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Samstag, 1. September 2012 Lokales 5 AUF DEN FILDERN · 2014. 11. 9. · Samstag, 1. September 2012...

Date post: 24-Jan-2021
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5 Lokales Samstag, 1. September 2012 AUF DEN FILDERN BLAULICHT Exhibitionist festgenommen Sielmingen n Am späten Samstagabend, 25. August, befand sich eine 48-jährige Bewohnerin in ihrem Wohnzimmer in der Alemannenstraße und führte noch Hausarbeiten aus. Hierbei fiel der Frau beim Blick durchs Fenster ein Mann auf, der auf der Terrasse stand und an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Geistesgegenwärtig verließ sie das Zimmer und ver- ständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahn- dung führte schließlich in der Bahnhofstraße zur Er- greifung eines 41-jährigen Mannes, auf den die Perso- nenbeschreibung passte. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Rücksprache mit der Staatsanwalt- schaft Stuttgart wurde der Mann wieder nach Hause entlassen. „Hinfallen darf man, liegenbleiben nicht!“ Square Dance ist getanzte Freundschaft, erlebte und gefühlte soziale Gemeinschaft. Über- all auf der Welt finden die Tänzer Gleichgesinnte und können sich Dank der standardisier- ten Formen und Ansagen des Club-Callers den Alltagsstress vom Leib tanzen. Fatma Tetik n Bonlanden D ie Damen tragen bun- te, schwingende Petti- coats, Blusen, breite Gürtel, die Herren langärmli- ge Hemden, eine geflochtene Krawattenschnur oder Kragen- verzierungen und manchmal auch Cowboyhüte. Sie tanzen zu Liedern wie Billy Ray Cyrus’ „Achy Breaky Heart“ und be- folgen Anweisungen des Club- callers. Beim Square Dance Club „Tough Ones“ in Filder- stadt steppt nicht nur der Bär, sondern rund 50 Damen und Herren, die sich dem traditio- nellen Volkstanz aus USA ver- schrieben haben. Sammy Gul- de schwingt seit mittlerweile 21 Jahren die Hüften im Takt des Western Square Dance. 1991, ein Jahr nach Grün- dung des Vereins „Tough Ones“ trat Sammy Gulde samt Familie dem Club bei. Ganz freiwillig geschah das zu- nächst nicht, wie der sympa- thische Quadrattänzer zugibt. „Meine Frau hat mich zum Square Dance gezerrt“, lacht Gulde. Die Familie habe nach einer Sportart gesucht, die sie gemeinsam mit den beiden Kindern ausüben konnte. So sei seine Frau auf das Square Dancen gestoßen. „Zuerst war ich sehr skeptisch, weil ich im Grunde ein lausiger Tänzer bin“, gibt der 62 Jährige zu. „Männer sind prinzipiell vor- sichtiger, kriegen am Anfang die Kurve nicht beim Tanzen, aber dann hat mich der Tanz doch gefesselt“, erinnert sich Sammy Gulde, der mittlerwei- le Vorsitzende des Vereins ist. Doch was ist, wenn man zwei linke Füße hat? „Aus die- sen werden in unseren Kursen ein linker und ein rechter Fuß“, versichert Sammy Gul- de. Außerdem habe Square Dancen rein gar nichts mit normalem Tanzen zu tun. Denn beim Square Dance werden die Tanzfiguren von einem Caller angesagt, der die- se in die Lieder einflicht. Es gibt international circa 70 „Calls“, die Tanzfiguren, die immer spontan und nie nach festgelegten Regeln entste- hen. Sie lauten etwa „circle left“, „circle right“, „alleman- de left“ oder „move into the circle“. Die Tänzer gehorchen dem Kommando des Callers, es ist höchste Konzentration angesagt. Ist ein Tänzer oder eine Tänzerin einmal nicht zu hundert Prozent dabei, bricht der ganze Square zusammen. Sammy Gulde spricht aus Erfahrung: „Da das Square Dancen so viel Konzentration erfordert, kann man es sich nicht erlauben, an andere Sa- chen zu denken. Das Tanzen ist ein guter Ausgleich zum beruflichen Stress, weil dafür kein Raum mehr bleibt“, be- tont Gulde. Die Formel ist also simpel: Man tanzt sich den ganzen Stress im Quadrat vom Leib. „Das Tanzen geht vom Kopf in die Füße, dann bleibt es in den Füßen und der Kopf wird frei“, so Gulde. Mit sei- nem Verein hat der Tänzer be- reits in aller Herren Länder Aufführungen gehabt, unter anderem wurde schon auf der Zugspitze getanzt. Persönli- ches Highlight für Sammy Gul- de war ein Auftritt in Mel- bourne, Philip Island, wo seine Tochter studiert hatte. „Als Square Dancer findet man überall auf der Welt Gleichge- sinnte“, erklärt der Chef der „Tough Ones“. Wenn man in einen anderen Club geht, kommt man nie als Besucher, sondern immer als Freund. Und das Schöne ist, dass man aufgrund der international standardisierten Calls überall mittanzan kann.“ Square Dan- cer kennen keinen Wettkampf, sie wollen weltweite Gesellig- keit. Die „Tough Ones“ in Fil- derstadt machen ihrem Na- men übrigens alle Ehre: „Hin- fallen darf man“, lächelt Sammy Gulde, „liegenbleiben nicht!“ Dann wird weiterge- tanzt im Quadrat und der Cal- ler dreht die Musik auf, aus den Boxen dröhnt Billy Ray Cyrus: „But don’t tell my heart, my achy breaky heart, I just don’t think he’d under- stand, and if you tell my heart, my achy breaky heart“ . . . _____________________________ GUT ZU WISSEN Tough Ones Jeden Freitag treffen sich die Mitglieder der „Tough Ones“ zum Übungsabend. Am Frei- tag, 21. September, 20 Uhr, und Sonntag, 23. September, um 15 Uhr öffnet der Club seine Tü- ren für alle Interessierten des Square Dance. Bei den Schnupperabenden wird das besondere Tanzvergnügen im Alfons-Flügel-Saal, Mahlestraße 16, in Bonlanden, vorgestellt. Die einzelnen Figuren und de- ren englische Namen können im Rahmen des Anfängerkur- ses erlernt werden. Englisch- kenntnisse sind jedoch nicht erforderlich, Unterrichtsspra- che ist Deutsch. Im ersten Kurs erlernt man in mehreren Mo- naten circa 70 Figuren. Den Abschluss des Kurses bildet die Graduation, bei der man in die Welt des Square Dance aufge- nommen wird. Weitere Infos findet man auf der Homepage www.toughones.de. Informationen zum Square Dance und allen Vereinen der Region gibt es im Internet auf der Homepage www.srrs.de. Dort sind auch Links zu sämtli- chen Clubs und ihren Termi- nen zu finden. Die „Tough Ones“ tanzen Square Dance auf der ganzen Welt. Foto: z RÜCKBLICK DER WOCHE Kubino feiert Geburtstag Die Stadtbücherei im Kubino in Nellingen feierte ihren ersten Geburtstag. Die Mit- arbeiter verzeichnen einen großen Zu- wachs an Nutzern und ziehen eine positive Bilanz. Im Jahr 2011 wurde ein Ausleihplus erzielt, und die Zahl der Neuanmeldungen stieg um 75 Prozent. Das Veranstaltungs- angebot und weitere Informationen gibt es unter www.stadtbuecherei- ostfildern.de. Dumm gefahren Eine Streife der Autobahnpolizei be- obachtete am Diens- tag, 28. August, in Leinfelden einen Transporter, der rückwärts aus einer Hofeinfahrt im Fasa- nenweg fuhr. Dabei prallte das Fahrzeug gegen ein Verkehrs- zeichen. Der Fahrer wollte anschließend einfach weiterfah- ren. Die Polizisten stoppten den Wagen. Im Fahrzeug saßen zwei 19 und 22 Jahre alten Franzosen. Bei einer Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Trans- porter mit 80 Euro- paletten beladen war. Einen Teil der Ladung hatten die beiden Franzosen zuvor vom Hof der Firma im Fasanen- weg entwendet. Square Dance bedeutet geselliges Tanzen auf der ganzen Welt . Foto: z Kontrollierte Tristesse aus Skandinavien im Jazzkeller Karin Hammar Quartet eröffnet die Saison im Esslinger Jazzkeller n Esslingen Jazz aus Skandi- navien ist schon längst kein Geheimtipp mehr – genauso wenig, wie die schwedische Posaunistin Karin Hammar. Ihr Instrumentenkollege und Landsmann Nils Landgren rückte die Stockholmerin im- mer wieder ins Rampenlicht. Sie hat Preise gewonnen und sich durch ihre vielfältigen In- teressen in den unterschied- lichsten musikalischen Stilen einen Namen gemacht. Ihre Eigenkompositionen und Stü- cke nehmen von der ersten Sekunde an gefangen, sind mal geschmeidig, mal besinn- lich verträumt oder muten fast filmisch an. Auch schon mal ein wenig geheimnisvoll, dann wieder mit sattem Sound und Swing. Basierend darauf präsentiert die Posaunistin gemeinsam mit Anders Persson am Pia- no, Chris Jennings am Bass und Fredrik Rundqvist am Schlagzeug skandinavischen Jazz der Spitzenklasse. Karin Hammars Stärke ist das flüssige, singende Melodie- spiel. In kontrollierter Tris- tesse wird es wunderschön elegisch. Am Freitag, 28. Sep- tember, eröffnet das Karin Hammar Quartet die Saison im Esslinger Jazzkeller. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr in der Webergasse 22. Einlass ist bereits eine Stunde früher. Karten zum Preis von 18 Euro sind im Vorverkauf bei der Buchhandlung ProvinzBuch und bei Quist Audio in der Augustinerstraße 2 (zuzüglich einem Euro VVK-Gebühr) so- wie an der Abendkasse erhält- lich. Die schwedische Posaunistin Karin Hammar eröffnet mit ihrem Quartett die Saison im Esslinger Jazzkeller. Foto: z Drei neue Gründe sich zu trauen Ab September kann man in Filderstadt auch in den Stadt- teilen heiraten. Foto: arc/fotolia Filderstadt n Ab September bietet das Standesamt der Stadt Filderstadt Trauungen auch in den Stadttei- len an. Neben dem bestehenden Trauzimmer im „Al- ten Rathaus“ in Bernhausen, können sich Brautpaare, Lebenspartner und Lebenspartnerinnen nun auch in den Sitzungssälen der „Alten Rathäuser“ in Harthausen und Sielmingen sowie im Mörikesaal des Bürgerhauses Plattenhardt das Ja-Wort geben. Trautermine können telefonisch beim Standesamt, Telefon: 0711/70 03-325, -326 oder -391, vereinbart wer- den. Für das Trauzimmer Bernhausen und den Mörike- saal in Plattenhardt können Termine auch über den Traukalender auf der Homepage der Stadt Filderstadt (www.filderstadt.de) online reserviert werden. Nähere Auskünfte erteilt das Standesamt unter einer der oben genannten Rufnummern. Nachts wandern und schwimmen In Sachen Ausrüstung empfiehlt sich geeignetes Schuh- werk, der Witterung angemessene (Schutz-)Kleidung und eine Taschenlampe. Foto: arc/schenk Filderstadt n Die Idee ist ebenso simpel wie erfolg- reich: nachts zu wandern. So findet am Samstag, 8. September, die sechste Filderstädter Mondscheinwan- derung statt. Die Ortsgruppen Bernhausen, Bonlanden und Plattenhardt des Schwäbischen Albvereins, die Wanderfreunde Harthausen, die Sport- und Freizeitge- meinschaft Filderstadt sowie das Referat für Bürgerbe- teiligung und Stadtentwicklung laden erneut zum kol- lektiven Wandern und zum anschließenden Schwim- men im Freibad des Sport- und Badezentrums Fildorado ein. Gestartet wird zwischen 18.30 und 20 Uhr am Fildorado. Die Teilnehmenden können zwi- schen zwei gekennzeichneten Routen wählen: Die kür- zere Strecke führt über 10,3, die längere über 20,5 Kilo- meter. Das Startgeld beträgt fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Jugendliche bis 18 Jahren. Die Veran- stalter bitten um eine Anmeldung bis 4. September. Darüber hinaus können sich Interessierte noch am Starttag bis 20 Uhr nachmelden. n Echterdingen Am Samstag, 1. Septem- ber, 11 Uhr, findet in der Evangelischen Stephanuskirche, Burgstraße 1, ein Konzert mit Orgel- musik zur Marktzeit mit Christina Rech- ner statt. Es werden Werke von W.A. Mo- zart, G. Pierné und M. Schütz gespielt. Der Eintritt frei ist frei, Spenden sind willkommen. Konzert an Orgel n Beuren Rollstuhl- fahrer genauso wie Menschen mit Geh- Einschränkung kön- nen sich ab sofort zu einer Sonderführung im Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, an- melden. Die Füh- rung speziell auf die Bedürfnisse dieses Interessenkreises ausgerichtet, findet am Samstag, 15. Sep- tember, um 14 Uhr statt. Die Führung dauert etwa eine Stunde und ist im Museumseintritt ent- halten. Für die geführte Route durchs Mu- seum sollte eine Be- gleitpersonen zur Unterstützung mit dabei sein. Die glei- che Führung für Rollstuhlfahrer ge- nauso wie für Men- schen mit Geh-Ein- schränkung wird am Sonntag, 21. Oktober, um 14 Uhr, noch ein- mal angeboten. Mit Rolli im Museum
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Page 1: Samstag, 1. September 2012 Lokales 5 AUF DEN FILDERN · 2014. 11. 9. · Samstag, 1. September 2012 Lokales 5 AUF DEN FILDERN BLAULICHT Exhibitionist festgenommen Sielmingen n Am

5LokalesSamstag, 1. September 2012

AUF DEN FILDERNBLAULICHT

Exhibitionist festgenommenSielmingen n Am späten Samstagabend, 25. August,befand sich eine 48-jährige Bewohnerin in ihremWohnzimmer in der Alemannenstraße und führte nochHausarbeiten aus. Hierbei fiel der Frau beim Blickdurchs Fenster ein Mann auf, der auf der Terrassestand und an seinem Geschlechtsteil manipulierte.Geistesgegenwärtig verließ sie das Zimmer und ver-ständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahn-dung führte schließlich in der Bahnhofstraße zur Er-greifung eines 41-jährigen Mannes, auf den die Perso-nenbeschreibung passte. Nach erkennungsdienstlicherBehandlung und Rücksprache mit der Staatsanwalt-schaft Stuttgart wurde der Mann wieder nach Hauseentlassen.

„Hinfallen darf man,liegenbleiben nicht!“Square Dance ist getanzte Freundschaft, erlebte und gefühlte soziale Gemeinschaft. Über-all auf der Welt finden die Tänzer Gleichgesinnte und können sich Dank der standardisier-ten Formen und Ansagen des Club-Callers den Alltagsstress vom Leib tanzen.

Fatma Tetikn Bonlanden

D ie Damen tragen bun-te, schwingende Petti-coats, Blusen, breite

Gürtel, die Herren langärmli-ge Hemden, eine geflochteneKrawattenschnur oder Kragen-verzierungen und manchmalauch Cowboyhüte. Sie tanzenzu Liedern wie Billy Ray Cyrus’„Achy Breaky Heart“ und be-folgen Anweisungen des Club-callers. Beim Square DanceClub „Tough Ones“ in Filder-stadt steppt nicht nur der Bär,sondern rund 50 Damen undHerren, die sich dem traditio-

nellen Volkstanz aus USA ver-schrieben haben. Sammy Gul-de schwingt seit mittlerweile21 Jahren die Hüften im Taktdes Western Square Dance.

1991, ein Jahr nach Grün-dung des Vereins „ToughOnes“ trat Sammy Gulde samtFamilie dem Club bei. Ganzfreiwillig geschah das zu-nächst nicht, wie der sympa-thische Quadrattänzer zugibt.„Meine Frau hat mich zumSquare Dance gezerrt“, lachtGulde. Die Familie habe nacheiner Sportart gesucht, die siegemeinsam mit den beidenKindern ausüben konnte. Sosei seine Frau auf das SquareDancen gestoßen. „Zuerst warich sehr skeptisch, weil ich imGrunde ein lausiger Tänzerbin“, gibt der 62 Jährige zu.„Männer sind prinzipiell vor-sichtiger, kriegen am Anfangdie Kurve nicht beim Tanzen,aber dann hat mich der Tanzdoch gefesselt“, erinnert sichSammy Gulde, der mittlerwei-le Vorsitzende des Vereins ist.

Doch was ist, wenn manzwei linke Füße hat? „Aus die-sen werden in unseren Kursenein linker und ein rechterFuß“, versichert Sammy Gul-de. Außerdem habe SquareDancen rein gar nichts mitnormalem Tanzen zu tun.

Denn beim Square Dancewerden die Tanzfiguren voneinem Caller angesagt, der die-se in die Lieder einflicht. Esgibt international circa 70„Calls“, die Tanzfiguren, dieimmer spontan und nie nachfestgelegten Regeln entste-hen. Sie lauten etwa „circleleft“, „circle right“, „alleman-de left“ oder „move into thecircle“. Die Tänzer gehorchendem Kommando des Callers,es ist höchste Konzentrationangesagt. Ist ein Tänzer odereine Tänzerin einmal nicht zuhundert Prozent dabei, brichtder ganze Square zusammen.

Sammy Gulde spricht ausErfahrung: „Da das SquareDancen so viel Konzentrationerfordert, kann man es sich

nicht erlauben, an andere Sa-chen zu denken. Das Tanzenist ein guter Ausgleich zumberuflichen Stress, weil dafürkein Raum mehr bleibt“, be-tont Gulde. Die Formel ist alsosimpel: Man tanzt sich denganzen Stress im Quadrat vomLeib. „Das Tanzen geht vomKopf in die Füße, dann bleibtes in den Füßen und der Kopfwird frei“, so Gulde. Mit sei-nem Verein hat der Tänzer be-reits in aller Herren LänderAufführungen gehabt, unteranderem wurde schon auf derZugspitze getanzt. Persönli-ches Highlight für Sammy Gul-de war ein Auftritt in Mel-bourne, Philip Island, wo seineTochter studiert hatte. „AlsSquare Dancer findet manüberall auf der Welt Gleichge-sinnte“, erklärt der Chef der

„Tough Ones“. Wenn man ineinen anderen Club geht,kommt man nie als Besucher,sondern immer als Freund.Und das Schöne ist, dass manaufgrund der internationalstandardisierten Calls überallmittanzan kann.“ Square Dan-cer kennen keinen Wettkampf,sie wollen weltweite Gesellig-keit. Die „Tough Ones“ in Fil-derstadt machen ihrem Na-men übrigens alle Ehre: „Hin-fallen darf man“, lächeltSammy Gulde, „liegenbleibennicht!“ Dann wird weiterge-tanzt im Quadrat und der Cal-ler dreht die Musik auf, ausden Boxen dröhnt Billy RayCyrus: „But don’t tell myheart, my achy breaky heart, Ijust don’t think he’d under-stand, and if you tell my heart,my achy breaky heart“ . . .

_____________________________GUT ZU WISSEN

Tough OnesJeden Freitag treffen sich dieMitglieder der „Tough Ones“zum Übungsabend. Am Frei-tag, 21. September, 20 Uhr, undSonntag, 23. September, um 15Uhr öffnet der Club seine Tü-ren für alle Interessierten desSquare Dance. Bei denSchnupperabenden wird dasbesondere Tanzvergnügen imAlfons-Flügel-Saal, Mahlestraße16, in Bonlanden, vorgestellt.Die einzelnen Figuren und de-ren englische Namen könnenim Rahmen des Anfängerkur-ses erlernt werden. Englisch-kenntnisse sind jedoch nicht

erforderlich, Unterrichtsspra-che ist Deutsch. Im ersten Kurserlernt man in mehreren Mo-naten circa 70 Figuren. DenAbschluss des Kurses bildet dieGraduation, bei der man in dieWelt des Square Dance aufge-nommen wird.Weitere Infos findet man aufder Homepagewww.toughones.de.Informationen zum SquareDance und allen Vereinen derRegion gibt es im Internet aufder Homepage www.srrs.de.Dort sind auch Links zu sämtli-chen Clubs und ihren Termi-nen zu finden.

Die „Tough Ones“ tanzen Square Dance auf der ganzenWelt. Foto: z

RÜCKBLICKDER WOCHE

Kubino feiertGeburtstag

Die Stadtbücherei imKubino in Nellingenfeierte ihren erstenGeburtstag. Die Mit-arbeiter verzeichneneinen großen Zu-wachs an Nutzernund ziehen einepositive Bilanz. ImJahr 2011 wurde einAusleihplus erzielt,und die Zahl derNeuanmeldungenstieg um 75 Prozent.Das Veranstaltungs-angebot und weitereInformationen gibtes unterwww.stadtbuecherei-ostfildern.de.

Dummgefahren

Eine Streife derAutobahnpolizei be-obachtete am Diens-tag, 28. August, inLeinfelden einenTransporter, derrückwärts aus einerHofeinfahrt im Fasa-nenweg fuhr. Dabeiprallte das Fahrzeuggegen ein Verkehrs-zeichen. Der Fahrerwollte anschließendeinfach weiterfah-ren. Die Polizistenstoppten den Wagen.Im Fahrzeug saßenzwei 19 und 22 Jahrealten Franzosen. Beieiner Überprüfungstellten die Beamtenfest, dass der Trans-porter mit 80 Euro-paletten beladenwar. Einen Teil derLadung hatten diebeiden Franzosenzuvor vom Hof derFirma im Fasanen-weg entwendet.

Square Dance bedeutet geselliges Tanzen auf der ganzen Welt .Foto: z

Kontrollierte Tristesse ausSkandinavien im JazzkellerKarin Hammar Quartet eröffnet die Saison im Esslinger Jazzkeller

nEsslingen Jazz aus Skandi-navien ist schon längst keinGeheimtipp mehr – genausowenig, wie die schwedischePosaunistin Karin Hammar.Ihr Instrumentenkollege undLandsmann Nils Landgrenrückte die Stockholmerin im-mer wieder ins Rampenlicht.Sie hat Preise gewonnen undsich durch ihre vielfältigen In-teressen in den unterschied-lichsten musikalischen Stileneinen Namen gemacht. IhreEigenkompositionen und Stü-cke nehmen von der erstenSekunde an gefangen, sindmal geschmeidig, mal besinn-lich verträumt oder mutenfast filmisch an. Auch schonmal ein wenig geheimnisvoll,dann wieder mit sattemSound und Swing.Basierend darauf präsentiertdie Posaunistin gemeinsam

mit Anders Persson am Pia-no, Chris Jennings am Bassund Fredrik Rundqvist amSchlagzeug skandinavischenJazz der Spitzenklasse.Karin Hammars Stärke ist dasflüssige, singende Melodie-spiel. In kontrollierter Tris-tesse wird es wunderschönelegisch. Am Freitag, 28. Sep-tember, eröffnet das KarinHammar Quartet die Saisonim Esslinger Jazzkeller.Das Konzert beginnt um20.30 Uhr in der Webergasse22. Einlass ist bereits eineStunde früher.Karten zum Preis von 18 Eurosind im Vorverkauf bei derBuchhandlung ProvinzBuchund bei Quist Audio in derAugustinerstraße 2 (zuzüglicheinem Euro VVK-Gebühr) so-wie an der Abendkasse erhält-lich.

Die schwedische Posaunistin Karin Hammar eröffnet mit ihremQuartett die Saison im Esslinger Jazzkeller. Foto: z

Drei neue Gründesich zu trauen

Ab September kann man in Filderstadt auch in den Stadt-teilen heiraten. Foto: arc/fotolia

Filderstadt n Ab September bietet das Standesamtder Stadt Filderstadt Trauungen auch in den Stadttei-len an. Neben dem bestehenden Trauzimmer im „Al-ten Rathaus“ in Bernhausen, können sichBrautpaare, Lebenspartner und Lebenspartnerinnennun auch in den Sitzungssälen der „Alten Rathäuser“in Harthausen und Sielmingen sowie im Mörikesaal desBürgerhauses Plattenhardt das Ja-Wort geben.Trautermine können telefonisch beim Standesamt,Telefon: 0711/70 03-325, -326 oder -391, vereinbart wer-den. Für das Trauzimmer Bernhausen und den Mörike-saal in Plattenhardt können Termine auch über denTraukalender auf der Homepage der Stadt Filderstadt(www.filderstadt.de) online reserviert werden.Nähere Auskünfte erteilt das Standesamt unter einerder oben genannten Rufnummern.

Nachts wandernund schwimmen

In Sachen Ausrüstung empfiehlt sich geeignetes Schuh-werk, der Witterung angemessene (Schutz-)Kleidung undeine Taschenlampe. Foto: arc/schenk

Filderstadt n Die Idee ist ebenso simpel wie erfolg-reich: nachts zu wandern. So findet am Samstag, 8.September, die sechste Filderstädter Mondscheinwan-derung statt. Die Ortsgruppen Bernhausen, Bonlandenund Plattenhardt des Schwäbischen Albvereins, dieWanderfreunde Harthausen, die Sport- und Freizeitge-meinschaft Filderstadt sowie das Referat für Bürgerbe-teiligung und Stadtentwicklung laden erneut zum kol-lektiven Wandern und zum anschließenden Schwim-men im Freibad des Sport- und BadezentrumsFildorado ein. Gestartet wird zwischen 18.30 und 20Uhr am Fildorado. Die Teilnehmenden können zwi-schen zwei gekennzeichneten Routen wählen: Die kür-zere Strecke führt über 10,3, die längere über 20,5 Kilo-meter. Das Startgeld beträgt fünf Euro für Erwachseneund drei Euro für Jugendliche bis 18 Jahren. Die Veran-stalter bitten um eine Anmeldung bis 4. September.Darüber hinaus können sich Interessierte noch amStarttag bis 20 Uhr nachmelden.

n Echterdingen AmSamstag, 1. Septem-ber, 11 Uhr, findet inder EvangelischenStephanuskirche,Burgstraße 1, einKonzert mit Orgel-musik zur Marktzeitmit Christina Rech-ner statt. Es werdenWerke von W.A. Mo-zart, G. Pierné undM. Schütz gespielt.Der Eintritt frei istfrei, Spenden sindwillkommen.

Konzertan Orgel

n Beuren Rollstuhl-fahrer genauso wieMenschen mit Geh-Einschränkung kön-nen sich ab sofort zueiner Sonderführungim FreilichtmuseumBeuren, In denHerbstwiesen, an-melden. Die Füh-rung speziell auf dieBedürfnisse diesesInteressenkreisesausgerichtet, findetam Samstag, 15. Sep-tember, um 14 Uhrstatt. Die Führungdauert etwa eineStunde und ist imMuseumseintritt ent-halten.

Für die geführteRoute durchs Mu-seum sollte eine Be-gleitpersonen zurUnterstützung mitdabei sein. Die glei-che Führung fürRollstuhlfahrer ge-nauso wie für Men-schen mit Geh-Ein-schränkung wird amSonntag, 21. Oktober,um 14 Uhr, noch ein-mal angeboten.

Mit Rolliim Museum

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