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retail 0512

Date post: 06-Apr-2016
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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 5. DEZEMBER 2014 – 15 IM KINO MIT JOYA Joya unterstützt das Filmfestival This Human World und will ein Zeichen setzen Seite 18 BIOFACH GOES VEGAN Rund 100 Aussteller präsentieren ihre veganen Produkte im Februar in Nürnberg Seite 18 RUNDUM G’SUND Heidi Harbeck wird Geschäftsführerin bei delta pronatura HandelsGmbH Seite 20 © This Human World © NuernbergMesse © delta pronatura Der neue Zielpunkt wird zum „echten Wiener“ Voll urban Das Zielpunkt-Führungsduo Roland Malli (li.) und Jürgen Krizmanich setzt auf die Bundeshauptstadt – mit mehr Ethno, Convenience und Frische, aufgehübschten Märkten und verschiedenen Zustellungskonzepten. Seite 16 © Zielpunkt/Bernhard Schramm SHORT digital retail Multichanneling ist das Gebot der Stunde. Auch Libro baut seinen Onlineshop seit nunmehr zwei Jahren aus: 300.000 Artikel sind online verfügbar. Libro-Geschäfts- führer Martin Waldhäusl (Bild) setzt im Onlinegeschäft auf ein starkes Service: „Wir ver- suchen, auf Kundenwünsche einzugehen.“ Seite 17 HCB-Skandal 34 Kärntner Bau- ern dürfen ihre Milch wieder an die Molkereien liefern, 13 andere Höfe bleiben weiterhin gesperrt. „Österreichs Milch ist sicher“, verkündet nun Hel- mut Petschar, der Präsident der Vereinigung Österreichi- scher Milchverarbeiter, im Rahmen des Milchforums in Baden. Seite 18 © Libro © APA/Gert Eggenberger Wien/Klosterneuburg. Bei der ange- schlagenen Baumarktkette bauMax soll der Verkaufsprozess für die Kernländer Österreich, Tschechien und die Slowakei bereits im Gang sein. Bereits vor zwei Wochen soll Deutschlands größte – zu Tengel- mann gehörende – Baumarktkette Obi Gespräche mit den Gläubiger- banken geführt haben. Laut News müssen bis 18. De- zember 12 Uhr mittags verbind- liche Kaufangebote der Interes- senten vorliegen – unverbindliche Angebote waren bereits Ende No- vember abgegeben worden. Neben Obi sollen auch der britische Bau- marktkonzern Kingfisher und die französische Handelsgruppe Adeo Interesse bekundet haben. Erhalt der Marke möglich Im Juli hatte bauMax-GF Mi- chael Hürter noch betont, dass die bauMax-Gruppe nicht zum Verkauf stehe. Weder würden Ge- spräche geführt noch sei ein Ver- kaufsprozess gestartet worden. Die Sanierung soll in den Ländern Österreich (65 Standorte), Tsche- chien (24) und der Slowakei (14) greifen, die Marke bauMax könnte erhalten bleiben. (red) DIY Obi ist stärkster Anwärter auf die Märkte in Österreich, Tschechien und Slowakei bauMax angeblich vor Verkauf bauMax-GF Michael Hürter: Keine Stellungnahme zu Verkaufsgerüchten. © APA/Herbert Pfarrhofer 27.441 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at e C o m m e r c e j e t z t n e u ! digital retail digital retail digital retail in
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Page 1: retail 0512

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retailinside your business. today. Freitag, 5. dezember 2014 – 15

Im KIno mIt Joya

Joya unterstützt das Filmfestival This Human World und will ein Zeichen setzen Seite 18

BIofach goes Vegan

Rund 100 Aussteller präsentieren ihre veganen Produkte im Februar in Nürnberg Seite 18

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Heidi Harbeck wird Geschäftsführerin bei delta pronatura HandelsGmbH Seite 20

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Der neue Zielpunkt wird zum „echten Wiener“

Voll urban das zielpunkt-Führungsduo roland malli (li.) und Jürgen Krizmanich setzt auf die bundeshauptstadt – mit mehr ethno, Convenience und Frische, aufgehübschten märkten und verschiedenen zustellungskonzepten. Seite 16

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digital retail Multichanneling ist das Gebot der Stunde. Auch Libro baut seinen Onlineshop seit nunmehr zwei Jahren aus: 300.000 Artikel sind online verfügbar. Libro-Geschäfts-führer Martin Waldhäusl (Bild) setzt im Onlinegeschäft auf ein starkes Service: „Wir ver-suchen, auf Kundenwünsche einzugehen.“ Seite 17

HCB-Skandal 34 Kärntner Bau-ern dürfen ihre Milch wieder an die Molkereien liefern, 13 andere Höfe bleiben weiterhin gesperrt. „Österreichs Milch ist sicher“, verkündet nun Hel-mut Petschar, der Präsident der Vereinigung Österreichi-scher Milchverarbeiter, im Rahmen des Milchforums in Baden. Seite 18

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Wien/Klosterneuburg. Bei der ange-schlagenen Baumarktkette bauMax soll der Verkaufsprozess für die Kernländer Österreich, Tschechien und die Slowakei bereits im Gang sein. Bereits vor zwei Wochen soll Deutschlands größte – zu Tengel-mann gehörende – Baumarktkette Obi Gespräche mit den Gläubiger-banken geführt haben.

Laut News müssen bis 18. De-zember 12 Uhr mittags verbind-liche Kaufangebote der Interes-senten vorliegen – unverbindliche Angebote waren bereits Ende No-vember abgegeben worden. Neben Obi sollen auch der britische Bau-

marktkonzern Kingfisher und die französische Handelsgruppe Adeo Interesse bekundet haben.

Erhalt der Marke möglich

Im Juli hatte bauMax-GF Mi-chael Hürter noch betont, dass die bauMax-Gruppe nicht zum Verkauf stehe. Weder würden Ge-spräche geführt noch sei ein Ver-kaufsprozess gestartet worden. Die Sanierung soll in den Ländern Österreich (65 Standorte), Tsche-chien (24) und der Slowakei (14) greifen, die Marke bauMax könnte erhalten bleiben. (red)

DIY obi ist stärkster anwärter auf die märkte in Österreich, tschechien und slowakei

bauMax angeblich vor Verkauf

bauMax-GF Michael Hürter: Keine Stellungnahme zu Verkaufsgerüchten.

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Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

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Wien. Diese Handelskette war schon vieles: Ein Softdiskonter, dann wollte sie Harddiskonter und Supermarkt gleichzeitig sein. Sie wurde von einer Socke reprä-sentiert und von der kleinen Lilli. Dann versuchte ein extremspor-telnder Finanzinvestor sein Glück, was offenbar auch nicht so richtig hinhauen wollte. Vor zwei Jahren schließlich übernahm die oberös-terreichische Handelsgruppe Pfeif-fer das Unternehmen. Es wurde weiter eifrig umgemodelt und an Strategie und Marktpositionierung gefeilt. Diese Woche machte Erich Schönleitner, Chef der Pfeiffer Hol-ding, schließlich bekannt, wie es mit Zielpunkt weitergehen wird.

Die neue Doppelspitze

Zwei Geschäftsführer, so der Handelsmanager, werden sich künftig um die Geschicke der Kette kümmern: Jürgen Krizmanich wird für die Bereiche Vertrieb, Mar-keting und Expansion zuständig sein; der 39-Jährige leitete über ein Jahrzehnt den Pfeiffer-Standort in Brunn/Gebirge. „Ich habe ihn vor längerer Zeit von Merkur in unser C+C-Team geholt. Er hat in Brunn ein Arbeitsklima aufgebaut, das seinesgleichen sucht und maßgeb-lich zur Positionierung von Pfeiffer im Wiener Raum beigetragen“, lobt Schönleitner. Der zweite im Bunde ist der seit dem Vorjahr in der Uni-

markt- und Pfeiffer Großhandel Nah&Frisch-Geschäftsführung tätige Roland Malli. Er kümmert sich um das Category Manage-ment, Controlling und alle weite-ren kaufmännischen Belange.

Schirnhofer-Deal ist durch

Einen Fokus will die neue Füh-rung auf die Filialen in der Bun-deshauptstadt setzen. Über die Hälfte der 254 Filialen betreibt das Unternehmen in Wien, daher wer-de man sich künftig mehr um die Bedürfnisse der urbanen Bevölke-

rung kümmern. Rund 300 Artikel wurden bereits neu ins Sortiment genommen, darunter vieles mit Ethno- und Convenience-Charak-ter. Mit rund 100 Waren (nicht nur) für Menschen mit Migrationshin-

tergrund sieht man sich als füh-rend auf dem Gebiet; ein weiterer Schwerpunkt ist die Feinkost.

Ein Jahr früher als geplant, mit Ende November, hat Zielpunkt die Übernahme aller 223 Schirnhofer-Abteilungen abgeschlossen, 730 Mitarbeiter wurden übernommen. Nun wird die feine Kost feinjus-tiert. Das Angebot von regionalen Anbietern wie Berger Schinken, Moser, Wiesbauer, Käsemacher sowie Anker, Ströck und Felber werden steigen. Je nach Stand-ort kommen drei verschiedene Feinkostmodelle zum Einsatz:

Bloße Bedienung, eine Mischung aus Bedienung und SB oder aber ausschließlich SB. Auch der Fri-sche-Anteil ist gestiegen. Mehr Grünes Sortiment steht zur Ver-fügung, aktuell können Kunden

saisonabhängig aus bis zu 117 ver-schiedenen O&G-Sorten wählen. Der Umsatzanteil der Frische soll von aktuell 41 auf 51 Prozent stei-gen. Außerdem nimmt das Unter-nehmen im kommenden Jahr rund zwei Mio. € für die Modernisierung der Geschäfte in die Hand. Das Geld fließt vorwiegend in die Adap-tierung der Außenflächen der Wie-ner Filialen; Vorbild hierfür ist der schon umgestaltete Markt in der Draschestraße im 23. Bezirk. Eine weitere Mio. ist für Umbauten in den Filialen vorgesehen. „Die Wa-renpräsantation mit verstärktem Marktcharakter wird intensiviert“, kommentiert Malli.

Franchise und Zustellung

Was die Expansion betrifft, setzt man auf Behutsamkeit. Drei neue Märkte sind im kommenden Geschäftsjahr geplant: Im Stadt-entwicklungsgebiet in Wien 22 am Langobardenweg, in der Alser Straße sowie südlich von Wien in Münchendorf. Daneben gedenkt Schönleitner, das Unimarkt-Fran-chisekonzept auf Zielpunkt zu übertragen. „Das ist ein spannen-des System für selbstständige Kaufleute“, erklärt Malli. Diesen werde von Zielpunkt eine komplett eingerichtete und bestückte Filiale zum eigenständigen Betrieb über-geben. Rund 30 ernstzunehmende Interessenten gebe es schon, im Jänner sind erste Verhandlungen anberaumt. Last but not least will

man mit dem jüngst vielbeachte-ten Zustellungsprojekt reüssieren. Was Pfeiffer in Ober- und Nieder-österreich bereits eingeführt hat, soll im ersten Quartal 2015 auch nach Wien kommen. Ab dann wird Zielpunkt gemeinsam mit der Post eine Zustellung in der Hauptstadt anbieten. Drei Modelle sind ge-plant: eine Zustellung bis 21:00 Uhr abends, eine Zustellung am nächs-ten Tag oder eine Selbstabholung der Waren in Abholstationen. Von diesen mit Fächern bestückten Stationen soll es bis März 2016 30 Stück in ganz Wien geben; der-zeit ist man auf der Suche nach hochfrequenten Standorten.

Zielpunkt neu Die Supermarktkette wird im kommenden Jahr in Sachen Optik, Sortiment und Service aufgefrischt

Urban, ethno, convenient und mit Zustellservice

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Übernahme der Schirnhofer-Feinkostabteilungen ist abgeschlossen, Sortiment wird weiter feinjustiert.

16 – medianet retail titelstory Freitag, 5. Dezember 2014

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Wiener VorzeigemarktRund zwei Millionen Euro nimmt das Unternehmen 2015 in die Hand, um die Außenflächen der Märkte in der Bundeshauptstadt zu renovieren; Vor-bild dabei ist der schon umgebaute Markt in der Draschestraße im 23. Gemeindebezirk. Ein hoher einstelli-ger Millionenbetrag fließt indes in den Umbau der Filialen, wobei der Markt-charakter des Geschäfts intensiviert werden soll.

Facts

Die Supermarktkette Zielpunkt ist seit März 2014 in Besitz der Handelsgruppe Pfeiffer. Das Unternehmen mit seiner Zentra-le in Wien betreibt 254 Filialen, wobei sich das Netz vorwiegend auf den Osten Öster-reichs beschränkt.

Die neue, von Holding-Chef Erich Schön-leitner bestellte Doppelgeschäftsführung be-steht aus Jürgen Krizmanich und Roland Malli. Malli ist außerdem in der Geschäfts-führung von Unimarkt und Pfeiffer Großhandel Nah&Frisch tätig.

Die Zahl der Mitarbeiter bei Zielpunkt be-trägt rund 2.400. Das Sortiment eines Marktes umfasst über 6.500 Produkte. Der Jahresumsatz beträgt 1,3 Mrd. Euro. Pro Tag kaufen rund 150.000 Kunden bei Zielpunkt ein.

„Anfang 2015 werden

wir mit Zielpunkt die

Lebensmittelzustellung

in Wien einführen;

geplant sind drei ver-

schiedene Modelle.“

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Wir leben in einer Zeit des am-bivalenten Umgangs mit Eigen-verantwortung und Selbstbe-stimmung. Individualität wird großgeschrieben und als große Errungenschaft des 21. Jahr-hunderts gefeiert. Konventionen fallen, gesellschaftliche Zwänge und Diskriminierungen – darauf können wir zu Recht stolz sein. Gleichzeitig setzt eine staatli-che Reglementierungswut ein, die den Bürger im Streben nach größtmöglichem Schutz sprich-wörtlich entmündigt. Alles, wo-für Generationen vor uns leiden-schaftlich gekämpft haben, er-scheint in diesen Tagen weniger wichtig, als ein diffuses Gefühl der Sicherheit inmitten des per-manenten und globalen Wandels.

Vorsicht: Fische haben Gräten

Die Politik hat in dieser Situa-tion deutlich an Gestaltungsmög-lichkeiten verloren. Sie bewegt sich weiterhin innerhalb von Lan-des- und Staatsgrenzen, während die Revolutionen in Kommuni-kation, Arbeitswelt, dem Zusam-menleben und der Art, wie wir Konflikte austragen, längst auf internationaler Ebene stattfinden.

Dieser drohende Legitimations-verlust führt zu einer Umorien-tierung, die man als „staatliche Gestaltung des Privatlebens“ in-terpretieren könnte. Der Gesetz-geber zieht die Verantwortung für Entscheidungen an sich, die lan-ge Zeit von selbstständigen Men-schen, Familien, Gesellschaften getroffen wurden. Der gesunde Menschenverstand wird ausgehe-belt, um dessen Träger vor allerlei Gefahren zu schützen – vor Staub-saugern mit mehr als 1.600 Watt beispielsweise, vor Fischen, die Gräten enthalten oder vor Feuer-zeugen, die Feuer machen.

Als Tabakhersteller überneh-men wir eine ganz besonders hohe Verantwortung und auch als österreichisches Traditions-unternehmen und globaler Kon-zern. Wir sind vielen Menschen im Wort – als Arbeitgeber, Unter-

stützer, Steuerzahler, Teil des sozi-alen und kulturellen Gefüges. Wir sehen dies als Selbstverständlich-keit – wie viele andere heimische Unternehmen auch. Und wir sind überzeugt davon, dass auch die Österreicherinnen und Österrei-cher weiterhin als mündige Indi-viduen und Konsumenten wahrge-nommen werden müssen.

Verbraucher kann selbst entscheiden

Während die deutsche Bundes-regierung neuerdings vom „vulne-rablen“ – dem verletzlichen – Kon-sumenten spricht, der sich nicht selbst schützen könne und über-fordert sei, glauben wir daran, dass der Verbraucher selbst ent-scheiden kann und will. Was das

für die Politik heißt? Es bedeutet, dass der Staat dort klare Rahmen vorgeben muss, wo der einzelne Bürger dies braucht. Und sich dort zurücknimmt, wo Eigenverantwor-tung der richtige Maßstab ist. Bei-de Richtungen verlangen von der Politik klare Entscheidungen und ein Gestalten mit Augenmaß.

Um uns herum ist alles in Be-wegung – große Chancen, riesige Herausforderungen, hohe Risiken. Vor allem ist diese Zeit der „Elch-test“ für unser Gesellschafts-system und die Art, wie wir den Staat als Rahmen unseres Handelns begreifen. Und für jeden Einzelnen, der Verantwortung für sich selbst übernimmt. Wir alle haben es in der Hand, wie unsere Gesellschaft künftig aussieht, ob wir Gestalter oder Passagiere sein wollen.

JTI IN ZAHLEN

• 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 69 Ländern

• 364 Büros• 25 Fabriken• 8 Forschungs- und Entwicklungszentren• 5 Tabakverarbeitungsanlagen

Das umfassende Marken-Portfolio von JTI wird in 120 Ländern vertrieben. In Österreich sind rund 380 Angestellte im Central Office, im Großhandel und in der eigenen F&E-Abteilung beschäftigt. Weitere Infos unter: www.jti.com

JTI Austria ist überzeugt: Österreicherinnen und Österreicher müssen als mündige Individuen wahrgenommen werden

Schutz vor Verantwortung

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Müssen wir wirklich vorm Leben geschützt werden? Wie viel Schutz braucht der Bürger? Wo liegt die Grenze zwischen selbstbestimmtem Leben und Bevormundung? Wie weit soll der Staat ins Privatleben hineinreglementieren – und wie weit soll er es dürfen? Essenzielle Fragestellungen für uns als Gesellschaft, aber auch für jedes Unternehmen, das Verantwortung in vielerlei Hinsicht trägt.

Iris Perz, Corporate Affairs & Communications Manager; Ralf-Wolfgang Lothert, Head of Corporate Affairs & Communication JTI.

Ambitioniert in eCommerce Multichanneling ist im Digital retail ein Gebot der Stunde, die Handelskette Libro ist dafür prädestiniert

Libros Online-Initiative läuft anGuntramsdorf. Der Umsatz der 100 größten Onlineshops in Österreich umfasste 1,6 Mrd. € im Jahr 2013. Amazon führt das Ranking der Onlinehändler an: amazon.at ge-neriert rund 342,6 Mio. €, gefolgt von universal.at mit 107,5 Mio. €. Im einigermaßen hochkalibrigen Umfeld baut seit nunmehr zwei Jahren auch Libro seinen Online-shop auf – der optisch längst up to date ist: „Wir haben 104.000 Fans auf Facebook“, ist Libro-Chef Martin Waldhäusl stolz und führt aus: „Das Feedback, das wir dort erhalten, ist sehr wichtig für uns, weil wir stets versuchen, auf Kun-denwünsche einzugehen.“

Schließlich geht es um jenen Be-reich, in dem Libro die Kunden-sympathie nahezu gewiss ist: das Service. „Wir orten hierzulande ein großes Grundvertrauen der Kon-sumenten in Libro“, führt Wald-häusl aus, „das Unternehmen ist in Österreich bestens etabliert und

mit 242 Filialen sehr gut greifbar.“ Der Vorteil, stationär eine ver-lässliche Größe darzustellen, lässt sich kongenial mit dem Onlinege-schäft verknüpfen – und entspricht überdies dem Trend der Zeit: Eine Studie des deutschen Handels-forschers EHI in Köln gibt der Libro-Strategie in dem Punkt recht; demnach ist Multichanneling für den Onlinehandel zum Must avan-ciert. Jeder zweite Onlinehändler verfügt mittlerweile über statio-näre Geschäfte.

Libros großer Vorteil

Libro, bekanntlich aus dem sta-tionären Geschäft stammend, hat hier einen massiven strategischen Vorteil, der augenfällig zum Tra-gen kommt: Schließlich macht es einen feinen Unterschied, wenn man im Fall der Produkt-Rückgabe kein Paket schnüren muss – dessen Transport dann auch noch auf die Öffnungszeiten der Post angewie-sen ist. Bei Libro schnappt sich der Konsument das Produkt, das er zu-rückgeben will, und geht damit zu bekannt kundenfreundlichen Öff-

nungszeiten in die nächstgelegene Filiale.

Niedrige Retourenquote

Neben dem Service, das zurzeit mit einer Retourenquote im un-teren einstelligen Bereich einher-geht, muss das Online-Angebot in seiner Breite den gewissen Hui-Faktor erfüllen. „Wir haben 300.000 Artikel verfügbar“, erläu-tert Waldhäusl, „die lassen sich auch in der Filiale reservieren und am selben Tag abholen.“ Ansons-ten gilt: Lieferung per Österreichi-scher Post, Zustellung innerhalb von 24 Stunden.

Besonders stark aufgestellt ist Libro bei Büchern und Spielwaren. Pointierte Verkaufsaktionen wie Film-Montage oder der Games-Mittwoch sorgen für Impulse. Zum Weihnachtsgeschäft glänzt Libro mit einer Christkind-Kooperation – und bearbeitet (etwa per E-Mail) eingeschickte Wunschzettel.

Ein netter Zusatzfaktor unter-streicht dabei auch noch Libros Online-Kompetenz: Wiewohl Ama-zon auf Kundenrezensionen nahe-zu ein Monopol hat, traut sich Li-bro über dieses Tool. Waldhäusl: „Wir werden sogar Mails mit der Aufforderung zur Bewertung ver-schicken.“ (nov)

300.000 Artikel online verfügbar, mehr Service durch 242 stationäre Geschäfte.

Libro Online: übersichtlich strukturiert und gleichsam catchy wie ein Flugblatt.

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Libro-Geschäftsführer Martin Waldhäusl setzt im Onlinegeschäft auf starkes Service.

medianet retail – 17DIgItAL retAILFreitag, 5. Dezember 2014

„Wir orten ein großes

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Libro; das Unterneh-

men ist etabliert und

mit 242 Filialen sehr

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Nürnberg. Sieben Mio. Menschen in Deutschland leben vegetarisch, 900.000 unter ihnen vegan. Nun gestaltet die Biofach in Zusammen-arbeit mit dem VEBU (Vegetarier-bund Deutschland) die „Erlebnis-welt Vegan“. Rund 100 Hersteller werden ihre veganen Bio-Produkte dort präsentieren.

Die Erlebniswelt bietet Raum für Fachgespräche und B2B-Net-working. Besucher der Fachmesse können dort die Vielfalt der vega-nen Lebens- und Ernährungswei-se kennenlernen. Köche geben in Kochshows und Verkostungen An-regungen für den Handel ebenso wie für die Außer-Haus-Verpfle-gung; das Themenspektrum reicht von Gastronomie, Zertifizierung bis hin zu regionaler Küche. (red)

18 – medianet retail retail & Producers Freitag, 5. Dezember 2014

Der 8. Dezember bleibt bei Billa ein RuhetagWiener Neudorf. Auch heuer setzt Billa zum siebten Mal ein klares Zeichen: Die Filialen bleiben am 8. Dezember erneut geschlossen. Mit der Unterstüt-zung von Wolfgang Katzian, Vorsitzender der GPA-djp, und Erzbischof Kardinal Chri-stoph Schönborn ruft Billa – in Form einer Petition – erneut zum Schutz des 8. Dezember auf. „Zeit ist das kostbarste Gut, das wir haben“, erläutert Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner. (dp)

Unilever will schlanker werden und gliedert neu

Rotterdam. Der schwächelnde Konsumgüterriese Unilever gliedert sein Geschäft rund um Backen, Kochen und Margarine als eigenständige Gesellschaft aus. Die neue Einheit solle Mit-te 2015 voll arbeitsfähig sein. Ein Verkauf oder eine komplette Abspaltung sei aber nicht ge-plant. Der Konzern erhofft sich von dem Schritt schlankere Entscheidungsebenen und eine stärkere Fokussierung. (red)

Produktrückruf bei Hersteller Wojnar’sWien. Der Wiener Lebensmittel-erzeuger Wojnar’s hat am Don-nerstag das Produkt „Wojnar’s 3 Aufstriche Liptauerart mild/Ei-Schnittlauch/Frühling“ zu-rückgerufen. Vom Konsum der Charge mit dem Mindesthalt-barkeitsdatum 09.12.2014 wird dringend abgeraten; es könnten Plastikfremdkörper enthalten sein. Der Aufstrich wurde nur in Penny-Supermärkten ver-kauft. (APA)

Adeg Hoffmann mit neuem Marktkonzept

Möllbrücke. Gabi Hoffmann und ihre Familie sind fest in der Region Möllbrücke verankert, auch durch ihre langjährige Tätigkeit als Mitarbeiterin im örtlichen Adeg-Markt. Darüber hinaus können sich die Kunden in Möllbrücke seit gestern, dem 4. Dezember, auch am neuen Adeg-Marktkonzept erfreuen. Die Obstabteilung wird zum Marktplatz, ofenfrisches Brot kommt aus der markteigenen Backstube. Über das Engage-ment von Hoffmann zeigt sich auch Adeg-Vorstand Gotthart Klingan stolz. (red)

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Backen, Kochen und Margarine wird eine eigenständige Gesellschaft.

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Heinz Hoffmann mit Adeg- Kauffrau Gabi Hoffmann.

Nahrungsmittel Das Auftreten von HCB-Milchprodukten und Rindfleisch in Kärnten hat Konsumenten verunsichert

34 Bauern beliefern wiederBaden. Im Kärntner Görtschitztal dürfen seit gestern 34 Bauern ihre Milch wieder an die Molkereien lie-fern. 13 andere Höfe bleiben wei-terhin gesperrt, 260 Bauern dürfen ihr Rindfleisch nicht verkaufen. Monatelang ist in Kärnten das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB) ausgetreten. Die Ursache könnte in einer Zementfabrik liegen: Der Ge-schäftsführer des Zementwerks, Wolfgang Mayr-Knoch, räumte Fehler bei der Verwendung von Blaukalk ein.

Nach bisherigem Informations-stand sind die belasteten Milch-produkte und Rindfleisch nicht in den Handel gekommen. Aber die Bewohner des Tals bleiben verun-sichert. Bei drei Betrieben wurde der Grenzwert weit überschrit-ten, die Proben von zehn weite-ren Betrieben waren grenzwertig. „Diese Milch wird weiter beprobt

und entsorgt“, sagte die Spreche-rin von Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP). „Österreichs Milch ist sicher“, verkündet nun Helmut Petschar, der Präsident der Verei-nigung Österreichischer Milchver-arbeiter (VÖM) und Chef der Kärnt-ner Milch, anlässlich des Milchfo-rums in Baden. Kein einziges durch das Umweltgift belastetes Produkt sei zum Konsumenten gelangt, so Petschar.

Umweltskandal

Dass österreichische Milch ein hochwertiges Lebensmittel sei, räumte auch Michael Blass, Ge-schäftsführer der AMA-Marketing, ein. Es handle sich im Görtschitz-tal um einen Umwelt- und nicht um einen Milchskandal. Die un-sachgemäße Entsorgung giftiger Industrieabfälle habe die Milch-wirtschaft in der Region in Miss-kredit gebracht.

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AMA-Marketing-Chef Michael Blass spricht von Umweltskandal, aber nicht von einem Milchskandal.

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Vergangene Woche wurde im Görtschitztal HCB in Milch und Viehfutter gefunden.

Biofach 2015 Rund 100 Aussteller werden im Februar vegane Produkte präsentieren

einblick in den veganen lifestyleHandel Soziale Projekte

Engagement von Henkel CEEWien. Am „Corporate Volunteering Day“ feiert und lebt man bei Hen-kel CEE zum zweiten Mal das so-ziale Engagement des Konzerns. Dabei sammeln die rund 800 Mit-arbeiter heute, am 5. Dezember, in Zusammenarbeit mit den Hilfs-organisationen „Aktion Leben“, „Neunerhaus“ und „St. Benedikt“ Babyutensilien, Kleidung, Hygi-eneartikel oder auch Spielsachen in Wien. In den vergangenen drei Jahren hat Henkel CEE mit Pro-duktspenden in der Höhe von rund 600.000 Euro Sozialmärkte und karitative Einrichtungen in Öster-reich unterstützt. Zusätzlich ini-tiierten die Mitarbeiter in Wien selbst eine Sammelaktion in Koo-peration mit der Caritas. (red)Vom 11. bis 14. Februar findet die Biofach erneut statt, im Messezentrum Nürnberg.

sponsoring Joya unterstützt das Filmfestival „This Human World“ und hofft, damit ein Zeichen setzen zu können

cineastische unterhaltung mit sponsor JoyaWien. Mona Naturprodukte – das ist der Name der Firma, die hinter der Marke Joya steckt. Natürlich-keit, der Verzicht auf Aroma-Zu-sätze und die Verwendung regio-nal angebauter Zutaten hat sich das Unternehmen auf die Fahne geschrieben. Nicht alle Produkte sind Bio, sind dafür aber eine Alternative zu herkömmlichen tie-rischen Produkten – und zwar oh-ne große Umstellung und Entwöh-nungsphase. Denn Joghurt kann aus Soja hergestellt werden, Sau-errahm kann vegan sein, genauso wie Shakes. Die für Sojamilch und Tofu verwendeten Sojabohnen sind – das garantiert das Unternehmen – Gentechnik-frei und stammen aus Österreich.

Im Kino mit Joya

Regionalität ist ein wichtiger Faktor, um die negativen Umwelt-auswirkungen, die auch durch den Transport anfallen, zu reduzieren. Die geografische Nähe zwischen den Stationen Anbauregion, dem Verarbeitungsort und den Ver-kaufsstellen ist dem Hersteller

besonders wichtig. Der Unterneh-mensphilosophie nach geht es Joya um „ein soziales, nachhal-tiges Leben“ und darum, ein besse-res Miteinander zu fördern, erklärt Marketingleiter Florian Schmied.

Genau deshalb setzt der Nah-rungsmittelhersteller auch auf Kultur und unterstützt das Inter-nationale Filmfestival „This Hu-man World“. Die Begründung für die Unterstützung fällt genauso

kurz wie bestimmt aus: „Es ist und ein Anliegen“, so Schmied. „Mit der Unterstützung des ‚This Human World 2014’ setzen wir ein Zei-chen.“

Human und natürlich

Menschenrechte sind ein wich-tiger Bestandteil für ein nachhal-tiges Leben, so Schmied und wei-ter: „Für viele Konsumenten ist es

eine wichtige ethische Entschei-dung einen veganen Lebensstil zu führen.“ Auf diese Weise könne jeder einen Beitrag zu einem nach-haltigen Dasein auf unserer Erde leisten – und zwar „frei von Leid im Einklang mit der Natur“, meint der Marketingleiter.

Inhaltlich sind sich Joya und das Filmfestival zweifelsohne nahe. Zum siebten Mal findet das „This Human World“ bereits in Wien statt. Längst hat sich das Festival in Österreich etabliert und lockt auch deshalb zahlreiche Spon-soren und Partner wie Heineken, Fairtrade oder die Arbeiterkam-mer. Mit der Eröffnung gestern, Donnerstag, fiel der Startschuss für den Filmmarathon. Bis zum 13. Dezember können sich Interessier-te in fünf verschiedenen Wiener Kinos die Geschichten von Men-schen ansehen, die in der Regel in den meisten Kinoproduktionen und -programmen nur selten Platz fin-den. Internationale und nationale Spiel- und Dokumentarfilme the-matisieren gesellschaftspolitische Herausforderungen und soziale Bewegungen weltweit. (dp)

Vom 4. bis 13. Dezember werden die Festival-Filme im Topkino, Schikaneder, Gartenbau Kino, Filmcasino und in der Brunnenpassage gezeigt.

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product news medianet retail – 19Freitag, 5. Dezember 2014

Der Film „Bier – Kult und Kultur“ wurde durch den Brauereiverband unterstützt.

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Auch der weihnachtsmann braucht ab und zu ein Bierchen

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Kulturgut BierWien. „Bier – Kult und Kultur“, ein Film von Gustav W. Trampitsch und Diplom-Biersommelier Sepp Wejwar, geht dem Mythos eines der ältesten und beliebtesten Ge-tränke nach – und zeichnet die Entwicklungsgeschichte des Ger-stensafts von der kultischen Göt-terspeise bis hin zum „Grundnah-rungsmittel“. In Europa werden heute jährlich 400 Mio. hl Bier her-gestellt, 100.000 Menschen sind in der Brauwirtschaft bzw. 4.600 Braustätten tätig. (red)

Schon im August dachten die Stiegl-Braumeister an Weihnachten und brauten ein rundes und volles Bockbier ein. Der „Bock 2014“ zeichnet sich durch leuchtende Kupfertöne aus einer speziellen Karamell-Malzmischung aus. Die Malz- und Hopfentöne sind perfekt ausbalanciert, die feine Hopfenbittere wirkt gut eingebunden – kurzum: ein „ehrlicher“ Bock.

„La Trappe Dubbel“ ist ein Bier mit einer dunklen Rotfärbung. Diese Bier-spezialität wird im Trappistenkloster Onze Lieve Vrouw van Koningshoeven in den Niederlanden gebraut. Die Süße in der Nase und der spritzig, fruchtige Geschmack mit Karamellmalz und der feinen Hopfennote sind nette Softfacts, der solide Alkoholgehalt von 7% der dazugehörige Hardfact.

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Kategorie Neu gelistetProdukt La Trappe DubbelPreis 2,29 €Packung 0,33 lDistribution IntersparInfo www.biernet.nl

Kategorie Neu gelistetProdukt Meantime Chocolate PorterPreis 3,49 €Packung 0,33 l-GlasflascheDistribution IntersparInfo www.meantimebrewing.com

Schon beim Öffnen des Londoner Biers Meantime Chocolate Porter steigt ein feiner Röstgeruch auf, welcher von Bitterschokoladeno-ten und Vanillearomen unterstützt wird. Bei diesem Bier kann man Kaffee- und Kakaobohnen erkennen. Der Geschmack wird durch spritzige Kohlensäure und eine angenehme Trockenheit unterstützt – gibt es mit 6 oder 6,5%-Al-koholgehalt.

product news Original Stieglbock 2014, La Trappe Dunkel, Meantime Chocolate Porter und eine Doku über Bier.

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 5. Dezember 2014

90Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

lesezeichen Der Sportplatz des Fußballvereins SV Essling soll aufgrund einer Be-schwerde um 90 Grad gedreht werden – die Bälle landen in einem Anrainer-Garten.

Weihnachtsputz Der Vileda Windo Matic funktioniert ähnlich wie ein Hand-staubsauger, denn er saugt Wasser und die darin enthaltenen Schmutzp-artikel auf allen glatten Oberflächen. Einfach die Fenster oder andere glatte horizontale und vertikale Oberflächen, etwa den Spiegel im Badezimmer, nass wischen und danach mit dem Windo Matic die restliche Flüssigkeit aufsaugen. Dank seiner gleichmäßigen Saugkraft und der Gummilippe ist der kleine Fenstersauger hocheffektiv und

sorgt zudem für ein streifenfreies Ergeb-nis. Ein flexibler Kopf garantiert dabei einen

optimalen Oberflächenkontakt auch an Ecken und Kanten. Der Schmutz-wasserbehälter fasst bis zu 100 ml und kann nach der Reinigung leicht entnommen und gesäubert werden. Der Windo Matic ist kabellos. Mit einer Aufladung können bis zu 60 m2 Fensterflächen von Schmutz befreit werden. UVP: 49,99 €. www.vileda.com

Produkt des tages

Heidi Harbeck (47) ist ab 1.1.2015 Ge-schäftsführe-rin bei delta pronatura Handels GmbH und damit verantwortlich

für Marken wie Dr. Beckmann, Blistex, Bullrich und Bi-Oil.

Die gebürtige Dänin war zuvor 17 Jahre in unterschied-lichsten Managementpositi-onen der Energizer Gruppe in Deutschland und zuletzt als Geschäftsführerin der Ener-gizer Group Austria tätig.

Ihre Karriere begann 1994 bei Mars Deutschland im Trade Marketing. 1997 wechselte sie zu Energizer/Wilkinson Sword GmbH, Deutschland, und hatte Funktionen in Trade Marke-ting, Verkauf und Category Development inne.

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Abschlussfeier von 92 Spar-Lehrlingen in Wels

Gratis-führerschein und dazu viel lobAusgezeichnet Die traditionelle Lehrlingsabschlussfeier der Spar Akademie-Klassen der Spar Oberösterreich fand unter dem Motto „Meilensteine – im Zeichen der Tanne“ in den Minoriten in Wels statt. Das Fest galt den 92 Lehrlingen, die die Lehre erfolgreich ab-geschlossen haben, und den 23 frischgebackenen Spar-Meistern. Besonderen Grund zur Freude hatten jene 19 Lehrlinge, die aufgrund hervorragender Leistung über alle drei Lehrjahre hinweg den Gratis-B-Führerschein erhalten haben.

Besonders stolz zeigte sich Jakob Leitner, Geschäftsführer der Spar-Zentrale Marchtrenk, der anlässlich der Feier sagte: „Spar hat das Ziel, Lehrlinge so gut auszubilden, dass sie nach fünf Jahren fit sind, um innerhalb des Unter-nehmens eine Führungspositi-on einzunehmen.“

Ehrengäste der Abschluss-feier waren Bildungslandesrä-tin Doris Hummer, Friedrich Dallamaßl (Bereichsleiter Bildungspolitik WKOÖ) sowie Berufsschulinspektor Walter Hemetsberger, die Direkto-rin der BS Rohrbach, Pauline Sleska, und der stellvertre-tende Direktor der BS Linz 7, Alfred Fehringer. (red

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1. Friedrich Dallamaßl (WKOÖ), Julia Stabauer (Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung Spar), Landesrätin Doris Hummer, Jakob Leitner, Geschäfts­führer der Spar­Zentrale Marchtren; 2. Die ausgezeichneten Lehrlinge.

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Befreundetes Unternehmerduo feiert sich und seine Erfolge

30 Jahre „Die zwei“ Gemeinsam stark Seit 30 Jahren gehen die beiden Unternehmer Peter Schaider, seines Zeichens Geschäftsführer im Auhofcenter, und Peter Strassl als „Intercoiffeur Strassl-Schaider“ gemeinsame Wege. Beim Ju-biläumsfest im Wiener Savoyen Hotel erinnerten sich die beiden an ihre Anfänge und überhäuften sich mit Geschenken und Lobreden – nicht oh-ne Grund: Mittlerweile verschönern 500 Mitarbeiter in 47 Shops 500.000 unglaubliche Kunden pro Jahr in Wien, Niederösterreich und im Burgen-land.

Moderiert wurde das Fest von Dominic Heinzl, der mit Lebensgefähr-tin Sonja Sarközi auch privat mit dem Unternehmen verbunden ist. Nach ei-ner Hair-Show von L‘Oréal und einer – von der Friseurin und Hobbysängerin Andrea Brenner präsentierten – Hymne „Wir sind Friseure“ sorgten noch Schlagerlady Petra Frey und Die Edlseer für Stimmung bis um Mitternacht.

Weiters gesehen: Uschi Fellner-Pöttler und Christian Pöttler, Friseur-weltmeister Peter Schaider Junior, Haarkünstler Jeremy Blanc und Jean-Christophe Perichon (Geschäftsführer L‘Oréal Professional). (jm)

Petra Frey als künstlerischer

Höhepunkt des Abends.

1. Korrekter Haarschnitt zum Jubiläum: Peter Schaider und Peter Strassl; 2. Ines Schaider und Jean­Christophe Perichon; 3. Uschi Fellner­Pöttler und Christian Pöttler; 4. Dominic Heinzl mit Models.

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dIe fInstere brIlle

Es gibt Einkaufsspitzen, da macht man an einem Tag so viel Umsatz wie sonst in einem Monat. Morgen, Samstag, ist so ein Hochkaliber. Weil ist am Montag ja Feiertag. Bei diesen

langen Wochenenden kippt beim Konsumenten ein Schalter in die Panikstellung. Es droht Schlimmes – bekanntlich ist der Mensch nur vier Mahlzeiten von der Anarchie entfernt! Für den LEH ist das aber super: Wer es jetzt schafft, den Konsumenten ins Geschäft zu locken, der ist ein echter Gewinner. Ergo wird ordentlich gerappelt im Preiskisterl. Peng! Bzw. alsdann: Eurospar bietet am Samstag -25% für Bier und am Montag -25% für Kaffee. Interspar ergänzt um -25% auf Textilien. Zielpunkt hat einen Selbstfindungsprozess abge-schlossen (siehe Titelstory) und agiert mit -25% auf alle Iglo-Produkte vergleichsweise behutsam. Merkur preist am aktuellen Flugblatt ein saftiges Stück Fleisch um saftige 50% ermäßigt an – was aber vor allem gschmackig ausschaut und mitnichten preislich bedrohlich wirkt; eigentlich könnte man Merkur somit als wohltuende Ausnah-me im aggressiven Preismatch nehmen. Billa hingegen schießt den Vogel ab: -20% auf alles (!). Ernsthaft Leute? Wer soll denn jemals wieder zum Kurantpreis einkaufen bei euch? [email protected]

Alarm! Preiskasperl im Anmarsch

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17. Europäisches Shopping Center Symposium: 26.3.2015, 8:30 bis 17:00 Uhr; Palais Ferstel, 1010 Wien; Veranstal-ter: RegioPlan Consulting; shoppingcentersymposium.eu


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