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rkwzeitung

Date post: 09-Mar-2016
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Die Jugend der Pfarrei St. Benno in Bischofswerda berichtet über die Religiöse Kinderwoche 2011
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R.I.P Raupe im Paradies
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Page 1: rkwzeitung

R.I.P

Raupe im Paradies

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Freunde im Paradies

Bischofswerda am Montag, den 11. Juli 2011. Die trügerische Stille wurde von

einem atemberaubenden Aufschrei durchbrochen. Trotz des Regens, der die

ganze Nacht über „Schiebock“ wütete, startete die RKW pünktlich um Neun

auf dem Pfarrgelänge. Das Thema dieses Jahr, R.I.P., -> Raupe im Paradies,

begegnete den Kindern gleich auf den ersten Zügen durch das Gelände.

Zauberhände hatten am Wochenende eine riesige Plattform auf die Beine

gestellt. Ein Bauwerk, ein „Waschhaus“, auch Hyze genannt, das mehr einem

Luxushotel ähnlich ist, wurde mit viel Liebe zum Detail vollendet. Die Initiative der Jugendlichen bot

dem Pfarrer die Chance, sich schon vor der RKW richtig auf die folgende Woche zu freuen. Und dann

sollte sie auch endlich losgehen, die von allen so ersehnte RKW. Pfarrer Christoph Behrens eröffnete

diese mit einem Morgengebet. Darauf folgte dann sogleich das Anspiel mit Gustav und Anna, die

auch gerade in ihre Ferien starteten. Beide verbringen ihre freie Zeit bei Onkel Leo und Tante Hilde

auf dem Bauernhof bei Bischofswerda und entdecken dort neben einer Raupe und einem Baumhaus

auch einen Friedhof, der an das Grundstück von Leo und Hilde angrenzt. Nachdem wir noch weiter

unsere Stimmen auf die diesjährigen RKW-Hits einstellten, ging es endlich in die erste Katechese. Die

Kinder beschäftigten sich rund um das Thema „Freunde im

Paradies“ und lernten zum Beispiel durch Vertrauensspiele,

welche Eigenschaften einen guten Freund ausmachen und

warum sie so wichtig für uns sind. Nach der ersten offiziellen

Freizeit für die Kinder, bei der auch endlich die lang ersehnte

Sonne ihren Weg zu uns aufs Pfarrgelände gemacht hat, fand

eine weitere Gesangsstunde statt. Endlich konnten wir unsere

ausgehungerten Mägen mit superleckeren Nudeln füllen und

uns frisch gestärkt zurück in die Katechesenräume begeben. Die Kinder bastelten, gestalteten

Spiegel und fertigten Gipshände rund zum Thema Freundschaft an. Besonders gefreut haben sich die

Katechesengruppen über das frische Obst, das extra vom Küchenchef vorbeigebracht wurde. Als

nächstes wurden in einer Andacht die Ergebnisse der Gruppenarbeit vorgestellt, erneut kräftig

gesungen und danach die bereits wieder leeren Bäuche mit den besten Kuchensorten gefüllt. In der

nun folgenden Freizeit wurden die Zelte aufgebaut, Luftmatrazen aufgepustet oder sich sportlich an

der Tischtennisplatte oder der Schaukel betätigt. Langsam stieg die Spannung und nach dem

Abendessen bei dem durch Gemüse, Brot, Wurst und Geflügelbrühe unsere Kraft erneut gesteigert

wurde, konnte das heiß begehrte Montagsspiel endlich beginnen. Zunächst wurden die Gruppen

eingeteilt und dann empfingen die Kinder die kollossale, unbeschreiblich schöne Jury mit einem

tosenden Applaus. Nach einem spannenden Spiel, bei dem die Gruppen die unterschiedlichsten

Aufgaben lösen mussten, stand der Sieger nach 2 Stunden und 8 Minuten fest: die violette Gruppe

unter professioneller Führung von Johannes. Der Preis war, dass die Kinder die Helfer über das ganze

Gelände jagen durfen und eine Kiste gefüllt mit den besten Süßigkeiten erhielten. Nach dem

Abendgebet hieß es dann Zähne putzen (unter professioneller Anleitung) und ab ins Zelt. Langsam,

für die geschafften Helfer viel zu langsam, kehrte auf dem Zeltplatz Ruhe ein und unter den

wachsamen Augen der überaus kompetenten Nachtwache schlummerten alle aufgeregt dem

nächsten Tag entgegen.

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Abschied im Paradies

Von einem gleichmäßigen und überaus penetranten Pling Pling Pling wurden die Helfer am

Dienstagmorgen geweckt. Das stammte von den übermotivierten Bewohnern des Zeltes 36, die

bereits vor 5.30 Uhr aus den Zelten stürmten und über die Tischtennisplatte herfielen. Nachdem

zwei Stunden später das offizielle Wecken beendet war, versammelten wir

uns zum Frühstück und begannen den Tag kurz darauf mit dem

Morgengebet. Nachdem der Morgenbariton durch lautstarkes Singen

vertrieben worden war, stimmte uns das Anspiel auf das Thema „Abschied

im Paradies“ ein. Anna und Gustav erzählten ihrem Onkel von dem

Baumhaus, das sie entdeckt hatten. Onkel Leo berichtete ihnen, dass er es

selbst vor vielen Jahren mit seinem Freund Georg erbaut hatte. Außerdem

erfuhren die Kinder, dass die beiden so gute Freunde waren, dass ihre

Freundschaft sogar überlebte, als Georg in die Stadt zog um zu studieren.

Punkt 10 begann die erste Katechese und es wurde viel über Abschiede diskutiert, Geschichten

vorgelesen und ausgewertet, Plakate gestaltet und vieles mehr. Zwischendurch wurden wir wieder

vom Küchenchef überrascht, der uns mit Obst stärkte. Kaum war die Arbeit beendet, stürmten die

Kinder aus ihren Katechesenräumen, sammelten sich rund um die Tischtennisplatte, an der Schaukel

oder um den Bändelkorb. Wieder wurde von den Küchenfrauen ein leckeres Mittagessen gezaubert

und die Kinder schlugen sich die Bäuche mit Klößen,

Gulasch, Rotkraut und natürlich auch Nachtisch voll. Mit

gefüllten Mägen starteten die Kinder in ihre Freizeit und

kamen erst nach einer Stunde in ihren Gruppenräumen

wieder zur Ruhe. Die Kinder beschäftigten sich wieder mit

dem Thema Abschied, so wurden zum Beispiel die Kisten

der Garagengang weiter gestaltet, Theaterstücke

einstudiert und die große Gruppe bemalte sogar einen

Sarg sehr kreativ mit Acrylmalfarbe. Sobald die Arbeiten fertig waren, stellten wir sie in der Andacht

vor und schlugen uns danach die Mägen mit den unterschiedlichsten Kuchen voll. Inzwischen liefen

die Vorbereitungen für die Projekte bereits heiß und die Kinder konnten sich entscheiden, bei

welchem sie teilnehmen wollten. Die beliebtesten Angebote waren „Backen mit Backhaus“ und

Fußball, aber auch RKW-Tänze, ein Filmprojekt und Emaille-Anhänger waren heiß begehrt. Erschöpft

und teilweise frisch geduscht setzten sich die Kinder an den Abendbrottisch und verteilten sich kurz

danach wieder energiegeladen über das Gelände. Diese Energie hielt jedoch nicht lange und

spätestens zum Abendgebet wurden alle Augenlider schwer. Danach verschwanden die Kinder im

„Hyze“ und legten sich erschöpft in die Zelte. Einige Minuten später wehte der Wind vereinzelte

Schnarchtöne über den Zeltplatz und die Helfer konnten sich von den Kindern erholen.

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Tod im Paradies

Der Mittwochmorgen begann wesentlich ruhiger als der vorangegangene: die Helfer waren erstaunlich müde (was nicht an Harry Potter lag) und auch die Kinder gewöhnten sich mehr und mehr an das Camperleben und schafften es sogar bis halb 7 zu schlafen. Nachdem die Kinder sich gewaschen, die Badesachen gepackt und sich beim Frühstück mit Energie aufgeladen haben,starteten wir unseren Ausflug. Mit lautstarkem Gesang setzten sich die Busse mit den noch ahnungslosen Kinder in Bewegung und hielten erst wieder in Ralbitz an, wo wir uns mit dem Morgengebet und dem Anspiel auf das mittwochige Thema einstellten. Anna und Gustav arbeiteten weiter am Baumhaus, doch als sie nach

Hause kommen, sitzt ihr Onkel weinend am Tisch weil sein Freund Georg gestorben ist. Am Mittwoch fanden die Katechesen auf dem Friedhof in Ralbitz statt, wo sich die Kinder die Gräber ansehen konnten und über das Thema „Tod im Paradies“ sprachen. Nach über einer halben Stunde Fußmarsch durch die heißen Felder rund um Ralbitz gelangte unsere Gruppe zur Wallfahrtskirche Rosenthal, wo wir bereits von den fleißigen Küchenfeen mit Hot Dogs und Getränken empfangen wurden. Auf das Verschlingen aller Brötchen und Würstchen

folgten 2 Stunden, in denen sich die Kinder auf dem Gelände der Kirche ausruhen konnten (was vor allem viele Helfer machten), Verstecker spielten oder in einer großen Gruppe Gemeinschaftsspiele veranstalteten. Nach der anschließenden Andacht in der Kirche, wo die Katechesengruppen ihre Arbeit vorstellten, wurden wieder die Busse bestiegen und der Weg zum Bischofswerdaer Freibad in Angriff genommen. Nach einer Fahrt voller Musik und Laoala-Wellen freuten sich alle auf das kühle Nass und die Kinder waren kaum zu bremsen auf ihrem Weg ins Wasser. Die zwei Stunden voll Lachen, Schwimmen, Rutschen, Ins-Wasser-Werfen und geworfen werden vergingen wie im Flug und nach einer großen Duschorgie ging es zurück aufs Pfarrgelände, worüber die Bademeister mit Sicherheit sehr erleichtert waren. Als wir wieder an der Kirche waren, wurden die Kinder von selbstgemachter Pizza des „Himmelsbäckers“ überrascht. Viel zu schnell waren die Vorräte verputzt und die Kinder tummelten sich wieder auf dem Gelände, als

langsam die Sonne hinter den Wolken verschwand und die ersten Tröpfchen ihren Weg zu uns fanden. Als immer mehr Wasser den Himmel verließ, verschwanden Helfer und Kinder in die Kirche um das Abendgebet zu halten. An diesem Tag stellten die Kinder den Rekord der Woche auf und legten ein rasantes Tempo beim Zähneputzen vor. Als die Kleinen in ihren Zelten verschwunden waren, stellten sie sich geistig und moralisch auf das angekündigte Gewitter ein, wurden aber schnell vom regelmäßigen Prasseln der Tropfen in den Schlaf gewiegt.

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Veränderung im Paradies

Ohne größere Verluste überstanden wir die regnerische Nacht und alle waren froh, als der Regen am

Donnerstagmorgen aufgehört hatte. Spürbar müder als an den vorangegangen Tagen setzten wir uns

zum Frühstückstisch und starteten danach mit dem Morgengebet in den Tag. Während Onkel Leo auf

der Beerdigung seines Freundes Georg war, besuchten Tante Hilde, Anna und Gustav den Friedhof.

Die Tante erzählte, wie sie dort Trost findet und die Kinder beschlossen daraufhin das Baumhaus für

Onkel Leo fertigzubauen, damit er einen Ort ganz in der Nähe hat, wo er trauern kann und Trost

findet. Das Thema am Donnerstag

war: „Veränderung im Paradies“. Nach

einer kurzen Freizeit, in der die Kinder

endgültig aufwachten, starteten die

Katechesen, in denen erneut Plakate

gestaltet, über Veränderung, Leben

und Tod gesprochen wurde. Weiter

ging es, wie an den vorangegangen

Tagen, mit Freizeit, gefolgt vom Singen

am Kreuz und dem Mittagessen.

Gerüchte über eine Nachtwanderung

breiteten sich unter den Kindern aus,

doch mit dem, was an dem Tag noch

geschehen sollte, rechnete niemand.

Zunächst verlief der Tag wie gewohnt weiter: Freizeit, Katechese, Andacht und Kaffeetrinken danach

sollte das Geländespiel „Heimlich und Co“ beginnen. Nachdem die Kinder in Gruppen eingeteilt

wurden, lernten sie den Leitspruch des Spiels („Nachts sind alle Agenten grau und keiner wird aus

keinem schlau“) und sollten gerade die Regeln erklärt bekommen, als ein maskierter Verbrecher auf

das Gelände stürmte und Laura, die Leiterin der ersten Gruppe, brutal mit sich riss. Die männlichsten

und stärksten Helfer rannten ihm

hinterher, rungen den

Verbrecher zu Boden – waren

aber am Ende machtlos und wir

mussten hilflos zusehen wie er

die wehrlos und vor Angst

schreiende Laura mit sich zog.

Große Panik brach auf dem

Gelände aus, vor allem als sich

herausstellte, dass Franco, der in

der Küche arbeitete, auch Opfer

des gewissenlosen Entführers

geworden war. Nach einigen

Telefonaten mit der Polizei, die

natürlich sofort die Spur der beiden aufnahm, beschlossen wir, dass wir selbst etwas unternehmen

müssten und so machten wir uns selbst auf die Suche. Alle Mädchen folgten dem Verbrecher in die

Ziegelei, da es Antonia gelungen war, den beiden auf Puschis Fahrrad bis dahin zu folgen. Die Jungs

machten sich währenddessen auf die Suche nach Franco und folgten seiner Fährte in Richtung Rewe.

Durch verschiedene Hinweise an Weggabelungen und Anrufen der Polizei gelang es den Jungen nach

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einer langen Suche, Franco wiederzufinden. Er

saß gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl im

Wald bei der Geschwister-Scholl-Straße, hatte

zerkratzte Arme und Kampfspuren am ganzen

Körper, war aber froh, dass der Horror der

Entführung endlich ein Ende hatte. Die Mädchen

waren allerdings immer noch ohne Erfolg, doch

die Fährte führte sie immer weiter in Richtung

Steinbruch. Plötzlich kam ein verstörender

Anruf: eine krächzende männliche Stimme, die

kaum verständlich war, erzählte uns, er habe

eine von uns und wolle Lösegeld: das ganze Gold

der RKW. Der Verbrecher hatte sich gemeldet

und wir konnten keine Zeit mehr verlieren. Noch

intensiver und verzweifelter machten wir uns

erneut an die Arbeit und suchten alles rund um

den Steinbruch ab. Wir wollten schon fast die

Hoffnung aufgeben, als sich der Verbrecher

erneut meldete. Höhnisch lachend berichtete er,

dass er keine Lust mehr habe zu warten und

Blut sehen will; danach hörten man nur einen

Schrei gefolgt von einem lauten „Platsch“ und

die Verbindung brach ab. Sofort stürmten die

Mädchen zum Steinbruch, wo wir Laura klitschnass im Wasser fanden. Kaum bei Bewusstsein und

voller Blut konnten wir sie gerade noch retten und zurück zur Kirche bringen. Vor allem die jüngeren

Kinder fürchteten sich nun, weiter auf dem Pfarrgelände zu übernachten, was uns dazu brachte, die

ganze Entführung aufzuklären. Die ganze Entführung war nur geplant und vor allem die kleinen

Mädchen, die bis zur letzten Minute

Angst hatten, waren mehr als erleichtert.

Dass das Spiel vor allem für die

weiblichen Teilnehmer ein so großer

Erfolg wurde, lag zum einen an den

älteren Mädchen, die, obwohl sie das

Spiel durchschaut hatten, super

mitgespielt haben, zum anderen aber an

der überaus überzeugenden

Schauspielleistung aller Beteiligten. Das

hat zwar bei den Jungs nicht so gut

geklappt, aber trotzdem hatten sie sicher

auch ihren Spaß. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten und das gelungene Geländespiel

ausgewertet worden war, gab es Abendessen und als letzte Überraschung des Tages auch noch

Lagerfeuer mit Knüppelteig. Die Kinder durften noch bis halb 11 wach bleiben, feierten jedoch im

Hyze unter professineller Anleitung der Helfer auf der Jungenseite (die inzwischen eine Discokugel

erhalten hatte) mit Disco-Pogo und dem Sandmann weiter. Gut gelaunt aber auch sehr geschafft

gingen alle in ihre Zelte und schliefen mit einem lachenden Auge und einem weinenden dem letzten

Tag der RKW entgegen.

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Leben im Paradies

Am Freitag wollten nicht nur die Kinder nicht aufstehen, auch einige Helfer verschliefen und so

wachten alle erst am Frühstückstisch auf. Doch als wir die Köstlichkeiten sahen, die es da zu

verspeisen gab, war alle Müdigkeit wie weggeblasen. Jeder Tisch durfte eine Spezialität ziehen, die

dann dort verteilt wurde. So gab es zum Beispiel verschiedene Früchte wie Physalis, Pfirsich,

Honigmelone, Weintrauben, Erdbeeren und Kiwis. Außerdem gab es noch Croissants, Rührei,

hartgekochte Eier, Kekse und, was vor allem von allen Helfer heiß begehrt wurde, Weißwürste mit

süßem Senf und Brezeln. Nach diesem

außergewöhnlichen Frühstück ging es weiter

mit dem Morgengebet und dem Anspiel.

Gustav und Anna bauten weiter an dem

Baumhaus für Onkel Leo und fanden dabei eine

alte Glocke die dort versteckt war. Diese zeigten

sie dann ihrem Onkel, der Anna und Gustav

erzählte, dass die Glocke früher für ihn und

Georg ein Glückssymbol war. Am Freitag war

das Thema „Leben im Paradies“ und in den Katechesen ging es vor allem darum, wie sich die Kinder

das Leben nach dem Tod vorstellen. Nach über einer Stunde voll von heißen Diskussionen zu dem

Thema versammelten sich die Kinder am Baumhausrest um ein letztes Mal dort ihre Lieblingslieder

zu singen. Danach versammelten wir uns im weißen Zelt um Kartoffeln mit Quark zu verspeisen.

Langsam fiel den Kindern auf, wie schnell die RKW vergangen ist und wünschten sich noch zwei

Wochen mehr. Nach der Freizeit, in der die ersten Taschen gepackt und die Zelte abgebaut wurden,

begann die letzte Katechese, in der viele Gruppen ihre Traumwohnungen bei Gott gestalteten oder

Schmetterlinge bastelten. Das wurde erneut in der Andacht, begleitet von den diesjährigen RKW-

Hits, vorgestellt, während draußen schon die Vorbereitungen für das Kinderabschlussfest liefen. Nach

dem Kaffee, bei dem der Kuchen rasend

schnell aufgegessen wurde, starteten wir die

Feier mit einer halben Stunde Verspätung.

Die Kinder, eingeteilt in vier Gruppen, traten

gegeneinander an und lieferten sich harte

Wettkämpfe bei Spielen wie Tabu,

Helferraten, Dreh-Bum-Bum,

Wasserbombenlauf oder Liederraten. Neben

den Punkten, die man für seine Platzierung

erhalten konnte, wurden außerdem noch

Motivationspunkte verteilt, für die Gruppen

mit besonders guten Anfeuerungstechniken. Nach sechs Runden stand der Sieger fest: Gruppe vier

mit Philipp und Christiane hatte gewonnen. Danach gab es noch ein dickes Lob für den Küchenchef

Vinni in Form eines selbstgedichteten Liedes, bei dem alle Kinder lautstark mitschrien. Abschließend

durften die Kinder zu Musik, die weit über das Pfarrgelände hinaus schallte, überbackene Brote essen

und sich tanzend voneinander verabschieden. Als langsam die Eltern eintrudelten und ihre Kinder

abholten, waren alle sehr traurig, dass die Woche so schnell vorbei war, freuten sich allerdings auch

darüber, endlich einmal wieder mehr als acht Stunden schlafen zu können. Sowohl Helfer als auch

Kinder fanden die Woche echt spitze und viel zu kurz und wir hoffen, dass wir uns alle im nächsten

Jahr wiedersehen.

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Teilnehmerstatements

Jonas Müller:

Es war cool. Es ist zwar langweilig immer die gleichen Lieder zu singen, aber

super waren das Lagerfeuer, Tischtennis, Fußball und dass wir soviel Freiraum

hatten

Hannah Penth:

Ich fand die RKW gut.

Friedrich Knorr:

Ich fand es ganz ganz supertoll. Nächstes Jahr mach ich gerne wieder

mit!

Katharina Ritscher:

Schade, dass es schon wieder vorbei ist!

Carmen Günther

Ich fand die RKW sehr schön wie jedes Jahr. Auch wenn das Helferleben

ab und zu ein bisschen stressig war, hoffe ich, dass es allen Kinder

gefallen hat und freue mich auf nächstes Jahr.

Leopold Plüschke:

Die RKW war cool. Blöd war, dass es keine Nachtwanderung gab. Dafür

war die Medi und die Katechese und das wir so viiiiiiel Freizeit hatten.

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Julia Römer:

Es war eine tolle Woche mit schönen Erinnerungen, aber

nächstes Jahr solten wir auf jeden Fall eine Mittagsstunde für

die Helfer einführen.

Konstantin Knorr:

Es war sehr sehr sehr sehr sehr sehr toll! Besonders gut war die

Riesenschaukel und das Baden.

Nicole Gnauck:

Ich fand die RKW ganz gut. Das Baden war auch sehr lustig und die Katechese sehr

gut vorbereitet.

Lucy Just:

Ich fand es eigentlich ganz gut. Donnerstag war auch

gut, weil man das übelste geglaubt hat. Nicht so gut

war das frühe Aufstehen.

Simon Jockwitz:

Der schönste Moment in der RKW kam in der Katechese auf mich zu.

Konrad erzählte, wie er sich den Weg zum Paradies vorstellt. Der Weg

geht vom dunklen ins helle. Man muss eine Klippe überqueren. Über

der Klippe liegt ein Kreuz. Wenn man an Gott glaubte, auf seinen

Wegen ging und auf seine Worte hörte war es möglich auf dem Kreuz

zu gehen. Achtete man Gott nicht wurde ihm der Weg versperrt, man

verlor das Gleichgewicht und stürzte.

Vor der Rkw dachte ich das es solche Momente nur ganz selten gibt.

Ich bin beeindruckt, wie oft der Geist in den Kindern wirkte. Die Liebe Gottes war in und um uns. Wir

können stolz sein. Jeder der dabei war wurde neu bereichert, egal ob Kind, Helfer oder Küchenfrau.

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