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Publikation der medalp Group med17 · mentale Stärke und warum er noch nicht ans Aufhören denkt....

Date post: 17-Sep-2018
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med 17 Publikation der medalp Group 2017/18 I.P. Magazin der MEDALP GROUP TIROL für Medizin, Sport und Lifestyle HOTLINE Imst: +43 699 1611 9988 Zillertal: +43 664 288 4000 Am Wochenende geöffnet. www.medalpgroup.at
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Page 1: Publikation der medalp Group med17 · mentale Stärke und warum er noch nicht ans Aufhören denkt. ... Eine tolle Persönlichkeit ... Sport bildet charakterlich weiter und lehrt einen,

med17

Publikation der medalp Group

2017/18 I.P.Magazin der MEDALP GROUP TIROL für Medizin, Sport und Lifestyle

HOTLINE Imst: +43 699 1611 9988 Zillertal: +43 664 288 4000

Am Wochenende geöffnet. www.medalpgroup.at

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Unser Körper steht unter Zug – und

das ist gut so: Ohne Sehnen

und Bänder wären wir

bewegungslos.

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14back2sport: Das medalp-Konzept basiert auf einem

Schulterschluss von Unfall chirurgie, Physio therapie und Sport wissenschaft.

Tourentipps vom Team der medalp – und was am Berg immer mit dabei sein sollte.

04 Zweimaliger Weltcupsieger und Gewinner der legendären Hahnen-kammabfahrt 2016: Peter Fill erzählt im Interview, dass das Leben nicht immer fair ist – aber dass sich das Kämpfen lohnt.

Rückenschmerzen kennt jeder – doch das heißt nicht, dass sie normal sind. In der medalp-Rückenschule gehen wir ihnen auf den Grund. 20

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Cover: Das Coverbild stammt von Stanisław Batruch (1935–2015 ), einem polnischen Maler und Professor an der Akademie der Schönen Künste in

Krakau. Das Bild wurde von Dr. Hermann Köhle und Dr. Alois Schranz im Rahmen einer Wohltätigkeits-

veranstaltung für Kinder ersteigert.

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Liebe Leserin,lieber Leser!

I n unserem Alltag geht es um das Wieder-gesund-Werden, das Beheben körperlicher Schäden – ob nach einem (Sport-)Unfall

oder bei chronischen Problemen. Unsere Werkzeuge sind unser Know-how und unsere Erfahrung, eine umfassende und vor allem zügige Diagnostik und eine adäquate Behandlung. Doch das sehen wir nur als Intermezzo – denn es gibt immer eine Vorgeschichte und einen Epilog. Das hat viel mit Prävention zu tun. Was können wir tun, um (Sport-)Verletzungen zu vermeiden? Wie können wir verhindern, dass sie wieder auftreten? Und was passiert nach der Operation und den ersten Therapieeinheiten? Wie kommt man wieder zurück in seinen ge-wohnten Alltag? Dazu haben wir Konzepte entwickelt – die Lösungen haben wir in unser Leistungs angebot integriert.

In der aktuellen Ausgabe der med erfahren Sie einiges darüber, wo und wie Verletzungen passieren. Ein besonderes Augenmerk widmen wir diesmal den Sehnen und Bändern, denn sie sind oft genug neu-ralgische Punkte, die Schaden nehmen – ob durch einen Unfall oder durch Überlastungen (ab Seite 6).

Wie Sie nach einer Verletzung wieder in Ihren (sportlichen) Alltag zurückfinden, erklären wir ab Seite 14. Unser Programm „back2sport“ bündelt die Kompetenzen mehrerer Disziplinen unseres Hauses – zu Ihrem Wohl und Ihrem Vorankommen.

Um das Zurückkommen geht es auch bei einer ganz anderen Er-krankung: Gerhard Mair berichtet, wie er mit viel Eigeninitiative und der Anleitung eines interdisziplinären Therapeutenteams der medalp zurück ins Leben gefunden hat (ab Seite 16).

Wir sind sehr umtriebig in der medalp Group. Wir sehen uns nicht als Wegbeschreiter, sondern als Wegbereiter. Das bedeutet, dass wir uns manchmal auch „im freien Gelände“ bewegen und Wege schaffen, wo noch keine waren. Wir sind stolz darauf, Mitarbeiter zu haben, die so denken, wie wir es tun. Die ideenreich sind und diese Ideen zugunsten unserer Patienten verfolgen und umsetzen. Ob das kleine oder große Innovationen sind, spielt keine Rolle. Oft sind die kleinen Schritte die ganz entscheidenden – wie jeder weiß, der nach einer Verletzung oder Erkrankung seine „ersten Schritte“ gesetzt hat. Ihnen diese ersten Schritte und alle folgenden zu ermöglichen und zu erleichtern – das ist unser Antrieb.

Ihre medalp-Geschäftsführer Dr. Alois Schranz, Dr. Hermann Köhle, Dr. Manfred Lener, Mag. Horst Grassegger, Dr. Herwig Kunczicky

ImpressumHerausgeber: medalp Group GmbH – Innsbruck Verlag: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck Redaktion: Sonja Niederbrunner, Stefan Schranz Grafik: Sonja Niederbrunner Fotos: Andreas Friedle, medalp, istockphoto, Shutterstock Auflage: 110.000 StückSämtliche Personenbezeichnungen dieser Ausgabe beziehen sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

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InhaltPeter Fill: Der erste Italiener, der einen Abfahrtsweltcup gewonnen hat – und

das gleich zwei Mal

Sehnen und Bänder halten unseren Körper in Bewegung. Wenn sie aus-

fallen, wird es schmerzhaft

One-Stop Non-Stop: medalp Imst und Mayrhofen nun auch im Sommer an sieben Tagen die Woche geöffnet

Die Berge, sie rufen: Tourentipps vom medalp-Team – und

was in den Rucksack gehört

back2sport: Das medalp-Konzept für eine nachhaltig gesunde Rück-

kehr in den sportlichen Alltag

Auf einen Schlag ist alles anders: Das Zusammenspiel der Disziplinen

für Schlaganfall-Patienten

Lust am Leben: Das Bild in der Mitte

Rückenschule: Rückenschmerzen sind selten Folge ernsthafter Erkran-

kungen – aber normal sind sie nie

medalp-Innovationen: Kleine Dinge mit großer Wirkung – Neuigkeiten aus

der medalp-Innovationsschmiede

medalp macht Galerie: Ein Blick in die Kunstwelt

der Tagesklinik

Zehn Jahre sportclinic Zillertal – ein nicht mehr wegzudenkender Faktor

in der Region

Präsentiert: Das Leistungsangebot der medalp Group

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Peter Fill gewann als erster Italiener den Abfahrtsweltcup – zwei Mal holte er die Kugel und siegte außerdem bei der legendären Hahnenkammabfahrt

2016 in Kitzbühel. Der Südtiroler Skirennläufer im Gespräch über Teamgeist, mentale Stärke und warum er noch nicht ans Aufhören denkt.

Die Lust ist groß

Peter, du bist der erste Italiener, der einen Ab-fahrtsweltcup gewonnen hat, sogar zwei Mal. Was motiviert dich?Peter Fill: Es war ein Ziel, das ich mir gesetzt habe: Einmal diese Kugel zu gewinnen. Wenn sich dieser Traum erfüllt und man dann die Chance bekommt, diesen Erfolg nochmal zu bestätigen, das ist unglaublich.

Was motiviert dich?Ich fahre extrem gern Ski. Sei-ne Passion zum Beruf machen zu können, ist ein Geschenk. Man will auch immer besser werden und noch mehr geben. Wenn die Resultate das dann widerspiegeln, ist das natürlich super.

Gibt es einen Punkt, ab welchem man nicht mehr besser werden kann?Besser werden kann man immer. Das muss auch die persönliche Einstellung sein, man muss immer bereit sein, noch weiter zu gehen.

Du und Dominik Paris seid seit einiger Zeit sehr stark in der Abfahrt – was hat sich geändert?In den letzten zwei Jahren gab es einen Schritt nach vorne, auch weil wir uns gegenseitig hel-fen und voneinander lernen. Dominik und ich sind sehr gute Kollegen, wir freuen uns fürei-nander, wenn der andere Erfolg hat – das treibt uns gleichzeitig auch an. Auch wenn man ge-geneinander fährt, ist es das Wichtigste, zusam-menzuarbeiten.

Wie bist du überhaupt zum Skifahren gekom-men?Das war irgendwie logisch. Wenige hundert Meter von meinem Elternhaus in Kastelruth entfernt ist der Skilift. Wenn ich von der Schule nach Hause gekommen bin, landete die Schul-

Der Trainer Gustav Thöni

& sein Schüler Peter Fill

Kürzlich Patient in der med alp: Gustav Thöni, in den 1970er

Jahren Olympia sieger und mehrfacher Weltmeister, per-sönlicher Trainer von Alberto

Tomba und bis 1999 Cheftrai-ner der italienischen Ski-Natio-

nalmannschaft. Unter anderem auch von Peter Fill, über den Thöni sagt: „Er war bereits in

seinen Jugendjahren gut drauf und es zeichnete sich ab, dass aus ihm ein großer Rennläufer

werden kann.“

Peter Fill dazu: „Als ich mit 14 Jahren das erste FIS-Rennen

gefahren bin, hat Gustav Thöni zugesehen. Nach dem Slalom hat er sich bei meinen Trainern erkundigt, wer ich bin. Ich bin ihm damals wohl aufgefallen – sie haben mir das erzählt.

Und ich habe nur gefragt, wer Gustav Thöni ist – ich hatte

damals keine Ahnung. Wenig später war er dann mein Chef-trainer. Eine tolle Persönlichkeit

und Riesen-Aushängeschild für den Skisport in Italien.“

tasche in der Ecke und ich war jeden Tag mit meinen Kollegen auf der Piste. Früher war es einfach Spaß, schließlich blieb dann aber nur mehr ich übrig. Ich war am Anfang auch nicht der Beste. Aber mir ist dann aufgefallen, dass

es mehr Spaß macht, wenn man erfolgreich ist. Also habe ich begonnen, das ganze ernst zu nehmen. Ein gewisses Talent hatte

ich ja immer. Dann kam auch der Wille dazu.

Wie bist du in den Profisport gekommen? War das eine

bewusste Entscheidung?Bewusst war es nicht unbe-dingt, es war eher so, dass nichts anderes in Frage

gekommen ist (lacht). Aber ab dem Moment, wo es klar war, war es auch mein Ziel, in den Weltcup zu kommen und der Beste zu werden. Wobei: Das waren natürlich nicht wirklich Ziele, sondern eher Träume. Aber die habe ich hartnäckig verfolgt und auch nie aufgegeben.

Was ist dein nächstes Ziel?Da gibt es viele. Gewisse Abfahrten zu gewin-nen, bei der Olympiade eine Medaille zu ma-chen. Ziel war natürlich auch, heuer bei der WM eine Medaille zu holen, aber es braucht auch immer etwas Glück. Und das hat gefehlt. Im Endeffekt ist mir die Kugel aber sehr viel mehr wert als eine Medaille.

Wie schwer ist es, nach Verletzungen wieder an alte Leistungen anzuschließen?Das sind Rückschläge, die man in Kauf neh-men, aber auch als Herausforderung sehen

❱❱ Sport lehrt einen, dass das Leben nicht immer gerecht oder fair ist. Aber auch, dass

sich auszahlt, für Erfolge zu kämpfen. ❰❰ Peter Fill

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Als ihm aufgefallen ist, dass

es noch mehr Spaß macht, wenn

man erfolgreich ist, wurde

aus Peter Fill ein Profisportler.

Peter FillGeboren 1982, gehört Peter Fill der Sportgruppe der Ca-rabinieri an. Fill gewann 2016 die Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel, wo er drei Jahre zuvor spektakulär gestürzt war, ohne sich größere Verletzungen zuzuziehen. In den Saisonen 2015/16 und 2016/17 gewann er zwei Mal in Folge den Abfahrtsweltcup.

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muss. Ich glaube, man hat damit auch die Chance, Dinge zu verbessern. Dafür muss man sich aber Zeit nehmen. Und das ist das Schwie-rigste – sich Zeit zu lassen und vollständig aus-zukurieren. Die meisten großen Skisportler sind aber zurückgekommen, unter ihnen viele österreischische Kollegen, und waren danach zumindest gleich gut, wenn nicht sogar bes-ser. Eine Verletzung ist eine Herausforderung – aber es ist normal, dass das passieren kann.

Wie geht man nach einer Verletzung mental da-mit um? Macht es die Dinge schwieriger?Ja. Wenn man sich durch einen schweren Sturz verletzt hat, ist das sicher schwierig. Aber das sind Situationen, die jeder Spitzensportler durchmachen muss. Sport bildet charakterlich weiter und lehrt einen, dass das Leben nicht immer einfach und auch nicht immer fair ist.

Aber auch, dass es sich auszahlt, für Erfolge zu kämpfen.

Dein Idol ist Lasse Kjus. Warum?Mir hat sein Fahrstil extrem gut gefallen, und als ich ihn kennenlernte, war ich ein noch größerer Fan, weil er ein Supertyp ist. Und irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass ich – wenn auch nicht auf dem selben Niveau wie er – doch einen ähn-lichen Fahrstil habe.

Hast du schon einen Plan, wie lange du noch fahren wirst?So langsam wird dieses Thema auf mich zukom-men, aber momentan denke ich noch nicht darüber nach. Es geht mir körperlich und mental gut, ich habe große Freude daran und solange es so wei-terläuft, werde ich auch weiter fahren. Und nicht darüber nachdenken. Die Lust ist noch zu groß. ❖

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E s ist ein ausgeklügeltes Zusammenspiel, ein Nachgeben und Ziehen, ein Stützen

und Dämpfen, ein permanenter Ausgleich, der in unserem Körper stattfindet, ohne dass es uns be-wusst wäre. Der Stütz- und Bewegungsapparat des menschlichen Körpers – bestehend aus Seh-nen, Bändern, Knochen, Muskeln und Gelenken – hält unseren Körper nicht nur in einer festge-legten Form, sondern ermöglicht auch, dass wir ihn zielgerichtet bewegen können. Dabei sind die „groben“ Bausteine dieses Apparats jedem bewusst – Knochen, Muskeln und Gelenke sind zum größten Teil sicht- und fühlbar. Anders sieht es mit den diese verbindenden Elementen aus – dabei wäre ohne Sehnen und Bänder Bewegung schlichtweg nicht möglich. Ohne Bänder würde beispielweise unser Knie völlig aus der Fassung geraten, ohne Sehnen könnten wir unsere Mus-keln noch so sehr anspannen, sie wären nicht in der Lage, unsere Knochen und damit uns zu bewegen.

SEHNENREIZ

Unser Skelett ist starr, es kann aus sich selbst heraus nicht in Bewegung gebracht werden. Damit das passiert, benötigen wir Kraft – diese wird durch unsere Muskeln bereitgestellt. Nun muss diese Kraft aber auf die Knochen übertra-gen werden. Genau das ist Aufgabe der Sehnen: Diese aus festem, biegsamem Bindegewebe be-stehenden „Kraftübertrager“ sind mit den Fasern

Unter ZugWährend wir Knochen, Muskeln

und Gelenke unmittelbar wahrneh-men, arbeiten Bänder und Sehnen

eher im Stillen. Dabei sind sie es, die unseren Bewegungsapparat in

Schwung bringen und stabilisie-ren. Fallen sie aus, ist das nicht nur bewegungseinschränkend, sondern

kann auch schmerzhaft sein.

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Die Schulter ist das beweglichste Kugelgelenk des menschlichen Körpers. Stabilisiert wird es vor allem

durch vier Muskeln und deren Sehnen – die Rotatoren-manschette. Die vier Muskeln (Supraspinatus, Infra-spinatus, Teres minor und Subscapularis) ziehen vom Schulterblatt zum Oberarmknochen, wo ihre Sehnen ansetzen und sich manschettenförmig um den Kopf des Oberarmknochens legen. In Relation zu seiner Beanspruchung gesehen, hat das Schultergelenk einen eher schwachen Bandapparat – dieser besteht lediglich aus vier Bändern. Häufige Verletzungen sind Sehnenrisse, etwa

durch einen Sturz auf den Arm. Mit zunehmendem Alter kann die Qualität der Sehnen abnehmen, wodurch es zu einem Sehnenriss kommen kann.

Die Hand besteht aus insgesamt 27 Kno-chen. Ein Fingersehnen-abriss tritt am häufigsten am Ringfinger auf. Häu-fig passiert das im Alltag beim Bettenmachen durch eine übermäßige Beugung am Endgelenk, oder bei Ballsportarten, wenn der Ball auf die Fingerspitzen trifft. Häu-fig ist auch der Skidau-men, wobei es häufig zu einem vollständigen Riss des Seitenbands kommt. Ursache ist oft eine ge-waltsame Abspreizung. Ein Skidaumen muss nicht selten operativ behandelt werden.

des Muskels verwachsen und an ihrem anderen Ende am Knochen angewachsen. An einigen Stellen unseres Körpers, etwa an den Handge-lenken, sind die Sehnen einer erhöhten Span-nung ausgesetzt. Dort werden sie durch eine mit Flüssigkeit gefüllte Sehnenscheide vor Reibung geschützt.

Überstrapazieren wir eine Sehne des Körpers, können wir sie schädigen. Das passiert etwa durch einseitige oder übermäßige Beanspru-chung, wodurch schmerzhafte Entzündungen entstehen. „Überlastungserscheinungen an den Sehnen – sowohl an ihren Ursprüngen als auch ihren Ansätzen – können überall dort auftreten, wo es eine starke Beanspruchung gibt“, erklärt Dr. Christoph Westreicher, Facharzt für Unfall-chirurgie und Sporttraumatologie an der medalp. Als Beispiel führt er das sogenannte „Jumper's knee“ an: Das Patellaspitzensyndrom entsteht bei einer Überlastung der Kniescheibensehne durch wiederholte, ungewohnte oder einsei-tige Belastung, vor allem durch Sprungbewe-gungen. Aber auch Sportarten wie Fahrradfah-ren, Gewichtheben und Laufen können zu dieser schmerzhaften Reizung führen.

Im Grunde kann nahezu jede Sehne im Kör-per davon betroffen sein – Klassiker sind etwa der sogenannte Tennis- oder Golferellbogen. Unterscheiden muss man dabei zwischen einer Sehnenentzündung, der sogenannten Tendi-nitis, die mit schmerz- und entzündungshem-menden Medikamenten sowie der Schonung der betroffenen Sehne therapiert wird, und der Tendopathie. Diese ist eine nicht-entzündliche Erkrankung der Sehnen und entsteht eben auf-grund von Über- oder Fehlbelastungen oder auch Verschleiß. „Insbesondere im fortgeschrit-tenen Alter kommt es bei Sehnen häufig zu De-

generationen – sie können ihre ursprüngliche Aufgabe nicht mehr vollumfänglich wahrneh-men“, so Westreicher. Deshalb kann bei einem älteren, untrainierten Menschen durch be-stimmte Bewegungen eine Sehne auch leichter reißen als bei jüngeren Personen. Von „overuse injuries“ spricht man bei diesen Überlastungen auch. „Das bedeutet, dass degenerative Verän-derungen, die bislang kaum Probleme mach-ten, plötzlich akut und symptomatisch werden“, erklärt Dr. Katja Tecklenburg, Fachärztin für Unfallchirurgie, Sporttraumatologie und Or-thopädie in der medalp. Sind Muskelsehnen durch Abnutzung bereits vorgeschädigt und werden dann zudem übermäßiger Belastung ausgesetzt, können sie reißen: Sehnenrisse oder -rupturen sind die Folge plötzlicher Überbela-stungen der Sehne oder ruckartiger Kontrakti-onen des zugehörigen Muskels. Am häufigsten betroffen ist die Achillessehne, auch die Qua-drizeps-Sehnenruptur und die Patellarsehnen-ruptur am Knie kommen oft vor, genauso wie der Bizepssehnenriss am Oberarm oder Risse in

Das Ellbogengelenk verbindet den Oberarmknochen mit den Knochen des Unterarms,

der Elle und der Speiche. Der kantige Höcker hinten namens Olekranon und die zwei kleineren Knochen-

vorsprünge innen und außen sind Ansatzstellen für Sehnen. Stabilisiert wird das Gelenk an den

Seiten durch sich in ihrem Verlauf überkreuzende Seitenbänder – das innere und äußere Seiten-band. Außerdem verfügt das Ellbogengelenk noch über das ringförmige Speichenband.

Bei Fehl- oder Überbeanspruchung kann es zu schmerzhaften Reizungen der Sehnen

kommen – zum sogenannten Tennis- oder Golferellbogen. Ein Bänderriss im Ellbogen tritt häufig in Verbin-

dung mit einem Verrenken des Gelenks auf.

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Tipp: Dehnen

Einem Sehnenriss kann durch intensives Aufwärmen

sowie ein Cool-Down und entsprechende Dehn-

übungen wirkungsvoll vorge-beugt werden. Dadurch wer-den die Muskeln dehnbarer und damit auch die Sehnen insofern geschützt, als dass sie belastbarer und weniger anfällig für Überdehnungen

oder Risse sind. „Dehnen ist extrem wichtig, um einen physiologischen Tonus der Muskulatur bzw. der Länge

der Muskulatur zu erlangen“, erklärt Dr. Christoph Westrei-cher. „Ein unphysiologischer

Dehnungszustand führt zu einer erhöhten Bean-

spruchung der Gelenke.“ Inbesondere durch einseitige

Belas tungen, beispielweise wenn nur der Agonist, aber nicht der Antagonist eines

Muskels trainiert wird, ist auch der Tonus auf einer Seite höher, was zu einer

Verkürzung der Muskulatur führt. „Dadurch befindet sich

die Sehne dieses Muskels permanent unter erhöhtem Zug und damit unter einer

Dauerbeanspruchung.“

der Rotatorenmanschette der Schulter. Je nach Art und Schwere des Sehnenrisses kann eine Operation erforderlich sein. „Wichtig ist eine schnelle und vollständige Diagnostik“, bestätigt Tecklenburg. „Und darin liegt ein wesentlicher Knackpunkt – zu reagieren, bevor es zu einer Schwellung kommt, denn dadurch spart man Zeit und kann den Heilungsverlauf beschleu-nigen.“ Das ist insbesondere bei bestimmten Bänderrissen der Fall.

ANGEBANDELT

Während die Sehnen als Kraftüberträger von Muskeln zu Knochen dienen, ist es Aufgabe der Bänder, die Gelenke zu stabilisieren und den Körper zu bewegen – dabei schränken sie die Bewegung gleichermaßen auf ein sinnvolles Maß ein. Bänder sind immer eine Verbindung zwischen zwei Knochen und bestehen aus Binde-gewebssträngen. Das schränkt gleichzeitig ihre Elastizität ein, weshalb sie überdehnt werden oder auch reißen können.

Ein typisches Beispiel für stark in Mitleiden-schaft gezogene Bänder sind etwa die Ring-bänder der Finger, ein Problem, mit dem vor allem Kletterer zu kämpfen haben. „Diese querverlaufenden Bandstrukturen führen die Beugesehnen und halten diese gleichzeitig am Knochen“, beschreibt Westreicher. „Speziell die Unterarmsehnen bzw. die Fingersehnen sind durch das Klettern stark beansprucht, es kommt dabei zu einem extremen Zug. Dadurch werden auch die Ringbänder stark belastet und können reißen.“ Therapiert werden solche Risse meistens konservativ durch Tapeverbände, wel-che die Funktion der Ringbänder übernehmen, bis diese wieder geheilt sind.

Bänderrisse sind die am häufigsten auftre-tenden Sportverletzungen und entstehen meist durch schnelle und ruckartige Bewegungen. Sehr häufig passiert das am oberen Sprunggelenk, das sowohl innen wie außen durch Bänder gestützt wird. Knickt der Fuß um, werden die Bänder über Gebühr belastet – ein Riss entsteht in der Folge häufig durch ein Einknicken nach außen.

Auch die zwei Kreuzbänder im Knie sind an-fällig: Bei einem Kreuzbandriss ist ist in etwa 90 Prozent der Fälle das vordere Kreuzband betrof-fen. Oft kommt diese Verletzung beim Skifah-ren oder auch Fußballspielen vor, nämlich dann, wenn das Knie gleichzeitig gebeugt und rotiert wird. Durch extreme Bewegungen reißen die Bänder, häufig sind dabei auch ein oder beide Menisken im Knie mitbetroffen.

Ein Bänderriss kann auch an der Schulter auftreten – das passiert etwa durch Abfangbe-wegungen bei Stürzen. Durch die dabei entste-hende Hebelwirkung werden die Bänder unter

enormen Zugzwang gebracht. Am Ellbogen rei-ßen Bänder, wenn Ober- und Unterarm in ver-schiedene Richtungen bewegt werden, wobei die Bänder über das normale Bewegungsmaß hinaus gedehnt werden. Kommt es zu einem Bänderriss, ist Eile geboten.

SCHNELLES HANDELN

„Der große Vorteil, den die medalp Group bietet, ist der, dass wir Untersuchung, Diagnostik und Behandlung innerhalb eines Termins durchfüh-ren“, erklärt Dr. Markus Kopriva, Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie. Wäh-rend Patienten andernorts nach dem klinischen Befund oft mehrere Wochen auf einen MRT-Termin warten, der für eine genaue Abklärung notwendig ist, findet dieser in der medalp unmit-telbar nach der klinischen Befundung statt – ge-mäß dem One-Stop-Prinzip der medalp Group.

Die medalp-Experten:

Dr. Markus Kopriva,

Priv. Doz. Dr. Katja Tecklenburg,

Dr. Christoph Westreicher.

❱❱ Wichtig ist eine schnelle und vollstän-

dige Diagnostik. Dadurch spart man Zeit und kann den Heilungsverlauf

beschleunigen. ❰❰ Dr. Katja Tecklenburg

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One-Stop – Non-Stop

E ntsprechend dem One-Stop-Konzept wird in der medalp Group ganzheit-

liche und fachkompetente Versorgung unter einem Dach angeboten. Speziell bei Sport- und Unfallverletzungen sind eine schnelle Erstver-sorgung und eine unmittelbare diagnostische Abklärung mittels Röntgen, CT oder MRT für eine unverzügliche Diagnose und den optima-len Verlauf der Behandlung und der Therapie wichtig. Ein Operationsteam steht bereit und kann dringliche Operationen noch am selben Tag durchführen.

Mit den neuen Öffnungszeiten an sieben Ta-gen in der Woche auch im Sommer kommen die med alp-Standorte der großen Nachfrage von Freizeit- und Vereinssportlern sowie des steigenden Sommertourismus nach. An den medalp-Standorten Imst und Mayrhofen sind Er-stuntersuchung, Röntgen, MRT und Diagnostik

an sieben Tagen in der Woche möglich. Auch am Samstag und am Sonntag werden frischverletz-te Patienten und akute Fälle prompt behandelt. Nachbehandlungen, Routine- und Kontrollun-tersuchungen werden weiterhin während der Woche nach Terminvereinbarung durchgeführt.

Die Unfallchirurgische Ordination in Imst ist die fachärztliche Kassenpraxis Dr. Schranz, in Mayr hofen gibt es die fachärztliche Wahl-arztpraxis, in der eine Kostenrückerstattung vonseiten der Sozialversicherungen für die Erstversorgungsleis tungen möglich ist. Im Fal-le einer notwendigen Operation wird mit der privaten Kranken- oder Unfallversicherung ab-gerechnet. Dabei bietet die medalp Group den Service der Versicherungsabklärung, die für alle Patienten direkt vom medalp-Sekretariat erle-digt wird. Es bestehen zahlreiche Verträge mit Versicherungen aus dem In- und Ausland. ❖

Die beiden Sportclinic-Standorte der medalp Group in Imst und in Mayrhofen im Zillertal haben nun auch im Sommer an sieben Tagen die Woche sowie an Feiertagen geöffnet. Das One-Stop-Prinzip an allen Tagen.

Und dieses Prinzip hat gute Gründe: „Muss das Kreuzband beispielsweise ersetzt werden, sollte die Operation in den ersten 48 Stunden nach der Verletzung durchgeführt werden.“ Bei einer Kreuzbandverletzung wird das Knie mit Blut gefüllt, der Körper versucht, die Verletzung zu heilen. Das zusätzliche Blut muss aufgenom-men werden, die Durchblutung wird also massiv gesteigert – nach fünf bis zehn Tagen ist dieser Prozess am Höhepunkt. „Würde man in dieser Zeit operieren, würde das für den Körper eine erneute Verletzung darstellen“, so Kopriva. In dieser sensiblen Phase könnte eine Operation

eine überschießende Reaktion auslösen, was zur Folge hätte, dass die Kniekapsel komplett ver-narbt und Beweglichkeitsprobleme entstehen, eine sogenannte Arthrofibrose.

Es ist im Sinne des Patienten, dass die Be-handlung und damit auch die Heilung zügig und ohne Komplikationen verläuft. Durch ei-ne gründliche und rasche Diagnose und eine sofortige Behandlung – ob konservativ oder operativ – wird dem Rechnung getragen. Eine Selbstverständlichkeit in der medalp Group: Wenn es zu Verletzungen kommt, ist Zeit ein entscheidender Faktor. ❖

Das Knie, das größte und kräftigste Gelenk des Körpers, besteht aus dem Kniescheibengelenk und dem eigentlichen Kniegelenk zwischen Oberschenkel und Schienbein. Sie ermöglichen die ge-

lenkige Verbindung zwischen Kniescheibe, Schienbein und Oberschenkelknochen. Mithilfe der umge-benden Muskulatur und deren Sehnen wird das Kniegelenk um seine Achsen bewegt und stabilisiert.

Die Kniescheibe wird von oben her durch die Quadrizepssehne (Sehne des Oberschenkelmuskels), von unten durch die Patellarsehne gehalten. An der Stabilisierung sind auch Bänder beteiligt, vor

allem die Seiten- und Kreuzbänder. Die Seitenbänder – zuständig für die seitliche Stabilität – verlau-fen seitlich am Knie entlang, die Kreuzbänder innerhalb des Gelenks. Ein Kreuzbandriss zählt zu den

häufigsten Sportverletzungen. Er tritt auf, wenn das Knie gleichzeitig gebeugt und rotiert wird. Ursache für einen Riss der Quadrizeps- oder Patellarsehne ist oft ein Sturz auf das gebeugte Knie.

Unter der medalp-Hotline

+43-699-16119988 können

bereits beim Anmeldetele-

fonat wichtige Vorinforma-

tionen mitgeteilt werden.

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Der beste Sportplatz liegt direkt vor unserer Haustür: Die Berge bieten Erholungsraum und Bewegungsviel-falt in einem. Die medalp-Mitarbeiter haben sich auf Tour begeben – hier ihre fünf Tipps.

Aufi auf’n Berg

W er einmal oben war, der will immer wieder rauf. Das Ge-

fühl dieses Weit-weg-Seins vom Alltag, von Sorgen oder Stress wird wohl an kaum einem anderen Ort so tief und umfassend empfunden wie in den Bergen, diesen ma-jestätischen, die Zeit überdauernden Ge-bilden. Sie schenken uns eine Ahnung von Freiheit, die uns in der Seele berührt und unser Sein erfüllt. Egal ob beim Wandern, beim Bergsteigen, Klettern, Radfahren beim Skifahren oder Skitourengehen – die Steinkolosse sind der wohl beste Sportplatz der Welt. Nur eins ist wichtig dabei: Heil rauf und heil wieder runter zu kommen. Die richtige Ausrüstung, eine gründliche Vorbereitung und ein an die Aktivität an-gepasster Fitnesslevel sollten eine Grund-voraussetzung für den Abenteuerpark Berg sein – denn die Berge bieten vieles, aber mit Sicherheit keinen Raum für Leichtsinn.

Die medalp-Mitarbeiter wissen aus ihrem Alltag in den Tageskliniken der medalp Group, wie schnell etwas schief-gehen kann, was man unter Umständen hätte vermeiden können – hätte man etwas Umsicht walten lassen. Respekt ist gefragt – auf jedem Weg in den Bergen, gegenüber anderen Weggefährten, und natürlich ge-genüber sich selbst. Eine richtige Einschät-zung der geplanten Route und möglicher Risiken ist unabdingbar. Und wenn zwar die Lust da ist, aber notwendiges Wissen fehlt, gibt es genügend Bergführer und andere Anlaufstellen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Leben ist kost-bar – und ein Augenblick nicht wert, es zu riskieren. In diesem Sinne: Die medalp wünscht Ihnen wundervolle Augenblicke, die Ihnen den Zauber der Berge in ihrer ganzen Pracht eröffnen. Kommen Sie gut rauf – und heil wieder runter. ❖

1 Imster Klettersteig auf den Maldonkopf 800 Meter lang mit einem Höhenunterschied von 400 Metern: Der Klettersteig auf den Maldonkopf ist erfahrenen Kletter-steiggehern vorbehalten. Doch auch die können es sich etwas einfacher machen, denn der Weg zur Einstiegsstelle kann durch die Benützung der Imster Bergbahnen wesentlich abgekürzt werden. Von der Bergstation aus geht es dann in ca. einer Stunde zum Einstieg auf 2.200 Metern Seehöhe. Ein starkes Drahtseil führt vom Anfang des Klettersteigs bis hinauf zum Gipfel. Am Beginn sind zwei Felspfeiler zu überwinden, über ein flacheres Gratstück kommt man in eine Scharte, wo ein Ausstieg nach ca. zwei Dritteln der Länge möglich ist. Das letzte Stück erfordert volle Konzentration und Kraft. Über einige steil aufragende Felstürme erreicht man das Gipfelkreuz des Maldonkopfs auf 2.632 Metern über dem Meer. Beim Abstieg erfolgt man vom Maldonkopf aus dem Stahlseil Richtung Süden. Nach etwa 100 Metern zweigt der neue Abstieg rechts ab. Über steile Platten führt der Steig mit vielen Tritthilfen hinunter ins Engelkar. Dort links queren, entlang des Steigs bis zum Abstieg „Hintere Plattein“. Achtung: Komplette Ausrüstung auch beim Abstieg benutzen!

Die Teams der sportclinic Sölden und der medalp Imst empfehlen:

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Olpererhütte im Zillertal

Die Olpererhütte in den Zillertaler Alpen (2388 m) thront herrlich malerisch knapp 600 Meter über dem Schlegeis-Stausee. Von Ginzling, das zu Mayrh-ofen im Zillertal gehört, ist der Speichersee über das Zamser Tal erreichbar. Vom Parkplatz geht es nun der Straße entlang des Stausees in südwestlicher Richtung über den Riepenbach, danach führt der Weg rechts erst durch Wald und dann über Serpentinen durch Latschen entlang des Bachverlaufs zügig empor. Im freien Gelände überquert man den Riepenbach, dann geht es weiter über Grashänge hinauf und zuletzt in Kehren zu der bereits seit Längerem sichtbaren Hütte. Nach ca. eineinhalb Stunden und durchwegs wunderbarer Aussicht auf die Gletscherriesen des Zillertaler Hauptkamms und den Schle-geisspeicher kann man die Einkehr auf der Olpererhütte rundum genießen.

Genuss-Radweg AußerfernGanz nach dem Motto „Natur mit allen Sinnen genießen“ führt der Lechradweg von Reutte auf 52 Kilometern bis nach Steeg, wo der Kai-serbach in den Lech mündet. Der in vier Etappen unterteilte Radweg ist leicht befahrbar und führt durch eines der naturbelassensten Täler Mitteleuropas. Mit rund vier Stunden reiner Fahrzeit bietet sich die

Strecke für einen perfekten Tagesausflug an. Am Weg liegend befinden sich die Naturparkwirte, die mit kuli-narischen Gaumenfreuden aus der Region verwöhnen. Nur wenige Kilometer vom Ende des Lechradwegs entfernt laden Plansee, Heiterwangersee und Urisee zum Erholen im kühlen Nass ein.

Skitour auf den GlungezerDer Glungezer ist einer der variantenreichsten Skitouren-berge. Durch die verschie-denen Ausgangspunkte der Tour ist der Berg sowohl für Konditionsstarke interessant als auch für Skitour-Neulinge. Die Hänge sind überwiegend

lawinensicher und führen dennoch ins hochalpine Gelände mit herr-lichem Ausblick auf das Gipfelmeer der Tuxer Alpen, des Karwendels, der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern. Wenn die Schneelage es zulässt, können Konditionsstarke den Aufstieg von der Karlskirche in Volders aus starten – bis zum Gipfel überwinden sie 2.120 Höhenmeter. Wer es lieber genussreich mag, der fährt mit der Glungezerbahn bis zur Mittelstation Halsmarter (Anstieg verkürzt sich um 650 Höhenmeter) oder noch weiter mit dem Schlepplift (Anstieg verkürzt sich um weitere 500 Höhenmeter). Nach eindreiviertel Stunden erreicht man den Gipfel und die Glungezerhütte.

Auf dem Südtiroler Jakobsweg zu Schlössern, Klöstern und zum Wein

Nahezu jeder kennt zumindest dem Namen nach den berühmten Pilgerweg, der quer durch Europa bis nach

Santiago de Compostela in Spanien führt. Der Jakobsweg quert auch Südtirol – uns hat es besonders die Etappe 10

angetan. Diese führt uns zur größten und vermutlich ältesten Weinrebe der Welt, die am Fuße von Schloss Katzenzungen

in Prissian wächst. Seit mehr als 350 Jahren breitet dieser einzelne Rebstock alljährlich sein mehr als 300 Quadratme-

ter großes Laubdach aus. Und da die Nord- und Osttiroler den Wein ihrer Südtiroler Nachbarn sehr schätzen, ist dies im

wahrsten Sinne des Wortes eine Genusswanderung. Doch sie hat es in sich: Die knapp 20 Kilometer lange Strecke ist in etwa viereinhalb Stunden machbar. Ausgehend von der

Bozner Pfarrkirche geht es Richtung Gries zur Abtei Muri Gries, dann weiter zu Schloss Sigmundskron. Über Fran-

gart und Girlan nach St. Pauls, von dort nach Missian und anschließend weiter nach Andrian. Von hier geht es aufwärts

nach Sirmian und zur Kirche St. Apollonia, bevor man die St. Jakobskirche und schließlich auf dem Waldsteig Prissian

erreicht. In Tisens ist dieser Weg schließlich zu Ende. Und das Glaserl Wein verdient.

Das Team der sportclinic Zillertal empfiehlt:

medalp-Personalleiterin Simone Siegele empfiehlt:

Die Ärzte der medalp Imst empfehlen:

2

Die medalp-Bereichsleiter aus dem Außerfern, Christoph Bailom und Andreas Strolz, empfehlen:

3

4

5

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Die Kirche St. Apollonia wurde im

12. oder 13. Jahrhundert erbaut.

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Wundpflaster: Die sterilen Tupfer werden

in Kombination mit dem Desinfektions-

mittel Octenisept zum Reinigen der Wunde

oder/und zum sterilen Abdecken der Wunde verwendet, etwa zum

Anlegen eines sterilen Wundverbands in

Kombination mit Peha-haft – meist für größere

oder stärker blutende Schnitt- oder Schürf-

wunden.

Alu-Decke: wird verwendet, um den Verletzten vor dem

Auskühlen zu schüt-zen; schützt auch vor

Wind und spendet Schatten.

Eisbeutel: zum Kühlen bei Ver-stauchung u. a.

Verband: Zum sterilen Verbinden einer Wunde, gut geeignet für klei-nere Schnitt- oder Schürfwunden. Die Wunde sollte zuerst desinfiziert werden.

Desinfektionsmittel (Octenisept): Das Schleimhaut-Desin-fektionsmittel brennt nicht in offenen Wunden.

Dreieckstuch: bietet vielfältige Verbands-möglichkeiten.

Verband (Curapor transparent): zum Verbinden der Wunde während des Duschens. Nach dem Duschen muss ein herkömmliches Pflaster angelegt werden, da das Duschpflaster nicht atmungsaktiv ist und die Wunde maze-rieren (aufweichen) könnte.

Für den Notfall gerüstet

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Außerdem wichtig: Handy mit ausreichend Akku, um einen Notruf absetzen zu können. Die länderspezifischen Notrufnummern im Vorfeld nachschlagen. Euro-Notrufnummer: 112; Österreichische Bergrettung: 140

Je nach Tourenlänge und Höhenlage einen Biwaksack (damit man einen windgeschützten und trockenen Unterschlupf für den Notfall hat), eine Taschenlampe und eine Notfallpfeife (Signalpfeife), damit man im Notfall

auf sich aufmerksam machen kann.

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Packen wir’s an!

D ie Summe der Teile ergibt bekannt-lich mehr – ein größeres Gesamtes,

im besten Fall auch ein besseres. Das zu errei-chen, war und ist das Ziel des ganzheitlichen medalp-Programms „back2sport“.

„Grundlegende Idee hinter diesem Konzept, das wir nun seit einem Jahr anbieten, ist es, das in der medalp unter einem Dach vorhan-dene Know-how zu bündeln und damit eine neue Gesamtheit zu schaffen, die es in der Form so noch nicht gibt“, erklärt Sportwis-senschafter Armin Wierer. Die Fachbereiche Unfallchirurgie, Physiotherapie und Sportwis-senschaft bilden die Basis des Programms, das diese drei Eckpfeiler kombiniert und mitei-nander verzahnt. „Die Patienten werden ope-riert und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt von unserem Physiotherapeuten-Team im Rahmen der Rehabilitation nachbehandelt“, erklärt Maximilian Pall, medalp-Bereichsleiter Physiotherapie. Der bestimmte Zeitpunkt tritt dann ein, wenn dem Patienten schmerzfreie Bewegung möglich ist – die Rehabilitation also ihren Zweck erfüllt hat. Und dann? Ab wann kann der ehemalige Patient wieder zurück in seine gewohnte Routine? Wieder Rad fahren, Ski fahren, Fußball spielen? „Das ist auch die Frage, welche die meisten Patienten ihrem Arzt oder in der Folge dem Physiotherapeuten stellen: Wann darf ich wieder?“, bestätigt Wie-rer. Konkret geht es also darum, den Patienten nicht nur wieder mobil zu machen, sondern ihn zurück in seinen gewünschten Alltag zu

Nach einer Verletzung kann die Rückkehr in den sportlichen Alltag schwer

sein: Mit „back2sport“ bietet die med alp ein

ganzheitliches und fun-diertes Programm, das Patienten wieder fit für

Bewegung macht.

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Im back2sport-Programm

geht es um gezielte

Maßnahmen, die

den Patienten in die

Lage versetzen, sich wieder

aktiv und beschwerdefrei

bewegen zu können.

begleiten – „fit zurückzukommen, ohne dass er sich das verletzte Gelenk durch zu frühe oder falsche Bewegung erneut verletzt“, fügt Pall an.

Um das zu erreichen, wurde ein Schulter-schluss vollzogen: Chirurgen, Physiothera-peuten und Sportwissenschafter der medalp entwickelten gemeinsam dieses Konzept, das ihre Patienten ganzheitlich betreut – von der Diagnose bis hin zu back2sport, also dem Moment, in welchem die ursprüngliche Frage „Wann darf ich?“ mit einem vom medizinisch-wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachteten „Jetzt“ beantwortet werden kann.

Grundlage für diese Antwort bildet ein sorg-sam – einerseits nach wissenschaftlichen Stan-dards, andererseits nach dem individuellen Zu-stand und den Zielen des Patienten – erstelltes Programm, das für alle am Prozess Beteiligten kriterienbasierte Eckpunkte setzt.

Der Chirurg weiß, wie es um die Verletzung des Patienten steht und welche eventuellen Begleiterscheinungen diese hervorrufen kann. Der Physiotherapeut erarbeitet auf Basis die-ser Vorgaben gemeinsam mit dem Arzt und dem Sportwissenschafter das Rehaprogramm, durch welches er den Patienten bis zu jenem Punkt begleitet, an welchem er schmerzfreie Bewegungsfähigkeit erreicht hat. Dann setzt der Sportwissenschafter, wiederum in Rück-sprache und permanentem Austausch mit Physiotherapeut und Arzt dort an, wo die Reha ihrer Definition nach aufhört und geht weiter bis zu jenem Punkt, an dem – im optimalen Fall – der Ist-Zustand, in welchem der Pati-ent sich vor seiner Verletzung befunden hat, wiederhergestellt ist. Die drei Bereiche gehen während des gesamten Prozesses fließend in-einander über.

„Wir bieten nun auch Patienten aus dem Aus-land, die sich in ihrem Urlaub verletzt haben und von uns behandelt wurden, eine Teilnahme am back2sport-Programm an“, erklärt Maximilian Pall. Der Patient, der nach erfolgreicher Opera-tion nach Hause zurückkehrt und dort die erste, grundlegende Therapie absolviert, kommt für ein bis zwei Wochen zurück in die medalp Imst oder die Sportclinic Mayrhofen (Empfehlungen für Unterkünfte erteilt die medalp gerne) und bekommt während seines Aufenthalts das Rüst-zeug, um wieder fit zu werden.

BEWEGUNGSFREIHEIT

Für den Patienten selbst bedeuten die kon-kreten Zielvorgaben, die er mit dem Pro-gramm bekommt, einerseits eine hohe Mo-tivation, andererseits kann er damit selbst

nachvollziehen, an welchem Punkt seines Wegs er sich befindet. Und das stellt für wohl jeden einen enormen Ansporn dar, da es kein Warten auf die Antwort „Jetzt“ ist, sondern ein stetes und aktives Hinarbeiten, das befriedigt und Kraft gibt.

Dabei geht es nicht nur um das Zurückkom-men – im ganzen Prozess spielen auch präven-tive Maßnahmen eine große Rolle. Was kann der Patient tun, um nicht nur wieder fit zu werden, sondern auch zu bleiben, also weitere Verlet-zungsrisiken bestmöglich zu minimieren? Hier kann insbesondere die Sportwissenschaft um-fassendes Know-how vermitteln: Im Rahmen des Programms stellt sie nicht nur Tests zur Verfügung, auf Basis derer eine Einordnung des Zustands des Patienten möglich ist. Darüber hinaus sind die Kompetenzen der wissenschaft-lichen Trainingssteuerung und -koordinierung von Bedeutung. Und das hilft jedem: „Das Pro-gramm back2sport wird von uns für jeden Pati-enten individuell angepasst – vom 15-jährigen Leis tungssportler bis zur 80-jährigen Seniorin“, betont Pall. „Ausschlaggebend sind immer die Ziele des Patienten, ob es Tennisspielen oder das mühelose Treppensteigen ist.“ back2sport bedeutet also konkret: Zurück in den bewegten Alltag – wie auch immer dieser aussieht. ❖

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Alltagssehnsucht

A uf einen Schlag ist das Leben ein an-deres. Plötzlich sind selbstverständ-

liche Dinge nicht mehr möglich – was gestern noch normal war, ist heute in schier unerreich-bare Ferne gerückt. Ein Moment verändert al-les. Dieser Moment war für Gerhard Mair der 11. August 2016. Der passionierte Fischer be-treute einige Kinder bei einem Jugendfischen, als plötzlich sein Bein nachgab. Er dachte sich nicht viel dabei. Am Tag zuvor war er gestürzt, das war wohl eine Nachwirkung. Als er abends zu Hause war, passierte das Gleiche noch ein-mal. Gerhard Mair rief einen befreundeten Arzt an, und der kam sofort und fuhr mit ihm ins Krankenhaus nach Zams. Am nächsten Mor-gen war sein Fuß lahm. Am Tag darauf auch der Arm. Gerhard hatte einen Schlaganfall – und er hatte es nicht einmal bemerkt.

Was folgte, ist das übliche Prozedere. Nach zehn Tagen im Krankenhaus wurde Gerhard in

den Schlaganfallpfad aufgenommen, ein Tiroler Projekt, das dafür sorgt, dass Schlaganfallpatien-ten lückenlos und umfassend versorgt werden. „Wir wollen durch Vernetzung niedergelassene Therapeuten aktiv miteinbeziehen und vorhan-dene Strukturen nutzen, das ist kostensparend und vor allem patientenorientiert“, erklärt Hans Kreuzer, der das ambulante Projekt im Bezirk Landeck aufgebaut hat sowie auch in den Be-zirken Imst und Reutte betreut.

Auch die medalp ist Teil dieser Versorgungs-kette. Und hier begann für ihn sein Weg zurück zur weitestgehend möglichen Normalität. Das Team aus Logopäden, Ergo- und Physiothera-peuten startete umgehend mit einem maßge-schneiderten Therapieplan. Am Anfang stan-den Bewegungsanbahnungen, erste Mobilisie-rungen. Seit damals war Gerhard Mair bereits 75 Mal hier – weil er es so will. „Am Anfang dieses Wegs sagte ich mir: Ich will wieder Flie-

Ein Moment kann alles verändern, und der bisherige Alltag wird plötzlich zum sehnsüchtig angestrebten Ziel: Mithilfe einer maßgeschneiderten Thera-

pie kommen Schlaganfallpatienten – so weit es geht – zurück in ihr Leben.

Wenn der Alltag plötzlich

in weiter Ferne ist: Nach

seinem Schlaganfall setzte

Gerhard Mair alles daran,

wieder in sein Leben zurückzu-

kommen – etwa zum Fischen.

Logopädie

Kommunikation gehört zu den Grundbedürfnissen des

Menschen und stellt einen der wichtigsten Bestandteile

des menschlichen Zusam-menlebens dar. Ziel der logo-pädischen Behandlung ist die

Wiederherstellung, Verbes-serung oder Kompensation bei Problemen der Stimme,

der Sprache, des Sprechens oder der Schluckfunktion.

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gen binden können, zum Fischen. Und eines Tages wieder auf einem Berggipfel stehen.“ Sein erstes Ziel hat er erreicht, stolz präsentiert er seine umfassende Sammlung an Fliegen, fili-grane kleine Meisterwerke, die Geduld, eine ru-hige Hand und Fingerspitzengefühl erfordern. Fähigkeiten, die Gerhard Mair verloren hatte – aber mit viel Disziplin und Fleiß und der ent-sprechenden Anleitung wiedererlangt hat. „Zu Weihnachten hat er mir sechs Stück davon ge-schenkt“, erzählt seine medalp-Ergotherapeutin Marika Windisch, die stolz auf seine Erfolge ist. Nur der Berg, der muss noch warten. Aber auch ihn wird Gerhard erreichen.

ANGEPASST

„Gerhard ist ein sehr ehrgeiziger Patient“, be-schreibt Maximilian Pall, Leiter der rehaclinic Imst, seinen Schützling. „Das ist von großem Vorteil, denn für diesen Weg benötigt man Mo-tivation. Er ist ein Paradebeispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man konsequent ist und Eigeninitiative zeigt.“ Denn was in den Therapiestunden erarbeitet wird, sind Grund-gerüste, die der Patient selbst auch weiter festi-gen muss. „Dabei üben wir natürlich nicht mit jedem das Knüpfen von Fischerfliegen“, meint Pall amüsiert. Viel mehr ist es ein maßgeschnei-dertes Programm, das sich an den Bedürfnis-sen, Voraussetzungen und der Ausgangslage des Patienten orientiert. Und daran, was er für seinen Alltag benötigt. „Natürlich sind die Hob-bys und Leidenschaften der Betroffenen mitent-scheidend: Das ist auch motivierend für unsere Patienten.“ Doch der Anfang ist die Mobilisa-tion, und dabei geht es nicht um Feinheiten, sondern um so – scheinbar – simple Dinge, wie von A nach B zu kommen. Für manche Pati-enten bedeutet es einen unglaublichen Erfolg, wenn sie selbständig vom Stuhl ins Bett wech-

seln, mit Messer und Gabel umgehen können. Die Schwere des Schlaganfalls und der betrof-fenen Bereiche entscheidet maßgeblich darü-ber, was in der Therapie machbar und möglich ist. „Bei manchen Patienten bleibt als Folge des Schlaganfalls zum Beispiel eine Hand spastisch – wenn dieser Patient einen Löffel halten und zum Mund führen kann, ist das derselbe Erfolg, wie eine Fliege zu binden. Man muss es immer in Relation sehen“, so Pall. So vielschichtig und individuell sich die Erkrankung zeigt, so muss auch die Therapie darauf eingehen. „Dabei ist auch ein hohes Maß an Kreativität gefragt“, er-klärt Marika Windisch. „Man kann nicht nach einem vorgegebenen Schema arbeiten.“ Und das ist nicht nur bei Schlaganfallpatienten so, sondern bei jedem Einzelnen, der zur Therapie oder Reha in die medalp kommt: Die indivi-duellen Voraussetzungen und Ziele sind ent-scheidend und bilden die Grundlage für jede Therapie.

Gerhard Mair hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn der Kopf zwar will, aber der Kör-per nicht kann.„Ich bin sehr dankbar für das, was ich mithilfe meiner Therapeuten der medalp und des Rehazentrums Münster erreicht habe“, sagt er mit Tränen in den Augen. Sein persönlicher Therapieweg ist noch nicht beendet – er will wei-termachen. So lange, wie es eben braucht, bis er am Gipfel steht. ❖

Gerhard Mair (li.)

mit seinem

Therapeuten-

team der medalp.

In der Ergotherapie und der Logopädie arbeiten die

Therapeutinnen Marika Windisch (li.) und Iris Volderauer (re.)

mit unterschiedlichsten Patienten – und maßgeschneiderten,

kreativen Programmen.

ErgotherapieDie Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jedes Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit im Alltag eingeschränkt sind.Ziel der Ergotherapie ist das Erhalten, Erlangen und Ver-bessern von persönlichen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten für größtmög-liche Selbstständigkeit.

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Die Top Bike-Destinationen im Westen

www.medalp.com/bike

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SäulenschmerzRückenschmerzen sind nicht normal – auch wenn viele das glauben. Dabei sind die Ursachen meist harmlos und können behoben werden.

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O bwohl Rückenschmerzen nichts Sel-tenes sind – bis zu 85 Prozent aller

Menschen leiden zumindest einmal im Leben darunter – normal sind sie deshalb nicht. „Es läuft mir wortwörtlich kalt den Rücken hinun-ter, wenn ich höre, wie Patienten sagen: Rücken-schmerzen hat doch jeder“, sagt Maximilian Pall, Leiter der rehaclinic Imst. „Die Toleranzgrenze ist bei Beschwerden im Rücken sehr hoch. Aber: Schmerzen sind nie normal.“ Das bedeutet na-türlich nicht, dass hinter jedem Zwicken eine ernsthafte Erkrankung steckt. „In etwa 90 Pro-zent der Fälle sind Rückenschmerzen harmlos“, erklärt Dr. Ulrike Butz, medalp-Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie.

Es gilt also im ersten Schritt herauszufin-den, wo die Ursache für die Beschwerden liegt.

„Harmlose Rückenschmerzen werden zumeist durch falsche Bewegungsmuster, einseitige körperliche Belastungen, aber auch Abnut-zungserscheinungen, Bewegungsmangel und Übergewicht bedingt“, erklärt Butz. „Auch psycho-soziale Faktoren wie Stress oder Angstgefühle können eine Rolle spie-

len.“ Doch nur weil keine ernsthafte Er-krankung dahintersteckt, bedeutet das nicht,

dass man die Symptome auf die leichte Schulter nehmen darf – oder sie „normal“ wären.

BEVOR DER SCHMERZ KOMMT

Genau an diesem Punkt setzt die medalp-Rü-ckenschule an: Ein Spezialteam aus Ärzten, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftern der medalp hat ein Programm entwickelt, das nicht nur jenen helfen soll, die bereits Schmer-zen haben, sondern auch vermeiden will, dass es überhaupt soweit kommt. „Prävention ist ein ent-scheidendes Thema“, erklärt Sportwissenschaf-ter Armin Wierer. Ein Thema, das allzu oft ver-nachlässigt wird, denn für ihre Gesundheit und Fitness tun die meisten erst dann etwas, wenn sie eben nicht mehr gesund sind. Gerade für den Rü-cken – die Säule unseres Körpers – sollten andere Maßstäbe gelten. Dies vor allem deshalb, da die Wahrscheinlichkeit, dass wir früher oder später Schmerzen haben könnten, sehr hoch ist. „Die Wirbelsäule ist eine der stabilsten Strukturen des menschlichen Körpers“, erklärt Ulrike Butz. „Es ist sehr schwierig, ihr ernsthaften Schaden zuzufügen. Und die größte Gefahr droht durch die 3F-Formel.“ Klingt spektakulär, ist aber sehr simpel: Futtern – Fernsehen – Faulenzen. Und an diesem Punkt dürften sich jetzt doch einige von uns betroffen fühlen.

Die medalp-Rückenschule Die Rückenschule umfasst zehn The-rapieeinheiten à 45 Minuten in der Gruppe (max. 9 Teilnehmer).Die erste Therapieein-heit dient der Erhebung des Ist-Zustands. Das Therapeutenteam (Arzt, Physiotherapeut, Sport-wissenschafter) erhebt in einem Eingangsbefund die Problematik.Ab der zweiten Therapie-einheit startet die eigent-liche Rückenschule. Nach Absolvierung aller Einheiten wird die Zielerreichung abgefragt, alle Teilnehmer erhalten die Inhalte der Rücken-schule als Handout für zu Hause.

Wo: Rehaclinic Imst, Medalp-Platz 1Anmeldung: 05418 / 51100 470 oder online unter www.medalp.com

❱❱ Die Wirbelsäule ist eine der stabilsten Strukturen

des menschlichen Körpers. Es ist sehr schwierig, ihr ernsthaften

Schaden zuzufügen.❰❰

Dr. Ulrike Butz, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie

BEWUSSTSEIN SCHAFFEN

Die medalp-Rückenschule umfasst insgesamt zehn Einheiten und beginnt mit einer medizi-nischen Diagnose – der Erhebung des Status quo. „Damit unterscheiden wir uns auch von anderen Programmen“, erklärt Maximilian Pall. „Wir wür-feln die Teilnehmer nicht bunt zusammen, son-dern schauen uns im Vorfeld genau an, welche Ursache die Beschwerden haben.“ Denn nicht jeder der Teilnehmer hat bereits einen Befund. Stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass die Diagnose eine Teilnahme am Programm aus-schließt – was etwa dann der Fall wäre, wenn die Symptomatik Ausfälle der Extremitäten umfasst – wird dem Betroffenen entweder eine weitere medizinische Abklärung oder eine Physiothera-pie empfohlen. Der Vorteil: All das liegt in der medalp quasi Tür an Tür und kann direkt vor Ort erledigt werden. Welche Behandlung oder Therapie, ob konservativ oder chirurgisch, dann in Frage kommt, klären die Experten mit dem Patienten.

Jene Teilnehmer, deren Befundung klar ist, ab-solvieren in der Folge neun weitere Einheiten, in denen trainiert und gelernt wird: Wie kann je-der individuell den Rücken im Alltag entlasten? Welche Übungen und Trainings stärken die Säule des Körpers? Was sollte man vermeiden? Dabei geht es einerseits darum, Bewusstsein dafür zu schaffen, was gut tut und was nicht, zum anderen aber vor allem darum, dieses Wissen in die Praxis umsetzen zu können. Am Ende der fünfwöchigen Rückenschule werden der Ist-Zustand und das Befinden der Teilnehmer erneut evaluiert. In der Regel ist dann auch eine merkliche Besserung der Beschwerden eingetreten. Und nun geht es darum, das Erprobte auch weiterhin umzuset-zen – nach der Rückenschule ist vor dem Alltag. Und der sollte im optimalen Fall nun wesentlich mehr Bewusstsein dafür beinhalten, dass man manchen Dinge nicht erst dann Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn es unumgänglich wird. ❖

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Die postOPbag

Eine kleine Innovation, aber eine große – und vor allem

willkommene – Überra-schung: Nach der Operation

erhalten die Patienten ein Geschenks-Set für Zuhause.

Darin sind Hilfsmittel wie Eisbeutel, Wundpflaster für die Dusche und ein kleiner

Therapieball enthalten. Auch der persönliche Kopfhörer

für das Smartphone und eine Toilettentasche mit all den Hygieneartikeln, die man

eben als Patient benötigt, fin-den in der postOPbag Platz.

Diese verfügt auch über einen speziellen Brustgürtelzusatz

für das Mobiltelefon, das selbst mit vorübergehender Bewegungseinschränkung

gut entnommen werden kann. Die Schultertasche ist, der

medalp-Philosophie entspre-chend, unkompliziert und

perfekt geeignet, um auch mit Krücken problemlos damit

zurechtzukommen.

D ie Entwicklung der my.medalp.com war im Jahr 2006 das digi-

tale Service-Projekt der medalp. Zweck von my.medalp ist einerseits die Optimierung der postoperativen Betreuung der Patienten durch eine lückenlose internetbasierte Kommuni-kation zwischen Klinik, nachbehandelnden Ärzten und Physiotherapien sowie Rehabili-tationseinrichtungen. Andererseits bietet das Patientenportal individuelle, auf den Patienten abgestimmte, praktische Anweisungen zum richtigen Verhalten und entsprechenden Trai-ning nach der Operation. Physiotherapeutische Empfehlungen als Text, Bild und auch in Form von Videos werden ebenso wie Anweisungen zur Medikamenteneinnahme vorgeschlagen.

Für die nachbehandelnden medizinischen Einrichtungen, Ärzte und Kliniken sind in der my.medalp ausführliche Informationen, wie digitale Röntgen-, MRT- und CT-Bilder sowie Laborbefunde und Arztberichte, jederzeit ab-rufbar. Zusätzlich zu den Standardbefunden werden bei Bedarf auch intraoperative Bilder und Videos patientenbezogen zur Verfügung gestellt. Weiters überprüft ein Abfrageschema die subjektive Befindlichkeit des Patienten. Im Falle eines unerwünschten Heilungsverlaufs erhalten die medalp-Kliniken in Imst, Mayr-hofen und Sölden einen Warnhinweis mit der Aufforderung, mit dem Patienten in Kontakt zu treten.

Der Initiator des Projekts, Dr. Alois Schranz, Unfallchirurg und Geschäftsführer der medalp, hatte bereits in den 90er Jahren die Vision ei-ner internetgestützten Patientenbetreuung dieser Art. Heute gilt diese Plattform in Bran-chenkreisen als Blaupause und State of the Art. Dass dieser digitale Informations-Service zwischen Klinik und Patient eine derart große Dynamik und Beliebtheit entwickeln würde, vermutete vor zehn Jahren niemand, hat aber erfreulicherweise zur Folge, dass das Portal laufend weiterentwickelt wird. ❖

Seit 2006 ist das Tool my.medalp.com bereits im Einsatz: ein einzigartiger Patientenservice, der alles

Wesentliche beinhaltet.

Digital vernetzt

Stephanie Forcher, medalp-Officeleiterin, sorgt dafür, dass die Daten zeitnah zur

Verfügung stehen. Wer my.medalp testen möchte, findet einen Probezugang unter https://my.medalp.com (Benutzername:

Demozugang; Password: 1233211233 )

Nach der Operation besprechen

Arzt und Physiotherapeuten alles

Wichtige mit dem Patienten.

my.medalp.com sorgt dafür, dass

nichts vergessen wird und der

Patient auch zu Hause bestens

informiert bleibt.

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D as chirurgische Hand-werk ist ein ungemein

vielfältiges. Wer hätte ge-dacht, dass ein eigenes Buch notwendig ist, um die Vielzahl an diversen Knoten darzustel-len, die bei chirurgischen Ein-griffen zum Einsatz kommen. Priv. Doz. Dr. Katja Tecklen-burg, Universitätsdozentin und Fachärztin für Unfallchirur-gie, Sporttraumatologie und Orthopädie in der medalp, ist Co-Autorin der Erstauflage eben dieses Buchs über c h i r u r g i s c h e und arthro-skopische

Knotentechniken. „Es handelt sich dabei um ein Grundla-genlehrbuch über unfall- und

orthopädisch-chirurgische Knotentechnik“, erklärt Katja Tecklenburg. „Unsere Aufga-be war dabei, die Knoten so anschaulich zu beschreiben,

dass Medizinstudenten sie mühelos lernen kön-nen.“

Das Buch wird von der ESSKA (European

Society of Sports Traumato-logy, Knee Surgery

and Arthrosco-py) in enger

Z u s a m -menarbeit mit Autoren

aus ganz Eur-opa erstellt. ❖

M edalp-Sportwissen-schafter Armin Wierer

und Maximilian Pall, Leiter der Rehaclinic Imst und sein Team, sind tagtäglich mit Pa-tienten beim Trainieren und in der Therapie. Dabei bemerk-ten sie, dass gewisse Übungen einfacher umzusetzen sind, wenn es visuelle Leitlinien gibt, an denen der Patient sich orientieren kann. Während man anfangs mittels Klebefo-lien Abhilfe schaffte, war diese

Lösung auf Dauer nicht zufrie-denstellend. Also entwickelten die beiden ihre eigenen Trai-ningsmatten, mithilfe derer sie ihre Patienten und Klienten

noch gezielter trainieren und therapieren können. Wenn es nun heißt, entlang einer Linie zu springen, ist die Linie klar ersichtlich – und unverrückbar. Auf Basis ihrer langjährigen Expertise entstanden dadurch ideale Trainings- und Übungs-matten – was ihren Job ein-facher macht, im Wesentlichen aber ein professionelles und maßgeschneidertes Training für die Patienten der medalp ermöglicht. ❖

Chirurgische Knotenkunst

Feedbacks

Wir laden unsere Patienten ein, uns Rückmeldungen über ihren Aufenthalt in der medalp zu geben – vielen Dank!

Eine Weiterentwicklung, die in technischer Hinsicht von medalp-Bereichsleiter Martin Gstrein umgesetzt wurde, ist eine Unterschenkelschiene aus Plexiglas. Als medizi-nische Hilfsmittel kommen Schienen dieser Art häufig zum Einsatz, allerdings sind sie aus Metall gefertigt, was den Nachteil mit sich bringt, dass der verletzte Patient für das Röntgen, CT oder MRT stets umgelagert werden muss. Die „medalp PlexU-Schiene“ ermöglicht den Transport, die Lagerung während der Wartezeit und zwischen den Stationen sowie die bildgebenden Untersuchungen.

Die PlexU-Schiene

www.medalp.com/ feedback

Matten nach Maß

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medalp macht GalerieEs ist zur Tradition geworden: Immer wieder präsentiert die

medalpGalerie die Werke eines Tiroler Kunstschaffenden. Die Künstler und ihre Bilder und Fotografien sind so vielseitig wie

die medalp selbst.24

Sepp Mallaun

Edwin Gapp

Hermann Köhle

Edwin Gapp

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O xana Prantls farbenprächtige Pop-Art-Kunstwerke, Sepp Mallauns atemberaubende Wintersport- und Landschaftsbilder, die ExPics Wolfgang Böhmers, dessen Werke sich mit dem existentiellen Erleben

auseinandersetzen, Edwin Gapps anderer Blick auf den Schemenlauf oder die Bilder des medalp-Geschäftsführers und Arztes Hermann Köhle – sie alle waren oder sind aktuell in der medalpGalerie zu sehen. Denn immer wieder ist die medalp Schauplatz einer ganz anderen Kunst als der des Heilens: Die medalpGalerie ist ein Format, das zur Tradition geworden ist. Aber keine Galerie im herkömmlichen Sinn, sondern ein Service für Künstler und Kunstinteressierte, denen für einen langen Abend Raum und Zeit gegeben wird. Dann wird die medalp zu einem Ort, an welchem Kunst bestaunt wird. Kommende Ausstellungen und Rückblicke finden Sie im Blog unter www.medalp.com/galerie ❖

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Oxana Prantl Oxana Prantl

Wolfgang BöhmerWolfgang Böhmer

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Sportclinic Zillertal feiert zehn Jahre

I m Jahr 2007 öffnete die Sportclinic Ziller-tal in Mayrhofen ihre Pforten. Inmitten der

fünf großen Skigebiete des hinteren Zillertals hat sich der jüngste medalp-Standort als nicht mehr wegzudenkender Faktor in der Versorgungsket-te von Ski- und Sportunfällen etabliert. In Zu-sammenarbeit mit Rettungsorganisationen, Hub-schrauberstützpunkten und niedergelassenen Ärzten vor Ort wird regionale Versorgung auf höchstem Niveau angeboten. Neben der unfall-chirurgischen Kompetenz hat sich auch ein Pra-xiszentrum organisiert, in welchem zusätzliche fachärztliche Leistungen wie Dermatologie, Ra-diologie, Gefäßchirurgie, Plastisch-Ästhetische Chirurgie und vor allem auch Physiotherapie angeboten werden.

Das Team von Ärzten und diplomiertem Pflege-personal steht im Winter und Sommer an sieben Tage in der Woche Einheimischen und Gästen zur Verfügung. Vor Ort wird neben der Untersuchung die gesamte Palette an bildgebender Diagnostik – digitales Röntgen, MRT und CT – angeboten. Nach erfolgter Diagnosefindung kann die rich-tige Behandlung sofort eingeleitet werden, wo-bei in vielen Fällen konservativ therapiert werden kann. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Physiotherapiepraxis von Jan Kejizer und sei-nem Team kann von Anfang an zielgerichtet die entsprechende Regenerationsmethode eingeleitet und empfohlen werden (s. S. 14).

In circa zwölf Prozent der Fälle stößt die kon-servative Therapie an ihre Grenzen. Auch dafür ist die Sportclinic komplett ausgestattet: In zwei modernst eingerichteten Operationssälen mit an-geschlossener Vor- und Nachsorgeeinheit wer-den diese Operationen meist mit endoskopischen Verfahren durchgeführt. Endoskopische Kreuz-bandplastiken, Frakturversorgungen der oberen und unteren Extremitäten sowie Sehenverlet-zungen sind hier als Schwerpunkte zu nennen.

PLASTISCH-ÄSTHETISCH

Neben der Unfallchirurgie werden in der Sport-clinic Zillertal auch die gängigen plastisch-äs-thetisch-chirurgischen Operationen angeboten. Die moderne Infrastruktur und die athmosphä-risch angenehme Einrichtung, umgeben von der schönen Landschaft des Zillertals, bieten internationalen Patienten – neben der fachlichen Kompetenz von Dr. Robert Schachinger – auch ein entspanntes und angenehmes Ambiente.

In der Praxis für Chirurgie und Gefäßchirur-gie von Dr. Gerhard Hafele können außerdem minimalinvasive Behandlungen von Beinvenen-leiden durchgeführt werden. Die dafür notwen-digen diagnostischen Hilfsmittel wie Doppler-Ultraschall und fallweise Röntgen stehen auch hierfür zur Verfügung. ❖

Die Sportclinic Zillertal hat sich in

den bisherigen zehn Jahren ihres

Bestehens als nicht mehr wegzu-

denkender Faktor in der Versorgungs-

kette von Sportunfällen etabliert.

Die Unfallchirurgen der

Sportclinic, Dr. Ingo Soraruf

und Dr. Robert Mair.

Neueröffnung Hautarztpraxis

Mit Anfang Juni 2017 eröffnet Dr. Georg Wersching in

Nachfolge von Dr. Anton Bacher die Hautarztordination

wieder, die Letzterer in den vergangenen fünf Jahren

ganzjährig etabliert hat. Digi-tale Auflichtmikros kopie zur

Melanomvorsorge, zahlreiche Hautlaser und die operative

Infrastruktur ermöglichen eine modernst eingerichtete der-

matologische Praxisführung. Mit Dr. Georg Wersching, Hautfacharzt aus Oberö-

sterreich. konnte ein äußerst erfahrener Dermatologe

gefunden werden, welcher die gesamte Palette an Behand-

lungen von Hauterkrankungen sowie die kosmetische Der-

matologie anbieten kann.

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INNSBRUCK

TELFS

REUTTE

SerfausFissLadis

Ried

Nauders

Galtür

Ischgl

Kappl See

St. Anton am Arlberg

Holzgau

Elmen

Stanzach

Nassereith

Bichlbach

Tannheim

Lermoos Ehrwald

BiberwierFernpass

Seefeld

Prutz

Kaunertal

ObergurglHochgurgl

Vent

Mittelberg

St. Leonhard

Umhausen Fulpmes

NeustiftSteinach

MatreiEllbögen

Wattens

Perisau

Achensee

Jenbach

Kramsach

Zell a. Ziller

Gerlos

Kaltenbach

Fügen

Hintertux

Tux

Kundl Brixen

Hochfügen

Ötz Kühtai

Jerzens

ArzlWenns

Zams

Pfunds

HALL

SCHWAZ

WÖRGL

KUFSTEIN

Elbigenalp

T I R O L

Uns ist wichtig, dass Patienten schnell und unkomplizierteine professionelle Behandlung erhalten.

It is important to us to provide fast, accessibleand professional care for our patients.

www.medalp.com

sportclinic therapie lifestyle

IMST

SÖLDEN

LÄNGENFELDLANDECK

MAYRHOFEN

unfallchirurgie therapie lifestyle

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sportclinicimst

orthopädielandeck

sportclinicsölden

sportcliniczillertal

rehaclinicimst

rehaaqua dome

A-6460 Imst / Medalp Platz 1 (A12, Exit 136)Tel. +43 5418 51100 / Fax +43 5418 51100 111

[email protected]

A-6500 Landeck / Urichstrasse 43/2Tel. +43 5442 64 207 / Fax +43 5442 65 364

[email protected]

Oberlängenfeld 140 / A-6444 Längenfeld Tel. +43 5253-64888 / Fax +43 5253-64888-640

[email protected]

A-6450 Sölden/Ötztal / Dorfstrasse 160Tel. +43 5254 30 003 / Fax +43 5254 30 003 11

[email protected]

Stillupklamm 830 / A-6290 MayrhofenTel. +43 5285 78485 / Fax +43 5285 78485 99

[email protected] / www.sportclinic.at

A-6460 Imst / Medalp Platz 1 (A12, Exit 136)Tel. +43 5418 51100 470 / Fax +43 5418 51100 411

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Oberlängenfeld 140 / A-6444 Längenfeld Tel. +43 5253-64888 / Fax +43 5253-64888-640

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Ried

Nauders

Galtür

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Kappl See

St. Anton am Arlberg

Holzgau

Elmen

Stanzach

Nassereith

Bichlbach

Tannheim

Lermoos Ehrwald

BiberwierFernpass

Seefeld

Prutz

Kaunertal

ObergurglHochgurgl

Vent

Mittelberg

St. Leonhard

Umhausen Fulpmes

NeustiftSteinach

MatreiEllbögen

Wattens

Perisau

Achensee

Jenbach

Kramsach

Zell a. Ziller

Gerlos

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Kundl Brixen

Hochfügen

Ötz Kühtai

Jerzens

ArzlWenns

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ObergurglHochgurgl

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St. Leonhard

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Kramsach

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Gerlos

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Fügen

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Oberlängenfeld 140 / A-6444 Längenfeld Tel. +43 5253-64888 / Fax +43 5253-64888-640

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A-6450 Sölden/Ötztal / Dorfstrasse 160Tel. +43 5254 30 003 / Fax +43 5254 30 003 11

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Stillupklamm 830 / A-6290 MayrhofenTel. +43 5285 78485 / Fax +43 5285 78485 99

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med17

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med17

Alles unter einem Dach

Everything under one roof

OrdinationPractice

DiagnostikDiagnostics

OperationSurgery

Rehabilitation Rehabilitation

The philosophy of the medalp group subscribes to the one-stop-shop principle. The same team

cares for the patient from the first visit, during surgery and through post-op treatment and

rehabilitation.

The first visit, x-rays and diagnostics take place at the (public insurance) practice, and are there-

by accessible to all insured patients. Our physicians specialize in injuries to and diseases of the

musculosceletal system.

Special diagnostic, surgical and rehabilitation services and treatments take place at the clinic,

and are covered by accident and private insurances.

Please contact the medalp group if you have any questions.

medalp IMST: tel.: +43 5418 511 00 // [email protected]

Sportclinic ZILLERTAL: tel.: +43 5285 784 85 // [email protected]

Die Philosophie der medalp Group

entspricht dem One-Stop-Shop-

Prinzip. Patienten werden von der

Erstbehandlung über die Opera-

tion bis zur Rehabilitation in der

postoperativen Behandlung vom

selben Team betreut.

Erstuntersuchung, Röntgen und

Diagnostik werden in der Ordinati-

on durchgeführt und sind somit in

Imst (Kassenpraxis) für jeden Versi-

cherten zugänglich. Das Ärzteteam

ist auf Verletzungen und Erkran-

kungen des Bewegungsapparates

spezialisiert.

Spezielle Diagnose-, Operations-

und Rehabilitationsleistungen wer-

den in der Clinic durchgeführt und

können über Unfall- und Privatver-

sicherungen abgewickelt werden.

Für Fragen steht Ihnen das

Team der medalp Group gerne

zur Verfügung.

medalp IMST

Tel: +43 5418 511 00

Mail: [email protected]

Sportclinic ZILLERTAL

Tel: +43 5285 784 85

Mail: [email protected]

Winteröffnungszeiten medalp Imst, medalp Sölden,

Sportclinic Zillertal: Täglich geöffnet

Sommeröffnungszeiten 2017medalp Imst:

Mo–Fr 8–17 Uhr, Sa & So: 11–19 Uhr

Sportclinic Zillertal: Mo–Fr 9–18.30 Uhr

Wochenende 10–18.30 Uhr

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med17

DiagnostikDiagnostics

OrdinationPractice

OperationSurgery

RehabilitationRehabilitation

Im Überblick: Diagnostik-, OP- und Rehabilitationsleistungen Overview of diagnostics, surgeries and rehabilitation treatments

> Fachärztliche Untersuchungen> Digitales Röntgen> Röntgen> MRT> CT> Sonographie> Laboruntersuchungen

> examination by specialist physician> digital X-rays> X-rays> MRI> CT> sonography> laboratory analyses

> konservative Therapie> Wundversorgung> Gips- und Bandagenbehandlung> Orthesenbehandlung> Lasertherapie> radiale Stoßwellentherapie> Gutachten

> conservative therapy> wound treatment> casts and bandages> braces> laser therapy> radial shockwave therapy> medical expert reports

> Arthroskopische Meniskusoperationen> Arthroskopische Kreuzbandersatz-

plastiken> Operationen der instabilen

Kniescheibe> Arthroskopische Operationen an der

Schulter bei Sehnenverletzungen und Instabilitäten sowie chronischen Schul-terschmerzen

> Arthroskopische Operationen am Sprunggelenk

> Arthroskopische Operationen am Ellenbogen

> Konservative und operative Bruch-versorgung an den gesamten oberen und unteren Extremitäten

> Konservative und operative Behand-lung von Sehnen- und Bänderverlet-zungen

> postoperative Behandlung

> arthroscopic meniscus surgeries> arthroscopic cruciate ligament

reconstruction> surgeries of the instable patella> arthroscopic surgeries of the shoulder

with tendon traumas and instabilities as well as chronic shoulder pains

> arthroscopic surgeries of the ankle> arthroscopic surgeries of the elbow> conservative and surgical fracture

treatments of all upper and lower extremities

> conservative and surgical treatments of tendon and ligament traumas

> post-op care

Plastisch-Ästhetische Chirurgie (Sportclinic Zillertal)

Plastic-aesthetic surgery

> Fettabsaugung> Gesichtschirurgie

> Ambulante neurologische Rehabilita-tion nach Schlaganfällen und anderen neurologischen Erkrankungen

> Orthopädisch-traumatologische Reha-bilitation

> Physiotherapie> Ergotherapie> Logopädie> Unterwasser-Bewegungstherapie> Heilmassagen> Stromtherapie, Fango, Lymph-

drainage> Sportwissenschaft> back2sport> Rückenprogramm

> outpatient neurological rehabilitation after strokes and other neurological conditions

> orthopedic trauma rehabilitation> physiotherapy> ergotherapy> logotherapy> underwater movement therapy> medical massage> electrotherapy, fango, lymph drainage> sport science

> Straffungs-OP> Brustkorrekturen> Faltenbehandlung> Laserchirurgie> Minimalinvasive Venenchirurgie

> liposuction> facial surgery> reshaping and firming> breast corrections> wrinkle treatment> laser surgery> minimally invasive vascular surgery

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med17

Diagnostik und BildgebungDiagnostics and imaging

Der Diagnostikbereich umfasst neben den gängigen bildgeben-

den Verfahren – digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie

und Ultraschall – auch die Computertomographie für eine noch

bessere und schnellere Diagnostik bei Knochenbrüchen und

Gelenksverletzungen. Im Regelfall werden so schnell wie mög-

lich – am selben Tag – die fachärztliche Diagnose durch klinische

Untersuchung und komplexe Bildgebung erstellt und mit dem

Patienten die konservativen und operativen therapeutischen

Möglichkeiten besprochen.

Aside from the established imaging methods like digital X-ray, MRI

and ultrasound, our diagnostics department also has a CT scanner

available. This way we can diagnose fractures and joint injuries even

faster and more accurately. Using clinical examinations and complex

imaging, our specialists diagnose the injury as quickly as possible.

We then discuss the various conservative, surgical and therapeutic

possibilities with the patient – normally all within one day.

Anästhesie und OperationIn der ambulanten Anästhesie hat die Patientensicherheit

höchste Priorität. Auch auf ein Wohlfühlambiente vor und nach

der Operation wird großer Wert gelegt. Die Operationsräume

entsprechen den neuesten internationalen Standards in Bezug

auf technische, hygienische und sicherheitsrelevante Belange.

Durch die hohe Patientenfrequenz (120.000 in den ersten zehn

Jahren) und das enge Behandlungsspektrum haben die medizini-

schen Teams eine hohe Kompetenz und große Routine bei der

Versorgung von Verletzungen und Erkrankungen am Bewegungs-

apparat.

Mit bester technischer Ausstattung wird in voll digitalisierten OPs

gearbeitet und sämtliche Operationen werden zum Zweck der

Qualitätskontrolle und Transparenz video- und fotodokumentiert.

Weiterbehandelnde Ärzte und Therapeuten haben dadurch wich-

tige Grundlagen für die weitere Behandlung. Selbst die Licht-,

Farb- und Klangstimmungen werden während der Operation auf

die individuellen Vorlieben der Operationsteams abgestimmt,

um unter besten Bedingungen arbeiten zu können.

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med17

Anesthesia and surgery

The safety of the patient is the main priority at the outpatient

anesthesia department. We also take care to create a pleasant

atmosphere before and after surgery. The operating rooms com-

ply with the highest international standards regarding technical,

hygienic and safety needs. Because of the wide range and high

patient frequency (120.000 patients during the first ten years), our

medical teams have collected an immense wealth of expertise

and experience in treating traumas and conditions of the muscu-

loskeletal system.

We work with state-of-the-art technical tools in fully digitalized

operating rooms. All procedures are recorded (photo and video)

for transparency and quality control purposes. This way, we can

supply physicians and therapists who do follow-up treatment with

important documentation. The medical team can even change

the light, color and sound settings in the operating room to create

an ideal working ambiance.

Postoperative BehandlungPost-surgery treatments

Im Aufwachbereich wird der Patient nach der Operation von einem eigenen Team

aus Schwestern, Pflegern und Ärzten überwacht. Nach der postoperativen Überwa-

chungsphase verbringt der Patient die weiteren Stunden in einer privaten Nachbe-

treuungseinheit.

Kulinarische Verpflegung nach Wunsch und in Abstimmung mit dem Betreuungs-

team, Sat-TV und Internet am Bett begleiten die medalp-Patienten wieder in ihren

Alltag. Ruhe, gutes Service und die Möglichkeit, von den Angehörigen jederzeit

besucht werden zu können, sorgen für Wohlbefinden und gute Genesung.

In the recovery room, the patient is cared for by a private team of physicians, nurses

and orderlies. After the post-op recovery phase, the patient spends the following

hours at a private aftercare unit.

Individual meals in accordance with medical needs and patient’s wishes, satellite TV,

and bedside Internet are medalp conveniences that make the time spent in recovery

as pleasant as possible. Peace and quiet, good service and the opportunity to have

visitors anytime are other factors that contribute to general well-being and quicker

recovery.

Für Fragen steht Ihnen das Team der medalp gerne zur Verfügung.

medalp IMST:Tel: +43 5418 511 00

Mail: [email protected]

Sportclinic ZILLERTAL:Tel: +43 5285 784 85

Mail: [email protected]

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med17

In der Rehaclinic Imst und im Aqua Dome in Längen-feld:Das Ziel der Physiotherapie ist die Wiederherstel-lung, Verbesserung bzw. Erhaltung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. Rehabilitation und Therapie bei Wirbelsäulenprob-lemen, nach Verletzungen, nach Operationen, bei neurologischen Beschwerden und als Prophylaxe.

Therapeutische Leistungen:Mobilisierende Physiotherapie, Individuelle Trai-ningstherapie und Leistungsdiagnostik, Heilmas-sagen, Lymphdrainagen, Elektrotherapie, Ultra-schalltherapie, Fangobehandlungen uvm.

Physical therapy at the Rehaclinic Imst and at the Aqua Dome in Längenfeld:At the Rehaclinic Imst and at the Aqua Dome in Längenfeld, the goal of physiother-apy is the rehabilitation, improvement and/or the maintenance of the body’s move-ment and function. It is used to counter spinal conditions after surgeries, injuries, pain, but also as prophylactic treatments.

Therapeutic treatments:Mobilizing physiotherapy, individual training therapy, medical massages, lymph drain-age, electrotherapy, ultrasound therapy, Fango applications, and much more.

PhysiotherapieIn der medalp Rehaclinic in Imst werden Physiotherapie, Ergotherapie, Logopä-

die und Unterwassertherapie – in einem großzügigen Reha-Schwimmbad – bei

orthopädischen, unfallchirurgischen und neurologischen Problemstellungen an-

geboten. Die hohe Kompetenz der The-rapeutenteams und das Wohlfühl-Setup der Rehaclinic garantieren ein optimales

Therapieergebnis. Die räumliche und interdisziplinäre Kooperation mit den

Ärzten der medalp, den Krankenhäusern und den Ärzten in den umliegenden

Bezirken bietet den Therapeuten den großen Vorteil, sich auf die individuellen

Erfordernisse der Patienten konzentrieren zu können.

Info: Die Abrechnung der Therapie erfolgt auf Wahlarztbasis. Die Verrech-nungsabwicklung von Leistungen der

orthopädisch-traumatologischen Reha-bilitation und der neurologischen Reha-bilitation kann gerne für Sie vom Sekre-tariatsteam der Rehaclinic durchgeführt

werden.

In the medalp Rehaclinic in Imst, we offer physiotherapy, ergotherapy, logotherapy

and underwater therapy (in a large rehabi-litation pool) to treat conditions of an or-thopedic, surgical or neurological nature.

The expertise of our therapeutic teams, combined with the facility’s pleasant at-

mosphere, are two important reasons for optimal therapy results. The spatial and

interdisciplinary cooperation of medalp’s physicians, the hospitals and other phy-sicians in the surrounding re gions allows our therapists to fully concentrate on our

patients’ individual needs.

Information: Therapy billing is made on a private basis. If you like, the office of

the Rehaclinic will process your bills from orthopedic-trauma and neurological

therapy.

Im Reha-Schwimmbad der medalp: Die Unterwassertherapie wird bei Verletzungen bzw. nach Operationen an Gelenken durchgeführt, um eine frühfunktionelle Mobilisation zu er-reichen. Durch die Beschaffenheit des Wassers können Patienten Bewegungsabläufe leich-ter erlernen und somit Alltags tätigkeiten wieder schneller durchführen. Erfolgreich einge-setzt wird die Unterwassertherapie auch bei Wirbelsäulen- und neurologischen Problemen.

Underwater therapy in medalp‘s own rehab pool: We use underwater therapy after trau-mas and surgeries in order to quickly and gently mobilize the injured joints. Because motions are easier to practice in water, we find that our patients can return to everyday chores faster after having trained in water. Underwater therapy has also proven suc-cessful in treating spinal and neurological conditions.

Unterwassertherapie

Physical therapy

Underwater therapy

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med17

Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähig-keit im Alltag eingeschränkt sind. Das Ziel der Ergo-therapie ist das Erhalten, Erlangen und Verbessern von persönlichen, geistigen und körperlichen Fähig-keiten für größtmögliche Selbstständigkeit. Ergotherapie in der Neurologie: nach Schlaganfall, bei Multipler Sklerose, Tumor, bei Verletzungen wie Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittlähmung uvm. Ergotherapie in der Handrehabilitation: Fraktu-ren, Nerven- und Bandverletzungen, bei Rheuma, Arthrose uvm.Weitere ergotherapeutische Leistungen: Anferti-gung und Anbringung von Schienen, Paraffinbäder uvm.

Occupational therapy supports and helps people of all ages who have a reduced capacity to handle everyday chores. The goal is to main-tain, obtain and improve personal, mental and physical functions in order to reach as much personal autonomy as possible.Occupational therapy in neurological cases: after strokes, in cases of multiple sclerosis, tumors, cranio-cerebral injuries, paraplegia and much more Occupational therapy is also used for hand rehabilitation: fractures, nerve and ligament injuries, rheumatism, arthrosis and more Further occupational therapy services include: manufacturing and fitting of braces, wax baths and more

Kommunikation gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und stellt einen der wichtigsten Bestandteile des menschlichen Zusammenlebens dar. Das Ziel der logopädischen Behandlung ist die Wiederherstellung, Verbesserung oder Kompensation bei Problemen der Stimme, der Sprache, des Sprechens oder der Schluckfunktion.

Logopädische Therapie bei: Sprachstörungen bei Kindern und Erwach-senen, Schluckstörungen, Stimmstörungen, Störungen der Sprache nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen

To communicate is a basic human need, and it is one of the most important components of human interaction. The goal of speech and language therapy is to rehabilitate, improve or compensate problems regarding the voice, language, speaking or swallowing functions. Speech and language therapy is used to correct speech imperfection in both adults and children, swallowing dysfunctions, voice problems, or to treat problems with speaking e.g. after a concussion, a cranio-cerebral injury, a stroke or other neurological condi-tions.

Logopädie

Ergotherapie

Speech and language therapy

Occupational therapy

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med17

In der medalp Imst, rehaclinic Imst und in der Sportclinic Zillertal:Das neue Programm back2sport verbindet auf einzigartige Weise das Know-how der medalp Group. Die Fachbereiche Unfallchi-rurgie, Physiotherapie und Sportwissenschaft bilden die Basis des Programms, welches diese drei kombiniert und miteinander verzahnt. Ziel ist es, den Patienten von der Diagnose und der darauf folgenden Behandlung über die Rehabilitation hinaus ganzheitlich zu betreuen und ihm nicht nur schmerzfreie Bewe-gung zu ermöglichen, sondern ihn wieder fit für seine gewohnte (sportliche) Routine zu machen. Konkrete Zielvorgaben, die mit dem Patienten Schritt für Schritt erarbeitet werden, bilden dabei die wissenschaftlich fundierte Grundlage. Das Programm eignet sich für Patienten jeden Alters und ist nicht abhängig vom kör-perlichen Fitnesszustand der Personen.

At medalp Imst, Rehaclinic Imst and at the Sportclinic Zillertal: In a thoroughly unique manner, the new program back2sport utilizes the entire know-how of the medalp group. The specialist fields of trauma surgery, physical therapy and sport science form the basis of the program, which combines all three and links them up. The goal is to take care of the patient holistically, from the diagnosis and the treatment following and all the way through rehab, and to enable them not only to move free of pain, but also to make them fit again for their customary (sporting) routine. Concrete objectives, developed step by step together with the patient, provide the scientifically corroborated basis. The program is suited for patients of all ages and is not dependent on a person's physical fitness.

Das Antischwer-kraft-Laufband AlterG®

– der neue Thera-piestandard in Reha-

bilitation und Training: Die einzigartige Diffe-

renz-Luftdruck-Techno-logie des Antischwer-

kraft-Laufbandes sorgt nicht nur für sichere

und angenehme The-rapie, sondern fördert

gleichzeitig die Wiederherstellung eines natürlichen Gangbildes.

The anti-gravity Treadmill AlterG® – the new standard of care in rehabilitation and conditioning: The unique air-pressure lifting force technology of the anti-gravity

Treadmill enables a safe and pleasant therapeutic workout while promoting a natural gait pattern.

Die medalp-Rückenschule ist ein neues Programm, das sich an all jene Menschen richtet, die unter Rückenschmerzen leiden. Es umfasst zehn Therapieeinheiten à 45 Minuten in der Gruppe (max. 9 Teilnehmer), wobei die erste Therapieeinheit der Erhebung des Ist-Zustands dient. Das Therapeutenteam (Arzt, Physiotherapeut, Sportwissenschafter) erhebt in einem Eingangsbefund die Problematik. Patienten, die ernst-hafte Rücken erkrankungen aufweisen, wird eine gesonderte Therapie empfohlen. In der Rückenschule wird individuell auf die Beschwerden der Teilnehmer eingegangen. Infos und Anmeldung unter www.medalp.com

The medalp back school is a new program that is aimed at all those suffering from backaches. It consists of ten therapy units of 45 min-utes each (with groups of no more than nine), the first of which is dedicated to ascertaining the status quo. In a first diagnostic step, the therapy team (physician, physiotherapist, sport scientist) defines the individual problem. Patients presenting with serious back illness-es are referred to special therapy. The back school individually ad-dresses the participants' complaints. For information and registration please go to www.medalp.com

AlterG® Rückenschule

Das back2sport-KonzeptNew: The back2sport concept

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med17

Die Plastisch-Ästhetische Chirurgie nimmt in der Sport-clinic Zillertal einen besonde-ren Stellenwert ein. Die hohe Ausstattung der OP-Einheit, die wunderbare Landschaft des Zillertals und das ange-nehm individuelle Ambiente der Sportclinic liefern optimale Voraussetzungen.

In einem ganzheitlichen Konzept werden die medizin-technischen Einrichtungen mit modernen Behandlungskon-zepten verschmolzen, wodurch einzigartige Regenerations-, Ästhetik- und Präventionspro-gramme an geboten werden können.

In diesem medizinischen Joint Venture sind ganzheitliches Denken, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie orga-nisatorische und menschliche Kooperation notwendig. Wir verstehen uns als Vorreiter in teamorientierter Organisation und modernem Netzwerkden-ken.

Ästhetische Medizin:Fettabsaugung, Brustkorrek-turen, Straffungsoperationen, Falten behandlungen, Augen-korrekturen

VenenbehandlungUnsere modernen, minimal in-vasiven Verfahren reichen da-bei von der sogenannten Inva-ginations- oder PIN-Extraktion über die Schaumsklerosierung bis zum endoluminalen CLO-SURE-Verfahren.

Plastisch-Ästhetische Chirurgie

Plastic-aesthetic surgery plays a major role at the Sportclinic Zillertal.

The state-of-the-art equipment of the OR unit, the wonderful landscape of the Zillertal valley, and the comfortably individual atmosphere of

the Sportclinic provide the optimal setting.In keeping with a thoroughly holistic approach,

medical engineering here merges with mod-ern treatment concepts to enable us to offer

unique regeneration, aesthetic, and prevention programs.

Holistic thinking, interdisciplinary collabo-ration, and organizational as well as human

cooperation are indispensible in this medical joint venture. We see ourselves as pioneers in team-oriented organization and modern

joined-up thinking.Aesthetic medicine:

liposuction, breast corrections, reshaping and firming operations, wrinkle treatments, eye

correctionsVaricose vein treatment:

Our modern, minimally invasive procedures include the so-called invagination or PIN ex-

traction, foam sclerotherapy, as well as the endoluminal closure method.

Plastic-aesthetic surgery

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Stillupklamm 830 / A-6290 MayrhofenTel. +43 5285 78485 / Fax +43 5285 78485 99

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Kappl See

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Tannheim

Lermoos Ehrwald

BiberwierFernpass

Seefeld

Prutz

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ObergurglHochgurgl

Vent

Mittelberg

St. Leonhard

Umhausen Fulpmes

NeustiftSteinach

MatreiEllbögen

Wattens

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Jenbach

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Hintertux

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Kundl Brixen

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Jerzens

ArzlWenns

Zams

Pfunds

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WÖRGL

KUFSTEIN

Elbigenalp

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Uns ist wichtig, dass Patienten schnell und unkomplizierteine professionelle Behandlung erhalten.

It is important to us to provide fast, accessibleand professional care for our patients.

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Vent

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Umhausen Fulpmes

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