+ All Categories
Home > Documents > rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich-...

rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich-...

Date post: 15-Aug-2021
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
220
'rof . Dr. 6. Weigqnd ulgarffdie rammaiiK Zw^iJe Auflage 1 1
Transcript
Page 1: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

'rof . Dr. 6. Weigqnd

ulgarffdie

rammaiiKZw^iJe Auflage

1 1

Page 2: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

.H^/' ^

Page 3: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

BULGARISCHE GRAMMATIK

VON

PROF. Dr. GUSTAV WEIGAND

2. VERMEHRTE UND VERBESSERTE AUFLAGE

LEIPZIG

•=;->yERLAG VON JOHANN AMBROSIUS BARTH'"'

* 19JL7

Page 4: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Alle Rechte voiijehalten.

Diuck vün August Pries in Leipzi

Page 5: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Vorwort zur 2. Auflage.

Wenn auch die Anlage und Einrichtung der neuen

Auflage bis zum § 100 sich eng au die erste Auflage

anschließt, so ist dpeh dem mehrfach geäußertenWunsche,

den ÜbungsstofFzu vermehren, Rechnung getragen worden,

und auch eine ganze Anzahl von Übungen aus dem

Deutschen ins Bulgarische sind aufgenommen worden.

Sicherheit in der Beherrschung des Wortschatzes und

der Flexion bekommt man nur durch fleißiges Über-

setzen aus der Muttersprache in die fremde Sprache.

Damit aber auch die Selbsterlerner sich ihre Übungen

verbessern können, werde ich ein Übungsbuch zur Er-

lernung der bulgarischen Schreibschrift in vielen Hand-

schriften unmittelbar auf die Grammatik folgen lassen,

in dem die deutschen Übungsstücke der Grammatik in

Schreibschrift übersetzt sind. Damit soll auch die Möglich-

keit geboten werden, die großen Schwierigkeiten zu über-

winden, die sich dem Fremden darbieten, wenn er die

oft kaum entzifferbare Schreibschrift von Einheimischen

zu lesen bekommt.

Der grammatische Stoff ist an vielen Stellen er-

weitert und ergänzt worden. Zu Verbesserungen oder

Veränderungen lag nur wenig Grund vor, am wenigsten

boten dazu die in deutscher Sprache erschienenen Kritiken

Anlaß. Die betreffenden Herren mögen die neue Auf-

lage mit der alten vergleichen, sie werden sich dann

Page 6: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

XV" Vorwort.

vielleicht überzeugen, daß meine Darstellung die rich-

tige ist. Für eine praktische Grammatik ist lediglich

die Zweckmäßigkeit maßgebend, der historische Stand-

punkt muß zurücktreten.

Ein Kapitel über die Wortzusammensetzung ist neu

hinzugefügt worden, weil diese doch gerade für die Über-

setzung aus dem Deutschen ins Bulgarische von "Wich-

tigkeit ist. Auch ein deutsch -bulg. Grlossar ist beige-

geben worden.

Der grammatische Stoff uebst Übungen ist von

154 Seiten in der 1. Auflage auf 183 Seiten in der 2.

angewachsen, dafür sind die Lesestücke am Schlüsse

weggeblieben. Ich habe aber die Absicht als Fortsetzung

zu meinem Übungsbuch „Baj Ganju'' (Leipzig 1908) eine

Sammlung von hübschen Skizzen erster bulgarischer

Autoren, mit erklärenden Anmerkungen versehen, her-

auszugeben, sobald mir es die Zeit gestattet. Mein

bulg.-deutsches Wörterbuch ist 1913 bei Otto Holtze's

Nachfolger in Leipzig erschienen und der deutsch-bulg.

Teil, von Dr. Doritsch unter meiner Mitwirkung ver-

faßt, folgt binnen Kurzem.

Möge die neue Auflage der Grammatik dazu bei-

tragen, die gesteigerten Beziehungen zwischen Deutschen

und Bulgaren zu erleichtern, denn nur die Kenntnis

der Sprache bildet die Brücke, um in die Eigenart eines

fremden Volkes eindringen zu können.

Leipzig, 17. Juli 1017.

Gustav Weigand.

Page 7: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Iiilialtsverzeichuis.Seite

1. Kapitel. Alphabet und Aussprache 1—13

§ 1. Alphabet, S -2. Aussprache und Schrift, § j. Vo-

kale, § 4. i., Ä, § 5. L, § <J- !<'. ^ V. t, § 8. Übersicht

der Vokale, § 9. Stimmeinsatz.

Konsonanten: § 10. Knalllaute, § 11. Zischlaute, S

S 12. Reibelaute, § 13. Liquiden.

Verstummen von Konsonanten : S 14. t, d, S 15. v, 12

S l(J. Kurzformen.

§ 17. Betonung 13

2. Kap. Substantiv und Adjektiv 16—43Geschlecht und Artikulation: § 18. Artikel, Ad- 16

jektiv, Adverb, § 19. Mask. und Fem. auf l, § 20.

Komparation.

Pluralbildung § 21. Mask. und Fem., § 22. -imi,, 22

§ 23. -r, -K, -X, § 24, -m'h, -ejix etc, § 25. -ose,

§ 26. Präsens, Imperf. Aorist, § 27. Neutra, § 28.

Unregelmäßige Plurale.

Kasusbildung § 29. Sachnamen, § 30. lebende "Wesen 32

Vokativ, i; 31. Aorist, § 32. Reste alter Flexion,

§ 33. Flexionsbeispiele, § 34. Akzentregeln.

3. Kap. Das Pronomen 43—54

§ 35. I. Personale, IL Präsens, Futurum, § 36. 1. Pos-

sessivum, II. Perfektum, § 37. Demonstr. u. Indef.

§ 38 Interrogativa imd Relativa.

4. Kap. Zahlwort 54-60

§ 39. Grund- und Ordnungszahlen, § 40. Konditionalis,

§41. Zeitbestimmungen.

5. Kap. Wortbildung durch Suffixe 60—82

§ 42. Diminutiva und Kosewörter, § 43. Augmen- 61

tativa und Pejorativa., § 44. Motionssuftixe, § 45.

Kollektiva, § 46. Ortssuff., § 47. Herkunft undAbstammung.

§ 48. Substantiva aus Verben, § 49. Substantiva 64

aus Adjektiven (68).

§50. I. Adjekt, aus Subst. und Verben. 11. Stellung 70

§ 51. Partizipialsufflxe, § 52. Bildung des Passivs 75

Page 8: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

VI Inhaltsverzeichnis.

Seite

ü. Kap. Präpositioneil und Präfixe . . . ._ . . 82—101

§ 53. Präpositionen, § 54. Präfixe (91), § 55. Über-

sicht der Präfixe.

7. Eap. Das Yerlium 101—166

A. Die Aktionsarten: § 56. Ingressiva, § 57. Ite- 101

rative und effektive Aktion, § 58. Inklusive

Aktion, § 59. Moment, und Durativa, § 60.

Perfektiv und Imperfektiv.

§ 61—64. Das Verhältnis der Aktionsart zu den 107

Zeiten, § 65. zu den Moden (111).

B. Bildung des Perfektivs § 66 113

I. Kl. (e-Flexion) §67-70 117

U. Kl. (i-Flexion) §71-74 120

in. Kl. (a-FIexion) A. Präfigierung § 75-79 . 124

B. u-Einschub § 80 . . . 127

C. B-Ausfall §81-86 . . 130

C. Flexion und Gebrauch der Zeiten: § 87. Präs., 134

§ 88. Imperf., § 89. Aorist, §90. Put., §91. Fut.

der Vergangh., § 92. Perf. und Plusperf.

D. Bildung und Gebrauch der Modi: § 93. All- 145

gemeines, § 94. JussLt',Finalis, Optativ, Poten-

tialis,Dubitativ, t; 95. Konditionalis, § 96.Even-

tualis, § 97. Präsumptiv, § 98. I. Imperativ,

U Reste des Infinitivs.

§ 99. Übersicht der Zeiten und Moden . . 152

§ 100—105. Unregelmäßige Verba 155

8. Kap. Die KonjniiliÜoneii und ihre Anwendung 167—180

§ 106. Beiordnende u. korrespond. Konj, § 107. Kon-

dition., § 108. Konzess., § 109. Finale, § 110. Kon-

sekutive, § 111. Kausale, § 112. Temporale, § 113.

Konj. des Orts und der Weise.

§ 114. Gebrauch von 'ic, § 115. Fragepartikeln 177

9. Kap. Adverbia und Interjektionen 180—184

§ 116. Adverbia der Weise, § 117. der Zeit, § 118. 180

des Orts, § 119. des Grades.

§120. Interjektionen 183

10. Kap. Wortzusammensetzung § 121—125. . . . 184—187

Glossar, Bulg.-Deutscher Teil 188

Deutsch-bulg. Teil 204

Page 9: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

J. Kapitel.

Alphabet und Aussprache.

§ 1. Bulgarisches, sogen, kyrillisches Alphabet.

Die Reihenfolge der Buchstabeu ist wesentlich wie

im griechischen Alphabete, dem auch die meisten Buch-

stabenformen entlehnt sind.

Druckschrift Currentsclirift Umsehriit Beschreibung

a A a, eT^ a § 3

B B I, ^ V (vv) § 12, 15

r r iJ g § 10

^ ;i, §,p 3) ^ § 10

e E €;S e (Bett), ie, e § 3

>K 'K :?/c, m^ i/^ z (fr. j ardin) § 11

3 3 3. 2 , O 2 (fr. zero) § 1

1

» n (.1) ^10, TX fü.J i (i) § 3

K K '^r^i 'Di \ g 10

.1 .1 --yl,^! (JI \ t< 13Weigand, Bulgarische Grammalik.

1

Page 10: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

2 Erstes Kapitel. § 1.

Sft Currentschrift Umschrift^^^^l'^''

M M ^^(,- tM m § 13

H H n. ^, M; Jt

,

rr n ^ i;5

o c, U o (Gott); 0^3n n ^?, ^, '-fC, li p i; 10

p P f, ^i J r ^13

<t ^ C, ü s (stimmlos) § 11

T T m,Tcc,ll, ^/IRi §10,14

y y y. y. y

ui in ui, ui_i üCv

m m, r/(^, /y^^ ?/^^

K) K) /^.^, ^-^

u

Page 11: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 2. Alphabet und Aussprache. 3

Man merke für die Umschrift:

o e sind offene Laute wie in Gott, hätte.

e sind geschlossene Laute wie in Kose, Leben.

i vor Vokalen darf nicht wie deutsches j, das

ein deutlicher Reibelaut ist, ausgesprochen werden, sondern

ist der Halbvokal i, ein leichter Gleitlaut, ohne kon-

sonantisches Geräusch.

Für Deutsclie neu zu lernen sind nur: der Vokal §,

der Diphthong ea und der Konsonant x (postpartales h).

§ 2. Aussprache und Schrift.

Man darf sich nicht wundern, wenn in einem so

jungen Staate wie dem bulgarischen auch die Sprache

in Bezug auf Aussprache, Betonung und Orthographie

noch keine feste, einheitliche Norm angenommen hat.

Zwischen den westlichen und östlichen Dialekten im

Zartume bestehen ganz bedeutende Unterschiede in

Aussprache und Betonung; in der Sprache der Gebildeten

richtet man sich in der Betonung nach den östlichen

Dialekten, in der Aussprache aber mehr nach dem west-

lichen Dialekte*), und in Zukunft wird sich letzterer noch

mehr als jetzt Geltung verschaffen, da die Landeshaupt-

stadt im Westen liegt, und auch die makedonischen

Dialekte ihm ähnlicher sind. Und da diese Aussprache

der Orthographie bei weitem näher steht als die östliche,

so ist dies auch mit Freuden zu begrüßen. Auch in der

Orthographie ist noch alles im Flusse; ich habe mich nach

der für die Schulen vorgeschriebenen Orthographie**)

gerichtet, die aber noch keineswegs durchgedrungen ist.

*) Hit-rdurch kommen manchmal Aussprachen zu Stande, die

lediglich literarisch sind.

**) KapariojicBT., Päkoboäctbo no öx.irapcKua npaconucx I.Teil.

Philippopel 1905.

Page 12: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ Erstes Kapitel. § 3, 4.

§ 3. Vokale: a klingt betont wie im Deutschen;

unbetont ebenfalls so, im Osten aber als o (s. § 4).

e betont meist wie offenes e (^ in der Umschrift),

unbetont wie geschlossenes e, im Osten gar wie offenes

i. Im Anlaut einer Silbe erhält e einen leichten i-Vor-

schlag (ie in der Umschrift); beim schnellen Sprechen

in unbetonter Silbe wird daraus i; z. B. iiiie rt)ir = ni-ie,

unbetont nii. siiae er ireife = zna-ie, znai. ^i e? too ift

= deie, dei. Im Wortanlaut wird nur in echt volks-

tümlichen Wörtern e wie ie, dagegen in gelehrten oder

türkischen Wörtern wie e gesprochen

e = ie e = e

ejä "Joanne exo @d)o

esiiK-B ^unge, ®prad)c exiiKa St^if

ecPHb ^ctbft e({)eKT'i> ©[fett

ecT-B e§ ift fü türk. eMiip-B ^^ervfdjcr

e^nni, ein§ türk. eB3a Stapfet.

Auch in echt bulg. Interjektionen wird e meist wie e

gesprochen: ext -— ad)! exe — Dt)o! ero — fiel)' öa!

e.iä — fomm t)er!

H = i wie im Deutschen, fi (i in Umschrift) ist

entweder der leichte i-Vorschlag vor Vokalen: II ch(|)'b

(iosif) Sofcpt) (man darf ii = i nicht mit dem konsonan-

tischen deutschen j gleichsetzen) oder der zweite Be-

standteil fallender Diphthonge: ^lauKa 9)?uttei' = maika,

Kon roer = k9i.

o betont wie offenes o (o in Umschrift), unbetont

geschlossen-^s o (oder gar offenes u im Osten): CKopo

fd)neU = skoro.

y =^ u wie im Deutschen.

§ 4. 7, (jer golem), ä. (juss). Beide Zeichen haben

einen und denselben Laut, den ich mit g umschreibe,

weil er in der Tat ein offenes o mit Lippenspaltöffnung

Page 13: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 5. Alphabet uud Aussprache. 5

ist. Um iliu richtig zu sprechen, halte man die Zungcn-

stelluiig von o fest und lasse langsam die Lippenrundung

in LippenspaltöfFnung übergehen, ohne die Zähne einander

zu nähern. (Man kann ein kleines Hölzchen dazwischen

stecken.) Im Hochdeutschen kommt der Laut nicht

vor. Das gemurmelte e in Liebe hat eine ähnliche Klang-

wirkung wie unbetontes t,, ist aber nicht dasselbe. Eher

kommt man schon zu o, wenn man den vokalischen

Klang des r in Eittr selbständig werden läßt, doch liegt

dieser etwas zu tief, o (t, ä) ist identisch mit rumäni-

schem ;i ( väd icl) felje), russischem nachtonigem o

(sTOTt biefer).

Es ist kein Unterschied in der Aussprache zwischen

betonten und unbetonten i, ä; doch merke man, daß

auslautendes t stumm ist, für den Laut o im Auslaut

muß also iK. stehen.

A^pBO

Page 14: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

6 Erstes Kapitel. i; 6, 7.

§ 6. 10 gleich iu, nicht io zu lesen; letzterer Laut

ist durch i1o, lo wiederzugeben. In Fremdwörtern um-schreibt 10 den Umlaut ü: T^roce-rAopcf)!., ]VIio.)ixai1i>n.

(Mühlheim), IvrocTeH,T,njT., KiocreHÄa^a (Konstanza).

n liest man am besten betont als ea, silbenanlautend

ia: no.iaiia 33er9plateau =^ poleana. npHarejn, j^iciinb =prii.ltel. :;Kejia,'i id) tt)ünfd)e == zelaia. Eine Erweichung

des vorausgehenden Konsonanten findet bei ;i nicht statt

also poleana, nicht poTana.

I. Orthographische Regel.

Man merke sich, daß nach deu breiten Zischlauten

ti. m, >K (ts, s, z) nie ;i, sondern statt dessen a geschrieben

wird, z. B. schreibt man as-L yia (as ntsa) id) lerne, ob-

gleich die Endung der i-Verba sonst ;i ist, wie in asi

roBopH (az-govorea) id) fpved)e.

Anm. Bei einigen Wörtern findet man ira Anlaut ein

Schwanken zwischen a und a: anic (ligne) oder nnie (iagne) Samni,

aö^.iK.i (äbolka) oder nox-iica Vlpfel.

§ 7. 'L macht große Schwierigkeiten, aueli für die

Bulgaren, in der Orthographie. Um diesen Laut richtig

zu sprechen, müssen wir nicht nur die Betonung beachten,

sondern auch, welcher Art Vokale darauf folgen: helle

(weiche) (e, i) oder dunkle (harte) (a, o, u, o, i,).

Betontes i vor dunkeln Vokalen wird als ga

oder als q gesprochen; vor hellen Vokalen und imbetonten Auslaut lautet es ^ ; in unbetonter Silbe

klingt es wie ^ oder auch wie mittleres e.

1. cntiT. (sneak) Sd)nec; MjiiKo (mleako) 3[J?ildj; öijiT,

(beal) treifj.

2. xi-Jio (delo) 'Xngetegcnt)eit; ntmo (nesto) etnjQ^3;

irl-.K'L (wek) Sal)r()llitbert; Tpidea (treaba, trebwa) c§> ift

nötig; Bi)'LMe (wreme) ßeit, 3Bctter; irtTxpi. (wetor) SBinb;

(jIxt. (beach) ic^ toax, 6iuie (bese) bu tt)Qi'[t, er mar, öixMe

Page 15: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

i; S, 9. Alphabet und Ausspruche. 7

(beachme) lüir irnivcn, (iixre (bt?aclite) it)r iuait, ötxa

;;beacha) fie tüaren.

3. .Tortpl; (dübre) flut (Adverb.); i'A't (de) luo?

In ZweitVlsfällen tut mau gut e zu spreclien, da die

ea Aussprache sehr beschräukt ist und ('-Aussprache nie

••in besonderer Fehler ist.

n. Orthographische Regel.

Nach den breiten Zischlauten 'i (ts), m (s), >k (z) undnach Vokalen darf nicht t folgen, sondern dafür e;

z. B. statt der unbetonten Imperfekteudung -i.x't tritt

-oxx ein in den Verben, deren Stamm auf einen der ge-

nannten Konsonanten oder Vokal endigt: auTi niimexT.

(as plseh) tdj fdjvicb. aai. clicx-B (as seieh) id) iäetc (nicht

ct'txt). as-B yiexTi (as litseh) id) lernte, aiii. niiaex'i. (as

znaieh) id) lüU^te.

Anm. 1. Im Wort- und Silbeuanlaute schreibt mau lieber

n als i: ji.ieiic (h'idene) ©ffen (nicht I'.äciic), n^.;« (iazdea) id) reite,

n3,naix (iazdäts) Sttitet.

Anui. 2. Ist die Imperfektendung betont, so wird nacli den

breiten Zischlauten a für i gesetzt, iu der zweiten Pers. aber c

z.B. ai)p;KäxT> ^i^pviceiiie i(^ I)telt, bu f),elte)'t. Doch handelt es sich

hier um lautliche, nicht um orthographische Regel.

§ 8. Übersicht der Vokale.

harte a (a), o (o). y (u), i., ä (o).

weiche e (e, e), ii (i), 'L (e).

Darnach spricht man von harter, resp. weicher

Stellung eines Vokals, je nach dem ein harter oder

Av eich er Vokal darauf folgt.

Diphthonge fallende aii, oil, yil, nü, eii, lil

„ steigende n (ia, ea) 't (ea) e (ie im Anlaut i,

IG (iu), no (io), 1.0 (io)

§ 9. Der SümmeiiiSJitz der Vokale im Bulg. ist

abweichend vom Deutschen weich wie im E'ranzösischen

:

z. B. na oblok (oöjon, Sßette) darf also niclit na "oblok.

Page 16: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

8 Erstes Kapitel. §10.11.

d. h. mit fest eingesetztem o gesprochen werden, soudern

muß ohne Stimmritzenschluß leicht miteinander verhunden

werden: naoblok. Fester Stimmeinsatz wie im Deutschen

findet sich selten, aber er kommt vor, z.B. in "ext! ad)!

Länge und Kürze der Vokale unterscheiden sich

wenig, die betonten Vokale sind etwas länger als die un-

betonten, aber ausgesprochene Längen wie im Deutschen:

©eelc, 35oot gibt es nicht in gewöhnlicher Rede, mir

im Affekt.

Koiisoiiaiiteii.

§ 10. Stimmlose KnalUaute t (t), n (p), k (k) unter-

scheiden sich von den deutschen entsprechenden Lauten

dadurch, daß sie ohne Aspiration gesprochen werden und

schwächer in der Energie der Artikulation sind.

Stimmhafte Knalllaute: ;i, (d), 6 (b), r (g). Man be-

achte, daß ja,, C), r ihre -Stimmhaftigkeit auch vor p, .;i

behalten, wogegen von Deutschen in der Regel gefehlt

wird: öja-ro (bläto nicht plato) ©umpf; ApyMi. (drum nicht

trum) Sanbflrafec; rpaön (grabia nicht krabia) id) entreiße.

Antn. Palatale li, g kommen zwar dialektisch vor. aber in

der Schriftsprache bewegt sich die Artikulationsstelle von k, gin derselben Weise wie im Deutschen, also nisjaux (gizdaf) fiübfcb,

KHTKa (kitka) (Stvnitfj haben zwar andere g, k als totobt. (gotöf)

bereit, Kaiai (kak) >uie?, aber der Deutsche wird ohne Weiteres die

richtige Aussprache treffen, eine besondere Bezeichnung wird also

überflüssig (anders im Rumänisclien, Italienischen, Französischen).

Aiissprachercgel: Alle stimmhaften Laute werden

im Auslaute stimmlos gesprochen: A^RÖt (dop) ^\^t;

uoi'T. (bok) ®ott; rpaAT. (grat) ©labt; öoasi. (boas) (5d)hld)t:

ueÄua/KT. (vedniis) einmal: Kpirrj-i. (krif) !rumm.

§ 11. Stimmlose Zischlaute: c (s), m (fe), u; (ts), m (ts)

Stimmhafte Zischlaute: 3 (z), -m. (z), [a3 (dz), ä>k (dz)]

111, ist ist, nicht wie im Russischen sts zu lesen.

Page 17: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

< ]J. Alphabet und Aussprache. 9

3B-l3Aä (zvezdii) Stcvn. >Ka>KAa (zäzda) 2)UVl"t. Mnu,a

(zitsa) ^aben. >K.n.'iKa (zl(,)tska) @aÜe. AacaMt (dzam)

(S5(a§, ®d)eibc. pnaa (riza) i>cmb. poca (rosa nicht rozi'O

%a\\. macrne (stästiie) &[üd.

c,3,u,A3 sind spitze Zischlaute von dentalem Charakter.

m, yK, 'i, ;i/K sind breite Zischlaute, von denen n, ahc

etwas "weichen (palatalen) Charakter haben, m, yK aber

sind hart, weshalb auch die darauffolgendeni einen etwas

gedeckten Charakter haben (doTYmn= botusi (Stiefel).

Aum. 1. Einheitlic-lie Zeichen für dz, dz entsprechend den

stimmlosen u, u gibt es nicht. [5» und M ^verden nicht mehr an-

gewandt.]

Anm. 2. q (ts) wird dialektisch ganz palatal gesprochen (ts),

allein meist ts, mit mittlerem a, ohne Lippenvorstülpung, die

Umschreibung mit ts oder tsch ist also nicht ganz genau.

§ 12. Reibelaute il> (f), b (v), x (l.h, 2.chi.

(j> Avird wie deutsches f gesprochen.

B (v) ist der labiodentale stimmhafte Reibelaut, wie

französisches v (vin); im Auslaut und vor stimmlosen

Explosiven wird es zu f: hciibt, (zif) lebenb; BTopn (ftori)

^roeiter; m, CTania (fstäiata) im ßi^i^ier; aber b-b rpa^a

(vgradä) in bev Stabt.

X ist ein zweideutiges Zeichen, es gibt einmal den

leicht artikulierten gutturalen, stimmlosen Spiranten {ad)-

Laut) wieder, und außerdem bezeichnet es den im Deutschen

nicht vorkommenden postpalatalen stimmlosen Spiranten,

der also weiter hinten im Gaumen als das deutsche d)

in ic^, (aber weiter vornen als d] in adj) mit der mittleren

Zunge artikuliert wird. Ich bezeichne den ersteren, der

sich vor Konsonanten im An- und Auslaut und in Ge-

sellschaft dunkler Vokale (a, o, y, i.) und e befindet, mit

ch (ad)), den zweiten, der sich vor oder nach dem hellen

Vokale u befindet, mit h.

Page 18: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

10 Erstes Kapitel. § 12.

Das Volk liebt gar nicht diese Laute, vor a ist die

Artikulierung so leicht, daß sie oft ganz schwindet, aber

nicht so, daß der reine Hauchlaut I)a, der im Bulgarischen

überhaupt nicht vorkommt, zurückbliebe.

Die Verbindung xb wird zu f: xca^ia (fala) iioO;

XB-tpicaMi. (forkam) icl) \ikQ^', xu'Lp.i/aM'i. (forliam) icl)

fc^leuberc; saxBamasn. (zafästam) icl) beginne etc.

Die Verbindung xji, xp wird zu 1, r vereinfacht,

wenigstens in der Umgangssprache: xjriö-L (ch]leap)33rot;

xpinx (chjrean) 50(eervettict).

Anm. 1. Es gilt aber als vulgär .nx, px, x im Auslaut als

If, rf, f zu sprechen, obgleich diese Aussprache weit verbreitet ist

z. B. B-Lpx-L (vprf) ©ipjel, koikjxt, (kozi'if) ''H^di, npaxx (prafj StauB.

Anm. 2. So schwer es dem Deutschen fällt, das postpalatale

h richtig zu treflFen, ebenso schwer wird es dem Bulgaren den

deutschen reinen Hauchlaut (haben dafür chaben) und den ich-

Laut zu sprechen (id) wird zu ih statt ih').

Guttarales x (ch). aber leichtPostpalatales x (h)

artikuliert.

xiLiflAa (hileada) SEaufenb *)x]aM6ap'L(ch]ambar)^enne

xHTpo (hitro) fdjiau xomot-l (chomöt) Kummet

xnpypri. (hirürk) ßljirurg xopjEiiMi. (cheruvim) ß()C=

xHJiepa (himera) ©[)imäre rubim

THxo (tiho) [tili X1JIMX (cholm) §ÜCjct

iiHxt (pih) icl] trnn! eKsapxx (egzarch) (Sjard^

OMiixa (omi'ha) fie h)ufcl)en xeKUMUHT. (chcki'min) ^ur*

apxHB-B (arhif) 5lrd)iO pfufctjer, ^Ir^t

apxHMaHApHTT. ?[rd)imanbrit xpana (chrana) 9^al)rung

*) Durch eckige Klammern abgesonderte Buchstaben können

weggelassen werden.

Page 19: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 13. Alphabet und Aussprache. H

§ 13. Die Liquiden \> (r), j (1).

\) (r) ist als deutliches Zungenspitzeu-r zu sprechen.

ji (1) ist je nach dem Charakter der folgenden Vokale

verschieden, doch ist es nicht nötig besondere Zeichen

dafür einzuführen, da die Extreme zwischen li und In

nur wenig größer als im Deutschen sind; es gibt weder

eigentliches I noch ganz tiefes 1 (dialektisch freilich

kommt beides vor).

In Verbindung mit i, findet ein Schwanken in der

Schreibung statt: ntjixT. oder niiT.xr, (vorli). Man merke

sich für die Aussprache die Regel, dal.s wenn nur ein

Kons, auf j), ä folgt, das t. dem r, l vorauszusprechen

ist, falls zwei darauf folgen, ist es hinter r, ] zu sprechen,

also ganz unabhängig von der Schreibung.

Tpi,m> oder Ttpiix (torn) Tp7>nKa(trpnka)ScI)lliav^t'orn

S^orn TpiiFBaMT. (trogvam) id) bredje

TT,pn. (tprk) ^erfteiöevung auf

jK'i.^T'h (zglt) gelb acn.iiKa (zlotska) ©alle

Anm. 1. In Verbindung mit p, .i wird xT, durch x ersetzt,

also nicht •i.ixmok'l, sondern ,t,i>.iöok'l (do'.buk) tief.

Anm. 2. Nach p, ji fällt leicht ein unbetonter Vokal aus:

,lopH: neben ^np' biv; no.iOBiiiia neben iio.ir.iiiin (polvinaj .'pälfte.

Die Nasalen m (m), ii (n) werden gesprochen wie

im Deutschen.

Ausspraclieregel: Stimmhafte werden vor Stimm-

losen stimmlos und umgekehrt: Stimmlose werden vor

Stimmhaften stimmhaft.

pasronopi. (razgovor) Untertialtung, aber jjasKo.ni

(raskol) ^reii^uieg, cßoroMr, (zbogom) öJctt tiefol)Ien!,

o'iTOBop-B (odgovor) 5(ntlt)ori.

Page 20: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

12 Erstes Kapitel. . § 14, 15, IG.

Verstummen von Konsonanten.

Manche Konsonantengruppen werden der leichteren

Aussprache wegen vereinfacht; daß die Sprache der Un-gebildeten hierin vielfach weitergeht als die der Ge-

bildeten ist selbstverständlich.

§ 14. t, d verstummen:CT, 3JI. im Auslaut werden s: mecT-B (ises) fec^§, moctt,

(mos) ^rürfe, xurpocTi, (hitros) Sift. (Die Zahl der Fem.auf -ocTb ist sehr groß.) AposAi. (dros) S)roffeI, tbosa-l

(gvos) S'jQflcL

-m, ->KA im Auslaut werden s: Homi> (nos) ?fla6)t,

ÄtacÄ'B (dos) Steilen, SHacAt oder BHatT, (vis) [ief)e!, .i3:a'b

oder HXT. (ias) if]! CB^mb (sfes) Äet^e.

Im Inlaut zwischen Konsonanten: rocTÖa (gozba)

©peife, ouomKa (ovoska) Db)'t[baiim, raiHHUKi. (gäsnik)

Seibriemen, 'Sölpel, .itiMUHKi, (lesnik) §afelmife[baum,

CBimHUKT. (sfesnik) Seudjtet, nyacAHo (nuzno) nöti(^.

Anm. Oftmal ist schon die Schreibung der Aussprache gemäßgeändert z. B. npomaBaivn. uerjciöen, dazu npouiica ^^er^eitjunc; statt

npoiuKa; auch ny>Kiio und sogar ny;Kein. findet mau. Die Participia

Pf. auf -.IT. lassen die stammauslautenden -r, -;i vor 1 fallen, njcia

ic^ [(ed)ie, n.iejn, geflodjten. ^ajiTy f;ei]ebi.n zu aa,T,e ec gab.

§ 15. B (v) vor c, 3 verstummt häufig: bch'ikh (sitski)

aUe, Bce (se) oüe^, immer, BctKora (sekoga) immer, B3nMa>n,

(zimam) id) ne^me, BSiipaivi-B (ziram) betrad^ten.

Auch vor A, r wird b häufig nicht gehört; BAirraMt

(digam) id) er[)ebe. Tp-LÖBa e^ i[t uolig lautet in der Um-gangssprache treaba; (vulgär: KaKBo ma§? gewöhnlich

kako; Bi,pBeTe gel)t! gew. vorete).

§ 16. Als Kurzformen sind zu betrachten:

Ausfall von tr im Inlaut: Kaace (kaze oder kai) er

fngt. MovKp (moze oder moi) er fann.

Page 21: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ 17. Alphabet und Aussprache. 13

Die Zahlwörter: AßaHaAeceT'L (dvanäise) 12 etc. Aßa-

.T.ecBT'B (dvaise) 20 etc. s. unter Zahlwörter.

Im Volke werden die Verbindungen kt, pt gerne zu

cht, ft: nrima (fti'tsa) ilsoi^cl; AOKTopT> (dochtor oderdoftor)

^ottOT; ebenso erklärt sich KrTiAliTo, rAtro zu Aivro WO.

KäKTO mie wird satzunbetont zu Kaxo.

§ 17. Die Betonung:.

Wenn auch die Mehrzahl der Wörter von den Ge-

bildeten gleich betont wird, so gibt es doch eine ganz

beträchtliche Zahl von Substantiven (besonders fem. auf

-a und neutra auf -o) und riexivische Formen, bei denen

der Akzent im Osten und Westen verschieden ist, und

auch in der Literatursprache hat sich noch nicht in allen

Wörtern einheitliche Betonung festgesetzt. Eine besondere

Schwierigkeit für den Lernenden ergibt sich daraus, daß

bei der Flexion oftmals der Akzent beweglich ist z. B.

esepo (iezero) ©ee PI. esepa (iezerä); Kpnjn» (krilo) ^'lüget

PI. Kpii.ia (krilä) (dialektisch krilo PI. krila oder krilo

PI. krilä).

Auch bei der Ärtkulation kann Verschiebung des

Akzentes stattfinden z. B. CMi^pTb Stoö, CMtpTbTa (smortä)

bei* %oX); liter. und östl. sagt man neße §tmmel, iieöexo

ber ^immct; westl. neön aber iieöoTo. Es lassen sich eine

Keihe von Regeln aufstellen, die wir in der Flexions-

und Wortbildungdehre kennen lernen werden, die dem

Anfänger eine niitzlche Stütze für die richtige Setzung

des Akzentes gewähren. Was die Energie des Akzentes

betrifft, so ist im Ostbulg. fast derselbe Unterschied

zwischen betonter und unbetonter Silbe wie im Deutschen,

d. h. die betonten Silben werden kräftig hervorgehoben,

die unbetonten treten mehr zurück, im Westen dagegen

ist der Akzent weniger energisch und die unbetonten

Page 22: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

14 Erstes Kapitel. §1-

Silben werden deutlich ausgesprochen; auch das Sprech-

tempo ist hier langsamer.

1. Leseübuiig.

Manna 9Jiutler § 3

3uae er roeijs 3

cKopo fd)neU 3

c-hiiT. ©djlaf 4

TxRCKa ©anl 4

AtacATi Siegen 4, 14

rxjiÄÖ'L Xaube 4

,^ÄÖ^ (Sidjc 4, 10

cMT.pTbTa ber "Sob 5, 17

npHflxejih ^reuuö 6

yia id) lerne 6

^ejiaji id) lüünfd)e 6

CH'tr-L ®d)nee 7

B'tTtp'L iBinb 7

xeiaiMHHi. Slurpfufdjer 12

xyöaBT. fd)öll 12

TT-pr-B 5(uttion 13

TpxriiaMT, ic^ bredje auf 13

rßoaAt 9?agel 14

ö.iaTo See 10

rpaöfl id) eutrciBe 10

öor-L ©Ott 10

Aa^aMT. (Sdjeibe 11

Bcii'iKH alle 15

>Kima gü^e^ 11

macTHe (SJlüd 11

A^^amt (2d)eibe 11

u'Lmo etroa^ 7

poca ^au 11

/MviKa ©alle 11, 13

3Bt3Aa (Stern 11

xsT-pKaMt id) fliege 12

xioHAa 'ÜQufenb 12

iMocTT. 33rüde 14

ATJiöoKt tief 13

nomb 9Jad)t 14

KaKBO lüü» 15

KaKTo lüie 16

2. Leseübung.

Städtenamen: EepjiHHT,, Cö4)H3, XäMÖypri., IIjiöbahb'b

(Philippopel), Mioiixeni., P\'ce (Rustschuk), JüiinuHr'B,

Bapua, Byprds-B, Kborein., ^iocejiA<>p4)^, Hiopnöepr'B,

KrocTenAHJi'b , Eiirojia (Monastir), Cöjiyn'b (Salonichi),

CKoiiHe (Usküb), Oj)'hx(iBo, Cbiilhobt., II.itBen'L, (Plevvna),

ILlpitaöypn.. MocKBa (Moskau), XlapiiacT., EopAo, Hrmt.

(Rom), BHCiia (Wien), ByAanema, Koneiixärent, Bapuiäßa,

HäpHrpaAi (Konstantinopel), Xara, EpioKceji., ByKypöxM'B,

Page 23: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 17. Alphabet und Aussprache. 15

Hio-JIopKt, Ariiiia, A'uBepci. (Antwerpen), .Iiit'yKr.

(Lüttich), MapcH.iHH.

3, Leseübung.

Ländernamen: EiqxHia, A'aiifi, AiscTpiijiu;!, repMUHim,

A'BCTpu-yiiiapiiJi, li'Mriipiiü, Typniia, T'Bpmifl, PyMAmifi

od.RjiaiuKü,PycH;i,lllBeunfl,IUBei1uapHfl,<I»paiiij;Hfl,IIciijlHHfl,

Xojijtii^iHfi, r>e.irii;r, EaBapH>i, CaKCÖimfl, Xeccm>, BiopreM-

öepri), JiajiKaiinTi, A'iir.iiin, Be.inKo6pnTaiiH;i, C^eAHiienn

lUani (Vereinigte Staaten), ^lepiia-ropa (Montenegro),

MaKeAoniiH, TpuKiiH, A;i6aiiiia, Ilojiuia (Polen).

Plußnamen: ^vaaBt, Mapiiij;a, CxpvMa, iPcK^pt,

/rirrpa, Bhtt., TyiuvKa, Peiui-B, E'.iöa, O'^ept, Biicia, /I^BHiia

(Düna), Ceiia, Fapoiia, Pöiia, Te.Msa, Tiiöi.p'B, lIopA^n'B,

^päßa, CaBa, Tiica, E(l)piiT'L, ^iiiCTi.pT,.

Zeitungsnamen werden streng phonethisch ge-

schrieben : ^paHK^iyprepi» uailryHrx, IIjiioCTpiipTe i^.,

KbojiHiiiiie i^-iljop-iHHepi. Tareö.iaTT.,HopAori'ieAjire!viailHe i^.,

TaiiMct (Times), Tarn. (Temps), Foilxep'B, Koj(j)6iopo.

Vornamen: CTO;iini, A.ieKcaHAi'P'B, Jlnmir^'p'h,

B-ia^tHCiaBT,, BjxaAnMiip'B, Mwxäji'B, IlBain., lIopAäiii.,

ATaHäct, lIöCH(})'i, Moiiceii, ToAf'pT', Kiiprijn,, Jl,aMHHi,

raßpii.TB, .Tasapt, Miimo, Kojito, Craxe.

Schriftsteller: FbOTe (Fexe), inii.iepx., Xaime, yjiäHAt,

Auipt, BiiKxopT, Xioro, U.iinepöiii., lUaxcöpnaHi>, Tyjire-

HeBT,,TnX'I>.lHBII,./[a<I>OIIxeH^. nvmKIlUT.,^5K(')HC0HT.,EeK0H'B.

IlexKo C.iaBenKoB'L,.Tio6ein>KapaBe.'ii BtjXpncxo BöxeBt,

AjieKO KcHCxaiixHHOB'L, Ileio H'BopoBi., Ilen'io CjaoeilKOBi.,

TIexKO TÖAOpoBT..

llBäHi. BäsoBT., CxoaH'B MiixaHjrÖBCKir, Ejhiit. nejHH'B,

Kiipii jii. XpiicxoB-B, Ahxoii-b CxpamHMHpoBi., /I,66pH H ejiHpoBt,

T. TpaniiOBT., Cx. M^ii.iiiHnipoB'B.

Page 24: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

2. Kapitel.

Substantiy und Adjektiv.

Geschlecht und Artikulation.

§ 18. I. Wie im Deutschen gibt es auch im Bulga-

rischen drei Greschlechter, die man meist an der Endungerkennen kann;» die Wörter auf -t, sind masc, die auf

-a sind fem., die auf -o und auf -e sind neutra, nur bei

denen auf -t gibt es masc. und fem. (siehe § 19). Der

Artikel wird an das Substantiv und Adjektiv angehängt,

beim masc. -tt> z. B. hoik^-tx (nozgt) oder noaca (noza)*)

bü^ 9J?effer; beim fem. --ra z. B. co;i,a-Ta (vodäta) ba§

SSaffer; beim n. -to z. B. mcco-to (mesoto) tuvj 5'lcifd),

Mope-To biv3 9J?eeT (s. auch § 19 u. § 25 IV). Beim Adjektiv

wird beim Masc. nach Abfall des t, ein -iihti> (-iiat) an-

gehängt, im übrigen wird wie beim Subst. verfahren:

ciaÖT), cjaöa, cjaöo fdllüad), mit Artikel ciaönaxi. (slabiiat),

cjiaöaxa (slabata), cjaöoTO (slaboto). cHHb, ciina, ciiiibo,

blau, CIIHimT-L, -HHTa, -ntOTO.

IL Männliche Personennamen auf a, ;i erhalten

zwar den weiblichen Artikel, werden aber als Masculina

behandelt z, B. CrT^Aiw-ra Üiidjter; pycuyKjiiia SD^inn iiuö

3iuftfd)Uf; BJiaAUKa 33ifd]o[; cjyra £)icncv; Aoö-ipi. c.iyrcä

ein guter Wiener.

*) Nach literarischem (durch nichts gerechtfertigten) Gebrauch

soll man im Nom. -ot sprechen, im Accus, aliei- -a; im Osten

spricht man -ot oder -ot für Nom. und Acc, im Westen -a für

Nom. und Acc. Ich werde beide Formen unterschiedslos gebrauchen.

Page 25: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ IS. Substantiv und Adjektiv. 17

111. Adjektive auf -^iii, -3ii, mii haben im Neutrum -e,

nicht -0. B-L.iuii, -Ma, -^ic pm Si^olf (ijx.ikt. SSolf) geljüvig.

oByii, -ya, -ne gum ©djilf (ouua) i]e[)övii]. kü:)ii, -3;i, -3e

5ur oicQC (K03a) öel)ürii]. koköuiii, -ma, -me 5Utn i^'^ufjn

(KOKoniKa) gcl)örig. Man beachte, daß Adjektiva auf-ciii.

das e der Endung in il verwandeln, wenn ein Vokal

davor steht: Kpäem., Kpanna, Kpauno am (Subc (icpaii) be*

finbüd), ttuBcrft; CJtyqaen'L, -'lailiia. -'läilim jiifäflig (c.iy'iail

3ufaÜ); AocToeii-L, Aoeroiiiio U)evt, iiu'ivt)if|, taugUd}.

iDiaMT. (i'mam) id) I)abe HtManix (neämam) id) l)abc lüc^t

iiMauiT. (i'mas) bii l)aft irLiMaun, (ngamas) bu l)a[t iiidjt

iijia (ima) er I)at iii.^a (neama) cv I)at nic^t

iiMajie (imame) lüit Ijabeit ntMaMe (neamame) lüir l)aben n.

iniaTB (imate) if)r l)abt ni:\iaTe (neamate) i()r ()abt nid)t

iniaTi (imat) fie I)aben niMarx (nearaat) fiet)abeiinid)t

iiMa z§> gibt, nima e§ gibt nid]t. HMamT. .in? ()a[t bu?

iDiaxe jiii? l)abt il)r, t)Qben Sie. -in steht nach dem stark-

betonten Worte in Fragesätzen, die nicht mit einem

Frageworte beginnen, um die Frage zu bezeichnen,

iio^x (noä) S!J?effer ji'L>Kiiua (Ipzitsa) Süffel

x.iiu-B (chleap) 93rot üiua (vi'la) ^eugabcl

KaMTiKT. (kiimok) (Stein BOAa (voda) äiiQffev

ijiiHo (vino) Sßein Meco (meso) t^deifd)

Äou-Bp-B (dobor), ^oöpa (dobra), ;ioöpo (dobro) gut.

Kofi (koi) irer, mo (sto) tt)a§, xyivja (tüka) ^ier. ^i.oö-Lp'B

x.iiöt gutcg S3rot, doöpä BOAä gute§ SSaffcr, Aoßpö büho

guter SÖein. n unb. aMil aber. m. eAmvh (iedin), f, e;i;Ha

(iedmi), n. e^uo (iedno) einer, eine, eincy. Bii.Tnu,a ©abel.

1. Übung.

111^0 iiMam'i? Il'.-viaM'L e,T,Hm. noKt*) n e,T,nä .iiyKiii^a.

*) Nominativ und Accusativ sind gleich, nur miinnliclie

Personennamen erhalten -a im Accus.o

Weigand, Bulgarische Grammatik.

Page 26: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j_8 2. Eapitel. § IS.

HiMamt mi BiiJia? HiiwaMt Biua. Kon ibia eAnä BHJima?

HnKÖjra (Nikolaus) HMa eAna BHjiiina. Il'Maxe .in BO^ä?

Tl'MaMe Aoöpä, BO^ä. irMaivie xjiiöt. HiiMaMe biiiio. II Maxe

jiu Mecö? H'waMe OB^e (öBHemKo) wecö n ;(o6i.pi. xji'töi.. TvKa

iitsia BHiio. mo HMaxe TyKi>? irmaiyn. e^iiä Kimra ii ciiHt

KaMiK^ (Vitriol). IlSia .in TjKa BT,.ima nma. (('»jrube)?

§ier gibt e§ feine äBolfSgnibe. 2Ser I)Qt ^iegenfleifd)":'

2Bir Ijaben nur ^ammelfleifcf). ^aht i()r gute§ 35rot? S^ir

I)Qben fein S?rot, aber n^ir f)Qben gute^ Sleifd). 3öa§ f)Qft

bu ba? S<^ llöbe ein 9J?effer, eine ®abel unb einen Söffcl.

SBir Ijiiben fein ^Saffer, f)abt it)r Sä^affer?

oBecB (oves) i^üfcv . e3epo (iezero) ©ee, STcicf)

BT-jiK-L (volk) 2Bolf 2CHT0 (zi'to) ©ctveibe

BRycx (fkiis) (^eidjmacf tiixt. (tih) vut)ig

CTOJit (stol) ©tut)l ni.Maji'LK'B(nialok)f(ein,lüenig

öori. (bok) ©Ott f. BiajiKa (malka)

ließe (nebe) ,'pimmcl n. ^lajiKO (malko)

Bpiivie (vreme) ßeit biicokt. (visok) I)Ocf)

Mope (more) 3D?eev m. oa^ein, (gladen) [jungiig

rojiiMT, (goleam) gvof, f. r.iaAiia (gladna)

a.TB c-BMT. (as spm) id} bin xyßaBt (chübaf) fdjön

TU cii (ti si) bu bift CKÄni, (skpp) tenev

TOH e (toi ie) er i[t e({vnnn. (ieftin) billig

iiiie cme (nie sme) ftnr finb niiKoil (nikoi) niemanb

Biie CTB (vie ste) i()r feib käa'^ = r^t (de) woTi; CÄ (te so) [ie finb xaMt bort, yecxo oft

atena (zenä) ^rau, 3Bcib Karo (kato) n^ie

piiöa (riba) g-ifd), ^\\d}t ^ailTewii (daite-mi) gebet mir

/'lö-BjiKa (iäbolka) 5lpfe( iieanaM'B (neznam) id) ftJei^

cecrpa (sesträ) (Sd)irefter nid)t

111. Adverb. Das Neutrum der Adj. dient auch

als Adverb.

Page 27: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 19. Substantiv, Geschlecht und Artikulation. 19

cjiy'iäeini, aclv. dyiäinio jufäüigeriDeife; 6e3KpäiiHo

gren.'^cnlocs 6yein>, ad. öyüiio [türnüfd); thxo vu[)i9; aT'-iöoko

tief; Miiöro üiet, fel)v.

Einige wenige haben -T. (-e): AOÖT-pi. adv. Aoöpi gut:

TB'BpA'B \)üXt, fcft, adv. TBtpÄo: aber TBipAt jeljV; adv.

öxpao oder fi-Lpaco fd}ncü; adv. ,v»JieKo oder Aa.'it'M[e rceit;

:$T,.ix adv. :u'l; fdjlimm ; .löiui., -lua, -mo, adv. -mo (-me) jd}led}t.

2. Übung.

Aiii cxMt raä^eiiT. KaTO bx.jk'l. HeÖexo e biicöko.

E':?e])OTO e Tiixo. yKendTa e Miioro xyöaBa. BKyCBTt

(fkuscjt) e Aoö-Bpi. Txk (de) cre siie? Hiie oie -ryna.

JI,aHTe MH MäjIKO ^IlTO. ^HTOTO 6 TBT.pA'^ CK^HO. /I,OÖpä,

Jiii e pHÖaxa? ^oöpä. Mopero e ciiiibo. H-'naTe jin cahh-b

ro.itMt CTOJitV Hiie iiinaMe croji'h. Ta^ e xyßaBaTa

HÖT.jiKa? He3HäMi.. Tu cii MäjixKi.. MäjiKaxa cecrpa e

Aoöpa. Kofi e raM-L? TaMx e eAna aceiiä et (mit) piiöa.

E({)riiHa .111 e piiuaxa?

®ie 5iid)c finb teuer, aber [ie finb gut. S^aht \i)x

(betreibe? 5ü>ir Ijabcn .s"?afcr. ®cbet mir dwa^ i^ofer!

®ib mir einen 5(pfcl! 5d) l)abc feine ßeit. 'S^k ^xaii i)"t

fd)raQd) ünb t)ungri9. 2:a§ 9}tcer ift ruf)ig. ®er ^^itriol

t)at (einen) fd)(ed}ten ®eid]marf. ®ib mir ein menig (ma^Ko)

33rüt, id) bin l)nngrig. Sft bcr 8tu()l grofe? (£r (toh) ift Hein

unb fd)ön, aber teuer, ^er 5föolf ift fet)r I)ungrig, ^kgifdje (ber g-ifd)) finb fel)r teuer, aber ba« §ammelfleifd) ift

fet)r billig, audj (cäu^o n) ber 3i^ein ift billig. Sa§ Söetter

ift fet)r fd)ön 5)aö 5[briatifd]c (überlege „blaue") DJceer

ift fet)r ftürmifd), and) ba^ ^Igäifdje (überfetje „meifje") 9)ceer

ift oft ftürmifd}.

§ 19. Masc. auf -t. Fem. auf -t.

y^HTejib (utsitel) Se()rer xyöocxL (hübos) ed)ön[)eit

KOHL (kon) ^ferb cxapocTb (staros) ^o^e§ Filter

Page 28: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

20 Zweites Kapitel. § 20.

KOMap-B (komär) ©ted)müde Mjra^ocTL (mlädos) Sugeub

o6yiflapt (obustär) (Sd)U^* kocti, (kos) 5litO(^en

matter paAocxi, (rädos) g-reube

rpaAHHapt (gradinär) Partner cjraÖocTt (släbos) «Sdllüäc^e

niicaTejih (pisätel) ©C^rift- canbpTB (smort) 'Job

fteüer Miic-LJit (misol) ©ebanfe

npimxejb (priiätel) g-reunb npojriTL (prölet) grü^Iing

Kpajih (kral) ^önig ecent (ie^en) §erb[t

napb (tsar) Völlig, ^Ciifer nicenb (pesen) Sieb

Die Masc. erhalten den Artikel -/it^b (ia[t): ymiTej/iTi,

(utsiteli'a[t) ber 2et)rer. Neuerdings dringt bei den masc.

immer mehr die Schreibung und Aussprache Kpa^rt, -jt-lti.,

uiap-L, -ptT^ u. s. w. oder KpairtTi,, i^apbTT. u. s. w. ein.

Die Fem. hängen betontes -Ta an, dessen t mit dem aus-

lautenden zu einem Laute verschmilzt: CM'LpTi/ra (smgrta)

ber %0'Q, wobei der Ton immer auf den Artikel fällt.

Anm. Einige Wörter sind masc. oder fem. K-a.TL — Kajn.Tj,

oder KajiB— Ka;iBTa Sdiinulr, npax-L m., npaxL f. Staub. CMiicxjixm.,

CMUC1.JIB f. ©ebanf e ; BeiiepL-TU '^Ibenb, aber ölahii seiept 2Bei()nQd)t§=

abenb, ÄOö^px cvd guten Slbenö. tc.it, m. (tcib f.) 2)ra[}t.

§ 20. Komparation, bucökt. l)od), hö-bhcok'l bö()er,

Häii-BiicoKT. I)öd:)[t. MajiKiiaTT. (malkiiaj ber t'leine, naS-

MajiKiiHTt (näimalkiia) ber üeinfte. MjiaA'B jung. npHaxenT.

(priiäten) aitgcnet)m.

Der Komparativ wird durch Vorsetzung von no-,

der Superlativ durch naß- gebildet. Der Akzent liegt

immer auf diesen Vorsilben.

„als" nach dem Komp. wird durch „ott," übersetzt,

das eigentlich eine Präposition ist, die „von, aus, seit^'

bedeutet, daher müssen auch darnach die Pronomina im

Nom. wie

as-B ic^ TU bu Tofi er durch die Accusative

Mene tnid] xeöe bid) iiero i^tl

ersetzt werden.

Page 29: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 20. Substantiv, Komparation. 21

m. T03II (tozi, tos) biefer cTpyBa (strüva) e» madjt, e§

f. Ta3ii (ttizi, tas) bicfe foftet

n. TOBa (tovä) biefc6 cto .leua (sto leva) iOO Jyranc§

PL Tli3ii (tezi) bteje Be^e (vetso) )d)on

noBe'ie (povetäe) inc()r

m. CT-j^it^Hf, f. -Aeua, n. -jieiio falt. ni. öö.iem.,

f. öojiiia, n. öOvino franf, iio, aMä ober, ^ecro oft.

iipoji-tTb 5^wt)t'nn> -^^^To ©ommer, eceub $^erbft, sioia

SSinter. npts-r. snMa-ra im SBinter. utjro aciiro SBeiäeii.

3. i* billig.

Tun e iiö-M-iaATi ot-l :Meiie. Ast clmt. öo.icin. oine

OTT. (seit) Hiiil-MJiaAH roAHHii. Tu HMaiuL iiu-xyßaBa

M.iäAOCTh OTT. iiero. Kpajn.Ti iiMa iiail-xyöaua rpa;i,Hiia.*)

Tä3ii acenä e nö-rJiaÄHa ot'b Mene. IIpo.itTi.Tä e nö-

npHüTHa OTT. SHMaxa. EcenLTä e BpiMexo MeacAy (zwischen)

jitTOTo n sHMaxa. IIp'i3x> (im) .itroTo li.Ma Häi1-ro.3iMa

ropeii;iiHa.*) r])aAnHäp'BTi, iiMa miiöro aciixo. ^oöpa .iii e

xasii snicxiJib? Tu cii nö-cxapx. oxx. Mene. Etjro acrixo e

iiö-cKÄno oxt OBecB. Asx. inia^'L nÖBe^ie oxx. xeue, ho

xoH ii>ra ome nÖBOue. Tö3ii kohb cxpvßa iiÖBC^ie ox'l cxo

.leBa. Ta3H uoAa e ^moro ciyAeiia. Eö.ina .iii e xa3ii

>Keiiä? He e öö.ina, ho e c.iaua.

(£t i[t älter aU icl), ober bu bift ber ättefte. S^iefer

3Sinter tuar fälter al^ ber Dorige (nocjl^em,, -^na). gür

(sa) mtd) ift ber !alte SBinter ongenetjmer al§ ber lüorme

(xonx-.T'L, -n.ia). 2)ie angeneljmfte ^dt ift ber ^rüt)[inq,

ber ©ommer ift t)ier fe()r t)eif3 (ropem-i). ^m §erbfte gibt

c§ oft fel)r ftürmifcl)e§ Si^ctter. 3Ste ift ba» äBcttcr? (2c{)r

)d)ört (falt, toarm, l)ei§, ongenelim). 2;er tlcinfte ift amIjungrigften. Ser 2Sitofrf)a ift Ijocl], ber 3umruttfct)al ift

*) Beachte, daß abweichend vom Deutschen kein Artikel

steht; bei weiteren attributiven Zusätzen muß er aber stehen.

Page 30: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

22 Zweites Kapitel. § 21, 22.

t)öl)ev, ab er b er ^öfuffalatftber I)öd)fte^erfl in (bt.) Sulflarien.

@r ift nid)t älter als id), fonöern (ho) jüncter. «Sie ift

feit il)ren Slinberjaljren (uon bcn jüngften Sal)ren) fvanf.

Pluralbilduiig.

§ 21. Die Pluralendang der masc. und fem. ist -h,

auch der Artikel lautet -xi für beide Geschlechter. Der

Akzent ist im Sg. u. PI. meist gleich, doch die fem. auf

-h verlegen ihn meistens auf die Endung.

m.

Page 31: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

•24:. Substantiv, Pluralbildung. 23

§ 23. Eine Reihe von auf -i , -i;, -x ausgehenden

Wörtern verwandelt diese Laute in -3, -u, -c.

OLrhvh (belek) ötjitaii 3^'(^en

ci>iipv3ii C£"l)emann, ^fvau,exnpvn., -ra

])a66Tniii.'L

ixpKT. (gork I

Typyiiirr.

KOatVXT.

BjaXT,

stieKt

[4eutcl)aööTiiiiuii ^trbeitcv

jidiui (auch jtaKii) Ärcbö

1 i.puii Öviedje

•lypmi (aus Ty})KT,) ^ürfe

Koacycii ^^el^

luacii SSaladje

:jai1mi (§ 18 m> .s^afe

§ 24. Die auf -cux, -exr., -x.it, -ein>, -'lmt., -tpi., -lki.,

(zum leichteren Einprägen merke man sich das Wort„Zellenmark") ausgehenden Wörter lassen bei der Plural-

bildung und Ableitung das e oder x ausfallen, wenn ein

einfacher Konsonant davorsteht, so daß nur zwei, aber

nicht drei Konsonanten zusammenkommen dürfen. Die-

selbe Regel gilt für die Adjektiva sowohl bei der

Geschlechtsbildung (z. B. A' 6i^T>, Äoopii, ,i,oupö) als auch

bei der Pluralbildung (AOiipii), daher auch artikuliert im

Sg. m. ÄOÖpiiHT-L, f. ^nortpära, n. AoöpoTO. üt.Ti., :ua, :!.to

fd)Itmm 3.111 fjT-L.

Sg. ntTe.it PI. utT-iii (utTJie .v)äl)nd)enj .s^afin

(>I».iM (op.ienue junger ^Iblcv) ^Iblev

Küc.Mii s^aax, g-äbdjcn

iiiMmi 2)eutfd)er

0Tu,H 3Sorfal)vc

nposopuii (^enfter

MOMUH Süngling

micui r^kbanfc, ^sbce

ntcHii Sieb

ApeöeHt, ApeÖHa, Apcöno bünn, feilt, irh'iein., irtuiia,

DtMuo eiDig. Aa-ieyen-B, ,T,a.ireyHa, AaJieyiiö iDeit. niiieii-L

opej-B

KOCT.M'L

HtMeHTj

oxei^'B

iiposüpenT.

MÖ.M'lKX

f. >IHCT..1I>

f. nicenb

Page 32: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

24 Zweites Kapitel. S -i-

pl. n'iiniii Uicrtnofl, füftbav. BpiineHeins, aclv. ßp-iMCHiii»

äeitlid), tiorübertjelienb ; aber ÄOCTÖeii-L, aclv. ,T,ocT6ilTin

(§18111) taufllidj, tücr)tig.

Anm. 1. Die Wörter auf -aTcii., -HTe.!!., -Lrcit bewahren e:

niicaTCJiB PI. niicäTciii (id)ri[tftener, yiüTcii. PI. yniTe.™ Üefiter,

CBH;iiTe^B ^ßl^Öf-

Anm. 2. Es gibt Ausnahmen: Mtceux PI. :\iiccnM 9)ionat,

atcep-L PI. aiuepii ©diiuager, ii.iäMXKt PI. n.iä:MT.mi ginmme, icaMxirf,

PI. KaMxmi iSteiTt.

n— 11 fotliof)( — aB aud): jromt fd}(cc^t; bt, in: iiai1-

Be^ie am mciüen, (^vöfstentcilS; Bpari. PI. Bparose g-etnb;

ajrä Qber; Aa-üe^n., -^le, -ko adv. entfernt; snaMi. id) iDei^.

4. Übung.

jl^necT, iiMasie röcTii. Il'MaTe Jiii Aoöpii saKÖiiii? 11 MaMe

11 Ao6pH 11 .lömir. XIpimxejiaT'B Hiwa mhofo KpaBir, iio iiiie

HMane 6ii],o nÖBe^ie. Vfl,^ e Kosäxa? B'b rpa^nnaTa. TaMT.

ihia Miiöro ^lyxii. TAarn^nri; cä Haii-Beye ce.innii.

BjräciiT'i — OB^iäpii. Typnirr-r. Cri^ BparoBe iia r'ipuuT'i. Tosii

apnavTiiii'L. loia Ko>Kycir. H-Ümhht-B cä Aoöpii paöoTimnii.

H'hMaMt päii;ii, ajiA iiMaMi. irtTjiH. OpjiHT'L c';k. r.Tä,T,iiii.

Ope.i'LTt e 3iHoro jiajiem> ott. iwene. H'^iare Jiu Apeöini

napii? aKO n:\iaTe, ^aiiTe 3111. SnaMt iwiioro xyöaBii ntcnii.

Ibia 3iHÖro apiiayrii, r^ipu;«, Tvpi^ii h B.iacii bt. E-L-iräpiiri.

OßyäpHT'L CÄ ^iiioroöpöilriii (,^at)h"eid)) Bt PoAÖnint.

Mo^inHxi; y.iÖBiixa (finden) panii bx, i)iKä,Ta.

(Sie finöcn ^i\i)i in ber ©onan. 6>ift bu SHeingelb?

tuenn bu Ijaft, gib mir (cc-). 233ir Ijaben melir .^leingelb

als bu. ^iefe ^trbeitcv [inb fc^v tüdjtig, fte finb tüd)ttger

aU bie ?Ubauc)en. ^ie Sl'üt)e finb üiel teurer al§ bie 3'egcn,

aber fie finb aud) nie! tuertiiDller. aiH>5 toftcn biefe ^i^eläe?

3c^ uieiB (es) nict)t, aber fie finb felir toftbar, l3orüber=

gel)cnb maren fie grenzenlos (riesKpailiio) teuer. ^3ibt e§

kbler in ben ^iliobopcn? (£§ gibt üielo, bort gibt c§

aud) SSötfc.

Page 33: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 25. Substantiv. IMuialbildving. 21

§ 25. I. Die meisten einsilbigen masc. Wörter haben

im PI. die Endung -ouc und verschieben den Akzent zumTeil auf die letzte, zum Teil auf die vorletzte Silbe (S. j; 34 II).

a) B-tT-Lpi. (vetor) BirpoBe (Bixpeut) SBinb (Icidjter SB.)

XtJIM'B

Page 34: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

26 Zweites Kapitel. S2Ö.

IV. Die artikulierte Form lautet bei den auf" -i1 aus-

gehenden Mascimmer-iiTi.: cjiv>ia;i[Ttber3ufaÖ5Kpa;i[TT.ber

iSaum, wie bei den masc. Subst. auf -h: Koiit — kohhtt.

ba§ ^ferb, und den Adj. ööjien'B !rant, öojiHiiflT'B bei' franfe.

§26.

Page 35: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 2ü. Substantiv, Pluralbildung. 27

Der Aorist wird in der Erzählung bei ausgeführten

Handlungen angewandt, ob sie dauern oder nicht, ist

dabei gleichgiltig. Das Imperfect dient bei Schilderungen

zur Darstellung von Zuständen und von Handlungen, die

vor sich gehen oder vor sich /u gehen pflegen (iterativ).

Näheres folgt später.

5. Tbung. Anekdote.

EAiiiit Aoirrop'b li.Mame uö.ieiiL icoiib. Toil iipoßÜA» 3a

K6lICKIi;i[TX XeKH.MUm,. TÖ31I Bt mItKO BpiMe H3JliKVBa

öö.iHiiflfT'B icöiib. Konlro aöktop'lt'l ro iionHxa, kojko

Tpiöfsja Aa njiarH, xoil >iy Kasä: Hiiui,o, a^t iie BseMajit

Hiimo Ha ApYräp/i[T'B cii.

HlIu^o nid)tl;. ntmo ettuaS. Korä roann? KoräTo aU.

KoucKii äum ^^ferb geljöriQ. xeKuMnn-B ^Irgt. KasBaMt ic^

fage, Ka:5;ixt icf) iag^k. iipoBo>K;iaM'i, id) fd)ide, begleite.

npoBOAiix-B ua idi fanbtc narf), lieB f)olen. in-Tf-KyBajiT. id)

l)ei(e. Bne^iaMt (zemam) id) pflege ^u nel)men. luiTaMx

id) frage, nomiTax'B ic^ fragte (einmal). njäutaM-B idj be^atjle,

Aa n.iaTii hci^ er beäal)lt. oTroBäpHMx id) pflege §u Qnt=

lüorten. oxroBöpjixx id) anttoortete. Tpi6[B]a e§ ift nötig.

HaiipdßflMT. ic^ mad)e, nanpäBnxi. id) madjte, id) tat.

Die Fragen sind zu beantworten!

Koit Hsiame oö-ieii-B kohb? SBer l)atteein franfe§^^ferb?

ICaKBÖ inrame aöktopt.t'b ? 2öaS l}atte ber Softor?

KaKT. 6ime KoiiaT-L na ,T,öKTopa? SBie lüar ba§ ^ferb

bc3 2)oftorg?

KaKBö HanpäBii ^lioKTüptTi,? 2Ba§ tat ber S)ottor?

3a Korö npoBOAii roii? 9tac^ irem fd)idte erV

KaKBo HanpÄBH xeKiiMiiniTi,? S53a§ tat ber ^(r^t?

Bt Ko.TKo BpiMe in.iiKVBa koiih? Sn lüieüiel ^txt

()eilte er ta^i ^ferb?

111,0 ro noniixa aökxop'bx'b? jföa§ fragte iI)nber3)üftorV

Page 36: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

28 Zweites Kapitel. S 27.

mo oTioBöpii? 3Saö antooxtete er?

IIo KOJiKo BSeMauie na Apyräpn cii? SSiV? (je tt)tet)iel)

pflegte er Dom SloUegen 511 ue()men?

6. Übung.

®ie Sl'ämpfe lüoren fe^r ftürmifdj, ftürmtfc^er al§ (ott.

KojiKOTo) e§ nötig tuar. ^uföHig tüor icf) Q^vlqq. SBer fragt?

S)ie Seljrer fragen, bie ©djüler (yiennKt) antiuorten.

©ibt e§ üiele ©tobte in ben 9fi()obopen? (£§ gibt bort

nur (caMo) Heine ©täbte. W.^ luir in Bulgarien inaren,

pflegten rt)ir n^enig 5U beäal)Ien für bie ©peifen (sa AAeneio).

äöer machte biefe <Stüf)Ie. ^c^ mai^te (fie). SBieöiel ^iafter

nimmt er für bie 9?ägel? (Sr nimmt nidjt§ (bafür). Sn

®eutfd)tanb gibt e§ nict)t Inele Sfiadjtigallcn, aber in S3ut=

garien gibt e§ üiele. äötr maren in großer 9^ot im SSinter.

^ie Pfarrer unb bie Set)rer ftnb fe§r tüd)tig in biefem

Sanbe (crpaHa).

Neutra.

§ 27. I. Die Neutra auf -o haben im PI. -a, die auf

-e haben -;r, doch haben die auf -u;e, -iii,e ausgehenden

Neutra mit Bewahrung des Akzentes einfaches a. Ge-

wöhnlich liegt der Akzent auf der letzten Silbe, es findet

also oft Verschiebung statt.

nncMÖ

Page 37: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Substantiv, Neutra. 29

^uir^> i];B'LTOBe S3liite, ^-arbe

.ii>3e .io3fl SBcinbevt"!

:vnrI;HHe MirLHiia 3J?cinmu]

ctpue (sprtse) ei.pu.a (sortsu) ^er^

yiH.iiiuie yiHjiiiina (Sc^ute

rpa^Hine rpaAiiiua 9^uinc

II. Die mehr literarischen, aber sehr häufig ge-

brauchten Wörter auf -aii[iiJo, -eu[iile, die dem deutschen

substantivierten Infinitiv entsprechen, bewahren den

Akzent; der Phir. lautet nach russischer Weise -nn oder

volkstümlich -exa.

itHcaiie (ba?) Sdireibeu

nncäniie ©djlift (1)1.)

iie-reiie (Das) ^^orlcfcn

MöjeHB (ÖQö) bitten

X(\Tene ®e()cn

iirpane ®pie(en

ce;i;eHe Sitten

iincan-ii;i öftere«? Schreiben

nucäHHfl ©djtiften

iiexeH-Hfl, -exa SSorlefungcu

MöjreHHH (Siebete

xö^ennH ©änge

jirpäiiHfl ©piele

ceACHHH (-exa) ©i^ungeit

III. Einige auf -e ausgehende AVörter haben kollek-

tiven Sinn, vertreten dann einen deutschen Plural: Ete>.i-

rapiniT, aufgäre, E-ijirapexo bie 93ulgQren (in i()rer ©e^

famtt)eit). Eijirapnxi bie 33ulgarcn.

xptn-B '3)orn, xptiie SDornen, ©eborn.

rposAT. Xraube, rpo3A[Hje Xrauben.

cHoni, ®avbe, cnone (Sarben, cHonöße einzelne (Starben.

ÖH.iKa 9J^ebi,Mnalpf(an,^c, öibe ipetlträuter.

jiHcr'L iölatt, .iiicxo koU. Saub, (PI. Jincxn, .iiictii, otcxobb

einzelne 33tätter).

HÖK-Bx-B Fingernagel, koll. noKx[ii]e, PI. hökxii (hckxh).

MÄHcx> DJ^mn, MÄacexii bie 5D?änner

HiiBa ?lder, hiibc, niiBa ^$-lur, niiBir 5Idcr.

OBU,a (Sdjaf, OBiüe, PI. obi;h.

Page 38: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

30 Zweites Kapitel. § 28.

Anm. xopa pl. heißt „Seutc", Miioro xopa — üiele Seilte, M-ia^n

xopa — juitcje Seute.

IV. Bildungen auf -eml, -erä, -ecä.

a) Einige Neutra auf -e nehmen im PI. die Endung-na an: m\e PI. iiMenä 9^ame, iJiQmenötag, njeiwe PI. iijie-

Menä SSoIf, ©tamm, ebenso: sptBie 3^^^, chw (Samen,

^Biaat, BHMe ßuter, 6p'ii«e S3ürbe, 2ait, cxp-tMe (Steigbügel,

auch paitto, paiweHä Sdjulter gehört hierher.

b) Einige Neutra (meist Tiernamen) auf -e und alle

auf -ye nehmen die Endung -exa im PI. an: MOJnie PI.

MOM^exa mit Art. MOM^exaxa*) 33utidje, 3toMH<ie PI. MOMHyexa

9J?äb(^en, icÖHue PI. Könqexa ^ferbd^en (Dim. zu kohb),

Kv'ie PI. Kvyexa ^unb, Bpaöiie PI. Bpa6»iexa (Sperling (Dim.

zu Bpaöeu'B), nMe PI. nMexa oder mi-mii §u()n, npace

PI. npacexa ^ertel, xeüe PI. xe.iexa, coli. xejiu;n ^alb,

anie PI. arHcxa Samm, npe PI. apexa girf^ein, Mope PI.

Mopexa SOJeer, no.ie PI. no.iexa (Sbene, ^elb, Atpsö 93aum

PI. ;i,tpBexa 33äume, ^rennl)olä. xeneK-e neben dem auch

xenBKHH JBled) vorkommt, hat im PI. xeneKexa.

c) Einige Neutra haben -eca im PI.: iieöe (iieöo) PI.

Heöecä (neöexa) §immel, mvao PI. ^y^eca SSunber.

§ 28. Unregelmäßige Pliirale.

f.

Page 39: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

;;28. Substantiv, Neutra. 31

m. KJlM'I.KTi

ra. KH,'i3r.

m. uapi>

ra. Kniih

m. rociiOAiiii'B

111. ßpart

m. ,T,eiib

n. A'fcTe

m. Kpaii § 25 II

JU. IlrTvTh

f. Kimra

KäMT.HII, KäMT)I^Il ©teilt

uape gax, Slönig

Koiio ''4^fcrb

rociioAä (als Anrede) S^err

6paTÄ (6paTii)i) 53ruber, (®e-

AHii jTag [brüber)

Atnä 5linb

Kpamna, KpäeBs (Snbe, ©eflenb

nÄTiiina SBege nÄxn SIKale

KHiirH Sucher KHiijKä ^^apicre.

Anm. 1. Es gibt eine ganze Reihe einsilbiger Wörter, die

im PI. -iima haben, doch kann man auch -obc anwenden, ohne

einen Fehler zu begehen.

Anm. 2. Im Ostbulgarischen geht nach den Lauten 'i, /K, iu,

\ (in n) das betonte a des Stammes in e über, wenn e oder i folgt:

;Ka6a PI. :»ce6ii (^nofd); 'lauia PI. »iciiiu ®la§; mariKa PI. mcnKu 'JJiü^e;

no.iflna PI. no.ieuu iöerganeje. Ctohht. Voc. Croeiie. Die Literatur-

sprache vermeidet diese Formen.

Anm. 3. >kubotho Jier, mki) hat im PI. mchbotiui (da es

eigentlich zum adj. ^uiiBorein. gehört).

7. Übung.

KaKT. BH e HMexo? T6ao}»'b mii e HMexo. Jjtjii napii

3a ^epHii Ann.') ^necb e iiasäpeH'B Aent. ^Z^ea ahh npiAH

CMxpTbTä CH Toil Ötiue y wene. Bqepa Hiviame xopö b'b

ce.ioTO. B'B.iräpiia nlMa roAtMii esepä. MaräpeTo 6tme

BT. TpxneTo. ^tuäTa öepixa u,BiTH b'b nciexo. ^ail mii

eAHa iiama bhho. Ta3H eceHfc .losaxa iiiMaTX rpÖ3Ae (coli).

Eäna 3a M^ace. Oqii iinia— ne bhäa^, juiii iima — ne ^ivsa.

PÄU.tT't My ciR A'tJrrH, a.iä Hostri niy ciK. käcii. Tt cnoA^,

civiuaiiTe : öpäxH oie, öpara Aa ch ocxäiie.M'L. "^) IIo

nArninaTa iiMame Miioro KaMT-uii. ,T,Ba nATii 6tme y Mene.

^Ba A'in H ÄBi Hoinii. Ot'b icpaKäxa ao rAaBäxa ciMt

MÖK'Bp'B. ,l,i)vrii BpiMeiiä, Apyni iipaBH. Moivniexaxa ii

Page 40: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

32 Zweites Kapitel. § 29.

MOMH^eTaxa 6ixa iMiioro Becejwi. KynnxMe iiH.iC'xa ii rACKii.

arHera ii apexa.

1) Sinn ist: Spare in der Zeit, so hast du in der Not. 2) Brüder

daß wir bleiben = Brüder wollen wir bleiben.

SBieüict 9JcaIe mart \[)x bei mir? 1)iur- cinmaf. ®icfe

SSege fiub fe^r fd}Ied)t. §ier gibt es §al}(reid)e imb gute

(Sc£)ulen. ®ie SSäume Ijaben bid)te§ (fäcxi.) 2anh. ®iefe

Slättcr l)aben eine jelir fd)önc garbe, aber bie S3Iumen fiub

nod)' fdjöncr. ®er 31pfelbaum l)at Diele Blüten. §iev gibt

e§ öiele §unbe in ben Dörfern, ober auc^ Diele ^inber.

Sn ben ©tobten gibt eö feine Sämmev ober ß'^^cin ober

Werfet auf ben ©trafen. 33icle Seute liaben frumme 35einc.

Sßer I)at SSertpapiere (^£IIHII KHii>Ka)? 2Bir t)aben feine

SSertpQpiere, aber nnr (jaben (S-beI[tcine (n^crtüolle ©teine).

^a§i tauftet it)r im ^orfe? SKir tauften §ül)ner unb ©äufe.

Sc§ ()atte lange 3^^^ fd)(imme Dl)ren. ®ie «Steigbügel

ftnb fel)r bünn.

Kasusbildung.

§ 29. Es muß zwischen Sachnamen und Namenlebender Wesen unterschieden werden.

1. Sachnaraen.

a) Bei den Sachnamen tritt keine Veränderung der

Endung des Nom. ein. Der Gen. und der Dat. werden

nur durch Vorsetzung der Präp. na (= zu, auf, nach)

gekennzeichnet. Der Acc. ist gleich dem Nom., der Gen.

gleich dem Dat., oder richtiger gesagt, es gibt keinen

Gen. im Bulgarischen, der Dat. ersetzt ihn.

Sg. Nom. nepoxo bie ^-eber PI. N. nepäxa bie ^-ebern

Gen. na „ ber „ iia „ bcr „

Dat. na „ ber „ na „ ben „

Acc. ., bie „ „ bie

Page 41: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 8u. Substantiv, Kasusbildiing. 33

b) Der einzige Fall, daß eine Endung antritt, zeigt

sich bei masc. Wörtern nach bestimmten und unbestimmten

Zahlwörtern; dann wird a angehängt: e^iun cto.tb ein

Stuljt, ABii cn'ua 5Uici 5tül)(c, nicht cxo.iout'; jobt. ^'i'unf:

rpii jicBa brei ^ranf, cxo jieBa 100 g'^v ^K'Tupn ^läca üiev

Stunben, ce^eMi. rpa^a [ieben Stäbtc. Vielfacli wird diese

Regel.namentlich bei Personennamen oder bei mehrsilbigen

"Wörtern, nicht beachtet. Fem. und Neutra haben gewöhn-

licheEndung: ab^ käihii 5tDei^äu]ev. -rpn TderabreiSlälbev.

Beachte Aßa (xpn) fl^un i^uicht Ana, wohl aber auch

At'fia, AeHfl) '2 (3) Tage. Ebenso hat jräKxx-i, (£(Ie in Ver-

bindung mit Zahlwörtern .laKTii (nicht .laKxa).

('Aunx eAiiä. cahi) 1 cxo 100

ABicxi 200

xpiiflxa 300

^lexiipiicxiVnni'B 400

xnMAa lOOD

ABi XH.iaAH 2000

k6.iko wie viel

ntKo.XKO einige

eAHo BpiMe einst, einmal

eAHii paö(')xiiiiu,n einige Ar-

beiter

§ 30. 2. Namen lebender Wesen. Yokativbildung.

a) Bei den Personennamen und auch bei Tiernamen

und personifizierten Sachnamen ist für den Vokativ eine

besondere Form auf -e für masc, auf -o für fem. vor-

handen; dabei wird bei dem masc. -re in ace, -kb in ^e,

-eqe in -qe verwandelt. Adj. haben im Vok. -ii im masc,

-a im fem.

Anm. Die -u und -K-Stämme nehmen vielfach die Endung -o,

nm Verwechselung mit dem Diminutivsuffix -ue zu vermeiden.Weigand, Bulgarische Grammatilj. 3

m. ABa f. n. ab^

Page 42: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

34

Page 43: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

i^ 30. Substantiv, Kasusbildung. 35

Anm. Eine Reihe ursprünglicher Vokative auf -lo sind

Nominative geworden und werden mit -lo geschrieben, können

aber nicht mit dem Artikel verbunden werden: Kpa^Jiro 5!)leb,

n.ia'i.iio ^(ärrfiany, Wveiner, sarwio ®nifer, Bau raiiio ©eüatter

®ane u.s.w,

d) Die auf -acB, -m, ausgehenden Masculina haben o.

MiR/KT, — MÄ15K0 -Diann, Bpan7>— upano ß^ubercr, Mnno(-e)

'^üireöe an ^erfoneu mittleren ^Xltery, Cnfe(, BOAä'ii. —BOAano g'ü[)rer.

e) Nicht selten (bes. bei den Suffixen -Ka und -iina)

findet man -e bei weibl., und -o bei männlichen Wörtern

im Voc. Wörter auf -iih^i. haben -o.

^IiiHKa, MiiHhe EijirapHm., -hho 33u(flave

MapiiilKa, MapiiHKe rpäjKAaiiinn., -hho 33ürc\er

MOMä, Mojie Jungfrau Typ'nnn., -mio %üxh3opHiiua,3opHHue9}Jorgenftern a^ao 5tnvcbe au ©voBi'ater

ci-iime, cjixn'iime Sönncl)en über an alten Wann

f ) Sehr häufig wird in der Volkssprache, seltener in

der Schriftsprache an die Voc. auf -e und -o ein -.le an-

gefügt:

EÖ3Keje 1 rti XXI MäiiKOJie, MäfiHOJie 1 9J^ütter=

hojRnejiej wajie, MajreJie ' Ct)en!

.iHÖejie (2c^äöd)en! ropojre ifiJalb!

BtTpejie SSinb! PäAOjre Sf^oba!

KVMejie ©eöatter! cecxpojie \ r-jL n x. i

I /^^ ;= n r' 6c&n)e[tercf)en!

ojieje! (2:ct)mer§en§ruf) au! cecTpHi;e.ie J ^^

arf)!

8. Übung (Briefanreden).

Eoacejie, biiuihh röcnoAH,

CxopH Me, Boate, npicTopri

Ha KaKBÖ-roA^ niiJieHue!

0.ieJie! 3^6-1) Me öojiii! Ejiä, chhc, KaK'L -re BHKaTt?

KaKBÖ HCKaxe ott. Mene, rocnoAHne? ÜHTanit re, ot-l

KaKBä Bipa cn? C.iäBa Eöry, ne ct.mt. Typ^nni). Ana3*

Page 44: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S6 Zweites Kapitel. 31.

npaBÖcjräBeHt Jiii ch, ^ih^io? Ast iie3HäM%, KaKBÖ ro EHKaxt,

HänraHTT. noni, e rpa^cKH.

IIoyiiTaeMn FocnoÄnHe! YBasKäeMii rocno;i;HHe Pe;i;äK-

Tope! MHoroyBa3KäeMii rocnoAHne npo(|)ecope! Biicoko-

yßa^äeMii rocnoAHHe MHHHCTpe! (s. § 51 II)

Barae Ejaropo^ne — (Sit). ^ocI)tt:)oI)[geboren. Barne

IIpiB'BSxoAHTejicTBo — Ew. Exzelleiiz, Baiue BncöyecTBO

— ©lü. §oI)eit. Bäme ÜMiiepäTopcKo Bejni^iecTBo — (Slü.

!QiferItd>e SJJajeftät.

MiMii Taxe! Cirae moh! CK;K.nii poAiiTejiH! ^pamnpHaxe.ifco! Mnja Apy^Ke — liebe ^reunbin! Miua Mawo!

YBa^Kaesia rocnojKiii^e! MHoroyBa>KaeMa rocno^Ko!

SJMtterdjen, gib mir ein loenig Srot! ©öljitcfjen, icfj

tjabe !ein§. Sieber Sßater, gib mir ®elt), ba^ (sa ^a) id)

53rot faufe. Siebe ©djirefter, id) i^aho: ben 93rief nid)t er-

(jalten (nojyiHxi,). D tüel), ber ^opf fdjmerjt midj. ^eiire

©Item, id) lüünfdje ©ud) (Bh) eilt glüdüdjcö 9^eue§ Sa^r.

trüber, fomm ^u mir. Sd] fann nid)t, Sof)ann, id) f)Qbe

feine ßeit. D^cetjmen ©ie ^ia^, mein §err! Sieber g-rcunb,

I)aft bu einige fdjöne S3üc^er? Sdj ^abe öier nene, fd)öne

©üdjer. (£§ finb (gibt) nur nd)t ©tü[)Ie in bicjem ßinimer,

aber e§ finb 6 9J?änner, 4 g-rauen unb 3 Sl'inber ha.

§ 31. Außer dem Aoriste auf -ax'B (s. § 26) gibt es

auch solche auf -hx'b, -ixt, -oxt., die, abgesehen vomVokal, gleich flektiert werdeu.

ic^ finbe

Page 45: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

i? 32. Substantiv, Kasusbildung. 37

icl) Uerliere icl) lefe td) fiUe, t)cnuei(c

aaryÖHMT. 'icni ceA>i

saryöiixT. 'iotoxt. cca^xt.

id) antiuorte idj ge^e tuen iff) ^^i^c

OTrOBäpHJI'L OTHBaM'B Tl.pnH

OTrOBupilXt OTHAOX'B TipfliXT.

9. Übung.

EAiim. Ö'LjirapiiuT. oriiAc ut eAiiä xypcKa K/¥iina ii,

i>aTo BiiAt- Ai5'ii-Tpii A'tuA, nonirra Typ'iiiiia: „dro, Mini C/R

T't3II A'tiUi?"

„Möii CÄ, qöpöaAafH!" oTroBÖpn TvpuHU'LT't.

„ExTi! HöKa 'in cXx jkhbh, xa äKo ii Aa cä TypMexa,"

Kasä öx-irapinn-TT).

wpöaAatH I}öflid)e ?Cnrebe an 9)?änner befferen @tanbe§.

xyp^ie junger STürte. neKa xh c^ /khbii ba^ fie bir lebenb

feien, fie foUen leben, xa unb. aKo n Aa irenn aud).

arä, Voc. aro §err, 9JJeifter. mui treffen, n^em gehörige.

ßtuei grennbe gingen burd) (npist) ben 3BaIb unb

fanben einen 'Bad. Sn bem 'Badt traten §tüei 93rote, brei

5ifd)e unb etrt)a§ Släfe. Sßa§ mad)ten fie mit bem Bad?Sn bem näd)ftcn ©orfe gaben fie il)n bem (Sd)ul,^en. 3Sa§

fragte ber (Sdjulse? SBo fanbet il)r ben Bad? Sa^3 ant-

lüorteten fie? 3^ir fanben it)n im 3Solbe. SKet terlor if3n?

Sc^ mei§ nidjt, fagte ber eine. Sie gingen ineg nnb t)er=

meitten (fa^en) nod) einige ßcit im SBirt^ljan^. 3^ann (noc.it)

fet)rten fie in bie ©tabt gnrüd.

©eüatter, Iric getjt'S? ©uten 9JJorgen, ©roBi^ater!

©Uten 2ag, ^atcr! ©nten ?lbenb, .s^")err 'Jiidjter! ®ute

9^ad)t, Sdjtnefterd^en!

§ 32. Reste alter Flexion.

a) Reste eines Dat. auf -y findet man besonders in

der Volksliteratur bei masc. Personennamen: Cxohii'b Dat.

Page 46: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

38 Zweites Kapitel. § 33.

CxoHHy (gew. Ha CroHHa); Eor^b D. cjiaBa Eory ®ott fei

9?U^m; öpar-B D. ßpaxy Söruber; TäxKo D. xaxKy SSater.

b) Einen Acc. auf -a findet man in der Regel bei Eigen-

und Personennamen: HBäm. Acc. IlBana. llBäHOBT. Acc.

HßanoBa etc. Ha rocno^HHa A-p't IlBäiioBa be§ iiervn

Dr. SlüCinoff. Jlo rocnoAHHa npo^ecopa MnxoBa an §erru

^rofe[for 9Kid)o[f. Oxt rocnoAHHa jiHniicxpa X Don bem

§errn 9J?ini[ter ?t\

c) In der Literatursprache ist es Brauch geworden,

den artikulierten Subjekts- vom artikulierten Objekts-

kasus auf dieWeise zu unterscheiden, daß -tTi. als Nom.gilt, -a dagegen als Acc. (s. § 18). In der Aussprache

dagegen herrscht keine Verschiedenheit. Das Adj. wird

gerade so behandelt: N. öxjirapcKimx'L cshkx, Acc. öt>.ii-

rapcKiia eaiiKt.

Beim Pronomen (§ 37), Zahlwort (§ 39) und in einigen

stehenden Ausdrücken lautet die bestimmte Form auf

-H statt -Hflxx. BejinKH-nextK^ ßtjai'freitag, CBeni HiiKÖjia

^(. SfJifoIaU'-?, ötAHH Bevept SBeiI)iiadjtcn.

d) Bei fem. Personennamen findet sich manchmal

statt der Umschreibung mit na eine Kasusendung auf -h :

PaAa Dat. PaAn Dtaba; Dim. Pa^na Dat. Pa^KH. MaMa Dat.

iviaMH 9Dhltter. Manna Dat. Mai1u,n 3JJuttev. aioMÜ Dat.

MÖMH Suncjfraii.

§ 33. Flexioiisbeispiele.

Sg. N. BTE.pxi.xT. ber (Gipfel npHHxe.iHTi. ber ^-teunb

G. D. Ha B-Bpxa na npHHxejiH

A. Bxpxa npHHxe.^fl

V. Bxpxo npHaxe.ibo(-io)

PI. N.A. BT&pxoBexi npHflxejiHxi

Gr.D. na BtpxoBex'L iia npiiHxejiirr'S

Page 47: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S3ci

Page 48: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

40 Zweites Kapitel. t? 33.

Die FamilieDnamen, die meist Adjektiva siod, haben

keine feststehende Form, sondern werden je nachdem sie

sich auf den Mann, die Frau oder die Familie beziehen,

verschieden behandelt. Entsprechend werden andere

Familiennamen verändert.

Das substantivierte Adjektiv.

Sg.N. A. Ao6pii;i[T'i f. AoöpäTa n. AOupöTo

G. D. iia ;i;o6piia iia ;i,oöpäTa na joöpoxo

V. ;i;ö6pH Aö6pa

PL N. A. Aoöpiixi

G. D. na AoöpHxi

3X.TL fdjtimm: s-iiiiiTi., saa-ra, 3jioto PI. sjiHTt.

r.iaAeni: rja^HHaxi, rjiaAnaxa, PI. rjraAiiiixi.

10. Übung.

Hne iiaM'EpHXMe niKo.iKO xydasn u;Bixfl na Kpäa iia

BAiiä ropa. Ha^iipMX'B iriKciKo jeBa. ^ynaBi.x'B e ciBep-

iiaxa rpäHHi^a na BiJiräpHH. lO'sKiiaTa rpäHnii;a e Miioro

nö-iienpaBH.iiia oxt ciBepuaxa. Bt^ HäS-naxciHiixi 'läcxii

iia EajiKaiia, okcjio ^epiio-Mope, ima niä.iKO ropä; ho ki.mx>

sänaA'B iiJia Miioro. /I,aA0XTb next jesa na nHcäxeji;i[x'i..

\[aKäxMe 10 ^lexiipii ^läca. ITonäKafixe oiu;e HiKojKO :\inHyxii.

rocnoAHne, na Korö AäÄOXxe nepäxa? Ha Bäma'ra cecxpä.

Mapiio, A^ CÄ nepäxa xh? ^äAcxi) rii na A^i^äxa. EpaxKo,

n.iaxir ah MecoTo? ÜAaxHX'B ro. HeBiexo, BHA'ixxe jih

iOHäu,HX'li? He rn BHAix'B. TtproBye, ta^ aaryöHxxe

napiixi CH? HesHÜMt, mmo. EAHäxa Aäiixe MawH, h Apyraxa

AaÜTB xäxKY, a xpexaxa AailTe na ÜHKa. Mhah h nesaöpa-

BHMH KoJIbo!

9Ba§ fanbet i^r im ©arten? 3[öir fanben einige fcf)üne

?[pfet iinb üiele 23trnen. ®er ©orten Stojan^ ift ber größte

unb fdjOufte im S)Drfe. ^§> gibt fein Scijlimmeö ofjne ®utc5.

®ie 9.1iutter be« guten Sodann ift fe()r franf. ©egen Cfteu

gibt ee fcböne SSälbcr, aber gegen Si^cften ift (eine) (Sbene.

Page 49: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

v^ 34. Akzcntregeln. 41

3d) gab brci *^^ia[tcr bcr grau ^etroff. ®ic g-ami(ic

SJ^irfoff finb tüdjtige l^ciite. ®lc 9iad]fümmcu be^ ^nta

(.lyKOBuirri) i^inflen nad) ^Xmerifa. i2djUic[tcr, ()aft bu bie

.'Öüf)ner be^at^lt? (^ib ber 9J?iittev biefe ()errüd)en 53(umen.

iöiir|d)e, tüem i^abft bit bie 33üd)ev? Sd) gab fie bcm ^evru

Set)ver. S^ic ö[t(idjen lljcr be» ^tbriatifdjen (blauen) 9Jkere»

finb meift fteit. ®ie ^axbt bc§ ^(gäifdjcii SJJeereiS i[t

meift blau.

sänaAt 2Be[ten lon, ©üben3äiia,i,ein. lücftUd) loaceiix füblic^

ctBept 9?ürben hstok-l £ik\\

ciBepen'B nörblid) lisTo'ieii'B öft(id)

npas-L adj. gerabe, lua()r; npaBo adv. gerabe, rid)tig; subst.

9?ec^t, SBafirtjeit; npäsiuo Siegel, ^ogrna; npaBHjteHx regele

mä^ig, gerecht; nenpäßMeiit unregelmäßig, un!orreft.

§ 34. Akzentregelii.

I. Die mehrsilbigen Masculina und allgemein die

Feminina haben festen Akzent, sowohl bei der Artiku-

lierung, wie bei der Pluralbildung. iipiiHTejiB, npHJixe.iHT'B

PI. npiiflTejiir. Kpäßa PI. Kpaßn. K03ä PL Koaii.

Ausnahme hiervon machen

a) die Masculina auf -ä, -p, -n, -m, -u, -k, die bei

der Pluralbildung einen Vokal auswerfen (s. § 24):

nireji, n^ixejTm. PI. niTJiii c^af)n

KOC'BM'B, KÖCBM-BTTi PI. KOCMH §aai"

oTeu;^, oTeuitT-L PI. oiuii Slirc^enüater

opejit, ope.iT.T'B PI. opjiii 3lbler

KOTeJlt, KOTeJT.TT. PI. KOT.III S^teffcl

b) die Feminina auf -t verschieben regelmäßig bei

der Artikulierung, seltener bei der Pluralbildung den

Akzent auf die letzte Silbe:

Page 50: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

42 Zweites Kapitel. § 34

nemb, nemtTä PI. neu;«: iiomt, iioiu,bTa, iiomii

MJläAOCTh, MJiaAOCTbxä (PI. Mjä^OCTIl)

cräpocrL, crapocrtTä (PI. cräpocTn) (s. § 19)

c) die Feminina (und masc.) auf -ä ziehen im Voc.

den Akzent zurück (s. § 30 b):

ateiiii V. Hceno! cecxpä V. cecxpo

MOMä V. MÖMe! masc. arä V. äro.

II. Die einsilbigen Masculina, die -h im PI. haben

(paKt PL päu^ii ^reb§), haben festen, die auf -ose haben

beweglichen Akzent; meist tritt bei letzteren der Akzent

auf den Artikel im Sg., und im PI. wird -ove betont

z. B. rpaAT-, rpaa.'iTT,, rpa^oße ©tabt (s. § 25).

Ebenso chh-l ©ol)n, öpirt Ufer, ^ap-i ©efcljenf, r.iacx

(Stimme, poAi. ^fJoffc, Slrt, ubBt'l 33Iüte, BiKt Sat)rf)untiert,

^lacL ©tunbe.

Anm. 1. Einige behalten den Akzent auf dem Stamme:

x-iiÖT., xjiiuxTT), x-iioOBe iörot, npär'L, npär'tTt, npärOBC 'Sdiroelle.

Die zweisilbigen auf -odc verschieben den Akzent nur im Plural

:

Bi;Ti.pt, BtTiptT-L, aber B^TpoBc 5Binb.

Anm. 2. Einige Wörter mit o im Inlaute bewahren den

Akzent bei der Artikulierung, betonen aber im PI. -ÖBe: nonx

nönxTi., nonÖBC. Ebenso: aojii, %ü\, ko-tt. 'SPr^W» Äcopt ^lof, CHom>

©arbe, rpoöT. ®vab, aber gto-i^ (Stit^l cto.iobi', mocttj 33rücfe mocxobc,

ÄOMX §aUä AOMOB(!\

III. Nach den Zahlwörtern, nach denen, wie bekannt

(§ 29, Ib), die Masculina die Endung -a annehmen, bleibt

der Akzent auf der Stammsilbe: Aßa Kpäna (sonst npaKä),

xpii rpä^a, ^lexHpn köha sonst Kone, nex^ u;apH sonst uiape,

mecxt yäca, aber: iia mecxx yacä itm 6 U^r, wobei ^lacd

die artikulierte Form des Sg. ist. hIkojikg KÖx.ia sonst

KOXJH von Koxej'L Sle[fe(.

IV. Die Neutra haben im allgemeinen bei der Arti-

kulierung festen Akzent, bei der Pluralbildung aber ver-

schieben sie den Akzent auf die Endung -a, z. B. cjübo.

Page 51: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 35. Pronomen. 43

CitÖBüTo PL cjOBä, cjiOBciTii Süort; e3opo ©ee PI. eaejjä;

HBlVre 23Iume PI. i^Bir/i; ibie Dcame PI. iiMend; yvA«

S5?unbet PI. My^eca; A'ijio Söcrf PI. ^-hjiä.

Abweichend sind a) die Plurale auf -era, die meist

-exa betonen, einige sind auch stammbetont; die Dimi-

nutiva auf -ye haben meist -Mera. iipace — iipacera, nojie

— nojrera, Te.ic'— -rejieTa, Köipie— KöuqeTa etc. (§ 27 IV b).

b) die auf -iima bewahren den Akzent des Sing.

yyHJiiime — yyajnma; rpaAiiine — rpaÄHma. rpü6niu,o —rpüöiima griebtjof (rpoöi, — ©rab).

c) die auf -eH[H]e, -an[n]e werden im PL wie im Sg.

betont: wojene — MÖJieHHH 33itte. niiTaiic— niiTaHHa ^^'^'^fl^-

niicaiie — niicaiiHa ©d)veiDen.

3. KapiteL

Das Pronomen.

§ 35. Pronomen personale.

L a) Das Pronomen als Subjekt beimVerbum braucht

nicht ausgedrückt zu werden, doch kann es der Deutlich-

keit und Hervorhebung wegen gesetzt werden. Für den

Dat. existieren besondere Kurzformen

PI. im BII CII HMI

um eiirf) fid) il)iteu

H PL IUI BH Ce TH

lie uns eud) fid) [ie

die in Verbindung mit dem Verb gebraucht werden, ferner

öamä My= ber SSater it)m = fein 3Sater und auch bei substan-

tivischen Präpositionen : BT,pxi. ©ipfel, BT-pxy jiy auf il)m.

Sg. MH

Page 52: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

44 Drittes Kapitel. § 35.

Der Dat. f. k erhält meist den Akzent um ihn von

H= unb zu unterscheiden.

b) Liegt besonderer Nachdruck auf dem Pron., so

steht die volle Form und außerdem die unbetonte beim

Verb.: Mene mg niiTaTx man fragt tntd) (nicht anbere).

In Fragesätzen aber vorgestellt nur die volle Form: mene

.111 niixami.? mid) fragft bll? oder nnTam'B .ih mc?

c) Über die Accusativform nach OTt s. § 20, aber

auch nach krto Irie steht nicht der zu erwartende Nom.

sondern der Accusativ: KaTo nero tüie er.

d) Flexion des Personalpronomens

Sg. N. 2l3t, (as) westb. k idj

D. Mene, na aiene, [jieHx]; mii mit

Acc. Mene, Meiit; Me mic^

PI. N. iiiie, [hhii, hh] iDtr

D. HaMt, na nact; nn lltl§

Acc. Haci.; mi uu§

Sg. N. TU bu PI. N. Biie, [bhh, bh] if)r

D. Teöe, na xeöe; th bir D. BaMtjHaBaci; bh euc^

Acc. xeöe; tb bid] Acc. Bact; bh eud)

Refl. betont ce6e, na ceöe (na ceöe ch); D. ch fidj, Acc. ce

Sg. N. TOH er th fie to e§

D. HBÄiy; my i()m nefi; h il)r HeMy;Myif)m

na nero na höh na nero

Acc. nero; ro iljit nen; n fte nero; ro e§

PI. N. Ti^ THe [thh] fie (für m. f.)

D. TiMi. (nKM-B); HMt d)nen

Ha TiXT,

Acc. lix-B (mixT.); ni fie

•Neben xoS er kommt auch ont, ona, oho PI. onii vor.

e) caMt felbft, ollein, caM'L asx id) felbft, Gawä th f. fie

fetbft; HHe caMii iüir felbft, caMcii fetbft, caMn^ieKt gartä allein.

Page 53: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 35. Pronomen. 45

II. a) Biiayta ce e§ fielit fiel) = mau fiel)!, aiiäe ce

man lueife.

CTiiyBa MH CO mir fcl)cint crpyBa im ce iniy fd)cint

CTpvBa TU cc bir „ cxpyna bii ce cuci)

CTpvBa jiy ce it)m „ crpyßa iimx ce il)neit ,,

lue Mii iia yMr;i ce fommt mir in ben <2inn.

cnn Mii ce e^o fd)(äfert fiel) mir, i(^ l)alie (5cl)(af.

!ifl,e MH ce id) l)abe Sf^hift.

nrie MII ce id) babe iiuft ^n trint'en.

HAa i(^ cjetje, cna, cniiuii., cnn, Aor. ciiax'i. id) fi^Iafe.

liHfl, nHeim> ic^ trinfe, umt,, ^JAeiu-i., yi^e id) effe.

HHTO , . . HHTo . . . tKebci" nod) . . .; otköjkoto a[§> (nach

Komparativen). KaKBÖ \va^? otaL ll>oI)ei'? iiosiiaBaM-L id)

fenne; ocr&Bnyn id) laffe.

:\iÄya ce id) quäle mid)

MÄyiimi. ce bu quälft bid)

MÄTO ce er quätt fid)

. MJ5.^HMi. ce trir quälen umMxR^Hxe ce il)r quält eud)

MÄnaTt ce fte quälen fid)

Häufig findet man den Dat. cii beim Verb., der im

Deutschen unübersetzt bleibt, er soll nur die Beziehung

zum Subjekt näher hervorheben: oTiiBaMt cii id) 9el)e meg.

Im § 26 haben wir die Verba wie iicK-aMi. id) tüill,

-aiut, -a, -aMe, -axe, -axt kennen gelernt, es gibt aber

auch solche die mit -e- und solche die mit -h- abge-

wandelt werden, wie die obigen Beispiele zeigen. Manbeachte, daß die I. Prs. PL gewöhnlic'h kein -e am Ende

hat, wie die a-Klasse. Wie anaa gehen: mm id) trinfe,

li^a ic^ 9el)e, wie niAya geht: paqa, Aor. parax'B id)

miliige ein. Bei den reflexiven Verben steht in allen

Personen ce.

b)

Page 54: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

46 Drittes Kapitel. § 35.

c) Futurum.

me AaMT. td) tuerbe geben me AäBaM^ ic^iüerbeju geben

me AaÄemt me AaBain-B pfJ^egen

me AaAe me ;i,aBa

me AaAeiM'B ui,e AasaMe

me AaAöTe me ^aßaTe

me ^üaAäTi. me Aasaxt

d) Abweichend vom Deutschen wird die Verbindung

„id) unb 9^. 9^?." wiedergegeben: nne ei. 6afi FaHa BjiisoxMe

Bt öio^exa i(^ unb S5aj (^anju gingen an§ S3üffet (wört-

lich: tüir mit ^. ®.). Baexme cb öaS Tslkh fl,Bi cxctAHii

CTan^KH ic^ unb sSaj ©anju nahmen f^xod benachbarte ^dknein (mir mit ^. &. naljmen ein).

e) Tritt ein Acc. und ein Dat. zum Verb, so unter-

bleibt oft die Setzung des Accusativpronomens: He exe jiii

MH [roj npaxHjiH? §abt it)r mir e§ nid)t gefd)idt'? Anderer-

seits findet sich oft im Bulg. ein Dativ, der im Deutschen

als überflüssig empfunden wird (Dativus ethicus): xpirnajix

MH cBexH Teopra (mir) brad) ber f)I. ©eorg auf.

f) Ein nach deutschem Sprachgefühl überflüssiges

Dativpron. wird oft zur engeren Verbindung eines Attributs

angewandt: ßpaxt h na noKoiiHaxa ber 33ruber (il)r) ber

3)er)"torbenen.

Anm. u i^v, ce (sce) alle§, lüi ba ! erhalten einen Akzent zum

Unterschied von ii unb, ce itcl), na Präpos. ju.

11. Übung.

KaKt xe KäsoaxT.? (mie nennen [te bid)?). Mene Me

KtisBaxi. ränLo. Ha Mene KaKBÖ mh AäBamt? Hiimo ne

XH AaBaint; [na] xeöe xh AaAOxa (man gab) nÖBe^ie, oxkoj-

Koxo na nact. Kojko iiMamt Aa mh AaBam-L? HiMaM'B

HHmo Aa AaBaM'B hhxo na xeöe, hhxo na nero. He snAemt

JiH KaKBÖ ce licKa ojt, xeöe? IlI,o HCKax'B oxi) BacB? Oxtj

Page 55: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 3(J. Pronomen. 47

Meiie Hiimo iie iicKaxT). Heniy My ce CTjjyBa, ye 3Hae bch'iko

nö-^toöpi OT-L Hacx, iio ast ro nosiiaßaMT. oTAäßiia h 3iiäfl,

ue rjiyiien'B Karo iiero iitMa Brojm na cuixä. He tc

oCTHB/iM'B ;^a ce mAuhui'b; asx m,e ro iianpaßn caMCii.

Ota^ ro SHäemT,? Toh mh [ro] nasä. Aat Jiy noHCKaxx

eAiiä KHiira, iio xoii ne pa^ni ;;a mh a^ag. HaM'Lpiixa y (bei)

HBH peßö.iBepi. H'^e .111 xii na y.MT>, Korä öixi. xaMi)?

He MH HAe iia yiviä. SnajiT) rii as'B Tixt. B'Bpxy siy

'lepsH-B ööJiaK'L (ergänze: ift, fdjlrebt) fc^tuar^e SSoIfe.

Toh e Tipr6Beu;'B Karo Meiie. Käsnanix wy [ro] xaKä, k.'ikto

ro 3iia>n.. ITo-Aoöpi c.Mi.pTb, otköjkoto noBÖpt. Ha tu

H Ha reöe eAnä, nji-tcniiua, xa jin iiöniHnni'B!

§ 36. Possessiv-Pronomen.

T . „ , ., , . .^ ifeiu HeroBT.1. nictu m. MOH (moi) üciu thoh .,

^ '"^ liljr Henni.

„ , (neroBaT. MOfI XBOH

UieHua

iHeroBOn. Moe XBoe

InenHO

rJ. m. I. n. moh (moi) xboh >

*IneHHH

i()r xixeHT. (niixent)

XtXHa (HHXHa)

xixHo (hhxho)

xiXHH (hhXHh)

Mit Artikel: m. möht-l oder moh, f. mohtu, n. wöexo

Fl. MOHxi ber meinige etc. neroBnaxt ber jeinige, Haninaxt

ber unfrige, namaxa, namexo; TixHHflxt ber i()rige etc.

Beachte: einer unferer ^reunbe cahh'b Hauit npnaxejit.

b) Achtung! Die Pron. mein, bein, fein, unfer, euer,

i()r müssen immer durch cboh, cboh, csoe (eigentlich fein)

übersetzt werden, wenn sie sich auf das Subjekt des

un)er m.

Page 56: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

48 Drittes Kapitel. § 36.

Satzes beziehen. Sc^ Ijcibe mein S3u(^ bertoren asi, saryÖHxt

cBoaxa KHHra; tper Ijüt mein S3uct) gefiiuben? koh naMipu

MOyixa Kimra?

Anm. Es finden sich vereinzelt noch ulte Acc. (Gen.) wie

Moerö, TBoerö, CBOcrd.

c) Gewöhnlich ist das adjektivisch gebrauchte Poss. Pr.

artikuliert, ebenso wie das substant. gebrauchte ; aber in

prädikativer Stellung unartikuliert. Der Gebrauch des

Poss. Pron. ist überhaupt seltener als im Deutschen, da

gewöhnlich dafür das entsprechende Pers. Pron. im Dat.

eintritt z. B. tüO ift mein 3^"^"^^!^ (= ^0 i[t mir ba§ 3-)?

r^i e CTaHxa mh statt r^i e Moaxa craa. Sa^ ßimmer

ift mein — CTäKxa e moh (nicht MOHxa), aber: ba§ meinige

ift größer qI§ ba§ beinige Monxa e no-roji^Ma, oxkojikoto

XBOflxa.

Verwandtschaftsnamen im Vokativ können mit nach-

gestelltem unartikulierten Possessivum verbunden werden:

cHHe Mon! mein ©o[)n! :^IaHKo Moa! meine SJhitter! xaxKo

uaun,! SSater unfer. Ebenso unterbleibt in BriefUnter-

schriften die Artikulierung: Bam-L npi^aiit cjiyra ^1)1*

ergebener Wiener. TboS BipeHx npHHxejii, S)ein treuer

^•reunb.

d) CBOHXt PI. CBonxi wird der Regel nach mit ch

verbunden, wie auch das Refl. ceöe cii. CBOiixi cii mäkii

leine 9JJül)en.

Perfectum.

IL Das Perfectum wird im Bulgarischen aus demPart. Perfecti vermittels des Hilfsverbs ctMi, gebildet,

auch bei den Verben, die im Deutschen mit „haben" ab-

gewandelt werden. Das Part, richtet sich in Geschlecht

und Zahl nach dem Subjekt.

Page 57: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 36. Pronomen. 49

m. oH.n> cBM'r. f. asx cx.mt. uii.iü ic(} bin fjeiüefcn

uii.n, cii TU cii öiuä

ön.i-T. [e] rn [e] öiuä

ÖlIJIIl CMC lIHe CMC ÖlLllI

riiijiii CTe BHe CTe öiijiii

ÖH.iii [cä] Ti [cä] öiun

Merke: Man sagt ohne Unterschied Öji.it. c7.mt. oder

asT. CT.M1. öii.n., nicht aber darf man einen Satz mit demunbetonten ci.mt. beginnen.

In der III. Person kann die Setzung des Hilfsverbs

imterbleiben.

a3B ciMT, KyniijT. oder Kynii-n, cxm-l id) l)abe getauft.

337.] He c-BMi. Kyniiji-L id) l)abe nidjt gefauft.

ne ctMT. jiH KynyBajT-L? I)abe id) nirfjt gu taufen gepflegt?

xpÜHfl, -iimt id) nä()re; rpH>Ka ce, -iiui-l forgeu; TxpcH,

-iiui-L id) fud)e; At-^acii ce e^5 uürb üei'banft (e^j fi^ulöet

fid)); crpaxT. Me e id) fürd)te; paacBpAnMx ce böfe lueiben;

iiaiicTiina ipirtUd), iraf)vl)aftig; npiKpäcem. fe()V fc^ön;

cT.pjiiT-B äornig; reiK-BK-L, TeacK-a, re/KKo fd)n:)er, f)art, [djümm;

iiepBeH-B rot; ciibt. grau; päöoxa 'i?lrbeit, 'Badjz, 5lngelegeu=

l)eit: B-B KAmu (bkäu^h) = y aomA gn .S^aufe.

12. Übuug.

MoflTa cxäpa wanKa e TB^p^i ööjna. He cre äh

BH;i,'kiH MOHxa mnnKa? He fi biia^xt., asB caM-B T^pcH

CBÜHTa CII. B'iepa ötxwe b'b Bäinara rpa^Hna, r;i;tTo BHA'fexwe

BämiiTi xyöaBii u;B'f;Tfl. HaiiCTiiHa, xi cä npiKpäcHii; xoBä

ce Ai'-^'KH Ha cecxpä mh. Räme jih e nepöxo? Jl^a, ynio,

cxpysa MH ce, ^e e möe. Saryönjinb cbmI) neiiHaxa KHHra;

cxpaxTj Me e, ^le me ce pascBpAii. Cboh CBoerö ne xpänH,

HO xeatKÖ My, Koil cn ro ntMa. Tuil ce rpiiaca 3a CBÖHxi cii.

PoAHTe.iHxi oxii;iioxa na pasxÖAKa, xa xa e caM<ä b'b K^mu(y Afi^i^). TtxHHaxT. KOHB e 'lepßeHB, nainnaxT. — ciibt..

Weigand, Balgarische Grammatik. 4

Page 58: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

50 Drittes Kapitel. S 37.

KasBax^, 'le Bue exe ch Kynpijrn HÖBa KAtu,a bt. rpa^ii.

r>Hji^ jiii ctMi. xaMT. HJH He, TOBä 116 6 Bduia päöoxa (Poss.

ohne Artikel). Cime moh, ^a Kaacemt isnhni cii, KaiCBÖ cii

HanpäBHji'B. MoHxa cecipä nero (oder ro) nosHasa. 3ary-

611x1. MÖ/T MHJT. öpaxTb BL BOimäxa.

Unsere @tabt ift eine ber [c^önften ©tobte S)eutfd)(anbg,

uieUeid)t fogar bie fcljönfte. S53o ift mein S3u<^? Scft fal)

€§ auf beinern 'Jifc()e. 5)q§ ift nic^t ha§ meinige, bivo iü

bay meiner ©cljmefter. 9}iein lieber trüber, bu irrft bicli,

eg ift bod) ba§ beinige. ©inb euere ^ferbe auf ber SSiefc

gemefen? ©omot)( bie unfrigen, mie aiidj bie eurigen finb

bort gemefen. ^Die ©tojanoffä finb nad) 5lmerifa gegangen,

man fagt, 'i>a^ ber 93ürgermeifter it)r §au§ unb it)re 9tcfev

getauft I)at. ®a^5 ift ridjtig, aber mein SSater f)at i^reii

Söeinberg gefauft. Sft baio bein .§ut ober ber feinige? ©'-

ift meiner. ®eine SUiutter Iiat tt)ren ©i^lüffel üerloren.

§ 37. Demonstrativ-Pronomen und Indeflnita.

a) biefer xü3n, töh|

biefe xa3H, xaa ) PI. xisH, th<i

biefe» xobü, •lyil]

Auch das Personale xoii, rn, to PL xi werden als

substantivische Demonstrativa gebraucht, entsprechend

deutschem ber, bie, ba§ (s. Anm. 2).

jener öush, ohh |

jene onc43ii, 0Hä;i ; PI. CH'LSH, omia

jene» onoßä, oujiiJ

b) berfelbe m. caMT, f. caiwa, n. caMÖ. m. caMnueKi.,

f. caMH'iKa, n. caMii^iKo: hcx7>, (hcxh), ncxa, iicxo.

fDld)er iii. xaK'tB'B, f. TaKäna (xaK-ißa), n. xawtBa (-'bbo);

PL XaKlIBa; xaKT>B3H, -KBäSH, -KBÖ3H PL -KB1I3H, -I13X..

anberer m. Apyrxi (^pyrn), f. Apyra, n. Ä]>yro; PL Apyni.

ein anberer: Apyr'r, eji,mn> siiaxeni. niicaxejiB ein anberer

•be!annter Sdjriflfteller.

Page 59: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 37. Pronomen. 51^

ebenberfelbe m. cähvi. (cäiuh), f. cAma, n. cAmo;

ejnHT. II CÄm'B(n) ganj berjelbe.

anberer m. riHaK7>BT., f. iinaKua, n. ihiaKBo; PI. HiiaKon.

aiibcrer m. 0HaK'BB[3H, f. onaKsasH, n, 0HaKBÖ3H, PI.

OHaKHBa, OHaKBHSH.

aüerlei m. BciKaKT.Bi., f. BclJKaKBa, n. BcLKaKBo; PI.

BCtKaKBII.

c) jcmanb m. HtKoii, f. h-Lko-'i, n. irbKoe.

niemanb m. hhkoh, f. hhkoh, n. uHKoe.

QÜC Bcu'iKii (ohne Artikel beim Substantiv); alle

in^gejamt Bciixi.

irer aurf) immer m. K(tH-roAt, f. Kija-roAi, n. Koe-roA^

oder Koii-Aa-e usw. mö-ro^i lüQS aud) immer. KaKT.Bi.-roA^

lra§ für einer audj immer, menn aud) nod) fo . .

.

jeber (einzelne) m. BctKoii, bc^kh, (seki), f. BciKa, n,

BciKo; PI. BCticoH. (Dat. auch BciKOMy, Acc. BCiKoro).

BctKH eAiiH'B, BciKa cAua ein jebcr.

jeber (ini§ge)amt) m. bcii'ikii, f. -a, n. -o. Käxa Aent

jeben ^ag; naxa xpH ahh jeben britten %aQ.

irgenb einer niKoä cii; m. HiKaKiBt, f. HtnaKBa, n.

-KBo; PI. -KBn. irgenb jem.anb eAn-Koi1[cn], f. bah-koh, n.

eA"-Koe. eAH-KaKtB-i; (eAH-Ko.iKo irgenb ft)iet)iel; eAH-KaK-B

irgenb toie; eAn-Kora irgenb tttann).

einige h^oh; HiKo.iKo.

Anm. 1. Zuweilen finden sicli noch Acc. auf -oro z. B. xorosu',

xoroBE, 0H0r03ii selbst ;ipyruro kommt vor. OnoroBa laMX, BUAUxe

.TU ro? ^en bort, fcf)t if)v if)n? noiiirra-Ti, e;iiioro er fragte einen.

Anm. 2. Ein schwach hinweisendes Dem. wird, wenn auch

selten, durch Hcro m. neu f., PI. lixi. (s. Personalpronomen) ge-

bildet: iien^ EeiepB on bent 3lbenb, Bt lixi. Bpiiieua ju ben g^iten.

Schwächer als TOB<ä = bie5 ist xo = boS, eö. Es gibt noch

ein den Nachsatz beginnendes xo, das für xoräBa steht.

4*

Page 60: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

52 Drittes Kapitel. § 38.

§ 38. Interrogativ- und Relativ-Pronomen.

a) tner? tücldjer? m. koh, f. koh, n. Koe, PL koh,

ireffen? tuem geprig? m. ^ihh, f. ^hh, n. qne, PI. mm.tüem? in. KOBiy oder na Koro, f. na Ko>i.

tuen? m. Koro, f. koh, n. Koe.

welcher? m. koS (attributiv).

tüaS für ein? m. KaK-LB-B, f. KaKsä, n. KaKBö, PI. KaKBii.

luas? mo, KaKBö (dial. Kimä).

luie fe^r (gro^) (m. kö.ixki.) n. köjiko (PI. k6.ikh);

KOJi^aBt, -a, -0.

b) Durch Anliängung von to werden die interrog.

Pron. zu relativen z. B. köhto, koato, kocto, PI. kohto

ber, bie, ba§; yiiäTo etc. beffen; komjto bem, Koröxo beu;

KaKBOTo oder moTo ba§, lua^ ; -raKiBi, . . . KaKiBxo . . . fo(d)er . .

.

toclc^er . .; ibjoto (= ryS Koexo) BH^^xMe, HaAiMiina ciinKHTi

Hämn oiiäKBaHHH 'Oa§, luag iiüi* fal)en, übertraf alle unfcre

(Sriuartuncien.

c) Häufig wird in der Volkssprache r^ixo WO statt

des Relat. Pron. gebraucht. noMHHini. Jiii aTjacuexo,

Ä^xo XH ro KynHXT, ertnnerft bu bic^ an ben 5tt(a§, ben

(rao) icl) bir gefauft t}abe.

d) Koii dient auch in Relativsätzen statt kohxo wie

das deutsche „ttier" im Sinne von „berienige, tüddjti",

„Seute, bie". koii wird als Interrogativ sowohl subst. wie

adj. gebraucht: b^ koh rpaAt in U}e(d)er Stabt?

e) Koä gefolgt von KaKt lüie, kojiko njie öiel, r^ixo

hat die Bedeutung von jeber, jegUdjer: Kofi KaKt Möate ^a

ce öopn ein jeber fo(I kämpfen fo gut (roie) er fann, (tt)er,

lüie er tann, 'ba'^ er fämpfe). A'^pa^eme u.iji'L cniic'BK'L na

MOMii, Koa KojiKo secxpa iiwa er Ijatte eine gan^e Sifte bon

9J?äbd)en, (bie entt)ielt) roieöiel 3)ittgift jebe Ijatte.

f) Hima KOH Aa ... e§ gibt nic^t wer \>a^ er = e^ gibt

niemanben ber . . . H^na koh a» ro norjieAa, ciHMHuia jia

Page 61: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 3S. Pronomeu. 53

My HanpaßH, BoAiiua a^ mj no^aAe "ba ift iiieiuaiib, ber füi"

it)n forgte, il)m ©d)atteii madjtc ober ii)m SSaffer gäbe

(^otfylieb). Kofi no-cKopo iiicr fcfjncflcr = um bie SSette.

g) ui,o lüa§? wird, auch als Relativ auf Personen be-

züglich gebraucht: tu, mo cii Bt neöeca'ra bli, bei' bil in

bcn i*öimmc(n bift; besser ist tu, kohto . . .

13. Übung.

Ast. ne cbm-b KpiiBT, 3a TOßä. Hiniauie KaKBo ^a npäBjj.

KyuHjiH .iH csi Kr^mara? He iimt. e xapecBajia. Amh'16 TH OT.ii". snäemt, KaKBH CÄ 0Hi3H Ha KäcaTa? 3a Mene,

KaKTo II 3a BciKHro Apyniro H^Ma CBniHenne, mb Bue cTe

iipaBT.. CBiiT'B :HHÖro, xopa BCtKaKBn, Koil 3Hae n Tyä

xjane KaKBÖ e.

macTjiiB'B e (ÖH3ii) kohto H$Ma rpiiaai. Bciimko OHOBä,

KtiCTO e Kasajit, ne e B-ipHo. CMT.jvri.TÄ iie niiTa, ^ihh ch

ciiHt. CAinHnTt ^iobIkt, na cäu;oto m'I&cto npiA« h'Ikojiko

Jim nsKäsajTB iipoTHBHO jininne. Kon snäe, ^iHfl e Täa

KÄma? JI,änTe mh bahh'b KaK'tBt-roA'S BicTiinKt. 3an\6

ui,e CH Ä'iBaMe napii'iKHT'fe na Ht:\mHT'£, n y nacT. iiMa Kofi

ja rn aji,e. T63H ncKa, öh3h hb ncKa; KaKBÖ ^a nanpäBa?

KoMj Aa AaMT. i^BiTHTa? J^Anre rn na onaa, kohto e nafi-

BiJBÄHa. ÜMa BpeAHH H Bp'iAHH xöpa. ^ne b tobr a'^tb?

Mob (MoeTo). ^mi cä Tisn käii],h? KaKBii K^mn? Oh^sh

noKpäil MopeTo. Ti cä na Kpä.iH. Kon e AomejT.? Hhkoh

HB B Aomcjix. Bcii'iKH jiH CÄ Aoin.Tii iiJiH jiiincyBa H'feKOH?

BCPI'IKO, KOBTO JTLIUH, HB B 3.läT0. Ti päÖOTflT^ Kofi OT'B

Kofi no-Aoöpi. ÜHeäx'B nfeo.TKO häth, 3a Aa mh HsnpaTH

iriKon päöoTii.

14. Übung.

Tofi KaKBÖ MH'feHHB HMa? TaKüBa, KaKBÖTo n a.3T>. Koro

BiiacAaun.? ßH/KAa.M'B bahö A^re. '^ne a'^tb? BämeTo.

HtManiB KaKBü Aa npaßa co blieb mir iiid)t§ anbereö (^u

tun) übrig. OnoroBa TaM-i,, BnAnTC .ih ro? Tyfi, ko^to

Page 62: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

54 Viertes Kapitel. § 39.

BHÄ^xiwe, HaAMHHa BciiyKnTi nauiH oqäKBaHna. nüMHHun>

JH Bi nncMÖTo, TAiTO TH To HHoaxT. OT-B ITapHacB ? J^T.p3:eme

i^i.i% cnHCXKt Ha MOMH, KOfl KOJiKo secTpa H>ia. Kofi e

BHKajTTb? Eähht. Hani'B npHHTejib. /I^pyn. eAiim. yyeHHK'B.

(Beachte die Stellung!) Kofi köjiko möhcc ^a hoch. Kon

HaKÄ^iTo bh;i;h Aa BtpBH. ICoiwy ii],e rn ocräBHini.? Ill^e hmt>

^aitt-B BCH1K0, Hacx Aa hh noMeHyBaTt. 3Häe röcnoA'B, ^ine

BläcJED BX KaHAMOTO ropil. KoHTO MHCJH ApjrHMy 3JI0, caMT.

10 HaMHpa. Hne ne BHKAaMe Apyra npH^ima ocB'iHt Taa?

'le TH e ÖHJio cxpaxT., ^a hc BJi'fesaT'B bt. koh(J)jhkti. ct>

ÄHpeKTopa. Ton A'tpa^H TaKXBt c^HKii, KaK^BTo HHKora ne

CXMT. ^yBajit. TaK'tB'B MHpt H xaKäBa neaaBHCHMOCTL ce

ocHOBäBaTT, caMO na CMaxa h na AHCu,HnjiHHaTa na Hämaxa

üpMHfl. Kofiro KynjBa oHOßä, mo my hc xpiöea, npo^aBa

xoßa, u],o My xpiößa. ICofixo bhcöko XBxpKa, xofi hhsko

na^a- Ill^e ro nanpaBH bi HHxepecHii na bch^kh. Bchikh

BtnpocH My csi ^oöpt nosnäxH. IlmaMe bc^kh BH^t (bchukh

BHAOBe) xapxiiH. ITpfox bchukoxo xoBa BpiMS ccxaBaxx

y ÄOMa.

4. Kapitel.

§39. Zahlwort.

Grundzahlen. Ordnungszahlen.

1 eAHHt, eAHä, eAHÖ nipsH (nptBi), -a, -o elfter

2 ABa, f. n. AB'£ Bxöpn, -a, -o gtDeiter

3 xpH xpeni, -h, (-a), -o bvitter

4 Mexnpn (tiexiipe) ^lexBxpxH, -a, -o

5 nexT. nexH, -a, -o

6 mecxx (ses) mecxn

7 ceACM^ ceAMii

8 öcejit ocMii

Page 63: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 3'J. Zahlwort. oo

9 ACßeTT. AGBeTlI

lij AeccTt AeceTH

11 eAHHäHC[e[TT. eAHHÄiIceTH

12 ABaiiäMcfe (ÄBaHaAeceT'i) AßaiiaHceTH

13 TpiniäSce

14 iieTiipiiärice

1.") iieTiiäiice

16 meCTHäilce

IT ceAe^riiänce

18 oceMiiäiice

19 AeBeTiiäüce

20 Auäi1c[e[TT> (ÄBiiAeceTT.)

21 ABaiIce h eAi'nif etc.

MO Tpiince

40 yenipece

50 neTAece[T'L

(50 meficeTi.

70 ceAeMACceix

SO oce»iAeceTT>

00 AeBeTAecert

100 CTO

20U ABtCTi

'iOO TpMCxa

4'lO iieTIipHCTOTIiHX

500 nexcTOTHH'L etc.

lOOO xnjrflAfv (xiijhao)

2000 AB-fe xiijiaA"

TpiiiiäiIceTii

^leTiipiiäilceTH

neTiiäHceTH

mecTiiäncerii

ceAeMHÄnceni

oceniHääceTH

AeBCTnäilceTii

ABäilceTii

ABailce 11 n-tpBH

TpiiilceTH

iiexiipecerii

iiexAecexH

meficexH

ceAeMAecexH

oceMAecexH

AesexAecexii

CXÖXHH (cXOXeHTE.)

ABicxöxiiii

XpHCXOXHH

MeXHpHCXÖTHII

neTCxÖTHii

AB^^XH.i aAHii

a) 9JJiüiou ^iiLiHOiiT., ABa ^iiijinöim.

Arbikulierte Ordnungszahlen : ni,pBHHX% ber evftc,

BTopiiaxT. etc. Attributives ntpBx. bleibt unartikuliert:

3a ni.pB'L HÄTb.

Daß beim Zählen von Masc. die Endung -a angehängt

wird, wurde schon § 29b bemerkt, also: ABa cxöjia (statt

Page 64: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

56 Viertes Xapitel. S 39.

CTOJioBe) ^^tuci (£tül)te; mit ZurückziehuDg des Akzentes:

ABa KpäKa ^li'ci 33ciiie; Ai^a ciiiia (nicht ciinoBe). Bei

Personennamen werden gerne statt der gewöhnlichen

Formen der Zahlwörter, die um die Silbe -nia vermehrten

genommen, wonach die gewöhnliche Pluralform stehen

darf: jibAmsl ciiHCBe; ebenso: xpiiwa, nerapaia, neTihia, mec-

Tiinia, ceAMHHa, ocMHua, ;^eBeTHMa etc. AßaniaTa bie bciben.

Mexiip^ia öpäTH bie t)ier S3rübcr, aber sonst: ab^t^ cxpanii

beibe «Seiten.

b) ABoilim (ABoeiix) boppelt, gtüeifad), TpoiiHH (Tpoem.)

breifad}, yeTBÖpnH Uterfadj, neropH« fiinffadj etc. mit An-

hängung von -opiiii.

c) nojroBHiia §älfte, hojiobhh'l ^laci. eine [jaibt ©lunbe:

TpeTHHa, xpexH '3)rittel, MexB-LpxL oder MexBtpxHna 3SierteI

usw. indem man das -h der Ordnungszahl in -iiiia ver-

wandelt. Daneben bezeichnen die Bildungen auf -iiiia

noch die Zahlsubstantive: AßaMmia eine ^Ci[][ üon gliiei

^^erfonen, Aecexiina ungefätjr ^ef^n (Bind, croxHua [junbcit

oder ungefäljr .^lunbert, i^unbert unb etHd)e dagegen e^na

cTöxHa ein ^unbertftcl, Mnoro cxoxhi^h t)ie(e ^unberte.

d) Statt der artikulierten Zahl trifft man oft eine

Form auf -x^xx: xpiiTixi., MexHpHxtxT), nex^xt, cxoxixi.

z. B. B3eMii TpHxixT.! nimm bie bret! Cxoxixt jeBa, kohxo

no.iyiHXT., ii;e BH Bi.pna 5)ie ^unbevt ^r., bie id) cnipfini],

rcerbe id) St)nen gurüderftatten.

e) u;tJT&, -Jia, -jto gan,v ^i^T> Xent, i^'l^jra roAmia, bt>

uiji'B cBixTb, aber i^'ijroxo cejro 'l)a§' gange ®orf= alle ßeute.

adv. (xo-iKo), xojiKOBa, xojrKcsii, xö-ikos-b fo Diel, fo fc()r.

adj. (xcjrKaB-L oder) xoji'iaßt fo befdjaffen, fo groß.

adv. KöjiKoxo ftiiclnet, kojikoxo äo h)ü§ anbetrifft, xö.iko3u

— K6.IK0X0 folnel — mieoiel.

adj. (m. Ko.j'iK'L), n. ko.iko, PI. ko.ikii oder m. KÖ.iuaBx,,

Page 65: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 39. Zalüwort. 57

f. Koji'iaBa, n. KoJi'iaBo ein U'ic fli'ofecr, Kö.iKo-roAt iuicuiel

aud) immer, lucim and) nur ein wenig (s. ^ 1^8).

niu\o dwai; PL niuifl. 5ad)en, ^Dinge.

Hilmo nid)t^5, Bce oder ce aöe^, bch^ikh, BCHnua ade

inygc[amt, ny.ia 9t uü. nÖBcie mel)r, noBeueTo bie meiften.

eAiiHT. ;ipyri. einer ben anbern, einonber, eMuuMwi,

ber eine, ;ipyriiHT'B ber anberc, eAiincTBein. einzig, alleinig

Beachte: Apyrt eAiiii'B b^ctiihki. eine anbere 3citung.

Bxopa eAHa ocnoBiia mic-hÄh ein ,Vreiter ©runbgebanfe.

f) Die Praep. no vor Zahlwörtern multipliziert die-

selben und drückt auch das Distributivverhältnis aus: xpii

no ^lernpu — jeaHäiice 3 >< 4 = 12. no xpn (rpiDia)— ^u

breien, je brci. cji^a^ BciKn next Mimyxn aüer 5 ÜKinuten.

nac-h no yacB alle ^?(ugenblide. eAnn^B n^xi einmal, Aßa

nÄxii (n^x/i) jiueimal usw.

g) Be,T,Hä>K'B (BeAHä5KAH) einmal, ÄBa»:^ giueimal, xpn^^

breimat. m'.pno (nipBOMt) eri"ten?\ Bxopo ^tüeiten?, xpexo

brittenc^, nöc.ii barnuf, näil-mpso ,^u allcrerft, näi1-noc.it

= Hän-cexH'i ,^ule^t.

15. tJbuiifi:.

TvKa ce naMiipa iri.jtBa ^iarapcKa (|)ä6pnKa 3a säxapL.

Ha KÖ.iKo exe roAiinii? Asx. cbm^b na ABäHce[x'L h XBi

roAiiHH. Kö.iKo Bp'liwe exe bt. FepMäHna ? HSia ^ca

Mtceita. Ko.TKo nMa[M'LJ Aa n.iämaMX. ? '^exiipn Jießa h

nex^ecexT. n next cxoxiinKii. Toßä e wnöro ckAuo; as'B

BipBaxx., ne HiMa[M'i>]Aa n.iau;aMT& n(')Be'ie oxt xpn jieBa, näS-

Beue xpn n no.ioBiina. Ce^eM^ [n^xn] no öceinT. [npäßHxt]

nexAecex'B n niecxt. II'Ma nexnpn BH^a bt. m-pBcna-

Mä.iHoxo cMixane: ci>diipane, nsBäjKAane, yMnoacene, s,i.jene.

IIsBaAexe (^iel)t ab) ceAe>icxoxHHi. xpiincelxi, u nexrB

OTT. <'ice.MCxoxijn'i. iiexiipece[x'B n AeBexx.. OcxäBaxx, cxo

xpHiicern, n 'lexiipu. ^ä^ox-L aöxjiKHxi na ^lexnpnxix'B Aiu;a.

Pa3,ii.iexe (teilt) nexACcexxj n jier.er'h na ce^eMT. Ce,T;e:M'B

Page 66: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

58 Viertes Kapitel. § 4< i.

BT. neTAecex'B ii Aenext r.jiiba (gcl)t f)inein) dce^vh iirRTii,

ocräBaTi, TpH. 3a mbpBn n^xb ChMT, bt. Erb^iräpiiH, a

6\)arT> MH 3a Bxopn n«¥iXb. Y'ieiiHiiHxi ce pasxo/KAax'L

ABa no ABa (AßaMa no Aß^Ma). KynHjn, c7.mt, jini oki'i n

iierBT.pxi. Meco, a Biie cänio e,?i,iiä h nojroBHHa. ^ocxa jih e

3a Bact? JIfiGT&,. SeMexe cii köjtkoxo e B'LSMoaoio nÖBe'ie.

Tan roAHHa eceHHiixi nocißH cä oxhumh (zu oxiiAa) bt>

pasBHXHexo ch ^ecexHHa jmn nanp^At oxt. jimia-iaxa roAiiiia.

^lexB'LpxHiiaxa ort ötJirapcKHxi eBpen -Mnaiim, et. C6(J)h>i.

^Baxa Hapo^a xpiößa ^a ce noAKp'Jbnaxx. ^Bajiaxa iiojin-

THUH, KOHXo CA BÖAHJiii np'LroBopH'i i, 6ixa Tuept ii Ehc-

.MapKt. Thh ABawa A'^pacaBHumi Hsiaxa HSBiiiipeAHO rojiMo

BJIHflHHe.

16. Übung (s. Hl)-

Cnope^T. e^nä cxaxiicxiiKa Bt Bocna h Xepi^erÖBHHa

Hiwa 5827 ^ihhobhhi^h KaxojiHUH, 2052 npaBocjiäBHn, 373

enpen h eBaHrejrncTii h 728 MycroJiMäHH. Ori. BciniKii

X'T;3H ^iHHüBmiHH 0523 CJR npiimejiHH, a 2593 cs^ mLcxhii

xöpa. Ort 1899 äo 1903 ro^HHa xoS e 3ary6Hji'B 375000

jieBa. Bt 1905 r. (roAnna) hghoc-bxi. na yKiixoxo e AocxHrHa.ii>

Äo 76 jiHjHÖHa KHJiorpäMa. IIojiyiiHXi\ie 27 jib. (== JieBa)

75 ex. (cxoxhhkh) 3a öfcAHHri. ^lexHpHii BpiweHä na roAH-

Haxa c;k: npojr^xt, jiixo, eceiit h 3HMa. Exo^t 50 ex. sa

.iHu;e, BT, nö-isa iia ötAHiixi y^iennuH. /^iieuiHHiix'L AHCBent

pe^TB Ha HapÖAHOxo cBÖpäHiie e: xpexo ^lexene*) saKona 3a

nocxpoaeaHe KapaiixHueH'B jia3apex'L bx> rp. (rpaAt^ Eypräst.

/Kiixejiiixi Ha xoBa cejro ce HScejiHxa ao ej{inn>. 3a iis-

BtpuiBaHe iia nöjrcicHX'i päöoxH Bp'Smexo ni)i3Ti nÖBe^iexo

AHH Ha Mtceua e niHoro noMära.io. Bt nÖBeMexo oxt

cxäHi];HHxi HÄia 6io(J)e'rH. MHosHHa oxt y^nixe.iHX'fe npoxecxii-

*) Die Verbalabstracta auf -aue, -eiie können die Rection des

Vei'bums bewahren, also mit dem Acc, verbunden werden, während

im Deutschen der Gen. stehen muß.

Page 67: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 4*^. Zahlwort. 59

paxa. LiixT. 6h.ix macr.iHBX, aKo MO>Ke ,10. mh imuiexc

BCHMKo, KaKBOTo SHaoTc OTT, TÄfl paßoia.

§ 40. Der Conditionalis wird gebildet mit demPart. Perf. Activi und der Form ÖHxt dem alten Aorist

von ciMT. z. B. von ocraBH.M i, id) Kiflc.

ast. Oiix'B ocTaBH.it, -.la id) li>üröe laffen oder id) mürbe

TH ön „ flefüffen l)nbcii

Toff 611 „

Hiie ÖiixMe ocräBHJiH

Biie ÖHXxe „

T§ daxa „

oder mit Nachstellung des Hilfsverbs: ocTai;H.n> öuxt, etc.

"^aKa.Ti ÖHXx re, a^a ne me siii 6?ixjie B'LSMoatHo id)

irürbe auf bid) matten, ober e« iinrb mir nic^t möc^Iid) fein.

;Ia Ö'Lxx Ha Bämcpro Micro, öhxx oTiiuie.n, oT^äBHa

menn id) au i^rer SteUe mar (gemefen märei, mürbe id)

fd)on Icinflft meggegangen fein.

Ako 611 suaH.ix MÖH'ri Tpy,T,6Be, tu 611 :Me c'i>»:a.iH.ix

menn bu meine 90?üt)cn fenncn luürbeft, mürbeft bu mic^

bebauern.

n. Übung (Anekdote).

,I.BäMa cejiflHH, ;i;o6pH npiiaTe.iii, ce paaroBapnxa npist

e^na ;fcua HOii;fc. Ti r-ie^axa iieöeTO nx.mo ci sb^saii h

ej^nwhTi, Kasä: ..ast /KCia« ^a iiMaMt sAHa .iHBä;;a ro.iLMa

Karo Heöexo." ^l,pyrnflT'B Kasä: „AsT) ntKT. iiCKaMt ^a

HMaMT. TiMKOST) OBl^H , KO.IKOTO SB^BAH HMa Ha HeÖeXO."

UxpEiiax-L noniixa: „^i 6h näct.i'B xojrKOBa obhii?" Btö-

pHHTX oxroB('»pH: „Hs^ ro.T^]Maxa th .iHBa^a." „jW^ Kasä

irapBHHT'B, „aKo xe öiixi. oeTaBH.n.". „TI öest ^a HCKamt,

me ro Hanpäßfl." Ti ce AOKäuaxi., pascxpjKAax'B ce, n(')c.ii

ce cÖrißaTt n naiT-nocif. ce yöiiBaTi. bahhi Apyr't-

Page 68: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

g(j Fünftes Kapitel. § 41.

§ 41. Zeitbestimmungen.

a) HCAt-ifl ©oimtag, 3öocf)e; ii;tjra ne^iÄn eine ganäe

9Bod)e; bx nc^^ija näd)ftcn ©onntac}. noHeA'iJiHiiKi. 9JtontQg,

BTÖpHiiKT. S)ien§ta3, e\yixd Wittwodj. yeTB-ipTT.K'B Xoniier^^

tag, nexi-Ki. g-reitag, cAöoxa (SamStag.

anyäpH, (j)eBpyäpH, jiapTt, anpii^x, Man, loiiii. iojih,

äßrycTX, cenTeniBpH, oKTÖMBpn, HoeMspH, AeKeMBpii.

oT% Tpii ;^H^ iiacäM-B üon brei Togen ()erlpärt§ = feit

brei ^agen,

b) Monats- und auch Jahreszahlen werden mit den

Ordnungszahlen gebildet: na 25. abk. t. r. = na jEaäce

H nexH AeKBMBpn xoro = am 25. ©ej. b. S. Man spricht

xorö, das sowohl im Sinne von xaa roAnna = b. ^. wie

von X03II M'iceuT. = b. 931. gebraucht wird, für letzteres

ist auch die Kürzung x. su üblich.

c) Im Jahre 206 vor Christi Geburt: bt. ABicii n

mecxa roAiina np^A" PoacAecxBo XpHCXÖBO, gekürzt: bx 206

r. np. P. X.

d) ABy(o)ÄHeBeH'L ^lueitägtg; AByraäcen-L ^hieiftimmig;

AB^roAiiiueHt jtücijä^rig. xpHAneBent, xpiir.TaceHi., Tpnro-

AHmeH-B.

5. Kapitel.

Wortbildung durch Suffixe.

Eine wesentliche Erleichterung für den die bulga-

rische Sprache Erlernenden ist es, wenn er sich mit der

Bedeutung der Suffixe und Präfixe bekannt macht, an

denen diese Sprache so außerordentlich reich ist.

Zahlreiche Wörter erschließen sich dann ohne weiteres

seinem Verständnisse, die er sonst im Wörterbuche suchen

müßte. Wir wollön daher zunächst einmal die häufigsten

Suffixe in ihrer sfewöhnlichen Bedeutung kennen lernen

Page 69: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 42. 43. Wortbildung. 61

§ 42. Zur Bildung von Diminutiven und Kose-

wörtern dienen:

-ue (außerordentlich beliebt), -en'h, -enue, -.le, -ue

(an Neutra auf -o, -e), -yeuT. (^e + ei^x), -yeni^e {ne + eui^e),

-HUa (an Fem.), -Mima, -Ka und -iiuKa (an Fem. an Stelle

von -ima): Ki.irajJHH'L — E-L.irap'ie junger 33ul(}are, ronöp-

Me fleiney iöeil, npicx-Me i^ingerd)en, np-Lcxen-ye JJtingetc^en,

6päT-ye, -eu;T., -eiiue, -.le, -'lenne ißrüDercf)en, ^rüberlein,

xijiM-euT. öiipfclcljcn, Könne ^^fcrbd)en, mak-cu-b 9Ji\inncf)en,

ßäpfc^en (im ©aumen), ^lix-enue S('inbrf)en, u;BiT-eHi;e

Slümlcin, BHH-i^e 253eind)eu, ce.i-ue 2)örfd)cn, cxäA-ue fleine

.sterbe, ;i,oa-niiHKa Xäldjcn, yäiuKa ©läedjcil, nxiiua Q^ogel,

nxiiyKa, nxnye Jl^öglein, Kmira 5öud)— KHiiacKa ^eft, jEafc^en-

bud), irixe.i'B $>Qt)n — ntx.)ie $>ät)nd)en. cMiipeuiuiKa eine

bemiitige %xa]i, M-i-iue-iHBiitiKa ein fdjiueigjnme^ 9}?äbc^en

(grau).

In der Volkspoesie sind Suffixverkettungen häufig:

Micei^x iWonb, Tlouat — Miceuima ?JJonb[d)ein, 9)JonQt§=

Iot)n, M'LceynHKa DJcönbdien, momö — Moumnefime S[)?äbd)en,

ßyöa 3Burm, ©etbentüurm, ßyßojeiiKa aüe§ frabbeinbe,

fleine ®etier.

§ 43. Zur Yergrößerung, häufig mit verschlech-

terndem Sinne, (Augmentative und Pejorative) dienen:

-aKi. (das aber in dieser Bedeutung an Adj. gehängt

wird s. § 49 b) -ani. -iime, -ara (-ara), -nna.

r-iyn-äKT. S)ummfDpf, cjia6-äKTb Sd^UiQdjIing, Aeöe.n,

V\d, fett, Aeöe-iäKT, ©robian, ;i;e6e.iäm. g-ettfac!, .ijAiy närrifdj,

jiyMKt S5raufefopf, an§ge(affener 33urfd)e, ponu^e großer

©c^roarm, HoatHune, noacära gro^e^o 93?c[]er, A'^xilu^e 53enge(,

^eHHu;e grofeel 3Seib, ;i,flBoj)ira großer jEeufel, r.iaBiina

Siabnobe, r.iaBHine großer S^opf, MOMnära großer Snrfd]e,

:\ioMHme grofee^ SO?äbd)en, MÄacära großer 93lann.

Page 70: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

62 Fünftes Kapitel. § 44. 45. 46.

§ 44. Um Fem. aus Masc zu bilden (Motionssuffixe)

bedient man sich der Suffixe:

-a: AOMaKHH-a ^auSlüittin.

-Ka: roBe^äp-Ka 9iinbert;irtiii, yuHTe.i-Ka £'el)renn,

ö'B.irap-Ka 33u(9ariii, cTonän-Ka .S^"^QUCfrQU, nHcaTe.i-Ka

©d)iitt[teUertn.

-hhh: miH3T> ^itrft, KininiHH ^Ül'ftin, rpa(j)-HHa ©räftii,

iipocHK-iiHa S3ettlerin, cjyr-riHa ^ienftmäbc^en, typk-iihm

Xürtin, rxpK-HHJi ©riectiiu, B.Tax-ima 2Balad)ln.

-Hi^a: i;ap-iiu,a Slaijerin, Kpaji-Hij(a Königin, Marap-iii;a

(Sjelin, crap-Hi^a alte ^rau, AOMOBHiiu;a §QugI)äItenn,

(aomobhiikt.), ÖHBOJi-nuia 33üffclfu^.

-öHKa: H'£Meu,'B — HiMu;6ilKa 2)eutfdier — 2)eutic^e:

CLpöÖHKa (Serbin; [A'tßa Sun öfvon (bes. Maria)] — AiBöilKa

9[Räbd)en ;pÄKä.^anb,px5.K6nKa§anblioü®tro()=(Stror)nnfdj.

§ 45. Sammelnamen (Collectiva) werden gebildet

durch die Suffixe:

-aKT,: nyoTHnjiKt ßinöbe (nycTHHii), c;iHBäKT. 3H'etfc^en=

Charten, AAöäK'B ©idjcntpalb, opimaKT. D^nferocilb (opixi,

ÜJufjbamn), .limäK'B ^afclnufebufd) (.limnHKi. ,f)ajelnufe\

öyixäK'B, öyKäiiiT, 53ud}en()atn.

-e wurde bereits § 27 III besprochen, wo weitere

Beispiele stehen; ein Wort wie uiB-ixe S3Iume ist als

CoUektiv zu u;BiTT> S3tüte aufzufassen; Jiosä Üi^bQ, ÄÖ3e

SBeinlierq.

-CTB», das auch Collectiva bildet, siehe unter § 48 c.

§ 46. Den Ort, wo sich der im Stamme genannte

Gegenstand befindet, bezeichnen

-imj,e: oniiime (]feuer[tättc, thoh ©iter, 9)(i[t — rnoiiu^e,

öyHume 9Dci[tf)aufen, ce.iHii;e Ort wo ein 2^orf war, rpaAiime

9iuinc, 53uri5, Kpaiunc ^Jumb, (Snbc, cöopt (zbor) $öer[amm=

lung, cßöpume ^^etfamnilung^jort.

Page 71: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 47. Wortbildung. 03

-iiima: KHiiac-HHi^a 93tbliotl)ef, KHuac-äp-Hima i8ucl)l)aub=

luiig, öu.iiiima Stranfcnljauy, nöK-mma (Sdjeibe (für hokx

9J?e)fer), KOBäumma Sdjmiebe (KuBaui. (Sd)miei)), Bap-Hiiuia

Ä\iItofeii (Bapi> m. sapt f. Äalf), MacTiLiuHi^a Xintenfaü

(.MacTii.io linte), co.imina ©aljfüfe (cojil f. <Salä), jryAimaa

lltarren()Qu» (.lyAi. närrifd)).

-HHKx: piiöraiKT. ®eri(^t üoii 50'^}^" (^^s Ortsname =i5i[d)tetd)), pyAiiHKi. (Sr5lacier, cööpnnKi. ©ammluncj (auch

cönpKa), .n.acH'iHiiK'i. 2öffeltörbd)cn, (.i-i-KHiiia Süffel).

-iiHti: paenimä ©bene (paBent eben), n.iaHHua ©cbitfl,

TB-LpAHHa befeftigter Crt, ^-cftunq (tb-bpa^ ftarf) (s. § 49a;.

§ 47. Die Herkunft, Abst<ammun^ drücken aus:

-eut, -HHeu;-!, -anei^T»: CocIinHnei];^ einer au^ Sofia,

BäpHHneu;t QU§ SBarna, njaiiHneu-B PI. njamim^H 5ierc]=

ben}ol)ner, no^raneu;!. PI. nojaHu;« (SbenebetPOljner.

-HHt, -ii(a)HHH'B: Bpaij;a, BpayaHimi. einer QU§ SBra^a,

AööpyAJKäHiiH-B einer Qn§ bcr ®obrubfd)a, rpäacAauHH'L

33ürger, ö-i-irapHnt Bulgare, -hht. wird im Sg. auch an

Berufsnamen angehängt (s. § 22) öepöepim'B S^Qrbier,

KacÄnniit g(eifd)er.

-hk-l: öouiHflK'L S3o§nier, pycHäKx, pyceu,!,, pyGiiut

9?uffe, nojraKT. ^ole (ho.ihk'b zu no.ie ^elb bedeutet ^elb*

l)üter'), MopKKT. 5!J?atrofe.

18. Übung.

M.iäAocTL II .iioöoBB ce Aiip>i'ri> (folgen [tdj) KäKro

(kato) npö.i^TL II i^eiTe. ü'ipBiiTi w,e ÖÄ^axt ccthh,

ceTHiiT'i— nipBH. Pas^a^oxa hii no e^Hä cb^ihb na Kyne.

CxpyBa MH ce, ^le as'B cxmi. U3ry6ujn> CBBCtMi. xisn Aßa

cjiy^a.a. Bx TpHScexroAiiuiHaTa Boänä ce sanycxHJiH MHÖro

cejiä Bx. repMaima. JI,Bi 6yxH.iKH CTHraxi sa nexiiMa hii.

Hhxo HüjOBiiHaxa ^lyuiKa ne Möaca ^a Hsaait, xa e XBT>pÄi

.iioxa. Ha 1 xoro, bx 4 ^laca cji. (cji^ax) nji. (njä^ni)

KHflrHHHxa npiieja na ayAeHnna repMäncKiia AnnaoMaxii-

Page 72: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

64 Fünftes Kapitel. § 4S.

^lecKH areHTTi ut CTÖjHqaxa. Ha 13 noeMopH ^exiiTi

HanäAHajH MonacTiipa Cb. EoropÖAnu;a, sajioBiijiii Aßaivia

KajryrepH, TpiiMa aiyrii ii eAHÖ Monnie. J^wÄMura yöiiHu;H

He HCKaxt Aa cii KaxaTi. iiMeHa'ra. TpeTinixi. cnojyyiox

Aa ii3Ötra.

§48. Substantive werden aus Yerben abgeleitet:

a) durch die Suffixe: -apt, -aKt, -ei^x (f. -iiu,a), -ayi)

(fem. -a^iKa), -xejrb, (axejib, Hxejit), -A^aia, -hhkX), -Jito (jik>)

(nie mit Artikel, weil eigentl. Vok.), -iiiit, die eine Person

bezeichnen, die die im Stamme genannte Tätigkeit aus-

führt (Nomina agentis) z. B. nnma id) fdjreibe, Stammmic-, also micapb, nncemt, nncauTb ©djrciber, nHcäxejib

©(^riftfteücr.

BOA« id) fü^re, BOAäiii 3üt)rer, boah^iT', boahxcil 3tn=

fuf)rer, nia. id) finge, nißei];^ ©änger, nfeiiua ©ängerin,

niTeji-h §at)n (=©d)reicr).

jlobA ergreifen, jagen, aoBätit .9lac§ [teuer, jrooeu;'!. =.lOBA^Hfl Säger (.loBHAÖa Sagb s. unter c).

rpeöä £)ar!e, rubere, rpef>eu;'i, = rpeöäiix, 3iubcrer.

HsaA-HHKt i^erfd)tüenber, ^ump; c.iyac-HHK'L S^icncr.

xcAänt guter g-u^gängcr.

öiraMTb fliet)en, öiräyt 9?enner, 6iryHei];i., ötr.ieux.

gdüdjtUng.

KOBa fdjmiebe, KoBciyB ©djmteb, KoBapiniKx, 3\änfe=

fdjmieb (KOBapeni. lifttg).

Kjena fdjUigen, flatfd]en, Kjrenäyt ^(ugcubedel.

nüäya lueine, njäujibo(-io) (f. -jia) einer ber (Die) gerne

n)eint= njiäiiKo; KpaAa ftel)le, KpäA^ito (f. -.ia) einer ber gern

ftieljlt; ji'iyK.a, lüge, ji^acKo = .liacjibo einer ber gerne lügt.

najra jünbe an, naMyt -ä^ix. ^^In.y'inber, Sunte, öopa

fämpfe, öopäqx., ÖopHTi., öopeu;!, ÄYimpfer.

Eine große Rolle in der modernen bulgarischen

Sprache spielen die Nom. agentis auf -aTe.!ii>, -iixe.it,

Page 73: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 4S. Woi-tl.ildung. 65

-tTe.ib uml die daraus abgeleiteten Adj. auf -axe-ieii-B etc.,

weil sie sich überaus bequem für Neubildungen eignen.

niicaTejfc Sdjriftfteller, npnTe>KäTejiB S3e[it^er, npociixejib

SBittfteüer, B-ia^tTe-ifc iperr|ct)cr, cuHA-iTejib ^^uge.

b) Dieselben Suffixe dienen auch zur Ableitung vonPersonennamen aus Substantiven, gehören also eigentlich

nicht hierher: sie bezeichnen die Person (Tier, Sache),

die sich mit dem im Stamme genannten Gegenstande be-

schäftigt (ihn herstellt, verkauft), von ihm abstammt, ihn

trägt, bei ihm (auf ihm) wohnt u. dgl. Einige Beispiele

mögen genügen: kjiioii'b ©c^lüffel — K^iio^iäpb ©djlcffer,

5d)Iü)felbeiüal)rer = ©efänflni^jiüärter, Sl'ird)enbiener; rpä-

Hiiua ®ren5e— rpami^äpL ©vcii^cr; jKe.riso (£i[en, ^Kciisäpt

Sd)mieb, jKejtismma (£ifenbal)n, ace.i-Lsimqäpi, (Sifenbat)n=

beamtet; cojt «Sal^ — cojiäpt Sal^^ücrfäufer, cojimo (Salg*

ledcr ; nemepHiiK'i §öl}Ienbeiüol)ner (nemepä §öljle); nyoniH-

HHKT. ©infieblcr; xaiiA^iia Sßtrt (xani, (£t)an), tiotiohaxkhh

S^abafeuerfäufer, 9iaud)er (tiotioht, SEabaf;, BapAacna ^alt-

brenner; Bpaxä "3;üre— BpäTunK'B Pförtner, Pforte, Strogen;

K-ptcTT. Slreu5— Kp-Lcxei^-B 5rud)tl}aufen, S^reug (amSlörper);

KpicTHHKx Taufpate; rjiyMa ©pafe— rjiyMeu.'B ©pajjmac^er.

Äpiina Sumpen, ^ti^tn — Apiinjbo (f. jia) Vok. -^erfegter

SlKenfd): c-üi-b @djlaf — cxHJibo (f. ja) Vok. üerfdjiafener

rptx-L (Sünbe (rpimä fünbige) — rpiniHiiK'B, -niiua

2ünber, -in. öor-B @ott, öo^kh^i-b 3ßei£)nad}ten.

c) Durch -ane, (-ene s. § 27 II) werden Zeitwörter

substantiviert (Nomina actionis), durch -6a, -HAÖa, -Ba,

-eacb, -CTBo -apcTBO (bei Berufsnamen), -^kb, -Ka, -mo

werden Verbalabstracta gebildet:

MÖjH id) bitte, :MÖjreHe 33itten, ©ebet, Mojiöa 33ittc

(MOJiHTe.ib einer ber bittet, Steter), Mo.iiiTßa ©ebet.Weigand, Bulgarische Grammatik. 5

Page 74: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

66 Fünftes Kapitel. § 4S.

Kpa^ä icl) ftc[)(c, Kpä;i,eHe ha§ ©tef)Ien, KpäacCa Xieb=

ftat)l (KpaAe^'L 2)ieb).

Bapa id) fodje, Bapene "oa^ ^od)en, bie 5>erbauung,

(ßapMo bQ§ ®efDd)te).

K-Lpn/T fürfe, K-BpHeact (K-LpneHe) ba§ "^tuc^ieffern,

(K^pnä^i-B ^(idfd)neiber).

KpoK )d)nctbe, KpoeiKT, ©d)neiben, Schnitt, )la\lk, ""^ro-

jeft (Kpoa'iT, ©djneiber).

n.pM/i bonnern, rtpittea^i, S£rod), S^onner.

v-hÄTimiy i)erfd)Iudc, tmtt.k'l SDJiinböon, ©djliid, r-iixKa

ßug. BtpB)! gelje, B-tpEeatt ©ang, 3J?arfd).

60.1H Me e§ fdimergt mtd), ööjieHii fronf, öojiecTL ^ranf*

I)eit, öojeyK'L Sc^mer^, ööjiKa «Sdjmcrj (aud) feelifdiX öoje-

ÄYBane i^eiben.

Koca mä{)e (Kocä Sid)el, koccVit, Wä[)tx), Kociijöa bie

3D^al)b; öepä fammefii, öepiiAÖa (Srnte; da fäe, cfoiAÖa

'Baat: jKeHiiAÖa 5iserl)eiratung (acena Söeib); Expinä biefdje,

BxpmHÄÖa ©refdien; pa5KAaMi. gebäre (poA>i), p6a:6a ©cburt,

poAt ®eburt, gamilie, pöactbo 35erit)Qnbtfd}aft. min trinfc,

niiHiix truiifen, nn/iHCTBo STrunfenljeit.

saKjeBaMi ce fd)rDüre, KjexBa ©d)tDur; acena ernten,

/KexBa (£rnte; 6ii;i fdjlagen, öiixBa Stampf.

Apyn. onbere, ApyacecxBo ®eleUjd)aft, Apyräpt ®efät)rte.

BiiHäpcTBo SBcinbQu, 93eruf bc^Söcinbauern; piiöäpcxBo

g-ifd^erei, M.iiKapcxBo SD(i(d]iinrtfd)aft,pyAäpcTBo 33ergn.ierf^5

betrieb, MnimcTepcTBo iDtiniftcrium, npo-HS-BOA-cxBo "Xus*

fül)rung, f)erfteüun9, ^^robuftion; dagegen: nponsBeAeuHe

>|?robuft; npHSBeacAane ba^5 i^eifteUen.

iiHina fdjreibe, hhcmö 35rief, c-nHctKx !^ifte, niicane

©djreiben, nHcänne (Sdjriftftüd.

Anm. 1. Die Tfoniina actionis auf -aiie, -chc können als

Substantiva, aber auch als Verba behandelt werden, so daß sie

ein Objekt regieren können: Die Regeln für das Schreiben der

Wörter — npaBii.ia'ra 3a niicaiie jyMHT-t (Objekt) oder 3a niicaiiexo

Page 75: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 48. Wortbildung. 67

ua ÄyMUTi (Attribut). iiy^iuHaxa cy.Ma 3a oxBäpcue eauo yiHJiume.

Sogar mit Artikel: ;ia iiayiBaiicTO bchukii öa.iKaHCKii eaiiuii. paspi-

luäBaiicTO TaKHBa saAu^iH — bie SJöfuni; folcfjer ^iluffiabeii.

Anm. 2. Das Suffix m;-,ui. ist eudbetont und Inldet Masc,

eine Ausnahme macht nur M^iaÄc'-KL f , M.iaaeacLTä bie ountub (junge

Seute), MJiäÄU ro.THiiii ^uS^^^^Cj^i^)-

d) Die Suffixe -.lo, -&,äo, -ä.iKa, -iijio, -li.iKa benutzt

man um das Werkzeug zu bezeichnen, mit dem die

Handlung ausgeführt wird (oder etwas produziert wird).

AyxajiT. ()aurf)e, blafe, ,iyx.i6 ß^G^od), Ayxdao 331afe*

balg; MBTä id) feljrc, .Mcxjia S3efen.

jiäxaitf'L beroege t)in unb l)er, Maxä.nKa groBe ©piubef,

Maxiuio ^enbel. rpeöa Ijnifeii, rubern, rpeßjio b^axk, 9tuber.

rpe6a.io 8c§öpffclle; ceÄ>i id) ji§e, ceAJio ©üttel; Jierjio

Sager, S5ett; bhtjo grofee ^ol^jdiraube (bhh loinben, butt,

geltiunben); cpia bre()e, cyKäjio ©pulrab. Menn fc^lagen,

flatfd)eit, oenäjo Älöppel. hö^h füt)re, boamo Qüo^d.

yyKaMi flopfe, nyKäjio ©tö^e(. h6c>i trage, hocmo Xrag*

ba()re: jiinA tieben, .liuMo Seim, örint ^euer, orniijio

5euer[tal)(.

Töqa fd)Ieife, to^ihjo (Sdjleifftein, xoMMKa SfiubeUioIg,

TOMH.iäpt Schleifer. ^iiicxH reinige, nKcniiva, ^su^tappen.

öyTaniTb ftofee, 6yTä.iKa SutterftöBel, 6yTäjro ©ti)^el.

xerna tüiege, xer.iö ®etl)id)t, xerjMKa SBage, xerjK

jiebe, bulbe, xer-iö = xerjipijio Seiben.

19. Übung. Cpima.

J^oöxpt Aeub, rocnoAHHe AÖKxope, na kä^^ Ti.ä 6i.p3o?

Afi A^BO-itT'L, 0X1. jii H^exe?

Il^a nanpäBo oxrt Bpäu;a; npHCXHrHaxt np^AH no-io-

BHH'L ^acT..

Ci> H3BHHeHHe, HO KaKBH paöoxa?

IIpäBo Aa CH Käata, oxx oxer^ieHHe. Hawi bx MaJKHxi

rpaAOBe b'L^ihoxo eAiiocöpasne hh cxpäuiHO ^oxera. EL x-lii

5*

Page 76: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

68 Fünftes Kapitel. § 49.

KaTO T^KMO cerä HMaMt 8 A^na ÖTnycKt, peKOX'L— xanAe

Bt CÖ(|)HH.

Mnoro xyöaBO, ^le ce naMipnxMe. Jljiech noAiipt

oöfeAt aa'B iii,e Tpiöea ^a nocixa eAHHt öojthhk-l b'l Eann;

aKo oöii^axe, ejäre cb Mene, moM'B H^MaTe Apyra päöoxa.

C'L Hää-rojiiMO yAOBOjrcTBHe. r;i,i ^a ce HaMipHAii

H Korä?

Ast iu,e Bh Bseina ot'l xo'rejia. F^i iii,e caisexe?

CaMt HesHaM^. Ta^ önxxe Me noc-LB'LxBaJiH?

Ehb noBHäBaxe CöcJ)na cäu^o xih AoÖp'i, KaKxo h aai..

Ott. xpH roAHHH iiacäM'L ne ci.mi> ÖHBaj'L bt, Co(|)Ha

xa Bce ce e niui^o noiiSM'feHHjro. Tt^u ne, r^i öiixt HaMipn.ix

nö-^iHCXi. xoxejr-B?

ÜAeTe xoräßa bx xyny iu;o oxBÖpeHHa xoxejrx Kohxh-

HeHTait. Ciir^^piio me e oii],e ^ihcto.

E, noA^ Baiiia oxroBÖpHocxL me cnpa xani.. Ho, ^a

HC Bii saA'ipJKaM'L iiOBeiie — ao BHac^aHe Bt 3 V2 ^laca.

§ 49. Substantiva werden aus AdjektiTen abgeleitet

a) Abstracta.

-ocxb: xy6ocxt, M.itäAocxfc, cxapocxL s. § 19 cbhajhibt.

geijig, cbhajihbocxb ©ei^, BaatnocxL SSidjtigfeit.

-oxä: Aoöpoxä @üte, KpHBoxä Ärumml)eit, llnrecf)t §u

K-pHB-B frumm, jiecent leidet, jiecHoxä 2eicf)tigfcit, 93equem^

(id)feit, MÄ^eHT. fc^iüer, 3iÄ^nioxa, -oxiia (£d)iDierig!eit, 9}?ül)e,

Sefcfiroerbe, npocxoxHa 2)umml}eit, D^aiöitüt.

-Aa: npäBAa 6iered)tigfett, KpiiBAa Unred)t (ßpar-i ^einb

— BpaatAa ^eiiibfc^aft).

-HHä: AoöpHHä ©Ute, MOKpuHä ^eudjttgteit, rojriwHHa

®röj]e, KpHBmiä Strummt)eit, 33iegung, jiecnHHä Seidjtigteit,

jHCT. fal)I, jiHCHiiä ^onfur, Sleffe Cil^ferb), acHBt lebenb,

5KHBnHä :öeb^aftig!eit (»tHBöx'B Seben), jy^HHä ^oflf)ett. Ein

anderes -'iiiia steckt in den Concreten: atiiBinia lebenbco

Page 77: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 49. Wortbüdung. 69

SBefen. A'Wnia uom ÖJrofeüater (Srerbte^. 6äu;HHa uätcr-

Iid)e§ ®ut.

-6a, -ÖHHa: staT. — 3jio6a (Sdjtedjtigfeit, ^ij-aüat. fremb

— iiyjKÖHiiä t^rembe, (cäah urteile, c^AÖiina ©djidfal).

b) Concreta.

-eu,t: rojitiMeux l)ert)orra9enbei" 9)('anii, 6ijiei;t tüeifeer

9tOUi§e, rjyneii;^ ©ummfopf, Bpaneux 9lappe (ßpaHi.

fdjluar,^) vgl. § 48 a.

-äKT. (s. § 43) : ciaöäK-B ©djlüäc^Iing, SÄpaBenaKx robufter

SDIenfd), ro.ii. leer — rojiäKi. armer Xeufel; kphbt, frumm— KpiiBiiK-r. .viirtenftab, ber oben gebogen ift; ronaKi. junger

^l^tann, .S>4b, Xiirner; noßäKt 9leuling; Aoöp/iK-L guter Slerl.

-'10 (Voc. ==Nom.): ötj^io SBeiBting, rjiyniio Summ=fopf, ro.mo i>abenid)t§, rjiyx^o Stummer.

-11.10 (s. § 48 d): iKtjiTi. gelb — acT-jiTMo gelbe ^arbe

(baö SDiittel, momit man gelb föt^bt), ^lepen^ fd)mnr,^ —iiepHiLio fc^mar^e ^arbe, Uuglücf, (jiacxiijro "Jinte), öi^Mo

mei^e (Sd)minEe, ^lepEMo rote (Sd)minfe.

-'Hii;a: acijiTeHiiua ®elbfud}t, Apeßinina ipautauSfdjIog,

ApncKäBHua S)urc^fan, Äö.THHua Unterfeite, Sle^rfeite.

Echt bulgarische Vornamen sind häufig Ableitungen

von Adjektiven: ^parx: ^para f., -räHt, (-na), -röfi (-aa),

-ry.TL, -rym-B (-ryina); aoÖ'lp'l: ^oöpä f., -ßpän'B, -'6pto,

-öpiiHt; ^HEx: ylvHBKo; MHjitiMHJibo, -jiKa, -jiKäna; Be.iHKt:

EeAHH-B, -jTH^iKo (-.iHKäHt Ü^tcfe, -juiKiiuiT. gro^cr, oor=

ne^mer öerr).

20. Übung.

Bi. säjaxa eAsä jih liiviame neTAeceT-L Ayinn. Koh-

^epT^T'I. na MysHKäjHOTO Apy^^ecTBo ii;e ce Aa^e ne bx

nextKt, a bx CÄÖOTa se^ept, b-l BoeHHHH KJiy6i>, 10 ^i.

(= qacä) np. (= npiAii) oöiAi-. Bqepa, 8 (= ooih) Hoe.MBpH,

OTX 8 Ao 11 'I. (oceM-L AO BAHHaäce ^lacä) Hiviaine rojiMO

cou,HflJiicTHiiecKo CLÖpäHiie. C'Lo6ii;äBaMe iia pcAHiiHH ii

Page 78: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

70 Fünftes Kapitel. § 50.

npHHTeJiH, ye iia 14. (qeTHpiiäHcexH) t. m. (=to3h Micei^T.)

^lacT&Ti 7 BeiepLTä, di^t 8-AHeBHo TeacKo 6ojre,i;yBaHe

np^Aä^e Bory aY^t> Hamaxa .iroÖHMa h nesaöpaBHMa cxnpyra

H MaHKa. ^Hecb, bt> 10 V2 ^i- (Aecexi. 11 nojioBHHa ^lacä)

cyTpHHtTd ce. iiSB'i.pmH norpeöeHHeTo na co(|)ni1cKim rpä-

;KAäHHHi. X. X. (hier ix gesprochen). 3aKÖin.Tt ce rjiacyBa

na nipBO h BTÖpo ^lexene öest ;i;a cxäBaxa ^eöäTH no nero.

KÖ.IKOTO xöpa, TÖJIK03H yMOBC. Bt. CTäaxa HMauie tojtkos'l

MOMUH (von MOMT-KT,), KO.IKOTO H MOMH^CTa. TO-lKOSt nö-

Äoöpi. PasÖHpaTe äh KÖjiKo-ro^'I; 6T.jirapcivii.

§ 50. I. Bildung der Adjectiva aus Substantiven

und Verben.

-aBT. bedeutet: versehen mit, ähnlichj-artigz.B.KxpBaBi,

blutig, r'tpßaB'B budelig, KämaBi. breiartig, öö^iem. frnnf,

dojinäBt, (tÖÄHimau-h !ränfli(^, .lacKaH fc^meid){e, jiäcKaBT,

fd)meic^elnb.

-0B'L(-eBT>) bezeichnet die Zugehörigkeit zu (possessive

Adj.), die Herkunft von, daher auch zu StofFadjektiven,

Orts- und Personennamen häufig verwandt (nach palatalen

Lauten -bb-l): jh^^öobt, eid)en, öyKOB-B jhct'b 93ud)enblatt,

poaoBi. ß,ojn, 9^ofenta(, nonoßa K^ma ^^farrt)ait§.

räö'Bp'B 2!öeifebud)e — ra^poB-B D'on 3B. — räöpoBo Drt,

löo äBeifebuc^en ipadjfeu, bal)cr aud) Drtyname.

MiipKoBTb [cHUT>] @o()n be^ ilJ?arfu§; MäpKOBHTi bie

5lnge[}örigen be^ SOc.: oxHAe y M. er ging in§ §au§ be§9J?.;

JVIäpKOBeii;t ist die substantivierte Form zu MapKOBt, der

PI. MäpKOBu;« bedeutet dann: die Angehörigen, die Nach-

kommen, die Sippe des Markus, daher die häufigen Orts-

namen auf -OBU,H.

-lofi 'Jalg — joeB-B fettig; Kpymeno 33irnenürt.

-OBeHT), OBHTt siud aus -0BT> + euT. resp. -irn. zu-

sammengesetzt und bedeuten dasselbe wie deutsch -ig,

-lieh, -artig: sHMÖBeni. Uiinterlid), KniiacöBeni. literarifd).

Page 79: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

{^ iVi. Würtbildung. 71

/KOJiüBeH'L traurig, betrübenb, iLia'ießeut (ii.iayüBein.i bc=

baucriid) (lua^a iDcine). — Ai>>ivT,ÖBeHX = at-'^kaobiitt.

rcflncrijcl], >Kajioi;HT'i. mitlcibii], aomobhtt. IjäiiöUcIj, K.iac-

oiJiiTx ä()vciiartig.

-iiBT.. -ÄUD-h bezeichnet die Neigung zu etwas:

lOBop-TiiBT. ßefrf)iiiä^icj, jiniiBT, faul (.liiinBei;^ g-aulenjer),

KpajjiiB't bicbifd), poajihbt. fvudjtbar, M-i.iuejiHBi. fd)rDeigjam.

Das Neutrum -iibo dient zur Bildung von Substan-

tiven aus Verben: ropn brennen, ropiiBo Brennmaterial;

rpaja bauen, ritaAiißo Baumateriat.

-äxT. bedeutet: versehen mit etwas z. B. KpMax'B ge»

flügelt, Koc.MUTT>, BjacäTx mtt langen .S^aaren, poräri. ge*

l}örnt (pora^it 6öörnertriiger= ^pirid), iiirfd)fä[er), Kauy.iaTi.

mit ^aube Derfeijen.

-iiTi,, -emiTT., -IICT1. bedeuten dasselbe wie -arx.

3HaMe 5U\^eid)en, ^-aljne — sHaMeimn. be,^ei(^net, berü{)mt.

ropiicTT. bebecft mit 2öalb (ober bergig), ö^iaracri. fumpfig.

-ecTX bedeutet: im hohen Grade versehen mit etwas,

also eine Steigerung von -aTt: KÖcecTt fet)r I)aarig,

h-pH-iecT-L mit grofjen g^ügeln öcrfei)en, ripjiecTt mit großer

ÄeI)Ie, Sd]reier (iipjio), r.mBecxT. mit öielen köpfen oder mit

einem biden Slopfe, .iiicxecn. blattreid), KiöHecxt aftreidj.

-eHTb ist das häufigste adj. Suffix, es bedeutet: ge-

macht aus, versehen mit (=ig, =bar), ähnlich (=lich,

= isch). Als Part. Perf. Pass. trägt es öfters den Akzent,

sonst nicht. Sehr häufig vertreten die Adj. auf -em.

das deutsche Bestimmungswort bei zusammengesetzten

Wörtern. cö.ieHT. Sal^* (co.iHa umna ©aljbergmert) aber

cojteH'B gefallen, Kniira Rapier — KHiiaceni, au0 '^^^apier,

rJiiHeHi. lcl)mig (rjiHHa Set)m), .leAem. eifig (.leATE. ©is),

pöceH-B tauig (poeä STau), yMeni. üerftänbig, radBen-B

{)auptfäd)(id), n-icx^ieHi. fanbig (nicxKx (Sanb), aenen-B

(einen (.lem, Seinen), EMneiit mollen- (RT..iiia SBolIc).

Page 80: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

72 Fünftes Kapitel. S iJO.

-TejreHT. bildet Adj. zu dem Nom. agentis (s. § 4Sa^

z. B. ßjiaAiü I)crrfd)e, B.ia^i.'tTe.ib §ei'r)d)er, BjraAiTeaeH-B

^errjd)cnb, ABBräTe-iem, beluegenb, treibenb, TOBapiixejieH'B

belabenb.

-uieiii. bildet Adj. meist aus Adverbien : TyKa-men'L f)iefig,

TäMomsHt boxtig, AHeuieiit I)cutig, Biiepameni. geftrig, yxpi-

meni. morgig, OHaHAeiimeHi. neillid); — AOMämeHi, l)äu§lid).

-inix(e)K'E (f. -iniKa, n. -hiko) ebenso -njKaBt ver-

mindert den Grad der Eigenschaft: cojteHHytK'E ein

bi^rficn gefat,^en, ö'ipsini'LK'L (^iemlid) fd)neU, ö'liiri'iK'B

tDeiBticI], uö.iHHii'LK'L fränfüi^, jicko Ieid)t, jeKn^iKo gan^

Ieicf)t. (Oft Nebenbedeutung des NiedKchen). iiepHiiKaBi.

f^trärslic^, -fiepBeHpiKaBi. rötlid), cimK-aB-B bläulicf).

-CKii bezeichnet die Herkunft und Zugehörigkeit:

«eHCKH h)eibli(^, mä^ckh männlid), maniiijoft, ropcKH gum

SBalbe (©ebirge) gef)örtg, ö^rapcKH bulgarijc^. po^öncKn

§u ben 9il)obopen getjörig, Co4)HncKH öon ©ofia, oTtEHTOJCKo

aü§> ber ©egenb üon 33Jonaftir. pö^oMi. oti, ^enimcKo ge=

bürtig an§ ber Öanbfdjaft Sj;fd)eptno. KacäncKn Hoaci.

5-Ieifd)ermejfer. i^apnrpäACKn ApyMi. Sanbflrafee nadj ^owftatttinopel yoB'iKT. 9J?enfrf) — ^iob'£uikh menfd)Iid).

-li'iecKii, zu -iiuiKH bulgarisiert (= deutsch =ifc§), ist

ein äußerst häufiges Suffix, um von gelehrten "Wörtern

Adj. zu bilden: iio.fjHTiiqecKH, AeMOKpaTiiiiecKH, naxpiioTii-

iiecKH, B-TaAnuiKii bt]d)öflicf) etc.

11. Stellung der Adjectiva.

Wie im Deutschen werden im Bulgarischen die

Adj. allgemein vorgestellt, nur die von Personennamen

abgeleiteten Adj. auf -ob-l (-eB7,), und die die Herkunft

bezeichnenden auf -ckh können nachgestellt werden:

XspucrT. rioHTepi. KoöyprcKii ^ergog ©unter non iloburg,

üpiinux MaKCTi CaKcoHCKii, öpaxa ToAopoBi. 'Sfjeobor»

!öruber, cnna CxomioBi, ©tojanS ©ol)n. Ti ce cMi/ix-i.

Page 81: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§50. Wortbildung. 73

mi iipocTOTHflTa IIouoBa ©ie tacken über 5o^ü^ 5)ummf)eit.

Ot-l ctueMTi j)ann i^apemr cTaiia.iii ce^eMi. iinijopa au§

ben fieben SSiuiben beö ^aiS^ enlftanben fieben Öiieden.

Außerdem gibt es noch einige stehende, altüberlieferte

Wendungen: Ti.To XpncTOBo 5-rot)nkid)nam ; r])o6T.T'L

rocnoAen'B btv3 1)1. ®rab; ,^0 Aent Anemeirr. bi'o QUf ben

l)eutigen Siacj.

21. Übuug. BpiMCTo.

KaKBO e BpiMero?

XyöaBo (jömo) e.

Mi.r.iä H.Ma. (:\n,r.iHBo e).

HeßeTO ce saxi-MHii (ce H3-

ä3Hh).

Tön.io (cTjAeno) e.

KojiKo 8 ropemo!

IHnKa e Mpa3T&.

PtKaTa 6 3a>ip'B3Hajia.

BiiA^xre jiH cBiTKäBimaxa.

Bajii Äi-acAt (ciiin.).

He Bi])BaM'B a^ Ba.!iii a'i-^caI',

MHoro e X-iaAiio.

CTpaxT, MB e, ye m,e näAHe

rpaAViuKa (Ba.iH rpaAt).

LI,t.Ta Hoiu,i> ce CBixKame.

Cxpyßa MH ce, ^le m,e H3iaMe

rtpMOTeBima,

^lyxTe .m rtpivieacaV

KaivT. MHCJiHTe, m,e jin ce

onpäBn BptMexo?

BtSMÖ^Kiio e, samöxo B'ie

ciijren'B BixtpT).

IIllKaK-LET. Bixpei^'L HC .Ttxa.

2)aö SSetter.

2Baö ilt für 2Setter?

eg ift fd)öne§ (fct)Ied)teö) 3Bet=

@§ ift nebelig. [ter.

'A^er .v^immel nerbunfett, be=

becft fi^ (roirb l)eü).

e^5 ift lieife (fQlt).

2Sie IjeiB ift e§!

©raupen friert e^3.

2^er ^-luf5 ift zugefroren.

S^abt i^r ben Sti^ gefeljen?

(£§ regnet (fd)neit).

Set) glaube nidjt, bafe e§ regnen

tt)irb, e§ ift ju !üt)I.

S^ fürd)te,bafe elt)agelnn)irb.

(ä§ I)Qt bie gange ^ad)t gebli^t.

Mix fdjeint n)ir Serben ein

©enjitter [)aben.

.'gaben ©icbenS)onnergef)ört?

^a§ glauben fie, rt)irb fic^

baS SBetter wieber mad)en?

(S§ ift möglid), med ein Ijeftiger

Sßinb lue^t.

iTein Süftdjen regt fid).

Page 82: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

74 Fünftes Kapitel. 4? 50.

TopemHHäTa e necnöcHa. ®ie §i^e ift unerlriiglid).

Ilma MHoro npaxt. ßö ift fe^r ftaubig.

Bqepa öime m-bohbo. ©cftem tüar e§ nebelig.

•i"2. Übung.

1. Zur sicheren Beherrschung der Suffixe empfiehlt

es sich ein alphabetisches Verzeichnis aller von § 42—50

besprochenen Suffixe mit Bedeutungsangabe anzufertigen,

dabei auch besonders auf diejenigen Suffixe zu achten.

die immer den Akzent tragen, und auf solche, die in

mehrfacher Bedeutung vorkommen. Solche Selbstarbeit

ist von besonderem Nutzen.

2. Erkläre folgende AVörter, die bereits vorgekommensind: 6oÄem>, öo-iuaB-B, öojiHii'iaBT), öojiHaBOCTB, öojiKa,

6o.ieAyBaue, ööjiHiiuia (öo.ifiHi^a f. zu öojihhk'i.), öo.iecTL,

öojieacT.. pyA^, py^ent, pyAunKx, py;^apL, py^apcxBO,

py,T,apcKH. cejio, cejm;e, cejiHm,e, cejrcKii, cejiflHHHi., cej-iHKa.

KHHra, KHHatent, KHHatapL, KHHacHHii;a, KHH}KapHHu;a, khii-

acoBeHx, KHH3C0BHIIK1.. cä&6t>, cjiaöaKT., ciaÖHUtKT,, cjraöocTfc.

Kpa^ä,» KpaAene, KpavT;j[ho, Kpa^eui'B, Kpa^ja, KpaAJHBi), Kpaatöa.

KOBa, KOBa^ii), KOBapeiit, Kosa^HHi^a, KOBa^iecKii, KOBa^iecTBo.

3. Einige Wortfamilien zur Anschauung: KpnB7>

1. frumm, fc^lef, 2. unre(f)t, 3. fc^ulbig, fünbig. kpiibük-b

©djäferftob; npHBa^Ka 5lrt gebogener ©diaufel, eine Schaufel

DoU: KpiiBHua gebogenes ©türf, i^otfe, 2lrt 23eil: KpiiBiuiKa

(Sdinutoer^ierung; npiiBHua ^Biegung; KpiiBoxä, KpiiBAa,

KpHBHHä (abstrakt) ßrummt)eit, Unred)t, Süge; verbale Ab-

leitungen: KpiiBH !rümmen, fätjd]en; intrans. frumm gct)en,

feine Diidjtung änbern. KpHByjra, KpHByjniHa fidi fd) längein;

KpHByjiäKTb Steigentanä; KpHByjri., -jAhr, -jiiiqa Sl\'ümmung,

SSinbung, (Sd)langenltnie; KpiiBy.iecx'B fid) fd)Iänge(nb, ge-

munben.

ni)aBT. 1. grabe, 2. ridjtig, rcd)t, iiml^r, 3. gerecht,

ohne ?!}Jatet. — npaBOTÜ, njidB^a, npaBAiinä?; np;iBinia 9ted)t,

Page 83: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 51. Wortbildung. 75

©erccfitigfcit; npäBo 9icd)t, (*>)ered)ti9!eit; npänHiiK-r. Surift:

iipaimiinecTBO?; npäBH.30 9?egel, ©efetj; iipaBH.iein>?;

npäBiLinuCTb ? npaBH marf)e, lierridjte; ripaßenT.? (npaBiire.ib)

npaBiire.icTBo Steflierung; npaBiiTejicTBem.?

§ 51. Partizipialsuffixe.

I. ai Das Part. Praesentis Activi hat eine iinver-

änderliclie Endung auf -aniai für die Verba der a-Klasse,

auf -eilKH für die Verba der i- und e-Klasse, -niii^n für

vokalisclie Stämme.

Diese Formen sind nicht volkstümlich in Bulgarien

(wohl aber in Makedonien), sie werden aber ihrer be-

quemen Anwendung wegen, da sie einen ganzen Adver-

bialsatz der Zeit, des Grundes, oder Eelativsatz vertreten,

in der Literatursprache gern gebraucht.

HjraM-L: iiManKii ba id) l)atte, nt:\iailKn t>a ic^ nid)t I)abe.

BH2c;ia>ri>: BnaKAaiiKii TOßä, ast MiicjiixT. ^le . . al§ id)

ba§ fal), badete id) ba^ . .; oTiiBaMT,: KnastTi., oTiiBaHKii sa

Bpäua, Miiaajn. noKpäfi t^x-l bei* ^nivft, ber wad) SSra^a

reifte, fut)r an i^nen üorüber. PaööTHimirrt oöpasyBaxa

luecTBHe, nifläKH nicHH bte ^Irbetter bilbeten einen Qua^,

inbetn fie Sieber fangen. Tofi 6ime H3AT>xHa.n., no3,T,paBH-

caiiKn noBa E'i,.irapH/i.

Zu CT.M1 bin lautet die Form: ÖHAenKH (zu öhaoxt.)

aii id) Xüax. Zu snaa — anaeÜMi ba ic^ lüU^te.

b ) Das Part. Praes. Act. auf -ew^-h für e- und i-Klasse,

-ami. für a-Klasse, -miyh für solche auf -aMt, -yiomT, auf

YBaiii (einige wenige auf -yui,TE., -äiht. sind Adjektiva ge-

worden) ist veränderlich: fem. -eina n. -eme PL -einii.

Es umschreibt mehr modale Sätze, die durch „inbem"

eingeleitet sind, oder Relativsätze. Die Formen sind nur

literarisch: iiHTepecyBamiiTi bie Sntereffcnten etc.

Viele der hierher gehörigen Wörter sind zu reinen

Adj. geworden, wie örK^emt ^ufünftig feienb (6^^^), ropemt

Page 84: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

70 Fünftes Kapitel. >5 51.

fjeife, drennenb (ropa), Bonem-B [tinfig, ftinfenb (boha),

MorAm^L mädjtig, hajiht» !ommenb, jufünftig, uE^Tymi.

blülienb etc.

Eahht. KejiHepi., Hoceini. no^HÖci. cb Ka4)eTa . . ein

Lettner, ber ein ©erüierbrett mit Sfaffee trug . . .; EjidK-BTi.

H^em-B oT'B E'LrpaAT. ber 3"9 ^onimenb au§ Seigrab,

e^nä KOMHCHH, CBCToema otx MexHpii MJieHa, OTii^e bt, ce.i6T0

eine au§ üier SD'Jitgliebern be[te^enbe (c-bctoh beftefie)

5lommif[ion begab [ic^ in ba§ Sorf. BiiKaM'B — BiiKami..

cjiy^Ka biene — c^ryaceint (cjiyacäii];^, Wiener, Beamter).

Die Verba auf -yBajit schwanken in ihrer Bildimgs-

weise: A'l'i^cTByBain'B, ;i,iiiCTBYBa!\n> oder ,T,'£iicTByioiH'B.

c) Wenn der Inhalt der durch die Part, umschriebeneu

Sätze verneint ist, so tritt die Negation als Präfix ne-

vor das Part. z. B. oxroBÖpH cb eAiim. toht,, nex'Bpnem'B

BtspajKeniie er antwortete in einem %o\k, ber feine 'Xnt-

mort bulbete.

d) Auch die lietiexiva bilden diese Part, y^ia ce

ftubiere, y^iämaxa ce M.JiaAe5Ki, bie ftubicrenbe ^ugenb.

e) Zuweilen findet man statt der deutschen Parti-

cipia Praes. im Bulgarischen Part. Perf. Act. z. B. fi|enb

ceAHaj-B (= fid^ gefegt dabenb) s. Übung 29,1V; l)erauy=

fjängenb yßiicHajr-B = (}erau§gel)ängt feicnb s. Übg. 2S.

II. Das Part. Praes. Pass. ist lediglich literarischer

Natur, sein Suffix ist -aeni-B, -hm-b.

Wir übersetzen es meist mit einem Adj. auf -bar,

-lieh oder mit dem Part. Perf. Pass., das ja im Deutschen

auch adjectivische Bedeutung hat.

yBaacäewB, iio^HTäeMT. geel)rt (s. Übung 8), orpiinäeMaTa

AjMa ba§öerneinte2öort(oTpiii;aBaM'Bt)erneine), nenoHocHMx

unerträglid) (iiöca), uex'BpnnMT, unerträgtid^ (x-Bpua), ne-

npoxoAHMT, ungangbar, nnpraftifc^ (xöa;i), neoßxoAibi'B

Page 85: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 51. Wortbildung. 77

iinuiußängticf) = nötig, iieHapaHiiM-L unDcrluunbbar (paiw),

HenitocTiiMx iinncv^eihdd) (npocra"^.

III. a) Das Part. Perf. Act. endet auf -jii,, und zwar

kann man es bilden aus dem Imperfectum oder aus demAorist, indem man die auslautenden -xt. in-.n, verwandelt.

Auch die Bedeutung ist darnach verschieden z. B.

Impf, iv-yiiyuaxi. — Kynyßa.rr. einer, ber ju !aufen pflegte.

Aorist KynilxT. — Kynifai, einer, ber ben Äauf ausigefüt)rt t)Qt.

Impf. Bil/KAax'L — BHyKAajT-L einet, ber ju )e()en pflegte.

Aorist BUflixT,— BHÄ'kJi'i einer, ber erbfidt l)Qt (Adj. erfal)rcn).

Impf. iiiimex-B— nHuieai. einer, ber fdjreibenb mar.

Aorist nncäx'B— nHcä.TL einer, ber bay (Sd)reiben ausgefüljrt

l)at.

Impf. ntex-L— nte.i^i. einer, ber fingenb Uiar.

Aorist nix^ — ni.i'L ^eincr, ber (boiS Sieb) gejungen l)at.

b) Die Aoriste auf -aoxx, -toxi, verwandeln diese

Silbe in -j-l z. B. Aä^oxt— ji,ajn>.

Impf. ^lex-ix-B — MexlTi, einer, ber ^u (efcn pflegte.

Aorist ^leroxT. — ^lejit einer, ber fertig gelefen l)at.

Impf. njrexix'L— njerij-i einer, ber ^u f(ed)ten pflegte.

Aorist n-ieToxT. — njicjn. einer, ber mit (^(ed)ten fertig ift.

c) Die übrigen Aoriste auf -oxt. haben -%ät,, mit Aus-

fall des 1, im fem. und neutrum: Moröxt id) fonnte —MorM-L. Morüä, MOrjö; peKoxT. ic^ fogte — peKiji'L; neKox'B

ic^ briet — neKi.ji'L; nacoxT, id) roeiöete — näcB.i'L etc.

d) Aus der Bedeutung des Part. Perf. Act. erklärt

sich auch, warum die zusammengesetzten Zeiten mit demHilfsverb „sein" und nicht wie im Deutschen mit „haben"

verbunden werden und weshalb sie sich im Geschlechte

und in der Zahl nach dem Subjekte richten müssen; denn

AaÄT, chMT, heißt id) bin einer, ber ba§ ©eben au^igefülirt

t)at = ic^ l)abe gegeben. Aäjia c«m'£ = id) bin eine, bie nfm.

Aä.TH CMe mir finb fold)e, bie ufra.

Page 86: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

78 Fünftes Kapitel. ^ öl.

e) Wie schon in § 30 II angedeutet wurde, hat das

Part. Perf. in Verbindung mit CTbMX, also das sogenannte

Perfect, und ebenso auch das Plusquamperfectum nicht

genau die Bedeutung, wie das deutsche Perfect und

Plusquamperfect, sondern es ist modal gefärbt und soll

im § 92 näher besprochen werden, um so mehr als hier auch

die Bedeutungen von perfectiv und imperfectiv , die

dabei auch in Betracht kommen, noch nicht klar ge-

legt sind. Hier sei nur soviel gesagt, daß die deutschen

Perfecta und Plusquamperfecta im Bulgarischen durch

den Aorist oder das Impf, wiedergegeben werden müssen,

wenn der Erzähler selbst Zeuge der Handlung war.

Näheres folgt später. Vergleiche auch die Bedeutungen

des Passivs im § 52.

IV^. a) Das Part. Perf. Passivi endet meist auf -hi.,

doch gibt es auch eine Anzahl, die -t-l haben. Die Formwird aus dem Aoriste gebildet, indem -axx in -ant, die

Endungen -ix^, -oxi,, -hxx in -em, verwandelt werden.

Seltener kommt das aus dem Impf, abgeleitete Part, vor:

npäinaMT> id) fc^tcfe, Aor. npaTiix-L— npaTBHx 9e)d)idt; Impf,

npamaxt — npaii],ain. gejc^idt (öftere gejc^idt roorben feienö):

AaiM'B Aor. ;i;aAox'B — A^Aeiit gegeben. Impf. ^aßax'L— ÄaBani.

öfters gegeben njerbenb; raima Aor. micäxx — niicaui. ge=

fdjricben; peKii (pe^ia) fage Aor. peKoxx — peiient gefagt.

Vielfach sind die Partizipia zu reinen Adj. geworden:

yqeii-L ge(e()rt; co^ent gefallen = faltig s. §50; n3B'icTem>

befaunt, nsßicTen'L benad)rid}tigt.

b) Bildungen auf -tt., von denen viele Adjektiva

sind: saKpHxi, berbürgen (saKpHBaMT,), noKpiix'E bebedt,

oTh-pHTTj offen, nj'n, getjört (yyBaMii), npo^yx-L berüljmt,

noaiiäxt befannt (siiaji), iipoKJien. üerfludit (npoKjeBaMT,),

Mit verbaler Bedeutung: CHeiviaMi. l)erunterlaffen — cHext.

npHCMaM^i. anneljmen — npHext, bhh breljen — BHXt, onia.

Page 87: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 52. Wortbildung. 79

einfegiten (eine Seidje) — ontTi, yÖHBaMT, crfdjlngen, töten

— yöuTt, TpiiH reibe — iiaJTpuT.t.

c) Verba, die eine Form auf -na bilden, haben dazu

das Part. Perf. Pass. auf -naTt: B^HraMTb, BAHrna ert)e6e

B;i;HrHaTT.: cpliui.aM'L, cpemiia beQegnc cpemnaxt; c.MtTaMT>,

oiexHa red)nc CMeTiiani etc.

§ 52. ]>il(liiii^ des Passivs.

a) In der Volkssprache wird das deutsche Passiv

durch aktivische Wendungen oder oft auch durch das

Reflexiv übersetzt; doch kann man auch das Part. Perf.

Passivi in Verbindung mit dem Hilfsverb „sein" dazu

verwenden. Freilich wird dann eine Form wie niicano e

eher c§ ift gefdjrieben, als e^^^ irirö gefdjricben heißen, da-

gegen das Perf. niicaHO' e öhjiö e^ ift geid)rieben uiorbeu,

mit demselben Sinne, wie im Deutschen; doch kann manauch im Praesens den verbalen Begriff hervorheben durch

Anwendung von öiiBaM'L == id) bin, ic^ befinte mid).

Praes. iisöpan-L clm-l id) bin ermälilt, ein (£Troä[)Uer,

naÖHpaiit öiißaM-L id) tt)erbe ern)äl)lt (id) bcfinbe mid) üUein (Snuädlt tuerbenber).

Imperf. iißöpan'B 6ixT, id) Wax ertt'äf)tt, iiaönpaHt ßiiBax'B

id) n}ui"be (öftere) ern)ä()lt.

Aor. Hsöpan-L öhäox-b id^ rtutbe (einmal) ertt)ät)lt.

Perf. HGÖpant ctMi, önj-L id) foü crroät)(t ttiovben

fein oder naÖHpan'L clm-l ÖHBajii. id) foU öftere eruiät)It

roorben fein.

Plusquamperf. nsöpani. öixi. 6uäi> id) Umr er=

iüäl)lt njorben.

Fut. m,e cxM-L nsöpan-B ic^ roerbe 'woi)i ern}ät)(t fein.

Cond. iinöpan'L 6iixx öhjii. id) luürbe erniäl)tt inerbcn

oder ic^ n)äre ern)ät)It luorben.

b) Das Fut. Pass. kann auch mit öxKAa gebildet

werden: me öi^^a nsöpäii-L idj lüerbe eni)äl)lt njerbcn und

Page 88: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

8q Fünftes Kapitel. i? ö'I.

Cond. Pass. mfet ,'i;a ÖÄ^a iisöpaiii. id) tüürbe er-

liiä()It uieröeit.

c) Das Deutsche „man" wird auch durch das Reflexiv

ersetzt, oder durch die IL Prs. Sg. oder die III. Prs. PL:

yvBa 06 e6 lüirt) fleljört, mau t)öi't, Käaßa ce man fagt, e^

mirti gefagt, KaKBö Aa npäßHinx? ma§ foU man ba macöen?

KasBaxi., ^le fie fagcn, man jagt, "lia]] . . .

d) Über die Stellung ist zu bemerken, daß das un-

betonte Hilfsverb cxmi., ßixi,, uiixt. nie am Anfange des

Satzes stehen darf, sondern immer einem betonten Worte

folgt: Perf. asi. ctMt 6uät, iisnpaTeHt id) joü gefdjicft

njorben fein; Koräxo clmx önai. HsapareHt; oder öhjit.

cxMx HsnpäTeH'fc; oder HsnpaxeH'B clmt. öhjit, aber nicht:

ChMT, 6nÄT> iisnpaTeHi).

Fragend. HsnpaxeH'L jih CBJit öiijii. [aoi.] (öh.i'b .iii

ctMT, Hsnpaxeni.) bin id) gefi^irft lüovben? Kora cxMt öh^i-b

HsnpaxeH'B (aanpainaHT.) mann bin id) gcjd)idt morben? as'B

ÖHXt JIH önjit HSiipaTeHt oder Hsnpaxeiix. jih öhxt. öiutb'?

mürbe ic^ gejd)idt merben (gc)d)idt morDen fein)?

Verneint, [asi.] ne Chwh öh-it. Hsnpaxeni. id) bin nidjt

gefd)idt motben. xofi iie [e] öiwb Hsnpaxeni. er ift nid)t

gefd)idt roorben. Hiie ne öixMe öhjih Hsnpaxenn mit maren

nic^t gef(^idt morben. Bue hb 6nxxe öhjiii Hsnpaxeim itir

tt)ürbet nic^t gefc^idt merben (roorben fein).

Fragend, verneint, ne clm-b jih öujib iisnpaxeni. bin

id) nid)t gefd)idt morben? (der Fragende Aveiß es nicht)

He CMe JIH [ffiie] öimh HsnpaxenH? (auch nsnpaxenii öiuh).

HajiH cxMt öhjii. HsnpaxeHt bin ic^ benn ntd]t gefd)idt roorben

(der Fragende glaubt es, aber er will die Bestätigung von

Seiten des Gefragten hören). na-iiH cme [nne] öiijih nsnpa-

xeHH oder najin cjie Öhjih hhc (mit Betonung) HsnpareHH?

He ÖHxa JIH ÖHJiH H3iipaxeHH mürben fie nidjt gefd)idt

merben? najin önxa öhjih nsnpaxenn?

Page 89: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

vj 52. Wortbildung. gj^

2o. rbuiig.

1. Täsii CTiifi ce jäua iioat. iiileM'L. Epaiixu6ro ee e

CM.ilao B'iejja na BOAenui^ara. MecÖTo rptua aii ce e oneK.io

Be'ie. ..IlyiueiieTo tioth)hi> (§ 48 c Anm.) e saiipiTeHo'",

ce Mexe npi,T,T. bcii'ikii BpaTii. TaKii My 6h.iü cA^eHo

(luicano), »le m.e ()i.ß,e yoiiTX ot-l ciihü cn. 3iimuo B)»tMe

Bipxoßex'i oiiBaT'i. iioKpiirii et cirtrt. Koirro [me] (jrY^,T.e

in'iH-HanptAt iioBiiKaHt ot^ Meiie, Toil rpLÖBa ,T,a ,T,6ilAe

:5aB'i;ici.. Hiie u;e uAje.M'B uocpimHani utx iiämiirt iipiui-

Te.iii Bx ^yiiHHua. HapuAnoro CBupaHiie ne Mo^e ^a 6^ß,e

cciiKaHO. nie My ce K;'i>Ke (man), ne ßxö^i.T'B e aanptreii'B.

IIoSHÜTiiHTT. paaöoiiiiHKt 6hät, yjOBeHX Bqepa bx ropära n

AHecB AOBBAeHt Bx rpa^ä. KäsBaTi, ^le bch^ikh yueHUi^ii

6iLin naKäsaim; awii yiienii'iKHxi naKasaHii Jiu. cä ßii.iii? TiHe CxK. ßii.iii iiaKdaaim. Eiixxe .iii üii.iii lX'lüj Aoötpi, ^a mh

iianpäBHxe CAna 3iä.iKa ycAyra? öhx'b Bh noMÖ.iH.i'L, Aa

3IH sae.Mexe niKo.iKo .leBa ao yr^i. Ha Apäro ctpi^e.

npiiexi, jiH e iiÖBnaxi. saKÖnt h.ih hc? Ome ne [e] öiiai.

npnexx. xaKä mimax'B BicTnaüjui. tia.iH ÖHjä yaj'B npo-

AäACHa KÄmaxa? M-cRacex'i h accHiixi Hoctjn innpÖKn

rauui. aceanxi saKpiiBajiH .iimexo ch Kaxo xyiiKiiiiiixi.

IL CaöiiHiB, ^lyBcxByßailKH ce ciaöt, n öoeHKH ce Aa

ro iie cnoAexii yqacxtxä na np^AiuecxBeHiiKa My, nsöi-

rajt BT> I^dpHrpaAt, a^to ÖH-it npnexx iia Aparo CLpi^e.

HanymaHKn AoöpoBÖ.iHO Bijrrapna, CaÖHH'B nptAäAx Bjrac-

xtxä Ha H^Kon-cii YMapa. — Yxnrypnxi öhaii pasöiixH

II npiiHyACHii Aa ce noKopnx'L na aßapcKim xaran-B. — Ha-

MiipaiiKH ce BT. npHflxe.iCKn oxHomeHHa et BH3äHXim h

iioAAtpatan'L oxt nocAtAnaxa, Kyöpaxi. ycnl^jt-B Aa oöeAHHii

öi-irapcKHxi opAH, a cäii],i) Aa npncBeAHnii K^Mt xix-L

paseAHHeHHxi KyxparypH h xynn. IIo xoh Hä^HH'B ocho-

ßä-it Bt.irapHH iio opiroßeri na ^epno Mope. Koraxo

Hsxo'maxa HMnepna ce naMiipajia bx. Haii-cxicHeno no.io-

Weigand, Balgarische Grammatik. 6

Page 90: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

g2 Sechstes Kapitel, § 53.

ateiiiie, HpaK.iiin 001011«;!% ciiost ci KyöpäTa. — M^siacexi

öpiciif.iH rjraBUT'L ch.

III. Flektiere: idj lüurbe empfangen npneTi. öii^oxt

im Aorist, Perfekt, Plusquampf. Fut. und Cond., ferner

id) bin befannt noaiiaTi. ct.m'b im Praes. Impf. Perf. Fut,

Cond.; idj tt)erbe befannt nosHäTt ÖHsaMt im Praes. Aor.

Perf. Pluspf. Fut. und Cond.

6. Kapitel.

Präpositionen nnd Präfixe.

§ 53. Die Präpositionen, sowohl einfache, wie zu-

sammengesetzte (no-Kpan, na-MicTO etc.) regieren sämtlich

den Acc: c-b mene mit mir, ort nacB t)On euc^, sa^'B

nero l)inter il)m usw. Es gibt aber einige Adverbia des

Ortes auf -y und -i (-n), die präpositioneil in Verbindung

mit dem Dat. des Personalpronomens gebraucht werden

:

oTuptA^ My Oorn üor il)m, (als adv. vornen); sonst mußdie Präp. npiA"! stehen: npiA^t K^^maxa öor bem .^aufe,

oo 3iene üor mir.

a) Präpositionen gebrauchte Adverbia sind:

oberl)alb oxröpi, unter()alb oT^öjiy.

bor OTupiA^, OTupiAH, Hanp'£A'5&(H)

!^inter no^Hpi, oisä^'S, OTsä^n

unter noMeacAy. oo H^rs (cii) untereinanber

gegenüber Hacpiu],a. cv3 h i^r gegenüber, epima hm-b

if)nen entgegen.

Ein Schwanken findet statt bei ökojio, naoKO.io ring§=

um und B7.pxy über, wo sowohl B^pxy Biy, wie auch

Bxpxy Hero üblich ist, da sie auch als eigentliche Präp.

üblich sind.

b) Es folgt nun eine Liste der Präpositionen in

Page 91: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 53. Präpositionen und Präfixe. 83

alphabetischer Reihenfolge mit Angabe ihrer spezifischen

Bedeutung.

rtest o()ne, nuy(^cnommen, luenigcr; cv^ Baci.; tv) napii

ot)ne ®elb; MCTapii laca öest ne-rt mhuv'th.

BMicTo s. HaMicro.

BCjf.ÄCTBiie na infolne Don (nur literarisch).

Bcpi^t s. cpiiAii.

B-L, BTiB-B in; bezeichnet die Richtung wohin, den

Ort wo, dann auch auf" die Zeit bezüglich: in, nad), nm,

p: BT. rpa^a in (nad)) ber Stabt; Aßaaci, b-b roAnnara

äroeimal im ^at)re; bt, sKencKH poAi. im tt)eibltd)en ®ejd)led)t;

BTb TpH Mtceua in (innerl)alb) 3 SJJonaten.

B-BST. 1. auf, oben auf: b-b-it, Mäca-ra auf bem -Tifdje;

BTBs-B ocHoBa Ha auf (^runb öon.

2. oberf)aIb, uatje bei: ce^a c^ or-Bna beim j^euer fit;en.

(dialektisch 3. gcijen OTHBa.MT. <^ nenpuHTej;! gegen

ben geinb gießen.)

B^uptKu gegen, tro§; c>o Bö-iaxa mh gegen meinen

Sßiüen.

B'Bpxy (abgeleitet von B'Bpx'L ©ipfel) bedeutet: über,

oben auf, brüber I)inau§ (in Bezug auf Ort). — ceAa «^

cTöjia id) fi^e auf bem ®tui)te; cva seMHTa über ber (Srbe.

In übertragener Bedeutung: HSBicxHe o-^ a(|)epaTa 9^od)rid)t

über bie 3(ngelegent)eit.

Äo 1. bi§: Ao TaM'B biä bortt)in. 6jiH3y ao rpaAä uatie

an ber ©tabt. ot^ cyTpuHL ao Be^ept öom SJJorgen Vi%

pm 5tbenb. ao cKöpo bi^ üor fur^em;

2. nüf)e bei, neben: ao KJiäAeneua uMa A'tpBeH'B kp^ct-b

neben bem Brunnen fte^t ein §olätreu§.

AoeaMH, -MO bid)t bei, gerabe an: ~ öynäpa gerabe

am iörunnen.

AocpiA'i' bi» mitten in: -^ ABopa h\§> mitten in ben

§of l)inein.

6*

Page 92: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

84 Sechstes Kapitel. § 53.

AoctatHO be^üglic^, b:treff^: 3aAJ[i>»ceHHaTa cv^ no-

cxpoHBaneTo na iwejiyiyHapoAHaTa mmna. bie ^^erpfüd)tunijen

begüglicf) be^^ iöaueS öer internationalen Sinie.

sa 1. drückt die Bestimmung, den Zweck aus: für:

3a jieiie; sa mos y;i;oBÖjiCTBHe ; möjtk sa biiho idj bitte umSöein. npoBöacAaMT. sa s. Übung 5;

2. gibt den Grund an: toegen: Toil ce cipAn sa niimo

ttiegen nid)t» n)irb er böfe; samö iporum; saxuBä barum;

3. bezeichnet die Stellvertretung, den Preis um: okö

sa OKÖ, SÄÖT. sa säöt.; sa Koro nie BSHMaxe für men ()alten

®ie mid)? sa mecn, jieBa;

4. gibt den Zeitpunkt in der Zukunft an: über, und

die Zeitdauer: nad), in: sa xpn ro^iinii auf bie S)auer Don

3 ^sa()ren; sa eAihn, ^lacL in einer ©tunbe, (jofort);

5. beim Körper bezeichnet es die Stelle, wo einer

gepackt, gezogen, gerissen etc. wird: -rerjiH sa Kociixi

^tel)e an ben ^')aaren; bGah sa uocä füt)re an ber 9iafe;

xBämaMt sa Bpaxä faffe am Sl^ragen;

6. in übertragener Bedeutung: für, über: ci>o6ii];eHHexo

sa cMT.pxLrä bie 3Jättei(ung über ben %o'i>; KaKBo nrnnaxt

sa öac-B? ma§ f(^reiben fte über un§?

saAi», saAH l^inter (Drt, s. cjiiji,!,): o^ Bpaxäxa l^inter

ber j^üre; xin're MycKäjrirri sa^'B nöHca cii er ftopft bie

^-(äfd)d)en binter (unter) feinen ®ürtel.

sapäAT-, sapaAii, nopa^ii: Wegen, nm . . millen: c>o

xeöe acepxBjBaMi, bch^iko um beinettt^iüen opfere id} alle§.

(uyacAa P^äh au§ 9^ot, ist nur literarisch).

Hsx. bezeichnet 1. die Richtung aus etwas heraus,

(0X1.= von etwas her): rJieAaMi> nsi ^po3Öpe^a id) fdjauc

au§ bem ^-enfter; nna iis-r. qäuia id) trinfe an§ einem ©lafe.

2. die Richtung durch etwas hin, wo nach deutscher

Auffassung eine andere Präp. stehen müßte wie: auf, in:

H3B y.iHi^axa auf ber Strafte; hs'l (oder uo) uAxa unter-

Page 93: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 53. Präpositionen und Präfixe. S5

lücg^; Kpiie ce hst. ÄyiiKHTi er üerbirc^t [id) in ben Söc^ern;

iioAiipnxT) CT. oyil ii3t (oder inisx) uijin>i pecTopäiirr. i^

fudjtc mit ben ^tugcn im (Duvd) bac^) gan,^en Üteftaurnnt;

nÄxemecTBiin hs-b ÄBcrpHa J)iei)en burd) Cftcrveid).

n3B'Bpxi. oben auf <:^ Bo,T,aTa anf bcm, über bem Sßaffer.

KOAt (dial) bei, neben.

Kpail, noKpaH neben, na()e bei, IdngS: ^ p'^Käxa am

^luffe, Iäng§ be§ S^wfl^-^-

Kp'LST. ist maked., es wird gebraucht wie iipt.n..

KTiMT. gibt die Richtung nach etwas hin an: gegen,

nad): k-bmi. aäiiaAi nad) SScften; ckjiohhoctb c^j MysHKa'ra

^Iteigung ^ur SJiufif. Auf die Zeit bezügHch: c>o nojiyiiomi.

gegen iUcitterimdjt.

KÄA'i kennen wir schon als Adv. (mo), es wird aber

auch als Präp. benutzt im Sinne von gegen (ki,mt>) sowohl

örtUch, wie zeitlich. Der darauffolgende Kasus ist eigent-

lich ein Nom., kein Acc, aber beim Pron. ist Acc. üblich:

me iiAa oo iiero ic^ n)erbe 5u it)m l)inge(jen (id) werbe gel)en

mo er [ift]). npoaopi^uTi iny r-ieAan. cvs ;i,B6pa feine ^'^nfter

gel)en nad) bem $iofe (fd)auen, voo ber §Df ift). m,onj>

Aoii;i;oxMe c>o BaKapejit al^3 mir nad) SSafarel fameii. roil

me äoSab CV3 BBJHKAent gegen Dfteru mirb er fommeu.

Me3K;i;y unter, gmifc^en: ^ xöpaxa unter ben Seuten;

oo cTpaxä H HaAeaiAaTa 5Unfd)en '^\ixd]t unb .S^'^üffnung.

Zeitlich t:^ roBä unterbeffen.

noMeatAy c^MeiicxBOTo innerl)alb ber ^amiUe. spa-

acAysaxa »o ch (Dativ) fie ftritten fid) unteretnanber.

Ha I.Richtung nach, Angehörigkeit, daher auch

zur Bezeichnung des Dat.- und Gen.-Verhältnisses: luän-

Kaxa e iia y^iiixe.ia ber $>ut ift bem 2el)rer, be§ Sel)rer§;

ceAuexe na cxö.ia feigen ©ie fid) auf ben ©tuf)(; oci^ÄHxa

ro na cM-LpxL fie ücrurteitten it)n ^um Xobe; Katiiixi, ce

Page 94: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

86 Sechstes Kapitel. § 53.

iia A-LpEüTo id) Vetterte auf ben 93aum; iiaAtBaMx ce na

6öra auf ©Ott fjoffen; iia sApäee gur ®efunb()eit!

Zeitlich: ot^b Aent na Aent Hon Xag p Xag.

2. Ort, wo, sowohl drinnen, wie oben auf: cbcb

CBJisii na oMiixi mit Stränen in ben ^luqen; pcäua na rjaBäxa

SBunbc auf bem Si^opfe; na hstokt, im Dftcn; iia nAxt auf

bem SBege, unternjeg^; na seMaxa auf bcr (Sibc; na neöexo

am^tmmcl; na 6-i.jirapcKHa esEK-B in bulgarijdjer ©prad)e;

na rpänHu;axa an ber ©ren^e; na Äy-Hana an ber ®onau;na ^epno Mope am ©cf)mar,^en 9iJ?ecr.

Zeitlich: na Aecex-L yaea um 10 U()r; vgl. § 41b.

naA-B (BT.pxy) über, oben brauf: cv^ Bpaxäxa über ber

^üre; c^ rjrasaxa niy über feinem Raupte.

HaM'fccxo, BM'Ecxo an (Stelle Oon: naMEcro iiafi niie

nutKo anftattSTee trinft er9}Jildi; bm^cxg Bacx, an eurer ftatt.

HH3Tb 1. abwärt^: «^ nnca an ber 91afe t)erunter; o^

piKaxa täng^j bcS ?^(uffeg (abmärtö);

2. quer burdi: cvj ropäxa quer burd) benSBalb; n.iäBaMt

HII3I, BGAära burd) ba§ SSaffer fd^mimmen.

l. um— f)erum: o KpaKüra um bü§ 33ein I)erum;

2. gegen, miber, auf, an (nur nach Verben der Be-

wegung) onHpaMx ce o Macaxa ic^ ftü|e mtd) gegen (auf)

ben %\\dy, pasÖM-L cn r.iaBäxa o CKa.inxi er äerfd)(ug ftc^

ben Stopf an ben Reifen; uaxiicKaMi. ce o cxiiü'ixa idj bränge

mid) an bie 3J?auer l)eran.

o. bei Zahlen ^u, je: o ji^ni §n}eima(; o Aßaaci. gu

^meimalen; o xpn breimal; o Be;inayKx. mit einem 9J?aI.

nacaivi'B — HaxäxxK'B bieSfeity — jenfeit^ sind Ad-

verbien, dafür als Praep. besser oxcaiH'L — oxxax'LKx.

oKOJio 1. ringsum, um: aemaxa ce Bx.pxii cv? cji-ini^exo

(oo My um i()n Dat.);

2. bei Zahlen und Zeit: gegen, ungefät)r: «^ xpn okh

gegen brei Cfa; t>^ UÄ^ji^ni gegen StRittag.

Page 95: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

4} 53. Präpositionen und PriUixo. S7

ocBtii-L (oswen) nu^er, aufgenommen: Ä<JnÄ«jxa bcÜ'ikh

(iCBinx Ileaiia.

oTHinx aui5ev()Qtb.

oTBÄTpi iiincrl)alt), c>o rpa^a inncrljalb ber ©tabt.

OTBÄAT» Cxapa IIjraHHHä übet bcn 93alfan l)inauc\

jenfeity be§ 35.

iiTiiocHTejiiio cB-LpsBaiiexo be^ügliclj ber 35erbinbung.

OTcÜMt bieöfeit^; OTTäTtK'B jenfeity: «^^ piKära bte§*

feitg (jenfeitg) be§ i^^uffc^-

OTt 1. dieKiclitung woher: ot-l aömq. üon jui^'^auie.

OTFA^ exe BHe? OTT, oxpiiACKo (s. § 50 -CKii); OTt Hayä.To

Ao Kpan Don ^(nfang ^u önbe; ot-l .iLbo na Exo^a Iinf§

nom (Singangc;

2. die Entfernung von (Abwehr vor), sowohl ört-

lich wie zeitlich: Aajre'ii. oxt Mopexo; oxt niKOjiico ahii

feit einigen ^agen ; ort Aecexi. roAiinn HacäMt jcit 10 ^saf)ren;

Kpile ce oT-B aceHä[Ta] ch er öerbirgt [id] oor feiner 'i^xan:

6oH ce 0X1 er fürdjtet fid) öor;

3. Ursache: otx cpa^x üor ©C^am; oxt cxpaxt qu§

Jurdjt; xer.ia ott> cryAt id) leibe unter ber ^ä(te:

4. gibt den Urheber an, daher häufig beim Passiv:

Bjacxtxä, KoHxo My e ^äAena oxt iiapö^a bie SOJadjt, bie if)m

üom 35oIfc gegeben i[t; B-BsnöüsyBaHi. ox-i. 3ipäKa nnterftü^t

üou ber Si^unfeHjcit.

5. Stoff: ort .lern, au§ Seilten.

6. Maß, Preis von: A^xe oxx nexT. toauhh. HaK.iom.

ox-L 2'^'o Steigung uon 2*^/0.

7. beim Komp. = at^3.

HO ist eine vielseitig gebrauchte Präp. 1. bezüglich

des Raumes bezeichnet sie die Bewegung über etwashin: xö^n no y.iHu;axa (no CBixa) er ge(]t auf ber ©traße

(burd) bie 2Be(t); riAxvBaM'L no Mope (no >KCjt.3iiiiuaTa) id)

Page 96: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

g8 Sechstes Kapitel. i; 53.

reife auf bcm 9Jteer (ber Gifenünfjn); no ^em auf bem ßife:

xoAii no iiero er c^ing I)inter if)m I)er;

2. zeitlicli bei: no xöa cjiyy:ii1 bei ber (5!)ele9ent)cit; no

TOBä Bpine ju ber ^z\t;

3. gibt sie das Mittel und den Grund an: uiiKaMT.

no liwe mit Flamen rufen; noBiiäijaM'B no r.iacä id) erfenne

an ber (Stimme: no jirb-Jin, au§> (S(i)ulbig!eit.

4. no drückt dann sehr Läufig die Gemäßlieit, die

Weise aus= nac[), auf, gemä^, in: nö ÖMrapcKii oßn^iail

nac^ bulgarifdjer <2itte; no Möe[To MHiHne nac^ meiner

SD^einung; no Kapranaxa na nadj einem ©emälbe üun; no

Apinxi My gemä^ feinen SSorten; no rpiuiKH auf ©riec^ifi^;

no acencKH nod) ^-rauenort; ne .mii e no CLpi^e er ift mir

nid)t ftjmpatl)ifd);

5. bei Zahlen multipliziert es: xpn no ^lernpii cf. §39f

no xpHMa p breien == je brei ; no next .lesa oku für (ju)

5 ^-ranf bie Dia.

noAiipt hinter (Eeihenfolge, Ort, Zeit): c>o nero t)inter

i^m t)er, aber noAnpi mj; cv^ iifeojiKo ro;i,HHn.

noA'i unter (örtlich): cv^ cxp^axa unter bem ^or=

bac^e. Mit übertragenem Sinne: oo uiylji,jibn> unter bem

SSormanbe.

noKpäfi s. Kpaä. noMcat^ty s. MeacAy.

nopaAH megen s. sapa^^B.

no cjiy'tiaS noBaxa ^o;^IIHa gelegentlich (ju) 9ceujaf)r.

nocpiÄCXBOM'L t)ermittel§ (literarisch).

nocpiÄ'B inmitten, ^mifdjen.

npn 1. bei örtlich: npn ropäxa hd bem 2öatbe; npii

Ä^i^äxa bei ben Stinbern; iiMaMx, n-imo npn ce6e ch id) I)abe

etma§ bei mir; npo(j)ecop'B npn (b-bbt. oder na) ^^nnBepcirrexa

aber yiieuHKx oxt ni.MnäsiiHxa.

Übertragen: npn xob:1 nojioaceniie bei ber Sage ber

2)inge; npn p^n-l yciumia unter ^tnei 33cbiugungen.

Page 97: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 53. Präpositionen und Präfixe, S9

2. Zeitlich: unter, bei: ^^ Eopiica unter 93ori§; npu

iitpB'B c.-ry'iau bei erfter (^3elec]eul)eit.

npoTjiBT. flegen (feindlich): inia 3ä h iipoTiiBx el flibt

(®rünbe) pro uub contra. <:^ iiero gegen ifin.

npi^ii uor i^/eitlich'i: cv? u^ecTi. M-Leeua üor 6 9Jifonnten;

«^ BCH'iKo uor allem anbern.

np-iAt üor (örtlich): cv^ oMHTt mii üor meinen ?(ugen.

npist, örtlich: quer burcf): ^^^ no.ieTo burcf) bic(Sbene;

<^o M6cTaüberbie53rü(fe. c^Pyce über(via)9tuft)c^uf. Zeitlich:

«^ TOBä BpiMe tt)äl)renb biefer Qdt; c^ abs. aiui burd) jUiei

'2age=ieben britten Tag ; ^^ (umn. ^lacT, no jT-aciniica alle ^luei

Stunben ein fiöffeldjen uoü; cnj snivraxa benSBinter ^inburcE).

nptKo wird gebraucht wie npiax: c^^ n.iaHiniii u

Aciimii quer burd) ©ebirge unb Täler.

päAH s. sapay^i.

c.iij'B l)tntcr (Zeit, Eeihenfolge) wechselt mit no^iipi.

Zeitlich: oo bc^kh nexx MHiiyTii nad) je 5 SOänuten.

cnopej-B nad], gemü^, wechselt mit no: cHi)peAi> (no)

-Mö^aTa nad) ber 9Jtobe.

cnpoTHm. gegen, gegenüber, im i^ergteid) p.cnp'Emo (nur literarisch) gegenüber, gegen: yjBCTBOTo

~ Hero ba§ ©efül)! gegen it)n.

cpimy (nacp'ima, oTcpiu^a my) gegenüber, entgegen:

cTGH cvD TiepKBaTa td) luüljne gegenüber ber ^irdie; oxiiBa^i'B

^ B'iT-Lpa id) gebe bem SBinbc entgegen.

cpiAT&, cpiAii, BcpiAi» inmitten (örtlich und zeitlich):

f^ Hoinb mitten in ber 9tad)t; cv^ 6§jix Aent am bellen

Iid)ten Tage; cv3 y-jumaia mitten in ber Strafe; <^ (MeacAy)

ö-B.irapcKiia HapoAi- unter bem butg. 33olfe.

CB (ctcB meist vor Zischlauten) l.mit (in Begleitung);

2. mit (als Mittel): yA^pii ro cb ToaraTa er Ijat ibn

mit bem <Stod erid)Iagen;

Page 98: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

90 Sechstes Kapitel. § 53.

3. mit (Art und Weise): cb SAnä Aywa mit einem

SBorte: c-l HamipeuHe mit ?lb[id)t.

y bei (wird meist bei Personen gebraucht) : y poAii-

TejHTi CH bei feinen (Sltcrn; y apnayTHT^ bei ben ^Iba*

nefen; y cTäpnxi bei ben ^Hteii; y rjiarojiHHTi (|)6pMH bei

ben ^erbatfotmen.

np^Gx (nur literarisch) burc^, üermittelä: cnj BjracTLTu

burd) a}?ad]tbefugni^.

c) Das Zusammentreten zweier Präpositionen umverschiedene Bestimmungen gleichzeitig auszudrücken ist

im Bulgarischen nicht gerade gewöhnlich, immerhin finden

sich manche Verbindungen wie: oti. kt.m'b == üon gegen

= tion t)er: ot-b kt.mt. lori. bon ©üben ^er; i^apcxBoxo e

ö'Saho ot'b KTbMt atejiiso bal ^i^^'^iitti ift arm an (in Sejug

anf) (Sifen. na kxm'b = nad) gegen =nad) (lin: na k^lmt.

(auch 3a KtMi.) ^ßopä nac^ bem ij)ofe {)in. oxt npi^H

roAHHii = öon üor Srtl)ren = fd)on feit ^sat)ren. Cnycuaxa

ce 1I3T. noAt Hciroxo neöo fie ftürgten fic^ tjerunter üomt)citeren ^imrnel. ao KÄA'fe ropaxa = nad) mo ber SSJalb

= in ber 9?id)tung nad) bem SBalbe f)in. 3a bx. neAli-x

für am ©onntag, 3a bt, ÖÄ^eme für bie ßnfunft.

24. Übung.

M^acB 6e3x. napii ii Kr¥»iii,a öest Keuä, ön>nb ,T,a rii

ropii. Ocxaiiexe npii nacX) na o6iji,T>l KuajKe! xh iiniaint

Ä'inä, 3IIICJIH 3a xixi,! Toil e äouit, ^lOBiKt, 3axoBä ce

6oii 0X1. Hcnmaxa. IIpiAH bch^iko u;iHfi y niMninii xixnoxo

'lyBCTBo na ^t-ira. ^o CKopo Bpaat,T,yBaxa uoMejKAy cii.

IIoKpän cyxoxo ropn ii cypÖBoxo. IIpoxHET. xixx HiwaMT.

niiiu,o. 0'ko.5Ö eAiiä Mäca ceA'ixa ifIkojiko cxapii xopa.

Il3npäinaMT. Bii näil-iiCKpeini npiiB^xii iio cjiyiiail mieinin,'i

Bii APHh. CeAii Kaxo na öoa.ih. BT.pBexe iraiipt.A'r^ a3Xi

me AÖiiAa noAiipt bii. KäSBaxi., ^e a xer.in.n. 3a Kociixt.

OxTb iiiuiiicxBo ce e pa36o.i'l'i'i., ne oxx. Miiöro päuoxa.

Page 99: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 54. Präpositionen und Präfixe. 91^

y.iOBHaii paGÖöniiiiKa ii ro ocäaimii na cM'i.]iTb. IToAupi.

A'i'iKAt KayyjiKa. Ha xui»H3aini Koiib dAöht'L iie ce rjieAa-ri..

Ht. Hyac^a ce Al>yrai)b iin:!iiäBa. Toil ce CKiira iio iioji« h

[no] ropii. Bipsaxa koii« o flciirri. Jljbnjiußj, ce HS^Hra

IJlu!-!. T})!! X'B.IMa. OcB'IuiT. MeHC Apyri. 116 ,T,OHAe. TpliCl-

uame ^a iiocTpoinri. eAinii. TYHe.n, ot7, 700 .Mexjia ,T,i'Ji>KiiHa.

Ilnnii iit.iu 'lama o Be;iiia>K7,.

25. L billig.

Toir ce npocrpt ornpi^i siy er inarf firf) Uor il)m

niebev. ceAiia iiacj)'iina um er fetzte fid) mir gegenüber.

Kypmy.MjiTt nmivbxa o-i:va,ji,i hh, a uTiiptA'i hii KJÖiiiieTaxa

iitiiaxa. E;tHÖ MO^nie, Koero HMame rojiMt hoct., ce oiuiäK-

Baure, ^le ne :My pacraxi. mycTannTt. Eahht. r.iyMeu'B iviy

KasBame: KaKTb u\e pacxa-n,, Koräxo oti> Hocä th ci^HiiieTo

iie rn Bii;K;i;a.

Kpail MajiKa Bpara .inBä;;a,

B-bBT. .TOBa^aTa sejieHt öopt,

IIoAi" 6öpa cxy^eHi. vjii^eReu,Ty,

Jlo Kjiä;i;eHeua xpaneaa,

Ha xpanesaxa bcii CBexmi:

Ha nejio Cbcxh HjiHa,

Jlfi iiero Cßexä Mapiia

G-hCh Xpiicxa Eöra na pÄ^'l;.

§ 54. Präfixe. Die meisten einfachen Präpositionen

dienen zugleich als Präfix und bewahren dabei ihre

Grundbedeutung

:

6e3- O^ne bei Adj. und Subst.: öesöypein, tpinbftiti,

öesAtTen-B finberlo«, öesMA^ne StJ^annlofigfeit.

Anm. Die Präf. öea-, B'is-, ii3-, pas- werden zwar vor stimm-

losen Konsonanten mit stimmlosem s gesprochen, allein die

Schreibung mit 3 soll doch beibehalten werden öesn-iaTciii. (be-

splaten) imetitc)eltlidi;aber viele richten sich nicht nach dieser Regel.

Page 100: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

92 Sechstes Kapitel. § 54.

b[t>- l)ineiu (113- Ijinau^), bxoat. ©intritt, ©ngang,

HaxüA^ 5Iu§gQrtg, bctAiihm-i, f)ineintappen, BptsBa^i'B etn=

fd)neiben, nspisBaiMi, auc^fdjueiben, b-loöii^g im allgemeinen,

BCjijLCTBvie in ber ^"Olge, BtEeac^anx einfüt)ren.

B'Ls- 1. in bie §ö^e, auf: B-BaBiipaMi, aufbrobeln,

'fod)en, (BT.BHpaM'L t)inetu)"to§cn), Bx3Öy>K;i,aMi, aufl)e^en,

B'B3,?i;yx'i. Suft, BT>3AHmKa (Seufger, BT.3c^AaMT. a-uffi^en.

2. gurücf, ft)ieber: ExBAaBa^i-L prücfgeben, lieIo{)nen,

BisATtpaca^ix ^urüdl)alten, t)inbern, BT,3A'i'PKaHo adv. mäf3ig.

Äo bi§ Ijeran, gan^ §u (£nbe: tohh jagen, ao c^o er*

reid)en, röBopT. SSort, S^ebe, a6 <:v:' Übereinfommen. AönncKa

3nfc^rift, HOCH tragen, aoiiAghmi, bringen, AoopaBaMi. ju

@nbe pflügen, Acxo^K^a^ra anfommen, aöxoatb (Sinfommen.

3a- 1. hat es ingressive Bedeutung beim Verb,

d. h. es bezeichnet den Anfang, den Eintritt der Tätig-

keit: öo.jeAyBaMi. ic^ bin franf, saßo.riBa^M-L id) ttierbe franf

(tomber malade), roBÖpa id) rebe, saroBapa^T:. ic^ fange

an 5U reben, saxBamaMt ergreifen, anfongen.

2. sehr häutig dient es zur Ableitung von Verben

aus Subst. und Adj.: saMpanuBaMi. öerbunfeln von MpaKT,

®unfclt)eit, 3apyMenflBaM'L rot mQd)en.

3. bei einer Reihe von Verben entspricht es deutschem

zu: sarpaacjaMT. ^u-, einfd)(iefeen, saKjnoyßaMt pfd)Iiefeen,

saöoacAaMT, ^ufteden (mit Siabetn), 3acHnBaM'L §ufd)üttcn.

3aA- 1. über, barüber t)inau§: 3aAMiiHaBann> überfjolen,

püorlommen.

2. nac^, t)inter: aaArpoöenT, (noi^grabig) nad) bem

Xobe fommenb; saAKy.iuiceuT:, t)inter ben Äutiffen befinblid^:

3aAMopcKH überfeeifd).

H3- (Gegenteil bx-) l.au§=, t]eran§=: n3M'iTaM7. f)inan^=

merfen; H3öop'i> Slu^njat)!; lOBiipaM-i. ()erau§fprubeln; h3hoc'b

?tn5fut)r, HsnpauiaMT, fortfd)irfen.

2. -^u (Snbe, üer?, 5er-: (egressive Bedeutung), lociym-

Page 101: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

{? r>4. Präpositionen und Präfixe. 93

BUMx [nc- 311 Snbe anliörcti, iiaMVKAaMT, oüe^ aufcffen, miji-hn

tierßlüdc, tieri]el)c, ii3öpo;iijaM'r. bcr 9'?ei()c nad) aiifänt)Ien.

o. oft hat es wie deutsches cr= eifektive Bedeutung

(das Ziel der Tätigkeit wird erreicht): iiGBOiouaMt burd)

Sl\itnpf crrcid]en, cvfämpfcn, erobern. iiacjitABaMT, cv^rünben.

ii3iiaMii]ia:M'r. erfiiiben, lUKyuynaMi. cvfaufcn.

na- 1. das als Präp. „die Richtung nach etwas hin"

bezeichnet, gibt auch dem Verbura eine bestimmte Rich-

tung nach dem Ziele, dem P^nde der Tätigkeit: ni^'i

filtern, feilKit, iiau^jKAaM-B burdj ^-iltern (©eil)en) füllen,

v'ia lel)ren, nav'iBaM'i, bnrd] Sebren beibringen, funb tun.

2. Es verstärkt den \'erbalbegriff in liezug auf Menge

und Kraft der Tätigkeitsäußerung: 'lepua fdjlDor,^ mad)en,

Haiiepim.M-B über nnb über fdjwar^ mQd)en. nüfi trinfen,

iianiiBaMi, (ben Surft ftiüen) uiel trinteu, betrinfen, ßiia

jd)lage, naÖHBaMx tüd)tig fdjlagen.

iiaj- über, brübcr: HaAiiiicBaMt überfdjreiben, naAnnc-L

Überfd)rift, imAMnuaBaM-L übertreffen.

He-, Hii- ist Verneinungspräfix (s.J; 51 Ic): iieMou;t

Unüermögen, Sd)lDäd)e. neBöjin ^\va\uy:Aac\^, dlot, neBjiiieni.

unfdjulbig, HenosHarT, uubefannt. Vor Adv. im: iiiiKora

nie, miKÄj'J, HiirAi, nnilAi uirgenb^-, HiiKaKi, auf feine SSeife.

Hi- bezeichnet eine Unbestimmtheit: hLko.iko einige,

HliKora irgenbraann, h^käa^ irgenbn^o, HfeKaK-L irgenbwie.

dient 1. zur A])leitung von Adj. und Subst.: reit

nadt — orojiBaM-B nadt madjen, plünbern, rpäunua ©ren.^e

— orpaHn'iaBaMx begrenzen, a.v.aui Sföort •— oAniBaMi. be=

friteln, aciiBi, lebenbig — o/KnBaßaM'i. beleben, oöesiiecraiyni

enteliren= + 6e3 + nee 1 b= ®l)re

:

2. gibt es dem Verb wie iia 2 verstärkende Be-

deutung: napH bämpfen, onäpaMi. uerbrüt)en, uerbrennen

(fid) bie ^aub), naca ttieibcn, onäceaiMi, (gan,^) abtt)eiben,

ojiLnflM7> gan,^ umfleben, nniicuaMx befdjreibcn.

Page 102: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

94 Sechstes Kapitel. § 54.

06- (ist nicht Präp.) bedeutet 1. über, brüber f}tnau§,

5UüieI: cHna — oöciinBaM't überfdjütten, überhäufen, dufäen, oÖciBaM'B überfäen, einjäen, oÖTpynBaMi. überlaben,

bebeden, oöpacBaMT, überrcadjfen;

2. um, {)erum, ringsum: oöcxAnBaMt Ijerumtreten, inn-

gingeln, belagern. oöxöacAaMi. Ijerumgeljen, Stel)rt mad)en:

3. dient auch zur Ableitung von Verben aus Adj.:

oö-HOB-üBaMi. erneuern, o6-ncH-flBa3i'L flar mad)en.

OT- gibt 1. wie die Präp. die Richtung woher an:

oxropi [t)on] oben, oTAajreqe öon lü eitern, oTAäBna feit langem,

oTCKöpo bor fur^em, oTBicem. fen!re(^t (oon aufget)ängt);

2. die Trennung: oTrdjtflMi, entblößen (rojii.}, oxiiBaMT,

rDeggef)en, oTBipsBaMi, aufbinben, oTsäpHM'B öffnen, oxBöpen'B

offen; otctä^uhm'l abtreten; oxcyKBaM'B Io§> aufmideln.

3. Abwehr, Verneinung und Ahnliches: oxKä3BaM'B

abfagen, üernetnen, arxiiKBaM^ hjegfto^en, oxpiitiaivii. ah'

toeifen, Oerneinen, oxxypHMt entfernen.

4. entgegen, prüd: oxA^Basi-B loömadjen, aber auch:

entgelten, auf fid) nef)men; oxcjiyacaM'B ©egenbienfte leiften,

üergelten, oxnjramaMi. (roiber^atilen), entgelten, oergetten;

oxcpaMHMi. ce Oergelten (fidj entfdjanben).

no 1. hat als Grundbedeutung die Richtung über

etwas hin; ähnlich beim Verbum; die Tätigkeit beginnt

nach einer Richtung hin, ohne aber wie bei na- das End-

ziel zu erreichen, daher es oft im Deutschen mit „an-

fangen zu . . .". (ingressive Bedeutung) oder mit „ein

wenig" (diminutive Bedeutung) übersetzt werden kann,

niia id) trinfe, nonüxt id) fing an gu trin!en oder ic^

tranf nur ein loenig; iicKaMx id) mitl, noücKa mh ce ^lan

mic^ befiel bie Suft nad) STee.

2. Sehr häufig dient es zur Ableitung von Verben

aus Adj. und Subst.: MpaKi. ®unfell)eit, noMpa^iäBami. t)er=

bnnfeln; MnpT, triebe, noMiipaßaMT. üerföl)nen;

Page 103: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 54. Präpositioneo und Prätixe. 95

3. bei Snbst. iiocöKa 9iid)tung (zu nocöMBaMi. I)iii5ei(^en),

iiojieT'i. '3(ufflug,^^(n[turm, (/u no.iexfl), noBpuTi.Unnucfl, Sogen

(zu noBptmaM'L), iioaöp'B (Sdjaiibc (zu iio3ih»ji entcl)i'cn) etc.;

4. häutig bei Adv., auch bei Adj. und selbst Inter-

jektionen: I101ICB6.1H getüattjam, iiontKora mand)mal, iio.ieKa

fadjtc (eigentlich Comp, zu jicKa), iiöcii, noAiipi nadjljCr,

uuM'LceueH'B moiuitlid), iiÖBpara! jum Teufel!

5. dient es als Comparativ-Prätix: nö-Jieciio Ieid)ter

(s. >? 20), nö-no.!ieKa laiigfamcr.

n 0,1,- unter, dann auch ungefef)en,t)eimlid): noAÖyacAaji'B

bariintcrftoBcn, auftadjctn, aufteilen; nuAA'i>p>KaM'r. unter*

[tütjcn, iiuAKyiiynuMT, Ijeimlid) taufen, be]ted)en.

nojiy- t)alb: nojyöc rpoBt i^albinjel, o-'M'ipT'LBi. I}Q(b=

tot, c^iiömt SJtitternac^t, «r^cinKa <pa(bfc^atten.

npii- gibt dem Verb die Richtung an etwas (Subjekt

oder Objekt) heran = an, §u, t)eran: npnBeacAa:«''!. l)eran=

fü()ren, npuBJiri'iaMx an5ief)en, npuröTBam^ jubereiten, npn-

ß'tpsBaM-L anbinben, npiie.MaM^ üunetjmen (npiieM-L (i'mpfang).

npo- das als Präp. nicht vorkommt, gibt dem Verb

1. Bewegung nach vornen und oben: npoB.iäyaMi. QU§*

beljuen, npoöirpaMt anf§luäl)(cn, nporÖHHMTb fortjagen, npo-

AtJiacciBaMi. öerlängern, fortfeljen, npojniBaM-L ausgießen,

npoAaBaMt Derfaufen.

2. Bewegung durch etwas hindurch (örtlich und

zeitlich): npoööacAaMi. biirc^fted)en, iipoöiiBaM'B burd)bol)ren,

npoB-ipTaM-B burd)bol)ren (mit bem 83ol)rcr), npociiuaivii.

burdjfdjneiben, npoapa'ieHt burd}fid)tig, iiposöpeut (^ur(^=

guder) S^^f^^i^» npoiirpäBaMt iioinfra id) burdjfpiele bie 9?ad)t.

Auch im übertragenen Sinne = öer: nponiiBaMi. Der«

trinten, nponäAaMx Oerfallen, umtommcn.

3. Bei Tätigkeiten, die man noch nicht kann, be-

zeichnet es den allmählichenAnfang derselben: npoxoacAaMi.

get)en lernen (oon fleinenÄinbern ober Traufen), npontßaM'L

Page 104: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

9(5 Sechstes Kapitel. 4? 54.

anfangen jn [ingen (uon fleinen 9>üge(n), npopäfioTBaMi. [id)

an'o ^2lrbeiten geroö()nen, nponiißaMT. ce fid) ^nm Xruntenbolb

auöbtlöen, iiporjieABaMi. anfangen 3U fel)cn- Man beachte,

daß npo eine von den ingressiven 3a, no (die schlechthin

den Anfang einer Tätigkeit bezeichnen) verschiedene

Bedeutung hat!

4. Es dient auch zu Ableitungen: xjräAeu'i. I;ül)( —npox.iaacAaMT, fül)Ien, erfrifd)en, daraus upoxjiäAa ^ül)te,

iipox^a-AeHi. erfrifd)enb, i^b-Iitt. 23Iüte — npou^bBiHB&wh

aufblül)en, gebeil)en.

npi- das als Präp. nicht vorkommt, bedeutet 1. in

Verbindung mit Personennamen Urs: cv3';if,;i,o Urgro^üater,

c^'BnyKT, Urenfel, cv^'öaöa Urgroßmutter. Es kommt auch

daneben in der Form von npa- vor: npäoTeu;-!. SSorfafjre,

npä-npa-A^Ao Ururgrofeuüter;

2. in Verbindung mit gewissen Adj. erhöht es ihren

Grad: npiKpäcein. fetjrfc^ön, ooMii;i;T,p7. jel)rn3eife, «^'iMHoro

fc()r biel, o^jim6e3em> anwerft lieben^uiürbtg, ooB-LsxoAent

au^3geäeic^net.

3. Die Handlung wird zum Ziele geführt = burd)',

5er=: np^A'tJiBaM'B t)urd)teilen, npiA'tJi'i- (^ren^e, npictKu

35?afferfd)eibe,<^Kp'LmBaM'tJierbred}en,cv3roBapHMT. Überreben;

4. die Handlung wird über das Ziel hinausgeführt:

^BimiäBaMt übertreffen, brüber l)tnauSget)ciT, c^^Bä.iHM'B

über ben S^erg t)inüu^, jenfeitio be§ H'animeä fd)rciten,

o-öo.iflBaMi. überfteben eine ltranfl)cit, oo^^pacaMiE. ^^u lange

(^urüdbalten, oo'jiiax Übergang (an ber ^al)n), Überftetg

(ün Qann);

5. es gibt dem Verb die Bedeutung der Wieder-

holung = lüiebers oder der Umkehr = jurnd^, um^: npi-

iiiicBaMt nod)mal fd)reiben, abfdjreiben, cv3o6.?icviaM'B loiebcr

Qn,vcl)en, cv^BHoaMT. ,^urüdbcngen, c^DMiiuaiMi. nod) einmal

umfdjen.

Page 105: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ 54. Präpositionen und Präfixe. 97

6. Bewegung von einem zum andern = über-, üci*^:

npierüpaMt iicrftcfleu refl. licudjcln, <^-u()acAaM'B übcrfetjen,

cv'MuaM'i. überleben, ^^Ainiiie Xratiitioii, c^\MtnHBa.-\rL ce

lüedjjchi bic 9Bäjd)e, c^Mina neue Mleibmu], <:v:'M'icTflM'B

üerje^eii, cv^näcaMi. trauypürticren , c^'iioc-b Tranöport,

cvjcejiflM^ üerfetjen, cv.^cä/KAa.M'i. ucrptlan^eii.

Anm. Von Ostbulgaren wird iipl.- oft mit iipii- verwechselt,

weil i wie ii gesproclien wird.

np^A- vor vereinigt die Bedeutungen von npi,i,ii und

u\)iAT, {u[ylAQm3 adj. uorbcrc': -^.laraM-L üorlegcit, uor=

fi^Iagen, cv)aürx S^orroanb, ^räpüfittoit, cv^KibicAaMi, uoraul«

fef)en, csDniicBaMi. üorfd}reiben, c^croA bcüor|'tel)en.

pa3- ist ebenso wie npt. nur als Präfix üblich, in

der Bedeutung von aii»einanbcr=, licr=, äer-, au[=: c^uiiBaMx

au§cinanberfd)Icigen, c^bmamti j^ertreten, -^erftören, c^öiipaMt

(aui'Cinanbcrlcgen =) unterfdjcibcn, ücrftelicn, c>oroBäpHivi'&

(auveinanberreben, baburd)) ablcnfcu, ^cvftreucii, tröften,

cv:>'roDop'B Unterrebung, (£rleid)tcrung, ^roft, cv^nä^aM-B jer*

fallen, cvinapaMi. auftrennen, o^TOBapaMt ablaben.

c- (vor Vokalen, Zischlauten [3, c, >k, ^i] und manchen

Konsonantengruppen ex) hat 1. die Grundbedeutung der

Präp. ex, nämlich die Vereinigung von == -^ufammen:

ctöiipaMi. äufammentragen (cdopt, cöopunKi., cöupKa, ctöpa-

Hiie § 50), CBiiAtTe.iL ÜJJitjefjer = ^^^fl*^? croBapamt über»'

cinfommen biird) Dieben, Überreben, cjnißaMi, üereinigen,

Deriredifeln, cMiceaMt üermifdien, cBeAimaBaM'L Dereinigen,

c-B^KajreHiie SJJitteib;

2. durch die Bedeutung mancher Verba (örüden,

nial)len, treten, preffen ufiü.) ist mit der Vereinigung zu-

gleich eine Vernichtung der ursprünglichen Form ver-

bunden, daher ce die Bedeutung von Der-, ^er«, ent-, auf*

also ähnlich wie pa3- annehmen kann. Auch viele von

Subst. und Adj. abgeleitete Verba gehören hierher:

cKÄicBa^iT, i^errei^en, brcd]en (käct, (Stürf), cApoÖjiBaMt 5er=

Weigand, Balgaiiscbe Orammatik. '

Page 106: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

98 Sechstes Kapitel. § 55.

ftürfeln, cMa^iKaM'B jermafmen, cxciinBaMi. öerni(i)ten, cro-

naeaMT, fdjmel^en, uitflüien;

3. eine spezifische Bedeutung des Präfixes, nicht der

Präp. et, ist die von Ijcrab-, niebcr-: cjiara:»'!. niebericgen.

cHiiMaM'B l3erunterne()men, cBjä^ani'B I)erab3iet)en, cjuisaMi»

abfteigen, csa.iaM'i (}crunternel)mcn.

y- hat ganz ähnliche Bedeutung wie o-, weshalb

auch die Schreibung vielfach schwankend ist. Für die

Anwendung des einen oder andern ist manchmal kein

anderer Grund entscheidend, als daß man o- bei folgendem

y, dagegen y- bei folgendem o (Dissimilation) wählt:

yKpoTflBa^it gä()meii zu KpoTT.Ki. fauft, aber or.iymäBa.Mt

betäuben zu r.iyxi. taub, aber doch oro.reaMT. zu ro.it;

1. dient es zur Bildung von Verben aus a) Adj. und

b) Subst.: a) yn-ixBaMT. ruljig luerbeu, yTiimäBann, beruljigen,

yBejEH^iäßaMT., yBecejiHBaMi>, yMHOKaBaMi> (niHoro), yaiajiH-

BaMi. üerf(einem, b) yBimiäßaMi. — sfeeut Ä'ran^. ype-

iK^aMT. orbuen — pe^t 9veit)e, Drbuung, ycioBanit qu§=

mad)en, bebiugen — cjöbo ^fiebc, yBipißaMt öer[id)ern,

überzeugen — B-ipa ©lauben etc.;

2. gibt es dem Verb die Bedeutung der Erreichung

des Zieles seiner Tätigkeit, wobei natürlich die Bedeutung

des einfachen Verbs oft wesentlich geändert wird: 6iifi

jd]Iagcn — yöiiBaMi, erfdjiagen, töten. Aup>i nadjipüren,

fud)en— yAiipfl-M'L auf bteSpur fommen, finben. jlobA jagen,

greifen — jÄäGnm, ergreifen, überrafd)en. mia trinfen —^aiiißaMt betrunken madien, refl. fid) betrinfen. roBopa

fpred)e — yroBäpHnn. ^ureben, Überreben.

§ 55. Präfixe, die nicht zugleich auch Präpositionen

sind, sind nur o6-, npo-, np^i-, pas-, dazu kann man noch

ire-, im-, uli- und nojiy- rechnen, alle übrigen sind zugleich

Präp. Besondere Beachtung wegen teilweise abweichender

Bedeutung verdienen darunter bis-, o-, ct.-, no-.

Page 107: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 55. Präpositionen und Priiiixe. 99

Ingressive Bedeutung haben: 3a, 110, im gewissen

Sinne auch npo-.

Intensive (aus der effektiven entwickelte) Bedeutung

haben: iia-, 0-, iip-i'"-, no beim Comparativ.

Effektive oder die nahe verwandte eggressive Be-

deutung haben: iia', y-, npi^ ', hs'--'.

Zu verbalen Ableitungen von Subst. und Adj. dienen

besonders sa^, 0^, no^, y^, C'^: bei postverbalen Subst. und

deverbalen Ableitungen kommen natürlich fast alle Präfixe

vor. Mehrfache Zusammensetzung von Präfixen ist häufig,

eine Besprechung aber überflüssig, da ihre Bedeutung

ohne weiteres erhellt: naiipnMipTi ,^um ©eifpiel, n^oTAa.'ie'i'B

Hon lüeitem, 1^^11370x1. au^5iüenbig (in au§ bem äJhinbe),

nsHaMiipaMT, au^ofinben, cntbecfen, erfinbcn. ' Aa ce h3-uo-

Ha-npH-Ka3BaMe iriv luotlcn un§ nun nuyfprcc^en (überaUe^,

\üa§' un-o auf bcm ^erjen liccit, ein lücnic]). hocuoxoah mc

HiKOH hätl! bei"uct)e mid) einmal ein njenig!

26. Übung. Bi, xoreja (zu § 53).

^aHTOHAacH, saKapaHTe mc bt. xorejn. KoHrimeHTäji'B!

H'iMaxe JH oine öaraati.?

He, TOBä e bchiiko, kobto Hwaivi^ bt> pÄKaxa. E xäHAe!

KöjiKo licKaTe?

^Ba jieBa.

Mnöro e. Ha Bh 1.50 Ji. {äbbt, h ucJOBHua.)

HsBHHeTe, rocnoAHHe, -roBä hh e xäKcaTa.

E, BSeMexe xoräßa! —Hwaxe jh cboööahh cxän?

^a, r.! B-B n-tpBHH jh hjh htb BTopHfl exäKt HCKaTe?

KöjKO cxpvBaxT. cTäuxi?

Bt, nxpBiiH exäiK-L no 4 aeßa, Bt Bxopiia no 3.

^ääxe MH no-Aoöpi cAnä xrixa cxan Bt xpexHa eTäacB,

no BtSMoacHOCxL oÖTbpHaxa na ctBepi..

7*

Page 108: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

IQO Sechstes Kapitel. §55.

Cxa^ajraBaM'B, na C'Eßep'B HiniaiMe CBOÖöAHa cxa«, ho

li Manie Ha ii3toki>.

HenpHHTHO MH e, ^le oine OTt päno u^e 6k.flfi ropeui;o.

M6a:a Aa Bn ä^m^ h e^nä cxän na 3äna;ii^, ho rje^a

naKiMt ^BÖpa.

Bce e^HO, cxiira cäMO Äa e Tiixa ii ^iricTa.

EÄ^exe cnoKoeHt, y Hact e ^ihcxo.

MojTH, HeKa Mii Aonecäxi. npicna BO^ä sa Miiene h Hena

;i,6ilAe c.iyräxa ^a mii otiiicxn o6yiu,axa.

XyöaBa cn, moii ropo. 27. Übung (zu § 54).

XyöaBa cii, uoä ropo!

Mepiiineim. na MJiäAOcxt, m. na ried)en Itad]

Ho Bce-iaBaiüT. bt. ctpi^äxa hh BX-ce.7[ö-flBai\nj

Ca.Aio cKxpöfc H ;Kä.TOcxi,:

Koiixo BeAHäatTb xe nor.ie,T,a, § 54 no^

ToH Bt^iHO a^ajite,

^e ne MOJKe nOA^. XBÖiixi

CiHKH m- ii3Xji'Üe; xjt^h glülje II3-2

A KOMyxo cxane HjKAa

Be^iT. Aa xe ocxäBn,

Toil HB MÖace, AopA'l^ e ^cHB-b, § 13, Anm. 2

JX^ xe saöopäBH. 3a6[o]paB>iMt öergeffe

XyöaBa cn m6h ropo! ,

Mepninemx. na MJiäAOCXt,

'

Ho BcejinBanix b-l ctpi^äxa \tli

CaMO CK^pöb H >Kä./TOCxi>:

TBoiixi öyKH h A'RÖoBe, xpoiixi (SSerjdjlcifung)

TBÖHxi myinH täcth,

H ii;Bixflxa, h boamt^,

A'rnexaxa xjit.ctii,

H öoHcyp'BX'i, II xpfeiix'i

H xBOHTa iipox.iaAa, XBonxa. § 54 npo"*

Page 109: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§56. Vcrbum, Aktionsarten. 10

1

BcHiiKo, Ka3ijaM7>, iiouiKoraaK'B, § 54 no^, ai. § 39 g.

Kaxo KpyiuyMT. iiiiAa

Ha ctpi^eTO, Koero e

BctKOraact roxÖBO

/I^a non.iä'io, Kora buaii § 54 ii<»^

B-L npiipÖAaxa iiöbo,

Kora BHAH, KaK'B npcjitTbiä np. bei" ^riiljUng

CTapocTbTii iianpama, i^ 54 113^

H noÄt cxy^a, n no,T,'B cnirä

yKiiBÖTT. ce saxBäina. § 54 sa'

Äio6em, KapaBe.TOBT. 1837—79.

7. Kapitel.

Das Yerbum.

A. Die Aktionsarten.

§ 56. Ingressiva. Wer die bulgarische oder über-

haupt eine slawische Sprache erlernen will, muß sich mit

den Begriffen von perfektiver (= pf.) und imperfektiver

(= impf.) Aktionsart vertraut zu machen suchen, die

zwar für das deutsche Verhum nicht in Betracht kommen,

im Bulgarischen aber das ganze Verbum beherrschen und

im Vereine mit der richtigen Wahl der Präfixe eine Fein-

heit und Mannigfaltigkeit des Ausdrucks zu erzielen im-

stande sind, wie sie beim deutschen Zeitworte bei weitem

nicht möghch ist. Ein öfteres, aufmerksames Lesen

dieses Kapitels wird aber die Schwierigkeiten überwinden

helfen, eine häufige kritische Betrachtung der Verbal-

formen bei der Lektüre wird sie besiegen.

Wenn man sagt: „ich sah", so kann das zweierlei

bedeuten: 1. ich sah, ich beobachtete, wie etwas vor sich

ging, d. h. während des Vorganges war ich gleichzeitig

Page 110: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

102 Siebentes Kapitel. § 57.

mit Sehen beschäftigt. Weder der Anfang des Sehens

noch das Aufhören des Sehens ist im Verbalbegriff ent-

halten. Ich sah, wie die beiden miteinander rangen,

d. h. ich war dabei Zuschauer;

2. „ich sah" kann aber auch soviel bedeuten, als:

ich erblickte, d. h. in einem gegebenen Augenblicke nahmdas Sehen, das Bemerken seinen Anfang, z.B. Mein Augeschweifte über die Meeresfläche, da sah ich einen Adler,

der herniederschoß etc., d. h. ich war mit Sehen beschäftigt

(== mein Auge schweifte), da trat ein anderes Sehen ein,

ich erblickte einen Adler. In diesem Falle ist also der

Verbalbegriff in seinem Anfange bestimmt, es handelt

sich um eine eintretende (ingressive) Tätigkeit, währendunter 1. von einer in ihrer Dauer unbestimmten Tätig-

keit die Rede ist. Den zeitlich unbegrenzten, verlaufenden

Verbalbegriff unter 1., den wir als imperfektiven be-

zeichnen, wollen wir durch einen Kreis O (Handlung

ohne Anfang und Ende) symbolisieren, den unter 2 (den

ingressiven) durch eine im Anfange begrenzte Linie j

(Handlung im Eintritt begrenzt, dann weiter dauernd).

§ 57. Iterative und effektive Aktion. Wenn mansagt 1. „ich schlage Eiweili zu Schaum", so heißt das,

ich bin mit Schlagen beschäftigt, ich führe die Handlung

des Schiagens wiederholt aus; der Verbalbegriff ist, wie

man sagt, iterativ, seine Dauer ist unbestimmt. 2. „ich

schlage dich tot", d. h. ich führe die Handlung des

Schiagens aus, um dich zu töten, der Zweck, das Ziel

des Schiagens ist die Tötung, ob es durch ein- oder

mehrmaliges Schlagen erreicht wird, ist gleichgiltig, be-

tont ist nur der Ausgang, der Effekt der Handlung, also

der Verbalbegriff ist effektiv. Wenn man schlagen mit

der Vorsilbe er- versieht, so bekommt das Verb dieselbe

effektive Aktionsbedeufcung, wie das im Bulg. der Fall

Page 111: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

J^ 5b. Verbum, Aktionsarten. I(l3

ist, weuu mau 6ii;i icljiaqcn zu yöiiü eiicl)ta(^cn werden

läßt. Die iterative Aktiousart bezeichneu wir durch

Punkte (...)» d^6 effektive durch einen Pfeil (>>),

als Symbol der dem Ziele zueilenden Handlung;

allerdings gilt dies nur fürs Präsens und Futurum, in

der Vergangenlioit gesprochen, ist das Ziel wirklich

erreicht.

§ 58. Inklusive Aktionsart. Wenn man sagt: er

kehrte den Hof, als ich ankam, so heißt das: er war mit

Kehren beschäftigt (O) als ich ankam (j ). AVenn

man aber erzählt: Gestern erhob ich mich ganz früh,

kehrte den Hof, schirrte die Pferde an und fuhr in die

Stadt etc., so ist auch hier „kehrte" ein Dauerverbum,

allein in der Erzählung ist durch die vorausgehende

Handlung (ich erhob mich j ) und durch die nach-

folgende (schirrte die Pferde an j

—— ), sowohl der Ein-

tritt wie der Schluß der Handlung begrenzt, „kehrte" ist

inklusiv (Symbolj— j eine am Anfange und Ende be-

grenzte Linie) gebraucht, die Handlung ist dadurch perfekt

geworden. Die Dauer der Handlung selbst ist für die

Beurteilung „ob perf, oder impf." vollständig gleichgiltig.

Die inklusive Handlung in der Erzählung ist perf,, sie

geht aber leicht in die lebhaftere und anschauliche

Schilderung, d. h. in das impf. Präsens über, z.B. „erftanb

auf (i ), madjte einige <Sd)ritte im 3inimer (j!

trotz

der iterativen Grundbedeutung) unb blieb ftel)en", kann

man als Erzählung pf. durch cxana, npiicxÄnii h ce cnpi,

al)er viel anschaulicher durch das impf. Präsens: CTaea

0X7. cxo.ia cii, npncx;EinBa niKCiKo KpauKii n ce cniipa

wiedergeben. Im letzteren Falle bedeutet es: Schau',

wie er aufsteht, wie er umhergeht und wie er stehen

bleibt. Es ist natürlich Sache des Stils, nicht der Syntax,

sich für das eine oder das andere zu entscheiden.

Page 112: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^Q4 Siebentes Kapitel. § 59, üO.

§ 59. Momentanverba und Durative.

Von geringerer Bedeutung ist es, die Momentanverba

von den Dauerverben (Durativen) zu unterscheiden. Die

Momentanverba, die wir durch einen Punkt (#) symbo-

lisieren, sind ihrer Natur nach perfektiv, da mit ihrem

Eintritt auch das Ziel erreicht ist. Es knallt, ich drücke

los, ich stehe auf, ich steche (einmal) etc. zeigen das

deutlich. Immerhin können aber auch Momentanverba

imperfektiv (also in ihrem Verlaufe dargestellt) gebraucht

virerden, nämlich wenn sie iterativ sind, z. ß. „das Pferd

schlägt aus (pflegt auszuschlagen), so oft man es kitzelt",

oder aber die momentane Handlung wird in Parallele zu

einer andern gebracht, deren Gleichzeitigkeit durch die

impf. Anwendung hervorgehoben wird, z. B. gerade als

ich mich erhebe, erschallt ein Schuß, Deshalb kann manauch von fast allen Momentanverben ein impf. Präsens

bilden. Immerhin ist die impf. Gebrauchsweise eines

Momentanverbums gegenüber der pf. selten. Hüten aber

muß man sich, zu glauben, daß umgekehrt die Durativa

meist impf, sein müßten. Das ist, wie schon oben ge-

sagt wurde, ganz und gar nicht der Fall.

Zu den Aktionsarten gehören auch Aktiv, Passiv und

ßeflexiv, worüber aber an dieser Stelle zu bes. Be-

merkungen kein Anlaß ist.

§ 60. Perfektiv und Imperfektiv. Die ver-

schiedenen Auffassungen, in denen der Verbalbegriff

schlechthin genommen werden kann (Ingressiv, effektiv,

perfektiv, imperfektiv, iterativ, momentan, durativ, aktiv,

passiv, reflexiv etc.) nennt man Aktionsarten des Verbs.

Die Mittel zur Kenntlichmachung sind verschiedener Art.

Die ingressive Bedeutung erhalten die Verba durch

die Präfixe 3a-, no-, (npo-) (§ 55), die effektive besonders

durch na-', y--, npt-^-*, ii3-- ^ (§ 55). überhaupt die per-

Page 113: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

vj (30. Verbum, Aktionsarten. [ij,",

fektive durch Präüxe aller Art (§ 54), die zugleich demVerbum eine spezifische Bedeutung geben, ferner durch

lautliche Veränderung der Vokale oder der Konsonanten

oder beider zugleich.

Das Kennzeichen der iterativen Aktion ist ein -u-

(AaMT)— Aai^aMi. I und das der einmaligen Aktion ein -ii-,

z. B. BiiKaniT. o ic^ bin rufenb anl)Qltenb, Biiraa • id) rufe

einmal, id) fd)rcic auf (BiiKBajn, hat modale Bedeutung,

worüber i; 96 handelt), DiiKnyBaMt bann unb wann einmal

fdjreie id) auf ( )

Für die Flexion des Verbums selbst ist die

Scheidung in zwei Gruppen ausreichend: 1. die Gruppe

der imperfektiven Verba, die auch die iterativen unddtirativen von unbestimmter Dauer umfaßt; denn allen

gemeinsam ist der Begriff des unvollendeten Verlaufs der

Handlung; 2. die Gruppe der perfektiven Verba, die die

ingressiven, effektiven, momentanen und die durativen

von begrenzter Dauer umfaßt, denen allen der eine Begriff

gemeinsam ist, daß die Handlung ausgeführt, daß sie

perfektiv wird, resp, bei der Vergangenheit geworden ist.

28. l billig.

I. In der Literatursprache wird bei der Erzählung

die fortschreitende (pf.) Handlung (^ od. |jod.

{ )

durch den Aorist, die begleitenden Nebenumstände

Schilderungen (O), die also keinen Fortschritt der Hand-

lung selbst bedeuten, durch das Imperfektum wieder-

gegeben. Bei Handlungen, die in der Zeit zurückliegen,

deren Augenzeuge der' Erzähler nicht war, muß das

Perfekt stehen, und zwar pf. oder impf., je nachdem es

die Aktionsart verlangt,

TpeutTt HH Batse (^) b-l räpara. Hne BjiisoxMe (^)Bx 6K)(|)eTa. Karo suäext (o), 'le Tynt m,e ce 6äBinn>

(O mv toerben ^ßcriueilenbc fein) iif>jn> yac-L, nopÄiiaxi,

Page 114: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

lOß Siebentes Kapitel. § GO.

(» nHBO. He 3aöijr'£;KiiXT. (», Kora öaS FaHto ii3c|)Hpa-

ca.ix O H34)HpacßaMi. Uerbuften) iigx pecTopäiiTa, Orjie-

AaxT. (;> od. j 1) ce HaoKo.io, iioAiipnxi, (^) et oiiii

HSt iji.Tna pecTopänTt — irEMa ro. Ila^iiaox'L (^) b^ht.,

IIoMHC.inxi. (I ), ^le e oTuuiejii, (^) bi. Baröna ^a

npirJCAa (>> um §U fef)en), Aa (ob) iie e oxn'BHa.i'B (»HiKOH KiMiiM^iexo >iy. BtpHaxT. (>) ce naKi, bi. pecxopä-HTa.

ÜHa (O) CH nHBO n 3imn^n, (O Übergang in die Schilderung).

IIopTHep'BTI) CJI'£a^ BCiKH nCTT. MHHyTH JAP« (• • .) BB'BHei^a

II CBoömäßa (. . .) HanpaBjieHiieTo na xpeiioBeTi. Ocxänaxa

(]>) ome AGcext MirayxH ao xp^rBanexo iia xpena: ast ce

paan.iaxHX'B (^) ii iisjiisox'i. (» iia nepöna, ci. Hamipeniie

Aa ro noxtpca (| ). E'l xoBa Bpime B-Jnisame (o) (es

könnte auch heißen bt. xösii Mun. BJiise ^) cahhi. xpeni»

II, np^ACxaBexe (^) cii, btj eAiiiii. oxt- BaroHHx-fe, yBiicnajii.

(IierauSgeljäncjt >>, deutsch IjcrauSfjäncjenb o) ji-icna

(I - er erglänzte, trurbe mir plöl^üd) fid^tbar) öafi Tänto.

Toil Me sadiatacii (| ), iio^raa (| ) Aa mh Mäxa (. . .)

CT. KajinaKT. h oxAajie^ii. roBÖpime (O) iriiii,o, Koexo ne

iMoacaxi. (o) Aa Aoyya (^). Ast pasöpüxT.(| ), KaKßä

e (o) päöoxaxa. (Aleko Konstantinoff.)

II. EAna iiomt CLÖyAiixa ^ eAUHt MHoro ji^iiiiBt

cejüHHHi., 3a Aa My Ka^Kaxi ^, ^le 6aiu,ä My e y3ip^jn> ]>.

OxrB, Kaaä ^ xcii, Kaxo ce npoatßame O: „Kojiko me mii

e Htä-iHO yrpi, Kaxo ce ctöyAa" ^. Oö'Lpua ^ ce na

Apyraxa cxpanä ii sacnä ^. (Weigand.)

III. EaiihT) oö'LcHHKt, Koilxo HiBiaiue ßoxymii, iia^Miiciii

;> eAHa XHxpocTb ii n ctoömn j> Hä Apyräpü ch. Toil

oxiißa (O Schilderung statt Erzählung s. § 58) bt. Aroreiia

Ha eAiiHt oöymäpi., ii oöyBa O iiiKO-iKo 'iii(|)xa öoxymii,

AorA^TO naiviipH ]>• xaKBHS'B, kohto My npii.i'Erax'B O. To-

räßa npiicx.¥.nßa . . . cl iiÖBiix'i öoxymii iiacäw'L HaxäxT,K%.

a BI. c«Rinoxo Bpt.Me Apyräpaxi. My, Koilxo xyil ii 'läKame O,

Page 115: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ ()1. Verbvmi, Aktionsarten. 107

B.iiba (o Schilderung statt Erzählung) bt. Aioreiia, yA^pnaO

3iy e,THa n.iicHHua ii tosx Macx iiaöt.rBa O. JlpyriiJiT'B ce

BTvpca O cjtATj iiero. ii cKöpo ii jüaMara ce iisryöuaTi. O3a,T,'B ö.iiiaciiHfl aaBoil.

(»uyuuipfiT'B Ka3Ba O ua cxctAUTi, koiito ce 6txa

CTböpa.ur ^: „ll^e ro XBaiie >, 3au^ÖT0 luia hobii öoTyuiii."

(Weigand.)

Man mache sich bei jedem Beispiele klar, warumdie pf, resp. impf. Aktionsart angewandt ist, der Lehrer

aber zeige, wo die Aktionsart vertauscht werden kann,

und wo dies unmöglich ist.

§61. Das Verhältnis der Aktionsarten zu den

Zeiten. Kenner des Französischen wissen, dal.s man beim

franz. Verb zwei Zeiten in der Vergangenheit unter-

scheidet, das Imparfait und das Passe defini; in Wirk-

lichkeit sind das keine verschiedenen Zeiten, sondern eine

und dieselbe Zeit, verschieden ist nur die Aktionsart, das

Imparfait ist impf., das Passe defini ist perfektiv; für

ihre Anwendung gelten dieselben Prinzipien wie im

Bulgarischen, Abweichung besteht nur öfters in der

Auffassung des Einzelfalles, was auch innerhalb der

slawischen Sprachen, ja selbst individuell im Bulgarischen

oft genug vorkommt, auch der Stil spielt eine Rolle

dabei. Wir haben also das, was wir früher als Imperfekt

(§ 26) und als Aorist (§ 26, 31) bezeichneten, als dieselbe

Zeit, aber mit verschiedener Aktionsart aufzufassen. Die

slawischen Sprachen, denen sich auch das Neugriechische

anschließt, unterscheiden aber auch in der Gegenwart

und in der Zukunft die Aktionsarten. Es wird das da-

durch ermöglicht, daß die ihrem Begriffe nach impf,

Ver})a auch pf., und umgekehrt, die ihrem Begriffe nach

pf. Verba auch impf. gel)raucht werden können. Die

meisten einfachen Verba, vor allem die Dauerverba, sind

Page 116: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^Qg Siebentes Kapitel. § 61.

natürlich, wenn sie im Präsens gebraucht werden, impf.

Wenn ich sage „ich lerne'', so heißt das „ich bin lernend",

.,ich huste = ich bin mit Husten beschäftigt'", ob es ein-

mal oder mehrere Male ist, kommt dabei nicht in Betracht.

Trotzdem kann aber auch, wenn auch seltener, ein

ausgesprochen perf. Verbum im Präsens stehen:

1. Im Hauptsatze, a) Bei Aussprüchen allgemeiner

Art, die für alle Zeiten Giltigkeit haben, tritt der Begriff

der Zeit so in den Hintergrund, daß er von dem pf.

Begriffe verdrängt wird z. B. köhto nsji'i.JKe (pf.) BeAnaaci,,

ne ro u'i])ßaTi. (impf.) BTopii itätl lüer einmal lügt, bem

glaubt man nid)t ein ^tueitee; Tlal Man könnte ebensogut

sagen: 2Ser einmal gelogen Iiat oder mer einmal lügen

luirb, bem pflegt man ni(i)t ^u glauben; das Zeitliche ist

nebensächlich, es soll vor allem der pf. Begriff „mcr

einmal eine Süge auyfprid)!" hervorgehoben werden.

b) In der Erzählung tritt zuweilen das pf. Präs. für

den Aorist ein, wodurch die Erzählung belebt wird,

häufiger freilich ist der Fall, daß die anschauliche

Schilderung im impf. Präs. mit dem Aoriste der Er-

zählung wechselt. In Übg. 29 II findet sich z. B. pf. Präs.:

Der Vater sagt dem Prodan, was er alles zu tun habe —2)a mad)t ^roban mit bcr §anb eine abmelirenbe Semegung

(pf.), lät^elt ein menig (pf.) unb fagt (pf.). S. auch unt. 29 III.

2. In Konditional- und Temporalsätzen steht oft

das pf. Präsens in futuriseher Bedeutung (nach ui,o!*n>=fobalD a(§ ist dies sogar Regel): ui,05n, ce saB'Lpiie ciyräxa,

me Tp-Lriiejit mir Werben aufbredjen, jobalb al§ ber ©iener

§urüd1ommen mirb (5urücfgefommeu fein mirb). Kö.iko u\e

mi e yicäjHo yrp't, kuto ce ci.6yA>i (menn id) ermarfjen

merbe) s. Übung 28 II.

3. Im Nebensatze, der mit Aa= bafe eingeleitet ist,

ist dagegen die ilnwendung der pf. Form die Regel, die

Page 117: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 62. Verbum, Aktionsarten. 109

der impf, die Ausnahme. Diese Nebensätze sind meist

konjunkter Natur, d. h. ihr Inhalt ist logisch aufs engste

mit dem des Hauptsatzes verbunden, da er der Gegen-

stand der lleflexion des Subjektes des Hauptsatzes ist,

während die mit Me = i)aß eingeleiteten Nebensätze ein-

fach der Ausdruck der Wahrnehnuing (der Apperzeption)

des Subjektes des Hauptsatzes sind; es besteht also eine

mehr äußerlich grammatische als innerlich logische Ver-

bindung. Die Sätze mit ,ia drücken meist Absicht und

Wunsch aus, wobei dann natürlich die Verbalhandlung

als in der Zukunft vollendet, d.i. also pf. hingestellt wird,

eine Vorstellung der dauernden unvollendeten Handlung

dagegen nur seltener vorkommen wird: iicKaMt ^a aoiIa©

id) iuünfd}e, 'i)a]^ er fommt, baß er i)a§ ütommen Qu§[ü()rt,

nicht aber: öafe er ein ilommenber fei. Dagegen: HCKaM'B

Aa ÄoxoacAa BciKii achi. er foU jeben %aQ fommen, also

impf, eigentlich iterative Bedeutung. Et, c.iyuail iia BoiiHa

He Tpiöa iia HiiKuro ji,'d ce Ha,T,tBa:Me (i^offnunfl Ijcgcn impf.).

Die konjunkten, mit ^a verbundenen Verba vertreten

nicht nur das deutsche Präsens, sondern auch das Impf,

(sie entsprechen dem franz. Subjonctif des Present und

des Imparfait, freilich nicht immer, s. § 93, 94).

§ 62. In der Vergangenheit wird die impf, von der

pf. Aktionsart immer scharf auseinandergehalten durch

Anwendung von Impf, und Aorist. Also von Mexä fe()ren

bedeutet Impf. MeTtxT, O id) tt)ar mit 5?el)ren befd)äftigt

(ohne zeitliche Begrenzung der Handlung), der Aorist des

einfachen Verbums mctoxt, ( ) id) feljrte eine gelüiffe

3eitlang, bann tat id) etroa^ anbereö (Anfang und Endeder Handlung sind bestimmt), noMeroxi. (» id) brad)te

baei ^el)ren ,^ur 5(u6tü()rung (noMexoxT. cxa/ixa ic^ fe[)rtc

ha^i ^^'^w^'^)» wobei hier dem Präfixe no- durchaus keine

besondere Bedeutung zukommt, etwa „ein wenig", wie

Page 118: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

110 Siebentes Kapitel. § 63, 64.

wir das früher kennen gelernt haben, sondern ledigHch

macht es das Verb effektiv.

Es ist wichtig sieh zu merken, daß die Bedeutung

der nicht präfigierten Aoriste häufig durativ ist, aber

bei dem inklusiven Charakter doch perfektiv ist. DurchZutritt eines Präfixes wird der Begriff effektiv. Eine

Schwierigkeit liegt allerdings für den Fremden in der

richtigen Wahl des Präfixes, denn dasselbe Präfix kann

bei dem einen Verbum eine effektive Bedeutung haben,

während es dem andern eine ganz spezifische Neben-

bedeutung gibt, z. B. .iTbJKa (o) H3jn.Ka (» lügen, aber

HOCH (o), saiiecti (>>) tragen; iisnecä >> heißt Ijerauötragen,

exportieren, abtragen üon Sitleibern und gehört zu iisHacHMt;

113- gibt also hier dem Verb eine ganz besondere Be-

deutung, während das bei .TB5Ka nicht der Fall ist.

§ 63. Bei dem zusammengesetzten Perfekt, das

aus CBMX und dem aus dem Imperfekt gebildeten impf.

Part. Perf. besteht, ist natürlich die Bedeutung impf.,

bei dem aus dem Aorist gebildeten pf., wie wir das

bereits § 51 III kennen gelernt haben. Dasselbe ist der

Fall beim Plusquamperfektum: AasaJii. öixi. (6ime) =fr. j'avais donne, fl.üÄ'h 6i,XT> (6i) = fr. j'eus donne.

§ 64. Beim Put. (Bildung mit ru,e) ist die pf. Formnatürlich bei weitem vorherrschend, weil es sich meist

um in der Zukunft eintretende oder vollendet gedachte,

also perf. Tätigkeiten handelt, immerhin kommt auch die

impf, (besonders die iterative) Form so oft vor, daß mannicht futurisch und pf. als unbedingt miteinander ver-

bundene Begriffe auffassen darf, ebensowenig wie im

Präsens conjunct und pf., wenn auch meist beides mit-

einander verbunden ist.

KäsBari., ^le ;i,oBeqepa me ce Hrpae O e^Hd nÖBa

KOMCAHfl (das Eintreten der Handlung ist unbestimmt)

Page 119: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§65. Veibuiu, Aktionsarten. Hl

^oBe'iepa me ce a^a^? (» e,T,Ha iioBa KOMeAiifl (die Hand-

lung wird abends bestimmt eintreten). Ill,e ii.iaTH id)

iiteröc lie,^al)len (auf einmal) (>>), me lUiima.M-B id) luerbc

(aünuili(id)) ab.^ülilen (. . .) oder id) luerbe fd)on nod) 5a[)(cn

iroobci id) ab[id)tlid) ben ßeitpunft im Unflemiffcn lalje).

§ 65. Die Aktionsarten und die Moden.

1. Beim Imperativ wird scharf zwischen pf". und

impf. Bedeutung unterschieden: impf. ^äBan, AiißaÜTe!

pf. ;iiafi, Aaine! impf. Kyiiyuail, KynyBaiiTe pf. Kynii, Kynexe!

impf. KäsBail! pf, Kaacii! impf. cTaBaiii pf. CTami! impf,

iiiiil! pf. iianiiil! Man gebe an, wann die eine, wann die

andere Form gebraucht werden mul.s, z. B. cxaBail ftet)e

auf, lucnn bu gefragt lüirft, sagt der Lehrer zum Schüler.

2. Zur Hervorhebung der pf. Bedeutung wird auch

das Part. Perf. Act. in der pf. Form an Stelle des Impt.

gebraucht: ß,v6pi Aome.n.! lüiUfommen! (Du bift ber un§

n)of)l angefommene) ^lyMa tc Bse.ia! i^ol bid) bie ^45ei't! (|ie

hat Did) 9cl)oIt). Vergl. uieggctrctenl aufgepaßt!

3. Die Part. Praes. (§ 51 1 a, b) verlangen, da sie

begleitende (also unvollendet dauernde) Nebenumstände

angeben, die impf. Form, die Part. Perf. Act. dagegen

unterscheiden genau die impf, und pf. Form, worüber

§ 51 nia das Nötige gesagt ist. Das Part. Perf. Pass.

ist natürlich gewöhnlich, da es sich um abgeschlossene,

also pf. Handlung handelt, aus der pf. Form gebildet,

doch ist auch die Anwendung der impf. Form möglich,

wobei es sich dann um iterative Bedeutung handelt

(iipamaH'L 6ime et pflegte gefd)idt gu merben), oder im

Präsens Pass. kommt durch Verbindung mit öiiBaMt die

in der Gegenwart noch fortdauernde leidende Tätigkeit

zum Ausdruck, z. B. npaman-L öiißaMi. in bin in bem ^u*

ftanbe be§ ®e|c^icft)ein§, id) merbe 9ejd)idt, dagegen kann

das pf. Präsens Hsuparein. cbm-b nur heißen: id) bin ein

Page 120: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

112 Siebentes Kapitel. S 65.

geidjidtcr, idj bin i:5C)c£)icft [roorben]. Weiteres folgt bei

Besprechung der übrigen Moden.

2«). Übung.

I. no3BOjijiDaMi. (O) cii Aa Bii .ctoöiuji (^), ^le i^-iiiuT'li

oii],e ce noAHraxTj (o) (aber ne e yMp^Jit( ^) iiäuiHaxi

iipii/iTejib). Hhb Tp'LÖBa (o) M ce n6.ii3yBaMe (o) otTi

nojoaieHiieTo h ^a iie AonyciieMi. (» ^a ce pasBiiBa-n, (o)

öopÖH noMeacAy nacL. Besi. CBsmeHiie h Apyräpiixi Myii];e npoÄ'B.TJKaBaT'L (o) Aa Bi.pBUX'L (o) no cxAnKiixi my.

Bc^Ka CÄÖoxa cxaßaxa (. . .) AByiäcoen saci^AäiniH, bt,

KOHXO ce A'tp^äxa (. . .) pe(|)epäxii. IlexKo CjraBeSKOB'B,

ociioBäxeJiHX'L Ha HOBoötjrrapcKaxa iioesiia, ce poAiui> (1»BT. TpiBHa. Toä HSicisi.Ji'B (^) 1131. caMaxa cp§Aa iia

HapoAa.

II. Taxe öiine padoxeni. ^lOB-iKT., aKo h cxapx Be^ie

Aa öiine, a h toS xb^pa^ ^lecxo Kä3Bame (...); „Tu, IIpo-

Aaiie, HHKaK'B ne Moacemt öesi. päöoxa; tu xp'iÖBa rAcKUT'L

Aa xpäHiimi. (. . .), Bt öocxaiia SMe a^ caAHun^ (O), ii iia

Mäima cn Aa noMäram'L (. . . oder O). A IIpÖAani. iviäxiie

beachte Hauptsatz Präsens) C7> pÄKa, noaacivite

(ebenso) ce McIiko ii pe^ie (ebenso): „Ext., xäxe, iiiiMä e

xoBa päöoxa?" (s. § 61,1b).

III. HiiKaKT. He MÖateme Aa cbah (O) Miipem., a-iä

iiSBeAnäacT. saxBana (| ) Aa ce npoM^uHBa (o) n 3a

Ma.iKO Bpine ci.BC'iM'B ce np'feoöi.pHa (^). (Nun folgt

anschauliche Schilderung) Bce mhcjih, ne ;iAe, ne niie, ne

nie H cTbHt He ro XBäma. H'ac (O) xoil na niiBaxa, a

xaMX ro HäilAeuiT. (> Hauptsatz Präsens), ^le hb jiadöxH

(o) HJH ro HaM'ipiiui'L O ebenso), ne ce xtpKäjH (o) no

Xp'feBäxa H Hlimo HB HSOpäA'B (».IV. B-B THR HBnpicXxRnHH xoraBa öajiKäHCKH nycxHHH

BK^xT, na Boänäxa cjiäöo cxiirna ^. Bofinaxa ce nÖMna

1H cBipmu ^. Hacxana ^ CBoöoAHa Ei-aräpHn.

Page 121: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 'iü. Verbum, Bildung des Perfektivs. 113

II fi,i,io llou.0 CTi'iiia ^ cuouÖAeiix, Kiisaxa > .My Touä.

Hü Toil otuie O citin., CBoöoAäxa iie BiiAime O (Bii>K,T,aine),

iiiiTo ;i yyyßCTByBauie O. CBOÖoAara ce iispasa Barne (. . .)

:5a iiero bt. Ay-MUTi: „iitMa 'rypi^ii seue". II Toil yctii;ame.

('.. .) ye rii Ht.Ma Be'ie. „^t e öi-irapcKOTo?" iiHrame ce

Toil oyyAeii'B ceAna.n. (bulg.: ^ sich gesetzt habend;

deutsch: sitzend O, oder wenn er sal.< . . .) iia ctiiKa iioxh

K.iOHHTi na KpiiBirrt i^epoBe. ^a 6i iimq.tb ^ np-tniie,

Toii 6n 4>P'iKiiajirB|

, Kaxo ope;it, ^a nor.ieAa >, KaKBÖ

n>ia O no iiÖBiia CBix'B. A'nA>KaK'L cera :mii 'iphuBaxa Oöniixt! MiicJiime cii O (...) toh ropyiiBo.

15. Bildung des Pertektivs.

§ 66. Da in den Wörterbüchern in der Regel nur

die impf. Form des V^erbs angegeben ist, weil die Aktions-

art des Verbs im Präsens im Hauptsatze meist impf,

ist (s. § 61), so muß man wissen, wie aus der impf, die

pf. Form (das Perfektiv) gebildet wird.

1. Das Hauptmittel besteht in der Präfigierung, wozuvor allem die Präfixe dienen, die dem Verbum eine

ingressive, intensive, effektive oder kurz eine j)f. Be-

deutung geben (s. Zusammenstellung im § 55), dann über-

haupt alle Präfixe, die entsprechend ihrer Verwendung

als Präposition dem Verbum noch eine spezifische Be-

deutung beilegen: KvnHXTb id) faufte, no^Kyniixt id) faufte

öavunter, unter öer ^anb, beftarf), mit pf. Bedeutung.

Um die pf. Präsensform zu bilden, behält man die Formdes Aoristes bei und gibt ihr die Präsensendung, also

nOÄKVUH.

Bei der Bildung der impf. Form zu den präfigierten

pf. Verben, die man durch Anhängung von -aJM'B, -hm-b

oder -BaMt erhält, geht häufig ein Vokalwechsel vor sich

:

1. wird a, 2. e, t wird ii. roBopa impf, idj fpvedjC,

Weigand, Balgarische Grammatik. S

Page 122: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^j^4 Siebeutes Kapitel. § 66.

oTroBÖpn pf. icE) antlüorte, oxroBupHM'L impf, trf} atlttüorte

;

njexa fledjte, saiLiexa pf. id) fange an gu. f(ed)ten, sanjiiTaMt

impf, id) t)erfled)te; jitaid) gieße impf., eji^h id] giefee ein pf.,

BJiHBaMT, id) bin eingiefeenb impf. Durch Zusammenstellung

von Beispielen wie nnäji (o) id} lueife, nosHäxi, (| ) id)

erfuftr, nosnaBaMt (o) id) fenne; mima (o) ic^-fc^reibe,

iisniicäxT, (>>) id) fdjvieb Doli, iiBnncBaiMi. (o) id) fd)reibe

Doli erkennt man deutlich dieRegel,daß durch Präfigierung

die Imperfektiva zu Perfektiven werden, durch Anhängung

von BJaMT., die präfigierten Perfektiva zu Imperfektiven.

Wenn die perf. Präsensform vom Aoriststamme ab-

weichend ist, Avas auch vorkommt, so sind im folgenden

beide angegeben, im allgemeinen aber ist es genügend,

daß man die eine weiß, um die andere nur durch

Änderung der flexivischen Endung zu- bilden, z.B. ciß,iXMT>

id) fe^e midj, ce^na pf., also Aorist ceAHäxT>.

Zu beachten ist, daß die nicht präfigierten Aoriste

derjenigen Verba, die in der Regel präfigiert sind, die

dauernde, aber inklusive Bedeutung haben, die präfigierte

dagegen die effektive, z.B. uö.in (o) id) bitte, mo.ihx-l (i 1)

id) bat eine ßeitlang, bann tat id) Qüvai anbetet, noMo-

.iHXT, (» ic^ fprac^ bie ^itte au^^.

II. Das zweite Mittel zur Perfektivbildung ist der

Einschub von -h-, der sich bei den Verben der a-Klasse

häufig findet, in Verbindung mit Verben der andern

Klassen hat er die Bedeutung der einmaligen Handlung,

die ihm ursprünglich zukommt, öo^ii ftedjen, öÖAna id)

fted)e einmal, öo^ßaM-B id) ftec^e »ieber()olt, öoAnyBaM'B id)

ftcd)e bann unb toann einmal. Bei den Verben der

a-Klasse aber tritt die Bedeutung des -ii-Elementes zur

Bezeichnung der einmaligen (ebensowenig wie die des

-B-Elementes zur Bezeichnung der wiederholten Handlung)

nicht mehr deutlich ins Bewußtsein, wir können also

Page 123: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 67. Verbum, Bildung des Perfektivs. 115

recht gut sagen, daß -ii-Einschub die Imperfektiva zu

Perfektiven macht, s. j^ SO.

111. Das dritte Mittel zur Pert'ektivierung ist der

Ausfall des -b- bei impf. Verben: BaiiCBaML id) bin fäibenb,

BiincaMT. irf) führe ba^j färben au^, Bäncax-B id] fütjrte ba^i

färben auö.

Außerdem kommen bei der Perfektivbildung in Be-

tracht Konsonanten- und Vokalwechsel, Verlegung des

Akzentes, die bei manchen Verbalformen die einzige

Unterscheidung ist (^y-Ma o er rebet, Ajjiii\

j er rebete),

worüber wir bei den Unterabteilungen der Klassen reden

werden.

Wir teilen alle Verba in die drei bekannten Klassen

ein: 1. e-, II. i-, III. a-Verba; letztere ist bei weitem die

umfangreichste. Auf der umstehenden Übersicht ist von

jeder Gruppe ein Verb im Präsens und im Aoriste an-

gegeben, wodurch die imperfektive und die perfektive

Form kenntlich gemacht sind, aus denen alle anderen

leicht abgeleitet werden können, z. B.

impf. Pr. Mexä, Impf. sieTixT,, Fut. ii^e Merii, Part. Pf.

jiexiji'B.

perf. Pr. nOMera (dazu impf. noMHTaMi.), Aor. mctox?),

noMCToxt, Fut. me noMexa, Part. Pf. mcji'b, noMejrt.

impf. Pr. niiraa, Impf. niimax'B, Fut. iu,e nnma, Part. Pf.

miinajTB.

perf. Aor. HaJnncäxT., Präs. nannma, Fut. ui,e Haniima,

Part. Pf. HariHca.Ti'i,.

impf. Pr. mervBaMi,, Impf. mervBax'L, in,e mervsaMt,

Part. Pf. meryBajt.

perf. Pr. nomervBaM'B , Aor. nomervßax-B , Part. Pf. nc-

merjBaji'L.

impf. Pr. nä^aMt, Impf. niUaxi., Part Pf. ncUajrx.

perf. Aor. naAnäxt, Präs. naAua, Part. Pf. näAnait.8*

Page 124: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

116 Siebentes Kapitel. § 67.

o

Page 125: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S G7. Verbum, Bildung des Perfektivs. J^17

I. Klasse (e-Flexion).

1. MCTii, -eun., Aor. Me-roxi., Mcre. P. P. MejiT.. cf. § 35.

§ 67. Die ('-Klasse ist wonig zahlreich, sie umfaßt

1. eudbetonte konsonantische Stämme auf -d, -euiT., im

Aorist -0X7, mit Zurückziehung des Akzentes. Bezüglich

der PP sehe man i; 51 III b. Bei den k- und r-Stämmenist das n und /K auch in die erste Person eingedrungen,

für peKä, ])eMeurr. etc. meist pe^ä, pey^iu'B. Bei Moaca ist

auch im Aoriste die Form Mo-iK5ix7> (Impf. MöiKext, Moacaxt)

fast allein üblich. >Ke>Kd, (acerä) c^lüljeiib luadjen, brennen,

aceroxx (/KC/kiixi,), ^en..i'B (aceatiijix).

Bei der Bildung der impf. Präsensform auf -ajit der

dazu gehörigen prätigierten Verba geht e (§) in h, o in

a über; also ,T;oBJiH'ia:M7, -ju @nbc 5icl)en wird man als zu

B.iiKä gehörig erkennen.

Mexä, -emi. fel)ren, pf. noMeiä; Mexoxt PP mejii.. na>iii-

raM'B äufammcu fc()ren, pf. iiaMerä, HajieToxT..

Gerade so: n-iexä, fled)ten; npe^ä fpinnen; öoAä fted)en:

•leKä (xeyä) laufen, flieBen, PP xeKijn,; peKä (peiui) pf.

fatjen ([JeKüann. impf.); (oxpiiiiaMi. üerneinen, refl. t)ev=

sichten); neKä (ne^ä) bocfen; BjiiKä fc^teppen, gieljen; Möra

(MÖaea) fönnen; Moacäx'B oder Möroxi,, PP iMor^jn.;

uoMäraMT. f)elfen, pf. noMÖrna; noMÖrnaxt; Bipxä (B-Lpuiä)

luorfeln, brefdjen, Bxpxoxt (jB^pmäxT.), b-bpxij'b; rpeßä

l)ar!en, rubern, rpeöoxt (rpeöäxi., PP rpeöäjii.); nacä

lüeiben, micuxx, PP näci..Ti.; i)acxä U'ad)jen, i)äcxox'i, PPpäctjit; cxpnrä (-^Ka), pf. ocxpii^a bie .Spaare fc{)netben,

cxpiiroxt.

o ma, meirn, njoüen, loünfdjen Impf, mix-u PP uybÄ^,.

Merke: ÖHBaMi. impf., öAjia, -eun, pf. fein, ft^erbcn

Aor. ÖHAf^xx, PP dii.n,, ÖHJiä.

Page 126: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

IIS Siebentes Kapitel. § 68, 69.

2. Präs. nÜK, nHeinx, Aor. iishhx'l, iisnii.

§ 68. Hierher gehören stammbetonte vokalische

Stämme, die im Aoriste -x an den Stamm hängen, nur

die einsilbigen Stämme auf a haben a^xt, die mehr-

silbigen -axt.

miH trinfen (namiBaMi,) pf. hshiih, nsniixt; bhh 1. brel)en,

ranfen, 2. l^euten naBiix^; 6im fdjiagen, iiaörix'L ic^ icl)tug

tü(^ttq, yÖiix-L erf(^Iug; Kpiia berbergen cKprixt.

jiäfl bellen (Ha-iailBaMi.), udjiAnxi,; Käa ce bereuen, no-

Käax'L ce; snaa tt)iffen, snä.HX'B, aber 3ano3Häxi> ce i(^ lernte

lennen; atejiaa tDÜnfdjen ace^raxt; xan fc^melf^cn, -raHxi;

AT>^iöäa meijeln, -öaxt; A^psäa tragen, -aäxt (^p'LaHyBaMx,

-näxt).

nia. fingen nixi,; cMiii uiagen, refl. ladjen cMixt ce

(aacMiiBaMt ce); uin toefien, B'Lxt.; .lin gießen, JiixTy (n3.3H-

BaMT.). Hierher gehört ferner eine große Menge abge-

leiteter Verba, die einen Zustand ausdrücken oder in-

choative Bedeutung haben, z. ß. öorariH, -iemi.. Impf,

öoraxiexi., Aorist öorarixT. reirf) fein oder retc^ irerben;

Aeöe^iiH (HaAeöejriBaMi) fett luerben; öiAHia, sa c^ arm

lüerben; 6i&jria, no cv? lüetfe (alt) ui erben, ^lepHia, no cv:»

fdjraai'ä tnerben etc. (vgl. § 72).

3. Präs. iiiiuia, -meini>; pf. naniima, Aor. niieäxi), niicä.

§ 69. Die nun anzuführenden stammbetonten Verben

haben im Aoriste -axi,, wobei stammauslautende ^i^k, n,

111 ;>> c, K > r resp. 3 werden; dabei findet meist Ver-

legung des Akzentes auf -äxx statt. Die pf. Form des

Präs. stimmt aber mit ihrem Konsonanten nicht mit demAoriste, sondern mit dem Präs. überein. ujisma h)einen

(nonüaua pf), njiaKäxT.; KBaua gadem, brüten KBaitax-L,

^lema fämmen (paaiiecBaMi, burctjcv^), pf. CTema, c^iecäxi;

niiiua (-niiCBUMTj), pf. nannma, iianHcäxi.; öipma abtrodnen,

Page 127: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S; Tu. Yerbum, Bildung tles Perfektive. 119

ou'ipcax'L; Miipiiuiii riedjen, MiipiicäxT.; .TBaca lügeii, ji3-

.TBraxt; jiKata leden, .iinaxt; Maaca ein)cl)mieren, Masäx-B;

M-LMpa (MT-Mp;]) murmeln, brummen, M^Mpäx-B (-pfix-i);

i>-.iena (-im) läuten (mit bem Sdilagbrctte), KTcriäxt.

4. Präs. Aepä, ;^epem^., Aor. OApäx-L.

§ 70. Einige Verba zeigen im Aoriste Vokalausfall,

die Endung ist -ax-L. ;i;epa (daneben oAiipa:«'!. mit be-

kanntem Wechsel von e zu ii), ,\ü, o^epä Aor. o,T,päx'B

idjinben; cxAiipaMTb zerreißen : öepä pflüden ujjaxi,, paa-

vlnpa:^!^ lier[te()en, Aa pasßepa, paaupa^x-B; ctöiipaM'L fammeln

;

iiepä irojd)en iiiJäx-B, nsnnpanrL auen.ia)d)cn: ?>oyA nennen

3Bax^. (-cTe.na) iiocTii.iaBi'L, noer.Täxx ausbreiten.

30. Übung.

I. Hajitfi :»iir, -möäh tu ce, 'läuia up'l;cua BOjä. Ho3ain,ü cn :\in naÄi.ji, TÖjiKoBa Mä.iKO uo;i,;i? II^ii b-b cräHTa

Aa BiiAHUi'B KaK'L Mupiime iiöboto uBire! Sauifi ue cn

(luipcaji'B MiimuTi? H^-t-b j^eiih ce Mememx npi^T^ ooe^äjOTo.

Ott. paAOCTfc n.iaKäxi.. Toi'i jiu e niicajix Be^e nexT. niioiä,

HO e^Bä BX uocjitÄHOTo ro pasßpaxB KaKBÖ licKa. KaK-L ce

30Be ueroBa nnijiocTi>? IlncMÖTO tu iio.iyMii toü, ajiii ue

]ia36pä cBÄtp^KäiineTo Jiy. njiiat xkui DptMenä xöpaxa

iie AeöeJitaxTb. iroMorHaxi. my ,T,a exäne, u xofr ^ui öjia-

rojapii ox-B Bce CBpm?. yKiixoxo ce B-Bpme no Muoro

nainmn. He >io",Ka ^a pasöepa, KaKBo B'ipmnm'B.

II. ^sc^ bitte, baB bu mir bie .t)aare fct)neibe[t. od)

nntl, baB bu bog 3™"^^^' f^hvit. Gr f)alf i[)m, fo uiel er

tonnte. ®refd)t i^r aüen S53etf,en ober nur einen ^eil?

5Ii>ir (laben fd)on hen griißten 2et( gcbroi"d)en, ey cjab nur

meniß biefeä o>alU'. SBeif]t bu, wer btcfer ?Jcann ift?

^sd] lernte i()n im 33abe tcnnen. 3Str n^agten nid)t (^u

fingen (baB ft'ir . . .), ttieil bie ii^eute nod) Iad)ten (Impf.).

3Sir ladjten (Aor.), als rtir e§ fahen. ilHUiim fd)lagt if)r

Page 128: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j20 Siebentes Kapitel. 8 71.

tien ^lunb? Siveil er immer bellt, menn mir fpinnen. ^k^iiiuber cvidjhicjen ben ^anberer unb öerbarcsen fiel) im

SSalbe. 2Senn ber grülilincj tommt, fcljmilät ber (3d)ncc,

bie ©räjer madifen unb bie ©c^afe meiben auf ben 95er9en.

SSünfd)ft bu 2öein ober 55ier ^u trinfen? ocf) öer^idjtc

auf beibe§, id] bitte um ein ®Ia§ $föaffer.

IL Klasse (i-Flexion).

§ 71. Hierher gehören alle konsonantischen Stämme

auf -H, zweifelhaft sind nur die vokalischen wie niirr.

-eniT.. .lan. .Taeuri, usw., aber Kpo;i, -iimi); ferner die auf

-na, -lua, -vKa: j-i^Ka, -emx lügen, aber .leacä, -iiui'l liegen.

Der Akzent ist kein sicherer Führer.

1. MÖ.iH, :M6.inm'i., Aor. Mcmixi,, MOJiii.

Die erste Gruppe enthält stammbetonte Yerba, die

im Aoriste den Akzent auf die Endung verschieben, falls

sie aber präfigiert sind, den Akzent behalten.

Bei der Bildung der impf. Form aus den präfigierten

Perfektiven wird -Aaivn. zu ac,T,aMi., -xaM'i zu -maMt: b-ij;!

,5Üd)ten (5>iel}), sas'BAHX'B — saB^acAaMT. id) ^^iebe auf.

öyja (c'LÖyacAaM'L) toeden, CBÖyAnxi., PP c-lövaiux:

:miic.th beulen, >incjiix'i, noMiiciiix-B; roBÖpa (^oroBapH^n.)

fpred)en, roBopiixi; in'ma rauchen, nyuiiixT,; noMiin fid)

erinnern (an etmaö u-Lmo Akk.); 6tcn aufl)iingcn o cv:.;

rä.iH liebfofen no c^d; ^pipü, Tipca fudjen; sa^K (iiSBaac-

AaMt) f)crau§,^iel)en ii3 -r^; Bdp;i;H bitten sa c^ (in cn^ be-

lauern); BT>pma tätig fein (cBipmBaiMx eine Slrbeit au§=

fül)ren) enipmiixi,; ,T,yma. Aymiix'B 1. riechen, luittern, 2. er*

mürgen; öäBa üer^ögern, unterl)alten sa c^; aiibh crtrünlen,

crtpürgen yAaBiixt, refl, crftiden, ertrinfen; ApaBii/i erregen,

neden, pan cvd; mokph befeud)ten y c^; Mo.ia bitten no cv,-.

M.iiiT/'i brefc^en; npäBa mad)en, iia«^ (aanpaB^Mt aufrichten):

nene.i/T uerbieneu; cmipa pfeifen ns c^; v'ia lernen ns ^;xpäii/T näl)ren na cv:'; Toya fd)leifen; nepa ce fic§ brüftcn.

Page 129: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 72, 73. Verbum, Bildung des Perfektivs. |o

1

iDicIltit] tun (aber nop:i, -oun, ft)afd)cn npoxt I 4); MÄ/Ka

iicrt)ctraten o ^•^; >köh}i iicrl)ciratcn (bcuieibcn) o cv^; -yiA^m

trüben; M^^Ma quälen: -renji ,yclien.

2. MTipcii, -nun., Aor. miijcuxt,, Mi.pcii [icjdjmuljcn.

§ 72. Hierher gehören viele im Präsens und Aoriste

endbetonte Verba. Fast immer ist der Aor. präfigiort,

Avodurch die dritte Person beider Zeiten unterschieden

wird. .Tin>i, -liuiTb (saji^njiMT.) leimen, sa-TLinixi.. öiA>i

(naö'iAHBaMT.) Dcrleumben iia6i,-i"X'L. AO>i mclfen ii3 cvs;

Ba.ii't ey reiinet, iia f^ bränf^cn (aber BäjiiM'B ft)äl5en); Bapa

trans. füd)en cBapiixt; Ka.Tu l)ärten KiuiixTbrefl. f)artlDerben;

Apoö>i 5evbvöcfc(n na oo (,i,pü6b f. S3rödd}en); öpoH §äf){en

iia c^ (öpoii 3^1^05 J"B^ ioQcn y «^ (jobt, ^agb); jigm;!

jerbrcdjen cjionuixt; Kpon fc^neiben Kponx'B; cTpoä bauen

no cvj; crpy/i ftrömeu; rtina fd)ä^en; i;iA>i Ki£)t^n (nai^iac-

.laji-L öott jeiljen).

Viele abgeleitete Verba auf -A zeigen faktitive Be-

deutung, während die auf -in inchoative Bedeutung haben

(vgh i^ 68): öoraT'ta reid) tücrben; Becej>i (pa3Beceji;iBa3ii.)

erl)eitcrn ; Aeöexta fett loerben; ^eße.M (na-) fett nuidjen;

Kaayrepa äum SOxönd) mad)cn (noKa.iyrepaBani'B ce S[Rönd}

irerbcn); 3iiip;i (yMiipaßaMi.) beruhigen (iMnp'L ^-riebc).

3. ropa, -IIIU1., Aor. ropix'B PP ropi-it.

§ 73. Die Verba dieser Gruppe zeigen im Aor. -ixt,

stimmen also im Aoriste (abgesehen von der IL undIII. Prs. Sing.) und PP mit den entsprechenden impf.

Formen überein. Die Zahl der hierher gehörigen Verba

ist nicht groß, da es aber sehr wichtig ist. sie zu kennen,

habe ich eine ziemlich vollständige Zusammenstellung

gemacht. Es sind Dauerverba, besonders der Sinnes-

empfindung, darunter 9, die sich aufs Hören, 6 aufs

Sehen, 5 aufs Fühlen beziehen.

Page 130: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

122 Siebentes Kapitel. § 74.

6JiiuxA glänzen nim],;i freifc^en, fct)reien

BiiAH fel)en njiaMTii in g-Iammcn ftcljen

BHoi liänc^en intr. nxjraa fdedien

BtpBa gel)en m.p;iia furzen

BtpTfl iDenben, bre()Gn ii-extk f(i)naufeu, !eud)en

ropa brennen intr. (ropiixT.tr.) ce,T;>i fi|en

exTH 1. fc^aüen, 2. ädj^en, cjimta fummen, fdjnari^en

ysjMA blinzeln [[tö{)nen cMtpAfi ftinfen

sBtHTH fc^atlen cmäaji Juden

.i-LpTH t)tnfd)auen cLpöii impers. Juden

miuA fallen, fieben xpenTfi gittern

K-EHTH er|d)a[Ien, erbröl)nen TynxH Hopfen, fi^lagen

jiaMTa 3a enteren noc^ ti-hth tönen, erfd)QÜen

jieTH fliegen T-i.pn>i bulben, ertragen

jr-Bui,}! glänzen ii-bbth blüt)en

jiioTH Juden, brennen uiyM[T]H raufd)en.

MöxpH fdjauen

4. cTo;i, -liiuT., Aor. CTonxt, CTOfi.

§ 74. Im engen Zusammenhang mit der vorigen

Gruppe stehen die folgenden Verba, die einen Vokal

oder Zischlaut (^i, ac, m) im Stammauslaut haben, wie

cToa ftet)en, li'ot3nen, npicTOHBaMi, öerineilen, pf. npicToa.

Aor. npicTOüX'i.

6oa ce fid) fürdjten Mnacä bün5eln

öyyä fd)allen MT-juiä fdjroeigen

(aber öy^ia I)inetnfto§en, ein* ppiä raufdjen

lüeidjen Aor. 6yyHX'Ls.§71) T'Bp^iä ftür^en, eilen

Atpacä Ijolten (aber viele andere wie öipya

seyqä tönen, Hingen falten, öpoa (^äf)ten haben

.üeacä liegen im Aor. ö^pinixi., öpoi'rxi.).

jima fid) geigen, fd)einen.

Page 131: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S "^- Verbum, l^ildung des Perfektivs. 12*3

31. Übung.

I. II CKaTe Jiu Aa Bii npo^era xoBa niiCMÖ ? 'Ä\eji^T> öiix-l

M Mora Aa 'lerä tiii joöpt KaK-ro Eire. IToMHeTe (Impt.)

Ao6pt TOBii, Koero yeroxTe! Eiie iiiimere Miioro uxpao;

nniuöre (Impt.) u6-no.ieKa! Jl^äirre mh KaKBÖ[TO nHcaxre!

KaKBÖ BiiHCiam-B? Aa-i ne Bii/KAaM-i. iiiiiuo. T^iiAiiunb (O)

.111. KaK-B npäBfl aat TOBa? BiiA'ix'L BMepa ^leriipii ejeiia

BT> rüptixa. Crpyea jiii ce, ye bii noanäsaMt, asia nesmim,

Kor;i c'Bji'L ce sanoaHa.ii) et Eact. CjiyraTa [Moa:e] ^a iia-

iipnBH TÜa pauo'ra! Bamä mu muic ^a roBÖpn hLmckh Miioro

Aoöpi. PasroBiipflMe ce B'Lpxy iiemäcTHeTO My. KoräxoCi-Lx-B :»rAa.T.'i,, niix-L (j i) (niiex'L O) camo hm^ko. Bhiioto.

KocTO niixMe B»iepa, öime t6;iko3i Aoöpö, möro BctKii 1131111

(» no eAiiö miimö.

II. CTäjjaTa cTÖjima e BHA'i.ia 11 npi»:HBi.!ia niuxo 113-

Bi)HpeAHO Mii.io Ha iiÖBa roAiiua. BciiyKH AtpaciiBn oxi. cxiosa,

cToamii iicAt eAHO reHiiajiHo päkoböacxbo iiaqejio cb xpäö-

])ini cii BoilcKii BxpBax'B oxt. noöiAn Kt^t noötA«. .Timexo

My ÖJ^miine oxt pÜAOcxt, Koraxo xoii mh paanpÜBame, ^le

HiimHxi ne^ejüXT.. ^pis-B xÖBa yöiiilcxBO sanjrawxi noacapa

Ha oömoeBponencKaxa bohhü. IUe B-Bpen xaMx., a^to caöJiH

3B'LHx;iT'B n xonÖBe exxHXTb. C'Bpi^exo 3iy saxynxi ox'b

pi'iAOCXB, Koräro jiy Kaaäxa, ^le h xoir m,e B^pB!!. HimosamyMt n xoii xpenna. lUyMu Mapnu;a oK-BpBaBena.

ropiira xiixo my:»rtme. BnA'txxe Jiii iioBaxa KÜpxa na

Eßpöna. Bhaoxx. (dial. statt bha^x-b, auch bei Wasoff).

III. 3^ mectte if)n um 8 U^r, n^ie er gefteru befat)t.

ör fü()rte bie 5(rbeit ni(^t am, roeit er feine ^t\t t)ntte.

"©ir quälten un§ fe()r, tia5 9JJeffer p fdjleifen, aber n^ir

tonnten nid)t. 3Sir beruljigten bie ormen Seute, bie nictit

rouBten, irac^ fie mact)en foüten. ©cljau, iDie ber ©dinec

auf ben Sergen glänzt! Sie tonnen fid) nid)t norfteUen,

irae er in ber ^-rembe crbulbete. ^a§> Siniffer raufdjtc

Page 132: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^24 Siebentes Kapitel. § 75, 76.

(Impf.), bie Jammer bi-ül)nten (Impf.), bie 9f?äber fnarrten,

e§ tvax ein unbefdjreiblidjer Särm tu bem ^ammeriüer!

(iyKa.iHima), jo baB mau id)reien mufete, um ftdj Uerftänb-

Iid) §u mad)en. 9Sir fd}iT)ieflen, a\§> er anfing ju reben.

SSütenb griffen bie geinbe an, aber bie Unfrigen t)ielten

gut au§.

III. Klasse (a-Flexion).

A. Bildung' durch Präfigierung.

1. Hoiu.yBajii. übernachten, Aor. npinomysaxTb.

§ 75. Hierher zählen eine Reihe von aus Substantiven

abgeleiteten Verben auf -ysaMt mit dem Akzente auf y(s. dagegen § 85), die die pf. Form lediglich durch ein

Präfix bilden, oder aber sich der zweiten Gruppe mit

Akzentwechsel anschließen.

jiiKi. Heilmittel, .liKTBann, (leilen (trans.), iis <^ ; merä

©paiß, uierysaMT, ce fdjei'^en, no «^ ; b-bühü 2öoge, BxjHy-

BaMT. erregen, pas ^-^'; 6o.7re(i)ÄyBaM'i frant fein, sa c^j.

Merke KynvBaMT. faufen, pf. Kyna, Kyniixi.. Ebenso

die Komposita: nojKynyBa^'L beftedjen, noAKynn, no^Kyniixt.

Auch manche Fremdwörter kann man hierher rechnen,

wie nyö.iHKyBaMrB üerüffcntndjcn, iiHTpiiryBaMTE, intrigieren,

die weder präfigieren noch den Akzent verschieben.

2. AyMaMt fagen, Impf. jvMaxT., Aor. AY^uixt.

§ 76. Der Unterschied zwischen III. Prs. Sg. Präs.

und Aorist und zwischen I. Prs. Impf, und Aorist besteht

lediglich im Akzent; das pf. Präs. wird durch Präfixe

gebildet, also etwa zu ;;yiMaM%— npcAyManix, der zugehörige

Aorist wechselt nicht den Akzent : npoAyMaxT.. Der Akzent

im Präs. liegt immer auf der vorletzten.

öiraMT. füel)en ns c^j, öirjixi.; öipsa^n, eiten no <^;

KapaMü treiben, führen sa c^j; niixaMi. fragen no cv^: n^a-

BaMx, njiTBaMT, fdimimmen.

Page 133: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 77, Tb, 79. Verbum, Bildung des Perfektivs. 123

3. Bä.Dun. iräl^eil, pf. i)B;ijfiM7.: uiUDixt, oiüLiaxi..

§ 77. Die Verba auf -jimt., Aor. -swh sind wenig

zahlreich, sie verschieben meist den Akzent auf die letzte.

Bei einigen zeigt sich Schwanken nach dem -hxx Aoriste.

Ka.iflMi. befdimutjen, oiwi.Tflxx: i;eMep>iM'L p 'i?lbenb effen.

Be^iep;rx7>; XBLpjiJiM'i. (forleam) fctilciitiern Impf. XHxp.ifixi,,

Aor. xBxpjHXTb (meist xB'Bpjinx'i>).

4. -aMT.. Aorist -oxi, (-axi,), --Lx-l (aus Klasse 1 abgeleite^).

§ 78. Die impf. Verba der I. und II. Klasse, die

aus den prätigierteu pf. gebildet sind, richten sich nach

dem einfachen Verbum in ihrer Aoristbildung, haben also

trotz der Endung -a^i. (hm-l) im Präs. im Aoriste die

Endungen -oxt, -ixx, -axi,, -nxi,; also: oxpiiuaMt 0er*

neinen, Aor. oTpeKoxi, (auch oTpiniax-L) von peyä— peKcxT..

Manchmal sind die einfachen Verba nicht üblich.

BjibaMT. hineingehen, pf. Bjiiaa, BJitsoxi..

iisjiHsaMt ^inauSgefien, c.iiiaaMi, abfteigen.

ÄOBJiiiiaMi. {)erbei)c^(eppen, pf. AOBJiiKa, AOBjiiKox'B.

npocTripaMT. auc^ftrccfen, pf. npocrpä, npocTpixt.

saniipaMx auflinlten, uerbieten, pf. aanpd, sanpixT,.

onripaMT. antialten, pf. onpä, onpixt.

YMiipaMi. [terben, pf. y.Mpa, yMpix'L.

(y.MopjiBa:^^ töten, pf. yMopa, yMopiixi.)

CMibaMT. (mbjij]) mat)Ien, pf. oieja cm.i^x'b.

cB^npaMT. 5crreif3en, ctAepä, c-LApcixt.

pasönpaMT. öer[tel)en, paaöepd, pasöpäxi..

Andere Beispiele erklären sich leicht aus § 67 u. 68.

5. -nwh, Aor. -iixi,, (-oxt, -ixT,).

§ 79. Zahlreich sind die präfigierten Verben auf

H.MT., Aor. iixt, die zu den einfachen Verben der IL Klasse

gehören, seltener sind die aus der I. Klasse stammenden

auf -0X1). -ix-h.

Page 134: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

1^26 Siebentes Kapitel. § 79

Der Vokalwechsel von a zu o, h zu i, e ist uns be-

kannt, ebenso' der Konsonantenwechsel vor -hm-l, wodurch

T ]> m, A ^ acA wird, und die Regel, daß nach ^i, m, -/K

einfaches -aMT. statt -;imt> erscheint.

a) npißiuHMi. übcrfdjreiten, naBa^iHMi. angreifen, npo-

sajaittt burdjbüliren, AoöaB/'ni-L Ijtn^ufügen, onpasHMT, üer=

beffern, nocTaBaan. auffteUen, npicxopHMT. Deränbern refl.

()eud)eln, s. § 54.

b) ynjiam[B]aM'L ei'fc^reden, «^ ma, -irnii., t^ uihxi., CBxp-

maMT> noUenben, AcKatiaM-L beleibigen.

c) Mit Vokalwechsel:

HaMiipaMt finben, HaM-ipa, naMipiixi,.

HaMiicaM'L (oder naiHiuiaMT.) einnii](^en, HaMicnxi.

pasroBäpHM'B tröften (s. § 54 pas-), pasroBÖpa, pasroBopHXi..

oÖHKäjiflMT. umfreifcn, cöhküjuixi. (köjio ^rei§).

ÖjarocjiäBHMi. fegncn, öjiarocjoBHxi. (c:i6bo SBort).

AoräpHMT. abbrennen, [rupii], Aoroprixi. trans., -pixi, intr.

noBTiipHMT. rateberljolen, noBTopiixi, (BTopn glneiter).

BJiaraMT. anlegen (®elC)), bäöm-Sl, BjoacHX'L.

jjiaBfiwh erjagen, jäöuh, yjroBiixt (joBt ^scigb).

d) Mit Konsonantenwechsel:

ctmaM'L füljlen, merfen, ciTa, ciiiixii.

njiäii],aM'L bejahten, ujirth, nitaTiixt (n^iaxa Sof)n).

CT.6\;KAaM'L erinerfen, cT>6ffl.a, ct>6}'ahx^ (öyAeni. njacb).

npuxjiciacAaM'B cifrijdjeii, -üah, -aAiixt (xAaAem. fiil)!}.

oöäjKAaMi. anfünbigen, oörah, o6Aakxt,.

HapeacAaMt orDnen, napeAfl, iiapeAiixTj (peA'B 9^eit)e).

pa-yKAaMx gebären, i»oAfi, poAiixx (poA^ ®efc^led}t).

noBpiacAaMi. fdjäöigen, noBptAa, noBp'iAHXi, (Bp^Aa ©d)abe).

AoraacAaMi. erraten, AoräAH, AoraAHXT,.

AocajKAajrB langtreilen, AocaAfi, AocaAiixx.

Beachte: BHacAaniT. feigen, bhah, BHA'txT.. HacnojeraM'L

anfallen, -.leTixi,, npHBeacAaiwT, l)erbetfül)ren, -BeAäi-BeAoxt.

Page 135: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 80. Verbum, I^iklung des Perfektivs. 127

joBe>K;iaMT, ^ufübren; iisBOJKAaMT. au§fü()rcn, -BeA:i, -b(''A(ix'b.

inBaHvVciMx l)erauv,^tel)en, -BUAfl, -büäiixt,.

32. rbuiig.

1. Ei>KäHUUT'Ii, KuiiTo HC luiMtpiixa noACiöiit, npi-

Hou;yBa.iir bt. Ka(|)eH6Ta'ra h cKji'iAOBeTt. Koraxo BHAtxa

'le iriMa cnaceime, H3Jit,30xa bchukh. EtAnaxa acenil npo-

CTiipauie pAKÜ sa iieTUue, 3a ji,a, Kynii nimo Aa Be^epa.

Toii ce noAnripame na TOJijKKaTa ch ii eABii nsjitse hs-b

KÄmH. 3anptxi> ro na cpiAi- yjimaxa h My AiiAoxi, ^a

pa36epe, ye Apyrt n^Tb He xpiöa ^a nHxpHryBa BC'ie.

He ce cipAH xojiKOBa, hb BiisKAaint jih, ^le a3'L ce mery-

Baiwi.. npoAyMaxx My ab'£ AYmh h toiI nodirna. ITapiiTi

KOHXo HaMtpHXi), BjiÖK.nxT> Bx Kficaxa. Jäninaxa Aoropt,

xp'idBa Aa jrernejie. C^öyAH sie yxpi pano, samoxo me

HapejKAajiT» cxiiaxa ch, npiAii Aa xp^irna.

IL Söenn e§ nötig ift, tüerben tüir fterben für unfer

^i^aterlanb mit bem 53euuifet)ein, bafe mx unfere Sdjulbig^

feit getan f)aben. Sie ftarben, Dl)ne 5U iriffen, wofür. Sie

töteten alle, fogar g-rauen, ©reife unb Stinber, bie fie in

ben Käufern fanben. 5)a§ befte tüirb fein, fie legen i()re

©elbcr in ber Sparfaffe an. (Sr iDiebert)o(te meine liBorte

nnb fteüte fidj, al^ ob er fie nid)t oerftünbe. Jd) Winterte

i[)n, in ba§ 3^"^^^^ einsntreten. können ©ie fid} nid)t

oorftellen, ma» er öon ol)nen mill? SSarnm I)ältft bn

il)n nidjt jurüd, er erfdjredt bie Slinber mit feiner lauten

Stimme. i>abt i^r bie 5tufgaben üoUenbet? Sofort erriet

id) feine ©ebanfen.

B. Bildung durch H-Einschub.

§ 80. Vor dem -h- fällt b aus: ocxäBHa zu ocxana.

CKH (arn) wird zu ch (3h) vereinfacht: njiecKHa wird

njrecna. Die Part. Perf. Pass. lauten auf -naxi.. Eine

Page 136: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

128 Siebentes Kapitel. § SO.

Reihe der hierher gehörigen Verba hat Nebenformenauf -HyuaMT, ohne iterative Bedeutung. Der Aorist ist

meist endbetont, das Präsens stammbetont. MancheVerba können neben ihrem gewöhnlichen Aoriste einen

solchen auf -nax-L bilden, um die einmalige Tätigkeit

hervorzuheben: (|)yiiaM'B id] eile, -^ax^L und (I^YKHaxi,,

1. naAaMT, fallen, näAna, -emt; na^naxi,, -na.

axaMT. feuf(^en ETypeaMi. ce jid) [türmen

6.iHKaMi. fjerüorfprubeln Anraiwi. (leben

ÖJiT-sraMt, öjitsna ausgleiten ApacBaMi), Apacna reiben

öjn.cKaM'B, öjT&cHa [to§en ApycaMi. madeln, fd}au£eln

6i.pKaMx, öpi-KHa tt)ül)len, ^P'^sBamt, Aptsna n}agen

ftöbern Äi-xaMi. atmen

öyxaMT. f(^(agen KjensaMt, Kienna üüpfen,

EHKaM-B rufen auf]d)lagen

jitcaaMTB, j-Lcna glätten cxaEaMi. ftcden, fein cxana

MaxBam-B, Maxna befettigen, tt)eröcn

refl. ftc^ entfernen cTHraait crretd)en

MT-pAaMi. belegen cpimam. begegnen

HaMeeaM^, -yenax^ anbre(^en, TponaM'L flopfen

anfteden {%a^) Tp^rBaura, Tp-Brna aufbrcd)en

noy[Hy]BaMt, no^inaxt an= xBT.pKaivi'i. fliegen

fangen xjianani'B fdjlottern

nonHBaMx au§rut}en xjionaM'L !lopfen

nouHHaj-B nerftorben ii,iÄyBa,m,, n,ijiyna füffen.

njiocKaMT,, njiiocHa fnallen

2. ciAaMTb ftd) fe^en, Aa ceAua; ceAHaxi, [ceAii fi^en]

Wechsel von i zu e.

BnpiraMt fpannen, Bnperna; Hanpiranii. 5lnftvengung

madjen, nanperna; AociraMt berüliren, Aoeerna; Aor-iraMi.

(My) beläftigen, AOTerna; jr^^ranx fid) legen, Jierna [jieyKÜ,

-liuiT, liegen]; cMixaMi redjnen, meinen, cMexna; MiTaMx

Page 137: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

4j so. Ver))um, Ijildung tles l'erfektivs. i-)()

Iferfen, Meraa; nxLcKaAn, fnciUen, lucciia; ö.itcKa.M'B Iend)tcn,

gti^crn. 6.iecua; TptcKa.Mi, (Tpiiiui) frad)en, rpeciia; K.itKaM-r.

l)Octcn, KJieKiia; ciicaMT. ^qikv fdjlai^cil, ccKiia; ctnaM'i,

liemmeii. ceniia; coiTKaM-B funfcfit, blitzen, cBeriia; cxiraMr.

cn(\ madjcn, briintien, cTema; KptcKa.Mx fdjrctcn, Kpeciia.

3. Mit Konsonantenwechsel t> m, ;i;^ >ka,

X^UI, K^y vor ilMX.

XBumaMi 1^111 cn, XBUiia (dial. xßdT/i) ; xßaiiax'L (xBaTiixi,).

saxBaiuaM-L anfangen, 3axBanaxT>. ny"ii;aMi (nycKaM^) IoC'=

taffen (iiycr^), nyc[T]naxt (nyoiiix-L). BpxmaM-r. ipenben,

feljvt mad)en, B-Lpnaxx. oÖp-imaMi. umroenben, oö-Bpiiax-L.

BAiiuiaM-B einatmen, B^ixuax-B. BtsAHuiaint fenf^en, b-l;)-

A'F.xiiaxi.. cKä'iaMT. fpringen, cKOKnäxt (ckomhxt.). pa^-

rp'i.u^aMx aufiüidchi, ablöfen, pasripnaxT,.

33. Übung. (Alle Aoriste sind zur Übung in Präs.

bist, umzuwandeln.)

I. TpT>rnaxMe m, yexHpH h noJroBiina n na mecxx ii

MeriJtpTTi AocTHrnaxMe npn eaepoTo. TaMt jternaxMe noAx

ciHKaxa na övKiiTi h ocränaxMe hojobhh'l ^lacB. B-tpnaxMe

ee y Ao.va, ;i;iTo naMtpiixMe H3BicTHeT0 3a iiauiaxa no6iß,^.

B'h TOH MHrT> BpaTäxa ce xjönnaxa h Koraxo oxBopnxMe,

CT.C bAtTi nii ce Bxypnä h oöäAn: snafixe jih hüboxo, ye

luimiixt BÄisjin bi> Eiixo.ia. TaMt ocBo6o;;Hxa 3iHoro

xiiiHAH ßx-jirapH, kouxo .leacaxa bt. xxMimu;axa. Bciuikii

CTandxMB ii H3BHKHaxMe: ^a acHBte BoficKäxa. — Maxiiii

ce ox-L xvKa! Miiiiajaxa ce^Miiua norpeöaxa noyiiiiajraxa

My ;i,i.mep;i.

IL ßc ftanb anf unb brad) auf nadj bem 3Ba(be.

Untcrroeg§ traf er einen iöefannten, bcn er übcrrebete mit

il)m 5n tommen. %.\d) einiger 3eit erreidjten fie bcn Si^alb

unb traten ein in ben fiil)len Sd]atten ber 5^äumc. '^[(ä

fie eine üuede fanbeu, fetjten fie fic^ nicber. Gr fing an

Weigand, Balgarische Cirammatik. t)

Page 138: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

130 Siebentes Kapitel. § Öl, v2.

^n er(^äl)[en, tüa^3 er im ^Iricge erlebt unb erbulbet I)atte.

^r feiif^te auf, clU er i^m bie 253unbe geigte, bie immer

nocf) nidjt geljeilt toax. 'Xber er ftra[)lte üor Jreube, a('3

er er5äl)lte, mie er aUj erfter in ben feiublid)cn Kraben

einflebruuQen mar, inib fid) auf ben Seutnant ftür^te, ber

fid) it)m ergab, inbcm er bie §änbe l)od) l)ob.

C. Bildung durch -B-Ausfall.

1. Vokalische Stämme.

yöiiBa3i'L erfd)lagcn, pf. ydii^i, -euit; yCuixi,.

§ 81. Hierher gehören präfigierte Imperfekta der

1. Klasse, also alle Komposita der im § 68 angeführten

Simplizia, z.B. Jiia gießen — HSJuiBanix auf^giefsen. EjiuBaMi.

eingiefjen, sajuißa^ii. begießen mit dem pf. Präs. ns.iin,

BÄiH, sajiiH, Aor. iis.itx^, e.iix'L, aa.iix'B.

2. cKxS.cBa:\n> jerbredjen, pf. oKÄcaMi.; ckäcüx-b.

(HayqBaMT. le(jren, pf. nayua; nayiiHxx.)

§ 82. Hierher gehören konsonantische Stämme, an

denen -BawL unmittelbar dem stammauslautenden Kon-

sonanten folgt. Die pf. Form entsteht durch Wegfall

des -B-. Es sind sowohl abgeleitete und präfigierte Verba,

als solche fremden Ursprungs.

jisKAcBaMT. gerreiljen, -KÄcaM-i,, -caxi). [x]apecBaMi. ge-

fallen, BTacBaMt gären, AOKapßaMi. I)erbeifü()vcn, iiaBiiKBaM-b

aufrufen (nsonKnaxi, id) rief einmal aue-), oAyMBaMi. be-

fritcln, cÖT.pKBaMt ce fid). irren.

Die Komposita der I. oder 11. Klasse haben im Aorist

natürlich die Endung des einfachen Verbs, ebenso die

pf. Form des Präs., z. B. HSKanßaMi. (-na, -naxt) abtröpfeln,

HSKÄnBaMT. (-na, -naxt) baben, on.iaKBaMt betlagcn, pf.

on./iä^ia, -emx; onjäKaxt wegen n.iä«ia tt)cine. njiaKäxi,.

oröJBaji'B (auch orojiiOBaMi.) plünbevn, pf. oroÄn: orö.inxi.

Page 139: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ S3, S4. Verbum, Bildung des Perfcktivs. 131

nocoqßaMt I)in3eiC|en, <^'ia; ooyiixt; iiayiinaMi. ce [tllbiei'cn,

-'iiixT,. HsrüiiBaMT. liertrciben, -röimxi,.

3. KdauaMT. faflen, Aa KÜaea, -emi.; Kasfixi,.

§ 83. Diese Gruppe enthält Verba, bei denen die

pf. Form des Präs. von der des Aoristes im Kons, ab-

weicht. 3 (resp. r) wechselt mit yK, und c mit in. Auchviele fremde (griechische, türkische) Verba schließen

sich an.

yKasBaMT, ocii^en, liinroeifcn; oKaauaMi, erlüeifen (Ö)C5

fäUicjteit). B'LpsBaM^. binbcn, m'.pava; Btpaax-L. o6jin3BaM'L

auilcden, -ui/Ka; -.msäx-L. xapiisBaM-L (griech.) fdjenfcn,

-iiaca; -lisaxi.. npiiinicBaMi. (zu iinma) jufdjveibcn, -iiiiiua;

-niicaxT>. .MapxiipiicBaMx (griech.) bezeugen, -liuia; -licaxi..

iis-iirsaMt (iiiaca) lügen, nsaiaca; HS^iraxt. 6oajiflCBa,m>

(türk.) färben, -Aiiuia, -;iHcaxi>.

In den folgenden Gruppen 4, 5, 6 handelt es sich

um Verba auf -aBaMt, -'yBaM-B (jotiert -HBaJiTb, -lOBaMt)

und -l.BaMT. , die sämtlich abgeleitete Verba sind, oder

Komposita und sich im Aoriste nach dem einfachen

Verbum richten, also ;i,ocTo>iBaM'L hat aoctohx'l, nicht -lixt,

4. a) -aBaji'B (-HBa^ii.), Aor. -axt.

§ 84. HasoßäBaMT. t)ei^en, nennen, <^Bä., -eun>; naso-

BaxT, [soßä, -emi.]. BiniiäBajiT. befransen, t)ert)eiraten,

^yäfl, ooyäxT,, [ß'iHei;!.]. AocTOHBaMTb aU'§t)Qn'en, -cto/ixx.

npicTOHBaMTb öerbringen. onpaBAaBaMt red)tfertigen, onpas-

jäa, -emt, <:^;i,äxTE..

4. b) -iiBa:M'L, Aor. -hx-l.

Diese Klasse von abgeleiteten Verben auf -aBaM-L

resp. -^lasaMTb etc. ist sehr zahlreich.

;ioBip/'iBaM'L üertrauen, AOBip;i; ^oBipiixi, [ß-Lpa].

yMopHBa^i-L töten, refl. ermüben, c^p/i; «^piixt.

Page 140: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

132 Siebentes Kapitel. S öö,- bü.

no^apHBanii, fc^en!cn (^apveaMT, fcl]enfen), no^apii; ncT.aiuix'B

Uapi.].

yKopHBaMi. tabeln, -pn, -piix'L [yKopt '2!abel].

BKopaEHBaMt bert)ärten, -B;i, -bhxT) [KopaBt Ijavt].

BKopeH^iBaMi. betüuräeln, <^hh; oohhxi. [Kopeii'i. 3Biir5el].

YAHBHsaM'B beriDunbern, c^^b/i; cv^bhx'b [ahbt. lüilb].

saßpaHflBaMT. üerbieten, c^iiA; cvdhhsi. [öpänH fc^ü^en].

noTyj[a[Ba]M'£ üerbetfen, <^äii; jiuxt, [tjjihJ.

flBnBaMx geigen, benac^ric^tiQcn, refl. erfc^einen, -Bii; biixt,.

npiiöJiKKaBaM-L nä()ern, c^aca, oonim.; c^jKiixt.

npoA'BJiacaBaM'L fortfaljren, cv^aca; oo^ciixT).

JiimiaBaMTE. berauben, jnima; jnmiiixt.

orpaHH^iaBaMT. begrenzen, o^nA,; c^m'ixi,.

HBJiiniaBaMT. abwifdjen, c^^iä, cv^miixt..

nonipayaBaMi. üerbunfeln, ^^nä., cxatu'ixx.

npomaBaMT. Liergeifien, npocra; npociiixt.

nocimaBaiH-B befucljen, noctTn; nocixiixT..

j6i>tRji,3iBa.m, übergeußen, jöijiA; -ahx'l.

yyp-LatAaBaM-B gvünben, yupi;i,a; -,t,hxi..

5. jiiincyßaM'L oder jiHncBaMi. fel)Ien, Aa jnincaMt; juincaxt.

§ 85. Da vielfach Formen mit und ohne y vor-

kommen, so können die meisten auch unter Gruppe 2

gestellt werden. Die Verba auf -lOKaMi. haben -hx^, wie

die entsprechenden einfachen Verba.

on.iecK[y]BaM'L od. ynitecKBani-L befd)nut|en. OTp.vn[y]-

BaM-L anljäufen. ynän[y]BaM'L befpri^eit, ynanaM^. oAVM[y]-

BaMT. !riti[ieren. oröjiioBaM'L plünbern, ^a orojia, orojiiix'i..

HSüCTpioBaMt, Aa ii3ÖCTpH; HSÖCTpHXi. fd)ävfen; BaiicyBaMt

färben, EjiroÖBaMi. ce, bjiioöhx'l fid) berlieben und noch

viele moderne Eindringlinge.

Zahlreich sind die Wörter auf -ii^^BaMt, die 7a\ den

pf. auf -na gehören: ö-LpKaMi. tt)ül)(en, ftöbern, öp-i-Kna etn=

Page 141: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 86. Verbuiu, Bildunfjj des Perfektivs. 133

mal lt)üt)Ien, etwa mit der Hand in der Tasche, daher die

Hand in die Tasche stecken, dazu dann das impf. 6\n^-

KHyBaMTb. nsyesHyBaniTb (n3nc3BaM'L) t)Crfd}Uiinben,Aa ii3'ic3iia;

ii3ue3iiaxTi etc.

6. iia^eöeJi'LBasn. fett lucrbcn, <^jiia, -euii,; cv^jiix'L.

§ S(J. Zu dieser Gruppe vergleiche § (iS. yMa.ituaM7,

ticin iDcrben, yMajinBami {(ein mad)en. noöicirtBaMi. toU

uierben (öici. 3But), saKopeniBaMi, Söurjel fafjen, saBja^i-

uaMT. erobern (.S^'^evr irerbcn), AoropiuaMi. bi^? 5U ©nbe Ver-

brennen, AOHoiBiinniT. erleben, oatHBißaM^ iDieber anflebcn

(oaciiBflEaMt beleben), AocpaMiBa Me fid) fd)ämen, AOMiuiBa

Mii e§ erbarmt mid), Ao>KajiiBa mh e§ bauert mid], iipi-

T-LpniBaMi» erbniben, 3aKoj)aBtBaMT. fidj mit prüfte bebedeii,

()art m erben.

34. Übung.

1. B'iepa iia 4 yacä, xoKyuto cii 6'Lxt. iisnii.it Ka(j)eTO,

BTypiiti 08 cjyrilTa mii bt. cTaara 11 mii 01.06111,11, ne bt.

(|ia6pHKaTa ropijo. HpiACTaBexe ch MOHxa yniiäsa! Abt,

ce saTeKoxT. kÖ-tkoto mo Kpanä Atpacäri. Bt Aßöpa. IIoKap-

iiaxa KOMaiiAa öime Be^ie npiicxiiriiajta 11 öime iisnpaBiiAa

cx-tjöiixi 3a Aa cnacii xopaxa, kohxo oxt röpi BiiKaxa 3a

noMomii. nÖ3iniixi nö'iiiaxa Aa päöoraxi. 11 eAHO xaKOßa

Ko.TiiueoxBO BOA'^i ce ii3Jii B7>pxy ropamexo sAaniie, iie

c.i^A'B ^lexBtpT'L MacT. BCiKa onäcHOCxL 6i oxcxpaneHa.

IIpii BOB xoB^ sdryßaxa m,e Aocxrirne 100000 JccBa. Ako

iie öixT. noAHOBM'B np'^AH mmko BptMe sacxpaxoBKaxa,

cera mixt Aa clmt. nponaAnajiT.. Miiojfa ^le ciiAi» Aßt

ceAMiimi naKt me MoateMt Aa nö^neMT. päöoxaxa. 3a Ao6pä

iiecxb Bauiaxa MamiiHa 6ixMe hocxcIbiijui om,e np^AH bi»

ABopa, x-LJI '16 xa He nj)'£T'i.pn'I; liHKaKBa nospiAa.

Page 142: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j[34 Siebentes Kapitel. § S7.

II. Aus „JX^AO IIoii;o rje;i;a" von Iwan Wasoff (gekürzt).

E^lHHi. iiÄTb pasHece ce cjyxt hs-l cejio, ^le H^e oko-

JiHilcKiiH HayajiHiiKx. PasBXJiHVBa ce cejiOTO ott. Ta;i BicTb.

PasHrpa ce ii ö^ahoto a^äo IIöi;obo cxpi^e. PaBniixa Aa

pasöepe toh rojiiMei];'^ Kaxo KaK-tBi. e. Kasäxa mt, 'le

Haya^iHHK'LT'B 6 H^mo Kaxo nauiä. Ho a^äo IIoi];o ne ce

saAOBOJiflBa CT. xoa oTroBopT.. Toil niixa, HaMajiniiKa Kanx

6 npiMineH'B, KaK-B xoah, hoch jih caöa. PasnpäBHX'B My.

üpHCXHrHa HaqajHHKtxi. n cnp'£ y ^enKOBH. ^eHKo-

Baxa KÄma 6ime oxpeAcna ox'b cejoxo Aa npneMe bhcokiih

rocxt. 3axe^ie ce a^AO IIoi^o KtMx ^enKOBH, xyna et

xoijacKaxa cii no iiJiexeHaxa Bpanifi h BHKa: „^chko, xyica

jiii e rocxa?" „Tyna e, a'^AO IIoi^o. 3a KaKBa paöoxa

HAeiut? HayajrmiKa e ymopein., ocxaBH ro cerä!" „A 6e

KaacH My Aa lO.iiGe sa cAHnt ^laci.!" ji^vyia. exäpei];a ii xyna

et xoaatKaxa cii no Aßopa, oxHBailKii KtiMt cx'ijiöuxi, mo

BOAüxt na ÖAtpyexo.

^oMaKiiH'LX'L B.iHsa npH Ha^iajinnKa n my oöäacAa, ^^

eAnni. BA^THnem. cxäpei^t cjinei^t ro xtpcn. — ,.3a

KaKBä paöoxa?" — „Hab Aa xe bhah." — „^a nie bhahV

n cji^nt KasBamt?" — „C.i'Sn'i. oxt. next, mecxt roAnnii."

II xoii My pasnpaBa, KaKt a^AO Hoho nenaAenno nsryön.it

spinnexo cn. (Cj'tABa.)

C. Flexion und Gebrauch der Zeiten.

§ 87. Das Bulg. besitzt nur zwei einfache Zeiten,

da sie aber pf. und impf, gebraucht werden, so bestehen

dafür vier Formen: Präs. impf. KaanaMx, pf. Kdaca. Ver-

gangenheit impf. KäsBaxt, pf. Kasäxt. Der Bequemlich-

keit wegen bezeichnen wir die zwei einfachen Zeiten der

Vergangenheit als Impf, und Aorist.

Page 143: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§87. Verbiim. Flexion und Gebrauch der Zeiten. }35

Präsens.

I. nexä iiii;i iniiiia pf. crAiia (clUaMi.)

ein-B euiT. eun, iieiui,

e e e iie

e-M-B eMT. e.M^ iieMi.

ere ere exe nexe

an. HTT. axT. iiarx

II.

Page 144: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

13(5 Siuljentes Kapitel. S SS.

§8S. Imperfekt.

I. ^eT-tx-B (each)

Page 145: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ S9. Verbuui, Flexion und Gebraucli der Zeiten. 137

b) Die a-Verba bieten zu Bemerkungen keinen Anlaß,

wohl aber haben "vvir die Aufmerksamkeit noch auf die

vom pf. Stamme gebildeten Impf, zu lenken wie ce^na—cöAuixT. (PP ceAHijn.), Bjöaca— u.iöacext (PP BJtöa^ejri.) etc.,

die einen scheinbaren "Widerspruch in sich selbst enthalten,

aber doch ihre Entstehung der Schärfe des Bulgarischen

in der Auffassung der Aktionsart verdanken. Ein Bei-

spiel mag dies zeigen: Kaxo ct'AirLmc öäCia Cxana, pa3n]iil-

BHuie 3a öaiiiHÖouyinKin'L Kjaiiexa U'enn 33aba StaiiQ fid)

felUc, ei\^ä()lte fie uon bcn btuticjeu Greueltaten ber 53aid}i--

(io[uf. Das Impf. ctAaiiie würde heißen: inä[}renb fic fid}

ilieberücB, der Aorist ceAnd a(§ [ic fid) gcfetjt ()atte, ecAnime

aber ist pf. und iter. zugleich: so oft sie sich niedersetzte

(resp. gesetzt hatte), pflegte sie zu erzählen (impf,). Be-

sonders häufig trifft man dieses Impf, in Sätzen, die mit

Koräxo H Afi . . . Jrann au6) immer, Koröxo n Aa . . . men

aild) immer beginnen: käa^to ii Aa otha^xt., nee iiero

cpemax-L uioljiu id) Qud) ßc()en modjte, immer traf id) it)n.

Auch nach KaM-B Aa baf] bod): KaMTb Aa ö^a'^xt, xaKa

öoraTT, ad) incnn id) bod) fo reid) toäre! (Weder Ö-tx-B

noch ÖHAOX'B wäre hier möglich.) "y^ecxo mii MiniyBa

upisT. yMa, KaKBo ön Öiiao onyAeaHexo iia namiixi ßamii,

xImi, aKo, no eAiio mjao, ce ciöyA^xa bt. rpööoBexi,

ii3.TL3'ixa na öi-i-B cb'Lxx. ii norüCAHixa 0K0.10 ceöe ch.

§ S9. Der Aorist.

1. 'lexoxt n-ta finge — nix-B, n% nixMe.

nexe HHH irinfe — mixt, nii, niixMe.

nexe ßorax'ifl rcid) luerben — öoraxtxi, -x'l

yexoxMc niiiua fd)reiben — niicax'B, niica, micaxMe.

'lexoxxe ceAna pf. fid) feficn — ceAnäx-i, ceAHä, ceAnäxMe.

nexoxa" Aepä fd)inben — Apaxt, Apä, Apaxme.

poKä (pena) fagcn — peKOXi., peqe, peKoxMe.

Page 146: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

13S • Siebentes Kapitel. §89.

II.

Page 147: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 90. Verbum, Flexion und Gebrauch der Zeiten. 139

^iniÖBHHK'i.T'B BiiA^ iipiAT» ce6e cii eAiiH^ öijroöpiiA'B

cTäpeux. II,i.TOTo Jiy Tt.io ce Tpecl'.iiio. Toil croeuie bT)

CMHiteiiu iio.iOHceHiie, ci. HaBe^eHa öt^oBjiiica iMaeä.

„KaKBO iura, A'I>A0?" noiniTa iiaya-imiKtTT. ni)iiBiTJiiiBo.

Cxapein.T'B AnrHa r.3aBa, odipHa mbMt Hero 6e33KH3HeHn

OMii, KOiiTO ne ce Aßii^^axa. Ca^ro :viiiunurTf. iia eApoTo

5iy .iime iiepBHo 3aTpeiiaxa.

..Bama mii.iocti. .iii cii. ciihko?" — „Ast. c^mt.,

A^Ao." — .,ITamaTa Jiir?'' — „Ton CÄminrn.." i^'tAo

TIoüo npnu.inacii kt.m'b nero, npt:M'tcrii cii maiiKaxa itoat.

.liBa jniniHima, 3e niy pÄKaxa, iiouäpa cvKueHii/i pAKäEX,

nocjiana MlaniiTi Kön^eTa no' rApAiiTi ^y, noniina ci>

TpeiieTiia pÄKti t'peui})HHT'L n.iexoHii enciexii na paMenäxa

i»iy — na ce noAiirna xa rii uiitviia.

..röciioAii, BiiA^XT.!" npoAVMa cxdpeiitxx, , Koilxo ce

npiici)'i.cxii, na cn n3xpH et pÄKiißa ci>.i3iixi, mo ö.iiiKnaxa

n3i> >ipixBiixi My onA. IIa ce noKMonii hhsko n pe^ie:

„Gera npoinaBaii ciihko, ne xn nanpjiBiix'BxpyA'B. IIxynanKn

CT> xo;i>KKaxa, ro.iorjraBt n3.i'i3e.

§ yo. Futurum (s. ^ 35 c).

a) Die gewöhnliche Bildung des Fut. ist die ver-

mittels des unveränderlichen me und der pf. resp. impf.

Form des Präsens, u^e Haniima nncM(3xo id) tüerbe ben

93rlef jcfireiben. u;e niima, Koräxo [me] iiMaMt Bpt:*ie id)

luerbe fdE)veiben (id)reibenb fein) fo oft ic^ ^dt fjaben toerbe.

Manchmal wird noch die Konj. ja nach me gebraucht:

me Aa niima.

b) Eine zweite Form des Fut. wird vermittels des

flektierten Hilfsverbs ui,a, meim., me, meMt, mexe, inaxx.

(das eigentlich „tdj tütü" heißt l und einer vorgestellten

verkürzten Infinitivform gebildet, die man erhält, wenn

man das -.it des Part. Perf. abfallen läßt: nnfji f^etrunfen,

Page 148: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

140 Siebentes Kapitel. 5? 91.

nHcä[jr'B gcj(i)rie6cn, iie[ji'B gelefen, MOJiH[.ir'B gebeten, yyH[j'B

gefernt etc. Doch ist die Bedeutung dieses Fut. etwas

abweichend von der ersten Art, indem es die Ungewiß-heit hervorhebt: nncÄ ma DieUeidjt tuevbe id) ba^j Sd)reiben

ausfüliren. ^le i^e ütelleidjt luirb er lefen, üielleidjt and] nid)t.

Anm. 1. Diejeoigen Stämme der I. Kl., die im Part. Perf.

-Ki.ix, -mc^'L haben, lassen diese ganze Silbe abfallen pe[Kx.i'i,

So[iue.i'i,

Anm. 2. Auch die Nachstellung des Verbs ist, wenn auch

seltener, meist in feststehenden Ausdrücken, üblich: ma nucä.

c) Eine dritte Art der Futurbildung, die die Gewiß-

heit des Eintritts der Handhiug in der Zukunft hervor-

hebt, besteht in der Verbindung von roiaiviTb ^a (besonders

häufig in negativen Sätzen unveränderlich niMa ^a) und

dem Präsens: HMa(MT,) ^a Bh Käata ntmo id) t)abe Sfinen

etronö ju jagen, ic^ tüerbe St)nen etroa^ f^gen. KaKBo

H3ia(mi.) Aa mh Kaacem-B rt)a§ l)ajt bu mit §U jagen. as-L

H'iMa Aa Äöiwa id^ iDerbe beftimmt nid)t fommcn. Tofi

iiiMa Aa yjipe ottb rjraAt ber lutrb geunB nic^t üor junger

fterben.

§ 91. Das Fut. der Vergangenheit bildet man mit

me c'LM'L oder me öxK^a mit dem Part. Perf. (§ 51 Hl).

me CLMt HajuHca.a'i. oder iii,e ö^Aa Ha]iincajn>

me cii „ me 6^^eun> „

me e „ me ÖxRAe „

me CMC Ha]nHca.iH me ö^AeMt iiajniicajH

me exe „ me ö^AGTe .,

me CÄ „ me ÖÄAax'B „

Beide Formen werden ohne besondern Unterschied

gebraucht für „ich werde geschrieben haben". Die

Formen mit 6;RAa drücken mehr die bestimmt eintretende

Veränderung des Zustandes aus, die mit cbmi. nur die in

der Zukunft abgeschlossene Vergangenheit. Bei der mit

d^Aa zusammengesetzten Zeit unterbleibt oft die Setzung

Page 149: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§91. Verbum, Flexion und Gebrauch der Zeiten. 14]

von me. Ähnlich wie das Perf. hat auch diese Zeit die

Nebenbedeutung der Unbestimmtheit, die wir am besten

durch die Partikeln „wohl'' oder „vielleicht" zum Aus-

druck bringen.

3(). i* billig.

IIpii HacronmeTO (§51Ib) npaBiixejiCTBb aax hLmu

HHKora Aa civaca O. Ast. BtpBaxx, ne uima ;ia n.iäinaM'L

noBcie OTT. T})HCTa jieBa; ne ii;e n.iaT>i uÖBcie otx yeTiii)n-

CTOTiiiiT. .leBa. Hue me rp'irHeM'B, KoräTo AÖHAe a^AO.

B-i.aMoacHO e, ^le toii iu,e ce oxB'i.pHe ott. nacB. KaKBi»

me cräna ast? Ton m,e mc no:uid (gew. nosnae) 110 rjiacn.

Kora mari. ce cxöpö? Bii^'t iabm-b ce utKora. Ajia 3ie,

jiä.MO, ne niixamt, Hcemi Jiii iu,a ce, ne ma .111. Aa-L jitMa

Aa Bii pasnpäßüM'L 3a nämiiri KaBrii. Ti u;e cä 3a6pä-

uiijiii Aft AÖilAaxT.. Aico ÖÄAeuiT« cxrpimnJi'B Htmo, me xii

onpocx/i. Bne me Ö^Aexe cxiinia.iH bx> ce.ioxo, Koräxo

Hiie ui,e ÖÄAeM'B 6m,e bx. njaHiiiiaxa. IlBanx. u;e e (me

G^^e) Hsopä-it HHBaxa cu, Korä iiy Aonecäxx. (pf. Präs. in

fut. Bedeutung) üöi^a. lll^e xii noMÖrna, ex. KaKBOxo jiora.

Köirro (Iäac AO>KiiB'ijix xän öxipKoxiiH, me aciiBie uöcjii

MiipHO. üpiaciiBiBaMe MomeHxn na BtpxÖBHo iiauuxiiiie.

Oxii^iine na BjrauiKa, cneuejiiuie cii napiiuKH, BJiöaceme rn

BT. Käcaxa n paanpäB-ime u'Lia siima npiiKasKH bx. Kp-i^Diaxa

(zu i; 8S b). Koröxo h Aa BiiALme, cAmoxo my Kasßame.

§ 9'i. Perfekt und Plusquamperfektum.

1. Beide Zeiten werden gebildet aus dem Part. Perf.

Akt. und dem Eilfsverb cx.m'b idj bin für das Perf. und

dem Hilfsverb öix-L ic^ tüQt (§ 26) für das Pluspf. Da

uns die Bildung des Part. Perf. aus dem § 51 111 und

die Flexion des Perf. aus § 36 II bereits bekannt ist, so

können wir uns hier kurz fassen.

Page 150: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

142 Siebentes Kapitel. § U2.

Pf. impf. EHKaji-L CT-MT, id) l)obe gerufen (bin rufeiib gemeicn).

Pf. pf. BiiKiiäji'L c-BMx ic^ [)abe gerufen (einmal aufgefdjrien).

Pluspf. impf. BiiKajr-B öixt, (öime) id) f)atte gerufen.

Pluspf. pf. BiiKHäü-B ß-tx-B (öime oder 6i, das dem franz.

Passe anterieur entspricht) idj I)atte gerufen.

IL Das Pf. wird gebraucht, um Handlungen der er-

zählenden Vergangenheit und vollendeten Gegenwart zu

bezeichnen, die man nicht selbst als Augenzeuge gesehen

hat, sondern mehr vom Hörensagen kennt. Sein Platz

wird also besonders in Erzählungen aus der Vergangen-

heit, in Märchen, in fragenden und zweifelnden Sätzen,

in Zeitungsberichten, in der indirekten Rede, kurz, in

allen Mitteilungen sein, in denen eine subjektive Un-

bestimmtheit des Mitgeteilten in Betracht kommt. Sowie

der Erzähler zu eigenen Erlebnissen, zu eigenen

Beobachtungen übergeht, wird er im Aoriste er-

zählen, im Imperfekt beschreiben (oder beides in der

Gegenwart).

ni. Besonders deutlich tritt die Nichtwirklichkeit

des Perfekts hervor bei Mitteilung von abeigläubischen

Gebräuchen, wo das Pf. nicht als Zeit der Vergangenheit,

sondern als zeitloser Modus der Unwirklichkeit gebraucht

wird, z. B. nicLK'LT'L SHa^iaji-i. pasMHoataBane na xpana ii

AoÖHTT.K'i ber (Sanb foll bebeutcn (nicht: [)at bebeutet) bie

QSermeljrung be§ ©etreibeS unb be§ SStel)eg. (S. Üb. 37 11

und 52.) Da die Setzung des Hilfsverbs in der dritten

Pers. häufig unterbleibt, muß man acht geben, diese

Form nicht zu verwechseln mit dem imperativisch ge-

brauchten Part. Perf., dessen Anwendung in der Volks-

sprache viel häufiger ist, als in der Literatursprache: xa

>iy ce 3jiaTo h cpeöpo ji^jig h npist nj[eTi> npijii.io ®oIb

unb ©i(ber foU if)m fliegen unb if)m über ben ^i^"" flief^en

(Wunsch in einem Weihnachtssegen).

Page 151: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

;? 'J-. Wrbum, Flexion und Gebrauch der Zeiten. ij^:\

IV. Auifallend ist, daß auch bei Besehreibungeu vonGewohnheiten das pf. Perf. angewandt werden kann:Ha päöoTa mi e, iiaui.p'iii.Ti, (iiaöptMuaMT,) biicöku ne.iö,

naiiperna.i'L (iianpiraM-L) hkii Milmmi trenn er bei bei" '?lrbeit

tu, stellt er bie l)ül)e (Stirn in }^a[tcn, ()iit angefpannt bie

ftarfcn l»JtuÄte(.

V. Das Phisquaraperfekt wird verschieden vomDeutschen angewandt: yß-ipeni, cl.mt., ne, moMi, iia.iiaox'B

ii3'L cränra, 6ail Faiito e OTBÖpHjn. nox.Tyni^nrt id) bin

überzeugt, t>a\i, [obnlb id) ()e ranggegangen tvar, i^ai

©anjo bie i^oläfapfel aufmachte. Der Erzähler sagt von•sich selbst: iisaLsoxt, aber von Ganjo „e oTBopii.TL" Pf.,

weil er es selbst nicht gesehen hat; der Aorist mit mo,-»!-!.,

Kaxo, c.TiAi» Kaxo entspricht also dem deutschen Pluspf.

In Hauptsätzen wendet man aber auch im Bulg. das

Pluspf. an bei längst vergangener Handlung, namentlich

in Sätzen, die Bene jdjon enthalten, ferner in explikativen

Sätzen (besonders Relativsätzen), die nicht zur Fortführung

der Handlung gehören, s. Übung 37 HI.

Über den Gebrauch der Zeiten im Passiv, dessen

Bildung bereits im § 52 besprochen wurde, bedarf es

keiner besonderen Regeln.

'M. Übuug.

Über den Gebrauch der Zeiten und Aktionsarten.

I. iöU ;i,vmTi ce.ianii ce ^niixa bi, säxapnaxa (})äöpiiKa

n noiicKaxa ^a saeMaxi. mLcxoxo na cxtumimiixi, ho öii^öxa

nocpemiiaxn ot'b nocüiAHHTi cl peBOjßepHH ripMeacH.

HaMicii ce no.iiii^iiHxa, saetpsa ce u;-Lia öiixKa, b-l spiMe

na Kojixo xpiiMa paßöxuHuii ßii^oxa yöiixii h nexiiMa paneHii.

PoAii.n> CLM-B ce (häufiger po^eni. cbm-l) bi. 1S80 r.;

AO IS. CH roAinia noctmäBax'B ruMHaiiii/ixa. Mnoro mh ce

licKame ,Ta citABaM-L bt. ymiBepciiTexa, ho noneace öama

Page 152: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

144 Siebentes Kapitel. §92.

MH öbine iiaryöiwB CLCToaniieTo ch, Tpiöeauie köükoto ce

MÖace nü-CKopo ^a ne^iejia napii. CjiiAi> Kaxo iipaKTHKyBaxi,

AB't roAHiiH npH e^i.iiH'B TtproBei^'B, HsnpäTiixa Me Bt

CTpaHCTßo. TaM'B npiCToaxx ^eceTX ro^Him, xa cu cne-

cTHxx Ma;iKO HiMane.

II. Eahhx cK^nepiiHKi. nonHxa.it eAHorö: „3ainu ne

acHBiem-L Kaxo Meiie?" „III,e nöqna ^a acHBin Kaxo xeöe,

CÄi^Ty Karo mh hg ocxaiie mmi,o" oxroBÖpiiji'L xoh. IUomt,

CT>rjreAaji'B b-b cxäaxa 'lexiipiMa BLopiR^enH xopa, saxBÖppoi

Bpaxäxa. TpeHtxi. 6ime Tp'iniaj'B, Koräxo npHCXHrHaxi.

Ha räpaxa. Asx. HiiKora ne cxMii njrämajn& xö.ikos'l.

Toräoa n-Taxiix-L caMO 70 ex. BipBaxi, ^le xoh oöihiail ce

npaB^jr^B Kaxo no3HB^ kt.m'b Ä^psexaTa^a ce pa33ejieni,ix'L.

IIpH Hrpaxa xpiÖBa.To Aa ce KJitKa h CKa^ia, 3a Aa cxasajit

AoÖT-pX) H pasu'i.BBaJi'B naMyKix'B. CiKaM'B ^le CT,wh ro

BHA^Jt HtHA'^- Koil e rocnoAHHX.x'B, cb Koroxo xopxyßaxxe?

Koe e MOM^iexo, na Koexo AaAOXxe Kiniraxa? HanpäBiuii.

JiH ctM-B, IIB ctj'mti üh, Biib H^Maxe HHKaKBo npäBo m MB

niixaxe. U,ijiaxa apxHBa e önjra saneyäxeHa.

EiXT. oxHine^ix. xanx h asx. ci> iiiKojinHHa öiArapii

cryABHTH. ^pyrii niiKt ö-ijirapyBxa öixa oxhuijiii Ha cxän-

u;Haxa, Aa nocpßmax'B öpäxa na noKÖHHaxa. ^aji. mt Toc-

noAt ciiHOBe H ui,epKH Kaxo mysia Bt ropa!

in. Eahh^ iioBifeKi. öimB BBAHäaci. b-l xeäxpa. IIo baho

BptMB xoii noiicKa Aa bhah, köj:ko b yacLxx h, Kaxo dp-BKnä

BT. A^eöa CH, 3a6ijii5KH ynjrämBHO, ^ib ^lacÖBHHKixi. siy

jiHncyBa. Toil cb orjreAa naÖKOJio h BHA'i bahh'l cxmhii-

TeJiem> MOBiKt. IIoMiicjiH ch, ^le xöa mc b oxKpaAHa.j'ii

^acoBHHKa jiy, xa nj Ka3ä CMiJio: „rocnoAHHB, hjth mii

AäilxB ^laeÖBHHKa, hjih ii],6 HaKapami. Aa Bh saxBÖpaxx.." —„Hb mh cxpyßailxB bjo," oxroBÖpH Apyrnax-B, „na Bii

MacÖBHHKa". Teil bsb ^lacÖBHiiKa h hb imhcjhi bb^ib 3a xosä.

Kaxo CBBxpnä bkäii];h, xoii BHA't ^aeoBHHKa na cxinäxa.

Page 153: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ 98, 'JJ:. Verbiuu. Bildung und (ifl.raucli der Modi. 145

TAtTO ro ötiue saöitaBii.i-L.*) H, Kiiid ii3iiiUii ott. AVKefia

cii qaciJBiiiiKa, mo My ötixie Jua-ii.*) noutK-LTX hi, reärpa,

iJiiAt, ^le Toa npiiJiiiqa Miiöro na nerouiia. MoBl;K7.n. na-

ircTHiia ötiue 0TKpäAua.n.*j yacÖBHiiKa, ca.Mo iie ce 3iiaeme,

0T7. KOnJ.

D. liilduu^ und Gebrauch der Modi.

§ 1)3. Allgemeines. Während bei der Aktionsart

der reine Verbalbegrifi unabiiängig von dem Subjekte

des Satzes verschieden (perf. impf, etc.) aufgefaßt wird,

handelt es sich bei den Moden um die Auffassung des

Subjektes, ob der Inhalt des Satzes als bloße Wahr-nehmung (Indikativ), als Willensäußerung (Imperativ,

Jussiv, Finalis, Optativ), als möglich (Putentialis, Dubi-

tativ), als bedingt (Konditionalis), als Vermutung oder

Annahme (Praesumptiv). als eventuell möglich (Eventualis)

hingestellt werden soll. Für alle diese Moden mit Aus-

nahme des Eventualis und Impt. gibt es im Bulg. keine

Flexionsendungen, wohl aber lassen sie sich ausdrücken

durch bestimmte Hilfsverba und durch Konjunktionen.

§ 1)4^. Jussiv, FiiiJilis, Poteutialis, Dubitativ,

Optativ. Der Jussiv steht in Hauptsätzen, er vertritt

den Impt. und ersetzt die fehlenden Personen desselben.

Für den Jussiv, Finalis, Optativ, Potentialis, Dubitativ

kommt nur eine einzige Ausdrucksweise in Betracht

(s. §ÜJ,3).

Einen Konjunktiv, d. h. eine besondere Verbalfurm

für diesen Modus, gibt es nicht im Bulgarischen, manhilft sich aber durch die Konjunktion ,T,a, die gleichsam

*) Hier und weiter unten muB das Pluspf. stehen, da es sich

um längst vergangene (^e.schehnisse handelt, die nicht mehr in

die fortlaufende Erzählung eingeschlossen werden.

VV'eigand, Bulgariacho Orammaiik. 10

Page 154: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

;[46 Siebentes Kapitel. § 94.

wie ein Präfix vor das Verb tritt und nur durch kleine

satzunbetonte Wörter (ne, jin,*linbetonte Pronomina) davon

getrennt werden darf. Dabei ist die Anwendung der pf.

Form, besonders bei futuriscber Bedeutung, vorwiegend,

aber nicht ausgeschlossen ist die Anwendung der impf,

bei iterativer oder zeitlich unbegrenzter Handlung. Also

nicht die Wahl der pf. oder impf. Form, sondern ledig-

lich die Anwendung von ^a ist ausschlaggebend für das

konj unkte Verhältnis. Die ^a-Sätze vertreten sowohl

das deutsche Präs. wie das Impf., Ind. und Konjunktiv,

oder sie ersetzen die deutschen Hilfsverba „sollen, wollen,

mögen" (Finalis, Optativ, Potentialis), oder Adverbia

„wohl, vielleicht, etwa" (Dubitativ, Potentialis) oder sehr

häufig den deutschen Infinitiv.

Wenn also ein Nebensatz, sei er nun Objektsatz,

Relativsatz oderAdverbialsatz, finalen, optativischen, poten-

tialen oder dubitativen Sinn hat, so muß die Konj. ^a

angewandt werden, ^a njaxii heißt also: er fod be^aljten

(Jussiv), bafe er be^aljle (Finalis), 'ba'^ er be^^atjU (Poten-

tialis), üb er irül)l be^ablt (Dubitativ). Kofi njiäma? wer

be^alilt; kou Aa njaxii lüec foU be,^a()(en oder roer mag \voi]l

be^aljlen (der ^a-Satz hat futurischen Sinn). 3am6 ocrä-

Biisn rojii.? ii)eöl)alb bleibe id) entblößt? (Er ist entblößt

und fragt nach der Ursache); samo Aa ocTäna rö.ix? lucy-

Ijiilb foU id) entblößt bleiben? (Er ist noch nicht entblößt

und fragt, warum die Handlung eintreten soll.) KäsBaMi,,

^le Biie exe npcäBii id} fage, baf^ i^r 9ted}t Ijnbt; Ka3BaM'B

Aa Baeaiexe ii xoBa id) jage, it)r füllt find) biVo nel)iuen.

HesHänra ta^ e xäxKo id) ireiB nic^t, Wo ber SSater fid) be=

fiubet; Hesiiänn. rfl,i Aa 6£j[e xarKo id] lüeifs lüd]t, UiO ber

'^atcr iüol)l ftedert mag. Miiöro ce päABaMx., ne Biie exe

sApaBTb id) freue mid) fel)r, 'i)a^ 5ie gefunb fiiib. (Im

Französischen würde hier im que-Satze der Subj. stehen.

Page 155: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 95. Verbum, Bildung and (jebraiR-h der Modi. 147

aber im Bulg. darf kein Aa-Satz stehen, da weder tinale

noch Potentiale noch dubitative Bedeutung vorliegt).

Ta.MX irt.Ma ctMaiiiun., Koilro aü mm uoueHe ot-l Tpii

xeKTäpa 3eM>i (Der Ijätte . . dubit.). HcKaMt Aa Un AaMt . .

id) tpill St)neii geben ... He CMta ^a o-nUa id} tüage nidjt

lueg^UCjeljeii. Hne ne MÜace.MT. a^ nocöyiiMi. HCTiiiicKim

iiÄTt lüir fönnen ben redjten SSeg nid)t äeigen. Aa iiMaMt

napii! tnenu id) bocf) ©elb Ijätte (Optativ)! /I^a ro ae.Aie

AHBOj-BTT.! ber Teufel mi3ge il)it l)oIen.

§ *J5. Konditionalis und Optativ. Wir haben

bereits im § 40 die Bildung des Konditionalis kennen

gelernt. Sehr häufig ist die Anwendung des Kond. als

Optativ: acciavii, uiix-l ic^ tüürbe tüünfdjen oder id] möchte

iininid)en. asT. öiix'b bh noMOjrn.ix id) müd)te (5ie gerne

[litten.

Aktiv.

Kond. 1 id) mürbe (mödjte) Kond. 11 id) ipürbe (üicl(eid)t)

jc^reiben gefc^rieben t)ciben

niica.iT. 6hxi> iiiica-ii. 6uji-h ßiixi.

UH „ „ ÖII

„ 611

Page 156: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

148 Siebentes Kapitel. S 95.

dem Impf, von m,a id) tuiü und dem Finalis, die aber

nur in Hauptsätzen anwendbar ist:

Aktiv id) unirbe fd)rei6en Pass.id)lDÜrbcemiä{)Ittt)erbcn

mix'B A^ iiHiua mixt jin. ÖÄ^a Hsöpam.

mime Aa immem-L iii,ime Aa ÖÄ^emt „

mime Aa irame m^u^e ^a 6^Ae „

mixMe Aa nnme>rB m^XMe Aa ÖÄAeM'L iiaöpaHii

mixxe Aa mimexe m'^xre Aa ÖÄAexe „

mixa Aa mimaTt. ui,ixa Aa ö/RAa-ri.,,

Als Kond. der Vergangenheit dient dann u\^ät, cbm-b

Aa niima idj tüürbe gejdirieben liabcn. Weiter unten werden

wir aber sehen, daß der Conditionalis häufig ersetzt wird

durch Aa-Sätze. Wie beim Fut. mit me, kommt auch

hier der verkürzte Inf. vor: ni'XBa.Tii -le mix'B id) luürbe

btd) loben. Ako ö'kxT, 3ApaBi,, m'txs Aa uAa (oder oth

mixt) it)enn id) gefunb uuire, iDÜrbe idj i]clieii.

38. Übung.

mime Aa Öäab eAna ro.iiMa rpimna, aKo 'lisii .iinnm

6nxa ÖHJH nocTpoemi xicHOJiHHeiuiii, 3amoxo eKOHüjiimxa,

KOKTo 6h ce HanpäßHJia oxt nocxpoiiKaxa, ne 6ii onpasAajra

Bt HHKOH cjryqaß roaiMHxi saxpyAHeHHa, et kohto 6h ÖHAa

cBT.p3aHa eKcn.ioaxäuHflxa na MÄ.iKnxi KJiÖHOBe. ^Incjiöxo

iia rocTH e mi.io Aa ö^Ae no rcaiiwo, aKo ne c?k Önjiü

iMHoro noGHäxH BT. KOHu;epxa. IlI,iXMe Aa HanpäBHMi. pas-

xoAKa, aKü He Bajiime. Bqepa 6HXMe 6h.3h nanpäBHjiH

pasxÖAKa, ano npiMexo 6ime nö-xyöaßo. Tofi m^me Aa

6ÄAe HaKäsaHt, aKo 6ime nt.iHOjiiTeHT.. Hhb 6HXMe mjnoMÖrHajiH, aKO HMaxwe nyatAHuxi cpiACxna. ycjiOBHaxa,

npH KOHxo 6n xpiÖBajio Aa cxane ^mpt, xpiÖBame Aa

ÖÄAaTt nö-yMipeuH. Aat 6HXt bh noM()^nJn^, Aa mh hs-

npäxHxe niKOJKo xy6aBH Kunrn 3a Mexene.

Page 157: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 1)6. Verbum, Bildung und Liebrauch der Modi. |4v)

§ %. Eventualis. Eine eigentümliche, aber in

•ler Volkssprache recht verbreitete modale Bildung ist

der Eventualis, der sich auch in der Literatursprache

findet. Er wird gebildet durch Anhängung von -BaMi.

an den Präsensstamm, aus -iia wird iiyBaMt, bei den auf

-BaM-L auslautenden vokalischen Verben kommen dann

zwei -BB- zusammen, die auch in der Aussprache sich

deutlich von einfachem -b- unterscheiden: 0TiiBaM7> id) Cjelie

uieg — oTiiBBaMT. id) tonnte tt)egqclien (ircnn id) uioUte,

menn Co bic Umftänbe crforbcrten). nsjuunaMT. ro idj fönnte

cc^ au^ofliefeen. in.itKynBaMT, ro id) fonnte il)n eüentuell

heilen. Nach Konsonanten steht einfaches -b- auch da,

wo eine impf. Form auf -BaMt existiert: KasBUMi. id) bin

rebenb: Eventualis: KasBaM-r, ro id) fönnte e§ üicjen (liicnn

id) ft)o(Ite). nanncBUMT, ro irf) fönnte e^j fdjreiben. lua —iiABa.MT, id) tonnte ijieute ^?(benb einmal) fommen. najuMt

id) bin im ^'i^cn, iiuAna id) falle, iiaAHyBa.Mx id) falle

oucntucÜ. (Im "Westen und in Makedonien wird auch bei

andern Verben die volle Form auf -yBaMT. angewandt:

iiTiiByßaMT. etc.) KaKBÖ npäBBaiu'L ? UHi^o tonnte man ba

mad)en? Die Bedeutung ist fast dieselbe wie die von:

KaKBo A» naiipaBfl? il^a^o foll id) ba mad)en? Kyiwe, «ABauix

.111 neneiio npace? ©einitter, mürbeft bn uioI)l (^ebratene^S

^-erfcl effen? CiAnysaMT. na Benepa, aKo li^ia iitiuo 3a

HAene id) iDÜrbc mid) eüentuell pm "^Ibenbeffen fctjcn, mcnn

c^3 \va§ ,^n effen qibt

Es findet sich auch das Impf, und Pf mit derselben

Modalbedeutung: ciAnyBax'B na Benepa, aKo iniame 3a

MAene id) l)ätte mid) euentucfl ^nm ?lbenbcffen (icfctjt, menn

ec etmaö ju effen i]et3cben l)ätte. Zu cLAaMi. id) fege mid)

gibt es aber folgende Imperfekta: ctAaxT. id) pflegte mid)

,^u fe|en; ciAuyßaxT, Ev.; ceAH-ixi. id) fetjte mid) bann unö

mann einmal s. § SS b; ceA'ixT, id) fa^ gehört zu ceAa id) fi^e.

Page 158: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

150 Siebentes Kapitel. §97.

§ 97. PräsumptiY.

Die Verbalform: a3i. cbmi. öiijit. iiaKaaajn, bedeutet

wörtlich: id] bin geroeien einer ber geftraft [)at, sie scheint

also zunächst eine bloße Vergangenheit zu bezeichnen;

im Hinblick auf: ast cim'l HaKäsajit ic^ bin einer ber

gej'traft ()at, wird sie auch von den Grammatikern als

Plusquamperfektum bezeichnet. Die Bedeutung ist aber

durchaus modaler Natur, die Form wird nur dann an-

gewandt, wenn der Inhalt nicht als Faktum, sondern als

Vermutung ausgesprochen wird, z. B. yiiHTejiflTt [e] 6iux

HaKäsajii. yiieuHKa heißt nicht : der Lehrer hatte den Schüler

gestraft, sondern: ber Set)rer foü (wie man erzählt, wie

das Gerücht geht) ben ©(^üler beftraft f)aben. Man ver-

gleiche das im § 92 III über den Gebrauch des einfach

zusammengesetzten Perfekts Gesagte; man könnte dort

sehr gut von einem präsentischen Präsumptiv sprechen,

wenn nicht die Zeit selbst zu sehr in den Hintergrund träte.

ast CBM-L ÖHJt-B Biifl,ijn> ic^ foE gcfef)en I)aben

TU ClI ÖnjIT, BIIA'tjIli

Toil [e] öiijn. BiiAiJi'B

TH [e] öiiJiä, Bii^iiijia

Hiie CMe öiiJiH BiiA'iJiH

Biie exe ÖHjiii biia'^JIh

Ti [cä] önjiii BHAtjIH.

In der Umstellung lautet diese Form : BiiAijn> cbmi,

6iiJi-L usw.

Dieser Modus wird im Deutschen am besten durch

Hilfsverben der Möglichkeit oder Unbestimmtheit aus-

gedrückt: Koil KaKBÖTO My öiiÄTi KäsBajii., Bce ro 6iijn,

BifepBa.i'L tüaS immer man i^m jagen modjte, er glaubte

aüe§. Toil ÖiWB ^iBTijrt BicxHiiKa, Koräxo wy iisBiCTiiJiii,

^18 yMplirT, ciin-LTT. my er foU bie ßeitung gelefen baben,

aU man if)m uerfünbete, ha^ fein ©Df)n geftorben ift.

Page 159: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 9S. Verlium, Bildung und rü'brauch der Modi. 151

§ OS. I. Bildung des Imperativs.

a) Der Imperativ hat nur eine zweite Person Sg.

und PI. Die Verba der e-Klasse (»leiä, Mereiux) und der

i- Klasse (ö|>aH;i, upaniiun.) bilden den Sg. auf -h, den PLauf -ere. Die Verba der a-Klasse (-aMi,) haben im Sg.

-aii, im PI. -airre.

'lerä id) lejc, uerii! yereTel

Clpaiia id) l)altc ab, öpann! öpaiiere!

övraMX id) ftoiV- ö.vTail! fiyrailTel

öyriia. -eiin> id) [toße j^U, övthh ! öyriieTe!

Vokalisehe stammbetonte Stämme der e-Klasse haben

n statt H. -ilre statt -exe: Biia, -emi. beulen, Biiil! Biiirre!

iiiia, -em-B trinfen, null! niiirre! rtoraxi/i, -cmt reid) iDerbcit,

CioraTtill öoraTtirre! aber endbetonte schwanken: Kpoa.

KpoiiuiT. 5u[c^netben hat Kpöill Kpöilxe! oder Kpoiil Kpoexe!

über die Verwendung des Part. Perf. Act. als Impt.

s. § 65,2.

b) Unregelmäßig sind: hm-b id) cfje — nyKi>, nyKTcl

BH/KÄaMt ic^ |e()e — bii'/Kt., ßiiacxe! Neben ji,oiim\ !omme —e.ia, e.iäxe! B.iii3aMt eintreten — b.t£3t. B.itsxe. ,T,i>paca

l)alten — ^ptacB, A'ipacTe neben regelmäl.ügem a^P^ku,

A'Bpacexe! ebenso .xeatä liegen — jreacB, .le/Kxe! Äe-JKn, jie5K.exe!

^i-BJi^iä fd)n.icii^en — m.ti'lki>= m.ii.'I'i.I oder 31'Lji'nr, MX^-inexe!

('»traM'L f(iel]en ßtrail, ötrailxe, daneben 6£>kt>, utacxe! no-

3iara>ri. ()elfen (no.Moaca), perf. iioMuniiil impf. iio^iaraiH

iioMÖ>Kii (noMcsii) Eort! i^ilf ©ottl (als Gruß).

Beachte den Unterschied zwischen: oCTäBaM-L —ocxäeail bleibe und ocxäBaM'B — ocxaean tnffe! Natürlich

unterscheidet man auch beim Impt. die pf. und impf.

Form (s. § 65,1), also auch ein ocxaBii laffe! (perf.).

c) Der Jussiv vertritt oft den Impt. und bietet Ersatz

für die fehlenden Personen desselben: ^a oxn,T,a id) \v\U

ftieggelien, ^a oxnAeinx gebe wtQ,\ Aa oxii,i,e er joll niec}get)en,

Page 160: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

X52 Siebeutes Kapitel. § 9i).

,ia oTHAeMT. laut unc^ Uici^c^cfjcn ! Aa oTiiAeTe flcl)t Uiec^! a^

oTiiAaTT, fie iD((cn uict"5t]c()cu (oder (linqetien).

d) Statt des durch iie verneinten Impt. kann auch

iieAtil (A'lBaMi. madicii) tue nid)t, iieAtilre tut nid}t, mit

einer verkürzten Form des ehemaligen Infinitivs (s. § 90 b)

angewandt werden, die man aus dem Part. Perf. Act.

durch Abfall des -jit. erhält. Der Akzent kommt auf*

den auslautenden Vokal. iieAi^il yni ferne iiid)tl ^^ x^-aii

gelic nidji! c^ Kasoä fai^e nid)l! ^^ Kynyßa faiife nidit!

cv^niicä fd)veibe nid)t! -- Aacä gib iiidjt! c^ Aa C[\b nid)l!

iieA'tn AO t'ommc liid]tl neAtÜTe pe plßct ntd)t! iifc'A'fil 'le

(yejn.)! neAtil ne (neKx.n.)! iieA'iilTe a ef5t iiid)tl

Anm. HC mc r.irjau, qe . . . wörtlicli: fiet) uiid) itidit an, biift (aly

ob] . . . = Inf; biet) iiidit töufrfien burcf) ben ''^(ni'cliein, baf; ... iie ni

r.iejiaii, 'le ex joeo.tiiii Inffe bidi nidit täiijdjen, al§ ob fie aufrieben lüäven.

II. Reste des Infinitivs.

Meist muß der deutsche Inf. durch einen Aa-Satz

ausgedrückt werden, doch haben wir schon im §90bbeim Fut. den verkürzten Inf. in Verbindung mit u\a.

(mixT. § 95) und im § 98 beim Impt. in Verbindung mit

ueA'til kennen gelernt. Ganz gewöhnlich ist dann die

Anwendung des Inf. nach ]\n')ra (mo^ko): ne i\i6raT7. ro

3ar.ivuiii ftc fönneu i[)\\ nidjt übertönen.

§ 99. Übersicht über die Zeiten und Moden.

Imperfektiv, Perfektiv.

Präs. HiiKaMT. id) bin rufeub o BiiKiia id) ld)rcie auf oKonj. (Aa) uiiKaMT. O lAa) noBiiKaMt >, biik-

II a •Impf. BiiKax^ id) unu" nifeub Aor. biiküx-b id) rief |——j,

iiüBiiKaxi)

BHKH'txx (pf. § 88) ... BiiKiiäxT, idj fdjric •

Page 161: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

ij 'M. Verbum, Hildunsr uml Gebranch der .Modi. I5:j

Perf. HiiKaji. ct^mt.

UlIKirkl-B CBMt

Pluspf. BIIKa.I'B ÖiX'B

(öiuie) ijua)

i"\it. 1 me BHKaMT> (liiiwa

Fat. 11 me cT.M'r> biikoji'&

Kond. I HiiKa.Tx ßiix'i.

miXT) Ail BJlKa.Ml.

Kond. 11 önjit öiixT. BiiKa.iT,

m'kit ctMi. Aa Bii-

Ka.MT.

Präsumpt. BiiKaai. clmt. öii.ii.

Impt. BHKail, BHKailTe!

Event. Präs. BiiKBaMt (BiiKHyBa.MT,)

Impf. BiiKBax'L Aor. BnKBäxT,

Pf. BIIKBa.TI, CT.M'B BIIKBIU^ C^M-L

Imperat. BiiKaii

BiiKafiTe

Part. Präs. BiiKanKii

EHKamt

Part. Perf. BiiKa.iT,

BHKBa.I-B

P.Perf.Pass. BiiKaii-L

BIIKBailX

BiiKa.i'L ( iioBiiKa.n.je i.Mi.

BllKHiUT. CIMt

BiiKäjn. (BiiKiid-n.) öt.xi,

(u-lO

me BiiKiia

me 6,VvT,a BiiKiiajn.

BIIKHiUr. 61IXT)

mlixr. Aa BHKiia

()IIjn. ClIIXT. BHKHii.lT

mlUT. C'I>M7. ,IS. BIIKHa

BIlKIlä.lX CT-MX ÖILTI.

BiiKini, BiiKiieTe!

iioBHKaii, iTOBiiKairrr'

BiiKHii, -exe

BIIKHeilKU

BiiKneuiT.

BHKa.TB, nOBlIKa.lX

BHKHä.I-B

noBiiKanx

nOBiiKiiaTT.

31). Übung.

IIiiBBax-B eAiia ^lama uiipa, aMa irtMaMt Bp't:MC' ,;a

ceAiia. Tu, 6ai1 u[MimejK), päöoTBaui'i., a.Aia cii M'Lpse.iii-

Bii'ieKT). Toi1 SHaTiBa sa raa paöora, no ne ucKa Aa Kaace.

A6e, A^ e CroHiit? oxt Miioro Bpt.Me iie cx-Mt ro biia'Li t

?

Toil uii.n. 3a:Mihia.n) 3a A:MepnKa iijiii ApyraA^. Mjikx, ne

iiCKaM-B iioBene Aa ciymaMt. Mo^nie, e.iä caMt! Ha tu

nexT. .leBa. na 6'£/K-l npn öaKa.mna 11 Kynii xpii nanexa

Page 162: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

154 Siebentes Kapitel.'

§ 99

TiOTiOHT.. /I Api>»cTe 3iajiK0, Aa ]\in iio:«orHaTe. .^leyK'B

TaM'B, iixK'L ^it-i^Jir. EyxHH iiacoBHHKa Ma.TKo Hanp§.T;'B.

He öyxaiiTe niäcaTa, 3aii],0TO ne moaca ^a paöoTü. He^in

nie saKäua, cera ne mh e Aoöpi-. HeA^HTe ui no yjiimiiTi!

He^iiiTe ce ciwi ct. rjraci.! TOBa ne e t'ithbo. ^laKaii,

Miixäjie, H3BHKaxi. asT., Aaii ^a a cTHcna ott& cLpi^e raa

nonyKaiia, Kvpaacjiim, MecxHa pÄKsi.

40. Übung'. I^apL Tpo;lHT,.

II,apt TpoHHi. ßii.TX MHoro jiH'ieHX u;apL, a.ia cibio

ymii KOSH^) hmuji'b. 3a ^a ce ne bhah rposeni. np'SAi.

jiioAeTo 2), TOH BciKora CKpiiBajiT. ymiixi cii noAi) Kajinc4Ka,

Aa^) rH He rje^a hhkoh. /toKoräxo LjapHTT) KpHJii yuiHTi

eil, xpiöajio Aa xöah HecrpHacein.. Ho Kaxo oöpäciJii. bx

MHÖro A't.JrrH h Henpnjui'iHH koch, HaMHCJiun. Aa hbh yiiiiixi

cii öapewT, Ha cahh-b öepöepHiit. II xoBä cxopMx.. II,aiib

TpoHHT. BHKHi'ut eAHHX öepöepiiHT. H My Kasäjit: „Asx xe

noBHKaxt Aa iwe ocxpilacemt, a npiAii Aa HanpaBiiui'L xoBä,

me XH HBH eAHä xäHHa, kohxo aKO*) Ka/Kemx HtKosiy,

TOsqacB me xii Bseivia rjaBäxa." IIpiA't näpcKaxa sanoBiAfc

He Moace Aa ce npaBH Apyro, ocB-fcHt Aa niy ce Hsni.jimi

BÖjaxa; saxoBä öepßepHH'LX'B ce oöiui.äjn. i^äpio, ^le H'iMa

Aa Ka/Ke xäSnaxa na hhkoä ^iiBa pjuiA. CAiAi- TOBä

i^apL Tpo^HT. cnejix KajinaKa ch h peKtji-L Ha öepöepmia

„Exo, as-L CB^iT. i];apfc Tponm.. Borrb mh e Aa-i'B roAtMa

xy^öocxb, a cänio cahö e, Koexo nie sarposHBa — xoea cäxi3H KOSH yiHH; saxoBa xh me jie cxpiiacemt BCbKorayEi.

H XH KasBaMt HHKOMy Aa He KäacemX), ne-') u\e saryörfiui.

aciiBÖxa cii." (CAtABa.)

1) ymn ko3h (oder kosii yuiii) ßiegciiolivcn. kösii,

KOSH, Kose adj. zu Kosä ^iege. 2) aioac -xo koll. Sg.

Leute, gewöhnlicher ist xopa. 3) Es ist ein logischer und

stilistischer Fehler zwei Finalsätze einen an den Anfang

Page 163: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 100. Unregelmäßige Verlja. 1,">5

lind einen an das Ende des Satzes zn stellen. 4) kcito

aKO beachte die sehr übliche relativische Anknüpfungfür aKO ü Ka-zKeniT. 5) 'le bedeutet hier „benn, fonft",

aber nicht „ba^".

§ 100. Uiiregeluiäßii^e Verba.

Unregelmäßig im Sinne der praktischen Grammatik

sind nicht nur solche Verba, die aus verschiedenen

Stämmen gebildet sind, sondern alle, deren Formen nicht

ohne weiteres aus dem Präsens nach den Regeln gebildet

werden können; z.B. gehören auch alle Verba mit Vokal-

ausfall bei der Perfektiybildung hierher, die wir zumTeil schon im § 70 kennengelernt haben, oder die sonst

Abweichungen oder Doppelformen zeigen.

L Klasse.

Bpa ce (BpixT,, Bp'Ln^) (feine 9^ai"e iit etui. [tedeni

fiel} einfc^Ieid^en: naßiipa^n., iiaßpä, HaBptxT. f)ineinfteden:

BT.BiipaMT. ()ineinbräiu]en, -fto^en: suBiipaMT. (jineinftecfen

refl. fid) einmifdjen, ftd) lievfricdjen; Ableitung: aaBöpKa

^^ffocf, Rapfen.

[spa] (apixT., sp-Ln,) bilden, als Simplex ungebräuch-

lich; Ableitungen: spinne ®efi d)t, Set)en; spaK-r, 331id,

Stral)l, ©onnenlidjt; 3piiTe.3L ßiifdjQuer; Komp. BSPipaMi. ce

(ßspa, B3pixT>) anfdjQuen, fixieren; }ia,v>iipaM7, übertüadjen.

HajsnpaTejit 5luffel)cr, iiaASÖpi. 5(utftd)t; BsiipaMi, ce flenau

betrachten, unterfud)en; nposiipaMT. t)inbnrc^fel)en , üorauy-

fel)cn, al)nen; nposnpKu (^udlod); iiposöpeu-L ^^-enfter; iipo-

spä'ieiiT, biird)fid]tig; npii3iii)aM'i. ce Umfd]au l)alten; npii-

3paK7, ©efpenft; np-fesiipaM^ c^evincjfdiäljen.

:Mpa (MpixT., Mp'i.n.) ftevben; gewöhnlich yMPipaMi.,

y>n);i, yMp-ixi. ftevben; aber yMOp/iBaMT., yiviopiixTi, -pii.n.

töten, ermüben, yMopem, mübe, fi^laff, yMopa Gvinübung,

5tnfpannunc\; saMiipaMi. betänbt trerben; up-hMiipaM^ obn=

Page 164: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

156 Siebentes Kapitel. § 100.

nuid)tig rpcrbcn; nsMop-aBaMi, au§t)ungern, refl. ermattet

IT erben.

öepä tragen, fammeln,net)men, öpaxi,, öpaji'B;c'i,6iipaM'i>

fammetn, pflüden, c-EÖepä, cLÖpaxt, cLÖpäm.; noAÖnpaMx

auff)eben, erfaffen; noönpaMi, faffen, Iialten; naönpaM-B auä*

lt)äE)Ien; o-röiipaMT. toegtragen, au§tt)ä()Icn; pasönpa^T, Hcr=

fte()en; npiönpaM-i jufammentreiben, au!§lefen. Ableitung:

cÖHpKa, cöopiiiiKT. (Sammlung; cönpminia 5(uf(auf; n6,^6op'£

'Xu^mai)!, Cninteffen^; iiöönp-L g-affung^uermögen; oTÖopi,

5(u§lefe, -pem, auc^erlefen.

Aepa fdjtnben, ^erreifeen, Äpaxi,, Apa.ax. Komp. c-bah-

pa^iT., c-BAepa, CLApäxT,, CT,ApaHT. (^etreißen; oAiipa^ii. ab-

,^iet)en; pasAnpaM-B auioeinanberreifjen. Ableitung: pasAöp'L

ßn)ietra(i)t, ©treit; Aepä^n, ©d)tnber; Aepajiiime ©c^inbanger.

cepa, cpaxx, cpajiT.; HacHpaMt öer^un^cn, öerberben;

nacepa, nacpax^; nocnpaMT., nocpax^.

nepa n)a[d]en , npax-B, npajiT., npaiiT); iisuiipaMT.

aUi^tüafdjen. Ableitung: npaiie SSäfc^e; nepajiKa? nepä^Ka?

nepäuHHna? (Beachte: nepa, nepuiux Aor. nepiixT. refl.

ftd) brüffen.)

Ganz verschieden von nepa, Komj). oniipaMi, Unlieben

sind einige Komposita von einem nicht mehr üblichen

Stamme npa, npixi):

oHHpaMT. anftemmen, anljaltcn, 6npa, onpixi., onpi.n,,

onpix'B. sannpaiMt, sanpa, sanp-ixi, tr. auf£)atten, lierl)aften;

itr. ftef)en bleiben, sanpii! t)alt! HaniipaMi., nänpa, nanpixT.

anbrängen. Aomipa^ii., Aönpa, Aonpixi. anfommen, fto^en

auf etm., l)alten. — AonnpaTejrna ähiuisi Xangente. cniipain.»

cnpa, cnpfeT. aufbauen, bremfen.— 6e3T, cnnp^. unaufbörlid),

aniipajiKa, cnnpauKa 33rem]e, aaniipKa §emmfd)U{). noAnii-

cpMT, noAupa, noAnpix-B eine ©tü^e, (Strebe anbringen,

refl. [td] ftü^en auf. — noAuopKa, noAnnpäjo, -jKa Stülpe

Strebe, Sprieptauer, ^irüde; noAnpini, geftnlu.

Page 165: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 101. Unregelmäßige Verba. *1.",7

KT,.! HU ueiilnd)en, reti. fdjtuören , K-Mnäxt = Kviex-i.,

lae.i'L. Klext; Konip, saiaeBa.Mi., 3aKr..'iiia, saK.iexr. lic=

fcl)iUül'en. iipuKJieBaM'r, (-Kjniiia.M'x.) ucrflud)en; iipoK.ien.

iicrfludjt; iipoKjieTHa Sitirdjeiibann, ^(ud); oeTBaCiiö; iipo-

KvieTHiiK-i. üi>cvf(iid)ter.

41. Übung.Spixr. ce ryKi. ii TaMi. ii iiiiiii,o iie naMtj)iix7.. Toii

Ha BctKiüA'fe GH HaBii})ame MyuynaTa. /TncHuaTa ötmc

cun.T\^y.iiiBo yAapena, ho ce saßpi b'l CKpHBiuHmeTo cn.

TuBa 6tme yacäcno spfejiHme. Asti HaiiycHaxt jiömiiTt

xüpa CB npiapenne. Bi.npiKH ne ce 6txMe mhofo HSMopiiJin.

Hiie Bce npoAt-DKaBaxMe ji,ii päÖoTHMi. Tpos^oöepa utuie

iipliBxpuieHi. BCMe. E'LacaHu;HT'i dixa ex cbap^hh h okA-

caHii jpexH. üepaMKaia mii ftasä, 'le npanero mh u;e ö^^e

ruTÖBO ciiAt ÄBa Acna. Hhc ce cnpixMe npiAi» näjicTHiiKa

3a Aa ro pasrjieAaMe. BciKo jijijio xptößa Aa ce oniipa na

BApäBii (iCHÖBii. SaKieBa^iT. ce bt. HaM-MHJioro ch, ie xoBa

e Btpuo. 3a npoK.iexiiH ahcci. Bpliniexo ce pa3BaAH.

Sie fa^cn, öci^ luir fte ucrad)tcten, uiib be5t)a(b ücr-

bari^cii fie fid). 2Bir ial)cii um überall um, um bcii

Dertorciieit .v^^'^ö ^u fiiiDcn. .5d) ftcrbe uor .s^uuöcr.

SUe mir aufamen, lag er fdjuu im Steiben unb toniitc

faiim leinen ^Jiamen fagcn. ^-üvc '-iHitcrUiub ,^u fterben ift

ber i"djün[te 2ob. iscrftcl)]"! bu bulgarijdj? ^sd) ueritelic

ein menitj, Uicnn bu langjam Uirid)it. Sie ermäl}ltcu ilm

f,um 'Jlbgeorbneten. S^aW. ber Eingang i[t uerbotcn. Xer

^-l^ater üerf(ud)te feine lodjter, weil [te auf einen fdjledjten

2Bcg geraten mar (xpi-rBaMi.). ®ie jungen Solbaten legen

licute ^i^n Gib ab (AaBaMt). ^er Siegen fiel oljn' llnterlaB-

§ 101. H Aci , iiAemi. ist impf, und pf. bedeutet 1. tümmen

(Richtung nach dem Sprechenden, daher meist in der II.

u. 111. Pers.), 2. gel)en, reifen (Richtung vom Sprechenden

weg) im Imperativ und Fut., sonst muß die Bewegung

Page 166: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^5S* Siebentes Kapitel. § 102.

durch oTHAti lücggeljen, oder Aosoac^aM^ ^ingugetjen, fommeit

klar ausgedrückt werden. Präs. oTxojKAaw'L pf. oTH^a,

Fut. iii,e HAa, Aor. othaoxt., Impt. h^h, HAexe. Part. Pf.

OTHUiejii., -iiua; Präs. AcxcacAaMi», pf. AÖHAa, Aor. aoiIaöxT)

(aoaoxi.), Part. Pf. Aomejn>, Imperat. ejia, ejnvre; Präs.

Haxo>KAa3i'L (baraiiffommen) finben, pf. HaiiAa, Aor. naiiAöx'B.

Dagegen wird HsxoacAaMi. t)erau§gel)en, aufgel)en (Sonne),

l;)inburct)n:>anbern genau wie das regelmäßige xoah, xoaiixi.,

xoAMt getjen, uml)erget)en, befucljen (einen Ort) behandelt.

Ebenso: noxoaKAaMx aufbred)en, befuc^en, npoxoacAaMTE. burc^*

get)en (np6xoAT> ©urdjgang), npixoacAaM-B Dorübergel]en

(np'ixoAi' Übergang), npiixosKAaMi. anlommen (npiixcAi- Ein-

gang, ©innaf)me). Sonst wird „ge^en" noch durch B^psa

(Aor. EtpE-ixT,) ausgedrückt, das ein Gehen ohne Angabe

des Zieles bedeutet, auch im übertragenen Sinn (von

Geschäften, von der Uhr usw.).

§ 102. Moaca (jiora). Impf, meist MÖ>Kaxi., -eme und

MÖaKext; Aor. Moacäxi. (statt Moroxt); P. P. Moacä;ii. (=Mon.jn,); MorÄii],T. mäd)ttg, ftarf; moui,b 9}iad)t, MÖmeni.

mäd)tig. nonaraMi. t)elfcn, pf. noMorna, Impt. noMÖ3iis.§ 89b,

Aor. no5iorHaxi>, P. Pf. noMarajtT., noMornaji-i.. Ableit.

:

iiö^ioii;!, §ilfe; no3i6iii,niiKi, ®el)ilfe.

Einige konsonantische Stämme auf -h gehen nach

der I. Klasse und haben -axt im Aorist.

xan/T(-ria), xanemx beiden, ftedjeu (Insekten), Aor. xän-

axt; yxanBaMT. beiden (Hund), xäriBaMt abbeizen, foften ,xän-

Haxi>; — xani, S3t&, <Slid}/^iIIe; xaiiKa Rappen, 83iflcn; xan-

.iHBT, bij[ig,fpüttifd); saxauBaMT. anbeißen (3axanai,3axanaxT.).

Kann, -eim. tröpfeilt Känaxi.; HSKanBaMi, abtröpfcin,

npoKanBaMT,; Kanna 'Jrüpfen; Kamiyrt S)ad)traufe.

kähh, KAneuiT) bübeu, KÄnäxi.; KÄiiäji.; KÄnäni). —KÄne.üB STaufbecfeii; KÄuane S3aben; KÄnäanniüa 33ab;

ii3KÄnBaMT. bciben.

Page 167: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ lOl'. Uni-egelmiUJige Verba. 159

irLua-MT., irtiui jpanncti.

ii-Liia ce, ii'i>Hiix'i, fid) ani'trcnt]en; on-tuaM-i., oirLiui

oder oiiibiaMT., Oinia, ünnax-r, ipauiieil, ail^ietjcii (uiiiIiikh

::öunbjd)ul)e); sanilnaM-t l)enimen, refl. ftcdeii bleiben; cnx-

uaMT. l)enimen, feifelii, refl, [tolpcrii, cm-iia-rx 'loutK-i. ftumpf=

fimiiflcr iUienidj, cm.nKa g'UBKffcl. iian-tiniMT,, naniiiininn.,

iian'Ljiax'L fpanneii, reü, )"id) anftrenflen.

42. Übung.

^Xoöp'i jiouijiiil KaKTi cre? Ce;iiiieTe! Tofi OTiiBame

peAÖBiio iia CKajiäTa, \u,oyn, iiaÖjiHatäme nacä Ha BJiäKa.

Ot7> a^ HÄexe? Hhc H^eMt oxt räpara. 11 CxofiH'B Aouiejit

on, TaMt. KaKt cxaiia (une !ommt eC\), ^e bhc hb cxHriiaxre

Ha BpiMO? Hne ne MoacäxMe Aa äöüaomi- na Bpfoie, sainöxo

B.iä.KT.xi. iiMame hojiobhh'l Maci. saK^cneHHe. IIah ch Kynii

iiiiiHÖBT. xa Aa ce yÖHSui'L. Hab mh na y^it, Me cljix.

GaöpäBiLit Aa Jiy Käaca Aa AoiiAe xa3H Beuepb y naci..

KaKx. BT.pB{ixT> päöoxHxi? BjaroAapa, unioro Aoöpt, ne

MOHcax^ Aa B'LpBHXT. nö-Aoöpi. '^^acüBHnKa BT.pBii Aecexi»

:\inHyTii nanpiA'^. Xöaujih jia exe bt. napHacx.? XoAnjn,

cxMX. xa^ix., aMa nesnäMi., j!,ajiu u;e HAa Apyni n^-it. BcLkii

Aenh Aoxö^CAaMe xyKX., h Bc^Kora ro cpimaMC iist n^X/i.

lIoBHKailxe AÖKxopa n Kaacexe :«y Aa AÖiiAe y Haci. saBuacL.

He xpiÖBa; x'bkmo hac. Köjiko My cxpyBa (fommt) KÄiii,axa?

lls.ilse Ha 30000 JieBa. BoHmii^Hxi ^omjii'i, ho ne m,e

ocxäuaxx. B-L rpaAä, naKx. me oxiiAaxx. na öoimoxo nojie.

Toii ce m.He mhofo, ho ne My bt>pbh.'

ÜSol)er !omm[t tu, ©euatter? Sd) fomme üom ®e*

birge. ^d) tarn, id} fal), id) fiegte, jagte Gäfar. iföcldje

Ginnatjme t)atte bie ''Sant biefe^^ ^ai)i? Sc^ toeiß nid)t

roeld)c, aber id) tocifj, baß ce eine groJ3e 5lu^gabe gibt. SBir

buvdjgiugen beu gaiiäeii ^l^aif, aber U'ir fanben feineu ^^luS-

gang. 5d) Ijalf iljin in jeber Se^^ie^ung, bamit er ein gan-^er

SQtanu iiürb. Se mar mir geftcru uic^t möglid) au§ benx

Page 168: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

J(i() Siebentes Kapitel. §103.

^^auiQ 5U ge^en. S)er böje §unb unfereS D'iadibarS [jat ein

Äinb gebiffen. ^'^üte birf), baf^ bic^ ber tolle ^^unb nid)t

bcifst. .^eute beim 9J?ittage[fen fonute \d) fauiu f^roei, biet

Rappen 5U mir iiel)men, unb fofort ging icl) (mieber) an

bic ^(rbeit. ®a§ 2)q(^ be§ §aiife§ ift befd)äbigt, unb bec**

balb tröpfelt e§ in§ ß^"^^"^^"- ^Pi-^^^ '')^" '\^^^ "^^ neuen

93abe gebaöet? ©aö ^aben mar prädjtig. (Heftern ftolperte

id] auf ber Strafe unb ti fel)lte lucuig (öest jiajiKo), fo

tt)äre id) gefallen, ^iemel ©djmierigfeitcu (cniHKa) trefft

il)r beim lirlerucn ber bulgavifdjen 8prad)e!

11. Klasse.

§ 103. KÖjiH fd]lQd)ten, Kjiaxi., K^raji-i, Kjam.. saKäjinMi.,

saKÖ.ia, saKJiäx'B fd)lad]ten, moröen (aaKajiHMx, saKajinx-B

liärtcn, ftäl)len); laaiie (Sd)ladjten, ©erne^el.

Me.ia mQl)len, gerreiben, lüaUen, sijiaxTi, M-iajn,, M^ieHt

cMiuTHMT. (-aM7>), cMe.ii., cMJTflxT. ("ixT.), 5crmal)len, uerbaucn.

cre.iH au-5breiten, crjiaxi,, cxjia.n,, cx.iam.. iiacTH.TaMT,,,

iiacreji/1, iiacTjäxi. ausbreiten, bcbcdcn, ~ ci. KaMT>im pflaftern;

HacTHjra'17. ^ftafterer, iiacTibKa (Streu, ^flafter; nocrii-iaMi.

ausbreiten, belegen, bielen, nocre(H)jiKa Sager, 53ett; npi-

cni.iKa ©djürge. npocnipaMt, npocTjiäx'L, pasnpocrupaMT.

ausbreiten.

BÖAfl führen, boahx^ Komp. iisBeac^aMT, oder h3bo>k-

jiasi-h l)inaU'cfüt)ren,. HSBe^a, iiSBe^oxi., iisBejri,; (HSBäacAaMi..

H3BäAa, -AHXT,, -AMt IjerauSgieljen, InnauSftrcden, ab^veljcii,

fubtraf)ieren); Abi. hbboax 5luSgug, Sttl)alt§angabe. B-BBo-yK-

AaMT., B-LBoacAaMT), BtBeAä, BTBeAox'B, BXBCJi'L l)ineinfül)ren,

anleiten, üerfüljren; B-EBeAenne (Sinleitung. naBeatÄaMt.

HaBe^ä, HaBeAoxT,, naBeji-B beugen, neigen; anfübren, er=

iiiäl)nen. HaBSAeHHe Steigung, ©d)lußfolgerung; naBeAenocTi

Steigung, ©entung; HaBeAem. l)erabl)ängenb, abfd)üffig.

npiBoatAaMi, npißejKAaMx, np^BBAa, npißeAoxx, nptße.n.

Page 169: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

^ 108. Unregelmiißige Veiba. \{\[

Überführen, überKUeii (Sprachen), npliuoÄi' Überfelumg,

iip'LBiviä'n. Uberfe^er. AoueHvAaM-r. l)in(^ufül)ren, A"ßeA<-'iin

Aina Stieffinbcr, aöboat> ^eiuei^o.

BÖaa faljren bo3iix7.; nauöauaM'i. (ii:3ije3iiaM'r.), inuOsa,

iijuesä, J13BÖ3IIXT., inBCsox-L, ii3Be37,ji'L IjiimU'cfabrcn, aib}''

führen. np^BossaMt, npißeGÜ, npiuesoxi. l)inübcrial)rcn,

übcrieljcn (über einen FluCs), liertrad)teu; Ableitg. iipiB037,

^-iiljre: '-iHn'fracI)!!!!!!.";; np'Lno3ii;un. gi^hrmann.

HOCH tragen hociIx-i.. Komp. A<inac/nn, bringen, pt'.

Aoiiecä. AoueGox-B, Aoneei..n>; ii3iiacnM7, (jinauctragcn, ab'

tragen, pf. ii3iiecä id) trage I)inanö, hshOch id} trage ab

(Kleider); iisHecoxi:, id) trug l)tnau^', miiücHxt id) trug ab;

npiiiiäcfiMi. (npimoc/iMi = npiiiiiicaMi.) l)erbeibringen, ein-

bringen, iipniieca, npimecox-L. Ableitungen: iipiiMocx ®abe,

npiiHomeiine Opferung, npuHocHiiici. (-iiiiua) guter ^^aui--

l)ältcr(-in)(©inbringer); BHacKM-i.ißiiocflM'B, BimcaMi.) l)incin-

tragen, eintragen, ein5a()Ien, nnecä, BnecoxT,; Biiecent Kanii-

ra.ix einge,^ül)lte^5 Sl'apital, Bnoct (Sinfu()r, Import, ii3H(.;cii

5(ui?ful)r, Si;port, bhocuo muto (£infu()räoü, BiiocKa 53eitrag.

cii;i, cniiun, fd)(afen (Aor. cnaxx) hat im Präs. oft

die Form cna statt cnn. sacniiBaMi., saciidxt, 3acnä.i'B cin=

fdjiafen, refl. fid) ncrfd)(afen; oxcnnBaMT. ch fid) au^3fd)lafen.

Ebenso Bpa und Bpa, Bpiiuit {od)en (Aor. Bptxt)

naniipaMT,, naBpä-, nanpix-L auffo dien; dagegen iiaBiipaMt

l)inein[ted'en (naBpa", iiaBpixi,) gehört zu Bpa, lipemi. s.

§ 100.

43. Übung.

Tiia obu;h cä 3a laane. ^hgcl bx CKOToöoiiiiaTa

saKjiäxa :\iHoro roBe^a. KaKBoxo ch nocrejiemi, na TaKOBa

m,e cniimi). röpKiia xoil ce cKnxa 663^ nocrii.;iKa ii 3aBHBKa.

^ixexo MOJ^ine :MaiiKa cii Aa My nocxejie, 3a Aa Aerne.

Aöe öailiio, k^a^ böahiut. xOBa Monnie? EöAa ro bx rpaAä

sa Aa ro i][iHa c.iyra. ^hbcl öixi. npii 3ÄÖ0AiKapii h cii

Weigand, Biilgirische Grammatik. 11

Page 170: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

] 02 Siebentes Kapitel. § 104.

ii3BäAiixi> eAiiHt 3^6t>. Ast. my iiaBeAox'L pasjunimi

iipHMipH, 3a Aa ro yu'feAfl. Tan ro^Hiia CHonexo ce paiio

np^BosH. IIpiBosa na xaa cxoKa e imhofo ckähi.. K iisnecTe

Tim H^mä HSt CTäaxa mii! ^neci. cii OTcndxi. xyßaBO.

Cnn cnoKOHHO, jioe miijio Ä^xe! ^aKaß MajiKo, Bo^axa ne

Bpii ou],e. Bpemt ce BCtKOra, ;;1ixo xpiÖBa ii Hexpiösa.

Toii e Bpijix. H KHntjix. noBi,Ki,.

$Be§l)al6 jd)lad)tet il)r ßictlein unb Sämmcr (Sing.)?

93effer luäre e§, ineiin il)r t)cute Kälber fd]Iac^tet. (gtxecf

bicl) imd} (cnope^-B) beiner ®ecfe! ®a§ ^flafter ber Strafee

ift üerborben. Sd) führte it)n auf ben 93a{)iif)ot, meit er

ben 2Seg nid)t fannte. 3d) bat il)n mir ben franfen ^al}n

au§^U5tef)en. SBir füf)ren unfere ^orrefponben,^ in ^uU(^arifd), ®eutfd) unb granjöfifd). 5fi3ir braudjen einen ilber=

fe|er für ®eutfd}. Äannft bu mid] auf ba§ anbere 5^"fe*

ufer überfe^en? 2)ie <2c^nede trägt if)r ^^au§> auf bem

9xüden. Sd) brad)te i^m ba§ ®elb, ba§ mein SSater fd)idte.

©ie (Sinfu^r mar biefes 3at)r gröfjer aU bie 2Iu'3fu()r. 3d)

fonnte bie gan^c Tiadjt nid)t fd)Iafen. ©obalb id] mid)

niebertege, fdilafe id) fofort ein. 2öa§ fod)ft bu ba? Sd)

fod)e (Sier. 2Sie lange lä^t bu fie fodjen. ©erabc fünf

SJJinuten.

III. Klasse.

§ 104-. ^äBaMi. id) gebe pf. jia^n, AaAemx, aüa^,

Aa^eMi., Aa^eTs, Aa^äxi.; Aor. Aä^oxi., Aä^e; Part. Pf. ji.aÄi,.

iipoAaBaMt nerfaufen, npoAaßäq't SL^erfäufer, npo^äjicöa 3?er=

fauf, npo^äatem. üerfäuflid), npoAäacniiKx, beftcd)Iid)er !iDtenfd),

npoAaHL 3Serfauf; iiaAaBaMi. reid)lid) geben; iia^AaBaMT. über-

bieten, fteigern; usAiiBann, ()erau§geben, t)eröffentlid)cn, Her-

raten, iisAaxeaL ^^"^crauSgeber, Q^erlegcr; np-LAaBaiix über-

geben; noAaBaMT. übergeben; cAasa mii ce eö gfüdt mir.

iiMT>, iiAemt, HAe, HAenra, iiAexe, ha^xt, effcn, freffen,

Juden; naiiacAaMi. (iiaHAaMt) pf. naHMi., iiaaAä, Aor. iiaiiAoxT.

Page 171: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§105. Unregelmäßijfe Verba. j63

aubeiBcn, füttern; na/iacAaMi. ce fiel} fatt effcn; pasaaciaMT,

jcrfreffcu, ätjcu; nu;i>KAaM'i. ein lucnig offen; in/uKAaMT. auf*

cffen, ücrfcliiucnben; iiohahuki, iiNerfcljiucnticr, 3d)maro'^er.

KauLiiiMT, l)uftcn, I)üftetn pf. küuijui, -eun.; Kaiu-iaxi.,

Kaiu.ifl.in. (auch Kaiu.ia, Kaiii.iaxT., KauiJiajn.) Käiujiima i^uften.

BSHMaM'B (auch siouimt. oder 3eMaMii) nel)men pf.

Dse.Ma, Aor. Bsext, Part. Pf. Bse.n.; Part. FL Pass. BseTi,,

Impt. BseMH, BseMexe. Ebenso gehen: iii)iB3nMaM'B er*

Obern; saeMaM-B einncl)men; entlcil)cn, borgen; ua 3äeM7> auf

<3org; säiiMHu Ieil)Uieifc; npiieMaM-r, (Aor. npiiexx) annehmen,

empfangen; npneMaTe.ib (Empfänger, iipHesn, Gmpfang; chh-

MaMT. ab=, f)erunternet)men; cniiMKa 5üifnal)me(''^^l)otograpl)ie);

noAeMaM-L ergreifen, beginnen; iioAsiiMaMTb (noAsexi.) unter*

faffen, refl. necfen, narren; uTsiiMamt, oTiiiniaMT.njegncl)men;

iiaeMaMi, mieten, bingen, näeMi. SOtiete, ^ad)t, HaeMiinKt

^lagelötjuer, Solbner; iiaAsiiMaM-i, ^uniel ncl)men; ci,b3ii-

MaM'i. ce fid) erijolen.

§ 105. sein Pr. ct^n.; cii, e, CJie, exe, cä. Impf.

utxTi, öime; Aor. öix'L, 6i; Pf. öiu-b cbmi. — öiißajn.

Chsn^; Pluspf. öiijii. ö'ixTi — ßiiBa.i'L öixT..

Fut. I iu,e CT.M1. — 6h iu,a — me ÖÄ^a.

Fut. II iu,e ci-m, öh.ix; m,e ÖÄ^a ßiut.

Cond. I ÖHXT,, 6n — m^xi, ^a ÖÄ^a.

Cond. II ßiKi'L öiixT,— m^ji-L cBMi. A» ÖÄAa (vieUeicht).

Impt. öiRAii, ÖÄAexe. Part. Präs. öiiAeäKii; Pf. öiiBrnt.

Event. öiiBBaM'L id) !ann eoentueü fein.

Präsumptiv öiiüt. ci-mi. ßii.n, id) foll getoefen fein.

werden Pr. ÖHBaniT., cxasaMT^, pf. ÖÄAa, cxaiia.

Impf. ÖHBaxt. Ao.r. öiiaöx'b, öhab — cxänaxT,.

Perf. impf. önBajn. ex.:«'!), pf. cxanaJiT) ctMi..

Pluspf. ÖHBaji'B öixx., pf. cxanajii. 6ixx>.

Fut. I uüe ÖÄAa — me cxana.

Fut. II m,e ÖÄAa cxanajit.

11*

Page 172: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j^64 Siebentes Kapitel. S 105.

Cond. I öiixT. cTanajiT. — ul^xi. /ta 6rKAa (cTana).

Cond. II öiiJi'B 6iixT, CTanaji'L — lu.i.'i'L cbm'b Aa ÖÄAa.

luipfc. 6äah (cTaiin), ö^AGTe (cTanexe).

Event. ö^ABaMT), CTanBaiMt.

Präsumptiv öiijit. ctM-t cTaHa.i-L.

Part. Präs. ÖHAenKii; (ö^Aemexo die Zukunft)-

Part. Pf. ÖHBajix, CTaiia.it.

44. Übung.

CaAÖHXTx, B-B KOHTo öixt npiiexT), ßime pasKomeHi..

Koräxo A'^Texo njiäyeine, sexi» ro sa p^Kä ii ro aaBe^oxi

y AOMa. CiieMexe ch uiänKuxi, Kfiräxo ui,e SÄise nncneK-

Topa. rt'Iaaxa HomL aeeiiäxa KäuiJiime ii mh ö'tpKame

ctHä. Ton ce e MHÖro nonpäßiun.. Hcmj A'^AOxa Kp-iCii.

sa xpäöpocxB, 3aiu,oxo 6iiät, MHÖro xpilötpi.. Hue ÖHXMe

cnenejiHAH noBe^ie napii, aKo pasnoJiäraxMe et KanH'iä.ix,,

Koiiro öiiXMB öii.iii ynoTp'iÖH.xii bt> xiproBHaxa cii. Toil

6h öiMt nö-macxjiHB'L , aKO ce yaceneme. A^i, mixt Aa

ÖÄAa no-Ao6pi, aKo öixT. npii poAHTejiHX'L ch. Ast me

ÖÄAa nojTHXHKTb. KaKBÖ iii.ij'B cHAadÄAem-L? IIojihthk'x .ei V

ErißBauit TaK^Bt, iio oiii,e mnöro xjrtöi. iwoace 6h ui,e HAemx..

BpäqKaxa mh Kasä, Me uxijn^ cT>unb Aa 6iiAa rojiiM'L ^iobIk-b.

Bäah SApaBTb! Toil 6HBanie BCiKora Hsönpant 3a HapoAeHx

npiAcraBHXeJit. E^Aexe nö-ö.TiaropasyMHH, KOräxo BtpmHxe

cepHÖsna paöoxa, HHaye öhxtb ch H3näxH.Tin Mnoro. iKejiäjii)

6hx'b Aa BseMa yp6i];H oxt Bac'B, aKo ÖÄA^xt (!) cnrypen'L,

^le ii\e MÖaca Aa Bh njiau];a>ii. peAÖBHO. EiiAefiKH peAuBeHt

yiicHHK'B, M0>Käjii> 6hx'i> Aa nay^ia niMCKii, na aKo ui,e un n

3a xpH roAHHH. Cne mänKaxa ch. ücAexMe Aa päöoxHMx,.

KaKBÖ ce noASHMamt cb nero? Ilwaxe jih cxoKa 3a npcAanb?

^er ^^erfauf feine§ i^aufeS wirb I)eute ftattfinben.

Sd) l}offe, (Sie iDcrben mid) nic^t überbieten. Sc^ glaube,

<Sie irren ]\d); Uieun Q^i irgenb nUiglidi fein inirb, trcvbe id)

ba^ §au^3 taufen, benn e§ gefällt mir fel)r. ^Jcclimen Sie

Page 173: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S ICö. Unregelmäßige Verba. 105

\{)n iüd)t an, wenn cv Sic licfud)t, beim cv ift ein beftccl)^

Udjcr ilJtcnfd). W\t fcrciBici Siibvcii ()at et fdjüu bav nan.^e

^vüBc !i>crmü9cn feiner (Slterii burd^gebradjt unb treibt fic^

je^t aly «Sc^maroUer um{)er. Sr ift fct)r frant, Ruftet be-

ftäiibig unb I)at nid)t mehr fatt ju effcn. Siirben Sie

nid)t ben armen 9JJcnfdicn in^3 ftranfcnl)auci aufnehmen?

^sd) ujürbe i()n cjerne aufnehmen, aber er ift ein ^yrember,

unb ba mirb e^S fd)uiierii] fein, bie Grtaubnic bcr 33et)ürbe

'^n befommen. vsd) Iie() mir üon i()m 100 Seum, unb id)

merbe fie in brei 9J?onatcn mit ':^u\']tu ,^urudgeben, menn

nid)tv llnerroartetc^? ba,^unfd)en fommt. ©r na(}m ben ^ut

ah unb mad)te eine tiefe S^erbencjung.

45. Übuug.

Karo cnp'Lxjie na CTäHij;u;iTa bT) U^äpiiöpo^'B, bt. Bur6-

HiiT'£ öiine cxB'Bpmeiio t'lmiio, ne MO^exaie Aa ce biijumi.

tvHiH'L c^ eAiint. Ba'ivßaxa ce BHKOBe: „/l^äilTe cßimii 6e,

ii3ruämiixa im ce Ati^ära!" „Eii, mhuo, ha» hh K^^nii

ejnn'L (jtynx'L cb'Liuii, me tu A.aAeM'L 6aKmiimi>." ,,A 6e

no ejiia .löeira CBim^' nnie Aänxe!" CäMO öaS Faiibo ne

Aonymame (gab gu), ^le e b-lsmo/Kho, öi-irapn ^a öxKjaT'B

BIIHÖBHII Bt Xäsil HeynpaBIIH. O'ß^AI'T'BrOTÖB'L*). Il0AHpT>

'•oiAB nna SAHa yäma Ka4)e, a noc.il; oriiBaM'L Aa ce pasxoac-

AaMt. II'cKaTe .ih Aa seMexe Moexo micxo? EjiaroAapa

Ell, me seMa Apyro, iiMa ome AÖcxa. 3exMe cii cxoJi6Bex'j&

II ceAHaxMe. 3iimho Bpime Hiie cuhimt. oönKHOBeno 6ce'sn>

^i;ica, B^epa cnaxt caMO nex'L ^laca. HäpHXX CHejii. KajnaKa

CII H ro Aaji^ Ha cjyräxa. Ta B3e.ia niioiöxo n ro npo-

^le.ia. Toräßa peKtJi'B na acenä ch: „XafiAe stpsii xii

iianpiAt, n-BK^ asx me AoiiAa no-noAHpi.". ^exripMa ö-bj-

rapii BÄr^inmäpn AomJiii bx> rpaAä, npoAajiH BÄrAiimaxa, ii

x'tKMo ce roxßijH Aa ce B-ipHax^, öii.iu sa.ioBeHii oxt.

Das Setzen der Kopula e wird oft unterlassen.

Page 174: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j 66 Siebentes Kapitel. § 105.

nojiHu;HaTa. ^-BpjKäHH ao k-bcho, xi TpirHajiH ^a cii otii-

BaTi., HO no n«RTH rn ripicpiumajra eji^nä öänAa ii rii

naÖHJia. Ha Apyrna ^enb rpäacAaniixli CT.öpä.jii cämo KACOBe

OTt xix'L.

46. Übung. IJ,apL Tpo/iHT..

^'ijrro BpiMe öepöepiiHtT'L 6pimiÄT> i^apL Tpoaiia n

HHKOMy He Kasä-ii, ^le i];äpHTi. lina kosh ymn. Häil-nodi

AOM^R'iHflJio My ^) Ha AymaTa, noyKejiä.Mi, KOMj-roA'S (§ 37 c)

Aa Kä/Ke, Ta 2) ^a iviy noojieKHe mÄjIKo na CT>pu;eTO. Eahh'b

AeHi H3J[li3Xjn> Ha pasxÖAKa AaJieyt ott. rpa^ä, h xaiMt

Hame.n'B eAHnt HSocTäBem. dynäpi,; norjeAHajii, bb 63"Häpa

Aa BHAH ii];o HMa, a^a Apyro hhu],o ne ce BiiacAa.io, a casio

05Ka6oHÖceHa boa^, xa Hamiiciiuii. Aa Käace onoBä, Koexo

My nopA^iajiT. u;äpflxi, Aa AT>p2vPi xailna, ^le Aa^) My no-

o.ieKHe MäjiKo na Ayuiaxa. HaBejit ce naA'B dynäpa h

xpH HÄXH BHKHäji'L: „II,api> TpoHHt li.Ma KOSH ymii!"

IIoAHpTb xoBä ce BT&pHäjii. BT. rpaAa.

n6cj['6 HtKOjiKo roAHHH MHHajii iioHpäfi cAiHHH dynapi,

KHpaAacim h pasxOBapnJiH ao nero Aa njiäAiiyBaxx,, nycHäjrii

KOHex'6 CH Aa nacäxx,, a xi cii jierHäjiii noß,'h jriicxäxoxo

AT^pBÖ AO öyiiäpa. Kaxo iiorjieAHa.iin naröpi, iii,o Aa

BHAaxT>? Ha BCtKOH jiHCTi. Ha Ai-PBÖxo öhjih HaniicaHii

AyMiixi: „IJ^apB Tpo/'iHx, liwa k63ii ymii." PHnnä.!!« h cii

oxKÄCHajiH HO h'Ekojiko jiHCxa II CII 3aMHHa.?iH. JlocÄ^ ni-

KojiKO BpiMe pa3^iyjro ce no ij'i.i'L cb^xt,, mc i],api> TpoHHX

HMajiT. (!) KÖ3H ymii. Toä nOBHKajn> öepöepHna ii ro

noniIxajn>: „3aii],ö cu Kasäjit xäimaxa?" „He ctMi., yecTiini

u;äpho, HiiKOMy Kasäjix.." „Amii oi'Ai 3Hae i^'tjiiiax'L CBixt,

^le a3x ibiaMx, oxt. K03ä ymii? Hjiii iu,e mii Kä-iKemT> licxii-

Haxa, iiÄii cerä iu,e xii Bse.Ma r.TaBaxa.'" (C;iiABa.)

1) AOMÄ^naBa mii e§ luirb mir fcljluer (mäiiiio fc()Uicr).

2) xa Aa unb boB= um ^u erleid)teru (jieKo teid)t, ojickuv-

BaMt kic^t Uievben). 3) ye Aa baB . ., um 5U § 114,7.

Page 175: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

>j lOii. Die KoDJunktioacu und ihn- Aiiwoiuluiig. IGT

8. Kapitel.

Die Koiijunktioiieu und ihre Auweiiduiig.

§ 106. Heioi'diu'iitle Kuiijunktioueii.

a 1 Einfach zufügend ohne weiteren Nebenbegriff ist

II uuti; a, in.KT>, a.Mii, aMii, ajiä, iio drücken in feiner Ab-

stufung sieh steigernd eine Gegensätzlichkeit in der An-

knüpfung aus, wofür wir aber, (jiniiccjcn gebrauchen,

oöäqe entspricht deutschem inbcffeii, ict)odj.

Bei xa unb jo ist leichte Folgerung, bei 'le uiib, beim

(s. § 114) oft Begründung enthalten (in Fragesätzen können

wir 'le mit aber übersetzen, oder auch unübersetzt lassen

'le 3iü>Ka an [aber] faiin id) beim?) es kann aber auch ober,

fünft bedeuten, na iinb bann, aber, (jiiiflegen, naKT.roieberum,

übermale^ (eigentlich Adverb).

b) Korrespoudiereiide Konjimktionon.II — II ; KiiKTo — TaK;i füUiDl)l — a(5 oud); im — ini,

HiiTu — miTo iDcber — nod); ne cdMo — iio ii nid)t nur —fonbern aud); -ly — t3^ batb — ba(b; luii — iiJiii entiueber

— ober; kö.ikoto — TÖ.iKona iDieuiel — fouiel; KaKxo —Ttil II luic — fo aud); kojIkoto nöceue — TÖüKcna noBeue

je mcl)r — befto mef)r; Chiäö ye — öii.iö ^le fei c^? ha^ —ober baf].

V^ulgär, aber vielgebraucht ist das türkische: xe.M-B

— xeM'L füiüül)t — ate audj.

47. Übung.

^liiciixt ro 3a ö'Lirapiiin,, ho tciI ce yicasä, 'le uii.?n. (I)

ij.iaxx. PaoöiM'Ln. ce e M^ia^i. CToain., Ta jie>Kii Aenei-h

roAiiHii. rposÄäiiKe, Mjä^a KyMiiue, aKO cn ntjia niMiina,

«le (Fragepartikel) c.iina .in cii c.itiniua, ne (baf5) mii

sanä.iii uy.ioTo? IE rpo3AäiiKa ce 3acM'LTa, ne (unb) cii ua

öy.iKa iipo,iy.Ma.

Page 176: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

J68 Achtes Kapitel. §107.

E^na 3apaiib x'^W^ CiäB^io, Karo (a('J) ö'i cd-liiuih.it, ii

pasiipäniLiT. Ha biiitj iiatioTirri cii, ceAnä.in. 6i BT-at ön.iia

n CH nyuieiue .ly.iii'iKaTa; PäilKa nt Tona ßpiMe öi B.3't3ja

B7> rpa^iiiHKa-ra ,T,a cii iicjuiDa, iia (iiiit) bann) ut. sairlia

'n,ii ßesrpiiaciio e^na Beceja ntceiib, aiMa (aber, iint) ,^UHiv)

TT.!! CJiä;iKO II :«H;ino iiieme. ^le ;i;tAO C.iaB'io, Künro bT)

ToBä Bp'EMe iitKaKTi cii ce ötme BCayuiaj'L bt, xocä iiieiie,

ce npoci).i3ii; iio (liiit(]ciicn) öaöaTa etc. — Mi'nm, neAtnie

jUe, ^le (loiift) moTe jM\)i (cf. § 90b). Köjikoto cTauHimin 'L

pHCKyßaT7,, TÖjiKOBa II Ai'P>KäBaTa piicKyBa. Köjikoto iiÖBeMe

3iy AfiÄeuiT., TÖjiKOBa nÖBetie toü hcku ottf. xeöe. Il^e

örSAeMT. nocpiiniiaTii TTip/KeciBeiio KäKTO na rpammaTa,

Txil II BT. ITpära. Tihi Mosniexa iie GiiäaTT, im ^a ^leiäxT.,

im ^a nnmaxT.. Hjiii 3111 ^^iiTe otiijckt., ii-iii m,e li^a

ApyraA^- Ty Bajiii, -iy cixime rpie. Ha» Ta bh^ki!

Eon, Afi yfiiie MÖaxa MaÜKa, ^le (lüeil) iie Me Aäji,e, taIto

C7)3ri. miAa, ajin ?ie Aä.ia iia jv'ao >i.iäAo.

§ 107. Konditionale Konjunktionen und Sätze.

Die gewöhnliche Konj. ist aKo oder auch aKO Aa bei

Irrealität, sehr häufig in Verbindung mit dem Imper-

fektum, wo im Deutschen das Pluspf. steht, dann aber

auch mit dem Pluspf.; im Hauptsatze steht meist der

Kond. (a).

Wie im Deutschen, so kann auch im Bulg. der Be-

dingungssatz durch Inversion (oder die Partikel .in) die

Form eines Fragesatzes (Inversion) ohne Konj. erhalten

(b), wenn es sich um Bedingungssätze der Realität handelt.

Ganz gewöhnlich ist dann die Verwendung von Aa als

kond. Konj., wobei man ebensowenig wie sonst Aa vomVerb trennen darf, selbst wenn das Subjekt an den Anfang

kommt (c); U'enn nur cajio Aa.

Page 177: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

S 1<IS. Die Koniiiuktionen und ihre Anwomlung. 1(39

48. Übung".

a) Ako iie Ci'Lme r. Racii.iäKii ^a iiMt nosajidacc oMiiT't,

iiiiii cLBctMT. mt.xMe ,T,a ce npoBa.iiiMi. 333cnii nid)t »'öcvr

3B. iliiien bte 5[ut]eii 116)01)1111011 Ijättc, fo iiuiven luir uoü^

ftänbiß iierloren c^cluefen. HiiKaKiB-L iiptA^ört iie 6ii ro

yAOB.ieTBopiu-B, aKo iit.Manie irLmo sa npi^i» KyMii. Ako

Toil iie 6tme Aiipt^KTopT., köhto h a^ öii ÖH.n, na iieroBO

M'hCTo, He lu.txMe A'T. HMa^e cxanKa. Ako a» 6tme toh

TVKa, ii;ix7> a» bii Kima bch'iko. Ako Öixt 6poii;i'i. bcLkii

Aeiib OBHiiTi CH, iie öiixt cera njjiT'Bpntji'L TaKBäsii :);iry6a.

b) Ohne Konjunktion: Ibiä-i'B ch öoji'l iiapii, n.iaTil.Tt

cii 6iipaTa 2?Jenn bu 5itliie( ®elb (jeliabt l)aft, nun fo ()aft

bii and) biic 53iei' bc,^a()tt. Ihia cii 'loBtKT.TrL -.uiKvcKa,

3amö me CII xäpyii napiixi sa xomio ^lAeiie. IkiräTi, .in

CH, BciKH Te ysaacaBa.

c) Mit Afi eingeleitet: C;bio CAna :\inHyTa Aa ce 6i

GaöÜBiM-B .liKaptT'L, TOH Öiuie ysip-^feAT). TpiiCTa ncexa Aa

ce CAäB^iTT., ne MÖraxT. ro narAyiuH. JI^aceöoBe Miiöro, cumo

napii jin mm. Jln. 6'ixa Me HaKaaaAH cnpaBeA.iiiBo, iie

mix-h Aa ce üAÖcaM'B.

§ 108. Konzessive Konj. und Sätze.

aKo II AS», MaKap-L Aa entsprechen deutschem übgleicl),

irciin aitcb. Auch aKo und Aa allein, oder n Aa in Ver-

bindung mit fragenden Pron. (koiI h Aa) und Adverbien

(kö.iko II Aa, Kora ii Aa) drücken konzessives Verhältnis

aus, ebenso die Ausdrücke npn Bce (bcihiko) mc bei allc^

bem bcif] = obgteidi, oder Aa (aKo) öh h fei nudj bQJ3 . . .

cinpiKii iie troljbem ha]^ . . .

Die temporale Konj. AOKaxo drückt vielfach auch

adversatives Verhältnis aus , wie deutsches liHibvcnb

(tandis que). „QJe|cl)tPeige beim baf^" kann man durch

KQMO .111 Aa wiedergeben.

Page 178: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

170 Achtes Kapitel. § lOS.

49. Übung.

E-B.irapHHt eAHu cxän ;i,a iiJia, iiaKT> iJU,e tc noKäiiii,

^OBiK-LTi, H BceMorAii],!. j\Vi 6, ctirtT^ niy iiaABiiBa. TiCÄ ijiiuii.Tii ^a cii HanyciiaTT, i\iicTOTO caMO npi^T» ciuaTa,

iia :\iaKapTb to ^a KÖcxyßa ii K^pDii. Ilma Miiöro TÖyKii,

Koiiro 3a cerä me 6Ä;;aT'B crmo iianncaHH, köjikoto ii Aa

CxK. ;i;oupii. Köjikoto ii ^a öiliö ciijiho nopa>KeHiieTO iia

poMeiiT't, öi-irapiiTi iie ^lor.iH ^a iiSBJLiKäTX otx iiero

HHKaKBa nojisa. Aai. i-ie cbmi. ro BiiHc^ajiT., a KaMO Jiii ^a

CBMi) :m3^ roBÖpHjn.. Manäpi. ,T,a cbmi. th Mäiii,exa, iiayKa

me xe iiayqa. KaKTO ii ^a e, ast acejaa Aa MT.iMiixe.

Ilpn BCiPiKO Me asT. ne CLMii G^paBi,, ui,e il^a xaMi., 3a ^a

He BiiJBaxTi, ^e a3'i. c^mi. TixeiiTi AyinMaiinHi.. Ako e

yepi., ne e i^Hraimm.. Korä 11 ^a viji,eun>, me xe iianripa.

^oKaxö iiiie Mi.jtiäxMe, ApyrHxi b'1;ctiihu;h ctoßmiixa bciimko.

A31, caniT) iiiniaMT. mo Aa ami, Kajio-Jiii xeöe Aa a^mi.

50. Übung. lJ,apL TpoHin>.

EepöepHiiixi) MHCjiMt, :\iiicjiiijix 11 eAüäMx, ce ctTiLix.

3a öynäpa, na peKi.Ji'L na i];apB TpoHiia: „IJ,äpi>o, np^A't

Bora n np'£A'T> ii;ap;i niiiij;o iie ce Kpiie! ^T>;iro Bpisie ast

iiHKOMy He Ka3äx'L xäiiiiaxa, aKO h mhöfo Aa jKeAäexx Aa

Kä/Ka 6apeMT. na eAHoro, 3a Aa mh noojieKiie iia cx.pi^exo.

EAHHt ACHb H3Ai30X'L na pa3XÖAKa AaJieyx. oxi> rpaAä, h

npii eAiiHx üÄXb HaiiAÖx-B eAiiHX ö^niäpx., xa ce naBeAOX'B

Aa BHAH, 111,0 Hsia BÄxpi. Bt Cr^moxo Bptme mh aoha*?

Ha yjiä Aa H3BHKaMi. xpii iiäxii bt. öyiiäpa: ij,apb Tpo-

/'ini. iDia KÖ3H yuiH; n xoBa cxopiixii, caMo h ca:\io Aa 3in

noojreKHe na AymaTa, yecxiixii iJ,äpi>o, a Apyni.My luiKo.My

He CBMTb Kasä-ii."

U^ä.pax'L Ho^eitäjx. Aa y3iiäe, AaAii öep6epnin.xT, roBopn

HCXHHa. Eahh'l AöHb noAÖpäAt öepöepHHa, Aa mj noKä/Ke

ßynäpa. IIpiAH Aa cxiiixiari) iia mIcxoxo, Hcäp/ixt noiinxa.n.

Page 179: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ lO'J. Die Konjunktionen und ihre Anwendung. j^l y

öepÖepiiiui, Aü.in e inilio iitKoil siiam, iipn (jyiuiii;i. Tui1

niy oTroBö])ii;i'B, ne HHKaKiBt snaKt ne e iimmo. KamCTnrHa.in ripii cäiuii;i K.iä;i;eiiei;x , luo Aa, biiähtt.? IIpu

ycTäxa na KüäAeiiena öhjö mpäcjio gaho KiinecTo at>Pb6,

Ha KoeTo Ha bch^kii .ihcth öiijö naniicaHo: „ll,ai)t TpoiH'B

ibia KÖ3H ymii." Turaßa i^iip/ixt peKXJii.: „llJ,u e otx

Bora Aä;ieiio, ne xp-töa Aa ce Kpiie." H oxToräBa iie cii

CKpiIBaJIt KOSHTi yiiiH.

§ 109. Filiale Konj. und Finalsätze.

"Wie schon im § 93, 94 gesagt wurde, drückt die

Konj. Aa vor einem Verb das Gewollte, die Absicht aus,

sie muß also angewandt werden in Sätzen aller Art,

seien es Hauptsätze (Jussiv), Objektssätze, Subjektssätze,

Attributs-(Relativ- (Sätze oderAdverbialsätze, in denen eine

Willensäußerung enthalten ist. Bei den Adverbialsätzen

des Zwecks, und zwar nur bei diesen, wird auch sa Aa

gebraucht, namentlich wenn der Adverbialsatz vorausgeht,

in Objektssätzen uu,oto a^.

iieKa alleinstehend oder in Verbindung mit Aa, leitet

mehr den Jussiv ein, doch auch finale Adverbialsätze,

besonders in der Volkssprache. In Wunschsätzen dienen

als Konjunktionen neben einfachem Aa auch Aanö o tiQß

bod), KaMt Aa roenn bod), O büB bod), auch era, eräil

inenn bod) nur.

xa Aa unb ba^. In der folgenden Übung sind Bei-

spiele aller Art, auch Objektssätze mit Aa und solche

mit ye zusammengestellt; bei allen Beispielen soll mansich Rechenschaft geben, warum Aa resp. ne angewandt ist.

51. Übung.

I, CKöpo Aa ce Mäxaiu'L oxi, xvKa! lls-iisoxt cb

Ha.Mipeiine Aa ro iiox'Lpoi. ^a iie iiu:miic.iii uxk'b iitKoii

Page 180: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

172 Achtes Kapitel. S 109.

OTT. Bact, ^le npiyBejiiniäBaMi.. /I,a cii aciiBx t>u follft

leben = ©Ott üergett'^! 'Äiejitun, öiixi, Biie ^a ro 3iiaeTe.

Boace, iiayuH iih ^a ce -swÄinn,. Ast iioiieKaxt jia, jiy

noMÖnia, ho toü iie pa^iii. r,T;i ^a iija? HeKa [;i;a] bh^ht'b

eßponefmiixi, ne Et.irapiia iie cnii. TäTKo Hamt, ja ce

CBexH iiMexo tu, ja j6i1;i;e lüäpcTBoxo xii! IIcvcb KäsBa ja

ce oÖH'ia^ie no^ieacAy cii. ^e.iänexo mii ja xe biij-i. CKÖpo

ce cÖÄjiia. 3a ja AocxiiniemT. ui'i.iLxä cii, xpiöa ja 6ä-

jeui'L 3niöro iipiLi-iaceiit. IIsBicxHo e, ^le npaBiixe.icxBoxo

6i HasHaqri.TO je.ieräxii, kohxo ja oxiijaxi. bt. EyKypemtII xaMt ja CK.iioqax'B xxprÖBCKii joroBopi.. Ce-iHinixi yiiacB 3iiäaxT> ja ^lexaxT. ii ja niimax'L. Asx siiaexi. Miioro

joöpi, ^e xoH nsöira.i'B. Hiie BcnnKii 3Häe3ix, ^le xpiösa

ja yMpeMi).

IL HiKOH oxx Tixt G2&. 06 sa.iOBMii ja pasnpojajäx'L

iiMOTHxi CH H ja HanycHaxT& EtJiräpHH. ^a öAp^em-h roxÖBX

ja Tp-irneuit yxpi. HaMipexe HiKoro, köiIto ja mi noKä^e

nÄTK. H'Maxe jth xvKa HiKoro, kohxo snäe nArfi? KaM'B

ja MH najHime bt. pÄi];i, ast öhxi 3iy Ka3ä.ii> iicxnnaxa

(s. § 88 II). ^Ce.iaeMTE bch^ikh moxo Bpi,3Kiixi Meacjy

jBixi cxpaHH ja ce 3acHjiflxi, noBe'ie. IIö-jo6pi ja ce

oateHH, 0XKÖ.IIK0X0 ja ocTäne st xäsH npoKJiexa K^ma.

Korä ja xe Bsema? He siiäext, Koro ja H36epä. Cxpaxt

Me e, ja ne cxäna 3a CMixt na xöpaxa. Eaina hh hb

nosBOMBa ja cnH:\ii. nÖBe^ie oxi) cejeM'B ^idca. r>ime miijo

ja r.ieja yoEiK-L xiia ^lajiKH jii^ä, oö.ii^ieHii cnpeTiiaxo,

CT. sejieHH öyKexH bt. p^i^i, ja niax'B cxapoHapöjHHxi

KOJiejapcKii HoatejiäHiia. Haj§Ba:\ie ce ja 3aji>p>Kii:\i'B xiia

cxpaHii, jixo ÖMrapcKiia esiiK^b e rocnöjcxBYBaji'B BctKora.

3a ja :»i03Ke3n. h 3a nanpij'L ja sanäSH.'iit xiia 3e>iii, xo

xpiÖBa ja nojj'tpaca^ie h cjiij'B Boimäxa ceräuiHna CBiost.

HiiKoil He öiiBame ja Ka>Ke Bt Et.irapna cxpämnaxa

licTHHa.

Page 181: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§110,111. Die Konjunktionen und ihre Anwendung. 17;^

§ 110. Konsekutive Koiij. und Konsekutivsätze.

Die Folge wird durch möTO ausgedrückt, im Haupt-

satze weisen die adv. Tiiil, TaK.i, TOJKOBa etc. auf diese

relative Konj. hin. rAt'i'o Wo vertritt in der V^ulgärsprache

soAvohl mÜTO. wie auch ^le, Korä-ro, samöTo und Relativa.

52. Übung.Tori otme TT.ri CLpAiiTi., müTu iie aiiaeme KaKBü[Ti.i

iipuBiuie i^npäßii). IIpii tiiji ;iy.Mii Toil Taiai iisr-ieAa eAuorü

OTT. yyjKAeHijuTi, moTo ro iiaKäpa ,\a. ce saKärnju. Pa3jii<iTH

Cynara ,t.o xaKBasH cxeneHb, möTO eAÜm, HenpnBiiKHa.TL

MOBliKT. Uli ce oTpÖBH.it. Bi, üiiäfl sesiii njiaHHHiirt cäT6.IK03X BIICÖKH, r,T,t.TO (mOTO) C.I'BHI^eTO CC TT.pKil.l;! HO

B'tpxä. Mnoro C'L/Ka.TiflßaM'i., rA^To toh np^BOAt e HS-iisT-it

'n>i1 Hecno.ayiL'iiiB'B.

Hiie c:Me A^iaciiH Aa ce Ai>p>K.n-^n> xaKa crpöiü,

u|6to All HC MÖ3:e HiiKori Aa hii cxöpii 3Jio. Th e xÖAKOBa

cpaMjuiBa, moxo ne roBÖpn AyMa. Oxx bchukh cxpanii hh

HanÜAaxa Henpiifixejiiixi, moxo ötxMe npimyAeHn Aa ce

B-ipHeMT) Ci rojiiMH saryöii. Ast öixi, oneKAa xjiiöi), ii

xaK-LBT. öijrt Cime xori h xyöaBO iisne^eni, moxo 3a yyAO

6ime. HsBeAnä-yKT. ce cuymaxi. Aßa räpBana, 'lepim Kaxo

KaxpciHt, H Ao xojtKOBa cxpauiHH, iu,oxo 331., Kaxo rn bha'Üxt,,

pasxpenepaxi. ce Kaxo jihcxi>, IIs^Aaxx BCiniKO ö.iaacno,

ocxäna.!'! oxi. Be^iepbxa, 3a Aa iie rii xan^Jin s.Miiiixi

(s. § 92 III). Ha BoAiiUH xt oxiiBaxi, b-b ^lepKBa Aa iimi.

ce yexe MOJiHXBa oxx cBemeHHiiKa, samoxo ßipBaxx., ne

Koüxo HC cii nexe, noJiyA'iBa.ii. Ama npocxa paöoxa xisii

ui>[u;ii. eAUHt rB03Aei1 ne mix cxiira yji'ix'B Aa aaöiiaxx..

na KasBaxt, ne hhh CMe ßiuii iipocxii.

§ 111. Kausale Konjunktionen und Kausalsätze.

Der reine Grund wird durch 3a xoBa ^e und 3aii],6xo

nict( eingeleitet, das einem sainö Uuiriim entspricht. Die

Page 182: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

174 Achtes Kapitel. § 112.

Begründung wird eingeleitet durch nOHeate ba ja, infolge,

Kaxo bei (^eigentlich luie), Ttii Kaxo ba, ne ta (beim);

rA'ixo, sa^iTo wdl, ba (lüO bod}) und das türkische ^lyHKH

ha, ha nun einmal. In Makedonien ist öth benn, weil

gebräuchlich, das auch als Fragepartikel wie ne ge-

braucht wird.

53. Übung.

TtS Kaxo Hiwaxi) ÖTnyoKt, otii^oxi. bx CTpäiicxBO.

Ha xä3ii cxäxHH ce e ox^äjo roJiiMO SHayeHiie, 3aii],öxo

nei'iHOxo ctAtpafäniie ce npiAa^e ii oxx BxjirapcKaxa xeJie-

rpä({)na Arenmia. ToräBa Momäxa, Kaxo H'6Ma;io KÄ.;i,'i ;i,a

ii,T,e, ocxäHa.ira aa cjryniHH. IIoHeKe 6ime ööjreHi., noMÖjiH

MC Äa sacxÄRH m'Lcxoxo iviy. Ilsinepaxopt ce Bi.opÄaciijri.

npoxHBi. ötjirapHXi, sa^ixo xi jhuuhjih y:Mäpa oxT)

BjiacxLxä.

H.fl,e, ye e rjiäAeHi>. He ro ma, ye e rpöseni,, ye e

naKOCXHHKI..

IlaByHKa ne e sa nacx, ^e e CHpoMäuiKa ;;i.inepH.

roB'ie, ^le Ht^ia ii],o ^a «Ae. Eiraäxe, acenn, öiraiixe, a^rä

asT. H'tMa Aa öiranix, ue HwaMt mhöfo CHHOße. ^le ce

ciCBHUieTo naatajiH, a'^to e Hijia, HiMnu;a. Unb bic Sonne

lüarb betrübt, weil fte ftnmm, gan^ [tnmm tft.

§ 112. Temporale Koiijuiiktioueii und Sätze.

Koräxo (dial. raxo) alg, iDenn, tüann; Kora KaK'B wann

immer; Kaxo (naxt, ke) mie, al§, fobalb al§; ^oKaxo (ACKax-L)

jo lang aU; oxKaxö fobalb al§>, feitbem; cji^a^b Kaxö nac^=

bem; KaKx. (naxo) loie, lüäljrenb, al§; oxKäKx., oxi. Koräxo

feitbent; ui,omt, (Korä moMt, mo^ra Käxo) fobalb al-o, xyKy

moMt faum — ba|; npi^H Aa beüor, el)e; aükji'L bi§, fo

lange ai§>; AOKJii Aa bi§ baf5 (final); Aopri, AopA^ (s. Übg. 27)

bi^; KÖ.iKo nAxii, Kojuieiyn. fo oft.

Page 183: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ ll:J. Die Konjunktioiion und ihre Anwendung. ]75

54. Übung.

lU^OMT) CH /(oilAÖxMe AOMä, nojiy>iHXMe nncMOTo. IUome.

Me cBiue^ajiTi, Tui1 ce oß-Lpuiun, ß'ipso. Kon'iTO iiMa

."Mxr.iä, BtjmiiT'L ce puAnaTT,. Kora KaKi. ro biiah, nee ce

CMte. ÜTKäKX ce paaöojt, cä.MO 3a CHiiä ch npnKä3Ba.

OxKaTö ii HaKa3äxa, t/i Miipj'ßa. ITpiAM Aa Tp'i.rHa, meBh ncciTii. Jlfiv^i öime yKiiBi. PoMiint, 11 xiMT. Crime

AoCip'L .TiiCHuaTa 11 ßTwiKiTi. CTdHajtH KyjiOBe, AopA'i

OTKpäAHajiH KOKOiuKa. 3aiia.iii na AfiBojra CBtmb, .loKJii

Miiiioun. (pf.) Mocra. Ilec'ni, AOK;ii iiMaiin,. TyKy lu.om'b

ceAJiä, n31Y Kasa HCTiiiiaxa b'b jiHueTo. ^oKaxo e 2chbb

cerämniiHTt CyATäiii, Typi^irri HtMa ii'tpBH a^ nö'iHUT'L

Boiliiä CB iiacB. Mäxa ch KyyeTO oiiämKaxa, AOK.it a^i

3ejie ApoöeHKaxa. C.i'tAt Kaxö BiiA'tx^ie, ye bch'iko e iia-

npcbiio, ccxäßiixMe ro. ^oKoraxo KailMaKi'hMHxi ptmaBaxx.

yuii.iHmnii B-Lnpöeii, ao xoraBa niuo, Aa Hjia iwiipt. Kö.i-

'leMx. oxiiAfet (§ S8 II) y nero, Bce :\in AäBame iitmo.

Hapt e 3iaHä({)n Hsnpaxii.xB — ASKa (roo immer, uienn)

Taxynqa najripflT'B, r.iaßäxa Aa :My cxBeMaxi.. Tj5,i (üi^)

ro 3ayy ^bjih ^iimo, noM'tpii ro cl A'i-ira nyniKa. IHo

c'i.:mt& A'i-'t>Kein& Aa san.iax/i, A'fcxo (saA^xo) exe .mii Haxö'iii.in

caöiixa.

§ 113, Koiijunktioiieii des Ortes und der Weise.

KÄA'tTO (AeKa), r]At[xo liio, lliüljiii; ao käa^xo (aoa^Ixo)

biy luolltu; oxx. KÄA'txo moljer; rAtxo wo hat in der Volks-

sprache eine vielseitige Verwendung, da es Relativa und

viele andere Konjunktionen vertreten kann (§ 110, 111).

KäKxo mie; Kaxo ye (ra^ie, raye.iii) oder auch Kaxo

Aa al§> ob je nach der Art der Sätze, worüber man die

Beispiele vergleiche, kö.iko mie fe()i', fo felir alv;

öest Aa o()ne 511, ol}ne ta^; neace.ui, iier.in aU bau

(nach Komp.).

Page 184: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

176 Achtes Kapitel. § 113.

55. Übung.

Tpiößa Aa iianpäBHTe paöoTaxa, KaKxo licKaMt asx.

Toii >re rje^a, Kaxö ye Jin cxmx jöiiä-l 6aiii,ä m^''. Ton 3ie

r-ie^ä, Kaxö ^a Me pa3;iAe. BiiKa, küjiko My rjaex Ai-p^Kii,

A3T> ro niixaMt, a xofi m-m^ih, raye me ne ^lysa. Käpaxt

ce, Kaxo ye HMax^ iiiino ^a a^-^ht'b. ITö-Aoöpt ,i,a yMpa,

He>Kejiii (Herein) Aa öiiAa po6i.. Oyii ibia köjko ab^ iiainiu;!!,

ycxa H.via köjko Majia Bpaxa. He 3Hae, ao a^ Aocxiira

liHBaxa My. IIonHra ro, oxX) käa^ has ii na käa^ oxiioa.

Toii npÜBime xtä, Kaxo ye hhlu,o ne snäeme. Toil cxoa

H'tKOJiKo ceKyHAH HenoABHacrio, öesi. Aa ce noiaoHii. IIo

AJiaHbxa na A^cnaxa ch p^Ka yc-ixHXt ^ivbcxbo, Kaxo ^e

öix-L (|)äHajr'B SMiia. Toii CKOKHä, no6.i'iAHt ii nanpaBii

iieBÖjtHo ABHK.eHHe, Kaxo Aa 6ira.

56. Übung. Strafe der Prahlerei.

CaMCii ce Cxo;iii'i noxBäjii.i-B,

CaM-L CH e öiAa HanpäßHjn.

Bi. EApene bt. y3yHi.-^iapmiia,

Ilpn Cy.üxäiix.-Ce.niiM'i. AHcaMiia,

^e HMa öyji'ie xj'öaBO.

^le iiMa KÖHiie xpäiieiio,

XpaHeHO HeB'i)3ctAano;

KoHue My cxpyBa XHJiAAa,

EyAue My crpyßa Asa rptiAa.

OxTb A^ ro sa^iy BoilßÖAa,

^.e 3a Cxo;iiia npoBÖAii:

Jli Aa e CxoaiiT., Aa Aöi^Ae,

Eyji'iexo Aa cii AOßeAe,

Byjiqexo ilome Köiniexo.

Volkslied ans Dozon's Sammluii 2;.

Page 185: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ lU. Die Konjuuktioueii und ihre Anweudung.- 177

§ 114. Gebraucli Ton nc.

1. Sehr häutig dient ue zur Einleitung von Fragi?-

und Ausrufesätzen; wir können es unübersetzt hissen

oder durch ausrufendes luaöl oder nun! benii wieder-

geben: ^8 TOßii, KaKBü e? 9?un! 2Ba§ foll bcv5 bebeutenv

.'iQa§' ift bcnn bae? ^e 3aui,6 ne mii Kas.i nö-naiipiAi-V

2Barum i)ait bu mir beim bi>5 nidjt uor()cr flciagt?

^le Ali 6 caMo TOBci, aniii oui,e kojiko iiMa! SSenii Cv

nur bau luäre, aber lüicDiel ift e§ aiiJ3crbcm iiod}! M^e

yMp-i .111 ßöjieiiTi Teöpm? ^sft ber tränte ©eorcj geftorben?

^.e KaK-iß^ njjäaHHKT, e AHeci.? 2Ba§ für ein ^ciei'tag ift

l)eute? Meßä bo(^, inot)!. KaKBo ce cpaMimii.? yeua iie

cii y yyacAii xopa?

Aber auch in indirekten Fragesätzen dient „ye" wie

das deutsche „ob" als Konjunktion: n3rje;K;i;aiije, ne inimo

iioBo OTT. BXHT. iifeia ^a Aoiue er fdjante auc, ob nid]tu

'Jtene^^ oon annen tommen werbe.

2. ve dient dann in Subjekts- und Objektssätzen als

unterordnende Konj. ba^, wobei es nicht mit ;i;a ver-

wechselt werden darf (s. § 93, 94). Hierher gehören auch

Beispiele wie: Eto ^e lUe Me^Kaxa. <Sie()e ba fommt ber

^^tir. y'MCTßeHiiTi liHTepecii iie caMO ^e ne ro BaimMäßaT-E.

HO MY CÄ II xpyAHH. öeifttge ^ntereffen befd)äftigen iljn

nidjt nur nidjt, fonbern finb it)m fogar läftig. He ne

Htjia, a samÖTo iie my ce Aäßa. (£'» ift nidjt, Weil er nidjte

l)at, fonbern weil er nidjtS geben mödjte.

3. Dient ne zur einfachen Anknüpfung: ^ä^e iiäil-

nanpiAT- neMy, ne Toräßa sieiie. ß^^rft gilb er iljm unb

bann mir. Ho yjrHii;HTi cßiTi., no nposöpi^iiTi cßiTi>, no

AtpEeraxa, ne u no cxp'Lxiixt. 5Inf ben Straften 9J?enfd)en,

an ben g-cnftern SJienfdjen, auf ben Säumen unb audj

(fogar) auf ben S)ädjern. Tofi cxaiia ne oxiIac. ©r ftanb

auf unb ging weg.

Weigand, Bulgarische Grammatik. 12

Page 186: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

178 • Achtes Kapitel. § 114.

4. Das durch ^le Angeknüpfte kann im gewissen

Gegensatze zum Vorausgehenden stehen, wobei wir es

dann mit aber übersetzen: Aßjnira nie pänena 0TAÖ.iy mh;

ne To He ÖHJiö aB-inra, aMH öyjiKaTa BejiHKa. Unter mir

fiuflt früt) ber "ipirol; abt\: ba§ mar nid)t ber ^^irol, jonbern

bie junge ^-rau äöelita. ITö-Ao6pi mäjiko, ^e xyöaBo, iieacejiH

MHoro, ^le KaKt Aa e.

5. Das durch ^le Angeknüpfte enthält die Begründung

zum Vorausgehenden; wir übersetzen es dann mit benn

(resp. meil § 111) oder fonft: PasB^Bpacii mh p^i^ixi, Aa>

CH onAri omhh, ^e e ahccl cserä HeAt-ia. Sinbc meine

i^änbe Io§, baB ic^ meine ?tugeu mafc^e, beun l)cnte i[t

©onntüg. CTofixe ch mhphh, ^le me ciöipua xonoBeTi

Aa BH HsÖHH. SSer()aItet eud) rul)ig, fonft merbe id) bie

itanonen menben nnb (beachte im Deutschen Koordination,

im Bulg. Subordination) eud) ncrnid)ten.

6. Der koordinierte ^le-Satz kann sich auf ein ein-

zelnes Wort beziehen, wodurch er zum Attributivsatz

wird, und wir übersetzen ue mit dem Relativum: ÜMajo

ntKOfl BioMä, IIB xöii^ijisi BciKH ASHt cyxpHHa ^a ce MHe na

KjräAenei^a. (£§ Juar einmal ein 9Jiäbd)en, ha§ (eigentKch

unb e^) ging jeben SJ^orgcn an ben Brunnen unb muf(^

fid). Bh^'Ljih cypa ejieHa, ^le nace xp^Bd sejrena. ®ie

fafjen einen grauen §irfdj, ber grüneS Ä\'aut abmeibet.

7. Oft steht dann, besonders in der Volkssprache,

He vor andern Kouj., ohne daß ihm eine besondere Be-

deutung zukommt, nur bei ^a läßt sich als Grund die

innigere Verbindung mit dem Vorausgehenden angeben,

wenn nämlich das Objekt, Subjekt oder ein Umstand

dem Aa vorausgehen: 3amö, 6äe, ue cn HanpäBnmi> (pf.)

K^ma? Ta KÖjiKo napri HMa^i'B, ^le KÄiua Aa cn npäBH.

Söarum bauft bu bir, ^eüatter, fein i^'^aue? 2öieDieI ®elb

l]aht id) benn, um mir ein ^^au§ ju bauen!

Page 187: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 115. Die Konjunktionen und ihre Anwendung. 179

§ 11'). Fragepartikelu und Fragesätze.

Fragesätze, die nicht durch fragende Pronomina oderAdverbia eingeleitet sind, müssen eine Fragepartikel ent-

halten. Meist ist dies .in, das dem betonten Worte nach-

gestellt wird (aber nie ne m\), oder es Avird iia.iii (nejH)

bcnn iiidjt, etira (mit unbestimmterem Charakter als .111)

angewandt. Indirekte Fragesätze, in denen nicht ein

bestimmtes "Wort den Ton trägt, leitet man mit Aa.iii,

(jiBa, AaBä) ob ein. Über 'le, uena als Fragewort siehe

J; 109,1. Hejiti, miM<i, heißt etlücl, uidjt Uuitjr. Man beachte,

daß das deutsche „ober iiidjt" mit Wiederholung des

Verbs ausgedrückt wird, „ob nidjt" kann durch .,Aa iie"

ausgedrückt werden (s. S. 106, Zeile ü).

57. Übuiifi:.

I. He e JiH TOBÜ yacäciio? Hajiii KasBaMx ast npäBO?

IIpäBO cii KäsBami.. Ha^iii e xaKä? Tana. Ehjih .111 exe

m> xeaTipa? ^e samo Aa my ne oxiiAa? SBarum foKte

id) nic^t äu i()m ge^en? He noananaxe jiu .Me?

He nÖMHH, 6i,XT> jih xaMi, ne öixi äu. Ast neanäH,

Aa.iii (IpaT-L MH e HanpäßHjn> niKaKBH nocxAnKH sa npo-

AäBane K^maxa ch. Tofi 0x1. AeJiiiKäxiioc fl jiii, oxt. mo äh

He IIM7, ni Aä^e. Koä snäe, fl,ixjiii m,e ce B-ipne naKt.

Ast ro nHxäxTb, anäe jih, a^ aciiB'te jitKapHxx,. ^ocera

iie ce 3Häe, 5Khb'i. jih e xofi, njrii M'ipxi.B'i,. Biie Ha.in no-

3HäBaxe FaBpMa, cejrcKHa SHAapt? E, snäeMt ro. A.mii

3Häexe JIH, 3amö e Bce xaKtBi. naMp-imeni., Bce M'Bjtyii,

imäexe jih? Selb il)r Ut(^t gcUiefeu = ne exe är öhjh

(nicht ne zn exe öaiii). He cre jih aobo.thh?

II. ELftia JIH ^lilua? — HiMa. — A niiJiexa? — HiiMaMe

nii.iexa. — A xaMt Hwa! Kasä xoil, Kaxo iioco^h iitKOjiKO

KOKÜIHKH, mO KtJIBiXa HO MerA^Ha. OhH CA 6ÖJIIIH HB

CA 3a HAene. — /I,afixe xjiiöa caMo! Jla, — lue rocnoAt12

=

Page 188: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

j[§(j Neuntes Kapitel. § 116.

xjtö-Ll — TTI^o ? — Cß'LpinHJ'B IUI ce, ja nprmaBniu'L. —Ha.iH HMaxe biiho? —

He 3Haa, kek-l ce cjiy^H, ^e asi. öixi, nero Aenb

eAHHCTBeHHH nÄTHHK'B. Ti ce yyyAHxa, Kaxo rii noniiraxT,,

HMa JiH xoTe^it Bt ce.ioTO. üoKasaxa, ^le ce pa;i,BaTi. a^to

ctMi. jiomeji'h Aa bhah, KaK-L yKiißtiiTT) xt.

C'B KaxpäHt Aa ro oö.iiaxx., ^le Aa ro sana.inxx!

IIpiMinia Jiii Ha BacB, Aa ce CKiixaxe Hou;no spiMe nsx

yjiHiüHxi, HesHaexe Jin, ^le e saöpaHeiio 6e3'i. (l^enepTb?

9. Kapitel.

Adverbia nud Interjektionen.

§ 116. Die Adverbia der Weise stimmen mit demNeutrum der Adjektiva resp. Partizipia überein: :viii^iHO

fd)lner, jiecHo teid)t, HenaAtilHo unertüartet, ctBtpmeHo üoll-

ftäubic^, cMi.To !üt}ii etc. Einige aber haben -i: Ao6pt,

3Äi fd)ümm zu 31.^11.. fd)(ecf)t, öipace neben ÖTbpso fc^neH.

Die Adj. auf -ckh bewahren diese Form auch beim

Adv.: npHHxejicKH, xypcKii türfifd) (ccah cvd mit unter-

gefrfilac^eucn S5eine:i), jivAemKii iiärrifd), ^iä^ckh männlidj,

inutitj, ^läScxopcKii metfter()aft.

-oMx.: xnxo rut)ig, leife, xiixcoii. fd)lDeigenb, t)etm(id},

MM[qeuijKOM'i. ]d)tüeigenb, saAHiimKonn^ rüdlüärt?, HihiKOMX,

ouf bem 33aud)e, cKpiimoMi l}eimlid], a^pom-l umfonft,

Kyu;emKOMi. I)infenb, sind mehr literarisch, volkstümlich

sind die auf -Kaxa, -xa: Kyi^euiKäxa Ijinfcilb, rMi-iyemKiixa

fc^iueigenb, sApäBaxa fräftig usw.

yact, yjKKa gibt dem Verb eine gewisse Unbestimmt-

heit „tüoljl, aüem ^Infdjeine nad}, glaub id)".

Page 189: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

[

§ 117. Adverbia und Interjektionen. \^\

Die Präp. no mit Subst. oder Adj, auf -ci.ii um-schreibt oft deutsche Adv.: no pe^i. bei" 9ieif)c nacl), no

sKencKn itacl) ^^'i^u^^iii^'^' "^^ cBoesiy imd) feiner 3^i^cije.

ex eAHHT. r.iacT. iileid),^eitig, ci. rjiach laut (n.iaye c^),

iiäeano ^^ufammen, unter Hier ?(niicn, najieA-r. ber 9u'ilic

nad], iiar-ieAT» bem xUn]d)ein nad), naöuaKn umgefel)rt, ucr-

fclirt, HaJE-BSHaKt iimi:\eEc()rt, narptöt auf bem 9iüden,

nanpiiMipT, 5. SB-, nainycTi, au^lüenbig, nimir ,^u ^-uß.

Mii.iKO no nuiiKo, JteKa no.ieKa, nojn^Kii'iKa aümäljlid),

im&j unb nad).

ct.Kanit bu i^fanbft kann wie ein Adv. (bem ?lnfd)cine

nad), i3leid))am al^5 ob) verwandt werden: clKaun. .iiincä

noAT. seMHTa bu gUnibft, er ift unter ber ©rbe öerfdjtnunben

= gerabe a\§> ob er . .

.

jpyroflMe anberö.

§ 117. Die Adv. der Zeit, die von Substantiven

abgeleitet sind, haben meist -i: Acnt bei ^ag, Hou],t,

3'Tpi, .liri, sii.Mi etc.

oder -C7., -CKa: ji^nech, AnecKa Ijeute, eceneci), -CKa

Hörigen i^erbft, .TixocKa, sHMaci, Honi;ecx, -cKa in Uer»

gangener 9tad)t etc. cenici, — TorHct bann unb mann.

oder -xa: ne^iepL-ra am 5tbenb (oeuepfc abeubö), cyxpn-

Htxa frid) morgeiuS, sapanLxä gan^ frü^.

oder -oM-L (resp. -esn nach weichen Konsonanten

und t): HÖn^eMt, AeneiMT. etc.

oder -2cx: BCAnaaci. einmal (§ 39 g.), HHKoraHCT. nie,

cera sa cera Horbertianb etc.

cHömn geftern abenb, saßiiepa üorgeftern, önsn Aent

nculid), BciKHÄHeBHo täglid), xenipBa öou nun an, ox^öBna

feit langem, Hecx^asHa nor nid)t langer ßcit, nnje^Hö Bpi^e,

BeAHära fog(eid), nsBBAHjbK'B p(D^[id), auf einmal, näABe^iepb

gegen 5(beub, AOßeyepa [)eute 5tbenb, ao roAiina näd)fte§

^uit)r.

Page 190: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

182 Neuntes Kapitel. § 118, 119.

§ 118. Adverbia des Orts: rüpt oben, ^^^y, nöÄi

unten, B1.HT. an^en, batp^ innen, H03äAi. — Hanp'J;^':^ (]in

unb ()er, ornp-iAt üorncn, o-i3c4;i;-t Ijtnten, nacäM^L— naxaTiK-B

!^ierf)in — bortt)in, oxcäM'L — oTxäTi.K'B bielfeit§ — jcnfeitio.

Ha Ä'^cHo na<i} xcdjtÄ, na jr-iso nacl) Iin!§, nacpima flegeu'

über, c^KÄA^ überall, niv^^i (niHA^) irc^enblno, A'i-roA'fe

uio immer, hhkäa^ ntrgenb^, Apyra^i anberStoo, naßpeAi.

überatt {]in, yJAOMä, BKÄmii nad) §au[e, 51t ^aufe, naßjiHay

naf)e' bei, Aa-steyi), Aa«iöKo entfernt, nanpäBo gerabe au§,

HaBxpxT., naröpi nad] oben, iiaAöjy nad) unten, nänpiKH

quer über, otbäai. brüben, jenfeit«, oTBim. brauf]en, ßArp-L

b rinnen.

§ 110. Adverbia des Grades: mhöfo, xBipAi fc()r

(aber xstpAo adv. ftarf), aobö.iho ,^iemUd), Aöcxa jiemlidj,

genug, xih, xojiKoa'i fo, x-ikmo, vulg. xaMamii gerabe, genau,

cä3io nur. Man beinat)e, eABä[Mi, !aum, xokö, xoKy faum, eben,

xoKym;6 gerabe, no^ixii bcinal)e, faft, ctBciM-B gan^ unb gar,

npHÖ.iiisiixejiHo annä()ernb, vulg. xiint (iie) gar (nid)t),

öapeMi. menigftenS, Aä«:e, Aopil fogar, xö.iKOBa fo |ef)r,

Aocymi, lioflftänbig, krk^ cjiäAKo mie (fe()r) füfe! HacjiäjKo

luenig fetjtt, ba^, niii^o etma§ als adv. ungefät)r, beiläufig:

CV3 nexrcAHineHt fo etira 5 3n()re alt. neue meuigften^S.

^laKi. gerabe.

ööaceMi. bei (Sott kann im Sinne von „tuenigftenl"

verwandt werden: aKO ne sa niene, xo ööacew'L sa A'Su^äTa

menn audj nidjt für mid), fo n^enigften^S für meine

Slinber.

Das indef. Pron. KaKBÖ-roA^ entspricht einem deutschen

menn and) nur im geringften: oxhaoxt. bt, cxpäHcxBo, sa Aa

HaM'ipH KaKBÖ-roA'S cnoKÖilcxBne ox'l cKp^öiiHTi 31HCJIH id)

ging in§ ?Lu§(anb, um lucnn and) nodi fo menig 9ütt]e

nor ben traurigen ®eban!en ^^u finbcn.

Page 191: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

i^ 120. Adverbia und Interjektionen. 1S3

§ 120. Interjektionen.

a) der GefühlsäuLierung: Schmerz, Jammer drücken

aus; u, oxT>, oii, aii, ö.io.ie, yijii, tojikü mm, tioxt,;

Billigung, Freude: a.vii, ax;i, öpäßo, AoÖpi, xyßaBo;

Antrieb, Aufmunterung: n, na, xauAe auch xiinieTe

beim PL, xeil, Ae, e.iel

Verwunderung: eil, a, 6e, 6en, exx, exe, Eo/Ke Moi1, o-xo,

{ijje, xai1. u-i;-n, (inspiratorisch gesprochen); MaÜKa My CTapa!

Verachtung: ex't, t({)io, TKKJtT,, 6a, tc;

Entrüstung: cKanAä.i'L! o-xü;

"Wunsch: ^ano ®ott ßcbc Cö! (wird auch als Konj.

bau öocl), müdjte bod) gebraucht, s. Übung 52), Aö.iyl

nicber, pereat! Böace noM03H ©Ott Ijclfe! Bort Aa npociji

{^ott möge fluäbig fein!

Anruf: e, 6e, 6pe, MÖpe, Mapii, Mape, xeii; m.ixk'l ritljii]'.

cycT,! ftlü! caKim.! Stdjtung!

Beteuerung: naHCTiina Irafjrliaftii]. Bora mh, ö^ät.

AeHb Aa ne ßiiAfl idj Und ba^o 2onncnIid}t nid)t me()r fefjen!

Flüche: yÖMt xe l^oril a^hö ro Bort xpeciie! npo-

K.jex'i. Aa ch!

Ironie: rojii&Ma jiäöuTa ba§ uuivc mir iDa§ ^Kec^tec-.

öjiaroAapi id) baute für Cbit. xail Aa ce ne biiahI baö

mödjt' id) jet)en!

Wichtig für den Reisenden ist es zu wissen, daß die Be-

jahung durch langsamesKopfschütteln,dieVerneinungdurch

Kopfnicken bezeichnet Avird, also umgekehrt wie bei uns.

b) Lautmalend: Klopfen nyKt, A>KHn'B, rpont, xynx,

xjioni., m.ian'L.

xont ()Opp, 6yxi> parbau-, njiacT, flat|d), ap^h-l bim,

nanx, fdiroapy, ({txp^ni I)Uift.

58. Übnng.

^a XII Kä/Ka npäßH'iKaxa, n eAUHTi ii Apyrnxi c^i

MacKapii. HaKäpaxa ce ji,i,jivo B})§Me, no nail-cexni pas-

Page 192: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

1S4 Zehntes Kapitel. §121.

oTiiniJii CH Miipiiaxa. Il3Be/i,Hä»:t BiiKiia 3ApaBaTa: exi.,

ja ro 3eMe A'ißOJia. YmireÄü Kasä na yiemii^nTi ;i;a iia-

v'iaTi, iiansycT-B xyöaBOTO cxHXOTBopeHiie na EoTeß-i). Ton.lerna r-LpöoMTi na xpisäTa h aanna MTBjiyemKo^nE. iiaropi.

Oö^pna noKpiiBKaTa HaonaKii 3a ^a ne ce i^äna. Toh ner.ieAauie naonaKii ra^ie.(iii (naTo ne .in) jiii e cLpAiixi..

HaABeyept ejäre K'£]\n> nacB. /I,pyroaye ne iwoate iiSBHKa

Toii et rjiacT>. CeA^xa ji-iji'iemKaTa ii yanaxa a^ Bjiise

yyiiTe.3KaTa. ^euejit ii HüU],eMi, ce TpyA'£uie, ho bch^iko

sa xöpa-ra. Ee IleTpe, KaKBo cii nanpaBH-n.? He tb e

cpaMi.! — 0x0, ne Te6e KaKBO th cxaBa? — ^ano CTane

cKopo MHpi.! Ejre, mo iiwa no xaEana?

10. Kapitel.

Wortzusammeiisetzuu2;.fe*

§ 131. Nachdem wir im 5. Kap. den großen Reich-

tum der bulg. Sprache an Suffixen, die vielfach deutsche

Komposita zu ersetzen vermögen (66.miiu,a ^ranfeiitiaiiio,

^riAHiiKäpt ^np[er[djmieb, noABOAHima Unterfeeboot, avxöb-

KiiKT. ©eelforger usw.), ferner im 6, Kap. die Präfixe

kennen gelernt haben, ist es noch nötig, auch die Wort-komposition zu besprechen, für die das bulgarische seinem

Charakter nach nur sehr geringe Neigung besitzt, denn

die Zahl der wirklich volkstümlichen Komposita ist ge-

ring. Allein schon aus der alten Kirchensprache waren

nach dem Vorbilde des Griechischen gewisse kirchliche

oder abstrakte Begriffe durch Komposita wiedergegeben

worden, die die Sprache bew^ahrt hat; in der Neuzeit

aber dringen immer mehr Kulturwörter, besonders solche

technischer Art, in die Sprache ein, die man Zum guten Teil

durch Komposita wiederzugeben genötigt ist, so daß bereits

jetzt schon ihre Zahl recht beträchtlich geworden ist.

Page 193: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 122, VJS. Wortzusammensetzung. JSö

§ 122, I. Echt volkstümliche Komposita sind die mit

V'erb + Objekt gebildeten: K.iuxii-Kana (fd)üttle bai? ^aÜ)

''4>(umpiad: iciaTii-uianKa ^afiigev; pas.M/SLTii-rho.TL (trübe

bcii *5ee) Xnmmfopf; K.iyKail-A'r.pBö (f(opf bcn ^aiim)

epcd]t; -ri^pcu-riisiina (id)üttclc bcn Stcifj) ^ad)i"tel,^e;

].a3Bti1-ii.rti!a (bla^S bic Spreu aiiÄcinanbcr) 2d}(cd)t=

fd)inäticr; .lannii-^iyxd SSirrtopf (frifj bic 5^'*-'9*-''; 3aiii)iimii-

Gapa (ijait auf bic ^Fü^i^-O Sd)miit3finf; iioB.it'iii-iiaBoil

(id)[cpp mid) ben gufslappcn) verlumpter 9}leiil"d); 'uicth-

ivOMiiu-L (3d)orufteiufec]er) edjiuutjfinf.

II. Gelehrter Art sind die Verbindungen von Objekt

+ Nomen agentis: ,iyiueryöeu7, 9}?örbcr (<SeeIenbcruid)ter),

aiiaMeiiocem. Jö^inenträflcr, 3.ioAteu,'r. llbeltäter, AyxoBiiAei^t

@ei[tericl)er, xopoB6Ae^7, 9xeiQcnfü()rer usw.

§ 12^5. I. Häufig findet sich im Bulgarischen eine

appositioneile Verbindung, wo im Deutschen ein zu-

sammengesetztes Wort oder eine Verbindung von Subst.

und Adj. steht, z. B. bulgarische Studenten 6%.u'a\m

ciyAeHTii (S3uIgQren*Slubeuten); armeniidjc ^niulifaucr

apMeHn;n naEjinKann; CTäpeut cjiineu.'L blinber ®rei§ (alter

^lann— 93(iuber); op,'i,ii-ujieMeHä$iorbenftätnme;xyAÖ2ciniKT,

(To.iäpt ^un[ttij(i)ter (Äüuftler— ^ifdjler); -r-LpröBnii x6pa

.'öanbeleleute; npiiixejiL eptcthukt- ^reuub und 5I(tcre-

tienoffe; KÜpyöa-yKäöa Sd)ilbfröte mutet in seiner Bildung

vollständig deutsch an, denn es bedeutet „Sdjaleuirojdj".

IL In KauKa KptBb 53Iut§trop[en, Kynt scm/i ßrb-

liaufeu, 6yi;a 3e3i;i (£"rbid)oUe usw. kann man, da es sich

um Mengen handelt, das Verhältnis auffassen wie in

nama Bimo ein ®la§ SSein und ähnlichen Ausdrücken;

dagegen 3i>einglQö 'läma sa biiiio oder Biniena ^äiiia. Illiime

paKHH ^-laic^c Sd)napÄ, aber mnme 3a paKiui Sc^napsflüfc^e.

HI. In den vorausgehenden Beispielen können wir die

grammatische Beziehung im Deutschen nachfühlen, nicht

Page 194: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

186 Zehntes Kapitel. §12^,125.

aber in TOuKa-sp-Lime (russ.)®efid}t§pun!t (^^Unft-Selicn statt

^uu!t be§ ©eljens), oder AT>m.-3eMH 9{bgrunb, At^'-Aymä

£)er5enei9runb (®ruub ber Seele), ii3rpii3TB-CviiHi];e Soimcii=

aufgani] und manchen anderen, besonders türkiscber

Herkunft,

§ 124. überaus häufig sind die gelehrten Zusammen-setzungen mittels eines o-Suffixes am ersten Bestandteil,

und zwar nicht nur bei Substantiven, sondern auch bei

Adjektiven:

I. KopaöocTpoenne Sdjiffbau, KopaöoTpomenne (Sd)iff=

bxud), SÄÖoji'iKapfc ß'-'^^^'^^a^; CKOTOÖöinia (pop. ca.ixaHä)

<Srf)Iact)t(iau§, B-LSAyxonjaBärejiB Suftfdjiffer, npiicrojio-

Hac.iitAiniKT. "S^ronfolc^er, ^ronprinj, cpeöpojiioöne, BOAonäAi-

IL KÄCoBpäTT, fui\^l}al[ig, KÄCorjeAt furjfidjttg, käco-

önax'B fur^fc^lrän^ig, 6ijrorjiäB%, öijioöpäA'B, kphbööki.

fd)ielenb, KpiiBonört, iiepnoKoc-L fdjlDQVgljaartg, MspuooKi.,

Aeöe.ior.iäß'B usw.

Vorstehende Bildungen zeigen durchaus keine adjek-

tivische Form; sie beziehen sich fast immer auf Eigen-

schaften des Körpers, andernfalls müssen sie die adjek-

tivischen Suffixe haben: AoöpoBO-ieni., Aoöpo^yiuenT) usw.

Erkläre: MnpojnoÖHBi., njiGAopö^eni., TicHOJiinieenT., Be.iii-

Kfi;i;ymern>, AOJiino^i^nHcaHX, ropicnoMeiiä-n..

§ 125. Es mögen nun noch Beispiele folgen, die

zeigen sollen, wie man sich helfen kann, um die deutschen

Komposita im Bulgarischen wiederzugeben 1. durch Um-schreibung, 2. durch adjektivische Zusätze an den Begriffs-

träger, 3. Zerlegen in zwei Substantive, wobei besonders

auf die richtige Wahl der Präposition zu achten ist,

4. durch Suffix, 5. durch besondere oder synonyme Wörter.

Komposita mit Kopf-. Da das Adj. rjraBen'B „l)aupt=

fäd)Iid)" heißt, scheidet es aus zur Bildung von Zu-

Page 195: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

§ 1-^). Wortzusammensetzung. 1S7

sammensetzungen. Slopfarbeit yMCTBeiia i)fiöoTa, ~[icbcdiint]

noKpiiBKa iia rjrasaTa (uiaiiKa), ~tnirfte uexKa sa r.iana (-3a

Kocä), ~enbe Kpai1 ott, kxm7, r.iaijära, ~()än(^cr Ma.ioAyiuoirr.

MOBfe-B, -fijfcn m.ar.iiiBHima, ~lo§ Ctesr.i.lia., fig. öeßrjiaBcuT,

öesMiicueHT., ~(o]"i(:jfeit öesmdBiiocTt, -redjiicn cMtraiio na

yw-B, -fatat r.iaBecTa cajiaxa, ~fd)mer^ 6o.iKa bt. oaBara,

r.iaBOÖo.n., -fprung ck.'k^ cb r.iaBa'ra iiaiipt^ix, iip'tsr.iaBä,

~tucf) K-Lpiia 3a r.iaBa, -jerbvedjen sarpy^Heiiiie, cyyiiBane

na r.iaßa, pasöiißaM'B cii rjaBaja.

Komposita mit Blut-, wozu die Adj. KptBein. undKtpEaBT. (qualitativ) vorhanden sind: ~anbrang naiLiiiBi.

OTT. Kp-BBfc, npn.TiiBT, jia KpT>Bi.Ta. ~apfet[tne ^lepBem. no]>-

TOKäj-B, ~avm Ma-ioK-pineii-B, ~arnint Ma.ioKpi,BnocTi,, ~(iab

Kp^BonpcaiiTiie, ~bür[tig Kp-LBoacaAeiit, sKecTÖK'L, cBiipim,,

~fled jreKe ott. k., ~gefäB acii-ia, Kp^BBonoceuT. cäat», -gefdjlDÜr

Kp'BnaBT. i^npeii (RptBein. wäre hier falsch), ~§Ueruianbter

Kp-BBeii-B pcACTBCHiiK-B (Kp-BBaBT. würde hier lächerlich

wirken), ~f)uften KpT.Boxpäqene, ~frel§lauf Kp'BBOOöp^meiuie.

~reinigertb Kp-BBoo'iucTHTejienT,, -ftidenb KpT.BoycnoKOH-

TCJiCH-B, ~ftuV(^ CHJiHO Kp'BBOTeyeniie; in Adj. blutjung, hiuU

arm, blutroenig usw. hilft man sich durch das adv. TC7,pÄt.

59. Übung.

Erkläre folgende technischeAusdrücke durch deutsche

Komposita: Ticno.inHeeH'B, iiopMa-HHa miipo^nraä, nipBocxe-

nenna .iiiniia, BTÖpocxeneHHa jimiim, onp^A^-^em. K-toht., ct.

eAHinieHT) iiätb, nacaacepcKii xpenT., Aajieuiio cBoöii^euiiL',

jiOKa.iHO CBOÖinemie, Aßoen'B häxb, xoBapocnocoÖHocitxa

(na pe.iciixi), npiicMiio sAaniie, peMiiaa aa .ioko:motiibii.

Marasini ex. pa^ina, na3äqniiu;a, BOAocHaÖAHTeiriia inicxa.Tai;ii;i,

i^eHxpa.ieii-B anapax-B aa cxp^JiKiixi, ö-Bpsoxo^na Mamiina,

xoBapiia :Mainniia.

Page 196: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

1S8 Bulgariscli-Deutsches Glossar,

Bulgariscli-Dentsches Glossar,

In das Glossar sind diejenigen Wörter, die den

Übungsstücken unmittelbar vorausgehen, oder die sich

sonst öfter wiederholen, nicht aufgenommen worden,

ebenso solche, die sich durch bekannte Präfixe oder

Suffixe leicht erkennen lassen. Der Lernende muß sich

zeitig daran gewöhnen, sich möglichst vom Wörterbuche

frei zu machen; denn es kann kein Wörterbuch geben,

das auch nur annähernd alle möglichen Ableitungen ent-

hält. Die Zahlen beim Verbum beziehen sich auf das

VII. Kapitel der Grammatik (Übersicht S. 116).

a unb aber

aBjiHra ^irol

ara Vok. t4ro ^'^err, i^kifter

jiKo tnenn

ajiä aber

aMa, aMH aber

änaataK^ aber (gerübe)

apMHH Hrmee

apRayTHRT. 5IIbane[e

öäBH II 1 öeräögern

6aKaj[iiH]'i. Slrämer

öaSno ©ebatter (al§ 5(nrebe)

öäHH 93ab

öapeura tuenigftenS

6e! (Inruf)

"

6e32KH3HeH'L IebIo§

öesrpiiaceHi. forgloS

6epä § 100 fammeln, pftüden

(5ep6epHHT. S3arbier

ßiiTKa, -Ba ®d)Iägerct, ^atnpf

öjaropasyMBH'B t)ernünfttg,

oorfidjttg

ÖJidacen-B am ^'^'^f^^'^Ö Ö^^''

boten (gleifc^fpeifen)

ÖJinKem. tläc^ft

6jiiiKaM'i,-KHaxT.l)erliorquelIen

öoAejii. ®tac£)el, S)orn

Öo^Kyp'B 9ftanun!el, ^äonie

öoShoto nojie @d)lad}tfelb,

5trteg§fd)aupla§

6öjieHi> fran!

6ojiw imp. e^3 fdjmer^t

6op6ä ©treit

6opi. tiefer

öocTaH-L ©emüfegaxten

öoTyint ©tiefe!

6oH ce II* fid] fürchten

6pamH6 Wq{}1

öp-icna, -hc'ixi, rofiereti, ben

S5art fd)neiben

Page 197: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulffarisch-Deutsches Glossar. 180

ßp^Kiia s. 6'r.i»KaM'r.

6yK[a Siidjc

6y.io 93rautfd]Ieicr

öy.iKa 53raut, iuiicic J-raii

ßyjrne ißraut

ÖyHcip-L S3ruiincn

6yTH.iKa (^-Uifcljc

ßxpKaMi, 6i)T.KHa nennirrcn,

llineinftecfen (bie §anti)

ötpHOTiia unruf)ige 3^'^-

^urcf]cinanbcr

ötAä UuQlüd

ötAeH-L arm, bebürftig

öiacilHeuT. glüdjtling

6iÄo6\rdXh iücit3bärttg

öijioB.jdch tüei^Ijaarig

6i.1T, uiciJ3

BäpAH 11 1 fd)üljcu

BAiTimem, finbifd)

Becejx fröljlidj

Be^ie, Ben-h ]d)On

Be^iepH II - ,^u 5[6cnb effen

BseMaMX, BsexTi iietjmen

BHA-L %vt, ©orte

Bii/KAaM-L, BJiAix'h feilen

BHKaM-L A2 rufen, Ijcifsen

BHKX 9\Uf

Bii.ia .v^eugabet

Bibima ®abcl

BHiia Sd)ulb

Bibio ©ein

B IICOKT, I)OC^

Biimiiii I)ödjft

BKycL (V^efdjmad

bkAiuh nad) i^aiife

Bjaxt pl. Bjiacii 2Balac^e

ujiiisaMT., B.ii:3ox'i. {)ineinge{)en

!B.iH)iHne ©iiifhiB

BOAu 21'afier

BOfleiiniia "ÜJü^le

RoAiimi jTanfeßfirifti (G.oan.)

BOA« § 103 fü()ren

BoeiiiiiiH K.iyÖT. 9JtiUtärfafino

BoiiBÖAa 5"ii^)^cr, .v^err

Boiiiia Strieg

Böjia SBille

BparL "^^mxi)

BpaacAyßaMT. A 1 ftreiten

ijpaTä 5tür; BpaTHH ^^^forte

BpaTT. ^alö

Bpä'iKa SSaljrfagerin

BpeAeHt tüdjtig

BpT>3Ba:\it, B'i.psaxT, anbin ben

BptcKa 5öanb

Bp^AeHT, fd}äblid)

Bce aüeö; immer

BceMorÄu;!. aümäd)tig

BCjiyinBaM'B ce C 2 f)ord)en auf

BC'iKoraiui. immer

BTvpBaji'B , Bxypiia ()erein=^

ftürgeu

BxoAt (Sin gang

B'iepa gcftern

B-iBMoaceiiTi mögtid); -^kiioctb

9J?ögIid)feit

BiacräHfiMTi, -cxanaxi, 5(uf-

ftaub mad)en

Page 198: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

190 Bulgariscli-Deutsclies Glossar.

Bt-iKt il>ül[, uBJiim adj.

ß-LHi. brauBeii, l)inau§

B-LopÄacäBaMTb, -acuxt ruften,

beumffiien

BtupöcB ^ragc

B-iiip'tKH ye übgtciif)

Bxpx'L ®{pfel; -xoBeHT. l)od)

BxpBH, -Bixt get)eit

Bipma II 1 Qusi'üt)ren, tun;

Btpmä 1 1 örefc^cn

Bipa Glauben

BipBaMt glauben

Bipen-L tt)ot)r, xicl]tig, treu

BicTHiiK'L ßeitung

Bt^ieHi) en)tg

BÄrjHmapt ^ot)lenbrenncr

raAi. Ungeziefer, n^ilbeg 'Zin

räpa 33al)nt)of

lapBaHT, ^olfrabe

läinH ipofen

TA^ IDD?

r.7raBa ^OpfrjiacyBaM'L aßftimmen

rjvMa <5pClfe

rjiynei];i. ©ummfopfro t()n

roBiH, -ixx faften

roAHHa 3a()r

rojEor.itiB'L bart)aupt

TOJiiisieu,T, ^of)e ^erfon

ropemx t)et^, irarm; -mmvd

^t^t|e

ropyiiBi bitter

rocnÖ2CHii;a gräulein

rocTt ®aft

röTBii ce II 1 fid) anfcljicten,

bereit madjen

rpaöa 11 1 rauben

rpdACKiiftäbtifc^(gebi(betÜ'b.8)

rpaAHHa ©arten , -näpt

(Gärtner

rpäHHu;a ©renge

rpHHca ©orge

rpiiaca ce II 1 fid) fümuiern

rpoBAoöep-L SS^einlefe

rposeHx fd)redlid)

n.pKTb ©riedje

rtpHeact ®onner, «SdjUB

rAcKa ©ans

TÄCTT. bidjt

AajieyT. entfernt, lueit

Äßopi. i^'^of

Aeßejria I 2 bid luerben

;i,ejieraTx Slbgefünbte

^tiHcawHH 3Diofd)ce

Aaceöt Xafdje

AJtant f. fladje i^anb

/i;jri5KiiH s. ß^'hÄ/K.eivh

ÄHeBeHT. pe^Tj XogeSorbnung

AHec-B !£)eute

ÄHeuieiix l^eutig

AoöpoBOJieHt frcinjiüig

^oö^pi., -6p6 gut

AOBeacAaivn., -seAox'B tjinein*

führen § 103

Page 199: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulgarisch-Deutsches Glossar. 191

AöroBoifL 'Vertrag

joroi)tDaM'L C 6 aufbrennen

.TdKci'iaM-L ce in Streit gc=

raten

AOMti nad) .v^auje

joMÄiiutuH Mii C 6 e§ uürb

mir [djmer gu ü)Zute

AüiiycKaMi, -ciia äula[|en

AOpA'i = Aopii TAi bici, ]ü

lani^e ül5

Aöcxa av. flcnn^]

;i,uCTiiraMi., -rnax-B erreichen,

cjelangen

;iOTera.M'B brüden, bclüftigen

AoyyBaMT. (ÄO'iy;i pf.) üerftel}en

AoinejiT. gefommen (aoxo3k-

AaMt § 101}

Apar-B lieb, teuer

ApeöeHT. fein, bünn; -6mi

napii ^leingelb

Apexa Äleib

jpööeiit S3roden

jpyra;i'£ anberc^roo

Apyräpt ö)efä()rte, ©enoffe,

koUege

jpyacKa @efäf)ttin, g'^cunbin

.lyxT. fiuft, §aud), ®ei[t

jyma Seele, '!)3er[on

jym.MaH['nH]'B ^einb

j-B.i2cä II 4, -iKaxT, fdjulbig

fein, üerbönfen

jT..Tn:. Sc^ulb, ^f^idjt; a%ji-

;KeHx id)u(big

xi.i'hv'h lang

A^'P/Kä, -3Kax7> II 4 lialten

AT>p>KäBa 9icgierung

AtpacdBiiiiKi. Staatc-mann

Ai.iene "J eilen

aIio 5lrbeit

AiüT. Teil

AiJii'i II 2 teilen

Aioreiib, AioKiiHT. l!aben

A'iBo.TL teufet

GABä faum

eAiiouöpasHe ßinförmigfcit

eA-Lpt berb, ftarf, groH

e3ei)o 2^eid}, See

1eKx 6(^0

ejreHT, ^if]d)

ejiä fomm der!

eceiib f. iperbft

ei^Tim-h bi((ig

ÄiiiccTB f. Xrauev, 3 dinier,^

>KejräH I 2 inünfc^en

aceiiä ^rau

yKiiBöT'R iBeben

>KiiTo ©etreibe

3a6[o]päBHMt A 5 liergefjcn

aaöpanenx öerboten

3a6'£.i't3BaM'L, -aciix7> bcmerten

saBiiBKa 5!;ede, §üUe

sasoH Biegung

3aByäci. fofort

sarJiymaBaM'L, -mnxT> über=

täuben C 4

Page 200: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

192 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

sarpoS/iBaMT, C 4 fc^retfüdl

machen, entfteüett

säryöa ©cljabeit •

aaryÖHMi, A 5 Verlieren

saAOBo.TraßaMT. ce C 4 [id} 6c=

sRA'tpa^aM^, -acaxx jurüdbe*

t)alten, eil)alten

saKäpBaMi. C 2 fa()ren

saKäqaMT, A4 anljafeu; neden

3aKamJiK)BaMi. ce C 5 [jüftehl

saKoiii. ©ef.c^

saKpHsaMT. C 1 üerbergen

saK-BCHeHHe S^erfpätung

sajäsaMi., -joBHxt gefangen

neEjtnen A 5

säjT.K'B Riffen, ©tüdsanäjiHMi. A 5 anftedcn, refl.

üerbrenneii, fid) ent^ünben

saneyäTBam-L C 2 lier[iegeln

sannpami., -npixi, auf()alten

sänoB^At f. Sefe£)l

3anpiTen'L zu sanirpaM't l3er=

bieten § 100

sanycTiiBaMi. C 4 üettttüften

säpant 9J?orgen

sacMiiBaMT. ce C 1 lad) ein

sacxpäxoBKa 3'euert)er[id3e=

rung

saciA'tHHe "Si^ung

saTBäpHM-B A 5 [djüeßen

saxpönaM-B A 4 jnden

saTihiaMi., -xeKoxTj l)in(aufen

saxapB f. 3lJcf^^'

saxBämaM-B, -BanaxT, anfangen

BaqyBaMT. C 1 I]ören

sainÖTO tueil

SB-LHeitt Klingel, (S)(ödd)en

3ejie (29) ®rün5eng, ©emüfe

aejienx grün

3eMaM^, 36X1. § 1(14 nehmen

aecTpa SJätgift

3iiAäpfc 9}2aurer

3HMa ^JBinter

3Jiäro @e(b

3jro Übel

sanaM'B A 2 gäbnen, gaffen

3ä6i> ßi^bn

HAa § 101 fommen

iisÖHBaMT. C 1 erfd)(agen

iisöiipa^ii., -öpax'B aui&uuiblen

iisöirBaMTb, -raxi. entfUebcn

nsBa^KAane 5(b,^äf)Icn

ii3BeAHa)KT. p(ü^lid)

H3BHHeHiie 33er5eil)ung, (Jnt=

fd)nlbignng [rooljnlid)

iisB-rapeAeiii., -aho aufjerge-

iiSB-tpinBa^it, -miixT. aU5fnt)=

ren, refl. ftattfinben

iisB'icTiie Ännbe, ^3tad]rid}t

HsryÖBajit ce üerfd)tDinben

ii3jH3a3ii., -.itsoxTj binauv-

ge[)en

lisHocT. 5(u§fnl)r•

H3opäBa3i'B C 4 5n (Snbepfüigen

n30CTaBein. ucrlaffen

HsnamäM-L. -naxiixT, evbnlben

Page 201: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulgarisch-Deutsches! Glossar. 193

iisneyent ausgcbacfcii

inmiTaue ^Nrüfuiig, 3Ser=

fudjiing

iisnpama.MX A 5 fortfc^icfcn

iispasHBaMT. ce [id) aulbrüden

nscejBaMT., -jinxt aii^traubern

HsrpHBaMT. Quäreibeu, ab-

uiiidien

iisHMt pf. zu HSflacAaM-L aufs

effeit

iiMöTT. 35ermögcn

iiMe pl. -eiia ÜcQtne

iinaye fonft

ilcKaMT. ui ollen

KaBra Streit

Kaaca pf. s. KasBaMt fagen

KaiiMaKäjiT. ^väfeft

Ka[K]To Irie

Ka.inaK-L 9}?üt^e

Ka-iyrep-L 5DUind)

K-aHAHJo Sämpdjen

KäpaM-L ce i'id) ftreiten

häca Äaffe

KaxpäHT) ^ed)

Kay\u(K)a 9iegen{appe

KiuH-MMe tleiner Xeppid)

KnpaA-/KHH Saumtiertreiber

KiiuecTt bufdjig

K.iäjeHeuT. SSriinnen

KJioHi.,-Hie3ii-^eig,3li^^^9^'i^)n -"lOM "Salg; jioem. adj

K.TtKaMT. ce ()oden i-iyAt närriid)

KHiira 33ud)I

ji'i.Hcei];'B Sügner

KHflniHfl f. zu KHHst j-BacHi^a Söffel

Weigand, Bulgarische Grammatik. 13

KOKouiKa ^enue

Koii iner

Ko.ieAapb 3S.^eil)nadjt5fänger,

iturrcnbaner

KÖjiKo uiicuiel

Ko.ito dim. Vok. zu HnKOJia

Küii'ie Siiiopf

Kocä igaai

KOCH II 1 mät)en

Kpdßa Äu{)

Kpa.ib Honig

KpHBt frumm, «^ aa fd)ulbig

an eüimg

KpicKaMTb, KpecHa fd)reien

KypmyMT. Hugel

Kt-iea, pf. K-ixEna pidcn

K-icHO fpät

KÄC7, furj; (gtücf

.iieex granf

.111 Fragepartikel

jiiBäAa SBiefe

jranc[y]BaMi. fef)Ien, mangeln

jiHCHua ^nic^^

jriicTäTT, belaubt, bu]d)ig

jiHue ^erfon, @efid)t

üHuem. anfeljnlid)

jiniuctBa^ii), -uiHXT. berauben

Jose SBeinberg

Page 202: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

194 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

jitHiißi) faut

jiiTo ©ommerjiioÖHMT, geliebt

jiioööBi. f. Siebe

jiiOTT, lüilb, fdjarf

jiaräpe ©fet

MäjiKo ein nieniß, etnia^

Ma.TT.K'B tleiu

jMaiuujiT, fleina[ifltifcf)er Xiirfc

(üeräd)tltd))

MacKapji $)aib5n3Ur[t, ©d)iift

Mäcjro gett, öl, 53utter

MaxaMt pf. MaxHa ininfeu

MaxBaMt (MaxKaMt) pf. waxHa

entfernen

Mämexa ©tiefmutter

werAHHi. freier ^(aU

MepHuia I 3 riedjcn

niecö S'^^S^fii}

MHr-B ^(ugenblid

MMocTb @nabe, sama cvd

@uer Knaben, ©ie

^iiijix lieb, teuer

MHHyBaM-L C 5 borübergeljen

MHp-B ^rlebe

MHpvBaM'L A 1 9\ul)e ()alten

MHCLJTB f. ©ebanfe

MHI^HH^a 5Id)fel[)ö[)te

MHuma 9Jiu§teI

MjiaAocTi. f. v^ucjenb

MHoroöpoeHt 5af)(reid)

MH'iHHe SDJeinuni]

MÖK-Bpi. nafe, feud^t, burdjnäfjt

Mo^iHTBa (Siebet

MOMä ^sungfrnu

MOMHqe 9Jcäbd)en

MOM-BKi. pl. Mo:Mu;ii Jüngling

MocTt S5rude

My i()m

MycTtli^H ©d)nurrbart

myxfl g-(iege

Mynviia yiüffei, ©djnau^e

Mxrjra 9iebel

Mtji'iaiie Sdjiücigen

MtpaeaiiBT. träge, faul

MT.i)Ti>BT, tot

MtAeii'L fupfern

M'ice^1> SJJonb, 9}ionat

MicxeHT., -THO örtlich, Iieimifd)

MAxeHi. trüb

Hai ha, ba I)aft bu

HaBeac^aM'B, -Be^oxi, -Bejit

beugen

HaABiiBaMT. mit Dat. einen

übern)inben

HaAMiniaBami., -naxi, über*

treffen

ndesn 9JJiete

HaacajiaBa:«'!. ce C 4 betrübt

werben

Hail-Be^e meiften^, gröJ5ten=

tei(§

iiafiAa pf. zu iiaxo^K^aMt awtreffen

Page 203: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulgarisch-Deutsches Glossar. 195

HancTiiim in bei %at, uürnicl),

uial)rt)aftii]

iiaKibüiun., -Ka>Ka bc)"trafeii

HaKapuaMT. Heran laff eil ; retl.

[iclj [trciteu

iiaKÄA'iiTo uiü()in

naMiipaMi,, naMipiixT. finben

HaMipemie '?([i[icf)t

HaMpTtmein. nüirriidj, finfter

Hana^aM-B, -Aiiax-B überfallen

HanpaBo av. ijerabeiueivS, birett

HanpaB.ieiiiie Üücljtnni]

iianpäuHMt A 5 macl^en

iianp-LAT. l.iiorf)er,ef)er, 2.uor=

lüärte, sa cv^ iu ßnfunft

HanymaMT,, -nycna Uerlaffen

HapeK^aMT., -e;i,HX'L in Crb=

iiinu] bringen

Hapö;i,Tb $Bo{f

HapÖAHOTo CTiöpaHiie bie

Q^ülfc^iertretuncj

iiacaMT. t)ierf)er

HacTäßaM'B, -cranaxt iperben,

entfte[)en

nacToam-B bc[te()enb, gegen-

lüärtifi

Hau-LBxLBaM-L C 6 aufblüf)en

iiaqajiHHK'B 5^orftef)er, ^^-^räfeft

iiauejo au ber (Spi^e

iiäiiim-L 5(rt, 23ei[e

iieöe ^immct

neßtcTa junge ^ran

uesaCpaBiiM-L uulicrge§(iclj

He3aBHcnMocrtUnab()ängig!eit

iieaHd.MX iclj n)eii5 uic()t

HfiiaAeinio uneruiavtct, plöu-

licl)

Heiipii.ui'iein. " nn^^lemlid),

ijüBncf]

HeuptcTÄiieuT. un;,ugänglidj,

entfegen

necnn.iyii.TiiB'i. nugelungeu,

uugenügenb

iiecTpH^ceH'i. mit ungeid)nitte'

neu .s^aareu

ueyiipainlfi Ungeljorigfeit,

Sieber(id)feit

iieiuacTiie Unglüd

nii3T.Kx tief

iiiiKaKT. auf feine ^föeije

HiDiä bcnn, uieüeid)t

HHTo — HiiTo nieber — r.od)

niimo nidjt^5

HoacT. 9J?e|fer

nüca tragen (§ 103)

HpaB-L ©itte

HtKaKT, irgenb ivic, eiuftienig-,

HiKaK'LB'i. irgenb einer; nt-

Kojiu;HHa ^tn^^al)!

iitMeu;'!. I^eutfdjer

uiM'h ftumm

o6ä>KAaMT, n6a;i,HX'B refi. !nub

tun, jagen

oÖeAnn/iBaMi, -niixx 'ücx-

einigen

oöii'iail (sJett:)o(in[)eit, iBraud)

oÖHqaM'B A 2 uiüUen, lieben13*

Page 204: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

196 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

oGpimaMt, oö-ipHaxT. !c[)ren,

itienben

oöyßaMT, anäiel)en (Sc^ulje)

oß-ipHaT-i gelranbt, gelegen

oöicHHKT. ^augenic^§

oöiu^äßaMi. ce C 4 Der[pred)en

OBeHX ©C^afborf, oBHeuiKH adj.

oBecT. §Qfer

oBiiäpb §irte

ÖB^H adj. <Bd]af —or.ieAajio Spiegel

ortHfc m. 3'euer

oAT.pLye ^Borcaum

o>Ka6oH6ceH'B mitSSofferlinien

beberft

öKo.io präp. um— f)enim, an,

in ber ©egenb t)on

oKojiHH ^rei§, Söe^irf

oKxpBaBeHi. blutig, blutbefledt

onäcHocTb ®efn£)r

onaiuKa ©d)manä

oneKJio za onnyaiwi. braten

onjiaKBaM'L ce C 2 ftd^ be-

flagen

oiipaBAäBaMt, -A&a red)t«

fertigen

onpom.aBaM'B, onpocTH öei"-

geitjen

opAa §orbe

opejii, pl. op^iH 5lbter

ocBoööacAaMTE,, -6oji}ix.T> be-

freien

ocBiHx Aa aufser ba^

ociiöBa ©runblage

ocHOBäBaMi, C 4 grünben refl.

beruf)en

ocTäBajit, ocTänaxt bleiben

ocTaBflMt A 5 lajfen, üerlaffen

ocTpurBaMT., -ünKSi bie §aare

jd)ueiben

ocAacAaMt A 5 üerurteilen

OTB^pna pf. zu OTBp'LIUaM'B

abttjenben

oTroBöpHocTt f. 93erantitiortg.

oTAaBHa feit langem

oTAt rt)ol)er?

oTerieHHe 2angett)eile

oTHAa pf- zu oTxoacAaMi. nieg-

gel)en (gelangen 15)

oTKÖjiKOTo als (nach Kom-parativ)

ÖTnyoKt Urlaub

oTni.BaM'L, -HaxT. abfpauuen,

fte()len

oTpeucHo abgefagt; uom

(2d}idfal beftimmt 23

oTpöBfl II 1 liergiften

oTCTpaHflBaMi. C 4 entfernen

oTTb üon, au§, feit; aU? (nach

Komp.)

o'iäKBaHHe (Sriuartung

o^HCTHM'B reinigen

o^iyAem. erftaunt

oiue fdjon nod)

naAanii, B 1 faüen

nasäp'L 3}Zartt; adj. -peni. Aeki

5marfttag

Page 205: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulffarisch-Deutsches Glossar. l'.)7

iiäKOcriiHKi. 35öfeiüid)t

iiÄMCTHiiKi. ^ eil final

naMyKT. 33aiimuioüo

naiiiiu;a ^eücr

iiapii, iiai)HMKii (5)c(i)

nacä 1, näcox-r. Uieibcii

nepö ^-eber

necT>i II 2 iü&jt'u] c[len linb

trinfci!

necB PI. ncera i~">unb

neTJi'ie ^ünfei*

ne'ie.M II getuinnen

iiiiBo Siei"

nii.ie ©efÜiget

nii.ieHu;e i^ü()nd}en, 3SögIein

^HcaTe.^L v5d)rift]'teüer

niimöBT. ^iftole

nniua II 2 pfeifen

n.iaBaM-L A 2 id)luimmen

n.iäAHe 9[Rittag, ^Jiittageffen

njiäAiiysaMx ju 5JJittac} effen

njiätia, -KäxT. meinen

n.ieTeHT, gef(od)ten

n-iicHui^a C()vfeige

noöapaM-L A 2 betaften

noß^rfAHieaM-B C 6 erbdiffen

noötAa (Sieg

nöBe^ie me()r, -uero bie meiften

noBpi^a Sefdjäbigung

norpeßeime 33eerbigung

noÄÄ'Bp»:aM'B, -yKaxx nnter*

ftü^en

noAKp-iiiHMt, =niixT> ftäi'fen,

nnterftüljen

noAnäCflMi., -necox^ üorfetieit,

anbieten

iioAHuBHBaM'i. criieiieiii

noAniipaMX, -npixx ftü^eit

iioACJiGHt Cbbad)

noacapHaxa KOMdiiAa 2cuev=

njei)r

iioHcejidiiiie 3iUin|d)

iiu3Bo.inBaM'r. cii id) geftatte

mir

nosiiBT, 5tufruf, ^^(ufforbcriiug

nosnaBaM'i., -3iiaxi. feinieu

no3öp% !2d}anbe

uon3M'LiiaM'B, -HiixT. cin iiieiüg

iinbevn

noHCK-aMT. Derlangen, forbcrn

noKasBaMt C 3 geigen

noKÖem. Q^erftorbcner

noKopflBaMT,, -piixt nnterHier-

fen; fdjelten

noKpail, längy, neben

noKpiiBKa ^cde

nojie ©bene

nojieKa (angfaiu

n6ji3a 9cnl3cn

no.MjBaMx ce benutzen, [id)

jn D^u^e madjen

noüniBaM-B C 1 begießen

nojioaceHHe Sage

no^ryA^BaM-L C 6 iierrüdt

njevben

nojryyeaM'B, -'iiixt. empfangen

nöjicKa päöoxa ^-elbarbeit

iiOMdraMT, Ijelfen (§ 102)

Page 206: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

198 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

iioMeHyBaM-L A 1 rieben fen

iioMHfl II 1 gebeufeit

iioHe tuenigfteng

iioiitKoraafT. bann unb manneinmal, inand}ma(

noojieKBajii-, -Kiia erleid)tern

iioniinaMi. A 2 betaften

nonjia'iBaMi., -KaxT> in SSeinen

angbrecljen

nonpaeflM'B, -bux'l beffem

nonyKaiiT, A 2 aufc^efprungen,

nopaaceime Dcieberlage

nopÄ^iBajii., -yaxi, befcl)(en,

befteüen

noc'BBiTBaM'B raten

noc.iiAeH'B leljlere

nocpimaM-B, -cpixiixT. begeg-

nen, empfangen

nocxpoHBane (ärbauung, 93an

iiocT;knKa 53enel)men

nöcißi, (Saat

noTi,pciiMT& A 5 anffndjen

nocftana zu naxBainaM-i ei's

greifen, anfaffen

noxüvnnn PL ^ool^fapfet

iio^iHHaji'B lierftorben

no^mTcieMT. geef)rt

npoBo 9ied)t, SSal)r(ieit, npa-

BiixejicTBo 9kgterung

npaBocjraBeni. red)tglänbig,

ort[)oboi-

npaBt rcdjt, geredjt, cxmt. o^

id) [jahQ rec^t

npart (Sd]mel(e

npuBiTjuiBT. juiiorfoinmenb,

freunblid)

npHBix^ ©lürftinmid)

npHBHKHa.i'B gcuiö{)nt

npiiejtt P. Perf. zu npiieMaMt

j

empfangen

npnKasBaniT., Kanca erfüllten

! -Ka3Ka (^efd]id)te

!npHaejKeiiT. fleif3ig

j

npHjiHiia imp. ec^ ^v^'^^t fid)

I

-Äimem, anftiinbig, fdjön' npHjliraMt paffen ((2(^ul)e)

' npimyacAäBaM'L, -hjauxt,

gmingen, nötigen

npnpoAa 9^atnr

npHcxHraMi.,-rHax'L aufommen

npH'iHHaUrfad)e,^-i.^eranlaffnng

npHinejien'B (Singemanberter

npHATen-L angenclim

npoBoac^awL 3a fd)iden nad)

npoAaBaM'B, -^a^oxT, üerfaufen

npoAtJracaBaMT., ->khxt, fort-

fatjren

npo3iBaivn. C 6 gälmen

npojiiTL f. ^-rütjling

npoMiHflBaiHi. C 4 änbern

npocxiipami, -crpixt

npocT.ji3;iBaMTs C 4 in 'Sränen

au^ibred)cn

npoxiiBent gegenteilig

npoxjiaAa ^ül)Ie

npomi^BaMt, npccxiix-B öer*

äeif)en

Page 207: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulgarisch-Deutsches Glossar. 199

iip-Lcreiix 9tin(5

iipiAäoaMT.j-AäAox'L überleben

iipiA" Uor

pa3roB;ip;iMX ce, -BopHX'B [ici^

unterl)altcit

l)a3Ailnanrr., -Aa^oxi, berteileil

pa3iirpaBa.M7. cefirf) auStaitäen;

Hör greubc ()iipfoii

(ip'tAmecTBeiiHK'L ^orqiingerj

pasKomein, prädjlifl

iipiaciiBtBaMT. C 6 erleben

iip'lapeiine Sßeradjtiini]

npi3-i. burd], uiätirenb

fd)nrfiJasjiKrr/iBaMt C 4

mad)en, erzürnen

pasiiojrärawL c% Derfügeu über

iiptKpAceHT. fel)r fdjün,l)errlid^ ' pa3iipäBHM7. A 5 au§einanber=

rpiK'pi.cTiiM'L A 5 befrcu^^^eu|

ie|en, er5äl)Ien

npioöptinaMt, -Öi.pHax-L cej

pascipAHMi, A 5 eräümen

\\d) umänbern

iipiMiHeiii> gefleibet

npicent frifd)

njjicTöpflM'B A 5 neriiHiubedt

ncexa PL zu iieci. .VMlllb

nycTHiiü f. S53üfte

nymene 9iaud)en

ntK-L aber

n-Ljem., -jiho üo(l

m.jiHOJiiTeH'L groll jcKjrig

mbpBoiiauaJHO c^iixaiie (^lu*

fang^O (Slementarrcdjiten

ntceHi. f. :^ieb, ®e[ang

pa6öTHHKT> 5lr6eiter

päöoTH^ arbeiten

]ia366nHHK^& Sväuber

liasBiiBamt ce pf. pa3Biiii [id)

entlDideln

pa3BiiTiie ©iitlüidcluncj

pasBi.iHyßaiM'B cein5(ufregung

geraten A 1

refl. böfe lüerben

pasxöAKa (Spaziergang

pasxöacAaMi ce A 5 fpagieren

geljen

pa3utBBaM'L anfblütjen, gc*

beitjen

pa3'iyBaji'B ce überall get)ört

lu erben C 1

pa3fla:AaMi., -HAoxt auf[reffen,

zernagen

paKT. pl. paii,ii Strebs

päiio av. früf) morgend

pä'ia, -^nix-L II 1 incllen, ein-

unüigen

peßä 1 1 impf, brüllen

peAOBBH'B regetmäjjig

peuä (peKä), peKoxi^fagcn

piinajit aufjpringen

poÖT. Sflaoe

])OAnTeJiii ©Item

poAHiiHa $8erftianbter

pöceHi tauig

Page 208: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

200 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

piinäßaMT., -iixT. entfdieiben

pÄKoBOACTßo güt)rung

cäÖH ®äbel

ca^H n 2 pffanäen

caMT, av. f)ier[)er; pron. felbft

cÖHBaMT, ce {)anbgemein tüerben

cÖÄAHyBaMt, -Haxi, ficf) er=

füücn

cbIihm-l A 5 [)eruntetnel}men

CBerei^'L ^eiliger

CBem.eHHHK'i. ®ei[t[icf)er

cBHBaMi, C 1 (^ufammen^iefjen

cBoßo^ä greit)ett

CBo66;^eHX frei

cBxpsßaMt C 2 ticrbinbcn

CBxpinaMT. A 5 lioüenbett

cbBt-b SBelt, Sicfit, Seute

cB'lmt f. ^erge

CÄäBflMT. ce aufeinanber Io§-

[türsen

cejinHini-B 2)orf6elr)of)ncr,

S5auer

cecTpä (Sdjtoefter

cHBt grau

cHHt blau, oo KaM-BK-B S?!upfer-

öitrtot

cKajrä ^-elfen

cKäyaMx , cKoKnax'B auf-

fpringen

cKiixaMT. ce uml)er[c()roeifen

cMa^x 9üebertage, DJ^aga^in

cKOToÖoHHa (Sa|Iac^t[)auc

CKpHBajHme 6^ö()Ie

CK-BpÖL Seib, Stummer

cKÄnepmiKx (SJei^fialy

cKÄm. teuer

cjiaöx fd)tt)ac^

cjiäBa 9?uf, 9iu()m

cjinsaMt, cjisox-L abfteigeu

cjiyrä 5)iener

cjryx'L ß)erüd)t

cjiyinaM'L, -max-L [)örcu

c/iy^iaä gaU, ®elegen()eit

cj^ABaMt, -Aiixt folgeu

cjii3a zu cjiinaMT.

cjiim, bltnb

cMHpeHT. bemütig

cMjiijio zu cMiuiHMt jermal)Ien

cMi-pTt f. 'Job

cMixane 9iedjnen

ciiejn. zu ciiHMaMx

CHoni. ©aibe

cnaceime S'tettuug

cnacHBaMi. C 4 retten

cnecTHBaM'L C 4 fparen

cneuejiBam-L A 5 gelüinneu

cnHCLKx Sifte

cnoKÖeHX ru^ig

cno.iHTaM'L , -jrexoxx (an*

fliegen), befallen, treffen

cnojiyyaM'L, -nuxi, gelingen

cnojryyjniBT. erfo(greid)

cnopt'A^ gemäß, nad)

cnpa zu cniipaMi.auft)aIten,an'

I)aIteu,SBot)nung nef)men(19)

Page 209: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bulgarisch-Deutsches Glossar. 201

I

ciipaBeA-iHBT. flcrecf)t

cnpeTiiaT'r, gejdjicft

cnpi zu cniipaM'i. t)alt madjcn

(abfteigen)

cpeöpö ©ilber; cpeÖxpeH'B

filbern

cp§ma ^Begegnung

cpiina^iT., ci>iinnaxi> begegnen

CTanmiH Station

cTapi. att

CTÄTna 5(uffQ^

cTaiiiiiKT. (Streüenöe

cTencHB f. ©tufe, ©rab

cTiiraMt, -rna antommen;

imp. genügen

CTiicKaMii, -CHa brüden

cTöjima 9-tefiben3

cTojix (Stu()I

cTopH pf. mac{)en (cTopEaMt)

cTpäment fd)recfUd)

cxpiirä, -aceuix fcfjeren

cxyAeHx !alt

cxyAi» teilte

CTT-Kjo ö)la§

cTMÖa Seiter, treppe

cxinä SSanb

cxicHflBaMx. , -Hiix'B beengen,

bebrücfen

cxAnKa iScf)ritt

cypöBTB frifd), faftig; rot)

cyxpiiHtxa av. l)ormittag§

cBÖnpane 3ufammen,^äf)Ien

c'LÖpaj'B zu CLÖlipaMI

fammeln

cT.ÖyjKAaji'B, -ÖyAuxT. lüecfcn

refl. ern;ad)cn

c-LBciMi, ooUftänbig

CT.rpimdBaM'B C 4 fel)l tnn

CT.A'BpHcAHiie Snl)alt

ctMiieiiiie ßttJ^^if'-'^

cxMHHxejteHT. üerbärfjtig au^«

feljenb

cLHi. (£d)lQf, "Sraum

cBoöii^aBaMx,, -miix'B mitteilen

c-Bnpy'ra ©attin

cipAiiri. sornig

cipM ce böfe roerben

cLcxoHnne ßuftanb ; Vermögen

cT>cip,T, 9^arf)bar

cBiost 95erbanb

ciHKa (Scf)atten

ctinaMx. ce A 5 at)nen

CÄAH II 1 ridjten ; -Aeno bom

©djidfal beftimmt

ciRmHn ebenberjelbe

xa unb, fo

xaBaHx. 2)ede

xaeHx, Ijeimlidj; xailna (^e=

^eimniS

xaMx bort, ba

XB-Bp^t ftarf, fjart ar. -a^ ie{)r

xeMCBK-L, -acKo fdjtüer

xji'Bcx'i. fett

ToAop'B X()eobor

xöKymo gerabe aly, faum baf^

xoyKa ^unft

xoara, xon^KKa <Stod

Page 210: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

202 Bulgarisch-Deutsches Glossar.

xpaneaa %i'\d)

Tpenexent gitterilb

xpeci gittern

TponaM'B !(o|)fen; trampeln

Tp'irBaM'B, -rna aufbrei^en

Tp^Ht, TxpHx ©ornxpißä ^raut, ©ra§

xyK[a t)ter

xvKy mo eben erft

xyna.Mt B 1 ftopfen

xypKHHH STürfin

xypHMi A 5 legen, ftellen

x'LpKäjrflMt ce, -kojtiixx ftc£)

njäljen, fic^ f)ernmbref)en

xtJiHHi^a ©efängniS

x-Lproßei^t Staufmann

xxpcH fuc^en

xtjo Körper

xicHojuraeeHt fcJ)maI]purtg

xioxioH'L Xahat

Y bei

yÖMBaMt, yÖHx-B er)cl]Iagen

y6Heu;T> SJJörber

ysaacäBaMt, -sKiixt eljren

yBaacäeMt geehrt

yöi^AäBaMX pf. j6ifl,A Ü6er=

sengen

y,T,apBaMi, s, y;i;pHM'i

y^iiOBJiexBopÄM'L, -pEX-B be=

friebigen

y;i;oB6jicxBHe S}ergnügen

yApHMt, y^äpiixi. fd)lagen

y^Kx fd)on, borf)

ysHäBaMT. C 4 erfahren

Ysynt-^iapinnH ©ro^er 9JJarft

yjäsHMi,, yjioBiix'L fangen

yniHoateiie 5>ertiielfad)en

ymopent miibe

yMT. Sinn, S3erftanb

ymipeH'L mäBtg, gemüBigt

ynjiäxa Sc^reden

ynjiäiuBaM'B erfdjrcden

ycjÖBHe 35ebingnng

ycjyra ®ienft, (Gefallen

ycntBaM-L, ycnixi gelingen

ycxä 9J?unb, Cffnnng

yciinaMi, füf)Ien, nicrfen

y^iacxi, f. ©d)idja(

yyeHHKx <Sd}ü(er

yixiiBi, I}öf[id)

(J)aHxoHAaaiH *$lntfc^er

{})äHajii. s. XBaina>n>

(i)eHep'B Saterne

(fjpi.Knaji'i zu (ItxpKaji-L fliegen

(j)yHX'B ^funb

xänn, xaniiaxt beiden

xapecBaMT. tr. u. intr. gefallen

xapiisaHx gefdjcnft

xapxHfl Rapier

xBäna pf. zu xBainaMx er=

greifen

xBi-pKaMTb fliegen

xb^pmIII id)(eubern,fd}ieBen

xHxxp'B (iftig; -xpocxt [Sift

xjiane Sürfc^^cn

Page 211: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Bu lorarisch-Deutsches (ilossar. 20:$

xraa IJ 1 i^e[)cn

xöpa ijeiitc

xopö SJeigentan;^

xpäöT.p'L tapfer

xpäH>i,-Hnx'i, cniä{)ien, füttern

xpäHeiit njoI)lgeiui(irt, ftattlic^

xyßaBT, )d]ön

xiaM-L Ö)ipfcl

miriaM-L B 1 be)prificu

uepT3 3ii"i"*-'i>i)e

UiiraHiiHT. ßiäcuner

ui-iVBaM-L, -ynaxt füffcn

ui.ib f. 3icl

uiHä ^^reiy

uiHsi fd)ägen; -liHBaMi, fcr*

bingcn, ocrmicten

'laKT. gerabc, nur

'lacoBiiiiK-B 'Jafcfjenutjr

nacx ©tunbe, 5(ugenb(icf

iiacTfc f. ^eit

'läma ®[a§

iie.io (2tirn, Spi|e

y[e.i]oBiKi. S)tenfc^

'lepBeHX rot

yept, nepeiit fcfmiarj, un=

cjlücflic^

yecTHT'L geehrt

'lecTo av. häufig

necTt f. I. (£{)re, IL ®Iüct

'lera i)üiuberbanbc

iiHiiöBHiiK-B Beamter

'iiKJrrb 'tjiaar

qvBaMT., tiyxt t)örcn

'iy;^o SSunber

yvAa ce 11 1 fid) Uuinbem

'lyatÖHHä ^i'embe

^lyacACH^Hx ^-rember

qyiuKa grüner '!|>aprifa

uiänKa §ut

lUHiue 5^^"'1^c

mpia Sanb

myM-B 9uiufct)en, 2axm

macT.iHBT. g(ücf(ic()

mepKa = A^mepa

mo wav] ber, bie, baö

moMx ba, fobatb a(5

lOHaK-B, -pl. -u.il i^elb, !Iurner

H — R fei e§ baf5 — ober bajs

a6%jiKa SIpfel

ABaBajit C 4 funb tun, geigen

HAocBaM-B ce C 2 fid] erzürnen

Ako adv. laut, früftig

HMa @rube

aM-i, flAemi. effen

ape 3ifffc'it

flcen-L [)eü, f(ar

HCT» pl. Slrippe

Page 212: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

204 Deutsch-Bulgarisches Glossar.

Dentsch-Bulgarisclies Glossar.

a6er ho, awä, ajid

^Ibgeorbneter napoAeH'B npi^-

cxaBHTejit

^(cfer HHBa

^Ubonefe apuayTimi.

([{§> Koräxo

al§ ob Karo iie ;ih

angreifen Hanä^anix, -Anaxi.

antworten oTroBäpHMi., -söp-

HX-L

mpfel A6t,äkb,

Slrbeiter paöoTHHKi,, pl. -i];h

üuc^ cAmo H

üufbre^en xpi.rBaM'B, xp^rna

i?lufgabe sa^ä^ia

auffeufj^en B-iSAi-XBaan., -xna

auffteljen cxasaM^, cxana

angfuören (üoüenben) cB-tpiu-

BaM'B, -lUHX'B

5tu§gabe paaxc-A'B

an§f)alten HSAipacaMi., -ataxt

9^üb öäHü, 93abeort öaHn

93anf öänKa

^e^örbe ynpaBjeHHe yiipiac-

AeHiie

t)efef)len sanosiABaMt

t)ei y, npii

beru()igen ycnoKOHBaMi-,

-KCHXT.

iSenju^tfein ci3HäHHe

33e3ief)ung oxnomeHiie

biüig e(J»THHi>

53irne Kpyma

bitten um xöja sa

blau CHHB

33rief nucMo

Sorot xiEiö-B

S3utgarien E^jiräpHK

Sürgermeifter Kiiex-B

S)aCl} nÖKpHBI.

®ecEe ^lepra

®eutfd)Ianb repMänna

bod) Bce naK'B

®onau AyuaB-B

bünn x^H-iKT.

burdjbringen (öerid]ineuben)

iisaacAaMi.

(Sbene paBHHna [m-bki.

(Sbelftein Aparou-lHem. Ka-

(£i ailue

einige HiKojKo, HiKoii

(£innal)me iipiixoAi.

erbniben npixi.pntBaM'B

,

-ntxT)

ergeben np$AäBa>n.

©rlaubni^o nossojieHHe

erreichen cxiiraM-B (aufomm^n)

erfdjrecfen ynjiäuiBa>i'B,

-lUHX'B

Page 213: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Deutsch-Bulgarisches Glossar. 20:

5cbcr iiepö

fcinblid) HenpiiHTe.TCKn

finbcn HaMiipaMt, iiaMtpnx'B

}s'\]d) pil6a

Aleifd) :Mec6

fragen miTaM'B, noniiraxx

fran^öfifd) (j)pencKii

JvraU >Keii:i

(Vvembe ('^(ullanb) iiyatßunä

^•rcmbcr My>K,ieiiei^'L

5Tii()(ing npö.itTL

(^)a6cl Bibima

gefallen xapecBann. (ce)

gegen präp. Ktnit (iRid)tung)

gc^en oTxoacAaMT. (othaoxi.),

saMimaBaMT. (== au§*

uianbern), BtpBa II 3

(l)elb napH

<5)efd)mad BKyc-L

(Metreibe acilxo

©eimtter KyM'L, ^iil^io

gibt ec iiMa, gibt e§ feinen

HiMa

(^Ua§ Mama

glüdltc^ macT-iiiBt, (iiecxiixa

Hosa roAiiHa)

(5)raben oköh-b

Ö^raS Tpißä

(5)rei§ CTapeu;-!., -pmi

groß ro.iiMT.

O^roBuater a^ao

gut Aoö'ipi'; Aoöpö

.^afer oBect

^ammelf(eifd) oBHeuiKo (öB'ie)

MCCÜ

^autnicr ^ynt, ^eKäin.

§aar Kocä

t)eilen itr. aasApaß/iMi., -bIiji'l.

Ijerrlid) npiKpacen-B, -ciio

l)inbern aanHpani'L, -iipixi»

^n()n KoKöuiKa; iiiLie

^unb Kv^e

junger rjiaAx.

l)Ungrig r.iaAeHt, -Ana

irren fid) öxpKaMi ce, .ixaca ce

Slampf 6011

Släfe ciipeiie

tiein Mä-niKt, -.iKo

l^leingelb ApeÖHn napii

fnarren cKi.pi^aM'B

fönnen Moaca § 102

Ä'opf rjaBä

^orrefponbenä KopecnoHAeii-

foftbar i^tHCH-B

frumm KpuBi

^ülj KpäBa

Sanb cxpanä

2äxm inynix.

Set)rer yinxcib

Sente xöpa

Sieb ntceHL f.

Söffet .n.>KHi^a

Page 214: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

•206 Deutsch-Bulgarisches Glossar.

marf)en npaßa, nanpaBuxi.

SlJJeer Mope

meift ady. nÖBe^exo

äJieffer noac^

SJJorgeit jTpo; adv, yTpi

näC^ft CJI^AeH'L, -AHO

9^a(i)tigaü cjräBeil

i)tagel rcosAeil

netjmen BseMaw'B, Bsexx

neu HOBT,

nic^tio idmo

nötig nyacAent

3lot HeBÖJia

nur caMo

ober ii-iii

oft ^lecTo

o()ne öes-L

^el^ Koacyx'B pl. -ycn

•^farrer cBemeHHKt, nont

^tcfter rpoint

^lal^ 3itcTo, cvD ne't)men ci-

AaMi), pf. ce^Hä

9^ab Kojejio pl. -Jiä, -jtexa

9?äuber paaöofiHHK^

9?td)ter cäauh

richtig Bipeni.

3fiüden r^pöx

rut)ig Tiixx

©nc! yyßä.3x

©djatten ciHKa

fd)(ed)t jiom-h

fdjiimm st-ji-l, sjio

©djtüffet KjiioyT.

fd)(eifen xöya, Haxö^iuxT.

fd)me(äen itr. xon« ce

fc^mergt mtd) ciojiii Me

®d>nede oxjiiobi.

fd)ün xyöaBi.

fc^reien roBopa et maci©c^utbigfeit tun iiBntJiHflBaMx,

cii Ai-Jira

@d)Ule yqMHme(Sdjüler ytieniiKi. pl. -i];ii

(Sd)ul§e KMexx

fd)tt)adj cjraöt

©djluefter cecxpä

feljr xBxpA^

fofort Be^Hära, saB^iäc-B

®Olbat BOHHHKX

ioiüül)[ — qI^ audj II — 11,

KaKxö — xaKä

©parfaffe cneciÜBna Kdca

jpinne npe^a, npe^oxi.

©tabt rpaAt, -OBe

ftattfinben cxaEaM-i, cxäna

©teigbügel cxpi^ie, -ena

fteil cxpiMeH-i, -MHO

[tta{)(en cB^xKaMt, cB^iXHa

©tra^e yjiHij;a

©tUt)t CTOJIt

ftürmijd) öyeii-L, öyÜHo; 6y-

peHT., öypiio

[türmen fidj ciiycKaMi- ce

Page 215: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Deutsch-Bulgarisches Glossar. 2U7

Xeil Mucifc 1.

teuer cKÄHT.

%i\d] Mika

toU 6ic-h

tüdjtig AocTÖeHT.

überall iJctKÄxi

Ufer öpiri,

uniljertrciben refl.yBxpTaMi ce

unbeic()reib(ic() orpöMenx (31)

lliierUiartetCy Heo^aKBano

unteriüCi'jC' no häth

J^titerlaitb oTeyecxBo

üerbercjcn refl. CKpiiaaM-B ce

S^erbeugiiug nüKJOHT.

üerberbcit trans'. pasßäjiflMi,

SBerfauf npu^a^KÖa

üerlicrcit nsrjö^M'i, -önxi.

S5crmöi]cit iiMane, luiöxt

ber^idjteii oxKaseaM'L ce

t)ieUeid)t Moace 6h, üieüeidjt

fogar=tüenn nidjt aKo iie

23itrio( cniit KajitKx

üürfteüen fid) npicTasaBaM'L ch

t)orüberQcl)ciib BpiMemio

'lii^aih ropä

SBanbcrer nATnuKi.

irarum 3au;ö?

tüa§ mo? KaKBO? moTOjKaKBOTO

SBaffer BOAä

SBeinberc; ;iü3e

\iK\\] 6f,.Tr.

SBci^eu iimeiiiii^a, (6ijio)yKnTo

tüenig mujiko

niertnoll uiiiieHt

SBetter BpLMe

2Bteje jiBBä^a

uüeiiiel kö.iko

3Birt§(}au^5 Kpi-yaia

2Sort cjiöBo

njünfc^en jueji-Aa ^

iPÜtenb apocTeHT.

5a()(retc^ jinoroöpöeH-B

3cit up'ijie

^euge cBiiAiTCJib

3iege Ko3a; ßicgenffeijc^ K03e

Mecö

ßinuncr ctAk

^infeit jriixBa

5U Ao, iia, npH

zufällig ciyyäilHo

3uhinft 6^Aeiu,e

5iirüdfef)rcn Btpuj.aM'i. ce,

B-ipuaxt

^tntiigert HaciuBaMi., -.iiixi.

Page 216: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand
Page 217: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Empfehlenswerte Bücher [iir das Studium derBalkansprachen:

Verlag von Johann Ambrosius Barth in Leipzig.

Aisübungsbuch für die bulgarische Sprache sei bestens empfohlen:

Aleko KoiiHtantiiiofs ItaJ Oaiijiiherausgegeben, übersetzt und erläutert von

Prof. Dr. tHUNtav M>igand.VII, 159 S. VMS. Geb. Mk. 3 —

In dem Werke ist die Umgangssprache der gebildeten Bulgarenmit vielen echt volkstümlichen Wendungen dargestellt.

Denniiichst erscheint

:

Ibuiigstiucli zur tiiilgiirischen Siiii'eibschriii

herausgegeben von Prof. Dr. Iwostav Woigand1917. Unter der Presse.

Früher erschienen:

Albaiieisische Crraiuiuatikim südgegischen Dialekt von

Prof. Dr. drnstav M^eiffandXlV, 189 S. mit 2 Tafeln 19l;J. Geb Mk. 6,—.

in der gegenwärtigen Zeit gewinnt die Sprache Albaniens, die

bisher nur für Linguisten von Interesse war, für weitere Kreiseeine Bedeutung . .

Albanesisoh-cleutsclies u. I>eutsch-albaiie^isclieN IVörterbucli

von Prof. Dr. Cirustav Weigaud.X, 179 S. Geb. Mk 5,U( i

Im Anschluß an die früher verfaßte albanesische Grammatik hatProf. Weigand ein Wörterbuch folgen lassen, welches für viele,

die sich mit der dortigen Sprache beschäftigen müssen, will-

kommen sein wird.

Oraniuiatik der riimäui^cli. I^i>rachevon Prof Dr. GuMtav Woigand.

2. Auflage 1917. Unter der Presse.

Aus einer Besprechung: Weigand's Buch überragt weit die Arbeitseiner Vorgänger. Prof. W. ist den ohne Zweifel richtigen Weggegangen, indem er die Sprache so darstellt, wie sie im Mundeiler Masse des rumänischen Volkes lebt ... Es ist ein vorzüg-

liches Werk.

Ton Creaiig;a's Uarap Albherausgegeben, übersetzt und erläutert von

Prof. Dr. Oastav l¥eigand.IX, 148 S. 1910. Geb. Mk. 8,-.

Ion Creangä war ein Bauernsohn, aber von allen rumänischenSchriftstellern hat keiner in so genialer Weise sich in der Volks-

sprache auszudrücken verstanden wie er.

Page 218: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Verlag von Johann Ambrosins Barth in Leipzig.

Von demselben Verfasser erschienen im gleichen Verlage:

Die AromunenEthnographisch-philologisch-historische

Untersuchungenüber

das Volk der sogenannten Makedo-Komanen oder Zinzaren.

1. Band. Land und Leute. . . . . M. 10.—.

2. Band. Volksliteratur der Aromunen. M. 8.—.

Jahresberichtedes

Instituts für rumänische Sprache(Runiänisches Seminar zu Leipzig).

Bis jetzt erschienen 20 Bei'ichte zu verschiedenem Preise

Linguistischer Atlasdes

daco-rumänischen SprachgebietesFormat 48:52 cm ohne Rand, Maßstab 1:600000

_

herausgegeben auf Kosten der rumänischen Akademie.IV S. 34 Spalten Text u. 67 färb. Karten. 1909. Gebunden M.50.-

Ferner

:

Die Sprache der Olympo-Walachen. M. 3.—

Vlacho-Meglen. M. 3.60

Der Banaler Dialekt. M. 3.—

Körösch- und Marosch-Dialekte. M. 2.

Samosch- und Theiss-Dialekte. M. 2.—

Die rumänischen Dialekte der Kleinen Walachei,

Serbiens und Bulgariens. M. 2.

Die Dialekte der Großen Walachei. M. 2.—

Die Dialekte der Moldau und Dobrudscha. M. 3.

Die Dialekte der Bukowina und Bessarabiens. M. 3.

Page 219: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand
Page 220: rammaiiK · 2008. 7. 4. · XV" Vorwort. vielleichtüberzeugen,daßmeineDarstellungdierich- tigeist.FüreinepraktischeGrammatikistlediglich dieZweckmäßigkeitmaßgebend,derhistorischeStand

Recommended