Date post: | 06-Mar-2016 |
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Limitierte Teekanne mit Schneeballblüten aus der Jubiläumskollektion der Staatlichen
Porzellan-Manufaktur Meissen (www.meissen.com). Foto: MEISSEN®
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Erzgebirge ist seit Jahrhunderten eine
besondere Industrie-Kulturlandschaft. Mit
seiner Wertschöpfung ermöglichte es erst
Sachsens Glanz, den man heute auch an
Dresdens historischen Kulturgütern be-
staunen kann. Vom Mittelalter bis in die
Moderne war der Reichtum an Boden-
schätzen eine der wesentlichen Grundla-
gen für die wirtschaftliche Bedeutung
Sachsens und Böhmens. Durch den oft
wiederkehrenden Wechsel von Blüte- und
Krisenzeiten entwickelte sich die sprich-
wörtliche „Aufsteh-Mentalität”, die Fähig-
keit der Erzgebirger, sich immer wieder
neu zu erfinden, Neues zu erdenken.
Waren die jeweils erreichbaren Erzvor-
kommen ausgebeutet, mussten neue
Technologien und wirtschaftliche Alterna-
tiven gefunden werden, die dann zu
einem neuen Aufschwung führten. Heute
nun hat das Erzgebirge mit seinen vielen
kleinen und mittleren Unternehmen die
größte Industriedichte in Sachsen. So liegt
die Anzahl an Firmen, bezogen auf die
Bevölkerungszahl, um mehr als 50 Pro-
zent über dem sächsischen Durchschnitt.
Die einzigartige Kultur, die sich über
Jahrhunderte aus der Bergbaugeschichte
heraus entwickelt hat, und eine weit
bekannte Handwerkstradition ziehen
jährlich Millionen von Besuchern an. Ob
als Weihnachtsland mit seinen vielen
Bräuchen und Traditionen oder mit
gepflegter Hochkultur in Theatern und
Konzerthäusern – die Region ist immer
eine Reise wert.
Eine Erleichterung für Tourismus und
Handel hat die Staatsregierung noch für
dieses Jahr geplant: Zusätzlich zu den
vier verkaufsoffenen Sonntagen werden
wir einen weiteren verkaufsoffenen
Sonntag einführen, der regional flexibel
gelten wird. Und wir machen ernst mit
dem Bürokratieabbau: Für Sonderver-
käufe und Events sollen in Zukunft
Anzeigen bei der Gemeinde zur Geneh-
migung ausreichen.
Ich bin mir sicher, es wird die Gastgeber
und Gäste im schönen Erzgebirge freuen.
Glück auf!
Sven MorlokSächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sachsens Glanz stammt aus dem Erzgebirge
3 PREMISSIMA
Jubiläum des ältesten und größten Volksfests im Erzgebirge: Vom 5. bis 13. Juni 2010
wird die 490. Annaberger Kät gefeiert. Foto: Stadt Annaberg-Buchholz, Matthias Förster
ehr geehrte Damen
und Herren, liebe Leser,
mit der zweiten Ausgabe des Magazins
„Premissima” richtet die Agentur ERZ.art
erneut den Fokus auf Menschen, Marken
und feine Adressen im Erzgebirge. Als
Oberbürgermeisterin der Großen Kreis-
stadt Annaberg-Buchholz bin ich sehr
froh, dass damit auf vorzeigenswerte und
herausragende Dinge und Entwicklun-
gen in unserer Stadt und Region hinge-
wiesen wird. Dieses Magazin macht in
Bild und Text deutlich: Annaberg-Buch-
holz ist eine erste Adresse im Erzgebirge.
Es bietet viele Produkte, touristische
Angebote und andere Dienstleistungen
im Premiumsegment auf höchstem
Niveau.
Menschen und Marken, Firmen und
Kommunen, Institutionen und Einrich-
tungen zeigen: Hier finden Einwohner,
Gäste und Firmen eine Landschaft und
ein Umfeld vor, in dem es sich lohnt, zu
leben, zu arbeiten und zu investieren.
Auch wir als Stadt haben Schätze, die wir
gern der Öffentlichkeit präsentieren.
Einmalige touristische und städtebauliche
Sachzeugen und traditionsreiche Veran-
staltungen locken in jedem Jahr Hun-
derttausende Besucher nach Annaberg-
Buchholz.
St. Annenkirche, Adam Ries und der
Frohnauer Hammer sind Marken, die
überregional einen guten Ruf genießen.
Aber auch Weihnachtsmarkt und Kät,
Schnitzer- und Klöppeltage, Bergparade,
Bergkirche und Besucherbergwerke sind
hochkarätige Glanzlichter, die ungezähl-
te Gäste in ihren Bann ziehen.
Mit der Manufaktur der Träume – Samm-
lung Erika Pohl-Ströher werden wir am
31. Oktober 2010 ein Haus eröffnen, das
Stadt und Region stärker als bisher ins
Blickfeld rückt. Mit Augen und Ohren,
mit Herz und Verstand werden künftige
Besucher handwerkliche und künstleri-
sche Schätze des Erzgebirges entdecken
können.
Darüber hinaus leistet die Wirtschaft als
Motor unserer Region einen wesentli-
chen Beitrag dafür, dass die Marke „Erz-
gebirge – Gedacht. Gemacht.” weit hinaus
ins Land getragen wird.
Ich wünsche dem Magazin „Premissima”
viele interessierte Leser und uns allen
aufschlussreiche Einblicke in die Premi-
um-Marken des Erzgebirges.
Barbara KlepschOberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz
Marke Annaberg-Buchholz wirkt weithinaus ins Land
5 PREMISSIMA
2 . 3 Sachsens Glanz stammt aus
dem Erzgebirge – Grußwort des
Sächsischen Staatsministers Sven Morlok
4 490. Annaberger Kät
5 Grußwort der Oberbürgermeisterin von
Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch
6 Haustein Aufzüge GmbH
7 Spielwarenmacher Günther
8 Wirtschaftsförderung Erzgebirge
9 Von Adler bis Zinke
10 Autohaus Renatus
11 Schloz Wöllenstein
12 Auto Leonhardt
13 20 Jahre Mercedes Lueg
14 Statements
15 Fiedler – erzgebirgische Bierkultur
16 . 17 5-Sterne-Küchenstudions in
Thalheim und Ehrenfriedersdorf
18 Cigarrencontor Pille
19 1. Premissima-Feinschmeckertreff
20 Weißes Gold im Blauen Engel
21 Hotel am Kurhaus
22 20 Jahre LEC laser event
23 Stilvolle Villa Sternkopf
24 Steffen Kindt, Leiter Erzgebirgsensemble
25 Weltstars beim Musikfest Erzgebirge
26 Statements
27 Abenteuerwanderungen 2010
28 . 29 Kultur- und Freizeitzentrum Lugau
Bergbaumuseum Oelsnitz
30 Betten-Radtke seit 1930
31 Zwei Jahrzehnte MachART
32 Wohntrends 2010
33 Olympioniken Botschafter des Erzgebirges
34 EHV Aue – 2. Bundesliga
35 Marke FC Erzgebirge
36 . 37 5. Firmenlauf Erzgebirge
38 Statements
39 Parfüm Casino de luxe
40 Herrenausstatter Schilling
41 Fachgeschäft Herrenmode Bleyl
42 Maßschuhmacherei Süß
43 Uhren & Schmuckhaus Möckel
44 Ziele erreichen mit Hersieg
45 Rechtsanwaltskanzlei Lutz Lorenz
46 . 47 DPFA Akademiegruppe Sachsen
48 Gesundheitsbad Actinon
49 Apollo Optik
50 Helios Privatkliniken
51 aesthetica clinik Dr. Uhlmann
52 . 53 Premissima-News
Aktion: Veilchenstrom
54 Vom Besten aus dem Erzgebirge
55 Dentallabor Just „just perfect”
56 Mercedes, E-Klasse-Cabrio
Inhalt
5 PREMISSIMA
S
PREMISSIMA 6
Aufzüge sind aus unserem Leben nicht
mehr wegzudenken. In Wohnhäusern, Ein-
kaufszentren, Krankenhäusern und anders-
wo transportieren sie Personen und Liefe-
rungen von unten nach oben und von oben
nach unten – 24 Stunden am Tag, 365 Tage
im Jahr. Darauf müssen sich die Benutzer
verlassen können – das ist der Anspruch
der Marke Haustein im kleinen Erzgebirgs-
ort Deutschneudorf. Der Name steht für
zwei Unternehmen: die Haustein Aufzüge
GmbH und die Haustein Elektro GmbH.
Beide mittelständischen Ingenieur- und
Meisterbetriebe beschäftigen 150 Mitarbei-
ter. Während die Haustein Aufzüge GmbH
sich der Montage, Wartung und TÜV-Prü-
fung von Lasten- und Personenaufzügen
mit Traglasten zwischen 50 Kilogramm und
zehn Tonnen widmet, umfasst das Angebot
der Haustein Elektro GmbH unter anderem
das Installieren elektrischer Maschinen
sowie Sat-, Licht- und Kraftanlagen.
Begonnen hatte alles am 1. Juli 1986. Da-
mals gründete Heinz-Peter Haustein seinen
Handwerksbetrieb. Er wollte sich in der
DDR mit der Selbstständigkeit einen gewis-
sen Freiraum schaffen. Das Rüstzeug dafür
erarbeitete sich der Erzgebirger von der
Pike auf: Facharbeiterbrief des Elektrikers,
Handwerksmeister, Studium der Elektro-
nik und Elektrotechnik. Den Sprung in die
Selbstständigkeit hat er bis heute nie
bereut, auch nicht, dass er damit Entbeh-
rungen und Risiken auf sich nehmen muss-
te. Am 1. November 1993 erweiterte der
Unternehmer seinen Betrieb zur Haustein
Elektro GmbH. Die Gründung der Firma
Haustein Aufzüge GmbH erfolgte am 6.
März 1998. Zufriedene Kunden sind sein
schönster Lohn. Referenzen wie beispiels-
weise das Altenpflegeheim „Waldblick” in
Olbernhau, die Grundschule am Mühlberg
in Marienberg, das Landhotel zu Heidelberg
in Seiffen oder das Kurparkhotel „Brunnen-
fee” in Warmbad sollen hier nur stellvertre-
tend genannt sein. Haustein-Qualität über-
zeugt freilich nicht nur in der Heimat – zwi-
schen Paris und Moskau, Kopenhagen, der
Schweiz und Österreich bauen Monteure aus
Deutschneudorf moderne Aufzugsysteme.
Haustein Aufzüge GmbHDeutschkatharinenberg 4D-09548 DeutschneudorfTelefon 037368 [email protected]> www.hausteinaufzuege.de
Kompletter Service aus einer HandHaustein Aufzüge setzt auf Qualität
Heinz-Peter Haustein.
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7 PREMISSIMA
PREMISSIMA 8
us dem Erzgebirge kommen viele
hochwertige Sachen, aber wir ver-
kaufen sie häufig unter Wert”, bedauert Mat-
thias Lißke. „Im In- und Ausland sind unse-
re Traditionen und Weihnachtsbräuche be-
rühmt, aber das ist nur ein Aspekt. Oft wird
übersehen: Wir haben Untertage gegen Welt-
spitze getauscht.” Ein Magazin wie „Premis-
sima” begeistert den Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH des-
halb, weil darin unterschätzte moderne Stär-
ken unserer Heimat zu Geltung kommen.
„Wir brauchen kreative Zuzügler und wol-
len, dass junge Fachkräfte hier bleiben, des-
halb ist derart gut gemachtes Marketing
wichtig.” Seit Februar gibt das Regionalma-
nagement Erzgebirge unter www.wirtschaft-
im-erzgebirge.de einen frischen, vielgestalti-
gen Überblick zum Wirtschaftsstandort. Ge-
meinsam sprechen die Wirtschaftsförderung
Erzgebirge GmbH (WFE) als Dienstleister
sowie das Referat Kreisplanung und Wirt-
schaftsförderung des Erzgebirgskreises sei-
tens der Verwaltung überregional Interes-
senten an. Beraten werden Existenzgründer
und Investoren, darunter zur komplexen
Förderung unter Einbeziehung von Lan-
des-, Bundes- und EU-Programmen. Das Re-
gionalmanagement vermittelt Industrie- und
Gewerbeflächen, unterstützt bei der Aus-
wahl des Standorts, empfiehlt Kooperations-
partner, betreut Unternehmensdaten in der
Wirtschaftsdatenbank KWIS. Investoren er-
halten Unterstützung bei Anträgen an Be-
hörden und Institutionen. Im WFE-Ge-
schäftsbereich Touristik werden Projekte der
Infrastruktur verwirklicht, darunter das aus-
gedehnte Wegenetz betreut, sowie Leis-
tungsangebote zertifiziert und klassifiziert.
Ein Schwerpunkt ist die Berufsorientierung,
das Fachkräfteportal im Erzgebirge hilft qua-
lifizierten Arbeitskräften genauso wie erzge-
birgischen Unternehmen und informiert in
seiner „Heimkehrerbörse” Zuzügler zu aktu-
ellen Angeboten. Die Nutzer erhalten über
die Firmendatenbank KWIS Zugriff auf
regional und nach Branchen gegliederte
Unternehmen. Außerdem stellen sich unter
„Leben und Arbeiten” die zwölf größten
Städte im Erzgebirgskreis vor. Zudem bietet
das technologieorientierte Gründer- und
Dienstleistungszentrum Annaberg (GDZ)
Existenzgründern und jungen Unternehmen
aus dem Industrie-, Handwerks- und Dienst-
leistungsbereich optimale Ansiedlungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten auf hochwerti-
gen Gewerbeflächen. Das „Haus der Wirt-
schaft” verfügt über Experten für alle Fach-
gebiete, gut ausgebaute Infrastruktur und
vielfältige Kontakte zu anderen Betrieben
und regionalen Institutionen, Veranstal-
tungsmanagement sowie breite Möglichkei-
ten für Präsentationen und Ausstellungen.
Vorteile, die unterschiedliche Firmen und
Einrichtungen überzeugen, denn hier bieten
sich interessante Synergieeffekte. Optimis-
mus und Unternehmergeist stecken an.
Landratsamt Erzgebirgskreis, ReferatKreisplanung/WirtschaftsförderungPaulus-Jenisius-Straße 24D-09456 Annaberg-BuchholzTelefon 03733 [email protected]> www.erzgebirgskreis.de
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbHAdam-Ries-Straße 16D-09456 Annaberg-BuchholzTelefon 03733 [email protected]> www.wirtschaft-im-erzgebirge.de
Ziehen an einem Strang: der Leiter des Referats Kreisplanung und Wirtschafts-förderung im Landratsamt Christoph Stahl (links) und Matthias Lißke,Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge in Annaberg-Buchholz.
„A
„Wir haben Untertage gegen Weltspitze getauscht”
9 PREMISSIMA
udi Tradition Ingolstadt, Verkehrsmu-
seum Dresden, Käfermuseum und
Autostadt in Wolfsburg, Museum für Technik
und Verkehr Berlin, August Horch Museum
Zwickau, Augustusburg – alle rühmen sich
„echter Zinkes”. Oldtimerkenner aus Norwe-
gen, Schweden, Österreich, Frankreich, aus
ganz Deutschland sowieso – sie alle sind be-
geistert von den Leistungen der Technische
Restaurationen Werner Zinke GmbH. Das
1989 im erzgebirgischen Zwönitz gegründe-
te Familienunternehmen stellt legendäre
Fahrzeuge in Handarbeit wieder her, selbst
wo nur noch rostige Teile oder technische
Skizzen überlebten. So wie beim sagenhaf-
ten Wanderer-Wagen des Rennens „Rom –
Lüttich – Rom”, der als
Original nicht mehr
existiert und in Zusam-
menarbeit mit der Tech-
nischen Hochschule Zwickau
neu geboren wurde. Manchen der
Horch & Co. bekam man einst zum
Preis einer Villa – daran hat sich
nichts geändert. Autos zwischen 1904 und
den frühen 1970er Jahren entstanden unter
den geschickten Händen der Zwönitzer,
ebenso wie „Aeroplane” des frühen 20. Jahr-
hunderts, historische Kühler und Motoren.
„Ich bin mit Schrott aufgewachsen, dem
mein Vater zu frischem Leben als Horch,
Wanderer, Audi, BMW und EMW, als Rolls-
Royce, Mercedes, Ford, Adler, Oldsmobile
oder Presto verhalf”, erinnert sich Tochter
und Mitarbeiterin Steffi Ott an ihre Kindheit.
Baute Werner Zinke (67) die edlen Karossen
zu DDR-Zeiten in Feierabendarbeit und im
Hobby, entstand nach der Wende ein inter-
national renommierter Betrieb mit heute 52
Fachleuten aus dem Erzgebirge – vom ver-
sierten Werkzeugmacher bis zum Sattler-
meister. Jeder ein Ass auf seinem Gebiet, die
Firma ist die einzige weit und breit, wo Me-
chanik, Lackier-, Tischler- und Sattlerleistun-
gen aus einem Hause kommen. Wer sonst
versteht sich heute noch auf Pinsellackierun-
gen wie anno 1910? Lehrlinge erhalten in
Zwönitz als Karosserieklempner und Innen-
ausstatter ein selten exzellentes Berufsrüst-
zeug. Zinke-Kapital sind Fachkenntnis, Pro-
fessionalitat, ein großer Fundus an Fachlite-
ratur, doch vor allem: Liebe zu schönen alten
Autos und ihren Details. Die Firmenmann-
schaft steht zusammen, nur so gelingt der
Spagat zwischen einzigartigen Produkten
und Marktzwängen, nur so wurden ein ver-
heerendes Feuer 2007 in der Werkstatt und
Hochwasserschäden 2002 gemeistert. Wer-
bung hat Werner Zinke nicht nötig, Mund-
propaganda namhafter Sammler sorgt für
rege Nachfrage. Eher ist „Zinke” nun Wer-
bung für Zwönitz und das Erzgebirge – eine
deutsche Marke für mobile Legenden.
Technische RestaurationenWerner Zinke GmbHFärberweg 11D-08297 ZwönitzTelefon 037754 [email protected]
A
PREMISSIMA 10
Diamanten im Erzgebirge
Das Mitsubishi-Autohaus Renatus, im
Oktober 1990 im Auer Ortsteil Albero-
da als Vertragshändler der bekannten
japanischen Marke gegründet, eröffne-
te vier Jahre später den Neubau seines
Autohauses mit leistungsfähiger Werk-
statt und einladenden Verkaufs- und
Serviceräumen. Die moderne Werkstatt
bietet unter anderem Bremsenprüf-
stand, Achsvermessung, eine eigene
Pkw-Waschanlage sowie Karosserie-
reparatur und Richtbank. Dank Ab-
schlepp- und Bergungsfahrzeug sind
die Renatus-Helfer auch schnell beim
Kunden vor Ort. In dem traditionell auf
Mitsubishi spezialisierten Familienun-
ternehmen mit zehn Mitarbeitern sind,
was Reparaturen und Instandsetzung
angeht, sämtliche Fabrikate in den bes-
ten Händen.
Die Hausmarke mit den drei stilisier-
ten Diamanten – sie bilden das Mitsu-
bishi-Logo – zeichnet sich durch beson-
dere Zuverlässigkeit und Sportlichkeit
aus. Rallyekenner wissen prompt, dass
in den vergangenen Jahren sage und
schreibe zwölf Gesamtsiege bei der
legendären „Paris – Dakar” erkämpft
wurden. Auch wenn die Herausforde-
rungen im Erzgebirge nicht so groß
sind wie in Afrikas Wüsten, Allrad-
kompetenz und rundum perfekte Tech-
nik genießen auch bei deutschen Kun-
den ausgezeichneten Ruf. So stehen die
drei Mitsubishi-Diamanten ausdrück-
lich für Redlichkeit, Fairness und Zu-
verlässigkeit, was Verkäufer Heiko
Schulz gern unterschreibt: „Mitsubishi
Service – mit Herz und Verstand. Die-
ses Versprechen geben die japanische
Weltmarke und wir als Erzgebirger.”
In diesem Jahr fügt Mitsubishi seiner
vom Kleinwagen bis zur gehobenen
Mittelklasse reichenden Fahrzeugpa-
lette eine besondere Note hinzu. Mit
dem ,i-Miev’ bringt Mitsubishi das
weltweit erste serienreife Elektrofahr-
zeug heraus. Dies wie die hervorragen-
den Öko-Werte aller „Diamanten”-Mo-
delle passen übrigens hervorragend
zur landschaftlich reizvollen Umge-
bung des Autohauses am Rande des
Hartensteiner Waldes.
Das Mitsubishi-Autohaus Renatus
liegt in malerischer Erzgebirgsnatur am
Rande des Hartensteiner Waldes.
Wir sind offizieller Sponsor desZweitbundesligisten Erzgebirgi-scher Handballverein (EHV)Aue, des SV Alberoda und wei-terer volkssportlicher und kul-tureller Vereine.
AUTOHAUS
Mitsubishi-Vertragshändler
Autohaus RenatusAlberodaer Straße 195D-08280 AueTelefon 03771 37010Telefax 03771 [email protected]> www.Autohaus-Renatus.de
In diesem Jahr Premiere für weltweit ersten serienreifen Elektro-Pkw von Mitsubishi
11 PREMISSIMA
Vorsprung durch Ideen – Vorsprung durch Service
Automobile News & Highlights 2010
Markant & kraftvoll: Der neue Audi A1.
Er steht stark auf der Straße – kraftvoll,
markant, charaktervoll: Der Audi A1 ist das
Premium-Angebot und der Sportler in sei-
ner Klasse. Die ausgeprägte, umlaufende
Schulterlinie, der farblich abgesetzte Dach-
bogen und die ungewöhnlich stark geneig-
ten C-Säulen verleihen dem Dreitürer eine
unverwechselbare Silhouette.
> demnächst bei Auto Leonhardt Amarok – der neuePickup von Volkswagen
Er ist langlebig, robust und kann jede noch
so schwierige Strecke meistern. Erleben
Sie den neuen Amarok als offizielles Be-
gleitfahrzeug der Rallye Dakar.
> ab Juli bei Auto Leonhardt
AutoLeonhardtAuto Leonhardt GmbH
Eisenbrückenweg 13D-08280 AueTelefon 03771 39000
Hauptstraße 2 bD-08301 Bad SchlemaTelefon 03771 2530020
> www.auto-leonhardt.de
Wir sind offizieller Sponsor des FC Erzgebirge Aue und weiterer kultureller, sozialer und volkssportliche Vereine.
PREMISSIMA 12
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kundinnen und Kunden,
vor genau 20 Jahren wurde unser Unternehmen Lueg Sachsen mit seinen nunmehr
drei Mercedes-Benz Centern in Zwickau, Bernsdorf und Stollberg gegründet. Stolz
sind wir, als eigenständige Gesellschaft Bestandteil der Fahrzeugwerke Lueg AG zu
sein – eines bereits 1868 gegründeten und seitdem im Familienbesitz befindlichen
Unternehmens. Die wichtigste Grundlage für unsere erfolgreiche Entwicklung war
und bleibt die Partnerschaft mit vielen tausend Kunden. Dafür ganz herzlichen Dank!
Ziel unserer Arbeit ist, die hohen Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen und so das Versprechen
„Lueg – Wir begeistern Menschen” jeden Tag in der Praxis zu erfüllen. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen 20 Jahre Lueg zu feiern.
Unsere Geburtstags-Danke-Angebote gelten bis zum 31. Dezember 2010.
Ein E-Klasse-Cabrio von Mercedes-Benz kann 2011 Ihnen gehören! Jubiläumsverlosung bei Lueg
Unter allen Kunden, die 2010 bei uns ein Fahrzeug kaufen, wird ein Gewinner ausgelost, welcher das komplette Jahr 2011 ein E-Klasse-
Cabrio von Mercedes-Benz auf unsere Kosten nutzen kann. Jeder 20. Kunde im Bereich Werkstatt-Service erhält einen Tankgutschein im
Wert von 20 Euro. Beim Kauf eines unserer Jung- und Gebrauchtwagen erhält jeder Kunde einen Lueg-Gebrauchtwagencheck ohne Be-
rechnung. Alle Kunden, die ebenso wie wir 2010 ihren 20. Geburtstag feiern, können aus einer Auswahl verschiedener Geburtstagsgut-
scheine im Wert von bis zu 200 Euro wählen. Für alle Kunden im Bereich Lkw und Transporter halten wir ganz spezielle Finanzierungs-
lösungen unseres Konzerns Lueg AG – größter Vertriebs- und Servicepartner der Daimler AG in Deutschland – bereit, zum Beispiel zins-
freie Reparatur-Finanzierungsangebote.
Lueg Stollberg – bequem und in wenigen Fahrminuten aus vielen Orten des Erzgebirges erreichbar – bietet den bekannt großen
Service der Marke Mercedes-Benz, sowohl im Bereich Pkw wie auch Nutzfahrzeuge. Aus unserer Zugehörigkeit zur Lueg AG mit 16 Mer-
cedes-Benz-Centern und den damit bestehenden Synergien begründen sich ganz besondere Möglichkeiten – ebenso wie die Herausfor-
derung, besondere Kundenwünsche zu erfüllen. Entdecken Sie unsere Möglichkeiten und unser Versprechen: „Wir begeistern Menschen”!
Mercedes-Benz-Center Lueg StollbergAuer Straße 18, D-09366 StollbergTelefon 037296 7120> www.lueg-sachsen.de
13 PREMISSIMA
Premissimain Europa
Nicht nur in der Sächsischen Lan-
desvertretung in Brüssel findet
Premissima interessierte Leser,
auch in den Europäischen Institu-
tionen sowie in den Botschaften
der Bundesrepublik Deutschland
wird das Erzgebirge einem breiten
internationalen Publikum noch
näher gebracht. Durch den jährlich
in der EU-Vertretung stattfinden-
den erzgebirgischen Weihnachts-
markt ist es vielen bereits ein
Begriff. Umso erfreulicher, dass
das Magazin mit dem Klischee auf-
räumt, das Erzgebirge sei in erster
Linie nur Weihnachtsland. Premis-
sima zeigt die Vielfalt unserer Re-
gion, angefangen von reichen Tra-
ditionen bis hin zum Jetzt und
Heute. Aus meiner Sicht ist das ein
Marketing für das Erzgebirge und
die tollen Firmen in dieser Region,
das sich lohnt. So ist Premissima
professionelles Regionalmarketing
und echte Wirtschaftsförderung.
Stefanie RehmStaatsministerin a. D., Sächsische Staatskanzlei, Sachsen-Verbindungs-büro Brüssel
„Tag der Sachsen ist
feine Adresse”
Ein tolles Heft! Hier wird sehr viel
Neues präsentiert und ich staune,
was so alles im Erzgebirge geleis-
tet wird. Ein Vorschlag von mir:
Warum nicht in jedem Heft eine
Naturschönheit vorstellen wie den
Hirtstein bei Satzung oder ein
besonderes Museum, etwa den
Frohnauer Hammer?
Sehr gern möchten wir Oelsnitzer
in einer der nächsten Premissima-
Ausgaben unseren Tag der Sach-
sen vorstellen. Dazu laden wir vom
3. bis 5. September in unsere Stadt
ein – mit Sicherheit eine feine Ad-
resse im Erzgebirge!
Hans-Ludwig RichterBürgermeister der Stadt Oelsnitz/Erzgebirge
PREMISSIMA 14
„Erzgebirger helfen Menschen
in Rumänien”
Vor 20 Jahren gründeten wir in
Grünstädtel den Bauhof Dürigen
als Familienunternehmen, zeit-
gleich initiierte ich mit Freunden
den Verein Erzgebirgisches Hilfs-
werk, der Menschen in Rumänien
unterstützt. Beide Vorhaben kos-
ten Kraft, Zeit, Ideen und Herzblut,
aber der Einsatz lohnt. Unser Bau-
unternehmen hat sich unter har-
ten Marktbedingungen behauptet
und im Frühjahr 2010 ist das Hilfs-
werk mit dem 63. Lastzug seit
1990 unterwegs zu Kindereinrich-
tungen, Altenheimen und armen
Familien rund um die Stadt Boto-
sani. Bei allen Problemen in Sach-
sen sehe ich immer das Elend in
Rumänien und weiß: Uns geht es
sehr, sehr gut! Ich wünsche mir,
dass gerade Unternehmer aus
dem Erzgebirge, Premissima-Le-
ser, in Rumänien Hilfe zur Selbst-
hilfe leisten.
Eberhard DürigenCrandorf, Unternehmer undVorsitzender ErzgebirgschesHilfswerk Deutschland e. V.
Christian (links) und Thomas Fiedler präsentieren stolz den silbernen European BeerStar in der Kategorie „German Style Schwarzbier” für ihr „Magisterbräu”.
PREMISSIMA 16
Unsere Erfolgsgeschichte begann 1993
im erzgebirgischen Auerbach. Nur
zwei Jahre später öffnete eine Filiale in
Thalheim. Nach dem Umzug 2008 von
Auerbach nach Ehrenfriedersdorf wird in
einem Studio voller Innovationen Küchen-
träumen Form gegeben.
Was zeichnet uns aus? Wenn ein Unterneh-
men sich in der heutigen Zeit behaupten
will, muss es nicht nur ein hervorragendes
Preisgefüge besitzen. Unser Erfolgsge-
heimnis ist, worauf wir stolz sind: rundum
zufriedene Kunden. Wir setzen auf indivi-
duelle Betreuung und persönliche Bera-
tung, exakte und saubere Montage sowie
den kostenfreien Geburtstags-Check. Unse-
re Kunden erleben ihre neue Küche als
positive Erfahrung – Sie können das auch.
Bekanntlich zählen wir zu den kreativsten
Küchenplanern in der Bundesrepublik.
Deshalb wurden wir mehrfach als „Finalist
Deutschlands Küchenplaner des Jahres”
ausgezeichnet. Neben dem sehr hohen
Anspruch bei kreativen Detail-Lösungen
steht die möglichst kosteneffiziente
Umsetzung im Fokus. Auch dieses Jahr
werden wir uns dem Wettbewerb stellen.
Unsere bereits 18 Jahre Erfahrung sind
Grundstein für das anvisierte Ziel. Wir
freuen uns schon darauf, mit Ihnen und
für Sie die schönste Küche Deutschlands
zu planen. Dabei geht es für Sie immerhin
um Preisgelder in Höhe von insgesamt
30.000 Euro.
Wir haben für Sie geöffnet: Montag bis Freitag 9 Uhr bis 18 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 20 Uhr, Samstag 9 Uhr bis 12 Uhr. Auf Wunsch nach Absprache auch gern außerhalb dieser Zeiten.
Küchenstudio 5 Sterne, Ehrenberg und Steiger GbRD-09380 Thalheim, Chemnitzer Straße 13 a, Telefon 03721 86216D-09427 Ehrenfriedersdorf, Chemnitzer Straße 67, Telefon 037341 [email protected], [email protected]> www.kuechenstudio-5-sterne.de
17 PREMISSIMA
Die Kunst, etwas zu genießen, fängt an
mit dem Willen, sich etwas gönnen zu
wollen. Wie oft verlangen Sie etwas von
Ihrem Körper und wann haben Sie Ihm da-
für etwas gegönnt? Gesunde, ausgewogene
Kost – mit dem entsprechenden Wissen
leicht selbst zubereitet – bringt Freude am
Essen ohne Reue. Unsere Kochschule will
keine Köche ausbilden, sondern Genuss
am selbst Zubereiteten zelebrieren. Saiso-
nal kochen steht im Vordergrund. Freuen
Sie sich auf die Spargelzeit, auf Rosenkohl
oder die Wochen der frischen Erdbeeren!
Termine der Premissima-Genussart-Kochschule:
- 29. April, 18 Uhr: Kochzirkel „Spargelzeit”
- 6. Mai 18 Uhr: Kochschule „Indische Currys – schön scharf”
- 27. Mai 18 Uhr: Kochzirkel
„Gesund essen im Sommer”.- 24. Juni 18 Uhr: Kochzirkel „Grillen – Fisch, Fleisch & Gemüse”.
- 1. Juli 18 Uhr: Kochschule „Essen wie Gott in Frankreich”.
- 15. Juli 18 Uhr: Kochschule „SehnsuchtItalien – schönes Menü, tolle Weine”.
- 29. Juli 18 Uhr: Kochzirkel„Obst & Gemüse”.
Alle Termine können gern auch alsGutscheine verschenkt werden.
Anmeldungen bei:Premissima / Agentur ERZ.artTelefon 03733 5002933 [email protected] Kochschule GenussartChemnitzer Straße 13 a09380 Thalheim, Telefon 03721 [email protected] > www.kochschulegenussart.de
Mitarbeiter-Motivation beim Kochen
Business-Cooking & -Meeting:
Filetieren & Amüsieren: Die Küche ist
ein aktiver, kommunikativer Mittel-
punkt im Leben. Die gute Stimmung
im Team ist Ihnen wichtig und Sie wol-
len den netten Kontakt zu Kunden und
Klienten nachhaltig festigen? Gern sind
wir Ihnen bei der Gestaltung eines tol-
len Abends mit Ihren Gästen behilflich.
Teambuilding & Firmenfeiern
Jeder Mitarbeiter ist eine Bereicherung
des Unternehmens, geben Sie ein Stück
Wertschätzung zurück. Wir organisie-
ren für Sie ein einmaliges Erlebnis.
PREMISSIMA 18
Das Cigarrencontorim Hotel Chemnitzer Hof
Das Cigarrencontor von Jörg Pille besteht seit zehn Jahren und ist ein Einzelhandelsfachgeschäft für
Premiumzigarren, hochwertige Spirituosen und Rasierwaren der Mühle-Manufaktur mitten in Chemnitz,
im renommierten Günnewig-Hotel „Chemnitzer Hof”.
Mit über 350 Marken und Formaten an
Zigarren gehört es zu den bestsortier-
ten Tabakgeschäften Sachsens. Im Jahr
2008 wurde ihm der Titel „Habanos Specia-
list” verliehen. Diesen Status besitzen in
Deutschland lediglich 70 ausgesuchte Fach-
geschäfte. Das Spirituosenangebot umfasst
ein sehr umfangreiches Whiskysortiment
mit der Spezialisierung Schottland sowie
eine erlesene Auswahl an Rum und Brän-
den. Als Organisator erstklassiger Smoker-
Events kann Jörg Pille auf hochkarätige Ver-
anstaltungen zurückblicken, zum Beispiel
den Zigarrenabend mit Zigarrenproduzent
und Musikerlegende Avo Uvezian, das Rol-
ler-Event mir Norma Fernandez Sastre –
der Haus- und Hofrollerin von Fidel Castro,
den Rollerabend mit dem Chef der H.
Upmann Manufaktur aus Havanna, die Vor-
premiere der Zigarrenmarke Diademis
CUSANO mit dem Inhaber Mike Chiusano,
die Präsentation der Marke Oliva Serie V
mit deren Markeninhaber in Chemnitz, die
Havanna Night als faszinierende Ballnacht
im Hotel „Chemnitzer Hof” sowie eine
Tabakreise nach Kuba mit einem Besuch
der Cohiba-Manufaktur El Laguito. Als
regionaler Fachhändler betreut das Cigar-
rencontor zudem gastronomische Einrich-
tungen mit Zigarren, einschließlich der
Bereitstellung von Humidoren und Perso-
nalschulung. Für zahlreiche Veranstaltun-
gen wird das Zigarrencatering einschließ-
lich der Präsentation von Zigarrenrollerin-
nen oder -vorträgen organisiert, so für
den Semperopernball in Dresden,
den Opernball in Chemnitz,
die Eröffnung des Fraun-
hofer Instituts Chem-
nitz, den Landesindustrieball Sachsen, den
Mittelstandsball Südsachsen, die Havanna-
Nacht in Zwickau sowie den Sommerball
der Villa Esche.
Cigarrencontor Inhaber Jörg PilleTheaterplatz 4, D-09111 ChemnitzTelefon 0371 514614Mobil 0172 [email protected]> www.cigarrencontor.de
Cigarrencontor Pille ist offizieller
Repräsentant-Händler der Marke Mühle-Pinsel
aus Stützengrün-Hundshübel im Erzgebirge.
nd wir können verraten: Es lohnt
sich! LE BAMBOU-Chefkoch Raik
Bötel und Sommelier Ronny Löser haben
sich ein ganz besonderes Menü ausge-
dacht. Nach einer Begrüßungs-Weindegu-
station im Foyer der Weinhandlung des
hauseigenen Weinhandels Maison des Vins
(Haus der Weine) erwartet uns ein 4-Gänge-
Menü, begleitet von Weinen des österrei-
chischen Spitzenwinzers Franz Leth aus
Wagram. Der Winzer wird sich an diesem
Wochenende in Freiberg im Rahmen der 4.
Freiberger Lifestylemesse aufhalten und die
Weine persönlich vorstellen.
Infolge der großen Nachfrage und der Platz-
kapazität von 50 Gästen bitten wir um Ver-
ständnis, dass wie üblich Vorkasse geleis-
tet werden muss und empfehlen eine recht-
zeitige Reservierung. Karten zum „Premis-
sima-Feinschmeckertreff” erhalten Sie nach
Bezahlung im Restaurant LE BAMBOU, Tele-
fon 03731 353970 oder bei Premissima /
ERZart GmbH, Markt 9, 09456 Annaberg-
Buchholz, Telefon 03733 500 2933. Wenn
Sie mit einer Gruppe beisammensitzen wol-
len, bitte gleich bei der Anmeldung ange-
ben. Ferner stehen auch in unserem Hotel
Auberge Mistral Zimmer zur Verfügung.
Freitag 14. Mai , 19 Uhr,
Preis pro Person für das Menü
inkl. der servierten Weine: 49 Euro
Anmeldung bitte bis 10. Mai
als Fax oder E-Mail.
Restaurant LE BAMBOUObergasse 1, D-09599 Freiberg,Telefon: +49 03731 353970Telefax: +49 03731 [email protected]> www.weinparadies.de
Der erste „Premissima Feinschmeckertreff” findet am 14. Mai 2010 im Restaurant LE BAMBOU in Freiberg statt.
Das Restaurant LE BAMBOU, seit Jahren eine der feinen Adressen für tolle Veranstaltungen und eine erlesene Weinkarte,
freut sich, Gastgeber des „Premissima Feinschmeckertreffs” zu sein.
U
19 PREMISSIMA
MenüfolgeAmouse Bouche
* * *Essenz von der Tomate
mit Frischkäseravioli
* * *Saltimbocca von der Jakobsmuschel
auf zweierlei Spargelragout
* * *Rosa gebratener Rücken
vom Salzwiesenlamm auf
Saubohnen und Chorizo-Risotto
* * *Variation von Rhabarber & Erdbeere
Einladung zur Lifestyle-Messe am15. & 16. Mai 2010 mit Weinmesseund dem Spitzenwinzer Franz Leth.
amensgeberin eines der fünf besten
Restaurants in Sachsen ist die „Wei-
ße-Erden-Zeche St. Andeas” in Aue. Jene
Grube, die 150 Jahre lang den Rohstoff
Kaolin für das legendäre Meissner Por-
zellan lieferte. Das 300-jährige Jubiläum
des Weißen Goldes aus Sachsen bot Fami-
lie Unger und dem Team des Hotels „Blau-
er Engel” Anregung für eine lukullische
Zeitreise in ihrem Restaurant „St. Andreas”.
Die vier- und sechsgängigen Degustations-
menüs werden in romantischem Ambiente
kredenzt – goldene Kerzenständer, festliche
Schleier, 80 Jahre altes Meissner Porzellan
und Bestecke der Auer Weltmarke Wellner
schmücken weiß gedeckte Tafeln. Thema-
tisch unternehmen die Gäste dabei eine Jah-
resreise von der deftigen Winter- über die
frische leichte Frühjahrsküche und Spargel-
variationen zu den Früchten des Sommers.
Pilz- und Wildsaison passen ebenso zum
„Weißen Gold” wie die kulinarischen Klas-
siker der Erzgebirgsweihnacht. Man darf
sich gern die Zeit gönnen, typische regio-
nale und hochwertige internationale Pro-
dukte zu genießen. Obendrein bietet der
„Blaue Engel” die Wahl unter 230 Spitzen-
weinen und 280 edlen Spirituosen. Gast-
freundschaft mit Herzlichkeit, dafür ste-
hen wir mit unserem Namen.
Familie Tilo, Ute, Benjamin & Claudius Unger
Hotel Blauer EngelRestaurant „St. Andreas”Altmarkt 1, D-08280 AueTelefon 03771 [email protected] > www.hotel-blauerengel.de
„Weißes Gold” inAues „Blauem Engel”
N Kulinarische Zeitreise
Seit das Restaurant 1995 seinen
Titel „St. Andreas” erhielt, wird
hier die Erinnerung an die „Weiße
Erde” aus Aue gepflegt. 2010 prägt
der 300. Geburtstag des Meissner
Porzellans in besonderer Weise
Ambiente und Menüs. Montags
bis samstags ab 17 Uhr sowie an
Sonntagen zwischen 11 und 15
Uhr lädt Familie Unger zu hoch-
karätigen Gaumenfreuden bei
anheimelnder Kaminatmosphäre
ein. Nach Absprache werden für
die Dinners auch echtes Meissner
Porzellan und original Wellner
Bestecke aufgelegt.
PREMISSIMA 20
PREMISSIMA 22
Seit 1990 ist die in Eibenstock gegründete
und ansässige Laser Event Company / LEC
weltweit mit multimedialen Inszenierungen
aktiv. LEC entwickelt für jeden Anlass und
entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse ein-
zigartige Laser- und Multimediashows. Mit
dem Zusammenspiel aus 3-D-Laserraumfigu-
ren, Lasergrafikanimationen, Tanz und Show-
einlagen, Lichtsequenzen, Bühnen- oder Hö-
henfeuerwerk sowie Wasserspielen hat LEC
sein Publikum tausendfach verzaubert. Ob zu
Kultur- und Sportevents, Jubiläumsfeiern von
Städten und Firmen, Landes- und Bundesgar-
tenschauen oder auch Familienfeiern.
Bis nach Spanien, Südkorea, den Vereinigten
Arabischen Emiraten oder Italien hat sich die
einzigartige Kombination verschiedener
künstlerischer Grundelemente zu einer per-
fekten Multimediapräsentation herumge-
sprochen. Doch auch hier zeigt sich wieder:
Warum in die Ferne schweifen, wenn das
Gute doch so nah liegt. Darum verwundert
nicht, dass der Vater von Fußball-National-
mannschaftskapitäns Michael Ballack als
Chemnitzer die LEC Multivisionsshow zum
Pressefest in Chemnitz erlebte und daraufhin
das passende Geschenk für die Hochzeit des
Sohnes gefunden hatte. So präsentierte LEC
aus Eibenstock nach dem persönlichen Hoch-
zeitskonzert des Weltstars Elton John für
Michael Ballack eine multimediale Fußball-,
Liebes- und Familiengeschichte, die für ganz
besondere Emotionen sorgte. Nicht nur Elton
John oder Michael Ballack waren von LEC
begeistert. So zum Beispiel erhielt LEC auch
von seiner Hoheit Prince Faisal bin Khaled
bin Abdul Aziz den Auftrag zur täglichen
Aufführung einer Multimediashow anlässlich
des zweimonatigen „Abha Summer Festi-
vals” in Saudi Arabien. Die Multivisions-
show von LEC zum Musical „Cruce de Vias”
im andalusischen Granada und bei der
Tournee durch 17 Städte Spaniens war der-
art effektvoll, dass selbst Königin Sofia von
Spanien der Eibenstocker Firma ihre per-
sönliche Aufwartung machte.
Alle denkbaren technischen Möglichkeiten
auszuschöpfen, den Wünschen jedes einzel-
nen Kunden zu entsprechen und immer
neue Kreationen zu konzipieren, macht das
Besondere der Arbeit des Unternehmens
LEC aus. Egal, ob es sich um ein einfaches
Feuerwerk oder komplexe Inszenierungen
wie „Traum oder Wirklichkeit”, „Colors of
nature” oder „Erlebnis für die Sinne” han-
delt – alles wird perfekt geplant. Somit be-
geistert LEC nicht nur große weltweite Auf-
traggeber, sondern eben auch kleine Verei-
ne, Gemeinden, regionale Firmen oder auch
private Kunden bei einer Familienfeier.
LEC – laser event GmbH
Otto-Findeisen-Str. 18, D-08309 Eibenstock
Telefon 037752 3415, [email protected]
> www.laser-event.de
Abu Dhabi, Dubai, Madrid, Granada, Seoul , Nagano, Vancouver… – Eibenstock
14. August – 20 Jahre LEC laser event
Einladung zur 20 Jahre LEC Show
„City Lights – Colors of Fantasy”
mit Best of Phil Collins & Genesis
am 14. August in Eibenstock
Am 14. August feiert die Firma LEC an
der Bobbahn Eibenstock mit „City Lights
– Colors of Fantasy” ihr 20. Jubiläum. Es
ist eine jener spektakulären Shows, mit
denen sie in den letzten Jahren im In-
und Ausland immer wieder von sich
reden machte. Mit Glanzlichtern der
Musikgeschichte verbinden sich bei die-
ser einzigartigen Gala Licht und Laser
mit dem Sound von „Invisible Touch”
und den Hits von Genesis und Phil Col-
lins. Dazu konnten „abalance2000”
(Abba-Coverband) sowie Mr. Joe (Joe-
Cocker-Revival) als Vorbands gewonnen
werden. Eine frei stehende Bühne ge-
währt einen optimalen Blick auf illumi-
nierte Gebäude von Eibenstock und das
abschließende Feuerwerk. Alle Leserin-
nen und Leser von Premissima sind herz-
lich eingeladen, am 14. August einen un-
vergesslichen Abend zu genießen. Karten
sind zum Preis von 18 Euro zuzüglich
Vorverkaufsgebühr in den bekannten
Verkaufsstellen sowie den Geschäftsstel-
len von WochenSpiegel Erzgebirge und
bei Premissima-Herausgeber ERZ.art
GmbH (D-09456 Annaberg-Buchholz,
Markt 9) erhältlich.
Stilvoll: Villa Sternkopf
Bezaubernde Natur, gehobene Ausstat-
tung, besten Service und eine herzliche
Gastfreundschaft genießen Urlauber in
der neu eröffneten „Villa Sternkopf” in
Rittersgrün. Die individuelle Einrichtung
und Ausstattung jeder der fünf luxuriö-
sen Suiten ist mit Liebe zum Detail
gewählt und atmet die Atmosphäre kul-
tivierter Privaträume. Jede ist individuell
modern gestaltet – ihre Namen spiegeln
sich im Interieur wider und laden ein,
Sachsen von hier aus zu entdecken: Dres-
den, Meißen, Seiffen, Schwarzenberg
und „Sternkopf”. Der letztere Titel hält
die Erinnerung an eine Hammerschmie-
de aus dem 19. Jahrhundert und das spä-
tere gleichnamige Sägewerk lebendig.
Als Dr. Horst Tabel und Architekt Ralf
Hoffmann das damals arg marode Gebäu-
deensemble entdeckten, spürten sie doch
den faszinierenden Charakter der schö-
nen alten Mauern inmitten wunderschö-
ner Landschaft und erwarben die Immo-
bilie, um ihre Vision zum Leben zu erwe-
cken. Heute vereint „Villa Sternkopf” die
Vorzüge einer gemütlichen, großzügigen
Ferienwohnung mit Komfort und Service
eines Sternehotels. Eine Synthese von
Tradition und Moderne, Naturnähe und
gepflegtem Luxus. Alle Suiten sind mit
Flachbild-SAT-TV, Schreibtisch, DSL-
Internet/WLAN, Telefon, Fön, Kosmetik-
spiegel sowie Einbauküche ausgestattet.
Geboten wird ein Rundumservice wie
beim Hotelaufenthalt, tägliche Reinigung
ist selbstverständlich. Die Bäder sind mit
hochwertigen Pflege- und Kosmetikpro-
dukten ausgestattet, zum Frühstück wird
auf Wunsch ein Brötchenservice angebo-
ten. Wer mag, findet nach Vorbestellung
bei Anreise den Kühlschrank nach sei-
nem Geschmack gefüllt vor. Keine Lust,
im Urlaub selbst zu kochen? Es gibt in
der Nähe hervorragende Restaurants, wo
man Finessen der internationalen Küche
ebenso genießt wie deftig-erzgebirgische
Gerichte. Rittersgrün liegt ideal, um Ziele
ringsum zu entdecken – ob tiefe Wälder
mit gut ausgeschilderten Rad- und Wan-
derwegen, ehrwürdige Bergstädte,
Schlösser, Museen oder die Reize des
tschechischen Nachbarlandes.
Sie haben die Wahl:- Juniorsuite 100 Euro
(62 m2, bis 3 Personen)
- Superior Suite 105 Euro
(53 bis 64 m2, bis 3 Personen)
- Grand Suite 120 Euro
(85 m2, bis 2 Personen)
* Preise gelten pro Nacht und Suite bei einer Bele-
gung von 1 bis 2 Personen, inklusive der gesetz-
lichen Mehrwertsteuer. Kinder bis zum 6. Lebens-
jahr kostenlos, über 6 Jahre im Wohnraum der
Suite 18 Euro pro Nacht. Feiertags ist eine Min-
destbuchung von 3 Übernachtungen erforderlich.
Villa SternkopfKarlsbader Straße 14D-08359 BreitenbrunnOrtsteil RittersgrünTelefon +49 37757 184590Telefax +49 37757 [email protected]
Mit ihrem Namen erinnert „Villa Stern-
kopf” an die Tradition einer Rittersgrüner
Fabrikantenfamilie, in deren historische
Mauern fünf edle Suiten des modernen
Gästehauses einzogen.
Fünf großzügige Suiten vereinen Qualitäten einer Wohnung mit Verwöhnservice feiner Hotels
23 PREMISSIMA
„Kopf hoch!” sagt der junge Fotograf. Wie
recht er doch hat. Er will den Blickwinkel
verändern! Und es stimmt. Wer den Kopf
hebt, kann viel weiter sehen. Der Blick über
den berühmten Tellerrand eröffnet neue
Horizonte.
Wir Menschen im Erzgebirge können stolz
sein auf unsere Heimat, unser Können,
unsere Kreativität und die vielen klugen
Köpfe, die unsere Region zu bieten hat. Zu-
dem haben wir eine wahrlich „reiche” Ge-
schichte, denn: Ohne das Silber aus dem Erz-
gebirge wäre Dresden nie zu einer so rei-
chen Residenzstadt erwachsen. Ohne das
Kaolin aus Aue wäre das Porzellan sicher
nicht weiß. Reich ist die Region an Traditio-
nen, die der Bergbau hervorbrachte. Bis
heute gilt unser Erzgebirge als eine in sich
noch geschlossene Kulturlandschaft in
Europa. Diesen Schatz gilt es zu bewahren.
Doch Traditionen zu pflegen bedeutet nicht,
die Asche zu verklären, sondern die Glut zu
hegen. Jetzt ist es an uns, einen Scheit ins
Feuer zu legen, um diese Glut zu erhalten.
Wir Erzgebirger müssen selbst etwas dazu
beitragen, dass wir uns in der Außenwir-
kung nicht mehr nur aufs Klöppeln und
Schnitzen reduzieren lassen. Wie überaus
groß das Interesse der Menschen aus ande-
ren Regionen an der reichen Geschichte
unseres Landstrichs ist, bekommen wir als
„musikalische Botschafter des Erzgebirges”
nicht nur zum alljährlichen Weihnachts-
markt in Brüssel, sondern bei all unseren
Auftritten landauf und landab zu spüren.
Doch oft reicht die Zeit leider nicht aus, um
alles, was interessant ist, zu erzählen. Des-
halb: Lasst uns gute Gastgeber sein! Holen
wir diese Menschen einfach hierher und zei-
gen ihnen unsere Heimat, so wie sie heute
ist. Immer noch reich an Traditionen, die fest
in den Herzen der Menschen verwurzelt
sind und ihnen Halt geben, aber zugleich
weltoffen, kreativ und aufgeschlossen für
Neues.
Auch im Erzgebirge ist die Zeit nicht stehen
geblieben. Was die Region heute zu bieten
hat, kann sich überall sehen lassen. Deshalb:
Kopf hoch! Da sieht man wirklich mehr –
auch was der Nachbar macht, und aus guten
Ideen wird oft mehr, wenn man sie gemein-
sam anpackt.
Mit einem herzlichen Glückauf!
„Kopf hoch!”Von Steffen Kindt, Leiter des Erzgebirgsensembles Aue
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Steffen Kindt. Foto: Felix Matuschek
PREMISSIMA 24
25 PREMISSIMA
as Erzgebirge ist heute eine weitest-
gehend unbekannte Region auf der
Musik- und Festivalkarte Deutschlands.
Dabei stammen etliche bedeutende Kompo-
nisten wie Johann Hermann Schein, Johann
Kuhnau und Gottfried Heinrich Stölzel aus
der Region. Und mehr noch: Das Erzgebir-
ge war und ist wortwörtlich der Nährboden
für unzählige Kulturleistungen. Mit den
Silberfunden im 16. Jahrhundert avancier-
te das Erzgebirge zu einer Quelle der mit-
teleuropäischen Kultur. Die musikalische
Pracht in Dresden, auf die man europaweit
neidisch blickte, fußte auf den Schätzen die-
ses Landstriches.
Das Erzgebirge liegt nicht hinter den sieben
Bergen, sondern in der Mitte Europas. Und
es sollte diesen Platz auch in musikalischer
Hinsicht wieder einnehmen. Mit dem Musik-
fest Erzgebirge soll an die Bedeutung der
Region nach dem „Ersten Berggeschrey”
angeknüpft werden. Ziel ist ein neuer Ruf als
international bedeutsames Musikland. Das
Musikfest Erzgebirge baut auf die großen
kirchenmusikalischen Traditionen der Regi-
on auf. Bereits 1902 sprach ein Musikhisto-
riker vom Erzgebirge als dem „Heimatland
der Kantoreien.” Diese Traditionen gehen
nun eine faszinierende Verbindung mit
internationalen Künstlern ein. So bringt das
Musikfest Weltstars in die wundervollen Kir-
chenbauten und Schlösser des Erzgebirges.
Philippe Herreweghe und das Collegium
Vocale Gent, der Thomanerchor Leipzig, der
Rias Kammerchor Berlin und die beiden
Preisträger des ECHO-Klassik – Singer Pur
und David Orlowsky – sind die glanzvollen
Höhepunkte des ersten Festivaljahrgangs.
Dazu gehört auch das Konzert des Dresdner
Kammerchors und des Dresdner Barockor-
chesters. Das Musikfest Erzgebirge ist ein
Brückenschlag von der Region in die Welt,
den der Intendant des Festivals, Hans-Chris-
toph Rademann, wie kein anderer verkör-
pert. Er ist ein lebendiges Beispiel für die
Einheit von Heimatverbundenheit und Welt-
offenheit. Hans-Christoph Rademann wurde
im Erzgebirge geboren und ist heute als
Chefdirigent des Rias Kammerchores Berlin
und des Dresdner Kammerchores ein Impuls-
geber der internationalen Chormusik.
„Hier ist doch nur ein Jammertal voll Seuf-
zen, Trauern, Tränen, Kreuz, Marter, Angst,
Not überall”, klagte Johann Hermann Schein
im 17. Jahrhundert in einem seiner Lieder.
Vielleicht würde Schein nach dem Septem-
ber 2010 ausrufen: „Hier ist ein Musikland
voll prächtiger Klänge, voll Virtuosen, Stars
und jungen Talenten, voll Traditionen und
internationalen Impulsen!”
Karten gibt es unter www.ticket2day.de
oder unter 0351 8627390, in den Freie-
Presse-Shops sowie in den Gemeindebüros
und Tourist-Informationen der Festivalorte.
> www.musikfest-erzgebirge.de
Das Erzgebirge zählt zu jenen Gebirgsregionen, die geologisch am besten erforscht sind. Auch die handwerklichen
Traditionen finden weltweit Beachtung. Und man spricht gern vom Weihnachtsland Erzgebirge. Aber wie steht es um
das Erzgebirge als national wie auch international geschätztem Musikland?
Weltstars zu GastDas neue Musikfest Erzgebirge vom 3. bis 12. September
D
Hans-Christoph Rademann: ein Erzgebirger mit internationalem Ruf.Foto: Matthias Heyde
Berühmte junge Sänger: die Thomaner.Foto: Thomanerchor Leipzig
Weltstars im Erzgebirge: der DirigentPhilippe Herreweghe. Foto: Riita Ince
„Heimat reich an
Vorbildern”Ich konzentriere mich auf moder-
nes Design, oft ist das Erstaunen
groß: Was, das stammt aus dem
Erzgebirge?„Wenn du voran kom-
men willst, musst du von den
allervorzüglichsten Vorbildern ler-
nen” sagte mein Lehrmeister
Heinz Heger aus Bärenstein. Ich
bin stolz, im Erzgebirge besonde-
re, hervorragende Menschen ge-
troffen zu haben, von denen ich
lernen durfte. Er oder Werkbund-
künstlerin Annemarie Freimann
aus Annaberg-Buchholz lebten
vor, was ehrliche Arbeit und ge-
stalterische Qualität bedeuten.
Geschickte, kluge und willige
Leute, ob von hier oder aus der
Fremde zugezogen, machten un-
sere Heimat groß. Die heute in
diesem Sinn arbeiten, über sie
möchte ich in Premissima lesen.
Helmut SchubertDiplomdesigner und Holzbild-hauermeister in Königswalde
PREMISSIMA 26
„Partnerder Kultur”
Ein Bürgerverein hat 1893 unser
Theater erbaut. 100 Jahre später
gründeten Erzgebirger einen För-
derverein und 2007 eine Stiftung,
um zu helfen, die traditionsreiche
Bühne zu profilieren. Stolz sind
wir auf die Synthese von Konzert,
Schauspiel und Oper, für junge
Künstler ist Annaberg die erste
Sprosse auf der Leiter zum Erfolg,
unser Klangkörper darf sich mit
hochkarätigen Orchestern messen.
Zudem tragen Theater und Phil-
harmonie zum Zusammenwach-
sen des Erzgebirgskreises bei. Ich
wünsche mir viele Premissima-
Leser als Zuschauer und gern auch
fördernde Partner, damit wir eine
gute Kulturadresse bleiben.
Rolf-Jürgen SchubertVorsitzender des Fördervereinsdes Eduard-von-Winterstein-Theaters, Annaberg-Bucholz
„Find’ich gut”
Es war eine sehr gute Idee, ein
Lifestyle-Magazin mit Exklusiv-
Tipps zu Mode, Sport- und Frei-
zeitgestaltung aus dem Erzgebirge
auf den Markt zu bringen. Mir als
Friseurmeisterin liefern die darin
vorgestellten Trends außerdem je-
derzeit interessanten Gesprächs-
stoff mit meinen Kunden. Das Ziel,
in Form eines attraktiv gestalteten
Magazins auf neue Konzepte und
Unternehmen aufmerksam zu ma-
chen und zu informieren, was un-
sere Region an Menschen, Marken
und feinen Adressen zu bieten hat,
kann ich nur befürworten.
Sabine HelmertInhaberin von „Haare undBewusstsein” in Marienberg
PREMISSIMA 30
eit vier Generationen ist
man bei der Auer Firma Bet-
ten-Radtke von der Liebe zum
Bett angesteckt. Jede Generation
hat sozusagen mit den Federn
gespielt und ist in den Familien-
betrieb hineingewachsen. 1930
gründete Marie Radtke das Bett-
federfachgeschäft. Zu DDR-Zei-
ten machte dieses sich einen Na-
men als Bettenreinigung. Heute
ist Betten-Radtke Spezialist für
richtiges Liegen und Schlafen.
Einzigartig im Erzgebirge ist
dabei die eigene Herstellung
aller feder- und daunengefüllten
Zudecken und Kissen. Unter-
schiedlichste Füllqualitäten und
-mengen sowie Größen können auf Kunden-
wunsch umgesetzt werden. Zudem bewei-
sen Andrea, Rudi und Alexander Heymann
Kompetenz bei Beratung und Verkauf von
Matratzen und Lattenrosten. Neben dem
persönlichen Kundengespräch kann mit
dem Innova-Messsystem der Rücken des
Kunden exakt vermessen werden, Lattenrost
und Matratze werden so perfekt dem Körper
angepasst. Die Innova-Technologie wird im
Erzgebirge nur bei Betten-Radtke auf der
Alfred-Brodauf-Straße in Aue angeboten.
Eine breite Auswahl an Bettwäsche nam-
hafter Hersteller rundet das Sortiment ab –
seidig weich und farblich abgestimmt auf
den Schlafraum macht Sie die
„Wohlfühloase Bett” perfekt und
glücklich. Die Firma bietet auf
über dreihundertfünfzig Quad-
ratmetern Fläche ein reichhalti-
ges Sortiment an Produkten
rund ums Schlafen sowie hoch-
wertige Heimtextilien und eine
Bettenreinigung mit angeschlos-
sener Näherei.
Familie Heymann gibt dazu gern
Produktpflege-, Schlaf- und Aller-
gietipps. Alle Bettwaren sind auf
Humanverträglichkeit geprüft,
die Inhaltsstoffe sind garantiert
schadstofffrei und stammen kom-
plett aus Deutschland.
Alexander Heymann e. K.Alfred-Brodauf-Straße 16D-08280 AueTelefon 03771 [email protected]> www.betten-radtke.deÖffnungszeiten: Montag bis Freitag9 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr
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Alexander, Andrea und Rudi Heymann (von links) führen
das seit 80 Jahren etablierte Auer Bettenfachgeschäft.
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lien und kräftige Farben. Kontraste machen
das Wohnen spannend. Mit der Farbaus-
wahl für ihre Polster können sie in Ihrem
Wohnraum eine Atmosphäre schaffen, die
zur Kommunikation oder Entspannung ein-
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WOHNTRENDS 2010by Wohnberatung Schwarzenberg
PREMISSIMA 32
s ist Samstagnachmittag, kurz nach
fünf. Trotz Nieselregen füllt sich Ober-
wiesenthals Marktplatz, alle wollen die er-
folgreichen Olympiaathleten des Erzgebirges
sehen. Auf der Bühne sorgen die „Erbschlei-
cher” mit pfiffigen Mundartklängen für
Stimmung, dann sind die Wintersport-Asse
von Vancouver da. Im Oldtimerkorso der
Sektion Kfz-Veteranensport des AMC Anna-
berg im ADAC rollten sie von Annaberg-
Buchholz her an, wo sie am 27. März Barba-
ra Klepsch, die Oberbürgermeistern der
Kreishauptstadt, empfangen hatte.
Bewegt schildert die ehemalige Olympiasie-
gerin, vierfache Weltmeisterin und erfolg-
reichste Rennrodlerin der Welt Sylke Otto
den Sportfreunden auf dem Platz ihre Ein-
drücke von den Olympischen Spielen. Dann
braust Jubel auf: Die Helden von Kanada –
Tatjana Hüfner, Olympiasiegerin im Rennro-
deln, Claudia Nystad, Langlaufgewinnerin
im Teamsprint und Silbermädel in der 4x5-
Kilometer-Staffel, der Bronzemedaillenge-
winner im Teamwettbewerb der Nordischen
Kombination Eric Frenzel, die Rennrodler
Anke Wischnewski und Torsten Wustlich,
die Langläufer René Sommerfeldt und Tom
Reichelt sowie Spezialspringer Richard Frei-
tag aus Aue werden von hunderten Fans mit
tosendem Applaus zur Bühne begleitet.
Unzählige Kameras entfachen ein Blitzlicht-
gewitter. Es folgt ein Fragenmarathon von
MDR-Moderator Thorsten Kutschke mit den
gefeierten Idolen. Claudia Nystad berichtet,
dass sie nach Vancouver zwar etwas krank
gewesen sei, aber unbedingt beim Empfang
in Oberwiesenthal dabei sein wollte. Im Mai
werde sie schon wieder das Training begin-
nen. Mit ihrem jüngsten Olympiasieg ist sie
nun die erfolgreichste Langläuferin aller Zei-
ten. Tatjana Hüfner hatte wegen der Verkür-
zung der Bahn in Kanada Schwierigkeiten,
konnte aber ihre Erfahrung im Eiskanal aus-
spielen und erkämpfte die Goldmedaille. Für
René Sommerfeldt, der mit dem 6. Platz in
der 4x10-Kilometer-Staffel seine beeindru-
ckende Laufbahn beendete, aber dem Lang-
lauf als Trainer treu bleiben möchte, bot der
Empfang in Oberwiesenthal eine ganz
besondere Überraschung. Sein Sohn über-
raschte Papa mit einer selbst gebastelten
Goldmedaille. Sowohl Landrat Frank Vogel
als auch Oberwiesenthals Bürgermeister
Mirko Ernst würdigten die sensationellen
Leistungen der Olympioniken und dankten
allen Trainern und Betreuern für wunderba-
re Momente in Vancouver. Hautnah erlebten
die Sportfans danach die Geehrten bei einer
Autogrammstunde. Durch Frank Vogel wur-
den sieben Sportler mit Urkunden zu „Bot-
schaftern des Erzgebirges” ernannt. Ver-
diente Würdigung der populären Athleten
und zugleich Motivation, das Image des
modernen Wirtschaftsstandortes und der
lebenswerten Region Erzgebirge im In- und
Ausland weiter aktiv zu vermitteln. Anerken-
nung aber auch für die Sparkassen im Erz-
gebirgskreis sowie die vielen weiteren Spon-
soren und Partner der hiesigen Wintersport-
ler. Ohne ihre Unterstützung wären Trium-
phe wie die von Vancouver unmöglich.
Landrat Vogel ernennt Olympioniken zu „Botschaftern des Erzgebirges”
E
33 PREMISSIMA
Vier von fünf Euro im Etat des Zweitbun-
desligisten Erzgebirgischer Handball-
verein Aue (EHV) geben Sponsoren. „Ohne
die oft über Jahre treue Partnerschaft mit
sächsischen Unternehmen würde unser Ver-
ein nicht überleben. Dafür kann man nicht
genug danken”, wendet sich Geschäftsführer
Rüdiger Jurke (47) an die aktuell 165 Spon-
soren und Gönner. Verlass ist auf die vier
Hauptsponsoren Nickelhütte Aue, Erdgas
Südsachsen GmbH, Kreissparkasse Aue-
Schwarzenberg und Einsiedler Brauhaus
ebenso wie auf zehn Co-Sponsoren, auf die
vielen kleineren Partner und den „Klub der
Hundert”. Letzterer ist ein Förderverein von
Handballfreunden, die mit Geldbeträgen und
Aktionen zum EHV stehen. Zum Nutzen
nicht nur der ersten Männermannschaft, die
seit 1991 in der 2. Bundesliga Akzente setzt
und damit die dienstälteste in dieser Klasse
ist. Denn über 100 weitere Sportler spielen
in der Ober-, Bezirks- und Kreisliga oder als
Spielgemeinschaft mit der Nickelhütte in der
Junioren-Sachsenliga. Außerdem stellt der
Verein mehrere Schiedsrichter. Traditionell
enge Kontakte bestehen zum Helios Klini-
kum, dem engagierten Partner im medizini-
schen und Gesundheitsbereich. Unverzicht-
bar ist auch die Nachwuchsarbeit der SG Ni-
ckelhütte, wo derzeit 160 Kinder und Ju-
gendliche den Zweitliga-Idolen des EHV
nacheifern. Auch Jurke, der einst selbst er-
folgreich in der 1. Mannschaft spielte, lernte
da das Handballeinmaleins. Das Kämpfen
hat er nicht verlernt, bloß geht es heute ums
Überleben. In der Saison 2010/2011 müssen
die Männer Tabellenplatz acht und damit die
Qualifikation für die danach eingleisige neue
2. Liga schaffen. Andernfalls, fürchten viele
Handballkenner, würde es eng. „Eine Sport-
Marke des Erzgebirges mit achtzigjähriger
Tradition wäre in Gefahr, Talenteausbildung
und Freizeitsport stünden auf der Kippe”,
warnt Rüdiger Jurke und hofft, für die kom-
mende Schicksalssaison eine schlagkräftige
Truppe finanzieren zu können. „Wir brau-
chen noch ein, zwei Leistungsträger, müssen
den gestandenen Kader beisammen halten.
Ich weiß, dass unsere Sponsoren, Partner
und Zuschauer dafür bis an die Grenze des
Möglichen gehen”, bleibt er dennoch Opti-
mist. Anders als im Profifußball lebt Hand-
ball in der 2. Liga nicht von TV-Einnahmen
und Finanzspritzen des Verbandes. Was
Wirtschaft und Fans unter den Bedingungen
der Krise jetzt schon leisteten, sei ein Rie-
sending. Darum baut Jurke auf das Zusam-
menstehen der Region. „Der EHV ist ein
Aushängeschild des Erzgebirgskreises und
der Orte rund um Aue und Lößnitz. Auf
einem Niveau mit FC Erzgebirge, Winter-
sport oder Enduro. Die neue 2. Handballbun-
desliga wird sportlich noch attraktiver sein
– und damit viel interessanter für Sponso-
ren. Ist der Auer Handball dabei, gewinnt
das ganze Erzgebirge.”
Erzgebirgischer Handballverein Aue Erzgebirgshalle, Ringstraße 15D-08294 LößnitzTelefon 03771 [email protected]> www.ehv-aue.org
Hochklassiger Sport, tolle Show.
Aues Handballfans sind eine Macht.
PREMISSIMA 34
Als „Wunder von Aue” feierten im Som-
mer 2003 die Anhänger des FC Erzge-
birge den Aufstieg ihrer Mannschaft in die
2. Bundesliga. Seither gewann der Verein
dank ehrlicher Arbeit und begeisterter, fai-
rer Fans Sympathien überall in Deutsch-
land. Heute haben sich die „Veilchen” fest
in der neuen 3. Liga etabliert. Ohne Skan-
dale, wirtschaftlich solide und fest verwur-
zelt in den Herzen der Erzgebirger und
Sachsen. Mit den Siegen des erfolgreichsten
Fußballvereins im Freistaat wächst das In-
teresse der heimischen und überregionalen
Wirtschaft, den populären „Sportbotschaf-
ter” des Erzgebirges als Werbepartner zu
begleiten. Vier Haupt-, mehr als 60 Co- und
Partnersponsoren sowie etwa 200 Förder-
kreismitglieder unterstützen neben dem
Fußball weitere 13 Abteilungen vom Profi-
und Leistungssport bis hin zum Jugend-
und Freizeitbereich. Über die Treffen der
Sponsoren im und außerhalb des Stadions
entwickelt sich ein unternehmerisches
Netzwerk, das neben der externen Werbe-
wirkung vielfältige Kontakte und Synergien
der Betriebe ermöglicht. Mit auf die Wün-
sche, Potenziale und Möglichkeiten der
Partner zugeschnittenen Sponsorenpake-
ten erreicht der FC Erzgebirge (FCE) große
und mittlere Betriebe ebenso wie Hand-
werksfirmen und Selbstständige. Ob Wer-
befläche und -bande im Stadion, Spot an
der Videotafel oder im RSA-Veilchenradio,
Firmendarstellung und Anzeige im Stadion-
magazin „Veilchenecho” oder eine andere
Werbeidee – es gibt Marketingbühnen für
jeden. Bei den Heimspielen der ersten
Mannschaft sind zwischen 8.000 und
12.000 Zuschauer live dabei. Namhafte
Gastvereine und ihre Anhänger – darunter
viele Geschäftsleute – begrüßt man beim
Verein und im Erzgebirge gastfreundlich.
Via Fernsehbildschirm, Presse, Rundfunk
und in wachsendem Maß per Internet wer-
den Werbebotschaften bundesweit wie in-
ternational breit und zielgenau vermittelt.
Bis zu 400.000 Klicks je Tag auf der Home-
page www.fc-erzgebirge.de sprechen für
sich.
Den Kult des modernen Vereins prägt eine
mehr als sechzigjährige Tradition mit: Vier
DDR-Fußballmeistertitel und europäische
Erfolge der legendären „Wismut” begrün-
den den Ruf. Er lebt fort im Nachwuchsleis-
tungszentrum, wo aktuell fast 450 Kinder
und Jugendliche ausgebildet werden.
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um Ihre Unternehmen, Produkte und Leis-
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35 PREMISSIMA
PREMISSIMA 36
Ein Firmenlauf ist ein ganz besonderer
Laufwettbewerb. Die Läuferinnen und
Läufer, der Ablauf sowie die Stimmung an
der Strecke und im Athleten-Garten sind
außergewöhnlich und lassen sich mit kei-
nem anderen Sport-Event vergleichen. Bei
einem Firmenlauf ist nichts unmöglich. Vor-
stände starten gemeinsam mit ihren Auszu-
bildenden, der Hobby-Fußballer zusammen
mit dem Freizeit-Volleyballer. Das Motto
des Firmenlaufs „Gemeinsam Sport
treiben und feiern” wird, ganz gleich
ob Arzt, Werkzeugmacher oder Kas-
siererin, mit Begeisterung in die Tat
umgesetzt. Firmenläufe spiegeln die
wirtschaftliche Kraft und das Gemein-
schaftsgefühl der Unternehmen
und ihrer Mitarbeiter wider. Im
Vordergrund stehen Gesundheit
und Geselligkeit. Teamgeist,
Spaß und Kreativität sind wich-
tiger als sportlicher Erfolg. Jedes Unterneh-
men hat beim Firmenlauf Gelegenheit,
besondere Aufmerksamkeit zu erzielen, ob
in großer Teilnehmerzahl oder im beson-
ders kreativen Outfit. Es sind keine Gren-
zen gesetzt. Ob als Zeitungsverkäufer,
„Renn-Semmel” oder im Look des Notauf-
nahme-Teams, der Blickfang ist Ihnen
sicher! Jenen, die glauben, laufen sei zu
anstrengend, sei gesagt, dass man die fünf
Kilometer auch einfach schnell gehen kann.
Letztlich wirbt, wer länger läuft, auch län-
ger für sein Unternehmen. Also seien auch
Sie dabei und zeigen Sie, dass Ihre Firma
läuft! Der 5. Firmenlauf Erzgebirge findet
am 12. Mai 2010 in Aue statt. Start ist um
20 Uhr auf dem Auer Altmarkt.
Mehr Informationen sowie die Anmel-dung finden Sie im Internet unter:> www.firmenlauf-erzgebirge.de
Anwältin Nadja Döscher vom Team der Anwaltskanzlei Döscher, Paus & Partner.
37 PREMISSIMA
� In diesem Jahr findet der FirmenlaufErzgebirge bereits zum 5. Mal statt.Wie fing alles an?
Daran erinnere ich mich noch gut. Hundert-
Kilometer-Läufer Thomas König und Carsten
Schmidt von Sport-Concepte kamen zusam-
men in mein Büro und erzählten mir voller
Begeisterung von der Idee des Firmenlaufs.
Wir waren gerade bei der Planung unserer
125-Jahr-Feier und in diesem Zusammen-
hang bereit, das Risiko einer neuen Sport-
Veranstaltung und dazu noch im Stadtzen-
trum von Aue einzugehen.
� Die Entwicklung ist beeindruckend.Hatten Sie so einen Erfolg erwartet?
Die Entwicklung des Firmenlaufs Erzgebir-
ge ist schon atemberaubend. Vom ersten bis
zum vierten Firmenlauf stieg die Teilneh-
merzahl von 32 Mannschaften auf 151. Das
sind mehr als 470 Prozent.
� Wie viele Teilnehmer erwarten Sie indiesem Jahr?
Bei unserem ersten kleinen Jubiläum am
12. Mai rechnen wir realistisch mit zirka
750 Starterinnen und Startern aus dem
ganzen Erzgebirge und den angrenzenden
Landkreisen. Mein heimlicher Traum ist es,
die 1.000-er Marke zu knacken.
� Das Motto des Firmenlaufs heißt „Ge-meinsam Sport treiben und feiern”. Istdas der Unterschied zu anderen Lauf-veranstaltungen?
Ich denke, dass dieses Motto schon einen
Teil des Erfolges ausmacht, denn es stehen
Teamgeist und Geselligkeit im Vordergrund.
Spaß und Kreativität sind wichtiger als der
sportliche Erfolg. Wo sonst laufen die Ge-
schäftsführer mit ihren Auszubildenden
oder ein Chefarzt mit den Krankenschwes-
tern gemeinsam?
� Was ist neu bei der fünften Auflagedes Firmenlaufes Erzgebirge?
In diesem Jahr laufen alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer für eine gute Sache. Für je-
den gelaufenen Kilometer wird die Kreis-
sparkasse Aue-Schwarzenberg einen Betrag
zwischen 0,10 und 0,50 Euro an die Deut-
sche Knochenmarkspenderdatei (DKMS)
überweisen. Über die Höhe und alle weite-
ren Aktivitäten stimmen wir uns derzeit
noch mit der DKMS ab. Wir hoffen, dass ein
nennenswerter Betrag zustande kommt.
Auch alle Unternehmen oder Einzelsportler
können für diesen Zweck spenden.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, hiermit
alle Leserinnen und Leser Ihrer Zeitschrift
einzuladen, die außergewöhnliche Stim-
mung an der Strecke und im Athleten-Gar-
ten zu erleben. Ich freue mich, Sie alle am
12. Mai um 20 Uhr an der Startlinie begrü-
ßen zu dürfen.
Interview mit Hans Perry,Vorstandsvorsitzender der KreissparkasseAue-Schwarzenberg
Das OP-Team der Kliniken Erlabrunn gGmbH.
PREMISSIMA 38
„Immerjünger”
Menschen im Erzgebirge sind wie
in meiner Heimat am Chiemsee:
kritisch, ehrlich, geradezu, neugie-
rig, begeisterungsfähig und offen
für frische Ideen. Das spürt unser
Modehausteam bei der Resonanz
auf Angebote wie die Bräutigam-
kollektion oder die HochzeitsCard,
die wir mit Partnern der Region ins
Leben riefen. Und die „Alten” wer-
den jedes Jahr jünger, sie reisen
viel und ziehen sich schick an. Seit
neun Jahren gestalten wir mit dem
Bärensteiner Seniorenklub Moden-
schauen, diesmal kommen Busse
sogar aus Freiberg. Ich wünsche
Premissima, dass die jungen Alten
darin viel für sich entdecken. Ende
2010 wird Mode Marius 20, dazu
mehr im nächsten Magazin.
Heinrich Christian HechenbergerMode Marius aus Annaberg-Buchholz
„Angenehmüberrascht”
Beim Durchblättern der ersten
Ausgabe von Premissima habe ich
schon über die Vielfalt der darin
vorgestellten regionalen Marken
gestaunt. Qualität spielt auch für
mich eine große Rolle. Sie hat
oberste Priorität meinen Kunden
gegenüber und auch ich selbst
erwarte welche für mein Geld.
Schmunzeln musste ich, als ich die
Mühle-Dachshaarpinsel entdeck-
te. Ein solches Produkt verwende
ich schon lange und möchte es
nicht missen. Und: Diese Qualität
kommt aus dem Erzgebirge.
Jörg ApfelstädtDachdeckermeister aus Lauterbach
„Toll aufgemacht”
Der Prospekt wird in seiner Auf-
machung jedem Anspruch ge-
recht. Es wird verdeutlicht, welche
Bandbreite an Unternehmen unser
Erzgebirge tatsächlich bereit hält.
Jeder eventuelle Konsument kann
damit seine spezielle Auswahl an
Produkten treffen. Wünschens-
wert wäre es, wenn unsere regio-
nalen Produkte nicht nur Käufer
aus dem Erzgebirge ansprechen,
sondern auch zu Exportschlagern
würden. Wenn die im Prospekt
aufgeführten Firmen außerdem
eine lange Lebensdauer haben,
wird damit gleichzeitig eine Stär-
kung unserer einheimischen Wirt-
schaft erreicht.
Dietmar GeorgiBürgermeister in Zöblitz
„Ihre Meinung ist
uns wichtig!
Senden Sie uns Ihre
Eindrücke per E-Mail an:
Duft des Ostens im Aufwind
Als Achtjährige in der DDR brauchte
Gabi Fritzsche nicht lange zu überle-
gen, was Mutti sich unterm Tannenbaum
wünscht: Casino de luxe. „Hier in Marien-
berg kannte ich ein Kosmetikgeschäft, wo
gut beraten wurde. Meine Wahl fiel wegen
des Duftes auf dieses Parfüm. Später erfuhr
ich, welche Seltenheit wir da zufällig ge-
kauft hatten. Der Duft war rar, weil er 1970
in Leipzig eine Goldmedaille bekommen
hatte und so auch im Ausland bekannt
wurde”, erinnert sie sich. Seit 1965 wurde
Casino de luxe im VEB Aerosol-Automat
Karl-Marx-Stadt hergestellt, bis 1990. Als
Gabriele zwei Jahre später ihre Parfümerie
eröffnete, fragten Kunden so häufig nach
dem Ostklassiker, dass sich die Erzgebirge-
rin auf Suche begab, erfolglos. Doch 1995
wurde sie auf einer Messe fündig, eine
Dresdner Firma hatte Casino de luxe erneut
auf den Markt gebracht. Ja doch, es war
noch genau dieser Damenduft: erst citrisch,
danach elegant und blumig, später so sinn-
lich! Legendäre 13 Stoffe muss er haben:
Zitrone, dann Jasmin, Iris, Rose, Veilchen,
Maiglöckchen, schließlich Sandel, Patchou-
li, Ambra, Vetiver, Moschus, Tonka, Moos…
2006 der Schock, die Fertigung wurde ein-
gestellt! Die Nachfrage blieb. Woran liegt es,
dass das Herz der Leute an einem Duft
hängt? fragte sich die Marienbergerin. Düfte
bewirken Erinnerungen, sind Ausdruck von
Lebengefühl, darum überlegte Gabriele
Fritzsche, wie diese zu bewahren wären. Im
Pobershauer Unternehmer Torsten Enders
fand sie einen Mitstreiter, der prompt vom
Konzept begeistert war und das Vorhaben
finanzieren half. Gemeinsam gründeten sie
die Casino Parfuem Saxonia Fritzsche &
Enders GbR und seit Oktober 2009 ist der
Ostklassiker im neuen Flaschendesign zu-
rück. Und wie! Nach der Premiere zur
Messe Cadeaux war die Neugier bundesweit
geweckt, mehr als 100 Händler führen es
schon. Im März gab’s eine große Promotion
am Berliner Alex, Anfragen liegen vor aus
Russland, Norwegen, Bulgarien, Tschechien,
Polen, Kroatien, sogar aus dem westafrika-
nischen Benin. Der originale Duftstoff wird
jetzt als Eau de Parfüm-Spray ohne Treibgas
im exklusiven 35-Milliliter-Flacon geliefert.
Dessen Design loben Fachleute und -pres-
se, sogar von Bauhaus-Stil ist die Rede. Wie
eh und je ein rundum deutsches Marken-
produkt, abgefüllt in Pobershau. Neue Pläne
reifen. Für Casino Classic Man als Eau de
Toilette, Duschgel und After Shave sind die
Tests fast abgeschlossen. Danach sollen Eau
de Toilette, Eau de Parfüm und Duschgel
speziell für junge Damen folgen.
Casino Parfuem SaxoniaFritzsche & Enders GbRDorfstraße 22 , D-09496 Pobershau Telefon: +49 (0) 3735 668055 Telefax: +49 (0) 3735 668066 [email protected]> www.casino-parfuem.com
Parfüm Casino de luxe aus Pobershau
Der Duft des Ostens ist wieder da – dank Gabriele Fritzsche. Fotos: Zschage
André Venohr füllt in Pobershau
„Casino de luxe” in die Flaschen.
39 PREMISSIMA
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«
PREMISSIMA 42
Maßschuhmacherei Süß in Aue
Schuhe in besten HändenVor einem Jahrhundert war jeder Schuh
Handarbeit, heute verstehen sich in
Deutschland vielleicht noch zwölf, fünf-
zehn Schuhmachermeister auf die Kunst,
den handgenähten Schuh auf den ganz per-
sönlichen Fuß zuzuschneiden. Einer der
wenigen Spezialisten heißt Matthias Süß
und hat seine Werkstatt in Aue. Bekannt ist
er den meisten Kunden freilich nicht durch
das rare Handwerk, sondern als jemand,
der ganz normale Schuhe jeder Art sowie
Taschen und Reißverschlüsse flott, akkurat
und preiswert repariert. Zusammen mit sei-
ner Frau Elke, Sohn René als Orthopädie-
schuhmachermeister und Lehrling Felix
Lietz.
„Schuhe werden wieder geliebt”, freut sich
der Obermeister der Schuhmacherinnung
Südwestsachsen über die gewachsene Auf-
merksamkeit für gepflegte, solide Fußbe-
kleidung. „Wurden kaputte Schuhe vor
wenigen Jahren vorschnell weg geworfen
und neue gekauft, entdecken namentlich
junge Leute den Wert solider Produkte und,
dass man durch regelmäßige kurze Pflege
ganz hübsch Geld spart.” Vor allem liege
die Renaissance von Schuhcrémes und
-spannern, abriebfesten Sohlen und Absät-
zen an den Möglichkeiten moderner Schuh-
reparatur. Schnelle, hochwertige Arbeit
zum fairen Preis. Die neue Schuh-Liebe
fällt zusammen mit dem Trend zu Fitness,
Gesundheit und Lifestyle. Sportschuhe re-
parieren und individuell umarbeiten füllt
darum breite Spalten der Auftragsbücher.
Um die Aufläufe zu optimieren, ist Maß-
schuhmacherei und Orthopädie Süß GbR
nach ISO 14001:2004 der Dekra zertifi-
ziert. Mit dem Beitritt zur Umweltallianz
der Branche wird gesichert, dass alle Mate-
rialien und Arbeitsschritte höchsten ökolo-
gischen Standards entsprechen und natür-
lich abbaubar sind. „Gut zu wissen, wo-
hinein man seine Füße steckt, um Aller-
gien zu vermeiden”, begründet Matthias
Süß die Entscheidung für Leder, Farben,
Kleb- und Gerbstoffe mit dem Um-
weltsiegel. Längst hält moderne Technik
auch in der Auer Werkstatt Einzug, ange-
fangen beim Schleifen von Absätzen und
Sohlen bis zum Messen per Computer.
Doch solide Handarbeit kommt weiter zu
ihrem Recht, so werden Sohlen hochwerti-
ger Lederschuhe wie eh und je per Hand
aufgenäht.
Maßschuhmacherei und Orthopädie Süß GbRErnst-Bauch-Straße 2, D-08280 AueÖffnungszeiten:Mo. – Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. bis 12 UhrTelefon 03771 722489> www.sportversorgung-suess.de
Maßschuhmachermeister Matthias Süß: „Die Leute legen wieder Wert auf solides
Schuhwerk, und das in jeder Preislage.”
„Schuhe
werden wieder
geliebt”
E he sich die junge Goldschmiedin Su-
sann Krause an die Arbeit macht,
heißt es reden. Anhänger, Ringe, Broschen,
Trauringe einfach der Auslage entnehmen
und verkaufen – für sie unvorstellbar. „Wie
jeder Mensch besitzt Schmuck eine Seele.
Woher weiß ich, was zu ihr oder ihm passt?”
Dieser Frage spürt die Schneebergerin im
persönlichen Gespräch nach, um Typ, Ge-
schmack, Wünsche und Erwartungen der
Kunden zu entdecken. Sie freut sich, Men-
schen kennenzulernen. Damen- und Her-
renschmuck ersinnen verbindet Handwerk,
Kreativität und Wirklichkeit.
In fünfter Generation schreibt die 28-Jähri-
ge die Geschichte von Uhren & Schmuck-
haus Möckel in der Bergstadt fort. Gelernt
hat sie ihr Metier in Deutschlands Schmuck-
hauptstadt Pforzheim und danach in einem
Betrieb in Dresden, 2005 eröffnete Susann
ihre Goldschmiede im elterlichen Geschäft.
„Ich freue mich, wenn Menschen Besonde-
res schätzen. Ob Gold, Silber, Platin, Palla-
dium oder Weißgold – die Preise des Ma-
terials stehen für mich nie im Vordergrund,
sondern Wünsche und Typ des Kunden
sowie ehrliche Beratung. Jeder ist eine Per-
sönlichkeit, Schmuck bringt sie zur Gel-
tung. Man fühlt sich wohl und selbstsicher
damit.” Trends beschäftigen sie wenig, len-
ken diese doch die Kreativität in starre
Bahnen. Das Verhältnis von Wissen, Inter-
pretation des Materials und Art der Bear-
beitung lassen am Ende Persönliches ent-
stehen: Einzelstücke statt seelenloser Mas-
senware. Die Goldschmiedin übernimmt
ebenso die fachgerechte Reparatur lieb
gewordener Schmuckstücke.
Schon als Kind war Zeichnen ihre Leiden-
schaft: „Ich denke in Bildern und setze sie
in Schmuck um.” Was Susann selbst mag,
präsentiert sie im Geschäft von Uhren-Mö-
ckel in Schneeberg oder bei Ausstellungen
wie derzeit im Bad Schlemaer Hotel „Am
Kurhaus” und in Schloss Wolfbrunn bei
Hartenstein.
Selbst wenn ihre Arbeit dank Internet
und Kundenempfehlungen bundes-
weit gefragt ist, auch wenn Susann
sich gern vom Großstadttrubel
inspirieren lässt – sie will bo-
denständig bleiben. Sie brauche die
Nähe zu den Menschen im Erzgebirge,
will selbst sehen, wenn sie oder er glück-
lich das Geschäft verlässt, am liebsten mit
Ringen für ein Leben zu zweit. „Trauringe
sind Symbol von Ewigkeit und vollkommener
Einheit. Mit Zeit und Geduld, oft unter Ver-
wendung eigener Ideen und Skizzen des
Paares entstehen unter ihren Händen wun-
derschöne Symbole, die wie der Partner
lebenslang Begleiter bleiben.
Uhren & Schmuckhaus MöckelZwickauer Straße 1D-08289 SchneebergTelefon 03772 28507> www.uhren-schmuckhaus-moeckel.de
43 PREMISSIMA
Susann Krause.
Die Rechtsanwaltskanzlei Lutz Lorenz
wurde 1996 gegründet. Derzeit betreu-
en vier Anwälte und zukünftig fünf Anwäl-
te unterschiedlichste Mandate. Neben dem
Kanzleistandort Aue sind wir seit 2003
auch in Hainichen und seit 2007 in Baut-
zen vertreten.
Unsere Rechtsanwälte haben verschiedene
Tätigkeitsschwerpunkte. Dadurch sind wir
in der Lage, unsere Mandanten fachlich
kompetent und umfassend zu beraten und
zu vertreten. Wir sind bemüht, für jeden
Mandanten individuelle und auf die persön-
lichen Bedürfnisse zugeschnittene Lösun-
gen zu entwickeln.
Dabei streben wir in jeder Hinsicht nach
hoher Qualität. Wir haben in den vergange-
nen Jahren ein Qualitätsmanagementsys-
tem nach ISO 9001:2008 aufgebaut, das
durch Zertifikat der DEKRA am 4. Juli 2008
bescheinigt und stetig untersetzt wird.
Die Bearbeitung der uns übertragenen
Mandate erfolgt nach festgelegten Stan-
dards. Unsere Mitarbeiter werden regelmä-
ßig und intensiv geschult als auch fachlich
weitergebildet.
Zu unseren Mandanten zählen eine Viel-
zahl von mittelständischen Unternehmen
und Gewerbetreibenden. Darüber hinaus
sind wir in großem Umfang für Privatper-
sonen tätig und beschäftigen uns mit den
kleinen und großen Problemen des All-
tags. Neben rein beratenden Tätigkeiten
vertreten wir die Interessen unserer Man-
danten auch nach außen, insbesondere ge-
genüber Versicherungsunternehmen, Be-
hörden und Gerichten.
Aufgrund von Vernetzungen im In- und
Ausland können wir Ihre Interessen mit
zuverlässigen Partnern, die gleiche Quali-
tätsstandards wie wir anwenden, vertreten.
Das betrifft auch gerichtliche Verfahren, die
im Ausland zu führen sind.
Unsere Kanzlei ist mit modernster Technik
ausgestattet. Hierdurch sind wir in der
Lage, mit den Mandanten schnell und un-
kompliziert auch auf elektronischem Weg
zu kommunizieren. Gleichwohl legen wir
Wert auf den persönlichen Kontakt mit un-
seren Mandanten, zumal oft nur im persön-
lichen Gespräch die angestrebten Ziele und
Lösungsansätze herausgearbeitet werden
können.
Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit liegen
auf den Gebieten des Wirtschaftsrechts,
der Verkehrsunfallregulierung, des Arbeits-
rechts, des Medizinrechts, des Sozial-
rechts und des Familienrechts. Daneben
verteidigen wir im Bereich des Strafrechts
und des Ordnungswidrigkeitsrechts. Ei-
nen breiten Raum nimmt das Eintreiben
von Forderungen unterschiedlichster Art
und des damit zusammenhängenden For-
derungsmanagements bis hin zur Zwangs-
vollstreckung ein.
Gern möchten wir auch Sie von unserer
Leistungsfähigkeit überzeugen.
Standort AueDr.-Külz-Straße 10 · D-08280 AueTelefon 03771 553300 · Telefax [email protected]
Standort HainichenBrüderstraße 10 · D-09661 HainichenTelefon 037207 655694 · Telefax [email protected]
Standort BautzenMättigstraße 25 · D-02625 BautzenTelefon 03591 326723 · Telefax [email protected]
Ein Team für alle Rechtsfälle: die Anwälte Torsten Gründig,
Monique Lorenz, Lutz Lorenz und Jan Unger (von links) sowie
Rechtsreferendarin Katja Freudenberg (2. von rechts).
Ein Team für alle FälleRechtsanwaltskanzlei Lutz Lorenzim Erzgebirge, in Mittel- & Ostsachsen
45 PREMISSIMA
PREMISSIMA 46
20 Jahre DPFA Akademiegruppe Sachsen
Erfolg durch Bildung Mit Respekt vor den Leistungen unse-
rer Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter, mit großem Dank an die zehntausenden
Schülerinnen und Schüler, Kursteilnehme-
rinnen und Kursteilnehmer, die Aus- und
Weiterbildungen bei uns überaus erfolg-
reich absolvierten und mit großem Dank
für die umfangreiche Unterstützung unse-
rer Geschäftspartner und Freunde begehen
wir im August dieses Jahres unser zwanzig-
jähriges Firmenjubiläum.
Wenn man es vorbereitet, denkt man natür-
lich an die ersten Stunden des Beginnens
vor fast 20 Jahren. Fast oder erst? Dies ist
nicht entscheidend, sondern dass es ein Be-
ginn war, der von so viel Neuem und vor
allem von Risiken begleitet war. Es war zu-
nächst ein Trio, um das sich im Lauf weni-
ger Monate ein weiteres halbes Dutzend
scharte und der Deutschen Privaten Finanz-
akademie zum Leben verhalfen. Schnell
wurden wir in Sachsen mit finanz- und be-
triebswirtschaftlichen Aus- und Weiterbil-
dungen bekannt. Tausenden Menschen, die
im Zuge des gesellschaftlichen Wandels
aus ihren gewohnten Arbeitsplätzen ge-
schleudert wurden, halfen wir, auf dem
Arbeitsmarkt festen Fuß zu fassen. Es ge-
lang, eine große Zahl Spezialisten für die
Vervollkommnung unseres Angebots zu
finden und mit ihnen Tochtergesellschaf-
ten, weitere Bildungsstätten und Institute
zu gründen. „Lebenslanges Lernen” be-
schreibt am besten das Leistungsspektrum
der heutigen DPFA Akademiegruppe – von
der frühkindlichen Förderung bis zu Ange-
boten für Senioren. Allgemeinschulbildung,
Erstausbildung, Aus- und Weiterbildung,
Umschulung, Projektarbeit und Betreuung
in kaufmännischen, technischen, informa-
tionstechnischen, gestalterischen, medizini-
schen und sozialen Berufsbereichen sind
Tätigkeitsfelder geworden. Auch unsere Bil-
dungsstätten im Erzgebirge zeichnen sich
durch eine sehr hohe Qualität der Aus-
und Weiterbildung sowie großes Enga-
gement der Mitarbeiter aus.
Es war auch ein beschwerlicher
Weg. 1998 nabelten wir uns von
der damaligen Muttergesell-
schaft ab und sind seither
ein eigenständiges, ein
sächsisches Familienun-
ternehmen. Von den einen
gelobt und unterstützt, weil
wir Jugendlichen einen soliden
Ausbildungsplatz und eine Chance
für den Eintritt in die Arbeitswelt bie-
ten, von anderen mit Misstrauen be-
gleitet, weil wir als „Mitbewerber” mit
frischen Ideen und neuen Experimen-
ten unseren Platz auf dem umkämpf-
ten Bildungsmarkt festigen. Mit einem
ausgeprägten Qualitätsmanagement-
system arbeiten wir stetig daran,
Herausforderungen zu meistern und Fehler
zu vermeiden. Als ich 2008 aus den Hän-
den des Ministerpräsidenten von Sachsen-
Anhalt Prof. Wolfgang Böhmer und des Prä-
sidenten des Bundesverbandes mittelstän-
dische Wirtschaft (BVMW) Mario Ohoven
den Preis „Unternehmer des Jahres” erhielt,
war mir klar, dass dieser in Wirklichkeit die
Anerkennung für die gewaltige Arbeit der
inzwischen über 400 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und zirka 300 Honorarlehrkräf-
te der DPFA Akademiegruppe ist.
Wo liegt das Geheimnis der erfolgreichen
Entwicklung von einer Dreimanngesell-
schaft 1990 zum mittelständischen Unter-
nehmen mit fast 11.000 Schülerinnen und
Schülern? Da ist erstens die Bereitschaft,
sich immer neu dem Markt zu stellen. Nie
haben wir uns auf Erfolg ausgeruht, und
wenn ein Produkt noch so gut lief. Die
Angebotspalette konsequent weiterentwi-
ckeln, ideen- und erfindungsreich sein und
in immer neue Märkte vorstoßen hat Tradi-
tion. Das zweite Geheimnis des Erfolgs
sehe ich im ständigen Ehrgeiz, die Nase
vorn zu haben. Erstklassige Produkte auf
dem modernsten Stand, nicht nur Gutes,
sondern Exzellentes liefern – und das zu-
verlässig über Jahre hinweg. Dritter Faktor
ist die faire, gegenseitig vorteilhafte Zusam-
menarbeit mit langjährigen wie neuen Ge-
schäftspartnern. Der vierte und wichtigste
Erfolgsgarant schließlich sind unsere Mit-
arbeiter. Menschen, die hier ihre Lebens-
und Schaffenskraft einbringen. Es gehört
zu den glücklichen Fügungen, dass es der
Firma gelang, so viele fleißige, geschickte
und treue Mitarbeiter zu finden.
Auch unsere Bildungsstätten im Erzgebir-
ge zeichnen sich durch eine sehr hohe Qua-
lität der Aus- und Weiterbildung sowie gro-
ßes Engagement der Mitarbeiter aus.
Grundsatz unserer Arbeit ist und bleibt
Erfolg durch Bildung.
Ihr Prof. Dr. Clauß Dietz
„Unternehmerdes Jahres
2008”: DPFA-Gründer
Prof. Dr.Clauß Dietz.
47 PREMISSIMA
DPFA Erzgebirge:
Wissen für Berufe,die gefragt sind
Höchsten Ansprüchen als Dienstleister und
Bildungspartner für Unternehmen stellt
sich auch der hiesige Zweig der Akademie-
gruppe, das DPFA Bildungszentrum Erzge-
birge mit 23 Mitarbeitern und derzeit rund
900 Kursteilnehmern. Es besitzt Standorte
in der Auer Nicolaipassage, im Annaberg-
Buchholzer GDZ sowie in Marienberg und
Zschopau.
Zu den aktuellen Ausbildungen und Um-
schulungen gehören Altenpfleger/in, Ergo-
therapeut/in sowie Gesundheits- und Kran-
kenpfleger/in. Weiterbildungen werden un-
ter anderem in Pädagogik, Motopädie, Ge-
sundheit, Diätetik/Ernährung, Pflege/So-
ziales, Wellness/Lifestyle, Handel/Dienst-
leistung, Lagerwirtschaft, kaufmännische
Qualifizierung, Sprachen/Kommunikation
sowie Schutz/Sicherheit angeboten. Die
Ausbildung erfolgt in Partnerschaft mit den
ARGEn im Erzgebirgskreis, Arbeitsagentu-
ren, Berufsgenossenschaften, Rentenversi-
cherungsträgern und der Wirtschaftsförde-
rung Erzgebirge mit dem Gründer- und
Dienstleistungszentrum (GDZ).
Der freie Bildungsträger DPFA Erzgebirge
bietet ab September beim GDZ in Anna-
berg-Buchholz zwei neue Umschulungen
im Bereich Altenpflege sowie Gesundheits-
und Krankenpflege an, die punktgenau
dem großen Bedarf des Arbeitsmarkts ent-
sprechen. Vorteile sind, so Bildungsstätten-
leiter Mike Winzer, kleine Klassenstärken
(maximal 20 Teilnehmer), moderne Pflege-
kabinette und Ausbildungstechnik sowie
hochqualifizierte Ausbilder. Die praktische
Ausbildung geschieht in Krankenhäusern
und Pflegestätten Südwestsachsens. Als
Service stellt die DPFA jedem Teilnehmer
einen Laptop zu günstigen Raten zur Ver-
fügung. Darum gern schon vormerken: Am
11. August werden ab 13 Uhr beim Tag der
offenen Tür im Annaberger GDZ anlässlich
des Jubiläums „20 Jahre DPFA” die Voraus-
setzungen und Finanzierungen dieser Um-
schulungen vorgestellt.
DPFA Deutsche Private FinanzakademieGmbH & Co. KG SachsenBildungsstättenleiter Mike WinzerAdam-Ries-Straße 16D-09456 Annaberg-BuchholzTelefon 03733 506060Telefax 03733 [email protected]> www.dpfa-akademiegruppe.com
In diesem Jahr neu beim DPFA Bildungszentrum Erzgebirge im GDZ Annaberg-Buchholz: die dreijährigen Umschulungen
Altenpfleger/in (links) und Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Beginn ist im September.
Das Gesundheitsbad „Actinon” im Radon-
heilbad Bad Schlema lädt mit einer 650
Quadratmeter großen Wasserfläche, Innen-
und Außenbereich mit radon- und solehalti-
gen Therapiebecken und vielen Luft- und
Wasserattraktionen bei Temperaturen bis
zu 36 Grad Celsius zum Verweilen ein. Die
Saunalandschaft lässt mit acht Saunen innen
und außen – darunter Kristall- und Heusau-
na, Sanarium sowie Sole-Vital-Bad – keine
Wünsche offen. Zwischen den Saunagängen
können die Gäste auf der Besonnungswiese
bei Entspannungsmusik relaxen, sich am
Eisbrunnen erfrischen oder Erfrischendes an
der Saunabar probieren. Unterm Motto
„Wasser, Wärme, Wohlgefühl” werden in
der Wellnessoase des „Actinon” nordische,
mediterrane, asiatische, orientalische und in-
dische Behandlungen angeboten. Angeneh-
mes und Wohltuendes unterschiedlicher
Kulturen sind harmonisch zusammengefügt.
Das Nordische Saunaritual spielt mit der
mediterranen Welt der Meeres- und Salzan-
wendungen genauso gut zusammen wie mit
asiatischen Energieflussbehandlungen und
dem hawaiianischen Lomi-Lomi-Ritual.
Mit einem umfangreichen Massageangebot
wird Entspannung und Lebensfreude ver-
mittelt, zum Beispiel bei einer orientalischen
Ganzkörpermassage mit duftenden Ölen,
einer Klangmassage, Hot-Stone-Behandlun-
gen oder einer türkischen Seifenschaum-
massage.
Die ayurvedischen Anwendungen sind wun-
derbare Behandlungsformen zur Entspan-
nung, Regeneration und Harmonisierung
aller Organsysteme. Ein Strahl duftendes
Pflanzenöl rinnt über den Körper und salbt
jedes Körperteil. Alle innerlichen Kanäle öff-
nen sich und der Körper wird bei seiner Ent-
giftung, der Zellerneuerung und Heilung
angeregt.
Ganz im Trend liegen auch die Schoko-
Anwendungen, denn Schokolade macht
glücklich. Als Peeling, Packung, Ganzkörper-
aromaölmassage oder Schönheitsbad mit
Kaffee, Sahne oder Schokolade genossen,
fördern sie den Stressabbau und heben die
Stimmung – und das ganz kalorienfrei!
Neu im Programm: Sound of Sea – das Mee-
reserlebnis mit der Muschelmassage. Auf-
takt des dreistündigen Rituals sind ein Kör-
perpeeling und ein warmes Meersalzbad.
Dem folgt eine entspannende Muschelmas-
sage des ganzen Körpers mit handschmei-
chelnden, abgerundeten Tigermuscheln, die
mit warmem Massageöl in wellenförmiger
Bewegung über die Haut gestrichen werden.
Dieses Streichen löst Anspannungen, eine
wohlige Leichtigkeit stellt sich ein. Auch der
Sound, der beim Massieren mit den Mu-
scheln entsteht, trägt zur Authentizität die-
ses wohltuenden Rituals bei, das sowohl für
einen Urlaub an der Nord- oder Ostsee als
auch in ferneren Meeresregionen charakte-
ristisch ist.
Während der Muschelmassage kommen
außerdem mit Meereswirkstoffen gefüllte
Stempel zum Einsatz, die ideal zum Ent-
schlacken und hilfreich gegen Cellulite sind.
Den krönenden Abschluss bildet eine wohl-
tuende Gesichtsbehandlung mit Meerespro-
dukten.
„Sound of Sea”im Gesundheitsbad „ACTINON”
Kurgesellschaft Schlema mbHRichard-Friedrich-Boulevard 7D-08301 Bad SchlemaTelefon 03771 215500 oder 215509Telefax 03771 [email protected]> www.kur-schlema.de
ÖffnungszeitenGesundheitsbad „Actinon”:täglich 9 bis 23 Uhr
Unser Angebot für Sie:
• Eintritt für einen Ganztages-besuch in Bad, Saunalandschaftund Wellnessoase des Gesundheits-bades „Actinon”
• Willkommenstrunk• ein Sandpeeling und Meersalzbad• eine Muschelmassage• eine Stempelmassage• eine Gesichtsbehandlung mit
Meeresprodukten
Preis pro Person:
168,- €(Buchungsnummer: Premissima 28/10)
Terminvereinbarung undGutscheinbestellung unter
Telefon 03771 215509 oder 215523
PREMISSIMA 48
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Nichts verrät mehr über einen Men-
schen als das Gesicht in seiner Indivi-
dualität und Prägung. Der individuel-
le Ausdruck entsteht durch das har-
monische Zusammenspiel von Ge-
sichtshaut, mimischer Muskulatur, Gesichtsschädel und
Zähnen. Dementsprechend erfordert die komplexe
Behandlung des Gesichts eine umfassende und hohe
Spezialisierung. Dr. med. Peter Uhlmann ist einer von
ca. 1000 Fachärzten für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
in Deutschland, der auf sämtliche operative Eingriffe
in Gesicht und Kiefer entsprechend spezialisiert ist.
Das Behandlungsspektrum der aesthetica clinic
Dr. Uhlmann reicht von ästhetischer Gesichtschirurgie
über den Ersatz verloren gegangener Zähne durch Zahn-
implantate bis zur sanften Behandlung von Fältchen.
Unser Team freut sich auf Ihren Besuch!
51 PREMISSIMA
„„Wir sehen unsere Aufgabe in derperfekten ästhetischen und funktionellenRehabilitation unserer Patienten”
Dr. med. Peter Uhlmann
PREMISSIMA 52
� WERKSVERKAUF BEI MODEE
Factory-Verkauf ab 19. April, Modee GmbH Stollberg, Auer Straße 10.
> www.modee.de
� GLANZVOLLE MODEGALA AUE
Am 20. März feierte die Auer Geschäftswelt mit zahl-reichen Gästen die 13. Modegala im Mercedes-Auto-haus Oppel. „Weißes Gold” – so das Motto anlässlich300 Jahre Meissner Porzellan, an dessen Entstehungdie Auer Kaolinvorkommen großen Anteil hatten. Prä-sentation der Auer Modegeschäfte, Tanz bis in die Mor-genstunden, Galabuffet des Flair-Hotels „Blauer Engel”und vieles mehr prägten den glanzvollen Abend.
> www.erz-art.de
PREMISSIMA NEWS
� PREMISSIMA-PREMIERE GEFEIERT
Am 7. Januar gab die Agentur ERZ.art einen Empfanganlässlich der Premiere von Premissima im AuerFlair-Hotel „Blauer Engel”. Die Kunden der Erstaus-gabe feierten gemeinsam mit den Herausgebern.
> www.premissima.de
� PREMISSIMA-GENUSSART-KOCHSCHULE
Termine: 29. April, 6. Mai, 27. Mai, 24. Juni, 1. Juli, 15.Juli und 29. Juli. Alle Termine können gern auch alsGutscheine verschenkt werden. Anmeldungen bei Pre-missima / Agentur ERZ.art, Telefon 03733 5002933,[email protected] oder direkt bei der KochschuleGenussart, Telefon 03721 86216, [email protected]. (Siehe Seite 17)
> www.kochschulegenussart.de
� TIPPS FÜR BAD SCHLEMA
„Kulinarische Reise durch Europa” im Kurhotel, 16.April ab 18 Uhr. Sauna-Erlebnis-Nacht im Gesund-heitsbad „Actinon”, 24. April ab 23 Uhr. Themenbe-zogene Abende: 29. Mai, 26. Juni, 24. Juli und 28.August jeweils ab 19.30 Uhr. Walpurgisfeuer mit Feu-erwerk am Hammerberg, 30. April ab 18 Uhr. Über-raschungen zum Muttertag (9. Mai) und Männertag(13. Mai) im „Actinon”.
> www.kur-schlema.de
� BADEGÄRTEN EIBENSTOCK
„Weiße Nächte” am 18. Juni – erleben Sie die Bade-gärten Eibenstock als lebendigen Mittsommernachts-traum! Karten & Infos: > www.badegaerten.de
53 PREMISSIMA
� PREMISSIMA FEINSCHMECKERTREFF
Am 14. Mai im Restaurant Le Bambou, Freiberg. An-meldung unter Telefon 03731 353970 oder bei Premis-sima / ERZart GmbH, Markt 9, D-09456 Annaberg-Buchholz, Telefon 03733 500 2933. (Siehe Seite 19)
> www.weinparadies.de
� HOTEL & RESTAURANT BLAUER ENGEL, AUE
Termine 2010: 9.5 Großer Muttertagsbrunch +++ 15.5.Auer Kneipenfest +++ 23.5. & 24.5. Hochkarätige Gau-menfreuden zum Pfingstfest +++ 1.6. Märchenmenüszum Kindertag +++ Jeden Donnerstag ist Haxentag, JedeHaxe inkl. 1/2 Liter Lotters 9,50 Euro.
> www.hotel-blauerengel.de
� LE BAMBOU & MAISON DES VINS FREIBERG
Lifestyle-Messe am 15. & 16. Mai 2010 mit großer Wein-messe und dem Spitzenwinzer Franz Leth sowie Silber-schmuck von Silberton, Mode von Milonga, Haar- undNagelstudio Chocolate & Premissima.
> www.www.lebambou.de
� LEC LASER EVENT COMPANY, EIBENSTOCK
Termine 2010: Colors of nature – Klangfarben derNatur: 15.5. in Gera, 26.5. in Halle +++ „Mozart aufSchloss Scharfenstein”: 5.6. in Scharfenstein +++ Invi-sible touch - Best of Phil Collins & Genesis: 29.5. Halle,19.6. Zwönitz, 25.6. Rochlitz (Porphyrbruch), 31.7. an derGöltzschtalbrücke +++ A Tribute of U2: 7.8. Zwickau +++20 Jahre Laser Event Company Show - „Invisible touc”:14.8. Eibenstock +++ Sinfonie der Elemente 14.8. auf derSeebühne in Kriebstein.
> www.laser-event.de
� MASSSCHUHMACHER SÜSS, AUE
Neue Laufschuhmodelle und Rehband-Bandagen inder Maßschuhmacherei Süß, Ernst-Bauch-Straße 2.
> www.sportversorgung-suess.de
PREMISSIMA 54
I M P R E S S U M
Herausgeber:
ERZ.art GmbH
Agentur für Werbung und Event
Markt 9
D-09456 Annaberg Buchholz
Telefon 03733 5002933
Telefax 03733 5002934
www.erz-art.de
www.premissima.de
Geschäftsführer:
Gerd Mädler, Uwe Tippner
Ein Unternehmen der
Verlagsgesellschaft
BERGstraße mbH Aue
Projektleitung:
Uwe Tippner
Telefon 03733 5002931
Gerd Mädler
Telefon 03733 5002933
Fotos:
Fotolia, Pixelio, Birgit Hiemer,
Olaf Seifert, Jana Kretschmann,
Marcel Weidlich, Erzgebirgische
Philharmonie Aue, FCE, Privat
Auflage:
20.000 Exemplare
Druck:
Druckerei Vetters, Radeburg
Nachdruck von Berichten und
Fotos, auch auszugsweise, nur
mit vorheriger Genehmigung des
Herausgebers. Die Urheberrechte
der von PREMISSIMA konzipierten
Anzeigen liegen bei der Agentur.
© 2010
Vom Besten aus dem Erzgebirge
uch in der 2. Ausgabe unseres
Magazins „Premissima” lesen
Sie vom Besten aus dem Erzgebirge.
Als Agentur ERZ.art, die als Heraus-
geberin verantwortlich zeichnet,
haben wir zur „Premissima”-Pre-
miere viel Anerkennung erfahren.
Nicht zuletzt während eines Emp-
fangs anlässlich der Erstausgabe mit
Kunden und Gästen. Übereinstim-
mende Meinung: Ein solches Premi-
umprodukt braucht der größte Land-
kreis Sachsens, das Erzgebirge hat
weit mehr zu bieten als landläufig
bekannt, gut, dass Firmen, Marken,
Menschen und feine Adressen von
hier eine Plattform erhalten.
Die Resonanz aus dem zielgerichte-
ten Vertrieb des Magazins war oft:
„Wir haben gar nicht gewusst, dass
es so etwas im Erzgebirge gibt.”
Damit erfüllt sich ein wichtiges
Anliegen von „Premissima”, näm-
lich der Erfolgsfaktor Kommunikati-
on auf verschiedenste Weise. So
zum Beispiel mit der neuen Rubrik
„Premissima-News” oder einem für
den 14. Mai in Freiberg avisierten
„Premissima-Feinschmeckertreff”.
Neu ist überdies, dass man „Premis-
sima” ab sofort im Abo beziehen
kann.
In das Magazin fließen langjährige
Erfahrungen der Agentur ERZ.art
beim strategischen, kundenorien-
tierten Marketing im Print- wie
Eventbereich ein. Gerne realisieren
wir für Sie die Erarbeitung und
Umsetzung Ihrer werbeseitigen
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beim Aufbau und der Entwicklung
von MARKEN.
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55 PREMISSIMA
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sen. Sie tun gut daran, an Zahnersatz hohe
Ansprüche zu stellen, muss er doch dassel-
be leisten wie natürliche Zähne: gut ausse-
hen, sich harmonisch in die Zahnreihen
fügen, biologisch verträglich sein. Oben-
drein soll er belastbar, stabil, langlebig und
widerstandsfähig sein, optimalen Kaukom-
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