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SAKRALE MUSIK IN UNSERER ZEIT 9tionen von Edward Elgar eröffnet, der in der chorischen Version als...

Date post: 21-Feb-2020
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SAKRALE MUSIK IN UNSERER ZEIT 9 LUX AETERNA – MUSIK & LICHT 13. Oktober 2019 (So) Götzens | Wallfahrtskirche 19 Uhr FEDERICO ZOGG Moderation AGNIESZKA KULOWSKA Violine STEFAN RUNGE Lichtgestaltung TIROLER KAMMERORCHESTER INNSTRUMENTI GERHARD SAMMER Leitung ABOKONZERT 1
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SAKRALE MUSIK IN UNSERER ZEIT 9

LUX AETERNA – MUSIK & LICHT13. Oktober 2019 (So)

Götzens | Wallfahrtskirche 19 Uhr

FEDERICO ZOGG ModerationAGNIESZKA KULOWSKA Violine STEFAN RUNGE Lichtgestaltung

TIROLER KAMMERORCHESTER INNSTRUMENTIGERHARD SAMMER LeitungA

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WILLKOMMEN!Das TIROLER KAMMERORCHESTER INNS-TRUMENTI eröffnet die Saison mit einem Konzert unter dem Motto Lux aeterna unter der Leitung von Gerhard Sammer. Zum 9. Mal konzertiert das Orchester auf Einladung von Cultura Sacra in der Reihe Sakrale Musik in unserer Zeit in der wunderbaren Atmosphä-re und Akustik der Wallfahrtskirche Götzens. Das Licht steht im Zentrum dieses intensiven sakralen Konzertabends, der ausgehend von der Musik unserer Zeit erstmals auch eine musikalische Brücke in die Vergangenheit herstellt: Musikalisch wird der Konzertabend mit dem ruhigen 9. Satz der Enigma Varia-tionen von Edward Elgar eröffnet, der in der chorischen Version als Lux Aeterna beson-dere Bekanntheit erlangt hat, gefolgt von der ersten Uraufführung des Abends: Erstmals stellt sich der junge Komponist Benedikt Hu-ber mit seiner Komposition … and the trum-pets fell silent … für das Tiroler Kammeror-chester vor. Nach einem kurzen Intermezzo

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EDWARD ELGAR (1857 – 1934) [4 min] Nimrod aus den Enigma Variationen op. 36

BENEDIKT HUBER (*1988) [6,30 min]… and the trumpets fell silent… UA*

CLINT MANSELL (*1963) [4 min]Lux Aeterna aus dem Requiem for a Dream

MARTIN LICHTFUSS (*1959) [15 min]…luceat… für Kammerorchester UA*

PETERIS VASKS (*1946) [15 min] Distant Light - Konzert für Violine und Orchester (2. Teil)

* Die beiden Uraufführungen erfolgen mit Unterstützung Bundeskanzleramts und des Landes Tirol

Bild: Tiroler Kammerorchester InnStrumenti© Sarah Peischer

mit dem meditativen-minimalistischen Lux Aeterna für Streicher aus dem Requiem for a Dream von Clint Mansell erwarten wir mit Spannung die Uraufführung des Jahresre-genten Martin Lichtfuss (60. Geburtstag) mit dem Titel …luceat… Zum Abschluss erklingt der 2. Teil des in Tirol erstmals zu hörenden Violinkonzerts Distant Light des lettischen Klangzauberers Peteris Vasks, für dessen überaus anspruchsvollen Solopart wir Agnie-szka Kulowska gewinnen konnten. Eine Pre-miere ist auch die besondere Lichtinszenie-rung des Kirchenraums durch Stefan Runge. Alle Infos zur Konzertsaison 2019/20, zu den 5 Abokonzerten, den 3 Sonderkonzerten und den SchülerInnenkonzerten Ab InnS´ Konzert sowie zur Bestellung von Abos und Konzertkarten entnehmen Sie bitte dem neu-en Programmfolder! Hinweis: Die Eintrittskarte für dieses Konzert kann auf ein Abo angerechnet werden (siehe www.innstrumenti.at).

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Der britische Komponist Edward Elgar, des-sen bekanntestes Werk wohl der patriotische Marsch Pomp & Circumstance ist, wuchs in einfachen Verhältnissen als Sohn eines Musikalienhändlers auf. Obwohl er schon in jungen Jahren erste Kompositionen schuf, ge-lang ihm, der er seinem Vater als Organist der katholischen Kirche von Worcester nachfolg-te, der öffentliche Durchbruch als Komponist erst relativ spät: Die Enigma-Variationen machten ihn zu einem der erfolgreichsten Komponisten Englands, viele Ehrungen bis hin zum Adelstitel wurden ihm verliehen. Die Idee zu diesem Stück entstand zufällig: Jeder der vierzehn Sätze portraitiert mittels Musik eine Person aus seinem Freundeskreis. Die genaue Zuordnung der Musikstücke zu den Personen von seiner Frau bis zu ihm selbst blieb zunächst ein Rätsel (Enigma). Die 9. Variation (Nimrod; Adagio) ist August Jae-ger, einem der engsten Freunde Elgars und Förderer, gewidmet. Die Bezeichnung dieser Variation geht auf eine Legende zurück, die Nimrod als „gewaltigen Jäger vor dem Herrn“ bezeichnet. Die Variation selbst schildert ein Gespräch der beiden Freunde an einem Sommerabend, das die langsamen Sätze in Ludwig van Beethovens Klaviersonaten zum Thema hatte. Diese Variation wurde nicht nur häufig als Gedenkhymne für die Gefallenen

Geboren in München und aufgewachsen im Ammertal, schlägt sich die Begeisterung von Benedikt Huber für Musik und das Vio-loncello bald auch in frühen Gehversuchen in der Komposition wieder. Nach ersten Ur-aufführungen an der eigenen Schule folgt rege Konzerttätigkeit in der Kirchenmusik und den Passionsspielen Oberammergau. 2010 Beginn eines Musikwissenschafts-studiums an der Universität Innsbruck, seit 2014 Studium der Komposition und Musiktheorie in der Klasse Franz Baur am Tiroler Landeskonservatorium, von Anfang an begleitet von zahlreichen Uraufführun-gen. Besonders hervorzuheben sind hier die fruchtbare Zusammenarbeit mit Wind-kraft, dem Ensemble KONStellation, den zahlreichen Kammermusikgruppen sowie mit dem Orchester des Musikgymnasiums Innsbruck. Neben Workshops und Auffüh-rungen am Tiroler Landeskonservatorium entstehen Konzerte im Rahmen der Reihen

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EDWARD ELGAR (1857 – 1934)Nimrod aus den Enigma Variationen op. 36

BENEDIKT HUBER (*1988)… and the trumpets fell silent… UA*(Reihe: Junge Komponis-ten am Podium)

Musik im Studio des ORF Tirol und INN SITU im BTV Stadtforum. Weiter gewürdigt werden die Werke durch Preise, etwa einem 1. Preis durch den Tiroler Sängerbund für das Werk Morgensonne im Winter für Frau-enchor. Derzeit beschäftigt sich Benedikt Huber eingehend mit neuen Spieltech-niken auf Streichinstrumenten und ihrer Einsatzgebiete im musikalischen Kontext, dem Tintinnabuli-Stil und mathematischen Modellen in der Musik. Über sein neuestes Werk formuliert der Komponist selbst: „Das Lux Aeterna wurde über die Jahrhunderte immer wieder als Sujet in der Musik auf-gegriffen – umso interessanter ist es also, sich dem Thema bewusst von einer anderen Seite aus zu nähern …and the trumpets fell silent… versucht, einen dieser ungewöhnli-cheren Blickwinkel auf den bekannten Text zu eröffnen: Das Lux Aeterna als Nachspiel eines Kataklysmos, als Erlösung, die jedoch einen vorausgegangenen gewaltsamen Un-tergang bedingt. Entscheidend sind dabei die Querbezüge des Lux Aeterna zur bib-lischen Apokalypse. Schon die Inspiration für den Text entstammt dem 4. Buch Esra – einer christianisierten Apokalypse jüdi-scher Herkunft – und auch die Nähe zu der Sequenz Dies Irae (die ebenfalls Teil der To-tenmesse ist), verweisen auf die Ereignisse, die der Erlösung durch das Ewige Licht vo-rausgehen. Diese Dualität zwischen Gewalt und Frieden spiegelt sich auch in …and the trumpets fell silent… wider: Erst wenn die Gewalt verebbt ist und die letzte Trompete als Verkünderin des Untergangs schweigt, erstrahlt das Ewige Licht; hell, friedlich und klar - und doch nicht gänzlich frei von den

im 2. Weltkrieg und in Filmmusiken verwen-det, sondern 1998 von John Cameron in einer seither vielfach aufgeführten Version für achtstimmigen Chor arrangiert und mit den Requiemsworten „Lux Aeterna“ unterlegt. Ein stimmungsvoller Auftakt für diesen Konzert-

Schatten der Gräuel des Untergangs.“ Im Rahmen der Reihe Junge Komponisten am Podium führt das Tiroler Kammerorchester erstmals ein Werk des jungen Komponisten auf.

Der im englischen Coventry geborene Musiker zählt zur jüngeren Generation der Filmmusik-komponisten. Besonders gerne kombiniert er klassische und elektronische Elemente in sei-ner Musik. Mit der Filmmusik zu Requiem for a Dream – ein Drama basierend auf einem Roman von Hubert Selby - gelang ihm ein großer Erfolg. Das aus diesem Soundtrack stammende sehr einprägsame Musikstück Lux Aeterna wurde in einer Zusammenarbeit mit dem weltberühmten Kronos-Streich-quartett eingespielt und mehrfach auch für andere Filme verwendet. Als Intermezzo er-klingt das meditativ-leuchtende, minimalis-tisch anmutende Stück Lux Aeterna in der Version für Streichorchester und Schlagwerk.

CLINTMANSELL (*1963)Lux Aeternaaus dem Requiem for a Dream

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Nach Studien am Tiroler Landeskonserva-torium und an der Wiener Musikuniversi-tät (Komposition, Dirigieren) sowie an den Universitäten Innsbruck und Wien (Germa-nistik) erwarb sich Martin Lichtfuss in 10 Jahren als Dirigent an mehreren Theatern umfassende Erfahrungen. 1995-2008 leite-te er am Tiroler Landeskonservatorium eine Klasse für Komposition; 2005 wurde er als Professor für Tonsatz/Komposition an die Wiener Musikuniversität berufen (2008-11 Leitung des Instituts für Komposition und Elektroakustik). In seinen mehrfach preis-gekrönten Werken versucht er, divergieren-de Tendenzen der Neuen Musik auf persön-liche Weise miteinander zu verbinden und so die Vielfalt zeitgenössischer Tonspra-chen zu nutzen, ohne sich ideologisch fest-zulegen. Wir freuen uns, im Jahr seines 60. Geburtstags ein neues Orchesterwerk ur-aufführen zu können. Der Komponist dazu: „Nicht nur in der Welt des Sehens, auch in der Welt des Hörens kann es „leuchten“. Was den Augen die Farben, sind den Ohren die Klänge. Ihre unerschöpfliche Vielfalt er-streckt sich von allen Arten an Harmonien bis zu Geräuschhaftem, von sinnlich Be-törendem bis zu verstörender Dunkelheit. Wie eine Vielzahl von Kompositionen der Gegenwartsmusik begibt sich auch dieses

MARTIN LICHTFUSS (*1959)…luceat…

für Kammerorchester UA*

Stück auf die Suche nach Klangschattierun-gen und orchestralen Farbnuancen. Dabei ergibt sich die Frage nach der Wechsel-wirkung mit der Gestaltung der Zeitachse: Vollzieht sich das Ausleuchten und Um-kreisen von Klang“objekten“ in zumeist statischen Flächen, steht das in gewissem Widerspruch zu narrativen Haltungen tra-ditioneller Phrasenbildung: Kann man in die Tiefen orchestraler Klangschichten ein-dringen und gleichzeitig melodische Bögen und Kulminationen bauen? Während das Erforschen von Klängen in Neuer Musik oft mit einem Verzicht auf narrative Gestal-tung einhergeht, thematisiert dieses Stück genau die Paradoxie zwischen „horizonta-lem“ Fluss und „vertikalem“ Innehalten. Im ersten Satz durch eine breit ausschwingen-de Trompetenmelodie, die sich aus unter-schiedlichen Klangzuständen allmählich herausschält und schließlich wieder in sich zusammenfällt; und im zweiten Satz durch die Gattung der Passacaglia, die durch ihr Grundkonzept wie kaum ein anderes Form-modell den Ablauf der Zeit selbst zum The-ma erhebt. Die zyklische Wiederkehr eines Modells und seine Variationen repräsentie-ren Kreisen und Fluss zugleich, Bewegung, aber nicht Fortbewegung, Pantha Rhei: eine menschliche Vorstellung von Ewigkeit. „Luceat“: Der Wortsplitter aus dem Lux Aeterna des Requiems unterdrückt den textlichen Kontext mit Absicht. Wir, in un-serer endlichen Wirklichkeit, können auf dynamische Entwicklung letztlich nicht ver-zichten.“

Der im Westen Lettlands als Sohn eines in Lettland bekannten baptistischen Pas-tors geborene Komponist erhielt schon früh Violin- und Kontrabassunterricht und konzentrierte sich später in Riga und an der Musikakademie in Vilnius (Litauen) auf das Studium in den Fächern Kontrabass und Komposition; anschließend war er in verschiedenen Orchestern in Litauen und Lettland tätig (u.a. in der lettischen Natio-naloper und im lettischen Rundfunkorches-ter). Ab 1989 unterrichtete er Komposition am Konservatorium in Riga. Er zählt zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Kompo-nisten der Gegenwert, seine Werke werden mittlerweile weltweit gespielt. Vasks‘ Kom-positionen greifen archaisch-folkloristische Elemente der lettischen Musik auf und set-zen sie in eine spannungsreiche Beziehung zur zeitgenössischen Musiksprache. Oft tragen die Werke programmatische Titel, die sich auf Naturvorgänge beziehen. Da-bei geht es Vasks nicht um rein poetische Lobpreisung der Natur oder eine plakative Landschaftsmalerei. Die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch, die Schönheit des Lebens einer-seits, aber auch die drohende ökologische und moralische Zerstörung der Welt sind die Themen, die Vasks in seinen Werken mit

PETERIS VASKS(*1946)Distant Light

Konzert für Violine und Orchester

musikalischen Mitteln aufgreift. Darüber hinaus spielt der Glaube eine besondere Rolle, wie er selbst kritisch anmerkt: „Die meisten Menschen haben heute keinen Glauben, keine Liebe und keine Ideale mehr. Die geistige Dimension geht verloren. Ich will der Seele Nahrung geben. Das predige ich in meinen Werken.“ Solokonzerte für Streicher und Kompositionen für Streich-orchester und -ensemble haben sich in den vergangenen Jahren zu seinen bevorzugten Gattungen entwickelt. Gut fünf Jahre nach der Emanzipation der baltischen Staaten entstand in den Jahren 1996/97 im Auftrag der Salzburger Festspiele Vasks’ Werk für Solovioline und Streichorchester, das Kon-zert mit dem Untertitel Tālā gaisma (Fernes Licht), von dem in diesem insgesamt knapp 30-minütigen Konzert der 2. Teil erklingt. In dem 1997 durch Gidon Kremer aufgeführ-ten Violinkonzert Fernes Licht fehlt nie der Hinweis auf die Möglichkeit einer guten, „idealen Welt“ – ein Hauch musikalisch akzentuierter Hoffnung, der mitunter ver-heißungsvoll raumgreifende Dimensionen annimmt. Formgebend ist die Abfolge stark kontrastierender Episoden, die solistischen Anforderungen sind äußerst anspruchsvoll. Der Titel verweist auf den Vorschein einer besseren zukünftigen Welt in der Ferne, noch nicht zu erkennen, aber zu erahnen, wie der Komponist selbst vermerkt. „In die-sem Werk verbinden sich Freude und Trau-er wie so oft in meiner Musik, aber zuletzt siegt die Hoffnung.“

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Obwohl in eine Familie geboren, wo traditi-onell das Cello gespielt wird, entschied sich Agnieszka schon als 4-jähriges Kind für die Violine. Im Alter von sechs Jahren begann sie ihre Ausbildung in ihrer Heimatstadt Gdynia (Polen), später schloss sie das Stu-dium an der F. Chopin Musikuniversität in Warschau (Magister) und der Berner Hoch-schule der Künste (Master und Specialized Master) mit Auszeichnung ab, wo sie 2012-2017 als Assistentin in der Klasse von Prof. Monika Urbaniak tätig war. Sie ist 1. Preis-trägerin des Kiefer Hablitzel Wettbewerbs und des Tschumi Preises in Bern und war zudem Gast bei namhaften Festivals, wie dem Yehudi Menuhin Festival, dem Saiten-festival in Bern, dem Musiksommer am Zü-richsee und dem Davos Festival. Seit Jänner 2013 ist sie Stimmführerin der Zweiten Geigen im Tiroler Symphonie-orchester Innsbruck. Orchestererfahrung sammelte Agnieszka schon seit der Musik-grundschule und vervollkommnete sie im Lutoslawski Youth Orchestra, im Lucerne Festival Akademie Orchester, bei den Jun-gen Münchner Philharmonikern, im Orches-tre Philharmonique de Luxembourg und bei der Sinfonia Varsovia. Als Solistin trat sie mit dem Berner Symphonieorchester, dem Orchestra da Camera di Lugano, der

AGNIESZKA KULOWSKAVIOLINE

Camerata Vierundeinzig und dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auf. Neben ihren solistischen Auftritten ist Agnieszka leidenschaftliche Kammermusikerin und spielt und experimentiert in verschiedenen Formen und Formationen. Zurzeit konzer-tiert sie mit dem Geigen-Harfen-Duo Hoff-mann-Kulowska’ und im Streichquartett Eurasica. Als Konzertmeisterin arbeitet sie regelmäßig mit dem Tiroler Kammeror-chester InnStrumenti zusammen.

Geb. 1967 in Wuppertal. Nach seinem Film-studium arbeitete er freiberuflich als Kame-ramann für Kino- und Fernsehfilme. Er pro-duzierte Videos für die Staatsopern Stuttgart und Berlin. Von 2003 bis 2005 folgte ein er-folgreich absolviertes Masterstudium an der Universität Innsbruck, bei der Lichtakademie Bartenbach war er in der technischen Licht-planung tätig. Derzeit lebt Stefan Runge in München und arbeitet an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF).

STEFAN RUNGELICHT-GESTALTUNG

Gerhard Sammer, geb. in Innsbruck. Nach dem Musikgymnasium Studium des Lehramts für Gymnasien in Musik, Instrumentalpädagogik und Mathematik/Informatik an der Universität Mozarteum und Uni Innsbruck (Mag. art.). Diri-gierstudium bei Edgar Seipenbusch am Tiroler Landeskonservatorium. Bis 2004 Unterrichts-tätigkeit als Gymnasiallehrer. Chorleitungs-ausbildung (Howard Arman, etc.), Meisterkur-se Dirigieren und Hospitationen (Salvador Mas

GERHARD SAMMERMUSIKALISCHELEITUNG

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Conde, Nikolaus Harnoncourt, Peter Gülke, etc.). Gründer und Künstlerischer Leiter des Tiroler Kammerorchesters, Gastdirigent bei Orchestern in Österreich, Italien und Polen. Von 1997 bis 2005 wissenschaftlicher Mit-arbeiter (Univ.-Ass.) an der Abteilung für Mu-sikpädagogik in Innsbruck (Mozarteum). 2003 Promotion zum Dr. phil., zahlreiche Publikatio-nen, Referent bei Tagungen und Workshops im In- und Ausland. Seit 2004 Univ.-Prof. an der Hochschule für Musik Würzburg (seit 2008 Studiendekan der Hochschule). Von 2015-2019 Präsident der European Association for Music in Schools (EAS); Aufnahmeleitertätigkeit für den ORF. Ab Herbst 2019 Gastprofessor an der Universität Bozen / Brixen. Zudem wirkte er als Mitglied im Musikbeirat des österreichischen Bundeskanzleramts und des Landes Tirol.

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TIROLER KAMMERORCHESTER INNsTRUMENTI

uraufgeführt. Die Ma[i]tinée widmet sich mit international renommierten SolistInnen großen Meisterwerken der Klassik und Ro-mantik. In Kooperation mit dem ORF werden bei klang_sprachen Musik und Literatur eng aufeinander bezogen, in der spektakulärer Bergkulisse des Patscherkofel musiziert das Orchester bei Klassik am Berg1965 hoch über Innsbruck. Darüber hinaus engagiert sich das Ensemble in besonderer Weise um die Musik-vermittlung bei Kindern und Jugendlichen, u.a. in der eigenen Schülerkonzertreihe ab InnS´ Konzert. Zahlreiche Tonträger wurden bei Helbling / Naxos (CD-Edition Neue Kom-positionen für Kammerorchester) veröffent-licht sowie bei musikmuseum und haben überregional besonderes Aufsehen erregt. Zuletzt erschienen die beiden CDs Urknall und Junge SolistInnen am Podium. Schirm-herr des Orchesters ist Franz Fischler, Künst-lerischer Leiter ist Gerhard Sammer. Bilder, Videos, Infos, Pressemeldungen und vieles mehr unter www.innstrumenti.at oder www.facebook.com/innstrumenti

Seit seiner Gründung im Jahr 1997 konnte sich das Ensemble aufgrund seiner innovativen und raffiniert konzipierten Konzertformate im In- und Ausland als bedeutender Klang-körper und Brückenbauer zwischen Musik-genres, Kunstformen, Generationen, Instituti-onen, KünstlerInnen und Publikum etablieren - zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen (ORF, RAI und BR) belegen die hohe musikali-sche Qualität. Im Jahresverlauf stehen neben Kooperationen mit Festivals und Konzert-veranstaltern spezifische Konzertreihen im Mittelpunkt, die in einem Abonnement zu-sammengeführt werden: Das Projekt Sakrale Musik in unserer Zeit steht ganz im Zeichen von sakraler (Chor-) Orchestermusik bis in die Gegenwart, bei Junge SolistInnen am Podium präsentieren sich in einer länderübergreifen-den Zusammenarbeit junge herausragende SolistInnen. Während die erfolgreichen Neu-jahrskonzerte Wort, Musik, Unterhaltung und Anspruch verbinden, erklingen bei Komponis-tInnen unserer Zeit gleich mehrere Urauffüh-rungen - bisher wurden 160 Orchesterwerke (!)

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KONZERTMEISTERiNAgnieszka Kulowska

VIOLINE 1.Kazimierz MichalikDavid Arroyabe Sarah Kurz

2.Ivana CetkovicAnnette Fritz Markus Fritz

VIOLA Christian MarshallLisi Kainrath Andreas Trenkwalder

VIOLONCELLO Nicolas FaureLucie Schwarze

KONTRABASS Klaus Telfser

FLÖTEElisabeth Demetz

OBOETimea Megyesi

KLARINETTEWerner Hangl

FAGOTTBernhard Desing

HORNMartin Petter

TROMPETEMartin Flörl

POSAUNEMaximilian Petz

PAUKE / SCHLAGWERKAndreas Schiffer

AKKORDEON Lukas Duregger

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JUNGE SOLISTiNNEN AM PODIUM23. November 2019 (Sa)

Innsbruck | Canisianum 20 Uhr

NEUJAHRSKONZERT 20206. Jänner 2020 (Mo)

Innsbruck | Congress 11 Uhr

KOMPONISTiNNEN UNSERER ZEIT XX7. März 2020 (Sa)

Innsbruck | Canisianum 20 Uhr

MA[i]TINÉE17. Mai 2020 (So)

Innsbruck | Haus der Musik 11 Uhr

klang_sprachen6. Juni 2020 (Sa)

Innsbruck | ORF 20.15 Uhr

KLASSIK AM BERG1965M

27. Juni 2020 (Sa)Innsbruck | Patscherkofel 18.30 Uhr

JETZT: Abonnent werden!www.innstrumenti.at

für den Programminhalt verantwortlich: Gerhard Sammer

mit freundlicher Unterstützung von:

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