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Rodungsgesuch Hochwasserschutz Bödeli Lütschine...sowie für die ökologische Aufwertung...

Date post: 20-Feb-2020
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Tiefbauamt des Kantons Bern Oberingenieurkreis I Unterlage Projektverfasser Gewässer Erfüllungspflichtiger Wilderswil, Gsteigwiler, Matten, Interlaken, Bönigen Schwellenkorporation Bödeli Süd Gewässer-Nr. Projekt-Nr. Plan-Nr. Plan Format Hochwasserschutz Bödeli Gemeinden Lütschine 500 Lütschine Wasserbauplangenehmigung: Orientierende Unterlagen zum Wasserbauplan Rodungsgesuch Gesamtprojekt S979 Revidiert Datum Dossier Beilage 3.4.1 November 2012
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Tiefbauamtdes Kantons Bern

Oberingenieurkreis I

Unterlage

Projektverfasser

Gewässer

Erfüllungspflichtiger

Wilderswil, Gsteigwiler, Matten, Interlaken, BönigenSchwellenkorporation Bödeli Süd

Gewässer-Nr.

Projekt-Nr.

Plan-Nr.

Plan Format

Hochwasserschutz Bödeli

Gemeinden

Lütschine 500

Lütschine

Wasserbauplangenehmigung:

Orientierende Unterlagen zum Wasserbauplan

Rodungsgesuch

Gesamtprojekt

S979

Revidiert

Datum Dossier

Beilage 3.4.1

November 2012

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion Gemeinden: Gsteigwiler, Wilderswil, Matten, des Kantons Bern Interlaken, Bönigen Tiefbauamt Oberingenieurkreis I Erfüllungspflichtiger: Schwellenkorporation Bödeli Süd

Planauflageverfahren

Wasserbauplan Lütschine

Rodungsgesuch Gesamtprojekt

Bern, November 2012

Planungsteam WBP Lütschine

Gesamtprojektleitung: IG Flussbau AG SAH, Bern / Mätzener & Wyss Bauingenieure AG, Unterseen

Projektierung TP1 + TP2 Kissling + Zbinden AG, Spiez

Projektierung TP 3: IG Mätzener & Wyss Bauingenieure AG / Bettschen + Blumer AG, Unterseen

Projektierung TP 4: Emch + Berger AG Bern, Niederlassung Spiez

Umweltverträglichkeitsprüfung: Sigmaplan AG, Bern

Gestaltung: Moeri & Partner AG, Bern

Landerwerb: U. Bettschen, Matten / P. Mätzener, Bönigen

Hydraulik / Geschiebe: Jäggi Flussbau und Flussmorphologie, Ebmatingen

Hydraulik / Entlastungen: beffa tognacca gmbh, Claro

Kommunikation: Mettler Communications, Interlaken

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Vernehmlassung

Planungsteam WBP Lütschine Seite I

Impressum

Änderungskontrolle

Version Datum Name Bemerkungen

1.0 24.08.12 Th. Wagner Vernehmlassung

2.0 25.10.12 Th. Wagner Auflage

Anmerkungen zum Dokument

Erstellt mit Microsoft Office Word, Version 2010

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Vernehmlassung

Planungsteam WBP Lütschine Seite II

Inhaltsverzeichnis 1 Vorhaben ...............................................................................................................................................1

2 Beschrieb des Rodungsvorhabens ....................................................................................................2 2.1 Waldfeststellung ...................................................................................................................................... 2 2.2 Geplante Rodungen ................................................................................................................................. 2

2.2.1 Teilprojekt 1: Obereyli/Tschingelmatta .................................................................................................... 2 2.2.2 Teilprojekt 3: Uferbereich Flugplatzareal ................................................................................................. 3

3 Ersatzaufforstung .................................................................................................................................3

4 Gesuchsbegründung/-nachweis .........................................................................................................4

5 Zustimmung Grundeigentümer ..........................................................................................................6 5.1 Rodungsflächen ....................................................................................................................................... 6 5.2 Ersatzaufforstungsflächen ..................................................................................................................... 16

6 Formular Rodungsgesuch ................................................................................................................ 18

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 1

1 Vorhaben

Das vorliegende Rodungsgesuch stützt sich auf den Wasserbauplan zum Hochwasserschutzprojekt Bö-

deli. Die beiden Dossiers Wasserbauplan und Rodungsgesuch werden parallel den zuständigen Behör-

den zur Beurteilung eingereicht.

Vom 20. bis 23. August 2005 verursachten langandauernde Niederschläge über dem gesamten Einzugs-

gebiet Überschwemmungen in den Lütschinentälern und schliesslich auf dem gesamten Bödeli bis nach

Interlaken. Im Raum Bödeli führte das Hochwasserereignis vom August 2005 zu enormen Schäden an

Gebäuden, Infrastruktur und Kulturland von rund 160 Mio. Franken.

Die Ursachen und Prozesse dieses Jahrhundertereignisses wurden im Rahmen einer lokalen, lösungs-

orientierten Ereignisanalyse (LLE) Lütschine untersucht. Dabei wurde die Hochwassersicherheit der

Lütschine als nicht mehr genügend beurteilt und es wurde ein zukunftgerichtetes generelles Hochwas-

serschutzkonzept entwickelt. Diese Situation hat dazu geführt, dass seither verschiedene Hochwasser-

schutzprojekte entlang der Lütschine erarbeitet und teilweise bereits realisiert worden sind. In Anbetracht

möglicher negativer Auswirkungen einer etappierten Planung beschloss die Schwellenkorporation Bödeli

Süd auf Anregung des Oberingenieurkreises I des Kantons Bern, die verbleibenden Projektabschnitte in

einem "Wasserbauplan Hochwasserschutz Bödeli" zu bündeln und die gesamtheitliche Planung zu forcie-

ren.

Der Planungsperimeter umfasst den gesamten Abschnitt der Lütschine unterhalb des Dangelstutzes bis

zur Mündung in den Brienzersee. Die Planung der Hochwasserschutzmassnahmen im Abschnitt ARA

Pumpwerk bis Aenderbergbrücke, die Schutzdämme Bönigen sowie die Kapazitätserhöhung der unteren

und oberen Bönigenbrücke erfolgen über separate Projekte.

Der Projektierung erfolgt in vier Teilprojekten (TP), welche aufeinander abgestimmt sind und eine Ge-

samtheit bilden. Die Erarbeitung des Wasserbauplans stützt sich auf folgende Ziele ab:

Umsetzung gesamtes Hochwasserschutzkonzept gemäss LLE Lütschine in einem nachhaltigen Pro-

jekt

Möglichst grosse Projektakzeptanz bei allen Betroffenen

Genehmigter Wasserbauplan als Basis für eine etappierte Realisierung

Ein Vollausbau des Gerinnes ist sowohl aus technischen, finanziellen, risikobezogenen (Überlastfall) und

landschaftlichen Gründen nicht realisierbar. Es wurde deshalb ein zweistufiger Lösungsansatz gewählt:

Teilausbau Gerinne

Abflusskorridor für den Überlastfall EHQ: Durch zwei Entlastungsbauwerke wird im Überlastfall Was-

ser in den Abflusskorridor ausgeleitet. Die obere Entlastung ist in Wilderswil vorgesehen, die untere

im Bereich Flugplatz direkt oberhalb der geplanten Massnahmen “Schutzdämme Bönigen“.

Die Umsetzung dieser Hochwasserschutzmassnahmen hat Rodungseingriffe in zwei Teilprojekten (TP1

und TP3) zur Folge.

Für genauere Projektangaben wird auf die Technischen Berichte (Gesamtprojekt und Teilprojekte 1 - 4)

des Wasserbauplans verwiesen.

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 2

2 Beschrieb des Rodungsvorhabens

2.1 Waldfeststellung

Von der zuständigen Waldabteilung 1 des Kantons Bern wurde im Projektperimeter eine Waldfeststellung

durchgeführt (Schreiben vom 29.11.2010). Gemäss dieser Waldfeststellung gilt die vorhandene Uferve-

getation in Bönigen (TP4) und im Bereich Flisou/Greiche/Tschingelmatta (TP1) nicht als Wald im wald-

rechtlichen Sinn. Ebenso ist die Bestockung der ehemaligen Baumschule Boss im Überlastkorridor nicht

als Wald zu bezeichnen. Der Uferwald entlang des Flugplatzareals im TP3 unterhalb der Aenderbergbrü-

cke wurde dagegen abschnittsweise als Wald bestimmt. Die Walddefinition gilt in diesem Fall bis zum

Gewässerrand und schliesst somit die Uferbestockung mit ein. Die im Gebiet Obereyli und Walkmatte

vorkommenden Waldareale (Hang- und Uferwälder) gelten im rechtlichen Sinne als Wald.

Im Rahmen des geplanten Hochwasserschutzprojekts Bödeli ergeben sich somit zwei rodungsrechtlich

relevante Bereiche:

1. Neue Ufersicherungen und Gerinneaufweitung im Obereyli sowie Uferabflachungen und Ufersiche-

rungen bei Tschingelmatta (beide TP1)

2. Neue Dammbauten und Ufersicherungen sowie ökologische Aufwertung des Gewässerraums entlang

des Flugplatzareals (TP3)

2.2 Geplante Rodungen

2.2.1 Teilprojekt 1: Obereyli/Tschingelmatta

Vorhandene Bestockung

Entlang der Lütschine findet sich über weite Strecken ein Streifen Ufergehölz. Es handelt sich dabei um

den gemäss NHV Art. 14. Anhang 1 schützenswerten Grauerlen-Auenwald in mehr oder weniger typi-

scher Ausprägung. Die Breite dieses Ufergehölzstreifens variiert zwischen 0.5 – 4 Meter und beschränkt

sich meist auf den Bereich der bestehenden Uferverbauung und wurde im Rahmen der durchgeführten

Waldfeststellung nicht als Wald bezeichnet.

Etwas ausgeprägtere Bestände des Grauerlen-Auenwaldes finden sich nur im TP1 unterhalb des Auto-

abbruchs Leuenberger sowie oberhalb bei der Walkmatte. Hier tritt allerdings auch der invasive Japani-

sche Knöterich grossflächig auf.

Rodungseingriff

Im Obereyli ist eine rund 300 m lange Gerinneaufweitung am rechten Ufer für den Geschieberückhalt

sowie für die ökologische Aufwertung vorgesehen. Das Gerinne wird komplett neu angelegt und wird

breiter, tiefer und hat einen grösseren Abstand von der Kantonsstrasse als heute. Die Sohlenbreiten von

heute 17 bis 23 m werden bis auf 50 m verbreitert, dafür muss die Sohle um 0 bis maximal 1.2 m abge-

tieft werden. Die Ufersicherung erfolgt mit Blocksatz und Buhnen, überdeckten CABs an den am stärks-

ten angeströmten Abschnitten der Prallufer.

In der Tschingelmatta wird das rechte Ufer bis zum Hangfuss abgeflacht mit Abbruch der bestehenden

Ufersicherungen auf einer Länge von ca. 150 m. Einbau von drei ausschlagfähigen Baumbuhnen mit

Buhnenköpfen aus Steinblöcken zur Stabilisierung der Hauptgerinnebreite.

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 3

Für den Bau der neuen Buhnen und des neuen Blocksatzes zur Ufersicherung sowie für den Bau von

Unterhaltsbermen wird im TP1 insgesamt eine Waldfläche von rund 6'100 m2 beansprucht (vor allem

vorübergehend).

2.2.2 Teilprojekt 3: Uferbereich Flugplatzareal

Vorhandene Bestockung

Beim Flughafenareal im TP3 haben sich zwischen der Strasse und dem Uferweg Flächen mit waldähnli-

cher Bestockung entwickelt. Die Ansprache der Waldgesellschaft gestaltete sich als relativ schwierig. Von

der Lütschine her drückt die Ufervegetation mit Grauerlen und Weiden in diese Flächen hinein. Der

Waldstreifen beim Flughafen zwischen Strasse und Uferweg wurde abschnittsweise mit Alleebäumen

(Lärche, Bergahorn, Hainbuche) bepflanzt. Der Unterwuchs wechselt zwischen strauchartig, Wiese und

typischen Ufergehölzen.

Rodungseingriff

Für die Sicherstellung der Hochwassersicherheit in Bönigen durch die Hochwasserentlastung Ey, über

welchen bei Extremereignissen Wasser in den Abflusskorridor ausgeleitet werden soll, Behebung der

bestehenden Schutzdefizite durch Dammerhöhungen und Ufersicherungen sowie Revitalisie-

rung/Aufwertung des Gewässerraums entlang des Flugplatzareals wird eine Waldfläche von insgesamt

11'350 m2 benötigt. Davon beträgt die definitive Rodungsfläche für Hochwasserschutzbauten (z.B. Ent-

lastungsbauwerk etc.) rund 6'200 m2.

3 Ersatzaufforstung

Teilprojekt 1: Obereyli/Tschingelmatta

Für den Bau der neuen Ufersicherungen und Unterhaltsbermen wird wie bereits erwähnt das Waldareal

fast ausschliesslich nur vorübergehend beansprucht. Die Ersatzaufforstung von knapp 500 m2 wird im

Obereyli am rechten Ufer entlang der geplanten Aufweitung beim BOB-Bahndamm realisiert. Dabei wird

auf einem ca. 100 m langen Streifen die bestehende Dammbestockung seitlich verbreitert und es soll ein

gestufter Waldrand mit standortgerechten Sträuchern und Kleinbäumen ausgebildet werden.

Teilprojekt 3: Uferbereich Flugplatzareal

Der definitive Verlust von Waldfläche für Hochwasserschutzbauten (Hochwasserentlastung Ey, neue

Ufersicherungen) von rund 6'200 m2 wird quasi vor Ort im neu zu schaffenden Uferraum entlang des

Flugplatzareals zwischen Lütschine und landseitiger Damm in zwei Teilbereichen ersetzt. Ober- und un-

terhalb des neuen Seitengerinnes soll sich allmählich wieder ein Auenwald (Hartholz- und Weichholzaue)

mit standortgerechten auentypischen Bäumen (Esche, Ulme, Grauerle, Schwarzpappel etc.) ausbilden

können.

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 4

Zusammenstellung der einzelnen Rodungs- und Aufforstungsflächen

Teilprojekt Lokalname Gemeinde Parz.-Nr. Temp. Rodung und Wiederaufforstung an Ort (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Ersatzaufforstung (m

2)

TP1 Tschingelmatta, Obereyli

Gsteigwiler 645 485 174 0

TP1 Tschingelmatta 89 311 19 0

TP1 Obereyli Gsteigwiler 698 100 0 0

TP1 Obereyli Gsteigwiler 700 165 0 0

TP1 Obereyli Wilderswil 1995 1944 0 0

TP1 Obereyli Gsteigwiler 434 1'559 31 486

TP1 Obereyli Gsteigwiler 693 271 262 0

TP1 Obereyli Wilderswil 754 241 0 0

TP1 Obereyli Wilderswil 93 568 0 0

TP3 "Flugplatzareal" Matten 12 3'560 1'910 6'230

TP3 "Flugplatzareal" Matten 1075.01 1'560 3'740 0

TP3 "Flugplatzareal" Bönigen 1164.2 0 580 0

Total 10'764 6'716 6'716

4 Gesuchsbegründung/-nachweis

Die nachfolgende Gesuchsbegründung erfolgt gemäss dem offiziellen Rodungsformular des BAFU (Ziff.

2, Seite 1).

1) Das Werk muss auf den vorgesehenen Standort angewiesen sein (Art. 5 Abs. 2 lit. a WaG).

Weshalb kann das Vorhaben nicht an einem anderen Ort ausserhalb des Waldes realisiert werden?

Welche Varianten wurden geprüft?

Das Gerinne der Lütschine liegt teilweise im Waldbereich. Die Realisierung von neuen Ufersicherungen

auf grosser Länge, zwei Entlastungsbauwerken, Geschieberückhalteraum Obereyli, ökologische Aufwer-

tungen (z.B. Tschingelmatta oder Uferraum Flugplatzareal) sind ohne Beanspruchung von Waldareal

nicht möglich. Somit ist das Vorhaben unmittelbar an den gegebenen Standort gebunden.

2) Das Werk muss die Voraussetzungen der Raumplanung sachlich erfüllen (Art. 5 Abs. 2 lit. b WaG).

Gibt es entsprechende Unterlagen wie Richt- und Nutzungsplanungen oder Sachpläne und Konzep-

te, oder sind solche in Bearbeitung?

Das für das Hochwasserschutzprojekt Bödeli laufende Planungsverfahren (Wasserbauplan) schafft

raumplanerische Voraussetzung für das Vorhaben. Der Wasserbauplan hat den Status eines Nutzungs-

planes, womit die die sachlichen Voraussetzungen der Raumplanung (Art. 5 Abs. 2 lit. b WaG) erfüllt

werden.

Für das Flugplatzareal Interlaken wurde im Oktober 2007 im Hinblick auf eine künftige Nutzung des 85

Hektaren grossen Areals ein Nutzungs- und Infrastrukturrichtplan Flugplatz Interlaken (NIRP) genehmigt.

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 5

In diesem behördenverbindlichen Richtplan wurde bereits vorausschauend am linken Lütschineufer ein

durchgehender Korridor als zukünftiger Raumbedarf der Lütschine (inkl. Rückbau bestehender Anlagen)

ausgeschieden.

3) Die Rodung darf zu keiner erheblichen Gefährdung der Umwelt führen (Art. 5 Abs. 2 lit. c WaG).

Wie wirkt sich das Vorhaben auf die Naturereignisse wie Lawinen, Erosionen, Rutschungen, Brände

oder Windwürfe aus? Welchen Einfluss hat das Vorhaben auf die bekannten Immissionen wie Ge-

wässerverschmutzung, Lärm, Staub, Erschütterung etc.?

Die Rodung ist eine direkte Folge der unabdingbaren Gerinnesanierung, welche zum Ziel hat, die Hoch-

wassersicherheit im Bödeli und oberhalb davon zu gewährleisten. Die Rodungsflächen werden zu einem

grossen Teil nur in der Bauphase benötigt und danach an Ort und Stelle bzw. angrenzend an bestehende

Waldflächen vor Ort wieder aufgeforstet.

Durch das Rodungsvorhaben sind keine negativen Einflüsse auf Naturereignisse oder Immissionen zu

erwarten, das Vorhaben bezweckt eine Verringerung aktuell vorhandener Gefahren durch Naturereignis-

se (Überschwemmungen). Mittel- bis langfristig soll sich wieder ein standorttypischer Auenwald entwi-

ckeln können. Die Bestandesstabilität soll mit einer stufigen Bestockung gewährleistet werden (keine

sturmanfälligen "Steilränder"). Für weitere Ausführungen wird auf den Umweltverträglichkeitsbericht des

Hochwasserschutzprojekts verwiesen.

4) Es bestehen wichtige Gründe, die das Interesse an der Walderhaltung überwiegen (Art. 5 Abs. 2

WaG).

Weshalb ist die Realisierung des Vorhabens wichtiger als die Walderhaltung?

Die bestehenden Schutzdefizite der Lütschine im Raum Bödeli in den Gemeinden Wilderswil, Gsteigwiler,

Matten, Interlaken und Bönigen sollen mit der Realisierung von Hochwasserschutzmassnahmen behoben

werden. Gleichzeitig sollen auch ökologische Mehrwerte entlang der Lütschine geschaffen werden. Die

Realisierung der Hochwasserschutzmassnahmen im Agglomerationsraum Bödeli liegen im öffentlichen

Interesse (Schadensumme im August 2005 ca. 160 Mio. Fr.) und überwiegen die Interessen an der

Walderhaltung.

5) Dem Natur- und Heimatschutz ist Rechnung zu tragen (Art. 5 Abs. 4 WaG).

Wie wirkt sich das Vorhaben auf Natur und Landschaft aus?

Die vorgesehenen ökologischen Aufwertungen werten den teilweise stark degradierten Auenwald und die

bisher sehr schmal ausgeprägte Ufervegetation auf und schaffen neue Lebensräume für Flora und Fau-

na. Die beiden Ersatzaufforstungen im TP3 werden flächig und nicht schmal ausgebildet, womit ein grös-

serer Spielraum bezüglich Ausbildung eines Auenwaldes besteht. Dank den Wiederaufforstungen an Ort

und Stelle (temporäre Rodungen vor allem im TP3) können die standortfremden Baumarten durch auen-

gerechte Bäume ersetzt werden.

Alle diese Massnahmen tragen somit dem Natur- und Heimatschutz Rechnung.

Die detaillierten Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere auf die Natur und Landschaft sind im

Umweltverträglichkeitsbericht zum Hochwasserschutzprojekt umfangreich abgehandelt.

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5 Zustimmung Grundeigentümer

5.1 Rodungsflächen

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Gsteigwiler 645 1 und 8 Berner Oberland Bahnen AG 485 174 659

Planausschnitte aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Berner Oberland Bahnen AG

Datum:

Adresse

Harderstrasse 14, 3800 Interlaken

Unterschrift:

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 7

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Gsteigwiler 89 2 Schwellenkorporation Bödeli Süd

311 19 330

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Schwellenkorporation Bödeli Süd

Datum:

Adresse

p. Adr. Peter Mätzener, Erlenweg 13, 3806 Bönigen

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 8

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Gsteigwiler 698

700

3

4

Bigler Kurt 100

165

0

0

100

165

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Bigler Kurt

Datum:

Adresse

Fliesau 149, 3814 Gsteigwiler

Unterschrift:

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Planungsteam WBP Lütschine Seite 9

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Wilderswil

Gsteigwiler

1995

693

5 und 10

9

Kanton Bern AGG 1'944

271

0

262

1'944

533

Planausschnitte aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Kanton Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude

Datum:

Adresse

Reiterstrasse 11, 3011 Bern

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 10

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Gsteigwiler 434 6 und 7 Schwellenkorporation Bödeli Süd

1'559 31 1'590

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Schwellenkorporation Bödeli Süd

Datum:

Adresse

p. Adr. Peter Mätzener, Erlenweg 13, 3806 Bönigen

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 11

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Wilderswil 754 11 Loosli Heinz 241 0 241

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Loosli Heinz

Datum:

Adresse

im Holz, 3864 Guttannen

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 12

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Wilderswil 93 12 Burgergemeinde Wilderswil 568 0 568

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Burgergemeinde Wilderswil

Datum:

Adresse

Kirchgasse 31, 3812 Wilderswil

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 13

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Matten 12 1, 5, 6, 8, 11, 13 und 15

Schweizerische Eidgenos-senschaft, armasuisse

3'560 1'910 5'470

Zuordnung der betroffenen Waldareale siehe Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 3: Aenderbergbrücke -

Obere Bönigbrücke (Verzicht auf Darstellung von Planausschnitten)

Name bzw. Firma

Schweizerische Eidgenossenschaft armasuisse

Datum:

Adresse

armasuisse Immobilien, Blumenbergstrasse 39, 3003 Bern

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 14

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Matten 1075.01 2, 4, 7, 9, 14, und 16

Kanton Bern AGG 1'560 3'740 5'300

Zuordnung der betroffenen Waldareale siehe Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 3: Aenderbergbrücke -

Obere Bönigbrücke (Verzicht auf Darstellung von Planausschnitten)

Name bzw. Firma

Kanton Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude

Datum:

Adresse

Reiterstrasse 11, 3011 Bern

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 15

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Temp. Rodung (m

2)

Def. Rodung (m

2)

Fläche total (m

2)

Bönigen 1164.2 17 Kanton Bern AGG 0 580 580

Zuordnung der betroffenen Waldareale siehe Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 3: Aenderbergbrücke -

Obere Bönigbrücke (Verzicht auf Darstellung von Planausschnitten)

Name bzw. Firma

Kanton Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude

Datum:

Adresse

Reiterstrasse 11, 3011 Bern

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 16

5.2 Ersatzaufforstungsflächen

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Aufforstungsfläche (m2)

Gsteigwiler 434 6 Schwellenkorporation Bödeli Süd 486

Planausschnitt aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 1: Dangelstutz - Saxetbach

Name bzw. Firma

Schwellenkorporation Bödeli Süd

Datum:

Adresse

p. Adr. Peter Mätzener, Erlenweg 13, 3806 Bönigen

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 17

Gemeinde Parz.-Nr. Nr. gemäss Rodungsplan

Eigentümer Aufforstungsfläche (m2)

Matten 12 10 und 12 Schweizerische Eidgenossenschaft, armasuisse 6'230

Planausschnitte aus Rodungsplan 1:1'000 Teilprojekt 3: Aenderbergbrücke - Obere Bönigbrücke

Name bzw. Firma

Schweizerische Eidgenossenschaft armasuisse

Datum:

Adresse

armasuisse Immobilien, Blumenbergstrasse 39, 3003 Bern

Unterschrift:

Schwellenkorporation Bödeli Süd Rodungsgesuch Oberingenieurkreis I Hochwasserschutz Bödeli, Wasserbauplan Lütschine - Auflage

Planungsteam WBP Lütschine Seite 18

6 Formular Rodungsgesuch

BAFU Abteilung Wald 3003 Bern

Vollzugshilfe Rodungen und Rodungsersatz, Anhang A1) vom 01.02.2012 Rodungsformular, Seite 1

Rodungsgesuch Gesuchsteller

Monika Brönnimann ([email protected]), TEL 031 323 74 04, FAX 031 324 78 66 http://www.bafu.admin.ch/rodungen

Rodungsvorhaben: Nr.:

Gemeinde(n): .Wilderswil, Gsteigwiler, Matten, Bönigen Kanton(e): BE Forstkreis/ Waldabteilung Nr.: 1

Legende Abkürzungen siehe Formular 3

1 Beschrieb Rodungsvorhaben

Beschreiben Sie das Rodungsvorhaben in Stichworten.

2 Gesuchsbegründung/-nachweis

1) Das Werk muss auf den vorgesehenen Standort angewiesen sein (Art. 5 Abs. 2 lit. a WaG).

Weshalb kann das Vorhaben nicht an einem anderen Ort ausserhalb des Waldes realisiert werden? Welche Varianten wurden geprüft?

2) Das Werk muss die Voraussetzungen der Raumplanung sachlich erfüllen (Art. 5 Abs. 2 lit. b WaG).

Gibt es entsprechende Unterlagen wie Richt- und Nutzungsplanungen oder Sachpläne und Konzepte, oder sind solche in Bearbeitung?

3) Die Rodung darf zu keiner erheblichen Gefährdung der Umwelt führen (Art. 5 Abs. 2 lit. c WaG).

Wie wirkt sich das Vorhaben auf die Naturereignisse wie Lawinen, Erosionen, Rutschungen, Brände oder Windwürfe aus? Welchen Einfluss hat das Vorhaben auf die bekannten Immissionen wie Gewässerverschmutzung, Lärm, Staub, Erschütterung etc.?

4) Es bestehen wichtige Gründe, die das Interesse an der Walderhaltung überwiegen (Art. 5 Abs. 2 WaG).

Weshalb ist die Realisierung des Vorhabens wichtiger als die Walderhaltung?

5) Dem Natur- und Heimatschutz ist Rechnung zu tragen (Art. 5 Abs. 4 WaG).

Wie wirkt sich das Vorhaben auf Natur und Landschaft aus?

separater Bericht

.Rodungsvorhaben im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts "Hochwasserschutz Bödeli Lütschine": Rodungen zwecks Aufweitung Obereyli für den Geschieberückhalt und ökologische Aufwertung, Abflachung des rechten Ufers in der Tschingelmatta sowie neue Ufersicherungen entlang des Flugplatzareals mit Seitengerinne und Altarm. Siehe separater Bericht Rodungsgesuch. Das Rodungsgesuch wird parallel zum Wasserbauplan bei den zuständigen Behörden eingereicht.

.siehe separater Bericht Rodungsgesuch

.siehe separater Bericht Rodungsgesuch

. siehe separater Bericht Rodungsgesuch

. siehe separater Bericht Rodungsgesuch

. siehe separater Bericht Rodungsgesuch

BAFU Abteilung Wald 3003 Bern

Vollzugshilfe Rodungen und Rodungsersatz, Anhang A1) vom 01.02.2012 Rodungsformular, Seite 2

Rodungsgesuch Gesuchsteller

Monika Brönnimann ([email protected]), TEL 031 323 74 04, FAX 031 324 78 66 http://www.bafu.admin.ch/rodungen

Rodungsvorhaben: Nr.:

3 Rodungsfläche(n) (Wichtig: Kartenausschnitt 1:25'000 mit Koordinatenangaben sowie Detailpläne beilegen)

Gemeinde Schwerpunkt-Koordinaten (pro Rodungseinheit)

Parz. Nr. Name des Eigentümers Temporär

m2

Definitiv m

2

Total Fläche m

2

TP 1 Obereyli - BOB-Brücke

Gsteigwiler 632 893 / 167 264 645 Berner Oberland-Bahnen AG 258 174 432

Gsteigwiler 632 911 / 167 203 89 Schwellenkorporation Bödeli Süd 311 19 330

Gsteigwiler 633 060 / 166 842 698 Bigler Kurt 100 100

Gsteigwiler 633 089 / 166 837 700 Bigler Kurt 165 165

Wilderswil 633 047 / 166 796 1995 Kanton Bern AGG 295 295

Gsteigwiler 633 136 / 166 822 434 Schwellenkorporation Bödeli Süd 1'285 1'285

Gsteigwiler 633 253 / 166 588 434 Schwellenkorporation Bödeli Süd 274 31 305

Gsteigwiler 633 284 / 166 539 645 Berner Oberland-Bahnen AG 227 227

Gsteigwiler 633 269 / 166 552 693 Kanton Bern AGG 271 262 533

Wilderswil 633 165 / 166 603 1995 Kanton Bern AGG 1'649 1'649

Wilderswil 633 175 / 166 582 754 Loosli Heinz 241 241

Wilderswil 633 248 / 166 523 93 Burgergemeinde Wilderswil 568 568

Total TP 1 5'644 486 6'130

TP 3 Aenderbergbrücke - Obere Bönigbrücke

Matten 634 091 / 169 309 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

320 320

Matten 634 094 / 169 308 1075.01 Kanton Bern AGG 1'120 1'120

Matten 634 119 / 169 473 1075.01 Kanton Bern AGG 860 860

Matten 634 109 / 169 478 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

2'700 2'700

Matten 634 133 / 169 546 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

600 600

Matten 634 240 / 169 644 1075.01 Kanton Bern AGG 60 60

Matten 634 288 / 169 722 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

610 610

Matten 634 294 / 169 721 1075.01 Kanton Bern AGG 1'630 1'630

Matten 634 328 / 169 876 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

920 920

Matten 634 342 / 169 975 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

250 250

Matten 634 347 / 169 975 1075.01 Kanton Bern AGG 640 640

Matten 634 375 / 170 063 12 Schw. Eidgenossenschaft, armasuisse

70 70

Matten 634 379 / 170 062 1075.01 Kanton Bern AGG 990 990

Bönigen 634 429 / 170 177 1164.02 Kanton Bern AGG 580 580

Total TP 3 5'120 6'230 11'350

TOTAL Gesamtprojekt 10'764 6'716 17'480

Rodungsfläche in m2

BAFU Abteilung Wald 3003 Bern

Vollzugshilfe Rodungen und Rodungsersatz, Anhang A1) vom 01.02.2012 Rodungsformular, Seite 2

Rodungsgesuch Gesuchsteller

Monika Brönnimann ([email protected]), TEL 031 323 74 04, FAX 031 324 78 66 http://www.bafu.admin.ch/rodungen

Frühere Rodungsgesuche (auszufüllen nur bei Rodungen in kantonaler Kompetenz)

Bei Total Rodungsfläche über 5'000 m2 ist das BAFU anzuhören (Art. 6 Abs. 2 WaG); zur Rodungsfläche zählen auch die in den letzten

15 Jahren vor der Einreichung des Rodungsgesuchs für das gleiche Werk bewilligten Rodungsgesuche, welche ausgeführt wurden oder noch ausgeführt werden dürfen (Art. 6 Abs. 2 lit. b WaV).

Datum Fläche in m2

17'480

+

0

=

TOTAL 0 17'480

Massgebliche Rodungsfläche in m

2

Frist für Rodung: .

4 Ersatzaufforstungsfläche(n) (gemäss Art. 7, Ab. 1 und 2 WaG) (Wichtig: Kartenausschnitt 1:25'000 mit Koordinatenangaben sowie Detailpläne beilegen)

Gemeinde

Schwerpunkts-Koordinaten (pro Ersatzaufforstungs-einheit)

Parz. Nr. Name des Eigentümers Ersatz temporäre Rodung m

2

Ersatz def. Rodung (gleiche Gegend) m

2

Ersatz def. Rodung (andere Gegend) m

2

TP 1 Obereyli - BOB-Brücke

Gsteigwiler 632 893 / 167 264 645 Berner Oberland-Bahnen AG 258

Gsteigwiler 632 911 / 167 203 89 Schwellenkorporation Bödeli Süd 311

Gsteigwiler 633 060 / 166 842 698 Bigler Kurt 100

Gsteigwiler 633 089 / 166 837 700 Bigler Kurt 165

Wilderswil 633 047 / 166 796 1995 Kanton Bern AGG 295

Gsteigwiler 633 136 / 166 822 434 Schwellenkorporation Bödeli Süd 1'285 486

Gsteigwiler 633 253 / 166 588 434 Schwellenkorporation Bödeli Süd 274

Gsteigwiler 633 284 / 166 539 645 Berner Oberland-Bahnen AG 227

Gsteigwiler 633 269 / 166 552 693 Kanton Bern AGG 271

Wilderswil 633 165 / 166 603 1995 Kanton Bern AGG 1'649

Wilderswil 633 175 / 166 582 754 Loosli Heinz 241

Wilderswil 633 248 / 166 523 93 Burgergemeinde Wilderswil 568

Total TP 1 5'644 486

TP 3 Aenderbergbrücke - Obere Bönigbrücke

Matten 634 119 / 169 473 1075.01 Kanton Bern AGG 860

Matten 634 109 / 169 478 12 Schw. Eidg. armasuisse 2'700

Matten 634 240 / 169 644 1075.01 Kanton Bern AGG 60

Matten 634 288 / 169 722 12 Schw. Eidg. armasuisse 610

Matten 634 258 / 169 714 12 Schw. Eidg. armasuisse 3'500

Matten 634 320 / 169 964 12 Schw. Eidg. armasuisse 2'730

Matten 634 342 / 169 975 12 Schw. Eidg. armasuisse 250

Matten 634 347 / 169 979 1075.01 Kanton Bern AGG 640

Total TP 3 5'120 6'230

10'764 6'716 0

TOTAL Ersatzaufforstungsfläche in m2 17'480

Frist für Ersatzaufforstungsfläche(n): .

BAFU Abteilung Wald 3003 Bern

Vollzugshilfe Rodungen und Rodungsersatz, Anhang A1) vom 01.02.2012 Rodungsformular, Seite 3

Rodungsgesuch Gesuchsteller

Monika Brönnimann ([email protected]), TEL 031 323 74 04, FAX 031 324 78 66 http://www.bafu.admin.ch/rodungen

Rodungsvorhaben: Nr.:

5 Massnahmen zugunsten des Natur- und Landschaftsschutzes (Art. 7 Abs. 3 WaG)

Begründung: (warum nicht Realersatz gemäss Art. 7 Abs. 1/2 WaG) .

Beschrieb der Fläche: .

Beschrieb der Massnahme: .

Grössenangabe: . m2

Koordinaten . /

im Waldareal ausserhalb Waldareal

Frist für Ersatzmassnahmen: .

6 Der/die Waldeigentümer/in(nen) haben dem Rodungsvorhaben schriftlich zugestimmt JA NEIN

Der/die Grundeigentümer/in(nen) haben dem Ersatzaufforstungsvorhaben/den Ersatzmassnahmen schriftlich zugestimmt

JA NEIN

Wenn nein, erfolgt Enteignung? JA NEIN

Bemerkungen, Sonstiges

Hinweis: Bitte Unterschriftenliste(n) der Wald- bzw. Grundeigentümer/innen beilegen

7 Zusätzliche Abklärungen

1. Sind für die betroffenen Waldflächen in den letzten 10 Jahren Bundessubventionen (WaG, LwG) ausgerichtet worden?

JA NEIN

Wenn ja: Ist Rückerstattung erfolgt? (Hinweis: Rückerstattungspflicht gemäss Art. 29 SuG mit Ausnahme von Bagatellsubventionen)

JA NEIN

2. Sind die Bedingungen früherer Rodungsbewilligungen erfüllt? JA NEIN

Wenn nein, Begründung:

8 Gesuchsteller/-in

Name/Vorname bzw. Firma .Schwellenkorporation Bödeli Süd

Kontaktperson / Telefon .Robert Zingrich .079 656 83 84

Adresse (Strasse, PLZ, Ort) .Hofstatt 117a 3813 Saxeten

Ort, Datum .

Unterschrift, Stempel

.

Beilagen:

Kartenausschnitt 1:25‘000 Unterschriftenliste(n) der Wald- und Grundeigentümer gemäss Ziffer 6 Detailpläne .Bericht Rodungsgesuch Liste Rodungsflächen . Liste Ersatzaufforstungsflächen .

bzw. Ersatzmassnahmen Legende Abkürzungen

WaG Bundesgesetz vom 4. Oktober 1991 über den Wald (Waldgesetz; SR 921.0) WaV Verordnung vom 30. November 1992 über den Wald (Waldverordnung; SR 921.01) SuG Bundesgesetz vom 5. Oktober 1990 über Finanzhilfen und Abgeltungen (Subventionsgesetz; SR 616.1) LwG Bundesgesetz vom 29. April 1998 über die Landwirtschaft (SR 910.1)

.

.

BAFU Abteilung Wald 3003 Bern

Vollzugshilfe Rodungen und Rodungsersatz, Anhang A1) vom 01.02.2012 Rodungsformular, Seite 4

Rodungsgesuch Kant. Forstdienst

Monika Brönnimann ([email protected]), TEL 031 323 74 04, FAX 031 324 78 66 http://www.bafu.admin.ch/rodungen

Rodungsvorhaben: Nr.:

9 Zuständigkeit (Art. 6 Abs. 1 WaG) Kanton Bund

Leitbehörde: .

Strasse/Postfach: . PLZ/Ort: . . Tel.: .

10 Verfahren

Bundesverfahren mit UVP (Art. 12 Abs. 2 UVPV); Anlagetyp gemäss UVPV .

Bundesverfahren ohne UVP

kant. Verfahren mit UVP und Anhörung BAFU (Art. 13a UVPV; „Sternchenfälle“, Anlagetyp: 11.2, 21.2, 21.3)

kant. Verfahren mit oder ohne UVP mit Anhörung BAFU (Art. 6 Abs. 1 lit. b WaG in Verbindung mit Art. 6 Abs. 2 WaG)

kant. Verfahren ohne Anhörung BAFU (Art. 6 Abs. 1 lit. b WaG)

11 Angaben zum Anteil Nadel-/Laubholz und zur Waldgesellschaft (sofern bekannt)

Anteil Nadelholz auf der zu rodenden Fläche (Abstufung gemäss Landesforstinventar):

91 – 100% reiner Nadelwald 11 – 50% gemischter Laubwald

51 – 90 % gemischter Nadelwald 0 – 10 % reiner Laubwald

Waldgesellschaft Nr.: Name:

12 Inventare/Schutzgebiete

Das Vorhaben liegt ganz oder teilweise in einem Inventar/Schutzgebiet von Wenn ja, in welchem? .

nationaler Bedeutung JA NEIN

kantonaler Bedeutung JA NEIN

regionaler Bedeutung JA NEIN

kommunaler Bedeutung JA NEIN

13 Rechtliche Sicherung des Rodungsersatzes (Ziffern 4 und 5)

Waldareal Grundbuch Reglement Vertrag Leistungsverpflichtung anderes: .

14 Wird die Ausgleichsabgabe nach Art. 9 WaG einverlangt? JA NEIN

15 Kantonaler Forstdienst

Die zuständige kantonale forstliche Behörde hat den Sachverhalt geprüft und nimmt positiv negativ Stellung

Sachbearbeiter/-in .

Telefonnummer .

E-Mail .

Ort, Datum .

Unterschrift, Stempel

.


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