+ All Categories
Home > Investor Relations > Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

Date post: 08-May-2015
Category:
Upload: kristin-koehler
View: 490 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
EQS Roadshow 2012 / Präsentation Anlegerstudie der Universität Leipzig: Ergebnisse und Analysen für die professionelle Kommunikation mit Privatanlegern
29
Anlegerstudie 2012: Ergebnisse und Analysen für die professionelle Kommunikation mit Privatanlegern EQS Roadshow 2012 I Kristin Köhler, Universität Leipzig
Transcript
Page 1: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

1 / © 2012 Universität Leipzig

Anlegerstudie 2012:

Ergebnisse und Analysen für die professionelle Kommunikation mit Privatanlegern EQS Roadshow 2012 I Kristin Köhler, Universität Leipzig

Page 2: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

2 / © 2012 Universität Leipzig

Agenda

I Kurzvorstellung der Anlegerstudie

II Ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung

III Handlungsempfehlungen für die Kommunikation mit Privatanlegern

IV Questions & Answers

V Kontakt

Page 3: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

3 / © 2012 Universität Leipzig

I Kurzvorstellung der Anlegerstudie

Page 4: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

4 / © 2012 Universität Leipzig

Anlegerstudie 2012 Eckdaten und Themenschwerpunkte

Eckdaten

_ Online-Befragung von Privatanlegern in Deutschland nach ihrem Informationsverhalten

und ihren Informationsanforderungen an Unternehmen (N = 530)

_ Forschungsprojekt der Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und

Medienwissenschaft

_ Partner: Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW),

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK), Deutsche EuroShop AG (DES)

Themenschwerpunkte

_ Typologie deutscher Privatanleger nach Anlegereigenschaften

_ Nutzung von Informationsquellen (online/offline, von Unternehmen/von Dritten)

und Informationsinhalten im Anlageprozess

_ Anforderungen in Bezug auf anlagerelevante Informationen

_ Zufriedenheit mit vorhandenen Informationsangeboten, insbesondere von Unternehmen

_ Perspektiven für die Investor Relations:

_ Informationswünsche von Privatanlegern (Quellen, Inhalte, Informationsaufbereitung)

_ Defizite in der Finanzkommunikation

_ Potenzial von Online-Investor-Relations und Social-Media-Anwendungen

_ Informationsverhalten und -anforderungen unterschiedlicher Anlegertypen

Page 5: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

5 / © 2012 Universität Leipzig

Soziodemografie der befragten Privatanleger Vorwiegend männlich, älter, erfahren und breit investiert

Soziodemografie

Alter Ø 56 Jahre

Männlich 89,8 %

Weiblich 10,2 %

www.anlegerstudie.com; n = 467; F24: Wie alt sind Sie?; F25: Welches Geschlecht haben Sie?; F1: Welche der folgenden Anlageformen besitzen Sie oder planen Sie zu erwerben? (Aktien/Investmentfonds/Unternehmensanleihen/Sonstige/Ich interessiere mich nicht für private Vermögensanleihen), Mehrfachantworten möglich; F17: Seit wie vielen Jahren halten Sie Ihre Kapitalanlagen?; F20: Wenn Sie direkt Aktien und/oder Unternehmensanleihen halten, bei wie vielen Unternehmen sind Sie aktuell insgesamt investiert?

Anlegereigenschaften

Anlageerfahrung Ø 22 Jahre

Diversifikation des Portfolios Ø 19 Unternehmen

Wichtigstes Anlageziel Langfristiger Vermögensaufbau und -erhalt

(88,9 %)

Anlageformen

Aktien 98,1 %

Investmentfonds 59,4 %

Unternehmensanleihen 46,2 %

Page 6: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

6 / © 2012 Universität Leipzig

Anlageverhalten der Befragten Stark interessiert, aktiv und hoch investiert

96 % haben ein starkes Interesse am Börsengeschehen und der Entwicklung ihrer Anlagen

88 % schätzen ihr Informations-verhalten über Börsen- und Anlageentwicklungen als ausgeprägt ein

www.anlegerstudie.com; n = 463; F4: Wie beurteilen Sie Ihr Interesse für das Börsengeschehen und die Entwicklung Ihrer Anlagen? (Aktien/Investmentfonds/Unternehmens-anleihen) Bitte wählen Sie jeweils die Aussage, die am ehesten auf Sie zutrifft. Sie können diese entsprechend abstufen. (Die Aussagen werden als Extrempole einer 10er-Skala dargestellt: (Linker Pol) Ich interessiere mich sehr dafür. (Rechter Pol) Ich interessiere mich gar nicht dafür.); F5: Wie schätzen Sie Ihr Informationsverhalten über das Börsengeschehen und die Entwicklung Ihrer Anlagen ein? (wie F4; (Linker Pol) Ich informiere mich intensiv. (Rechter Pol) Ich informiere mich gar nicht.); F19: Wie oft kaufen bzw. verkaufen Sie im Durchschnitt Aktien, Investmentfonds und/oder Unternehmensanleihen? (täglich/etwa ein Mal pro Woche/etwas ein Mal im Monat/etwa ein Mal im Quartal/etwa ein Mal im Jahr/nie); F18: Wieviel Prozent Ihres Vermögens haben Sie in Anlagen investiert? Angaben in Prozent (gerundet, ganze Zahlen) bzw. Angabe des Durchschnittswertes.

34 % handeln mindestens ein Mal im Monat

Ø 50 % ihres Vermögens haben die Befragten in Aktien, Fonds oder Unternehmensanleihen investiert

Page 7: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

7 / © 2012 Universität Leipzig

Sehr niedriges Involvement

Sehr hohes Involvement

Typologie der Anleger Verteilung im Sample

Geringer Investment- anteil am Vermögen

www.anlegerstudie.com; n = 417; Involvement in einer Variable zusammengefasst (VIV) aus F4 und F5; F4: Wie beurteilen Sie Ihr Interesse für das Börsengeschehen und die Entwicklung Ihrer Anlagen?; F5: Wie schätzen Sie Ihr Informationsverhalten über das Börsengeschehen und die Entwicklung Ihrer Anlagen ein? (Bitte wählen Sie jeweils die Aussage, die am ehesten auf Sie zutrifft. Sie können diese entsprechend abstufen); F 20: Wieviel Prozent Ihres Vermögens haben Sie in Anlagen investiert?; Ergebnis der Two-Step-Cluster-Analyse mit den Variablen relatives Investment (zu 3 Kategorien zusammengefasst) und Involvement (aus F4 und F5, zu 5 Kategorien zusammengefasst) als kategoriale Variablen; Anlagemotive (4 Antwortmöglichkeiten), Handelsfrequenz (6 Antwortmöglichkeiten), Diversifikation (offene Antwort) und Anlageerfahrung (offene Antwort) als metrische Variablen.

Hoher Investment- anteil am Vermögen

Typ 1: 29,1 %

Typ 2: 23,6 %

Typ 3: 25,5 %

Passiver Mitspieler

Aktiver Gestalter

Typ 4: 21,4 %

Entspannter Beobachter

Erfahrener Profi

Page 8: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

8 / © 2012 Universität Leipzig

II Ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung

Page 9: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

9 / © 2012 Universität Leipzig

Absender: Unternehmen

Absender: Dritte

Art der Quelle: Online IR-Bereich auf Webseite (56,9 %)

Kostenfreie Online-Informationsportale

(68,3 %)

Art der Quelle: Offline Geschäftsbericht/ Zwischenbericht

(58,6 %)

Zeitungen/ Zeitschriften

(88,8 %)

Vergleich der am häufigsten genutzten Quellen IR-Publikationen weniger gefragt als Informationen Dritter

Page 10: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

10 / © 2012 Universität Leipzig

Nutzung der Offline-Angebote von Unternehmen Print-Geschäftsbericht erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit

www.anlegerstudie.com; n = 458; F10: Wie häufig nutzen Sie die folgenden, vom Unternehmen bereitgestellten Offline-Quellen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informationsquellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. Häufige Nutzung der Offline-Quellen von Unternehmen: Skalenpunkte 1 – 2. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (Chi-Quadrat-Test, p ≤ 0,05).

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Geschäftsbericht/Zwischenbericht (Printausgabe)

Aktionärszeitungen/-briefe

Teilnahme an einer Hauptversammlung

Besuch von Unternehmens-Ständen bei Finanzmessen

Gedruckte Anzeigen oder Werbung der Unternehme

Telefonischer Kontakt mit der Investorenbetreuung der

Unternehmen

Teilnahme am Tag der offenen Tür der Unternehmen

Jünger als 40 Jahre

40 - 49 Jahre

50 - 59 Jahre

60 - 69 Jahre

Älter als 69 Jahre

Page 11: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

11 / © 2012 Universität Leipzig

Nutzung der Offline-Angebote von Dritten Printmedien am stärksten genutzt, wenig Vertrauen in Anlageberater

www.anlegerstudie.com; n = 458; F11: Und wie häufig nutzen Sie die folgenden, nicht von Unternehmen stammenden Quellen, um Informationen für Ihre Anlageentscheidungen zu bekommen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informationsquellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. Häufige Nutzung der Offline-Quellen von Dritten: Skalenpunkte 1 – 2. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (Chi-Quadrat-Test, p ≤ 0,05).

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Zeitungen und Zeitschriften

Wirtschaftssendungen im Fernsehen

Gespräche mit Familie, Freunden, Kollegen

Informationsmaterial Ihrer Bank/Ihres Finanzdienstleisters

Persönliche Gespräche mit Ihrem Bank-/Anlageberater

Persönliche Gespräche mit anderen Experten

Anleger-Veranstaltungen

Informationsmaterial von Anlegerschutzvereinigungen

Jünger als 40 Jahre

40 - 49 Jahre

50 - 59 Jahre

60 - 69 Jahre

Älter als 69 Jahre

Page 12: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

12 / © 2012 Universität Leipzig

Nutzung der Online-Angebote von Unternehmen IR-Bereich auf der Webseite und Online-Berichte am wichtigsten

www.anlegerstudie.com; n = 440; F8b: Wie häufig nutzen sie die folgenden Online-Quellen direkt vom Unternehmen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informationsquellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. Häufige Nutzung der Online-Quellen von Unternehmen: Skalenpunkte 1 – 2. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (Chi-Quadrat-Test, p ≤ 0,05).

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

Allgemeine Webseite des Unternehmens

Investor-Relations-Bereich auf der Webseite des Unternehmens

Online-Geschäfts- oder Quartalsberichte

Newsletter-Abonnement

E-Mail-Kontakt

Präsentationen des Unternehmens

Audio- und Videobeiträge

Live-Angebote

Fragen- und Antworten-Bereich auf der Webseite

Blog des Unternehmens/der Investor-Relations-Abteilung

Unternehmensprofil in Online-Netzwerken für private Kontakte

Unternehmensprofil in Online-Netzwerken für berufliche Kontakte

Microblogging-Seiten des Unternehmens

Jünger als 40 Jahre

40 - 49 Jahre

50 - 59 Jahre

60 - 69 Jahre

Älter als 69 Jahre

Page 13: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

13 / © 2012 Universität Leipzig

Nutzung der Online-Angebote von Dritten Informationsportale und Online-Ausgaben von Printmedien im Fokus

www.anlegerstudie.com; n = 440; F9: Wie häufig nutzen Sie die folgenden Angebote, die nicht von den Unternehmen stammen, in die Sie investiert sind oder investieren wollen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informationsquellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. Häufige Nutzung der Online-Quellen von Dritten: Skalenpunkte 1 – 2. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (Chi-Quadrat-Test, p ≤ 0,05).

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

Online-Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften

Wirtschaftssendungen im Internet

Kostenfreie Online-Informationsportale

Kostenpflichtige professionelle Informationsportale

Finanz-Communities

Anlegerforen im Internet

Wirtschafts- und Finanzblogs

Online-Wissensportale

Online-Netzwerke für private Kontakte

Online-Netzwerke für berufliche Kontakte

Microblogging-Seiten

Jünger als 40 Jahre

40 - 49 Jahre

50 - 59 Jahre

60 - 69 Jahre

Älter als 69 Jahre

Page 14: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

14 / © 2012 Universität Leipzig

4.9

4.9

5.2

5.6

5.6

6.7

9.7

11.0

12.8

14.6

15.1

23.1

29.2

32.1

33.3

8.5

5.6

6.7

11.5

5.6

10.3

14.4

17.1

20.4

21.8

21.3

16.2

25.4

28.8

17.8

86.5

89.4

88.1

82.9

88.8

82.9

75.9

71.9

66.7

63.6

63.6

60.7

45.4

39.1

49.0

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Microblogging-Seiten des Unternehmens

Microblogging-Seiten von Dritten

Online-Netzwerke für private Kontakte

Unternehmensprofil in Online-Netzwerken (beruflich)

Online-Netzwerke für berufliche Kontakte

Unternehmensprofil in Online-Netzwerken (privat)

Finanz-Communities

Wirtschafts- und Finanzblogs

Blog des Unternehmens/der Investor-Relations-Abteilung

Fragen- und Antworten-Bereich auf der Webseite

Audio- und Videobeiträge

Live-Angebote

Online-Wissensportale

Präsentationen des Unternehmens auf Slidehare oder Webseite

Anlegerforen im Internet

sehr oft/oft gelegentlich selten/nie

Online-Quellen von Unternehmen und Dritten im Vergleich Anlegerforen, SlideShare, Wikis und Blogs vor Facebook und Twitter

www.anlegerstudie.com; n=445; F8b: Wie häufig nutzen sie die folgenden Online-Quellen direkt vom Unternehmen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informations-quellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. F9: Wie häufig nutzen Sie die folgenden Angebote, die nicht von den Unternehmen stammen, in die Sie investiert sind oder investieren wollen? Bitte geben Sie die Häufigkeit der genutzten Informationsquellen auf einer Skala von 1 (sehr oft) bis 5 (nie) an. Antwortzusammenfassung von 1 und 2 zu sehr oft/oft und 4 und 5 zu selten/nie. Alle Angaben in Prozent.

Präsentation des Unternehmens auf SlideShare oder Webseite

Page 15: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

15 / © 2012 Universität Leipzig

29,5 %

32,4 %

36,4 %

48,0 %

55,6 %

56,2 %

71,4 %

77,9 %

79,7 %

81,1 %

81,3 %

86,9 %

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Corporate Governance

Analysteneinschätzungen

Nachhaltigkeit

Unternehmenskultur und Mitarbeiterbeziehungen

Kunden- und Industriebeziehungen

Adhoc- und Unternehmens-Nachrichten

Unternehmensstrategie

Qualität des Managements/der Unternehmensführung

Produkte des Unternehmens

Allgemeine Informationen zum Unternehmen

Kennzahlen des Unternehmens (z. B. Umsatz, Gewinn,

Investitionen)

Aktie/Kursentwicklung

Von Privatanlagern erwünschte Informationsinhalte Kennzahlen wichtig, aber auch Produkte, Strategie, Management

www.anlegerstudie.com; n = 525; F4: Welche Informationen sind für Sie wichtig, wenn es um Ihre bestehenden Vermögensanlagen bzw. Ihre Kauf- und Verkaufs-entscheidungen geht? Bitte bewerten Sie die Relevanz der aufgeführten Informationen auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 5 (gar nicht wichtig). Antwort „sehr wichtig“ und „wichtig“ wurden zusammengefasst. Alle Angaben in Prozent.

% % % % % % % % % % %

Page 16: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

16 / © 2012 Universität Leipzig

Anforderungen an Informationsquellen und -aufbereitung Vertrauenswürdig, kostenlos und professionell

www.anlegerstudie.com;n=463; F12: Bitte geben Sie an, ob Sie den folgenden Aussagen auf einer Skala von 1 (stimme voll und ganz zu) bis 5 (stimme überhaupt nicht zu) zustimmen; Antwortkategorien 1 und 2 zusammengefasst. Alle Angaben in Prozent.

27,0 %

39,7 %

42,8 %

58,1 %

64,4 %

65,7 %

75,6 %

78,8 %

80,8 %

82,9 %

83,4 %

0 20 40 60 80 100

Multimedial aufbereitete Inhalte (Audio/Video)

Unternehmen persönlich kennen lernen

Austausch mit anderen Privat- und auch professionellen

Anlegern

Informationen ohne spezielles technisches Wissen verfügbar

Informationen jederzeit und überall verfügbar

Mit einer Informationsquelle zu mehreren Unternehmen

gleichzeitig informieren

Ausführliche Hintergrundinformationen

Regelmäßig alle wichtigen Neuigkeiten kurz und präzise

Gleiche Informationen wie institutionelle Investoren und

Analysten

Kostenlos verfügbar

Vertrauenswürdigkeit der Information sicher einschätzbar

% % % % % %

Page 17: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

17 / © 2012 Universität Leipzig

Anlegertypen und ihr Informationsverhalten Unterschiede in den Informationsanforderungen marginal vorhanden

Passiver Mitspieler Entspannter Beobachter

Ich wünsche mir regelmäßig alle

wichtigen Infos kurz und präzise dargestellt.

Ich wünsche mir die gleichen

Informationen wie institutionelle

Anleger.

Aktiver Gestalter Erfahrener Profi

Ich wünsche mir, dass ich die gleichen Informationen wie

institutionelle Anleger und Analysten

kostenlos erhalte.

Ich wünsche mir die gleichen

Informationen wie institutionelle

Anleger.

www.anlegerstudie.com; n = 463; F1 bis F6 und F18 bis F20 (Clusterbildung); F7: Informationsinhalt und F8 bis F11: Nutzung von verschiedenen Informationsquellen – Online und Offline; Häufigkeitsauswertung pro Frage, wobei nur die Antwortmöglichkeiten 1 und 2 berücksichtigt wurden (sehr wichtig/wichtig bzw. sehr oft/oft). F12: Bitte geben Sie an, ob Sie den folgenden Aussagen auf einer Skala von 1 (stimme voll und ganz zu) bis 5 (stimme überhaupt nicht zu) zustimmen; Antwortkategorien 1 und 2 zusammengefasst. Alle Angaben in Prozent.

Page 18: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

18 / © 2012 Universität Leipzig

III Handlungsempfehlungen für die Kommunikation mit Privatanlegern

Page 19: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

19 / © 2012 Universität Leipzig

Informationsanforderungen berücksichtigen

_ Privatanleger wünschen sich von der Investor Relations eine vertrauenswürdige, kostenlose und professionelle Informationspolitik, bei der sie dieselben Informationen wie institutionelle Anleger erhalten. Zugleich muss bei der Informationsaufbereitung sicherlich den unterschiedlichen fachlichen Voraussetzungen von privaten und institutionellen Investoren Rechnung getragen werden. Man sollte diese Annahme jedoch auch nicht pauschalisieren. Auch Privatanleger sind informierte, wie die Anlegertypen zeigen durchaus erfahrene und professionelle Akteure.

_ Interessanterweise unterscheiden sich Privatanleger in ihrem Informationsverhalten eher hinsichtlich ihres Alters, ihrer Online- und Social-Media-Affinität. Das Anlageverhalten mit Faktoren wie zum Beispiel Risikoaffinität, Anlageerfahrung, Involvement oder Diversifikation des Portfolios spielt eine weniger entscheidende Rolle bei der Informationsbeschaffung.

_ Die Kommunikation mit Privatanlegern als relativ heterogener Gruppe, deren einzelne Mitglieder den IR-Verantwortlichen meist nicht persönlich bekannt sind, gestaltet sich von daher weniger komplex als es auf den ersten Blick scheint.

_ Privatanleger informieren sich sowohl offline als auch online. Beide Kanäle müssen von Unternehmen bedient werden, um die Informationsanforderungen von Privatanlegern zu erfüllen.

Page 20: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

20 / © 2012 Universität Leipzig

Die IR-Webseite zur zentralen Kommunikationsplattform machen

_ Die IR-Webseite ist neben Online-Informationsportalen die erste Anlaufstelle für Privatanleger im Internet und sollte von Unternehmen entsprechend gepflegt sein. Finanzkommunikatoren sollten ihre Online-Kommunikation entsprechend strategisch angehen und die Webseite als umfassendes Informations- und Kommunikationsportal gestalten. Neben „harten“ Fakten wie Aktienkurs und Kennzahlen suchen Privatanleger vor allem auch Informationen zu Produkten, zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens und zur Qualität des Managements.

_ Auf der IR-Webseite werden sowohl Präsentationen als auch Live-Events (Conference Calls, Live-Chat, Online-Hauptversammlung) und Audio- und Videoformate erwartet.

Der Online-Geschäftsbericht erfährt zudem eine hohe Zuwendung.

_ Social Media spielen vor allem bei jüngeren Anlegern eine Rolle und werden für die Informationsbeschaffung zu ihren Anlagen und Finanzthemen genutzt. Dabei spielen Anlegerforen, Online-Wissensportale, Blogs (IR-Blog vom Unternehmen als auch externe Wirtschafts- und Finanzblogs) und Micro-Blogging-Seiten bei den unter 40-Jährigen aktuell die größte Rolle.

_ Präsentationen im Internet werden zudem sehr häufig nachgefragt. Diese können sich sowohl auf der IR-Webseite als auch auf Plattformen wie SlideShare befinden. Unternehmen sind hier angehalten, verschiedene Kanäle zu nutzen um ihre Anleger anzusprechen. Verschiedene Plattformen stellen einen zusätzlichen Service dar, der dem unterschiedlichen Informationsverhalten und -anforderungen der Anleger begegnet.

Page 21: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

21 / © 2012 Universität Leipzig

Media Relations und Printpublikationen nicht vernachlässigen

_ Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften sind die am häufigsten genutzten Informationsquellen im Online- und Offline-Bereich. Finanzjournalisten haben eine hohe Bedeutung als Vermittler und Meinungsbildner, Analysten spielen für Privataktionäre hingegen eine untergeordnete Rolle. Gute Media Relations sind also auch in der Finanzkommunikation essenziell. Hier sollte der Schulterschluss mit den Kollegen der Unternehmenskommunikation gesucht werden. Dabei sind auch Online-Informations-portale zu berücksichtigen. Diese werden neben den Printtiteln am häufigsten genutzt und im Vergleich zu anderen Quellen als relativ glaubwürdig bewertet.

_ Der Geschäftsbericht als auch die gedruckte Aktionärszeitung/-brief sind wichtige Medien in der Privatanleger-Kommunikation. Diese Printprodukte können sinnvoll durch Online-

Ausgaben ergänzt, perspektivisch sicher auch ersetzt werden. Aktuell sollten diese jedoch weiterhin Privatanlegern in der gedruckten Version zur Verfügung gestellt werden –

on demand könnte eine sinnvolle Alternative für Unternehmen sein.

_ Die Printpublikationen des Unternehmens werden häufiger als Live-Events wie die Hauptversammlung, Finanzmessen, Anlegerforen oder Tag der offenen Tür nachgefragt.

_ Privatanleger greifen zudem stark auf Informationen und Beratung von Anleger-schutzvereinigungen zurück. Finanzkommunikatoren können diese Multiplikatoren in ihre IR-Maßnahmen integrieren und so die heterogene Zielgruppe der Privatanleger gezielter ansprechen.

Page 22: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

22 / © 2012 Universität Leipzig

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Page 23: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

23 / © 2012 Universität Leipzig

IV Questions & Answers

Page 24: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

24 / © 2012 Universität Leipzig

Kristin Köhler, Wiss. Mitarbeiterin Universität Leipzig, Kommunikationsmanagement in Politik und Wirtschaft (Lehrstuhl Prof. Dr. Ansgar Zerfaß)

[email protected] | +49 (0)341 9735064|

www.communicationmanagement.de

Social Media:

twitter.com/kristin_koehler

slideshare.net/kkristin | slideshare.net/communicationmanagement

Skype: kristin koehler

linkedin.com/pub/dir/Kristin/Koehler

xing.com/profile/Kristin_Koehler

V Kontakt

Page 25: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

25 / © 2012 Universität Leipzig

© Universität Leipzig 2012 / www.anlegerstudie.com

Page 26: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

26 / © 2012 Universität Leipzig

Anhang

Page 27: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

27 / © 2012 Universität Leipzig

Soziodemografie der befragten Privatanleger Vorwiegend männlich, älter, erfahren und breit investiert

Soziodemographie Zum Vergleich:

DAI-Studie (2009)

Alter Ø 56 Jahre Ø 49 Jahre

Männlich 89,8 % 58,7 %

Weiblich 10,2 % 41,3 %

www.anlegerstudie.com; n = 467; F24: Wie alt sind Sie?; F25: Welches Geschlecht haben Sie?; F1: Welche der folgenden Anlageformen besitzen Sie oder planen Sie zu erwerben? (Aktien/Investmentfonds/Unternehmensanleihen/Sonstige/Ich interessiere mich nicht für private Vermögensanleihen), Mehrfachantworten möglich; F17: Seit wie vielen Jahren halten Sie Ihre Kapitalanlagen?; F20: Wenn Sie direkt Aktien und/oder Unternehmensanleihen halten, bei wie vielen Unternehmen sind Sie aktuell insgesamt investiert? Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) zu Verhalten und Präferenzen deutscher Aktionäre, Berlin, 2009, n = 36.499 (bevölkerungsrepräsentativ)

Anlegereigenschaften Zum Vergleich:

DAI-Studie (2009)

Anlageerfahrung Ø 22 Jahre Ø 14 Jahre

Diversifikation des Portfolios Ø 19 Unternehmen Ø 8 Unternehmen

Wichtigstes Anlageziel Langfristiger Vermögens-aufbau und -erhalt (88,9 %)

langfristige

Vermögensbildung (76 %)

Anlageformen

Aktien 98,1 %

Investmentfonds 59,4 %

Unternehmensanleihen 46,2 %

Page 28: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

28 / © 2012 Universität Leipzig

Social-Media-Nutzung im repräsentativen Vergleich Jüngere Anleger im Sample nutzen Social Media stärker

www.anlegerstudie.com; n = 248; F23: Und wie häufig nutzen sie privat und/oder beruflich Social-Media-Anwendungen? Vergleich mit ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 (Busemann/Gscheidle 2011, Repräsentativerhebung), n = 569; Nutzungshäufigkeit privater Communities/Netzwerke unter eigenem Profil. Alle Angaben in Prozent (gerundet, ganze Zahlen).

62

72

56

60

38

27

48

26

25

22

27

23

35

34

33

26

11

13

4

14

9

4

12

2

6

4

13

13

30

15

37

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

< 30 Jahre

30-39 Jahre

40-49 Jahre

50-59 Jahre

Anlegerstudie

ARD/ZDF-Onlinestudie

täglich wöchentlich monatlich selten

täglich wöchentlich monatlich selten

Page 29: Präsentation Anlegerstudie 2012 / EQS Roadshow

29 / © 2012 Universität Leipzig

Privatanleger nutzen vielfältige Informationsquellen Unternehmen und externe Quellen sind wichtig, On-/Offline ebenso

Absender: Unternehmen

Absender: Dritte

Art der Quelle: Online

Allgemeine Webseite des Unternehmens Investor-Relations-Bereich auf der Webseite des Unternehmens Online-Geschäfts- oder Quartalsberichte Newsletter-Abonnement E-Mail-Kontakt Präsentationen des Unternehmens auf der Webseite oder auf externen Plattformen (z. B. SlideShare) Audio- und Videobeiträge auf der Webseite oder in Videoportalen (z. B. YouTube) Live-Angebote (z. B. Conference Calls, Live-Chat, Online-Hauptversammlungen) Fragen- und Antworten-Bereich auf der Webseite Blog des Unternehmens/der Investor-Relations-Abteilung Unternehmensprofil in Online-Netzwerken für private Kontakte (z. B. Facebook) Unternehmensprofil in Online-Netzwerken für berufliche Kontakte (z. B. XING) Microblogging-Seiten des Unternehmens (z. B. Twitter)

Online-Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften Wirtschaftssendungen im Internet Kostenfreie Online-Informationsportale (z. B. onvista.de, finanztreff.de) Kostenpflichtige professionelle Informationsportale (z. B. Bloomberg, Thomson Reuters) Finanz-Communities (z. B. sharewise.com, seekingalpha.com) Anlegerforen im Internet (z. B. onvista.de, ariva.de) Wirtschafts- und Finanzblogs (z. B. dasboersenblog.de) Online-Wissensportale (z. B. Wikipedia, Wikinvest)

Art der Quelle: Offline

Geschäftsbericht/Zwischenbericht (Printausgabe) Aktionärszeitungen/-briefe Teilnahme an einer Hauptversammlung Besuch von Unternehmens-Ständen bei Finanzmessen (z. B. auf der IAM in Köln) Gedruckte Anzeigen oder Werbung der Unternehmen Telefonischer Kontakt mit der Investorenbetreuung der Unternehmen Teilnahme am Tag der offenen Tür der Unternehmen

Zeitungen und Zeitschriften (Tagespresse, Wirtschaftsmagazine, Finanz- und Börsentitel - Print) Wirtschaftssendungen im Fernsehen Gespräche mit Familie, Freunden, Kollegen Informationsmaterial Ihrer Bank/Ihres Finanzdienstleisters Persönliche Gespräche mit Ihrem Bank-/Anlageberater Persönliche Gespräche mit anderen Experten (z. B. Analysten, Börsenhändler) Anleger-Veranstaltungen (z. B. Anlegerforen, Vorträge) Informationsmaterial von Anlegerschutzvereinigungen (z. B. DSW, SdK)


Recommended