+ All Categories
Home > Documents > Ricardo de Freitas und Diana-Rosa Reinig · Ricardo de Freitas und Diana-Rosa Reinig Landesmeister...

Ricardo de Freitas und Diana-Rosa Reinig · Ricardo de Freitas und Diana-Rosa Reinig Landesmeister...

Date post: 04-Apr-2020
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
20
Ricardo de Freitas und Diana-Rosa Reinig Landesmeister der Hauptgruppe II S-Latein D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Zeiger I MPRESSUM Baden-Württemberg LM Hauptgruppe II 1. TCL tanzt durch die Jahrhunderte Lehrgänge und Termine Bayern Bayern in Blackpool Pfingstturnier in Oberbayern Hessen LM Senioren und Hauptgruppe Rödermärker Simultantanztage Rheinland-Pfalz Gläserne Tanzschuhe LM Hauptgruppe II Jugendworkshop Breitensport D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT August 2004
Transcript

Ricardo de Freitasund Diana-Rosa Reinig

Landesmeister derHauptgruppe II S-Latein

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern, Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias

Huber (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Margareta Terlecki (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum TanzspiegelTitel-Foto: Zeiger

IM

PR

ES

SU

M

Baden-WürttembergLM Hauptgruppe II1. TCL tanzt durch

die JahrhunderteLehrgänge und

Termine

BayernBayern in Blackpool

Pfingstturnierin Oberbayern

HessenLM Senioren und

Hauptgruppe Rödermärker

Simultantanztage

Rheinland-PfalzGläserne Tanzschuhe

LM Hauptgruppe IIJugendworkshop

Breitensport

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L TAugust 2004

2

Baden-Württemberg

it 44 Paaren in fünf Klassenwar die höchste Teilneh-merzahl von Landesmei-

sterschaften der Hauptgruppe II Latein imTBW seit deren Einführung zu verzeichnen.Natürlich sind die Zahlen trotzdem nicht mitStartfeldern in mancher Hauptgruppenmei-sterschaft zu vergleichen, dafür sind sie eherspärlich, erklärte Landessportwart KlausTheimer. "Trotzdem sind wir im TBW stolzauf diese positive Entwicklung der Haupt-gruppe II." Ausrichter TSC Sibylla Ettlingenhatte keinerlei Probleme, den Zeitplan einzu-halten. Es gab auch lediglich zwei krankheits-bedingte Abmeldungen am Turniertag. FünfSenioren-Paare machten von der Doppel-startmöglichkeit Gebrauch. Zur Kleiderord-nung bemerkte Theimer, dass in wenigen Fäl-len geringfügige Verstöße vorlagen, "sonstist alles bedeckt, was bedeckt sein soll, undes ist alles frei, was das Auge des Betrachterserfreut", waren seine Worte.

Mit allen gewonnen Tänzen sicherten sichJürgen und Bettina Ehret den Titel in der mitsechs Paaren besetzten D-Klasse, wobei sieallerdings einige Einsen an Boris und SandraPicht abgeben mussten, die sich über den

zweiten Platz freuten. In allen Tänzen und inder Gesamtwertung auf dem dritten Platzkamen Andreas Beterke/Natalie Strauß. Dienachfolgende C-Klasse dominierten PatrickBeck/Brigitte Wenz, die sich mit 34 von 35möglichen Einsen den ersten Platz und damitden zweiten Landesmeistertitel für die TSAder TSG Weinheim sicherten. "Das Paar zeig-te durchgehend eine solide und ausdrucks-starke Leistung mit guter Basic", so ein fach-kundiger Kommentar. Die Silbermedailleertanzten sich Oliver Käufler/Sonja Kepplervor Thomas Weeber/Annette Binder, die teil-weise eine kunterbunte Wertung sahen.

Die B-Klasse war mit 12 Paaren an diesenNachmittag am Besten besetzt. Die Wer-tungsrichter gaben ein eindeutiges Votum fürsechs Finalpaare. In den ersten beiden Tän-zen erreichte kein Paar die Majorität derersten Plätze. Doch eine klare Majorität aufder Zwei entschied Samba und Cha-Cha fürChristian Neher/Monika Portisch, die auch inden nachfolgenden Tänzen überzeugten undschließlich alle Tänze für sich verbuchenkonnten. Die teils bunten Wertungen für dienachfolgenden Plätze bestätigen die Aussa-ge von Landessportwart Klaus Theimer, derallen Paaren ein gutes Niveau attestierte undmeinte: "Die Paare liegen leistungsmäßigwirklich sehr dicht beieinander." Weiterhinlobte er, dass sie sich auf ein fundiertes Basic-tanzen beschränkt hatten, das zwar mitPosen, aber nicht mit überzogenen Figuren-folgen angereichert war. Silber ging an BerndSchumacher/Karoline Klanner. Dritte wurdenThorstenTagmann/Diana Strobel, die mit die-sem Ergebnis neben den Meistern nachPunkten und Platzierungen in die A-Klasseaufgestiegen waren.

Mit den beiden aufgestiegenen Paaren gin-gen in der zweithöchsten Klasse des Tagesneun Paare an den Start. Bereits in der Vor-runde ertanzten sich Michael Honig/BettinaSterr nicht nur alle Kreuze, sondern auch dieSympathien des Publikums. "Wer ist denndas tolle Paar?", so die Frage eines Zuschau-ers am Rande. Darüber aufgeklärt, dassMichael und Bettina ebenfalls in der SeniorenS-Latein tanzen und dort erst kürzlich den

dritten Platz der Deutschen Meisterschaftbelegten, kam die erstaunte Erwiderung:"Aber so alt sehen die doch noch gar nichtaus!" Michael Honig/Bettina Sterr siegtensouverän in allen fünf Tänzen, wobei sie inder Rumba sieben mal die Eins erhielten. Inder Samba noch auf dem dritten Platz, dannaber jeweils auf dem zweiten wurden DimitriJoanu/Martina Sach Vizelandesmeister. Platzdrei für Bernd Wolf/Carmen Jawinsky.

Mit Spannung wurde die S-Klasse erwartet.Die Landesmeister des Vorjahres hatten sichgetrennt, Marco Scinardo ging mit seinerneuen Partnerin Sabine Disch an den Start.Bereits in der Vorrunde wurde deutlich, dasses wohl zu einem Kopf an Kopf-Rennen zwi-schen Marco und Sabine und den Vizelan-desmeistern des Vorjahres, Ricardo de Freit-as/Diana-Rosa Reinig, kommen würde. Sehrzur Freude der Paare und der Turnierleitungwaren die Plätze sechs und sieben nach derVorrunde geteilt, so dass alle in den Genusskamen, das Finale zu tanzen. Glasklar ent-schieden Ricardo de Freitas Diana-Rosa Rei-nig alle fünf Tänze für sich und nahmenglücklich die Goldmedaille entgegen. DerVizemeistertitel ging an die Paarneuzusam-

Höchste Teilnehmer-zahl seit Einführung der

Hauptgruppe II

M

Michael Honig/Bettina Sterr, Landes-meister der A-Klasse und im Finaleder S-Klasse. Fotos: Zeiger

Christian Neher/Monika Portisch,Landesmeister der B-Klasse.

3

Baden-Württemberg

menstellung Marco Scinardo/Sabine Disch. Inden ersten beiden Tänzen noch auf Platz vier,steigerten sich Jimmie Surles/Andrea Lautnerund wurden in der Endabrechnung mit derBronzemedaille belohnt. Besonders JimmieSurles zog die Blicke des Publikums auf sich,was nicht nur an seinem auffälligen orange-farbenen Hemd lag. Die Programme der bei-den sprühten vor witzigen Showeffekten,was aber nicht zu Lasten eines guten Tanz-stils ging, wie das Ergebnis bestätigte.

Die Turnierleiter Rudi Gallus-Groß und Chri-stian Lasch vom TSC Sibylla Ettlingen führtenzügig durch den Nachmittag. Während derFinals stellten sich die Wertungsrichtergegenüber der Turnierleitung in einer Reiheauf. Einmal hatte es Norman Beck besonderseilig, um auf seinen Platz zu kommen, undgeriet prompt ins Schlittern. Nur knapp kamer vor dem Tisch zu stehen, an dem dasPublikum bereits erschrocken zurückwich."Nur langsam, langsam Herr Beck! So vielZeit haben wir schon!", kommentierte Chri-stian Lasch Becks stürmischen Auftritt.

Die Ettlinger Stadthalle bot einen hellen undgroßzügigen Rahmen für Paare und Zuschau-er, die zahlreich vertreten waren und für einetolle Stimmung sorgten. Das Angebot derSpeisen und Getränke war vielfältig unddank Eigenbewirtschaftung des Vereins auchgünstig. Bemerkenswert, dass das Publikumvollständig bis zur Siegerehrung der S-Klasseblieb, denn eine halbe Stunde später begannein EM-Vorrundenspiel der deutschen Elf.

REBECCA MICHELE

Hgr II D-Latein (6 P.)

1. Jürgen und Bettina Ehret, TSA derTSG Weinheim (3)

2. Boris und Sandra Picht, TSC Blau-Gold Casino Mannheim (6)

3. Andreas Beterke/Natalie Strauß, TSZStuttgart-Feuerbach (9)

4. Joel Braun/Claudia Notarp, 1. TSCSchwarz-Rot Herrenberg (12)

5. Joe Schweigl/Angela Halfar, TSA derTSG Weinheim (15)

6. Marco Bender/Nicole Späth, ATCBlau-Gold TSG Heilbronn (18)

Hgr II C-Latein (10 P.)

1. Patrick Beck/Brigitte Wenz, TSA derTSG Weinheim (4)

2. Oliver Käufler/Sonja Keppler, 1. TCLudwigsburg (8)

3. Thomas Weeber/Annette Binder, TSAder TSG Backnang (12)

4. Ralf Ellermann/Beate Zeitzen, TSCRot-Weiß Freiburg (16)

5. Markus und Marion Mäurer, TSCGrün-Gold Heidelberg (21)

6. Uwe und Uschi Schreiber, TSC Asto-ria Stuttgart (23)

Hgr II B-Latein (12 P.)

1. Christian Neher/Monika Portisch,TSC Astoria Karlsruhe (5)

2. Bernd Schumacher/Karoline Klanner,TC Konstanz (10)

3. ThorstenTagmann/Diana Strobel,ATC Graf Zeppelin Friedrichsh. (16)

4. Patrick Beck/Brigitte Wenz, TSA derTSG Weinheim (21)

5. Marc Schnieringer/Ramona Schwarz,TSC Schwarz-Weiß Reutlingen (26)

6. Bernd Klopfer/Inken Friedrich, 1. TSCSchwarz-Rot Herrenberg (27)

Hgr II A-Latein (9 P.)

1. Michael Honig/Bettina Sterr, TTCRot-Weiss Freiburg (5)

2. Dimitri Joanu/Martina Sach, TSZStuttgart-Feuerbach(11)

3. Bernd Wolf/Carmen Jawinsky, TSCim Vfl Sindelfingen (14)

4. Christian Neher/Monika Portisch,TSC Astoria Karlsruhe (21)

5. Michael Knopp/Sabine Stephan, TSAder TSG Weinheim (24,5)

6. Jürgen und Birgit Claus, TSA im TSVSchmiden (29,5)

Hgr II S-Latein (7 P.)

1. Ricardo de Freitas/Diana-Rosa Rei-nig, TSC Blau-Gold Casino Mann-heim (5)

2. Marco Scinardo/Sabine Disch, TTCRot-Weiß Freiburg (10)

3. Jimmie Surles/Andrea Lautnr, TSGBietigheim (17)

4. Armin Balk/Bettina Kaier, TSV derTSA Ludwigsburg (19)

5. Michael Honig/Bettina Sterr, TTCRot-Weiss Freiburg (25)

6. Peter Benz/Christine Bendlin, TSCSibylla Ettlingen (30)

7. Felix Wernz/Gaby Scholz, TSC Villin-gen-Schwenningen (35)

Die Endrunde A-Latein von links nach rechts.

Die Endrunde S-Latein von links nach rechts.

WRMargarete Ball (TSCTeningen), NormanBeck (1.TC Ludwigs-burg), Monika Gräf(TGC Rot-WeißPorz), Walter Grei-ner (TSC Schwarz-Weiß Reutlingen),Ernst Schäffler(Impala Heiden-heim), MarkusSonyi (Gründ-Gold-Casino Wuppertal)- alle Klassen; Alex-ander Treusch (RGLudwigsburg) - C,B, A, S-Klasse;Helga Greiner (TSCSchwarz-WeißReutlingen) - nur D-Klasse

4

Baden-Würtemberg

"Darf ich bitten?" lautete das Motto für dengemeinsamen Beitrag des 1. TC Ludwigsburgzusammen mit dem Stadtverband für Sportanlässlich der Feier zum 300-jährigen Beste-hen des berühmten Barockschlosses. Imprächtigen Ambiente des Schlosstheaterspräsentierte der Verein Tänze aus drei Jahr-hunderten vom Menuett bis zum Jive.

Musik und Tanz haben in der Residenzstadtschon immer eine große Rolle gespielt.Bereits 1704 ließ Herzog Eberhard Ludwigvon Württemberg in seinem Schloss zumTanz bitten, heute hat sich der Tanz nebenseiner Rolle im gesellschaftlichen Umgang inLudwigsburg vor allem auch zum Leistungs-sport weiter entwickelt. Verantwortlich fürdiese Entwicklung zeichnet in den vergange-nen Jahrzehnten vor allem der 1. TC Lud-wigsburg mit den großen Erfolgen seinerFormationen und Einzelpaare. Unter Leitungvon TCL-Ehrenpräsident Horst Fröscher prob-ten die Tänzer aus den verschiedenen Abtei-lungen wochenlang, um dem Publikum mitCan-Can, Polka, Walzer bis hin zum Jive "eineShow mit Schwung und Pfiff, gewürzt mitetwas besinnlicheren Tönen" - so Fröscher -zu bieten.

Eröffnet wurde der Abend mit einer klassi-schen Darbietung der Balletttrainerin Susan-ne Klug. Sie versetzte, begleitet vom Streich-quartett des Ludwigsburger Symphonieor-chesters, die geladenen Gäste darunter Bun-destags- und Landtagsabgeordnete, derOberbürgermeister und viele ehrenamtliche

Vorsitzende von Ludwigsburger Vereinen,gleich zu Beginn ins 18. Jahrhundert zurück.Danach präsentierte die Standardformationeine eigens für diesen Anlass von Normanund Dagmar Beck choreographierte Polka-Kür. Die Breitensportgruppe folgte mit tänze-risch gespielten Episoden aus den alten Zei-ten. Von Jahrhundert zu Jahrhundert wurdendas Publikum von Klaus Wichert, einembekannten Ludwigsburger Schauspieler,geführt. Nach dem Can-Can, einer fünf-minütigen Choreografie von Lateinformati-onstrainer Marco Wiskandt, präsentierten dieTCL-Lateiner mit dem Charleston einen derHöhepunkte des Abends. Später folgte dieJugendabteilung mit einem exklusivem Jive-Auftritt von Alice Marlene-Schlögl. Den krö-nenden Abschluss des Abends bildete erneutdie Standardformation, die ihre aktuelleWettkampfchoreografie "Tanz der Galaxien"auf der Bühne präsentierte.

"Wir waren ganz schön aufgeregt", erzählteTänzer Patrick Kurz nach dem Auftritt, "dieBühne des Schlosstheaters war 9 Meter breitund 14 Meter lang, das konnten wir in unse-ren Clubräumen ja noch proben, aber dassder Boden eine Neigung von fast zehn Pro-zent hatte, das machte den ganzen Auftrittextrem spannend!"

Für die geladenen Gäste gab es anschließendeinen Empfang im Spiegelsaal des Schlosses,bei dem die Akteure, allen voran die Jugend-abteilung, noch eine kleine Showeinlage prä-sentierten. PATRICK VÖLCKER

Die AufsteigerJörg Killius/Jesica Gomez-FernandezBeim Jugend-Ranglistenturnier "Hessentanzt" erreichten Jörg Killius/Jesica Gomez-Fernandez (TC Blau-Gold Casino Mannheim)den 18. Platz von 52 Paaren und erhielten diefehlenden Punkte für den Aufstieg in die S-Klasse Latein. Der 16-jährige Ludwigshafener und die 13-jährige Mannheimerin tanzen seit zwei Jah-ren miteinander und trainieren fast täglichzwei bis drei Stunden. Bei der Landesmei-sterschaft der Jugend A-Latein ertanzten siesich die Bronzemedaille. Aber das talentiertePaar hat sich bereits höhere Ziele gesteckt.Den Rest des Jahres 2004 wollen die beidennutzen, um mit ihren Trainern Dirk Heide-mann und Alice Schlögel ihre Choreographi-en zu ändern und an ihrer Präsentation zuarbeiten, um dann bei der nächsten LM ganzoben auf dem Treppchen zu stehen.Nicht nur in Latein, sondern auch in Standardhaben sie sich einiges vorgenommen.Zusammen mit ihrer Trainerin Andrea Kiefermöchten sie künftig hart arbeiten, um auchhier weiter voran zu kommen. Nach demGewinn des Turniers der Jugend D bei "Hes-sen tanzt" stehen sie nun kurz davor, in dieC-Klasse aufzusteigen. Neben dem Tanzsport und der Schule bleibtwenig Freizeit. Dennoch versuchen die beiden,etwas Platz zu halten für Freunde und für wei-tere Hobbys. Jörg geht in die neunte Klassedes Max-Planck-Gymnasiums in Ludwigsha-fen und nimmt seit seinem sechsten Lebens-jahr Gesangsunterricht. Außerdem ist er über-aus kreativ und interessiert sich sehr für Mode.Jesica besucht neben der siebten Klasse derTulla-Realschule noch die Spanische Schule inMannheim. In ihrer Freizeit trifft sie sich gernmit Freundinnen zum Shopping.

SIMONE AUER

Quer durch die Jahrhunderte

Tänzer des 1. TCL begeistern beim Ludwigsburger Schlossjubiläum

Tänze aus drei Jahrhunderten präsentierte der 1. TC Ludwigsburg im Schloßtheater. Foto: privat

Jörg Killius/Jesica Gomez-Fernandez.Foto: privat

5

Baden-Württemberg

Lehrgänge TBW und TSTV B.-W. 2004Ziel- Datum Zeit Ort Meldung Thema Referent Gebühr UEGruppe bei fachl. Überf.

Fach-ÜL 19.09. 10-13 LLZ HipHop Anita Pocz 22,00 4Breitensp. 18-18 Fritsche Aktiv älter werden. Auch Aus- Bernd Junghans 22,00 5

Bildungsmodul UL WLSB Helga Greiner

Fach-ÜL BS 9.- 10.00 1. TCL Alten- 3. Baden-Württembergisches J. Krause, B. Jung- s.u. max max(Tr C/B, 10.10. bis 17.00 burg Breitensportwochenende hans, U. Schmidt, 14 8Paare) Standard, Latein, D. Beck, D. Sarti,

Musiktheorie, Kindertanz G.+R. Maison, Discofox A. Krug, G. Hüller

Fach-ÜL BS 31.10. 10-16 LLZ Fritsche Formationen für Breitensp. Bernd Junghans 22,00 5 2Tr C Verbindungen und Über-New Vogue gänge mit New Vogue

leicht gemacht

Fach-ÜL BS 14.11. 10-13 1. TCL BurckhardtDancefloor Petra Hedelt 32,00 4Paare, (Jugendliche zahlen nur 15,-) Christina Blokkus (21,00)Jugendliche

TL 21.11. 10-14.30 LLZ Zimmer- Pflichtschulung 15,00 Liz-mann Erh.

Tr C/B 10-12 Aufbau einer Tanzfolge Latein Dirk Heidemann 2(WR, Paare) 21.11. LLZ Burckhardt 32,00

12-14 Methodik Standard Andrea Kiefer (21,00) 2

*) 32,00 €/Tag (21,00 €/Tag für TSTV-BW-Mitgl.), Jugendliche (15 €/Tag), Breitensportler (42,00 € pro Person für das gesamte Wochenende)

Bitte geänderte Zahlungsmodalitäten beachten:Die angegebenen Teilnahmegebühren sind grundsätzlich mit der Anmeldung per erteilter Einzugsermächtigung oder Überweisung im Vorauszu bezahlen. In Ausnahmefällen kann auch ein Scheck oder Barzahlung akzeptiert werden. Hierfür wird allerdings jeweils eine Bearbeitungsge-bühr in Höhe von € 2,- erhoben.Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn! Bei Nichtteilnahme erfolgt keine Rückerstattung.TSTV-BW-Mitglieder haben einen TSTV-BW-Lehrgang/Jahr (Wert 21,00 €) frei und zahlen ansonsten die in Klammern gesetzten Gebühren.

AnmeldungTBW-Fritsche Gisela Fritsche, Haldenäckerstr. 9, 70565 Stuttgart, Tel. und Fax 0711-742687, E-Mail: [email protected]

Bankverbindung: TBW, Commerzbank Mannheim, BLZ 670 400 31, Konto-Nr. 36 21 505TBW-Zimmermann Gerhard Zimmermann, Im Speitel 39, 76229 Karlsruhe, Tel.: 0721-9462222, Fax: 0721-9462223,

E-Mail: [email protected]. Bankverbindung: TBW, Commerzbank Mannheim, BLZ 670 400 31, Konto-Nr. 36 21 505

TSTV-BW-Burckhardt Heinz Burckhardt, Gartenstr. 20/3, 70825 Korntal, Tel. und Fax 0711-833895, E-Mail: [email protected]: TSTV-BW, Dresdner Bank Konstanz, BLZ 692 800 35, Konto-Nr. 0 604 183 800

TSTV-BW-Altenburg Christine Altenburg, Mörikestr. 4, 74199 Untergruppenbach, Tel: 07130-403636, E-Mail: [email protected]: TSTV-BW, Dresdner Bank Konstanz, BLZ 692 800 35, Konto-Nr. 0 604 183 800

Orte1. TCL Clubheim des 1. TC Ludwigsburg, Erlenweg 1, 71638 Ludwigsburg, Tel. 07141-57046LLZ Landesleistungszentrum Pforzheim, Heidenheimer Str. 3-5, 75179 Pforzheim, Tel. 07231-314910

6

Baden-Württemberg

Lehrgangstermine 2004Bitte unbedingt beachten: Die angegebenen Teilnahmegebühren sindbei der Anmeldung im voraus per Überweisung bzw. Bankeinzug zubezahlen (Bankverbindung: TBW, Commerzbank Mannheim, BLZ 670400 31, Konto-Nr. 36 21 505). Anmeldeschluss ist zwei Wochen vorLehrgangsbeginn! Bei Nichtteilnahme erfolgt keine Rückerstattung.Achtung: Teilnehmer, die nicht dem TBW angehören, müssen sichüber ihren Landessport- bzw. Lehrwart anmelden!Meldungen für alle Schulungen und Lehrgänge an Gerhard Zimmer-mann, Im Speitel 39, 76229 Karlsruhe, Tel.: 0721 - 9462222, Fax:0721 - 9462223, E-Mail: [email protected]

Trainer-C Neuausbildung StandardfachlichTermine 20.11.2004 / 21.11.2004 Einführung und WW

je 09.00 - 16.30 Uhr18.12.2004 / 19.12.2004 LW08.01.2005 / 09.01.2005 TG15.01.2005 / 16.01.2005 SF05.03.2005 / 06.03.2005 QU23.04.2005 Prüfungsvorbereitung

Prüfung 21.05.2005 / 22.05.2005überfachlichTermine: Grundlehrgang 2005

(wird von der Sportschule im Juli festgelegt)Prüfungslehrgang 2005 (wird von der Sportschule im Juli festgelegt)

Unterrichtseinheiten: 96 UE fachlich / 50 UE überfachlichErsatztermine und Termin für Erste Hilfe werden festgelegt bei Beginnder Ausbildung.Ort: Landesleistungszentrum Pforzheim / Landessportschule AlbstadtKosten € 500,00 TBW-Mitglieder,

€ 550,00 Teilnehmer anderer LTV€ 300,00 für Kombi Teilnehmer (Abschluss Latein-Lehrgang)

Training, Practice und Fitness im Landesleistungszentrum in Pforzheim, Heidenheimer Straße 5Informationen bei TBW-Landestrainer Henner Thurau: 07044 / 6072

Power-Treff Standard 13.08. / 10.09. / 08.10. 12.11. / 03.12.2004, von 18.00 bis 22.00 Uhr Eingeladen sind alle TBW-Paare der Klassen D bis S (Jun, Jug, Hgr, Sen).Gäste aus anderen Bundesländern sind willkommen. Kosten € 15,-pro Paar und Abend. Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte Trainings-/Gymnastikkleidung und Iso-Matte mitbringen.Power-Treff GOC-Spezial 09./10./11. August 2004Referenten: Henner Thurau und drei WertungsrichterJeweils: 19 bis 21 Uhr Practice, 21 bis 21.30 Uhr Endrunden, 21.30 bis22 Uhr WR-BesprechungEingeladen sind die Standard-Kaderpaare des TBW (Jugend-, Hgr- undSenioren) sowie alle an diesem Powertraining interessierten Paare.Aus Planungsgründen ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich an:Henner Thurau, Tel.: 07044/6072, Fax: 07044/6071, E-Mail: [email protected]. Kosten: € 13 pro Paar und AbendPower-Treff DM-Spezial 18./19./20. Oktober 2004Lecture-Treffsjeweils von 19.00 bis 22.00 Uhr (2 Stunden Lecture, 1 Stunde Praxis)Kosten € 8,00 pro Person. Anmeldung ist nicht erforderlich. 3 UE.25.06.2004 Referenten Daniel und Margit Sarti

Thema Technik als Ausdrucksmittel15.10.2004 Referenten Peter Eggleton, England

Thema wird noch bekanntgegeben

Ausschreibung Turniere derSTAR Trophy TBW 2005

(Veranstalter TBW)

Serie Hauptgruppe und Hauptgruppe IITermin 1. Trophy-Turnier 15./16. JanuarTermin 2. Trophy-Turnier 30. April/01. MaiTermin 3. Trophy-Turnier 09./10. Juli oder 16./17. JuliAngebot Hauptgruppe und Hauptgruppe II, jeweils D bis S, Stan-

dard und Lateindrei TurnierflächenDoppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan entsprechend)

Endveranstaltung 03./04. SeptemberEinladungsturnier für die besten 12 jeder Klasse aus allen drei Turnie-ren

Serie Senioren (I - II - III)Termin 1. Trophy-Turnier 21./22. MaiTermin 2. Trophy-Turnie: 25./26. Juni oder 09./10. Juli (nur wenn

kein Trophy-Turnier der Hgr.)Termin 3. Trophy-Turnier 15./16. OktoberAngebot Sen I, Sen II und Sen III, jeweils D bis S, Standard sowie

Sen Latein D, C und Szwei TurnierflächenDoppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan entsprechend)

Endveranstaltung 12./13. NovemberEinladungsturnier für die besten 12 jeder Klasse aus allen drei Turnie-ren

Wichtige HinweiseBei Fragen wenden Sie sich bitte an den Trophy-Manager Thomas Est-ler. Er ist erreichbar unter [email protected] an Ausrichtergemeinschaften ist erwünscht. Sofern verschie-dene Veranstaltungsorte gewählt werden, sollen diese nicht mehr als20 km auseinanderliegen.Die Werberechte liegen beim TBW. Laut Beschluss des TBW-Präsidiums wird grundsätzlich der Trophy-Manager bei den Trophy-Turnieren als Chairman eingesetzt. Er ist wei-sungsbefugt i.S. der TSO D 2.5 in allen sportlichen Belangen der Ver-anstaltung. Für den/die Ausrichter fallen keine Kosten an.Sofern Startgeld erhoben wird, ist folgende Obergrenze einzuhalten:Trophy-Ausrichter der Qualifikationsturniere dürfen 5,00 € pro Startan einem Tag oder eine Tagespauschale von maximal 10,00 € erhe-ben. Bei den Endturnieren wird kein Startgeld erhoben.Die Ausrichter von Qualifikationsturnieren haben pro erfolgtem Start0,50 € an den TBW abzuführen.Bewerbungen schicken Sie bitte in zweifacher Ausfertigung bis späte-stens 30. September 2004 für das Januar-Turnier und bis 31. Oktober 2004für alle anderen Turniere an die TBW-Geschäftsstelle, Paul-Lincke-Str.2, 70195 Stuttgart.Über die Vergabe entscheidet das TBW-Präsidium. Gehen keineBewerbungen ein, kann das TBW-Präsidium frei vergeben.Folgende Einzelangaben sind bei der Bewerbung erforderlich:a) Veranstaltungsort/Turnierstätte/Anzahl der Zuschauerplätzeb) Größe, Form und Belag der Tanzflächec) Vorläufiger Zeitpland) Vorschlag für die Benennung der Turnierleitere) Empfehlung: Im Turniersaal soll das Rauchen untersagt seinf) Höhe des Startgelds

7

Baden-Württemberg

Landesmeisterschaften 2005

12.02.2005 Jun I und II D-B-Lat. Clubheim MannheimKinder D/C-Latein TC Blau-Gold-Casino Mannheim

13.02.2005 Jugend D-A-Latein Clubheim MannheimTC Blau-Gold-Casino Mannheim

19.02.2005 Sen I D-A-Standard / Tanzsportzentrum SinsheimSen D, C, S-Latein TSC Rot-Gold Sinsheim

05.03.2005 HGR S-Latein Bürgerzentrum WaiblingenTSC Staufer Residenz Waiblingen

13.03.2005 Sen II D-S-Standard Bürgerzentrum SüdstadtKarlsruheTSC Astoria Karlsruhe

28.05.2005 HGR D-A-Standard Hermann-Hepper-Halle, Tüb.TSC Astoria Tübingen

18.06.2005 HGR II D-S-Latein Bürgerhaus MaichingenTSC im VFL Sindelfinden

10.09.2005 HGR II D-S-Standard Clubheim MannheimTC Blau-Gold-Casino Mannheim

11.09.2005 Sen I S-Standard Hermann-Hepper-Halle, TübingenTSC Astoria Tübingen

11.09.2005 Sen III D-S-Standard Tübingen, wie obenTSC Astoria Tübingen

17.09.2005 HGR B/A-Latein Strohgäuhalle HöfingenTSC Höfingen

18.09.2005 HGR D/C-Latein Strohgäuhalle HöfingenTSC Höfingen

25.09.2005 Jugend D-A-Std. Bürgerzentrum SüdstadtJun I u. II D-B-Std. KarlsruheKinder D/C-Std. TSC Astoria Karlsruhe

01.10.2005 HGR S-Standard Alte Mälzerei MosbachTSZ Mosbach

44. Verbandstag TBW 200524.04.2005 Stuttgart, TSZ Stuttgart-Feuerbach

Fans der Englischen Tänzekamen auf ihre KostenViele Anhänger der Englischen Tänze und solche, die es werden woll-ten, freuten sich auf die Tage mit Referent Antony Heywood ausHolland. Er befasst sich seit 45 Jahren mit dieser Thematik und seinSchatz an immer wieder neuen Tänzen scheint unerschöpflich. So stieger auch gleich am Freitagabend voll in die Materie ein. Der harte Kernstand den Neulingen mit Rat und Tat sowie helfenden Händen zurSeite. Sogar aus Hessen waren Teilnehmer mit Begeisterung dabei.Überwiegend haben wir uns mit Tänzen aus dem 18. Jahrhundertbeschäftigt. Es handelte sich meist um Gassentänze, und Antonys"Hände vier" und "Kommen einen zurück" wird uns noch lange in denOhren klingen. Unsere Lachmuskeln wurden arg strapaziert, denn nichtjeder dieser Tänze verfügt über eine einfache Choreographie und sokam es schon mal vor, dass man sich fragte:" Mein Gott, wo laufen, par-don tanzen sie denn hin?" Die unterschiedlichen Musiktitel waren eben-so breit gefächert wie die Tänze: Über etwas schnellere, lebendige Rhy-thmen bis hin zu sehr getragener, langsamer Musik war alles dabei. Einesehr angenehme Erscheinung bei diesen Tänzen ist es, dass man immerden Augenkontakt mit dem jeweiligen Partner sucht. Leichte Panikergreift einen immer dann, wenn es zum Ende bzw. zum Anfang derGasse geht, denn Paar eins hat in der Regel eine andere Aufgabe alsPaar zwei, da muss man schon ganz schön aufpassen. Ist einem dasGlück hold, so ist die Musik genau in diesem Moment aus...Gut 20 Tänze haben sich die Teilnehmer zu Gemüte geführt. Daswaren The Mulberry Garden, Jacks Maggot, Shandy Hall, Lord Phop-pington, Ostwestry Wake, A Health to all Honest Man, EdinboroughCastle, Irish Lamentation und noch einige mehr. Abends saßen allegemütlich in der Sportlerklause zusammen. Gisela Fritsche hat in allden Jahren als Breitensportwartin eine große, nette Tanzfamiliezusammengebracht. Das ist mit Sicherheit nicht in vielen Landesver-bänden so selbstverständlich.Am Sonntagvormittag wurden einige Tänze wiederholt. Zum Schlussbedankte sich Gisela Fritsche mit einem Präsentkorb bei AntonyHeywood, natürlich mit dem Versprechen, dass es auch im nächstenJahr ein solches Wochenende geben wird.

MARITTA BÖHME

8

Bayern

lackpool, das heißt eine ganzeWoche voller Tanzen, die bestenPaare, der vielleicht schönste Tur-

niersaal der Welt und die Tradition von fast80 Jahren. Auch das hervorragende engli-sche Essen ist immer wieder eine Reise wert.Gut, dass es Fast-Food-Ketten gibt. Falls maneinen guten Steh- oder gar Sitzplatz ergat-tert hatte, hieß es diesen zu verteidigen,denn die sind immer noch ziemlich rar. Dashochkarätige Wertungsgericht war zumersten Mal mit einigen ausländischen Wer-tungsrichtern besetzt. Für Deutschland mitdabei war Rudi Trautz, selbst mehrfacher Sie-ger in Blackpool. Aus Bayern waren vielePaare angereist. Wie jedes Jahr ging auchheuer wieder Gepäck auf den Flügen verlo-ren. Diesmal traf es einige Trainer aus Bayern.Der bayerische Berichterstatter stellte seineGenialität selbst unter Beweis, indem er kur-zerhand den falschen Koffer vom Laufbandnahm. Zur Strafe musste er dann am näch-sten Morgen um sechs zum Austauschnochmals zum Flughafen in Blackpool. Werihn kennt, weiß wie groß die Strafe war.

Die Senioren Standard machten am Freitagden Anfang. Götz und Maren Müller-Bier-baum (TSC Savoy München) tanzten sich alsbestes bayerisches Paar bis auf den 43. Platzvor, die Paare Kalmer (Gelb-Schwarz-CasinoMünchen) und Schnappauf (TTC Erlangen)erreichten mit ebenfalls sehr guten Leistun-gen die Runde der besten 96 Paare.

Am Wochenende erstmals Rising Star-Turnie-re für die Amateure. In Standard belegtenChristian Engelhardt/Inka Wagner (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) von gut 160 Paareneinen hervorragenden 35. Platz. Damit plat-zierten sie sich an diesem Tag vor einigenSemi- und einem Finalisten der letzten deut-schen Meisterschaft. Rüdiger Homm/JuliaBelch (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) leg-ten noch eins drauf und wurden Zweite,wobei sie Waltz und Slow den Siegern ausDänemark abnahmen.

Montag stand Senioren Latein auf der Tages-ordnung. Andreas Krause/Karin Salina (Gelb-Schwarz-Casino München) erreichten hierden 35. Platz. Am Abend wurden auch dieProfis Standard bei deren Rising Stars erst-mals aktiv. Unsere Neuprofis Scheithauer/

Stettner wollten sich hier ihre ersten Sporenverdienen und das taten sie mit einer beein-druckenden Leistung. Ein respektabler 43.Platz war der Lohn.

Der Dienstag brachte die Amateure Lateinund Jugend Standard. Für die bayerischenMeister Christian Polanc/Petra Kostovcikova(TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt) warüberraschenderweise trotz guter Leistungnoch vor den besten 96 Schluss. Ebenso fürRudi Grabon/Sybille Schreier (TSC CentralCasino München), die vor allem durch ihreMusikalität bestachen. Beide Paare hättenmehr verdient gehabt. Einen besonderenSieg verzeichneten Formica/Nikiforova, dennsie gewannen als erstes Amateurpaar diesenTitel zum dritten Mal in Folge. Christian undIlka hatten vom Wochenende noch nichtgenug und standen schon wieder in Frackund Kleid bereit, um die Jugend aufzurollen.Sie zeigten eine ihrer bisher besten Leistun-gen, tanzten konstant auf hohem Niveau undmit großer Ausstrahlung von Runde zuRunde. Das erhoffte Semifinale wurde zwarknapp verfehlt, dennoch können die beidenauf ihre Leistung sehr stolz sein. Schön mitHomm/Belch und Engelhardt/Wagner wiederzwei hochklassige Standardpaare mit inter-nationalen Perspektiven und Ambitionen inBayern zu haben.

Mittwoch: Profi Latein. Markus Klaus/PatriciaDeutscher legten los. Sie demonstrierten dieLateintänze mit viel Enthusiasmus und Rhyth-mik, und scheiterten nur um unglücklichezwei Kreuze an der Runde der besten 48Paare. Wie schon bei den Amateuren auchhier ein unangefochtener Sieg für Deutsch-land von Bryan Watson und Carmen.

Donnerstag: Amateure Standard. Fast allebayerischen Paare freuten sich über einezweite Runde. Speziell die Landesmeister derHgr. II Christian und Isabella Sommer (Gelb-Schwarz-Casino München) tanzten anschei-nend mit Energie für drei. Ab den 96 lagenunsere Hoffnungen auf Homm/Belch. Mitihren bekannt harmonischen Bewegungen,diesmal mit mehr Dynamik gepaart, erreich-ten sie die 24, wo sie sich gegen eine starkeKonkurrenz noch gut in Szene setzten. Denk-bar wenige Kreuze trennten sie vom Semifi-nale. Die Italiener Soale/Cerasoli gewannenerwartungsgemäß souverän, auch wenn

ihnen Bizokas/Daniute und die Karabeys hartauf den Fersen sind.

Abschluss der Woche war das Turnier derProfi Standard. Scheithauer/Stettner auchhier am Start, wiederholten ihre Leistungvom Montag. Viel Schwung und eine tolleTopline zeichneten sie aus, aber wie allenanderen deutschen Paaren an diesem Tagblieb ihnen die Runde der 48 verwehrt. Dassehnlichst erwartete Duell Pino gegenGozzoli fiel wegen einer kurzfristigen Bein-verletzung von Pino aus. Gozzoli/Betti begei-sterten viele im Saal und selbst im Finalezeigten sie, obwohl zwei Runden mehrgetanzt, eine tolle Leistung. Die WeltmeisterHawkins/Newberry konnten sich erneutgegen ihre Verfolger Howson/Bolton mit 3:1durchsetzen. Denkbar knapp, denn gerademal drei Einsen hätten das Ergebnis umge-dreht. Viele im Saal hätten sich auch übereinen Sieg von Howson/Bolton angesichtsihrer gezeigten Leistung gefreut.

Insgesamt war es eine sehr schöne Woche.So viele Super-Leistungen zu sehen sporntimmer wieder an, allein dafür lohnt sich dieReise. Vor allem bei den Spitzenpaarenwaren viele gut austrainiert und zeigten Tan-zen von seiner schönsten Seite. Man trafFreunde aus der ganzen Welt und wie üblichwurde der neueste Klatsch ausgetauscht,wer mit wem und wann und wo. Möglicheneue Paarkonstellationen wurden diskutiert.Besonders Hanna Kartunnen kam oft insSpiel, nachdem sich ihr Partner Paul Killickvom aktiven Tanzsport verabschiedet hat.Schade, viele werden ihn vermissen. DieOrganisatorin Gillian MacKenzie gab eben-falls nach weit über 20 Jahren ihr Amt aufund freut sich nun auf ihren wohlverdientenRuhestand. Noch eine andere Lücke, die kei-nesfalls zu schließen ist, entstand auf tragi-schere Weise. Die "Grand Dame" des Tanz-sportes, Bobbie Irvine, verstarb am erstenWochenende der British Open nach langerKrankheit. Viele Paare, besonders im Stan-dardbereich, verdanken einen Großteil ihrerErfolge dem Wissen und Können dieser Aus-nahmetrainerin. Zum Abschluss des Festivalswurde ihr zu Ehren von den Finalisten derAmateure und Profis Standard ein letzterWaltz getanzt und zur Bühne beendet. Einsehr bewegender Moment.

MICHAEL BILDNER

Die Bayern in Blackpool

B

9

Bayern

20 JahreTanzen inMemmin-genDer Tanzsportclub Weiß-Blau-Casino 84Memmingen feierte sein zwanzigjährigesBestehen mit einer Tanzshow " 150 JahreTanz und Mode" zusammen mit der Schnei-derinnung Memmingen- Mindelheim in derStadthalle Memmingen bei einem Galaball.

In diesem Rahmen zeichnete der Vizepräsi-dent des Landessportverbandes BayernRudolf Meindl den Club für sein sportlichesEngagement für die Allgemeinheit mit derEhrennadel in Bronze und Urkunde aus. Alserster Vorstand und damit Vertreter der Mit-glieder nahm Michael Seitz die Auszeichnungentgegen.

Für besondere Verdienste um den Tanzsportund im Verein bekam Maria Seitz die bronze-ne Ehrennadel des LTVB mit Urkunde. Sie warvon 1984 bis 1986 und von 1994 bis 1996Schriftführerin des Vereins und hat von 1984an die Leitung der Gesamtorganisation vonVeranstaltungen des Clubs inne. Weiterhin istsie seit 1996 Sportwartin des Vereins.

Eingebunden in den Ball war ein Tanzturnierder Hauptgruppe A-Latein mit leider nur dreiPaaren. Wesley Atack/Nikola Schulz (GelbSchwarz Casino München) gingen als eindeu-tige Sieger aus dem Turnier. Auf den zweitenPlatz folgten Julian Heubeck/Brigitte Herzog(TSC Metropol München), Platz 3 ging anThomas Holzinger/Pamela Wiedenmayer(TSA des SSV Ulm).

URSULA DENI

Neue Landes-jugendsprecherin

Die neue Landesjugendsprecherin JaninaRubin ist unter folgender Adresse zu errei-chen: Michael-Aumüller-Straße 25,82291 Mammendorf, Telefon: 08145-951385, Mobil: 0160-98742858, E-Mail:[email protected]

Am 29. und 30. Mai 2004 fanden die Ober-bayerischen Pfingstturniere statt. Vor zweiJahren waren sie noch vom "Aussterben"bedroht, im vergangenen Jahr waren immer-hin schon fünf Clubs beteiligt, in diesem Jahrsechs Clubs.

Endlich war schönes Wetter nach vielen kal-ten Regentagen und dementsprechend kleindie Zuschauerzahlen. Aber bei allen Turnie-ren war gute Stimmung und viel Applaus fürdie Paare. Allerdings mußten etliche Klassenmangels Beteiligung abgesagt werden. DieTSA des TSV Unterpfaffenhofen-Germeringmußte sogar alles absagten, weil für dreiKlassen zu wenige Meldungen vorlagen.Man wundert sich schon, wenn wenigeWochen zuvor die gleichen Klassen mit guterBeteiligung durchgeführt werden können. Anden Pfingstferien allein kann es nicht liegen.Besonders hart trifft es den ausrichtendenClub, wenn eine Klasse am Veranstaltungs-tag noch ausfällt, weil von sieben gemelde-ten Paaren innerhalb von 24 Stunden nochfünf absagen.

Trotz der Ausfälle in diesem Jahr wird esauch im nächsten Jahr wieder Oberbayeri-sche Pfingstturniere geben. Eventuell mitanderen Clubs im Münchner Raum, aber mitmöglichst vielen Klassen und Doppelstart-möglichkeiten und weiter viel Freude amTanzsport.

Die Sieger

29.05.04 TSA des TSV EintrachtKarlsfeld

Sen II D: Jürgen und Marianne Heuer,TSG Da Capo Grafing

Sen II C: Hans-Günter und Ursula Faltin,TSC Alemana Puchheim

Sen II B: Günther und Arntrud Schindler,TSG Da Capo Grafing

Sen II A: Peter und Claudia von Essen,TSC Savoy München

Sen II S: Karl-Heinz und Gabriele Hau-gut, Rot-Gold-Casino Nürnberg

29.05.04 TSA des TSV WeilheimH C Lat: Werner Hilzinger/Andrea

Jagner, TSG Bavaria IngolstadtSen I C: Richard Sonnenwald/Regina

Becker, Tanzsportzentrum AugsburgSen I B: Volker und Brigitte Schwab, TSG

Bavaria Augsburg30.05.04 GTC Murnau

Sen I D: Armin Bareuther/Claudia Bech-mann, Gelb-Schwarz-Casino Mün-chen

Sen I C: Harald und Iris Hocheder, TSGDa Capo Grafing

Sen I B. Harald und Iris Hocheder, TSGDa Capo Grafing

Sen I A: Alois und Monika Schwarzen-beck, TSG Da Capo Grafing

Sen D Lat: Hans und Brigitte Kohler, TSGBavaria TSA Neustadt/Aisch

Sen C Lat: Helmut Harrer/AlexandraBraun, TSA Blau-Silber imASV 1860Neumarkt30.05.05 Gelb-Schwarz-CasinoMünchen

H B St: Viktor Fischer/Alexandra Rehn,Gelb-Schwarz-Casino München

H A St: Elmar Schmidt/Rebekka Lösing,TSC Alemana Puchheim

H B Lat: Stefan Göttlinger/Nicola Niesl,Gelb-Schwarz-Casino München

Sen II S: Karl-Heinz und Gabriele Hau-gut, Rot-Gold-Casino Nürnberg30.05.04 TSC Unterschleißheim

H D Lat: Cathlien Istrate/KatharinaAronson, TSA im ETSV 09 Landshut

H C Lat: Reza Ramezani/Patricia Pfister,Rot-Gold-Casino Nürnberg

H D St: Erich Beyer/Elke Hofmann, TSCSavoy München

H C St: Wolfgang Fuschlberger/Kathari-na Ferstl, TSC Blau-Gold Salzburg

KORDULA PFAU

Alle Ergebnisseunter www.ober-bayerische-pfing-stturniere.de

Pfingstturniere in Oberbayern

Verlegung LM 2005

Die Landesmeisterschaft der Haupt-gruppe B/A-Latein muss aus terminli-chen Gründen vom 22. Oktober 2005auf den 8. Oktober 2005 vorverlegtwerden. Ausrichter bleibt der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg.

Alpenseminar 2004

Jetzt schon zum Vormerken: DasAlpenseminar 2004 findet vom 12. bis14. November 2004 wieder in BadWörishofen statt. Auch dieses Jahrsorgen namhafte Referenten für einabwechslungsreiches und interessan-tes Unterrichtsprogramm. Der Lehr-gangsplan findet sich in Kürze onlineunter www.ltvb.de.

10

Hessen

n den vergangenen Jahren war dieDurchführung der Landesmeisterschaf-ten der Senioren D und C Latein immer

gefährdet. Deshalb hat das Präsidium desHessischen Tanzsportverbandes beschlossen,die beiden Klassen als "offene Landesmei-sterschaft" auszuschreiben. Dadurch ist nichtnur die Durchführung gesichert, sondern sindauch interessante Konkurrenzen entstanden.Mit der Wahl der Turnierstätte, des Bürger-hauses Wiesbaden-Delkenheim, hatte derTSC Blau-Orange Wiesbaden einen passen-den Rahmen für die letzten vier Meister-schaften vor der Sommerpause gewählt. Dieerfahrenen Organisatoren überreichten denSiegern Präsente und Pokale. Sogar ein Rot-wein aus dem "eigenen" Weinberg, wie Tur-nierleiter Wolfgang Thiel aus der speziellenEtikettierung mutmaßte, wurde als besonde-re Erinnerung an den sportlichen Erfolg vonMarianne Roth, der Vorsitzenden des TSCBlau-Orange Wiesbaden, überreicht.

Senioren D-Latein Die neun Paare kamen aus fünf verschiede-nen Landesverbänden. Sogar aus Eberswal-de (Brandenburg) war ein Paar angereist, umdie noch erforderlichen Punkte für den Auf-stieg zu ertanzen. Mit Platz 6 verpasstenUwe Cissek/Ines Badow ihr Ziel um 3 Punk-te. Werner und Monika Nitschke (Tanzsport-gruppe der Bosch Stuttgart) erreichten mitdem 3. Platz dieses Ziel und tanzten auchgleich in der anschließenden C-Klasse mit.Drei hessische Paare waren im Feld. Bronzeerhielten Wolfram und Mila Brod (TSC Main-gold-Casino Offenbach), die noch etwas Tur-nierpraxis brauchen, um sich weiter vorne zuplatzieren. Diese Erfahrung hatten schondurch den Besuch zahlreicher Turniere Janos

Herner/Marianne Blümel (TSC Blau-OrangeWiesbaden) gesammelt. Angefeuert durchihre Fangruppe, der auch ihre Trainer Mots-hegetsi Mabuse und Timo Kulczak angehör-ten, stürmten sie zum Silberrang. Die absolu-te Bestleistung zeigten Holger und IngeborgSeeger (TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt)und wurden dafür mit Gold belohnt.

Senioren C-LateinDie drei Aufsteiger aus der D-Klasse ver-größerten das Starterfeld auf acht Paare.Auch hier waren fünf Landesverbände ver-treten. Nicht nur für die Hessen ging es umMeisterschaftsehren, sondern auch für diePaare aus Nordrhein-Westfalen war das Tur-nier eine Landesmeisterschaft. In der beidenKonkurrenzen erreichten sie aber nicht dieEndrunde. Die drei Aufsteiger aus der D-Klas-se platzierten sich in der gleichen Reihenfol-ge, allerdings hinter Stephan Frank/MartinaAnker (TC Rot-Weiss Casino Mainz). Holgerund Ingeborg Seeger holten ihren zweitenMeistertitel des Tages und Janos Herner/

Marianne Blümel wurde von den HTV-Präsi-diumsmitgliedern Lilo Meier und CorneliaStraub die Silbermedaille verliehen. Bronzeertanzten sich Christoph und Corinna Quar-tier (TC Der Frankfurter Kreis).

Hauptgruppe D-LateinWenn alle Paare mit einem Startbuch für dieD-Klasse teilgenommen hätten, wären weitaus mehr als 16 Paare am Start gewesen.Allerdings kann man mit Bestimmtheit sagen,dass nur die Besten im Wettstreit um dieMeisterschaftskrone angetreten waren. Diesstellte Landeslehrwartin Lilo Meier mit Freu-de fest.

Mit knappem Vorsprung holten sich TobiasRisch/Stefanie-Chantal Raile (TSC Blau-Oran-ge Wiesbaden) den Meistertitel vor NilsJäger/Olga Leibowitsch (Rot-Weiss-Klub Kas-sel). Im clubinternen Duell sicherten sichMaximilian und Katrin Horst (TC an der LahnLimburg) die Bronzemedaille vor MichaelMaisbach/Katharina Jung. Äußerst knapp

Letzte Medaillenvor der Sommerpause

ISeniorenD-LateinHessen

1. Holger und Inge-borg Seeger, TSABlau-Gelb der SGWeiterstadt

2. Janos Herner/Marianne Blümel,TSC Blau-OrangeWiesbaden

3. Wolfram und MilaBrod, TSC Main-gold-CasinoOffenbach

SeniorenC-LateinHessen

1. Holger und Inge-borg Seeger, TSABlau-Gelb der SGWeiterstadt

2. Janos Herner/Marianne Blümel,TSC Blau-OrangeWiesbaden

3. Christoph undCorinna Quartier,TC "Der Frankfur-ter Kreis"

4. Matthias undAngelika Hauff,TSC PhoenixFrankfurt

WRWerner Becker(Rot-Weiss-KlubKassel), SilkeFunda (TC DerFrankfurter Kreis),Dr. Helmut Kreiser(TSZ Blau-GoldCasino Darm-stadt), Dr. Alexan-der Pfeiffer (TSCUsingen), Dr. Cle-mens Schudok(TA der TuS Gries-heim), Alice Sho-beiri (TSC Fulda),Bernhard Zirkler (TSG Blau-GoldGießen).

Die letzten Meisterschaften vor der Sommerpause: links Senioren C, rechts Hauptgruppe C-Latein. Fotos: Straub

Mühsam versuchtRicardo de

Freitas, aus seinenAufzeichnungenherauszufinden,

welches seinerdrei Paare auf wel-chem Platz gelan-det war. Am Endebelegten die drei

Paare des TSC Rot-Weiß Viernheimdie Siegertreppe

der HauptgruppeC. Foto: Heinold

Mit dem zweitenPlatz qualifziertensich Kerstin Bauer-Eifler/Carsten Eiflerzur Deutsche Mei-sterschaft. Foto: privat

11

Hessen

fiel die Entscheidung um die Plätze 5 und 6aus. Die Skatingregel ergab, dass MathieuLenz/Manuela Kaus (TSC Metropol Hofheim)einen Hauch besser eingestuft wurden alsChristoph Valentin/Josephine Asche (Rot-Weiß Club Gießen).

Michael Mausbach/Katharina Jung entschie-den sich als einziges Paar der Endrunde nichtfür den Aufstieg. Eine kluge Entscheidung,denn die Meisterschaft war ihr erstes Turnier,umso höher ist ihr Abschneiden zu werten.

Hauptgruppe C-LateinMit den Aufsteigerpaaren wuchs das Teilneh-merfeld der C-Klasse auf 18 Paare an.Wesentlich erfreulicher als die Teilnehmer-zahl war der gute Leistungsdurchschnitt derPaare. Besonders auffällig war die gute Prä-sentation aller drei Paare des TSC Rot-WeißViernheim, die auch alle die Endrundeerreichten. Hier hat Ricardo de Freitas einehervorragende Trainerarbeit geleistet. DieWertungsrichter zeigten sich sehr uneins inder Bewertung der Endrundenpaare. Turnier-leiter Wolfgang Thiel rief zuerst ChristopherGeyer/Lara Lacheta (TSC Calypso Offenbach)zur Siegerehrung auf. Sie nahmen Platz 6 ein.Platz 5 ging an Martin Förtig/AnneRümenapp (TSC Phoenix Frankfurt). Unterden Viernheimer Paaren wuchs die Anspan-nung. Als Moritz Arlt/Catherina Grein (TC ander Lahn Limburg) zum 4. Platz auf gerufenwurden, ging ein Aufschrei durch die Fan-gruppe aus Südhessen. Damit stand fest,dass alle Paare mit einer Medaille nach Hausefahren durften. Die knappste aller Entschei-dungen , nämlich die gleiche Platzziffer, ent-schied über Platz 2 und 3. Da jedes der dreiPaare Einsen in seiner Wertung hatte, war biszuletzt unklar welches Paar den Meistertitelertanzt hatte. Gefreut haben sich alle dreiüber das tolle Mannschaftsergebnis. FürThorsten Hülse/Heike Pfeifer gab es Bronze,für Rainer Erhard/Nicole Ringhof Silber. Mitallen gewonnen Tänzen gingen MichaelHeinold/Silke Hoheisel als Sieger hervor.Dabei spielte es auch keine Rolle, dass sielediglich in der Rumba mit vier Einsen dieM a j o r i t ä terzielt hatten.Alle drei Paarenutzten dieChance zumAufstieg eben-so wie das Paarauf Platz 5.

CORNELIA

STRAUB

Ein großes Teilnehmerfeld verzeichnete dieSüddeutsche Meisterschaft Rock'n'Roll inPassau. Einigen Paaren fehlte noch die Quali-fikation für die Deutsche Meisterschaft, undso nahmen viele den weiten Weg in Kauf. 71Paare in den Klassen C, B und A waren ange-reist, neun davon aus Hessen.

In der C-Klasse gingen 22 Paare an den Start.Juliane Schönherr/Mirko Reinold vom TVWehen und Franziska Ellger/Stefan Raschvom RRC Jeunesse Offenbach, die nach nurwenigen Wochen Training ihr Debüt gaben,kamen nicht in die zweite Runde. Jan Falk/Isabel Puschner vom 1. RRC Frogger Büdin-gen erreichten in der Zwischenrunde mitdem 13. Platz auch die Qualifikation zur DM.Sieger wurden Laura Zwolensky/Daniel Ell-wanger von Casino Gaimersheim-Ingolstadt.

Die B-Klasse war mit 29 startenden Paarenam stärksten besucht. Hier war nur ein einzi-ges hessisches Paar am Start. Dennis Herz-berger/Julia Krein von Frogger Büdingen tan-zen souverän in die Endrunde und sichertensich somit auch die Teilnahme an der Deut-schen Meisterschaft. Den 1. Platz belegtenFabiana Nicosia/Tim Grothmann von denTeddybears Iserlohn.

Seit langem gab es nicht mehr eine so starkvertretene A-Klasse. 20 Paare, davon fünfaus Hessen, gingen an den Start und kämpf-ten um die Ranglistenpunkte. Man traf aufviele neue Gesichter und auch einige alteBekannte. Nach der Vorrunde waren die Plat-zierungen so eindeutig verteilt, dass auf eineZwischenrunde verzichtet wurde. Acht Paarezogen direkt ins Finale ein. NinaReppich/Achim Sorge vom RRC JeunesseOffenbach, die beide ihr erstes A-Turnierbestritten, belegen den Anschlußplatz 9. Inder Endrunde durften am frühen AbendDorothee und Torsten Döbbemann vom TVWehen und Susanne Riesen/Michael Köhlervom 1. RRC Frogger Büdingen ihre Musikauspacken. Die Entscheidung wurde in derAkrobatikrunde gefällt. Doro und Thorstengingen als erste auf die Fläche. Eine kleineTaktunsicherheit nach einer Landung war dereinzige Fehler in der sonst sehr gut getanz-ten Runde. Leider war das den Richterngenug und sie gaben den 8. Platz. Susanneund Michael hatten nur wenig mehr Glück.Susanne entschied sich zwischenzeitlich zufreier Improvisation statt zur verabredetenFolge. Da halfen auch die hohen Würfe nichtweiter und das Paar belegte den 7. Platz. Auf

den 6. Platz kam "Alt-Ikone" Horst Noll mitseiner neuen Partnerin Karin Schießl vomCasino Gaimersheim. Das Turnier gewannenMeike Lameli/André di Giovanni vomRockin'Team TSG Hassloch vor DanielaBechtold/Bernd Diel vom 1. RRC Speyer.

Der Rock'n'Roll Club Albatros Passau hat dasTurnier bestens ausgerichtet. Besondersangenehm vor allem in Hinblick auf die wei-ten Heimwege war, dass das Turnier nichtkünstlich in die Länge gezogen wurde undschon gegen 21 Uhr zu Ende war.

Norddeutsche Meisterschaft

Am 5. Juni wurde die Norddeutsche Mei-sterschaft in Flensburg ausgetragen. Denweiten Weg hatten aus Hessen nur zweiPaare aus der A-Klasse angetreten, insge-samt waren in dieser Klasse sechs Paare amStart, die sofort die Endrunde tanzten. Ker-stin Bauer-Eifler/Carsten Eifler (RRTZ 8 nach6 Bad Homburg) zeigten ihre Fußtechnik-Kürauf das Lied "Banana Coco" mit sehr starkerChoreographie und hatten somit schon eini-ge Pluspunkte gesammelt. Das zweite hessi-sche Paar, Achim Sorge/Nina Reppich (RRCJeunesse Offenbach), zeigte ebenfalls einebeeindruckende Kür. Nun kam es auf dieAkrobatik-Runde an. Achim und Nina warenhier nicht ganz fehlerfrei. Achim verzähltesich bei der Wickelfigur "Dulaine". Im Ender-gebnis belegten sie einen guten 4. Platz. Car-sten und Kerstin zeigten eine gute und siche-re Akrobatik. Damit erreichten sie im Ender-gebnis Platz 2.

RAINER DIELMANN

Viele Paare in PassauSüddeutsche Meisterschaft Rock'n'Roll

EigenerAnbau? Oder

nur eigenesEtikett?

12

Hessen

ach mehreren Jahren Pause ent-schied sich der Vorstand desTSC Rödermark, eine alte Tur-

niertradition wieder aufleben zu lassen - dieSimultanzturniere. Anlass für die Pause wardie fehlende Bereitschaft von freiwilligen,ehrenamtlichen Helfern. Wie man in der Wirt-schaft so schön sagt, hat sich der Tanzsport-club inzwischen neu aufgestellt. Die Turnier-gruppe ist auf über 30 Paare angewachsen.Von daher stand schon eine große Helfer-schar, sofern nicht selbst aktiv auf der Fläche,auch am Flächenrand zur Verfügung. DieÜberlegung, durch Eigenarbeit durch Veran-staltungen etwas für die Vereinskasse zu tun,spornte die gesamte Mitgliederschar an.Viele Vereine suchen nach den zahlreichenBeitragserhöhungen und stark gestiegenenKosten für den Unterhalt von eigenen Club-anlagen nach zusätzlichen Einnahmemöglich-keiten. Das Prinzip, durch Eigenleistung anFinanzkraft zuzulegen, hat sich beim TSCRödermark als gangbare Lösung herausge-stellt und ist zur Nachahmung empfohlen.Natürlich war die Frage nach freiwilliger oderfestgeschriebener Arbeitsleistung der Ver-einsmitglieder bei einer außerordentlichenMitgliederversammlung Anfang Januar hef-tig diskutiert worden. Letztendlich habensich die Mitglieder in der Mehrheit für denfreiwilligen Einsatz entschieden. Die Diskussi-on darüber hat aber zahlreiche bisher untäti-ge Mitglieder davon überzeugt, dass man fürdas gemeinsame Ziel auch gemeinsam in dieHände spucken muss. Diese Diskussion istbestimmt schon in zahlreichen Vereinen

geführt worden. Eine Erkenntnis kann derVorstand des TSC Rödermark anderen mitauf den Weg geben: Durch Diskussion mitden Mitglieder ist ein breiteres Verständniszur freiwilligen Mitarbeit zu wecken.

Trotz der guten Beteiligung aller Gruppendes Vereines kann man ein Turnierwochen-ende mit 16 Turnieren nicht ohne die nötigenLizenzträger durchführen. Alle Wertungsrich-ter und Turnierleiter des Clubs haben sich anbeiden Tagen engagiert. Die noch fehlendenLizenzträger fanden sich schnell im Freundes-kreis. Dirk Meyer, vielen bekannt von Groß-veranstaltungen wie "Hessen tanzt", sorgte

nicht nur für turniergerechte Musik, sondernauch für reichlich Abwechslung. Das Konzertder guten Musik genossen nicht nur dieSportler, sondern auch die Zuschauer. AmSonntag war die Turnierleitung somit durchdie Unterstützung von Dr. Hans-Ludwig undHelga Metzger (TC Varia Schwarz-Gold Frie-drichsdorf), Alexander Schalk (TSC Usingen),Dirk Meyer (Club Ceronne Hamburg), DrAndrew Miller (TC Der Frankfurter Kreis)sowie einem Turnierleitungsteam des TSCRödermark fast so bunt gemischt besetzt,wie man es von "Hessen tanzt" her kennt.Cornelia Straub hielt als Oberturnierleiterindie Fäden gekonnt in der Hand und erhieltviel Lob für die reibungslose Organisation.Die positive Resonanz hat den Vorstand desTSC Rödermark dazu veranlasst, auch imnächsten Jahr "Rödermärker Simultanztanz-tage" auszurichten.

Rödermärker Simultantanztage

zur Nachahmung empfohlen

N

Alle Ergebnisseunter www.tsc-roedermark.de

In den Turnierbüros halfen die Tur-nierpaare des TSC Rödermark (Jörgund Alexandra Heberer und ThomasMartin/Veronika Galmbos-Martin),wenn sie nicht auf der Fläche in Akti-on waren. Fotos: Straub

Siegerehrung für die Senioren I S (links) und Senioren III A.

13

Hessen

Wegen der Fußballeuropameisterschaft fieldie Beteiligung an den Turnieren nicht ganzwie erhofft aus. Beide Hauptgruppe A-Tur-niere mussten ausfallen. Es hatten sich zwarausreichend Paare (A-Latein 8) angemeldet,davon aber sechs wieder abgesagt.

Vergleichbare andere Turnierveranstaltungenwie die erfolgreichen Taunustanztage vomTSC Fischbach belegen, dass ist es sinnvollden Turnierpaaren Doppelstarts an einemWochenende anzubieten. Bestes Beispielwaren erneut Willy und Christa Bauer (TSABlau-Gelb der SG Weiterstadt), die am Sams-tag in der Senioren II S-Klasse und am Sonn-tag in der die Senioren III S starteten und alsstolze Sieger mit zwei Pokalen nach Hausegingen. Gleich dreimal gingen André Dist-ler/Sybille Schaffer (TC Der Frankfurter Kreis)an den Start. Am Samstag holten sie sich denSieg in der Hauptgruppe B Standard. Amnächsten Tag gingen sie als Sieger derHauptgruppe II B Standard auch in derHauptgruppe II A-Klasse an den Start undwurden dort Dritte.

Von mehr als 400 gemeldeten Tanzsportlernstellten sich 326 den beiden Wertungsrich-terteams Pia David, Friedrich Frech, ThomasSchäfer (alle Schwarz-Rot-Club Wetzlar),Karin und Frank Heutger (TZ Heusenstamm),Detlef Kuckenburg (TSA der TSG Bürgel),Helga und Dr. Hans-Ludwig Metzger (TCVaria Schwarz-Gold Friedrichsdorf), Rolf Pfaff(Tanz-Freunde Fulda), Peter Rach (TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau), Renate Rup-pert (TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt), KatjaSchön-Hölz und Dr. Wolfram Schön (Rot-Weiß Club Gießen), Ralf Burk (TSC BadSoden), Eva Jurica (TSA der SG Weiterstadt),Stefan Kolip (TSC Rot-Weiß Lorsch), MarcBieler, Gerhard Grunau, Stefan Ossenkop,Annette Wendt (alle TSC Rödermark).

Sieger Samstag

Hgr. D Latein - Maximilian und KatrinHorst, TC an der Lahn Limburg

Hgr. C Latein - Christopher Hubbert/Sandra Alisch, TSC Grün-Gold Hei-delberg

Hgr. B Standard - André Distler/SybilleSchaffer, TC Der Frankfurter Kreis

Sen. I C - Thomas Colloseus/Silvia Korn,TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt

Sen. I B - Hans und Brigitte Kohler, TSGBavaria Augsburg TSA Neustadt

Sen. II A - Dr. Walter und DagmarWeber, TZ Heusenstamm

Sieger Sonntag

Hgr. II B Standard - André Distler/SybilleSchaffer, TC "Der Frankfurter Kreis"

Hgr. II A Standard - Jörg Walter/KatrinViktoria Mühl, Giessener TC 74

Hgr. B Latein - Andreas Fett/Ina Steiner,ATC Oranien Diez-Limburg Bad-Camberg

Sen. I A - Wolfgang Klother/AnetteKinne, Schwarz-Silber Frankfurt

Sen. III A - Hans und Susi Ziegler, TSZAugsburg

Die S-KlassenSenioren I S

1. Stefan und Inge Kolip, TSC Rot-WeißLorsch

2. Harald Günther/Alexandra Berg, TSCRödermark

3. Roland Lein/Dr. Karin Anton, TC Rot-Gold Würzburg

4. Thomas und Christiane Laux, TSABlau-Gelb der SG Weiterstadt

5. Martin und Betina Braun, Schwarz-Weiß Club Pforzheim

6. Damian Kukowka/Bettina Weimann,Schwarz-Silber Frankfurt

7. Hans und Petra Sieling, TSC Fulda

Senioren II S

1. Willi und Christa Bauer, TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt

2. Herbert und Erika Frieß, TSC Röder-mark

3. Karl-Heinz und Christa Wundsam,TG Grün-Gold Saarbrücken

4. Wolfgang und Gisela Neuhaus,Boston-Club Düsseldorf

5. Daniel und Annemarie Trouvé, TSaSchwarz-Rot im TV Quierschied

6. Silvia und Heinz Drees, TSC Rot-WeißLorsch

Senioren III S

1. Willi und Christa Bauer, TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt

2. Alfred und Dagmar Schulz, Rot-WeißClub Gießen

3. Armin und Ute Walendzik, TSC Brühldes BTV

4. Wolfgang und Cornelia Richter,Boston-Club Düsseldorf

5. Siegfried und Renate Hauschke, Rot-Weiss-Klub Kassel

6. Herbert und Christel Keusgen, TSCRot-Weiß Bad Hersfeld

7. Herman und Friederike Süß,Schwarz-Rot-Club Wetzlar

CORNELIA STRAUB

Dr. Andrew Miller und Dirk Meyerzauberten aus den Musikkoffern die viel gelobte Turniermusik an beiden Tagen.

Senioren II S von rechts nach links.

14

Hessen / Rheinland-Pfalz

BSW-Sommer-pokal in FrankfurtKurz vor dem Sommeranfang hatte der TCRondo Grün-Gold Frankfurt erstmals denSommerpokal ausgeschrieben. Das besonde-re an diesem Breitensportwettbewerb wardie Art der Durchführung. Die Vorrunde unddas kleine Finale wurden am späten Nach-mittag getanzt. Die Endrunde fand im Rah-men des Sommertanzabends statt. Somitwurde den Beteiligten und den Zuschauernetwas Besonderes geboten.

Elf Mannschaften sich gemeldet, neun gin-gen an den Start. Die Teilnehmer kamenunter anderem aus Saarbrücken, Öhringenund Viernheim. Nach der Vorrunde bestrittenvier Mannschaften das kleine Finale mit fol-gendem Ergebnis: 1. Johann und Karmen Kelle, Klaus-Die-

ter und Sonja Scholz (TSC Rot-WeissÖhringen)

2. Franz und Marion Froschauer, PeterTraub/Luise Buckermann (TSC Rot-Weiss Viernheim )

3. Felix und Walburga Krämer, Karl-heinz und Helga Müller (Grün-GoldTSC Dreieich)

Im großen Finale am Abend, das sich auchdie Mannschaften des kleinen Finales ansa-hen, wurde der dritte Platz zweimal verge-ben: 1. Frank und Petra Fischer, Thomas und

Christine Liesem (TC Rondo Grün-Gold Frankfurt)

2. Dieter und Rita Priedigkeit, OliverBlank/Michaela Felsing (Tanzsparteder Dresdner Bank AG Frankfurt)

3. Michael und Heidrun Mandel, Rolfund Hannelore Heinen (TSC Rot-Weiss Viernheim)Udo Slabon/Elke Rüffler (SaarbrückerTSC Schwarz-Rot), Gerhard undElfriede Schrickel (TSC Rot-WeissÖhringen)

THOMAS LIESEM

Kreuznach, TSC Crucenia Bad Kreuznach, TVBoppard-Bad Salzig, TSC Gelb-Schwarz-Casi-no Frankenthal, TSA des TUS Hachenburg,TSC Ingelheim, TC Barbarossa Kaiserslautern,TC Rot-Weiß Kaiserslautern, TSG Grün-WeißKirchheimbolanden, 1. TGC Redoute Koblenz+ Neuwied, TSC Landau, Tanzzentrum Lud-wigshafen, TSC Grün-Gold Casino Ludwigs-hafen, TC Rot-Weiß-Casino Mainz, TSC Vul-kania Mayen, TSC Schwarz-Gold Neustadt,TG Neuwied, TSC Neuwied, TSA Blau-WeissOdernheim, TSA des TuS Otterbach, TSVRamstein, Post SV Remagen, TSC Royal Rülz-heim, TSC Grün-Gold Speyer, TSC Schwarz-Silber Trier, TSC Treviris Trier, TSC Schwarz-Gelb Winnweiler, Tanzsportclub Worms, TSCRheingold-Casino Worms-Grünstadt, TCRoyal Zweibrücken u.v.a.m.haben in Vor-ankündigungen und mit umfangreichen Ver-anstaltungsberichten in ihrer regionalen Pres-sse für den Tanzsport im Verein geworben.In fast allen Tageszeitungen und Wochen-blättern des Landes war Tanzen am darauffolgenden Montag Schlagzeile und einenmehrspaltigen Bericht der regionalen undörtlichen Ausgaben wert.

Die Lokalredaktionen waren hervorragendauf diesen Tag eingestellt und mit Materialversorgt worden. Großes Lob den Vereins-pressewarten, die die Angebote ihres Vereinsvor Ort den Medien aufbereitet hatten.Ihnen, der Vereinsvorständen, aber auch denzahllosen Helfern der Vereine spricht das TRPPräsidium Dank und große Anerkennung aus.

Eine tolle Kampagne, die es wert ist, wieder-holt zu werden.

HOLGER LIEBSCH, TRP-PRÄSIDENT

Fast 40 Vereine des TRP haben sich an derbundesweiten Aktion des Deutschen Tanz-sportverbandes zum Tag des Tanzens imRahmen der DSB Kampagne "Sport tutDeutschland gut - Tanzen tut Deutschlandgut" mit großem Erfolg beteiligt. Geschätzte20000 Besucher hatten die Angebote derVereine angenommen und die Veranstaltun-gen besucht. Selbst einige der rheinland-pfälzischen Tanzschulen schlossen sich derAktion an und warben für den Tanzsport alsBreiten- und Freizeitsport aller Altersklassen.Tage der offenen Tür, Tanzcafe, Tanztees,Bunte Abende, Open Air Veranstaltungen,Streetdancing, DTSA-Präsentationen, Brei-tensportangebote, Demonstrationen vonBreakdance,Hip-Hop, Modetänzen undandere jugendgemäßen Tanzarten, Kinder-tanzen, Steptanz, Alte und historische Tänze,aber auch Lateinamerikanische und Stan-dardtänze wurden gezeigt. Auch die ver-schiedenen Fachsportarten, vom Western-Country, über Garde-, Schau- und karnevali-stische Tänze bis hin zum Rock` n Roll , Boo-gie-`Woogie, Twirlingtanzsport und orienta-lisches Tanzen, waren vertreten.

Geistiger Vater und Ideengeber der vielfälti-gen Möglichkeiten zur Ausgestaltung diesesTages war Alfons Goebel, Vizepräsident desTRP und Mitglied des Ausschusses für Brei-tensport im DTV. Seiner Feder sind die ver-schiedenen Angebote für diesen Tag ent-sprungen und haben Eingang in die bundes-weite Kampagne gefunden.

Die rheinland-pfälzischen Vereine, die sichzum Mitmachen gemeldet hatten: TSA Lahn-gold im VfL Altendiez, Crazy Boots Bad

Viele Vereinsaktivitäten zum Tag des Tanzens

Die AufsteigerStefano und Doris Rosu

Es hat Jahre gedauert, bis sich Stefano Rosuvon seiner Frau Doris überreden ließ, einmaleinen Tanzkurs zu besuchen. Doch sehrschnell war seine Begeisterung für dieseSportart geweckt, so dass sie gleichzeitig anvier Tanzkreisen beim Schwarz-Rot-Club inWetzlar teilnahmen. Warum dann also nichtins Turnierlager überwechseln, fragten siesich. So begannen sie 1993 mit acht E-Klas-se-Turnieren, bei denen bereits drei Siege zuverbuchen waren. Zwischen dem Beginn derD- und dem Aufstieg in die B-Klasse lagennur elf Turniere, denn die Finalteilnahme an

den Landesmeisterschaften führte automa-tisch zum Aufstieg. Nach zwei Jahren war derAufstieg in die A-Klasse geschafft. Sowohlberufliche als auch krankheitsbedingte Grün-de führten nun zu mehreren insgesamt vierJahre dauernden Pausen. Umso erfreulicherwar der Wiedereinstieg im Jahr 2003. In die-sem Jahr konnten die Rosus außer einem 2.Platz nur Siege verbuchen und wurden imNovember auch hessische Meister in derSen-II-A-Klasse. In der Nachbarstadt Gießenholten sie sich bei ihrem 66. Turnier miteinem überzeugenden Sieg die letzten Punk-te für den Aufstieg in die Sonderklasse.

ZGStefano und Doris Rosu. Foto: privat

Die Trophäen in Trier.Foto: Terlecki

15

Rheinland-Pfalz

um 15 Mal wurden am 12. Juni inder Europahalle die beiden Gläser-nen Tanzschuhe der Stadt Trier für

die Hauptgruppe A-vergeben: an EugenKhod/Ksenia Jushakova aus Kassel in Stan-dard und an Denis Weinberg/Julia Syceva ausTrier in Latein. "Es war für mich absehbar,wer in den beiden Disziplinen gewinnt",sagte Tino Schneider, der Präsident des TSCTreviris Trier, der es in den zurückliegendenJahren verstand, die beiden Turniere im Rah-men eines Balles in Trier zu etablieren undauch immer wieder hervorragende Tanzpaa-re in die älteste Stadt Deutschlands lockenkonnte. Die Tanzgala gehöre, so Georg Ber-narding, der Bürgermeister der Stadt Trier,zweifellos zu den alljährlichen Highlights desVeranstaltungskalenders.

Bisher wurden die Vorrunden beider Turniereschon nachmittags ausgetragen. In diesemJahr entschlossen sich die Organisatoren, alleTanzrunden in den Abend zu verlegen, sodass die ausgesprochen zahlreich erschiene-nen Gäste zwischen ihren Tanzrunden zumSound der Tanzkapelle "Kim und Kas" dreiStandard- und zwei Lateinturnierrundengenießen durften. Angetreten waren in Stan-dard fünfzehn und in Latein neun Paare.

Nur eine Drei im Wiener Walzer trübte etwasdie Bilanz von 24 Einsen (von 25 möglichen)von Eugen Khod/Ksenia Jushakova ((Rot-Weiß-Club Kassel), die sich von Beginn anüber alle drei Tanzrunden bestens mit ihremausdruckstarken Tanzen präsentierten. In derEndrunde legten sie von Tanz zu Tanz noch"einen Zahn zu", vielleicht auch deshalb, weilnicht zu übersehen beziehungsweise über-hören war, dass das Publikum sie als Siegersehen wollte. Rainer Kopf (TSC Grün-GoldSpeyer), an diesem Abend als Wertungsrich-ter im Einsatz, erklärte, dass die beiden sehrmusikalisch (außer im Wiener Walzer) mittollem Körperkontakt bei anspruchsvollenProgrammen und guten Bewegungsabläufengetanzt hätten.

Denis Weinberg/Julia Syceva (TSA Blau-Weißim TV Germania Trier), die als Trierer Vertre-ter, aber auch aufgrund ihrer bestechendenLeistungen gleichfalls recht schnell die Gunstdes Zuschauer für sich verbuchen konnten,erhielten absolut verdient alle 25 Einsenzugesprochen. Rainer Kopf meinte, dass diebeiden "outstanding" getanzt hätten. "Mansieht, wie sie fähig sind, miteinander undnicht nebeneinander zu tanzen. Hoffentlichist dieses Paar bald in der S-Klasse, um dorthoch motiviert seine Leistungen zu zeigen."Das begeisterte Publikum konnte das Paardazu überreden, zwei Siegertänze zumBesten zu geben.

Eine hervorragende Figur auf dem Parkettmachten in Standard auch die Paare DavidPereira/Sandy Kirsch und NorbertBliesze/Julia Brix vom veranstaltenden Ver-ein. Pereira/Kirsch, vor einigen Wochen erstRheinland-Pfalz-Meister der Hauptgruppe A-Standard geworden, behaupteten sich überalle fünf Tänze auf Platz zwei, Bliesze/Brixreichte es auf Platz drei. Nur ein PunktAbstand (Platzziffer 18) brachte SergejLibich/Eva-Renate Schneider (TSC Der Frank-furter Kreis) Platz vier ein, Fünfte wurden(Platzziffer 27) Dirk Hermes/Astrid Pick (TCBlau-Gold Solingen), Sechste (Platzziffer 28)Andreas Bayer/Marie-Christine Klös (TSC DerFrankfurter Kreis).

Hervorragend auf sich aufmerksam machenkonnten auch die Lateinpaare auf den Plät-zen zwei und drei. So etablierten sich Seba-

stian Matheja/Natalie Cieminski (TSC Dort-mund), 16 beziehungsweise 14 Jahre alt, inihrem ersten gemeinsamen Turnier über allefünf Lateintänze auf Platz zwei. Sebastianwar mit einer anderen Partnerin Vierter derDeutschen Meisterschaft Junioren II B Kom-bination sowie der Junioren II B Latein undDeutscher Meister in Junioren II B-Standard)."Wir wussten nicht so recht, ob wir nachTrier sollen. Wir haben hier nun alles gege-ben", äußerste er sich zufrieden über denzweiten Platz.

In Top-Form zeigte sich auch TRP-Jugend-paar Ilja Ionov/Liana Frank (TSA der DJK/MJCTrier). Die beiden erreichten Platz drei, wobeisie den Zweitplatzierten auch einige Einsenabnehmen konnten. Benjamin Rau/ClaudiaMauschnik (TSG Grün-Gold Saarbrücken)belegten Platz vier, Klaus Franzkoviak/TanjaMielke (Boston Club Düsseldorf) Platz fünfund Lars Frankfurter/Nicole Eyermann (TSCSchwarz-Gold Neustadt) Platz sechs.

Zu einer Augenweide gestalteten sich dieAuftritte der Tanzeleven und der Breakdan-cer und HipHoper der Trierer Tanzschul-Com-pany. Während die ganz Kleinen - dem reg-nerischen Wetter entsprechend - bestücktmit Regenmäntelchen und Schirmen zumLied "Mit mir im Regen" den Ball eröffneten,präsentierten sich zu später Stunde dreijunge Männer mit Breakdance und HipHopvom Feinsten.

MARGARETA TERLECKI

Denis Weinberg/Julia Syceva. Foto: Terlecki

Gläserne Tanzschuhenach Kassel und Trier

Z

16

Rheinland-Pfalz

chon für 11 Uhr am 20. Juni hatteder TSC Grün-Gold Speyer in derStadthalle den Beginn der Landes-

meisterschaften der Hauptgruppe II ange-setzt - abends gegen 18.45 Uhr waren alleacht Meisterschaften einschließlich einemtollen Videopclip-Dancing-Auftritt der "ver-einseigenen" Jazz- und Modern-Dance-Mädchen-Gruppe beendet. (Die StartklasseB-Latein fiel aus.) Die Organisationen desSpeyerer Vereins haben sich wieder einmalmit einer zügigen Abwicklung und einer run-dum gut gelungenen Veranstaltung bewährt.

Auf dem Parkett in der Stadthalle ließ es sichfantastisch tanzen, und das zahlreiche Publi-kum (vor allem natürlich alle, die diese Hallevor ihrer Renovierung kannten) dürfte sichrecht wohl in dem lichtdurchfluteten anspre-chenden Veranstaltungsraum gefühlt haben.Bürgermeister Hanspeter Brohm hat das Lobvon Beate Saar, der Vorsitzenden des Grün-Gold, verdient. Brohm habe dafür gesorgt,dass der Grün-Gold Speyer seine Turnierewieder in dieser städtischen Halle - und diesbezahlbar - durchführen könne.

Hauptgruppe II D-Latein(vier Paare)1. Gerhard Kemper/Tynke Spoelstra,

TSC Grün-Gold Speyer (3)2. Reinhard Becker/Bettina Hamm, TSC

Worms (8)3. Stephan Leuschner/Sigrid Jebsen,

TSC Grün-Gold Speyer (9)4. Jochen Löwer/Judith Blaum, TC Lud-

wigshafen Rot-Gold (10)

Hauptgruppe II D-Stan-dard (acht Paare)1. Jürgen Ersch/Kirsten Geisler, TSC

Crucenia Bad Kreuznach (3)2. Christian Schmitz/Elke Kohr, TSA d.

TV Germania Trier (6)3. Christoph Rummel/Femke Tumeley,

TSC Grün-Gold Speyer (10)4. Holger Neu/Ilona Zech, TC Rot-Weiß

Kaiserslautern, (11) – erstmals beieinem Turnier am Start

5. Reinhard Becker/Bettina Hamm, TSCWorms (16)

6. Pascal Lehme/Manuela Schmit, TSAd. TV Germania Trier (17)

Hauptgruppe II C-Latein(vier Paare)1. Manuel Borner/Sandra Schilling, TC

Fohlenweide Mutterstadt (4)2. Davide Sparti/Johanna Döring, TC

Rot-Weiss Casino Mainz (8)3. Volker Maison/Anke Seiler-Maison,

TSC Ingelheim (12)4. Gerhard Kempfer/Tynke Spoelstra,

TSC Grün-Gold Speyer (16)

Hauptgruppe II C-Stan-dard (elf Paare)

In der Hauptgruppe II C-Standard tanztenzusammen mit den drei AufsteigerpaarenErsch/Geisler, Schmitz/Kohr und Becker/Hamm elf Paare. Während sich Mathias Lin-der/Sabine Kleinert (Kaiserslautern) imLangsamen Walzer und Tango vorne plat-zierten, wurden sie im Slow und Quick vonGerhard Kemper/Tynke Spoelstra (Speyer)auf Platz zwei verwiesen. Die Entscheidungbrachte das Skatingsystem. Die Lautererkonnten zehn Einsen vorweisen und wurdensomit Landesmeister. Neun Einsen ließen dasPaar aus Speyer auf Platz zwei zurückfallen.

Gleichfalls eng ging es bei der Zuordnung zuPlatz drei und vier zu. Auch hier musste dasSkatingsystem helfen. Acht dritte Plätze fürJürgen Ersch/Kirsten Geisler brachte ihnendie Bronzemedaille ein. "Kaum in der C-Klas-se angekommen und schon ein Medaillen-platz", meinte Turnierleiter Klaus Schwarz.Mit sechs dritten Plätze mussten sich PeterZumbruch/Martina Schneider mit Platz vierbegnügen.

1. Mathias Linder/Sabine Kleinert, TCRot-Weiß Kaiserslautern (6)

2. Gerhard Kemper/Tynke Spoelstra,TSC Grün-Gold Speyer (6)

3. Jürgen Ersch/Kirsten Geisler, TSCCrucenia Bad Kreuznach (14)

4. Peter Zumbruch/Martina Schneider,Blau Gold Rhein Lahn Limburg (14)

5. Rudolf und Claudia Hilsendeger, TSCSchwarz-Gold Neustadt (20)

6. Stephan Leuschner/Sigrid Jebsen,TSC Grün-Gold Speyer (24)

Hauptgruppe II B-Stan-dard (zehn Paare)

Zusammen mit den zwei Aufsteigerpaarenaus der C-Klasse, Lindner/Kleiner und Kem-per/Spoelstra, gingen zehn Paare an denStart. Wer die Landesausscheidungen derHauptgruppe B am 15. Mai in Worms mitver-folgt hatte, rechnete damit, dass sich diePlatzgestaltung auf den vorderen Rängenunterscheiden würde. Und tatsächlichgewannen Jürgen Karl/Jeannette Biegner alleTänze mit allen Einsen. Vizemeister wurdenGünter Johaentges/Ursula Thomas, die in dieA-Klasse aufstiegen. Die Bronzemedaille ging(mit Platz drei in den ersten drei Tänzen undPlatz vier im Slow und Quick) an PatrickSchunk/Barbara Keller vor Jan PeterBaas/Felicitas Buhle, vierte in den ersten dreiTänze sowie Dritte im Slow und Quick. Fünf-te wurden Gerhard Kemper/Tynke Spoelstra,wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, diedamit zum vierten Mal an diesem Tag einFinale tanzten. 1. Jürgen Karl/Jeannette Biegner, TC

Rot-Weiss Casino Mainz (5)2. Günter Johaentges/Ursula Thomas,

1. TGC Redoute Koblenz und Neu-wied (10)

3. Patrick Schunk/Barbara Keller, TCRot-Weiß Kaiserslautern (17)

4. Jan Peter Baas/Felicitas Buhle, TCRot-Weiss Casino Mainz (18).

5. Gerhad Kemper/Tynke Spoelstra,TSC Grün-Gold Speyer (25)

6. Mathias Lindner/Sabine Kleinert (TCRot-Weiß Kaiserslautern (30)

Die Endrundeder Hauptgruppe

II A Standard.

Zügig durch die Hauptgruppe II

Landesmeisterschaften Standard und Latein

S

Hauptgruppe IIA- und S-Latein.

17

Rheinland-Pfalz

Hauptgruppe II A-Stan-dard (zehn Paare)Erwartungsgemäß behaupteten sich hier -nach Platz zwei bei der Landesmeisterschaftder Hauptgruppe A-Standard im Mai - miteiner ausgezeichneten Präsentation über allefünf Tänze Claus Micka/Solvaig Geisinger.Eindeutige Zweite wurden Thomas Rhi-now/Karoline Schiller, klare Dritte Harald Kle-ber/Melanie Knopp (TSC Treviris Trier).

1. Claus Micka/Solvaig Geisinger, TCRot-Weiss Casino Mainz (5)

2. Thomas Rhinow/Karoline Schiller,TSC Worms (10)

3. Harald Kleber/Melanie Knopp, TSCTreviris Trier (15)

4.. Marcus und Heike Bochert, (TSGNeuwied (21)

5. Jürgen Karl/Jeannette Biegner, TCRot-Weiss Casino Mainz (24)

6. Stefan Raab/Mirja Raab, TSG Neu-wied (30)

Hauptgruppe II A/S-Latein(ein S-Paar/vier A-Paare)

Nur ein Paar der Hauptgruppe II S-Lateintanzt derzeit mit Kai Schwandner/NicoleSchmitt in Rheinland-Pfalz, im kombiniertenTurnier mit vier Paaren der A-Klasse behaup-teten sie sich über alle fünf Tänze als Besteauf der Fläche. Allerdings konnten ihnenChristoph Rummel/Femke Tummeley, diesich mit ausgezeichneten Leistungen denVizemeistertitel erkämpften, in jedem Tanzzwei Einsen abnehmen.

1. (S) Kai Schwandner/Nicole Schmitt,TSC Schwarz-Gold Casino Frankent-hal (5)

1. (A) Christoph Rummel/Femke Tum-meley, TSC Grün-Gold Speyer (10)

3. Thilo Poetzsch/Silke Schulder, TSCGelb-Schwarz-Casino Frankenthal(15)

4. Andreas Weber/Andrea Rhinow-Conrad, TSC Worms (20)

5. Stefan Andre/Marion Kracht, TSCSchwarz-Gold Neustadt (25)

Hauptgruppe II S-Stan-dard (sieben Paare)

Mit großer Erwartung sahen Insider derTanzsportszene der Hauptgruppe II S-Stan-dard entgegen, waren doch viele gespanntdarauf, wie sich nach vier Jahren Turnierpau-se Oliver und Christine Clos – die beidenhaben inzwischen einen dreijährigen Sohn –erstmals wieder bei einem Wettkampfbehaupten würden.

Souveräne Leistungen, ausgesprochen har-monisches Tanzen und der Gewinn desLangsamen Walzer, Wiener Walzer, Slow undQuick brachten Oliver Rau/Susanne Holausverdient den Sieg ein. Klare Zweite wurdenOliver und Christine Clos, ihnen folgten Mich-ael Junges/Sabine Scheller.

Während Rau/Holaus mit drei Einsen denLangsamen Walzer für sich verbuchten (dasEhepaar Clos erhielt hier zwei Einsen, eineVier und zwei Zweien zugesprochen),gewannen die Landauer mit drei Einsen (undzwei Zweien) den Tango. Die Lauterer ver-buchten zwei Einsen und drei Zweien fürsich. Im Wiener Walzer und Slow sahen sichRau/Holaus mit jeweils vier Einsen und jeeiner Zwei vorne, Clos/Clos belegten mitjeweils vier Zweien und je einer Eins Platzzwei. Beim Quick waren sich die fünf Wer-tungsrichter einig und vergaben zu Recht alleEinsen an Rau/Holaus, die trotz hoherGeschwindigkeit vom ersten bis zum letztenTakt ungemein spritzig und "miteinander"tanzten. Oliver und Christine Clos wurdenhier mit fünf Zweien bewertet.

Das Paar auf dem vierten Platz, Jürgen undPetra Dres, nutzte als Senioren I-Paar dieDoppelstartmöglichkeit. Christian und Ker-stin Klein konnten sich als S-Klassen-Neulin-ge auf Anhieb im Finale plazieren.

1. Oliver Rau/Susanne Holaus, TC Rot-Weiß Kaiserslautern (6)

2. Oliver und Christine Clos, TSC Lan-dau (9)

3. Michael Junges/Sabine Scheller, TCLudwigshafen Rot-Gold (15)

4. Jürgen und Petra Dres, TSC Gelb-Schwarz-Casino Frankenthal (20)

5. Christian und Kerstin Klein, TSA d.TV Germania Trier (25)

6. Klaus Schwarz/Martina Kopf, TSCGrün-Gold Speyer (30)

WR Margarete Ball (TSC Teningen),Peter Broich (TC Blau Silber Köln),Anton David (TSC Schwarz WeißDreieich), Michael Grether (TSCGrün-Gold Heidelberg), Thomas Hel-big (TC der Frankfurter Kreis)

MARGARETA TERLECKI

Oliver Rau/Susanne Holaus, Meister in der S-Klasse.

Siegerehrung für die S-Klasse. Fotos: Terlecki

18

Rheinland-Pfalz

chon vergangenesJahr fand die Ideeder Jugendbetreu-

er des TC Rot-Weiß Kaisers-lautern, Juliane (Jugendwar-tin) und Martin Nittmann(Turnierwart) sowie CorinnaBettinger und Stefan Stolzki,dem Vereinsnachwuchs einenmehrtägigen Workshop mitverschiedenen Trainingsein-heiten, Übernachtung undeiner Jugend-Disko anzubie-ten, großen Anklang. AlleBeteiligten hatten viel Spaß:die Jugendlichen, die Trainerund Trainerinnen, die Betreu-er, d.h. die Vorstandsmitglie-

der, die sich vor allem um die "Rundumbe-treuung", inclusive die Verköstigung aller,kümmerten. Auch dieses Mal zeigten sich ca.60 Jugendlichen (wieder ab zehn Jahren) mitdem Zusammensein, dem Training und demtollen Diskoabend mit DJ Christian Zander(Breakdance- und HipHop-Trainer des Rot-Weiß) und auch wieder die Trainer und Trai-nerinnen sowie die Betreuer sehr zufrieden.

Am Freitagnachmittag bis in den Abend hin-ein stand Lateintraining bei Juliane und Mar-tin Nittmann auf dem Programm, am Sams-

Viel Spaß beim Jugendworkshop

S

Oben: Standard-Training mit Susanne Holaus.Mitte: Breakdanceund HipHop mitChristian Zander.Links Latein-training mit Natalia Magdalinova, Fotos: Terlecki

19

Rheinland-Pfalz

25 Breitensportpaare, darunter sieben derAltersgruppe bis 40 Jahre, trafen sich am 6.Juni beim Breitensport-Einzel-Wettbewerbdes TSC Schwarz-Silber Trier in dessenschmucken Clubheim. Bemerkenswert auch,dass dreizehn Paaren aus saarländischen Ver-einen vertreten waren und immerhin sechsPaare des durchführenden Trierer Vereins.

Zu erkennen war auch bei diesem Wett-kampf der Trend, dass nicht mehr ganz soviele "Spitzen"-Breitensportpaare antreten,was bedeutet, dass die Wettkämpfe "norma-ler" ablaufen, Newcomer durchaus eine guteChance haben, sich Zweier- oder Einserwer-tungen zu ertanzen. Sind absolute Routiniersdabei, fällt es den anderen Paaren natürlichumso schwerer, daneben gut zu bestehen.

Im Breitensport sollte es möglich sein, wennfünf sehr gute Paare gemeinsam auf derFläche tanzen, dass alle fünf Paare Einser-wertungen erhalten. Vermutlich erfolgt sei-tens der Wertungsrichter dennoch eine "klei-ne" Rangabstufung, d.h. werden die einzel-nen Wertungen im jeweiligen Vergleich derPaare abgegeben. Wer also eine "Spitzen-gruppe"- erwischt, hat es etwas schwerer,"sehr gut" bewertet zu werden. Wertungeneinzelner Altersgruppen und Tanzrunden las-sen sich deshalb unter Umständen nichtimmer vergleichen, eine Eins in einer Gruppeist nicht unbedingt vergleichbar mit einerEins in einer anderen Gruppe.

Als angenehm empfunden wurde von denTeilnehmern, dass vor Beginn des Wettkamp-fes ein übersichtlicher Rundenauslosungs-Plan ausgehändigt wurde. Tanzen ließ sich

auf dem Parkett des Vereinsheims erwar-tungsgemäß recht gut, die Stimmung warschnell hervorragend und die Paare feuertensich gegenseitig an. Es hört sich leicht abge-droschen an, doch kann ich nur immer wiedersagen, dass sich beim Breitensport alle wieeiner großen Familie zugehörig fühlen. Es istnicht zu übersehen, dass sich Breitensportlerdie Erfolge gegenseitig gönnen.

Beim Schwarz-Silber werden die Wertungender Paare bei der Siegerehrung bekanntgegeben. Ob dies im Breitensport wirklichsinnvoll ist, darüber ließe sich sicherlich langestreiten. Insbesondere für Wettbewerbs-Neuling ist es eventuell günstiger, die Wer-tungen nicht zu veröffentlichen. Ein Paarjedenfalls freute sich ganz besonders überseinen 1. Platz: Arasch Mortazazadeh/Mela-nie Henkes (TSC Residenz Ottweiler), warensie doch zum erstenmal mit drei Stan-dardtänzen (Langsamen Walzer, Tango,Quick) und vier Lateintänzen (einer Samba,Rumba, einem Cha Cha Cha und Jive) vorPublikum und dem Wertungsgericht - Karl-Heinz Bohr (TSA Blau-Weiß im TV GermaniaTrier), Günter Letzing (Saarbrücker TSCSchwarz-Rot), und Vera Labisch (TSCSchwarz-Silber Trier) - bei einem Wettbe-werb angetreten.

Auch in diesem Jahr gab es kleine Geschenkefür die Paare. Vorsitzende Elfi Czap meintezum Schluss, dass sich die meisten der Anwe-senden bestens kennen würden.. Für das Jahr2005 wolle man einen günstiger gelegenenTermin finden, vermutlich Ende März oderAnfang April.

MARGARETA TERLECKI

Chance für Newcomer

Breitensportwettbewerb in Trier

25 Paare gingen in Trier an den Start. Foto: privat

tagmorgen ab 9.45 Uhr bei Natalia Magdali-nova Latein für Newcomer und danach fürJugend-Turnierpaare. Auf der anderen Seiteder unterteilten großen Halle gab es mit Chri-stian Zander zuerst Hip-Hop, danach Break-dance, und in der oberen Halle wechseltensich Inke Thiessen mit Step Aerobic und Mar-tin Nittmann mit Videoclip-Dancing ab.Nachmittags wurde Videoclip-Dancing (die-ses Mal auch mit Corinna Bettinger), Freesty-le, Hip-Hop und Breakdance angebotensowie Standard für Newcomer und Turnier-paare bei Susanne Holaus. Nach einemgemeinsamen Völkerballspiel und Abendes-sen war das "sich Herrichten" für den "Bun-ten Abend" und die Diskonacht angesagt.

Am Sonntagmorgen trainierten die Jugendli-chen wieder Videoclip-Dancing, Breakdanceund HipHop, und wer wollte, machte, zusam-men mit Rot-Weiß-Sportwart Michael Kraus,mit beim sportlichen "Laufen". Kraus hattefür den Samstagabend auch eine fantasti-sche Musikanlage aufgetrieben (bei DTV-Mitarbeiter Adolf Bernd), so dass, wie ineiner "echten" Disko, alles "Wichtige" gege-ben war, angefangen von der "richtigen"Lautstärke bis hin zu tollen Lichteffekten.Fotografisch festgehalten wurde alles, wasden Tag über so alles geschah, von Rot-Weiß-Präsident Prof. Dr. Georg Terlecki undStefan Stolzki. Für die Versorgung der Teil-nehmer engagierten sich besonders Rot-Weiß-Schatzmeister Michael Jakob und Rot-Weiß-Vizepräsidentin Sabine Kremer-Wolz.

Am Samstagabend, bevor die "heiße" Dis-konacht begann, führten sich die einzelnenGruppen des Clubs gegenseitig ihre Tänzevor, die sie das Jahr über im Training einge-übt hatten, außerdem fand ein "Karaoke"-Wettbewerb, bei dem Gruppen zu einerbestimmten Musik singen mussten, vielAnklang. Danach ging das Ganze in die Dis-konacht über und irgendwann gegen 2.30Uhr lagen alle in ihren Schlafsäcken, gegen3.00 Uhr kehrte Ruhe ein.

MARGARETA TERLECKI

20

Rheinland-Pfalz

AufstiegeWolfgang Thomann/Dr. Roswitha Gülpers

Mit 51 Turnieren und 36 Platzierungen inner-halb von drei Jahren haben Dr. WolfgangThomann/Dr. Roswitha Gülpers (TSC Ingel-heim) den Aufstieg in die Senioren III S-Stan-dardklasse geschafft. Nachdem beide mehre-re Jahre mit unterschiedlichen Partnern imBreitensport aktiv waren, beschlossen sie imHerbst 2000, mit dem Turniertanzsport zubeginnen. Der 2. Platz im darauffolgendenFrühjahr bei "Hessen tanzt" machte ihnen soviel Mut, dass sie das Training intensivierten.Mittlerweile stehen sie fünfmal pro Wocheauf dem Ingelheimer Hallenparkett. In ihrerbisherigen Tanzkarriere eilten sie rasch vonErfolg zu Erfolg. Bereits mit Beendigung der

B-Klasse hatten sie sich das Silberne Tanz-sportabzeichen ertanzt. Allen Mahnungender Tanzfreunde im TSC Ingelheim zum Trotz- "lasst euch Zeit, genießt die A-Klasse" -benötigten sie nur 18 Monate, um anlässlichdes 25. Oberharzer Tanzsport-Seminars miteinem klaren Turniergewinn in die S-Klasseaufzusteigen. Unter anderem wurden sie2001 in der Senioren II D-Klasse Titelgewin-ner, stiegen nach sechs Turnieren im Novem-ber 2001 in die C-Klasse auf, wurden hier2002 Landesmeister, wechselten nach elfTurnieren in die B-Klasse, erreichten 2002bei der Landesmeisterschaft der Senioren IIB-Standard Platz zwei, durften im November2002 nach zwölf Turnieren in die A-Klassewechseln und im Januar 2004 in die Alters-gruppe III.

Heinz Otto und Beate Saar

Nach sechseinhalb Jahren Tanzen konntenHeinz Otto und Beate Saar (EdelsteinclubIdar-Oberstein) in die Senioren I S-Klasse auf-steigen. Zuerst tanzten die beiden mehrereJahre in einer Tanzschule und begannen imSommer 1997 mit dem Turniertanzsport. Mitdem Gewinn der Bronzemedaille bei der Lan-desmeisterschaft einen Monat später stiegensie in die C-Klasse auf, wurden 2000 Vize-meister der B-Klasse und 2003 Dritte derLandesmeisterschaft der A-Klasse. Mit 14Platzierungen schaffte das Ehepaar, das trotzzeitintensivem Beruf (sie bewirtschafteneinen Milchviehbetrieb) immer Zeit ihr dasHobby Tanzen fand, nun den Aufstieg in dieSonderklasse.

und ErfolgeDenis Weinberg/Julia Syceva (TSA Blau-Weißim Germania Trier) eilen derzeit von Erfolg zuErfolg. Vor gut einem halben Jahr begannendie beiden mit dem gemeinsamen Tanzen inder Hauptgruppe A-Latein. Im April gewan-nen sie das Turnier um das "Blaue Band derSpree" in Berlin, anfang Mai ertanzten siesich zwei Siege in großen Startfeldern bei"Hessen tanzt". Beim Amateurturnier RisingStar Latin (277 Lateinpaare) in Blackpoolreichte es zu Platz 35 und im Turnier "Under21 Latin" als bestes deutsches Paar von 129Teilnehmern zu Platz 23. Foto siehe Berichtzum Turnier um den Gläsernen Tanzschuhder Stadt Trier.

Gerd und Bärbel Biehler (TSC Landau) tanz-ten in England in Blackpool und in Torquay.In der Senioren I Klasse erreichten sie (inBlackpool) einmal Platz fünf (23 Paare), inTorquay einmal (18 Paare) Platz drei und imSenioren II Turnier (beide Partner über 50Jahre) von 26 Paaren Platz eins.

Tanzsportseminarin Oberhof

Zum dreizehnten Male veranstaltete der TSCWeiß-Gold Weisenheim am Berg vom 20. bis23. Mai sein Frühjahrs-Tanzsportseminar inOberhof, dem idyllisch im Thüringer Waldgelegenen Leistungssport-Zentrum, durch.Seit vielen Jahren sind auch Tanzsportfreun-de des TuS Gerolsheim mit von der Partie. Sofanden sich dieses Mal 23 Paare zusammen,um eine wie immer gelungene Mischung auskonzentriertem Training und lockerer Gesel-ligkeit zu erleben. Das Trainerpaar Manfredund Heidi Geiberger hatte sich wieder beson-ders die Vorbereitung auf die Abnahme desDeutschen Tanzsportabzeichens vorgenom-men. Das "Eintanzen" am Donnerstagnach-mittag wurde somit gleich zum Intensivtrai-ning ausgeweitet - bei den anfangs nochsommerlichen Temperaturen eineschweißtreibende Sache. Der spätwinterlicheKälteeinbruch am nächsten Tag machte dannalle geplanten Freiluft-Aktivitäten, wie Kurz-wanderungen zum Rennsteig in den Trai-ningspausen, zunichte. Man war froh, einenHallensport zu betreiben. In den täglichenviereinhalb Trainingsstunden standen nebenden Standard- und Lateintänzen auch Cha-Cha-Cha und Jive-Formationen sowie einSquare Dance auf dem Programm.

Die traditionelle Feier am Samstagabend imSporthotel rundete das wie immer harmo-nisch verlaufene Seminar ab. Wieder warGelegenheit gegeben, Freundschaften überdie Vereinsgrenzen hinweg zu vertiefen undzu erneuern. Das Seminar 2005 ist bereitsgesichert; es wird, aus mancherlei zwingen-den Gründen, wieder am Wochenende Chri-sti Himmelfahrt stattfinden.

WOLFGANG KLINCK/TEM

Wolfgang Thomann/Dr. Roswitha Gülpers. Foto: Terlecki

Heinz Otto und Beate Saar. Foto: Apelt

Änderungen LM 2005

Latein: Kinder I + II D, Junioren I + II D C BLatein , Jugend D C B A Lateinbeim TSC Grün-Gold Speyernicht 12.03.2005, sondern 12.02.2005

Standard: Kinder I + II D-C, Junioren I+ II DC B, Jugend D C B Abeim TSC Wormsnicht 11.09.2005, sondern 25.09.2005

Senioren II D C B A Standardbeim TSC Schwarz-Gold Neustadtnicht 17.10.2005, sondern 15.10.2005


Recommended