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Raumqualität – Spatial Quality

Date post: 31-Mar-2016
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Mit der Methode der «Spatial Quality™», die «Die Geographen schwick+spichtig» im Rahmen des von den Bundesämtern BAFU, BWO, ARE unterstützten Projektes «Landschaftsfaktoren-Index» entwickelt haben, können erstmalig die Verknüpfung von subjektiven und objektiven Qualitäten als Raumqualitäten in verschiedenen Massstäblichkeiten analysiert und szenarisch modelliert werden.
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Raumqualitäten Spatial Quality™ Analyse für Gemeinden, Bezirke und Regionen Die Geographen schwick+spichtig • vestigia GmbH
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Raumqualitäten – Spatial Quality™Analyse für Gemeinden, Bezirke und Regionen

Die Geographen schwick+spichtig • vestigia GmbH

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Landschaften haben Raumqualitäten

Landschaften und Siedlungsräume bilden die gelebte und erlebte Um-

welt des Menschen. Sie ermöglicht dem Menschen als Individuum sowie

der Gesellschaft die Erfüllung physischer und psychischer Bedürfnisse.

Landschaften und Siedlungsräume übernehmen vielfältige Funktionen.

Sie sind damit Identifikationsraum und räumlicher Ausdruck des kultu-

rellen Erbes. Der Raum als unbebaute und bebaute Landschaft hat einen

wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung, die eine Grundvoraussetzung

für die Besiedelung eines bestimmten Raums darstellt. In ihrem wirt-

schaftlichen, technischen und sozialen Kontext bedingt diese Wertschöp-

fung einen raschen Wandel der Räume und Landschaften. Landschaften

verlieren dadurch vielerorts ihre natürlichen, räumlichen und kulturel-

len Qualitäten, die umfassend als Raumqualitäten bezeichnet werden. Da

Menschen ihre Umwelt aber nicht nur unter rein funktionalen und wirt-

schaftlichen Gesichtspunkten verstehen, sondern auch als sozialen und

kulturellen Raum wahrnehmen und gestalten, haben Raumqualitäten ei-

nen direkten Einfluss auf die umfassende Attraktivität einer Landschaft,

eines Ortes, einer direkten Umgebung und damit zum Beispiel auch auf

die konkrete Wahl des Zuhauses, des Firmensitzes, des Urlaubs- und Ar-

beitsortes. Neben diesen offensichtlichen Attraktivitätsfaktoren sind auf-

grund der Nachhaltigkeitsbestrebungen prioritäre Werte des Natur- und

Umweltschutzes ebenfalls zu wichtigen Attraktivitätsfaktoren geworden

und bestimmen das Verständnis von Raumqualitäten mit.

Landschaften

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Gemeinden

Es ist seit vielen Jahren ein explizites Ziel der Raum-

planung, der fortschreitenden Zersiedlung und Zer-

schneidung der Landschaft aktiv entgegenzuwirken.

Auch die Gemeinden sind diesbezüglich gefordert,

zum einen um in Ballungszentren knapp werden-

de Landressourcen zu optimieren oder zum anderen

um in die bisher unbebauten Landstriche ausufern-

de gleichförmig gestaltete «Siedlungsteppiche» zu

vermeiden. Gemeinden sehen sich hierbei mit para-

doxalen Anforderungen konfrontiert. Die Gemeinde

soll zum Beispiel sowohl für die Einwohner, als auch

für potentielle Zuzüger sowie Unternehmen attrak-

tiv sein und über Einzigartigkeitsmerkmale verfügen.

Gleichzeitig bewirkt eine hohe Attraktivität, dass die

Gemeinden sowohl marktrelevant als auch struktu-

rell unter Druck geraten. Attraktivität ist hierbei nicht

nur durch rein ökonomische Aspekte geprägt, son-

dern auch durch weitere tatsächlich sowie empfunde-

ne Raum- bzw. Standortqualitäten.

Städte und Gemeinden haben verstanden, dass At-

traktivitätsfaktoren und die damit verbundenen Werte

und Wirkungen nicht mehr singulär zu verstehen, zu

bewältigen und zu steuern sind. So lässt sich zum Bei-

spiel ein umfassendes Standortmarketing nicht mehr

nur über wirtschaftliche und infrastrukturelle Aspek-

te betreiben, sondern umfasst alle räumlich wirksa-

men Aspekte. Bisher war es schwierig, die nicht bezif-

ferbaren und die so genannten «soften» Faktoren, die

die Standortqualität massgeblich mitprägen, in ihrer

Raumwirksamkeit zu analysieren und gezielt in Pla-

nung und Entscheidungen auf Gemeindeebene zu

integrieren.

Mit der Methode der «Spatial Quality™», die «Die

Geographen schwick+spichtig» im Rahmen des von

den Bundesämtern BAFU, BWO und ARE unterstütz-

ten Projektes «Landschaftsfaktoren-Index» entwickelt

haben, können erstmalig die Verknüpfungen von ob-

jektiven und subjektiven Qualitäten als Raumquali-

täten in verschiedenen Massstäblichkeiten errechnet

und szenarisch modelliert werden. Zur Methode der

«Spatial Quality™» trägt vestigia GmbH mit ihrem

methodischen Fachwissen im Bereich der kulturellen

Identität wesentlich bei.

Gemeinden

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Moving-Window über verschiedene Ebenen

Raumqualität in unterschiedlichen Auflösungen

Raumqualität für einen spezifischen Perimeter

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Raumqualitäten mit «Spatial Quality™»

«Spatial Quality™» ist eine innovative Methode, die es ermöglicht, Aus-

sagen zur Qualität des Raumes auf beliebigen Massstabsebenen zu be-

rechnen. Die Methode eignet sich für historische Analysen, Bewertun-

gen des aktuellen Zustands sowie in die Zukunft reichende Szenarien.

Mit ihr können ein Monitoring der Qualität eines Raumes, Veränderun-

gen der Qualität oder unterschiedliche Bewertungen der Bevölkerung ei-

nes Gebiets bezüglich der Qualität ihres Lebensraumes berechnet, ana-

lysiert, bewertet und visualisiert werden. Raumqualitäten ändern sich auf

kleinen Skalen – vom unberührten Seeufer bis zur Autobahn liegen in der

Schweiz oft nur kleine Distanzen. Deshalb muss ein Modell der Raum-

qualität eine sehr hohe Auflösung besitzen, um diese kleinräumigen Un-

terschiede adäquat abzubilden. Mit «Spatial Quality™» wird die Raum-

qualität für mehrere Millionen Punkte in der Schweiz – oder jedem klei-

neren Untersuchungsgebiet – flächendeckend ermittelt. Die räumliche

Auflösung des Modells ist dabei nur von den verwendeten Datensätzen

abhängig und kann dem Untersuchungsgebiet und der gewählten Fra-

gestellung angepasst werden. Für jeden einzelnen Berechnungspunkt im

Untersuchungsgebiet werden in einem bestimmten Umkreis (Beobach-

tungshorizont) alle relevanten Einflussfaktoren bestimmt. Als Resultat

der Berechnungen sind Daten als kartographische Darstellung verfügbar,

die flächendeckend die Raumqualität anzeigen und für weitere Auswer-

tungen zur Verfügung stehen. Hierbei kann die veränderbare Gewichtung

der Einflussfaktoren unterschiedliche Entscheidungen simulieren.

Raumqualitäten

Raumqualität in unterschiedlichen Auflösungen

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Modul 1 – Grundanalyse

• Bestimmung Einflussfaktoren

• Historische Entwicklungszustände

• Hauptentwicklungslinien

• Potentialerkennung

Modul 2 – Entwicklungslinien

• Verfeinerung des Massstabes

• Spezifische Fragestellung

• Szenarien und Entwicklungslinien

• Synthesebericht

Modul 3 – Beratung und Umsetzung

• Kleinräumliche Analyse

• Raumqualität bis auf Gebäudeebene

• Entwicklungoptionen und Massnahmen

• Enge Zusammenarbeit mit Ortsplanung

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Vorgehen in aufbauenden Modulen

Raumqualitäten betreffen unterschiedliche Massstabsebenen. Diesen

Umstand berücksichtigen die dazugehörigen Analysen. Ausgangspunkt

einer Analyse anhand der Methode der «Spatial Quality™» ist die Schaf-

fung von Übersichten für das jeweilige Untersuchungsgebiet.

Aufgrund dieser Erkenntnisse folgt darauf die Vertiefung in bestimmten

Bereichen, die von besonderer Relevanz für die Gemeinden sind.

Unsere Dienstleistung erfüllt diese Anforderungen und gliedert sich in

die aufeinander aufbauenden Module 1 bis 3. Während in Modul 1 die

Grundanalyse erstellt wird, sind die optionalen Module 2 «Entwicklungs-

linien» und Modul 3 «Beratung und Umsetzung» auf eine zunehmende

Individualisierung bzw. Fokussierung der Fragestellungen ausgerichtet.

Vorgehen

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Modul 1 – Grundanalyse

Im Rahmen des Modul 1, der Grundanalyse, werden in Zusammenarbeit

mit der Gemeinde die möglichen Einflussfaktoren für das Berechnungs-

modell definiert. Im Anschluss werden die für die Gemeinde benötigten

Datensammlungen erhoben bzw. erstellt und die Standort-, Raum- bzw.

Siedlungsqualitäten für ausgewählte historische Entwicklungszustände

sowie für den aktuellen Zustand berechnet. Daraus werden drei mög-

liche zukünftige Hauptentwicklungslinien abgeleitet, ebenfalls berech-

net und visualisiert. Weitere Analysen können zusätzliche Einflussfakto-

ren in die Berechnung und in die Visualisierungen miteinbeziehen. In ei-

nem Bericht werden die Resultate der Analysen, insbesondere auch die

gut und schlecht ausgenutzten Potentiale, aufgezeigt und zu Empfehlun-

gen verdichtet.

Angebot

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Modul 2 – Entwicklungslinien

Im optionalen Modul 2 werden die gewonnenen Erkenntnisse in Zusam-

menarbeit mit der Gemeinde fokussiert und die bisherigen szenarischen

Entwicklungslinien um zusätzliche Entwicklungslinien erweitert, gleich-

zeitig konkretisiert und verfeinert. Ferner kann in diesem Modul auf un-

terschiedlichen Massstabsebenen, den individuellen bzw. konkreten Be-

dürfnissen der Gemeinde entsprechend, gearbeitet werden. Die Resulta-

te des Modul 2 werden der Gemeinde in Form eines integrierenden Syn-

theseberichts zusammen mit den verschiedenen Visualisierungen, Ent-

wicklungslinien und Fokussierungen abgegeben. Der Gemeinde wer-

den auch die Visualisierungsdaten für die interne Weiterverwendung mit

abgegeben.

Angebot

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Modul 3 – Beratung und Umsetzung

Besteht bei der Gemeinde das Bedürfnis, die Erkenntnisse aus Modul 2

weiter zu verfeinern und zu fokussieren, kann die Massstäblichkeit bzw.

Skala weiter bis auf die Gebäudeebene verändert werden, um konkrete

Aussagen bezüglich der Raumqualität in Bezug auf kleinräumliche Mass-

nahmen und Entwicklungen ableiten und durchspielen zu können. Wenn

es daraufhin um die Formulierung von konkreten Massnahmen- und

Entwicklungsoptionen und die anschliessende Umsetzung geht, ist die

Zusammenarbeit mit der Raumplanungsabteilung der Gemeinde bzw.

mit dem Raumplanungsdienstleister und den Gemeindevertretern ideal.

Die Resultate aus Modul 3 richten sich nach den ganz konkreten Bedürf-

nissen der Gemeinde bzw. deren Fragestellung.

Angebot

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Kooperation zweier Unternehmen

Die Kollektivgesellschaft «Die

Geographen schwick+spichtig»,

mit Christian Schwick und Flo-

rian Spichtig, hat sich mit «ve-

stigia GmbH», mit Kristina Krö-

ger und André Müller, seit eini-

gen Jahren zu einer flexiblen Ko-

operation für spezifische Projekte

zusammengefunden. Hierbei er-

gänzen sich beide Unternehmen

ideal hinsichtlich dem jeweiligen

fachspezifischen Know-How für

die Bearbeitung von komplexen

Fragestellungen im Bereich der

Veränderungen und Entwicklun-

gen von Landschafts- und Sied-

lungsräumen. «Die Geographen

schwick+spichtig» sind auf Fragen

zur Lanschaft, Dokumentationen

und Arbeiten mit geographischen

Informations systemen (GIS) spe-

zialisiert. «vestigia GmbH» analy-

siert, dokumentiert und bewertet

gewachsene Ortsräume, histori-

sche Bauten und Gärten. Die bei-

den Unternehmen bieten in ei-

ner Kooperation Dienstleistungen

an, die Raum- und Siedlungsqua-

litäten auf der Basis der Metho-

de der «Spatial Quality™» analy-

sieren und bewerten. In enger Zu-

sammenarbeit werden die Ein-

flussfaktoren der Raumqualitäten

bestimmt und verfeinert. Seitens

«vestigia GmbH» werden in Be-

zug auf die gemeinsame Dienstlei-

stung die Methoden der Erhebung

von relevanten Raum- und Sied-

lungsqualitätsmerkmale erarbeitet.

Die Kooperation bezieht ihre Stär-

ke aus dem engen fachlichen Aus-

tausch, dennoch sind die jeweili-

gen Aufgabenfelder in der Koope-

ration optimiert. Gegenüber der

Gemeinde vertritt eine konkrete

Ansprechperson das Projekt und

weitere Mitarbeiter der Kooperati-

on treten für die Erarbeitung von

Fragestellungen gezielt mit der

Gemeinde in Kontakt.

www.diegeographen.ch

www.vestigia.ch

Kooperation

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Die Geographen schwick+spichtig

• 2012:Schwick,C.,Spichtig,F.:Landschaftsfaktoren-

Index:KurzberichtzuMethodikundResultaten.Bun-

desamt für Umwelt, Bundesamt für Wohnungswe-

sen, Bundesamt für Raumentwicklung (Hrsg.), Bern,

Grenchen.

• 2011:Schwick,C.,Jaeger,J.A.G.,Kienast,F.:Zersiede-

lung messen und vermeiden. Merkblatt für die Praxis

47. WSL, Birmensdorf.

• 2010:Schwick,C.,Jaeger,J.A.G.,Bertiller,R.,

Kienast,F.:DieZersiedelungderSchweiz–unaufhalt-

sam?QuantitativeAnalyse1935bis2002undFolge-

rungen für die Raumplanung. Bristol-Schriftenreihe,

Haupt-Verlag, Bern/Stuttgart/Wien.

• 2010:Roth,U.,Schwick,C.,Spichtig,F.:Zustandder

LandschaftinderSchweiz.Bericht2009.Bundesamtfür

Umwelt, Abteilung Natur und Landschaft (Hrsg.), Bern.

• 2007:Jaeger,J.,Bertiller,R.,Schwick,C.:Land-

schaftszerschneidungSchweiz:Zerschneidungsanaly-

se1885-2002undFolgerungenfürdieVerkehrs-und

Raumplanung. Kurzfassung. Bundesamt für Statistik,

Neuenburg.

• 2005:Schwick,C.:SchöneLagenwerdenüberbaut–

mit oder ohne Autobahn, Eidg. Forschungsanstalt WSL.

vestigia GmbH

• März2012:SchutzabklärungSBBGüterschuppen

St. Johann Basel im Auftrag der Kantonalen Denkmal-

pflege Basel-Stadt.

• März-April2012:DenkmalpflegerischePotentialana-

lyse Areal Klosterhof/Klosterstrasse Schaffhausen im

Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege Schaffhausen.

• 2009-2010:KommissionEnwicklungStrassenzüge

Dorfkern Bassesdorf, ZH.

• 2008:OrtsbildanalyseGemeindeBassersdorf.

• Juni2008:SiedlungshistorischeAnalyseBadZurzach

im Auftrag von Ken Architekten, Zürich.

• 2010-2011:FachlicheBegleitungSchutzprozessSied-

lungen Rieter und Bachtelstrasse Winterthur, ZH.

• April-Mai2009:ErarbeitungRechtsgrundlagenfür

Umsetzung des Inventar-Schutzumfanges im Auftrag

der Stadt Illnau-Effretikon, ZH.

• 2010-2011:InventarschützenswerterBautenund

Ortsbilder der Gemeinde Kilchberg, ZH.

• 2010:InventarHistorischeGärtendesKantonsUriim

Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege Uri.

• 2007-2009:InventarschützenswerterBautenund

Ortsbilder der Stadt Illnau-Effretikon, ZH.

• 2007-2009:InventarschützenswerterBautenund

Ortsbilder der Stadt Schlieren, ZH.

• 2006-2008:InventarschützenswerterBautenund

Ortsbilder Gemeinde Bassersdorf, ZH.

• 2004-2006:InventarderschützenswertenBautender

Stadt St. Gallen.

Die Geographen schwick+spichtig • vestigia GmbH

Die Geographen schwick+spichtig

Germattstrasse 12

6072Sachseln

Tel+41-416608070

[email protected]

www.diegeographen.ch

vestigia GmbH

Schifflände10

8001Zürich

Tel+41-44-2626040

[email protected]

www.vestigia.ch

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Florian Spichtig

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André Müller

Tel+41-44-2626040

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Spatial Quality™

www.spatialquality.com


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