03/2008 Oktober
Mitglieder- und Kundenzeitschrift
Intern
Ein „neues Gesicht“
für die GAD
Seite 4
bank21
Integration von
R+V-Produkten in
bank21
Seite 6
Elektronische Kreditakte
überzeugt
Seite 12
MinD.banker sorgt für
mehr Vertriebserfolg
Seite 17
VR-Wunschkredit:
Schnelle Erfolge im
Mengenkreditgeschäft
Seite 23
Probieren Sie es doch einfach mal aus!Die Integration von R+V-Produkten in bank21
das Votum der Mitgliedsbanken auf der Generalversammlung am 19. Juni war eindeu-
tig: Der Vorschlag des GAD-Vorstands, das Logo der Volks- und Raiffeisenbanken in ein
neues Logo für die GAD zu integrieren, fand sehr viel Zustimmung. Deshalb haben wir
kürzlich das neue Logo eingeführt. Damit ist auch erstmals das neue Firmenzeichen der
GAD auf der Titelseite der „forum“ zu sehen. Für uns stellt die Einführung des Logos ein
wich tiges Signal dar. Denn als IT-Partner der von uns betreuten Volks- und Raiff eisen -
banken legen wir großen Wert darauf, unsere Zugehörigkeit zum genossenschaftlichen
FinanzVerbund und unsere Verbundenheit mit unseren Kunden und Mitgliedern klar
nach außen zu dokumentieren.
In dieser „forum“-Ausgabe beschäftigen wir uns unter anderem ausführlich mit dem
The ma bank21-Dokumentenmanagement. Wie die Zentral archiv-Lösung Bearbeitungs -
zeiten verkürzt, die Servicequalität in der Kundenbetreuung steigert und die Daten si cher-
heit erhöht – all das erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Es ist uns sehr wichtig, die Erfahrungen der Banken mit unseren IT-Lösungen für ande-
re Anwender transparent zu machen. Deshalb finden Sie in dieser Ausgabe auch wieder
verschiedene Erfahrungsberichte von Banken: Zum Beispiel hat die Volksbank Peine eG
die Lösung SEP sesam für die zentralisierte Datensicherung im Pilotbetrieb getestet.
Wie die Installation verlaufen ist und welche Vorteile Ihnen diese Softwarelösung bietet,
können Sie in dem Anwen derbericht ab Seite 31 nachlesen.
Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG ist die 100. Bank, die das erfolgrei-
che Produkt VR-Wunschkredit im Einsatz hat – für uns ein guter Grund, die Bank nach
ihren Erfahrungen mit der in bank21 integrierten Lösung zu fragen. Wie die Volksbank
Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg VR-Wunschkredit insgesamt bewertet, wie die An -
wen dung zu handhaben ist und wie die Pilotierung verlief, lesen sie ab Seite 23.
Am 1.1.2009 ist es so weit: Die Abgeltungsteuer wird eingeführt. Ein Thema, das Sie
stark beschäftigt und bei dem wir Sie als Ihr IT-Dienstleister unterstützen und begleiten.
Erste Teilfunktionen sind bereits in bank21 integriert; bis Ende 2008 wird das System
weiter ausgebaut. Welche Herausforderungen zu bewältigen waren, was die Abgel -
tung steuer für das Beratungsgeschäft ändert und wie der Berater technisch von bank21
unterstützt wird, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Wie Sie sehen, kann diese Ausgabe mit vielen interessanten Themen aufwarten. Und
das ist noch lange nicht alles – schauen Sie doch mal rein!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Anno Lederer, GAD-Vorstandsvorsitzender
Liebe Leserinnen,liebe Leser,
Editorial forum 03/20082
23
6
4 Neues Logo: Verbundenheit zuKunden und Mitgliedern
Einfach Ausprobieren: R+V-Integra -tion in bank21
Schnelle Erfolge: VR-WunschKredit
Impressum
Ausgabe Nr. 03Oktober 2008
Redaktion:Bettina Kroll (0251/71 33 - 24 41)Beate Fenneker (0251/71 33 - 19 12)
Layout:SNT Media Concept GmbH, Münster
Druck:Raiffeisendruckerei GmbH, Neuwied
„forum“ wird herausgegeben von:GAD eGGAD-Straße 2-648163 Münster
http://[email protected]
Inhalt 3forum 03/2008
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Intern
4 Ein „neues Gesicht“ für die GAD
bank21
5 IT-Infrastruktur: Optimierungspotenziale gezielt nutzen
6 Probieren Sie es doch einfach mal aus!
9 VR-Kennung: Transparenz für alle Konten und „Rollen“
12 Die elektronische Kreditakte hat alle überzeugt
17 MinD.banker sorgt im Firmen kundengeschäft für
nachhaltigen Vertriebserfolg
21 Herausforderung Abgeltungsteuer
23 VR-WunschKredit: schnelle Erfolge im Mengenkreditgeschäft
26 Vertriebssteuerung: mit Plan zum Ziel
27 Kreditkartengeschäft leicht gemacht
31 SEP sesam: Datensicherung „ohne Wenn und Aber“
35 VR-Control: Qualität auf ganzer Linie
Technologie
15 Sicherheit im Internet-Banking – Prädikat: Empfehlenswert
29 Zentrale Anwendungsservices: Effektiv – sicher – kostengünstig
36 Multivia Suite: Mit Sicherheit firmenkundenorientiert
Veranstaltungen
30 Termine 2009
38 Vor Ort im Dialog – GAD Treffpunkt 2008
39 Schülerakademie: Tüftler zeigen Teamgeist
40 Stark im Verbund – GAD auf Career Event
Tochterunternehmen und Beteiligungen
41 GWS setzt auf die Hotelbranche
42 Kommunikationsdrehscheibe im Verbund nimmt Fahrt auf
44 VR Netze schafft Verbindungen
47 SDT: Der direkte Draht zum Kunden
49 ELAXY: Altersvorsorge
50 Ratiodata: Personaleinsatzplanung in der
Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG
51 Der ZasterLaster auf Tour
52 Ratiodata: 90 LKWs auf dem Datenhighway
53 Raum und Funktionalität auf Zeit: neue Containerlösung
Meldungen
54 +++ kurz notiert +++
„Das neue Logo soll unsere enge
Verbundenheit zu unseren Kunden
und Mitgliedern klar nach außen
dokumentieren“, betont GAD-Vor -
stands vorsitzender Anno Lederer.
„Wir möchten deutlich machen, dass
wir unsere Strategie und unser Tun
primär an den Interessen der Volks-
und Raiffeisenbanken ausrichten.
Unser Förderauftrag gegenüber un-
seren Kunden und Eigentümern und
die vertrauensvolle Zusammenarbeit
zwischen Bank und IT-Dienstleister
werden so für jeden sichtbar.“ Die
GAD stellt damit auch kommunikativ
die Weichen für die künftige Ausrich -
tung der genossenschaftlichen IT.
Wenn die Banken bei Leistungen wie
dem Internet-Banking, Sicherheits lö -
sungen und Verpostung auf die GAD
verweisen, wird jetzt deutlich, dass
sie zum genossenschaftlichen Ver -
bund gehört. So ist sichergestellt,
dass diese Angebote und Leistungen
auch als sicherer Service des genos-
senschaftlichen Verbundes wahrge -
nom men werden. Auch farblich hat
sich die GAD ganz bewusst an das
Erscheinungsbild ihrer Mitglieds ban -
ken angepasst: Die Buchstaben im
Fir mennamen sind nun nicht mehr
orange, sondern blau.
Große Zustimmung
Der GAD-Vorstand legte großen
Wert darauf, die Mitgliedsbanken
nach ihrer Meinung zu einer Logoän -
derung zu fragen – und stellte ihnen
einen ersten Entwurf auf der Gene -
ral versammlung am 19. Juni in Müns -
ter vor. „Die große Zustim mung hat
uns in unserer Auffassung bestärkt,
dass ein neues Logo unseren Auf -
trag besonders wirkungsvoll zur Gel -
tung bringen kann“, so Le derer. Die
Entscheidung im Vorfeld machte da-
mit den Leitgedanken des neuen Lo -
gos deutlich: Enge Verbundenheit
und vertrauensvolle Zusammen ar beit
in einer starken Gemeinschaft.
Mit einem neuen Logo positioniert sich der IT-Dienstleister klar an der Seite der Mitgliedsbanken
Ein „neues Gesicht“ für die GAD
forum 03/2008Intern4
Mit ihrem neuen Logo zeigt die GAD, wie sie sich selbst ver -
steht und im öffentlichen Bewusstsein wahrgenommen werden
möchte. Das neue Logo, das kürzlich eingeführt wurde, macht
das part nerschaftliche Miteinander von IT-Dienstleister und
Mitglieds banken deutlich: Die GAD hat das Logo der Volks- und
Raiffeisenbanken in ihr Firmenzeichen aufgenommen. Fortan
ziert das genossen schaftliche VR-Zeichen den Außen auftritt des
IT-Partners der Banken.
><
Mit der Integration der ersten Stufe
des Beratungsangebots – der Ana ly -
sephase – in bank21 hat die GAD ei-
nen wichtigen Schritt vollzogen und
unterstützt die Primärbanken damit
jetzt auch EDV-technisch bei der
Analyse ihrer dezentralen IT-Kosten.
Die Institute können die Auswertung
nun direkt in bank21 vornehmen und
damit auf die Kommunikation über
E-Mails mit angehängten Excel-Da -
teien verzichten. Die GAD hat auf
Basis vorliegender Daten (z. B. Soft -
ware-Manager) Werte im Erhe bungs-
bogen voreingestellt, die die Bank
gegebenenfalls individuell anpassen
kann. Anschauliche Erläu terungs fel -
der erleichtern dabei dem Anwender
die Orientierung. Zudem steht den
Banken bei Fragen rund um die Er -
hebung in bank21 wie gewohnt der
Support zur Verfügung. Nach Frei -
gabe der Daten durch die Bank er-
folgt eine erste Qualitäts si cherung
durch die GAD. Anschlie ßend wer-
den die Daten zwecks Aus wer tung
an die Unterneh mens beratung UDM
weitergeleitet. In das Projekt brach-
ten sich die fünf Pilot banken aktiv
ein: Sie gaben Anre gun gen zur Ver -
besserung und Weiter ent wicklung
des Erhebungsprozesses. Die Reso -
nanz auf das Ergebnis fiel am Ende
durchweg positiv aus. Seit Ende Au -
gust können die Banken das Analy -
se paket bestellen. Die Bestel lung ist
dabei wie gewohnt über den GAD-
Marktplatz oder über den Kun den -
betreuer möglich.
Pilotbetrieb gestartet
Für die Beratungsphase ist der Pi lot -
betrieb gerade gestartet. Hier wer -
den auf Basis der fünf Hand lungs -
felder – Client/Server, Banktechnik,
IT-Betreuung, Netz und Kommu ni ka -
tion – dezentrale Software-Em pfeh-
lungen für bankindividuelle Optimie -
rungsmaßnahmen erarbeitet. Diese
fließen anschließend in einen de -
taillierten Maßnahmenkatalog ein.
Po ten zielle Maßnahmen zur Ver bes -
se rung der dezentralen IT-Kos ten -
struktur können z. B. Optimierun gen
der Server-/Clientstruktur oder der
SB-Landschaft sein.
forum wird das Thema in den kom-
menden Ausgaben weiter begleiten.
bank21 unterstützt die Banken bei der Optimierung der dezentralen IT-Infrastruktur
Optimierungspotenzialegezielt nutzen
5bank21
Die GAD hat ein Projekt zur Optimierung der dezentralen
IT-Infrastruktur bei den Banken aufgesetzt, das sich
in drei Phasen gliedert. In der Analysephase, der Beratungs -
phase und während der Umsetzungsphase steht die GAD
den Banken im Rahmen eines umfassenden Beratungsangebots
zur Seite. Ziel ist es, die dezentrale IT-Kostensituation
fundiert zu analysieren, bankindividu elle Opti mierungspoten-
ziale herauszuarbeiten und diese gezielt zu nutzen.
forum 03/2008
><
Auf dem Weg dahin soll ein „Kom petenzteam
GAD/R+V“ die Banken, die Bankenbetreuung
und die R+V-Außendienstorganisation beglei-
ten. Dort arbeiten je ein Mitarbeiter der GAD
und der R+V sehr eng zusammen. Ihr Auftrag:
durch mehr Kom mu nikation die Banken neu-
gierig auf die neuen Möglichkeiten mit bank21
machen und eine bedarfsgerechte Unterstüt -
zung auf dem Weg zur Nutzung der R+V-
Integration in bank21 anbieten. forum sprach
mit den beiden „Team-Playern“ Karl heinz
Oswald (Senior Consultant bank21 bei der R+V
Versicherung) und Ralf Tiemeyer (Produkt -
manager bei der GAD).
forum:
Welche konkreten Vorteile bietet die Inte gra -
tion der R+V-Produkte in bank21?
Ralf Tiemeyer:
Durch die Integration in bank21 gibt es viele
Prozessvorteile, die für sich sprechen. Zu -
nächst einmal muss der Bankmitarbeiter die
Kundendaten nicht noch einmal erfassen. Für
eine Beratung stehen alle wichtigen Infor -
mationen des Kunden in seinem Sys tem – in
bank21 – zur Verfügung. Da rü ber hinaus muss
der Bankmitarbeiter nicht mehr zwischen ver-
schiedenen, voneinander unabhängigen IT-Lö -
sun gen wechseln, sondern kann die in bank21
integrierten R+V-Produkte nutzen.
Karlheinz Oswald:
Es gibt einen weiteren wesentlichen Vorteil
bank216 forum 03/2008
Kompetenzteam forciert Kommunikation zur Integration von R+V-Produkten in bank21
Probieren Sie es doch einfach mal aus!
bank21 ist die zentrale Inte gra tions plattform für die Pro -
dukte der Ver bund partner. Bereits 2006 wurden die
ers ten R+V-Produkte mit vielen Funktionen in bank21 inte-
griert. Heu te steht ein abgerundetes Paket zur Verfügung,
das den Bedarf des Bank mitarbeiters gut abdeckt,
leicht zu bedienen ist und viele Vorteile bietet. Heute kann
der Bankmitarbei ter noch wählen – zwischen bank21
und RUVIS-Online. Das wird sich ändern. Denn mittelfristig
wird RUVIS-Online komplett durch bank21 ersetzt.
und Unterschied zu RUVIS-Online: Über die
vertriebliche Pro dukt steuerung in bank21 kann
die Bank aus den insgesamt rund 40 R+V-
Produkten gezielt diejenigen auswählen, die
sie in ihr Angebots-Portfolio aufnehmen möch-
te. Somit entscheidet die Bank auf Basis der ei-
genen Vertriebskonzeption und gemäß ihrer
Vertriebsziele, welche der R+V-Produkte sie
zusätzlich zu eigenen Produkten in bank21 be-
raten will. Das war bislang nicht möglich. Mit
bank21 kann sie ihren Vertrieb auch im Hinblick
auf die Verbund produkte gezielt und transpa-
rent steuern.
forum:
Trotz dieser Vorteile könnte das Sys tem den-
noch von mehr Banken als bisher genutzt wer-
den ...
Karlheinz Oswald:
Ja, das stimmt. Der Mensch hängt sehr an sei-
nen Gewohnheiten, besonders dann, wenn sich
eine Routine eingestellt hat. Das ist bei der
Nutzung von IT-Lösungen nicht anders. RUVIS-
Online ist etabliert und akzeptiert – doch
bank21 bietet mehr. Unser Ziel ist es deshalb,
die stärkere Nutzung von bank21 voranzutrei-
ben und so den Banken eine „weiche“ Mi gra -
tion zu ermöglichen.
Ralf Tiemeyer:
Wir erkennen deutlich am Nutzungs verhalten
von Banken, die bank21 mit der R+V-Inte gra -
tion intensiv nutzen, die Akzeptanz und die
Praxis nähe der Anwendung. bank21 deckt den
gesamten Umfang der bisherigen Beratungs-
möglichkeiten und die Erwartungen der Bank -
mitarbeiter ab.
forum:
Was ist die konkrete Aufgabe des Kompetenz -
teams?
Karlheinz Oswald:
Die Banken sollen die Vorteile der R+V-Inte gra -
tion in bank21 kennenlernen und sich bewusst
und früh zeitig für den Einsatz von bank21 ent-
scheiden. Dabei hat die Kom mu nika tion einen
extrem hohen Stellen wert. Eine Hauptaufgabe
des Kom petenzteams ist es deshalb, noch
mehr als bisher über dieses Thema zu infor-
mieren und alle Kommunika tionsaktivitäten von
R+V und GAD eng miteinander zu verzahnen.
Eine optimale Basis dafür ist, dass ich für zwei
bis drei Tage pro Woche in Münster bei der
GAD bin und dadurch mit den Fachkollegen der
GAD und insbesondere Herrn Tiemeyer sehr
eng zusammenarbeite. So können wir sicher-
stellen, dass die Kom munikation aus einem
Guss und sehr zielgerichtet erfolgt. Gleichzeitig
kann jeder in seinem eigenen Haus die not-
wendigen Dinge vorantreiben. Darüber hinaus
bin ich in die Pla nun gen der GAD eingebunden
und kann aktuelle Themen begleiten und Über -
legungen der R+V frühzeitig einbringen.
Ralf Tiemeyer:
Somit arbeiten GAD und R+V nicht nur gemein-
sam an der technologischen Umsetzung und
Kommunika tion. Wir stimmen uns auch in der
strategischen Ausrichtung eng miteinander ab.
So können wir alles gezielt auf die Anfor de run -
gen des Mark tes ausrichten und im Interesse
der Banken die Planungen besser miteinander
verzahnen. Eine so enge Zusammenarbeit und
Abstimmung mit einem Verbundpartner >>
7
Karl heinz Oswald, Senior Consultant bank21 bei der R+V Versiche rung,
und Ralf Tiemeyer, Produkt manager bei der GAD.
Eine Hauptaufgabe
des Kom petenz -
teams ist es, noch
mehr als bisher
über dieses Thema
zu informieren und
alle Kommunika -
tions aktivitäten
von R+V und GAD
eng miteinander zu
verzahnen.
ist neu; die GAD kann sich dieses erfolgver-
sprechende Modell zukünftig auch mit anderen
Partnern sehr gut vorstellen.
forum:
Wie sehen die Kommunikations ak ti vitäten kon-
kret aus?
Ralf Tiemeyer:
Wir nutzen als Schwerpunkt die etablierten
Kommunikationswege von GAD und R+V und
haben dort die Kommunikation zu diesem
Thema intensiviert. Das sind z. B. Rund schrei -
ben, Kundenzeitschrift, GAD-Marktplatz, Inter -
net- und Intranetan gebote usw. Wichtige und
neue Do kumente wie z. B. die releaseabhängi-
gen Produktbeschreibungen oder der sehr an-
schauliche Anwen derleitfaden werden nicht
nur gedruckt, sondern parallel von beiden Häu -
sern in den digitalen Medien zur Verfügung ge-
stellt.
Karlheinz Oswald:
Darüber hinaus ist die persönliche Betreuung
ein wichtiger Baustein. Bei der GAD sind hier
insbesondere die Kundenbetreuer im direkten
Kon takt mit der Bank; das Thema fließt regel-
mäßig in die Gespräche ein. Bei der R+V wird
das Thema über Multi plikatoren wie Vertriebs -
trainer und Außendienst-Führungskräfte bei
den eigenen Mitarbeitern und bei den Banken
entsprechend positioniert. Natürlich ist die In te -
gration von R+V-Produkten in bank21 auch bei
vielen Schulungen ein besonderer Punkt auf
der Agenda.
forum:
Gibt es bereits Resonanz seitens der Banken
auf die Aktivitäten?
Karlheinz Oswald:
Die Berater hören oft den erstaunten Satz:
„Was, das gibt es in bank21 schon?“ Gleich -
zeitig erkennen wir, dass die Anzahl der Nutzer
seit An fang des Jahres erfreulich gestiegen ist.
Dies alles zeigt uns: Es hat sich bereits viel ge-
tan; unsere Kommuni kation kommt beim An -
wen der an. Wir wecken Neugierde und können
mit den Vorteilen der Anwendung schnell über-
zeugen. Dies gilt es nun weiter voranzutreiben
und zu intensivieren.
forum:
Was empfehlen Sie den Banken?
Karlheinz Oswald:
Unser Rat lautet: „Probieren Sie es einfach mal
aus!“ Es gibt keine besondere Hürde bei der
Nutzung der R+V-Produkte in bank21. Der not-
wendige Administrations- und Schulungsauf -
wand in bank21 ist gering. Wer sich mit RUVIS-
Online und der R+V-Produktpalette auskennt,
wird sich in bank21 schnell einarbeiten. Nichts
ist signifikant anders dargestellt; der einzige
Unterschied besteht allein im bank21-typi-
schen Bedienerprinzip.
Ralf Tiemeyer:
Auch eine Bank, in der gerade ein bank21-
Migrationsprojekt läuft, kann relativ einfach in
die Beratung der R+V-Produkte mit bank21 ein-
steigen. Erste positive Erfahrungen sind schnell
gesammelt und können einbezogen werden –
unabhängig von den weiteren bankinternen
Pla nungen rund um bank21.
forum:
Vielen Dank für das Gespräch.
8
><
Der Rat lautet:
„Probieren Sie es ein-
fach mal aus!“ Es
gibt keine besondere
Hürde bei der Nut -
zung der R+V-
Produkte in bank21.
Auch eine Bank,
in der gerade ein
bank21-Migrations -
projekt läuft, kann
relativ einfach in die
Beratung der R+V-
Produkte mit bank21
einsteigen.
Seit Herbst 2007 bietet die GAD die
VR-Kennung an. Die VR-Kennung ist
nicht nur eine Ergänzung zur An mel -
dung über Kontonummer und PIN,
sondern bietet dem Kunden auch
eine optimale Organisation seiner
Kon ten an. Darü ber hinaus gibt es
weitere Vorteile für Bank kunden und
Ban ken. Welche dies im Einzelnen
sind und wie VR-Kennung, bank21-
Online-Filiale und Signaturkarte zu-
sammenhängen, dazu sprach forum
mit Antje Niemann, Pro dukt mana ge -
rin bei der GAD.
forum:
Was ist die VR-Kennung?
Antje Niemann:
Die VR-Kennung ist ein 19-stelliger
kundenin dividueller Code für das
Online-Banking. Der Bank kunde kann
die sen Code mit einem so ge nann -
ten Alias, also einem sprechenden
Na men, belegen. Das kann beispiels-
weise der Name des Kunden oder ei-
ne Phantasie be zeich nung sein. Es
sollte auf jeden Fall eine Bezeich -
nung sein, die dem Kunden sehr gut
im Gedächtnis bleibt.
forum:
Warum hat die GAD die VR-Kennung
entwi ckelt?
Antje Niemann:
Da ein Kunde unterschiedliche Rol -
len in den Alltagssituationen einneh-
men kann (z. B. Pri vat kunde, Vereins -
buchhalter oder Bevoll mäch tig ter)
treffen unterschiedliche Interessen
je Rolle im Online-Banking aufeinan-
der. Um diese In ter essen abbilden zu
können, kann ein Kunde mehrere VR-
Kennungen haben. Auf diese Wei se
wird der Legitimationsprozess nicht
nur einfacher, sondern auch die Kon -
to-Organisation für den Anwender
trans parenter.
In Verbindung mit der bank21-Ver -
triebs steue rung kann eine Bank zu -
sätzlich definieren, welche Funk- >>
9bank21
Häufig nutzen Bankkunden das
Online-Banking in verschiedenen
Alltagssituationen. Damit
ver bunden nutzen sie die Anwen -
dung in ebenso verschiedenen
„Rollen“: Mal nimmt ein An-
wen der z. B. die Rolle einer Privat-
per son ein, ein anderes Mal
die des Vereinskassenwarts oder
des Beschäftigten eines Unter -
neh mens für die Durchführung
des Zahlungsverkehrs. Hier
treffen unterschiedliche Bedürf -
nisse hinsichtlich der not wen -
digen Konten und Funktionen
aufeinander.
forum 03/2008
VR-Kennung: Transparenz für alle Konten und „Rollen“
Antje Niemann,
Pro dukt-
mana ge rin bei
der GAD.
ne Namen zu vergeben. Der Anmel -
deprozess wird dadurch einfacher
und für den Anwender transparenter.
Vor allem mit Blick auf den einheit-
lichen Zahlungsver kehrs raum (SEPA)
ist die Einführung der VR-Kennung
sinnvoll. Die heute weit verbreitete
Anmeldung über Kontonummer und
PIN müss te langfristig durch eine
Anmeldung über IBAN und BIC um-
gestellt werden. Dies ist nicht um-
setzbar, so dass die VR-Kennung ei-
ne neue Lösung bietet.
Gleichzeitig steigt die „gefühlte“ Si -
cherheit für den Kunden. Konto num -
mer und Bankleitzahl stehen auf je-
dem Kundenbrief oder Kassen bon,
wenn der Kunde mit der Karte be-
zahlt hat. Im Gegensatz dazu ist der
Alias nur dem Anwender bekannt.
und Transaktion (Home page und
Internet-Banking) zu einem kunden -
individuellen Portal zusammenge-
führt. Ziel ist es, dem Kunden be-
darfsgerechte Informatio nen und
An gebote anzubieten. Diese Infor -
ma tio nen werden anhand diverser
Kriterien ermittelt. Ein Kriterium kann
u.a. dann auch das Profil sein, das der
VR-Kennung zugeordnet ist.
Zusammenfassend ist die VR-Ken -
nung daher ein zentrales Steue -
rungs instrument für zahlreiche Be -
rei che. Die Graphik macht dies
deut lich:
forum:
Welche Vorteile hat der Bankkunde
von dieser Entwicklung?
Antje Niemann:
Die VR-Kennung ermöglicht dem
Kunden, für seine Legitimation eige-
tio nen einem Privat-, Firmen-, Ge -
schäfts kunden oder Mitglied zur
Ver fügung gestellt werden. Die
Funk tio nen werden in einem Profil
ge bündelt und der VR-Kennung des
Kunden zugeordnet. Bei Anmeldung
über Kon to-Num mer und PIN wird
das zugehörige Profil automatisch
ermittelt. Bei der Legitimation über
VR-Ken nung und PIN übernimmt die
bank21-Komponente das der VR-
Kennung zugeordnete Profil, und
dem Kunden werden im Menübaum
der bank21-Online-Filiale automa-
tisch nur seine profilabhängigen
Funktionen angezeigt.
Vorteil der Profile: Einem Kunden ty -
pen können zielgerichtet Funk tionen
zugeordnet werden. Ein Firmen -
kunde kann z. B. Funktionen wie Aus -
lands zahlungsverkehr oder DTA-Up -
date nutzen, die Privatkunden eher
nicht benötigen. Die Bank wie derum
kann bestimmten Kunden, z. B. im
Rahmen von Mehrwert-Services für
Mit glie der, spezielle Angebote un -
ter breiten.
Die bank21-Vertriebswegesteu e -
rung wird mit dem Release 3.5.0
noch weiter ausgebaut, damit Ban -
ken noch flexibler Profile und damit
verbundene Funktionen vergeben
können. Mit dieser Erweiterung kann
eine Bank zukünftig individuelle Pro -
file anlegen (z. B. VIP-Profil). Die Zu -
ordnung von individuellen Profilen
kann nur über die VR-Kennung durch-
geführt werden.
forum:
Wie wird die VR-Kennung zukünftig
weiter berücksichtigt?
Antje Niemann:
In Zukunft werden in der bank21-
Online-Filiale die Bereiche Vertrieb
10
VR-Kennung als zentrales Steuerungselement
forum:
Wie wird das Rollenkonzept konkret
umgesetzt?
Antje Niemann:
Ein Kunde kann mehrere VR-Ken nun -
gen haben, denen er unterschied li -
che Konten und Profile, beispielswei -
se getrennt nach Privat kunden, Firma
(Unternehmen) und Ge schäfts kun -
den, zuordnet (Rollen kon zept).
Ein typisches Beispiel ist die in
der Grafik dargestellte Kon s tellation.
Schon heute sind eine Trennung
bzw. Auf rechterhaltung der Bevoll -
mächtigtenregelung und der getrenn-
te Zugriff auf Privat- von Ge schäfts -
konten möglich. Voraus setzung und
juristisch notwendig ist dafür eine ei-
gene Kun den nummer für die Sekre -
tärin (in unserem Bei spiel) sowie
Ver träge, Vollmachten etc. Die Se -
kre tärin erhält schon heute mit ihrer
eigenen PIN ausschließlich Zugriff
auf die berechtigten Konten.
Die VR-Kennung ermöglicht eine
weitere Differenzierung zwischen
den privaten und den geschäftlichen
Konten durch unterschiedliche Zu -
ordnungen zu zwei VR-Kennungen.
Dies bedeutet z. B. für die Sekretärin,
dass sie selbst mit zwei VR-Ken -
nungen arbeiten kann. Der einen
VR-Kennung ordnet sie die Firmen -
konten zu, und der anderen ihre
Privat konten. Damit kann sie nun ei-
ne getrennte Übersicht nach beruf-
lich und privat genutzten Konten er-
reichen. Bei der Verwendung der
VR-Kennung erfolgt die Anmeldung
stets mit der eigenen PIN. Ergänzend
zur vorgegebenen Konten zuord nung
werden gemäß dem Profil die ziel-
gruppenspezifischen SB-Funktionen
in der bank21-Online-Filiale einge-
bunden.
forum:
Wie hängen Signaturkarte und VR-
Kennung zusammen?
Antje Niemann:
Die VR-Kennung stellt, wie zuvor
dargestellt, ein zentrales Steue rungs-
instrument für Konten und Funk tio -
nen dar. Dieses Instrument wird nun
selbstverständlich auch für Inno va -
tionen wie z. B. die Verwendung der
Signaturkarte in der bank21-Online-
Filiale verwendet. Nicht zu verges-
sen ist die strategische Zielsetzung,
die Anmeldung über Konto-Nummer
und PIN lang fris tig abzuschaffen. Die
VR-Kennung ist damit die zukunfts-
weisende Lösung.
forum:
Vielen Dank für das Gespräch.
11
Beispiel für die Umsetzung des Rollenkonzepts
><
forum:
Haben Sie Alternativlösungen zum
bank21-Dokumenten-Management
in Betracht gezogen?
Ulf Werner Ahrens:
Nein, Alternativlösungen kamen für
uns nicht in Frage. Für uns war nur
ein Verbundprodukt interessant, um
die spätere Einbindung in bank21
und weitere Vernetzungen optimal
nutzen zu können.
forum:
Wie sah Ihre Zeitplanung aus?
Sabine Sanoska:
Unser Plan war es, das Projekt inner-
halb eines Jahres umzusetzen. Die -
ser Zeitplan wurde jedoch mehrfach
verändert. Letztendlich haben wir
zwei Jahre benötigt. Dabei haben wir
wieder einmal festgestellt, wie wich-
tig ein entsprechendes Controlling in
den Bereichen Aufbereitung, Scan -
nen und Kontrolle für den Erfolg ei-
nes solchen Projektes ist.
Über die aktuellen Entwicklungen
und Vorteile von bank21-Dokumen -
ten-Management informierten GAD
und Ratiodata über 100 Bankmitar -
bei ter während der Archiv-Veran stal-
tun gen am 17. Juni 2008 in Fors bach
und am 24. Juni 2008 in Wals rode.
Die Produktverantwortlichen des
Zen tralarchivs der GAD gaben detail-
lierte Fakten zur Umsetzung der
neuen Archivstrategie mit Status,
Leis tungs inhalt, Integration und Zeit -
plä nen. Die Ratiodata stellte als
zuverlässiger Partner für den Scan-
Service das passende Portfolio an
Digitali sie rungs dienstleistungen vor.
Denn je schneller Dokumentenbe -
stände in bank21-Dokumenten-Ma -
nagement integriert sind, desto zügi-
ger und umfassender können die
Vorteile des Archivs genutzt werden.
Ein weiterer zentraler Programm -
punkt war der Erfahrungsbericht der
Volksbank Bremen-Nord eG. Vor -
stands mitglied Ulf Werner Ahrens
so wie Onno Onnen (Kredit) und Sa bi -
ne Sanoska (Organisation) be rich te -
ten über die Einführung des elektro-
nischen Archivs und standen den Zu -
hörern Rede und Antwort. forum fasst
noch einmal die wichtigsten Aussa -
gen ihrer Präsentation zusammen.
forum:
Sie haben in 2006 mit der elektroni-
schen Archivierung von Kreditakten
begonnen, warum ausgerechnet mit
Kreditakten?
Sabine Sanoska:
Aus der Archivierung der Kreditakten
konnten wir den größten Nutzen für
die Bank ziehen. Denn die Dokumen -
te stehen immer wieder im Zugriff der
Mitarbeiter. Bei Kundenun terla gen
wird das System, abgesehen von der
Unterschriftskarte, fast ausschließ-
lich zur Archivierung genutzt. Im Ge -
gensatz zum Kreditbereich wer den
die Informationen aus der Kun den -
akte fast ausschließlich über bank21
abgerufen. Außerdem ergaben sich
bei den Kreditakten die größten Ein -
sparpotenziale in Bezug auf Logistik,
Recherche und Raum nutzung.
Volksbank Bremen-Nord eG berichtet über die Einführung von bank21-Dokumenten-Management
Die elektronische Kreditakte hat alle überzeugt
forum 03/2008bank2112
Kurze Bearbeitungszeiten, gestei ger te Servicequalität in der Kunden be treuung und eine erhöhte Daten si -
cherheit – das sind die wesent lichen Vorteile von bank21-Dokumenten-Management. Gleichzeitig verfolgt die
GAD mit diesem Zentralarchiv eine neue Strategie: weg von der dezentralen Datenhaltung und hin zum zentra-
len Archiv-Hosting aller Doku mente im Rechenzentrum. Das bringt weitere Kosten- und Effizienz vor teil e.
forum:
Wie lief die Einführung konkret ab?
Onno Onnen:
Wir haben uns zunächst mittels
Auswertungen einen Überblick ver-
schafft, um lückenlos alle qualifizier-
ten Akten umstellen zu können.
Diese Akten wurden dann in festge-
legten Stückzahlen aufbereitet und
zum Scannen an das GAD-Tochter -
un ter nehmen Ratiodata weitergege-
ben. Dabei hatten wir immer genau
im Blick, wo und in welchem Status
sich eine Kreditakte befindet. Insge -
samt wurden so bei uns 3.100 quali-
fizierte Kreditakten bewegt. Für die
Aufbereitung waren drei qualifizierte
Mitarbeiter in Teilzeit aus dem
Be reich Kredit zuständig. Ein ent-
sprechendes Controlling von der
Auf be rei tungszeit bis hin zur Kosten -
kontrolle sicherte die planmäßige
Umsetzung des Projektes.
forum:
Haben Sie Fremdleistungen genutzt?
Wenn ja, warum und mit welchem
Erfolg?
Sabine Sanoska:
Das Scannen wurde wie schon er-
wähnt von der Ratiodata übernom-
men. Die Leistungsfähigkeit und Qua-
lität der Scanner kann vor Ort nicht
gewährleistet werden. Mit der Scan-
Leistung waren wir sehr zufrieden.
Qualität und Quantität entsprachen
unseren Erwartungen. Empfeh lens -
wert sind ein entsprechender Test -
lauf und eine Kostenkontrolle. Eine
weitere Herausforderung stellt auch
die Logistik des Aktenver san ds dar.
forum:
Was waren die besonderen Heraus -
forderungen?
Onno Onnen:
Eine Kreditakte ist im Gegensatz zu
den Kundenunterlagen sehr individu -
ell. Es befinden sich viele Doku men -
te in der Akte, die nicht standardisiert
sind; beispielsweise Grund buch -
auszüge, Wertermittlungen, Kapital -
dienst berechnungen oder jegliche
Art von Schriftverkehr. Hierfür hat
das Projektteam ein sehr detailliertes
Verzeichnis der Ablageschlüssel er-
arbeitet, um das Auffinden der Do -
kumente so einfach wie möglich zu
gestalten und die herkömmliche
Aktenstruktur auch in der elektroni-
schen Akte beizubehalten. Dies er-
leichtert die Umgewöhnung der Mit -
arbeiter. Parallel dazu erfolgte die
Eingliederung der Dokumente in Do -
kumentenklassen. Dabei stellten wir
die Frage: Was wird noch weiterhin
im Original aufbewahrt, was nicht?
Hierzu liegt auch eine entsprechen-
de Empfehlung des DGRV vor, die je-
de Bank dann entsprechend ihrer
Risikoeinschätzung umsetzen muss.
forum:
Welche begleitenden Maßnahmen
haben Sie getroffen?
Sabine Sanoska:
Ganz wichtig sind die Mitarbei ter -
schulungen für das bank21-Doku -
men ten-Management. Jeder Mitar -
bei ter ist danach in der Lage, sich
sein eigenes Profil zur Arbeit mit der
elektronischen Kreditakte anzulegen.
Im Bereich Organisation sind ent -
spre chende Regelungen für die tägli-
che Arbeit mit der elektronischen
Akte zu treffen. Es stellen sich Fra -
gen wie z. B.: Wie bringe ich Akten -
notizen an? Wie wird mit erledig- >>
13
Während der Archiv-Veranstaltungen berichtete die
Volksbank Bremen-Nord eG über ihre Erfahrungen bei
der Einführung des elektronischen Archivs.
Foto unten: Vorstandsmitglied Ulf Werner Ahrens, Sabine
Sanoska (Organisation) und Onno Onnen (Kredit). (v.r.)
ten Dokumenten verfahren? Da das
Sys tem von uns nicht als reines Re -
cher chesystem, sondern auch zur
Op ti mierung von Prozessen genutzt
wer den sollte, mussten diverse Work-
flows neu organisiert werden.
forum:
Wie war das Feed back Ihrer Mitar -
beiter auf die elek tronische Akte?
Onno Onnen:
Die Reaktionen der Sachbearbeiter
waren durchweg positiv. Die schnel-
le Zugriffszeit und eine übersichtli-
che Gestaltung der elektronischen
Kre ditakte aus verschiedenen Blick -
winkeln haben auch die Mitarbeiter
überzeugt. Mitarbeiter aus Markt
und Marktfolge haben jetzt die Mög -
lichkeit, sich von verschiedenen
Stand orten aus dasselbe Dokument
anzusehen und offene Fragen zu klä-
ren. Durch das bei uns eingesetzte
dezentrale Scanning stehen Doku -
men te sofort in der Akte zur Verfü -
gung oder können einem Mitarbeiter
zur Bearbeitung in seinen Postkorb
gestellt werden. Postlaufzeiten sind
daher kein The ma mehr.
forum:
Was hat die Umstellung unter den
Gesichtspunkten Wirtschaftlichkeit
und Qualität für die Bank gebracht?
Ulf Werner Ahrens:
Kosteneinsparungen konnten vor al-
lem im Bereich der Logistik erreicht
werden. Aber auch bei der Raum -
nutzung, Büroausstattung, Recher -
chezeiten und durch die Optimierung
der Pro zes se konnten Ein -
spa rungen erzielt wer-
den. Durch das dezen-
trale Scannen auf
un seren Filialen wer-
den die Dokumente
den Mitarbeitern oder
auch Marktfolgeabteilungen
in Sach bearbeiter- oder Gruppen -
post körben zur Verfügung gestellt.
Die Bearbeitung erfolgt dann bereits
mit dem eingescannten Dokument.
Der Zahlungsverkehr wird in unserer
Bank dezentral mit einer Lösung von
Van den Berg/Wöb ken bearbeitet
und im elektronischen Archiv abge-
legt. Durch diese Vorgehensweisen
konnte der Boten dienst pro Filiale auf
einmal wö chent lich reduziert werden.
Bereits beim Scan-Vorgang ist eine
entsprechende Qualitätssicherung
der Dokumente vorgesehen. Ein Ver -
blassen oder eine Ablage von unle-
serlichen Dokumenten wie in Papier -
akten ist nicht mehr möglich.
forum:
Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Ulf Werner Ahrens:
In Bezug auf die Sicherheit lässt sich
folgendes festhalten: Das System wur-
de seitens der DGR Wirtschafts prü -
fung zertifiziert. Durch die vom Sys -
tem gestellten Anforderungen an das
Vier-Augen-Prinzip, an die Da ten si -
cherung und die Kontrolle ist bei ent-
sprechender Umsetzung für uns kein
Sicherheitsrisiko erkennbar. Ein Ver -
lustrisiko der Dokumente oder Zer -
störung durch äußerliche Einflüs se ist
somit geringer als bei Papier akten.
forum:
Welche Bedeutung hat die Inte gra -
tion des Systems in bank21?
Sabine Sanoska:
Die Verknüpfung mit bank21 ist ein
ganz wichtiger Aspekt in der täg -
lichen Arbeit mit dem bank21-Do -
kumen ten-Management. Beispiels -
wei se werden Dokumente ohne
Kun den unterschrift nicht mehr aus-
gedruckt, sondern können automa-
tisch ins bank21-Dokumenten-Ma -
na gement übernommen werden.
Daraus ergeben sich wesentliche
Arbeits erleichterungen, z. B. bei Kre -
ditprotokollen oder beim BVR-II-Ra -
ting. Leider ist dies bisher nur in der
Anlageberatung möglich. Ebenso der
umgekehrte Weg, dass aus bank21
heraus auf bestimmte Dokumente
zugegriffen werden kann, wie dies z.
B. bereits bei den Legitimations un -
terlagen mög lich ist. Hier sehen wir
noch ein großes Potenzial an Mög -
lichkeiten, um Arbeitsabläufe zu opti-
mieren und hoffen auf entsprechen-
de Weiter ent wicklungen. Zur Zeit
pla nen wir die Einführung einer elek -
tronischen Unterschrift mittels „Pen-
Pad“. Im ersten Schritt soll dies für
interne Dokumente wie z. B. die Kre -
ditpro to kolle genutzt werden. Wir
prü fen aber auch die Möglichkeit von
elek tronischen Kundenunter schrif ten.
forum:
Vielen Dank für die Informationen.
14
><
„Die schnelle
Zugriffszeit und eine
über sichtliche Gestaltung der
elektronischen Kre ditakte aus
verschiedenen Blick winkeln
haben auch die Mitarbeiter
überzeugt.“
„Die Reaktionen
der Sachbearbeiter
waren durchweg
positiv.“
Deutlich mehr Sicherheit
Unter den Überschriften „Zahl oder
Karte“ und „Ausweispflicht“ werden
die Sicherheitsverfahren beleuchtet,
die momentan in der deutschen
Bankenlandschaft anzutreffen sind.
Der Fokus der Fachredakteure rich-
tet sich dabei auf die gesamte
Bandbreite von Sicherheitstech nolo -
gien für das Online-Banking, die über
die klassischen Verfahren mit PIN
und TAN hinausgehen. Die Jour na -
listen betonen, dass der Bankkunde
die deutlich mehr Si cher heit bieten-
de Alternative zu PIN und TAN in sei-
nem Portemonnaie vorfinde: in Form
der Chipkarte seiner Bank.
Unter die Lupe genommen werden
unterschiedlichste Online-Banking-
Verfahren verschiedener Kreditins ti -
tute. Das Fazit der Redakteure: Ver -
fahren, die sicherheitskritische Funk -
tionen in eine vom PC unabhängige
Hardware auslagern, bieten ein be-
sonders hohes Maß an Sicherheit.
Der Fachartikel widmet sich dabei
auch konkret den TAN-Verfahren
und Chipkartensystemen, die bei den
Volks- und Raiffeisenbanken im
Ein satz sind und von der GAD >>
Gute Bewertung der Online-Banking-Produkte der GAD im Magazin für Computertechnik c’t
Prädikat: Empfehlenswert
15Technologieforum 03/2008
Das Fachmagazin c’t hat den Pro dukten
der GAD für das Online-Ban king ein hohes
Maß an Sicherheit bescheinigt. Im Heft
Nr. 17/2008 ver öffentlichte das Magazin
eine Arti kel serie zum Thema „Sicheres
On line-Banking“. Tenor der Bericht -
erstattung: Die innovativen Produkte der
GAD können mit Sicherheitsvorteilen und
interessanten Mehrwertpotenzialen
gegenüber anderen Verfahren punkten.
betreut werden. Vorgestellt wird
auch das Zwei-Schritt-TAN-Verfah -
ren Sm@rtTAN plus, bei dem Auf -
tragseinreichung und TAN-Übermitt-
lung zwei voneinander getrennte
Prozesse sind. Be tont werden das
hohe Maß an Si cher heit, das dieses
Ver fahren bietet, aber auch der Um -
stand, dass der Bankkunde für die
TAN-Verfahren mit Chipkarte ein
Zusatzgerät erwerben und für den
Transaktionsvor gang zur Hand ha-
ben muss. Hier böten Verfahren wie
mobileTAN den Vorteil, dass der An -
wender eben dieses Gerät meist im-
mer dabei hat, wenn die TAN per
SMS auf sein Handy geschickt wird.
Die Fachbeiträge beschäftigen sich
zudem intensiv mit HBCI bzw. FinTS
– chipkartenbasierte Verfahren, die
anders als Sm@rtTAN plus und mo -
bileTAN nicht auf der Legitimation
ei ner Transaktion mittels TAN, son-
dern auf der Signatur einer Prüfsum -
me von Transaktionsdaten vor der
Übertragung an die Bank beruhen.
Die Signatur erfolgt über einen Vor -
gang auf der Karte mit einem gehei-
16
men Schlüssel, der auf der Karte
gespeichert ist. Der Vorteil: Es gibt
keine TAN, die von Trojanern im Rah -
men eines so genannten Man-in-the-
middle-Angriffs abgefangen wer den
könnte.
Neue Secoder-Generation
Besondere Beachtung fand eine
Wei terentwicklung dieser innovati-
ven Technologie: Mit dem neuen
Chipkartenleser, dem so genannten
Secoder, rüsten Banken nun bei
HBCI bzw. FinTS nach und können so
ein noch höheres Maß an Sicherheit
beim Online-Banking mit digitaler
Signatur erreichen. Denn bei dem
Secoder ist nicht nur die Abkopplung
vom PC gewährleistet, sondern das
Display zeigt auch im Gegensatz zu
den bisherigen FinTS-Verfahren zur
Kontrolle die Transaktionsdaten an.
Darüber hinaus eignet sich der Se -
coder zusammen mit der Geldkarte
auch für das anonyme Bezahlen im
Internet und für den Altersnachweis
auf Webseiten. Und auch mit Blick
auf die elektronische Steuererklä -
rung, die Fahrzeugzulassung oder
die Rentenkontoabfrage ergeben
sich potenzielle Einsatzmöglich kei -
ten. Das Fachmagazin weist darauf
hin, dass trotz dieser Sicherheitsvor -
teile und Mehrwerte bislang nur
Volks- und Raiffeisenbanken im
Geschäftsgebiet der GAD eine fort-
geschrittene Signatur im Rahmen
der neuen Secoder-Generation an-
bieten. Das Verfahren wird von der
bank21-Online-Filiale als Browser-
Anwendung der GAD exklusiv unter-
stützt. Aus Sicht der Redakteure
stellt die Secoder-Erweiterung eine
wünschenswerte Sicherheitsverbes -
serung dar, deren Einführung mehr
Banken erwägen sollten – nicht zu-
letzt deshalb, weil nach einem Ge -
richtsurteil vom Juni dieses Jahres
die Finanzinstitute für Schäden haf-
ten, die durch das Abfangen vertrau-
licher Daten des Bankkunden entste-
hen. ><
Quelle: c’t Magazin 17/2008
Erhielt das Privatkundengeschäft in
vielen Banken jahrelang den Vorzug,
geht der Trend inzwischen eindeutig
auch in Richtung Ausbau des Fir -
men kundengeschäftes. Aufgrund
stär kerer Finanzkraft sind Firmen -
kun den im Rahmen der ganzheit-
lichen Beratung fast immer in der
Lage, größere profitable Geschäfte
zu zeichnen. „Die Entscheidung einer
Bank für das Firmenkundengeschäft
ist gleichzeitig auch eine strategi-
sche Entscheidung, die sie treffen
muss. Wir haben uns ganz klar für
das Firmenkundengeschäft als eine
tragende Säule unserer Bank ent-
schieden“, sagt Dirk Sprenger, Be -
reichsleiter für das Kreditgeschäft
der VR Bank eG Niebüll. Dirk Spren -
ger weiter: „Eine ganzheitliche Fi nan -
zierungsberatung für Unternehmen
ist der entscheidende Erfolgsfaktor,
um das Ertragspotenzial der Kunden -
verbindung voll auszuschöpfen. Im
Zentrum steht das Beratungs ge -
spräch, das gut vor- und nachberei-
tet sein muss.“
Neben einem schlüssigen Vertriebs -
konzept und einem Coaching-Pro -
gramm für Firmenkunden-Berater
kommt vor allem der IT eine ent-
scheidende Rolle zu. Die GAD hat
zusammen mit der BMS Consulting
GmbH eigens für das Firmenkunden -
geschäft die Anwendung
„MinD.banker“ entwickelt. Lars
Runge, Regio nal direktor bei der
Hannoverschen Volks bank sieht der-
zeit keine Al ter nativen zur Software
im Markt: „MinD. banker ist die erste
Software, die speziell für den Einsatz
im Fir men kundengeschäft entwickelt
wurde und den speziellen Anfor -
derun gen entspricht. Dennoch:
MinD. ban ker ist kein Allheilmittel.
Ent schei det sich
eine Bank nicht konsequent für das
Firmenkunden ge schäft, bringt die
Software nicht den erhofften Erfolg.“
Die höchste Wirkung erzielt die Software im Zusammen -spiel mit einem ganzheitlichen Vertriebskonzept
MinD.banker sorgt im Firmen -kundengeschäft für nachhaltigen
Vertriebserfolg
Zahlreiche Volks- und Raiffeisenbanken haben die hohen Ertragspotenziale im Firmenkundengeschäft
erkannt und ihren Vertriebsschwerpunkt auf dieses Segment gelegt. Mit MinD.banker (= Management instru -
mente & Dialog) hat die GAD eine bislang einzigartige Software im Portfolio, die den Banken eine
struk turierte Analyse und ganzheitliche Beratung ermöglicht. Die VR Bank eG Niebüll und die Hannoversche
Volksbank eG sehen im Einsatz der Beratungssoftware einen klaren Wettbewerbsvorteil.
17forum 03/2008 bank21
18
>>
MinD.banker unterstützt bei der Vor -
bereitung auf die Beratungs ge sprä -
che, systematisiert die wesentlichen
Informationen, erarbeitet Vergleiche
(Benchmark), schlägt Hand lungs -
alter nativen vor und stellt die Ergeb -
nisse für die Vorstellung beim Kun -
den übersichtlich zusammen. Die
Beratungssoftware greift in der Ana -
lysephase auf bereits vorhandene
Un ternehmensdaten aus bestehen-
den Systemen zu: Bilanz daten liefert
bank21-fbs, Risikodaten liefert VR-
Rating, weitere Kundenda ten kom-
men aus bank21.
Persönlicher Dialog undMinD.banker gehören bei derVR Bank Niebüll zusammen
Die VR Bank Niebüll hat MinD.banker
seit rund acht Monaten im Einsatz.
Da die Landwirtschaft den Schwer -
punkt im Firmenkundengeschäft der
VR Bank bildet, ist die Beratung sehr
komplex. Die meisten Agrar-Kunden
an der Nordseeküste sind in mehre-
ren Märkten gleichzeitig aktiv und
müssen teilweise bis zu fünf Bilan -
zen erstellen. Zwar ist die VR Bank
mit einem Bilanzvolumen von rund
710 Millionen Euro schon seit jeher
im Firmenkundengeschäft gut auf-
gestellt und zählt hier zu den Top-
Banken in Schleswig-Holstein, den-
noch hat sie ihr Vertriebskonzept
erneut auf den Prüfstand gestellt und
optimiert. „Zuvor haben die Firmen -
kundenbetreuer beraten, wie sie es
für richtig hielten. Hinzu kam ein
Know-how-Verlust beim Weggang
eines Kollegen“, beschreibt Dirk
Sprenger die Situation vor der Ein -
führung der Software. MinD.banker
sollte vor allem die Beratungs pro -
zes se strukturieren und den Betreu -
ern ein Instrument an die Hand ge-
ben, das einen kontinuierlichen
Ge sprächsrhythmus unterstützt. „Wir
können heute schon sagen, dass wir
mit MinD.banker unseren Ertrag im
Firmenkundengeschäft – vor allem
im Versicherungsgeschäft – noch
ein mal um rund zehn Prozent gestei-
gert haben. Und dies von einer ho-
hen Erfolgsbasis aus“, erklärt Dirk
Sprenger.
Mit dem Einsatz der Beratungssoft -
ware hat die VR-Bank vor allem ihre
Beratungsqualität noch einmal signi-
fikant gesteigert. Die verbesserte
Beratung spüren die Firmenkunden
vor allem in der Lösung von unter-
nehmerischen und privaten Zielen,
der so genannten Expertenrunde
und der Kontinuität in der Beratung.
Zweistufiges Vorgehen
Die VR-Bank Niebüll geht bei den
Beratungen zweistufig vor: In einem
ersten Analysegespräch (genannt
ZukunftsDialog) unterhält sie sich
ausführlich mit dem Kunden zu sei-
nem Unternehmen und seiner ge-
planten zukünftigen Entwicklung. Die
Analyseergebnisse und Einschätzun -
gen der Bank zu den Stärken und
Schwächen des Kunden werden in
VR Bank Niebüll
Dirk Sprenger, Be reichs-
leiter für das Kreditgeschäft
der VR Bank eG Niebüll.
19
einem zweiten Gespräch (genannt
Er gebnisDialog) mithilfe visueller Un -
terstützungen aus MinD.banker mit
dem Kunden erörtert.
Der Berater präsentiert dem Kunden
dabei die Lösungen, die ihm den
größ ten Vorteil versprechen. „Das Ge-
schäft mit den Unternehmens kun den
hat inzwischen viele Facetten er -
reicht, in denen der einzelne Bera ter
sich nur mit erheblichem Auf wand
auf dem aktuellen Stand halten kann.
Deshalb haben wir eine Kom petenz -
runde eingerichtet, in der Ex perten
der R+V, der BSH und beispielsweise
auch aus dem Wert papier bereich
ge meinsam mit dem Betreuer an der
Pro blemstellung des Kunden arbei-
ten“, erklärt Dirk Spren ger das Bera -
tungskonzept der VR Bank Niebüll,
das um MinD.banker herum entstan-
den ist.
Im Auswahlprozess waren weitere
Beratungsanwendungen in der Prü -
fung, die Entscheidung für MinD.
ban ker fiel allen Beteiligten aber
leicht. „MinD.banker ergänzt unser
Vertriebskonzept am besten. Es ver-
folgt einen ganzheitlichen Ansatz, ist
einfach strukturiert und bringt Trans -
parenz in den Gesprächsrhythmus
der Beratung“, erklärt Dirk Sprenger.
Die Software gibt dabei auch Hin -
weise auf die Vorgehensweise der
einzelnen Berater. So ist beispiels-
weise erkennbar, wie intensiv an der
Gesprächsvorbereitung gearbeitet
wurde und wie effektiv die Nachbe -
rei tung geleistet wird. Die Einfüh -
rungs phase betrug bei der VR Bank
Niebüll rund drei Monate, die techni-
sche Schulung war dabei nicht so
aufwändig wie das zusätzliche Ver -
triebstraining, das die Bank parallel
durchgeführt hat.
Schlankere IT und höhereNettomarktzeiten bei derHannoverschen Volksbank
Bei der Hannoverschen Volksbank ist
der Entscheidungsprozess für MinD.
banker zwar noch nicht abgeschlos-
sen, der ganzheitliche Systemansatz
hat aber die Beteiligten bereits über-
zeugt. „Wir testen die Software seit
rund neun Monaten, da das System
in einigen Bereichen an unsere
Anfor derungen angepasst werden
muss te“, erklärt Lars Runge die auf
ein Jahr angelegte Pilotphase. Da die
Han noversche Volksbank aufgrund
ihrer Größe (4 Milliarden Euro Bilanz -
volumen, rund 80 Vertriebsmitar bei -
ter im Firmenkundenbereich) einen
stark arbeitsteiligen Vertriebspro -
zess eingeführt hat, mussten in
MinD.banker Eingabefelder und
Funk tionen verändert werden. Das
Pflichtenheft war umfangreich: >>
Volksbank Hannover eG
20
Auch die Marktfolge wurde mit dem
System vernetzt. „Unser Ziel war, mit
der Einführung einer Beratungs -
software fünf bestehende Anwen -
dun gen abschalten zu können“, sagt
Lars Runge. Er sieht insbesondere in
der Schnittstelle von bank21 – dem
Kernbankenverfahren der GAD – zu
MinD.banker besondere Vorteile.
Denn so können Kundendaten, Bi -
lanz daten oder Risikodaten einfach
und umfassend in den ganzheitli chen
Beratungs- und Verkaufspro zesses
mit Firmenkunden einfließen. Die Vor-
teile liegen eindeutig im ganz heit li -
chen Ansatz des Bera tungs- und Ver-
kaufsprozesses mit Firmen kun den.
Neben der Verschlankung der IT und
effizienteren Prozessen will die Han -
noversche Volksbank mit
MinD.banker Vor- und
Nachbereitungszeiten ver kürzen, um
eine höhere Netto markt zeit zu errei-
chen und die Bera tungsqualität im
Firmenkunden ge schäft weiter zu
verbessern. Im Cross-Selling sieht
Lars Runge bei den rund 25.000 ge-
werblichen Kun den ebenfalls noch
ein hohes Ver triebs potenzial.
Mobiler Einsatz vonMinD.banker kommt gut an
„Wir wollen die Wünsche unserer
Fir menkunden natürlich noch pass-
genauer erfüllen und auch Risiko sze -
narien rechtzeitig aufzeigen. Ein
wich tiger Faktor ist für uns aber auch
die Zeit: Wir wollen noch schneller
Ergebnisse bringen und Lösungen
präsentieren“, beschreibt Lars Runge
die Zielvorstellungen der Bank. Vor
diesem Hintergrund wurde ausge-
wählten Vertriebsmitarbeitern die
Soft ware auch auf dem Laptop zur
Verfügung gestellt, um vor Ort beim
Kunden Alternativszenarien durch -
zuspielen und erste Ergebnisse zu
präsentieren. „Dies kommt bei den
Kunden sehr gut an“, ergänzt Lars
Runge.
Lars Runge, Regio nal-
direktor bei der
Volks bank Hannover eG.
><
Positionierung alsQualitätsanbieter und moti-vierte Mitarbeiter
Verbesserungspotenzial sehen beide
Banken im Datenrückfluss. Auch
wenn Bilanzdaten und auch externe
Daten für Benchmarkszenarien pro-
blemlos in MinD.banker eingelesen
werden können, steht eine Schnitt -
stelle zu bank21, die die Daten „zu -
rück schreibt“, bislang noch nicht zur
Verfügung. Nach Aussage der BMS
Consulting entwickelt man jedoch
hierzu schon in Zusammenarbeit mit
der GAD erste Konzepte.
Durch die ständig steigenden Anfor -
de rungen an das Firmenkunden ge -
schäft wird sich auch die Anwen dung
MinD.banker konsequenterweise ste-
tig weiterentwickeln müs sen: So wird
die BMS Consulting GmbH in Koope -
ration mit der GAD im Herbst 2008
das Erweite rungs modul MinD.ban -
ker Kredit auf den Markt bringen.
Mit diesem Erweiterungsmodul kön-
nen z. B. die zukunftsbezogenen In -
for ma tionen und Daten (Planbilanz,
Gesamtobligo, die hochgerechnete
BWA etc.) zu einem Firmenkunden
gebündelt und diese Werte in eine
Kapitaldienstfähigkeitsberechnung
umgewandelt werden. Dabei kann
die institutsspezifische Struktur der
Kapitaldienstfähigkeitsberechnung
vollumfänglich abgebildet werden.
Die Hannoversche Volksbank lässt
sich viel Zeit in der Testphase, um
den Vertriebsprozess optimal mit ei-
ner solchen Beratungssoftware zu
ergänzen. Von den positiven Auswir -
kungen der Software auf das Ver -
triebskonzept sind beide Banken
überzeugt. „Mit MinD.banker sind
wir anderen Kreditinstituten zwei bis
drei Jahre voraus. Es hilft uns, uns als
Qualitätsanbieter im Firmenkun den -
geschäft weiter zu positionieren“, re-
sümiert Lars Runge.
Für Dirk Sprenger von der VR Bank
Niebüll trägt MinD.banker auch zur
Motivation der Vertriebsmitarbeiter
bei: „Die Betreuer haben Spaß am
Verkaufen, da die Beratungsbasis
stimmt. Sie haben schnell Ergeb nis -
se passend zur Situation des Kunden
an der Hand und können mit ihm
Handlungsalternativen diskutieren.“
Dabei legt Dirk Sprenger Wert auf
den Umstand, dass die Betreuer im
ZukunftsDialog mit ihren Kunden
träumen und Wünsche diskutieren.
Und bisher immer auch eine Lösung
finden.
Die Abgeltungsteuer bringt sowohl
für den privaten Anleger als auch für
die Kreditinstitute erhebliche Ände-
rungen mit sich. Die anfallende Steu -
er wird aus sämtlichen Kapitalerträ -
gen berechnet, erstmals gehören
dazu auch private Veräußerungs -
gewinne aus Wertpapieren. Die
Steu er beträgt einheitlich 25 Prozent
zuzüglich Solidaritätszuschlag und
ggf. Kirchensteuer; in der Summe
höchstens 28 Prozent. Die Bank führt
den errechneten Betrag an das >>
Zentrales Steuerungsmodul ist Dreh- und Angelpunkt der GAD-Anwendung
Herausforderung Abgeltungsteuer
Der 1.1.2009 rückt immer näher – und damit die Einführung der
Ab gel tungsteuer. Bereits seit Mai 2008 sind erste Teilfunktionen in
bank21 realisiert, z. B. die Erfassung der Reli gionszugehörigkeit, die
Anlage des Steuerverrechnungskontos oder das Kennzeichen
Privatvermögen. Bis zum Jahresende wird das System wei ter aus -
gebaut. Dann stehen alle notwendigen Funktionen zur Ver fü gung.
Funktionalitäten, die zu Beginn des kommenden Jahres noch
nicht erforderlich sind, werden in 2009 realisiert. Dazu zählt insbe -
sondere die Erstellung der an die neue Gesetz gebung anzupassenden
Jahressteu er bescheinigungen für den Kunden.
21forum 03/2008 bank21
Fi nanzamt ab. Dabei können Ge -
winne mit Verlusten übergreifend
verrechnet werden (z. B. Zinserträge
aus Ter mineinlagen mit Verlusten
aus Wertpapiergeschäften), was die
Hö he der Abgeltungsteuer verrin-
gert.
Das Thema Abgeltungsteuer ist vor
allem technisch eine Herausforde -
rung. Denn es muss für alle Erträge
und Verluste, die in bank21 und im
Wertpapierverfahren WVS anfallen,
die Steuerermittlung vorgenommen
werden. Hierzu müssen für jeden
Kunden Steuerkonten (Freistellungs -
betrag, Verlustverrechnungstöpfe,
ausländische Quellensteuer) geführt
werden. Die GAD hat dazu ein zen-
trales Steuermodul entwickelt. Hier
werden für jeden Kunden die Frei -
stel lungsaufträge verwaltet und
sämt liche Erträge (Passiv- und Wert -
papiergeschäft) ermittelt, die steuer-
lich berücksichtigt werden müssen.
Und hier werden mögliche Verluste
aus dem Wertpapiergeschäft mit
Erträgen aus dem Verkauf von Aktien
verrechnet. Das Besondere der
GAD-Lösung: Der Bankkunde erhält
automatisch am selben Tag eine er-
rechnete Steuererstattung überwie-
sen. Dies bedeutet für den Kunden
eine maximale Verlustverrechnung
und einen Liquiditätsgewinn. Bei Be -
darf kann die Bank dem Kunden eine
steuerliche Detailabrechnung zur
Ver fügung stellen. In dieser Abrech -
nung sind alle steuerrelevanten Vor -
gänge für den Kunden übersichtlich
zusammengefasst und zeitraumbe-
zogen dargestellt. Sie ist insbeson-
dere für Kunden interessant, die Ver -
luste erzielen.
Mustertexte des BVR
Der BVR hat Zielgruppen definiert,
die hinsichtlich der Einführung der
Abgeltungsteuer angesprochen wer-
den sollten. Anspracheanlässe sind
die Unterscheidung zwischen Privat-
und Betriebsvermögen, der Wegfall
der Möglichkeit, einzelne Konten von
der Anwendung des Freistellungs -
auf trages auszuschließen, sowie die
Beauftragung der Banken zum Ein -
behalt der Kirchensteuer. Für die
Kun denansprache stehen den Volks-
und Raiffeisenbanken Mus tertexte
des BVR zur Verfügung. Die GAD
bie tet umfassende technische Un ter-
stützung:
> Allgemeine Kundeninformation
über Infoauszüge als Beilage zum
Kontoauszug,
> Einsatz der bank21-Vertriebs steu -
erung oder Rohdatenabzug aus
dem Infosystem für eine individu -
elle Weiterbearbeitung in einem
Textverarbeitungssystem (z. B. Se -
rienbriefe in Word),
> zentrale Brieferstellung und Ku ver -
tierung nach den Bank-Vor ga ben
mit der GAD Mailing Suite.
Für die Nachbearbeitung der Kun -
den information empfiehlt die GAD
das bank21-Kontaktmanagement.
22
><
Das Thema Abgeltungsteuer ist vor allem technisch
eine Herausforde rung. … Die GAD hat dazu ein
zentrales Steuermodul entwickelt. Hier werden für
jeden Kunden die Frei stel lungsaufträge verwaltet und
sämt liche Erträge (Passiv- und Wert papiergeschäft)
ermittelt, die steuerlich berücksichtigt
werden müssen.
23bank21forum 03/2008
Seit 2003 arbeitet die Volksbank
Erkelenz an der Neuausrichtung im
Mengenkreditgeschäft. Damals ent-
schied sich die Bank für die provi-
sionsorientierte, aber bereits sys -
tembasierte Lösung easy credit. Mit
der Einführung von VR-Wunsch Kre -
dit wenige Jahre später stellte die
Volksbank beide Lösungen auf den
wirtschaftlichen und technischen
Prüfstand. Im Oktober 2007 fiel die
Entscheidung für VR-Wunsch Kredit,
im Mai 2008 war die Einfüh rung ab-
geschlossen. „Wir haben uns zuerst
Erfahrungsberichte anderer Banken
eingeholt. Danach haben wir eine
haus interne Deckungsbeitrags-Ver -
gleichsrechnung zwischen dem Ver -
mittlungsgeschäft und dem Ei gen -
geschäft angestellt“, beschreibt Dirk
Baumgart, Leiter Vertriebs mana -
gement bei der Volksbank Er ke lenz,
den Entscheidungsprozess. „Der
Ver gleich zwischen Provisions- und
Zins ertrag ergab ein eindeutiges
Plus zu Gunsten der Kreditvergabe
aus eigenen Mitteln. Der Ertrags vor -
teil und die reibungslos unter bank21
funktionierende Anwendung haben
letztlich den Ausschlag für unsere Ent -
scheidung zugunsten VR-Wunsch-
Kre dit gegeben“, erklärt Dirk Baum -
gart das Ergebnis. >>
Erfahrungsbericht über den Einsatz der Lösung VR-WunschKredit
Schnelle Erfolge imMengenkreditgeschäft
Auto und Urlaub auf Raten – Konsumentenkredite sind weiter hoch im Kurs. Laut einer aktuellen Statistik
der Bundesbank beträgt der aktuelle Anteil der Konsumentenkredite im Euroraum 635 Milliarden Euro.
Allein auf Deutschland und Frankreich zusammen entfällt gut die Hälfte der Konsumentenkredite, wobei
Deutschland mit 170 Milliarden Euro führend ist. Diesen Trend spürt auch die Volksbank Erkelenz, die seit
der Einführung von VR-WunschKredit eine gestiegene Nachfrage nach Ratenkrediten verzeichnet. Die
GAD hat bereits vor drei Jahren mit dem VR-WunschKredit ihre Kredit-online-Produktfamilie erweitert.
Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg ist inzwischen die 100. Bank, die das erfolg reiche Produkt
im Einsatz hat.
Dirk Baumgart, Leiter Vertriebs mana -
gement bei der Volksbank Er ke lenz.
Einen weiteren Vorteil beim Einsatz
der GAD-Lösung sieht er auch in der
Konditionshoheit und der damit ver-
bundenen schnelleren Anpassung
an das Markt- und Konkurrenzver hal -
ten im eigenen Geschäftsgebiet der
Bank. „Der VR-WunschKredit ist für
uns bilanzwirksames Geschäft und
trägt dazu bei, die Aktivseite unserer
Bilanz zu festigen und auszubauen“,
ergänzt Dirk Baumgart.
VR-WunschKredit ist in allerMunde
Seit gut vier Monaten ist VR-
Wunsch Kredit bei der Volksbank
Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg im
Einsatz. „Wir sind mehr als begeistert
von den Ergebnissen. In den ersten
24
Monaten nach der Einführung ver-
doppelte sich das monatliche Neu -
geschäft im Vergleich zur bisherigen
Produktion. Auch die Abschluss-
Quoten der optionalen Restkredit -
versi cherungen steigerten sich er-
heblich“, erklärt Dirk Baumgart.
Auch bei den Kunden scheint sich
die schnelle Kreditberechnung und
Zusage bereits herumgesprochen zu
haben. Die Berater der Volksbank
Erkelenz treffen häufiger auf Kunden,
die sich gezielt nach dem neuen
Kredit erkundigen. Im Gegensatz zu
vielen Mitbewerbern erhält der
Kunde am Ende des Beratungs ge -
sprächs die Entscheidung und kann
sofort über seine Kreditsumme ver-
fügen. Im Vergleich zu Direktbanken,
die auch mit Schnelligkeit werben,
werden die Kunden bei der Bank in-
dividuell beraten und betreut. Die
schnelle Entscheidung basiert auf
dem „Ampelsystem“. Dieses System
überprüft im Hintergrund Bonitäten
und weitere Kriterien, die für eine
Kreditentscheidung notwendig sind.
Nach dem Kreditgesprächgeht es direkt zur Kasse
Noch vor dem Beratungsgespräch
ruft der Berater die Kundennummer
unter bank21 auf und startet dann
den VR-WunschKredit. Das System
prüft sofort, ob alle notwendigen
Stammdaten hinterlegt sind, Lücken
werden sofort angezeigt. Damit kann
sich der Berater noch vor dem
Beratungsgespräch mit zwei Klicks
überzeugen, ob die Kundendaten
noch ergänzt werden müssen. Im
Be ratungsgespräch werden die Da -
ten gemeinsam mit dem Kunden
überprüft. Bei einer positiven Ent -
scheidung kann der Kunde direkt© T
hom
my
Wei
ss /
PIX
ELIO
erfolgte eine dreiwöchige Probe pha -
se im Echtzeit-Betrieb. Er gänzend zu
den Vorbereitungsmaß nahmen hat
das Vertriebsmanage ment weitere
Gruppenschulungen in den 12 ein-
zelnen Filialen durchgeführt, die
ebenfalls von der Fach bera tung der
GAD begleitet wurden. Die Einfüh -
rung hat eine Projekt gruppe, beste-
hend aus Mitarbeitern der Bereiche
Unternehmens steue rung, Qualitäts -
sicherung-Kredit, Kre dit revision, Ver -
triebsmanage ment sowie weiteren
Fachabteilun gen be gleitet.
„Wir können schon heute sagen,
dass sich die Einführung von VR-
WunschKredit gelohnt hat. Das Men -
genkreditgeschäft hat für uns so-
wohl heute als auch in Zukunft eine
hohe Bedeutung. Es hat sich bei uns
zu einem ertragsstarken Geschäfts -
feld entwickelt und ist aus Sicht der
Kundenbindung ein unverzichtbarer
Bestandteil unserer Beratungsleis -
tung“, fasst Dirk Baumgart das Pro -
jekt „VR-WunschKredit“ zusammen.
Kun den- und Verbunddaten in die
Beratung ein“, erklärt Dirk Baumgart.
Auch die Berater bei der Volksbank
Erkelenz sind vom VR-WunschKredit
überzeugt. „Die Bedienung unter
bank21 ist leicht zu handhaben und
die Kunden sind, wie gesagt, begei-
stert von der schnellen Entschei -
dung“, fährt Dirk Baumgart fort.
Bislang ist der VR-WunschKredit nur
im Rahmen eines Beratungsge -
sprächs im Einsatz. Über das An ge bot
des VR-WunschKredits im Inter net
berät die Volksbank Erkelenz-Hü -
ckel hoven-Wegberg Ende des Jah -
res.
Eine erfolgreiche Einführungbraucht Zeit
Um ein schnelles und gutes Ergebnis
bei der Einführung einer neuen An -
wendung zu erzielen, bedarf es einer
guten Vorbereitung. Begleitet durch
die Fachberatung der GAD hat die
Volksbank Erkelenz die Parameter
festgelegt und das Einführungskon -
zept erarbeitet. Dazu zählten bei-
spielsweise, welchen Einfluss die
Rating-, Schufa- und KDF-Noten auf
die Qualität der systemgesteuerten
Kreditentscheidungen haben. Auf
dieser Basis wurde dann ein Kondi -
tionen-Tableau mit risikoadjustierter
Bepreisung entwickelt. Des Wei te -
ren wurden Verwendungszwecke,
Laufzeiten und Betragsgrößen fest-
gelegt. „Diese Parameter haben wir
dann in unsere interne Kreditrisiko -
strategie eingepasst“, erklärt Dirk
Baumgart. Nach der positiven Vor -
stands entscheidung hat die Volks -
bank Erkelenz sowohl Schulungs -
unterlagen als auch eine Organi -
sationsanweisung erstellt. Danach
25
nach der Unterzeichnung des Kredit -
antrags zur Kasse gehen und sein
Geld abholen.
Ist der konkrete Kundenwunsch
schon bekannt, kann VR-Wunsch -
Kredit auch im Vorfeld des Bera -
tungs gesprächs durch Eingabe der
wirtschaftlichen Verhältnisse aus
den Kontenumsätzen und der ge-
wünschten Kreditsumme bis hin zur
systemseitigen Kreditentscheidung
berechnet werden. Diese Beratung
wird gespeichert und kann während
des Gesprächs aufgerufen werden.
Korrekte Daten und begeis -terte Kunden
„Einen klaren Vorteil bietet die
Integration von VR-WunschKredit in
bank21. Über das Datawarehouse
fließen automatisch die aktuellen
info
Für weitere Informationen zur An -
wendung „VR-WunschKredit“ und
die Einführungsunterstützung sei-
tens der GAD steht Ihnen Michael
Böthin von der Fachberatung der
GAD (0251-71 33-44 45) oder Ihr
Kundenbetreuer gerne zur Verfü -
gung.
><
Ausgehend von der Gesamtbankpla -
nung werden in der bank21-Ver -
triebs planung alle relevanten Ver -
triebspläne zusammengeführt. So
weist der zentrale Vertriebsplan den
vertrieblichen Ergebnisanspruch der
Gesamtbankplanung aus und defi-
niert, welche Produkte in welcher
Anzahl und in welchem Volumen am
Markt durch den Vertrieb abgesetzt
werden sollen. Auch der Umfang und
die Inhalte der zu vermarktenden
Leistungen werden hier definiert.
Dabei sind die angebotenen Produk -
te der Verbundpartner ebenfalls mit
eingebunden.
Die bereits in bank21 integrierte Ak -
tivitäten- und Kampagnenplanung
gibt einen Überblick, welche Kam -
pag nen und vertrieblichen Aktivi -
täten im Planjahr vorgesehen sind,
welche Kunden idealerweise anzu-
sprechen sind und welche Prozess-
Schritte im Einzelnen notwendig
sind. Dabei greift das System auf ei-
nen Datenhaushalt zurück, der neben
allgemeinen Kundeninformationen
aus der Marktpotenzialanalyse auch
bankindividuelle Vertriebsdaten ent-
hält, so dass Kampagnen zielgrup-
pengerecht gesteuert werden kön-
nen.
Auch die Zielvereinbarungen zwi-
schen den vertrieblichen Einheiten
und dem Vertriebsmanagement flie-
ßen in den Vertriebsplan ein.
Mehr Sicherheit, Flexibilitätund Transparenz
Die Zusammenführung aller Teil -
pläne in einer Anwendung bietet er-
hebliche Vorteile und erleichtert
Con trol lern, Vertriebsleitern und
Kun denbe ratern gleichermaßen die
Arbeit: Der Kundenberater erhält
mehr Sicherheit, Flexibilität und
Transparenz bei der Planung und
Umsetzung seiner vertrieblichen
Aktivitäten. Er kann zum Beispiel
leicht nachvollziehen, wie viele
Kunden er ansprechen muss, um die
Vertriebssteuerung in bank21 optimiert
Mit Plan zum Ziel
forum 03/2008bank2126
Hinter einer guten Ertragslage steckt meist eine solide Vertriebs -
planung. Die meisten Banken planen heute sehr genau, was sie
mit dem Verkauf welcher Produkte in welchem Volumen in welchem
Zeitraum erreichen wollen. Um diesen Prozess für die Banken zu
erleichtern, hat die GAD die Vertriebsplanung im bank21-Vertriebs -
zyklus optimiert. Mit dem neuen Tool „bank21-Vertriebsplanung“
können Banken ihren Vertrieb jetzt durchgängig und medienbruch frei
steuern – von der Analyse und Planung bis hin zum Verkauf und
Reporting.
Die bank21-Vertriebssteuerung
Wollte bislang ein Bankmitarbeiter
eine Kreditkarte für einen Kunden
bestellen, kam noch das Faxgerät für
die Übersendung von Formularen an
den Kartenprozessor zum Einsatz.
Mit der Kreditkartenbestellung aus
bank21 können jetzt sämtliche Kre -
dit karten des Standardportfolios me-
dienbruchfrei mit den gleichen Pro -
zessen bestellt werden wie im
Debitkartenbereich. Bereits bekann-
te Abläufe im Kartengeschäft (z. B.
bei VR-BankCard, VR-NetWorld-Card
oder VR-ServiceCard) können so di-
rekt auch für Kreditkarten durchge-
führt werden. Durch eine hohe An -
zahl von Plausibilitätsprüfungen und
die Übernahme von Daten direkt
vom Konto und vom Kunden werden
die Sicherheit und die Effizienz des
Prozesses gesteigert. Im Hinblick auf
das Release 3.5 wurden Anregungen
der Pilotbanken im Rahmen der Im -
plementierung von Kreditkartenbe -
stel lung und Limitverwaltung aufge-
griffen und der Prozess bei diesen
Geschäftsvorfällen weiter verbes-
sert. >>
Die GAD hat wichtige Geschäftsvorfälle imKreditkartenbereich in bank21 integriert
Kreditkartengeschäft leicht gemacht
27bank21
Kreditkartenbestellungen und Limitänderungen bei
Kreditkarten können jetzt einfach und bequem aus bank21
abgewickelt werden. Das ist das Ergebnis eines
Gemeinschaftsprojekts von GAD, Zentralbanken und
CardProcess.
forum 03/2008
erzielte Abschlussquote für ein be-
stimmtes Produkt zu erreichen. Auch
kann er jederzeit einsehen, wie weit
er bei der Erreichung seiner Ziele be-
reits vorangeschritten ist.
Der besondere Vorteil für die Ver -
triebs steuerung und das Controlling:
Soll-Ist-Zahlen lassen sich leicht in
Be ziehung setzen. Bankleistungen
wie Umsatz, Absatz oder Aktivitäten -
ziele können individuell geplant und
deren Zielerreichung jederzeit über-
prüft und gegebenenfalls angepasst
werden. Dabei werden Änderungen
durchgängig im System angepasst,
so dass alle Informationen stets auf
dem aktuellen Stand sind.
GAD-Unterstützung bei der Einführung
Die bank21-Vertriebsplanung ist ab
sofort zunächst als dezentrale Zu -
satz anwendung verfügbar und soll in
Kürze über die „Zentrale Anwen -
dungs service-Plattform“ (ZAS) der
GAD an den gewünschten bank21-
Arbeitsplätzen bereitgestellt werden.
Unterstützung bei der Einführung der
bank21-Vertriebsplanung bieten ent-
sprechende Schulungen sowie die
GAD-Fachberatung. Weitere Infor -
ma tionen erhalten Sie bei Ihrem
GAD-Kundenbetreuer. ><
28
Der Leitgedanke dabei: Die papier-
basierte Kommunikation zwischen
Bank und CardProcess im Rahmen
von Kreditkartenanträgen durch eine
durchgängige Anwendung in bank21
abzulösen und dabei im Banksystem
vorhandene Prozesse und Daten zu
nutzen.
Dies wird spätestens ab dem Früh -
jahrsrelease auch für die Kündigung
von Kreditkarten gelten. Hierbei wer-
den Karte und Konto nun als vonein-
ander unabhängige fachliche Einhei -
ten behandelt – mit der Konsequenz,
dass die Kündigung der Kreditkarte
in allen Varianten unterstützt wird
und der Fortschritt jederzeit an der
Karte nachvollziehbar ist. Zusätzlich
bleibt bis zum Abschluss der Kün di -
gung das Kreditkartenkon to für nach-
laufende Umsätze erhalten.
Ausbaufähige Basis
Mit der Umsetzung der Funktio nali -
täten Limitänderung, Kreditkartenbe -
stellung und -kündigung wurde eine
ausbaufähige Basis für die umfas sen -
de technische Unterstützung des Kre -
ditkartengeschäfts in allen bank21-
Prozessen geschaffen. Zu vor wurde
bereits bis Mitte 2006 von der GAD
im Projekt „Karte am Konto“ der An -
schluss von BB3 an die Kreditkarten -
verwaltung der CardProcess über die
Kre ditkarten kon ten geschaffen und
die Übernahme der MasterCard und
Visa-Kreditkar ten von der Gesell -
schaft für Zah lungs systeme zur
Card Process un terstützt.
Integration des VR-KartenConcepts
Künftig könnten weitere Geschäfts -
vorfälle durch bank21 unterstützt
wer den, etwa die Umsatzaufstellung
und Kartenbestellung im Internet. Ein
weiterer Schritt könnte auch die In -
tegration des VR-KartenConcepts
(Produktbaukasten) der Zentralban -
ken in den Beratungs- und Verkaufs -
prozess von bank21 sein. Das VR-
Kar tenConcept der Zentralbanken
sieht vor, dass der Bankkunde sich
bezüglich Kartenorganisation, Mehr -
werten (z. B. PrepaidCard Gene ra -
tion2Go, ShoppingCard oder Reise -
Card) und einem Design entscheiden
kann. Diese Wahlmöglichkeiten wür-
den dazu in der bank21-Bedarfs ana -
lyse abgebildet. Damit würde das
Ver marktungskonzept für VR-Kredit -
karten technisch von der GAD unter-
stützt.
Marktposition weiter ausbauen
Das Ziel der GAD ist es, gemeinsam
mit den Verbundpartnern die techni-
sche Abwicklung des Kreditkarten -
geschäfts weiter zu erleichtern, um
die Marktposition des FinanzVer bun -
des im Kreditkartengeschäft so zu-
sätzlich zu stärken und auszu bauen.
><
Die erste IT-Lösung, die über ZAS
angeboten wird, ist der ISM-Na vi -
gator. Dabei handelt es sich um ein
Tool, das die Banken beim IT-Sicher -
heitsmanagement unterstützt. In Zu -
kunft wird die GAD sukzessive wei-
tere Services anbieten.
Geringere Kosten, wenigerAufwand
Für die Banken rechnen sich die neu-
en Zentralen Anwendungsservices:
Sie können geringere Kosten für
mög licherweise zusätzlich benötigte
Hardware-Komponenten und weni-
ger Zeitaufwand für Bereitstellung,
die Administration und den Betrieb
der Infrastruktur erwarten. Durch ei-
ne vollständige Integration der An -
wendungen in das Rechenzen trum
können diese an zentraler Stelle von
den Spezialisten der GAD betreut
wer den. Da die Lösungen unter ZAS
unabhängig von dezentralen Relea -
ses angeboten werden, können die
Banken zudem neue IT-Lösungen
nutzen. Die Time-to-market verrin-
gert sich signifikant mit der Entkopp -
lung von basis21-Releases.
Mit ZAS verbunden ist auch ein neu-
es Abrechnungsmodell in Form einer
flexiblen Bepreisung. In der Regel
zahlt eine Bank pro Service und pro
Nutzer eine monatliche Pauschale.
Damit sind die Kosten für die Bank
kalkulierbar und transparent.
Mobile Arbeitsplätze
Ein weiterer Vorteil: ZAS unterstützt
Springerlösungen bzw. mobile Ar -
beitsplätze optimal. Bankmitarbei ter
können einfach und schnell von
überall auf die Anwendungen zugrei-
fen. Sie benötigen dafür lediglich ei-
nen bank21-PC und eine über VPN
(Vir tual Private Network) abgesicher-
te Verbindung ins Re chen zentrum.
>>
ZAS: die neuen Zentralen Anwendungsservices der GAD
Effektiv – sicher – kostengünstig
Zentrale Anwendungsservices – kurz ZAS – heißt das neue Angebot der GAD, das es den Banken
ermöglicht, Anwendungen direkt aus dem Rechenzentrum heraus aufzurufen. Die dahinter stehende
Strategie lautet: Zukünftig wird die GAD bei jeder neuen Windows-Applikation entscheiden, ob sie diese
den Banken über basis21 oder über ZAS bereitstellt. Sie prüft dabei im Vorfeld, welche Plattform für
welche Anwendung die effektivste ist und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden bietet.
29Technologieforum 03/2008
> Vorstandstage 2009
9 Veranstaltungen in den Regionen in der Zeit vom 27. Februar 2009 bis 12. März 2009
> GAD FORUM 2009
16. Juni 2009 bis 19. Juni 2009, Halle Münsterland in Münster
> GAD Generalversammlung 2009
Freitag, 19. Juni 2009, Halle Münsterland in Münster
> Verbundsportfest 2009
Samstag, 20. Juni 2009, Sportanlage in Münster-Mecklenbeck
Termine 2009
Technisch gesehen greift der Mit ar -
bei ter auf zentrale Citrix-Server im
Re chenzentrum der GAD zu. Von
dort aus werden lediglich die Tas ta -
tureingaben, Mausklicks und Ände-
rungen an Bildschirmmasken über -
tragen – und damit eben keine
großen Datenpakete, sondern nur
Bruch teile davon. Egal, wo der Mit -
arbeiter tätig ist, er hat seine Daten
und Programme im direkten Zugriff.
Und zwar, ohne dass er große Band -
brei ten benötigt oder langwierige
und um ständliche Replikationen not-
wendig sind.
Auch unter dem Gesichtspunkt der
Sicherheit hat ZAS eine Menge
zu bieten. Durch das Back-up- und
K-Fall-Konzept des Rechenzentrums
sind die Daten besonders abgesi-
chert. Zudem bietet eine zentrale In -
frastruktur hohe Skalierbarkeit und
Verfügbarkeit.
Bestellung über GAD-Marktplatz
Nach der Bestellung im GAD-Markt -
platz installiert die Bank über den
Software-Manager den Zugang auf
den bank21-Arbeitsplätzen. Im Start -
menü findet der Bankmitarbei ter un-
ter GAD-Anwendungen dann ein
Icon für den ZAS-Zugang und kann
die für ihn freigeschalteten IT-Lö -
sungen sofort nutzen.
forum 03/2008Veranstaltungen30
><
Die GAD bietet den Banken mit SEP
sesam eine auf basis21-dezentral ba-
sierende Lö sung für die zentralisierte
Sicherung von Daten an, die von der
Volksbank Peine eG im Pilotbetrieb
getestet wurde. forum sprach mit
dem Leiter der IT-Organisation, Frank
Brathe ring, über die Installation und
die Anwen dung des neuen Konzepts.
forum:
Die Volksbank Peine eG hat das zen-
tralisierte Datensicherungskonzept
mit SEP sesam im Pilotbetrieb getes -
tet. Wie gefällt Ihnen die neue Lö -
sung?
Frank Brathering:
Mein Eindruck vom neuen Daten -
sicherungskonzept fällt insgesamt
sehr positiv aus. Die Lösung kann vor
allem mit umfassenden Sicherheits -
vorkehrungen und einer sehr anwen-
derfreundlichen Installation punkten.
Das dreigliedrige Konzept, das sich
an den jeweiligen Standortbe din -
gungen orientiert, ist bedarfsgerecht
entworfen. Grundsätzlich kommt
beim zentralisierten Datensiche -
rungs konzept ein Datensicherungs -
server zum Einsatz. Er ist direkt an
eine Speichereinheit – ein soge -
nann tes Storage – angeschlossen
und steuert zentral das gesamte
Sicherungsverfahren aller Server.
Zwei weitere Modelle sind speziell
auf die Erfordernisse von großen
Filialen und von kleinen Lokationen
zugeschnitten. Wir haben die Vari an -
te im Einsatz, die sich besonders für
kleine Lokationen eignet. Auf den
Filial-Servern befinden sich >>
Mit SEP sesam bietet die GAD eine zuver-lässige und anwenderfreundliche Lösung für
die zentralisierte Datensicherung an
Datensicherung „ohne Wenn und Aber“
Ein Datensicherungskonzept soll im Fall des Falles eine effektive Not fall vorsorge bieten und bei
Pro gramm- oder Bedienungs fehlern eine rasche und zuverlässige Datenwiederher stel lung ermöglichen.
Große Daten volumina lassen sich mit einem zentralisierten Datensicherungskonzept besser sichern
als mit einer dezentralen Lösung, bei der jeder Server an ein Bandlaufwerk (sog. Streamer) angeschlossen
ist. Bei der zentralisierten Datensicherung erfolgt einmal in der Woche – nämlich am Wo chen ende –
eine Komplettsicherung aller angeschlossenen Server. An den übrigen Tagen werden lediglich die Ände-
rungen zum vergangenen Wochenende gesichert. Die Daten werden nachts kopiert und zweifach
gesichert: Einerseits auf dem Sto rage des Datensiche rungs-Servers, um einen schnelleren Zugriff sicher -
zustellen, und zum anderen auf Band, um die Daten räumlich getrennt zu sichern. Je nach Größe und
Serverausstattung eines Standorts stehen beim zentralisierten Daten si cherungskonzept drei ver schie dene
Modelle zur Verfügung.
Frank Brathe ring, Leiter
der IT-Organisation bei der
Volksbank Peine eG.
31bank21forum 03/2008
jeweils 3 GB sicherungsrelevante
Daten. Da jede Nacht nur die geän-
derten Daten (bis zu 300 MB) über-
tragen werden, kommt es trotz
128kb-Leitungen zu keinen Eng päs -
sen.
forum:
Warum haben Sie sich für die zentra-
le Datensicherung mit SEP sesam
entschieden?
Frank Brathering:
Der konkrete Anlass in unserem
Hause war, dass wir ohnehin vor der
Situation standen, ein Bandlaufwerk
ersetzen zu müssen, da ein Streamer
ausgefallen war. Damit hätten wir
sowieso eine Investition in neue
Hardware tätigen müssen. Vorher
hatten wir unsere Daten von den
Filial-Servern auf dem Master-Server
gesichert. Wir sahen im Hinblick
auf unser Datensicherungskonzept
grund sätzlich aber Optimierungspo -
tenzial – für uns der Grund, auf das
von der GAD angebotene zentrali-
sierte Datensicherungskonzept „um-
zusatteln“. In unserem Institut war
von Beginn an ein großes Bewusst -
sein für die Vorteile vorhanden, die
ein solches System bietet. Wir si-
chern täglich 170 GB, davon allein
140 GB bei der Sicherung der Notes-
Server, und wöchentlich – im Rah -
men der Komplettsicherung ab Frei -
tag abend – 340 GB Datenvolumen.
Bei so großen Datenvolumina fallen
die Vorteile einer zentralisierten
Datensicherung umso mehr ins Ge -
wicht.
forum:
Und welche konkreten Vorteile bie-
tet die Lösung mit SEP sesam?
Frank Brathering:
Zunächst muss man erwähnen, dass
mit der zentralen Datensicherung
sämtliche Daten auf einem einzigen
Band gespeichert werden. Es müs-
sen nicht mehr wie zuvor Bänder auf
mehreren Streamern gewechselt
werden – das ist deshalb besonders
interessant, weil die Ausstattung mit
Bändern teils sogar kostenintensiver
ist als die mit Streamern. Auch wird
damit die Lagerung vereinfacht: Es
gibt keine Paralleleinlagerungen
mehr. Das Handling wird also deut-
lich reduziert. Auf diese Weise wird
auch der Personalaufwand deutlich
verringert. Durch die Sicherung auf
der Festplatte – dem so genannten
Storage – wird ein schnellerer Zu -
griff auf die gesicherten Daten mög-
lich. Da die Sicherung zentral nachts
abgewi ckelt wird, werden die Geräte
und das Sekundärnetz zudem weni-
ger belastet. Ein eigenes Programm
gibt morgens Aufschluss darüber, ob
sämtliche Sicherungen durchgeführt
wurden und wie viele freie Speicher -
32
nen Sicherung auf Bandlaufwerken
in Kauf zu nehmen, wenn ein solches
ausfällt.
Man muss vor der Entscheidung für
die zentralisierte Datensicherungslö -
sung natürlich auch abwägen, ob
sich für die Bank die Hardwarebe -
schaf fungskosten rentieren. Man be-
kommt eine „runde Lösung“, die für
mehr Sicherheit sorgt, muss aber ei-
ne komplett neue Hardwareaus -
stattung in Kauf nehmen. Dies ist ei-
ne Frage, die jedes Institut für sich
individuell klären muss. Für unsere
Bank haben sich die Investitionen auf
jeden Fall rentiert.
forum:
Wie verlief die Installation der Lö -
sung?
Frank Brathering:
Wir konnten die Datensicherungs -
lösung komplett eigenständig >>
medien noch zur Verfügung stehen.
Damit kann der IT-Organisator sich
einen umfassenderen Überblick ver-
schaffen und rechtzeitig auf Eng päs -
se reagieren.
Außerdem funktioniert die Protokol -
lierung und Dokumentation über SEP
sesam im Hinblick auf Wirtschafts -
prüfungsvorgänge gut; hier kann das
neue System dadurch punkten, dass
man nur noch ein Protokoll für alle
Server-Sicherungen hat.
Insgesamt kann man nach meiner
Ein schätzung das Fazit ziehen, dass
sich die notwendigen Investitionen in
ein zentrales Datensicherungssys -
tem auszahlen.
forum:
Haben Sie auch das „K-Fall-Szenario“
im Pilotbetrieb durchgeführt?
Frank Brathering:
Die Lösung im K-Fall zu erproben,
war ein wichtiges Vorhaben im
Rahmen der Pilotierung – schließlich
schafft es beruhigende Gewissheit
im Alltag, wenn man weiß, dass im
Fall der Fälle die Rücksicherung rei-
bungslos funktioniert. Wir haben im
Test einen Notes-Server auf neuer
Hardware wiederhergestellt. Einen
weiteren Pluspunkt bildet hier die
Rücksicherung über das Netzwerk,
so dass unerwartete Probleme wie
z. B. falsches SCSI-Kabel für neue
Anschlüsse am Server oder fehlende
Treiber für neuen Streamer gar nicht
auftreten können.
forum:
Gibt es auch Nachteile der Lösung
mit SEP sesam?
Frank Brathering:
Zum Start des Rollouts war das
Volumen der Storage-Einheit auf cir-
ca 2 TB beschränkt. Mittlerweile
kann der Storage aufgerüstet und
auch sofort mit Kapazität bis 5 TB
bestellt werden. Im Falle eines Eng -
passes kann man auch Nachliefe -
rungen von Hardware anfordern, die
dann sehr zeitnah zur Verfügung ste-
hen. Des we gen fiel der beschränkte
Fest platten-Speicherplatz für uns
ins gesamt nicht sehr stark ins Ge -
wicht. Anders als bei der alten Lö -
sung mit vielen Bandlaufwerken
muss man sich bei der zentralisierten
Lösung grundsätzlich auch mit der
Frage auseinandersetzen, was im –
freilich sehr unwahrscheinlichen –
Fall passiert, dass der Datensiche -
rungs ser ver ausfällt. Für uns war hier
jedoch die Überlegung ausschlagge-
bend, dass im Fall des Falles ein
Ersatz gerät innerhalb von ein bis
zwei Tagen zur Verfügung stehen
würde. Und ein kurzfristiger Ausfall
ist ja schließlich auch im Fall der rei-
33
Insgesamt kann man nach meiner
Ein schätzung das Fazit ziehen,
dass sich die notwendigen Investitionen
in ein zentrales Datensicherungs-
sys tem auszahlen.
in Betrieb nehmen. Wir sind bei der
automatisierten Inbetriebnahme ge-
nau nach der sehr gut konzipierten
Dokumentation vorgegangen. Damit
konnten wir auch Kosten einsparen,
die angefallen wären, wenn wir für
die Installation Techniker vor Ort ge-
habt hätten. Wir haben zur Opti mie -
rung der Dokumentation noch einige
Anregungen gegeben, die von der
GAD direkt aufgegriffen wurden. So
sind einige Schritte jetzt noch ver-
ständlicher. Als Fazit zur Konfigura -
tion kann man auf jeden Fall festhal-
ten: Mit einer gewissen Grundlage
an EDV-Kenntnissen kann man die
Lösung problemlos selbständig in
Betrieb nehmen.
forum:
Welchen Ratschlag können Sie an-
deren Banken geben, die sich für die
Einführung einer zentralisierten Da -
ten sicherungslösung interessieren?
Frank Brathering:
Ich rate interessierten Banken, sich
vorab bedarfsgerecht und intensiv
von den Ansprechpartnern bei der
GAD und bei der Ratiodata beraten
zu lassen. Fragen, die potenzielle
Anwender klären sollten, sind etwa:
Wie viel Speicherplatz benötige ich
als Bank, wie groß müssen die
Festplatten sein? Wie viele Daten si-
chere ich mit welcher Bandbreite im
Sekundärnetz? Wie viele Streamer
sind bislang im Einsatz? Welche
Hardware muss ich gegebenenfalls
noch anschaffen? All das gilt es sorg-
fältig zu beleuchten und abzuwägen.
forum:
Wie beurteilen Sie die Zukunftsper -
spektive von SEP sesam? Wie könn-
te die Lösung weiterentwickelt wer-
den?
Frank Brathering:
Ich finde es begrüßenswert, dass
mitt lerweile auch bei der Variante
mit Netzwerkübertragung der Da -
ten sicherungsserver in einem ande-
ren Raum als das Bandlaufwerk
untergebracht werden kann. Dies ist
aber eine Frage räumlicher Gege -
benheiten, die von Bank zu Bank
unterschiedlich ausfallen. Auf länge-
re Sicht wäre es auch interessant,
eine Datensicherung komplett ohne
Streamer durchführen zu können
und die Langzeitsicherung auf gün-
stigeren alternativen Wechsel-Me -
dien vorzunehmen. Bei steigenden
Bandbreiten sollte eine Sicherungs -
lösung direkt über das Sekundärnetz
auch für größere Filialen bald kein
Problem mehr darstellen. Damit ent-
fiele das Handling beim Bandwech -
sel in den Filialen vollständig, und es
würden dort auch keine Lizenzge -
büh ren anfallen. Ziel sollte es sein,
dass sich nur noch der IT-Bereich mit
der Datensicherung beschäftigen
muss und auch hier der Zeitbedarf
minimiert wird. Schließlich ist die
Notwendigkeit der Datenrücksiche -
rung immer noch die Ausnahme und
es ist schön, wenn man sich dann auf
SEP sesam verlassen kann.
forum:
Vielen Dank für dieses Gespräch.
34
><
info
Zum Thema „zentralisierte Datensicherung mit der Software
SEP sesam“ bietet die GAD Workshops zur Vorbereitung an.
Außerdem gibt es ein kos tenloses Beratungsangebot durch
technische Kunden be treuer.
Geprüft wurde die betriebswirt -
schaft liche Konzeption und techni-
sche Umsetzung der Datenan lie -
ferung aus bank21 sowie die
techni sche Umsetzung der Markt -
daten versorgung. Im Fokus der Un -
tersuchung stand dabei die Einhal -
tung der Mindestanforderungen an
das Risikomanagement (MaRisk). Da -
zu gehörten zum Beispiel Frage stel -
lungen der Regelung der Zu gangs -
berechtigung oder die Verfüg barkeit
von Log-Dateien zum Nach halten hi-
s torischer Datenbestände. Das Er -
gebnis fiel positiv aus. Die GAD-Mit -
gliedsbanken können sicher sein,
dass die gesetzlichen Anforderun gen
bei VR-Control im bank21-Um feld
eingehalten werden.
Die Einbindung von VR-Control in
bank21 bietet den Banken aber noch
weitere Vorteile: Die Datenversor -
gung erfolgt vollständig aus bank21.
Der Controller in der Bank wird damit
von Routinetätigkeiten entlastet. Auch
die Kalkulation wird automatisch an-
gestoßen, so dass die Bank ohne
weitere Arbeitsschritte mit der Aus -
wertung beginnen kann.
Die Fachkonzepte und Software-
Lösung VR-Control wurden in einem
ersten und zweiten Schritt bereits
zertifiziert. Der DGRV bescheinigte
dem Steuerungsverfahren damit die
Einhaltung des § 25a KWG sowie die
Abdeckung aller relevanten Steue -
rungs bereiche zur Umsetzung eines
angemessenen Risikomanagements.
Mit einem weiteren Zertifikat wurde
bescheinigt, dass die Software
VR-Control die Kundengeschäfts -
steue rung, Adressrisikosteuerung,
Markt preisrisikosteuerung und die
Ge samt banksteuerung ordnungsmä-
ßig unterstützt. Die Einhaltung der
gesetzlichen Vorgaben kann letztlich
erst im operativen Betrieb abschlie-
ßend überprüft werden, daher legt
die GAD ebenfalls auf die Zertifi zie -
rung der Einbindung ins GAD-Umfeld
großen Wert. Mit den drei Güte sie -
geln der jeweiligen Prüfungsgesell -
schaften steht fest: Mit VR-Control
können die Banken auf ganzer Linie
sicher sein.
Umsetzung von VR-Control im GAD-Umfeld zertifiziert
Qualität auf ganzer Linie
35bank21
Die Konzepte stimmen, die Funktio nen überzeugen und die Ein bindung ins GAD-Umfeld passt. Nach der
Zerti fizierung der Fachkonzepte sowie der Software von VR-Control erhielt jetzt auch die Imple-
mentierung der Lösung in bank21 ein Gütesiegel: Die GAD hat durch die DGR Deut sche Genossen schafts-
Revision Wirt schafts prüfungsgesellschaft die Zertifizierung der VR-Control Import schnitt stelle zum
VR-Control Relea se 5.1 erhalten.
forum 03/2008
><
VR-Control ist die Lösung für eine integrierte Gesamtbanksteuerung
Grundlage für die Multivia Suite ist das
durch den Zentralen Kredit aus schuss
erweiterte DFÜ-Abkom men, das
EBICS (Electronic Banking Inter net
Communication Standard) genannt
wird. EBICS soll auf Dauer das FTAM-
Verfahren ablösen. Die ses wird bis
2010 auf jeden Fall noch un ter stützt.
EBICS sorgt beispiels wei se für mehr
Sicherheit und Fle xi bilität im Firmen -
kundenzahlungs ver kehr. Höchs te Si -
cherheitsanforderungen erfüllen eine
starke Kryptografie bei der Authen ti -
fizierung durch eine Da tei, die mittels
Signatur abgesichert wird, eine Ver -
schlüsselung auf der An wendungs-
und auf der Trans port ebene und die
elektronische Unter schrift. EBICS er-
laubt eine gesicherte Verbindung
über das Internet direkt von einem
Firmennetzwerk zum Ban kenre chen -
zentrum GAD auf Basis breitbandiger
DSL-Verbin dun gen. Die neusten Ver -
sionen der Zah lungsver kehrspro gram-
me wie Profi cash oder GENO cash
unterstützen das EBICS-Verfah ren.
Die „Verteilte Elektronische Unter -
schrift“ (VEU) kommt den Bedürfnis -
sen von Firmenkunden besonders
entgegen. Denn bei Geschäfts pro -
zes sen von Firmenkunden ist oft eine
standortunabhängige Freigabe von
Aufträgen erforderlich. Ob der Ge -
schäftsführer einer Firma im Urlaub
ist, die Buchhaltungsabteilung eines
Großunternehmens eine Abrech -
nung mit einer Außenstelle in Sin ga -
pur oder Mexiko durchführt oder der
Prokurist sich gerade auf Dienstreise
befindet: Die „Verteilte Elektronische
Unterschrift“ ermöglicht es den Ver -
antwortlichen, sich aktiv via Laptop
und UMTS um die finanziellen Be -
lange ihres Unternehmens zu küm-
mern, auch wenn sie sich nicht am
Geschäftsstandort aufhalten. Die
Tren nung der Generierung von Zah -
lungsaufträgen von der Signatur und
Freigabe ist auch typisch für Out -
sourcing-Modelle, also die Ein bin -
dung von Dienstleistern und Service-
Rechenzentrale in die Abwicklung
des Zahlungsverkehrs.
Die GAD bietet mit Multivia Suite eine EBICS-fähige Lösung für denZahlungsverkehr von Firmenkunden an
Mit Sicherheit firmenkundenorientiert
forum 03/2008Technologie36
Im Zeitalter von DSL und E-Mail-Kommunikation muss sich ein Da ten übertragungssystem an den
Mög lichkeiten messen lassen, die moderne Internettechnologie bietet. Und gerade Firmenkunden haben
besondere Bedürfnisse, wenn es um das Thema Zahlungsverkehr geht. Sie wünschen sich für das
große Datenaufkommen eine besonders schnelle Übertragung, eine abge sicherte Kommunikation und
die Möglichkeit, auch ohne separaten ISDN-Zugang internetbasiert ihren Zahlungsverkehr abwickeln
zu können – etwa durch die Integration ins Firewall-gesicherte Firmennetz. Zu dem erwarten sie flexible
und ein fache Anwendungen, die verteilte Au to risierungen ermöglichen. Hier bie tet die Multivia Suite
eine speziell auf Firmenkundenbedürfnisse zugeschnittene, maßgeschneiderte Lö sung an – mit einem
sehr hohen Maß an Sicherheit. Die GAD hat jetzt mit der Multivia Suite flächendeck end eine EBICS-
fähige System platt form eingeführt, die auch den fachlichen Anforderungen entspricht.
Verfahren ist multibankfähig
Die EBICS-fähige Multivia Suite ist
modular aufgebaut und bietet mit
„Multivia Business“ eine fachliche
Komponente für die Firmenkunden –
ein stabiles, flexibles und sicheres
Banksystem für die gesicherte Da -
ten übertragung im Rahmen des Fir -
men kundengeschäfts. Der Fir men -
kun de profitiert zudem von der
Mul ti bank fähigkeit des Verfahrens:
Er kann mit nur einem Signatur -
schlüssel jedes Kreditinstitut in
Deutsch land erreichen und bleibt da-
mit flexibel.
Die Komponente „Multivia Manager“
ist ein browsergestütztes Adminis -
tra tions- und Recherchetool speziell
für die Banken, das sie für die
Fir men kundenbetreuung einsetzen
können. Es werden Stammdaten der
Firmen kunden im Massenzahlungs -
verkehr angelegt und verwaltet. Die
Web-Applikation bietet neben Be -
rech ti gungstools auch Statistiken
und Pro tokolle der Kundenaktivi tä -
ten. Den Banken bietet der „Multivia
Mana ger“ klare Vorteile: Die Benut -
zer wer den eigenständig verwaltet,
und es ergeben sich erweiterte
Möglichkei ten bei der Recherche
und im Rah men der Statistik. Kun -
den daten können direkt online
einge richtet und administriert wer-
den. Der Zugang über das Internet
auch direkt beim Firmenkunden vor
Ort bietet dem Kun denbetreuer die
Möglich keit, Do kumente wie BPD-
Blätter zu erstellen und Freischal tun -
gen durchzuführen. Ebenso kann er
Doku men te in verschiedenen For -
maten wie PDF oder XML ausgeben.
Auch können Löschungen reaktiviert
werden.
Die Weiterentwicklung und Verbes -
serung der browserbasierten Ober -
fläche kann von der GAD einfach
ohne dezentrales Programmupdate
durchgeführt werden.
Umfassende Kunden -betreuung
Mit EBICS und dem Bankrechner
Mul tivia Suite steht den Banken da-
mit weit mehr als ein reines Daten -
übertragungssystem zur Verfügung.
Die neue Lösung ermöglicht eine um-
fassende Kundenbetreuung auf der
Grundlage ortsunabhängiger, inter -
net basierter Kommunikation. Mul ti via
Suite trägt so den hohen An sprüchen
von Firmenkunden Rech nung und
stellt damit ein effektives Kunden -
bindungsinstrument dar – und ist als
CRM-Tool ein wichtiger Baustein im
Rahmen einer Kunden bindungs stra -
tegie im Firmenkun den geschäft. Der
Zugang zu Multivia Suite wird für die
Banken freigeschaltet, sobald sie am
entsprechenden Schulungsangebot
der GAD teilgenommen haben.
Längerfristig ist auf Basis der Mul -
tivia Suite eine Weiterent wick lung
möglich. Ziel ist es unter anderem,
dass Firmenkunden Freigaben für
Zahlungsaufträge erteilen können,
auch ohne spezielle Zahlungs ver -
kehrs produkte zu nutzen. Diese An -
wendungen wären dann in Por -
tallösungen für Firmenkunden zu
inte grieren. Ein weiteres Ziel ist die
vereinheitlichte Nutzung von Chip -
karten sowohl für EBICS als auch
Internet -Banking.
37
Verteilte Elektronische Unterschrift
><
An den 22 Präsentationsständen
kön nen sich die Banker mit den Fach-
leuten der GAD und anderer Ver -
bund unternehmen intensiv austau-
schen. Die regionale Messe wendet
sich an die Vorstände und an die Ex -
perten aus den verschiedenen Fach -
bereichen der Banken. Den themati-
schen Schwerpunkt bildet dabei das
aktuelle Release 3.5: insbesondere
Neuerungen zu Vertriebsbank- und
Kre ditfunktionen, zur Prozess op ti -
mie rung mit bank21, interessanten
Details zur bank21-Benutzerober flä -
che sowie zu aktuellen IT-Ent wick lun-
gen und weiteren Innova tions the men.
IT „zum Anfassen“
In Live-Präsentationen, Fachgesprä -
chen und Diskussionsrunden stellen
GAD-Experten aktuelle Themen vor
und treten in einen intensiven Dialog
mit den Vertretern der Banken.
In der GAD-Unternehmensgruppe
und im Netzwerk mit Partnerunter -
neh men werden alle wichtigen Kom -
ponenten für eine zeitgemäße und
zukunftsgerechte Banktechnik nutz-
bar. So präsentieren sich im Aus stel -
lungsbereich die GAD-Tochter un ter -
nehmen ELAXY, Ratiodata, SDT und
VR Netze sowie Verbundpartner,
die Anwendungen vorstellen, die in
bank21 integriert sind: Die Münche -
ner Hypothekenbank, R+V Versiche -
run gen und die WL BANK.
Die Präsentationen der Ansprech -
part ner aus den Unternehmen sollen
die Grundlage für den fachlichen
Austausch mit Ausstellern und ande-
ren Anwendern bilden.
Nah am Kunden und innova-tionsorientiert
Im Rahmen von Erfahrungsberichten
greift die GAD einige Themen auf
und beleuchtet diese aus bankindivi-
dueller Sicht.
Anhand eines Fallbeispiels wird das
Thema bank21-Vertriebszyklus für
einen ganzheitlichen Prozess be-
leuchtet. Im Rahmen eines Praxis be -
richts wird zudem gezeigt, was die
neue bank21-Benutzeroberfläche in
der Anwenderpraxis verändert.
Volksbanken und Raiffeisenbanken
im 3D-Internet – das ist das innova -
tive Thema eines weiteren Dialog -
vortrags mit dem Titel „VR-Banken in
virtuellen Welten“. Die Erfahrungs -
berichte und Demos ergänzen den
Messebereich und finden zu be-
stimmten Zeiten statt. Der Teilneh -
mer kann so seinen Besuch indivi-
duell und flexibel gestalten.
Präsentationen, Informationen,Gespräche, Begegnungen
Vor Ort im Dialog –GAD Treffpunkt 2008
forum 03/2008Veranstaltungen38
Unter dem bewährten Motto „IT-Lösungen vor Ort“ geht die
mobile Messe GAD Treffpunkt auch in diesem Herbst wieder auf Tour.
Vom 22. Oktober bis zum 26. November erwartet die Besucher in
sieben Städten ein interessanter Mix aus Fachberichten und Aus stel -
lung rund um die Bank-IT im genossen schaftlichen Verbund.
Leitgedanke ist, dass die GAD als Dienstleistungspartner der Banken
zu ihren Kunden in die Regionen kommt – die Veranstaltungsorte
sind über das gesamte Geschäftsgebiet verteilt, so dass lange
Anfahrtszeiten für die Teilnehmer aus den Banken kein Thema sind.
info
Weitere Informationen unter:
www.gad-treffpunkt.de
><
Der Konferenz be reich verwandelte
sich anlässlich der Veranstaltung in
ein Forschungslabor der ganz beson-
deren Art: Mit viel Know-how, aber
auch mit viel Spaß an der Sache prä-
sentierten die jungen Tüftler in Vor -
trägen und an Präsentations ständen,
was sie in 20 Projektgruppen erar-
beitet hatten. Die komplexen Aufga -
benstellungen zeichneten sich durch
einen hohen fachlichen Anspruch,
aber auch durch eine ausgesprochen
große Praxis nähe aus. Ob Laptops,
die im Elf meterschießen gegenein-
ander an treten, mathematische Mo -
delle zur Medikamenteneinnahme
oder Kla vier spielende Roboter: Die
Pro jekt präsentationen überzeugten
durch fachlich fundierte Lösungen
und große Originalität.
Herausragende Leistungen
Das Akademieprojekt wurde vor acht
Jahren von der Bezirksre gie rung
Müns ter gemeinsam mit dem NRW-
Landesministerium für Schule und
Weiterbildung ins Leben gerufen.
Ziel ist es vor allem, Schülerin nen
und Schülern mit herausragenden
Leis tungen in den Fächern In for matik
und Mathematik die Mög lichkeit zu
bieten, sich intensiv mit komplexen
Aufgabenstellungen auseinanderzu-
setzen. Beim gemeinsamen Bear bei -
ten von Projekten, die weit über das
Niveau des herkömmlichen Fachun -
terrichts hinausreichen, sollen die
Fach leute von morgen Teamarbeit
trai nieren und Ge legenheit zum per-
sönlichen Aus tausch erhalten.
Anno Lederer, Vorstandsvorsitzen -
der der GAD, konnte neben den Aka -
demieteilnehmern auch Ehren gäs te
von Bezirksregierung und Landes -
ministerium im Hause des IT-Dienst -
leisters begrüßen. „Die Schü leraka -
demie stellt eine ideale Platt form
dar, um besonders begabte und leis -
tungsfähige Know-how-Trä ger von
morgen auf die Ansprüche vorzube-
reiten, die die Wirtschaft an ihre >>
Die 8. NRW-Schülerakademie für Mathematik und Informatik ging in derGAD mit interessanten Präsentationen zu Ende
Tüftler zeigen Teamgeist
39Veranstaltungen
Getüftelt, gerechnet und
geforscht wurde auch in diesem
Jahr wieder im Rahmen der
NRW-Schüler aka de mie. Sie fand
zum achten Mal statt und lockte
100 Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufe 13 vom 25. bis
zum 29. August nach Müns ter.
Gastgeber der Abschluss veran -
staltung war auch in diesem Jahr
wieder die GAD.
forum 03/2008
Anno Lederer, Vorstandsvorsitzender
der GAD, begrüßte Schüler und Ehren -
gäste.
Unter dem Motto „Karriere auf der
Überholspur!“ präsentierten sich vom
22. bis zum 24. August fünf Unter -
nehmen des genossenschaftlichen
Fi nanzVerbunds gemeinsam mit dem
BVR beim Career Event auf Schloss
Montabaur und dem Nürburgring.
Die GAD nutzte die Gelegenheit, sich
Absolventen und Studierenden in
den letzten Semestern vorzustellen
und mit potenziellen Bewerbern ins
Gespräch zu kommen. Im Mittel -
punkt stand hier der persönliche
Aus tausch mit den jungen Leuten,
aber auch der Imageaspekt: Die Un -
ternehmen im FinanzVerbund konn-
ten sich als attraktive Arbeitgeber in
einer starken Gemeinschaft präsen-
tieren. Abgerundet wurde der Auf -
tritt der GAD durch zwei Praxispro -
jekte, mit denen sich interessierte
Besucher einen Eindruck von den
fach lichen Aufgaben bei einem IT-
Dienstleister für Banken machen
konnten.
Die GAD präsentierte sich beim Career Event des FinanzVerbunds
Stark im Verbund
künftigen Fachexperten stellt“, stell-
te er in seinem Grußwort an die Gäs -
te heraus. Und er zeigte sich sehr
beeindruckt von den Leistungen der
jun gen Leute: Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer hätten fundierte und
kreative Lösungen entwickelt, mit un -
ermüdlichem Einsatz ihre Ab schluss -
präsentationen vorbereitet – und da-
bei hervorragend im Team an einem
Strang gezogen.
Damit zeigten sich die jungen Leute
bestens für die Zukunft nach der
Schul zeit gerüstet. Fachleute der
GAD hatten während des Akade mie -
programms über berufliche Entwick -
lungsperspektiven im Bereich Infor -
matik und Mathematik informiert.
Außerdem beteiligte sich die GAD
mit einem Fachvortrag über „Krypto -
graphie in der praktischen Anwen -
dung“ an der Schülerakademie.
Schlüsseltechnologie
Die Schülerakademie wurde unter
anderem von den Volksbanken und
Raiffeisenbanken im Rheinland und
in Westfalen gesponsert. Dr. Klaus
Kalefeld vom Vorstand der Volks -
bank Hamm betonte, dass auch für
Banken Mathematik und Informatik
Schlüsseltechnologien seien, ohne
die sie nicht in der Lage wären, ihre
Aufgaben zu erfüllen. Diese Zu kunfts-
technologien bräuchten außer ge -
wöhnliche Talentschmieden wie die
Schülerakademie. „Die Volksbanken
und Raiffeisenbanken in Rheinland
und in Westfalen sind sehr stolz da -
rauf, dass sie dazu beitragen können,
diese Akademie möglich zu machen“,
resümierte Dr. Kalefeld.
Mit interessanten Projektpräsenta -
tio nen, inspirierenden Gesprächen
und vielen bleibenden Eindrücken
fand die diesjährige Schülerakade -
mie einen würdigen Ausklang.
forum 03/2008Veranstaltungen40
><
><
41Tochterunternehmen und Beteiligungenforum 03/2008
Die Lösung basiert, wie auch die
Warenwirtschaftslösung gevis der
GWS, auf Microsoft Dyna micsTM NAV
und deckt alle Unter nehmens be rei -
che der Hotellerie und Gastronomie
ab, vom Gäste- und Res taurant ma -
nage ment über die Buchhaltung bis
zum Personal mana gement. Cenium
wurde von dem gleichnamigen nor-
wegischen Partner entwickelt. Im
Rah men der strategischen Koopera -
tion wird die GWS die Hotellösung
zu künf tig vor allem an Hotelketten,
Ho tel kooperationen sowie mittel-
ständische und große Individual ho -
tels, aber auch an Restaurants und
Kan tinen im deutschsprachigen Eu -
ro pa vermarkten. Es stellt eine Er -
gän zung zum bisherigen Produkt-
Portfolio der GWS dar, die bislang
überwiegend innovative Warenwirt -
schaftssys te me und Verbundlö sun -
gen zur Pro zess beschleunigung und
-optimierung für Handelsunterneh -
men im Pro gramm hat. Den Aus -
schlag für die Kooperation mit der
GWS als Vertriebspartner gab unter
anderem die mehrjährige Branchen -
kenntnis in Deutschland, der Schweiz
und Ös ter reich durch ihre Projekte
mit den Hotelketten Hilton und
Rocco Forte. In diesen Häusern sind
bereits GWS/Microsoft Navision-
Lösungen für das Backoffice der
Hotels im Einsatz.
Das Besondere an der Cenium-Lö -
sung: Mit ihr können Hotelunterneh -
men ihre zahlreichen IT-Einzellösun -
gen vereinheitlichen und zu einer
geschlossenen IT-Infrastruktur auf-
bauen. Bislang gibt es am Markt le-
diglich Insellösungen, die durch auf-
wendige Schnittstellen miteinander
verbunden werden. Außer dem sind
im Gastgewerbe flexible, internatio-
nal einsetzbare und mehrsprachige
IT-Lösungen gefragt. Auch dies kann
Cenium leisten.
Mit diesem Schritt setzt die GWS ih-
re Unternehmens stra te gie – die Ge -
winnung zusätzlicher Anwender in
neu en Marktsegmen ten – weiter fort.
GWS führt exklusiv internationale ERP-Branchenlösung in Deutschland,Österreich und der Schweiz ein
Tochterunternehmen der GADsetzt auf die Hotelbranche
Die GWS Gesellschaft für Waren wirt schafts-Systeme mbH vertreibt
zu künftig neben ihrer Warenwirt schafts lösung für Handelsunter neh -
men die skandinavische ERP-Lösung Cenium für die Hotellerie und
Gastronomie.
><
Neben einem besseren Preis-Leis -
tungs-Verhältnis bei steigendem
Band breitenbedarf bietet „Connect
MPLS im Filialnetz“ durch die einstu-
fige Anbindung der Filialen an den
VR Netze MPLS-Backbone einen
ent scheidenden Vorteil bei der K-Fall-
Sicherheit der Gesamtbank. Bei ei-
nem möglichen Ausfall der Haupt -
stelle bleibt die Handlungsfähigkeit
der Filialen, insbesondere in Bezug
auf SB-Komponenten und bank21-
Anwendungen, erhalten.
Quantität und Qualität
Die enorme Resonanz und Nach fra -
ge der Volks- und Raiffeisenbanken
nach „Connect MPLS im Filialnetz“
sprengte auch die kühnsten Erwar -
tun gen; neben den technischen Um -
setzungen wird aktuell an konkreten
Maß nahmen zum Abbau der Warte -
zeiten gearbeitet.
Die Ausweitung des Netzkonzeptes
auf das Filialnetz der GAD-Mitglieds -
banken stellt schon allein durch die
potenzielle Anzahl von bis zu 5.200
Anbindungen eine außerordentliche
Herausforderung dar. Dabei gilt stets
das hochgesteckte Ziel einer für den
produktiven Bankbetrieb reibungslo-
sen Migration. Hardware-Logistik,
die punktgenaue Leistungser brin g -
ung der involvierten Carrier, der in -
terne Migrations pro zess, der stetige
Ausbau der MPLS PoP-Standorte
VR Netze erweitert Netzkonzept auf Basis von MPLS
Kommunikationsdrehscheibe im Verbund nimmt Fahrt auf
forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen42
Über den Entwicklungsstand des innovativen Netzkonzeptes
„Connect MPLS im Filialnetz“ wurde bereits mehr fach berichtet.
Nach der Migra tion der Primärnetzanbindungen auf den MPLS-Back -
bone der VR Netze in 2006/07 erfolgte am 1. Mai 2008 durch die
Produktfreigabe der GAD der Startschuss für die Migra tion der
Filialstrukturen auf den MPLS-Back bone. Die Kombination der hoch-
verfügbaren Festverbindung mit kos ten effektiven DSL-Produkten er-
mög licht es der VR Netze, ein großes Band brei ten portfolio anzubie-
ten. Neben der Standardanbindung „Connect MPLS direct 1920
kbit/s“ können so auch kleinere Bandbreiten Berück sich ti gung finden.
Viele Carrier haben mittlerweile kleinere Bandbreiten aus wirtschaft-
lichen Gründen aus ihrem Angebot genommen (der Telekom-Kon zern
reduziert Bandbreiten kleiner 2 Mbit bis Mitte 2009).
und nicht zuletzt die Mitwirkung
durch die IT-Abteilungen der Volks-
und Raiffeisenbanken müssen dazu
perfekt ineinandergreifen und koor-
diniert werden.
Phasen des Umstellungs -prozesses – Vorbereitung
Der gesamte Prozess der Migration
eines Instituts auf das neue Netz -
konzept wird von den Fachspezia -
listen der VR Netze begleitet. Bereits
im Vorfeld erfolgt eine kundenindivi-
duelle Beratung und gemeinsame
Auswahl der zur Verfügung stehen-
den Produkte und ihrer Bandbreite.
Gemeinsam mit dem IT-Verant wort -
lichen der jeweiligen Volks- und
Raiff eisenbank wird ein Netzdesign
erarbeitet, in welches die speziellen
Anforderungen, mögliche Ausbau -
pla nungen und die örtlichen Gege -
benheiten der Bank einfließen. So ist
sichergestellt, dass der Kunde nicht
in ein starres Konzept mit einem
Netz werk „von der Stange“ gezwängt
wird, sondern ein für ihn maßge-
schneidertes Zielszenario erhält.
Mit Platzierung des Auftrages im
GAD Marktplatz und Auswahl des
Wunschtermins erfolgt der Start -
schuss eines team- und abteilungs-
übergreifenden Workflows, der sich
aufgrund seiner Komplexität über
Wochen bis zum eigentlichen Um -
stellungstermin hinzieht.
Zunächst ist der ausgewählte Carrier
mit der Leitungsschaltung zu beauf-
tragen, deren Realisierung erfah-
rungsgemäß mehrere Wochen in
Anspruch nimmt. Währenddessen
wird die technische Umstellung
durch VR Netze-Mitarbeiter vorbe-
reitet. Entsprechende Router-Hard -
ware wird beschafft, kommissioniert
und gemäß dem abgestimmten
Zielszenario konfiguriert. Parallel da-
zu sind die besonderen Abhängig -
keiten der verschiedenen Konfigura -
tio nen zu identifizieren und in der
Zielkonfiguration zu berücksichtigen.
Durchführung im Rahmendes Roll outs
Vor dem geplanten Umstellungs ter -
min wird die neue Hardware ver-
schickt und der zuständige Umstel -
lungskoordinator der VR Netze nimmt
Kontakt zur Bank auf, um über den
weiteren Migrationsablauf zu infor-
mieren. Die Schaltung der neuen Da -
tenleitungen erfolgt durch Tech niker
der eingesetzten Carrier, die sich
zwecks Ter minabsprache und Klä -
rung der Zu gangsberechtigung di-
rekt mit der umzustellenden Bank in
Verbindung setzen. Die neuen Da -
ten leitungen werden parallel zur
bestehenden Ver bindung installiert
(Dauer: maximal 14 Tage, aufwands-
neutral pro Insti tut), was einen ent-
scheidenden Bei trag zur Risikomini -
mierung während der eigentlichen
Umstellung darstellt. Dadurch ist die
VR Netze in der Lage, direkt vor der
Inbetrieb nah me der neuen Daten lei -
tung eine vollständige Funktionsprü -
fung durch zuführen und etwaige
Probleme vorab zu beseitigen.
Die exakte Terminabstimmung der
ein zelnen Migrationen erfolgt schließ-
lich im engen Dialog zwischen der
Bank und dem Umstel lungs koor di na -
tor der VR Netze. Die eigentliche In -
betriebnahme beschränkt sich für
den IT-Verant wortlichen der Bank
auf den Aufbau und die Verkabelung
der neuen Rou tersysteme und führt
im Normalfall lediglich zu sehr kur-
zen Ausfällen im Sekundenbereich
(< 1 Minute).
Dieses gemeinsame Vorgehen bei
der Inbetriebnahme hat sich dank
der guten Vorbereitung bewährt.
Über 600 erfolgreiche Realisierun -
gen bei insgesamt 66 Banken bis zum
Redak tionsschluss sprechen dafür.
Ausblick und weiterePlanungen
Aufgrund der großen Anzahl von
Filialanbindungen wird der komplet-
te Rollout von „Connect MPLS im
Filialnetz“ noch einige Zeit benöti-
gen. In der Zwischenzeit wird darü-
ber hinaus intensiv an dem weiteren
Ausbau des Netzkonzeptes gear- >>
43
VR Netze –
„Wir schaffen Verbindungen”
Volksbank Eifel Mitte eG berichtet über Umstellung auf „Connect MPLS im Filialnetz“
VR Netze schafft Verbindungen
forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen44
beitet. Die Freigabe von VoIP (Voice-
over-IP) für das Produkt „Connect
MPLS direct 1920 kbit/s“ noch in
Quartal III/2008 und die Integration
von „Security-Plus“ (Security-over-IP)
sind darauf ausgelegt, neben einer
sinnvollen Zu kunftsinvestition in die
Kommu ni kationsinfrastruktur wei te -
re Diens te „on top“ zu ermöglichen.
Bereits heute sind u. a. folgende Part-
ner im Geno-Verbund
> BVR e.V.
> DG HYP
> DZ BANK AG
> FIDUCIA IT AG
> GAD eG
> R+V Versicherung
> Union Investment
> WGZ BANK AG
sowie weitere Dienstleister aus dem
Finanzsektor an den MPLS-Back -
bone der VR Netze angebunden und
können über diese gemeinsame
Kom munika tions plattform direkt er-
reicht werden – weitere Verbund -
partner befinden sich in der Reali -
sierung bzw. sind konkret geplant.
Gemeinsam mit den ausgewählten
Carriern wird derzeit an der techni-
schen Erweiterung gearbeitet, so
dass zukünftig – wie gewünscht –
auch noch höhere Bandbreiten das
Portfolio der VR Netze ergänzen sol-
len. Darüber hinaus wird VR Netze
bald neue Backup-Konzepte anbie-
ten, um auch höheren Bandbreiten
ein ausreichend dimensioniertes
Backup zur Seite zu stellen.
Mehrwert-Dienste, neue Services,
neue Geschäftsfelder, selbst Multi -
me dia wird eine angeschlossene
Volks- und Raiffeisenbank mit Con -
nect MPLS zukünftig schnell und kos -
tengünstig nutzen können – ein ge-
waltiger Wettbewerbsvorteil in einer
Zeit, in der Technologien sich so ra-
sant entwickeln wie nie zuvor. ><
Die Geschäftsstelle der Volksbank
Eifel Mitte eG in Gerolstein.
forum:
Wie wurden Sie über die Einführung
von „Connect MPLS im Filialnetz“ in-
formiert?
Eric Lechaux:
Als dezentral organisierte Volksbank
im ländlichen Raum waren wir schon
seit langem auf der Suche nach Lö -
sungen für eine schnellere Leitungs -
anbindung unserer Geschäftsstellen.
Schon während des GAD Treffpunkt
2007 habe ich mich auf dem Stand
der VR Netze über den Fortgang der
Einführung informiert. Außerdem
wurde unser GAD-Kundenberater
Hermann-Josef Laux immer mal
wieder nach dem Stand der Umset -
zung gefragt, bis schließlich im April
das Freigaberundschreiben kam.
forum:
Waren die Informationen, die Sie zur
Produktfreigabe erhalten haben, aus-
reichend für Ihre Entscheidungs fin -
dung und was war für Ihre Beauf tra -
gung ausschlaggebend?
Eric Lechaux:
Die fachlichen Informationen waren
aus reichend. Die Risikominimierung
spielte für uns aufgrund eines bereits
vorhandenen, umfassenden Backup -
konzeptes keine Rolle. Stattdessen
war für uns aufgrund der hohen
Ent fernungskilometer vor allem das
Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig.
So war der nächste Schritt der Anruf
bei VR Netze mit dem Ziel einer indi-
viduellen Auswertung. Sehr kompe-
tent und schnell erhielten wir schon
zwei Tage nach dem Rundschreiben
ein individualisiertes Angebot. Für un-
ser Haus haben wir die optimalen
Pro dukte aus dem angebotenen Pro -
dukt portfolio der VR Netze gefunden.
Es gibt für jeden Bedarf etwas, vom
SB-Standort bis zur großen Haupt -
stelle.
forum:
Nun zu der eigentlichen Umstellung
Ihres Instituts. Wie erfolgte die Kom -
munikation von der Vorbereitung
über die Durchführung bis zum Pro -
jekt ende?
Eric Lechaux:
Nachdem wir unmittelbar nach Frei -
schaltung der Ordermöglichkeit am
Marktplatz bestellten, erhielten wir
kurze Zeit später unseren Zeitplan
für die Umstellung. Eine Woche vor
dem vereinbarten Termin meldete
sich ein Koordinator unseres Provi -
ders, um die Montage der neuen
Leitungen vor Ort abzustimmen. Bis
auf einen unserer Standorte war dies
inklusive der Anlieferung der neuen
Router bis zum Freitag der Vor -
woche erledigt. In der Umstellungs -
woche stimmten wir die Termine mit
Uhrzeit individuell mit unserem per-
sönlichen VR Netze-Betreuer ab. So
stellten wir innerhalb von etwas >>
45
Seit Mitte Juni laufen die technischen Umstellungen bei den
Volks banken im Rahmen von „Connect MPLS im Filialnetz“ auf
Hoch touren. Hierbei haben sich die gute Vorbereitung der VR Netze
und das gemeinsame Vorgehen bei der Inbetriebnahme bewährt.
Bis August fanden bereits 399 erfolgreiche Realisie run gen bei
43 Ban ken statt. forum sprach mit Eric Lechaux, Netz werk adminis -
trator bei der Volksbank Eifel Mitte, über die Praxis erfah rungen
bei der Umstellung auf „Connect MPLS im Filialnetz“.
Die Volksbank Eifel Mitte eG zählt zu den ersten Banken, die erfolgreich
auf Connect MPLS umgestellt haben. EDV-Mitarbeiter Eric Lechaux und
Burkhard Schaperdoth haben das Projekt gemeinsam mit der VR Netze
erfolgreich umgesetzt.
mehr als einer Woche alle 13 Ge -
schäftsstellen inklusive einem reinen
GAA-Standort um.
forum:
Welche Aufgaben fielen Ihnen selbst
bzw. Ihren Kolleginnen und Kollegen
im Vorfeld und am Tage der Inbe -
trieb nahme dabei zu?
Eric Lechaux:
Mein Kollege Harald Urfels und ich
sind zu den Geschäftsstellen gefah-
ren, haben die neuen Router ausge-
packt, an die parallel bereitgestellte
neue Leitung angeschlossen und
ein geschaltet. Nach dem Anruf beim
VR Netze-Ansprechpartner überprüf-
te dieser den neuen Router, und nach
seiner Freigabe erfolgte das Um -
steck en des Verbindungskabels zum
Banknetz vom alten auf den neuen
Router. Die alten Router wurden da-
nach von uns komplett abgebaut und
an zentraler Stelle gesammelt. Nach
Abschluss der Umstellung an allen
Standorten wurde alles sorgfältig ver -
packt und per Paketdienst an das Lo -
gistikcenter der VR Netze geschickt.
forum:
Funktionierte das alles reibungslos
oder gab es Ausfälle bei der Um stel -
lung auf die neuen Datenleitungen?
Eric Lechaux:
Außer einem kurzen „Hängen“ (An -
merkung der Redaktion: gemeint ist
eine längere Antwortzeit ohne Un -
ter brechung des laufenden Vor -
gangs) haben die Benutzer auch bei
Umstellungen im laufenden Betrieb
nichts bemerkt. Nach der Umstellung
konnten wir dort, wo schnellere Lei -
tungen installiert wurden, das in der
Regel auch spüren. Wir haben die
Leute jedoch sensibilisiert und um
eine längere Betrachtung unter nor-
malen Arbeitsbedingungen gebeten.
forum:
Nach der Umstellung ist einige Zeit
vergangen. Wie ist Ihr Resümee?
Eric Lechaux:
Durch die schnelleren Leitungen hat
sich die Situation insbesondere bei
unseren „Problemgeschäftsstellen“
deutlich verbessert. Wir baten nach
den Umstellungen die Kollegen vor
Ort, die Situation ein paar Tage zu be -
obachten und insbesondere zeitkriti-
sche Anwendungen zu testen. So er-
hielten wir Feedback aus dem realen
Einsatz. Unterm Strich sind überall
deutliche Verbesserungen erkennbar.
forum:
Was können Sie anderen Banken
empfehlen?
Eric Lechaux:
Ich empfehle in jedem Fall zu VR
Netze Kontakt aufzunehmen und ei-
ne individuelle kostenlose Auswer -
tung für das eigene Institut erstellen
zu lassen. Die Kollegen am Telefon
sind sehr kompetent und haben ei-
nen großen Erfahrungsschatz.
forum:
Konnten Sie mit der Inbetriebnahme
Einsparungen realisieren?
Eric Lechaux:
Indirekt. Wir konnten bei annähernd
gleichem Monatsentgelt unsere Net -
tobandbreite um über 53 Prozent
steigern. Das hat natürlich auch eine
verbesserte Produktivität zur Folge,
die sich aber nur schlecht messen
lässt.
forum:
Welche weiteren Anforderungen an
Ihr Netzwerk haben Sie?
Eric Lechaux:
Es ist nie schnell genug...!
forum:
Ihre Gesamtbeurteilung des Service -
providers VR Netze?
Eric Lechaux:
Kompetent, schnell, freundlich, der
Slo gan stimmt:
VR Netze schafft Ver bindungen!
forum:
Vielen Dank für das Gespräch.
46
><
Die Hauptstelle
der Volksbank
Eifel Mitte eG in
Prüm.
Jürgen Kurth, Leiter Medialer Ver -
trieb, ist für das neue 17-köpfige
Team mit Sitz in Bad Neuenahr ver-
antwortlich. Zur Zielsetzung seiner
Bank befragt, fasst er die ursprüng-
lichen Überlegungen zusammen:
„Von unseren Beratern in den Filialen
kam der Wunsch, von Telefonaten
mit Standardanfragen entlastet zu
werden. Um ihre Vertriebsziele zu
erreichen, forderten die Berater stö-
rungsfreie Kundengespräche. Eine
Verkehrsmessung unserer Telefon -
anlage hatte außerdem ergeben,
dass die telefonische Erreichbarkeit
in den Filialen zu verbessern war.“
Und genau um diese Aufgaben küm-
mert sich nun das KundenService -
Center der Volksbank RheinAhrEifel
eG:
> Übernahme der Telefonzentrale
aller Filialen
> Fallabschließende Bearbeitung
der Anrufe für den Regionalmarkt
Daun
> Telefonische Kundenaufträge mit
Legitimation
> Terminvereinbarungen für die
Bera ter
Insgesamt bearbeiten die Mitarbei -
ter des KundenServiceCenters (11,2
Vollzeitkräfte) monatlich ca. 15.000
eingehende Anrufe und vereinbaren
1.000 Termine für die Berater. Darin
enthalten sind 1.000 Anrufe, die als
Überlauf in Spitzenzeiten in das
TelefonServiceCenter der SDT um-
geleitet werden. Gabor Verheyen,
Bereichsleiter Vertriebssteuerung,
zur Positionierung zwischen Inhouse-
KundenServiceCenter und Outsour -
cing: „Wir wollten das Team mit ei-
genen Mitarbeitern in der Region
dar stellen. Diese Kundennähe ist
zentrales Leitbild unserer Bank. Wir
analysieren jedoch genau, bis zu
wel cher Anrufzahl sich die Auslas -
tung unseres internen KundenSer -
vice Centers lohnt. Für Spitzenzeiten
und bei Randzeiten greifen wir gern
auf den „Überlauf“ in das Telefon -
ServiceCenter der SDT in Münster
zurück. Diese Zusammenarbeit ist
sehr bedeutend für das Gesamtkon -
zept unseres Vertriebswegs Tele fon.“
KSC-Einführungsprojekt undMitarbeiterausbildung
Die SDT hat die Einführung des Kun -
denServiceCenters von Anfang an
be gleitet und war früh in die Stra -
tegien und Entscheidungen der Bank
eingebunden. Im Einführungsprojekt
wurden gemeinsam die Telefonpro -
zesse festgelegt, die notwendigen
Kapazitäten berechnet und Personal -
ausschreibungen vorbereitet. In ei-
nem Assessment-Center haben SDT
und Bank interne und externe Be -
werber auf ihre Eignung für den Ein -
satz am Telefon geprüft. Das 18-tägi-
ge Schulungsprogramm hat das
Team zu Kommunikationsspezialis -
ten ausgebildet: Teamfindung, Kom -
munika tionsverhalten am Telefon,
Entwicklung und Training der >>
Einführung des KundenServiceCenters in der Volksbank RheinAhrEifel eG
Der direkte Draht zum Kunden
47Tochterunternehmen und Beteiligungen
Mit der Betreuung der rund 130.000 Kunden der Volksbank
RheinAhrEifel eG haben die Kundenberater alle Hän de voll zu
tun. Damit Stresssitua tionen vermieden werden und die
Berater sich voll und ganz auf das persönliche Gespräch mit
den Kun den konzentrieren können, wurde das KundenService -
Center in der Volks bank RheinAhrEifel eG (Bilanz summe:
1,6 Mrd.) eingeführt. Nun treffen die Kunden auf entspannte
Bankmitarbeiter, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
forum 03/2008
Ge sprächs leitfäden, Umgang mit der
Telefonie-Software, Outbound-Tele -
fonie, Einzelcoachings sowie die Be -
gleitung bei Testbetrieb und Echt -
start waren die Inhalte.
In die Steuerung des KundenService -
Cen ters wurde Jürgen Kurth als
Führungskraft durch ein 2-tägiges
Teamleiterseminar eingearbeitet.
Hier lernte er gemeinsam mit Team -
leitern von anderen Genossen -
schafts banken die Auswertung von
Anrufstatistiken, die Personalein -
satz planung sowie die Mitarbeiter -
führung und -motivation praxisnah
kennen. Da das regelmäßige Coa -
ching seiner Mitarbeiter überaus
wichtig ist für eine gleichbleibend
hohe Qualität, besuchte er ein
Coach-the-Coach-Seminar.
Auch in Zukunft wird die Bank durch
die SDT regelmäßig begleitet. Zwei -
mal jährlich tauscht Jürgen Kurth sei-
ne Er fah rungen mit ähnlich struktu-
rierten Banken aus. Die Volksbank
Rhein AhrEifel beteiligt sich außerdem
an der KundenServiceCenter-Bench -
mark stu die der SDT. Hier über prüft
sie quartalsweise, wo sich das eige-
ne KSC im Vergleich zu denen ande-
rer Genossenschaftsban ken befindet.
KundenServiceCenter-Arbeitsplatz: TechnischeInfrastruktur
Die Volksbank RheinAhrEifel eG nutzt
die technische Infrastruktur der SDT.
An insgesamt neun Kunden Service -
Center-Arbeitsplätzen (KAP) werden
die eingehenden Aufträge (Inbound)
und Terminverein barun gen für die
Kun denberater (Out bound) mit mo -
dernster Telekom muni kations- und
Front end-Technik bearbeitet. Die
ein zelnen Prozesse wurden im Vor -
feld individuell definiert. Kunden auf -
träge können mit Legitimation direkt
durchgebucht werden. Statistiken
über das Anruf verhalten, über die Art
der Anfragen und über den Erfolg
von Telemar ke ting maß nahmen sind
jederzeit abrufbar.
Jürgen Kurth zu den Vor -
teilen der technischen Infra -
struktur: „Die Aus wertungen
sind besonders wertvoll für
mich. Ich kann mir eine Führung
des Teams ohne die aktuellen ACD-
Statistiken nicht mehr vorstellen. So
kann ich jederzeit sehen, welcher
Mitarbeiter verfügbar ist. Wir redu-
zieren durch den Einsatz des Kun -
den ServiceCenter-Arbeits platzes die
Bearbeitungszei ten von eingehen-
den Anru fen auf zweieinhalb Minu -
ten bei gleichzeitig hoher Endbear -
beitungsquote. Schon in der ersten
Woche nach den Schulungen haben
meine Mitarbeiter das Ziel von 25
Kon taktversuchen pro Stunde im
Out bound erreicht.“
Mehrere Angebote für eine techni-
sche Unterstützung hatte die Bank
im Vorfeld verglichen. Ausschlag -
gebend für die Entscheidung zu
Gunsten des KundenServiceCenter-
Arbeitsplatzes der SDT war, dass bei
dieser Lösung der Kosten-Nutzen-
Vergleich am besten war und die
Technik eine Verbundlösung dar-
stellt. Der KundenServiceCenter-
Arbeitsplatz ist an bestehenden
bank21-Arbeitsplätzen über den In -
ternet-Explorer und ein Standard-
Telefon nutzbar. Berechnet wird eine
monatliche Lizenzgebühr, es fallen
keine Einmalinvestitionen an. Jürgen
Kurth: „Wir sind begeistert vom Kun -
denServiceCenter-Arbeitsplatz und
von der Zusammenarbeit mit der
SDT.“
Akzeptanz des Kunden -Service Centers im Markt
Der wesentliche Erfolgsfaktor bei der
Einführung eines KundenService -
48
Jürgen Kurth:
„Schon in der ersten Woche
nach den Schulungen haben
meine Mitarbeiter das Ziel
von 25 Kontaktversuchen pro
Stunde im Outbound
erreicht.“
„Wir sind
begeistert vom Kun -
denServiceCenter-
Arbeitsplatz und von
der Zusammenarbeit
mit der SDT.“
info
Ansprechpartner:
> Maria Opladen Tel. 0251 - 917 - 10 70
> Margit Rohe Tel. 0251 - 917 - 10 60
Centers ist die Akzeptanz im eigenen
Haus. Jürgen Kurth zählt die Maß -
nahmen der internen Kommunikation
auf: „Die telefonische Terminverein -
barung hatte bei uns die höhere
Akzeptanz. Deshalb haben wir dies
von Anfang an forciert. Gleichzeitig
haben wir Mitarbeiter aus den Fi -
lialen als Multiplikatoren in unser
KundenServiceCenter geschickt. Sie
sollten live erleben, wie freundlich
und kompetent die Mitarbeiter am
Telefon mit den Kunden umgehen.
Außerdem haben sich die KSC-Mit -
arbeiter auf einer Veranstaltung im
Markt vorgestellt. Darüber hinaus hat
Die neue Version der bank21-Vorsorgeanalyse, die von
der GAD-Tochter ELAXY entwickelt wurde, steht den
Banken seit Ende 2005 zur Verfügung. In Zusammen ar -
beit mit verschiedenen Banken wurden inzwischen neue
Funktionen erarbeitet, die das Programm noch attraktiver
und benutzerfreundlicher machen.
Einige der neuen Features im Überblick:
Rürup-Rechner
Speziell für die Ansprache von Selbstständigen, Frei be -
ruflern und Gutverdienenden wird mit wenigen Einga -
ben die Steu er ersparnis und die voraussichtlich erziel-
bare Rente übersichtlich dargestellt.
Individuelle Recheneinstellungen
Abhängig von der Beratungssituation können Progno -
se wer te, wie z. B. Renditen, Inflationsrate, abweichend
von den administrierten Wer ten für Vergleichsrech nun -
gen schnell und einfach verändert werden.
Vorsorgeziele
Abhängig von den Vorsorgezielen des Kunden werden
die relevanten Vorsorgewege automatisch ermittelt.
Bestandsverträge
Ab dieser Version werden auch Bestandsverträge be -
rück sich tigt. Diese werden bei der Steuerberechnung
und der Er mittlung der Versorgungslücke herangezogen.
Interaktionen zwischen den Beratungsmodulen
Die einzelnen Beratungsmodule der bank21-Vorsor ge -
analyse inter agieren, d. h. alle Eingaben und Ergebnisse
stehen sofort in den anderen Beratungsmodulen zur
Verfügung.
Bei Interesse finden Sie weitere Informationen im
GAD-Markt platz.
49forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen
Altersvorsorge
Zukunftssicher beraten mit den neuesten Features der bank21-Vorsorgeanalyse
>
>
>
>
>
><
sich der zweiwöchige Testbetrieb
als sehr wertvoll erwiesen. Die
Markt mit arbeiter haben nach einem
detaillierten Testplan ihre Kollegen
im KundenServiceCenter auf Herz
und Nieren prüfen dürfen.“
Fazit: Hohe Fallabschluss -quote und mehr Vertrieb
Die weiteren Planungen der Bank se-
hen vor, die fallabschließende Bear -
beitung schrittweise auszuweiten.
Heute findet dies ausschließlich im
Pilotbereich Daun statt, der etwa ein
Fünftel der Bank umfasst. Die Mit -
arbeiter werden weiter in Richtung
Fallab schluss geschult, damit bis
zum Jahr 2009 die fallabschließende
Bear bei tung am Telefon auf die
Gesamtbank ausgeweitet werden
kann. Eine Aus wirkung macht sich
nach dem ersten Jahr bemerkbar:
Die Einführung des KundenSer -
viceCenters hat zu einer deutlichen
Zunahme der Beratungs aktivitäten
geführt. Jürgen Kurth: „Die Out -
bound-Telefonie soll mit voller Kraft
regelmäßig für einen gut gefüllten
Terminkalender der Berater sorgen.“
Service durch Kundennähe
Die Volksbank ist für ihre Kunden –
bis auf samstags – an allen Werk ta -
gen 11 Stunden persönlich präsent.
Um dieses Servicekonzept mit Le -
ben zu füllen, ist eine ausgeklügelte
und detaillierte Planung erforderlich,
die die kostbare Ressource „Perso -
nal“ optimal zum Einsatz bringt. Eine
so nah am Kunden ausgerichtete
Ser viceleistung stellt spezielle Anfor -
derungen an die interne Personal dis -
position.
„Die Ausweitung der Beratungszei -
ten und die ständig steigenden An -
forderungen an die Qualifikation der
Mitarbeiter/innen stellen für den
Per sonalbereich eine besondere He -
rausforderung hinsichtlich des be-
darfsgerechten Personaleinsatzes
dar“, so Petra Coenen, Personal lei -
terin der Volksbank Erkelenz-Hückel -
hoven-Wegberg eG.
Personaldisposition optimiert
Personaldisposition ist eine verant-
wortungsvolle Aufgabe, die im Per -
sonalbereich zentral für alle Filialen
geleistet wird. Dazu gehört nicht nur
der Einsatz von Springern, sondern
auch die Koor di nation von Fehlzeiten
sowie die Er stel lung des Ausbil -
dungs plans für die Auszubildenden.
Bisher wurde die Einsatzplanung auf
Basis von Excel-Tabellen realisiert.
Durch die notwendige Abstimmung
von Einsatzzeiten mit den geplanten
Fehlzeiten der Mitarbeiter/innen so-
wie Vertretungsplanung und Ersatz -
suche war dieses manuelle Verfah -
ren sehr aufwändig.
Die Aufbereitung und Verteilung der
Pläne bedeuteten zusätzlichen Auf -
wand. Plananpassungen aufgrund
geänderter Einsatzzeiten oder Ände-
rungen bei der Fehlzeitplanung hat-
ten jeweils eine manuelle Überarbei-
tung und Neuverteilung der Pläne
zur Folge.
„Vor dem Hintergrund des hohen
Aufwandes haben wir nach einer
professionellen Lösung für diese
Aufgabenstellung gesucht“, berich-
tet Petra Coenen. „Bereits seit 2002
setzen wir beim Thema Zeitwirt -
schaft auf die Ratiodata und hatten
mit dem Produkt der Ratiodata
Personaleinsatzplanung in derVolksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG
forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen50
Der Wettbewerb bei Finanzdienst leis tern nimmt ständig zu. Um auf die vielfältigen Kundenanforderungen
schnell und qualifiziert reagieren zu können, gewinnt ein bedarfsgerechter Personaleinsatz immer größere
Bedeutung. Geeignete Software tools unterstützen die Planung, erhöhen die Servicequalität und vermei-
den Fehlbesetzungen. Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG entschied sich für die Ratiodata
Per sonaleinsatzplanung. Überzeugen des Ergebnis: Der Personaleinsatz in der Bank ist entsprechend den
An forderungen des Institutes optimiert.
Petra Coenen, Personal lei terin
der Volksbank Erkelenz-
Hückel hoven-Wegberg eG.
Service durch Kundennähe
Ein Baustein im Erfolgskonzept der Volksbank Erkelenz-Hückel -
hoven-Wegberg eG ist „Service durch Kun den nähe“. Diese wird
erreicht durch den Betrieb von vier Geschäftsstellen, sieben Be -
ra tungscentern und einem Kom pe tenzCenter. Durch die Ein rich -
tung eines Kunden-Service-Cen ters können die Kunden 11 Stun -
den pro Tag, montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr, betreut
werden.
schon 2005 auf das aktuelle Produkt
umgestellt. Durch den Einsatz der
Fehlzeitenver waltung und des An -
trags- und Ge nehmigungsver fahrens
per Work flow hatten wir eine gute
Basis für weitere Entwicklungen ge-
schaffen. Unser Vorhaben war, für
die Einsatz planung nicht eine zusätz-
liche Soft ware zu installieren, son-
dern möglichst vorhandene Daten zu
nutzen. Eine Präsentation im Hause
Ratio da ta machte schnell klar, dass
die In te gration der Personaleinsatz -
pla nung in das System der Ratiodata
für uns zielführend wäre. Durch die
Fach kom petenz der Ratiodata konn-
ten unsere Anforderungen kurzfristig
um gesetzt werden, so dass wir zum
1. Januar 2008 die Personaleinsatz -
planung eingeführt haben.
Damit sind wir in der Lage, zentral
oder dezentral zu planen. Alle wichti-
gen Daten – wie Einsatzzeiten, Fehl -
zeiten und Planungen – stehen in ei-
nem System. Die Mitarbeiter können
ihren Plan immer aktuell online ein-
sehen. Eine Abfrage genügt, um
nachzusehen, wann sie an welchem
Arbeitsplatz eingeplant sind. Kurz -
fris tige Planungsänderungen sind
nach Bedarf möglich und stehen
so fort online zur Verfügung. Selbst
Mit arbeiter unterschiedlicher Orga ni -
sa tionseinheiten können über Dienst-
pläne zusammengefasst und geplant
werden.
Unsere anfängliche Skepsis gegenü-
ber einem neuen Produkt ist inzwi-
schen der Überzeugung gewichen,
eine gute Entscheidung getroffen zu
haben.“
Die Punkte, die für die Einführung
der Ratiodata Personaleinsatz pla -
nung sprechen, sind:
> Transparenz
> Planungssicherheit
> Flexibilität
> Deutliche Zeitersparnis
> Kostenreduzierung
51forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen
Als Pilot mit neuer UMTS-Anbindung: Temporärer Einsatz
beim Kreisschützenfest in Mantinghausen. Auf dem Bild
(v.l.): Mike Rade macher und Bartholomäus Hesse von der
Volksbank Büren und Salzkotten eG.
Seit Dezember 2007 im Dauereinsatz in Rostock und
Umgebung – Verlängerung fest eingeplant.
><
Der ZasterLaster auf Tour
Rostocker VR-Bank eG Volksbank Büren-Salzkotten eG
An den Ratiodata-Produktionsstand -
orten in Duisburg und Münster lau-
fen die Scanner auf Hochtouren,
denn derzeit wird hier ein neuer
großer Auftrag verarbeitet: Mehr als
160.000 Akten mit 30 Millionen Pa -
pierbelegen aus dem Kreditakten -
bestand der apoBank werden in ei-
nem Zeitraum von nur 12 Monaten
digitalisiert. Grund ist die Einführung
einer neuen Archivierungsanwen -
dung bei dem Finanzdienstleister,
der mit apoAkte dem Ziel des pa-
pierlosen Arbeitsplatzes ein gutes
Stück näher kommt.
foxray xbound ist die Basis
Bereits in anderen Kundenprojekten
hat Ratiodata die im Markt etablier-
ten Lösungen der foxray AG einge-
setzt. Beim Auftrag für die apoBank
liegt die Produktlinie foxray xbound
zugrunde. „Sie ist die konsequente
Umsetzung unserer SOA-Philoso -
phie im DMS-Umfeld“, so Martin
Greiwe, Leiter der Abteilung Archi -
vie rung in der Ratiodata. „Basierend
auf modernster Technologie und der
daraus resultierenden Standardisie -
rung von Prozessen waren Automa -
ti sierungen in den Bereichen Sys tem-
integration, Software-Main te nance
und Administration die Folge. Stan -
dard schnittstellen sorgten für eine
reibungslose Inte gration der neuen
Prozesse für die apoBank in unseren
Scan-Centern.“
Präzise Planung – schnelleProzesse
Das Produktionsvolumen (Altakten)
von bundesweit sechs Regionalen
Kreditsteuerungsstandorten (RKS)
wird meist wöchentlich abgeholt.
Danach kann aber auch während des
Produktions-Prozesses durch manu -
elles Heraussuchen des entspre-
chenden Belegs die Information aus
der Akte zur Verfügung gestellt wer-
den. Außerdem kann das Scannen
einer Akte mittels Eilanforderung
vorgezogen werden. Gemeinsam mit
der apoBank wurde eine detaillierte
Prozessplanung erarbeitet, die den
gesamten Ablauf lückenlos proto -
kolliert und dokumentiert. Nach Auf -
be rei tung der Papierbelege (Ent -
klammern, Entheften, Glätten etc.)
er fol gen Digitalisierung und Zuord -
nung relevanter Suchbegriffe (Indi -
zes) für die spätere Recherche. Die
digitalisierten Daten gehen via Lei -
tung umgehend an die apoBank zu-
rück und fließen automatisch in das
Archivierungssystem apoAkte. Ins -
ge samt werden auf diesem Wege
ca. 160.000 Kreditakten mit insge-
samt rund 28 Millionen Seiten elek -
tronisch erfasst – logistisch gesehen
eine Bewegung von rund 200 Ton -
nen Papier.
Ratiodata digitalisiert fast 30 Millionen Papierbelege für die apoBank
90 LKWs auf dem Datenhighway
forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen52
Martin Greiwe, Leiter der
Abteilung Archi vie rung in der
Ratiodata.
Ratiodata konnte sich bei einer Ausschreibung der Deutschen
Apotheker- und Ärztebank gegen namhafte Mitbewerber durchsetzen
und hat das zunächst auf drei Jahre befristete Projekt für umfangrei-
che Scan-Dienstleistungen gewonnen.
Über die apoBank:
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) ist mit 46 Filialen, vier
Ge schäftsstellen und mehreren Beratungsstellen in allen Regionen
Deutsch lands präsent. Das größte genossenschaftliche Primärkredit ins ti -
tut (Bilanzsumme 38 Mrd. Euro) hat seine Geschäftspolitik auf die wirtschaft-
liche Förderung und Be treuung der Mitglieder und insbesondere der Heil -
berufsangehörigen, deren Organisationen und Einrich tun gen ausgerichtet.
Mit einem Markt an teil von 60 % an den heilberufli chen Existenz grün dun gen
ist die apoBank Finanzdienstleister Num mer eins im Gesundheits we sen.
2. Schritt: Verarbeitung„Tagesgeschäft“
Um eine stete Aktualität zu garantie-
ren, müssen neben dem Altbestand
auch neue Papierdokumente zu den
bestehenden Kundenakten in das
Archiv integriert werden. Jährlich bis
zu 15 Millionen weitere Belege aus
dem Tagesgeschäft werden in den
apoBank-Filialen mit entsprechen-
den Barcode-Etiketten versehen, um
sie später im Archiv recherchieren zu
können. Täglich erfolgt die Abholung
der Belege, um diese in der Ratio -
data-Produktionsstätte in Duisburg
auf zubereiten und einzuscannen. Der
Vorteil der elektronischen Aktenfüh -
rung liegt insbesondere in den deut-
lich beschleunigten Zugriffszeiten.
Auch können zukünftig verschiedene
autorisierte Personen Einsicht in die
Akte nehmen.
Ratiodata überzeugte durchKompetenz und Erfahrung
Als Tochterunternehmen der GAD
überzeugte Ratiodata die apoBank
ebenso wie die Tatsache, dass in
den Ratiodata-Scan-Centern höchste
Anforderungen an Datenschutz und
Datensicherheit konsequent umge-
setzt sind.
53forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen
Wenn VR-Banken vorübergehend ei-
ne flexible Immobilienlösung benöti-
gen, weil sie beispielsweise mo -
derni sieren, umbauen oder einfach
zusätzlich neuen Raum brauchen,
kön nen sie jetzt ein neues Ratiodata-
Angebot nutzen: einen mobilen SB-
Container im VR-Design, der auf Zeit
zum Einsatz kommt. Somit steht
auch in Umbauphasen ein kunden-
freundliches, repräsentatives Umfeld
zur Verfügung. Banken können ihren
Kunden auch in Bauphasen einen ge-
wohnt guten SB-Service bieten.
Ausgestattet mit einem Videoüber -
wachungs- und Alarmsystem und
der Möglichkeit der Aufschaltung auf
eine Sicherheitszentrale erfüllt der
neue Raumcontainer alle versiche-
rungstechnischen Anforderungen.
Die SB-Einheit orientiert sich präzise
an den spezifischen Funktionsab läu -
fen des jeweiligen Geldinstitutes.
Dabei geht auch das Erschei nungs -
bild nicht verloren: Der Mietcontainer
ist im VR-Design lackiert und inte-
griert sich harmonisch in das örtliche
Umfeld. Er bietet somit in Umbau -
pha sen neben repräsentativer Optik
eine kundenfreundliche Atmosphäre
und stellt Banken eine Selbstbe die -
nungspräsenz vor Ort sicher. Mit dem
neuen SB-Container komplettiert
Ratiodata ihr Leistungsportfolio im
SB-Bereich und erfüllt den steigen-
den Bedarf der GAD-Mitglieds ban -
ken nach flexiblen Lösungen auf Zeit.
Raum und Funktionalität auf Zeit
Die neue Containerlösung für VR-Banken
><
forum 03/2008+++ kurz notiert +++54
Sport, Begegnungen, GeselligkeitVormerken sollten sich Sportbegeisterte den 20. Juni 2009. Denn an diesem
Samstag findet in Münster das 6. Verbundsport-Festival statt. Unter dem
Motto „Der Verbund bewegt sich“ werden sich wieder zahlreiche Freizeit -
sportler aus dem Verbund gemeinsam an sportliche Herausforderungen wa-
gen, Bekanntschaften knüpfen und das bunte Rahmenprogramm genießen.
Die Gemeinschaftsinitiative von GAD, RWGV, WGZ BANK, WGZ BANK
Luxem bourg und WL BANK hat zum Ziel, den persönlichen Austausch der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verbund jenseits der beruflichen Zusam -
menarbeit zu fördern und das vertrauensvolle Miteinander zu stärken.
Neben vielen Wettkämpfen in einer ganzen Palette an Sportarten lockt das
Verbundsport-Festival die Besucher mit einem attraktiven Unterhaltungs pro -
gramm mit viel Musik und speziellen Attraktionen für Kinder.
www.verbundsport-festival.de
Start der Verbundkooperation im Vertriebsweg Telefon Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beim Vertriebsweg Telefon unter -
stüt zen die Verbundunternehmen GAD, SDT und VR Netze die Banken durch
eine Kooperation. Die Mitarbeiter der Bank können durch ein professionell be-
triebenes Kun den ServiceCenter (KSC) und effiziente Sprachkommunika tions -
lösungen von Rou tine arbeiten entlastet werden. Die gemeinsame Lösung der
Verbundpartner gewährleistet den Vertriebsweg Telefon mit längeren und
störungsfreien Servicezeiten, einer guten telefonischen Erreichbarkeit und ei-
nem hohen Anteil fallabschließender Kunden anlie gen. Jeder Kooperations -
part ner bringt seine spezifischen Stärken und Fähigkeiten ein:
Die GAD plant im Rahmen der Roadmap von bank21 eine Anbindung der KSC-
Anwendung über einen sukzessiven Ausbau entsprechender Schnittstellen.
SDT stellt die Anwendung „KSC-Arbeitsplatz“ zur Nutzung in Banken zur Ver -
fügung. Die SDT konzentriert sich außerdem auf die Telefonie-Dienst leistung
sowie Beratung und Schulung bei der Einführung von Kunden Ser viceCenter-
Lösungen. Die VR Netze bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Daten-
und Sprachkommunikation sowie die technische Infrastruktur für den KSC-
Arbeitsplatz an.
Weitere Informationen: GADinfo 162/2008
+
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SDT bietet offene Kommunikationsseminare fürdie Inbound- und Outbound-Telefonie anFür Banken, die ihr KundenServiceCenter vergrößern, ihre Telefonzentrale
pro fessioneller gestalten oder ihre Mitarbeiter für die telefonische Termin -
vereinbarung fit machen wollen, hat die SDT ein besonderes Angebot:
55
In diesem Jahr bietet die SDT erstmals offene Seminare für Volks- und Raiff -
eisenbanken an. Das Angebot richtet sich an Banken mit eigenen Telefon -
teams. Ein 4-tägiges Inbound-Kommunikationsseminar findet vom 3. bis 6.11.08
und vom 9. bis 12.3.09 statt. Das 3-tägige Outbound-Kommuni kations seminar
findet vom 27. bis 29.10.08 und vom 23. bis 25.3.09 statt. Der Ort – möglichst
banknah – wird nach Eingang der Anmeldungen bekanntgegeben.
Nähere Informationen zu den Seminarinhalten erhalten Sie von:
Einführung OpenOffice.orgMit dem Release basis21-dezentral 3.0.0 erweitert die GAD das Software-
Angebot für die Banken um das Paket OpenOffice.org 2.4.1. OpenOffice.org ist
ein umfangreiches Bürokommunikationspaket, das den vollständigen
Funktionsumfang von Lotus SmartSuite bietet und sogar übertrifft. Es umfasst
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Erstellung von Prä sen tationen und Da -
ten banken sowie einen mathematischen Formeleditor und ein vollständiges
Zeichenprogramm. Als freie Software unterliegt OpenOffice.org keinen Li -
zenz kosten, so dass lediglich die Kosten für die Bereitstellung sowie für den
Betrieb unter basis21-Citrix anfallen. Die GAD erweitert in diesem Zusam -
men hang ihr Schulungsangebot um Semi nare zu OpenOffice.org, in denen die
Teilnehmer einen Einblick in alle Be standteile des Pakets erhalten.
Weitere Informationen: GADinfo 168/2008 und GADinfo 169/2008.
Anwenderleitfaden zur Integration der R+V in bank21Mit dem Anwenderleitfaden „R+V-Tarife in bank21“ veröffentlicht die R+V
Versicherung einen praxisbezogenen Überblick über die Funktionen der R+V-
Integration in bank21 zum Stand des bank21-Releases 3.0.0. Neben den
Grund lagen rund um den Beratungs- und Verkaufsprozess in bank21 be-
schreibt der Leitfaden die Erstellung von Modellrechnungen und Anträgen zu
verschiedenen R+V-Produkten anhand konkreter Beispiele. So wird anschau-
lich, wie einfach und unkompliziert die R+V-Integration in bank21 ist. Der
Bankmitarbeiter erhält mit dem Anwenderleitfaden ein praktisches Hilfsmittel
für das tägliche Beratungsgeschäft.
Weitere Informationen: GADinfo 161/2008 und GAD-Marktplatz
(Produkt-ID: HGL).
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Wir freuen uns auf Sie vor Ort. Weitere Informationen und die Online-Anmeldung fi nden Sie unter www.gad-treffpunkt.de
Willkommen zum GAD Treffpunkt 2008 – vom 22. Oktober bis zum 26. November
an unterschiedlichen Standorten unseres Geschäftsgebietes. Informieren Sie sich über das
bank21-Release 3.5.0 und aktuelle IT-Themen aus dem Verbund.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Spezialisten und Anwendern auszutauschen.
Dialog vor Ort –Präsentationen, Informationen, Gespräche
5.11. – 6.11.08Celle
22.10. – 23.10.08Münster
30.10.08 Hamburg
12.11. – 13.11.08Oldenburg
28.10.08 Magdeburg
25.11. – 26.11.08Wuppertal
18.11.08Bonn