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Qualitätsbericht Ederhof Juni 2012 V2 - ktq.de · Bezeichnend für die Arbeit unserer Klinik ist...

Date post: 18-Aug-2019
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© Ederhof Seite 1 von 23 KTQ–QUALITÄTSBERICHT zum KTQ-Katalog 1.1 für Rehabilitationskliniken Ist zertifiziert nach KTQ ® mit der Zertifikatnummer: 2012-0111 RH durch die von der KTQ-GmbH zugelassene Zertifizierungsstelle: TÜV Austria Cert GmbH, Wien Rehabilitationseinrichtung: Sonderkrankenanstalt Ederhof Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche vor und nach Organtransplantation Institutionskennzeichen: 999999994 Anschrift: Stronach 7 A-9991 Iselsberg, Österreich Gültig vom: 10.08.2012 bis: 09.08.2015
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K T Q – Q U A L I T Ä T S B E R I C H T

zum KTQ-Katalog 1.1 für Rehabilitationskliniken

Ist zertifiziert nach KTQ® mit der Zertifikatnummer: 2012-0111 RH durch die von der KTQ-GmbH zugelassene Zertifizierungsstelle:

TÜV Austria Cert GmbH, Wien

Rehabilitationseinrichtung: Sonderkrankenanstalt Ederhof Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche vor und nach Organtransplantation

Institutionskennzeichen: 999999994 Anschrift: Stronach 7

A-9991 Iselsberg, Österreich

Gültig vom: 10.08.2012 bis: 09.08.2015

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort der KTQ® ..................................................................................................... 3 

Vorwort der Einrichtung........................................................................................... 5 

Die KTQ-Kriterien ..................................................................................................... 9 1 Rehabilitandenorientierung in der Rehabilitationseinrichtung ............................ 10 2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung.......................................................... 14 3 Sicherheit in der Rehabilitationseinrichtung ....................................................... 16 4 Informationswesen............................................................................................. 19 5 Führung der Rehabilitationseinrichtung.............................................................. 21 6 Qualitätsmanagement ........................................................................................ 23 

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Vorwort der KTQ®

Das KTQ-Zertifizierungsverfahren ist ein spezifisches Zertifizierungsverfahren des Gesundheitswesens für die Bereiche Rehabilitationseinrichtungen, Krankenhaus, Arztpraxen, MVZ, Pathologische Institute, Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Hospize, alternative Wohnformen und Rettungsdiensteinrichtungen. Gesellschafter der KTQ® sind die Verbände der Kranken- und Pflegekassen auf Bundesebene1, die Bundesärztekammer (BÄK) -Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern-, die Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V. (DKG), der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR) und der Hartmannbund – Verband der Ärzte in Deutschland e. V. (HB). Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell und ideell vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt und vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte, insbesondere der KTQ-Katalog, wurde hierarchie-, und berufsgruppenübergreifend in konstruktiver Zusammenarbeit zwischen der KTQ-GmbH und Praktikern aus dem Gesundheitswesen entwickelt und erprobt. Im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses werden die Kataloge entsprechend weiterentwickelt. Mit dem freiwilligen Zertifizierungsverfahren und dem damit verbundenen KTQ-Qualitätsbericht bietet die KTQ® somit Instrumente an, die die Sicherung und stetige Verbesserung der Qualität in Einrichtungen des Gesundheitswesens für die Öffentlichkeit darstellen. Das KTQ-Zertifizierungsverfahren basiert auf einer Selbst- und Fremdbewertung nach spezifischen Kriterien, die sich auf die

Rehabilitandenorientierung, die Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit, das Informationswesen, die Führung der Rehabilitationseinrichtung und das Qualitätsmanagement

der Einrichtung beziehen. Im Rahmen der Selbstbewertung hat sich die Rehabilitationseinrichtung zunächst selbst beurteilt. Anschließend wurde durch ein mit Experten aus Rehabilitationseinrichtungen besetztes Visitorenteam eine externe Prüfung der Rehabilitationseinrichtung – die so genannte Fremdbewertung – vorgenommen.

1 zu diesen zählen: Verband der Ersatzkassen e. V., AOK-Bundesverband, BKK-Bundesverband, Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Knappschaft.

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Im Rahmen der Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten Inhalte von den KTQ-Visitoren® gezielt hinterfragt und durch Begehungen verschiedener Bereiche der Einrichtung überprüft. Auf Grund des positiven Ergebnisses der Fremdbewertung wurde der Rehabilitationseinrichtung das KTQ-Zertifikat verliehen und der vorliegende KTQ-Qualitätsbericht veröffentlicht. Mit dem KTQ-Qualitätsbericht werden umfangreiche, durch die Fremdbewertung validierte, Informationen über die betreffende Einrichtung in standardisierter Form veröffentlicht. Jeder KTQ-Qualitätsbericht beinhaltet eine Beschreibung der zertifizierten Einrichtung, die Strukturdaten sowie eine Leistungsdarstellung der insgesamt 72 Kriterien des KTQ-Kataloges 1.1. Wir freuen uns, dass das Rehabilitationszentrum Ederhof mit diesem KTQ-Qualitätsbericht allen Interessierten – in erster Linie den Rehabilitanden und ihren Angehörigen – einen umfassenden Überblick hinsichtlich des Leistungsspektrums, der Leistungsfähigkeit und des Qualitätsmanagements vermittelt. Die Qualitätsberichte aller zertifizierten Einrichtungen sind auch auf der KTQ-Homepage unter www.ktq.de abrufbar. Dr. med. G. Jonitz

Für die Bundesärztekammer S. Wöhrmann

Für die Verbände der Kranken- und Pflegekassen auf Bundesebene

Dr. med. B. Metzinger, MPH Für die Deutsche Krankenhausgesellschaft

A. Westerfellhaus Für den Deutschen Pflegerat

Dr. med. M. Vogt Für den Hartmannbund

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Vorwort „Rehabilitationszentrum Ederhof“

Das Rehabilitationszentrum Ederhof ist eine Einrichtung der „Prof. Rudolf Pichlmayr Stiftung“ aus Hannover. Der Ederhof ist eine Sonderkrankenanstalt und beschäftigt sich mit der Rehabilitation von Kindern, Jugendlichen und deren Familien vor und nach Organtransplantation/en.

Unsere Sonderkrankenanstalt befindet sich am Iselsberg in Osttirol. In etwa 5 km Entfernung befindet sich die „Sonnenstadt“ Lienz. Lienz und Osttirol führen seit vielen Jahren nicht nur die Statistik der meisten Sonnenstunden Österreichs an, sondern hier gibt es laut Statistik auch die höchste Lebenserwartung Österreichs. Die Sonderkrankenanstalt Ederhof ist eingebettet in den europaweit bekannten Nationalpark Hohe Tauern. Umgeben von der

weltbekannten Gebirgskette - der Dolomiten - und der Naturlandschaft des Großglockners. Wer Osttirol beobachtet bemerkt eine schöne, lebendige und gepflegte Umgebung. All diese Faktoren bewegten den berühmten Pionier der Transplantationsmedizin, Herrn Prof. Rudolf Pichlmayr, sein in Europa einmaliges Rehabilitationskonzept an diesem vom Klima, von der Feinstaubemission, von der Luftgüte und von der Seehöhe begünstigten Ort, zu verwirklichen. Mit modern eingerichteten Familienappartements, mit Mutter- Vater/Kind Zimmern, mit Jugendzimmern und Mehrbettzimmern, verfügen wir über eine Gesamtkapazität von 53 Betten (32 Rehabilitandenbetten). Die Appartements und Mutter- Vater/Kinder Zimmer sind mit Telefon ausgestattet. Für die Jugendzimmer besteht die Möglichkeit mittels Münztelefon zu telefonieren. Zur Freizeitgestaltung bieten wir unseren Rehabilitanden und deren Angehörigen die Möglichkeit zur Beschäftigung, auch an Wochenenden. 5 Kleinbusse machen uns für jegliche Außenaktivitäten sehr flexibel.

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Die Anpassung des Therapiekonzeptes an die Natur und somit an die Jahreszeiten ist selbstverständlich. Wandern, schwimmen, raften, skifahren, radfahren, klettern im Hochseilgarten, klettern am Felsen oder in der Halle, Erlebnispädagogik, basteln, Natur erleben, kochen, sind einige der Anwendungen die bei uns, je nach Jahreszeiten, fixe Punkte im Therapiekonzept sind. Wobei wir mit allen Veranstaltungen eine Therapie- oder Pädagogikeinheit verbinden. So wird beispielsweise in eine Bergwanderung eine erlebnispädagogische Einheit eingebaut, oder eine Naturlehre wird eine Sporttherapie, ein Ausdauertraining, eine Entspannungseinheit oder auch eine psychologische oder gruppendynamische Intervention. Das gesamte Angebot des Rehabilitationszentrums Ederhof können unsere Rehabilitanden und Begleitpersonen direkt nutzen. Dazu stellen wir unseren Rehabilitanden und Begleitpersonen alle Informationen über das aktuelle Angebot des Ederhofes vor. Des Weiteren finden sich die Informationen auf der Informationstafel und als Ausdruck im wöchentlich aktualisierten Therapieplan. Als Fach- und Rehabilitationsklinik sind wir in Europa einzigartig auf die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen vor und nach Transplantation spezialisiert. Ein besonderes Programm beschäftigt sich mit der Problematik der Dialyse von Kindern und Jugendlichen. Wir betreiben im Rahmen des Rehabilitationskonzeptes eine eigene Dialysestation im Haus. Hier behelfen wir uns des großen Wissens des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – KfH – welches sich im Spezialgebiet der Dialyse in der Pädiatrie sehr verdienstvoll engagiert und uns hier seine Dienstleistung zur Verfügung stellt. Mit unserem interdisziplinären Team bestehend aus Ärzteteam, Team der Kinderkrankenschwestern, Therapeutenteam, Pädagogenteam, Ernährungsteam und einer Psychologin, bieten wir unseren Rehabilitanden ein ganzheitliches Therapiekonzepts an. Dazu gehören auch die Teamarbeit und die Umsetzung ganzheitlicher Behandlungskonzepte. Bezeichnend für die Arbeit unserer Klinik ist der Teamgeist und die enge Zusammenarbeit mit allen (auch externen) am Genesungsprozess beteiligten Akteuren, wie Transplantationszentren, Dialysestationen, Kinderfachärzte, usw.. Beides gewährleistet die optimale ärztliche, pflegerische, psychologische, therapeutische, soziale und ernährungsberatende Betreuung unserer Rehabilitanden.

Sämtliche Leistungen am Rehabilitanden sowie dessen Versorgung finden innerhalb der Klinik statt. Die Behandlungsräume der Physiotherapie, Sporttherapie,- und Massageabteilung, sowie Arztzimmer, die medizinische Abteilung mit dem Funktionsdiagnostikraum und die Dialysestation befinden sich in den Gebäuden des Ederhofes.

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Die unterschiedliche physische und psychische Belastbarkeit unserer Rehabilitanden erfordert eine individuelle Abstimmung der Therapie auf die Leistungsfähigkeit und den Gesundheitszustand. Wir sehen nicht nur das spezifische Krankheitsbild, sondern versuchen, unsere Rehabilitanden in ihrer individuellen, körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit aufzubauen. Dies gewährleisten wir durch unsere Teamarbeit, wobei

unsere Rehabilitanden jederzeit ermutigt werden, sich aktiv am Therapieverlauf zu beteiligen, um so eine individuelle Abstimmung der Therapie auf den Heilungsprozess zu ermöglichen. Die Belastung stimmen wir auf die momentane Leistungsfähigkeit unserer Rehabilitanden ab. So erreichen wir, dass die körperliche Leistungsfähigkeit im Ganzen verbessert wird - und nicht nur ein Teil davon. Durch eine verbesserte körperliche

Leistungsfähigkeit kann auch die psychische Stabilisierung erreicht werden. Hierzu bietet unser psychologischer Dienst selbstverständlich Betreuung durch Beratung und Training in unterschiedlichen Bereichen an. Die psychosoziale Beratung ist in unserer Rehabilitationsklinik ein fester Bestandteil des Behandlungsangebotes. Im Mittelpunkt des sozialpädagogischen Ansatzes stehen die psychosozialen Dimensionen von Krankheit und ihre Auswirkung auf die Lebenssituation unserer Rehabilitanden. Durch die chronische Erkrankung kann das bisher geführte Leben in persönlicher, beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht in Frage gestellt sein und sich unter Umständen tiefgreifend verändern. Hier dient unser psychosoziales Team mit seinen vielschichtigen Beratungs- und Unterstützungsangeboten als Anlaufstelle für alle Rehabilitanden und deren Angehörige.

In der Physiotherapie bieten wir alle bewährten Anwendungen an. Nach ärztlicher Verordnung arbeiten wir einen individuellen Therapieplan für jeden unserer Rehabilitanden aus. Unsere MitarbeiterInnen aus Physiotherapie und Sporttherapie, sowie Massage arbeiten räumlich und fachlich im Interesse unserer Rehabilitanden professionell zusammen und halten dazu nicht nur in den interdisziplinären Besprechungen Kontakt mit unseren Ärzten und unserem Pflegedienst. Weil auch die Ernährung unserer Rehabilitanden eine wichtige Rolle spielt, bieten wir mit unserer Ernährungsberaterin eine kompetente und umfassende Ernährungsberatung an. Jede relevante Diätform ist in unserem Haus möglich. Die naturnahe Umgebung bietet uns den Zugang zu hochwertigen biologischen Lebensmitteln.

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Rund um die Uhr betreut unser Pflegedienst unsere Rehabilitanden. Zu dessen Arbeitsschwerpunkten gehören z.B. die Beratung über Hilfsmittelversorgungen und Anwendungen; die Beratung und fachgerechte Anleitung, Materialversorgung und Organisation der weiteren häuslichen Versorgung. (Inspektion, Dokumentation, Weiterversorgung und Beratung). Zur Erreichung unsere Zielsetzungen für die Rehabilitationsmaßnahme unserer Rehabilitanden arbeiten wir nicht nur in unserem interdisziplinären Team eng zusammen, sondern beziehen immer wieder unsere Rehabilitanden und deren Angehörigen mit ein. So gewährleisten wir eine gemeinsame Strategie. Die Ziele in Kurzform: - Optimale Hilfestellung für die individuelle Rehabilitation zur Überwindung von

Behandlungsfolgen - Krankheitsbewältigung (psychische Stabilisierung) - Verbesserung der Lebensqualität - Erkennen des eigenen Leistungs- und Gesundheitsstands und der Fähigkeit zur

Selbsteinschätzung - Wiederherstellung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit zur

Bewältigung der Anforderungen des Alltags, der Schule oder des Berufs - Anregungen und Hilfestellung für die Weiterbehandlung und die

Gesundheitserhaltung mit Erlernen von Eigenübungsprogrammen - Einleiten von Berufsförderungsmaßnahmen im Bedarfsfall und wir haben auch nichtmedizinisch messbare Ziele: Rehabilitanden und deren Begleitpersonen werden in unser Therapiekonzept integriert. Entsprechend versuchen wir als Team, den angehörigen Familienmitgliedern ebenfalls eine erfolgreiche Therapie zu gestalten. Jeder im Team ist jederzeit auch für die Begleitpersonen ansprechbar. Gemeinsam schaffen wir für unsere Familien mit Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft eine familiäre Atmosphäre.

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Die Kriterien

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1 Rehabilitandenorientierung in der Rehabilitationseinrichtung

Die Organisation erfolgt im Vorfeld der stationären Aufnahme rehabilitandenorientiert. (die Vorbereitung einer stationären Behandlung/Therapie sind rehabilitandenorient) Die Rehabilitationseinrichtung gewährleistet im Vorfeld der stationären Versorgung und Aufnahme eine an den Bedürfnissen der Rehabilitanden und ihrer Angehörigen orientierte Organisation und Gestaltung. Im Vorfeld erhalten unsere Rehabilitanden wichtige Informationen über Anreise, Aufenthalt und die Sonderkrankenanstalt Ederhof. Informationen zur Klinik sind außerdem im Internet unter www.ederhof.eu zu finden, wo jeder Interessent einen virtuellen Rundgang durch die Klinik unternehmen kann. Die Klinik ist mit PKW und öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Von allen Einfahrtsstraßen und im Ortsbereich ist die Klinik gut ausgeschildert. Nach entsprechender Vorplanung besteht die Möglichkeit zur Nutzung eines Shuttleservice vom Bahnhof und vom Flughafen.

Innerhalb der Rehabilitationseinrichtung ist die Orientierung durch die geringe Größe für Rehabilitanden und BesucherInnen sichergestellt. Vor Ankunft werden die jeweiligen Wohneinheiten der Kinder, Jugendlichen bzw. der Familien mit Türschildern beschriftet. Hilfesuchende erhalten von unseren MitarbeiterInnen immer entsprechende Hinweise oder Begleitung. Es ist täglich rund um die Uhr eine qualifizierte Pflegekraft in der Klink, die auch über das Haustelefon für unsere Rehabilitanden und BesucherInnen zu erreichen ist.

Die Aufnahme erfolgt koordiniert unter Berücksichtigung der medizinischen und nicht-medizinischen Bedürfnisse von Rehabilitanden nach Information, angemessener Betreuung und Ausstattung (Rehabilitandenorientierung während der Aufnahme). In einem Aufnahmegespräch werden unsere Rehabilitanden über anstehende Untersuchungen, Räumlichkeiten, Wahlleistungen, Besuchszeiten, etc. informiert. Der Weg zur Wohneinheit wird den Rehabilitanden erläutert und gezeigt, bei Bedarf wird der Rehabilitand vom Pflegepersonal abgeholt und bis ins Zimmer begleitet. Die Wartezeit vor der administrativen Aufnahme wird durch Speisen und Getränke, oder die Möglichkeit der Nutzung z. B. vom Spielplatz, Puppenküche, usw. überbrückt. Im Ederhof findet keine ambulante Rehabilitandenversorgung statt. Im Rahmen der Ersteinschätzung wird für jeden Rehabilitanden ein körperlicher, seelischer und sozialer Status erhoben, der die Grundlage für die weitere Behandlung/Therapie darstellt. Bei Aufnahme werden die notwendigen medizinischen Daten sowie Wünsche, Bedürfnisse, Gewohnheiten und Fähigkeiten unserer Rehabilitanden dokumentiert. Nach der administrativen und der stationären Aufnahme jedes Rehabilitanden durch das Pflegepersonal erfolgt die fachärztliche Untersuchung. Wir stellen so sicher, dass individuelle Bedürfnisse unserer Rehabilitanden bei der Festlegung des Behandlungsplanes immer berücksichtigt werden. Auf Wunsch werden Begleitpersonen mit aufgenommen.

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Vorbefunde werden soweit wie möglich genutzt und zwischen dem betreuenden Personal ausgetauscht (Nutzung von Vorbefunden). Vorbefunde und medizinische Vorgeschichte werden berücksichtigt, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden und einen optimalen Rehabilitationsablauf bereits im Vorfeld planen zu können. Hierbei wird sowohl bei zugesandten, als auch bei persönlich mitgebrachten Befunden die ärztliche Schweigepflicht gewahrt. Für jeden Rehabilitanden wird der umfassende Rehabilitationsprozess unter Benennung der Behandlungs-/Therapieziele festgelegt (Festlegung des Rehabilitationsprozesses). Die optimale Behandlung unserer Rehabilitanden erfolgt im Rahmen der festgesetzten Rehabilitationszeit und unter optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Für spezielle Behandlungsprozesse bestehen standardisierte Behandlungspläne die diagnostische, therapeutische und pflegerische Maßnahmen beinhalten. In Abstimmung mit unseren Rehabilitanden werden die erforderlichen Schritte festgelegt, in sinnvoller zeitlicher Abfolge durchgeführt und in der Rehabilitandenakte dokumentiert. Die Integration von Rehabilitanden in die Behandlungs-/Therapieplanung erfolgt in Form der ärztlichen, therapeutischen, pflegerischen Aufnahme, wo ein individueller Rehabilitationsplan interdisziplinär mit dem Rehabilitanden erarbeitet wird, der seine Fähigkeiten und Wünsche berücksichtigt. Rehabilitanden und Angehörige werden, ihren Bedürfnissen und ihrer Verfassung entsprechend, informiert und integriert und Maßnahmen mit Einverständnis unserer Rehabilitanden durchgeführt. Im Behandlungsplan wird die Aufklärung berücksichtigt, z.B. durch Vorträge zur Bewältigung der chronischen Erkrankung. Die Behandlung und Pflege der Rehabilitanden erfolgt in koordinierter Weise gemäß multiprofessioneller Standards, um bestmögliche Behandlungs-/Therapieergebnisse zu erzielen (Durchführung einer hochwertigen und umfassenden Rehabilitation).

Leitlinien der Fachgesellschaften und klinikeigene, berufsübergreifende Standards sind Grundlage der medizinischen Rehabilitandenversorgung (Anwendung von Leitlinien). Sie werden regelmäßig aktualisiert und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Die Diagnostik- und Therapierichtlinien stehen unseren MitarbeiterInnen zur Verfügung. Zusätzlich stehen Fachliteratur und Internetforen für ExpertInnenmeinungen bereit. Für die häufigsten Diagnosen liegen festgelegte Behandlungspfade vor.

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Um unsere Rehabilitanden aktiv in die Behandlung einzubeziehen, werden die Maßnahmen nur nach ausführlicher Aufklärung und mit Einverständnis der Rehabilitanden bzw. Erziehungsberechtigten durchgeführt. Nach Zustimmung der Rehabilitanden bzw. Erziehungsberechtigten werden die Angehörigen durch gezielte Information und Anleitung einbezogen (Rehabilitandenorientierung während des Therapieaufenthaltes). Durch die Schaffung eines angenehmen Ambientes und einer ansprechenden Ausstattung tragen wir zum Wohlbefinden unserer Rehabilitanden bei und steigern die Rehabilitandenzufriedenheit kontinuierlich. Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse und Wünsche der Rehabilitanden berücksichtigt (Rehabilitandenorientierung während des Therapieaufenthaltes: Ernährung). Der Ederhof stellt ein vielfältiges, auf die Bedürfnisse unserer Rehabilitanden abgestimmtes Ernährungsangebot bereit. Wöchentlich erfolgt die Besprechung eines Wochenspeiseplanes mit der Diätassistentin und dem Küchenpersonal (Speisenangebot der verschiedenen Diätformen, Aufnahme der Essenswünsche durch die Diätassistentin). Die Terminplanung der Therapien berücksichtigt ungestörte Essens- und Ruhezeiten. In interdisziplinären Sitzungen wird die Terminplanung koordiniert (Koordinierung des Therapieaufenthaltes). In der Frühbesprechung erfolgt die Abstimmung der an der Behandlung beteiligten MitarbeiterInnen. Die Vermeidung von Wartezeiten sowie die Reduzierung von Belastungen für unsere Rehabilitanden werden fortlaufend kontrolliert und verbessert. Im Ederhof werden keine chirurgischen Eingriffe vorgenommen (Koordinierung der Behandlung: chirurgische Eingriffe). Die reibungslose Zusammenarbeit aller Berufsgruppen zur Sicherstellung einer optimalen Rehabilitandenversorgung wird durch Fallbesprechungen und Visiten sichergestellt (Kooperation mit allen Beteiligten der Rehabilitandenversorgung). Zwischen allen an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen findet ein intensiver Informationsaustausch zu therapeutischen und diagnostischen Entwicklungen der Rehabilitationsmaßnahmen in der interdisziplinären Besprechung statt. Durch die Überschaubarkeit und ständige Präsenz des Arztes/der Ärztin ist der Kontakt vom Rehabilitand bzw. Angehörigen zum diensthabenden Mediziner ständig gegeben. In der Klinik finden Visiten daher nach Bedarf statt. Visiten werden in den individuellen Terminplan eingearbeitet, um Überschneidungen mit Therapien zu vermeiden (Kooperation mit allen Beteiligten der Rehabilitandenversorgung: Visite).

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Die sozialmedizinische Begutachtung erfolgt durch den Arzt/der Ärztin und ist Teil des Konzepts der ärztlichen Entlassung. Unser/e Arzt/Ärztin erstellt eine fundierte sozialmedizinische Anamnese, um eine Beurteilung der Rehabilitanden zu gewährleisten, die ihren individuellen Bedürfnissen Rechnung trägt (Sozialmedizinische Beurteilung/Leistungsbeurteilung/berufliche Situation). Die sozialmedizinische Beurteilung der Rehabilitanden im Hinblick auf die Teilhabe an Familie und Gesellschaft verläuft koordiniert unter Berücksichtigung der Rehabilitandenbedürfnisse. Die häusliche Situation und das soziale Umfeld unserer Rehabilitanden ist immer Teil der Pflegeanamnese, des ärztlichen, sozialmedizinischen und psychologische Aufnahmegesprächs, der Arztvisiten, der bedarfsorientiert stattfindenden Besprechung zwischen Ärzten und Sozialpädagogen und der täglich stattfindenden Frühbesprechung aller Berufsgruppen. Unsere Rehabilitanden und ihre Angehörige erhalten im Rahmen der Arztvisiten Verhaltenshinweise zum häuslichen und beruflichen Umfeld und zur Freizeitgestaltung (Kooperation mit allen Beteiligten der Rehabilitandenversorgung: Sozialmedizinische Beurteilung/häusliche Situation). Entlassung und eventuelle Verlegungen werden gemeinsam mit unseren Rehabilitanden und ihren Angehörigen geplant. Die Rehabilitanden werden durch das Pflegepersonal organisatorisch auf den Entlassungszeitpunkt vorbereitet (Klärung des Transports, Anleitung Angehöriger, etc.). Es erfolgt eine strukturierte Planung, Vorbereitung und Durchführung der Entlassung bzw. Verlegung sowie eine lückenlose Information an die weiterbehandelnden Abteilungen oder Ärzte. Unsere Rehabilitanden erhalten von ärztlicher Seite ein persönliches Entlassungsgespräch. Bei Rehabilitanden, die Einzelgespräche bei der Psychologin erhalten haben, wird ein Abschlussgespräch durchgeführt und dem Entlassungsbericht schriftlich beigefügt. Bei Entlassung werden unseren Rehabilitanden ein vorläufiger Arztbrief sowie bei Bedarf Medikamenten- und Wundversorgungspläne ausgehändigt. Dadurch wird sichergestellt, dass eine nahtlose Weiterbehandlung durch den/die Hausarzt/-ärztin oder weiterbehandelnde Ärzte/Ärztinnen oder Einrichtungen erfolgen kann (Bereitstellung kompletter Informationen zum Zeitpunkt des Überganges des Rehabilitanden in einen anderen Versorgungsbereich). Von der Rehabilitationseinrichtung wird eine kontinuierliche Weiterbetreuung des Rehabilitanden durch Kooperation mit den weiterbetreuenden Einrichtungen bzw. Personen sichergestellt (Sicherstellung einer kontinuierlichen Weiterbetreuung). Entlassungsberichte werden innerhalb von 14 Tagen an die nach versorgenden Einrichtungen verschickt. Darin enthalten sind relevante Befunde in Kopie wie ebenso Vorschläge für die Weiterbehandlungen.

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2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung

Die Planung und der Einsatz des Personals erfolgt unter Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Rehabilitanden und MitarbeiterInnen und orientiert sich am Leistungsspektrum der einzelnen Teams. Es wird qualifiziertes Personal mit abgeschlossener Berufsausbildung in allen Bereichen eingesetzt (Bereitstellung qualifizierten Personals). Berechnungen des Personalbedarfs finden bei Leistungs- und Strukturveränderungen statt. Personalkoordinierung und -abrechnung obliegen der Geschäftsführung unter Einbeziehung des Leitungsteams. Die Qualifikation unserer MitarbeiterInnen wird durch die Leistungsanforderungen in den einzelnen Bereichen bestimmt und fortlaufend durch Fort- und Weiterbildung, Karriereplanung sowie Zielvereinbarungen angepasst. Durch geplante regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen vermitteln wir unseren MitarbeiterInnen die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Fort- und Weiterbildungsangebot wird ständig an neue Entwicklungen in Medizin und Pflege angepasst (systematische Personalentwicklung). Die Rehabilitationseinrichtung stellt sicher, dass Wissensstand, Fähigkeiten und Fertigkeiten der MitarbeiterInnen den Anforderungen der Aufgabe/Verantwortlichkeiten entsprechen (Festlegung der Qualifikation). Für unsere MitarbeiterInnen gibt es Stellenbeschreibungen, in denen Ihre Aufgaben verbindlich definiert sind. Die MitarbeiterInnen sind entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt. Ergibt sich weiterer Qualifizierungsbedarf, z.B. bei Erweiterung des Leistungsspektrums, wird dieser bei der zukünftigen Planung des Fort- und Weiterbildungsprogramms durch gezielte Themenauswahl berücksichtigt. Motivierte MitarbeiterInnen werden gefördert, um sie für weitergehende Aufgaben zu qualifizieren und um ihnen besondere Verantwortlichkeiten zu übertragen. Die Rehabilitationseinrichtung sorgt für eine systematische Fort- und Weiterbildung, die an den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen der Rehabilitationseinrichtung ausgerichtet ist. Die Themen ergeben sich aus der Analyse der organisatorischen Ansprüche der Klinik und den Bedürfnissen der Berufsgruppen. Vorschläge unserer MitarbeiterInnen werden jährlich schriftlich abgefragt. Zusätzlich werden externe Fortbildungen durchgeführt. Für Ärzte finden fachspezifische Fortbildungen zu festgelegten Themen statt.

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Die Finanzierung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ist mitarbeiterInnenorientiert geregelt. Das jeweilige Fort- und Weiterbildungsbudget wird im Rahmen der Jahreszielplanung festgelegt. Entsprechend den Erfordernissen der Klinik, den terminlichen Möglichkeiten und den MitarbeiterInnenbedürfnissen werden individuelle Freistellungen, Kostenübernahme sowie die Bereitstellung eines Dienstfahrzeuges ermöglicht. Die Fortbildung wird bei der Abteilungsleitung beantragt und durch die Geschäftsführung genehmigt.

Unseren MitarbeiterInnen steht ein umfangreiches Medienangebot zur Fort- und Weiterbildung zur Verfügung (Verfügbarkeit von Fort- und Weiterbildungsmedien). Neben dem Internetzugang sind aktuelle Fachzeitschriften und Fachbücher vorhanden. Für alle Berufsgruppen und Fachabteilungen werden über die Geschäftsführung die notwendigen Fachbücher und Fachzeitschriften beschafft. In unserem Haus gibt es keine angegliederten Ausbildungsstätten (Sicherstellung des Lernerfolges in angegliederten Ausbildungsstätten). Die im Leitbild aufgestellten Führungsgrundsätze konkretisieren die Umsetzung und unterstützen den mitarbeiterInnenorientierten Führungsstil (Praktizierung eines mitarbeiterorientierten Führungsstiles). Für die tägliche Arbeit sind die wichtigsten Grundsätze Teamkontakt, Verantwortung auf die Handlungsebene zu delegieren, die Freude an der Verantwortung zu fördern und die Ressourcen und Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen einzubinden. Die in der Klinik geltenden Arbeitszeitregelungen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben (Einhaltung geplanter Arbeitszeiten). Es bestehen individuelle Arbeitszeitregelungen in verschiedenen Bereichen, die der Aufrechterhaltung der Rehabilitandenversorgung/des Klinikbetriebes dienen. Auf die Erhaltung eines guten Betriebsklimas wird besonderer Wert gelegt. MitarbeiterInnen werden systematisch/effizient auf ihre Tätigkeit vorbereitet (Einarbeitung von Mitarbeitern). Das allgemeine, fachübergreifende Einarbeitungskonzept dient als Leitfaden zur systematischen Einführung. Unsere neuen MitarbeiterInnen erhalten eine Einarbeitungsmappe und haben für die Einarbeitungszeit eine/n benannte/n Kollegin/Kollegen, einen Mentor, eine/n Facharzt/-ärztin bzw. erfahrene/n MitarbeiterIn. Unsere MitarbeiterInnen werden in der Einarbeitungszeit mit den geltenden Anweisungen, Standards und Ordnungen vertraut gemacht. Zur Überprüfung der Einarbeitung werden bei fachlichem Bedarf und zu festgelegten Zeiten mehrere Gespräche mit MitarbeiterInnen geführt. Unsere MitarbeiterInnen haben immer die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit der Geschäftsführung. Jede Idee und Anregung, die dazu beiträgt, die betriebliche Situation zu optimieren ist als Verbesserungsvorschlag zu werten. Mit der Einführung des MitarbeiterInnengesprächs erhalten unsere MitarbeiterInnen und Rehabilitanden die Möglichkeit Beschwerden/Anregungen einzureichen (Umgang mit Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwünschen und Mitarbeiterbeschwerden).

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3 Sicherheit in der Rehabilitationseinrichtung

Die Grundsätze des Arbeitsschutzes zum Schutz der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen und zur Verhütung von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen werden durch Unterweisungen und Maßnahmen der Sicherheitsvertrauensperson bzw. des Brandschutzbeauftragten und des Sicherheitsbeauftragten unterwiesen, weiterentwickelt und überwacht. Zur Beratung arbeitsschutzrelevanter Probleme und Anliegen findet jährlich eine Beratung und Begehung vor Ort durch die AUVA (Arbeitsschutzorganisation) statt. Die MitarbeiterInnen werden zum Arbeitsschutz durch die Sicherheitsvertrauensperson unterwiesen (Verfahren zum Arbeitsschutz). Verfahren zum Brandschutz und zur Brandbekämpfung sind durch Informations- und Schulungsmaßnahmen, Brandschutzorganisation mit Festlegung von Verantwortlichkeiten, Alarmierungs- und Evakuierungsplänen, Brandschutzübungen sowie Begehungen des Brandschutzbeauftragten geschaffen. Handlungsanweisungen für den Brandschutz sind in der Brandschutzordnung geregelt und hängen aus. Ein Plan über die Anfahrtswege der Feuerwehr liegt bei der Brandmeldeanlage (Feuerwehrschrank) aus. Um im Katastrophenfall schnellstmöglich zu handeln, existiert in unserer Klinik ein Alarm- und Notfallplan (Verfahren zur Regelung bei hausinternen Notfallsituationen und zum Katastrophenschutz). Er beinhaltet u.a. Informationen und Anweisungen zu den Themen "Interne und externe Gefahren", "Alarmierungsplan". Die MitarbeiterInnen haben über den vorhandenen Katastrophen Notfallplan Zugriff (Feuerwehrschrank) und können dadurch in besonderen Situationen adäquat handeln. Mindestens 1x im Jahr findet eine Übung zum nichtmedizinischen Notfall statt. Das Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement der Klinik ist standardisiert. Die Notfallausrüstung besteht aus einem Notfallkoffer, der bedarfsgerecht bestückt ist und einem Defibrillationsgerät. Entsprechende Pflichtschulungen für klinische MitarbeiterInnen finden statt. Ein ausgelöster Notruf aktiviert einen festgelegten Ablaufplan unter Einbindung von Pflege, diensthabende/n Arzt/Ärztin und ggf. Notarzt/-ärztin. Mindestens 1x im Jahr findet eine Übung zum medizinischen Notfall statt.

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Unsere Rehabilitanden werden durch eine sichere Umgebung vor Eigen- und Fremdgefährdung unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte geschützt (Gewährleistung der Rehabilitanden-sicherheit). Bei Unter-suchungen und Behandlungen erfolgt eine Betreuung durch Fach-personal. Für Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren der Umsetzung entsprechender Verbesserungsmaßnahmen einrichtungsweit organisiert (Organisation der Hygiene). Die Hygiene ist in unserer Klinik über die Hygienekommission geregelt. Neue Gesetzesvorlagen, Verordnungen und Richtlinien sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden von der Hygienefachkraft in den Hygieneplan/Hygienekonzept eingearbeitet und den MitarbeiternInnen bekannt gemacht. Ein System aus regelmäßigen Begehungen und Untersuchungen überwacht die Hygiene und leitet entsprechende Hygienemaßnahmen ohne Zeitverzögerung ein. Eine Infektionsstatistik über krankenhausbedingte Infektionen wird aufgrund der Sonderstellung der Klinik nicht geführt (Erfassung und Nutzung hygienerelevanter Daten). Da es keine akuten Erkrankungen, sondern chronische Erkrankungen gibt und die Rehabilitanden zur Rehabilitation in der Klinik sind, ist die Infektionsgefahr nicht gegeben. Schon bei kleinen Auffälligkeiten werden sofort Maßnahmen eingeleitet, um die Ursache zu ergründen, z.B. Überprüfungen vor Ort (Hygienevisiten), außerplanmäßiges Einberufen der Hygienekommission, etc. Die Klinikbereiche werden von der Hygienefachkraft kontrolliert. Begehungen werten dokumentiert und besprochen Für die Planung hygienesichernder Maßnahmen sind die Hygienefachkraft und die Hygienekommission verantwortlich. Mindestens 1x/Jahr findet für die MitarbeiterInnen eine Hygieneschulung statt (Planung und Durchführung hygienesichernder Maßnahmen). Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist für uns verpflichtend (Einhaltung von Hygienerichtlinien). Hierzu zählen hygieneverantwortliche MitarbeiterInnen in verschiedenen Bereichen, unangemeldete Begehungen der Hygienefachkraft, jährliche Schulungen der MitarbeiterInnen, schriftliche Anweisungen in der Hygieneordnung/-Desinfektions- und Reinigungsplan. Die Apotheke liefert an Werktagen die Bestellungen binnen 24 h, bei Sonderanforderungen bzw. Notfallbedarf so rasch als möglich, bzw. steht in Notfällen das Lager der Apotheke des Krankenhauses Lienz oder des LKH Klagenfurts zur Verfügung. Den MitarbeiterInnen werden die betreffenden ablauforganisatorischen Regelungen schon bei der Einarbeitung bekannt gemacht (Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut und Blutprodukten sowie Medizinprodukten).

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Die Arzneimittelversorgung erfolgt durch eine externe Apotheke. Es existiert eine für alle MitarbeiterInnen verbindliche Verfahrensanweisung zum Umgang mit Arzneimitteln (Anwendung von Arzneimitteln). Die Pflegekräfte prüfen laufend den apothekeninternen Bestand der vorhandenen Arzneimittel. Es finden Schulungen für Rehabilitanden und deren Begleitpersonen während der Rehabilitation über Medikamente und deren Nebenwirkungen statt. Am Ederhof existiert kein geregeltes Verfahren zur Bereitstellung und Anwendung von Blut und Blutprodukten, da diese im Ederhof nicht verabreicht werden. Das Konzept und die Dienstanweisung regeln den Umgang mit Medizinprodukten und stellen sicher, dass die Vorschriften von den MitarbeiterInnen umgesetzt werden (Anwendung von Medizinprodukten). Unsere MitarbeiterInnen sind in die, für ihre Tätigkeit notwendigen, Geräte fachgerecht eingewiesen. Der Medizinproduktbeauftragte erhält je nach Empfehlung des Herstellers/Lieferanten des Medizinproduktes eine Einschulung. Die Instandhaltung der technischen Medizinprodukte obliegt dem Medizintechniker. Unsere Rehabilitationsklinik betreibt einen aktiven und nachhaltigen Umweltschutz durch Abfallvermeidung, Mülltrennung und sparsamen Umgang mit Ressourcen (Regelungen zum Umweltschutz). Das Leitbild der Klinik fordert die Verringerung der Umweltbelastung. Das Sammeln, Trennen und Entsorgen des anfallenden Mülls ist im Müllentsorgungskonzept definiert. Die Umweltziele der Klinik enthalten Themen wie Abfallvermeidung/-trennung etc. Für alle Rehabilitanden sind Hinweise an den Abfallsammelstellen angebracht.

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4 Informationswesen

In unserer Klinik erfolgt die Dokumentation und Archivierung der Rehabilitandendaten nach den gesetzlichen Vorgaben. Die Regelung zur Führung, Dokumentation und Archivierung von Rehabilitandendaten ist genau durch das Handbuch zur Pflegedokumentation festgelegt. Von der Rehabilitationseinrichtung wird eine vollständige, verständliche, korrekte, nachvollziehbare und zeitnahe Dokumentation von Rehabilitandendaten gewährleistet. Erforderliche Stammdaten werden bereits vor dem Anreisetag in der Rehabilitandenaufnahme elektronisch erfasst. Anordnungen, Anweisungen oder Änderungen werden in der Rehabilitandenakte dokumentiert. Im Rahmen der Visiten und internen Überprüfungen werden Vollständigkeit, Verständlichkeit, Richtigkeit und Nachvollziehbarkeit der Dokumentation von unseren ÄrztInnen überprüft. Der zeitlich uneingeschränkte Zugriff auf die Rehabilitandendokumentation ist entsprechend unseres Konzepts zur Führung, Dokumentation und Archivierung geregelt, d.h. der Zugriff auf bestimmte Rehabilitandendaten unter Berücksichtigung des Datenschutzes ist für die an der Behandlung Beteiligten zu gewährleistet (Verfügbarkeit von Rehabilitandendaten). Fester Bestandteil der Planung zur umfangreichen interdisziplinären und berufsgruppenübergreifenden Kommunikationsstruktur ist die zunehmende Vernetzung aller Teams in den interdisziplinären Sitzungen. Es existiert eine Besprechungsmatrix, worin die Kommunikationsstrukturen des Hauses systematisch geregelt sind. Zur Gewährleistung der Kommunikation finden regelmäßige und strukturierte Besprechungen, Leitungssitzungen und Projektgruppen wie z. B. interdisziplinäre Teamsitzung, zu festgelegten Terminen statt (Informationsweitergabe zwischen verschiedenen Bereichen). Die zentrale Auskunftsstelle des Ederhofs ist das Verwaltungsbüro (Informationsweitergabe an zentrale Auskunftsstellen). Unter Berücksichtigung des Datenschutzes erhalten dort Rehabilitanden, Angehörige, BesucherInnen und MitarbeiterInnen die benötigten Informationen. Die Auskunftsstellen werden umfassend über die Klinik und die aktuellen organisatorischen Abläufe informiert. Die stets aktuelle und kontinuierliche Infoweiterleitung wird durch EDV und Internet (Mailverteiler, usw.) unterstützt. Folgende Maßnahmen dienen unter anderem der Information der Öffentlichkeit: Vorträge der Ärzte auf Kongressen, Internetauftritt mit eigener Klinikhomepage. Teilnahme am jährlich stattfindenden psychonephrologischen Symposium, verschiedene Informationsbroschüren, Klinikzeitung "ederhof news" für Rehabilitanden, Einweiser, Niedergelassene und die Unterstützung von Selbsthilfegruppe.

Qualitätsbericht Rehabilitationszentrum Ederhof

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Die Klinikleitung ist für die Sicherstellung und Überwachung der Einhaltung des Datenschutzes verantwortlich (Berücksichtigung des Datenschutzes). Dazu gehören z.B. der ordnungsgemäße Umgang (Erfassung, Speicherung, Verwaltung, Löschung) von Rehabilitanden- sowie MitarbeiterInnendaten. Neben der für unsere MitarbeiterInnen geltenden Datenschutzrichtlinie liegen Verschwiegenheitserklärungen der MitarbeiterInnen in der Personalabteilung vor. Unsere MitarbeiterInnen werden jährlich zu gesetzlichen Bestimmungen und über den Umgang mit Daten unterwiesen. Die klinischen Bereiche sind am EDV-Netz der Klinik angeschlossen. Die Systeme stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Der Zugang zum EDV-System ist durch Benutzerauthentifizierung per Passwort geschützt. Bei der Einführung neuer Softwareprodukte werden die BenutzerInnen der einzelnen Bereiche durch den Software-Hersteller vor Ort geschult oder nehmen an auswärtigen Workshops teil (Aufbau und Nutzung einer Informationstechnologie).

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5 Führung der Rehabilitationseinrichtung

Die Rudolf Pichlmayr Stiftung betreibt ihre Klinik auf der Grundlage eines Leitbildes und hat sich zum Ziel gesetzt, die Unternehmensgrundsätze in unserer Einrichtung in der täglichen Arbeit umzusetzen (Entwicklung eines Leitbildes). Auf Basis dieses Leitbildes wurde zusätzlich durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Projektgruppe das Klinikleitbild entwickelt, das das verantwortliche Handeln unserer MitarbeiterInnen gegenüber unseren Rehabilitanden, KundInnen und KollegInnen bestimmt. Die jährliche Zielplanung dient als Managementinstrument (Entwicklung einer Zielplanung). Die Zielplanung enthält folgende Teilpläne: Wirtschafts-,Liquiditäts-, Investitions- und Instandhaltungsplan, medizinische Zielplanung, Qualitätsmanagement-, Fort-, Weiterbildungskonzept. Die Zielplanung wird jährlich erstellt und monatlich durch den Geschäftsführer überprüft und bei Notwendigkeit auf aktuelle Erfordernisse angepasst. Die Organisationsstruktur der Klinik ist im Organigramm zusammenfassend dargestellt (Festlegung der Einrichtungsprozesse). Das aktuelle Organigramm ist für die MitarbeiterInnen im Intranet zu sehen. Es wird bei Veränderungen immer direkt aktualisiert. Zusätzlich existieren Projektgruppen (z.B. Hygieneteam) für die jeweils Verantwortliche benannt und Zuständigkeiten definiert sind. Die Darstellung einer möglichst sicheren Prognose über die Entwicklung von Leistungen, Sach- und Personalkosten gewährleistet eine hochwertige Rehabilitandenversorgung und Erzielung eines optimalen Betriebsergebnisses pro Jahr. In der jährlich erstellten Strategie werden verschiedene Wirtschafts- und Finanzziele geplant und festgehalten (Entwicklung eines Finanz- und Investitionsplanes). Für die Einhaltung des Budgets sind alle Abteilungsleiter zuständig. Für Kommissionen und Gremien (Projektgruppen) sind Vorsitzende/ProjektleiterInnen festgelegt (Sicherstellung einer effizienten Arbeitsweise in Leitungsgremien und Kommissionen). Die Ziele richten sich nach den in den jeweiligen Projekten festgelegten Aufgabenschwerpunkten. Eine koordinierte und effektive Arbeitsweise bzw. Terminplanung aller Gremien erfolgt untereinander.

Für die Erfüllung der jeweiligen Aufgaben werden die Teilnehmer durch die Geschäftsführung berufen (Sicherstellung einer effizienten Arbeitsweise innerhalb der Einrichtungsführung). Ergebnisse werden im Konsens erzielt, festgelegt, protokolliert und weiterverfolgt. Die Verantwortung der einzelnen Kommissionen bzw. Leitungsgremien bezüglich der zu besprechenden Themen, Terminierung, Aufgabenverteilung, Beschlussfassung und Protokollierung obliegt dem Vorsitzenden der Kommissionen bzw. des Leitungsgremiums.

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Die Geschäftsführung informiert sich stetig über Kontostände, Belegungsstatistik und Daten des Wirtschaftsplans (Information der Einrichtungsführung). Die Geschäftsführung arbeitet aktiv in diversen Gremien der Klinik mit, z.B. Qualitätsmanagement. Die Geschäftsführung erhält die Protokolle von Sitzungen und Besprechungen. Als Forum des Infoaustausches zwischen allen Klinikbereichen findet die wöchentliche Leitungssitzung statt. Unsere Klinik fördert durch geeignete Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen und den gegenseitigen Respekt gegenüber den MitarbeiterInnen (Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen). Wir legen großen Wert auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre. MitarbeiterInnengespräche, Vereinbarung gemeinsamer Ziele, die schriftlich fixierten Leitlinien sind dabei hilfreiche Instrumente. Jährlich finden verschiedene Gemeinschaftsveranstaltungen statt, wie z. B. Jahresauftaktveranstaltung, Jahresabschlussveranstaltung. Die regelmäßig stattfindenden Supervisionen fördern weiters ein respektvolles, offenes und vertrauenvolles Team. Im Falle eines sterbenden Rehabilitanden, wird durch unsere MitarbeiterInnen, eine individuelle Begleitung ermöglicht (Umgang mit sterbenden Rehabilitanden). Dazu gehört auch die Erfüllung ihrer religiösen Bedürfnisse. Entsprechende MitarbeiterInnen sind dazu speziell ausgebildet. Selbstverständlich wird eine ruhige und angenehme Umgebung für unsere Rehabilitanden und ihre Angehörigen geschaffen, z.B. durch die Bereitstellung eines Einzelzimmers. Wenn gewünscht, werden Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige bereitgestellt und ein Besuch des Rehabilitanden ist jederzeit möglich. Unsere Rehabilitanden befinden sich in einem chronisch kranken, jedoch stabilen Zustand. Sollte dennoch die Situation eines Sterbeprozesses stattfinden, werden unsere MitarbeiterInnen den verstorbenen Rehabilitanden und deren Angehörige entsprechend adäquat betreuen (Umgang mit Verstorbenen). Ethische Probleme im Zusammenhang mit Rehabilitanden werden kontinuierlich von den betreuenden MitarbeiterInnen abteilungsübergreifend diskutiert und beraten. Jede/r MitarbeiterIn hat ein Antragsrecht bei ethischen Fragen an die Leitungsebene (Berücksichtigung ethischer Problemstellungen).

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6 Qualitätsmanagement

Verantwortlich für Entwicklung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement ist Geschäftsführung. Die Einbindung der MitarbeiterInnen in die Maßnahmen erfolgt durch die Arbeit in interdisziplinär besetzten Lenkungsgremien und Projektgruppen. Es findet die Einbindung der MitarbeiterInnen durch regelmäßige Schulungen und die gemeinsame Erstellung des "Ederhof Manuals" statt (Einbindung aller Einrichtungsbereiche in das Qualitätsmanagement). Qualitätsziele orientieren sich an Leistungsspektrum, Unternehmensstrategie und den Leitbildern sowie an den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Rehabilitanden, MitarbeiterInnen und KundInnen (Verfahren zur Entwicklung, Vermittlung und Umsetzung von Qualitätszielen). Der Qualitätsmanagementbeauftragte und die Qualitätsmanagement-Gremien sind verantwortlich für die Entwicklung, Vermittlung und Umsetzung der Ziele durch Projektgruppen, Qualitätszirkel und Einzelmaßnahmen. Die Organisation, Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Qualitätsmanagement sind im "Projekthandbuch EH QM" festgehalten (Organisation des Qualitätsmanagements). Die Qualitätsmanagementbeauftragte organisiert und koordiniert in Abstimmung mit den Leitungsgremien die Umsetzung beschlossener Projekte und Maßnahmen. Interne Weitergabe zum Qualitätsmanagement findet z. B. in der interdisziplinären Wochensitzung statt.

Qualitätsrelevanten Daten werden in der internen Qualitätssicherung gesammelt. Im Rahmen der internen Qualitätssicherung tragen die wöchentlichen interdisziplinären Besprechungen zur kontinuierlichen Optimierung der Rehabilitandenversorgung bei. Ergänzt wird dies durch regelmäßige und themenbezogene Rehabilitandenbefragungen (Methoden der internen Qualitätssicherung). Ziel der Qualitätssicherung ist eine konstante, zeitnahe Sammlung qualitätsrelevanter Daten, um eine Verbesserung zu erlangen. Im "PM Handbuch Ederhof QM" sind Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Überwachungszyklen zur externen und internen Qualitätssicherung festgelegt. Befragungen dienen dem Zweck, die Zufriedenheit unserer KundInnen zu erfragen, um Verbesserungspotentiale abzuleiten und mögliche Ressourcen zu erschließen (Nutzung von Befragungen). Dazu werden Rehabilitanden befragt. Die Ergebnisse der Befragungen werden den MitarbeiterInnen in verständlicher Form zur Verfügung gestellt. Die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen wird vor allem im jährlichen MitarbeiterInnengespräch abgefragt. Wünsche, Meinungen, Lob, Kritik und Beschwerden sind für uns wichtige Kriterien im Qualitätsmanagement. Unser Beschwerdemanagement ist ein schnelles und zuverlässiges Instrument, um strukturierte Rückmeldungen und konkrete Hinweise von Rehabilitanden, Angehörigen und MitarbeiterInnen zu erhalten und um eine direkte Bearbeitung zu gewährleisten (Umgang mit Rehabilitandenwünschen und Rehabilitandenbeschwerden).


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