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SZ-online Donnerstag, 27.06.2013

Bau der Hafencity soll noch dieses Jahr starten

Mit einem Hochwasserschutzkonzept wollen die Investoren Bedenken von Stadt und Land zerstreuen. Von Tobias Winzer

So funktioniert der Hochwasserschutz in der Hafencity: In der Keilmauer stecken Öffnungen für ein Rohrsystem, mit dem die Tiefgarage kontrolliert geflutet werden kann. Die Erdgeschosse der Restaurants und Bars am Neustädter Hafen stehen bei Hochwasser unter Wasser. Die Wohnhäuser werden extra hoch gebaut. Visualisierung: Woerner & Partner/USD

Die Bauherren der Hafencity halten trotz des vergangenen Hochwassers an dem ehrgeizigen Projekt fest. Die Fläche zwischen Leipziger Straße und Elbe, die Anfang Juni überschwemmt wurde, soll so gebaut werden, dass selbst bei einem Pegelstand von zehn Metern keine Wohnung nass werden würde.

„Das jüngste Hochwasser hat keine Auswirkungen auf das Projekt“, sagte gestern der Projektleiter der USD Immobilien, Jürgen Nufer. Das Dresdner Unternehmen will am Neustädter Hafen rund 350 Wohnungen errichten. Die Firma Dresden Bau plant außerdem weiter elbabwärts am Alexander-Puschkin-Platz 240 Wohnungen. „Das Projekt ist nicht gefährdet“, sagte Geschäftsführerin Regine Töberich. Für die Bewohner der Leipziger Vorstadt und Pieschen versprechen beide Investoren sogar einen besseren Hochwasserschutz und haben dafür ein Konzept entwickelt.

Damit wollen sie Bedenken von Stadtverwaltung und Freistaat zerstreuen. Sowohl das Umweltministerium also auch die für Hochwasserschutz zuständige Landestalsperrenverwaltung hatten in der vergangenen Woche erhebliche Kritik an der Bebauung geäußert. Auch die Stadt, die den Bau letztlich genehmigen muss, prüft nun noch einmal das Projekt.

Dabei geht es vor allem um die Fragen, ob die künftigen Bewohner der Hafencity in ihren Wohnungen auch bei Hochwasser sicher sind und ob die Elbe trotz der Hafencity immer noch genug Platz hätte, um sich auszubreiten. Sowohl USD als auch Dresden Bau sicherten das gestern

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zu.

Möglich wird das durch die besondere Bauweise der Häuser, die nach derzeitigen Planungen bis zu elf Geschosse hoch sein sollen. Im Fall eines Hochwassers würden die Tiefgaragen, die sich unter den Gebäuden befinden, kontrolliert geflutet. Die Bewohner würden vorher alarmiert, um ihre Autos aus dem Keller zu fahren.

Dadurch entsteht eine Art riesige Badewanne, in denen die Elbe mehr Platz hätte als auf der ebenen Fläche heute. Bis zu einem Pegel von 9,24 Meter – das entspricht einem Hochwasser, wie es statistisch alle hundert Jahre vorkommt, würde die Hafencity, die Leipziger Straße und die dahinter liegenden Stadtteile trocken bleiben. Aus Kostengründen hatte die Landestalsperrenverwaltung einen Hochwasserschutz zwischen Marienbrücke und Alexander-Puschkin-Platz nach der Flut 2002 abgelehnt.

Selbst in so einem Extremfall wäre zwischen Wasser und den Erdgeschosswohnungen in der Hafencity noch etwa einen Meter Platz. Heizungs- und Elektroanlagen werden nicht, wie sonst üblich, in den Keller, sondern ins Erdgeschoss gebaut.

„Wir verstehen, dass es stellenweise Verunsicherungen gibt“, sagte USD-Projektleiter Nufer. „Daher werden wir mit allen Beteiligten, sei es der Stadtrat, das Stadtplanungsamt oder der Ortschaftsrat, das Gespräch suchen.“ Er stellte aber auch klar, dass das Schutzkonzept bei dem jüngsten Hochwasser funktioniert hätte. Deswegen gebe es keinen Grund für Umplanungen. Nufer rechnet damit, dass er noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten für sein insgesamt 45 Millionen Euro teures Projekt beginnen kann. 2015 sollen die ersten Wohnungen fertig sein.

Über Details zu den geplanten Häusern wollte sich Nufer gestern jedoch nicht äußern. Sowohl Aussehen und Höhe der Gebäude müssen noch mit der Stadtverwaltung abgestimmt werden. Fest steht aber, dass direkt am Neustädter Hafen mehrere kleinere Häuser entstehen, in denen Restaurants und Bars untergebracht sind. Weiter in Richtung Leipziger Straße entstehen mehrgeschossige Wohnhäuser.

Bis zum Baustart müssen die Investoren jetzt noch einige Hürden überwinden. Zwar hat der Stadtrat bereits vor drei Jahren einen sogenannten Masterplan für die Hafencity beschlossen. Dieser ist jedoch nicht mehr als ein Grobkonzept.

Derzeit arbeitet die Stadtverwaltung an einem Bebauungsplan für das Gebiet am Neustädter Hafen. Anfang Juli soll ein Vorentwurf vorliegen. Letztlich entscheidet der Stadtrat darüber, ob die Hafencity entstehen kann. Erst danach würde Baurecht bestehen. Die Investoren müssten dann einen Bauantrag einreichen, der noch einmal von der Stadt geprüft würde – ein Verfahren, das sich über mehrere Monate hinziehen kann.

radioDresden27.06.2013 - 05:25 Uhr | Dresden

Details zu Hafencity in Pieschen

In Pieschen soll entlang der Elbe ab 2015 ein luxuriöser Wohnpark entstehen, die sogenannte Hafencity. Der Investor hat nun erstmals Details präsentiert. Demnach sei das Bauprojekt Hochwassersicher. Das jüngste Hochwasser habe keine Auswirkungen, hieß es. Die Tiefgaragen könnten geflutet werden, die Gebäude selbst schweben auf einer Betonplatte über dem Wasser. 45 Millionen Euro sollen in 250 Wohnungen investiert werden. Zudem soll ein Boots- und Yachthafen

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entstehen. Einige Stadträte wollen das Projekt allerdings stoppen.

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Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 27.06.2013. © DNN-Online, 27.06.2013, 10:29 Uhr Wirtschaft

USD-Projektleiter: "Hafencity Dresden ist hochwassersicher"Catrin Steinbach

Foto: USD

Blick von oben auf das USD-Areal der geplanten Hafencity zwischen Elbe und Leipziger Straße.

Das Projekt "Hafencity" steht in den Startlöchern. Und der Bauherr, die USD Immobilien GmbH, hofft, dass alsbald der Startschuss fällt. Trotz des jüngsten Hochwassers. Trotz der Ankündigung der Stadt, alles noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Trotz der Aussage der Landestalsperrenverwaltung. Die hatte die geplante Bebauung zwischen Elbe und Leipziger Straße am 14. Juni "als sehr kritisch" eingeschätzt. "Wir hoffen, dass 2015 die ersten Häuser bezugsfertig sind. Unser Ziel ist, bis 2017 alles fertig zu haben", bringt es Jürgen Nufer, USD-Projektleiter für die Hafencity, auf den Punkt.

Insgesamt 45 Millionen Euro will USD in das 40 000 Quadratmeter große Areal um den Pieschener Hafen investieren, dort die alten Hallen und Baracken abzureißen, etwa 350 Wohnungen und eine kleine Hafenpromenade mit "sechs bis acht Geschäften und gastronomischen Einrichtungen" zu bauen. Jeder, der Anfang Juni gesehen hat, wie sich die Elbe wieder bis zur Leipziger Straße vorgearbeitet hatte, greift sich da zunächst an den Kopf. Wie kann man auf diesem Areal, das immer wieder überflutet wird, bauen?

"Dass das Areal Überschwemmungsgebiet ist, wissen wir natürlich", betont Diplomingenieur Gottfried Schaaf von der "B.I.S. GmbH". Diese koordiniert Planungen und Genehmigungsverfahren. "Wir haben von vornherein hochwassersicher geplant und zwar bis zu einem hundertjährigen Hochwasser mit einem Elbpegel von 9,24 Metern." Deswegen habe die Flut im Juni (8,76 Meter) USD keineswegs aus dem Konzept gebracht.

Doch wie will man so nah an der Elbe hochwassersicher bauen? "Es wird weder ein Deich errichtet, der das Gebiet abriegelt, noch ist ein mobiler Hochwasserschutz geplant", so Hendrik Gaitzsch, Diplom-Ingenieur für Geotechnik in der "G.U.B. Ingenieur AG", die das Hafencityprojekt begleitet. Die Wohnungen werden auf einem Plateau errichtet, das ein hundertjähriges Hochwasser nicht erreichen könne. "Wenn das Wasser kommt, strömt es über Düker in die als weiße Wanne gebaute Tiefgarage und kann von dort, wenn der Pegel gesunken ist, kontrolliert wieder abgelassen werden",

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erläutert Gottfried Schaaf. Natürlich müssten die Bewohner der Häuser im Hochwasserfall die Tiefgaragen räumen und ihre Autos in Sicherheit bringen. Doch sie könnten trockenen Fußes ihre Wohnungen erreichen, müssten nicht evakuiert werden. Denn Heizungsräume, Strom- und Wasseranschlüsse und Verteileranlagen liegen ebenfalls nicht im Überflutungsbereich. Auch die Befahrbarkeit des Rettungsweges sei gewährleistet.

Selbst im Obergeschoss der Gebäude an der Hafenpromenade ist es offensichtlich möglich, bei einer Jahrhundertflut im Trockenen zu sitzen, so die Planer. Denn diese Häuser werden so gebaut, dass das Untergeschoss schnell geräumt werden und dann voll Wasser laufen kann.

Nach Berechnungen eines Gutachters der TU gehen durch den Bau der Hafencity der Elbe keine Ausdehnungsflächen verloren. "Es wird weniger Wasser verdrängt als jetzt durch die Bauwerke, die sich gegenwärtig noch auf der Fläche befinden", argumentiert Gaitzsch, der sich seit über 20 Jahren mit Hochwasserschutz beschäftigt.

Wie geht es nun weiter mit dem Hafencityprojekt? "Wir stehen im Kontakt mit den Behörden", so Schaaf. Für den ersten Gebäudekomplex, den Elbbogen, hat USD einen Bauantrag eingereicht. Nächste Woche befasst sich der Bauausschuss mit dem Thema. Und in der 1. Etage des Rathauses am Dr. Külz-Ring kann jeder Einsicht in die Planungsunterlagen des Bebauungsplanes nehmen und Stellung beziehen.

@www.dresden.de/de/08/01/offenlagen/ B_357.php

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© DNN-Online, 27.06.2013, 12:00 Uhr

Hochwasser in Dresden: Scheitelpunkt der Elbe mit 5,37 Metern fast erreicht

Foto: Tanja Tröger

Bei knapp 5,40 Metern scheint der Höhepunkt des Hochwassers erreicht.

Dresden. Für die Elbe in Dresden gilt weiter Hochwasser-Warnstufe 2. In der Nacht kletterte der Pegel des Flusses weiter. Mit knapp 5,40 Metern scheint der Höhepunkt aber erreicht. Das Terrassenufer ist für den Verkehr gesperrt. Einige Fähren der Dresdner Verkehrsbetriebe sind außer Betrieb, auch die sächsische Dampfschiffahrt muss den Verkehr ruhen lassen.

So schlimm wie Anfang Juni, als die Elbe erst bei 8,76 Metern stoppte, wird es demnach nicht. Seit dem Vormittag steigt die Elbe nur noch minimal. Am Pegel Schöna ist der Wasserstand seit dem Vormittag stabil. Ab dem Abend soll der Wasserstand die Elbe wieder langsam absinken und am Freitag unter die Werte von Warnstufe 2 fallen.

Trotzdem sorgt das erneute Hochwasser für Beeinträchtigungen. Die Filmnächte, deren Gelände aktuell im Wasser steht, haben ihren Beginn um eine Woche verschoben, erst am 4. Juli soll es mit

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dem Konzert von Mark Knopfler losgehen.

Das Elbhangfest findet statt, das Drachenboot-Festival muss wohl ausfallen. Das meldeten gestern die Verantwortlichen für das Fest zwischen Loschwitz und Pillnitz sowie das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Dresden. WSA-Leiter Klaus Kautz erklärte, die Verantwortlichen des Drachenbootfestes hätten selbst entschieden, ihre Veranstaltung auf der Elbe abzusagen. „Die Rennen können nur bis zu einem Wasserpegel von 3,50 Metern stattfinden“, zitierte er die Wettbewerbsleitung.

Das Elbhangfest-Programm wird der aktuellen Hochwassersituation angepasst, mehrere zum Beispiel für Hosterwitz geplante Veranstaltungen müssen an anderen Orten stattfinden. Pillnitz droht sogar ein drastischer Besucherschwund. Grund: Die Autofähre wird voraussichtlich nicht fahren. Der Boden der Anlegestelle auf Pillnitzer Seite konnte nach der Juni-Flut noch nicht repariert werden, deshalb holt dort am Wochenende voraussichtlich nur eine Personenfähre über.

Diese Seiten im Internet sind nur noch als Datenspuren zu finden, deren Inhalte sind zu Beginn der Flut 2013 von den Betreibern entfernt worden:

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mdr-online 26. Juni 2013, 21:08 Uhr

Hafencity Dresden Neue Wohnungen im Flutgebiet der Elbe? Nach dem Hochwasser wird überall darüber geredet, ob man nicht vor allem der Elbe ein wenig Raum zurückgeben sollte. Fachleute aber wären schon froh, wenn der Elbe nicht immer mehr Raum weggenommen würde. Das nämlich hat man ausgerechnet in Dresden vor. Dort soll im ehemaligen Industrie-Hafen ein exklusives Wohngebiet entstehen, mit teuren Wohnungen direkt am Wasser.

von Hanno Griess

Das Gebiet um die Leipziger Straße ist gerade erst wieder zu Berühmtheit gelangt, stand es doch auch dieses Mal komplett unter Wasser. An der geplanten Hafencity entzündet sich nun ein Streit, bis hinauf ins Sächsische Umweltministerium. An Deutlichkeit ist der Sprecher des sächsischen Umweltministeriums, Frank Meyer, kaum zu überbieten: "Das ist ein Überschwemmungsgebiet und in einem Überschwemmungsgebiet sollte man nicht bauen. Das ist ein Retentionsraum, der hier verloren gehen könnte, das ist etwas, das wir nicht wollen. Auch deshalb sind wir gegen dieses Projekt.

350 hochwertige Wohnungen in Wassernähe

Die Idee: Falls wieder ein Hochwasser kommt, soll alles in die Tiefgaragen fließen.

Im Angesicht dieser klaren Haltung müssen beim Immobilien-Unternehmen USD die Alarmglocken geschrillt haben. USD gehört ein Großteil der Fläche und will dort ca. 350 hochwertige Wohnungen hochziehen. Gesamtvolumen: etwa 45 Millionen Euro. Das Argument von Gottfried Schaaf, dem Projektentwickler von USD: "Die Aufgabenstellung war, wenn eine Badewanne voll ist und jemand reinsteigt, sollte sie nicht überlaufen. Das Volumen, das jetzt schon verdrängt wird, kann sich durch unser Projekt besser verteilen."

Nicht weniger Retentionsfläche, sondern mehr, wenn die Häuser erst einmal stehen, das sei die

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Idee. Diese Quadratur des Kreises will USD mit Hilfe der Tiefgaragen hinkriegen: "Die Tiefgaragen sind als Hohlkörper ausgeführt, der das Hochwasser aufnehmen kann. Das ist mehr Volumen, als durch die Hafencity überhaupt verdrängt wird."

Umweltministerium hat große Zweifel Klingt alles gut und schön, aber so richtig glauben mag man das im sächsischen Umweltministerium nicht. Sprecher Frank Meyer hat explizite Zweifel an der Machbarkeit: "Möglicherweise kann man so bauen, dass nur die Tiefgaragen volllaufen, aber auch dann entsteht ein Schaden. Und es gibt jetzt schon Stimmen, die Hochwasserschutz für dieses Gebiet fordern. Für ein Gebiet, für das heute kein Schutz notwendig ist."

Das ein Druck der neuen Anwohner entstehen könnte, doch bitte auch die Tiefgaragen zu schützen, das will auch Gottfried Schaaf vom Unternehmen USD nicht ausschließen, betont aber: "Das ist eine Entscheidung der Stadt, nicht von uns."

Projekt ist für USD enorm wichtig Klar ist: Mit dem Investitionsvolumen von 45 Millionen Euro hat die geplante Hafencity eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für das Unternehmen. Projektleiter Jürgen Nufer meint: "Es ist sehr wichtig für das Unternehmen USD. Wir bauen hier ja einen ganzen Stadtteil." Der Zuspruch für USD sei enorm, und die Anfragen für Wohnungen in der Hafencity seien bereits zahlreich, so Nufer: "Wir kriegen sehr viele Zuschriften von außen, dass wir diese Sache durchziehen sollen. Es gibt Städte, die bereits eine Hafencity entwickelt haben - und wieso sollte uns das nicht gelingen?"

Am 1. Juli kommt das ganze Projekt noch einmal in den städtischen Bauauschuss. Die Fachleute werden erneut kritische Fragen beantworten müssen. Von den Linken und den Grünen zum Beispiel.

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SZ-online Mittwoch, 26.06.2013

Orosz soll geplante Hafencity stoppen

Blick auf die Leipziger Straße und den Pieschener Hafen in Dresden.

©Jürgen-Michael Schulter

Nach dem Juni-Hochwasser sollen alle geplanten Bauvorhaben in Überschwemmungsgebieten überprüft werden. Die Linke beantragt im Stadtrat, dass erst wieder Neubauten in solchen Gebieten genehmigt werden, wenn für die Standorte klar ist, wie die Gebäude dann vor Hochwasser geschützt werden können. Nach Angaben von Stadträtin Kris Kaufmann betrifft das auch das derzeit größte geplante Wohngebiet – die Hafencity in Pieschen. Sie fordert die Oberbürgermeisterin Helma Orosz auf, das Projekt vorerst zu stoppen. Das Bauunternehmen USD will in dem Bereich des Hafens an der Leipziger Straße Wohnhäuser mit bis zu zehn Geschossen bauen. Laut Kaufmann ist das Projekt mittlerweile ein Drittel größer geworden als von der Stadt bisher vorgesehen. „Aus dem Plan des begrünten Wohnens ist eine bauliche Dichte geworden, die auf hohe Rentabilität abzielt.“ Die Linke fordert, die Bebauung der Hafencity um 30 bis 50Prozent zugunsten des Flutschutzes zu reduzieren.

Außerdem soll bisher nicht genutztes Bauland geprüft werden, ob es zu Flutfläche umgewidmet werden kann. Kaufmann schließt auch Umsiedlungen von Anwohnern nicht aus. Dies seien immer für den Betroffenen schwere Diskussionen, aber das Wohl der Allgemeinheit müsse vorgehen. „Wir werden um diese Debatte nicht umhin kommen“, sagte sie. Heute will sich USD zur Hafencity äußern. (SZ/dek)

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Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 26.06.2013.

Dresdens Linke: Erst Flutschutz, dann bauenThomas Baumann-Hartwig

Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) hat auf der jüngsten Stadtratssitzung erklärt, dass alle

Bauvorhaben in Flutgebieten auf den Prüfstand gehören (DNN berichteten). Da ist sie sich ausnahmsweise mal mit der Linken-Stadtratsfraktion einig. Diese hat jetzt einen Antrag eingebracht, der Hochwasserschutz für Bauvorhaben in Flutgebieten fordert. Danach soll die Stadt mit der Landestalsperrenverwaltung Konzepte für einen Schutz vor 100-jährigen Hochwasser-Ereignissen für alle potenziellen Baugebiete erstellen.

"Neue Bebauungspläne in Überschwemmungsgebieten sind als Ausnahmen möglich. Davon darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn für Hochwasserschutz gesorgt ist", erklärte gestern Linken-Stadträtin Kris Kaufmann. Gleichzeitig fordert die Fraktion eine transparente Planung mit Beteiligung der Bürger. "Dann kann es nicht passieren, dass mit dem Finger auf einzelne Bürger gezeigt wird, die mit Klagen angeblich einen Hochwasserschutz verhindert haben."

Von besonderer Bedeutung ist für die Linken das Projekt "Hafencity" an der Leipziger Straße, wo direkt in Flussnähe Mehrfamilienhäuser entstehen sollen. "Nichts gegen weiße Wannen und überflutbare Tiefgaragen - das ist aber kein vorbeugender Flutschutz", so Kaufmann. Wenn das Projekt politisch gewollt sei, müsse über Hochwasserprävention diskutiert werden. Es gehe darum, das "renditeorientierte Vorhaben" zu verschlanken und bauliche Dichte zurückzunehmen. Empört zeigte sich Kaufmann davon, dass die Verwaltung das Bebauungsplanverfahren zur "Hafencity" mit der öffentlichen Auslegung der Pläne eingeleitet habe, ohne dass der Stadtrat die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen habe. Stadtsprecher Karl Schuricht erklärte auf DNN-Anfrage: "Eine Auslage ohne Aufstellungsbeschluss ist nicht unüblich."

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© DNN-Online, 25.06.2013, 16:02 Uhr

Zwei Milliarden Euro Hochwasserschäden in Sachsen – Kreis Leipzig besonders betroffendpa

Foto: dpa

Dresden. Die Schäden der Hochwasserkatastrophe Anfang Juni in Sachsen belaufen sich auf knapp zwei Milliarden Euro. Das sei aber eine Ersterfassung und noch keine endgültige Bilanz, sagte der Chef der Staatskanzlei, Johannes Beermann, am Dienstag in Dresden. „Die Zahl ist vorläufig und kann sich noch verändern.“ Die größten Schäden meldeten die Kommunen mit rund 780,5 Millionen Euro, vor allem an Straßen und Brücken.

Bei Privatpersonen summierten sie sich auf rund 431 Millionen Euro, beim Staat auf knapp 385 Millionen Euro, bei Unternehmen auf 263,3 Millionen Euro, in der Landwirtschaft auf 57,3 Millionen Euro und bei den Kirchen auf gut sechs Millionen Euro.

Die Schäden seien gravierend, durch Umsicht und Entschlossenheit der Einsatzkräfte und Helfer sei oft aber Schlimmeres verhindert worden, sagte Beermann. Ausgezahlt hätten sich auch längere Vorwarnzeiten und Investitionen in den Hochwasserschutz. Allerdings seien die Anlagen selbst stark beschädigt. Bei der Flutkatastrophe 2002 entstand ein Gesamtschaden von mehr als sechs Milliarden Euro.

Regional verteilen sich die Schäden wie folgt:

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: 253 983 764,00 EuroLandkreis Leipzig: 247 509 871,00 EuroLandkreis Mittelsachsen: 231 694 184,00 EuroLandkreis Meißen 190 164 616,50 EuroLandeshauptstadt Dresden 137 611 819,31 EuroLandkreis Zwickau 130 761 274,00 EuroLandkreis Nordsachsen 126 179 488,00 EuroErzgebirgskreis 112 178 314,40 EuroLandkreis Görlitz 42 501 417,00 EuroVogtlandkreis 36 347 046,00 EuroLandkreis Bautzen 25 624 402,00 EuroStadt Chemnitz 24 467 160,00 EuroStadt Leipzig 8 503 450,00 Euro

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© DNN-Online, 25.06.2013, 13:24 Uhr

Konflikt nach Hochwasser am Leubener Kiessee: Bürgerinitiative und Umweltamt streiten ums AbpumpenDominik Brüggemann

Foto: Dominik Brüggemann

Die Bürgerinitiative am Kiessee-Leuben in Dresden setzt sich für ein Abpumpen ein.

Dresden. Das Hochwasser von Anfang Juni sorgt an den Kiesseen in Dresden-Leuben weiterhin für Sorgen. Der Pegel liegt weiterhin rund 2,5 Meter über den üblichen Werten, da das Wasser nicht ablaufen kann. Für den Betreiber der Wasserski-Anlage droht die Saison auszufallen. Besonders betroffen sind auch die Kleingärtner südlich der Salzburger Straße, die direkt am Niedersedlitzer Flutgraben im alten Elbarm ihre Grundstücke haben. Jetzt nimmt eine Bürgerinitiative das Problem selbst in die Hand und provoziert durch ihr eigenmächtiges Handeln die zuständige Untere Wasserbehörde, die dem städtischen Umweltamt angehört.

Der Besitzer der rund 14 Hektar großen Seen, Martin Riedel, hatte früh das Abpumpen in Erwähnung gezogen. „Ich habe angefragt, ob das Leerpumpen möglich ist“, so Riedel, der von einer ähnlichen Aktion aus dem Jahr 2002 wusste. Damals hatte man den Pegel um 2,5 Meter innerhalb einer Woche gesenkt. Seine Anfrage vom 10. Juni wurde bei der zuständigen Unteren Wasserbehörde im Umweltamt geprüft und die Erlaubnis nicht erteilt. Im Amt zeigte man Verständnis für das Anliegen, verwies zu dem Zeitpunkt jedoch auf die notwendigen noch ausstehenden Überprüfungen der Gewässer.

Für Riedel dauerte das zu lange. Eine eigens gegründete Bürgerinitiative setzt sich fortan ein, den Wasserspiegel zu senken. Die Mitglieder sammelten Geld, das für Rampen im See eingeplant war, und mieteten zwei große Pumpen. Bis zum Dienstagmorgen liefen sie, dann sorgte der Dauerregen für eine Unterbrechung. Eine drastische E-Mail kam indes schon am vergangenen Freitag aus der Unteren Wasserbehörde, die sich an Riedel richtete. Darin forderte das Amt den Besitzer auf, die Aktion einzustellen. „Wir werden Des Weiteren Ihnen gegenüber mit allen rechtlichen Schritten vorgehen“, heißt es in dem Schreiben, das DNN-Online vorliegt. Riedel sieht sich nicht in der Schuld. „Ich persönlich bin nicht verantwortlich und ich werde keine Sache behindern, die gut für das Gewässer und die Anwohner ist“, ordnet er die Aktion der Bürgerinitiative ein.

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Zusätzlich hat er ein Gutachten einholen lassen, das Riedel und der Initiative beipflichtet. In der geotechnische Stellungnahme der G.U.B Ingenieur AG schreibt der zuständige Sachverständige trotz der instabilen Lehmkliffe: „Unter Beachtung des anstehenden gewachsenen Lehms in den Randböschungen wird eine Absenkgeschwindigkeit von einem Zentimeter pro Stunde zugelassen.“ Das entspräche etwa 20 bis 25 Zentimeter pro Tag. Die Stadtverwaltung beurteilt die Lage jedoch anders. „Beide Kiesseen sind durch illegal Badende, Angler, Taucher und Spaziergänger stark frequentiert.“ Die Gefahr für Leib und Leben durch Lehmabbrüche sei daher nicht auszuschließen.

Am Dienstagmorgen verschaffte sich jedoch ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde ein Bild vor Ort. „Er hat uns das Abpumpen in Aussicht gestellt“, so Riedel, der nun offiziell eine Anfrage auf das Abpumpen in die Wege geleitet hat. Für die Helfer und Riedel geht es um viel Geld. Über 4500 Euro kosten die gemieteten Pumpen je Woche. „Der größte Schaden ist der Stillstand.“

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Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 25.06.2013. © DNN-Online, 25.06.2013, 11:02 Uhr

Elbe zwischen Dresden und Riesa weiter für Schiffsverkehr gesperrtLars Müller

Dresden. Die Elbe ist zwischen Dresden und Riesa weiterhin für den Schiffsverkehr gesperrt. Es

seien in dem Abschnitt vier Peilschiffe zwischen Dresden und der Saale-Mündung unterwegs, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Dresden. Mit ihnen werde nach größeren Einzelhindernissen und aufgeschwemmten Sandbänken gesucht, hieß es. Erst danach könne die Fahrrinne vermessen und festgelegt werden. Wie lange das noch dauert, bleibt zunächst unklar. Offen für den Schiffsverkehr ist die Elbe derzeit zwischen den Häfen Prossen und Pieschen.

Ursprünglich wollte die Sächsische Dampfschiffahrt bereits am Wochenende den Dampferverkehr zwischen Dresden und Meißen wieder aufnehmen. Freitagabend hatte das Unternehmen dann auf seiner Facebook-Seite aber die Fahrten kurzfristig abgesagt und auf Nachfrage am Sonnabend auf das Wasser- und Schiffahrtsamt verwiesen.

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Dresden-Fernsehen Dienstag, 25. Juni 2013 15:28

DIE LINKE fordert angemessenen Hochwasserschutz in DresdenBesonders die neue HafenCity in Dresden ist den Linken bei ihrem Antrag zum Thema Bebauung in innerörtlichen Überschwemmungsgebieten ein Anliegen. Mit dem Antrag soll eine neue Sensibilisierung bei der Bebauung geschaffen werden. +++

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Die Fraktion Die LINKE im Dresdner Stadtrat fordert einen angemessenen Hochwasserschutz für Überschwemmungsgebiete in Dresden.

Dazu haben Sie nun einen entsprechenden Antrag ausgearbeitet.

Interview: Kris Kaufmann, (Die LINKE), Sprecherin für Stadtentwicklung

Besonders die neue HafenCity in Pieschen ist den Linken dabei ein Anliegen, da dort bis jetzt kein aktiver Hochwasserschutz zu finden ist.

Der Antrag soll als Leitfaden für das Handeln der Stadt in zukünftigen Bebauungsfragen dienen und einen nachhaltigen Hochwasserschutz gewährleisten.

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SZ-online Dienstag, 18.06.2013

Planungsstopp für die Hafencity

Hochwasserexperten lehnen das Großprojekt ab. Nun will auch die Stadtverwaltung das Vorhaben noch einmal prüfen.

Blick auf die Leipziger Straße und den Pieschener Hafen in Dresden. Das Großprojekt Hafencity an der Leipziger Straße droht zu scheitern.

©Jürgen-Michael Schulter

Das Großprojekt Hafencity an der Leipziger Straße droht zu scheitern. Die Landestalsperrenverwaltung (LTV), im Freistaat zuständig für den Hochwasserschutz, schätzt die geplante Bebauung als „sehr kritisch“ ein. „Dieser Bereich sollte freigehalten werden, da er Teil des festgesetzten Überschwemmungsgebietes ist“, sagte eine Sprecherin. Nach der Flut hatte die LTV einen Hochwasserschutz für den Bereich zwischen Marienbrücke und Alexander-Puschkin-Platz geprüft. Er war allerdings aus städtebaulicher und wirtschaftlicher Sicht abgelehnt worden, da die Betroffenheit vergleichsweise gering war.

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Nun hat auch die Stadtverwaltung Zweifel an den bisherigen Planungen. „In Anbetracht des Hochwassers sollte man noch einmal über die Pläne nachdenken“, sagte der Ortsamtsleiter André Barth bei der gestrigen Sitzung des Neustädter Ortsbeirates. Das Gremium sollte eigentlich über die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal abstimmen. Der Punkt wurde jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Stadt müsse die tatsächlichen Auswirkungen des Hochwassers untersuchen, sagte Barth. Derzeit vorhandene Hochwasserkarten müssten erneuert werden.

Die Grünen fordern eine intensive Prüfung des Vorhabens. „Ohne Hochwasserschutz und -vorsorge darf nicht gebaut werden“, sagte der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Thomas Löser. Hochwasserschutz sei zwar von Anfang an Grundlage des Hafencity-Projektes gewesen. Die Investoren müssten nun aber nachweisen, ob dieser auch umgesetzt werde. Bis zum Ende der Prüfung des Vorhabens solle der Verein Freiraum Elbtal, der das Areal eigentlich bis Ende Juni verlassen soll, bleiben dürfen.

Der Masterplan für die Hafencity war vor mehr als drei Jahren vom Stadtrat beschlossen worden. Das Gebiet entlang des Neustädter Hafens bis zum Alexander-Puschkin-Platz im Osten und der Bahnanlage im Norden soll mit Wohnhäusern und kleinen Läden bebaut werden. Weitere Flächen sollen entlang von Grünzügen entwickelt werden.

Das Unternehmen Dresden Bau plant den Bau von rund 240 Wohnungen auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Nähe des Alexander-Puschkin-Platzes zwischen Elbe und Leipziger Straße. Weitere Wohnungen will die Firma USD auf einer benachbarten Fläche weiter stadteinwärts errichten.

In einer Einwohnerversammlung am 1. Juli informiert die Stadtverwaltung über den aktuellen Stand der Planungen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Bürgersaal des Ortsamtes Neustadt, Hoyerswerdaer Straße 3.

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[zum Vorgehen von USD an anderer Stelle]Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 05.04.2012. © DNN-Online, 05.04.2012, 10:22 Uhr

Mieter fordern Gutachten für Bauvorhaben Freiberger Straße in DresdenJane Jannke

Bild: So soll der Bereich um die Hochhäuser Freiberger Straße 2-6 einmal aussehen. Zwischen den Hochhäusern sind Neubauten geplant.Visualisierung: Börner & Partner

Das Bauvorhaben der USD Immobilien GmbH im Karré Freiberger/Ermischstraße sorgt weiter für Verdruss bei den Anwohnern. Die USD will für 18 Millionen Euro drei Hochhäuser sanieren und dazwischen Neubauten errichten. Entstehen sollen insgesamt 240 Wohneinheiten sowie 80 bis 90 Stellplätze - das jedoch ärgert einige Mieter der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft (SWGD) in der benachbarten Ermischstraße.

Angefacht worden war der Unmut durch die bereits erfolgte vorbereitende Fällung von rund 30 Bäumen auf den Grünflächen zwischen den Hochhäusern. Dem Einwand der USD, man werde ja ersatzweise 14 neue Bäume pflanzen, stehen die Bürger wie dem Projekt insgesamt skeptisch gegenüber. "Wo sollen die denn hin? Laut Bauplänen ist doch auf dem Gelände gar kein Platz mehr für so viele neue Bäume", argwöhnte ein Mieter auf einer von der SWGD einberufenen Bürgerversammlung am vergangenen Dienstag.

Doch die Liste der Kritikpunkte ist weitaus länger. Insbesondere diejenigen, die bislang von ihren Balkonen ins Grüne blickten, fühlen sich durch die geplanten Neubauten gestört: verstellte Sicht, zu wenig Grün, Kaminqualm, wegfallende Parkplätze, monatelanger Baulärm. "Sehen Sie es doch mal so: Die Neubauten bieten Ihnen als Anwohner doch auch einen Lärmschutz gegen den Verkehr auf der ausgebauten Freiberger Straße", versuchte USD-Projektleiter Jürgen Nufer die Wogen zu glätten - erntete dafür allerdings nur den Spott der Bürger.

Die wollen sich mit dem übergestülpten Mammut-Projekt nicht abfinden und fahren schwere Geschütze auf. "Das Gebiet rings um den Postplatz gilt als eines derjenigen mit der höchsten Überhitzung im ganzen Stadtgebiet. Und nun wird noch mehr Freifläche zugebaut, Bäume werden gefällt", so ein Anwohner. "Wir fordern ein Gutachten, das die Behauptung des Bauträgers prüft, das Bauvorhaben sei ökologisch unbedenklich." Viele der Betroffenen wohnen bereits 50 Jahre und länger am Ort und fühlen sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.

Die USD beruft sich auf die aus ihrer Sicht einwandfreie Rechtslage: "Wir haben das Vorhaben ordnungsgemäß bei der Stadt beantragt, und der Antrag ist genehmigt worden", so Nufer. Die Kritiken sind für ihn Einzelmeinungen, die man nichtsdestotrotz "sehr ernst" nehme. Die Mehrzahl der Anwohner billige die Baupläne. Diejenigen, die dennoch aufbegehren, will Nufer mit Kompromissbereitschaft besänftigen: "Wir haben uns bislang immer mit den Nachbarn geeinigt. Wenn hier ein Durchgang oder da ein paar neue Bänke gewünscht sind, dann realisieren wir das gern." Und auch die SWGD setzt auf Zuckerbrot: Generell sei es denkbar, die eigenen Mieter so gut es geht vor Baulärm und Dreck zu schützen. So würden etwa Rollläden oder Balkonverglasungen geprüft.

Den Anwohnerunmut beseitigt sie damit aber nur teilweise. "Was uns ärgert, ist, dass wir erst von dem Bauvorhaben erfuhren, als die Bautafel angebracht wurde, das hätte viel eher erfolgen müssen", so die Mieter. Und auch danach hätten Bauherr und Genossenschaft erst auf permanentes Drängen der Anwohner hin Gesprächsbereitschaft gezeigt.

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