Date post: | 14-Jan-2015 |
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Requirements Engineering in einer agilen Umgebung – Waste oder Value?
Susanne Mühlbauer, HOOD GmbH
November 2012
HOOD GmbH
Keltenring 7
82041 Oberhaching
www.HOOD-Group.com
© HOOD GmbH
Unser Geschäftsfeld
-2-
Wir liefern unseren Kunden das Rüstzeug für die erfolgreiche Entwicklung komplexer
Produkte, Dienstleistungen und Systeme durch Training, Beratung und Coaching.
Unsere Kernkompetenz ist das Requirements Engineering mit all seinen
Schnittstellen im Systems und Software Engineering.
© HOOD GmbH
HOOD- Excellence
-3-
Im HOOD Blog diskutieren wir ständig
aktuelle Themen und Trends des
Requirements Engingeering. Wir freuen
uns darauf, Sie auf unserem Blog
begrüßen zu dürfen:
http://blog.hood-goup.com
Unsere Konferenzen, Publikationen, Expertentalk
REConf®
HOOD ist der Veranstalter von
Europas größter RE-Konferenz
© HOOD GmbH
HOOD Portfolio
-4-
© HOOD GmbH -5-
Scrum und der Product
Owner
Wasteful und
valuable RE
Fazit
Was ist RE? Was ist Agile?
© HOOD GmbH
Requirements Engineering
-6-
Copyright © 2012 HOOD Ltd. http://www.HOOD-Group.com Vertraulich. Alle Rechte
vorbehalten. Weitergabe oder Vervielfältigung ohne vorherige schriftliche Zustimmung der
HOOD Group verboten.
Verstehen Vereinbaren Sicherstellen
Was möchte der Kunde? Wie vereinbaren wir das? Wie stelle ich sicher, dass er das bekommt?
Agile
-7-
Agile
Prinzipien
Agile Werte
Praktiken z.B. Scrum, XP, Crystal,…
Das
agile
Manifest
Scrum Guide
© HOOD GmbH
Die Ideallinie für RE im agilen Umfeld finden!
-8-
Copyright © 2012 HOOD Ltd. http://www.HOOD-Group.com Vertraulich. Alle Rechte
vorbehalten. Weitergabe oder Vervielfältigung ohne vorherige schriftliche Zustimmung der
HOOD Group verboten.
Konversation
Just-in-Time
Value-Orientiert
„Konventionell“ „Agile“
Schriftlich
Spezifikation
„Vollständig“ Requirements Engineering
„So wenig wie möglich, soviel wie nötig.“
© HOOD GmbH -9-
Scrum und der Product
Owner
Wasteful und
valuable RE
Fazit
© HOOD GmbH
Scrum – kurz und knapp
-10-
Product
Backlog
Potentiell lieferbares
Produktinkrement
Selected/
Sprint
Backlog
Scrum Team
Sprint
© HOOD GmbH
Wo haben wir es mit Anforderungen zu tun?
-11-
Product
Backlog
Potentiell lieferbares
Produktinkrement
Selected/
Sprint
Backlog
Sprint
Product
Vision/
Scope
Business/System
Requirements
Implementation
Requirements
Requirements
Acceptance
Scrum Team
• Product Backlog
• Fachliche Klärung der
Backlog Items
• Wert des Produkts/ der Arbeit
(ROI)
• Priorisierung und
Reihenfolge der Backlog
Items
• Abnahme der
Produktinkremente
• Release Planung
So
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Verantwortung des Product Owner
-12-
Product Owner ist ein
Full-time Job
PO
© HOOD GmbH
So
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g
• Project Management
• Product Management
• Kommunikationsfähigkeiten
• Fachliches Know How
• Technisches Know How
• Requirements Engineering
Fähigkeiten des Product Owner
-13-
PO
Product Owner ist
ein herausfordernder Job
© HOOD GmbH -14-
PO
Scrum Team
© HOOD GmbH
Dem Product Owner gehört das Produkt – Konflikte mit anderen Rollen
-15-
Produkt/
System
Product
Owner
Business Analyst
Produkt Manager
Projektleiter
UX-Spezialist
Unternehmens-
führung
Architekt
Marketing
Vertrieb
Anforderungs-
manager The Product Owner is responsible for maximizing the value of the product
and the work of the Development Team.
© HOOD GmbH
Stakeholders
Scrum Team
Development Team
Eine Lösungsmöglichkeit: Die bestehenden Rollen als Stakeholder betrachten
-16-
Scrum
Master
Product
Owner
Requirements
Engineering
LAS Zürich
September 2012
-17-
„Grooming the Backlog“
• Detaillierte
Requirements Analyse
• Grosse Anforderungen
splitten
• (Re-) Priorisieren
• (Re-) Schätzen
• Bearbeitungsreihenfolge
Quelle
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fote
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g
© HOOD GmbH
Requirements Engineering innerhalb des Scrum Teams
Scrum Team
Development Team Scrum
Master
Product
Owner
Stakeholders
Systemintegration
Architektur
Betrieb
QM
© HOOD GmbH -19-
Wasteful und
valuable RE
Fazit Erhebung Spezifikation Qualitäts- kriterien
Traceability
LAS Zürich
September 2012
Magic Backlog
Source: http://www.birgit-helfmann.de/pict/wunderlampe.jpg
Erhebungs- techniken
Beispiel: Von der Vision zur User Story
-21-
Vision
Business
Plan Business
Drivers
Minimum
Marketable
Product/
Feature Set
Feature Feature Feature
Epic
Feature
Epic
User
Story
User
Story Epic
User
Story
User
Story
Epic
Epic
Architektur-
vision
© HOOD GmbH
Product Vision - Beispiel
-22-
„All my music is in my pocket“
Copyright © 2012 HOOD Ltd. http://www.HOOD-Group.com Vertraulich. Alle Rechte vorbehalten.
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Apple
Vision
© HOOD GmbH
Requirements Engineering: Scope definieren
-23-
Systemgrenze, -kontext
und
Schnittstellen
Stakeholder
Analyse
© HOOD GmbH
Erhebung und Priorisierung mit MuSCoW
-24-
Product Backlog
EPIC
(ITEM)
EPIC
(ITEM)
EPIC
(ITEM)
Feature/
Epic
MuSCoW
EPIC
(ITEM)
EPIC
(ITEM)
EPIC
(ITEM)
User Story
MuSCoW
EPIC
(ITEM)
Feature/
Epic
MuS
EPIC
(ITEM)
User Story
MuS
EPIC
(ITEM)
User Story
CoW
EPIC
(ITEM)
Feature/
Epic
CoW
MuSCoW • Must Have – ohne das
funktioniert das System nicht
• Should Have
• Could Have
• Won‘t Have
© HOOD GmbH
Architekturrelevante Anforderungen
-25-
1. Architekturrelevante Anforderungen sind
Anforderungen, die implizit oder explizit
architekturrelevant sind.
2. Implizite Architekturanforderungen sind
Anforderungen, die über ihre Eigenschaften
als architekturrelevant eingeordnet werden.
Alle Anforderungen mit hohem Risiko,
hoher Priorität oder geringer Stabilität
können als architekturrelevant betrachtet
werden.
3. Explizite Architekturanforderungen sind
meist nicht-funktionale Anforderungen.
Prinzip:
Deferred Decisions
Architektur-
vision
© HOOD GmbH
Quelle:
Codecentric, OS
Information Days
2012
Evolving Architecture
-26-
t
Architektur
Funktionalität
Architektur nicht
ohne Funktionalität
Funktionalität
validiert
Architektur
Architektur-
vision
© HOOD GmbH -27-
Wasteful und
valuable RE
Fazit
Spezifikation Qualitäts- kriterien
Traceability
© HOOD GmbH
Spezifikationen versus Product Backlog
-28-
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Product Backlog
Was ist ein Backlog?
Der Begriff „Backlog“ wird zum Beispiel in der
Auftragsverwaltung verwendet und beinhaltet alle
eingegangenen/ eingehenden Aufträge geordnet nach
ihrer Bearbeitungsreihenfolge.
Über diese Liste werden alle nachfolgenden
Prozessschritte, wie Beschaffung und Produktion, geplant
und gesteuert.
Das Backlog findet nun in der agilen Softwareentwicklung
analoge Anwendung. Es enthält alle potenziell
umzusetzenden Backlog Items, geordnet nach der
Reihenfolge ihrer Bearbeitung. Auf Basis dieser Liste
erfolgt die Planung und Steuerung der Umsetzung.
-29-
Product Backlog
Aufbau eines Backlog
-30-
Be
arb
eitu
ng
sre
ihe
nfo
lge
Evolving Backlog
Was sind Backlog Items
Backlog Items sind solche Items, die geplant Ressourcen verbrauchen. Dazu zählen
zum Beispiel:
-31-
Technische Anforderungen
Test Set (Test Run)
Defect
Issue
Nicht-funktionale Anforderungen
Use Cases
User Story
Features
Market Requirement
Needs
© HOOD GmbH
Umdenken beim Requirements Engineering
Funktionale Dekomposition Inkrementell, nutzenorientiert
-32-
Epic
User Story 1 User Story 2 User Story 3
Epic 1
User Story 1
User Story 2
Epic 2
User Story 1
User Story 2
Ergebnis sichern – Gewinne realisieren
„Wasserfallsprint“
-33-
Wasserfallsprínt
„Wasserfallsprint“
-34-
Realisation
Sprint 1
Requirements Definition Review
t Baseline Approval
Input für Sprint Planning
Wasserfallsprínt
Iterativ und inkrementell
-35-
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Realisation
Sprint 4 Sprint 1 Sprint 2 Sprint 3
Requirements Definition Review
t Baseline Approval
Input für Sprint Planning
© HOOD GmbH
„Gut genug für den Moment“
1. Minimum Marketable Product/
Feature Set
2. Walking Skeleton
3. Die einfachste Lösung, die
funktioniert
4. Nur das Notwendigste wird vom
System unterstützt
5. Was wäre, wenn wir heute liefern
müssten (potentiell lieferbar)
6. Akzeptanzkriterien streichen
7. Bereits während der Erhebung
priorisieren
-36-
© HOOD GmbH -37-
Wasteful und
valuable RE
Fazit
Qualitäts- kriterien
Traceability
Die Säulen der Qualität
-38-
I ndependent
N egotiable
V aluable
E stimable
S mall
Card Confirmation Conversation
T estable
Ak
ze
pta
nk
rite
rie
n
User Story
INV
ES
T (
Bill
Wake)
Beispiel für Akzeptanzkriterien
-39-
I ndependent
N egotiable
V aluable
E stimable
S mall
Card Confirmation Conversation
T estable
Ak
ze
pta
nk
rite
rie
n
User Story User Story:
„Als Marketing-MA will ich einen
Text auf der Webseite
publizieren können.“
Akzeptanzkriterien:
1. Das System muss ein
Review des Textes
ermöglichen
2. Das System muss eine
Freigabe des Textes
ermöglichen
3. …
Qualität von Akzeptanzkriterien
-40-
I ndependent
N egotiable
V aluable
E stimable
S mall
Card Confirmation Conversation
T estable
Ak
ze
pta
nk
rite
rie
n
User Story Verständlich
Atomar
Eindeutig
Widerspruchsfrei
Notwendig
Realisierbar
Nachweisbar
Lösungsneutral
„Als Marketing-MA will ich einen Text auf der Webseite publizieren können.“
-41-
Text erstellen
Review
Freigabe
Publizieren
Aufgabe:
Machen Sie daraus 3-4 User Stories
Akzeptanzkriterien
Lösung: „Als Marketing-MA will ich einen Text auf der Webseite publizieren können.“
-42-
Text erstellen
Review
Freigabe
Publizieren
1. „Als Marketing-MA will ich einen Text
erstellen können.“
4. „Als Marketing-MA will ich einen Text auf der
Webseite publizieren können.“
2. „Als Marketing-MA will ich ein Review für
einen Text durchführen können.“
3. „Als Marketing-MA will ich eine Freigabe für
einen Text erhalten.“
Reih
enfo
lge
Lösung 2: „Als Marketing-MA will ich einen Text auf der Webseite publizieren können.“
-43-
Text erstellen
Review
Freigabe
Publizieren
1. „Als Marketing-MA will ich einen Text
erstellen und publizieren können.“
3. „Als Marketing-MA will ich ein Review für
einen Text durchführen können.“
2. „Als Marketing-MA will ich eine Freigabe für
einen Text erhalten.“ R
eih
enfo
lge
© HOOD GmbH -45-
Wasteful und
valuable RE
Fazit
Traceability
Bestehende Spezifikationen: Needs, Epics und Stories extrahieren
-46-
Product Backlog
Anforderungen
- Verstehen
- Gruppieren
- Konsolidieren
- Priorisieren
- Abstimmen
- Verlinken
„Miteinander reden statt
gegeneinander
schreiben“
Quelle: mir leider unbekannt
© HOOD GmbH
Traceability
-47-
SW-Design
Benutzerdoku/
Fachliche
Doku
Source
Code
Testfall Testlauf
Epic
User
Story
User
Story
beinhaltet
realisiert
testet
dokumentiert
© HOOD GmbH -48-
Fazit
Sprint
Requirements Engineering im agilen Umfeld
-49-
Verstehen Vereinbaren Sicherstellen
Erheben
Vision
Visualisieren
Stakeholder
Ziel
Scope
Konversation
Sprintziel
MMP
Akzeptanzkriterien
Fokus auf Value
DoD
Handschlag
Commitment
potentially Shippable
Retro
Doku
Akzeptanzkriterien
frühes Feedback
Review
Automatisierung
Traceability
User Stories
Was möchte der Kunde? Wie vereinbaren wir das? Wie stelle ich sicher, dass er das bekommt?
Nutzen Sie agile Werte und Prinzipien und werden Sie zu:
-50- © HOOD GmbH
http://www.drooglab.com/
Fragen/ Diskussion
Kontakt
-52- © HOOD GmbH
Susanne Mühlbauer
HOOD GmbH
Büro München
Keltenring 7
82041 Oberhaching
Germany
Tel: 0049 89 4512 53 0
www.HOOD-Group.com
http://blog.hood-goup.com
Quellen/ Links/ Zusatzinformation
1. www.agilemanifesto.org
2. www.scrum.org/Scrum-Guides
3. Innovation Games: Creating Breakthrough Products Through Collaborative
Play [Paperback], Luke Hohmann
-53- © HOOD GmbH