TTÄÄTTIIGGKKEEIITTSSBBEERRIICCHHTT

22001100

www.rettungshunde.atwww.therapiehunde.at

www.schulhunde.at

Vor

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Gedanken

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Der gemeinnützige Verein Rettungshunde Niederösterreich hates sich einerseits zur Aufgabe gemacht, vermisste, verschütteteoder abgängige Personen zu suchen, andererseits auch pro-fessionelle Therapiehundeteams auszubilden.

Dieser Tätigkeitsbericht soll einen kleinen Einblick in die täglicheArbeit der ehrenamtlichen Helfer und ihrer Vierbeiner geben. Esist nur ein Auszug aus dem umfangreichen Handeln derRettungs- und Therapiehundeführer. Sie sind stets bemüht inihrer Freizeit unentgeltlich und ehrenamtlich für das Wohl derBevölkerung zu handeln und zu agieren.

Beeindruckend sind die Leistungen, welche vonden Helfern mit ihren gut ausgebildetenHunden Tag für Tag erbracht werden. Allein inden letzten beiden Jahren wurden in 115Fällen die speziell ausgebildeten Spürnasen zurUnterstützung gerufen. Die sehr hoheEinsatzzahl zeigt wie notwendig diese Ausbildung und diesesEhrenamt sind.

Aber nicht nur im Rettungshundesektor sind die Hundeführerdes Vereins gefordert. Auch unzählige Therapiehundeführer sindTag für Tag im Einsatz. Sie besuchen schwerst behinderteKinder und Personen in Pflege- und Hospizeinrichtungen. Hierwerden die Vierbeiner bereits erwartet, lockern sie doch den All-tag auf und sorgen für neuen Gesprächsstoff bei den Bewoh-nern. Außerdem werden speziell ausgebildete Hundeteamsintensiv und erfolgreich in Schulen und Kindergärten eingesetzt.Lernen fällt so manchen Kindern mit "ihrem Schulhund" wesent-lich leichter.

Stefan Tucek

Aktuelle Informationen entnehmen Sie der Homepagewww.rettungshunde.at und www.therapiehunde.at.

Mit einem kurzen Schweifwedelnkann ein Hund mehr Gefühl aus-drücken, als mancher Menschmit stundenlangem Gerede.

Louis Armstrong

Impressum

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Herausgeber & Medieninhaber:Rettungshunde Niederösterreich

Pressestelle; Redaktionsteam:Karin Kuhn, Stefan Tucek, Thomas Wagner

Fotos:Rettungshunde NiederösterreichKarin Kuhn, Stefan Tucek, Anton Endsdorfer,Christoph Rosenberger, Birit Rothleitner

Layout:Stefan Tucek

Anschrift des Herausgebers und der Redaktion:Rettungshunde NiederösterreichAm Steinbühel 223071 BöheimkirchenTel. 0664-8440101E-Mail: presse@rettungshunde.at

Vorwort

Der Verein

2009/2010

Chronik

Hinter den Kulissen

Aufgabenbereiche

Einsatzgebiete

Hundeführer und Hunde

Fuhrpark

RTHZ

Rettungshunde

Therapiehunde

Schulhunde

Sponsoren

Inhalt

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Der Verein Rettungshunde Niederöster-reich besteht derzeit aus 28 aktiven Hun-deführerinnen und Hundeführern sowiezahlreichen Therapiehundeführerinnenund Therapiehundeführern und wurde imJahr 2004 gegründet.

Ziel und Zweck des Vereins ist die Ausbil-dung und der Einsatz von Rettungs- undTherapiehundeteams.

Mit viel Engagement und Herzblut werdendie zahlreichen Einsätze im Rettungs- undTherapiehundebereich zum Wohle der

Niederösterreichischen und Wiener Bevöl-kerung absolviert.

Zusätzlich zur Einsatztätigkeit sind dieVierbeiner mit ihren Frauerln und Herrlnauf zahlreichen Öffentlichkeitsauftrittenanzutreffen.

Auf beste Ausbildung wird großer Wertgelegt, geht es doch im Einsatz um Men-schenleben.

Wir stellen uns vor

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2009

/2010

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten ge-meinsam mit ihren vierbeinigen Spürna-sen enorm viel in ihrer Freizeit.Um Einsätze auf hohem Niveau durchfüh-ren zu können, müssen die Teams ausbil-dungstechnisch auf dem neuesten Standbleiben. Dazu gehören auch gemeinsameÜbungen mit Feuerwehren und anderenRettungshundeorganisationen, sowohl imInland als auch mit ausländischen Einhei-ten.Im Einsatzfall ist eine gut funktionierendeZusammenarbeit mit anderen Organisatio-nen essentiell notwendig.

Im Herbst 2010 wurde zum ersten Malein Kurs speziell für angehende Schulhun-deteams abgehalten. Pädagogen, welche

ihre Hunde im Schulalltag einbinden wol-len, konnten sich in dem Seminar auf die-sen speziellen Einsatzbereich vorbereiten.Tiergestützte Therapie trägt nachweislichzum Wohlbefinden der Patienten in Hos-piz- und Pflegeeinrichtungen bei. Die The-rapiehundeteams konnten auch in diesenbeiden Jahren mit ihren Besuchen vielenMenschen Freude bereiten.

Die freiwilligen Helfer wurden gefordert

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• 115 Sucheinsätze• 120 Trainingstage• 55 Öffentlichkeitsauftritte• Diverse Feuerwehrübungen• Trainingstage in Österreich und  der Schweiz mit der Schweizer REDOG• Trainingstage in Österreich und  Deutschland für unser Mantrailerteams

ZAHLEN & FAKTEN

Höhepunkt für 2009/2010 war die Um-setzung eines großen Projekts. Ein Ret-tungs- und Therapiehundezentrum derRettungshunde Niederösterreich ist der-zeit in Sieghartskirchen im Bau und wirdFrühling 2011 fertig gestellt.

Nicht zuletzt wird der Öffentlichkeitsarbeitin unserem Verein breiter Raum gegeben.

Einen ganz besonderen traditionellenFixpunkt stellt das Weinlesefest in Retzdar, an dem unsere Hundeführerinnenund Hundeführer jedes Jahr zahlreichteilnehmen. Hier wird die Möglichkeitgenützt, mit der Bevölkerung in Kontakt zutreten.Nur wer uns kennt, weiß, wie er uns zuHilfe rufen kann und selbstverständlichauch was er von unserer Tätigkeiterwarten kann! 2

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/2010

Die Wege in die Zukunft

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• 4 Therapiehundeseminare• 1 Schulhundeseminar• Informationsveranstaltung über das Pro-  jekt Schulhunde an der Hochschule Baden• mehr als 1500 Therapiehundeeinsätze

ZAHLEN & FAKTEN

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2004 war ein einschneidendes Jahr fürdie engagierten Rettungshundeführer. DerSchritt in die Selbstständigkeit eines eige-nen Vereins wurde beschlossen. Zweckdes Vereins ist die Ausbildung und derEinsatz von Rettungs- und Therapie-hundeteams.

Durch die Unterstützung des Land NÖkonnte dieses Vorhaben verwirklicht wer-den. RETTUNGSHUNDE NIEDERÖSTER-REICH wurde im November 2004gegründet.

Die Vereinsfarben, welche das Layout undunsere Uniformen prägen, sollten in Zu-kunft Blau-Gelb sein. Blaulicht- und Funk-genehmigungen wurden beantragt undbewilligt. Eine Genehmigung für dieNutzung zu Trainingszwecken des Bundes-heergeländes Tritolwerk in Theresienfeld,war schwer zu bekommen. Ohne laufendeEinnahmen waren die Benutzungsgebüh-ren nicht leistbar. Auch dieser Punkt konn-te unbürokratisch durch die Hilfe desLandeshauptmannes Dr. Erwin Pröll,schließlich erfolgreich abgeschlossenwerden.

Im Dezember 2004 wurde dem Verein alsprovisorische Unterkunft das Gelände undein Nebengebäude des ehemaligenLandespensionistenheim Sankt Pölten zurVerfügung gestellt. Für einige Zeit dientees als Lager, Garage und als Ort an demdie Therapiehundekurse abgehalten wur-den.

Rückblick auf viele arbeitsreiche Jahre

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Chr

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Als einzige Rettungshundeorganisationkonnte eine Kooperationsvereinbarung mitdem Niederösterreichischen Landesfeuer-wehrverband, damals noch unter Landes-feuerwehrkommandanten Weißgärber,vereinbart werden. Unter anderem erlaub-te diese Vereinbarung die Nutzung desFeuerwehr Notruf 122.

2011 wurde ein Sponsorvertrag mit derRaiffeisen Landesbank Niederösterreichund Wien abgeschlossen.

Im April 2005 startete das erste Thera-piehundesemiar in Blau-Gelb. Von 23 Inter-essenten konnten nur 8 den Eignungstestbestehen und mit dem Kurs beginnen. Mitneuen und qualitativ hochwertigen Unifor-men wurden die Hundeführer und Helfer

im April 2005 ausgestattet. Dem Antritts-und Danksbesuch beim LandeshauptmannDr. Erwin Pröll stand mit der Ausgabe derneuen Uniformen nichts mehr im Wege.Rettungshunde Niederösterreich nahmdie Arbeit für Menschen, die Hilfe benöti-gen, auf. Viele Einsätze sollten in den kom-menden Jahren folgen.

Dienstantritt der Rettungshunde Niederösterreich

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• 2004: Gründung des Vereins• 2005: Sponsorvereinbarung

Niederöstereichische Versicherung• 2006: Veterinärmedizinische Studie

über die Belastung von Rettungshundenim Trümmersucheinsatz

• 2007: Beitritt zur Lebig(heutige 144 Notruf NÖ)

• 2008: Ankauf mobile Einsatzzentraleund Einsatz-Vorausfahrzeug;Umstellung auf Tetra-Funksystem;Benützungsvertrag mit den ÖBF

• 2009: Spatenstich Rettungs- undTherapiehundezentrum Sieghartskirchen

• 2010: SponsorvereinbarungRaiffeisen Landesbank Niederösterreichund Wien

ZAHLEN & FAKTEN

Anton Endsdorfer steht dem Verein alsObmann seit der Gründung 2004 vor.

Sein Herz gehört dem Ehrenamt. 40 Jah-re aktives Mitglied bei ASB Österreich, 25Jahre als freiwilliges Mitglied der Stadtfeu-erwehr St. Pölten, Gründer der Brand-schutzgruppe späterer Betriebsfeuerwehrdes Landeskrankenhauses St. Pölten.

Durch sein Engagement konnten die Ret-tungshunde Niederösterreich die Wegebeschreiten, die stätig bergauf führten.

Der Therapiehundebereich ist Antons Ste-ckenpferd. Mit seinen beiden Golden Re-trievermädchen bereichert er den Alltagvon vielen Menschen im Hospiz- und Pfle-gebereich. Auch schwerstbehinderte Kin-der besucht er mit seinen Vierbeinernregelmäßig.Das Projekt in Sieghartskirchen konntenicht zuletzt durch sein Engagement ver-wirklicht werden.Anton Endsdorfer ist eine Institution undfür die Rettungshunde Niederösterreichnicht wegzudenken.

Anton Endsdorfer (Obmann und Therapiehundeführer)

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Karin Kuhn ist für die Ausbildung der Ret-tungs- und Therapiehunde zuständig.Außerdem ist sie Herz und Seele des Ver-eins, fast jeder Bereich trägt ihre Hand-schrift.Für die Mitglieder im Verein hat sie jeder-zeit ein offenes Ohr und ist gerne bereit beiFragen oder Problemen zur Verfügung zustehen.Im Einsatzfall hat sie in Ihrer Funktion alsEinsatzleiterin der Rettungshunde stets denÜberblick. Wenn sie gebraucht wird, zögertsie aber auch nicht mit Ihren beiden Hündi-nnen selbst auf die Suche nach der ver-

missten Person zu gehen.Mit ihrer Jahrzehnte langen Erfahrung inder Hundeausbildung ist sie stets bemüht,den richtigen Ausbildungsweg für jeden ein-zelnen Vierbeiner zu finden. Die richtige Mo-tivation und Freude an der Arbeit stehen fürdie Schnüffelnasen an erster Stelle.Im Bereich der Ausbildung von Therapie-hunden steht für Karin das Wohlergehender Hunde ganz weit oben auf der Listewichtiger Punkte.

Karin Kuhn lebt für die Arbeit mit denHunden. Ihre Qualitäten sind unersetzlich!

Karin Kuhn (Obmann-Stv., Ausbildnerin und Rettungshundeführerin)

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... unser Bellen rettet Menschenleben ...

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Rettungshunde Niederösterreich habensich zur Aufgabe gestellt, vermisste Perso-nen zu suchen und dadurch Menschen inNot zu helfen. Für diese Suche bilden wirRettungshunde in verschiedenen Spartenaus:

Der FlächensuchhundHier durchsucht der Hund frei revierendmit seinem Führer Wiesen, Wälder und

dergleichen nach abgängigen Menschen.Sehr zügig kann so ein großes Gelände be-arbeitet werden, wobei der Hundeeinsatzviele Helfer für andere Gebiete freistellenkann. Ein ausgebildeter Flächensuchhundkann je nach Gelände bis zu 40 Menschenersetzen, denn dieser sucht mit der Nase,wo der Mensch mit den Augen suchenmuss. Der Hundeeinsatz ist unabhängigvon der Witterung und der Tageszeit.

Der TrümmersuchhundNach Erdbeben oder aus anderen Gründenverursachten Hauseinstürzen kommen die-se Hunde zum Einsatz. Sie kriechen durchdie kleinsten Öffnungen und können aufstei-gende Geruchspartikel Verschütteter zu-verlässig finden. Hier spielt einerseits dieErfahrung des Hundes, aber auch im ganzbesonderen Ausmaß die Erfahrung unddas Wissen des Hundeführers eine im-mense Rolle. Der Punkt der intensivstenGeruchskonzentration muss hier keines-wegs der Ort nahe des Opfers sein, da dieLuftzirkulation unter tonnenschweren Be-tonplatten und Ziegelresten den Weg desgeringsten Widerstandes geht. Gute Aus-bildung kann hier für das Bergeteam dieentscheidenden Hinweise liefern.

Der MantrailerDieser Spezialist kann mit Hilfe einer Ge-ruchsprobe den Weg eines Menschenauch noch nach Stunden und Tagen verfol-gen. Dies kann er nicht nur über Wiesenund durch Wälder, sondern auch durchbebautes, hochfrequentiertes Gebiet, wiees eine Fußgängerzone darstellt, erfolg-reich durchführen. Wichtig ist, dass diese

Die verschiedenen Arten von Rettungshunden

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Hilferufe:

...Meine Frau ist heute Morgenspazieren gegangen. Nachdemsie nach drei Stun-den noch nicht zu-rück war und auchtelefonisch nicht zuerreichen war,machte ich mir große Sorgen.dass ihr etwas passiert seinkönnte...

...Meine Mutter kann nicht mehr ge-hen, sie kann nicht mehr selbststän-dig essen und trinken. Sie hatte ihrLeben lang Hunde um sich. Nun ver-bringt sie ihre letzten Lebensmona-te im Hospiz. Einzig der Besuch vonEila, einem Goldimädchen, bringt einStrahlen in ihre Au-gen zurück...

...Als ich das Früh-stück vorberei-tete, gab es einenlauten Knall. Ichmusste mit ansehen wie dasWohnhaus der Familie M. in sichzusammen fiel. Ihr jüngerer Sohngeht mit meiner Tochter in denKindergarten. Bitte helfen Siemir....

...Meine Freundin sitzt seiteinem schweren Unfall im

Rollstuhl. Siebraucht rund umdie Uhr Betreuung.Sie würde sich überden Besuch eines

Therapiehundes sehr freuen.Können Sie Ihr diesen Wunscherfüllen?...

...Hier Feuerwehr Sankt PöltenStadt, schwerer Verkehrsunfall mitmehreren Verletzten, eine Personwird vermisst ...

...Als ich meinen Großvater heutenicht erreichen konnte, fuhr ichzu ihm. Er war nicht zuHause. Nachbarnhaben ihn vor 2Stunden zu Fussweggehen gesehen.In letzter Zeit musste er harteSchicksalschläge hinnehmen, dieihn sehr verändert haben...

...Seit bei uns an der Schule einSchulhund als Lernmotivation

und Lernunterstüt-zung eingesetztwird, gibt es auchkeine Streitereienmehr...

...MeineTochterhat mirerzählt,

dass das Lernenmit Bella, demSchulhund, viel

Spaß macht. Bella entscheidetden Schwierigkeitsgrad der ge-stellten Aufgaben...

RETTUNGSHUNDE

THERAPIEHUNDE

Auf

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Geruchsträger der vermissten Personnicht weiter durch andere Gerüche verun-reinigt werden. Diese Art der Suche istzwar sehr schwierig zu erlernen, jedochein sehr wichtiger Bestandteil der Perso-nensuche. Mit Hilfe dieser Suchmethodeist es möglich, raschest nach dem Ver-schwinden, den Weg der vermissten Per-son zu verfolgen.

Diese fertig ausgebildeten Hunde kommenje nach Aufgabenbereich zum Einsatz.Wichtig ist es, wenn eine Person abgängigist, rasch Hilfe zu holen.

Die Rettungshunde Niederösterreichsind über Notruf 122 und Notruf 144erreichbar, verlangen sie RettungshundeNiederösterreich. Oder Sie kontaktierenuns direkt unter 0664/8440100 oder0664/8440101. Alle weiteren Schrittekönnen dann gleich telefonisch abgeklärtwerden.

Der Einsatz eines Rettungshundes

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• Ein Mensch hat 5 Millionen Geruchszellen  Ein Hund hat im Vergleich dazu  220 Millionen Geruchszellen• Ein Flächensuchhund kann  im Durchschnitt 20 000m2

  in 20 min. absuchen• Ein Mantrailer kann den Geruch  einer bestimmten Person aus einer  Meschenansammlung nachverfolgen.

ZAHLEN & FAKTEN

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Haupteinsatzgebiet der Rettungshunde NÖsind Niederösterreich und Wien. Aber dieFähigkeiten der Hunde sind auch über die-se Landesgrenzen hinaus gefragt. So kom-men immer wieder Hilfsanfragen ausanderen Bundesländern. Meist sind es diespeziell ausgebildeten Mantrailer, welcheangefordert werden. Rettungshunde Nie-derösterreich hat, als erste Organisation inÖsterreich, den Bedarf dieser speziell aus-gebildeten Hunde erkannt und vor einigenJahren mit dem Training der Teams begon-nen. Nach zweijähriger Ausbildungsdauerwurden die Trailer für Einsätze herangezo-gen. Trailer- und Flächenteams bilden seit-her eine Symbiose welche effizientereEinsätze zum Wohle des Vermissten er-möglicht. Die Zusammenarbeit im Einsatz-fall mit der örtlichen Feuerwehr, Rettung,Polizei oder anderen Rettungshundeorgani-sationen ist selbstverständlich.

Aber nicht nur in Österreich sind dieTeams der Rettungshunde NÖ gefragt.Auch international nach schweren Erdbe-ben. Diese Einsätze fordern Hund und Hun-deführer enorm. Auch Wochen undMonate später, nach der Rückkehr in dieHeimat, berühren die Erinnerungen an dasErlebte.

2003 erschütterte ein schweres Erdbe-ben Algerien. Rettungshundeteams derRH NÖ (zu der Zeit noch als ASB Hunde-führer) wurden eingesetzt. Ein Mädchenlag seit drei Tagen unter den meterhohemTrümmern eines Wohnhauses und konntedurch diese Hunde geortet werden. Durchdie Hilfe der oberösterreichischen Feuer-wehrsondereinsatztruppe F.u.B. 18 und ei-ner polnischen Feuerwehreinheit konntedas Mädchen nach rund 12 Stunden ver-

letzt geborgen werden. Die Hunde habensie durch den Schutt von vier darrüberlie-genden Stockwerken geortet! Zwei Jahredanach gab es in Salzburg ein Wiederse-hen mit Ilham, sie lebte in Salzburg bei ei-ner Pflegefamilie und war im Krankenhausin Behandlung. Es war eine besondereFreude Ilham nach 2 Jahren wiederzutref-fen. Das Treffen im Jahr 2005 in Salzburgwar der schönste Lohn unzähliger Trai-ningsstunden.

Unsere Hunde sprechen mehrere Sprachen

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Auszug aus der Tageszeitung Kurier

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Alle Hundeführer arbeiten ehrenamtlichund opfern einen erheblichen Teil ihrerFreizeit für die wöchentlichen Trainings-und häufigen Einsatzstunden, die theoreti-schen Fortbildungen und Öffentlichkeits-auftritte. Auch der finanzielle Aufwand istnicht unerheblich. Jährlich werden tausen-de Kilometer zurückgelegt um an Trai-nings- und Einsatzorte zu gelangen. Einsehr großer Teil dieser Strecken wird mit

den Privatfahrzeugen zurückgelegt.Die Hundeführer werden nicht nur in derHundearbeit ausgebildet, sie müssen auchregelmäßig Fortbildungen im Bereich Ers-te Hilfe Outdoor, Orientierung, Funk undKynologie absolvieren.

Um für die Einsätze gut vorbereitet zusein, wird auch der Trainingsablaufdementsprechend ausgearbeitet. Geeig-net sind Hunde fast jeder Rasse, vom Vor-teil ist ein Hund mittlerer Größe. Jedochsind auch durchaus kleinere aber auchgroße Hunde geeignet. Ob der jeweilige

Vierbeiner ein zukünftiger Rettungshundwerden kann, zeigt sich im Laufe der Aus-bildung. Es sind nicht alle Hunde für dieseanspruchsvollen Einsätze geeignet. Ge-sundheit von Hund und Hundeführer sindGrundvoraussetzung.

Unabhängig von Wetterverhältnissen, derTageszeit oder Feiertagen stehen die Hun-deführer und Hunde jederzeit für Trainingund Einsatz bereit.

Freiwillig und ehrenamtlich

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Einsatz-Vorausfahrzeug:Das Fahrzeug dient zum schnellen Errei-chen des Einsatzortes um eine rasche La-geerkundung durchführen zu können.

Es handelt sich um einen Ford Galaxy, aus-gestattet mit Blaulichtbalken und Folgeton-horn, Tetrafunk, und den nötigenUnterlagen für den Einsatzleiter. Aufgrunddes mitgeführten Kartensatzes kann mansich rasch einen Überblick verschaffen.Außerdem befinden sich die persönlicheSchutzausrüstung und Einsatzutensillienfür den raschen Hundeeinsatz darin.

Mobile Einsatzzentrale:Dieses Fahrzeug dient zur Unterstützungbei der Abwicklung eines Einsatzes undzum sicheren Transport der Rettungs-hunde zum Einsatzort.

Ein Opel Movano mit langem Radstandwurde zur Einsatzzentrale ausgebaut.Nach Eintreffen am Einsatzort ist diesesFahrzeug innerhalb kürzester Zeit fertigeinsatzbereit für die Einsatzleitung. Nebendem digitalen Tetrafunkgerät, sind nochein Feuerwehrfunkgerät und ein analogesFunkgeräte eingebaut.

Durch einen ausfahrbaren Antennenmastist ein ungehinderter Funkverkehr zu denHundeführern, zur Feuerwehr und zu allenanderen Blaulichtorganisationen und Be-hörden möglich. Die Handfunkgeräte fürunsere Hundeführer befinden sich griffbe-reit in der Ladestation. Zur Abwicklung desEinsatzes befindet sich ein Laptop Arbeits-platz mit Kopierer und Drucker in diesemFahrzeug. Somit können rasch Pläne und

Einsatzvoraus-Fahrzeug und mobile Einsatzleitung

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Uns

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andere Unterlagen ausgedruckt und ver-vielfältigt werden.

Für den nötigen Strom sorgen zwei flüster-leise Notstromaggregate, für die Aus-leuchtung der Einsatzstelle kann mitwenigen Handgriffen ein Leuchtballon auf-gebaut werden. Natürlich werden auchErste Hilferucksack und Kartenmaterialmitgeführt.

In vier sehr komfortablen Käfigen könnendie Hunde sicher untergebracht werden.Selbstverständlich ist das Fahrzeug auch

mit Klimaanlage und Standheizung ausge-stattet, um einen reibungslosen Einsatz zuermöglichen. Die ausfahrbare Markiseschützt vor Sonne und Regen.

Sicher unterwegs

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Das Ausbildungszentrum für Rettungs- und Therapiehunde

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In Sieghartskirchen befindet sich das neueAusbildungszentrum der RettungshundeNiederösterreich. Ein langjähriger Traumgeht damit in Erfüllung.

In einer achtmonatigen Bauzeit, Septem-ber 2010 – April 2011, wurde in der Nä-

he von Tulln ein Ausbildungsplatz errichtet.

In diesem Zentrum werden nicht nur Ret-tungshunde ausgebildet, sondern auchTherapiehunde. Nicht nur die Rettungs-und Therapiehunde haben hier alle Mög-lichkeiten, es soll eine zentrale Anlaufstellefür mannigfaltige Hundethemen sein.

In Workshops und Kursen soll jedem Teil-nehmer die richtige Umgangsweise mitseinem Vierbeiner vermittelt werden.Nicht nur Informatives und Wissen wirdvermittelt, sondern auch praktisches Trai-

ning mit den Hunden. Nähere Informatio-nen zu den Seminaren, Workshops undKursen, wie zb. Welpenkurs, etc. entneh-men sie bitte unserer Homepagewww.rettungshunde.at.

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- gesamt 3000m2

- Bürogebäude mit Seminarraum 130m2

- Trainingshalle 150m2

- Abrichteplatz mit Flutlicht und  automatischer Bewässerungsanlage

ZAHLEN & FAKTEN

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Geschichte der Rettungshunde:Quelle: Wikipedia

Im Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhardzüchteten die Mönche seit Mitte des 17.Jahrhunderts eigene Hunde, die erstenBernhardiner.Deren Aufgabe war zunächst, denverschneiten Weg zum Hospiz zu finden. Esgibt Berichte von diversen Fällen, in denendiese Hunde verirrte oder im Schneeverschüttete Menschen zum Kloster führtenund ihnen damit das Leben retten. Alleine der

Hund Barry soll zwischen 1800 und 1812über 40 Menschen das Leben gerettet ha-ben.

Die Bernhardiner bildeten allerdings zunächsteine Ausnahme. Erst der Krieg gab einenAnstoß für die weitere Entwicklung. Ab 1885machte man sich in der deutschen ArmeeGedanken über den Einsatz von Hunden,zunächst als Melder oder zum Transport vonMunition. Der Tiermaler Jean Bungartzbegann zusätzlich mit der Ausbildung vonHunden im Sanitätsdienst, die beimAufspüren verwundeter Soldaten helfensollten. Dazu gründete er 1890 denDeutschen Verein für Sanitätshunde, der auffreiwilliger Basis die Verantwortung für dieAusbildung der Sanitätshunde übernahm.

Im Zweiten Weltkrieg war der Bedarf anHunden wesentlich höher als im ErstenWeltkrieg: An allen Fronten waren über200.000 Hunde im Einsatz, von denen alleineauf der deutschen Seite 25.000 im Kriegstarben. Der Bedarf an Hunden war so groß,dass die Besitzer geeigneter Tiere kurzerhandvon der Wehrmacht enteignet wurden.Es gab nun im Wesentlichen zwei Typen vonHunden: Der Flächensuchhund, derverwundete Soldaten aufstöbern sollte und

der Lawinenhund. In den letzten Jahren desZweiten Weltkriegs entwickelte sichaußerdem der Trümmerhund. Die Entwicklungbegann zunächst mit Zufällen, als manbemerkte, wie Hunde wiederholt Menschenunter den Trümmern zerbombter Häuseraufspürten. Ab Oktober 1944 setzte manmehrere dieser Hunde, zunächst noch ohnespezielle Ausbildung, für die Suche in denTrümmern ein. Dabei wurden alleine von vierHunden 35 Menschen lebend gefunden.

Hunde retten Menschenleben

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Foto: Egon Steiner

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Der Begriff Tiergestützte Therapie machtdeutlich, dass Tiere hier nicht die mensch-lichen Therapeuten ersetzen, sondern die-se als zusätzliche Helfer – neben –

professionellen menschlichen Hilfskräften– in ihrer Arbeit unterstützen sollen. Lan-ge Zeit erfolgte der Einsatz von Tieren alsCo- Therapeuten, besonders jener vonHunden, wenig durchdacht.

Heute erkennt man immer mehr, dasssich nicht jeder Hund von vorn herein alsTherapiehund eignet. Spezielle Anforderun-gen an Wesen, Verhalten und Gehorsamwerden gefordert, welche die meisten„normalen“ Hunde nicht erfüllen.

Gezielte Ausbildung ist notwendig, um denHund und seinen Hundeführer auf daskünftige Aufgabengebiet vorzubereiten.Therapiehund zu sein bedeutet Schwerst-arbeit für das Tier. Dabei muss ein enor-mer Stress verarbeitet werden.

Eine adäquate Ausbildung erfordert vielZeit!

Damit der Hund seine zukünftige Aufgabeerfolgreich bewältigen kann, ist ein sehrguter Grundgehorsam unbedingt notwen-dig. Der Hund wird an Rollstuhl, Krückenund Gehilfen gewöhnt. Leckerli müssen na-türlich sanft genommen werden, und Es-sen - auch wenn es in Hundenasenhöheliegt - muss ignoriert werden!

Grundlegende Kommandos, wie „Platz“oder „Sitz“ soll der Hund perfekt beherr-schen lernen, natürlich auch dann, wenner an Ort und Stelle bleiben muss, und

sein Frauchen oder Herrchen außer Sichtgehen!

Bei durchhängender Leine an beiden Sei-ten seines Hundeführers zu gehen und un-ter keinen Umständen zu ziehen istbestimmt einer der schwierigsten Punkte,welcher aber ebenso erlernt werdenmuss.

Der Hund als Therapeut des Menschen

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Wo liegen die Beweggründe, einen Hundin den Schulunterricht einzubinden?

Erfahrungen vieler Lehrer bestätigen, dassvermehrt Störfaktoren zustande kommen,welche Unterricht und Klassenführung er-schweren. Konzentrationsprobleme, er-höhtes Aggressionspotential in denKlassen, Schwierigkeiten bei der Integrati-on in die Klassengemeinschaft und andere

Lernhemmungen führen zu Desinteresse,Schulangst und Motivationslöchern.

Diesen Gesichtspunkten gilt es entgegen-zuwirken. Es soll ein Weg gefunden wer-den, den Schülern und SchülerinnenFreude an der Schule zu vermitteln, ohnewichtige Lerninhalte in den Hintergrund zustellen. Ein Therapiehund bringt denKindern Vertrauen entgegen, hilft beimAbbau von Stress, etwa beiKlassenarbeiten, beim Erlernen vonPflichten und Aufgaben, sowie bei derEntwicklung von Zuverlässigkeit undFreundschaft. Er fungiert als aktiver Helferbei der Überwindung von Konflikten undBelastungen genauso, wie alsSpielkamerad in den Pausen. Der„Klassenhund“ ist oft auch Grund fürsteigernde Motivation undLernbereitschaft der Schüler.

Der Einsatz des Therapiehundes istsozusagen eine Unterrichtsmethode, denSchwierigkeiten im Schulalltag entgegenzu wirken.

Mittlerweile wurden all diese Perspektivendurch zahlreiche wissenschaftlicheStudien belegt. Untersuchungen haben

gezeigt, dass sich Kinder durch denUmgang mit Hunden grundlegende sozialeKompetenzen, wieVerantwortungsbewusstsein,Selbstständigkeit und Integrationsfähigkeitin den Klassenverband, in wesentlichgrößerem Umfang aneignen konnten.

Hunde helfen Kindern beim Lernen

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Wir danken all unseren Sponsoren, unterstützenden Mitgliedern und Gönnern.

Unsere Hauptsponsoren:

Die Hilfe kommt an

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... Jederzeit für Sie einsatzbereit ...

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