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Sauenplanerdaten systematisch analysieren! Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven Dr....

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Sauenplanerdaten Sauenplanerdaten systematisch systematisch analysieren! analysieren! Neue Strategien zur Neue Strategien zur Aktivierung von Aktivierung von Leistungsreserven Leistungsreserven Dr. Alexandra Engels Praxis Am Bergweg Lohne März 2002
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Page 1: Sauenplanerdaten systematisch analysieren! Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven Dr. Alexandra Engels Praxis Am Bergweg Lohne Dr. Alexandra.

Sauenplanerdaten Sauenplanerdaten systematisch analysieren!systematisch analysieren!

Neue Strategien zur Aktivierung von Neue Strategien zur Aktivierung von LeistungsreservenLeistungsreserven

Sauenplanerdaten Sauenplanerdaten systematisch analysieren!systematisch analysieren!

Neue Strategien zur Aktivierung von Neue Strategien zur Aktivierung von LeistungsreservenLeistungsreserven

Dr. Alexandra Engels

Praxis Am Bergweg Lohne

Dr. Alexandra Engels

Praxis Am Bergweg Lohne

März 2002

Page 2: Sauenplanerdaten systematisch analysieren! Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven Dr. Alexandra Engels Praxis Am Bergweg Lohne Dr. Alexandra.

ThemenübersichtThemenübersichtThemenübersichtThemenübersicht

Einleitung Zielgrößen der Sauenfruchtbarkeit Leistungsunterschiede in der Ferkelerzeugung Analyse von Betriebsdaten Praxisbeispiel einer Betriebsanalyse Schlussfolgerungen

Einleitung Zielgrößen der Sauenfruchtbarkeit Leistungsunterschiede in der Ferkelerzeugung Analyse von Betriebsdaten Praxisbeispiel einer Betriebsanalyse Schlussfolgerungen

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Sieben Schritte zur erfolgreichen Sieben Schritte zur erfolgreichen Ferkelerzeugung! Ferkelerzeugung! Sieben Schritte zur erfolgreichen Sieben Schritte zur erfolgreichen Ferkelerzeugung! Ferkelerzeugung!

Leistungsreserven in der Ferkelerzeugung

Steigerung der Fruchtbarkeitin der Sauenherde

Management imFerkelerzeugerbetrieb

Leistungsdaten des Sauenplaners

Betriebsdatenanalyse

Beratungsansatz

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Zielgrößen der SauenfruchtbarkeitZielgrößen der Sauenfruchtbarkeit(Carr et al. 1998)(Carr et al. 1998)

Zielgrößen der SauenfruchtbarkeitZielgrößen der Sauenfruchtbarkeit(Carr et al. 1998)(Carr et al. 1998)

Fruchtbarkeitsparameter Sollwert GrenzwertErstbelegungsalter (Tage) 220 200 / 240

Absetz-Beleg-Tage 5 7

Umrauscherquote (%) 18 bis 24 Tage

18 Tage / 24 Tage

8

3

9

4

Nicht trächtige Sauen (%) 1 2

Abgänge tragender Sauen (%) 1 2

Todesfälle tragender Sauen (%) 1 2

Aborte (%) 1 1,5

Abferkelrate (%) 87 82

Sauenabgänge pro Jahr (%) 38 42

Wurfnummer bei Sauenabgang 5 - 6 7

Todesfälle Sauen pro Jahr (%) 5 5

ReproduktionReproduktion

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Zielgrößen der SauenfruchtbarkeitZielgrößen der Sauenfruchtbarkeit(Carr et al. 1998)(Carr et al. 1998)

Zielgrößen der SauenfruchtbarkeitZielgrößen der Sauenfruchtbarkeit(Carr et al. 1998)(Carr et al. 1998)

Fruchtbarkeitsparameter Sollwert GrenzwertGesamt geborene Ferkel pro Wurf 11,5 11

Lebend geborene Ferkel pro Wurf 10,9 10,4

Tot geborene Ferkel (%) 7 7

Mumien (%) 1,5 2,5

Würfe 7 Ferkeln (%) 15 15

Saugferkelverluste (%) 10 14

Abgesetzte Ferkel pro Wurf 10 9,6

Würfe pro Sau und Jahr 2,35 2,3

Abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr 23,5 22

AbferkelnAbferkeln

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Biologische Leistungsunterschiede Biologische Leistungsunterschiede in der Ferkelerzeugungin der Ferkelerzeugung

(Engels 2001)(Engels 2001)

Biologische Leistungsunterschiede Biologische Leistungsunterschiede in der Ferkelerzeugungin der Ferkelerzeugung

(Engels 2001)(Engels 2001)

Fruchtbarkeitsparameter Obere 50 % Untere 50 %Lebend geborene Ferkel pro Wurf 10,9 10,3

Abgesetzte Ferkel pro Wurf 9,4 8,8

Zwischenwurfzeit (Tage) 146 151

Belegungserfolg (%) 88,2 81,3

Die Ursache für Produktivitätsunterschiede unter ähnlichen Haltungsbedingungen sowie bei vergleichbarem Tiermaterial ist in dem Faktor „Mensch“ zu suchen!

Die Ursache für Produktivitätsunterschiede unter ähnlichen Haltungsbedingungen sowie bei vergleichbarem Tiermaterial ist in dem Faktor „Mensch“ zu suchen!

Page 7: Sauenplanerdaten systematisch analysieren! Neue Strategien zur Aktivierung von Leistungsreserven Dr. Alexandra Engels Praxis Am Bergweg Lohne Dr. Alexandra.

Ökonomische FolgenÖkonomische Folgender Leistungsunterschiededer Leistungsunterschiede

(Iben 2001)(Iben 2001)

Ökonomische FolgenÖkonomische Folgender Leistungsunterschiededer Leistungsunterschiede

(Iben 2001)(Iben 2001)

Einflussfaktoren Grenznutzen+ 1 aufgezogenes Ferkel + 75,00 - 80,00 DM pro Sau und Jahr

- 1 % Ferkelverluste + 15,00 - 25,00 DM pro Sau und Jahr

- 10 % Umrauscher - 2 Tage Zwischenwurfzeit

+ 0,03 Würfe pro Sau und Jahr

+ 20,00 - 24,00 DM pro Sau und Jahr

- 1 mal umrauschen + 90,00 - 100,00 DM pro Sau und Jahr

+ 10 % Bestandsergänzung (bei gleichzeitiger Selektion unproduktiver Sauen)

+ 0,10 - 0,14 Würfe pro Sau und Jahr

- 0,06 - 0,10 aufgezogene Ferkel pro Wurf

+ 0,9 - 1,2 aufgezogene Ferkel pro Sau und Jahr

+ 50,00 - 85,00 DM pro Sau und Jahr

- 1 Leertag + 4,50 - 5,00 DM pro Sau und Jahr

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Die systematische Analyse der Sauenplanerdaten bietet die

Möglichkeit zur biologischen und ökonomischen Leistungssteigerung in

der Ferkelerzeugung!

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Analyse von BetriebsdatenAnalyse von BetriebsdatenAnalyse von BetriebsdatenAnalyse von Betriebsdaten

Betriebsdaten (Betriebsgröße, Betriebsstruktur, Absetzrhythmus etc.)

Produktionsstatistik (Festlegung von Auswertungszeitraum/ Auswertungsmodus/Zeitintervall, Fruchtbarkeitsdaten zu Belegen/Abferkeln/Absetzen, Zu- und Abgänge im Bestand, Verteilung der Produktionstage etc.)

Produktionsbericht mit Zeitraumauswertung (saisonale Einflüsse etc.)

Zusatzstatistiken (Abgangsursachen, Saugferkelverlustursachen, Kommentare zu Belegen/Abferkeln/Absetzen, Verteilung der Leistungs- und Verlusttage etc.)

Herdenanalyse (Sortierung von Sauenlisten, Öffnung von Sauenkarten etc.)

Spezialanalysen (Deckmanagement, labordiagnostische Untersuchungen, Klimamessungen etc.)

Betriebsdaten (Betriebsgröße, Betriebsstruktur, Absetzrhythmus etc.)

Produktionsstatistik (Festlegung von Auswertungszeitraum/ Auswertungsmodus/Zeitintervall, Fruchtbarkeitsdaten zu Belegen/Abferkeln/Absetzen, Zu- und Abgänge im Bestand, Verteilung der Produktionstage etc.)

Produktionsbericht mit Zeitraumauswertung (saisonale Einflüsse etc.)

Zusatzstatistiken (Abgangsursachen, Saugferkelverlustursachen, Kommentare zu Belegen/Abferkeln/Absetzen, Verteilung der Leistungs- und Verlusttage etc.)

Herdenanalyse (Sortierung von Sauenlisten, Öffnung von Sauenkarten etc.)

Spezialanalysen (Deckmanagement, labordiagnostische Untersuchungen, Klimamessungen etc.)

Betriebsinterne Analyse

Überbetriebliche Analyse

Konzept der Referenzwerte (ausgewählte Reproduktionsparameter) Konzept der Referenzwerte (ausgewählte Reproduktionsparameter)

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Betriebsstruktur: Ferkelerzeugerbetrieb mit 250 BHZP-Hybridsauen, geschlossenes System, Bestandsaufstockung

Absetzrhythmus: 1-Wochenrhythmus Sonstige Betriebszweige: 90 ha Ackerbau (Kooperation mit

Nachbarbetrieb) Betreuungspersonal: Betriebsleiter, Auszubildende Haltung: Intensivdeckzentrum, Wartestall mit Kastenständen auf

Spaltenboden, Abferkelabteile mit Rein-Raus-Belegung Bestandsimpfungen: Parvovirose, Rotlauf, Influenza Futterversorgung: betriebseigene Mischung Eingliederung der Jungsauen: Quarantänestall

Betriebsstruktur: Ferkelerzeugerbetrieb mit 250 BHZP-Hybridsauen, geschlossenes System, Bestandsaufstockung

Absetzrhythmus: 1-Wochenrhythmus Sonstige Betriebszweige: 90 ha Ackerbau (Kooperation mit

Nachbarbetrieb) Betreuungspersonal: Betriebsleiter, Auszubildende Haltung: Intensivdeckzentrum, Wartestall mit Kastenständen auf

Spaltenboden, Abferkelabteile mit Rein-Raus-Belegung Bestandsimpfungen: Parvovirose, Rotlauf, Influenza Futterversorgung: betriebseigene Mischung Eingliederung der Jungsauen: Quarantänestall

Betriebsdaten

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Anzahl lebend geborener Ferkel

Jungsauen Altsauen

Anzahl lebend geborener Ferkel

Jungsauen Altsauen

Leistungsreserven

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Produktionsstatistik

Auswertungszeitraum: Kalenderjahr 2001Auswertungsmodus: zeitgleichZeitintervall: Monate

Auswertungszeitraum: Kalenderjahr 2001Auswertungsmodus: zeitgleichZeitintervall: Monate

Reproduktionsparameter Istwert SollwertErstbelegungsalter (Tage) 231,0 220 - 250

Umrauscherquote (%) G: 12,5

JS: 8,8

AS: 13,9

G: 8 - 10

JS: 8 - 10

AS: 8 - 10

Anteil Natursprung (%)

KB (%)

8,0

92,0

betriebsindividuell

BelegenBelegen

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Reproduktionsparameter Istwert SollwertTragetage 113,8 115

Abferkelquote (%) 82,2 80

Lebend geborene Ferkel pro Wurf G: 10,5

JS: 9,9

AS: 10,6

JS: 10

AS: 11

Tot geborene Ferkel (%) G: 6,4

JS: 5,0

AS: 7,1

G: 5

JS: 5

AS: 5

Aborte (%) 2,0 1

AbferkelnAbferkeln

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Reproduktionsparameter Istwert SollwertSäugetage 21 betriebsindividuell

Absetz-Beleg-Tage 6,6 5

Saugferkelverluste (%) G: 12,7

JS: 10,7

AS: 13,3

JS: 10

AS: 10

Abgesetzte Ferkel pro Wurf G: 9,2

JS: 9,5

AS: 9,1

JS: 9

AS: 10

Abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr 21,8 23 - 25

Würfe pro Sau und Jahr 2,38 2,35

AbsetzenAbsetzen

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Reproduktionsparameter Istwert SollwertRemontierungsrate (%) 33,7 35 - 40

Mittlere Nutzungsdauer (Jahre) 3,2 2,0 - 2,5

Mittlere Wurfnummer bei Abgang 7,1 5,0 - 5,5

Anteil Jungsauen - Würfe (%) 18,0 20

Abgang nach Absetzen (%) 80,0 betriebsindividuell

Abgang nach Belegen (%) 20,0 betriebsindividuell

BestandsveränderungenBestandsveränderungen

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Ergebnisse der Produktionsstatistik

gutes Gesamtleistungsniveau

Fruchtbarkeitsproblem- Lebend geborene Ferkel

Produktionsreserven- Umrauscher - Absetz-Beleg-Tage - Aborte - Tot geborene Ferkel - Saugferkelverluste - Altersstruktur

gutes Gesamtleistungsniveau

Fruchtbarkeitsproblem- Lebend geborene Ferkel

Produktionsreserven- Umrauscher - Absetz-Beleg-Tage - Aborte - Tot geborene Ferkel - Saugferkelverluste - Altersstruktur

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Produktionsbericht mit Zeitraumauswertung

Konstanz im Gesamtjahr- Verringerung der Wurfgröße- Erhöhung der Saugferkelverluste

Saisonale Schwankungen- Erhöhung der Umrauscherquote- Erhöhung der Totgeburtenrate

Konstanz im Gesamtjahr- Verringerung der Wurfgröße- Erhöhung der Saugferkelverluste

Saisonale Schwankungen- Erhöhung der Umrauscherquote- Erhöhung der Totgeburtenrate

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Zusatzstatistiken

Kommentare zum Abferkeln- Frühgeburt- ungleichmäßige Würfe- geringe Geburtsgewichte

Saugferkelverlustursachen- Lebensschwäche/Kümmern

Kommentare zum Abferkeln- Frühgeburt- ungleichmäßige Würfe- geringe Geburtsgewichte

Saugferkelverlustursachen- Lebensschwäche/Kümmern

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Herdenanalyse

Filterkriterium: Altsauen mit Würfen 11 lebend geborenen Ferkeln im Kalenderjahr 2001

Sauenkarten- inkonsequente Selektion von Einzeltieren ab dem 3. Wurf mit unzureichenden Fruchtbarkeitsleistungen (mehrmaliges umrauschen, erhöhte Saugferkelverluste etc.)

- vermehrtes Auftreten von Altsauen mit 9 und 10 Würfen im Bestand, die ab dem 6. Wurf eine deutliche Verringerung der Wurfgröße aufweisen

Filterkriterium: Altsauen mit Würfen 11 lebend geborenen Ferkeln im Kalenderjahr 2001

Sauenkarten- inkonsequente Selektion von Einzeltieren ab dem 3. Wurf mit unzureichenden Fruchtbarkeitsleistungen (mehrmaliges umrauschen, erhöhte Saugferkelverluste etc.)

- vermehrtes Auftreten von Altsauen mit 9 und 10 Würfen im Bestand, die ab dem 6. Wurf eine deutliche Verringerung der Wurfgröße aufweisen

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Untersuchung auf virale Krankheitserreger- Blutproben (Sauen und Ferkel): PRRS positives Ergebnis- Lymphknoten (Sau): Circovirus positives Ergebnis

Untersuchung auf bakterielle Krankheitserreger- Kottupfer (Ferkel): E. coli/Cl. perfringens positives Ergebnis

Untersuchung auf virale Krankheitserreger- Blutproben (Sauen und Ferkel): PRRS positives Ergebnis- Lymphknoten (Sau): Circovirus positives Ergebnis

Untersuchung auf bakterielle Krankheitserreger- Kottupfer (Ferkel): E. coli/Cl. perfringens positives Ergebnis

Labordiagnostische Untersuchungen

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Überbetrieblicher Vergleich

Anzahl lebend geborener Ferkel/Wurf bezogen auf die Wurfnummer

0,00

2,00

4,00

6,00

8,00

10,00

12,00

14,00

Wurfnummer

An

zah

l LG

F/W

urf

Anzahl LGF/Wurf Referenzbetriebe1996-2000

11,11 10,0 10,8 11,7 10,5

Anzahl LGF/Wurf Beispielbetrieb 1996-2000

10,11 9,8 10,5 10,7 9,5

Anzahl LGF/Wurf Beispielbetrieb WJ2000-2001

9,94 9,6 10,2 10,4 9,3

Gesamt 1 2 3-5 6-99

Engels 2001 Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Überbetrieblicher Vergleich

Verteilung lebend geborener Ferkel bei den Altsauen 3. - 5. Wurf

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

14,0

16,0

18,0

Anzahl LGF/Wurf

Pro

zen

t W

ürf

e

% Würfe/Anzahl LGF Referenzbetriebe 1996-2000 1,4 0,2 0,8 0,8 1,7 1,9 2,9 4,8 5,9 8,4 12,1 13,2 14,6 11,8 9,0 5,8 2,4 1,4 0,6 0,4

% Würfe/Anzahl LGF Beispielbetrieb 1996-2000 1,9 0,0 0,0 0,0 4,5 3,2 3,8 4,5 6,4 13,4 14,0 15,3 10,8 7,6 5,7 3,2 3,2 2,5 0,0 0,0

% Würfe/Anzahl LGF Beispielbetrieb WJ 2000-2001 1,7 0,0 0,0 0,0 8,3 5,0 5,0 5,0 11,7 10,3 8,7 10,0 13,3 5,0 4,3 5,0 3,3 3,3 0,0 0,0

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1819-99

Engels 2001 Sortierungskriterium: LGF

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Überbetrieblicher Vergleich

Altersstruktur der Sauenherde

0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

30,0

Wurfnummer

Pro

zen

t S

au

en

Prozent Sauen/Wurf Referenzbetriebe 1996-2000

24,9 19,8 16,8 12,8 9,9 6,1 4,1 2,7 1,4 1,4

Prozent Sauen/Wurf Beispielbetrieb 1996-2000

20,4 16,6 14,3 12 9,7 8,2 6,3 4,4 3,4 4,7

Prozent Sauen/Wurf Beispielbetrieb WJ 2000-2001

21,4 15,9 12,4 10,3 6,9 11 8,3 5,1 3,1 5,5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10-99

Sortierungskriterium: AGF/S/J Engels 2001

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Überbetrieblicher Vergleich

Prozentuale Verteilung aller Belegungen sortiert nach Tagen nach dem Absetzen

0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0

1-3

5

7

9

21-34

über 55

Ta

ge

na

ch

Ab

se

tze

n

Prozent Belegungen

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Beispielbetrieb WJ 2000-2001

0 8,7 38,9 25,1 2 1,5 0,9 4,2 15,2 1,2 2,3

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Beispielbetrieb 1996-2000

1,7 13,3 39,8 17,2 3,2 1,6 2 3,2 10,8 4,6 2,7

Prozent Belegungen/Tage nach demAbsetzen Referenzbetriebe 1996-2000

0,5 19,3 54,0 10,2 1,9 0,8 0,5 2,5 6,1 2,9 1,3

1-3 4 5 6 7 8 9 10-20 21-34 35-55 über 55

R

Sortierungskriterium: ABT Engels 2001

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Leistungsdepression im letzten Wirtschaftsjahr Verringerung der Anzahl LGF ab dem 3. Wurf Erhöhung der Wurfgrößenverteilung LGF bei kleinen

Würfen Mangel an mittleren Wurfgrößen bei LGF Überalterung des Sauenbestandes Verzögerung des Rauscheeintritts nach dem Absetzen Erhöhung der regelmäßigen Umrauscher

Leistungsdepression im letzten Wirtschaftsjahr Verringerung der Anzahl LGF ab dem 3. Wurf Erhöhung der Wurfgrößenverteilung LGF bei kleinen

Würfen Mangel an mittleren Wurfgrößen bei LGF Überalterung des Sauenbestandes Verzögerung des Rauscheeintritts nach dem Absetzen Erhöhung der regelmäßigen Umrauscher

Ergebnisse des überbetrieblichen Vergleiches

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Ursachenkomplex für Fruchtbarkeitsreserven

Deckmanagement

AltersstrukturTiergesundheit

3

21

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Beispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer BetriebsanalyseBeispiel einer Betriebsanalyse

Tiergesundheit - Bestandsimpfung PRRS - Bestandsimpfung E. coli/Cl. perfringens - Abferkelmanagement

Altersstruktur- Sauenkarten- Remontierung- Schlachtsauenselektion

Deckmanagement- Besamungszeitpunkt- Bewegung- Sauendusche- Lichtleiste- Futterumstellung

Tiergesundheit - Bestandsimpfung PRRS - Bestandsimpfung E. coli/Cl. perfringens - Abferkelmanagement

Altersstruktur- Sauenkarten- Remontierung- Schlachtsauenselektion

Deckmanagement- Besamungszeitpunkt- Bewegung- Sauendusche- Lichtleiste- Futterumstellung

Beratungsansatz

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SchlussfolgerungenSchlussfolgerungenSchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

1. Die Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeugung wird maßgeblich von der Fruchtbarkeit der Sauenherden bestimmt.

2. Eine erfolgreiche Betriedsdatenanalyse fordert eine hohe Datenqualität von dem Betriebsleiter.

3. Mit einer systematischen Analyse der Sauen-planerdaten können individuelle Beratungsansätze zur Fruchtbarkeitssteigerung in der Zuchtsauenhaltung entwickelt werden.

1. Die Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeugung wird maßgeblich von der Fruchtbarkeit der Sauenherden bestimmt.

2. Eine erfolgreiche Betriedsdatenanalyse fordert eine hohe Datenqualität von dem Betriebsleiter.

3. Mit einer systematischen Analyse der Sauen-planerdaten können individuelle Beratungsansätze zur Fruchtbarkeitssteigerung in der Zuchtsauenhaltung entwickelt werden.


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