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Rückblick2007

Date post: 28-Mar-2016
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Rückblick2007
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Jahresrückblick

2007 war für den werkraum bregenzerwald ein bewegtes Jahr – alle Beteiligten waren besonders gefordert. Neben der regulären Arbeit in der Geschäftsstelle, den Ausstellungsbeteiligungen an den Mes-sen in Friedrichshafen und in Bezau und der Entwicklung unseres groß angelegten Nachwuchsprojektes lädolar – war das 1. Quartal von der Auseinandersetzung mit der Strukturerweiterung geprägt. Der darauffolgende klare Auftrag in der Jahreshauptversammlung durch unsere Mitglieder und die Unterstützung von seiten der Poli-tiker hat uns in unserem Vorhaben bestärkt. Mit neuer Kraft haben wir uns den Fragen des Standorts, des Wettbewerbs und der Finan-zierung gewidmet und die einzelnen Arbeitsgruppen eingerichtet.

Am Ende des Jahres können wir sagen, wir sind auf guten Wegen und dafür möchte ich allen danken, die sich mit Herz und Verstand über das ganze Jahr eingesetzt haben.

Für das Neue Jahr wünsche ich viel Glück und Gesundheit!

Ihr Anton KaufmannObmann werkraum bregenzerwald

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Ausstellungen

Ausstellung im depot jeden Donnerstag von 17 – 19 UhrMit dem Ende der Sonderausstellung „gehen“ ist im Mai die Neupräsentation der stän-digen Ausstellung durchgeführt worden, die Fußböden konnten als integrativer Teil erhalten bleiben. Von ursprünglich 30 Objekten werden nun über 100 Ausstellungsstücke von Mit-gliedern gezeigt, eine repräsentative Auswahl aktueller Leistungen im Handwerk. Über die Aufnahme von neuen Objekten entscheidet seit heuer ein Kuratorenteam mit Renate Breuß und Harry Metzler. 1.500 Personen haben die Ausstellungen und Veranstaltungen im ver-gangenen Jahr besucht.

Sonderschau Kreativwirtschaft Friedrichshafen 29. – 31. März 2007Neuland in der Kooperation von Architektur und Handwerk haben das Vorarlberger Archi-tekturinstitut und der werkraum bregenzerwald auf der neuen Messe der Kreativwirtschaft in Friedrichshafen betreten. Auf einer gemeinsamen Plattform von 800 m2 haben knapp 3.000 Messebesucher über 50 Möbel und Alltagsgegenstände von Betrieben des werkraum bregenzerwald zusammen mit der vai Ausstellung „Konstruktive Provokation – Neues Bauen in Vorarlberg“ gesehen und erlebt. Eine Fortführung dieser Kooperation im Kon-gresshaus in Bregenz, wo im April 2008 ein Kongress zur Kreativwirtschaft stattfinden wird, ist geplant.

8. Bregenzerwälder Handwerksausstellung 14. – 19. August 2007Als regionale Leistungsschau des Bregenzerwälder Handwerks ist Bezau alle fünf Jahre ein Anziehungspunkt für eine breite Besucherschicht. Der werkraum bregenzerwald präsen-tierte sich im Eingangsfoyer mit einem Shop und einer Infothek zur Vereinstätigkeit, als Aussteller waren 24 Mitglieder präsent. In den Klassen und Freiflächen stand das Thema Nachwuchs im Zentrum: eine Ausstellung mit Werkstücken aus dem Projekt „handwerk im unterricht“, die Zwischenpräsentation vom „lädolar“ und die „kinderbaustelle“. In Koopera-tion mit dem Veranstalter fand auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Handwerk und Nachwuchs“ statt. Ob der Handwerker von morgen schon ein Akademiker sein soll – darüber diskutierten vor zahlreichem Publikum Vertreter aus dem Handwerk, der Politik, der Archi-tektur und der Schule unter der Moderation von Renate Breuß.

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Veranstaltungen im werkraum depot

Infoabend für Gemeindevertreter 31. Jänner 2007Der gemeinsamen Einladung von werkraum und Regio sind zahlreiche Bürgermeister und handwerkliche Vertreter der Gemeinden gefolgt, um sich über die Arbeit im und mit dem werkraum ein eigenes Bild zu machen. Der Weg der persönlichen Ansprache und der Aus-tausch mit den örtlichen Handwerkervereinen ist wichtig, die Investition in den Nachwuchs ein Anliegen aller Handwerksbetriebe im Bregenzerwald.

MCV Lerntage 12. – 13. Juli 2007Im Sommer 2007 macht das Management Center Vorarlberg den werkraum bregenzerwald zum Thema seiner Lerntage. 30 Organisationsentwickler aus Österreich und dem benach-barten Ausland setzen sich über 2 Tage mit dem System werkraum auseinander, tauchen ein in Kooperations- und Tätigkeitssfelder, besuchen acht Werkstätten und die Geschäfts-stelle, führen Gespräche mit Unternehmern und Bürgermeistern. Gelernt haben bei diesem unkonventionellen Zusammentreffen alle Beteiligten, ein gemeinsames Abendessen im Gasthof Gams in Bezau rundete die gelungene Veranstaltung ab.

Schule trifft Handwerk 22. Oktober 2007 Vier Jahre nach dem Start von „handwerk im unterricht“ steht die Neuauflage des ge-meinsam mit den Schulen entwickelten Nachwuchsprojektes auf dem Programm. Über 40 Lehrer und Handwerker berichten von den gemachten Erfahrungen, unterhalten sich über Verbesserungen und neue Ansätze, diskutieren die Überarbeitung und Neuaufnahme von Werkstücken in den Katalog.

ÖAAB Bezirkstag 16. November 2007 Das werkraum depot bildet den stimmigen Rahmen für die Abhaltung des Bezirkstages vom ÖAAB Bezirk Bregenzerwald. In der anschließenden Podiumsdiskussion steht der„Facharbeitermangel im Bregenzerwald“ zur Diskussion, es diskutierten Christoph Winder, Stefan Simma, Michael Tinkhauser, Anton Mohr und Christian Bischofberger - Vertreter aus Industrie, Handwerk und Politik.

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Infonachmittag für Gastgeberbetriebe 7. Dezember 2007Das werkraum depot ist mit seinen 300 m2 Ausstellungsfläche auch eine Attraktion für die im Bregenzerwald urlaubenden Touristen. Der Kontakt zu den Gästen läuft über die Gast-geber, nicht alle kennen das hochwertige regionale Angebot im Bereich Möbel und De- sign im werkraum depot. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, alle Beherbungsbetriebe im Bregenzerwald auf das depot aufmerksam zu machen und auf deren Wünsche zu reagie-ren, sei dies mit Gästeabenden, Informationsunterlagen, Führungen oder Öffnungszeiten.

Exkursion nach Kaltern 6. – 7. Oktober 2007Die Südtiroler Architekturszene hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genom- men. Speziell rund um Kaltern sind Bauten entstanden, die eine intensive Auseinanderset-zung mit der gewachsenen Bau- und Lebenskultur zeigen. Der Architekt Walter Angonese aus Kaltern ist dabei federführend, er hat die 15 köpfige werkraum Gruppe aus dem Bre-genzerwald herzlich empfangen und in den Prozess dieser Entwicklung aus der Perspek-tive des Dorfes und der Region eingeführt. Dass Wein, Wasser und Architektur nicht nur in Kaltern eine gelungene Symbiose eingehen haben auch die weiteren Stationen in Bozen und Meran gezeigt.Besichtigte Objekte: Weinhaus Punkt, Winecenter, Freibad Kaltern, Designhotel Greif, Laurin Bar, Therme Meran.

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Idee und NutzenDer werkraum lädolar ist ein Schau- und Lernmobil, das der beruflichen Orientierung im Handwerk dient und das bereits laufende Nachwuchsprojekt „handwerk im unterricht“ ergänzt. Für SchülerInnen, Lehrer und Eltern sind in einem mobilen Container alle Informa-tionen zu den im Bregenzerwald ausgeübten Handwerksberufen zugänglich, aufbereitet in Kleincontainern und Laden, entwickelt und gestaltet in der Zusammenarbeit von Lehrlin-gen, Meistern und Architekten.

Unter Mithilfe der örtlichen Handwerkervereine und Betriebe ist der lädolar als lebendiger Mittler überall dort einsetzbar, wo gebündeltes und erfahrenes Wissen zu den handwerkli-chen Berufen kurzfristig und vorübergehend – für ein Wochenende, eine Aktion oder für den Einsatz im Unterricht – gebraucht wird.

GroßformDrei bewegliche Großcontainer geben Platz für 18 Einzelcontainer, welche aneinander-gereiht ein buntes Bild vom Handwerk geben und als Werkbank, als Tisch oder Präsentati-onsfläche nutzbar sind. In ausgeklapptem Zustand entstehen Freiflächen, die für Liveaktio-nen rund ums Handwerk nutzbar sind. Der Transport der Container ist über den werkraum organisiert.

KleinformDie 18 Einzelcontainer sind nicht nach Fachbereichen oder Berufen, sondern nach Materi-alien und Werkstoffen geordnet: Holz Metall Glas Leder Stoff Stein Lehm Feuer Licht Wasser Farbe Haut und Haar Essen und Trinken. Jedem Material ist ein eigener Con-tainer gewidmet, in den Schubladen finden sich Informationen und Hinweise zu den mit diesem Werkstoff arbeitenden Berufen. Die Inhalte der einzelnen Container werden gemein-sam erarbeitet, d.h. die Laden werden von den Lehrlingen selbst gefüllt und ausgestaltet. Jedem Materialcontainer ist ein Informationsblock mit detaillierten Unterlagen zu den Be-trieben, Möglichkeiten und Perspektiven der jeweiligen Lehrberufe angehängt.

Im Frühjahr 2007 hat sich der werkraum bregenzerwald an einem bundesweiten Wettbe-werb, ausgeschrieben vom Impulsprogramm Creativwirtschaft, beteiligt. Nach zwei Wer-tungsdurchgängen hat eine international besetzte Jury das eingereichte Ausbildungspro-jekt „lädolar“ im Bereich Design zur Förderung vorgeschlagen.

Im Jänner 2008 startet die gemeinsame Entwicklung und Herstellung, noch vor den Som-merferien soll der lädolar im Bregenzerwald unterwegs sein.

abdecken eindecken verkleiden begrünen schweißen flämmen biegen verlöten dichten beraten freilegen schleifen spachteln streichen schreiben marmorieren malen ...

werkraum lädolar

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abdecken eindecken verkleiden begrünen schweißen flämmen biegen verlöten dichten beraten freilegen schleifen spachteln streichen schreiben marmorieren malen ...

Prototypen

Erste Prototypen sind schon entstanden und wurden auf der Hand-werksausstellung in Bezau präsentiert. Sie spiegeln die ersten Aus-einandersetzungen der Berufsgruppen der Maler und Lackierer so-wie der Dachdecker und Spengler.

FarbeLehrlinge: Maria Kempf, Renate Lässer Lehrbetriebe: fetzcolor, Alberschwende; Malerbetrieb Raid,Krumbach

Im Farbcontainer sind die vielfältigen Tätigkeiten des Malers auf den Punkt gebracht. Die Oberflächen spiegeln die angewandten Techni-ken und Fertigkeiten, das Innere verweist auf die wichtigsten Werk- zeuge, Erlebnisse – weitere Inhalte sind in Arbeit.

WasserLehrlinge: Josef Hinteregger, Tobias SutterlüttyLehrbetrieb: Rusch Dachdeckerei/Spenglerei, Alberschwende

Der Dachdecker und Spengler tut alles, um das Wasser abzuhal-ten, dazu arbeitet er in vielen Materialien und Techniken. Ein Satz ineinander verschachtelter Dachkörper demonstriert die Techniken des Biegens, Lötens, Nietens, Flämmens, das Zusammenbauen einzelner Blechteile zu einer Konstruktion. Ein begrüntes Dach ist der krönende Abschluss einer das Wasser beherrschenden Berufs-gruppe.

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Bericht zur Struktur- und Entwicklungsarbeit

Schritt 1: JA zur Strukturerweiterung in der 8. Generalver-sammlungÜber 60 Mitglieder, Freunde und Förderer sind am 8. Juni 2007 ins depot nach Schwarzenberg gekommen, wo in der 8. General-versammlung die weitere Vereinsentwicklung im Mittelpunkt stand. Auf der Basis des vorgelegten Struktur- und Entwicklungskonzepts (Ausarbeitung: Martin Bereuter, Renate Breuß, Klaus Metzler), vi- sualisiert von Harry Metzler in Form einer Präsentationswand, ist über die Ergebnisse zuerst rege diskutiert und im Anschluss da-ran abgestimmt worden. Wirtschaftslandesrat Manfred Rein und Regio-Obmann Anton Wirth erkennen und betonen die weitgrei-fende Bedeutung des werkraums für das Land, die Region und das Handwerk und signalisieren mit klaren Worten die Unterstützung für ein gemeinsames Haus.

Die Bereinigung und Erweiterung der bisherigen Strukturen fand dann auch den einstimmigen Zuspruch unter den 40 anwesenden Mitgliedern. Zusammen mit den schriftlich eingegangen Rück-meldungen wird somit dem Vorstand von 70 % der Mitglieder ein klarer Auftrag für die nächste Projektphase erteilt. Diese beinhal-tet die Prüfung geeigneter Standorte, die Einleitung geeigneter Verfahrensweisen zum Bau, die verbindliche Ausarbeitung des Bespielungs- und Finanzierungskonzepts sowie die Reformierung der Geschäftsstelle.

Dem Vorstand wurde für seine Arbeit großes Lob ausgesprochen, Werner Schedler als Vertreter des Mittelwaldes neu in den Vorstand gewählt.

Schritt 2: Bildung von Projekt- und ArbeitsgruppenZur Durchführung der anstehenden Aufgaben wird vom Vorstand eine Projektleitung (Renate Breuß) bestellt, welche in Zusammenar-beit mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle und den Arbeitsgruppen die Inhalte erarbeitet und aufbereitet. Insgesamt sind seit dem Som-mer drei Arbeitsgruppen in den Bereichen Bespielung, Bau und Fi-nanzierung tätig, zusammengesetzt aus Mitgliedern des werkraum und externen Fachleuten, welche beratend zugezogen werden.

Die Überprüfung geeigneter Standorte ist im Vorstand behandelt worden. Die auf zwei schriftliche Anfragen eingegangenen Ange-bote aus den Gemeinden Alberschwende, Andelsbuch, Bezau, Egg, Lingenau und Schwarzenberg wurden in einer Klausursit-zung einer Bewertung nach Punkten unterzogen und am Schluss auf die Verfügbarkeit überprüft, was aus Gründen der Einhaltung des Projektzeitplans neben den allgemeinen Standortkriterien eine wichtige Kategorie darstellte. Aus dieser Auseinandersetzung ist Andelsbuch mit der höchsten Punktezahl hervorgegangen. Dass aus sechs Gemeinden konkrete Objekte bzw. Grundstücke zur Unterbringung des werkraums eingegangen sind, ist für den Vor-stand überaus erfreulich und ein wichtiges Indiz, auf die Aktivitäten in den Gemeinden auch weiterhin nicht zu verzichten. Probate Mit-tel sind der „lädolar“, Ausstellungen zur Baukultur oder die Sanie-rung von alter Bausubstanz – bspw. über Lernwerkstätten.

Parallel zur Standortfindung wurden in der Gruppe Bau die Verfah-rensweisen geprüft und in der Folge die Ausschreibung für einen geladenen Wettbewerb vorbereitet. Wichtiger Punkt der Ausschrei-bung ist, dass die Ausführungs- und Detailplanung in Zusammenar-beit mit den Handwerkern erfolgt und der Bau in Etappen über die Sonderausstellungen heranwächst. Nach Prüfung und guter Ein-schätzung der Finanzierbarkeit (Investition und Bespielung) kann die Aussendung der Wettbewerbsunterlagen erfolgen.

Die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen werden in der 9. Generalver-sammlung im Frühjahr 2008 zur Beschlussfassung vorgelegt.

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Im Herbst 2007 ist im Gasthof Krone in Hittisau ein Umbau in Angriff genommen worden. Die Neugestaltung betrifft den Eingangsbe-reich, den Um- bzw. Rückbau des Speisesaals und die gänzliche Neugestaltung des Zimmertraktes im 3. Stockwerk „Altbau“. Der von Architekt Bernardo Bader geplante Umbau wird fast zur Gänze von Mitgliedern des werkraum bregenzerwald durchgeführt. Sämtliche Zimmerer- und Tischlerarbeiten, Fenster- und Möbelbau und die Ge- staltung der Bäder sind von der Bauherrschaft im bewussten Rück-griff auf die regionalen Ressourcen und die Qualität an Mitglieder und Betriebe des werkraum vergeben worden.

Dadurch ergibt sich die bislang einmalige Gelegenheit, die Arbeit des „werkraum bregenzerwald“ vor Ort und im lebendigen Zusam-menhang eines konkreten größeren Projektes zu belegen – in Form einer Dokumentation.

Die Dokumentation in Buchform wird sowohl die Arbeit der einzelnen Betriebe, als auch deren koordinierte Zusammenarbeit fotgrafisch und textlich begleiten. Dazu gehören auch die Beschreibung histo-rischer und gegenwärtiger Bedeutung des Handwerks im Bregen-zerwald und eine Darstellung der Krone als Beispiel örtlicher und regionaler Kultur.

Ziel der Dokumentation im Umfang von ca. 100 Seiten ist es, am Bei- spiel des Umbaus eines alten traditionellen Gasthofs (die Krone wurde 1838 erbaut) das Potential moderner Bautechnologie und Handwerkstechnik am Beispiel der Arbeit des werkraum bregenzer-wald sozusagen im lebendigen Vollzug auf der Baustelle zu demon- strieren. Damit wird dieses Buchprojekt zum Umbau des Gasthof Krone eine deutlich über das konkrete Projekt hinausgehende Qualität aufwei-sen und ein Signal in Richtung regionaler Verankerung im internati-onalen Wettbewerb bedeuten.

Die Kooperation dieses Projekts mit dem werkraum bregenzerwald, welcher der Herausgeber des Buches ist, geht zurück auf die letzte handwerk + form 2006. Hier hat es bereits eine erfolgreiche Zusam-menarbeit mit den MundArt Restaurants gegeben.

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Handwerkerkooperation

Systemerneuerung www.werkraum.at

Nach einer Analyse der bestehenden Webseite durch Roswitha Natter und einer Neustruk-turierung der präsentierten Inhalte wurde 2007 die Entscheidung für ein neues System der werkraum Webseite getroffen.

Das alte System war den stetig wachsenden Anforderungen der letzten Jahre nicht mehr gewachsen und stieß immer öfter an seine Grenzen. Zusammen mit der Firma crossbase wurde während des Jahres an dem neuen System gearbeitet, um ein möglichst flexibles Redaktionssystem für die Ansprüche des werkraums zu erstellen.

Die wesentlichsten Neuerungen beziehen sich auf das Redaktionssystem im Hintergrund der Webseite. Durch einen flexibleren Umgang mit den Inhalten ist nun eine direkte Ver-knüpfung von Ort, Objekt/Möbelstück, Hersteller und Entwerfer möglich. Durch diese Er-weiterung werden dem Benutzer der Webseite neben den Kontaktdaten zum Mitgliedsbe-trieb auch dessen Produkte, Auszeichnungen und Beteiligungen vorgeführt.

Durch die Zentralisierung aller Adressen und Kontaktdaten wird auch die tägliche Arbeit von Karin Kaufmann und Laura Metzler (Mitarbeit seit Oktober 2006, zwei mal wöchentlich) in der werkraum Geschäftsstelle erleichtert.

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AktuellAktivitätenMitgliederPRVereinPartnerLehrstellenbörse

das werkraum depot in Schwarzenberg ist jeden DO von 17.00 bis 19.30 Uhr geöffnet mehr

werkraum lädolarim 3. Call des IP „ImpulsProgramm creativwirtschaft“Download: Pressetext

Neuauflage „handwerk im unterricht“Schule trifft Handwerk im werkraum depot mehr

Home Info & Kontakt Downloads Impressum Suche

Auszeichnungen für werkraum Mitglieder und Projekte

Adolf Loos Staatspreis Der Adolf Loos Staatspreis zeichnet herausragendes österreichisches Produktdesign aus und macht auf das hohe Niveau des Designpotentials in Österreich aufmerksam. Mit dieser höchsten staatlichen Auszeichnung ist im Herbst 2007 im Bereich der Innen- und Außen-raumgestaltung das Designbüro memux (Thomas Mennel, Reinhard Muxel) für den bei handwerk + form 2006 eingereichten und prämierten „Betonvorhang“ ausgezeichnet wor-den. Die Preissumme beträgt € 7.000. Hersteller ist die Firma Oberhauser und Schedler aus Andelsbuch.

Förderpreis ImpulsProgramm creativwirtschaftIm 3. Call des IP-creativwirtschaft, einer Initiative der Förderbank austria wirtschaftsservice und der Wirtschaftskammer Österreich ist das vom werkraum bregenzerwald eingereichte Ausbildungsprojekt „lädolar“ zur Förderung im Bereich Design vorgeschlagen worden. Ge-fördert werden 50 % der Projektsumme, bis zu maximal € 101.000,-.

Fit for FutureIm März 2007 fand in Wien die Preisverleihung der besten österreichischen Lehrbetriebe 2006 statt. In der Kategorie „Unternehmen bis 9 Mitarbeiter/innen“ wurde der Lehrbetrieb Holzwerkstatt Markus Faißt aus Hittisau nominiert.

Bundeslehrlingswettbewerbe 2007Gold für Alexander Bechter, 1. LJ Tischler, Holzwerkstatt Markus Faißt, HittisauGold für Benjamin Fröwis, 2. LJ Bodenleger, Fußbodenprofi Josef Fröwis, BezauGold für Stefan Natter, 4. LJ Sanitär-, Heizungs-, Lüftungstechniker, Walter Albrecht, AuGold für Jan Schaiden, 4. LJ Tischlereitechnik, Tischlerei Wolfgang Meusburger, Reuthe

Landeslehrlingswettbewerbe 20071. Rang für Tobias Sutterlüty, 4. LJ Dachdecker und Spengler, Rusch Dachdeckerei/Speng-lerei, Alberschwende

Berufsweltmeisterschaft JapanDer von Michael Fetz (fetzColor, Alberschwende) betreute Malerlehrling Michael Tobisch hat im November 2007 unter den Weltbesten in Japan (14 Kandidaten) eine Goldmedaille errungen. Michael Fetz hat mit seiner Betreuungsarbeit bereits viele Medaillen gewonnen.

Der werkraum bregenzerwald gratuliert allen Mitgliedern und Beteiligten herzlichst!

Auch an Roswitha Natter, sie zeichnet für den gestalterischen Auftritt, unter anderem von www.werkraum.at verantwortlich, möchten wir an dieser Stelle zu ihrem mit Auszeichnung abgeschlossenen Studium im Studiengang Intermedia, an der Fachhochschule Vorarlberg, gratulieren.

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Neuzugang werkraum Mitglieder 2007design planung tischlerei fertigung, Jürgen Feurstein, EggGamon & Partner Unternehmensberatung, Markus Gamon, EggTischlerei Lingg, Wilfried Lingg, AuTischlerei Metzler, Bernhard Metzler, AndelsbuchTischlerei Madlener, Peter Madlener, AuZimmerei Nenning OEG, Martin und Hermann Nenning, HittisauTischlerei Raffl GmbH, Werner Raffl, KrumbachMetzgerei Ritlop, Stefan Ritlop, AndelsbuchTischlerei Sohm GmbH, Walter und Stefan Sohm, LangeneggTroy Faszination Wohnen, Josef Troy, Bezau

Förderer und SponsorenDer werkraum bregenzerwald erhält von der Vorarlberger Landesregierung eine Grund- und Strukturförderung.

Der werkraum lädolar wird über das Impulsprogramm CreativWirtschaft, einer Initiative der Förderbank austria wirtschaftsservice und der Wirtschaftskammer Österreich, gefördert.

Regelmäßige Beiträge der Gemeinden des Bregenzerwaldes geben finanziellen Rückhalt.

werkraum PartnerOERTLI Werkzeuge GmbH, FeldkirchJulius Blum GmbH, HöchstHaberkorn Ulmer GmbH, WolfurtWälderhaus Bau- und BrennstoffhandelsgmbH, BezauBischofberger Transporte, BizauTischler Rohstoff, HohenemsMorscher Farben- & Werkzeug Handelsgesellschaft mbH, WeilerArchitektur Johannes Kaufmann, DornbirnLamello GmbH, FeldkirchLängle & Hagspiel GmbH & Co. KG Stuhl- und Tischfabrik, Höchst

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Impressum werkraum bregenzerwald Text Renate Breuß, Isabella Natter, Roswitha Natter Grafische Gestaltung und Fotografie Roswitha Natter, Adolf Bereuter (Seite 11)

werkraum bregenzerwald, A–6863 Egg, Gerbe 1135, T ++43 (0)5512 26386, F ++43 (0)5512 26387, [email protected], www.werkraum.at


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