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Allgemeines zu PrasentationenDie LATEX-Beamer-Klasse

Themen der LATEX-Beamer-KlasseSonstige Einstellungen

Umsetzung

Prasentationen mit derLATEX-Beamer-Klasse

Klaus Schindler

Lehrstab Mathematikhttp://www.mathe.wiwi.uni-sb.de

Universitat des Saarlandes

April 2014

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Umsetzung

Inhaltsverzeichnis1 Allgemeines zu Prasentationen

Erwartungen an gute Prasentationenhaufige Mangel von Prasentationen

2 Die LATEX-Beamer-KlasseDie IdeeVorteile und Nachteile

3 Themen der LATEX-Beamer-KlassePrasentationsthemenFarbthemenSchrifthemenInnere ThemenAußere Themen

4 Sonstige Einstellungen5 Umsetzung

BeispieleOptionenOverlaysmehrspaltige FolienBlocke 2 / 25



Umsetzung


Erwartungen an gute Prasentationennur technische und keine inhaltlichen Aspekte

Ubersichtliche Struktur,

Klarer Ablauf der Prasentation,

Gute Lesbarkeit der Folien,

Ansprechendes Design,

Kompetenter Vortragender mit rhetorischem Geschick.

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Umsetzung


Fehler, die Software nicht verhindern kann

Folien werden ausschließlich vorgelesen,

Der Vortragende schweift haufig vom Thema ab,

Folien geben den Inhalt des Vortrags nicht wieder,

Grafiken sind nicht eindeutig (z.B. keine Achsenbeschriftung).

Problem

Diese Mangel lassen sich nicht durch den Einsatz von Softwarebeheben.

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Umsetzung


Fehler, die Software verhindern sollte

Zu viel Text pro Seite,

unleserlich kleine Schrift,

unubersichtliche oder unerkennbare Struktur,

uberflussige Animationen,

kontrastarme Farbwahl.

Losung

Die LATEX-Beamer-Klasse adressiert diese Probleme und hilft sie zuvermeiden. (Im Gegensatz zu anderen bekannten Programmen zurErstellung von Prasentationen . . . )

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Umsetzung

Die IdeeVorteile und Nachteile

Die Idee der LATEX-Beamer-Klasse

Trennung des Inhalts und der Struktur (.tex-Datei) von derDarstellung (PDF-Dokument), wie von LATEX bekannt.

Klassische WYSIWYG-Programme kennen diese Trennunghaufig nicht und verwenden eine Binardatei.

Einschrankungen/Vorgaben, die schlechte Prasentationenverhindern:

nutzliche Designvorlagen vorhanden,lesbare Schriftgroßen vorgegeben,Schachtelungstiefe begrenzt,sinnfreie Animationen nicht vorgesehen.

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Umsetzung

Die IdeeVorteile und Nachteile

Vor- und Nachteile

Vorteile:

PDF-Betrachter sind nahezu uberall verfugbar,

Ausgabe beschrankt sich nicht nur auf Prasentationen,

Sehr ausfuhrliche und verstandliche Dokumentation.

Nachteile:

keine Multimedia-Fahigkeit im Sinne von eingebundenenVideos und Musik,

PDF-Dokument kann sehr groß werden, da jederPrasentationsschritt eine neue PDF-Seite benotigt,

Grundlegende LATEX-Kenntnisse werden vorausgesetzt,

Designs vorgegeben, detaillierte Anpassungen nur mit gutenLATEX-Kenntnissen.

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Umsetzung

PrasentationsthemenFarbthemenSchrifthemenInnere ThemenAußere Themen

Themen

Vorgefertigte Themen ermoglichen ansprechendes Außeres ohneviel Aufwand. Es werden funf unterschiedliche Themenartenunterschieden.

1 Prasentationsthemen bestimmen alle Details einer Folie.

2 Farbthemen bestimmen die Farben einer Folie.

3 Schrifthemen bestimmen die Schriftart.

4 Innere Themen spezifizieren die inneren Elemente wie Kopf-,Fußzeile, Sidebar usw. einer Folie.

5 Außere Themen spezifizieren die Grenzen einer Folie undsagen, wo die inneren Elemente liegen.

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Umsetzung


Prasentationsthemen

\usetheme{

AnnArbor | Antibes | Bergen | Berkeley | Berlin |

Boadilla | boxes | CambridgeUS | Copenhagen |

Darmstadt | default | Dresden | Frankfurt |

Goettingen | Hannover | Ilmenau | JuanLesPins |

Luebeck | Madrid | Malmoe | Marburg |Montpellier|

PaloAlto | Pittsburgh | Rochester | Singapore |

Szeged | Warsaw

}

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Umsetzung


\usecolortheme{

albatross | beaver | beetle | crane | default |

dolphin | dove | fly | lily | orchid | rose |

seagull | seahorse | sidebartab | structure |

whale | wolverine

}

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Umsetzung


\usefonttheme{

default | professionalfonts | serif |

structurebold | structureitalicserif |

structuresmallcapsserif

}

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Umsetzung


\useinnertheme{

circles| default| inmargin| rectangles| rounded

}

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Umsetzung


\useoutertheme{

default| infolines| miniframes| shadow| sidebar|

smoothbars | smoothtree | split | tree

}

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Umsetzung

Fur halbtransparente Overlays auf den Folien setzt manfolgenden Schalter:

\setbeamercovered{transparent}

Zum Abschalten der kleinen Navigationsleiste:\beamertemplatenavigationsymbolsempty

Seitenzahlen in Fußzeile einfugen:\setbeamertemplate{footline}[frame number]

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Umsetzung

BeispieleOptionenOverlaysmehrspaltige FolienBlocke

Folien erzeugt man mit der frame-Umgebung. Ein Frame kannmehrere Slides enthalten, die durch Seitenumbruche oderOverlay-Aktionen entstehen.

\begin{frame}[Overlay-Aktionen][Optionen]{Titel}{Untertitel}

Inhalt

\end{frame}

Der grune Teil nach \begin{frame} ist optional. Alternativ stehtder Befehl \frame{Inhalt} zur Verfugung. Dieser erwartet alsParameter den Frameinhalt, wo weitere LATEX-Umgebungen erlaubtsind, solange sie die Zeichenkodierung nicht andern. In diesem Fallist die fragile-Option zu setzen.Overlay-Aktionen legen fur alle Umgebungen innerhalb des Framesdas Standard-Overlay-Verhalten fest. Dazu gehort z.B. der\item-Befehl in Listen- oder Block-Umgebungen.[<+->] sorgt dafur, dass die Elemente stuckweise erscheinen.

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Umsetzung


Quellcode-BeispielGrundaufbau

\documentclass[presentation ]{ beamer}

\title{Pr"asentationen mit der \LaTeX -Beamer -Klasse}

\author{Klaus Schindler}

\date{\ today}

\begin{document}

\frame{\ maketitle}

\frame{ \frametitle {" Uberschrift}

\framesubtitle{Unter"uberschrift}

Inhalt dieser Folie

}

\begin{frame}[<+->]{ Titel}{ Untertitel}

Bla , bla , blubb , blubb!

\end {frame}

\end{document}

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Umsetzung


Quellcode-BeispielStruktur

\section{Kapitel 1}

\subsection{Unterkapitel 1}

\frame{Folie 1 des Unterkapitels 1}


\section{Kapitel 2}





\section{Kapitel 3}

\begin{frame}

Folie 1 von Kapitel 3

\end {frame}

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Umsetzung


Quellcode-BeispielAuflistungen und Aufzahlungen

Listenbefehle wie in LATEX

\begin{itemize}

\item Eintrag 1

\item Eintrag 2

\end{itemize}

\begin{enumerate}

\item Nummer 1

\item Nummer 2

\end{enumerate}

\begin{description}

\item Begriff 1

\item Begriff 2

\end{description}

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Umsetzung


allowframebreaks: Passt der Inhalt nicht mehr auf ein Slide,wird er automatisch auf mehrere Slides verteilt. Allerdings istsomit kein Overlay mehr moglich.

b,c,t: Richtet den Frame nach unten (b), zentriert (c) odernach oben (t) aus.

fragile: Benotigt fur Quelltextumgebungen, z.B. verbatim

label=name: Legt einen Namen fur ein Frame fest, um esspater mit \againframe{name} erneut aufrufen zu konnen.

plain: Unterdruckt Uberschrift, Fußzeile und Sidebar.

squeeze: Verkleinert die vertikalen Abstande so weit wiemoglich, um u.U. mehr auf der Folie unterbringen zu konnen.

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Umsetzung


Overlays

Viele Moglichkeiten, die Reihenfolge der Darstellung festzulegen:

\pause

\item<j,k,l-m,n->

\onslide<j,k,l-m,n->

Alternativen:

\only<j,k,l-m,n->{Text}: ausschließen

\uncover<j,k,l-m,n->{Text}: aufdecken

\invisible<j,k,l-m,n->{Text}: verbergen

\alt<n>{Text auf Folie n}{Text nicht auf Folie n}:2 Alternativen

\temporal<n>{vor Folie n}{auf Folie n}{nach Folie n}:3 Alternativen

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Umsetzung


Um Elemente nebeneinander zu platzieren (etwa Beschreibung undGraphik), kann man sich der columns-Umgebung bedienen. Indieser kann man dann weitere columns-Umgebungen einbettenoder aber mit \column neue Spalten erstellen.

\begin{columns}

\column {.50\ textwidth}

\pgfimage[width =\ textwidth ]{ Eisbaer.png}

\column {.20\ textwidth}

\begin{enumerate}

\item Start

\item Stopp

\end{enumerate}

\column {0.30\ textwidth}

\begin{itemize}

\item Weiterer

\item Inhalt

\end{itemize}

\end{columns}21 / 25



Umsetzung


1 Start

2 Stopp

Weiterer

Inhalt

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Umsetzung


Die Beamer-Klasse liefert im Wesentlichen drei vordefinierteElemente, um Informationen gekapselt und markant auf den Folienzu prasentieren.

einfacher Block

\begin{block }{ Blocktitel}

Blocktext

\end{block}

Beispielblock

\begin{exampleblock }{ Beispielblocktitel}

Beispielblocktext

\end{exampleblock}

Warnungsblock

\begin{alertblock }{ Warnungsblocktitel}

Warnungsblocktext

\end{alertblock}

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Umsetzung


Quellcode-BeispielBlocke

\begin{frame}{Was sind Primzahlen ?}

\begin{block }{ Definition}

Eine \alert{Primzahl} ist eine Zahl ,

die genau zwei Teiler besitzt.

\end{block}

\begin{exampleblock }{ Beispiel}

\begin{itemize}

\item 2 ist prim (zwei Teiler: 1 und 2).

\item 3 ist prim (zwei Teiler: 1 und 3).

\item 4 ist nicht prim (drei Teiler: 1,2,4).

\end{itemize}

\end{exampleblock}

\begin{alertblock }{ Warnung}

1 ist \alert{keine} Primzahl , da 1 nur

einen Teiler besitzt!

\end{alertblock}

\end {frame} 24 / 25



Umsetzung


Was sind Primzahlen?

Definition

Eine Primzahl ist eine Zahl, die genau zwei Teiler besitzt.

Beispiel

2 ist prim (zwei Teiler: 1 und 2).

3 ist prim (zwei Teiler: 1 und 3).

4 ist nicht prim (drei Teiler: 1, 2, 4).

Warnung

1 ist keine Primzahl, da 1 nur einen Teiler besitzt!

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Date post:	05-Feb-2018
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