Projektliste I 2015

Somalia

IndienThailand

Papua-Neuguinea

Aktuelle Hilfsprojekte von ADRA Deutschland 1. Quartal 2015

DeutschlandRepublik Moldau

Costa Rica

Albanien

Mali

Laos

Philippinen

Kenia

ADRA Deutschland e. V. // www.adra.de // Phone: +49 6151 8115 – 0 // E-Mail: info(at)adra.de SPENDENKONTO IBAN: DE87 660 205 00000 770 4000 // BIC: BFS WDE 33 KRL // Bank für Sozialwirtschaft Seite 1

Ukraine

ÄthiopienLiberia

IrakAfghanistan

Burkina Faso

Bosnien & Herzegowina

Mauretanien

Tschad

Tansania

Jemen

ADRA Deutschland e. V. // www.adra.de // Phone: +49 6151 8115 – 0 // E-Mail: info(at)adra.de SPENDENKONTO IBAN: DE87 660 205 00000 770 4000 // BIC: BFS WDE 33 KRL // Bank für Sozialwirtschaft


I N D I E N E R N Ä H R U N G

A D R A S TÄ R K T F R A U E N U N D K I N D E R I N I N D I E N

Andauernde ethnische Konflikte und politische Unruhen haben im Nordosten Indiens die Gewaltbereitschaft erhöht. Viele Männer kommen in den Konflikten um oder tragen die Gewalt mit nach Hause. Betroffen sind Frauen und Kinder in den Regionen Manipur, Assam und Tripura. Sie haben zum Teil ihre Männer oder Väter verloren und müssen nun alleine die Familie versorgen. Andere werden Opfer häuslicher Gewalt. ADRA baut Frauengruppen auf und gründet Anlaufstellen für sie. Ein Fokus liegt auf dem Schutz der Frau. Vor allem beim Wasserholen sind sie einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Daher stellt ADRA eine bessere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sicher. Über 8.000 Menschen in den betroffenen Regionen profitieren von diesem Hilfsprojekt.

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PROJEKTLAUFZEIT: 03/2014 – 02/2015 385122

»Diese Veröffentlichung wurde mit Unterstützung der Europäischen Union hergestellt. Für den Inhalt dieser Veröffentlichung ist allein ADRA Deutschland verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.«

K E N I A E R N Ä H R U N G

N A H R U N G S C H A F F T S I C H E R H E I T

Millionen Menschen in Ostafrika leiden unter der extremen Trockenheit. Hart trifft es alleinerziehende Mütter in Kenia. Noch immer sind viele von der Dürrekatastrophe im Jahr 2011 gezeichnet. Die geringen Niederschläge der vergangenen Jahre verstärken das Problem. Ohne den Regen fehlt es an dem so dringend benötigten Trinkwasser, auch Nahrung und Einkommen sind nur eingeschränkt verfügbar. ADRA arbeitet in der Region Mwingi und baut vier tiefe Brunnen, die den Bewohnern Trinkwasser garantieren. Dadurch verbessert sich auch ihre Gesundheit und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Um den Müttern die Chance auf ein eigenes Einkommen zu ermöglichen, lernen 200 Frauen, Sisal zu weben oder Seife herzustellen. Die Erzeugnisse können sie verkaufen und davon Nahrungsmittel bezahlen. ADRA hilft mit diesem Projekt 2.400 Menschen.


Dieses Projekt wird von Aktion Deutschland Hilft unterstützt.

B U R K I N A FA S O

N O T H I L F E F Ü R F LÜ C H T L I N G S FA M I L I E N

Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Knapp die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Durch wiederholt lange Dürreperioden und einem starken Zustrom an Flüchtlingen aus Mali, kam es in den vergangenen Monaten verstärkt zu Nahrungsmittelknappheit in weiten Teilen Burkina Fasos. Die Bewohner der Sahelregion leiden unter chronischer Mangelernährung. Aus Geldmangel verkaufen einige Bauern ihr Vieh, was auf lange Sicht ihre Lage noch verschlimmert. Das Hilfsprojekt von ADRA vermindert für Frauen und Kinder in der Sahelregion von Burkina Faso das Risiko einer Mangelernährung. ADRA verteilt unter anderem über 38 Tonnen Lebensmittel, mehr als 22.000 kg Saatgut, Arbeitsgeräte sowie Kleinvieh an bedürftige Haushalte.


Dieses Projekt wird vom Auswärtigen Amt unterstützt.

E R N Ä H R U N G

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Seite 3ADRA Deutschland e. V. // www.adra.de // Phone: +49 6151 8115 – 0 // E-Mail: info(at)adra.de SPENDENKONTO IBAN: DE87 660 205 00000 770 4000 // BIC: BFS WDE 33 KRL // Bank für Sozialwirtschaft

J E M E N G E S U N D H E I T

M E D I Z I N I S C H E H I L F E - D E R S C H LÜ S S E L Z U R G E S U N D H E I T

Im Herbst 2011 hat ADRA Jemen eine ambulante Klinik im Mazraq Camp III aufgebaut. Der Bedarf an medizinischer Hilfe unter den Bewohnern des Camps und der umliegenden Bevölkerung ist nach wie vor hoch. ADRA unterstützt Kinder unter fünf Jahren und schwangere, bzw. stillende Mütter, die an Unterernährung leiden. Ein Aufklärungsprogramm informiert die Bevölkerung über eine ausgewogene Ernährung mit Hilfe der verfügbaren Mittel. Über 50.000 Kinder, Frauen und Männer erhalten eine medizinische Untersuchung und werden, falls notwendig, weiter medizinisch versorgt. Über 1.000 Kinder unter fünf Jahren und Frauen im gebärfähigen Alter erhalten außerdem wichtige Schutzimpfungen.



S AU B E R E S T R I N K WA S S E R R E T T E T M E N S C H E N -L E B E N !

Mangelernährung, fehlende Sanitäranlagen und ein be-grenzter Zugang zu sauberem Trinkwasser sind im Bezirk Houn in Laos an der Tagesordnung. Leider trifft es wie so oft kleine Kinder und Frauen. Die Kindersterblichkeit dort ist dreimal höher als in den Städten. Ist ein Kind erkrankt, müs-sen sich die Mütter auf einen langen und beschwerlichen Weg machen, bis sie medizinische Hilfe erhalten. Diese Zu-stände müssen sich ändern. ADRA startet ein Ernährungs- und Sanitärprojekt mit Trainings für die Dorfbewohner. Ins-besondere Frauen und Kinder erhalten Tipps zur richtigen Ernährung und Vorbeugung von Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser entstehen können. Die Sanitärein-richtungen und die Wasserversorgung von 1.300 Haushal-ten werden verbessert. Damit das Projekt auch nachhaltig erfolgreich bleibt, schult ADRA die Bewohner des Houn-Be-zirks z. B. im Reparieren und im Aufbau der Anlagen. 7.500 Menschen können nun auf eine bessere Zukunft hoffen.

L AO S G E S U N D H E I T


MAU R E TA N I E N G E S U N D H E I T

A D R A K L Ä R T Ü B E R F O LG E N V O N U N T E R - E R N Ä H R U N G B E I K I N D E R N A U F

Obwohl sich die Anzahl verfügbarer Gesundheitseinrichtungen in Mauretanien ausgeweitet hat, sind noch viele Menschen, besonders Kinder, untergewichtig. Mehr als ein Drittel der unter Fünfjährigen (35 Prozent) leidet an chronischer Unterernährung. Auch das Hygienebewusstsein der Bevölkerung muss geschult werden. In Kursen klärt ADRA Eltern und Lehrer auf, welche Folgen eine Mangelernährung für sich und ihre Kinder mit sich bringt und zeigt ihnen, wie sie eine ausgewogene Ernährung garantieren können. Ziel des Projekts ist es, die Nahrungsmittelversorgung, vor allem für Schulkinder, zu stabilisieren und die Hygienepraktiken in der Schule zu verbessern. Zusätzlich weisen die Mitarbeiter von ADRA auf die wichtigen Impfungen für Kinder hin, denn nur 32 Prozent der Kinder von 12 bis 23 Monaten erhalten alle notwendigen Impfungen, die schlimme Krankheiten oder gar Todesfälle verhindern könnten.


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T S C H A D G E S U N D H E I T

V E R B E S S E R U N G D E R B E H A N D LU N G I M B É R É K R A N K E N H A U S

Im Tschad unterstützt ADRA die qualitative Verbesserung der Krankenpflege. Mit der Vereinheitlichung der Patientendokumentation werden Fehler bei Dosierungen vermieden und eine bessere Versorgung sichergestellt werden. Die Mitarbeiter werden außerdem geschult, um die Behandlungsqualität gegenüber den Patienten zusätzlich zu verbessern.


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TA N S A N I A G E S U N D H E I T

N I E M E H R T R Ä N E N D E A U G E N U N D H U S T E N -A N FÄ L L E B E I M K O C H E N

Das ist der Traum vieler Massai-Frauen in Tansania. Bisher kochen sie in ihren Hütten auf offenen Kochstellen. Verkohlte Wände, Decken und sogar schwere Atemwegserkrankungen sind die Folge. Schuld ist das giftige Kohlenmonoxid, das sich bei der Holzverbrennung entwickelt und in der Hütte sammelt. Viele Kinder sterben noch vor dem fünften Lebensjahr an vermeidbaren Atemwegserkrankungen. Das muss nicht sein! Das Massai Ofen- und Solar-Projekt schult Frauen, wie sie in ihren Hütten Kochstellen mit Abzug bauen können, die den Rauch nach außen abführen und so die gesundheitliche Situation vieler Familien verbessern. ADRA leistet Aufklärungsarbeit und unterstützt 300 Haushalte bei der Errichtung einer solchen Kochstelle mit Abzug. Der neue Ofen verbraucht 60 Prozent weniger Brennholz und schont dadurch die Umwelt. Außerdem werden Solarpanels auf den Dächern installiert. So können die Familien abends Licht in ihren Hütten erzeugen und z.B. mobile Geräte aufladen oder den Kindern bei den Schulaufgaben helfen.


M A L I U N D L I B E R I A G E S U N D H E I T


M A L I U N D L I B E R I A G E S U N D H E I T


E B O L A I S T K E I N F LU C H - R U N D U M D I E K R A N K H E I T I N F O R M I E R E N

Seit einem Jahr kämpfen die Menschen in West-Afrika gegen das Ebola-Virus. Besonders Liberia, Guinea und Sierra Leone sind stark betroffen. Dass das Virus von Betroffenen häufig geleugnet oder von traditionellen Heilern als Fluch behandelt wird, ist eine der größten Hürden im Kampf gegen die Krankheit. Hinzu kommt, dass bereits Erkrankte aus Unwissenheit oder Angst vor der medizinischen Behandlung häufig zu Hause gepflegt werden. ADRA sorgt dafür, dass die Neuansteckungs- und Sterblichkeitsrate reduziert wird. In Mali, das dicht am stark von der Krankheit betroffenen Guinea liegt, informiert ADRA mit Radiobeiträgen und Schulungen von Dorfkomitees über die Krankheit. Auch in Liberia hilft ADRA mit Aufklärungsmaßnahmen sowie der Verteilung von Hygieneartikeln. 2,3 Millionen Menschen profitieren davon.

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ADRA Deutschland e. V. // www.adra.de // Phone: +49 6151 8115 – 0 // E-Mail: info(at)adra.de Seite 5SPENDENKONTO 7 704 000 // Bank für Sozialwirtschaft // BLZ 660 205 00 Seite 5ADRA Deutschland e. V. // www.adra.de // Phone: +49 6151 8115 – 0 // E-Mail: info(at)adra.de SPENDENKONTO IBAN: DE87 660 205 00000 770 4000 // BIC: BFS WDE 33 KRL // Bank für Sozialwirtschaft

MONGOLEI EINKOMMEN

E I N K O M M E N S I C H E R T Z U K U N F T

Die Arbeitslosenzahlen in der Mongolei sind in den vergan-genen Jahren immer weiter angestiegen. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt von weniger als 1,25 US-Dollar am Tag. ADRA unterstützt die Menschen in 30 Dorfgemeinschaften der Provinzen Zavkhan und Selenge dabei, ein geregeltes Einkommen zu erwirtschaften. Die Dorfbewohner erlernen z.B. wie man Brot backt, Jurten und Kleider herstellt oder Felle verarbeitet. So erlangen die in der Vergangenheit vor allem von der Viehwirtschaft abhängigen Menschen eine neue Zukunftsperspektive und zunehmende Unabhängig-keit. Insgesamt profitieren 33.375 Familien durch die Arbeit von ADRA.

Weitere Infos zum Projekt: http://www.adra.de/artikel/mongolei-eigenes-einkom-men-sichert-zukunft.html



S O M A L I A BILDUNG

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ADRA hat in Somalia ein weiteres Bildungsprojekt in den Regionen Mogadishu und Galmudug angestoßen. Insgesamt erhalten durch dieses Projekt 32.000 Kinder zwischen fünf und 15 Jahren sowie 1.440 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren die Chance auf eine Schulausbildung. Zusätzlich werden 260 Lehrer ausgebildet und die Kapazitäten des Bildungsministeriums aufgebaut.



BILDUNG

N E U B A U V O N Z W E I S C H U L E N M I T S O L A R -E N E R G I E

Seit über 15 Jahren arbeitet ADRA Deutschland daran, die Schulbildung in Somalia auszubauen und ein nachhaltiges, solidarisches Bildungssystem aufzubauen. Erst kürzlich wurde ein Bildungsprojekt von ADRA in Puntland, Somaliland und Süd-Somalia erfolgreich abgeschlossen. Doch noch immer können zahlreiche Kinder in verschiedenen Regionen Somalias keine Schule besuchen. Mit diesem Projekt verschafft ADRA 950 Kindern (50 Prozent davon sind Mädchen) eine Grundschulbildung. Das Projekt stärkt auch die Kapazitäten der Bildungsinstitutionen durch Schulungen für Lehrpersonal. Zusätzlich baut ADRA zwei neue Grundschulen mit sanitären Einrichtungen auf und schafft somit Arbeitsplätze für 16 Lehrer. Diese Schulen werden außerdem in einem nachhaltigen Ansatz mit Solar- und Windkraft betrieben.


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D E U T S C H L A N D K ATA S T R O P H E N H I L F E


D A S G E S U N D H E I T S S Y S T E M F Ü R D E N K A M P F G E G E N E B O L A S TÄ R K E N

Das westafrikanische Liberia ist besonders stark vom Ebo-la-Virus betroffen. Vor allem in den Bezirken Bomi, Cape Mount und Gbarpolu hat sich die Epidemie weit verbrei-tet, weil das Gesundheitssystem durch die unzähligen Be-handlungen des Virus stark geschwächt ist. Die Regierung hat nur langsam Strategien gegen die Epidemie entwi-ckelt. Auch die helfenden Gesundheitskräfte, von denen bereits 329 mit der Krankheit infiziert sind, wurden nicht ausreichend vorbereitet. Im Kampf gegen Ebola beschafft und verteilt ADRA Schutzmaterialien für acht Krankenhäu-ser und Gesundheitszentren. Betroffene Haushalte und geheilte Menschen erhalten von ADRA Lebensmittel und Kleidung und werden psychologisch betreut. Außerdem hilft ADRA beim Aufbau von 190 Sanitäreinrichtungen und verteilt Informationsmaterial rund um das Ebola-Virus. Die-se Hilfe kommt insgesamt rund 87.000 Menschen zugute.

Die Kämpfe und der Terror des so genannten islamischen Staates (IS, auch als ISIS oder ISIL bekannt) haben im Irak und in Syrien eine Welle der Vertreibung ausgelöst. Der Norden des Iraks hat in Städten wie Dohuk und Erbil über 50 Prozent der schätzungsweise 1,8 Millionen Binnenvertriebenen aufge-nommen. Die lokale Regierung sowie die humanitären und wohltätigen Hilfsorganisationen bieten diesen Menschen Schutz in Notunterkünften. Dennoch gibt es Lücken in der Versorgung der psychosozialen Bedürfnisse. Diese Versor-gung ist von großer Bedeutung, da die Vertriebenen durch die Kriegszustände und ihre Flucht traumatisiert sind. ADRA hilft den Flüchtlingen in Erbil mit psychologischer Betreu-ung, Sprachunterricht und Freizeitangeboten für Kinder. Ins-gesamt profitieren über 1.800 Menschen von diesem Projekt.


L I B E R I A I R A KG E S U N D H E I T K ATA S T R O P H E N H I L F E


H I L F E F Ü R D I E I S I S - F LÜ C H T L I N G E



Die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013 hat nicht nur zahlreiche Keller geflutet und Häuser unbewohnbar gemacht, auch viele Gärten und Obstplantagen wurden zerstört. ADRA unterstützt Betroffene im Elbe-Havel-Land und in Sachsen-Anhalt beim Wiederaufbau des Obstbaumbestandes. Ingesamt werden 1.000 Obstbäume verschiedener Sorten ausgeteilt.

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ÄT H I O P I E N K ATA S T R O P H E N H I L F E

S A U B E R E S T R I N K WA S S E R F Ü R FA M I L I E N I N ÄT H I O P I E N

Äthiopien gehört zu den trockensten Ländern der Welt. Frauen und Kinder in der Projektregion müssen täglich mit bis zu 20 kg schweren Krügen gefährliche Wege auf sich nehmen, um an das begehrte Nass zu kommen. Zur Vermeidung solcher Strecken holen sie ungeschütztes Oberflächenwasser in ihrer Nähe. Dieses Wasser ist oft keimversäucht und Krankheiten breiten sich aus. ADRA verbessert den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sichert den Menschen so eine bessere und gesündere Zukunft. Durch die Installation eines Wasserversorgungssystems und den Bau öffentlicher Wasserzapfstellen in 12 Dörfern bekommen über 3.000 Menschen in den Gemeinden Qetane und Gedeb bald eine bessere Wasserversorgung. Durch den Aufbau von Gemüse- und Obstgärten stärkt das Projekt zusätzlich die Ernährungssituation von 50 alleinerziehenden Müttern und ihren Familien.


Dieses Projekt wird vom BMZ und Aktion Deutschland Hilft unterstützt.

T H A I L A N D KATASTROPHENHILFE

D E M M E N S C H E N H A N D E L D I E S T I R N B I E T E N

In Thailand hat ADRA Deutschland in diesem Jahr ein Projekt initiiert, bei dem ausgebildete Personen in Workshops Kinder und Jugendliche für die Anzeichen von Menschenhandel sensibilisieren. In 27 abgelegenen thailändischen Dörfern der Provinz Chiang Rai, mit insgesamt knapp 10.000 Einwohnern, soll durch das Projekt der Menschenhandel konkret bekämpft werden.


V I E T N A M K ATA S T R O P H E N V O R S O R G E

Vietnam gehört zu den am stärksten durch den Klimawandel bedrohten Länder. Laut einem Bericht der UNDP (United Nations Development Programme) können für über 22 Millionen Vietnamesen die Veränderung des Klimas und die stetig ansteigenden Temperaturen zur Gefahr werden. Naturkatastrophen wie Taifune und Überflutungen nehmen zu. Deshalb ist es von immenser Bedeutung, die Menschen in den stark gefährdeten Regionen wie Bac Kann und Can Tho besser darauf vorzubereiten. ADRA tut dies, indem die örtliche Katastrophenvorsorge weiter ausgebaut wird. Viele Abläufe, wie die Evakuierung von Schulen und die Rettung von behinderten Menschen, werden optimiert. Zudem werden Teile der Ernte sicher untergebracht und Sammelpunkte für mögliche Katastrophen vorbereitet. 15.000 Menschen profitieren davon.

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PROJEKTLAUFZEIT: 11/14 - 04/16 860000

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In Somalia/Somaliland haben mehr als 95 Prozent der ländlichen Bevölkerung keinen Zugang zu Strom und Energie. Zirka 87 Prozent des gesamten Energiekonsums stammen aus dem Biobrennstoffverbrauch. Diese Art von Energieverbrauch bringt nicht nur hohe Kosten mit sich, sondern ist auch leistungsschwach. Der Mangel an sicherer Energieversorgung verursacht gesundheitliche Probleme und verhindert die soziale und wirtschaftliche Entwicklung. In einem dreijährigen Projekt fördert ADRA in Somaliland, Puntland und dem südlichen Zentral-Somalia Zugang zu nachhaltiger und erschwinglicher Energie. Damit wird auch etwas gegen den Klimawandel getan. Der verbesserte Zugang zu erneuerbarer Energie durch die Entwicklung von Photovoltaikanlagen sowie die Produktion von energiesparenden Kochherden verbessert die Lebensqualität der ländlichen Bewohner. 100.000 Haushalte profitieren davon und die Beschäftigungsmöglichkeiten werden gesteigert.

PROJEKTLAUFZEIT: 01/2015 - 03/2015 EM14-83

U K R A I N I S C H E N F LÜ C H T L I N G E N D U R C HD E N H A R T E N W I N T E R H E L F E N

Seit dem Sturz der Regierung und den Unruhen im Land ist es besonders im östlichen Teil der Ukraine für viele Menschen nicht mehr sicher. Durch die aufkommenden Waffenunruhen und Konflikte in den Städten wie Slaviansk und Donetsk mussten tausende Zivilisten aus ihrem Zuhause flüchten. Mehr als 110.000 von ihnen suchten Asyl im russischen Rostov. Viele von ihnen haben ihre Besitztümer verloren und es fehlt an allem. Ohne warme Kleidung und Decken haben sie keine Chance, den Winter zu überleben. ADRA hilft über 600 Flüchtlingen mit Nahrung, Medizin und Hygieneartikeln, und verteilt warme Winterkleidung. Besondere Hilfe benötigen vor allem Frauen mit kleinen Kindern und Vertriebene, die keine Verwandten haben. Zudem organisierte ADRA einen Klassenraum, in dem betroffene Kinder für die Schule lernen und Hausaufgaben machen.


B E T E I L I G U N G A N P O L I T I S C H E N D E B AT T E NE R N E U E R B A R E E N E R G I E N F Ö R D E R NU N D D A M I T D I E L E B E N S Q UA L I TÄT E R H Ö H E N

S O M A L I A U K R A I N E M YA N M A RU M W E LT S C H U T Z K ATA S T R O P H E N H I L F E

»Diese Veröffentlichung wurde mit Unterstützung der Europäischen Union hergestellt. Für den Inhalt dieser Veröffentlichung ist allein ADRA Deutsch-land verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.«

Seit mehreren Jahren finden im südostasischen Myanmar tiefgreifende politische Umwälzungen statt. Nach jahrzehntelanger Militärdiktatur machen sich landesweit Demokratisierungsprozesse bemerkbar. Doch unklare Gesetzgebungen und Handlungen des Staates führen zu Spannungen zwischen der Regierung und der Bevölkerung. Die Regierung zeigt sich sehr autoritär. Im Rahmen der diesjährigen Wahlen kommt es häufig zu Kämpfen zwischen Aufständischen und dem Militär. ADRA setzt sich vor Ort für Frieden ein und engagiert sich beim Vorantreiben des demokratischen Wandels. Lokale Programme und Aktivitäten werden unterstützt. Vor allem die Jugend des Landes wird gefördert und ermutigt, sich an sozialen Bewegungen und den politischen Debatten zu beteiligen, um in ihrem Land etwas verändern zu können. Öffentliche Veranstaltungen werden organisiert, bei denen rund um`s Thema Politik diskutiert und Zugang zu politischen Informationen geschaffen wird.

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H I L F E F Ü R K I N D E R I N N OTD E U T S C H L A N D


„ A K T I O N K I N D E R H E L F E N K I N D E R N ! “ 2 0 1 4

Jedes Jahr packen bei dieser Aktion Kinder in Deutschland Pakete für Kinder in Ost-Europa, denen es nicht so gut geht. Neben dem sozialen Aspekt der Hilfe hat die Aktion auch einen Bildungseffekt. Schon früh lernen die Kinder, sich mit der Kultur und dem Leben von Kindern außerhalb ihres Horizonts zu beschäftigen und mit ihnen zu teilen. Die Kinder in Albanien, Bosnien & Herzegowina, dem Kosovo, Litauen, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Serbien und der Ukraine freuen sich sehr über die Geschenke. Auch in Russland und Armenien werden Pakete gepackt und verteilt. Dieses Jahr gehen die Päckchen aus Russland an Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Aber: „Aktion Kinder helfen Kindern!“ ist mehr als das: Vor Ort planen Mitarbeiter von ADRA Hilfsprojekte, um den Kindern langfristig ein besseres Leben zu ermöglichen.

Weitere Infos zum Projekt: http://www.kinder-helfen-kindern.org/paket-aktion

A L B A N I E N KINDERROJEK T

Im albanischen Fushë Kruja leben über 200 Roma-Familien. Sie haben es bei der sozialen Eingliederung schwer, oft sprechen sie nicht einmal die Landessprache, haben einen niedrigen Lebensstandard und können nicht die Schule besuchen. ADRA führt daher eine Schule für Roma-Kinder ein, in der ihnen wichtige Grundlagen für`s Leben beigebracht werden. Sogar ältere Schulkinder werden durch ein spezielles Lernsystem in ihre richtige Schulklassenstufe integriert. Zusätzlich werden Lehrer für die Unterrichtung der Kinder geschult. Dadurch steigt die Qualität des Unterrichts. Durch Aufklärungsarbeit wird den Roma-Familien außerdem die Bedeutung der Schulbildung für ihre Kinder nahegelegt.

Weitere Infos zum Projekt: http://www.kinder-helfen-kindern.org/albanien


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Projektliste I 2015

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