PR-NEWS Die Schülerzeitung von Schülern für Schüler
Aktuelles Schulleben - September 2014 bis Mai 2015 - Ausgabe vom …
Wer sind wir: Neigungskurs ,,Schülerzeitung´´ der 8. Klassen, Leitung von Frau Kschentz-Hopp Redaktionsmitarbeiter: David L., Jasmin B., Sophie S., Sarah., Jessica J., Luisa F., Marius U., Lucas W., Max S., Max K., Johanna B.
Unser Crosslauf - 1. Ereignis im Schuljahr Der erste Platz und viel mehr auf Seite 2.
UNESCO Offizielles Logo der UNESCO:
Unsere Paul-Robeson-
Oberschule ist seit Juni 1987
Mitglied der UNESCO-
Projektschulen und beteiligt
sich seitdem an verschiedenen
Projekten der UNESCO Seite 13
Schule am Abend - tolle Adventsstimmung
Seite 10
Unser UNESCO-Team Seite 13 Unsere Kinderhaus-Gruppe in Nepal vom März 2015 zum 10. Geburtstag des Kinderhauses
Erst Hilfe für Siddhartha - nun Kinderhausprojekt 2000-2014
E-Mail vom 05.04. 2015
Liebe Freunde, Paten und Unterstützer von Siddhartha - Hilfe für Nepal,… weiterlesen auf Seite…
25. April 2015: verheerendes Erdbeben in Nepal –SPENDENAUFRUF!!! Seite 9
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Schulereignisse Paul-Robeson-Crosslauf trotz Nieselregens
Am Montag, dem 15.9.2014 trafen sich 327 Schüler von 9.00 - 13.00 Uhr die Klassen 5-9 der Paul- Robeson-Oberschule am Auensee. Das Wetter war nicht gerade das Schönste zum Laufen. Es nieselte und war trüb, die Sicht über den See begrenzt. Die Wege um den Auensee waren teilweise sehr matschig, trotzdem haben die meisten unserer Schüler das Beste aus sich herausgeholt. Die Klassen 5 - 6 liefen jeweils 1 Runde, während die Schüler der 7. bis 9. Klassen 2 Runden um den Auensee liefen. Doch egal, ob man es in die „Top 6“ geschafft hatte oder nicht - dabei sein war alles - allein das macht einen guten Sportler aus. Es liefen abwechselnd die Jungen und Mädchen eines Jahrgangs.
Leider haben manche das nicht für nötig gehalten und sind nur normal gegangen, nur weil sie keine Lust hatten. Trotzdem war es für alle Lehrer und Schüler ein erfolgreicher Wettkampf. Marius U. Schülerredaktion
2000.J 2000.M 2001.J 2001.M 2002.J 2002.M 2003.J 2003. 2004.J 2004.M
Wesley Spinnle
r
Franzi Förster
Orest Romany
k
Sahra Scheffler
Fabian Müller
Marie Bettsac
k
Nils Widi
Sabrina
Desput
Stanly Krieg
Lilli Herma
nn
Kenny
Karausch
Patricia Raue
Tom Geßner
Zoe Zimmerma
nn
Felix Schulz
Gloria Schum
ann
Niklas Freitag
Sarah Klose
Jonas Hoffmül
ler
Franziska
Pflanze
Joca da Silva
Lisa Böhme
Nasiem Fedilea
Marie Brumig
Franz Schnei
der
Josephine
Schade
Nico Schnei
der
Jenny Domp
ig
Florian Götze
Emily Plaul
Schülerarbeiten
Bild von Kai Moser 8a
Kunst für die Menschenrechte Projektgruppe Frau Rosenthal
Impressum: Schülerzeitung der P-Robeson-Oberschule – Nr.1, Juli 2015 Herausgeber:Neigungskurs“Schülerzeitung“Kl.8 Jungmannstr.5, 04159 Leipzig Tel.: 0341/6522060
Verantw.: Gabriele Kschentz-Hopp Redaktion: PR-Infokabinett Auflage 50 werden für 0,50 € in der Schule verteilt (Erlös Spendenkonto Siddhartha Hilfe für Nepal e.V.) Druck: Brömme, Klaus
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In eigener Sache
25. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Leipzig
Am 9. Oktober 1989 gingen in Leipzig 70000 Menschen auf die Straße. Sie forderten Freiheit und Demokratie. Mit dem Ruf “ Wir sind das Volk “ zogen sie nach dem Montagsgebet in der Nikolaikirche anschließend friedlich durch die Leipziger Innenstadt. Vor der Demonstration wurde Leipzig von Polizei, Stasi, Armee und paramilitärischen Kampfgruppen belagert. Diese Einheiten sollten der Demonstration ein gewaltsames Ende bereiten. Doch die SED-Machthaber kapitulierten vor diesem Großaufgebot an Demonstranten. Der Einsatzbefehl gegen die Demonstration vorzugehen, wurde um 18:35 Uhr zurückgenommen. Es war der Durchbruch der friedlichen Revolution in der DDR. Der 9. Oktober 1989 ging als der entscheidende Tag in die Geschichte ein.
25. Lichterfest zum Jahrestag Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Friedliche Revolution kamen am Abend, des 09.10.2014 rund 200.000 Leipziger Bürger, Gäste und hochrangige politische Repräsentanten aus aller Welt auf den Leipziger Augustusplatz und den Innenstadtring. Im Rahmen des Lichterfestes erlebten alle Besucher ab 19:00 Uhr Grußbotschaften von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich sowie von Bundespräsident Joachim Gauck und den Staatspräsidenten Polens, Tschechiens, der Slowakei und Ungarns – Bronislaw Komorowski, Milos Zeman, Andrej Kiska und János Áder. Nach der offiziellen Eröffnung starteten Kunstprojekte an mehr als 20 Stationen entlang des 3,6 Kilometer langen Innenstadtrings.
Familie Dudek
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Montagsdemonstration in Leipzig im Oktober 1989 auf dem Augustusplatz, der damals den Namen Karl-Marx-Platz trug
Wende und friedliche Revolution in der DDR Geschehnisse im Jahr der Friedlichen Revolution
7. Mai1989: Kommunale Wahlergebnisse werden amtlich gefälscht September/Oktober 1989: Bürgerrechtler bilden verschiedene
Oppositionsgruppen 4. September 1989: Erste Monatsdemonstration in Leipzig 10./11. September 1989: Ungarn erlaubt die Ausreise von DDR-
Bürgern in den Westen 30. September 1989: Botschaftsflüchtlinge von Prag dürfen in den
Westen ausreisen 18. Oktober 1989: Erich Honecker wird entmachtet. Egon Krenz
wird sein Nachfolger. 4. November: Größte Massendemonstration auf dem
Alexanderplatz 7. November: Regierung tritt zurück
9. November: Mauerfall
Prozess des gesellschaftspolitischen Wandels
Während der Wende erfolgte der Prozess des gesellschaftspolitischen Wandels, als das Ende der DDR (SED-Herrschaft) und der Übergang zur parlamentarischen Demokratie unterstützt sowie die deutsche Wiedervereinigung möglich gemacht wurde. Die ersten Sonderzüge aus Warschau und aus Prag mit ungefähr 6000 DDR-Flüchtlingen durchquerten die DDR. DDR-Bürger versuchten, auf die Züge aufzuspringen "Oktoberflugblatt" des Neuen Forums.
Vor der Botschaft in Prag versammelten sich erneut rund 7000 Menschen, obwohl die tschechoslowakische Polizei dies zu verhindern sucht. Bundesarchiv_Bild_183-1989-1104-437,Berlin_Demonstration_am_4. November
Quellenangaben: http://www.leipzig.de/freizeit-kultur-und-tourismus/veranstaltungen-und-termine/jubilaeen-und-festivals/lichtfest/ http://historyabi11.blogspot.de/2011/02/zusammenfassung-friedliche-revolution.html http://de.wikipedia.org/wiki/Wende_und_friedliche_Revolution_in_der_DDR -5-
Bericht einer Zeitzeugin
Hallo, ich bin ein Zeitzeuge der DDR und der friedlichen Revolution und im November 1966 geboren. Meine Kindheit in der DDR war eine schöne Zeit, jedoch sieht ein Kind die Welt mit anderen Augen. Wird man älter, beginnt man die Dinge zu hinterfragen. Die Zeit der Wende begann gefühlsmäßig nicht erst mit den friedlichen Morgendemonstrationen. Eine Heimat sollte nicht nur der Ort sein, an dem man geboren ist, sondern auch ein Ort, an dem jeder ohne Ängste seine eigenen Erfahrungen machen darf und seine Meinung frei bilden kann. Voraussetzung ist, dass man sich weltweit frei bewegen kann. Darf man dies nicht, bekommt man das Gefühl, betrogen zu werden. Zweifel kommen auf und viele Fragen bleiben ungeklärt. Warum darf ich nicht in alle Länder reisen? Sind die Menschen, die anders denken, wirklich unsere Feinde? Warum denken diese Menschen anders als wir? Alles was die Menschen zu denken hatten, wurde vom Staat bestimmt. Dachte man anders, wurde man bestraft und es hatte Konsequenzen für die ganze Familie. Eine Schulfreundin von mir durfte nicht mit zur Klassenfahrt, nur weil ihre Eltern einen Ausreiseantrag gestellt hatten. Stellt euch vor, ihr dürftet keine eigene Meinung besitzen, sondern ihr dürft nur das denken, was der Staat euch vorgibt, um in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Irgendwann erfüllt das einen mit Trauer, Wut und Unzufriedenheit. Das Leben wurde vorgeschrieben und ließ keinen Platz für die eigenen Selbstverwirklichungen und ein eigenes Handeln. Der Weg bis zur Wende war ein langer schleichender Prozess. Die zum Glück friedliche Revolution war nur möglich, weil nahezu das ganze Volk so fühlte und dachte. An meinem 23. Geburtstag wurden die Grenzen geöffnet. Es war einerseits ein Gefühl von Freiheit, Freude aber auch von Ungewissheit gegenüber der Zukunft. Bericht von Rita S. - Mutti eines Schülers
Gesammelte „Zeitzeugen“
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In eigener Sache – lange Tradition
Erst Hilfe für Siddhartha - nun Kinderhausprojekt 2000-2015
Seit 2005 existiert in Dhulikhel, einer Region in Indien und an China angrenzend, ein Kinderhaus des „Siddhartha Vereins - Hilfe für Nepal“ e.V. unter der Leitung von Frau Sharmila Shrestha. In diesem Kinderhaus können Kinder, die sich in Notsituationen befinden, die ihre Eltern verloren haben, in absoluter Armut leben oder durch familiäre Situationen und Gewalt schwer traumatisiert sind, eine Zuflucht finden. -Inzwischen haben 25-30 Kinder in 2 familiären Wohngruppen ein neues Zuhause gefunden. -In jeder „Familie“ werden die Kinder durch eine Hausmutter, die mit den Kindern lebt, betreut. - Zwei Lehrerinnen kümmern sich um die schulische Förderung, betreuen die Hausaufgaben, lernen und üben mit den Kindern.
Siddhartha – Hilfe für Nepal Nachdem wir aus allen Klassen an der Paul-Robeson-Oberschule Geld aus unterschiedlichen Aktionen für den Siddhartha- Verein erfolgreich gesammelt hatten, bekamen wir einen lieben Gruß vom Kinderhaus aus Nepal und ein herzliches Dankeschön für alle Klassen und Lehrer.
Der Erlös betrug zum Jahresende 2014 :
547,-€
Es ist uns allen Schülern, Lehrern sowie Eltern sehr wichtig, dass das Geld in gute Händen gerät und vielen hilflosen Kindern mit Liebe und Zuneigung geholfen werden kann. Wir finden es toll, dass es so eine Spendenaktion bei uns gibt, denn dadurch können wir nicht nur bei anderen Kindern ein
wenig Leid helfen zu lindern, sondern auch wir selbst können zeigen, wofür es sich auch lohnt sich Gedanken zu machen, nämlich Lebensfreude geschenkt zu haben. Mit freundlichen Grüßen Luisa und Jessica von der Schülerzeitung . Es ist den Mitarbeitern des Kinderhauses wichtig das „neue Zuhause“ für die Kinder nicht nur als Heim zur besseren Aufbewahrung zu verstehen. Neben liebevoller Betreuung ist es ihr Anliegen, die Kinder nach Möglichkeit in vielen Bereichen ihres Lebens zu unterstützen und intensiv zu begleiten.
Jedes der Kinder hat seine sehr persönliche Geschichte. Diese Geschichten sind nie schön, sie sind immer grausam.
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In eigener Sache – lange Tradition
Seit 2013 startete unsere erneute monatliche Spendenaktion, zu der immer jede Klasse einen Beitrag leistete.
Liebe neuen 5.Klassen, auch ihr seid herzlichst angesprochen. Wir, die Schülerzeitung, bitten euch für unser Kinderhaus in Nepal etwas Geld zu spenden!!!
Zum 10-jährigen Bestehen des Kinderhauses im März 2015
Infos bei der Schülerzeitungsredaktion! (Mittwoch , 2. bis 3. Stunde)
Jedes Kind hat unserer Ansicht nach das Recht, hier Unterstützung zu finden und deshalb wollen wir gemeinsam spenden.
Doch nun, am 26.4.15 passierte das Unfassbare!!! Mehrere Erdbeben erschütterte Nepal, so auch das Gebiet um unser Kinderhaus und die Schulen. Lest den Bericht auf der nächsten Seite
Neues Beben erschütterte am 12.05.2015 Nepal -
Epizentrum diesmal näher an Dhulikhel.
Sandra Förster, Mitarbeiterin, Unterstützerin und
Freundin, ist am 11.5. zur Unterstützung des
Dhulikhel Teams in Nepal eingetroffen, mit ihr ein
Wasserfilter für die Region Namaboudha.
Sie berichtet aus Kathmandu:
„Die Menschen sind voller Angst. Kathmandu
gleicht einer Stadt, die kurz vor einem
kollektiven Nervenzusammenbruch steht. Panik,
Tränen, Verzweiflung, Trauer und lähmende
Depression hängen wie eine Glocke über dem
Tal. Die vorsichtige Zuversicht von der mir
einige Freunde gestern nach meiner Ankunft
berichteten, die Hoffnung nun das Schlimmste
überstanden zu haben wurde heute im Keim erstickt.“
Link zum Videoprojekt als Gruß von den Kindern! https://www.youtube.com/watch?v=YejI7WF8jPA
www.siddhartha-nepalhilfe.de
Spendenkonto: „Siddhartha Hilfe für Nepal e.V. Sparkasse Muldental IBAN: DE 56 8605 0200 1020 0245 06
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In eigener Sache
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Wir sind geschockt!!!
Vorher
Ein verheerendes Erdbeben in Nepal hat
das gesamte Land lahm gelegt. Das
Erdbeben wütete mit einer Stärke von 7,9
auf der Richterskala und war das stärkste
seit 81 Jahren. Es gab bis jetzt über 4300
Tote, aber die Regierung befürchtet, dass es
über 10000 sind. Unsere Patenkinder im
Kinderhaus brauchen unsere Hilfe!
Momentan fehlt es überall an
Lebensnotwendigem: Wasser, Nahrung,
Kleidung, Obdach, Medikamente.
Es sollen wieder neue SOS Kinderdörfer
errichtet werden, indem die betroffenen
unterkommen können und psychologische
Betreuung, evtl.
Familienzusammenführungen und
Kinderschutz erhalten sollen, denn Viele
haben ihre Familienangehörigen verloren.
Es wurden mehrere UNESCO-Welterbe-
Projekte, z.B. der Dharaharaturm zerstört.
Ein neues Beben erschütterte das Land
erneut. Diesmal lag das Epizentrum näher
an Dhulikhel. „Die Menschen sind voller
Angst. Kathmandu gleicht einer Stadt, die
kurz vor einem kollektiven
Nervenzusammenbruch steht. Panik,
Tränen, Verzweiflung, Trauer und
lähmende Depression hängen wie eine
Glocke über dem Tal. Die vorsichtige
Zuversicht von der mir einige Freunde
gestern nach meiner Ankunft berichteten,
die Hoffnung nun das Schlimmste
überstanden zu haben wurde heute im Keim
erstickt“, sagen Christina und Thorsten
Knauth, Vorsitzende des „Siddhartha-Hilfe
für Nepal“ e.V.
Mittelfristig wird es unser Ziel sein, in
diesen Dörfern den Wiederaufbau mit
unseren Spenden weiter zu unterstützen,
damit auch die zerstörten Schulen
aufgebaut werden können und unsere
Kinder aus dem Kinderdorf wieder eine
Zukunft erhalten und ihr Lachen wieder
zurückbekommen.
Nachher
Traditionelle Schulereignisse
Schule am Abend – tolle Adventsstimmung Was gab es zu erleben?
Zimmer 114 Kleiner Flohmarkt in der 1. Etage
Ab 16:00 war am 27.11.2014 Einlass in der Paul-Robeson- Schule. Das erste was die Leute sahen, als sie das Schulhaus betraten, war ein freundlicher Empfang von Frau Dudek. In den vielen Klassenzimmern wurden eine Menge unterschiedliche Aktivitäten für die Schüler und die Eltern aufgebaut. Je höher die Leute durch das Schulhaus gingen umso mehr Angebote konnten sie sich anschauen. Es gab Essensangebote, Informationen, Bastel- und Spielangebote. Für jeden war was dabei. Sie konnten sich bei den Schülerlotsen durch die Schule führen lassen und mehr darüber erfahren. Die ganz Kleinen haben natürlich auch was zum Spaß gehabt.
Erdgeschoss
Schülerlotsen Kuchenverkauf Flohmarkt Sandwiches Weihnachtsbastelei (Sterne) Schulsozialarbeit
1.Etage
Schulleitung, Förderverein, Elternsprecher Gästebuch Kerzendrehen für Weihnachtsgestecke Kinder schminken Hotdogs Kräppelchen, Plätzchen, Kinderpunch Kinofilme Weihnacht & Winterzeit Comicwelt, Collagenwerkstatt Bilderwelt
2.Etage
UNESCO-Team Lesescouts Rätsel Hotdogs Musikwerkstatt
3.Etage
Weihnachtskarten Spiele in englischer Sprache Vorstellen Arbeit Schülersprecher Loom-Bändchen basteln
Keller
Waffeln & Plätzchen Gebratene Mandeln, Musik Stern als Laubsägearbeit
In allem war es ein sehr schöner Abend, der jedem Teilnehmer sehr viel Spaß gemacht und hoffentlich auch einen guten Eindruck auf unsere zukünftigen 5. Klassen hinterlassen hat.
Begegnungen im Erdgeschoss
Zimmer 6 PR - Club
Sie konnten sich beim Kinderschminken schminken lassen, so wie sie es wollten. In den Räumlichkeiten des PR-Clubs wurde eine Riesenversion von „4 gewinnt“ ausgelegt, mit der man sich auch Zeit vertreiben konnte. Im Raum 6 konnte man Weihnachtssterne basteln, die man auch für den Eigenbedarf nach Hause nehmen konnte. In der Küche, in der zweiten Etage, war für das leibliche Wohl gesorgt. Im Raum 109 wurden Kerzen künstlerisch mit Frau Ryll gestaltet. In einer ruhigen, entspannten Atmosphäre konnte man sich bei Herr Kurzke im Raum 111 in eine Märchenwelt entführen lassen. In der zweiten Etage wurden verschiedene GTA vorgestellt, z.B. die Lesescouts. Man hatte die Möglichkeit, sich in der dritten Etage mit Knobelspielen zu beschäftigen. M. Schmidt Schülerredaktion
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Traditionelle Schulereignisse
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Vorlesewettbewerb 2014
Am Montag, dem 8. Dezember 2014 fand unser nun schon traditioneller Vorlesewettbewerb statt. Schon Wochen vorher war man in den 6. Klassen aufgeregt und in voller Erwartung auf den Vorausscheid in den eigenen Klassen, denn nur die drei Besten jeder Klasse kamen zum Schulausscheid. Jeder der ermittelten Vorleser durfte sich eine Begleitperson seines Vertrauens zur Unterstützung mitbringen. Die Aufregung war seit Wochen zu spüren. Auch bei unserem Gast, dem Vorjahressieger, konnten wir die Aufregung bemerken. Maximilian Ruge las aus seinem neuen Buch und gab damit den Startschuss für den neuen Anwärter auf den Schulsieger. Vor dem Lesen nannten die Teilnehmer Titel und Autor ihres selbst ausgewählten Buches und erklärten kurz den inhaltlichen Zusammenhang zum ausgewählten Textabschnitt.
Jeder las rund drei Minuten ein Stück aus seinem Wahltext. Nach einer kurzen Erholungspause ging es
gestärkt in die 2. Phase des Vorlesewettbewerbes. Nun lasen alle aus dem Fremdtext „Ihr kriegt mich nicht“ vor.
Nach dem Lesen des Fremdtextes begann die Jury das Lesen der Teilnehmer auszuwerten.
Ein Buch. Ein Sofa.
Ein bisschen Zeit.
Nach einer kurzen Zeit bat die Jury um Ruhe und gab mit Freude die 3 besten Leser der 6. Klassen bekannt, wobei aber nur der Sieger zum Regionalwettbewerb gemeldet werden konnte.
Wir alle hatten viele neue Leseideen erhalten, sodass es gar nicht so wichtig war, wer gewinnt, sondern: dabei sein, war alles. Dieses Jahr gab es wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Gewinner des Vorlesewettbewerbs waren Alina Stein 6a auf Platz 3, Philipp Schild 6b erreichte den 2. Platz und Luis Oehme gewann unseren Schulausscheid. Alle drei erhielten als Andenken ein neues Buch und eine Urkunde. Ein Abschlussfoto aller Beteiligten durfte natürlich nicht fehlen.
Unserem Sieger wünschten wir für seine neue Herausforderung viel Glück und Erfolg. Im nächsten Jahr wird Luis Oehme unser Ehrengast in der Jury sein. David L. Schülerzeitungsredakteur
8a und 8c Besuch der Leipziger Buchmesse
Schulereignisse
Leseratten machten sich auf den Weg
Die Klasse 5b der Paul-Robeson-OS ging mit Frau Friedenberger und ihrer Deutschlehrerin Frau Kschentz-Hopp am 12.06.2015, nach der Frühstückspause in die Gohliser Bibliothek. Voller Erwartung auf neue Bücher wurden wir von der Bibliothekarin freundlich in Empfang genommen.
Im Anschluss waren wir auf das Bücher-Casting besonders gespannt. Unser neuer Favorit heißt ,,Ich voll peinlich oder an dem Tag, an dem das Kush kam“.
Zunächst fanden wir heraus, welcher „Lesetyp“ wir sind. Die meisten gehörten zum Lesetyp II: Wir lesen gelegentlich. Nach dem uns die Bibliothekarin
erklärte, wie die Nutzungsbedingungen in der Bibo sind und wie wir uns verhalten sollen, durften wir uns Bücher anschauen. Wir haben sehr tolle Bücher, wie „Tintenherz“, CDs, DVDs und vieles mehr gefunden. Die Schüler, die schon ihren eigenen Bibliotheksausweis hatten, durften sich auch was ausleihen. Am Ende gab uns noch die Bibliothekarin Formulare, damit wir auch bald alle unseren eigenen Bibliotheksausweis haben können, und wenn alles klappt, dann freuen wir uns auf den nächsten Besuch in der Gohliser Bibliothek. Ivana Lukic 5b
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Kleine Musicalstars Am 30.4.2015 war an der Paul- Robeson-Schule UNESCO-Projekttag. Ich hatte das Vergnügen, das, an der Carl-von-Linne-GS stattfindende Musical „Coco Superstar“ zu bewundern, das mit sehr viel Engagement vorgeführt wurde.
Letzte Vorbereitungen
Die Kinder der Grundschule sangen viele verschiedene Lieder, unter anderem über die Geschehnisse eines besonderen Schultages. In dem Musical ging es um den Superstar Coco, den die Kinder sehen wollten. Nach einem Anruf des Managers von Coco durfte das jedoch nur eine einzige Gruppe. Weshalb die Lehrer entschieden hatten, dass die Gruppe mit der besten Freizeitbeschäftigung zu Coco gehen durfte.
Das fand aber eine neue Lehrerin unfair und war dagegen.
Aber sie konnte die anderen Lehrer nicht davon abhalten den
Wettbewerb durchzuziehen.
Die Chemiker, Künstler, Sportler und die
Fremdsprachengruppe hatten mit viel Gesang und
Vorführkünsten gezeigt, wieso sie zu Coco gehen wollten.
Nach dem Wettbewerb kamen die Schüler aber zum
Entschluss, dass entweder alle oder keiner zu Coco gehen
sollte.
Das war schon eine Aufregung!
Fremdsprachengruppe Chemiegruppe
Bemerkung:
Es war ein toller Tag, der auch in den Gedanken der
Zuschauer noch lange nachwirken wird. Max.Sch. Schülerredaktion
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Schulereignisse
UNESCO= United Nations Educational
Scientific and Cultural Organization
(Organisation der Vereinten
Nationen für Erziehung , Wissenschaft und Kultur)
UNESCO Offizielles Logo der UNESCO:
Gründung:
UNESCO wurde am 4. November 1946 gegründet
Der Hauptsitz liegt in Paris Insgesamt hat die UNESCO 195
Mitglieder, auch an unserer Schule haben wir ein UNESCO Team
Was machen die UNESCO Schulen? Die UNESCO-Projekt-Schulen unterstützen auf Grundlage der von der 18. Generalkonferenz der Organisation 1974 angenommenen Empfehlung über die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit in ihren schulischen und außerschulischen Tätigkeiten aktiv die Ziele der UNESCO. Außerdem bilden sie in Deutschland ein grenzübergreifendes Netzwerk von Schulen aller Schulstufen, Schularten und Schulformen in allen deutschen Bundesländern.
Was hat unser UNESCO-Team dieses Schuljahr noch vor?Sie werden dieses Schuljahr noch ins UNESCO-Camp nach Sebnitz fahren. Dort steht das UNESCO-Camp unter dem Motto „Natur erleben und erforschen“ etc. Dieses ist das 21. UNESCO-Camp und es findet in der Woche vom 20.-23. April 2015 statt.
Unser UNESCO-Team
Unser UNESCO-Team-Leiter ist Frau Richter seit 4 Jahren. Es umfasst 19 Schüler und man kann von der 5.-10. Klasse teilnehmen. Das Team trifft sich jeden Mittwoch zu Ideenfindungen, Absprachen und Planungen der nächsten UNESCO-Aktionen im UNESCO-Zimmer (Bibliothek) in der 7. und 8. Stunde. In unserem UNESCO-Team arbeiten: Vivien Lau (7b), Moritz Kirschner (8b), Leoni Baasch (7b), Jasmin Oppe l(8c), Luise-Chantal Rietz (8a), Fabienne Kurpanik (8c), Alina Klepzig (8a), Victoria Heinemann (6b), Sarah Klose (6b), Celine Limmer (6b), Selin Georgi (5c), Lea D. Kunz (5b), Vanessa Krenzler (6b), Florian Schlasius (7a), Ivana Lukic (5a), Juliane Conrad (6b), Celina Stroscher (5b) und Damian Koenig (5a). Was hat unser UNESCO-Team dieses Schuljahr schon gemacht? Sie haben Bleistifte verkauft und das eingenommene Geld an das Kinderhaus an der Elfenbeinküste gespendet. Außerdem haben sie eine Patenschaft von einem Kowari (dies ist ein mausartiges Tier) im Leipziger Zoo übernommen, wofür sie im Jahr 50€ zahlen. Diese bekommen sie aus Spenden von Privatleuten. Desweiteren stehen sie im Briefkontakt mit den Kindern an der Elfenbeinküste und unsere gesamten Schüler spenden regelmäßig für unsere Patenkinder im Kinderhaus in Nepal.
ALLEN SEI DANK! Quellen: http://www.sn.schule.de/~ms-robeson-
l/schulleben_unescoarbeit.htmlhttp:// www.ups-schulen.de/
UNESCO-Schulen in Sachsen: - Paul-Robeson-Oberschule Leipzig
- 94. Oberschule Leipzig
- Käthe-Kollwitz-Gymnasium - Gagarin-Oberschule
- Sorbische Oberschule - Ohain-Schule Freiberg
- 24. Grundschule Leipzig - Marie-Curie-Gymnasium Dresden
- Dr.Chr.-Hufeland- Oberschule Plauen - Goethe-Gymnasium Sebnitz
- Carl-von-Linné-Schule - Schule am Burgteich Zittau
- Johannes-Kepler-Gymnasium
Unsere Paul-Robeson-Oberschule ist seit Juni 1987 Mitglied der UNESCO-
Projektschulen und beteiligt sich seitdem an verschiedenen Projekten der UNESCO
Aktuelle Termine der UNESCO:
2020 Eröffnung der Leipziger Notenspur 2020 4. Weltkulturerbetag der UPS/RLP
Außerdem bereitete unser Team unseren Schul-UNESCO-Projekttag vor, der am 30. April stattfand. (Berichte Seite……)
Desweiteren fuhren sie im Mai noch zum 5. Ländertreffen nach Thüringen.
In eigener Sache
Fragen und Antworten rund um den Club
Interview mit Lutz Brinschwitz am 30.04.2015 zum UNESCO-Projekttag
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, diesen Club zu
gründen?
„Auf die Idee kamen die Schüler & die ehemalige Schulleitung mit Frau Ziegner und Herrn Thieme.“ Beginn der Überlegungen war der 26.11.1994.
Wie lange hat es gedauert, bis der PR-Club eröffnet
werden konnte?
,,Es hat etwa 1 Jahr bis zur Eröffnung gebraucht.“
Wie bist du zum Clubleiter geworden und brauchtest
du dazu eine spezielle Ausbildung?
,,Über ein Videoprojekt. Dann wurde ich daraufhin
von Frau Ziegner angesprochen, weil sie sich nach
einem zuverlässigen Clubleiter umschaute. So habe
ich nebenberuflich eine Ausbildung zum Erzieher
gemacht.“
Wie lange arbeitest du hier schon als guter Geist des
Hauses?
,,Ich arbeite hier schon seit 1993, also schon 22 Jahre
lang und bin stolz darauf, bei der Kindervereinigung
angestellt zu sein, die dieses Jahr ihr 25. Jubiläum
feiert!“
Hast du viele Unterstützer gefunden, die dir ihre
Erfahrungen weiter geben konnten?
,,Ja! Viele ehrenamtliche Helfer und Unterstützer,
Praktikanten, Eltern, Schulleitung, Lehrer, Freunde
und Bekannte.“
Was gibt dir immer wieder die Kraft dazu, weiter zu
machen?
,,Ihr! Die Kinder und Jugendlichen, die Ehrlichkeit
und die Clubnutzung.“
Gibt es besonders fleißige Schüler, die euch bei eurer
Arbeit helfen?
,, Das ganze Clubteam!“
Mit wem arbeitest du, um deine Ideen und Projekte
umzusetzen?
„Ich arbeite mit Doreen Sommerfeld, dem Clubteam und
meinen Helfern.“
Welche Projekte sind jetzt in Arbeit oder habt ihr vor?
,, Familienspieleabend, weiterer Ausbau unseres
Schildkrötenprojektes, freitags die Sporthalle von 17:15
bis 18:45 zu benutzen, einen Kreativ-Mittwoch zu
erstellen und einen Shuffle-Tanztag zu organisieren.“
Welche Ausflüge und Sommerangebote sind geplant?
,, Clubfahrten (z.Bsp. nach Holland), Tagesfahrten,
Hildepark Soltau, Halloweenfahrt, Schwarzlichtpartys,
Übernachtungspartys mit Filmabend, Fashing, Disco,
Ökobadbesuche, Bowling usw.“
Öffnungszeiten?
Mo.: Clubteam; Di.: 10- 19Uhr; Mi.: 12- 19Uhr;
Do. 10- 19Uhr; Fr.: 12- 20/22Uhr; WE bei Bedarf
Welche Unterstützung wünscht ihr euch, um eure Ideen
weiter auszuarbeiten?
„Es wäre toll, wenn ihr weiterhin mit euren Ideen
über den Club zu uns kommt!“ Jasmin Beyer 8b
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Klassenaktionen
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Besuch im Theater der Jungen Welt – „Kiwi“ Bericht von einer Schülerin: Hautnah dabei… bei einer Geschichte von Straßenkindern
Am Dienstag, dem 27. Januar 2015 waren wir, die Klasse 8a mit unseren beiden Lehrern Frau Kschentz-Hopp und Herrn Gürcke im ,,Theater der Jungen Welt“, um dort eine Vorstellung, die von Straßenkindern handelte, anzuschauen. In diesem Theaterstück ging es hauptsächlich um ein junges Mädchen, das ihre Eltern verloren hatte und das nun bei ihrer Tante und ihrem Onkel lebte. Jedoch wird sie von beiden verlassen, und nun ist sie auf sich gestellt. Zu ihrem Glück wird sie von einer Gruppe von Straßenkindern aufgenommen. Dort trägt jeder den Namen einer exotischen Frucht, so kommt auch Kiwi zu ihrem Namen. Für die Straßenkinder ist diese Gruppe eine Familie. Schon bald muss Kiwi einen Jungen namens Litschi heiraten – zuerst gegen Ihren Willen. Doch dann versteht sie sich mit Litschi immer besser und sie kommen sich näher. Schon bald sind Kiwi und Litschi ein eingespieltes Team und verlieben sich ineinander. Jedoch ist das Leben eines Straßenkindes nicht einfach und der Ort, an dem sie leben, ist kalt. Um das alles zu ertragen, nehmen sie Drogen. Allerdings hat diese Familie einen Traum: gemeinsam ein Steinhaus auf dem Land zu besitzen, um dort die Freiheit zu genießen.
Um diesen Traum zu ermöglichen, prostituierten sich die Kinder im ,,Schwarzen Haus“. Als Kiwi von einem Kunden bedroht wird, wird sie von Litschi beschützt. Jedoch geht der Kampf nicht glimpflich aus, und Litschi muss die Familie verlassen. Als dann auch noch die Familie von der Geheimpolizei aufgespürt wird, kommt es zu einer Schießerei. Durch einen glücklichen Zufall passiert Kiwi nichts, auch Litschi hat die Schießerei gesehen und überlebt. So sehen sich die beiden nach einem Jahr wieder. In dieser Geschichte kommt es zu einem Happy End, denn Kiwi und Litschi können sich durch das ersparte Geld ein Haus auf dem Land kaufen – so geht ihr Traum in Erfüllung. Aber ob dieses Happy End ein Traum bleibt oder nicht, bliebt im Theaterstück offen. Die Geschichte bewegte uns, und alle saßen im Stück gespannt da, um dem Verlauf folgen zu können. Dadurch, dass wir durch die Sitzordnung ins Geschehen integriert waren, konnten wir uns in das sehr emotionale Theaterstück gut hineinversetzen und die Gefühle der einzelnen Personen nachvollziehen. Die Musik im Hintergrund rundete das alles ab und passte immer sehr gut zu den entsprechenden Handlungen. Nachdem wir die gelungene
Vorstellung gesehen hatten, haben wir mit einer Theaterpädagogin das Theaterstück nochmal genauer unter die Lupe genommen. Zunächst analysierten wir noch mal das Stück und die Bedeutung der einzelnen Symbole. Wir versuchten auch die Gefühle der Hauptrollen nachzuvollziehen, um uns so besser in die Rollen hineinversetzen zu können. Dann diskutierten wir über einzelne Inhalte des Theaterstücks, ob beispielsweise die Zwangsheirat gut war oder nicht, oder ob das Finale nur ein Traum war oder nicht. Außerdem hörten wir noch ein paar Fakten über Straßenkinder in Deutschland und auf der ganzen Welt. Ich persönlich fand die ,,Diskussionsrunde“ sehr gut, um mich mit meinen Klassenkameraden über mein Empfinden zum Inhalt der Handlung auszutauschen. Dieser Tag war informativ, kurzweilig, regte zum Nachdenken an und führte allen vor Augen, welches Glück wir haben, und dass es keine Selbstverständlichkeit ist, in intakten Familien zu leben, aufwachen zu dürfen und Liebe/Geborgenheit zu erfahren.
Johanna B. 8a Schülerredaktion
Klassenaktionen
Kommentar einer Schülerin: Passende Buchempfehlung: Dieses Theaterstück war anders als die, die ich bisher sah. Alle saßen dicht zusammen-gedrängt in einem kleinen Zelt auf harten und unbequemen Bänken, jedoch denke ich, dass diese Situation beabsichtigt war. Es sollte uns verdeutlichen, wie hart und nicht immer bequem das Leben auf der Straße ist. Aber diese Enge sah ich auch als Symbol dafür, dass die jungen Leute zwar nicht viel hatten, dafür aber sich. Ich kann mir so ein Leben gar nicht richtig vorstellen. Ohne Wohnung, ohne Familie, ohne Sicherheit… und ich glaube, so geht es vielen, deswegen fand ich es auch umso besser, dass man uns versucht hatte, es zu verdeutlichen. Kiwi wurde schon sehr früh mit vielen Themen und Problemen konfrontiert. Schon alleine die nicht vorhandene Sicherheit oder die Wärme, die die Familie ihr nicht geben konnte. Aber auch das Gefühl, Abschaum für sie Gesellschaft zu sein, ist sehr demütigend. In der Gruppe wurde viel gekifft, um zu vergessen und um ein warmes Gefühl zu bekommen. Das Thema mit dem Heiraten fand ich erschreckend. Sie war ja erst 12 Jahre und man konnte sehen, dass es ihr sehr Angst gemacht hat. Schließlich kannte sie Litschi noch gar nicht. Ich fand es nicht gut, dass man sie dazu gedrängt hatte. Niemand sollte dazu gezwungen werden, jemandem ein Versprechen zu geben. Auch “die Sache“ war sichtbar beängstigend für Kiwi. Für Mädchen allgemein ist es ja was sehr Bedeutendes und sie
musste sich schon so früh damit auseinandersetzen. Allgemein war Prostitution auch ein Thema. Zuerst hatte sie sich davon abwenden können, aber in dieser Armut haben sich Träume und Wünsche entwickelt. Ihr Wunsch war es ein kleines Häuschen aus Stein zu haben, einfach ein bisschen Normalität. Sie wollte glücklich sein! Irgendwann war sie bereit alles dafür zu tun. Mich hat die Beschreibung sehr gefesselt, als sie sagte, dass sie sich in den Momenten weggeträumt hat, an einen Ort, an dem sie ihren Traum leben kann. Dann blieb nur noch ihre Hülle. Man konnte dabei zusehen, wie sich die Liebe zwischen den beiden langsam entwickelte. Vor allem in so einer schweren Situation lernt man sich noch mal ganz anders und intensiver kennen. Litschi hat ihr aber nicht immer gezeigt, wie viel sie ihm bedeutet, denn für ihn, war Gefühl eine Art der Schutzlosigkeit. Er hat sich im Laufe der Zeit eine dicke Hülle zugelegt und es war für ihn ungewohnt und beängstigend, sie für ein Mädchen abzulegen. Kiwi hatte ihn oft provoziert. Sie wollte einfach das Gefühl haben, geliebt zu werden. Als der Polizist sie dazu drängte, mit ihm zu schlafen, konnte Litschi die Fassade nicht mehr aufrecht erhalten und ist übergesprudelt. In seiner Verzweiflung hatte er den Polizisten totgeschlagen, was aber die Folge hatte, dass er die Gruppe verlassen musste und damit auch Kiwi. Den Hass und die Gewalt der Leute musste sie sehr oft zu spüren bekommen und mit Verlusten wurde sie auch oft konfrontiert.
„Der Schrei des Löwen“ von Ortwin Ramadan
Collage von Alina K. 8a Dieses Buch bewegt und zeigt die Hintergründe für zu viel Not und zu wenig Rettung. Die ständigen Flüchtlingsdramen im Mittelmeer, die Situation in Italien verdeutlichen die Überforderung der europäischen Gemeinschaft. Johanna B. &
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In eigener Sache
Rauchen auf dem Schulhof
Etwa jeder fünfte Schüler raucht täglich. In vielen Schulen gibt es eine heimliche Raucherecke. Im Jugendschutzgesetz steht: „An Kinder oder Jugendliche dürfen in der Öffentlichkeit weder Tabakwaren abgegeben noch darf ihnen das Rauchen gestattet werden. 7 Rauchen in der Öffentlichkeit ist für Kinder und Jugendliche also strengstens untersagt. Demnach ist die Abgabe von Tabakwaren an junge Menschen unter 18 Jahren in jeglicher Form verboten.
Ist man unter 18 Jahren und wird in der Öffentlichkeit beim Rauchen erwischt,droht den Kindern und Jugendlichen selbst zwar noch keine harte Strafe, jedoch den Verkäufern der Tabakwaren. Aber für die Jugendlichen kann es zu einer Anzeige beim Ordnungsamt kommen. Die Anzahl der rauchenden Jugendlichen ist gesunken, aber trotzdem konsumieren viele täglich Zigaretten. Wird man ungeachtet des Jugendschutzgesetzes beim Rauchen von Polizisten erwischt, nehmen sie die Zigaretten weg und es folgt eine Ermahnung!
Das Rauchen ist schädlich, weil in einer Zigarette oder einem Joint Schadstoffe wie Nikotin, Teer, Kohlenmonoxid und THC sind. Rauchen unter 18 Jahren ist in Deutschland strengstens verboten, trotzdem wird an öffentlichen Plätzen oder in diesen Fall auf den Schulhof/ am Schultor geraucht. Manche Schüler verziehen sich auch in der Pause einfach auf die Straße.
„Renitente Lehrer protestieren schon mal lauter gegen das illegale Verfahren - in Schleswig Holstein kippten sie dann sogar das Gesetz“ lt. Spiegel online Schulspiegel. Die Zigaretten oder das Cannabis bekommen Schüler von einem kriminellen Verkäufer oder sogar von ihren Eltern, manchmal auch von einem Schulkameraden. Wir alle sind gefragt, Aufklärung zu leisten, da es um unsere Gesundheit geht. Lucas W. & Marius U. Schülerredaktion
Folgen des Rauchens - schädigt die Lunge
- erhöhtes Lungenkrebsrisiko - hohe Geldverluste - Wachstumsstörungen
- schädigt Menschen im Umfeld durch Passivrauchen - Potenz schwächend
- erzeugt Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern - verstopft die Blutgefäße
- schädigt das noch ungeborene Kind – kann Entzugserscheinungen haben
Rauchen kann zum Tod führen!!!
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