Willkommen zum Jazzfest Berlin 2012
Zu den magischen Kurzformeln zählt der Satz »Jazz is a Spirit«. Im Verlaufe dieses Jahres ist Jazz hier zulande diskutiert worden wie lange nicht mehr. Jazzmusiker und -musikerinnen machten auf prekäre ökonomische Ar beits bedingungen aufmerksam. Andere zweifelten am Kreativi tätspotential des Jazz und stellten seine soziale Relevanz in Frage. Sucht man nach Antworten, findet man diese indes nicht in den Feuilletons, sondern auf den großen und kleinen Bühnen, in den Klubs und Stu-dios, in denen diese Musik zu Hause ist und mitunter vor Kreativität überquillt. Das Jazzfest Berlin will diese Szene in Ausschnitten, in Momentaufnahmen einfangen, begreift sich als Ergänzung zum kontinuierlichen Gesche-hen und lädt an vier Tagen und langen Nächten zur Aus-einandersetzung wie auch zum Feiern ein.
Drei Projekte, die speziell für das Jazzfest Berlin 2012 entstehen bzw. im Haus der Berliner Festspiele ihre deut-sche Erstaufführung erleben, beschäftigen sich mit Jazz und Gesellschaft. Aus drei unterschiedlichen Perspektiven werden dabei Themen deutscher Geschichte reflektiert.
Eine deutsch-amerikanische Band erinnert an die heraus-ragende deutsche Jazzpianistin in den fünfziger Jahren: Jutta Hipp. »Remembering Jutta Hipp« ist eine Widmung an eine Frau, die hierzulande umjubelt wurde, die als erste deutsche Jazzmusikerin in den USA Anerkennung fand und die unter dem Druck zum Erfolg zerbrach. Ge- nerationen später nimmt sich Julia Hülsmann des The-mas an – gemeinsam mit Rolf Kühn, der mit Jutta Hipp befreundet war, und mit Joe Lovano als Special Guest.
Das Projekt von Günter Baby Sommer mit Freunden aus Griechenland entstand aus unmittelbarer Betroffenheit. In dem kleinen griechischen Ort Kommeno stieß Som-mer auf Zeugnisse eines Schreckens: die Ermordung von mehr als dreihundert Zivilisten durch die deutsche Wehr-macht im Jahr 1943. »Songs for Kommeno« ist eine Geste des Verbeugens, des Er innerns und weist wie alle großen Auseinandersetzungen mit tragischen Themen über das Konkrete hinaus auf die Conditio humana.
Wie keiner anderen Band gelang es dem deutsch-dänisch-französischen Trio Das Kapital, eine neue, frische und provokante Spielkonzeption zu entwickeln und sich dabei auf Hanns Eisler zu beziehen. Hanns Eisler, gestorben vor fünfzig Jahren in Berlin, bleibt – jenseits aller Feier- und Gedenktage – aktuell, weil sich in seinem Leben und seinem Werk das 20. Jahrhundert sowie die Zerrissenheit eines deutschen Intellektuellen spiegeln – zwischen sozia-lem Enga gement und Eskapismus, zwischen Agitprop und Ver innerlichung, zwischen politischer Vereinnahmung und trotziger Entgegensetzung. Das Kapital folgt Eisler, indem es seine Musik kritisch auseinander nimmt und flammend neu zusammenschweißt. Manic Cinema liefert dazu Bilder, die nicht illustrie ren, sondern das Assoziationsgeflecht erweitern und verdichten wollen: »Wanted! Hanns Eisler«.
Ab 1968 gab es alljährlich Anfang November das Total Music Meeting der Free Music Production, das bewusst andere musikalische Facetten präsentierte als das Jazz-fest Berlin. Was anfänglich als Gegenfestival angelegt war, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem respekt vollen Nebeneinander – bis zum Aus vor vier Jahren. Es ist mir ein Anliegen, diese Traditionslinie improvi sierter Musik wieder aufzunehmen und sie nun zu inte grieren – in das Jazzfest Berlin und unter dem Dach eines Hauses, das schon so oft zum Ambiente spannender Improvisationsabenteu er wurde: der Akademie der Künste am Hanseatenweg. Das Jazzfest Berlin 2012 trägt kein alles verein nahmen-des Motto. Wohl aber gibt es Magnetpunkte, zwischen denen sich spielerisch Verbindungslinien zie hen lassen. Eine dieser Linien verknüpft Jazz mit anderen Künsten: Jazz und (Stepp-)Tanz, Jazz und Film, Jazz & Poetry. Die Erinnerung an Jutta Hipp spannt sich bis zu einer Hom-mage an eine amerikanische Wegbereiterin: »Tribute to Mary Lou Williams«. Mit Joe Lovano, Archie Shepp und Wayne Shorter gibt es einen Staffel lauf exzellenter Tenor-saxophonisten, und mit Rolf Kühn, Michel Portal sowie Louis Sclavis kommen Klarinettisten auf die Bühne, die
den Klang dieses Instruments im europäischen Jazz mit-geprägt haben. Die Reihe in der Akademie der Künste folgt der faszinierenden Liaison von Tasten- und Trommelklängen in markanten Duos von Pianistinnen mit Schlagzeugern.
Insgesamt dreht sich das Jazzfest Berlin 2012 weniger um »Namen« und um Instrumente, viel mehr hingegen um charismatische Persönlichkeiten und um Spielhaltungen, um den »Spirit« des Jazz. Um diesen auf unterschiedliche Weise erfahrbar zu machen, bedarf es unterschiedlicher Orte – der großen Festivalbühne eben so wie der Klub-, der Labor- und der Wohnzimmeratmos phäre. Der Posau nist Nils Wogram wird sich an zwei Abenden im Quasimodo in vier unterschiedlichen Spielkonstellationen vorstellen – Werkschau eines heute tonangebenden Jazzmusikers. Mit LebiDerya und Masaa treffen im A-Trane Orient und Okzi-dent aufeinander – in einer Weise, die der Lebenswirklich-keit unserer Großstädte entspricht. Last but not least gibt es auch Jazz für Kinder.
Wichtiger als diese Vor-Überlegungen erscheint mir, dass sich all das im sinnlichen Erleben erschließt – auf dass Sie Freude haben mögen bei und an diesem Jazzfest Berlin, zu dem ich Sie als neuer Künstlerischer Leiter herzlich einlade.
Bert Noglik Jazzfest Berlin
Foto: Helmut Hergarten
Gefördert durch
19:00 UHR DienstaG, 23. oktoBerHaus der Berliner Festspiele / Kassenhalle
Wollie Kaiser bass saxophone •
Jan Klare bass saxophone • Dirk raulf bass saxophone •
anDreas kaling bass saxophone Mit ihren Bearbeitungen von Dylan- und Eisler-Songs nähern sich die vier Soundanarchisten zwei großen Songschreibern des 20. Jahrhunderts an, die mit ihren Liedern den Soundtrack zum progressiven Denken ihrer jeweiligen Zeit manifestiert haben.
Der eintritt für das Publikumsgespräch und das anschliessende
konzert ist frei, kostenlose karten (begrenzte Platzzahl) sind
an der abendkasse erhältlich.
Deep schrott
• Jazzfest Berlin 2012 • presse- und publikumsgespräch
Der neue Künstlerische Leiter Bert Noglik stellt das Pro-gramm des diesjährigen Jazzfest Berlin vor. Partner und Förderer des Festivals werden ebenfalls anwesend und gern bereit sein, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Eingeladen sind alle, Journalisten ebenso wie interes-sierte Besucher.Im Anschluss an das Gespräch, gegen 20:00 Uhr lädt Deep Schrott, das »einzige Basssaxophon-Quartett des Universums«, zum Konzert.
DonnerstaG, 1. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
• premiere •
Julia hülsmann piano • rolf kühn clarinet • Joe lovano tenor sax •
greg cohen bass • christian lillinger Drums
Die Pianistin Jutta Hipp (1925-2003) schrieb ein ungewöhn-liches Kapitel in den Annalen deutsch-amerikanischer Musik-geschichte. Schon während der Nazi-Zeit spielte sie in Leip-zig illegal in einer Jazzgruppe, Anfang der fünfziger Jahre galt sie als wichtigste Instanz auf dem deutschen Jazzpiano. 1955 zog sie nach New York, arbeitete dort mit Charles Mingus und Zoot Sims und spielte Platten für Blue Note ein. Doch die von ständigem Lampenfieber geplagte Pianistin hielt dem perma-nenten Erfolgsdruck nicht Stand. 1960 ent sagte sie der Musik und rührte zeitlebens kein Piano mehr an.Mit Julia Hülsmann und Rolf Kühn erinnern zwei Vertreter verschiedener Epo chen des deutschen Jazz an die große, zu Unrecht in Vergessenheit geratene Jutta Hipp. Das New Yorker Saxophon-Schwerge-wicht Joe Lovano steuert die amerikanische Perspektive bei.
»remembering Jutta hipp«
Julia Hülsmann • rolf kühn • Joe lovano
Foto Jutta Hipp: Jazz Podium
DonnerstaG, 1. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
geri allen & timelinegeri allen piano • kenny Davis bass •
kassa overall Drums • maurice
chestnut tap percussion
Jahrzehntelang haben sich im Jazz Schlagzeugspiel und Stepptanz ge- genseitig inspiriert. Die amerika-nische Pianistin Geri Allen schließt mit ihrem Quartett Timeline an diese Tradition an. Ursprünglich im Umfeld des von Steve Coleman initi-ierten M-Base-Collectives aktiv, gilt sie mittlerweile als eine der vielsei-tigsten Vertreterinnen des zeitgenös-sischen Jazz, die mühe los zwischen Tradition und Moderne vermitteln kann. Mit Timeline verknüpft sie auf einzigartige Weise hypnotische Trio-Grooves mit dem explosiven Percus-sion-Sound des jungen Tapdance–Phänomens Maurice Chestnut.
Foto: Richard Candy
DonnerstaG, 1. novemBer freitaG, 2. novemBer
Jazzfest @ A-Trane
22:00 UHR
muhittin temel kanun, percussion • Joss
turnBull percussion • Johannes stange trumpet • stefan Baumann sax
Auf minimalistischen Percussion-Sounds und dem transzendenten Tröpfeln des Kanun, der orientalischen Zither, entfalten sich schwebende Saxophon- und Trompe-ten-Figuren. Die deutsch-türkische Forma-tion LebiDerya aus Mannheim will Brücken schlagen zwischen den Kulturen, vermei-det dabei aber allzu offensichtliche Ethno-Jazz-Formeln. LebiDerya entführen uns in eine akustische Klangoase weit weg von der Hektik des urbanen Alltags. Der Orient, so die unaufdringliche Botschaft des Quar-tetts, beginnt mitten unter uns − wenn wir es nur wollen!
leBiDerya• oriental Jazz impressions •
Foto: Mike Turnbull
DonnerstaG, 1. novemBerAkademie der Künste / Hanseatenweg
22:00 UHR
irène scHWeizer • pierre favreirène schweizer piano • pierre favre Drums
Die Pianistin Irène Schweizer und der Schlagzeuger Pierre Favre zählen seit vielen Jahren zu den internatio nalen Aushängeschildern der schweizerischen Jazz- und Impro-Szene. Seit langem nur noch gelegentlich im Duo zu erle-ben, haben beide unabhängig voneinander in den letzten 40 Jahren unschätzbare Beiträge zur Emanzipation des europäischen Jazz geleistet.Im entspannten musikalischen Zwiege spräch haben sie ein-ander unendlich viel zu erzählen und genießen es sichtlich und hörbar, ihre Geschichten mit dem Publikum zu teilen. Zwi schen spontaner Improvisation, ungebremster Lust am Fabulieren und natürlichem Spielwitz changierend, geht den beiden großen Musikerpersönlichkeiten niemals der Stoff für ihre Geschichten aus.
Foto: Francesca Pfeffer
Gefördert durch
DonnerstaG, 1. novemBerQuasimodo
22:30 UHR
DaktariolgierD Dokalski trumpet • mateusz
franczak tenor sax • miron grzegorkiewicz guitar • macieJ szczepansKi bass • roBert
alaBruDzinsKi Drums
»Daktari« ist nicht nur der Titel einer be- liebten Fernsehserie aus den frühen Sieb-zigern. Bei der gleichnamigen, vor zwei Jah-ren gegründeten polnischen Band handelt es sich um fünf junge Musiker, die eine pack-ende Mixtur aus Klezmer-Rock, Patchwork-Jazz und dem legendären polni schen Yass der achtziger Jahre »zusammendoktern«. Ihre Stücke arbeiten mit jähen Brüchen, integrie-ren unterschiedliche Spiel haltungen und Tra-ditionen, be wegen sich souverän zwi schen intellektuellem Kalkül und spontaner Freiheit. Der Daktari-Sound ist eine hörenswerte Fort-setzung dessen, was amerikanische Klezmer-Avantgardisten wie die Klezmatics, Naftule’s Dream oder John Zorn’s Electric Masada auf den Weg gebracht haben. Endlich hat auch Warschau seine Downtown-Band!
Foto: Paweł Perczynski
in zusammenarbeit mit
freitaG, 2. novemBer Haus der Berliner Festspiele
19:00 UHR
pierre favre ensemBlefrank kroll soprano sax, Bass clarinet • anDreas
tschopp tromBone • philipp schaufelBerger guitar •
Beat hofstetter soprano sax • sascha armBruster alto sax • anDrea formenti tenor sax • Beat
Kappeler Baritone sax • christian weBer bass •
BJörn meyer e-Bass • pierre favre Drums, percussion
Trommeln gehört besonders in der Schweiz zum Handwerk. Der Schweizer Pierre Favre zählt zum Urgestein des Berliner Festivals: 1964 spielte er im allerersten Konzert der Berliner Jazztage, und 1972 präsentierte er in der Berliner Philharmonie sein erstes Solokonzert auf einer großen Festivalbühne. Der Meister psychoakustischer Kettenreaktionen auf dem Schlagzeug wechselt spielerisch zwi-schen Jazz und Neuer Musik und überträgt die rhythmische Logik seines Spiels auch auf die Che-mie seines großen Ensembles, mit dem er einen schillernden klangrhythmischen Zauber entfacht.
Foto: Andreas Zihler
Gefördert durch
freitaG, 2. novemBerHaus der Berliner Festspiele
19:00 UHR
»songs for kommeno«
günter BaBy sommer
günter BaBy sommer Drums, percussion • savina yannatou vocals • floros floriDis reeDs • evgenios voulgaris yayli tanBur, ouD • spilios kastanis bass
Günter Baby Sommer gehört zu den großen Stilisten im Jazz. Mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumen-tarium hat er eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt. Im Kontext seines Spiels beschäf tigt er sich auch aktiv mit sozialen und geschichtlichen Themen. In seinem jüngsten Projekt reflektiert er die Ermordung von 317 Bewohnern des griechischen Dorfes Kommeno durch die deutschen Besatzer im Jahr 1943. Sommer klagt nicht an und moralisiert nicht. Gemeinsam mit der stimmgewal-tigen Sängerin Savina Yannatou, seinem langjährigen musikalischen Mitstreiter Floros Floridis und weiteren Gästen fordert er zum Erinnern und Nachdenken auf.
• Deutschlandpremiere •
Foto: Tobias Sommer
Gefördert durch
freitaG, 2. novemBerHaus der Berliner Festspiele
19:00 UHR
manu katcHéluca aquino trumpet • tore BrunBorg sax •
Jim watson hammonD B3 • manu katché Drums
Mit wem auch immer der Schlagzeuger Manu Katché spielt, stets beweist er sein präzises Gespür für die optimale Balance aller Elemente. 1986 von Peter Gabriel entdeckt, trommelte er für Sting, Joni Mitchell, Youssou N’Dour, Jan Gar-barek, Nigel Ken nedy und viele andere. Als Leader gelang ihm 2005 mit einem viel beachteten Album unter tatkräfti ger Mitwirkung von Tomasz Stan‘ko und Jan Garba rek der Durchbruch. Auf seinem neuen Album führt er nun all seine Ein-flüsse aus Funk, Jazz und Pop zu einem ganzheit-lichen Statement zusammen.
Foto: Gildas Boclé
freitaG, 2. novemBerAkademie der Künste / Hanseatenweg
22:00 UHR
marilyn crispell • paul lyttonmarilyn crispell piano •
paul lytton Drums
Die amerikanische Free-Pianistin Mari-lyn Crispell versteht es auf sehr char-mante Weise auszubrechen, ohne pro-vokante Gesten zu bemühen. In ihrem Spiel vereinen sich Anklänge an Cecil Taylor und Paul Bley, in ihrem leiden-schaftlichen Understatement ähnelt sie hingegen Anthony Braxton, in dessen Quartett sie über zehn Jahre mitwirkte. Drummer Paul Lytton war einst ein Mit-begründer der britischen Improv-Szene. Er gehörte dem London Jazz Compo sers Orchestra, Globe Unity und Ken Van-dermarks Territory Band an. In seiner Person trifft unbändige Spielfreude auf kühle Präzision, was ihn zum idealen Partner von Marilyn Crispell macht. Foto: Claire Stefani
freitaG, 2. novemBerQuasimodo
22:30 UHR
simon naBatov • nils wogram
clauDio puntin clarinet • tilman ehrhorn tenor sax •
stephan meinBerg trumpet • steffen schorn Bass clarinet,
Baritone sax • frank speer alto sax • John schröDer Drums •
nils wogram tromBone
nils wogram septett
simon naBatov piano • nils wogram tromBone
Foto: Giulia Marthaler
Berliner Festspiele
Tickets
ab 19. September im Internet www.berlinerfestspiele.deKasse Berliner FestspieleSchaperstr. 24, 10719 BerlinMo – Sa 14:00–18:00 Uhr / So 4. November ab 14:00 Uhr
und bei den Theaterkassen
TeleFoNISche BeSTellUNgeN +49 30 254 89-100Mo – Fr 10:00–18:00 Uhr (zzgl. 3,- euro gebühr)
ABeNdKASSe jeweils eine Stunde vor Beginn (während der Abendkassen kein Vorverkauf)
eintrittspreise
hAUS der BerlINer FeSTSpIele1.,2.,3. November € 15,- bis 45,-4. November € 15,- bis 55,-
hAUS der BerlINer FeSTSpIele / SeITeNBühNe3. November € 15,-
hAUS der BerlINer FeSTSpIele / KASSeNhAlle4. November Kinder € 3,- / erwachsene € € 6,-
AKAdeMIe der KüNSTe € 12,-
A-TrANe € 14,-
QUASIModo 1.,4. November € 18,- 2.,3. November € 20,-
Wahlabonnement
groSSeS ABoNNeMeNT8 Konzerte Ihrer Wahl* 20% ermäßigungKleINeS ABoNNeMeNT 4 Konzerte Ihrer Wahl* 10% ermäßigung
Sie bekommen die Karten zugeschickt. die Zahl der verfügbaren Abonnements ist begrenzt.*Ausgenommen sind das A-Trane und die Kassenhalle.
1.11
2.11
Donnerstag1. november
haus der Berliner Festspiele 20:00 Uhr
»RemembeRing Jutta Hipp«
geRi allen & timeline
JazzFest @ A-Trane 22:00 Uhr
lebiDeRya
Akademie der Künste / hanseatenweg 22:00 Uhr
iRène ScHweizeR • pieRRe FavRe
Quasimodo 22:30 Uhr
DaktaRi
Freitag, 2. november
19:00 Uhr haus der Berliner Festspiele
pieRRe FavRe enSemble
günteR baby SommeR »SongS FoR kommeno«
manu katcHé
22:00 Uhr JazzFest @ A-Trane
lebiDeRya
22:00 Uhr Akademie der Künste / hanseatenweg
maRilyn cRiSpell • paul lytton
22:30 Uhr Quasimodo
Simon nabatov • nilS wogRam
nilS wogRam Septet
Dienstag23. oktober
voRlaut
19:00 Uhr haus der Berliner Festspiele / Kassenhalle
pReSSe- unD publikumSgeSpRäcH
20:00 Uhr haus der Berliner Festspiele / Kassenhalle
Deep ScHRott
Programm
3.11
4.11
sonntag4. november
11:00 Uhr haus der Berliner Festspiele / Kassenhalle
JulianeS wilDe banDe
15:00 Uhr Akademie der Künste / hanseatenweg
geRi allen tRio
20:00 Uhr haus der Berliner Festspiele
DaS kapital & manic cinema »wanteD! HannS eiSleR«
wayne SHoRteR QuaRtet
22:00 Uhr JazzFest @ A-Trane
RabiH laHouDS maSaa
22:30 Uhr Quasimodo
maRiuS neSet golDen XploSion
samstag3. november
haus der Berliner Festspiele / Seitenbühne 15:00 Uhr
Famoudou don moye • Hartmut geeRken
cHRiStian bRückneR & tHe lone woRlD tRio
haus der Berliner Festspiele 20:00 Uhr
micHel poRtal QuaRtet
aRcHie SHepp QuaRtet
JazzFest @ A-Trane 22:00 Uhr
RabiH laHouDS maSaa
Akademie der Künste / hanseatenweg 22:00 Uhr
Silke eberHard • alex Huber
aki takaSe • Han bennink
Quasimodo 22:30 Uhr
noStalgia tRio
Root 70
Jazzfest Berlin 2012
Fotos: patrick hinely, Work/play®
Spielorte
hAUS der BerlINer FeSTSpIeleSchaperstraße 24, Berlin WilmersdorfTelefon + 49 30 254 89-0U-Bahn Spichernstraße (Ausgang Bundesallee) Bus 204, 249, Nachtbusse ab Bhf. Zoo, Nachtbus N9 ab Friedrich-hollaender-platzwww.berlinerfestspiele.de
AKAdeMIe der KüNSTehanseatenweg 10, Berlin TiergartenU-Bahn hansaplatz, S-Bahn Bellevue, Bus 106www.adk.de
A-TrANeBleibtreustraße 1, Berlin charlottenburgS-Bahn Savignyplatz, Bus M49www.a-trane.de
QUASIModoKantstraße 12, Berlin charlottenburgS- und U-Bahn Zoologischer garten, Bus M49www.quasimodo.de
radio live-übertragungen
1.11. 20:03-22:00 deutschlandradio Kultur3.11. 20:05-24:00 liveübertragung aus dem haus der Berliner Festspiele und dem Quasimodo Br-Klassik, Ndr Info, rbb Kulturradio, radio bremen – Nordwestradio, Sr 2, Wdr 3 4.11. 00:05-06:00 die rbb/Br Jazznacht rbb Kulturradio, Bayern 2, hr2-kultur, Ndr Info, radio bremen – Nordwestradio, Sr 2, SWr 2 und Wdr 34.11. 20:03-22:30 deutschlandradio Kultur4.11. 20:04-24:00 rbb Kulturradio
Jazzfest Berlin 2012
samstaG, 3. novemBer Quasimodo
22:30 UHR
hayDen chisholm alto sax, Bass • nils wogram tromBone •
phil Donkin bass • Jochen rückert Drums
Der aus Köln stammende und mittlerweile in Zürich leben de Posaunist Nils Wogram zählt nicht nur zu den prominentesten, sondern auch zu den einfallsreichsten und flexibelsten Akteuren des aktuellen deutschen Jazz. Als Posaunist wie auch als Komponist und Bandleader beherrscht er das komplette Spektrum von extrem freien Spiel-Kontexten über Kammerjazz-Kompositionen bis hin zu entspannten Grooves. Auf dem Jazzfest Berlin ist er deshalb gleich mit vier Pro-jekten zu hören: In Root 70 vermittelt er zwischen ver-schiedenen Ideen von Tradition und Moderne, Europa und Amerika. Mit seinem Nostalgia Trio zieht er sich in ein intimeres Wechselspiel von Ima-gination und Erinnerung zurück. Im Duo mit Simon Nabatov überwiegen Strenge und Dramatik, und in seinem Septett arbeitet er mit einem komplexen Gesamtsound, bei dem sechs Hörner und ein Schlagzeug zu einem futuristischen Orchestrion zu verschmelzen scheinen. »Der komplette Wogram« – ein einzig artiges Klangabenteuer, ein 'Gram mit Vieren.
nostalgia trionils wogram tromBone • DeJan terzic Drums •
arno kriJger hammonD organ
root 70
• nils wogram •
samstaG, 3. novemBerHaus der Berliner Festspiele / Seitenbühne
15:00 UHR
FamouDou Don moye • hartmut geerkenfamouDou Don moye Drums, percussion •
hartmut geerken poetry, various instruments
Seit Jahrzehnten gehört die organische Verbindung von gesprochenem Wort und improvisiertem Klang zu den speziellen Herausforderungen des Jazz. Hartmut Geerken ist für diese Aufgabe prädestiniert, denn er begreift sich als Dichter, Musiker und Forscher. Als Perkussionist und Klangerfinder war er unter anderem mit Sun Ra und John Tchicai unterwegs.Famoudou Don Moye ist nicht nur langjähriger Drummer des Art Ensemble of Chicago, er versteht sich auch in anderen Projekten als Regisseur spektakulärer Klanginszenierungen im fortwährenden Dialog der Lebenden mit den Vorfahren. Im Duo von Geerken und Moye gehen aktuelle Poesie und Jahr-tausende alte Klangmagie eine verführerische Liaison ein.
Foto: Wilfried Petzi
samstaG, 3. novemBerHaus der Berliner Festspiele / Seitenbuhne
15:00 UHR
Brückner Beat
christian Brückner voice • frank möBus guitar •
Johannes gunkel bass • Jan van klewitz sax
Er ist die deutsche Stimme von Robert De Niro, aber auch Warren Beatty, Peter Fonda und Harvey Keitel hat Christian Brückner sein unverwechselbares Timbre geliehen. Seine charakterstarken Synchronisationen sind so einfühlsam, dass die Originale im Vergleich zuweilen regelrecht zu ver-blassen scheinen.Seit jeher hat Brückner auch ein Faible für den Jazz. Er hat mit großen Ensembles wie der WDR Big Band gearbei-tet, aber auch mit kleineren Besetzungen, an denen oft sein Sohn, der Gitarrist Kai Brückner beteiligt war. In der aktuellen Version von Brückner Beat umgibt er sich mit drei Hauptvertretern der gegenwärtigen Berliner Jazz-Szene.
christian Brückner & the lone world trio
Foto: Uwe Tölle
samstaG, 3. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
micHel portal quartet
michel portal Bass clarinet, sax, BanDoneon • louis sclavis alto sax, clarinet, Bass clarinet • Bruno chevillon bass •
Daniel humair Drums
Der französische Holzbläser und Bandoneon-Spieler Michel Portal ist auf beiden Seiten des Atlantik aktiv. Der gleichermaßen von moderner Klassik wie von Chan-son und Jazz-Avantgarde geprägte Musiker zeichnet sich durch seine sonore Erzählweise aus. Seine außeror-dentliche Virtuosität stellt er stets in den Dienst seiner Storys. Formbewusstsein und Experimentiergeist bilden bei Portal eine untrennbare Einheit. Sein Quartet ist ein f ranzösisches Allstar-Ensemble mit seinem alten Kampf- gefährten Daniel Humair und den beiden Vollblut-Avant-gardisten Louis Sclavis und Bruno Chevillon.Egal wie man es nennt, Alte Schule oder Hohe Kunst europäischer Improvisationskunst – hier stecken vier Gleichgesinnte einen dynamischen Claim an immer-währender Kreativität ab.
Foto: Jean Marc Lubrano
samstaG, 3. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
archie shepp quartet
archie shepp tenor sax • amina clauDine myers piano, hammonD B3 • wayne Dockery bass • steve
mccraven Drums
Archie Shepp spielte um 1960 mit Cecil Taylor und Bill Dixon und gehörte wenig später zum engeren Kreis von John Coltrane, bei dem er 1965 auf dem Album »Ascension« mitwirkte. Sein »Cry« ging unter die Haut, seine Themen waren oft politisch oder sozial motiviert. Im Laufe der Jahre verschmolz er glühenden Avantgardismus wieder stärker mit tra-ditionellen Elementen aus Blues, Gospel und Spiri-tual, ohne Kompromisse einzugehen, was seine Spielge sinnung anbelangt.Bis heute bewahrt sich der Saxofonist seine sprich-wörtliche Unabhängigkeit. In der Pianistin und Or - ganistin Amina Claudine Myers hat er eine selbst-bewusste Mitstreiterin gefunden, die wie er selbst Power mit Soul zu verbinden weiß.
feat. amina claudine myers
Foto: Jan Kricke
samstaG, 3. novemBer sonntaG, 4. novemBer
Jazzfest @ A-Trane
22:00 UHR
rabih lahouDs masaaraBih lahouD vocals • marcus rust trumpet
clemens pötzsch piano • Demian
kappenstein Drums
Der libanesische Sänger Rabih Lahoud lebt seit zehn Jahren in Deutschland, wo er un - ter anderem mit Markus Stockhausen und Flor ian Weber arbeitete. Künstlerisch hat er sich dem Thema »Begegnungen« verpflich-tet. In seinem hoch emotionalen Gesang treffen Welten aufeinander, Alt und Jung, Ost und West, fremd und vertraut. Benannt hat Rabih Lahoud sein Quartet nach dem arabischen Wort für Abend: »Masaa ist die poetische der Tageszeiten. Egal ob Mor-gen- oder Abendland, in ihr vereint sich der Nachhall der täglichen Ereignisse. Da tref-fen sich vier Musiker als kongeniale Part-ner und spielen zusammen Geschichten der Schönheit: dunkel, herb, bedrohlich, medi-tativ, euphorisch, tänzerisch.«
samstaG, 3. novemBerAkademie der Künste / Hanseatenweg
22:00 UHR
silKe eberHarD • alex huBersilke eBerharD alto sax • alex huBer Drums
Die umtriebige Saxophonistin Silke Eberhard ist ein Aktiv-posten der jüngeren Berliner Szene. Sie fühlt sich in der freien Improvisation genauso zu Hause wie in der krea-tiven Traditionspflege, wenn sie zum Beispiel die Musik von Ornette Coleman oder Eric Dolphy interpretiert.Neben eigenen Bands unterhält sie auch Duos mit den Aus-nahme-Pianisten Ulrich Gumpert und Aki Takase. In ihrer relativ neuen musikalischen Partnerschaft mit dem Schwei- zer Schlagzeuger Alex Huber kann sie melodische Elemente in den freien Fluss spontan improvisierter Impulse integrie-ren. Das filigrane, auf gegenseitigem Zuhören basierende Zusammenspiel eröffnet beiden Musikern weite Räume der Selbstverwirklichung.
Foto: Oliver Potratz
Gefördert durch
22:00 UHRsamstaG, 3. novemBerAkademie der Künste / Hanseatenweg
aki takase piano • han benninK Drums
Aki Takase und Han Bennink sind Pio-niere der europäischen Improvisations-musik. Abseits von provokanten Spielhal-tungen genießen die beiden es, einander mit Humor und Feingefühl zu umspielen. Ihre aktuelle CD »Two for Two« ist wie eine bunte Schatzkiste, die bis an den Rand mit musikalischen Kleinodien gefüllt ist. Die beiden Protagonisten greifen hinein und spielen, was immer ihnen in den Sinn und unter die Hände kommt. Manch-mal sind sie subtil und feinsinnig, dann wieder tragen sie meterdick auf. Das Mate-rial reicht von schmissigen Märschen über bildhafte Fantasien bis zu verschmitz-ten Bluesnummern, Polkas und Ragtimes. Ein Heidenspaß!
aki takase • Han benninK
Foto: Tobias Sommer
sonntaG, 4. novemBerHaus der Berliner Festspiele / Kassenhalle
11:00 UHR
Juliane wilDe vocals, guitar • marcus hornDt fenDer rhoDes • christian sievert bass •
faBian Junk Drums
Julianes Wilde Bande – das sind keine Jazz-Rou-tiniers, die auch mal was für Kinder machen, sondern da geht es um Igel und Frosch, Schnee und Wolke, Schaukel und Bus, also lauter Dinge, die Kinder interessieren. Es sind Angebote zum Mitmachen und Mitsingen, zum richtig oder falsch Nachmachen – kreativ und unterhaltsam für Jung und Alt. Julianes Wilde Bande sucht kein didak-tisches Konzept, Kindern den Jazz nahezubringen, sondern einen Dialog auf Augenhöhe.
empfohlen ab 3 Jahre
Julianes wilDe BanDe
• kinderprogramm •
Fotos: Sven Winter
sonntaG, 4. novemBerAkademie der Künste / Hanseatenweg
15:00 UHR
geri allen trio
geri allen piano • reggie workman bass •
anDrew cyrille Drums
Ohne Mary Lou Williams (1910-1981) wäre der Jazz ver-mutlich nicht das, was er heute ist. Sie öffnete nicht nur die bis dahin überaus maskulin geprägte Jazzszene für weibliche Instrumentalisten, sondern entwickelte sich musikalisch auch selbst kontinuierlich weiter. Vom Rag-time und Stride Piano kommend, erschloss sie sich die moderne Harmonik und avancierte um 1935 zur Frontfrau des Kansas City Swing. Stets dem Neuen gegenüber auf-geschlossen, spielte sie später auch im Duo mit dem Avantgardisten Cecil Taylor.Für Geri Allen ist diese Spielhaltung zum Vermächtnis geworden. In Robert Altmans »Kansas City« schlüpfte sie sogar in die Rolle der Mary Lou Williams. Wie viel sie ihrer Vorläuferin zu verdanken hat, und was uns das lehren kann, veranschaulicht die Jazz-Professorin Geri Allen mit ihrem hochkarätig besetzten Trio.
»tribute to mary lou williams«
Foto Mary Lou Williams: Patrick Hinely, Work/Play®
sonntaG, 4. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
Daniel erDmann tenor sax • hasse poulsen guitar •
eDwarD perrauD Drums • nicolas humBert film •
martin otter film
Daniel Erdmann besitzt das »Mangelsdorff-Gen«. Es ist ihm ein Bedürfnis, in jeden einzelnen Ton Tiefe, Bedeutung und Brisanz zu legen. Mit seiner Band Das Kapital trägt er den politisch-sozia-len Diskurs zurück in den deutschen Jazz. Das deutsch-dänisch-französische Trio spielt Eisler ohne historisierende Verklärung, die druckvolle Poesie dieser Versionen zielt ohne Umwege auf die politische Wirklichkeit unserer Zeit ab. Das gemeinsame Projekt mit den beiden Filmemach-ern Nicolas Humbert und Martin Otter verspricht ein Cinéconcert mit eindrücklichen Bildern, liedhaf-ten Themen und improvisierter Musik.
Das kapital & manic cinema
• premiere •
»wanted! hanns eisler«
Foto: Bruce Milpied
Gefördert durch
sonntaG, 4. novemBerHaus der Berliner Festspiele
20:00 UHR
Wayne sHorter quartet
wayne shorter tenor & soprano sax • Danilo perez piano •
John patitucci bass • Brian BlaDe Drums
Wayne Shorter ist längst eine Jazz-Legende. Er zählt zu den wenigen Musikern, die in ihrer gesamten Laufbahn immer unberechenbar geblieben sind. Der Saxo phonist hat nicht in vielen festen Bands gespielt, aber mit Art Blakey und den Jazz Messengers, dem Miles Davis Quin-tet und natürlich mit Weather Report hat er Jazzge-schichte geschrieben. Mit Danilo Perez, John Patitucci und Brian Blade ist er inzwischen mehr als zehn Jahre unterwegs, und doch bestreitet das Quartett jeden Auf-tritt, als handele es sich zugleich um das erste und letzte Konzert in dieser Formation. Die drei Jüngeren spannen ein zuverlässiges Sicherheitsnetz, auf dem Shorter sich mit voller Wucht und Leidenschaft austoben kann.
featuring Brian Blade • John patitucci • Danilo perez
Foto: Michael O’Neill
sonntaG, 4. novemBerQuasimodo
22.30 UHR
marius neset golDen xplosion
marius neset sax • ivo neame piano •
graig earle bass • anton eger Drums
Der norwegische Saxofonist Marius Neset genießt den Ruf eines der größten Talente des jungen europä-i schen Jazz. Britische und skan-dinavische Medien bemühen Sax-Großmeister wie Michael Brecker (Kraft!) und Jan Garbarek (Klang-sensibilität!) zum Vergleich für den in Kopenhagen lebenden Newcomer.Sein hintergründiger Humor, seine labyrinthischen Kompositionen und der organische Einklang von akus-tischen und elektronischen Ele-menten erinnern indes eher an seinen Lehrer Django Bates. Das Spiel von Marius Neset, der sich mit dem britisch-skandinavischen Trio Phronesis zu Golden Xplosion vereint, ist gleichermaßen unter-haltsam und anspruchsvoll, respekt-los und tradi tionsbewusst. Foto: Tim Dickeson
Jazzfest Berlin 2012Impressum
KünstlerIscher leIter: Dr. Bert noglikProDuKtIonsleItung: Ihno von hasseltProDuKtIonsassIstenz: BJ göbelMItarBeIt: Kathrin Müller
texte: Wolf KampmanngraPhIK: studio crr, christian riis ruggaber, zürich
Veranstalter
Berliner Festspieleein geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin gmbhgefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
IntenDant: Dr. thomas oberenderKauFMännIsche geschäFtsFührung: charlotte sieben
unter Beteiligung von arD und Deutschlandradiogremium: ulf Drechsel, rBB / axel Dürr, nDr / Dr. Bernd hoffmann, WDr / guenter hottmann, hr / günther huesmann, sWr / Dr. Peter Kleiß, sr / Matthias Brückner, MDr / harald rehmann, DlF / arne schumacher, rB sprecher /roland spiegel, Br / Matthias Wegner, DKultur
Berliner Festspiele, schaperstraße 24, 10719 Berlintelefon (030) 254 89-0, www.berlinerfestspiele.de
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