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Reinraum-Montage in TaiwanMenschen auf der Erde gibt. Dennoch nehmen der Verbrauch von Ressourcen...

Date post: 17-Mar-2021
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www.kurtz.info www.kurtz.de www.ersa.de Wirtschaftlicher Produktionsprozess ERSA HOTFLOW 3 „Best-in-Class“ Reflow löten CO 2 -Ausstoß verringern KURTZ Technologie hilft EPS Verarbeitern Zuverlässig, schnell & freundlich Weltweiter Kundenservice von Kurtz Reinraum-Montage in Taiwan High-Performance vom Komplettanbieter MBW Das Kunden- & Mitarbeitermagazin ...GESAGT Ausgabe 33 | Jahrgang 17
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Page 1: Reinraum-Montage in TaiwanMenschen auf der Erde gibt. Dennoch nehmen der Verbrauch von Ressourcen und die Technisierung des Alltags stetig zu, was wiederum neue Herausforde-rungen

www.kurtz.info

www.kurtz.de

www.ersa.de

Wirtschaftlicher ProduktionsprozessERSA HOTFLOW 3 „Best-in-Class“ Reflow löten

CO2-Ausstoß verringernKurtz Technologie hilft EPS Verarbeitern

Zuverlässig, schnell & freundlichWeltweiter Kundenservice von Kurtz

Reinraum-Montage in TaiwanHigh-Performance vom Komplettanbieter MBW

Das Kunden- & Mitarbeitermagazin

...GESAGt

Ausgabe 33 | Jahrgang 17

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Umwelt braucht TechnikIn diesen Tagen werden wir oft ge-fragt: „Ihr habt doch auch eine Fabrik in China. Ist die von dem schlimmen Erd-beben betroffen?“ Wir können dies zwar verneinen, jedoch wurden die Häuser der Familien zweier Mitarbeiter komplett zer-stört. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Ihnen sowie den Opfern und Hinterbliebenen der schlimmen Kata-strophen in China und Birma gilt unsere herzliche Anteilnahme.

Wir werden durch solche Ereignisse im-mer wieder daran erinnert, welche Be-drohungen es für den Lebensbereich des Menschen auf der Erde gibt. Dennoch nehmen der Verbrauch von Ressourcen und die Technisierung des Alltags stetig zu, was wiederum neue Herausforde-rungen für Energieeffizienz, Schonung des Klimas und einen verantwortungs-vollen Umgang mit den Ressourcen er-

forderlich macht. Dabei müssen wir welt-weit auf Innovation und Technik setzen.

Die Kurtz Gruppe ist in Neuentwicklungen verschiedenster Industriezweige einge-bunden, sowohl in unseren eigenen Ma-schinen und Anlagen als auch in unseren eigenen Produktionsstätten. Aber auch als Zulieferer für Kraftanlagenhersteller leistet die Kurtz Gruppe ihren Beitrag für eine bessere Umwelt.

Katastrophen durch Erdbeben, Zyklone und Überschwemmungen werden wir nicht verhindern können, aber mit An-lagen der Kurtz Gruppe werden etwa Geräte für Seismographie, Datenüber-mittlung und Kommunikation hergestellt. ICF-Bauelemente aus Styropor – die auf Anlagen von KURTZ gefertigt werden – ermöglichen erdbebensicheres und energieeffizientes Bauen. Wir sind einge-

bunden in Projekte der Solarenergie, der Windkraftnutzung und im Wasserkraft-maschinenbau. Einige unserer Kunden beschäftigen sich mit alternativen Roh-stoffverbrennungsanlagen. Anlagen von Kurtz erledigen Herstellungsprozesse mit geringem Energieaufwand. Durch solche Innovationen leisten wir unseren Beitrag, um die Folgen der Technisierung für den Menschen erträglicher zu machen.

Wir sind froh und dankbar, dass wir so mit unseren Geschäftspartnern gemein-sam dazu beitragen können, dass inno-vative Technik uns Menschen ein besse-res Leben auf unserer wunderschönen Erde ermöglicht.

Unseren Lesern auf der nördlichen Halb-kugel wünschen wir schöne Sommerferi-en, denen im Süden wünschen wir einen milden Winter.

Glück auf!

Die Geschäftsführer der Kurtz Holding GmbH & Co: Dipl.-Ing. Markus Rosenthal, Dipl.-Ing. Walter Kurtz, Vorsitzender Dipl.-Ing. Rainer Kurtz undDipl.-Kfm. Bernhard Kurtz.

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Von Walter KurtzWieder hat die Kurtz Gruppe ein Re-kordjahr zu vermelden: 2007 betrug das Umsatzwachstum rund 10 Prozent. Auch für dieses Jahr ist wieder Wachs-tum angesagt. Das Umsatzziel liegt bei knapp 200 Mio. Euro. Trotz des nachhal-tig positiven Geschäftsverlaufes der ver-gangenen Jahre wurde vor zwei Jahren das so genannte "Hammer-Innovations-Programm“ (HIP) auf den Weg gebracht. Ziel: durch Prozess- und Produktopti-mierungen die Innovationsführerschaft weiter auszubauen. Dabei steht die Opti-mierung von Qualität, Kosten und Liefer-service im Fokus aller Entscheidungen. Wenn nötig, macht das Management der Gruppe dabei auch vor weitreichenden und manchmal unliebsamen Entschei-dungen nicht Halt. So wurde beispielsweise im vergangenen Jahr eine Standortbereinigung durchge-führt. In diesem Zug wurde die Mann-heimer Buntmetallgießerei MGM im Rahmen eines Management Buy-Outs verkauft und der österreichische Maschi-nenbaustandort geschlossen.

Seit September letzten Jahres werden Aufträge für das Anlagengeschäft für Partikelschaumstoffe nicht mehr in der Steiermark, sondern in Unterfranken ab-gewickelt. Für die Kurtz Gruppe und Ihre Kunden ergeben sich daraus zahlreiche Synergieeffekte: Formteilautomaten und Vorschäumer werden weiterhin in Deutsch-land und für den chinesischen Markt in China gefertigt. Der Engineering trächtige Bau von Blockformen und Schneidanla-gen bleibt den Wiebelbacher Entwicklern und Projektingenieuren sowie der Fer-tigung – die über eine besonders hohe Fertigungstiefe verfügt - vorbehalten. Am Stammsitz der Kurtz Gruppe rund um Wert-heim werden insgesamt 180 Ingenieure beschäftigt, die täglich mit dem Ziel antreten, die Innovationsführerschaft

Effizienz bei KURTZ = Kostenersparnis für die Kunden

Konzentration der Fertigungsstandorte vollzogen

weiter auszubauen und anspruchsvolle Projekte zu schultern.

Für die Kunden macht sich das durch ein-deutige Vorteile bemerkbar: Aufgrund von Synergieeffekten in der Fertigung verrin-gern sich die Nebenzeiten und die Kapa-zitäten werden effizienter genutzt. Kürzere Lieferzeiten werden somit möglich.

Durch die Bündelung von Prozess Know-how können weitere Optimierungen in der Verarbeitung erreicht werden. Schnellere Zykluszeiten bei geringerem Energiever-brauch und gleichmäßigere Endprodukte stehen dabei im Mittelpunkt. Durch die Zusammenlegung von Vertriebsaktivitäten werden Doppelbearbeitungen von Kun-den im Bereich Formteil und Block ver-mieden. Mehr Effizienz, direktere Wege. Schnellere Responsezeiten mit qualifi-zierten Antworten und zukunftsweisenden Lösungen können somit geboten werden. Durch eine zentrale Entwicklungs-

abteilung kann das vorhandene Inno-vationspotenzial schneller umgesetzt werden. Leistungsfähigere Produkte von KURTZ für seine Kunden bzw. deren Geschäftspartner werden entstehen.

Durch die Schaffung eines zentralen Ser-vicehauptquartiers bei KURTZ in Wiebel-bach können vorhandene Kapazitäten besser genutzt und Serviceingenieure brei-ter eingesetzt werden. Bedarfsgerechte und vorbeugende Wartungspläne werden die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Maschinen erhöhen. Somit sinken auf Kundenseite die Betriebskosten.

Mit den dargestellten Maßnahmen sieht sich die familiengeführte Unternehmens-gruppe auf einem erfolgreichen Weg, um die hochgesteckten und ambitionierten Wachstums- und Ertragsziele realisieren zu können – immer mit dem Ziel, Quali-tät, Kosten und Lieferservice für die Kun-den weltweit zu optimieren.

10% Umsatzwachstum in der Kurtz Gruppe: Effizienzsteigerung beispielsweise durch Standortbereinigung erzielt.

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Von Georg LeibenzederEine große logistische Leistung haben die Mitarbeiter der KURTZ Fertigungs-technik GmbH & Co. KG gemeinsam vollbracht: Anfang Mai zog der gesamte Betrieb in das neue Objekt in Hasloch Barthelsmühle (ehemals Firma Hainke). Über 30 Maschinen inklusive einer statt-lichen Betriebsausstattung mussten vom bisherigen Standort Marktheidenfeld be-hutsam ins rund 15 Kilometer entfernte Hasloch versetzt werden. Hier stehen jetzt 3.700 m² Betriebs- fläche zur Verfügung. Das sind rund 1.200 m² mehr als in den bisher ange-mieteten Produktionshallen. Dieser Flächenzuwachs bietet einer-seits Reserveflächen für das geplante Wachstum der KFT und andererseits die Möglichkeit zur Optimierung des Fertigungs- und Materialflusses.

Als Nachbarn werden aus der Kurtz Gruppe in Kürze die Putzerei und der Versand der ALU-Gießerei auf das Be-triebsgelände Barthelsmühle in Hasloch ziehen. Außerdem wird zurzeit eine pro-visorische Verbindungsstraße von der Barthelsmühle zum Haslocher Eisen- hammer gebaut.

KURTZ Fertigungstechnik nimmt Betrieb in Hasloch auf

Umzug gelang in Teamarbeit

Ein idyllisches Areal mitten im Grünen mit über 100.000 m² Grund - Der neue Standort der KURtz Fertigungstechnik liegt strategisch günstigin direkter Nähe zur KURtz Eisengießerei.

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KURTZ Fertigungstechnik nimmt Betrieb in Hasloch auf

MGM Metall-Giesserei-Mannheim verkauft

Kurtz Gruppe mit neuen Websites

World Wide Wiebelbach

Von Thomas Mühleck Trotz des Verkaufs der MGM Metall-Giesserei-Mannheim GmbH wird sich für die Geschäftspartner nichts Wesent-liches ändern. Denn die Kurtz Gruppe wird weiterhin mit dem Unternehmen partnerschaftlich zusammenarbeiten und bietet so nach wie vor das kom-plette Sortiment von bearbeitetem Eisen-, Aluminium- und Metallguss an. Die Gussteile werden von der neuen Ge-sellschaft in der gewohnt vorzüglichen Qualität und Professionalität von densel-

ben erfahrenen Mitarbeitern auf den be-kannten Produktionsanlagen hergestellt.Neue Gesellschafter der MGM sind nun Stephan Ochs und Benno Baum, die bisher schon als Geschäftsführer dort verantwortlich waren. Mit diesem „Ma-nagement-Buy-Out“ vollzieht die Kurtz Gruppe einen weiteren Schritt im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung, die bei Gussprodukten eine Konzentrati-on auf die Kernkompetenzen sowie den Standort Hasloch vorsieht.

Von Tilo KellerTechnisch auf dem neuesten Stand und natürlich schicker, so präsentieren sich die Internet-Präsenzen der Kurtz Gruppe seit kurzem. Neben dem Auftritt der Gruppe (www.kurtz.info) wurde auch das Online-Erscheinungsbild der Marken KURTZ und ERSA komplett überarbeitet.Bei der Neugestaltung der Seiten stand vor allem der User-Nutzen im Focus aller Überlegungen. Daher wurde neben Inhalt, Technik und Gestaltung auch be-sonderes Augenmerk auf die Struktur der neu gestalteten Websites gelegt, damit die Besucher nun noch schneller zu den gewünschten Informationen kommen.

Ergebnis dieser Überlegungen sind bei-spielsweise eigene Adressen für die ein-zelnen Kurtz Business-Segmente. So ge-langen User über www.kurtz-metals.de nun direkt zum Kurtz-Leistungsspek-trum rund um den Werkstoff Metall. Über die klar strukturierte Startseite gibt es dort schnell umfassende Infos zu Gusspro-dukten, Feinblechtechnologie, Mecha-nischer Bearbeitung und Kurtz Gieße-reimaschinen. Dass der Servicegedanke bei der Konzeption der neuen Website im Vordergrund stand, wird auch in punk-to Kontaktaufnahme deutlich: In allen

Bereichen sind nun Ansprechpartner auf-geführt, die per e-mail oder Telefon direkt erreichbar sind.

Realisiert wurde dieses Projekt auf Ba-sis eines Content Management Systems (CMS) durch die Keller & Brennecke Wer-beagentur, die schon die Vorgänger-Web-sites produziert hatte und beispielsweise auch das vorliegende „KURTZ Gesagt“ für die Kurtz Gruppe gestaltet.

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Von Sonia Rei und Eberhard DiehmIm Laufe der letzten Jahre hat sich die MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbH vor allem auf individuelle Kundenwün-sche spezialisiert. Das Angebot reicht von der Konstruktion bis zur Komplett-montage. Beginnend von der wichtigen Beratung bei Projektbeginn, über einer Fertigung auf modernen Maschinen-anlagen basierend auf der Erfahrung hoch motivierter Mitarbeiter bis hin zur Montage beim Kunden – MBW ist High- Performance.

Eine Herausforderung stellten die kürz-lich weltweit abgewickelten Großprojekte für die SCHILLER AUTOMATION GmbH & Co. KG aus Sonnenbühl bei verschie-denen Reinraum-Arbeiten dar. Dabei handelte es sich um spezielle Monta-getätigkeiten für Handlingsanlagen zur

Herstellung von Photovoltaik-Solarzellen. Kundenwunsch war es etwa, die Monta-ge eigenverantwortlich in Taiwan durch-führen zu lassen. In Zusammenarbeit mit den Kollegen von Kurtz Zhuhai in Chi-na konnte die Anlage unter der Leitung der MBW-Spezialisten realisiert werden. Präzise Feinarbeit und zentimetergenaue Justierung der Arbeit im Reinraum stell-ten die MBW- und Kurtz-Monteure vor keine Probleme.

Bei der Herstellung von Solarzellen wer-den unterschiedliche Beschichtungen auf Substrate (Glasscheiben) aufge-bracht. Dieser Prozess muss unter der Reinraumklasse 10000 (ISO-Klasse 7) erfolgen. Das bedeutet, dass die Räume maximal 350 Partikel größer 0,0005 mm pro Liter Luft enthalten.

Anspruchsvolle Projektlösung in Taiwan

MBW Wertheim montiert im Reinraum

Das Experten-team von MBW und KURtz zhuhai konnte das anspruchsvolle

Reinraum-Projekt problemlos umsetzen.

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Aufgrund dieser speziellen Anforderung mussten im Vorfeld alle Teile nach Ferti-gung bei der MBW öl-, fett- und staubfrei verpackt werden. Der Durchlauf durch die unterschiedlichen Anlagen erfolgt au-tomatisiert und wird von einem Linecon-troller koordiniert. In ihm sind die Fahr-pläne für die Substrate hinterlegt.

Das automatisierte Handling erforderte eine sehr präzise Fertigung der Teile. Es handelte sich um Edelstahlkassetten für das Lagern der Substrate in den Kasset-tenstationen. Dank einer guten Vorberei-tung und des harmonischen Zusammen-spiels der Teams wurde eine Performance auf höchstem Niveau geliefert – getreu dem Motto „all inclusive“. Messbarer Er-folg: Für die erreichte Qualität wurde die MBW mit weiteren, größeren Projekten für den internationalen Markt beauftragt.

Zertifiziertes Know-How sichert hohe Qualität

Zurzeit werden als Folgeprojekt bereits speziell für die SCHILLER AUTOMATION GmbH & Co. KG neue Gestelle und La-gerkassetten aus Edelstahl für den welt-weiten Einsatz gefertigt. Auch hier wird die Montage wieder jeweils vor Ort im Reinraum statt finden.

SchillEr hat sich auf die Entwicklung von Automatisierungssystemen für die Herstellung und Handhabung von Mi-kroelektronik-Baugruppen, Halbleitern aller Reinraumklassen und Photovol-taik-Produkte spezialisiert. Neben der Entwicklungs- und Konstruktionskom-petenz sind kurze Reaktionszeiten und eine sehr hohe Liefertermintreue das Aushängeschild des Automatisierungs-spezialisten. Diese ist nur durch zuver-lässige Lieferanten, wie etwa die MBW Wertheim, zu erreichen.

Schweißzulassung und weitere Zertif izierungen in der Kurtz Gruppe

Die Unternehmen der Kurtz Gruppe verfügen über ein großes Know-How, das sich in den hochwertigen Produkten und Leistungen widerspiegelt. Dies gewährleistet, vertrauenswürdiger Partner der Kunden zu sein. Qualitätssicherung ist in allen Unternehmen ein zentrales Thema. Nicht umsonst ist in den Unter-nehmensleitsätzen der Kurtz Gruppe die Produktqualität als ein wesentlicher Bestandteil der Firmenpo-litik verankert. Die Umsetzung dieser Qualitätsgrundsätze erreichen wir durch unser integriertes durch-gängiges Qualitätsmanagementsystem auf Basis der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 : 2000.

Durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) arbeiten wir ständig an der Optimierung der internen Zusammenarbeit: Produkte, Abläufe und Effizienz sind hier im Fokus. Aktuell erfolgt beispielsweise die Umstellung sowie die Re-Zertifizierung der „Bescheinigung zum Nachweis der Eignung für das Schweißen von Schienenfahrzeugen und -Fahrzeugteilen nach DIN 6700-2“ hin zu DIN EN 15085-2.

Des Weiteren wird bei Kurtz derzeit nach DIN EN ISO 3834-2 zertifiziert. Hierbei handelt es sich um eine „umfassende Qualitätsanforderung eines Schweißbetriebes“. Weitere Zertifizierungen und Zulassungen gemäß des Germanischen Lloyd, Lloyds Register und der TÜV-Druckbehälterzertifizierung bestätigen die hohe Leistungsfähigkeit von Kurtz.

Staubfrei: Präzise Feinarbeit und zentimetergenaue Justierung im Reinraum bei SCHILLER AUTOMATION, Taiwan.

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Von Lothar HartmannSeit mehr als sechs Jahrzehnten be-schäftigen sich die Unternehmen der Kolbenschmidt Pierburg Gruppe – im Speziellen die KS ATAG – intensiv mit der Entwicklung und der Herstellung von Motorblöcken und Zylinderköpfen. Eine besondere übereutektische Aluminium-Silizium-Legierung bei Zylinderkurbel-gehäusen hat dem Unternehmen dabei Weltruf beschert. Heute ist die KS ATAG DER führende Hersteller für Niederdruck- Motorblöcke aus „Alusil“. Bereits gegen Ende der 40er Jahre verließ der erste Motorblock aus Aluminium das Neckar-sulmer Stammwerk.

Seit den 50er Jahren beliefert man Por-sche mit Niederdruck-Kokillengussteilen. Dies war der Beginn einer intensiven Zu-sammenarbeit der beiden Häuser.

1998 begann der wohl größte Ausbau der Produktionsflächen bei der KS ATAG. So wurde nicht nur in eine neue große Gießerei investiert, sondern auch in eine neue Bearbeitung. Neben Motorblöcken wurden auch die Unterteile des Motor-blocks, die sogenannten Bedplates, bei

Alles aus einem Guss –

oder das komplette Paket

KS ATAG bearbeitet, mit dem dazugehö-rigen Motorblock „verheiratet“ und end-montiert. Bisher wurden die Bedplates der KS ATAG zugeliefert. Um aber ei-nen sicheren und schnelleren Weg zu beschreiten, entschied sich KS ATAG, auch die Bedplates in das Produktport-folio mit aufzunehmen. Somit kommt von KS ATAG alles aus einem Guss: Gießen der Motorblöcke mit den dazugehörigen Bedplates – Bearbeiten – Endmontage.Um die Bedplates gießen zu können, investierte KS ATAG in eine neue Fami-lie an Niederdruck-Gießmaschinen: die KURTZ Niederdruckgießmaschine des Typs AL 13-13FSC. Die Kombination aus zuverlässigem und innovativem Ma-schinenbau von KURTZ in Verbindung mit der langjährigen gießtechnischen Erfahrung von KS ATAG verhalf dem extrem anspruchsvollen Projekt zum schnellen Erfolg.

KS ATAG als innovativer Komplettliefe-rant hat nun ein weiteres Teil des Motors als eigenes Gussprodukt und wandert weiter auf dem Weg – „alles aus einem Guss – oder das komplette Paket“.

Mehrwert durch

Technologievorsprung

Führungssystem der Maschine

Parallelführung beim Entformen

Kühlung

Zugänglichkeit / Bedienbarkeit

Ofenwechsel

Meßsysteme

Motoren:

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Von Tilo Keller „Low Pressure – High Quality“ lautete das Motto des zweiten Niederdruckguss-Kolloquium der KURTZ GmbH in Wiebel-bach. Die zweitägige Veranstaltung stieß bei den ausgewählten Kunden sowie Interessenten aus der Gießereibranche auf enormes Interesse, was nicht nur am attraktiven Programm mit Fachvorträgen und Betriebsführungen lag.

In verschiedenen Vorträgen wurden zu-nächst die technischen und wirtschaft-lichen Aspekte des Niederdruckguss-Verfahrens mit anderen Gießverfahren verglichen; ebenso Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Neueste Tendenzen bei Hüttenaluminium-Gusslegierungen, die Entwicklung im Niederdruck-Sand-guss und Beispiele von Gieß- und Er-starrungssimulationen waren weitere Themen der Referenten. Am Abend des ersten Veranstaltungstages genossen die Teilnehmer auf der Wertheimer Burg bei Minnesang und Frankenwein erle-sene Speisen der Region.

Fallbeispiele zur Gussentwicklung wur-den zu Beginn der zweiten Vortragsreihe am Folgetag vorgestellt, bevor Dr. Heiko Andrä vom Fraunhofer Institut die „Simula-tion der Prozesskette Guss“ beleuchtete.

Die Frage, ob Niederdruck-Kokillenguss nur für Motorblöcke von Premiumfahr-zeugen eine geeignete Technologie sei, behandelte Dr.-Ing. Stephan Beer von der KS Aluminium-Technologie AG in sei-nem Vortrag.

Mit seinem Beitrag „Verborgene Ge-staltgesetze der Natur“ begeisterte im Schlussvortrag Prof. Dr. habil. Claus Mattheck vom Forschungszentrum Karlsruhe seine Zuhörer. Der Schadens-kundler und Professor für Biomechanik, der bereits mit mehreren Wissenschafts- und Umweltpreisen ausgezeichnet wur-de und dessen Bücher in viele Sprachen übersetzt sind, erklärte darin mit hohem Unterhaltungswert die Mechanikgesetze der Natur.

Nach Matthecks Überzeugung liefert die Natur nämlich alle Vorlagen für stabi-le Konstruktionen. In Anlehnung an die Natur ließen sich nach seinen Worten in vielen Fällen mit einfachsten Mitteln und ohne Zuhilfenahme von Computern per-fekte Teile konstruieren. Diese teilweise revolutionären Erkenntnisse verblüfften viele der anwesenden Experten und lieferten reichlich Diskussionsstoff zum Ende zweier rundum „tollen Tage“.

Von Kokillenguss und Naturgesetzen2. Niederdruckguss-Kolloquium mit lohnenden Erkenntnissen

Ausgebuchtes Kolloquium bei KURtz: Vorträge, Standortbesichtigung und

Minnesang auf der Wertheimer Burg (Foto oben) begeisterten die teilnehmer.

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Von Thomas MayerSieg auf der ganzen Linie für Azubis aus den Unternehmen der Kurtz Gruppe: Im Rahmen eines von der IHK Heilbronn-Franken ausgeschriebenen Wettbe-werbs fuhr der Kurtz-Nachwuchs einen stolzen ersten Platz ein – mit einer selbst gefertigten Schokoladen-Gießmaschine. Acht Monate verschlang das Projekt, das

durch die Mitarbeit vieler Azubis aller Ausbildungsstufen pünktlich zum

Abgabeschluss gebracht werden konnte. 13 verschiedene Aus-bildungs- und Studienzweige unter eigener Führung und Verantwortung haben konstru-iert, getüftelt und gewerkelt, bis die Niederdruck-Schokoladen-

Gießmaschine im Juni auf einer Bildungsmesse der staunenden

Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Um den Bezug zur Kurtz Gruppe herzustel-

len, musste eine Aufgabenstellung aus

Zarte Versuchung dem Produkt-Portfolio des Unternehmens gefunden werden, die durch zusätzliche Merkmale und eine spezielle Prozess-Technik auf sich aufmerksam macht. So wurde ein Konzept entwickelt, um die geforderte Zykluszeit von maximal zwei Minuten einhalten zu können. Ergebnis: Ein Vier-Stationen-Prinzip unter Einsatz mehrerer Kokillen. Letztendlich sorgen zwölf Kokillen mit jeweils zwei Nestern im Umlaufprinzip für reichlich Schoko-Taler mit Kurtz-Logo. Die Kokillen werden zu-nächst in der ersten Station befüllt, ehe sie in einem Kühltunnel auf Entformungs-temperatur gebracht werden. Anschlie-ßend werden die erstarrten Taler mit Vakuum-Saugern entnommen, bevor die Kokille die vierte und letzte Station durch-läuft: In einem Heiztunnel wird die Kokille wieder auf Raumtemperatur erwärmt und der Zyklus startet von neuem. Jury und Kurtz-Geschäftsführung zeigten sich von der harmonischen unterneh-mens- und standortübergreifenden Zusammenarbeit beeindruckt. Schalt-schrank und Bedienpanel kommen von ERSA, alle Blecharbeiten von der MBW. Die Maschine dient zukünftig als köst-licher Blickfang auf Messen und Berufs-informationstagen.

Kurtz-Azubis begeistern mit Schoko-Gießmaschine

Ihre Ausbildung versüßten sich die Kurtz-Azubis mit einer nicht ganz alltäglichen Entwicklung: Die Schoko-Gießmaschine sorgt allerorten für Furore.

Lecker: die Kurtz-Schokotaler

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KUrTz Mitarbeiter wartet auf Organspende

Stefan Endrich siegt bei Deutscher Meisterschaft für Transplantierte

Von Nils BrenneckeRiesenfreude bei Stefan Endrich aus Karbach: Der bei der Kurtz Fertigungstechnik GmbH & Co. KG beschäftigte Di-alysepatient kassierte anlässlich der 29. Deutschen Meis-terschaften der Dialysepatienten und Transplantierten in Marktoberdorf drei Gold- und zwei Silbermedaillen.

Bereits zum vierten Mal hat Stefan Endrich an den Deutschen Meisterschaften für Organtransplantierte und Dialysepatien-ten teilgenommen. Dabei zeigte er mit beachtlichem Erfolg, dass er in den verschiedensten Disziplinen ein echter Champi-on ist: In mehreren Schwimmwettkämpfen legte er Bestzeiten aufs Wasser. Auch den Minimarathon, ein Stadtlauf über 4 km Länge, meisterte er mit Bravour. Seine Zeit: 19:07 Minuten. Den 1500m Lauf beendete er in 6:26 Minuten. Als Volleyballer seines Karbacher Heimatvereins war es zu-dem Ehrensache, auch am Volleyballturnier teilzunehmen. Ergebnis: Zweiter Platz mit seinem Team. Gold und Silber gab’s dann aus prominenten Händen: Die Schirmherrin der Deutschen Meisterschaften, Ex-Skirennläuferin Irene Waigel (ehemals Epple), zeichnete Erfolgssportler Endrich aus.

Bei der Deutschen Meisterschaft messen sich Herztrans-plantierte von Mitte 20 bis Ende 70 mit Lungen-, Leber- oder Nierentransplantierten aller Altersklassen. Derzeit warten etwa zwölftausend Patienten in Deutschland auf eine Or-ganspende. Fast 90 Prozent der Bevölkerung stehen der Organspende positiv gegenüber, aber nur 12 Prozent ha-ben einen Organspende-Ausweis. Weniger als die Hälf-te der Krankenhäuser in Deutschland beteiligt sich an der Suche nach Organspendern. Nur etwa 67 Prozent der Deutschen stimmen zu, dass ihren Angehörigen nach dem Tod Organe entnommen werden dürfen. Die Folgen: Jeden Tag sterben in Deutschland drei Menschen aufgrund akuten Organmangels. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Niere beträgt fünf bis sieben Jahre. Zum Vergleich: In Österreich rund zwei Jahre, in Spanien nur ein Jahr.

Stefan Endrich wartet nun schon das siebte Jahr auf ein Spenderorgan, nachdem er bereits einmal für zwölf Jahre erfolgreich eine fremde Niere eingepflanzt bekommen hatte.

Medaillen-Regen fur Stefan Endrich bei der Deutschen Meisterschaft der Dialysepatienten und Transplantierten.

Weitere Infos unter:[email protected]

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Von Mark CannonDie Einführung des Bleifreiprozesses liegt inzwischen hinter uns. Allerdings kommen auf die Elektronikfertiger jetzt neue, spannende Herausforderungen zu. Die Marktanforderungen zwingen OEM- und EMS-Unternehmen nämlich dazu, über den reinen „Lötprozess“ hinaus zu denken. Der Produktionsprozess soll in seiner gesamten Wirtschaftlichkeit opti-mierbar sein. Globale Verschiebungen der Arbeitskosten, steigende Energie- kosten und Wechselkurs-Risiken belas-ten die Rentabilität immer stärker. Es werden nur die Unternehmen ihren Wett-bewerbsvorsprung halten können, die den Produktionsausstoß pro m² Stellflä-che maximieren und die Fehlerraten so-wie die Gesamtkosten pro produzierter Leiterplatte niedrig halten. Oder anders gesagt: Die den Gewinn pro produzierter Einheit maximieren.

ERSA ist einer der führenden Hersteller von Maschinen und Systemen für die Elektronikindustrie und hat sich die He-rausforderungen seitens der Kunden zur Aufgabe gemacht: Höchste Produktivität bei geringst möglichen Herstellungs- kosten. Aus genau diesem Grund hat ERSA in die Entwicklung neuer Reflow-Systeme investiert, welche die Prozesssi-cherheit, den Durchsatz und die tatsäch-lichen Betriebskosten in den Mittelpunkt

ERSA HoTfloW 3

„Best-in-Class“-Reflow-Technologiestellen. Die Zeiten sind vorbei, in denen man jeden beliebigen Reflow-Ofen in die Fertigungslinie integrieren konnte. Viel-mehr spielen heute laufende Betriebsko-sten, gepaart mit der Leistungsfähigkeit der Maschine, eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung. Die tatsächliche Wirt-schaftlichkeit eines Systems lässt sich nur über eine Analyse der Gesamtbe-triebskosten (Total-Cost-of-Ownership) feststellen.

„Best-in-Class“: Größter Maschinen-durchsatz pro m² StellflächeERSA-Kunden sind Anwender mit höchs-ten Ansprüchen. Deshalb hat ERSA frühzeitig erkannt, dass Mehrfachtrans-portfähigkeit die Zukunft in der Mas-senverarbeitung ist. Mehrfachtrans-portsysteme ermöglichen eine neue Konfiguration der Fertigungslinie, da mehrere Bestückautomaten eine Reflow-anlage mit diversen, unabhängig vonei-nander arbeitenden Transportsystemen, beschicken können. Gerade hier ist eine hocheffiziente und absolut stabile Heiz-technologie unabdingbar. ERSA hat es bei der HOTFLOW 3 geschafft, mehre-re Transportspuren in den Prozesstun-nel zu integrieren, ohne dass diese die thermischen Eigenschaften der Anlagen negativ beeinflussen. Als Resultat sind Produktivitätssteigerungen um bis zu

400% gegenüber marktüblichen Maschi-nen möglich.

„Best-in-Class“: MaschinenverfügbarkeitDie Wartungs- und Servicefreundlich-keit sowie die dafür benötigte Zeit spie-len eine ganz wesentliche Rolle bei der Betrachtung der Leistungsfähigkeit einer modernen Reflowlötanlage. Letztend-lich heißt Wartung üblicherweise nichts anderes als Maschinenstillstand und somit Produktionsausfall. Mit der „Main-tenance-On-the-Fly“-Option, kann das Kondensatmanagementsystem auch bei laufendem Betrieb gereinigt werden. Das bedeutet: kein Stillstand und kein Pro-duktionsausfall aufgrund der Wartung an der Maschine.

„Best-in-Class“: InvestitionsrenditeMit Blick auf die Investitionsrendite sind die HOTFLOW Maschinen nach wie vor Bestseller. Die Serie besteht aus verschie-denen Maschinenkonfigurationen, die sich hauptsächlich durch ihre Prozesslänge unterscheiden, die je nach Prozessspezi-fikation des jeweiligen Kunden festgelegt wird. Gleichgültig, ob Sie auf hohe Durch-sätze, einfache Parametrisierung, Sau-berkeit des Prozessbereichs, Flexibilität des Transportsystems oder einfache War- tung Wert legen: Eine HOTFLOW von ERSA ist immer die optimale Wahl.

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Das ist eine Bildunterschrift, das ist eine Bildunterschrift, das ist eine

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Von Guido SeifertDass in Deutschland durchaus noch zu konkurrenzfähigen Preisen produziert werden kann, beweist ein Automatisie-rungsprojekt des Automotive-Zulieferers ELEKTRA-Schalkau GmbH in Thüringen.

Bisher wurden Scheibenwischerschalter eines namhaften Herstellers nämlich noch im polnischen Zweigwerk Lochowice mit 32 Arbeitskräften von Hand produziert. Die Suhler Zwerrenz Automatisierungs-technik GmbH entwickelte jetzt allerdings einen Montageautomaten, der in Kürze für ELEKTRA in Schalkau die Herstellung dieser Schalter im Drei-Schicht-Betrieb übernehmen wird. Dann wird dort alle 4,4 Sekunden ein komplett gefertigter und ge-prüfter Schalter die Linie verlassen. Die gesamte Anlage muss lediglich von einer Person betreut werden.

Industrieproduktion kehrt nach Deutschland zurück

ERSA i-CON im Drei-Schicht-Einsatz

Löten, was das Zeug hält: Automatisierte Fertigung mit ERSA i-CON bei ELEKTRA, Schalkau.

Höchster Wert wurde bei diesem Pro-jekt auf einen möglichst störungsfreien Betrieb mit minimalen Rüst- und Still-standzeiten gelegt. Dieses Ziel war nur durch das Zusammenspiel industriebe-währter Komponenten zu erreichen. ATN Automatisierungstechnik GmbH aus Ber-lin lieferte die hochpräzisen Lötköpfe und Vorschubeinheiten zur Lötdrahtzufuhr. In die Anlage wurden insgesamt 10 i-CON Lötstationen von ERSA integriert.

Nur mit Hilfe solch hocheffizienter Sys-teme ließen sich die geforderten kurzen Taktzeiten realisieren. Zu diesem Zweck wurden die erforderlichen Lötparameter mit Unterstützung der ERSA Anwen-dungs- und Entwicklungsberatung op-timal aufeinander abgestimmt. Mit dem zur Verfügung stehenden Kommunika-tionsprotokoll können über die serielle Schnittstelle einer jeden Station alle re-levanten Steuersätze eingestellt und die Prozessdaten dokumentiert werden.

Seit der Markteinführung der ERSA i-CON wurden mit dieser Lötstation be-reits mehrere Automatisierungsprojekte erfolgreich realisiert.

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Von Jörg NolteMit dem HR 100 A stellt ERSA ein kom-paktes Rework System speziell für die Reparatur von Mobiltelefonen und ande-ren, hoch integrierten Elektroniken vor.

Die patentierte Hybridtechnik überträgt die Lötenergie kontaktlos und gezielt auf kleine, hochpolige Bauteile. Damit können fehlerhafte Chips im Service schnell und sicher getauscht werden. Das handgeführte System wird bei Bedarf mit einem Stativ und einer Un-tenheizung kombiniert und zu einem vollwertigen Rework System mit PC-Anbindung erweitert.

Reparaturservice für Handys & Co

Viva VERSAPRINT ERSA Printer bekommt SMT Vision Award in Nevada

HR 100 A Basistation mit Hybridtool und Komplettsystem

Wie in den übrigen Technologiefeldern auch bietet ERSA rund um dieses innova-tive Werkzeug umfassende Anwendungs- und Produktschulungen an.

Weitere Infos online: www.ersa-versaprint.de

Von Tilo KellerJubel für ERSA in Las Vegas: Auf der diesjährigen APEX, der wichtigsten Fachmesse für Elektronikfertigung in den USA, wurde der ERSA VERSAPRINT mit dem begehrten SMT Vision

Award ausgezeichnet. Die amerikanische Fachzeitschrift

SMT zeichnete zum 16. Mal Produkt-innovationen und Spitzentechnologien quer durch die Elektronikfertigung aus. Der ERSA VERSAPRINT überzeugte mit seiner Innovationskraft nicht nur die Preisrichter, sondern auch die gesamte Branche. Dies, obwohl er mit einem wei-teren äußerst innovativen Drucker einen starken Wettbewerber hatte. „Heute Abend möchten wir die Unter-nehmen ehren, die sich dem Fortschritt in der Elektronikbranche verschrieben

haben“, erklärte SMT Chefredakteurin Gail Flower in ihrer Rede und fügte hinzu: „Jedes der preisgekrönten Produkte stellt einen enormen Nutzen für die Elektronik-fertigung dar, ist eine Lösung für eine be-deutende Herausforderung in der Bran-che, bietet wirtschaftliche Vorteile und weitere herausragende Eigenschaften.“ Die Produkte wurden insbesondere un-ter den Gesichtspunkten Innovations-gehalt, Wirtschaftlichkeit, verbesserte Geschwindigkeit/Durchsatz, Qualität, Be-nutzerfreundlichkeit, Wartungs- und Ser-vicefreundlichkeit sowie Umweltschutz beurteilt. ERSA hat damit den Preis mitt-lerweile zum vierten Mal erhalten. So wur-den bereits das visuelle Inspektionssy-stem ERSASCOPE, das Rework-System IR 550 und das automatisierte Repara-tursystem ERSA AOI & R mit dem SMT Vision Award ausgezeichnet.

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der Verantwortlichen erforderte, sich aber bis heute als richtig erwiesen hat. In den ersten Jahren musste ERSA sei-ne Technik der Welt erklären und sich gegen die etablierten Hersteller und Systeme behaupten – die Spitzenver-käufe von über 500 IR 500 A Geräten pro Jahr belegen, dass dies – mehrfach preisgekrönt - gelungen ist.

ERSA Printer bekommt SMT Vision Award in Nevada

Von Jörg NolteERSA hat über die Jahrzehnte seit der Erfindung des elektrischen Lötkolbens im Jahre 1921 immer wieder mit tech-nologischen Neuerungen Aufmerksam-keit erweckt. Heute ist ERSA unter den führenden Herstellern von Lötanlagen und Lötgeräten zu finden – die Elektro-nikindustrie vertraut weltweit auf ERSA Systeme. Seit Mai ist ERSA nunmehr seit zehn Jahren in einem besonderen Bereich der Löttechnik, nämlich der Bau-gruppenreparatur, tätig und mittlerweile eine feste Größe auf diesem Gebiet.

1998 wurden die ersten ERSA Rework-systeme IR 500 A im Markt eingeführt und haben den Beginn einer erfolgreichen Technik für die Reparatur markiert. Das IR 500 A wurde mit einem strategischen Entwicklungspartner zur Serienreife ge-bracht und feierte schon im Jahr seiner Einführung mit über 300 verkauften Sys-temen große Erfolge.

Die Technik, oberflächenmontierte Elek-tronikbauteile durch mittelwellige Infrarot-strahlung aus- und wieder einzulöten, um damit eine Baugruppe zu reparieren, war so naheliegend wie revolutionär: Ohne Düsen, wie bei herkömmlichen Geräten üblich, und ohne Luftbewegung wird die Wärmeenergie durch Strahlung von oben und von unten schonend und homogen auf die Platinen übertragen und die Bau-teile so gelötet. Auch schwierige Anwen-dungen, wie metallische Abschirmungen, Kunststoffteile und asymmetrische Bau-teile, können mit der IR-Technik flexibel bearbeitet werden. Ein technologisches Prinzip, das einzuführen damals viel Mut

Eine Erfolgsstory aus Unterfranken

10 Jahre ERSA Rework

ERSA hat die 5000er Marke der instal-lierten Rework Geräte inzwischen weit hinter sich gelassen. Das Zubehörpro-gramm wurde auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten und täglich disku-tieren die ERSA Anwendungstechniker und Entwickler Themen und Anregungen von Kunden, um die Leistungsfähigkeit der Geräte stetig zu verbessern.

10 Jahre ERSA Rework

Einführung des ersten ERSA IR-Rework Systems IR 500 A

Ergänzung mit Präzisionsplatziersystem PL 500 A

IR 550 A – der leistungsfähigere, digitale Bruder des IR 500 A betritt den Markt - berührungslose Temperaturmessung & Prozesskontrolle am PC – „Vison Award“ auf APEX, USA für beste Produktneuheit

Der PL 550 A löst den PL 500 A ab – genaue Platzierung und Prozessbeobachtung mit der Reflow Prozess-Kamera

Ankündigung und Einführung des IR 650 A – IR-Reparatur an großen Platinen und bisher nicht bearbeitbaren Anwendungen – die Platzierungseinheit PL 650 A und RPC sind optional zu haben

IR/PL 550 A und IR / PL 650 A mit RPC etablieren sich weltweit als Standardlösungen für SMT Reparatur

Mehr Effizienz an kleinen Bauteilen – ERSA erfindet den Hybridtool – im HR 100 A werden Infrarotstrahlung und sanfte Konvektion ideal kombiniert

Die erfolgreiche Rework Produktlinie wird kontinuierlich verbessert und ermöglicht den Kunden, ihre Reparaturaufgaben besser zu bewältigen

1998

2000

2002

2003

2004

2006

2007

2008

Übersicht über die ERSA Rework Produktlinie

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Von Martin CausemannDie FESTO AG, Global Player in der Au-tomatisierungstechnik und vorbildlich in der technischen Aus- und Weiterbildung, ist kräftig auf Wachstumskurs: Der er-wartete Weltumsatz für das Geschäfts-jahr 2007 liegt bei über 1,6 Mrd. Euro. Bereits in den letzten zwei Jahren inves- tierte das Unternehmen über 100 Mio. Euro an seinen deutschen Standorten. FESTO schuf allein letztes Jahr rund 300 neue Arbeitsplätze hierzulande, genauso viele kommen in diesem Jahr hinzu. Das Unternehmen ist mit über 12.000 Mitar-beitern und 56 Landesgesellschaften Partner für 300.000 Kunden in 176 Län-dern. Insgesamt umfasst das Produktpro-gramm rund 25.000 Katalogprodukte in einigen hunderttausend Varianten sowie kundenspezifische Lösungen und Son-deranwendungen für die pneumatische

und elektrische Automatisierungstechnik. 2.800 Patente hält FESTO weltweit, rund einhundert kommen jedes Jahr hinzu. Mikro- und Nanotechnologie, Elektro-nik und Mechatronik spielen dabei eine entscheidende Rolle. FESTO-Kunden können somit im Maschinen- und Anla-genbau mit intelligenten Komponenten in den nächsten Jahren ihre digitale Fabrik und damit entscheidende Wettbewerbs-vorteile realisieren.

Auf Grund des großen Produktspek-trums und mit Blick auf die neuen Zu-kunftstechnologien hat sich FESTO im bleifreien Wellenlötprozess für die ERSA POWERFLOW N2 entschieden. Diese produziert seit 2006 am Standort Ost-fildern zuverlässig im 2-Schicht-Betrieb an fünf Tagen in der Woche.

FESTO AG setzt auf Flexibil i tät und Prozesssicherheit beim Wellenlöten

Weltmarktführer vertraut ERSA PoWERfloW

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FESTO AG setzt auf Flexibil i tät und Prozesssicherheit beim Wellenlöten

Entscheidende Kriterien für die Wahl der Wellenlötanlage waren die größtmög-liche Flexibilität, niedriger Wartungsauf-wand und natürlich die ERSA-Prozess-sicherheit.

Gerade bei der immensen Breite der FESTO Produktpalette ergibt sich eine hohe Anforderung an die Flexibilität in der Lötanlagentechnologie.

FESTO produziert im Bereich THT Lö-ten fast 200 verschiedene Produktgrup-pen mit einer Losgröße von 30 bis über 3.000. „Hier darf es keine Umrüstzeiten geben“, erklärt Lars Wütherich, Ver-antwortlicher der Wellenlöttechnik bei FESTO. „FESTO hat sich hier für die so genannte chaotische Fertigung ent-schieden.“ Das bedeutet, dass die Pro-dukte im Mix in die Anlage einfahren. Daraus ergeben sich natürlich höchste Anforderungen an die ERSA-Anlagen-technologie. Mit Hilfe eines intelligenten

Mix aus verschiedenen Vorheizungen, von der mittelwelligen, über Konvektion bis hin zur flexiblen dynamischen Hei-zung, ist es hier möglich, die komplette Produktbreite stabil zu fahren.

Für die Flexibilität von FESTO sorgt der segmentierte Transport der ERSA POWERFLOW N2 über der Vorheizung und über dem Lötmodul. So ist es dem Anwender möglich, variable Geschwin-digkeiten zu fahren, ohne dass hier War-tezeiten der verschiedenen Produkte vor der Anlage entstehen.

Mit Hilfe des ERSA Kondensatma-nagements und des intelligenten Flux-systems ist es FESTO möglich, den Wartungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Vor allem die zentrale Reini-gung über das Kondensatmanagement hilft hier besonders, Wartungszeiten so gering und so einfach wie möglich zu halten.

ERSA Veranstaltungs- Termine 2008

Zufriedene Gesichter bei FESTO: Bleifreies Wellenlöten mit der ERSA POWERFLOW 2 in Ostfildern. Lars Wütherich (Fachteam Elektronik / Prozesse) und Albrecht Grammlich (Leiter Baugruppenfertigung) freuen sich über den reibungslosen Start mit der Technologie aus Wertheim.

01.+02.10.2008 Technologietage

14.+15.10.2008 Workshop „Bleifrei Selektivlöten“

14.+15.10.2008 Workshop „Bleifrei Wellenlöten“

16.10.2008 Workshop „Bleifrei Handlöten IPC-A-610“

04.+05.11.2008 Workshop „Bleifrei Selektivlöten“ 04.+05.11.2008 Workshop „Bleifrei Wellenlöten“

06.11.2008 Workshop „Bleifrei Handlöten IPC-A-610“

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Von Klaus BaumannWelcher Betriebsleiter kennt das nicht: Es gab wieder Probleme in der Nacht-schicht. Die Ausschussquote erreichte in der Nacht Schwindel erregende Hö-hen und trotz aller Gegenmaßnahmen ist sie in den letzten Wochen fast kon-tinuierlich gewachsen. Keiner kann plausibel erklären, was da nachts tat-sächlich vor sich geht.

Abhilfe verschafft jetzt ein Produkt, das KURTZ während der Kunststoffmes-se in Düsseldorf vorgestellt hat. Ähn-lich, wie die vitalen Körperfunktionen eines Patienten auf der Intensivsta-tion elektronisch überwacht werden, stellt der Bildschirmschreiber D-Log sicher, dass sich die Versorgung der Verarbeitungsanlage mit Dampf, Luft und Kühlwasser nicht unbemerkt ver-ändert. Das Gerät überprüft, ob die vom Bediener vorgegebenen Grenzen eingehalten werden und erzeugt bei Überschreiten eines festgelegten Li-mits automatisch eine Fehlermeldung.

Eine Warnleuchte zeigt dies so-fort an. Zusätzlich kann D-Log diese Fehlermeldungen auch an

einen zentralen Server weiterleiten, der sie an den Schichtführer oder den Instandhaltungschef per eMail oder SMS verschickt. Auf diese Weise kann das Instandhaltungspersonal schnell eingreifen und etwa verhindern, dass Ausschussteile wegen unzureichender Dampfversorgung hergestellt werden.

Darüber hinaus zeichnet D-Log unab-lässig die Drücke und Temperaturen der Versorgungsmedien auf. Bis zu acht Messwerte pro Sekunde erfasst

D-Log von externen Sensoren, die ihm Auskunft über alle in Frage kommenden physikalischen Größen geben können. Diese Messwerte werden am Bildschirm visualisiert und zunächst lokal abgespei-chert. Für spätere Auswertungen und zur Archivierung sind die Messwerte fälschungssicher auf einem externen Datenträger speicherbar. Auch eine On-lineübermittlung der Daten an einen zen-tralen Server ist möglich.

Diese Datensammlung bildet die Grund-lage für eine systematische Fehlersuche. Schwachstellen in der Infrastruktur können nun lokalisiert und mit realen Messdaten belegt werden. Notwendige Abhilfemaßnahmen sind damit zielge-nau planbar und effizient umzusetzen. Werden zum Beispiel die Grenzen für die Wassertemperatur in der Nachtschicht immer wieder unterschritten, so ist dies ein konkreter Hinweis auf Fehlerursa-chen, denen man nachgehen kann.

Ist D-Log in Betrieb, ist das Geheimnis der Nacht schnell gelüftet: Die in den käl-ter werdenden Herbstnächten abfallende Temperatur des Kreislaufwassers war die Hauptursache für die inakzeptablen Aus-schussraten. Die Temperaturregelung der Wasseraufbereitungsanlage konnte da-raufhin mit einfachen Maßnahmen verbes-sert werden, so dass die Partikelschaum-verarbeitung nun stabiler läuft als je zuvor. Durch die eingeleiteten Verbesserungs-maßnahmen können jetzt im gesamten Werk mehrere tausend Euro pro Nacht-schicht gespart werden, so dass sich eine Investition in den KURTZ D-Log in kürzester Zeit amortisiert.

Produktionsausschuss minimieren

D-Log hilft mit konkreten Fehlermeldungen auf die Sprünge

D-Log von KURtz meldet sich sogar per SMS oder eMail beim Schichtführer,

sollte während der Fertigung ein Problem auftauchen.

Produktionsausschuss minimieren D-Log Kurtz PLAsTIcsD-Log Kurtz PLAsTIcs Produktionsausschuss minimieren

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Produktionsausschuss minimieren

Von Stephan GesuatoWie kann unsere Industrie dazu beitra-gen, den CO2-Ausstoß zu senken? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Pauschal kann man aber sagen, dass jeder daran arbeiten sollte, den Energie-verbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu senken. Aber welcher Energiever-brauch wäre für die Verarbeitung von EPS angemessen? Weshalb behandeln wir überhaupt dieses Thema? Über 3,3 Mrd. Tonnen CO2 wurden 2006 von allen Industrien weltweit erzeugt. Die EPS-Verarbeiter hatten daran einen An-teil von knapp 8 Mio. Tonnen (Block- und Formteilware), also 0,24%. Dieser Wert berücksichtigt die Emis-sionen, die aus der Herstellung und dem Verbrauch von Dampf, Druckluft, Kühlung sowie elektrischer Energie zur Verarbeitung von EPS resultieren. Ener-gien, die zur Erzeugung des Rohstoffes benötigt werden, sind in dieser Betrach-tung nicht berücksichtigt. Basierend auf unseren Marktrecherchen ermittelten wir

Unser Beitrag zu Kyoto

einen spezifischen CO2-Ausstoß je kg verarbeitetes EPS. Aus unseren Tabel-len können die spezifischen Emissionen bei Verarbeitung nach den unterschied-lichen verfügbaren Verfahren entnom-men werden. Welchen Energieverbrauch und somit welche Emissionen Sie nun bei der Verarbeitung für angemessen halten – entscheiden Sie selbst. Mit der jetzt von KURTZ entwickelten Formteilmaschinengeneration MP (Multi Process)-Line hat der Verarbeiter freie

heutiger weltweiter Durchschnitt 3,52 7.036.439

mit KURTZ Vakuum-Technologie 1,73 3.467.671 49% 51%

mit KURTZ Eco-LTH-Technologie 0,92 1.846.281 26% 74%

mit KURTZ LTH-Technologie 0,68 1.353.402 19% 81%

KURTZ Durchschnitt 1,11 2.222.000 32% 68 %

spezifische cO2 Emission [ kg CO2 / kg EPS ]

entstehende cO2-Emission [ t / a ]

Anteil bezogen auf heutigen cO2-Ausstoß

Einsparung durch KURTZ- Technologie

EPS Formteilautomaten basierend auf weltweitem EPS-Verbrauch von 2.000 kt/a

heutiger weltweiter Durchschnitt 0,40 962.266

mit KURTZ Vakuum-Blockformen 0,14 336.384 35% 65%

spezifische cO2 Emission [ kg CO2 / kg EPS ]

entstehende cO2-Emission [ t / a ]

Anteil bezogen auf heutigen cO2-Ausstoß

Einsparung durch KURTZ- Technologie

EPS Blockformen basierend auf weltweitem EPS-Verbrauch von 2.400 kt/a

Wahl, welches Verarbeitungsverfahren er anwendet. Dies erlaubt den Einsatz der besonders umweltschonenden LTH- und Eco-LTH Verfahren ohne hierfür in spezielle Maschinen investieren zu müs-sen. Auch die KURTZ-Blockformen der EcoLine-Baureihe setzen neue Maßstä-be in Bezug auf Energiebedarf und Pro-duktivität.

Wir unterstützen Sie gerne darin, in Ihren Fabrikationsanlagen den CO2-Ausstoß zu reduzieren – für Kyoto und unsere Umwelt.

Co2-Ausstoß in der EPS Verarbeitung

Produktionsausschuss minimieren D-Log Kurtz PLAsTIcsD-Log Kurtz PLAsTIcs Produktionsausschuss minimieren

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Von Hüseyin UgurluS.C.Isorast Technology S.A. produziert in Rumänien nicht nur Bauelemente, son-dern auch Fassadendämmplatten. Als Generalunternehmer bietet das Unter- nehmen sogar schlüsselfertige Wohn-einheiten in energiesparender Passiv-hausbauweise an. Die Erschließung von Baugebieten mit Infrastruktur wickelt Iso-rast ebenso ab. S.C.Isorast Technology S.A., die ihre Fertigungslizenz von Isorast Deutschland erwarb, hat jetzt in nur achtmonatiger Bauzeit eine kom-plette Fertigungsanlage auf die „grüne Wiese“ gestellt. KURTZ lieferte und installierte dafür Vorschäumer, Formteilautomaten, eine Blockanlage sowie Schneid- und Recyc-linganlagen. Zufällig zur selben Zeit war das rumänische Verteidigungsminis-terium auf der Suche nach günstigen

Schäumanlage für Bauelemente-Hersteller geliefert

Wachstumsmarkt Rumänien

Mitarbeiter sollten schnellstmöglich entstehen. Vorgabe für diese Objekte war eine zeitgemäße Energiesparung. Im Zuge seiner Recherchen wurde das Ministerium auf die innovativen Baue-lemente von Isorast aufmerksam. Und nach nur wenigen Gesprächen wurde der Sofortauftrag für 750 Wohnein-heiten für das rumänische Verteidi-gungsministerium erteilt.

Aufgrund des immensen Potenzials in Rumänien ist eine Erweiterung der neu-en Produktionsstätte bereits beschlos-sene Sache. Bis Ende des Jahres soll die Produktionskapazität sogar verdoppelt werden. Außerdem sind weitere Fabriken für Isorast-Bauelemente an unterschied-lichen Standorten geplant, die natürlich wieder mit Maschinen und Anlagen von KURTZ ausgestattet werden.

Die rumänische Delegation mit General- major Tudor Monteanu (2. von rechts), sowie

Geschäftsführerin von Isorast Rumänien, Eugenia Ratu (1. von links) und Hüseyin

Ugurlu von der KURTZ GmbH (2. von links)

Blockform Ecomat:Die wirtschaftlichste Art der

Blockproduktion

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Wachstumsmarkt Rumänien

Von Walter KurtzImmer wieder werden von propagan-distisch arbeitenden Organisationen Gerüchte in die Welt gesetzt, Verpa-ckungen aus expandierbarem Poly- styrol (EPS) würden verboten werden. Das Ergebnis einer Untersuchung aus dem Jahre 2004 sagt ganz klar: würden alle Kunststoffverpackungen durch alter-native Werkstoffe ersetzt werden, würde sich diese alternative Verpackungsmas-se auf etwa das Vierfache vergrößern. Welche katastrophalen Auswirkungen dies für unsere Industrie und unseren Lebensraum haben würde, kann sich

jeder ausmalen. Schon alleine deswegen sollte man bei diesem Thema Vernunft walten lassen. Kürzlich erschien eine Meldung, EPS würde in Korea als Verpa-ckung verbannt. Nachfragen ha-ben allerdings ergeben, dass dem nicht so ist. Man möchte zwar den Verpackungsmüll eindämmen und hat daher dort Trinkbecher und Einwegverpackungen für Fast-food verboten. Allerdings ist Ko-rea aber mit derzeit 4,5 kg EPS pro Kopf ein Land mit einem des höchsten Verbrauchs weltweit.

Insgesamt werden in Korea 215.000 t EPS verarbeitet und dies zum großen Teil als Verpackungen für Güter der Elektro- und Elektronikindustrie. Würden Geräte wie etwa Waschmaschinen oder TV-Bild-

schirme mit anderen Materialien verpackt werden, wäre es verständlicherweise mit der starken Exportstellung Koreas vorbei. Denn allein in der LCD- und Plasmabild-schirmherstellung verfügen die Koreaner über alle Weltpatente und würden so unnötig ihre wirtschaftliche Stellung aufs Spiel setzen.

Auch aus den USA, und hier vornehm-lich aus Kalifornien, kommen immer wieder Mitteilungen verängstigter EPS-Verarbeiter, dass Styrofoam-Produkte (dort Handelsname für expandierbares Polystyrol) mit einem Bann belegt wer-den würden. Aber auch hier berichtet der Verband der US-EPS-Verarbeiter nur über ein Verbot von Styroporbe-chern und Fastfood Containern. In Westeuropa wird die zunehmend po-sitive Tendenz erkannt, dass EPS ein unschlagbar preiswertes Dämmmaterial ist, auf das nicht verzichtet werden kann. Auf Dauer können so beispielsweise Ge-räte am sichersten, mit geringstem Ge-wicht und mit geringsten Kosten mit EPS verpackt werden. Bei Schutzhelmen, die wie Verpackungen vor Sturz, Aufprall und Kälte schützen, ist EPS zu einem unver-zichtbaren Bestandteil der sportlichen Betätigungen geworden. Hier nun nega-tive Stimmung zu schüren, ist der falsche Weg, um in sachlich zu führende Diskus-sionen einzusteigen.

Expandiertes Polystyrol schützt Menschen und Güter

Schluss mit Gerüchten zum EPS-Verbot

Optimaler Schutz vor Stoß und Fall: EPS ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Fahrradhelme aus EPS - unverzichtbar

beim Leistungs- und Breitensport.

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Kurtz Kunden-Service weltweit spitze

Zuverlässig, schnell & freundlich

Europa & Afrika (Kurtz zentrale in Wiebel-bach, Deutschland)

Nord- & Südamerika (KURtz North America Inc., Plymouth, USA)

Asien (KURtz Far East Ltd., Hong Kong)

Von Walter KurtzWeltweit zuverlässiger Kundenservice mit kompetenten, freundlichen An-sprechpartnern war schon immer eine Stärke von Kurtz. Im Rahmen unserer „Service Excellence“ Initiative haben wir jetzt innerhalb des Business Segmentes Kurtz SERVICES beim Geschäftsbereich Kurtz Schaumstoffmaschinen damit begonnen, das bestehende globale Ser-vice-Netzwerk auf die neuen Heraus-forderungen anzupassen. Dazu zählt dabei vor allem der Transfer des Kurtz Altaussee Services in die zentrale Steu-erstelle des technischen Services für Schaumstoffmaschinen, Blockform- und Schneidanlagen nach Wiebelbach. Der Bereich „Corporate Center Services“ übernimmt dabei die strategische Auf-gabe, den Ausbau des technischen Servicenetzwerkes mit externen Part-nern zu koordinieren. Der hohe Service-Standard wird so für jeden Einsatzort weltweit abgesichert. Insgesamt gibt es drei internationale Service-Hubs, die für die jeweilige Region als zentrale Steuer-stelle dienen:

Unterstützt werden diese Service-Hubs durch lokale dezentrale Tochtergesell-schaften.

Um die lokalen und operativen Bedürf-nisse sowie die erforderliche Flexibilität im Service sicherzustellen, wird das Netzwerk um externe Service-Partner ergänzt. Die Qualität dieser externen Partner gewährleistet das „Corporate Center Services“.

Mit unserem neuen zuverlässigen in-ternationalen Service-Netz inklusive externer Servicepartner im Geschäfts- bereich Kurtz Schaumstoffmaschi-nen folgen wir unserer Service Leitlinie: „Think global – act local“.

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Von Jürgen Friedrich und Gerd HaasDie rasante Entwicklung der Elektro-nik beispielsweise im Bereich von Bau-elementen führt zu permanent neuen Möglichkeiten, sowohl Funktionalität als auch Miniaturisierung zu steigern. Be-stes Beispiel sind mobile, elektronische Geräte. Diese Herausforderungen im globalen Wettbewerb konfrontieren die Unternehmen mit einer immer kürzeren „time to market“ für ihre Produkte. Nicht selten wird dies von hohen Erwartungen und Ansprüchen der Kunden begleitet. Der globale Wettbewerb setzt die Unter-nehmen aber auch unter einen enormen Kostendruck. Bei steigenden Qualitäts-ansprüchen sollen Produktionskosten und Kapitalbindung permanent gesenkt werden. Darüber hinaus stellen zuneh-mend umweltrelevante Gesetzgebungen weltweit die Elektronikfertigungen vor neue Herausforderungen.

Diese sich ständig verändernden Anforde-rungen an die Unternehmen spiegeln sich natürlich auch direkt in den Produktions-stätten wider: Durch die hohe Wertschöp-fung, die in den Lötprozessen stattfindet, sind nachgelagerte, korrigierende Eingriffe in die Baugruppen mit steigenden Kosten verbunden. Die Lokalisierung und Elimi-nierung von potenziellen Fehlerquellen im Fertigungsfluss ist deshalb ein wichtiger Schlüssel zur Qualitätsverbesserung und damit zur Vermeidung kostenintensiver Nacharbeit.

Mit dem neuen umfangreichen Service Portfolio unterstützt ERSA seine Kun-den hier ganz gezielt mit unterschied-lichen Leistungen. Die hier vorgestell-ten Module sind Bestandteil der neuen ServicePacs, können jedoch auch be-darfsorientiert bestellt werden. Eines haben alle gemeinsam: Sie dienen der nachhaltigen Kostenoptimierung und Qualitätsverbesserung.

Ramp Up Support verkürzt den Prozessanlauf bei einer neu installierten ERSA Lötanlage durch fachliche Unterstützung im Maschinen Handling und durch aktive Unterstützung bei der Findung der optimalen Prozessparameter für die Produkte des Kunden.

Prozessunterstützung

dient der gezielten Unterstützung des Kunden bei prozesstechnischen Schwierigkeiten mit einem bestimmten Produkt oder mit einer Produktgruppe auf einem Lötsystem.

Maschinen- und Prozessaudit

ganzheitliche Analyse des Fertigungsschrittes Löten unter dem Gesichtspunkt, die Qualität der Baugruppenproduktion zu steigern.Lokalisierung potenzieller Fehlerquellen die den Lötprozess beeinflussen und zu Lötfehlern führen können.

Schulungen

Angeboten werden sowohl standardisierte als auch individuelle Schulungen für alle ERSA Systeme im Wellen-, Reflow-, Selektiv- und Printerbereich und im Bereich Prozesstechnik und -optimierung. Zielgruppe sind Maschinen-bediener, Prozessverantwortliche, Mitarbeiter der Instandhaltung und der Qualitätssicherung, der Arbeitsvorbereitung und der Entwicklung.

Diese Leistungen versetzen unsere Kun-den in die Lage, Defizite zu erkennen und diese den richtigen Ursachen zu-zuordnen. Damit kann die Qualität der Baugruppenfertigung nachhaltig auf ein breites, abgesichertes Fundament ge-stellt werden. Gleichzeitig werden ERSA-Kunden damit sensibilisiert, dass so genannte Lötfehler nicht grundsätzlich in den Lötsystemen zu suchen sind. Vielmehr ist das Spek-trum möglicher Ursachen wesentlich grö-ßer. Nur mit dieser Vorgehensweise ist eine nachhaltige Qualitätsverbesserung und damit verbundene Kostensenkung realisierbar.

Kostenoptimierung & Qualitätsverbesserung

Die neuen ERSA ServicePacs sind da

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Herausgeber: Kurtz Holding GmbH & Co.Frankenstraße 2D-97892 Kreuzwertheimtel. +49 93 42 / 8 07-0Fax +49 93 42 / 8 07-4 04 [email protected] www.kurtz.info

Verantwortlich für den Inhalt: Dipl.-Ing. Walter Kurtz

Gestaltung & Herstellung: Keller & Brennecke Werbeagentur D-97941 Tauberbischofsheim www.keller-brennecke.de

© by Kurtz Holding GmbH & Co., 6/2008

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190 Mio € Umsatz 1.200 Mitarbeiter

Kurtz Holding GmbH & Co.Hauptverwaltung • Frankenstraße 2D-97892 Kreuzwertheimtel. +49 (0) 93 42 / 80 70Fax +49 (0) 93 42 / 80 74 04e-mail: [email protected]

KURTZ GmbHVerkauf, Engineering, ServiceFrankenstraße 2D-97892 KreuzwertheimTel. +49 (0) 93 42 / 80 70Fax +49 (0) 93 42 / 80 74 04e-mail: [email protected]

Werk Hasloch • EisengießereiD-97907 Hasloch/Maintel. +49 (0) 93 42 / 80 50Fax +49 (0) 93 42 / 80 51 79e-mail: [email protected]

MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbHGyla-Horn-Str. 21 • D-97877 Wertheimtel. +49 (0) 93 42 / 9 63 60Fax +49 (0) 93 42 / 96 36 55e-mail: [email protected]

Werk BaiersdorfErlanger Str. 9 • D-91083 Baiersdorftel. +49 (0) 91 33 / 7 78 10Fax +49 (0) 91 33 / 77 81 25e-mail: [email protected]

Kurtz Fertigungstechnik GmbH & Co. KGBarthelsmühle 1 • D-97907 Hasloch/Maintel. +49 (0) 93 42 / 8 05-20 00Fax +49 (0) 93 42 / 8 05-20 20e-mail: [email protected]

ERSA GmbHLeonhard-Karl-Str. 24 • D-97877 Wertheimtel. +49 (0) 93 42 / 80 00Fax +49 (0) 93 42 / 80 01 00e-mail: [email protected]

KURTZ North America Inc.1779 Pilgrim Road Plymouth Wisconsin 53073 uSAtel. +1 92 08 93 17 79Fax +1 92 08 93 15 62e-mail: [email protected]

ERSA North AmericaA Division of Kurtz North America Inc.1779 Pilgrim Road Plymouth, Wisconsin 53073uSAtel. +1 92 08 93 37 72Fax +1 92 08 93 33 22e-mail: [email protected]

KURTZ Far East Ltd. / ERSA Asia Pacific Suite 3505, 35/F China Resources Building 26 Harbour Road Wan Chai, Hong Kongtel. +8 52 23 31 22 32Fax +8 52 27 58 77 49e-mail: [email protected]

KURTZ Shanghai Ltd. / ERSA ShanghaiRoom 601 Green LandBusiness Mansion,No. 1258, Yu Yuan Rd.Shanghai 200050, ChinaTel. +86 21 31 26 08 18e-mail: [email protected]

KURTZ Zhuhai Manufacturing Ltd No. 122 Hua Rong Road Qin Shi Industrial Zone Sanzao Town, Guangdong Zhuhai 519040 P.R.of China tel. +86 75 63 99 78 88 Fax +86 75 63 99 78 89

ERSA KOREAa branch of k • mc1305 Ho, High-Tech City 2 Dong,54-66 Mullae-dong 3 Ga,Yeongdeungpu-Gu, Seoul150-834 KoreaTel. +82 2 63 09 70 [email protected]

KURTZ South East Asia Priv. Ltd.25 International Business Park02-106 German Centre,Singapore 609916tel. +65 65 62 92 05Fax +65 65 62 92 06e-mail: [email protected]

KURTZ France S.A.R.L.Vente, Assistance Technique, S.A.V.8, rue des Moulissards • F-21240 Talanttel. +33 3 80 56 66 10Fax +33 3 80 56 66 16e-mail: [email protected]

KURTZ Italia S.R.L.Via Carlo Cassola 59 I-21028 Travedona Monate (VA)tel. +39 03 32 97 80 35Fax +39 03 32 97 81 35e-mail: [email protected]

KURTZ Systems Africa (Pty) Ltd.P.O. Box 6177 Zimbali 4418KwaZulu-Natal • South Africatel. +27 32 5 38 12 00Fax +27 32 5 38 12 01e-mail: [email protected]

OOO KURTZ OST6, Zhukovskogo st. DolgoprudnyMoscow region • Russia, 141700Tel. +7 495 7 75 60 99e-mail: [email protected]


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