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REZEPTE UND INSPIRATIONEN - austria.info · Haubenköche Österreichs: Lukas Kienbauer (Lukas...

Date post: 18-Aug-2019
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Österreich REZEPTE UND INSPIRATIONEN to.austria.info/rezepte Österreichs Küche ist so vielfältig wie seine Landschaft: mal bodenständig, mal leicht oder auch extravagant. Ihre speziellen Zutaten? Zeit für das Besondere und die Liebe zum Selbstgemachten. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise!
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ÖsterreichREZEPTE UND INSPIRATIONEN

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Österreichs Küche ist so vielfältig wie seine Landschaft: mal bodenständig, mal leicht oder auch extravagant. Ihre

speziellen Zutaten? Zeit für das Besondere und die Liebe zum Selbstgemachten. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise!

3Ö s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e n

In diesem Heft

Ihre Urlaubs­destinationen Genusswandern, Städte entdecken und Weinromantik

Rezepte und Inspiration en Ein Stück Öster-reich genießen

BROT/FRÜHSTÜCK

8 Bauernbrot9 Brösel

VORSPEISE/SALAT

11 Kalbssteak mit Sura-Kees-Kruste13 Käferbohnensalat

SUPPE/HAUPTSPEISE

15 Pannonische Fischsuppe17 Zander auf Balsam-Gemüse19 Rindfleischknödel

SÜSSE MEHLSPEISE

21 Osttiroler Blattln

BRILLANT BODENSTÄNDIG

4 Österreich – eine kulinarische Reise

5 Der Geschmack aus den Bergen: Montafoner Käsegeschichten

6 Charme, Genuss und Tradition: Österreichs kleine historische Städte

7 Mehr als Wein: Genießertouren im Burgenland

SERVICE

23 Urlaubsservice der Österreich WerbungF

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Wie andere Landesküchen ist auch die österreichische ein Konglomerat regionaler Tradi-tionen und Produkte, geprägt von der Innovationslust der Köchinnen und Köche. Typische Gemeinsamkeiten der Genuss-kultur zwischen Bodensee und Neusiedler See gibt’s aber dennoch: Es ist das Faible für Spezialitäten mit Geschichte, die – wie Montafoner Sura Kees (Sauerkäse) oder südburgenlän-discher Uhudler (roséfarbener Wein) – oft nur in einer Region verbreitet sind. Und es ist das Bewusstsein, dass das Beson-dere einfach seine Zeit braucht.

In diesem Heft haben wir einige besondere Rezepte für Sie gesammelt, damit Sie schon zu Hause ein Stück Österreich

Wiederentdeckte Geschmackserlebnisse

genießen können. Probieren Sie etwa Käferbohnensalat oder Osttiroler „Blattln“. Auf den Rück-seiten der Rezeptkarten finden Sie weitere genussreiche Tipps rund um Ihren nächsten Urlaub in Österreich. Wie wäre es mit einem Tag in der Sennschule? Oder einer E-Bike-Tour mit dem Winzer durch seine Weinberge? Auch Österreichs „Kleine his-torische Städte“ verzaubern mit Charme und Geschmack, beispielsweise die Barock- und Bierstadt Schärding am Inn. Lassen Sie sich inspirieren!

Gern senden wir Ihnen weitere Informationen für ein Wieder-sehen in Österreich zu. Nähere Hinweise stehen auf Seite 23. Oder Sie schauen sich auf to.austria.info/rezepte um.

Ihre Sabine HolzmannÖsterreich Werbung Deutschland

4 5Ö s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e nÖ s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e n

A l p e N o v a i m M o n t a f o n ( Vo r a r l b e r g )

S u r a - K e e s - H e r s t e l l u n g i m K u p f e r k e s s e l , A l p e N o v a

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B R I L L A N T B O D E N S T Ä N D I G

Wir lassen Wiener Schnitzel und Apfelstrudel links liegen und machen uns auf die Spur eher seltener Geschmackserlebnisse in der Provinz: von den Bergen Westösterreichs über das Salzburger Land und die Südsteiermark bis ins Burgenland.

Montafon? Der Name kommt aus dem Rätoromanischen und trägt den Berg („mont“) schon in sich. Die Talschaft im Süden Vorarlbergs ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Wan-derer, die hier zwischen den imposanten Gebirgsketten von Rätikon, Verwall und Silvretta ins Schwärmen kommen. Doch auch wer Käse mag, wird sich den Namen merken! Kann doch das Montafon auf eine der ältesten Traditionen in der Käseherstel-lung im Alpenraum verweisen. Vom 12. bis ins 17. Jahrhundert blühte dort die Sauerkäseher-stellung. Mit dem aufkommenden Labkäse – und seiner besseren Lager- und Transportfähigkeit – bekam er dann übermächtige Konkurrenz. Im Montafon blieb das Wissen um das Sauerkäsen erhalten, und seit ein paar Jahren ist Montafoner Sura Kees wieder richtig im Aufwind.

Christine Fitsch und ihr Familien-betrieb haben daran wesentli-chen Anteil. Heute ist Montafoner Sura Kees das kulinarische

Aushängeschild der ganzen Region. Der Käse aus entrahmter Alpmilch wird über Wochen mit Salz abgerieben, Christine nimmt zusätzlich Paprika. Sura Kees hat kaum Fett. Jung schmeckt er mild-aromatisch; wenn er gut durchgereift ist, wird er pikant. So oder so ein Geschmackser-lebnis, weiß Andrea Wieser. Sie ist Sennerin auf der Alpe Nova. Jeden Sommer käst und umhegt sie mit ihrem Mann hunderte kleine Laibe, die regelmäßig Preise gewinnen. Eine schöne Wanderroute führt von der Gar-frescha Bahn über den Gante-kopf (1.958 m) auf die Alpe. Dort tischt Ihnen Andrea Montafoner Sura Kees auf und die eine oder andere Geschichte vom Älpler-leben. www.montafon.at

Jede Region in Österreich ist stolz auf ihre Produkte und Rezepte. Wiederentdeckte kuli-narische Traditionen dokumen-tieren dabei mit ihren typischen Zutaten und Zubereitungsarten ein Stück lokale Kulturgeschichte – und zugleich unsere Sehnsucht nach mehr Geruhsamkeit und

Erdung im hektischen Heute. Keines der Gerichte kann als „Fast Food“ durchgehen, und egal ob Fischsuppe mit Safran oder Käserarität: Darin stecken Sorgfalt, Leidenschaft und Erfah-rung. Wir beginnen die Reise bei Käsern, die mit uraltem Wissen Furore machen.

Österreich – eine kulinarische Reise

Der Geschmack aus den Bergen Montafoner Käsegeschichten

6 7Ö s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e nÖ s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e n

16 kleine historische Städte gibt es in Österreich. Alle sind architekturhistorische Kleinode in bezaubernden Landschaften. Die Städtchen sind überschau-bar und sympathisch, und ihrem Charme kann man sich schwer entziehen. Romantiker lieben ver-winkelte Gassen und lauschige Plätze. Geschichtsinteressierte bewundern barocke Häuseren-sembles, Arkadenhöfe aus der Renaissance und Stadtmauern aus dem Mittelalter. Für Genießer gibt es heimelige Gasthäuser, Haubenlokale, Märkte und Genussfeste mit Feinem aus der Region.

In Schärding am Inn beispiels-weise dreht sich viel ums Bier. Das dunkle Zwickl (naturtrübes Kellerbier) ist nur eine der Spezi-alitäten der über 400 Jahre alten Brauerei Baumgartner. In Schär-ding, seiner Heimatstadt, wirkt außerdem einer der jüngsten Haubenköche Österreichs: Lukas Kienbauer (Lukas Restaurant). In Radstadt im Pongau wiede-rum befinden Sie sich mitten im

salzburgischen „Knödelreich“. Ob gefüllt mit Früchten, Pilzen oder Geräuchertem – die Welt in Radstadt ist rund.

In der Sonnenstadt Lienz, die auf eine römische Siedlung zurückgeht, treffen sich alpine und mediterrane Küchentra-ditionen. Das Osttiroler Klima ist ideal für den Obstbau – von Schnapsbrennern werden Apfel und Co. zu besten Destillaten veredelt. Um Bad Radkersburg im Thermenland Steiermark gibt der Wein den Ton an, etwa Tra-miner aus den Rieden in Klöch. Ein Wein mit ausgeprägtem Charakter passt auch zu kräfti-gem Essen: Im Frühling finden Sie viele Bärlauchgerichte auf den Speisekarten. Die steirische Käferbohne brilliert ganzjährig, und das als Salat genauso wie als Dessert. www.khs.info

Wir beenden die kleine kulinari-sche Reise im Burgenland, das sich längst einen Namen als Feinschmeckerregion gemacht hat. Weingüter wie Umathum oder Achs – um nur zwei zu nen-nen – sind Garanten vinophiler Höhenflüge. Immer mehr Winzer arbeiten in Bioqualität. Wer noch nicht Weinliebhaber ist, könnte es inmitten von Zweigelt, Ries-ling, Muskateller oder Blaufrän-kisch werden. Um den eigenwil-ligen Uhudler ranken sich zudem viele Anekdoten. Dass man nicht genug von ihm bekommen kann, ist nur eine davon.

Verkostet wird beim Winzer, beim Heurigen, in der Vinothek oder beim Kellergassenfest. Weingeschichte(n) erfahren Sie außerdem auf malerischen Wanderwegen, etwa dem Weinerlebnisweg MOOST am Neusiedler See. Durch die mittel-burgenländischen Riede führen der Blaufränkischweg und der WeinStein-Weg, der teils auf der alten römischen Bernsteinstraße verläuft. Für die 260 km lange

„Paradies-Route“ durchs Südbur-genland leihen Sie besser ein E-Bike. An der Strecke liegt unter anderem das Gasthaus von Jürgen Csencsits (in Harmisch), wo der Haubenkoch mit brillant bodenständigem Genuss über-rascht.

Wenn Sie auf einem der 40 Rad-wege um den Neusiedler See unterwegs sind, lohnt ein Abste-cher nach Weiden. Im Restaurant das FRITZ serviert Fritz Tösch direkt am See „pannonische Koststücke“: mit heimischem Fisch, Seewinkler Reis und Gemüse, Mangalitzaschwein, Graurind, Kräutern, Safran etc. Romantische Sonnenuntergänge gibt’s auch auf der Terrasse des Heurigen Hölle in Illmitz. Dazu ein Achterl Wein, Schmankerl wie gefüllte Weinblätter – und Vogelbeobachtung. Sie sitzen hier mitten im Nationalpark Neu-siedler See – Seewinkel.www.burgenland.info

Schau fe l raddampfe r G ise la vo r Sch loss Or t , Gmunden am Traunsee (Obe rös te r re ich) We i n v e r k o s t u n g a m C s a t e r b e r g ( S ü d b u r g e n l a n d )

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Charme, Genuss und TraditionÖsterreichs kleine historische Städte

Mehr als Wein Genießertouren im Burgenland

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ZUTATEN (2–3 Laibe)1 kg Roggenmehl1,5 kg Weizenmehl1 Würfel Frischhefe200 g Sauerteig30 g Salz1 Prise Zuckerca. 1 l Wasser (warm)3 EL Kümmel, Anis, Koriander, Fenchel

ZUBEREITUNG Vorteig: In das Mehl eine Mulde drücken, Hefe in etwas warmem Wasser lösen, mit einer Prise Salz und Zucker in die Mulde geben, verrühren. 15 Min. gehen lassen. Dann alle Zutaten gut vermengen, 1 Std. gehen lassen. Teig kräftig durchkneten, teilen und noch 1 Std. rasten lassen. Brotlaibe formen, mit Wasser bestreichen und mit einer Gabel einstechen. Im vorgeheizten Backrohr bei gut 200° C je nach Größe ca. 40–50 Min. backen. Kurz bevor die Laibe fertig sind, noch einmal mit Wasser bestreichen.

Ö S T E R R E I C H G E N I E S S E N

Auf den nächsten Seiten finden Sie weitere ge-nussreiche Tipps aus Österreichs Regionen und einige ganz besondere Rezepte, von leichter Som-merkost bis zu kräftiger Alpenküche. Ein klassi-sches Bauernbrot passt da fast überall dazu.

IMMER AM T ISCH

Bauernbrot

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MONTAFON

Brösel – Das Kraftfrühstück

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ZUTATEN (4–6 Portionen)

1 l Milch, Wasser, süße Sahne (Misch-verhältnis nach Geschmack)1 Prise Salz60 g Butterca. 600 g Mais- und Weizengrieß, gemischtFett zum BratenZucker

ZUBEREITUNG Flüssigkeit – Milch, Wasser und Sahne – zusammen mit Salz und Butter aufkochen. Den Grieß mit einem Schneebesen einrühren. Bei niedriger Temperatur unter ständigem Rühren einköcheln, bis der Grieß die Flüssig-keit aufgenommen hat. Danach mind. 3 Std., am besten über Nacht, bei Zimmertempera-tur zugedeckt quellen lassen.

In einer großen Pfanne etwas Butterfett zerlassen. Die Grießmasse bei mittlerer Temperatur anbraten und dabei laufend mit einem Kochspatel zerkleinern. Bei Bedarf etwas Butter nachgeben. Das Ganze so lange anrösten, bis der Brösel leicht goldbraun ist.

Wer möchte, kann den Brösel zum Schluss mit ein wenig Zucker bestreuen. Oder Sie zerkrümeln – wie man es im Montafon gern macht – jungen Sauerkäse und mischen ihn unter den warmen Brösel. Manche bevorzugen auch Apfelmus dazu statt Kaffee oder Milch.

GUT ZU WISSEN

In Vorarlberg war der Brösel (auch: Riebel, Stopfer) früher ein sättigendes „Überlebens-gericht“ armer Familien. Heute ist er eine regionale Spezialität, traditionell hergestellt mit weißem Vorarlberger Riebelmais, der im Rheintal wieder auf großen Flächen angebaut wird.

Ein Rezept aus Vorarlberg

Mehr Rezepte aus dem Montafon unter montafon.at/de/rezepte

Ein Rezept aus dem Pinzgau (Salzburg)

Rezepte und Inspirationen

10 11Ö s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e nÖ s t e r r e i c h – R e z e p t e u n d I n s p i r a t i o n e n

ihren zwei Leitprodukten Monta-foner Sura Kees und Montafoner Steinschaf: Der Sura-Kees-An-schnitt 2018 ist Anfang Juli, die Sura-Kees-Prämierung findet Anfang Oktober statt, je mit Bau-ernmarkt. Wissenswertes über das „Montafonerschaf“ – und die lange Schmugglervergangenheit des Tales – erfahren Sie auf einer geführten Wanderung über die Via Valtellina. Oder Sie besuchen die Schafzüchter Martin Mathies und Peter Kasper in St. Gallen-kirch.

BERGFRÜHSTÜCK Mit einem reichhaltigen Früh-stück in den Bergen – mit Montafoner Sura Kees und teils auch Brösel – starten Sie in einen erlebnisreichen Tag. Die Gasthäuser und Hütten gibt’s unter www.montafon.at/ bergfruehstueck

MEHR TERMINE UND [email protected] www.montafon.at

WANDERUNG ZUR ALPE NOVA Immer montags, 2.7.– 3.9.2018Geführte Wanderung mit Sura-Kees-Verkostung: Berg station Garfrescha Bahn – Gante kopf – Alpe Nova – Novatal – Gar-frescha Bahn. Dauer ca. 5 Std., Gehzeit ca. 3 Std.

KÄSE SELBER MACHENIm Käsehaus Montafon in Schruns können Sie in der Sennschule selber käsen lernen. Im Hofladen gibt’s außer Käse noch andere gute Dinge der Region wie Speck, Schnaps oder Naturkosmetik.

KULINARISCHES ERBE LEBENDer Verein „bewusstmontafon“ kümmert sich auch um das kuli-narische Erbe der Talschaft mit

W a n d e r u n g ü b e r d e n G a n t e k o p f z u r A l p e N o v a ( Vo r a r l b e r g )

MONTAFON

Kalbssteak mit Sura-Kees-Kruste

ZUTATEN (4 Portionen)

FÜR DIE KRUSTE:200 g Butter200 g Montafoner Sura Kees (alternativ: weißer Sauerkäse, z. B. junger Harzer)2 Eier1 EL Schnittlauch, fein gehackt2 Knoblauchzehen, fein gehackt80 g Weißbrotbrösel Salz, Pfeffer

AUSSERDEM:4 Kalbssteaks4 Handvoll gemischte BlattsalateDressing nach Wunsch

ZUBEREITUNG Für die Gratiniermasse die Butter (hand-weich) mit reifem, zerriebenem Sauerkäse und den Eiern aufschlagen. Anschließend die Masse mit feingehacktem Knoblauch und Schnittlauch vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss die Brösel untermischen. Gratiniermasse auf eine Frischhaltefolie geben, eine Rolle formen, einwickeln und mind. 10 Min. im Kühlschrank kalt stellen.

Die Kalbssteaks mit Salz und Pfeffer wür-zen und in der Pfanne beidseitig anbraten. Je eine ca. 1,5 cm dicke Scheibe der Gratinier-masse von der Rolle schneiden und auf die Kalbssteaks legen, bei starker Oberhitze (220° C) oder mit der Grillfunktion 3–4 Min. im Backofen überbacken.

Die gratinierten Steaks mit bunten Blattsalaten anrichten. Gut harmoniert eine Vinaigrette aus mildem Obstessig, Sonnen-blumenöl und Gartenkräutern der Saison (Schnittlauch, Petersilie, Sauerampfer, Kerbel). Dazu reichen Sie knuspriges Bau-ernbrot.

WEINTIPP

Grüner Veltliner, trockener Riesling oder andere spritzig-frische und leichte Weißweine

Rezept von Peter Stockhammer, Hotel Bergerhof, Montafon

Mehr Rezepte aus dem Montafon unter montafon.at/de/rezepteF

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Tipps und Termine im MontafonBergkulinarik

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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE: BAD R ADKERSBURG

Käferbohnensalat

ZUTATEN (4 Portionen)

¼ kg getrocknete Käferbohnen (Feuer-bohnen) od. ½ kg frische Käferbohnen3–5 Zweige Bohnen-kraut1 Lorbeerblatt1 Zwiebel od. frisch geriebener Meer-rettich 4–5 EL Apfelessig4–5 EL KürbiskernölSalz, Pfeffer aus der Mühle

NACH BELIEBEN UNTERMISCHEN:Radieschen, Paprika, Tomaten

ZUBEREITUNG Käferbohnen in kaltem Wasser mind. 12 Std. einweichen. Bohnen, die nicht ausreichend gequollen sind, bleiben beim Kochen hart. Anschließend ca. 1,5 Std. gar kochen (im Schnellkochtopf ca. 15–20 Min.). Bohnen-kraut und Lorbeer im Kochwasser vermin-dern die blähende Wirkung. Frisch geerntete Käferbohnen müssen nicht eingeweicht werden, sie sind in ca. 30 Min. gar gekocht.

Käferbohnen noch warm mit der Marinade aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer mischen. Zwiebel in feine Ringe schneiden und untermischen. Durchziehen lassen. Wenn Sie die Bohnen halbieren, wird das Dressing besser aufgenommen und der nussige Geschmack intensiver. Probieren Sie statt Zwiebeln frisch geriebenen Meerrettich – für eine scharfe Note.

GUT ZU WISSEN

Käferbohnen sind gesunde Alleskönner. Sie sind so gut wie fettfrei, haben viele Ballast-stoffe, einen hohen Eiweißgehalt und strotzen vor wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und B-Vitaminen.

WEINTIPP

(Klöcher) Traminer, Welschriesling oder andere trockene, blumig-würzige Weißweine

Ein Rezept aus dem südsteirischen Ther-menlandF

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rMONTAFONER THEATERWANDERUNGje Fr/Sa/So, 13.7.–2.9.2018„Auf der Flucht“ heißt das inter- aktive Theaterstück, das Sie ins österreichisch-schweizerische Grenzgebiet führt. Es folgt Zeit - zeugenberichten, historischen Dokumenten und literarischen Texten von Franz Werfel, Jura Soyfer und anderen, die vor den Nationalsozialisten fliehen muss - ten. Gespielt wird im Hotel, in Alphütten und im Freien. Die Tour endet auf der Alpe Rongg. Dauer ca. 5,5 Std., Gehzeit ca. 3 Std.

MEHR TERMINE UND [email protected] www.montafon.at

KNAPPENFÜHRUNG AM KRISTBERGNach einem Bergfrühstück im Panoramagasthof Kristberg lädt Adolf Zudrell zu einer Führung in die nahe St. Agatha Kapelle und berichtet vom Knappenleben in einem der ältesten Bergbauge-biete der Alpen.

GAUERTALER ALPKULTOUR Der Themenwanderweg wid-met sich dem Sehnsuchtsort Berge und der traditionellen Dreistufen landwirtschaft mit Alp und Maisäß im Montafon. An 13 Standorten begegnen dem Besucher ausgefallene Objekte des Montafoner Künstlers Roland Haas. Gehzeit gesamt ca. 5 Std. (12,8 km).

MONTAFONER RESONANZEN2.8.–8.9.2018Hochklassige Konzerte an ungewöhnlichen Orten, die der Musik entsprechend ausgesucht werden. Die jahrhundertealten Orgeln im Montafon stehen genauso im Fokus wie Kam-mermusik, Jazz am Berg oder Volksmusik.

G a u e r t a l e r A l p k u l To u r

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Tipps und Termine im MontafonBergkultur

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Pannonische Fischsuppe

ZUTATEN (4 Portionen)

1 l heißer Fischfond500 g gemischte Fischfilets (Karpfen, Zander, Hecht etc.)1 große Zwiebel100 g durchzogener Speck300 g Wurzelwerk (Karotte, Pastinake, Sellerie etc.)1 Knoblauchzehe1–2 gestr. TL Safran-fädenSalz, Pfeffer aus der MühleButterschmalz geschlagene Sahne od. saure Sahne

JE NACH GESCHMACK: 1 Pfefferonietwas Karpfenmilch (Fragen Sie Ihren Fischhändler danach.)

ZUBEREITUNG Safran im Mörser mahlen, in etwas warmem Weißwein lösen (20 Min.). Fischfilets mit einer Küchenpinzette entgräten, in Stücke schnei-den. Wurzelwerk in feine Streifen schneiden. Wer es gern scharf mag, nimmt auch eine Pfefferoni. Entkernen nicht vergessen! Knob-lauch und Zwiebel fein hacken, den Speck in kleine Würfel schneiden.

Das Butterschmalz in einem Suppentopf erhitzen. Zwiebeln mit Speck hell anschwit-zen. Gemüse dazugeben und mit 4 EL Fischfond aufgießen. Einige Minuten köcheln lassen. Dann den Safran und evtl. Karpfen-milch unterrühren. Die Fischstücke einlegen, mit Fischfond aufgießen und den Fisch bei mäßiger Hitze gar ziehen lassen. Fischsuppe mit Salz, Pfeffer abschmecken. Mit Sahne-häubchen garnieren und warm servieren.

GUT ZU WISSEN

Safran verliert seinen Geschmack, wenn er mitgekocht wird. Am besten geben Sie Safran (gelöst in Wein, Wasser oder Milch) gegen Ende der Garzeit zum Gericht. So entfaltet das exquisite Gewürz sein volles Farb- und Aromenspiel. WEINTIPP

Weißer Muskateller, Blaufränkisch Rosé oder andere fruchtbetonte Weiß- oder Roséweine

Ein Rezept aus dem BurgenlandF

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in eine festliche Flaniermeile. In Schanigärten werden die Gäste mit südsteirischen Schmankerl verwöhnt. Aber auch ein Picknick im Grünen hat seinen Reiz: Die Murauen locken mit Flussidylle und schattigem Wald. TRAMINER OPENDas milde Klima, die fruchtbaren vulkanisch-mineralisch gepräg-ten Böden und das Wissen, Gespür und die Geduld der Winzer bescheren der Weinregion Bad Radkersburg Jahr für Jahr Spitzenweine. Die TAU-Winzer und die Klöcher Traminer-Winzer läuten den Reigen der Weinfeste 2018 mit dem Weinblütenfest (20. Mai, Aunberg Tieschen) und dem Traminer Open (26. Mai, Burgruine Klöch) ein. Im Genussherbst wer-den dann neben den Weinen auch Kürbis, Kren (Meerrettich) und Käferbohne gebührend gefeiert.

MEHR TERMINE UND [email protected]

AUSG’STECKT IS! Der „Strauß“ oder „Busch“ über der Tür signalisiert durstigen Gästen, dass der Heurige offen hat. Am Altstadtrand von Bad Radkersburg finden Sie etwa die Buschenschank Markowitsch im über 100-jährigen Weinhof. Eine schöne Radstrecke – die Sonnenaufgangstour (18 km) – führt von Bad Radkersburg durch die Murauen. In Sicheldorf lohnt die Einkehr beim Buschenschank Martinecz: Im Nussbaumschat-ten wird Selbstgemachtes vom eigenen Bauernhof kredenzt, auch Käferbohnensalat.

ALTE MAUERN, GRÜNE AUENJeden Freitagabend im Sommer verwandelt sich die idyllische Altstadt von Bad Radkersburg

B a d R a d k e r s b u r g , H a u p t p l a t z m i t H a n d w e r k s h o f ( S t e i e r m a r k )

Tipps und Termine in der Region Bad Radkersburg

B a d R a d k e r s b u r g , M a r i e n s ä u l e

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BURGENL AND

Zander auf Balsam-Gemüse

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ZUTATEN (4 Portionen)

FÜR DEN FISCH:4 Zanderfilets mit Haut à ca. 160 gSalz, Pfeffer etwas Butter

FÜR DAS GEMÜSE:je 150 g Zucchini, Paprika, Aubergine, Schalotten6–8 Knoblauch zehen1/8 l Weißwein3–4 EL heller Balsam essig3 Zweige Thymian1 LorbeerblattPfefferkörner, Salzetwas Zucker, Olivenöl

ZUBEREITUNG Gemüse in kleine Würfel schneiden, Knob-lauch und Schalotten schälen, große Stücke teilen. In einer beschichteten Pfanne 2 EL Zucker langsam karamellisieren lassen. Das Gemüse glasieren und mit Essig ablöschen. Kurz einkochen lassen, Weißwein zugeben und mit etwas Olivenöl auffüllen. Das Gemüse mit Lorbeer, Pfefferkörnern, Salz und Thymian würzen und bissfest garen.

Währenddessen Zanderfilets abwaschen, trocken tupfen und mit der Küchenpinzette letzte Gräten entfernen. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne etwas Butter zerlas-sen und den Fisch auf der Hautseite langsam kross braten. Zander auf dem Balsam- Gemüse anrichten, nach Wunsch mit frischen Sprossen garnieren.

GUT ZU WISSEN

Der Neusiedler See ist ein Steppensee. Das seichte Wasser wird im Sommer zu warm für Salmoniden wie Forelle und Saibling. Hecht, Wels, Karpfen und Zander haben hier ihr Revier. Der weißfleischige Zander ist der begehrteste von ihnen – bei Fischern und Feinschmeckern!

WEINTIPP

Weißburgunder, Chardonnay oder andere kraftvolle Weißweine mit guter Säurestruktur

Ein Rezept von Fritz Tösch, das FRITZ, Weiden am SeeF

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tage. Die Winzer öffnen ihre Keller, gemeinsam werden deren Schätze probiert. Im September, am Höhepunkt der Lese, beginnt das Martiniloben: An Martini gin-gen die Weinbauern früher von Keller zu Keller, um den jungen Wein zu verkosten und ihn, wenn er reif war, zu taufen. „Gemma Köllaschaun“ heißt es heute für Profis und Amateure gleicherma-ßen, etwa beim Martiniloben mit Weinsegnung in Podersdorf oder beim Mörbischer Weinlesefest.

MEHR TERMINE UND [email protected] [email protected] www.neusiedlersee.com

PANNONISCHER SAFRANWie der Sauerkäse im Montafon gehört auch der burgenländi-sche Safran zu den großen kulinarischen Wiederentde-ckungen der letzten Jahre. In Klingenbach baut Johannes Pinterits seit 2006 nach jahrhun-dertealter Tradition Safran an. www.pannonischer-safran.at

WANDERN, WO DER WEIN WÄCHSTGleich nebenan können Sie, zu Fuß oder mit dem Rad, das Weinbaugebiet Neusiedler See –Hügelland erkunden. Über 38 km schlängelt sich der Weinerlebnis-weg mit 21 Stationen durch die Riede von Mörbisch, Oslip, Oggau und St. Margarethen – kurz MOOST genannt.

VON WEINFRÜHLING BIS MARTINILOBEN Lust zu feiern? Das haben die Burgenländer immer, und der Wein gibt den Anlass. Höhe-punkte des Weinfrühlings (März bis Juli) um den Neusiedler See sind etwa die Ruster goldene Weinwoche oder die Joiser Wein -

K i r s c h b a u m b l ü t e a m N e u s i e d l e r S e e ( B u r g e n l a n d )

Tipps und Terminein der Region Neusiedler See

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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE: R ADSTADT

Geselchte Rindfleischknödel

ZUTATEN (4 Portionen)

300 g Knödelbrot (trockenes, gewürfel-tes Weißbrot)300 g geselchtes (geräuchertes) Rind-fleisch 2 Eier¼ l Milch1 Zwiebel2 KnoblauchzehenSalz, Pfeffer, Muskatfrische Petersilieetwas Mehl etwas Butter

ZUBEREITUNG Knödelbrot in eine Schüssel geben, dazu kommen: fein geschnittene und in Butter goldbraun geröstete Zwiebel, das kleinwür-felig geschnittene Rindfleisch, feingehackte Petersilie und Knoblauch. Nun Eier und Milch verquirlen und darübergießen. Gut durch kneten, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und etwas ziehen lassen. Brotmasse mit etwas Mehl binden und Knödel formen. Ca. 20 Min. lang leicht wallend kochen.

GUT ZU WISSEN

In Radstadt werden diese Knödel gern mit Bratensaft und Sauerkraut gegessen. Sie schmecken auch mit frischem Krautsalat: Weißkohl vierteln, Strunk und dicke Blatt-adern entfernen und fein hobeln. Mit etwas Obstessig, Salz und Zucker mischen, in einer Schüssel kräftig durchkneten (oder kurz blanchieren). In einer Marinade aus fein-gehackter Zwiebel, Öl, Essig und Kümmel 3 Std. ziehen lassen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

BIERTIPP

Kaltenhausener Original. Das naturtrübe Bier mit der Malznote stammt aus der ältesten Brauerei des Landes Salzburg in der kleinen historischen Stadt Hallein. (Versandinfos unter www.kaltenhausen.at)

Ein Rezept aus dem Gasthof Löcker, Rad-stadt

Uhudlerprodukten. In Eisenberg bieten Winzer geführte Wande-rungen und E-Bike-Touren an. Und auf Burg Güssing eröffnet die Sonderausstellung „Para-diesisch kochen. Raritäten und Besonderheiten aus der regiona-len Kochgeschichte“.

NATUR & ERHOLUNGNoch eine Rarität hat das Südburgenland zu bieten: Viele „Kellerstöckl“, ehemalige Lager mitten im Weinberg, wurden liebevoll zu romantischen Appar-tements ausgebaut. Näher beim Wein kann man nicht wohnen: 3 bzw. 7 ÜN im Kellerstöckl, mit Weingartenführung und Wein-verkostung: € 105 p. P. (3 ÜN), € 220 p. P. (7 ÜN). Buchbar: 1.4.–30.11.2018, Burgenland Tou-rismus: Tel. +43 2682 63384-0

MEHR TERMINE UND [email protected] [email protected] www.suedburgenland.info

SAURE VERFÜHRUNGIn der Essigmanufaktur der Familie Hirmann in Rudersdorf werden aus essigvergorenem Obstsaft edelste Essenzen hergestellt. Für den Apfelbalsam-essig, Tomatenessig oder den Himbeeressig gab’s schon Preise. www.alles-essig.at

IN DER WEINIDYLLENeben kraftvollen Rotweinen steht der Uhudler im Rampen-licht. Der Wein aus alten Rebsor-ten erinnert in Aroma und Duft an Waldbeeren und ist ein reines Naturprodukt. Da der Stock sehr widerstandsfähig ist, braucht es keinen chemischen Pflanzen-schutz. Schon im Weinfrühling lädt das Kellerviertel in Heiligen-brunn zur Verkostung von

We i n r e g i o n D e u t s c h S c h ü t z e n – E i s e n b e r g

Tipps und Termineim Südburgenland

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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE: L IENZ

Osttiroler Blattln

ZUTATEN (4–6 Portionen)

400 g glattes Mehl40 g Butter40 g Zucker1 Ei30 g FrischhefeAlle Zutaten sollten zimmerwarm sein.Schmalz oder Kokosfett fürs Her-ausbackenPreiselbeerkompott

ZUBEREITUNG Vorteig: Hefe mit 1 EL Zucker, 2 EL Mehl und 3 EL Milch glatt rühren. Dieses „Dampfl“ an einem handwarmen Ort zugedeckt aufge-hen lassen. Sobald es sich verdoppelt hat, werden alle Zutaten vermischt, und der Teig wird ordentlich durchgeknetet. In Osttirol sagt man: abschlagen. Den Teig wieder zugedeckt gut aufgehen lassen (ca. 1 Std.). Nochmals kneten und eine lange Rolle for-men. 2–3 cm dicke Scheiben abschneiden, auf eine bemehlte Fläche legen und noch etwas ruhen lassen.

In der Zwischenzeit in einem Topf aus-reichend Fett erhitzen. Früher nahm man Schweineschmalz. Kokosfett ergibt eine feine „tropische“ Note (oder Sie nehmen geschmacksneutrales Kokosfett). Blattln etwas in die Länge ziehen. Zuerst mit der Oberseite nach unten ins heiße Fett geben, beidseitig goldgelb herausbacken.

Osttiroler Blattln werden warm und aus der Hand gegessen (Kinder lieben sie!), in die Mitte kommt ein Löffel „Grantn“ (Preiselbee-ren). Oder Sie genießen Sie mit einem Hauch Puderzucker. Dazu schmeckt ein Glas Milch, Kaffee oder Tee.

Ein Rezept aus Osttirol

RADSTÄDTER KUNSTHANDWERKSMARKT 1.–2.9.2018Gut 100 Aussteller aus Österreich und den Nachbarländern bieten Brauchbares und Schönes: Keramik, Schmuck, Produkte aus Glas, Holz, Papier oder Metall, Gefilztes, Gestricktes etc. Beglei-tet wird der Markt von Straßen-theatern und einer Sonderschau im Zeughaus am Turm.

ALMABTRIEB UND HOFFEST8.9.2018, in Radstadt und am Untersulzberghof

MEHR TERMINE UND INFORMATIONEN [email protected]

FESTIVAL FÜR ALTE MUSIK UND NEUE TÖNE 30.5.–3.6.2018 Die Paul-Hofhaimer-Tage sind benannt nach dem berühmten Organisten aus Radstadt, der im 16. Jahrhundert unter anderem am Hof Kaiser Maximilians wirkte. Sie gelten als Geheim-tipp unter Musikliebhabern. Eine hochkarätige, internationale Musikszene bringt alljährlich feine Töne in die „alte Stadt im Gebirge“.

RADSTADT FEIERT: KNÖDELFEST UND GARDEFESTEin Muss für Freunde des kugelrunden Genusses ist das Radstädter Knödelfest (29.7.2018). Die Wirte entlang der Schernbergstraße servieren über 20 Sorten: Selchfleisch-knödel, Zwetschgenknödel, Marzipanknödel etc. Dazu spielen Musikanten auf. Es ist der Probelauf für das Radstädter Gardefest (3.–5.8.2018), dem größten Volksfest der Region mit Festzügen, Spitzenkapellen von nah und fern und Köstlichkeiten für Leib und Seele.

G a r d e f e s t i n R a d s t a d t ( S a l z b u r g )

Tipps und Terminein der Region Radstadt

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der Gebirgsimkerei Fercher oder Kräuter, Gewürze und Schlipf-krapfen vom Taxerhof. Liebhaber feiner Destillate machen Halt bei Familie Kuenz, um einen Osttiro-ler Pregler (Brand aus Äpfeln und Birnen) zu verkosten.

OSTTIROLER GASTHAUSKULTURDie Stadt, die von den Gipfeln der Lienzer Dolomiten umrahmt wird, ist bekannt für ihre avan-cierte Gasthauskultur. So gehö-ren etwa der Griebelehof und das Brauhaus Falkenstein zu den Osttiroler Genusswirten. Auch in der Orangerie des Grandhotels Lienz, wo Chefkoch Christian Flaschberger wirkt, ist die Küche heimischen Produkten und Tradi-tionen verpflichtet: Haute cuisine auf Osttirolerisch. Lassen Sie sich überraschen!

MEHR TERMINE UND INFORMATIONEN [email protected] www.khs.info

ORIGINAL LIENZER LEBZELTSchon die Bedeckung ist impo-sant: feinstes Marzipan, geprägt nach einem Model aus dem Jahr 1644; das Motiv stellt die Anbe-tung der Könige dar. Darunter verbergen sich Honig, erlesene Gewürze wie Zimt, Nelken, Mus-kat, Ingwer und Koriander sowie ein Herz aus Preiselbeeren. Drei Lienzer Konditormeister haben das mittelalterliche Backrezept aus Klöstern „wiederbelebt“.

LIENZER WOCHENMARKTWenn Sie am Freitag oder Samstag durch die malerischen Gassen der Altstadt flanieren, können Sie ihn kaum verpassen. In einer alten Handwerksgasse reihen sich die Marktstände dicht aneinander: Gutes von der Biene

I n d e r A l t s t a d t v o n L i e n z ( O s t t i r o l )

Tipps und Terminein der Region Lienz

ImpressumHerausgeber und Verleger: Österreich Werbung, Vordere Zollamtsstraße 13, A-1030 Wien. ZVR: 075857630, DVR: 0008133. Projekt: Pamela Ziegler. Redak tion: Christina Walker. Layout: Lothar Ruttner. Korrektorat: Oliver Krull. Druck: Trigger Medien GmbH, Colditzstraße 34–36, 12099 Berlin. Stand: März 2018. Alle Angaben ohne Gewähr.

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