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Probieren Sie es doch einfach mal aus! - gad.de · 03.12.2009 · für die GAD Seite 4 bank21...

Date post: 04-Jun-2018
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03/2008 Oktober Mitglieder- und Kundenzeitschrift Intern Ein „neues Gesicht“ für die GAD Seite 4 bank21 Integration von R+V-Produkten in bank21 Seite 6 Elektronische Kreditakte überzeugt Seite 12 MinD.banker sorgt für mehr Vertriebserfolg Seite 17 VR-Wunschkredit: Schnelle Erfolge im Mengenkreditgeschäft Seite 23 Probieren Sie es doch einfach mal aus! Die Integration von R+V-Produkten in bank21
Transcript

03/2008 Oktober

Mitglieder- und Kundenzeitschrift

Intern

Ein „neues Gesicht“

für die GAD

Seite 4

bank21

Integration von

R+V-Produkten in

bank21

Seite 6

Elektronische Kreditakte

überzeugt

Seite 12

MinD.banker sorgt für

mehr Vertriebserfolg

Seite 17

VR-Wunschkredit:

Schnelle Erfolge im

Mengenkreditgeschäft

Seite 23

Probieren Sie es doch einfach mal aus!Die Integration von R+V-Produkten in bank21

das Votum der Mitgliedsbanken auf der Generalversammlung am 19. Juni war eindeu-

tig: Der Vorschlag des GAD-Vorstands, das Logo der Volks- und Raiffeisenbanken in ein

neues Logo für die GAD zu integrieren, fand sehr viel Zustimmung. Deshalb haben wir

kürzlich das neue Logo eingeführt. Damit ist auch erstmals das neue Firmenzeichen der

GAD auf der Titelseite der „forum“ zu sehen. Für uns stellt die Einführung des Logos ein

wich tiges Signal dar. Denn als IT-Partner der von uns betreuten Volks- und Raiff eisen -

banken legen wir großen Wert darauf, unsere Zugehörigkeit zum genossenschaftlichen

FinanzVerbund und unsere Verbundenheit mit unseren Kunden und Mitgliedern klar

nach außen zu dokumentieren.

In dieser „forum“-Ausgabe beschäftigen wir uns unter anderem ausführlich mit dem

The ma bank21-Dokumentenmanagement. Wie die Zentral archiv-Lösung Bearbeitungs -

zeiten verkürzt, die Servicequalität in der Kundenbetreuung steigert und die Daten si cher-

heit erhöht – all das erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Es ist uns sehr wichtig, die Erfahrungen der Banken mit unseren IT-Lösungen für ande-

re Anwender transparent zu machen. Deshalb finden Sie in dieser Ausgabe auch wieder

verschiedene Erfahrungsberichte von Banken: Zum Beispiel hat die Volksbank Peine eG

die Lösung SEP sesam für die zentralisierte Datensicherung im Pilotbetrieb getestet.

Wie die Installation verlaufen ist und welche Vorteile Ihnen diese Softwarelösung bietet,

können Sie in dem Anwen derbericht ab Seite 31 nachlesen.

Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG ist die 100. Bank, die das erfolgrei-

che Produkt VR-Wunschkredit im Einsatz hat – für uns ein guter Grund, die Bank nach

ihren Erfahrungen mit der in bank21 integrierten Lösung zu fragen. Wie die Volksbank

Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg VR-Wunschkredit insgesamt bewertet, wie die An -

wen dung zu handhaben ist und wie die Pilotierung verlief, lesen sie ab Seite 23.

Am 1.1.2009 ist es so weit: Die Abgeltungsteuer wird eingeführt. Ein Thema, das Sie

stark beschäftigt und bei dem wir Sie als Ihr IT-Dienstleister unterstützen und begleiten.

Erste Teilfunktionen sind bereits in bank21 integriert; bis Ende 2008 wird das System

weiter ausgebaut. Welche Herausforderungen zu bewältigen waren, was die Abgel -

tung steuer für das Beratungsgeschäft ändert und wie der Berater technisch von bank21

unterstützt wird, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Wie Sie sehen, kann diese Ausgabe mit vielen interessanten Themen aufwarten. Und

das ist noch lange nicht alles – schauen Sie doch mal rein!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Mit freundlichen Grüßen

Anno Lederer, GAD-Vorstandsvorsitzender

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Editorial forum 03/20082

23

6

4 Neues Logo: Verbundenheit zuKunden und Mitgliedern

Einfach Ausprobieren: R+V-Integra -tion in bank21

Schnelle Erfolge: VR-WunschKredit

Impressum

Ausgabe Nr. 03Oktober 2008

Redaktion:Bettina Kroll (0251/71 33 - 24 41)Beate Fenneker (0251/71 33 - 19 12)

Layout:SNT Media Concept GmbH, Münster

Druck:Raiffeisendruckerei GmbH, Neuwied

„forum“ wird herausgegeben von:GAD eGGAD-Straße 2-648163 Münster

http://[email protected]

Inhalt 3forum 03/2008

>>

>>

>>

>>

>>

Intern

4 Ein „neues Gesicht“ für die GAD

bank21

5 IT-Infrastruktur: Optimierungspotenziale gezielt nutzen

6 Probieren Sie es doch einfach mal aus!

9 VR-Kennung: Transparenz für alle Konten und „Rollen“

12 Die elektronische Kreditakte hat alle überzeugt

17 MinD.banker sorgt im Firmen kundengeschäft für

nachhaltigen Vertriebserfolg

21 Herausforderung Abgeltungsteuer

23 VR-WunschKredit: schnelle Erfolge im Mengenkreditgeschäft

26 Vertriebssteuerung: mit Plan zum Ziel

27 Kreditkartengeschäft leicht gemacht

31 SEP sesam: Datensicherung „ohne Wenn und Aber“

35 VR-Control: Qualität auf ganzer Linie

Technologie

15 Sicherheit im Internet-Banking – Prädikat: Empfehlenswert

29 Zentrale Anwendungsservices: Effektiv – sicher – kostengünstig

36 Multivia Suite: Mit Sicherheit firmenkundenorientiert

Veranstaltungen

30 Termine 2009

38 Vor Ort im Dialog – GAD Treffpunkt 2008

39 Schülerakademie: Tüftler zeigen Teamgeist

40 Stark im Verbund – GAD auf Career Event

Tochterunternehmen und Beteiligungen

41 GWS setzt auf die Hotelbranche

42 Kommunikationsdrehscheibe im Verbund nimmt Fahrt auf

44 VR Netze schafft Verbindungen

47 SDT: Der direkte Draht zum Kunden

49 ELAXY: Altersvorsorge

50 Ratiodata: Personaleinsatzplanung in der

Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG

51 Der ZasterLaster auf Tour

52 Ratiodata: 90 LKWs auf dem Datenhighway

53 Raum und Funktionalität auf Zeit: neue Containerlösung

Meldungen

54 +++ kurz notiert +++

„Das neue Logo soll unsere enge

Verbundenheit zu unseren Kunden

und Mitgliedern klar nach außen

dokumentieren“, betont GAD-Vor -

stands vorsitzender Anno Lederer.

„Wir möchten deutlich machen, dass

wir unsere Strategie und unser Tun

primär an den Interessen der Volks-

und Raiffeisenbanken ausrichten.

Unser Förderauftrag gegenüber un-

seren Kunden und Eigentümern und

die vertrauensvolle Zusammenarbeit

zwischen Bank und IT-Dienstleister

werden so für jeden sichtbar.“ Die

GAD stellt damit auch kommunikativ

die Weichen für die künftige Ausrich -

tung der genossenschaftlichen IT.

Wenn die Banken bei Leistungen wie

dem Internet-Banking, Sicherheits lö -

sungen und Verpostung auf die GAD

verweisen, wird jetzt deutlich, dass

sie zum genossenschaftlichen Ver -

bund gehört. So ist sichergestellt,

dass diese Angebote und Leistungen

auch als sicherer Service des genos-

senschaftlichen Verbundes wahrge -

nom men werden. Auch farblich hat

sich die GAD ganz bewusst an das

Erscheinungsbild ihrer Mitglieds ban -

ken angepasst: Die Buchstaben im

Fir mennamen sind nun nicht mehr

orange, sondern blau.

Große Zustimmung

Der GAD-Vorstand legte großen

Wert darauf, die Mitgliedsbanken

nach ihrer Meinung zu einer Logoän -

derung zu fragen – und stellte ihnen

einen ersten Entwurf auf der Gene -

ral versammlung am 19. Juni in Müns -

ter vor. „Die große Zustim mung hat

uns in unserer Auffassung bestärkt,

dass ein neues Logo unseren Auf -

trag besonders wirkungsvoll zur Gel -

tung bringen kann“, so Le derer. Die

Entscheidung im Vorfeld machte da-

mit den Leitgedanken des neuen Lo -

gos deutlich: Enge Verbundenheit

und vertrauensvolle Zusammen ar beit

in einer starken Gemeinschaft.

Mit einem neuen Logo positioniert sich der IT-Dienstleister klar an der Seite der Mitgliedsbanken

Ein „neues Gesicht“ für die GAD

forum 03/2008Intern4

Mit ihrem neuen Logo zeigt die GAD, wie sie sich selbst ver -

steht und im öffentlichen Bewusstsein wahrgenommen werden

möchte. Das neue Logo, das kürzlich eingeführt wurde, macht

das part nerschaftliche Miteinander von IT-Dienstleister und

Mitglieds banken deutlich: Die GAD hat das Logo der Volks- und

Raiffeisenbanken in ihr Firmenzeichen aufgenommen. Fortan

ziert das genossen schaftliche VR-Zeichen den Außen auftritt des

IT-Partners der Banken.

><

Mit der Integration der ersten Stufe

des Beratungsangebots – der Ana ly -

sephase – in bank21 hat die GAD ei-

nen wichtigen Schritt vollzogen und

unterstützt die Primärbanken damit

jetzt auch EDV-technisch bei der

Analyse ihrer dezentralen IT-Kosten.

Die Institute können die Auswertung

nun direkt in bank21 vornehmen und

damit auf die Kommunikation über

E-Mails mit angehängten Excel-Da -

teien verzichten. Die GAD hat auf

Basis vorliegender Daten (z. B. Soft -

ware-Manager) Werte im Erhe bungs-

bogen voreingestellt, die die Bank

gegebenenfalls individuell anpassen

kann. Anschauliche Erläu terungs fel -

der erleichtern dabei dem Anwender

die Orientierung. Zudem steht den

Banken bei Fragen rund um die Er -

hebung in bank21 wie gewohnt der

Support zur Verfügung. Nach Frei -

gabe der Daten durch die Bank er-

folgt eine erste Qualitäts si cherung

durch die GAD. Anschlie ßend wer-

den die Daten zwecks Aus wer tung

an die Unterneh mens beratung UDM

weitergeleitet. In das Projekt brach-

ten sich die fünf Pilot banken aktiv

ein: Sie gaben Anre gun gen zur Ver -

besserung und Weiter ent wicklung

des Erhebungsprozesses. Die Reso -

nanz auf das Ergebnis fiel am Ende

durchweg positiv aus. Seit Ende Au -

gust können die Banken das Analy -

se paket bestellen. Die Bestel lung ist

dabei wie gewohnt über den GAD-

Marktplatz oder über den Kun den -

betreuer möglich.

Pilotbetrieb gestartet

Für die Beratungsphase ist der Pi lot -

betrieb gerade gestartet. Hier wer -

den auf Basis der fünf Hand lungs -

felder – Client/Server, Banktechnik,

IT-Betreuung, Netz und Kommu ni ka -

tion – dezentrale Software-Em pfeh-

lungen für bankindividuelle Optimie -

rungsmaßnahmen erarbeitet. Diese

fließen anschließend in einen de -

taillierten Maßnahmenkatalog ein.

Po ten zielle Maßnahmen zur Ver bes -

se rung der dezentralen IT-Kos ten -

struktur können z. B. Optimierun gen

der Server-/Clientstruktur oder der

SB-Landschaft sein.

forum wird das Thema in den kom-

menden Ausgaben weiter begleiten.

bank21 unterstützt die Banken bei der Optimierung der dezentralen IT-Infrastruktur

Optimierungspotenzialegezielt nutzen

5bank21

Die GAD hat ein Projekt zur Optimierung der dezentralen

IT-Infrastruktur bei den Banken aufgesetzt, das sich

in drei Phasen gliedert. In der Analysephase, der Beratungs -

phase und während der Umsetzungsphase steht die GAD

den Banken im Rahmen eines umfassenden Beratungsangebots

zur Seite. Ziel ist es, die dezentrale IT-Kostensituation

fundiert zu analysieren, bankindividu elle Opti mierungspoten-

ziale herauszuarbeiten und diese gezielt zu nutzen.

forum 03/2008

><

Auf dem Weg dahin soll ein „Kom petenzteam

GAD/R+V“ die Banken, die Bankenbetreuung

und die R+V-Außendienstorganisation beglei-

ten. Dort arbeiten je ein Mitarbeiter der GAD

und der R+V sehr eng zusammen. Ihr Auftrag:

durch mehr Kom mu nikation die Banken neu-

gierig auf die neuen Möglichkeiten mit bank21

machen und eine bedarfsgerechte Unterstüt -

zung auf dem Weg zur Nutzung der R+V-

Integration in bank21 anbieten. forum sprach

mit den beiden „Team-Playern“ Karl heinz

Oswald (Senior Consultant bank21 bei der R+V

Versicherung) und Ralf Tiemeyer (Produkt -

manager bei der GAD).

forum:

Welche konkreten Vorteile bietet die Inte gra -

tion der R+V-Produkte in bank21?

Ralf Tiemeyer:

Durch die Integration in bank21 gibt es viele

Prozessvorteile, die für sich sprechen. Zu -

nächst einmal muss der Bankmitarbeiter die

Kundendaten nicht noch einmal erfassen. Für

eine Beratung stehen alle wichtigen Infor -

mationen des Kunden in seinem Sys tem – in

bank21 – zur Verfügung. Da rü ber hinaus muss

der Bankmitarbeiter nicht mehr zwischen ver-

schiedenen, voneinander unabhängigen IT-Lö -

sun gen wechseln, sondern kann die in bank21

integrierten R+V-Produkte nutzen.

Karlheinz Oswald:

Es gibt einen weiteren wesentlichen Vorteil

bank216 forum 03/2008

Kompetenzteam forciert Kommunikation zur Integration von R+V-Produkten in bank21

Probieren Sie es doch einfach mal aus!

bank21 ist die zentrale Inte gra tions plattform für die Pro -

dukte der Ver bund partner. Bereits 2006 wurden die

ers ten R+V-Produkte mit vielen Funktionen in bank21 inte-

griert. Heu te steht ein abgerundetes Paket zur Verfügung,

das den Bedarf des Bank mitarbeiters gut abdeckt,

leicht zu bedienen ist und viele Vorteile bietet. Heute kann

der Bankmitarbei ter noch wählen – zwischen bank21

und RUVIS-Online. Das wird sich ändern. Denn mittelfristig

wird RUVIS-Online komplett durch bank21 ersetzt.

und Unterschied zu RUVIS-Online: Über die

vertriebliche Pro dukt steuerung in bank21 kann

die Bank aus den insgesamt rund 40 R+V-

Produkten gezielt diejenigen auswählen, die

sie in ihr Angebots-Portfolio aufnehmen möch-

te. Somit entscheidet die Bank auf Basis der ei-

genen Vertriebskonzeption und gemäß ihrer

Vertriebsziele, welche der R+V-Produkte sie

zusätzlich zu eigenen Produkten in bank21 be-

raten will. Das war bislang nicht möglich. Mit

bank21 kann sie ihren Vertrieb auch im Hinblick

auf die Verbund produkte gezielt und transpa-

rent steuern.

forum:

Trotz dieser Vorteile könnte das Sys tem den-

noch von mehr Banken als bisher genutzt wer-

den ...

Karlheinz Oswald:

Ja, das stimmt. Der Mensch hängt sehr an sei-

nen Gewohnheiten, besonders dann, wenn sich

eine Routine eingestellt hat. Das ist bei der

Nutzung von IT-Lösungen nicht anders. RUVIS-

Online ist etabliert und akzeptiert – doch

bank21 bietet mehr. Unser Ziel ist es deshalb,

die stärkere Nutzung von bank21 voranzutrei-

ben und so den Banken eine „weiche“ Mi gra -

tion zu ermöglichen.

Ralf Tiemeyer:

Wir erkennen deutlich am Nutzungs verhalten

von Banken, die bank21 mit der R+V-Inte gra -

tion intensiv nutzen, die Akzeptanz und die

Praxis nähe der Anwendung. bank21 deckt den

gesamten Umfang der bisherigen Beratungs-

möglichkeiten und die Erwartungen der Bank -

mitarbeiter ab.

forum:

Was ist die konkrete Aufgabe des Kompetenz -

teams?

Karlheinz Oswald:

Die Banken sollen die Vorteile der R+V-Inte gra -

tion in bank21 kennenlernen und sich bewusst

und früh zeitig für den Einsatz von bank21 ent-

scheiden. Dabei hat die Kom mu nika tion einen

extrem hohen Stellen wert. Eine Hauptaufgabe

des Kom petenzteams ist es deshalb, noch

mehr als bisher über dieses Thema zu infor-

mieren und alle Kommunika tionsaktivitäten von

R+V und GAD eng miteinander zu verzahnen.

Eine optimale Basis dafür ist, dass ich für zwei

bis drei Tage pro Woche in Münster bei der

GAD bin und dadurch mit den Fachkollegen der

GAD und insbesondere Herrn Tiemeyer sehr

eng zusammenarbeite. So können wir sicher-

stellen, dass die Kom munikation aus einem

Guss und sehr zielgerichtet erfolgt. Gleichzeitig

kann jeder in seinem eigenen Haus die not-

wendigen Dinge vorantreiben. Darüber hinaus

bin ich in die Pla nun gen der GAD eingebunden

und kann aktuelle Themen begleiten und Über -

legungen der R+V frühzeitig einbringen.

Ralf Tiemeyer:

Somit arbeiten GAD und R+V nicht nur gemein-

sam an der technologischen Umsetzung und

Kommunika tion. Wir stimmen uns auch in der

strategischen Ausrichtung eng miteinander ab.

So können wir alles gezielt auf die Anfor de run -

gen des Mark tes ausrichten und im Interesse

der Banken die Planungen besser miteinander

verzahnen. Eine so enge Zusammenarbeit und

Abstimmung mit einem Verbundpartner >>

7

Karl heinz Oswald, Senior Consultant bank21 bei der R+V Versiche rung,

und Ralf Tiemeyer, Produkt manager bei der GAD.

Eine Hauptaufgabe

des Kom petenz -

teams ist es, noch

mehr als bisher

über dieses Thema

zu informieren und

alle Kommunika -

tions aktivitäten

von R+V und GAD

eng miteinander zu

verzahnen.

ist neu; die GAD kann sich dieses erfolgver-

sprechende Modell zukünftig auch mit anderen

Partnern sehr gut vorstellen.

forum:

Wie sehen die Kommunikations ak ti vitäten kon-

kret aus?

Ralf Tiemeyer:

Wir nutzen als Schwerpunkt die etablierten

Kommunikationswege von GAD und R+V und

haben dort die Kommunikation zu diesem

Thema intensiviert. Das sind z. B. Rund schrei -

ben, Kundenzeitschrift, GAD-Marktplatz, Inter -

net- und Intranetan gebote usw. Wichtige und

neue Do kumente wie z. B. die releaseabhängi-

gen Produktbeschreibungen oder der sehr an-

schauliche Anwen derleitfaden werden nicht

nur gedruckt, sondern parallel von beiden Häu -

sern in den digitalen Medien zur Verfügung ge-

stellt.

Karlheinz Oswald:

Darüber hinaus ist die persönliche Betreuung

ein wichtiger Baustein. Bei der GAD sind hier

insbesondere die Kundenbetreuer im direkten

Kon takt mit der Bank; das Thema fließt regel-

mäßig in die Gespräche ein. Bei der R+V wird

das Thema über Multi plikatoren wie Vertriebs -

trainer und Außendienst-Führungskräfte bei

den eigenen Mitarbeitern und bei den Banken

entsprechend positioniert. Natürlich ist die In te -

gration von R+V-Produkten in bank21 auch bei

vielen Schulungen ein besonderer Punkt auf

der Agenda.

forum:

Gibt es bereits Resonanz seitens der Banken

auf die Aktivitäten?

Karlheinz Oswald:

Die Berater hören oft den erstaunten Satz:

„Was, das gibt es in bank21 schon?“ Gleich -

zeitig erkennen wir, dass die Anzahl der Nutzer

seit An fang des Jahres erfreulich gestiegen ist.

Dies alles zeigt uns: Es hat sich bereits viel ge-

tan; unsere Kommuni kation kommt beim An -

wen der an. Wir wecken Neugierde und können

mit den Vorteilen der Anwendung schnell über-

zeugen. Dies gilt es nun weiter voranzutreiben

und zu intensivieren.

forum:

Was empfehlen Sie den Banken?

Karlheinz Oswald:

Unser Rat lautet: „Probieren Sie es einfach mal

aus!“ Es gibt keine besondere Hürde bei der

Nutzung der R+V-Produkte in bank21. Der not-

wendige Administrations- und Schulungsauf -

wand in bank21 ist gering. Wer sich mit RUVIS-

Online und der R+V-Produktpalette auskennt,

wird sich in bank21 schnell einarbeiten. Nichts

ist signifikant anders dargestellt; der einzige

Unterschied besteht allein im bank21-typi-

schen Bedienerprinzip.

Ralf Tiemeyer:

Auch eine Bank, in der gerade ein bank21-

Migrationsprojekt läuft, kann relativ einfach in

die Beratung der R+V-Produkte mit bank21 ein-

steigen. Erste positive Erfahrungen sind schnell

gesammelt und können einbezogen werden –

unabhängig von den weiteren bankinternen

Pla nungen rund um bank21.

forum:

Vielen Dank für das Gespräch.

8

><

Der Rat lautet:

„Probieren Sie es ein-

fach mal aus!“ Es

gibt keine besondere

Hürde bei der Nut -

zung der R+V-

Produkte in bank21.

Auch eine Bank,

in der gerade ein

bank21-Migrations -

projekt läuft, kann

relativ einfach in die

Beratung der R+V-

Produkte mit bank21

einsteigen.

Seit Herbst 2007 bietet die GAD die

VR-Kennung an. Die VR-Kennung ist

nicht nur eine Ergänzung zur An mel -

dung über Kontonummer und PIN,

sondern bietet dem Kunden auch

eine optimale Organisation seiner

Kon ten an. Darü ber hinaus gibt es

weitere Vorteile für Bank kunden und

Ban ken. Welche dies im Einzelnen

sind und wie VR-Kennung, bank21-

Online-Filiale und Signaturkarte zu-

sammenhängen, dazu sprach forum

mit Antje Niemann, Pro dukt mana ge -

rin bei der GAD.

forum:

Was ist die VR-Kennung?

Antje Niemann:

Die VR-Kennung ist ein 19-stelliger

kundenin dividueller Code für das

Online-Banking. Der Bank kunde kann

die sen Code mit einem so ge nann -

ten Alias, also einem sprechenden

Na men, belegen. Das kann beispiels-

weise der Name des Kunden oder ei-

ne Phantasie be zeich nung sein. Es

sollte auf jeden Fall eine Bezeich -

nung sein, die dem Kunden sehr gut

im Gedächtnis bleibt.

forum:

Warum hat die GAD die VR-Kennung

entwi ckelt?

Antje Niemann:

Da ein Kunde unterschiedliche Rol -

len in den Alltagssituationen einneh-

men kann (z. B. Pri vat kunde, Vereins -

buchhalter oder Bevoll mäch tig ter)

treffen unterschiedliche Interessen

je Rolle im Online-Banking aufeinan-

der. Um diese In ter essen abbilden zu

können, kann ein Kunde mehrere VR-

Kennungen haben. Auf diese Wei se

wird der Legitimationsprozess nicht

nur einfacher, sondern auch die Kon -

to-Organisation für den Anwender

trans parenter.

In Verbindung mit der bank21-Ver -

triebs steue rung kann eine Bank zu -

sätzlich definieren, welche Funk- >>

9bank21

Häufig nutzen Bankkunden das

Online-Banking in verschiedenen

Alltagssituationen. Damit

ver bunden nutzen sie die Anwen -

dung in ebenso verschiedenen

„Rollen“: Mal nimmt ein An-

wen der z. B. die Rolle einer Privat-

per son ein, ein anderes Mal

die des Vereinskassenwarts oder

des Beschäftigten eines Unter -

neh mens für die Durchführung

des Zahlungsverkehrs. Hier

treffen unterschiedliche Bedürf -

nisse hinsichtlich der not wen -

digen Konten und Funktionen

aufeinander.

forum 03/2008

VR-Kennung: Transparenz für alle Konten und „Rollen“

Antje Niemann,

Pro dukt-

mana ge rin bei

der GAD.

ne Namen zu vergeben. Der Anmel -

deprozess wird dadurch einfacher

und für den Anwender transparenter.

Vor allem mit Blick auf den einheit-

lichen Zahlungsver kehrs raum (SEPA)

ist die Einführung der VR-Kennung

sinnvoll. Die heute weit verbreitete

Anmeldung über Kontonummer und

PIN müss te langfristig durch eine

Anmeldung über IBAN und BIC um-

gestellt werden. Dies ist nicht um-

setzbar, so dass die VR-Kennung ei-

ne neue Lösung bietet.

Gleichzeitig steigt die „gefühlte“ Si -

cherheit für den Kunden. Konto num -

mer und Bankleitzahl stehen auf je-

dem Kundenbrief oder Kassen bon,

wenn der Kunde mit der Karte be-

zahlt hat. Im Gegensatz dazu ist der

Alias nur dem Anwender bekannt.

und Transaktion (Home page und

Internet-Banking) zu einem kunden -

individuellen Portal zusammenge-

führt. Ziel ist es, dem Kunden be-

darfsgerechte Informatio nen und

An gebote anzubieten. Diese Infor -

ma tio nen werden anhand diverser

Kriterien ermittelt. Ein Kriterium kann

u.a. dann auch das Profil sein, das der

VR-Kennung zugeordnet ist.

Zusammenfassend ist die VR-Ken -

nung daher ein zentrales Steue -

rungs instrument für zahlreiche Be -

rei che. Die Graphik macht dies

deut lich:

forum:

Welche Vorteile hat der Bankkunde

von dieser Entwicklung?

Antje Niemann:

Die VR-Kennung ermöglicht dem

Kunden, für seine Legitimation eige-

tio nen einem Privat-, Firmen-, Ge -

schäfts kunden oder Mitglied zur

Ver fügung gestellt werden. Die

Funk tio nen werden in einem Profil

ge bündelt und der VR-Kennung des

Kunden zugeordnet. Bei Anmeldung

über Kon to-Num mer und PIN wird

das zugehörige Profil automatisch

ermittelt. Bei der Legitimation über

VR-Ken nung und PIN übernimmt die

bank21-Komponente das der VR-

Kennung zugeordnete Profil, und

dem Kunden werden im Menübaum

der bank21-Online-Filiale automa-

tisch nur seine profilabhängigen

Funktionen angezeigt.

Vorteil der Profile: Einem Kunden ty -

pen können zielgerichtet Funk tionen

zugeordnet werden. Ein Firmen -

kunde kann z. B. Funktionen wie Aus -

lands zahlungsverkehr oder DTA-Up -

date nutzen, die Privatkunden eher

nicht benötigen. Die Bank wie derum

kann bestimmten Kunden, z. B. im

Rahmen von Mehrwert-Services für

Mit glie der, spezielle Angebote un -

ter breiten.

Die bank21-Vertriebswegesteu e -

rung wird mit dem Release 3.5.0

noch weiter ausgebaut, damit Ban -

ken noch flexibler Profile und damit

verbundene Funktionen vergeben

können. Mit dieser Erweiterung kann

eine Bank zukünftig individuelle Pro -

file anlegen (z. B. VIP-Profil). Die Zu -

ordnung von individuellen Profilen

kann nur über die VR-Kennung durch-

geführt werden.

forum:

Wie wird die VR-Kennung zukünftig

weiter berücksichtigt?

Antje Niemann:

In Zukunft werden in der bank21-

Online-Filiale die Bereiche Vertrieb

10

VR-Kennung als zentrales Steuerungselement

forum:

Wie wird das Rollenkonzept konkret

umgesetzt?

Antje Niemann:

Ein Kunde kann mehrere VR-Ken nun -

gen haben, denen er unterschied li -

che Konten und Profile, beispielswei -

se getrennt nach Privat kunden, Firma

(Unternehmen) und Ge schäfts kun -

den, zuordnet (Rollen kon zept).

Ein typisches Beispiel ist die in

der Grafik dargestellte Kon s tellation.

Schon heute sind eine Trennung

bzw. Auf rechterhaltung der Bevoll -

mächtigtenregelung und der getrenn-

te Zugriff auf Privat- von Ge schäfts -

konten möglich. Voraus setzung und

juristisch notwendig ist dafür eine ei-

gene Kun den nummer für die Sekre -

tärin (in unserem Bei spiel) sowie

Ver träge, Vollmachten etc. Die Se -

kre tärin erhält schon heute mit ihrer

eigenen PIN ausschließlich Zugriff

auf die berechtigten Konten.

Die VR-Kennung ermöglicht eine

weitere Differenzierung zwischen

den privaten und den geschäftlichen

Konten durch unterschiedliche Zu -

ordnungen zu zwei VR-Kennungen.

Dies bedeutet z. B. für die Sekretärin,

dass sie selbst mit zwei VR-Ken -

nungen arbeiten kann. Der einen

VR-Kennung ordnet sie die Firmen -

konten zu, und der anderen ihre

Privat konten. Damit kann sie nun ei-

ne getrennte Übersicht nach beruf-

lich und privat genutzten Konten er-

reichen. Bei der Verwendung der

VR-Kennung erfolgt die Anmeldung

stets mit der eigenen PIN. Ergänzend

zur vorgegebenen Konten zuord nung

werden gemäß dem Profil die ziel-

gruppenspezifischen SB-Funktionen

in der bank21-Online-Filiale einge-

bunden.

forum:

Wie hängen Signaturkarte und VR-

Kennung zusammen?

Antje Niemann:

Die VR-Kennung stellt, wie zuvor

dargestellt, ein zentrales Steue rungs-

instrument für Konten und Funk tio -

nen dar. Dieses Instrument wird nun

selbstverständlich auch für Inno va -

tionen wie z. B. die Verwendung der

Signaturkarte in der bank21-Online-

Filiale verwendet. Nicht zu verges-

sen ist die strategische Zielsetzung,

die Anmeldung über Konto-Nummer

und PIN lang fris tig abzuschaffen. Die

VR-Kennung ist damit die zukunfts-

weisende Lösung.

forum:

Vielen Dank für das Gespräch.

11

Beispiel für die Umsetzung des Rollenkonzepts

><

forum:

Haben Sie Alternativlösungen zum

bank21-Dokumenten-Management

in Betracht gezogen?

Ulf Werner Ahrens:

Nein, Alternativlösungen kamen für

uns nicht in Frage. Für uns war nur

ein Verbundprodukt interessant, um

die spätere Einbindung in bank21

und weitere Vernetzungen optimal

nutzen zu können.

forum:

Wie sah Ihre Zeitplanung aus?

Sabine Sanoska:

Unser Plan war es, das Projekt inner-

halb eines Jahres umzusetzen. Die -

ser Zeitplan wurde jedoch mehrfach

verändert. Letztendlich haben wir

zwei Jahre benötigt. Dabei haben wir

wieder einmal festgestellt, wie wich-

tig ein entsprechendes Controlling in

den Bereichen Aufbereitung, Scan -

nen und Kontrolle für den Erfolg ei-

nes solchen Projektes ist.

Über die aktuellen Entwicklungen

und Vorteile von bank21-Dokumen -

ten-Management informierten GAD

und Ratiodata über 100 Bankmitar -

bei ter während der Archiv-Veran stal-

tun gen am 17. Juni 2008 in Fors bach

und am 24. Juni 2008 in Wals rode.

Die Produktverantwortlichen des

Zen tralarchivs der GAD gaben detail-

lierte Fakten zur Umsetzung der

neuen Archivstrategie mit Status,

Leis tungs inhalt, Integration und Zeit -

plä nen. Die Ratiodata stellte als

zuverlässiger Partner für den Scan-

Service das passende Portfolio an

Digitali sie rungs dienstleistungen vor.

Denn je schneller Dokumentenbe -

stände in bank21-Dokumenten-Ma -

nagement integriert sind, desto zügi-

ger und umfassender können die

Vorteile des Archivs genutzt werden.

Ein weiterer zentraler Programm -

punkt war der Erfahrungsbericht der

Volksbank Bremen-Nord eG. Vor -

stands mitglied Ulf Werner Ahrens

so wie Onno Onnen (Kredit) und Sa bi -

ne Sanoska (Organisation) be rich te -

ten über die Einführung des elektro-

nischen Archivs und standen den Zu -

hörern Rede und Antwort. forum fasst

noch einmal die wichtigsten Aussa -

gen ihrer Präsentation zusammen.

forum:

Sie haben in 2006 mit der elektroni-

schen Archivierung von Kreditakten

begonnen, warum ausgerechnet mit

Kreditakten?

Sabine Sanoska:

Aus der Archivierung der Kreditakten

konnten wir den größten Nutzen für

die Bank ziehen. Denn die Dokumen -

te stehen immer wieder im Zugriff der

Mitarbeiter. Bei Kundenun terla gen

wird das System, abgesehen von der

Unterschriftskarte, fast ausschließ-

lich zur Archivierung genutzt. Im Ge -

gensatz zum Kreditbereich wer den

die Informationen aus der Kun den -

akte fast ausschließlich über bank21

abgerufen. Außerdem ergaben sich

bei den Kreditakten die größten Ein -

sparpotenziale in Bezug auf Logistik,

Recherche und Raum nutzung.

Volksbank Bremen-Nord eG berichtet über die Einführung von bank21-Dokumenten-Management

Die elektronische Kreditakte hat alle überzeugt

forum 03/2008bank2112

Kurze Bearbeitungszeiten, gestei ger te Servicequalität in der Kunden be treuung und eine erhöhte Daten si -

cherheit – das sind die wesent lichen Vorteile von bank21-Dokumenten-Management. Gleichzeitig verfolgt die

GAD mit diesem Zentralarchiv eine neue Strategie: weg von der dezentralen Datenhaltung und hin zum zentra-

len Archiv-Hosting aller Doku mente im Rechenzentrum. Das bringt weitere Kosten- und Effizienz vor teil e.

forum:

Wie lief die Einführung konkret ab?

Onno Onnen:

Wir haben uns zunächst mittels

Auswertungen einen Überblick ver-

schafft, um lückenlos alle qualifizier-

ten Akten umstellen zu können.

Diese Akten wurden dann in festge-

legten Stückzahlen aufbereitet und

zum Scannen an das GAD-Tochter -

un ter nehmen Ratiodata weitergege-

ben. Dabei hatten wir immer genau

im Blick, wo und in welchem Status

sich eine Kreditakte befindet. Insge -

samt wurden so bei uns 3.100 quali-

fizierte Kreditakten bewegt. Für die

Aufbereitung waren drei qualifizierte

Mitarbeiter in Teilzeit aus dem

Be reich Kredit zuständig. Ein ent-

sprechendes Controlling von der

Auf be rei tungszeit bis hin zur Kosten -

kontrolle sicherte die planmäßige

Umsetzung des Projektes.

forum:

Haben Sie Fremdleistungen genutzt?

Wenn ja, warum und mit welchem

Erfolg?

Sabine Sanoska:

Das Scannen wurde wie schon er-

wähnt von der Ratiodata übernom-

men. Die Leistungsfähigkeit und Qua-

lität der Scanner kann vor Ort nicht

gewährleistet werden. Mit der Scan-

Leistung waren wir sehr zufrieden.

Qualität und Quantität entsprachen

unseren Erwartungen. Empfeh lens -

wert sind ein entsprechender Test -

lauf und eine Kostenkontrolle. Eine

weitere Herausforderung stellt auch

die Logistik des Aktenver san ds dar.

forum:

Was waren die besonderen Heraus -

forderungen?

Onno Onnen:

Eine Kreditakte ist im Gegensatz zu

den Kundenunterlagen sehr individu -

ell. Es befinden sich viele Doku men -

te in der Akte, die nicht standardisiert

sind; beispielsweise Grund buch -

auszüge, Wertermittlungen, Kapital -

dienst berechnungen oder jegliche

Art von Schriftverkehr. Hierfür hat

das Projektteam ein sehr detailliertes

Verzeichnis der Ablageschlüssel er-

arbeitet, um das Auffinden der Do -

kumente so einfach wie möglich zu

gestalten und die herkömmliche

Aktenstruktur auch in der elektroni-

schen Akte beizubehalten. Dies er-

leichtert die Umgewöhnung der Mit -

arbeiter. Parallel dazu erfolgte die

Eingliederung der Dokumente in Do -

kumentenklassen. Dabei stellten wir

die Frage: Was wird noch weiterhin

im Original aufbewahrt, was nicht?

Hierzu liegt auch eine entsprechen-

de Empfehlung des DGRV vor, die je-

de Bank dann entsprechend ihrer

Risikoeinschätzung umsetzen muss.

forum:

Welche begleitenden Maßnahmen

haben Sie getroffen?

Sabine Sanoska:

Ganz wichtig sind die Mitarbei ter -

schulungen für das bank21-Doku -

men ten-Management. Jeder Mitar -

bei ter ist danach in der Lage, sich

sein eigenes Profil zur Arbeit mit der

elektronischen Kreditakte anzulegen.

Im Bereich Organisation sind ent -

spre chende Regelungen für die tägli-

che Arbeit mit der elektronischen

Akte zu treffen. Es stellen sich Fra -

gen wie z. B.: Wie bringe ich Akten -

notizen an? Wie wird mit erledig- >>

13

Während der Archiv-Veranstaltungen berichtete die

Volksbank Bremen-Nord eG über ihre Erfahrungen bei

der Einführung des elektronischen Archivs.

Foto unten: Vorstandsmitglied Ulf Werner Ahrens, Sabine

Sanoska (Organisation) und Onno Onnen (Kredit). (v.r.)

ten Dokumenten verfahren? Da das

Sys tem von uns nicht als reines Re -

cher chesystem, sondern auch zur

Op ti mierung von Prozessen genutzt

wer den sollte, mussten diverse Work-

flows neu organisiert werden.

forum:

Wie war das Feed back Ihrer Mitar -

beiter auf die elek tronische Akte?

Onno Onnen:

Die Reaktionen der Sachbearbeiter

waren durchweg positiv. Die schnel-

le Zugriffszeit und eine übersichtli-

che Gestaltung der elektronischen

Kre ditakte aus verschiedenen Blick -

winkeln haben auch die Mitarbeiter

überzeugt. Mitarbeiter aus Markt

und Marktfolge haben jetzt die Mög -

lichkeit, sich von verschiedenen

Stand orten aus dasselbe Dokument

anzusehen und offene Fragen zu klä-

ren. Durch das bei uns eingesetzte

dezentrale Scanning stehen Doku -

men te sofort in der Akte zur Verfü -

gung oder können einem Mitarbeiter

zur Bearbeitung in seinen Postkorb

gestellt werden. Postlaufzeiten sind

daher kein The ma mehr.

forum:

Was hat die Umstellung unter den

Gesichtspunkten Wirtschaftlichkeit

und Qualität für die Bank gebracht?

Ulf Werner Ahrens:

Kosteneinsparungen konnten vor al-

lem im Bereich der Logistik erreicht

werden. Aber auch bei der Raum -

nutzung, Büroausstattung, Recher -

chezeiten und durch die Optimierung

der Pro zes se konnten Ein -

spa rungen erzielt wer-

den. Durch das dezen-

trale Scannen auf

un seren Filialen wer-

den die Dokumente

den Mitarbeitern oder

auch Marktfolgeabteilungen

in Sach bearbeiter- oder Gruppen -

post körben zur Verfügung gestellt.

Die Bearbeitung erfolgt dann bereits

mit dem eingescannten Dokument.

Der Zahlungsverkehr wird in unserer

Bank dezentral mit einer Lösung von

Van den Berg/Wöb ken bearbeitet

und im elektronischen Archiv abge-

legt. Durch diese Vorgehensweisen

konnte der Boten dienst pro Filiale auf

einmal wö chent lich reduziert werden.

Bereits beim Scan-Vorgang ist eine

entsprechende Qualitätssicherung

der Dokumente vorgesehen. Ein Ver -

blassen oder eine Ablage von unle-

serlichen Dokumenten wie in Papier -

akten ist nicht mehr möglich.

forum:

Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Ulf Werner Ahrens:

In Bezug auf die Sicherheit lässt sich

folgendes festhalten: Das System wur-

de seitens der DGR Wirtschafts prü -

fung zertifiziert. Durch die vom Sys -

tem gestellten Anforderungen an das

Vier-Augen-Prinzip, an die Da ten si -

cherung und die Kontrolle ist bei ent-

sprechender Umsetzung für uns kein

Sicherheitsrisiko erkennbar. Ein Ver -

lustrisiko der Dokumente oder Zer -

störung durch äußerliche Einflüs se ist

somit geringer als bei Papier akten.

forum:

Welche Bedeutung hat die Inte gra -

tion des Systems in bank21?

Sabine Sanoska:

Die Verknüpfung mit bank21 ist ein

ganz wichtiger Aspekt in der täg -

lichen Arbeit mit dem bank21-Do -

kumen ten-Management. Beispiels -

wei se werden Dokumente ohne

Kun den unterschrift nicht mehr aus-

gedruckt, sondern können automa-

tisch ins bank21-Dokumenten-Ma -

na gement übernommen werden.

Daraus ergeben sich wesentliche

Arbeits erleichterungen, z. B. bei Kre -

ditprotokollen oder beim BVR-II-Ra -

ting. Leider ist dies bisher nur in der

Anlageberatung möglich. Ebenso der

umgekehrte Weg, dass aus bank21

heraus auf bestimmte Dokumente

zugegriffen werden kann, wie dies z.

B. bereits bei den Legitimations un -

terlagen mög lich ist. Hier sehen wir

noch ein großes Potenzial an Mög -

lichkeiten, um Arbeitsabläufe zu opti-

mieren und hoffen auf entsprechen-

de Weiter ent wicklungen. Zur Zeit

pla nen wir die Einführung einer elek -

tronischen Unterschrift mittels „Pen-

Pad“. Im ersten Schritt soll dies für

interne Dokumente wie z. B. die Kre -

ditpro to kolle genutzt werden. Wir

prü fen aber auch die Möglichkeit von

elek tronischen Kundenunter schrif ten.

forum:

Vielen Dank für die Informationen.

14

><

„Die schnelle

Zugriffszeit und eine

über sichtliche Gestaltung der

elektronischen Kre ditakte aus

verschiedenen Blick winkeln

haben auch die Mitarbeiter

überzeugt.“

„Die Reaktionen

der Sachbearbeiter

waren durchweg

positiv.“

Deutlich mehr Sicherheit

Unter den Überschriften „Zahl oder

Karte“ und „Ausweispflicht“ werden

die Sicherheitsverfahren beleuchtet,

die momentan in der deutschen

Bankenlandschaft anzutreffen sind.

Der Fokus der Fachredakteure rich-

tet sich dabei auf die gesamte

Bandbreite von Sicherheitstech nolo -

gien für das Online-Banking, die über

die klassischen Verfahren mit PIN

und TAN hinausgehen. Die Jour na -

listen betonen, dass der Bankkunde

die deutlich mehr Si cher heit bieten-

de Alternative zu PIN und TAN in sei-

nem Portemonnaie vorfinde: in Form

der Chipkarte seiner Bank.

Unter die Lupe genommen werden

unterschiedlichste Online-Banking-

Verfahren verschiedener Kreditins ti -

tute. Das Fazit der Redakteure: Ver -

fahren, die sicherheitskritische Funk -

tionen in eine vom PC unabhängige

Hardware auslagern, bieten ein be-

sonders hohes Maß an Sicherheit.

Der Fachartikel widmet sich dabei

auch konkret den TAN-Verfahren

und Chipkartensystemen, die bei den

Volks- und Raiffeisenbanken im

Ein satz sind und von der GAD >>

Gute Bewertung der Online-Banking-Produkte der GAD im Magazin für Computertechnik c’t

Prädikat: Empfehlenswert

15Technologieforum 03/2008

Das Fachmagazin c’t hat den Pro dukten

der GAD für das Online-Ban king ein hohes

Maß an Sicherheit bescheinigt. Im Heft

Nr. 17/2008 ver öffentlichte das Magazin

eine Arti kel serie zum Thema „Sicheres

On line-Banking“. Tenor der Bericht -

erstattung: Die innovativen Produkte der

GAD können mit Sicherheitsvorteilen und

interessanten Mehrwertpotenzialen

gegenüber anderen Verfahren punkten.

betreut werden. Vorgestellt wird

auch das Zwei-Schritt-TAN-Verfah -

ren Sm@rtTAN plus, bei dem Auf -

tragseinreichung und TAN-Übermitt-

lung zwei voneinander getrennte

Prozesse sind. Be tont werden das

hohe Maß an Si cher heit, das dieses

Ver fahren bietet, aber auch der Um -

stand, dass der Bankkunde für die

TAN-Verfahren mit Chipkarte ein

Zusatzgerät erwerben und für den

Transaktionsvor gang zur Hand ha-

ben muss. Hier böten Verfahren wie

mobileTAN den Vorteil, dass der An -

wender eben dieses Gerät meist im-

mer dabei hat, wenn die TAN per

SMS auf sein Handy geschickt wird.

Die Fachbeiträge beschäftigen sich

zudem intensiv mit HBCI bzw. FinTS

– chipkartenbasierte Verfahren, die

anders als Sm@rtTAN plus und mo -

bileTAN nicht auf der Legitimation

ei ner Transaktion mittels TAN, son-

dern auf der Signatur einer Prüfsum -

me von Transaktionsdaten vor der

Übertragung an die Bank beruhen.

Die Signatur erfolgt über einen Vor -

gang auf der Karte mit einem gehei-

16

men Schlüssel, der auf der Karte

gespeichert ist. Der Vorteil: Es gibt

keine TAN, die von Trojanern im Rah -

men eines so genannten Man-in-the-

middle-Angriffs abgefangen wer den

könnte.

Neue Secoder-Generation

Besondere Beachtung fand eine

Wei terentwicklung dieser innovati-

ven Technologie: Mit dem neuen

Chipkartenleser, dem so genannten

Secoder, rüsten Banken nun bei

HBCI bzw. FinTS nach und können so

ein noch höheres Maß an Sicherheit

beim Online-Banking mit digitaler

Signatur erreichen. Denn bei dem

Secoder ist nicht nur die Abkopplung

vom PC gewährleistet, sondern das

Display zeigt auch im Gegensatz zu

den bisherigen FinTS-Verfahren zur

Kontrolle die Transaktionsdaten an.

Darüber hinaus eignet sich der Se -

coder zusammen mit der Geldkarte

auch für das anonyme Bezahlen im

Internet und für den Altersnachweis

auf Webseiten. Und auch mit Blick

auf die elektronische Steuererklä -

rung, die Fahrzeugzulassung oder

die Rentenkontoabfrage ergeben

sich potenzielle Einsatzmöglich kei -

ten. Das Fachmagazin weist darauf

hin, dass trotz dieser Sicherheitsvor -

teile und Mehrwerte bislang nur

Volks- und Raiffeisenbanken im

Geschäftsgebiet der GAD eine fort-

geschrittene Signatur im Rahmen

der neuen Secoder-Generation an-

bieten. Das Verfahren wird von der

bank21-Online-Filiale als Browser-

Anwendung der GAD exklusiv unter-

stützt. Aus Sicht der Redakteure

stellt die Secoder-Erweiterung eine

wünschenswerte Sicherheitsverbes -

serung dar, deren Einführung mehr

Banken erwägen sollten – nicht zu-

letzt deshalb, weil nach einem Ge -

richtsurteil vom Juni dieses Jahres

die Finanzinstitute für Schäden haf-

ten, die durch das Abfangen vertrau-

licher Daten des Bankkunden entste-

hen. ><

Quelle: c’t Magazin 17/2008

Erhielt das Privatkundengeschäft in

vielen Banken jahrelang den Vorzug,

geht der Trend inzwischen eindeutig

auch in Richtung Ausbau des Fir -

men kundengeschäftes. Aufgrund

stär kerer Finanzkraft sind Firmen -

kun den im Rahmen der ganzheit-

lichen Beratung fast immer in der

Lage, größere profitable Geschäfte

zu zeichnen. „Die Entscheidung einer

Bank für das Firmenkundengeschäft

ist gleichzeitig auch eine strategi-

sche Entscheidung, die sie treffen

muss. Wir haben uns ganz klar für

das Firmenkundengeschäft als eine

tragende Säule unserer Bank ent-

schieden“, sagt Dirk Sprenger, Be -

reichsleiter für das Kreditgeschäft

der VR Bank eG Niebüll. Dirk Spren -

ger weiter: „Eine ganzheitliche Fi nan -

zierungsberatung für Unternehmen

ist der entscheidende Erfolgsfaktor,

um das Ertragspotenzial der Kunden -

verbindung voll auszuschöpfen. Im

Zentrum steht das Beratungs ge -

spräch, das gut vor- und nachberei-

tet sein muss.“

Neben einem schlüssigen Vertriebs -

konzept und einem Coaching-Pro -

gramm für Firmenkunden-Berater

kommt vor allem der IT eine ent-

scheidende Rolle zu. Die GAD hat

zusammen mit der BMS Consulting

GmbH eigens für das Firmenkunden -

geschäft die Anwendung

„MinD.banker“ entwickelt. Lars

Runge, Regio nal direktor bei der

Hannoverschen Volks bank sieht der-

zeit keine Al ter nativen zur Software

im Markt: „MinD. banker ist die erste

Software, die speziell für den Einsatz

im Fir men kundengeschäft entwickelt

wurde und den speziellen Anfor -

derun gen entspricht. Dennoch:

MinD. ban ker ist kein Allheilmittel.

Ent schei det sich

eine Bank nicht konsequent für das

Firmenkunden ge schäft, bringt die

Software nicht den erhofften Erfolg.“

Die höchste Wirkung erzielt die Software im Zusammen -spiel mit einem ganzheitlichen Vertriebskonzept

MinD.banker sorgt im Firmen -kundengeschäft für nachhaltigen

Vertriebserfolg

Zahlreiche Volks- und Raiffeisenbanken haben die hohen Ertragspotenziale im Firmenkundengeschäft

erkannt und ihren Vertriebsschwerpunkt auf dieses Segment gelegt. Mit MinD.banker (= Management instru -

mente & Dialog) hat die GAD eine bislang einzigartige Software im Portfolio, die den Banken eine

struk turierte Analyse und ganzheitliche Beratung ermöglicht. Die VR Bank eG Niebüll und die Hannoversche

Volksbank eG sehen im Einsatz der Beratungssoftware einen klaren Wettbewerbsvorteil.

17forum 03/2008 bank21

18

>>

MinD.banker unterstützt bei der Vor -

bereitung auf die Beratungs ge sprä -

che, systematisiert die wesentlichen

Informationen, erarbeitet Vergleiche

(Benchmark), schlägt Hand lungs -

alter nativen vor und stellt die Ergeb -

nisse für die Vorstellung beim Kun -

den übersichtlich zusammen. Die

Beratungssoftware greift in der Ana -

lysephase auf bereits vorhandene

Un ternehmensdaten aus bestehen-

den Systemen zu: Bilanz daten liefert

bank21-fbs, Risikodaten liefert VR-

Rating, weitere Kundenda ten kom-

men aus bank21.

Persönlicher Dialog undMinD.banker gehören bei derVR Bank Niebüll zusammen

Die VR Bank Niebüll hat MinD.banker

seit rund acht Monaten im Einsatz.

Da die Landwirtschaft den Schwer -

punkt im Firmenkundengeschäft der

VR Bank bildet, ist die Beratung sehr

komplex. Die meisten Agrar-Kunden

an der Nordseeküste sind in mehre-

ren Märkten gleichzeitig aktiv und

müssen teilweise bis zu fünf Bilan -

zen erstellen. Zwar ist die VR Bank

mit einem Bilanzvolumen von rund

710 Millionen Euro schon seit jeher

im Firmenkundengeschäft gut auf-

gestellt und zählt hier zu den Top-

Banken in Schleswig-Holstein, den-

noch hat sie ihr Vertriebskonzept

erneut auf den Prüfstand gestellt und

optimiert. „Zuvor haben die Firmen -

kundenbetreuer beraten, wie sie es

für richtig hielten. Hinzu kam ein

Know-how-Verlust beim Weggang

eines Kollegen“, beschreibt Dirk

Sprenger die Situation vor der Ein -

führung der Software. MinD.banker

sollte vor allem die Beratungs pro -

zes se strukturieren und den Betreu -

ern ein Instrument an die Hand ge-

ben, das einen kontinuierlichen

Ge sprächsrhythmus unterstützt. „Wir

können heute schon sagen, dass wir

mit MinD.banker unseren Ertrag im

Firmenkundengeschäft – vor allem

im Versicherungsgeschäft – noch

ein mal um rund zehn Prozent gestei-

gert haben. Und dies von einer ho-

hen Erfolgsbasis aus“, erklärt Dirk

Sprenger.

Mit dem Einsatz der Beratungssoft -

ware hat die VR-Bank vor allem ihre

Beratungsqualität noch einmal signi-

fikant gesteigert. Die verbesserte

Beratung spüren die Firmenkunden

vor allem in der Lösung von unter-

nehmerischen und privaten Zielen,

der so genannten Expertenrunde

und der Kontinuität in der Beratung.

Zweistufiges Vorgehen

Die VR-Bank Niebüll geht bei den

Beratungen zweistufig vor: In einem

ersten Analysegespräch (genannt

ZukunftsDialog) unterhält sie sich

ausführlich mit dem Kunden zu sei-

nem Unternehmen und seiner ge-

planten zukünftigen Entwicklung. Die

Analyseergebnisse und Einschätzun -

gen der Bank zu den Stärken und

Schwächen des Kunden werden in

VR Bank Niebüll

Dirk Sprenger, Be reichs-

leiter für das Kreditgeschäft

der VR Bank eG Niebüll.

19

einem zweiten Gespräch (genannt

Er gebnisDialog) mithilfe visueller Un -

terstützungen aus MinD.banker mit

dem Kunden erörtert.

Der Berater präsentiert dem Kunden

dabei die Lösungen, die ihm den

größ ten Vorteil versprechen. „Das Ge-

schäft mit den Unternehmens kun den

hat inzwischen viele Facetten er -

reicht, in denen der einzelne Bera ter

sich nur mit erheblichem Auf wand

auf dem aktuellen Stand halten kann.

Deshalb haben wir eine Kom petenz -

runde eingerichtet, in der Ex perten

der R+V, der BSH und beispielsweise

auch aus dem Wert papier bereich

ge meinsam mit dem Betreuer an der

Pro blemstellung des Kunden arbei-

ten“, erklärt Dirk Spren ger das Bera -

tungskonzept der VR Bank Niebüll,

das um MinD.banker herum entstan-

den ist.

Im Auswahlprozess waren weitere

Beratungsanwendungen in der Prü -

fung, die Entscheidung für MinD.

ban ker fiel allen Beteiligten aber

leicht. „MinD.banker ergänzt unser

Vertriebskonzept am besten. Es ver-

folgt einen ganzheitlichen Ansatz, ist

einfach strukturiert und bringt Trans -

parenz in den Gesprächsrhythmus

der Beratung“, erklärt Dirk Sprenger.

Die Software gibt dabei auch Hin -

weise auf die Vorgehensweise der

einzelnen Berater. So ist beispiels-

weise erkennbar, wie intensiv an der

Gesprächsvorbereitung gearbeitet

wurde und wie effektiv die Nachbe -

rei tung geleistet wird. Die Einfüh -

rungs phase betrug bei der VR Bank

Niebüll rund drei Monate, die techni-

sche Schulung war dabei nicht so

aufwändig wie das zusätzliche Ver -

triebstraining, das die Bank parallel

durchgeführt hat.

Schlankere IT und höhereNettomarktzeiten bei derHannoverschen Volksbank

Bei der Hannoverschen Volksbank ist

der Entscheidungsprozess für MinD.

banker zwar noch nicht abgeschlos-

sen, der ganzheitliche Systemansatz

hat aber die Beteiligten bereits über-

zeugt. „Wir testen die Software seit

rund neun Monaten, da das System

in einigen Bereichen an unsere

Anfor derungen angepasst werden

muss te“, erklärt Lars Runge die auf

ein Jahr angelegte Pilotphase. Da die

Han noversche Volksbank aufgrund

ihrer Größe (4 Milliarden Euro Bilanz -

volumen, rund 80 Vertriebsmitar bei -

ter im Firmenkundenbereich) einen

stark arbeitsteiligen Vertriebspro -

zess eingeführt hat, mussten in

MinD.banker Eingabefelder und

Funk tionen verändert werden. Das

Pflichtenheft war umfangreich: >>

Volksbank Hannover eG

20

Auch die Marktfolge wurde mit dem

System vernetzt. „Unser Ziel war, mit

der Einführung einer Beratungs -

software fünf bestehende Anwen -

dun gen abschalten zu können“, sagt

Lars Runge. Er sieht insbesondere in

der Schnittstelle von bank21 – dem

Kernbankenverfahren der GAD – zu

MinD.banker besondere Vorteile.

Denn so können Kundendaten, Bi -

lanz daten oder Risikodaten einfach

und umfassend in den ganzheitli chen

Beratungs- und Verkaufspro zesses

mit Firmenkunden einfließen. Die Vor-

teile liegen eindeutig im ganz heit li -

chen Ansatz des Bera tungs- und Ver-

kaufsprozesses mit Firmen kun den.

Neben der Verschlankung der IT und

effizienteren Prozessen will die Han -

noversche Volksbank mit

MinD.banker Vor- und

Nachbereitungszeiten ver kürzen, um

eine höhere Netto markt zeit zu errei-

chen und die Bera tungsqualität im

Firmenkunden ge schäft weiter zu

verbessern. Im Cross-Selling sieht

Lars Runge bei den rund 25.000 ge-

werblichen Kun den ebenfalls noch

ein hohes Ver triebs potenzial.

Mobiler Einsatz vonMinD.banker kommt gut an

„Wir wollen die Wünsche unserer

Fir menkunden natürlich noch pass-

genauer erfüllen und auch Risiko sze -

narien rechtzeitig aufzeigen. Ein

wich tiger Faktor ist für uns aber auch

die Zeit: Wir wollen noch schneller

Ergebnisse bringen und Lösungen

präsentieren“, beschreibt Lars Runge

die Zielvorstellungen der Bank. Vor

diesem Hintergrund wurde ausge-

wählten Vertriebsmitarbeitern die

Soft ware auch auf dem Laptop zur

Verfügung gestellt, um vor Ort beim

Kunden Alternativszenarien durch -

zuspielen und erste Ergebnisse zu

präsentieren. „Dies kommt bei den

Kunden sehr gut an“, ergänzt Lars

Runge.

Lars Runge, Regio nal-

direktor bei der

Volks bank Hannover eG.

><

Positionierung alsQualitätsanbieter und moti-vierte Mitarbeiter

Verbesserungspotenzial sehen beide

Banken im Datenrückfluss. Auch

wenn Bilanzdaten und auch externe

Daten für Benchmarkszenarien pro-

blemlos in MinD.banker eingelesen

werden können, steht eine Schnitt -

stelle zu bank21, die die Daten „zu -

rück schreibt“, bislang noch nicht zur

Verfügung. Nach Aussage der BMS

Consulting entwickelt man jedoch

hierzu schon in Zusammenarbeit mit

der GAD erste Konzepte.

Durch die ständig steigenden Anfor -

de rungen an das Firmenkunden ge -

schäft wird sich auch die Anwen dung

MinD.banker konsequenterweise ste-

tig weiterentwickeln müs sen: So wird

die BMS Consulting GmbH in Koope -

ration mit der GAD im Herbst 2008

das Erweite rungs modul MinD.ban -

ker Kredit auf den Markt bringen.

Mit diesem Erweiterungsmodul kön-

nen z. B. die zukunftsbezogenen In -

for ma tionen und Daten (Planbilanz,

Gesamtobligo, die hochgerechnete

BWA etc.) zu einem Firmenkunden

gebündelt und diese Werte in eine

Kapitaldienstfähigkeitsberechnung

umgewandelt werden. Dabei kann

die institutsspezifische Struktur der

Kapitaldienstfähigkeitsberechnung

vollumfänglich abgebildet werden.

Die Hannoversche Volksbank lässt

sich viel Zeit in der Testphase, um

den Vertriebsprozess optimal mit ei-

ner solchen Beratungssoftware zu

ergänzen. Von den positiven Auswir -

kungen der Software auf das Ver -

triebskonzept sind beide Banken

überzeugt. „Mit MinD.banker sind

wir anderen Kreditinstituten zwei bis

drei Jahre voraus. Es hilft uns, uns als

Qualitätsanbieter im Firmenkun den -

geschäft weiter zu positionieren“, re-

sümiert Lars Runge.

Für Dirk Sprenger von der VR Bank

Niebüll trägt MinD.banker auch zur

Motivation der Vertriebsmitarbeiter

bei: „Die Betreuer haben Spaß am

Verkaufen, da die Beratungsbasis

stimmt. Sie haben schnell Ergeb nis -

se passend zur Situation des Kunden

an der Hand und können mit ihm

Handlungsalternativen diskutieren.“

Dabei legt Dirk Sprenger Wert auf

den Umstand, dass die Betreuer im

ZukunftsDialog mit ihren Kunden

träumen und Wünsche diskutieren.

Und bisher immer auch eine Lösung

finden.

Die Abgeltungsteuer bringt sowohl

für den privaten Anleger als auch für

die Kreditinstitute erhebliche Ände-

rungen mit sich. Die anfallende Steu -

er wird aus sämtlichen Kapitalerträ -

gen berechnet, erstmals gehören

dazu auch private Veräußerungs -

gewinne aus Wertpapieren. Die

Steu er beträgt einheitlich 25 Prozent

zuzüglich Solidaritätszuschlag und

ggf. Kirchensteuer; in der Summe

höchstens 28 Prozent. Die Bank führt

den errechneten Betrag an das >>

Zentrales Steuerungsmodul ist Dreh- und Angelpunkt der GAD-Anwendung

Herausforderung Abgeltungsteuer

Der 1.1.2009 rückt immer näher – und damit die Einführung der

Ab gel tungsteuer. Bereits seit Mai 2008 sind erste Teilfunktionen in

bank21 realisiert, z. B. die Erfassung der Reli gionszugehörigkeit, die

Anlage des Steuerverrechnungskontos oder das Kennzeichen

Privatvermögen. Bis zum Jahresende wird das System wei ter aus -

gebaut. Dann stehen alle notwendigen Funktionen zur Ver fü gung.

Funktionalitäten, die zu Beginn des kommenden Jahres noch

nicht erforderlich sind, werden in 2009 realisiert. Dazu zählt insbe -

sondere die Erstellung der an die neue Gesetz gebung anzupassenden

Jahressteu er bescheinigungen für den Kunden.

21forum 03/2008 bank21

Fi nanzamt ab. Dabei können Ge -

winne mit Verlusten übergreifend

verrechnet werden (z. B. Zinserträge

aus Ter mineinlagen mit Verlusten

aus Wertpapiergeschäften), was die

Hö he der Abgeltungsteuer verrin-

gert.

Das Thema Abgeltungsteuer ist vor

allem technisch eine Herausforde -

rung. Denn es muss für alle Erträge

und Verluste, die in bank21 und im

Wertpapierverfahren WVS anfallen,

die Steuerermittlung vorgenommen

werden. Hierzu müssen für jeden

Kunden Steuerkonten (Freistellungs -

betrag, Verlustverrechnungstöpfe,

ausländische Quellensteuer) geführt

werden. Die GAD hat dazu ein zen-

trales Steuermodul entwickelt. Hier

werden für jeden Kunden die Frei -

stel lungsaufträge verwaltet und

sämt liche Erträge (Passiv- und Wert -

papiergeschäft) ermittelt, die steuer-

lich berücksichtigt werden müssen.

Und hier werden mögliche Verluste

aus dem Wertpapiergeschäft mit

Erträgen aus dem Verkauf von Aktien

verrechnet. Das Besondere der

GAD-Lösung: Der Bankkunde erhält

automatisch am selben Tag eine er-

rechnete Steuererstattung überwie-

sen. Dies bedeutet für den Kunden

eine maximale Verlustverrechnung

und einen Liquiditätsgewinn. Bei Be -

darf kann die Bank dem Kunden eine

steuerliche Detailabrechnung zur

Ver fügung stellen. In dieser Abrech -

nung sind alle steuerrelevanten Vor -

gänge für den Kunden übersichtlich

zusammengefasst und zeitraumbe-

zogen dargestellt. Sie ist insbeson-

dere für Kunden interessant, die Ver -

luste erzielen.

Mustertexte des BVR

Der BVR hat Zielgruppen definiert,

die hinsichtlich der Einführung der

Abgeltungsteuer angesprochen wer-

den sollten. Anspracheanlässe sind

die Unterscheidung zwischen Privat-

und Betriebsvermögen, der Wegfall

der Möglichkeit, einzelne Konten von

der Anwendung des Freistellungs -

auf trages auszuschließen, sowie die

Beauftragung der Banken zum Ein -

behalt der Kirchensteuer. Für die

Kun denansprache stehen den Volks-

und Raiffeisenbanken Mus tertexte

des BVR zur Verfügung. Die GAD

bie tet umfassende technische Un ter-

stützung:

> Allgemeine Kundeninformation

über Infoauszüge als Beilage zum

Kontoauszug,

> Einsatz der bank21-Vertriebs steu -

erung oder Rohdatenabzug aus

dem Infosystem für eine individu -

elle Weiterbearbeitung in einem

Textverarbeitungssystem (z. B. Se -

rienbriefe in Word),

> zentrale Brieferstellung und Ku ver -

tierung nach den Bank-Vor ga ben

mit der GAD Mailing Suite.

Für die Nachbearbeitung der Kun -

den information empfiehlt die GAD

das bank21-Kontaktmanagement.

22

><

Das Thema Abgeltungsteuer ist vor allem technisch

eine Herausforde rung. … Die GAD hat dazu ein

zentrales Steuermodul entwickelt. Hier werden für

jeden Kunden die Frei stel lungsaufträge verwaltet und

sämt liche Erträge (Passiv- und Wert papiergeschäft)

ermittelt, die steuerlich berücksichtigt

werden müssen.

23bank21forum 03/2008

Seit 2003 arbeitet die Volksbank

Erkelenz an der Neuausrichtung im

Mengenkreditgeschäft. Damals ent-

schied sich die Bank für die provi-

sionsorientierte, aber bereits sys -

tembasierte Lösung easy credit. Mit

der Einführung von VR-Wunsch Kre -

dit wenige Jahre später stellte die

Volksbank beide Lösungen auf den

wirtschaftlichen und technischen

Prüfstand. Im Oktober 2007 fiel die

Entscheidung für VR-Wunsch Kredit,

im Mai 2008 war die Einfüh rung ab-

geschlossen. „Wir haben uns zuerst

Erfahrungsberichte anderer Banken

eingeholt. Danach haben wir eine

haus interne Deckungsbeitrags-Ver -

gleichsrechnung zwischen dem Ver -

mittlungsgeschäft und dem Ei gen -

geschäft angestellt“, beschreibt Dirk

Baumgart, Leiter Vertriebs mana -

gement bei der Volksbank Er ke lenz,

den Entscheidungsprozess. „Der

Ver gleich zwischen Provisions- und

Zins ertrag ergab ein eindeutiges

Plus zu Gunsten der Kreditvergabe

aus eigenen Mitteln. Der Ertrags vor -

teil und die reibungslos unter bank21

funktionierende Anwendung haben

letztlich den Ausschlag für unsere Ent -

scheidung zugunsten VR-Wunsch-

Kre dit gegeben“, erklärt Dirk Baum -

gart das Ergebnis. >>

Erfahrungsbericht über den Einsatz der Lösung VR-WunschKredit

Schnelle Erfolge imMengenkreditgeschäft

Auto und Urlaub auf Raten – Konsumentenkredite sind weiter hoch im Kurs. Laut einer aktuellen Statistik

der Bundesbank beträgt der aktuelle Anteil der Konsumentenkredite im Euroraum 635 Milliarden Euro.

Allein auf Deutschland und Frankreich zusammen entfällt gut die Hälfte der Konsumentenkredite, wobei

Deutschland mit 170 Milliarden Euro führend ist. Diesen Trend spürt auch die Volksbank Erkelenz, die seit

der Einführung von VR-WunschKredit eine gestiegene Nachfrage nach Ratenkrediten verzeichnet. Die

GAD hat bereits vor drei Jahren mit dem VR-WunschKredit ihre Kredit-online-Produktfamilie erweitert.

Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg ist inzwischen die 100. Bank, die das erfolg reiche Produkt

im Einsatz hat.

Dirk Baumgart, Leiter Vertriebs mana -

gement bei der Volksbank Er ke lenz.

Einen weiteren Vorteil beim Einsatz

der GAD-Lösung sieht er auch in der

Konditionshoheit und der damit ver-

bundenen schnelleren Anpassung

an das Markt- und Konkurrenzver hal -

ten im eigenen Geschäftsgebiet der

Bank. „Der VR-WunschKredit ist für

uns bilanzwirksames Geschäft und

trägt dazu bei, die Aktivseite unserer

Bilanz zu festigen und auszubauen“,

ergänzt Dirk Baumgart.

VR-WunschKredit ist in allerMunde

Seit gut vier Monaten ist VR-

Wunsch Kredit bei der Volksbank

Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg im

Einsatz. „Wir sind mehr als begeistert

von den Ergebnissen. In den ersten

24

Monaten nach der Einführung ver-

doppelte sich das monatliche Neu -

geschäft im Vergleich zur bisherigen

Produktion. Auch die Abschluss-

Quoten der optionalen Restkredit -

versi cherungen steigerten sich er-

heblich“, erklärt Dirk Baumgart.

Auch bei den Kunden scheint sich

die schnelle Kreditberechnung und

Zusage bereits herumgesprochen zu

haben. Die Berater der Volksbank

Erkelenz treffen häufiger auf Kunden,

die sich gezielt nach dem neuen

Kredit erkundigen. Im Gegensatz zu

vielen Mitbewerbern erhält der

Kunde am Ende des Beratungs ge -

sprächs die Entscheidung und kann

sofort über seine Kreditsumme ver-

fügen. Im Vergleich zu Direktbanken,

die auch mit Schnelligkeit werben,

werden die Kunden bei der Bank in-

dividuell beraten und betreut. Die

schnelle Entscheidung basiert auf

dem „Ampelsystem“. Dieses System

überprüft im Hintergrund Bonitäten

und weitere Kriterien, die für eine

Kreditentscheidung notwendig sind.

Nach dem Kreditgesprächgeht es direkt zur Kasse

Noch vor dem Beratungsgespräch

ruft der Berater die Kundennummer

unter bank21 auf und startet dann

den VR-WunschKredit. Das System

prüft sofort, ob alle notwendigen

Stammdaten hinterlegt sind, Lücken

werden sofort angezeigt. Damit kann

sich der Berater noch vor dem

Beratungsgespräch mit zwei Klicks

überzeugen, ob die Kundendaten

noch ergänzt werden müssen. Im

Be ratungsgespräch werden die Da -

ten gemeinsam mit dem Kunden

überprüft. Bei einer positiven Ent -

scheidung kann der Kunde direkt© T

hom

my

Wei

ss /

PIX

ELIO

erfolgte eine dreiwöchige Probe pha -

se im Echtzeit-Betrieb. Er gänzend zu

den Vorbereitungsmaß nahmen hat

das Vertriebsmanage ment weitere

Gruppenschulungen in den 12 ein-

zelnen Filialen durchgeführt, die

ebenfalls von der Fach bera tung der

GAD begleitet wurden. Die Einfüh -

rung hat eine Projekt gruppe, beste-

hend aus Mitarbeitern der Bereiche

Unternehmens steue rung, Qualitäts -

sicherung-Kredit, Kre dit revision, Ver -

triebsmanage ment sowie weiteren

Fachabteilun gen be gleitet.

„Wir können schon heute sagen,

dass sich die Einführung von VR-

WunschKredit gelohnt hat. Das Men -

genkreditgeschäft hat für uns so-

wohl heute als auch in Zukunft eine

hohe Bedeutung. Es hat sich bei uns

zu einem ertragsstarken Geschäfts -

feld entwickelt und ist aus Sicht der

Kundenbindung ein unverzichtbarer

Bestandteil unserer Beratungsleis -

tung“, fasst Dirk Baumgart das Pro -

jekt „VR-WunschKredit“ zusammen.

Kun den- und Verbunddaten in die

Beratung ein“, erklärt Dirk Baumgart.

Auch die Berater bei der Volksbank

Erkelenz sind vom VR-WunschKredit

überzeugt. „Die Bedienung unter

bank21 ist leicht zu handhaben und

die Kunden sind, wie gesagt, begei-

stert von der schnellen Entschei -

dung“, fährt Dirk Baumgart fort.

Bislang ist der VR-WunschKredit nur

im Rahmen eines Beratungsge -

sprächs im Einsatz. Über das An ge bot

des VR-WunschKredits im Inter net

berät die Volksbank Erkelenz-Hü -

ckel hoven-Wegberg Ende des Jah -

res.

Eine erfolgreiche Einführungbraucht Zeit

Um ein schnelles und gutes Ergebnis

bei der Einführung einer neuen An -

wendung zu erzielen, bedarf es einer

guten Vorbereitung. Begleitet durch

die Fachberatung der GAD hat die

Volksbank Erkelenz die Parameter

festgelegt und das Einführungskon -

zept erarbeitet. Dazu zählten bei-

spielsweise, welchen Einfluss die

Rating-, Schufa- und KDF-Noten auf

die Qualität der systemgesteuerten

Kreditentscheidungen haben. Auf

dieser Basis wurde dann ein Kondi -

tionen-Tableau mit risikoadjustierter

Bepreisung entwickelt. Des Wei te -

ren wurden Verwendungszwecke,

Laufzeiten und Betragsgrößen fest-

gelegt. „Diese Parameter haben wir

dann in unsere interne Kreditrisiko -

strategie eingepasst“, erklärt Dirk

Baumgart. Nach der positiven Vor -

stands entscheidung hat die Volks -

bank Erkelenz sowohl Schulungs -

unterlagen als auch eine Organi -

sationsanweisung erstellt. Danach

25

nach der Unterzeichnung des Kredit -

antrags zur Kasse gehen und sein

Geld abholen.

Ist der konkrete Kundenwunsch

schon bekannt, kann VR-Wunsch -

Kredit auch im Vorfeld des Bera -

tungs gesprächs durch Eingabe der

wirtschaftlichen Verhältnisse aus

den Kontenumsätzen und der ge-

wünschten Kreditsumme bis hin zur

systemseitigen Kreditentscheidung

berechnet werden. Diese Beratung

wird gespeichert und kann während

des Gesprächs aufgerufen werden.

Korrekte Daten und begeis -terte Kunden

„Einen klaren Vorteil bietet die

Integration von VR-WunschKredit in

bank21. Über das Datawarehouse

fließen automatisch die aktuellen

info

Für weitere Informationen zur An -

wendung „VR-WunschKredit“ und

die Einführungsunterstützung sei-

tens der GAD steht Ihnen Michael

Böthin von der Fachberatung der

GAD (0251-71 33-44 45) oder Ihr

Kundenbetreuer gerne zur Verfü -

gung.

><

Ausgehend von der Gesamtbankpla -

nung werden in der bank21-Ver -

triebs planung alle relevanten Ver -

triebspläne zusammengeführt. So

weist der zentrale Vertriebsplan den

vertrieblichen Ergebnisanspruch der

Gesamtbankplanung aus und defi-

niert, welche Produkte in welcher

Anzahl und in welchem Volumen am

Markt durch den Vertrieb abgesetzt

werden sollen. Auch der Umfang und

die Inhalte der zu vermarktenden

Leistungen werden hier definiert.

Dabei sind die angebotenen Produk -

te der Verbundpartner ebenfalls mit

eingebunden.

Die bereits in bank21 integrierte Ak -

tivitäten- und Kampagnenplanung

gibt einen Überblick, welche Kam -

pag nen und vertrieblichen Aktivi -

täten im Planjahr vorgesehen sind,

welche Kunden idealerweise anzu-

sprechen sind und welche Prozess-

Schritte im Einzelnen notwendig

sind. Dabei greift das System auf ei-

nen Datenhaushalt zurück, der neben

allgemeinen Kundeninformationen

aus der Marktpotenzialanalyse auch

bankindividuelle Vertriebsdaten ent-

hält, so dass Kampagnen zielgrup-

pengerecht gesteuert werden kön-

nen.

Auch die Zielvereinbarungen zwi-

schen den vertrieblichen Einheiten

und dem Vertriebsmanagement flie-

ßen in den Vertriebsplan ein.

Mehr Sicherheit, Flexibilitätund Transparenz

Die Zusammenführung aller Teil -

pläne in einer Anwendung bietet er-

hebliche Vorteile und erleichtert

Con trol lern, Vertriebsleitern und

Kun denbe ratern gleichermaßen die

Arbeit: Der Kundenberater erhält

mehr Sicherheit, Flexibilität und

Transparenz bei der Planung und

Umsetzung seiner vertrieblichen

Aktivitäten. Er kann zum Beispiel

leicht nachvollziehen, wie viele

Kunden er ansprechen muss, um die

Vertriebssteuerung in bank21 optimiert

Mit Plan zum Ziel

forum 03/2008bank2126

Hinter einer guten Ertragslage steckt meist eine solide Vertriebs -

planung. Die meisten Banken planen heute sehr genau, was sie

mit dem Verkauf welcher Produkte in welchem Volumen in welchem

Zeitraum erreichen wollen. Um diesen Prozess für die Banken zu

erleichtern, hat die GAD die Vertriebsplanung im bank21-Vertriebs -

zyklus optimiert. Mit dem neuen Tool „bank21-Vertriebsplanung“

können Banken ihren Vertrieb jetzt durchgängig und medienbruch frei

steuern – von der Analyse und Planung bis hin zum Verkauf und

Reporting.

Die bank21-Vertriebssteuerung

Wollte bislang ein Bankmitarbeiter

eine Kreditkarte für einen Kunden

bestellen, kam noch das Faxgerät für

die Übersendung von Formularen an

den Kartenprozessor zum Einsatz.

Mit der Kreditkartenbestellung aus

bank21 können jetzt sämtliche Kre -

dit karten des Standardportfolios me-

dienbruchfrei mit den gleichen Pro -

zessen bestellt werden wie im

Debitkartenbereich. Bereits bekann-

te Abläufe im Kartengeschäft (z. B.

bei VR-BankCard, VR-NetWorld-Card

oder VR-ServiceCard) können so di-

rekt auch für Kreditkarten durchge-

führt werden. Durch eine hohe An -

zahl von Plausibilitätsprüfungen und

die Übernahme von Daten direkt

vom Konto und vom Kunden werden

die Sicherheit und die Effizienz des

Prozesses gesteigert. Im Hinblick auf

das Release 3.5 wurden Anregungen

der Pilotbanken im Rahmen der Im -

plementierung von Kreditkartenbe -

stel lung und Limitverwaltung aufge-

griffen und der Prozess bei diesen

Geschäftsvorfällen weiter verbes-

sert. >>

Die GAD hat wichtige Geschäftsvorfälle imKreditkartenbereich in bank21 integriert

Kreditkartengeschäft leicht gemacht

27bank21

Kreditkartenbestellungen und Limitänderungen bei

Kreditkarten können jetzt einfach und bequem aus bank21

abgewickelt werden. Das ist das Ergebnis eines

Gemeinschaftsprojekts von GAD, Zentralbanken und

CardProcess.

forum 03/2008

erzielte Abschlussquote für ein be-

stimmtes Produkt zu erreichen. Auch

kann er jederzeit einsehen, wie weit

er bei der Erreichung seiner Ziele be-

reits vorangeschritten ist.

Der besondere Vorteil für die Ver -

triebs steuerung und das Controlling:

Soll-Ist-Zahlen lassen sich leicht in

Be ziehung setzen. Bankleistungen

wie Umsatz, Absatz oder Aktivitäten -

ziele können individuell geplant und

deren Zielerreichung jederzeit über-

prüft und gegebenenfalls angepasst

werden. Dabei werden Änderungen

durchgängig im System angepasst,

so dass alle Informationen stets auf

dem aktuellen Stand sind.

GAD-Unterstützung bei der Einführung

Die bank21-Vertriebsplanung ist ab

sofort zunächst als dezentrale Zu -

satz anwendung verfügbar und soll in

Kürze über die „Zentrale Anwen -

dungs service-Plattform“ (ZAS) der

GAD an den gewünschten bank21-

Arbeitsplätzen bereitgestellt werden.

Unterstützung bei der Einführung der

bank21-Vertriebsplanung bieten ent-

sprechende Schulungen sowie die

GAD-Fachberatung. Weitere Infor -

ma tionen erhalten Sie bei Ihrem

GAD-Kundenbetreuer. ><

28

Der Leitgedanke dabei: Die papier-

basierte Kommunikation zwischen

Bank und CardProcess im Rahmen

von Kreditkartenanträgen durch eine

durchgängige Anwendung in bank21

abzulösen und dabei im Banksystem

vorhandene Prozesse und Daten zu

nutzen.

Dies wird spätestens ab dem Früh -

jahrsrelease auch für die Kündigung

von Kreditkarten gelten. Hierbei wer-

den Karte und Konto nun als vonein-

ander unabhängige fachliche Einhei -

ten behandelt – mit der Konsequenz,

dass die Kündigung der Kreditkarte

in allen Varianten unterstützt wird

und der Fortschritt jederzeit an der

Karte nachvollziehbar ist. Zusätzlich

bleibt bis zum Abschluss der Kün di -

gung das Kreditkartenkon to für nach-

laufende Umsätze erhalten.

Ausbaufähige Basis

Mit der Umsetzung der Funktio nali -

täten Limitänderung, Kreditkartenbe -

stellung und -kündigung wurde eine

ausbaufähige Basis für die umfas sen -

de technische Unterstützung des Kre -

ditkartengeschäfts in allen bank21-

Prozessen geschaffen. Zu vor wurde

bereits bis Mitte 2006 von der GAD

im Projekt „Karte am Konto“ der An -

schluss von BB3 an die Kreditkarten -

verwaltung der CardProcess über die

Kre ditkarten kon ten geschaffen und

die Übernahme der MasterCard und

Visa-Kreditkar ten von der Gesell -

schaft für Zah lungs systeme zur

Card Process un terstützt.

Integration des VR-KartenConcepts

Künftig könnten weitere Geschäfts -

vorfälle durch bank21 unterstützt

wer den, etwa die Umsatzaufstellung

und Kartenbestellung im Internet. Ein

weiterer Schritt könnte auch die In -

tegration des VR-KartenConcepts

(Produktbaukasten) der Zentralban -

ken in den Beratungs- und Verkaufs -

prozess von bank21 sein. Das VR-

Kar tenConcept der Zentralbanken

sieht vor, dass der Bankkunde sich

bezüglich Kartenorganisation, Mehr -

werten (z. B. PrepaidCard Gene ra -

tion2Go, ShoppingCard oder Reise -

Card) und einem Design entscheiden

kann. Diese Wahlmöglichkeiten wür-

den dazu in der bank21-Bedarfs ana -

lyse abgebildet. Damit würde das

Ver marktungskonzept für VR-Kredit -

karten technisch von der GAD unter-

stützt.

Marktposition weiter ausbauen

Das Ziel der GAD ist es, gemeinsam

mit den Verbundpartnern die techni-

sche Abwicklung des Kreditkarten -

geschäfts weiter zu erleichtern, um

die Marktposition des FinanzVer bun -

des im Kreditkartengeschäft so zu-

sätzlich zu stärken und auszu bauen.

><

Die erste IT-Lösung, die über ZAS

angeboten wird, ist der ISM-Na vi -

gator. Dabei handelt es sich um ein

Tool, das die Banken beim IT-Sicher -

heitsmanagement unterstützt. In Zu -

kunft wird die GAD sukzessive wei-

tere Services anbieten.

Geringere Kosten, wenigerAufwand

Für die Banken rechnen sich die neu-

en Zentralen Anwendungsservices:

Sie können geringere Kosten für

mög licherweise zusätzlich benötigte

Hardware-Komponenten und weni-

ger Zeitaufwand für Bereitstellung,

die Administration und den Betrieb

der Infrastruktur erwarten. Durch ei-

ne vollständige Integration der An -

wendungen in das Rechenzen trum

können diese an zentraler Stelle von

den Spezialisten der GAD betreut

wer den. Da die Lösungen unter ZAS

unabhängig von dezentralen Relea -

ses angeboten werden, können die

Banken zudem neue IT-Lösungen

nutzen. Die Time-to-market verrin-

gert sich signifikant mit der Entkopp -

lung von basis21-Releases.

Mit ZAS verbunden ist auch ein neu-

es Abrechnungsmodell in Form einer

flexiblen Bepreisung. In der Regel

zahlt eine Bank pro Service und pro

Nutzer eine monatliche Pauschale.

Damit sind die Kosten für die Bank

kalkulierbar und transparent.

Mobile Arbeitsplätze

Ein weiterer Vorteil: ZAS unterstützt

Springerlösungen bzw. mobile Ar -

beitsplätze optimal. Bankmitarbei ter

können einfach und schnell von

überall auf die Anwendungen zugrei-

fen. Sie benötigen dafür lediglich ei-

nen bank21-PC und eine über VPN

(Vir tual Private Network) abgesicher-

te Verbindung ins Re chen zentrum.

>>

ZAS: die neuen Zentralen Anwendungsservices der GAD

Effektiv – sicher – kostengünstig

Zentrale Anwendungsservices – kurz ZAS – heißt das neue Angebot der GAD, das es den Banken

ermöglicht, Anwendungen direkt aus dem Rechenzentrum heraus aufzurufen. Die dahinter stehende

Strategie lautet: Zukünftig wird die GAD bei jeder neuen Windows-Applikation entscheiden, ob sie diese

den Banken über basis21 oder über ZAS bereitstellt. Sie prüft dabei im Vorfeld, welche Plattform für

welche Anwendung die effektivste ist und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden bietet.

29Technologieforum 03/2008

> Vorstandstage 2009

9 Veranstaltungen in den Regionen in der Zeit vom 27. Februar 2009 bis 12. März 2009

> GAD FORUM 2009

16. Juni 2009 bis 19. Juni 2009, Halle Münsterland in Münster

> GAD Generalversammlung 2009

Freitag, 19. Juni 2009, Halle Münsterland in Münster

> Verbundsportfest 2009

Samstag, 20. Juni 2009, Sportanlage in Münster-Mecklenbeck

Termine 2009

Technisch gesehen greift der Mit ar -

bei ter auf zentrale Citrix-Server im

Re chenzentrum der GAD zu. Von

dort aus werden lediglich die Tas ta -

tureingaben, Mausklicks und Ände-

rungen an Bildschirmmasken über -

tragen – und damit eben keine

großen Datenpakete, sondern nur

Bruch teile davon. Egal, wo der Mit -

arbeiter tätig ist, er hat seine Daten

und Programme im direkten Zugriff.

Und zwar, ohne dass er große Band -

brei ten benötigt oder langwierige

und um ständliche Replikationen not-

wendig sind.

Auch unter dem Gesichtspunkt der

Sicherheit hat ZAS eine Menge

zu bieten. Durch das Back-up- und

K-Fall-Konzept des Rechenzentrums

sind die Daten besonders abgesi-

chert. Zudem bietet eine zentrale In -

frastruktur hohe Skalierbarkeit und

Verfügbarkeit.

Bestellung über GAD-Marktplatz

Nach der Bestellung im GAD-Markt -

platz installiert die Bank über den

Software-Manager den Zugang auf

den bank21-Arbeitsplätzen. Im Start -

menü findet der Bankmitarbei ter un-

ter GAD-Anwendungen dann ein

Icon für den ZAS-Zugang und kann

die für ihn freigeschalteten IT-Lö -

sungen sofort nutzen.

forum 03/2008Veranstaltungen30

><

Die GAD bietet den Banken mit SEP

sesam eine auf basis21-dezentral ba-

sierende Lö sung für die zentralisierte

Sicherung von Daten an, die von der

Volksbank Peine eG im Pilotbetrieb

getestet wurde. forum sprach mit

dem Leiter der IT-Organisation, Frank

Brathe ring, über die Installation und

die Anwen dung des neuen Konzepts.

forum:

Die Volksbank Peine eG hat das zen-

tralisierte Datensicherungskonzept

mit SEP sesam im Pilotbetrieb getes -

tet. Wie gefällt Ihnen die neue Lö -

sung?

Frank Brathering:

Mein Eindruck vom neuen Daten -

sicherungskonzept fällt insgesamt

sehr positiv aus. Die Lösung kann vor

allem mit umfassenden Sicherheits -

vorkehrungen und einer sehr anwen-

derfreundlichen Installation punkten.

Das dreigliedrige Konzept, das sich

an den jeweiligen Standortbe din -

gungen orientiert, ist bedarfsgerecht

entworfen. Grundsätzlich kommt

beim zentralisierten Datensiche -

rungs konzept ein Datensicherungs -

server zum Einsatz. Er ist direkt an

eine Speichereinheit – ein soge -

nann tes Storage – angeschlossen

und steuert zentral das gesamte

Sicherungsverfahren aller Server.

Zwei weitere Modelle sind speziell

auf die Erfordernisse von großen

Filialen und von kleinen Lokationen

zugeschnitten. Wir haben die Vari an -

te im Einsatz, die sich besonders für

kleine Lokationen eignet. Auf den

Filial-Servern befinden sich >>

Mit SEP sesam bietet die GAD eine zuver-lässige und anwenderfreundliche Lösung für

die zentralisierte Datensicherung an

Datensicherung „ohne Wenn und Aber“

Ein Datensicherungskonzept soll im Fall des Falles eine effektive Not fall vorsorge bieten und bei

Pro gramm- oder Bedienungs fehlern eine rasche und zuverlässige Datenwiederher stel lung ermöglichen.

Große Daten volumina lassen sich mit einem zentralisierten Datensicherungskonzept besser sichern

als mit einer dezentralen Lösung, bei der jeder Server an ein Bandlaufwerk (sog. Streamer) angeschlossen

ist. Bei der zentralisierten Datensicherung erfolgt einmal in der Woche – nämlich am Wo chen ende –

eine Komplettsicherung aller angeschlossenen Server. An den übrigen Tagen werden lediglich die Ände-

rungen zum vergangenen Wochenende gesichert. Die Daten werden nachts kopiert und zweifach

gesichert: Einerseits auf dem Sto rage des Datensiche rungs-Servers, um einen schnelleren Zugriff sicher -

zustellen, und zum anderen auf Band, um die Daten räumlich getrennt zu sichern. Je nach Größe und

Serverausstattung eines Standorts stehen beim zentralisierten Daten si cherungskonzept drei ver schie dene

Modelle zur Verfügung.

Frank Brathe ring, Leiter

der IT-Organisation bei der

Volksbank Peine eG.

31bank21forum 03/2008

jeweils 3 GB sicherungsrelevante

Daten. Da jede Nacht nur die geän-

derten Daten (bis zu 300 MB) über-

tragen werden, kommt es trotz

128kb-Leitungen zu keinen Eng päs -

sen.

forum:

Warum haben Sie sich für die zentra-

le Datensicherung mit SEP sesam

entschieden?

Frank Brathering:

Der konkrete Anlass in unserem

Hause war, dass wir ohnehin vor der

Situation standen, ein Bandlaufwerk

ersetzen zu müssen, da ein Streamer

ausgefallen war. Damit hätten wir

sowieso eine Investition in neue

Hardware tätigen müssen. Vorher

hatten wir unsere Daten von den

Filial-Servern auf dem Master-Server

gesichert. Wir sahen im Hinblick

auf unser Datensicherungskonzept

grund sätzlich aber Optimierungspo -

tenzial – für uns der Grund, auf das

von der GAD angebotene zentrali-

sierte Datensicherungskonzept „um-

zusatteln“. In unserem Institut war

von Beginn an ein großes Bewusst -

sein für die Vorteile vorhanden, die

ein solches System bietet. Wir si-

chern täglich 170 GB, davon allein

140 GB bei der Sicherung der Notes-

Server, und wöchentlich – im Rah -

men der Komplettsicherung ab Frei -

tag abend – 340 GB Datenvolumen.

Bei so großen Datenvolumina fallen

die Vorteile einer zentralisierten

Datensicherung umso mehr ins Ge -

wicht.

forum:

Und welche konkreten Vorteile bie-

tet die Lösung mit SEP sesam?

Frank Brathering:

Zunächst muss man erwähnen, dass

mit der zentralen Datensicherung

sämtliche Daten auf einem einzigen

Band gespeichert werden. Es müs-

sen nicht mehr wie zuvor Bänder auf

mehreren Streamern gewechselt

werden – das ist deshalb besonders

interessant, weil die Ausstattung mit

Bändern teils sogar kostenintensiver

ist als die mit Streamern. Auch wird

damit die Lagerung vereinfacht: Es

gibt keine Paralleleinlagerungen

mehr. Das Handling wird also deut-

lich reduziert. Auf diese Weise wird

auch der Personalaufwand deutlich

verringert. Durch die Sicherung auf

der Festplatte – dem so genannten

Storage – wird ein schnellerer Zu -

griff auf die gesicherten Daten mög-

lich. Da die Sicherung zentral nachts

abgewi ckelt wird, werden die Geräte

und das Sekundärnetz zudem weni-

ger belastet. Ein eigenes Programm

gibt morgens Aufschluss darüber, ob

sämtliche Sicherungen durchgeführt

wurden und wie viele freie Speicher -

32

nen Sicherung auf Bandlaufwerken

in Kauf zu nehmen, wenn ein solches

ausfällt.

Man muss vor der Entscheidung für

die zentralisierte Datensicherungslö -

sung natürlich auch abwägen, ob

sich für die Bank die Hardwarebe -

schaf fungskosten rentieren. Man be-

kommt eine „runde Lösung“, die für

mehr Sicherheit sorgt, muss aber ei-

ne komplett neue Hardwareaus -

stattung in Kauf nehmen. Dies ist ei-

ne Frage, die jedes Institut für sich

individuell klären muss. Für unsere

Bank haben sich die Investitionen auf

jeden Fall rentiert.

forum:

Wie verlief die Installation der Lö -

sung?

Frank Brathering:

Wir konnten die Datensicherungs -

lösung komplett eigenständig >>

medien noch zur Verfügung stehen.

Damit kann der IT-Organisator sich

einen umfassenderen Überblick ver-

schaffen und rechtzeitig auf Eng päs -

se reagieren.

Außerdem funktioniert die Protokol -

lierung und Dokumentation über SEP

sesam im Hinblick auf Wirtschafts -

prüfungsvorgänge gut; hier kann das

neue System dadurch punkten, dass

man nur noch ein Protokoll für alle

Server-Sicherungen hat.

Insgesamt kann man nach meiner

Ein schätzung das Fazit ziehen, dass

sich die notwendigen Investitionen in

ein zentrales Datensicherungssys -

tem auszahlen.

forum:

Haben Sie auch das „K-Fall-Szenario“

im Pilotbetrieb durchgeführt?

Frank Brathering:

Die Lösung im K-Fall zu erproben,

war ein wichtiges Vorhaben im

Rahmen der Pilotierung – schließlich

schafft es beruhigende Gewissheit

im Alltag, wenn man weiß, dass im

Fall der Fälle die Rücksicherung rei-

bungslos funktioniert. Wir haben im

Test einen Notes-Server auf neuer

Hardware wiederhergestellt. Einen

weiteren Pluspunkt bildet hier die

Rücksicherung über das Netzwerk,

so dass unerwartete Probleme wie

z. B. falsches SCSI-Kabel für neue

Anschlüsse am Server oder fehlende

Treiber für neuen Streamer gar nicht

auftreten können.

forum:

Gibt es auch Nachteile der Lösung

mit SEP sesam?

Frank Brathering:

Zum Start des Rollouts war das

Volumen der Storage-Einheit auf cir-

ca 2 TB beschränkt. Mittlerweile

kann der Storage aufgerüstet und

auch sofort mit Kapazität bis 5 TB

bestellt werden. Im Falle eines Eng -

passes kann man auch Nachliefe -

rungen von Hardware anfordern, die

dann sehr zeitnah zur Verfügung ste-

hen. Des we gen fiel der beschränkte

Fest platten-Speicherplatz für uns

ins gesamt nicht sehr stark ins Ge -

wicht. Anders als bei der alten Lö -

sung mit vielen Bandlaufwerken

muss man sich bei der zentralisierten

Lösung grundsätzlich auch mit der

Frage auseinandersetzen, was im –

freilich sehr unwahrscheinlichen –

Fall passiert, dass der Datensiche -

rungs ser ver ausfällt. Für uns war hier

jedoch die Überlegung ausschlagge-

bend, dass im Fall des Falles ein

Ersatz gerät innerhalb von ein bis

zwei Tagen zur Verfügung stehen

würde. Und ein kurzfristiger Ausfall

ist ja schließlich auch im Fall der rei-

33

Insgesamt kann man nach meiner

Ein schätzung das Fazit ziehen,

dass sich die notwendigen Investitionen

in ein zentrales Datensicherungs-

sys tem auszahlen.

in Betrieb nehmen. Wir sind bei der

automatisierten Inbetriebnahme ge-

nau nach der sehr gut konzipierten

Dokumentation vorgegangen. Damit

konnten wir auch Kosten einsparen,

die angefallen wären, wenn wir für

die Installation Techniker vor Ort ge-

habt hätten. Wir haben zur Opti mie -

rung der Dokumentation noch einige

Anregungen gegeben, die von der

GAD direkt aufgegriffen wurden. So

sind einige Schritte jetzt noch ver-

ständlicher. Als Fazit zur Konfigura -

tion kann man auf jeden Fall festhal-

ten: Mit einer gewissen Grundlage

an EDV-Kenntnissen kann man die

Lösung problemlos selbständig in

Betrieb nehmen.

forum:

Welchen Ratschlag können Sie an-

deren Banken geben, die sich für die

Einführung einer zentralisierten Da -

ten sicherungslösung interessieren?

Frank Brathering:

Ich rate interessierten Banken, sich

vorab bedarfsgerecht und intensiv

von den Ansprechpartnern bei der

GAD und bei der Ratiodata beraten

zu lassen. Fragen, die potenzielle

Anwender klären sollten, sind etwa:

Wie viel Speicherplatz benötige ich

als Bank, wie groß müssen die

Festplatten sein? Wie viele Daten si-

chere ich mit welcher Bandbreite im

Sekundärnetz? Wie viele Streamer

sind bislang im Einsatz? Welche

Hardware muss ich gegebenenfalls

noch anschaffen? All das gilt es sorg-

fältig zu beleuchten und abzuwägen.

forum:

Wie beurteilen Sie die Zukunftsper -

spektive von SEP sesam? Wie könn-

te die Lösung weiterentwickelt wer-

den?

Frank Brathering:

Ich finde es begrüßenswert, dass

mitt lerweile auch bei der Variante

mit Netzwerkübertragung der Da -

ten sicherungsserver in einem ande-

ren Raum als das Bandlaufwerk

untergebracht werden kann. Dies ist

aber eine Frage räumlicher Gege -

benheiten, die von Bank zu Bank

unterschiedlich ausfallen. Auf länge-

re Sicht wäre es auch interessant,

eine Datensicherung komplett ohne

Streamer durchführen zu können

und die Langzeitsicherung auf gün-

stigeren alternativen Wechsel-Me -

dien vorzunehmen. Bei steigenden

Bandbreiten sollte eine Sicherungs -

lösung direkt über das Sekundärnetz

auch für größere Filialen bald kein

Problem mehr darstellen. Damit ent-

fiele das Handling beim Bandwech -

sel in den Filialen vollständig, und es

würden dort auch keine Lizenzge -

büh ren anfallen. Ziel sollte es sein,

dass sich nur noch der IT-Bereich mit

der Datensicherung beschäftigen

muss und auch hier der Zeitbedarf

minimiert wird. Schließlich ist die

Notwendigkeit der Datenrücksiche -

rung immer noch die Ausnahme und

es ist schön, wenn man sich dann auf

SEP sesam verlassen kann.

forum:

Vielen Dank für dieses Gespräch.

34

><

info

Zum Thema „zentralisierte Datensicherung mit der Software

SEP sesam“ bietet die GAD Workshops zur Vorbereitung an.

Außerdem gibt es ein kos tenloses Beratungsangebot durch

technische Kunden be treuer.

Geprüft wurde die betriebswirt -

schaft liche Konzeption und techni-

sche Umsetzung der Datenan lie -

ferung aus bank21 sowie die

techni sche Umsetzung der Markt -

daten versorgung. Im Fokus der Un -

tersuchung stand dabei die Einhal -

tung der Mindestanforderungen an

das Risikomanagement (MaRisk). Da -

zu gehörten zum Beispiel Frage stel -

lungen der Regelung der Zu gangs -

berechtigung oder die Verfüg barkeit

von Log-Dateien zum Nach halten hi-

s torischer Datenbestände. Das Er -

gebnis fiel positiv aus. Die GAD-Mit -

gliedsbanken können sicher sein,

dass die gesetzlichen Anforderun gen

bei VR-Control im bank21-Um feld

eingehalten werden.

Die Einbindung von VR-Control in

bank21 bietet den Banken aber noch

weitere Vorteile: Die Datenversor -

gung erfolgt vollständig aus bank21.

Der Controller in der Bank wird damit

von Routinetätigkeiten entlastet. Auch

die Kalkulation wird automatisch an-

gestoßen, so dass die Bank ohne

weitere Arbeitsschritte mit der Aus -

wertung beginnen kann.

Die Fachkonzepte und Software-

Lösung VR-Control wurden in einem

ersten und zweiten Schritt bereits

zertifiziert. Der DGRV bescheinigte

dem Steuerungsverfahren damit die

Einhaltung des § 25a KWG sowie die

Abdeckung aller relevanten Steue -

rungs bereiche zur Umsetzung eines

angemessenen Risikomanagements.

Mit einem weiteren Zertifikat wurde

bescheinigt, dass die Software

VR-Control die Kundengeschäfts -

steue rung, Adressrisikosteuerung,

Markt preisrisikosteuerung und die

Ge samt banksteuerung ordnungsmä-

ßig unterstützt. Die Einhaltung der

gesetzlichen Vorgaben kann letztlich

erst im operativen Betrieb abschlie-

ßend überprüft werden, daher legt

die GAD ebenfalls auf die Zertifi zie -

rung der Einbindung ins GAD-Umfeld

großen Wert. Mit den drei Güte sie -

geln der jeweiligen Prüfungsgesell -

schaften steht fest: Mit VR-Control

können die Banken auf ganzer Linie

sicher sein.

Umsetzung von VR-Control im GAD-Umfeld zertifiziert

Qualität auf ganzer Linie

35bank21

Die Konzepte stimmen, die Funktio nen überzeugen und die Ein bindung ins GAD-Umfeld passt. Nach der

Zerti fizierung der Fachkonzepte sowie der Software von VR-Control erhielt jetzt auch die Imple-

mentierung der Lösung in bank21 ein Gütesiegel: Die GAD hat durch die DGR Deut sche Genossen schafts-

Revision Wirt schafts prüfungsgesellschaft die Zertifizierung der VR-Control Import schnitt stelle zum

VR-Control Relea se 5.1 erhalten.

forum 03/2008

><

VR-Control ist die Lösung für eine integrierte Gesamtbanksteuerung

Grundlage für die Multivia Suite ist das

durch den Zentralen Kredit aus schuss

erweiterte DFÜ-Abkom men, das

EBICS (Electronic Banking Inter net

Communication Standard) genannt

wird. EBICS soll auf Dauer das FTAM-

Verfahren ablösen. Die ses wird bis

2010 auf jeden Fall noch un ter stützt.

EBICS sorgt beispiels wei se für mehr

Sicherheit und Fle xi bilität im Firmen -

kundenzahlungs ver kehr. Höchs te Si -

cherheitsanforderungen erfüllen eine

starke Kryptografie bei der Authen ti -

fizierung durch eine Da tei, die mittels

Signatur abgesichert wird, eine Ver -

schlüsselung auf der An wendungs-

und auf der Trans port ebene und die

elektronische Unter schrift. EBICS er-

laubt eine gesicherte Verbindung

über das Internet direkt von einem

Firmennetzwerk zum Ban kenre chen -

zentrum GAD auf Basis breitbandiger

DSL-Verbin dun gen. Die neusten Ver -

sionen der Zah lungsver kehrspro gram-

me wie Profi cash oder GENO cash

unterstützen das EBICS-Verfah ren.

Die „Verteilte Elektronische Unter -

schrift“ (VEU) kommt den Bedürfnis -

sen von Firmenkunden besonders

entgegen. Denn bei Geschäfts pro -

zes sen von Firmenkunden ist oft eine

standortunabhängige Freigabe von

Aufträgen erforderlich. Ob der Ge -

schäftsführer einer Firma im Urlaub

ist, die Buchhaltungsabteilung eines

Großunternehmens eine Abrech -

nung mit einer Außenstelle in Sin ga -

pur oder Mexiko durchführt oder der

Prokurist sich gerade auf Dienstreise

befindet: Die „Verteilte Elektronische

Unterschrift“ ermöglicht es den Ver -

antwortlichen, sich aktiv via Laptop

und UMTS um die finanziellen Be -

lange ihres Unternehmens zu küm-

mern, auch wenn sie sich nicht am

Geschäftsstandort aufhalten. Die

Tren nung der Generierung von Zah -

lungsaufträgen von der Signatur und

Freigabe ist auch typisch für Out -

sourcing-Modelle, also die Ein bin -

dung von Dienstleistern und Service-

Rechenzentrale in die Abwicklung

des Zahlungsverkehrs.

Die GAD bietet mit Multivia Suite eine EBICS-fähige Lösung für denZahlungsverkehr von Firmenkunden an

Mit Sicherheit firmenkundenorientiert

forum 03/2008Technologie36

Im Zeitalter von DSL und E-Mail-Kommunikation muss sich ein Da ten übertragungssystem an den

Mög lichkeiten messen lassen, die moderne Internettechnologie bietet. Und gerade Firmenkunden haben

besondere Bedürfnisse, wenn es um das Thema Zahlungsverkehr geht. Sie wünschen sich für das

große Datenaufkommen eine besonders schnelle Übertragung, eine abge sicherte Kommunikation und

die Möglichkeit, auch ohne separaten ISDN-Zugang internetbasiert ihren Zahlungsverkehr abwickeln

zu können – etwa durch die Integration ins Firewall-gesicherte Firmennetz. Zu dem erwarten sie flexible

und ein fache Anwendungen, die verteilte Au to risierungen ermöglichen. Hier bie tet die Multivia Suite

eine speziell auf Firmenkundenbedürfnisse zugeschnittene, maßgeschneiderte Lö sung an – mit einem

sehr hohen Maß an Sicherheit. Die GAD hat jetzt mit der Multivia Suite flächendeck end eine EBICS-

fähige System platt form eingeführt, die auch den fachlichen Anforderungen entspricht.

Verfahren ist multibankfähig

Die EBICS-fähige Multivia Suite ist

modular aufgebaut und bietet mit

„Multivia Business“ eine fachliche

Komponente für die Firmenkunden –

ein stabiles, flexibles und sicheres

Banksystem für die gesicherte Da -

ten übertragung im Rahmen des Fir -

men kundengeschäfts. Der Fir men -

kun de profitiert zudem von der

Mul ti bank fähigkeit des Verfahrens:

Er kann mit nur einem Signatur -

schlüssel jedes Kreditinstitut in

Deutsch land erreichen und bleibt da-

mit flexibel.

Die Komponente „Multivia Manager“

ist ein browsergestütztes Adminis -

tra tions- und Recherchetool speziell

für die Banken, das sie für die

Fir men kundenbetreuung einsetzen

können. Es werden Stammdaten der

Firmen kunden im Massenzahlungs -

verkehr angelegt und verwaltet. Die

Web-Applikation bietet neben Be -

rech ti gungstools auch Statistiken

und Pro tokolle der Kundenaktivi tä -

ten. Den Banken bietet der „Multivia

Mana ger“ klare Vorteile: Die Benut -

zer wer den eigenständig verwaltet,

und es ergeben sich erweiterte

Möglichkei ten bei der Recherche

und im Rah men der Statistik. Kun -

den daten können direkt online

einge richtet und administriert wer-

den. Der Zugang über das Internet

auch direkt beim Firmenkunden vor

Ort bietet dem Kun denbetreuer die

Möglich keit, Do kumente wie BPD-

Blätter zu erstellen und Freischal tun -

gen durchzuführen. Ebenso kann er

Doku men te in verschiedenen For -

maten wie PDF oder XML ausgeben.

Auch können Löschungen reaktiviert

werden.

Die Weiterentwicklung und Verbes -

serung der browserbasierten Ober -

fläche kann von der GAD einfach

ohne dezentrales Programmupdate

durchgeführt werden.

Umfassende Kunden -betreuung

Mit EBICS und dem Bankrechner

Mul tivia Suite steht den Banken da-

mit weit mehr als ein reines Daten -

übertragungssystem zur Verfügung.

Die neue Lösung ermöglicht eine um-

fassende Kundenbetreuung auf der

Grundlage ortsunabhängiger, inter -

net basierter Kommunikation. Mul ti via

Suite trägt so den hohen An sprüchen

von Firmenkunden Rech nung und

stellt damit ein effektives Kunden -

bindungsinstrument dar – und ist als

CRM-Tool ein wichtiger Baustein im

Rahmen einer Kunden bindungs stra -

tegie im Firmenkun den geschäft. Der

Zugang zu Multivia Suite wird für die

Banken freigeschaltet, sobald sie am

entsprechenden Schulungsangebot

der GAD teilgenommen haben.

Längerfristig ist auf Basis der Mul -

tivia Suite eine Weiterent wick lung

möglich. Ziel ist es unter anderem,

dass Firmenkunden Freigaben für

Zahlungsaufträge erteilen können,

auch ohne spezielle Zahlungs ver -

kehrs produkte zu nutzen. Diese An -

wendungen wären dann in Por -

tallösungen für Firmenkunden zu

inte grieren. Ein weiteres Ziel ist die

vereinheitlichte Nutzung von Chip -

karten sowohl für EBICS als auch

Internet -Banking.

37

Verteilte Elektronische Unterschrift

><

An den 22 Präsentationsständen

kön nen sich die Banker mit den Fach-

leuten der GAD und anderer Ver -

bund unternehmen intensiv austau-

schen. Die regionale Messe wendet

sich an die Vorstände und an die Ex -

perten aus den verschiedenen Fach -

bereichen der Banken. Den themati-

schen Schwerpunkt bildet dabei das

aktuelle Release 3.5: insbesondere

Neuerungen zu Vertriebsbank- und

Kre ditfunktionen, zur Prozess op ti -

mie rung mit bank21, interessanten

Details zur bank21-Benutzerober flä -

che sowie zu aktuellen IT-Ent wick lun-

gen und weiteren Innova tions the men.

IT „zum Anfassen“

In Live-Präsentationen, Fachgesprä -

chen und Diskussionsrunden stellen

GAD-Experten aktuelle Themen vor

und treten in einen intensiven Dialog

mit den Vertretern der Banken.

In der GAD-Unternehmensgruppe

und im Netzwerk mit Partnerunter -

neh men werden alle wichtigen Kom -

ponenten für eine zeitgemäße und

zukunftsgerechte Banktechnik nutz-

bar. So präsentieren sich im Aus stel -

lungsbereich die GAD-Tochter un ter -

nehmen ELAXY, Ratiodata, SDT und

VR Netze sowie Verbundpartner,

die Anwendungen vorstellen, die in

bank21 integriert sind: Die Münche -

ner Hypothekenbank, R+V Versiche -

run gen und die WL BANK.

Die Präsentationen der Ansprech -

part ner aus den Unternehmen sollen

die Grundlage für den fachlichen

Austausch mit Ausstellern und ande-

ren Anwendern bilden.

Nah am Kunden und innova-tionsorientiert

Im Rahmen von Erfahrungsberichten

greift die GAD einige Themen auf

und beleuchtet diese aus bankindivi-

dueller Sicht.

Anhand eines Fallbeispiels wird das

Thema bank21-Vertriebszyklus für

einen ganzheitlichen Prozess be-

leuchtet. Im Rahmen eines Praxis be -

richts wird zudem gezeigt, was die

neue bank21-Benutzeroberfläche in

der Anwenderpraxis verändert.

Volksbanken und Raiffeisenbanken

im 3D-Internet – das ist das innova -

tive Thema eines weiteren Dialog -

vortrags mit dem Titel „VR-Banken in

virtuellen Welten“. Die Erfahrungs -

berichte und Demos ergänzen den

Messebereich und finden zu be-

stimmten Zeiten statt. Der Teilneh -

mer kann so seinen Besuch indivi-

duell und flexibel gestalten.

Präsentationen, Informationen,Gespräche, Begegnungen

Vor Ort im Dialog –GAD Treffpunkt 2008

forum 03/2008Veranstaltungen38

Unter dem bewährten Motto „IT-Lösungen vor Ort“ geht die

mobile Messe GAD Treffpunkt auch in diesem Herbst wieder auf Tour.

Vom 22. Oktober bis zum 26. November erwartet die Besucher in

sieben Städten ein interessanter Mix aus Fachberichten und Aus stel -

lung rund um die Bank-IT im genossen schaftlichen Verbund.

Leitgedanke ist, dass die GAD als Dienstleistungspartner der Banken

zu ihren Kunden in die Regionen kommt – die Veranstaltungsorte

sind über das gesamte Geschäftsgebiet verteilt, so dass lange

Anfahrtszeiten für die Teilnehmer aus den Banken kein Thema sind.

info

Weitere Informationen unter:

www.gad-treffpunkt.de

><

Der Konferenz be reich verwandelte

sich anlässlich der Veranstaltung in

ein Forschungslabor der ganz beson-

deren Art: Mit viel Know-how, aber

auch mit viel Spaß an der Sache prä-

sentierten die jungen Tüftler in Vor -

trägen und an Präsentations ständen,

was sie in 20 Projektgruppen erar-

beitet hatten. Die komplexen Aufga -

benstellungen zeichneten sich durch

einen hohen fachlichen Anspruch,

aber auch durch eine ausgesprochen

große Praxis nähe aus. Ob Laptops,

die im Elf meterschießen gegenein-

ander an treten, mathematische Mo -

delle zur Medikamenteneinnahme

oder Kla vier spielende Roboter: Die

Pro jekt präsentationen überzeugten

durch fachlich fundierte Lösungen

und große Originalität.

Herausragende Leistungen

Das Akademieprojekt wurde vor acht

Jahren von der Bezirksre gie rung

Müns ter gemeinsam mit dem NRW-

Landesministerium für Schule und

Weiterbildung ins Leben gerufen.

Ziel ist es vor allem, Schülerin nen

und Schülern mit herausragenden

Leis tungen in den Fächern In for matik

und Mathematik die Mög lichkeit zu

bieten, sich intensiv mit komplexen

Aufgabenstellungen auseinanderzu-

setzen. Beim gemeinsamen Bear bei -

ten von Projekten, die weit über das

Niveau des herkömmlichen Fachun -

terrichts hinausreichen, sollen die

Fach leute von morgen Teamarbeit

trai nieren und Ge legenheit zum per-

sönlichen Aus tausch erhalten.

Anno Lederer, Vorstandsvorsitzen -

der der GAD, konnte neben den Aka -

demieteilnehmern auch Ehren gäs te

von Bezirksregierung und Landes -

ministerium im Hause des IT-Dienst -

leisters begrüßen. „Die Schü leraka -

demie stellt eine ideale Platt form

dar, um besonders begabte und leis -

tungsfähige Know-how-Trä ger von

morgen auf die Ansprüche vorzube-

reiten, die die Wirtschaft an ihre >>

Die 8. NRW-Schülerakademie für Mathematik und Informatik ging in derGAD mit interessanten Präsentationen zu Ende

Tüftler zeigen Teamgeist

39Veranstaltungen

Getüftelt, gerechnet und

geforscht wurde auch in diesem

Jahr wieder im Rahmen der

NRW-Schüler aka de mie. Sie fand

zum achten Mal statt und lockte

100 Schülerinnen und Schüler

der Jahrgangsstufe 13 vom 25. bis

zum 29. August nach Müns ter.

Gastgeber der Abschluss veran -

staltung war auch in diesem Jahr

wieder die GAD.

forum 03/2008

Anno Lederer, Vorstandsvorsitzender

der GAD, begrüßte Schüler und Ehren -

gäste.

Unter dem Motto „Karriere auf der

Überholspur!“ präsentierten sich vom

22. bis zum 24. August fünf Unter -

nehmen des genossenschaftlichen

Fi nanzVerbunds gemeinsam mit dem

BVR beim Career Event auf Schloss

Montabaur und dem Nürburgring.

Die GAD nutzte die Gelegenheit, sich

Absolventen und Studierenden in

den letzten Semestern vorzustellen

und mit potenziellen Bewerbern ins

Gespräch zu kommen. Im Mittel -

punkt stand hier der persönliche

Aus tausch mit den jungen Leuten,

aber auch der Imageaspekt: Die Un -

ternehmen im FinanzVerbund konn-

ten sich als attraktive Arbeitgeber in

einer starken Gemeinschaft präsen-

tieren. Abgerundet wurde der Auf -

tritt der GAD durch zwei Praxispro -

jekte, mit denen sich interessierte

Besucher einen Eindruck von den

fach lichen Aufgaben bei einem IT-

Dienstleister für Banken machen

konnten.

Die GAD präsentierte sich beim Career Event des FinanzVerbunds

Stark im Verbund

künftigen Fachexperten stellt“, stell-

te er in seinem Grußwort an die Gäs -

te heraus. Und er zeigte sich sehr

beeindruckt von den Leistungen der

jun gen Leute: Die Teilnehmerinnen

und Teilnehmer hätten fundierte und

kreative Lösungen entwickelt, mit un -

ermüdlichem Einsatz ihre Ab schluss -

präsentationen vorbereitet – und da-

bei hervorragend im Team an einem

Strang gezogen.

Damit zeigten sich die jungen Leute

bestens für die Zukunft nach der

Schul zeit gerüstet. Fachleute der

GAD hatten während des Akade mie -

programms über berufliche Entwick -

lungsperspektiven im Bereich Infor -

matik und Mathematik informiert.

Außerdem beteiligte sich die GAD

mit einem Fachvortrag über „Krypto -

graphie in der praktischen Anwen -

dung“ an der Schülerakademie.

Schlüsseltechnologie

Die Schülerakademie wurde unter

anderem von den Volksbanken und

Raiffeisenbanken im Rheinland und

in Westfalen gesponsert. Dr. Klaus

Kalefeld vom Vorstand der Volks -

bank Hamm betonte, dass auch für

Banken Mathematik und Informatik

Schlüsseltechnologien seien, ohne

die sie nicht in der Lage wären, ihre

Aufgaben zu erfüllen. Diese Zu kunfts-

technologien bräuchten außer ge -

wöhnliche Talentschmieden wie die

Schülerakademie. „Die Volksbanken

und Raiffeisenbanken in Rheinland

und in Westfalen sind sehr stolz da -

rauf, dass sie dazu beitragen können,

diese Akademie möglich zu machen“,

resümierte Dr. Kalefeld.

Mit interessanten Projektpräsenta -

tio nen, inspirierenden Gesprächen

und vielen bleibenden Eindrücken

fand die diesjährige Schülerakade -

mie einen würdigen Ausklang.

forum 03/2008Veranstaltungen40

><

><

41Tochterunternehmen und Beteiligungenforum 03/2008

Die Lösung basiert, wie auch die

Warenwirtschaftslösung gevis der

GWS, auf Microsoft Dyna micsTM NAV

und deckt alle Unter nehmens be rei -

che der Hotellerie und Gastronomie

ab, vom Gäste- und Res taurant ma -

nage ment über die Buchhaltung bis

zum Personal mana gement. Cenium

wurde von dem gleichnamigen nor-

wegischen Partner entwickelt. Im

Rah men der strategischen Koopera -

tion wird die GWS die Hotellösung

zu künf tig vor allem an Hotelketten,

Ho tel kooperationen sowie mittel-

ständische und große Individual ho -

tels, aber auch an Restaurants und

Kan tinen im deutschsprachigen Eu -

ro pa vermarkten. Es stellt eine Er -

gän zung zum bisherigen Produkt-

Portfolio der GWS dar, die bislang

überwiegend innovative Warenwirt -

schaftssys te me und Verbundlö sun -

gen zur Pro zess beschleunigung und

-optimierung für Handelsunterneh -

men im Pro gramm hat. Den Aus -

schlag für die Kooperation mit der

GWS als Vertriebspartner gab unter

anderem die mehrjährige Branchen -

kenntnis in Deutschland, der Schweiz

und Ös ter reich durch ihre Projekte

mit den Hotelketten Hilton und

Rocco Forte. In diesen Häusern sind

bereits GWS/Microsoft Navision-

Lösungen für das Backoffice der

Hotels im Einsatz.

Das Besondere an der Cenium-Lö -

sung: Mit ihr können Hotelunterneh -

men ihre zahlreichen IT-Einzellösun -

gen vereinheitlichen und zu einer

geschlossenen IT-Infrastruktur auf-

bauen. Bislang gibt es am Markt le-

diglich Insellösungen, die durch auf-

wendige Schnittstellen miteinander

verbunden werden. Außer dem sind

im Gastgewerbe flexible, internatio-

nal einsetzbare und mehrsprachige

IT-Lösungen gefragt. Auch dies kann

Cenium leisten.

Mit diesem Schritt setzt die GWS ih-

re Unternehmens stra te gie – die Ge -

winnung zusätzlicher Anwender in

neu en Marktsegmen ten – weiter fort.

GWS führt exklusiv internationale ERP-Branchenlösung in Deutschland,Österreich und der Schweiz ein

Tochterunternehmen der GADsetzt auf die Hotelbranche

Die GWS Gesellschaft für Waren wirt schafts-Systeme mbH vertreibt

zu künftig neben ihrer Warenwirt schafts lösung für Handelsunter neh -

men die skandinavische ERP-Lösung Cenium für die Hotellerie und

Gastronomie.

><

Neben einem besseren Preis-Leis -

tungs-Verhältnis bei steigendem

Band breitenbedarf bietet „Connect

MPLS im Filialnetz“ durch die einstu-

fige Anbindung der Filialen an den

VR Netze MPLS-Backbone einen

ent scheidenden Vorteil bei der K-Fall-

Sicherheit der Gesamtbank. Bei ei-

nem möglichen Ausfall der Haupt -

stelle bleibt die Handlungsfähigkeit

der Filialen, insbesondere in Bezug

auf SB-Komponenten und bank21-

Anwendungen, erhalten.

Quantität und Qualität

Die enorme Resonanz und Nach fra -

ge der Volks- und Raiffeisenbanken

nach „Connect MPLS im Filialnetz“

sprengte auch die kühnsten Erwar -

tun gen; neben den technischen Um -

setzungen wird aktuell an konkreten

Maß nahmen zum Abbau der Warte -

zeiten gearbeitet.

Die Ausweitung des Netzkonzeptes

auf das Filialnetz der GAD-Mitglieds -

banken stellt schon allein durch die

potenzielle Anzahl von bis zu 5.200

Anbindungen eine außerordentliche

Herausforderung dar. Dabei gilt stets

das hochgesteckte Ziel einer für den

produktiven Bankbetrieb reibungslo-

sen Migration. Hardware-Logistik,

die punktgenaue Leistungser brin g -

ung der involvierten Carrier, der in -

terne Migrations pro zess, der stetige

Ausbau der MPLS PoP-Standorte

VR Netze erweitert Netzkonzept auf Basis von MPLS

Kommunikationsdrehscheibe im Verbund nimmt Fahrt auf

forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen42

Über den Entwicklungsstand des innovativen Netzkonzeptes

„Connect MPLS im Filialnetz“ wurde bereits mehr fach berichtet.

Nach der Migra tion der Primärnetzanbindungen auf den MPLS-Back -

bone der VR Netze in 2006/07 erfolgte am 1. Mai 2008 durch die

Produktfreigabe der GAD der Startschuss für die Migra tion der

Filialstrukturen auf den MPLS-Back bone. Die Kombination der hoch-

verfügbaren Festverbindung mit kos ten effektiven DSL-Produkten er-

mög licht es der VR Netze, ein großes Band brei ten portfolio anzubie-

ten. Neben der Standardanbindung „Connect MPLS direct 1920

kbit/s“ können so auch kleinere Bandbreiten Berück sich ti gung finden.

Viele Carrier haben mittlerweile kleinere Bandbreiten aus wirtschaft-

lichen Gründen aus ihrem Angebot genommen (der Telekom-Kon zern

reduziert Bandbreiten kleiner 2 Mbit bis Mitte 2009).

und nicht zuletzt die Mitwirkung

durch die IT-Abteilungen der Volks-

und Raiffeisenbanken müssen dazu

perfekt ineinandergreifen und koor-

diniert werden.

Phasen des Umstellungs -prozesses – Vorbereitung

Der gesamte Prozess der Migration

eines Instituts auf das neue Netz -

konzept wird von den Fachspezia -

listen der VR Netze begleitet. Bereits

im Vorfeld erfolgt eine kundenindivi-

duelle Beratung und gemeinsame

Auswahl der zur Verfügung stehen-

den Produkte und ihrer Bandbreite.

Gemeinsam mit dem IT-Verant wort -

lichen der jeweiligen Volks- und

Raiff eisenbank wird ein Netzdesign

erarbeitet, in welches die speziellen

Anforderungen, mögliche Ausbau -

pla nungen und die örtlichen Gege -

benheiten der Bank einfließen. So ist

sichergestellt, dass der Kunde nicht

in ein starres Konzept mit einem

Netz werk „von der Stange“ gezwängt

wird, sondern ein für ihn maßge-

schneidertes Zielszenario erhält.

Mit Platzierung des Auftrages im

GAD Marktplatz und Auswahl des

Wunschtermins erfolgt der Start -

schuss eines team- und abteilungs-

übergreifenden Workflows, der sich

aufgrund seiner Komplexität über

Wochen bis zum eigentlichen Um -

stellungstermin hinzieht.

Zunächst ist der ausgewählte Carrier

mit der Leitungsschaltung zu beauf-

tragen, deren Realisierung erfah-

rungsgemäß mehrere Wochen in

Anspruch nimmt. Währenddessen

wird die technische Umstellung

durch VR Netze-Mitarbeiter vorbe-

reitet. Entsprechende Router-Hard -

ware wird beschafft, kommissioniert

und gemäß dem abgestimmten

Zielszenario konfiguriert. Parallel da-

zu sind die besonderen Abhängig -

keiten der verschiedenen Konfigura -

tio nen zu identifizieren und in der

Zielkonfiguration zu berücksichtigen.

Durchführung im Rahmendes Roll outs

Vor dem geplanten Umstellungs ter -

min wird die neue Hardware ver-

schickt und der zuständige Umstel -

lungskoordinator der VR Netze nimmt

Kontakt zur Bank auf, um über den

weiteren Migrationsablauf zu infor-

mieren. Die Schaltung der neuen Da -

tenleitungen erfolgt durch Tech niker

der eingesetzten Carrier, die sich

zwecks Ter minabsprache und Klä -

rung der Zu gangsberechtigung di-

rekt mit der umzustellenden Bank in

Verbindung setzen. Die neuen Da -

ten leitungen werden parallel zur

bestehenden Ver bindung installiert

(Dauer: maximal 14 Tage, aufwands-

neutral pro Insti tut), was einen ent-

scheidenden Bei trag zur Risikomini -

mierung während der eigentlichen

Umstellung darstellt. Dadurch ist die

VR Netze in der Lage, direkt vor der

Inbetrieb nah me der neuen Daten lei -

tung eine vollständige Funktionsprü -

fung durch zuführen und etwaige

Probleme vorab zu beseitigen.

Die exakte Terminabstimmung der

ein zelnen Migrationen erfolgt schließ-

lich im engen Dialog zwischen der

Bank und dem Umstel lungs koor di na -

tor der VR Netze. Die eigentliche In -

betriebnahme beschränkt sich für

den IT-Verant wortlichen der Bank

auf den Aufbau und die Verkabelung

der neuen Rou tersysteme und führt

im Normalfall lediglich zu sehr kur-

zen Ausfällen im Sekundenbereich

(< 1 Minute).

Dieses gemeinsame Vorgehen bei

der Inbetriebnahme hat sich dank

der guten Vorbereitung bewährt.

Über 600 erfolgreiche Realisierun -

gen bei insgesamt 66 Banken bis zum

Redak tionsschluss sprechen dafür.

Ausblick und weiterePlanungen

Aufgrund der großen Anzahl von

Filialanbindungen wird der komplet-

te Rollout von „Connect MPLS im

Filialnetz“ noch einige Zeit benöti-

gen. In der Zwischenzeit wird darü-

ber hinaus intensiv an dem weiteren

Ausbau des Netzkonzeptes gear- >>

43

VR Netze –

„Wir schaffen Verbindungen”

Volksbank Eifel Mitte eG berichtet über Umstellung auf „Connect MPLS im Filialnetz“

VR Netze schafft Verbindungen

forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen44

beitet. Die Freigabe von VoIP (Voice-

over-IP) für das Produkt „Connect

MPLS direct 1920 kbit/s“ noch in

Quartal III/2008 und die Integration

von „Security-Plus“ (Security-over-IP)

sind darauf ausgelegt, neben einer

sinnvollen Zu kunftsinvestition in die

Kommu ni kationsinfrastruktur wei te -

re Diens te „on top“ zu ermöglichen.

Bereits heute sind u. a. folgende Part-

ner im Geno-Verbund

> BVR e.V.

> DG HYP

> DZ BANK AG

> FIDUCIA IT AG

> GAD eG

> R+V Versicherung

> Union Investment

> WGZ BANK AG

sowie weitere Dienstleister aus dem

Finanzsektor an den MPLS-Back -

bone der VR Netze angebunden und

können über diese gemeinsame

Kom munika tions plattform direkt er-

reicht werden – weitere Verbund -

partner befinden sich in der Reali -

sierung bzw. sind konkret geplant.

Gemeinsam mit den ausgewählten

Carriern wird derzeit an der techni-

schen Erweiterung gearbeitet, so

dass zukünftig – wie gewünscht –

auch noch höhere Bandbreiten das

Portfolio der VR Netze ergänzen sol-

len. Darüber hinaus wird VR Netze

bald neue Backup-Konzepte anbie-

ten, um auch höheren Bandbreiten

ein ausreichend dimensioniertes

Backup zur Seite zu stellen.

Mehrwert-Dienste, neue Services,

neue Geschäftsfelder, selbst Multi -

me dia wird eine angeschlossene

Volks- und Raiffeisenbank mit Con -

nect MPLS zukünftig schnell und kos -

tengünstig nutzen können – ein ge-

waltiger Wettbewerbsvorteil in einer

Zeit, in der Technologien sich so ra-

sant entwickeln wie nie zuvor. ><

Die Geschäftsstelle der Volksbank

Eifel Mitte eG in Gerolstein.

forum:

Wie wurden Sie über die Einführung

von „Connect MPLS im Filialnetz“ in-

formiert?

Eric Lechaux:

Als dezentral organisierte Volksbank

im ländlichen Raum waren wir schon

seit langem auf der Suche nach Lö -

sungen für eine schnellere Leitungs -

anbindung unserer Geschäftsstellen.

Schon während des GAD Treffpunkt

2007 habe ich mich auf dem Stand

der VR Netze über den Fortgang der

Einführung informiert. Außerdem

wurde unser GAD-Kundenberater

Hermann-Josef Laux immer mal

wieder nach dem Stand der Umset -

zung gefragt, bis schließlich im April

das Freigaberundschreiben kam.

forum:

Waren die Informationen, die Sie zur

Produktfreigabe erhalten haben, aus-

reichend für Ihre Entscheidungs fin -

dung und was war für Ihre Beauf tra -

gung ausschlaggebend?

Eric Lechaux:

Die fachlichen Informationen waren

aus reichend. Die Risikominimierung

spielte für uns aufgrund eines bereits

vorhandenen, umfassenden Backup -

konzeptes keine Rolle. Stattdessen

war für uns aufgrund der hohen

Ent fernungskilometer vor allem das

Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig.

So war der nächste Schritt der Anruf

bei VR Netze mit dem Ziel einer indi-

viduellen Auswertung. Sehr kompe-

tent und schnell erhielten wir schon

zwei Tage nach dem Rundschreiben

ein individualisiertes Angebot. Für un-

ser Haus haben wir die optimalen

Pro dukte aus dem angebotenen Pro -

dukt portfolio der VR Netze gefunden.

Es gibt für jeden Bedarf etwas, vom

SB-Standort bis zur großen Haupt -

stelle.

forum:

Nun zu der eigentlichen Umstellung

Ihres Instituts. Wie erfolgte die Kom -

munikation von der Vorbereitung

über die Durchführung bis zum Pro -

jekt ende?

Eric Lechaux:

Nachdem wir unmittelbar nach Frei -

schaltung der Ordermöglichkeit am

Marktplatz bestellten, erhielten wir

kurze Zeit später unseren Zeitplan

für die Umstellung. Eine Woche vor

dem vereinbarten Termin meldete

sich ein Koordinator unseres Provi -

ders, um die Montage der neuen

Leitungen vor Ort abzustimmen. Bis

auf einen unserer Standorte war dies

inklusive der Anlieferung der neuen

Router bis zum Freitag der Vor -

woche erledigt. In der Umstellungs -

woche stimmten wir die Termine mit

Uhrzeit individuell mit unserem per-

sönlichen VR Netze-Betreuer ab. So

stellten wir innerhalb von etwas >>

45

Seit Mitte Juni laufen die technischen Umstellungen bei den

Volks banken im Rahmen von „Connect MPLS im Filialnetz“ auf

Hoch touren. Hierbei haben sich die gute Vorbereitung der VR Netze

und das gemeinsame Vorgehen bei der Inbetriebnahme bewährt.

Bis August fanden bereits 399 erfolgreiche Realisie run gen bei

43 Ban ken statt. forum sprach mit Eric Lechaux, Netz werk adminis -

trator bei der Volksbank Eifel Mitte, über die Praxis erfah rungen

bei der Umstellung auf „Connect MPLS im Filialnetz“.

Die Volksbank Eifel Mitte eG zählt zu den ersten Banken, die erfolgreich

auf Connect MPLS umgestellt haben. EDV-Mitarbeiter Eric Lechaux und

Burkhard Schaperdoth haben das Projekt gemeinsam mit der VR Netze

erfolgreich umgesetzt.

mehr als einer Woche alle 13 Ge -

schäftsstellen inklusive einem reinen

GAA-Standort um.

forum:

Welche Aufgaben fielen Ihnen selbst

bzw. Ihren Kolleginnen und Kollegen

im Vorfeld und am Tage der Inbe -

trieb nahme dabei zu?

Eric Lechaux:

Mein Kollege Harald Urfels und ich

sind zu den Geschäftsstellen gefah-

ren, haben die neuen Router ausge-

packt, an die parallel bereitgestellte

neue Leitung angeschlossen und

ein geschaltet. Nach dem Anruf beim

VR Netze-Ansprechpartner überprüf-

te dieser den neuen Router, und nach

seiner Freigabe erfolgte das Um -

steck en des Verbindungskabels zum

Banknetz vom alten auf den neuen

Router. Die alten Router wurden da-

nach von uns komplett abgebaut und

an zentraler Stelle gesammelt. Nach

Abschluss der Umstellung an allen

Standorten wurde alles sorgfältig ver -

packt und per Paketdienst an das Lo -

gistikcenter der VR Netze geschickt.

forum:

Funktionierte das alles reibungslos

oder gab es Ausfälle bei der Um stel -

lung auf die neuen Datenleitungen?

Eric Lechaux:

Außer einem kurzen „Hängen“ (An -

merkung der Redaktion: gemeint ist

eine längere Antwortzeit ohne Un -

ter brechung des laufenden Vor -

gangs) haben die Benutzer auch bei

Umstellungen im laufenden Betrieb

nichts bemerkt. Nach der Umstellung

konnten wir dort, wo schnellere Lei -

tungen installiert wurden, das in der

Regel auch spüren. Wir haben die

Leute jedoch sensibilisiert und um

eine längere Betrachtung unter nor-

malen Arbeitsbedingungen gebeten.

forum:

Nach der Umstellung ist einige Zeit

vergangen. Wie ist Ihr Resümee?

Eric Lechaux:

Durch die schnelleren Leitungen hat

sich die Situation insbesondere bei

unseren „Problemgeschäftsstellen“

deutlich verbessert. Wir baten nach

den Umstellungen die Kollegen vor

Ort, die Situation ein paar Tage zu be -

obachten und insbesondere zeitkriti-

sche Anwendungen zu testen. So er-

hielten wir Feedback aus dem realen

Einsatz. Unterm Strich sind überall

deutliche Verbesserungen erkennbar.

forum:

Was können Sie anderen Banken

empfehlen?

Eric Lechaux:

Ich empfehle in jedem Fall zu VR

Netze Kontakt aufzunehmen und ei-

ne individuelle kostenlose Auswer -

tung für das eigene Institut erstellen

zu lassen. Die Kollegen am Telefon

sind sehr kompetent und haben ei-

nen großen Erfahrungsschatz.

forum:

Konnten Sie mit der Inbetriebnahme

Einsparungen realisieren?

Eric Lechaux:

Indirekt. Wir konnten bei annähernd

gleichem Monatsentgelt unsere Net -

tobandbreite um über 53 Prozent

steigern. Das hat natürlich auch eine

verbesserte Produktivität zur Folge,

die sich aber nur schlecht messen

lässt.

forum:

Welche weiteren Anforderungen an

Ihr Netzwerk haben Sie?

Eric Lechaux:

Es ist nie schnell genug...!

forum:

Ihre Gesamtbeurteilung des Service -

providers VR Netze?

Eric Lechaux:

Kompetent, schnell, freundlich, der

Slo gan stimmt:

VR Netze schafft Ver bindungen!

forum:

Vielen Dank für das Gespräch.

46

><

Die Hauptstelle

der Volksbank

Eifel Mitte eG in

Prüm.

Jürgen Kurth, Leiter Medialer Ver -

trieb, ist für das neue 17-köpfige

Team mit Sitz in Bad Neuenahr ver-

antwortlich. Zur Zielsetzung seiner

Bank befragt, fasst er die ursprüng-

lichen Überlegungen zusammen:

„Von unseren Beratern in den Filialen

kam der Wunsch, von Telefonaten

mit Standardanfragen entlastet zu

werden. Um ihre Vertriebsziele zu

erreichen, forderten die Berater stö-

rungsfreie Kundengespräche. Eine

Verkehrsmessung unserer Telefon -

anlage hatte außerdem ergeben,

dass die telefonische Erreichbarkeit

in den Filialen zu verbessern war.“

Und genau um diese Aufgaben küm-

mert sich nun das KundenService -

Center der Volksbank RheinAhrEifel

eG:

> Übernahme der Telefonzentrale

aller Filialen

> Fallabschließende Bearbeitung

der Anrufe für den Regionalmarkt

Daun

> Telefonische Kundenaufträge mit

Legitimation

> Terminvereinbarungen für die

Bera ter

Insgesamt bearbeiten die Mitarbei -

ter des KundenServiceCenters (11,2

Vollzeitkräfte) monatlich ca. 15.000

eingehende Anrufe und vereinbaren

1.000 Termine für die Berater. Darin

enthalten sind 1.000 Anrufe, die als

Überlauf in Spitzenzeiten in das

TelefonServiceCenter der SDT um-

geleitet werden. Gabor Verheyen,

Bereichsleiter Vertriebssteuerung,

zur Positionierung zwischen Inhouse-

KundenServiceCenter und Outsour -

cing: „Wir wollten das Team mit ei-

genen Mitarbeitern in der Region

dar stellen. Diese Kundennähe ist

zentrales Leitbild unserer Bank. Wir

analysieren jedoch genau, bis zu

wel cher Anrufzahl sich die Auslas -

tung unseres internen KundenSer -

vice Centers lohnt. Für Spitzenzeiten

und bei Randzeiten greifen wir gern

auf den „Überlauf“ in das Telefon -

ServiceCenter der SDT in Münster

zurück. Diese Zusammenarbeit ist

sehr bedeutend für das Gesamtkon -

zept unseres Vertriebswegs Tele fon.“

KSC-Einführungsprojekt undMitarbeiterausbildung

Die SDT hat die Einführung des Kun -

denServiceCenters von Anfang an

be gleitet und war früh in die Stra -

tegien und Entscheidungen der Bank

eingebunden. Im Einführungsprojekt

wurden gemeinsam die Telefonpro -

zesse festgelegt, die notwendigen

Kapazitäten berechnet und Personal -

ausschreibungen vorbereitet. In ei-

nem Assessment-Center haben SDT

und Bank interne und externe Be -

werber auf ihre Eignung für den Ein -

satz am Telefon geprüft. Das 18-tägi-

ge Schulungsprogramm hat das

Team zu Kommunikationsspezialis -

ten ausgebildet: Teamfindung, Kom -

munika tionsverhalten am Telefon,

Entwicklung und Training der >>

Einführung des KundenServiceCenters in der Volksbank RheinAhrEifel eG

Der direkte Draht zum Kunden

47Tochterunternehmen und Beteiligungen

Mit der Betreuung der rund 130.000 Kunden der Volksbank

RheinAhrEifel eG haben die Kundenberater alle Hän de voll zu

tun. Damit Stresssitua tionen vermieden werden und die

Berater sich voll und ganz auf das persönliche Gespräch mit

den Kun den konzentrieren können, wurde das KundenService -

Center in der Volks bank RheinAhrEifel eG (Bilanz summe:

1,6 Mrd.) eingeführt. Nun treffen die Kunden auf entspannte

Bankmitarbeiter, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

forum 03/2008

Ge sprächs leitfäden, Umgang mit der

Telefonie-Software, Outbound-Tele -

fonie, Einzelcoachings sowie die Be -

gleitung bei Testbetrieb und Echt -

start waren die Inhalte.

In die Steuerung des KundenService -

Cen ters wurde Jürgen Kurth als

Führungskraft durch ein 2-tägiges

Teamleiterseminar eingearbeitet.

Hier lernte er gemeinsam mit Team -

leitern von anderen Genossen -

schafts banken die Auswertung von

Anrufstatistiken, die Personalein -

satz planung sowie die Mitarbeiter -

führung und -motivation praxisnah

kennen. Da das regelmäßige Coa -

ching seiner Mitarbeiter überaus

wichtig ist für eine gleichbleibend

hohe Qualität, besuchte er ein

Coach-the-Coach-Seminar.

Auch in Zukunft wird die Bank durch

die SDT regelmäßig begleitet. Zwei -

mal jährlich tauscht Jürgen Kurth sei-

ne Er fah rungen mit ähnlich struktu-

rierten Banken aus. Die Volksbank

Rhein AhrEifel beteiligt sich außerdem

an der KundenServiceCenter-Bench -

mark stu die der SDT. Hier über prüft

sie quartalsweise, wo sich das eige-

ne KSC im Vergleich zu denen ande-

rer Genossenschaftsban ken befindet.

KundenServiceCenter-Arbeitsplatz: TechnischeInfrastruktur

Die Volksbank RheinAhrEifel eG nutzt

die technische Infrastruktur der SDT.

An insgesamt neun Kunden Service -

Center-Arbeitsplätzen (KAP) werden

die eingehenden Aufträge (Inbound)

und Terminverein barun gen für die

Kun denberater (Out bound) mit mo -

dernster Telekom muni kations- und

Front end-Technik bearbeitet. Die

ein zelnen Prozesse wurden im Vor -

feld individuell definiert. Kunden auf -

träge können mit Legitimation direkt

durchgebucht werden. Statistiken

über das Anruf verhalten, über die Art

der Anfragen und über den Erfolg

von Telemar ke ting maß nahmen sind

jederzeit abrufbar.

Jürgen Kurth zu den Vor -

teilen der technischen Infra -

struktur: „Die Aus wertungen

sind besonders wertvoll für

mich. Ich kann mir eine Führung

des Teams ohne die aktuellen ACD-

Statistiken nicht mehr vorstellen. So

kann ich jederzeit sehen, welcher

Mitarbeiter verfügbar ist. Wir redu-

zieren durch den Einsatz des Kun -

den ServiceCenter-Arbeits platzes die

Bearbeitungszei ten von eingehen-

den Anru fen auf zweieinhalb Minu -

ten bei gleichzeitig hoher Endbear -

beitungsquote. Schon in der ersten

Woche nach den Schulungen haben

meine Mitarbeiter das Ziel von 25

Kon taktversuchen pro Stunde im

Out bound erreicht.“

Mehrere Angebote für eine techni-

sche Unterstützung hatte die Bank

im Vorfeld verglichen. Ausschlag -

gebend für die Entscheidung zu

Gunsten des KundenServiceCenter-

Arbeitsplatzes der SDT war, dass bei

dieser Lösung der Kosten-Nutzen-

Vergleich am besten war und die

Technik eine Verbundlösung dar-

stellt. Der KundenServiceCenter-

Arbeitsplatz ist an bestehenden

bank21-Arbeitsplätzen über den In -

ternet-Explorer und ein Standard-

Telefon nutzbar. Berechnet wird eine

monatliche Lizenzgebühr, es fallen

keine Einmalinvestitionen an. Jürgen

Kurth: „Wir sind begeistert vom Kun -

denServiceCenter-Arbeitsplatz und

von der Zusammenarbeit mit der

SDT.“

Akzeptanz des Kunden -Service Centers im Markt

Der wesentliche Erfolgsfaktor bei der

Einführung eines KundenService -

48

Jürgen Kurth:

„Schon in der ersten Woche

nach den Schulungen haben

meine Mitarbeiter das Ziel

von 25 Kontaktversuchen pro

Stunde im Outbound

erreicht.“

„Wir sind

begeistert vom Kun -

denServiceCenter-

Arbeitsplatz und von

der Zusammenarbeit

mit der SDT.“

info

Ansprechpartner:

> Maria Opladen Tel. 0251 - 917 - 10 70

> Margit Rohe Tel. 0251 - 917 - 10 60

> [email protected]

Centers ist die Akzeptanz im eigenen

Haus. Jürgen Kurth zählt die Maß -

nahmen der internen Kommunikation

auf: „Die telefonische Terminverein -

barung hatte bei uns die höhere

Akzeptanz. Deshalb haben wir dies

von Anfang an forciert. Gleichzeitig

haben wir Mitarbeiter aus den Fi -

lialen als Multiplikatoren in unser

KundenServiceCenter geschickt. Sie

sollten live erleben, wie freundlich

und kompetent die Mitarbeiter am

Telefon mit den Kunden umgehen.

Außerdem haben sich die KSC-Mit -

arbeiter auf einer Veranstaltung im

Markt vorgestellt. Darüber hinaus hat

Die neue Version der bank21-Vorsorgeanalyse, die von

der GAD-Tochter ELAXY entwickelt wurde, steht den

Banken seit Ende 2005 zur Verfügung. In Zusammen ar -

beit mit verschiedenen Banken wurden inzwischen neue

Funktionen erarbeitet, die das Programm noch attraktiver

und benutzerfreundlicher machen.

Einige der neuen Features im Überblick:

Rürup-Rechner

Speziell für die Ansprache von Selbstständigen, Frei be -

ruflern und Gutverdienenden wird mit wenigen Einga -

ben die Steu er ersparnis und die voraussichtlich erziel-

bare Rente übersichtlich dargestellt.

Individuelle Recheneinstellungen

Abhängig von der Beratungssituation können Progno -

se wer te, wie z. B. Renditen, Inflationsrate, abweichend

von den administrierten Wer ten für Vergleichsrech nun -

gen schnell und einfach verändert werden.

Vorsorgeziele

Abhängig von den Vorsorgezielen des Kunden werden

die relevanten Vorsorgewege automatisch ermittelt.

Bestandsverträge

Ab dieser Version werden auch Bestandsverträge be -

rück sich tigt. Diese werden bei der Steuerberechnung

und der Er mittlung der Versorgungslücke herangezogen.

Interaktionen zwischen den Beratungsmodulen

Die einzelnen Beratungsmodule der bank21-Vorsor ge -

analyse inter agieren, d. h. alle Eingaben und Ergebnisse

stehen sofort in den anderen Beratungsmodulen zur

Verfügung.

Bei Interesse finden Sie weitere Informationen im

GAD-Markt platz.

49forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen

Altersvorsorge

Zukunftssicher beraten mit den neuesten Features der bank21-Vorsorgeanalyse

>

>

>

>

>

><

sich der zweiwöchige Testbetrieb

als sehr wertvoll erwiesen. Die

Markt mit arbeiter haben nach einem

detaillierten Testplan ihre Kollegen

im KundenServiceCenter auf Herz

und Nieren prüfen dürfen.“

Fazit: Hohe Fallabschluss -quote und mehr Vertrieb

Die weiteren Planungen der Bank se-

hen vor, die fallabschließende Bear -

beitung schrittweise auszuweiten.

Heute findet dies ausschließlich im

Pilotbereich Daun statt, der etwa ein

Fünftel der Bank umfasst. Die Mit -

arbeiter werden weiter in Richtung

Fallab schluss geschult, damit bis

zum Jahr 2009 die fallabschließende

Bear bei tung am Telefon auf die

Gesamtbank ausgeweitet werden

kann. Eine Aus wirkung macht sich

nach dem ersten Jahr bemerkbar:

Die Einführung des KundenSer -

viceCenters hat zu einer deutlichen

Zunahme der Beratungs aktivitäten

geführt. Jürgen Kurth: „Die Out -

bound-Telefonie soll mit voller Kraft

regelmäßig für einen gut gefüllten

Terminkalender der Berater sorgen.“

Service durch Kundennähe

Die Volksbank ist für ihre Kunden –

bis auf samstags – an allen Werk ta -

gen 11 Stunden persönlich präsent.

Um dieses Servicekonzept mit Le -

ben zu füllen, ist eine ausgeklügelte

und detaillierte Planung erforderlich,

die die kostbare Ressource „Perso -

nal“ optimal zum Einsatz bringt. Eine

so nah am Kunden ausgerichtete

Ser viceleistung stellt spezielle Anfor -

derungen an die interne Personal dis -

position.

„Die Ausweitung der Beratungszei -

ten und die ständig steigenden An -

forderungen an die Qualifikation der

Mitarbeiter/innen stellen für den

Per sonalbereich eine besondere He -

rausforderung hinsichtlich des be-

darfsgerechten Personaleinsatzes

dar“, so Petra Coenen, Personal lei -

terin der Volksbank Erkelenz-Hückel -

hoven-Wegberg eG.

Personaldisposition optimiert

Personaldisposition ist eine verant-

wortungsvolle Aufgabe, die im Per -

sonalbereich zentral für alle Filialen

geleistet wird. Dazu gehört nicht nur

der Einsatz von Springern, sondern

auch die Koor di nation von Fehlzeiten

sowie die Er stel lung des Ausbil -

dungs plans für die Auszubildenden.

Bisher wurde die Einsatzplanung auf

Basis von Excel-Tabellen realisiert.

Durch die notwendige Abstimmung

von Einsatzzeiten mit den geplanten

Fehlzeiten der Mitarbeiter/innen so-

wie Vertretungsplanung und Ersatz -

suche war dieses manuelle Verfah -

ren sehr aufwändig.

Die Aufbereitung und Verteilung der

Pläne bedeuteten zusätzlichen Auf -

wand. Plananpassungen aufgrund

geänderter Einsatzzeiten oder Ände-

rungen bei der Fehlzeitplanung hat-

ten jeweils eine manuelle Überarbei-

tung und Neuverteilung der Pläne

zur Folge.

„Vor dem Hintergrund des hohen

Aufwandes haben wir nach einer

professionellen Lösung für diese

Aufgabenstellung gesucht“, berich-

tet Petra Coenen. „Bereits seit 2002

setzen wir beim Thema Zeitwirt -

schaft auf die Ratiodata und hatten

mit dem Produkt der Ratiodata

Personaleinsatzplanung in derVolksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG

forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen50

Der Wettbewerb bei Finanzdienst leis tern nimmt ständig zu. Um auf die vielfältigen Kundenanforderungen

schnell und qualifiziert reagieren zu können, gewinnt ein bedarfsgerechter Personaleinsatz immer größere

Bedeutung. Geeignete Software tools unterstützen die Planung, erhöhen die Servicequalität und vermei-

den Fehlbesetzungen. Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg eG entschied sich für die Ratiodata

Per sonaleinsatzplanung. Überzeugen des Ergebnis: Der Personaleinsatz in der Bank ist entsprechend den

An forderungen des Institutes optimiert.

Petra Coenen, Personal lei terin

der Volksbank Erkelenz-

Hückel hoven-Wegberg eG.

Service durch Kundennähe

Ein Baustein im Erfolgskonzept der Volksbank Erkelenz-Hückel -

hoven-Wegberg eG ist „Service durch Kun den nähe“. Diese wird

erreicht durch den Betrieb von vier Geschäftsstellen, sieben Be -

ra tungscentern und einem Kom pe tenzCenter. Durch die Ein rich -

tung eines Kunden-Service-Cen ters können die Kunden 11 Stun -

den pro Tag, montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr, betreut

werden.

schon 2005 auf das aktuelle Produkt

umgestellt. Durch den Einsatz der

Fehlzeitenver waltung und des An -

trags- und Ge nehmigungsver fahrens

per Work flow hatten wir eine gute

Basis für weitere Entwicklungen ge-

schaffen. Unser Vorhaben war, für

die Einsatz planung nicht eine zusätz-

liche Soft ware zu installieren, son-

dern möglichst vorhandene Daten zu

nutzen. Eine Präsentation im Hause

Ratio da ta machte schnell klar, dass

die In te gration der Personaleinsatz -

pla nung in das System der Ratiodata

für uns zielführend wäre. Durch die

Fach kom petenz der Ratiodata konn-

ten unsere Anforderungen kurzfristig

um gesetzt werden, so dass wir zum

1. Januar 2008 die Personaleinsatz -

planung eingeführt haben.

Damit sind wir in der Lage, zentral

oder dezentral zu planen. Alle wichti-

gen Daten – wie Einsatzzeiten, Fehl -

zeiten und Planungen – stehen in ei-

nem System. Die Mitarbeiter können

ihren Plan immer aktuell online ein-

sehen. Eine Abfrage genügt, um

nachzusehen, wann sie an welchem

Arbeitsplatz eingeplant sind. Kurz -

fris tige Planungsänderungen sind

nach Bedarf möglich und stehen

so fort online zur Verfügung. Selbst

Mit arbeiter unterschiedlicher Orga ni -

sa tionseinheiten können über Dienst-

pläne zusammengefasst und geplant

werden.

Unsere anfängliche Skepsis gegenü-

ber einem neuen Produkt ist inzwi-

schen der Überzeugung gewichen,

eine gute Entscheidung getroffen zu

haben.“

Die Punkte, die für die Einführung

der Ratiodata Personaleinsatz pla -

nung sprechen, sind:

> Transparenz

> Planungssicherheit

> Flexibilität

> Deutliche Zeitersparnis

> Kostenreduzierung

51forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen

Als Pilot mit neuer UMTS-Anbindung: Temporärer Einsatz

beim Kreisschützenfest in Mantinghausen. Auf dem Bild

(v.l.): Mike Rade macher und Bartholomäus Hesse von der

Volksbank Büren und Salzkotten eG.

Seit Dezember 2007 im Dauereinsatz in Rostock und

Umgebung – Verlängerung fest eingeplant.

><

Der ZasterLaster auf Tour

Rostocker VR-Bank eG Volksbank Büren-Salzkotten eG

An den Ratiodata-Produktionsstand -

orten in Duisburg und Münster lau-

fen die Scanner auf Hochtouren,

denn derzeit wird hier ein neuer

großer Auftrag verarbeitet: Mehr als

160.000 Akten mit 30 Millionen Pa -

pierbelegen aus dem Kreditakten -

bestand der apoBank werden in ei-

nem Zeitraum von nur 12 Monaten

digitalisiert. Grund ist die Einführung

einer neuen Archivierungsanwen -

dung bei dem Finanzdienstleister,

der mit apoAkte dem Ziel des pa-

pierlosen Arbeitsplatzes ein gutes

Stück näher kommt.

foxray xbound ist die Basis

Bereits in anderen Kundenprojekten

hat Ratiodata die im Markt etablier-

ten Lösungen der foxray AG einge-

setzt. Beim Auftrag für die apoBank

liegt die Produktlinie foxray xbound

zugrunde. „Sie ist die konsequente

Umsetzung unserer SOA-Philoso -

phie im DMS-Umfeld“, so Martin

Greiwe, Leiter der Abteilung Archi -

vie rung in der Ratiodata. „Basierend

auf modernster Technologie und der

daraus resultierenden Standardisie -

rung von Prozessen waren Automa -

ti sierungen in den Bereichen Sys tem-

integration, Software-Main te nance

und Administration die Folge. Stan -

dard schnittstellen sorgten für eine

reibungslose Inte gration der neuen

Prozesse für die apoBank in unseren

Scan-Centern.“

Präzise Planung – schnelleProzesse

Das Produktionsvolumen (Altakten)

von bundesweit sechs Regionalen

Kreditsteuerungsstandorten (RKS)

wird meist wöchentlich abgeholt.

Danach kann aber auch während des

Produktions-Prozesses durch manu -

elles Heraussuchen des entspre-

chenden Belegs die Information aus

der Akte zur Verfügung gestellt wer-

den. Außerdem kann das Scannen

einer Akte mittels Eilanforderung

vorgezogen werden. Gemeinsam mit

der apoBank wurde eine detaillierte

Prozessplanung erarbeitet, die den

gesamten Ablauf lückenlos proto -

kolliert und dokumentiert. Nach Auf -

be rei tung der Papierbelege (Ent -

klammern, Entheften, Glätten etc.)

er fol gen Digitalisierung und Zuord -

nung relevanter Suchbegriffe (Indi -

zes) für die spätere Recherche. Die

digitalisierten Daten gehen via Lei -

tung umgehend an die apoBank zu-

rück und fließen automatisch in das

Archivierungssystem apoAkte. Ins -

ge samt werden auf diesem Wege

ca. 160.000 Kreditakten mit insge-

samt rund 28 Millionen Seiten elek -

tronisch erfasst – logistisch gesehen

eine Bewegung von rund 200 Ton -

nen Papier.

Ratiodata digitalisiert fast 30 Millionen Papierbelege für die apoBank

90 LKWs auf dem Datenhighway

forum 03/2008Tochterunternehmen und Beteiligungen52

Martin Greiwe, Leiter der

Abteilung Archi vie rung in der

Ratiodata.

Ratiodata konnte sich bei einer Ausschreibung der Deutschen

Apotheker- und Ärztebank gegen namhafte Mitbewerber durchsetzen

und hat das zunächst auf drei Jahre befristete Projekt für umfangrei-

che Scan-Dienstleistungen gewonnen.

Über die apoBank:

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) ist mit 46 Filialen, vier

Ge schäftsstellen und mehreren Beratungsstellen in allen Regionen

Deutsch lands präsent. Das größte genossenschaftliche Primärkredit ins ti -

tut (Bilanzsumme 38 Mrd. Euro) hat seine Geschäftspolitik auf die wirtschaft-

liche Förderung und Be treuung der Mitglieder und insbesondere der Heil -

berufsangehörigen, deren Organisationen und Einrich tun gen ausgerichtet.

Mit einem Markt an teil von 60 % an den heilberufli chen Existenz grün dun gen

ist die apoBank Finanzdienstleister Num mer eins im Gesundheits we sen.

2. Schritt: Verarbeitung„Tagesgeschäft“

Um eine stete Aktualität zu garantie-

ren, müssen neben dem Altbestand

auch neue Papierdokumente zu den

bestehenden Kundenakten in das

Archiv integriert werden. Jährlich bis

zu 15 Millionen weitere Belege aus

dem Tagesgeschäft werden in den

apoBank-Filialen mit entsprechen-

den Barcode-Etiketten versehen, um

sie später im Archiv recherchieren zu

können. Täglich erfolgt die Abholung

der Belege, um diese in der Ratio -

data-Produktionsstätte in Duisburg

auf zubereiten und einzuscannen. Der

Vorteil der elektronischen Aktenfüh -

rung liegt insbesondere in den deut-

lich beschleunigten Zugriffszeiten.

Auch können zukünftig verschiedene

autorisierte Personen Einsicht in die

Akte nehmen.

Ratiodata überzeugte durchKompetenz und Erfahrung

Als Tochterunternehmen der GAD

überzeugte Ratiodata die apoBank

ebenso wie die Tatsache, dass in

den Ratiodata-Scan-Centern höchste

Anforderungen an Datenschutz und

Datensicherheit konsequent umge-

setzt sind.

53forum 03/2008 Tochterunternehmen und Beteiligungen

Wenn VR-Banken vorübergehend ei-

ne flexible Immobilienlösung benöti-

gen, weil sie beispielsweise mo -

derni sieren, umbauen oder einfach

zusätzlich neuen Raum brauchen,

kön nen sie jetzt ein neues Ratiodata-

Angebot nutzen: einen mobilen SB-

Container im VR-Design, der auf Zeit

zum Einsatz kommt. Somit steht

auch in Umbauphasen ein kunden-

freundliches, repräsentatives Umfeld

zur Verfügung. Banken können ihren

Kunden auch in Bauphasen einen ge-

wohnt guten SB-Service bieten.

Ausgestattet mit einem Videoüber -

wachungs- und Alarmsystem und

der Möglichkeit der Aufschaltung auf

eine Sicherheitszentrale erfüllt der

neue Raumcontainer alle versiche-

rungstechnischen Anforderungen.

Die SB-Einheit orientiert sich präzise

an den spezifischen Funktionsab läu -

fen des jeweiligen Geldinstitutes.

Dabei geht auch das Erschei nungs -

bild nicht verloren: Der Mietcontainer

ist im VR-Design lackiert und inte-

griert sich harmonisch in das örtliche

Umfeld. Er bietet somit in Umbau -

pha sen neben repräsentativer Optik

eine kundenfreundliche Atmosphäre

und stellt Banken eine Selbstbe die -

nungspräsenz vor Ort sicher. Mit dem

neuen SB-Container komplettiert

Ratiodata ihr Leistungsportfolio im

SB-Bereich und erfüllt den steigen-

den Bedarf der GAD-Mitglieds ban -

ken nach flexiblen Lösungen auf Zeit.

Raum und Funktionalität auf Zeit

Die neue Containerlösung für VR-Banken

><

forum 03/2008+++ kurz notiert +++54

Sport, Begegnungen, GeselligkeitVormerken sollten sich Sportbegeisterte den 20. Juni 2009. Denn an diesem

Samstag findet in Münster das 6. Verbundsport-Festival statt. Unter dem

Motto „Der Verbund bewegt sich“ werden sich wieder zahlreiche Freizeit -

sportler aus dem Verbund gemeinsam an sportliche Herausforderungen wa-

gen, Bekanntschaften knüpfen und das bunte Rahmenprogramm genießen.

Die Gemeinschaftsinitiative von GAD, RWGV, WGZ BANK, WGZ BANK

Luxem bourg und WL BANK hat zum Ziel, den persönlichen Austausch der

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verbund jenseits der beruflichen Zusam -

menarbeit zu fördern und das vertrauensvolle Miteinander zu stärken.

Neben vielen Wettkämpfen in einer ganzen Palette an Sportarten lockt das

Verbundsport-Festival die Besucher mit einem attraktiven Unterhaltungs pro -

gramm mit viel Musik und speziellen Attraktionen für Kinder.

www.verbundsport-festival.de

Start der Verbundkooperation im Vertriebsweg Telefon Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beim Vertriebsweg Telefon unter -

stüt zen die Verbundunternehmen GAD, SDT und VR Netze die Banken durch

eine Kooperation. Die Mitarbeiter der Bank können durch ein professionell be-

triebenes Kun den ServiceCenter (KSC) und effiziente Sprachkommunika tions -

lösungen von Rou tine arbeiten entlastet werden. Die gemeinsame Lösung der

Verbundpartner gewährleistet den Vertriebsweg Telefon mit längeren und

störungsfreien Servicezeiten, einer guten telefonischen Erreichbarkeit und ei-

nem hohen Anteil fallabschließender Kunden anlie gen. Jeder Kooperations -

part ner bringt seine spezifischen Stärken und Fähigkeiten ein:

Die GAD plant im Rahmen der Roadmap von bank21 eine Anbindung der KSC-

Anwendung über einen sukzessiven Ausbau entsprechender Schnittstellen.

SDT stellt die Anwendung „KSC-Arbeitsplatz“ zur Nutzung in Banken zur Ver -

fügung. Die SDT konzentriert sich außerdem auf die Telefonie-Dienst leistung

sowie Beratung und Schulung bei der Einführung von Kunden Ser viceCenter-

Lösungen. Die VR Netze bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Daten-

und Sprachkommunikation sowie die technische Infrastruktur für den KSC-

Arbeitsplatz an.

Weitere Informationen: GADinfo 162/2008

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SDT bietet offene Kommunikationsseminare fürdie Inbound- und Outbound-Telefonie anFür Banken, die ihr KundenServiceCenter vergrößern, ihre Telefonzentrale

pro fessioneller gestalten oder ihre Mitarbeiter für die telefonische Termin -

vereinbarung fit machen wollen, hat die SDT ein besonderes Angebot:

55

In diesem Jahr bietet die SDT erstmals offene Seminare für Volks- und Raiff -

eisenbanken an. Das Angebot richtet sich an Banken mit eigenen Telefon -

teams. Ein 4-tägiges Inbound-Kommunikationsseminar findet vom 3. bis 6.11.08

und vom 9. bis 12.3.09 statt. Das 3-tägige Outbound-Kommuni kations seminar

findet vom 27. bis 29.10.08 und vom 23. bis 25.3.09 statt. Der Ort – möglichst

banknah – wird nach Eingang der Anmeldungen bekanntgegeben.

Nähere Informationen zu den Seminarinhalten erhalten Sie von:

[email protected]

Einführung OpenOffice.orgMit dem Release basis21-dezentral 3.0.0 erweitert die GAD das Software-

Angebot für die Banken um das Paket OpenOffice.org 2.4.1. OpenOffice.org ist

ein umfangreiches Bürokommunikationspaket, das den vollständigen

Funktionsumfang von Lotus SmartSuite bietet und sogar übertrifft. Es umfasst

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Erstellung von Prä sen tationen und Da -

ten banken sowie einen mathematischen Formeleditor und ein vollständiges

Zeichenprogramm. Als freie Software unterliegt OpenOffice.org keinen Li -

zenz kosten, so dass lediglich die Kosten für die Bereitstellung sowie für den

Betrieb unter basis21-Citrix anfallen. Die GAD erweitert in diesem Zusam -

men hang ihr Schulungsangebot um Semi nare zu OpenOffice.org, in denen die

Teilnehmer einen Einblick in alle Be standteile des Pakets erhalten.

Weitere Informationen: GADinfo 168/2008 und GADinfo 169/2008.

Anwenderleitfaden zur Integration der R+V in bank21Mit dem Anwenderleitfaden „R+V-Tarife in bank21“ veröffentlicht die R+V

Versicherung einen praxisbezogenen Überblick über die Funktionen der R+V-

Integration in bank21 zum Stand des bank21-Releases 3.0.0. Neben den

Grund lagen rund um den Beratungs- und Verkaufsprozess in bank21 be-

schreibt der Leitfaden die Erstellung von Modellrechnungen und Anträgen zu

verschiedenen R+V-Produkten anhand konkreter Beispiele. So wird anschau-

lich, wie einfach und unkompliziert die R+V-Integration in bank21 ist. Der

Bankmitarbeiter erhält mit dem Anwenderleitfaden ein praktisches Hilfsmittel

für das tägliche Beratungsgeschäft.

Weitere Informationen: GADinfo 161/2008 und GAD-Marktplatz

(Produkt-ID: HGL).

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Wir freuen uns auf Sie vor Ort. Weitere Informationen und die Online-Anmeldung fi nden Sie unter www.gad-treffpunkt.de

Willkommen zum GAD Treffpunkt 2008 – vom 22. Oktober bis zum 26. November

an unterschiedlichen Standorten unseres Geschäftsgebietes. Informieren Sie sich über das

bank21-Release 3.5.0 und aktuelle IT-Themen aus dem Verbund.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Spezialisten und Anwendern auszutauschen.

Dialog vor Ort –Präsentationen, Informationen, Gespräche

5.11. – 6.11.08Celle

22.10. – 23.10.08Münster

30.10.08 Hamburg

12.11. – 13.11.08Oldenburg

28.10.08 Magdeburg

25.11. – 26.11.08Wuppertal

18.11.08Bonn


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