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Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Date post: 15-Feb-2016
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Sonderbeilage zum Thema Tourismus in Ostbrandenburg
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Märkische Oderzeitung Sonderbeilage am 18. Mai 2013 Ostbrandenburg entdecken Ein ungewöhnliches Domizil – Alter Bahnhof Seite 4 Segway-Touren durch die Natur Seite 8 Ein Bauernhof mit Kutschensammlung Seite 6
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Page 1: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung Sonderbeilage am 18. Mai 2013

Ostbrandenburg entdeckenOstbrandenburg entdecken

Ein ungewöhnliches Domizil –

Alter Bahnhof ❚ Seite 4

Segway-Tourendurch die Natur ❚ Seite 8

Ein Bauernhof mitKutschensammlung ❚ Seite 6

Page 2: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Liebe Leserinnen, liebe Leser,das Landleben, auch wenn esende oder in den Ferien genos-sen wird, liegt im Trend. Tippsfür Einkaufserlebnisse auf Branvon Städtern nur am Wochendenburgs Bauernhöfen, indivi-duelle Urlaubsquartiere, tou-ristische Attraktionen zuWasser oder in der Natur so-wie Kulturveranstaltungen imländlichen Umfeld sind gefrag-ter als je zuvor. All das bietetBrandenburg in vielen Facet-ten. Hinzu kommen unsereKlassiker: Das Land beiTourenper Fahrrad oder zu Fuß zu ent-decken.Viele Jahre lang wurde in dastouristische Radwegenetz un-seres Landes investiert. Mit 18vom ADFC zertifizierten Rad-wegen sind wir in Sachen Qua-lität in Deutschland derMarktführer. Mit dem Oder-Neiße-Radweg, dem Spreerad-weg, der Tour Brandenburg,dem Oderbruchbahn-Radweg,der Oder-Spree-Tour sowie derMärkischen Schlössertour istder Osten Brandenburgs hierbreit vertreten. Und die Arbeitfür die Qualität zahlt sich aus:

auf der diesjährigen Internati-onalenTourismusbörse wurdeBrandenburg erneut auf den 3.Platz der beliebtesten Radrei-seregionen Deutschlands ge-wählt.In Sachen Wandern hat sichdas Seenland Oder-Spree ganzbewusst gemeinsam mit denReiseregionen Fläming, Ucker-

mark und Ruppiner Seenlandan die Spitze der Bewegunggesetzt. Der Trend zum Wan-dern im Flachland, zu Tages-wandertouren und anderenErlebnissen für die ganze Fa-milie wurde erkannt und ver-folgt. Auch hier mit sichtbaremErfolg: Derzeit gibt es rund2000 Kilometer markierte

Wanderwege in Brandenburg.Gleich drei Wege im OstenBrandenburgs hat der Deut-sche Wanderverband für ihrenachhaltige Qualität bereitszum zweiten Mal zertifiziert:die Naturparkroute MärkischeSchweiz, den Schlaubetal- undden Oderlandwanderweg.Und wer im Land unterwegsist, der möchte einkehren unddas essen und trinken, was hierwächst und angebaut wird: fri-sche Produkte, die zur Jahres-zeit passen und aus der Regionstammen. Auch das ist einTrend, der außerdem noch un-sere Anbieter unterstützt undumweltfreundlich und nach-haltig ist.Für uns als Landesmarketing-gesellschaft ist das Thema„Raus aufs Land“ mit allen die-sen Facetten der diesjährigesommerliche Schwerpunkt un-serer Marketingaktivitäten.Viel Spaß bei Ihren Entdeckun-gen im Land wünscht Ihnen

Dieter HütteGeschäftsführer derTMB Tourismus-MarketingBrandenburg GmbH

Das Land per Fahrrad oder zu Fuß entdeckenMit 18 vomADFCzertifiziertenRadwegen ist Brandenburg in SachenQualität inDeutschlandMarktführerk Fahrgastschiffe laden auch

in der Uckermark zu Ausflü-gen ein Seite 3

k Auf den Spuren eines Mul-titalents im Musenhof Ku-nersdorf Seite 7

k Erste Oderbruch-Brenne-rei in Altreetz mitVorführun-gen Seite 9

k Auf dem Ziegenhof in Zoll-brücke werden auch Käse,Quark und Wurst angeboten

Seite 10

k In luftiger Höhe mit gro-ßem Spaßfaktor auf zwölfParcours unterwegs Seite 11

k Der Oder-Neiße-Radwegführt durch Sachsen, Bran-denburg und Mecklenburg-Vorpommern Seite 12

k Mit dem Ranger auf Bran-denburger Landpartie

Seite 13

k Brechts Erbe und familiä-res Theater Seite 14

k Frankfurter Wildpark istseit 13 Jahren ein beliebtesAusflugsziel Seite 15

k Eintauchen in die Welt desBieres in der Neuzeller Klos-terbrauerei Seite 16

Inhalt

Verlag:Märkisches Verlags- und Druck-haus GmbH& Co. KG

Redaktion:Stefan Klug (verantwortlich)

Heike Lamprecht

Titelfotos:

Istockphoto. com

Titelgestaltung:

Tanja Vogel

Anzeigenleitung:

André Tackenberg

Druck:

Druckhaus Oberhavel GmbH,

An den Dünen 12,

16515 Oranienburg

IMPR

ESSU

M

Dieter Hütte ist Geschäftsführer der TMB Tourismus-MarketingBrandenburgGmbH. Foto: TMB

Oder-Spree-SeengebietOder-Spree-SeengebietTourismusverband SeenlandOder-Spree e. V.Ulmenstraße 1515526 Bad SaarowTel.: 033631-868100www.seenland-os.de

Märkische Tourismus-ZentraleBeeskow e.V.Berliner Straße 3015848 BeeskowTel.: 03366-42211www.beeskow-tourismus.de

Tourismusinformation„Oder Neiße Region“Lindenallee 2515890 EisenhüttenstadtTel.: 03364-413690www.tour-eisenhuettenstadt.de

Freizeit- und CampingparkHelene-See15236 Frankfurt (Oder)Tel.: 0335-556660www.helenesee.de

Tourismus Frankfurt (Oder)e.V.Karl-Marx-Straße 8a15230 Frankfurt (Oder)Tel.: 0335 325216www.frankfurt-oder-tourist.de

Fürstenwalder Tourismusver-ein e. V.Mühlenstraße 2615517 FürstenwaldeTel.: 0361-760600www.fuerstenwalde-spree.de

FremdenverkehrsvereinSchwielochsee e. V.Dorfplatz 3815913 SchielochseeOT GoyatzTel.: 035478-786www.fremdenverkehrsverein-schwielochsee.de

Tourist-Information NeuzelleStiftsplatz 715898 NeuzelleTel.: 033652-6102www.neuzelle.de

Tourismus-InformationBurg StorkowSchloßstraße 615859 StorkowTel.: 033678-3108www.storkow.de

TourismusvereinKleine Promenade 115864 Wendisch RietzTel.: 033679-64840www.scharmuetzelsee.de

Märkisch Oderland / Märki-sche SchweizTourist-InformationUchtenhagenstraße 316259 Bad Freienwalde

Tel.: 03344 -150890www.bad-freienwalde.de

Tourist-Information Oder-bruch und Lebuser Land e. VMittelstraße 1015306 SeelowTel.: 03346-849808www.oderbruch-tourismus.de

Kultur- und TourismusamtMärkische SchweizSebastian-Kneipp-Weg 115377 BuckowTel.: 033433-57500www.maerkischeschweiz.eu

Stadt- und Tourismusinfoma-tion StrausbergAugust-Bebel-Straße 115344 StrausbergTel.: 03341-3110 66www.stadt-strausberg.de

Tourismusverein OderbruchWriezen e. V.Freienwalder Straße 5016269 WriezenTel.: 033456-49196www.oderbruch-online.de

BarnimBarnimer LandTourist-InformationStadt Bernau bei BerlinBürgermeisterstraße 416321 Bernaubei Berlin

Tel.: 03338-761919www.bernau.de

Klosterverwaltung GemeindeChorinAmt 11a16230 ChorinTel.: 033366-70377www.kloster-chorin.org

WITO Wirtschafts- und Tou-rismusentwicklungsgesell-schaftSteinstraße 316225 EberswaldeTel.: 03334-64520www.eberswalde.de

TourismusinformationSchlossstraße 616244 SchorfheideTel.: 033393-65777www.schorfheide.de

TourismusinformationAm Markt 116359 BiesenthalTel.: 03337-490718www.barnim-tourismus.de

Tourismusinformation des Tou-rismusvereins„Naturpark Barnim“Bahnhofsplatz 216348 WandlitzTel.: 033397-67277www.barnim-tourismus.de

Siehe auch Seite 5

Adressen für touristische Unternehmungen

2 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungOstbrandenburg entdecken

Wer eine Region kennen ler-nen möchte, kommt nichtumhin, auch einen Blick inderen Kochtöpfe zu werfen.Gut vermischt, vereinen sichhier Traditionen und Bräu-che mit besten heimischenZutaten und ein wenig Kre-ativität zu einzigartigen kuli-narischen Sehens- und vorallem Schmeckenswürdig-keiten. Im Schlaubetal undseiner näheren Umgebungbieten inzwischen schon seitelf Jahren verschiedene Gas-tronomen den Schlaubetal-teller an. anb

Schlaubetalteller

Page 3: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

k 19. Mai / 15 UhrUckermärkische BühnenOdertal-Festspiele 2013:PinocchioUckermärkische BühnenSchwedt – OdertalbühneTel.: 03332-538111www.theater-schwedt.de

k 1. Juni / 13-17 UhrKindertag im TierparkAngermündeTierpark Angermünde,Tel.: 03331-32143,www.tierpark.angermuende.de

k 31.MaiKindertagsparty imFreizeit- und Erlebnisbad„AquariUM“Tel.: 03332-449363www.aquarium-schwedt.de

k 17. August / 11 Uhr20.Tabakblütenfest in Vierra-denTel.: 03332-250991www.tabakmuseum-vierra-den.de

k Bis 6. OktoberLandesgartenschau PrenzlauTel.: 03984-719185www.uckermark.de

k 2. Juni / 11-14 UhrFamilientag: „Blütenzauberund Wildkräuterküche“in der Blumberger MühleAnmeldung gewünschtBlumberger MühleTel.: 03331-26 040www.blumberger-muehle.de

k 7. und 8. Juni / 16-24 Uhrund 10-1 Uhr21. UckermärkischeBlasmusiktage & StadtfestAngermündeFV UBT e.V.Tel.: 03331-296783 www.ubtev.de

Termine

Durch die Inbetriebnahme derneuen Schleuse am TemplinerKanal vor einigen Jahren hat dietouristische Entwicklung derKur- und Bäderstadt einen deut-lichen Impuls erhalten. DieAu-tomatikschleuse kann vonAprilbis September zwischen 7 und21 Uhr als „Schiffsfahrstuhl“ ge-nutzt werden. Übrigens, überden Röddelinsee, die Havelwas-serstraße bzw. die Mecklenbur-gische Seenplatte und dieBerliner Gewässer kann manbis in die Nord- und Ostseeschippern! DasWasserbauwerkist 27 Meter lang und verfügtüber eine nutzbare Breite von5,10 m. Der Höhenunterschiedzwischen Unter- und Oberwas-ser beträgt rund 4,10 Meter. DieTempliner Schleuse gehört zumBundeswasserstraßennetz derOberen-Havel-Wasserstraße.Wer als Einheimischer oder Be-sucher die herrliche Gegendeinmal vom Wasser aus genie-ßen möchte, kann natürlichnicht nur in einer der unzähli-gen Ausleihstationen zwischenFürstenwerder und Lychen,Templin und Prenzlau einenWassertreter, ein Ruder- oderPaddelboot besteigen, sondernsich auch ganz gemütlich „mitdem Dampfer“ herumschippernlassen.Die Fahrgastschifffahrt Herbonund die Reederei Ronald Ziemladen in Templin Einheimischeund Besucher zu Ausflügen mitihren Fahrgastschiffen ein. „Die„Uckerperle“ und ihre Anlege-stelle findet man am Kanalwallunterhalb der Schleuse. AbMitteApril und bis zum Saison-ende Ende Oktober heißt es dorttäglich um 11, 13.30 und 15.45

Uhr „Leinen los“. Die Passagierevon „Käptn Herbon“ können dieherrliche Landschaft genießenund dabei die Orchideenwie-sen und Biberburgen am Kanalbestaunen und mit etwas Glückbei der Fahrt über den eiszeit-lich geprägten Röddelinsee Eis-vögel oder See- und Fischadlerbeobachten.Angeboten werden für Gruppennach Vorbestellung aber auchzweistündige Rundfahrten aufdem Röddelinsee, eine dreistün-dige Rundfahrt bis in die Havel-gewässer vor der SchleuseKannenburg sowie ein Tages-ausflug zum Ziegeleipark in Mil-denberg (Oberhavel). DasTempliner Seenkreuz oberhalbder Schleuse ist das ange-stammte Revier des Fahrgast-

schiffes „Uckermark“ (ReedereiZiemTemplin). Bei zweistündi-gen Fünf-Seen-Rundfahrtengeht es bis Ende Oktober vomBootsanlieger am Eichwerder(Seestraße) über den Stadtsee,den Bruchsee, den Gleuensee,den Fährsee den Zaarsee undzurück.Die Crew legt in der Saison täg-lich um 10.30 Uhr, 13 Uhr und15.30 Uhr ab. Mit etwas Glückkann man bei der lustigen Fahrtauch Biber, Haubentaucher, Eis-vögel oder See- und Fischadlerbeobachten, ehe man nach ei-nem herrlichen Panoramablickauf Templin wieder von Bordgeht. In der Flößerstadt Lychenbetreibt die Reederei Knaack &Kreyss das Fahrgastschiff„Möwe“ und lädt zu Touren

über den Stadtsee, den GroßenLychensee mit seinen drei In-seln, die Woblitz, den Hausseebei Himmelpfort und die Havelbis nach Bredereiche oder Fürs-tenberg (Oberhavel) ein.Die Fünf-Seen-Rundfahrt unddie Havelrundfahrt dauern je-weils dreieinhalb Stunden, eineWoblitzrundfahrt zwei Stunden.Einen nicht alltäglichenAusflugper Floß kann man am Ober-pfuhlsee bei derAgentur „Treib-holz“ buchen.Für Individualisten stehen hieraber auch Kanus, Kajaks undWasserfahrräder zur Ausleihebereit. Außerdem werden fürWassersportler geführte Kanu-touren und ein Bootsshuttle an-geboten.

Uwe Werner

Fahrgastschiffe laden zu Ausflügen einDieHavelwasserstraße, das Lychener undTempliner Seenkreuz sowiedieUckerseen vomWasser aus erkunden

Floßfahrt: In Lychen hat dasWasser Balken! Die Agentur „Treibholz“ lädt hier regelmäßig zu Floßfahrtenein. Foto:UweWerner

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 3Uckermark

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Page 4: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

k 31. Mai /16 bis 22 UhrSchwedt-Night-Shopping mitdem Thema „Ein Kessel Bun-tes“Schwedter AltstadtTel.: 03332-517970www.agcityschwedt.de

k 7. Juni / 18 UhrKonzert der AngermündeChöre in der MarienkircheAngermünde„Angermünder Stadtsänger“e.V.Tel.: 03331-29 78 25

k 8. und 9. Juni / 10 UhrBrandenburger Landpartieauf dem Gut KerkowGut KerkowTel.: 03331-26290www.gut-kerkow.de

k 8. Juni / 14 Uhr6. Hirschschwimmen in An-germünde Café Seeblick amMündeseeTel.: 0162-8215124www.hirschschwimmen.de

Termine

Da Schwedt (Oder) in unmittel-barer Nähe zum idyllischen Na-turpark Unteres Odertal liegt,ist der auch die Hauptattraktionfür dieTouristen. Der National-park ist ein beliebter Rastplatzfür zahlreiche Zugvögel.Touris-ten können hier unter anderemWeißstörche in ihren Brutstät-ten auf Hausdächern beobach-ten. Von Schwedt aus könnenzu Fuß oder mit dem Rad Tou-ren unternommen werden, umden Nationalpark mit seinenseltenen Tier- und Pflanzenar-ten zu erkunden. Foto: P. Lötzke

AttraktionUnteres Odertal

„Ahrensdorf“, „Milmersdorf“,„Götschendorf“ und„Ringenwalde“ ist auf großenSchildern noch zu lesen. Alldiese Orte haben eine Gemein-samkeit: Es sind Haltepunkteoder Bahnhöfe in der Ucker-mark entlang der am 15. De-zember 1898 eingeweihtenRegionalbahnstreckeTemplin –Joachimsthal – Eberswalde. Al-lerdings fristen sie schon seitJahren ein „Dornröschenda-sein“, denn der Personenzug-verkehr auf dem Abschnittzwischen Templin und Joach-imsthal war zum 9. Dezember2006 eingestellt worden. Mehrund mehr werden daraus also„verborgene Orte“.In diesem Zusammenhang istdieAdresse allerdings eine ganzBesondere. Im alten Bahnhof

haben sich Diplom-ArchitektWolfgang Grieger und seine Le-bensgefährtin Ingrid Singer inden letzten Jahren ein einzigar-tiges Domizil geschaffen. 1999hatte Ingrid Singer das 10 000Quadratmeter große Grund-stück mit den darauf befindli-chen Gebäuden von derDeutschen Bundesbahn ge-

kauft. „Das einstige Bahnhofs-empfangsgebäude haben wir imJahr 2000 saniert und ausgebautund nutzen es seitdem selbst alsWohnung. Das benachbarteehemalige Eisenbahnerwohn-haus wurde von 2002 bis 2005ausgebaut. Hier habe ich mirim Obergeschoss mein Archi-tekturbüro eingerichtet, und imErdgeschoss bieten wir nunschon seit 2006 auch eine ge-schmackvoll und komfortabeleingerichtete Ferienwohnungfür bis zu vier Personen an“, er-läuterte Wolfgang Grieger.

Uwe WernerWeitere Informationen:Ingrid Singer/Wolfgang Grieger7268 Temmen-Ringenwalde,Tel.: 039881-49016,www.ferienwohnung-alter-bahnhof.de

Alter Bahnhof als DomizilWoeinst Reisendeauf denZugnachEberswaldeoder Templinwarteten, haben sichWolfgangGrieger und Ingrid Singer häuslich eingerichtet

Alter Bahnhof Foto: UweWerner

4 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungUckermark

Premiere:7. Juni 201319:30 Uhr

Großes FantasyspektakelOpen Air auf der

Odertalbühne in Schwedt

mit rasanten Kämpfen,berührender Liebesge-

schichte und einem echtenfeuerspeienden Drachen

Karten und Informationen:Tel. 033332 538111, www.theater-schwedt.deKulturreise-Pauschalen:Tel. 03332 25590, www.unteres-odertal.de

Präsentiert von

Uckermärkische Bühnen Schwedt

WeitereVorstellungen:8. Juni 19:30 Uhr, 9. Juni16:00 Uhr, 13., 14. und 15.Juni 19:30 Uhr, 16. Juni 16:00Uhr, 9. und 10. August 19:30Uhr, 11. August 16:00 Uhr,15., 16. und 17. August 19:30Uhr, 18. August 16:00 Uhr

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Page 5: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 5Barnim und Uckermark

„Kanu und Kultur“ heißt dasneuste Angebot, das Wasser-sportfreunde erwartet, die mitKanu-Förster in Oderberg in dieUckermark reisen wollen. DieTagestour führt in den Natio-nalpark Unteres Odertal, ent-lang der Hohensaaten Fried-richsthaler Wasserstraße vonHohensaaten bis Stolpe. Siekann jeden Sonntag in der Saison(bis Oktober) gebucht werden.Karsten Förster will auf demWasserwege Wissenswertesüber die Region erzählen, holtsich im wahrsten Sinne desWor-tes Menschen mit ins Boot, diesich mit Landschaft und Leutenauskennen. So ist der Bad Frei-enwalder NaturFreund MartinPolack mit von der Partie. Dergebürtige Lunower weiß inter-essant zu erzählen. Den PfarrerThomas Berg aus Lunow konnteKarsten Förster ebenfalls als tou-ristischen Begleiter gewinnen.Auch der Verein vom geologi-schen Garten Stolzenhagen undder Dorfverein Stolpe gehörenmit zu den Partnern.Bei Bedarf wird also mehrfachwährend der zwölf Kilometeran den Ufern der Wasserstraßegehalten. Die Bootewerden inHohensaatenin den Kanalgelassen unddie gleich fol-gende Schleu-sung gehörtmit zu denAttraktionen.Beim erstenStopp packender Kanu-Förs-ter und seinTeam das Picknick mit regio-nalen Produkten aus. Hausge-schlachtete Leberwurst, frisches

Bäckerbrot, Honig u. v. m. – aufseine Regionalmarke ist KarstenFörster besonders stolz.Beim zweiten Halt landen dieWassertouristen in Lunow

an. Thomas Bergweiß die Ge-schichte „seiner“Kirche unterhalt-sam zu erzählen.Die mumifizierteHand hinterGlas, analysiertund restauriert,steht für Sageund mittelal-terliche Rea-lität zugleich.

Der unterhaltsame Pfarrersteigt dann mit ins Boot, denn ergehört als Vorsitzender des Na-tionalpark-Fördervereins Un-

teres Odertal zuden Hütern derAucherochsen-herde. Die grastauf der ande-ren Uferseite,im Polder. Soheißen ein-gedeichteFlächen.Im Na-t ional-park UnteresOdertal gibt es Pol-der zwischen der Hohen-saaten-Friedrichsthaler Was-serstraße und der Strom-Oder.Diese Landschaft gehört zu denletzten naturnahen Flussauen-landschaften Mitteleuropas, soBerg. Sie liegt den Hobbykanu-ten zu Füßen. Die Draufsicht ist

dann am späten Nachmittag vomGrützpott aus möglich. Eine

Besichtigung rundetdie unterhalt-

same Was-serwander-

tour ab. DieÖffnungszei-

ten des Kanuver-leihs sind in der

Saison von 9 bis19 Uhr, nach Ab-

sprache sind auchandere Ausleihzei-

ten möglich.Sabine Schulz

Weitere Informationen:Kanu-VerleihHermann-Seidel-Straße 62a16248 Oderberg

Tel.: 0174 531-5452www-kanu-barnim-de

Kanu und Kultur – ein neues AngebotAuf demWasserwegvielWissenswertes über die Region erfahren

DieSaison fürdieWassersportler istvorbereitet. Wernichtsosportlichunterwegsseinwill,bevorzugtetwasgrößere Schiffe. Foto: Sabine Schulz

gehalten. Die Boote

ter und sein

weiß die Geschichte „seiner“ Kirche unterhaltsam zu erzählen. Die mumifizierte Hand hinter Glas, analysiert und restauriert, steht für Sage und mittelalterliche Realität zugleich.

Der unterhaltsame Pfarrer

teres Odertal zu den Hütern der Aucherochsen-herde. Die grast auf der ande-ren Uferseite, im Polder. So

park Unteres Odertal gibt es Pol-der zwischen der Hohen-saaten-Friedrichsthaler Was-

dann am späten Nachmittag vom Grützpott aus möglich. Eine

Besichtigung rundet die unterhalt

same Wasserwander

tour ab. Die Öffnungszei

ten des Kanuverleihs sind in der

Saison von 9 bis 19 Uhr, nach Ab

sprache sind auch andere Ausleihzei

ten möglich. Sabine Schulz

UckermarkTourismusvereinAngermünde e.V.Brüderstraße 2016278 AngermündeTel.: 03331-297660www.angermunde-tourismus.de

TourismusvereinLychen e.V.Stargarder Straße 617279 LychenTel. 039888-2255www.lychen.de

tmu Tourismus MarketingUckermark GmbHGrabowstraße 617291 PrenzlauTel. 03984-835883www.tourismus-uckermark.de

Stadtinformation PrenzlauMarktberg 217291 PrenzlauTel. 03984-833952www.prenzlau-tourismus.de

TourismusvereinNationalparkUnteres Odertal e.V.Berliner Straße 46/4816303 Schwedt/OderTel. 03332-25590www.unteres-odertal.de

Tourismus-MarketingTemplin GmbHHistorisches RathausAm Markt 1917268 TemplinTel. 03987-2631www.templin.de

Adressenfür touristischeZiele in derRegion

ZurGutsstube

RestaurantHotelGolfschule

Feiern,Tagen und Erholen –da,wo es ruhig und schön ist.

• Familienfeiern undTagungenmal anders:mit freiem Blick ins Grüne, Golfspielen, LaserschießkinooderWaldspaziergängen mit dem Förster,landschaftlich wunderschön gelegen

• Frische regionale und schwäbische KüchemitWildaus eigenem Forstgutimmer mittwochs bis sonntags ab 12 Uhr

•Wildgrillbuffet vom Smoker (bitte Vorbestellung)• Golf probieren, lernen und spielen in der Golfschule:z.B. Schnuppergolfen für die ganze Familie –immer Sa. + So. ab 14 Uhr – 2 h 19 l p. P.(Probiergolfen tägl. möglich – 5 h p. P. –bitte tel. Anmeldung)

Zur Gutsstube15345 Altlandsberg OTWilkendorfPrötzeler Straße 1Tel. 03341-33 09 20www.gutsstube.de

Page 6: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

6 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungBarnim und Umgebung

Drittgrößte märkische Obstbau-region neben Werder im Havel-land und Frankfurt-Markendorfist der kleine AltlandsbergerOrtsteil Wesendahl. Schon inder Woche nach Pfingsten sindauf dem Obstgut Franz Müllerdie ersten Früchte im Verkauf,vermutlich eine Woche späterstartet auch wieder die Selbst-pflücke auf der Erdbeerplantage.Beträchtlich sind bei schönemWetter gerade anWochenendendie Mengen, die Ausflügler dorternten. Eine der besonderen Ge-legenheiten, sich mit eigenemErntespaß saftig-süße rote Frücht-chen zu besorgen, ist am 8. Junizur Brandenburger Landpartie,wenn es beim Tag der offenenTür Betriebsführung, Fahrt durchdie Anlage und mehr gibt. (bg)www.obstgut-franz-mueller.de

Ausflug auf dieErdbeerfelder

Mit „lecker-bodenständigerKüche“, wie es Peter Krugerformuliert, in Verbindung mitsportlich-spielerischer Erho-lung lockt die Wilkendorfer„Gutsstube“. In ihrer Menü-karte ist sie auf schwäbischeGerichte undWildgerichte auseigenem Forstgut spezialisiert.Mit Holz wird nicht nur dasganze Objekt geheizt, sondernauch gekocht – sei es die Zu-bereitung im Holzbackofenoder im neuen Smoker, eineKombination von Grill undRäucherofen. Die Golfschulebietet gerade Neueinstei-gern beste Möglichkeiten mitSchnupperangeboten, sechsPensionszimmer mit Hotel-standard laden zum mehr-tägigen Verweilen ein. (bg)www.gutsstube.de

SchlemmenundGolf schnuppern

Mit der alten Kartoffellege-maschine aus den 50er Jahrenwar Jürgen Bohm gerade aufdem Feld, um die Saatkartoffelnzu legen. Er bestellt den Ackernoch selbst, produziert das Fut-ter für seine Tiere. Der GroßSchönebecker betreibt in 6. Ge-neration einen intakten Bauern-hof aus Leidenschaft. Die Ernst-Thälmann-Straße war früher dieBauernstraße im Dorf, meint der53-Jährige.Hier sind Gäste für ein paar Stun-den täglich oder länger herzlichwillkommen: manchmal haltenganze Reisebusgesellschaften.Hinter den Toren tummeln sichHühner, Enten und Gänse aufdem Hof. Der Mist dampft. DieKatzen haben noch eine richtigeAufgabe, sie jagen Mäuse. DieKuh Liesa gibt keine Milch mehr,sie gehört einfach mit 16 Jahrenzum „Inventar“. Die Schweineleben für die Wurst. Die vierPferde bekommen bei Bohmseiniges zu tun, denn jedes Wo-chenende ist Ausfahrt.In den Stallgebäuden stehennämlich 32 Kutschen und zwölfSchlitten. Jürgen Bohm führtnicht nur den Hof der Familie,sondern besitzt ein umfang-reichesK u t -s c h e n -museum.Fast allesind res-t a u r i e r tund fahr-bereit. Sob l e i b e nPferde undTradi t ionauf Trab.Seine erste Kutsche be-kam Jürgen Bohm mit 16 Jahren.„Lern erst einmal was anderes

als Bauer“, riet jedoch der Va-ter – und so wurde Jürgen BohmNachrichtentechniker. Heute ar-beitet er in der Gemeinde.Der Hof bleibt sein Hobby.

Auf dem Dach-boden hat er mitalten Möbeln,seinem Holz-spielzeug, demBett der Oma,ihrer Koch-maschine undvielem mehreine lebendigeHeimatstubezusammen-gestellt. Die

Handgriffe auf dem Hofstammen aus längst vergange-ner Zeit. Im Sommer bindet ernoch auf dem Feld das Stroh zu

Garben, im Winter drischt eres von Hand. Die lan-gen Halmeseines Strohssind seltenund für dieErntekro-nen sehrgefragt.D e n nschonzwölfM a llud ergemeinsammit dem Pfarrer desDorfes zum Erntefest aufden Hof. Bis zu 250 Leute vonnah und fern tauchen dann einin die alten Zeiten.Das nächste Hoffest ist am letz-ten Septemberwochenende mit

Schauvorführungen: „Als ersteswird dann der Roggen gedro-schen, um wieder neues Saat-

gut zu haben“, erklärt Bohm.Sabine Schulz

Weitere In-f o r m a t i o -n e n : E i n e

Reise auf denBauernhof wie

ihn noch dieGroßeltern ken-

nen ist nach Ab-sprache unter

033393-237 oder0171-7819043 mög-

lich.Ausflugsziele ganz in

d e r Nähe sinddas Jagdschloss Groß Schöne-beck,der Wildpark und der Klet-terpark Schorfheide.

Pferde und Tradition auf Trab haltenIntakter Bauernhofmit Kutschensammlung inGroßSchönebeck

JürgenBohmauf seinemHof Foto: Sabine Schulz

k 8. JuniRadwanderungWisente, Elche und Wölfe inder Schorfheide, Besuch desWildparks in Groß-Schönebeck, 35 kmSchorfheideTel.: 033363-3878www.kunst-und-rad.de

k 17. August„Gemeinsam Wandlitz – 10Jahre“, ein großes Fest zumJubiläum der GroßgemeindeTel.: 0151-17458240www.wandlitz.de

k 23. Juni / 9.30 UhrAm Märchenplatz auf Tauch-station, den Werbellinseeüber und unter Wasser erle-ben mit der NaturwachtTel.: 033393-63819Mobil: 0170-5735148www.naturwacht.de

k 23. Juli / 18 UhrKlassik-Open-Air –Schloss Groß SchönebeckTel.: 03334-25650www.b-k-e.info

k Bis 31. AugustJubiläumsausstellung desChoriner Musiksommer e.V.zur 50. Konzertsaison im Be-sucherzentrum und in derKlosterverwaltung des Klos-ter Chorin.Tel.: 033366-70377www.barnimerland.de

k Vom 13. bis 15. Septem-berGroßes Oktoberfestin Neuenhagen bei BerlinViele kulturelle und sportli-che Höhepunkte für Großund Klein werden an diesenTagen geboten.Tel.: 03342-80435www.neuenhagen-bei-berlin.de

Termine

Seine erste Kutsche be

boden hat er mit alten Möbeln, seinem Holzspielzeug, dem Bett der Oma, ihrer Kochmaschine und vielem mehr eine lebendige Heimatstube zusammengestellt. Die

Handgriffe auf dem Hof stammen aus längst vergange

gen Halme seines Strohs sind selten und für die Erntekro-nen sehr gefragt.

gemeinsam mit dem Pfarrer des Dorfes zum Erntefest auf den Hof. Bis zu 250 Leute von

schen, um wieder neues Saatgut zu haben“, erklärt Bohm.

Sabine SchulzWeitere In

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Page 7: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 7Barnim

Adelbert von Chamisso warDichter,Wissenschaftler und Na-turforscher. Er segelte mit der rus-sischen Brigg „Rurik“ aufdreijähriger Expedition mit demZiel Erkundung der Nordwest-passage zwischen 1815 und1818 einmal um den ganzenErdball, hatte sein Herz einer-seits an die Botanik, andererseitsan die Literatur verloren undzählte unter anderem die zeit-genössischen Kollegen Fouqué,

Varnhagen und E.T.A. Hoffmannzu seinem Freundeskreis. Ge-rade mit den beiden Erstgenann-ten pflegte Adelbert vonChamisso (1781–1838) einenebenso regen wie regelmäßigenGedankenaustausch, wie dieSammlung im Kunersdorfer Mu-senhof belegt. Briefwechsel undmanches mehr können dort er-kundet werden.Mit dem Sitz der Chamisso-Ge-sellschaft setzen die Hüterinnen

des Hauses neben ihren histori-schen Vorläufern, den Frauenvon Friedland, einen weiterenSchwerpunkt auf die Pflege sei-nes Andenkens. Es war im nichtmehr stehenden Schloss ne-benan, wo Chamisso 1813 seingroßes Werk „Peter Schlemihlswundersame Geschichte“schrieb und die Gastfreundschaftvon Gräfin Henriette Charlottevon Itzenplitz genoss. Sie undihre Mutter Helene von Lestwitz,bestattet in den sehenswertenGrabkolonnaden hinter der Kir-che, waren zwei außergewöhn-liche Frauen, die auch viel zurpraktischen Einführung jenerNeuerungen taten, die auf Land-wirtschaftsreformerAlbrecht Da-niel Thaer zurückgingen.Der Musenhof als Dach für Cha-misso-Gesellschaft, KulturvereinVorOrt und Findling-Verlag lädtneben Ausstellungsrundgängenam Wochenende mindestenseinmal monatlich zu besonde-ren Veranstaltungen ein.

Thomas BergerMusenhof Kunersdorf16269 Kunersdorf, Dorfstraße 1Tel.: 033456-151227www.kunersdorfer-musenhof.de

Auf den Spuren einesMultitalentsMusenhof Kunersdorf setzt Schwerpunkt aufGedenkenanAdelbert vonChamisso

Adelbert vonChamisso:Ausstel­lung imMusenhof Fotos: Th. Berger

Kolonisten im Oderbruch: An die aus einer damals preußischenEckeder Schweiz stammendenNeusiedler, zuvor alsHugenottenfranzösische Glaubensflüchtlinge, erinnert diese von derortsansässigenKünstlerin IngeMüllergeschaffeneSkulpturnebender Kreuzung imBliesdorfer Ortsteil Vevais. Foto: Thomas Berger

Flötender Friedrich: SkulpturdesPreußenkönigs vor der Kirche

Zertifizierte Natur- und Land-schaftsführer laden Neugierige,die mehr über Landschaft undLeute, Tier- und Pflanzenwelt,Geschichte und Alltag im Na-turpark wissen möchten, regel-mäßig zu speziellen geführtenEntdeckungstouren ein.Diese Entdeckungsreisen durchden Naturpark Barnim werden

immer wieder gern genutzt,sind auch bei den BerlinerAus-flügler beliebt.Informationen zu den Führun-gen erhalten Interessierte beiden Gästeführern direkt oderin den Tourist-InformationenWandlitz und Biesenthal.Tel.: 033397-67277 oder03337-490718

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8 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungBarnim

Auch in diesem Jahr laden ver-schiedene Regionen in Bran-denburg ein zum Event „48Stunden“, einige zum erstenMal.Man sollte mal das Auto zuHause und sechs Wochenen-den ins Brandenburger Landfahren. Mit Bus und Bahn kön-nen Touristen die großen undkleinen Highlights – sei es dasDorffest oder der Feuerwehr-ausscheid, die Landesgarten-schau in Prenzlau oder dasWildgehege im Glauer Tal –erleben. Dorthin kommt manmit einem gültigen Ticket, daskann dasVBB-Abo 65plus sein:aber auch das Brandenburg-Berlin-Ticket, das Schöne-Wo-chenende-Ticket oder ein ganznormaler Fahrausweis. Alle be-rechtigen dann zur kostenlo-sen Busfahrt in der jeweiligenRegion.

Mit Bus und Bahn

Natur genießen ohne großeAnstrengungen? Möglich wirddies durch einen Segway – einselbst balancierender, einach-siger Elektroroller, den man ste-hend fährt und lenkt. InGroßstädten wie Berlin, Mün-chen oder Hamburg sind diesemotorisierten Gästeführerlängst nicht mehr aus demStadtbild wegzudenken. ImBarnim macht das Team vonKF26 seit 2010 mit Segway-Touren auf sich aufmerksam.Unter dem Motto „Läufst Dunoch oder schwebst Duschon?“ sorgen die Veranstal-ter für ein unvergesslichesAbenteuer. Und das das ganzeJahr über.Die Touren starten und endenseit dieser Saison ab dem Gast-haus am Gorinsee inSchönwalde. Dabei dauert dieSchnupper-Tour 25 Minuten.Die Große Tour entführt dieGäste für 60 Minuten in eineArt Kurzurlaub. Vor dem Startwerden dieTeilnehmer von ge-schulten Guides eingewiesen.Das ist wichtig, denn der Seg-way bewegt sich allein durchdie Bewegungen des eigenenKörpers. Lehnt man sich bei-spielsweise nach vorn, bewegtsich das Gerät nach vorn. Wersich ein wenig zurücklehnt,bremst ab. Schon nach weni-gen Minuten fühle man sich si-cher und genieße es zuschweben, beschreibt KatrinFahland vom KF26-Team dasneue Fahrgefühl.Und dann geht es los – durchdie wunderschöne Landschaftdes Naturparks Barnim. Ein Er-lebnis für Jung und Alt, für dieganze Familie.Zusammen mit dem KF26-Team umrunden die Teilneh-

mer unter anderem denGorinsee. Dabei erfahren sie,dass es nicht nur in Berlin, son-dern auch im Barnim den „Ale-xanderplatz“ gibt. Die offeneHeidelandschaft mit ihrenWildgehegen kann man in derSchönower Heide sehen. Rie-sigen Spaß bereitet auch dieWildsafari, vorbei an den ehe-maligen Rieselfeldern und demsechsstöckigen Kornspeicherdes Stadtgutes Hobrechtsfeldeüber den „Alten BernauerHeerweg“. „Und wenn manGlück hat, begegnen einementlang der Wildgehege jedeMenge Konik-Pferde und High-land-Rinder. Für jeden ist also

etwas dabei und das verbun-den mit jeder Menge Spaß“,rührt Katrin Fahland die Wer-betrommel.Darüber hinaus bietet dasTeamvon KF26 in dieser Saison auchFahrten mit dem flotten Elekt-romobil RenaultTwizy an. Da-rauf weist Katrin Fahland hin,ebenso auf die Möglichkeit,das Bogenschießen zu erler-nen. Und wem es nach all derSchönheit in der Natur nacheinem ausgiebigen Bad gelüs-tet, der kann denTag im Gorin-see (etwa 24 Hektar groß) oderbei einem Essen im Gasthausam Gorinsee ausklingen las-sen. Geöffnet ist ganzjährig.

Gern nehmen die Veranstalterauch Anfragen zu Firmen- oderFamilienevents entgegen be-ziehungsweisestellen Gut-scheine aus.

Heike Stachowiak

Weitere Informationen:KF26 Segway toursab Gasthaus am GorinseeAm Gorinsee 116348 WandlitzOT Schönwalde

Buchung:Tel.: 03338-754311Mobil: 0171-6879759www.kf26.de

„Läufst Du noch oder schwebst Du schon?“DasTeamvonKF26bietet seit 2010Segway-TourendurchdieNatur ank Bis 1. Juni

VII. BernauerMusikfestspiele SiebenklangTel.: 03337-425731www.siebenklang.de

k 1. JuniFinE Nr. 4 Straßenkulturfestin EberswaldeTel.: 03334-382227www.mescal.de

k 1. Juni / 10 UhrSolarbootregattaVereinsgeländedes SV Stahl FinowAbt. Kanu WildauTel.: 03335-459005

k 7. Juni / 20 UhrLesung mitWladimir KaminerHaus SchwärzetalEberswaldeTel.: 03334-25680www.schwärzetal.de

k 7. bis 9. JuniBernauerHussitenfestwww.hussitenfest.de

k 8. Juni / ab 10 UhrHoffest BrodowinTel.: 033362-70610www.brodowin.de

k15. und 16. Juni / ab 10 UhrAutocross in BiesenthalTel.: 033362-70610www.mc-klosterfelde.de

k14. bis 16. Juni18. FlößerfestFinowfurtTel.: 03335-453449www.floesserfest-finowfurt.de

k 22. Juni / 20 UhrVollmond-Wolfsnacht imWildpark SchorfheideTel.: 033393-65855

Termine

DieNaturmit einemeinachsigenElektroroller oder flotten Elektromobil Renault Twizy genießen Foto: KF26

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Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 9Seenland Oder-Spree

Schauen und Staunen, daskann man in Altreetz, nur we-nige Kilometer von Wriezenund Bad Freienwalde entfernt.Dort, im Landwarenhaus vonChristian Filter, befindet sichdie erste Oderbruch-Brenne-rei. Herzstück ist die „DickeBerta“ – ein 300 Liter fassen-der Kupferkessel. Darin wer-den sortenreine Obstbrändegebrannt und das zu verein-barten Terminen auch vor denAugen der Touristen. Denn re-gelmäßig lädt Christian Filter,Inhaber der HofmanufakturAltreetz, zur öffentlichenVor-führung mitVerköstigung ein.Die Termine werden im Inter-net angekündigt. EineVorfüh-rung dauert zwischen einerbis anderthalb Stunde undlässt so manchen Besucher aufden Geschmack kommen.Kein Wunder! Filters Edelde-stillate sind begehrt und prä-miert.So wurde sowohl der Pflau-menbrand „Schorfheider Bio-Pflaume“, als auch derBirnenbrand „Gellerts Butter-birne“ auf der InternationalenEdelbrandmeisterschaft DES-TILLATA in Österreich im ver-gangenen Jahr mit jeweilseiner Bronzemedaille ausge-zeichnet. Eingereicht wurdenmehr als 1600 Destillate von187 Brennereien aus zehn Na-tionen.Das gab Christian Filter wohlAnsporn, um etwas Neues zuwagen. „Wir haben jetzt denersten Oderbruch-Whisky ge-brannt“, verkündet er stolz.Doch verkosten kann man

diesen im kleinen Umfangvielleicht nach einem Jahr,meint Filter. Doch bis er rich-tig mundet, müsse er zwei bisdrei Jahre im Eichenfass la-gern. Kenner dürfen alsoschon jetzt gespannt sein.Die Vorführung mit Verkos-tung bietet Christian Filterauch gern Firmen, Vereinenoder Familie nan. Ein solcherEvent ist für Gruppen vonzehn bis 40 Personen geeig-net.Wer schon mal reinschnup-pern möchte, der ist unter an-derem zur Landpartie vom 8.bis 9. Juni willkommen. Dannwird es neben Biergarten undImbiss auch einen Schaubrandgeben. Höhepunkt in diesemJahr soll der Herbstmarkt amletzten Sonnabend im Sep-

tember werden. Geplant istein Markt vor dem Landwa-renhaus. Dazu werden unteranderem auch Pomologen an-wesend sein, die Apfelsortenbestimmen.

Heike Stachowiak

Weitere Informationen:HofmanufakturChristian FilterLandwarenhaus AltreetzAm Dorfplatz 216259 OderaueOT AltreetzTel.: 033457-46 68 40

ÖffnungszeitenLandwarenhaus Altreetz:Donnerstag bis Sonntagvon 11 bis 18 Uhr, WarmeKüche im Bistro ab 12 Uhr

In der ersten Oderbruch-Brennerei wird vorgeführtHerzstück ist die „DickeBerta“ – ein 300 Liter fassender Kupferkessel

ChristianFilter,GeschäftsführerderHofmanufaktur,betreibtinAltreetzdas Landwarenhausmit Brennerei. Foto: Heike Stachowiak

k 20. MaiDeutscher MühlentagAn der BockwindmühleWilhelmsaueTel.: 03344-414319www.freilichtmuseum-altranft.de

k19. bis 25. MaiFestwoche zur 675-Jahr-Feier Ortsteil Gabow/SchiffmühleTel.: 03344-412136www.bad-freienwalde.de

k 25. Mai / 17 Uhr„Kletzmer tov“Kirche SteinbeckTel.: 033454-43441

k 26. Mai /13 bis 17 UhrJahresfest der Stephanus-Stiftung im WaldhausFrankfurter Straße inBad Freienwalde14 bis 17 Uhr Konzertmit Achim MentzelTel.: 03344-417340www.stephanus-stiftung.de

k 31. Mai / 17 UhrTheater am Rand Zollbrücke„Seide“ – eine west-östlicheNovelle von A. Baricco mitLiedern von Rio Reiser.Mit Thomas Rühmann undTobias MorgensternTel.: 033457-66521www.theateramrand.de

k 1. Juni /17 UhrBad Freienwalder Turm-nacht mit Shuttle-Bus,Bismarck-, Eulen-, Schan-zen- und AussichtsturmTel.: 03344-150890

k 1. JuniBad Freienwalder Turm-nacht am Eulenturm, Hausder Naturpflege Tel.:03344-3582www.haus-der-naturpflege.de

Termine

Der Scharmützelsee ist einesvon Brandenburgs großen Ur-laubsparadiesen. Wo Ausflüg-ler rund ums Märkische Meerwas erleben können, erfahrenGäste auch im Ferienmagazin„Seenland Oder-Spree“, her-ausgegeben vom gleichnami-genTourismusverband mit Sitzin Beeskow. Doch nicht nuram Scharmützelsee spielt dieMusik.Das 56 Seiten starke Heft prä-sentiert Ausflugstipps in derRegion zwischen Berlin undOder. Schwerpunktmäßigspielt die Szenerie in denLandkreisen Oder-Spree undMärkisch-Oderland.

Weitere Informationen unter:Tel.: 033631 868100www.seenland-os.de

Warum in dieFerne Schweifen?

Terminek 1. JuniNachtspringenmit Schanzenfest in derSparkassen-Skiarena inBad FreienwaldeTel.: 0172-8013398www.wsv1923.de

k 1. Juni / 10 bis 2 Uhr13. Deichtagin WriezenTel.: 033456-49124

k 2. Juni / 11 bis 14 UhrMusikalischer Frühschoppenim Binnenschifffahrts-Museum Oderbergmit Jazzfamily BerlinTel.: 033369-539321www.bs-museum-oderberg.de

k 2. Juni bis 30. SeptemberFreilichtmuseum AltranftAusstellung „Kinderspiel inBrandenburg“Tel.: 03344-414319www.frei l ichtmuseum-altranft.de

k 7. JuniCasapietra – Neue WegeNikolaikircheBad FreienwaldeTel.: 03344-3611

k 8. bis 9. JuniBrandenburgerLandpartiewww.proagro.de

k 9. Juni / 13 UhrKöhlerfest inBad FreienwaldeSonnenburger StraßeTel.: 03344-331435www.stephanus-stiftung.de

k 9. bis 16. JuniFestwoche zur 675-Jahr-FeierAltglietzenTel.: 03344-412136www.bad-freienwalde.de

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Scharmützelsee

In dritter Generation.

Jörn Peters setzt auffrische feine Landküche.Das mehrfach ausgezeichnet Re-staurant 1900mit seinen frischenBrandenburger Spezialitäten. DieBauernstube mit Kachelofen, Er-kerzimmer und der herrlich gro-ßen Sonnenterrasse mit Blick aufden Scharmützelsee. EinGesellschaftsraum für Familien-feste,derWintergartenmit KaminundWeinstube. Ein parkähnlicherGarten, eine idyllische Liegewie-se, ein eigener Badestrand mitSteg und Bootsanleger. 38 Gäste-zimmer im Hotel und ein großerWellnessbereich mit Fitnessraumund Sauna.All das ist: Alte Eichen – DasLandhaus am See.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Page 10: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

10 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungSeenland Oder-Spree

Längst gehört er zu den Attrak-tionen im Oderbruch – der Zie-genhof Zollbrücke, nur wenigeMeter vom Oder-Neiße-Rad-weg entfernt. Seit knapp 15Jahren meckern dort die Zie-gen, gehütet von Betreiber undInhaber Michael Rubin. Undwenn er den 16 Meter brei-ten und30 Meterl a n g e nStall be-tritt, dannist das Ge-s c h r e igroß. Geißund Bock,Z i c k l e i num Zickleink o m m e nans Gattergerannt und m e i n e n ,eine extra Streicheleinheit zubekommen. Doch die geht indiesenTagen wohl mehr an dieKleinen, die noch ganz wack-lig auf ihren Beinen über denmit Stroh bedeckten Stallbo-den staksen. Aber schreienkönnen sie schon wie die Gro-ßen. Zurzeit sind es 100 zumelkende Ziegen und achtZuchtböcke. 60 Lämmer ma-chen die Ziegenfamilie kom-plett.Wichtig für den Erfolg seinesUnternehmens ist die Milch.Zweimal am Tag wird gemol-ken, so dass für die hauseigeneKäserei genug Milch zur Ver-fügung steht. Daraus entstehenunter anderem Frischkäse und

Quark. Die Käserei arbeitetjetzt seit sieben Jahren, die ak-tuelle Produktion hat im Feb-ruar begonnen. „Ohne dieKäserei könnte ich wohl nichtüberleben“, sagt Michael Ru-bin. Nur Milch allein würdenicht ausreichen. U m s o

mehr freuter sichüber denZuspruchder Käse-p r o -d u k t e .Auf je-der sichbieten-d e nM ö g -l i c h -

keit, unter anderemauf der Grünen Woche in Ber-lin, rührt er die Werbetrommelfür seinen Hof.Zudem sind die zweimal imJahr stattfindenden Hoffeste amOstersonntag und am 3. Okto-ber aus demVeranstaltungska-lender der Region nicht mehrwegzudenken. Neben einemkleinen Markt werden an die-senTagen alle Ziegenprodukteaufgetafelt – von der Salamiüber den Ziegenkäsekuchenbis zum Ziegenmolkebrot und-eis. Renner des letzten Hof-festes war der Ziegenspieß ausHerz, Leber und Zunge. „Wirwollen versuchen den Leutenzu verdeutlichen, dass man ausZiegenfleisch ein ganz norma-les Essen herstellen kann und

die Leute nicht mehr sagen:„Igittigitt, Ziege“, so Rubin.Und auch außerhalb der Ver-anstaltungen hält der Zollbrü-cker seinen Hof für Besuchertäglich offen.Im Hofladen können die Zie-genprodukte (ohne Konservie-rungs- und Farbstoffe) erworbenund sogar ein Blick durch dieGlasscheibe in den Stall ge-worfen werden. Und wer nochmehr Bock auf Ziege hat, derist zu einer Käseverkostung ein-geladen. Diese wird in dem anden Hofladen angegliedertenVeranstaltungsraum durchge-führt.200 000 Euro sind seit Grün-dung des Hofes an Investitio-nen geflossen für den Stall, denHofladen und die Terrasse so-wie für die Käserei. Ob er nochmehr investieren möchte? „Ichwürde gern noch ein paarÜbernachtungsmöglichkeitenschaffen. Aber ich weiß nochnicht, wohin die Reise hinsicht-lich der Preise geht. Also lasseich es“, so der 53-Jährige.

Heike StachowiakWeitere Informationen:Ziegenhof ZollbrückeZollbrücke 20, 16269 OderaueTel.: 033457-5065www.ziegehof-zollbruecke.de

***Tipp:Zu Pfingsten am 18. Mai ist derZiegenhof Zollbrücke mit ei-nem Stand bei der Schlösser-nacht am SchlossNeuharden-berg vertreten.

Auf dem Ziegenhof Zollbrückewird zweimal am Tag gemolkenImHofladenwerdenQuark, FrischkäseundWurst sowie süßes Eis angeboten

Michael Rubin, Betreiber des Ziegenhofes Zollbrücke, bietet in seinemHofladen leckere Ziegenprodukte–angefangenvonQuarküber FrischkäseundWurst bis zumsüßenEis. Fotos (2): Heike Stachowiak

ans Gatter gerannt und m e i n e n ,

er sich über den Zuspruch der Käsep r od u k t e . Auf jeder sich bietend e n M ö gl i c h

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Page 11: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 11Seenland Oder-Spree

„Die Seilrutschen sind am schönsten“,schwärmt Pia-Juliette Glinde, bevor siesich der nächsten Herausforderung zu-wendet. Dass der eben bewältige Parcoursmit den Seilen, auf denen man laufen muss,bisher das Schwerste war, fügt sieauch noch schnell an.Gemeinsam mit den an-deren Schülern der 5.Klasse der GrundschuleFalkenberg ist sie imStrausberger Kletter-wald Climb up! undtrotz mancherAnstren-gung insgesamt begeis-tert. Spaß macht esallemal, bekennenauch Emily Buchholz,Kim Bredow und Ta-mina Gebhardt, diedicht hintereinandergerade ParcoursNummer 6 bewälti-gen. „Das Netz beidem zuvor warschon eine echteHerausforderung“,sind die Mädchenetwas stolz, das ge-schafft zu haben.Doch es geht nochetwas anspruchsvoller: Ei-nige Jungs sind längst beiNummer 9 angelangt,hangeln sich dort über inder Luft schwebende Bal-ken und hölzerne Tritte. „Dass es soschwierig wird, hätte ich anfangs gar nichtgedacht“, räumt Sören Stabenow leichtaußer Puste ein. Insgesamt zwölf Parcoursder unterschiedlichsten Kategorien hat derKletterwald Strausberg zu bieten.Vier sehrleicht und allemal auch für Kinder geeig-net, die beiden nächsten ebenfalls nocheinladend für Anfänger. Vier steigern sichvon mittel bis schwer in den Anforderun-

gen an Geschicklichkeit und Konstitution,die beiden letzten sind dann schon nichtfür jeden auf Anhieb zu bewältigen. Wiedie aktuelle Bestenliste verrät, gibt es abervereinzelt sogar rüstige Siebzigjährige, dienoch alle Parcours meistern.

Gegründet2006, istClimbup! inStrausbergder älteste Kletterwald der Mark und wardamals sogar einer der ersten deutschland-weit, wie Geschäftsführer Steve Pieringbetont. Nicht umsonst haben er und seinPartner 2007 den Existenzgründerpreis er-halten, 2009 kamen der Brandenburgi-scheTourismuspreis und der Zukunftspreisdes Landes als weitere Auszeichnungendazu. 2,7 Kilometer beträgt die Gesamt-

länge der Parcours und 1200 Meter dieder Seilrutschen, in rund zweieinhalb Stun-den zu bewältigender Kletterspaß. Dankder vielen Bäume ist es selbst im Hoch-sommer schattig, bei leichtem Regen spen-

den die Wipfel einnatürliches Dach.Es ist die nunmehr achteSaison, durchschnittlichkommen zwischen Früh-jahr und Herbst 20 000bis 25 000 Gäste, anWo-chenenden, Feiertagenund in den Ferien meistFamilien & Co., unter derWoche sonst zum gro-ßen Teil Gruppen,Schulklassen wie dieFalkenberg, aber auchFirmenteams und an-dere. Ein Drittel sindzudem Zuschauer, dieihren Verwandtenoder Freunden zuse-hen, wenn diese aufhalber Höhe zwi-schen den Bäumenherumspazieren.Im Bau ist derzeit einsogenannter Baby-

Parcours, der schon fürKinder ab etwa vier, fünfJahre zu bewältigen ist.Bisher gilt nämlich eineMindestgröße von 1,30Meter. Zudem haben die

Betreiber in ein moderneres Sicherheits-system investiert. Dies ist so konzipiert,dass sich immer nur eine der beiden Gurt-klammern öffnen lässt, mit denen jederKletterer an den Führungsseilen hängt.

Thomas BergerWeitere Informationen:Climb up! Kletterwald StrausbergTel.: 030 810381010www.climbup.de

In luftiger Höhemit großem Spaßfaktorauf zwölf Parcours unterwegsStrausberger Kletterwald ist der älteste imLand / Pro Saison kommenbis zu25000Gäste

Kletterspaß in Strausberg: Die zwölf Parcours auf dem Waldgelände habenverschiedene Schwierigkeitsstufen, bieten somit die passende HerausforderungfürAnfänger undKinder ebenso für Fortgeschrittene. Fotos: ThomasBerger

auch noch schnell an. Gemeinsam mit den an-deren Schülern der 5. Klasse der Grundschule Falkenberg ist sie im Strausberger Kletter-Strausberger Kletter-Strausberger Kletterwald Climb up! und

--

tert. Spaß macht es

etwas anspruchsvoller: Ei-

natürliches Dach.Es ist die nunmehr achte Saison, durchschnittlich kommen zwischen Frühjahr und Herbst 20bis 25chenenden, Feiertagen und in den Ferien meist Familien & Co., unter der Woche sonst zum großen Teil Gruppen, Schulklassen wie die Falkenberg, aber auch Firmenteams und andere. Ein Drittel sind zudem Zuschauer, die ihren Verwandten oder Freunden zusehen, wenn diese auf halber Höhe zwischen den Bäumen herumspazieren.Im Bau ist derzeit ein sogenannter Baby-

Parcours, der schon für Kinder ab etwa vier, fünf

Jeden letzten Sonnabend imMonat, beginnend im Mai,sind Interessenten zum Nacht-klettern unterm Sternenhimmeleingeladen. Seit 2007 bereitsgibt es dieses spezielle Ange-bot, das sich großer Beliebtheiterfreut. Ein paar Strahler sindzwar aus Sicherheitsgründenan den Bäumen angebracht,ansonsten sind es wirklich nurMond und Sterne, die mit ihremLicht dem Erlebnis seine beson-dere Note verleihen.

Klettern untermSternenhimmel

Das waldige 3,5-Hektar-Arealdes Kletterwaldes ist einge-bettet in den Sport- und Erho-lungspark (SEP), wo sich ins-gesamt das sportliche Lebender Stadt konzentriert. Vielfäl-tig sind die ergänzenden An-gebote von Leichtathletikflä-chen bis zu Beachvolleyball,Tennis und Squash. Climb up!selbst bietet zwei Grillpavillons,wo jeweils etwa 25 Leute gutPlatz haben. Ansonsten gibt eseine Parkkantine und eine neueSportgaststätte auf dem SEP-Ge-lände, um die Verpflegung ab-zusichern.

Im Zeichendes Sports

Allein zumVerbund von Climbup! gehören inzwischen nebenStrausberg noch zwei weitereStandorte in Hennigsdorf undKlaistow. Andere Betreiberbieten Kletterspaß z. B. im be-nachbarten Kreis Oder-Spreein Grünheide und Bad Saarow.

Reger Zuwachs

Zwischen Ravenstein und Hei-demühle liegt das Naturschutz-gebiet Erpetal. Münchehofe,ein Ortsteil der GemeindeHoppegarten, ist einer der we-nigen Orte in Deutschland,der mehr Pferde als Einwoh-ner zählt.Urkundlich wurde Münchehofeerstmals 1375 erwähnt, heuteist es ein Zentrum des Reit-sports. Dieser Ort bestichtdurch seine attraktive Lage vorden Toren Berlins und verbin-det Natur, Erholung und Reit-sport auf hohem Niveau.Unmittelbar an der B1 gelegen,erreichen die Touristen Berlin-Friedrichshagen mit zahlrei-chen Einkaufsmöglichkeiten innur fünf Minuten. Die City istbequem in einer halben Stundezu erreichen.

Zentrumdes Reitsports

Stadt- und TouristinformationAugust-Bebel-Straße 115344 Strausberg

Tel.: 03341 / 31 10 66Fax: 03341 / 31 46 35E-Mail: [email protected]: www.strausberg.de

Strausbergüberrascht!

Page 12: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

12 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungSeenland Oder-Spree

Der Oder-Neiße-Radweg ge-hört nicht nur zu den belieb-testen in Deutschland. Er istauch einer der vom Allgemei-nen Deutschen Fahrradclub(ADFC) mit vier Qualitätsster-nen prämierten BrandenburgerRadtouren. Deutschlandweitgibt es 20 Strecken, die mit ei-ner Auszeichnung werben kön-nen, allein zwölf davonexistieren in Brandenburg.Willkommen also im Radler-paradies Brandenburg!Und noch mit weiteren Beson-derheiten kann sich der Oder-Neiße-Radweg schmücken:

Die 630 Kilometer lange Stre-cke von Bad Muskau bis nachMescherin verläuft mit Oderund Neiße entlang von zweiGrenzflüssen, führt mit Sach-sen, Brandenburg und Meck-lenburg-Vorpommern gleichdurch drei Bundesländer unddurchquert eine der größtenFlussauen Europas, den Natio-nalpark Unteres Odertal alsBrut-, Rast- und Überwinte-rungsquartier seltener und ge-fährdeter Vogelarten.Entlang der gut ausgebautenStrecke begegnen den Radtou-risten freundliche Menschen,

Oder-Neiße-Radweg: beliebt und bekanntDie Strecke ist 630Kilometer langund führt durch Sachsen, BrandenburgundMecklenburg-Vorpommern

Das Osterspectaculum im Frühjahr und das Räuberfest im Herbst sind seit Jahren zwei feste Termine inBeeskow. Foto: Walter Laube

Das Mittelalter ist in Beeskowallgegenwärtig. Stadtmauer, St.Marienkirche, Burg und zahl-reiche Wohngebäude im Alt-stadtkern sind stumme Zeugenaus längst vergangenen Tagen.Doch so stumm sind sie eigent-lich gar nicht. Wer ein Smart-phone mit QR-Code-Reader be-sitzt, kann damit 15 Gebäudeder Stadt zum Leben erwecken.In der Ich-Perspektive erzählenMarktplatz, Storchenturm, Pfarr-haus oder Kupferschmiede ihreGeschichte. Dieser Stadtrund-gang ist vor allem für Familienmit Kindern gedacht, denen dieklassischen Stadtführungen oft-mals zu langwierig und anstren-gend sind.Auch mit E-Bikes kann die Tourunternommen werden. Entspre-chende Räder verleiht die Märki-sche Tourismuszentrale. Wer esausgefallener mag, besichtigt dieStadt mit einemTretroller. Mit or-dentlichTempo und Spaßgaran-tie führt Lutz Werner, besser be-kannt als der „Grüne Lutz“, durch

Beeskow und seine Geschichte.Man kann sich aber auch demBeeskower Nachtwächter aufseinem abendlichen Rundgangdurch die Stadt anschließen, umetwas über die alten Zeiten zuerfahren. Sein Weg führt durchschmale Gassen zum Darrturmund zum Ältesten Haus. Da-bei weiß der Nachtwächter somanchAnekdote aus dem Lebender Altvorderen zu berichten.Auch auf der Burg Beeskowherrscht regelmäßig mittelal-terliches Treiben. Tapfere Ritter,edle Fräulein und spaßige Spiel-leute bevölkern zweimal jährlichdie Burg. Das Osterspectaculumim Frühjahr und das Räuberfestim Herbst sind seit Jahren zweifesteTermine im BeeskowerVer-anstaltungskalender.

Anne BennewitzWeitere Informationen:MärkischeTourismuszentraleBeeskow e.V.Tel.: 03366-42211www.spreeregion.de

LebendigesMittelalter

k 24. bis 26. MaiAltstadtfest mit Altstadtlaufund Mittelaltermarktwww.beeskow.de

k 13. JuliEvent-Nachtwächterführungmit Spanferkelessen undmittelalterlicher Musik,Kirchplatz BeeskowTel.: 03366-42211www.spreeregion.de

k 20. Mai bis 31. August„Müllroser Seekonzerte“Müllrose, an wechselndenOrtenTel.: 033606-77290www.schlaubetal-tourismus.de

k 31. AugustBeeskower Innenstadt,Lange Nacht in Beeskow –Eventshoppingwww.beeskow.de

k 21.-22. SeptemberBurg Beeskow,Ritter- und Räuberfest,Tel.: 03366-352701www.carnica-specatculi.de

Termine

sehenswerte Städte und einereizvolle Landschaft, geprägtvon Weite und Stille, mit his-torischer Vergangenheit.Wer kurz nach Guben in Bran-denburg angekommen ist oderauch erst hier auf das Radsteigt, der kann sich auf eineinteressante Reise durch dieMark freuen. Denn nicht nurgeschichtlich hat die Regioneiniges zu bieten. Entlang derOder mit Blick auf das Nach-barland Polen laden zudemliebevoll eingerichtete Gäste-häuser zur Einkehr ein. Hoflä-den werben mit regionalenProdukten. Künstler gewährenEinblicke in ihre Ateliers. UndSchlösser, Türme sowie Bade-seen mit guter Wasserqualitätlocken jährlich Besucher ausnah und fern an. Auf dem Wegdurch Brandenburg geht es u.a. ins Oderbruch – die vomAlten Fritz vor mehr als 250Jahren trocken gelegte Kultur-landschaft. Radler werden hier

mit einer gut gedeihendenFlora und Fauna verwöhnt.Im Unteren Odertal, ein vor15 000 Jahren in der Weich-selzeit geschaffenes Gebiet,geht es weiter nach Schwedtund Stolpe. Vom „Grützpott“aus, ein Wehrturm aus dem12. Jahrhundert, hat man ei-nen tollen Blick über dasOdertal. Weiter nach Gartz,Mescherin, dem letzten Ort ander Oder auf der deutschenSeite, geht es nach Schönefeld.Bevor man Brandenburg ver-lässt, kann man sich noch inKrackow das Fahrzeugmu-seum anschauen, um danachMecklenburg-Vorpommernund die Ostseeküste anzupei-len.

Heike Stachowiak

Weitere Informationen:www.radeln-in-brandenburg.de,Tourismusverband SeenlandOder-Spreewww.seenland-os.de

Saison 2013 Saison 2013

Märkische S5-RegionGenießen, Erholen und Bewegen

In der Erlebnislandschaft derMärkischen S5-Region

direkt vor den Toren Berlinskönnen Sie all das und

noch viel mehr.

Altlandsberg, Fredersdorf-Vogelsdorf, Hoppegarten, Neuenhagen beiBerlin, Petershagen/Eggersdorf, Rüdersdorf bei Berlin, Strausberg

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Märkische S5-Region Märkische S5-Region

Page 13: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 13Seenland Oder-Spree und Barnim

Termine

Ein nicht alltägliches Fotomotivbietet sich allen Fotografen vom26. Juli bis zum 5. August amSchwielochsee. Dann nämlichsegelt der einzig existierendeoriginalgetreue Nachbau einesKaffenkahns anlässlich des Lud-wig-Leichhardt-Gedenkjahresüber den größten natürlichenSee Brandenburgs. Kaffenkähnesind Lastensegler, mit denenvom 17. bis ins 19. Jahrhun-dert hinein Waren auf den Bin-nengewässern der Mark Bran-denburg transportiert wurden.Leichhardts Vater besaß neundieser Kähne, mit denen erden Lebensunterhalt der Fami-lie und das Studium des späte-ren Australienforschers sicherte.Weitere Informationen:Fahrplan Kaffenkahn:www.leichhardtland.de

Kaffenkahn aufSchwielochsee

Seit sechs Jahren sind LutzWei-chelt und seine Mitstreiter von„Brandenburg-Tours“ als Safari-Ranger in den schönsten Regi-onen Brandenburgs mit Gästenunterwegs. Sie reisen stilechtin drei dunkelgrünen Landro-vern durch wild-romantischeLandschaften und erleben eineeinzigartige „BrandenburgerLandpartie“ auf den SpurenTheodor Fontanes, Friedrichsdes Großen und der altenTem-pelritter. In den großen Gelän-dewagen haben jeweils sechsPersonen bequem Platz, zuläs-sig sind sogar acht Gäste proFahrzeug.„Wir sind mit unseren Safari-Gästen zu den ,verstecktenSchätzen‘ Brandenburgs unter-wegs und erleben zauberhafteNatur im Wandel der Jahres-zeiten“, schwärmt Ranger LutzWeichelt. „Die Safaris machenauch uns selbst viel Freude undich bin gern mit unterneh-mungslustigen Leuten unter-wegs. Diese gute Stimmungüberträgt sich schnell auf diegesamte Gruppe und wir ha-ben unterwegs immer vielSpaß.“ Besucht werden Schlös-ser, Naturschutzgebiete, alteMühlen und Kirchen. „Wir se-hen kristallklare Seen, beob-achtenTiere und unternehmenauf Wunsch auch Wanderun-gen und Kanu-Touren.“Außer-dem kann man sich imBogenschießen üben oder mitGPS-Geräten im Wald aufSchatzsuche gehen (Geo-caching).Die Safari-Touren werdenganzjährig angeboten und im-mer nach den jeweiligenWün-

schen der Gäste individuellgestaltet – von einer „romanti-schen Landpartie“ bis hin zur„Action-Tour“ oder als ab-wechslungsreiche Mischungverschiedener „Abenteuer“.Viele Gäste buchen eine Sa-fari-Tour, um an ihrem Geburts-tag mit ihren Lieben einenunvergesslichenTag zu verbrin-gen und sich mal selbst umnichts kümmern zu müssen.Die Ranger organisieren gernein Picknick im Grünen, einGrillfest mit Lagerfeuer oder ei-nen Besuch in einem Landg-asthof mit frischer regionalerKüche. Sie empfehlen zum Bei-spiel für beste kulinarischeVer-pflegung und Übernachtungdas erste „Umwelthotel“ Bran-

denburgs, das StrandhotelBuckow, mitten im NaturparkMärkische Schweiz.

O-Sp-S-LWeitere Informationen:Safari-Veranstalter:Brandenburg-ToursSafari-Ranger: Lutz WeicheltFlorastraße 2615370 Fredersdorf bei BerlinTel.: 33439-76542Mobil: 173 6111027www.brandenburg-tours.de

TippsGutscheine für eine Tour eig-nen sich prima als Geschenkzum Geburtstag oder zuWeih-nachten.Auch Quads für eine span-nende Offroad-Tour über Feld-

und Waldwege stehen bereit.Für Firmen werden Safari-Tou-ren und Events auch gern fürgrößere Gruppen organisiert.Partner für Radtouren, Kanu-touren und Grillpartys.

Fahrrad- & KajakverleihMaik Gesche, Marxwalder15306 Gusow-PlatkowOT Platkow F/4Tel.: 162-7229044www.kanustation-quappen-dorf.de

Übernachtung und Bewirtung:Strandhotel BuckowRestaurant, Café, KonditoreiWriezener Straße 27/28Tel.: 33433-279www.strandhotel-buckow.de

Mit dem Ranger auf SafariBrandenburger Landpartie auf rustikaleArt in dunkelgrünen Landroverndurchwild-romantische Landschaften

Landpartiemit demRover Foto: O-Sp-S-L

k 22. Juni bis 1. September50. Choriner MusiksommerTel.: 03334-657310www.choriner-musiksommer.de

k 29. Juni / 18 UhrKreisschützenfest in Eberswaldewww.eberswalderschützen-gilde.de

k 21. bis 27. JuliPurPur Brandenburgisches Kon-zertorchesterEberswalde, ForstbotanischerGartenTel.: 03334-382227www.mescal.de

k 5. Juli / 20 Uhr10. Inselleuchten-FestivalMarienwerder Musikveranstal-tung auf der Kulturinsel mit AxelPrahl und GästenTel.: 03337-425730

k 6. JuliAfrikanische ZoonachtIm Zoo EberswaldeTel.: 03334 -22733

k 26. Juli / 19 UhrMatthias Reimim FamiliengartenEberswaldeTel.: 03334-384910

k 10. August /14 Uhr21. Safadi-Werbellinsee-Triath-lon EJB am WerbellinseeTel.: 0331-27973290

k 11. August /13 Uhr5. FriedrichswalderHolzschuhmachertagTel.: 033367-371

k 1. September / 13 UhrPilgertreffenin BörnickeTel.: 03338-704940www.boernicke-kulturgut.de

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Page 14: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

9.Buckower Gartentag,26.Mai,10 bis 17 Uhr, Schlosspark (nä-here Infos: www.johannawirth.de/BuckowerGartentag.htm)

48. Buckower Rosentage: Bun-tes Programm vom 14. bis 16.Juni vor allem im Schlosspark(nähere Infos: www.rosentags-verein.de)

12.Lange Nacht:Buckower Gas-tronomen,Künstler und touristi-sche Dienstleister laden ein,13. Juli ganztägig (nähere Infos:www.maerkischeschweiz.eu)

Literatursommer im Brecht-Wei-gel-Haus (www.brechtweigel-haus.de/Veranstaltungen):26. Mai, 17 Uhr: „Quellen hat-test Du dem Flüchtigen ge-schenkt...“, Eine Begegnung mitund für Hanns Eisler15. Juni,17 Uhr:„Boxer,Bandenund Belehrungen – 3 Groschen-geschichten als Gesellschafts-

kritik“ (Präsentation einesWorkshops von Potsdamer Ger-manistikstudenten)16. Juni, 17 Uhr: Lieder ausBuckow (Konzert mit vertontenTexten Brechts)23. Juni,17 Uhr:„Highlights aus10 Jahren (Eröffnungskonzert derdiesjährigen Interpretationswerk-statt), 20 Uhr Geburtstagskon-zert mit Torsten Riemann30. Juni,15 Uhr:Ein (Ana) Chro-nistischer Zug mit Nümmes-Stra-ßenrock aus Berlin (StartMarktplatz),17 Uhr„Geist,Witzund Poesie – aus Deutschlandvertrieben, lebendig geblieben“(Abschlusskonzert Interpreta-tionswerkstatt), 19 Uhr KonzertNümmes-Band und ErnestoSchwarz13. Juli, 20 Uhr: „Vorm Tod istalles Leben …“, Barbara Thal-heim mit Liedern & Geschichten24. August, 11 bis 19 Uhr:BRECHTgartenFEST mit KUNST-genuss

Termine

Mitder„Scherri”überdenSchermützelsee:SeitMai1992schippertKapitänWolfgangKaterbaualljährlichimSchnitt6000bis7000FahrgästeaufdemRundkursdesgrößtenGewässersimAusflugsgebietMärkischeSchweiz. 1879 als Alsterschiff in Hamburg gebaut, war die „Scherri” von ihm zur Wiederaufnahme des1990 vom Kraftverkehr Fürstenwalde eingestellten Fahrgastbetriebes auf dem See nach Buckow geholtundgemeinsammiteinerWoltersdorferWerft inzweijährigerArbeithergerichtetworden.Die„Scherri”,dietäglich verkehrt, bietet 73 Fahrgästen Platz. Zusätzlich ist anWochenenden nochdieMS „Seeperle” (102Plätze) unterwegs, fürGruppentouren kannauchdieMS „Seeadler” gebuchtwerden.Kontakt: Tel.: 033433232, Internet:www.kurstadt-buckow.de/seetoursms Foto: ThomasBerger

Wer schon einmal durch dasBuckower Stadtzentrum undam Ufer des „Schermützelseesentlang geschlendert ist, kannnachvollziehen, warum Ber-tolt Brecht und Helene Weigelbald nach der Rückkehr ausdem Exil die Perle der Märki-schen Schweiz zur Sommerre-sidenz erkoren und die„Eiserne Villa“ als idyllischeZuflucht vor dem hektischenBerlin erwarben. Viele nam-hafte Persönlichkeiten warendort immer wieder zu Gast.Das nach dem Tod der frühe-ren Bewohner eingerichteteMuseum bewahrt auf vielfäl-tige Weise das Andenken andiese Zeit. Auch der Planwa-gen aus „Mutter Courage“ isthier zu bewundern. Im Rah-men des Literatursommerslockt das Brecht-Weigel-Hauszudem zu diversen Veranstal-tungen.Buckow, das ist neben all dem,was die Natur an Schönheitenrund um die Stadt ausbreitet,eines der spannendsten kultu-rellen Zentren des ganzenKreises Märkisch-Oderland.Unlängst nach umfangreicherSanierung und Modernisierungwiedereröffnet wurde das Tra-ditionskino, jetzt unter demNamen Parklichtspiele, gleichnebenan beherbergt das AlteWarmbad nicht nur die zen-trale Tourismusinformation derMärkischen Schweiz, sondernauch eine Galerie mit wech-selnden Ausstellungen. Wernoch mehr Kunst sehenmöchte, kann zum Beispielwenige Fußminuten weiter bei

der KünstlergemeinschaftKÖzwölf in der Königstraße12 einkehren.Sogar über ein Theater verfügtdie Kurstadt. Intendantin IlaSchöppe mit ihrem kleinenTeam und Gastkünstlern lädtregulär immer freitags undsonnabends um 20 Uhr zuVor-stellungen . Zusätzlich könnendie Stücke aus dem aktuellenRepertoire auch für einenGruppenbesuch zu Terminennach Absprache gebucht wer-den. Immer dienstags von

16.30 bis 18 Uhr ist zudem dasKinder- und Jugendtheater„Lampenfieber“ angesagt.

Thomas BergerWeitere Informationen:Brecht-Weigel-Haus15377 Buckow,Bertolt-Brecht-Straße 30Tel.: 033433-467www.brechtweigelhaus.deTheater untendrunter15377 BuckowWriezener Straße 56Tel.: 033433-56297www.theateruntendrunter.de

Brechts Erbe und familiäres TheaterBuckow, Perle derMärkischenSchweiz, hat reichlichKultur zubieten

14 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungSeenland Oder-Spree

Reitrevier.deRestaurant

„Landhaus Remonte“gut bürgerliche Küche

mit Biergartenam Koiteich

* Pferdepension* Reitschule

für Erwachseneund Zwerge

* Ponyreiten Sa/So14-15.30 Uhr

*Kinderferienlager(Sommerferien )

Familienfeiern aller ArtBuffet ( auch ausser Haus )

die grüne Oase vor den Toren Berlins lädt ein

ReitrevierMünchehofer Strasse 1

15366 HoppegartenTel. 03342 / 422 830

Landhaus RemonteTel. 03342 / 30 83 73

Die - Sa 11.30 - 22.00 UhrSo 11.30 - 21.00 Uhr

Wie wär’s mit einem Sommerabend am Seebei Musik und Kerzenschein?In unmittelbarer Nähe des Strandbades Bötzsee.

Samstag, 18. Mai 2013: Fu : xxSamstag, 01. Juni 2013: KlangartSamstag, 29. Juni 2013: Uwe KropinskiSamstag, 13. Juli 2013: Friedrich & WiesenhütterSamstag, 27. Juli 2013: Hajo BluesbandSamstag, 17. Aug. 2013: Heaven Roads

„Haus Bötzsee“ in EggersdorfAltlandsberger Chaussee 81Tel.: 03341/473004, www.doppeldorf.de

Das Doppeldorf im Grünen vor den Toren Berlins

Gartenkonzerte am Bötzsee

Wie wär’s mit einem Ausflug nachPetershagen/Eggersdorf? Etwa 30 km östlichvom Zentrum Berlins, zwischen zwei Seengelegen, dem Bötz- und dem Stienitzsee.Im Haus Bötzsee finden von Mai bis Sep-tember an den Wochenenden regelmäßigGartenkonzerte bei Kerzenschein statt.Ausgeschilderte Radwege laden ein, die Na-tur zu erkunden. Oder Sie rudern mit demBoot über den Bötzsee, unternehmen einenWaldlauf oder wandern am Mühlenfließentlang.Oder wie wäre es mit einem historischenSpaziergang am Dorfanger Petershagen

von der Petruskirche übers Büdnerhaus(ältestes Haus) bis zur Angerscheune, derKulturscheune im Ort? Zum Kinderbau-ernhof „Mümmelmann“ in die Dorfstraßekommen Besucher von weither, und nichtnur Kinder.Veranstaltungshöhepunkte 2013:31. August, 19.30 Uhr:Bootscorso am Strandbad Bötzsee, Eggersdorf06.–08. September jeweils ab 10 Uhr:9. Gewerbe- und Kulturmesse GUK2013,Giebelseehalle, Elbestr.1, PetershagenWeitere Tipps, Termine und Adressen:www.doppeldorf.de

Landhaus VillagoAltlandsberger Chaussee 88-­‐89

15345 EggersdorfTel.: 03341-­‐469-­‐0 • [email protected]

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Page 15: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

Märkische Oderzeitung | 18. Mai 2013 15Seenland Oder-Spree

Seit seiner Eröffnung vor 13 Jah-ren hat sich der Wildpark amwestlichen Stadtrand von Frank-furt (Oder) zu einem beliebtenAusflugsziel für Jung und Altentwickelt. Über 300 Tiere in30 Arten sind auf dem weitläu-figen Gelände zu Hause. DerWildpark beherbergt vorwie-gend heimische Wild- undHaustiere, wie Ziegen, Schafe,Esel, Rothirsche, Waschbärenoder Wildschweine. Aber aucheinige Exoten, beispielsweiseLamas, gibt es zu entdecken.

Dass viele der Tiere nicht in ih-ren Gehegen eingesperrt sind,sondern sich frei auf dem Be-sucherrundweg bewegen kön-nen, macht den Besuch desWildparks zu etwas ganz Be-sonderem. Dammhirsche las-sen sich aus der Hand füttern,Hängebauchschweine laufenmit den Besuchern mit und diePräriehunde huschen zwischenden Füßen der Wildparkgästeüber die Wege.Zwei Kinderspielplätze, eineGastronomie, eine Festwiese für

Open-Air-Veranstaltungen undeine Wildparkschule für Pro-jekttage befinden sich ebenfallsauf demTerrain des Wildparks.Auf Wunsch werden geführtenaturkundliche Rundgänge an-geboten. Träger und Betreiberdes Wildparks sind die Gronen-felder Werkstätten. Es sind Men-schen mit Behinderungen, diealle Arbeiten im Wildpark ver-richten. Anne BennewitzWeitere Informationen:Wildpark der GronenfelderWerkstätten gGmbH

Am Wildpark 1Tel.: 0335 2839795www.wildpark-frankfurt-oder.deApril-Oktober täglich 9-18 UhrNovember bis März täglich9-16 UhrWeitere Tipps:Tierpark Angermünde, Tierge-hege Eisenhüttenstadt, ZooEberswalde, OderbruchzooAltreetz, HeimattiergartenMüncheberg, FürstenwalderTierpark,Wildpark Schorfheidein Groß Schönebeck

Auf Tuchfühlungmit „wilden” TierenDer FrankfurterWildpark ist seit 13 Jahren einbeliebtesAusflugsziel

Zudenüber 300Tieren imWildparkgehörenauchDammhirsche. Vor allemdie Kinder lieben es, die Tiere zu füttern. Fotos: AnneBennewitz

Terminek 25. bis 28. JuliHelene Beach FestivalHeleneseewww.helene-beach-festival.de

k 5. bis 7. Juli,HeleneseeNeptunfest,www.helenesee.de

k 14. SeptemberAWO SchäfereiErlebniswelt,BeeskowTel.: 03366-338680www.awo-schaefereierleb-niswelt-beeskow.de

k 3. AugustMüllroser Seepromenade,Festwiese und Schützen-platz, Müllroser Seezauberund SchützenfestTel.: 033606-77290

8. Junik Lust am Garten: Garten-tag mit Führungen und Walk-Act mit den XXL-MusketierenKlostergarten NeuzelleTel.: 033652-8140www.stift-neuzelle.de

k 15. Juni / 19 UhrSerenade am See: Klassik-konzert, Freibad am Ostuferdes Großen Müllroser SeesTel.: 033606-77290www.muellrose.de

Page 16: Reiselust-Ostbrandenburg entdecken

16 18. Mai 2013 |Märkische OderzeitungSeenland Oder-Spree

Dass Bier aus Hopfen, Malz,Hefe und Wasser gebraut wird,weiß jedes Kind. Dem Geheim-nis, wie ausdiesenZutatend e n nnun ge-nau desD e u t -s c h e nl iebs tesAlkohol-g e t r ä n kentsteht,kann in derNeuzellerK l o s t e r -brauerei auf den Grund gegan-gen werden. Eine 40-minütigeFührung durch die Brauerei gibtEinblicke in die Kunst des Bier-brauens und in die Geschichteder Neuzeller Klosterbrauerei.Seit 1416 wird in Neuzelle Biergebraut. Die Brauerei entstand1589. Noch heute funktionierthier längst nicht alles automati-siert. Malzsäcke werden mitSackkarre und Flaschenzug ins

Lager befördert und Flaschenwerden zum Teil per Hand ab-

g e f ü l l t .Auch imdenkmalge-schütztenSudhaus istnoch vie-les ur-s p r ü n g -lich. SomüssenBrauerei-mitarbei-ter undB e s u -

cher desÖfteren den Kopf einziehen, umniedrige Durchgänge zu passie-ren und so manch enge Treppeüberwinden.Über 30 Biersorten werden ak-tuell in der Neuzeller Kloster-brauerei hergestellt. Neben denklassischen Bieren, wie Pilsner,Porter oder Bock, werden hierexklusive Spezialbiere gebraut.Kartoffelbier, Spargelbier, Gin-ger Bier, Kirschbier, Apfelbier,sogar ein Badebier und ein Anti

Aging Bier umfasst das Sorti-ment. Berühmtestes Bier derKlosterbrauerei ist der SchwarzeAbt, der wegen des Brandenbur-ger Bierstreits zu weltweiter Be-kanntheit gelangte. DerSchwarze Abt durfte lange Zeitnicht als Bier bezeichnet wer-den, da er einen Zuckersirupzu-satz enthält. Erst nach einemJahre währenden Rechtsstreit er-hielt die Klosterbrauerei die inähnlichen Fällen bereits mehr-fach erteilteAusnahmegenehmi-gung, wodurch der SchwarzeAbtwieder zum Bier wurde. Heutemacht das Schwarzbier 80 Pro-zent der Gesamtproduktion inder Klosterbrauerei aus und wirdbis nach Russland, Japan und indie USA exportiert.Im Anschluss an die Führungkönnen die Gäste bei einerVer-kostung imAusschank der Brau-erei in die geschmacklicheVielfalt der Neuzeller Biere ein-tauchen und dabei einen einzig-artigen Ausblick auf denKlosterteich genießen.Direkt in Bier eintauchen ist im

Landhotel Kummerower Hofmöglich. Hier befindet sich dasweltweit erste Bierbad. Ruhe undEntspannung für Körper undSeele verspricht ein Bad in demGerstensaft. Darüber hinaussorgt die Kohlensäure im Bier füreine verbesserte Durchblutungder Haut und die Bierhefe hatsich als ausgezeichnetes Kosme-tikum bei Hautproblemen er-wiesen.Das Bierbad gibt es seit 1997.Das Landhotel KummerowerHof bietet neben dem klassi-schen Bierbad, das einschließ-lich Nachruhe ca. 80 Minutendauert, auch verschiedene Ar-rangements mit Übernachtun-gen, Speisenangeboten undWellnessbehandlungen an.

Anne BennewitzWeitere Informationen:Kosterbrauerei Neuzelle GmbHTel.: 033652 - 8100www.klosterbrauerei.comBierbad – Das Original in Neu-zelle im Landhotel KummerowerTel.: 033652 - 8110www.bierbad.de

Eintauchen in dieWelt des BieresInNeuzellewirdnicht nur Bier gebraut, hier kannmanauch inBier baden

nis, wie aus

Neuzeller -

Auch im denkmalgeschützten Sudhaus ist noch vieles urs p r ü n glich. So müs sen Brauereimitarbeiter und B e s u

cher des Öfteren den Kopf einziehen, um

Der spätgotische Kreuz-gang in Neuzelle, die mit-telalterliche Burg Beeskow,die gotische Franziskaner-kirche in Frankfurt (Oder)oder die Bach- und Natur-landschaft im Schlaubetalsind immer einen Besuchwert: Oper Oder-Spree bie-tet auch 2013 wieder Mu-siktheater an historischenoder landschaftlich beson-ders reizvollen Orten im Os-ten Brandenburgs. Zu denHöhenpunkten des Festivalszählt in diesem Jahr wie-der eine richtige Opernent-deckung: Antonio Vival-dis Opernerstling „Ottonein Villa“ (1713) ist auf deneuropäischen Opernbühnenur selten zu Gast. Die Pre-miere von Antonio Vivaldis„Ottone in Villa“ ist am 11.Juli im Kreuzhof des Neu-zeller Klosters zu erleben.Es spielt das Kammerorches-ter aus Dobritsch (Bulgarien)unter der Leitung von Seok-wan Hong. L. Hatscher

OperOder-Spree:Musiktheaterlädt ein

Keine andere Stadt der ehema-ligen DDR wurde je so durch-geplant wie Eisenhüttenstadt.Alsim Jahr 1950 der Grundstein fürdas Eisenhüttenkombinat Ost ge-legt wurde, markierte dies auchdie Geburtsstunde einer neuenWohnstadt. Als sozialistischeIdealstadt angelegt, sollte sieAr-beit, Wohnen, Kultur und sozi-ales Gemeinwesen harmonischmiteinander verbinden. Dieser

unvergleichliche Charakter derStadt kann nun bei einer GPS-Tour erkundet werden.Wer keinSmartphone mit GPS-App be-sitzt, erhält in der Tourismus-In-formation in der Lindenalleeneben dem Routenplan auch einGPS-Gerät.Wie bei einer Schnit-zeljagd müssen Fragen Rätsel ge-löst werden, um dieGPS-Koordinaten zu erhalten,die zum nächsten Zielpunkt füh-

ren. Ortskundigen wird die GPS-Tour die oftmals unbeachtetenund doch im Stadtbild allgegen-wärtigen Details neu vor Augenführen, während sie Ortsfremdein die Stadtgeschichte und DDR-Kultur eintauchen lässt.Und wasbefindet sich nun bei N 52°08.982 E 014° 38.063? Koordi-naten ins GPS-Gerät eingebenund selbst herausfinden …www.tor-eisenhuettenstadt.de

Nächstes Ziel: N 52° 08.982 E 014° 38.063MitGPSdieWohnkomplexe vonEisenhüttenstadt entdeckenundRätsel lösen

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