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REGLEMENT STRASSENRENNEN EUROPEAN OPEN EVENTS - Motoracing · 2009. 10. 1. · 3 VERBANDSARZT Dr....

Date post: 02-Feb-2021
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1 REGLEMENT STRASSENRENNEN EUROPEAN OPEN EVENTS INHALTSVERZEICHNIS Seite 2 Was ist die FMS ? 3 Der Weg zur Lizenz 4 Welche Möglichkeiten stehen Ihnen offen ? 5 Strassenrennen von A bis Z 11 Flaggen und Ampeln 14 Startprozedere 20 Kontrollen / Resultate 23 Richtlinien für den Veranstalter 27 FMS-Schweizermeisterschaft 29 Umweltschutz 30 Kalender Anhang 1 Technische Bestimmungen SUPERSTOCK 600 / 1000 Anhang 2 FIM homologated motorcycles for 2007 2007 D FMS FMS Sport, Zürcherstrasse 305, 8500 Frauenfeld Tel. 052 723 05 56 Fax 052 723 05 55 E-mail: [email protected] Internet: www.swissmoto.org
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    REGLEMENT STRASSENRENNEN EUROPEAN OPEN EVENTS

    INHALTSVERZEICHNIS Seite

    2 Was ist die FMS ? 3 Der Weg zur Lizenz 4 Welche Möglichkeiten stehen Ihnen offen ? 5 Strassenrennen von A bis Z 11 Flaggen und Ampeln 14 Startprozedere 20 Kontrollen / Resultate 23 Richtlinien für den Veranstalter 27 FMS-Schweizermeisterschaft 29 Umweltschutz 30 Kalender Anhang 1 Technische Bestimmungen SUPERSTOCK 600 / 1000 Anhang 2 FIM homologated motorcycles for 2007

    2007 D FMS FMS Sport, Zürcherstrasse 305, 8500 Frauenfeld Tel. 052 723 05 56 Fax 052 723 05 55 E-mail: [email protected] Internet: www.swissmoto.org

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    WAS IST DIE FMS? Die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz (FMS) ist der Verband, der gemäss den Statuten der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) die offizielle Motorrad-Sporthoheit in der Schweiz besitzt. Sie ist Mitglied der Union Européenne de Motocyclisme (UEM) und Swiss Olympic Association. Gemäss den Statuten der Swiss Olympic Association, ist sie der einzige Verband, welcher berechtigt ist, in der Schweiz eine Schweizermeisterschaft in jeder Disziplin des Motorradsportes zu organisieren und den Titel "Schweizermeister" zu vergeben. Der Motorradsport wird durch die internationalen Reglemente der FIM und der UEM und die Reglemente der FMS geregelt. Die FMS kontrolliert die Motorradrennen und Wettbewerbe und hat folgende Aufgaben:

    • Lizenzen

    Abgabe von Lizenzen (an Fahrer, Beifahrer, Offizielle und andere) an ihre Mitglieder auf Basis von festgesetzten Bedingungen

    • Organisation

    Genehmigung und Durchführung von Sportveranstaltungen durch die Clubs der FMS oder durch jede andere genehmigte Organisation, welche die verlangten Sicherheitsgarantien gewährleistet

    • Homologation

    Homologation der Rennen, Wettbewerbe, Resultate und Rekorde

    INTERNE ORGANISATION DER FMS Die Verwaltung und die allgemeine Leitung der FMS sind dem Zentralvorstand (ZV) anvertraut. Dieser besteht aus : a) einem Zentralpräsidenten b) fünf Mitgliedern, wovon jedes für einen spezifischen Bereich zuständig ist

    (Finanzen, Sport, Aktion und Veranstaltung, Ressourcen, Marketing und Kommunikation, Interessen des Motorradfahrers).

    Sport-Kommissionen Um dem Zentralvorstand bei seiner Arbeit zu helfen, wurden die verschiedenen Kommissionen geschaffen. Diese behandeln die speziellen Fragen ihrer Disziplin und legen ihre Arbeiten und Beschlüsse dem Zentralvorstand vor, welcher diese Beschlüsse akzeptiert oder ablehnt. KOMMISSION STRASSE (CCR) Tel. Fax ANDENMATTEN Alain, Rembue 3, 3952 Susten 079 / 310 49 71 027 / 452 40 41 [email protected] (Technischer Kommissar) 027 / 452 40 44 [email protected]

    FAIVRE Pascal, Primevères 40, 2800 Delémont 032 / 422 41 61 032 / 422 09 84 [email protected] (Sport-Kommissar, Rennleiter) 078 / 626 78 78

    PAHUD André, Rue du Zanio 27, 1971 Grimisuat, 027 / 398 34 61 027 / 398 34 61 [email protected] (Sport und Technischer Kommissar) 078 / 620 69 35

    POSE François, Ch. des Places 19, 2800 Delémont 032 / 422 58 22 032 / 422 81 47 [email protected] (Technischer Kommissar) 079 / 334 37 63

    ROHRER Heinz, Heimenried, 3665 Wattenwil 033 / 356 14 90 033 / 356 14 90 [email protected] 079 / 337 71 03 (Präsident Strassenkommission, Sport-Kommissar)

    WEIBEL Max, Gartenstrasse 8, 4528 Zuchwil 079 / 607 85 45 [email protected] (Rennleiter)

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    VERBANDSARZT Dr. BAILLOD Luc, Rue du 24-Septembre 7, 2800 Delémont 032 / 423 31 31 032 / 423 31 32 Telefonische Sprechstunde ausschliesslich am Freitag von 11.00 bis 15.00 Uhr POCHON B. Physiotherapeut, Rte du Chasseral, 1470 Estavayer-Le-Lac 026 663 43 23 026 / 663 43 02

    DER WEG ZUR LIZENZ

    Für den Lizenzerhalt müssen Sie folgende Bedingungen erfüllen: • Mitglied der FMS sein, entweder als Mitglied eines FMS Clubs oder als Direktmitglied. • Sie können im FMS Sport ein Formular "Lizenzgesuch" bestellen, oder aus dem Internet unter

    www.swissmoto.org herunterladen und dieses vor dem 20 januar 2007 einreichen. • Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie selbstverständlich auch administrativ mit der FMS in Ordnung sein (keine

    ausstehenden Bussen, Rechnungen, ungelöschten Zolldokumente, usw.) • Wenn Sie nicht in der Schweiz wohnhaft sind, müssen wir von der betreffenden Landesföderation die

    Bewilligung zur Abgabe der Lizenz erhalten. (Freigabe) • Lizenzierte Piloten (FFM) benötigen keine Freigabe. Es besteht ein Abkommen mit dem französischem

    Motorradverband. • Es ist möglich, Lizenzen in mehreren Disziplinen zu besitzen. • Für jeden Lizenzantrag ist ein Arztzeugnis obligatorisch. Die Lizenz, die Sie beantragen, gilt ab dem Tag der Ausstellung bis zum 31. Dezember.

    WELCHE LIZENZ ZU WELCHER VERANSTALTUNG ? Die FMS gibt folgende Lizenzen ab: • Lizenz FMS: NATIONAL Solo, Side-Car

    • Lizenz FMS: NATIONAL Superstock 600 / 1000 Diese zwei Kategorien bilden in

    • Lizenz FIM : INTERNATIONAL Superstock 600 / 1000 der Schweiz die Kategorie ELITE

    • Lizenz FIM : INTERNATIONAL Solo, Side-Car

    • Lizenz UEM : INTERNATIONAL Solo, Side-Car

    • Lizenz FMS: Eine Veranstaltung Für alle Kategorien

    • Lizenz FMS / FIM: Scooter / Pocket Es bestehen folgende Veranstaltungsarten : 1. NATIONALE und INTERNATIONALE Veranstaltungen • startberechtigt sind: FMS - Lizenzierte National, Inter sowie europäische Ausländer National und Inter mit

    Startgenehmigung ihrer Föderation. 2. EUROPAMEISTERSCHAFT • startberechtigt sind: Lizenzierten mit EM-Lizenz der UEM und mit Startgenehmigung ihrer Föderation.

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    WELCHE MÖGLICHKEITEN STEHEN IHNEN OFFEN?

    LIZENZ NATIONAL Gültig für alle Kategorien Elite und FMS Rennen, mit Europäischer Ausdehnung der FMS Lizenz an bestimmten nationalen Veranstaltungen anderer Föderationen.

    Die Nationale Lizenz wird ab dem 15 Altersjahr abgegeben. (Die Alterslimite fängt am 1. Januar des Geburtsjahres des Fahrers an). Besitz des Führerscheins, min. Kat. A1, ist für Rennen in der Schweiz obligatorisch. LIZENZ INTERNATIONAL Gültig für alle FMS - Rennen sowie die internationalen Rennen im Ausland, ausser Grand Prix, WM und EM. Diese Lizenzen werden auf Grund des Niveaus des Bewerbers gemäss dem Beschluss der CCR ausgestellt. LIZENZ FIM-MEISTERSCHAFT / UEM-MEISTERSCHAFT Eine spezifische FIM - Lizenz ist nötig, um an WM- und WM- Endurance - Rennen teilzunehmen. Für Europa-Meisterschaften braucht es eine spezifische UEM - Lizenz. Diese FIM oder UEM - Lizenzen sind ebenfalls für die Inter- und die FMS - Rennen gültig, das heisst eine Lizenz für eine höhere Meisterschaft ist für alle niedrigeren Meisterschaften gültig. LIZENZ INTERNATIONAL GRAND-PRIX Die Bedingungen zur Teilnahme an GP werden von der FIM bestimmt. LIZENZ EINE VERANSTALTUNG (Tageslizenz) Gültig für eine Veranstaltung in allen Kategorien der im FMS - Kalender aufgeführten Veranstaltungen, zum Preis von Fr. 60.- auf Vorweisen der FMS - Mitgliederkarte, oder Fr. 80.- ohne FMS - Karte. Die Lizenz „Eine Veranstaltung“ schliesst die Versicherung für Todesfall, CHF 20'000.-, und Invalidität, CHF 80'000.- sowie Lohnausfall CHF 50.00 ab dem 31 Tag ein. Eine Bestätigung für die Deckung von Nicht-Betriebsunfällen ist anlässlich der Anfrage vorzuweisen. Die Lizenz kann an Ort und Stelle vom Sportkommissär ausgestellt werden.

    Bedingungen: Wohnsitz in der Schweiz, Identitätskarte, keine Teilnahme am Jahresklassement der FMS - Meisterschaften und Cups. Bestätigung der Fahrtauglichkeit durch einen Arzt. PASSAGIERE Mindestalter : 15 Jahre. Die Lizenz Solo National oder Inter berechtigt ebenfalls zur Teilnahme als Passagier.

    Für Teilnahmen an internationalen Rennen im Ausland ist die Inter-Lizenz unerlässlich. Für Rennen des Schweizer Kalenders genügt die National-Lizenz, um bei einem Inter-Side-Car-Fahrer mitzumachen. ALTER Das max. Alter für eine FIM/UEM Lizenz beträgt 50 Jahre. Ist dieses Alter überschritten, muss ein Arztzeugnis den Fahrer zum Motorradrennsport fähig erklären (Bedingungen im FMS - Sekretariat erhältlich). AUSNAHME Jede Ausnahme von einer der oben stehenden Regeln muss schriftlich beim Sekretariat FMS beantragt werden, um während der nächsten Sitzung der CCR behandelt zu werden. Abgabetermin : 31 Januar und 30. Juni

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    STRASSENRENNEN VON A BIS Z

    1. VERANSTALTUNGSREGLEMENT 1.1 Allgemeines Reglement Die Durchführung einer Veranstaltung geschieht auf Basis von 6 Reglementen : • Reglemente der FIM und der UEM • Reglement Strassenrennen und Sport Codex • Juristischer FMS-Codex • Sonderreglement des Veranstalters (SR) 1.2 Die Reglemente der FIM und der UEM Diese Reglemente haben ihre Gültigkeit hauptsächlich für die Meisterschaften und Rennen der FIM/UEM (WM, EM, Inter-Rennen). Für die Durchführung unserer Rennen gelten praktisch dieselben Grundsätze. Diese Reglemente können beim FMS - Sekretariat zum Preis von Fr. 20.- gekauft werden. Es besteht ebenfalls ein technischer FIM - Code, welcher über Maschinenkonstruktion und Ausrüstung der Fahrer Auskunft gibt. Diese Broschüre kostet ebenfalls Fr. 20.-. Für Inter-Lizenzierte ist der Besitz dieser Reglemente unerlässlich, da in diesen die ganzen FIM/UEM - Meisterschaften umschrieben sind. Die Reglemente sind nur in französisch und englisch (FIM) und in englisch (UEM) erhältlich. 1.3 Das FMS - Reglement und der Juristische Code Diese Richtlinien regeln alle zusätzlichen Fragen, welche für die Schweizer Rennen zur Anwendung kommen. 1.4 Das Sonderregelement (SR) des Veranstalters Dieses enthält die speziellen Angaben der Veranstaltung: Anmeldefrist, Strecke, Zeitplan, startende Klassen, Meisterschaft, Offizielle des Veranstalters, usw. Es enthält im Besonderen die Angabe, welcher Führerschein obligatorisch ist, um in der Schweiz zum Rennen zugelassen zu werden. Das SR wird dem Lizenzierten automatisch zugestellt, sobald der Landesverband (FMS Sport) im Besitz Ihrer Anmeldung ist. 2. ANMELDUNGEN ZU FMS-RENNEN 2.1 Nennformulare / Anmeldung Mit der Lizenz erhält der Fahrer Nennformulare für seine Berg- und Rundstreckenrennen. Nennformulare für Rundstreckenrennen befinden sich ebenfalls auf der Internetseite der FMS. Die Zulassung zu FMS-Rennen ist jedem FMS - Lizenzierten garantiert, es sei denn, er besitze für Rennen in der Schweiz nicht den von den Behörden geforderten Führerschein (siehe Angaben im Sonderreglement SR). 2.2 Versand Der Fahrer schickt das vollständig leserlich ausgefüllte und unterschriebene Nennformular an FMS Sport, Zürcherstrasse 305, CH-8500 Frauenfeld oder per Fax an 052-723 05 55. Es ist obligatorisch, auf dem Nennformular den Namen des Klubs des Fahrers und des Bewerbers (Team, Sponsor, usw.) mit FMS - Lizenz anzugeben. Termine sind auf der Internetseite der FMS (www.swissmoto.org) veröffentlicht, oder können beim Sekretariat der FMS angefragt werden.

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    2.3 Nennfrist Nur die auf einem offiziellen Nennformular und spätestens am Tage der Nennfrist abgegebenen Nennungen werden in Betracht gezogen. Im Prinzip, und ohne gegenteilige Angabe im Sonderreglement, ist die Nennfrist generell auf 30 Tage vor dem Veranstaltungsdatum festgesetzt. Fahrer, welche sich ausser dieser Frist anmelden, werden je nach Entscheid des Veranstalters akzeptiert, müssen jedoch eine bestimmte, im SR aufgeführte Zusatzgebühr bezahlen. Veranstalter, welche keine Fahrer ausser Frist akzeptieren, müssen die Bedingungen klar im Sonderreglement bekannt geben. 3. ANMELDUNG ZU INTERNATIONALEN RENNEN IM AUSLAND (ausserhalb der SM) Nennformulare / Anmeldungen Die Nennformulare müssen beim Veranstalter verlangt werden. Mit der Lizenz gibt die FMS ebenfalls eine Anzahl weisser Nennkarten A5 ab. Diese sind nur bestimmt für den Fall, dass Sie vom Veranstalter keine Antwort auf Ihre Bewerbung erhalten haben. Für FMS-Rennen sind diese Karten ungültig. Der Fahrer muss sein Nennformular eingeschrieben, mit dem Beweis der Zahlung der Einschreibegebühr und in der vorgesehenen Frist, direkt dem Veranstalter des internationalen Rennens zusenden, gemäss den Angaben seines Sonderreglementes (SR). Mit der Lizenz erhalten Sie ebenfalls eine Jahresstartbestätigung. Eine Kopie dieser Bestätigung muss mit dem Nennformular dem Veranstalter zurückgesandt werden. Das Einsenden dieser Kopie macht normalerweise ein Visieren des Nennformulares durch die FMS unnötig. Verschiedene Veranstalter beharren jedoch auf dem Visum. In diesem Fall senden Sie das Nennformular mit einem Rückantwort-Kuvert, entweder an Ihre Adresse, oder direkt an den Veranstalter, an die FMS. 4. NENNUNGEN ZU RENNEN DER SCHWEIZERMEISTERSCHAFT Zur Begleichung der Gebühren für Rundstreckenrennen stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung :

    - Einmalig zusammen mit den Lizenzgebühren für alle Veranstaltungen - Vorort bei jeder Veranstaltung einzeln

    Wenn Sie aus einem triftigen Grund ( Krankheit / Unfall mit Arztzeugnis) an einer Veranstaltung, für welche Sie sich angemeldet haben, nicht teilnehmen können, wird das einbezahlte Nenngeld, abzüglich Fr. 20.-, von FMS Sport innert 30 Tagen zurückbezahlt, vorausgesetzt, dass Sie dem Veranstalter spätestens innert 48 Stunden nach Veranstaltung eine begründete Entschuldigung, mit Kopie an das FMS-Sekretariat, zusenden. 5. KATEGORIEN UND KLASSEN DER SCHWEIZERMEISTERSCHAFT UND - CUPS Die Fahrer sind in folgende Klassen unterteilt: • SM Elite (National und Inter) Klassen : Superstock 600 / 1000cc

    SM-Scooter / Pocket

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    6. MASCHINEN Die Maschinen sind in folgende Kategorien unterteilt : • Solo Superstock 600 / 1000cc spezifisches technisches Reglement UEM/ FIM/FMS Scooter / Pocket spezifisches Reglement Pneus für Bergrennen : Nur Pneus mit Profil oder Mixte („Intermediates“) sind erlaubt. Benzin – FIM 2.10: Das Verwenden von bleifreiem Benzin ist obligatorisch. 7. STARTNUMMERN 7.1 Grösse und Form • Die Schilder müssen aus steifem, solidem Material hergestellt sein. • Mindestabmessung: Breite 285 mm x Höhe 235 mm. • Sie dürfen - im Verhältnis zu einer Ebene - nicht mehr als 50 mm gewölbt und sonst nicht gekrümmt oder

    verdeckt sein. • Ein Startnummernschild, das im Verhältnis zur Senkrechten höchstens 30° nach hinten geneigt sein darf, ist

    vorn am Motorrad anzubringen. Die beiden andern müssen senkrecht an jeder Seite des Motorrades mit der Nummer nach aussen angebracht werden. Sie müssen so montiert sein, dass sie gut sichtbar sind und von keinem Teil des Motorrades bzw. nicht von dem in Fahrposition auf dem Motorrad sitzenden Fahrer verdeckt werden.

    • Anstelle von abnehmbaren Startnummernschildern können auf der Karosserie oder der Verkleidung auch

    Flächen von gleicher Grösse und in matter Farbe aufgemalt oder angebracht werden. • Die Ziffern müssen gut leserlich sein, wobei sowohl die Ziffern als auch der Grund in einer matten Farbe

    gehalten sein müssen, um Reflexion von Sonnenstrahlen zu vermeiden. Mindestabmessung der Frontziffern : Höhe 160 mm – Seitlich: Höhe 120 mm

    Breite jeder Frontziffer: 80 mm – hinten: 60 mm

    Strichstärke 25mm

    Zwischenraum zwischen den Ziffern 15mm • Es muss die englische Form der Ziffern verwendet werden. Dies ist für die "Eins" ein einfacher senkrechter

    Strich und für die "Sieben" eine Sieben ohne Querstrich. • Alle sonstigen Nummernschilder oder Aufschriften an den Motorrädern, die zur Verwechslung mit einer

    Startnummer führen können, müssen vor dem Start eines Wettbewerbs entfernt werden. • Um die Startnummernschilder herum muss ein Freiraum von mindestens 5 cm bleiben, auf dem keine Reklame

    angebracht werden darf. • Motorräder mit Startnummernschildern, die dieser Bestimmung nicht entsprechen, werden nicht zum Rennen

    zugelassen 7.2. Ziffern Elite : Superstock 600cc Nr. 1 - … Hintergrund rot Zahlen gelb Superstock 1000cc Nr. 1 - … Hintergrund rot Zahlen weiss

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    7.3. Nummernzuteilung Den Fahrern wird anfangs Saison eine feste Startnummer zugeteilt, welche für die ganze Saison gültig ist. Für Fahrer mit fristgerechtem Lizenzgesuch hängt diese Nummer vom Schlussklassement der Schweizermeisterschaft der vergangenen Saison ab. Die freien Plätze werden den folgenden Fahrern in der Reihenfolge der Eingänge zugeteilt. 8. SCHUTZMASSNAHMEN 8.1. Helme Der Helm muss mit einem Kinnriemen versehen sein. Die Helme, die mit einer äusseren Schale gebaut worden sind, die aus mehr als einem Teil besteht, sind nur erlaubt, wenn sie im Notfall einfach und schnell vom Kopf des Fahrers abgenommen werden können, indem der Kinnriemen geöffnet oder abgeschnitten wird. Nur Helme die einer der folgenden Homologationsnormen entsprechen werden akzeptiert:

    • Europa ECE 22-05 "P"

    • Japan JIS T 8133 : 2000

    • USA SNELL M 2005 Bei jeder technischen Kontrolle werden die Helme begutachtet. Unzureichend schützende oder "verdächtige" Helme werden abgewiesen und für die Dauer der Veranstaltung eingezogen. 8.2 Körperschutz • Das Tragen eines einteiligen Lederkombis ist obligatorisch für die Fahrer der Klassen Junior – National –

    Inter. Für die VETERANEN ist an Bergrennen ein zweiteiliges Kombi erlaubt. Stiefel und Handschuhe aus Leder. Das Tragen von Turnschuhen („Baskets“) ohne Knöchelschutz ist verboten.

    • Das Tragen eines Rückenschutzes ist für alle Teilnehmer obligatorisch. Dieser kann im Kombi integriert

    sein. 9. WERBUNG AUF DER KLEIDUNG UND DEN MOTORRÄDERN Werbung auf der Kleidung und auf den Motorrädern ist erlaubt. Auf dem Helm ist Werbung erlaubt, solange diese die technischen Charakteristiken des Helmes nicht verändert. Ein Veranstalter ist nicht berechtigt, von einem Fahrer oder Beifahrer bzw. an einem Motorrad die Anbringung von Werbung für irgendein Produkt zu verlangen. Jegliche Werbung für Alkohol mit mehr als 40° und Tabak ist auf der Kleidung und der Maschine verboten. 9.1 Kleber FMS Mit der Lizenz übergeben wir Ihnen FMS - Kleber, die Sie auf der Verkleidung ihrer Maschine anbringen müssen. Dieses Propagandamittel hilft, die FMS bekannt zu machen. Durch einen höheren Mitgliederbestand können wir Sie auch besser unterstützen.

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    10. VORKONTROLLEN Vor jeder Veranstaltung und vor dem Einfahren auf die Piste, müssen Sie ein paar Kontrollen durchlaufen : • Administrative Kontrolle Wie der Name schon sagt, werden hier Ihre Papiere und die Lizenz überprüft. Dieser Kontrollposten ist normalerweise das Rennbüro. Sie gehen ohne Maschine und ohne Ausrüstung dorthin. Mitbringen müssen Sie die Lizenz, und in der Schweiz den Führerschein. Das Nennformular wurde ja einen Monat vor der Veranstaltung zugesandt. Wenn inzwischen Änderungen vorgenommen wurden, z.B. eine andere Maschine, ein anderer Passagier, usw., müssen Sie dies nun melden. An der administrativen Kontrolle wird Ihr Nennformular visiert und Ihnen wieder übergeben. Sie müssen es zur technischen Kontrolle mitnehmen. • Technische Kontrolle Diese Kontrolle findet an einem separaten Platz statt, welcher speziell für diese Kontrolle ausgerüstet ist. Sie begeben sich persönlich dorthin, inkl. • dem von der administrativen Kontrolle visierten Nennformular • der Maschine und Ihrer Sicherheitsausrüstung ( Helm; Handschuhe, Stiefel, Lederkombi)

    zur technischen Kontrolle muss er unter Teil der Verkleidung von der Maschiene abmontiert und präsentiert werden.

    Das Markierungssystem (Sticker, Plombierung usw....) liegt in der Kompetenz des TK. Ein Pilot kann im aussergewöhnlichen Fall vom TK während der Veranstaltung, eine Kontrolle einer Maschine verlangen. • Lärmkontrolle Schallpegellimite: Superstock 600 cc. / 1000 cc. max. 107dB/A Aufgrund des ähnlichen Kolbenwegs in verschiedener Gestalt gemäss Hubraum des Motors, wird die Lärmkontrolle mittels bestehender Drehzahl (RPM) gemessen: 1 Zylinder 2 Zylinder 3 Zylinder 4 Zyinder

    600cc 5.000 RPM 5.500 RPM 6.500 RPM 7.000 RPM

    750cc 5.000 RPM 5.500 RPM 6.000 RPM 7.000 RPM

    Über 750cc 4.500 RPM 5.000 RPM 5.000 RPM 5.500 RPM

    Erst wenn Sie alle diese Kontrollen absolviert haben, können Sie an den Qualifikationstrainings teilnehmen. Wenn wir von Lärm sprechen: zwischen 23.00 und 6.00 Uhr ist das Verwenden von Generatoren, sowie das Laufen lassen von Motoren verboten.

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    11. PROGRAMM UND ANNAHME ZU DEN RENNEN Nicht dabei sind hier die vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Rennzeiten ausserhalb der offiziellen Trainingszeiten und Rennen. Die Veranstaltung auf Rundstrecken muss sich wie folgt abwickeln : • Offizielles Freitraining von mindestens 20 Minuten. • 2 Qualifikationstrainings von mindestens 15 Minuten, die beste Zeit der 2 Läufe wird zur Erstellung der beiden

    Startfelder für die beiden Rennen dienen.

    • 1 Freitraining (Warm up) von mindestens 10 Minuten, eine bis zwei Stunden vor dem zweiten Rennen.

    • 2 Rennen gemäss Sonderreglement oder Entscheid der Rennleitung. 11.1 Ausscheidungssystem an Rundstreckenrennen Anlässlich des Zeittrainings wird jede Runde des Fahrers gestoppt. Die Starterlaubnis für die Rennläufe hängt vom Klassement der besten gefahrenen Runde ab (mindestens 3 gezeitete, fliegende Runden). Deshalb ist die Teilnahme am Qualifikationstraining obligatorisch. Wenn freie Plätze zur Verfügung stehen, kann die Jury auch Fahrer akzeptieren, die nur das Freitraining bestritten haben. Diese starten dann automatisch in der letzten Reihe. In einigen Klassen können nicht alle Fahrer an den Rennen teilnehmen, weil die Pistenkapazität eine beschränkte Anzahl Starter vorsieht. Jede Piste wird für eine bestimmte Starterzahl homologiert. Wenn die Anzahl der Fahrer diese Starterzahl überschreitet, müssen Ausscheidungen vorgenommen werden. Bei grossen Fahrerfeldern wird das Zeittraining in zwei Gruppen, A und B, durchgeführt. Die Teilnehmer werden für das Zeittraining in Gruppen mit geraden und ungeraden Startnummern unterteilt. Danach gemäss laufendem Zwischenklassement :

    • 1., 3., 5., usw. in Gruppe A,

    • 2., 4., 6., usw. in Gruppe B,

    • Fahrer ohne Punkte gemäss Auslosung

    Um am Rennen Startberechtigt zu sein, darf ihre Zeit nicht über 15% der Bestzeit ihrer Kategorie oder Gruppe überschreiten. 11.2 Transponder Montageanleitung An der Federgabel vorne 11.3 Annahme zu Bergrennen Bei Bergrennen hat jede Klasse anrecht auf 3 Trainingsläufe, davon 2 gezeitet. Um zum Rennen zugelassen zu werden, muss jeder Fahrer mindestens einen Lauf des Pflichttrainings absolviert haben. Seine Laufzeit darf jedoch nicht mehr als 20% der Traingsbestzeit der jeweiligen Kategorie betragen. Wenn Sie in zwei Klassen starten, müssen Sie in jeder der beiden Klassen ein Pflichttrainingsresultat (Zielankunft) erreicht haben. Werden bei einem Doppelstart die beiden Klassen mit derselben Maschine bestritten, darf nur ein Pflichttrainingslauf pro Klasse bestritten werden. Missachtung hat den Verlust des Doppelstarts zur Folge. Doppelstartern kann die Jury das Rennprogramm auf einen Rennlauf pro Klasse limitieren.

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    11.4 FLAGGEN UND AMPELN Die Streckenposten und andere Offizielle übermitteln den Fahrer mittels Flaggen und Ampeln Informationen und/oder Instruktionen während den Trainings und den Rennen. 21.8.1 Dimensionen, Farben und Standort der Flaggen Alle Flaggen weisen die folgenden Masse auf: 100 cm Länge X 100 cm Breite. Die Farbnummern „Pantone“ sind :

    − Orange 151C

    − Schwarz C

    − Blau 286C oder 298C

    − Rot 186C

    − Gelb C

    − Grün 348C Die Dimensionen und Farben werden am Ankunftstag vor dem ersten Training überprüft. Die Standorte der Flaggen werden durch die Pistenhomologation bestimmt. 21.8.2 Flaggen und Ampeln zur Übermittlung von Informationen

    • Landes Flagge

    Kann benützt werden um den Start eines Rennens zu geben. • Grüne Flagge

    Die Piste ist frei.

    Die grüne Flagge wird von jedem Streckenposten gezeigt während der ersten Runde jeden Trainings, im warm up, während der Besichtigungsrunden und während der Aufwärmrunden.

    Die grüne Flagge wird vom ersten Streckenposten, unmittelbar nach einer Unfallzone die den Einsatz einer oder mehrerer gelben Flaggen nötig machte.

    Die grüne Flagge kann vom Starter eingesetzt werden um den Beginn der Aufwärmrunde(n) zu signalisieren.

    Die grüne Flagge wird eingesetzt werden um anzuzeigen, dass die Boxenausfahrt geöffnet ist. • Grüne Ampel

    Die grüne Ampel wird am Ende der Boxenstrasse benützt um den Beginn der Trainingssession, des warm up, der Start der Besichtigungsrunde und der Aufwärmrunde anzuzeigen.

    • Gelb-rot gestreifte Flagge

    Die Bodenhaftung im folgenden Abschnitt kann sich durch irgend einen Grund ausser Regen verändert haben.

    Diese Flagge wir von den Streckenposten angezeigt. • Weisse Flagge mit rotem Diagonalkreuz

    Regentropfen im folgenden Pisten Abschnitt.

    Diese Flagge wird von den Streckenposten angezeigt.

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    • Weisse Flagge mit rotem Diagonalkreuz + Gelb-rot gestreifte Flagge

    Regen im folgenden Pistenabschnitt.

    Diese Flaggen werden von den Streckenposten angezeigt. • Blaue Flagge

    Die blaue Flagge wird von den Streckenposten geschwenkt, dies zeigt einem Fahrer, dass er sich an dem Punkt befindet, an dem er überholt werden wird.

    Der betreffende Fahrer behält seine Linie, verlangsamt merklich seine Fahrt um dem schnelleren Fahrer das Überholen zu ermöglichen.

    Die geschwenkte blaue Flagge wird einem Fahrer beim verlassen der Boxenstrasse gezeigt, falls er mit Verkehr auf der Piste zu rechnen hat.

    • Zielflagge, schwarz - weiss kariert

    Die Zielflagge wird an der Ziellinie auf Pistenniveau geschwenkt um das Ende des Rennens oder einer Trainingssession anzuzeigen.

    • Zielflagge und blaue Flagge

    Die geschwenkte Zielflagge und die blaue Flagge gleichzeitig werden an der Ziellinie auf Pistenniveau in folgender Situation gezeigt. Unmittelbar vor beenden seiner letzten Runde, stehen dem Spitzenfahrer, vor der Ziellinie, ein oder mehrere Fahrer zum Überholen an.

    21.8.3 Flaggen, die Instruktionen und Informationen anzeigen • Gelbe Flagge

    Die geschwenkte gelbe Flagge wird von den Streckenposten gezeigt. Sie zeigt an, dass im folgenden Pisten Abschnitt eine Gefahr besteht. Die Fahrer müssen die Fahrt verlangsamen und Bereitschaft zum anhalten erstellen. Bis zum Streckenposten, der die grüne Flagge zeigt, ist das Überholen eines anderen Fahrers untersagt.

    Eine Verletzung dieser Regel während dem Zeittraining, hat die Annullation der erreichten Zeit dieser Runde zur Folge.

    Jede Verletzung dieser Regel während einem Rennen wird mit 10 Sekunden Strafe sanktioniert.

    In beiden Fällen kann auch eine zusätzliche Strafe (Geldstrafe, Suspendierung) ausgesprochen werden.

    Realisiert der fehlbare Fahrer seinen Fehler unmittelbar nach dem Vergehen, kann er durch erheben des Armes dem oder den überholten Fahrer(n) anzeigen, dass er sich wieder zurückfallen lässt.

    In diesem Falle werden keine Sanktionen gegen ihn erhoben.

    Während der abschliessenden Kontrollrunde wird die gelbe Flagge vom Streckenposten exakt an der Stelle geschwenkt an der dies auch während den Trainings und den Rennen geschieht.

    • Blaues Blinklicht

    Muss eingeschaltet sein während der ganzen Dauer der Trainings und der Rennen.

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    • Weisse Flagge

    Ein Interventionsfahrzeug ist auf der Piste

    Die geschwenkte weisse Flagge zeigt an, dass sich das Fahrzeug in dem folgenden Strecken Abschnitt befindet.

    Das Überholen eines anderen Fahrers ist nach dem Anzeigen der weissen Flagge untersagt.

    Das Überholen des Interventionsfahrzeuges ist erlaubt.

    Falls das Fahrzeug auf der Strecke anhalten muss, wird die weisse Flagge weiter gezeigt und durch die gelbe Flagge ergänzt.

    Jede Verletzung dieser Regel während einem Rennen wird mit 10 Sekunden Strafe sanktioniert.

    • Rote Flagge und rote Ampel

    Die rote Flagge, geschwenkt von jedem Streckenposten und die brennenden roten Ampeln rund um die Piste, zeigen an, dass das Training oder das Rennen unterbrochen ist. Die Fahrer fahren langsam zurück an die Boxen.

    Die rote Flagge wird am Ende der Boxenstrasse gezeigt. Der Boxenstrassen Ausgang ist gesperrt. Die rote Ampel leuchtet ebenfalls auf. Den Fahrer ist es nicht erlaubt, die Boxenstrasse zu verlassen.

    Jede Verletzung dieser Regel zieht eine der folgende Sanktionen nach sich: Geldstrafe, Disqualifikation, Suspendierung.

    Am Ende jeder Trainingssitzung oder warm up leuchtet die rote Ampel auf der Ziellinie.

    Die rote Flagge wird gezeigt vor der Startaufstellung, am Ende der Besichtigungsrunde(n) und am Ende der Aufwärmrunde(n).

    Die rote Flagge kann auch benützt werden um die Strecke zu schliessen.

    • Schwarze Flagge

    Die schwarze Flagge wird ausschliesslich dazu benützt um einem Fahrer Instruktionen zu erteilen.

    Sie wird von jedem Streckenposten zusammen mit der Startnummer des betreffenden Fahrers gezeigt.

    Der Fahrer muss an den Boxen anhalten und darf die Fahrt nicht mehr fortsetzen.

    Die schwarze Flagge darf einem Fahrer erst gezeigt werden, nachdem sein Team darüber informiert wurde, falls dies möglich ist.

    Jede Verletzung dieser Regel zieht eine der folgende Sanktionen nach sich: Geldstrafe, Disqualifikation, Suspendierung.

    • Schwarze Flagge mit Orange-Kreis ∅ 40cm

    Die schwarze Flagge mit Orange-Kreis wird ausschliesslich dazu benützt um einem Fahrer Instruktionen zu erteilen.

    Sie wird von jedem Streckenposten zusammen mit der Startnummer des betreffenden Fahrers gezeigt.

    Diese Flagge informiert den betreffenden Fahrer darüber, dass seine Maschine einen mechanischen Schaden, der für ihn oder die anderen Fahrer eine Gefahr bedeuten, aufweist. Er muss die Piste sofort verlassen.

    Jede Verletzung dieser Regel zieht eine der folgende Sanktionen nach sich: Geldstrafe, Disqualifikation, Suspendierung.

  • 14

    12. VEREINSTARTPROZEDERE (FMS) Straßen-Schweizermeisterschaft Superstock 600 & 1000

    1. 10 Minuten vor dem Start ist die Vorstartaufstellung in der Boxengasse während fünf Minuten

    geöffnet. Die Piloten werden von den FMS-Offiziellen auf ihren Startplatz eingewiesen. 2. 5 Minuten vor dem Start wird die Vorstartaufstellung in der Boxengasse geschlossen. Die Piloten, die ihren Platz in der Vorstartaufstellung nicht eingenommen haben, dürfen die

    Besichtigungsrunde nicht fahren. 3. Genau nach Zeitplan fahren die Piloten in die Besichtigungsrunde. Ein FMS-Offizieller schickt die Piloten mit roter Fahne Reihe für Reihe in die Besichtigungsrunde. Piloten die zu spät zur Vorstartaufstellung gekommen sind, werden von einem FMS-Offiziellen zur

    Boxenausfahrt geführt, wo sie warten müssen. 4. Sobald der letzte Pilot seinen Platz in der Startaufstellung auf der Strecke eingenommen hat

    wird die 1-Minuten Tafel gezeigt. Alle Helfer verlassen die Startaufstellung auf der Strecke. 5. Die Piloten starten in die Warm-Up-Runde Ein FMS-Offizieller schickt die Piloten mit roter Fahne Reihe für Reihe in die Warm-Up-Runde.

    Piloten, die zu spät zur Vorstartaufstellung gekommen sind, werden von einem FMS-Offiziellen nach dem Feld aus der Boxengasse heraus in die Warm-Up-Runde geschickt und stellen sich auf ihren Startplatz auf der Strecke. Piloten, die erst zur Boxenausfahrt kommen, wenn sie bereits wieder gesperrt ist, müssen das Rennen von der Boxenausfahrt aufnehmen und dürfen sich nicht in der Startaufstellstung auf der Strecke aufstellen. Sie werden von einem einem FMS-Offiziellen nach dem Feld ins Rennen geschickt.

    6. Sobald der letzte Pilot seinen Platz in der Startaufstellung eingenommen hat erfolgt der Start

    durch die Ampel. Renn- Ende Strassen- Schweizermeisterschaft Superstock 600 & 1000

    1. Nach der Auslaufrunde werden alle Piloten von den FMS -Offiziellen in den Parc Fermé gewiesen. Die drei erstplatzierten Piloten stellen ihre Motorräder auf die gekennzeichneten Plätze

    vor dem Siegerpodium. 2. Sobald alle Piloten ihre Motorräder im Parc Fermé abgestellt haben, müssen sie den Parc Fermé unverzüglich

    verlassen. Der Parc Ferme bleibt anschliessend 30 Minuten geschlossen. 3. Die Piloten und Zuschauer versammeln sich vor dem Podium. Die Siegesfeier findet möglichst rasch nach dem Rennen statt.

  • 15

    START MIT LAUFENDEM MOTOR FIM 021.11.1.2

    12.1 Startprozedere FIM 021.11.1.2.1

    1) 15 Minuten vor dem Start Öffnung der Boxenstrasse für die Besichtigungsrunde.

    Die Schilder 5,4,3,2,1 Minuten werden am Ausgang der Boxenstrassen gezeigt.

    2) 10 Minuten vor dem Start Schliessung der Boxenstrassenausfahrt.

    3) Die Besichtigungsrunde ist nicht obligatorisch. Fahrer die nicht an der Besichtigungsrunde teilnehmen, können ihre Maschine unter Begleitung eines Offiziellen bis höchstens 5 Minuten vor dem Start zur Aufwärmrunde, auf ihren Startplatz schieben.

    4) Fahrer die nicht auf ihrem Startplatz erscheinen, können zur Aufwärmrunde aus der Boxenstrasse starten. Sie haben den Anweisungen des dort anwesenden Streckenposten Folge zu leisten.

    Diese Fahrer müssen die Reifenwärmer demontieren bevor das Schild „3 Minuten“ gezeigt wird. Anschliessend dürfen sie keine Reifenwechsel mehr vornehmen.

    5) Nachdem die Fahrer aus der Besichtigungsrunde zur Startaufstellung zurückkehren, nehmen sie Platz auf ihrer Startposition. Sie dürfen von 5 Personen, unter ihnen eine, die einen Schirm hält, unterstützt werden. Offizielle zeigen auf der Seite der Piste Schilder mit der Angabe der Startreihe um den Fahrern zu helfen ihre Startposition in der Startaufstellung zu finden.

    6) Zu diesem Zeitpunkt deklariert der Rennleiter das Rennen zum „wet race“ oder „dry race“. „Wet“ bedeutet nasse und „dry“ bezeichnet trockene Verhältnisse. Wird ein Rennen als „wet“ deklariert, wird den Fahrern in der Startaufstellung und jenen in der Boxengassenausfahrt ein Schild mit der Aufschrift „wet race“ gezeigt. Wird kein Schild gezeigt, ist das Rennen automatisch als „dry race“ deklariert.

    7) Fahrer die in der Besichtigungsrunde an ihrer Maschine einen Defekt feststellen, können an die Boxen zurückkehren um diesen zur beheben, oder die Maschine zu wechseln. In diesem Fall kann der Fahrer zur Aufwärmrunde aus der Boxenstrasse starten.

    Zu diesem Zeitpunkt können die Fahrer auf der Startaufstellung Reifen wechseln und/oder Einstellungen an der Maschine vornehmen um sie den Pistenkonditionen anzupassen. Die Benützung von Reifenwärmer sind auf dem Startplatz erlaubt, jedoch nur ohne Strohmquelle, wie Generatoren oder Batterien.

    Die Arbeiten müssen bis zur „3 Minuten“ Anzeige beendet sein. Wollen Fahrer nach der „3 Minuten“ Anzeige weitere Arbeiten an der Maschine ausführen, muss die Maschine in die Boxenstrasse geschoben werden. Diese Fahrer und ihre Maschinen müssen die Startaufstellung verlassen und in die Boxenstrasse zurückkehren um die Arbeiten zu beenden, oder die Maschine zu wechseln, bevor die Anzeige „1 Minute“ gezeigt wird.

    Diese Fahrer starten zur Aufwärmrunde aus der Boxengasse.

    8) Es ist nicht erlaubt, nach der Besichtigungsrunde in der Startaufstellung Benzin nachzutanken.

    9) 5 Minuten vor Beginn der Aufwärmrunde Das Schild „5 Minuten“ wird vor der Startaufstellung gezeigt.

    10) 3 Minuten vor Beginn der Aufwärmrunde Das Schild „3 Minuten“ wird vor der Startaufstellung gezeigt.

  • 16

    Die Reifenwärmer der Maschinen in der Startaufstellung und die Ersatzmaschinen müssen vom Startplatz entfernt werden.

    Die Offiziellen in der Startaufstellung und an den Boxen überwachen das Befolgen dieser Regel.

    Alle Personen ausser einem Mechaniker (2 für 4-Takt Maschinen) je Fahrer, die Personen mit den Schirmen und die Offiziellen, müssen die Startaufstellung verlassen.

    Keine Personen (ausser den unentbehrlichen Offiziellen) befinden sich zu dieser Zeit in der Startaufstellung.

    11) 1 Minute vor Beginn der Aufwärmrunde Das Schild „1 Minute“ wird vor der Startaufstellung gezeigt.

    In diesem Moment verlassen alle Personen, unter Kontrolle der Offiziellen, ausser einem Mechaniker (2 für 4-Takt Maschinen) je Fahrer, die Startaufstellung. Der oder die Mechaniker helfen nun ihrem Fahrer so schnell als möglich die Maschine zu starten um diese wieder auf den Startplatz zu stellen.

    12) 30 Sekunden vor Beginn der Aufwärmrunde Das Schild „30 Sekunden“ wird vor der Startaufstellung gezeigt.

    Der für die Aufwärmrunde verantwortliche Kommissär positioniert sich vor der ersten Startreihe (zwischen dem zweiten und dritten Fahrer) und zeigt in jeder Hand eine rote Flagge.

    Alle Fahrer müssen sich mit laufendem Motor auf ihrem Startplatz befinden. Jede Hilfe eines Mechanikers ist nun nicht mehr erlaubt. Die Fahrer die nun den Motor nicht starten können müssen die Startaufstellung in die Boxenstrasse verlassen, wo versucht werden kann den Motor zu starten oder die Maschine zu wechseln. Diese Fahrer können die Aufwärmrunde aus der Boxenstrasse beginnen. Die Benützung von Reifenwärmer oder das Wechseln der Reifen ist nicht mehr erlaubt.

    13) 2 Minuten vor den Rennstart Start zur Aufwärmrunde.

    Die gelben Ampeln blinken. Der verantwortliche Kommissär bewegt sich von der ersten Reihe bis zur letzten indem er auf jeder Reihe einen kurzen Halt macht, die Fahrer müssen zur Aufwärmrunde starten, Reihe für Reihe sobald der Kommissär sich auf der Höhe der betroffenen Reihe befindet und die beiden roten Fahnen senkt.

    Die Fahrer absolvieren eine Runde ohne Geschwindigkeitsbeschränkung, gefolgt von einem Safetycar.

    Sobald alle Fahrer den Boxenausgang passiert haben, wechselt die Ampel am Boxenausgang auf grün. Allen dort wartenden Fahrer ist es nun erlaubt die Aufwärmrunde zu absolvieren. 30 Sekunden später schaltet die Ampel auf rot und ein Kommissär schliesst mit der roten Flagge den Boxenausgang.

    Nach der Rückkehr auf der Startaufstellung müssen die Fahrer ihre Startposition einnehmen.

    Die Fahrer positionieren das Vorderrad ihrer Maschine an der Linie zwischen den beiden Seitenlinien und lassen den Motor laufen.

    Ein Offizieller ist vor der Startaufstellung mit einer roten Flagge positioniert.

    Die Fahrer die nach dem Safetycar zur Startaufstellung zurückkehren, werden zu den Boxen geleitet von wo aus sie das Rennen aus der Boxenstrasse, auf Anweisung eines Offiziellen mit roten Flagge, starten können.

    Die Fahrer, die während der Aufwärmrunde einen Defekt an ihrer Maschine feststellen, können an die Boxen zurückkehren um den Schaden zu beheben oder die Maschine zu wechseln.

    Die Fahrer, die auf ihren Startplatz zurückgekehrt sind und ein Problem an der Maschine feststellen, bleiben auf ihren Maschinen sitzen und erheben einen Arm. Es ist nicht erlaubt zu versuchen den Start aufzunehmen durch fremde Hilfe.

    Sobald auf der Startaufstellung eine Reihe komplett ist, senkt der Offizielle auf der Seite das Schild mit der Reihenangabe um anzuzeigen, dass die Reihe komplett ist. Hat ein Fahrer irgend ein Problem den Start aufzunehmen, darf das Schild nicht gesenkt werden. Sobald alle Schilder gesenkt und der Saftycar zurück ist agiert ein Offizieller hinter der Startaufstellung mit der grünen Flagge.

  • 17

    Der Starter erteilt nun dem Offiziellen, mit der roten Flagge vor der Startaufstellung, sich zur Seite der Piste zu begeben.

    Die rote Ampel leuchtet auf. Zwischen 3 und 5 Sekunden erlischt die rote Ampel um den Start frei zu geben.

    Der Safetycar muss den Maschinen während der ersten Runde folgen.

    14) Die Fahrer, die zu früh starten werden mit 10 Sekunden, addiert auf die gesamte Rennzeit, bestraft. Ein Frühstart ist angezeigt, sobald sich das Vorderrad nach vorne bewegt, solange die rote Ampel leuchtet.

    Es ist die Jury, die auf Vorschlag des Rennleiters, eine Strafe ausspricht. Das Team des entsprechenden Fahrers muss bis spätestens 20 Minuten nach dem Start darüber informiert werden.

    15) Falls ein Fahrer aus technischen Gründen, nach dem der Start erfolgt ist, nicht starten kann, darf er die Hilfe eines Kommissärs in Anspruch nehmen, der ihm hilft die Maschine wieder anzustossen. Gelingt dies innert nützlicher Frist nicht, muss die Maschine unter Aufsicht des Offiziellen, in die Boxenstrasse geschoben werden. Dort darf auch die Hilfe der Mechaniker in Anspruch genommen, oder das Motorrad gewechselt werden.

    16) Nachdem das Starterfeld den Boxenstrassenausgang passiert haben, schaltet die dortige Ampel auf grün. Unter der Aufsicht eines Offiziellen können die Fahrer, die in der Boxenstrasse warten, das Rennen aufnehmen.

    17) Nachdem der Spitzenfahrer am Ende der ersten Runde die Ziellinie überquert hat, ist das Wechseln der Maschine nicht mehr erlaubt, ausser das Rennen ist unterbrochen.

    18) Falls sich in der Startaufstellung ein Problem ergibt, das einen Start aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, wird der zuständige Offizielle die Ampel auf gelb blinkend schalten und ein Schild mit der Aufschrift: „Start Delayed“ wird gezeigt. In diesem Fall müssen die Motoren abgestellt werde und je Fahrer ist ein Mechaniker autorisiert, zur Hilfe in die Startaufstellung zu gehen. Die Startprozedur beginnt wieder mit dem Schild „5 Minuten“. Die Fahrer absolvieren eine weitere Aufwärmrunde und die Renndistanz reduziert sich um eine Runde.

    12.2 Rennen auf nasser oder trockener Piste „wet“ und „dry“ FIM 021.11.1.2.2

    Alle Rennen werden deklariert als „wet oder „dry“. Wird ein Rennen als „wet“ deklariert, wird vor der Startaufstellung ein Schild mit der Aufschrift: „wet race“ gezeigt. Wird kein Schild gezeigt, gilt das Rennen automatisch als: „dry“. Das Ziel dieser Klassierung ist es, die Fahrer auf die Konsequenzen bei wechselnden klimatischen Verhältnissen während dem Rennen aufmerksam zu machen.

    „dry“ Rennen

    Ein „dry“ Rennen wird durch den Rennleiter abgebrochen falls sich der Pistenbelag durch klimatische Wechsel, verändert und die Piloten möglicherweise die Reifen wechseln möchten.

    „wet“ Rennen

    Ein „wet“ Rennen wird generell unter wechselnden oder nassen Konditionen gestartet. Es wird nach weiteren klimatischen Veränderungen nicht unterbrochen. Fahrer die einen Reifenwechsel vornehmen möchten, müssen an die Boxen zurückkehren um dies während dem Rennen dort auszuführen.

    Wird ein „dry“ Rennen aus klimatischen Gründen unterbrochen, wird der zweite Teil auf jeden Fall, automatisch zum „wet race“ deklariert.

    Falls alle Trainings und das „warm up“ unter trockenen Bedingungen abgehalten wurden, wird die folgende Prozedur durchgeführt, falls es vor dem Start der Rennen zu regnen beginnt:

    (die Trainings oder „warm up“ werden durch den Rennleiter als „wet“ deklariert wenn mehr als 50% der Fahrer andere Reifen als Slicks verwenden, oder die Piste feucht oder nass ist. In diesen zwei Fällen wird das Schild „wet“ gezeigt).

  • 18

    Die Teams, welche am ersten Rennen teilgenommen haben werden darüber informiert, dass in 10 Minuten ein freies Training von 15 Minuten stattfindet. Der Beginn der Startprozedur beginnt 10 Minuten nach dem freien Training.

    Falls die Konditionen nach dem ersten Rennen „wet“ bleiben, ist die gleiche Prozedur, für das zweite und das, oder die Folgenden, angesagt. Allemal beginnt das freie 15 Minuten Training so früh als möglich nach dem vorherigen Rennen.

    Falls alle Trainings unter „dry“ und das warm up unter „wet“ Konditionen stattfinden ist die folgende Prozedur angesagt:

    Wird ein Rennen infolge Regen abgebrochen, folgt ein Intervall von 10 Minuten nachdem alle Fahrer an die Boxen zurückgekehrt sind. Diesem Intervall folgen 15 Minuten Training. 10 Minuten nach dem Training beginnt die normale Startprozedur für den zweiten Teil des Rennens.

    Finden alle Trainings unter „wet“ Bedingungen statt, und vor dem Rennen herrschen „dry“ Bedingungen, sind entsprechende „dry“ Trainings angesagt.

    12.3 UNTERBRUCH EINES RENNENS UND NEUER START FIM 021.17

    021.17.1 Unterbruch eines Rennens

    021.17.1.1 Wenn der Rennleiter entscheidet, ein Rennen aus Witterungs- oder anderen Gründen zu unterbrechen,

    werden die roten Fahnen an der Ziellinie und an allen Streckenposten präsentiert Sämtliche Ampeln schalten auf rot. Die Fahrer müssen sofort langsam fahren und in die Boxenstrasse zurückfahren. Die Resultate werden nach untenstehendem Prinzip errechnet.

    Beispiel eines Rennens von 30 Runden :

    Wenn die rote Flagge gezeigt wird, während der führende Fahrer sich in seiner 10.Runde befindet (9.Runde beendet), alle anderen Fahrer jedoch ihre neunte Runde noch nicht fertig absolviert haben, basiert das Rennresultat auf der Rheinfolge der Fahrer am Ende der 8.Runde und der zweite Teil des Rennens besteht aus 22 Runden.

    Wenn die rote Flagge gezeigt wird während sich der führende Fahrer sowie alle anderen Fahrer in der gleichen Runde befinden (alle haben die 9.Runde beendet), basiert das Rennresultat auf 9 Runden und der zweite Teil des Rennens besteht aus 21 Runden.

    Ausnahme: Wird das Rennen in der letzten Runde abgebrochen, gilt folgende Regel:

    1) Für alle Fahrer, die die Zielflagge vor dem Abbruch passiert haben, wird ein Teilklassement nach deren Einlauf erstellt.

    2) Für alle Fahrer die vor dem Abbruch die Zielflagge noch nicht passiert haben, wird ein Teilklassement nach deren Einlauf in der vorletzten Runde erstellt.

    3) Das Totalklassement wird aus der Kombination der beiden Teilklassemente, nach dem Prinzip der gefahrenen Runden und der dafür benötigten Zeit erstellt.

    021.17.1.2 Wenn die Resultate zeigen, dass weniger als 3 Runden vom führenden Fahrer und von jedem anderen

    Fahrer mit der gleichen Rundenzahl gefahren wurde, wird das Rennen als ungültig erklärt und es wird ein neues Rennen gefahren. Wenn es unmöglich ist ein neues Rennen durchzuführen wird es annulliert.

    021.17.1.3 Wenn drei Runden oder mehr vom führenden Fahrer oder jedem anderen Fahrer mit der gleichen

    Rundenzahl absolviert wurden, aber weniger als zwei Drittel der ursprünglichen Distanz des Rennens abgerundet auf die ganze Zahl der tieferen Rundenzahl wird ein neuer Start statt finden; um das Endresultat zu erhalten, zählt man die Runden und die Zeiten beider Rennen zusammen. Wenn es

  • 19

    unmöglich ist einen neuen Start zu geben, werden die Resultate in Betracht gezogen und nur die Hälfte der Punkte werden vergeben.

    021.17.1.4 Wenn die Berechnung der Resultate zeigt, dass zwei Drittel der Initialen Distanz des Rennens,

    abgerundet auf die ganze Zahl der tieferen Rundenzahl vom führenden Fahrer und jedes anderen Fahrers in der gleichen Runde absolviert wurden, wird das Rennen als komplettes Rennen angesehen und das Total der Punkte wird für die Meisterschaft vergeben.

    021.17.2 Neuer Start eines unterbrochenen Rennens

    021.17.2.1 Wenn ein neuer Start eines Rennens gegeben werden muss, wird er so schnell wie möglich gegeben,

    wenn die Bedingungen der Piste es erlauben. Sobald die Fahrer an ihre Boxen zurückgekehrt sind, wird der Rennleiter eine neue Zeit für den Neustart angeben. Wenn es die Bedingungen erlauben, darf der Neustart nicht später als 20 Minuten nach Abbruch des ersten Rennens erfolgen.

    021.17.2.2 Das Zwischenklassement muss für die Fahrer zur Verfügung stehen, bevor der Start des darauf folgenden

    Teils des Rennens gegeben werden darf.

    021.17.2.3 Die Startprozedur ist identisch mit einem normalen Start, mit einer Besichtigungsrunde und einer Aufwärmrunde, usw…

    021.17.2.4 Die Bedingungen für einen neuen Start sind folgende.

    A) Im Falle einer Situation beschrieben unter 021.17.1.2: a. Alle Fahrer können wieder starten.

    b. Die Motorräder können repariert oder ersetzt werden. c. Die Runden sind dieselben wie für die Initial Distanz des Rennens. d. Die Startaufstellung ist dieselbe wie für das Initial Rennen.

    B) Im Falle einer Situation beschrieben unter 021.17.1.3: a. Nur Fahrer welche im Zwischenklassement aufgeführt sind können einem Neustart folge leisten.

    b. Die Motorräder können repariert oder ersetzt werden. c. Die Anzahl der Runden oder die Dauer des folgenden Rennens ist die, die nötig ist, um die Initiale Distanz oder Dauer des Rennens zu erreichen. d. Die Positionen der Startaufstellung werden auf Basis des Zwischenklassements erstellt. Entsprechend dem Folgeartikel e. e. Das Endresultat des Rennens wird auf Basis der Addition der Resultate jedes klassierten Fahrers in jedem Rennen berechnet. Die Fahrer die eine gleiche Anzahl Runden gefahren

    sind, werden auf Grund der Addition der erreichten Zeiten in jedem Rennen klassiert. Im Falle eines „ex æquo“ wird das Resultat des letzten Rennens massgebend sein.

    12.4 Start Bergrennen

    Die Starts erfolgen gemäss fortlaufender Nummerierung im Programm. Eine verspätete Einfindung am Start hat den Ausschluss vom betreffenden Lauf zur Folge. Das Aufwärmen der Pneus vor dem Start eines Bergrennens geschieht mind. 20 m hinter der Startlinie.

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    13. RENNEN 13.1 Dauer der Rennen • Rundstreckenrennen: gemäss Sonderreglement oder Entscheid der Rennleitung. • Bergrennen : 2 Läufe (unter Vorbehalt von Punkt 11.2.)

    14. KLASSEMENT 14.1 Rundstreckenrennen

    Bei einem Rundstreckenrennen ist der Fahrer Sieger, der als erster die im Sonderreglement festgelegte Anzahl Runden zurückgelegt hat. Sobald der Sieger die Ziellinie überquert hat, wird er und alle folgenden Fahrer mit der schwarz-weiss karierten Flagge abgewinkt. Nur Fahrer, die die Ziellinie nach dem Sieger überfahren haben, werden klassiert, und zwar aufgrund der gefahrenen Rundenzahl. Um in den Ergebnissen aufgeführt zu werden, muss der Fahrer 3/4 der totalen Anzahl Runden gefahren haben und die Ziellinie innert 5 Minuten nach dem Sieger des Rennens erreichen.

    14.2 Bergrennen

    Das Endklassement Veteran wird aufgrund der besten Zeit eines Laufes erstellt. Im Falle einer Gleichheit entscheidet die bessere Laufzeit des langsameren Laufes.

    15. KONTROLLEN

    15.1 Gefährliches Motorrad

    Der Rennleiter kann zu jeder Zeit ein Motorrad, dessen Konstruktion oder Zustand als eine Gefahrenquelle angesehen werden kann oder zu einer Gefahrenquelle werden könnte, ausschliessen. Dieser Entscheid ist unanfechtbar.

    15.2 Schlussabnahme

    Jedes Motorrad, das an einer Veranstaltung teilgenommen hat, kann überprüft werden.

    Jeder Verstoss gegen die Bestimmungen bezüglich der Konformität des Motorrades kann den Ausschluss des Fahrers aus der Wertung nach sich ziehen und diese Angelegenheit kann der Jury zwecks weiterer Bestrafung vorgelegt werden.

    Kein Fahrer wird gewertet, bevor sein Motorrad die Schlussabnahme passiert hat.

    Untersuchungskosten (z.B. Benzinkontrolle) gehen zulasten der verlierenden Partei.

    15.3 Geschlossener Park (Park fermé)

    Der Technische Kommissär muss bei Rundstreckenrennen während 30 Min. einen "geschlossenen Park" anordnen. Es ist dem Fahrer nicht gestattet, diesen zu betreten, ausser um in der gewährten Zeit sein Motorrad hineinzubringen und herauszuholen. Mit Ausnahme der Jury-Mitglieder, des Rennleiters und der für die Bewachung des geschlossenen Parks zuständigen Offiziellen, darf niemand zu irgendeinem Zeitpunkt oder aus irgendeinem Grund den geschlossenen Park betreten, ausser mit einer schriftlichen, vom Rennleiter unterzeichneten Genehmigung.

    15.4 Dopingkontrolle

    Jeder Fahrer kann gemäss FIM/FMS- und Swiss Olympic Association Richtlinien einer Doping-Kontrolle unterzogen werden. 15.5 Maschine Der Pilot ist jederzeit verantwortlich für seine Maschine. Der TK kann während einer Veranstaltung jederzeit eine Kontrolle einer Maschine durchführen.

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    16. RESULTATE Alle Resultate sind provisorisch, bis sie von der Kommission Strasse anlässlich der Homologations - Sitzung definitiv homologiert sind. Nach dieser Homologation läuft die Einsprachefrist. Nach dieser Frist sind die Resultate endgültig.

    17. PREISE / PREISVERTEILUNG

    Die Preisverteilung muss am gleichen Tag erfolgen. Diese Zeremonie muss so früh als möglich abgehalten werden.

    18. REKLAMATIONS- UND BERUFUNGSRECHT / PROTESTE / SANKTIONEN

    Diese Fragen sind im Juristischen Code geregelt.

    19. JURY Zusammensetzung der Jury : siehe Juristischer Code Die Jury hält mehrere Sitzungen ab, im allgemeinen am Abend des ersten Renntages, nach dem Training, eventuell nach den einzelnen Rennen und am Schluss der Veranstaltung. Sie behandelt folgende Traktanden: Sonderreglement, Startliste, Liste der Entschuldigten und Unentschuldigten, Unfälle, Beurteilung der Strecke, Homologation der Klassemente, Reklamationen, Aufgebot zur nächsten Sitzung, Verschiedenes, Beurteilung der Veranstaltung.

    20. UNFÄLLE

    20.1 Verantwortung

    Mit seiner Anmeldung an eine Veranstaltung erklärt der Nennende in seinem Namen und im Namen seiner Erben die Verantwortlichen der FMS, die Kommissäre sowie die Veranstalter und Funktionäre des Rennens von jeglicher Strafklage zu befreien. Jede Begleitperson oder jeder Helfer übernimmt die gleichen Verpflichtungen. Die Teilnahme an einer Veranstaltung geschieht auf eigene Gefahr was Unfälle betrifft (Tod, körperlicher Schaden, Materialschaden, Diebstahl, Brand, usw.).

    Unfälle, welche den Offiziellen geschehen könnten, müssen durch die Versicherung des Veranstalters gedeckt sein.

    20.2 Unfallanzeigen

    Die Heilungskosten sind durch die Arbeits- oder Privatversicherung des Fahrers gedeckt.

    Invalidität und Todesfall sind durch eine Kollektiv-Versicherung zwischen der FMS und einer Versicherung gedeckt. Ansprüche sind unverzüglich bei der FMS geltend zu machen. Unfallanzeigen sind innert 3 Tagen mittels offiziellem Unfallformular, welches der amtierende Sportkommissär abgibt, einzureichen.

    Ist der FMS-Kommissar nicht mehr an Ort, müssen Sie direkt bei ihm ein Unfallformular verlangen welches auch von ihm unterschrieben sein muss (SR). Für Unfälle im Ausland, besteht die gleiche Anzeigefrist.

    20.3 Versicherungen

    Da die Versicherungen gekürzt werden, werden ebenfalls die Deckungen zu 50 % gekürzt. Wir empfehlen Ihnen eine Zusatzversicherung abzuschliessen. Auskünfte erhalten Sie im FMS-Sekretariat: Kollektivertrag Unfallversicherung „Tagesentschädigung“.

    21. RESERVEN

    Die Veranstalter behalten sich das Recht vor, die Veranstaltung in Folge höherer Gewalt teilweise oder ganz zu annullieren. Das Gleiche gilt für unvorhersehbare Vorkommnisse. In einem solchen Fall kann die Veranstaltung durch Entscheid des Organisations-Komitees (vor der Veranstaltung mit Genehmigung der betreffenden Kommission) annulliert werden oder sie kann durch die Jury (am Tag der Veranstaltung) abgebrochen werden.

    Wenn Sie sich für eine Veranstaltung angemeldet haben und nicht teilnehmen können, müssen Sie sich schriftlich entschuldigen.

  • 22

    22. ENTSCHULDIGUNG BEI NICHT-TEILNAHME 22.1. Form der Entschuldigung

    Jeder Fahrer, welcher ein offizielles Nennformular unterschrieben und eingereicht hat (ACHTUNG: DIES GILT AUCH, WENN DAS NENNGELD NICHT BEZAHLT WURDE UND DER VERANSTALTER DIE NENNUNG NICHT BESTAETIGT HAT), muss dem Veranstalter eine Entschuldigung, mit Kopie an die FMS, zukommen lassen. Letzter Termin: 48 Stunden nach Veranstaltung. Ohne diese Entschuldigung wird dem Fahrer eine Busse von Fr. 50.- auferlegt.

    Unentschuldigte Absenzen im Ausland, welche uns gemeldet werden, werden von den betreffenden Kommissionen beurteilt und zusätzliche Sanktionen, zusätzlich einer Busse von Fr.100.-, können verhängt werden. BEISPIEL EINER ENTSCHULDIGUNG Heinrich Meier 14. Juni 2005 Bahnhofstrasse

    5002 Aarau

    an den Veranstalter Dijon

    Entschuldigung

    Bitte entschuldigen Sie meine Abwesenheit an Ihrem Rennen.

    Grund : Krankheit

    Ich trage Startnummer 24 Superstock.

    Mit sportlichen Grüssen

    22.2. Entschuldigungen für FIM/UEM -Veranstaltungen Für Rennen einer FIM/UEM-Meisterschaft muss die Entschuldigung spätestens Freitag Abend vor dem Rennen per Fax oder Telegramm an den Veranstalter und an die FIM gesandt werden. Ein unentschuldigter Fahrer an einem Grand-Prix oder einer FIM/UEM-Meisterschaft wird auf der Grading Liste gestrichen. FIM-Busse Fr. 250.-, UEM Fr. 150.-.

  • 23

    RICHTLINIEN FÜR VERANSTALTER

    23. DER KALENDER Der Terminkalender der FMS wird anlässlich einer Herbstsitzung zwischen der CSR und den Veranstaltern erstellt. 24. SONDERREGLEMENT (SR) Der Vorschlag des SR muss dem FMS-Sekretariat bis spätestens 60 Tage vor der Veranstaltung in 2 Exemplaren unterbreitet werden. Dieser Vorschlag wird von der CSR kontrolliert. Nach Visa des SR durch den Sportkommissär sind Änderungen nur mit seiner schriftlichen Genehmigung und vor Verteilung an die Fahrer möglich.

    Das SR wird mit den nötigen Korrekturen dem Veranstalter zurückgesandt, welcher die Reinschrift in deutsch und französisch vornimmt.

    24.1 Verteilung des Sonderreglements

    Der Veranstalter schickt das definitive Sonderreglement 30 Tage vor dem Rennen an das Sekretariat der FMS. 25. RENNDOKUMENTE Der Veranstalter schickt spätestens 10 Tage vor dem Rennen den angemeldeten Fahrern und Offiziellen seiner Veranstaltung, sowie dem FMS-Sekretariat die nötigen Renndokumente : Programm, Liste der angemeldeten Fahrer, usw. Für die Rennen in der Schweiz Spätestens 10 Tage vor der Veranstaltung schickt der Rennleiter der Fachkommission für Dopingbekämpfung, Postfach 606, 3000 Bern 22 das detaillierte Programm mit Zeitplan (oder SR). Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmung riskiert die FMS, dass die SOA-Subventionen gekürzt oder gestrichen werden. 26. VOR RENNBEGINN Vor Eröffnung der Maschinenkontrolle finden sich die Offiziellen der FMS mit den Offiziellen des Veranstalters (Rennleiter, OK-Präsident, Kontrollsekretär, Rennsekretär, usw.) zusammen.

    Der RL präsentiert seine Lizenz und übergibt dem Offiziellen der FMS (Jurypräsident) die Kopie der Police der Haftpflichtversicherung und der kant. Bewilligung, sowie 2 Programme.

    Der SK setzt die erste Jurysitzung fest. Diese muss spätestens am Abend des ersten Veranstaltungstages stattfinden. 27. VORKONTROLLEN 27.1 Organisation der Kontrollen

    Es ist obligatorisch, die administrative Kontrolle und die technische Kontrolle getrennt durchzuführen. Die Kontrollen müssen immer vor Beginn der Qualifikationstrainings erfolgen.

    Für die Abwicklung der Kontrollen ist der RL verantwortlich. Dem technischen Kommissär (TK) muss 1 Hilfe zur Verfügung stehen. Für die Kontrolloperationen muss ein Unterstand installiert sein und eine genügend lange Zeit ist im Programm vorzusehen. Der TK hat die Aufgabe, die Konformität bezüglich der Sicherheit der Maschinen zu prüfen. Er ist mit dem nötigen Material ausgerüstet, um Maschinen zu plombieren.

    27.2 Administrative Kontrolle

    Der administrative Kontrollposten ist das Zentrum der Operationen der Veranstaltung. Hier werden alle administrativen Fragen erledigt. Der Verantwortliche dieses Postens ist der Kontroll-Kommissär (KK). Er ist dem RL gegenüber verantwortlich.

    Der Ort muss durch eine Tafel "Administrative Kontrolle" gut signalisiert sein. Er darf in keinem Fall mit der Maschine zugänglich sein.

  • 24

    Verantwortung :

    • Erstellen der definitiven Teilnehmerliste auf Basis der Kontrollen

    • die Resultate vom RL unterschreiben lassen, kopieren, anschlagen und verteilen

    • Rapporte der Jurysitzungen

    • offizielle Mitteilungen/Anschlagbrett

    • die eventuellen Reklamationen aufnehmen, Zeit aufschreiben, dem SK weiterleiten.

    Material : Der KK ist für das nötige Material besorgt: Schreibmaschine, Rechnungsmaschine, Kopiermaschine, Heftmaschine, sowie sonstiges nötiges Material, um die zur Veranstaltung gehörenden Aufgaben zu erfüllen.

    Beim Eintreffen der Fahrer kontrolliert der KK die Übereinstimmung der Angaben auf der Nennkarte und die Unterschrift und notiert die Änderungen, die Lizenz, den Führerschein, usw.

    Die Nennkarte der Fahrer, welche in Ordnung sind, werden vom KK visiert. Der KK kassiert ebenfalls die Bussen ein und weist Fahrer ab, die gemäss Bemerkungsliste der FMS oder den Regeln FMS/UEM/FIM, nicht in Ordnung sind.

    Ausländische Fahrer müssen unbedingt das Visa ihrer Föderation vorweisen, sonst können sie unmöglich starten.

    Nach Beendigung dieser Kontrollen erstellt der KK 6 korrigierte Programme oder definitive Startlisten jeder Kategorie und Klasse. Diese Listen enthalten: die Startenden, die Entschuldigten, die Unentschuldigten, die Änderungen gegenüber dem Programm. Diese Listen erhalten: der SK (1), der TK (2), der RL (1), der Chefzeitnehmer (2). 28. ZEITNAHME 28.1 Apparate

    Für die Veranstaltungen auf Rundstrecken wird ein elektronisches Zeitnahme-System angewendet (Transponder).

    28.2 Hilfspersonal

    Jeder Veranstalter muss den offiziellen Zeitnehmern mind. 4 qualifizierte Personen als Hilfe zur Verfügung stellen. Diese Leute müssen rechnen und gut Nummern lesen können.

    28.3 Installationen

    Die Zeitnehmer müssen ihre Arbeit bei jeder Wetterbedingung, abgeschirmt von Wind und Regen, ausüben können.

    28.4 Streckenkommissär

    Für die Rennen in Frankreich muss jeder Streckenkommissär im Besitze einer von der FMS, oder FFM ausgestellten offiziellen Lizenz "Streckenkommissär" sein.

    29. STRECKEN-INSPEKTION

    Vor dem Freitraining unternehmen RL und SK die Pisteninspektion und kontrollieren:

    • Startlinie (unter Anwesenheit des Zeitnehmerchefs und des Streckenchefs):

    Anordnung der Startlinie, Übersicht des Zeitnehmerpostens, Rundenzähler und Uhr, Startsystem, Fahnen (Schweizer Fahne, rot, schwarz mit Nummern, Zielflagge)

    • Streckenkontrolle (Unter Anwesenheit einer Fahrerdelegation und des Streckenchefs):

    Die Strecke wird in Fahrtrichtung rekognosziert. Kontrolliert wird der Standort der Pistenfunktionäre, das zur Verfügung stehende Material (gelbe und blaue Fahnen, rote Fahne, weisse Fahne, Besen, Bindemittel, usw.), die Abschrankungen, die Strohballen, der Schutz des Publikums, die Verbindungs- und Übermittlungsmöglichkeiten mit dem Rennleiter.

  • 25

    • Sanitätsdienst: (unter Anwesenheit des Sanitätschefs) die Anwesenheit eines Arztes für die ganze Dauer der Veranstaltung sowie dessen Standort, den Standort der Sanitätsposten längs der Strecke, die Ambulanzen (bei Bergrennen auf der Startlinie), die Evakuations-Möglichkeiten der Verletzten, das Übermittlungssystem zwischen Sanitätsposten und Rennleitung, die Information des nächsten Spitals über die Durchführung der Veranstaltung.

    • Nebendienste: das Vorhandensein und den Standort der Feuerlöscher im Fahrerpark und auf der Strecke, die Organisation im Fahrerlager und Maschinenpark, Tankanlagen, sanitäre Einrichtungen (Wasser, WC, Duschen, usw.), die Organisation des Parc fermé.

    30. FREIGABE DER STRECKE Das Freitraining kann erst nach dieser Streckenkontrolle beginnen. Nur Fahrer und Maschinen, die die administrative und technische Kontrolle absolviert haben, dürfen für das Qualifikationstraining und die Rennen auf die Piste gelangen.

    Wenn ein Programm erstellt wird, muss auf der Titelseite das Abzeichen der FMS gedruckt sein. Die gleiche Regel gilt für die Plakate. Ein Programm darf nicht in den Farben der Gefahrenflaggen gedruckt sein, um Verwechslungen mit denjenigen zu vermeiden. Die Klubangabe des Fahrers und der Name des Bewerbers (Team, Sponsor, usw.) mit FMS-Lizenz im Programm ist obligatorisch. Ein Programm und 2 Plakate müssen der FMS zuhanden des Archivs zugestellt werden 32. ZEITPLAN Die Veranstaltung muss früh genug beendet sein und die Resultate müssen sofort den Sportinformations-Organen per Fax (Deutschschweiz 043 960 66 66, Westschweiz 022 740 01 11) und dem FMS-Sekretariat übermittelt werden. Die Resultate müssen der FMS ebenfalls per Fax oder E-Mail vor Montagmorgen 7h00 zugestellt werden, damit sie im Internet erfasst werden können www swissmoto.org 33. RESULTATE Nur in der FMS - Agenda eingeschriebene Marken der Importeure werden vermerkt (ausgenommen Veteranen). Andere Fantasie-Namen sind zu vermeiden. Wenn der Name des Rahmens und des Motors verschieden sind, müssen sie in der Reihenfolge Rahmen/Motor angegeben werden. Bei Side-Car-Rennen muss der Name und Vorname des Passagiers auch angegeben werden.

    Auf dem Platz werden die Resultate „Unter Vorbehalt der Homologation durch die CCR vom Sport-Kommissär, Rennleiter und Zeitnehmerchef unterschrieben. 34. FAHRERPARK Im Fahrerpark ist ein Anschlagbrett aufzustellen, an welchem sämtliche offiziellen Informationen (bereinigte Startlisten, Klassemente mit Zeitangabe des Anschlags, Beschlüsse der Jury, Sanktionen, usw.) veröffentlicht werden. 35. RENNLEITUNG Jeder Veranstalter muss über einen von der FMS lizenzierten Rennleiter (RL) verfügen. Um die Lizenz zu erhalten, muss er an einem offiziellen FMS - Seminar teilgenommen haben.

    Der RL ist der Jury gegenüber verantwortlich für die Leitung und die ordnungsgemässe Durchführung der Veranstaltung. Er kann bei seiner Arbeit durch den Sekretär der Veranstaltung, den KK sowie durch die für die verschiedenen Bereiche der Veranstaltung verantwortlichen Offiziellen unterstützt werden. Seine wichtigsten Aufgaben sind:

    • sicherzustellen, dass die Strecke oder der Parcours sich in einem guten Zustand befindet, dass alle Offiziellen anwesend und einsatzbereit sind, dass die Sicherheitsdienste, Arzt- und Kontrollposten besetzt sind und Krankenwagen auf dem Platz zur Verfügung stehen

  • 26

    • sich von der Identität der Fahrer und Passagiere, sowie der ordnungsgemässen Nummerierung der Motorräder zu überzeugen und sich zu vergewissern, dass nichts vorliegt, wodurch ein Fahrer oder Passagier seine Startberechtigung verliert, z.B. Suspendierung, Disqualifikation oder irgendein anderes Startverbot

    • den Start einer Veranstaltung aus wichtigen Sicherheitsgründen oder aus Gründen "Höherer Gewalt" zu verschieben oder die Kondition der Strecke zu verbessern, bzw. einen Wettbewerb frühzeitig abzubrechen oder einen Teil oder die ganze Veranstaltung abzusagen

    • einen Fahrer, Passagier oder ein Motorrad am Start zu hindern bzw. seinen Ausschluss von der Veranstaltung anzuordnen, wenn er der Meinung ist, dass ein solches Vorgehen aus Sicherheitsgründen erforderlich ist

    • die ihm angemessen erscheinenden Disziplinarmassnahmen für einen bestimmten, erwiesenen Regelverstoss zu ergreifen

    • um sicherzustellen, dass alle Bestimmungen respektiert werden, kann er der Jury Strafen vorschlagen

    • jede Person von der Rennstrecke oder dem Parcours und der unmittelbaren Umgebung entfernen zu lassen, die sich weigert, den Anordnungen der Diensthabenden Offiziellen Folge zu leisten

    • die Jury von allen getroffenen bzw. noch zu treffenden Entscheidungen und allen an ihn gerichteten Protesten zu unterrichten

    • die Zeitnahmeunterlagen sowie die Berichte der anderen Exekutive-Offizieller und alle weitere Informationen, die für die Erstellung seines Berichtes an die Jury erforderlich sind, zusammenzutragen und die vorläufigen Ergebnisse der Veranstaltung prüfen zu lassen.

    36. SPEAKER

    Wir bitten die Veranstalter einen Speaker vorzusehen, der mindestens zwei Nationalsprachen beherrscht.

    Das Durchsagen von Propaganda-Slogans für die FMS wird dringend gewünscht. 37. NACH DER VERANSTALTUNG Sobald Eintritte erhoben werden, ist der FMS die Anzahl zahlender Zuschauer zu melden und die Verbandsabgabe zu bezahlen.

    P.S. Im Zweifelsfall gilt die französische Version.

  • 27

    FMS-SCHWEIZERMEISTERSCHAFT / FMS CUPS Die Schweizermeisterschaft und die FMS-Cups werden gemäss internationalem Sportkodex der FIM/UEM und dem Reglement Strassenrennen der FMS, sowie dem vorliegenden Reglement durchgeführt.

    1. TITEL

    Die FMS organisiert jedes Jahr:

    • Eine Internationale Europan Open-Rundstrecken-Schweizermeisterschaft

    • Eine Schweizermeisterschaft Pocket-Bike / Scooter • Eine Berg - Cup

    an welchen alle Fahrer, die im Besitze einer von der FMS oder eines FIM Verbandes ausgestellten Jahres-Lizenz sind, sowie lizenzierte Importeure/Fabrikanten teilnehmen können.

    2. KATEGORIEN UND KLASSEN

    Der Titel Schweizermeister wird in folgenden Klassen bestritten:

    Elite Superstock 600 /1000

    Scooter Pocket

    3. MASCHINEN

    gemäss Punkt 6 des Veranstaltungs-Reglements.

    4. TEILNEHMER

    Alle Fahrer, die eine gültige, von der FMS oder eines FIM- Verbandes ausgestellte Jahres-Fahrerlizenz besitzen, dürfen an den ausgeschriebenen Meisterschaften und Cups teilnehmen. Die Veranstalter müssen alle FMS - Fahrer engagieren, die sich zu den vorgeschriebenen Terminen und in der vorgeschriebenen Form anmelden (Siehe Punkt 2 des Veranstaltungs-Reglements).

    Fahrern, welche den der verwendeten Maschine entsprechenden Führerschein nicht besitzen, kann der Start an Rennen in der Schweiz verweigert werden. Diesbezügliche Beschränkungen müssen im Sonderreglement enthalten sein.

    5. ANNAHME ZU DEN RENNEN Siehe Punkt 11 des Veranstaltungs-Reglements 6. ZÄHLENDE VERANSTALTUNGEN / GÜLTIGKEIT DER MEISTERSCHAFT

    Der Veranstaltungskalender wird im Internet www.swissmoto.org veröffentlicht.

    Es wird kein Titel Schweizermeister oder Cup vergeben, wenn nicht mindestens drei Läufe während der Saison in der betreffenden Klasse durchgeführt wurden.

    Alle durchgeführten Läufe zählen für den Schweizermeister und Cup Titel.

  • 28

    7. PUNKTESKALA

    Die realisierten Punkte aller Lizenzierten (Schweizer und Ausländer) zählen für das Klassement der Schweizer Meisterschaft. Fahrer mit 1 Veranstaltungs-Lizenz erhalten keine Punkte, die folgenden Fahrer rücken nach.

    Für jeden Lauf werden Punkte nach folgender Skala gutgeschrieben:

    • Rundstrecken- und Bergrennen :

    1. Rang 25 Punkte 6. Rang 10 Punkte 11. Rang 5 Punkte

    2. 20 7. 9 12. 4

    3. 16 8. 8 13. 3

    4. 13 9. 7 14. 2

    5. 11 10. 6 15. 1 Punkt

    8. SCHLUSSKLASSEMENT Im Falle von Punktegleichheit entscheidet die Anzahl Siege, danach die Anzahl zweite Plätze, usw.

    Besteht immer noch Gleichheit zwischen zwei Fahrern, werden die Zeiten einer bestimmten Anzahl der gleichen Rennen der beiden Fahrer addiert. Sind die Resultate immer noch gleich, wird der Titel gemäss Entscheid der Kommission vergeben.

    9. PREISE Die FMS übergibt den Lizenzierten der FMS folgende Preise:

    • dem Schweizermeister eine Goldmedaille und ein Diplom

    • dem Vize-Schweizermeister eine Silbermedaille

    • dem Drittklassierten eine Bronzemedaille

    • Berg-Cup eine Pokal und ein medaille

    Die anwesenden Schweizermeister mit FMS- Lizenz bei der FMS- Preisverteilung erhalten ebenfalls ihre FMS Lizenz gratis, sowie andere eventuell abgegebene Preise.

    Die FMS übergibt dem Importeur/Konstrukteur der Maschine des Schweizermeisters ein Diplom unter der Bedingung, dass der Fahrer an jedem Lauf, der für das Resultat des Titels zählt, mit der Maschine der gleichen Marke teilgenommen hat. Um dieses Diplom zu erhalten, ist der Besitz der FMS Importeur/Konstrukteur-Lizenz unerlässlich (ausser Veteranen-Motorräder).

  • 29

    UMWELTTSCHUTZ Jeder Teilnehmer einer Veranstaltung ist für die Entsorgung des/der bei ihm anfallenden Abfalls bzw. Altstoffe (z.B. Altöl, Reifen, Altteile, Papier, Kartonagen usw.) selbst verantwortlich. Wenn vom Veranstalter entsprechende Entsorgungsbehälter aufgestellt werden, sind diese, ggf. unter strikter Beachtung der vorgesehenen Sortierung, unbedingt zu benutzen. Es ist streng verboten, im Verlauf oder im Zusammenhang mit der Teilnahme an einer Veranstaltung Kraftstoff, Öl oder Kühlflüssigkeit auf den Boden abzulassen, Abfälle sowie Altstoffe wegzuwerfen oder liegen zu lassen bzw., soweit eine getrennte Entsorgung vom Veranstalter vorgesehen ist, miteinander zu vermischen (z.B. Altöl mit chem. Reinigungsmitteln, Stossdämpferöl oder Kühlflüssigkeit usw.). Bei Zuwiderhandlungen wird der Teilnehmer (dieser haftet auch für seine Helfer) von den Sportkommissaren mit einer Sportstrafe (Geldstrafe, Ausschluss bzw. Wertungsverlust sowie u.U. Suspendierung) belegt. Darüber hinaus kann er vom Veranstalter für alle entsprechenden Folgekosten haftbar gemacht werden. Beim Auftanken der Motorräder sowie bei Arbeiten am Motor oder Getriebe auf dem Veranstaltungsgelände (Fahrer-oder Industrielager usw.) sind, ausgenommen an permanenten Tankstellen bzw. auf asphaltierten oder betonierten Flächen, bei denen die Entsorgung des Oberflächenwassers über Ölabscheider erfolgt, Schutzfolien unter das Motorrad zu legen. Diese Folien müssen unter Vermeidung von Umweltschäden spätestens unmittelbar nach Abschluss der Veranstaltung vom Teilnehmer wieder mitgenommen oder unter Beachtung der Anweisung des Veranstalters, entsorgt werden. Beim Waschen der Motorräder dürfen nur Reinigungsmittel mit biologisch abbaubaren chemischen Substanzen verwendet werden.

  • 30

    Kalende Calendrier 2007 Aktueller Kalender www.swissmoto.org Grand Prix / Weltmeisterschaften http://www.fim.ch/fr/calendar/calSearch.asp Europameisterschaften http://www.uem-online.org/goie02.html


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