Raumlufttechnik für Schwimmbäder
Anwendungsbereiche | 1
ErfolgsfaktorRaumlufttechnik.Gerade in Schwimmbädern ist die richtige Aufbereitung
der Raumluft für den Erfolg entscheidend. Leistung, Qualität
und Know-how zahlen sich hier besonders aus.
Raumluftqualität steigert dieBesucherzahlen.
Modernisierung senkt Betriebskosten.
Zeitgemäße Anlagensind multifunktional.
Der Wohlfühlfaktor ist in Schwimm-
bädern erfolgsentscheidend. Frische, kon-
ditionierte Raumluft schafft ein angenehmes
Raumklima und steigert das Wohlbefinden.
Der Besuch wird auch dadurch zum Erlebnis.
Badegäste bleiben länger und kommen öfter,
um das angenehme Erlebnis zu wiederholen.
Der Baukörper wird ebenso durch ein gutes
Raumklima positiv beeinflusst. Die Qualität
der Bausubstanz bleibt länger erhalten.
Dagegen kann mangelhafte Luftkonditionie-
rung gravierende Schäden an Baukörper
und Einrichtung verursachen. Die frühzeitige
Modernisierung einer alten oder ineffizienten
Raumlufttechnischen Anlage (RLT-Anlage)
lohnt sich deshalb doppelt.
Schwimmbäder gehören zu den Gebäuden mit
dem größten Energiebedarf überhaupt. Träger
und Betreiber von öffentlichen wie privaten
Einrichtungen stehen unter enormen Kosten-
druck. Die Betriebskosten steigen. Wasser,
Abwasser, Wärme und Strom werden stetig
teurer. Dies kann in der Regel nicht komplett
über die Eintrittspreise kompensiert
werden. Energieeffiziente Raumlufttechnik
verbessert die Komfortbedingungen und
sorgt gleichzeitig für geringere Betriebs-
kosten.
Die Anforderungen an RLT-Anlagen in
Schwimmbädern sind hoch und komplex:
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Betriebs-
zuständen muss energieeffizient bewältigt
werden. Außerdem werden die Bauteile
der RLT-Anlage durch korrosive Medien zum
Teil stark beansprucht.
Moderne RLT-Geräte sind „multifunktional“.
Die Funktionen Lufttemperaturregelung,
Luftfeuchtigkeitsregelung und Wärmerück-
gewinnung werden bedarfsgerecht kombiniert
und mit der Abführung geruchsaktiver oder
schädlicher Substanzen kombiniert. Vom
sicheren und energieeffizienten Betrieb profi-
tiert der Anlagenbetreiber. Der Badegast ist
sich der Raumlufttechnik und deren Nutzen
meist gar nicht bewusst. Er genießt einfach
den ungetrübten Badespaß.
Zusammenhängeklar erkennen.Raumlufttechnik beeinflusst maßgeblich die Behaglichkeit
und die Betriebsparameter des Schwimmbades.
Faktoren, die sich gegenseitig beein-
flussen, gibt es in Schwimmbädern besonders
viele. Die Wechselwirkung zwischen Luft und
Wasser ist komplex.
Die Raumluftbedingungen sind von Einrichtung
zu Einrichtung unterschiedlich. Bestimmend
sind die Art des Wassers (Standard-, Sole-
oder Meerwasser) und die Art des Schwimm-
bades (Kur-, Schul-, Schwimm- oder Erlebnis-
bad). Während die Art des Wassers haupt-
sächlich die zu verwendenden Materialien
bestimmt, hat die Art des Bades insbesondere
Einfluss auf die Menge des Beckenwassers,
die verdunstet. Beispielsweise verdampft
durch Wasserattraktionen eine erhebliche
Menge Wasser zusätzlich. Wo sich gegen-
läufige Wellen auf der Wasseroberfläche
überlagern – wie zum Beispiel die Wellen von
Wasserattraktionen und Badegästen – wird
die Verdunstung des Beckenwassers weiter
gesteigert. Wenn die Wasserverdunstung in
der Planung nicht angemessen berücksichtigt
wird, kann schnell die Schwülegrenze in der
Schwimmhalle überschritten werden. Wird
darauf mit einer höheren Entfeuchtung (zu
trockener Zuluft) reagiert, steigt die Becken-
wasserverdunstung aufgrund der damit
steigenden Differenz der Wasserdampf-Partial-
drücke weiter an. Damit sind erhöhter Bedarf
an Energie und Nachfüllwasser verbunden.
Oberflächen-Temperatur
In Schwimmbädern ist eine gleichmäßige
Oberflächentemperatur der Raumum-
schließungsflächen in mehrfacher Hinsicht
wichtig: Der menschliche Körper steht in
ständigem Strahlungsaustausch mit seiner
Umgebung. Weil die Badegäste weitgehend
unbekleidet sind (Bekleidungs-Wärmeleit-
widerstand clo = 0), werden Temperatur-
differenzen unmittelbar als unbehaglich
empfunden. Zugleich wird einer Taupunkt-
unterschreitung vorgebeugt.
Raumluft-Temperatur
Ist der kaum bekleidete Badegast nass, wird
ihm durch Verdunstung des anhaftenden
Wasserfilms Wärmeenergie entzogen. Eine
um 2 bis 4 K über der Beckenwassertempe-
ratur liegende Raumlufttemperatur begrenzt
diesen Wärmestrom und schafft thermische
Behaglichkeit.
Raumluft-Feuchte
Eine hohe Raumluftfeuchte begrenzt auch
die Verdunstung. Zu hohe Feuchte kann jedoch
zu Taupunktunterschreitung an kalten Ober-
flächen und damit zu Schimmel, Korrosion und
Bauschäden führen. Die Richtlinienreihe
VDI 2089 „Technische Gebäudeausrüstung
von Schwimmbädern“ definiert eine absolute
Feuchte von 14,3 g/kg als Grenzwert.
2 | Allgemeine Anforderungen
Schwimmbad-Artbeeinflusst dieVerdunstungsmenge.
Raumtemperaturder Schwimmhalleca. 2 bis 4 Kelvinüber Beckenwasser-temperatur.
Raumluftfeuchtefür Behaglichkeitund Gebäudeschutzentscheidend.
Schadstoff-Abfuhrsteigert Behaglichkeitund reduziert denSchwimmbadgeruch.
Luftaustausch
Chlor reagiert im Badewasser mit organischen
Substanzen wie Schweiß, Hautschuppen und
Urin. Als Nebenprodukt entsteht „gebundenes
Chlor“ (hauptsächlich Chloramine und Trihalo-
genmethane). Gebundenes Chlor riecht
intensiv und ist für den typischen Schwimm-
badgeruch verantwortlich.
Auch Chloroform gehört zur Gruppe der Triha-
logenmethane. Es ist schwerer als Luft und
konzentriert sich auf der Wasseroberfläche.
Besonders für Kinder und Jugendliche, die sich
häufig und lange im Wasser aufhalten, ist
Chloroform gefährlich. Die geregelte Außen-
luftzufuhr ist auch deshalb eine entscheidende
Größe für Behaglichkeit. Freigesetzte Geruchs-
und Schadstoffe müssen abgeführt werden.
Allgemeine Anforderungen | 3
Wichtige Normen und Richtlinien für Schwimmbäder
Energie-Einsparungs-Gesetz (EnEG)Einsparung von Energie in Gebäuden
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz(EEWärmeG)Förderung erneuerbarer Energien im Wärmebereich
Energie-Einspar-Verordnung (EnEV)Energiesparender Wärmeschutz und energie-sparende Anlagentechnik bei Gebäuden
DIN V 18599Energetische Bewertung von Gebäuden
DIN 19643-1Aufbereitung von Schwimm- und BadebeckenwasserAllgemeine Anforderungen
KOK-RichtlinienAllgemein gültige Richtlinien für den Bäderbau des Koordinierungskreises Bäder |1
Verordnung über den Bau und Betriebvon Versammlungsstätten (VStättVO)Versammlungsstättenverordnung
VDI 2050, Blatt 1 – 5Anforderungen an Technikzentralen (Grundlagen, Sanitärtechnik, Raumlufttechnik, etc.)
DIN EN 13779Lüftung von Nichtwohngebäuden – Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme
DIN EN 15251Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden
DIN EN 12599Lüftung von Gebäuden – Prüf- und Messverfahrenfür die Übergabe eingebauter RLT-Anlagen
VDI 2089, Blatt 1Technische Gebäudeausrüstung von Schwimm-bädern – Hallenbäder
VDI 2089, Blatt 2Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbädern – Effizienter Einsatz von Energie und Wasser
LüARRichtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen
TA-LärmTechnische Anleitung zum Schutz gegen Lärm
Merkblatt 60.07 – Instandhaltung technischer Anlagen in BädernDeutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.
DIN EN 13053Leistungskenndaten für Geräte, Komponenten und Baueinheiten
DIN EN 1886Zentrale RLT-Geräte – Mechanische Eigenschaften und Messverfahren
VDI 3803Bauliche und technische Anforderungen an zentrale RLT-Anlagen
VDI 6022Hygiene-Anforderungen an RLT-Anlagen
RLT-Richtlinie 01 |2
Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte e. V. – Allgemeine Anforderungen an RLT-Geräte
FGK-Statusreport 13 |3
Ehrenkodex Instandhaltungund Reinigung von RLT-Anlagen
Energie-Effizienzklassenvon zertifizierten Herstellern (nur echt mit Logo) nach RLT-Herstellerverband und/oder EUROVENT
|1 umfassende und komprimierte Planungshilfe für Planer und Betreiber, sowie Nachschlagewerk. http://www.baederportal.com/index.php?id=138
|2 http://www.rlt-geraete.de |3 http://www.fgk.de/home
Anforderungen an Gebäude Anforderungen an RLT-Anlagen Anforderungen an RLT-Geräte
Einsparpotentialekomplett erschließen.Hallenbäder sind energieintensive Gebäude. Eine kluge
Anlagenkonzeption und Mehrfachnutzung der Luft reduziert
den Energiebedarf und schützt die Bausubstanz.
Das Konzept des Luftverteilsystems
richtet sich in erster Linie nach dem Gebäude-
grundriss und dessen Raumanordnung. Aller-
dings beeinflusst diese Konzeption bereits
den Energiebedarf für Luftförderung und Luft-
konditionierung. Eine Planung des Luftver-
teilsystems, in dem diese Zusammenhänge
berücksichtigt sind, ist der erste Schritt
zur energieeffizienten RLT-Anlage. Weitere
Einsparpotentiale liegen in der richtigen
Bewertung der Betriebszeiten und standort-
spezifischen Wetterdaten, der Soll-Raumluft-
feuchte, sowie der RLT-Geräte-Systemwahl
für die jeweils unterschiedlichen Bereiche
eines Schwimmbades.
Luft mehrfach nutzen
Zeitgemäße Raumlufttechnik setzt auf eine
Mehrfachnutzung der Luft. Ist zum Beispiel
die Luft in der Eingangshalle frei von geruchs-
aktiven Substanzen, kann sie zur Belüftung
von angrenzenden Räumen genutzt werden.
Auch kann ein Teilstrom der Abluft aus der
Schwimmhalle als Zuluft für die Duschen ge-
nutzt werden. Der hohe Feuchtegehalt des Ge-
samt-Abluftvolumenstroms ist dabei nützlich:
Die Luft beinhaltet damit mehr latente und
sensible Wärme, die der Wärmerückgewinnung
(WRG) zugeführt wird.
Bereiche trennen
Aus energetischer und raumklimatischer Sicht
hat sich eine Trennung des Luftverteilsystems
nach den vorhandenen Feuchtelasten bewährt.
Damit kann den „Nassbereichen“ ein RLT-
Gerät mit „rekuperativer“ WRG (z. B. Platten-
wärmeübertrager), Entfeuchtungseinrichtung
und besonderem Korrosionsschutz zugeordnet
werden. Ein leichter Unterdruck im Nassbe-
reich dient dem Schutz der Bausubstanz an-
grenzender Bereiche. Die „Trockenbereiche“
profitieren durch den Einsatz „regenerativer“
WRG (z. B. Rotorwärmeübertrager) mit
sorptiver Beschichtung. Diese gewährleistet
eine angenehme Luftfeuchte im Winter und
geringere Kühllast im Sommer.
Massenströme ermitteln
Der richtlinienkonform zu dimensionierende
Auslegungsmassenstrom der Außenluft ist
unabhängig vom RLT-Gerät. Man geht davon
aus, dass bei einer Außenluftfeuchte von
x ODA = 9 g/kg eine maximale Hallenfeuchte
von x IDA = 14,3 g/kg eingehalten werden kann.
Erst darüber darf die absolute Feuchte im
Hallenbereich über die „Schwülegrenze“ von
x IDA = 14,3 g/kg ansteigen. Eine mechanische
Entfeuchtung ist damit längst nicht in jedem
Schwimmbad notwendig.
4 | Konzeptionelle Anforderungen
Luftverteilsystembeeinflusst denEnergiebedarf.
StandortspezifischeWetterdatensind wichtig für dieSystemwahl.
Messdaten-Kontrollekann Betriebskosteneinsparen.
Einsparpotentialekomplett erschließen.
Wetterdaten differenzieren
Die zu erwartenden Überschreitungsstunden
mit x ODA > 9 g/kg sind standortspezifischen
Wetterdaten zu entnehmen. Eine nach Be-
triebszeiten differenzierte Betrachtung mag
überraschen: In nur 6 – 9 % aller Betriebsstun-
den wird voraussichtlich die Schwülegrenze
der Hallenluft überschritten, wenn mit einer
Betriebszeit von 9 – 20 Uhr geplant wird. Bei
einem ganzjährigen 24-Stunden-Betrieb sind
es hingegen 10 – 16 % (Tabelle rechts).
Noch weniger Überschreitungsstunden er-
geben sich bei kürzeren Betriebszeiten, bzw.
wenn die Anlage im Sommer nicht durch-
gehend betrieben wird. Die kombinierte Be-
trachtung von standortspezifischen Wetter-
daten und zu erwartenden Betriebszeiten
liefert wertvolle Daten für die zu erwartenden
Raumluftbedingungen.
Raumluftfeuchte bewerten
Das verdunstende Beckenwasser wirkt als
regulatives Element in der Schwimmhalle,
denn mit steigender Luftfeuchtigkeit sinkt die
Differenz des Wasserdampf-Partialdrucks.
Der Anstieg über die Schwülegrenze fällt somit
geringer aus als zunächst vermutet. Im Um-
kehrschluss bedeutet dies aber: Je niedriger
die Raumluftfeuchte, desto höher ist die Ver-
dunstungsmenge.
Konzeptionelle Anforderungen | 5
1,28
1,14
1,16
1,18
1,20
1,22
1,24
1,26
1,10
1 2 3 4 5 6 7 8 0 11 12 13 14 15
40
50
35
30
25
20
15
10
5
-20
-15
-10
-5
0
45
0
30
50
60
10
-10
30% 40% 50%10% 20%
16 17 18 19
60%
70%
80%
90%
100%
20
9 1
Wetterdatensatz Berlin
Optimaler BereichSchwimmhallenluft
Zulässiger BereichSchwimmbad (VDI 2089)
Außenluftfeuchte, ab der ein Anstieg über dieSchwülegrenze zulässig ist
SchwülegrenzeSchwimmhallenluft
Messdaten abgleichen
Sollwerte zu überprüfen und Sensoren regel-
mäßig zu kalibrieren kann in Schwimmhallen
Energie sparen. In der Praxis weicht oftmals
der erfasste Abluftfeuchtewert im Laufe des
Betriebs ab. Das RLT-Gerät regelt dann auf
eine fehlerhafte Raumluftfeuchte. Es empfiehlt
sich daher, den erfassten Abluftfeuchtewert
nach der Inbetriebnahme regelmäßig durch
manuelle Messungen zu überprüfen.
Trockenkugeltemperatur t [°C]Dry bulb temperature t [°C]
Enthalpie h [kJ/kg] - 40
Enthalpy h [kJ/kg]
Absolute Feuchte x [g/kg]Absolute humidity x [g/kg]
1,12 Dichte [kg/m3] Density [kg/m3]
Überschreitungsstunden(xODA > 9 g/kg) bei Vollbetrieb (365 d/a)
Berlin |1
Bremen |1
Chemnitz |2
Düsseldorf |1
Frankfurt a. M. |1
Hamburg |1
Köln |1
Mannheim |1
München |1
Rostock |2
Stuttgart |1
989
1261
857
1258
1298
1046
1411
1382
986
1242
975
488
717
453
648
641
575
775
687
537
667
564
Standort 0 – 24 Uhr[h/a]
9 – 20 Uhr[h/a]
11 %
14 %
10 %
15 %
15 %
12 %
16 %
16 %
11 %
14 %
11 %
6 %
8 %
5 %
7 %
7 %
7 %
9 %
8 %
6 %
8 %
6 %
|1 basierend auf IWEC-Wetterdatensatz Deutschland; Zeitraum 1982 – 1992|2 basierend auf TRY-Wetterdatensatz Deutschland; Zeitraum 1961 – 1990
Die Planung.Grundstein zum Erfolg.Projekte lösungsorientiert und
zielstrebig realisieren.
6 | Umsetzung in die Praxis
Rahmen-bedingungenbereits in der Vorplanung klären.
Erfahrungswertevereint mit den Regeln der Technik erleichtern die Planung.
Planungshinweise |1
• Wichtigste Auslegungs-Parameter (siehe S. 16) - Beckenfläche, -tiefe (t ≥ 1,35 m oder t < 1,35 m) - Wassertemperatur - Lufttemperatur und Luftfeuchte - Art und Anzahl der Attraktionen - Betriebszeiten - Nutzungsart
• Auswertung Wetterdatensatz bei Systemwahl berücksichtigen
• Zwischendeckenbereiche nicht als Abluftkanal benutzen (hohe Korrosionsgefahr)
• Nassbereiche im Unterdruck zu Trocken- bereichen betreiben
• Mehrfachnutzung der Luft (VDI 2089) anwenden
• Technikräume müssen nach DIN 19643-1 ausreichend belüftet werden
• Luftverteilsystem muss Luftaustausch in der Aufenthaltszone sicherstellen
• Abluftfeuchte in regelmäßigen Abständen mit Handmessgerät abgleichen; falsche Messgrößen können hohe Energiekosten verursachen
• Wartungsmanagement zur Energiekosten- senkung (z. B. Filterdruckverluste) planen und mit Betreiber vereinbaren
• Überwachung des Korrosionsschutz und RLT-Anlagenreinigung durch den Anlagenbetreiber mindestens einmal monatlich
• Überwachung des Gerätezustands und Wartungsarbeiten mindestens zweimal jährlich
• Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind im Betriebsbuch zu dokumentieren
• Mindest-Platzbedarf für Revision anderer Komponenten bei Kanalführung berücksichtigen
• Ansaugbedingungen hinsichtlich - Hauptwetterrichtung - Schneehöhe - Laub - Schall - Anderer Emissionsquellen und - Position des Fortluftauslasses beurteilen
• Entwässerungs- und Reinigungsöffnungen im Außenluftkanal vorsehen
• Bei Ansaug über Gebäudedach: Abstand des Ansaugs zum Gebäudedach mindestens 1,5 x Schneehöhe
• Zum Schutz des Kanalsystems müssen gemäß VDI 2089 gewichtsbelastete Überdruckklappen vorgesehen werden
• Rauchmelder im Abluft- und Zuluft-Kanal vorsehen, um Ventilatoren bei Alarm automatisch abzuschalten
• Regelung in Abhängigkeit der Raumtemperatur und Raumfeuchte; Raumtemperatur in Abhängigkeit der Beckenwassertemperatur, mit Priorität vor Raumfeuchte
• Absolute Feuchte von 14,3 g/kg nur bei Außenluftfeuchten > 9 g/kg überschreiten
• Reduzierung Mindest-Außenluft-Volumenstrom von 30 % auf 15 % zulässig, wenn Trihalogenmethane im Beckenwasser dauerhaft < 0,020 mg/l
• Belüftung des Zwischendeckenhohlraums zur Senkung der relativen Feuchte unter 60 % (Korrosionsschutzmaßnahme) vorsehen
• Chlorgas-Warnmelder im Dosierraum vorsehen
• Bedienung und Wartung der einzelnen Komponenten bereits in der Planung berücksichtigen
• Statik und Einbringöffnungen frühzeitig prüfen
Allgemein RLT-Anlage
Umsetzung in die Praxis | 7
Auslegungsparameter |1
TemperaturWinter -16 °C bis -12 °CSommer 28 °C bis 35 °C
FeuchteSommer
Raumtemperatur |3 min. max.Schwimmhalle 30 °C bis 34 °CUmkleideräume 22 °C bis 28 °CDusch- und Sanitärbereiche 26 °C bis 34 °CSchwimmmeister-,Personal- und Sanitätsräume 22 °C bis 26 °CEingangsbereich ≥ 20 °CNebenräume ≥ 20 °CTreppenhäuser ≥ 18 °C
Raumtemperatur der Nassbereiche (Badegast mit unbekleidetem Körper) um 2 bis 4 K über derBeckenwasser-Temperatur (max. 34°C)
Beckenwassertemperatur |4
Nichtschwimmer-, Schwimmer-,Sprung- und Wellenbecken 28 °CFreizeitbecken 28 °C bis 32 °CPlansch- undBewegungsbecken 32 °CTherapie- undWarmsprudelbecken 36 °CBecken in Schwitzbädern,Warmbecken 35 °CKaltbecken 15 °C
Raumluftfeuchte |5
Schwimmhalleninnenraum 40 % – 64 % r.F.
VolumenströmeMindest-Außenluftanteil |6 30 % – 100 %Zuluft-Schwimmhalle gleich dem maximalen Außenluft-Volumenstrom nach VDI 2089Eingangsbereich 5 m3/hm2
Einzel-Umkleide 15 m3/hm2
Sammel-Umkleide 20 m3/hm2
Aufsichtsräume 25 m3/hm2
Erste Hilfe 25 m3/hm2
Toiletten (pro Sitz o. Stand) 100 m3/hDuschen (pro Dusche) 220 m3/h
Weitere Informationen, auch zur Planung von Gebäuden und zur Nutzung von RLT-Anlagen, sind der DIN EN 13779 und der VDI 2089 zu entnehmen.Quelle: Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers, Hochschule Esslingen, KI 04/07Statistisch ermittelte Werte. Extremwerte können höher liegen! Angegebene Temperaturen gelten für die Auslegung, soweit keine anderen Werte ausdrücklich durch den Auftraggeber gefordert werden.Von den Beckenwassertemperaturen kann in Abstimmung mit dem Betreiber abgewichen werden. Die Auslegung weiterer technischer Anlagen hat auf Grundlage der höchsten Betriebs-temperatur des jeweiligen Beckens zuerfolgen.Dieser Bereich dient zugleich als Schutz von Metall- und Holzbauteilen. Die Schwülegrenze von x IDA = 14,3 g/kg sollte nur bei Außenluftfeuchten von x ODA > 9 g/kg überschritten werden.Während der Betriebszeit unabhängig vom Feuchtegehalt der Hallenluft einzuhalten. Kann auf 15 % ODA-Anteil reduziert werden, wenn Trihalogen-methane dauerhaft < 0,02 mg/l sind.
|1
|2
|3
|4
|5
|6
Schalldruckpegel (TA-Lärm)Tags (6 – 22 Uhr)Reine Wohngebiete 50 dB (A)Wohngebiete allgemein 55 dB (A)Mischgebiete 60 dB (A)
Nachts (22 – 6 Uhr)Reine Wohngebiete 35 dB (A)Wohngebiete allgemein 40 dB (A)Mischgebiete 45 dB (A)
Außen Innen
1 Bremerhaven
2 Rostock-Warnemünde
3 Hamburg-Fuhlsbüttel
4 Potsdam
5 Essen
6 Bad Marienberg
7 Kassel
8 Braunlage
9 Chemnitz
10 Hof
11 Fichtelberg
12 Mannheim
13 Passau
14 Stötte
15 Garmisch-Partenkirchen
Station
[-]
Tempe-ratur |2
[°C]
Relative Feuchte |2 [%]
Ent-halpie |2
[kJ/kg]
30
28
32
33
32
29
33
29
30
30
24
35
32
29
30
53
59
44
41
44
48
38
48
49
45
64
37
44
52
53
65,9
63,8
65,4
66,4
65,4
59,8
63,9
59,8
63,4
60,8
54,6
68,5
65,4
62,3
65,9
Optimiert undvariabel. Lösungenvon robatherm.Speziell für den Anwendungsfall angepasste RLT-Geräte
auf Grundlage effizienter Gerätekonzepte.
Die Flexibilität individueller, dem
speziellen Anwendungsfall angepasster
RLT-Geräte verbindet robatherm mit einer
industriellen Fertigung. Diese gewährleistet,
dass die individuellen RLT-Geräte prozess-
sicher mit konstant hoher Produktqualität
hergestellt werden.
Vorkonfigurierte Gerätekonzepte
Gerätekonzepte erleichtern dem Fachplaner
die Auswahl des RLT-Systems. Die Planungs-
unterstützung mit gut dokumentierten und
bewährten Konzepten vereint Flexibilität mit
schneller Geräteauswahl und bietet Planungs-
sicherheit. Die Variationsmöglichkeiten und
die Vielzahl der Anwendungskonzepte gewähr-
leisten, dass für jeden Fall die optimale Anlage
realisierbar ist. Die Konzepte lassen sich den
individuellen Bedürfnissen anpassen. Bereits
bei der Projektplanung stehen die kompletten
Gerätedaten zur Verfügung.
Montagefreundlichkeit
Die Modul-Bauweise und die Integration von
MSR- und Kältetechnik stehen für ein
Minimum an auf der Baustelle zu montieren-
den Bauteilen. Stabile Gehäuseverbindungen
erleichtern die Montage zusätzlich.
Beste Effizienzklassen
robatherm ist sowohl durch den Herstellerver-
band Raumlufttechnische Geräte e. V. als auch
durch die europäischen Zertifizierungsgesell-
schaft EUROVENT zertifiziert. In beiden Ver-
fahren werden die Leistungsdaten vom TÜV
geprüft und bestätigt.
Bewährte Gehäusequalität
Durch die eigenstabile Gehäusekonstruktion
wird der bauseitige Aufwand zur Geräteauf-
stellung maßgeblich reduziert. Lediglich Längs-
träger sind bei der Unterkonstruktion erforder-
lich. Der standardmäßige Korrosionsschutz
aus pulverbeschichtetem, verzinktem Stahl-
blech, wird durch zahlreiche Optionen noch
gesteigert. Zweifachbeschichtung, antimikro-
bielle Pulverbeschichtung oder Edelstahl sind
drei dieser Optionen.
Hervorragende Hygiene
Dauerhafte Dichtungen aus geschlossenpori-
gem, nicht verstoffwechselbarem Dichtstoff
vermeiden das Eindringen von Luft und
Wasser. Auf flüssige Fugendichtstoffe kann
weitestgehend verzichtet werden. Alle Geräte-
komponenten sind gut zugänglich und leicht
zu reinigen. Dies gewährleistet nachhaltig
Hygiene und Energieeffizienz.
8 | Lösungen von robatherm
Individuellfür die Anwendungoptimiert.
Flexibeldurch variierbareGerätekonzepte.
Qualitativdurch hohen Hygiene-standard und besteWärmebrückenklasse.
Integrierte Regelungs- und Kältetechnik
Anschlussfertig verdrahtet sparen RLT-Geräte
Montagezeit auf der Baustelle. Diese Option
steht für werkseitig abgestimmte Komponen-
ten und Regelprozesse und damit für optimale
Funktion und unkomplizierte Inbetriebnahme.
Entsprechende Vorteile bietet die integrierte
Kälte-/Wärmepumpen-Technik. Das ist ins-
besonders bei RLT-Geräten für Schwimmbäder
multifunktionaler Betriebsweise ein großes
Plus.
Thermische Entkoppelung
robatherm bietet RLT-Geräte der besten
Wärmebrückenklassen. Und dies standard-
mäßig und über alle Baureihen hinweg. Die
Kondensationsneigung der RLT-Geräte ist
damit minimal. Das ist insbesondere in
Schwimmbädern mit ihren feuchten, warmen
Aufstellbedingungen ein wichtiges Kriterium
hinsichtlich Lebensdauer und Hygiene. Kon-
densation auf der Gehäuseoberfläche tritt um
ein Vielfaches seltener auf als bei RLT-Geräten
mit schlechteren TB-Klassen. Nebenstehendes
Praxisbeispiel von Kondensationsgrenzwerten
verschiedener Gehäusequalitäten verdeutlicht
die großen Unterschiede.
Lösungen von robatherm | 9
TB-Klassen und Kondensationsgefahr
Aufstellung: Innenraum
Betriebsart: Winter
Außenlufttemperatur: -12 °C
Raumtemperatur: 24 °C
Kondensationsbeginn bei
TB4 (kb= 0,30): 24 °C, 18 % r. F.
TB3 (kb= 0,45): 24 °C, 28 % r. F.
TB2 (kb= 0,60): 24 °C, 40 % r. F.
TB1 (kb= 0,75): 24 °C, 57 % r. F.
CenterParcs, Hattigny, Frankreich
Die physikalischen Eigenschaftendes Gerätegehäuses nach DIN EN 1886:
• Wärmedurchgang: Klasse T2• Wärmebrücken: Klasse TB1• Gehäuseleckage: Klasse L1 (M), L2 (R)• Filter-Bypass-Leckage: Klasse F9• Gehäuse-Durchbiegung: Klasse D1/D2
MultifunktionalerBetrieb reduziertden Energiebedarf.Behagliches Raumklima und effizienter Betrieb setzen die
richtige Systemwahl und die stets richtige Betriebsart voraus.
Die Systemwahl von RLT-Geräten
lässt zahlreiche Varianten und Optionen zu
und muss projektspezifisch jedes Mal neu
getroffen werden. Das erste Unterscheidungs-
merkmal bei Schwimmbad-Geräten ist die
Art und Weise der Zuluftkonditionierung.
Beim Einsatz einer Wärmepumpe kann
meist auf eine konventionelle Nacherwärmung
während des Badebetriebs völlig verzichtet
werden. Bei großen Luftmengen kann die in-
stallierte Heizleistung der Wärmeversorgung
des Gebäudes entsprechend kleiner dimensio-
niert werden.
Die Zuluftkonditionierung ohne Nutzung einer
Wärmepumpe zeichnet sich durch geringere
Investitionskosten aus, erfordert aber zusätz-
liche Heizenergie zur Nacherwärmung.
Geräte mit mechanischer Entfeuchtung
Bei der mechanischen Entfeuchtung kommen
ein effizientes Wärmerückgewinnungssystem
und eine zusätzliche Wärmepumpe zum Ein-
satz. Durch die Wärmepumpe kann die Abluft
weiter entfeuchtet werden. Entsprechende
Regelparameter und die abgestimmte Folge
der Betriebsarten stellen die Raumluftkonditio-
nierung während des Badebetriebs ganz ohne
zusätzliche Heizenergie sicher. Die Regelung
ist neben der korrekten RLT-Gerätedimensio-
nierung das entscheidende Element für einen
energieeffizienten Betrieb und behagliche
Raumluftzustände. Integrierte MSR-Technik
von robatherm bietet hier bewährte Lösungen
aus einer Hand.
Geräte ohne mechanische Entfeuchtung
Anlagen mit Umluftbeimischung halten den
Zuluftstrom konstant. Variiert wird der Anteil
der Außenluft. Die Entfeuchtungslast wird mit
der Abluft abgeführt. RLT-Geräte ohne Umluft-
beimischung sind in Schwimmbädern raumkli-
matisch nicht sinnvoll. Zwar haben diese durch
den geringeren Luftvolumenstrom deutlich
weniger Leistungsaufnahme, die Raumdurch-
strömung kann jedoch bei variablem Volumen-
strom nicht aufrecht erhalten werden. An
kalten Außenflächen besteht dann die Gefahr
der Kondensatbildung.
10 | Systemvarianten
Systemwahlprojektspezifischtreffen.
Wärmepumpereduziert Nachheiz-energie massiv.
Geräteauswahlnach Optimierungs-merkmalen.
MSR-Technikstellt multifunktionalenBetrieb sicher.
Mit Wärmepumpe• Multifunktionaler Betrieb • Geringere Nachheizleistung• Nutzung von Synergieeffekten (z. B. Zuheizung des Beckenwassers)
Ohne Wärmepumpe• Günstige Investitionskosten• Hohe Betriebssicherheit• Geringerer Platzbedarf• Einfachere Wartung
SUP (min.)
Systemvarianten | 11
Ruhebetrieb ohne Entfeuchtung
• Wärmerückgewinnung inaktiv
• Umluftbetrieb mit Mindest-Volumenstrom
• Wärmepumpe inaktiv
• Nachheiz-Wärmeübertrager freigegeben
ETA (min.)Ruhebetrieb mit Entfeuchtung
• Wärmerückgewinnung aktiv
• Umluftbetrieb mit Mindest-Volumenstrom
• Wärmepumpe aktiv
• Nachheiz-Wärmeübertrager freigegeben
Badebetrieb mit Entfeuchtung (Winter)
• Wärmerückgewinnung aktiv
• Mischluft mit erforderlichem Außenluftanteil
• Wärmepumpe aktiv
• Nachheiz-Wärmeübertrager freigegeben
Badebetrieb mit Entfeuchtung
(Übergangszeit)
• Wärmerückgewinnung aktiv
• Mischluft mit erforderlichem Außenluftanteil
• Wärmepumpe freigegeben
• Nachheiz-Wärmeübertrager inaktiv
Badebetrieb mit Entfeuchtung (Sommer)
• Wärmerückgewinnung inaktiv
(Bypass-Betrieb)
• Maximaler Außenluftanteil
• Wärmepumpe inaktiv
• Nachheiz-Wärmeübertrager inaktiv
ODA (min.)
EHA (min.)
ETA
ETA
ETA
MIA
MIA
RCA
RCA
SUP
SUP
SUP
ODA
ODA
EHA
EHA
ETA (min.)
SUP (min.)
Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA=Außenluft, SUP=Zuluft, ETA=Abluft, EHA=Fortluft, RCA=Umluft, MIA=Mischluft
Langjährige Erfahrung. Bewährte Gerätekonzepte.
12 | Bewährte Gerätekonzepte
Wir bieten speziell für Schwimmbäder
optimierte Gerätekonzepte, die den aktuellen
Normen und Richtlinien entsprechen. Mit Hilfe
der Gerätekonzepte erhalten Sie schnelle,
konkrete und kompetente Informationen über
die Geräteausführung und deren Leistungs-
daten – leistungsoptimiert, funktionsoptimiert,
preisoptimiert. Und das abgestimmt auf Ihre
individuellen Anforderungen. Sie benötigen
weitere Detailinformationen oder einen
TrueBlue Effizienznachweis? Wir freuen uns,
Sie kompetent beraten zu dürfen!
Nutzen Sie unser Know-how auch bei Schwimmbädern.
Gerät für Außenaufstellung (wetterfest)
Rotor-Wärmerückgewinnung
Platten-Wärmerückgewinnung
Kreislaufverbund-Wärmerückgewinnung
Freilaufendes Ventilatorrad
Hocheffizienter Elektromotor IE 2 / IE 3
MSR-Technik im Gerät integriert
Direktkälte im Gerät integriert
Wärmepumpe im Gerät integriert
Hydraulische Regelgruppe im Gerät integriert
Ausstattungs-Merkmale
Dampfbefeuchter im Gerät integriert
Schalldämpfer im Gerät integriert
Geringe Investitionskosten
Reduzierte Betriebskosten
Hohe Energieeffizienz
Kompakte Bauweise
Leichte Installation
Einfache Wartung
Optimierungs-Merkmale
Bewährte Gerätekonzepte | 13
Navigator
Anlagenschema
Geräteskizze
Geräteausstattung
Gerätebeschreibung
Ausstattungs-Merkmale Optimierungs-Merkmale
Gerätekonzept für mittlere und große Luftmengen.
Geringe Betriebskosten durch Einsatz einer Wärmepumpe (Reduzierung der Nachheizenergie).
Multifunktionaler Betrieb mit Feuchteregelung für optimale Zuluftfeuchte und Schutz vor zu großer Beckenwasserverdunstung.
Konstant-Volumenstrom-System für optimale Raum-durchströmung ohne Tot-Zonen, inklusive Volumen-strom-Kompensation für Filterverschmutzung.Drehzahlregelung ermöglicht abgesenkten Betrieb.
Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA=Außenluft, SUP=Zuluft, ETA=Abluft, EHA=Fortluft, RCA=Umluft, MIA=Mischluft
Ausführung:Innenraum-Ausführungmit 2-Schicht-PulverlackierungStutzen: Schallentkoppelt und beschichtetKlappen: Außenluft: Stahl verzinkt, Dichtheitsklasse 2Umluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Fortluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Filter: Außenluft: G4 Flachfilter F5 Biostat-TaschenfilterZuluft: F7 TaschenfilterAbluft: F7 Taschenfilter
WRG: Kreuzstrom-Platten-WRGinklusive Bypass zur LeistungsregulierungErhitzer: t
E= 22 °C, t
A = 35°C
Kondensator: R407c tC ≈ 45 °C
Nacherhitzer: PWW tVL/RL
= 70/50 °CZubehör: FilterdrucküberwachungFrequenzumformer inklusive ReparaturschalterOptionen: Individuell erweiterbar mit z. B.:– Abweichenden Geräteanschlüssen– Beckenwasser-Kondensator– Überdruckklappe, etc.
Endständige Filterstufe für höchste Luftreinheit.
Wärmepumpen-Modul außerhalb des Luftstromsverbessert Wartungsfreundlichkeit.
Einfache Installation durch werkseitige Komplettierung und geringe Anzahl an Lieferein-heiten. Optimale Zugänglichkeit und Reinigbarkeit (VDI 6022).
Wirtschaftlicher Betrieb durch effiziente Wärme-rückgewinnung mit geringen Druckverlusten und hohen Rückwärmzahlen.
ODA
ODA
ETA
ETA
EHA
EHA
MIA
MIA
RCA
RCA
SUP
SUP
Option:Beckenwasser-Kondensator
Vorderansicht
14 | Bewährte Gerätekonzepte
Navigator
Anlagenschema
Ausstattungs-Merkmale Optimierungs-Merkmale
Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA=Außenluft, SUP=Zuluft, ETA=Abluft, EHA=Fortluft, RCA=Umluft, MIA=Mischluft
Gerätekonzept für mittlere und große Luftmengen.
Geringe Betriebskosten durch Einsatz einer Wärmepumpe (Reduzierung der Nachheizenergie).
Multifunktionaler Betrieb mit Feuchteregelung für optimale Zuluftfeuchte und Schutz vor zu großer Beckenwasserverdunstung.
Konstant-Volumenstrom-System für optimaleRaumdurchströmung ohne Tot-Zonen. Drehzahl-regelung ermöglicht abgesenkten Betrieb.
Ausführung:Innenraum-Ausführungmit 2-Schicht-PulverlackierungStutzen: Schallentkoppelt und beschichtetKlappen: Außenluft: Stahl verzinkt, Dichtheitsklasse 2Umluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Fortluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Filter: Außenluft: G4 Flachfilter F7 Biostat-TaschenfilterZuluft: F7 Taschenfilter (optional)
WRG: Kreuzstrom-Platten-WRGinklusive Bypass zur LeistungsregulierungErhitzer: t
E= 22 °C, t
A = 35°C
Kondensator: R407c tC ≈ 45 °C
Nacherhitzer: PWW tVL/RL
= 70/50 °CZubehör: FilterdrucküberwachungFrequenzumformer inklusive ReparaturschalterOptionen: Individuell erweiterbar mit z. B.:– Abweichenden Geräteanschlüssen– Beckenwasser-Kondensator– Überdruckklappe, etc.
Kompakte Bauweise für beengte Platzverhältnisse.
Wärmepumpen-Modul außerhalb des Luftstromsverbessert Wartungsfreundlichkeit.
Einfache Installation durch werkseitige Komplet-tierung und geringe Anzahl an Liefereinheiten.
Wirtschaftlicher Betrieb durch effiziente Wärme-rückgewinnung mit geringen Druckverlusten und hohen Rückwärmzahlen.
ODA
ODA
ETA
ETA
EHA
EHA
MIA
MIA
RCA
RCA
SUP
SUP
Option:Beckenwasser-Kondensator
Geräteskizze
Geräteausstattung
Gerätebeschreibung
Vorderansicht
Bewährte Gerätekonzepte | 15
Navigator
Anlagenschema
Ausstattungs-Merkmale Optimierungs-Merkmale
Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA=Außenluft, SUP=Zuluft, ETA=Abluft, EHA=Fortluft, RCA=Umluft, MIA=Mischluft
Gerätekonzept für kleine bis mittlere Luftmengen.
Investitionskosten optimiertes Gerät mithervorragendem Preis.
Optimale Zuluftfeuchte und Schutz vor zu großerBeckenwasserverdunstung durch Zuluft-Feuchteregelung.
Konstant-Volumenstrom-System für optimaleRaumdurchströmung ohne Tot-Zonen. Drehzahl-regelung ermöglicht abgesenkten Betrieb.
Ausführung:Innenraum-Ausführungmit 2-Schicht-PulverlackierungStutzen: Schallentkoppelt und beschichtetKlappen: Außenluft: Stahl verzinkt, Dichtheitsklasse 2Umluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Fortluft: Aluminium, Dichtheitsklasse 2Filter: Außenluft: G4 Flachfilter F7 Biostat-TaschenfilterZuluft: F7 Taschenfilter (optional)
WRG: Kreuzstrom-Platten-WRGinklusive Bypass zur LeistungsregulierungErhitzer: t
E= 22 °C, t
A = 35 °C
Nacherhitzer: PWW tVL/RL
= 70/50 °CZubehör: FilterdrucküberwachungFrequenzumformer inklusive ReparaturschalterOptionen: Individuell erweiterbar mit z. B.:– Abweichenden Geräteanschlüssen– zusätzlicher Filterstufe– Überdruckklappe, etc.
Kompakte Bauweise für beengte Platzverhältnisse.
Wirtschaftlicher Betrieb durch effiziente Wärme-rückgewinnung mit geringen Druckverlusten.
Einfache Installation durch geringe Anzahl von Bauteilen. Optimale Zugänglichkeit und Reinigbarkeit (VDI 6022).
Hohe Betriebssicherheit durch freilaufendeVentilatoren und servicefreundlichen Platten-Wärmeübertrager.
ODA ETA
EHARCA
SUP
ODA ETA
EHA
RCA
SUP
Geräteskizze
Geräteausstattung
Gerätebeschreibung
Vorderansicht
Becken I: Becken II:
Beckenfläche:
Wassertemperatur: |2
Lufttemperatur: |2,3
Raumluftfeuchte: |2,4
[m2]
[°C]
[°C]
[% r. F.]
Beckenart:
Privat,Hotel(
b = 21)
Öffentlicht < 1,35 m(
b = 40)
Öffentlicht > 1,35 m(
b = 28)
Rutsche,Wellenbad(
b = 50)
Beckenabdeckung:
Ja(
u = 0,7)
Nein(
u = 7)
Belüftungsmassen-strom: |8
[kg/h]
Attraktionen: |5
AnzahlStrömungs-kanal
St.(
A = 30)
AnzahlMassage-platz
St.(
A = 30)
AnzahlBrodelberg,Geysir
St.(
A = 3)
AnzahlKinder-rutsche |7
St.(
A = 3)
AnzahlLiege-,Sitzplatz
St.(
A = 2)
AnzahlWasserpilz |6
St.mit U = m(
A = 5 x U)
AnzahlNacken-dusche
St.(
A = 6)
AnzahlBoden-sprudler
St.(
A = 4)
Wasserrutsche: |9
Länge Wasserstrom:
Breite Wasserstrom:
[m]
[m]
Beckenfläche:
Wassertemperatur: |2
Lufttemperatur: |2,3
Raumluftfeuchte: |2,4
[m2]
[°C]
[°C]
[% r. F.]
Beckenart:
Privat,Hotel(
b = 21)
Öffentlicht < 1,35 m(
b = 40)
Öffentlicht > 1,35 m(
b = 28)
Rutsche,Wellenbad(
b = 50)
Beckenabdeckung:
Ja(
u = 0,7)
Nein(
u = 7)
Belüftungsmassen-strom: |8
[kg/h]
Attraktionen: |5
AnzahlStrömungs-kanal
St.(
A = 30)
AnzahlMassage-platz
St.(
A = 30)
AnzahlBrodelberg,Geysir
St.(
A = 3)
AnzahlKinder-rutsche |7
St.(
A = 3)
AnzahlLiege-,Sitzplatz
St.(
A = 2)
AnzahlWasserpilz |6
St.mit U = m(
A = 5 x U)
AnzahlNacken-dusche
St.(
A = 6)
AnzahlBoden-sprudler
St.(
A = 4)
Wasserrutsche: |9
Länge Wasserstrom:
Breite Wasserstrom:
[m]
[m]
Planungsunterstützung
In Anlehnung an VDI 2089, Blatt 1; Stand Januar 2010. Diese Richtlinie dient als Planungs- und Entscheidungsgrundlage. Sie enthält Auslegungswerte und praxisbezogene Hinweise. robatherm übernimmt keine Haftung für Richtigkeit oder Vollständigkeitdes Berechnungsverfahrens. Berechnung erfolgt auf Grundlage der Soll-Werte.Raumlufttemperatur ca. 2 – 4 K über Beckenwassertemperatur.
|1
|2
|3
Relative Luftfeuchte bei x = 14,3 g/kg: 28 °C 60 %, 30 °C 54 %, 32 °C 48 %.Maßgebend sind nur Attraktionen, welche gleichzeitig betrieben werden.Feldverstärkung
A gilt je Meter des Pilzumfangs. Bitte Pilzumfang angeben.
Feldverstärkung b gilt bis 10 m Länge der Kinderrutsche.
Luftmassenstrom für belüftete Attraktionen, wie z. B. Sprudelbecken.Gilt nicht für (Klein-) Kinderrutschen. Siehe hierfür „Attraktionen“.
|4
|5
|6
|7
|8
|9
Projekt:
Telefonnummer:
E-Mail:
Ansprechpartner:
Firma:
Bitte senden Sie die Projektdaten |1 an robatherm. Sie erhalten eine individuell passende RLT-Geräteauslegung.
Senden an: [email protected] oder Fax: +49 8222 999 222
robatherm übernimmt keine Gewährleistung und Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte dieser Unterlage. Abbildungen und Beschreibungen enthalten teilweise über die Standardausführung hinausgehendes Zubehör. Technische Änderungen vorbehalten. Ausgabe 03/2011. © Copyright by robatherm.
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