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Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Betriebliches...

Date post: 06-Apr-2016
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Rescue Engineering Internes Rechnungswesen Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH) Betriebliches Rechnungswesen
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Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen

Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Betriebliches Rechnungswesen

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Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen

Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Definition:

Das betriebliche Rechnungswesen umfasst sämtliche Verfahren, die dazu dienen, alle im Betrieb auftretenden Geld- und Leistungsströme mengen- und wertmäßig zu erfassen und zu überwachen.(Dokumentations- und Kontrollaufgabe)

nach Wöhe, „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufbau des betrieblichen Rechnungswesen

Betriebliches Rechnungswesen

ExternesRechnungswesen

InternesRechnungswesen Controlling

Bilanz GuV Budge-tierung

Ana-lysen

AufbauKosten-

rechnungs-Systeme

Soll-Ist-Vergleich

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Ziele des betrieblichen Rechnungswesen

• Dokumentation und Fortschreibung des Vermögens und der Schulden des Unternehmens (Bilanz).

• Kontinuierliche Dokumentation der Erträge und Aufwendungen eines Unternehmens (Gewinn- und Verlustrechnung).

• Wirtschaftliche Planung, Steuerung und Kontrolle der Prozesse der betrieblichen Leistungserstellung und des Absatzes (Controlling, Budgetierung, Kosten-Leistungsrechnung).

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Unternehmerische Rahmenbedingungen:

Im Zivil- und Bevölkerungsschutz, bei den Berufs- und freiwilligen Feuer- wehren, dem Technischen Hilfswerk, den Rettungsdiensten und weiterer sozialer Dienstleistungsunternehmen unterscheiden sich die Organisations-strukturen zum Teil erheblich.

Damit einher gehen unterschiedliche Anforderungen an die Systeme des betrieblichen Rechnungswesen, sowohl aufgrund gesetzlicher Vorgaben, als auch aufgrund unterschiedlicher Anforderungen an die wirtschaftlichen Steuerungsinstrumente.

Nicht zuletzt gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich der wirtschaftlichen Zielsetzungen. Die Spannbreite reicht hier von Organisationen bzw. Unter-nehmen mit der Zielsetzung der optimalen Bedarfsdeckung bis zum gewinn-orientiert arbeitenden Privatunternehmen.

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Rechtsformen:

• Kommunale Gebietskörperschaft• Kommunale Eigenbetriebe• Gemeinnützige Vereine (e.V.)• Gemeinnützige GmbH´s (gGmbH)• GmbH• BGB-Gesellschaften• Privatunternehmer

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Wirtschaftliche Ziele:

• Bedarfsdeckung (ohne Rücksicht auf Kosten)• Wirtschaftliche Bedarfsdeckung• Non-Profit-(Organisation – e.V., gGmbH)• Gewinnmaximierung (privatwirtschaftlich betriebene

Unternehmen bzw. Betriebe)

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Umsatzrentabilität:

Die Berechnung der Umsatzrentabilität dient als betriebswirtschaftliche und analytische Kennzahl im Unternehmen.

Umsatzrentabilität=

(Gewinn / Umsatz) x 100

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Umsatzrentabilität – Beispiele:

• Lidl– Umsatz: ca. 35 Milliarden Euro– Ergebnis: ca. 525 Millionen Euro– Umsatzrendite: ca. 1,5 %

• SAP AG– Umsatz: 10,2 Milliarden Euro– Ergebnis: 1,9 Milliarden Euro– Umsatzrendite: 18,6 %

• Non-Profit-Unternehmen– Umsatzrendite: zwischen 3 und 5 % (angestrebt)

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Steuerungsprobleme bei Non-Profit-Unternehmen

• Non-Profit-Unternehmungen haben zum Teil erhebliche Umsätze• Die Idee, Unternehmen mit zum Teil Millionen-Umsätzen, unter

Non-Profit-Gesichtspunkten zu führen – also keinen Gewinn zu erwirtschaften, birgt erhebliche Risiken:

• Geringe Sicherheit hinsichtlich der Vermeidung von Verlusten (enge Steuerungstoleranz)

• Substanzerhaltung ist nicht bzw. nur eingeschränkt gewährleistet (Differenz bilanzielle Abschreibung und Wiederbeschaffungswert)

• Keine Rücklagen- bzw. Reservenbildung• Eingeschränkte Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Konsequenzen

• Auch hinsichtlich der Steuerung von Non-Profit-Unternehmen ist darauf zu achten, dass eine Gewinnerzielung konsequent verfolgt wird.

• Eine Beeinträchtigung der Gemeinnützigkeit durch unternehmerischen Erfolg ist nicht zu erwarten, solange die erzielten Ergebnisse den gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden.

• Positive Aspekte:• Wirtschaftliche Sicherheit• Substanzerhaltung• Möglichkeit zur Reservenbildung• Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung• Verfolgung gemeinnütziger Ziele

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufgaben des externen Rechnungswesen

Aufgabenschwerpunkte•Abbildung der finanziellen Beziehung des Unternehmens •Gesetzliche Vorschriften•Rechenschaftslegung durch Jahresabschluss (Bilanz, GuV)

AdressatenEigentümerMitarbeiterGläubigerLieferantenKundenBehördenÖffentlichkeit

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Die Bilanz

• Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital• Das Kapital - die Passiva - ist die Summe aller

Schulden• Das Vermögen - die Aktiva - sind die

vorhandenen Wirtschaftsgüter und Geldmittel• Die Differenz zwischen Aktiva, Bilanzvermögen

und Verbindlichkeiten ist das Reinvermögen• Reinvermögen ist gleich Eigenkapital

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Die BilanzAktiva

(Mittelverwendung)Passiva

(Mittelherkunft)

A. AnlagevermögenI. Immaterielle

VermögensgegenständeII. SachanlagenIII. FinanzanlagenB. UmlaufvermögenI. VorräteII. ForderungenIII. WertpapiereIV. Schecks, Bankguthaben, ...C. Rechnungsabgrenzung

A. EigenkapitalI. Gezeichnetes KapitalII. KapitalrücklageIII. GewinnrücklageIV. Gewinnvortrag/VerlustvortragV. Jahresüberschuss/-fehlbetragB. RückstellungenC. Verbindlichkeiten

D. Rechnungsabgrenzung

Summe Aktiva Summe Passiva

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Die Gewinn- und Verlustrechnung

• Ermittlung des Erfolgs einer Abrechnungsperiode• Gegenüberstellung von Erträgen und

Aufwendungen• Mit der Bilanz Bestandteil des Jahresabschlusses• Aufzeigen der Quellen des Erfolgs bzw. Ursachen

des Misserfolgs• Trennung zwischen betriebsbedingten und

neutralen Aufwendungen und Erträgen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Der Aufbau der GuV1. Umsatzerlöse2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen/unfertigen Erzeugnissen3. Andere aktivierte Eigenleistung4. Sonstige betriebliche Erträge5. Materialaufwand6. Personalaufwand7. Abschreibungen8. sonstige betriebliche Aufwendungen9. (Betriebsergebnis)10. Erträge aus Beteiligungen11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzvermögens12. Sonstige Zinsen und ähnliche Beträge13. Abschreibungen auf Finanzeinlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit16. Außerordentliche Erträge17. Außerordentliche Aufwendungen18. Außerordentliches Ergebnis19. Steuern vom Einkommen und Ertrag20. Sonstige Steuern21. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Bilanzielle Abschreibung (Afa) 1

„Die allmähliche Reduzierung des Wertes eines Aktivpostens durch die systematische Absetzung der Kosten über einen längeren

Zeitraum.“

AnschaffungswertAbschreibung= ___________________________

Nutzungsdauer

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Bilanzielle Abschreibung (Afa) 2

• Afa = Absetzung für Abnutzung• gesetzlich geregelt• Abschreibungsregeln (Netto-Werte)

– bis 60€ geringwertige Ge- und Verbrauchsgüter(Betriebsausgaben, kein Abschreibung)

– 60 – 150€ Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)(vollständige Abschreibung im Jahr der Anschaffung)

– 150-1.000€ dauerhaft nutzbare Wirtschaftsgüter diejahresweise zu Sammelposten zusammengefasst werden undpauschal über 5 Jahre abgeschrieben werden

– über 1.000€ Abschreibung nach Abschreibungstabelle(Nutzungsdauer durch Finanzministerium festgelegt)

• Anschaffungszeitpunkt– monatsgenaue Abschreibung

• Erinnerungswert bleibt in der Bilanz erhalten

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Industriekontenrahmen (IKR)

• 10 Kontenklassen (0-9)• in der Klasse 0-8 „abschlussorientiert“• Bezug auf die Gliederung der Jahresabschlüsse

(Bilanz, GuV)• trennt die Finanz- von der Betriebsbuchhaltung

(Klasse 9)

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Umlaufvermögen

Erträge

Ergebnisrechnung

Kosten- Leistungsrechnung

Anlagevermögen, Sachanlagen,Immaterielles Vermögen

Finanzanlagen

0123456789

EigenkapitalRückstellungen

VerbindlichkeitenPassive Rechnungsabgrenzung

Betriebliche Aufwendung

Weitere Aufwendungen

Ergebnisrechnung

Kosten- Leistungsrechnung

Klasse Passiva/GuV AufwendungenAktiva/GuV Erträge

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Gemeinschaftskontenrahmen (GKR)

• 10 Kontenklassen (0-9)• das Gliederungsprinzip ist „prozessorientiert“• der Prozess der Leistungserstellung und der

Leistungsverwertung wird in der Konten-Systematik gespiegelt

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Neutrale Erträge

Stoffe, Bestände

frei für Kosten- Leistungsrechnung

frei für Kosten- Leistungsrechnung

Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen

Erträge

Abschlusskonten

Anlagevermögen

Umlaufvermögen

0123456789

Neutrale Aufwendungen

Betriebsaufwendungen

Abschlusskonten

Langfristiges Kapital,Eigenkapital

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Klasse Passiva/GuV AufwendungenAktiva/GuV Erträge

frei für Kosten- Leistungsrechnung

frei für Kosten- Leistungsrechnung

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Merksätze für Buchführungsaufgaben

1. Für jeden Buchungsvorgang benötigen Sie immer zwei Konten.

2. Jede Buchung wird von „Soll“ nach „Haben“ gebucht.

3. Aktiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Soll“.

4. Passiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Haben“.

5. Aktiva-Konten nehmen im Soll zu und im Haben ab.

6. Passiva-Konten nehmen im Haben zu und im Soll ab.

7. Konten, die mit der GuV zusammenhängen, haben keinen Anfangsbestand.

Am Ende einer Buchungsperiode werden die Soll- und Habenbestände saldiert. DieErfolgskonten werden in die GuV überführt.

8.

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufgaben des internen Rechnungswesen

Aufgabenschwerpunkte•Abbildung des wirtschaftlichen Geschehens im Unternehmen•Planung, Steuerung, Kontrolle

AdressatenGeschäftsführungFührungskräfteMitarbeiter

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufbau der Kostenrechnung

Kostenrechnung

Kostenträger-rechnung

Kostenstellen-rechnung

Kostenarten-rechnung

- Kostenträgerzeitrechnung

- Kostenträgerstückrechnung

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kostenartenrechnung

• Klärung, welche Kosten angefallen sind• Grundlage für Kostenstellen- und

Kostenträgerrechnung• liefert Basiswerte für

– Kalkulation– Kostenstrukturanalyse– Controlling

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufgaben der Kostenartenrechnung

• Erfassung aller Kosten• identifizierung der Kostenarten• Ermittlung der Höhe• Ermittlung der Zusammensetzung• Gliederung nach der Zurechenbarkeit• Analyse der Abhängigkeit von der

Ausbringungsmenge

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Gliederung der Kostenartenrechnung

• Art der verbrauchten Kosten– Personalkosten– Sachkosten– Kapitalkosten– Kosten für Dienstleistungen Dritter– Kosten für Steuern, Gebühren, Beiträge

• Zurechenbarkeit der Kosten in Form von– Einzelkosten– Gemeinkosten

• Abhängig von der Ausbringungsmenge sind– Fixe Kosten– Variable Kosten

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Personalkosten

• Ermittlung Personalbedarf• Bruttopersonalkosten Arbeitnehmer• Sozialversicherungsbeiträge Arbeitgeber• Bruttopersonalkosten Arbeitgeber

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Personalabrechnung 1

Rettungsassistent(BAT)

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Personalabrechnung 2

Rettungsassistent(Festvergütung)

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Kalkulatorische Zinsen 1

• in der GuV werden nur tatsächlich angefallene Fremdkapitalzinsen verrechnet

• kalk. Zinsen setzen eine angemessene Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals an

• das betriebsnotwendige Kapital wird auf das betriebsnotwendige Vermögen bezogen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kalkulatorische Zinsen 2

kalkulatorischeZinsen =

xxAnschaffungswert p kalk

1002

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kalkulatorische Zinsen 3

• die kalk. Zinsen für das betriebsnotwendige Anlagevermögen beziehen sich entweder auf den kalkulatorischen Restwert oder auf die durchschnittlichen Anschaffungskosten

• der Kalkulationszinsfuß richtet sich nach den gewöhnlichen Zinssätzen für langfristige Kapitalanlagen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kalkulatorische Zinsen 4

Zeit

Restwertkurve

Euro Anschaffungs-kosten

2

Anschaffungs-kosten

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kalkulatorische Abschreibung 1

Die normierte und in der GuV verrechnete bilanzielle Abschreibung spiegelt nicht

zwangsläufig den Werteverzehr des Betriebsvermögens wider.

Die Kostenartenrechnung liefert über die Berechnung einer kalkulatorischen Abschreibung

genauere Werte.

Folgende Parameter werden genauer berücksichtigt:

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kalkulatorische Abschreibung 2

• Differenz zwischen Anschaffungswert und Wiederbeschaffungswert

• gleiche, höhere, niedrigere Abschreibungsbeträge entsprechend der tatsächlichen Wertminderung durch die tatsächliche Intensität der Nutzung

• Berücksichtigung eines möglichen Wiederverkaufs

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Kalkulatorische Abschreibung 3

Zeit

Euro

AnschaffungswertRestbuchwert

Restbuchwert ohne AufzinsungAufzinsungsbetrag

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Fixe und variable Kosten

Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)

Euro

Fixe Kosten

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Fixe und variable Kosten

Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)

Euro

variable Kosten

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Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen

Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Fixe und variable Kosten

Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)

Euro

Fixe Kosten

variable Kosten

Gesamtkostenkurve

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Mischkosten

• bestehen aus Fix- und variablen Kosten• Gehälter (z.B. Verwaltung) sind reine Fixkosten• Fertigungslöhne (z.B. Produktion) sind

Mischkosten– Kosten für Urlaub (30 T.), Feiertage (12 T.), Krankheit

(10 T.) und Fortbildung (5 T.) sind Fixkosten– Personalkosten für die reine Produktion (204 T.) sind

variable Kosten

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kostenstellenrechnung

• Klärung, welche Kostenwo angefallen sind

• Zuordnung der ermittelten Kosten zu genau definierten Unternehmens- bzw. Betriebsbereichen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufgaben der Kostenstellenrechnung

• Ermittlung der Kosten einzelner Betriebsbereiche• innerbetriebliche Leistungsverrechnung• Führungsinstrument• Kontrolle der Wirtschaftlichkeit

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Bildung von Kostenstellen (Bsp.)

• nach den betrieblichen Funktionen• nach räumlichen Gesichtspunkten• nach verrechnungstechnischen Gesichtspunkten• nach organisatorischen Strukturen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

• spiegelt die Leistungsbeziehungen der einzelnen Betriebsbereiche in Geldeinheiten

• Grundlage ist der Leistungsaustausch zwischen einzelnen betrieblichen Teilbereichen

• Verrechnung anhand von Bezugsgrößen (Bsp):– Stückzahl– Stunden– Personal– Umsatz– Quadratmeter/Kubikmeter, etc.

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

• innerbetriebliche Leistungsverrechnung basiert auf der Bildung von Kostenstellen

• die Verrechnung erfolgt aufgrund des Leistungsaustausches zwischen Kostenstellen

• auf der Basis von Bezugsgrößen• verschiedene Verrechnungsmodelle sind möglich

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -

KSTB

KSTA

Typ I

LeistungLeistungs-vergütung

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -

KSTB1

KSTA

Typ II KSTB2

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -

KSTB

KSTA

Typ III KSTC2

KSTC1

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -

KSTB

KSTA

Typ IV

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Primär- und Sekundärkosten

• Primäre (einfache, ursprüngliche) Kostenarten erfassen den Verbrauch von Gütern, Arbeits- und Dienstleistungen, die der Betrieb von außen, also den Beschaffungsmärkten, bezogen hat.

• Sekundäre (zusammengesetzte, gemischte) Kostenarten sind der geldmäßige Gegenwert für den Verbrauch innerbetrieblicher Leistungen. Sie sind nicht für den Absatzmarkt bestimmt (z.B. Personalverwaltung, Reparaturen).

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Primär- und Sekundärkosten- Beispiel -

Bei selbst erstellten Reparaturen entstehen z.B. die primären Kosten Löhne und Abschreibungen. Diese ergeben zusammen die sekundäre Kostenart „selbsterstellte Reparaturen“, die auf die Hauptkostenstellen und von dort auf die Kostenträger weiterverrechnet wird. Sekundäre Kostenarten entstehen also erst in der Kostenstellenrechnung.

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kostenträgerrechnung

• Klärung, welche Kostenwofür angefallen sind

• Ermittlung der Herstell- oder Selbstkosten von absatzfähigen oder innerbetrieblichen Leistungen

• insbesondere für die Ermittlung der langfristigen Preisuntergrenzen kommt der Kostenträger-rechnung entscheidende Bedeutung zu

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Aufgaben der Kostenträgerrechnung

• Ermittlung der Kosten der Kostenträger– Kostenträgerstückkosten– zeitbezogene Kosten der Kostenträger

• Erfolgsermittlung der Kostenträger• Erarbeitung von Informationen zur Preispolitik• Erarbeitung von Informationen zur

Programmpolitik• Informationen zur Bestandsbewertung von

fertigen und unfertigen Erzeugnissen und von Eigenleistungen

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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Bildung von Kostenstellen (Bsp.)

• nach Außenaufträgen• nach innerbetrieblichen Leistungen

(aktivierbare und nicht aktivierbare)• nach Dienstleistungen

(immaterielle Güter)

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Übersicht

Raum/Gebäude

KTW

Verein e.V.

San-Dienste

Verwaltung

Kostenträger

Kostenstellen

Kostenarten Abschreibung Personalkosten

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Gesamt 1000

ASB Köln e.V.

KTR Nr.: 2000

Verein

KTR Nr.: 5100

ÖffentlicherRettungsdienst

KTR Nr.: 6000

Behinderten- fahrtendienst

KTR Nr.: 4000

Ambulantesoziale Dienste

KTR Nr.: 4210

Hausnotruf

KTR Nr.: 4100

Menüservice

KTR Nr.: 5110

Katastrophen- schutz

KTR Nr.: 5240

RTW

KTR Nr.: 5000

RettungswesenBevölkerungsschutz

KTR Nr.: 5200

RettD/BSASB Köln

KTR Nr.: 5241

KTR Nr.: 5140

AFD Köln

KTR Nr.: 5120

SanitätsdiensteSanitätswachen

KTR Nr.: 5130

Ausbildung

KTR Nr.: 6900

SonstigeFahrdienste

KST Nr.: 1025

LeitstelleTelefonzentrale

KST Nr.: 0104

Raum/Gebaeude

KST Nr.: 0125

Leitung/Organisat. RettungswesenBevölkerungsschutz

KST Nr.: 0135

Leitung/Organisat. Fuhrpark

KST Nr.: 0101

Verwaltung

I:\gf\wipla05\kr2005.dsf

ASB Köln e. V.

Kostenstellen-/Kostenträgerplan

Stand: 12/2004

KTR Nr.: 2100

Vereinsbereich

KTR Nr.: 7000

Reisedienste

KTR Nr.: 7100

Reisebus

KST Nr.: 1110

Hönninger Weg

KST Nr.: 1510

Sachkostenpool Rettungsdienst

KTR Nr.: 4910

PflegerischeNachtbereitschaft

KST Nr.: 1410

Leitg. LeitstelleHausnotruf / BFD

KST Nr.: 1500

PersonalpoolRettungsdienst

KTR Nr.: 7200

Seniorenreisen

KST Nr.: 0500

Personalabteilung/Mitgliederbetreuung

KTR Nr.: 2200

Jugendgruppe

KTR Nr.: 2300

Frauengruppe(gesperrt)

KTR Nr.: 2400

Seniorenclub(gesperrt)

KTR Nr.: 5160

KrankentransporteKTR Nr.: 2500

Vermögens-verwaltung

KST Nr.: 0400

Qualitäts-management

KTR Nr.: 5250

NEF

KTR Nr.: 5251

KTR Nr.: 5242 KTR Nr.: 5252

NEF (Sonderbedarf)

RTW (Sonderbedarf)

RTW (Grundbedarf)

NEF (Grundbedarf)

KST Nr.: 0200

Betriebsrat

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Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen

Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Kostenrechnungssysteme

Kostenrechnungs-systeme

aufVollkostenbasis

aufTeilkostenbasis

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Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen

Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)

Vollkosten- Teilkostenrechnung

• die Unterscheidung in Voll- und Teilkosten-rechnung ist von Bedeutung für die Preisbildung

• Vollkostenrechnung verrechnet die gesamten ermittelten Kosten auf die Kostenträger und legt somit die langfristige Preisuntergrenze offen

• Teilkostenrechnung verrechnet nicht alle entstandenen Kosten auf den Kostenträger

• beide Rechnungssysteme, ausschließlich angewandt, führen zu falschen Entscheidungen

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Teilkostenrechnung

• Die Teilkostenrechnung eignet sich vor allem für– die Erfolgsanalyse– absatzpolitische Entscheidungen– produktpolitische Entscheidungen– die Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze– die Kalkulation von Zusatzaufträgen– die Ermittlung von Einführungspreisen– Lockvogelpreise

• Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine verbreitete Methode der Kostenrechnung auf Teilkostenbasis

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Break-Even-Point

Ausbringungsmenge

Höhe der Kosten

Fixe Kosten

variable Kosten

GesamtkostenUmsatz

Break-Even-Point

x

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Deckungsbeitragsrechnung

• die einfache DBR kann bei einer differenzierten innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zu ungenauen Ergebnissen führen, die zu falschen Entscheidungen führen können

• dies ruht insbesondere in der gängigen Praxis, die Sekundärkosten in einem Block dem Kostenträger zuzuscheiden

• dabei können Gemeinkosten verrechnet werden, die eher den Charakter von Primärkosten haben; für die Leistungserbringung unverzichtbar

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MehrstufigeDeckungsbeitragsrechnung

• die Bildung mehrerer Deckungsbeiträge begegnet dem vorgenannten Problem

• der Deckungsbeitrag I entspricht den Erlösen abzüglich den Primärkosten

• der Deckungsbeitrag II berücksichtigt noch die produktbezogenen Gemeinkosten

• Beispiel siehe Übungen

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Analyse Betriebswirtschaftlicher Auswertungen(Kostenstellen-/Kostenträgerauswertungen

• Um welchen Rechnungsbereich handelt es sich?

• Wann wurde die Auswertung erstellt?

• Um welchen Auswertungszeitraum handelt es sich?

• Vor Interpretation der Ergebnisse Durchführung der rechnerischen Analyse:

• Ergebnis, Umsatzrentabilität, Produktivität der Personal- bzw. anderer relevanten Kostenpositionen, Deckungsbeitrag I (Erlösen abzüglich Primärkosten), Deckungsbeitrag II (Berücksichtigung der produktbezogenen Sekundärkosten).

• Analyse:Was war geplant? Wie hat sich die wirtschaftliche Situation entwickelt – Vergleich zu den Plan- und Vorjahreswerten?Was ist positiv zu bewerten?Welche Ergebnisse sind kritisch zu bewerten?Welche Ziele müssen künftig verfolgt werden?

• Gibt es konkrete Maßnahmen, die sich aus der Analyse ableiten lassen?

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Kalkulationsschema für Vollkostenrechnung

Materialeinzelkosten+ Materialgemeinkosten= Summe Materialkosten+ Fertigungseinzelkosten+ Fertigungsgemeinkosten= Summe Fertigungskosten= Herstellungskosten+ Verwaltungsgemeinkostenzuschlag+ Vertriebsgemeinkostenzuschlag= Selbstkosten+ Gewinnaufschlag= Nettoverkaufspreis+ Rabatt= Zielverkaufspreis (netto)+ Umsatzsteuer= Barpreis (brutto)+ Sontoabzug

= Bruttolangebotspreis

(in Prozent von den Materialkosten)

(in Prozent von den Personalkosten)

(Materialkosten + Personalkosten)(in Prozent von den Herstellkosten)(in Prozent von den Herstellkosten)

(nach geltender gesetzlicher Regelung)

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Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge

Für die Ermittlung der Angebotspreise ist es zweckmäßig, ein effizientes Kalkulationsverfahren zuverwenden, dass auf der Basis möglichst vieler bekannter Primär- bzw. Einzelkosten eines Produktesoder einer Dienstleistung einen sichere Kalkulation liefert.

Wichtig ist eine sorgfältige Wahl der Bezugsgröße für die Verrechnung der Gemeinkostenzuschläge.

In Fertigungsbetrieben wird vielfach der Fertigungslohn als Basis für die Gemeinkostenverrechnungverwendet. Neuere Kalkulationsverfahren bedienen sich der Maschinenstunden als Basis, wenn dieKosten einer hochtechnisierten Fertigungsstraße höher sind als die Fertigungslöhne pro gefertigterProdukteinheit. Für – personalintensive – Dienstleistungsunternehmen sind u.a. die Fertigungslöhnebzw. Personalkosten eine geeignete Bezugsgröße für die Berechnung der Gemeinkostenzuschläge.

Die Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge setzt voraus, das eine Kostenstellenrechnung durchgeführtwird..

Zu beachten ist, dass sich bei Lohnerhöhungen auch die Zuschlagsätze verändern würden und insofern hier ggfls. rechnerische Anpassungen erfolgen müssen.

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Cash FlowEntstehung

Verwendung

Betriebsergebnis nach Steuern

(kalkulatorische) Abschreibung

Zuführungen zu denRückstellungen Gewinnausschüttung

Investitionen

Schuldentilgung

Reservenbildung

Maßstab für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens


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