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.ch - Die Zeitung der Schweiz
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heute morgen 10° Schmuck Musicstar-Raquel Wer auf die feurige Spanierin wettet, riskiert nicht viel seite 15 Wetter: April, April – macht schon im März, was er will. seite 13 Web-Serie Jetzt haben auch Männer ihr «Sex and the City» seite 25 Rosa Rein Ein Cüpli zum 112. Geburtstag Die älteste Schweizerin feierte im Tessin und erzählt von ihren Träumen für die Zukunft seite 6 Steinbrück Klage von Schweizer Der Frauenfelder Erwin Sommer erklärt, warum er gegen den deutschen Finanzminister klagt seite 3 Nexis Fibers Jobs teilweise gerettet Ein Teil der Arbeitsplätze in Emmenbrücke ist gerettet – für die anderen besteht Hoffnung seite 11 Rosa Zeiten für farbige Uhren Die neuesten Trends an der Uhrenmesse «Baselworld» seite 20 www.punkt.ch Teenie-Trend: Sorgloser Sex – und «Pille danach» einwerfen An Wochenenden und nach Partys werden in 24-Stunden-Apotheken die meisten «Pillen danach» verkauft Die Mädchen sind blutjung und unternehmungslustig. In der «Hitze des Gefechts» ver- gessen sie Kondom und Anti- babypille. Macht nichts, denn es gibt ja die «Pille danach». Rezeptfrei in allen Apotheken. Und die Nachfrage nimmt rasant zu: In knapp sieben Jah- ren ist der Konsum des Leader- produkts Norlevo Uno von 8000 auf 93 500 Packungen gestiegen. Die 30 bis 35 Franken teure Pille wird den meist jun- gen Frauen aber nicht einfach in die Hand gedrückt. Be- dingung ist ein ge- setzlich vorge- schriebenes Bera- tungsgespräch zu Zyklus, Aufklärung und Vorbeugung. Während die meisten Frauen al- leine in die Apothe- ke gehen, werden Teenies meistens von der Freundin begleitet. «Junge Frauen nehmen die ‹Pille danach› oft auf die leichte Schulter», sagt der Zürcher Apotheker Lorenz Schmid. «Die muss ich dann herunter holen.» Die grösste Nachfrage für die «Pille danach» herrscht in den Städten. Dort sind viele Apotheken rund um die Uhr offen. Die Anonymität ist ge- währleistet. Besonders gross ist die Nachfrage der «Pille danach» jeweils an Wochen- enden oder nach grösseren Partys. (pmh) seite 2 Surer gibt im Motorsport-Special Gas Zwölf Seiten Motorsport: «.ch» hat das Lenkrad fest im Griff. Und Christina Surer erzählt im grossen Interview, wie sie in der Machowelt des Renn- sports als Frau die Kurve kriegt. Motorsport-Special: seiten 27 -38 Christina Surer: Die Powerfrau NEHMEN SIE ES MIT DEM WELTMEISTER AUF: SEAT LEON WORLD CHAMPION EDITION. Sie ist ein erfolgreiches Model. Sie ist eine beliebte TV-Moderatorin. Und sie hat Benzin im Blut. Christina Surer (34) fährt seit 2004 als Pilotin Rennen im Seat Leon Supercopa. «Ich habe einfach gerne Abenteuer, suche das Limit», sagt die Baselbieterin. Das Interview Seiten 8 – 9 erschien am 25. März 2009 im motorsport SPECIAL Regierung gestürzt Chaos in Tschechien Die Finanzkrise sorgt in Tsche- chien für eine politische Krise. Das Parlament hat gestern die Regierung von Ministerpräsi- dent Mirek Topolanek mit ei- nem Misstrauensvotum zu Fall gebracht. Ein Hauptgrund ist das Handeln der Regierung im Kampf gegen die Finanzkrise. Brisant: Tschechien hat zur- zeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Und nächste Woche wird US-Präsident Barack Obama in Tschechien erwartet. (ap) Bild Getty «Junge Frauen nehmen die ‹Pille danach› oft auf die leichte Schulter.» Lorenz Schmid Apotheker, Zürich Anzeige Mittwoch, 25. März 2009 Zentralschweiz Nr. 58
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Page 1: punkt ch LU 25032009

heute 6° morgen 10°

SchmuckSchmuck

Musicstar-RaquelWer auf die feurige Spanierin wettet, riskiert nicht vielseite 15

Wetter: April, April – macht schon im März, was er will. seite 13

Web-SerieJetzt haben auch Männer ihr «Sex and the City»seite 25

Musicstar-RaquelWer auf die feurige Spanierin wettet, riskiert nicht vielseite 15

Rosa Rein Ein Cüpli zum 112. GeburtstagDie älteste Schweizerin feierte im Tessin und erzählt von ihren Träumen für die Zukunft seite 6

Steinbrück Klage von SchweizerDer Frauenfelder Erwin Sommer erklärt, warum er gegen den deutschen Finanzminister klagt seite 3

Nexis Fibers Jobs teilweise gerettetEin Teil der Arbeitsplätze in Emmenbrücke ist gerettet – für die anderen besteht Hoff nung seite 11

Rosa Zeiten für farbige UhrenDie neuesten Trends an der Uhrenmesse «Baselworld» seite 20

www.punkt.ch

Teenie-Trend: Sorgloser Sex – und «Pille danach» einwerfenAn Wochenenden und nach Partys werden in 24-Stunden-Apotheken die meisten «Pillen danach» verkauftDie Mädchen sind blutjung und unternehmungslustig. In der «Hitze des Gefechts» ver-gessen sie Kondom und Anti-babypille. Macht nichts, denn es gibt ja die «Pille danach». Rezeptfrei in allen Apotheken.

Und die Nachfrage nimmt rasant zu: In knapp sieben Jah-ren ist der Konsum des Leader-produkts Norlevo Uno von 8000 auf 93 500 Packungen gestiegen.

Die 30 bis 35 Franken teure Pille wird den meist jun-gen Frauen aber nicht einfach in die Hand gedrückt. Be-dingung ist ein ge-setzlich vorge-schriebenes Bera-tungsgespräch zu Zyklus, Aufklärung und Vorbeugung.

Während die meisten Frauen al-leine in die Apothe-ke gehen, werden Teenies meistens von der Freundin begleitet. «Junge Frauen nehmen die ‹Pille danach› oft auf die leichte Schulter», sagt der Zürcher Apotheker

Lorenz Schmid. «Die muss ich dann herunter holen.»

Die grösste Nachfrage für die «Pille danach» herrscht in den Städten. Dort sind viele Apotheken rund um die Uhr offen. Die Anonymität ist ge-währleistet. Besonders gross ist die Nachfrage der «Pille danach» jeweils an Wochen-enden oder nach grösseren Partys. (pmh) seite 2

Surer gibt im Motorsport-Special GasZwölf Seiten Motorsport: «.ch» hat das Lenkrad fest im Griff . Und Christina Surer erzählt im grossen Interview, wie sie in der Machowelt des Renn-sports als Frau die Kurve kriegt. Motorsport-Special: seiten 27 -38

Surer gibt im Motorsport-Special GasZwölf Seiten Motorsport: «.ch» hat das Lenkrad fest im Griff . Und Christina Surer erzählt im grossen Interview, wie sie in der Machowelt des Renn-sports als Frau die Kurve kriegt.

Christina Surer: Die PowerfrauSeite 4 Seite 8 Seite 11

w w w . s e a t . c h

NEHMEN SIE ES MIT DEM WELTMEISTER AUF:

SEAT LEON WORLD CHAMPION EDITION.

Sie ist ein erfolgreiches Model. Sie ist eine beliebte TV-Moderatorin. Und sie

hat Benzin im Blut. Christina Surer (34) fährt seit 2004 als Pilotin Rennen

im Seat Leon Supercopa. «Ich habe einfach gerne Abenteuer, suche das

Limit», sagt die Baselbieterin. Das Interview Seiten 8 – 9

erschien am 25. März 2009 im

motorsportSPECIAL

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Regierung gestürzt

Chaos in TschechienDie Finanzkrise sorgt in Tsche-chien für eine politische Krise. Das Parlament hat gestern die Regierung von Ministerpräsi-dent Mirek Topolanek mit ei-nem Misstrauensvotum zu Fall gebracht. Ein Hauptgrund ist das Handeln der Regierung im Kampf gegen die Finanzkrise.

Brisant: Tschechien hat zur-zeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Und nächste Woche wird US-Präsident Barack Obama in Tschechien erwartet. (ap)

Bild Getty

«Junge Frauen nehmen die ‹Pille

danach› oft auf die leichte Schulter.»

Lorenz SchmidApotheker, Zürich

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Mittwoch, 25. März 2009Zentralschweiz Nr. 58

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Ausreisser: Wegen Tokio Hotel nach HamburgZwei Walliserinnen, die we-gen eines Konzerts der Tee-ny-Schwärme «Tokio Hotel» nach Hamburg reisen woll-ten, rissen von zuhause aus. Die 14-Jährigen stiegen laut «Südkurier» in den Zug Rich-tung Norddeutschland. Aber kurz nach der Grenze in Sin-gen packte sie das schlechte Gewissen und sie riefen ihre Eltern an. Dank polizeilicher Zusammenarbeit wurden die beiden aus dem Zug ge-holt und um vier Uhr mor-gens den Eltern übergeben.

Auslieferung: Iwan der Schreckliche muss gehenDer mutmassliche NS-Ver-brecher Iwan Demjanjuk wird in Kürze von den USA nach Deutschland ausgelie-fert. Gegen den staatenlosen 88-Jährigen hat das Amtsge-richt München vor knapp zwei Wochen Haftbefehl er-lassen. Gegen Demjanjuk besteht der dringende Ver-dacht, Beihilfe zum Mord an mindestens 29 000 Juden ge-leistet zu haben. Der gebürti-ge Ukrainer war 1943 Aufse-her im KZ Sobibor im Süd-osten Polens.

Ärztestreik: Ärger über CouchepinAus Ärger über die von Bun-desrat Pascal Couchepin ge-senkten Labortarife haben gestern Hausärzte in der Ro-mandie ihre Arbeit niederge-legt. Beim ersten Schweizer Ärztestreik zogen mehrere Tausend Medizinalbeschäf-tigte durch die Strassen von Lausanne und Genf. Sie ver-langten, auf die Tarifsenkung zu verzichten. Die Kundge-bungen erfolgten eine Woche vor dem nationalen Ärz-testreik vom 1. April. Die Ärz-te wollen damit klarmachen, dass sie die Senkung der Lab-

ortarife per 1. Juli nicht schlu-cken. Mit den gesenkten Tari-fen könne ein Labor nicht mehr kostendeckend betrie-ben werden. Viele Praxen müssten schliessen.

Bundesrat Pascal Couchepin.

Also dieser Pascal Cou-chepin – ja, den gibt es noch! – also dieser

kauderwelsche Bundesrat, der denkt wieder einmal laut über einen EU-Beitritt nach. L'Isolation von der Suisse sei während der Crise fi nancière eine Catastrophe, meint le Nez de Schnaps aus dem Va-lais. Also zuerst hab ich ja ge-dacht, das sei wieder so eine Couchepinsche Schnapsidee. Seit gestern bin ich mir aber nicht mehr so sicher. Denn seit gestern ist die EU kopfl os. Die tschechischen Volksver-treter haben ihrem Premier nämlich das Vertrauen ent-zogen und dieser Premier ist Ratspräsident der EU. Also wenn die EU jetzt kopfl os ist, dann macht es doch Sinn, wenn die Schweiz ihr beitritt. Die Schweizer Politik ist nämlich seit Jahren kopfl os und könnte die Erfahrungen, die sie mit ihrer Kopfl osigkeit gemacht hat, in Brüssel erho-benen Hauptes einbringen. Tout clair? Oder doch lieber ein Eclair? Bon Appétit, Mon-sieur Couchepin. Et santé.

Frau Nörgeli

Feedback an: [email protected]

Heute wollen wir wiedermal dem Ficus benjamina ein Kränzchen winden. Das Zim-merpfl änzchen wird schwer unterschätzt. Koreanische Forscher haben herausgefun-den: Wo der gute Ficus eine frischgestrichene Stube ziert, haben die Bewohner weniger Kopfschmerzen. Denn die Pfl anze kann das gesund-heitsschädliche Gas Formal-dehyd aus der Luft herausfi l-tern – innert vier Stunden sind es bis zu 80 Prozent. Wer also einen Neubau bezieht, sollte am besten einen ganzen Wald voll Ficus aufstellen.

ForscheForscherforschen

Ausreisser:

@punkt.ch

Forscherforschenforschen

Lorenz Schmid ist Offi zinapotheker in der Apotheke Paradeplatz in Zürich. Bild: pmh

Apotheker: «Pille danach nur im Notfall nehmen»Seit Einführung hat sich der Absatz mehr als verzehnfacht – aber ohne Beratungsgespräch geht nichtsAus dem grünen Ordner ent-nimmt der Zürcher Apotheker Lorenz Schmid die ausführli-chen Fragebögen für Frauen, die die «Pille danach» wollen.

«Es geht aber nicht dar-um, den Frauen ein schlech-tes Gewissen zu machen», sagt Schmid.

Vielmehr geht es um Zyklus, Aufklärung oder Vorbeugung. Am Schluss des Beratungsge-sprächs unterschreiben Apo-

theker und Kundin gemein-sam den Fragebogen.

Dann erfolgt die Medika-mentenabgabe – eine kleine Pille, die den Eisprung un-terdrückt, Befruchtung und Einnisten verhindert. Kos-tenpunkt: 35 Franken für Pille und Beratung

Seit 2002 ist die «Pille da-nach» rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Damals wurden schweizweit knapp 8000 Pa-

ckungen verkauft. Sieben Jahre später sind es rund 93 500 Pa-ckungen. «Die Steigerung ist wahrscheinlich auf die erhöh-te Bekanntheit zurückzufüh-ren», sagt Marcel Wyler von Pharmasuisse. Und wohl auf den sorglosen Sex der Teenies.

Nicht verharmlosen«Es liegt an uns Apothekern, einer Bagatellisierung entge-genzuwirken», sagt Schmid.

Wenn junge Frauen in das Ge-schäft kommen und ihr «Prob-lem» auf die leichte Schulter nehmen, reagiert Schmid: «Ich versuche, sie herunter zu ho-len.» Denn für ihn ist klar: «Die «Pille danach» sollte man nur im Notfall nehmen.»

Die «Pille danach» ist nur 72 Stunden nach dem Ge-schlechtsverkehr wirksam. «Je früher die Einnahme, desto besser», sagt Schmid. (pmh/AP)

Kopfweh, Erbrechen

Die am häufi gsten verschriebene «Pille danach», Norlevo, wird von Novartis Generikatochter San doz produziert. Die genaue Wir-kungsweise des Medikaments ist laut Angabe des Herstellers nicht bekannt. Es wird jedoch ange-nommen, dass der Eisprung un-terdrückt sowie die Befruchtung und Einnistung verhindert wer-den. Nach der Einnistung des be-fruchteten Eis in die Gebärmut-terschleimhaut kann mit der «Pil-le danach» die Schwangerschaft nicht mehr verhindert werden. Nach der Einnahme können Ne-benwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Unterleibs-schmerzen, Müdigkeit, Schwin-delgefühl und Erbrechen auftre-ten, sowie Spannungsgefühle in der Brust. (AP)

Die «Pille danach» hat Nebenwirkungen

Mittwoch25. März 20092 aktuell

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Mittwoch25. März 2009 3aktuell

Tödlich: Frau geriet zwischen Zug und PerronEine 85-jährige Frau hat sich gestern beim Aussteigen aus einem Zug im Bahnhof Frauenfeld schwer verletzt. Sie verstarb später im Spital. Die Frau hatte kurz vor 12.00 Uhr mittags beabsichtigt, aus dem Intercity-Zug Richtung Romanshorn aus-zusteigen. Dabei geriet sie aus noch unbekannten Gründen bei der Abfahrt zwischen Zug und Perron aufs Gleis. Das Bezirksamt Frauenfeld leitete eine Un-tersuchung ein.

Fahnder: Veronas Villa durchsucht Ermittler haben gestern die Villa des Werbestars Verona Pooth in Meerbusch bei Düsseldorf durchsucht. Auch ihre Büroräume und die ihres Managers Alain Midzic wurden unter die Lupe genommen, wie Ober-staatsanwalt Michael Marx-Manthey sagte. Er bestätigte damit einen Bericht von «Bild.de». Zum Hintergrund machte Marx-Manthey kei-ne Angaben und verwies auf das Steuergeheimnis. Die Fahnder seien gegen 09.00 Uhr in der Villa erschienen.

Laut «Bild.de» soll gegen Ve-rona Pooth seit vergange-nem Jahr ein Ermittlungs-verfahren wegen des Ver-dachts der Beihilfe zur Steu-erhinterziehung laufen.

Verona Pooth verdächtigt.

Mehrere Swiss-Maschinen mussten gestern enteist werden. Bild: EQ

Schnee und Kälte haben die Schweiz fest im Griff

Was haben wir uns letzte Woche noch auf den Früh-ling gefreut, als die ersten Sonnenstrahlen die Men-schen aus ihren Wohnungen lockten und man schon ge-mütlich draus sen im Stra-ssenkaffee sitzen konnte.

Das vorgezogene Aprilwetter hat uns da einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Gestern schneite es zu allem Überfl uss wieder bis in die Nie-derungen. Sogar der Flughafen Zürich packte seine Entei-sungsgeräte aus.

Obwohl fast alle genug vom wechselhaften Wetter haben, lässt es uns nicht in Ruhe. Eine ausgeprägte Störungszone er-reicht heute die Schweiz und bringt feuchte und regenreiche Atlantikluft in unser Land. Bis zum Sonntag werden sich Re-gen, Sonne und starke Winde munter abwechseln und es kann bis auf 800 m schneien.

In der Nacht auf Sonntag kommt dann die «Beloh-nung»: Der Beginn der Sommerzeit mit einer Stun-de weniger Schlaf. (lh)

Der März bleibt auch weiterhin wechselhaft und nass

«Indianer» Sommer klagt Steinbrück einEinst bekämpften die Eidge-nossen Invasoren mit der Hel-lebarde. Heutzutage wird der politische Gegner einfach vor den Kadi gezerrt. So gesche-hen im idyllischen Frauenfeld.

Erwin Sommer, Geschäfts-führer der Marketingfi rma Agromarketing, hat am Mon-tag beim Bezirksgericht Frau-enfeld gegen den Deutschen Finanzminister Peer Stein-brück – inzwischen auch «Peitschen-Peer» genannt – Klage eingereicht. Grund: «Als Steinbrück der

Deutscher Finanzminister soll gegen Antirassismusgesetz verstossen haben

Klage eingereicht. Grund: «Als Steinbrück der

Schweiz mit der Peitsche drohte und uns mit Indianern verglich, verstiess er damit gegen un-ser Antirassismus-gesetz», sagt Som-mer. In der Schweiz steht auf diese Straftat bis zu drei Jahre Gefängnis.

Ausserdem ver-langt Sommer in seiner Klage-schrift, «dass Steinbrück sein ganzes Leben lang nicht mehr

in die Schweiz

einreisen darf». Der-zeit prüft das Ge-richt, ob es für den Fall überhaupt zu-ständig ist. Straf-rechtsprofessoren räumen der Klage je-doch keinerlei Chan-cen ein. Sommer ist sich dessen bewusst, «aber es wäre bereits ein Erfolg, wenn

Steinbrück vor einer Amtsstelle in Deutschland oder der Schweiz zur Befragung er-scheinen müsste».

«Notfalls bis vor Bundesgericht»Da der Bundesrat in den Augen Sommers nicht dazu bereit sei, Steinbrück zur Räson zu brin-gen, «blieb mir gar nichts ande-res übrig, als aktiv zu werden». Der «letzte Schweizer Mohika-ner» fühlt sich indes durch die positiven Rückmeldungen in seinem Vorgehen bestärkt. «So-eben hat mich mein Zahnarzt angerufen. Er sagte zu mir: Herr Sommer, bitte zerreissen sie meine letzte Rechnung.»

Stellt das Gericht das Straf-verfahren gegen Finanzminis-ter Steinbrück ein, ist Sommer entschlossen, gegen den Ent-scheid zu rekurrieren. «Falls nötig rufe ich das Bundesge-

richt an», sagt er. Das «Indianerlis»-Spiel geht also weiter.

[email protected]

Erwin Sommer.

Deutschlands Finanzminister Peer Steinbrück. Bild: Reuters

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Äff chen Elke: Fünf Tage alt und ein StarKaum zu glauben: Die Aff enmutter will ihr Baby nicht. Doch Elke fi ndet Unter-schlupf im Sidney Wildlife-Hospital und absolviert gleich den ersten Fototermin.

Geisel: Bruder kritisiert BundDer Bruder des auf den Philippinen entführ-ten Andreas Notter kri-tisiert die Aussenmi-nisterin Micheline Cal-my-Rey. In einem Brief ans Aussendeparte-ment (EDA) wirft Peter Notter der Bundesrätin vor, sie habe sich zu wenig um das Schick-sal der Geiseln be-müht. Das EDA weist dies zurück: Man setze sich unermüdlich für die Freilassung ein.

Prämien: Notrecht für BundesratSteigen die Gesund-heitskosten so weiter, sind die Krankenkas-senprämien nächstes Jahr 10 Prozent höher. Der Bundesrat soll jetzt ein Notrecht erhalten, um dies zu verhindern. Das bestätigte Peter In-dra vom Bundesamt für Gesundheit gegenüber «.ch». Er hat sich bereits mit Vertretern der Krankenkassen getrof-fen, um Massnahmen zu besprechen. (blu)

Post: Grossbriefe werden günstigerAb Juli gelten neue Preise. Die Grossbriefe bis 500 Gramm kosten danach A-Post zwei Franken statt 2.20 Franken. Und die Brie-fe ab 500 Gramm kos-ten vier statt fünf Fran-ken. Auch für Massen-sendungen gelten tiefe-re Preise. Darauf haben sich die Post und der Preisüberwacher geei-nigt, nachdem die Ge-winnsituation der Post analysiert worden war.

Bundesrat Maurer ist leise, kraftvoll und geschäftig

«Steinbrück-Streit ge-fährdet Kampfjet-Deal», schreibt Spiegel-Online. «Es ist ein weiterer Sei-tenhieb gegen Deutsch-land», schreibt tages-schau.de. Verteidigungs-minister Ueli Maurer soll angeblich die Entschei-dung über die Bestellung von Kampfjets wegen des Steuerstreits auf die lan-ge Bank schieben.

Aus dem VBS gibt es dazu keinen Kommentar. Der ist auch nicht nötig, denn die Nachricht kam an. Ebenso wie Maurers Aktion, statt Mercedes Renault zu fahren. Für ein paar Tage nur, bis das deutsche Auto aus der In-spektion zurück ist.

Maurer poltert nicht mehrMaurer ist seit 66 Tagen Bundesrat. «Er hat sich sofort integriert», sagt der Politologe Michael Her-mann. «Im Gegensatz zu

Christoph Blocher, der von Anfang an ein Fremdkörper war.» Mau-rer poltert nicht mehr.

Er verhält sich «ziem-lich bundesratskonform», sagt der Politologe Daniel Kübler. «In seinen ersten 66 Amtstagen hatte er we-nig Zeit, um sich selber zu verwirklichen, und muss-te sich den Sachzwängen beugen». Da war das WEF, die Anhörungen von Links bis Rechts zur Si-cherheitspolitik, die Er-nennung des neuen Ar-meechefs, der Einsatz von Schweizern in Somalia.

Einige seiner Entschei-de sind nicht SVP-kon-

form – trotzdem erntet Ueli Maurer von seinen Mannen kaum Kritik. «Den Parteisoldaten hat er schon noch im Blut», so Hermann. «Mit geziel-ten Statements zeigt er seiner Basis: Ich kämpfe für euch». monica.fahmy@punkt.

Mal Bundesrat, mal Parteisoldat: Ueli Maurer schaff t den Spagat zwischen Bundesrat undSVP-Interessen.

«Ueli Maurer ist konsensfähig. Er

sucht nicht primär den Konfl ikt.»

Michael HermannPolitologe

Verteidigungsminister Ueli Maurer. Bild: Reuters

Mittwoch25. März 20094 aktuell

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Nordirland: Verdächtige Jugendliche angeklagt Wegen des Mordanschlags auf einen Polizisten sind in Nord-irland zwei Verdächtige ange-klagt worden. Einem 17-Jähri-gen wird vorgeworfen, den 48 Jahre alten Stephen Carroll in der Nacht des 9. März getötet zu haben. Zur zweiten Ankla-ge gabs keine Einzelheiten.

Türkei: Gegen dänischen Nato-BossDie Türkei ist gegen die Ernennung des dänischen Ministerpräsidenten Anders Fogh Rasmussen zum künf-tigen Nato-Generalsekretär. Als Grund nannte ein rang-hoher Aussenpolitiker in Ankara gestern die Karika-turen des Propheten Mohammed, die 2006 in

der dänischen Zeitung «Jyllands Posten» erschie-nen. Auch der Widerstand Fogh Rasmussens gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei sowie seine «proble-matische» Haltung zu den kurdischen Rebellen machen ihn laut Suat Kiniklioglu inakzeptabel.

Rosa Rein (112) will am liebsten nochmal reisenIn ihrem Geburtsjahr 1897 er-fand Felix Hoffmann das Aspi-rin und Rudolf Diesel setzte sei-nen Motor in Gang. Als Öster-reich-Ungarn 1914 Serbien den Krieg erklärte, war die aus einer jüdischen Familie stammende Rosa Rein bereits 17 Jahre alt.

Dem Zweiten Weltkrieg und dem durch die Deutschen ver-breiteten Gräuel entkam die älteste Einwohnerin der

Schweiz. Sie wanderte als 41-Jährige nach der Reichskris-tallnacht von Oberschlesien (heutiges Polen) mit ihrem Mann nach Brasilien aus.

Seit 1973 zum zweiten Mal WitweGestern feierte Rosa Rein ihren 112. Geburtstag in Lugano-Pa-radiso und stiess zur Feier des Tages mit einem Cüpli Cham-pagner an. Seit 1964 lebt sie im

Tessin, wohin sie mit ihrem zweiten Mann gezogen war. Aber auch den überlebte die äl-teste Schweizerin: Seit 1973 ist sie zum zweiten Mal Witwe.

Rein erfreut sich guter Ge-sundheit, nur ihre Augen und ihr Gehör hätten nachgelassen und das Gehen bereite ihr Mühe, sagte sie zur «SDA». Am liebsten würde die Greisin noch einmal jung sein und reisen. (lh)

Älteste Frau der Schweiz war beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs schon 17

Rosa Rein feierte gestern im Altersheim in Lugano-Paradiso ihren 112. Geburtstag. Bild: Reuters

Zusammen mit Schülern rief Obama die Raumstation ISS an. Reuters

Obama zwischen Weltall und irdischen Problemen

Gestern Morgen telefonierte Barack Obama noch vom Weis-sen Haus aus mit der Raumsta-tion ISS. Die Besatzung der Raumfähre «Discovery» hatte einen Arbeitseinsatz im All und gab dem US-Präsidenten, der zur Videokonferenz Schü-ler und Kongressabgeordenete eingeladen hatte, bereitwillig Auskunft über das Leben in der Schwerelosigkeit.

«Amerika hat Anteil am Chaos»Nach dem Ruf ins Weltall be-schäftigte sich Obama wieder mit irdischen Problemen. Ein-einhalb Wochen vor dem Gip-fel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) hat Obama die Staaten zur Zu-

sammenarbeit in der Weltwirt-schaftskrise aufgefordert.

In einem Gastbeitrag für die Tageszeitung «Die Welt» unter-strich der Präsident aber auch die Führungsrolle der Ameri-kaner. «Ich weiss, dass Amerika seinen Anteil hat an dem Cha-os, mit dem wir uns konfron-tiert sehen», schrieb Obama.

Gleichwohl könnten die USA eine globale Erholung beispiel-haft befördern. Es müsse nun mutige und umfassende Mass-nahmen geben. «Die Vereinig-ten Staaten sind bereit, die Füh-rung zu übernehmen, und wir rufen unsere Partner auf, sich uns in einem Geist der Dring-lichkeit und gemeinsamen Ab-sicht zuzugesellen.» (ap/red)

Der US-Präsident rief G-20 zur Zusammenarbeit auf

Warane töten 31-JährigenZwei Komodo-Warane haben in Indonesien einen Obstpfl ü-cker angegriffen und getötet. Der Vorfall ereignete sich auf der ostindonesischen Insel Ko-modo, eine von drei Inseln des Landes, auf denen die grösste Echse der Welt vorkommt.

Der 31-Jährige fi el von einem Apfelbaum und wurde ange-griffen. Das Opfer hat stark aus Bisswunden an Händen, Kör-per, Beinen und dem Nacken geblutet. Komodo-Warane kön-nen bis zu drei Meter lang und 70 kg schwer werden. (ap)

Ein Obstpfl ücker fällt vom Baum und wird totgebissen

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Mittwoch25. März 20096 aktuell

Page 7: punkt ch LU 25032009

Meine Strecke:Mellingen-Zürich.

Hin:S3, Mellingen ab 6.30 Uhr.

Zurück:Zürich HB ab 17.20 Uhr.

Nie ohne:Abonnement, Zeitungen und meinen iPod.

Lieblingsplatz:Die Treppe hoch auf der rech-ten Seite.

Wie ergattern Sie ihn?Das ist ganz einfach: Ich

drängle immer auf der Seite rein.Reden Sie mit IhrenZugnachbarn?Nein.

Flirten Sie unterwegs?Nein.

Ihre schönstePendler-Geschichte?:Sie ist nicht schön, aber im-merhin ist es eine Geschich-te. Meine Freundin hat mir mal ein Billett gelöst, aber lei-der nur ein Halbes. Dabei habe ich gar kein Halbtax. Da musste ich halt eine Busse zahlen. (ljm)

Andrej Bigler (20),Schüler, Mellingen AG

Eingependelt

Haus weg: Krise füllt die US-Notschlafstellen Täglich werden in den USA Mieter auf die Strasse gesetzt. Viele landen im Obdachlo-senheim. Vor allem in den är-meren Vierteln der Städte häufen sich die Zwangsräu-mungen.

Betroffen sind oft Familien. Meis-tens alleinerzie-hende Mütter – wie Janice Johnson aus dem Süden von Los Angeles.

Erschöpft und enttäuscht von der erfolglosen Woh-nungssuche kommt sie abends in der «Midnight Mission» in Los Angeles an. Die Pyjamas für ihre drei Jüngsten in der Hand.

In der Unterkunft leben zur-

zeit 14 Familien. Vor einem hal-ben Jahr waren es noch vier.

«Ich will nicht auf der Strasse leben», sagt die Sozialhilfebe-

zügerin. «So kriege ich immer Anrufe, dass mein Achtjäh-riger im Unterricht einschläft.»

Ihre langjährige M i e t w o h n u n g musste Janice John-son räumen, weil eine Bank das Haus übernahm.

Der Grund für die Zw a ngsräu mu n-gen: Die Banken

wollen nicht Vermieter spielen, sondern das Wohneigentum unbelastet weiterverkaufen. Selbst wenn sie dafür sogar vo-rübergehend auf die Mietein-nahmen verzichten müssen.

«Vermieten ist einfach nicht ihr Geschäft», sagt Dustin Hobbs von der Verei-nigung Kalifornischer Hypo-thekenbanken.

Um 7 Uhr müssen alle weg seinDie Immobilienkrise hat eine ganz neue Bevölkerungsgrup-pe zu Obdachlosen gemacht. Viele Betroffene haben Arbeit, aber nicht genug Geld für eine andere Wohnung. So bringen Eltern ihre Kinder von der Notunterkunft aus zur Schule und gehen arbeiten – oder auf Wohnungssuche.

In der «Midnight Mission» schlafen die Männer von den Frauen und Kindern getrennt. Um 22 Uhr ist Lichterlöschen und um 7 Uhr müssen alle nach einem kurzen Frühstück weg sein. Christina Hoag

Andrang bei Obdachlosenheimen – vor allem Familien suchen eine Unterkunft

«Ständig ruft die Schule an, weil mein Sohn im

Unterricht schläft.»Janice Johnson

Obdachlose Mutter

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Mittwoch25. März 2009 7aktuell

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Gesagt«Alle Institutionen und Märkte, die ein Systemrisiko darstellen könnten, werden einer strengen Überwachung unterliegen, einschliesslich einer Begrenzung ihrer Risiken.»

Timothy GeithnerUS-Finanzminister

Gesagt«Alle Institutionen und Märkte, die ein Systemrisiko darstellen könnten, werden einer strengen Überwachung unterliegen, einschliesslich einer Begrenzung ihrer Risiken.»

Dow Jones7660

Euro Stoxx2127

Dollar CHF1.132

Euro CHF1.524

Öl USD53.50

- 0.15 % - 1.49 % + 0.27 % + 0.01 % - 0.52 % + 0.03 %

SMI

4923

UBS bläst zum Rückzug aus USADie Grossbank stösst 55 Filialen ab – Experten sagen stärkeres Engagement in Asien vorausDer neue UBS-Chef macht Nä-gel mit Köpfen. Oswald Grübel stösst in 24 US-Staaten bis zu 55 Vermögensverwaltungsfi li-alen ab. Laut UBS sind dabei vor allem Filialen im Mittleren Westen betroffen. Der Käufer ist die US-Finanzgesellschaft Stifel Financial. Sie zahlt der UBS je nach Filiale bis zu 27 Millionen Dollar. «Diese Hand-

lung deutet zumindest auf ei-nen Teilrückzug aus den USA hin, und das ist auch gut so», sagt Peter V. Kunz, Wirtschafts-rechtsprofessor der Uni Bern.

Kunz erklärt, warum das gut sei: «Bislang hatte die UBS zwei Standbeine. Das Schweiz und das US-Geschäft. Aller-dings brachte das Geschäft in Übersee der UBS nur eines ein

– nämlich nichts als Ärger!» Walter Wittmann, emeritierter Wirtschaftsprofessor, geht so-gar noch einen Schritt weiter und sieht den «Startschuss des Totalrückzugs aus den USA».

Verstärkte Präsenz in AsienIndes geht Professor Kunz da-von aus, dass andere Regionen vom US-Ausstieg profi tieren

werden: «Die UBS wird mit Si-cherheit verstärkt in Asien und Osteuropa anzutreffen sein».

Die UBS will von einem Ab-bruch der US-Zelte nichts wis-sen. «Die betroffenen Filialen liegen nicht in den strategi-schen Märkten von UBS Wealth Management Americas, sagte UBS-Sprecherin Tatiana Togni gestern. [email protected]

In den Mund gelegt

Beatles-Legende Paul McCartney und seine Begleiterin Nancy She-vell auf dem Weg zu einer Film-Premiere in London. Bild: Reuters

Oh Darling! Let it be! Das ist von den

Stones, wie oft muss ich dir das noch sagen.

Paul! Let's spend the Night

together!

AIGAngestellte zahlen Boni zurückDie Empörung im Volk hat ge-wirkt: 15 Spitzenmanager des amerikanischen Versiche-rungskonzerns AIG zahlen zu-sammen 30 Millionen Dollar zurück. Insgesamt haben AIG-Angestellte eingewilligt, auf 50 Millionen Dollar zu ver-zichten. Die AIG zahlte diesen Monat 165 Millionen Boni aus und bewirkte damit bei der Bevölkerung Entsetzen. Denn der Staat hat AIG mit 170 Milli-arden Dollar ausgeholfen, um eine Pleite zu verhindern.

RieterSeit 23 Jahren erstmals rote ZahlenZum ersten Mal seit 1985 rutschte der Winterthurer In-dustriekonzern in die roten Zahlen: mit einem Verlust von knapp 400 Millionen Franken für das Jahr 2008. Schuld ist die sinkende Nachfrage in der Auto- und der Textilbranche. Nun soll der Verwaltungsrat neu besetzt werden. Nebst dem Thurgauer Unternehmer Peter Spuhler, der 17 Prozent an Rieter hält, sind drei weite-re neue Köpfe vorgeschlagen.

Swiss Life zunehmend unter deutschem Einfl uss

Der grösste Schweizer Lebens-versicherer Swiss Life und der drittgrösste deutsche Versiche-rungskonzern Talanx wollen

verstärkt zusammenar-beiten. Talanx erhöht

seine Beteiligung an Swiss Life von drei auf zehn Prozent. Zudem

soll Carsten Maschmey-er vom Finanzdienstleister

AWD, einer Tochtergesellschaft der Swiss Life, im Mai in den Swiss-Life-Verwaltungsrat ge-wählt werden. Sein Amt als Co-Konzernchef bei AWD gibt er per Ende März ab.

Maschmeyer hat vor Kurzem mit seinem Privatleben Schlag-zeilen gemacht: Der 49-Jährige ist mit der Schauspielerin Vero-nica Ferres liiert. (ap)

Talanx erhöht Beteiligung am Konzern

Turbulenzen bei ToplöhnenAuf der Lohnliste der Credit Suisse (CS) sticht ein Betrag hervor: der Lohn des Asien-chefs Kai Nargolwala. Der Brite hat letztes Jahr 21 Millionen Franken Lohn erhalten.

Ein grosser Teil dieser 21 Millionen erhielt Nargolwala durch besondere Umstände. Weil er durch den Wechsel von der Standard Chartered Bank zur CS Lohneinbussen ver-zeichnete, sicherte ihm die CS diesen Betrag zu.

Ackermann: 90 Prozent wenigerSo kommt es, dass ein unbe-kannter Banker massiv mehr verdient als ein Spitzenma-nager. Kai Nargolwalas Chef,

der CEO Brady Dougan, be-kam letztes Jahr nur 2,9 Mil-lionen Franken.

Noch tiefer ist das Salär des bekannten Schweizer Bankers Josef Ackermann ge-sunken. Der Chef der Deut-

schen Bank verdiente nur noch 2,1 Millionen Franken.

Um in der Finanzkrise ein Zeichen zu setzen, hat Acker-mann auf die Boni verzichtet. Die anderen Vorstandsmitglie-der folgten dem Beispiel. (ap)

Spitzenlöhne im Sturzfl ug – nicht alle bluten im selben Ausmass

Deutsche Bank-CEO Joe Ackermann.CS-Asienchef Kai Nargolwala.

Mittwoch25. März 20098 aktuell

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«Zürich by Michel» – die etwas andere Stadt-Tour

Auf der Internet-Plattform w w w.g e t y ou r g u id e .c om kann jeder zum Reiseführer werden. Denn die Internet-seite vermittelt zwischen Einheimischen und Touris-ten, die ihr Reiseziel von ei-ner anderen Seite kennen-lernen möchten. Die Idee stammt von den zwei ehe-maligen ETH-Studenten Jo-hannes Reck und Pascal Mathis. «Während einem Aufenthalt in Chi-na fand sich Jo-hannes kaum zu-recht», sagt Ma-this. «Die Sprach-barriere war zu gross.» Damals kam Johannes Reck ein Einhei-mischer zu Hilfe. Das Erlebnis hinterliess Spu-ren – und führte zu einer neuen Geschäftsidee.

25 Franken für «Zürich by Michel»Getyourguide.com ist seit letzten Sommer online. In-zwischen hat die Plattform weltweit über 500 Touren im Angebot. Die selbst ernann-ten Reiseführer schulden ge-tyourguide.com pro Tour fünf Euro – die ersten drei sind gratis. Die Touristen wieder-

um bezahlen für eine Tour zwischen 25 und 3500 Fran-ken – letzteres Angebot bein-haltet ein Helikopterfl ug ei-nes Profi -Reiseanbieters. Le-diglich 25 Franken verlangt Michel Marchand für seine Tour «Zürich by Michel». Der Student hat bereits Übung als Reiseführer: Wäh-rend seinem Sprachaufent-

halt in Neuseeland lernte er viele neue Leute kennen, de-nen er später die Schweiz ganz per-sönlich zeigte. «Das machte mir grossen Spass – ich habe dadurch selbst viel von der Schweiz gelernt», so Marchand. Er gestaltet seine

Touren sehr individuell, meist dauern sie rund zwei Stunden. Sein persönlicher Lieblingsplatz in Zürich sei der Lindenhof – «weil man von dort eine schöne Aus-sicht auf das Niederdorf hat», so der 28-Jährige.

In Zukunft will er auch gros-se Touren durch die Schweiz anbieten. Doch erst müsse er sich jetzt auf sein Studium kon-zentrieren.

[email protected] Michel Marchand in seiner Wohnung in Zürich.

Tier-TippFellpfl ege von HundenJeder Hund genisst das tägli-che Bürsten des Fells – ob kur-zes oder langes, krauses oder glattes Haar. Wie viel Pfl ege das Fell benötigt, ist von Rasse zu Rasse verschieden: Kurz-haarige Hunde brauchen nur wenig Pfl ege, langhaarige da-gegen sollten jeden Tag ge-kämmt und gebürstet werden.

Quelle: Tierratgeber des K-Tipp, www.ktipp.ch, Preis: 30 Franken

Natürlich gesundZitronensaftHalsschmerzen sind oft Zeichen einer Erkältung. Dagegen hilft Gurgeln mit Salbeitee, Kamillentee und Ringelblumentee. Ebenfalls ein gutes Gurgel-mittel: Mischen Sie den Saft einer Zitrone mit ei-nem Glas Wasser, einem Teelöffel Salz und einer Prise Zucker. Das be-schleunigt die Heilung.

Quelle: Rezeptfrei gesund mit Schweizer Hausmitteln, Ruth Jahn, www.beobachter.ch/buchshop

Bild: fotolia

«Ich habe dabei selbst viel von

der Schweiz gelernt.»

Michel MarchandTour Guide von

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Der Student Michel Marchand zeigt Reisenden Zürich einmal anders – auf www.getyourguide.com bietet der Hobby-Reiseführer seine Tour an.

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Page 11: punkt ch LU 25032009

Stojan: «Jetzt ist mir ein Stein vom Herzen gefallen»Die Sefar-Gruppe übernimmt den Monofil-Bereich der Nexis Fibers – damit sind 170 Arbeitsplätze gesichertAufatmen in Emmenbrücke: Gestern wurde die Belegschaft der Nexis Fibers über ihre Zu-kunft informiert. Die Mitarbei-ter der Monofil-Abteilung, wel-che Textilgarn herstellt, können ihren Arbeitsplatz behalten. Sie werden von der St. Galler Sefar-Gruppe übernommen. Zu den Glücklichen gehört auch Stojan Pavlovic. «Es war eine schwieri-ge Zeit voller Angst. Jetzt ist mir ein grosser Stein vom Herzen gefallen», erzählt er.

Das Bangen geht weiterEin Wehmutstropfen bleibt: Für die 125 Mitarbeiter im In-dustriegarngeschäft bleibt die Zukunft unklar. «Natürlich

bangen wir alle mit unseren Kollegen und hoffen, dass es auch für sie positiv ausgeht», sagt Pavlovic.

Die Nexis Fibers befindet sich seit Mitte Monat in der Nach-lassstundung. Nachdem die Sachwalterin dem Verkauf an

die Sefar zugestimmt hat, wird nach einer Lösung für die ande-ren Mitarbeiter gesucht. «Wir können einen Stellenabbau nicht ausschliessen. Für den schlimmsten Fall besteht ein Sozialplan», sagt Marcel Jenni, Leiter Personal Nexis Fibers.

Ehemaliger Lieferant Die Sefar-Gruppe ist führend in Siebdruck- und Filtrationsan-wendungen. Die Nexis Fibers war einer ihrer wichtigsten Lie-feranten. «Wir wollten sicher-stellen, dass uns das Qualitäts-material erhalten bleibt», sagt Sefar-Chef Christoph Tobler. Neu heisst die Firma übrigens Monosuisse. (sub)

SchwyzUnfälle und Chaos wegen SchneefallInsgesamt sieben Verkehrsun-fälle ereigneten sich gestern auf den Schwyzer Strassen. Bei Rothenturm kam es zu drei Selbstkollisionen. Zwei weitere Autos gerieten bei ei-ner Baustelle Richtung Sattel von der Fahrbahn ab. Auf der-selben Strecke rutschte ein Lastwagenfahrer in eine Bau-grube. In Euthal und Seewen knallten zwei Autos zusam-men. Personen wurden glück-licherweise keine verletzt.

HochdorfEine neue Sektion der GrünliberalenDie Grünliberalen (GLP) im Kanton Luzern erhalten Zu-wachs. Ein knappes Jahr nach der kantonalen GLP-Gründung und der Sektionen Stadt Luzern und Sursee wurde vor wenigen Tagen die Amtspartei Hochdorf in Leben gerufen. Präsident ad interim ist Rolf Forster.

StatistikMehr Straftaten im Kanton SchwyzDie Straftaten im Kanton Schwyz haben 2008 markant zugenommen. Diese Steige-rung ist allerdings teilweise auf eine neue Zählweise zu-rückzuführen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 6811 Delikte begangen.

SeewenZüngelnde Flammen im MotorenraumNicht schlecht staunte ein Lastwagenfahrer am Montag in Seewen. Im Motorenraum seines Autos war Feuer ausge-brochen. Der Chauffeur konn-te sich in Sicherheit bringen. Die Führerkabine des Lastwa-gens brannte jedoch völlig aus. Schaden: 200 000 Franken.

Die Schwerkraft aushebelnDie finnische Artistin Laura Tikka ist eine Meisterin des Hand-standes. Beim 25. Jubiläumsprogramm des Circus Monti ist auch sie dabei. Dieser gastiert bis zum 5. April in Luzern.

Förderung in den SchulenDie Schulpflege der Stadt Lu-zern will die Begabtenförde-rung schon länger flächen-deckend in den einzelnen Schulhäusern einführen.

Deshalb sollte die Begabten-werkstatt geschlossen werden. Dagegen gab es Widerstand aus der Politik. In Vorstössen

wurde eine Weiterführung der Werkstatt gefordert.

Unterdessen hat die Schul-pflege ihr Konzept nochmals überprüft. Und: Es hat Mängel. Bis Ende Schuljahr 08/09 müs-sen sie behoben sein. Dann wird die Werkstatt definitiv ge-schlossen. (sub)

Die städtische Begabtenwerkstatt wird geschlossen

Luzern spart beim AbfallBisher wurde der Kehricht in Luzern zwei Mal die Woche eingesammelt. Da die Abfall-menge stark abge-nommen hat, will man dies ab 2010 in den Aussenquartie-ren wie etwa dem Würzenbach nur noch ein Mal pro Woche tun.

«Die Leute tren-nen heute viel bes-ser. Deshalb waren die Container bei der zweiten Lee-rung selten voll», sagt Bernhard Jurt vom Strasseninspektorat.

Diese Massnahme bringt der Stadt Kosteneinsparungen

von rund 450 000 Franken. Weitere 350 000 Franken sollen bei den Separat-Sammelstellen

für Glas und Büch-sen gespart werden.

Container zu kleinDie Sammelcontai-ner sind zu klein und die Leerung ist aufwendig. Jurt: «Womöglich wird ein unterirdisches System angewen-det.» Statt wie bis-her 34 würde es

künftig nur noch 18 Stellen ge-ben. Laut Jurt werden die Ein-sparungen zu einer Reduktion der Grundgebühr führen. (sub)

Die Stadt organisiert die Abfallbewirtschaftung neu

Stojan Pavlovic kann aufatmen – seine Stelle ist gesichert. Bild: sub

Feuerwehr im Einsatz. Bild: Kapo SZ

Die Einsparungen werden dazu

führen, dass die Grundgebühr in Zukunft weiter

sinkt.

Mittwoch25. März 2009 11zentralschweiz

Page 12: punkt ch LU 25032009

Leserfoto des TagesSamstag, 21.3.2009 im Schluchengebiet, Emmenbrücke.Hans-Peter Schmid, Emmenbrücke

Sags doch einfach schnell per SMSahoi min liäbä schatz ich ha di mega liäb und es isch schön dass es dich git. Grüessli und e dicks küssli dini sonja

Du (m) und ich (m) haben uns gestern Abend um 21.00 in der Unterführung zum Tram im HB Züri gesehen. Haben einige male zurückgeschaut. Wiedersehen? [email protected]

he müsli du weisch i liebe di überaues und es tuet mir leid wen mir mengisch stürme abr vergiß nie dis tigerli isch für di do! lieb di tvoj m.z

schnüggel jede augeblick mit dir isch superschön,dän i bi so glücklich mit dir und lieb di ganz fest! Danke daßi di dörf ha und für mi do bisch! Din spatz

Anna e cha nöm schlofe, ned äße, e mues eifach emmer a de dänke und froge me emmer weder warum esch es de sowit cho.E möcht met der witer zäme si. Liebe de so!

hoi sascha mir wünsched dir alles liebi und gueti zum geburtstag! schön fi ere schön! carmen und melina

hey rolf min schatz, han dir uf dem wäg wieder emal welle säge, das ich dich mega fescht liebe! es het mir nüt bessers chöne passiere. chüssli conny

ich grüsse die 3 Mädels mit de schöne Schirmli uf em PC :)

Hoi zämä, sueche im rum sarganserland neui lüt zum kenne lerne. auso uf was wartisch no, nimm zhandy füre u schrieb. bi w 079 267 78 36

Ich wet al mini friends begrüesse und han wele sege das ich immer für sie da bin! Liebi grüess DENISE aus töss (winti)! 078 772 09 60

Ich w. suche mann 45 bis 57 für eine tolle beziehung. 079 606 76 62

Tschou mis allerliebschtä BÄRÄZÜNGLI, ha eifach ganz zünftig u bombäsicher wider ämou wöuä sagä: IG LIEB DI ÜBER AUÄS U GIB DI NID HÄR! Liebschti Küssli, DIS BÄRÄÖHRLI.

Hey min engel (Dijo), ich möcht mich bi dier für die schönst zyt i mim läbe bedanke !! Es tuet mega guet so gliebt z’wärde !! Ich liebe dich über alles min schatz!! MmmuuaahhH!!

MPA-lehrling im 3te lehrjahr suecht ebefaus MPA-lehrling usem kanton SO zum gmein- sam lerä u repetiere (macht meh spaß)! 076 564 00 81

Unsere Blicke haben sich im Bahnhof Bern mehrmals ge- troff en und wir haben beide dasselbe gedacht. Ruf mich an, möchte dich w’sehen. 079 845 24 38 Tom

hey süesse, bisch eifach immer perfekter für mich! Machsch mi mega happy! Mutz di heartbeetle

Du möchtest jemanden grüssen? Sende SALI und Deinen Text an 970 (70 Rp./SMS).

Postadresse: Punkt ch AG, Thurgauerstr. 60, Postfach, 8050 Zürich E-Mails: [email protected] / [email protected] www.punkt.ch

Babs mi schatz, liebe Di überaueß, du bisch s beschte wome passiert isch i mim läbe:) Muntsch, di schatz JAY

«Manch ein Politiker hinterlässt bei seinem Abgang eine Lücke, die ihn vollständig ersetzt»,sagtJack Point.

Senden Sie ein MMS mit Foto und TEXT LESER sowie Angaben zu Bild und Person an 970 (1.50/MMS). Oder per E-Mail (Betreff Leserfoto) an [email protected]. Die Bilder fi nden Sie auch auf www.punkt.ch.

Neulich auf dem Dach: Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen locken

mich auf die Terrasse meiner neuen Wohnung. Mit dem herrlichen Blick über die Stadt steigt meine Lust nach noch mehr Frühling. Und wenn ich die umliegenden Dachter-rassen anschaue, dann auch die Vorfreude auf die sommer-nächtlichen Barbecues.

Auch wenn es noch etwas frisch ist, geniesse ich die paar Minuten Panoramasicht über die Limmatstadt. Zürcher Stadtidylle, so wie ich sie mag.

Doch dann wird meine Auf-merksamkeit auf etwas ganz anderes gelenkt. Auf dem ge-genüberliegenden Dach spielt sich eine bizarre Szene ab: Ein bärtiger Mann mittleren Alters

[email protected]

entleert sein verfaultes Grün-zeug über die Dachkante in den Kompost im Hinterhof. Leider hat er sein Ziel knapp verfehlt, weshalb das zersetzte Gemüse und die schimmligen Früchte nun auf dem angren-zenden Trottoir liegen.

Mein Gesichtsausdruck muss selten doof sein. Sorry, auch ich wohne im 5. Stock und habe keinen Lift, aber dass man deswegen unschuldige Passanten zumüllen muss?

Stell dir vor, du kommst nach Hause und entdeckst ein von Schnecken zerfressenes Salat-blatt im Haar. Oder dich be-gleitet den ganzen Tag ein fau-liger Duft und du weisst nicht, woher dieser kommt – bis dich eine Freundin auf das ver-schimmelte Apfelbütschgi hin-weist, das sich im Pferde-schwanz verfangen hat.

Mein Nachbar scheint sich darüber keine weiteren Ge-danken zu machen. In einer Seelenruhe steigt er vom Dach, als ob nichts gewesen wäre. Das kann ja eine unterhaltsa-me Grillsaison werden! George Clooney und Co. können mich diesen Sommer noch lange vor die Grossleinwand ködern – ich hab mein ganz persönliches 360-Grad-Dachkino entdeckt – Eintritt kostenlos.

Eva Camenzind (28) ist TV- und Radio-Moderatorin in Zürich

EvasParadies

«Ich habe mein ganz persönliches Dachkino entdeckt – und der Eintritt ist kostenlos.»

Leserfoto des TagesSamstag, 21.3.2009 im Schluchengebiet, Emmenbrücke.Hans-Peter Schmid, Emmenbrücke

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Wollten Sie Frau Nörgeli schon immer einmal die Meinung gei-gen, sie loben – oder sie in die Pfanne hauen? Frau Nörgeli nimmt Ihre Anregungen gerne entgegen. Per E-Mail an [email protected]

Leserbriefe an Frau Nörgeli

Politiker hinterlässt bei seinem Abgang eine Lücke, die ihn vollständig ersetzt»,sagtJack Point.

Mittwoch25. März 200912 arena

Page 13: punkt ch LU 25032009

St.Gallen

SchaffhausenBasel

Fribourg

Bern

Genève

Chur

Zürich

Luzern

St.Moritz

LocarnoSion

www.meteocentrale.ch

„Meteocentrale.ch:Damit in der Schweiz niemand mehr vom Wetter überrascht wird.Mit 200 Extra-Wetterstationen in Stadt und Land.“

Jörg Kachelmann:

Luzern

Hochdorf

Willisau

Schüpfheim

Sursee

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Aussichten

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Temperatur Niederschlagsrisiko Sonnenstunden

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FerienwetterBangkokBombayBuenos AiresChicagoHongkongJohannesburgKairoLos AngelesManilaMexiko StadtMiamiMontrealNairobiNew YorkPekingReykjavikRio de JaneiroSan FranciscoSingapurSydney

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HoroskopWassermann

Fische Liebe: Gehen Sie heute unbedingt mit Freunden aus. In der

Truppe befi ndet sich ein guter Fang für Sie. Job: Suchen Sie etwas Abenteuerliches. Dies werden Sie wohl an Ihrer jetzigen Stelle nie fi nden können. 19.2. – 20.3.

Widder Liebe: Wünschen Sie sich mehr liebe Worte von Ihrem

Partner? Fragen Sie, wieso er dies nicht schaff t. Job: Sie sollten in nächster Zeit viel lernen. Die Zeit für eine Weiterbildung wäre nicht schlecht gewählt. 21.3. – 20.4.

Löwe Liebe: Wagen Sie etwas, um Ihren Schwarm auf sich

aufmerksam zu machen. Das Risiko wird sich lohnen. Job: Viel Arbeit hält Sie im Moment auf Trab. Gönnen Sie sich dennoch genügend Freizeit. 23.7. – 23.8.

Jungfrau Liebe: Sorgen Sie für Ordnung im gemeinsamen Heim,

bevor Sie Freunde zu sich nach Hause einladen. Job: Machen Sie sich keine Sorgen um eine Kollegin. Sie wird ihren Weg schon zur richtigen Zeit fi nden. 24.8. – 23.9.

Waage Liebe: Steht Ihr Partner vor einer einschneidenden

Entscheidung? Gestehen Sie ihm Ihre Ängste off en. Job: Heute zählt Schnelligkeit für Ihren Chef. Vernach-lässigen Sie deshalb heute zeit-intensive Arbeiten. 24.9. – 23.10.

Stier Liebe: Sorgen Sie für Harmonie zwischen Ihnen und

Ihrem Partner. Streitereien belasten Sie zusätzlich. Job: Im Moment ist es für Sie besonders wichtig, dass Sie zeigen können, was Sie drauf haben. 21.4. – 20.5.

Zwillinge Liebe: Machen Sie Ihrem Partner eine Freude, indem

Sie ihn mit etwas, das er mag, überraschen. Job: Nicht jeder kann so gut frei sprechen, wie Sie. Nutzen Sie diese Fähigkeit ruhig zu Ihrem Vorteil. 21.5. – 21.6.

Krebs Liebe: Haben Sie mit der Launenhaf-tigkeit Ihres Partners

Mühe? Sagen Sie ihm, dass er sich bessern muss. Job: Heute stellt man Sie vor eine grosse Herausforderung. Keine Angst, Sie sind ihr gewachsen. 22.6. – 22.7.

Skorpion Liebe: Sind Sie mit sich selbst am Ringen in Bezug auf

Ihre Beziehung? Hören Sie auf Ihr Herz. Job: Bleiben Sie Ihrem Arbeit-geber noch eine Weile treu. Sie dürfen nicht vergessen, was er getan hat. 24.10. – 22.11.

Schütze Liebe: Stellen Sie Ihrem Partner zu Beginn Ihrer Bezieh-

ung viele Fragen. Dies klärt im Vorab vieles. Job: Übertragen Sie die Ver-antwortung für eine Arbeit an einen Kollegen. Er hat noch Kapazität im Moment. 23.11. – 22.12.

Steinbock Liebe: Interessiert sich Ihr Partner wirklich für Sie?

Wenn Sie sich diese Frage stellen, sollten Sie ihr auf den Grund gehen. Job: Fragen Sie einen Arbeitskolle-gen um Rat, wenn Sie einen guten Tipp brauchen. 23.12. – 20.1.

Liebe: Helfen Sie Ihrem Partner dabei, dass er sich in die

richtige Richtung weiter entwickelt. Job: Stehen Sie vor einem Bewerbungsgespräch? Bereiten Sie sich mit Ihren persönlichen Ritualen gut darauf vor. 21.1. – 18.2.

Happy Birthday!

Sarah Jessica Parker (44)Die amerikanische Schau-spielerin wurde am 25. März 1965 in Ohio geboren. Der Durchbruch gelang ihr als New Yorker Sex-Kolumnistin Carrie Bradshaw in der Fern-sehserie Sex an the City. Dafür erhielt Parker 2000, 2001, 2002 und 2004 einen Golden Globe und geniesst bis heute weltweit Kultstatus.

Die Umwelt atmet auf: Immer mehr Schweizer heizen mit Erdgas.

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Mittwoch25. März 2009 13wetter

Page 14: punkt ch LU 25032009

Lady GaGa: Würde John Lennons Herz erobern Lady GaGa (23) wäre gerne in den 60er Jahren gebo-ren. Die New Yorker Sänge-rin träumt davon ein Grou-pie der Beatles zu sein, mit allem drum und dran. Sie würde ihren Stars vor dem Tourbus aufl auern, mit ih-nen halluzinogene Drogen nehmen und das Herz ih-res Vorbildes John Lennon erobern. «Wäre ich 1968 dort gewesen, so wäre ich nicht die Lady GaGa die ich heute bin.» Trotzdem hoffe sie aber darauf, dass einer der Beatles ihr eines Tages ein Mikrofon in die Hand drücken würde. Denn nur Groupie zu sein, das wäre der selbstbe-wussten Skandalnudel aus Amerika dann doch zu langweilig.

Piero: Schon wieder weg bei «Big Brother»Bereits nach sieben Tagen hat der singende Coiffeur Piero Esteriore (31) den deut-schen «Big Brother»-Con-tainer von RTL2 verlassen. Somit ist er der erste Be-wohner der neunten Staf-fel, der diesen Schritt macht. «Diese sieben Tage haben gereicht, um mich menschlich reicher zu ma-chen», sagte der Ex-»Musicstar»-Kandidat aus Laufen BL. «Es ist sehr emotional.» Vor allem mit der «Big Brother»-Mitbe-wohnerin Bettie hatte Piero seine liebe Mühe. «Ich glaube, ich bin der Grund für den Abgang», sagte sie anschlies send. «Ausserdem hat er mir vorher schon ge-sagt, dass die Hölle nichts für ihn sei.»

Kutcher: Ins Bett mit der FrauAshton Kutcher (31), seit 2005 mit Hollywood-Star Demi Moore (46) verheiratet, gibt auf Twitter Ratschläge für eine gute Ehe: «Die grösste Lektion, die ich in der Ehe gelernt habe: Versuche nicht ihre Probleme zu lösen, höre bloss zu, liebe und sei eine

Stütze. Obwohl das der männlichen Natur wider-spricht.» Auch bei der zwei-ten Lektion musste er seine Gene überwinden: «Gehe ins Bett, wenn deine Frau sagt, es sei an der Zeit.» Also nicht aufbleiben und vor der Glot-ze weiter saufen.

Demi Moore und Ashton Kutcher. Bild: Reuters

Hammerdes Tages

750 000 Zu-schauer warten die-sen Sommer an 50 Shows auf einen Mann: Den King of Pop Michael Jack-

son (50). Damit er diesen Ma-rathon übersteht, bietet er jetzt magische Kräfte auf: Am 8. Juli soll Zauberlehrling Har-ry Potter samt Freunden auf der Bühne der Londoner O2-Arena stehen. Jackson hat da-für Potter-Darsteller Daniel Radcliff e angefragt. Jetzt lädt Jackson vermutlich noch wei-tere Freunde ein, um von sich abzulenken, sodass der King of Flop am Schluss nur noch «I love you» säuseln muss. (net)

StyleCheckWas ist denn da passiert, lieber Peter Lam? Hat der Schneider seine Schere auf Ihrem Smo-king liegen gelassen und aus Versehen angenäht? Das sieht aus wie das Röntgenbild eines Operationsfehlers. Klar, Sie haben sich das als Gag ge-dacht und erhoffen sich bei je-dem, der Ihnen bei der Gala der Asian Film Awards in Hongkong entgegentritt, ein fettes Lachen. Zu hoffen, dass es kein Auslachen ist. (net)

Filmunternehmer Peter Lam bei den Asian Film Awards. Bild: Reuters

Kleiderverbot sorgt fürBerliner Zivilpolizisten dürfen ab sofort keine Ben-Sherman-Klamotten mehr tragen– die Stars stehen aber Wenn Tim Mälzer (38) auf Vox seine Kochsendung «Schmeckt nicht, gibt’s nicht» moderiert, steckt der deutsche Kochprofi in Pullundern von Ben Sher-man. Er ist nicht der einzige Prominente, der für das briti-sche Label wirbt.

Wegen des Berliner Polizei-präsidenten Dieter Glietsch kommt das Label jetzt aber in Verruf. Glietsch hat kürzlich eine Liste mit zehn Marken er-stellt, welche für seine Zivilpo-lizisten im Dienst ab sofort

tabu sind. Dazu gehören neben Ben Sherman auch Fred Perry, Thor Steinar und Lonsdale.

Die Marken würden häufi g in der Rechtsextremen Szene getragen, davon wolle sich die Polizei distanzieren, so die Be-gründung. Wer sich nicht an die Anordnung hält, dem droht ein Disziplinarverfahren.

Mälzer steht zu Ben ShermanUnter anderen sind auch die Kaiser Chiefs, Paul Weller, David Bowie, Silbermond und Fussbal-

ler Rio Ferdinand (30) bekennen-de Träger der Marke. Ebenso werden Schweizer Bands vom britischen Unternehmen ge-sponsert. So kleidet sich die Luzerner Band Dada ante Portas gerne in Shirts und Hemden des britischen Unternehmens.

Tim Mälzer steht zu seiner Marke: «Nur weil irgendwelche Dumpfbacken irgendwann mal Milch getrunken haben, streiche ich sie nicht von mei-nem Speiseplan.»

[email protected]

Tim Mälzer mit Sherman-Pullunder.Rio Ferdinand am Ben Sherman Store Opening in England.

Mittwoch25. März 200914 people

Page 15: punkt ch LU 25032009

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4Fragen an...

Was war Ihre Reaktion auf das Ber-liner Ben-Sherman-Verbot?Anfangs dachte ich nur: «Was ist denn da passiert?» Ich kann das nicht nachvollziehen. Mit so ei-ner Aktion drängt man die Mar-ken ja richtig in die rechtsextre-me Ecke. Haben Sie in der Schweiz Probleme mit Rechtsradikalen, die die Marke für sich beanspruchen?Nein. Bei uns wird die Marke als das wahrgenommen, was sie ist: entstanden aus der Mod-Jugend-bewegung der Sechziger mit starkem Bezug zur Rockmusik.

Labels wie Fred Perry und Lonsda-le unterstützen Antirassismuspro-jekte, um ihr Image zu korrigieren. Ben Sherman auch?Nein, denn wir sind keine rechts-extreme Marke und werden nicht so wahrgenommen.

Welche Schweizer Stars tragen Ben Sherman?Bands wie Dada ante Portas, Mo-dern Day Heroes, The Rambling Wheels oder auch Moderator Marco Fritsche. Die würden un-sere Kleider nicht tragen, wenn die Marke rechtsextrem wäre. (jk)

Empörungweiterhin hinter dem britischen Modelabel

Die Luzerner Band Dada ante Portas trägt Ben Sherman.

Raquel Rodo. Katharina Michel. Bilder: SF

Grosses Finale bei «Mu-sicstar»: Katharina (20), Ra-quel (24), Florina (18) und Mi-chael Lascar (29)singen am Sonntag um den heiss be-gehrten Plattenvertrag.

Die Buchmacher von bwin sind sich im Vorfeld einig: Sie tippen auf die coole Katharina oder die Powerfrau Raquel als Siegerin. Die beiden Ausnah-metalente haben die gleichen Quoten: Wer auf eine der bei-den tippt, gewinnt das 2,65-fa-che seines Einsatzes.

Bereits deutlich zurück liegt Michael Lascar mit der Quote 3,95. Abgeschlagen und wohl chancenlos ist Florina. Wer trotzdem die Prättigauerin aus Seewis als Siegerin sieht, erhält mit der Quote 5,85 einen satten Gewinn. Aber nur, wenn sie dann tatsächlich siegt.

Quoten hin oder her, die vier Finalisten können alle «Mu-sicstar» gewinnen. Schliesslich bestimmen die Zuschauer vor den Bildschirmen, wer das Rennen macht. (red)

Buchmacher sehen eine der beiden als «Musicstar»

Die meisten wetten auf Raquel und Katharina

...Giuseppe Napoletanovon Ben Sherman Schweiz.

© by www.horisen.com

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und vielleicht bistDu der Gewinner!

Sende per SMSan 919 den Text

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Gleiche Gewinnchancen bei SMS und WAP. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 30.06.09. Teilnahmebedingungen: www.919.ch/agb

Mittwoch25. März 2009 15people

Page 16: punkt ch LU 25032009

Anne Hathaway: Spielt bald Judy GarlandDas Leben des legendären Musical-Stars Judy Garland soll mit Anne Hathaway («The Devil Wears Prada») in der Hauptrolle verfi lmt wer-den. Der Stoff basiert auf der Biografi e von Gerald Clarke «Get Happy: The Life of Judy Garland» aus dem Jahr 2000. Garland, die 1969 im Alter von nur 47 Jahren starb, ge-langte mit ihrem Auftritt im Musical «Der Zauberer von Oz» zu Weltruhm und erhielt einen Oscar für den Song «Over the Rainbow».

Kinoeintritte DVD-Verkäufe

1. (2.) Slumdog Millionaire 16 006 Besucher2. (3.) The Reader 12 198 Besucher3. (neu) Die Standesbeamtin 10 514 Besucher4. (1.) Marley & Me 9853 Besucher5. (5.) Gran Torino 7803 Besucher6. (4.) Confessions of a Shopaholic 7686 Besucher7. (6.) Pink Panther 2 4644 Besucher8. (8.) Yes Man 4246 Besucher9. (7.) Watchmen 3092 Besucher10. (9.) The Unborn 2989 Besucher

1. (3.) Der Mann, der niemals lebte2. (2.) High School Musical 33. (neu) Der Baader Meinhof- Kopmplex4. (1.) Hellboy II5. (4.) Taxi IV6. (6.) Kung Fu Panda7. (5.) Wall-E8. (neu) Pinocchio9. (9.) Step Up to the Streets10. (8.) P.S. Ich liebe dich

1. (3.) Der Mann, der niemals

2. (2.) High School Musical 3

Kopmplex

5. (4.) Taxi IV

10. (9.) The Unborn 2989 Besucher

8. (8.) Yes Man 4246 Besucher

6. (4.) Confessions of a Shopaholic 7686 Besucher

4. (1.) Marley & Me 9853 Besucher

2. (3.) The Reader 12 198 Besucher

7. (5.) Wall-E8. (neu) Pinocchio9. (9.) Step Up to the Streets

Quellen: SFV / SVV

...Fabienne Heyne (25)Moderatorin, Kultur-Veranstalterin und «MusicStar»-Jurorin.

Letzter Film?«The Reader». Da einer meiner besten Freunde aus Berlin im Film mitspielt, war ich mit Hochspannung dabei. Zudem hat mich Kate Winslet einmal mehr sehr beeindruckt.

Erster Film?«Alice im Wunderland» und «Das letzte Einhorn» sind die ersten Filme, an die ich mich erinnere und die mich damals

faszinierten. Als Kind lebt man in Gedanken ja noch Wochen später in dieser Filmwelt.

Liebster Film?«Ensemble, c’est tout» gefällt mir vom moralischen Stand-punkt her sehr gut. Ausserdem zählt Audrey Tatou für mich zu den besten Schauspielerinnen.

Schönster Filmkuss?Was bitte kommt an den Kuss zwischen Julia Roberts und Ri-chard Gere in «Pretty Woman» ran? Am Ende des Filmes auf der Feuertreppe mit Blumen in der Hand, den Fuss nach hin-ten gestreckt und einem Son-nenstrahl im Gesicht.

Traumrolle?Charlotte, gespielt von Scarlett Johansson in «Lost In Transla-tion» fi nde ich herrlich. Sie fl äzt im Bett, an der Bar, erlebt we-nig und doch so viel.

Im Kino mit...

Prolo-Blödler Mario Barth prescht ins Kino

Einen richtigen Gag hat der Film zu Beginn. Susi zu Freund Hotte: «Ich geh mal ins Fitness, Bauch, Beine, Po machen.» Hot-te zu Susi: «Davon hast du doch genug, mach ma’ lieber Titten».

Hottes Kumpel, der Hobby-Komiker Paul (Mario Barth), bedient sich dieser Anekdote. Er schafft damit den Durch-bruch auf der Bühne. Pauls Traum geht in Erfüllung: Er nimmt bei der TV-Show «Ger-many on Stage» teil. Seine Freundschaft mit Hotte (Dieter Tappert) kann er aber an den Nagel hängen.

Prolo-Blödler Mario Barth ist derzeit der wohl beliebteste TV-Komiker Deutschlands. Ausser beim erwähnten Gag – Barth schrieb auch das Dreh-buch – schafft er es aber im Kino nicht auf eine ordentliche La-cher-Dichte. Die Dialoge haben selten Pepp. Da überzeugt sein Kumpel Dieter Tappert zumin-dest als Schauspieler mehr. (ben)

«Männersache» – eine Komödie geht in die Hose

MännersacheVon Gernot Roll, mit Mario Barth, Dieter Tappert, Anja Kling u.a.Bewertung:

Freunde fürs Leben? Paul (Mario Barth, l.), Hotte (Dieter Tappert). Pathé

Warenhaus-Cop macht ErnstKaufhaus Cops – ja, die gibts. Paul Bart (Kevin James) ist ei-ner. Auf seinem Elektro-Trotti düst er durch die Ladenstrassen. Er verteilt Bussen, wenn er ei-nen Rollstuhlfahrer mit über-höhter Geschwindigkeit er-wischt oder schlichtet, wenn zwei Shopping-Streithennen aufeinander losgehen.

Vor allem himmelt er aber die attraktive Verkäuferin Amy (Jayma Mays) an. Nur: Paul ist ein Loser-Typ. Bis eines Tages das Kaufhaus überfallen wird

und die Übeltäter das Personal als Geisel nimmt. Ausser Paul. Jetzt endlich beginnt seine Zeit. Ihm, der das Einkaufs-zentrum in- und auswendig kennt, kann keiner was vorma-chen und so führt er die Ver-brecher regelrecht vor. Und Amy schliesslich aus.

Zu Beginn plätschert die Story«Mall Cop» war in den USA ein Hit. Es ist eine typische Komö-die um einen Underdog, der plötzlich über sich hinaus-

wächst. Besonders originell ist das nicht. So hat der Film zu Be-ginn auch zu viele unbeholfene Szenen; die Story plätschert ein-fach ein bisschen vor sich hin.

Warenhaus als Film-EldoradoDoch dann kommt der Streifen in die Gänge. Es war von den Filmema-chern eine ausgezeichnete Idee, die Räuber-und-Poli- Situation in einem Warenhaus spielen zu lassen. Ein fi lmi-

«Mall Cop» ist altbewährtes US-Komödienkino mit einer harmlosen Underdog-Geschichte, dafür mit viel Drive

Einkaufscenter-Polizist Paul Bart (Kevin James): In seinem Revier hat er meistens das Nachsehen – doch wehe, wenn er losgelassen! Bilder: Disney

Warenhaus-Cop wächst. Besonders originell ist das nicht. So hat der Film zu Be-ginn auch zu viele unbeholfene Szenen; die Story plätschert ein-fach ein bisschen vor sich hin.

war von den Filmema-chern eine ausgezeichnete Idee, die Räuber-und-Poli- Situation in einem Warenhaus spielen zu lassen. Ein fi lmi-

«Mall Cop» ist altbewährtes US-Komödienkino mit einer harmlosen

Einkaufscenter-Polizist Paul Bart (Kevin James): In seinem Revier hat er meistens das Nachsehen – doch wehe, wenn er losgelassen!

Mittwoch25. März 200916 kino

Page 17: punkt ch LU 25032009

Mittwoch25. März 2009 17kino

Der Held Guevara als Denker und Arbeiter

Regisseur Steven Soderbergh versucht sich an einem Porträt von Ernesto «Che Guevara» – ein so bewundernswertes wie sperriges Vorhaben.

Teil eins folgt den Ereignis-sen in Kuba, beginnt 1956 mit der Ankunft Castros, Guevaras und einer Handvoll Revolutio-närer, die die Militärdiktatur stürzen werden. Bevor es dazu kommt, zeigt Soderbergh den Aufstieg Guevaras zum Co-mandante der Guerilla.

Was manche irritieren dürf-te, ist die Tatsache, dass Ge-schichte in diesem Film wört-lich gemeint ist: Historische Daten werden pedantisch zi-tiert, aber selten erklärt. Die Chronologie der Ereignisse und nicht eine Filmdramatur-

gie geben den Spannungsbo-gen vor. Obwohl es Szenen gibt, die jedem Actionfi lm zur Ehre gereichen, ist «Che: Part One» teilweise bewusst sperrig.

Auch die Hauptfi gur, von Benicio Del Toro wuchtig ver-körpert, bildet nur bedingt ei-nen emotionalen Anker: Zu pragmatisch geht dieser Che seinen Aufgaben nach, zu sehr wird sein Handeln nur gezeigt statt erklärt. Langweilig ist das nie, aber nur bedingt unter-haltsam.

Christof Zurschmitten / cineman.ch

Harte Zeiten für Katzenfans: Mit Disneys «Beverly Hills Chi-huahua» kommt bereits der vierte Hundefi lm des noch jun-gen Jahres ins Kino.

Doch Chloe ist kein normaler Köter. Die verwöhnte Hunde-dame trägt Chanel, geht zur Pe-diküre und Diamanten sind auch ihre besten Freunde. Als Frauchen Vivan (Jamie Lee Curtis) auf Geschäftsreise fährt und die Hundesitterin Chloe in Mexico aus den Augen verliert, kommt es dicke für den ver-

wöhnten Chihuahua. Wer in einen Spielfi lm mit sprechen-den Hunden geht, darf kein Meisterwerk erwarten.

Doch «Beverly Hills Chihua-hua» mangelt es an Witz und Charme – und ist deshalb selbst als Film für Kleinkinder nur be-dingt empfehlenswert. (cat)

Sperrig aber gut: Revoluzzer-Drama von Soderbergh

L.A.-Köter kommt in Mexico auf den HundDisney bringt mittelmässigen Kinderfi lm ins Kino

Che: Part OneVon Steven Soderbergh, mit Benicio del Toro, Julia Ormond u.a. Bewertung:

Beverly Hills ChihuahuaVon Raja Gosnell, mit Jamie Lee Curtis, Piper Perabo u.a. Bewertung:

Benicio del Toro als Revolutionsheld Che Guevara. Acot-Elite

Warenhaus-Cop macht Ernst«Mall Cop» ist altbewährtes US-Komödienkino mit einer harmlosen Underdog-Geschichte, dafür mit viel Drive

sches Eldorado. Regisseur Steve Carr und auch die Drehbuchau-toren schöpfen aus dem Vollen und «Mall Cop» wird richtig lus-tig und unterhaltsam.

James spielt starkDabei steht US-Starkomiker Kevin James (US-Hit-Serie «King of Queens», «Hitch») vor einer schauspielerischen Her-ausforderung. Er muss sich als träger Kaufhaus-Polizist in-nerhalb kurzer Frist in einen spritzigen Alleskönner ver-

wandeln, dem alleine durch seine füllige Figur aber trotz-dem Grenzen gesetzt sind.

Dieser Aufgabe ist James ge-wachsen . Das spricht sowohl für seine komödiantischen Fä-higkeiten als auch für sein Be-wegungstalent.

[email protected]

Einkaufscenter-Polizist Paul Bart (Kevin James): In seinem Revier hat er meistens das Nachsehen – doch wehe, wenn er losgelassen! Bilder: Disney

Mall Copvon Steve Carr, mit Kevin James, Jayma Mays, Raini Rodruigez u.a.Bewertung:

Liv Tyler: Trauzeugin liebt den BräutigamLiv Tyler («Lord of the Rings») hat sich eine Rolle in der Komödie «The Roman-tics» geangelt. Die Ge-schichte dreht sich um sie-ben enge Freunde, die zu einer Hochzeit kommen. Tyler spielt die Trauzeugin der Braut, doch die Sache ist ganz und gar nicht einfach: Sie und die Braut haben ei-nen langen Konkurrenz-kampf um den Bräutigam hinter sich. Regie führt Galt Niederhoffer, die ihren eige-nen Roman adaptiert.

CH-Film: «Home» wird in New York gezeigtDas Spielfi lmdebüt «Home» von Ursula Meier wird am Festival New Directors / New Films in New York ge-zeigt, das vom 25. März bis 5. April stattfi ndet. Die mit dem Quartz 2009 des «Bes-ten Spielfi lms» und des «Bes-ten Drehbuchs» ausgezeich-nete Regisseurin präsentiert ihren Film in New York – in Begleitung des jungen Kacey Mottet Klein, Gewinner des Schweizer Filmpreises in der Kategorie «Bestes schauspie-lerisches Nachwuchstalent».

Ausserdem startenDie Geschichte vom Brandner Kaspar

Stella und der Stern des Orients

The World Is Big and Salvation Lurks Around the Corner

Lluvia

Ex

Underdog-Geschichte, dafür mit viel Drive

James spielt stark

Einkaufscenter-Polizist Paul Bart (Kevin James): In seinem Revier hat er meistens das Nachsehen – doch wehe, wenn er losgelassen! Bilder: Disney

Page 18: punkt ch LU 25032009

6. LA FORTERESSEDocumentary Switzerland (2008); Regie: Fernand Melgar

Ganz schön nüchtern: Fern-and Melgars Dokumentar-film zeigt Einblicke in ein Asylantenheim.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

7. MILKDrama USA (2008); Regie: Gus Van Sant; mit: Sean Penn, Emile Hirsch, Josh Brolin

Biopic von Gus van Sant: Sean Penn spielt den ersten schwu-len Stadtrat von San Francisco.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

8. THE READERDrama/Romance Germany/USA (2008); Regie: Stephen Daldry; mit: Ralph Fiennes, Jeanette Hain, David Kross

Die Adaption von Bernhard Schlinks Roman «Der Vorleser» um eine ungewöhnliche Bezie-hung. Mit Kate Winslet.

Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

9. THE WRESTLERDrama France/USA (2008); Regie: Darren Aronofsky; mit: Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood

Das grandiose Comeback von Mickey Rourke: Als altern-

1. DIE STANDESBEAMTINComedy/Romance Switzerland (2009); Regie: Micha Lewinsky; mit: Dominique Jann, Marie Leuenberger, Beat Schlatter

Die Geschichte einer unglück-lich verheirateten Standes- beamtin: Micha Lewinskys zweiter Spielfilm.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

2. SLUMDOG MILLIONAIREDrama/Romance UK/USA (2008); Regie: Danny Boyle, Loveleen Tandan

Acht Oscars 2009! Danny Boyles TV-Märchen um einen Slum-jungen aus Mumbai.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

3. GRAN TORINODrama USA (2008); Regie: Clint Eastwood; mit: Clint Eastwood, Christopher Carley

Koreakriegsveteran erfährt Läuterung durch Migranten-Nachbarn: Drama von und mit Altmeister Clint Eastwood.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

4. BIENVENUE CHEZ LES CH’TISComedy France (2008); Regie: Dany Boon; mit: Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix

Dany Boons Sommerkomö-die über Frankreichs hohen Norden und die sprachlichen Eigenheiten seiner Bevölkerung.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

5. THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTONMystery USA (2008); Regie: David Fincher; mit: Brad Pitt, Cate Blanchett, Tilda Swinton

Oscar nominiertes Drama von David Fincher mit Brad Pitt und Cate Blanchett: Benjamin Button altert auf seltsame Weise rückwärts.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

der Profi-Wrestler entdeckt er väterliche Gefühle. Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

10. TWILIGHTHorror/Romance USA (2008); Regie: Catherine Hardwicke; mit: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner

Die Vampirromanze ist eine Verfilmung des ersten Bandes der Bestsellerserie von US-Au-torin Stephenie Meyer.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

11. AUSTRALIADrama Australia/USA (2008); Regie: Baz Luhrmann; mit: Nicole Kidman, Hugh Jackman, David Wenham

Romantisches Epos von Baz Luhrmann mit Nicole Kidman und Hugh Jackman.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

12. YES MANComedy USA (2009); Regie: Peyton Reed; mit: Jim Carrey, Zooey Deschanel

Jim Carrey lernt in einem Selbsthilfeprogramm, zu allem «Ja» zu sagen: mit erstaunlichen Konsequenzen.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

13. BOLTAnimation USA (2008); Regie: Byron Howard, Chris Williams; mit: John Travolta, Susie Essman

Ein Hund, der Darsteller in ei-ner berühmten TV-Serie ist,

glaubt, seine Superkräfte seien real: animierter Disneyfilm mit Pixar-Know-how.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

14. WALTZ WITH BASHIRAnimation France/Germany/Israel (2008); Regie: Ari Folman

Israelischer Animations-Do-kumentarfilm über den Liba-nonkrieg.Läuft in: Bern, Zürich

15. CONFESSIONS OF A SHOPAHOLICComedy USA (2009); Regie: P.J. Hogan; mit: Isla Fisher, Hugh Dancy, Krysten Ritter

Komödie, die auf Sophie Kin-sellas Bestseller «Die Schnäpp-chenjägerin» basiert.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

16. VICKY CRISTINA BARCELONAComedy Spain/USA (2008); Regie: Woody Allen; mit: Rebecca Hall, Scarlett Johansson, Javier Bardem

Der neue Film von Woody Allen: mit Scarlett Johansson, Rebecca Hall und Javier Bardem.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

17. MARLEY AND MEComedy USA (2008); Regie: David Frankel; mit: Jennifer Aniston, Owen Wilson, Alan Arkin

Ein Labrador als Kind-Ersatz sorgt bei einem Ehepaar für Unruhe.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

18. HE’S JUST NOT THAT INTO YOUComedy USA (2008); Regie: Ken Kwapis; mit: Scarlett Johansson, Jennifer Aniston, Ben Affleck

Johannson, Aniston, Conelly und Barrymore in der Verfilmung des Beziehungsratgebers.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, Zürich

19. REVOLUTIONARY ROADDrama UK/USA (2008); Regie: Sam Mendes; mit: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Kathy Bates

Drama vom Regisseur Sam Mendes mit Leonardo DiCa-

Änderungen vorbehalten | © Cinergy

upcoming

02.04 The DuchessKeira Knightley als Herzogin im England des 18. Jahrhunderts.

02.04 Monsters vs. AliensUS-Regierung braucht Mutanten im Kampf gegen die Aliens.

02.04 Let the Right One InSchwedischer Thriller über einen schüchternen Einzelgänger mit Rachegelüsten.

09.04 Last Chance HarveyDustin Hoffman und Emma Thompson in einer Romanze über Neuanfänge.

Rating

www.punkt.ch

BURN AFTER READINGComedy/Crime France/UK/USA (2008); Regie: Ethan Coen, Joel Coen; mit: George Clooney, Frances McDormand, John Malkovich

«Burn after reading!» so müsste eigentlich die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des sus-

Paul Blart: Mall Cop Ein engagierter Wachmann in einem Einkaufszentrum wird plötzlich zum Helden.

Zu gewinnen: 2 Tickets

smsverlosung

Senden Sie eine SMS mit dem Keyword KINO inkl. Ihrem Namen und Adresse an 970 (CHF 1.50/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52668 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 25. März, 24.00 Uhr.

prio und Kate Winslet: Studie des erstickenden 1950er-Jahre- Biedermeiers nach einem Roman von Richard Yates.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

20. ENTRE LES MURS �LA CLASSE�Drama France (2008); Regie: Laurent Cantet; mit: François Bégaudeau, Nassim Amrabt, Laura Baquela

«Entre les murs» von François Cantet ist ein eindringliches Porträt einer Pariser Schul-klasse, das mit seiner Eindring-lichkeit der Gesellschaft auf den Puls fühlt.Läuft in: Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich

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Mittwoch25. März 200918 kino

Page 19: punkt ch LU 25032009

LUZERNBOURBAKILöwenplatz 11 | 041 419 99 99 | www.kinoluzern.ch

1 Slumdog Millionaire15:45 18:15 20:45 | Od 14 J.

2 Pranzo di ferragosto16:00 18:15 20:45 | Idf 12 J.

3 Home18:30 20:30 | Fd 16 J.

4 Bienvenue chez les Ch‘tis18:30 | Fd 12 J.

Sonic Youth: Sleeping Nights Awake20:45 (Im Rahmen der Musikkinoreihe Song & Dance Men) | E

CAPITOLZentralstr. 45 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Die Standesbeamtin15:00 17:45 20:45 | CH 8 J.

2 Italians14:30 20:00 | I 16 J.

Marley and Me17:15 | Edf 8 J.

3 The Pink Panther 214:15 16:30 | D 10 J.

Qué tan lejos18:45 21:00 | Odf 12 J.

4 The Tale of Despereaux14:30 17:15 | D 6 J.

The Curious Case of Benjamin Button20:00 | Edf 12 J.

5 Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch14:45 | D 6 J.

Gran Torino17:30 20:30 | Edf 14 J.

6 Hotel for Dogs14:45 | D 6 J.

Travelling Avant20:30 (Einführung J. Binotto) | Fd

EMMENBRÜCKE

MAXXSeetalplatz 1 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Hotel for Dogs14:30 | D 6 J.

The Reader17:15 20:15 | D 14 J.

2 The Tale of Despereaux13:30 15:45 | D 6 J.

Confessions of a Shopaholic18:00 20:30 | D 12 J.

3 Die Standesbeamtin14:15 16:30 18:45 21:00 | CH 8 J.

4 The Pink Panther 214:00 16:15 18:30 | D 10 J.

The Unborn20:45 | D 16 J.

5 Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch14:15 | D 6 J.

Marley and Me17:15 20:15 | D 8 J.

6 Slumdog Millionaire14:15 17:15 20:15 | D 14 J.

7 Twilight14:00 20:00 | D 12 J.

Gran Torino17:00 | D 14 J.

8 Bolt14:00 | D 6 J.

Yes Man17:00 20:00 | D 12 J.

KRIENSBROADWAYIndustriestr. 13 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Australia16:15 20:00 | D 12 J.

2 The Curious Case of Benjamin Button16:30 20:15 | D 12 J.

3 The Pink Panther 217:30 20:15 | D 10 J.

4 Marley and Me17:15 20:30 | D 8 J.

BAAR ZGLUXDorfstr. 29b | 041 726 10 03 | www.kinozug.ch

Die Standesbeamtin20:15 | CH 12 J.

SARNENSEEFELDSeestr. 1 | 041 660 44 22 | www.kinoseefeld.ch

Die Zauberlaterne Obwalden13:45 | CHf

SCHWYZMYTHEN FORUMReichstrasse 12 | 041 818 60 55 | www.mythenforum.ch

Hotel for Dogs14:30 | D

Marley and Me20:30 | D

WILLISAUCINEBARMenzbergstr. 5 | 041 970 11 88 | www.cinebar.ch

Revolutionary Road20:15 | D 12 J.

ZUGGOTTHARDGotthardstr. 18 | 041 726 10 02 | www.kinozug.ch

The Reader17:30 20:15 | Edf

SEEHOFSchmidgasse 8 | 041 726 10 01 | www.kinozug.ch

1 The Tale of Despereaux14:30 | D 6 J.

Slumdog Millionaire17:30 20:15 | Ed 12 J.

2 Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch14:30 | D 6 J.

Pranzo di ferragosto18:00 | Idf

Gran Torino20:30 | Edf

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetz-liches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbe-gleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligato-risch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren.

Programm gültig bis:Mittwoch, 25. März 2009

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

kino

www.punkt.ch

Confessions of a Shopaholic17:30 20:30 | D 12 J.

IMAXLidostr. 5 | 041 375 75 75 | www.imax.ch

Königreich der Elefanten11:00 13:00 | D/F/I/E

Dinosaurier 3D12:00 15:00 | D

Fly Me to the Moon14:00 17:00 | D

Abenteuer Grand Canyon16:00 | D/F/I/E

LIMELIGHTStadthofstr. 5 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Milk14:00 17:00 20:00 | Edf 14 J.

MODERNEPilatusstr. 21 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

The Reader14:30 17:30 20:30 | Edf 14 J.

STATTKINOLöwenplatz 11 | 041 410 30 60 | www.stattkino.ch

Le théâtre des opérations18:30 | Fd

Titel (Premiere oder Weiterhin)Genre Land ( Jahr); Regie:

kinotippTitel (Premiere oder weiterhin)Genre Land ( Jahr); Regie: XXX

Text.

kinotippTitel (Premiere oder Weiterhin)Genre Land ( Jahr); Regie:

kinotippThe Wrestler (weiterhin)Drama Frankreich, USA (2008); Regie: Darren Aronofsky

Nichts mehr erinnert in «The Wrestler» an das Gross-maul von früher. Im Gegenteil. Es ist vor allem die stille Intensität mit der Rourke den traurigen Profi-Wrestler Randy «The Ram» spielt, die dem Film seine besondere Note gibt. Grosses Kino.

kinotippTitel (Premiere oder Weiterhin)Genre Land ( Jahr); Regie:

kinotippThe Reader (weiterhin)Drama Deutschland, USA (2008); Regie: Stephen Daldry

Dass Regisseur Stephen Daldry für seine Adaption der erfolgreichen Romanvorlage die Erzählperspektive ver-ändert, mag in dieser Geschichte über Liebe, Vergan-genheitsbewältigung und Holocaust-Verbrechen nicht jedem gefallen.

kinotipp

Aufl age gesamt 330 000 (Regionalausgaben in Zürich, Basel, Bern, Ost- und Zentralschweiz). Erscheint Montag – Freitag

Leserschaft 345 000 (Verlagsangabe)

Herausgeberin Punkt ch AG, ZürichCEO Caroline ThomaChefredaktor Rolf Leeb

Verlag und RedaktionPunkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00Fax. 058 680 45 01E-Mail [email protected], [email protected] [email protected], [email protected]

Redaktion 058 680 45 35Fax. 058 680 45 36E- Mail [email protected]

Redaktion St. Gallen Kornhausstrasse 3, Postfach 1528, 9001 St. Gallen, Tel: 071 222 35 53, E-Mail: [email protected]

Redaktion Basel Drahtzugstrasse 22, 4057 Basel, Tel: 058 680 45 84, E-Mail: [email protected]

Redaktion Bern Fabrikstrasse 7, Postfach 7262, 3012 Bern, Tel: 058 680 45 92, E-Mail: [email protected]

Redaktion Luzern Winkelriedstrasse 47, 6003 Luzern, Tel: 058 680 45 88, E-Mail: [email protected]

Druck Vorarlberger Medienhaus, Mittelland Zeitungsdruck AG

Vertrieb Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Tel: 058 680 45 00, E-Mail: [email protected] Associated Press AP, Sportinformation SI

Bildagenturen Reuters, EQ-Images, Getty Images

Impressum

Divine Comedy

Mittwoch25. März 2009 19kino

Page 20: punkt ch LU 25032009

ModeDer neue Slip sitzt und sitzt und sitztBlacksocks hat einen neuen Slip im Sortiment. Laut Pres-semitteilung eignet er sich für jede Situation: «Golfturnier mit Geschäftspartnern; der Slip sitzt. Apéro mit Freunden; der Slip sitzt. Galadinner im Nobelrestaurant; der Slip sitzt», heisst es. «Augustine» gibts auf www.blacksocks.com

MusikMarilyn Mansons siebtes Album kommtÜber zwei Jahre hat es gedau-ert, diesen Freitag ist es soweit: Marilyn Manson gibt den ers-ten Vorgeschmack auf sein neues Album «The High End Of Low». Der Song «We’re From America» wird ab dem 27. März auf www.marilyn-manson.com als gratis Down-load erhältlich sein. Das Al-bum erscheint Ende Mai.

FestivalAuch Faith No More am Greenfi eld Nebst Faith No More werden am Greenfi eld Festival auch Nightwish, Staind, Shine-down, Dredg, Less Than Jake, Parkway Drive und The Black-box Revelation auftreten. Da-mit haben sich 28 Bands ange-meldet. Das Greenfi eld Festi-val fi ndet vom 12. bis am 14. Juni in Interlaken statt.

MuseumAnfangsboom beim Klee-Zentrum vorbeiDas Zentrum Paul Klee in Bern zählte nach drei Jahren Bestehen 2008 noch 155 000 Besucher. Im Vorjahr waren es 164 000. Das entspreche den Erwartungen, teilte das Zent-rum mit. Nach dem Anfangs-boom habe sich die Besucher-zahl normalisiert.

«Baselworld»: Rosa Zeiten für viele farbige UhrenMorgen öff net die Weltmesse für Uhren und Schmuck in Basel die Tore und zeigt die neusten Trends

Erst diskutieren, dann musizierenMorgen öffnet das dreitägige Musikfestival M4Music zum zwölften Mal seine Türen. An der «Conference» setzen sich Branchenkenner vertieft mit dem Musikbusiness auseinan-der. Im Mittelpunkt der Dis-kussion steht dieses Jahr der einzige Musikbereich, der noch Geld bringt: die Liveshows.

Beim Nachwuchswettbe-werb «Demotape Clinic», der wie die «Conference» ebenfalls tagsüber stattfi ndet, bespricht eine Jury die eingesandten De-mos und kürt die besten vier.

Sobald es dunkel wird, be-treten die etablierten Bands die Bühne. So etwa die Schot-ten Franz Ferdinand, Maximo Park aus England, die Schwei-zer Hip-Hopper Liricas Analas und Phenomden, der helveti-sche Reggae-Newcomer. Franz Ferdinand und die Reggae Night sind ausverkauft, für alle anderen Konzerte gibt es Ti-ckets unter www.starticket.ch Die Nachmittagsveranstaltungen sind gratis. (jk)

Infos: www.m4music.ch

Ab morgen spielt drei Tage lang die Musik am M4Music-Festival im Zürcher Schiff bau und Club Moods

Maximo Park treten am Freitag am M4Music auf.

für viele farbige UhrenMorgen öff net die Weltmesse für Uhren und Schmuck in Basel die Tore und zeigt die neusten Trends

«Big Bang Apple» von Hublot

Knackig frisch sieht sie aus, die neue Uhr von Hublot. Zum Anbeissen eben. Das Apfelgrün verdankt sie den Tsavoriten auf der Lünette und dem Armband aus Krokole-der. Preis: 32 900 Fr.www.hublot.com

«Baguette» von Swarovski

Der österreichische Kristallhersteller bringt ein neues Glitzern in die Uh-

renwelt der Damen. Und mar-kiert mit diesem Modell gleich einen schmucken Re-tro-Trend: Zurück zu den

kleinen Uhren, wie Gross-mutter sie trug. Auch

die Farbe wirkt nost-algisch. Preis: 1100

Franken. www.swarovski.com

«Sea Touch» von Tissot

Die Schweizer Uhrenfi rma feiert den zehnten Geburtstag der Sensortechnologie. Die Taucheruhr ist eine waschechte «T-Touch», die ihre Hightechfunktio-nen auf Finger-druck freigibt. Preis: 1125 Fr. www.tissot.com

«Widgi» von Nixon

Rot wie eine reife Erd-beere: Der sportliche

Zeitmesser mit digitaler Anzeige hat einen integrier-

ten Wecker, eine Stoppuhr und Beleuchtung. Preis: 189 Fr.

www.nixonnow.com

«Baselworld»: vom 26. März bis 2. April in den Messehallen. www.baselworld.com

«Augustine» von Blacksocks.

Text: Margrit Gaudard

Mittwoch25. März 200920 life&style

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Publireportage von

Vermietung & Transport: DieSBB hat ein Herz für Velofans!

Die Nachbarländer der Schweiz locken mit unzähligen attrak-tiven Reisezielen.

Ein paar Tage Kultur, ein Shop-ping-Weekend oder ein Kurztrip an eine neue Destination. Im SBB Ticket Shop buchen Sie Billette nach Deutschland, Frankreich,

Italien und Österreich rund um die Uhr bequem online.

Ihre Reise beginnt bereits zu Hause: wann immer Sie wollen, ohne Anstehen am Schalter und inklusive Platzreservierung. Ihre Billette für Deutschland und Ös-terreich können Sie bequem zu Hause ausdrucken. Ihre Billette

für Frankreich und Italien bestel-len Sie bequem im SBB Ticket Shop: Sie erhalten diese an-schliessend per Post oder kön-nen sie am Schalter abholen.

Gewinnen Sie mit dem SBB Ti-cket Shop einen SBB Reisegut-schein im Wert von 500 Fran-ken. Beantworten Sie dazu die

folgende Frage: Für welche Länder können Sie Billette di-rekt online im SBB Ticket Shop kaufen?

1: Deutschland, Österreich, Ita-lien, Frankreich

2: Spanien, Italien, England, Por-tugal

Senden Sie ein SMS (CHF 1 / SMS) mit SBB 1 oder SBB 2 an 9234. Teilnahmeschluss: 30.4.2009. Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt.

Sie können aber auch kostenlos und online mitmachen unter: www.sbb.ch/ticketshop

Wer gerne aktive Freizeit verbringt, fährt häufig Velo. Die SBB transpor-tiert und vermietet Velos, damit die schönsten Aus-flugsregionen bequem und mit eigener Kraft ent-deckt werden können.

Gerade etwas ehrgeizigere Sportlerinnen und Sportler fühlen sich auf dem eigenen Fahrrad am wohlsten. Sie trennen sich des-halb auch auf Tagestouren oder Ferien nicht von ihrem Velo.

MEETING POINT.

RAILAWAY.

Informationen zu allen aktuellen Angeboten der SBB und der Frei-zeittochter RailAway gibt es an al-len Bahnhöfen und beim Rail Ser-vice: 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.). Oder per Mausklick:

www.sbb.ch oder www.railaway.ch

INFORMATIONEN.

Jetzt Europa entdecken und SBB-Reisegutschein gewinnen.

Die SBB ist auch Ihr persönlicher Velo-Transporteur.

The Mythos – Techno-Remember FestivalAm Samstag, 28. März, findet im legendären Gugelmann Areal die letzte Mythos-Party statt. Mit DJs aus Techno-Urzeiten wird dieser Abschied gefeiert! Tanze dich auf fünf Indoor Floors in Extase. Der Eventtipp für Leute, die gerne Ge-nerationen übergreifend feiern und Techno-Partys von früher lieben. Mit dem RailAway-Kombi gibts 30% Ermässigung auf die Bahn-fahrt und 10% auf den Eintritt. www.railaway.ch/the-mythos

Zum Legendenrennen aufs LauberhornErinnern Sie sich noch an die österreichischen Ski-Legenden Franz Klammer und Karl Schranz, die unsere Schweizer Stars so oft geärgert haben? Beim Le-gendenrennen am Lauberhorn vom Samstag treffen sich viele der Topstars wieder und treten auf einer verkürzten Strecke zur Revanche an. Im Extrazug reisen Sie ab Zürich direkt nach Inter-laken und ab Interlaken gehts in der Jungfraubahn direkt ins Ski-gebiet – ein Frühlingsskiplausch am Lauberhorn bei Eiger, Mönch & Jungfrau. www.railaway.ch/legendenrennen

Kein Problem für Kunden der SBB: Ihr Velo benötigt ein gültiges Billett und reist mit. Aber aufge-passt: Die Kapazität ist mit ins-gesamt 4500 Velohaken in SBB-Fahrzeugen limitiert. Dafür gelten in diesem Jahr sowohl Velotages-karten, Velo-Pass und Kurzstre-ckenbillette erstmals auch auf dem gesamten Postautonetz. Um den Passagieren trotzdem genü-gend Platz zu bieten, verkehren die Postautos in den touristischen Gebieten mit praktischen Veloträ-gern.

An einem lauschigen Frühlings-tag per Velo durch den Jura – das klingt verlockend. Wenn nur die-se Hügel nicht wären. Aber Sport-muffel haben ab diesem Frühling ein Argument weniger, nicht in die Pedale zu treten: Der E-Bike- Park Jura Drei-Seen-Land bietet im Jura und im Drei-Seen-Land optimale Bedingungen und Fahr-räder an, die mit einem Elektro-motor ausgerüstet sind und so Steigungen für jedermann er-träglich machen. Für den E-Bike- Park haben sich 15 Partnerunter-nehmen zusammengeschlossen, sie bieten 15 E-Bike-Vermietsta-tionen mit Bahnanschluss und Akku-Wechselstationen in Hotels oder Restaurants an.

Weil die Nachfrage nach den praktischen E-Bikes nicht nur im Jura und im Drei-Seen-Land steigt, bietet Rent a Bike, SBB-

Partner für Velovermietungen, rund 40 Prozent mehr der Gefähr-te an: Nun stehen über 280 E-Bi-kes an Bahnhöfen bereit. Sie kön-nen reserviert oder auf gut Glück gemietet werden. Und wenn es für ein E-Bike nicht reicht: Rent a Bike hat an den Bahnhöfen auch über 2000 qualitativ hochwer-tige Velos parat. Damit bewegen sich jährlich über 54 000 Velofah-rerinnen und Velofahrer. www.sbb.ch/velo

Reservieren auf allen ICN – und ausweichen!

Achtung I: Vom 21. März bis 31. Oktober besteht ein Reservierungsob-ligatorium für Veloselbstverlad auf allen InterCity-Neigezügen (ICN), da in diesen Zügen nur sehr wenige Velohaken zur Verfügung stehen.

Achtung II: Achtung II: In sämtlichen Cisalpino-Zügen ist die Mitnah-me von Velos verboten. Da die Firma Cisalpino am Gotthard auch ICN-Züge der SBB einsetzt, ist eine Mitnahme von Fahrrädern in diesen Zügen nicht möglich. Die SBB empfiehlt die zweistündlich ver-kehrenden Interregiozüge ab Basel und Zürich über Erstfeld-Airolo-Bellinzona-Locarno zu benützen. In diesen Zügen hat es genügend Platz für Fahrräder. www.sbb.ch

Zahlenspielerei

• 4500 Velohaken in SBB- Rollmaterial

• 630 000 Veloselbstverlade pro Jahr

• 5000 Velopassbesitzer• 54 000 Velovermietungen• 2000 Mietvelos an Bahn-

höfen, davon 280 E-Bikes

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Barmaid Reija (32) steht auf fi nnische Kost...Name: ReijaAlter: 32Beruf: BarmaidDas mag ich: Finnische KostDas hasse ich: Schlechte Laune

Bei diesem Mann werde ich schwach: Bei meinem MannMein grösster Wunsch: Gesund und glücklich durchs LebenHier fi ndest du mich:

In der Aare-Bar in AarburgMeine Kreditkarte überziehe ich für:Nichts

hotshot

Lexikon: Was ist ein Pencil Skirt?

Beauty: Osterhase für das Frühlingsbad

Design: Laptop Sleeve für Rennfahrer

Pencil Skirt heisst auf Deutsch Bleistiftrock. Berühmt machte ihn in den 1950er Jahren Mari-lyn Monroe. Sie setzte damit ihre weiblichen Reize in Szene. Der Rock ist immer schmal ge-schnitten und knielang, wirkt aber je nach Styling immer an-ders. Elegant und sexy ist er mit fi gurbetonten Blusen und Pull-overn. Um etwas modischer aufzutreten, kann man den Stil auch brechen. Einfach Cardi-gans und XL-Shirts zum eng anliegenden Bleistiftrock kom-binieren. Mit einem schmalen Gürtel dazu, ist der lässige und moderne Look perfekt. Wichtig: Zum engen Rock soll-te Frau High Heels tragen, denn nur so bringt er die Figur opti-mal zur Geltung.

Lush bringt Farbe in das graue Wetterchaos. Solange der Frühling weiter auf sich warten lässt, macht das kalte Wetter nach wie vor Lust auf lange Bä-der. Der Badezusatz in Form eines grünen Osterhasen riecht nach Blumen und Gräsern und soll zumindest im Badezim-mer für Frühlingsgefühle sor-gen. Das Häschen ist in ver-

schiedenen Duftrich-tungen und Farben er-hältlich.

Das Laptop Sleeve «Checker Flag» von Pat Says Now ist ein Highlight für Rennfahrer: Sein schwarz-weiss kariertes Design erinnert stark an die Formel 1. So ermög-licht es allen Motorsport-Fans auch im Alltag Flagge zu zeigen. Erhältlich ist die Laptop-Mappe in verschiedenen Grössen und hat so durchaus auch eine praktische Berechtigung.

Erhältlich: über www.pat-says-now.ch für 44.90 Fr.

Erhältlich: bei Lush für 7.50 Fr.

Edel: Modischer MuntermacherDie Farbe Gelb ist diesen Sommer beson-ders angesagt. Da verwundert es nicht wei-ter, dass sich auch die neueste Sandale von Miu Miu in sonnigem Gewand präsentiert. Mit hölzernem Absatz und Peeptoe, also einer kleinen Öffnung, die die Zehen hervor blitzen lässt, ist die Sandale nicht nur top modisch, son-dern mit der knalligen Farbe auch ein echter Muntermacher.

Erhältlich: bei Miu Miu für ca. 750 Fr.

Genuss: Weichkäse aus EngelbergMit dem Berg-Weichkäse aus dem Kloster Engelberg ver-grössert Pro Montagna das Sortiment um ein weiteres au-thentisches Bergprodukt. Der Käse ist weich und mit zuneh-mendem Alter fl iessend. Er ist mit einem Mantel aus Weiss-schimmel umgeben, welcher ihm einen rahmigen Ge-schmack verleiht.

Erhältlich: bei Coop für 4.35 Fr.

Fotos: Paolo Foschiniwww.smile-to-me.ch

Styling: Gorica Atanasova www.goricaatanasova.com

Mittwoch25. März 200922 dolce vita

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partypics

MITTWOCH

PARTYSBLACK MUSIC

B59 Funky Night DJ Wurst & Schenkel, Funk, 23 Uhr, Bar 59 (Bar), Industriestrasse 5

JAZZ, LATIN, WORLD

Fantasia latina DJs El Nino, Theo, 20 Uhr, The Loft, Haldenstrasse 21

MIX

Frisch gepresst DJ Discodrive, 20 Uhr, Bourbaki, Löwenplatz 11Budget-Party Div. DJs, 19 Uhr, Opera, Hallwilerweg 14Superdiscount DJ N.D. Wave, 22.30 Uhr, Pravda, Pilatus-strasse 29Loungesoundz DJ MiniMac, 20 Uhr, Schüür (Bar), Trib-schenstrasse 1Wocheteilete 17 Uhr, Tschu- ppi’s Wonderbar, Burgerstr. 21

KONZERTEPOP, ROCK

Roots 66 & Polo Hofer Rock, Blues, 20.30 Uhr, Restaurant Stadtkeller, Sternenplatz 3

Panther (USA) & Serpen-tine Rock, Pop, 20.30 Uhr, Treibhaus, Spelteriniweg 4

JAZZ, LATIN, WORLD

Bachelor-Projektkonzerte Matthieu Noirat Quartet, Trio Oetiker/Huber/Zünd, Farbstoff, Jazz, 20.30 Uhr, Jazzkantine, Grabenstrasse 8Rupa & The April Fishes (USA) World, 20 Uhr, Schüür, Tribschenstrasse 1

MIX

Piano Live 21 Uhr, Havanna Café & Bar, Habsburgerstr. 16Easy Listening Piano Live Music Zwei Sessions, 18 Uhr, Hotel Montana (Louis-Bar), Adligenswilerstrasse 22Ambient Piano Live Music 20 Uhr, Hotel Montana (Scala Restaurant), Adligenswiler-strasse 22

BÜHNETHEATER

Ab heute verliebt Musik-Kabarett mit Malediva (Tetta Müller und Lo Malinke), 20 Uhr, Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda und Promotionen auf www.eventbooster.ch | Keine Publikationsgarantie für kostenlose Grundeinträge | © Cinergy AG | Änderungen vorbehalten

Ausgehen

www.punkt.ch

Casineum Voilá 21.03.2009Powered by

Fotos: Saskia Zwyssig

Heute, 20.30 Uhr, Treibhaus

Panther (USA) & SerpentineRock-Pop-Konzerte Charles Byron Salas Hu-mara & Joe Faustin Kelly aus Portland erzeugen mit Gitarren, Cello, Keyboard und Schlagzeug einen treibenden Soundteppich aus Math-Rock, Jazz und Breitseiten-Rock. Weniger schräg, aber nicht minder intensiv ist die Musik von Serpentine: Indie-Pop als Essenz von Melancholie.

ausgehtipp

Konzerte27.03. Maxïmo Park | Zürich28.03. Franz Ferdinand | Zürich28.03. Los Van Van | Zürich28.03. Mando Diao | Laax29.03. Mando Diao | Zürich29.03. AC/DC | Zürich30.03. Popa Chubby | Pratteln08.04. The Subways | Basel14.04. Bob Dylan | Basel20.04. Bob Dylan | Genève22.04. Razorlight | Zürich

06.04. The Sisters of Mercy | Zürich

Zu gewinnen: 3X2

TICKETS

für Mando Diao am

28. März im Rider’s Palace

in Laax. Infos auf

www.punkt.ch

So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword AUSGANG inkl. Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH41324 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 25. März, 24 Uhr.

Mittwoch25. März 2009 23dolce vita

Genuss: Weichkäse aus EngelbergMit dem Berg-Weichkäse aus dem Kloster Engelberg ver-grössert Pro Montagna das Sortiment um ein weiteres au-thentisches Bergprodukt. Der Käse ist weich und mit zuneh-mendem Alter fl iessend. Er ist mit einem Mantel aus Weiss-schimmel umgeben, welcher ihm einen rahmigen Ge-schmack verleiht.

Erhältlich: bei Coop für 4.35 Fr.

Hot Shot www.punkt.ch

Page 24: punkt ch LU 25032009

SF1

20.15 Uhr, (USA/D/I/GB/NL 2002), Historienfilm, Regie: Martin Scor- sese, Mit: Leonardo DiCaprio

K1 Gangs of New York

15:50 glanz & gloria, People-Maga-zin 16:05 Um Himmels Willen, Zu-ckerbrot und Peitsche 16:55 Alisa – Folge deinem Herzen 17:40 Te-lesguard 18:00 Tagesschau 18:10 Meteo 18:15 5gegen5 18:40 glanz & gloria, People-Magazin 19:00 Schweiz aktuell 19:25 SF Börse 19:30 Tagesschau 19:55 Meteo 20:05 Deal or No Deal 20:50 Rundschau Themen:

Biometrische Pässe/Straf-recht/Schulden-Kids u.a.

21:50 10vor10 22:15 Meteo 22:20 Reporter Allzu frühes

Glück – Wenn Kinder Mütter werden

22:50 kulturplatz Themen: Öffentliches Sterben/Baby nach Mass u.a.

23:30 kino aktuell 23:50 Tagesschau 00:05 Der grüne Heinrich

(CH/D/A 1993) Drama

ARD15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Eisbär, Affe & Co. 17:00 Tagesschau um fünf 17:15 Brisant, Boulevard Magazin 18:00 Verbo-tene Liebe 18:25 Marienhof 19:20 Das Quiz 19:45 Wissen vor 8 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Kinder des Sturms

(D 2009) TV-Drama mit Felicitas Woll, Wotan Wilke Möhring, Magali Greif

21:45 Hart aber fair Polit-Talk, Moderation: Frank Plasberg

23:00 Tagesthemen 23:28 Das Wetter 23:30 Mutig gegen Marx

und Mielke Die Christen und das Ende der DDR

00:15 Nachtmagazin 00:35 60 x Deutschland

SF215:10 Türkisch für Anfänger 15:45 Der rosarote Panther 16:05 Land-maus und Stadtmaus auf Reisen 16:30 Dr. Hund 16:40 Lauras Stern 17:00 Will & Grace 17:25 Die Simpsons 17:50 Mein cooler Onkel Charlie 18:15 Türkisch für Anfänger 18:40 Boston Legal 19:30 Tagesschau 20:00 Sieben Jahre in

Tibet (USA 1997) Drama von Jean-Jacques Annaud mit Brad Pitt, David Thewlis, Jamyang Jamtsho Wangchuk

22:20 sportaktuell Modera-tion: Regula Späni

22:45 Femme Fatale (USA/F/D 2002) Krimi von Brian De Palma mit Rebecca Romijn-Stamos, Antonio Banderas, Peter Coyote

00:45 Six Feet Under – Gestorben wird immer Das letzte Mal

ZDF15:00 heute – Sport 15:15 Tie-rische Kumpel 16:00 heute – in Europa 16:15 Alisa – Folge deinem Herzen 17:00 heute – Wetter 17:15 hallo deutschland 17:45 Leute heute 18:00 SOKO Wismar, Fischköppe 18:50 Lotto 19:00 heute 19:20 Wetter 19:25 Küsten-wache, Das Phantom 20:15 Krupp – Eine deut-

sche Familie (D 2009) TV-Familien-drama von Carlo Rola mit Iris Berben, Valerie Koch, Benjamin Sadler, 3/3

21:45 heute-journal 22:12 Wetter 22:15 Abenteuer Wissen

Leben! – Alt wie Methu-salem

22:45 auslandsjournal 23:15 Nuhr die Wahrheit

Comedy mit Dieter Nuhr00:00 heute nacht 00:15 Majestät! 01:00 Küstenwache

ORF115:00 Bezaubernde Jeannie 15:25 Eine schrecklich nette Familie 15:50 Meine wilden Töchter 16:10 ZIB Flash 16:15 O.C., California 17:00 Jim hat immer Recht! 17:20 Malcolm mittendrin 17:40 Die Simpsons 18:30 Anna und die Lie-be 18:55 ZIB Flash 19:00 Scrubs 19:30 Mein cooler Onkel Charlie20:00 ZIB 20 20:15 Criminal Intent –

Verbrechen im Visier Heisser Stoff

21:00 Life Die tote Braut21:40 ZIB Flash 21:50 Cold Case – Kein

Opfer ist je verges-sen Wahre Berufung

22:40 Without a Trace – Spurlos ver-schwunden Unter Beschuss

23:25 Ghost Whisperer Horror-Show

00:10 ZIB 24

RTL215:10 Yu-Gi-Oh! 5D's 15:35 My Pokito 15:40 Huntik, Geteilte Kräfte, doppelte Power 16:05 Hin-term Sofa an der Front, Geht Glück auch anders? 17:00 Still Standing, Grandmas neuer Job /Partyalarm 18:00 Immer wieder Jim, Der Buchstabier-Wettbewerb/Der Gra-braub 19:00 Big Brother 20:00 RTL II News

Nachrichten20:15 Stargate Atlantis

Fehlentscheidung22:10 Stargate Atlantis

Die Mühsal des Sterblichen

22:05 Torchwood Die Geistermaschine

23:10 Battlestar Galac-tica Der Ring

00:05 RTL II News 00:15 Stargate Tödliche

Klänge01:10 Stargate Atlantis

Fehlentscheidung

RTL15:00 Mitten im Leben! 16:00 Mitten im Leben! 17:00 112 – Sie retten dein Leben 17:30 Unter uns 18:00 Explosiv – Das Magazin 18:30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18:45 RTL Aktuell 19:03 RTL Aktu-ell – Das Wetter 19:05 Alles was zählt 19:40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20:15 Teenager ausser

Kontrolle – Letzter Ausweg Wilder Westen Therapie in der Wildnis

21:15 Raus aus den Schulden Familie D. aus Bad Pyrmont, mit Schuldnerberater Peter Zwegat

22:15 stern TV Reportage-Magazin, Moderation: Günther Jauch

00:00 RTL Nachtjournal 00:27 Das Wetter 00:35 Extra – Das RTL-

Magazin

SAT.115:15 Richterin Barbara Salesch 16:10 Richter Alexander Hold 17:00 GetOut, Das Trendsportma-gazin 17:30 Move in! Die Zügel-sendung 18:00 Das Sat.1-Magazin 18:30 Anna und die Liebe 19:00 Lenssen & Partner, Mobbing in der Schule 19:30 K 11 – Kommissare im Einsatz, Unschuldig schuldig 20:00 Sat.1 Nachrichten 20:15 Der Bulle von Tölz –

Wiener Brut (D '07) TV-Krimi mit Ottfried Fischer, Ruth Drexel, Katharina Abt, Karl Fischer

22:20 Die Gerichtsvoll-zieher – Klingeln, Klopfen und Kas-sieren Reality-Doku-Serie

23:20 24 Stunden Die Sat.1-Reportage

00:15 Forbidden TV 01:15 Quiz Night

PRO714:00 We are Family! So lebt Deutschland 15:00 U20 – Deutschland, Deine Teenies 16:00 U20 – Deutschland, Deine Teenies 17:00 taff 18:00 New-stime 18:10 Die Simpsons, Duell bei Sonnenaufgang 18:40 Die Simpsons, Die Kurzzeit-Berühmt-heit 19:10 Galileo20:15 Desperate House-

wives Ein schönes Zuhause

21:15 Private Practice Leben und Sterben

22:15 Emergency Room – Die Notaufnahme Ein ganz normaler Donnerstag

23:15 TV total Moderation: Stefan Raab, Gäste: Rick Kavanian, Jeanette Biedermann, Marietta Slomka

00:10 Desperate House-wives Ein schönes Zuhause

ORF215:10 Sturm der Liebe 16:00 Die Barbara Karlich Show, Lebensab-schnittspartner 16:50 Jobcoach 17:00 ZIB 17:05 Heute in Österreich 17:40 Frühlingszeit 18:30 Konkret 18:47 Infos und Tipps 18:48 Lotto 19:00 Bundesland heute 19:20 Dancing Stars – Österreich tanzt 19:30 Zeit im Bild 19:55 Sport 20:05 Seitenblicke 20:15 Krupp – Eine deut-

sche Familie (D 2009) TV-Familien-drama von Carlo Rola mit Iris Berben, Valerie Koch, Benjamin Sadler, 3/3

21:50 SelfMan Comedy22:00 ZIB 2 22:30 Weltjournal 23:00 CLUB 2 00:00 Seinfeld Das Wahn-

sinnsweib/Kontrolle ist besser!

00:50 Familienstreit de luxe Um Kopf und Kragen geredet

3+13:15 Malcolm mittendrin, Lois sieht rot 13:35 Malcolm mit-tendrin, Allein zu Haus 14:00 Swiss DayQuiz 17:00 Monk, Mr. Monk und der Stromausfall 17:45 Monk, Mr. Monk wird gefeuert 18:35 CSI – Las Vegas, Blutsau-ger 19:25 CSI – Las Vegas, Der dritte Mann 20:15 CSI – Las Vegas

Vulkanier in Vegas?21:05 Criminal Minds

Penelope21:55 Criminal Minds

Alte Freunde22:45 SwissQuiz 2Night

3SAT15:30 Sehnsuchtsrouten, Kreuz-fahrt im Reich der Drachen 16:15 Giganten 17:00 Gleisepisoden, Die Borkumer Inselbahn 17:15 Bilder aus Deutschland 17:45 schweizweit 18:00 Tief im Keller, Am Schauplatz 18:30 nano, Die Welt von morgen 19:00 heute, 3sat-Wetter 19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau 20:15 Der Handaufleger

Merkwürdige Geschich-ten aus dem Emmental

21:05 Arena der Frauen Männerdomäne Fussball

21:50 Notizen aus dem Ausland Nachrichten-Magazin

22:00 ZIB 2 22:25 Wer mit dem Teufel

reitet (USA 1999) Western-Drama von Ang Lee mit Tobey Maguire, Skeet Ulrich, Jeffrey Wright

00:35 10 vor 10

ARTE5:00–19:00 über Satellit / Digital 14:00 Fackeln im Sturm, Ashton 14:45 Ich habe keine Angst(I/E/GB 2003) Drama 16:25 Grand' Art, Ti-zian 16:55 X:enius 17:25 ARTE Kul-tur 17:40 Mit Schirm, Charme und Melone 18:30 Zu Tisch in... 19:00 Brasilien, Kontaktaufnahme mit den Korubo 19:45 ARTE Info 20:00 ARTE Kultur 20:15 Fackeln im Sturm

Zu Hilfe!21:00 Entscheidung vor

Gallipoli Die Höllen-fahrt der AE2

21:50 In feindlichen Tiefen Der geheime U-Bootkrieg der Super-mächte

22:45 Zoom Europa Wird Europa wieder protektionistisch?

23:30 Brudermord (D/F/LUX 2006) Drama von Ylmaz Arslan

01:05 Feuchtgebiete erforschen

VOX13:05 McLeods Töchter, Heimli-che Affären 14:05 O.C., California, 15:00 Gilmore Girls, Auf ein Neues 16:00 Menschen, Tiere & Doktoren 17:00 Menschen, Tiere & Doktoren 18:00 Wissenshunger 19:00 Das perfekte Dinner, Tag 3: Bernt/Essen 19:50 Unter Volldampf, Tag 3: Res-taurant «ALvis» in Berlin 20:15 Criminal Intent –

Verbrechen im Visier Beichtgeheimnis

21:10 Life Szenen einer Ehe22:00 Crossing Jordan –

Pathologin mit Profil Weisser Tod

22:55 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil In der Hitze der Nacht

23:45 BBC Exklusiv Der Aufstieg des Geldes, Globaler Markt – globa-ler Crash?

00:40 vox nachrichten 01:00 Criminal Intent

K115:10 King of Queens 16:10 kabel eins news 16:20 Abenteuer Alltag – Wir wandern aus! 17:15 Abenteu-er Alltag – so leben wir Deutschen 17:45 Abenteuer Leben – täglich Wissen 18:45 Das Fast Food-Duell – Spitzenkoch gegen Lieferservice 19:25 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter 20:15 Gangs of New York

(USA/D/I/GB/NL 2002) Historienfilm von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz

23:15 James Bond 007 – Feuerball (GB 1965) Action von Terence Young mit Sean Connery, Claudine Auger, Adolfo Celi, Luciana Paluzzi, Guy Doleman

01:50 K1 Doku

New York 1846. Der Vater des kleinen Amsterdam wird wäh-rend einer Strassenschlacht von «Bill the Butcher» getö-tet. Kaum aus dem Kinder-heim raus hat Amsterdam nur einen einzigen Gedanken: sei-nen Vater zu rächen. Scorsese, eingefleischter New Yorker, präsentiert eine Epoche der Stadt, die bisher wenig auf der Leinwand gezeigt wurde.

22.25 Uhr, (USA 1999), Western- Drama, Regie: Ang Lee, Mit: Tobey Maguire, Skeet Ulrich, Jeffrey Writh

3sat Wer mit dem Teufel reitet

Amerikanscher Bürgerkrieg im Jahre 1862: Nord kämpft gegen Süd. Offiziell befindet sich Missouri auf Seiten der Nordstaaten, doch die Bevöl-kerung läuft zu den Konföde-rierten über und beginnt ei-nen Guerillakrieg. Auch die beiden politisch unbedarften jungen Männer Jack und Jake (Tobey Maguire) schliessen sich den Partisanen an.

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TV-Programm

www.punkt.ch

Mittwoch25. März 200924 tv

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youtube

dvd

game web

Psycho: Duschen macht munter

Satire: Die wilde Welt der Werber

Monopoly: Jetzt rollt der Rubel

Innovativ: Chic und ökologisch

Schön die Seife auftra-gen und überall gut waschen. Dann mit frischem Wasser abspü-len. Duschen hält den Körper rein und belebt die Seele – nicht so in «Psycho», dem Film-klassiker von Alfred

Hitchcock. Die Protago-nistin erliegt in der Ba-dewanne zahlreichen Messerstichen. (wil)

Willkommen in der Wer-bebranche: Octave (Jean Dujardin) ist Kreativdi-rektor bei einer der grössten Agenturen in Paris. «Alles ist käufl ich: die Liebe, die Kunst, der Planet Erde, Sie, ich. Be-sonders ich», sagt der dauerkoksende, bezie-hungsunfähige Zyniker. Erst als er seine grosse Liebe Sophie trifft und wieder verliert, gerät sein Weltbild ins Wan-ken. Bitterböse, ultrasty-lische Satire nach dem Besteller von Frederic Beigberger. (cat)

Monopoly. Ein echter Klassiker für verregnete Familiennachmittage. Die neue Variante für Nintendo Wii bietet zahlreiche Mini-Games, die den Spielverlauf auf-lockern. Die Menüfüh-rung ist leider etwas um-ständlich geraten. Mo-nopoly-Fans werden aber sicher auf ihre Kos-ten kommen. (mc)

Darauf muss man erst kommen: Möbel aus Karton zu fertigen. Aber warum eigent-lich auch nicht? Schliesslich sollen Kartonmöbel laut den Bieler Machern «Kartonbett» nicht nur ökologisch und

Video www.punkt.ch

39.90mit Jean Dujardin, Jocelyn Quivrin, Patrick Mille, Warner, 100 MinBewertung:

MonopolyWiiEA, 44.90Unsere Einschätzung:

bequem sein – die Kar-tonmöbel wollen auch ganz schön viel Gewicht aushalten. Ob Tisch, Schrank oder Bett – über die Website kartonbett.ch kann man sich die ge-wünschten Möbel be-stellen. (wil)

www.kartonbett.chScreenshot: «.ch»

Männer wollen «Sex and Zaziki»Im Internet läuft die männliche Antwort auf «Sex and the City» – mit grossem Erfolg Der Kater ist da, die Erin-nerung weg. Alex und Daniel liegen im Bett, nackt und mit Plüsch-Handschellen aneinan-der gekettet. Das ist «Sex and Zaziki», die männli-che Antwort auf «Sex and the City», die neu auch auf Myspace läuft.

Wie gehen Männer mit ihren Darmproblemen während des ersten Dates um? Weshalb de-

cken sie die Klobrille mit Papier ab? Und was den-ken sie über hübsche Frauen? «Sex and Zaziki» soll eine Web-TV-Serie nur für Männer sein.

Studenten sind sich selbstDie Geschichte ist der Fe-der des deutschen Stu-denten Alex Perschel ent-sprungen, der in der Serie auch gleich mitspielt. Er war genervt von Soaps

wie «Sex and the City», weil die nur für Frauen gemacht und nicht au-thentisch seien, wie er sagt. «Die haben immer neue Autos, reiche Eltern und wohnen exquisit.»

Nicht so die drei Jungs aus «Sex and Zaziki». Alex, Daniel und Pino sind Stu-denten. Schauplätze sind Uni, Café, Bar und Bett. Die Handlung ist nur grob vorgegeben, die Dialoge

improvisiert, die Bilder oft verwackelt. Trotzdem, oder gerade deswegen kommt die Serie authen-tisch rüber. Und hat gros-sen Erfolg: Zehntausende klicken sich in jede neue Folge ein. Und das sind bestimmt nicht nur Männer.

[email protected]

www.myspace.com/sexandzaziki

Männer wollen Männer unter sich: Daniel (l.) und Alex diskutieren über Frauen. Bilder: sevenload.com

Mittwoch25. März 2009 25media

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.

Meine Geschichte ist, wie jede andere Geschichteauch, eigentlich eine ganz gewöhnliche Geschichte.

Kurz gesagt, zwischen meinem 23. Lebensjahr, demGeburtsjahr meines einzigen Sohnes und gestern, wennich das mal so sagen darf, waren 10 Jahre vergangen undich hatte inzwischen 25 Kilo Übergewicht. Ich hatte soviele "Wundermethoden" ausprobiert, dass ich an nichtsmehr glaubte.

Ich fand nichts mehr zum Anziehen und traute michnicht wegzugehen und Schwimmen gehen wurde zur rein-sten Qual. Am schlimmsten jedoch, waren die Bemer-kungen meines Mannes und meines Sohnes, die ich andieser Stelle nicht nennen möchte.

Schliesslich hat sogar mein Liebesleben darunter ge-litten. Und dann habe ich eines Tages im Fernsehen eineSendung über Magen-OPs gesehen, für Personen mitÜbergewicht und die einfach nicht abnehmen können.Tatsächlich wird bei diesem Eingriff ein Magenball ein-gesetzt. Folglich kann man nicht viel essen und nimmtab.

Ich war zu allem bereit, um wieder eine attraktiveFrau zu werden. Also habe ich meinen Arzt aufgesucht.Ich habe ihm gesagt, dass ich diese Operation machen las-sen wollte. So haben wir schliesslich einen Termin fürden Eingriff vereinbart.

Am nächsten Tag hab ich meine beste Freundin übermein Vorhaben aufgeklärt. Am Tag darauf rief sie michan und teilte mir mit, dass ihr Mann, der als Biologiein-genieur arbeitet, von einem revolutionären Produkt ge-hört hat, bei dem der gleiche Effekt erzielt wurde, nurohne die Unannehmlichkeiten eines operativen Eingriffs.

Es handelte sich dabei um eine Art Pulver, das imMagen um ein Vielfaches aufquillt und somit den glei-chen Effekt wie ein Magenball erzielte. 2 Tage späterstand sie mit der Packung in der Hand vor meiner Tür. Inihr war das berüchtigte Pulver, das in Kapselform einzu-nehmen ist.

Als ich die Zusammensetzung durchlas, stellte ichfest, dass es sich bei diesem Pulver um ein 100 % natür-liches und zertifiziertes Medizinprodukt handelt, das freivon schädlichen Nebenwirkungen ist.

Ich dachte vor allem an meineOperation, die immer näher rückte (in10 Tagen). Ich sagte mir, das wäreeine gute Gelegenheit, mich daran zugewöhnen. Also habe ich eine halbeStunde vor jeder Hauptmahlzeitdrei Kapseln eingenommen.

Die Wirkung war sofortspürbar. Ich ass, was ich wollte,aber ich verspürte nicht mehr denReiz, ständig etwas knabbern zu wollen.

Nach 3 Tagen hatte ich 1,5 Kilo verloren und amEnde der Woche zeigte die Waage 3,5 Kilo weniger an.Mir blieben noch drei Tage bis zur Operation. Ich riefmeinen Arzt an und erzählte ihm, was gerade mit mir ge-schah.

Als ich ihm die Zusammensetzung von PLANTO-SLIM erzählte (so heissen diese Kapseln, die diesesWunderpulver enthalten), war er nicht überrascht. Ermeinte, ich hätte damit auf natürlichem Weg genau das er-reicht, was ich durch die Operation hatte erreichen wol-len. Wir beschlossen gemeinsam, meine Operationabzusagen und die Ergebnisse jede Woche gemeinsam zuverfolgen.

Natürlich nahm ich weiter regelmässig ab. Nachdem ersten Monat hatte ich genau 13 Kilos verloren. Ichstrengte mich überhaupt nicht an. Ich ass was ich wollte,bis ich satt war und das mit einem Sättigungsgefühl, dasich seit Langem vergessen hatte. Ich fühlte mich in Top-form.

In sieben Wochen habe ich 22 kg abgenommen. Dahat mir mein Arzt gesagt, stopp, das genügt. Ich hatteAngst, nach dem Absetzen von PLANTO-SLIM wiederzuzunehmen. Um den berüchtigten Jojo-Effekt zu ver-meiden, nehme ich vor kalorienreichen Mahlzeiten ein-fach 2 Kapseln PLANTO-SLIM ein. Ansonsten nichtmehr.

Ich habe endlich die Figur, von der ich schon immerträumte und mit meinem Mann ist das Liebesleben soschön wie nie zuvor.

Anrede: � Herr � Frau

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WARUM PLANTO-SLIM WIE EIN NATÜRLICHER MAGENBALL WIRKTPLANTO-SLIM wirkt nach dem gleichen Prinzip wie die operativ eingesetztenMagenkugeln (bei denen man einen Ballon einsetzt, der den Magen füllen soll).Mit dem Unterschied, dass PLANTO-SLIM 100% natürlich ist. Jeden Tag neh-men Sie ohne quälendes Hungergefühl ab. Lesen Sie unten, warum:

1) Langandauerndes Sättigungsgefühl

PLANTO-SLIM-Kapselnsind gefüllt mit Konjak-Glu-comannan-Pulver, einempflanzlichen Extrakt derKonjak-Wurzel, das speziellaufbereitet wird. Mit Wassereingenommen, quillt dasPulver im Magen bis zum200-fachen seines Eigenvo-lumens auf und bildet einegelartige Masse, die zerklei-nerte Nahrungsbestandteilefest einschliesst. Dadurchessen Sie deutlich wenigerals sonst, da Ihr Magenschneller voll ist. Sie haben

nicht mehr ständig Hunger,denn Sie verspüren ein lang-anhaltendes, angenehmesSättigungsgefühl. Das Pulverselbst, wird unverdaut wieder ausgeschieden.PLANTO-SLIM kann belie-big lange eingenommen wer-den.

2) Reduzierte Kalorienaufnahme

PLANTO-SLIM verzögertausserdem die Aufnahmevon Fetten und reduziertauch die Menge an Kohlen-hydraten, die aus der Nah-rung aufgenommen werden.

Das Resultat? Man isst nichtnur weniger, sondern nimmtvon dem, was man isst, auchnoch weniger Kalorien auf.Auf diese Weise nimmt manautomatisch ab – ohne auchnur einen Augenblick zuHungern!

3) Geld-zurück-GarantieZögern Sie nicht, und bestel-len Sie noch heutePLANTO-SLIM. Sollten Sietrotz PLANTO-SLIM nichtabnehmen, dann erhalten SieIhr Geld diskussionslos zu-rück. Das ist doch fairgenug, nicht wahr?

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� Sie möchten in gemässigtem Tempo abnehmen, dann neh-men Sie 2 Kapseln PLANTO-SLIM vor jeder Hauptmahlzeit ein.

� Sie möchten im Schnelltempo abnehmen oder Sie habenviel Übergewicht, dann nehmen Sie 3 Kapseln PLANTO-SLIMvor jeder Hauptmahlzeit ein.

Endlich! Natürliche

Behandlunggegen

Über gewichtentwickelt

Sylvia berichtet uns, weshalb sie entschlossen war,sich einen Magenball einsetzen zu lassen und wie siedank einer revolutionären Behandlung noch vor der OP ganze 22 Kilos in 7 Wochen abgenommen hat.

Sylvia: Nach 1 Woche hatte ich so viel abgenommen, dass ich meinen Termin zur Magen-Operation abgesagt habe!

205-155

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Christina Surer: Die Powerfrau

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Mittwoch25. März 2009 29

«Auto fahren in Mexico City ist gefährlicher als Motorsport»

Interview mit WTCC-Weltmeister Yvan Muller über den Rennsport, Faszination, Gefahren und weshalb er im Wallis lebt

Der Gewinn der WTCC 2008 war Ihr bisher grösster Erfolg. Was hat er verändert?Eigentlich nicht sehr viel. Aber er hat sicher Vertrauen gege-ben. Es ist mein grösster Erfolg, doch ich habe zuvor schon andere Titel gewonnen.

Sie sind gut in die neue Saison gestartet und werden der Mann sein, den es zu schlagen gilt.Klar, es ist gut angelaufen, und ich will den Titel verteidigen. Vielleicht werde ich auch der Mann sein, den es zu schlagen gilt. Ich liebe diese Position, denn das heisst, dass ich ganz vorne dabei bin.

Wer ist der härteste Gegner?Das ist schwierig zu sagen, dafür ist die Saison noch zu jung. Aber momentan wür-de ich sagen, dass vor allem Tarquini und Priaulx sehr stark sind.

Was halten Sie vom Schweizer Piloten Alain Menu?Ich kenne ihn seit vielen, vielen Jahren. Er verfügt über

Mann sein, den es zu schlagen gilt. Ich liebe diese Position, denn das heisst, dass ich ganz

Wer ist der härteste Gegner?Das ist schwierig zu sagen, dafür ist die Saison noch zu jung. Aber momentan wür-de ich sagen, dass vor allem Tarquini und Priaulx sehr stark

Was halten Sie vom Schweizer

Ich kenne ihn seit vielen, vielen Jahren. Er verfügt über

Mann sein, den es zu schlagen Mann sein, den es zu schlagen gilt. Ich liebe diese Position, denn das heisst, dass ich ganz

de ich sagen, dass vor allem Tarquini und Priaulx sehr stark

Was halten Sie vom Schweizer

vielen Jahren. Er verfügt über

viel Erfahrung und ist in unse-rer Serie ganz klar einer der stärksten Piloten.

Was ist speziell an der WTCC?Die grosse Attraktion ist, dass man nie weiss, wer gewinnt. Jedes Jahr kämpfen bis kurz vor Schluss etwa fünf Piloten um den WM-Titel. In der Formel 1 dagegen weiss man schon vor dem WM-Start, welche zwei Teams und drei Fahrer den Titel unter sich ausmachen.

Die Formel 1 war nie Ihr Ziel?Als ich mit dem Kar-ting begann,

war natürlich die Formel 1 mein Traum. Aber als ich dazu fähig war, gab es in der Formel 1 noch sechs Franzosen. Und für mich hatte es keinen Platz. Franzosen haben in der Formel 1 Tradition. Weshalb ist momentan Sébastien Bourdais der Einzige, der da fahren darf?Das ist eine schwierige Frage. Da gibt es wohl politische und fi nanzielle Gründe. Und die Franzosen warten vielleicht zu sehr, bis man sie anruft. De-fi nitiv nicht der Grund ist, dass wir zu wenig gute Fahrer haben. Aber wir haben offen-sichtlich etwas verpasst.

Wann wussten Sie, dass Sie Profi werden wollen?

Als Kind habe ich davon geträumt, aber richtig ent-

schieden habe ich es nie. Ich habe immer mein Bestes gege-ben, und dann ist es passiert. Als ich mit der Formel 3000 aufhörte, konnte ich nicht in die Formel 1 wechseln. Dann wurde ich für die Tourenwagen engagiert – das war der Start der Profi -Karriere.

Haben Sie denn in Ihrer Familie eine Rennsport-Tradition?Mein Vater war ein Fan und bestritt Bergrennen. Meine Schwester fuhr Kart-Rennen und auch Formel 3000.

Hatten Sie ein Idol?Da gibts nur einen: Ayrton Senna. Er war ganz klar der Beste der Besten!

Sie haben eine zehn Jahre alte Tochter. Fährt sie auch Rennen?

Sie liebt den Motorsport, kommt gerne an die

Wettkämpfe. Aber im Moment will sie keine bestreiten. Wenn sie mich fragen würde, würde ich ihr so gut wie möglich helfen. Aber ich ziehe es vor, wenn sie das nicht will. Ist Ihr Sport denn zu gefährlich?

Es ist gefährlich. Aber Auto fahren in Mexico City bei-spielsweise ist ge-fährlicher als der Motorrennsport. Und als mich mei-ne Eltern früher im Kartsport unter-stützten, wussten sie auch, dass ich in meiner Freizeit keinen Blödsinn anstelle.

Sie leben seit 2005 in Nendaz im Kanton Wallis. Weshalb?Ich bin drei Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt geboren worden und kenne dieses Land sehr gut. Die Steuern sind sicher ein Grund, aber nicht der einzige. Speziell ist die Atmosphäre. Haute-Nendaz ist eine kleine, ruhige Station. Die Leute sind anders als in grossen Städten. Klar, es ist nicht alles perfekt, es gibt überall Nachteile. Aber ein

Vorteil ist, dass die Leute in der Schweiz einander

vertrauen. (am)

In die Formel 1 hat es Yvan Muller (39) nie geschaff t. Aber in der World Touring Car Championship (WTCC) ist der Elsässer ein Star – und der Titelverteidiger.

Curitiba (Br) 8. MärzSieger 1: Rennen:Yvan Muller (Fr, Seat)Sieger 2. Rennen:Gabriele Tarquini (It, Seat)Puebla (Mex) 22. MärzSieger 1. Rennen:Rickard Rydell (Sd, Seat) Sieger 2. Rennen:Yvan Muller (Fr, Seat)Marrakesch (Mar) 3. MaiPau (Fr) 17. MaiValencia (Sp) 31. MaiBrünn (Tsch) 21. JuniPorto (Por) 5. JuliBrands Hatch (Gb) 19. JuliOschersleben (De) 6. SeptemberImola (San Marino) 20. SeptemberOkayama (Jap) 1. NovemberMacao (China) 22. November

WTCC-Kalender

Yvan Muller vor seinem Seat: Auch

in dieser Saison ist der Weltmeister

heiss auf den Titel. Bild: Seat

«Ein Idol? Ayrton Senna war ganz

klar der Beste der Besten.»Yvan Muller

Autorennfahrer

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30 motorsportSPECIAL

Alain Menu raste im Chevrolet schon zu neun WTCC-Siegen.

«Ich muss gewinnen, ich hasse es zu verlieren!»

Wer in der Schweiz Tourenwa-gen sagt, denkt automatisch an den Genfer Alain Menu. Der 45-Jährige ist in diesem Sport fast unzerstörbar, hat schon viele Erfolge gefeiert. Er war zweimal britischer Tourenwa-genmeister (1997 und 2000), eroberte in vier WTCC-Saisons mit Chevrolet neun Laufsiege. Nur die Krönung blieb ihm bis-her verwehrt: der WM-Titel.

Dass es 2009 schon reicht, ist nicht realistisch: Nach den ers-ten vier Läufen ist Menu noch ohne Punkte. «Aber eigentlich darf ich den Titel noch nicht gewinnen, denn ich müsste ja auf dem Höhepunkt auf-hören», sagt der Pilot, der mit seiner Frau und den drei Kin-dern in England lebt. «Und das will ich noch nicht.»

Aber der Ehrgeiz ist nicht kleiner geworden. «Ich liebe den Rennsport und hasse es zu verlieren. Ich muss gewinnen», sagt Menu. Auch nach langen Jahren im Sport gehe er jede Veranstaltung mit Lust an, die Motivation sei ungebrochen.

2002 und 2003 versuchte sich Menu in der DTM, scheiterte aber an seinem nicht konkur-renzfähigen Opel. Und zehn Jahre zuvor war er Testfahrer von Williams – schaffte aber den Sprung in die Formel 1 nicht. Menu: «Ich sage nicht, dass ich Weltmeister geworden wäre. Aber ich wäre dort nicht fehl am Platz gewesen.» Eines der Hindernisse war damals

das Geld – der Bauernsohn hatte keine Millionen, um sich in der Königsklasse ein-zukaufen: «Aber ich habe

nichts verpasst.» (am)

Der Genfer Alain Menu träumt vom WM-Titel

Rennfahrer Menu kann lachen: «Ich habe nichts verpasst.» Bilder: FIA

WTCC: Die Serie der vielen KulturenRennen auf vier Kontinenten, Piloten und Hersteller sogar aus Russland – und jede Saison Hochspannung bis zum letzten Rennwochenende Die World Touring Car Cham-pionship trägt die Bezeichnung Weltmeisterschaft zu Recht: Mit Rennen in Amerika, Asien, Afrika und Europa macht sie in vier Kontinenten halt. Inter-national mutet auch das Teil-nehmerfeld der Tourenwagen-WM an: Mit Seat mischt ein spanischer Hersteller mit, Deutschland wird von BMW vertreten, der aus dem süd-koreanischen Daewoo-Werk stammende Chevrolet Cruze fährt für General Motors aus Amerika und seit dieser Saison ist mit dem Lada 110 2.0 des Herstellers Avtovaz sogar ein russisches Werk vertreten.

Piloten aus der ganzen WeltSo wundert es keinen, dass auch im Fahrerlager unter-schiedliche Kulturen aufein-ander treffen: Von Russen (Vik-tor Shapovalov) und Brasilia-

nern (Augusto Farfus) über Holländer (Tom Coronel) bis hin zu Piloten aus den klassi-schen Rennfahrer-Herkunfts-ländern Italien, Spanien und England sind Cracks aus der ganzen Welt vertreten.

Ein weiteres Merkmal der WTCC ist ihre Unberechenbar-keit. Denn obwohl der britische BMW-Pilot Andy Priaulx drei der vier WTCC-Weltmeister-schaften für sich entschied, wurde der Champion seit der Aufwertung der Europameis-terschaft 2005 erst beim letzten Rennwochenende im chinesi-schen Macao ermittelt.

Den Höhepunkt erlebte die Serie 2006, als sich vor den letz-ten beiden Läufen in Macao noch neun Fahrer zumindest theoretische Hoffnungen auf den WM-Titel machen konn-ten. Eindeutiger fi el die Ent-scheidung im letzten Jahr aus:

Durch die Überlegenheit der spanischen Diesel-Aggregate machten die Seat-Piloten Gab-riele Tarquini und Yvan Muller die Weltmeisterschaft unter sich aus.

Chancengleichheit durch BallastDass auch in Zukunft Hoch-spannung bis zum letzten Lauf herrscht, soll das vom Automo-bilweltverband FIA ständig angepasste Reglement sichern. So wurde der Heck antrieb-Vorteil des BMW 320i auf die Saison 2007 hin durch einen fl iegenden Start zunichte ge-macht. Andere Vorteile, wie etwa der Einsatz eines sequen-ziellen Getriebes, werden durch das Aufl aden von Zusatzge-wichten ausgeglichen. Lang-same Autos werden von bis zu 60 Kilo Ballast befreit und rü-cken in der Start aufstellung des zweiten Laufs vor. (vgs)

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Mittwoch25. März 2009 31

Die Stars der WTCCLarini: Von Sauber 1997 gefeuertDer Italiener Nicola Larini (45) ist in der Schweiz wegen sei-nes Engagements bei Sauber bekannt. 1997 bestritt er für die Hinwiler fünf Formel-1-GP, errang einen Punkt, sorgte für viel Aufruhr und musste nach einem Krach mit Peter

Sauber das Cock-pit räu-men. Er bestreitet seit 2005 für Chev-rolet die WTCC – aber noch ohne Sieg.

Sauber das Cock-pit räu-men. Er bestreitet seit 2005 für Chev-rolet die WTCC – aber noch Nicola Larini (45),

Chevrolet.

Muller: Champion und BMW-BezwingerDer Franzose Yvan Muller (39) schaffte 2008, was viele ande-re wollten: Die BMW- Domi-nanz in der WTCC durchbre-chen und die Meisterschaft gewinnen. Der im Unterwallis wohnhafte Elsässer ist auch stark auf Eis, will aber nie die

Rallye-WM be-streiten. «Um da siegen zu können, braucht es viel Erfah-rung, ich bin dafür zu alt.»

stark auf Eis, will aber nie die Rallye-WM be-streiten. «Um da siegen zu können, braucht es viel Erfah-rung, ich bin dafür Yvan Muller (39),

Seat.

Tarquini: Der etwas andere Rekord-MannDer Italiener Gabriele Tarqui-ni (47) bestritt von 1987 bis 1995 in der Formel 1 total 38 GP und kam auf einen WM-Punkt. Er hält aber auch zwei unrühmliche Rekorde: 40 Mal konnte er sich im Training nicht fürs Rennen qualifi zie-

ren, 25 Mal schei-terte er in der Vor-qualifi ka-tion. Er bestreitet seit 2005 die WTCC – acht Laufsiege.

nicht fürs Rennen qualifi zie-ren, 25 Mal schei-terte er in der Vor-qualifi ka-tion. Er bestreitet seit 2005 die WTCC – acht Gabriele Tarquini

(47), Seat.

Priaulx: Der dreifache WeltmeisterDer Brite Andy Priaulx (34) ist in der WTCC eine der schil-lerndsten Figuren und feierte von 2005 bis 2007 in einem BMW den Gesamtsieg. Der zweifache Familienvater wur-de im Oktober 2008 von Queen Elizabeth II. für seine Wohl-

tätigkeits-arbeit mit der fünf-ten Stufe des Ritter-ordens «Order of the British Empire» ausge-zeichnet.

tätigkeits-arbeit mit der fünf-ten Stufe des Ritter-ordens «Order of the British Empire» ausge-Andy Priaulx (34),

BMW.

Monteiro: Von Sutil aus der F1 geschubst Der Portugiese Tiago Monteiro (32) versuchte auch schon sein Glück in der Formel 1, errang in insgesamt 37 GP für Jordan und Midland sieben WM-Punkte. Spyker entschied sich 2007 dann aber für Adrian Sutil und schickte Monteiro in

die Wüste. Seither fährt der Vater einer einjähri-gen Toch-ter in der WTCC für Seat und errang zwei Siege.

die Wüste. Seither fährt der Vater einer einjähri-gen Toch-ter in der WTCC für Seat und errang Tiago Monteiro

(32), Seat.

Zanardi: Der Pilot mit den ProthesenDer Italiener Alex Zanardi (42) wurde am 15. September 2001 weltberühmt, als bei einem Champ-Car-Rennen auf dem Lausitzring sein Bolide in zwei Teile gerissen wurde. Zanardi musste sieben Mal wiederbe-lebt werden, verlor beide Beine

oberhalb der Knie. Der Mann aus Bolog-na nimmt seit 2005 an der WTCC teil und feierte für BMW drei Siege.

lebt werden, verlor beide Beine oberhalb der Knie. Der Mann aus Bolog-na nimmt seit 2005 an der WTCC teil und feierte für BMW Alex Zanardi (42),

BMW.

WTCC: Die Serie der vielen KulturenRennen auf vier Kontinenten, Piloten und Hersteller sogar aus Russland – und jede Saison Hochspannung bis zum letzten Rennwochenende

Grid GirlIn der Formel 1 haben Grid

Girls Tradition. Auch in der

WTCC sind schöne Frauen

vor den heissen Rennen

bei der Startaufstellung

ein Hingucker. Bild: Menzipics

Bild

er: S

eat/F

IA

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WTCC-Bolide: Innen karg – und dank Diesel-Power bis 250 km/h schnellDie Fahrzeuge der World Touring Car Champion-ship (WTCC) sind stark an den Serie-Modellen angelehnt – und trotz-dem ganz auf Racing eingestellt. Wie der Seat Leon TDI.

Hier arbeiten die Seat-Fahrer: Drei Pedale, die Gangschaltung (langer Hebel) und das Lenkrad mit Funk-, Speedlimit- und Startknopf. Bilder: Seat

Die Kommandozentrale: Die Auto-Daten werden verarbeitet. Die Kommandozentrale: Die Auto-Daten werden verarbeitet.

Seit Mitte der Saison 2007 fährt Seat in der WTCC mit Turbo-Diesel-Motoren – seit diesem Moment ist der Leon TDI das beste Auto im Feld. Schon im zweiten Rennen mit dem neu-en Triebwerk holte Yvan Muller den ersten Diesel-Sieg. 2008 folgte der totale Triumph: Der Fahrer- und der Herstellertitel gingen an Seat.

Die Vorteile des Leon TDI: Die Ingenieure holten 262 PS aus dem Vierzylinder, der je-weils zwei Renn-Wochenenden halten muss. Ein mächtiges Drehmoment (450 Newton-meter / 2500 U/min) sorgt da-für, dass Seat vor allem auf den Geraden fast unschlagbar ist. Dazu kommt der Gewichts-vorteil. Diesel-Boliden sind von der Regel ausgenommen, dass Autos mit sequentiellem Ge-triebe 30 Kilogramm schwerer sein müssen als diejenigen mit einer H-Schaltung. Die Gewichtregeln sind ohnehin ein WTCC-Dauerthema: Je nach Erfolg müssen die Autos Zusatzgewichte aufl aden.

Gekuppelt wird nur am StartGebändigt werden die 250 km/h schnellen Autos in kar-gen Cockpits. Einzig die Fahrer-Sitzposition ist mit der Serie identisch. Alles ist aufs Rennfahren abgestimmt: Überrollkäfi g, Sitz, Sechs-punktegurt, Pedale, Lenk-rad. Das 6-Gang-Getriebe bedienen Muller & Co. mit dem Hebel neben dem Lenkrad. Vordrücken ist hoch-, Zurückziehen runterschalten. Ohne Kupplung: diese wird nur am Start und an den Boxen gebraucht. (md)

Ein Blick in den Koff erraum: Kein Schnickschnack.

32 motorsportSPECIAL

Motor 4 ReihenzylinderHubraum 2000 ccmVentile 16Antrieb VorderachseLeistung 262 PSDrehmoment 450 NmGetriebe sequentiell, 6 Gängemax. Tempo 250 km/hLänge 4,33 mBreite 1,85 mHöhe 1,4 mRadstand 2,6 mGewicht 1170 kg (inkl. Fahrer)

Die Aussen hülle ist mit dem Serien-Leon identisch.

Seat Leon TDI

Motor 4 ReihenzylinderMotor 4 ReihenzylinderMotor

Ventile 16

Leistung 262 PSLeistung 262 PSLeistung

Getriebe sequentiell, 6 Gänge

Länge 4,33 m

Höhe 1,4 m

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Mit SEAT und sport.ch Rennsport live und hautnah erlebenSEAT und sport.ch machen das Exklusive möglich – Rennsport hautnah und hinter den Kulissen erleben! Wir bieten die Möglichkeit, an ein WTCC-Rennwochenende zu reisen(FIA World Touring Car Championship und Leon EuroCup).

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Werden Sie Teil des Rennzirkus und

gewinnen Sie unter anderem ein

Meet&Greet mit dem Rennfahrer

Fredy Barth!

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Wie, wann und warum sind Sie in den Motorrennsport gekommen?Mein Vater war Motocrossfah-rer, so hatte ich als kleines Kind erstmals mit Motorsport zu tun. Mit 19 habe ich durch den Kartsport meine Leidenschaft zum Motorsport entdeckt. Sieben Jahre später war ich nach einem Kart-Unfall ein halbes Jahr ausser Gefecht, danach bin ich in den Touren-wagensport eingestiegen.

Und, wie ist es als Frau in der Männerdomäne Motorrennsport? Lustig. Ich lebe von den Klischees. Manchmal kämpfe ich gegen sie, manchmal nutze ich sie. Ich beweise einfach das Gegenteil: dass Frauen parkieren können, dass sie schnell Auto fahren können, dass Männer nicht immer schneller oder besser sind. Daran arbeite ich.

Weshalb gibt es nur relativwenige Frauen im Rennsport?Es fängt bei den Klischees an: Ein Mädchen geht zum Reiten, zum Tanzen, ins Ballett, spielt Blockflöte. Aber man muss einfach davon wegkommen, dass Motorsport nichts für Mädchen ist. Im Gegenteil. Vielleicht könnte man mal eine Nachwuchssichtung machen, die beste junge Rennfahrerin suchen. Das würde ich sofort unterstützen.

Hatten Sie selber eigentlich nie den Traum von der Formel 1?Einen Formel-1-Boliden zum Spass fahren schon – und das durfte ich auch. Aber sonst war das nie ein Thema. Mit 19 hätte ich einen Sponsor gehabt, um eine Saison Formel Junior zu

«Ich lebe von den Klischees» Jung, schnell – und verliebt in die Autos

Frau am Steuer – Ungeheuer? Von wegen! Christina Surer (34) ist nicht nur schön, sie kann auch richtig gut Auto fahren. Wie sie seit fünf Jahren in der Seat Leon Supercopa demonstriert.

fahren. Aber ich habe ab-gelehnt, da meine Model- Karriere gerade gut lief. Ich hatte so lange dafür gearbeitet und wollte das nicht mit dem Motorsport aufs Spiel setzen. Der Motorsport ist dann immer als Hobby nebenbei gelaufen. Und dann ist es doch auf ein-mal ernst geworden. Ich bin sehr glücklich darüber, wie alles gelaufen ist.

Was ist denn für Sie der Reiz des Seat Leon Supercopa?Die Serie ist im vierten Jahr im Rahmenprogramm der DTM unterwegs und hat sehr viele Zuschauer. Es ist ein ernst zu nehmender Markenpokal mit viel Action. Einerseits ist es hochprofessioneller Motor-sport auf oberem Niveau mit Routiniers und Rookies, an-dererseits auch ein Sprungbrett für den Profi-Motorsport. Und es ist Lifestyle dabei. Haben Sie persönlich ein gutes technisches Verständnis?Ich konnte in meiner aktiven Kartzeit die Motoren selber montieren, Spur einstellen,

Cyndie Allemann (22)Seit ihrem siebten Lebensjahr sitzt die Jurassierin am liebs-ten am Lenkrad. Obwohl ihr Vorhaben, sich mit 16 Jahren in Italien als Profi-Rennfah-rerin zu versuchen, scheiterte, liess sie nicht locker und ar-beitete sich über die Formel 3 Euroseries in die Firestone Indy Lights. In ihrer zweiten Saison in der Vorstufe zu den amerikanischen Indy Car Se-ries will sie ihren 13. Gesam-trang übertrumpfen. (vgs)

Simona De Silvestro (20)Die jüngste der Schweizer Rennsport-Frauen wird 2009 nach ihrem achten Gesamt-rang für das Team Newman ihre dritte Saison in der nord-amerikanischen Formel-At-lantic-Meisterschaft im nach einem Computerspiel benann-ten Team Stargate Worlds be-streiten. Die schnelle Lausan-nerin, die 2008 das Auftakt-rennen in Long Beach für sich entschied, wird dabei auch zur Action-Heldin im Internet. (vgs)

Die Zukunft der Bernerin entschied sich vor knapp zwei Wochen. Nach einem schwie-rigen Jahr im ATS Formel 3

Cup startet sie in diesem Jahr für «Jo Zeller Racing» in der deutschen Formel 3. «Das ist ein Überbrückungsjahr und

als Vorbereitung für die For-mel 3 Euroseries gedacht, wo ich im nächsten Jahr starten will», erklärt Frey. (vgs)

Natacha Gachnang (21)Die Cousine von Formel-1-Neuling Sébastien Buemi startet als einzige Frau in der Formel 2. Die neu geschaffene Nachwuchsserie gilt als Vorzimmer der Formel 1, dem Ziel der ambitionierten Westschweizerin. In einem von Williams gebauten Renn-wagen mit einem mehr als 400 PS starken Turbomotor fährt sie gegen 23 Konkurrenten und hat sich Plätze in den Top Five zum Ziel gesetzt. (vgs)

Rahel Frey (23)

34 motorsportSPECIAL

Interview mit Christina Surer über den Reiz des Autorennsportes und die Rolle der Frauen in dieser Männerdomäne

Bilder: Menzipics, Getty, EQ

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«Ich lebe von den Klischees»

Die Baselbieterin Christina Surer absolvierte eine Ausbildung als Arztgehilfi n und Arztsekretä-rin und trat 1993 erstmals an die Öff entlichkeit, als sie bei der Miss-Schweiz-Wahl das Finale erreichte. 1994 gab sie bei der Schweizer Kart-Meisterschaft ihr Debüt als Rennfahrerin. Seit 2004 bestreitet sie als Gastfahrerin die Seat Leon Supercopa. Zudem arbeitet die Ex-Frau des früheren Formel-1-Piloten Marc Surer heute als Model, Moderatorin für DSF und moderiert das Automagazin «Motorshow» auf SF2. Christina Surer ist seit einem Jahr mit dem deutschen DTM-Piloten Martin Tomczyk (27) liiert.

Reifen wechseln und so weiter. Aber im Motor drin habe ich nie etwas gemacht. Dann kam ich in den Tourenwagensport, wo man nebst dem Fahren zusätzlich noch viel mehrAuf gaben hat, wie Daten ana-lysieren, Sponsorenverpfl ich-tungen, Presseter mine. Zudem habe ich Mechaniker, die sich besser in dieser Materie aus-kennen.

Also machen Sie an Ihrem Privat-auto keinen Service?

Nein, um Gottes Willen! Sonst würde ich nicht weit kommen.

Sind Sie, wenn Sie privat unter-wegs sind, eine schnelle Fahrerin?Natürlich muss ich mich wie alle an die Verkehrsregeln hal-ten. Zudem fahre ich in letzter Zeit, gerade längere Distanzen, öfter mal Zug. Das hat auchdamit zu tun, dass ich seitdem vergangenen November, als bei einem Kunstfl ug die Cockpit-Scheibe zerbrach, nicht mehr so gerne fl iege.

Hat dieser Unfall jetzt auch einen Einfl uss auf Ihre Leistung auf der Rennstrecke?Ich sass seither nicht mehr in einem Rennauto. Ich wollte so schnell wie möglich wieder einsteigen, aber wir hatten Winterpause und testen erst im April wieder. Als ich 2007 den Unfall im Seat Leon Super-copa hatte, habe ich mir auch meine Gedanken gemacht. Diese waren aber im Rennen nach den ersten zwei Runden verschwunden.

Sind Sie eine Adrenalin-Frau?Nein. Ich habe gerne Abenteu-er, suche das Limit. Das heisst aber nicht, dass es gefährlich sein muss. Ich mag wohl Adre-nalin, aber es ist immer mehr die Vernunft dabei. Denn die Unfälle sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen.

Sie sind ja auch TV-Reporterin – was macht mehr Spass?Mir macht die Kombination von Fahrerin und Reporterin Spass. Wenn ich einen Fahrer interviewe, bin ich eine Kolle-gin von ihm. Ich kann auf Augenhöhe mit ihm reden. Für die Zukunft ist es aber schon die TV-Moderation, das kann ich auch länger machen. Die Moderation macht mir immer mehr Spass. (am)

Von einem Engel gefahren: Christina Surer ist auch Pilotin im Renntaxi.

Reporterin Christina Surer beim Interview mit DTM-Star Mattias Ekström.

Auf der Piste verschenkt Christina Surer (r.) keinen Zentimeter. Bilder: Jörg Herlein Jh-Press.de

Hockenheim 16./17.MaiEuroSpeedway 30./31. MaiNorisring 27./28. JuniZandvoort 18./19. JuliOschersleben 1./2. AugustNürburgring 15./16. AugustDijon 10./11. OktoberHockenheim 24./25. Oktober

Mittwoch25. März 2009 35

Interview mit Christina Surer über den Reiz des Autorennsportes und die Rolle der Frauen in dieser Männerdomäne Seat Leon Supercopa

Persönlich

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Er war Testfahrer bei BMW-Sauber. Er war Test- und Er-satzpilot bei Toro Rosso. Doch der Traum von der Formel 1 hat sich für Neel Jani (25) noch nicht erfüllt. Mit der Betonung auf noch. Denn der Seeländer hat den Sprung in die Königs-klasse nicht defi ni-tiv aus dem Kopf gestrichen.

«Ich stehe für 2010 in Kontakt mit Force India», sagt er, «mal schauen, was da rauskommt. Ich habe in Indien jemanden, der mir die Presse- und PR-Arbeit erledigt.»

Hilfreich ist ihm im indischen Markt sein Ur-sprung: Sein Vater Mukesh ist Inder, was man in Indien auch weiss. Zudem hat der Natio-nencup A1GP in Indien einen hohen Stellenwert, und in die-ser Serie fährt Jani brillant: 2008 gewann er für die Schweiz

den WM-Titel, in der laufenden Saison liegt er nach 10 von 14 Rennen in Führung. Jani: «Das Ziel ist natürlich klar – ich will den Titel verteidigen.»

Und danach wechselt er vorübergehend die Serie. Für das Semi-Werks team Speedy

Sebah Racing be-streitet Neel das 24-Stunden-Ren-nen von Le Mans. In einem Aston Mar-tin, zusammen mit Weltmeister-Sohn Nicolas Prost und dem Italiener And-rea Belicchi.

«Bei den Tests in Le Castellet hatten wir 348 km/h drauf,

in Le Mans werden es über 360 sein», sagt Jani. «Wir wollen in erster Linie die Werk-Astons schlagen. Und wenn Audi oder Peugeot, die über 24 Stunden mit den Diesel-Motoren einen Vorteil haben, etwas passiert, müssen wir parat sein.» (am)

36 motorsportSPECIAL

«Was man erreicht hat, zählt nicht mehr»Der Waadtländer Sébastien Buemi ist der 23. Schweizer Pilot in der Formel-1-Geschichte und muss sein Können wieder neu beweisen Wenn am kommenden Sonn-tag in Melbourne die Motoren aufheulen, geht wieder ein Schweizer an den Start: Sébas-tien Buemi (20) gibt sein Debüt beim italienischen Rennstall Toro Rosso. 13 Jahre nach dem letzten Einsatz von Jean-Denis Délétraz fährt wieder ein Schweizer in der Formel 1.

Fünfzehn Jahre hat der ha-gere Junge aus Aigle auf diesen Moment hingearbeitet: Am22. Dezember 2008 machte ihm Dosen-Milliardär und Team-Besitzer Dietrich Mate-schitz das schönste Weih-nachtsgeschenk, das sich ein Nachwuchs-Fahrer wünschen kann und gab ihm einen Ver-

Fährt er bald in der WTCC?Fredy Barth besiegte den Krebs und hoff t auf WM-GastspielMit neun Jahren durfte Fredy Barth (29) mit Niki Lauda ei-nige Runden auf einer Renn-strecke drehen, und seither ist er vom Renn-Virus befallen. Diese Saison bestreitet Barth, der einst an Lymphdrüsen-krebs erkrankt war, diesen aber besiegt hat, den Seat Leon EuroCup. Und hat damit auch Chancen auf ein Gastspiel in der WTCC. Denn der jeweilige

Sieger eines EuroCup-Wochen-endes bekommt das einmalige Startrecht bei den darauf folgenden WTCC-Läufen im Seat-Werksteam. «Natürlich versuche ich, diesen ersehnten Gaststart in der WTCC zu er-reichen», sagt Barth. Zudem nimmt er auch an der Lang-streckenmeisterschaft Nür-burgring teil – in einem 420 PS starken Aston Martin. (am) Fredy Barth (29). Bild: Seat

«Ich habe in Indien jemanden

für die Presse- und PR-Arbeit.»

Neel JaniAutorennfahrer

Er hat den Formel-1-Traum noch nicht aufgegeben

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Im A1GP kann Neel Jani öfters jubeln. Aber schaff t er es noch in die Formel 1?Bild: Reuters

«Was man erreicht hat, zählt nicht mehr»

Neel Jani fl irtet mit Force India

Sébastien Buemi hat 15 Jahre für ein F1-Cockpit geschuftet. Bilder: Getty

Fährt er bald in der WTCC?Fredy Barth besiegte den Krebs und hoff t auf WM-Gastspiel

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Einen anderen Weg als die meisten

Schweizer Renn-fahrer geht der Genfer Alex-andre Impera-tori (21): Seit drei

Jahren sucht er sein Glück in Asien,

genauer in China und Japan. «Ich kam aus Geld-

gründen hierher», sagt der

Ingenieur-Student, «die Bud-gets sind um einiges tiefer.»

2006 wurde Alex auf Anhieb Champion der chinesischen Renault 2.0-Serie, 2006 und 2007 Vize-Meister der asiati-schen Meisterschaft. Und in der letzten Saison sicherte er sich den Titel in der japani-schen F3-Klasse. «Klar, 2009 ist der Titel mein Ziel», sagt der deutsch-schweizerische Dop-

pelbürger, der in der A1GP-Se-rie für die Schweiz als Rookie-Fahrer unterwegs ist. «Denn ich will mich hier bestätigen und danach den nächsten Schritt in die Formel Nippon, die asiatische GP2, schaffen.»

Und dann? Alex: «Mein Traum ist und bleibt derselbe wie bei wohl allen Rennfah-rern: den Sprung in die Formel 1 schaffen.» (am)

Mittwoch25. März 2009 37

«Was man erreicht hat, zählt nicht mehr»Der Waadtländer Sébastien Buemi ist der 23. Schweizer Pilot in der Formel-1-Geschichte und muss sein Können wieder neu beweisen

GP Australien 29. MärzGP Malaysia 5. AprilGP China 19. AprilGP Bahrain 26. AprilGP Spanien 10. MaiGP Monaco 24. MaiGP Türkei 7. JuniGP Grossbritannien 21. JuniGP Deutschland 12. JuliGP Ungarn 26. JuliGP Europa 23. AugustGP Belgien 30. AugustGP Italien 13. SeptemberGP Singapur 27. SeptemberGP Japan 4. OktoberGP Brasilien 18. OktoberGP Arabische Emirate 1. November

Marcel Fässler

Nach der Dürre erntet er wiederAls Marcel Fässler (32) Ende 2005 aus der DTM ausschied, begannen für ihn harte Zeiten. Doch jetzt hat er als Rennfah-rer den Weg zurück auf die Pis-te gefunden. «In dieser Saison fahre ich mindestens 18 Ren-nen», sagt der Schwyzer, der Ende März zum vierten Mal Papi wird. Das Highlight ist sicher der Einsatz am 24-Stun-den-Rennen von Le Mans, denn Fässler hat sich mittler-weile auf Langstreckenrennen spezialisiert. «Ich musste den Leuten beweisen, dass ich nicht nur über eine Stunde schnell bin», sagt er. Und er sei froh, dass er trotz Finanzkrise ein so gedrängtes Programm mit vielen Einsätzen habe. «Man muss es schätzen, wenn man vom Fahren leben kann. Denn es sind immer mehr jene Piloten gefragt, die Geld in ein Team bringen.» (am)

Das Geld trieb ihn nach AsienDer Genfer Alexandre Imperatori sucht sein Glück in China und Japan

Einen anderen Weg als die meisten

Schweizer Renn-fahrer geht der Genfer Alex-andre Impera-tori (21): Seit drei

Jahren sucht er sein Glück in Asien,

genauer in China und Japan. «Ich kam aus Geld-

Der Genfer Alexandre Imperatori sucht sein Glück in China und Japan

trag. «Das war ein unglaub-licher Moment, es ist ein tolles Gefühl. Ich dachte mir aber auch, jetzt wirds ernst», erklärt der GP-Neuling, der bei seinem Onkel in Bahrain wohnt.

Hauseigene KonkurrenzDas Rennfahren liegt Buemi im Blut. Schon sein Grossvater mütterlicherseits, Georges Gachnang, der zusammen mit seinem Bruder Claude eine Auto- und Rennsport-Garage betrieb, nahm in selbstgebau-ten Boliden an Bergrennen teil. So kam es, dass der kleine Sé-bastien in der Garage gross wurde. Zusammen mit seiner ein Jahr älteren Cousine Nata-

cha Gachnang, die seine Be-geisterung für den Rennsport teilt und diese Saison ihr Debüt in der Nachwuchsklasse For-mel 2 gibt. «Natacha ist schnell, das habe ich schon damals be-merkt», sagt Buemi, der sich als Familienmensch bezeichnet: «Meine Familie ist sehr wich-tig, sie gibt mir Halt, auch wenns mal nicht so gut läuft.»

Doch bisher lief alles nach Plan, um dort anzukommen, wo Vorbild Michael Schuma-cher zu Ruhm und Ehre kam. Über die Formel BMW, bei der er 2004 den dritten und 2005 den zweiten Gesamtrang be-legte, schaffte er den Sprung in die Formel 3 Euroserie, wo er in

seinem Rookie-Jahr den zwölf-ten und ein Jahr darauf den zweiten Schlussrang belegte. Das öffnete ihm die Türe zur GP-2-Serie und brachte einen zweijährigen Testfahrervertrag beim Formel-1-Team Red Bull.

Obwohl er im Kampf um einen Stammplatz in der Formel 1 illustre Gegner wie GP-2-Vizechampion Bruno Senna hatte, machte der Schweizer das Rennen. Doch darauf bildet er sich nichts ein: «Man bereitet sich sein ganzes Leben auf diesen Moment vor, und sobald man Formel-1-Pilot geworden ist, zählt alles, was man zuvor erreicht hat, nichts mehr.» (vgs)

So rast Alex Imperatori in Asien seinen Gegnern um die Ohren.

Marcel Fässler. Bild: Menzipics

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Playoffs

NLA-HalbfinalDavos - Fribourg (Stand 2:3) 3:2Vaillant Arena. - 4496 Zuschauer. - SR Kur-mann/Reiber, Bürgi/Marti. - Tore: 10. Jinman (Sykora, J. von Arx/Ausschl. Mowers) 1:0. 12. M. Abplanalp (Sprunger/Ausschl. Leblanc; Ngoy) 1:1. 31. Sykora (Taticek/Ausschl. Meu-nier) 2:1. 47. Sprunger (Plüss/Strafe ange-zeigt) 2:2. 60. (59:47) Riesen (Forster, Rizzi/Ausschl. Montandon) 3:2. - Strafen: Je 6mal 2 Minuten. Bemerkungen: 48. Tor von Wirz aberkannt (mit der Hand erzielt).

NLA-Playout-FinalAmbri-Piotta - Biel (3:2) 7:5Valascia. - 4087 Zuschauer. - SR Popovic/Prugger, Kohler/Müller. - Tore: 6. Murovic 1:0. 9. Neff (Gossweiler) 1:1. 15. Banham 1:2. 16. Tschantré 1:3. 27. Kutlak 2:3. 29. Duca 3:3. 32. Demuth 4:3. 32. Micheli 5:3. 36. Fata 6:3. 36. Celio 6:4. 58. Fata 6:5. 60. Kutlak 7:5 (ins leere Tor). - Strafen: 11mal 2 gegen Am-bri-Piotta, 6mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Ca-minada, Tschantré) gegen Biel.

NLB-Playoff-FinalLausanne - La Chaux-de-Fonds (3:2) 5:3Malley. - 8472 Zuschauer. - SR Stalder/Stri-cker, Abegglen/Kaderli. - Tore: 3. Turler 0:1. 5. Leeger 1:1. 9. Tremblay 2:1. 22. Vacheron 2:2. 35. Pasqualino 2:3. 41. Miéville 3:3. 45. Bonnet 4:3. 54. Sigrist 5:3. - Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (Baumann) gegen Lau-sanne, 8mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds.

sporttickerRadCastilla- und Leon-Rundfahrt. 2. Etappe: Zeitfahren, Palencia - Palencia (28,2 km): 1. Leipheimer (USA) 33:17. 2. Contador (Sp) 0:16. 3. Zabriskie (USA) 0:22. 4. Clement (Ho) 0:49. 5. Mentschow (Russ) 0:55. - Ferner: 75. Vitoria (Sz) 3:33. - Gesamtklassement: 1. Leipheimer 5:05:10. 2. Contador 0:18. 3. Zabriskie 0:22. 4. Clement 0:49. 5. Ment-schow 0:55. - Ferner: 66. Vitoria 3:33.

EishockeyNHL. Spiele vom Montag: Philadelphia - New Jersey 4:2. Florida - Carolina 2:3 n.V. Cal-gary - Detroit 5:3.

BasketballNBA. Spiele vom Montag: Washington - Chi-cago 99:101. Atlanta - Minnesota 109:97. Boston - Los Angeles Clippers 90:77. Miami - Memphis 94:82. New York - Orlando 102:106. Phoenix - Denver 118:115. Portland - Philadel-phia 108:114.

F1: Renault spartAlonso muss Gürtel enger schnallenDas Formel-1-Team von Ren-ault spart nun auch dort, wo es am einfachsten ist: Bei den Fahrergehältern. Teamchef Flavio Briatore hat diese Mass-nahme durchgesetzt. Um wie viel der Lohn von Ex-Welt-meister Fernando Alonso und Nelson Piquet jr. gekürzt wird, wurde nicht bekannt. (red)

Davos stark im Powerplay: Entscheidung ist vertagtMichel Riesen bewahrte den HCD gegen Fribourg vor der Verlängerung und vor dem Aus im HalbfinalWenige Sekunden vor der Schlusssirene wollte Fribourg-Routinier Gil Montandon die Scheibe aus dem eigenen Drit-tel klären, schoss aber etwas zu hoch: Der Puck flog über die Bande, was eine Zweiminuten-Strafe nach sich zog. Dieses Po-werplay nutzte der HC Davos erneut eiskalt aus, nachdem er schon seine ersten beiden Tore in Überzahl erzielt hatte.

Topskorer Michel Riesen bezwang 13 Sekunden vor Schluss Fribourg-Hüter Ca-ron und schoss das Heimteam ins Glück. «Ich bin froh, dass dieses Tor gefallen ist», mein-te der Schütze nach dem Spiel, «es war ein Sieg der ganzen Mannschaft.» Eine Niederla-ge hätte das Saisonende für Davos bedeutet.

Sprunger bleibt positivMit dem 3:2 in Spiel 5 der Halb-final-Serie steht es nun auch nach Siegen 3:2, allerdings im-mer noch für die Westschwei-zer. Julien Sprunger, der nach seiner Krankheit am letzten Samstag wieder mit von der

Partie war und prompt den 2:2-Ausgleich erzielte: «Das war eine blöde Strafe gegen Montandon. Aber wir sind be-reit für Spiel 6 bei uns zu Hau-

se.» Der Nationalspieler sah sein Team vor allem im dritten Drittel im Vorteil, eine Ent-scheidung zugusten Fribourgs lag in der Luft. Aber die Gäste

brachten nach dem Ausgleich nur noch ein aberkanntes (Hand-)Tor zustande. Als es schon nach Verlängerung roch, schlug Riesen zu. (md)

Fight bis zum Ende: HCD-Grossmann (l.) gegen Sprunger. Bild: EQ images

Rückkehr am US Open?

Kim Clijsters vor ComebackDie Tennis-Tour der Frauen könnte schon bald einen nam-haften Zuzug verzeichnen. In Belgien verdichten sich die An-zeichen, dass die ehemalige Welt-Nummer-1 Kim Clijsters (25) ernsthaft an ein Come-back denkt. Die frühere Welt-klassespielerin gibt morgen eine Pressekonferenz zum Thema: «Mein Programm für 2009». Offenbar hat es bereits Verhandlungen des Clijsters-Managements und der Orga-nisation des US Open gegeben, ob die Belgierin in New York ihr Comeback geben kann. Zu-letzt spielte Clijsters einige Ex-hibition-Games. Sie war 2007 wegen der damals bevorste-henden Geburt ihrer Tochter zurückgetreten. (red)

Ambri ist fast durch

Ambri-Piotta gewann Spiel 5 der Playout-Finalserie gegen Biel mit 7:5 und führt in der Serie nun mit 3:2. Die Leventiner schafften da-mit erstmals in dieser Saison drei Erfolge in Serie und verfü-gen nun über zwei Matchpucks zum Ligaerhalt. Ambri machte im Mitteldrittel aus einem 1:3-Rück-stand einen 6:4-Vorsprung. Vor-kämpfer Paolo Duca ragte dabei mit einem Tor und insgesamt vier Skorerpunkten einmal mehr heraus. Biel-Goalie Pascal Ca-minada liess bei Verlassen der Eisfläche nach dem Mitteldrittel seinem Frust über den Einbruch seines Teams freien Lauf. Er schlug mit dem Stock mehrfach in die Bande. Dafür wurde Ca-minada eine zehnminütige Diszi-plinarstrafe aufgebrummt. (si)

Und ich krieg dich doch: Dakar-Champ auf der JagdDie Wüste von Abu Dhabi sollte genügend gross sein, damit sich die Töff-Piloten bei der «Desert Challenge» nicht in die Quere kommen. Sollte man meinen. Dakar-Sieger Marc Coma (Sp) scheint sich hier aber einen Spass daraus zu machen, Cyril Despres (Fr) zu jagen und zu überholen. Bild: Reuters

Mittwoch25. März 2009 41sport

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Ösi-Coach Constantini: «Ich hab einen geilen Job»Im Gegensatz zum Tschechen Karel Brückner, der nie wirklich angekommen war in seinem Amt als Coach der Ösi-Nati, mangelt es dessen Nachfolger Didi Constantini nicht an der nötigen Identifi kation. Packen die Spieler fortan genauso zu, klappt es vielleicht doch noch mit der WM-Qualifi kation. Reuters

Mourinho: «Sagen Sie mir Mister, nicht Doktor»

Als ob er mit der Champions League und vier Landesmeis-terschaften mit dem FC Porto und Chelsea nicht schon genug Titel eingeheimst hätte, ist José Mourinho von der technischen Universität Lissabon, an der er vor 20 Jahren sein Examen als Sportlehrer abgelegt hatte, jetzt auch noch die Ehrendoktor-würde verliehen worden.

Nicht für sein loses Mund-werk, wie man im ersten Re-fl ex vielleicht meinen würde, sondern... ja, wofür eigent-lich? Mourinho selber schien bei der Vergabe auch nicht so recht im Bilde: «Ich habe mich hier ja mal um Bildung be-müht. Aber ob ich dafür die-sen Titel verdient habe? Viel-leicht als Belohnung für mei-ne Erfolge als Trainer?»

Überhaupt schien der 46-Jäh-rige für einmal Kreide gefressen zu haben, trat er für seine Ver-hältnisse doch ungewohnt zu-rückhaltend auf: «Vor Fussball-spielen bin ich nie nervös, aber diese Zeremonie ist etwas ganz Besonderes für mich.»

Auf die Frage, wie man ihn künftig anreden soll, gab der Coach, der mit Inter Mailand eine Hand bereits am Scudetto hat, eine unmissverständliche Antwort: «Sagen Sie mir Mister, nicht Doktor.» (mh)

Ehrendoktor für Inter Mailands Coach José Mourinho

Hoff en auf ein neues Armstrong-WunderSieben Siege an der Tour de France fuhr er ein. Nie war er mit dem Rad in einen schweren Sturz verwickelt. Doping- Anschuldigungen glitten an ihm stets wie an Tefl on ab. Und nicht zuletzt besiegte er den Krebs und schaffte die Rückkehr in den Radsport: Der 37-jährige Lance Armstrong galt ei-gentlich als unver-wüstlich – bis er am Montag auf der Kas-t i l ien-Rundfa hrt bei einer Kollision aus dem Sat-tel gehoben wurde und einen Schlüsselbeinbruch erlitt.

15 Fahrer waren in die Ka-rambolage verwickelt, bis

auf den Amerikaner konnten alle weiterfahren. «Lance hat seinen Glücksstern verloren», fürchtet die spanische Sport-

zeitung «Marca». «So etwas ist mir in meiner ganzen Laufbahn noch nicht passiert», sag-te auch Armstrong.

Anstatt sich für den Giro d'Italia (ab 9. Mai) den nötigen Schliff zu holen, muss er jetzt unters Messer und vier bis sechs Wochen pau-sieren. Die erste Teil-

nahme ist ernsthaft in Gefahr.In Italien hoffen sie noch.

Giro-Direktor Angelo Zomeg-nan: «Wir sind uns von Arm-strong Wunder gewohnt!» (mh)

Erste Kratzer an Armstrongs Nimbus nach Sturz bei der Kastilien-Rundfahrt

HandballKlubs sind nicht mehr für Schiris zuständigEndlich reagiert der europäi-sche Handballverband EHF auf den Bestechungsskandal. Neu werden im Europacup erst zwei Stunden vor Anpfi ff die Namen der Schiedsrichter bekanntgegeben. Damit ha-ben die Klubs keine Möglich-keit mehr, vor dem Spiel Ein-fl uss zu nehmen. Vorher wa-ren jeweils die Heimklubs für die Betreuung der Schiris verantwortlich gewesen.

Basketball260 000 Dollar Busse für IversonAllen Iverson von den Detroit Pistons ist von einem Beru-fungsgericht in den USA zur Zahlung von 260 000 US-Dol-lar Busse verurteilt worden, weil der NBA-Star 2005 untä-tig zugesehen haben soll, wie sein Bodyguard in einer Kneipe einen Gast angegrif-fen und verletzt hat.

OlympiaChicagos Kandidatur «powered» by ObamaDie Macher von Chicagos Olympia-Kandidatur um die Sommerspiele 2016 rechnen fest mit einem Auftritt von US-Präsident Barack Obama bei der Vergabe der Spiele Anfang Oktober in Kopenhagen. Chi-cagos Konkurrenten um die Spiele 2016 sind Tokio, Madrid und Rio de Janeiro.

BaseballJapan wiederholt Sieg an World ClassicJapan gewann in Los Angeles mit einem 5:3-Finalsieg nach Zusatz-Innings über Olym-piasieger Südkorea auch die zweite World Baseball Classic. Die Japaner hatten 2006 schon die erste Aufl age des Turniers gewonnen. Im Halbfi nal hat-ten die Japaner das Baseball-Mutterland USA und dessen MLB-Stars mit 9:4 besiegt. Lance Armstrong. Bild: Reuters

Geehrt: José Mourinho. Bild: Reuters

«So etwas ist mir in meiner ganzen

Laufbahn noch nicht passiert.»

Lance ArmstrongAstana-Fahrer

tel gehoben wurde und einen Schlüsselbeinbruch erlitt.

15 Fahrer waren in die Ka-rambolage verwickelt, bis

tig zugesehen haben soll, wie sein Bodyguard in einer Kneipe einen Gast angegrif-fen und verletzt hat.

Mutterland USA und dessen MLB-Stars mit 9:4 besiegt.

Mittwoch25. März 200942 sport

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WM-Qualifi kation

Samstag, 28. MärzLuxemburg – Lettland 17.00Moldawien – Schweiz SF2 17.45Israel – Griechenland 20.00

Mittwoch, 1. AprilLettland – Luxemburg 17.30Schweiz – Moldawien SF2 20.30Griechenland – Israel 20.30

Rangliste

1. Griechenland 4 9:2 9 2. Israel 4 8:5 8 3. Schweiz 4 7:6 7 4. Lettland 4 4:6 4 5. Luxemburg 4 3:7 4 6. Moldawien 4 2:7 1

TorinoDzemaili-Trainer schon wieder wegDer Schweizer Nati-Spieler Blerim Dzemaili hat bei sei-nem Verein Torino einen neu-en Trainer erhalten. Die Nord-italiener trennten sich nach drei Pleiten in Folge von Wal-ter Novellino und ersetzten ihn durch Giancarlo Camole-se. Torino liegt in der Serie A auf dem drittletzten Platz. Novellino hatte das Team erst im Dezember übernommen.

Spiel gegen CaenFCZ-Alphonse erhielt «Nati»-AufgebotFCZ-Angreifer Alexandre Alphonse ist in die National-mannschaft berufen worden – zumindest fast. Der Franzo-se folgt nicht einem Aufgebot der «Equipe Tricolore», son-dern wird am 31. März mit einer Guadeloupe-Auswahl gegen den Ligue-1-Klub Caen antreten. Alphonse hat wie alle aufgebotenen Profi s seine Wurzeln auf der fran-zösischen Karibikinsel. (red)

Nkufo und Frei: Der FC Luzern ist vergessen

Grundsätzlich ist der Stürmer mit Wurzeln im ehemaligen Zaïre ein bodenständiger Mensch. Der zweifache Famili-envater kann sich vorstellen, nach seiner Karriere mit seiner Frau Adrienne Kinderzimmer zu designen. Und über sich sel-ber sagte er einst dem «Bund»: «Ich fühle mich überhaupt nicht als Star. Ich trage den Kopf nicht höher, wenn ich gut spiele und Tore schiesse.»

Zwei Tore bis zur LegendeUnd das tut er reihenweise. Für Twente Enschede hat er heuer 16 Tore erzielt, insgesamt sind es 102. Damit liegt er nur noch zwei Treffer hinter der Klub-Legende Jan Jeuning. Und in der Torschützen-Rangliste der WM-Quali liegt er mit vier Voll-treffern nur einen hinter den Leadern David Villa (Sp), Sonck (Be) und Rooney (Eng).

Seine Leistungssteigerung in der Nati seit dem Trainerwech-sel von Köbi Kuhn zu Ottmar Hitzfeld ist frappant. Ein klä-rendes Gespräch reichte, damit sich der sensible Nkufo wohl fühlte – ganz im Gegensatz zu den Zeiten unter Kuhn.

Doch diese Geschichte ist ausgelutscht, vergessen. Jetzt

Wenn Blaise Nkufo (33) zulangt, dann scheppert es oft im gegnerischen Kasten. Jetzt triff t er auch, wenn Alex Frei neben ihm spielt. Das war nicht immer so.

Rekordmann Alex Frei. Bild Reuters

zählt die Gegenwart. Und da ist Nkufo ein Tor-Garant, bildet mit dem Schweizer Rekord-schützen Alex Frei (37 Treffer) eines der gefährlichsten Sturmduos Europas. Das ist nicht selbstverständlich: Vor neun Jahren spielten die bei-den beim FC Luzern zusam-men, taten sich aber schwer und harmonierten nicht. We-der auf noch neben dem Platz.

Spät – aber nicht zu spät – haben sie sich doch noch ge-funden. Nachdem sie getrennt ihren Weg gemacht und den Marktwert hochgeschraubt hatten: Frei kostet gemäss «transfermarkt.de» 7,5 Millio-nen Euro, Nkufo 4. Den Toren sei Dank. (red)

In der Schweizer Nati hob Blaise Nkufo bisher sechs Mal zum Torjubel ab.

Bild

Reu

ters

Benaglio: Europas BesterDer Schweizer Nati-Goalie Diego Benaglio ist der beste Keeper in Europa – zumindest, was das letzte Wochenende be-trifft. Dies fi ndet die renom-mierte Zeitung «Gazzetta dello Sport», die den Wolfsburger in ihr Europa-Team des Wochen-endes wählte. Die Paraden Benaglios gegen Bielefeld hat-ten offenbar auch die Italiener bleibend beeindruckt. Natür-

lich dürfen da die deutschen Kollegen nicht zurückstehen: Auch der «Kicker» ist voll des Lobes über Benaglios Leistung am Samstag und nominierte ihn zum zweiten Mal in der laufenden Saison ins «Bundes-liga-Team der Runde». Team-kollege in der virtuellen Mann-schaft ist Hannover-Verteidiger Mario Eggimann, der in der Nati nicht dabei ist. (si)

Zeitungen würdigen die Paraden des Wolfsburgers

Hält auch im Nati-Training die Bälle fest: Diego Benaglio. Bild Reuters

EM 2012Druck wirkte: Polen und Ukraine im SollDie Euro 2012 wird wie ge-plant in Polen und der Ukrai-ne stattfi nden. Pläne, die EM anderswo auszurichten, sind vom Tisch. Der Druck der Uefa zeigte Wirkung. «Die Planun-gen gehen zielgerichtet und konzentriert vonstatten. Der Stadionbau geht in beiden Ländern seinen Weg», sagte der Uefa-Vizepräsident Ger-hard Mayer-Vorfelder. (si)

Mittwoch25. März 2009 43sport

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sportArmstrongFür den Start am Giro braucht es ein Wunderseite 42

Massimo MorattiInter-Präsident über Ibrahimovic

Zitat des Tages «Wenn er will, kann er gehen. Das kostet aber.»

Hitzfeld warnt sein Team: «80 Prozent reichen nicht»Beim ersten Training der Nati war das grösste Problem der Schnee – die Startelf steht schon fast festDas muntere Wechselspiel zwi-schen Schneefall und Sonnen-schein brachte gestern das Pro-gramm des Schweizer Natio-nalteams durcheinander. Auf dem Fussballplatz in Freien-bach lagen ein paar Zentimeter Schnee, ein Training war un-möglich. Deshalb reiste Nati-Coach Ottmar Hitzfeld mit sei-nen 22 Spielern nach Zürich, wo dank der Letzigrund-Ra-senheizung problemlos die erste Einheit abgehalten wer-

den konnte. Dort gab der Deut-sche den Tarif durch: «Ich habe dem Team gesagt, dass wir je-des Training sehr konzentriert absolvieren müssen, um für Moldawien bereit zu sein.»

Die Luxemburg-Erfahrung hat Hitzfeld gelehrt, dass auch ein Fussballzwerg nicht ohne Aufwand zu besiegen ist. «Es gibt absolut keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Ge-gen Luxemburg haben wir ge-sehen, dass 80 Prozent Einsatz

nicht reichen.» Die Zeit bis zum Anpfi ff am Samstag will der Coach nutzen, «um Entschei-dungen zu treffen». Allzu viele sind aber nicht mehr offen, was die Startelf betrifft. Benaglio, Grichting, Lichtsteiner, Inler, Huggel, Barnetta, Frei und Nkufo sind gesetzt. Nun hat Hitzfeld noch drei Tage Zeit zu überlegen, ob er diese acht wirklich mit Magnin, Padalino und Senderos ergänzen soll. (md) seite 43

Tennis-VerkehrVenus Williams und Andy Murray rühren in Miami die Werbe-trommel für das Turnier. Game, Set and Match auf dem Autodach: Da fl ucht wohl keiner, der für ein paar Minuten im Stau steckt... Bild: Getty

Fribourg geschlagen

Davos kann weiter hoff enDie schon für den Final quali-fi zierten Kloten Flyers müssen weiter auf ihren Gegner war-ten. Davos siegte in der Playoff-Halbfi nalserie gegen Fribourg-Gottéron 3:2 und wendete da-mit das vorzeitiges Saisonende ab. Die Entscheidung fi el, als schon alle mit einer Verlänge-rung rechneten. Die Gäste be-stimmten das Schlussdrittel, doch 13 Sekunden vor dem Ab-lauf der regulären Spielzeit schlug HCD-Topskorer Michel Riesen zu und schoss den drit-ten Überzahltreffer der Davo-ser. Nun kann der HCD weiter hoffen und morgen zum 3:3 ausgleichen. (md) seite 41 Überlegt noch: Ottmar Hitzfeld.


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