PRONETABenutzerhandbuch
PROFINET Network Analyzer – Tool zur Konfigurationund Diagnose
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67460624
SiemensIndustryOnlineSupport
Gewährleistung und Haftung
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Gewährleistung und HaftungHinweis Das Anwendungsbeispiel PRONETA (nachfolgend „Anwendungsbeispiele“) der
Siemens AG ist ein kostenloser Service für unsere Kunden. DieAnwendungsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch aufVollständigkeit und Funktionsfähigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattungsowie jeglicher Eventualitäten. Die Anwendungsbeispiele stellen keinekundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bietenbei typischen Aufgabenstellungen. Jeder Kunde ist für den sachgemäßen undsicheren Betrieb der Produkte innerhalb der geltenden Vorschriften selbstverantwortlich und muss dazu die Ergebnisse der Anwendungsbeispieleüberprüfen und auf seine Anlage individuell anpassen.
Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung undVerfügbarkeit der in diesen Anwendungsbeispielen beschriebenen Beispiele,Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachtenSchäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.B. nach dem Produkthaftungsgesetz,in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung desLebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantiefür die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens einesMangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftetwird. Der Schadensersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten istjedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nichtVorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens,des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung derBeweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.Durch Nutzung dieser Anwendungsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über diebeschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemachtwerden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesenAnwendungsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. BeiAbweichungen zwischen den Vorschlägen in diesen Anwendungsbeispielen undanderen Siemens Publikationen, wie z.B. Katalogen, hat der Inhalt der anderenDokumentation Vorrang.Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keineGewähr.Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Anwendungsbeispiele oder Auszügedaraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von der Siemens AGzugestanden.
Ergänzend finden die Siemens Nutzungsbedingungen Anwendung (abrufbar unterhttps://support.industry.siemens.com).
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Security-Hinweise
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an,die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerkenunterstützen.Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungenzu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zuimplementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Standder Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nureinen Bestandteil eines solchen Konzepts.Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen,Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen undKomponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internetverbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechendeSchutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung)ergriffen wurden.Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechendenSchutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen überIndustrial Security finden Sie unter http://www.siemens.com/industrialsecurity.Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, umsie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungendurchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen undimmer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendungveralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den SiemensIndustrial Security RSS Feed unter http://www.siemens.com/industrialsecurity.
HINWEISzu
WinPCap
„Dieses Produkt enthält Software, die von Yen Yen Lim und der North DakotaState University entwickelt wurde.““Dieses Produkt enthält Software, die von der Netzgruppe des Polytechnikums Turin undihren Mitarbeitern entwickelt wurde.““Dieses Produkt enthält Software, die von der Computer Systems Engineering Gruppe amLawrence-Berkeley-Labor entwickelt wurde.““Dieses Produkt enthält Software, die von der Texas A&M Universität und ihrenMitarbeitern entwickelt wurde.““Dieses Produkt enthält Software, die von der Königlichen Technischen HochschuleStockholm und ihren Mitarbeitern entwickelt wurde.“
Inhaltsverzeichnis
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InhaltsverzeichnisGewährleistung und Haftung ................................................................................... 21 Einleitung ........................................................................................................ 52 Allgemein ........................................................................................................ 7
2.1 Eigenschaften .................................................................................... 72.2 Unterstützte Baugruppen ................................................................... 72.3 PRONETA installieren und ausführen ................................................ 8
3 PRONETA Benutzerhandbuch ..................................................................... 10
3.1 Grundlagen zu PRONETA ............................................................... 103.1.1 Übersicht ......................................................................................... 103.1.2 Hilfeansicht ...................................................................................... 133.2 Netzwerkanalyse ............................................................................. 153.2.1 Online-Modus .................................................................................. 153.2.2 Offline-Modus .................................................................................. 283.2.3 Vergleichsmodus ............................................................................. 303.2.4 Konfigurationsmodus ....................................................................... 343.3 I/O Test ........................................................................................... 383.3.1 Geräteauswahlmodus ...................................................................... 383.3.2 I/O-Testmodus ................................................................................. 393.4 Einstellungen ................................................................................... 483.4.1 Allgemeine Einstellungen ................................................................. 483.4.2 Netzwerkadapter ............................................................................. 503.4.3 GSDML-Manager ............................................................................ 50
4 Arbeiten mit PRONETA ................................................................................ 52
4.1 Auswahl des PRONETA-Netzwerkadapters ..................................... 524.2 Geräte und Topologie eines PROFINET-Netzwerks anzeigen .......... 534.3 Verschiedene Topologien vergleichen und konfigurieren .................. 564.4 Konfiguration der PROFINET-Geräte ............................................... 594.4.1 Automatische PROFINET-Gerätekonfiguration ................................ 594.4.2 Manuelle Konfiguration eines einzelnen Gerätes .............................. 614.4.3 Übertragen des Gerätenamens für ein einzelnes Gerät .................... 624.4.4 Übertragen von Gerätenamen für ein ganzes Netzwerk ................... 634.5 Netzwerk-Inventarliste erstellen ....................................................... 654.6 Dezentrale Peripherie auf korrekte Verdrahtung prüfen .................... 664.6.1 Stationskonfiguration überprüfen ..................................................... 674.6.2 Signalverdrahtung überprüfen: „I/O-Test“ ......................................... 68
5 Literaturhinweise .......................................................................................... 756 Historie.......................................................................................................... 75
1 Einleitung
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1 EinleitungDer PROFINET Netzwerkanalysator PRONETA ist ein einfaches Tool zurschnellen Analyse und Konfiguration der PROFINET-Netzwerke sowie zumeinfachen Testen dezentraler ET 200-Peripheriesysteme und andererKomponenten. Er eignet sich besonders für grundlegende Aufgaben zurInbetriebnahme von PROFINET-Anlagen:· Die „Netzwerkanalyse“ gibt einen schnellen Überblick über die mit PROFINET
verbundenen Geräte. Sie verfügt über einfache Konfigurationsmöglichkeitenwie z. B. die Einstellung von Netzwerkparametern oder die Zuweisung einesNetzwerknamens an die Geräte sowie über leistungsstarke Mechanismen zumVergleich mehrerer Netzwerktopologien, z. B. um eine für ein Projektvorgesehene „ideale“ Topologie mit der tatsächlichen Anlage zu vergleichen.
· Der „I/O-Test“ ist ein einfaches und intuitives Verfahren zum Testen der I/O-Verdrahtung einer Anlage mit zahlreichen dezentralen Peripheriegeräten. Sieermöglicht die Überprüfung der Verdrahtung und erstellt automatisch einProtokoll des Testablaufs, das dann für Dokumentationszwecke exportiertwerden kann.
Beide Aufgaben können durchgeführt werden, noch ehe eine CPU in das Netzwerkintegriert ist. Da darüber hinaus keine weiteren Engineering-Tools benötigt werden,ermöglicht PRONETA eine schnelle und komfortable Überprüfung derKonfiguration einer Anlage zu einem frühen Zeitpunkt.
Abbildung 1-1
PRONETA hat folgende Eigenschaften:· Kostenloser Download von den SIEMENS Support-Webseiten· Läuft auf jedem modernen PC, PG oder Laptop mit Windows-Betriebssystem· Ermöglicht die Konfiguration von Netzwerken in frühen Projektphasen, noch
ehe eine CPU im Netzwerk installiert ist· Keine zusätzliche Hard- oder Software erforderlich
1 Einleitung
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· Keine bestimmte Installationsroutine notwendig: Entpacken Sie einfach dieheruntergeladene zip-Datei
· Unterstützung von PROFINET-Geräten aller Hersteller· I/O-Test, der zahlreiche SIMATIC ET 200 Peripheriemodule unterstützt· Unterstützung von Projektdateien aus STEP 7 V5.4, 5.5 und 5.6
Verwendung dieses HandbuchsDieses Handbuch besteht aus folgenden Abschnitten:· In Kapitel 2, „Allgemeines” erhalten Sie einen Überblick über die Eigenschaften
von PRONETA, sowie alle notwendigen Informationen zum Installieren undAusführen des Programms.
· Das Kapitel 3, “PRONETA Benutzerhandbuch” dient als Referenzkapitel, dasgleichzeitig als Online-Hilfe dient. Sie werden hier mit den Grundlagen und derBenutzeroberfläche von PRONETA vertraut gemacht.
· In Kapitel 4, “Arbeiten mit PRONETA” werden Sie Schritt für Schritt durch diewichtigsten Anwendungsfälle von PRONETA geführt.
2 Allgemein
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2 Allgemein2.1 Eigenschaften
Bezug von PRONETAPRONETA ist als kostenloser Download im SIEMENS Support-Portal erhältlich:· https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67460624Dieses Handbuch bezieht sich auf Version 2.5.0.
SystemvoraussetzungenPRONETA läuft auf jedem modernen PC, PG oder Laptop unter Windows 7,Windows Embedded Compact 7, Windows 8 oder Windows 10 (alle jeweils als 32-oder 64-Bit-Version).Die Verbindung mit PROFINET wird über ein Industrial Ethernet-Kabel hergestellt.Folgende zusätzliche Software-Komponenten müssen ebenfalls vorhanden sein:· .NET Framework v4.6.1· WinPcap 4.1.3 oder höherFalls .NET auf Ihrem PC fehlt, wird Sie der Installer zu einer Download-Adresseführen. WinPcap ist Teil der PRONETA-Distribution und wird beim ersten Start vonPRONETA installiert, falls es nicht gefunden wird.
HINWEIS · Je nach verwendeter Windows Embedded Distribution sind die Treiber für .NETFramework und WinPcap eventuell nicht in der Standardinstallation enthalten undmüssen daher manuell installiert werden.
· Die 32-Bit-Version von Microsoft Visual C++ ist auch für 64-Bit-Versionen vonWindows zu verwenden.
Unterstützte SIMATIC-SoftwareMit PRONETA können Sie Referenzprojekte laden, die mit STEP 7, Versionen 5.4,5.5 oder 5.6, oder mit dem TIA Portal als AML-Dateien ("Automation MarkupLanguage") erstellt wurden.
Einschränkungen· Die maximale Größe eines Netzwerks, bei der Netzwerkscans verlässlich
durchgeführt werden, beträgt 500 Geräte. Bei größeren Netzwerken kann essein, dass Geräte unentdeckt bleiben oder PRONETA abstürzt. (Siehe auchOnline-Modus.
· Beim I/O-Test werden Signaländerungen mit einer Dauer von weniger als256 ms möglicherweise nicht zuverlässig entdeckt. (Siehe auch I/O Test)
2.2 Unterstützte Baugruppen
PRONETA unterstützt alle PROFINET-konformen Geräte unabhängig von derenHersteller. Der unterstützte Funktionsumfang ist abhängig von den einzelnenGeräten.Der I/O-Test unterstützt die folgenden Module:· Die meisten aktuellen SIMATIC ET 200-Module· SIMATIC IO-Link Module (Master/Device)
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· SIMATIC Compact Field Units (CFU)· SIRIUS Motor Starter mit Firmware-Versionen ab 1.1· Heizungssteuerung SIPLUS HCS4200/4300
LiteraturhinweisEine laufend aktualisierte Liste der unterstützten Module für PRONETA finden Sieauf der PRONETA Download-Seite (siehe auch \2\)
Aktualisierung der PRONETA GSDML-DatenbankModule, die nach der Freigabe der Version 2.5 erschienen sind, können durcheinen Import der GSDML-Datei von den Webseiten des SIEMENS Industry OnlineSupport-Portals nachträglich unterstützt werden, sofern sie keine neuenFunktionen benötigen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im KapitelGSDML-Manager.
2.3 PRONETA installieren und ausführen
InstallationExtrahieren Sie das PRONETA-Dateiarchiv in einen Ordner Ihres PCs, undverbinden Sie Ihren PC über ein Industrial Ethernet-Kabel mit Ihrer Anlage.Es ist keine weitere Installation für PRONETA notwendig.
HINWEIS Der Pfad zum Extrahieren von PRONETA darf keines der Sonderzeichen„#“ oder „;“ enthalten.
PRONETA startenNach der Installation können Sie PRONETA durch einen einfachen Doppelklick aufdas Programmsymbol im Extraktionsordner starten.
Abbildung 2-1
HINWEIS Beim ersten Ausführen von PRONETA werden Sie aufgefordert, dieLizenzbedingungen zu akzeptieren, bevor Sie fortfahren können.
Sie können auch eine Verknüpfung zu PRONETA auf Ihrem Desktop erstellen unddas Programm von dort aus starten.
PRONETA beendenUm PRONETA zu beenden, klicken Sie auf das „Schließen“-Symbol imProgrammfenster.
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Abbildung 2-2
DeinstallationWenn Sie PRONETA nicht weiter verwenden möchten, führen Sie die beidenfolgenden Schritte aus:1. Löschen Sie den Ordner, in den Sie PRONETA extrahiert haben.2. Führen Sie im Windows-Startmenü „WinPcap -> WinPcap 4.1.3 deinstallieren“
aus.
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3 PRONETA Benutzerhandbuch3.1 Grundlagen zu PRONETA
3.1.1 Übersicht
HINWEIS Im Rahmen dieser Dokumentation wird der Begriff „Gerät“ als Synonym für dieBegriffe „Netzwerkteilnehmer”, „Knoten” oder „Komponente” verwendet. JederAnlagenteil, der mit einer eigenen IP-Adresse an der PROFINET-Kommunikationbeteiligt ist, wird als „Gerät“ betrachtet.
PRONETA ermöglicht es Ihnen, eine von mehreren sogenannten „Aufgaben“ zuerfüllen. Aktuell sind dies folgende Aufgaben:· Netzwerkanalyse· I/O-Test· Anpassung der Software Einstellungen Sie können die Aufgaben auf dem Startbildschirm („Home“) auswählen undwährend der Verwendung von PRONETA jederzeit zum Startbildschirmzurückkehren, um eine andere Aufgabe auszuwählen.
Abbildung 3-1
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Aufbau der BildschirmanzeigeDas PRONETA-Fenster ist generell in mehrere Bereiche unterteilt:· Eine Kopfleiste (1) im oberen Bereich· Eine Modusleiste (2), die den Wechsel zwischen den verschiedenen
Betriebsarten oder einzelnen Schritten der ausgewählten Aufgabe ermöglicht· Eine Funktionsleiste (3), die besondere Funktionen für den aktuellen Modus
bietet· Ein oder mehrere Fenster mit grafischen Ansichten einer
Netzwerkkonfiguration (4) oder Tabellen mit relevanten Informationen (5)darunter, wie beispielsweise eine Gerätetabelle
· Abschließend enthalten die grafischen Ansichten eine Symbolleiste (6), die jenach ausgewähltem Modus die Ausführung bestimmter Operationenermöglicht.
Abbildung 3-2
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Je nach Auswahl der Aufgabe und des Modus bieten die Funktionsleisten undKontextmenüs der grafischen Ansichten und Gerätetabellen unterschiedlicheFunktionen. Details können in den entsprechenden Abschnitten in PRONETAgefunden werden (Kapitel 3).Die relative Größe der Ansichten kann geändert werden, indem die Grenzezwischen den Ansichten in der jeweiligen Richtung seitwärts gezogen wird. Mit denSymbolen „►“ und „◄“ auf dem Fensterrand kann zwischen den Fenstern hin- undhergeschaltet werden.
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KopfleisteDie Kopfleiste ist stets sichtbar, wenn PRONETA ausgeführt wird und enthält zweiBedienelemente:· Die Schaltfläche „Home“ am linken Ende der Kopfleiste. Durch Klicken auf
diese Schaltfläche werden Sie immer zurück zum PRONETA-Startbildschirmgeführt.
Abbildung 3-3
· Die Schaltfläche „Hilfe?“ am rechten Ende der Kopfleiste. Durch Klicken aufdiese Schaltfläche wird ein Menü mit drei Befehlen geöffnet:– Mit „Hilfe“ wird auf der rechten Seite des Fensters ein Rahmen mit
kontextspezifischer Hilfe geöffnet bzw. geschlossen. (Drücken derFunktionstaste „F1“ bietet jederzeit die gleiche Funktionalität.) WeitereDetails finden Sie in der Hilfeansicht.
– Mit „Fehlerbericht senden“ werden Informationen zum aktuellen Status vonPRONETA gesammelt. Ferner werden Sie aufgefordert, eineFehlermeldung an SIEMENS abzusetzen, um die zukünftigeLeistungsfähigkeit von PRONETA zu verbessern.
– „Version und Informationen“ öffnet ein kleines Popup-Fenster mitInformationen zu der von Ihnen ausgeführten PRONETA-Version.
Abbildung 3-4
Fehler meldenFalls Sie in PRONETA auf einen Fehler stoßen, verwenden Sie bitte den über dieSchaltfläche „Hilfe?“ am rechten Ende der Kopfleiste verfügbarenFehlermeldemechanismus.PRONETA erstellt dann einen diagnostischen Speicherauszug („Dump“) seinesaktuellen Status sowie eine an das PRONETA-Support Team zu sendende E-Mailmit diesem Speicherauszug als Anhang. (Das Erstellen des Speicherauszugs kanneinige Momente dauern.)Sie tragen zur ständigen Verbesserung von PRONETA bei, wenn Sie dieserBenachrichtigung weitere Informationen vor dem Senden anfügen, wie z. B. diekonkreten Probleme und Umstände des Fehlers sowie Möglichkeiten für uns, mitIhnen hinsichtlich weiterer Fragen Kontakt aufzunehmen.
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3.1.2 Hilfeansicht
Die PRONETA Online-Hilfe kann jederzeit durch die Auswahl „Hilfe“ aus dem„Hilfe?“ Aufklappmenü am rechten Ende der Kopfleiste oder durch Drücken von"F1" umgeschaltet werden. Eine Hilfeansicht wird auf der rechten Seite desPRONETA-Fensters geöffnet, dort können Sie durch die Hilfethemen scrollen, denLinks folgen oder Einträge aus dem Inhaltsverzeichnis aussuchen. Die Größe derAnsicht kann durch Ziehen der Fensterränder nach links oder rechts verändertwerden.Die Hilfe stellt dieselben Informationen wie dieses Handbuch zur Verfügung.
FunktionsleisteThe Hilfeansicht besteht aus einer Funktionsleiste mit vier Funktionen:
Tabelle 3-1
Symbol Name Funktion
Inhaltsverzeichnis anzeigen Blendet das Hilfe-Inhaltsverzeichnis ein oderaus.
Vorheriges Thema anzeigen Wechselt zum vorherigen Thema imBrowserverlauf
Nächstes Thema anzeigen Wechselt zum nächsten Thema imBrowserverlauf.
In der Hilfe suchen Schaltet eine Suchansicht in der Hilfeansichtein oder aus.
Inhalte der HilfeansichtDie Hilfeansicht besteht aus bis zu zwei Elementen, die nebeneinander angeordnetsind. Neben dem eigentlichen Hilfethema (1) steht auf der linken Seite ein zweitesFenster zur Verfügung (2), das entweder das Inhaltsverzeichnis oder dieSuchansicht anzeigt.
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SuchenDurch Klicken auf das „In der Hilfe suchen“ Symbol (3) in der Kopfleiste wird dieSuchansicht ein- und ausgeschaltet.Mit der Eingabe des Suchbegriffs im Suchfeld (4), führt PRONETA eineVolltextsuche der gesamten Hilfethemen durch, und eine Ergebnisliste wird unterdem Suchfeld angezeigt. Klicken Sie auf einen der Ergebniseinträge, um zumentsprechenden Thema zu springen, dort wird der gefundene Suchbegriffhervorgehoben. (5)Die Suche arbeitet ohne Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung und gestattetkeine Platzhalter oder reguläre Ausdrücke. Eine Suche nach „opolo“ wird„Topologie“ und „TOPOLOGIEN“ findenWenn Sie auf das „ד Symbol am rechten Ende des Suchfeldes klicken (6) werdender Suchbegriff und alle Suchergebnisse gelöscht.
InhaltsverzeichnisWenn auf ein beliebiges Thema im Inhaltsverzeichnis geklickt wird, wird zumentsprechenden Hilfethema gesprungen.
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HilfethemenAnsicht des aktuellen gewählten Hilfethemas. Verwenden Sie den Scrollbalken aufder rechten Seite, um in dem Hilfethema auf- und abzunavigieren.
Um die Hilfeansicht zu schließen, benutzen Sie eine dieser Möglichkeiten:· Klicken Sie auf das „x“-Symbol in der rechten oberen Ecke der Titelleiste der
Ansicht.· Drücken Sie "F1".· Wählen Sie „Hilfe“ aus dem „Hilfe?“-Menü in der rechten oberen Ecke des
PRONETA-Fensters.
3.2 Netzwerkanalyse
Durch die Netzwerkanalyse von PRONETA erhalten Sie einen schnellen Überblickdarüber, welche Geräte in Ihrem PROFINET-Netzwerk installiert sind und darüber,wie diese miteinander verbunden sind. Mit der Netzwerkanalyse können Sie sichferner verschiedene Netzwerkparameter der Geräte, wie z. B. die IP-Adressen,Gerätenamen usw. ansehen und diese ändern.Es können verschiedene Netzwerke miteinander verglichen werden und Geräteautomatisch oder manuell projektiert werden.
3.2.1 Online-Modus
Im Online-Modus durchsucht PRONETA das PROFINET-Netzwerk entwedereinmalig oder kontinuierlich nach vorhandenen Geräten. Der Hauptbildschirm istunterteilt in:· Eine grafische Ansicht (1)· Eine Gerätetabelle (2) mit erreichbaren Geräten
Abbildung 3-6
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HINWEIS Falls die Netzwerkgröße 500 Geräte übersteigt, werden eventuell nicht alleGeräte verlässlich durch den Scan erfasst. In diesem Fall kann PRONETAabstürzen.
FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-2
Symbol Name Funktion
Aktualisieren Führt eine sofortige Aktualisierung des Netzwerk-Scansdurch.
Topologieexportieren Führt einen Topologie-Export auf eine Festplatte durch.
Topologie-ExportEin Topologie-Export kann in verschiedenen Formaten durchgeführt werden:· Als eine XML-Datei, zur späteren Referenz als Topologiedatei zur Arbeit im
Offline-Modus, Vergleichsmodus oder Konfigurationsmodus, beispielsweiseum schnell und bequem eine Projektierung zu duplizieren.
· Zu Dokumentationszwecken, um Referenzdateien zu erststellen, die denZustand des Netzwerkes dokumentieren:– Als Grafik der Netzwerkkonfiguration (PNG (bevorzugtes Format), BMP,
oder XML Paper Specification Format)– Als CSV-Datei mit Informationen aus der Gerätetabelle zur weiteren
Verarbeitung mit einer Tabellenkalkulationsanwendung, wie z. B. MicrosoftExcel
– Als PDF mit einer Kombination aus einer topologischen Grafik und einerGerätetabelle, zur Dokumentation und Archivierung der Projektierung
Dies ist nützlich, um:· Schnell die erforderliche Hardware festzustellen, falls eine
Netzwerkkonfiguration dupliziert werden soll, sowie um· Informationen über alle angeschlossenen Geräte und Module einschließlich
detaillierter Informationen wie Bestellnummer, Firmware-Version undSeriennummer zu dokumentieren und einfach darauf zu verweisen.
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Abbildung 3-7
Die Option „Gerätedetails einschließen“ fügt der entstanden Datei Informationenüber die Portkonfigurationen und Module hinzu.Die in einer exportierten Konfiguration enthaltenen Datenfelder sind die gleichen,wie die derzeit sichtbaren Felder in der entsprechenden Gerätetabelle.
Abbildung 3-8
Wird die grafische Ansicht mit einbezogen, wird die Darstellung derNetzwerktopologie bei entsprechender Größe des Netzwerks auf mehrere Seitenim PDF verteilt.
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Abbildung 3-9
Abhängig von der derzeitigen Betriebsart stehen nicht alle Exportoptionen zurVerfügung:Tabelle 3-3
Online Offline Vergleich Konf.
XML ü û û ûGrafische Ansicht ü ü ü ûGerätetabelle (CSV) ü ü ü ûGrafische Ansicht + Gerätetabelle (PDF) ü ü û û
GerätesucheAuf der rechten Seite der Funktionsleiste ist ein Eingabefeld (1) zu sehen, dasIhnen die Suche nach bestimmten Geräten ermöglicht. Der Suchbegriff, den Sieeingeben, wird nur mit den Informationsfeldern abgeglichen (z. B. Gerätenamen,Typen, Netzwerkparameter, …), die aktuell in der Gerätetabelle angezeigt werden.Die Suche arbeitet ohne Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung und gestattetkeine Platzhalter oder reguläre Ausdrücke.
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Abbildung 3-10
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Treffer Ihrer Suche werden in der Grafischen Ansicht und der Gerätetabelle inOrange hervorgehoben.
Abbildung 3-11
Scanner-StatusanzeigeGanz rechts in der Funktionsleiste befindet sich eine Scanner-Statusanzeige (1),die den Status des aktuellen Netzwerk-Scans anzeigt.Jeder Netzwerk-Scan ist in vier Phasen unterteilt, die durch die Segmente derScanner-Statusanzeige dargestellt werden. Ein Netzwerk-Scan ist abgeschlossen,sobald die Anzeige alle vier Segmente durchlaufen hat.Durch Klicken mit der rechten Maustaste wird ein Kontextmenü mit einer Optionangezeigt:
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Abbildung 3-12
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Tabelle 3-4
Symbol
Name Funktion
Scannerstarten
Schaltet die Netzwerk-Scans ein und wieder aus: Wenn der Scanaugenblicklich läuft, wird er ausgeschaltet und umgekehrt.
Scannerstoppen
Wird der Scanner angehalten, so wird keine Netzwerklast erzeugt und es werdenkeine Änderungen der Topologie erfasst. Im Dialog Allgemeine Einstellungenkönnen Sie steuern, ob PRONETA mit dem Start des Scanners das Netzwerkeinmalig oder ständig durchsucht.
Grafische AnsichtDie grafische Ansicht ist eine grafische Darstellung des PROFINET-Netzwerks,seiner Geräte sowie deren Verbindungen untereinander, entweder während einesaktuellen Netzwerk-Scans oder aus einem zuvor abgespeichertenReferenznetzwerk.Bewegen Sie das sichtbare Netzwerksegment, indem Sie mit der Maus in einenfreien Ansichtsbereich klicken und die Maus bei gedrückter Taste ziehen. DurchBewegen des Mauszeigers über ein Gerät ändert sich die offene Hand zu einemPfeil und ein so genannter Geräte-Tooltip mit grundlegenden Informationen zudiesem Gerät wird angezeigt.
Geräte-AnzeigeDer Gerätestatus wird durch unterschiedliche Farben des Gerätesymbols sowiedessen Rahmen angezeigt:· Feldfarben:
– Hellgrau mit einem grünem Balken oben: Reguläres Netzwerkgerät– Dunkelgrau: Netzwerkgerät ohne gültige IP-Adresse bzw. ohne gültigen
Gerätenamen oder aber generischer PC– Hellblau: PC mit aktivem PRONETA oder STEP 7– Gelb: Gerät, das zur Gerätesuche passt
· Rahmen– Orange: Konflikt hinsichtlich der Geräteparametrierung (IP-Adresse oder
Gerätename doppelt vorhanden)– Dunkelblau: Ausgewähltes Gerät und entsprechende Verbindungen
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SymbolleisteIm oberen Bereich der Ansicht befindet sich eine Symbolleiste mit einer Reihe vonFunktionssymbolen:Tabelle 3-5
Symbol Name Funktion
Zoomauswahl
Ermöglicht das Aufziehen eines Rechtecksinnerhalb der grafischen Ansicht. Sobald Siedie Maustaste loslassen, wird so in dieAnsicht gezoomt, dass nur der Bereichinnerhalb des Rechtecks sichtbar ist.
Vergrößerungan Bildschirmanpassen
Zoomt so zurück, dass wieder alleNetzwerkteilnehmer in der Ansicht sichtbarsind.
Zoomleiste
Zoom in das Netzwerk oder zurück durchZiehen des Reglers nach rechts bzw. linksoder aber durch Klicken auf „-“ bzw. „+“. (Siekönnen auch in die und aus der grafischenAnsicht zoomen, indem Sie die Maus über dieAnsicht bewegen und das Scrollradverwenden.)
PhysikalischeVerbindungs-typen anzeigen
Zeigt die verschiedenen Übertragungsmedienin unterschiedlichen Farben an (sieheGeräteverbindungsarten).
GeräteverbindungsartenWenn die Option „Physikalische Verbindungstypen anzeigen“ in der Symbolleisteausgewählt wurde, werden die Verbindungen zwischen den Gerätenfolgendermaßen farbig gekennzeichnet:· Schwarz: Ethernet-Verdrahtung aus Kupfer· Orange: LichtwellenleiterverbindungZwei parallele Linien weisen auf eine Ringtopologie hin.Für Geräte, die ohne jegliche Verbindung zu anderen Geräten angezeigt werden,konnten die erforderlichen Informationen nicht ermittelt werden.
Geräte-TooltipsDurch Bewegen des Mauszeigers über ein Gerät wird ein Geräte-Tooltip mitfolgenden Informationen angezeigt:· Gerätename· Gerätetyp· IP-Adresse· Firmware-Version (wo zutreffend)
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Abbildung 3-13
Durch Bewegen des Mauszeigers über einen Geräteport wird Folgendesangezeigt:· Schnittstellenbezeichnung· IP-Adresse· Port-ID· Name des Nachbargerätes
Abbildung 3-14
Geräte-KontextmenüDurch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Gerät in einergrafischen Ansicht oder in der entsprechenden Gerätetabelle öffnet sich einKontextmenü mit unterschiedlichen Funktionen.
Abbildung 3-15
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Nicht alle Menüeinträge sind auch für alle Geräte verfügbar, wobei dietatsächlichen Einträge vom Status des jeweiligen Gerätes abhängen.Tabelle 3-6
Symbol Name Funktion
LED-Blinken starten Lässt die LEDs am realen Gerät zur einfachenIdentifizierung blinken.
IO-Test starten Startet sofort einen I/O-Test für das ausgewählteGerät.
Webbrowser startenÖffnet den Web-Browser Ihres PCs und stellt eineVerbindung zum Webserver des entsprechendenGerätes her.
LED-Blinken beidoppelten Namen/IP-Adressen starten(stoppen)
Wie „LED-Blinken starten”, lässt aber die LEDs allerGeräte blinken, die den gleichen Namen bzw. diegleiche IP-Adresse wie das ausgewählte Gerät haben.
Netzwerkparametersetzen
Öffnet ein Popup-Fenster, in dem Sie verschiedeneNetzwerkparameter des ausgewählten Geräteseinstellen können.Nähere Informationen hierzu finden Sie unterNetzwerkparameter setzen.
Netzwerkparameterzurücksetzen
Setzt die IP-Adresse und den Gerätenamen desausgewählten Gerätes auf die Werkseinstellungenzurück.Wenn der Befehl aus der Gerätetabelle herausgewählt wird, ist es möglich, mehrere ausgewählteGeräte gleichzeitig zurückzusetzen.
Zusätzliche I&M-Daten bearbeiten
Öffnet ein Popup-Fenster, in dem Sie Daten zurIdentifizierung und Wartung („I&M“) des Gerätes, wiez. B. Ort und Datum der Installation, eintragenkönnen.
Als Ausgangspunkt inder grafischen Ansichtbenutzen
Arrangiert die grafische Ansicht neu, so dass dasausgewählte Gerät in der oberen linken Eckeerscheint.
GerätetabelleIn dieser Tabelle werden die Geräte aufgelistet, die wahlweise während einesaktuellen Netzwerk-Scans (nur im Online-Modus) oder in einem bereitsgespeicherten Referenznetzwerk gefunden werden.
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Abbildung 3-16
In der Tabelle kann eine große Menge verschiedener Gerätedaten angezeigtwerden. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle imTabellenkopf wird ein Menü geöffnet, in dem Sie die gewünschtenInformationsfelder auswählen können.
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Abbildung 3-17
Ein orangefarbener Rahmen um die Tabellenzellen weist auf einen doppeltenGerätenamen oder IP-Adresse hin.
Abbildung 3-18
In weiße Zellen innerhalb der Tabelle können Informationen eingetragen werden.Die neuen Werte werden sofort in das entsprechende Gerät geschrieben, sobalddie Zelle den Fokus verliert. (Dies ist eine Alternative zur Verwendung desKontextmenüeintrags „Netzwerkparameter setzen”)Durch Klicken mit der linken Maustaste auf eine Spaltenüberschrift werden dieDaten in dieser Tabelle in aufsteigender Reihenfolge sortiert. Die kleinen Dreiecke„▲” oder „▼” in der Spaltenüberschrift zeigen das Sortierungskriterium.Durch Ziehen einer Spaltenüberschrift mit der Maus werden die Tabellenspaltenentsprechend neu angeordnet.Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Tabelleneintrag wirddas Kontextmenü des aktuellen Gerätes angezeigt.
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GerätedetailsIm unteren Teil der Tabelle kann eine Detailansicht für ein ausgewähltes Gerätgeöffnet und durch Klicken auf das Dreiecksymbol der Kopfzeile wiedergeschlossen werden.In dieser Ansicht werden zusätzliche Geräteinformationen zur Ergänzung der in derTabelle enthaltenen Informationen angezeigt, insbesondere Port- und Modul-Konfigurationsdaten.Zweige der Baumstruktur können durch Klicken auf das Dreiecks-Symbol imentsprechenden Abzweig geöffnet und wieder geschlossen werden.
Abbildung 3-19
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Netzwerkparameter setzenDieses Popup-Fenster ermöglicht die direkte Eingabe folgender Parameter für eineinzelnes Gerät:· Gerätename· IP-Konfiguration entweder statisch oder über DHCPAußerdem, wo zutreffend:· IP-Adresse· Netzwerkmaske· Adresse des Gateway-RoutersAktivieren Sie das Kontrollkästchen bei „Einstellungen dauerhaft anwenden“, umsicherzustellen, dass die neuen Parameter auch nach einem Neustart des Gerätsbeibehalten werden.
Abbildung 3-20
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3.2.2 Offline-Modus
Im Offline-Modus können Sie ein zuvor auf einen PC gespeichertesReferenznetzwerk fast auf die gleiche Weise wie im Online-Modus untersuchen.Wie der Name schon impliziert, liegt der wesentliche Unterschied darin, dass derOffline-Modus strikt auf Lesevorgänge beschränkt ist und niemals Daten auf dieGeräte geschrieben werden.
Abbildung 3-21
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Der Hauptbildschirm ist von links nach rechts unterteilt in:· eine Topologieliste (1) zuvor gespeicherter Referenznetzwerke· eine grafische Ansicht (2) und· eine Gerätetabelle (3), ähnlich der im Online-Modus, in der die in der
ausgewählten Topologie gespeicherten Geräte angezeigt werden.
FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-7
Symbol Name Funktion
Topologiedatei hinzufügen Fügt der Topologieliste eine zuvorgespeicherte Topologie hinzu.
Topologie exportieren Führt einen Topologie-Export auf eineFestplatte durch.
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Topologie importierenTopologien können in PRONETA in einem von drei Formaten von der Festplattegeladen werden:· Als eine XML-Datei, die vorher von PRONETA gespeichert wurde· Als eine AML-Datei die mit TIA Portal erstellt wurde· Als STEP 7-Projekt (Versionen 5.4, 5.5 oder 5.6)
Abbildung 3-22
Wählen Sie den Topologiedateityp im „Topologie importieren“-Dialog und klickenSie auf „Durchsuchen“, um auf der Festplatte nach der entsprechenden Topologiezu suchen.Beachten Sie bei der Verwendung von AML-Dateien:
Hinweis Augenblicklich (TIA Portal V15) erfolgt nur ein eingeschränkter AML-Export ausdem TIA Portal heraus.
· HMI Geräte, SINAMICS S sowie SINAMICS G Antriebe, die im TIA Portalper Startdrive projektiert wurden, fehlen in der exportierten AML-Datei undwerden demzufolge in PRONETA-Topologien nicht dargestellt.
· Geräte, die per GSDML-File im TIA-Portal projektiert wurden, werden inPRONETA-Topologien dargestellt, können aber im Vergleichsmodus nichtdirekt mit Geräten aus einem Online Scan verglichen werden.
Für alle anderen Geräte wird die Topologie korrekt angezeigt, und dieVergleichsfunktionalität ist gegeben.
TopologielisteIn diesem Fenster wird eine Liste gespeicherter Netzwerktopologien angezeigt. MitHilfe der Befehle in der Funktionsleiste können Sie weitere Topologien hinzufügen.Um einen Eintrag zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Listeund verwenden Sie den Befehl „Datei entfernen“.Durch Auswählen eines Eintrags aus der Liste wird diese Topologie in dergrafischen Ansicht angezeigt.
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Grafische AnsichtDie grafische Ansicht ist eine grafische Darstellung des PROFINET-Netzwerks.Nähere Informationen zu ihrer Bedienung finden sie unter Grafische Ansicht imOnline-Modus.Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Gerät in der grafischen Ansichtoder in der Gerätetabelle öffnet sich das Geräte-Kontextmenü.
SymbolleisteIm oberen Bereich der grafischen Ansicht befindet sich eine Symbolleiste mit einerReihe von Funktionssymbolen:Tabelle 3-8
Symbol Name Funktion
Zoomauswahl
Ermöglicht das Aufziehen eines Rechtecksinnerhalb der grafischen Ansicht. Sobald Siedie Maustaste loslassen, wird so in dieAnsicht gezoomt, dass nur der Bereichinnerhalb des Rechtecks sichtbar ist.
Vergrößerung anBildschirmanpassen
Zoomt so zurück, dass wieder alleNetzwerkteilnehmer in der Ansicht sichtbarsind.
Zoomleiste
Zoomt in das Netzwerk oder zurück durchZiehen des Reglers nach rechts bzw. linksoder aber durch Klicken auf „-“ bzw. „+“.(Sie können auch in die und aus dergrafischen Ansicht zoomen, indem Sie dieMaus über die Ansicht bewegen und dasScrollrad verwenden.)
PhysikalischeVerbindungstypenanzeigen
Zeigt das verwendete Übertragungsmediumin unterschiedlichen Farben an (sieheGeräteverbindungsarten).
3.2.3 Vergleichsmodus
Der Vergleichsmodus dient dazu, zwei Netzwerke miteinander zu vergleichen,wobei das eine normalerweise ein während eines Netzwerk-Scans erkanntesphysisches Netzwerk und das andere ein Referenznetzwerk ist. DasReferenznetzwerk wiederum kann als gespeicherte Topologiedatei einesNetzwerk-Scans, als STEP 7-Projekt oder in Form einer AML-Datei vorliegen.
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Der Hauptbildschirm ist unterteilt in:· Eine Topologieliste (1) der „Zu vergleichenden Topologien“· Eine große (oben) und zwei kleinere (unten) grafische Ansichten (2)· Zwei Gerätetabellen (3) mit den in den ausgewählten Topologien
gespeicherten GerätenMittels des Fensterrahmens (4) können die unteren grafischen Ansichten geöffnetund geschlossen und ihre relative Größe angepasst werden.
FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-9
Symbol Name Funktion
Topologiedatei hinzufügen Fügt der Topologieliste eine zuvorgespeicherte Topologie hinzu.
Topologien exportieren Führt einen Topologie-Export auf eineFestplatte durch.
Vergleichskriterienauswählen Wählt den Filter zum Gerätevergleich aus.
Ganz rechts in der Funktionsleiste befinden sich die Gerätesuche und die Scanner-Statusanzeige.
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Vergleichskriterien auswählenDie Vergleichskriterien legen fest, welche Geräteparameter verwendet werden, umjeweils die Unterschiede zwischen Topologien bzw. Geräten zu bestimmen. ZweiGeräte werden nur dann als „Gegenstücke” voneinander betrachtet, wenn sie diegleichen Werte für alle in diesem Dialog angewählten Parameter haben und fallssie sich innerhalb des gewählten IP-Adressbereich befinden, falls einer festgelegtwurde.
Abbildung 3-24
TopologielisteIn diesem Fenster werden die aktuelle Online-Topologie und eine Liste dergespeicherten Netzwerktopologien zum Vergleich angezeigt. Mit Hilfe der Befehlein der Funktionsleiste können Sie weitere Topologien hinzufügen.Um einen Eintrag zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Listeund verwenden Sie den Befehl „Datei entfernen“.Um zwei Topologien aus der Liste miteinander zu vergleichen, wählen Sie beideWaage-Symbole rechts neben den entsprechenden Topologienamen aus. Deroberste Eintrag des Paars wird in der grafischen Ansicht angezeigt und mit demunteren Eintrag verglichen.Die Liste der hier angezeigten Topologien wird zwischen den PRONETA-Sitzungenbeibehalten.
Grafische AnsichtDie grafische Ansicht ist eine grafische Darstellung des PROFINET-Netzwerks.Nähere Informationen zu ihrer Bedienung finden sie unter Grafische Ansicht imOnline-Modus.
Anzeige von Geräten ohne GegenstückFür Geräte mit einem roten Rand wurde kein entsprechendes Gegenstück in deranderen Topologie gefunden. Die Vergleichbarkeit wird durch die inVergleichskriterien auswählen eingestellten Parameter bestimmt.
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Grafische Ansichten „Übersicht” und „Detail“Die größere Ansicht zeigt eine Übersicht des obersten, in der Topologielisteausgewählten Netzwerks.Unter der Ansicht befinden sich zwei Topologie-Detailansichten, in denen das inder Übersicht oder in den Gerätetabellen ausgewählte Gerät hervorgehoben ist.Hierbei wird in der linken Detailansicht das Gerät in der ersten Topologie und in derrechten Detailansicht die zweite Topologiekonfiguration angezeigt (fallsvorhanden).Ein roter Rahmen um ein Gerätesymbol weist auf Abweichungen zwischen denGeräten im ersten und zweiten Netzwerk hin. Durch Bewegen des Mauszeigersüber ein solches Symbol in einer der Detailansichten erscheint ein Tooltip mitweiteren Details bezüglich der Unterschiede.
Abbildung 3-25
Unterschiede können z. B. bei der Netzwerkkonfiguration, dem Modulstatus etc.bestehen, je nach Konfiguration durch Vergleichskriterien auswählen.
SymbolleisteIm oberen Bereich der Ansicht befindet sich eine Symbolleiste mit einer Reihe vonFunktionssymbolen:Tabelle 3-10
Symbol Name Funktion
Zoomauswahl
Ermöglicht das Aufziehen eines Rechtecksinnerhalb der grafischen Ansicht. Sobald Siedie Maustaste loslassen, wird so in die Ansichtgezoomt, dass nur der Bereich innerhalb desRechtecks sichtbar ist.
Vergrößerungan Bildschirmanpassen
Zoomt so zurück, dass wieder alleNetzwerkteilnehmer in der Ansicht sichtbarsind.
Zoomleiste
Zoomt in das Netzwerk oder zurück durchZiehen des Reglers nach rechts bzw. linksoder aber durch Klicken auf „-“ bzw. „+“. (Siekönnen auch in die und aus der grafischenAnsicht zoomen, indem Sie die Maus über dieAnsicht bewegen und das Scrollradverwenden.)
Vergleichaktualisieren
Startet einen neuen Netzwerk-Scan (ImGegensatz zum Online-Modus wird diegrafische Ansicht im Vergleichsmodus nichtständig aktualisiert.)
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Symbol Name Funktion
AngezeigteTopologie inder Übersichtwechseln
Legt fest, welche der beiden ausgewähltenTopologien in der Übersicht angezeigt wird.
Zum vorherigenUnterschied
Wählt den vorherigen Konflikt in einemVergleich aus (sofern einer vorliegt).
Zum nächstenUnterschied
Wählt den nächsten Konflikt in einemVergleich aus (sofern einer vorliegt).
Geräte-KontextmenüDurch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Gerät in einergrafischen Ansicht oder in der entsprechenden Gerätetabelle öffnet sich einKontextmenü mit unterschiedlichen Funktionen.Nicht alle Menüeinträge sind auch für alle Geräte verfügbar, wobei dietatsächlichen Einträge vom Status des jeweiligen Gerätes und des Gerätetypsabhängen.
Tabelle 3-11
Symbol Name Funktion
LED-Blinken starten Lässt die LEDs am realen Gerät zur einfachenIdentifizierung blinken.
Netzwerkparameterzurücksetzen
Setzt die IP-Adresse und den Gerätenamen desausgewählten Gerätes auf die Werkseinstellungenzurück.(Nur für Geräte der Online-Topologie aus derGerätetabelle auswählbar.)
Als Ausgangspunkt inder grafischen Ansichtbenutzen
Arrangiert die grafische Ansicht neu, so dass dasausgewählte Gerät in der oberen linken Eckeerscheint.
GerätetabellenAuf der rechten Seite des Konfigurationsmodus-Fensters befinden sich zweinebeneinander liegende Gerätetabellen. In der linken Tabelle sind die im erstenNetzwerk erkannten Geräte aufgelistet, während in der rechten Tabelle die Gerätedes zweiten Netzwerks aufgelistet sind.Durch Klicken auf einen Eintrag in einer der Tabellen liegt der Fokus desentsprechenden Netzwerks in den grafischen Ansichten auf diesem Gerät.
3.2.4 Konfigurationsmodus
Der Konfigurationsmodus verfügt über einen halbautomatischen Mechanismus, mitdem Gerätenamen aus einem Referenznetzwerk allen oder einzelnen Geräteneines realen Netzwerks zugeordnet werden können.Dies bietet ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Konfiguration einergroßen Anzahl identischer Anlagen (wie z. B. einer Reihe von Schaltschränken).Die Ergebnisse können anschließend im Konfigurationsmodus überprüft werden.
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Der Hauptbildschirm ist unterteilt in:· Eine Topologieliste (1)· Eine große (oben) und zwei kleinere (unten) grafische Ansichten (2)1
· Eine Gerätetabelle (3) mit den in der ausgewählten Topologie gespeichertenGeräten
Abbildung 3-26
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FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
1 Die kleinere grafische Ansicht wird automatisch geöffnet, wenn Sie auf eines der Geräte in dergrafischen Hauptansicht oder in den Gerätetabellen geklickt haben. Sie können sie auchmanuell durch Klicken auf die Pfeilsymbole auf der die Ansichten unterteilenden Leiste öffnen((4) in Abbildung 3-26)
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Tabelle 3-12
Symbol Name Funktion
Topologiedateihinzufügen
Fügt der Topologieliste einezuvor gespeicherte Topologiehinzu.
Geräte abgleichen
Versucht, Übereinstimmungenzwischen Geräten einesReferenznetzwerks und deneneines realen Netzwerks gemäßden Übereinstimmungs-Kriterienim Konfigurationssmodus zufinden; gefundeneÜbereinstimmungen werdengrün hervorgehoben.
AlleÜbereinstimmungenentfernen
Ergebnisse der letztenÜbereinstimmung löschen.
Gerätenamen zuweisen
Schreibt die Gerätenamen allerGeräte des Referenznetzwerks,für die eine Übereinstimmunggefunden wurde, in dieentsprechenden Geräte desrealen Netzwerks.
Die letzten zwei Befehle haben Gegenstücke in den Kontextmenüs der Geräte. Siewirken dann nicht auf alle Geräte des Netzwerks, sondern nur für das ausgewählteGerät.
Grafische AnsichtDie grafische Ansicht ist eine grafische Darstellung des PROFINET-Netzwerks.Nähere Informationen zu ihrer Bedienung finden Sie unter Grafische Ansicht imOnline-Modus.Die Farbmarkierung des Gerätes zeigt dessen Verfügbarkeit zur Konfiguration an:Tabelle 3-13
Symbol Farbe Bedeutung
ausgegrautFür dieses Gerät des Referenznetzwerks wurdekeine Übereinstimmung im realen Netzwerkgefunden.
hellgrau
Für dieses Gerät des Referenznetzwerks wurdenoch kein Abgleich durchgeführt, bzw. es wurdenoch keine Übereinstimmung dieses Geräts imrealen Netzwerk gefunden.
grün
Dieses Gerät des Referenznetzwerks wurdeerfolgreich auf ein Gerät im realen Netzwerkabgeglichen bzw. die Geräte wurden manuellaufeinander abgeglichen.
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Durch Bewegen des Mauszeigers über ein Gerät werden Geräte-Tooltips mitgrundlegenden Informationen zu diesem Gerät angezeigt.
SymbolleisteIm oberen Bereich der Ansicht befindet sich eine Symbolleiste mit einer Reihe vonFunktionssymbolen:Tabelle 3-14
Symbol Name Funktion
Zoomauswahl
Ermöglicht das Aufziehen eines Rechtecksinnerhalb der grafischen Ansicht. Sobald Siedie Maustaste loslassen, wird so in dieAnsicht gezoomt, dass nur der Bereichinnerhalb des Rechtecks sichtbar ist.
Vergrößerungan Bildschirmanpassen
Zoomt so zurück, dass wieder alleNetzwerkteilnehmer in der Ansicht sichtbarsind.
Zoomleiste
Zoomt in das Netzwerk oder zurück durchZiehen des Reglers nach rechts bzw. linksoder aber durch Klicken auf „-“ bzw. „+“. (Siekönnen auch in die und aus der grafischenAnsicht zoomen, indem Sie die Maus über dieAnsicht bewegen und das Scrollradverwenden.)
Geräte-KontextmenüDurch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Gerät in einergrafischen Ansicht oder in der entsprechenden Gerätetabelle öffnet sich einKontextmenü mit unterschiedlichen Funktionen.Nicht alle Menüeinträge sind auch für alle Geräte verfügbar, wobei dietatsächlichen Einträge vom Status des jeweiligen Gerätes und des Gerätetypsabhängen.Tabelle 3-15
Symbol Name Funktion
Gerätenamen zuweisenKopiert den Namen des Gerätes aus derReferenztopologie zu seiner Übereinstimmung imrealen Netzwerk.
Übereinstimmungentfernen
Löscht die Ergebnisse der Übereinstimmungen ausder grafischen Ansicht.
Als Ausgangspunkt inder grafischen Ansichtbenutzen
Arrangiert die grafische Ansicht neu, so dass dasausgewählte Gerät in der oberen linken Eckeerscheint.
GerätetabelleIn dieser Tabelle werden die im ausgewählten Referenznetzwerk vorhandenenGeräte aufgelistet. Die Bedienung ähnelt der Gerätetabelle im Online-Modus,jedoch sind alle Schreibvorgänge deaktiviert.
Erkennen übereinstimmender Geräte im KonfigurationsmodusIn diesem Modus wird die Übereinstimmung von Geräten anhand folgenderAspekte ermittelt:· Geräte-ID
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· Hersteller-ID· Verbindungen zwischen GerätenBitte beachten Sie, dass dies fest vorgegeben ist und sich davon unterscheidet,wie Unterschiede im Vergleichsmodus ermittelt werden – siehe Vergleichskriterienauswählen.
3.3 I/O Test
Der I/O-Test dient zur Überprüfung der Verdrahtung eines dezentralenPeripheriegerätes noch vor der Installation einer CPU sowie zur schnellen,fehlerfreien und einfachen Protokollierung der Testergebnisse.
HINWEIS Aufgrund der Einschränkungen von Microsoft Windows verwendet PRONETA fürdie Kommunikation beim I/O-Test eine Zykluszeit von 256 ms. Wenn Ihre Anlageschnellere Signaländerungen einleitet, bedeutet dies, dass diese eventuellunbeobachtet erfolgen und ggf. im I/O-Ereignisprotokoll fehlen oder nurintermittierend erscheinen.
HINWEIS Für Motorstarter, wird der I/O-Test nur für Firmware-Versionen ab V1.1unterstützt.
Vor dem eigentlichen Test muss im Geräteauswahlmodus ein Gerät ausgewähltwerden.
3.3.1 Geräteauswahlmodus
Im Geräteauswahlmodus zeigt PRONETA eine symbolische Darstellung allerSIMATIC ET 200-Geräte, SIRIUS Motorstarter und SIPLUSHeizungssteuerungssysteme an, die während des aktuellen Netzwerk-Scanserkannt wurden.
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Abbildung 3-27
Ein grünes Häkchen zeigt an, dass dieses Gerät für den I/O-Test verfügbar ist(d. h. es verfügt über eine gültige IP-Adresse und einen gültigen Gerätenamen).Wählen Sie durch Klicken das zu testende Gerät aus. Im rechten Bereich desFensters erscheint bei Auswahl eine Tabelle mit Gerätedetails (Typ,Netzwerkkonfiguration, Port- und Modul-Konfigurationsdaten, etc.) und dasausgewählte Gerät wird mit blauem Hintergrund angezeigt.Um nach der Auswahl eines Gerätes als Testkandidat mit dem I/O-Testfortzufahren, doppelklicken Sie auf das Gerät, oder wählen Sie die Registerkarte„I/O Test“ in der Modusleiste.
FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste steht folgende Funktion zur Verfügung:Tabelle 3-16
Symbol Name Funktion
Aktualisieren Führt eine sofortige Aktualisierung des Netzwerk-Scans durch.
3.3.2 I/O-Testmodus
Im I/O-Testmodus besteht der Bildschirm aus zwei Hauptansichten:· „Geräteansicht” (1), eine grafische Darstellung des getesteten Gerätes· Die „Details”-Tabelle (2), in der Zusatzinformationen zu dem getesteten Gerät
und den Test im Allgemeinen angezeigt werden.
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FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste steht folgende Funktion zur Verfügung:Tabelle 3-17
Symbol Name Funktion
Werte forcen undüberwachen
Aktiviert und deaktiviert die Steuerung des Gerätesüber PRONETA für den I/O-Test.
WARNUNG
Die Beeinflussung der Schnittstellen an Steuerungskomponenten kann zur Folgehaben, dass sich Maschinen plötzlich bewegen oder Geräte unter Spannungstehen.
Dies kann Personenschäden sowie einen elektrischen Schock des Personals zurFolge haben!
Stellen Sie sicher, dass sich die Maschinen in einem sicheren Zustand befindenund kein unbefugtes Personal in Reichweite ist, bevor Sie den I/O-Testaktivieren.
HINWEIS Zur Durchführung des I/O-Tests stellt PRONETA eine PROFINET-AR(„Application Relation“) zum Zielgerät her. Stellen Sie sicher, dass dieseVerbindung von keinem anderen PROFINET-Controller belegt wird.
Der Zustand des I/O-Tests wird durch die Farbe der Kopfleisten in den Ansichten„Geräteansicht“ und „Details“ angezeigt:
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· Hellgrün zeigt an, dass der I/O-Test aktiv ist. Zusätzlich erscheinen die Worte„Force-Modus“ rechts in der Kopfleiste.
· Dunkles Petrol zeigt an, dass der I/O-Test inaktiv ist.
GeräteansichtVerwendungIn der Geräteansicht wird das Gerät symbolisch dargestellt, das für den I/O-Testmodus ausgewählt wurde. Die Status- sowie die Eingangs- und Ausgangs-LEDs werden in Echtzeit aktualisiert, um den Zustand des realen Geräteswiderzuspiegeln.
Abbildung 3-29
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Um eine größere Ansicht für eines beliebiges Modul zu erhalten, klicken Sie aufdas „+“-Symbol (1) über dem Modul. Ein kleines Popup-Fenster wird eingeblendet.Durch Klicken auf eines der Module hier wird die Parametertabelle des jeweiligenModuls in der „Details”-Ansicht angezeigt oder – je nach ausgewählterRegisterkarte – der entsprechende Abschnitt hervorgehoben.Module, deren Diagnosepuffer Informationen enthält, werden mit einer rotenKopfzeile angezeigt.Digitale Ein-/AusgängeKlicken Sie auf ein beliebiges LED-Symbol eines Ausgangsmoduls, um den Statusdes entsprechenden Ausgangs umzuschalten. Ebenso wird durch das Anlegeneiner Spannung an einen beliebigen Eingang die LED des entsprechendenEingangsmoduls aufleuchten.Digitale Ausgänge können ebenfalls über die Registerkarte „Testergebnisse“ in derDetailansicht geforcet werden.
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Analoge Ein-/AusgängeAnalogwerte von Ein- und Ausgangsmodulen werden auf die gleiche Weisegelesen.Um Analogwerte zu forcen, verwenden Sie entweder das Popup-Fenster oder dieRegisterkarte „Testergebnisse” in der Detailansicht.
HINWEIS Optional steckbare Anschlussklemmen (3DI/LC-Module) der Motorstarter werdennur angezeigt, nachdem der „Force“-Modus aktiviert wurde.
Popup-Fenster (I/O-Test)VerwendungÜber jedem Modul in der Geräteansicht kann mit Hilfe des „+“-Symbols ein Popup-Fenster mit einer größeren symbolischen Darstellung der Ein- und Ausgänge desModuls geöffnet werden. Werden mehrere Module geöffnet, so werden derenPopup-Fenster in einer Reihe innerhalb eines einzigen Fensters angeordnet.
Abbildung 3-30
Klicken Sie auf das „Schließen“-Symbol („´“) oben rechts im Popup-Fenster oderauf das „-“-Symbol oberhalb des Moduls in der Geräteansicht, um das Popup-Fenster für das jeweilige Modul wieder zu schließen. Um das gesamte Fenster zuschließen, klicken Sie auf das „Schließen“-Symbol („´“) oben rechts im Fenster.Um die Module innerhalb des Popup-Fensters neu anzuordnen, klicken Sie auf dieTabellenüberschrift des besagten Moduls und ziehen Sie es an die gewünschtePosition.Digitale Ein-/Ausgänge
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Es ist möglich, digitale Ein- und Ausgänge jeweils zu überwachen und zu forcen,indem die ihren Verbindungen entsprechenden Felder angezeigt bzw. dieseaktiviert oder deaktiviert werden. Aktive Leitungen werden grün angezeigt.Analoge Ein-/AusgängeFür analoge Module können in den Feldern neben den angezeigtenKanalnummern symbolische Kanalnamen eingegeben werden. Diese werden dannautomatisch in das Prüfprotokoll kopiert.Das Forcen analoger Ausgangswerte ist entweder durch Eingabe des numerischenWerts in das entsprechende Feld oder durch Ziehen des Schiebereglers möglich.Durch Klicken auf das Symbol neben dem Feld wird der Ausgang auf denStandardwert zurückgesetzt.
DetailtabelleDie Detailtabelle besteht aus vier Registerkarten, die jeweils über eine eigeneFunktionsleiste verfügen:· Parameter zum Einstellen der Modulparameter· Testergebnisse für die Durchführung und Protokollierung des
Verdrahtungstests für die Anlage· I/O-Ereignisprotokoll für die Überwachung regelmäßiger Ereignisse wie z. B.
Änderungen der Ein- und Ausgangswerte eines Moduls· Diagnose zum Protokollieren von Systemereignissen wie z. B. dem Ziehen und
Stecken von Modulen
ParameterDiese Registerkarte gibt einen Überblick über den Parametersatz des in derGeräteansicht ausgewählten Moduls. Parameter können nur bearbeitet werden,solange die Option „Werte forcen und überwachen” nicht verwendet wird (sieheI/O-Testmodus, Abschnitt „Funktionsleiste“).
Abbildung 3-31
3 PRONETA Benutzerhandbuch
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Der Parametersatz kann in einer Datei auf einen PC gespeichert, aus einer Dateigeladen sowie aus der Windows-Zwischenablage kopiert und eingefügt werden,um die Parameter auf ein anderes Modul zu übertragen.
FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-18
Symbol Name Funktion
Parameterspeichern
Speichert den aktuellen Parametersatz des gesamten Gerätesauf einem Laufwerk.
Parameterladen
Lädt einen zuvor gespeicherten Parametersatz von einem PCund weist ihn dem aktuellen Gerät zu.
Parameterkopieren
Kopiert den Parametersatz des aktuell ausgewählten Moduls indie Zwischenablage von Windows.
Parametereinfügen
Ein zuvor kopierter Modul-Parametersatz wird aus derWindows-Zwischenablage in das aktuell ausgewählte Geräteingefügt. Wenn der Parametersatz in der Zwischenablagenicht zum ausgewählten Modul passt, wird das Symbol graudargestellt.
Anhand der Befehle „Parameter speichern“ und „Parameter laden“ könnenParametersätze zwischen den Geräten übertragen und mehrere identische Gerätekonfiguriert werden. Im Gegensatz hierzu werden die Befehle „Parameter kopieren“und „Parameter einfügen“ hauptsächlich verwendet, um Modulkonfigurationeninnerhalb eines Gerätes zu „klonen“.
TestergebnisseDiese Registerkarte bietet die Funktionalität für den eigentlichen I/O-Test desaktuell ausgewählten Gerätes.
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Abbildung 3-32
Die Prüftabelle ist vertikal in Abschnitte nach den vorhandenen I/O-Modulenunterteilt. Jeder Abschnitt kann durch Klicken auf das Dreieckssymbol „Ñ“ in derKopfzeile des Abschnitts zugeklappt und wieder aufgeklappt werden.Die Prüftabelle besteht aus den folgenden Spalten:· „Kanal“: Name des E/A-Kanals, wie vom Gerät festgelegt.· „Kontrolle“: Forcen des Status des ausgewählten Ausgangs.
Klicken Sie auf die Symbole, um den Status der digitalen Ausgängeumzuschalten bzw. bestimmen Sie den Wert für analoge Ausgänge durchZiehen oder manuelle Eingabe. Eingegebene Werte werden sofort an dieHardware weitergeleitet. (Für Eingänge ist dieses Feld ausgegraut undschreibgeschützt.)Alternativ können Sie Werte auch durch Klicken auf die LED-Darstellungen derGeräteansicht oder durch Manipulation im Popup-Fenster verändern.Diese Spalte ist nur sichtbar, während der Force-Modus aktiv ist.
· „Symbolischer Name“: Beliebiger Name, den der Prüfer dem Kanal zuweist(siehe Hinweis unten)
· „Adresse“: Beliebige Speicheradresse, auf die die Ein- und Ausgängeabgebildet werden (siehe Hinweis unten).
· „Zustand der Verdrahtung“: Hier werden die tatsächlichen durch den I/O-Testfestgelegten Ergebnisse vom Prüfer eingegeben. Wählen Sie aus folgendenOptionen:– „K.A.”: „keine Angaben“, noch nicht getestet (Standard)– „OK“: Testergebnis korrekt, Verdrahtung in Ordnung– „Fehler“: Testergebnis falsch, Verdrahtung fehlerhaft
· „Kommentar“: Weitere Informationen, die Sie dem Test hinzufügen möchten.
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HINWEIS Die Werte für „Symbolischer Name“ und „Adresse” dienen nur alsGedächtnisstütze für den Prüfer. Sie sind nicht Teil der eigentlichenKonfiguration des Gerätes und werden nicht auf Richtigkeit geprüft.
Der I/O-Test kann durch Speichern und Laden des Protokolls angehalten und zueinem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden.Nach Abschluss des Tests kann das Protokoll zur Dokumentation derordnungsgemäßen Verdrahtung des Gerätes gespeichert werden. (NähereInformationen hierzu finden Sie unter Funktionsleiste.)FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-19
Symbol Name Funktion
Testergebnissespeichern
Speichert die Ergebnisse des aktuellen I/O-Tests aufeinem PC (Format: CSV), entweder nach dem Abschlussoder aber nach einer Unterbrechung des Tests.
Testergebnisseladen
Lädt die Testergebnisse eines früheren I/O-Tests von derFestplatte, um mit dem Testen fortzufahren.
Testergebnissezurücksetzen
Verwirft die Ergebnisse des aktuellen Tests undermöglicht es Ihnen, wieder von vorn zu beginnen.Sämtliche Ergebnisse werden aus PRONETA gelöscht.
I/O-EreignisprotokollAuf dieser Registerkarte werden alle regulären Ereignisse protokolliert (wie z. B.Veränderungen der Ein- und Ausgangswerte), die während des aktiven I/O-Testsaufgetreten sind.Durch Klicken auf eine Spaltenüberschrift wird die Tabelle entsprechend sortiert.
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FunktionsleisteÜber die Funktionsleiste stehen folgende Funktionen zur Verfügung:Tabelle 3-20
Symbol Name Funktion
IO-Ereignisprotokollspeichern
Speichert das Ereignisprotokoll auf einemPC (Format: CSV).
IO-Ereignisprotokollzurücksetzen
Löscht alle Einträge aus dem aktuellenEreignisprotokoll.
DiagnoseDie Tabelle auf dieser Registerkarte zeigt ein Protokoll aller irregulären Ereignisse,die während des aktiven I/O-Tests am Gerät aufgetreten sind, wie z. B. das Ziehenvon Modulen oder den Bruch einer Signalleitung.Enthält der Diagnosepuffer Ereignisse eines dazugehörigen Moduls, wird dieKopfzeile des entsprechenden Moduls in der Gerätetabelle rot dargestellt.Durch Klicken auf eine Spaltenüberschrift der Tabelle wird die Tabelleentsprechend sortiert.Durch Auswählen eines Tabelleneintrags wird das entsprechende Modul in derGeräteansicht hervorgehoben. Durch Auswählen eines Moduls in derGeräteansicht andererseits wird der erste Eintrag zu dem Modul in dieser Tabellehervorgehoben.
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Abbildung 3-34
Die Tabelle besteht aus den folgenden Spalten:· „Steckplatz”· „Modul“· „Kanal“· „Symbolischer Name” (wie auf der Registerkarte „Testergebnisse“ eingegeben)· „Beschreibung”· „Details“· „Zeitstempel”
3.4 Einstellungen
Im „Einstellungen”-Fenster sind drei verschiedene Registerkarten verfügbar:· Allgemeine Einstellungen· Netzwerkadapter· GSDML-ManagerDiese Modi werden verwendet, um die betrieblichen Details von PRONETAanzupassen.
3.4.1 Allgemeine Einstellungen
Hier können Sie verschiedene Parameter in Verbindung mit Netzwerk-Scan und -Visualisierung einstellen.
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Abbildung 3-35
· „Online-Topologie“– „Temporäre IP-Adressen automatisch zuweisen”,– „Temporäre Gerätenamen automatisch zuweisen”:
Durch das Ankreuzen einer der Optionen wird sichergestellt, dass allen währendeines Netzwerk-Scans erkannten Geräten automatisch gültige IP-Adressenund/oder Gerätenamen zugewiesen werden. Die IP-Adressen werden dem durchdie Option „Subnetz IP-Adresse” definierten Subnetz entnommen, und die Geräteerhalten die Subnetzmaske aus dem entsprechenden Feld.IP-Adressen und Gerätenamen gehen bei Ausschalten des entsprechendenGerätes verloren.· „Netzwerkscanner“
– „Scannergeschwindigkeit“:Diese Klappliste ermöglicht es Ihnen, die Geschwindigkeit, mit derPRONETA das Netzwerk scannt, zwischen „Langsam“, „Mittel“ und„Schnell“ einzustellen. Schnelle Scans führen zu kürzerenAktualisierungszyklen des Netzwerks auf Kosten einer höherenNetzwerklast. „Schnell“ ist die Standardeinstellung.
– „Netzwerk automatisch scannen (Scanner läuft dauerhaft)“:Ist diese Option angekreuzt, ist der Scanner permanent aktiv – es seidenn, er wird ausdrücklich angehalten. Dies resultiert zwar in einerpermanent aktualisierten Darstellung des realen Netzwerks, erzeugt aberauch eine höhere Netzwerklast und kann zu Problemen hinsichtlichzeitkritischer Kommunikation im Netzwerk führen.Um den Scanner anzuhalten, verwenden Sie das Kontextmenü derScanner-Statusanzeige.
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– „I&M-Daten der Steuerungen lesen (nicht empfohlen für S7-1200Firmwareversion 2.2)“:Durch eine SPS können zusätzliche „Daten zur Identifizierung undWartung“, wie z. B. Bestellnummer oder Firmware-Version, bereitgestelltwerden.
– „Geräte berücksichtigen, die PROFINET nicht unterstützen“:Mit PRONETA kann das Netzwerk auch nach Geräten abgefragt werden,die nicht den vollständigen PROFINET-Standard unterstützen. „Scanne IP-Adressen von … bis” gibt den Bereich der Netzwerkadressen wieder, diePRONETA hinsichtlich dieser Geräte abfragt.Das Verwenden dieser Option und die Angabe großer Adressbereichekönnen bei PRONETA zu längeren Reaktionszeiten sowie zu einerhöheren Netzwerkbeanspruchung führen.
· „Spracheinstellung“:Das Aufklappmenü ermöglicht es Ihnen die Sprache der PRONETABenutzeroberfläche zwischen Englisch und Deutsch zu wechseln.
HINWEIS Hier vorgenommene Änderungen, werden unmittelbar wirksam. Sie werden nichtaufgefordert, die Parameteränderungen zu bestätigen.
3.4.2 Netzwerkadapter
Hier können Sie den für PRONETA verwendeten Netzwerkadapter ändern.
Abbildung 3-36
Es wird eine Liste von auf Ihrem PC erkannten Ethernet-Adaptern angezeigt.Wählen Sie aus dieser Liste den geeigneten Adapter aus.Wird kein Adapter ausgewählt, können Sie in PRONETA nur die Offline-Funktionalität nutzen (Offline-Modus und den Vergleichsmodus zum Vergleichzweier Offline-Topologien).
3.4.3 GSDML-Manager
GSDML-Dateien („General Station Description Markup Language“) enthaltenInformationen zu den Eigenschaften und Möglichkeiten von PROFINET-Peripheriegeräten, wie z. B. die Anzahl der Schnittstellen oder unterstützteBaudraten. In PRONETA sind bereits zahlreiche GSDML-Dateien vorinstalliert. Mitdem GSDML-Manager werden weitere Geräte ebenso unterstützt wie Geräte, dieerst nach der aktuellen PRONETA-Version freigegeben wurden.
3 PRONETA Benutzerhandbuch
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Abbildung 3-37
FunktionsleisteIm oberen Bereich des Bildschirms stehen über die Funktionsleiste folgendeFunktionen zur Verfügung:Tabelle 3-21
Symbol Name Funktion
GSDML-Dateihinzufügen
Ermöglicht das Hinzufügen einer einzelnen GSD-Datei voneinem Laufwerk. Durch Klicken auf das Symbol öffnet sichein Dialog zum Durchsuchen von Dateien.
„GSDML-Ordnerhinzufügen“
Ermöglicht das Hinzufügen mehrerer GSD-Dateien ineinem Schritt durch einfaches Zuordnen eines Ordners, indem die einzelnen GSD-Dateien gespeichert sind. DurchKlicken auf das Symbol öffnet sich ein Dialog zumDurchsuchen von Dateien.
GSDML-Dateienfür SIEMENS-Geräteherunterladen
Startet einen Webbrowser und stellt eine Verbindung zumSIEMENS Industry Online Support-Portal her, wo Siezusätzliche GSD-Dateien, z. B. für neue Geräte,herunterladen können
4 Arbeiten mit PRONETA
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4 Arbeiten mit PRONETADieses Kapitel macht Sie kurz mit verschiedenen Anwendungsfällen für PRONETAvertraut und führt Sie durch die einzelnen Schritte, um Ihre Konfigurationsaufgabenerfolgreich abzuschließen.Anwendungsfälle für PRONETA sind hauptsächlich:Tabelle 4-1
Anwendungsfall Kapitel
Übersicht über alle PROFINET-Geräte,deren Konfiguration und Verbindungen ineinem Netzwerk
4.2, Geräte und Topologie einesPROFINET-Netzwerks anzeigen
Vergleich einer zuvor konfiguriertenTopologie mit der tatsächlichen realenTopologie
4.3, Verschiedene Topologien vergleichenund konfigurieren
Konfigurieren von Geräten sowieautomatische oder manuelle Übertragungvon Daten von einer zuvor gespeichertenTopologie oder einer STEP 7-Projektdateiin ein anderes Netzwerk
4.4, Konfiguration der PROFINET-Geräte
Automatisches Sammeln von Informationenzu sämtlichen im Netzwerk installiertenGeräten und Komponenten sowieSchreiben eines umfassenden Berichts allerrelevanten Daten auf einen PC
4.5, Netzwerk-Inventarliste erstellen
Überprüfung der dezentralen Peripherie aufkorrekte Verdrahtung und Protokollieren derTestergebnisse zur Dokumentation desAnlagenstatus
4.6, Dezentrale Peripherie auf korrekteVerdrahtung prüfen
4.1 Auswahl des PRONETA-Netzwerkadapters
Bevor Sie mit PRONETA arbeiten können, müssen Sie den Netzwerkadapterauswählen, über den Sie mit dem PROFINET-Netzwerk verbunden sind. WählenSie hierzu den Befehl Netzwerkadapter aus der Aufgabe Einstellungen.
Abbildung 4-1
Wählen Sie keinen speziellen Adapter aus, so wird PRONETA versuchen, wiedereine Verbindung zu dem in der vorherigen PRONETA-Sitzung verwendetenAdapter herzustellen.
4 Arbeiten mit PRONETA
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Ist kein Netzwerkadapter verfügbar, wird von PRONETA nur die Offline-Funktionalität bereitgestellt (d. h. Offline-Modus und Vergleichsmodus in derNetzwerkanalyse).
4.2 Geräte und Topologie eines PROFINET-Netzwerksanzeigen
AufgabeAlle Geräte eines realen PROFINET-Netzwerks sollen erfasst werden. Dierelevanten Informationen – IP-Adressen, Gerätenamen, Portverbindungen etc. –werden in einer grafischen Ansicht angezeigt.Gegebenenfalls ist die Netzwerkkonfiguration anzupassen.Die aktuelle Topologie wird auf dem Computer zur weiteren Verwendunggespeichert.
Implementierung1. Starten Sie PRONETA, und wählen Sie die Netzwerkanalyse (3.2).2. Wählen Sie den Online-Modus (3.2.1), um eine Anzeige aller angeschlossenen
und aktiven Geräte zu erhalten.
HINWEIS Warten Sie, bis der Online-Scan alle Netzwerkgeräte gefunden hat. DieserVorgang benötigt einen ganzen Zyklus der Scanner-Statusanzeige.
Dies kann je nach Netzwerktopologie, -auslastung und -größe zwischen wenigenSekunden und einigen Minuten dauern.
3. Wählen Sie ein Gerät durch einfachen Klick mit der Maus in der GrafischenAnsicht (1) links oder in der Gerätetabelle (2) rechts.
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4. Öffnen Sie die Detailansicht im rechten, unteren Bereich der Gerätetabelle, umInformationen zur Konfiguration des Gerätes zu erhalten.
Abbildung 4-3
4 Arbeiten mit PRONETA
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5. Ändern Sie ggf. die Netzwerkkonfiguration (IP-Adresse, Gerätename) imGeräte-Kontextmenü oder durch Doppelklicken auf das Gerät in der grafischenAnsicht.
Abbildung 4-4
Abbildung 4-5
6. Um die aktuelle Topologie zu speichern, damit Sie diese in Zukunft mit andernNetzwerkkonfigurationen vergleichen können, verwenden Sie das „Topologieexportieren“ Symbol in der Kopfleiste.
4 Arbeiten mit PRONETA
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Abbildung 4-6
Weitere Details finden Sie in Kapitel Topologie-Export.
4.3 Verschiedene Topologien vergleichen undkonfigurieren
AufgabeEs ist zu überprüfen, ob der reale Aufbau eines PROFINET-Netzwerks mit einemvorgegebenen Referenzprojekt übereinstimmt.Dies ist insbesondere nützlich, wenn z. B. mehrere identische Maschinen oderSchaltschränke in Betrieb genommen werden sollen.
HINWEIS Dieser Anwendungsfall umfasst die Netzwerkkonfiguration, d. h. die Topologie,Geräte, Module und IP-Parameter.
Informationen zur Überprüfung der Verdrahtung der Peripheriemodule finden Sieunter Dezentrale Peripherie auf korrekte Verdrahtung prüfen (4.6)
Netzwerke vergleichen1. Starten Sie PRONETA, und wählen Sie die Netzwerkanalyse (3.2).2. Wählen Sie den Vergleichsmodus (3.2.3).3. Laden Sie zusätzlich zur automatisch generierten Online-Topologie eine oder
mehrere Referenzdateien (siehe Topologie importieren) von der Festplatte (1).Die Referenzdateien können zuvor entweder mit PRONETA erstellt wordensein (siehe Online-Modus (3.2.1)) bzw. mit TIA Portal oder STEP 7.
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4. Wählen Sie durch Klicken auf die zugehörigen Waage-Symbole ((2) oben)zwei Einträge aus der Tabelle „Zu vergleichendeTopologien“ aus, die Siemiteinander vergleichen möchten.
Die zuoberst in der Topologieliste stehende ausgewählte Topologie – in der Regelist dies das reale Netzwerk oder die „Online-Topologie” – wird in der GrafischenAnsicht „Übersicht“ angezeigt und mit der zweiten ausgewählten Topologieverglichen. Wenn Sie mehr als zwei Topologien auswählen, entfällt der „älteste“ausgewählte Eintrag für den Vergleich.
Um umzuschalten, welche der beiden ausgewählten Topologien in der Übersichtangezeigt werden, klicken Sie auf das Symbol „Angezeigte Topologie in derÜbersicht wechseln“ in der Symbolleiste (1). Sämtliche Geräte des Netzwerks„ohne Übereinstimmung“, d. h. alle Geräte, die nicht mit ihrem Gegenstück in demanderen Netzwerk übereinstimmen (oder die überhaupt kein Gegenstück haben),werden mit einem roten Rahmen (2) angezeigt.Durch Klicken auf ein beliebiges Gerät werden zwei kleinere grafische Ansichtenim unteren Teil des Bildschirms geöffnet, wobei in der linken Ansicht (3) dieKonfiguration und Nachbarn des jeweiligen Gerätes in der ersten Topologieangezeigt werden und in der rechten Ansicht (4) das entsprechende Gerät (fallsvorhanden) des zweiten Netzwerks. Verwenden Sie die Symbole „Zum vorherigenUnterschied“ (5) und „Zum nächsten Unterschied“ (6) in der Symbolleiste, umsystematisch alle erfassten Konflikte durchzugehen.Im rechten Bereich des Bildschirms werden zwei Gerätetabellen für das erste (7)bzw. für das zweite ausgewählte Netzwerk (8) dargestellt. Klicken Sie auf das„Vergleich aktualisieren“-Symbol (9), um die Topologieansicht zu aktualisieren.
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Um zu bestimmen, welche Unterschiede genügen, um eine Abweichung zwischenzwei Geräten festzustellen, stellen Sie Vergleichskriterien auswählen mit dementsprechenden Symbol ein (10).Durch Bewegen des Mauszeigers in der unteren Detailansicht über ein Gerät„ohne Übereinstimmung“ wird ein so genannter Tooltip mit detailliertenInformationen zu den Unterschieden angezeigt:
Abbildung 4-9
Um den Netzwerkgeräten in der Online-Topologie Änderungen zuzuweisen, fahrenSie bitte fort mit 4.4, Konfiguration der PROFINET-Geräte.
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4.4 Konfiguration der PROFINET-Geräte
AufgabeAn den PROFINET-Geräten sind grundlegende Konfigurierungsaufgabendurchzuführen, ohne jegliche andere Engineering-Software wie z. B. STEP 7 bzw.das TIA Portal zu verwenden.Die folgende Tabelle zeigt für die verschiedenen Aufgaben, welcheGeräteparameter jeweils eingestellt werden und andere Details:
Tabelle 4-2
4.4.1 AutomatischePROFINET-
Gerätekonfiguration
4.4.2 ManuelleKonfiguration eineseinzelnen Gerätes
4.4.3 Übertragendes Gerätenamensfür ein einzelnes
Gerät
4.4.4 Übertragenvon Gerätenamen
für ein ganzesNetzwerk
Parameter IP-Adresse, Name IP-Adresse, Name Name NameUmfang alle Geräte einzelnes Gerät einzelnes Gerät alle GeräteGültigkeit temporär temporär/permanent permanent permanentBetriebsart automatisch manuell manuell automatisch
4.4.1 Automatische PROFINET-Gerätekonfiguration
AufgabeAlle Geräte des PROFINET-Netzwerks sollen „getauft“, d. h. mit einer temporärenIP-Adresse und/oder einem temporären Gerätenamen versehen werden.Dies ist besonders nützlich, wenn mehrere Geräte mit Werkseinstellungen zurerstmaligen Verwendung zum Netzwerk hinzugefügt wurden.
ImplementierungPRONETA kann für alle nicht konfigurierten Geräte, die gefunden wurden,fehlende IP-Adressen bzw. Gerätenamen generieren und diese den Gerätenautomatisch zuweisen.1. Wählen Sie die Einstellungen (3.4) auf dem Startbildschirm und gehen Sie zu
den Allgemeine Einstellungen (3.4.1).2. In der folgenden Maske:
– Um allen erreichbaren „ungetauften“ Geräten automatisch generierte IP-Adressen zuzuweisen, setzen Sie das Häkchen bei „Temporäre IP-Adressen automatisch zuweisen“ (1). Die auf diese Weise generierten IP-Adressen stammen aus dem darunter angegebenen Subnetzbereich (2).
– Um allen erreichbaren „ungetauften“ Geräten automatisch generierteGerätenamen zuzuweisen, setzen Sie das Häkchen bei „TemporäreGerätenamen automatisch zuweisen“ (3).
4 Arbeiten mit PRONETA
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ACHTUNG Wenn Sie die entsprechenden Häkchen setzen, wird die„Gerätetaufe“ automatisch für alle erreichbaren unkonfigurierten Gerätedurchgeführt, sobald Sie die Ansicht verlassen.
Sie werden nicht aufgefordert, die hier vorgenommenen Einstellungen zubestätigen.
Die auf diese Weise zugewiesenen IP-Adressen/Gerätenamen bleiben gültig, bisdie Geräte einen Reset durchlaufen haben oder von der Spannungsversorgunggetrennt werden.
HINWEIS Die Verwendung temporärer Gerätekonfigurierungen ist beim Einsatz vonPRONETA zur Vorbereitung eines Netzwerks vor der Installation einer CPUbesonders komfortabel, wenn die CPU den einzelnen Geräten späterpermanente Gerätekonfigurationen zuweisen wird.
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4.4.2 Manuelle Konfiguration eines einzelnen Gerätes
AufgabeEine Reihe temporärer oder permanenter Netzwerkparameter sind manuell auf eineinzelnes PROFINET-Gerät zu schreiben.
ImplementierungUm einem einzelnen Gerät beliebige Konfigurationswerte zuzuweisen, gehen Siewie folgt vor:1. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Online-Modus (3.2.1).2. Markieren Sie das Gerät in der Grafischen Ansicht oder in der Gerätetabelle,
und öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Geräte-Kontextmenü.3. Wählen Sie den Befehl "Netzwerkparameter setzen".4. Stellen Sie in dem nun erscheinenden "Netzwerkparameter setzen"-Dialog die
gewünschten Geräteparameter ein.Die neuen Werte können je nach den Einstellungen im Parameter-Dialog temporäroder permanent sein.Oder alternativ:1. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Online-Modus (3.2.1).2. Geben Sie die neuen Werte direkt in die Gerätetabelle ein. Alle editierbaren
Felder sind durch einen weißen Hintergrund zu erkennen.
Abbildung 4-11
4 Arbeiten mit PRONETA
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4.4.3 Übertragen des Gerätenamens für ein einzelnes Gerät
AufgabeDer Gerätename eines einzelnen Netzwerkgerätes aus einem Referenznetzwerkist auf ein bestimmtes, im realen Netzwerk gefundenes Gerät zu kopieren.
Implementierung1. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Konfigurationsmodus (3.2.4).2. Öffnen Sie eine Referenztopologie mit Hilfe des „Topologiedatei hinzufügen“-
Symbols in der Funktionsleiste (1). Sie können von Ihnen zuvor erstellte undmit PRONETA, TIA Portal oder STEP 7 gespeicherte Topologiedateien laden.
Abbildung 4-12
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3. Verwenden Sie die Schaltfläche „Geräte abgleichen“, um herauszufinden, fürwelche Geräte des Referenznetzwerks eine Übereinstimmung im realenNetzwerk existiert.
Abbildung 4-13
4 Arbeiten mit PRONETA
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4. Wurde eine Übereinstimmung zwischen der Referenzkonfiguration und demrealen Netzwerk gefunden, markieren Sie das entsprechende Gerät in deroberen oder der unteren linken grafischen Ansicht, öffnen Sie das Geräte-Kontextmenü, und führen Sie den Befehl „Gerätenamen zuweisen“ aus.
Abbildung 4-14
Ein Gerätename aus dem Referenznetzwerk wird dem Gerät permanentzugewiesen.
HINWEIS Nach der manuellen Gerätekonfiguration werden die aktualisierten Parameternicht sofort in der graphischen Ansicht angezeigt, sondern erst beim nächstenDurchlauf des Scan-Zyklus. Dies kann wenige Sekunden bis einige Minutendauern.Um die Tabelle sofort zu aktualisieren, führen Sie eine manuelle Aktualisierungdurch.
4.4.4 Übertragen von Gerätenamen für ein ganzes Netzwerk
AufgabeGerätenamen aus einer bestehenden Topologiedatei oder einem STEP 7-Projektsind allen Geräten in den realen Netzwerken zuzuweisen, zu denenÜbereinstimmungen gefunden wurden.
Implementierung1. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Konfigurationsmodus (3.2.4).2. Öffnen Sie eine Referenztopologie mit Hilfe des entsprechenden Symbols in
der Funktionsleiste (1). Sie können Folgendes laden:a. Eine von Ihnen zuvor erstellte und mit PRONETA gespeicherte
Topologiedatei,oder
b. Die aus einem mit STEP 7 angelegten Projekt extrahierten Topologie-Informationen.
4 Arbeiten mit PRONETA
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3. Verwenden Sie in der grafischen Ansicht der Offline-Konfiguration dieSchaltfläche „Geräte abgleichen“, um herauszufinden, für welche Geräte desReferenznetzwerks eindeutige Übereinstimmungen im realen Netzwerkexistieren.Nach dem Abgleich werden Geräte, die über keine oder mehr als einemögliche Übereinstimmungen im realen Netzwerk verfügen, hellgraudargestellt. Es werden nur Geräte im realen Netzwerk mit einer gültigen IP-Adresse berücksichtigt.Nähere Angaben zu genauen Kriterien zur Bestimmung vonÜbereinstimmungen finden Sie unter Erkennen übereinstimmender Geräte imKonfigurationsmodus.
Abbildung 4-16
4. Alle Geräte, für die Gegenstücke gefunden wurden oder bei welchen dieÜbereinstimmung manuell durchgeführt wurde, werden grün dargestellt.Um die „Taufe“ für all diese Geräte automatisch durchzuführen, klicken Sie aufdie Schaltfläche „Gerätenamen zuweisen“.
Abbildung 4-17
4 Arbeiten mit PRONETA
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4.5 Netzwerk-Inventarliste erstellen
AufgabeEs ist eine detaillierte Inventarliste aller in einem realen Netzwerk verwendetenNetzwerkgeräte zu erstellen.
Implementierung1. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Online-Modus (3.2.1).2. Warten Sie, bis ein vollständiger Netzwerk-Scan abgeschlossen ist (siehe
Fortschritt der Scanner-Statusanzeige).3. Klicken Sie auf das Symbol „Topologie exportieren“ in der Funktionsleiste, um
eine Netzwerk-Inventarliste zu erstellen.
Abbildung 4-18
4. Wählen Sie in dem folgenden Popup-Fenster das Dateiformat und die Inhalteaus, die Sie speichern möchten. Für Details siehe Topologie-Export.
Abbildung 4-19
4 Arbeiten mit PRONETA
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Wenn Sie „Gerätedetails einschließen“ auswählen, werden Informationen über diePortkonfiguration und die Verbindungspartner auf den Ports mit eingeschlossen.Modulinformationen umfassen I&M-Daten (Daten zur Identifizierung und Wartung)für alle installierten I/O-Module.Die im Topologie-Export gespeicherten Informationskategorien sind die gleichenwie die aktuell in der Gerätetabelle angezeigten. Um die Daten in der Inventarlistezu filtern, aktivieren oder deaktivieren Sie einzelne Spalten in der Gerätetabelledurch Klicken mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift in der Tabelleund Auswahl der relevanten Parameter.Dadurch kann sichergestellt werden, dass nicht nur Gerätetyp, Modulstruktur, IP-Adressen etc. in der Geräteliste gespeichert werden, sondern auch Angaben wiedie installierte Firmware-Version, Seriennummern etc.
Abbildung 4-20
Diese Informationen sind im Zusammenhang mit einem Geräterückruf odernotwendigen Firmware-Updates von Bedeutung. Eine einfache Suche in derInventardatei (z. B. mit Microsoft Excel oder einer beliebigen anderenTabellenverarbeitungssoftware) ermöglicht eine schnelle und zuverlässigeIdentifizierung der Geräte, die gewartet werden müssen.
4.6 Dezentrale Peripherie auf korrekte Verdrahtung prüfen
AufgabeDie Hardware im Netzwerk soll analysiert und Sensoren und Aktoren im Netzwerksollen angesteuert und/oder auf korrekte Verdrahtung geprüft werden, noch eheeine SPS integriert wird.Die Ergebnisse dieser Tests werden protokolliert, um die Richtigkeit derKonfiguration zu dokumentieren.
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4.6.1 Stationskonfiguration überprüfen
AufgabeDie Konfiguration der modularen, an Ihre Geräte angeschlossenen dezentralenPeripherie des Typs ET 200SP/S/MP/M/PRO/AL (wie z. B. I/O-Module etc.) ist zuüberprüfen.
ImplementierungSie können sich die tatsächliche Modulinstallation eines Gerätes jederzeit auf zweiverschiedene Arten anzeigen lassen:1.
a. Wählen Sie in der Netzwerkanalyse (3.2) den Online-Modus (3.2.1).b. Markieren Sie das entsprechende Gerät in der Grafischen Ansicht oder in
der Gerätetabelle.c. Öffnen Sie die Detailansicht der Geräteliste durch Klicken auf das
„Details“-Dreieck.d. Öffnen Sie in der Detailansicht den Zweig „Module“ durch Klicken auf das
zugehörige Dreieck.e. Die Modulinstallation der gewählten Station wird angezeigt. Für Details
können Sie die den einzelnen Slots entsprechenden Zweige öffnen.
Abbildung 4-21
2. Die gleichen Informationen erhalten Sie, indem Sie zum I/O Test (3.3)umschalten und das entsprechende Gerät im Geräteauswahlmodus (3.3.1)markieren. Die Moduldetails werden im rechten Abschnitt des Bildschirmsangezeigt.
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Abbildung 4-22
4.6.2 Signalverdrahtung überprüfen: „I/O-Test“
AufgabeMit dem I/O-Test wird die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge der verwendetenPeripherie überprüft, um festzustellen, ob alle Geräte richtig angeschlossen sind.Die Testergebnisse werden protokolliert und abgespeichert, um den Zustand derAnlage zu dokumentieren.
Vorbereitungen1. Wählen Sie auf dem Startbildschirm den I/O Test (3.3).2. Das zu überprüfende Gerät muss über eine gültige IP-Adresse und einen
gültigen Gerätenamen verfügen. Sie können dies auch sicherstellen, indem Siedie Optionen „Temporäre IP-Adressen automatisch zuweisen“ und „TemporäreGerätenamen automatisch zuweisen“ im Dialog Allgemeine Einstellungenaktivieren (3.4.1).
3. Klicken Sie im Geräteauswahlmodus (3.3.1) auf das zu prüfende Modul.Im rechten Teil des Fensters sehen Sie eine Tabelle mit Details desausgewählten Gerätes.
4. Um mit dem I/O-Test fortzufahren, wählen Sie die Registerkarte I/O-Testmodus (3.3.2), oder doppelklicken Sie auf das Gerätesymbol.
WARNUNG
Die Beeinflussung der Schnittstellen an Steuerungskomponenten kann zur Folgehaben, dass sich Maschinen plötzlich bewegen oder Geräte unter Spannungstehen.
Dies kann Personenschäden sowie einen elektrischen Schock des Personals zurFolge haben!
Stellen Sie sicher, dass sich die Maschinen in einem sicheren Zustand befindenund kein unbefugtes Personal in Reichweite ist, bevor Sie den I/O-Testaktivieren.
Im I/O-Testmodus besteht das Fenster aus zwei Segmenten: EinerGeräteansicht (1) in der linken Hälfte des Fensters und einer Detailtabelle (2) in der
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rechten Hälfte. Durch Ziehen der Trennleiste (3) zwischen den Ansichten nachlinks oder nach rechts können Sie die Größe der Segmente anpassen.
Abbildung 4-23
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Die Geräteansicht auf der linken Seite bietet eine grafische Übersicht des Gerätes,das Sie aktuell prüfen möchten, während in den Tabellen auf der rechten SeiteInformationen zum Fortschritt des Tests bereitgestellt werden.
5. Wählen Sie ein Modul, und klicken Sie in der Detailansicht auf dieRegisterkarte „Parameter”, um die Parameter der I/O-Module an Ihretatsächliche Konfiguration anzupassen. Geben Sie beispielsweise imentsprechenden Feld (1) der Tabelle den Spannungsmessbereich für analogeSignale ein. Wenn Sie ein Feld unverändert lassen, so wird der entsprechendeStandardwert verwendet.Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Module, die Sie prüfen möchten, bevorSie zum tatsächlichen Testablauf übergehen.
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6. Klicken Sie auf das Symbol „Werte forcen und überwachen“ (2) in derFunktionsleiste. Hierdurch wird eine PROFINET-AR („Application Relation“)zum Gerät hergestellt. Jetzt können Sie den I/O-Test für das Gerät starten.
HINWEIS Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann nur eine PROFINET-AR („ApplicationRelation“) zu einem einzigen Gerät hergestellt werden. Stellen Sie sicher, dassdiese Verbindung von keinem anderen PROFINET-Controller belegt wird.
Anlage überwachenSobald ein „Force“-Modus hergestellt ist, werden die Kopfleisten sowohl desGerätes als auch der Detailansicht hellgrün dargestellt.
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Sie können nun den Status der digitalen Eingänge mit Hilfe der LED-Darstellungenin der Geräteansicht des entsprechenden Moduls überwachen, während für dieanalogen Eingänge der aktuelle Wert angezeigt wird. Es ist möglich, digitaleAusgänge durch Beobachten und Klicken auf die LED-Darstellungen zuüberwachen und zu forcen.Verwenden Sie das Popup-Fenster für eine größere Anzeige der Module durchKlicken auf das „+“-Symbol (1) über dem entsprechenden Modul in derGeräteansicht.
Tests durchführen und dokumentieren1. Wechseln Sie zur Registerkarte „Testergebnisse“ in der Detailansicht.2. Wenn Sie einen früheren oder unvollständigen Test einer Konfiguration
fortsetzen möchten, verwenden Sie das „Testergebnisse laden“-Symbol (1) inder Funktionsleiste, um dort weiterzumachen, wo Sie aufgehört haben.Beginnen Sie ansonsten einfach mit dem Testablauf.
Abbildung 4-26
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Auf der „Testergebnisse”-Registerkarte können Sie den einzelnen Verbindungen inder „Symbolischer Name”-Spalte (2) Namen zuweisen und die Adresse desSpeicherabbildes in der „Adresse”-Spalte (3) eingeben. Diese dienen lediglich alsGedächtnisstütze für den Prüfer und haben keinerlei Auswirkungen auf dietatsächliche Konfiguration.In der „Kommentar”-Spalte können Sie zusätzliche Kommentare eingeben.3. Überprüfen Sie Ihre Verdrahtung durch Anlegen verschiedener Signale an die
Eingänge sowie durch Setzen der Ausgänge, und überwachen Sie dieAuswirkungen auf Ihre Anlage.Geben Sie unter „Zustand der Verdrahtung“ (4) das jeweilige Testergebnis füralle Verbindungen ein.Standardmäßig sind alle Tests als „K.A.“ ("keine Angabe", nicht getestet)markiert. Ändern Sie dies in „OK”, falls alles planmäßig verläuft, oder aber in„Fehler”, falls Sie Fehler festgestellt haben.
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Bitte beachten Sie, dass das Lesen und Schreiben von Informationen an dieModulschnittstelle an mehreren unterschiedlichen Stellen möglich ist. In derunteren Abbildung, steuern alle drei umrandeten Bereich (1) – (3) das gleicheModul. Verwenden Sie das Popup-Fenster, um eine vergrößerte Darstellung derSchnittstellenwerte zu erhalten.
Abbildung 4-27
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4. Überprüfen Sie auch, welche Auswirkungen Ihre Eingriffe auf denRegisterkarten „IO-Ereignisprotokoll“ und „Diagnose“ der Detailtabellehervorgerufen haben.
Abbildung 4-28
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Auf der „IO-Ereignisprotokoll“-Registerkarte (oben) werden alle an den Ein- undAusgängen der angeschlossenen Module vorgenommenen Änderungenaufgezeichnet. Auf der „Diagnose“-Registerkarte wird der Zustand desDiagnosespeichers des Gerätes widergespiegelt, in dem Fehlermeldungen, wie siez. B. beim Ziehen eines Moduls auftreten, enthalten sind.Wenn Sie Ihre Anlagenüberprüfung abgeschlossen haben oder Ihre Arbeitunterbrechen, um später damit fortzufahren, können Sie Ihre Ergebnisse jederzeitmit Hilfe des Symbols „IO-Ereignisprotokoll speichern“ (1) in der Funktionsleistespeichern (siehe unten).Um die bisher eingegebenen Ergebnisse zu löschen und wieder von vorn zubeginnen, verwenden Sie das Symbol „Testergebnisse zurücksetzen” (2).
Abbildung 4-29
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5. Führen Sie die vorherigen Schritte für alle zu überprüfenden Module durch.6. Wenn Sie damit fertig sind, speichern Sie Ihre Testergebnisse, um den
korrekten Zustand Ihrer Anlage zu dokumentieren. (Siehe Topologie-Export fürDateiformate und -inhalte.)
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Abbildung 4-30
Das Prüfprotokoll, welches das Testergebnis enthält, kann zur weiterenBearbeitung mit einer beliebigen Tabellenkalkulationssoftware, wie z. B. MicrosoftExcel, geöffnet werden.Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, die Verdrahtung Ihrer Anlagen schnell undzuverlässig zu testen und zu dokumentieren. Bitte beachten Sie, dass zurDurchführung dieser Tests neben dem PC, auf dem PRONETA ausgeführt wird,und Ihren PROFINET-Geräten keine zusätzliche Hardware oderKonfigurationssoftware benötigt wird.
5 Literaturhinweise
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5 LiteraturhinweiseTabelle 5-1
Themengebiet Titel/Link
\1\ Siemens IndustryOnline Support
http://support.industry.siemens.com
\2\ Downloadseitedieses Beitrags
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67460624
\3\ PRONETA-Homepage
https://www.siemens.com/global/de/home/produkte/automatisierung/industrielle-kommunikation/profinet/portfolio/proneta.html
6 HistorieTabelle 6-1
Version Datum Änderung
V1.0 02/2013 Erste AusgabeV2.0 10/2013 Anpassung an PRONETA 2.0.8.4V2.3 12/2015 Komplette Neufassung, Anpassung an PRONETA 2.3V2.4 03/2017 Anpassung an PRONETA 2.4V2.4.1 10/2017 Kleine KorrekturenV2.5 03/2018 Anpassung an PRONETA 2.5