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Risszeichnungen Band 3

Date post: 04-Jan-2017
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Vorwort

Die beiden ersten Sammelbände mit je-weils 50 Rißzeichnungen aus den PERRY RHODAN-Heften Nr. 192-700 haben so viele Freunde gefunden, daß es nur konsequent ist, wenn der Pabel-Verlag nun 50 weitere Rißzeichnungen in einem umfangreichen Sammelwerk vorstellt. Dieser dritte Band enthält Zeichnungen aus den PERRY RHO-DAN-Heften Nr. 711-935. Diese Zeichnungen sind längst ein fester Bestandteil der PER-RY RHODAN-Serie geworden. Wer die Ent-wicklung der Rißzeichnungen von Beginn an beobachtet hat, wird festgestellt haben, daß eine Reihe von Veränderungen statt-gefunden hat. An die Stelle von Rudolf Zen-gerle und Ingolf Thaler ist eine Garde junger Zeichner getreten, deren Arbeiten sich vor allem durch die Liebe zum Detail und durch zunehmende Originalität auszeichnen. Nur Bernard Stoessel ist uns vom alten Stamm des Zeichnerteams erhalten geblieben. Die jüngeren Zeichner stellen wir Ihnen zum Teil am Ende dieses Bandes in Wort und Bild vor. Hans Knößlsdorfer, Guido Ploner, Oliver Scholl, Heiner Högel und (in diesem Band noch nicht vertreten) Manuel de Narharro sind zur Zeit die Namen unserer Zeichner.

Das Spektrum ihrer Arbeiten wurde durch die Datenblätter bereichert, die Heiner Hö-gel für PERRY RHODAN-Report zeichnet, ebenso durch die Rißzeichnungsposter, die regelmäßig im PERRY RHODAN-Magazin erscheinen. Datenblätter und Poster finden in diesem Sammelband keine Aufnahme, hier erscheinen nur Rißzeichnungen, die im Rhythmus von vier Wochen in den PERRY RHODAN-Romanen der ersten Auflage ab-gedruckt werden.Über die Rißzeichnungen in PERRY RHODAN ist bereits soviel gesagt und geschrieben worden, daß dem kaum noch etwas hinzu-zufügen ist - außer dem Ausdruck meiner Überzeugung, daß diesem dritten Sammel-werk in vier bis fünf Jahren ein viertes folgen wird.

William Voltz

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I. TEIL Die Terraner:Zu dem, was wir Ihnen im ersten Teil vorstellen, gehören nicht nur terranische Raumschiffe mit ihren Beibooten, sondern auch Welt-raumstationen, Roboter, Trans-mitter und ein Kaufhaus. Die Riß-zeichnungen sind in diesem Fall ein Spiegelbild der Romanserie, wo die Weltraumfahrt nach wie vor mit Kugelraumern betrieben wird (nach Ansicht der Autoren die Idealform für ein Raumschiff der Zukunft). Die Zeichner haben längst erkannt, daß Bilder von Ku-gelraumschiffen in immer neuen Variationen auf die Dauer den Betrachter nicht befriedigen kön-nen und auf ihre Weise auf diese ›Eintönigkeit‹ geantwortet. Bei-spiele dafür sind der Forschungs-kreuzer der Explorerflotte oder das Siedlerraumschiff. Die Raum-fahrttechnik, in den frühen Bän-den der PERRY RHODAN-Serie noch Mittelpunkt, ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden und zugunsten der eigentlichen

Handlung in den Hintergrund getreten. Dabei drückt sich auch ein neuer Bezug zu dem ›alten Götzen‹ Technik aus: Sie darf nie zum Selbstzweck werden und sollte nach den Bedürfnissen des Menschen in Alltag und Umwelt integriert werden. Die Terraner der Zukunft in der PERRY RHO-DAN-Serie leben trotzdem nach wie vor in einer sehr technischen Welt, die jedoch keineswegs ein-fallslos und uniformiert ist. Eine solche Welt ist durchaus denkbar - wenn sie auch nur eine von vie-len möglichen sein kann.

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Terranisches Raumfort

Technische Daten:

780 m lang, 750 m breit und 180 m dick. Höchstbesatzung 1000 Mann, mindestens 20 Mann.

Zentraler Antigravschacht (10 m Durchmesser)1. Hauptzentrale mit darunterliegender Positronikzentrale2. Mannschaftsräume, Krankenstation und Vergnügungsvier-3. telLaderaum4. Hangars mit insgesamt 12 Space-Jets5. Tanks mit Meilerbrennstoff6. Schwere Impulskanone (9 Stück)7. Generatoren zum Aufbau eines HÜ-Schirmes8. Schutzschirmprojektoren9. Hangars mit insgesamt 14 Ein-Mann-Jägern10. Hyperfunk-Richtstrahlantenne11. Schwerer Traktorenstrahlprojektor12. Ersatzteil- und Ausrüstungslager13. Impulstriebwerk (12) zur Kurs- und Lageänderung14. Transformgeschütz15. Klimaanlage mit Umwälzpumpen, Verteileranlagen etc.16. Speicherbatterien17. Schwerer Kernfusionsreaktor mit Umformern und Verteiler-18. anlagen (10 Stück)Wissenschaftliche Abteilungen19. Hyper- und Normalfunkantenne20. Bordobservatorium21. Hangars mit insgesamt 12 Raumfähren22. Ortungsantenne23. Landefeldsteuerung24.

Versenkbares Landefeld für Raumschiffe bis zu 100 m 25. DurchmesserVersorgungsschleuse mit davor ankerndem Versorgungs-26. gleiterTransformkanone27. Ausfahrbares Landefeld28. Traktorenstrahlprojektor zum Einholen von beschädigten 29. RaumschiffenLaufbänder zur schnellen Lasten- und Personenbeförde-30. rungTransmitter mit eigener Energieversorgung31. Schutzschirmgeneratoren zum Aufbau eines separaten 32. Schutzschirmes für Zentrale und Mannschaftsräume

Zeichnung: Guido Ploner

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Forschungskreuzer der ExplorerflotteAllgemeines:Die Explorerflotte des Solaren Imperiums dient der Auffin-dung und Erforschung von Planeten, die sich zur Koloni-sierung durch Menschen eignen. Es gibt mehr als 10.000 Spezialraumschiffe aller Größenordnungen und mit Spezi-albesatzungen. Diese Besatzungen bestehen aus Wissen-schaftlern aller in Frage kommenden Gebiete, die gleichzeitig als Schiffsbesatzungen ausgebildet sind. Dieses Raumschiff dient hauptsachlich der Sonnenforschung und ist in seinem Aufbau anders konstruiert als die regulären Explorerraum-schiffe. Es besteht aus 3 Kugeln, die je einen Durchmesser von 200 m haben. Die Schiffszelle hat eine Höhe von 600 m (ohne Teleskopkuppel). In der oberen Kugel sind neben der Hauptzentrale die Verteidigungsanlagen, Beiboote und Wohnräume der Besatzung untergebracht. In der mittleren Kugel befinden sich die Hauptlabors, sowie Lagerräume für wissenschaftliche Geräte. In der unteren Kugel sind die Antriebsaggregate sowie die Hauptenergieerzeuger unter-gebracht. Dieses Schiff besitzt eine Höchstbeschleunigung von 600 km/sec², hat eine maximale Reichweite von 300.000 Lichtjahren und eine Besatzung von 260 Mann.

Technische Daten:Hyperfunk-Richtstrahlantenne1. Astronomische Abteilung mit Teleskopkuppeln2. Lufterneuerungsanlage (Eine pro Kugelzelle) 3. Transformkanone (Sonderbewaffnung)4. Hauptleitzentrale mit Funkabteil5. Bio-Positronengehim6. Schutzschirmprojektoren für HÜ- und Paratronschutz-7. schirmAntigravtriebwerk8. Transmitterhalle9. Verbindungsschleuse10. Wissenschaftliche Labors11. Lagerräume für wissenschaftliche Geräte12. Hangars für Atmosphärengleiter sowie 15 Rettungsbei-13. boote

Hypergravitationswellen-Meßantenne14. Lastenantigravschacht15. Lagerräume für Zusatzfracht16. Hyper-Lineartriebwerke (3 Stück mit je 100.000 Lj. 17. Reichweite)Fusionsmeiler zur Energieerzeugung (insgesamt 24)18. Hydraulikanlage für Landestützen19. Generatoren zur Erzeugung der künstlichen Schwer-20. kraftLaderaum mit Bodenschleuse für Flugpanzer21. Zentraler Antigravschacht mit ausfahrbarer Boden-22. schleuse.Amphigleiter zur Unterwasserforschung23. Ausfahrbare Teleskoplandestützen (12 Stück)24. Ringwulst mit 12 Kompakt-Korpuskulartriebwerken 25. mit je 2 SchubdüsenVersteifungsträger‘26. Raumsonde Typ 27. ›RS 2 - MP‹Hangar für Raumsonden mit Energie-Abschußschleuse28. Großer Laderaum für Amphigleiter (2 Stück)29. Ausfahrbarer Traktorenstrahlprojektor30. Hochempfindliche Parabolspiegel-Energiemeßanten-31. neEnergiepeilantenne (ringförmiger Aufbau mit 4 Haupt-32. sensoren)Reparaturwerkstätten mit Lagerräumen für Arbeitsro-33. boterParalysatoren- und Desintegratorgeschütze34. Hangars für 8 Space-Jets35. Ersatzteillager36. Ausrüstungsmagazine37. Wohnräume für Besatzung mit Kantinen38. Impulsgeschütze39. Freizeiträume und Krankenstation40. Hyperfunk Sende- und Empfangsantenne41. Energie- und Lufterneuerungskontrollzentrale (eine 42. pro Kugel)

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Privatraumer vom Typ ›Pagode XR-3‹

Allgemeines:

Dieses Raumschiff wurde von einer Privatreederei des Solaren Imperiums ge-baut und war für den Mehrzweck-Einsatz bestimmt. Da es sich besonders gut für Forschungsaufgaben eignete, war es, leicht modifiziert, auch in der sola-ren Explorerflotte anzutreffen. Durch Gesetz wurde die Bewaffnung von Pri-vatraumern beschränkt: so bestückte man diesen Typ auch nur mit wenigen Offensivwaffen. Die Bezeichnung ›PAGODE‹ erhielt das Schiff aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes.

Technische Daten:

Gesamtlänge 265 m; Rumpfdurchmesser oben 72 m und unten 108 m. Höchst-beschleunigung 650 km/sek² ≙ 6.6000 g. Besatzungsstärke 150 Mann.

Wissenschaftliche Abteilung mit Labors und Materiallager1. Hauptleitzentrale mit Panorama-Bildschirmsystem, integrierte Funk- und 2. OrtungsabteilungKontrollzentrale für alle Antriebs- und Energiesysteme mit darunterlie-3. gender WaffenleitzentraleUmfangreiche Ortungseinrichtungen, gegliedert in normalphysikalisch 4. und höherdimensional arbeitende Aggregatkomplexe. Außerdem lei-stungsstarke Sender und Empfänger für Normal- und HyperfunkUnbemannte Forschungssonde (14 m 0, 5 Stück)5. Mannschaftsräume mit Kantinen, Lazarett und Depots6. Lebenserhaltungsanlage (Wasser- und Luftaufbereitungssysteme)7. Mittelschweres Impulsgeschütz (4 Stück; kann für Forschungszwecke 8. durch besonders empfindliche Meßinstrumente u.ä. ersetzt werden)36 m durchmessendes Mehrzweck-Beiboot, ähnlich der 9. ›Space-Jet‹Hangarraum für Beiboote und anderes technisches Gerät10. Ringförmiger Maschinraum mit Generatoren und Projektoren für HÜ- 11. und ParatronschirmLineartriebwerk für Überlichtflug, Reichweite 350.000 Lichtjahre12.

Antigravtriebwerk, gekoppelt mit Andruckabsorber13. Schwere Fusionsreaktoren zur Energiegewinnung (2 verschiedene Typen, 14. je 2 Stück)Impulstriebwerke (8 Stück)15. Zentraler Antigravschacht mit ausfahrbarer Bodenschleuse16. Hydraulisch ausfahrbare Landebeine (4 Stück)17. Antigrav-Schwebeplattform (20 m 0)18. 6sitziger Aufklärungsjäger für kleinere Forschungsvorhaben (23 m Län-19. ge)Traktorstrahlprojektor, eingefahren20. Lasten-Antigravschacht mit Öffnung zum Hangarraum21. Hochkompakte Materietransmitter (4 Stück), darüber Transmitterraum22. Trägerplattform für Funk- und Ortungssensoren und Antennen23. Hochleistungs-Bordpositronik24. Laderaum für kleineres technisches Staugut, z.B. wissenschaftliche Gerä-25. teAstro-wissenschaftlicher Komplex mit verschiedenen Teleskoptypen 26. (werden jeweils in die Teleskopkuppel ausgefahren)

Zeichnung: Heiner Högel

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Geheimsatellit TROJA Allgemeines:

Mit dem Geheimsatelliten TROJA sollte eine Vorausabteilung der Solaren Flotte unauffäl-lig durch den Schrotschußtransmitter zum ANDRO-Beta-Dreieck befördert werden. Da dieser Sonnentransmitter scharf bewacht wurde, mußte man diese Art der Tarnung wählen. Die Rematerialisierung TROJAs im Sonnendreieck von ANDRO-Beta konnte nicht auffallen, da dort ständig Trümmer-stücke aus dem Schrotschußsystem wieder-verstofflichten. Am 1. Juli 2401 n. Chr. startete das ›Trojanische Pferd‹ der Terraner und kam nach dem Durchgang durch den Schrot-schußtransmitter unbehelligt im Zielgebiet an. Damit wurde ein terranischer Brücken-kopf im Vorfeld Andromedas errichtet. TROJA vermag selbst keine Überlichtgeschwindig-keit zu erreichen. Die Navigation erfolgt mit Hilfe einer dreihundert Meter über den Rand des Asteroiden ragenden abgerissenen Brük-kenkonstruktion auf Sicht. Man bezeichnete diese Brücke deshalb später als sogenannte ›Peilbrücke‹. Sie gehörte zu einer Stadt der ehemaligen Maahk-Bevölkerung des zer-trümmerten Planeten.

Technische Daten:

Würfelförmig; Kantenlänge ca. 38 km; 60 Mann Stammbesatzung.

›1. IMPERATOR‹; Superschlachtschiff der USO mit ZusatztriebwerkCREST II (ohne Zusatztriebwerk)2. Peilbrücke3. Superschlachtschiffe der IMPERIUMS-4.

Klasse (THORA II; ALARICH; NAPOLEON)Künstl. Landschaft mit Atomsonnen5. Funkzentrale mit einziehbarer Funkan-6. tenneAbwehrforts (einfahrbahr) mit starken 7. TransformgeschützenObere Triebwerksaustrittsdüsen (2 8. Stück)Wohnräume; Krankenstationen; Vergnü-9. gungsviertel; Ersatzteillager usw.Räume für Positroniken, Bandstraßen-10. bahnhof und kugelförmige Kommando-zentraleBewaffnete OrtungskuppeI (einziehbar)11. Bandstraßentunnel12. Reaktoren (18 Stück))13. ANDROTEST III beim: Start14. Untere Triebwerksaustrittsdüsen (3 St.)15. Tanks zur Deuteriumversorgung16. Antigravschachtbündel mit 24 Hauptan-17. tigravschächtenTriebwerksschubdüsen18. Impulsmotoren19. Räume für Nachschubgüter und Material 20. zum Bau einer BodenstationUmformer und Schutzschirmprojekto-21. renUrgestein des Asteroiden22.

Zeichnung: Hans Knößlsdorfer

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Siedlerraumschiff RES-AK-1Allgemeines:

In der Blütezeit des Solaren Imperium war die sich immer mehr ausbreitende Siedlungstätigkeit in den unzähligen Planetensystemen der Milchstraße zu einem mehr oder min-der großen finanziellen Problem für die Erde geworden. Die fehlende Einheitlichkeit in der technischen Ausrüstung und die Versorgung junger Kolonien mit modifizierten Raum-schifftypen aus den nicht gerade billigen Rüstungsprogram-men des Imperiums belasteten den Staatshaushalt nicht unerheblich.Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde das ›Raumfahrttechni-sche Entwicklungsprogramm für Siedler‹ (RES) geschaffen. Es umfaßte folgende Punkte:

Die Bereitstellung von wissenschaftlichem und techni-1. schem Know-how.Die Schaffung einer speziellen RES-Industrienorm für 2. technisches Gerät, wie Gleiter, Sonden, Kleingeräte etc., um eine Trennung von den jeweiligen Flottennor-men herbeizuführen.Die Einführung einer Art 3. ›Baukasten-System‹ zur Erstel-lung von Raumhäfen und anderer daran angeschlosse-ner Anlagen.Ein Förderungsprogramm für die Produktionsgüterin-4. dustrien auf den Siedlerwelten, soweit es die Raum-fahrttechnik betraf.Die Entwicklung eines hochkomplexen, aber einfach 5. zu produzierenden, auf fortschrittlicher Technologie aufbauenden Raumschifftyps von bis zu 100 m Größe, der für den Allzweckeinsatz konzipiert sein sollte (RES-AK-1)

Das Programm sollte den Siedlerwelten den Aufbau einer eigenständigen Raumfahrt ermöglichen, um so die Erde von ihrer Fürsorgepflicht zu entlasten.

Das Schiff:

Zunächst die Bezeichnung - RES für den Entwicklungsur-sprung des Raumers, A für Allzweckeinsatz und K für Kreuzer als Hinweis für die Größe.

Die Zahl 1 sollte darauf hinweisen, daß, basierend auf den Erfahrungen mit diesem Modell, weitere Typen gebaut wer-den sollten.Die Einsatzmöglichkeiten umfaßten die Nutzung als Fracht-raumer, als Wachkreuzer, als Forschungsschiff zur Erkundung des jeweiligen Planetensystems und der umliegenden Ster-ne und als Bergeraumschiff für Satelliten und andere kleine Raumobjekte. Mit mehreren Raumern konnte man auch Funk-Relaisbrücken aufbauen. Um die Serienproduktion zu vereinfachen, wurde die Zelle aus völlig geraden Terkonit-Platten hergestellt; daher auch das Abgehen von der ›klas-sischen‹ Kugelform. Die Leitungen Energie, Wasser, Luft, Daten u.a. verliefen in den als Versorgungsdecks ausgebildeten Böden und Dek-ken, untereinander standen sie durch Versorgungsschächte in Verbindung, die hauptsächlich durch den Wohn- und Ar-beitsbereich verlegt wurden. Das einsatzbereite Schiff stell-te eine höchst komplexe Einheit dar, die sich aber mittels des sehr aufwendigen Rechnersystems gut beherrschen ließ. Die Arbeitsplätze in den einzelnen Stationen an Bord wa-ren sehr arbeitsintensiv, hieraus resultierte die relativ hohe Grund-Besatzungsstärke von ca. 60 Mann; maximal konnte das Schiff etwa 250 Menschen aufnehmen.

Technische Daten:

Kantenlänge 100 m; Höhe 60 m. Höchstbeschleunigung 600 km/sek² ≙ 6.1000 g. Maximale Reichweite 400.000 Lichtjahre (ohne Grundüberholung).

Geschützbatterie, von links: Paralysator (8 Stück), Desintegrator (4 1. Stück), Impulsgeschütz (8 Stück). Außerdem 4 Abschußöffnungen für Raumtorpedos (siehe Frontansicht)Sende- und Empfangsantenne für Hyper- und Normalfunk2. 8,5 m durchmessender Wachsatellit (wichtiger Bestandteil des Ab-3. wehrsystems für Siedlungsplaneten nach dem RES-Programm)Waffendeck mit Verteilerraum4. Topdeck; große Abstellfläche für Bergegut5. Traktorstrahlprojektor (2 Stück)6. Linearflugkonverter (4 Stück); in der Mitte Antigrav-schacht-Tele-7. skop als Verlängerung des zentralen Anti-gravschachts (oben)Hyperfunk-Richtstrahlantenne8. Raumtorpedo, kann wahlweise als Waffe oder als Raumsonde ein-9. gesetzt werden; die Leitflossen sind beim Abschuß beigeklappt.Objektträger für wissenschaftliche Proben, die länger dem Welt-10.

raum ausgesetzt werden sollen.Mehrzweck-Kleinraumschiff (20 m 0, 6 Stück)11. Robotflugkörper des Typs 12. ›Spacescout‹ (20 m 0, 2 Stück). Es handelt sich hierbei um fliegende, raumtüchtige Robotlaboratorien, die die direkten Ableger des Bordrechner-Systems für den schiffsexternen Bereich darstellen. Die ›Spacescouts‹ sind bewaffnet und verfügen über starke Schutzschirme.Heruntergeklapptes Hangartor mit eingelassenem Traktorzonen-13. projektor zum Einholen der Beiboote. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumers befindet sich ein zweiter, gleichgroßer Hangar.Schwerer Kernfusionsreaktor mit 2 angeschlossenen Impulstrieb-14. werken (8 Stück)Einfache Ecklandestütze15. Schubdüse des Impulstriebwerks16. Ausschleusöffnung für schiffszugehöriges technisches Gerät, z.B. 17. mobile DeuteriumgewinnungsanlageReparaturarbeiten durch eine Robotplattform an einer Doppellan-18. destütze (davon 4 Stück)Heruntergeklappte Hälfte des Laderaumbodens, die als Laderampe 19. verwendet wird.Schwerer Expeditionsgleiter für 6 Mann (7 m x 19 m Kantenlänge)20. Laderaum mit Klimaaggregaten und Fesselfeldprojektoren an den 21. Wänden und 2 Lastencontainern (5 m x 5 m x 2 m)Antigravtriebwerk mit Andruckneutralisatoren22. Umlaufender Maschinenraum, sogenannter 23. ›Survivel‹-Bereich, mit allen Lebenserhaltungssystemen, den Produktionskomplexen für Nahrungsmittel, sowie HÜ- und Paratronschirmgeneratoren.Wohn-und Arbeitsbereich; von oben:24.

öffentliche Zone - Messen, Versammlungsräume, Medo-Station A) und VergnügungsmöglichkeitenWohnzone - Quartiere für die technische Mannschaft und die B) WissenschaftlerForschungszone - Labors, Arbeitsräume und WerkstättenC) Vorratszone - Material- und NahrungsdepotsD)

Teleskopaggregat für Landestützen25. Hauptzentrale. Hier laufen alle Steuer- und Kontrollfunktionen des 26. Schiffs zusammen. Sie hat rechteckförmigen Grundriß und an den Schmalseiten je einen Großbildschirm.Mannschleuse (2 Stück). Davor Förderband zum schnellen Perso-27. nentransport für AußeninspektionenRechnerdeck. Das Schiff besitzt 4 gleiche, unabhängige Hochlei-28. stungs-Biopositroniken, die beliebig untereinander kommunizieren können. Jeder der 4 Rechner ist für eines der 4 Aufgabenfelder Energie, Antrieb, Waffen und Serviceleistungen verantwortlich. Sollten die biologischen Rechnerkomponenten durch Störung aus-fallen, können die 4 Rest-Positroniken zu einem immer noch recht leistungsfähigen Bordrechner zusammengeschaltet werden.

Zeichnung: Heiner Högel

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Allgemeines:

Bei diesem Raumschiff handelt es sich um eine Konstruktion, die in ihrer ursprünglichen Form im lemurischen Stützpunkt Porta Pato entdeckt wur-de. Die lemurischen Schiffe besaßen einen Durchmesser von 350 Meter. Später wurden Schiffe dieses Typs von NATHAN für die BASIS gebaut, ihr Durchmesser beträgt 1.200 Meter. Die Höchstbeschleunigung beträgt 680 km/sec². Die Besatzung umfaßt 1.500 Mann. Zwei in vier Einzelkonverter unterteilte Lineartriebwerke verleihen dem Schiff eine maximale Reich-

weite von 1.200.000 Lj.

Technische Daten:

Raumtorpedo (Länge 12 m)1. wissenschaftliche Räume2. 1-Mann-Jäger (Länge 16 m)3. Funkantenne4. Schutzschirmgeneratoren5. Abschußröhre für 16. Rettungsbeiboote7. Brems- bzw. Steuertriebwerke (5 Stück)8. Mannschaftsräume u. Vergnügungsviertel9. 38-m-Beiboot10. Strukturwandler11. Kommandozentrale mit Positronik12. 1 Linearkonverter (Reichweite 600.000 Lj.)13. Tragflächen (5 St.)14. PPB-Reaktoren (PPB = Pulsed Proton Beam)15. 2 Linearkonverter (Reichweite 600.000 Lj.)16. Verteileranlagen17. Schub- bzw. Steuertriebwerke18. KNK-Geschützreihe19. Lagerräume20. Triebwerkdüse21. Antigravtriebwerk22. Räume für Kampfroboter23. Hauptimpulstriebwerke (4 St.)24. Landetrichter25. Schubdüse (für Haupttriebwerke)26. zentraler Antigravschacht27. Lastenantigravschacht28. Torbogentransmitter29. Schott für Flugpanzer30. Hangar für 3-Mann-Zerstörer (Länge 27 m)31. Deuteriumtanks32.

Schwere Impulsgeschütze33. 76-m-Beiboote34. Hangar-Schott35. Desintegrator-Geschütze36. KNK-Geschütze37. Schott für 38-m-Beiboote38. Projektionsgitter für Schutzschirme“39. Schleuse für 3-Mann-Zerstörer40. Thermogeschütze41. Lastenantigravschacht42. Polkanone43.

Zeichnung: Hans Knößlsdorfer

PHARAO-Klasse Typ THEBEN

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Mondfähre Allgemeines:

Diese 8 m langen, 4 m breiten, und 2,5 m ho-hen Raumfahrzeuge werden für leichte Fracht- und Personentransporte über der Oberfläche von atmosphärelosen Monden verwendet. Au-ßerdem kommen sie als Verbindungsbeiboote von und zu Raumschiffen und Raumstationen in einer Orbitbahn zum Einsatz. Da der Antrieb nur über kleine Impulstriebwerke erfolgt und die Fähre weder Antigravantrieb noch Schwer-krafterzeuger mit Andruckneutralisatoren be-sitzt, ist ihre maximale Beschleunigung auf 3 g beschränkt. Als reine Frachtversion haben die Fähren eine Besatzung von 2 Mann sowie eine Ladefläche von 5 x 4 m und eine Tragkraft von fünf Tonnen. Durch zwei Seilwinden kann auch sperrige Fracht unterhalb des Schiffes getragen werden. Die Passagierversionen besitzen anstel-le der Ladefläche einen Passagierraum mit acht Beschleunigungssitzen sowie einen Schleusen-raum.

Technische Daten:

Oberes Positionsblinklicht1. Oberes Beobachtungsfenster2. Ortungsantenne3. Ringförmiger Bildschirm des Funkgeräts4. Beschleunigungssitz des Kopiloten5. Bugbeobachtungsfenster6. Infrarot- und Telekameras7. Ortungsbildschirm mit Navigationspositro-8. nikSchwenkbare Bugscheinwerfer9. Befestigungshaken der vorderen Seilwinde10. Steuerbare Dreifachschubdüse11.

Beschleunigungssitz des Piloten12. Vordere Impulstriebwerke (4 Stück)13. Halbkugelförmiges Beobachtungsfenster14. Mechanische Landebeinfederung15. Vordere Landeteller (1,5 m Durchmesser)16. Energieleitung für Triebwerke17. Einfüllstutzen für Drucklufttanks18. Unteres Positionsblinklicht19. Seitenfenster für Passagiere20. Drucklufttanks für Passagier- und Schleu-21. senraumversorgung (kann auch durch die Schubdüsen als Kaltgas-Nottriebwerk verwendet werden)Ausfahrbare Einstiegsleiter22. Hintere Landeteller23. Befestigungshaken der hinteren Seilwinde24. Hintere Impulstriebwerke (4 Stück)25. Energiebatterien26. Einfüllstutzen für Deuteriumtank27. Deuteriumtank mit Reaktortreibstoff28. Fusionsreaktor zur Energieversorgung29. Thermo-Energieumwandler30. Hyper-Normalfunkantenne31. Schleusentor zum Triebwerksraum32. Schleusenraum (kann auch als Frachtraum 33. verwendet werden)Schleusentore mit ringförmigen Magnet-34. KuppelverbindungenBedienungsleuchtknopf für Schleusentore35. Schleusentor zum Fahrgastraum36. Außenhülle der Mondfähre aus Metallpla-37. stikverbundstoffHydropneumatische Beschleunigungssitze 38. für acht Passagiere

Zeichnung: Berhard Stoessel

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Kleinst-Space-Jet Allgemeines:

Die Space-Jet bzw. ihr Vorläufer, die Gazelle, ge-hörten zu den ältesten Raumschifftypen, die in der terranischen Raumfahrt Verwendung fanden und noch immer finden. Zwar ist das Grundmodell im Laufe der Zert fortlaufend verbessert und den tech-nischen Anforderungen angepaßt worden, die ur-sprüngliche Konzeption wurde jedoch fast unverän-dert beibehalten. Das hier gezeigte Modell gehört zu einer Sonder-Baureihe, das sich von den übrigen Einheiten dieses Raumschifftyps vor allen Dingen durch seine weitaus geringeren Abmessungen un-terscheidet. Es wurde speziell als Beiboot für kleine-re terranische Raumschiffe entwickelt, die konstruk-tionsbedingt in ihrem Schiffsrumpf nur relativ wenig Platz für Hangars zur Verfügung haben. Die Kleinst-Space-Jet benötigt weniger Raum als ein moderner Flugpanzer vom Typ SHIFT, ist jedoch voll linearflug-tauglich und dadurch anderen kleinen Beibooten in ihen Einsatzmöglichkeiten überlegen. Verwendung findet sie außerhalb der terranischen Flotte vor allen Dingen auf Einheiten der USO und kleineren Explo-rer-Schiffen.Bekannt wurde dieser Schiffstyp während der Schwarmkrise, als sich vier dieser Space-Jets als Beiboote an Bord des berühmten 100-m-Kreuzers ›GOOD HOPE II‹ befanden, von wo aus mit ihnen viele Forschungs- und Erkundungseinsätze unter-nommen wurden.

Technische Daten:

Impulskanone (im Bedarfsfall können sämtliche 1. Waffensysteme leicht ausgebaut und z.B. ge-gen zusätzliche Ortungseinrichtungen ausge-tauscht werden)Hyperfunkantenne2. Hyperfunkanlage (Reichweite max. 9.000 Licht-3. jahre)

Energiewandler für Linearkonverter4. Piloten-Schleudersitz mit eigenem Schirmfeld-5. generator und AndruckabsorberKreisförmiges Instrumentenpult mit Steueran-6. lagen, Anzeigen, Kontrollen, Monitoren etc.Schleusenschott der Zentrale7. Sitz des Copiloten und Navigators8. Transparente absprengbare Zentralkuppel9. Transformkanone (Abstrahlkraft max. 200 10. Gigatonnen)Bordpositronik mit integriertem Autopiloten11. Klimaanlage mit Aggregaten zur Luft- und 12. WassererneuerungParatron- und Prallschirmgeneratoren13. Schirmfeldprojektoren14. Teleskoplandestütze (insges. 4 Stück)15. Antennen für Ortung und Normalfunk16. Kleiner Schwarzschildreaktor für Energieversor-17. gung der Bordsysteme (insges. 3 Stück)Zentralschacht mit Zugang zur Zentrale und 18. Reparaturschotts zu schiffsinternen Aggre-gaten; dient gleichzeitig als Schleuse und als Aufenthaltsraum für zusätzliche Besatzung in AusnahmesituationenKleine Vorratskammer mit Notverpflegung, 19. Ersatzteilen etc.Waringer-Linearkonverter20. Vakuumsichere Vorratsschränke21. Landestützen-Hydraulik22. Antigrav-Generatoren mit Schwerkrafterzeu-23. gern und AndruckneutralisatorenImpulstriebwerk (insges. 16 Stück)24. Steuer-Projektionsfelddüsen für Impulstrieb-25. werkReparaturrobot mit Ersatzaggregat26. Kleine halbautomatische Antigrav-Transport-27. scheibe für Gepäck etc.

Zeichnung: Chr. Anczykowski

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Raumstation Typ MODUL Allgemeines:

Diese scheibenförmige, 100 m durchmessende und 7 m dicke Raumstation kann durch ihre austauschbare Modulbauweise für verschiedene Aufgaben verwen-det werden. Die 37 sechskantförmigen Innenmodule sowie die 24 verschieden geformten Außenmodule können nachträglich im Raum für diverse Aufgaben ausgewechselt werden. Mit Spezialverbindungsröhren an den Schleusen können auch mehrere Stationseinhei-ten zu einer Großstation zusammengekoppelt werden. Sie kann je nach Verwendung vollrobotisch ausgestat-tet werden oder eine Besatzung von 15 bis 120 Mann haben. Innerhalb des Solaren Systems kommen sie für folgende Zwecke in Anwendung:

Nachrichtenstation für Funk- und VideoprogrammeA) Flugsicherungsstation zur Ortung und Flugbahn-B) überwachung von Raumschiffen.Wissenschaftliche Versuchsstation für verschiedene C) Aufgaben wie Wetterkontrolle, Astronomie, Medizin, Physik, Chemie usw.Industrielle Fertigungsanlage für spezielle Produk-D) te, die nur im Weltraum rationell hergestellt werden können.Raumhotel für Urlauber im Asteroidengürtel oder E) den Saturnringen.

Für terranische Kolonie-Systeme kann die Station auch als leichte Raumfestung mit Transformkanonen und verstärkten Schutzschirmen verwendet werden.

Technische Daten:

Funk- und Videoempfangsantenne mit Filter und 1. ImpulsverstärkeranlageSteuerdüsen mit Treibstofftanks (insgesamt 12)2. Fusions-Meiler für Energiegewinnung3. Kugelantenne zur Raumschiffspeilung4. Massetaster5. Modul mit leichter Transformkanone (200 Giga-6. tonnen)Funk- und Videosendeantenne7. Modul für wissenschaftliche Sonnenbeobachtun-8. genGroßmodul für astronomische Abteilung mit Tele-9.

skopkuppel und AuswertungspositronikKrankenstation10. Modul mit kleiner Teleskopkuppel11. Erholungsmodul mit Bibliothek und Zierpflanzen12. Sport- und Spielraum13. Verbindungsröhre zur Kupplung mit zweiter 14. StationAutomatische Küche mit Lebensmittellager15. Beobachtungskuppel mit elektronischer Teleskop-16. kamera (6 Stück)Ersatzteillager17. Raumschleuse mit Antigravschacht und Druckreg-18. lerSchleusen-Außenkamera19. Funk- und Videorichtstrahlsendeantenne20. Verbindungsbeiboot zwischen Stationen und Pla-21. net (kann als Rettungsboot 20 Mann aufnehmen)Außentore des Beiboothangars22. Beiboothangar mit magnetischer Landeplattform23. Turbinenpumpen und Tanks zur Druckregelung24. Kleiner Traktorstrahler zum Einholen von Kleinst-25. raumschiffenModule im Unterdeck mit Energieumwandlern, 26. Schutzschirmprojektoren, Schwerkrafterzeugern sowie Luft-und WassererneuerungsanlagenZwischenwand mit Halterungen für Module, Luft- 27. und EnergieleitungenKommandozentrale mit Maschinenkontrolle28. Hyperfunkrichtstrahlantenne29. Energiepeilantennen30. Biopositronik31. Hyperfunk-Sende- und Empfangsantenne32. Funkstation mit Verstärkeranlagen und Dekodie-33. rerAbschußrampe für Raumsonden34. Modul für Materie-Transmitteranlage35. Modul mit Wohnkabinen36. Hangarinnenschleuse mit Antigravschacht37. Schwimmbecken mit Trockenkabinen38. Speiseraum39. Reparaturwerkstatt mit Arbeits-Robotern40.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Allgemeines:

GALAX-Zero steht im Koordinatenmittelpunkt zwischen Terra, Quinto-Center und den galaktischen Reichen der Akonen und Ar-koniden. Sie dient als Funkfeuer und Relaisstation, außerdem als Handelszentrum. Die Stammbesatzung der vollrobotischen Stati-on besteht aus 2.000 Raumfahrern. Dazu kommen 10.000 Besat-zungsmitglieder der Wachraumschiffe. Zusätzlich können bis zu 500.000 Menschen in der Station aufgenommen werden.Die Station hat die Form eines riesigen Zylinderschnittes von 6.000 m Durchmesser und einer Dicke von 2.500 Meter. Auf den beiden 1.000 m durchmessenden und 500 m hohen Zentrumstürmen sind die Kuppeln der Astronomischen Station aufgebaut. Sämtliche Hauptdecks sowie die in doppelter Wabenbauweise hergestellten Außenwände bestehen aus widerstandsfestem Ynkelonium-Ter-konit-Stahl. Auf der Oberseite sind 5 große Landeplattformen für Raumschiffe bis zu 800 m Durchmesser sowie eine Werftanlage zur Reparatur beschädigter Raumschiffe. Innerhalb der Station sind 5 riesige Energieanlagen mit Fusionsreaktoren, von denen 4 als Re-serve dienen, um die nötigen Energiemengen bei einem eventu-ellen Angriff gegen die Station zu gewährleisten. Als Verteidigung besitzt die Station 288 Transformkanonenschwersten Kalibers sowie normale Energiegeschütze, Raumtorpe-dos und starke Schutzschirme. In den Hangars stehen außerdem

100 schwere Kreuzer, 60 leichte Kreuzer und kleinere Kampfschiffe bereit.

Technische Daten:

Feldbrückenprojektor (erzeugt einen orangerot leuchtenden 1. Energieschlauch als Verbindung zwischen Raumschiff und Station)Ausfahrbare Transformkanonen-Batterie (insgesamt 72) mit 2. je 4 GeschützenHangars für kleinere Raumschiffe und Beiboote für zivile 3. BesucherHangars mit 60-m-Korvetten, Space-Jets und Lightning-4. JägernSchwere Impulsgeschütze und Desintegratoren5. Hochempfindliche Ortungs-Antennen und Meßgeräte6. Generatoren zum Aufbau eines Paratronschutzschirmes7. Abfall- und Wasserregenerationsanlage8. Energieumwandler und Speicherbatterien9. Luftschleuse für Raumschiffe bis 200 m Durchmesser10. Hangars für schwere Kreuzer der 200-m-Klasse11. Fünf Energieanlagen mit je 10 Reaktoren des Typs Schwarz-12. schild-Fusions-MeilerFracht-, Lager- und Umschlagshallen13.

Sportanlagen mit Stadien und Spielplätzen14. Wohnräume für Besatzungen von besuchenden Raumschif-15. fenLandeplattform (1.400 m Durchmesser) mit 8 Traktorstrah-16. lern und energetisches LandegerüstKontrollturm mit Verbindungsgang zu den gelandeten 17. RaumschiffenSchlachtschiff der 800-m-STARDUST-Klasse18. Astronomische Abteilung mit Energiefeldteleskop19. Obere Funkanlage mit Hyperfunkgeräten und darüber-20. liegender FunkzentraleVergnügungs-Zentrum mit Spiel-Kasinos und Erlebnispavil-21. lons, darunter Kuppeln mit Fremdatmosphäre für extraterri-strische Besucher1.000 m durchmessendes Erholungsgebiet mit künstlich 22. angelegter LandschaftUmwandler und Energieanlage mit ringförmiger Trans-23. mitter-StationWohnräume der Hauptbesatzung24. Kugelförmige Zentrale mit Kontroll-Leitständen, Bio-Positro-25. nik und NotunterkünftenWaffen, Roboter und Munitionslager26. Technische Werkstätten, Krankenstation und wissenschaftli-27. che LaborsAusrüstungs- und Ersatzteillager28. Untere Funkanlage und astronomische Abteilung29. Energiespiegel-Radioteleskop30. Hyperfunk-Richtstrahlantennen31. Leichte Thermo- und Narkosegeschütze32. Ringförmige Funkpeil- und Sendeantennen33. Schwerkrafterzeuger und Klimaanlage34. HÜ-Schutzschirmprojektoren zum Aufbau eines dreifach 35. gestaffelten HÜ-SchirmsReparaturwerft für 100 und 200 m durchmessende Kreuzer36. Hotels, Einkaufszentren und Büros von Handels-Unterneh-37. menVollrobotische Reparaturwerft mit Schutzschirmkuppel, 38. damit die Atmosphäre nicht entweichen kannFlottentender der TERMIT-Klasse39. Ausfahrbarer Teleskoparm mit Schleuse und Kurzstrek-40. kentransmitterSchwenkbare Impulssteuertriebwerke zur Lage- und Kurs-41. korrekturFrachtschleuse42. Reparaturwerft für Kleinraumschiffe und Beiboote43. Hangars für Kreuzer der 100-m-Klasse44. Startanlage für Raumsonden und Torpedos45.

Zeichnung: Bernard Stoessel

Raumstation GALAX-Zero

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Spezialroboter Typ ›ROMEO und JULIA‹Allgemeines:

Diese 2,5 m großen Roboter dienen als bewegliche Ableger der an Bord der SOL befindIichen Riesen-Biopositronik SENECA und sind durch Hyperfunk ständig mit ihr in Verbindung. Aus psychologischen Gründen hat man die beiden Roboter als klo-bige kastenartige Gebilde konstruiert mit vielen Besonderheiten wie leuchtenden Augen, Blinklampen, komischer Laufweise, beweglichem Mund mit ulkig klingender Stimme und humorvoller Redeweise. Diese Eigenarten dienen aber nur als Tarnung. In Wirklichkeit besitzen sie eine Hochleistungspositronik (ohne Bioplasma), Sensoren zur Erfassung aller denkbaren optischen, akustischen oder energetischen Eindrücke. Außerdem haben R.u.J. eine ausgezeichnete Bewaffnung, bestehend aus zwei Mul-tizweck-Energiestrahlern, die blitzartig aus den Kastenkörpern hervorschießen kön-nen. Zur Verteidigung besitzen sie widerstandsfähige Ynkelonium-Terkonit-Stahlkör-per sowie schwere Paraton- und HÜ-Schutzschirme. Bei Bedarf können die beiden Roboter eine Geschwindigkeit und Geschicklichkeit entwickeln, die man ihnen nicht zutraut. Über Steckkabel können R.u.J. direkt an andere Positroniken angeschlossen werden und sind in der Lage, komplizierte wissenschaftliche und navigatorische Pro-bleme zu lösen. Sie können sogar medizinische Operationen durchführen.

Technische Daten:Leuchtauge (kann als Scheinwerfer für Infrarot und ultraviolettes Licht verwendet 1. werden)Beweglicher Mund mit dahinterliegenden Hochleistungslautsprechern, die bis Ultra-2. schall steuerbar sind.Vollbewegliche Halsverbindung3. Außenprogrammierungsteil mit Desaktivierungsknopf (nur mit Spezialimpulsschlüssel 4. zugänglich)Ausgefahrener Multizweck-Energiestrahler, umschaltbar für Impulsenergie, Desinte-5. grator und Paralysator.Heruntergeklappte Deckplatte mit Blinklichtern.6. Wartungsfreie Gelenke mit eigenem Antrieb und Sensoren7. Haftsohle für glatte Flächen8. Mikrosensoren9. Elektromagnetische Haftfüße10. Schwerkraftneutralisator11. Gleichgewichts-Kreiselstabilisatoren mit Schwerkraftmeßgerät12. Kompakt-Fusionsreaktor zur Energiegewinnung13. Federnde Hüftgelenke14.

Drehbarer Hüftkranz mit Antrieb15. Zusatzpositronik zur Steuerung und Überwachung der Robot-Funktionen16. Paratron- und HÜ-Schutzschirmprojektoren17. Energiefeldröhre und Impulssteuerleitungen18. Energieverteiler mit Überlastungssicherungen19. Eingezogener Multizweck-Energiestrahler20. Hochleistungs-Hyperfunkgerät mit Antenne, Dekodierer und Zerhacker (zweifach 21. vorhanden)Notstrombatterie22. Mini-Translator zur Übersetzung von Sprachen23. Versteckte Hochleistungs-Ortungsgeräte und Sensoren24. Augenlinsen mit einer Steuerung von Infrarot bis Ultraviolett, nachtsichtig durch Rest-25. lichtverstärker, Brennweite von Mikrovergrößerungen bis Teleoptik sowie Punkt- bis WeitwinkelsichtigHochleistungsmikropositronik26. Öffnung zur Analyse von Atmosphären27. Strahlungssensoren28. Kugelpeilantenne29. Schallwellenmikrophon30. Richtantenne für Energie- und Magnetfelder31. Vollbewegliche Robothand mit Haftflächen32. Herunterklappbare Deckplatte33. Magnetisch befestigte Wartungsklappe34. Stecker und Steckdosen zum Direktanschluß an andere Positroniken35. Spezialflugtornister für Roboter mit Antigravantrieb, Pulsator-Triebwerk, Funksteue-36. rung und MagnethaftscheibenSchlitz für Nachrichtenfolie vom Magnetschreiber37. Medo-Analysator und Behandlungsgerät mit:38.

Analysesensoren und Injektorena) Sprühschlauch für Heilplasmab) Programmierungsknöpfe und Anzeigenschirmec) Tank mit Blutersatzplasmad) Ausziehbare Klappen mit Injektionspflastern und Instrumentene) Ampullen mit Antibiotika und Sera für verschiedene Krankheitef) n

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Kampfroboter - 2400/111

Allgemeines:

Der mittelschwere Kampfroboter Modell TKR - 2400/111 wurde von den Ter-ranern aus dem arkonidischen Modell GIAR - 5005 entwickelt. Dieser Roboter besitzt menschliche Gestalt, ist 2,5 m groß und wird in drei Hauptteile auf-gegliedert. Sie bestehen aus der Befehlssektion (Positronik und Ortungsgerä-ten); der Energiesektion (Reaktor, Speicherbänke und Waffen); und der Erhal-tungssektion (Schutzschirme und Laufwerk). Außerdem kann an den Roboter ein Rückenflugtornister für Flüge in der Atmosphäre und im Weltraum an-gebracht werden. Die Greif- und Waffenarme, sowie die Energieschutzschir-me können bei einzelnen Modellen variieren. Seine Außenhülle besteht aus Terkonitstahl, und besitzt eine ortungsreflektierende Beschichtung. Die max. Laufgeschwindigkeit des Roboters beträgt 1.150 km/h. Sein Gewicht variiert zwischen 1,5 bis 2 t.

Technische Daten:

Vibratormesser1. Waffenarm mit Desintegratorkanone2. Reparaturklappe3. Deuterium-Drucktank4. Hyperkomgerät5. Lautsprecher mit Stimmbildner und Mikrogebläse6. Sensoren zur Atmosphärenprüfung7. Normalfunkantenne8. Scheinwerfer für Normal- und Infrarotlicht9. Schockwellen-Peilantenne10. Massetaster11. Positronengehirni12. Schädelkapsel mit eingebauter Antenne13. Hyperfunkantenne14. Akustik-Empfänger (bis 800 Megahertz)15. Strahlungsmeßgtät16. Augenzellen mit Breitsicht bis Infrarot und verstellbarer Brennweite17.

Vollbewegliches Halsstück18. Langzeit-Energiespeicherbänke (2 Stück) zur Energieversorgung der Posi-19. tronik bei desaktiviertem ReaktorVoll bewegliche Arm- und Beingelenke mit Servomotoren20. Deflektorgerät21. Waffenenergiespeicherbänke mit Schnellaufladung (je Waffe 2 Stück)22. Thermofusions-Wurfbomben23. Waffenarm mit Impulskanone24. Energieumformer25. Dreh- und knickbares Hüftgelenk26. Desintegratorkanone mit autarker Energieversorgung27. Schutzhülle für Vibratormesser28. Weichplastiksohle mit Querprofil29. Lauffuß mit eingebautem Elektrohaftmagnet30. Hydro-Mechanische Beinfederung31. Energiefeldleiter und Befehlsimpulsleiter32. Normalschutzschirmprojektoren33. Zusatzverdickung mit HÜ-Schirmprojektor34. Selbsterhaltungsanlage mit Reparaturautomatik und Notsteuerung35. Weitreichender Nadel-Impulsstrahler (umschaltbar auf Narkosewirkung)36. Arm mit voll beweglicher Greifhand37. Hochempfindliches Gyroskop zur Gleichgewichtssteuerung38. Mikrofusionsreaktor39. Einschalt- und Programmierknopf mit Hauptsicherung40. Rückentornister mit Impulstriebwerk41. Antigravantrieb42. Magnethalterung mit Steuerungssensor43.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Allgemeines:

Dieser Superroboter wird in erster Linie auf dem Planeten Olymp in der Maske des Freifahrerkaisers und Patriarchen Anson Argyris eingesetzt. Hülle und belastungsgefährdete Teile bestehen aus Atronital-Compositum. Der Grundkörper von Vario-500 ist eine eiförmige Konstruktion mit elliptischem Querschnitt; die Höhe be-trägt 50 cm, die Breite 20 cm, der mittlere Durchmesser ebenfalls 20 cm. Die Enden sind abgerundet. Alle Innengeräte sind in sigane-sischem Mikrobauverfahren hergestellt. Das biopositronische Ge-hirn (egopositronischer und egobioplasmatischer Teil sind funkti-onsverbunden durch einen Bioponblock) des Roboters verbindet die Denkgeschwindigkeit einer hochwertigen Positronik mit dem intuitiven schöpferischen Denken und dem Individualbewußtsein einer organischen Intelligenz. Die ausfahrbaren Teleskopglieder können wahlweise durch einen Hydraulik-Funktionskreis oder

einen Hochenergie-Feldsteuerungskreis bewegt werden. Dies ermöglicht dem Roboter die Kraftentwicklung eines Haluters und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Der ausfahrba-re Ortungskopf enthält neben den technischen Entsprechungen menschlicher Sinnesorgane auch Ortungs- und Meßgeräte, die z.B. ein kleineres Raumschiff besitzt. Der Vario-500 verfügt über 48 Stimmen-Modulatorschalteinheiten, die es ermöglichen, seine Stimme der jeweiligen PVK-Maske anzupassen. Der Grundkörper enthält auch alle Aggregate zur Kreislaufregulierung, Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, sowie Abfallbeseitigung seiner jeweili-gen PVK-Maske. Das Eigengewicht des Roboters beträgt 52 kg. Die 48 verschiedenen Pseudo-Variablen-Kokonmasken sind biologisch lebende, labormäßig gezüchtete Gebilde, die auch in ihrem Innern voll einem menschlichen Körper nachgebildet sind Der Vario-500 kann wahlweise in eine der Masken hineinschlüpfen, um durch diese Verkleidung Perry Rhodan und der Menschheit zu dienen.

Technische Daten:

Ortungskopf (10 cm Durchmesser) mit Abdeckplatte und 1. eingebauter NormalfunkantenneThermo-Intervallnadler2. Massetaster3. Ausfahrbare Augenzellen mit Steuerung von Infrarot bis 4. Ultraviolett, Nachtsichtig durch Restlichtverstärker, Brenn-weiteverstellung von Mikrovergrößerung bis TeleoptikIndividualstrahlungs-Sensor5. Gas-Sensor zur Prüfung der Atmosphärenzusammensetzung 6. und LuftdruckHochleistungslautsprecher mit 48 Stimmen-Modulator-7. schalteinheitenRechter Teleskoparm mit 10 voll beweglichen Gelenk-Seg-8. mentenHochenergie-Feldsteuerungsgenerator9. Hydraulikschlauch zum Ausfahren der Teleskopgelenke10. Luftröhrenanschluß mit Pumpe zur Sauerstoffversorgung11. Arterienanschluß umd Blutkreislaufregulierungspumpen 12. mit Sauerstoff- und Nährstoffzuführung sowie Notüber-lebungsaggregatHyperfunkantenne13. Hochleistungs-Normall-Hyperfunkgerät14. Waffen-Energiespeicherbänke mit Schnellaufladung15. Biopositronik mit zellmassenkomprimiertem Bioplasma und 16. Bioponblock

Hochleistungs-Mikropositronik mit darunterliegenden 17. DatenspeicherzellenEnergie-Umformer18. Hochleistungs-Translator zur Übersetzung von Fremdspra-19. chen sowie darunterliegende Funktionssteuerungs-Siche-rungenErschütterungsfreie Aufhängevorrichtung für die Bioposi-20. tronikHochkatalyseplasma-Fusionskraftwerk21. Rechtes Teleskopbein mit 12 voll beweglichen Gelenk-22. SegmentenSchwerkraft- und Bodenvibrationssensor23. Nährmittel-Versorgungstank für PVK-Maske mit Einfüllstut-24. zen und PumpeAntigravantrieb25. Einfüllschleuse für Reaktorplasma26. Notenergiebatterie zur Stromversorgung bei Reaktorausfall27. Linkes Teleskopbein (voll eingefahren)28. Intervall-Desintegrator29. Spannstifte zur Erzeugung einer Hautöffnung an der Hand-30. fläche, durch die die Armwaffen feuern könnenHochdrucktanks für Hydraulikflüssigkeit (6 Stück)31. Pumpe für Hydraulik-Funktionskreis32. Linker Teleskoparm33. Generator mit ringförmigem Außenprojektor zur Erzeugung 34. eines Antiortungs- und DeflektorschirmsRollen für Energieleitungen35. Verschlußkappe36. Voll bewegliches Hydraulik-Kugelgelenk37. Nerven-Impulsanschluß zur Steuerung der Muskulatur der 38. PVK-MaskeElastische Energieleitung zur Energieversorgung und Im-39. pulssteuerung der Feldsteuerungsgeneratoren, Waffen und OrtungsgeräteTeleskophals mit 5 voll beweglichen Gelenk-Segmenten40. Strahlungsmeßgerät (2 Stück)41. Hochempfindliche Akustikempfänger42. Sensoren zur Energiemessung43. Ausfahrbare Hyperenergie-Peilantenne44. Vario-500 mit ausgefahrenen Teleskopgliedern und Or-45. tungskopfSpezialkleidung aus nichtbrennbaren schmutzabweisenden 46. Kunstfasern (Verkleidung für Argyris-Maske)Gürtel mit Energiebatterien und Schutzschirmprojektoren in 47. der Gürtelschnalle sowie Halfter mit Kombilader-StrahlerPseudo-Variable-Kokonmaske von Kaiser Anson Argyris.48.

Zeichnuna: Bernard Stoessel

Spezialroboter ›Vario-500‹

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DESINTEGRATOR

Allgemeines:

Hand-Desintegrator terranischer Bauart: ca. 25 cm lang und 1 kg schwer; Maximale Schußweite ca. 600 Meter. Die Wirkung und Funktionsweise der Desintegration ist das Auflösen der Moleküle der betroffenen Materie in den gasförmigen Zustand und zwar durch die Beschleunigung von verstärkten Mikrowellen, die als reine Energie mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Ho-walgonium-Kristall geschickt werden, verwandelt sich Energieimpuls in einen metastabilen Desintegrationsimpuls um. Durch die sog. Linsenfokussierung des Howalgonium-Kristalls wird der D-Impuls enorm verstärkt und es entste-hen einige Millionen Watt.

Technische Daten:

Austrittsöffnung aus dem Plastik-Stahl 1. ›SAC‹ (Super-Atronital-Composi-tum)Stahlmantelringe für Magnetkerne 2. Korn zur optischen Zielerfassung; kann über das Fadenkreuz des Ziel-3. fernrohrs eingesehen werdenTeleskop-Zielfernrohr mit Infrarot-Sehlinsen mit eingegossenem Faden-4. kreuz (Das Zielfernrohr ist abnehmbar)Stabilisierungsstrebe5. Howalgonium-Kristall6. Magnet-Patronen zum Aufbau eines Energiefeldes, um die auftretende 7. Strahlung zu absorbierenEmpfangs-Pol8. Abstrahl-Pol9. Kontrollampe (leuchtet auf bei genauer Zielerfassung)10. Sicht-Okular11. Beschleunigungs-Zyklotron für Mikrowellen12. Einrastknopf zur Inbetriebnahme des Zyklotrons13. Auslösemechanismus zur Mikrowellenbeschickung14.

Servomechanik des Abzugshahnes15. Kontrollampe (leuchtet auf, wenn Batterie noch 10 % Inhalt hat)16. Druckverminderungskammern für das in den Patronen befindliche 17. HochdruckgasAuswechselbares Griffunterteil mit Gas-Patronen und Druckvermin-18. derungskamnnern (Das ganze fungiert als Batterie je nach Füllung der Gasart)Gas-Patronen (mit Helium, Krypton, Xenon oder Neon-Füllung)19. Kontrollampe (leuchtet auf bei maximaler Füllung der Batterie)20. Stufenloser Drehknopf zur Einstellung der Bündelungsintensität des D-21. StrahlesAbzugshahn22. Sicherungshebel, nach unten 23. ›Aus‹, nach oben ›Ein‹ bzw. SchußbereitGleichrichter-Projektor für die Magnetkerne24. Magnetkerne zur Erzeugung eines rohrähnlichen Magnetfeldes um den 25. D-Impuls vor dem Austritt zu stabilisieren

Zeichnung: Rudolf Zengerle

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Transmitter-Container Allgemeines:

Diese Container werden verwendet für den Trans-port von Gütern und Rohstoffen zwischen dem Sol-System und dem 6.309 Lj. entfernten Planeten Olymp im Boscyk-System. Hierzu werden die raumflugfähi-gen Container mit Kleincontainern, Antigrav-Fracht-paletten oder anderen Gütern beladen und fliegen unter Zuhilfenahme des eigenen Antriebs oder von Antigravfeldstraßen getragen zwischen die Pole der Ferntransmitter, wo sie abgestrahlt werden. Abmes-sungen:Länge 1.500 m; Breite 300 m; Höhe 300 m. Ladekapa-zität: 40 Mill. Tonnen

Technische Daten:

In der Höhe verstellbares Zwischendeck1. Personenschleuse vom Antigravlift2. Vakuumabdichtung3. Impulstriebwerk mit schwenkbarer Ausström-4. düsePositronische Steueranlage mit Funkgerät5. Maschinendeck mit Antigravtriebwerken6. Personen- und Frachtrollbänder zur schnellen 7. Beförderung der Reparatur-MannschaftenEnergieumwandler8. Sperriges Ladegut bestehend aus Energiefeld-9. röhren (500 m lang)Fusionsreaktor zur Energieversorgung (insge-10. samt 5)Antigravpalette mit Druckgaskessel11. Kühlcontainer mit autarker Energieversorgung 12. und KühlaggregatZwischendeck mit verschiedenen Transportgü-13. tern, die nicht in die Container passenAufklappbare Laderampe14. Stratosphären-Kreuzer (150 m lang), dient als bil-15. liges Personentransportfahrzeug auf Planeten ohne Transmitternetz

Heruntergeklapptes Ladetor (insgesamt 12)16. Trägerstütze mit innenliegendem Antigrav-17. schacht und BodenschleuseAntigravpalette mit Space-Jets und kleineren 18. BeibootenVoll flugfähiger Express-Container mit Stirn-19. schleuse, 2 Laderäumen, Maschinenanlage mit darüberliegendem Steuerraum, Antigravantrieb und Impulstriebwerken (Länge 200 m; Ladeka-pazität 250.000 Tonnen)Kleiner Personen-Container mit Lebenserhal-20. tungsanlageDoppelwandiges Hauptdeck mit dazwischenlie-21. gender Hydraulik für LadetürenSchwerer Fusionsmeiler für Industrieanlagen22. Antigrav-Traktor-Schweber zur Lastenbeförde-23. rungSpezial-Container mit 5 Druckgasbehältern24. Antigravpalette für den Transport von festem 25. RohmaterialAntigravpalette für den Transport von Flüssig-26. keitenAntischwerkraftheber zur Beförderung von 27. schweren Lasten (Plattformabmessungen: 200 m lang, 100 m breit, 20 m hoch)Mittelgroßer Fracht-Container28. Klein-Container29. Drei 100 m durchmessende leichte Kreuzer 30. sowie eine 60 m durchmessende Korvette als Frachtgut nach OLYMP200 m durchmessender Passagierfrachter (für 31. Privat-Reederei)Schutzschirmprojektoren, um die 5 einzelnen 32. Container-Abteilungen bei Druckverlust vonein-ander zu trennenGeschlossene Ladetür33.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Kaufhaus um 3452 n. Chr.

Allgemeines:

Das Einkaufengehen ist überflüssig geworden. Die Bevölke-rung wird durch posrtronisch gesteuerte Transporter versorgt, welche den Kunden in viertägigen Intervallen die bestellten Waren bringen.Allgemeine Güter (z.B. Lebensmittel), die immer gebraucht werden, können mittels Dauerauftrag mit jeder Sendung be-zogen werden.Spezielle Wünsche müssen per Anruf beim Kz (Kommunikati-onszentrum) bestellt werden. Von dort wird die Bestellung an die Verwaltungsgebäude weitergeleitet, die den Geldbetrag für die bestellten Waren bei den Banken vom Konto des be-treffenden Kunden abbuchen (indirekter Zahlungsverkehr). Die Warenhäuser selbst bieten auch eigene Einkaufskonten an.Von den Verwaltungsgebäuden geht schließlich die Bestellung an die Warenausgabe und die Transporter, die die Waren bis ins Haus bringen.Sollte eine kleine Bestellung einmal kurzfristig gebraucht wer-den, kann man sich an die meist schon in den Wohnhäusern befindlichen Filialen wenden, die die Waren sofort zuschicken können. Auch hier kann man die Einkaufskonten benutzen.Damit der Verbraucher immer über das Warenangebot infor-miert ist, sendet das Kz. 24stündl. auf einem eigenen Interkom-kanal Informationen.Die Versorgung der Kaufhäuser mit Gütern erfolgt über eine Verteilerstation auf Terra, welche wiederum die Waren von Olymp bezieht (siehe Schema).Damit die Kaufhäuser immer über genügend Nachschub verfü-gen, besitzen sie zum Teil bis zu 10 Lagerhallen. Die Kaufhäuser haben eine Versorgungsspanne von durchschnittlich 200.000 Einwohnern.

Technische Daten:

Empfangs- und Sendetransmitter zum Transport der Con-1. tainer von der Verteilerstation zum KaufhausReservetransmitter2. Grünanlagen3. Rohrbahnverbindungen zu den einzelnen Sektionen4. Kommunikationszentrum mit Empfangs- und Sendeturm5. Restaurant für die Angestauten6. Transmittercontainer (Länge 200 m, Breite 20 m, Höhe 20 7. m; Gesamtvolumen 40.000 m³)Entlade- und Sortiergebäude8. Verwaltungsgebäude9. Lagerhallen10. Warenausgabe und Landeplätze für die Transporter11. Großer Gleiter zum Transportieren der Waren für die Filia-12. len und größerer Bestellungen.

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II. TEIL Die FremdenWer alte Titelbilder von angelsäch-sischen SF-Magazinen betrachtet, findet dort in der Regel sogenannte BEMs (Bug-eyed-monsters), glotzäu-gige Ungeheuer aus dem Weltraum. Die ersten Besucher aus dem Welt-raum, die in der PERRY RHODAN-Serie auftraten, waren ebenfalls nicht ganz frei von solchen Grusel-Attributen. Inzwischen jedoch hat sich das Bild der Fremden gewandelt - nicht nur äußerlich, sondern auch in einer dif-ferenzierten Form der Beschreibung. So, wie die Handlungen der Romane Standpunkte und Motive der Frem-den zu würdigen versuchen, tun es auch die Arbeiten der Rißzeichner. Das Spektrum der Zeichnungen ist dabei so groß, daß es schwerfällt, sie in einem geeigneten Rahmen zu prä-sentieren. Um drei große Gruppen zu bilden, mußte der Stammbaum der Arkoniden schon recht unorthodox gehandhabt werden. So wurden z.B. bei den Arkoniden auch die Akonen eingegliedert. Etwas leichter war die Zuordnung bei den Superintelligen-zen. Die dritte Gruppe haben wir als ›die große Völkerfamilie im Weltraum‹ bezeichnen müssen, und dort finden sich so bedeutende Völker wie Greikos und Kelosker, die zum Konzil der Sie-

ben gehören. In diesem zweiten Teil schlägt sich nieder, daß unsere Zeich-ner bei der Wahl ihrer Themen freie Hand haben. Die Vielfalt der Arbeiten zeigt allerdings auch, daß die PERRY RHODAN-Serie gewiß nicht arm ist an neuen Fremden aus dem Weltraum. Die Darstellung ›fremder‹ Raum-schiffe ist immer ein Problem, daß sie letztlich doch eine sehr menschliche sein muß, liegt in der Natur der Sache. Eine skurrile Form allein macht den Charakter des Fremdartigen nicht aus. Trotzdem sprechen die folgen-den Seiten für die Phantasie und das Einfühlungsvermögen der Zeichner.

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Die Arkoniden

Die ersten fremden Intelligenzen, de-nen die Menschen in der PERRY RHO-DAN-Serie begegneten, waren Arko-niden. Die Namen Crest und Thora sind für jeden PERRY RHODAN-Leser ein Begriff. Bereits im ersten Band der inzwischen tausend Romane großen Serie tauchten Crest und Thora auf. Die Stammväter der Arkoniden sind die Akonen, die wiederum ihre Herkunft auf die Erste Menschheit, die Lemurer, zurückführen. Zum großen Volk der Arkoniden gehören auch die Galakti-schen Händler (Springer), die Galakti-schen Mediziner (Aras), die Ekhoniden, Zaliter, Soltener, Utiker, Azgonen, Sa-lonen und Eysaler - um nur einige zu nennen. Ausgehend von ihrer Heimat Arkon im Kugelsternhaufen M-13 (NGC 6205), schufen die Arkoniden einst das Große Imperium, dem unzählige Welten angehörten. Ihr Sternenreich zerfiel jedoch mehr und mehr und geriet schließlich unter die Kontrolle des Regenten von Arkon, einem rie-sigen Robotrechner. Atlan, der zehn-tausendjährige Arkonide und Freund Perry Rhodans leitete schließlich eine Art Renaissance seines Volkes ein, ohne

daß dieses jedoch jemals wieder seine alte Macht und Bedeutung erlangt hät-te. In der PERRY RHODAN-Serie ist die Erschließung des Weltraums ohne die Technik der Arkoniden undenkbar. Die folgenden Zeichnungen geben nur ei-nen kleinen Ausschnitt davon wieder.

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Rettungsgleiter der ARASAllgemeines:

An Bord von Ara-Kreuzern benutztes Rettungs- bzw. Transportraumschiff mit einer Aufnahmekapazität von 12 Mann und einem Piloten.Bei Feindeinsätzen können die drei Traktorstrahlprojek-toren gegen Energiegeschütze ausgetauscht werden. Die Notsitze können ausgebaut und der so entstandene leere Raum als Laderaum benutzt werden.

Technische Daten:

Gesamtlänge 24 m; Rumpfdurchmesser 2,50 m; Kugel-durchmesser 10 m; einfach lichtschnell

Schwerer Fusionsreaktor1. Obere Triebwerkseinheit (2)2. Reihe 1 mit 6 Notsitzen3. Medoausrüstung4. Reihe 2 mit 6 Notsitzen5. Sichtfenster6. Tragfläche mit Höhenruder7. Positionslampe8. Höhenleitwerk mit Seitenruder9. Lebenserhaltungssysteme mit eigener Energiever-10. sorgungHinterer Prallfeldprojektor11. Unteres Höhenleitwerk mit Seitenruder12. Zweifach aufklappbare Einstiegstreppe13. Notsitz, als Liege verwendet14. Deuteriumtanks15. Untere Triebwerkseinheit (2)16. HÜ-Schirmprojektoren17. Vorderer Prallfeldprojektor (2)18. Paratronschutzschirmprojektoren19. Desintegrator mit eigener Zielerfassungspositronik 20. zum Herausschneiden von WrackteilenEinziehbare Einstiegsleiter21. Kanzel für Pilot22. Traktorstrahlprojektor23. Normal- und Infrarotlichtscheinwerfer24. Ortungsanlagen25.

Funkanlage mit ausfahrbarer Antenne26. Umformerbänke27. Impulstriebwerk (2) für Rettungskapsel mit dar-28. unterliegender SchutzwandRettungskanzel mit eigener Energieversorgung, 29. Lebenserhaltungssysteme, Funkanlage usw.Antigravtriebwerk und Prallfeldgeneratoren30. Energiespeicherbatterien31. Verteileraggregate32. Starke Andruck- und Schockabsorber33.

Zeichnung: Hans Knößlsdorfer

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Lazarettraumschiff der ARASAllgemeines:

Die Aras sind die Galaktischen Mediziner und wie die Springer hauptsächlich in M-13 beheimatet.Im Gegensatz zu den Springern sind die Aras keine ›Weltraum-No-maden‹, sondern leben sowohl auf Planeten als auch auf ortsfe-sten Raumstationen und Raumschiffen. Während der Laren-Inva-sion traten die Aras der GAVÖK bei. In dieser Zeit wurden neue, technisch bessere Schiffe nach terranischem Muster gebaut bzw. umgerüstet. Das gezeigte Schiff ist eine Neukonstruktion, ein 250 m durchmessender Kugelraumer (Aras verwenden auch Walzen-raumer).Beschleunigung 700 km/sec². Alle Schiffssektoren sind hermetisch abschließbar.Besatzung:Schiffsführung 30 MannÄrzteteam 100 MannPfleglinge 320 Mann 450 Mann

Technische Daten:

Observatorium1. Starke Hyperfunk-Sendeantenne2. Obere Magnetklammerreihe3. Narkosegeschütz4. Raumgleiter (Länge 24 m, einfach lichtschnell)5. Bergungsgleiter (Länge 42 m, einfach lichtschnell)6. Thermogeschütz (zum Aufschneiden von Wracks und zur 7. Verteidigung)Hangar mit Schweiß- und Medoroboter; dahinter Materie-8. transmitterFlugpanzer9. Traktorenstrahlprojektor10.

Astronomisch-wissenschaftliche Abteilung mit Ortungszen-11. tralePlasmatanks und eigene Energieversorgung für Krankenstati-12. onFusionsmeiler mit Umformer, HÜ-Schirmprojektoren und 13. SpeicherbatterienSchutzkugel mit Positronik, Hauptzentrale, Unterkünfte für 14. Schiffsführung und EnergieversorgungDesinfektionskanone und starke Andruckabsorber15. 3 Waringkonverter16. Antigravtriebwerk17. Lagerraum für Medikamente: darunter 5-D-Schutz-kammer18. Großer Antigravschacht zum Auswechseln der Konverter und 19. zentrale BodenschleuseStummelartige Teleskoplandestützen20. Untere Magnetklammerreihe21. Lagerräume für empfindliche Geräte und Wohnräume für 22. SchiffbrüchigeTriebwerkdüse mit innerer Querschnittverstellung23. Hangarschott24. Wohnräume für Schiffbrüchige25. Mannschleuse26. Starke Empfangsantenne27. Wohnräume für Ärztepersonal und Krankenstation mit dar-28. überliegender künstl. ParklandschaftDeuteriumtanks29. Korpuskulartriebwerke30.

Zeichnung: Hans Knößlsdorfer

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Allgemeines:

Die Überschweren gehören zu einer Volksgruppe der Springer, die sich überwiegend auf Planeten mit hohen Schwerkraftverhältnissen angesiedelt hat. Dieser Um-stand bedingt ihren fast quadratischen Körperbau und ihre ungewöhnliche körperliche Stärke.Ursprünglich lebten sie wie ihre Ahnherren in Sippen-verbänden zusammen und verdienten sich ihren Le-bensunterhalt mit Söldnerdiensten. Durch die Ernen-nung des Überschweren Leticrons zum ersten Hetran der Milchstraße wurden sie mit Hilfe der Laren zum do-minierenden Volk innerhalb derGalaxis. Die einzelnen Flotten der Sippen wurden zusammengefaßt, um so eine Kontrolle der Macht garantieren zu können. Ihre Zentralwelt wurde der Planet PARICZA im Punta-Pono-System. Dort und auf dem Planeten OBSKON befinden sich zugleich auch ihre wichtigsten Raumbasen und -werften. Die Technik ihrer Schiffe haben die Über-schweren seit ihrer Machtübernahme fortlaufend ver-bessert und weiterentwickelt. Seitdem die SVE-Raumer der Laren infolge von Energiemangel in ihrem Aktions-radius stark eingeschränkt sind, werden sie auch zu-nehmend mit Erzeugnissen larischer Supertechnik aus-gerüstet, um deren Aufgaben teilweise übernehmen zu können.

Technische Daten:

Gesamtlänge 1.200 m; Rumpfdurchmesser 260 m; Höchstbeschleunigung 760 km/sec², 2 Lineartriebwer-ke mit max. 1.030.000 Lichtjahren Reichweite. Stamm-besatzung 1.900 Mann, dazu 650 Mann für die Beiboot-Flottille; als besondere Ausrüstung ein automatischer Kampfsatellit für Wach- und Kontrollfunktionen.

Haupt-Steuertriebwerk1. Impuls-Schubtriebwerke (insges. 6 Stück)2. Hintere Neben-Steuertriebwerke mit 6 getrennt 3.

schaltbaren Impulsmotoren (4 Stück)Stabilisierungsflossen für Atmosphärenflug4. Nebenkraftwerk für Lineartriebwerk5. Haupt-Lineartriebwerk (2 Linearkonverter mit je 6. 500.000 Lj. Reichweite)Energiespeicherbänke für Lineartriebwerk7. Landestütze (insges. 16 Stück)8. Desintegrator-Batterie mit 4 Geschützen9. Leichter Kampfkreuzer (Länge 135 m, Durchmes-10. ser 30 m, Besatzung 70 Mann, insges 4 Stück)Landungsboot (Länge 45 m, Durchmesser 11 m, 11. insges. 16 Stück)Schwere Desintegrator-Geschütze (insges. 10 12. Stück)Hangar für Landungsboote13. Rücken-Rumpfbatterie mit 3 schweren Impulsge-14. schützenSchirmfeldprojektor15. Deuterium-Tanks, Energiewandler und Speicher 16. für HauptkraftwerkSchirmfeldgeneratoren (gleichzeitig für normal- 17. wie hyperenergetische Schutzschirme verwend-bar)Mannschaftsquartiere18. Ausfahrbare Bodenrampe mit Rollband für Lasten-19. transporteSchwere Zwillings-Thermobatterie20. Landebeinhydraulik mit speziellem Antigravag-21. gregat, das nach der Landung das Gewicht des Schiffes vermindertMannschleuse22. Schweres Impulsgeschütz (insges. 16 Stück)23. Hauptkraftwerk mit 4 schweren Kernfusionsreak-24. torenPatrouillenkreuzer (Länge 85 m, Durchmesser 20. 25. m, 30 Mann Besatzung, insges, 8 Stück)Aufklappbares Hangartor für Kampfkreuzerhan-26.

garHangar für Patrouillenkreuzer27. Großhangar für diverse Zwecke28. Antigravschacht (insges, 48 Stück)29. Automatischer Kampfsatellit (wird über eroberten 30. Planeten in einen Orbit gebracht, um die Bevölke-rung zu überwachen und den Anflug feindlicher Schiffe zu verhindern)Normal- und Hyperfunkantenne31. Antigrav-Triebwerk32. Kommandokuppel mit Steuerzentralen und 33. HauptpositronikOffiziersquartiere, mit Solarium, Sportanlagen und 34. Arena für KampfspieleReserve-Lineartriebwerk (1 kl. Linearkonverter mit 35. 30.000 Lj. Reichweite)Hauptlagerräume36. Boden-Antigravschacht mit Schleuse37. Lastenschleuse38. Schleusen für Gleiter, Flugpanzer und Kampfrobo-39. terHangars und Reparaturwerkstätten für Gleiter etc.40. Reserve-Kraftwerk mit 2 kleinen Kernfusionsreak-41. torenMagazine für Robotsonden und Raumtorpedos42. Abschußvorrichtung für Sonden und Torpedos43. Transmitterstation44. Labors, wissenschaftliche Abteilungen und Repa-45. raturwerkstättenVordere Steuertriebwerke mit je 4 Impulsmotoren 46. (insges. 4 Stück)Bremstriebwerke47. Transmitterähnliches Spezialgeschütz (es ver-48. schießt Kernbomben in einem überlichtschnellen Transportfeld, das sich bei Erreichen des Ziels auflöst)Robotsonde49. Bodenfahrzeug für Deuterium-Betankung.50.

Zeichnung: Christoph Anczykowski

Walzenraumer der ÜBERSCHWEREN

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Raumfort der ARKONIDENAllgemeines:

Neben den planetarischen Abwehrforts und den zu Raumfestun-gen ausgebauten Monden bildeten die Raumforts die dritte Kom-ponente in dem Verteidigungssystem, das die Arkoniden zusam-men mit ihrer Raumflotte zum Schutze von M-13 und exponierten Planetensystemen schufen. Anfangs noch mit einer Besatzung versehen, wurden sie mit fortschreitender Degeneration der Arko-niden vollständig robotisiert und dem Robotregenten auf Arkon unterstellt. Die Positroniken der Forts waren so programmiert, daß sie jedes Raumschiff, das sich nicht identifizierte, automatisch an-griffen. Während der großen Blues-Offensive im September 2329 wurden die meisten Forts zusammen mit den größten Teilen des Verteidigungssystems und der Robotflotte zerstört. Bei dem hier gezeigten Beispiel handelt es sich um ein Raumfort mittlerer Grö-ße. Die Grundform besteht aus einer 240 m dicken rechteckigen Plattform mit dem Umfang 1.450 x 1.100 m. Auf Unter- und Ober-seite befinden sich je ein 480 m hoher und 360 m durchmessender Zentrumsturm und vier 260 m hohe und 180 m durchmessende Waffentürme. Die Bewaffnung besteht aus 114 schweren Ther-mo-, Impuls- und Desintegratorgeschützen, 2 Geschützen zum Abfeuern von Gravitationsbomben, Kampfraketen und Raumtor-pedos. Zur Verteidigung verfügt das Fort über einen doppelten Energieschutzschirm, außerdem besitzen sämtliche Außenwände und Hauptdecks eine 12 m durchmessende Massiv-Panzerung aus Arkonstahl. Um den Nachteil der relativen Unbeweglichkeit ge-genüber angreifenden Raumschiffen auszugleichen, befinden sich innerhalb des Forts eine Reihe von Großkraftwerken und Energie-anlagen. Mit diesem Energiepotential kann der Schutzschirm des Forts im Notfall kurzfristig soweit aufgeladen werden, daß er dem Feuer von mehreren Kampfschiffen widerstehen kann. Die Ober- und Unterseite der Plattform kann als Landeplatz für aufgebrachte oder beschädigte Raumschiffe genutzt werden; das Fort ist jedoch ausrüstungsbedingt nicht in der Lage, Reparaturen durchzu-führen.

Technische Daten:

Abgefeuerte Raumtorpedos1. Abschußvorrichtung für Sonden, Raumtorpedos und Kampf-2. raketenFracht- und Personenraumschleusen mit Lift3. Waffentürme mit je fünf Energiegeschützen4. Geschütz zum Abfeuern von Gravitationsbomben. (Das 5. Geschütz erzeugt ein energetisches Spiralfeld, durch das die

Bomben abgestrahlt werden)Schutzblenden für Plattform-Energiegeschütze6. Hangars für Beiboote7. Ausgeschleustes Kurier- und Verbindungsboot8. Ausgefahrene Plattform-Energiegeschütze9. Lage-Korrekturtriebwerke10. Ringförmige Hyperfunkantenne11. Schleusen für den direkten Zugang zu den Zentrumstürmen 12. und der ZentralzelleUnterer Zentrumsturm13. Schwerkrafterzeuger und Lage-Stabilisatoren14. Zentralzelle mit Separatkraftwerk, Kommandozentrale und 15. Großpositronik. (Die Positronik befindet sich in der ehemali-gen Feuerleitzentrale, die ausgebaut wurde, um den nötigen Platz zu schaffen)Wohnzelle mit Mannschaftsräumen (Dienen als Lagerräume 16. für Kampf- und Reparaturroboter)Klimaanlage und Generatoren für Intern-Schutzschirm. (Um-17. schließt die Zentral- und Wohnzelle)Reservekraftwerk für den Notfall18. Kernfusionsreaktor und Energiespeicher für Schutzschirm-19. aggregateSchirmfeldgeneratoren20. Batterie-Deck mit 4 schweren Thermokanonen21. Kompakt-Kraftwerkseinheiten für Turmgeschütze. (Jede 22. Einheit besteht aus einem Kernfusionsreaktor, der mit einem

Energieumwandler und -Speicher gekoppelt ist)Schwere Impuls-Polgeschütze23. Hochempfindliche Ortungs- und Peilantennen24. Aufgebrachter Kampfkreuzer der Topsider25. Beschädigter Arkon-Kreuzer der 200-m-Klasse26. Traktorstrahlprojektor. (Dient dazu, gelandete Raumschiffe 27. bei Erschütterungen der Station zu stabilisieren)Separater Hyperfunksender. (Zwei Stück; durch sie steht die 28. Fortpositronik im permanenten Kontakt mit dem Robotre-genten auf Arkon)Frachtschleuse für Lagerräume29. Arkonidischer Raumfrachter der 300-m-Klasse beim Löschen 30. der LadungSchleusenraum und Aggregate der Turmschleuse31. Lagerräume32. Lastenantigravschacht33. Kraftwerkshalle mit Hochleistungs-Kernfusionsreaktoren 34. und EnergieumwandlernAggregate für Korrekturtriebwerke35. Plattform-Batteriedecks mit Thermo-, Impuls und Desinte-36. gratorgeschützenMaschinendeck mit Antigravgeneratoren und zusätzlichen 37. SchutzschirmaggregatenHalle mit Energiespeicherbänken38.

Zeichnung: C. Anczykowski

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Großkampfschiff der NEU-ARKONIDEN (Tchirmayner)Allgemeines:

Der Durchmesser des Schiffes beträgt 500 m; 13 Anti-grav-schächte, 1.000 Mann Besatzung; Überlicht- und Normaltriebwerk; Reichweite ca. 50.000 Lichtjahre.

Technische Daten:

Notausstieg für die Besatzung1. Hyperfunk- und Sendeantenne2. Schiffzentrale mit Kommandostand und Positronik3. Mannschaftsräume und Offiziersmessen4. Konverter zur Gewinnung von Energie5. Energiespeicherbänke für die Impulskanonen6. Impulskanone (16 Stück)7. Zwei-Mann-Kampfjäger (20 Stück)8. Hangars9. Werkstätten mit Ersatzteillager und Labors; Ver-10. gnügungs- und ErholungsräumeMaschinenanlagen zur Bewegung der hydrauli-11. schen TeleskoplandestützenDoppelwandige Stahlpanzerung12. Antigravprojektoren für die Schächte13. Hydraulische Anlage zum Aus- und Einfahren des 14. Anti-gravschacht-UnterteilsStrahl-Triebwerk (7 Stück) getrennt schaltbar15. Antigravschacht-Unterteil wird nur bei Landung 16. ausgefahrenAntigravschacht17. Beweglicher Landeteller18. Teleskoplandestütze (6 Stück)19. Desintegratoren-Geschütze (16 Stück)20. Kernfusions-Reaktor21. Antigrav-Triebwerk22. Krankenstation23.

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Schlachtkreuzer der AKONEN

Allgemeines:

Dieses Raumschiff vertritt in seinem Aufbau die gebräuch-lichste Form akonischer Raumfahrzeuge (abgesehen von Kleinstbeibooten und Spezialschiffen). Die Kugelform ist eine technische Hinterlassenschaft der Lemurischen Vorfah-ren. Besonderheiten der akonischen Raumschiffe sind die stark abgeplatteten Pole, sowie die fortgeschrittene Technik des Linearantriebs und die Torbogentransmitter. Neben der akonischen Flotte und den Schutzflotten der Kolonialwelten werden diese Raumschiffe vom akonischen Energie-Kom-mando benutzt.

Technische Daten:

500 m Durchmesser; Stärke von Pol zu Pol: 370 m, Doppel-wandige Außen- und Innenpanzerung aus Akonit; Max. Be-schleunigung: 550 km/sec²; Reichweite: 150.000 Lj.; Besat-zung: 1.000 Mann.

Lamellenschleuse für Raumtorpedos und Sonden (2 1. Stück)Astronomische Abteilung mit Energieteleskop2. Ortungs- und Peilgeräte3. Ausrüstungslager und Hangars für Atmosphären-4. GleiterSchwere Impulskanonen (8 Stück) mit darunterliegen-5. der PersonenschleuseHangars für 50 m durchmessende Beiboote (insge-6. samt 8)Fusionsreaktoren zur Energiegewinnung7. Ringwulst mit insgesamt 16 Impulstriebwerken8. Antiortungsschirm-Projektoren9. Hydraulikanlage der Landebeine10. Hangars für insgesamt 128 Zwei-Mann-Jäger11. Magazine für Ersatzteile12. Lufterneuerungsanlage13. Leichte Impulsgeschütze und Paralysatoren (je 4 Stück)14. Ausfahrbare Teleskoplandebeine (16 Stück)15. Personen-Antigravschacht mit Schleuse (ausfahrbar)16. Hauptlagerraum mit Lastentransmitteranlage17.

Energieformer und Speicherbänke18. Technisch-Wissenschaftliche Labors, Ersatzteillager, 19. Roboter- und WaffenarsenaleProjektoren zum Aufbau eines blauen Hochenergie-20. schutzschirmsAntischwerkrafttriebwerke21. Lineartriebwerk für den Überlichtflug22. Mannschaftsräume mit Kantinen und Krankenstation23. Ersatzteillager und Reparaturwerkstätten für Beiboote 24. sowie Lagerräume für Raumtorpedos und SondenHangar für insgesamt 32 diskusförmige Fernaufklärer25. Ausfahrbare Pol-Impulsgeschütze mit Lamellenschleu-26. seFunk- und Waffenzentrale27. Not-Energieanlagen28. Hauptzentrale mit Navigationspositronik29.

Hauptpositronik und Ortungszentrale30. Transmitterraum31. Akonische Materie-Transmrtter32. Maschinen- und Waffenkontrollzentrale33. Not-Leitzentrale mit autarker Energie- und Luftversor-34. gungLasten-Antigravschacht mit Schleusenraum35. Schwere Impulskanonen und Desintegratoren (je 4 36. Stück)Äußere Versteifungsrippen37. Leichte Desintegratoren und Impulskanonen38. Kombinierte Energie- und Lamellenschleuse mit Trak-39. torstrahlprojektor für BeibooteHyperfunk-Sende- und Empfangsantenne40.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Allgemeines:

Dieses schwerbewaffnete diskusförmige Bei-boot wird (ähnlich der terranischen Space-Jets) als Fernaufklärer, Kommandotransporter und als Zerstörer gegen kleinere Raumschiffe verwendet. Der Rumpf halt einen Durchmesser von 30 m und eine Höhe über den abgeplatteten Polen (ohne Kommando- und Geschützkuppel) von 7 m. Das Beiboot besitzt 2 Aufhängestützen für Sonden oder Raumtorpedos. Außerdem besitzt es einen Hangar, der einen kleinen Atmosphärengleiter aufnehmen kann. Das Schiff hat eine Höchstbe-schleunigung von 700 km/sec² und eine Reich-weite von 50.000 Lj. Die Normalbesatzung be-steht aus 4 Mann; bei Fernflügen kann sie sich auf 10 Mann erhöhen.

Technische Daten:

Schubdüse mit variabler Querschnittverstel-1. lungStabilisationsflossen für den Atmosphären-2. flugHochempfindliche Energiepeilantenne3. Gleiterhangar mit aufklappbaren Toren4. Akonischer Torbogen-Transmitter5. Notausstiegsschleuse (2 Stück)6. Hyperfunk-Sende- und Empfangsantenne7. Sitz für Funker und Bordingenieur8. Frischluftaustauschturbine mit darunterlie-9. gender LufterneuerungsanlageDurchsichtige Panzerplastkuppel10. Sitz für Kommandanten mit Steuer- und 11. WaffenkontrolleSitz für den 2. Piloten und Navigatoren12. Sitz für den 1. Piloten und Ortungsspeziali-13. stenHauptüberwachungselektronik mit Positro-14. nengehirn sowie SelbstzerstörungsanlageSchwerkrafterzeuger15. Wohn- und Schlafraum mit Kombüse und 16. danebenliegendem Waschraum. Ausrü-stungslager und Labor mit Transmitteran-

lageAntischwerkrafttriebwerk17. Hochempfindliche Peil- und Ortungsanten-18. nenZielverfolgungsgerät19. Anti-Ortungsschirm-Projektoren20. Start- und Steuerimpulstriebwerk mit oben- 21. und untenliegenden Schubdüsen (insge-samt 12)Schwenkbare Impulsgeschützabstrahlmün-22. dungWeitreichendes Impulsgeschütz (insgesamt 23. 2)Energiespeicher für Impulsgeschütz24. Ausfahrbare Teleskoplandebeine (4 Stück)25. Ausfahrbarer Antigravschacht mit Lamellen-26. schleuseRaumtorpedo mit Ortungs- und Selbst-27. steuerelektronikFusionspumpe28. Hyperfunkempfänger zur Fernsteuerung29. Projektoren zum Aufbau eines blauen Hoch-30. energieschutzschirmesMini-Fusionsreaktor zur Energieerzeugung31. Akonisches Lineartriebwerk für den Über-32. lichtflugUntere Polkuppel mit Desintegratorkanone33. Hydraulikanlage für Landebeine34. Hochleistungsimpulstriebwerk max. Be-35. schleunigung 700 km/sec²Leichter 2-Mann-Atmosphärengleiter für 36. Spähflüge auf PlanetenKuppel mit vollbeweglichem Impulsge-37. schütz (insgesamt 2)Fusionsreaktor zur Energierzeugung (2 38. Stück)Energieumwandler, Speicherbatterien und 39. Hochdrucktanks für ReaktortreibstoffHauptimpulstriebwerk (2 Stück)40.

Zeichnung: Bernard Stoessel

Kampfaufklärer der AKONEN

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Zwei-Mann-Jäger der AKONEN

Allgemeines:

Dieser schwerbewaffnete Angriffsjäger dient zum Kampf gegen Kleinraumschiffe, für Angriffe auf Planetenstützpunkte und zur näheren Raumaufklärung.Länge 20 m; Spannweite 14 m; Höchstbe-schleunigung 800 km/sec²; max. Reich-weite 20.000 Lj; Besatzung 2 Mann.

Technische Daten:

Bugspitze mit hochempfindlicien 1. OrtungsgerätenHerunterklappbare Einstiegsleiter2. Antiortungschirm-Projektoren3. Schwerkrafterzeuger und Lufterneue-4. rungsanlageRaumtorpedo akonischer Konstruk-5. tionImpulsstrahlablenkungsmagneten6. Ausfahrbahre Teleskoplandebeine (4 7. Stück)Vordere Brems- und Steuer-Impulst-8. riebwerke (insgesamt 8)Akonisches Lineartriebwerk für den 9. ÜberlichtflugProjektoren zum Aufbau eines blauen 10. EnergieschutzschirmesHydraulikanlage für Landebeine11. Fusionsreaktoren zur Energieerzeu-12. gungSchwenkbare Außenflügel zur Steue-13. rung in der AtmosphäreHauptimpulstriebwerke (2 Stück)14. Schubdüse mit variabler Quer-15. schnittsverstellung

Stabilisierungsflosse für den Atmo-16. sphärenflugBrems-und Höhenruder17. Energieumwandler und Hochdruck-18. tanks für ReaktortreibstoffHinteres Antigravtriebwerk19. Hochempfindliche Energiepeilanten-20. neFeldleitung zur Energieversorgung21. Hyperfunk Sende- und Empfangsan-22. tenneEnergiespeicher für Impulsgeschütz23. Weitreichendes Impulsgeschütz (ins-24. gesamt 2)Schwenkbare Impulsgeschützab-25. strahlmündung mit Zielverfolgungs-gerätVorderes Antigravtriebwerk26. Ausrüstungsraum mit akonischem 27. TorbogentransmitterAbsprengbare Kabinenhaube28. Schleudersitz für Funker und Or-29. tungsspezialistenSchleudersitz für Pilot und Navigator30.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Allgemeines:

Dieses 20 m lange und 2 m durchmessende Kleinraumschiff wird von den beiden Hilfsvölkern der ›Kaiserin von Therm‹, den Tbahrgs und den Feyerdalem, für Kurzstreckeneinsätze verwendet. Dabei verzichtet man auf einen Überlichtantrieb. Die ausfahrbaren Tragflächen mit einer Spannweite von 11,5 m sowie das große Doppelleitwerk am Heck geben dem Raumschiff eine gute aerodynamische Stabilität bei Flügen innerhalb einer Planetenatmosphäre. Bei Raumflügen bzw. nach einer senkrechten Landung auf dem wulstförmigen Energiekissen am Heck, werden die Tragflächen eingefah-ren, da es die Tbahrgs sowie die Feyerdaler in ihrem ästheti-schen Empfinden und Schönheitssinn stört. Zum Besteigen des Jägers schwebt der Pilot durch eine enge Antigravröhre zu dem nach hinten geklappten Schleudersitz.

Technische Daten:

Gravitationsfeld-Peilantenne1. Transparente Bugspitze aus panzerplastähnlichem 2. MaterialKonsole mit Bildschirm für Ortung, Zieldarstellung für 3. Geschütz und MaschinenkontrolleSchleudersitz (zum Ein- und Aussteigen nach hinten 4. klappbar)Sichtschirm des Hyperfunkgeräts5. Kabinenhaube (im Notfall absprengbar)6. Lufterneuerungsanlage mit Not-Sauerstofftank7. Ringwulst mit Energieortungs- und Peilantennen8. Projektoren zur Erzeugung eines Anti-Ortungsschir-9. mesEnergiespeicher für Geschütz10. Hyperfunkantenne11. Antigravantrieb12. Ringförmiger Fusionsmeiler zur Energieerzeugung13. Thermo-Energieumwandler und Energiespeicherbat-14. terienDoppelleitwerk mit Steuerflächen für den Atmosphä-15. renflug

Ausfahrbare Landebeine mit fächerförmig verlaufen-16. den Stützen, um zu verhindern, daß der Jäger von seinen Energiekissen kippt (4 Stück)Generator zur Erzeugung eines wulstförmigen Ener-17. giekissensSchwenkbare Impulstriebwerke (4 Stück), die als Be-18. schleunigungs-, Brems- und Steuertriebwerke verwen-det werdenEnergieumformer für Landekissengenerator; darunter-19. liegend: Hydraulik für LandebeineHalbgeschwenktes Impulstriebwerk20. Bewegliche Steuerflächen für den Atmosphärenflug21. Ausfahrbare Deltaflügelsegmente22. Wulst mit Schwenkmechanismus und Hydraulikanlage 23. zum Aus- und Einfahren der DeltaflügelKleine Lenkflugkörper zum Angriff auf Bodenziele und 24. kleine FlugkörperAufhängepunkt für drei Lenkflugkörper mit Zielbe-25. strahlungskanone

Schwenkbar gelagerte Schubdüse zur zusätzlichen 26. Beschleunigungs- und FlugrichtungsänderungTreibstofftank mit chemisch-hochbrisantem Treibstoff-27. gemisch, ausreichend für eine Triebwerksbrenndauer von maximal zehn SekundenMini-Fusionsbombe28. Schutzschirmprojektoren29. Ausschwenkbares bewegliches Energiegeschütz30. Ortungsauswertungspositronik31. Stabilisierungsflossen (3 Stück)32. Steuerungsanlage33. Andruckneutralisatoren34. Sensoren zur Zielortung (die Ortung erfolgt durch 35. Reflektionsstrahlen von der Zielbestrahlungskanone)Antigravröhre (durchgehend bis zur Heckschleuse, mit 36. Nottreppe)Instrumentenpult mit Steuerhebeln37.

Zeichnung: Bernard Stoessel

Ein-Mann-Raumjäger der TBAHRGS

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Raumtorpedo und Transportgleiter der TBAHRGSAllgemeines:

Diese Fluggeräte werden von den beiden Hilfsvölkern der ›Kaise-rin von Therm‹, den Tbahrgs und Feyerdalern, verwendet und auf Lanzettraumschiffen und Planeten eingesetzt.Der Raumtorpedo besitzt eine Gesamtlänge von 20 m, einen Rumpfdurchmesser von max. 2 m und 3 Stabilisierungsflügel mit einer Höhe von 2,5 m. Der Torpedo kann entweder senkrecht vom Boden oder vom Transportgleiter in Schräglage starten. Die Steuerung kann sowohl über Hyperfunk, durch Vorprogrammie-rung oder selbständig durch den Steuerrobot erfolgen. Durch den Überlichtantrieb können Ziele angegriffen werden, die 30 Lichtjahre entfernt sind. Der Torpedo kann auch als unbemann-te Raumsonde verwendet werden, ein 10 Lj. entferntes Ziel an-fliegen und zum Mutterschiff zurückkehren. An der Außenhülle der Zelle können 4 Fusionsbomben mitgeführt werden, um die Sprengwirkung zu vergrößern. Die Bomben können auch einzeln oder zusammen abgesprengt werden und besitzen einen eige-nen Zündmechanismus mit Sensoren. Statt Bomben können auch bis zu 4 Raumsonden mitgeführt werden. Der 16 m lange und 4 m breite Antigrav-Transportgleiter wird als Transport- und Abschuß-fahrzeug für Raumtorpedos, sowie für den 20 m langen Einmann-Raumjäger der Tbahrgs und Feyerdaler verwendet. Statt der Star-trampe kann der Gleiter auch mit einem Energiegeschütz oder einer 12 x 4 m großen Transportplatte mit Antigravheber ausge-stattet werden. Die Höchstgeschwindigkeit des Gleiters beträgt 400 km/h.

Technische Daten:

Gravitationsfeld-Peilantenne1. Hyperfunkantenne2. Steuerrobot mit Ortungsauswertungspositronik3. Projektoren zur Erzeugung eines Antiortungsschirms4. Fusionsbombe mit einer Sprengleistung von 2.000 Gigaton-5. nenTransparentkugel mit voll schwenkbarer Beobachtungska-6. meraEnergieortungs- und Peilantennen7. Raumsonde mit Positronik und Langzeit-Energiebatterien8. Schwenkbare Kaltgastriebwerke zur Lagesteuerung (4 9.

Stück)Überlicht-Linearantrieb mit einer Reichweite von 1 x 30Lj. 10. oder 2 x 10 Lj.Doppelwandige Versteifungsplatte11. Ringförmiger Fusionsmeiler zur Energieerzeugung12. Thermo-Energieumwandler und Energiespeicherbatterien13. Stabilisierungsflossen für den Atmosphärenflug14. Schwenkbares Impulstriebwerk15. Schubdüse16. Bugspitze aus nichtmetallischem hitzebeständigem Kera-17. mikplastDoppelwandige Panzerglasscheiben mit automatischen 18. HelligkeitsfilternNavigationsradar19. Spezialzünder mit Sensoren (kann auf Annäherungs- oder 20. Zeitzündung eingestellt werden.)Schwenkbare Beleuchtungskörper21. Aufhängevorrichtung mit je 2 Trennsprengsätzen für Zu-22. satzbomben oder Raumsonden (4 Stück)Versteifungsgerüst mit Energierohrleitungen23. Vakuum-Magnethalterungen24. Verstellbare Startrampe25. Stableuchtscheinwerfer26. Steuerkabine für Pilot, Funker und Maschinentechniker27. Beobachtungskuppel28. Schleusentor29. Lufterneuerungsanlage30. Hydrauliklandeteller (4 Stück)31. Antigravantrieb32. Kühlgebläse für Energieerzeugungsanlage33. Hydraulikanlage für Landeteller und Hebearm der Startram-34. peTeleskophebearm der Startrampe35. Doppelwandige Bodenplatte36. Antigravstartschleuder37. Schwenkgelenk mit Antriebsmotor38. Zusatz-Stabilisierungsprojektoren der Antigravstartschleu-39. derStandbeine40.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Lanzettraumschiff der TBAHRGS

Allgemeines:

Die schlanke Form dieses Raumschiffs zeugt von dem ho-hen ästhetischen Empfinden und Schönheitssinn seiner Erbauer, die eher auf das technisch Optimale verzichten als etwas -nach ihrer Auffassung - Unschönes zu schaffen. Das Volk der Tbahrgs gehört wie das bedeutendere Volk der Feyerdaler zu den untergebenen Hilfsvölkern der ›Kaiserin von Therm‹. Beide Völker besitzen Raumflotten mit Schiffen dieses Aussehens. Die Rißzeichnung zeigt die größte Schiffs-einheit der Tbahrgs. Es hat eine Länge von 1.000 m und ei-nen max. Durchmesser von 100 m sowie eine Besatzung von 700 Mann. Die Feyerdaler besitzen noch größere Schiffe, die bis zu 1.500 m lang sind; 150 m Durchmesser und eine Be-satzung von 1.500 Mann haben. Sie sind auch technisch auf einem höheren Stand als die Raumschiffe der Tbahrgs, mit stärkeren Maschinen und Bewaffnung. Die Lanzettraum-schiffe beider Völker besitzen riesige, ausfahrbare Deltaflü-gel, die bei Landeanflug innerhalb der Atmosphäre eines Planeten verwendet werden. Nach der Landung werden die Flügel wieder eingezogen, um dem gelandeten Raumschiff ein gefälligeres Aussehen zu geben. Das Raumschiff ruht nach der Landung auf einem wulstförmigen Energiekissen, und die 12 ausgefahrenen Landebeine dienen nur als Stüt-ze, um das Schiff vor dem Umkippen zu bewahren.

Technische Daten:

Bugspitze aus nichtmetallischem hitzebeständigem 1. KeramikplastHyperfunkrichtstrahl-Empfangsantenne2. Raumschleusen3. Zentralantigravschacht (8 m Durchmesser)4. Teleskop der astronomischen Abteilung5. Lagerräume für Fracht und Ersatzteile6. Luft- und Wasserversorgungsanlage7. Ausfahrbare Energiegeschütze (insgesamt 6)8. Startendes 100-m-Beiboot (wird als Zubringerschiff 9. und Fernaufklärer verwendet und hat eine Besatzung von 25 Mann)Hangars für 20-m-Raumjäger und Raumtorpedos10. Hangarschleusentor11. Ausschwenkbarer Hangarschacht für 100-m-Beiboote 12. (insgesamt 4)

100-m-Beiboot beim Landegleitflug13. Bewegliche Steuerflächen für den Atmosphärenflug14. Abnehmbare Wartungsplatte zum Auswechseln ver-15. brauchter Segmente des ÜberlichtantriebsÜberlichtlinearantrieb mit einer Reichweite von 16. 200.000 Lj.Verbreiteter Zentralantigravschacht für Personen und 17. Lasten (18 m Durchmesser)Bodenschleusenraum18. Ausfahrbare Landebeine mit fächerförmig auslaufen-19. den AuflagepunktenEnergierampe20. Generator zur Erzeugung eines wulstförmigen Ener-21. gielandekissensSchwenkbare Impulstriebwerke (6 Stück), die als Be-22. schleunigungs-, Brems- und Steuertriebwerke verwen-det werdenDoppeletage mit insgesamt 12 Fusionsmeilern zur 23. EnergieerzeugungAntrieb zum Ausschwenken der Deltaflügel24. Ausfahrbare Deltaflügelsegmente25. Hydraulik zum Aus- und Einfahren der Deltaflügel26. Andruckneutralisatoren27. Antigrav-Antrieb mit Schwerkrafterzeugern28. Transmitterhalle mit Kurzstrecken-Materie-Transmit-29. ternSchutzschirmprojektoren30. Energiespeicher für Geschütze31. Projektoren zur Erzeugung eines Anti-Ortungsschir-32. mesRingwulst mit Energieortungs- und Peilantennen33. Wissenschaftliche Labors und Reparaturwerkstätten34. Fesselkraftfeld-Projektoren, die ein rotglühendes Fes-35. selfeld um andere Raumfahrzeuge legen könnenAstronomische Abteilung mit Auswertungspositronik36. Hauptzentrale mit Funk-, Ortungs- und Maschinenkon-37. trollständen sowie HauptpositronikMannschaftsräume mit Kantinen, Ausrüstungslagern 38. und medizinischer AbteilungHyperfunkantenne39. Gravitationsfeld-Peilantenne40.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Saturnraumschiff der CHOOLKS

Allgemeines:

Kurier- und Kampfschiff der Choolks. Durchmesser 80 m. Während des Überlichtfluges ist die Schiffszelle von einem rotierenden Kugelfeld umhüllt, welches sich gegenläufig zum äquatorialen Energiering bewegt. (Näheres siehe PR Nr. 796).

Besatzung:

30 Personen. Antischwerkraftantrieb für Unterlichtflug und einen Überlichtantrieb mit vollkommen fremdartiger Funk-tionsweise. Maximalbeschleunigung: 900 km/sec². Bei dieser Abbildung wurde der Energiering weggelassen, da er optisch wenig reizvoll ist.

Technische Daten:

Längsschnitt durch ein ProjektorkopfsegmentI. AbstrahlkammerA) ProjektionskammerB) Kraftfelderzeuger, um den austretenden Energie-C) strahl im Zentrum der Projektionskammer zu haltenEnergiestrahlkomprimatorD) TransportenergieerzeugerE) Anschlußzeil für FrequenzerzeugerF) Transmitterkubus (insgesamt 4 Stück) G) TransportbeschleunigerH) IsolationI)

RaumschiffII. Antischwerkraftantrieb und Landeringfeldgenerato-1. ren mit DistanzlottachyotronikLaderäume2. Lastenantigrav und ausfahrbare Bodenschleuse3. Schwebefeldprojektor4. Äußere Sicherheitskugelwandung5. Kommandokugel (schwebt mit Hilfe des Schwebe-6. feldprojektors innerhalb der Sicherheitskugelzelle)

Aufenthaltsraum mit Stillekammern für Personen A) der Kasten 12-17Kommandozentrale (von hier aus gelangen die B) Befehls impulse drahtlos zur Zentraltachyotronik (wandelt die empfangenen Befehlsimpulse in

konkrete Funktionsvorgänge um und sendet sie ebenfalls drahtlos an die betreffenden Anlagen). ZentraltachyotronikC)

Matrixmeiler7. ›8. Bounc‹-Hypernavigationsautomatik gekoppelt mit einem Segment der ZentraltychotronikTranspotron mit Anlaufenergiereservoir9. Projektoren zum Aufbau eines Formenenergie-10. Verbindungstunnels oder von Transportblasen (Beiboote)Schleusenkammer (insgesamt 2 Stück mit Pan-11. zerschotten aus Formenenergie, (d. h. die Schotte entmaterialisieren beim Betätigen des Öffnungsme-chanismus, oder sie nehmen jede andere gewünsch-te Form an).Antigravprojektor gekoppelt mit Individualtaster12. Antigravschacht zu den unteren Etagen13. Stollenkammern (insgesamt 12 Stück) zur Unterbrin-14. gung von Schwerkraftgeneratoren, Schutzschirm-generatoren, Energiespeicherbänken, Andruckneu-tralisatoren und diverser ökologischer Systeme, wie Lufterneuerungsanlagen, Abfallstoffaufbereiter usw.Magazine, Versuchsräume, Diagnose- und Rehabili-15. tationszentrumÄquatorialer Rundgang16. Ringprojektor (insgesamt 6 Stück)17.

Kubus mit Selectoren, Konvertern, Transportener-A) giegeneratoren und AbsaugautomatikenProjektorkopfB) Emittier- und Absorberprojektoren (je 2.000 bzw. C) 1.000 Stück je Kopf)

Zug- und Druckstrahlprojektor gekoppelt mit 18. Antigrav-generatorRegenerationskammern der Kasten 1-11 (insgesamt 19. 24 Stück)Energieschleuder (Funktion basierend auf Ladungs-20. neutralisation)Reaktionskammer eines Ringmeilers21. Ringmeiler (insgesamt 3 Stück - je 1 Ringmeiler für 2 22. Ringprojektoren)Grundfrequenzinjektoren23. Kugelenergiefeldgenerator24.

Zeichnung: Joachim Luetke

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Douc Langurs Forschungsraumschiff ›HÜPFER‹Allgemeines:

Dieses Raumschiff wurde von Douc Langur benutzt, als er im Jahre 3581 auf der verlassenen Erde landete. Er befreundete sich mit den letzten noch auf der Erde le-benden Terranern unter Alaska Saedelaere und wurde Mitglied der ›Terra-Patrouille‹. Durchmesser am Bug: 8 m. Durchmesseram Heck: 2 m. Länge: 20 m.Das Kleinraumschiff ist überlichtschnell und verfügt über hochwertige Meßgeräte. Zur interstellaren Fortbe-wegung, sowohl lichtschnell als auch überlichtschnell, dient ein Antrieb, der die Kraftlinien zwischen den Ster-nen ausnützt.

Technische Daten:

Hyperfunk-Sende- und Empfangsantenne1. Signalleiter zum Verstärker2. Antennenverstärker3. Normalfunkantenne für 1 Mhz bis 10 Ghz4. Antigravlift5. Masseorter6. Schott zum Lagerraum mit Lebensmitteln, Waffen 7. usw.Schleusentor, von Hand und automatisch zu bewe-8. genPersonenschleuse mit Projektoren für energetische 9. RampeKlappe mit dahinterliegendem Atmosphären-Ana-10. lyse-ZentrumMikrofon mit umschaltbarer Charakteristik (Niere, 11. Kugel)Beweglicher Arm für 1312. Normallicht- und Infrarot-Kameras13. Analysator von Atmosphärenzusammensetzungen14.

Robotische Meßsonde für Kundschaftereinsatz15. Geräte zur Regeneration von Douc Langur16. Douc Langurs Antigravwabe17. Energiespeicher (Speicherkapazität 1.000.000 Ah)18. Zapfstrahlprojektoren; das Schiff bezieht seine 19. Energie nicht aus Kraftwerken, sondern zapft die unerschöpflichen Energiereserven von geeigneten Sternen anKernfusionsreaktoren zum Liefern der Erregungs-20. energie für 19Antigravanlage für Schiff und 521. Defensivwaffe (Schutzschirm)22. Offensivwaffe, projiziert Energiestrahlen in jede 23. RichtungSternenantrieb, Überlichtteil24. Sternenantrieb, Unterlichtteil25. 5-D-Kristall als Bindeglied zwischen 24, 25 und 26. interkosmischen Kraftfeldern 5-dimensionaler ArtAnschlüsse für 2627. Normaler Impulsantrieb für Flug in Atmosphäre28. Düse für 2829. Stabilisierungsflossen30. Projektoren für 22 und 2331. Mikrowellenortungsantenne32. Hyperfunk-Richtstrahlantenne33. Lebenserhaltungssystem34. Schaltzentrale für 1735. Robotsonde36. Hangar für 3637. Klimaanlage38. Meßinstrumente, Steuerung39. Energieortung40. Fernortung41. Bugkuppel, wahlweise transparen42. t oder geschlos-sen

Zeichnung: Michael Hirsch

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Raumschiff der HULCOOS

Allgemeines:

Die HULKOOS sind das wichtigste Hilfsvolk der Superin-telligenz BARDIOC, die mit ihren Inkarnationen CLERMAC, VERNOC, SHERNOC und später BULLOC mit Hilfe der Kleinen Majestäten ein gewaltiges Galaxienreich beherrschen. Mit Hilfe der großen Flotten der HULKOOS versucht BARDIOC sein Reich immer weiter zu vergrößern. Dadurch sind die HULKOOS-Schiffe in Grenzkämpfe mit den Raumschiffen der Hilfsvölker der ›Kaiserin von Therm‹ verwickelt. Die sta-chelpelzigen HULKOOS haben sich auf einem sogenannten Dunkelplaneten entwickelt und können sich mit Hilfe ihres riesigen blauen Sehorgans in fast vollkommener Dunkelheit am besten orientieren.Deshalb besitzen ihre Raumschiffe außen und innen eine tiefschwarze Farbe.Die Raumschiffe selbst sind im allgemeinen 900 m lang, 200 m breit und 100 m hoch. Sie haben die Form einer länglichen flachen Ellipse mit einer in der Mitte befindlichen 20 m brei-ten und tiefen Einbuchtung an der Oberseite sowie einen ebenso breiten und hohen Wulst an der Unterseite. Dieses Raumschiff hat eine Normalbesatzung von 2.000 HULKOOS.

Technische Daten:

Raumtorpedo (25 m lang, 4 m Durchmesser) mit 1. auto-matischerOrtungsanlage, Fusionsbombe, Schutz-schirmprojektor und Überlichtantrieb mit einer Reich-weite von 15 LichtjahrenMannschaftsräume2. Ortungskuppel mit hochempfindlichen Antennen und 3. Sensoren sowie einer kugelförmigen Desintegrator-KanoneAusfahrbare große Hyperfunk-Sendeantenne zur Funk-4. verbindung in die Heimat-GalaxisFunkzentrale5. Normalfunkantennen6. Hyperfunk-Empfangsantenne7. Antigravantrieb mit energetischen Landekissen Projek-8. torenKleine Hyperfunk-Sendeantenne zur Verwendung 9. innerhalb einer GalaxisDimetranstriebwerk für Flüge zwischen den Galaxien10. Maschinenkontrollzentrale11.

Generatoren zur Erzeugung eines blauleuchtenden 12. zweifachen Normalschutzschirms sowie eines 5-di-mensional aufgebauten schwarzen Aureol-Schirms, der außer zur Verteidigung gegen Energiewaffen auch als Antiortungs-schirm dient.Kleine Energiegeschützbatterien13. Schutzschirmprojektoren14. Luft- und Wasser-Erneuerungsanlagen15. Lineartriebwerk für Überlichtflüge innerhalb einer 16. GalaxisAstronomische Abteilung mit ausfahrbaren Beobach-17. tungsgeräten sowie einem scheibenförmigen Elektro-nenteleskopHauptbewaffnung mit je 3 großen Energiegeschützen 18. am Bug und HeckTorpedohalle (insgesamt 2) mit je 12 Abschußröhren 19. und 60 RaumtorpedosBeiboothangars (insgesamt 32). Jeder Hangar kann ent-20. weder 1 Aufklärungs-Raumschiff oder 4 Kleinbeiboote aufnehmenLabors21. Auswertungs- und Speicherpositronik22. Hochleistungs-Impulstriebwerke23. Triebwerksausströmdüsen zur Steuerung (3 Stück pro 24. Seite)Triebwerksausströmdüsen zum Beschleunigen und 25. Bremsen (22 Stück)Kraftwerksraum (2 Stück) mit je 16 Fusionsmeilern26. 8-Mann-Beiboot (15 m lang, 4 m breit und 2 m hoch)27. Aufklärungs-Raumschiff (36 m lang, 8 m breit und 4 m 28. hoch). Normalbesatzung 10 Mann; maximal 40 MannAufgeklapptes Hangartor29. Ausfahrbare Bodenschleusenrampe (insgesamt 4)30. Krankenstation, Ausrüstungslager und Waffendepot31. Frachträume32. Hauptzentrale mit Navigationspositronik und darunter-33. liegender Ortungs- und WaffenzentraleHalle der Inkarnation mit Kleiner Majestät34. Ersatzteillager mit Reparaturwerkstätten sowie Lade-35. raum für 400 kugelförmige KampfroboterFusionsmeiler (4 Stück) zur Energieversorgung der 3 36. Buggeschütze

Zeichnung: Bernard Stoessel

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8-Mann-Beiboot der HULCOOS

Allgemeines:

Die stachelpelzigen HULKOOS haben sich auf einem Dunkel-planeten entwickelt und können sich mit Hilfe ihres riesigen blauen Sehorgans in fast vollkommener Dunkelheit am besten orientieren. Deshalb besitzen ihre Raumschiffe außen und in-nen einen tiefschwarzen Oberflächenanstrich. Das Beiboot ist 15 m lang. 4 m breit und 2 m hoch. Es hat die Form einer läng-lichen flachen Ellipse mit abgeschnittenem Heck und besitzt 2 Stabilisierungsflossen für den Atmosphärenflug. Die beim Beiboot 40 mal 40 cm tiefe Einbuchtung auf der Oberseite so-wie der ebenso breite und hohe Wulst sind charakteristisch für die Raumfahrzeuge der HULKOOS. Da dieses Kleinraumschiff als Verbindungsfähre, Rettungsbeiboot und schwerer Kampf-gleiter bei Planeteneinsätzen Verwendung findet, besitzt es keinen Überlichtantrieb.

Technische Daten:

Abschußbehälter mit Kampfraketen (3 Stück pro Seite)1. Ortungskuppel mit hochempfindlichen Antennen, Kame-2. ras und Sensoren (2 Stück)Ausfahrbare Hyperfunk-Sendeantenne3. Schutzluke4. Hyperfunk-Empfangsantenne5. Sitze mit eingebauten Andruckneutralisatoren und 6. Schutzschirmprojektoren (8 Stück)Normalfunkantennen7. Hand-Energiestrahler8. Traghalter mit 3 Ersatzenergiemagazinen für Handstrah-9. lerInneres Schleusentor10. Schleusen-Lagerraum mit Notverpflegungs-Rationen, 11. Reparaturwerkzeugen, 1 Luft-Wasser-Spaltpumpe, 16 Luft-Wasser-Druckbehältern, 6 Behältern mit Ersatz-kampfraketen, 1 Ersatz-Energiegeschütz, 2 Lafetten für Energiegeschütz oder Kampfraketen, 1 Antigravschlitten, 6 Langzeit-Energiebatterien und 2 NotzeltenSchutzschirmprojektoren (10 Stück)12. Stabilisierungsflossen für den Atmosphärenflug13. Kraftwerkraum mit Energieumformern und Speichern14. Drucktanks mit chemischem Treibstoff für die Not-15. Manöv rier-TriebwerkeFusionsmeiler zur Energieerzeugung16.

Schwenkbare Abstrahlprojektoren der Energiegeschütze17. Energiegeschütze (3 Stück)18. Kurzzeit-Energiespeicherbänke für Energiegeschütz19. Energie-Umwandler für Funkanlagen und Steuerpositro-20. nikSteuerpositronik mit Navigationsprogrammierung21. Hyper-Normalfunkgerät mit Bildschirm22. Abgesprengte Schutzkappe des Kampfrakentenbehälters23. Kampfrakete (156 cm lang, 24 cm Durchmesser, Reichwei-24. te bei Planeten-Atmosphäre 1.000 km bei einer Höchst-geschwindigkeit von Mach 6).Ausfahrbare Landestützen mit Positionslichtern (4 Stück)25. Antigravantrieb26. Herunterklappbare Außenschottrampe27. Lufterneuerungsanlage mit Pumpe und Druckbehälter28. Triebwerkswulst (dient auch als Hauptauflagestütze nach 29. der Landung)Triebwerkausstrahldüsen der Impuls-Triebwerke (insge-30. samt 28)Tragbare Langzeit-Energiebatterien31. Generatoren zur Erzeugung eines blauleuchtenden Nor-32. malschutzschirms sowie eines 5-dimensional aufgebau-ten schwarzen Aureol-Schirms, der außer zur Verteidi-gung gegen Energiewaffen auch als Anti-Ortungsschirm dient.Reserve-Energiegeschütz (kann auch auf Dreibein-Lafet-33. te abgefeuert werden.)Ortungs- und Zielverfolgungsanlage34. Chemische Not-Manövriertriebwerke (6 Stück)35. Antigravschlitten zum Transport von Ausrüstungen und 36. WaffenBehälter mit Ersatz-Kampfraketen37. Saugschlauch mit Filterkopf38. Luft-Wasserspaltpumpe mit Bodensockel und Molekül-39. spaltkammer (dient zur Filterung von Luft oder Wasser auf Sauerstoff-Planeten)Destillationsanlage mit Kondens-Kühlringen und Ab-40. füllanschlußTurbinenpumpe mit Steueranlage41. Dreibein-Lafette für Energiegeschütz oder zum Abfeuern 42. von KampfraketenLuft-Wasser-Druckbehälter43.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Raumplattform der GREIKOS

Allgemeines:

Die Greikos gehörten zum Konzil der Sieben, in dem sie den stabilisierenden Faktor dar-stellten. Durch die mentale Ausstrahlung der absolut friedfertigen Greikos wurde der innere Zusammenhalt des Konzils gewährt. Die Grei-kos leben nach wie vor auf ihren fliegenden Plattformen, die mit Unterlichtgeschwindig-keit durch den Raum treiben. Diese Plattfor-men sind vollkommen unabhängig von einer Versorgung von einem Planeten aus; die not-wendige Energie wird in großen Kraftwerken erzeugt. Der hierfür benötigte Kernbrennstoff wird in bordeigenen Anlagen aus Wasserstoff gewonnen, welcher mit Hilfe von Energiefel-dern im Bedarfsfall an geeigneter Stelle des Raumes angesaugt und gespeichert wird. Sollte dies einmal nicht möglich sein, dann sorgen die überlichtschnellen Beiboote für den notwendigen Wasserstoffnachschub.Die Station und die Beiboote sind vollkom-men robotisiert, die Steuerung aller lebens-wichtigen Funktionen wie Reinigung und Umwälzung der Atmosphäre, Bewässerung der Plattformoberfläche, Regenerierung der Wasservorräte, kleinere Kurskorrekturen usw. geschieht automatisch. Durch den langen, über Jahrtausende hinweg dauernden Auf-enthalt der Plattformen im Wettall sind deren Unterflächen meist von Meteoriteneinschlä-gen vollkommen zernarbt. Die Plattformen wurden und werden in den unterschiedlich-sten Größen gebaut; die hier gezeigte durch-mißt ca. 8.000 Meter und bietet etwa 6.000 Greikos Platz.

Technische Daten:

Künstliche Sonne, erwärmt und beleuch-1. tet die PlattformoberflächeOberfläche der Plattform; die Oberfläche 2. ist von steppenartigem Charakter und künstlich angelegt: hier leben die GreikosFelsmassiv, dient als Begrenzung der 3. LebenszoneStahlgerüst zur Stabilisierung von 3.4. Projektor zum Aufbau eines Energie-5. schirms, der sich über die Oberfläche der Plattform wölbtGenerator (insgesamt 12) zur Speisung 6. von 5.Triebwerke für Kurskorrekturen7. Schwerkraftneutralisatoren8. Ansaugvorrichtung zum Einsammeln von 9. interstellarem WasserstoffWasserstoffspeicher, steht unter hohem 10. (bis zu 1.000 at) DruckFusionsmeiler (insgesamt 48)11. Beiboote, als Fluchtmöglichkeit in Notfäl-12. len und zu sonstiger VerwendungLagerräume mit Rohstoffen, Ersatzteilen 13. usw., darüber ReparaturwerkstätteNotunterkünfte14. Kugelzentrale, zum manuellen Steuern 15. der Plattform, wie es in schwierigen Situationen vorkommtAllzweckantenne (Funk, Ortung usw.)16.

Zeichnung: Michael Hirsch

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Beiboot der KELOSKER

Allgemeines:

Dieses kleine nur 12 m lange unbewaffnete Beiboot wird als Verbindungsboot zwischen Raumschiffen und Planeten verwendet. Da es keinen Überlichtantrieb hat und nur licht-schnell ist, wird es nur für kurze Flüge einge-setzt. Das Beiboot ist für 3 Kelosker ausgerü-stet, kann aber im Notfall bis zu 8 Kelosker aufnehmen.

Technische Daten:

Bugverkleidung aus hitzebeständigem 1. Keramik-PlastWeitwinkelteleskop mit Lichtverstärker-2. Elektronik und BildschirmBeobachtungsfenster (insgesamt 6)3. Behälter mit Notverpflegung und Was-4. serSchwenkbare Schubdüse5. Klein-Impulstriebwerke (4 Stück); die-6. nen als Steuer-, Brems- und Landetrieb-werkeAufschwenkbare Wartungsklappe7. Schränke mit Raumanzügen (im Schleu-8. senraum)Halterung mit 3 Strahlengewehren9. Hyperfunkantenne10. Fusionsreaktor mit Energieumformern11. Hauptimpulstriebwerk12. Magnethalterungen für Heckverklei-13. dungZusatztank für Reaktortreibstoff14. Hauptschubdüse mit automatischer 15. QuerschnittsverstellungNotstrombatterien16.

Abnehmbare Heckverkleidung für 17. ReparaturenSchutzschirmprojektoren18. Hinteres Landebein (2 Stück)19. Herunterklappbares Schleusentor mit 20. AntriebSchleusenraum mit Austrittsgitter der 21. LufterneuerungsanlageEnergieverteiler zur Steuerung der 22. Klein-ImpulstriebwerkeSitz für 2 Beobachter; mit Andruck-23. neutralisatoren und Individualschutz-schirmprojektorAntigravantrieb24. Pilotensitz25. Vorderes Landebein26. Fußsteuerungstasten27. Automatische Steuerpositronik mit Hy-28. perfunkgerät und MaschinenkontrolleVereinfachtes Schaltpult mit Ortungs-29. anzeigeHochempfindliche Ortungsgeräte und 30. Antennen

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Raumschiff der KELOSKER

Allgemeines:

Die Kelosker sind die herrschende Rasse der Kleinga-laxis Balayndagar und eines der sieben Konzilvölker. Sie sind Meister des mehrdimensionalen Denkens und beherrschen sogar die Mathematik der 7. Di-mension. Trotz ihrer Genialität im geistigen Bereich sind sie durch ihren Körperbau unfähig, komplizierte technische Geräte selbst herzustellen und zu bedie-nen. Ihre Raumschiffe werden von dem Konzilvolk der Laren nach ihren Plänen für sie gebaut. Die Be-dienungsinstrumente der Raumschiffe sind sehr ro-bust und einfach gebaut, damit die Kelosker sie auch bedienen können. Ihre Raumschiffe besitzen keine einheitlichen Formen, da die Kelosker ständig auf der Suche nach neuen Formen und Verbesserungen sind. Für Frachttransporte verwenden sie walzenförmige Schiffe mit rundem Bug und glattem Heck. Für ihre Forschungsflüge verwenden sie Raumschiffe, deren Form alles sein kann, von einer Pyramide bis zu einer auf die Spitze gestellten Doppelpyramide mit abge-schnittener Unterseite. An deren Spitzen können die verschiedensten Konstruktionen angebracht wer-den, wie Kugeln oder Würfel. Darin sind Spezialma-schinen oder Versuchsapparaturen untergebracht. Die Raumschiffe können eine Höhe von 1.000 m ha-ben, doch die Durchschnittshöhe beträgt etwa 600 m. Das abgebildete Raumschiff hat eine Höhe von rund 200 m und eine Maximalbreite von 70 m, sowie eine Besatzungsstärke von 80 Keloskern.

Technische Daten:

Hyperenergieumwandler1. Abnehmbare Spitze für Maschinenwechsel2. Dimesexta-Versuchstriebwerk3. Energiespeicherbatterien4. Energieversorgung für Geschütze5. Zusatzräume für wissenschaftliche Versuche6. Schwerkrafterzeuger7.

Astronomische Abteilung8. Luft- und Wassererneuerungsanlage mit Note-9. nergieaggregatenMeditationszentrum mit Programmierungspo-10. sitronikenKommandozentrale mit Navigationsstand und 11. FunkraumHauptpositronik12. Wohnräume mit Speiseraum und Krankenstati-13. onSchutzschirmprojektoren14. Ausrüstungs- und Ersatzteillager15. Beiboot16. Hangarschleuse mit Atmosphärengleiter17. Schwerer Antigravprojektor zum Einholen von 18. FrachtAntischwerkrafttriebwerke19. Kugelförmige Fusionsreaktoren (12 Stück)20. Ausfahrbarer Antigravprojektor21. Bodenschleuse22. Impulsstrahltriebwerke (12 Stück)23. Linearantrieb (2 Stück)24. Apparate zum Aufbau eines Magnet-Landekis-25. sensAuflagefläche mit darüberliegendem Über-26. druckfensterMaschinenkontrollen27. Großer Frachtraum28. Aufklappbares Lastentor29. Mannschleuse30. Hangars für Beiboote31. Hyperfunkantenne32. Sonnenmeßapparat33. Ausfahrbarer Hyperenergietaster34. Beobachtungsluken35. Antigravschacht36. Ausfahrbares Energiegeschütz (insgesamt 4)37.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Retortenraumschiff DOLANAllgemeines:Der Dolan ist eines der unkonventionellsten Beispiele für einen Flugkörper mit der Bezeichnung Raumschiff. Es handelt sich um einen perfekten und speziell für seine Aufgabe gezüchteten Cy-borg, bei dem die Synthese zwischen Technik und Organismus fast vollständig verwirklicht wurde. Die Dolans dienten den Ver-tretern der Zeitpolizei, den sogenannten Schwingungswächtern, als Transportkörper innerhalb des Weltraums und aller denkbaren Atmosphären. Deren Aufgabe war es, mit Hilfe spezieller Meßag-gregate auf Verzerrungen des 5-D-Kontinuums zu achten, die bei Zeitexperimenten auftraten, und deren Verursacher zu bestrafen. Im Innern des Retortenwesens befanden sich neben hochwertigen Maschinen und Kraftwerken in Mikrobauweise ein an ein Dimetr-anstriebwerk gekoppelter Paratron-Konverter, der gleichzeitig die Anlagen für einen Paratronschirm versorgte. Zusätzlich verfügte er über eine auf Hyperschockwellenbasis funktionierende Waffe, die Intervallkanone, die jeden Schutzschirm mühelos durchschlug und das getroffene Ziel zu Staub zermalmte. Durch diese beiden Waffen war ein Dolan praktisch unbesiegbar, bis es gelang, ein Ge-rät zu entwickeln, das den Paratronschirm überwand.

Die biologische Struktur:In seinem Normalzustand hatte der Dolan die Form einer organi-schen Kugel aus schwarzem Zellgewebe. Innerhalb dieser Kugel befanden sich verschiedene Körperhohlräume und Öffnungen für die Maschinenanlagen und Aggregate. Das organische Gewebe bestand nur aus zwei verschiedenen Zelltypen. Über 98 % davon waren strukturvariable Allzweckzellen, die fast jede Aufgabe er-füllen konnten. Sie konnten bei Bedarf ihre Gestalt verändern und sich beliebig durch Teilung vermehren. Jede einzelne verfügte über einen eigenen Mikro-Stoffwechselkreislauf, der sie bei aus-reichender Versorgung mit Nahrung vom Restsystem unabhängig machte. Eine weitere Fähigkeit bestand in der Möglichkeit, sich an jeder beliebigen Stelle innerhalb von Minuten kristallin struktur-zuverformen. Danach besaßen sie die Härte und Belastbarkeit von Terkonitstahl.Die restlichen 2 % waren Nervenzellen, die das Instinktgehirn und unzählige Impulsstränge bildeten. Diese Stränge erreichten mit Hilfe kleiner Rezeptoren jede einzelne Körperzelle und leiteten so die Befehlsimpulse des Instinktgehirns an sie weiter.Auf Grund dieser Fähigkeiten brauchte der Dolan keinerlei speziel-le Organe. Zur Nahrungsaufnahme bildete sich an beliebiger Stelle im Körper eine Art organischer Konverter, der jede Materie in die

für den Dolan benötigten Proteine und Nährstoffe verwandelte. Der Nahrungstransport erfolgte direkt durch Zellwand-Diffusion, ebenso die Aussonderung der Abfallprodukte. Aus diesem Grund waren auch weder ein Blutkreislauf noch ein lymphatisches System erforderlich. Die Wände sämtlicher Zellen konnten sich je nach Be-darf voneinander lösen oder in Verbindung treten. Dadurch konnte der Dolan seine Form und Struktur ganz oder teilweise verändern. Bei Landungen auf Himmelskörpern bildete er mehrere Beinstum-mel, auf denen er sich laufend fortbewegen konnte. Im Ruhezu-stand faltete er sich zu einem Gewebelappen zusammen, der die Form eines niedergegangenen Fallschirms annahm.Trotz seines Gehirns verfügte ein Dolan nur über eine geringe In-dividualintelligenz. Sie äußerte sich hauptsächlich in absolutem Gehorsam gegenüber seinem Besitzer.

Das Symposium:Wegen seiner Primitivität benötigte der Dolan sieben hochintel-ligente Steuerorgane, um seine Fähigkeiten voll zu entwickeln. Es handelte sich hierbei um die Bewußtseinsinhalte von sieben befä-higten Lebewesen, die gefangengenommen wurden und mit all ihren Begabungen, Gedächtnisreserven und Intelligenzvermögen in den Dolan übergingen. Ihre Körper wurden in einem speziel-lem Körperhohlraum gelagert und konserviert, falls einer von ih-nen wieder in seinen angestammten Trägerkörper zurückkehren wollte. Die Bewußtseinsinhalte bezeichneten sich als Exekutoren, die mit dem Dolan eingegangene telepathische Symbiosegemein-schaft als Symposium. Sie erfüllten folgende Aufgaben: Exekutor 1: Kosmonautik und Navigation Exekutor 2: Flugtechnik Exekutor 3: Betriebsmechanik Exekutor 4: Kommunikation und Ortung Exekutor 5: Motorik des Dolans Exekutor 6: Waffen- und Abwehrsysteme Exekutor 7: Registratur-Analyse.

Jedem Symposium stand ein Schwingungswächter vor. Er war über ein eiförmiges Gerät im linken Unterarm mit ihm verbunden.

Technische Daten:Ortungsantenne (sie wird nach Bedarf wie alle Antennen u.ä. 1. durch das Gewebe ausgefahren)Außenhaut aus schwarzem, kristallin strukturverhärtetem 2. Gewebe

Instinktgehirn des Dolan3. Versorgungs- und Kontrollorgane für Maschinen und Gewe-4. beRaum mit den konservierten Körpern der sieben Exekutoren5. Energieanlagen der Intervallkanone6. Gewebeöffnung in der Außenhaut für die Intervallkanone7. Zentrale, daneben Ruheraum des Schwingungswächters8. Gewebeöffnung für Triebwerksaggregat9. Triebwerksöffnung (kann durch Gewebelappen verschlossen 10. werden)Energiewandler für Triebwerksaggregat11. Antigravgenerator12. Paratronkonverter mit Dimetranstriebwerk13. Konvertermagen mit aufgenommenem Felsgestein14. Schwarzschildreaktoren für Energieerzeugung15. Projektoren für Paratronschirm16. Vergrößertes Stück des Dolan-Zellgewebes17.

Impulsstrang und Nervenzellen, vom Gehirn ausgehendA) Befehlsrezeptoren der ImpulssträngeB) Energie- und Steuerleitung von AggregatenC) Isolierschicht aus ringförmig angeordneten ZellenD) Normalzelle im kristallin-strukturverformten ZustandE) AußenhautsegmenteF) NormalzelleG)

Normaltriebwerk, arbeitet mit intermittierenden Impulsfe-18. dern, deren 5-D-Charakter beim Auftreten auf das 3-D-Nor-malkontinuum einen Abstoßeffekt bewirktRingförmige Steuerprojektoren für Triebwerkimpulsfelder19. Energieverbindung zwischen Triebwerk und Waffengenera-20. tor mit TransformaggregatZieloptik für Intervallkanone21. Intervallkanone (4 Stück)22. Verbindungsmodul zwischen Steuerleitungen des Instinkt-23. gehirns und den AggregatenAnalyse- und Kontrolleinrichtungen für Messung der Zeit-24. konstantePeilantenne zu 2425. Hyperfunkantenne26.

Zeichnung: Christoph Anczykowski

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Schlachtschiff der SKOARSAllgemeines:

Über Jahrtausende hinweg stellten die Skoars innerhalb des Ka-stensystems der Galaxis M-87 die Mitglieder und Ausrüstung der Soldatenkaste. Ihre Hauptaufgabe bestand in der Verteidigung ihrer Galaxis gegen die Überfälle der Bestien. Infolge von Dege-neration sprachen ihnen jedoch die Konstrukteure des Zentrums diese Aufgabe ab und übertrugen sie dem Volk der Dumfries. Zwar widersetzten sich die Skoars dieser Maßnahme, doch konnten sie ihre endgültige Ablösung nicht verhindern.Ein Großteil der ehemaligen Skoarflotte bestand aus Schiffen des hier gezeigten Typs. Die Länge betrug 720 m, der Basisdurch-messer max. 160 m. Der Hauptantrieb des Schiffes bestand aus 12 Impulstriebwerken, die ihm eine Maximalbeschleunigung von 570 km/sec² ermöglichten, sein Linear triebwerk verlieh ihm die Reichweite von 650.000 Lichtjahren. Als Kampfeinheit verfügte das Schiff über eine schwere Panzerung und Bewaffnung samt ei-nem energetischen Schutzschirm. Seine Beiboot-Flottille bestand aus 8 Kampfaufklärern und 24 Transport- und Rettungsbooten in rumpfinternen Hangars. Alls Normalbesatzung befanden sich 900 Skoars an Bord, für Sondereinsätze konnte die Aufnahmekapazität bis auf 3.200 Mann gesteigert werden. Zur Abfallverwertung wur-

den biologische Parasiten, die sogenannten Vruuns, verwendet, die vom Abfall fast jeder Art leben konnten. Ihre Ausscheidungs-produkte bestanden aus Wasser- und Sauerstoff, die in die Versor-gungssysteme des Schiffes eingespeist wurdenMit der Ablösung der Skoars wurden auch ihre Schiffstypen ausge-mustert, die Dumfries erhielten dafür von den Konstrukteuren des Zentrums größere und verbesserte Nachfolgemodelle.

Technische Daten:Thermo-Polgeschütz1. Energiespeicher für Polgeschütz2. Transmitterstation3. Ringförmige, rumpfinterne Normal- und Hyperfunkan-tenne4. Prallschirmgenerator5. Generatoren zum Aufbau eines energetischen Schutz-6. schirmsBrems- und Korrekturtriebwerke (10 Stück)7. Zusätzlicher Triebwerksmeiler für 7, ermöglicht dem Schiff 8. beim Ausfall der Haupttriebwerke im beschränkten Umfan-ge Flug- und Manövrierfähigkeiten durch die Bremstrieb-werkeKlimaanlage mit Aggregaten für Luftumwälzung9. Schleusenaggregate für Hangar10. Mannschaftsquartiere11. Kampfaufklärer (Länge ca. 50 m, Maximaldurchmesser ca. 12. 10 m)Ersatzteillager und Reparaturwerkstätten für Beiboote13. Narkosegeschütze (14 Stück)14. Wissenschaftliche Abteilungen mit Labors, Medostation, 15. Ausrüstungslagern und Zusatzquartieren für den BedarfsfallSchweres Thermogeschütz, mit zweitem Thermoge-schütz 16. zur Zwillingsbatterie gekoppeltUmformeraggregate für Lineartriebwerk17. Fusionsreaktor und Zielpositronik der Thermo-Batterie18. Energieleitung für Geschütze19. Unteres Geschütz der Thermo-Batterie20. Andruckneutralisatoren21. Antigravtriebwerk22. Hangar (insges. 12 Stück) mit je 2 Transport- und Rettungs-23. bootenHauptpositronik mit Kontrollzentrale24. Notkraftwerk25. Hauptlagerräume26. Zwischendeck mit Vorratszellen für Wasser, Treibstoff etc.27. Energiespeicher28.

Hauptkraftwerk mit 12 schweren Fusionsreaktoren, gekop-29. pelt mit je einem TriebwerkHilfs-Antigravaggregat für Landung30. Stabilisierungs- und Steuerflossen für Atmosphärenflug (4 31. Stück)Hydraulik für Landestütze32. Impulstriebwerk (insges. 12 Stück)33. Ausfahrbare Landestütze34. Schleuse mit ausfahrbarer Bodenrampe35. Steuertriebwerk (insges. 8 Stück)36. Schleuse für Laderäume37. Zuchträume für Vruuns38. Ausgeschleustes Transport- und Rettungsboot (Länge ca. 30 39. m, Durchmesser 30 m)Leichtes Thermogeschütz (14 Stück)40. Hauptzentrale41. Aggregate zur Verwertung der Vruun-Ausscheidungen42. Schwerkrafterzeuger43. Lastenantigravschacht (4 Stück)44. Schleuse zum Auswechseln verbrauchter Teile des Lineart-45. riebwerksLineartriebwerk46. Doppelte Rumpfpanzerung47. Aufklappbare Hangarschotts48. Feuerleitzentrale, fungiert gleichzeitig als Ausweichzentrale 49. für KatastrophenfälleDesintegratorgeschütze (insges. 10 Stück)50. Separatkraftwerk für Schutzschirmaggregate51. Lagerräume für Robotsonden, Raumtorpedos und -minen52. Abschußvorrichtungen (2 Stück) für Sonden und Torpedos53. Funk- und Transmitterzentrale54. Ausgeschleuste Robotsonde.55.

Zeichnung: Christoph Anczykowski

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Raumfähre der CAPPINS

Allgemeines:

Das Volk der Cappins aus der Sombrero-Galaxis NGC 4594 (auch Gruelfin genannt) verwendet die-ses Kleinstbeiboot als Fähre für kurze Verbindungs-flüge zwischen Raumschiffen oder Raumschiffen und Planeten. Bei Havarie kann es auch als Ret-tungsboot eingesetzt werden. Hierfür ist die Fähre mit einer Notausrüstung ausgestattet sowie mit drei Dakkarkom-Funkbojen, die man im Weltraum ausschleusen kann. Da die Fähre nur Antigrav- und PuIsator-Antriebe besitzt, kann sie nur bis knapp unter Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Treib-stoff, Luft- und Notverpflegung der Fähre reichen aus, um eine 6-köpfige Besatzung für einen 60 Tage dauernden Flug zu versorgen. Die Fähre kann auch als Atmosphärengleiter verwendet werden.

Technische Daten:

Gesamtlänge 8 Meter; Länge ohne Pulsatorantrieb 6 Meter; Breite 2,5 Meter; Höhe 2,5 Meter: Besat-zung: 1 bis 6 Personen.

Bugpulsatorantrieb mit schwenkbarer Schub-1. düseAusfahrbares Energiegeschütz mit Zielkamera2. Hochempfindliche Ortungsgeräte3. Hochdrucktank mit Sauerstoff4. Molekularverdichtete Panzerplasthaube5. Stauraum mit Notverpflegung und Wasser6. Behälter für Verbandszeug und Medikamente7. Energiegewehr8. Reparaturwerkstatt und Notausrüstung9. Beschleunigungsneutralisatoren10. Schaltung für Beschleunigungsneutralisatoren 11. und SicherheitsgurteVerschiebbare Dichtungstür12.

Funkboje ohne Antenne13. Antenne zur Funkboje14. Abwurfschleuse für Funkbojen und Abfälle15. Luftfilteranlage mit Kohlendioxyd-Sauerstof-16. fumwandlerHeckpulsatorantrieb17. Antenne des darunterliegenden Dakkarkom-18. FunkgerätsAufblasbares Floßzelt (für längeren Aufenthalt 19. auf unbewohnten Planeten)Beschleunigungssitz (6 Stück) mit ausschieb-20. barer Rückenlehne und Energie-Sicherheits-gurtFusionsreaktor zur Erzeugung von Thermoen-21. ergie für die Pulsatortriebwerke (insgesamt 2)Antischwerkraftantrieb22. Feldleitung mit Thermoenergie für Triebwerke23. Versteifungsrippe24. Dakkarkom-Funkboje mit: a) Dakkarkom-25. Antenne; b) Dakkarkom-Gerät mit Program-mierungstasten; c) Minifusionsreaktor zur EnergiegewinnungThermoenergieumwandler zur Stromerzeu-26. gungSchutzschirmgeneratoren27. Steuerhebel für Energiegeschütz28. Flugsteuerpult mit Zielbildschirm für Ge-29. schütz, Navigationsrechner und Bedienungs-mikrofon für Dakkarkom-GerätAusfahrbares Teleskoplandebein (insgesamt 30. 4)Infrarot-Normallichtscheinwerfer (2 Stück)31. Außenluftmeßgeräte32.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Großschlachtschiff der PLOOHNS

Allgemeines:

Die Ploohns sind ein bienenähnliches Insektenvolk mit ei-nem Staatswesen ähnlich der irdischen Ameisen. Das Volk wird aufgeteilt in Königin (Alleinherrscherin und durch fast ständige Eiablagerung Mutter aller Ploohns), Klaschoys (Krieger, Wissenschaftler sowie Staats- und Schiffsführer), Peggoys (Arbeiter, Techniker und Diener der anderen Ploohns) und Mopoys (Drohnen, deren Zweck nur in der Befruchtung der von der Königin gelegten Eier besteht). Dieses Raumschiff gehört zu den größten Einheiten der Ploohnflotte. Es besitzt eine Gesamtlänge von 1.650 m, ei-nen am Bug abgerundeten Teil von 1.200 m Länge und 150 m Durchmesser, sowie einer Heckkugel mit einem Durch-messer von 450 m, deren unteres Fünftel abgeschnitten ist. Dieser Schiffstyp wird nur von der VANTEY VEYNSTE (Flaggschiff derPloohnkönigin Jaymadohr Conzentryn) überragt, das eine Gesamtlänge von über 2.500 m besitzt. Alle Schiffe dieser Größenordnung besitzen Spezialbrut-räume zur eventuell nötigen Aufnahme der Königin. Die Höchstbeschleunigung dieses Schiffstyps liegt bei 600 km/sec². Außerdem hat das Schiff eine normale Besatzung von 4.000 Ploohns, von denen 1.000 Klaschoys und 3.000 Peggoys sind.

Technische Daten:

Schwenkbare Mündung des Buggeschützes1. Elektronen-Teleskop2. Astronomische Abteilung mit Auswertungspositro-3. nikSchutzschirmprojektoren4. Fusionskraftwerk für autarke Energieversorgung von 5. Schutzschirm und BuggeschützThermo-Hochenergiekanonen (16 Stück)6. Ortungskuppel mit Zielverfolgungspeilantennen (13 7. Stück)Beiboothangars (2 Stück mit je 3 Decks) für insge-8. samt 50 Vier-Mann-Zerstörer und 100 linsenförmige AtmosphärengleiterWissenschaftliche Labors und Krankenstation9. Funkzentrale10. Hauptzentrale11. Mannschaftsräume der 12. ›Klaschoys‹

Ausfahrbare Desintegratoren (4 Stück)13. Mannschaftsräume der 14. ›Peggoys‹Lagerräume für Fracht und Ersatzteile15. Großer Lagerraum mit Traktorstrahl-Projektor16. Maschinenüberwachungszentrale (dient auch als 17. Notsteuerzentrale, wenn Hauptzentrale ausfällt)Impulstriebwerke (24 Stück)18. Energiespeicher mit Umformern19. Fusionsreaktor (24 Stück)20. Antigravtriebwerk mit Schwerkrafterzeugern und 21. BeschleunigungsneutralisatorenAusfahrbarer Antigravschacht mit Bodenschleuse (4 22. Stück)Trichterförmiger Landering (12 Stück)23. Abnehmbare Bodenplatte zum Austausch des 24. Überlicht-antriebsRaumschleusen (insgesamt 33)25. Hochleistungs-Linear-Überlichtantrieb26. Schiffsrumpf aus tiefblau schimmernder terkonitähn-27. licher MetallegierungEnergieverteiler28. Großes Ladetor29. Ausrüstungslager mit Reparaturwerkstätten und 30. Lagerräume für 1.000 MehrzweckroboterVier-Mann-Zerstörer31. Transmitterstation mit autarker Energieversorgung32. Brut- und Wohnräume der Ploohnkönigin mit Räu-33. men für die ›Mopoys‹Positronische Abteilung34. Hyper- und Normalfunkantenne35. Feuerleitzentrale36. Hangartore der Beiboothangars37. Zentralantigravschacht38. Waffenkontrollstand für obere Thermo-Hochener-39. giekanonen-BatteriePlasmaspeicher des Buggeschützes40. Buggeschütz (Thermo-Hochenergiekanone) mit 10 41. Verdichtungs- und BeschleunigungsfeldmagnetenWaffenkontrollstand für Buggeschütz42. Drehbare Bugkuppel mit hochempfindlichen Or-43. tungsantennen.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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4-Mann-Zerstörer der PLOOHNS

Allgemeines:

Dieses hoch manövrierfähige Kleinraumschiff wird von den Ploohns hauptsächlich bei Operationen innerhalb von Planetenatmosphären sowie bei größeren Raumschlachten, wo die größeren Ein-heiten in ihrer Bewegungsfreiheit eingeengt sind, verwendet. Die eingebaute große Thermo-Hoch-energiekanone ermöglicht es, daß dieses Beiboot auch stärkere Raumschiffe erfolgreich angreifen kann. Die Besatzung besteht aus 4 Ploohns, die mit Hilfe ihrer im Raumanzug eingebauten Antigravs durch den Landebeinschacht an Bord schweben. Die Rumpfform entspricht der der größeren Plo-ohnschiffe, zusätzlich besitzt das Schiff große Flü-gel für den Atmosphärenflug. Rumpfdurchmesser 3 m; Länge 24 m; Durchmesser der um ¹/₅ gekürzten Heckkugel 9 m; Gesamtlänge 33 m; Spannweite 15 m; Höhe 12 m. Überlichtschnell; Beschleunigung 800 km/sec².

Technische Daten:

Drehbare Bugkuppel mit hochempfindlichen 1. Ortungsantennen und Zielverfolgungspeil-gerätSchutzschirmprojektoren2. Optische Zielvorrichtung3. Schleudersitz des 2. Piloten und Maschinen-4. technikersAbsprengbare Panzerplastkanzel (insgesamt 5. 2)Schleudersitz des Navigators und Astronoms6. Ausfahrbares Elektronen-Teleskop7. Plasmaspeicher der Thermo-Hochenergieka-8. noneHyper- und Normalfunkantenne9. Fusionskraftwerk für autarke Energieversor-10. gung von Schutzschirm und KanoneTragfläche für den Atmosphärenflug11.

Kombiniertes Quer-und Höhenruder12. Seitenflosse13. Brems-Impulstriebwerke (6 Stück)14. Hochleistungs-Linear-Überlichtantrieb15. Fusionsreaktor (6 Stück)16. Abnehmbare Bodenplatte zum Austausch des 17. ÜberlichtantriebsEnergie-Umformer18. Heck-Impulstriebwerke (6 Stück)19. Hochempfindliche Energie-Peilantennen 20. (insgesamt 4)Not-Energiespeicher21. Magnetfeldsteuerung der Seitenruder22. Seitenruder23. Versteifungsrippen24. Ausleger-Landestütze25. Luftdruck- und Gravitationsmeßantenne26. Hydraulik für Hauptlandeteller27. Hauptlandeteller28. Antigravtriebwerk mit Schwerkrafterzeugern 29. und BeschleunigungsneutralisatorenVersteifungsrippen der Tragflächenbefesti-30. gungLufterneuerungsanlage mit Reservelufttank31. Hyperfunkgerät32. Schleudersitz des Funkers und Ortungsspe-33. zialistenSchleudersitz des 1. Piloten34. Landebeinschacht mit Hydraulik für Buglan-35. debeinKlappe des Landebeinschachts36. Notleiter37. Doppeltes Buglandebein38. Thermo-Hochenergiekanone mit 10 Verdich-39. tungs- und BeschleunigungsfeldmagnetenSchwenkbare Mündung der Thermo-Hochen-40. ergiekanone

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Allgemeines:

Bei der ATTEC handelt es sich um ein Spezialraumschiff der Wesakenos, ei-ner Volksgruppe der aus der Sombrero-Galaxis stammenden Cappins. Vor ca. 200.000 Jahren diente es einem Kommandountemehmen, dessen Ziel es war, unbemerkt einen Transmitter nach Takera, der Hauptwelt der Takerer zu brin-gen und somit jederzeit in der Lage zu sein, Einsatzkommandos in das Ner-venzentrum des takerischen Reiches schicken zu können. Zu diesem Zweck befand sich an Bord der ATTEC auch ein auf sechsdimensionaler Basis arbei-tender Ferntransmitter, dessen Transmissionsschocks nicht von den Peilgerä-ten der Takerer angemessen werden konnten.Im Jahre 3438 aktivierten die Terraner mit Hilfe des Ganjos Ovaron den Trans-mitter und entsandten ein Einsatzkommando nach Takera.Wie bei allen Cappin-Schiffen ist auch der Rumpf der ATTEC eiförmig. Die Län-ge beträgt 150 m, die Breite 50 m. Herzstück des Schiffes ist der Dakkar-Fern-transmitter, der mit seinen Zusatzaggregaten einen Großteil des Laderaums beansprucht.

Technische Daten:

Dakkarkomantenne zur Fernsteuerung des Transmitters1. Sekundärer Energieumwandler für Dakkarkomantenne, tritt bei Versagen 2. des Hauptumwandlers in FunktionZentraler Antigravschacht3. Brems- und Steuertriebwerke4. Anlage zur Elektrolyse von Meerwasser. (Das Wasser wird gereinigt und 5. dann in Wasser- und Sauerstoff gespalten. Der gewonnene Wasserstoff wird aufbereitet und als Kernbrennstoff für die Fusionsreaktoren be-nutzt. Der gewonnene Sauerstoff findet z.T. für die Frischluftversorgung Verwendung).Klimaanlage6. Anti-Ortungsschirmgenerator7. Initial-Doppler-Geschütz8. Schutzschirmgeneratoren9. Korridor mit Rollband zum Antigravschacht10.

Kommando- und Steuerzentrale11. Mannschaftsräume12. Strukturwandleraggregat für die Umwandlung der Transmitterenergie in 13. sechsdimensionale FeldlinienimpulseTransmitterhalle mit Ferntransmitter14. Hauptenergieumwandler für den Transmitter15. Antigravprojektor16. Ausfahrbarer Antigravschacht17. Lineartriebwerk. (Reichweite 30.000 Lichtjahre, wird nach der Landung 18. als Feldverstärker für den Transmitter umgebaut)Zusätzliche Anti-Ortungsschirmgeneratoren19. Kernfusionsreaktor zur Energieversorgung, gekoppelt mit Impulstrieb-20. werk (insgesamt 4 Stück)Schachtsegment mit Schleuse und Antigravprojektür für Tunnel21. Gebohrter, 20 Meter in die Tiefe führender Tunnelschacht22. Landestütze (insgesamt 6 Stück)23. Energieverteiler für Transmitteraggregate24. Energiespeicher für den Notfall, können den Transmitter max. 20 Minu-25. ten lang voll mit Energie versorgenZwischendeck mit Justiergeräten und der Steuerpositronik des Transmit-26. tersNebenantigravschacht27. Lagerräume und Magazine28. Schaltzentrale des Transmitters mit Psycholator29. Maschinenleitstand30. Thermogeschütz31. Lastenschleuse mit Lagerraum für sperrige Güter32. Schleusenaggregate33. Schwerkrafterzeuger und Andruckneutralisator34. Antigravtriebwerk35. Kleiner Kernfusionsreaktor für Korrekturtriebwerk36. Außenwand aus molekularverdichtetem Spezialstahl, um den Wasser-37. druck abzuhalten.

Zeichnung: Christoph Anczykowski

Transmitter-Spezialschiff ›ATTEC‹

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Tempelraumschiff der CHRUMRUCH ›Chchan Pchur‹Allgemeines:

Das kriegerische Insektenvolk der Chrumruch stammt aus der 33 Millionen Lichtjahre entferntem Galaxis NGC 628. Die herrschende Klasse unter den Chin-umruch sind die Priester, die sich die Macht durch ihre natürlichen hypnosuggestiven Kräfte sichern. Zu diesem Zweck fliegen sie mit ihren Tempelraum-schiffen von Planet zu Planet, um die dortige Bevöl-kerung zu unterjochen. In jedem Tempelraumschiff befindet sich ein mechanischer Hypnoverstärker, der die Reichweite der Priester erheblich vergrößert, so daß zur Kontrolle eines ganzen Planeten etwa 10 Raumschiffe genügen. Das Äußere der Raumschiffe ist durch an und für sich unnötige Spitzen und Kan-ten bewußt furchterregend gestaltet, um die Wir-kung auf die Eingeborenen eines Planeten noch zu erhöhen. Die CHCHAN PCHUR ist (ohne Landestüt-zen) zirka 50 Meter hoch, die Besatzung beträgt im Normalfall 19 Chrumruch. Die Terraner machten mit diesem Schiffstyp Bekanntschaft, als eine Gruppe von Molekülverformern unter Cloibnitzer mit der CHCHAN PCHUR die Milchstraße ansteuerte.

Technische Daten:

AbstrahIprojektor der Offensivwaffe1. Hochenergieleitung zwischen 3 und 12. Offensivwaffe, Wirkung ähnlich der einer ter-3. ranischen Impulskanone, jedoch völlig anders-artige Abstrahlvorrichtung, Abstrahlwinkel 360 Grad horizontal und vertikalEnergieschildgenerator als Defensivbewaffnung4. Kurzstreckentriebwerk für interstellare Flüge, 5. Überlichtfaktor ca. 300.000

Raum mit Hypnoverstärker und Götzenstatue6. Hauptzentrale mit Funk- und Ortungsgeräten 7. sowie zur Steuerung des SchiffesMannschaftskabinen8. Notstromaggregat9. Transmitterhalle mit Ferntransmitter für Sprün-10. ge bis 500 LichtjahreLuftregenerierungsanlage11. Abstrahldüse des Bremstriebwerkes (insgesamt 12. 16)Auflageteller der Landestützen13. Schwerkraftneutralisatoren14. Unterlichttriebwerk auf Impulsbasis15. Abstrahldüse des Haupttriebwerkes (insgesamt 16. 16)Brennstofftanks für Triebwerk und Kraftwerk17. Zentrales Bordkraftwerk zur Speisung aller Ver-18. braucher außer der TriebwerksanlageFerntriebwerk für intergalaktische Flüge, Über-19. lichtfaktor ca. 100 MillionenAntigravschacht, im oberen Teil des Schiffes 20. offenMannschleuse, ausfahrbar21. Scheinwerfer22. Landestützen (insgesamt 8)23. Positionslichter24. Düsenöffnung des Bremstriebwerkes25. Reparaturluke26. Notschleuse27. Verzierungen der glasartigen roten Außenhülle28. Hyperfunk und Ortungsantennen29. Projektor für 430.

Zeichnung: Michael Hirsch

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Raumgleiter der TOPSIDER

Allgemeines:

Dieses Beiboot wird von dem von Echsen abstammenden Volk der Topsider aus dem Orion-Delta-System verwendet, um Fracht, Passagiere oder Waffen zwischen Raumschiffen, oder auf Planeten zu be-fördern. Außerdem wird es als schwerer Kampfgleiter bei kriegerischen Ausein-andersetzungen eingesetzt.

Technische Daten:

Flügelloses aerodynamisches Raumfahr-zeug, basierend auf der Formgebung flügelloser Auftriebskörper. Länge 28 m; Breite 12 m; Notlandegeschwindigkeit (ohne Antigravantrieb) 250 km/h; Besat-zung 6 plus 40 Mann.

Energiespeicher für Impulsgeschütz1. Durchsichtige Panzerplasthaube2. Sitz (mit Beschleunigungsandruck-3. Neutralisator) für Pilot mit Steuerge-rät sowie GeschützbedienungSitz des Navigators mit Steuergerät 4. und PositronikSitz für den Bordingenieur mit Ma-5. schinenkontrollenSitz des Funkers mit Normal- und 6. HyperfunkgerätBodenklappen mit darunterliegen-7. den Schwerkrafterzeugern, Lufter-neuerungsanlage und Notstromag-gregatenFunkantenne8.

Fusionsreaktor zur Energieerzeu-9. gungEnergieverteileranlage mit Energie-10. feldleitungenRückenflosse mit Seitenruder11. Kugelförmige Deuterium-Tanks mit 12. Reaktor-TreibstoffHauptimpulstriebwerk13. Auftriebsklappe (dient als Höhen- 14. und Querruder)Schwenkbares Steuerimpulstrieb-15. werk (insgesamt 2 Stück)Positionslicht16. + 28. Antigravtriebwerke17. Schutzschirmprojektoren18. Laderaum mit gepanzerten 2-Mann-19. Kampfgleitern (insgesamt 2) + 30. Teleskoplandestützen (3 20. Stück)Personenschleuse21. Ausfahrbare Treppe22. Waffengestell23. Schwenkbares Desintegratorge-24. schütz unter PanzerplastkuppelDrehsitz für Geschützbediener25. Halterungen mit Raumanzügen 26. (insgesamt 8)Ausfahrbarer Landescheinwerfer 27. 29. Brems-Impulstriebwerk29. Ortungsantennen31. Schweres Impulsgeschütz32.

Zeichnung: Bernard Stoessel

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Page 88: Risszeichnungen Band 3

Raumschiff der LOOWERAllgemeines:

Seit Jahrhunderttausenden bauen die Loower Raumschiffe und haben in dieser Zeit ihre Konstruktionen zu einer hohen Vollendung gebracht. All ihren Schiffen ist die relativ spitze Kegelform gemeinsam. Unterschiede existieren lediglich beim Längen-Breiten-Verhältnis. Während die sehr alten Ein-heiten ein Verhältnis des Heckdurchmessers zur Länge von 1 : 2,8 aufweisen, besitzen die modernsten Typen - aufgrund eines Verhältnisses von 1 : 4 - eine langgestrecktere Form. Zur Energieversorgung wird der Hyperraum angezapft, wo-bei alle wichtigen Aggregate unabhängig von einer etwa-igen zentralen Energiequelle sind. Als Fernantrieb dienen die Transmiterm-Rotatoren. Sie bauen ein hochwertiges Transmitterfeld um das Schiff auf, das durch den vorher auf-gebauten Strukturriß-Einlaßsektor mit Nullfeld-Überschuß-abstrakten angereichert wird. Dadurch wird eine Transition ausgelöst, mit der eine Entfernung von maximal 5.213 Licht-jahren überbrückt werden kann. Größere Strecken werden mittels einer vollautomatischen Transitions-Pulsation bewäl-tigt. Dies gilt insbesondere für die Beiboote. Die Zeichnung stellt das größte und gleichzeitig modernste Raumschiff der Loower dar.

Technische Daten:

Länge 800 m; Heckdurchmesser 200 m; Schiffsmasse 9.000.000 t; Maximalbeschleunigung 900 km/sec² = 92.000 g; Besatzung 450 Mann.

Absprengbare Roboteinheit. Enthält die Funkaggregate des 1. Schiffs und überschwere Schutzschirmgeneratoren. Dadurch nahezu unzerstörbar; überlebt eine Zerstörung des Schiffs in 90 % aller Fälle. Dient der Benachrichtigung der militäri-schen Führung der Loower und verfügt über Transmiterm-Rotatoren.Schutzschirmgenerator2. Rotationsmagazin für Sonden und Raumtorpedos3. Mannschaftsquartiere, Messen, Medostationen und wissen-4. schaftliche RäumeAntiortungsschirm-Generator5. Deck mit Traktorzonengenerator und Fesselfeldprojektoren 6. für 40

Waffendeck 7. ›H‹, mit hochenergetischen, 5-D-orientierten WaffenkomplexenLebenserhaltungssysteme mit Luft- und Wassererneuerung 8. und synthetischer NahrungsproduktionLoower‘sche Transformkanone; kann Transformgeschosse in 9. jeder Form ins Ziel bringen3-Mann-Beiboot (Länge 28 m; max. 0 20 m; 2 Stück)10. Mehrzweckbeiboot (Länge 80 m; 0 28 m; 50 Mann Besat-11. zung; 3 Stück)Prallkissengenerator für Beiboote, um deren Hyperfeld-12. generatoren zu entlastenGenerator des Strukturriß-Einlaßsektors13. Waffendeck 14. ›N‹, mit niederenergetischen Waffen, ebenfalls auf 5-D-Basis funktionierendAggregatkomplex mit den Transmiterm-Rotatoren und 15. verschiedenen HilfssystemenHyperfeldgenerator. Schafft ein Hyperraum-Zapffeld, dem 16. die verschiedenen Aggregate des Schiffs die benötigte Ener-gie selbsttätig entnehmen.Antigravtriebwerk mit Andruckabsorbern und Generatoren 17. für die künstliche SchwerkraftEnergiespeicher für 1918. Prallfeldgenerator; erzeugt das Landekissen, auf dem das 19. Schiff ruhtUnterer Manövrierantrieb für Bewegungen um die Nick- 20. bzw. Gierachse (senkrecht zur Längsachse des Schiffs)Umlenkdüsenblock für Bewegungen um die Rollachse (in 21. Längsrichtung)Völlig autarkes Korpuskulartriebwerk für den Unterlichtflug 22. (6 Stück; Einzelschub 135.000 N)Antigravfeld als Verlängerung des zentralen Antigrav-23. schachtsEnergierampe24. Bodenschleusenraum25. Halbkugelförmige Hauptleitzentrale mit der darüberliegen-26. den Schiffspositronik; darunter quadratisch angeordnet die Nebenzentralen für Waffen, Antrieb, Funk und TransmitterSteuerautomatik für die Transitions-Pulsation27. Energieschottanlage (3 Stück); erfüllt eine Dreifachfunktion:28.

Führt dem Antigravtriebwerk direkt aus dem Hyperfeld a) Energie zu Leitet die vom Antigravtriebwerk erzeugten Hyperbarie-b) Quanten an die Projektionspole weiterDient im Notfall als Raumschott zur hermetischen Abrie-c) gelung bestimmter Sektoren

Projektionspol des Antigravtriebwerks29. Schwachleuchtender optischer Nebeneffekt des Strukturriß-30. EinlaßsektorsProjektorkopf für 1331. Sensoren und Meßgeräte zur Überwachung der Transitionen32. Energieschott33. Ausfahrbarer Projektionspol für die 34. ›N‹-Waffen (4 Stück)Rohstoff- und Fertigteildepot35. Beibootsektor mit Werftanlagen, Fertigungsstätten und 36. Bergungsbuchten für die BeibooteSende- und Empfangsantenne der Haupttransmitteranlage 37. des SchiffsAbstrahlpol der Transformkanone (8 Stück)38. Fokussierungspol der 39. ›H‹-Waffen (3 Stück)Laderaum40. Spezialbeiboot (Länge 36 m; max. 0 30 m; 1 Stück); kann 41. mit einer Sonderausrüstung dieselben Energieimpulse und Streustrahlungen wie das Mutterschiff erzeugen und somit die Orter der Gegner täuschen.Ausfahrbarer Teleskoparm mit Traktorstrahlprojektor42. Transmitterhalle; der Transmitter kann sowohl mit Gegensta-43. tion als auch ›fiktiv‹ benutzt werdenOberer Manövrierantrieb44. Hyperblasen-Computer. Die eingehenden Daten werden 45. über Modulationsmodule in eine bestimmte Feldstruktur einer Hyperblase umgewandelt; andere Strukturen veranlas-sen eine bestimmte Verarbeitung der DatenRotierender Ortungsring mit Antennen, Meßgeräten und 46. SensorenAbschußröhre für Raumsonden47. Antennenanlage für Hyper-und Normalfunk48.

Zeichnung: Heiner Högel

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Allgemeines:

Unter den vielen Völkern, mit denen das ehemalige Solare Imperium und seine Nachfolger Kontakt hatten, nehmen die Druuf zusammen mit den Accalauris eine Sonderstel-lung ein - beide Rassen stammten aus anderen Universen. Das Universum der Druuf unterschied sich von dem Ein-stein-Universum der Terraner hauptsächlich durch seine Eigenzeit, die dort ursprünglich 72.000mal langsamer ver-lief. Aus nie vollständig erforschten Ursachen kam es in der Frühzeit des Solaren Imperiums zu einer ›Kollision‹ dieser beiden Universen, als deren Resultat sich als Entspannungs-trichter bezeichnete Überlappungsfronten zwischen ihnen bildeten. Durch sie war ein beliebiger Wechsel zwischen den Universen möglich, außerdem bewirken sie zusätzlich eine Art Energieausgleich, als dessen Folge sich die Eigenzeit des Druuf-Universums dem der Terraner bis auf den Faktor eins zu zwei anglich.Als die Druuf versuchten, durch die Überlappungsfronten in das Einstein-Universum vorzudringen, trafen sie auf die Flotte des Robot-Regenten von Arkon, der zurecht eine Ge-

fahr für das arkonidische Imperium befürchtete. Seine mil-litärischen Möglichkeiten waren jedoch nicht ausreichend, um die Druuf-Flotte entscheidend zu schwächen. So ent-stand eine Pattsituation bis sich die Überlappungsfronten wieder aufzulösen begannen und so ein Übertritt zwischen den Universen wieder unmöglich wurde. Während dieses Zeitraums kam es auch zu einem Angriff der Druuf auf das Sonnensystems, der die Erde beinahe zerstört hätte. Für die Geschichte des Solaren Imperiums gewann jedoch ein ganz anderer Aspekt der Ereignisse besondere Bedeutung: Durch die Raumschiffe der Druuf lernten die Terraner zum ersten-mal ein Überlicht-Triebwerk kennen, das nicht auf dem Prin-zip der Transition beruhte. Aus diesem Aggregat entwickel-te später der berühmte Hyperphysiker Dr. Arno Kalup den nach ihm benannten Kalup‘schen Linearkonverter. Dieses Triebwerk ist weit mehr als über tausend Jahre nach seiner Entwicklung in modifizierter Form für den Überlichtflug auf terranischen Schiffen im Gebrauch.Wie bei allen Druuf-Raumern besteht die Grundform des Schiffes aus einem Stab mit abgerundetem Bug und Heck. Seine Länge beträgt 490 m, sein Durchmesser 95 m. 8 Kor-puskulartriebwerke verleihen ihm eine Beschleunigung von ca. 370 km/sec²; als Bewaffnung verfügt es über 32 Impuls-Geschütze und Kampfraketen. Im Normalfall befinden sich 320 Mann Besatzung an Bord,

Technische Daten:

Steuerdüsen für die Bremstriebwerke1. Korpuskulartriebwerke für Verzögerungs- und Steuer-2. manöver (4 Stück)Schutzhauben für Peil-, Ortungs- und Funkantennen3. Hauptkraftwerksanlage mit 20 Kernfusionsreaktoren4. Transmitterhalle mit darunterliegenden Aggregaten5. Rechnerzentrale mit Hauptpositronik6. Mannschleuse für Flucht und Reparaturarbeiten7. Wohndecks mit Schlaf- und Aufenthaltsräumen der 8. MannschaftDurch Startschleuse abgeschossene Kampfrakete9. Anlagen für Atmosphären- und Wasserregeneration 10. einschl. entsprechender NotaggregateAntigravtriebwerk, gekoppelt mit Schwerkrafterzeu-11. gern und AndruckneutralisatorenHalbraumfeldgenerator des Lineartriebwerks12.

Verteilerhalle zwischen Lasten- und Transportantigrav-13. schächten, gleichzeitig Hangar für Gleiter und RobotsLagerraum für sperrige Güter mit extragroßem Zugang 14. zum LastenantigravschachtLastenantigravschacht15. 2. Kraftwerksanlage mit 4 Kernfusionsreaktoren16. Ausgefahrene Teleskoplandestütze (insges. 8 Stück)17. Ausgefahrener Bodenantigravschacht18. Auflageteller der Landestütze mit Fesselfeldprojekto-19. ren zur Verankerung des gelandeten SchiffesTraktorstrahl-Projektor zur zusätzlichen Stabilisierung 20. des Schiffskörpers; gleichzeitig als Hebevorrichtung für große und sperrige Lasten verwendet. (Diese werden durch eine in dieser Zeichnung nicht sichtbare Schleuse in das Schiff gehoben und von dort durch den Lastenantigravschacht in den entsprechenden Lagerraum gebracht)Korpuskulartriebwerke zur Beschleunigung (insges. 8 21. Stück)Stützmassenbehälter für Triebwerk22. Landestützen-Hydraulik23. Laderäume24. Impulsgeschütz (insges. 32 Stück)25. Projektionsdornen für Halbraumfeld26. Halbraumfeldprojektor des Lineartriebwerks27. Schiffswand aus terkonitähnlichem Spezialstahl28. Reparaturwerkstätten29. Hangar für Beiboote und Kampfraketen30. Beiboot (Länge 18 m; Durchmesser 6 m)31. Schutzschirmgeneratoren32. Arbeitsdecks mit Messen, Krankenstation, Labors etc.33. Leitstand, darunter Funk- und Waffenzentrale34. Energiewandler des Hauptkraftwerks35. Transportantigravschacht36. Hyperfunk-Sendeanlage37. Stützmassenbehälter für Bremstriebwerke38.

Zeichnung: Christoph Anczykowski

Raumschiff der DRUUF

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Kampfaufklärer der TEFRODER

Technische Daten:

Durchmesser: 80 m;Beschleunigungsvermögen: 680 km/sec²; Reichweite: 800.000 Lichtjahre; Mindestbesatzung 40 Mann, höchstens 160 Mann.

Polkuppel1. Schwere Gegenpolkanone (Abstrahlkraft 2. bis zu 900 Gigatonnen)Verbindungskorridor mit Laufbändern 3. zur schnellen PersonenbeförderungFunk- und Ortungsanlagen4. Mannschaftsräume5. Antigravschacht6. Hauptkraftwerk mit 8 Fusionsmeilern, 7. Umformern und VerteileranlagenGegenpolkanone (5 Stück; Abstrahlkraft 8. bis zu 600 Gigatonnen)Schutzschirmprojektoren9. Impulsantrieb in tefrodischer Ultrakom-10. paktbauweise (12 Stück)Ausströmdüse des Impulstriebwerkes11. Wasser- und Abfallaufbereitungsanlage12. Hangars mit 2 Landungsbooten13. Landungsboot; 25 m lang, 14 m breit, 5 14. m hoch; Höchstbesatzung 30 MannSchwerer Desintegrator (3 Stück)15. Andruckneutralisator16. Antigravantrieb17. Laderaum mit Ladeschleuse18. Antigravschachtteleskop19. Schwerkrafterzeuger20. Notkraftwerk mit 3 Fusionsmeilern und 21. UmformernLufterneuerungsanlage22.

Landestütze (eingefahren)23. Kernfusionsreaktoren für Impulstrieb-24. werk (pro Triebwerk 2 Stück)Schutzschirmgeneratoren25. Mittelschweres Impulsgeschütz (3 Stück)26. Luftschleuse für Notausstieg27. Umformer für Polgeschürtz28. Kraftwerk für Polgeschütz29. Hauptzentrale30. Hauptpositronik31. Lineartriebwerk in Kompaktbauweise32.

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Gehirntransportbehälter der YAANZTRONER

1. Allgemeines:

Diese Behälter werden von den Intelligenzen der Ga-laxie Naupaum hergestellt um Gehirne, deren Körper abgestorben sind, bis zu einer PGT-Verpflanzung am Leben zu erhalten. Das PGT-Verfahren bedient sich einer Transmitteranlage, die das Gehirn des Verpflan-zungskörpers und das Behältergehirn entmateriali-siert, die abgestorbenen Teile trennt und die beiden Gehirne so verbindet, daß sie eine kompakte, funkti-onsfähige Einheit bilden. Dann wird diese Einheit im Körper wiederverstofflicht und übernimmt die Herr-schaft über ihn.

2. Technische Daten:

Durchmesser: 51 cm; Höhe (ohne Kuppel): 35 cm; Ra-dius der Kuppel: 25,5 cm.Der Behälter enthält zwei Lebenserhaltungssyste-me, Kommunikationsanlagen für das Gehirn und ein Kleinstkraftwerk zur Energieversorgung der Behälter-anlagen. Das Gehirn kann durch Sonden in Verbin-dung mit den Kommunikationsanlagen treten und sie fernsteuern. Die Sonden überwachen das Gehirn und stehen in Kontakt zu den Steuermechanismen der Lebenserhaltungsanlagen. Diese arbeiten nach fol-gendem Prinzip: Der Nährstoff in der Kuppel wird ab-gepumpt, gereinigt, mit Sauerstoff und Nährstoffen versetzt und teilweise ins Gehirn (als Blut) und in die Kuppel zuruckgepumpt. Sollte ein Gehirnkollaps ein-treten, geben die Sonden Alarm. Wenn nötig, können durch I und II Seren in den Kreislauf injiziert werden. Durch I ist auch ein Ablaß der gesamten Kreislaufflüs-sigkeit möglich.

3. Zeichenerklärung:

Pumpeneinlaß1. Versorgungskopf2. Steuerungsteil des L-Systems3. Sauerstoffanreicherungsanlage, links daneben 4. Nährstoff-FilterAntrieb der Turbine5. Atmosphärenanalysator6. Luftumwälzturbine7. Anlage zur Gewinnung reinen Sauerstoffs für 48. Erschütterungsabsorber9. Energieverteiler10. Umformer11. Reaktor12. Kraftwerksteil13. Mikrosonde; Durchmesser 4 mm14.

Antennea) Sensorenb) Saugnapfc)

Standring15. Mikrofon, Lautsprecher16. Sehzelle17. Reglerpult mit Anschlußbuchsen zum zentralen 18. KontrollpultNamensschild19. Haltegriff20. Gehirnkuppel21. Nährstoffauslaß22. Bordgehirn23.

I. und II. Injektionseinlässe III. Tankverschluß

Zeichnung: Oliver Scholl

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