs mit ... 17

Selection

SBB Mobile Business 18

Citytrip Innsbruck 19

6 Fokus

Foto

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Vg.

Abonnemente und Adressänderungen:

sbb.ch/toB

Inhalt1/2013

Pascal Minault in sei- nem Büro in Bussigny bei Lausanne, einer der sieben Schweizer Niederlassungen von Losinger Marazzi.

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Editorial

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser

Sie erleben es selbst: Der Druck auf die Kosten steigt.

Zum Sparen braucht es aber Transparenz. Doch

gerade bei den Mobilitätskosten fehlt es in Unternehmen

oft daran. Die Verantwortung für Geschäftsreisen, das

Flottenmanagement, die Parkplatzbewirtschaftung oder

die Unterstützung der Pendlermobilität für Mit -

ar beitende ist meist in unterschiedlichen Bereichen

angesiedelt. Sie verlieren damit Geld. Analysieren

Sie einmal alle Kosten, die mit der Mobilität in Ihrem

Unternehmen zu tun haben, und vergleichen

Sie unter den Verkehrsmitteln. Sie werden sehen: Sie

können Kosten sparen, ohne die Mobilitätsleistung

zu beeinträchtigen.

Die Bahn ist für Geschäftsreisen und zum Pendeln

eine kostengünstige Alternative: Steuervorteile, Ein-

sparungen bei Reisekosten, Parkplatzkosten und

beim Flottenunterhalt sowie attraktive Firmenkunden-

Rabatte. Nutzen Sie diese! In diesem Sinne gute Fahrt!

Impressum

Herausgegeben von der SBB, Stefan Haas, Personenverkehr Geschäftskunden.

Erscheint dreimal jährlich in Deutsch und Französisch.

Realisation: Infel AG, Zürich.Redaktion: Simone Ott (Chefredaktion), Michael Flückiger (Stv.).Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director), Laetitia Buntschu (Art Direction).Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne Schütz.

Redaktionsrat SBB:David Brunnschweiler, Fabienne Bernet, Jonathan Keller, Rahel Meile.

Stefan Haas,Leiter Geschäftskunden

SBB Personenverkehr

Stefan Haas

Redaktionsadresse:Schweizerische Bundesbahnen SBBPersonenverkehr GeschäftskundenRedaktion «toB»Wylerstrasse 123/1253000 Bern [email protected]

Übersetzungen:UGZ Übersetzer Gruppe Zürich GmbH, Zürich

Druck:Hertig + Co. AG, 3250 Lyss

Lithografie:Ast & Fischer AG, Wabern

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Kurz und bündig

Quelle: «Travel Time Efficiency»-Studie 2012 (Thalys International)

der Travel Manager in Europa achten bei der Wahl des Transport-mittels zuerst auf den Preis.

53%

Stefan MeierhansIn Bewegung mit ...

Kürzlich las ich ein Hörspiel von Friedrich Dürrenmatt: «Der Prozess um des Esels Schatten». Darin mietet der Zahn-arzt Struthion beim Transporteur Anthrax einen Esel, um in die Stadt Abdera zu gelangen. Fernverkehr in der Antike also.

Als der Zahnarzt unterwegs im Schatten des Esels eine Rast einlegen will, hat er die Rechnung ohne den Eseltreiber Anthrax gemacht: Dieser verlangt nämlich eine Zusatzgebühr für die Nutzung des Eselschattens in der prallen Sonne! Struthion geht empört vor Gericht, die ganze Stadt wird in die Aus-einandersetzung hineingezogen – und endet in einer grossen Katastrophe. Am Ende des Hörspiels merkt der Lastesel sarkastisch an, dass er wohl kaum der grösste Esel in dieser Geschichte gewesen sei …

Eine interessante Geschichte, finde ich. Denn sie bringt mich dazu, über Kosten, Leistungen und dergleichen im modernen Eisenbahn-Fernverkehr – der glücklicherweise mehrtägige Eselreisen unnötig gemacht hat – zu reflektieren. Wie genau sieht das bei uns heute aus? Die Bundesverfassung ist klar. In Artikel 96 steht: «[Der Bund] trifft Massnahmen zur Verhinderung von Missbräuchen in der Preisbildung durch marktmächtige Unternehmen […].»

Dies gilt also auch für den ÖV, insbesondere den Fernverkehr. Weder Eigentümer noch Betreiber können einfach die Preise erhöhen, wie es ihnen beliebt. Massgebend müssen bei der Preisbildung – weil eben keine Wettbewerber vor-handen sind – stets die Kosten eines effizienten Betreibers sein. Effizienz heisst: ohne Firlefanz, ohne Klimbim und ohne übertriebenen Angebotsausbau. Eben so viel wie nötig, aber so effizient wie möglich.

Stefan Meierhans (44) ist Beauftragter des Bundes für die Überwachung der Preise.

Tischleindeck-dich für fran- zösische und schweizerische Brasserie- Klassiker.

Nirgendwo in der Schweiz stehen so viele interessante Bauten von Architekten wie Frank O. Gehry oder Mario Botta wie am Rheinknie. In diesem Kontext ist das «Volkshaus» in Basel ein weiterer baulicher Höhepunkt. Der Ge-bäudekomplex wird vom Büro Herzog & de Meuron mit viel Sinn für Baugeschichte nach

und nach umgebaut. Von den renom-mierten Basler Architekten aufgefrischt wurden bereits die Bar mit einer Theke aus Zinn, der lauschige Biergarten im Innenhof, die grosszügige Brasserie mit langen Bänken aus olivgrünem Leder und klassischem Mobiliar, der Unions- und der Festsaal für Anlässe, Konzerte und Aufführungen. Ab 2016 sollen ein Hotel und ein Delikatessenladen folgen.

Mehr Informationen: volkshaus-basel.ch

Traditionshaus in neuem Gewand

Wohin in ... Basel

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Kurz und bündigIllu

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Gleich schnelle Internetverbin-dungen unterwegs wie zuhause – das wünschen sich die meis-ten Bahnreisenden. Bisher hat das im Zug nicht immer gut funktioniert. Das soll sich des-halb nun ändern: Sämtliche Fernverkehrswagen werden mit Verstärkern der neusten Gene-

ration ausgerüstet. Bis Ende 2013 sollen rund drei Viertel der Wagen ausgerüs-tet sein, Ende 2014 ist der Einbau abge-schlossen. Dies wird die Verbindung im Zug deutlich verbessern. Zudem wird

die SBB bis Ende 2015 an rund 100 Bahnhöfen ihren Kunden kostenlo-sen WLAN-Service anbieten. Die ersten rund 20 Bahnhöfe werden im laufenden Jahr damit ausgerüstet. Weiter investie-ren die Mobilfunk-Anbieter entlang der Strecken laufend in den Netzausbau 3G und neu auch 4G – letztendlich wich-tigste Grundlage für Verbesserungen der Versorgung im Zug. Denn wenn ein Zug mit 200 km/h unterwegs ist, wech-seln alle 20 Sekunden mehrere hundert Kundinnen und Kunden gleichzeitig von einer Mobilfunkzelle zur nächsten.

Bessere Internetverbindung, stärkerer Mobilfunk

Mehr Beispiele finden Sie hier: sbb.ch/umweltrechner

Zug oder Flug?

Zürich HB - Innsbruck Hbf

60 l

0 0

30

20

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EnergieverbrauchPrimärenergie, umgerechnet in Liter Benzinpro Person und Fahrt

CO2-Emissionen Treibhausgas, in Kilogrammpro Person und Fahrt

Differenz50,3 Liter Benzin weniger

Differenzrund 48-mal weniger CO2

Schnell und ohne Unterbrüche telefonieren und surfen.

Die Toiletten in den Doppelstock-Zügen im Fernverkehr (IC 2000) und in den Neigezügen ICN werden seit Anfang Februar zu frischen «WC-Welten». Die Umgestaltung von 700 Toi letten dauert noch bis Ende Oktober. Dabei schaffen Folien an den Wänden mit den Motiven «Bergwelt», «Wald», «Himmel» und «Bad» eine helle, freundliche Atmosphäre, und ein Duftneutralisierer sorgt für eine frische Umgebung. Selbstverständlich werden die Toiletten, wie alle der SBB, mehrmals pro Tag kontrolliert und täglich gereinigt. Zudem rüstet die SBB ihre Wagen – mit wenigen Ausnahmen für den Zusatzverkehr – bis Ende 2016 mit modernen geschlossenen WC-Systemen aus.

Freundliche WCs im Bahnwagen

Grosszügiges Ambiente im stillen Örtchen.

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Fokus Kostenmanagement

Herr Minault, welches Leistungsspektrum bietet Losinger Marazzi?Während wir ursprünglich nur als Bauunternehmen tä -tig waren, haben wir uns weiter entwickelt und arbei-ten heute auch in der Im mobilien entwick lung und der Stadtplanung. Das setzt

die recht zeitige, umfassend abgestimmte Antizipation von langfristigen Proble-men voraus. Manchmal können zwi-schen den ersten Gestaltungsideen und dem Erhalt der Baugenehmigung zehn Jahre liegen. Wir garantieren unseren Kundinnen und Kunden einen alles umfassenden Festpreis.

Für den Franzosen Pascal Minault, Generaldirektor der Firma Losinger Marazzi, der für sieben Niederlassungen

und rund vierzig Baustellen in der ganzen Schweiz verantwortlich ist, gehört Mobilität zum Alltag.

Was aber eine strenge Kostenkontrolle erfordert …Wir müssen die wirtschaftliche Mach-barkeit eines Projekts und vor allem die Umsetzungskosten zeitig einschät-zen können. Durch die exakte Finanz-verwaltung unserer Projekte, die fester Bestandteil der Gruppe Bouygues ist, erreichen wir dies mit grosser Zuverläs-sigkeit. Ausserdem verfügen wir durch die Kostenverwaltung und die damit verbundene Vorausschau auch über ein wertvolles Steuerinstrument für die Umsetzung unserer Projekte. Sie ermög-licht es uns, uns ständig zu messen, um unsere Kon-kurrenzfähigkeit zu verbessern.

Wie gewähr­leisten Sie, dass Ihr Unternehmen wettbewerbs fähig ist?Bei Losinger Marazzi entsteht die Wett-bewerbsfähigkeit bereits zu Beginn eines Projekts auf verschiedenen Ebenen. Es

« Bei Ökoquartieren wie der Zürcher Greencity steht die Mobilität im Zentrum.»

Interview: Sylvie CastagnéFotos: Beat Schweizer

«Wettbewerbs-fähigkeit ist nicht nur

eine Kostenfrage»

Auf dem Areal City West an der Zürcher Pfingstweidstrasse erstellt Losinger Marazzi eine neue Wohn- und Arbeits- überbauung.

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Fokus Kostenmanagement

Zur PersonPascal Minault, CEO Losinger Marazzi, geb. 1963, französischer Staatsangehöriger, Studien der Bauinge-nieurwissenschaften an der Ecole Polytech-nique und der Ecole Nationale des Ponts et Chaussées, beide in Paris.

Berufliche Stationen Seit 2008 Generaldirektor und Delegierter des Verwaltungsrates

bei Losinger Marazzi in Köniz bei Bern

2002 – 2008 Generaldirektor Bouygues UK in London; ab 2007 Präsident des Verwaltungsrates

1998 – 2002 Direktor Tiefbau bei der in Nordfrankreich tätigen Bouygues-Tochter Norpac und bei Bouygues Belgien

1995 – 1998 Leiter Ausführung Grossprojekte bei Bouygues Travaux Publics in Paris

1989 – 1995 Leiter Ausführung bei Bouygues Travaux Publics in Hongkong

beginnt bei der Projektplanung, die den lokalen Anforderungen genügen muss. Dann folgt die Gebäudekonzeption mit dem Ziel, das «passende Produkt» anzu-bieten, das heisst Qualität, Konformität und Optimierung. In der Ausführungs-phase geht es uns dann darum, die Arbeit von Anfang an richtig zu machen, indem wir unseren Erfahrungsschatz für Vor- bereitung, Planung und Organisation ausschöpfen und uns dabei an indus-triellen Methoden orientieren. Natür-lich nutzen wir auch die Kaufkraft unse-rer Gruppe – ein Netzwerk aus über 250 Käuferinnen und Käufern welt- weit –, damit unseren Kundinnen und Kunden die besten Möglichkeiten offen-stehen. Sie sehen, Wettbewerbsfähigkeit ist nicht nur eine Kostenfrage. Es geht dabei vor allem um Unternehmensstrategie, Orga-nisation und Einstellung.

Losinger Marazzi stützt sich auch auf eine ausgeprägte Unternehmens­kultur. Welche Werte stehen dabei im Vordergrund? Diese Werte – Austausch, Ambition, Innovation, Respekt, Anspruch – ori-entieren sich am Menschen: Genau das macht in unserem Beruf den Unterschied. Die Gruppe Bouygues erkannte das sehr früh und betrieb immer eine fort-schrittliche Personalpolitik. 1963 grün-dete Bouygues unter dem Namen «Ordre des Compagnons du Minorange» eine Gruppe der besten Arbeiterinnen und Arbeiter, die den übrigen Mitarbeiten-den als Vorbild dienen sollten. Heute

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Fokus Kostenmanagement

109 068 Liter Diesel sparte Losinger Marazzi dank der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel

im Vergleich zum Auto.

Facts & FiguresFirma Losinger Marazzi AG

Mitarbeitende 800

Standorte Schweiz 7

Anzahl GAs 38

Bahnkilometer 2012 1 562 097

lich: bei der Orientierung der ökologi-schen Stadtviertel, die wir gestalten, bei den Umweltstandards der Gebäude, die wir entwickeln, und bei den Methoden und Materialien, die wir auf unseren Bau-stellen einsetzen. Wir investieren auch in For-schungs- und Entwick-lungsprogramme der Gruppe – jährlich über 30 Millionen Franken. Dabei geht es haupt-sächlich um nachhalti-ges Bauen. In der Schweiz führen wir in Zusammenarbeit mit der FH Bern und mit Unterstützung der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) ein Forschungsprogramm zur Luftqualität in Gebäuden durch. Greencity, das wegweisende Projekt für nachhaltiges Bauen in Zürich, ist das erste Quartier in der Schweiz, das als «2000-Watt-Gesellschaft» zertifi-ziert wurde: Bei der Entwicklung stand Mobilität stets im Mittelpunkt: Sie ver-fügt über eine zentrale S-Bahn-Station sowie für Mobility- und Elektrofahr-zeuge reservierte Parkplätze. Die Ener-gie stammt zu 100 Prozent aus erneu-erbaren Quellen, 90 Prozent werden vor Ort erzeugt. Sämtliche Gebäude ent-sprechen dem Minergie-P-Eco-Stan-dard. Unser Ziel war es, ein Quartier vol-ler Leben und Vielfalt zu schaffen: Neben Genossenschaftswohnungen wird es Lofts im alten Spinnereigebäude sowie Eigentumswohnungen, Büros, Läden und auch eine Schule geben. Greencity wird die neue Referenz für ökologische Stadtviertel sein, wie heute bereits in der Westschweiz das Ökoviertel Eikenøtt, das wir in Gland verwirklichen.

Nach Prognosen diverser Wirtschafts­forscher dürfte der Bausektor an Fahrt verlieren. Wie sehen Sie die aktuelle Lage? Angesichts anhaltender Zuwanderung sehen wir bei Mietwohnungen weiter-

Pascal Minault erläutert in seinem Büro in Bussigny VD die Bedeutung, die nachhaltiges Bauen in Zukunft haben wird.

Der Eingangs-bereich des Hauptsitzes von Losinger Marazzi in Köniz bei Bern.

hin eine starke Nachfrage. In den letz-ten Jahren ist die Schweizer Bevölkerung pro Jahr um etwa 60 000 bis 70 000 Men-schen gewachsen, was einem jährli-chen Bedarf von rund 25 000 zusätzli-chen Wohnungen entspricht. Auf dem Büromarkt bemerkt man allerdings eine grössere Zurückhaltung, zurückzufüh-ren auf ein hohes Bauvolumen in den letzten Jahren sowie auf Rationalisierun-gen der Nutzerinnen und Nutzer, durch die Büroflächen frei wurden. Gleiches gilt für Verkaufsflächen, bei denen wohl eine Sättigung erreicht ist. Vom Volumen her ist unsere Aktivität gut ausgerichtet und für die kommenden zwei bis drei Jahre auf Wachstumskurs.

Welche Verkehrsträger nutzen Sie für Ihre beruflichen Fahrten? Ich wohne in der Nähe von Lausanne und fahre mit dem Auto in mein Büro bei Bern, weil ich mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln zu viel Zeit verlieren würde. Allerdings organisiere ich oft auch Fahr-gemeinschaften mit Kollegen oder Kun-den. Wenn ich jede Woche nach Zürich fahre, nehme ich immer den Zug. Für meine Reisen nach Paris verzichte ich auf das Flugzeug. Unsere Niederlassun-gen befinden sich übrigens alle in der Nähe eines SBB-Bahnhofs oder einer S-Bahn-Station, abgesehen von der in

sind wir dank unseres sozialen Führungs-programms bei Bewertungen in unserer Branche führend.

Vor Ihrer jetzigen Tätigkeit leiteten Sie die britische Tochtergesellschaft Bouygues UK. Welche Eigenheiten des Metiers fielen Ihnen am stärksten auf, als Sie 2008 in die Schweiz kamen? Was mich nach meiner Ankunft aus England am stärksten beeindruckte, waren die sehr hohen Qualitätsansprü-che und der allgegenwärtige Wille, lang-lebige Bauwerke zu schaffen. Ich traf sehr gewissenhafte und hervorragend ausgebildete Gesprächspartner an, was sehr viel Freude macht. Die vertrauens-basierten Beziehungen zu den Kunden und Partnern bilden einen angenehmen Ausgleich zur vertraglichen Schwerfäl-ligkeit des angelsächsischen Systems.

Gerade mit dem Streben nach Inno­vation hat Losinger Marazzi das nach­haltige Bauen zu seinem Marken­zeichen gemacht …Hier ist eine branchenumfassende Revo-lution im Gange: Neue Auflagen bie-ten auch neue Möglichkeiten! Wir wol-len an der Spitze dieser Revolution stehen und investieren deshalb erheb-

« In der Schweiz beeindrucken mich die hohen Qualitäts-ansprüche.»

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Fokus Kostenmanagement

Wein

Oper

Destillat

Musical

Am liebsten den trockenen, süssen «Jurançon», einen Weisswein aus meiner Heimat im Südwesten Frankreichs.

Seafood

Berge

Bach

Kino

Naturspektakel

Fleischküche

Strand

Lady Gaga

Theater

Grossstadtdschungel

Ich liebe die Berge. Seis zum Skifahren oder Wandern.

Keine Frage.

Zum Beispiel «Django unchained»

von Tarantino.

Die Natur rund um das Walliser Dorf Saint-luc im Val d’Anniviers gefällt mir besonders gut.

Am besten schmeckt mir bretonischer Hummer.

Die von Verdi mag ich besonders.

Herr Minault?This or that ...

Losinger Marazzi sparte 2012 mit Bahnreisen gegenüber dem Auto:

109 068 Liter Diesel. Das ist eine Einsparung von 76 Prozent.

292 Tonnen CO2. Das ist eine Einsparung von 96 Prozent.

Über die Online-Plattform «mobitool» erhalten Unternehmen Informationen zu Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Kosten und Zeitbedarf ihres betrieblichen Verkehrs sowie wertvolle Tipps zur nachhaltigen Mobilität. sbb.ch/umweltrechner

losinger Marazzi Umweltbilanz

Bussigny, deren Standort wohl etwas unbedacht gewählt wurde. Das nächste Büro von Losinger Marazzi in Lausanne wird sich aber auf jeden Fall in der Nähe eines Bahnhofs befinden!

Was sind die wichtigsten Vorzüge des Zugs?Die Ruhe. Morgens kann ich ungestört eine Besprechung vorbereiten, abends dann das Protokoll fertigstellen. Und wenn ich abends von Zürich zurück-fahre, kann ich das Abendessen schon im Zug einnehmen. So störe ich dann auch meine Frau nicht mehr, wenn ich nach

21 Uhr nach Hause komme. Die Karte im Speisewagen kenne ich inzwischen auswendig. (Lacht.)

Nehmen Sie auch privat den Zug? Wohin fahren Sie dann am liebsten? Wenn ich beispielsweise am Wochen-ende mit meiner Frau zur Fondation Beyeler in Basel fahre, nehmen wir den Zug. Da kann man sich einfach ganz ent-spannt unterhalten. Auch für Fahrten ins Wallis nehmen wir den Zug. Ich liebe die Berge. Um allerdings im Sommer in die Bretagne zu kommen, ist es mit dem Zug ein wenig kompliziert …

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Fokus Kostenmanagement

Die Baubranche ist traditioneller-weise auf Autos ausgerichtet: Baustellen, die öffentlich manchmal schwer zugäng-lich sind, Architekten und Ingenieure, die von einer Baustelle zur anderen rei-sen. Doch Mobilität, die Abgase produ-ziert, passt nicht zu einem Unternehmen wie Losinger Marazzi, das sich «Nach-haltigkeit» auf die Fahne geschrieben hat. «Wir haben deshalb 2007 eine Mobi-litäts-Charta fürs Unternehmen erstellt», sagt Christof Kreienbühl, der für das

Projekt verantwortlich zeichnete. Das Ziel: weni-ger Autofahrten und CO2-Ausstösse.

SBB Businesstravel für mehr EffizienzAls ersten, wichtigsten Schritt stellte man bei Losinger Marazzi das Online-Portal «SBB Busi-nesstravel» als Link auf das Intranet, damit die Mitarbeitenden ihre Tickets selber beziehen kön-nen. «Die Travelmanager ordnen im System nur noch die Kostenstellen den Mitarbeitenden zu.

Und diese müssen ihre Bahn-reisen nicht mehr als Spesen abrechnen. Das erhöht auch die Effizienz», so Kreienbühl. Die ersten Monate stellten eine steile Lernkurve für alle Betei-ligten dar. Heute ist der Online-Kauf von Bahnbilletten zur Selbstverständlichkeit gewor-den. Man kann sogar von einem grossen Erfolg sprechen. Im ers-ten Jahr der Einführung bezo-gen die Mitarbeitenden von Losinger Marazzi für rund 10 000 Franken ÖV-Dienstleis-tungen. «2012 waren es bereits

« Der Online-Kauf von Bahnbilletten ist zur Selbstverständ-lichkeit geworden.»

Zwei Fliegen auf einen SchlagChristof Kreienbühl, Verantwortlicher für Qualitätssicherung

und Entwicklung bei Losinger Marazzi, fand bei der Implementierung einer nachhaltigen Geschäftsreisetätigkeit auch den Schlüssel zur Kostentransparenz.

400 000 Franken. Bei uns hat ganz eindeutig ein kultureller Wandel stattgefunden», stellt Kreien-bühl fest. Das geht so weit, dass Mitarbeitende, die mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, sich zum Car-Pooling zusammenschliessen.

Kostentransparenz und FirmenrabatteWas zunächst als Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr gedacht war, brachte aber auch unerwar-tet andere Vorteile. Kreienbühl: «Zum ersten Mal wussten wir dank der detaillierten Abrechnung, die uns die SBB liefert, auf den Rappen genau, was wir für den öffentlichen Verkehr ausgeben.» Das heisst: fast ganz genau. Denn die ver-einzelten Spontankäufe unter-wegs werden derzeit nicht erfasst. Noch nicht: «Wir sind erst jetzt daran, die App ‹SBB Mobile Business› bei uns einzu-führen. Damit können solche spontanen Käufe übers Smart-phone getätigt und ebenfalls im System erfasst werden.» Die kostentransparente Nutzung des ÖV ist für das Unternehmen auch finanziell inte-ressant, denn mit dem aktuellen Umsatzvolumen erhält Losinger Marazzi mittlerweile 4½ Prozent Rabatt. «Das ist sehr attraktiv», sagt Kreienbühl.In nur wenigen Jahren ist aus dem Generalunter-nehmer Losinger Marazzi, der seine interne Mobilität hauptsächlich per Auto bestritt, ein Unternehmen geworden, das auf den kombinier-ten Verkehr mit Schwerpunkt ÖV setzt. «Wir stel-len den Mitarbeitenden in all unseren Niederlas-sungen zudem ein Mobility-Abo und je zwei E-Bikes zur Verfügung. Und mit wenigen Aus-nahmen bekommen alle von uns ein Halbtax-Abo finanziert», sagt Kreienbühl. GAs gibt es bei Losinger Marazzi für Vielreisende, 1. Klasse ab 50 Minuten Reisezeit, «damit diese zum Arbeiten genutzt werden kann».

Text: Simone OttFoto: Beat Schweizer

Mobilitäts-Charta

losinger Marazzi motiviert seine Mitarbeitenden– mit der Bahn zu reisen. – das Netz der internen Mobility-

Fahrzeuge zu nutzen. – durch ein aktives Management

der unternehmensparkplätze die öffentlichen Verkehrsmittel für den Arbeitsweg zu benutzen.

Christof Kreienbühl setzt auf den ÖV.

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Business Case

auch mehr Führungskräfte als tradi-tionelle Bezahlzeitungen wie die «NZZ» (23.4% Reichweite) oder der «Tages-Anzeiger» (29.5% Reichweite).

Konkurrenz abgehängtDie erste Pendlerzeitung der Schweiz war «20 Minuten» bei ihrer Marktein-führung allerdings nicht. Das Gratisblatt «Metropol» der Metro-Gruppe hatte sich bereits im Markt etabliert und die attraktiven Vertriebsstellen an den Bahn-höfen gesichert. «Ein harter Wettbe-werb», blickt der Geschäftsleiter von «20 Minuten», Marcel Kohler, zurück. Bis heute hat die seit 2004 aufl agen- und leserstärkste Zeitung im Lande nicht nur den Konkurrenten «Metropol» aus dem Feld geräumt, sondern gleich auch alle Nachahmer wie «News», «.ch», «heute» und «Cash daily». Sie alle witterten Gold gräber stimmung, warfen aber schnell das Handtuch. Einzig «Blick am Abend» ist noch erfolgreich im Markt.

«20 Minuten»: mit einem Handgriff Tagesaktuali-täten direkt am Bahnhof.

Unterwegs «20 Minuten» lesen – das tun in der Schweiz rund 2 Millionen Pendler.

«20 Minuten» werde es Ende Jahr nicht mehr geben, waren sich einige Schweizer Medienmanager sicher, als 1999 die norwegische Schibsted-Verlags-gruppe mit dem Gratis-Tageszeitungs-konzept «20 Minuten» die Schweiz erobern wollte. Sie waren nicht alleine. Hierzulande habe eine Pendlerzeitung keine Chance, dafür sei der Markt zu

klein, lautete der all-gemeine Tenor. Heute ist die Pendlerzeitung im Tabloidformat die meist gelesene Tages-zeitung der Schweiz. Mit einer Auflage von

748 000 Exemplaren erreicht «20 Minu-ten» mit acht Lokalausgaben in drei Sprachen fast zwei Millionen Leser. Das Blatt erreicht nicht nur jüngere Alters-gruppen, sondern mit 34.9% Reichweite

Text: Simone Ott Fotos: Beat Schweizer

Die Pendlerzeitung «20 Minuten» ist eine der grossen Erfolgsgeschichten in der Schweizer

Medienlandschaft.

In 20 Minuten auf dem

Laufenden

Facts & FiguresFirma 20 Minuten AG

Mitarbeitende 259

Vertriebsstellen (Boxen) 3550

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Business Case

Geduld zahlt sich ausInhaltlich und gestalterisch hat «20 Mi - nuten» offenbar den helvetischen Puls am besten getroffen. Aber auch viel mehr investiert als die Konkurrenz. Bereits

nach einem Jahr setzte die Pendler-zeitung auf Expan-sion und lancierte erste Regionalausga-ben in Bern und in Basel. «Die Investo-ren von ‹20 Minu-ten› haben an das

Produkt geglaubt und in Ausbau und Inhalte investiert, auch wenn zeitweilig massive Verluste eingefahren wurden», sagt Kohler. Dass die Investoren die Ner-ven behalten haben, ist die Grundlage für den heutigen Erfolg. Und als 2005 die Zürcher Verlagsgruppe Tamedia «20 Minuten» übernahm, bekam das Pendlerblatt einen zusätzlichen Investi-tionsschub. Die Auflage wurde erhöht, und es wurden noch mehr Regionalaus-gaben lanciert.

Innovativer VertriebskanalDas Geschäftsmodell der Pendlerzeitung hat den Vertrieb von Printzeitungen neu erfunden. Statt im Abonnement oder

über den Kiosk kommen die handlichen Gratisblätter über Boxen an Bahnhöfen oder Hal-testellen öffentlicher Verkehrs-mittel zum Leser. «Das ist ein attrakti-ver Distributionskanal. Bis zu 800 Zei - tungen kann man in eine einzige Box füllen», erklärt Marcel Kohler. Und: Man holt die Leute dann ab, wenn sie Zeit zum Lesen haben, nämlich auf dem Weg zur Arbeit. «Dabei haben wir mit dem kleinformatigen Tabloid einen Vorteil gegenüber den traditionellen Tageszeitun-gen», sagt Kohler, der zwischen

seinem Wohnort bei Schaffhau-sen und seinem Arbeitsplatz in Zürich pendelt und weiss, dass gerade zu Spitzenzeiten der Platz in den öffentlichen Ver-kehrsmitteln eng ist. Und dank dem neuen Abfallkonzept der SBB kann das Zeitungspapier wiederverwertet werden. «Wir erreichen in der Schweiz eine Millionenleserschaft», so der Verlagsmanager. «Dabei holen wir eine urbane, aktive Bevöl-kerung ab. 45 Prozent unserer Leser sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Das ist im Werbe-markt ganz klar ein Erfolgs-faktor.» Mittlerweile hat sich «20 Minu-ten» zu einer ganzen Produkte-familie entwickelt. Dabei sticht besonders die Online-Ausgabe hervor, die dank einem 24- Stunden-Dienst hochaktuell ist und mit 4 090 000 Unique Clients pro Monat Spitzenwerte erzielt. 2007 machte Tamedia mit dem Pendlerzeitungskon-zept einen ersten Schritt ins Ausland und lancierte in Luxemburg «L’Essentiel». Im Oktober 2008 wurde das wöchentliche Printmagazin «20 Minuten Friday» auf den Markt gebracht, und in diesem Jahr expandiert «20 Minuten» weiter – nach Dänemark.

Man holt die Leute dann ab, wenn sie Zeit zum Lesen haben, nämlich auf dem Weg zur Arbeit.

In den Verteilerboxen von «20 Minuten» an Bahnhöfen sowie Tram- und Bussta- tionen haben bis zu 800 Zeitungen Platz.

Exemplare ist die Gesamtauflage von «20 Minuten».

748 00020

Min

uten

: 34,

9%

Tage

s-A

nzei

ger:

29,

5%

NZ

Z: 2

3,4%

Reichweite im Vergleich

«20 Minuten» lässt bei Führungskräften (D-CH) die tradi- tionellen Tageszei-tungen hinter sich.(Quelle: MA Leader 2011)

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

SBB Inside

Mit der Bahn Kosten im Griff Kosteneffizienz ist gerade in wirtschaftlich

unsicheren Zeiten wichtig. Was kann der öffentliche Verkehr dazu beitragen?Indem man die direkten Reisekosten anschaut. Mit einem

GA 2. Klasse für 3550 Franken kostet der Reise-kilometer bei jährlich 25 000 zurückgelegten Kilometern rund 14 Rappen.

Wie ist das Kostenverhältnis zwischen ÖV und dem motorisierten Individualverkehr?Ein Autokilometer kostet ungefähr 65 Rappen. Zum Vergleich: Mit einem GA spart man bei einer Nutzung von 25 000 km satte 78,2% – dabei sind die indirekten Kosteneinsparungen nicht eingerechnet. Die SBB bietet zudem mit dem Carsharing-Angebot «Mobility» kombinierte Verkehrslösungen an. An den Bahnhöfen stehen 1000 «Mobility»-Autos zur Verfügung. Schon ab 27 Rappen pro Kilometer und 2.35 Franken pro Stunde sind Sie unterwegs.*

Gibt es bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs versteckte Kosteneinsparungen und ­vorteile?Unternehmen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel set-zen, können sich das Flottenmanagement sparen. Sie benötigen auch weniger Parkplätze. Diese Flächen können anderweitig genutzt werden, auch die Unterhaltskosten fallen weg. Und: Reisezeit ist Arbeitszeit.

Welche Kosteneinsparungen bringt das Online­Tool SBB Businesstravel?

SBB Businesstravel stellt dem Reiseverant-wortlichen der Firma eine einfache, schnelle Gesamtübersicht aller gebuchten Leistungen zur Verfügung, womit bis auf Kostenstellen- und Mitarbeiter-Ebene ausgewertet werden kann. Damit sparen Unternehmen Zeit und Geld. Die Rechnungen der SBB sind zudem MWST-konform, so kann man den Vorsteuer-abzug einfach geltend machen. Die Mitarbei-tenden können ihre Billette vom Arbeitsplatz aus schnell selber ausstellen – auch das bringt eine Effizienzsteigerung. Mit der App SBB Mobile Business kann man die Fahrausweise jederzeit und überall auch über das Smart-phone beziehen, inkl. Spesenquittungen.

Ihr persönlicher Tipp zum Thema Kostenmanagement?Bereits ab einem Umsatz von 10 000 Franken profitieren unsere registrierten Geschäftskunden von Rabatten. Das ist auch für KMU interessant. Dabei reichen die Rabatt-stufen bis zu 10% des Umsatzvolumens.

Nicolas Cramatte, Leiter SBB Geschäfts-kunden West am Standort Lausanne.

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Individuelle Beratung

Die SBB unterstützt Sie, geschäftsreisen in Ihrem unternehmen kostengünstig und effizient zu organisieren. In einer persönlichen Beratung erarbeiten die erfahrenen geschäftskunden-Spezialisten der SBB gemeinsam mit Ihnen mass-geschneiderte lösungen für Ihre Firmen-mobilität und zeigen, wie Sie die unzähligen Dienstleistungen in Ihrem unternehmen nutzen können.Für weitere Informationen nehmen

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... durch den MWST-Vorabzug bis zu 8% Ihrer geschäftlichen Reise-

kosten eingespart werden können, wenn

sie in der Steuererklärung als geschäftlich

notwendig deklariert werden? Dies ist

möglich, wenn die Unternehmung die

ÖV-Abos ihrer Mitarbeitenden finanziert

und die Kriterien der zuständigen

Steuerbehörde erfüllt sind.

sbb.ch/steuern* Tarife für ein persönliches Mobility- Basic-Abo à 120 Fr./Jahr.

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abholen können? Sie weisen Ihre Bestell-

bestätigung ausgedruckt oder auf dem

Mobiltelefon vor und erhalten die am Vortag

bestellten Einkäufe. Der Pilot «LeShop Rail»

dauert voraussichtlich bis Ende 2013.

sbb.ch/leshoprail

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Trend

Warteschlangen gehören bald der Ver-gangenheit an. Ob am Bahnschalter oder an der Hotelrezeption: Geschäftsreisende hal-ten ihr Smartphone kurz vor einen Scanner, erledigt. Übernachtung und Minibar-Kon-sumation sind beglichen, der Sitzplatz im Zug ist reserviert. Kein Papier, kein Plastik, keine Münzen. Kreditkarten und Bargeld werden für rei-sende Manager auch während ihres Aufent-

halts bald keine Rolle mehr spielen. Handy genügt. Die sogenannte Near Field Com-munication (NFC) ermög-licht schon heute «Mobile Paying» und wird sich flä-

chendeckend durchsetzen. Auf dem Smart-phone werden mehrere Kreditkarten ge- speichert, die je nach Anlass virtuell gezückt respektive gescannt werden.

Mehr Komfort, weniger TransparenzBei diesem meistdiskutierten Szenario in der Branche profitieren Dienstreisende von einem gesteigerten Komfort – sowohl wäh-rend der Reise als auch bei deren Planung. Denn neben bequemen Bezahllösungen entwickelt die digitale Technik auch top-moderne Reservations-Tools wie mobile Apps, über die Reisen rasch gebucht, umge-bucht und bezahlt werden können. Für die Geschäftsreiseverantwortlichen in den Unternehmen ist die digitale Revolu-tion mit den Reise-Apps allerdings Fluch

Der gläserne Geschäftsreisende

Text: Robert Wildi

und Segen zugleich. Zu diesem Schluss kamen die Teilnehmer an der jüngsten Tagung für Geschäftsreise- und Mobilitäts-management des deutschen Geschäftsreise-verbands (VDR), an der auch viele Schwei-zer Unternehmen vertreten waren. Zahl- reiche verfügbare Technologien und Tools sind rasch installiert und werden entspre-chend oft genutzt. Häufig kollidieren diese jedoch mit den Interessen des Unterneh-mens. VDR-Präsident Dirk Gerdom: «Die grosse Her-ausforderung für die Ge- schäftsreiseverantwortlichen besteht künftig darin, die Kontrolle über Buchungs-wege, Datenströme und Pro-zesse der Reisetätigkeit ihrer Angestellten zu behalten.» Das sieht Klaus Stapel, Chef Schweiz von AirPlus, einem internationalen Anbieter von Analyse- und Bezahllösungen im Travel Management, ähnlich: «Mobile Technologien und soziale Medien vereinfachen zwar viele Prozesse,

Die Prozesse rund um Geschäftsreisen entwickeln sich rasant. Eine transparente Kostenkontrolle wird dadurch erschwert, und die

Bedeutung von Reiserichtlinien steigt.

Ohne Reiserichtlinien kein effizientes Kostenmanagement.

Kontaktloses Bezahlen ist die Zukunft.

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geschäftsreisetrend – Zug statt FlugAirPlus stellt bei ihren 2200 Schweizer Firm en - kunden eine tendenzi - elle Verlagerung vom Flug zur Bahn für inter - nationale Geschäftsrei-sen fest. «Die Kunden wollen für Europareisen die Kosten von Bahn und Flug im Detail vergleichen können», sagt Klaus Stapel. Die Entwicklung hat mit den für Geschäftsreisende stark ausgebauten Infra- strukturen bei der Bahn zu tun, aber auch mit dem Verhalten der Airlines. Fluggesellschaften in den USA und Europa erheben neuerdings eine zusätzliche Gebühr für Zahlungen mit der Kreditkarte. Zudem bezahlt der Kunde happige Fuel-Surcharges und Umweltabgaben. Diese zusätzlichen Kosten werden separat erhoben, was die Transparenz einschränkt. Das lassen sich Firmenkunden nicht gefallen und setzen vermehrt auf die Bahn, auch aus ökologischen Gründen.

animieren aber Geschäftsreisende zu einem individuellen Nutzverhalten, was der Trans-parenz nicht gerade förderlich ist.»

Reiserichtlinien und Kosten-managementUm ein funktionierendes, effizientes Kos-tenmanagement betreiben zu können, führt aus seiner Sicht kein Weg an griffigen Reise-richtlinien vorbei: «Sie sollten ganz genau definieren, bei welchem Anbieter, über wel-chen Kanal, in welcher Klasse, in welchem preislichen Rahmen eine Transport- oder Unterkunftsleistung gebucht werden muss.» Damit können höhere Volumen bei einzel-nen Leistungserbringern erzielt und Men-genrabatte ausgehandelt werden. Reiserichtlinien können die positive Wir-kung im Kostenmanagement jedoch nur entfalten, wenn ihre Einhaltung streng kon-trolliert und das individuelle Reiseverhal-ten der Mitarbeitenden nachvollziehbar wird. Mit der rasanten Digitalisierung aller Pro-zesse steigen auch die technischen Anforde-rungen an die Reisekostenabrechnung. Im Zeitalter von elektronisch signierten Rech-

Transparenz hilft, bei Geschäftsreisen die Kosten im Griff zu haben.

« Sie sollten haarscharf definieren, bei welchem Anbieter, über welchen Kanal, in welcher Klasse oder in welchem preis lichen Rahmen eine Transport- oder Unterkunftsleistung gebucht werden muss.»

Klaus Stapel, Geschäftsführer AirPlus International AG

nungen und Bezahlung via Smart-phone sind manuelle Reisekosten-Excel-Tabellen definitiv überholt. Dafür werden hochintegrierte elek- tronische Abrechnungstools aus keinem Unternehmen mehr weg-zudenken sein. Wichtig wird dabei sein, dass ne- ben den Reiseverantwortlichen und Finanzchefs auch die Geschäfts-reisenden selbst in diese Prozesse eingebunden werden. Das habe einerseits mit Datenschutz zu tun, anderseits aber auch mit Mitarbei-termotivation, sagt Klaus Stapel. Denn: Einmal genutzte Privilegien möchten reisende Manager in der Regel nicht mehr hergeben. Heute verlagern zudem viele Un - ter nehmen ihre internen Prozesse ins Intranet. Damit sollen opti-male Effizienz und zielsichere

Effektivität erreicht werden. «Wir verfolgen dieses Ziel bereits seit einigen Jahren und konnten einige unserer Prozesse entspre-chend abbilden», sagt Hans-Jürg Schürch, Director Human Resour-ces bei T-Systems Schweiz AG. Nebst den gängigen «Employee Self Services», «Manager Self Services» und anderen HR-Füh-rungsinstrumenten ge- hört beim ICT-Unterneh-men seit 2012 auch das Travel Management mit dem Ticketshop der SBB dazu. Schürch: «Neben der Einsparung bei den Prozesskosten streben wir nach einer höchstmögli-chen Transparenz. Dies erlaubt uns, je nach Be- stellvolumen entsprechen- de Rabatte fürs Unter - nehmen auszuhandeln.» Für ein finales Fazit ist es laut Schürch noch zu früh. Doch die ersten Erfahrungen sind äusserst positiv.

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KMU und Mobilität

Standortbeurteilung im Immo-biliensektor gehört zu den Kernkom-petenzen von Wüest & Partner. Als das Beratungsunternehmen letztes Jahr für seinen Zürcher Hauptsitz neue Bürolo-kalitäten suchte, wurde das Know-how für einmal für eigene Zwecke eingesetzt. Eine der wichtigsten Bedingungen, die

der neue Standort zu erfüllen hatte, war die optimale Anbindung an den öffentlichen Ver-kehr. «Wir suchten im Dreieck Haupt-bahnhof und den Bahnhöfen Stadel-hofen und Enge,

damit die Nutzung der öffentlichen Ver-kehrsmittel sowohl für unsere Mitarbei-tenden als auch unsere Kunden attrak-tiv ist», erklärt der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Andreas Ammann. Ein Backoffice-Standort in der Agglo-meration wäre für Wüest & Partner nicht in Frage gekommen. Die zentrale Lage der neuen Lokalitäten in der Alten Börse ist für den Immobilienspezialis-ten nicht nur funktional, sondern passt zum Image: mittendrin im pulsierenden Geschehen der Wirtschaftsmetropole und problemlos zu erreichen. Parkplätze stehen nur ganz wenige zur Verfügung. «Das Bekenntnis zum öffentlichen Ver-kehr ist bei uns nicht etwa dogmatisch

Facts & FiguresFirma Wüest & Partner AG

Mitarbeitende 100

Standorte 4 (Zürich, Genf, Frankfurt a.M., Berlin)

Anzahl HTA 82

Bahnkilometer pro Jahr * 155 000 km

* Geschäftsreisen

Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr ist ein Standortvorteil für die Schweiz. Diesen nutzt auch das führende

Beratungsunternehmen Wüest & Partner für sich.

Standortvorteil ÖV

Text: Simone Ott Fotos: Jolanda Flubacher Derungs

« Das Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr entspricht unserer Philosophie.»

zu verstehen, sondern praktisch begründet und entspricht unse-rer Philosophie», sagt Ammann, der als Berufspendler täglich mit der S-Bahn vom linken Zürichseeufer in das Stadtzent-rum und zurück reist.

Reisezeit = ArbeitszeitBei Wüest & Partner bekommen deshalb fast alle Mitarbeitenden ein Halbtax-Abonnement finan- ziert. GAs hingegen werden beim Immobilienberatungsun-ternehmen privat erworben. Die Mitarbeitenden können sich jedoch ihre Geschäftsreisen zum Tarif Halbtax 1. Klasse zurückerstatten lassen. «Das ist güns tiger als die Entschädi-gung von Autokilometern», so Ammann. «Unsere Mitarbei-tenden reisen in der 1. Klasse, damit sie die Reisezeit zum Arbeiten nutzen können.» Von den Standorten in Zürich und Genf ist das Unternehmen in der ganzen Schweiz aktiv. Die Berater und die 35 assoziierten, lokal angesiedelten Schätzungs-experten sind oft unterwegs zu Kunden oder besichtigen Liegenschaftsstandorte. Gereist wird in der Regel mit den öffent-lichen Verkehrsmitteln. Wenn ein Mit-ar beitender gleich mehrere schlecht er- schlossene Liegenschaften an einem Tag besichtigen muss, kann er sein Privatauto benutzen und wird dafür kompensiert.

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KMU und Mobilität

Ammann: «Meistens kommt in solchen Fällen unser ‹Mobility›-Carsharing-Firmenabonnement zum Einsatz.»

StandortqualitätSeit zehn Jahren erleben wir

eine deutliche Preisentwicklung im Schwei-zer Immobilienmarkt. Ammann: «Das ist für unser Land, das sich eher durch mode-rates Wachstum auszeichnet, bemerkens-wert.» Neben dem tiefen Zinsniveau ist auch der Bevölkerungszuwachs massgebli-che Treibkraft beim Immobilienboom. Und das hat ganz klar Einfluss auf die Berufsmo-bilität. «Der Anteil von Leuten, die in der-selben Gemeinde arbeiten und wohnen, nimmt ab, selbst in Gemeinden mit vielen Arbeitsplätzen», erklärt Ammann. «Stand-ortqualität und Erreichbarkeit, gerade mit dem ÖV, ist ein wesentlicher Faktor im Immobilienmarkt. Deshalb sind die SBB-Knotenpunkte sehr hochwertig, beson-ders an grossen Bahnhöfen.» Der öffentli-che Verkehr beeinflusst also massgeblich die Standortentwicklung. Das kann man gut anhand des S-Bahn-Netzes in Zürich sehen. Zum Beispiel ist Uster im Zürcher Ober-land zeitlich mittlerweile näher am Stadel-hofen als manches Stadtquartier und hat dadurch eine deutliche Aufwertung erhal-ten. Der gut ausgebaute ÖV in der Schweiz ist interna tional ein grosser Standortvorteil. «Ganz klar», sagt Ammann.

Sie reisen nie ohne …... Handy, iPad zum Lesen von Zeitungen, Dokumenten, Mails und Büchern, Kreditkarte.

Was machen Sie beim Bahnfahren am liebsten?Aus dem Fenster schauen oder lesen.

Der beste Ort der Welt?Unmöglich, mich darauf festzulegen.

Wo fühlen Sie sich daheim?Vor allem in Zürich, meinem Wohn- und Arbeitsort. Aber auch in den Bündner Bergen und im finnischen Schärengarten.

Ihr Lieblingssong für unterwegs? «Skyfall» von Adele.

Wofür nehmen Sie sich gerne Zeit?Für meine Familie und für Freunde.

Wie bringen Sie sich in Bewegung?Mit Biken und Skifahren. Zudem gehe ich häufig zu Fuss zur Arbeit.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne einen Ausflug machen?Adolf Muschg, weil er ein grosser Denker ist.

Ihr Lieblings­Gadget für unterwegs?Das iPad mini

Ihr liebstes Business­ Reiseziel? New York.

Michael Nordin,Managing Partner bei der Wirtschaftsanwaltskanzlei

Schellenberg Wittmer, Zürich

Unterwegs mit ...

Schellenberg Wittmer Führende Wirtschafts-

anwaltskanzlei mit 140

Rechtsanwälten in Zürich

und Genf, die Kunden in

schweizerischem und in-

ternationalem Wirtschafts-

recht beraten. Schellen-

berg Wittmer ist seit 2006

Geschäftskunde der SBB.

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g.

Eine zentrale Lage für die Büros von Wüest & Partner ist für den Vorsitzenden der GL, Andreas Ammann (unten), praktisch und gut fürs Image.

Mehr als

85%der Mitarbeitenden kommen mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln zur Arbeit.

Das 1985 gegründete unternehmen berät institutionelle Eigentümer, Banken, Versicherungen, Bau- und Immobilien-unternehmen, weitere Firmenkunden, die öffentliche Hand und Privatpersonen bei der Beurteilung von Bau- und Immo - bilienmärkten sowie der Raum- und Standortentwicklung. Zu den Dienstleis-tungen gehören Immobilienbewertung und -marktforschung, Projektentwicklung sowie Bewertungsmodelle und Ratings.

Wüest & Partner AG

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Selection

SBB Mobile Business

Installieren Sie jetzt die praktische App SBB Mobile Business auf Ihrem iPhone, Android-Handy oder Tablet und profitieren Sie von noch grösserer Flexibilität.Bei Fragen oder für eine persönliche Beratung wenden Sie sich bittte an das Businesstravel-Service-Center Tel. 0848 111 456 oder informieren Sie sich übersbb.ch/businessmobile

Mit der kostenlosen App SBB Mobile Business können Sie Billette auch vom Smartphone aus kaufen und dabei von attraktiven Firmenrabatten profitieren. Gleich zeitig verwalten Sie die Reiseaktivitäten der Mitarbeiten den auf einfache Weise und halten die Kosten trans parent. SBB Mobile Business ist ganz auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden ausgerichtet und damit die ideale Ergänzung zum SBB Ticket Shop Business.

App SBB Mobile Business – die Vorteile auf einen Blick

+ Kauf und Anzeige von Billetten des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz

+ Bezahlung der Billette über Kreditkarte/Rechnungsstelle der Firma

+ Online abrufbare Spesenquittungen+ Gekaufte Billette zählen zu Ihrem SBB

Businesstravel-Umsatz. So profitieren Sie von unserem Firmenkunden-Rabatt

+ Höhere Kostentransparenz, denn auch Spontankäufe werden über SBB Business-travel abgerechnet

+ Reiseinformationen von Tür zu Tür+ Echtzeit- und Ereignisinformationen+ «Take me home»-Funktionalität mit GPS-

Unterstützung

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to B Das Magazin für Geschäftsreisen

Selection

Versicherungspolicen minimieren«So viele Policen wie nötig, so wenige wie

möglich»: Dank diesem Motto kann man das

Budget deutlich entlasten.

Achtung bei Roaminggebühren Bei Reisen ins Ausland das Smartphone kurz

vor Grenzübertritt auf seine Minimalfunktionen

stellen und die volle Funktionstüchtigkeit erst

wieder in einer WLAN-Zone nutzen.

Einkaufen im AuslandDer «Preiszuschlag Schweiz» fällt weg.

Identische ausländische Produkte sind

günstiger.

Telekommunikationskosten senkenAbonnemente regelmässig überprüfen und

abklären, ob es günstigere Angebote gibt.

Strom sparenLED-Leuchtmittel wo immer möglich – eine

Investition, die vorerst ein Loch ins Budget

reisst, sich aber mittelfristig auszahlt. Drucker,

Kopiermaschinen nach Büroschluss ab-

schalten.

Kosten- gleich Kalender managementDiverse Kündigungsfristen für Abonnemente

und Dienstleistungsverträge notieren, damit

nicht ungewollt für ein weiteres Jahr Kosten

entstehen.

Obligatorische Krankenkasse prüfenWer sucht, der findet – jährlich tarifliche

Optimierungsmöglichkeiten, viel-

fach sogar ohne Kassen-

wechsel.

Citytrip nach ...InnsbruckFo

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Meine liebsten ...

Spartipps

Sara Stalder, Geschäftsleiterin Stiftung für Konsumenten-schutz (SKS)

Zum AnschauenDie Innsbrucker Nordkette

Pittoreske, mit der Bahn erreichbare alpine Gebirgskette über den Dächern Innsbrucks. Von der Zwischenbergstation Hungerburg hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Die von Star-architektin Zaha Hadid entworfenen Stationen sind ein weiteres Highlight. Für den Aussichtshöhepunkt geht es weiter auf das 2256 m hohe Hafelekar.www.nordkette.comTalstation Rennweg 3Drei Minuten zu Fuss von der Autobus-haltestelle «Haus der Begegnung»

Zum SchlemmenCafé Bar Restaurant DenggDas stilvolle Restaurant Dengg in der Innsbrucker Altstadt. Hier kann man Kaffee trinken, eine Zwischenmahlzeit einnehmen, aber auch ein Gourmet-menü geniessen. www.dengg.co.atRiesengasse 11–13Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker Hauptbahnhof

Zum Entspannengolfclub Innsbruck-Igls In einzigartiger Lage auf einer Sonnen- terrasse bietet der Golfclub Innsbruck-Igls ein unvergessliches Naturerlebnis. Hier kann man dank der herrlichen Sicht auf die umliegende Bergwelt abschalten.www.golfclub-innsbruck-igls.at Fünf Minuten vom Westbahnhof bis zum Bergisel und von dort mit der Strassenbahn Linie 6 Richtung Igls Bahnhof, Haltestelle Mühlsee

Zum ShoppenRathausgalerien Innsbruck Das vom französischen Architekten Dominique Perrault entworfene Rat - haus ist lebendige Baukultur mitHighlights wie den gläsernen Decken.www.rathausgalerien.at Anichstrasse 8/1Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker Hauptbahnhof

Einen Abstecher wertDas Tirol Panorama am Bergisel Das gut erhaltene Riesenrundgemälde zeigt die dritte Schlacht am Bergisel von 1809, bei der bayerische, sächsische und französische Soldaten Tiroler Freiheitskämpfern gegenüberstanden. www.tiroler-landesmuseen.atBergisel 1–2Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker Westbahnhof und zehn vom Hauptbahnhof

Thomas Schroll, Geschäftsführer der Nordketten-bahnen Betriebs GmbH, weiss, wo man in Innsbruck schöne Naturlandschaften, erstklassige Architektur und kulinarische Köstlichkeiten geniessen kann.

Zürich

3:26 h Innsbruck

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