Date post: | 18-Dec-2014 |
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Education |
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E-Teaching: Was steckt dahinter?
Workshop am 16.07.2013
FH Brandenburg
Ziele und Inhalte des Workshops
Ziele– Im Themengebiet orientieren
– Gestaltungsmöglichkeiten vorstellen
– Praktische Ansätze entwickeln Inhalte
– Orientierungsrahmen für E-Learning Szenarien
– Beispiele für Szenarien und Werkzeuge
– An Ihren Ideen / praktischen Interessen gemeinsam arbeiten
Was ist E-Learning?
Definition Michael Kerres / Wikipedia– "Unter E-Learning werden alle Formen von
Lernen verstanden, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen."
– "E-Teaching" wenn vom "Lehrhandeln" gesprochen wird
Entwicklung des E-Learning (ca. 1960-2010)
Formen / Begriffe Leittechnologien lerntheoretische Orientierungen
Programmierter Unterricht “Elektronengehirne”
Behaviorismus (Instruktion)
Kognitivismus(Handlungsorientierung,
Problemlösung)
Konstruktivismus(Authentizität, soziale
Situation, Selbststeuerung)
Konnektivismus, Neurowissenschaft
( ??? )
Intelligente Tutorielle Systeme (ITS) Personal Computer (PC)
Computer Based Training - CBT
Massenspeicher, Bild, Ton (CD-ROM, "Multimedia")
Web Based Training - WBT
Internet, ( Bereitstellung von Inhalten,
Kommunikation)
“Blended Learning”Learning Management
Systeme (in der Institution)
“E-Learning 2.0”Web 2.0 / Social Media:
Webdienste, Soziale Netzwerke
Handlungsfelder der Lehre
Handlungs-felder der
Lehre
Organisieren
Kommuni-zieren
Präsentieren
Anleiten, Aktivieren
Evaluieren
Handlungsfelder: Beispiele
Handlungs-felder der
Lehre
Organisieren
Kommuni-zieren
Präsentieren
Anleiten, Aktivieren
Evaluieren
Aufteilung der Teilnehmer in AGs
Materialien, Ressourcen bereitstellen
Beratung
Seminar-gespräch
Vorlesungen
Projektarbeit
Prüfung
Klausur
Hausarbeit
Gruppenarbeit
Einsatz von Medientechniken (Auswahl)
Wiki
Aufzeichnung
Forum
Abstimmungen
Handlungs-felder
Lehrenden
Organisieren
Kommuni-zieren
Präsentieren
Anleiten, Aktivieren
Evaluieren
interaktive Übungen / Test
Medientechniken können auch anders eingesetzt werden...
Wiki
Aufzeichnung
Forum
Abstimmungen
Handlungs-felder der
Lehre
Organisieren
Kommuni-zieren
Präsentieren
Anleiten, Aktivieren
Evaluieren
interaktive Übungen / Test
Anwendungsbeispiele
• Organisation mit Abstimmungen
• Kommunikation im Forum
• Präsentation mit Videoaufzeichnung
• Anleiten und Aktivieren mit Aufgabenstellungen in einem Wiki
• (Selbst-)Evaluation mit interaktiven Übungen und Tests
Formen von E-Learning
BlendedLearning
virtuelleLehre
Anreicherung
Umfang der Mediennutzung/ Online-Arbeit
E-Learning ergänzt
Präsenz-veranstaltung
E-Learning und
Präsenz im Wechsel und aufeinander
bezogen
Keine oder kaum
Präsenz-Zeiten
Zeitstruktur der E-Learning-Formen
Blended Learning
virtuelle Lehre
Anreicherung
Präsenz Online
Präsenz
OnlineOnlineOnline
Präsenz Online Präsenz Online Präsenz
Präsenz Online Präsenz
E-Learning ist zum Beispiel der Einsatz von....
• Blended Learning mit einer E-Learning-Platorm unterstützen
• Einsatz von Web Based Training um Standardinhalte zu üben (Sprachunterricht)
• Einsatz des E-Portfolios als Lerntagebuch
• Nutzung von Veranstaltungsaufzeichnungen für offene Onlinekurse
• Arbeiten mit einem Blog als Platorm für Beiträge und Diskussion
• Gemeinsame Erarbeitung eines Themengebiets in einem Wiki
Mit welchen Formen von E-Learning kamen Sie bisher
selber in Berührung oder welche kennen Sie aus eigener
Anwendung?
(Bitte Karten mit Stichworten)
Welche Szenarien kennen Sie?kein fester Inhalt (Wissenskonstruktion)
Standard-Inhalt (Wissensadaption und
-elaboration)
Dozenten- / Programm-gesteuert
Selbst-gesteuert
E-Learning ist zum Beispiel....
• Blended Learning mit einer E-Learning-Platorm unterstützen
• Einsatz von Web Based Training
• Einsatz des E-Portfolios
• Nutzung von Veranstaltungsaufzeichnungen
• Arbeiten mit einem Blog als Seminarplatorm
• Gemeinsames Arbeiten mit Wikis
Blended Learning mit der E-Learning-Plattform
Biopsychologie – Selbststudienbereich– Studienmaterialien: ergänzende Informationen und weiterführende Hinweise– https://moodledemo.uni-potsdam.de/course/view.php?id=434
Schiller-Lektüre-Seminar– Aufgaben zur Vor- und Nachbereitung der Präsenzveranstaltungen– https://moodledemo.uni-potsdam.de/course/view.php?id=393
Moodle-Hilfe-Bereich „Moodle 2.UP“– Nutzung des Moodle-Buchs– https://moodle2.uni-potsdam.de/course/view.php?id=26
Web-Geo (Uni Freiburg)– aufwändig gestaltete interaktive Inhalte mit Aufgaben und Tests zum „Lebenszyklus
einer Industriebranche“– http://www.webgeo.de/ew_901/
Präsentation digitaler Inhalte
E-Portfolio und Lerntagebuch für Reflektion und Lernbegleitung
Lerntagebuchsoftware von Prof. Ludwig– Reflexion, Lernbegleitung und gegenseitiges Feedback in einem Portal– http://uni-potsdam.de/db/Lerntagebuch/ltb/index.php
E-Portfolios mit Mahara an der PHSG– Portfolio als studienbegleitende Leistungsdarstellung– https://mahara.phsg.ch/view/view.php?t=yf5rMxj8QKkm21Xo4Eug
Mathe II für Ökonomen - Uni Zürich– (ab Minute 37) Beispielrechnung mit Anmerkungen durch den Dozenten– https://cast.switch.ch/vod/clips/2jpdt08dmm/flash.html
Aufzeichnung von Veranstaltungen
Arbeiten mit Blogs als Seminarplattform
Öffentlicher Blog im Seminar– Diskussionsbeiträge und Diskussion im Blog „Gender and the Welfare State“– http://welfarestateandgender.wordpress.com/
Seminar-Blog Web 2.0 und die Gesellschaft / Ilona Buchem– http://aw448.wordpress.com/
Gemeinsames Arbeiten mit Wikis
Wiki von Prof. Dr. Heike Wiesner– Wiki-Artikel als Arbeitsmittel für studentische Arbeitsgruppen in
Lehrveranstaltungen– http://www.heike-wiesner.de/mediawiki/index.php/AG_2:_Mensa_Gruppe
Wiki in der LV „Theoretische Fundierungen von E-Learning“– http://www.uni-potsdam.de/eteachingwiki/index.php/Hauptseite
E-Teaching-Szenario:Perspektive "Didaktik"
(fach-)didaktische Gestaltung
- Ziele, Inhalte, Methoden- Sozialformen- lerntheoretische Orientierung- wiss. Erkenntnismodelle
didaktische Rahmung
Didaktische Gestaltungsdimensionen I
Ziele
Methoden
Gegenstände
Medien
didaktische Rahmung
Didaktische Gestaltungsdimensionen II
Ziele
Methoden
Gegenstände
Medien
Beteiligte Rollen
gesellschaftliche Rahmung
didaktische Rahmung
Didaktische Gestaltungsdimensionen III
Ziele
Methoden-Medien-Arrangement
Gegenstände
Beteiligte Rollen
gesellschaftliche Rahmung Digitale Medienkultur
ID-Schema (nach eTeaching.org)
Grundlagen:Welche didaktischen Modelle sind relevant?
Welche lerntheoretischen Grundlagen sind relevant?
5 Lehrziele / Kategorien
Adressaten-analyse
Rahmen-bedingungen der
Anwendung
9 "Events of Instruction"Strukturierung und Sequenzierung von Ressourcen und
Aktivitäten
Lehrziel-Kategorien
1) Sprachlich repräsentiertes Wissen
2) Kognitive Fähigkeiten
3) Kognitive Strategien
4) Einstellungen
5) Motorische Fähigkeiten
9 Events of Instruction(nach Gagné)
1) Aufmerksamkeit gewinnen
2) Informieren über Lehrziele
3) Vorwissen aktivieren
4) Darstellung des Lehrstoffs
5) Lernen anleiten
6) Ausführen / Anwenden lassen
7) Rückmeldung geben, Ausführung einschätzen
8) Kontrollieren und beurteilen
9) Behalten und Transfer sichern
Hinweise für die Gestaltung von Inhalten
Multicodierung und Multimodalität– sinnvolle Kombination von Medienformaten (Text, Bild, Ton,
Video)
Wenige Inhalte auf einmal– didaktische Reduktion, "hirngerechtes" Lernen
Direkte Rückmeldungen und gezielte Wiederholung– Phasen für die Verarbeitung und Vertiefung der Inhalte
einplanen, "Wiedervorlage" einplanen
"Tiefgehende Fragen"– "Warum?", "Was ist der Unterschied?", "Was wäre, wenn...?"
Planungshilfe ADDIE
- Analyse
- Konzept / Design– "Drehbuch"
- Umsetzung / Entwicklung (Development)
- Anwendung / Implementation
- Evaluation
Leitfragen, zur Erstellung eines E-Learning Angebots
- Für wen und für welchen Zweck?
- In welchen Zeiträumen und an welchen Orten soll gelernt werden?
- Was sind die Lehrziele? Was soll gelernt werden?
- Welche Inhalte stehen zur Verfügung?
- Welche Methoden sollen angewendet werden?
- Welche Medien sollen verwendet werden?
- Wie sollen Lernerfolge bewertet werden?
- Welche Resourcen sind vorgesehen, verfügbar?
Konzeption- Ziele, Inhalte, Adressaten, Rahmenbedingungen
- „innere“ Inhaltsstruktur, z.B.
– fachlogisch, narrativ, situativ, fallbezogen
- „äußerere“ Inhaltsbereiche
– Kapitel, Abschnitte, zusätzlich ggf. Glossar, Ressourcen, Druckansichten
- visuelle Gestaltung
– Metaphern, Navigation, „Look & Feel“: Real (Fotografie), Cartoon (Animationen, Grafik)
- technische Gestaltung
– In welcher technischen Umgebung soll das Angebot laufen?