+ All Categories

RIKE

Date post: 13-Feb-2017
Category:
Upload: trinhkiet
View: 223 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
50
P. A. T.Re Pflege-Auszubildende Tabakkonsumprävention und -Reduktion Konzeptentwicklung Andrea Reusch Universität Würzburg, Abteilung Medizinische Psychologie Zentrum Patientenschulung e. V.
Transcript
Page 1: RIKE

P.A.T.Re

Pflege-Auszubildende Tabakkonsumprävention und -Reduktion

Konzeptentwicklung

Andrea Reusch

Universität Würzburg, Abteilung Medizinische Psychologie

Zentrum Patientenschulung e. V.

Page 2: RIKE

Warum P.A.T.Re ? Rauchen ist

gesundheitsschädlich am häufigsten rauchen

junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren 38 % Frauen, 43 % Männer

Pflegeberuf ist Risikofaktor Anteil der Raucher 40% - 50% (DHS, 2010; Kolleck, 2002)

Projektförderung Bundesministerium für Gesundheit April 2013 - März 2015 Andrea Reusch, Silke Neuderth & Hermann Faller Mitarbeiter Anja Müller, Hans Wolf & Roland Küffner

Page 3: RIKE

Netzwerk von regionalen Kooperationspartnern

P.A.T.Re Suchtberatungsstelle

der Universität Würzburg

Abteilung Medizinische Psychologie, Universität Würzburg

Zentrum Patientenschulung e. V.

Pflegedienstdirektion des Universitätsklinikums Würzburg

2 Pflegeschulen Uniklinikum Würzburg

2 Pflegeschulen Rotkreuzklinik Würzburg

2 Pflegeschulen Missio Würzburg

Pflegeschule Psychiatrie Lohr

2 Pflegeschulen Schweinfurt

2 Pflegeschulen Juliusspital Würzburg

2 Pflegeschule Marktheidenfeld

Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung; Gesundheitsamt Würzburg

AOK, Barmer

Page 4: RIKE

Verhältnis-prävention

Verhaltens-prävention

niedrigschwellig bis intensiv

Tertiäre Prävention: Raucher

Sekundäre Prävention: Gelegenheitsraucher,

Ex-Raucher Primäre Prävention:

Nichtraucher

gemeinsames Ziel: Konzept zur Verhaltens- und Verhältnisprävention

Page 5: RIKE

Erprobung Pflegeschulen Uniklinikum 3 Klassen Jahrgang 2012 (N = 81)

R

Auswertung Formative Evaluation

Quartale: II 2013 III 2013 IV 2013 I 2014 II 2014 III 2014 IV 2014 I 2015

Konzeptentwicklung

Implementierungsplanung,

Vorbereitung Instrumente

Experten-gruppe

t1 t2 6-Monats- Katamnese

Pflegeschule D, Jahrgänge 2012, 2013 Standardausbildung

Pflegeschule E, Jahrgänge 2012, 2013 Präventionskonzept

Pflegeschule C, Jahrgänge 2012, 2013 Präventionskonzept

Ausw

ertu

ng &

Ver

stet

igun

g

Konzept- anpassung

Manuali-sierung,

Implement-ierungs-planung

Instrumente

Routinedurchführung Pflegeschulen A, B

Uniklinikum 3 Klassen

Jahrgang 2013

t3 9-Monats- Katamnese

..… cl

uste

rrand

omis

iert

zuge

wie

sen

12 B

eruf

sfac

hsch

ulen

Pflegeschule J, Jahrgänge 2012, 2013 Präventionskonzept

Page 6: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 7: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 8: RIKE

Prozess-Modelle zur Verhaltensänderung

Transtheoretisches Modell, TTM Prochaska & DiClemente bewährt in Suchttherapie und Raucherentwöhnung

Health Action Process Approach, HAPA-Modell Schwarzer et al. Gesundheitspsychologie, Verhaltensänderung in verschiedenen Bereichen

Page 9: RIKE

Techniken

Abraham & Michie, 2008 Taxonomie mit 26 Techniken

der Verhaltensänderung

Michie et al., 2011 Experten aus 3 Studienzentren beurteilen Studien von 2 Reviews interativer Konsensprozess 40 Techniken Bezeichnung und Beschreibung

Page 10: RIKE

Internationale Evidenz zur Tabakentwöhnung

Cochrane Review Grimshaw & Stanton, 2006, Update 2009 Tabakentwöhnungsprogrammen für Jugendliche über 24 Studien komplexere Ansätze besser insbesondere nach dem Transtheoretischen Modell

bzw. kognitiv behaviorale Therapie

Review Stead & Lancaster, 2005, Update 2009 Gruppenprogramme besser als

Selbsthilfematerial, individuelle Beratung oder andere Interventionen

Metaanalyse Sussman & Sun, 2009 Kombination von kognitiv-behavioralen,

motivationsstärkenden und sozialen Elementen am effektivsten Umfang der Gruppenprogramme mind. 5 Sitzungen

Page 11: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 12: RIKE

Aktuelle Strategien der Tabakentwöhnung Absichtslosigkeit

Informationen zu Vor- und Nachteilen, Strategien Modelllernen Motivierende Beratung

Absichtsbildung Modelllernen persönliche Werte Selbstbeobachtung & Rauchanalysen

Vorbereitung konkrete Planung des Rauchstopps kognitiv-verhaltenstherapeutische Techniken (Belohnungen, Kontrakte ...) soziale Unterstützung

Handlung Schlusspunkt-Methode Unterstützung mit Nikotinersatzpräparaten (ergänzend Hypnose, Akupunktur) kognitiv-verhaltenstherapeutische Techniken, Rückfallprophylaxe

Aufrechterhaltung Nachsorgeprogramme

Bölcskei, Davis-Wagner, Grundnig & Pommer (2013). Aktuelle Strategien der Raucherentwöhnung. Deutsche Medizinische Wochenschrift, 138; 902 - 907.

Page 13: RIKE

Beispiele für Entwöhnungsprogramme

Nichtraucher in 6 Wochen Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen

Rauchfrei-Programm Institut für Therapieforschung (IFT), München

Rauchfrei-Werden Institut für Raucherberatung und Tabakentwöhnung (IRT), München

Curriculum Tabakentwöhnung Bundesärztekammer

„Quit and Win – Rauchfrei im Mai“

„Rauchfrei nach Hause!?“ Institut für Therapieforschung (IFT), München

Page 14: RIKE

PaTe Suchtberatung Uni Würzburg 16 Kurse 2002 - 2008 Katja Beck-Dossler

Abstinenzphase Stabilisierungsphase Nachbetreuung

Woche 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 12. oder 16.öö

: Gruppentreffen : kein Gruppentreffen

Information

Vorbereitung

Rauch-Stopp-Tag

2 Treffen zur Vorbereitung

4-5 Treffen zur Nachbearbeitung

Telefonische Nachbetreuung über ein Jahr

Evaluation (N = 246, 50% weiblich) - 38% abstinent nach 12 Monaten

Page 15: RIKE

„Willst Du auch keine?“ Martin Heyn

Tabakentwöhnungsprogramm des Gesundheitsamts Würzburg

für Schüler und Jugendliche altersgerechte Materialien und Methoden

Programm in sechs Schritten 3 Treffen zur Vorbereitung Stopptag 3 Treffen zur Nachbereitung individueller Nachbetreuung per sms

erprobt in verschiedenen Settings Gymnasien, Jungenzentren, Berufsfachschulen....

Page 16: RIKE

Raucherberatung in der Pflegeausbildung

Interventionsstudie zur Rauchprävention an Krankenpflegeschulen RIKE; Rapp et al., 2006

Ziele aktiven Auseinandersetzung mit „Rauchen“ Reflektion eigener Standpunkte

Betonung der professionellen Rolle als Pflegeperson

Drei Unterrichtseinheiten zu jeweils sechs Stunden Materialien zum download Lehrerhandbuch für Pflegeberufe

Page 17: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 18: RIKE

Schulleitungen Erste Projektdiskussion

mit etwa 25 Berufsschulleiterinnen bzw. ihren Vertretern bei der Arbeitsgemeinschaft Unterfranken

am 22. April 2013

Page 19: RIKE

Tabakpräventionskonzept der Schulen

„Rauchfreie Schule“ seit Schuljahr 2006/2007 in allen Schulen Umsetzung und Maßnahmen variieren Themen im Unterricht Sucht, Tabakkonsum, Stressbewältigung einheitliche Lehrplanrichtlinien eher grob, detaillierte Inhalte regelt jede Schule in ihrem Curriculum gesunder Lebensstil ist meist kein eigenständiges Thema Problem Alltagstransfer „Es bleibt wenig hängen“ Erwartungen, Anregungen zu PATRe Programm in Lehrplan einarbeiten Durchführung von Externen erwünscht

Page 20: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 21: RIKE

2 Fokusgruppen mit 47 Schülern

26 Auszubildende der Krankenpflege am 6. Mai 2013 21 Auszubildende Kinderkrankenpflege am 7. Mai 2013

Page 22: RIKE

Anregungen zum Konzept

Präventionsangebote gewünscht praktische Unterstützung zum gesunden Lebensstil

Ernährung, Bewegung - Sport, Stressbewältigung

Raucherinnen eher geringe Abstinenzmotivation wenige ernsthafte Aufhörversuche

hoher Motivationsbedarf zur Absichtsbildung

für Absichtsvolle besser individuelle Beratung oder andere Gruppen keine gemeinsame Tabakentwöhnungsgruppe

Medien Homepage gut, aber z. T. kein WLAN

keine Flyer, SMS, Telefonanrufe etc.

Projekt 500 € für die Schule prima

Page 23: RIKE

Schüler- und Lehrerbefragung im Juni 2013

11 Berufsfachschulen

38 Lehrerinnen und 10 Lehrer (N = 48) 34 Krankenpflege 3 Kinderkrankenpflege 9 Altenpflege 2 k. A.

405 Schülerinnen und 93 Schüler (N = 498)

328 Krankenpflege 47 Kinderkrankenpflege 108 Altenpflege 15 Altenpflegehilfe

1. Ausbildungsjahr: 169 2. Ausbildungsjahr : 214 3. Ausbildungsjahr: 115

Page 24: RIKE

Schüler haben Interesse an ... N = 493 bis 497 Schüler

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Projekt 500 Euro für Schule

Infos zu gesunder Lebensstil

Infos zu Stress und -bewältigung

Homepage

janein

Page 25: RIKE

Welche Art der Informationsvermittlung wünschen die Schüler?

337

244

210

179

87

38

18

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Unterricht

Flyer

Plakate

Direkter Kontakt

E-Mails

SMS

Telefonanrufe

janein

N = 492 Schüler fehlend 11

Page 26: RIKE

Welche Angebote würden die 231 (46%) Raucherinnen nutzen?

109

62

64

68

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Info zu Tabakentwöhnung

mit anderen über Rauchensprechen

GruppenprogrammTabakentwöhnung

persönliche Gespräche

janein

N = 231 Schüler

Page 27: RIKE

Konzeptentwicklung Gesunder Lebensstil & Tabakprävention

3. Leitung Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

5. Lehrer Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

4. Schüler Berufsfachschulen für

Pflegeberufe Unterfranken

2. Konzepte Uni - Suchtberatung PATE „Willst Du auch keine?“

RIKE

1. Literatur Theorie, Empirie, Strategien

Page 28: RIKE

Fachwissen der Lehrer und Interesse an Fortbildung zu ...

14

38

27

34

17

38

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ausreichend Fachwissen

Fortbildung gewünscht

3. Stressbewältigung

ausreichend Fachwissen

Fortbildung gewünscht

2. gesunder Lebensstil

ausreichend Fachwissen

Fortbildung gewünscht

1. Motivierende Gesprächsführung

janein

N = 48 Lehrer

Page 29: RIKE

Projektanregungen der Lehrer

46

18

46

37

34

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Homepage nutzen

Station einbeziehen

Gruppenprogramm Raucher

Stressbewältigungsgruppe

persönliche Gespräche Raucher

janein

N = 48 Lehrer

Page 30: RIKE

Fazit aus den Befragungen der Schüler, Lehrer und Schulleitungen

Schwerpunktlegung auf Unterrichtskonzept Stressbewältigung und Lebensstiländerung

als Präventionsthemen bedeutsam

Einbezug der Stationen eher nicht Homepage für Lehrer, aber eher nicht für Schüler

individuelles Beratungsangebot für Absichtsvolle keine Tabakentwöhnungsgruppe für die Schüler Vernetzung mit Suchtberatung, AOK und anderen

regionalen Anbietern

Page 31: RIKE

Tertiäre Prävention: Raucher

Sekundäre Prävention: Gelegenheitsraucher,

Ex-Raucher Primäre Prävention:

Nichtraucher

Verhaltens- und Verhältnisprävention

Unterrichtskonzept gesunder Lebensstil, Stressbewältigung, Raucherberatung

Verhaltensprävention (Sucht-) Beratung & Gruppenprogramme regionaler Anbieter

Verhältnisprävention Lehrerfortbildung &

Einbezug von Stationen (Mentoren- und

Stationsleiterausbildung)

Page 32: RIKE

Das Unterrichtskonzept - Rahmenbedingungen

15 Unterrichtseinheiten verpflichtend á 45 Minuten in 3 Blöcken

B1 - Lebensstiländerung B2 - Rauchen & Raucherberatung B3 - Stressbewältigung

externe Dozenten Psychologin Projektmitarbeiterin

flankierend - freiwillige Angebote zur Vertiefung individuelles Beratungsangebot durch Projektmitarbeiterin Suchtberatungsstelle der Universität Vermittlung regionaler Gruppenangebote

(Tabakentwöhnung, Stressbewältigung, Entspannung etc.)

Page 33: RIKE

Übersicht zu den Unterrichtseinheiten

I. Lebensstilveränderungen 1. Bewegung 2. Essen 3. Rauchen 4. Lebensstiländerung 5. Projekt Schule und Station

II. Rauchen

6. Rauchmotive und Rauchen als Sucht 7. TTM, Veränderungsstrategien, Tabakentwöhnung 8. Kurzberatung von Rauchern 9. Motivierende Gesprächsführung 10. Projekt Schule und Station

III. Stress

11. Stress, Stresstrias 12. Stressbewältigung 13. Burnout im Pflegeberuf 14. Burnoutprävention 15. Projekt Schule und Station

Was hat sich im Ausbildungsalltag verändert?

Was möchten Sie verändern und wie können Sie das machen?

Warum rauchen Menschen und wie kann es ihnen gelingen wieder

davon los zu kommen? Wie können Sie Raucher beraten?

Was ist Stress, wie kann er bewältigt werden? Was sind dabei Besonderheiten in der Ausbildung

und im Pflegeberuf?

Page 34: RIKE
Page 35: RIKE

Didaktische Methoden Informationseinheiten

Kurzvorträge zu Theorie und Hintergrund, Empfehlungen Kurzfilme (RIKE, Beratungsgespräch) Fallgeschichten (RIKE)

Einzelarbeit, Einzelübung

Wochenprotokoll zu Bewegung Tagesprotokoll Ernährung Genussübung Stressinduktion, Zitronenübung Entspannungsübung Fragebögen, Checklisten

Partnerübungen

Handlungsplanung Übung Gesprächssequenzen

Kleingruppenarbeit Projekt Schule & Station bearbeiten Plakat Vor- und Nachteile einer

Verhaltensänderung

Plenum

Zurufabfragen Flipchartsammlung Diskussion Kartenabfrage, Pinnwand (Rauchmotiv)

Page 36: RIKE
Page 37: RIKE

Projekt Schule und Station

Projektarbeit in Kleingruppen Ziel: Förderung eines gesunden Lebensstil Veränderungen in Schule oder auf Station

Schule 500 € (bzw. 250 €) für Materialkosten

Station Flyer für Stationen

Page 38: RIKE

Formative Evaluation 3 Schulklassen

Universitätsklinikum Würzburg

Page 39: RIKE

Methode zur formativen Evaluation

Beobachtungsprotokolle Teilnehmerbefragung

Page 40: RIKE

Stichprobe (N = 81) Die Hälfte der Schülerinnen rauchen...

Stichprobe

Alter M (SD) 20,7 (4.3)

Frauen N (%) 66 (83%)

Raucherinnen N (%) *39 (49%)

Rauchstatus (N = 39)

Tage geraucht/30 Tage M (SD) 22 (11)

Zigaretten/Tag M (SD) 9 (6)

*in der Krankenpflege Klasse A 63%, Klasse B 59%; Kinderkrankenpflege 26%

Page 41: RIKE

Stichprobe (N = 81) Stichprobe

Alter M (SD) 20,7 (4.3)

Frauen N (%) 66 (83%)

Raucher N (%) 39 (49%)

Gesunde Ernährung

Ja, esse gesund N (%) 72 (90%)

Portionen Obst & Gemüse/Tag M (SD) 2,2 (1,1)

Bewegung & Sport

30 Min. Bewegung Tage/Woche M (SD) 4,3 (1,9)

20 Min. Sport Tage/Woche M (SD) 1,8 (1,4)

Stressbewältigung

Ja, in der Lage N (%) 71 (89%)

Methoden der Stressbewältigung N (%) 37 (46%)

Page 42: RIKE

Stichprobeunterschiede Raucherinnen treiben seltener Sport als Nichtraucherinnen ...

Gesamt Raucher Nicht-Raucher

T bzw. Chi²

Alter

M (SD) 20,7 (4,3) 20,6 (4,4) 20,9 (4,3) n. s.

Frauen

N (%) 66 (83%) 33 (85%) 33 (87%) n. s.

Obst & Gemüse Portionen/Tag

M (SD) 2,2 (1,1) 2,1 (1,2) 2,2 (1,1) n. s.

30 Min. Bewegung Tage/Woche

M (SD) 4,3 (1,9) 4,3 (2,0) 4,3 (1,9) n. s.

20 Min. Sport Tage/Woche

M (SD) 1,8 (1,4) 1,3 (1,3) 2,3 (1,6) p = .003

Ja, Methoden der Stressbewältigung

N (%)

37 (46%) 17 (44%) 20 (53%) n. s.

Page 43: RIKE
Page 44: RIKE

Wie beurteilen Sie ....? Schulnotendurchschnitt zu jedem Unterrichtsblock (N = 81)

00,5

11,5

22,5

33,5

Thema insgesamt

Nutzen für Alltag

Vortrag, Moderationder Dozentin

Page 45: RIKE

Wie beurteilen Sie ....? Schulnotendurchschnitt zu jeder Unterrichtseinheit (N = 81)

00,5

11,5

22,5

3

Thema & InhalteVerständlichkeitDiskussion & AustauschPräsentation & ArbeitsblätterGruppenarbeit & Übungen

Page 46: RIKE

Wie beurteilen Sie die Projekte Schule & Station? Schulnotendurchschnitt zu jedem Projektblock (N = 81)

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

U5 U10 U15

Globalurteil

*Projekt Schule in offenen Rückmeldungen besser bewertet hat besser funktioniert als Projekt Station

Page 47: RIKE

Nicht-Raucherinnen bewerten den Themenblock Lebensstiländerung besser als Raucherinnen ...

00,5

11,5

22,5

33,5

R Thema insgesamt

NR Thema insgesamt

R Nutzen für Alltag

NR Nutzen für Alltag

R Vortrag, Moderation der Dozentin

NR Vortrag, Moderation der Dozentin

signifikante Bewertungsunterschiede in B1 bei Themeneinheit Rauchen (UE3) bei der Beurteilung der Gruppenarbeit „Vor- und Nachteile des Nicht-Rauchens“

n.s.

n.s.

* p = .041

Page 48: RIKE

aktuell weitere Auswertungen

offener Rückmeldungen der Schüler Auswertung der Beobachtungsprotokolle Herausforderungen unterschiedliche Schulformen unterschiedliche Curricula Unterrichtsblock von 5 Einheiten zu lang

Anpassung des Unterrichtskonzepts summative Evaluation

Page 49: RIKE

Summative Evaluation März bis Juli 2014

Cluster-Randomisierung

Krankenpflege und Altenpflege

2 Klassen Krankenpflegeschule Uniklinikum Würzburg

1 Klasse Kinderkrankenpflegeschule Uniklinikum Würzburg

2 Klassen Krankenpflegeschule Rotkreuzklinik

2 Klassen Kinderkrankenpflegeschule Missio

2 Klassen Krankenpflegeschule Psychiatrie Lohr

2 Klassen Krankenpflegeschule Schweinfurth

2 Klassen Krankenpflegeschule Juliusspital

2 Klassen Krankenpflegeschule Marktheidenfeld

2 Klassen Krankenpflegeschule Missio

2 Klassen Altenpflegeschule Schweinfurt

2 Klassen Altenpflegeschule Marktheidenfeld

geplante Zuweisungen

Psychiatrie und Kinderkrankenpflege

2 Klassen Altenpflegeschule Juliusspital

Page 50: RIKE

Vielen Dank [email protected]


Recommended