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Rationalisierungs- Gemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Diplom-Betriebswirt Martin...

Date post: 06-Apr-2015
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Rationalisierungs- Gemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Diplom- Betriebswirt Martin Klingbeil Wie lese ich die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)? Willkommen bei der RGH Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk Wie kann die BWA als Instrument zur Schwachstellenanalyse genutzt werden?
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Page 1: Rationalisierungs- Gemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Diplom-Betriebswirt Martin Klingbeil Wie lese ich die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)?

Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Diplom-Betriebswirt

Martin Klingbeil

Wie lese ich die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)?

Willkommen bei der RGHBetriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

Wie kann die BWA als Instrument zur Schwachstellenanalyse genutzt werden?

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Berufsbildungsstätte der HWK Lübeck in Kiel

Geschäftsstelle1 Geschäftsführer, 4 Mitarbeiter

www.rghandwerk.de

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

• Durchführung von Betriebsvergleichen• Betreuung der BV-Teilnehmer durch

– Seminarveranstaltungen

– Erläuterung der Einzelanalyse (Stärken-Schwächen-Profil)

– Ansprechpartner für betriebswirtschaftliche Fragestellungen

• Vortrags- und Seminartätigkeit– auf Innungsversammlungen

– auf Landesverbandstagen

– auf sonstigen Fortbildungsveranstaltungen des Handwerks

• Erarbeitung von Grundlagen für die Beratung– Kurzanalyse mit aktuellen Branchenwerten

– Kennzahlensammlung

– Checkup

• Erarbeitung von Argumentationshilfen für die handwerkliche

Interessenvertretung

Das RGH Tätigkeitsspektrum

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Die aktuelle PaletteArbeitsprogramm 2007

1. Bäcker

2. Boots- und Schiffbauer

3. Brunnenbauer

4. Dachdecker

5. Elektrotechniker

6. Elektromaschinenbauer

7. Fahrzeuglackierer

8. Feinwerkmechaniker

9. Fleischer

10. Fliesenleger

11. Friseure

12. Gebäudereiniger

13. Glaser

14. Hochbau

15. Informationstechniker

16. Installateur und Heizungsbauer

17. Kälteanlagenbauer

18. Karosserie- und Fahrzeugbautechnik

19. Kfz-Gewerbe

20. Landtechnik

21. Maler und Lackierer

22. Metallbauer

23. Orthopädieschuhmacher

24. Raumausstatter

25. Segelmacher

26. Steinmetzen und Steinbildhauer

27. Straßen- und Tiefbau

28. Tischler

29. Zahntechniker

30. Zimmerer

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Wo steht Ihr Betrieb?

KalkulationProduktive Stunden, Auslastungsgrad, Fehlzeitenübersicht,

Stundenkostensatz

Finanzierung und UmschlagLiquidität, Eigenkapitalquote, Anlagendeckung, Debitoren-

Kreditorenlaufzeit, Lagerumschlag

Umsatzstruktur Fertigungsschwerpunkte, Kundenstruktur

ProduktivitätPro-Kopf-Leistung, Lohnerlös pro Stunde,Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf

RentabilitätRohgewinne, Umsatzrentabilität, Bereichsergebnisse

KostenbelastungMaterialintensität, Personalkostenbelastung, 20 weitere

Kostenarten im Vergleich

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Umsatzrentabilität 2006:

Erlöse aus Fertigung

+ Handelserlöse

= Betriebsleistung

– Fremdleistungen– Materialeinsatz– Wareneinsatz Bestattungen– Wareneinsatz Handel

= Rohgewinn I

– Personalaufwand Fertigung– Kalk. Personalk. Fertigung– Personalaufwand Verwaltung, Bestattung, Handel– Kalk. Personalk. Verwaltung, Bestattung, Handel

= Rohgewinn II

– Übrige Kosten

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis

+ Erlöse aus Bestattungen98,0 %

0,8 %

1,2 %

100 %

34,6 %

5,9 %

0,2 %0,9 %

58,4 %

25,3 %1,0 %6,0 %5,4 %

20,7 %

18,4 %

2,3 %

RGH-Betriebsvergleich im Tischlerhandwerk 2006

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Umsatzrentabilität 2006 (in Prozent der Betriebsleistung):

Umsatzrentabilität = Betriebswirtschaftliches Ergebnis

Betriebsleistung

Max + 9,9 %

Durchschnitt + 2,3 %

Min – 11,5 %

x 100

RGH-Betriebsvergleich im Tischlerhandwerk 2006

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

www.rghandwerk.de

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

98.500 EUR

129.500 EUR

76.400 EUR

Pro-Kopf-Leistung gesamt Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung

Handwerkliche Wert-schöpfung pro Kopf

Produktivität im Dachdeckerhandwerk

Eigene Betriebsleistung

Bewertete Beschäftigte gesamt

Handwerksleistung – Materialeinsatz – Fremdleistungen

Bewertete Beschäftigte Fertigung

Handwerksleistung

Bewertete Beschäftigte Fertigung

RGH-Betriebsvergleich im Dachdeckerhandwerk 2006

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Min 62.000 EUR

Max 94.500 EUR

Durchschnitt 76.400 EUR

Handwerksleistung – Materialeinsatz – Fremdleistungen

Bewertete Beschäftigte FertigungHandwerkliche Wertschöpfung pro Kopf =

RGH-Betriebsvergleich im Dachdeckerhandwerk 2006

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Sind Ihre Produktivitätskennzahlen niedriger als der Durchschnitt?

Höhe der Leistung

Mitarbeiterbezogene Probleme

Marktunwägbarkeiten und allgemeine Risiken

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Ist der Rohgewinn I zu niedrig?

Hoher Fremdleistungsanteil

Hoher Materialeinsatz

• Materialintensive Aufträge

• Teures Material

• Ungünstige Einkaufsbedingungen

• Mangelnde Ausnutzung von Skonti und Rabatten

• Materialverluste durch Unachtsamkeit

• Fehlend Weiterberechnung des Materials

• Viele Nachbesserungen

• Diebstahl (extern/intern)

Trifft zuJa Nein Prüfen

Betriebsleistung zu niedrig

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Ist der Rohgewinn II zu niedrig?

Rohgewinn I zu niedrig

Hohe Personalkosten

• Zu viele kfm. Mitarbeiter

• Zu viele gewerbliche Mitarbeiter

• z. T. überqualifizierte (= zu teure) Mitarbeiter

• Hohes Gehaltsniveau

• Gezahlte Stundenlöhne überdurchschnittlich hoch

• Hohe Zusatzleistungen

• Fahrgelder, Auslösungen

• Vergleichsweise hohe Arbeitsleistung des Unternehmers

Trifft zuJa Nein Prüfen

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Ist das Betriebswirtschaftliche Ergebnis niedriger als der Durchschnitt ?

Rohgewinn II zu niedrig

Strukturbedingte Abweichungen

• Hohe Abschreibungen nach Investitionen

• Ungünstiger Miet- oder Pachtvertrag

• Hohe Standortkosten

• Lohn- und Finanzbuchhaltung extern

• Hohe Fremdkapitalbelastung

• Hohe Gewerbesteuerbelastung bei guter Ertragslage

Ja Nein Prüfen

Übrige Kosten zu hoch

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Ist das Betriebswirtschaftliche Ergebnis niedriger als der Durchschnitt ? Ja Nein Prüfen

Übrige Kosten zu hoch

Kurz- und mittelfristig beeinflussbar

• Hohe Energiekosten

• Haus- und Grundstücksaufwendungen relativ hoch

• Ungünstige Versicherungsbedingungen

• Viele beitragspflichtige Mitgliedschaften

• Hohe Reparaturaufwendungen

• Teurer Fuhrpark

• Aufwendige Werbekampagnen

• Viele vermeidbare Telefonate

• Kein sparsamer Umgang mit Büromaterial

• Teurer Steuerberater

• Rechtsstreitigkeiten

• Werkzeuge werden nicht pfleglich behandelt

• Ungünstige Finanzierungskonditionen

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Sind Ihre Produktivitätskennzahlen niedriger als der Durchschnitt?

Trifft zuJa Nein Prüfen

Höhe der Leistung

• Preisansätze zu niedrig

• Kalkulationsfehler

• Ausführungsmängel

• Unzureichende Maschinen- und Geräteausstattung

• Arbeitsvorbereitung ungenügend

• Arbeitsabläufe nicht optimal

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Sind Ihre Produktivitätskennzahlen niedriger als der Durchschnitt?

Trifft zuJa Nein Prüfen

Mitarbeiterbezogene Probleme

• Geringe körperliche Leistungsfähigkeit

• Qualifikation von Mitarbeitern unzureichend

• Motivation und Betriebsklima sind schlecht

• Häufiger Wechsel von Mitarbeitern

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk

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Rationalisierungs-Gemeinschaft HandwerkSchleswig-Holstein e.V.

Sind Ihre Produktivitätskennzahlen niedriger als der Durchschnitt?

Trifft zuJa Nein Prüfen

Marktunwägbarkeiten und allgemeine Risiken

• Geringe Materialintensität der Aufträge

• Auslastung des Betriebes schlecht

• Hoher Krankenstand

• Einkommensentwicklung stagniert

• Verzögerung durch Vorgewerke

Betriebsvergleiche für das schleswig-holsteinische Handwerk


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