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REGIO Nr. 3

Date post: 07-Mar-2016
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REGIO, 3. Ausgabe
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REGIO Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org Ausgabe 3 / Winter 2007/08 Zugestellt durch Post.at
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Page 1: REGIO Nr. 3

REGIO

Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org

Ausgabe 3 / Winter 2007/08Zugestellt durch Post.at

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Herausgeber und MedieninhaberRegio KlostertalBahnhofstraße 140A-6752 Dalaas

RedaktionMag. Christof Thöny

MitarbeitDI Manuela Mündle Hubert Burger, Herbert Dönz

UmschlagbildAlexander Kaiser

Erscheinungstermin dernächsten AusgabeMärz 2008

Mit der dritten Ausgabe der Zeit-schrift „Regio“ möchten wir Sie ganz herzlich zum zweiten Klostertaler Weihnachtsmarkt einladen, der am 15. Dezember beim Hotel Traube in Braz stattfinden wird. Zahlreiche Anbieter aus der Region werden ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Außerdem ist für ein abwechslungs-reiches Programm gesorgt. Der Klostertaler Weihnachtsmarkt soll wiederum ein Treffpunkt für die ganze Talschaft sein.Das zu Ende gehende Jahr 2007 bietet auch Gelegenheit, Bilanz über das Vereinsjahr zu ziehen. Vieles hat sich in der Regio Klostertal getan. Aktuelle Berichte aus dem Tal sowie ein Interview mit Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner, Rektor der Uni-versität Innsbruck bis Herbst 2007, runden diese Ausgabe ab.

ZU DIESER AUSGABE

WÜNSCHE

Kinder formulieren in der Adventzeit üblicherweise in Form von kreativ gestalteten Briefen ihre Wünsche an das Christkind. Glaube versetzt bekanntlich Berge, und so kommt es durchaus vor, dass der eine oder andere dieser Wünsche in Erfül-lung geht. Das hat meist strahlende Kinderaugen zur Folge, welche das Herz der Erwachsenen höher schlagen lassen. An dieser Stelle könnten auch für die Regio Klostertal einige Wünsche an das Christkind formuliert werden: Der erfolgreich eingeschlagene Weg soll fortgesetzt sowie die Rahmen-bedingungen für eine positive Entwicklung des Tales gefestigt werden. Das sind die Grundvoraus-setzungen für eine erfolgreiche Entwicklung in der Regionalplanung. Vor allem aber erscheinen mir gemeinsame Ideen und kreatives Potential wichtig - Visionen, die für das Tal in einem konstruktiven Diskurs entwickelt und in gemeinsamen Projekten umgesetzt werden.

Zur Erfüllung dieser Wünsch ist sogar nicht unbedingt die Hilfe des Christ-kinds vonnöten. Jede/r einzelne aus dem Tal könnte dafür seinen oder ihren Beitrag leisten. Wie? Darüber ist wiederum kreatives Nachdenken gefragt. Ich lade Sie jedenfalls ganz herzlich dazu ein. In diesem Sinne: Die besten Wünsche für eine gute Zukunft!

Christof Thöny

Neben Produkten aus der Region werden auch kulinarische Köstlichkeiten für Jung und Alt beim Klostertaler Weihnachtsmarkt angeboten. Foto: Martin Fritz

IMPRESSUM

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Liebe Klostertalerinnen und Klostertaler!

Ein Jahr neigt sich wieder dem Ende zu. Die Zeit rund um Weihnachten veranlasst uns immer wieder Wünsche zu äußern, einerseits persönlicher Art, andererseits aber auch über die persönlichen Bedürfnisse hinaus. So ist es nur legitim, dass auch viele Wünsche aus der Bevölkerung an uns - die Regio Klostertal - herange-tragen werden. Dies soll auch so sein. Wie in der zweiten Ausgabe unserer regionalen Zeitung berichtet, besteht die “Regionalplanungsgemeinschaft Klostertal neu” nun seit mehr als einem Jahr. Der Vorstand sowie vor allem die Geschäftsführung in Person von Christof Thöny haben versucht, jene Wünsche, die im vergangenen Jahr an uns herangetragen wurden, möglichst zu erfüllen. So wurde im Oktober der 2. Klostertaler Jugend-tag für die Jugendlichen in unserem Tal organisiert. Die Jugendarbeit ist ein besonderes Anliegen und soll in den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut werden. Gerne möchten wir die Jugend des Tales zur Mitarbeit einladen. Viele andere Projekte (das äußere Erscheinungsbild der Regio, Jakobs- und Arlbergweg, die Neu-organisation des Öffentlichen Nahver-kehrs, die regionale Zeitschrift “REGIO”, verschiedene Veranstaltungen u.a.m) konnten im Jahr 2007 fortgeführt bzw. schon abgeschlossen werden.

An dieser Stelle möchte ich vor allem die Öffentlichkeitsarbeit nennen. Mit der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift “REGIO” sowie der sich in Ausarbeitung befindlichen regionalen Webseite möchten wir eine informa-tive und kommunikative Plattform für die Bürgerinnen und Bürger schaffen. Wir bitten die gesamte Bevölkerung des Tales - vor allem aber die Vereine - durch eigene Beiträge zu einer bunten Vielfalt dieser Medien beizutragen. Gerne steht Geschäftsführer Christof Thöny für Fragen und Anregungen diesbezüglich zur Verfügung.

Abschließend wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine besinn-liche noch verbleibende Adventzeit, ein frohes und gesegnetes Weih-nachtsfest sowie viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.

Bgm. Dietmar Tschohl, Regio-Obmann

BILANZ OBMANN

Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008 wünscht im Namen der Regio Klostertal allen Leserinnen und Lesern herzlich

Christof Thöny

Foto: Anna-Lisa Engstler

Das zu Ende gehende Jahr 2007 gibt uns Gelegenheit, Bilanz über das erste “vollständige” Vereinjahr der im September 2006 gegründeten, „neuen“ Regio Klostertal zu ziehen. Viele Projekte konnten in den ver-gangenen Monaten bereits in Angriff genommen werden. In der gebotenen Kürze waren dies: Die Gestaltung des Corporate Designs, die Herausgabe der ersten Nummern der Zeitschrift „Regio“, die Festigung der Strukturen, der Aufbau von Netzwerken und die Organisation verschiedenster Veran-staltungen und Projekte. Mit dem neuen EU-Programm Leader13 und weiteren Förderprogrammen sind die Weichen für nachhaltige Pro-jekte auch im Klostertal gestellt. Nun sind Ideenreichtum und Kreativität gefragt. Gemeinsam gilt es etwa, das regionale Leitbild Klostertal aus dem

Jahr 2004 wiederum in Erinnerung zu rufen und hinsichtlich möglicher Projekte zu evaluieren. Für das Jahr 2008 ist bereits ein umfangreiches Programm ausgearbeitet worden. Die Regio Klostertal ist insgesamt - wie wir meinen - erfolgreich am Wege.

Präsentation bei der Jahreshaupt-versammlung am 13. März 2008

Die umfangreiche Bilanz des Vereins-jahrs 2007 wird bei der Jahreshaupt-versammlung am 13. März 2008 in Klösterle präsentiert werden. Die Einladung wird mit der Frühjahrsaus-gabe der Zeitschrift “Regio” wieder an die gesamte Bevölkerung ergehen. Einmal mehr möchten wir engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Tal zur Mitarbeit bei regional bedeut-samen Projekten einladen.

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ZWEITER KLOSTERTALER WEIHNACHTSMARKT

In Kooperation mit dem Tourismus-verein Braz veranstaltet die Regio Klostertal am Samstag, 15. Dezember 2007 ab 14.00 Uhr beim neu um-gebauten Hotel Traube in Braz den zweiten Klostertaler Weihnachts-markt. Zu diesem geselligen Treff-punkt sind alle herzlich eingeladen. Neben Produkten aus der Region, die erworben werden können, wird für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt.

Vielfältige Angebote

Die Liste der AnbieterInnen und Pro-dukte ist vielfältig, so dass hinsicht-lich noch ausstehender Weihnachts-einkäufe sicherlich für jeden etwas dabei sein wird. Neben Bastelpro-dukten und landwirtschaftlichen Erzeugnissen wird auch für die der Jahreszeit entsprechende Bewirtung gesorgt.

Abwechslungsreiches Programm

Ein abwechslungsreiches Programm wird während des gesamten Nachmittags geboten. Neben musikalischen Darbie-tungen stehen vor allem die Kinder im Mittelpunkt. Die schönsten Kinder-zeichnungen zum Thema „Schnee-mann“ werden prämiert. Alle Zeichnungen, die bis 15.45 Uhr beim Stand des Tourismusbüros abgegeben werden, nehmen an der Prämierung teil. Die Teilnahe ist für alle Kinder von vier bis zehn Jahren möglich.

2. Klostertaler Weihnachtsmarkt am Samstag, 15. Dezember 2007, ab 14.00 Uhrbeim Hotel Traube in Braz

Programm

14.00 UhrEröffnung durch eine Ab-ordnung des Musikvereins Braz

14.30 UhrWeihnachtslieder der Gruppe„Special Voices“

15.00 UhrLieder und Gedichte mit dem Kindergarten Innerbraz

15.15 UhrEintreffen der WeihnachtskutscheKinder erhalten Geschenke, anschließend Kutschenfahrten

15.45 UhrSpecial Voices

16.15 UhrPrämierung der schönsten Zeichnungen

17.00 Uhr Special Voices

VerkaufBäckerei Albrecht Hefeküachle Ruth Burtscher Landwirtschaftliche ProdukteAndrea Descher Walnüsse, Kekse KinderbasarChristl Dietrich Bastelprodukte KinderteeFunkenzunft Braz Glühmost, KüachleHelmut Graf ImkerprodukteGerhard Konzett Butter und KäseNotburga Lassacher MützenNorbert Lorünser ChristbäumeClaudia Müller Bastelarbeiten Erwin Pedrini Geschenksartikel, Keramik Otto Preiml Christbaumschmuck, Drechselarbeiten Kornelia Pultar Kunstobjekte aus Holz und MetallSusanne Scheidbach Bastel- und Natur- produkte Josef Stroppa Edelbrände, LikörePriska und Floristik, SeifenClaudia Tomaselli KrippenfigurenTourismusverein Braz Kaffee und Kuchen Waffeln, MistelnHotel Traube Grillwürste, GlühweinMarlies Vonbank Bären, Genähtes und Gefilztes

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Foto: Gabriel Gaßner

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In der letzten Ausgabe der Zeitschrift „Regio“ wurde bereits ausführlich über die Gründung des Gemeinde-verbandes für Mobilität berichtet. Mit diesem wichtigen Schritt ist die Neuorganisation des ÖPNV Kloster-tal, die durch die Umstellung auf Bruttobestellung vonnöten war, ab-geschlossen. Damit sind die Weichen für die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs im Klostertal gestellt. Gleichzeitig sollen weitere wichtige Projekte hinsichtlich einer „sanften“ Mobilität in die Arbeit des Gemeindeverbandes einfließen.

Unterzeichnung der Verkehrsdienst-verträge

Die vom Vorarlberger Verkehrsver-bund ausgearbeiteten Verkehrs-dienstverträge wurden am 15. Oktober 2007 für einige Regionen des Landes unterzeichnet. Darin sind die vertraglichen Bestimmungen zwischen den jeweiligen Verkehrs-unternehmen, den Regionalverbänden und dem Verkehrsverbund als Partner für die Leistung der Verkehrsdienste geregelt.

Gemeindeverband

Steuerrechtliche Gründe waren - wie bereits in der vergangenen Ausgabe erwähnt - ausschlaggebend, zu-sätzlich zur Regio Klostertal (die als eingetragener Verein nicht vorsteuer-abzugsberechtigt ist) einen Gemein-deverband für den ÖPNV zu grün-den. Dieser wird in den kommenden Wochen seine Tätigkeit aufnehmen, wobei die Geschäftsführung über die Regio abgewickelt wird.

Nicht nur der Personennahverkehr sondern das Thema “Mobilität” generell gehört zu den Aufgaben des Gemeindeverbandes. Es gilt, umweltverträgliche Formen der Fort-bewegung zu forcieren und damit den Klimaschutz zu fördern. Unter anderem sollen Projekte zu den Themen “Radfahren”, “Fußwege” sowie “Fahrgemeinschaften” in Angriff genommen werden.

Fahrplanangebot erweitert

Das Fahrplanangebot konnte im Zuge des Fahrplanwechsels am 9. Dezember 2007 noch mehr ausgebaut werden. Dabei wurde besonders auf die Schichtarbeiter der großen Partnerbetriebe in Bludenz Rücksicht genommen, deren Interes-sen auch im Unterausschuss „ÖPNV“ der Regio Klostertal vertreten wer-den. Der Abendkurs um 22.10 Uhr ab Bahnhof Bludenz verkehrt nun auch an Samstagen. Außerdem werden alle Kurse nun bis nach Stuben am Arlberg geführt, weshalb das

GEMEINDEVERBAND

Anlässlich der Eröffnung des neuen Betriebsgebäudes der Firmen Arlbergexpress und Arlbergexpress Linienverkehr fand sich ein Teil der ehemaligen Formation der Klostertaler zu einem musikalischen Gruß ein. Foto: Karl-August Ebster

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Teilnehmer beim Mobilitätstag der Regio Klostertal am 22. September 2007.

Klostertal vollständig erschlossen ist. Das Klostertal - und darauf dürfen wir berechtigt stolz sein - kann eine hervorragende Versorgung mit öffentlichem Verkehr vorweisen. Das dichte Fahrplannetz sucht im Ver-gleich zu vielen anderen ländlichen Regionen seinesgleichen.

Vorarlberg-Mobil-Woche

Im Zuge der Vorarlberg-Mobil-Woche vom 16. bis 23. September wurde auf verschiedene Mobilitätsangebote im Klostertal aufmerksam gemacht. Der erste Klostertaler Mobilitätstag fand bei der Bevölkerung leider nur bescheidene Resonanz. Die Gründe dafür waren sicher auch auf das schöne Herbstwetter zurückzufüh-ren, allerdings wurden auch gewisse Rückschlüsse klar, wonach das sehr gute Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr auf allgemeine Zufriedenheit stößt und wenig Anlass zu Kritik gegeben ist.

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PROJEKTE

Jugendarbeit

Bereits in den vergangenen beiden Ausgaben wurde über Projekte in der Jugendarbeit berichtet, welche einen wichtigen Stellenwert in der Arbeit der Regio Klostertal einnimmt. Am 15. Oktober fand an verschiedenen Stationen im Tal der zweite Kloster-taler Jugendtag statt. In Braz trat in der Klostertalhalle die Breakdance-gruppe “Tornados” aus dem Monta-fon aus, die Landjugend Klostertal leistete mit dem “Klostertal-Cup” in Dalaas ebenfalls einen wesent-lichen Beitrag. Seinen Abschluss fand der nach 2004 zweite Jugendtag in der Kulturhalle in Klösterle, wo ein buntes Programm geboten wurde. Verschiedene Partnerorganisationen (AHA, VillaK, Mühletor, BIFO, Land-jugend) präsentierten ihre Angebote für die Jugendlichen. Es bleibt zu hoffen, dass sich daraus auch nach-haltige Impulse ergeben, vor allem

durch die Kooperation mit den Partnern. Einige Fragen blieben allerdings offen, vor allem jene, weshalb die “älteren” Jugendlichen (ab 15 Jah-ren) mehr oder weniger ausblieben.

Weitere Projekte in Vorbereitung

Im Rahmen des M5-Programms der Vorarlberger Landesregierung soll die Jugendarbeit im Klostertal in den kommenden Monaten konsequent weiter ausgebaut werden. „Jugendinitiativ“ in Person von Heino Mangeng, Obmann der Offenen Jugendarbeit Montafon, wurde dafür als Projektbegleiter nominiert. Er hat sich bereits beim Jugendtag ein Bild von der aktuellen Situation im Klostertal gemacht. Interessierte Jugendliche sind jederzeit eingela-den, sich hinsichtlich einer Mitarbeit bei Jugendbeteiligungsprojekten mit der Regio in Verbindung zu setzen.

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PROJEKTE

Universitärer Blick aufs Klostertal

Wien, 21. November. Institut für Raumplanung. In einer dreistündigen Vorlesung mit Übung stand die tou-ristische Nutzung des Klostertals am Programm. Ich hatte dies ver-mittelt und stellte den überpünktlich eintretenden Studierenden die Frage: „Woran denkt Ihr, wenn Ihr das Wort “Klostertal” hört?“ Zuerst Schweigen, dann meldet sich eine Studentin: “Meine Großmutter hört die Musik der Klostertaler”, auch anderen ist die volkstümliche Musik geläufig. Ein Studierender erinnert sich an Ö3 - Meldungen, dass im Klostertal am frühesten Schneeketten anzulegen sind. Insgesamt: nur jede/r fünfte Studierende hatte mit dem Namen „Klostertal“ etwas im Sinne.

Ablauf der Lehrveranstaltung

Nach begrüßenden Worten von Univ. Assistentin Dr. Kim Meyer-Cech und

meinem Lob auf das Ländle refe-rierte der Geschäftsführer der Regio Klostertal, Mag. Christof Thöny über das Klostertal und erläuterte seine diffizile und schöne Aufgabe im Regionalmanagement.

Potentialanalyse des Tales

In Kleingruppen dachten die Studierenden über die touristische Potentialanalyse des Tales nach, über Chancen und Hindernisse für die Entwicklung des Klostertals. Auch ein paar erheiternde Vorschläge gab es. Einer sah das Klostertal im Schatten von Lech am Arlberg und dieser Schickeria müsse man sich nicht schämen; denn das Klostertal könne für die Generation 60 plus und Mittel-schichten interessante Bildungs-angebote und Wanderwege offerieren. Und das Gebirge eigne sich für Berg-steigen und die Jagd. Ich bemerkte, das Tal könne sich auch über ein ein-heimisches Getränk profilieren, dem Birnen- und Apfelmost.

Im Mostviertel Niederösterreichs wurde sogar ein köstlicher Mostsekt kreiert. Ein Student regte eine Zusatzmaut an, ein anderer möchte Autofahrer in die schönen Dörfer des Klostertals locken - mit Hinweisen zur Nächti-gung und zu Kulturellem, aufgelegt an Auto-Raststätten.

Diplomarbeiten über das Klostertal

Frau Dr. Cech, die den Ablauf der Lehrveranstaltung an der Universität für Bodenkultur sorgfältig geplant hatte, verwies auf Angebote für Alternativtourismus, und sie ließ die dreistündige Einheit mit der Einla-dung an Studierende ausklingen, Diplomarbeiten über das Klostertal zu erstellen.

Prof. Dr. Hans Högl

Forschungskooperationen

Die in obigem Beitrag von Prof. Dr. Hans Högl geschilderte Veranstal-tung an der Universität in Boden-kultur sollte als erster Schritt zum Aufbau von Forschungs-kooperationen der Regio Klostertal mit Universtitäten und anderen Forschungseinrichtungen dienen. Ein entsprechendes Projekt ist bereits in Vorbereitung. Der Blick “von außen” - eine Zusammenar-beit von Forschenden und in der Praxis Tätigen - soll damit gefördert werden und Forschungsarbeiten zu wichtigen Themen der regionalen Entwicklung des Tales angeregt und begleitet werden.

Auch mit Alternativangeboten im Wintertourismus setzten sich die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung auseinander. Foto: Jürgen Tschohl

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KLOSTERTALER INTERVIEW

Herr Professor Gantner, Sie blicken auf ein erst zu Ende gegangenes Rektorat an der Universität Innsbruck zurück. Welches waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Veränderungen der letzten Jahre?

Das neue Universitätsgesetz (UG 2002) hat dem Rektorat eine große Verantwortung übertragen. Die Universitäten haben sehr viel mehr Autonomie in der Organisation, beim Personal sowie in finanzieller Hinsicht erhalten. Wir haben etwa 3.500 MitarbeiterInnen und ich hatte für die Universität Innsbruck ein Budget von knapp über 200 Millionen Euro zu verwalten. Die erstmalige Erstellung des Organisations- und des Entwicklungsplanes und der Abschluss der Leistungsvereinbarung mit dem Bund für 2007 - 2009 sind hier zu erwähnen. Daraus resultierte die Neugründung von 15 Fakultäten, die Umstellung von fast 100 Studien auf “Bologna”, die Bildung von Forschungsschwerpunkten, sehr viele Berufungen auf Professuren und völlig neue Geschäftsprozesse. Das UG 2002 brachte die größte Reform

der österreichischen Universitäten in den letzten 150 Jahren. Auch auf dem Bausektor hat sich sehr vieles getan; immerhin können nun rund 140 Millionen Euro in die Sanierung von Gebäuden investiert werden, der höchste Betrag aller Universitäten in Österreich.Als erster Rektor im UG 2002 war ich vor viele Herausforderungen gestellt, die in ihrer Umsetzung für die Universität Innsbruck gewaltige Um-stellungen bedeutet haben.

Wie beurteilen Sie die Rolle einer “Landesuniversität” wie jener von Innsbruck in der heutigen Zeit? Welches sind Ihre wichtigen Aufgaben?

Die Universität Innsbruck ist Landes-universität für Tirol, Südtirol, Vor-arlberg und Liechtenstein. Wir haben auch viele Studierende aus Vorarlberg. Die Landesuniversität hat vielfältige Studien für die jungen Menschen aus der Region anzubieten und in weiterer Folge Absolventen für die Region “bereit zu stellen”. Kooperationen mit Partnern aus der Umgebung spielen im Forschungs-betrieb eine wesentliche Rolle, etwa mit Unternehmen und mit den Landesregierungen.

Welche Ratschläge und Wünsche haben Sie Ihrem Nachfolger, Rektor Karlheinz Töchterle mit auf den Weg gegeben?

Ratschläge gar keine - um eine mög-lichst reibungslose Übergabe sicher zu stellen, habe ich ihn in einer Reihe von Gesprächen informiert. Rektor Töchterle findet ein Team von bestens geschulten MitarbeiterInnen sowie funktionierende Geschäfts-prozesse und geordnete Finanzen vor.

Wie geht es für Sie nun nach Ablauf Ihres Rektorats weiter?

Sie können sich vorstellen, dass diese Umstellung einen massiven Ein-schnitt in meinem Leben bedeutet. Es hätte gut in meine Lebensplanung gepasst, noch weitere vier Jahre die Universität als Rektor zu leiten, aber Reformer sind nicht automatisch auch beliebt. Nun widme ich mich meiner Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Innsbrucker Kommunalbetriebe. Weitere Funktionen nehmen meine Zeit ebenfalls in Anspruch - etwa als Kuratoriumsmitglied der Tiroler Zukunftsstiftung. Meine neu gewonnene Zeit nutze ich zur Erholung, zum Nachdenken und Lesen sowie vor allem für die Forschung.

Sie haben eine steile Karriere erlebt - grob umrissen vom Volksschüler in Wald am Arlberg bis hin zum wichtigsten Repräsentanten der Universität Innsbruck. Welches waren dabei eindrückliche Erlebnisse und Beziehungen?

An meine Kindheit in Wald habe ich die allerbesten Erinnerungen: Dazu gehören etwa mein Elternhaus, Freunde und Verwandte, Heuen auf Glong und Schifahren am Schloßbü-hel. Mit elf Jahren besuchte ich die Stella Matutina in Feldkirch. An-schließend habe ich Volkswirtschaft in Innsbruck studiert, wobei ich ein Jahr in den USA an der Universität von Georgia verbrachte, was da-mals durchaus noch unüblich war. Es folgte die berufliche Tätigkeit als Assistent, 1982 die Habilitation, einige Gastprofessuren im In- und Ausland und ab 1985 eine Professur für Finanzwissenschaft. Später habe ich als Baubeauftragter den Neubau der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften organisiert und damit wichtige städtebauliche Ak-zente für Innsbruck setzen können. Dem folgten acht Jahre Tätigkeit als Vizerektor und als Rektor.

In der Rückschau betrachtet empfand ich als prägend: Meine Familie, die Stella Matutina, das Jahr in den USA, meine Frau, die mich seit 35 Jahren begleitet, den SoWi-Neubau, den Absturz der Lauda Air in Thailand,

Prof. Manfried Gantner

"An meine Kindheit in

Wald habe ich die aller-

besten Erinnerungen."

Manfried Gantner, Rektor der Universität Innsbruck 2003-2007

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nen, fehlt natürlich die Anknüpfung etwas. Ich habe aber Verwandte in Wald, wenngleich ich diese während meines Rektorats angesichts einer meist 80-Stunden-Arbeitswoche leider etwas vernachlässigt habe.

Welche Chancen sehen Sie für die Zukunft des Klostertals als ländliche Region?

Das Landschaftsbild ist natürlich schon stark durch die Straße beein-trächtigt. Es erscheint mir vor allem wichtig, das Wir-Gefühl hoch zu hal-ten und Identität zu schaffen. Es gibt ja ein sehr schönes Museum, daneben sollten Vereinswesen und Brauchtum gefördert werden. Nicht zuletzt ist die Umwelt in den Blick zu nehmen und darauf zu achten, sorgfältig mit Grund und Boden umzugehen.

Vielen herzlichen Dank für das interessante Gespräch!

Zur Person

Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner geb. 8. Juni 1945 in Wald am Arlberg

Studium der Wirtschafts-wissenschaften an der Universität Innsbruck und der University of Georgia, USA

1972 Promotion zum Dr. rer.soc.oec.

1982 Habilitation an derUniversität Innsbruck

1999-2003 Vizerektor für Budget und Ressourcen

2003-2007 Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

den Tsunami, vor dem wir in Phuket um unser Leben liefen, die Jahre im Rektorat der Universität Innsbruck und als Vizepräsident der Rektoren-konferenz.

Wenn wir auf das Klostertal zu sprechen kommen: Was verbindet Sie heute noch mit Ihrer Heimat?

Beeindruckend sind für mich immer noch: das Vorbild meiner Mutter mit ihrer Privatpension sowie meines Vaters in seinem Baugeschäft. Dort habe ich mich auch ob seines be-reits fortgeschrittenen Alters noch länger eingebracht, vor allem unter Rücksicht auf die vielen Mitarbeiter aus dem Tal. Ich habe selbst am Bau gearbeitet, bin LKW gefahren usw., was mir - so glaube ich - eine hohe Praxis- und Lebensnähe gegeben hat.

Wie häufig sind Ihre Besuche heute?

Nachdem meine Eltern nicht mehr leben und meine Schwestern nun in Dornbirn und Schoppernau woh-

Amtsübergabe von Rektor Manfried Gantner an den neuen Rektor, Karlheinz Töchterle am 13. Oktober 2007Fotos: Prof. Manfried Gantner

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Aktivitäten für Mamas, Papas und Kinder !

Neuer Familienverband Klostertal

Familie ist uns wichtig, darum schlie-ßen wir uns zum Familienverband Klostertal zusammen!Wir - einige Mamas von Kindern ab 0 Jahren bis fast erwachsen - haben uns zum Ziel gesetzt, Vorträge und Kurse zu den Themen „Kinder und Familie“ ins Klostertal zu bringen. Es fallen nicht nur lange Fahrwege weg, Interessierte haben hier bei uns im Tal die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen.In einzelnen Gemeinden gab es bereits Familienverbände, allerdings sind diese Vereine derzeit ruhend. Wir möchten ihre Arbeit weiter führen und starten im neuen Jahr ab März in Dalaas mit einem Eltern-seminar für Mütter und Väter mit Kindern zwischen 6 und 10 Jahren.

Unterstützung der Ludothek

Wir freuen uns, dass wir die Möglich-keit haben, die neue Ludothek, die in Wald am Arlberg eröffnet wird, als Familienverband unterstützen zu können. Über Ihre Ideen, Vorschläge und Ihre Unterstützung, etwa in Form einer Mitgliedschaft sowie über motivierte MitarbeiterInnen freuen wir uns natürlich immer.

Wir, das sind Rasma Margreitter aus Wald, Schenja Hueber aus Dalaas, Silke Kirchler und Manuela Mündle aus Danöfen und Simone Keßler aus Klösterle

Simone Keßler

Informationen beiSimone Keßler, Klösterle, T 0664/3618222Rasma Margreitter, Wald am Arlberg, T 05585/20030

“Schule, Freunde und noch mehr!”

Der Familienalltag strotzt vor Fragen, die geklärt werden müssen und Ent-scheidungen die anstehen. In der Hektik des Alltags sind Missverständnisse, Enttäuschungen und Konflikte an der Tagesordnung.An acht Abenden geht es um Kreativität und Spiel, Kommunikation, Medien, Glaube und Sexualerziehung und Hilfen für den Alltag mit Kin-dern. Durch kreative Elemente und Austausch mit anderen Eltern wird der Erziehungsalltag lebendig.Die genauen Termine, den Kursort und die Anmeldemöglichkeiten erfahren Sie über Plakate, die wir in den Geschäften und Kindergärten im Tal aushängen.Weiters sind ein Vortrag für Eltern mit Jugendlichen und im Herbst ein Elternseminar für Eltern mit Kin-dern zwischen 10 und 14 Jahren in Planung.

Vorarlberger Familienverband

- größte überparteiliche Interessensvertretung für Familien in Vorarlberg- hat Mitspracherecht bei gesetzlichen Regelungen und Verordnungen- österreichweit rund 60.000 Mitgliedsfamilien

Vorteile für Mitglieder

- Interessen werden in der größten Familienlobby vertreten- viermal jährlich Bezug der Zeitschrift „Familie“- Frau-Holle-Babysitter-vermittlung in 17 Gemeinden- Veranstaltungen in vielen Gemeinden- Produkte zum Vorteilspreis- Möglichkeit zur Mitarbeit

www.familienverband.at

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Klostertaler Babysitterdienst

18 Mädchen aus dem Klostertal haben kürzlich einen Babysitterkurs des Vereins “Känguruh” erfolgreich abgeschlossen und stehen nun für Babysitterdienste zur Verfügung. Die Mädchen haben eine Ausbildung absolviert, die das Umgehen mit Kindern, Erste Hilfe und vieles mehr beinhaltet. Die neuen Klostertaler Babysitterinnen im Alter von 14 bis 20 Jahren freuen sich darauf, ihre Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Nähere Informationen Gemeindeamt Innerbraz, T 05552/28111oder bei Evi Walser T 0664/7667873

FEMAIL - Information und Beratung in den Regionen

FEMAIL ist eine Informations- und Servicestelle für Frauen, die seit 1995 besteht. Das Angebot des Frauen-informationszentrums reicht von Information und Beratung über Coaching von Frauen in beruflichen und privaten Umbruchphasen bis hin zu Veranstaltungen und Projekten.Frauen erhalten vielseitige, kosten-lose und auf Wunsch anonyme Informationen zu Themen wie Bei-hilfen, Karenz, Wiedereinstieg, Bildung, Gewalt, Trennung und Pensionen. Die Beratung orientiert sich an den Bedürfnissen der Frauen.

Fraueninformations-Telefon

Seit Februar dieses Jahres gibt es das Fraueninformations-Telefon. Rasch, unbürokratisch und anonym erhal-ten Frauen unter 0810 006362 auf Deutsch und Türkisch Antworten auf ihre Fragen.Das Fraueninformations-Telefon ist zum halben Telefontarif am Dienstag und Freitag jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr für deutschsprachige, Montag und Freitag jeweils von 16.00 - 18.00 Uhr für türkischsprachige Anruferinnen erreichbar.

Sprechtage

In Kooperation mit dem Frauennetz-werk Vorarlberg sowie den Frauen-sprecherinnen in den Gemeinden, veranstaltet FEMAIL auch Sprechtage in den einzelnen Regionen, um Frauen rasch und unbürokratisch Informationen und Unterstützung zukommen zu lassen. Die Sprechtage für das Kloster- und das Brandnertal finden im Rathaus in Bludenz statt.

Weitere InformationenFEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg e. V.Neustadt 38, A 6800 Feldkirch, T 05522/31002, F 05522/31002-33E [email protected], www.femail.at

Manuela Mündle

Prostatakrebs-Vorsorge-untersuchung

Der häufigste bösartige Tumor bei Männern ist Prostatakrebs. Dieser ist jedoch im Frühstadium durch verschiedene Behandlungsmethoden heilbar. Allen Männern ab dem 45. Lebensjahr, bei Krankheitsfällen in der Familie bereits ab dem 40. Lebensjahr wird deshalb dringend zu einer jährlichen Prostatakrebs-Vor-sorge mit PSA geraten. Die Vorarlber-ger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs hat es sich zum Ziel gemacht, durch bewusstseinsbildende Maßnahmen unter dem Leitthema “Wenn Männer schweigen” auf diese so wichtigen Vorsorgeuntersuchungen aufmerk-sam zu machen. In verschiedenen Gemeinden des Landes fanden zum Thema bereits Veranstaltungen statt.

Vortrag im Klostertal

Die Regio Klostertal unterstützt die Arbeit des Vereins Vorarlberger Selbsthilfe gerne und hat deshalb den Experten Prim. Dr. Alois Hobisch zu einem Vortrag zum Thema eingeladen. Dieser findet am 15. Jänner 2008 im Mehrzweckraum der Gemeinde Dalaas statt. Auch im Klostertal soll auf die Bedeutung solcher Maßnahmen hingewiesen werden.

Ortsfeuerwehr Wald:Funken in Wien

Die Ortsfeuerwehr Wald wird den nach Vorarlberg Tradition jährlich in Wien abgehaltenen Funken am 8. März 2008 ausrichten. Gerne organisiert die Regio Klostertal für Interessierte eine gemeinsame Fahrt mit Übernachtung zu diesem sicher außergewöhnlichen Ereignis. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, ist gerne eingeladen, sich bei der Geschäftsstelle der Regio anzumel-den. Die Details werden (Kosten usw.) werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.

Anmeldung bei Christof Thöny T 0664/4911474

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Neue Physiotherapie Klostertal eröffnet

Im November eröffnete im Haus Klostertal in Innerbraz die neue Physiotherapie Klostertal, womit einem immer wieder geäußerten Wunsch entsprochen werden konnte. Im Rahmen einer Eröffnungsfeier segnete Pfarrer Alois Erhart die Räumlichkeiten. Bereits im August hatte Hannes Katzenmayer, der auch die Physiotherapie Montafon leitet, seine Praxis begonnen, welche nun ein wichtiges Angebot für die Klostertaler Bevölkerung darstellt.

Krippenausstellung in Schruns

Krippen des Krippenbauvereins Braz sind noch bis 12. Jänner 2008 im Montafoner Heimatmuseum in Schruns zu bestaunen. Die Ausstellung wurde am 30. November durch Bürgermeister Werner Walser feierlich eröffnet.

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8. Umwelttag der Freiheit-lichen und PU Dalaas/Wald

Am 20.10.2007 veranstalteten die Freiheitlichen und Parteiunabhän-gigen von Dalaas und Wald unter der Leitung von Ortsobmann Pepi Brunner ihren mittlerweile achten Umwelttag. Sie informierten die interessierte Bevölkerung beim Feuerwehrhaus Wald und bei der Volksschule Dalaas über Mülltren-nung und -vermeidung. Hauptthemen waren die Vorstellung der Energiesparlampen sowie das Verteilen der Ökobox, um die Tetra-pack-Verpackungen der sinnvollen Wiederverwertung zuzuführen. Großen Anklang fand auch die zum ersten Mal organisierte Altwarenab-holung durch die Firma Altwarenhan-del Lechner aus Ligist. Die Bewirtung tat ein Übriges für die gute Stim-mung. Resümee: Umweltschutz kann man nicht verordnen, sondern muss gelebt werden.

Michael Koschat

AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Funkenzunft Braz

Die 35. Jahreshauptversammlung der Funkenzunft Braz stand unter einem besonderen Stern. Nach drei Jahr-zehnten Obmannschaft legte Hubert Stroppa sein Amt nieder. In diese 30 Jahre waren die Vereinsgründung und der Bau des Zunfthauses gefal-len. Für seinen großen Einsatz im Sinne der Brauchtumspflege erhielt wurde Hubert Stroppa zum Ehrenob-mann ernannt und erhielt aus den Händen seines Nachfolgers ein besonderes Geschenk, einen Stier - das Zunftzeichen - in ganz spezieller Ausfertigung. Beim kommenden Landesverbands-tag der Vorarlberger Zünfte wird Stroppa die höchste Auszeichnung desselben erhalten.Die Funkenzunft Braz zählt derzeit 42 Mitglieder, davon neun Ehrenmit-glieder.

Öffnungszeiten des Skilifts Paluda

Montag, Mittwoch und Freitag13.00 bis 16.00 UhrSamstag, Sonntag09.00 bis 16.00 UhrWährend der Weihnachts- und Semesterferien täglich Betrieb von 09.00 bis 16.00 Uhr.

Ludothek in Dalaas

Verschiedene Aktionen werden derzeit im Zuge der Aktion „Fami-liengerechte Gemeinde“ in Dalaas geplant. Ein wichtiges Projekt für die ganze Talschaft ist unter anderem die

Einrichtung einer Ludothek, die eini-ge Engagierte sich zum Ziel gemacht haben. Eine geeignete Räumlichkeit in Wald am Arlberg wurde bereits gefunden, und somit steht einer baldigen Eröffnung nichts im Wege.

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AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Erstes Klostner Oktoberfest

Am Sonntag, den 21. Oktober lud die Harmoniemusik Klö-sterle zum 1. Klostner Oktoberfest. Weißwurst, Brezn und Weißbier sowie Besucher in Dirndl und Lederhosen ließen richtige Oktoberfeststimmung aufkommen. Musikalisch sorgte die 7er Partie der Harmoniemusik Klösterle für den passenden Rahmen. Viele Gäste aus dem ganzen Tal ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen, und so kann man hoffen, dass das erste Klostner Oktoberfest eine Fortsetzung erfährt. Manuela Mündle

Erneuerung Kraftabstieg Spullersee

Aufgrund einer Behördenvorschrei-bung muss der Kraftabstieg (Druck-rohleitungen) vom Spullersee zum Kraftwerk Wald bis zum Jahr 2010 erneuert werden. Ursprünglich waren drei mögliche Varianten im Gespräch: Erneuerung der bestehenden Druck-rohrleitungen, ein unterirdischer Stollen direkt an den Seegrund bzw. ein unterirdischer Stollen bis zum Wasserschloss Grafenspitze sowie ein Waagrechtstollen parallel zum bestehenden bis zum See. Die durch-geführte Variantenprüfung bestätigte letztere Ausführungsform.Beginn der Bauarbeiten soll voraus-sichtlich im Herbst 2008 bzw. Früh-jahr 2009 sein. Zu den geplanten Bauarbeiten findet auf Wunsch der Gemeinden noch eine Informations-veranstaltung für die Bevölkerung statt.

Informationsveranstaltung am 5. Februar 2008, 19.30 Uhr im Kristbergsaal in Dalaas

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Zwei neue Bildbbände

Im Dezember erscheinen im Kloster-tal zwei neue Bildbände, welche hier als mögliche Geschenksideen für Weihnachten vorgestellt werden. Das Buch “Passionsspiele Klostertal-Arlberg” mit Fotografien von Josef Güfel und Martin Fritz erscheint im Hecht Verlag und stellt eine beeindruckende Rückschau auf die erfolgreich durchgeführten Passions-spiele des vergangenen Sommers dar. Historische Bilder des Tales werden in dem im Sutton-Verlag herausgege-benen Band “Das Klostertal 1920 bis 1960. Fotografien von Josef Bauer” festgehalten, das am 16. Dezember in Wald am Arlberg der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

GESCHENKSIDEEN

Regionale Spezialitäten können in Zukunft im Klostertal erworben werden.

Regionale Spezialitäten aus dem Klostertal

„Klostertaler Kistle“ wird derzeit ausgearbeitet

Regionale Produkte aus dem Kloster-tal können anlässlich des zweiten Klostertal Weihnachtsmarktes am 15. Dezember erstmals in Form eines so genannten „Klostertaler Kistles“ erworben werden. Das Konzept für diese Initiative zur Vermarktung von in der Region erzeugten Produkten wurde in den vergangenen Wochen von Bürgermeister Christian Gan-tner und Geschäftsführer Christof Thöny gemeinsam entwickelt. Über Vermittlung der Ortsbäuerinnen des Klostertals ist eine breite Palette an im Tal produzierten Spezialitäten zusammen gestellt worden. Diese werden nun mit einheitlichen Etiket-ten versehen und in verschiedenen

Formen erhältlich sein. Die originelle Geschenksidee soll in einer ersten Form beim Weihnachtsmarkt präsen-tiert werden.

Weitere Ausarbeitung

Das Angebot soll im kommenden Jahr noch erweitert werden. Interessenten sind gerne eingeladen, ihre Produkte der Regio Klostertal zur Verfügung zu stellen. Das „Klostertaler Kistle“ kann zukünftig an verschiedenen Stellen im Tal erworben werden.

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TERMINE

Dezember 14.12. 21.00 Uhr Warm Up - Skiopening - Live in Concert: Dünes Wald, Kelobar 15.12. 09.30 Uhr Gratis-Skitest der Firma Head Stuben 15.12. 10.00 Uhr Ski-Opening Sonnenkopf 15.12. 14.00 Uhr 2. Klostertaler Weihnachtsmarkt Braz, Hotel Traube 15.12. 14.00 Uhr Krippenausstellung mit Krippensegnung nach der Abendmesse Braz, Klostertalhalle 15.12. 16.00 Uhr Après Ski Live mit Jürgen & Bernd Wald, Kelobar 16.12. 10.00 Uhr Krippenausstellung Braz, Klostertalhalle 16.12. 17.00 Uhr Buchpräsentation: Das Klostertal von 1920 bis 1960. Fotografien von Josef Bauer Wald, Gasthof Jägerheim 21.12. 21.00 Uhr Weihnachten in der Kelobar mit Dreirad Wald, Kelobar 22.12. 17.00 Uhr Besinnliche Adventwanderung Braz, Pfarrkirche 24.12. Friedenslicht Wald, Feuerwehrhaus 24.12. Friedenslicht Dalaas, Feuerwehr 24.12. Friedenslicht Braz 24.12. 14.00 Uhr Stubner Krippenspiel Stuben 24.12. 16.30 Uhr Besinnliche Weihnacht mit Bläsern und Sängern und anschließendem Festmenü Braz, Hotel Traube 28.12. 16.00 Uhr Après Ski live mit Sax Martl Wald, Kelobar 28.12. 16.30 Uhr Schauschnapsbrennen mit Jause und Getränk Braz, bei Josef Neßler 28.12. 17.00 Uhr 9. Dorfweihnacht Dalaas, Wachterhaus 29.12. Raiffeisen-Skitag Sonnenkopf 30.12. Gottesdienst mit Kirchenchor (mit ORF-Übertragung) Dalaas, Pfarrkirche 30.12. 16.00 Uhr Après Ski live mit Geri & Friend Wald, Kelobar 31.12. 14.00 Uhr 1. Silvesterparty im Fuhrmann Klösterle, Fuhrmann 31.12. 16.00 Uhr Silvester-Après Ski Party und Silvesterparty mit DJ Wald, Kelobar 31.12. 19.30 Uhr Silvesterabend mit Menü, Musik und Sektbar Braz, Hotel Traube Jänner 01.01. 19.30 Uhr Neujahrsparty Braz, Gasthof Rössle 01.01. 20.30 Uhr Höfle-Party mit Feuerwerk und Live-Musik Klösterle,Ortszentrum 02.01. 16.00 Uhr Après Ski live mit den Hilandern Wald, Kelobar 02.01. 18.00 Uhr Neujahrsshow: Skishow, Fackellauf und Feuerwerk Stuben 04.01. Jahreshauptversammlung der Harmoniemusik Wald Wald, Probelokal 04.01. 21.00 Uhr Live in Concert: Geri & Friend Wald, Kelobar 05.01. 21.00 Uhr Live in Concert: Marc Stone Blues Duo aus New Orleans Wald, Kelobar 06.01. 18.00 Uhr Singen und Musizieren Braz, Gasthof Rössle 07.01. „Die Landwirtschaftskammer kommt in die Region“ Dalaas, Kristbergsaal 11.01. 21.00 Uhr Live in Concert: Dreirad Wald, Kelobar 15.01. 20.00 Uhr Vortrag „Suchtprävention“ mit Prim. Dr. Reinhard Haller Braz, Klostertalhalle 18.01. Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 18.01. 21.00 Uhr Live in Concert: Alpenland Sepp aus der Schweiz Wald, Kelobar 19.01. Winterparty der Asphalt Cowboys Dalaas, Clubhaus 19.01. 16.00 Uhr Kelo Winterfest: Après Ski Liver mit den Hilandern Wald, Kelobar 20.01. Familientag mit lustigem Kinderprogramm Sonnenkopf 24.01. Jahreshauptversammlung des Seniorenbunds Dalaas Dalaas 25.01. Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins Braz Braz, Gasthof Rössle 25.01. 19.00 Uhr 18. Hannes-Schneider-Gedächtnislauf: Nacht-Riesentorlauf Stuben 26.01. 09.00 Uhr Antenne Snowday Sonnenkopf 26.01. 14.00 Uhr Faschingstreiben: Kinderfasching, Nachtumzug und Party Klösterle 26.01. 16.00 Uhr Après Ski live mit Dreirad Wald, Kelobar 26.01. 2. Klostertaler Oldieball Braz, Klostertalhalle Februar 01.02. 16.00 Uhr Après Ski live mit Sax Martl Wald, Kelobar 01.02. 16.30 Uhr Schauschnapsbrennen mit Jause und Getränk Braz, bei Josef Neßler 01.02. 19.00 Uhr 107. SCA-Clubmeisterschaft: Nacht-Riesentorlauf Stuben 01.02. Wieberhock des Frauenbunds Dalaas Dalaas, Mehrzweckraum 02.02. 21.00 Uhr Kelo Ball mit der Band Offtang aus Tirol Wald, Kelobar 03.02. 18.00 Uhr Singen und Musizieren Braz, Gasthof Rössle 04.02. 11. Stubner Fassdaubenrennen Stuben 04.02. 16.00 Uhr Rosenmontagsparty mit Après Ski live mit Geri & Friend Wald, Kelobar 05.02. 14.00 Uhr Kinderfasching / Umzug Braz 05.02. 14.00 Uhr Herrenkränzle Klösterle, Furhmann 05.02. 19.30 Uhr Informationsveranstaltung „Kraftabstieg Spullersee“ Dalaas, Kristbergsaal 09.02. 19.00 Uhr Funkenabbrennen Braz 09.02. 19.30 Uhr Funkenabbrennen Wald, Sonnenbühel 09.02. 21.00 Uhr Kelo Winternachtsfest mit Dreirad Wald, Kelobar 10.02. VSV-Mohrenbräu-Landescup Sonnenkopf 10.02. 19.00 Uhr Jubiläumsfunken „50 Jahre Funkenzunft“ Dalaas, Kronenplatz 10.02. 20.00 Uhr Funkenabbrennen Klösterle 10.02. 20.00 Uhr Funkenabbrennen Stuben 14.02. 16.00 Uhr Après Ski live mit Alpenstarkstrom Wald, Kelobar 14.02. 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Braz Braz, Gasthaus Traube 15.02. 21.00 Uhr Live in Concert: Acoustic Jam Wald, Kelobar 17.02. Ortsvereinsskimeisterschaft und Vereinsmeisterschaft des WSV Dalaas Dalaas, Paludalift 22.02. 21.00 Uhr Live in Concert: Curits Jensen Wald, Kelobar 23.02. Skihäschenparty am Sonnenkopf Sonnenkopf 29.02. 21.00 Uhr Schalttagsparty mit Jürgen & Bernd

März 01.03. Internationales Kinder-/Schülerevent „Kids Snow Fun 2008“ Sonnekopf 02.03. 18.00 Uhr Singen und Musizieren Braz, Gasthof Rössle 08.03. Ussufate der Asphalt Cowboys Dalaas, Clubhaus 08.03. Die Schlosskirche von Friedrichshafen aus Eis und Schnee Sonnenkopf 08.03. Vereinsmeisterschaft des Skiclubs Klostertal Sonnenkopf 08.03. 16.00 Uhr Après Ski live mit Dreirad Wald, Kelobar 09.03. Vereinsrennen des WSV Wald Sonnenkopf 12.03. 20.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Musikvereins Braz Braz, Hotel Traube 13.03. Skitag der 80jährigen Sonnenkopf 13.03. 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung der Regio Klostertal Klösterle, Kulturhalle 14.03. 21.00 Uhr Live in Concert: Pamstiddn Kings aus Südtirol Wald, Kelobar 15.03. 20.00 Uhr Passionskonzert mit Christine Schneider und Johannes Hämmerle Dalaas, Pfarrkirche 16.03. Suppentag Dalaas, Kristbergsaal 16.03. 09.30 Uhr 7. Klostertaler Schneeschuhlauf Sonnenkopf 16.03. 16.00 Uhr Après Ski live mit den Hilandern Wald, Kelobar 21.03. 16.30 Uhr Ostereiersuche für Gästekinder Wald, Fußballplatz Radona 22.03. King of the Water-Tour 2008 Sonnekopf 22.03. Afterparty zur King of the Water-Tour 2008 mit Hot Spot Wald, Kelobar 23.03. 20.15 Uhr Osterkonzert der Harmoniemusik Dalaas Dalaas, Kristbergsaal 27.03. 16.00 Uhr Après Ski live mit den Hilandern Wald, Kelobar 28.03. 21.00 Uhr Live in Concert: The Monroes Wald, Kelobar

Informationen zu den wöchentlichen Programmen während der Wintersaison 2007/08 sind bei den örtlichen Tourismusbüros erhältlich.

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