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Registermaschine - TU Dortmund, Informatik 2ls2-bollig/RandAlg/Folien/exkursGTI.pdf · Fehlerfreie...

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1 Registermaschine c(1) c(2) c(3) c(4) Speicher Programm PC Akku
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Registermaschine

c(1) c(2) c(3) c(4) …Speicher

Programm

PC Akku

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Befehle einer Registermaschine

Lade i in AkkumulatorCLOAD i

Analog Subtraktion usw.SUB i, MUL i, DIV i

ProgrammendeEND

Falls (Akku ? L) gehe nach jIF (Akku ? L) GOTO jGehe zu Programmschritt iGOTO i

Addiere c(i) zum AkkuADD iSpeichere Akku in c(c(i))ISTORE iLade c(c(i)) in AkkumulatorILOAD i

Speichere Akku in c(i)STORE iLade c(i) in AkkumulatorLOAD i

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Bekannt

Spezialfall: Speicherzellen konstanter GrößeDann: Jeder Rechenschritt eines Programms

einer gängigen Programmiersprache kann auf einer Registermaschine in konstanter Zeit simuliert werden und umgekehrt.

Folgerung: Die Rechenzeit ist bis auf konstante Faktoren vom Rechnermodell unabhängig.

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Vereinfachung

Register dürfen ganze Zahlen beliebiger Größe enthalten.

Uniformes Kostenmaß: Die Kosten jedes Befehls sind 1.(Wird meist benutzt, da einfacher)

Logarithmisches Kostenmaß: Die Kosten eines Befehls sind die maximale Bitlänge der beteiligten Zahlen.(Sinnvoll bei sehr großen Zahlen)

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Resultat

Die Rechenzeit hängt bei Verwendung des logarithmischem Kostenmaßes nur noch

(bis auf „kleine“ Faktoren)• vom verwendeten Algorithmus und• von der Eingabe ab.

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Turingmaschinen

• Weiteres Rechnermodell. • Praktisch irrelevant.• Für Beweise manchmal besser geeignet als

Registermaschinen, da alle Berechnungen lokal stattfinden.

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Aufbau einer Turingmaschine

……

Unendliches Speicherband

Steuerung mit endl.Speicher

Schreib-/Lesekopf

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Arbeitsweise v. Turingmaschinen

Ein Rechenschritt:

TM liest das Zeichen unter dem Lesekopf.TM berechnet aus dem gelesenen Zeichen

und dem Zustand• neuen Zustand• zu schreibendes Zeichen• Kopfbewegung –1,0,+1

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Formale Beschreibung

Q: endliche Menge mit den Zuständen des endlichen Speichers

Γ: endliche Menge von möglichen Zeichen auf dem Band

δ: Übergangsfunktion δ:Q×Γ → Q×Γ× {–1,0,1}

δ(q,a)=(q´,a´,d)

alter Zustand

neuer Zustandgeschriebenes Z.

Kopfbewegunggelesenes Zeichen

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Formale Beschreibung

q0: StartzustandQ´: Menge der haltenden ZuständeQ+⊆ Q´: Menge der akzeptierenden ZuständeQ–⊆ Q´: Menge der verwerfenden Zustände.

B ∈ Γ: Leerzeichen (Blank)

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Formale Beschreibung

Initialisierung:• Eingabe x steht ab Position 0 auf dem Band• Rest des Arbeitsbandes enthält Blanks• Zustand q0, Kopf auf Position 0

Rechenschritte gemäß δ(q,a)=(q´,a´,d)

Akzeptanz (Ausgabe „Ja“), wenn Zustand q ∈ Q+ erreicht wird.

Verwerfen (Ausgabe „Nein“), wenn Zustand q∈ Q– erreicht wird.

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Randomisierte Algorithmen

... sind Algorithmen, bei denen der i-te Schritt von einem Münzwurf abhängt. (Formal: unabhängige Zufallsvariablen Ximit Prob(Xi=0)=Prob(Xi=1)=1/2.)

• Randomisierte Turingmaschinen:2 Übergangsfunktionen δ0,δ1; davon wird in jedem Schritt eine zufällig ausgewählt.

• Randomisierte Registermaschinen:Befehl RGOTO i: Gehe mit Wkeit ½ zu Programmschritt i.

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Rechenzeit eines rand. Algos A

tA(x): durchschnittliche Rechenzeit bei Eingabe x.

tA(n):=max{tA(x) | |x|�n}

(maximale durchschnittliche Rechenzeit)

über alle Eingabenmit Länge � n

über dieZufallsbits

Durchschnitt=Erwartungswert

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Fehlerarten eines rand. Algos1. Fehlerfreie Algorithmen (Las-Vegas-Algos )• Erwartungswert der Rechenzeit ist

beschränkt, oder• Ausgabe „?“ ist erlaubt.

Bsp: Quicksort, immer korrekt,erw. Rechenzeit O(n log n).

2. Algos mit Fehlern (Monte- Carlo-Algos ) Rechenzeit ist unabhängig von den Zufallsbits beschränkt, das Ergebnis darf aber falsch sein.

meistens correct

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Beispiel f. einen Monte-Carlo-AlgoÄquivalenztest für multilineare Ausdrücke

(ÄMA)Eingabe: Multilineare Ausdrücke A1,A2 über

einem endlichen Körper Fp (hier: p Primzahl)Frage: Sind A1 und A2 äquivalent?

Multilineare Ausdrücke enthalten:• Variablen x1,...,xn, sowie Zahlen aus Fp• Verknüpfungen +,–,· in Fp, sowie Klammern• aber keine Quadrate von Variablen

Bsp: (1 + x1)·(5 + 3·x2·x3)·(4 + x4) mod 127

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Beispieleingabe:Sind (1 + x1)·(5 + 3·x2·x3)·(4 + x4) und

20 + 60·x1·x2·x3·x4 äquivalent mod 127?

1. Idee: ausmultiplizieren – i.A. exponentiell

2. Idee: Variablenbelegungen ausprobieren:Z.B. x1=x2=x3=x4=0: Ergebnisse 20 u. 20.Z.B. x1=x2=x3=x4=1: Ergebnisse 80 u. 80.

Besser: Zufällige Variablenbelegungen

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Klar: Äquivalente Ausdrücke liefern immer dasselbe Ergebnis.

Frage: Können nichtäquivalente Ausdrücke für fast alle Eingaben gleich sein?

NEIN (wenn p hinreichend groß)

Satz (Schwartz-Zippel): Sei p eine Primzahl. Sei A ein multilin. Ausdruck über x1,...,xn u. A mod p ≠ 0. Die Anzahl der Eingaben x=(x1,...,xn)∈{0,...,p–1}n mit A(x) mod p≠0 ist mindestens (p–1)n.

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Monte-Carlo-Algo f. ÄMA ( p≥2n)

Wähle zufällig x=(x1,...,xn)∈{0,...,p–1}n.

Falls (A1(x) – A2(x)) mod p = 0

Ausgabe: „vermutlich äquivalent“sonst Ausgabe: „nicht äquivalent“

Analyse:

• A1=A2: Ausg. „vermutlich äquiv.“ mit Wkeit 1.• A1≠A2: Ausg. „nicht äquivalent“ mit Wkeit

mindestens

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Bew. für Satz v. Schwartz u. Zippel

Induktion über n (Anzahl der Variablen)n=1. A ist lineare Fkt. in einer Variablen u. hat

höchstens eine Nullstelle.

Satz (Schwartz-Zippel): Sei p eine Primzahl. Sei A ein multilin. Ausdruck über x1,...,xn und A mod p ≠ 0. Die Anzahl der Eingaben x=(x1,...,xn)∈{0,...,p–1}n mit A(x) mod p≠0 ist mindestens (p–1)n.

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n≥2. Sei a=(a1,...,an) mit A(a) mod p ≠ 0.

B(w):=A(a1,...,an–1,w) hat höchstens eine Nullstelle.

Für die mindestens p–1 Werte w mit B(w)≠0 hat A(x1,...,xn–1,w) nach I.V. mindestens (p–1)n–1

„Nicht-Nullstellen“.

A hat ≥(p–1)n–1·(p–1)=(p–1)n „Nicht-Nullstellen“.

Satz (Schwartz-Zippel): Sei p eine Primzahl. Sei A ein multilin. Ausdruck über x1,...,xn und A mod p ≠ 0. Die Anzahl der Eingaben x=(x1,...,xn)∈{0,...,p–1}n mit A(x) mod p≠0 ist mindestens (p–1)n.

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Zusammenfassung

• A1,A2 äquivalent → Mit Wkeit 1 Ausgabe „vermutlich äquivalent“.• A1,A2 verschieden→ Mit Wkeit ≥1/2 Ausgabe „nicht äquivalent“.

Wichtig: Wkeit ergibt sich nur aus den Zufallsbits, nicht aus der Eingabe.

Einseitiger Fehler: Nur eine der möglichen Ausgaben kann falsch sein. „false positives“

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Anwendung des AlgorithmusBipartites perfektes Matching (BPM)Eingabe: Ein bipartiter Graph G=(V1,V2,E) mit

|V1|=|V2|=n.

Frage: Enthält G ein perfektes Matching, d.h., gibt es E´⊆E mit |E´|=n, so dass die Kanten in E´ alle Knoten enthalten?

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Adjazenzmatrix e. bipartiten Gr.

Knoten aus V2

Knoten aus V1

…0/1…wi

vj

gibt an, ob vj mit wiverbunden ist

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Tutte-Matrix eines bipartiten Gr.

Knoten aus V2

Knoten aus V1

…0/xij…wi

vj

Variable xij, falls wiund vj verbunden

0 sonst

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Kriterium für BPM

Satz (Edmonds): Sei A die Tutte-Matrix zumbipartiten Graphen G. Dann enthält G genaudann ein perfektes Matching, wenn det(A)≠0.

Anmerkungen:• det(A) ist ein multilinearer Ausdruck in den

Variablen x11,…,xnn.• Es ist also zu testen, ob det(A) gleich dem

Ausdruck 0 ist.

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Beweis des Satzes von Edmonds

• Jeder Summand enthält verschiedene Mengen von Variablen ⇒ Summanden heben sich nicht auf.

• Der Summand zu π ist genau dann ungleich 0, wenn die Kanten {1,π(1)},…,{n,π(n)} vorhanden sind, es also ein BPM gibt.

Satz (Edmonds): Sei A die Tutte-Matrix zumbipartiten Graphen G. Dann enthält G genaudann ein perfektes Matching, wenn det(A)≠0.

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Anwendung

• det(A) ist ein multilinearer Ausdruck.• Der Test, ob det(A)≠0 ist also mit dem

beschriebenen Monte-Carlo-Algorithmus möglich, wähle dazu p≥2n.

• Resultat: – G enthält BPM ⇒ Ausgabe „Ja“ mit W-keit

≥ ½.– G enthält kein BPM ⇒ Ausgabe „Nein“ mit

W-keit 1.

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Komplexitätskl. f. Las-Vegas-Algos

EP: (expected polynomial time) Menge der Probleme mit einem fehlerfreien rand. Algo mit erwarteter polyn. Rechenzeit.

ZPP(ε(n)) (zero error probabilistic polynomial):

Menge der Probleme mit einem fehlerfreien rand. Algo mit polyn. Rechenzeit und Versagenswkeit höchstens ε(n)<1.

gibt „?“ aus

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Komplex.kl. f. Monte-Carlo-Algos

BPP(ε(n)) (bounded error probabilisticpolynomial):

Menge der Probleme mit einem rand. Algomit polyn. Rechenzeit und Fehlerwkeithöchstens ε(n)<1/2.

gibt etwas Falsches aus

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Sonderfall: Entscheidungsprobleme

BPP(εεεε(n)): zweiseitiger Fehler εεεε(n)<1/2:x ∉L: Wkeit ≥1–ε(n) für verwerfenx∈L: Wkeit ≥1–ε(n) für akzeptieren

RP(εεεε(n)): (random polynomial)einseitiger Fehler , bedeutet

x ∉L : Wkeit 1 für verwerfenx∈L : Wkeit ≥1–ε(n) für akzeptieren

D.h., Akzeptieren des Algos ist garantiert richtig.

BPM∈RP(1/2)

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Erläuterung zu RP(1/2)

Mit Wkeit � ½Mit Wkeit ≥ ½x∈LMit Wkeit 1Mit Wkeit 0x∉LVerwerfenAkzeptieren

Akzeptierengarantiert richtig

Verwerfenev. falsch

„false negatives“

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Umgekehrter einseitiger FehlerRP(εεεε(n)):x ∉L : Wkeit 1 für verwerfenx∈L : Wkeit ≥1–ε(n) für akzeptieren

D.h., Akzeptieren ist garantiert richtig.

co-RP(εεεε(n)):x ∉L : Wkeit ≥1–ε(n) für verwerfenx∈L : Wkeit 1 für akzeptieren

D.h., Verwerfen ist garantiert richtig.

Wir haben gezeigt: ÄMA∈co-RP(1/2).

„false negatives“

„false positives“

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Sind randomisierte Algos sinnvoll?

Fehlerwkeit oder Versagenswkeit von z.B. 2–100 ist viel geringer als z.B. Wkeit für Rechnerausfall.

Wichtig : Fehlerwkeit bzw. Versagenswkeitwird für alle Eingaben garantiert .

Gleich : Fehlerwkeit bzw. Versagenswkeit kann durch Wiederholung verkleinert werden. „Probability Amplification“

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Exkurs: Markoff-Ungleichung

Satz K.A.2.9: Sei X≥0 eine Zufallsvariable. Dann gilt für alle t>0:

Prob(X≥t) � E(X)/t.Beweis:

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Zshg. zwischen den Komplex.kl.

Satz K3.3.1: EP=ZPP(1/2).Beweis: „EP⊆ZPP(1/2)“Sei L∈ EP und A Algo für L mit erwarteter

Rechenzeit p(n).Modifiziere A so, dass nach Ablauf von 2p(n)

Schritten abgebrochen und „?“ ausgegeben wird.

→ w.c. Rechenzeit: 2p(n), also polynomiell→ Prob(Ausgabe=?) � ½ (Markoff-Ungl.)

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„ZPP(1/2)⊆EP“Sei L∈ ZPP(1/2) und B Algo für L mit

Rechenzeit p(n) u. Versagenswkeit �½.

Wiederhole B so oft, bis Ergebnis ungleich „?“.⇒ Resultat korrekt

Anzahl an Wiederholungen ist geometrisch verteilte Zufallsvariable mit Parameter ≥½.⇒ Erwartungswert höchstens 2, ⇒ erw. Rechenzeit höchstens 2p(n). �

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Verringern der Versagenswkeit

Satz K.3.3.2: ZPP(1–1/p(n)) = ZPP(2–q(n)) für Polynome p(n) und q(n).

Beweis:Wiederhole den Algo A mit Versagenswkeit

1–1/p(n) insgesamt t(n)-mal.

Neuer Algo versagt nur, wenn A in allen Wiederholungen versagt.

Wkeit hierfür ist höchstens

probabilityamplification

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Wähle → Versagenswkeit ist höchstens

Hierbei benutzt:

→ t(n) Polynom → polynomielle Rechenzeit

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Vereinfachung bei ZPP

Konstante egalDefinition K3.3.3:ZPP := ZPP(1/2),ZPP*: Menge der Probleme in ZPP(ε(n)) mit

ε(n)<1.

ZPP: Probleme mit praktisch relevanten Algos, da Versagenswkeit exponentiell klein gemacht werden kann.

ZPP* praktisch irrelevant, bekommt später anderen Namen.

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Prob. Amplification bei RP

Satz K3.3.4: RP(1–1/p(n)) = RP(2–q(n)) für Polynome p(n) und q(n).

Beweis:Wiederhole Algo A mit einseitigem Fehler

1–1/p(n) insgesamt t(n)-mal.

Akzeptiere, wenn in mindestens einer Wiederholung akzeptiert wurde.

Wähle t(n) wie bei ZPP. �

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Vereinfachung bei RP

Konstante egalDefinition K3.3.5:RP := RP(1/2),RP*: Menge der Probleme in RP(ε(n)) mit

ε(n)<1.

RP: Probleme mit praktisch relevanten Algos, da Fehlerwkeit exponentiell klein gemacht werden kann.

RP* praktisch nicht relevant, aber später (mit neuem Namen) sehr wichtig.

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Exkurs: Chernoff-Ungleichung

Satz K.A.2.11: Sei 0<p<1 und seien X1,...,Xnunabhängige 0-1-Zufallsvariablen mit Prob(Xi=1)=p und Prob(Xi=0)=1–p. Sei X=X1+...+Xn.

Dann ist E(X)=np und für alle 0<δ<1 gilt

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Prob. Amplification bei BPPSatz K3.3.6: BPP(1/2–1/p(n)) = BPP(2–q(n)) für

Polynome p(n) und q(n), wenn die Komplexitätsklassen auf eindeutig lösbareProbleme eingeschränkt sind.

Beweis: Wiederhole Algo A mit zweiseitigem Fehler 1/2–1/p(n) insgesamt t(n)-mal mit

Xi: 0-1-Zufallsvar., die angibt, ob A in der i-tenWiederholung erfolgreich ist.

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X=X1+ ... + Xt(n): Anzahl der erfolgreichen Iterationen.

E(X)≥t(n)s(n) > t(n)/2.

Wkeit, dass Mehrheitsentscheidung falsch:

Chernoff-Ungl.

δ

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Abschätzung des Exponenten

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Zusammenfassung

Wkeit, dass Mehrheitsentscheidung aus den Ergebnissen der t(n) Iterationen falsch ist

Da t(n) polynomiell, ist Gesamtrechenzeit polynomiell.

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Vereinfachung BPP

Kein „B“, da ε(n)→½ erlaubt.

Jede Konstante <1/2möglich

Definition K3.3.7:BPP := BPP(1/3),PP: Menge der Probleme in BPP(ε(n)) mit

ε(n)<1/2.

BPP: Probleme mit praktisch relevanten Algos, da Fehlerwkeit exponentiell klein gemacht werden kann.

PP: probabilistic polynomial, praktisch irrelevant.

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Zusammenhang zw. Kompl.kl.

Satz K3.3.8:

Hier: Komplexitätsklassen für Berechnungsprobleme.

BPP ⊆

P

ZPP ZPP*

PP

⊆⊆

?

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Kompl.kl. f. Entscheidungsprobl.

(Leider gängige) Notation:P, BPP, ZPP, PP ohne Namensänderung für

Entscheidungsprobleme benutzen. RP sowieso nur für Entscheidungsprobleme

definiert.

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Komplementbildung

Definition: Sei L ein Entscheidungsproblem. Das Komplement von L ist das Problem, das aus L durch Umdrehen der Frage entsteht.

Beispiel: Komplement des Primzahltests ist die Frage, ob die geg. Zahl zusammengesetzt ist.

Definition: Sei C eine Komplexitätsklasse. Dann ist

co-C ist nicht das Komplement von C.

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Abschluss gegen Komplement

Definition: Eine Komplexitätsklasse C von Entscheidungsproblemen heißt gegen Komplementbildung abgeschlossen , wenn C=co-C.

Bemerkung K3.4.1:P=co-P, ZPP=co-ZPP, ZPP*=co-ZPP*,

BPP=co-BPP, PP=co-PP, d.h., diese Klassen sind gegen

Komplementbildung abgeschlossen.

Beweis: folgt aus der Symmetrie von Akzeptieren und Verwerfen.

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Beispiel: Der Algorithmus für ÄMA zeigt, dass ÄMA∈co-RP ist.

Vermutung: RP≠co-RP.

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unbeschr. Fehlerbeschr.Fehler

Satz K3.4.2:

Zusammenhang zw. Kompl.kl.

P

⊆BPP

ZPP

RP co-RP⊆⊆

⊆⊆PP

RP* co-RP*

ZPP*

⊆⊆

Hier: Klassen für Entscheidungsprobleme

⊆⊆

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Satz K3.4.2:

Zusammenhang zw. Kompl.kl.

P

⊆BPP

ZPP

RP co-RP⊆⊆

⊆⊆PP

RP* co-RP*

ZPP*

⊆⊆

Hier: Klassen für Entscheidungsprobleme

⊆⊆

zweis. Fehler

eins.Fehler

fehlerfrei

deterministisch

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Fehlende Beweise

• RP⊆BPPRP=RP(1/3)⊆BPP(1/3)=BPP.

• ZPP⊆RP und ZPP*⊆RP*

Ersetze Ausgabe „?“ durch Ausgabe „0“.

• RP*⊆PP: etwas schwieriger.

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Idee für den Beweis RP* ⊆PP

Sei L∈RP* und A ein zugehöriger Algo.

• x ∉L : A akzeptiert mit Wkeit 0.• x∈L : A akzeptiert mit Wkeit größer 0.

Ziel: Algo B mit• x ∉L : B akzeptiert mit Wkeit kleiner ½.• x∈L : B akzeptiert mit Wkeit größer ½.

Idee: Wkeiten „verschieben“, indem unabh. von der Eingabe mit Wkeit „knapp ½“akzeptiert wird und sonst A läuft.

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Beweis RP* ⊆PP

Sei L∈RP* und A ein zugehöriger Algo.

Sei p(n) die Rechenzeit von A. → A verwendet höchstens p(n) Zufallsbits.

→ Alle Wkeiten Vielfaches von 2–p(n), d.h.: Jede Wkeit >0 ist mindestens 2–p(n).

Konstruiere Algo B:• Akzeptiere mit Wkeit

(benötigt p(n)+1 Zufallsbits)

• Ansonsten simuliere A.

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Zusammenfassung

x ∉L → B akzeptiert mit Wkeit

x ∈L → B akzeptiert mindestens mit Wkeit

Wkeit, vorab1 zu berechnen

Wkeit, Aauszuführen

Wkeit, dass A1 berechnet

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Zshg. zwischen ZPP und RP

Satz K3.4.3: ZPP=RP∩co-RP.

Beweis: ZPP⊆RP und ZPP⊆co-RP s.o.RP∩co-RP⊆ZPP:Sei L∈RP∩co-RP.

Sei A der RP-Algo für L u. B der RP-Algo f. L.Konstruiere ZPP-Algo C für L.• Simuliere A. Falls A akzeptiert, akzeptiere.• Simuliere B. Falls B akzeptiert, verwirf.• Ansonsten gib „?“ aus.

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Zshg. zwischen ZPP* und RP*

Analog folgt: ZPP*=RP*∩co-RP*.


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