Date post: | 05-Apr-2015 |
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Rechnernetze
Client/Server – PrinzipInternet, IntranetPaketvermittlung
TCP/IPDienste im Internet
laut Lehrplan ab 2008/09
2
Literatur und Links zum Nachlesen
Literatur Andrew. S. Tanenbaum, Computernetzwerke,
Pearson Studium Netzwerke – Grundlagen, Herdt Verlag Netzwerke – Protokolle und Dienste, Herdt Verlag LAN Vernetzung, Herdt Verlag Prestom Gralla, So funktioniert das Internet,
Markt+Technik Verlag
Links Wikipedia, freie Enzyklopädie http://www.
wikipedia.de/
Lokale Netze
LANEthernet - Standard
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Vorteile der Vernetzung vs. Einzelplatz
Kommunikationsmöglichkeit z.B.: per E-Mail, Chat
Gemeinsame Programme und Daten z.B.: Daten werden, für alle zugänglich, auf Netzlaufwerk
gestellt. Gemeinsame Nutzung von Geräten
z.B.: Netzwerkdrucker, CD/DVD-Laufwerk Erleichterte Datensicherung
z.B.: Doppelte Festplatten, Spiegelung Erhöhter Datenschutz und Datensicherheit
z.B.: durch Vergabe von Zugriffsrechten Größere Leistungsfähigkeit
z.B.: mehrere Server teilen sich Aufgaben, je nach Auslastung werden Aufgaben zum anderen Server übertragen.
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Ethernet
ist die seit den 90-er Jahren am weitesten verbereitete Technik für lokale Datennetze (LAN=local area network).
ermöglicht den Datenaustausch zwischen allen in einem LAN angeschlossenen Geräten (Computer, Drucker u.a.).
in der IEEE-Norm 802.3 standardisiert umfasst es Festlegungen für Kabeltypen und Stecker beschreibt die Signalisierung für die Bitübertragung und legt Paketformate und Protokolle fest.
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Im LAN werden Stationen heute meist sternförmig vernetzt. Alternative Topologien sind/waren: Ring oder Bus.
In jeder Station steckt eine Netzwerkkarte. Diese wird mit Kabel an einen Hub (Verteiler) verbunden.
Ein Hub ist ein Netzwerkgerät, das in erster Linie Anschlussmöglichkeit für Geräte bereitstellt. Er wirkt meist zusätzlich als Verstärker (Repeater).
Ein einfacher Hub sendet ein empfangenes Signal an alle weiter. Ersetzt man ihn durch einen Switch, so erzielt man höhere Durchsatzraten, weil dieser die Datenpakete nicht an alle, sondern nur an die Zieladresse (MAC-Adresse) weiterleitet.
Topologie im LAN
BusRing
Stern
. . . . . . . . .
7
Stern-Topologie
Vorteile der Sternform Bei entsprechendem Hub (Switch) erreicht man
hohen Durchsatz. Weitere Stationen können problemlos hinzugefügt
werden. Ausfall einer Station hat keine Auswirkung auf das
restliche Netz .
Nachteile bei Ausfall des Hub liegt allerdings das Netz lahm. Große Kabelmengen sind nötig.
Investitionskost
en
Erweiterbark
eit
Performanc
e
Ausfallsicherhe
it
. . . . . . . . .
8
Stern-Stern-Netz, Aufgabe
Oft werden Teilnetze ihrerseits zum Stern verkabelt Beispiel eines Stern-Stern-Netzes: In einem 3-stöckigem Gebäude ist jedes Stockwerk im Stern
verkabelt. Die Hubs sind über je ein Kabel mit einem zentralen Hub verbunden
Aufgaben1. Skizzieren Sie das oben beschriebene Stern-
Stern-Netz.2. Welche Einschränkungen gibt es, wenn
a) der zentrale Hub bzw.b) das Kabel von zentralem Hub zu einem der
Stockwerk-Hubs ausfällt?
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Stern-Stern-Netz
1.) 2.)a. Fällt der zentrale Hub
aus, ist Komm. nur noch in den einzelnen Stockwerken mgl.
b. Fällt ein Kabel vom Zentral-Hub zu einem Stockwerk-Hub aus, kann dieses Stockwerk nicht mehr mit den anderen kommunizieren.
EG
1. Stock
2. Stock
. . . . . . . . .
. . . . . . . . .
. . . . . . . . .
. . . . . . . . .
10
Übertragungsmedien für IT-Netzwerke
Metallischer Leiter (Kupferkabel) Übertragung mittels elektrischem Impuls.
Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) Übertragung mittels Lichtimpuls.
Luft Übertragung drahtlos per Funk mittels
elektromagnetischer Schwingungen (WLAN, Bluetooth, Infrarot).
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4 Adernpaare paarweise verdrillt zur Abschirmung gegen Störstrahlung.
Je einKabel führt vom Verteiler zur Station bei maximaler Reichweite von bis zu 100 m.
Datenübertragungsrate von 100 Mbit/s und mehr geeignet für 100BaseTX (Fast Ethernet)
RJ-45 Stecker ähnlich wie Telefonstecker nur etwas breiter
mit 8 statt 4 Kabelanschlüssen.
Kupferkabel - Twisted Pair
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Glasfaserkabel
Auch Lichtwellenleiter (LWL) genannt Signalübertragung über Lichtimpulse. Heute Reichweite bis 200 km ohne Repeater bei Daten-
übertragungsraten im Gigabit- bis Terrabit-Bereich. Wegen der großen Reichweiten auch oft verwendet für
Verkabelung zwischen Gebäuden als Firmen-Backbone.
Beschichtung
Lackierung
MantelKern
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Funk in Frequenzband 2,4 bis 2,4835 GHz und oberhalb von 5 GHz.
Access Point wird an Switch oder Router angeschlossen und verwaltet die Zugangstabelle.
Datenübertragungsrate: 11 Mbit/s bzw. 54 Mbit/s. Gefahr der Störung durch andere Geräte wie Video,
Telefon, Mikrowelle. Norm IEEE 803.11, kompatibel zum
kabelgebundenen Ethernet.
WLAN (Wireless LAN)
Internet
_ ..__ .._
Router (Access Point)
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WLAN-Funk im Vergleich zu Kabel
Vorteile keine baulichen Maßnahmen nötig Mobilität Lizenzfrei !
Nachteile geringere Datenübertragungsraten im Vergleich
zu Kabel Gefahr der Sicherheitslücke!
Das Client/Server-Prinzip
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Server und Client
Ein Server ist ein Programm oder ein Computer, der einen Dienst zur Verfügung stellt. Sein Gegenpart ist der Client, der den Dienst nutzt.
Der Server wartet passiv auf den Auftrag, dann wird er aktiv, bearbeitet den Auftrag und kehrt in den Zustand des Wartens zurück.
Immer beginnt der Client die Kommunikation, nie der Server.
FileserverArbeitsplätze
Bsp-Konfigaration in einem LAN LAN
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Netzwerkserver regelt Netzverkehr, Zugriffsberechtigungen
Fileserver Bereitstellung von Daten, regelmäßige Datensicherung etwa
auf Streamer(Bandlaufwerk), doppelte Datenhaltung auf großen Festplatten z.B. RAID-System (Redundant Array of Inexpensive Disks)
Application-Server Bereitstellung von Anwendungprogrammen
Drucker-Server Verwalten der Warteschlage und Erledigen von Druckaufträgen
Zeitserver Synchronisation von Rechneruhren
Datenbankserver verwaltet Datenbank, beantwortet DB-Anfragen (Queries)
Client/Server - Beispiele
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E-Mail-Server "Postamt" für E-Mail. Client ist z.B. Outlook.
Newsserver bieten Zugriff auf Diskussionsforen
Webserver stellt Webseiten zur Verfügung. Browser ist entsprechender
Client.
FTP-Server ermöglicht die Übertragung von Dateien zwischen Computern.
Root-Server nennt man die wichtigsten Nameserver des DNS (Domain Name
System)
Proxy-Server stellt zwischengespeicherte Informationen (i.a. Webseiten) zur
Verfügung.
Client/Server - Beispiele
Das Internet
Ausfallsicherheit, Aufbau, Organisation, Kosten
Protokollschichten, insbes. TCP/IP-SchichtAdressierung, DNS, Zugang
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Erfindung des Militärs
Ursprünglich eine Erfindung des Militärs ARPA-Net (Advanced Research Projects Agency),
1968, Verteidigungsministerium USA
Forderung: bei Ausfall eines Computers im Netz bleibt
Verbindung bestehen, d.h. militärische Kommunikation kann aufrecht erhalten werden, selbst wenn Teile des Netzes zerstört sind.
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Ausfallsicherheit im Internet
Ausfallsicher, da Dezentrale
Rechnerstrukturen, d.h. keine zentrale
Rechnerleitstelle. Alle Rechner gleichberechtigt
Paketvermittelt Aufteilung der Daten in Pakete
bei flexibler Leitungsführung. Datenpakete finden
selbständig ihren Weg, Route steht nicht von vornherein fest.
Auch, wenn Teile des Netzes ausfallen, bleibt
die Verbindung erhalten.
S
E
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Vom ARPANET zum Internet
1986: Langsame Telefonleitungen werden durch schnellere ersetzt. Leistungsfähige Hauptleitung (backbone) mit 56Kbit/s entsteht.
Seit 1989 Anschluss zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Institutionen ans bis dahin nationale Netz
1991: WWW tritt seinen Siegeszug an. Mehr als 100 Länder sind an das Internet angeschlossen, mit über 600.000 Hosts und fast 5.000 einzelnen Netzen. Im Januar 1993 waren es schon über 1,3 Millionen Rechner und über 10.000 Netzwerke.
1972: 20 Paketvermittlungsknoten und 50 Host-Computer. Zunächst reine Fernbedienung der Computer. Später Dateiübertragung und E-Mail mit TCP/IP als einheitliches Kommunikationsverfahren (Protokoll).
1983: Abspaltung des militärischen Netzes (MILNET), übrig bleibt der wissenschaftliche Teil (INTERNET)
Rechner im Internet
0
50
100
150
200
250
300
350
400
Anz
ahl R
echn
er in
Mio
. . . . . . . 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006
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Aufbau des InternetWeltweiter dezentraler Verbund aus Einzelrechnern und Netzwerken
Internet-Zugangs-
anbieter A
Teilnetz desWeißen Hauses in
WashingtonTeilnetz der NASA
Teilnetz derUniversitätStuttgart
Internet-Zugangs-anbieter B
Rechner mit Mietleitung zum Internet (dauernde Verbindung)
Einzelner PC mit Wählleitung zum Internet (Verbindung nur nach Bedarf)
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Organisation des Internet
Keine zentrale oder staatliche Verwaltung, aber Teilnehmer (Teilnetzbetreiber) vereinbaren “demokratisch“
Grundregeln für die Zusammenarbeit der einzelnen Netze. An der Spitze steht die privatrechtliche Organisation ICANN (Internet
Corporation for Assigned Names and Numbers)*. ICANN hat die Verantwortung für eine Reihe technischer Vorgaben,
verwaltet insbesondere die TLDs (Top Level Domains). Es gibt viele Unterorganisationen. Eine ist die DE-NIC (Network
Information Center), zuständig für die de.-Domänen. Jeder Teilnehmer ist zuständig für seinen Bereich und trägt
dessen Kosten! Wie beim Telefonsystem finanzieren die Träger der Hardware-
Komponenten und Leitungen diese über Nutzungsgebühren.
* Ihre 21 Direktoren kommen aus aller Welt. Aber die ICANN untersteht dem US-Handelsministerium. Damit ist die US-Regierung weisungsbefugt. Heikel, da die ICANN derzeit auf 13 Großrechnern den Verkehr im Internet kontrolliert. Auf diesen Rootservern werden Namen von Webadressen aufgelöst.
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Aufgaben zum Internet
Aufgaben1. Wie ist das Internet entstanden, welche Idee stand
ursprünglich dahinter?
2. Was sind die wesentlichen Merkmale dieses weltweiten Netzes (Aufbau, Organisation, Zugang, Kosten) ?
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Hat begrenzte räumliche Ausdehnung (etwa <10 km) und wird betrieben von einer Organisation oder Firma ohne Leitungen öffentlicher Anbieter.
Ist Grundbaustein des Internets *.
* Einen einzelnen Rechner direkt ans Internet anzuschließen ist nicht möglich! Rechner muss Bestandteil eines Netzwerks sein oder zumindest Anschluß an einen Internetrechner (PoP = Point-of-Presence) haben ggf. mittels Wählverbindung (Dial-up) über (DSL-)Modem oder ISDN-Karte.
LAN (Local Area Network)
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Breitbandiges, meist in Glasfaser realisiertes Telekommunikationsnetz, das die wichtigsten Bürozentren einer Großstadt miteinander verbindet. Ausdehnung bis zu 100 km.
über Netzknotenrechner (Bridge, Router oder Gateway) wird ein LAN an andere LANs angeschlossen. Der Netzknotenrechner entscheidet dann, ob die Daten an sein eigenes lokales Netz weiterzuleiten sind, oder an ein anderes.
MAN (Metropolitan Area Network)
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RoutingJeder Router entscheidet, ob die Daten in seinem lokalen Netz bleiben oder nicht
LAN1
. . .
LAN 2
LAN 3
. . .
. . .
Router
Internet
Router
Router
29
Die Routing TabelleRouter 1
Empfänger via
192.168.0.0 direkt
192.168.1.0 direkt
192.168.2.0 192.168.1.2
Router 2
Empfänger via
192.168.0.0 192.168.1.1
192.168.1.0 direkt
192.168.2.0 direkt
Netzwerk
192.168.0.0
192.168.1.1
192.168.0.1
Netzwerk
192.168.1.0
192.168.2.2
192.168.1.2
Netzwerk
192.168.2.0
Router 1
Router 2
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Mehrere MANs bilden ein WAN Hiervon bilden die wichtigsten
Knotenrechner das Backbone (Hauptleitung) des Internet. Über einen Backbone kann z.B. der gesamte Datenverkehr eines Kontinents abgewickelt werden.
Die globale Kommunikation wird dadurch ermöglicht, dass Backbones in Verbindung stehen, z.B. über Satelliten.
WAN (Wide Area Network)
Protokollschichten
TCP/IP - Schicht
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Kommunikation bedarf der Einhaltung von Regeln. Letztere sind in Protokollen zusammengefaßt
Es gibt z.B. Absprachen bzgl. Steckverbindungen (Pinbelegung). Was ist elektrisch ein
Bit? (logische 1 entspricht wie viel Volt?), u.v.m. Aufbau der Pakete. Unterscheide reine Daten (z.B. Text-
Datei) von Zusatzinformationen (z.B. Sender und Empfängeradresse)
Erkennung/Behandlung von Übertragungsfehlern U.a.
Normierung ermöglicht offene Systeme, ist Voraussetzung dafür dass Systeme verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können.
Protokoll, wozu?
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TCP/IP
TCP/IP (Transport Control Protocol/Internet Protocol) ist das im Internet gebräuchliche Protokoll
die Dienste WWW, E-Mail, Newsgroups, FTP, Telnet bzw. SSH, IRC u.a. setzen darauf auf. *.)
TCP/IP-Software läuft auf fast allen Plattformen (HW und SW/Betriebssystem)
*.) VoIP setzt auf UDP auf!
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Physikalische Schicht (Ethernet)
Schichtenmodell
In Rechnernetzen hat man mehrere Protokollschichten Jede Senderschicht fügt den Daten Zusatzinformation
(header, frame) hinzu und ruft die nächste Schicht auf Jede Empfängerschicht entpackt in umgekehrter
ReihenfolgeSender Empfänger
Physikalische Schicht (Ethernet)
IP
TCP
Empfänger-Progr.
IP
TCP
Sender-Programm
Zwischenknoten
Physikalische Schicht (Ethernet)
IP
TCP
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Aufgaben der TCP-Schicht
Beim Sender: Aufteilung der Daten in einzelne Pakete (ca. 1500 Bytes) Hinzufügen von
Sequenznummer und Prüfsumme
Beim Empfänger: Zwischenspeichern der Pakete und Zusammensetzung in
der richtigen Reihenfolge Prüfung auf fehlerhafte Daten (durch Prüfsummenvergleich)
sowie Vollständigkeit. Übergabe an das Anwendungsprogramm
Senden einer ACK-Kurznachricht als Empfangsbestätigung für jeweils eine bestimmte Anzahl von Paketen
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Aufgaben der IP-Schicht
Beim Sender Routing, d.h. Entscheidung des günstigsten
Weges. Hinzufügen von
Sender- und Empfängeradresse sowie Lebenszeit (TTL(time to live) = maximale Anzahl Hops)
Beim Empfänger Wenn dies der Zielrechner ist, dann Weitergabe
an TCP-Schicht Sonst TTL um 1 runterzählen und Weiterleitung
bzw. Routing, wie oben.
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TCP
Prüf-summe
TCP-PaketSequenz-Nr
Prüf-summe
Sequenz-Nr
TCP-Paket . .
.
IP
TCP/IP – Beim Senden
Sender-adresse
IP-PaketEmpfänger-adresse
Lebens-zeit Daten, Teil 1Prüf-
summe
Sequenz-Nr
. .
.
Z u ü b e r t r a g e n d e D a t e n
Daten, Teil 1 Daten, Teil 2
Anwendung
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TCP
Sender-adresse
IP-PaketEmpfänger-adresse
Lebens-zeit Daten, Teil 1Prüf-
summe
Sequenz-Nr
Prüf-summe
Sequenz-Nr
TCP-Paket . .
.Daten, Teil 2
Anwendung
Prüf-summe
TCP-PaketSequenz-Nr
Daten, Teil 1
TCP-Paket
IPSender-adresse
IP-PaketEmpfänger-adresse
Z u ü b e r t r a g e n d e D a t e n
TCP/IP – Beim Empfang
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Wie erkennt man Störungen? Wie kann man sie beheben?
1. Daten wurden unterwegs verfälscht (Bit kippt) Prüfsummenvergleich
2. Datenverlust wegen Verbindungsunterbrechung Nach ausbleibendem ACK (Acknowledgement = Empfangs-
bestätigung) erfolgt timergesteuerte Sendewiederholung
3. Daten kommen doppelt oder in falscher Reihenfolge Nach Sequenznummer ordnen, ggf.Paket verwerfen
4. Empfänger wird überflutet (Datenstau) Sender wartet ACK ab bevor er nächste Pakete losschickt.
5. Empfänger existiert nicht. TTL, Paket wird vernichtet, wenn TTL abgelaufen.
TCP/IP - Fehlerbehandlung
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Paketvermittelt vs. leitungsvermittelt
Leitung wird genau dann belegt, wenn ein Paket übertragen wird.
Alle Sende- und Empfangspausen können von anderen benutzt werden.
Die Leitung wird effizienter ausgelastet als bei der leitungsvermittelten Datenübertragung (Telefonnetz)*.* Übertragungskanal bleibt für die gesamte Zeit der Verbindung ausgewählt bleibt (auch in Sprechpause) und alle Nachrichten werden über denselben Weg geleitet.
Adressierung und DNS, Zugang
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Jeder im Internet ansprechbare Rechner hat eine IP-Adresse als weltweit eindeutige Kennung
Diese besteht aus 4 Zahlen (jew. 1 Byte), die in der Form xxx.xxx.xxx.xxx angegeben werden.
Die IP-Adresse
192.168.178.1Punktiert-dezimale Schreibweise
11000000101010001011001000000001
Binäre Schreibweise
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IP-Adressvergabe
Die Organisation IANA (Internet Assigned Numbers Authority) regelt die Vergabe von IP-Adressen und TLDs (top level domains).
Sie vergibt ganze IP-Adressbereiche an Unterorganisationen, die innerhalb ihres Adressbereichs weitere Teilnetze vorsehen und schließlich einzelnen Hosts eine feste Adresse zuordnen.
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Das Domain Name System
Das DNS (Domain Name System) ist eine weltweit auf tausende von Servern verteilte hierarchische Datenbank.
Es liefert auf Anfrage die zur sprechenden Internet-Adresse (=Domainname) gehörige IP-Adresse. z.B. uni-karlsruhe.de 129.13.182.1
Für den Betrieb der Server und der Datenbank ist für jede TLD (top level domain) eine Unterorganisation beauftragt. Diese sind dann für die Vergabe der untergeordneten Second-Level-Domains zuständig. z.B. DENIC für die TLD .de
Sitz bzw. Root-Server in Frankfurt (früher, 1994-97, in K'he) verwaltet die IP-Adressbereiche (.de) für den deutschen Raum. Im Jahr 2005 bereits etwa 7 Mio de-Domänen. bei DENIC registriert bedeutet laufende Gebühren!
Bem: Typischer Ablauf einer Anfrage nach einer Webseite: Anfrage wird an den nächsten DNS-Server weitergeleitet. Wenn dieser die Internet-Adresse in eine IP-Adresse auflösen kann, gibt er die IP-Adresse zurück. Wenn nicht, wird die Anfrage an einen übergeordneten DNS-Server weitergeleitet, der die Anfrage wiederum an den nächsten untergeordneten verzweigt, ... (Rekursion).
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Die Internet-Adresse
Sub-Domain
Domain
TLD
http://www.bw.schulen.de/
Kennzeichnet den Rechner als Webserver (alias für
einen Rechnername)
http://srv05.schulen.de/
Rechnername TLD
TLD = Top-Level-Domain
Beispiele:
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Top-Level Domains
Sachgebiete in Amerika
COM (Commercial Organizations)EDU (Educational Organizations)GOV (Government Organizations)MIL (Military Groups)NET (Major Network Support Centers)
ORG (Other Organizations)INT (International Organizations)u.s.w.
Ländercodes
DE (Deutschland)CH (Schweiz)AU (Österreich)SE (Schweden)FI (Finnland)FR (Frankreich)UK
(Großbritannien)US (USA)u.s.w.
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URL
Ein URL (Uniform Resource Locator) gibt an
mit welchem Protokoll von welchem Server welche Daten zu holen sind
http://www.karlsruhe.de/Schulen/Elisabeth-Selbert-Schule.html
http://193.197.165.50/
http://193.197.165.50/index.html
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Zugang mit Heim-PC - DNS
Provider
Modem
Heim-PC
Telefonnetz
Internet
49
Zugang mit Heim-PCZugang mit Heim-PC - DNS
www.google.de
Internet-Adr.
Domain Name Server
Internet-Adr.
IP-A
dr.
www.google.de 209.85.35.99
IP-A
dr.
Telefonnetz
Webseite
Provider
Modem
Heim-PC
Internet
50
Der Internet Service Provider (ISP)
bietet gegen Entgelt verschiedene technische Leistungen an, die für die Nutzung oder den Betrieb von Internetdiensten Vorraussetzung sind. Hosting Zugang (= Access)
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Hosting-Provider
Registrierung und Betrieb von Domains Vermietung von Webservern Vermietung von Platz in einem
Rechenzentrum incl. Internetanbindung Die bedeutendsten Hosting-Provider für
Privatkunden in Deutschland sind Strato und 1&1 (Stand 2006)
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Access-Provider
Bereitstellung von Wählverbindung (dial-up).
Kunde benutzt analoges Modem oder ISDN (Dienste integrierendes digitales Netzwerk), um den Provider übers Telefonnetz anzuwählen
Breitbandzugang über Kabelmodem oder DSL(digital subscriber line) Bem: Ein Zugang über analoges Modem oder ISDN ist kein Breitband-
Internetzugang! Standleitung, auch Mietleitung (leased line)
der gesamte Übertragungsweg immer zur Verfügung Preis ist abhängig von der zu überbrückenden Entfernung und der
Bandbreite Etwa mit Datenraten bis zu 5 Gbit/s von allen größeren Netzbetreibern zu
mieten (Stand 2006).
Die bedeutendsten Access-Provider für Privatkunden in Deutschland sind T-Online, AOL, 1&1, freenet.de, Tiscali (Stand 2006)
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Der Provider
Web-Hosting Server-Hosting Server-Housing (in eigener
Co-location-Fläche) Shoplösungen mit ver-
schlüsselter Kreditkartennr.-Übertragung
Niederlassungen in mehreren Ländern
Geschäftskritische Anwendungen
(Drahtlose) Standleitung bis n Mbps
Mehrfach redundanter Backbone
VPN Direktanbindung zum De-CIX VoIP- und Sprachdienste WLAN-Hotspots Bundesweite Einwahl zum
Ortstarif
ISPs werben im kommerziellen Bereich mit:
vgl.: ISP im Vergleich http://www.heise.de/ix/provider/ (Stand 2006)
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Zugang ins Internet
Für Nichtnetzbetreiber, wie die meisten Schulen oder Privatpersonen, Zugang mittels Wählverbindung oder Breitbandzugang auf einen PoP (point of presence) - Rechner des ISP
Kosten Zugangsgebühr: mtl. Gebühr als Volumen- oder Zeittarif oder
Flatrate zzgl. Telecom-Gebühren: Ortstarif oder anderer Verbindungsaufbau, meist mit PPP (point-to-point protocol)
1. Physikalische Verbindung zum PoP herstellen2. Authentifikation beim PoP durch Benutzername und Passwort.
Beides erhält der Benutzer mit Vertragsabschluß3. PoP stellt dann eine dynamische IP-Adresse zur Verfügung, so
dass der Wählnutzer für die Dauer der Verbindung volles Mitglied dieses Netzverbundes ist. Dagegen erhalten im LAN die Server und die Netzwerkdrucker i.a.
eine statische Adresse. Im Internet haben Router an Standleitungen oder ein PoP eine statische Adresse.
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Zugang für die Schule
Mögliche Konfiguration
Bei einer gerouteten Verbindung können alle Arbeitsplätze im LAN gleichzeitig über die eine einzige Kommunikationsverbindung (hier DSL-Leitung) aufs Internet zugreifen. alle Internetdienste auf allen Plätzen verfügbar
LAN
Internet
Router DSL- oder ISDN-Modem
Fileserver
PC 3PC 2PC 1
Netzwerkserver
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Der Proxy-Server
Programm, das auf einem Rechner im LAN läuft, z.B. auf einem Router.
Clientanfragen werden nicht direkt an den entfernten Server geschickt, sondern an den Proxy.
InternetEntfernter Server
Proxy
Firewall
Client 1
Client 2
Cache
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Der Proxy-Server
Vorteil: Nur der Proxy tritt nach außen als Sender oder
Empfänger auf Die einzelnen Arbeitsplätze brauchen keine eigene IP-
Adresse, sondern nur der Proxy-Server Oft benötigte Daten (Web-Seiten) hält der Proxy
vorrätig im Speicher (Cache) Eine Firewall kann als Schutzmauer zwischen eigenem
LAN und "ungeschütztem" Netz eingerichtet werden.
Nachteil Proxy liefert veraltete Fassungen eines HTML-
Dokuments
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Die Firewall
Firewall Kontrolliert den Verkehr zwischen beiden
Netzen mittels Paketfilter, d.h. Verbindungen werden nach
vorher festgelegten Regeln zugelassen oder ggf. verweigert.
Contentfilter, d.h. Paketinhalt wird geprüft, etwa auf Viren oder Spam.
Protokollierung Sicherheitsrelevante Vorfälle werden in ein Logfile
geschrieben.
59
Das Intranet
Technisch wie Internet, aber innerhalb eines Rechnernetzes (eines LANs oder über mehrere Standorte eines Unternehmens).
Wird typischerweise von Unternehmen für Mitarbeiter eingerichtet.
Internetdienste wie etwa WWW, E-Mail, IRC, News, FTP werden hier für einen bestimmten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt.