Date post: | 01-Apr-2019 |
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Durchschnitte CH-Milchrassen
Rassendurchschnitte Holstein Swissherdbook Braunvieh
Milchleistung 8’526 kg 7’711 kg 6’917 kg
Fett 3.95 % 4.02 % 4.06 %
Protein 3.21 % 3.27 % 3.38 %
Erstkalbealter 28.5 Mte. 29.7 Mte. 32 Mte.
Nutzungsdauer 41.9 Mte. 44.2 Mte. 45.6 Mte.
Abgangsalter 70.4 Mte 73.9 Mte. 78 Mte.
Anzahl Laktationen 3.4 3.6 3.7
Lebensleistung 29’338 kg 28’294 kg 26’141 kg
Milch pro Lebenstag 13.7 kg 11.4 kg 9.8 kg
Quelle: Zuchtverbände, Milchjahr 2015
Durchschnitt alle Rassen
Lebensleistung ca. 28’000 kg Lebenseffektivität Milch pro Lebenstag ca. 12.0 kg
Langlebige Kühe -Haupteinflüsse auf den Betriebserfolg
Tieferes Erstkalbe-
alter
Bessere Leistung in 1. Laktation
Höhere Leistungen
bzw. Nutzungs-
dauerTiergesundheit
(Stoffwechsel, Euter, Klauen, Fruchtbarkeit)
Betrieb 50 Kühe, 450’000 kg Milch
ParameterIST-
Zustand
Nutzungsdauer 3.5 J.
Erstkalbealter 28 Mte.
Remontierungsrate 33.3 %
Aufzuchtkosten/Rind* Fr. 3’020
Anzahl Erstmelkkühe 16.6
Aufzuchtkosten/ kg Milch Rp.11.2
Ersparnis Aufzucht-kosten / Jahr -
Mindererträge Schlachtkühe** / Jahr -
Differenz -
Differenz / kg Milch -
Aufzuchtkosten / kg Milch bereinigt -
Effektiver Mehrertrag (3.5J./28 Mte) -
*Pauschalvertrag (Entschädigung pro Monat) **Schlachtkuh Fr. 2’450.-
1. Zwischen-ziel
3.5 J.
27 Mte.
32.1 %
Fr. 3’045
16.1
Rp. 10.9
Fr. 1’522
Fr. 1’225
Fr. 297
Rp. 0.07
Rp. 10.8
Fr. 450
4. Zwischen-ziel
4.5 J
25 Mte.
23.1 %
Fr. 3’060
11.6
Rp. 7.9
Fr. 15’300
Fr.12’250
Fr. 3’050
Rp. 0.7
Rp. 7.2
Fr. 18’000
3. Zwischen-ziel
3.5 J.
25 Mte.
29.8 %
Fr. 3’060
14.9
Rp. 10.1
Fr. 5’202
Fr. 4’165
Fr. 1’037
Rp. 0.2
Rp. 9.9
Fr. 5’850
2. Zwischen-ziel
3.5 J.
26 Mte.
30.9 %
Fr. 3’060
15.5
Rp. 10.5
Fr. 3’366
Fr. 2’695
Fr. 671
Rp. 0.15
Rp. 10.35
Fr. 3’825
Betrieb 50 Kühe, 450’000 kg Milch
ParameterIST-
Zustand
Nutzungsdauer 3.5 J.
Erstkalbealter 28 Mte.
Remontierungsrate 33.3 %
Aufzuchtkosten/Rind* Fr. 3’020
Anzahl Erstmelkkühe 16.6
Aufzuchtkosten/ kg Milch Rp.11.2
Ersparnis Aufzucht-kosten / Jahr -
Mindererträge Schlachtkühe** / Jahr -
Differenz -
Differenz / kg Milch -
Aufzuchtkosten / kg Milch bereinigt -
Effektiver Mehrertrag (3.5J./28 Mte) -
*Pauschalvertrag (Entschädigung pro Monat) **Schlachtkuh Fr. 2’450.-
1. Zwischen-ziel
3.5 J.
27 Mte.
32.1 %
Fr. 3’045
16.1
Rp. 10.9
Fr. 1’522
Fr. 1’225
Fr. 297
Rp. 0.07
Rp. 10.8
Fr. 450
4. Zwischen-ziel
4.5 J
25 Mte.
23.1 %
Fr. 3’060
11.6
Rp. 7.9
Fr. 15’300
Fr.12’250
Fr. 3’050
Rp. 0.7
Rp. 7.2
Fr. 18’000
3. Zwischen-ziel
3.5 J.
25 Mte.
29.8 %
Fr. 3’060
14.9
Rp. 10.1
Fr. 5’202
Fr. 4’165
Fr. 1’037
Rp. 0.2
Rp. 9.9
Fr. 5’850
2. Zwischen-ziel
3.5 J.
26 Mte.
30.9 %
Fr. 3’060
15.5
Rp. 10.5
Fr. 3’366
Fr. 2’695
Fr. 671
Rp. 0.15
Rp. 10.35
Fr. 3’825
Fazit: EKA 25 Mte/ 4.5 Jahre Nutzungsdauer
3 Mte. tieferes EKA (-1.7 Remonten): Fr. 5’850.-
1 J. längere Nutzungsdauer (-3.3 Remonten): Fr. 12’150.-
Total Fr. 18’000.-
Langlebigere ältere Kühe -Zwangsausmerzungen vermeiden!
Lebens-leistung
Aufzucht-kosten
Amortisationpro kg Milch
Tiefere Aufzuchtkosten gegenüber 25’000 kg Lebensleistung
pro kg Milch Total
20’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 15
25’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 12
30’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 10 Rp. -2.0 Fr. 100.--
35’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 8.6 Rp. -3.4 Fr. 340.--
40’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 7.5 Rp. -4.5 Fr. 675.--
45’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 6.6 Rp. -5.4 Fr. 1’080.-
Zusatzaufwand in Betracht halten-Weiternutzung/Ausmerzung!
Problem Kosten pro Fall Behandlung
Euter Fr. 150.- Erreger-Antibiogramm/Medikamente
Fruchtbarkeit Fr. 120.- Untersuchung/Spirale/Medikamente/ usw.
Klauen Fr. 130.- Arbeit/Spray/Verband/Klotz/usw.
Total Fr. 400.-/ Lakt.
Schlachterlös gegenüber Kosten für Aufzuchtrind bzw. Kuhzukauf abwägen!
Schlachterlös pro KuhFr. 7.10 x 345 kg SG (720 kg LG, A3, Mai 2016)
Fr. 2’450.-
Kosten Aufzuchtrind Fr. 3’000.-
Zukauf Nutzkuh Fr. 3’000.-
Zusatzaufwand in Betracht halten
Problem Kosten pro Fall Behandlung
Euter Fr. 150.- Erreger-Antibiogramm/Medikamente
Fruchtbarkeit Fr. 120.- Untersuchung/Spirale/Medikamente/ usw.
Klauen Fr. 130.- Arbeit/Spray/Verband/Klotz/usw.
Total Fr. 400.-/ Lakt.
Schlachterlös gegenüber Kosten für Aufzuchtrind bzw. Kuhzukauf abwägen!
Schlachterlös pro KuhFr. 7.10 x 345 kg SG (720 kg LG, A3, Mai 2016)
Fr. 2’450.-
Kosten Aufzuchtrind Fr. 3’000.-
Zukauf Nutzkuh Fr. 3’000.-
Fazit:
Tieferes EKA + höhere Nutzungsdauer: Fr. 18’000.-
Verbesserung der Tiergesundheit / Reduktion Behandlungskosten z.B. 0.5 - 1.0 Rp. / kg Milch: Fr. 3’375.-
Total Fr. 21’375.-
oder total 2.0 Rp./kg Milch in 2-3 Produktionsjahren!
Aufzuchtkosten – Produktionskosten
�Trennung der Kostenbereiche Milchproduktion und Färsenaufzucht
Schlachtkuherlöse werden der Aufzucht zugeschrieben, d.h. ist der
Betrieb in der Lage zu entscheiden finanziell unrentable Tiere zu
verkaufen und hierdurch einen hohen Schlachtertrag zu erzielen,
so sinken die Bestandsergänzungskosten
% zählen nicht
� Nicht die % Remontierung ist entscheidend, sondern die Kosten pro kg Milch
� Oftmals ist es besser eine höhere Remontierungsrate zu haben, wenn der Landwirt in der Lage ist unprofitable Kühe zu schlachten
� Einfluss auf Remontierungskosten: Färsenkosten, Schlachtkuherlöse (wann und warum gehen die Tiere ab?)
IOFC (Income Over feed Cost)
� Beschreibt die Marge, die bleibt nach Abzug der Futterkosten. Hiermit muss alles andere bezahlt werden (pro Tier, pro Gruppe, pro Betrieb).
� Viele Tiere, die älter werden verlieren an IOFC, sind also weniger rentabel.
� Bringt es einen Kostenvorteil, wenn diese Tiere durch Erstlaktierende ersetzt werden?
� Berechnung IOFC ältere Kuh, Berechnung IOFC Erstlaktierende – Remont.-kosten (s. Beispiel)
Income over Feed costBsp. 1: ältere Kuh Bsp. 2: Erstlaktierende
TMR Kosten/ Kuh/ Tag CHF 6.80 7.80
aufgenomme TS/Tier/Tag in kg 20.0 22.7
Kosten/kg TS in CHF 0.34 0.34
Basismilchpreis pro kg (4% Fett, 3,3% Eiweiss) in Rappen 50.00
Fettkorrektur: Rappen pro % 4.0
Eiweisskorrektur: Rappen pro % 4
Fett Basis in % 4
Eiweiss Basis in % 3.3
durschn.Fett- in % 4.4
durchschn. Eiweiss % Betrieb 3.3
Effektiver Milchpreis in Rappen 51.6
Milchproduktion/Tier/Tag in kg 20 30
Fettgehalt in % 4.5 3.8
Eiweißgehalt in % 3.5 3.2
Milchpreis in Rappen/ kg 52.80 48.80
Umsatz aus Milch/Kuh/Tag in CHF 10.56 14.64
TS -aufnahme in kg 20 1.00 22 1.36
Kosten pro kg TS in CHF 0.34 0.34
gesamte Futterkosten/Tier/Tag in CHF 6.80 7.56
IOFC 3.76 7.08
RemontierungskostenFall 1 Fall 2
Anzahl Kühe 50
Milch pro Jahr in kg 450000
Milchleistung/ Kuh/ Jahr in kg 9000
Remontierungsrate in % 40 30
Schlachtgewicht in kg 350
Preis/ kg Schlachtgew. in CHF 8.2
Einnahmen Schlachtkuh > 100 TIM CHF 2870
Einnahmen Schlachtkuh < 60 TIM CHF 1380
% Abgänge unter 60 TIM 20 50
% Abgänge nach 100 TIM 80 50
durchschn. Einnahmen Schlachtkuh in € 2572 2125
Kosten abgekalbte Färse in CHF 3000
Bestandsergänzungskosten pro Tier CHF 428 875
Anz. Bestandsergänzung pro Jahr 20 15
Kosten Bestandsergänzung pro Jahr CHF 8560 13125
Kosten in Rappen pro kg Milch 1.902222 2.916667
Heikle Perioden im Leben einer Kuh
Geburt und Aufzucht� Metabolische Programmierung �Biestmilch (passive/aktive Immunität)� Durchfall- / Lungenprophylaxe / Entwurmung� Besamungsphase
Galtphase� Richtiges Trockenstellen / Herdenseparierung� Vollfunktionstüchtiger Pansen / hohe Futteraufnahme� Versorgung Kalb
Transit- / Startphase� Vorbereitungsfütterung� Stoffwechsel auf Trab halten(Kuhtrank) – indiv. Lösungen� Negative Energiebilanz (Ketose, Fruchtbarkeit)� Immunfunktion (Euter, Gebärmutter, Klauen)
Entwicklung des Drüsengewebes der Euteranlage von Kälbern
Energieniveau 2.- 8. Lebenswoche
mittel hoch
Drüsengewebeg/100kg Körpergewicht
1,9 6,2
Quelle: Brown et al. 2005
Energieniveau8.- 14. Lw
niedrig hoch Niedrig hoch
Drüsengewebeg/100kg Körpergewicht
16 15 24 23
Gesunde Kälber sind später wirtschaftlicher Kühe!
Erkrankungen (davon 40% Durchfall) in der Tränkeperiode und Abgänge
TierärztlicheBehandlungen
nicht erkrankt(27%)
1x erkrankt(20%)
2x erkrankt(21%)
3x erkrankt(32%)
Abgänge Aufzucht 11,0% 14,8% 19,6% 26,4%
Abg. bis Ende 1. Lakt. 26% 25,9% 37,5% 52,9%
Anzahl Besamungen 1. Lakt. 1,92 2,07 2,10 2,39
Nach TRILK u. MÜNCH, 2008 . Insg. 207 Kälber
Tiergesundheit - ein komplexerZusammenhang zahlreicher Kuhbedürfnisse
Futter Wasser
Licht
LuftRuhe
Raum
Der Kuhsignal-Diamant
Quelle: Jan Driessen, Vétvice
Gesundheit
Fütterungsmängel und Tiergesundheit
Störungen Ursachen
PansenacidoseStruktur / Verdaulichkeit/ Kohlenhydrate ���� / Futteraufnahme ����
Ketose / Leberverfettung Energie-, Mineral-, Wirkstoff-, Micronährstoff-Unterversorgung
Futtermittelhygiene Nacherwärmungen / Mykotoxine / Chlostridien / Buttersäure / Eiweisszersetzung –Ammoniak!
Beeinträchtigung Immunsystem und Stoffwechselstörungen
+ ungenügendes Fütterungs- und Haltungsmanagement
Eutergesundheit Fruchtbarkeit LeistungKlauengesundheit
Fütterungsmängel und Tiergesundheit
Störungen Ursachen
PansenacidoseStruktur / Verdaulichkeit/ Kohlenhydrate ���� / Futteraufnahme ����
Ketose / Leberverfettung Energie-, Mineral-, Wirkstoff-, Micronährstoff-Unterversorgung
Futtermittelhygiene Nacherwärmungen / Mykotoxine / Chlostridien / Buttersäure / Eiweisszersetzung –Ammoniak!
Beeinträchtigung Immunsystem und Stoffwechselstörungen
+ ungenügendes Fütterungs- und Haltungsmanagement
Eutergesundheit Fruchtbarkeit LeistungKlauengesundheit
Die Ursache für ein Bestandesproblem ist oft ein Zusammentreffen von
verschiedenen Einflussfaktoren.
Gesunder Pansen - Schlüssel für Tier-
gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden
1. TS-Aufnahme
2. Strukturwirksamkeit der Ration
3. Verdaulichkeit NDF / VOS
4. Stärkegehalt der Ration
5. Kohlenhydrate / Protein schnell
6. Protein abbaubar / Kohlenhydrate abbaubar
7. Bypass Stärke / Fett / Protein
Bessere Nährstoff-und Mineralsynchronität mit dem pansengerechten Futterplan
Fermentationsstörungen reduzieren -Futteraufnahme und –verwertung verbessern
Bessere Grundfutter-
auswertung
Kosteneinsparung bei
hohen Futterkosten
Bessere FuttereffizienzMinimieren der NEB
Weniger Auswirkungen
bei Hitzestress
Stabilerer Pansen bei
Rationsänderungen
Geringere Azidosegefahr
Optimale Pansen-
funktion mit
Diamond V Produkten
LaktationFutteraufnahme TS pro Tier
und TagMilchproduktion pro Tier und
Tag
Erste 70 Tage + 0.6 kg + 1.45 kg
Mittlere bis spätere Lakt. - 0.8 kg + 1.0 kg
Zu erwartender Mehrertrag* bei ca 65 Rp. höheren Futterkosten/Kuh/Tag
*Poppy et al., 2012
Knackpunkt Eutergesundheit
Stabiler Stoffwechsel und ausreichender Immunstatus
Gesunder Pansen = tiefe Zellzahlen
� Azidose • geringe pH-Schwankungen
� Alkalose • Tiefer Rohasche- (Fe/Sand), Kalium- und Rohproteingehalt• Kationen-Anionen-Bilanz
� Oxidativer Stress • Freie Radikale (hochreaktive Sauerstoffmoleküle)
Haltungs- und Fütterungsfehler / fehlende antioxidativ wirkende Substanzen
Hohe Stoffwechselbelastung
Pansengerechte Nährstoffversorgung / Futtermittelhygiene / Mineralfutter mit viel Antioxidantien, Vit. E, β-Carotin, Se, S, Zn, Cu, Mn, Omega 3
Fettsäuren (extrudierte Leinsaat) und neue Test-Produkte (Pflanzenextrakte)
Hemmung des Immunsystems
Knackpunkt Eutergesundheit
Stabiler Stoffwechsel und ausreichender Immunstatus
Gesunder Pansen = tiefe Zellzahlen
� Azidose • geringe pH-Schwankungen
� Alkalose • Tiefer Rohasche- (Fe/Sand), Kalium- und Rohproteingehalt• Kationen-Anionen-Bilanz
� Oxidativer Stress • Freie Radikale (hochreaktive Sauerstoffmoleküle)
Haltungs- und Fütterungsfehler / fehlende antioxidativ wirkende Substanzen
Hohe Stoffwechselbelastung
Pansengerechte Nährstoffversorgung / Futtermittelhygiene / Mineralfutter mit viel Antioxidantien, Vit. E, β-Carotin, Se, S, Zn, Cu, Mn, Omega 3
Fettsäuren (extrudierte Leinsaat) und neue Test-Produkte (Pflanzenextrakte)
Hemmung des Immunsystems
Niedrige Zellzahlen - Fütterung hat indirekten Einfluss
• Fütterungsmanagement Transit- / Startphase• Blutzuckerbildende Substanzen (10 Tg ap - 50 Tg pp)• Mineralfutter mit antioxidativer Wirkung (β-Carotin, Se, Vit. E, Spurenel.)
• Risiko Nachgeburtsverhalten / Gebärmutterentzündungen • Schlechte Hornqualität / Lederhaut / Lahmheiten
Knackpunkt FruchtbarkeitKörperfettabbau +
Futteraufnahme hoch halten !
Appetit -Energiebedarf +
• Energiezufuhr Spätlaktation!• Management Galtkühe (inkl. Wasseraufnahme)• Stressfaktoren (Schmerzen / Zwillings-/Totgeburten )
• Fütterungsmanagement Transit- / Startphase• Blutzuckerbildende Substanzen (10 Tg ap - 50 Tg pp)• Mineralfutter mit antioxidativer Wirkung (β-Carotin, Se, Vit. E, Spurenel.)
• Risiko Nachgeburtsverhalten / Gebärmutterentzündungen • Schlechte Hornqualität / Lederhaut / Lahmheiten
Knackpunkt FruchtbarkeitKörperfettabbau +
Futteraufnahme hoch halten !
Appetit -Energiebedarf +
• Energiezufuhr Spätlaktation!• Management Galtkühe (inkl. Wasseraufnahme)• Stressfaktoren (Schmerzen / Zwillings-/Totgeburten )
Wenn die Kuh abnimmt, nimmt sie nicht auf!
Knackpunkt Klauengesundheit
Symptome: (subklinische Acidose): Milchfettabfall /Durchfallkot/Pansenzottenverhornung
Pansenübersäuerung (Acidose)
Ursachen: Wenig Struktur / Überschuss an schnellen Kohlenhydraten / AbrupteFutterumstellungen / Falsche Galtfütterung
Klauenrehe: chronische Klauen- / Gliedmassenschäden
Massnahmen: Futterverwertung & -Faserverdaulichkeit / Strukturwirksamkeit /Ausgewogenheit & Synchronität / Kraftfutterportionierung
Mineralfutter- & Spurenelementmangel
Ursachen: akuter Mineralfuttermangel (Ca/P/Mg) / hohe Abgabe über Milch – zuwenig für Klauen übrig / alkalische Stoffwechsellagen (K!) / steigende Milchleistung und Alter der Kühe
Symptome: Milchfieber (Hypokalzämie) (Ca) / chronische Lahmheiten &Knochenweiche (Ca/P) / Gelenk- & Klauenprobleme (Zn)
Massnahmen: Bedarfsgerechte Mineralfutterversorgung / Galtmineralfutter mitviel Mg/P und Wirkstoffe (org. Zn, Biotin, Schwefel)
Knackpunkt Klauengesundheit
Proteinüberschuss / Energiedefizit
Ursachen: Überschuss an leicht löslichem Protein (z. B. von kleereichem Gras)
Hohe Ammoniak- (Pansen) bzw. Harnstoffbildung (Leber) / Hoher Harnstoffgehalt in Harn und Kot
Massnahmen: Ausgewogene Ration/ Angepasste N-Düngung (Nitrat/Nitrit) / Energiereiche Grundfutterkomponente / EnergiebetonteKraftfutterergänzung / Bypass-Protein / Ammoniakbinder
Verminderte Durchblutung der Klauen / schlechtere Hornqualität / Aggressivität Harngülle / Kot auf Aussenklauen
Ballenfäule / Hornablösungen / Vermehrte Klauengeschwüre
Knackpunkt Klauengesundheit
Proteinüberschuss / Energiedefizit
Ursachen: Überschuss an leicht löslichem Protein (z. B. von kleereichem Gras)
Hohe Ammoniak- (Pansen) bzw. Harnstoffbildung (Leber) / Hoher Harnstoffgehalt in Harn und Kot
Massnahmen: Ausgewogene Ration/ Angepasste N-Düngung (Nitrat/Nitrit) /Energiereiche Grundfutterkomponente / EnergiebetonteKraftfutterergänzung / Bypass-Protein / Ammoniakbinder
Verminderte Durchblutung der Klauen / schlechtere Hornqualität / Aggressivität Harngülle / Kot auf Aussenklauen
Ballenfäule / Hornablösungen / Vermehrte Klauengeschwüre
Knackpunkt Klauengesundheit
Eine Lahmheit anfangs Laktation kann der Anfang vom Ende einer Kuhkarriere sein!
Klauengesundheit und Körperkondition
Pansenübersäuerung: Bisherige Erkenntnisse� Klauenrehe / Klauenschädigungen� Schädigungen des Aufhängeapparates des Klauenbeins und –horns
Pansenübersäuerung: Neue Erkenntnisse� Magere Kühe = höheres Risiko für Klauenschäden in ersten 2 Lakt. Mte.!
� Kühe mit normalem BCS + Lahmheiten schneller gesund als magere!
� Kühe mit viel Fettabbau eher lahm als Kühe mit moderatem BCS-Verlust!
Quelle: www.agrar-cockpit.de
� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER
� Dünne Kühe = dünneres Ballenpolster
Ziel: Kleiner, allmählicher Körpermasseverlust bis zum Leistungspeak = Schlüssel zur Lahmheitsvorbeugung!
Ursache: Stossdämpfer fehlt!
Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012
� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER
� Dünne Kühe = dünneres Ballenpolster
Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012
� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER
Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012
Leistungstiere bei raufutterbetonter Ration und guter Kondition
� Hohe Raufutterqualität und Energiedichte
� Hohe Futteraufnahme (TS-Verzehr)
� combifloc®-Hochenergiefutter in der Startphase
für weniger Grundfutterverdrängung
� Angepasste Proteinzufuhr:
(Bypass-Protein + viel Aminosäuren) ����Stärkeverdauung/Persistenz
� Tierüberwachung 1. Laktationswoche: tägliches Fiebermessen, Pansenfüllung,
Allgemeinzustand
Fütterungsmanagement
Controlling und Stabilität schaffen!
� Fütterung stets im Blick behalten – Ration öfters überprüfen (Grundfutteraufnahme / Kraftfuttermengen)
� Professionelle Analyse der MLP-Daten in Anspruch nehmen
Schlussfolgerungen für Praxis
� Erstkalbealter � � � � Nutzungsdauer ����
� Remontierungsrate ����
� natürliche Widerstandskraft
� bedarfs- / phasen-/ pansengerecht
� eingeschlagene Betriebsstrategie
� Leistungs- / Fütterungsdaten
� Gesundheit- / Fruchtbarkeitsdaten
� Beobachten-Erkennen-Handeln
� Longlife-Programm / Synchropanse® / feedXpert
� Kuh-Mensch / Geduld / Milchleistung / TOP-Genetik