PRESSE-INFORMATION Oktober 2017 Rituale des Abschieds, Gesten für die Zukunft und erzgebirgische Tradition Vorweihnachtszeit in Chemnitz: Schwelgen in Gewürzduft und Lichterglanz und Erkundung von Geheimnissen menschlicher Kommunikation. Die Stadt der Moderne ist eine Stadt im permanenten Wandel, doch im Advent gibt sich Chemnitz traditionell – mit einem der schönsten Weihnachtsmärkte Sachsens. Von hier aus lassen sich Ausflüge ins vorweihnachtliche Erzgebirge unternehmen oder auch Streifzüge über den Kaßberg und den Brühl, wo kleine Handwerksbetriebe und Kreative ihre originellen Produkte anbieten. Zwei außergewöhnliche Ausstellungen gehen zentralen Aspekten des menschlichen Daseins auf den Grund: Das smac beleuchtet Rituale des Abschieds, das Sächsische Industriemuseum Chemnitz ergründet in Kooperation mit der TU Chemnitz und des Ars Electronica Futurelab Linz die nicht-sprachliche Kommunikation durch Gesten und ihr Potenzial für die Technik der Zukunft. Außerdem richten die Kunstsammlungen Chemnitz mit ihrem größten Werkkonvolut eines Gegenwartskünstlers dem im Mai verstorbenen Künstler Johannes Grützke die erste Retrospektive aus. Chemnitzer Weihnachtsmarkt – Rathausplatz (Foto: Ernesto Uhlmann, Bildrechte: CWE) Chemnitzer Highlights ab November 2017 GESTEN – GESTERN, HEUTE, ÜBERMORGEN: Sächsisches Industriemuseum Chemnitz 17.11.2017 – 04.03.2018 Tod & Ritual. Kulturen von Abschied und Erinnerung: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz 16.11.2017 – 21.05.2018 „Kunst ist nicht modern, sondern immer!“ Johannes Grützke in den Kunstsammlungen Chemnitz 01.10.2017 – 04.01.2018 Chemnitzer Weihnachtsmarkt 01. – 23.12.2017 und Lichterfahrt ins Erzgebirge 03./17.12.2017 mit Reisearrangement Pressekontakt: Christin Starzer CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Innere Klosterstraße 6-8 09111 Chemnitz Telefon: 0049 (0) 371 3660 246 Telefax: 0049 (0) 371 3660 211 E-Mail: [email protected]
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PRESSE-INFORMATION
Oktober 2017
Rituale des Abschieds, Gesten für die Zukunft und erzgebirgische TraditionVorweihnachtszeit in Chemnitz: Schwelgen in Gewürzduft und Lichterglanz und Erkundung von Geheimnissen menschlicher Kommunikation.
Die Stadt der Moderne ist eine Stadt im permanenten Wandel, doch im Advent gibt sich Chemnitz traditionell – mit einem der schönsten Weihnachtsmärkte Sachsens. Von hier aus lassen sich Ausflüge ins vorweihnachtliche Erzgebirge unternehmen oder auch Streifzüge über den Kaßberg und den Brühl, wo kleine Handwerksbetriebe und Kreative ihre originellen Produkte anbieten.
Zwei außergewöhnliche Ausstellungen gehen zentralen Aspekten des menschlichen Daseins auf den Grund: Das smac beleuchtet Rituale des Abschieds, das Sächsische Industriemuseum Chemnitz ergründet in Kooperation mit der TU Chemnitz und des Ars Electronica Futurelab Linz die nicht-sprachliche Kommunikation durch Gesten und ihr Potenzial für die Technik der Zukunft. Außerdem richten die Kunstsammlungen Chemnitz mit ihrem größten Werkkonvolut eines Gegenwartskünstlers dem im Mai verstorbenen Künstler Johannes Grützke die erste Retrospektive aus.
GESTEN – GESTERN, HEUTE, ÜBERMORGEN: Sächsisches Industriemuseum Chemnitz 17.11.2017 – 04.03.2018Tod & Ritual. Kulturen von Abschied und Erinnerung: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz16.11.2017 – 21.05.2018„Kunst ist nicht modern, sondern immer!“ Johannes Grützke in den Kunstsammlungen Chemnitz 01.10.2017 – 04.01.2018Chemnitzer Weihnachtsmarkt 01. – 23.12.2017 und Lichterfahrt ins Erzgebirge 03./17.12.2017 mit Reisearrangement
Marianne Eisl vom Ars Electronica Futurelab in der Installation „Shadow Gestures“: Hier werden Posen und Gesten der Besucherinnen und Besucher als Schattenriss automatisch erfasst und projiziert. (Foto: Michael Mayr, Ars Electronica Futurelab)
Sächsisches Industriemuseum Chemnitz
GESTEN – GESTERN, HEUTE, ÜBERMORGEN...
Das Wort „begreifen“ sagt es schon: Die Erkenntnis der dinglichen Welt beginnt mit unseren Händen. Doch Gesten leisten viel mehr: Durch sie kommunizieren wir, erklären und vermitteln Umrisse, Sachverhalte und Beziehungen.
Die Sonderausstellung im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz macht die Vielfalt der nicht-sprachlichen Kommunikation sichtbar und erforscht die Wechselwirkung von Werkzeugen und ihrer Handhabung im Wandel der Zeiten. Dabei treffen interaktive Installationen, vom Ars Electronica Futurelab in Linz und der TU Chemnitz für diese Ausstellung entwickelt, mit den historischen Exponaten des Industriemuseums und mit Kunstwerken zusammen und laden die Besucher zum Erproben und Experimentieren ein.
Im Wechsel von Analog und Digital eröffnet die Ausstellung Perspektiven auf die Arbeitswelt der Zukunft, in der bloße Gesten immer öfter komplexe Vorgänge steuern. „Wir befinden uns an einer Epochenschwelle“, einem Punkt, „an dem sich unsere konkreten Beziehungen zu Objekten grundsätzlich wandeln“, konstatiert Prof. Dr. Ellen Fricke von der TU Chemnitz, die ebenso wie das Ars Electronica Futurelab in Linz Forschungspartner der Ausstellung ist.
17.11.2017 – 04.03.2018; weitere Informationen: www.gesten-im-museum.de und www.industriemuseum-chemnitz.de
Tod & Ritual – Kulturen von Abschied und Erinnerung
Eines im Leben ist sicher: sein Ende. Die Hinterbliebenen sind es, die dann von den Verstorbenen Abschied nehmen. Vielfältige Rituale vor, während und nach der Bestattung helfen uns, der Trauer Ausdruck zu geben und den Tod anzunehmen. Mit Vorstellungen, die wir uns vom Jenseits machen, geben wir dem Tod einen Sinn. Was anschließend bleibt, sind die Erinnerungen – und das, was Archäologen wieder ans Tageslicht holen.
Rekonstruktion einer bekleideten Urne aus Niederkaina, Stadt Bautzen, ca. 600 v.Chr. (Foto: Frank Brodbeck/Landesamt für ArchäologieSachsen)
Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) richtet mit seiner Sonderausstellung den Blick auf die Vielfalt der Bestattungs- und Gedenkrituale. In Jahrzehnte langer archäologischer Forschung gelang die Rekonstruktion eines aufwändigen Totenrituals auf dem prähistorischen Gräberfeld von Niederkaina bei Bautzen. Dort wurden fast 2000 Jahre lang Tote verbrannt und beigesetzt.
Ausgehend von ihrer Geschichte betrachtet die Ausstellung „Tod & Ritual. Kulturen von Abschied und Erinnerung“ Bestattungs- und Gedenkrituale in Sachsen und andernorts auf der Welt, aus alter Zeit ebenso wie von heute.
16.11.2017 – 21.05.2018; weitere Informationen: www.smac.sachsen.de
Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser Retrospektive Johannes Grützke
„Kunst ist nicht modern, sondern immer!“ hielt Johannes Grützke (1937 – 2017) den Postulaten desZeitgeists entgegen. Mit seinem drastischen Realismus voller Ironie und Zuspitzung stand Grützke im Widerspruch zur abstrakten Moderne und griff seit den 1970er Jahren in ironischer Brechung das Genre der Historienmalerei auf. Die Ausstellung zeigt beispielhaft Grützkes historische Bezugnahmen auf antike Mythologie, die Sagenwelt des Mittelalters bis hinein ins 20. Jahrhundert mit seinen visionären Gesellschaftsentwürfen, den Katastrophen der Kriege und totalitären Regimes – außerdem zahlreiche Porträts und Selbstporträts, die gleichfalls von Grützkes schonungsloser Darstellungslust zeugen.
Der langjährigen Freundschaft Grützkes mit dem Galeristen und Sammler Alfred Gunzenhauser verdanken die Kunstsammlungen Chemnitz einen der umfangreichsten Werkbestände eines zeitgenössischen Künstlers. Nun widmen sie dem im Mai 2017 verstorbenen Berliner Künstler die erste Retrospektive mit rund 200 Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plakaten und plastischenArbeiten; ergänzt wird die umfassende Präsentation des eigenen Bestandes mit Hauptwerken wie „Die Erziehung Alexanders“ (1978) und „Faunsbesuch“ (1982) durch ausgewählte Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen.
01.10.2017 – 14.01.2018; weitere Informationen: www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt, der sich vom Markt/Neumarkt über Rosenhof, Jakobikirchplatz und die Innere Klosterstraße und Richard-Möbius-Straße vom Neumarkt bis zum Düsseldorfer Platz erstreckt, zieht Touristen aus aller Welt an: Erzgebirgische Volkskunst und Handwerksstände wie im Mittelalter verzaubern nicht nur die Kinder, sondern Jahr für Jahr Besucher von nah und fern. Bei einem Becher Glühwein unter festlicher Beleuchtung bestaunen sie die 12 Meter hohe Weihnachtspyramide, Schwibbögen und Nussknacker, während Gaukler, Feuerschlucker und Musikanten auf dem Mittelaltermarkt für Unterhaltung sorgen.
Gleich am ersten Adventswochenende erwartet dieBesucher ein Höhepunkt, wenn zur Eröffnung die GroßeBergparade der erzgebirgischen Bergbrüderschaftenstattfindet und rund 900 Uniformierte und 375Bergmusikanten durch die geschmückten Straßen ziehen.
Bei alternativen Weihnachtsmärkten wie z.B. dem „Baumwollbaum“ auf dem Brühl (16.12 2017) oder 100Meter Weihnachtsmarkt auf dem Kaßberg(2./3.12.2017) präsentieren Chemnitzer Kreative undHandwerksbetriebe junge und fantasievolleInterpretationen der weihnachtlichen Tradition:Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen und ganzindividuelle Geschenke zu entdecken.
02.12.20217 – Große Bergparade der erzgebirgischenBergbrüderschaften (Bildrechte: CWE); weitereInformationen: www.chemnitz-tourismus.de; Tourist-Information Chemnitz, Tel.0371 69068-0 und auf Facebook/chemnitz.tourismus
02./03.12.2017 – 100 Meter Weihnachtsmarkt auf dem Kaßberg: EinhundertMeterWeihnachtsmarktauf Facebook
16.12.2017 – „Baumwollbaum“ auf dem Brühl: baumwollbaum.de
Lichterfahrt ins Erzgebirge
Chemnitz ist der ideale Ausgangspunkt für Erkundungen ins Weihnachtsland Erzgebirge. Die Besucher erwartet nach einer romantischen Landpartie durch die frühe Dämmerung in den Bergstädtchen ein Fest der Lichter: Schwibbögen in allen Fenstern, beleuchtete Pyramiden auf denhistorischen Marktplätzen, geschmückte Straßen und Gassen. Räuchermännchen, Kurrendesängeroder Engel: Die Holzkunst hat die erzgebirgische Weihnachtskultur weltweit berühmt gemacht, und bis heute pflegen und erneuern Kunsthandwerker die Tradition. Eine Erzgebirgsfahrt in der Adventszeit ist ein besonders stimmungsvolles Erlebnis und Anlass, die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Region zu entdecken; zugleich kann man entlang der „Silberstraße“ Bergbaukultur und Brauchtum im Erzgebirge kennenlernen.
Arrangement: Chemnitzer Weihnachtszauber
Genießen Sie die Tage im weihnachtlich geschmückten Chemnitz!
Leistungen- 2 Übernachtungen inkl. Frühstück in einem Chemnitzer Hotel- Ticket für einen öffentlichen Stadtrundgang- Eintritt in ein Chemnitzer Museum Ihrer Wahl- Saisonales Zwei-Gänge-Menü in einem historischen Restaurant- 1 weihnachtliches Souvenir pro Zimmer
Angebot für Individualreisende:
Arrangement im Doppelzimmer: ab 155,00 €* pro PersonArrangement im Einzelzimmer: ab 185,00 €* pro Person
*Preise je nach Verfügbarkeit und Hotel
Lichterfahrt ins Erzgebirge:
4-Stunden-Rundfahrt im Bus durch die festlich beleuchteten Erzgebirgsstädte Zwönitz, Schwarzenberg, Annaberg-Buchholz, Mauersberg mit Besuch des Weihnachtsmarktes in Annaberg-BuchholzTermine: Sonntag, 03.12.2017, und Sonntag, 17.12.2017
Anmeldung erforderlich (Mindestteilnehmeranzahl 10)27,00 Euro pro Person (25 Euro ermäßigt) - Treffpunkt: 15 Uhr am Roten Turm
Auch zu weiteren Kulturangeboten stellt die Tourist-Information Chemnitz gerne individuelle Arrangements zusammen. Buchungskontakt: Katrin Moraske, Tel. 0371 3660-262 Fax 0371 3660-211 [email protected]
• Neue Sächsische Galerie: Roter Oktober. Kommunismus als Befehl und Fiktion: Anhand zeitgenössischer Kunstwerke und historischer Referenzwerke will die Ausstellung, kuratiert von Dr. Paul Kaiser (Dresden), Christoph Tannert (Berlin) und Mathias Lindner (Chemnitz), die künstlerische Dimension der kommunistischen Epoche und die mit ihr verbundenen Leitideen sinnfällig machen. 10.10.2017 – 14.01.2018
• Museum Gunzenhauser: Danke für alles. Gemälde, Skulpturen und textile Arbeiten der in Dresden geborenen Künstlerin Grit Richter in der Reihe „Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser“. 21.10.2017 – 07.01.2018
Die Bildmotive in druckfähiger Auflösung und weitere Informationen finden Sie in der Dropbox:
