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Quell 37

Date post: 23-Jul-2016
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Quell versteht sich als Zeitung für nachhaltigen Lebensstil. Mit ihrem innovativen Konzept trifft Quell auf eine Marktlücke. Die Zeitung ist damit - bei einem fast unüberschaubaren Angebot an Mediatiteln - einmalig und beispielhaft. Quell deckt das gesamte Spektrum nachhaltigen Lebens ab und reicht thematisch weit über herkömmliche Gesundheits- und Wellnesszeitschriften hinaus. Die klare Rubrizierung folgt den vier Elementen – Feuer, Wasser, Luft und Erde – und gibt den Lesern Orientierung für die wesentlichen Elemente des Lebens.
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Lehm und Kalk: Renaissance des Bewährten Lehm und Kalk gehören zu den ältesten Bau- und Farbstoffen in der Mensch- heitsgeschichte, doch aufgrund der Anziehungskraft von leichter zu ver- arbeitenden Materialen wurden sie in den vergangenen Jahrzehnten zurück- gedrängt. Das ändert sich nun wieder, denn die Menschen besinnen sich auf die überzeugenden Eigenschaften die- ser Naturmaterialien. Die meiste Zeit verbringt der Mensch in Innenräumen: Nachts im Bett und tagsüber im Büro. Und so ist die Gebäu- de-Hülle von Wohn- und Geschäftshäusern für die Menschen heutzutage zur dritten Haut geworden. Oft mit uner- wünschten Folgen: Scheinbar fortschrittliche Produkte der Bauindustrie und Innenraumgestaltung können Schad- stoffe ausdünsten, die Allergien erzeugen und im schlimm- sten Fall Menschen krank machen. Verleimte Holzprodukte beispielsweise enthalten erstaunlich viele Kleber, die ge- sundheitlich und ökologisch bedenklich sein können. „Bei einem Einfamilienhaus können da schnell einige hundert Liter Kleber zusammenkommen“, schätzt Winfried Schnei- der, Geschäftsführer des Instituts für Baubiologie + Ökolo- gie Neubeuern. Ein anderes Beispiel sind Dispersionsfarben, die in den vergangenen Jahrzehnten die früher üblichen Kalkfarben abgelöst hatten. Dispersionsfarben waren we- sentlich einfacher zu streichen als Kalkfarben. Doch dieser Komfort hat mehrere Haken: Dispersionsfarbe verschließt die Poren des Untergrunds und lässt die Wände nicht mehr atmen. Darüber hinaus sind die in Dispersionsfarbe enthal- tenen Weichmacher eine ideale Nahrungsgrundlage für Schimmel. – Schimmel, der aufgrund der rigiden Wärme- dämmung von Außenfassaden mit Kunststoffen ohnehin auf dem Vormarsch ist. Für so manches Haus begann mit der Verarbeitung bequemer und möglichst effizienter Mate- rialien ein Teufelskreis aus Schimmelbefall und Unbehagen. Laut Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württem- berg ist in den Wohnungen von Allergikern zu 30 Prozent Schimmelbefall festzustellen. >Fortsetzung auf Seite 2 Erde Sanfte Reise- medizin fürs Urlaubsgepäck Seite 5 Luft Reisen: Bäume – Quelle der Kraft und Inspiration Seite 12 Wasser Das V. Wasser- Symposium in Bad Füssing Seite 8 Feuer Die totale Mondfinsternis im September Seite 15 Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Herbst 2015 www.quell-online.de 37 Fotos: Feuer - Andreas Walker | Erde - Wala | Wasser - Julia Schäfer | Luft - © Baumgeflüster | Cover - Kasten - © Baufritz Die Ökohäuser von Baufritz bieten rund- um wohngesundes Raumklima. Zum Einsatz kommen ausschließlich allergiker- gerechte und ökologische Baumaterialien. Die dritte Haut Naturmaterialien zum Dämmen und Gestalten von Wänden sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden. i QC37E03
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Page 1: Quell 37

Lehm und Kalk: Renaissance des BewährtenLehm und Kalk gehören zu den ältesten Bau- und Farbstoffen in der Mensch-heitsgeschichte, doch aufgrund der Anziehungskraft von leichter zu ver-arbeitenden Materialen wurden sie in den vergangenen Jahrzehnten zurück-gedrängt. Das ändert sich nun wieder, denn die Menschen besinnen sich auf die überzeugenden Eigenschaften die-ser Naturmaterialien.

Die meiste Zeit verbringt der Mensch in Innenräumen: Nachts im Bett und tagsüber im Büro. Und so ist die Gebäu-de-Hülle von Wohn- und Geschäftshäusern für die Menschen heutzutage zur dritten Haut geworden. Oft mit uner-wünschten Folgen: Scheinbar fortschrittliche Produkte der Bauindustrie und Innenraumgestaltung können Schad-stoffe ausdünsten, die Allergien erzeugen und im schlimm-sten Fall Menschen krank machen. Verleimte Holzprodukte beispielsweise enthalten erstaunlich viele Kleber, die ge-sundheitlich und ökologisch bedenklich sein können. „Bei einem Einfamilienhaus können da schnell einige hundert Liter Kleber zusammenkommen“, schätzt Winfried Schnei-der, Geschäftsführer des Instituts für Baubiologie + Ökolo-gie Neubeuern. Ein anderes Beispiel sind Dispersionsfarben, die in den vergangenen Jahrzehnten die früher üblichen

Kalkfarben abgelöst hatten. Dispersionsfarben waren we-sentlich einfacher zu streichen als Kalkfarben. Doch dieser Komfort hat mehrere Haken: Dispersionsfarbe verschließt die Poren des Untergrunds und lässt die Wände nicht mehr atmen. Darüber hinaus sind die in Dispersionsfarbe enthal-tenen Weichmacher eine ideale Nahrungsgrundlage für Schimmel. – Schimmel, der aufgrund der rigiden Wärme-dämmung von Außenfassaden mit Kunststoffen ohnehin auf dem Vormarsch ist. Für so manches Haus begann mit der Verarbeitung bequemer und möglichst effizienter Mate-rialien ein Teufelskreis aus Schimmelbefall und Unbehagen. Laut Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württem-berg ist in den Wohnungen von Allergikern zu 30 Prozent Schimmelbefall festzustellen.

>Fortsetzung auf Seite 2

ErdeSanfte Reise- medizin fürs Urlaubsgepäck

Seite 5

LuftReisen: Bäume – Quelle der Kraft und Inspiration

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WasserDas V. Wasser- Symposium in Bad Füssing

Seite 8

FeuerDie totale Mondfinsternis im September

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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben

Herbst 2015

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Die Ökohäuser von Baufritz bieten rund-um wohngesundes Raumklima. Zum Einsatz kommen ausschließlich allergiker-gerechte und ökologische Baumaterialien.

Die dritte Haut Naturmaterialien zum Dämmen und Gestalten von Wänden sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden.

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Die Auswahl an ökologischen Dämm-Materialien ist mittlerweile erstaunlich groß. Je nach Anforderung und Geldbeutel stehen für Bauherren von neuen Häusern oder Sanierern von Altbestand eine ganze Palette von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung:

Holz: das beliebteste ökologische Dämm-Material Dämmstoffe aus Holzfasern werden vorwiegend aus heimischen Nadelhölzern hergestellt und haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Als Rohstoffe dienen Rest-hölzer aus Sägewerken, die zerkleinert und bei der Herstellung im Nassverfahren mit Wasserdampf aufgeweicht werden, so dass die holzeigenen Bindekräfte aktiviert werden. Eine Beigabe von Klebstoffen ist nicht mehr nötig. Mit rund 60 Prozent haben Holzfaser-Platten hierzulande den größten Marktanteil unter den ökologischen Dämmstoffen, denn sie bieten überzeugenden Schall- und Wärmeschutz. | Kosten pro m2 *: 15 - 21 Euro (Holzfaserplatten)

Zellulose: Hitzeschutz aus AltpapierDie aus Altpapier hergestellte Zellulose ist mit einem Marktanteil von 30 Prozent unter den ökologischen Dämmstoffen die Nummer Zwei. Das klassische Recy-clingprodukt kann mit gutem sommerlichen Hitzeschutz auftrumpfen. Als Flo-cken wird Zellulose vorwiegend zur nachträglichen Dämmung von Fachleuten in Hohlräume eingeblasen. Dämmstoff-Platten aus Zellulose können Heimwerker ohne Schwierigkeiten selber einbauen. | Kosten pro m2 *: 21 Euro (Zelluloseplatten)

Hanf und Flachs: angenehm zu verarbeitenAls anspruchslose Pflanze, die einen Anbau ohne Herbizide und Insektizide erlaubt, hat Hanf in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Der schnell wachsende Rohstoff wird zu Matten oder losem Stopfmaterial mit hervor-ragenden Wärme- und Schall-Dämmeigenschaften verarbeitet. Hanfdämmstoffe sind hautverträglich und staubarm. Auch Dämmplatten aus Flachs, die aus den Stängeln der einheimischen Kulturpflanze gepresst werden, lassen sich angenehm verarbeiten. | Kosten pro m2 *: 14 - 19 Euro (Hanf)

Schilfrohr, Gras und Stroh: atmungsaktivSchilf ist wie Stroh besonders feuchtigkeitsresistent und atmungsfähig. Die wärmedämmende Wirkung beruht auf der im Rohrstängel eingeschlossenen sogenannten „ruhenden Luft“. Während Schilf nur begrenzt verfügbar ist, gibt es Stroh reichlich. Das landwirtschaftliche Abfallprodukt erlebt inzwischen als „Baustrohballen“ eine Renaissance. Die Ballen können für Wand-, Dach- und Fuß-bodenkonstruktionen verwendet werden. | Kosten pro m2 *: 14 - 19 Euro (Hanf) (Schilf); 5 Euro (Stroh)

Schafwolle: gut gegen Schadstoffe Die wärmedämmenden Eigenschaften der Schafwolle sind jedem Pullover-Träger bekannt. Schafwolle eignet sich speziell für die Sanierung in Altbauten, da sie der Raumluft Schadstoffe entziehen kann. Sie kann bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ist elastisch und lässt sich auch von Heimwerkern verarbeiten: Schere, Tapetenmesser und Tacker genügen, um die zu Vließen verarbeitete Schafwolle an Decken oder Dachschrägen anzubringen. | Kosten pro m2 *: 12 - 16 Euro (Wolle)

Kork: resistent gegen FeuchtigkeitKork nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf, deshalb hat sich der aus der Rinde der Korkeiche gewonnene Dämmstoff vor allem beim Einsatz in feuchtekritischen Innenraum-Bereichen etabliert. Korkplatten werden aus geschrotetem Rohkork hergestellt; der Dämmstoff ist aber auch als lose Schüttung erhältlich. | Kosten pro m2 *: 30 - 36 Euro (Korkplatte)

* der Kostenberechnung liegt ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wer) von 0,30 W/m2K zugrunde

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FEUER ERDE WASSER LUFT02 Quell 37 | 2015

Liebe Leserinnen und Leser,

ich muss gestehen: Fußball

hat mich bislang nur mäßig

begeistert, aber nach dem

Gespräch mit Thomas

Mooser sehe ich diesen

Mannschaftssport auf einmal

mit anderen Augen.

Denn der engagierte Trainer

aus Oberbayern nutzt die

verbindende Kraft von Fuß-

ball, um junge Flüchtlinge

mit einheimischen Altersge-

nossen in Kontakt zu brin-

gen. Ein Kontakt, den sie in

ihrem Alltag nur selten

haben, denn dann sind sie

meist von älteren Betreuern

umgeben.

Ein Fußball-Turnier für Ein-

heimische und Füchtlinge

bot nun Anfang Juli im ober-

bayerischen Tittmoning viele

Anknüpfungspunkte, um

Vertrauen zwischen Fremden

und Einheimischen herzustel-

len. Dank der kenntnis-

reichen und engagierten

Organisation profitierten alle

Beteiligten davon. Ich wün-

sche mir, das diese Idee

Schule macht und für viele

Vereine zum Anstoß zum

Nachmachen wird. Mehr

dazu auf Seite 14.

Herzlich

Andrea Tichy

i Informationen

im InternetAn vielen Stellen von Quell weist das Symbol i auf wei-terführende Informationen im Internet hin. Dahinter fin-den Sie den sogenannten Quell-Code. Geben Sie diesen 7stelligen Code auf den Sei-ten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünsch-ten Hintergrundinformation weitergeleitet. Fo

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Die dritte Haut: Naturmaterialien zum Dämmen und Gestalten

Dinge, die uns begeistern: Entgiften mit Heilerde, Zettelnotebooks

Die totale Mondfinsternis am 28. September

Sanfte Reisemedizin fürs Urlaubsgepäck

Chesa Valisa: Naturhotel für Genießer

Keltisches Horoskop: Wie der Baum, so der Mensch

Schlafen Sie gut: So finden Sie zu erholsamem Schlaf

Nicht nur beim Essen und Kleiden, auch bei der Verwendung von Bauma-terialien beginnt sich das Bewusstsein in den vergangenen Jahren zu ändern. „Es gibt für nahezu alle Anwendungsbereiche auch eine umwelt-freundliche Variante und manchmal sogar eine ganze Auswahl davon“, beobachtet Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende des BUND Baden-Würt-temberg. „So haben beispielsweise ökologische Dämmmaterialien un-terschiedliche Eigenschaften, so dass je nach Situation gewählt werden kann, worauf besonders Wert gelegt wird.“ Dämmstoffe aus Holzfasern etwa bieten überzeugenden Schall- und Wärmeschutz, Dämmstoffe aus Schafwolle können der Raumluft Schadstoffe entziehen, Dämmstoffe aus Hanf und Flachs sind besonders angenehm zu verarbeiten. (Siehe Kasten: Ökologisch dämmen).

Mehr Komfort bei biologischen FarbenDer Wunsch nach einfacher Verarbeitung hat auch bei den traditio-nellen Kalkfarben in den vergangenen Jahren zu Innovationen geführt. Während Kalk früher mühsam in mehreren Arbeitsgängen aufgetragen werden musste, haben die Hersteller biologischer Farben dem Kalk viel von seiner Sperrigkeit bei der Verarbeitung genommen. Kalkfarbe lässt sich nun auch mit dem Farbroller auftragen, was früher nicht möglich war; außerdem hat moderne Kalkfarbe eine höhere Deckkraft als früher. „Besonders für Feuchträume wie Küchen, Bäder, Keller, Treppenhäuser und Lagerräume, aber auch für Außenfassaden bietet sich Kalkfarbe an“, weiß Malermeister Franz Kriechbaum aus dem oberbayerischen Dorf Anwort aus Erfahrung. Für ihn sind Lehm und Kalk „hervorragende Materialien, die gerade auch in Zeiten des Vollwärmeschutzes viele nützliche Effekte entfalten.“

Lehmputz: gut fürs RaumklimaDenn wenn die Wände durch Vollwärmeschutz dicht gemacht wurden und zudem auch die Fenster nicht mehr zu öffnen sind, dann bietet sich eine Pufferzone aus Lehmputz an, mit der Franz Kriechbaum beste Er-fahrungen gemacht hat. „Lehmputz kann 30 mal so viel Feuchtigkeit wie konventioneller Putz aufnehmen“, so Kriechbaum. Und die Luft-feuchtigkeit ist für ein gesundes Raumklima von großer Bedeutung. Die Luft sollte nicht zu feucht, aber auch nicht zu trocken sein. Denn tro-ckene Luft (weniger als 40 Prozent Raumluftfeuchte) reizt die Haut und Schleimhäute und macht sie anfälliger für Attacken von Erregern aller Art. Feuchte Luft (mit mehr als 70 Prozent Raumluftfeuchtigkeit) för-dert die Schimmelbildung im Raum und wird von den Bewohnern als unangenehm empfunden. Darüber hinaus wirkt Lehmputz antibakte-riell und schimmelabweisend und sorgt für ein gesundes Raumklima.

Weniger Energie für die HerstellungDoch nicht nur der Mensch, auch die Umwelt kann durch ökologische Baumaterialien profitieren. Denn Baustoffe benötigen extrem unter-schiedliche Energiemengen bei ihrer Produktion. Der Schweizer Buchau-tor Markus Mosimann rechnet vor: „Für die Herstellung eines Quadrat-meters Wärmedämmung aus Polystyrol wird gut zehnmal mehr an nicht erneuerbarer Energie verbraucht als für die Herstellung einer gleich großen und gleich dicken Dämmung aus Zellulose.“ Sein Buch „Das Holzhaus der Zukunft“ ist ein provokantes Plädoyer für eine ein-fache, natürliche und energiesparende Bauweise und Mosimann ist da-von überzeugt, dass für eine günstige Gesamtenergiebilanz der Einsatz natürlicher Materialien erforderlich ist. „Ökologisch bauen mit mensch-lichem Maß“ lautet seine Devise.

Neumarkter Lammsbräu: Erntezeit für ökologische Brau-Rohstoffe

Wasser-Symposium 2015: Zusammenfassung der Vorträge in Bad Füssing

Fremdsprache Fußball: Über die integrative Kraft des gemeinsamen Spielens

Wandern mit Mehrwert: Pilgern auf den Spuren von Franziskus

Reisetipps: Bäume – Quell der Kraft, Inspiration, Heilung und Schönheit

Was in der Luft liegt: Trends, Kolumne „Herzensthema“

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Ökologisch dämmen

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Geschirrtuch aus LeinenLeinen ist ein edles, aber strapazierfähiges Naturmaterial und seine Tradi-tion begeisterte Simone Bräutigam so sehr, dass sie eine eigene Leinen-Kollektion entwickelte. Ihre in einer Nürnberger Werkstatt gefertigten Glä-sertücher aus Leinen machen lästiges Abtrocknen zu einem vergnüglichen Erfolgserlebnis. Aufgrund ihrer langen und elastischen Fasern garantieren die Tücher fusselfreies Trocknen und Polieren von dünnwandigen Gläsern und zartem Porzellan. Und sie schenken zugleich ein gutes Umweltgewis-sen, denn Leinenpflanzen haben nur bescheidene Klima- und Bodenan-sprüche. Unser creme-weißes Poliertücherset besteht aus drei Tüchern aus 100-prozentigem Leinen (Maße: 65 x 50 cm) mit unterschiedlichen Strei-fen. Set-Preis: 25 Euro. Zu bestellen im Quell-Shop.

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ZettelnotebooksAufgrund ihrer handlichen Maße passen die „Zettelnotebooks“ selbst in die Hemden-tasche und werden schnell zum geschätzten Begleiter. Entwickelt wurden die stylischen Notizbücher von dem in Berlin lebenden Mediengestalter Martin Dixon. Auf seinem I-Phone hält der gebürtige Engländer mittels Fingermalerei typische Szenen aus der Hauptstadt fest und diese Bilder zieren als Cover die „Zettelnote-books“. Auf der Internet-Seite www.zettelnotebooks.com kann man sich die Origi-nal-Schauplätze anschauen und sich mit „Zelfies“ – Selfies mit dem Zettelnotebook – an der Galerie beteiligen.

Das Set mit drei „Zettels“ (je einem karierten, linierten und weißen mit 48 Seiten, aus 100% recyceltem FSC-Papier) gibt es im Quell-Shop. Der Preis: 9,95 Euro

Mitmachen: Entgiften für EnergieAuch wenn wir uns noch so gesund ernähren, ist eine Belastung mit Umweltgiften fast unvermeidlich. Wie die EU-Kommission im Juli bekannt gab, sind die Gesundheitsri-siken durch Lebensmittel im letzten Jahr um 25 Prozent gestiegen. So mancher Fisch ist mit Quecksilber belastet, Mineralwasser kann Weichmacher enthalten. Warnsignale des Körpers sind Müdigkeit, Stressanfälligkeit, mangelnde Leistungsfähigkeit sowie vermehrte Infekte. Doch man kann den Körper beim Entgiften unterstützen und ihm helfen, Schadstoffe aus dem Körper zu schleusen.

Mit einer Detox-Kur sorgen Sie wieder für Energie und Wohlbefinden. Sie ist vorbeu-gend sinnvoll, spätestens aber, wenn sich Symptome einer Schadstoffüberlastung zei-gen. Als Basis einer Detox-Kur dient Luvos-Heilerde imutox, ein natürliches Produkt, das speziell für die Reinigung von innen entwickelt wurde. Aktuelle Forschungsergeb-nisse zeigen, dass Luvos-Heilerde imutox Schwermetalle, Weichmacher sowie Bakte-rien- und Schimmelpilzgifte aus der Nahrung binden kann. Diese werden auf natür-lichem Wege aus-geschieden. Zusätzlich kann sie als mineralischer Katalysator im Ver-dauungstrakt zellschädigende freie Radikale aus der Nahrung abbauen.

Luvos-Heilerde wird in Deutschland aus eiszeitlichem Löss gewonnen. Sie besteht aus Mineralien und Spurenelementen und hat eine große Oberfläche, mit der sie Schad-stoffe wie ein Schwamm aufsaugen kann. Als reines Naturprodukt wird sie ohne che-mische Zusätze hergestellt und ist vegan. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Quell-Leser können sich jetzt für die Luvos-Detox-Tage anmelden. Die ersten 100 Be-werber erhalten kostenfrei das Luvos-Detox-Set zusammen mit einem begleitenden Fragebogen. Wir freuen uns über Ihre Erfahrungsberichte, die wir in der Frühjahrs-Ausgabe 2016 vorstellen werden. Bewerbungen bitte schriftlich an Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt.

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WASSER

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Wer im Hoch- und Spätsommer häufig über Land unterwegs ist, kann sie eigentlich gar nicht übersehen: Mähdrescher und Erntemaschinen. Sie zeigen an, dass nun die Erntezeit gekommen ist. Auch in Neumarkt in der Oberpfalz, wo die engagierten Öko-Bauern der Erzeugergemeinschaft Ökologische Brau-rohstoffe (EZÖB) das ganze Jahr über gehegt und gepflegt haben, was nun bald in den Braukesseln der Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu landen und zusammen mit feinstem Hersbrucker Naturdoldenhopfen die Basis für bestes Bio-Bier bilden wird: sonnengereifte Braugerste, goldgelb leuchtender Weizen und rötlich schimmernder Dinkel in bester Öko-Qualität.

Ihre Ursprünge hat die Erzeugergemeinschaft und mit ihr der Ökolandbau in der Region denn auch in der Initiative des Lammsbräu Inhabers und Bio-Pioniers Dr. Franz Ehrnsperger. Enttäuscht von den Entwicklungen in der kon-ventionellen Landwirtschaft und der nachlassenden Qualität ihrer Erzeug-nisse, machte sich Ehrnsperger nämlich schon in den 1970er Jahren auf die Suche nach alternativen Bezugsquellen für Braugerste und Co. Fündig wurde er im aufkommenden ökologischen Landbau, der schon damals ganz bewusst auf die ansonsten noch als „Allheilmittel“ angepriesenen künstlichen Mine-raldünger, chemischen Pflanzenschutz- und Unkrautvertilgungsmittel ver-zichtete. Nur hier, abseits einer sich mehr und mehr industrialisierenden und zunehmend von transnationalen Groß-Konzernen wie Monsanto, DuPont und Syngenta kontrollierten Landwirtschaft, fand er noch Braurohstoffe, die in ihrer Ursprünglichkeit Gehalte an Eiweiß, Vitaminen und sekundären Pflan-zenstoffen aufwiesen, die dem auf Tradition gegründeten Qualitätsbewusst-sein der jahrhundertealten Familienbrauerei in Gänze entsprachen. Und auch das dahinterstehende Denken überzeugte.

Reservat des ökologischen Landbaus. Allerdings gab es in den 1970er und 1980er Jahren noch kaum erfahrene Bio-Bauern, die die benötigten Mengen hätten anbauen können. Also wurde man im Hause Lammsbräu selbst aktiv und gründete 1989 zusammen mit zu-nächst 24 Landwirten die Erzeugergemeinschaft Ökologische Braurohstoffe (EZÖB). Zunächst noch von vielen mit Unverständnis bedacht oder gar belä-chelt, wuchs die von Werten wie Langfristigkeit, Partnerschaft, Erfahrungs-austausch und gegenseitiger Hilfe geprägte EZÖB in den kommenden Jahren stetig. Gemeinsam schuf man so über die Zeit mit knapp 4000 ha streng öko-logisch bewirtschafteter Ackerfläche ein „Reservat“ des ökologischen Land-baus. Lebendige Blühstreifen, mit Kornblumen, Mohn und anderswo längst verschwundenen Ackerwildkräutern prägen hier die Felder. Ausgefeilte Kul-turlandpläne schufen eine Landschaft mit breiten Säumen, Baumbestand und Lichtstreifen, in die auch ihre von der konventionellen Landwirtschaft vertrie-benen Bewohner wie Bienen und Schmetterlinge zurückgekehrt sind und in der sich der von Jahrzehnten Kunstdünger-, Pestizid- und Herbizideinsatz aus-gelaugte Boden wieder erholt, wie Erwin Ehemann, EZÖB-Landwirt der ersten Stunde, stolz feststellt: „Hier sieht man, was möglich ist, wenn man die Natur respektiert und mit ihr statt gegen sie wirtschaftet.“

Engagement für Saatgutprojekte des ökologischen Landbaus Doch darauf ruht man sich keineswegs aus, machen sich die Beteiligten auch gerade anlässlich der Ernte fortwährend Gedanken, wie man noch besser wer-

„Nur wer Gutes sät

und sich nachhaltig kümmert,

kann Gutes ernten. Wir bei

Neumarkter Lammsbräu

setzen uns deshalb zusam-

men mit den Landwirten un-

serer Erzeugergemeinschaft

Ökologische Braurohstoffe

(EZÖB) seit mehr als 25 Jah-

ren auf allen Ebenen für die

Reinheit und den Schutz un-

serer 100 Prozent ökolo-

gischen Braurohstoffe und der

uns umgebenden Umwelt ein.

Und das schmeckt man auch.“

Susanne Horn, General- bevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu

Es ist Erntezeit!Bei Lammsbräu kann man sich sicher sein: Hier kommen nur die besten Zutaten aus 100 Prozent ökologischem Landbau ins Glas. Dafür kümmert sich die Bio-Brauerei zusam-men mit engagierten Öko-Landwirten schon auf dem Acker um Gerste, Weizen und Co.

den und auch zukünftigen Generationen ein Stück funktionierender Natur hinterlassen kann. „Ein wichtiger Punkt ist, dass wir uns auch Gedanken über geeignetes Saatgut machen“, wie EZÖB Landwirt Karl Stephan betont. Das ist deshalb wichtig, weil ein großer Teil der wenigen heute noch zur Verfügung stehenden Samen in der Vergangenheit ganz bewusst an die konventionelle Landwirtschaft und ihre „standardisierte“ Wirtschaftsweise angepasst wur-de. So sind viele dieser Sorten ohne die vom Ökolandbau abgelehnten Hilfs-mittel wie Kunstdünger, Pestizide und Herbizide oft gar nicht mehr lebensfä-hig. Bei Lammsbräu und der EZÖB unterstützt man deswegen aktiv und mit all seiner in den zurückliegenden Jahren gesammelten Erfahrung die von den großen Agro-Konzernen unabhängigen Saatgutprojekte des ökologischen Landbaus. Dabei reicht das Engagement der Brauerei und ihrer Landwirte von der Unterstützung von verschiedenen Forschungsvorhaben bis hin zu Ver-suchsanbauten auf den eigenen Äckern. So sichert man sich und uns auch für die Zukunft für den Ökolandbau geeignete Saaten und leistet damit einen weiteren Beitrag für die Biodiversität auf unseren Äckern.

Susanne Horn mit EZÖB-Landwirt Karl Stephan beim Prüfen der Lammsbräu-Öko-Braugerste.

Auf den rein ökologisch bewirtschafteten Äckern der EZÖB-Landwirte kehren gefährdete Ackerwildkräuter, Blumen und Insekten zurück.

Die Basis für bestes Bio-BierKein Wunder, dass die Äcker der EZÖB mittlerweile auch für viele anfängliche Kritiker zum Vorbild geworden sind und man im Rahmen der von der bayerischen Landesregie-rung ausgezeichneten Ökomo-dellregion Neumarkt vor Ort noch mehr Ökoflächen schaf-fen möchte.

Die knapp 140 Öko-Landwirte aus der Region um Neumarkt stellen mittlerweile mit ihrer Braugerste, dem Weizen und Dinkel zusammen mit ihren Hersbrucker Kollegen und de-ren Naturdoldenhopfen seit vielen Jahren den gesamten Braurohstoffbedarf der Bio-Brauerei Lammsbräu sicher. Die Verantwortlichen freut’s, ist die Oberpfälzer Familien-brauerei doch auch wegen der Verwendung nur der allerbe-sten Zutaten aus streng kon-trolliertem Öko-Landbau und ihrem Vertrauen auf regionale Strukturen und Kreisläufe zum weltweiten Marktführer für Bio-Bier avanciert.

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Reisen mit KindernGerade Kinder ziehen sich – selbst in warmen Gefilden – schnell eine Erkältung zu. In eine gut sortierte Reiseapo-theke gehören deshalb auch Mittel gegen Fieber wie zum Beispiel Wala Aconitum/China comp., Suppositorien für Kinder. Gegen Schnupfen hel-fen Wala Agropyron Globuli velati; bei Halsschmerzen eig-nen sich Wala Apis Belladonna Globuli velati.

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Gut versorgt in den Urlaub fahren: Ein ungewohntes Klima, exotische Speisen und Getränke sowie ein anderer Lebensrhythmus können eine große Herausforderung für den Organismus sein. Wenn bereits die Anreise zur Belastung wird, weil Schwin-del, Übelkeit und Erbrechen auftreten, spricht man von Reisekrankheit (Kinetose). Sie trifft besonders häufig Kinder. Die unangenehmen Symptome entstehen als Reaktion auf einen Sinneskonflikt im Gehirn. Der Organismus nimmt zwei oder mehrere Sinneseindrücke als widersprüchlich wahr – beispielsweise sieht das Auge die vorüberziehende Landschaft, aber der Körper spürt keine Bewegung. Es kommt zu einer Ausschüttung von Botenstoffen wie Histamin, die Übelkeit und Erbrechen auslösen können. Übrigens: „Pseudo-Kinetose“ nennt man die Symptome, wenn sie durch einen Flugsimulator, ein Computerspiel oder ein 3D-Kino hervorgerufen wer-den. Mit einer Komposition aus Gold (Aurum metallicum), Kampfer (Camphora), Weißdorn (Crataegus laevigata/monogyna), Baldrian (Valeriana officinalis), Stro-phantus (Strophantus kombe) und Königin der Nacht (Selenicereus grandiflorus) wirken Wala Aurum Valeriana Globuli velati ausgleichend und harmonisierend. Auch bei Jetlag aufgrund einer Reise durch verschiedene Zeitzonen können sie hilf-reich sein.

Wenn Klimawechsel oder ungewohnte Aktivitäten Kreislaufstörungen zur Folge haben, sorgen Wala Skorodit Kreislauf Globuli velati für Ausgleich und einen stabilen Blutdruck.

Bitterstoffe für eine gesunde VerdauungNeue Länder, fremde Küchen: Manch ein Verdauungssystem ist irritiert, wenn wir es am Urlaubsort mit ungewohnten Speisen konfrontieren. Wala Gentiana Magen Glo-buli velati wirken sowohl akut als auch nachhaltig bei Magendruck, Blähungen, Übelkeit und Verdauungsschwäche. Auszüge aus der Wurzel des Gelben Enzians (Gentiana lutea) und den Blättern des Wermutkrautes (Artemisa absinthium) kräfti-gen durch die enthaltenen Bitterstoffe die Magen- und Darmfunktion und fördern die Verdauungstätigkeit. Potenzierte Brechnuss (Strychnos nux-vomica) lindert Übelkeit und Löwenzahn (Taraxacum officinale) stärkt die Leberfunktion. Generell zeichnen sich Pflanzenstoffe mit bitterem Geschmack durch ein breites Wirkspek-trum aus. Bereits im Mund sorgen sie für eine bessere Verdauung, helfen dem Orga-nismus bei der Nahrungsverwertung, wirken verdauungsfördernd und regulieren Heißhunger auf Süßigkeiten.

Bei Durchfall empfiehlt sich Wala Bolus alba comp. Pulver. Es wird mit Wasser verdünnt eingenommen und hat eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes. Weißer Ton dickt zudem den Stuhl ein. Wala Robinia comp., Globuli velati lindern Sodbrennen und übermäßige Säurebildung im Magen.

Erste Hilfe für SonnenanbeterEndlich Sonne! Was die meisten Urlauber so heiß ersehnen, kann auf der Haut mit-unter brenzlig werden. Bei Sonnenbrand ist Wala Wund- und Brandgel der Ersthelfer für gerötete Haut: Ringelblumenauszüge (Calendula officinalis) fördern die Heilung, Arnika (Arnica montana) wirkt Entzündungen entgegen und die kleine Brennnessel (Urtica urens) lindert Juckreiz. Das Gel ist angenehm kühl auf der Haut und beugt Blasenbildung vor. Umschläge mit verdünnter Wala Brandessenz sind eine Alterna-tive bei großflächigen Verbrennungen. Beide Präparate helfen übrigens auch bei Insektenstichen und eignen sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.

Arnika bei SportverletzungenWer im Urlaub neue oder ungewohnte Sportarten ausprobiert, kommt manchmal nicht um kleine Blessuren herum. Bei Prellungen oder Stauchungen sind Erste-Hilfe

nach der PECH-Regel (Pause, Eiskühlung, Compression, Hochlagerung) und bei Bedarf die Gabe eines Schmerzmittels wichtig für eine rasche, komplikationslose Heilung. Präparate mit der bewährten Arzneipflanze Arnika (Arnica montana) , die in der traditionellen Heilkunde auch „Fallkraut“ oder „Kraftwurz“ genannt wird, können eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Gebirgsblume mit gelber Blüte ist ein wichtiges Wundkraut mit desinfizierender, entzündungshemmender und schmerz-stillender Wirkung. Arnika regt die Gewebsregeneration an und wirkt abschwellend. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Zerrungen, Prellungen und Quetschungen eignen sich Kompressen mit Wala Arnika Wundtuch. Einzeln und kleinformatig verpackt sind sie sofort gebrauchsfähig und damit perfekt geeignet für unterwegs – etwa bei Wande-rungen oder auf Radtouren. Wala Arnica e planta tota D6, Globuli velati beschleuni-gen den Heilungsprozess von innen. Auch bei Muskelkater sind sie angezeigt, weil sie den Bewegungsschmerz lindern und die Muskelregeneration anregen.

Für die schönste Zeit des Jahres wünschen wir uns Zeit zum Entspannen. Damit die Freude nicht durch eventuelle Beschwerden getrübt wird, ist eine gut bestückte Reiseapotheke hilfreich. Mit Arzneimitteln der anthroposophischen Medizin lassen sich die häufigsten Reisekrankheiten sanft und wirkungsvoll behandeln.

WeiterlesenNoch mehr Tipps zum Thema bietet die Broschüre „Wala Reiseapotheke“: www.walaarzneimittel.de/rat-geber/pdf/Reiseapotheke.pdf

www.walaarzneimittel.de

Drei Tipps gegen Reiseübelkeit

• Treten Sie Reisen stets gut ausgeruht an und nehmen Sie vor dem Start eine kleine, leicht verdauliche Mahlzeit ein – das beruhigt den Magen.

• Wenn Sie im Auto oder Bus vorne und in Fahrtrichtung sitzen, können Sie dabei auf die Straße schauen. Das visu-elle Miterleben der Bewegung harmonisiert die Sinne. Auf dem Schiff hilft ein Platz an Deck, um den Horizont zu fixieren; im Flugzeug ein Platz in der Mitte über den Trag- flächen.

• Schnappen Sie so oft wie möglich frische Luft und bewegen Sie sich – das belebt und versorgt den Körper mit Sauerstoff.

Sanfte ReisemedizinBei Zerrungen und Prellungen eignen sich Kompressen mit Wala Arnika Wundtuch.

Wala Wund- und Brandgel ist ein idealer Ersthelfer für gerötete Haut und hilft auch bei Insektenstichen.

Globuli velati lassen sich auch unterwegs unkompliziert einnehmen.

Arnika – die bewährte Arzneipflanze – regt die Gewebsregeneration an und wirkt abschwellend.

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LUFTDie wohl nachhaltigste und intensivste Art des Reisens ist das Pilgern, etwa auf dem Franzis-kusweg von Florenz in Richtung Rom. Wer eine Ahnung davon bekommen möchte, woher die Liebe zur Natur bei Franziskus rührt, der sollte sich auf diesen Weg machen. Von Andrea Tichy.

auf den Spuren von Franziskus

Laudato si Die Umwelt-Enzyklika des Papstes

„Laudato si“ – der berühmte Lobpreis des Sonnengesangs von Franz von Assisi prägt den Titel der Umwelt-Enzykli-ka des Papstes. Darin geht es um soziale, ökologische und politische Zusammenhänge, die alle Menschen weltweit betreffen. Wohl selten war ein päpstliches Schreiben so aktuell und brisant. Herder Verlag | 288 Seiten ISBN-13: 978-3451350009 Preis: 14,99 Euro

ReiseliteraturEs gibt mehrere Pilgerführer für den Franziskusweg und sie unterscheiden sich in den Routen, die sie beschreiben. Nach unserer Einschätzung ist der Franziskusweg Pilgerfüh-rer von Simone und Anton Ochsenkühn besonders emp-fehlenswert. Seine detail-reichen Wegbeschreibungen helfen Pilgern, sicher auf ih-ren Pfaden zu wandern und am Ende zum Ziel zu kom-men. Außerdem enthält jede Etappe Empfehlungen zu Un-terkünften.Franziskusweg Pilgerführer: Unterwegs mit dem heiligen Franziskus von Florenz über Assisi nach Rom

Autoren: Simone und Anton Ochsenkühnamac-buch Verlag | 256 SeitenISBN-13: 978-3954310203 Preis: 19,90 Euro

PilgerausweisDer Pilgerausweis öffnet ver-schlossene Kirchentüren und die Herzen von Menschen. Wir haben ihn bei der Buchung des ersten Abschnitts des Franziskuswegs von der Agen-tur pura bekommen, aber er lässt sich auch anders beschaf-fen, etwa beim Verein „Compagnia del Cammino”. Die Vorlage der Urkunde be-rechtigt den Pilger dazu, in den Pilgerherbergen zu über-nachten und in den Genuss von Sonderpreisen zu gelan-gen.www.camminodiassisi.it/DE/modulo-richiesta-credenziale.html

Es dämmert, es ist etwa 4 Uhr morgens und ich werde geweckt von einem überschwänglichen Vogel-Konzert. Solch ein „Singen, Musizieren, Pfeifen, Zwitschern und Tirilieren“ habe ich mein Lebtag noch nie gehört, obwohl mir seit meinen Kindertagen das Lied „Alle Vögel sind schon da“ derartige Frühlings-Freuden verspricht. Ob es sich bei der Vogelschar um Amsel, Drossel, Fink oder Star handelt, vermag ich auch nicht zu beurteilen, zu unterentwickelt ist meine Fähigkeit, Vogelstimmen zu unterscheiden.

Ich räkle mich in meinem Bett im Hotel „Bosco Verde“ in dem ausge-storbenen Touristenort Badia Prataglia. Ich lasse die vergangenen vier Tage Revue passieren: Mit dem Nachtzug waren meine Reisegefährtin Mar-tina und ich nach Florenz angereist. Ausgangspunkt unserer Tour war San-ta Croce, die größte franziskanische Kirche weltweit, bei der wir allerdings erst mal vor verschlossenen Türen standen. Sollte es uns nicht vergönnt sein, die wunderbaren Fresken von Giotto zu sehen? Am Namenstag des heiligen Antonius von Padua war diese Kirche für Besucher geschlossen, allerdings öffnete uns der Pilgerausweis die Türen zum Gottesdienst um 10 Uhr. Ganz vorne in den Kirchbänken durften wir dem hingebungsvollen Gesang einer Florentinerin lauschen und konnten mit Muße die berühmten Fresken betrachten. Auch einen Stempel und viele gute Wünsche vonsei-ten der Pfarrer und der Sängerin bekamen wir mit auf den Weg.

Ein Pfad voller PrüfungenAm Abend unseres ersten Wandertages erwartete uns in Pontassieve ein kulinarischer Höhepunkt: Abendessen im Slow Food-Restaurant „Toscani da Sempre“, das wir zufälligerweise entdeckt hatten. „15 Minuten vom Zentrum von Florenz“ entfernt lese ich später auf seiner Internet-Seite. Wir brauchten dafür von Florenz aus mehr als sechs Stunden, mit unseren Rucksäcken auf dem Buckel und der Schwüle in den Knochen, die uns mehr als erwartet zu schaffen machte. Dass der Wirt Stefano Frassineti eine be-sondere Autorität in Sachen Genießen ist, erkannten wir gleich auf den ersten Blick und wurden nicht enttäuscht: Der überbackene Schafs-Frisch-käse mit Pilzen überzeugte ebenso wie das Bier einer regionalen Brauerei. Gestärkt von diesem unerwarteten Hochgenuss mit regionalen Produkten waren wir über Consuma und Stia hierher gewandert und hatten an jedem unserer Wandertage überraschende Begegnungen, Erlebnisse und Heraus-forderungen: Ein Gewitter mit Starkregen im Wald (dem wir mit unseren Regenschirmen trotzen konnten). Walderdbeeren, duftend und in Fülle, ballspielende Nonnen, die sich mit diesem einfachen Vergnügen ihre Mit-tagszeit versüßten.

„Was, Ihr wollt bis La Verna gehen?“ fragen uns die Wirte vom Hotel Bosco Verde ein wenig mitleidig. Das Zufußgehen steht in Italien nicht besonders hoch im Kurs. Das merkt man an den wenigen Wanderern, de-nen wir auf dem Franziskusweg begegnen (auf der gesamten ersten einwö-chigen Etappe von Florenz nach Sansepolcro sind es insgesamt neun). Man merkt es aber auch an den nachlässigen Markierungen, weswegen wir uns auch das eine oder andere Mal verirrten. Der Franziskusweg ist auch für erfahrene Wanderer eine Herausforderung der besonderen Art: die We-ge sind steil, steinig, nach Regen glitschig und oft unwegsam (in dem von uns benutzten Führer wird sogar geraten, eine Gartenschere in den Ruck-sack zu packen, um die Pfade von stacheligen Rosen-, Brombeer- oder Wa-cholder-Büschen fürs Weitergehen frei zu schneiden). Auch kann es vor-kommen, dass sich dem Wanderer wilde Hunde interessiert nähern. (Mit einem kleinen Gerät, das Töne in sehr hohen Frequenzen aussendet, lassen sich Hunde auf sicherem Abstand halten. Das funktioniert tatsächlich, wir hatten Gelegenheit, das auszuprobieren.)

Belohnungen durch intensive ErlebnisseFür alle diese Prüfungen wird der Wanderer jedoch durch unerwartete Highlights belohnt. Auf der ersten Etappe gehört dazu unbedingt La Ver-na. Für die franziskanische Spiritualität ist dies ein besonderer Ort, denn hierher zog sich der Heilige vor rund 800 Jahren immer wieder zurück. Viele Geschichten ranken sich um La Verna, etwa dass sich Vögel versam-melt haben sollen, um Franziskus bei seiner ersten Ankunft durch Gesang und Flügelschlagen zu begrüßen. Auch heute noch ist die Annäherung an La Verna ein außergewöhnliches Erlebnis. Etwa eine Stunde vor der Klos-teranlage geht es durch den „heiligen Wald“ voller Eichen, deren Stämme auf besondere Weise bemoost sind. Dazwischen finden sich riesige Steine, die ebenfalls alle ein grünes Moos-Kleid tragen und Höhlen, die zu Speku-lationen anregen. Obwohl schon seit acht Stunden auf den Beinen, wird man in diesem Wald nicht müde, zu staunen und am Ende folgt fast Ge-nick-Starre, als auf einem mächtigen Felsen das Kloster von La Verna auf-taucht. Es gibt viel zu sehen in dieser Anlage – die Kapelle der Vögel, das sogenannte „Bett des Franziskus“ (eine feuchte und kalte Grotte, in der der

Heilige angeblich schlief) oder die Kapelle der heiligen Wundmale, an dem Ort, wo Franziskus im Jahr 1224 die Wundmale Christi empfing.

In La Verna treffen wir auch auf Monika, eine Stuttgarterin, die zu mei-ner großen Bewunderung alleine auf dem Weg nach Assisi ist. Sie erzählt uns in solch glühenden Farben von der Gastfreundschaft La Vernas, dass wir spontan entscheiden, unser vorgebuchtes Zimmer in der nahegele-genen Ortschaft fahren zu lassen und die Nacht hier an diesem heiligen Ort zu verbringen. Es gibt tatsächlich für jede von uns ein Einzelzimmer mit Dusche und wir schaffen es, rechtzeitig um halb acht zum gemein-samen Abendessen zu erscheinen: Im Speisesaal herrscht anregendes Ge-murmel und wir nehmen bei Monika Platz an einem Dreiertisch, wo bereits eine Flasche Rotwein auf uns wartet. Es gibt köstliche Gemüse-Suppe, Ar-tischocken, Spargel und Hähnchen und Vegetarierin Martina freut sich über die Qualität des Gemüses und die Möglichkeit, sich von den Servie-rern nur das vorlegen zu lassen, was man auch wirklich essen möchte.

Ein Kurs im WundernSpäter lernen wir auch noch Sepp aus Bad Tölz kennen, der von seiner Haustür aus in Richtung Rom gestartet ist und einen Holländer, der mit dem gleichen Ziel von der Nähe von Amsterdam startete. Diese beiden Langstrecken-Wanderer werden wir später immer mal wieder treffen und an unserem letzten Abend in Sansepolcro versammelt sich zufällig im Re-staurant an der Hauptstraße die Mehrheit der Personen, die wir beim Wan-dern trafen. Wir erzählen uns Anekdoten und Erlebnisse von früheren Tou-ren und schnell wird klar: Das Pilgern gehört zu den intensivsten Möglich-keiten zu reisen. Wunder eingeschlossen: Denn dass wir in einem Geflecht von möglichen Wegen an einer Wegkreuzung auf die anderen Pilger aus La Verna stoßen, ist ebenso unwahrscheinlich wie wunderbar. Für Martina und mich steht jedenfalls fest: Nächstes Jahr werden wir weiterpilgern. Dann von Sansepolcro nach Assisi.

Andrea und Martina am Ziel der ersten Etappe in Sansepolcro.

Der „heilige Wald“ voller Eichen, deren Stämme auf besondere Wei-se bemoost sind.

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Das Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal bietet Urlaub auf höchstem Niveau. Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann berichtet von ihren langjährigen Erfahrungen mit dem Konzept des Bio Hotels, das immer mehr Erholung suchende Menschen anspricht.

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An mein allererstes Mal im Chesa Valisa vor zehn Jahren erinnere ich mich wie heute: Mit unseren Töchtern wollten wir in den Herbstferien ein paar letzte Sonnenstrahlen auftanken und im Klein-walsertal wandern. Doch über Nacht kam unerwartet der erste Schnee und unsere Reise-Ausrüstung war nicht wintertauglich. So haben wir uns in den folgenden Tagen im Chesa Valisa herumgetrie-ben und jeden Winkel des Naturhotels kennen und lieben gelernt.

In einen raffinierten Glas-Holzbau-Komplex ist das 500 Jahre alte Walserhaus integriert. Die höl-zernen Balken und Balkone, die mit Schindeln verkleideten Hauswände, die Butzenscheiben und traditionellen Ornamente harmonieren mit den großzügigen, luftigen Glasflächen und schlichten Holzwänden aus heimischer Weißtanne. „Wir wollten, dass sich das Moderne der Tradition unterord-net, nicht umgekehrt“, erklärt Hotelchef Klaus Kessler seine Philosophie, die eigenen Wurzeln zu wahren. Die angenehme Atmosphäre in der Lobby lädt zum Schmökern ein. Immer mal wieder schwirren Kids vorbei, voll beschäftigt zwischen Brotbacken und Schwimmen im beheizten Ganz-jahres-Frei-Schwimmbecken. Der weitläufige Spa mit Blick in die Landschaft lädt zum stundenlan-gen Genießen ein. Vorzüglich sind die Mahlzeiten im Wintergarten und in der alten Walserstube.

Pionierarbeit für die RegionSeit 2007 ist das Haus Mitglied im Verein der Bio Hotels. „Über die Hälfte der Bauern im Kleinwalser-tal wirtschaften biologisch und wir sind ihre größten Abnehmer“, sagt Klaus Kessler, nicht ohne Grund stolz auf die von ihm geleistete Pionierarbeit für die Region, die ihm so sehr am Herzen liegt. Aus den wertvollen Zutaten zaubert das kreative Küchenteam eine saisonale, naturbelassene Hau-benküche – inspiriert von regionalen Traditions-Spezialitäten und abgeschmeckt mit Kräutern aus dem Bauerngarten von Hoteliersfrau Sieglinde Kessler. Bewusst und nachhaltig gehen die Kesslers auf ganzer Linie mit der Natur um: Das Wasser fürs Hotel kommt aus der eigenen Quelle, Heizung und Warmwasserbereitung übernimmt das örtliche Hackschnitzelkraftwerk. Geschickt in die Haus-fassade integriert sind fünf Solaranlagen. Der Walserbus durchs Tal und die kostenlosen Sommer-Bergbahnen machen das Auto überflüssig.

Die Kesslers haben tolle Berg-Touren-Tipps auf Lager und verstehen es, ihre Gäste im Einklang mit der Natur zu verwöhnen, Wertvolles zu wahren und stetig Neues zu entwickeln. Die zahlreichen Stammgäste haben viele Gründe, immer wieder zu kommen: Vom Ambiente über die Mitarbeiter bis hin zu Küche, Spa, Ayurveda- und Naturkosmetik Abteilung (mit den Produkten von Pharmos Natur). Inzwischen sind meine Töchter erwachsen und das Chesa Valisa ist unser Lieblingshotel geworden. Es ist ein Naturhotel für jede Lebenslage, für jede Generation, für jede Jahreszeit, jedes Wetter und wer einmal da war, den zieht es immer wieder hin. www.naturhotel.at

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Das Chesa Valisa ist ein Naturhotel für jede Lebenslage, für jede Generation, für jede Jahreszeit.

Der weitläufige Blick in die Landschaft lädt zum stundenlangen Genießen ein.

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Die Vorträge zum NachhörenDie in Bad Füssing gehaltenen Vorträge gibt es als DVD (zum Preis von 6 Euro)

Die DVDs im Einzelnen:

• Dr. Joachim Pongratz Sonnensteinwässer – die Ge-heimnisse der heiligen Quellen

• Dr. Kirsten Deutschländer Die aktuelle Wasser-Studie

• Dr. Walter Medinger Neues aus der Wasserfor-schung – Die vierte Phase des Wassers

• Dr. Berthold Heusel Tropfenbilder von Quellwasser - Hinweise auf die heilsamen Eigenschaften von naturbelas-senem Wasser

• Dorothea Steinbacher Heilige und heilsame Quellen in Oberbayern

• Dr. Michael Zellner Therapie der erhöhten Harn-säure und Gicht – Laborkosme-tik oder (über-)lebensnot- wendig?

• Dr. Rainer Pawelke Wasser, Plastik und Gesundheit

• Adolf Wiebecke, Claus Holler Wasser ist ein Informations-träger

• Nadeen Althoff Unser Trinkwasser – Grundlage für ein lebendiges Leben

Zu bestellen zzgl. Versandkosten im Quell-Shop unter www.quell-online.de oder (von 8 bis 13 Uhr) T 02236 - 949 11 30.

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Ebenfalls im Quell-Shop erhältlich: Die DVDs der Vorträge der Wasser-Symposien 2013 und 2014.

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Verein „Quellen des Lebens“Organisiert wurde das Wasser-Symposium in Bad Füssing von dem neu gegründeten Verein „Quellen des Lebens“. Er hat sich auf die Fahnen geschrie-ben, eine ganzheitliche Ge-sundheitsbildung, -vorsorge und -erziehung zu fördern. Auch will sich der Verein für unabhängige Wasserforschung und steigendes Umweltbe-wusstsein der Bevölkerung einsetzen. www.quellen-des-lebens.com

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Erneut kamen engagierte und mutige Wissenschaftler Anfang Juli in Bad Füssing zusammen, um im Rahmen des V. Wasser-Symposiums aktuelle Ergebnisse der Wasserforschung zu diskutieren. Neun namhafte Referenten präsentierten ihre neuen Erkenntnisse bezüglich der Eigenschaften von Wasser als Heilmittel der Zukunft. Moderiert von Pfarrer Jürgen Fliege konnten die Teilnehmer in die Welt der Wasserforschung eintauchen – und dabei faszinierende Einsichten gewinnen.

Lebendigkeit, Ernährung, Bewegung, EntspannungDie Spielregeln lebendiger Systeme sind „Rhythmus, Ordnung, Nicht-Gleichgewicht, Kommunikation, Kooperation und Fülle“, analysiert Dr. med. Michael Ehrenberger. Der praktische Arzt mit ganzheit-lichem Denkansatz aus Mogersdorf (A) rät: „Pfle-gen Sie Ihre Rhythmen.“ Ordnung bzw. Strukturen sind die geheime Kraft in unseren Lebensmitteln. Der Granatapfel gibt der Prostata wieder Struktur, der Gelbwurz (Curcuma) hilft der Leber. „Struktur-

Gewinn bedeutet Gesundung“ und wesentlich dafür ist reines, gutes Was-ser. Es formt die Umgebung der Zellen und Zellen brauchen eine Umge-bung, die gesund ist. „Leben Sie die Modelle des Lebendigen“ gibt Dr. Eh-renberger seinen Zuhörern mit auf den Weg. So ist Walzer-Tanzen das beste Mittel gegen Osteoporose. Und Männer dürfen zwecks Osteoporose-Prophy-laxe getrost Bier trinken. | www.dr-ehrenberger.eu i QC37W03

Arteserquell-Wässer: Eine aktuelle Studie„Wasserforschung ist in der Medizin dringend not-wendig“, beobachtet Dr. Kirsten Deutschländer, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfah-ren und Psychotherapie aus Regen und Chefärztin der Klinik Inntaler Hof (Neuburg am Inn). Denn die Hälfte der Krankenhausbetten weltweit sind auf-grund von Erkrankungen durch verunreinigtes Was-ser belegt. Doch die Wasserqualität ist nicht nur in den Entwicklungsländern ein Problem. Gemäß Zah-

len der Weltgesundheitsorganisation WHO landet Deutschland in Sachen Trinkwasserqualität auf Platz 57. Die Ärztin bewegt die Frage: „Kann man Wasserqualität anhand der Reaktion des menschlichen Organismus messen?“ Dazu führte sie an der Klinik Inntaler Hof eine Pilotstudie mit Arteserquell-Wässern durch. Dabei tranken 80 Teilnehmer über zwölf Wochen täglich 1,5 Li-ter Arteserquell- Wasser. Darunter waren 30 Patienten, die unter Depressionen oder Angst-Zuständen litten. Die Kontrollgruppe bildeten 50 gesunde Mitar-beiter der Klinik Inntaler Hof. Zu Beginn füllten alle Teilnehmer einen ausführ-lichen Fragebogen zu ihrem „Lifestyle“ aus und gaben Auskunft über see-lische Belastungsfaktoren. Ermittelt wurde auch der Ganzkörperstatus sowie etwaige Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen. Pro Patient wurden während der Studie 88 Messwerte bestimmt und 80 Items mittels Fragebo-gen erhoben. Insgesamt wurden fast 14 000 Einzeldaten erhoben sowie viele Einzelbeobachtungen dokumentiert. Bei der Pilotstudie ging es um die Frage: Kann nachgewiesen werden, dass sich gute Wasserqualität auf die Gesund-heit positiv auswirkt? Welche Veränderungen auf das Vegetativum, das Im-munsystem oder den Stoffwechsel lassen sich dokumentieren? Welche subjek-tiven Auswirkungen lassen sich durch zwölf Wochen Quellwassertrinken beo-bachten? Die Ergebnisse waren zum Teil überraschend. So stellte sich heraus, dass Quellwassertrinken bei gesunden Menschen eine Erhöhung der freien Radikale (+ 12 %) bewirkt. Mögliche Erklärungen dafür sind eine Aktivierung des Immunsystems sowie eine verstärkte Ausleitung von Toxinen. Umge-kehrt stiegen bei depressiven Patienten die freien Radikale langsamer und ge-ringer an (+ 7%), was sich als verzögerte Reaktion des Immunsystems inter-pretieren lässt. Bei beiden Gruppen kam es nach zwölf Wochen zu einer signi-fikanten Erhöhung der antioxidativen Kapazität. Diese stieg doppelt so stark an wie die freien Radikale (Patienten: + 22,5 %; Kontrollgruppe: + 16,6 %). Diesen im Körper nachweisbaren antioxidativen Effekt wertet Dr. Deutsch-länder als Beweis für die Messbarkeit guter Wasserqualität. Nach zwölf Wochen Quellwassertrinken wurden Depressive aktiviert und die Gesunden konnten besser entspannen. Außerdem verbesserte sich der Bindege-webszustand und allergische und entzündliche Reaktionen nahmen ab. Insgesamt ließ sich die körperliche Leistungsfähigkeit bei beiden Gruppen signifikant steigern. | www. deutschlaender-seminare.de i QC37W04

Wasser – Grundlage für ein lebendiges Leben„Wasser ist flüssiger Geist“ formuliert Nadeen Althoff, Wasserforscher, Eutonie- und Yogalehrer, Brauer und Friedensforscher aus Owingen am Bo-densee. Im Rahmen der Entwicklung seines von der Biofach-Messe preisgekrönten Kombucha-Heiltrunks hat er die Erfahrung gemacht: „Wir stören unsere Lebensmittel durch unsere Verarbeitungstechniken.“ Zerstörerische Techniken sind seiner Ansicht nach „Druck, Kreiselpumpen, Homogenisatoren, Dekan-

tieren, Isolation, Druckfiltration, Oxidation, Mikrowelle, Smoothiemixer oder Kunsterzeugnisse.“ Nadeen Althoff ist davon überzeugt: „Die falsch behandel-ten Produkte verlieren ihren Kolloidstatus, das heißt ihre energetisch wir-kende Lebensenergie.“ Dabei ist das Kolloid ein Leben vermittelnder Stoff, der beispielsweise in Quellwässern, Frischsäften, Rohmilch, Blut oder Urin enthal-ten ist. Was passiert nun, wenn degenerierte Produkte in den Körper gelan-gen? Zum einen muss sich das Herz „enorm anstrengen, um das Zeug wieder aus dem Körper zu bekommen.“ Folgen sind auch ein „reduziertes Immunsy-stem und damit eine reduzierte Fähigkeit zur Homöostase.“ Anders wirken Wässer, die verwirbelt wurden. Denn die Verwirbelung bewirkt eine Regene-ration des Wassers; der Wirbel ist das Reinigungsprinzip der Natur. Quell-Was-ser ist „hochgradig wirbelndes Wasser“ und deshalb wirkt Wasser in den Ber-gen energetierend, denn die „Bewegungskräfte des Wassers befördern enorm den Säftefluss.“ Auch die Bioverfügbarkeit von Quell-Wasser ist um ein Viel-faches höher. „Jedes echte Quell-Wasser braucht nicht durch Kohlensäure und UV-Lampe haltbar gemacht werden.“ | www.bormia.de i QC37W02

V. Wasser-Symposium

Quell des Lebens

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WASSER

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www.wassersymposien.info

Wasser ist ein Informationsträger, Teil IIDer Wiener Wasserforscher, Gesundheits- und Er-nährungsexperte Claus Holler zeigt einen Über-blick über die Methoden zur Erfassung der Wasser-qualität. Neben chemoanalytischen, physikalischen, biophysikalischen und bildschaffenden Methoden lässt sich Wasserqualität auch indirekt beurteilen, durch die Einschaltung eines „Zwischengliedes“ wie den Menschen. So kann etwa die Herzratenvariabili-tät (HRV) Auskunft über die Qualität eines Wassers

geben. Sie ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organis-mus und damit ein Maß für Gesundheit: Je größer die Herzratenvariabilität, desto besser. Es zeigt sich: Quellwasser führt zu einer größeren HRV als Mine-ralwasser. Besonders hohe HRV-Werte ließen sich durch heilige Quellen erzie-len, etwa von Mariazell, Türnitz und Hemmaberg (A), Sanfins (Portugal), Salt oder Main (Jordanien). | www.bio-austria.at i QC37W12

Tropfenbilder von Quellwasser Hinweise auf die heilsamen Eigenschaften von na-turbelassenem Wasser gibt Dr. Berthold Heusel anhand seiner Tropfenbilder von Quellwasser. Der Pädagoge und Wasserforscher aus Überlingen be-treibt seit 2012 in eigener Praxis Wasserforschung und nutzt dabei die Dunkelfeldmikroskopie, die er bei Professor Bernd Kröplin schätzen lernte. Dieser gab dem Betrachter der Dunkelfeld-Bilder den Rat: „Lassen Sie das Wasser auf sich wirken – würden Sie

das trinken?“ So zeigt etwa Fluss-Wasser bei einem Atomkraftwerk gar keine kristallinen Strukturen. Bilder von Wasser aus Perm/Ural, einem Ort mit starker natürlicher Radioaktivität, zeigen Löcher in der Struktur und erzeu-gen die Assoziation eines „Totenschiffs“. Dunkelfeld-Fotos von Quell-Wäs-sern hingegen zeigen „gerundete Formen, reine Farben, Regelmäßigkeit, Ordnung, Zentrierung, komplexe und organisch geformte Kristalle sowie ‚Ganze Tropfen‘-Kohärenz.“ Durch Regenerationsmethoden wie Verwirbelung reagiert Wasser mit der Bildung von Kristallen im Zentrum. Auch die Achtsamkeit des Experimenta-tors beeinflusst das Dunkelfeld-Bild eines Wassertropfens. So werden die Aufnahmen derselben Wasser-Proben mit gesteigerter Achtsamkeit runder, geschlossener und regelmäßiger. Der Kontakt mit Kristallen wie Bergkristall lässt im Wasser aufleuchtendes Blau und geschlossene Strukturen entstehen. Und durch das Segnen entstehen in Quellwässern mandelförmige Innen- räume. „Quellwässer verhalten sich anders“, lautet das Fazit von Berthold Heusel. | www.wasserstudio-bodensee.de i QC37W10

Wasser ist ein Informationsträger, Teil IDer Elektriker, Erfinder und Unternehmer Adolf Wiebecke aus dem österreichischen Oberalm be-schäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Wasser als Quelle des Lebens und Informationsträger. Sei-ne Erkenntnis lautet: „Leben ist Resonanz“. Mit Hil-fe einer Wünschelrute hat Adolf Wiebecke auf der Bühne des Kurhauses eine Energie schwächende Stelle ausgemacht und demonstriert mithilfe des Muskelresonanztests bei einem Seminarteilneh-

mer, wie das Stehen auf dieser Stelle dessen Energie schwächt. Auch demons-triert er, wie gutes Quellwasser dieser Energie-Schwächung entgegenwirkt. Adolf Wiebeckes Reisen und seine Aktivitäten im Akustik-Bau bilden die Grundlage seiner Erzählungen über außergewöhnliche Erlebnisse. Er berich-tet von Reisen, unter anderem nach Tibet, Indien, Jordanien, aber auch von Erlebnissen in seiner Heimat Österreich. | www.geonado.at i QC37W11

Wasser, Plastik und Gesundheit„Warum sollten wir nicht aus Plastikflaschen trin-ken?“ fragt Dr. Rainer Pawelke und seine Ausfüh-rungen contra Plastik sind geradezu verstörend: So ist Plastik mittlerweile „im Blut überall nachweis-bar“ und wird zur „Bedrohung der menschlichen Intelligenz.“ Für den Facharzt für Innere Medizin und Naturheilverfahren aus Starnberg ist die Ver-wendung von Plastik eine „Technik zur schlei-chenden Vergiftung der Lebewesen“, und ein „per-

fekter Selbstzerstörungsmechanismus“. Zu den chemischen Verbindungen, deren krank machende Auswirkungen auf das Gehirn nachgewiesen worden sind, gehören beispielsweise Phalate und Bisphenol A, wie sie in Kunststoffen vorkommen können. Diese Verbindungen schädigen den Körper durch die Nachahmung der Tätigkeit von Neurotransmittern, Hormonen und Wachs-tumsfaktoren, was „besonders kritisch beim sich entwickelnden Gehirn ist“. Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass hormonell wirksame Chemikali-en zu verschiedenen Krankheiten führen können, die in vielen Ländern auf dem Vormarsch sind. Von der verminderten Spermienqualität bis hin zur Miss-bildung von Geschlechtsorganen, von hormonbedingten Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Hodenkrebs, Fettleibigkeit und Diabetes-Typ-2 bis zu Ver-haltensstörungen bei Kindern. Der Mediziner sieht den Kampf gegen Mikroplastik als „fundamentale Aufga-be“. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er sich informiert und ein „Plastikbewusstsein“ entwickelt. Sich mit Gleichgesinnten zusammentut und persönlichen Wasserschutz lebt. | www.pawelke-prevent.de i QC37W09

Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht„Ist die Therapie der erhöhten Harnsäure Laborkos-metik oder (über-)lebensnotwendig?“ fragt Dr. Mi-chael Zellner. Der Chefarzt der Abteilung und Praxis für Urologie der Johannesbad Fachklinik in Bad Füs-sing tritt den Beweis an, dass es sich lohnt, der Wohl-standserkrankung Gicht den Kampf anzusagen. Un-ter Ablagerungen kristallisierter Salze in Gelenkflüs-sigkeit und Bindegewebe leiden hierzulande 10 bis 30 % der Männer und 2 bis 6 % der Frauen. Das Ziel

ist, die Harnsäure im Körper so niedrig wie möglich zu halten, denn die Hyper-urikämie, also die erhöhte Harnsäure im Blutserum, kann zu Entzündungen und Zellschäden führen. Damit verbunden sind kardiovaskuläre Erkankungen wie Arteriosklerose, arterielle Hypertonie, koronare Herzkrankheit, chronische Herzinsuffizienz, aber auch die erektile Dysfunktion. Für Dr. Zellner zählen er-höhte Harnsäurewerte neben Bluthochdruck, erhöhten Blutzuckerwerten, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen zu den wesentlichen Risikofak-toren und er nennt diese „die tödlichen fünf“. Bei der Reduktion von Purinen, die zu Harnsäure führen, spielt die Qualität und die Verarbeitung der Lebens-mittel eine Rolle. Zur purinarmen Ernährung zählen fleischarme Kost, Verzicht auf Innereien, das Meiden von Sardinen, Fleischextrakten und Konservierungs-stoffen. Auf Alhohol sollte verzichtet werden, dafür gilt es reichlich gutes Was-ser zu trinken. Die zu empfehlende Menge führt zu 1,5 Litern Urinausschei-dung pro Tag. | www.johannesbad-fachklinik.de i QC37W08

Die vierte Phase des Wassers Mit der therapeutischen Bedeutung der vierten Phase des Wassers beschäftigt sich Dr. Walter Medinger, wissenschaftlicher Leiter des Internati-onalen Instituts für EMV-Forschung in Krems an der Donau. Von 100 Molekülen des Körpers sind 99 Wasser-Moleküle. Wasser ist die „Maschine des Le-bens“. Sie wird angetrieben von der Sonne, sie stellt elektrische Energie bereit und kann ihre Struktur regenerieren. Die „vierte Phase“ des Was-

sers (jenseits der festen als Eis, der flüssigen als Wasser und der gasförmigen als Dampf), wie sie durch den Wissenschaftler Gerald H. Pollack beschrieben wurde, hat eine höhere Viskosität und eine gelartige Struktur. Sie bildet sich etwa im Inneren der Blutgefäße und befördert – wie eine Batterie – durch unterschiedliche Spannungsverteilung die Bewegung der Blutkörperchen. Mit dieser „selbstinduzierten Strömung“ lässt sich etwa die Lymphbewe-gung erklären. Wasser in natürlicher Qualität lässt die Lebensenergie wieder fließen und „lädt die Batterien neu auf“. Die Batterie der vierten Phase lässt sich aber auch durch infrarotes Licht, „jeder Form von Energiezufuhr“ sowie Abkühlung weiter aufladen. Viele therapeutische Wirkungen sind durch die vierte Phase des Wassers erklärbar, etwa die Lichttherapie, Infrarot (IR-) Wär-mekammer, (Licht-)Sauna, Lasertherapie, die Wirkungen von Aspirin und der Anästhesie sowie das Erden. Es führt dem Körper negative Ladung zu (und „negativ ist biologisch positiv“). | www.iirec.at i QC37W07

Heilige und heilsame Quellen in OberbayernDorothea Steinbacher, Autorin des Buches „Heili-ge Quellen in Oberbayern“ hat bei ihrer Recherche herausgefunden: „Heilige Quellen in Oberbayern waren über Jahrtausende tabu, das sind sie jetzt nicht mehr.“ Quellen werden verschüttet und gera-ten in Vergessenheit. Früher war das nicht so: „Quellen waren früher immer heilig, für eine Sied-lung waren sie unabdingbar und man hat Quellen als Geschenk der Götter angesehen.“ Oft sind Quel-

len keltischen Ursprungs, wurden von den Römern integriert und später von den Christen vereinnahmt. Zu den männlichen Quellen-Heiligen zählen St. Leonhard und Ulrich; die heilige Maria hat die Rolle von Diana, der Göttin der wilden Natur und des Wassers übernommen. Die meisten der heilsamen Quellen sind sogenannte „Augenwässer“, von deren Heilwirkungen auf Vo-tivtafeln berichtet wird. | www.dorothea-steinbacher.de i QC37W06

Geheimnisse der heiligen QuellenDr. Joachim Pongratz, Arzt für Klassische Homöo-pathie und Psychotherapie aus München, beschäftigt sich seit 1997 mit „heiligen Wässern“ und deren Ent-stehung und Wirkung auf den Patienten. Nach seinen Beobachtungen repräsentieren Wässer der „heiligen Quellen“ die Energie von sonnenbeschienenem Ge-stein. Anders als andere Wissenschaftler, die derartige Wässer „Lichtwasser“ nennen, bezeichnet er sie als „Sonnensteinwässer“. Sie entstehen, wenn Sonne auf

Steine scheint, Regen darüber läuft und sich sammelt. Auf diese Weise entsteht etwa im Himalaya das legendäre Hunza-Wasser, deren Nutzer zu den gesündes-ten Menschen der Erde zählen. „Das Wasser läuft über Felsen von Achttausen-dern“ und führt bei dessen Verwendern zu „massiv hoher Lebensenergie“. Jedes der Sonnensteinwässer hat sein ganz spezielles Thema und kann psychische Traumen und sogar Flüche auflösen. | www.weltimtropfen.de i QC37W05

Gutes WasserWelches Wasser ist gesund?

Gutes Wasser stammt laut Aus-führungen von Dr. Kirsten Deutschländer aus einer ge-schützten Tiefenquelle und ist deshalb schadstofffrei. Es ist im Boden gereift und enthält Informationen und Mineralien durch den Kontakt zum Gestein. Es ist ener-giereich und steigt aus eigener Kraft nach oben (Arteser- quelle). Es wird weder che-misch noch physikalisch beein-flusst und es soll vor Ort scho-nend abgefüllt werden. Es ist ein gutes Transportmedium für Nährstoffe und Toxine und seine Zellgängigkeit ist sehr hoch.

Das deckt sich mit den Aussa-gen anderer Wasserforscher.

Für Viktor Schauberger, den Pionier der Wasserforschung, hat Wasserqualität viel mit der Reife des Wassers zu tun. Ein „reifes“ Wasser sprudelt als Ar-teserquelle aus eigener Kraft aus dem Erdreich – oftmals aus großen Tiefen. In dieser Hin-sicht lässt sich Wasser mit le-bendigen Organismen verglei-chen. So wie ein Apfel Zeit braucht, um zu reifen oder der Mensch neun Monate braucht, um seine volle Lebenskraft bei der Geburt zu entfalten, so braucht auch Wasser nach den Erkenntnissen von Viktor Schauberger seine Zeit, bis es seine Qualitäten zur vollen Entfaltung gebracht hat.

Peter Ferreira, Biophysiker und Bestseller-Autor („Wasser und Salz“) setzt die Qualität eines Wassers mit seinem In-formationsgehalt gleich, der für den menschlichen Körper Heilimpulse bedeutet. Insofern kann Wasser wie ein homöopathisches Heilmittel wirken.

Dr. René Hirschel, Umweltme-diziner aus Günzburg, erklärt die Qualität eines Wassers mit dessen Energie, die sich bei-spielsweise durch die Anzahl negativ geladener Teilchen – sogenannter Elektronen – messen lässt. Elektronen kön-nen die Menschen aktivieren und oxidativem Stress entge-genwirken. Denn Elektronen sind sogenannte „Radikal-Fän-ger“ und können freie Radikale unschädlich machen.

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Das Baumjahr

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Oft habe ich mich gefragt, warum meine Töchter bei ihrer augenscheinlichen Un-terschiedlichkeit sich in ihrem innersten Wesen wie zwei Seiten einer Medaille oder wie Ying und Yang ergänzen. Im keltischen Baumkreis habe ich nun eine Gemein-samkeit entdeckt, die sie außer der Tatsache, Schwestern zu sein, verbindet: Da ihre Geburtstage ein halbes Jahr auseinanderliegen, haben sie dasselbe Zeichen im kel-tischen Baumkreis und daher die gleichen elementaren Grundbedürfnisse und Ver-anlagungen.

Das Prinzip des Baumhoroskops Von einem Zusammenhang zwischen Geburtsdatum und Charakter gehen nahezu alle Kulturen aus. Im keltischen Baumkreis haben die weisen Druiden jedem Men-schen aufgrund seines Geburtsdatums einen von 21 Lebensbäumen zugeordnet. Vier Bäume repräsentieren den Wechsel der Jahreszeiten, die Eiche den Frühlingsan-fang, die Birke den Sommer-, der Ölbaum den Herbst- und die Buche den Winteran-fang. Die anderen 17 Bäume verfügen – von kleinen Ausnahmen abgesehen – über jeweils zwei Baumzeiten, die genau ein halbes Jahr auseinanderliegen. Das Jahr in zwei Hälften aufzuteilen und auch den Menschen mit seiner Sonnenseite und sei-nem dazugehörigen Schattenbild zu verstehen, ist typisch für das keltische Ver-ständnis von Natur und Mensch.

Die Natur, sich selbst und die Mitmenschen besser verstehenBäume sind elementare Voraussetzung für menschliches Leben und zeigen die Viel-falt der Schöpfung. Bäume sind wie Menschen in den Kreis von Werden, Sein und Vergehen eingeschlossen. Ganz deutlich zeigen Bäume auf, welche Lebensressour-cen wie Licht, Wasser, Wärme, Nährstoffzufuhr sie benötigen und wie es um ihre Belastbarkeit, ihre Stärken und Schwächen bestellt ist.

Parallelen in den Charaktereigenschaften zwischen Mensch und Baum Wie für den Nussbaum zur optimalen Entwicklung ein sicherer Grund, wintermildes Klima und ausreichend Licht wichtig ist, so verlangt der Nussbaum-Mensch nach stabilen Verhältnissen, nach viel Geborgenheit, Sicherheit und klaren Perspektiven, um sich gut zu entwickeln. Ganz im Gegensatz dazu legt der Ahorn wenig Wert auf

sicheren Grund, er scheint das Un-Bequeme geradezu zu suchen und „umarmt“ manchmal sogar feindlichste Lebensumstände. In der Eiche, für die im keltischen Baumkreis ein einziger Tag reserviert ist, sahen die Druiden die große Kraft der In-dividualität und Selbstverwirklichung. Auch Ulmen sind starke Persönlichkeiten, sie nehmen ihrer Umwelt dabei aber nicht das Licht, ein Zeichen für deren altruistische Individualität und gute Gesinnung.

Die Geschmeidigkeit der Weide birgt Anpassungsgabe, aber auch die Eigenheit, sich nicht festlegen zu wollen und bis an die Grenzen zu gehen. Feigenbaum-Gebo-rene – den Samen des Baumes brachten sich die Kelten aus dem Süden mit – zeigen sich kosmopolitisch, haben einen Sinn für das schöne, süße Leben, können aber auch empfindsam auf härtere Lebensumstände reagieren. Ganz im Gegensatz zur abgehärteten Kiefer: Überleben ist das Motto des belastbaren Baumes, der vernünf-tig und praktisch veranlagt aus schweren Zeiten noch gestärkter hervorgeht.

Warum 3 x 7 Charaktertypen – das heilige Wissen der DruidenRein rechnerisch würden 22 Bäume für das Baumjahr benötigt, aber die 21 ergibt sich aus der Multiplikation der den Kelten heiligen Zahlen 3 und 7. So sind es auch drei mal sieben Baumgruppen bzw. menschliche Charaktertypen, die die Druiden unterschieden: Im Zeichen der Eiche, Buche, Ulme, Linde, Nuss, Kastanie und Feige Geborene sind Realisten, die sich durch gute Beobachtungsgabe und Organisations-talent auszeichnen. Intellektuell begabt, analytisch und logisch denkend sind Men-schen mit Baumzeichen Ölbaum, Apfel, Tanne, Zypresse, Zeder, Kiefer und Ahorn. Vom intuitiven Wissen, der Phantasie und der Fähigkeit zur Synthese geleitet sind diejenigen mit Geburtsdatum im Zeitraum von Birke, Pappel, Trauerweide, Hasel-nuss, Eberesche, Esche und Hainbuche.

Dankbarkeit für die Bäume Der Baum kann ohne den Menschen leben, aber der Mensch nicht ohne den Baum. Der Mensch kann den Bäumen nur die Dankbarkeit zurückgeben, auch für die Weis-heit, die in jedem einzelnen Baum-Charakter steckt. Der keltische Baumkreis kann dabei noch tiefere Einsichten in das wahre Wesen von Menschen, ihre Bedürfnisse und die Motive ihres Handelns eröffnen.

Der BaumkreisDieses schöne Exemplar befindet sich im gemeinsamen Spa des Adler Balance und Adler Dolomiti in St. Ulrich. Der Grödner Künstler Markus Delago hat dazu alle 21 Hölzer zusammengetragen und sie mit keltischen Symbolen verziert. Siehe Seite 12 - 13

Der Apfelbaum – Baum der Liebe Neben dem Feigenbaum der einzige Obstbaum im Baumkalender der Kelten: Der Apfelkern – quer aufge-schnitten – ist fünfzackig und fünf war für die Kelten die Zahl der Liebe.

SchmuckstückeDie gravierten Anhänger mit Lederband kosten jeweils 119 Euro. So können Sie bestellen • Telefonisch: Montag bis Freitag von 8 bis 13 UhrT 02236 - 9491130• Per Post: Quell Shop, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln• www.quell-shop.de

Apfel - die Liebe23.12. - 1.1. | 25.6. - 4.7.

Tanne - das Geheimnisvolle 2.1. - 11.1. | 5.7. - 14.7.

Ulme - die gute Gesinnung 12.1. - 24.1. | 15.7. - 25.7.

Zypresse - die Treue 25.1. - 3.2. | 26.7. - 4.8.

Pappel - die Ungewissheit4. - 8.2. | 1. - 13.5. | 5.8. - 13.8.

Zeder - die Zuversicht9.2. - 18.2. | 14.8. - 23.8.

Kiefer - das wählerische Wissen 19.2. - 28.2. | 24.8. - 2.9.

Weide - die Melancholie 1.3. - 10.3. | 3.9. - 12.9.

Linde - der Zweifel 11.3. - 20.3. | 13.9. - 22.9.

Haselnuss - das Außergewöhnliche22. - 31.3. | 24.9. - 3.10.

Eberesche - das Feingefühl 1. - 10.4. | 4. - 13.10.

Ahorn - die Eigenwilligkeit 11. - 20.4. | 14.10. - 23.10.

Nuss - die Leidenschaft21. - 30.4. | 24.10. - 11.11.

Kastanie - die Redlichkeit 15.5. - 24.5. | 12. - 21.11.

Esche - der Ehrgeiz25.5. - 3.6. | 22.11 - 1.12.

Hainbuche - der gute Geschmack4. - 13.6. | 2. - 11.12.

Feige - die Empfindsamkeit14. - 23.6. | 12. - 21.12.

Eiche - die robuste Natur21.3. Frühlingsanfang

Birke - das Schöpferische 24.6. Sommeranfang

Ölbaum - die Weisheit23.9. Herbstanfang

Buche - das Gestalterische22.12. Winteranfang

Der persönliche Geburtstagsbaum als Schmuckstück

Vielleicht noch treffender, in jedem Fall besonderer als Tierkreis-Sternzeichen, sind die 21 Bäume des keltischen Baumhoroskops. Als Schmuck-Anhänger ziehen die auf eine Edelstahlplatte gravierten Symbole die Blicke auf sich und unterstreichen die Persönlichkeit des Trägers.

Jeder Baum ist individuell mit seinen Charakteristika, Baumform, Blatt, Knospe oder Frucht gestaltet.

im keltischen Horoskop

Bereits die Kelten erkannten den spezifischen Charakter und die Heilkraft verschiedener Hölzer, aus der sich im keltischen Baumhoroskop eine zutiefst lebendige Verwandtschaft zwischen Mensch und Baum erschließt. Von Martina Guthmann.

Die Baumarten im keltischen Jahreskreis

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NaturbettBei Waschbär – Der Umwelt-versand finden Sie alles für ein gesundes Raumklima und einen erholsamen Schlaf. Denn seit jeher setzt das Frei-burger Unternehmen auf Na-turmaterialien, die ökologisch nachhaltig und gesundheit-lich unbedenklich sind.

Optimal gebettet ist man auf den in Deutschland gefertig-ten Naturmatratzen, die ent-weder zu 100 Prozent aus QUL-zertifiziertem Naturlatex bestehen oder mit Rosshaar und Kokoskern kombiniert werden. Alle Matratzenbezüge und Untersteppungen sind aus Bio-Baumwolle oder Bio-Schurwolle. In Verbindung mit metallfreien Lattenrosten aus unbehandeltem Buchen-holz und Möbeln aus natür-lich behandeltem Erlenholz ist erholsamer Schlaf kein Zufall mehr.

Gesund einhüllen lässt es sich mit den Einziehdecken, Kissen und Bettwäschen aus dem Waschbär-Sortiment. Ob Dau-nen oder Kapok, Schurwolle, Seide oder Baumwolle: Bei Na-turfasern hat man bei Wasch-bär die Qual der Wahl. Die un-ter der Eigenmarke Enna ange-botenen Naturbettwaren sind deutsche Handarbeit, stam-men aus kontrolliert biolo-gischem Anbau bzw. Tierhal-tung und sind allesamt schad-stoffgeprüft. Neben Enna führt Waschbär eine große Auswahl an GOTS-zertifi-zierten Betttextilien.

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Wenn wir schlafen herrscht Ruhe im Körper? Weit gefehlt! Denn während wir einem neuen Tag entgegenschlummern, absolviert unser Körper ein wahres Sanierungsprogramm: Er regeneriert sich, repariert Zellen – und er baut Schadstoffe ab. Die bekommt er womöglich aber gleich wieder oben-drauf gepackt, denn im Schlafzimmer können Schadstoffe überall lauern: in der Matratze, in der Bettdecke, im Kleiderschrank und im Teppich.

Dicke Luft Im Kölner eco-Institut werden Betten und Co. für verschiedene Hersteller regelmäßig auf Emissionen und Schadstoffe getestet. Besonders schad-stoffarme Produkte können mit dem eco-Institut-Label zertifiziert werden, daneben prüft das Kölner Institut auch für andere anerkannte Gütesiegel. Doch nicht alle Produkte halten den Vergabekriterien der Labels stand, zu oft finden die Produktprüfer besorgniserregende Substanzen, unter ande-ren Formaldehyd in Spanplatten-Möbeln, Halogene und Weichmacher in Bettwaren und Matratzen sowie Chlorphenole in Matratzenbezügen. Das Problem: „Viele Schadstoffe emittieren in die Raumluft, über die wir sie einatmen, andere lagern sich im Hausstaub an oder wirken über die Haut auf uns“, wie Daniel Tigges vom eco-Institut erklärt. Ab welcher Schad-stoffmenge der Körper mit Symptomen wie tränenden Augen und Kopf-schmerzen reagiert oder auf lange Sicht chronische Beschwerden entwi-ckelt, sei von der Substanz aber auch von Mensch zu Mensch unterschied-lich. „Krebserregende Substanzen stellen ab einer gewissen Konzentration jedoch immer ein Gesundheitsrisiko dar“, so Tigges.

Natürlich schläft sich‘s gutDas einfachste Mittel gegen hohe Schadstoffkonzentrationen in der Raum-luft ist regelmäßiges Durchlüften. Noch besser ist es, man lässt erst keine Schadstoffe in sein Schlafgemach. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn für die meisten Schadstoffe gibt es weder eine Kennzeichnungs-pflicht noch verbindliche Grenzwerte. Auf was sollte der Verbraucher also achten? Baubiologe Michael Lutz, der sich als Gutachter auf die Messung von Schimmelpilzen und Wohnschadstoffen spezialisiert hat, empfiehlt Naturmaterialien. Kalk- oder Lehmfarben für die Wände beispielsweise seien immer eine gute Wahl. Für andere Naturrohstoffe gelte seine Emp-fehlung aber nur bedingt, denn ob Natur oder Synthetik: „Viele Schad-stoffe gelangen erst bei der Endverarbeitung ins Produkt“, so Lutz. Gerade Decken und Kissen, mit denen wir die ganze Nacht über unmittelbar in Kontakt stehen, werden beim Bleichen, Färben und der Oberflächenbe-handlung oft mit einem Chemiecocktail belastet. Und unnötigerweise sind viele Wollteppiche mit giftigem Mottenschutzmittel ausgerüstet. Hier hilft nur eines: Auf schadstoffarme Qualität achten. Orientierung bieten Gütesiegel wie IVN Best und GOTS (Global Organic Textile Standard) – sie

gelten als die strengsten Labels und garantieren gesundheitlich unbe-denkliche und umweltfreundlich hergestellte Naturtextilien. Noch weitge-hend unbekannt ist das Label Made in Green – ein neuer Standard der Öko-Tex-Familie, der laut Textilratgeber von Greenpeace deutlich strengere Vergabekriterien als das weit verbreitete Öko-Tex 100-Siegel definiert.

Bei allen Schadstoffbilanzen sollte man aber nicht vergessen, dass für einen erholsamen Schlaf auch der Schlafkomfort entscheidend ist. Hier sind Naturfasern wie Baumwolle oder Daunen synthetischen Fasern zwei-felsfrei überlegen, dank ihrer wärme- und feuchtigkeitsregulierenden Ei-genschaften. Die schöne Folge: Wir schlafen besser und tiefer – ein Effekt, der sogar in Schlaflaboren nachgewiesen wurde.

Latexmatratzen Wie Naturtextilien lassen uns auch natürliche Matratzen aus Naturlatex oder Rosshaar komfortabler schlummern. Eine Naturlatexmatratze wirkt zudem antibakteriell, was bei Schaumstoff oft nur mit Pestiziden und Fun-giziden erreicht wird. Auch orthopädisch hat der aus dem Kautschukbaum gewonnene Naturlatex die Nase vorn, denn kein anderes Material weist so hervorragende Liegeeigenschaften auf. Einziger Wermutstropfen: Selbst die Kautschuk-Verarbeitung kommt nicht ganz ohne chemische Hilfsmittel aus. Für schadstoffarme Qualität bürgt das Siegel des Qualitätsverbands umweltverträglicher Latexmatratzen e.V. (QUL). Das QUL-Siegel gibt zu-dem Sicherheit, dass man es tatsächlich mit reinem Naturlatex zu tun hat. Wer andere Matratzenarten bevorzugt, kann auf die Gütesiegel ÖkoCon-trol, Blauer Engel und das eco-Institut-Label vertrauen.

Gütesiegel: das A und O?Es scheint, als seien Gütesiegel die verlässlichsten Hilfen für den Verbrau-cher. „Auf Labels zu achten ist immer sinnvoll“, meint Tigges. Doch, so fügt er hinzu, seien die Gütesiegel hinsichtlich ihrer Schadstoffbewer-tungen sehr unterschiedlich geregelt. „Bei bekannten Unverträglichkeiten gegen einzelne Stoffe lohnt es sich deshalb, direkt bei Herstellern und An-bietern nachzufragen“, so Tigges Rat.

Auf offene Ohren stoßen Verbraucher bei Waschbär – Der Umweltver-sand. Wo möglich, lässt das Unternehmen seine Produkte zum Beispiel mit GOTS zertifizieren. Wo das aufgrund komplexer Zuliefererketten nicht machbar ist, bürgt ein hausinterner Artikelpass für schadstoffgeprüfte Qualität. „Unser Artikelpass gibt unseren Lieferanten genau vor, welche Chemikalien eingesetzt und im Endprodukt enthalten sein dürfen. Dabei orientieren wir uns an den Standards bekannter Umweltsiegel und lassen die Produkte regelmäßig auf Schadstoffe überprüfen“, so Barbara Engel, Leiterin Nachhaltigkeit und Kommunikation bei Waschbär.

Unser Tipp für den Herbst: flauschige Biberbettwäsche und warme Schurwolldecken.Für jeden Schlaftyp das Rich-tige. Ob groß oder klein, Rü-cken- oder Seitenschläfer, Frostbeule oder Heißblüter: Das Waschbär-Schlafbera-tungsteam hilft Ihnen, die Decke und/oder die Matratze zu finden, die perfekt zu Ih-nen passt. Telefonisch unter 0848 - 44 55 66 oder über die Online-Schlafanalyse.

Schlafen Sie gut!Unser Schlafzimmer ist das Reich unserer Träume, in dem wir nahezu ein Drittel unseres Lebens verbringen. Doch nicht selten trüben Schadstoffe in Matratzen und Co. unsere Nachtruhe. Wir verraten Ihnen, wie Sie unnötige Belastungen vermeiden und erholsamen Schlaf finden.

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Adler Balance Spa & Health Residenz – wertvolles Wissen der KeltenOberhalb des quirligen Altstadtkerns von St. Ulrich liegt die Adler Balance Spa & Health Residenz, ein kleines feines Hideaway, und es ist ganz anders als man es in dem Grödner Bergdorf erwarten mag, denn es ist gleichzeitig seiner Zeit weit voraus und doch naturverbunden und traditionsbewusst. Die Liebe zum Holz als Werkstoff hat im Grödner Tal eine ebenso lange Tradition, wie die Liebe zu einem natürlichen, gesunden und geradlinigen Lebensstil. Maßgeblich mitgestaltet hat das Bio-Holz-Hotel der Holzbildhauer Markus Delago, Sprößling des Bergdorfes und Absolvent der renommierten Münchner Akademie der Bildenden Künste. Nicht nur in den Suiten und im Restaurant finden sich Werke von ihm, auch der einzigartige und preisgekrönte Spa mit den 21 Hölzern des keltischen Baumkreises trägt seine Handschrift (siehe Seite 10). Die tiefe Weisheit über Mensch und Baum, die in den keltischen Ursprüngen Südtirols steckt, macht noch empfänglicher für die naturverbundene und lebensbejahende Medizin des Adler Med-Teams um Dr. Mazzola. Es gibt wenige Schulmediziner, die Diagnose-Möglichkeiten wie die Impedanzmessung mit Jahrtausende altem Wissen unserer Zeit verknüpfen und die ihren Patienten mit aufrichtiger Nächstenliebe und pragmatischen Lebensratschlägen begegnen. Dr. Mazzola ist so ein Arzt aus Leidenschaft und tiefer innerer Überzeugung, mit immerwährendem Forscherdrang, tief verbunden mit altem Medizin-Wissen und gleichzeitig immer einen Schritt voraus. | www.adler-balance.com i QC37L05

Gesund leben mit altem und neuem WissenEin spannendes, lehrreiches und schön gestaltetes Buch – von der Waldapotheke bis zum Bauen mit Holz.Die sanfte Medizin der BäumeMaximilian Moser und Erwin ThomaServus Verlag | 176 Seiten Gebunden ISBN: 978-3-7104-0001-8 Preis: 21,95 Euro

Eine Liebeserklärung an den Wald.Was sie fühlen, wie sie kom-munizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt. Der Förster Peter Wohlleben bringt Licht ins Dickicht der Wälder und gewährt überra-schende Einblicke in ein ge-heimnisvolles Universum. In faszinierenden Geschichten über die ungeahnten Fähigkei-ten der Bäume berücksichtigt er die neuesten wissenschaft-lichen Erkenntnisse ebenso wie seine eigenen Erfah-rungen. Das geheime Leben der Bäume Peter Wohlleben Ludwig Verlag | 223 Seiten Gebunden ISBN: 978-3-453-28067-0Preis: 19,99 Euro

Die AutorinMartina Guthmann ist die Reiseexpertin von Quell und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Reise-Tipps in Sachen Nachhaltigkeit.

– Quell der Kraft, Inspiration, Heilung und Schönheit

Dorint Alpin Resort Seefeld – Naturprodukte aus der Zirbe „Königin der Alpen“ – die Zirbe trägt diesen Namen zu Recht, trotzt sie doch bis knapp 3 000 m Höhe jedem Wetter und jedem Schädling, ruht festverwurzelt in sich und verströmt einen harmonisierenden Duft. Ganz im Zeichen dieser Überlebenskünstlerin und Grenzgängerin zwischen Erde und Himmel steht der groß- zügige Spa des Tiroler Dorint Alpin Resorts in Seefeld – mit genussvollen Zirben-Aufgüssen, Ruheräumen, deren Hölzer und Kissen das beruhigende Aroma verströmen und himmlischen Wellness- und Schönheitsbehandlungen mit der natürlichen Zirben-Pflege. Alle Produkte stammen von Alpienne, einer Tiroler Innovationsfirma, die sich bei ihren Wohlfühl-Produkten ausschließlich aus der Kraft der Alpen bedient. „Denn schon seit Jahrhunderten schätzen die Tiroler, dass die Zirbe ihre größte Begabung, ihre vitale Resistenz – auch dem Wohl des Menschen weiterzugeben vermag“, bringt Christian Schuler, Juniorchef von Alpienne, die Firmenphilosophie auf den Punkt. Das Seefelder Dorint Alpin Resort ist ein perfekter Ausgangspunkt für Bergsportaktivitäten allerart und ähnelt im Ambiente mehr einer großen komfortablen Berghütte mit regionaler Gourmet-Küche als einem konventionellen Hotel. Julia und Constantin von Deines leiten zusammen das Dorint und sie genießen „die intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit den heimischen Tiroler Partnern, von der Milchbäuerin über den Honigmann aus dem Hochgebirge, den Schnapsbrenner aus der Region bis hin natürlich zum Ausstatter Alpienne.“ Wer sich von der Wirkkraft des Wunder-holzes rundum überzeugen lassen möchte, der sollte es sich im Dorint Seefeld gut gehen lassen. | www.dorint.com/seefeld | www.alpienne.at

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Die Kraft der ZirbeAus dem weichen Holz entstehen z.B. schlaffördernde Bet-ten. Aus Ästen und Nadeln wird Zirbenöl destilliert; fein ge-mahlen ist die Zirbe ein wertvoller Wirkstoff in Natur- kosmetik.

Der keltische Baum- JahreskreisTragen wir die Robust-heit der Eiche, die Weis-heit des Ölbaumes oder die Empfindsamkeit der Feige in uns? Einer der 21 Bäume verrät uns viel über unser Geburts- datum. Im Spa des „Adler Balance“ sind sie alle vertreten.

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Vier Gewinne für Quell-Leser

a | Dorint Alpin ResortSeefeld2 Übernachtungen mit Halb-pension in einem DZ Superior, inkl. Alpienne Zirben-Honig-Peeling (ca. 25 Minuten), Anreise So bis Mi, gültig bis 20.12.2016. www. dorint.com/seefeld#oder

b | Adler Balance Spa & Health Residenz St. Ulrich-Gröden2 Übernachtungen mit Halb-pension für 2 Personen www.adler-balance.comoder

c | Adler Thermae Spa & Relax ResortBagno Vignoni - Toskana2 Übernachtungen mit Halb-pension für 2 Personen (ohne Getränke), einlösbar im Zeit-raum von 8.11.15 bis 7.12.15, von 10.12.15 bis 19.12.15, von 15.02.16 bis 13.03.16 oder von 3.07.16 bis 30.07.16www.adler-thermae.comoder

d | Resort Baumgeflüster Bad ZwischenahnEine Übernachtung für 2 Per-sonen in einer Baumhaussuite www.baumgefluester.de

Preisfrage Aus wie vielen Bäumen besteht der keltische Baumkreis? Füllen Sie das Gewinnspiel-Formular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell Saalgasse 12, 60311 Frankfurt Kennwort: Freund BaumBitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten.Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2015.

Adler Thermae Spa & Relax Resort – die Heilkraft der ZypresseZeitlos wirkt das kleine Thermaldorf Bagno Vignoni, zeitlos die malerische toskanische Hügellandschaft, die sich kilometerweit erstreckt. Und zeitlos schön ist die Anmut der schmalen, säulenartig gewachsenen Zypressen, die schon immer da zu stehen scheinen. Wer hier im Adler Thermae verweilen darf, für den fühlt sich jeder Augenblick wie ein Hauch Ewigkeit an und das alleine wirkt wie ein Jungbrunnen für Körper und Geist. Spätestens aber, wenn die quirlige Serenella und der altehrwürdige Carlo de Francesca ihren Gästen auf den Wanderungen tausendjährige Exemplare des Baumes der Ewigkeit zeigen, wird jedem Gast be-wusst, dass Alter an diesem wertvollen Fleckchen Erde relativ ist. Die Essenzen der Zypresse wirken durchblutungsfördernd, hormonausgleichend, wundheilend, hautverfeinernd, entgiftend und beruhigend. Die Gemmotherapie, bei der Extrakte aus frischen Pflanzenteilen wie Knospen und junge Triebspitzen eingesetzt werden, kann sich diesen Naturschatz zunutze machen. Neben der Zypresse wartet die Toskana mit weiteren Stars in Sachen Anti-Aging auf: mit Oliven, Mandeln, Honig und Trauben und anderen Schätzen der Phytotherapie. Die hauseigene Produktlinie des Adler Thermae kann so aus dem Vollen der umliegenden Natur schöpfen. Besonders beliebt ist die Zypressen-Behandlung, die für ein unbeschreibliches Gefühl von Leichtigkeit sorgt: Sie besteht aus einer Peeling-Ganzkörpermassage mit Salz, gefolgt von einem warmen Milchbad, angereichert mit Steinklee und naturreinem Zypressenöl. Nach dem Bad im wert-vollen Thermalwasser von Bagno Vignoni nimmt die Haut das luxuriöse Zypressen-Öl besonders gut auf. | www.adler-thermae.com

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Seit Jahrtausenden ziehen Bäume als Quellen der Kraft und der Inspiration, als Schutz, als Heilmittel, als Luft – und als Nahrungsspender magisch an und es besteht eine zutiefst lebendige Verbindung zwischen Mensch und Baum. Rund um diese wertvolle Beziehung hat Martina Guthmann außergewöhnliche Reise-Tipps um unseren Freund, den Baum, zusammengetragen: Der einzigartige Spa des „Adler Balance“ thematisiert die 21 verschiedenen Hölzer des keltischen Baumkreises. Im „Adler Thermae“ werden aus den Knospen und Schößlingen der Zypresse wertvolle Ingredienzen für Schönheit und Wohlbefinden gewonnen. Das „Dorint Hotel“ in Seefeld setzt auf die Heilkraft der Zirbe. Und in den Bad Zwischenahner Baumsuiten verbindet sich ein exklusives Übernachtungserlebnis mit „Baumgeflüster“.

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Multitalent LärcheSie gehört zu den härtesten Nadelnutz-hölzern, ist brand- und strahlungssicher und eignet sich ideal für allergikerfreund-liche Vollholzbauten. Lärchen-Harz, verar-beitet in Pechsalbe, wirkt antibakteriell und wundheilend.

Wunder ZypresseBis zu 3 000 Jahre alt wird der stattliche Nadelbaum und gilt so als Sinnbild für langes Leben. Aus den Nadeln, Früchten und Trieben wird seit der Antike durch Wasserdampfdestilla-tion ätherisches Öl gewonnen.

Perspektivenwechsel im Baumgeflüster – Wohnen im Baum Was so ein Perspektivenwechsel um nur einige Meter Höhe mitten im Wald zu bieten hat: Im Frühling sind Rehkitze mit ihrer Mutter zu sehen, im Juli der kleinste Vogel Europas, das seltene Goldhähnchen. Er baut sein Nest und brütet unter dem Baumhaus. Im Indian Summer spaziert ein Fuchs vorbei, im Winter kommen die Tiere des Waldes zur Futtersuche. In der gesunden Waldluft finden sich so wenig Staubpartikel wie sonst nur am Meer oder im Hochgebirge. Selten wird uns be-wusst, dass Bäume nicht nur die Schadstoffe aus der Luft filtern und uns mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgen, sondern auch ätherische Öle und Duftstoffe an die Luft abgeben. Die sogenannten Phytonzide – Pflanzenwirkstoffe, die zum Schutz der Pflanze hergestellt werden, um Krankheitserreger und Schädlinge fernzu-halten – wirken auf den Menschen nachweislich gesundheitsfördernd. Ein Wald wirkt Stress abbauend, umso mehr, wenn man verweilen kann bis der Tag sich dem Ende neigt und bis man am nächsten Morgen im behaglichen Komfort den Wald hautnah erleben kann. Die Baumgeflüster-Baumsuiten schweben über dem Alltäg-lichen – mit schickem Schiefer-Bad und hochwertig gestaltetem Schlaf- und Aufenthaltsbereich. Wer autark sein will, nutzt die eigene Baumhaus-Küche. Wer sich ver-wöhnen lassen will, bekommt am Morgen den prall gefüllten Picknickkorb in die luftige Höhe. Der Baumsuiten-Wald liegt nur einen Katzensprung vom Zwischenah-ner Meer unweit der Küste Ostfrieslands entfernt. Das Resort Baumgeflüster gehört zu den „Top Ten treehouse resorts“ weltweit. | www.baumgefluester.de

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WASSER

„Es war das schönste Wochenende, das die jungen Flüchtlinge bislang in Deutsch-land erlebt haben", wertet Karl Ott rückblickend die Aktion „Fremdsprache Fußball – Spieler coachen Spieler", die fremdenfreundliche Fußball-Begeisterte in Südost-Bayern Anfang Juli organisierten. Karl Ott ist Lehrer an der Berufsschule Berchtesga-dener Land und mit der Situation junger Immigranten bestens vertraut. Als Fachbe-treuer im Berufsintegrationsjahr (BIJ) unterrichtet er Jugendliche aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Mali, Eritrea oder Äthiopien und beobachtet, dass die jungen Flüchtlinge normalerweise vor allem Kontakt zu professionellen, meist älteren Hel-fern haben, „sich aber immer wünschen, mit gleichaltrigen Einheimischen zusam-men zu sein." Um das möglich zu machen, nutzten Karl Ott und sein Lehrer-Kollege Thomas Mooser Fußball als Vehikel.

„Flüchtlinge sind fußballbegeistert", weiß Thomas Mooser durch seine Sport-stunden mit Immigranten aus Erfahrung. Als diplomierter Sportwissenschaftler und Fußballtrainer mit DFB-A-Lizenz kümmert er sich als Jugendkoordinator der JFG Salzachtal um die Nachwuchsmannschaften des SV Kirchanschöring, des TSV Fridol-fing und des TSV Tittmoning und die dort gemachten Erfahrungen brachten ihn auf die Idee, ein Fußball-Turnier für Einheimische und Flüchtlinge zu organisieren.

Spieler coachen SpielerWas im ersten Moment so einfach klingt, erforderte kenntnisreiche Vorbereitung. Weil junge Flüchtlinge so gut wie keine Vereins-Erfahrung haben und es gewohnt sind, mit einem Ball einfach drauflos zu spielen, fand vor dem eigentlichen Turnier ein Vorbereitungstraining auf dem Sportplatz der Berufsschule in Freilassing statt.

Zusammen mit erfahrenen Spielern der A-Jugend entwickelte Thomas Mooser sechs Stationen, bei denen die jungen Spieler Grund-Techniken des Vereins-Spiels üben konnten. Jeweils zehn Minuten verbrachten sie in der „Ball-Schule", machten Torschuss- und Passübungen, übten Kopfball, das 1:1-Spiel und Dribbeln. Zu Beginn

Fremdsprache Fußball

Eine Reihe von Sponsoren unterstützten die Aktion, darunter Intersport Bauer, die Südostbayernbahn oder St. Leonhards.

Die Siegermann-schaft umjubelt ihren Siegerpokal, überreicht vom Organisator der Aktion, Thomas Mooser (hintere Reihe, ganz rechts).

Die „Spielerprofile" gaben Auskunft über Herkunft, Muttersprache oder Berufsziel aller Spieler.

Fit trotz HitzeAn dem Hitze-Rekordwochen-ende floss Wasser in Strömen. Dank der Spende der St. Leon-hardsbetriebe konnte sich je-der Spieler nach Herzenslust an dem „lebendigen Wasser" bedienen. Organisator Thomas Mooser freut sich: „Trotz Temperaturen von über 30 Grad spielten die Spieler voller Vitalität und es kam weder zu Krämpfen noch Ausfällen."

Anstoß zum AufgreifenFußballvereine, die sich für die Integration junger Flüchtlinge engagieren möchten, können sich vom Fußball-Experten Thomas Mooser coachen lassen. Der studierte Fußball-Experte ist gerne bereit, sein organisatorisches Know-How mit anderen zu teilen.

Kontakt: [email protected]

„Wasser-Gaudi“: A-Jugendkapitän Felix Pentz aus Fridol-fing (links) und der Senegalese Pape Fall aus Kirchanschöring. Sie sind beide Spieler der JFG Salzachtal.

Stolz präsentierte sich der Ivorer Amed Koulibali in professioneller Fußball- ausrüstung.

Junge Flüchtlinge sehnen sich danach, mit gleichaltrigen Einheimischen in Kontakt zu kommen und sich körperlich zu beweisen. Die Aktion „Fremdsprache Fußball – Spieler coachen Spieler" zeigt die integrative Kraft, die dem gemeinsamen Fußballspiel innewohnt.

waren sie mit Trikots und Fußball-Schuhen ausgerüstet worden (an denen sie sich zwecks Wertschätzung mit jeweils 10 Euro beteiligten.)

Damit sich die Spieler per Namen anreden konnten, hatten sie im Vorfeld „Spieler-profile" ausgefüllt mit einem Foto und Angaben zu Herkunft, Muttersprache, Berufs-ziel, was ihnen an Deutschland besonders gefällt und missfällt. Zusätzlich hatten die jungen Flüchtlinge in der Berufsschule Informationen zu dem ihnen fremden Austra-gungsort Tittmoning erhalten.

Der große Tag: fünf Mannschaften und 20 SpieleAm Tag des Turniers machten sich 65 junge Asylbewerber mit Bus und Bahn auf den Weg zum Sportgelände in Tittmoning, das von der JFG Salzachtal zuvor sorgfältig präpariert worden war. Darunter auch eine Gruppe von minderjährigen Flüchtlin-gen zwischen 12 und 17 Jahren, die ohne Begleitung nach Deutschland gekommen waren und nun im Caritaszentrum in Bischofswiesen leben. Insgesamt 20 Spiele à 20 Minuten standen für die fünf gemischten Mannschaften auf dem Programm.

Die Spiele hatten für alle Beteiligten Überraschendes zu bieten. So zeigten sich die jungen Flüchtlinge in ihrem Spiel spontan und kreativ. „Es war interessant zuzu-schauen", freut sich der fußballerfahrene Thomas Mooser. Der unterschiedliche Stil, Fußball zu spielen, fühlte sich für einheimische sowie ausländische Spieler „wie eine Fremdsprache" an. Doch auf Basis der allen bekannten Fußballregeln konnten die Beteiligten „dem Unbekannten mehr Vertrauen entgegenbringen", so Mooser. Ins-gesamt lernte Thomas Mooser die mitspielenden Asylbewerber als „aufmerksam und zuvorkommend" kennen.

Groß war der Jubel, als die Mannschaft der Klasse BIJ-A (gecoacht von Berufs-schullehrer Thomas Linke und dem Senegalesen Pape Fall) ihren Siegerpokal entge-gennahm.

Die Freude am HelfenDie sich dem Turnier anschließende Feier bot allen Beteiligten die Gelegenheit, die durch den Fußball angestoßenen Kontakte zu vertiefen. Auf dem Grill brutzelte in-terkulturell akzeptiertes Fleisch wie Pute oder Kalbs-Würste, auf das in Bayern be-liebte Schweinefleisch wurde in Rücksichtnahme auf die ausländischen Gäste ver-zichtet. Salate – von den Eltern der B-Jugendspieler zubereitet – bereicherten das Buffet. Obwohl der Zeitpunkt des Spiels in den Ramadan fiel, pausierten die meisten Spieler muslimischen Glaubens an diesem Tag mit dem Fasten.

Auf seine Motivation angesprochen, derart Herausforderndes auf die Beine zu stellen, antwortet Thomas Mooser schlicht: „Es macht mir Freude". Der 33-jährige Oberbayer möchte vorleben, Verantwortung zu übernehmen. Bleibt seiner Initiati-ve zu wünschen, dass sich auch andere Fußball-Vereine von seinem Enthusiasmus für Integration anstecken lassen.

Alle spielten bis zum Schluss mit vollem Einsatz um den Turniersieg.

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Kosmisches SchattenspielNach langer Zeit können wir am frühen Morgen des 28. September endlich wieder einmal eine totale Mondfinsternis beobachten. Von Andreas Walker.

Am frühen Morgen des 28. September stehen Sonne, Erde und Mond wieder ein-mal exakt in einer Linie, was zu einer totalen Mondfinsternis führt. Bei einer Mond-finsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde. Doch selbst in der Kernschat-tenzone wird er nicht gänzlich verfinstert. Die Erdatmosphäre lässt aufgrund ihrer Streuwirkung nur noch rotes Licht in den Kernschattenbereich passieren, was dem Mond seine rötliche Farbe während der totalen Verfinsterung verleiht. Befände sich ein Beobachter zu diesem Zeitpunkt auf dem Mond, so könnte er eine totale Son-nenfinsternis erleben, denn vom Mond aus gesehen schiebt sich die Erde vor die Sonne. Der Beobachter auf dem Mond sähe um den dunklen Erdschatten einen röt-lichen Ring und um die Sonne die sogenannte Korona (Strahlenkranz), wie dies auch bei einer Sonnenfinsternis auf der Erde der Fall ist.

Krasser Temperatursturz auf dem MondDa sich der Mond pro Erdumlauf genau einmal um seine eigene Achse dreht, dauern Mondtag und Mondnacht jeweils rund 15 Erdentage. Weil der Mond außerdem keine Atmosphäre besitzt, kann auch kein Temperaturausgleich zwischen Tag- und Nacht-seite stattfinden. Dies führt zu extremen Oberflächentemperaturen. So herrscht auf der Tagseite des Mondes eine Temperatur von etwa 120 Grad am „Mittag“, während sie auf der Nachtseite bis auf –130 Grad fällt. Wegen der fehlenden Atmosphäre kommt es außerdem zu krassen Temperaturstürzen. Besonders rasche Temperatur-veränderungen wurden bei Mondfinsternissen gemessen. Sobald der Mond in den Erdschatten eintaucht, breitet sich eine arktische Kälte aus. Umgekehrt steigt die Temperatur sehr rasch wieder an, sobald der Austritt aus dem Kernschatten erfolgt ist. Sollten die Menschen einmal eine Mondbasis errichten, so wären die Gebiete ideal dafür, in denen die Sonnenstrahlen in einem flachen Winkel auftreffen und damit ein „erträgliches Mondklima“ erzeugen.

Tipps zum BeobachtenUm 3.07 Uhr taucht der Vollmond in den Bereich des Erdschattens ein, was sich da-ran äußert, dass er von oben langsam von einer Dunkelheit „angeknabbert“ wird. Danach verdunkelt er sich immer mehr und um 4.11 Uhr ist er schließlich ganz ver-finstert und leuchtet rot. Um 5.24 Uhr tritt der Mond wieder aus dem Kernschatten

Sobald der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt, beginnt er sich auf einer Seite stark zu verdunkeln.

Während der totalen Verfinsterung hat der Mond sei-ne charakteristische rötliche Farbe.

Der Mond wird beim Austritt aus dem Kernschatten immer heller.

Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde.

Mondaufgang über den Tessiner Alpen. Oben ist der Mond noch verfinstert, da er sich kurz vor dem Austritt aus dem Kernschatten der Erde befindet.

der Erde, deutlich sichtbar an der gleißend hellen linken Seite, die zu diesem Zeit-punkt plötzlich heller wird. Dabei verschwindet für das menschliche Auge die röt-liche Färbung praktisch schlagartig. Die weiße Mondsichel wird danach immer brei-ter und um 6.27 Uhr hat der Mond den Bereich des Kernschattens verlassen und strahlt wieder im gewohnten Licht. Da sich der Vollmond in dieser Nacht in Erdnähe befindet, wird er größer als normal erscheinen.

Wichtigste Bedingung zur Beobachtung der Mondfinsternis ist schönes Wetter. Bei lockerer Bewölkung hat man die Chance, den Mond hin und wieder klar zu seh-en. Bei sehr klarem Wetter könnten sich Ende September am frühen Morgen in Tä-lern und Senken bereits Kälteseen mit Nebel bilden. In diesem Falle empfiehlt es sich, einen erhöhten Standort aufzusuchen. Die Mondfinsternis ist mit bloßem Au-ge gut sichtbar. Ein Feldstecher leistet bereits gute Dienste für nähere Beobachtun-gen. Der Beginn der Finsternis beginnt in einer Höhe von knapp 35 Grad. Im weite-ren Verlauf sinkt der Mond stetig und am Ende der Totalität wird er sich noch etwa in einer Höhe von knapp 20 Grad befinden. Wer freie Sicht bis zum Ende der Totali-tät haben will, muss darauf achten, dass der westliche Horizont tief liegt und der Mond nicht durch Berge oder Hügel verdeckt wird. Sollte das Wetter mitspielen, dürfte dieses Schauspiel in der herbstlichen Nacht ziemlich eindrücklich werden. Es lohnt sich, dieses Himmelsereignis zu beobachten, denn die nächste totale Mondfin-sternis wird bei uns erst wieder am 27. Juli 2018 zu sehen sein.

Der AutorDr. Andreas Walker ist pro-movierter Meteorologe, Buch- autor, Fotograf und Wissen-schaftsjournalist. Er arbeitet als freier Journalist, hält Kurse und Vorträge über Wetterkun-de in Schulen und Firmen und ist Inhaber einer Bildagentur mit mehr als 100 000 selbst aufgenommenen Fotografien über Natur- und Wetter- phänomene.www.meteobild.ch

Farbe des verfinsterten Mondes immer wieder anders

Jede Mondfinsternis sieht ein bisschen anders aus, da die Farbe während der Totalität durch den Zustand der Erdat-mosphäre während dieser Zeit bestimmt wird. Einerseits spielt der Verschmutzungs-grad der Erdatmosphäre eine wichtige Rolle, denn Vulkan-ausbrüche oder auch vom Menschen produzierte Luft-verschmutzung trüben die Luft und führen dazu, dass die wenigen Lichtstrahlen, die durch die Erdatmosphäre auf die Mondoberfläche fallen, röter werden. Zudem spielt die Passage des Mondes durch den Erdschatten noch eine wichtige Rolle. Je zentraler der Mond durch den Erdschat-ten läuft, desto dunkler wird die Finsternis.

Daten der totalen Mondfinsternis am 28. September 2015

Eintritt in den Kernschatten:

3.07 Uhr

Mond in Erdnähe: 3.46 Uhr

Beginn der Totalität: 4.11 Uhr

Mitte der Finsternis: 4.47 Uhr

Vollmond: 4.50 Uhr

Ende der Totalität: 5.24 Uhr

Austritt aus dem Kernschatten:

6.27 Uhr

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Jetzt endlich da: Die verkaufte Mutter In der vergangenen Ausgabe von Quell berichteten wir von der Initiative „Kulturtat Familie": Zwei Jahre lang hatten deren Organisatorinnen Frauen dazu er-mutigt, ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Mut-ter-Sein aufzuschreiben. Herausgekommen ist ein Sammelband, der jetzt frisch aus der Druckerpresse vorliegt: Die Autorinnen schildern darin Glücksmo-mente ebenso wie persönliche Tiefpunkte, Zweifel ebenso wie ungebrochenes Vertrauen in ihre selbst-gewählte Aufgabe. Die 21 Berichte des Buches gewäh-ren sehr unterschiedliche Einblicke in die Herausfor-derungen des Mutter-Seins in der modernen Gesell-schaft. Das Buch versteht sich als Plädoyer für eine Wahlfreiheit, die mehr sucht, als eine durchorgani-sierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sorgt jetzt schon für Zündstoff. Diskutieren Sie mit und las-sen Sie uns an Ihrer Auseinandersetzung mit dem Buch teilhaben! Wir freuen uns über jede Zuschrift.

Sabine Mänken, Bettina Hellebrand, Gabriele Abel (Herausgeberinnen)Die verkaufte Mutter21 Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen FrauQuell Edition, 124 Seiten ISBN: 978-3-9815402-5-3Preis: 14,90 Euroim Quell-Shop oder im Buchhandel

Es ist allgegenwärtig und doch ein Wunder – das Element Wasser. Bis heute hat uns das Was-ser nicht seine innersten Geheimnisse preisge-geben. Ein schwedisches Sprichwort sagt „Was-ser verbindet, Land trennt.“ Nicht nur geogra-fisch auf einen „Nenner“ gebracht heißt das „Was uns alle verbindet ist das Wasser.“ Wasser ist die Basis für unsere irdische Existenz – ja wir Menschen sind Wasser. Und so wie der menschliche Körper zu 75 Prozent aus Wasser und zu 25 Prozent aus festen Gewebeanteilen besteht, so spiegelt sich dieses irdische Prinzip auch im Großen wieder: 75 Prozent der Erdoberfläche ist Wasser und 25 Prozent ist Landmasse.

Bereits für die Universalgelehrten der Hochkul-turen in der vorchristlichen Zeit war das Was-ser nicht nur eines der Welt-Elemente, sondern auch eine philosophische Kategorie, z.B.:„Panta rhei – alles fließt!“ Ja Wasser fließt, trägt, lei-tet, säubert, schwingt, arbeitet, …und begeis-tert. Mich hat das Wasser in seinen Bann gezo-gen. Eine Sommerakademie Fotografie war die Initialzündung für die Leidenschaft der Was-ser-Fotografie. Seitdem fühle ich mich als Was-ser-Botschafterin – ich sehe es als meine „Missi-on“ an, dieses rätselhafte Element in seiner Ur-Spezifik fotografisch festzuhalten. „Lichtbild-ner“, das ist die traditionelle Bezeichnung der Ur-Fotografen, das drückt es am besten aus. Es sind die einzigartigen künstlerischen Blickmo-mente, die ihren Ausdruck über das Licht-Bild im Medium Wasser finden.

Das Welt-Wunder-Wasser in das Bewusstsein der Menschen zu bringen, das ist das Ziel. Die-ses wunderbare Element wieder wahrnehmen und mit Geist und Seele fühlen! Nur wer das

Wasser bewusst wahrnimmt, wird auch verant-wortungsvoll damit umgehen. Denn eines steht fest: Es ist fünf vor zwölf. Wasser wird ständig von uns benutzt, verbraucht, aber auch missbraucht. Es wird verschwendet, ver-geudet, privatisiert und als Aktie gehandelt. In der notwendigen lebendigen Qualität ist Was-ser aber nicht mehr in unendlichem Umfang vorhanden. Und in unserer modernen west-lichen Welt, im Alltag der Menschen wird es als Ressource gar nicht mehr wahrgenommen. Nur in Extrem-Situationen in Form von Hochwasser, oder bei den gegenwärtigen Horror-Szenarien des Klima-Wandels als Bedrohung!

Die Wasser-Fotografien sollen den Menschen Energie, Licht und die ursprüngliche Lebendig-keit des Wassers mit in den Alltag geben. Sie sollen dort zu Hause sein, wo die Menschen leben, arbeiten und wirken. Wenn dann wieder ein Betrachter meiner Wasser-Bilder sagt …„So habe ich das Wasser noch nie gesehen“, dann bestärkt mich das in meiner Philosophie, die mich weiter treibt: „Im Auftrag des Wasser, im Einklang mit dem Licht!“

Der Gewinner darf sich freuen auf zwei Übernachtungen für zwei Personen mit 3/4 Genießer-Verwöhnpension.Lösung: Unter www.quell-online.de/Gewinnspiele eintragen oder per Post an: Redaktion Quell | Saalgasse 12 | 60311 Frankfurt.Kennwort: Bio Hotel Pennhof | Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2015.

Das Bio Hotel Pennhof ist Mitglied im Verein der Bio Hotels. In über 100 Häusern in vielen europäischen Ländern genießt man unbeschwerten Urlaub 100 Pro-zent biologisch. www.biohotels.info

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sphäre oder die Bio-Produkte vom eigenen Hof sind nur einige der besonderen High-lights des Hauses. Der Pennhof ist Mitglied der Gruppe der Bio Hotels und bietet zwölf Zimmer und fünf Chalets, in denen die Gäste Ruhe und Erholung finden. Ab-seits der alltäglichen Hektik können sie tief durchatmen und die Natur genießen. In dem komplett renovierten Bio Hotel im Herzen Südtirols ist die Natürlichkeit der Materialien in jedem Detail zu spüren: Zirbenholz trifft auf Lehm- und Naturputz sowie Stein vom Barbianer Wasserfall. In der kleinen Natur-Wellnessoase können die Gäste entspannen, im Naturpool schwimmen oder sich von Elmar Brauns regionaler

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„Herzensthema“ von Gabriele Neugebauer

Dr.-Ing. Gabriele Neu-gebauer betreibt seit 25 Jahren ein Ingeni-eurbüro in Dresden und hat mit der Mar-ke „neugebauer pic-tures“ ihre Wasser-Profession gefunden www.neugebauer- pictures.de

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21 Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau

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HERAUSGEBERINNEN:Sabine MänkenBettina HellebrandGabriele Abel

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GewinnerDie Lösungen und Gewinner der Preisrätsel in Quell 36:• Wandern

Konfuziusa | Gerlinde K., Paschel;b | Susann K., Delitsch;c | Michael A., Nettelsee;d | Alfred H., Hürth• Biovitalhotel Falkenhof:

Bad FüssingHildegard W., Wörth

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Wichtiger HinweisWir weisen darauf hin, dass wir mit den Beschreibungen von Produkten – sofern wir hierfür nicht wissenschaft-liche Nachweise benennen, die den im nationalen und europäischen Recht gefor-derten Standards für wissen-schaftliche Wirkungsweisen genügen – lediglich bekannte Überlieferungen oder Einzeler-fahrungen und/oder Meinun-gen wiedergeben, die keines-falls ausreichend bewiesen sind. Daher dürfen diese Wir-kungen nicht ausdrücklich im Sinne einer Zusicherung dem jeweiligen Produkt zuge-schrieben werden. Für alle von uns angebotenen Pro-dukte gilt, dass diese nicht zur Heilung, Linderung oder Vorbeugung bestimmter Krankheiten dienen, sondern sich allenfalls nach unserer Auffassung günstig auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken können.

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