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Ratgeber: eMobility Fokus Förderprogramm · wirtschaft (IFA) an der Hochschule...

Date post: 01-Nov-2019
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Ratgeber: eMobility Fokus Förderprogramm
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Page 1: Ratgeber: eMobility Fokus Förderprogramm · wirtschaft (IFA) an der Hochschule Nürtingen-Geis-lingen um rund 35 % unter denen von Autos mit Verbrennungsmotor. Klar ist aber auch:

Ratgeber: eMobility Fokus Förderprogramm

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03 1. Einleitung: Warum eMobility

04 2. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

08 3. Ladestandorte/ Szenarien

12 4. Zielsetzung des Förderprogramms

13 5. Anforderungen für eine Förderung

15 6. Das bietet innogy

18 7. Quellen

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Ohne Elektroautos geht das nicht. Durch die Kopp-lung an erneuerbare Energien sind sie praktisch CO2-neutral und reduzieren die Luftbelastung vor allem in Ballungsräumen. Neue Batterietechnologien machen mittlerweile eine Reichweite von ca. 400 km möglich, schon bald sollen laut dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) 500 km und mehr zum Standard gehören. Die EU geht davon aus, dass die Menschheit im Jahr 2050 in den Städten ausschließlich elektromobil unterwegs sein wird. Heute ist der Verkehrssektor nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums noch für rund ein Vier-tel der CO2-Emissionen in der EU verantwortlich. Wer Elektromobilität sagt, meint ein System. Die Komponenten Fahrzeug, Energieversorgung und Ladeinfrastruktur greifen ineinander und formen nachhaltige Mobilität über die Grenzen traditioneller Industriebranchen hinweg. Die Automobilhersteller setzen mehr denn je auf Elektrofahrzeuge – nur mit ihnen erreichen sie die für ihre Flotten geltenden Emissionsgrenzwerte. Technologieentwickler for-schen in den Bereichen Batterie und Leistungselek- tronik. Kommunen, Stadtplaner und Architekten entwickeln Konzepte für stadtintegrierte Ladeinfra-struktur, um den Strom wirtschaftlich vom Netz ins Fahrzeug zu bringen. Energieversorger sind in Sachen Ladeinfrastruktur erheblich in Vorleistung gegangen, um ein weitreichendes Ladenetzwerk aufzubauen. Hier sind verstärkt privatwirtschaftliche Investitionen

gefragt – auch nach Auffassung der Bundesregie-rung, die im Februar dieses Jahres ein entsprechen-des Förderprogramm verabschiedet hat. Denn klar ist, dass sich nur derjenige für ein Elektroauto ent-scheiden wird, der verlässlich und bequem nachladen kann. Auch privatwirtschaftliche Initiativen tragen dazu bei, der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhel-fen. Unternehmen bestücken ihre Fahrzeugflotten mit Elektroautos und bieten ihren Mitarbeitern zusätzlich die Möglichkeit, auch das Privatauto auf dem Be-triebsgelände aufzuladen. Supermärkte, Einkaufs-zentren und Parkhäuser punkten bei ihren Kunden mit Ladesäulen, Hotels bei ihren Gästen. Die Mög-lichkeiten sind vielfältig. In Sachen Ladeinfrastruktur sind Anbieter gefragt, die einfache, zuverlässige und intelligente Lösungen parat haben.

31. Einleitung: Warum eMobility

1. Einleitung: Warum eMobility

Leise, aber unaufhaltsam Sauber, leise, alltagstauglich: Elektroautos sind wichtigerBestandteil der Energiewende. Um die energie- undklimaschutzpolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen, muss der Verkehr in Deutschland bis zum Jahr 2050 nahezu komplett CO2-frei sein, heißt es beim Umweltbundesamt.

Im Jahr 2050 soll der Stadtverkehr elektromobil sein.

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Immer mehr AuswahlDie Zeiten, in denen man beim Kauf eines Elektro- autos die Wahl zwischen drei Fahrzeugen hatte, sind vorbei. Mittlerweile haben zahlreiche Automobilher-steller Elektroautos entwickelt, gebaut und in Serien-fertigung auf den Markt gebracht. Laut VDA werden die deutschen Automobilhersteller ihr Modellangebot bis zum Jahr 2020 mehr als verdreifachen – von derzeit 30 Modellen auf knapp 100. Der Verband rechnet damit, dass im Jahr 2025 etwa 15 bis 25 % der Neuzulassungen elektrisch unterwegs sein wer-den. Die Fahrzeuge lassen sich anhand von Kriterien wie Reichweite, Ladedauer und Preis gut miteinander vergleichen. Grundsätzlich sind zwei Konzepte zu unterscheiden: vollelektrische Autos und Hybridfahr-zeuge.

Der ReinrassigeBei einem vollelektrischen Fahrzeug kommen aus-schließlich elektrische Motoren zum Einsatz. Die Energieversorgung erfolgt durch Akkumulatoren. Gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor haben Elektroautos zahlreiche Vorteile: Ihr Motor ist emissionsfrei, leise und deutlich weniger wartungs- intensiv. In den ersten zehn Jahren sind die Fahrzeuge von der Kfz-Steuer befreit. Elektroautos besitzen einen hohen Wirkungsgrad. Dieser zeigt an, welcher Anteil der zugeführten Primärenergie in Bewegung umgesetzt wird. Nach Angaben des VDA fließen beim Elektroauto 79 % der Energie direkt in den Antrieb, während es beim Ottomotor nur 22 % sind. Elektro-motoren sind einfacher aufgebaut als Verbrennungs-motoren und kommen ohne Kupplung, Schalldämpfer, Katalysator, Rußpartikelfilter und Kraftstofftank aus. Insgesamt liegen die Wartungskosten für Elektrofahr-zeuge laut einer Studie des Instituts für Automobil-wirtschaft (IFA) an der Hochschule Nürtingen-Geis-lingen um rund 35 % unter denen von Autos mit Verbrennungsmotor.

Klar ist aber auch: Die Akkus, die die Energie spei-chern, können nur eingeschränkte Mengen mit sich führen. Die Reichweite mit einem Elektroantrieb ist nach wie vor geringer als bei einem Verbrennungs-motor, es muss also häufiger geladen werden. Die Ladegeschwindigkeit wird aber stetig verbessert – im besten Fall lässt sich ein Elektrofahrzeug schon in weniger als einer halben Stunde aufladen. Der Ladezyklus – also wie oft sich die Batterie eines Elek-troautos aufladen lässt – liegt im Durchschnitt bei 1.000 Ladevorgängen, Tendenz steigend. Da auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voranschreitet, eignen sich Elektroautos also nicht mehr nur für den Stadtverkehr.

Der MischlingHybridfahrzeuge haben einen Elektro- und einen Benzin- oder Dieselmotor an Bord. Ist der Stromvor-rat erschöpft, fährt das Auto mit Unterstützung des Verbrennungsmotors weiter. Dabei lassen sich zwei Varianten unterscheiden: Hybrid oder Plug-in-Hybrid. Beim Hybrid kann die Batterie nur während der Fahrt per Generator aufgeladen werden, entweder durch den Verbrennungsmotor oder durch Bremsenergie-rückgewinnung. Einen Anschluss fürs Stromladen haben diese Fahrzeuge nicht. Rein elektrisch kann ein solches Auto nur sehr kurze Strecken von ca. zwei Kilometern fahren. Beim Plug-in-Hybrid hat das Auto auch noch einen Stecker an Bord. So lässt sich der Akku nicht nur au-tomatisch während der Fahrt aufladen, sondern auch an einer Ladestation. Strecken bis rund 50 km sind komplett elektrisch fahrbar, bevor der Verbrennungs-motor wieder mithelfen muss. Vorteil der Hybridfahr-zeuge: Wegen des vollwertigen Verbrennungsmotors entspricht ihre Gesamtreichweite der eines Diesel- oder Benzinfahrzeugs.

42. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

2. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

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Mehr Ladepunkte, mehr AkzeptanzDie Möglichkeiten zum Laden von Elektrofahrzeugen sind inzwischen vielfältig. Vor allem das Zusammen-spiel von heimischer Ladebox, Ladeangebot am Arbeitsplatz und auf Supermarktparkplätzen, öffentli-cher Ladesäule in der Stadt und Schnellladesäulen an Autobahnen macht das emis-sionsfreie Fahren attraktiv. Der größte Teil der Ladeinfrastruktur in Deutsch-land – 85 % – befindet sich im privaten und halb-öffentlichen Bereich. Dazu zählen neben den Lade- boxen in heimischen Garagen auch die Parkplätze und Tiefgaragen von Wohnanlagen, Mehrfamilienhäusern und Wohnblocks sowie Firmen- und Betriebsparkplät-ze. Die restlichen 15 % verteilen sich auf Einkaufszen-tren, Kundenparkplätze, Parkhäuser, Autohöfe und Autobahnraststätten und öffentliche Parkplätze. Ende 2016 gab es laut VDA 6.800 öffentlich zugängliche Ladepunkte und 150 Schnellladestatio-nen. Bis zum Jahr 2020 wollen Bundesregierung und Industrie gemäß Ladesäulenverordnung der Bundes-regierung vom Februar 2016 die Zahl auf 28.000 Normalladepunkte und 7. 000 Schnellladepunkte erhöhen. Das Schnelladen – mit mehr als 22 kW pro Ladepunkt – ist besonders entlang der Autobahnen gefragt, da man dort meistens keine lange Pause einlegen will. Beim Schnelladen können 80 % der Batterie innerhalb kurzer Zeit aufgeladen werden. In der Stadt hingegen gibt es viele Stellen, an denen das Normalladen – mit bis zu 22 kW – ausreicht. Die Idee ist: Wer parkt, der lädt – in Parkhäusern, in der heimischen Garage, auf dem Firmenparkplatz.

Das passtOb vollelektrisch oder Plug-in-Hybrid: Das Laden an öffentlichen Ladesäulen hat sich vereinfacht. 2014 hat die EU das Stecker-Wirrwarr abgeschafft und den Typ-2-Stecker als Standardsteckverbindung für das Laden mit Wechselstrom (AC) festgeschrieben. Für die Autobauer schaffte dies Planungssicherheit, und auch die Fahrer eines E-Autos profitieren von der Entscheidung: Das Stromtanken an Wechselstrom-ladesäulen ist jederzeit problemlos möglich. Für Gleichstromladesäulen, die das besonders schnelle Laden möglich machen, wurde in der EU das Combined Charging System (CCS) als Standard eingeführt. Der dafür entwickelte Combo 2-Stecker basiert auf dem Typ-2-Stecker. Er ergänzt diesen mithilfe von zwei zusätzlichen Leistungskontakten um eine Schnellladefunktion und unterstützt sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromladen bis zu 350 kW. In der Praxis liegt der Wert derzeit meistens noch bei 50 kW. Die CCS-Gleichstrom-Ladekabel, die fest an der Ladestation verankert sind, passen in die Typ-2-Buchse am Elektrofahrzeug, sofern das Auto über eine solche verfügt. An Schnellladesäulen in Europa können nicht nur Fahrzeuge mit Combo 2-Stecker laden, sondern auch Elektroautos, die auf dem Gleichstrom-Schnellladesys-tem CHAdeMO basieren. CHAdeMO wurde in Japan entwickelt und bedeutet so viel wie „auf eine Tasse Tee“. Mit den Typ-2-Buchsen am E-Auto sind die La-dekabel des Systems CHAdeMO nicht kompatibel.

Transparent und kundenfreundlichDie Fachleute sind sich einig: Elektromobilität wird sich nur dann durchsetzen, wenn das Laden und Be-zahlen sicher, transparent und kundenfreundlich ist. Gefragt sind einheitliche Lösungen für die Ladetech-nik ebenso wie für den Bezahlvorgang. Die Fahrer von Elektroautos müssen auch an Ladepunkten fremder Anbieter Strom laden und bezahlen können. Die EU hat ihre Mitgliedstaaten darauf verpflichtet, jedermann den Zugang zu Ladeeinrichtungen zu ermöglichen, ohne dass ein auf Dauer angelegtes Vertragsverhältnis mit einem Mobilitäts- oder Strom-anbieter geschlossen werden muss.

52. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

Das Laden an öffentlichen Ladesäulen hat sich sehr vereinfacht.

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Wissen, wo man laden kannLadepunkte im öffentlichen Raum sind in der Regel mit einer sogenannten Fernschaltung ausgestattet. Sie ermöglicht das einfache Auffinden der Lade-punkte und die Übermittlung von Statusmeldun-gen. So können die Betreiber von Ladeinfrastruktur und die Elektromobilitätsdienstleister den Fahrern Echtzeitdaten zu den Ladepunkten zur Verfügung stellen. Dazu gehören Informationen zu Öffnungs-zeiten, Ladeanschlüssen und zur aktuellen Verfüg-barkeit, aber auch Hinweise auf Attraktionen und Aufenthaltsmöglichkeiten in der Nähe. Die Infos sind über mobile Webseiten und Apps erhältlich und auch anbieterübergreifend zugänglich.

Was ist eRoaming?eRoaming-Plattformen ermöglichen das Laden an Ladepunkten unterschiedlicher Betreiber. Damit das funktioniert, müssen Elektroautonutzer, Ladesäu-lenbetreiber und Stromanbieter eindeutig identi-fizierbar sein. Dazu sind ID-Nummern nötig, deren zentrale Verwaltung und Vergabe der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft übernommen hat. Zum einen gibt es Identifikationskarten mit RFID-Technik – das Kürzel steht für radio-frequency identification. Die Karten werden zum Beispiel vom Stromversorger an die Kunden ausgegeben. Die Karten haben allerdings eine Reihe von Nachteilen. Will man an der Ladesäule eines anderen Stromver-sorgers laden, benötigt man eine zweite Karte – im schlimmsten Fall ist man am Ende mit einer ganzen Handvoll unterwegs. Gehen Karten verloren, dauert der Ersatz meist lange – ein Aufladen des E-Fahr-zeugs ist in dieser Zeit nicht möglich. Zu den Defizi-ten zählen außerdem eine fehlende Zentralstelle für die Kartenverwaltung sowie Sicherheitslücken. Eine bequemere Möglichkeit sind Smartphone-Apps, mit denen man sich an Ladesäulen, die zu einem ganzen Verbund von Anbietern gehören, authentifi-zieren kann. Noch stehen in Deutschland und Europa verschiedene Anbieter solcher Roaming-Plattformen im Wettbewerb. Erklärtes Ziel ist jedoch eine Verein-heitlichung, um die Ladeprozesse zu vereinfachen.

Von langsam bis sehr schnellLaden ist nicht gleich laden. An einfachen Ladepunk-ten dauert der Vorgang – abhängig vom Fahrzeug – mehrere Stunden, an Schnellladestationen kann ein Auto innerhalb einiger Minuten zwischengetankt werden. Diejenigen, die ihren Mitarbeitern, Besuchern, Kunden oder Gästen eine Lademöglichkeit anbieten möchten, benötigen andere Ladesäulenlösungen als

Privatleute – aber auch andere als ein professioneller Anbieter von Fahrstrom. Fest steht: Die Ladetechno-logie hat sich rasant weiterentwickelt. Grundsätzlich wissen muss man: Der Akku in ei-nem Elektroauto verträgt nur Gleichstrom (DC). Wird an einer AC-Ladestation geladen, muss der Strom an Bord des Autos in Gleichstrom umgewandelt werden. Diese Wandler erhöhen das Gewicht des Fahrzeugs nicht unerheblich. Dagegen steckt beim schnellen Gleichstromladen die Technik zur Umwandlung des Wechselstroms in akkuverträglichen Gleichstrom in der Ladesäule. Eine Gleichstrom-Säule kostet etwa zwei- bis dreimal so viel wie eine Wechselstrom-La-desäule.

NormalViele Fahrer von Elektroautos laden ihr Fahrzeug aus Komfortgründen zu Hause auf. Das Laden auf dem heimischen Stellplatz während der Nachtstunden ist bequem, weil das Fahrzeug dort über viele Stunden angeschlossen bleiben kann. Im rein privaten Umfeld kommen meist Wechselstromladeboxen mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW zum Einsatz. Die Lade-dauer für 20 kWh beträgt hier etwa zwei bis sechs Stunden, je nach Fahrzeug. Damit kommt man ca. 150 km weit. Halböffentliche und öffentliche Normalladepunkte ha-ben eine Leistung von bis zu 22 kW. Wer sein Elektroauto an eine Station mit einer Leistung von 22 kW anschließt, benötigt etwa eine Stunde, um 20 kWh zu laden. Diese Ladesäulen eignen sich zum Beispiel für Unternehmen, die über einen großen Fuhrpark verfügen und darüber hinaus ihren Mitarbeitern auch das private Laden ermög-lichen wollen, für Kundenparkplätze, Parkhäuser, Hotels oder für das Laden am Straßenrand. Auch an diesen La-destationen wird in der Regel mit Wechselstrom geladen.

62. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

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SchnellSchnellladepunkte haben eine Ladeleistung von mehr als 22 kW. Sie können ein Auto mit Wechselstrom (AC) oder mit Gleichstrom (DC) laden. In Städten und an Autobahnen sind Schnellladestationen mit Gleich-strom gefragt, die mit min. 50 kW Elektroautos laden. Bei den heutigen Fahrzeugen mit ihren leistungsstar-ken Batterien und der modernen Ladetechnik ist man in ca. einer halben Stunde wieder bei rund 80 % der Kapazität. Diese Zeit lässt sich aber häufig für andere sinnvolle Dinge nutzen – z. B. zum Einkaufen. Das Schnellladen mit 50 kW stellt die Grund-versorgung für alle Elektrofahrzeuge dar – für die Schnellladeinfrastruktur sind diese Gleichstromla-desäulen die unverzichtbare Basis. An wichtigen Ver-kehrsachsen und Knotenpunkten ist der Aufbau von 150-kW-Schnellladestationen nach dem CCS-Gleich-stromstandard (Combined Charging System) geplant. In jedem Fall sollte die aufzubauende Schnelllade-infrastruktur mittelfristig an höhere Leistungsklassen angepasst beziehungsweise aufrüstbar geplant sein. So kommt es nicht zu Fehlinvestitionen.

Die Rechnung, bitteUm Elektroautos in die Erfolgsspur zu bringen, muss jeder Elektroautofahrer nicht nur überall bequem laden, sondern auch simpel und schnell bezahlen kön-nen. Onlineshops im Internet haben es vorgemacht: Dort ist schon seit langem das Einkaufen und Bezah-len per PayPal und Kreditkarte möglich.

Die Elektromobilität hat hier nachgezogen, um eben-falls einfache und grenzenlose Dienste anbieten zu können. Zahlreiche öffentliche Ladepunkte sind heute mit einem ad-hoc Zugang für das Laden ohne Fahrstrom-vertrag ausgestattet. Der Zugang erfolgt per Authen-tifizierung mit Hilfe von Smartphone-Apps. Praktisch sieht das so aus: Der Fahrer gibt in der App den La-depunkt ein und startet den Vorgang mit „Fahrzeug laden“. Er wählt seine bevorzugte Zahlungsweise – PayPal oder Kreditkarte – sowie die gewünschte Ladedauer in Minuten. Anschließend wird ihm der Gesamtpreis für den ausgewählten Ladevorgang angezeigt. Mit „Zahlungspflichtig bestellen“ ist der Vorgang abgeschlossen und das Laden beginnt. Andere Variante: Der Kunde schließt einen Vertrag mit einem Anbieter von Ladestrom ab, beispiels-weise mit den Stadtwerken vor Ort. Diese gehören in der Regel einem Bezahlsystem-Netzwerk wie „Intercharge“ an. So kann der Fahrer automatisch an allen Ladesäulen Strom zapfen, die ebenfalls zum Verbund gehören, also nicht nur bei seinem eigenen Stromanbieter. Der Fahrer aktiviert per Karte oder Smartphone-App die jeweilige Säule, und das Laden beginnt. Der Bezahlvorgang und die Abrechnung zwi-schen den einzelnen Stromanbietern werden im Hin-tergrund geregelt. Abgerechnet wird, entsprechend den Konditionen des heimischen Anbieters, nach kWh, falls die Ladeinfrastruktur dafür zugelassen ist.

72. Fahrzeugarten und Stecker/Ladearten

In ca. einer halben Stunde sind heutige Fahrzeuge zu 80 % geladen.

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Flughäfen, Bahnhöfe, Busterminals und Park & Ride-Parkplätze, öffentliche Einrichtungen wie Museen, Unis und Schwimmbäder, die Fuhrparks von Kommunen und Unternehmen, Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Handwerksbetriebe und Hotels, Einkaufszentren und Supermärkte – sie alle gewin-nen mit Ladestationen neue Kunden und differen-zieren sich vom Wettbewerb. Sie halten Schritt mit Marktveränderungen und werden als Teil des stetig

wachsenden Ladenetzwerkes gezielt von Elektro-autofahrern angesteuert. Kunden nehmen sie als zukunftsorientierte Mobilitätsdienstleister wahr – ein nicht zu unterschätzender Imagegewinn. Den Ladeservice und den verbrauchten Strom können sie den Nutzern mit dem passenden Abrechnungs-service entweder bequem in Rechnung stellen oder ihn kostenlos anbieten.

83. Ladestandorte/Szenarien

3. Ladestandorte/Szenarien

Mit öffentlichen Ladestationen gewinnen Dienstleister und Gewerbetreibende neue Kunden.

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Beispiel 1: Laden im UnternehmenImmer mehr Unternehmen sehen die Elektromobi-lität als längerfristige Investition, mit der sie an der Ökobilanz ihres Fuhrparks arbeiten und ein positives Signal setzen können. Denn mit Elektroautos lassen sich nicht nur CO2-Emissionen und laufende Kosten der Firmenflotte reduzieren. Umweltschonende Au-tos demonstrieren Kunden und Mitarbeitern vielmehr auch die Fortschrittlichkeit und Nachhaltigkeit des Unternehmens und sorgen für ein positives Image. In Zeiten, in denen Kommunen verstärkt Einfahrver-bote für schadstoffreiche und damit klimaschädliche Fahrzeuge verhängen, sind Elektroautos besonders zukunftssicher. Unternehmen richten dabei Ladepunkte ein, die nicht ausschließlich Dienstwagen beziehungsweise Flottenfahrzeugen vorbehalten sind. Vielmehr dürfen diese häufig auch von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern für das private Stromladen genutzt wer-den. Vor allem durch steuerliche Regelungen hat der Gesetzgeber in der Vergangenheit das Laden privater Elektrofahrzeuge am Arbeitsplatz erleichtert.

Und so sieht das praktisch aus: Die Ladestationen erkennen zum Beispiel über intel-ligente Ladekabel, ob der Nutzer eines Flottenfahr-zeugs ladeberechtigt ist. Ist dies der Fall, startet der Ladevorgang nach dem Einstecken des Ladekabels automatisch. Die Verbräuche lassen sich einer Gesamtkostenstelle oder verursachergerecht zu-ordnen und abrechnen. Zu diesem Zweck überträgt die Ladeinfrastruktur die relevanten Daten an das Flottenmanagementsystem. So können die Unter-nehmen die Verbräuche der Elektroautos bestimmen, ganz gleich ob diese im Unternehmen oder an öffent-lichen Ladepunkten laden. Besonders effizient wird das Ganze mit einem intelligenten Lastmanagement. Es dient in erster Linie dazu, Ladevorgänge optimal zu steuern und dabei die lokale Situation im Netz zu berücksichtigen. Wird beispielsweise Strom mit Photovoltaik oder Windkraft erzeugt, ist es am wirtschaftlichsten und klimaschonendsten, den Strom direkt vor Ort auf die Straße zu bringen. Die Ladevorgänge sollten dann in Zeiten von starker Erzeugung erneuerbarer Energien stattfinden. Dafür sorgt das intelligente Lastmanage-ment. Die Batterien der Elektroautos haben somit sogar das Potenzial, eine stabilisierende Rolle für die

Stromnetze zu spielen. Auch Wetterprognosen und Kundenwünsche an den spätesten Endzeitpunkt des Ladevorgangs können berücksichtigt werden. Ebenso lassen sich einzelnen Ladepunkten maximale Kapazi-täten zuordnen. So vermeidet man, dass die gleich-zeitige Nachfrage an mehreren Punkten zu einer Überlastung im Netz führt. Die Deckelung ist auch in Abhängigkeit von einer Gesamtlastkurve möglich, die sich dynamisch nach dem Stromverbrauch im lokalen oder regionalen Netz richtet. Den Zugang zur Ladesäule können Unternehmen auch über Mitarbeiterausweise oder Smartphone-Apps ermöglichen. An speziell für den Flottenbetrieb entwickelten Ladesäulen können Mitarbeiter wichtige Größen wie etwa Kilometerstände direkt über ein Display eingeben. Soll ein Dienstwagen geladen werden, schaltet der Mitarbeiter sowohl die betriebliche als auch die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur mit einem intelligenten Ladekabel frei. Ladevorgänge auf dem Betriebsgelände können die Unternehmen in Eigen-regie verrechnen oder durch den Elektromobilitäts-anbieter verrechnen lassen. Alle Ladevorgänge an öffentlichen Ladepunkten werden automatisch durch einen Elektromobilitätsanbieter abgerechnet. Für die private Nutzung schließen die Mitarbeiter einen Autostromvertrag ab, der ihnen das Laden im Unternehmen oder an öffentlichen Ladesäulen ermöglicht. Sie erhalten eine Rechnung und Über-sicht über die Ladevorgänge und Stromkosten. Die jeweiligen Stromkosten werden monatlich entweder vom Konto des Nutzers eingezogen oder z.B. von seinem Gehalt abgezogen. Mitarbeiter, Kunden und Besucher können auch mit einer RFID-Karte bequem an der Ladestation des Unternehmens laden. Ob Aufbau der Ladetechnik, überwachter Betrieb, Wartung, eichrechtskonforme Abrechnung und Bereitstellung der Verbrauchsdaten – in den meis-ten Fällen übernehmen Energiedienstleister diese Aufgaben. Mit Gesamtlösungen ermöglichen sie ein professionelles Laden der nachhaltigen Unterneh-mensflotte.

93. Ladestandorte/Szenarien

Umweltschonende Autos sorgen für ein positives Image.

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Beispiel 2: Laden während des EinkaufsElektromobile Kunden kaufen dort, wo sich Strom laden lässt. Supermärkte oder Einkaufszentren können also punkten, wenn sie das Stromtanken als kostenlosen Service, als Gutschein oder im Zusam-menspiel mit Kundenkarten anbieten. Neben dem Imagegewinn tragen sie nachhaltig zur Energiewende bei. Mit einer Lademöglichkeit für Elektroautos ge-winnen sie neue Kunden oder binden bestehende. Ein weiterer Vorteil: Mit Ladestationen für Elektro-autos wird der Handel ein Teil des stetig wachsenden urbanen Ladenetzes. Die Ladeinfrastruktur und damit auch der Name erscheinen in zahlreichen Apps und Navigationssystemen. So macht man neue Kunden auf sich aufmerksam und bindet den Kundenstamm durch innovative Services. Das wiederum steigert den Umsatz. Denn Produktangebot und Preis allein sind für Kunden schon längst nicht mehr die ent-scheidenden Kriterien. Eine Differenzierung über zusätzliche Leistungen wird zum Wettbewerbsvorteil.

Und so sieht das praktisch aus:Supermärkte oder Einkaufszentren können das Laden an ihrer Ladesäule als Service anbieten. Eine Möglichkeit: Der Kunde erhält nach seinem Einkauf an der Kasse einen Gutschein über eine bestimmte Ladezeit, die dem Einkaufswert entspricht. Beim nächsten Einkauf gibt er den Gutscheincode über die App ein und startet den Ladevorgang. Alternativ kann der Handel dem Kunden eine Kundenkarte zur Verfügung stellen, mit der er kostenlos laden kann. Supermärkte und Einkaufszentren können den Strom aber auch verkaufen. Der Kunde schaltet den Ladepunkt per Smartphone frei und bezahlt über Kreditkarte oder PayPal. Ein Elektromobilitätsdienst-leister übernimmt die Abwicklung.

Beispiel 3: Laden im öffentlichen RaumVom reinen Strom- und Gasanbieter zum Mobilitätsan-bieter: Viele Energieversorgungsunternehmen stellen eine öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos bereit und schließen sich einem größeren Netzwerk an. Damit bieten sie ihren Kunden die Möglichkeit, mit einem einzigen Vertrag die Ladeinfrastruktur von zahlreichen Partnern in ganz Deutschland zu nutzen. Mit den Reichweiten moderner Elektrofahrzeuge ist es dadurch problemlos möglich, auch längere, über-regionale Strecken zurückzulegen. Der Ökostrom an der Ladesäule und auch das Markenbild kommen vom jeweiligen Energieversorger.

Und so sieht das praktisch aus:Strom ist das Kerngeschäft der Energieversorger. Ihr Interesse liegt darin, dass Elektromobilität als neuer Vertriebskanal nahtlos in bestehende Prozesse einfließt. Gefragt sind intelligente Produkte, die eine kilowattstundengenaue und eichrechtskonforme Abrechnung ermöglichen. Darüber hinaus muss dem Endkunden eine Gesamtrechnung über alle Ladevor-gänge gestellt werden können. Ein einfacher und mit den offiziellen technischen Anschlussbedingungen konformer Aufbau, eine einfache Inbetriebnahme der Ladesäulen am öffentlichen Stromnetz und eine zu-verlässige, vor Vandalismus geschützte Technik sind weitere Anforderungen. Über eigene Autostromver-träge bieten die Energieversorger ihren Kunden einen komfortablen Zugang und ermöglichen ihnen, auch außerhalb ihres Einzugsgebietes zu laden.

103. Ladestandorte/Szenarien

Elektromobile Kunden kaufen dort, wo sich Strom laden lässt.

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Beispiel 4: Laden an der TankstelleEinfach kurz an der Autobahnraststätte nachtanken – was für ein Auto mit Benzinmotor selbstverständ-lich ist, soll auch für Elektrofahrzeuge bald Realität sein. Für Tankstellen- und Raststättenbetreiber ist dies doppelt interessant: Sie generieren Geschäft an der Ladesäule, können aber auch mit weiteren Um-sätzen in ihren Shops rechnen. Denn während das Auto aufgeladen wird, verbringen die Fahrer dort, im Bistro oder im Restaurant ihre Zeit, um das eine oder andere ergänzende Angebot zu nutzen. Damit möglichst alle derzeitig und künftig am Markt verfügbaren Fahrzeuge mit maximaler Ge-schwindigkeit geladen werden können, müssen die installierten Schnellladesäulen mit allen gängigen Steckerstandards versehen sein – vom Gleichstrom-stecker CCS und CHAdeMO bis hin zum Typ-2-Ste-cker. Die neueste Schnelladetechnologie macht es möglich, dass die Batterien je nach Fahrzeugmodell schon nach einer Viertelstunde soweit aufgeladen sind, dass das Auto eine Fahrstrecke von 100 km zurücklegen kann.

Und so sieht das praktisch aus:Es gibt verschiedene Modelle. Der Kunde kann zum Beispiel mit einer App oder per QR-Code die La-destation freischalten, die Ladezeit wählen und per Kreditkarte oder PayPal bezahlen. Die Tankstelle kann aber auch Ladezeitgutscheine im Shop verkaufen, die über eine App einzulösen sind. Oder der Kunde nutzt eine Flottenkarte der Tankstelle zum Freischalten. Die technischen Grundlagen für alle diese Abrechnungs-vorgänge werden von einem Elektromobilitätsdienst-leister bereitgestellt.

113. Ladestandorte/Szenarien

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Bisher hatte die Bundesregierung vor allem den Kauf von Elektroautos gefördert – dennoch gab es nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes Anfang 2017 nur 34.000 Elektrofahrzeuge und 165.000 Hybrid-Pkw auf deutschen Straßen. Nun setzt die Politik auf die Subventionierung der Ladeinfrastruktur – das könnte der Elektromobilität zum echten Durchbruch verhelfen. Eine Studie der Technischen Universität Delft hat gezeigt, dass eine Erhöhung der Förderung um 1.000 Dollar pro Auto einen Anstieg des Markt-anteils der Elektrofahrzeuge um 0,06 % brachte. Der Marktanteil wuchs aber doppelt so stark, wenn man stattdessen eine zusätzliche Ladestation pro 100.000 Einwohner installierte. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf dem Wege von Ausschreibungen. Der erste Aufruf startete am

1. März und ist am 28. April beendet. In diesem Zeit-raum können Kommunen und private Investoren För-deranträge stellen. Anträge werden nach dem „First-Come-First-Serve“-Prinzip vergeben. Das heißt: Die Anträge werden nach dem Zeitpunkt ihres Eingangs bearbeitet. Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung einer Förderung besteht nicht. Die maximale Zuwen-dungssumme ist pro Antragsteller auf fünf Millionen Euro begrenzt. In der ersten Ausschreibungsrunde werden bis zu zehn Millionen Euro Fördermittel bereit-gestellt. Die Höchstfördersätze betragen jeweils 40 % statt der in künftigen Ausschreibungen geplanten 60 %. Der erste Aufruf dient auch dazu, die Marktnachfrage und die Investitionsbereitschaft zu analysieren.

Für die ersten 2.500 Schnellladepunkte ist eine Verteilung nach Bundesländern vorgesehen. Die Grundlage dafür sinddie Berechnungen aus dem Nationalen Strategierahmen zum Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (NSR):

124. Zielsetzung des Förderprogramms

4. Zielsetzung des Förderprogramms

Anreiz ist allesUm Elektroautos für Käufer attraktiver zu machen, hat der Bund im Februar 2017 ein 300 Millionen Euro umfassendes Förderprogramm für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen in ganz Deutschland gestartet.

2.500SCHNELL-

LADEPUNKTE

430 Baden-Württemberg

430 Bayern

430 Nordrhein-Westfalen

186 Niedersachsen

186 Hessen

186 Rheinland-P falz

90 Berlin

90 Sachsen

90 Schleswig-Holstein

66 Brandenbur g

66 Hamburg

66 Sachsen-Anhalt

46 Bremen

46 Mecklenburg-Vorpommern

46 Thüringen

46 Saarland

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Das gilt allgemeinZu den allgemeinen Voraussetzungen für eine Förde-rung gehört, dass die Ladesäulen öffentlich zugäng-lich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien oder vor Ort erzeugtem regenerativem Strom gespeist werden. Ob das Laden für die Autofahrer gratis ist oder etwas kostet, entscheiden die Be-treiber. Gefördert wird in erster Linie die Errichtung von öffentlich-zugänglicher Schnellladeinfrastruktur (mehr als 22 kW pro Ladepunkt). Aber auch der Ausbau von Normalladeinfrastruktur bis 22 kW wird unterstützt. Bei entsprechendem Nutzennachweis kann auch Bestandsinfrastruktur umgerüstet werden. Der Betreiber verpflichtet sich zu einer Mindestbe-triebsdauer der Ladeinfrastruktur von sechs Jahren. Der Nachweis erfolgt über die Registrierung bei der In- und Außerbetriebnahme der Ladeinfrastruktur bei der Bundesnetzagentur. Während der Mindest-betriebsdauer ist jeweils zum 1. Februar und zum 1. August in digitaler Form an die Nationale Organi-sation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH Bericht zu erstatten, unter anderem über die Dauer der Ladevorgänge, Strommenge, gewählte Authentifizierung und die Verfügbarkeit. Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen. An einen einzelnen Antragsteller dürfen nur 20 % der Mittel vergeben werden – gemessen am Gesamtvo-lumen des Förderprogramms (300 Millionen Euro) und über die gesamte Programmlaufzeit hinweg (bis 2020). Innerhalb eines Förderaufrufs können ergänzend Obergrenzen pro Antragsteller definiert werden. Der Zugang zur Ladesäule soll grundsätzlich 24 Stunden pro Tag an sieben Tagen pro Woche er-möglicht werden. Mindestvoraussetzung für eine Förderung ist jedoch, dass die Ladesäule an Werk-tagen für jeweils zwölf Stunden zugänglich ist. Je eingeschränkter die Zugänglichkeit, desto geringer die Förderung. Die Stellplätze an geförderter Lade-infrastruktur sind durch ein entsprechendes Schild zu kennzeichnen.

Das gilt für den BezahlvorgangDer Betreiber eines Ladepunkts muss den Nutzern von Elektromobilen das punktuelle Aufladen er-möglichen. Er erreicht dies entweder dadurch, dass er keine Authentifizierung fordert und den Strom ohne direkte Gegenleistung – also kostenlos – oder gegen Zahlung von Bargeld in unmittelbarer Nähe zum Ladepunkt anbietet – etwa an Elektrotankstellen. Zweite Variante: Der Betreiber ermöglicht die für einen bargeldlosen Zahlungsvorgang erforderliche Authentifizierung. Die Zahlung erfolgt dann mittels eines gängigen kartenbasierten Zahlungssystems in unmittelbarer Nähe zum Ladepunkt oder mittels ei-nes webbasierten Systems. Mindestens eine Variante des Zugangs zum webbasierten Zahlungssystem muss kostenlos ermöglicht werden. Die geförderte Ladeinfrastruktur muss darüber hinaus auch vertragsbasiertes Laden ermöglichen. An Ladepunkten mit einer Ladeleistung ab 3,7 kW muss mindestens der Zugang per RFID-Karte und Smartphone-Apps möglich sein. Darüber hinaus können zusätzliche Authentifizierungs- und Abrech-nungsmöglichkeiten wie ISO/IEC 15118 oder Power Line Communication angeboten werden. Außerdem muss eine Roaming-Anbindung erfolgen.

135. Anforderungen für eine Förderung

5. Anforderungen für eine Förderung

Der Betreiber verpflichtet sich zu einer Mindestbetriebsdauer der Ladeinfrastruktur von sechs Jahren.

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Das sind die FördersätzeDer Höchstfördersatz für Normalladepunkte beträgt maximal 60 % bis höchstens 3.000 Euro pro Lade-punkt. Die Höchstsätze für Schnellladepunkte sind maximal 60 % bis höchstens 12.000 Euro für Lade-punkte kleiner als 100 kW, maximal 60 % bis höchs-tens 30.000 Euro für Ladepunkte ab 100 kW. Der Höchstsatz für den Netzanschluss an das Nieder-spannungsnetz beträgt maximal 60 % bis höchstens 5.000 Euro, für den Anschluss an das Mittelspan-nungsnetz maximal 60 % bis höchstens 50.000 Euro. Beim ersten Förderaufruf (1. März bis 28. April 2017) werden bis zu zehn Millionen Euro Fördermit-tel bereitgestellt. Ladepunkte und Netzanschlüsse werden in diesem ersten Aufruf jeweils nur mit einem prozentualen Anteil von 40 % gefördert. Die maxima-len Fördersummen entsprechen den Summen, die für künftige 60 %-Förderaufrufe gelten.

Das sind die technischen AnforderungenDie Ladeinfrastruktur muss über einen aktuellen offenen Standard wie zum Beispiel OCPP (Open Charge Point Protocol) oder LG2WAN (Ladesäu-len-Gateway-to-WAN-Kommunikation) an ein IT-Backend angebunden sein und damit die Remote-fähigkeit der Ladeinfrastruktur gewährleisten. Mittels Roaming ist sicherzustellen, dass nicht nur eigene Kunden, sondern auch Vertragskunden von anderen Anbietern den jeweiligen Standort finden, den dy-namischen Belegungsstatus einsehen und Ladevor-gänge starten und bezahlen können. Die geförderte Ladeinfrastruktur muss den Vorgaben des Mess-und Eichrechts entsprechen. Empfohlen wird, die Ladeinfrastruktur so vorzube-reiten, dass sie der künftigen ISO/IEC 15118 (Power Line Communication) entsprechen kann. Gefördert wird Ladeinfrastruktur inklusive Netz-anschluss und Montage. Der Netzanschluss kanndabei höher ausgelegt werden als die aktuelle Ladestärke dies erfordert, sofern steigender Lade-bedarf in Zukunft dargelegt werden kann. Lässt sich per Vergleichsrechnung aufzeigen, dass eine Kombination aus Netzanschluss und Pufferspei-cher kostengünstiger ist als ein reiner Netzanschluss, ist ein Pufferspeicher förderfähig. Für Schnellladepunkte ist eine maximal förderfähi-ge Anzahl pro Bundesland festgelegt. Ist diese Quote erreicht, wird keine weitere Förderung mehr bewilligt. Standorte an Bundesautobahnen müssen eine Netz-anschlussleistung von mindestens 630 kW sicher-stellen. Die Ladeinfrastruktur muss so ausgestaltet sein, dass eine Aufrüstung auf höhere Ladeleistun-gen (150 kW) ohne größeren Aufwand möglich ist.

145. Anforderungen für eine Förderung

Gefördert wird Ladeinfrastruktur inklusive Netzanschluss und Montage.

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innogy betreibt europaweit bereits bis zu 6.000 Ladepunkte und hat gemeinsam mit mehr als 150 Stadtwerkepartnern eines der größten zusammen-hängenden Ladenetze in Deutschland aufgebaut. Fahrer von Elektroautos können die Ladesäulen im bundesweiten Ladenetzwerk mit ihrem eigenen Autostromvertrag nutzen. Der Kunde schaltet die jeweilige Ladesäule per Smartphone-App oder einem intelligenten Ladekabel frei und lädt los. Er erhält eine einheitliche und übersichtliche Abrechnung von seinem heimischen Anbieter. Die Abrechnung unter den Energieversorgern läuft im Hintergrund über das leistungsstarke Backend von innogy. Alternativ ist auch Laden ohne Vertrag möglich: Der Fahrer zahlt dann minutengenau einfach per Kreditkarte oder PayPal. innogy ist das erste Un-ternehmen, das durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt die deutschlandweite Zulassung für die eichrechtskonforme Abrechnung erhalten hat. Darüber hinaus ist innogy in Kooperationen mit Unternehmen wie Daimler, BASF, ALDI SÜD oder Tank & Rast der kompetente Technologiepartner beim Aufbau von Ladelösungen.

Die kostenlose App eCharge von innogy führt den Nutzer intuitiv durch sämtliche Schritte des Lade-vorgangs – vom Finden der Station über das Bezah-len bis zum Beenden des Ladevorgangs. Mit der App sieht man die nächstgelegene Station und erfährt, ob sie aktuell verfügbar oder besetzt ist. Vor Ort erfolgen die Freischaltung der Säule und die Wahl des Zahlungsmittels. Besitzt der Kunde ein intelligen-tes Ladekabel, läuft die Freischaltung automatisch im Hintergrund: Der Fahrer verbindet sein Auto mit der Ladesäule und lädt los. Auch beim Laden selber leitet eCharge den Kunden durch den gesamten Prozess. Ist das Kabel angeschlossen, kann er auf dem Smart-phone den aktuellen Ladestatus live ablesen und erhält eine Einschätzung über den Zeitpunkt, wann der Ladevorgang wahrscheinlich abgeschlossen ist. eCharge unterstützt die Autofahrer auch beim Bezahlen – für Kunden ohne Vertrag via PayPal oder Kreditkarte.

156. Das bietet innogy

6. Das bietet innogy

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Passgenaue Ladesäuleinnogy unterstützt Unternehmen, den Handel, Handwerksbetriebe, Städte und Kommunen vor Ort beim Aufbau einer intelligenten Ladeinfrastruktur – von der Beratung und Projektierung über die Montage bis zur Inbetrieb-nahme. Zur Verfügung steht moderns-te Ladetechnik für jeden Anspruch. „eLine“ ist die kostengünstige Ein-stiegslösung von innogy. Zu ihr gehört zum Beispiel die innogy eBox. Mit 11 KW lädt man an ihr fünf mal schneller als an einer Haushaltssteckdose. Je nach Fahrzeugtyp kann das Laden schon innerhalb von 120 Minuten be-endet sein. Die Box eignet sich unter anderem für Handwerk, Immobilienbe-sitzer und Hotels. „innogy eStation“ ist die solide Einstiegslösung für jene, die Elektromobilität als Service anbieten wollen – zum Beispiel Städte, Un-ternehmen mit Fahrzeugflotte, der Einzelhandel oder Hotels. Die Station ermöglicht das Laden von zwei Fahr-zeugen gleichzeitig.

„eLine smart“ ist die intelligente Lösung von innogy. Zu ihr gehört zum Beispiel die „innogy eStation smart“. Sie verfügt über zwei Ladepunkte mit jeweils einer maximalen Ladeleistung von 22 kW Wechselstrom. Per Mobil-funk ist sie an das innogy IT-Backend angebunden. Ladevorgänge und Gerä-testatus lassen sich überwachen, die Zugangskontrolle findet per Smart-phone-App oder RFID-Kartenleser statt. Die Abrechnung ist auf Ver-tragsbasis oder per Direct Payment möglich. Das robuste Design schützt vor Vandalismus. Mit Folien lassen sich die Ladesäulen individuell gestalten. Die Station bietet serienmäßig die Möglichkeit, Ladevorgänge eichrechts-konform nach Kilowattstunden zu er-fassen und abzurechnen. Somit ist es möglich, exakt das abzurechnen, was der Nutzer tatsächlich verbraucht.

Die „innogy eStation smart multi“, ebenfalls ein Produkt der eLine smart, ist ein individuell konfigurierbares Ladesystem für Wechselstrom- und Gleichstromladen. Sie verfügt über fest angeschlagene Ladekabel für die unterschiedlichen Ladearten. Sie ist ins innogy Backend-System eingebun-den und wird im Ladesäulenfinder der innogy angezeigt. Die hochmodernen Gleichstrom-Modelle mit innovativer Schnellladetechnologie ermöglichen ein Nachtanken, das genauso lange wie ein normaler Einkauf dauert. Die Schnellladesäulen verfügen über alle gängigen Anschlüsse: den CCS-Stan-dard (Combined Charging System), CHAdeMO und den Typ-2-Stecker.

166. Das bietet innogy

StaatlicheFörderung

für Produkte der eLine smart

innogy unterstützt Partner vor Ort beim Aufbau einer intelligenten Ladeinfrastruktur.

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„innogy eOperate connect“ verbindet Ladepunkte per Mobilfunk mit einem IT-System. Der Betreiber sieht per Fernzugriff die Verfügbarkeit und den Zu-stand seiner Ladepunkte. So lassen sich Wartungs-aufwand und unnötige Servicefahrten reduzieren. Die Nutzer können sich rund um die Uhr an eine kosten-lose und unabhängige Nutzerhotline wenden. Au-ßerdem können sie sich über die Verfügbarkeit eines Ladepunktes informieren lassen. Ein kostenpflichtiger Service ist das Anzeigen der Ladepunktinformationen in Navigationssystemen oder bei Kartendiensten. Software-Updates werden über Mobilfunk automa-tisch aufgespielt. Ladesäulenbetreiber haben außer-dem Zugang zum online-basierten Nutzerportal, das ihnen einen Überblick über die Ladeaktivitäten ihrer Nutzer bietet – inklusive grafischer Auswertung.

Mit „innogy eOperate control“ lassen sich die Grund-funktionen einer Ladesäule steuern. Nutzer können so Ladepunkte mit der App eCharge, per Plug & Charge, RFID oder Hotline freischalten. Eine Reser-vierung ist ebenfalls möglich. Individuelle Ladedaten liefern dem Ladeinfrastrukturbetreiber eine Übersicht über die Nutzung seiner Ladepunkte. Außerdem kann er die Verbräuche nach Bedarf verrechnen.

176. Das bietet innogy

IT-ServicesIntelligente Ladestationen sind das eine, passende IT-Services das andere. Denn erst sie ermöglichen die Überwachung, Zugangskontrolle und Abrechnung.

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187. Quellen

7. Quellen

Informationen zum Förderprogramm:Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: Förderverfahren in der Elektromobilität. http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/elektromobilitaet_node.html

Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen: Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. https://www.bav.bund.de/DE/3_Aufgaben/6_Foerderung_Ladeinfrastruktur/Foerderung_Ladeinfrastruktur_node.html

Allgemein:Peter Kasten, Moritz Mottschall, Öko-Institut e.V., Berlin; Wolfgang Köppel, Charlotte Degünther, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Insti-tuts für Technologie (KIT), Karlsruhe; Martin Schmied, Philipp Wüthrich, INFRAS AG, Bern, im Auftrag des Umweltbundesamts: Erarbeitung einer fachlichen Strategie zur Energieversorgung des Verkehrs bis zum Jahr 2050. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/publikationen/2016-11-10_endbericht_energieversorgung_des_verkehrs_2050_final.pdf

Dr. Jürgen Kölch, EVA Fahrzeugtechnik GmbH: „Förderung von Elektromobilität in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern“, München, Oktober 2015https://www.evafahrzeugtechnik.de/publikationen/whitepaper-4-foerderung-von-elektromobilitaet-in-deutschland-im-vergleich-zu-anderen-laendern.html

Deutsche Welle, 3. August 2016: Interview mit Prof. Dr. Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach: „E-Mobilität wird an Bedeutung gewinnen.“http://www.dw.com/de/bratzel-e-mobilit%C3%A4t-wird-an-bedeutung-gewinnen/a-19420563

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Elektromobilität. Baustein einer nachhaltigen klima- und umweltverträglichen Mobilität, Juli 2016https://www.bmbf.de/pub_hts/flyer_elektromobilitaet.pdf

DEKRA Competence Center Elektromobilität, Stuttgart: Elektromobilität im Alltag. http://www.dekra-elektromobilitaet.de/de/elektromobilitaet-im-alltag

Nationale Plattform Elektromobilität: „Wegweiser Elektromobilität“, Juni 2016http://nationale-plattform-elektromobilitaet.de/

Umweltbundesamt: „Elektromobilität volkswirtschaftlich klar im Vorteil – Ziele des Klimaschutzplans nur mit Energiewende im Verkehr zu erreichen.“https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/elektromobilitaet-volkswirtschaftlich-klar-im

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Erneuerbar mobil. Marktfähige Lösungen für eine klimafreundliche Elektromobilität. März 2014 http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/erneuerbar_mobil_2014_broschuere_bf.pdf

Ladesäulenverordnung der Bundesregierung 2015: http://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2015/0501-0600/507-15.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Prof. Dr. Willi Diez (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen/Institut für Automobilwirtschaft) und Prof. Dr. Norbert Schreier (Hochschule Esslingen/Center of Automotive Service Technology): Entwicklung der Beschäftigung im After Sales. Effekte aus der Elektromobilität. Stuttgart, Oktober 2014.

Forum Elektro-Mobilität e.V.: News aus dem Bereich Elektromobilität. http://www.forum-elektromobilitaet.de/aktuelles/

Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität (Hrsg.): Status Quo Ladeinfrastruktur 2016, März 2017. http://www.forum-elektromobilitaet.de/uploads/media/EP36_Ladeinfrastruktur_online.pdf

Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität (Hrsg.): Bedarfsorientierte Ladeinfrastruktur aus Kundensicht. Handlungsempfehlungen für den flächendeckenden Aufbau benutzerfreundlicher Ladeinfrastruktur, März 2017.http://www.forum-elektromobilitaet.de/uploads/media/EP35_Studie_LIS_online.pdf

Websites:The Mobility House: Ladelösungen für Elektroautos. http://mobilityhouse.com/de/

Electrive.net: Branchendienst für Elektromobilität. https://www.electrive.net/

Going Electric: Elektroauto News. https://www.goingelectric.de/

Page 19: Ratgeber: eMobility Fokus Förderprogramm · wirtschaft (IFA) an der Hochschule Nürtingen-Geis-lingen um rund 35 % unter denen von Autos mit Verbrennungsmotor. Klar ist aber auch:

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