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Date post: 19-Jan-2020
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Ppl .); / 0 . Pifi > jaws tP 1/ MARZ 196. GRUI1DIG TECHNISCHE INFORMATIONEN SERVICE-FACHZEITSCHRIFT :UR RADIO-, FERNSEH- UND TONBANDTECHNIK tOS vERsTAR''EP (GRUrIDIG) letindirigeni FD 2 Drahtlose Fernbedienung durch Ultraschall 0 .1 \ scoi'" ei30 \ tAGA vs. SI t".1 GRunoto
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TECHNISCHE INFORMATIONENSERVICE-FACHZEITSCHRIFT :UR RADIO-, FERNSEH- UND TONBANDTECHNIK

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DrahtloseFernbedienung

durchUltraschall

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InhaltsubersichtHeft 1 2 1960

7. Jahrgang

Fernbedienung ohne Kabel

Die WirkJngsweise der drahtlosenUltraschall-Fernbedienung

Praxis des ZF-Abgleichs beiFernsehempfangern

GRUNDIG Wobbelsende 6016

GRUNDIG Oszi!lograph G 5

Beseitigung der Oberwellenstorstrahlungbeim 4040 W

Neue Toneffekte fUr 8-mm-Schmalfilm

Breitbild mitZweikaral-Ton und Stereophonie

Playback-Aufnahmen mit den GRUNDIGVierspurgeraten TK 54 und TK 24

GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate

Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24mit Viertelspurkopf 7489-050

GRUNDIG Voll-Stereo-TonbandchassisTM 60 in neuer Version

Gesamtschaltbild des neuen TM 60

Die Schaltung des GRUNDIG FernaugesFA 40

Anschluf, der Fernsehkamera FA 40an Amateur-Fernsehsender

Aufbautechnik des GRUNDIG 1098

Die Storstrahlungs-Termine

Liste derGRUNDIG Zweigniederlassungen

und Werksvertretungen

Ersatzteile-Schnelldienst

GRUNDIGTECHNISCHE INFORMATIONEN

Service-Fachzeitschrift fur Radio-, Fernseh-und Tonbandtechnik

Herausgegeben von den GRUNDIG Radio-Werken GmbH Fiirth, Bay. Redaktion: H. BraunsGRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN er-scheinen in zwangloser Folge und sind fur Foch-handler und f achwerkstotten sowie Kundendienst-techniker bestimmt. - Nachdruck, ouch auszugs-weise, nur mit ausfahrlicher Quellenangobe(.GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN"und Heft-Nr ) sowie Ubersendung von Beleg-

exemplaren gestattet.Druck: Karl Muller, Roth bei NOrnberg.

Betr.: Lauferder Bezug der Jechnischen Info,mationen". Fachhandler, die unsere Hefte nochnicht direkt von uns erhalten, wollen sich bitteOber ihre GRUNDIG-Werksvertre-tung oder FachgroBhandlung fur denlaufenden Bezug vormerken lossen.Nachlieferbore Hefte (nur noch in geringer Stuck-zohl vorratig): 3'58, 5'58, 1/59 und 5/659. Alleubrigen Hefte sind leider restlos vergriffen.

Kinderteicht laBt sich diesel GRUNDIG Fernsehgerat drahtlos fernbadiener. Sei es nun Programm-wahl, Helligkeits- oder Lauskirke-Regulierung - nur ein leichter Fingerdruck cut die enhprechendeTaste des kleinen UltraschaOsenders - und schon gehorcht der Ferlsehemp:anger, wie vcn Geister-hand gesteuerf

14531461

Sollen diese Tischgerote durchAnbringen von FOBen in Staid-gerate verwandelt werden, sowird dos Mikrofon unterhalb desGehausebodens befestigt.

53 M 13

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185318531861

61 M 11 61 M IT

An den mit einem Punkt bezeichneten Stellen befinden skis di* Kondensator-Mikrofone fiir dieAufnahme dcr Ultraschall-Impulse

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Was bedeutetdie 1 vor der Typen-nummer unserer Fern-sehgerate ?

Alle Gerate mit der Zahl 1 vor derbisher bekannten Typenbezeichnungsind mit der drahtlosen Ultraschall-Fernbedienung ausgestattet.

Dieser Superkomfort ist bei tolgen-den neuen GRUNDIG Fernseh-geraten vorhanden:

1453 53-cm-Fernseh-Tischempfanger

1461 61-cm-Fernseh-Tischempfanger

1653 53-cm-Fernseh-Standgerat

1853 53-cm-Fernsehschrank

1853 B 53-cm-Fernsehschrank

1861 61-cm-Fernsehschrank

53 M 13 53-cm-Fernseh-Konzertschrank

61 M 11 61-cm-Fernseh-Stereo-Konzertschrank

61 M 12 61-cm-Fernseh-Stereo-Konzertschrank

Von jeder Stelle des Zuschauer-kreises aus, bii zu 15 m Entfer-nung, steuert der ,,Drahtlose Fern-dirigent" Programmwahl, Hellig-keits- und Lauts-arke-Regulierung.

Das bequem in einer Hand zuhaltende Gerat, welches nichtgraher als ein Taschenradiogeratist, birgt einen kompletten tran-sistorbestiickten Ultraschallsender.

Die oft sehr hinderlichen Strippender Draht-Fernbedienung gehorenbei den GRUNDIG Super-Kom-fort-Fernseh-Geraten der Var-gangenheit an.

GRUNDIG (-2cznsehemp6iingez

mit ?zahtlesem (7 ezdizi6ent

Es war eine echte technische Sensation, als die GRUNDIG-Werke auf der Funkaus-stellung 1959 ihre drahtlose Fernbedienung vorfUhrten. D e gezeigten Ultraschall-Ferndirigenten wiesen bereits alle Merkmale der Serienfertigung auf. GedruckteSchaltung, in Spritzlechnik hergestellte Gehause, Lautsprether- und Mikrofonteile(um nur einige Dinge zu nennen) bekundeten dem intere::sierten Fachmann, daftdiese bahnbrechende Neuheit eine lange Entwicklungs- und Vorbereitungszeit hintersich hatte. Der U troschall-Ferndirigent stellt somit eine cusgereifte Konstruktiondar, die betriebss cher arbeitet.

Mittlerweile wurde ein Grohteil der GRUNDIG Ferisehgeititetypen auf drahtloseFernbedienung umgestellt.

Nur 200 Gramm wiegt der mit 5 Batteriezellen versehene Farndirigent FD 2. Er hatAhnlichkeit mit einem kleinen Transistor-Taschenempfanger. Seine drei Tastenerlauben die Fernbedienung von Senderwahl, Helligkeit und Lautsttirke. Das Grund-prinzip ist folgendes: Ein transistorbestUckter Ultraschallsender erzeugt, je nachdem,welche Taste gedUckt ist, drei verschiedene Frequenzen, die von einem Spezial-Lautsprecher abgestrahlt werden.

Im Fernsehgerat befindet sich, fast unsichtbar angebrachf, ein kleines Kondensator-Mikrofon, welches auf diese Ultraschallfequenzen anspricht. Uber drei Rahrenstufenverstarkt, werden die Ultraschallfrequeuen in Gleichstrarse umgewandelt, welcheunmittelbar oder Uber Relals drei Elektromotoren speisen, die den Tuner bzw.die entsprechenden Regler bedienen. Unser folgender Beifrag gibt jedem TechnikerEinblick in die interassante Schaltungstechnik und Mechanic dieses Superkomforts.

Unser rechts :taken- kdes Bild zeigt denneuen GRUNDIGDiskus-Tuner mit

orgonisch angebau-tem Steuermotor, der

sick bei den neuenGereiten durch Ultra-schall drahtlos fern-

steuernIn Stellung 12 wirdauf UHF geschaltet.

Wie das linksstehende Bild zeigt,konn miihelcs eineEinstellung dermotorisch wohlbarenRankle erfolgen,ohne daB die Riidc-wand obgenommenwerden

r3RUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

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ZieeMiec,Die Wirkungsweise der drahtlosen

Druckplatte kpl. 7243-058

7240-130

C

47n C 768

10n f 61,585 NOV_

161

R 763

4'767

H.711-1,11n C764

23,5 kHzHelligkeit

Bild 1 Schaltung des transistorbestiickten Ultraschallgebers (Drahtloser Ferndirigent)

Das Grundprinzip

Mit dem Ulfraschall-Geber 7659-301(Ferndirigent FD 2) werden akustische

708 003 Schwingungen mit den Frequenzen

,1+11-111-14 :15 V

Kondensator-Lautsprecher

TransistorOC 029

4 Kleinzellen(Pertrix Nr. 255)

19 kHz 28 kHz

Loutstarke Senderwahl

Bild 2 Innenaufbau des drahtlosen Ferndirigenten FD 2 (Ultraschallgeber)

Helligkeit

Senderwahl

Lautstdrke

19 kHz Taste L Lautstarke23,5 kHz Taste H Helligkeit und

28 kHz Taste S Senderwahl

erzeugt.

Die Ultraschallwellen werden von demMikrofon 7659-401 aufgenommen, inelektrische Schwingungen umgesetzt undin dem Verstarker 9659-201 weiterge-leitet. Die aus der versfarkten Wechsel-spannung gewonnene Gleichspannungsteuert entweder einen der Motoren(Lautstarke oder Helligkeit) oder bringtdas Relais Trls 151 X zum Anziehen,welches den Motor des Kanalwohlerseinschaltet.

Der Ultraschall-Geber (Ferndirigent FD 2)

Mit dem Transistor OC 029 wurde einOszillator in Ruckkopplungsschaltungaufgebaut (Bild 1).

An die Ruckkopplungsspule (gran undgelb) ist iiber R 761 der Regler R 762zum Einstellen des Transistor-Arbeits-punktes angesthlossen. Der WiderstandR 761 grenzt den Regelbereich des Trim-merwiderstandes ein und verhinderteine Uberlastung des Transistors.

Der Kondensator C 764 (1,8 nF) und dieKapazitat des statisdien Ultraschall-Lautsprechers 7087-003 von ca. 500 pFsind der Schwingkreisspule (Anschliissegrau und blau) standig parallelgeschal-tet. Dabei liegt die Kapazitat des Ultra-schall-Lautsprechers in Serie mit C 768(47 nF), urn die am Lautspredier befind-liche Gleichspannung von ca. 160 V nichtOber die Schwingkreisspule kurzzuschlie-f3en. In dieser Anordnung schwingt derUltraschall-Geber bei gedruckter Taste

auf 28 kHz. Um auf die Frequenzenvon 23,5 kHz zu gelangen, wird derSchwingkreisspule nosh C 763 (1 nF) Libereinen Kontakt der Taste .H" parallelgeschaltet. Bei 19 kHz wird C 766 (2,8 nF)mit der Taste L" entsprechend ge-schaltet.

Zur Stromversorgung dienen 4 Miniatur-Zellen mit je 1,5 V (z. B. Pertrix Nr. 255).Die Lebensdauer eines Batteriesatzesbetragt bei taglicher Benutzung derFernsteuerung mindestens 7 Monate!

Damit der Schallgeber (Ultraschall-Kondensator-Lautsprecher) seine grolyteSchalleistung erreicht, mu!) er durch eineGleichspannung vorgespannt werden,die hi5her ist als der Spitzenwert einerHalbwelle. Ohne Gleichspannung miihtedie bewegliche Elektrode nach jederhalben Periode ihre Polaritat andern,was eine unerwunschte Frequenzver-

Bild 3A

Blick auf die Steuermechanik mit den Motorenfor Helligkeits- und Lautstarke-Fernregelung.Die Motorgetriebeaggregate sind ober Rutsch-kupplungen mit den Reglern fur Helligkeits-bzw. Lautstarke-Einstellung verbunden

4 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Ultraschall-Fernsteuerung

7659-1.01

C 702

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1 IJP51/31$1, 0716 I 18716 1350/381V 111727 /820k R 722

EL951.73

500p

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M4 01p C 73I

31/.75V

220L1

731 111

1p C732

Moon . ....,' _ft.

I -:I7,1p C727

C

FERNSEHEN

Filter ID7240-129

20/7,5/0,125

18 kNz 4711 R734

kHzE70/75/0,125

Bild 4 Schaltung des Ultraschollfreguenz-Verstarkers und der Motoren-Stromkreise

doppelung zur Folge hatte. Der Grunddafiir liegt in der Tatsache, dot) sich dieElektroden eines Kondensators je nachangelegter Gleichspannung mehr oderweniger anziehen, ohne Rucksicht aufdie Polaritat der Elektroden. Damit derKreis keine zu grolye Dompfung erfahrt,ist die Gleichspannungsgewinnung Obereine Anzapfung angeschlossen. Da essich an diesem Punkt nur urn einen Teilder Kreisspannung handelt, muhte eineSpannungsverdopplung benutzt werden,mit der die Gleichspannung (160 V ±10°/e) einen Wert erreicht, der auf jedenFall holler liegt als der Spitzenwert einerHalbwelle. (Die Funktion dieser Art vonSpannungsverdopplung wurde schon inden ,Technischen Informationen" 2 1958Seite 20 erlautert.)

Der Ultraschall-Empftinger

Ubrigens kann man den Ultraschallgeberouch horen. Man hart allerdings nichtdie Grundfrequenz, also den echtenUltraschall, sondern nur die Subharmo-nischen", das sind die halben Frequen-zen". Beim DrOcken der Taste L horenwir also nicht 19 kHz, sondern 9,5 kHz.Bei der Taste H sind es 23,5: 2 11,25kHz. Die Subharmonischen werden vomUltraschall-Empfanger nicht aufgenom-men, storen also in keiner Weise.

Das Mikrofon

Es handelt sich urn ein Kondensator-mikrofon, wellies Ober ein etwa 60 cmlanges, doppelt abgeschirmtes Kabelund einen Koaxial-Stecker mit dem Fern-steuerverstarker verbunden ist. Die dop-pelte Abschirmung ist auf Grund dernadifolgend hohen Verstarkunq und desvorhandenen elektrischen Feldes desZeilentrafos und des Joches erforderlich.Auf3erdem erhalt das Mikrofon Ober

Bild 5 Anordnung des Kondensatormikrofons imFuB eines Tischgeriites

R 701 und R 702 eine positive Vorspan-nung yarn Punkt +- C. Funktionsmalyigentspricht das Mikrofon den Konden-satormikrolonen fur Tonfrequenzen (z. B.GKM 17), nur mit dem Unterschied, dabdieses Mikrofon seine grof3te Empfind-lichkeit nicht im Tonfrequenzbereich hat,sondern etwa zwischen 20 und 30 kHz.

Bild 6 Kondensatormikrofon (Riickansicht) mitAnschluBkabel

Der Verstdrker

a) Der Breifbandversfarker

Vom Eingang (Mikrofonbuchse) bis zumMelwunkt M 4 ist der Verstarker von 19bis 28 kHz breitbandig ausgelegt7). Die Verstarkung betragt ca. 100 000-fach. Filter 2 liegt mit den Hockern auf

MotorSenderwohl

MotorLootstarke

MotorNelligkeit

; Verstarker-I Sterkerleiste

45r s

19 und 28 kHz (Bild 8) und Filter 1 etwabei 21 und 25 kHz (Bild 9). Urn bei derrelativ grolyen Bandbreite einen brauch-baren Abgleich zu erreichen, wurden dieFilter in kapazitiver Ful)punktkopplungausgefahrt. Dadurch war es moglich, dieSpulen der Filter gleich aufzubauen. DerTiefziehblechmantel urn das Filter 1 ver-hindert das magnetische Einstreuen derZeilenfrequenz vom loch auf dos Filter.Urn den zusatzlichen Stromverbrauch desFernsehempfangers durch die drahtloseFernsteuerung moglichst gering zu hal-ten, wurden die Rohren 21 und 22 gleich-strommafyig hinfereinander geschaltet.Gleichzeitig ergibt sich dadurch eineerhohte Regelsfeilheit (Bild 10). Mit denWiderstanden R 716, R 718 und R 715wird der Arbeitspunkt der R6 22 einge-stellt (vergleiche ouch Schaltung vomKanalwahler mit PCC 88). Die Regel-spannung wird cus der Begrenzerspan-nung der Endrohre EL 95 gewonnen, d. h.die Regelung arbeitet verzogert, sie setztalso erst ein wenn die positiven Halb-wellen am G t der EL 95 grolyer werdenals die Gittervorspannung der EL 95.

b) Der Selekfivversfarker

Als R6hre 15r diese Stufe findet eine End-rohre EL 95 Verwendung, urn die Lei -stung aufzubringen, die far die Motorenund das Relais erforderlich sind.Die Trennung der Frequenzen erfolgtin dem in der Arodenleitung der EL 95liegenden Filter 3 (7240-129). DiesesFilter enthalt drei in Reihe geschalteteParallelresonanzkreise, welche Ober An-zapfungen an die EL 95 angepalyt sind.Von den niederohmigen Koppelwicklun-gen wird die Signalspannung an die da-zugehorigen Gleichrichter gefuhrt. Die sogewonnenen Gleichspannungen (Bild 11)steuern direkt den entsprechenden Motoroder das Relais.

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 5

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10'

7

6

515 17 19 11 77 75 77 29 31

(kHz]

Bild 7 Gesamt-Frequenzkurvo des Verstarkers

se'9

76

5

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-15 18 70 17 14 26 18 30--

Bild 8 Kurve des zweiten Bandfilters

Bild 12 Ansicht des Verstorkers

2

10'9

7

5

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16 18 20 22 24 26 28 30 32

(kHz)Bild 9 Kurve des ersten Bandfilters

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Bild 11 Die an den Motoren bzw. am Relaisliegenden Gleichspannungen

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BiId 13 Unteransicht des Verstiirkers

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Bild 10 Rewslkennliniis des Verstarkers

2 3 4 5 6 7 8 9 10'

Ausfiihrliche Abgleich-Hinweise

fur den Ultraschall-Verstarker der draht-losen Fernbedienung sind auf einemSonderblatt des Fernseh-Reparaturhel-fers enthalten, welches dem heutigenHeft der Technischen Informationen"beiliegt.

Aufyerdem fiigen wir dos Einleitungsblattfiir die diesjahrigen Fernsehgerate-Reparaturhelfer bei, versehen mit einervollstandigen Aufstellung alter Service -blotter.

Zur Vervollstaidigung unserer UHF-Montageanweisungen liegt auherdemein Blatt bei, welches die UHF-Erganzungbei den Gersten mit Diskus-Tunern be-handelt.

Far die Rundfurk-Reparaturhelfer ist einOrdner-Ruckenaufkleber erschienen, sodal, die Reihe der Silbernen Mappe",bestehend aus Technische Informatio-nen", ,,Fernseh-Service", Tonband-Ser-vice" und Rundfunk-Service", damitvollstandig ist.

UHF-Erganzung auch beimS 53 (ab Nr. 10001) undbeim 253 A moglichErganzend zu unseren UHF-Montage-anweisungen mochten wir nosh daraufhinweisen, dafy ouch bei den GerstenS 53 und 253 A, die mit Diskus-Tunernausgeriistet sirkcl, der UHF-Teil-Einbaumoglich ist. Es wird der Montagesatz IIbenutzt, genial) unseren dafiir heraus-gegebenen Montageanweisungen.

Auf der nachsten Seite erkliiren wir Ihnen dieFunktion des Steuermotor-Umschaltgetriebes

11111111.*

Bilder 14 und 15 So konn die Ultraschallfrequenz19 kHz kontrolliert werden. Auf die X-Ablenkungwird der Schwebungssummer-Ausgang (19 kHz)gegeben. Vor den Budisen des Y-Eingangs wirdder Ultraschallgeber gehalten. Stimmen beideFrequenzen iibereii, so schreibt der Elektronen-stroll) eine Kreisl nie (Lissajous-Figur) auf denSchirm des Oszillogrophen

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 7

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Das Umschaltgetriebe (Bilder 16 und 17)Dieses Umschaltgetriebe hat die Auf-gabe, die Regler fiir die Lautstarke undHelligkeit je nach Notwendigkeit loutoder leise bzw. hell oder dunkel zusteuern. Das Getriebe muh also zweiFunktionen ausfuhren: 1. Die hohe Dreh-zahl des Motors muh durch das Getriebeauf ein Mat} gebracht werden, wie esetwa der Drehzahl bei manueller Be-dienung der Regler entspricht. Die Un-tersetzung betragt deshalb 1:1300. 2. DieDrehrichtung des Getriebes mull nachjedem Betrieb desselben umgeschaltetwerden.Der Lautstarke- und der Helligkeitsreglersind mit je einem Umschaltgetriebe abereine Rutschkupplung 1S verbunden (Bild12). Diese Regler 'carmen also ouch wiebisher von Hand bedient werden. Be-dingt durch die Lage der Regler und dieKonstruktion der Reglerplatte gibt eszwei Ausfiihrungen des Umschaltgetrie-bes - eine linke und eine rechte. UnsereBilder 18, 19 und 20 sollen die Funktionerlautern. Das Gehause (Stator) des Kol-lektormotors 1 ist nicht starr montiert,sondern es kann sich in einem Winkel 2von ca. 30" frei drehen. An dem Statorist ein Umschaltblech 3 befestigt. Erhaltder Motor nun Spannung, Obt das per-manente Magnetfeld des Stators eineKraft auf die stromdurchflossenen Leiterdes Ankers (Rotors) aus und setzt denRotor in Bewegung - er wird sich alsodrehen. Die gleiche Kraft wirkt aber ouchauf den Stator, nur in entgegengesetzterRichtung. Diese Kraft wird den Stator bisan den entsprechenden Anschlag 4 dre-hen (Bild 18) und dort solange fest-halten, wie der Motor Spannung erhalt.Wird die Spannung abgeschaltet, be-wirkt die Stromunterbrechungfiche Authebung der Krafte in beidenRichtungen. Nun hat aber der Rotordurch seine hohe Tourenzahl noch soviet

Schwung, duty er nachlauft und dabeiden Stator mitnimmt. Der Grund fur dieseMitnahme liegt in der permanent-dyna-mischen Erregung des Stators, die imRuhezustand des Motors den Anker an-zieht. Das Motorgehause kann sich abernur ca.30" drehen bis dos Umschaltblech3 auf die Umschaltklappe 5 schlagt undsomit der andere Anschlag erreicht wird(Bild 20). Durch das Aufschlagen desUmschaltbleches 3 auf die Umschalt-klappe 5 wird aber ouch der Rotor sostark gebremst, dah er zum Stehenkommt. Das aufschlagende Umschalt-blech 3 driickt die durch eine Feder 6hochgehaltene Umschaltkloppe 5 her-unter, wodurch die Arretierung (Bild 19)des vorgespannten Umscha thebels 7

aufgehoben ist und er springt in diezweite mogliche Lage (Bild 20). Nochdem Umschalten federt das Motor-gehause leicht zuriick, damit das Um-schaltblech 3 nicht auf der Umschalt-klappe 5 liegen bleibt. An diesem Urn-schalthebel 7 befindet sich das Umscholt-zahnrad 8. Dieses Umschaltzahnrad 8war, wie Abb. 1 und 2 zeigen, zuerst mitdem Antriebszahnrad 9 verbunden, istaber durch das Umschalten des Um-schalthebels 7 mit einem anderen An-triebsritzel 9 in Eingriff gebracht worden,was eine Anderung der Drehrichtung desGetriebes bedeutet. Der Umschalthebel 7erhalt seine Vorspannung von einer so-genannten Clbertotpunktle.der 11. Nunmull aber diese Ubertotpunktfeder 11ouch jeweils vorgespannt warden, dasiibernimmt der Ubertotpunkthebel 12,in den die Obertotpunktfeder 11einseitig eingehangt ist. Auher-dem ist an diesem Hebel 12 einFederdraht 13 befestigt, der vonden Nocken 14 des Zahnrades15 nach jedem EinschaltenMotors betatigt wird und somitdie Ubertotpunktfeder 11 vor-spannt. W. Becker

2

Bilder 18, 19 und 20 Die Funktion des auto-matischen Umsteuergetriebes fur Helligkeits- undLautstorkeregelung

Bilder 16 und 17 Ansicht der Getriebemechanik eines der SteuermotoreAuf Welle 0 sitzt die Kupplung des Helligkeits. bzw. Lautstarkereglers

8 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Praxis des ZF-Abgleichs beiFernsehempfangern

Fernseh -Service

1

it

Dieser Beitrag ridge zur Einfiihrung indie Technik des Abgleichs der Zwischen-frequenzverstarker in Fernsehempfan-gern dienen. Er kann zwar eigeneErfahrung nicht ersetzen, wird Aber furvile eine grofje Hilfe sein und wirdmanches bringen, was in keinem Lehr-buch zu finden ist.

Wahrend ein Rundfunkempfanger zurNot und mit einigem Geschick noch ohneMefsgerate nachzugleichen ist, geht dosbeim Fernsehempfanger ganz und garnicht mehr. Wenn die notwendigen Mel,-gerate fehlen, sollte am besten aufReparaturversuche im Hochfrequenzteildes Fernsehempfangers ganz verzichtetwerden. Wie welter unten gezeigt wird,muf) selbst beim Rohrenwechsel und beider RohrenprUfung einiges beachtetwerden.

Ohne gute Metsgerafe gehf es nichtFUr die Arbeifen im Hochfrequenzteildes Fernsehempfangers werden die fol-genden Mefjgerate benotigt:1. Ein Wobbelsender mit Markengeber

und Zubehor, z. B. GRUNDIGWobbelsender 6016

2. Ein Oszillograph, z. B. GRUNDIGOszillograph G 5

3. Ein Rohrenvoltmeter, z. B.GRUNDIG Universal-Rohren-voltmeter RV 2

4. Ein Regeltrenntrafo, z. B. GRUNDIGRegeltrenntrafo RT 3.

Auf die Benutzung eines Regeltrenn-trafos fur Reparaturen an Fernsehgera-ten soli hier nochmals nachdriicklichaufmerksam gemacht werden. Arbeitenan Allstrom- bzw. Pseudo-Wechselstrom-geraten ohne Trennung vom Netz durcheinen entsprechenden Trenntransforma-tor, wie etwa den GRUNDIG Regeltrenn-

trafo 716, sind einfoch lebensgefahrlich.Beispielsweise kann beim Anschluf) einesMefsgerates am Ferr SE hgerat ohne Zwi-schenschaltung eines Trenntrafos dievoile Netzspannung am Gehause desMef)gerates liegen! Wer hier sport, tutes am falschen Platz.

Warum wobbeinlObgleich fur die meisten die Funk-tionsbeschreibung eines Wobbelvorgan-ges nichts Neues 1st, soil hier doch nocheinmal darauf eingegangen werden:An sich lafst sich die Durchlahkurve einesZF-Verstarkers mit Hilfe von Mel3senderund Rohrenvoltmeter cufnehmen. Dabeiwird der Ausgang des Mefssenders mitkonstanter Ausgangsspannung mit demEingang des Verstarkers verbunden undmit dem Rohrenvoltmeter wird die Aus-gangsspannung des Verstarkers Punktlur Punkt in Abhangigkeit von dereingestellten Frequenz des Mef3sendersausgemessen.Ein Abgleich ware auf diese Weise sehrumstandlich und vor allem zeitraubend.Denn nach jeder Veranderung des Ab-gleichs muf)te die DLirchlalskurve erneutaufgenommen werden.Zur Vereinfachung wird ais erstes dosRohrenvoltmeter durds den trdigheitslosarbeitenden Oszillographen ersetzt undzweitens wird der HF-Generator minde-stens 16 mal in der Sekunde elektrischoder mechanisch Ober den zu beobach-tenden Frequenzbereics durchgestimmt(gewobbelt). Mit der Ausgangsspannungdes zu untersuchenden Verstarkers wirdder Elektronenstrahl au' der Oszillogra-phenrohre in senkrechter Richtung abge-lenkt. Synchron mit der Wobbelung desHF-Generators wird dazu der Elektro-nenstrahl in waagerechter Richtung ab-gelenkt. Auf diese Weise wird auf demSchirm der Oszillographenrohre ein ge-

treues Abbild cb Durchlaf3kurve desdurchzumessendel Versfarkers geschrie-ben. Wird wahrend des Rucklaufs desElektronensirahls ]uf der Oszillogra-phenrohre der Wctbler ausgetastet,gibtder HF-Ger erator also wiihrend der Zeitdes Ruciclaifs ker e HF-Spannung ab,dann entsteht natirlich ouch keine Span-nung am Ausgaig des zu priifendenVerstarkers. Der E ektronenstrahl auf derOszillographenrahre bekommt keineAuslenkung in senkrechter Richtung undes wird die sogenonnte Null-Linie" ge-schrieben, die als Bezugslinie benutztwerden kann.Zur Wobblung des HF-Generators wiezur Ablenkung des Elektronenstrahls inwaagrechter Richtung out der Oszillo-graphenrohre kann eine Sagezahnspan-

Braes relate !mare Teilstucktrail Sinusspannung wird tarWobbelung ausgenutzt

Bild 1 Der relativ lineare Teil einer Sinus-spannung wird fur die Wobbelung ausgenutzt

nung oder der proktisch lineare Teileiner Sinusspannung (Bild 1) verwendetwerden.

So werden die Mefigerate zusammen-geschaltetBild 2 und Bild 3 zeigen, wie dieGRUNDIG Wobbler 371 und 6016 mitdem Oszillographen zusammengeschal-tet werden. Zur Festlegung von Ab-gleichpunkten, zum Ausmessen der Band-

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 9

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Wobbelsender 371

AusgongWobbler undMorkengeber

Oszillograph W2, W3oder 219

a.

zum Kippousgongon der Cid:self,

des Osrillographen

Diodenorbetts-widersfond

des

Fernseh-Emp fingers

Bild 2 Zusammenschaltung von Oszillograph und GRUNDIG Wobbler 371

Wobbelsender 6016

JrI-Ablenhu

0 6

AusgangWobbler

Diodenorbeits-widerstand

des

Fernsek-Emplingers

OszillographG4,G5

Bild 3 Zusammenschaltung von Oszillograph und GRUNDIG Wobbler 6016

breite, zum Abgleich der Traps usw. istim Wobbler allgemein noch ein soge-nannter Markengeber eingebaut.Es handeli sich dabei urn nichts anderesals urn einen weiteren frequenzgeeichtenHF-Generator, dessen Ausgangsspan-nung regelbar ist.

Einblendung von Frequenzmarken undwas dabei zu beachten ist

Mit entsprechender Dosierung durchlauftdos Signal des Markengenerators denauszumessenden Verstarker, wo es amVerstarkerausgang gleichgerichtet wird.An der nichtlinearen Kennlinie des HF-Gleichrichters kommt es zur additivenMischung von Marken- und Wobbel-

Bild 4 Marko" (Schwebung) auf einerHF-DurchlaBkurve mit Breitbandoszillo-graph

spannung. Die Diflerenzfrequenz dieserbeiden Hochfrequenzspannungen wirdauf dem Oszillographenschirm als Schwe-bung sichtbar, wie Bild 4 zeigt.

Zu beiden Seiten der Markenfrequenzwird die Amplitude der Schwebungs-

frequenzen entsprechend der Bandbreitedes Oszillographenverstarkers out demSchirm abgebildet. Hat der Oszillogra-phenverstarker z. B. eine Bandbreite von3 MHz, so ist es durchous moglich, dal)die Marke bis zu ± 3 MHz breit wirdund die ganze abgebildete Kurve be-dedd. So etwas erschwert natiirlich dieBeurteilung, ober Abhilfe ist leicht mog-lich, namlich die Bandbreite des Oszillo-graphenverstarkers einzuschranken.

Am einfachsten laf)t sich dos erreichen,indem man dem Eingang als Oszillo-graphenverstarker einen Kondensatorvon 1 nF bis 5 nF parallel schaltet. ZurTrennung von Ausgang des ZF-Verstar-kers - Eingang des Oszillographenver-

Bild 5 Marko" (Schwebung) auf einerHF-DurchlaBkurve. RC-Kombination 5 1(52- 1 nF vor dem Oszillographeneingang

starkers kann man noch einen Wider -stand von ca. 5 k52 dazwischen schalten,Bild S zeigt die Wirkung. Allerdings sollteman den Kondensator nicht grof)er alsnotig machen. Macht man ihn zu grof),dann gibt es Phasendrehungen, die Band-breite des Oszillographenverstarkers

wird fur die Obertragung der richtigenKurvenformen der Durchlaf)kurve zu klein(Bild 6). Dabei dart man die Bandbreitedes zu prufenden ZF-Verstarkers nichtmit der notigen Bandbreite des Oszillo-graphenverstarkers verwechseln.

Die Bandbreite des Oszillographenver-starkers, welche benatigt wird, urn dieDurchlal)kurve verzeichnungsfrei abzu-bilden, hangt von der Wobbelfrequenz(meistens 50 Hz Netzfrequenz) und vonder Form der abzubildenden Durchlaf)-kurve ob. Eine Bandbreite von 20 kHzkir den Oszillographenverstarker &Atevollig ausreichend sein.

Weiter ist zu beachten, dal) die Marken -amplitude so klein wie moglich gemachtwird. Eine zu grof)e Markenamplitudekann die abzubildende Kurvenform desZF-Verstarkers vollkommen verfalschen(Bild 7). Man mache es sich daher zum

Bild 7 Markengeber ist zu stark auf-gedreht. Die Form der DurchlaBkurvewird unkenntlich

Grundsatz, den Regler for die Marken -amplitude nur so welt aufzudrehen, daf)die Marke gerode gut sichtbar ist.

Auf richtige Verbindungskabel achtenSorgfaltige Beachtung verdienen ouchdie HF-Anschluf)kabel des Wobb-lers. Der Ausgang des Wobblers und dieKabel sind fOr einen Abschluf)wert von6052 ausgelegt. Fehlt der Abschluf)wider-stand 60 52 am Kabelende oder im so-genannten Me f)bec her, dann bildensich stehende Wellen auf dem Kobelaus, und do die oblichen Kabellangenirnmerhin in die Grof3enordnung derWellenlange der Bild-ZF (40 MHz) kom-men, wird der sonst flache Amplituden-gang des Wobblers verzerrt. (Bild 8 und

Bild 6 Marko" (Schwebung) auf einerHF-DurchlaBkurve. RC-Kombination 50 kt!- 5 nF vor dem Oszillographeneingang.Durch zu groBe Zeitkonstante wird dieDurchlaBkurve verzerrt

Bild 9). Die jetzige Ausfuhrung der An-schluf)kabel zeigen Bild 10 und Bild 11.Es ist empfehlenswert, altere Kabel undMe4becher out evil. fehlende Abschluf)-widerstande zu untersuchen. Wie Bild 11zeigt, liegt hinter dem Abschlubwider-stand noch ein Trennkondensator bei

10 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Breitband-Symmetrierglied (6025) - Ansch Akabel 60 52

AnschluBkabel mit 60 gAbschluB (6046)

Bild 10 Das natige Wobbler-Zubehor

N.abecher 711

Bild 11 Schaltungen der AnschluBkabel von Bild 10

KocmalsieckerBN 2439

BV 6113

BV 6113

Breitband-Symmetrierglied 240 S2 (6025)

KooxialstecherBN 2439

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rot

2,5n6011

AnschluBkabel mit 60-it-AbschluB (6046)

KoaxiolstecherBN 2439

5nIIIKoaxiolslecker

1031

AnschluBkabel 60 SI (6043) Mr M.Bbedter 711

schwas

Hooxialbuchse --6011

MeBbecher 211

DurchlaBkurven eines richtig abgeglichenen ZF-Verstarkers

Bild 8 Das HF-AnschluBkobel desWobblers wurde mit 60 52 ab-geschlossen

Bild 9 Der AbschluBwiderstanddes Wobbler-HF-Kabels fehlt

Anschluhkabel 6046, der ouch fur alfereAusfijhrungen empfehlenswert isf. Kommtman namlich bei fehlendem Trennkon-densator versehentlich an Plus", dannist meisfens ein teuerer Ausgangsspan-nungsregler des Wobblers fallig. EinTrennkondensafor ist immer billiger.

Bei gegebener Bandbreite des ZF-Ver-starkers (CCIR-Norm 5 MHz) ist die Ver-starkung der Rohrensfeilheit proportio-nal und den Schwingkreiskapazitatenumgekehrt proportional.

Kleine SchwingkrelskapazlidlenUrn eine hohe Verstarkung zu erreichen,werden also R6hren mit hoher Steilheitverwendet und die Kapazitat derSchwingkreise mbglichst klein gehalten.

Daher verzichtet man allgemein auf jedezusafzliche Kapazikif und bout die Kreiseso auf, dal, sie allein mlf den Riihren-und Schalfkapaz:taten in Resonanz kom-men. Durch geschickten Aufbau und kurzeLeitungshihrung wird man bestrebt sein,ouch die Schaltkapazitaten moglichsfklein zu halfen. So 1610 sich eine hoheVerstarkung erreichen.

Dieser Aufbau ohne zusatzliche Kreis-kapazitaten hat naturlich ouch seineSchattenseiten. Jede Streuung der Rob-renkapaziiiiiten geht namlich volt in dieAbstimmung ein. Doran soil man beimRohrenwechsel denken. Wo die Moglich-keit besteht, Kondensatoren zu verwen-den, (z. B. im Diodenfilter, Traps) nutztman sie notiirlich. Mut, man solche Kon-densatoren bei der Reparafur auswech-seln, dann kommt es nicht nur auf denKapazif6fswert, sondern ouch auf denTemperaturkoeftizienten (TK) des Kon-densators an. Seit langerer Zeit werdendie keramischen Kondensatoren miffelsfarbiger Punkte gekennzeichnef. So be-deutet z. B. ein brauner Punkt ein TKvon -33, ein roter ein TK von - 75, einorgangefarbener ein TK von -150 undein hellblauer Punkt ein TK von -450(Kapazitatsanderung in 104 fur 1 0 C).

Im nachsten Heft veroffentlichen wir eineFarbtabelle der Temperafur-Koeffizien-ten von keramischen Kondensaforen.

Nichf wahllos Rohren des Bild-ZF-Verstarkers ausfausthenl

Fijr die Praxis bedeuten diese Gegeben-heiten des Bild-ZF-Verstarkers, dal, z. B.die Rohren des Versfarkers nicht wahllosverfauschf oder gewechselt werden dijr-fen, wenn man auf die Einhaltung desexakfen Abgleichs Wert legt. Bild 12und Bild 13 demonstrieren, wie sich derAbgleich andern kann (nicht muh), wenn

Bild 12 DurchlaBkurve eines Bild-ZF-Verstorkers vor dem Vertau-schen der Riihren

Uber den Aufbau des Bild-IF-Verstarkers

Bevor wir den praktischen Abgleichvor-gang beschreiben, muf, nosh einigesijber die Schaltungsfechnik der Bild-ZF-Verstarker gesagt werden.

Bild 13 DurchlaBkurve des sel-ben Bild-ZF-Verstorkers, bei demdie ZF-tiihren untereinander ver-tauscht wurden

zwei EF 80 eines Fabrikafs des Bild-ZF-Verslarkers miteinander verfauschtwerden. Bild 14 zeigt die Konstruktions-untersdiiede zwischen zwei EF 80 ver-schiedenen Fabrikafs. Es leuchtetein, doh die Abweidsungen zwischenRohren verschiedenen Fabrikafs groher

(Fortsetzung Seite 20)

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 11

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MESSGERATE WOBBELSENDER 6016mit eingebautem Markengeber

Aufgaben u. AnwendungDer Wobbelsender dient in Verbindungmil einem Oszillographen zur Darsfel-lung aller in UKW- und Fernsehempfrin-gern vorkommenden Filter- und Ver-sforkerkurven. Es isf dater jeder Oszillo-graph brauchbar, dessen Horizontal-ablenkplatten oder X - Verstarker - An-schlUsse zuganglich sind. Das isf beiallen GRUNDIG Oszillographen gewahr-leisfet.Zur genauen Frequenzbestimmung jedesKurvenpunktes auf dem Oszillographen-schirmbild isf in dem Wobbelsender einMarkengeber eingebaut. Mil diesem isfes moglich, auf der abgebildeten Kurvedurch Uberlagerung eine Schwebungs-marke einzublenden.Der Markengeber ist durch Eigenmodu-lation mit 800 Hz, 5,5 MHz (Quarz) undFremdmodulation (Videosignal) ampli-tudenmodulierbar und daher als norma-ler Melysender zu verwenden.Es lassen sich mit dem Wobbelsender inVerbindung mit einem Elektronenstrahl-oszillographen alle Resonanz-, Filter-und Durchlahkurven, die im Frequenz-bereich des Wobblers liegen, zur Dar-sfellung bringen, z. B.:Bei Fernsehgeratena) Durchlal3kurve des HF-Teiles Ober

allesb) Kanalwahler-Durchlalykurvec) Bildzwischenfrequenzteil, Durchlaf)-

kurve und Loge der Tontrager-Saug-kreise (Traps)

d) Ton-ZF-Teil, Durchlalykurve und FM-Gleichrichter-(Diskriminafor-)Kurve

Bei UKW-Rundfunkgerrifena) Durchlaf3kurve des HF-Teilesb) ZF-Kurvec) FM-Gleichrichter-(Diskriminafor-)

Kurve

Aufbau und ArbeitsweiseWobblerDer Wobbler besteht aus einem Oszilla-tor R6 2, mit der SchwingkreiskapazifatC 12 und HF-Spule des Variometers L 3mit einer Mit telfrequenz von ca. 250 MHz,der mit einer 50-Hz-Sinusspannung Ire-quenzmoduliert wird und einem ver-anderbaren Mischoszillator R6 1, mildem Drehkondensator C3 und der SpuleL 1, dessen Frequenz Ober 250 MHz liegt.

Imo

Durch Mischung der beiden Frequenzenan den Dioden GI 1 und GI 2 entstehteine Differenzlrequenz mit einem Bereichvon 4MHz ... 250 MHz. Durch den sechs-stufigen Schalter S 3 wird eine der je-weiligen Schaltersfe'lung entsprechendhohe Sinusspannung an das VariometerL 3 angeschlossen. In diesem wird durchVeranderung der Magnetisierung desHF-Eisenkerns die Induktivifat und somitdie Frequenz des Oszillators Ro 2 tre-quenzmoduliert (Wobbelhub 1 ... 30MHz)

Die Ausgangsspannung von ca.50 mVeffist durch den HF-Spannungsteiler R 47bis 10 uV teilbar. Der Innenwiderstandbetragt infolge Parallelschallung derbeiden Ausgangsspannungsteiler R 47des Wobblers und R 48 des Marken-gebers 60 Q. Die HF-Buchse Bu 1 istdurch einen Kondensator gleichstrorn-malyig von den Spannungsteilern ge-trennt. Die Zufuhrung der Betriebsspan-nungen erfolgt Ober die Drosseln Dr 4,Dr 5 und Dr 6. Ober die Drossel Dr 7 isteine 50-Hz-Sinusspannung angeschlos-sen, die an der Diode 013 eine negativeSpannung zur Austastung des Wobbel-oszillators liefert. Der angeschlosseneElekfronenstrahloszillograph schreibt da-durch beim Rucklaut die Null-Linie. DieseSpannung ist zi.r Phasenkontrolle mit

S 5 (Oszill.-AustastungAus-Ein") auf der Ruckseite des Gerritesabschaltbar. Die Ablenkspannung furdie X-Ablenkung des Elektronenstrahl-oszillographen steht an der Buchse 2X-Ablenkung Oszillograph" zur Ver-fOgung und kann mit R 37 zwischen 0und 100 V eff out den jeweils erforder-lichen Wert eingestellf werden. Die Pha-senlage dieser Spannung wird mit demPotentiometer R 32 eingestellt (sieheAbschnitt Phasenkontrolle).

MarkengeberDie Hochfrequenz wird von einem inDreipunkfschaltung arbeitenden Gene-rator mil der Rohre R6 4, dem Drehkon-densator C 38 uno der mit dem Bereich-schalfer jeweils angeschlossenen Spule(L 4, L 5, L 6, L 7, L 8, L 9) erzeugt (6Frequenzbereiche von 4 ... 250 MHz).

Die Hochfrequenzspannung wird Oberdie Rohre R63 (Trenn- und Modulations-stufe dem HochfrequenzspannungsteilerR 48 zugefiihrt, so dal) eine Ausgangs-spannung von 10 !IV ... 100 mV an derBuchse 1 zur VerfOgung steht. Die Be -

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triebsspannungen sind Ober die DrosselnDr 9, Dr 10 und Dr 11 angeschlossen.

Modulationsgenerator und -verslarkerDie fur die Modulation erforderlichenSignale werden im Modulationsgenera-tor R6 6 erzeugt und dem Gitter desTriodensystems der Modulations- undTrennstufe R6 3 zugefuhrt. Mit S 4 II undS 4111 werden je nach Betriebsart einQuarz mit der Frequenz 5,5 MHz bzw.ein Schwingkreis mit der Frequenz 800 Hzan die Generatorrohre 126 6 geschaltet.In der Schalferstellung MarkengeberMod. fremd" arbeifef die R6 6 als Ver-strirkerstufe. Der ModulafionsausgangBu 3 ist Bann an das Gitter der R6 6angeschlossen.In der Stellung Eidien 5,5 MHz" liegtdie 5,5-MHz-Spannung Ober den Kon-densator C 55 am HF-Ausgang und er-zeugt am Schirmbild des Oszillographeneine deufliche Schwebung mit c'er Fre-quenz des Markengebers.Dadurch ist es moglich, den Marken- (//geber mit der Grund- oder Oberwelledes 5,5-MHz-Ouarzes zu kontrollieren.

NetzteilDer Wobbelsender ist fur eine Befriebs-spannung von 220 V / 110 V 40 bis 60 Hzausgelegf. Die Umschaltung auf diejeweilige Betriebsspannung erfolgt mildem Nefzspannungswahler S 6, der ander ROckseite des Gerates zuganglich isf.Die beiden Sicherungen Si 1 und Si 2(0,3 A ft -age) sind ebenfalls out der Netz-spannungswahlerplafte angebrachf undbrauchen bei Umschaltung out 110 Vnicht ausgewechselt werden. Der Selen-gleichrichter GI 4 (B 250 C 150) erzeugtdie gesamte Gleichspannung. Die Sfabi-lisierung erfolgt mit den beiden Staoili-saforen R6 7 (150 C 2) und R6 8 (150 B 2).

Inbetriebnahme undMessungenAnschluh des WobbelsendersDer Anschluf) erfolgt mit einem Schutz-kontaktstecker, dessen Schufzleifer imMehgeraf mit Masse verbunden ist. DerWobbelsender ist im Werk out eineNetzspannung von 220 V eingestellt.Nach dem E'nschalten des Gerrites mildem Netzschalter S2 leuchfet das Signal-lampchen La auf. Nach etwa 5 Minutenist das Geral betriebsbereit.

Anschluk eines OszillographenAls Sichlgerof benotigf man einen Elek-tronenstrahloszillographen, z. B. denOszillographen G 5; G 4 oder W 3(6013). Es ist ouch jeder andere Oszillo-graph, dessen X-Ablenkplatten oder X-Versfarkeranschhisse zuganglich sindund dessen eigene Zeitablenkung ab-schaltbar ist, zu verwenden.

A Spulensiitze innerhalb der Spulentrommeldes Markengebers (ErgOnzung zum links-stehenden Gesamtschaltbild)

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 13

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Die Spannung fiir X-Ablenkung des Os-zillographen (Zeitbasis) mub dem Wob-belsender entnommen werden und stehtan den Buchsen X-Ablenkung Oszillo-graph" (Bu 2) zur Verfiigung.Die Buchsen for die X-Ablenkung desOszillographen werden durch ein zwei-adriges Kabel mit den Buchsen (X-Ab-lenkung) des Wobbelsenders Bu 2 ver-bunden.

Der Amplitudenregler R37 soli so weitaufgedreht werden, dal) die ganzeSchirmbreite der Elektronenstrahlrohreausgeschrieben wird. Da die X-Verstar-ker der Oszillographen im allgemeinenkeine grahere Spannung als ca. 20 V amEingang verarbeiten {carmen, stellt manderen Amplitudenregler zweckmahig aufvoile bis mittlere Empfindlichkeit undnimmt die Einregelung der Breite derZeitbasis mit dem Regler R 37 des Wob-belsenders vor.Ein Vertauschen der Stecker kir die X-Ablenkung des Wobbelsenders ent-spricht einem Vertauschen der hoherenund niederen Frequenzen (links undrechts) am Oszillographenschirmbild.Die am Mef)punkt anliegende NF-Span-nung wird an den Y-Verstarker (Meh-verstarker) des Oszillographen ge-schaltet.

Anschluts des MelsobjektesAllstromgerate, z. B. Fernsehempfanger,miissen Ober einen Trenntransformator(z. B. Regeltrenntransformator RT 3) an-geschlossen werden, da sonst bei An-schluh des Wobbelsenders das Gehauseunmittelbar mit dem Chassis und somitmit dem Netz verbunden ware.Die Ausgangsspannung des Wobbel-senders muf) dem Mef)objekt Ober einKabel mit 60 52 Wellenwiderstand zu-gefiihrt werden (Ansthluh an BuchseBu 1).

Fiir den Anschluf) von Mehobjekten mitsymmetrischem Eingang (z. B. Antennen-buchsen der Fernseh- und UKW-Empfan-ger) ist fiir die Transformation des un-symmetrischen Wobblerausganges R60 52 auf 240 52 symmetrisch des Empfan-gereingangs ein Symmetrierglied erfor-derlich (z. B. Breitbandsymmetrierglied6025). Es ist darauf zu achten, dab einSymmetrierglied fur den in Fragekommenden Frequenzbereich verwendetwird.Die Einspeisung des Wobbelsignalskann audi durch kapazitive Kopplungauf eine Rohre erfolgen.Fiir diesen Fall steht der Mef)becher milAnschluhkabel 711 zur Verfugung (sieheZubehor).Die Einspeisung des Signals an anderenPunkten der Schaltung erfolgt meist un-symmetrisch. Dazu kann das Anschluh-kabel fiir den Mef)bedier 711 getrenntverwendet werden. Es empfiehlt side da-bei, das Kabel an der Einspeisungsstellemit 60 52 abzuschlief)en und unter Urn-standen die vor der Einspeisungsstelleliegende Schaltung aufzutrennen (sieheService-Anleitungen der einzelnen Ge-rate).

Einstellungen am WobblerFrequenzhubFiir die Einstellung des Frequenzhubesmit dem Schalter S 3 Hub" stehen 6Stellungen zur Verfugung. Die Stellungen1 ...3 (Frequenzhub 1 ... 3 MHz) wer-den zur Darstellung schmalbandigerObjekte benotigt, z. B. Diskriminator-Kurven, Ton-ZF usw. In den Stellungen4 ... 6 ist ein Frequenzhub von ca. 10bis 30MHz vorhonden, der eingeschaltet

werden soil, wenn die Durchlaf)kurvender Bild-ZF oder ahnliche breitbandigeKurven zur Anzeige gebracht werdensollen. Der Hub wird am gunstigsten soeingestellt, dab die dargestellte KurveOw° 3 des Bildschirmes einnimmt.FrequenzDie Frequenz des Wobblers wird mit C 3Frequenz-Wobbler" in dem in Fragekommenden Frequenzbereich so einge-stellt, dab die entsprediende Durchlaf)-kurve auf dem Bildschirm erscheint. DieEichung der Frequenzskala Sk 1 in MHzbietet einen Anhalt fur die Einstellung.Zur sdinellen Orientierung sind auf einerHilfsskala die fur Arbeiten an Rundfunk-und Fernsehgeraten haufig vorkommen-den Frequenzbereiche besonders mar-kiert.Einstellen der AusgangsspannungDie Ausgangsspannung kann mit demRegler R 47 ,,Spannung Wobbler" geteiltwerden. Der jeweils eingestellte Wert istan der Skala Sk 1 a abzuiesen. Die Ein-stellung -0 dB entspricht dabei dermaximalen Ausgangsspannung.Die Empfindlichkeitseinstellung am Os-zillographen soil der maximal hinterdem Mef)objekt zur Verfugung stehen-den unverzerrten Spannung angepahtsein. Die Ausgangsspannung am Wobb-ler ist dann so einzustellen, dab dasMef)objekt nicht iibersteuert wird. Beigeregelten Verstarkern ist es notwendig,die Regelleitung aufzutrennen und durcheine feste Gittervorspannung zu ersetzen.PhasenkontrolleDurch Absdialten der Austastung mitdem Schalter S 5 Oszillo-AustastungAus-Ein" auf der Riitheite des Gerateserscheint auf dem Oszillographenschirm-bild statt der Null-Linie ein zweites meistseitlidi verschobenes Kurvenbild. Diesesist mittels des Potentiometers R 37 Zeit-basis-Phase" auf der Ruckseite des Ge-

14 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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rates, mit dem ersten Bild so weit alsmoglich zur Deckung zu bringen. Danachist die Austastung S 5 wieder einzu-schalten.

Messungen mit dem MarkengeberDarstellung von FrequenzmarkierungenMit dem Markengeber ist es moglich,jeden Punkt der abgebildeten Durchlafy-kurve mit einer Frequenzmarkierung zuversehen und damit diese hinsichtlichihrer Frequenzlage, Bandbreite usw. zuOberprufen. Die Frequenzmarkierungentsteht durch Uberlagerung der Fre-quenz des Markengebers mit der desWobblers und erscheint als sog. Pip aufder Durchlahkurve. Die Amplitude derSchwebungsmarke isf mit dem Aus-gangsspannungsregler R 48 des Marken-gebers Spannung Marke" getrennt vomWobbler einstellbar. Sie isf moglichstschwach einzuregeln. Eine zu hohe Span-nung des Markengebers verzieht dasBild der Durchlalykurve.Der Markengeberoszillator liefert Fre-quenzen von 4 ... 250 MHz, einstellbarmit dem Schaller S 1 Bereich" in 6 Stu -fen und mit C 38 Frequenz Marke". FOrjede Einstellung des Wobblers kann alsomit der eindeutigen Grundfrequenz ge-arbeitet werden.

UnmoduliertIn den meisten Fallen wird die unmodu-lierte Markengeberfrequenz fur Fre-quenzmarkierungen verwendet. Dabeisfellt man den Betriebsartenschalter S 4in Stellung Modulation Fremd" ohnejedoch an die Buchsen Bu 3 Mod" einSignal anzuschlielyen.

Modulation 5,5 MHzIn der Stellung Mod. 5,5 MHz" desBetriebsortenschalters S 4 wird die je-weils eingestellte Markengeberfrequenzmit der Frequenz des Quarzoszillatorsmoduliert. Auf der abgebildeten Durch-lahkurve sind oberhalb und unterhalbder eingestellten Markengeberfrequenzout beiden Seiten in einem Absfand von5,5 MHz Schwebungen (Pips) sichtbar,die insbesondere bei der Darstellungentsprechend breiter Durchlalykurven(Tuner usw.) eine Obersichtliche Beurtei-lung der Bandbreite ermoglichen.

Anwendungen bei Modulationmit 800 Hz bzw. Fremdmodulation

Modulation 800 HzDas Markengebersignal wird in einerdafOr vorgesehenen Stellunq des Schal-ters S 4 Mod. 800 Hz" mit 800 Hz ampli-tudenmoduliert.Beim Abgleich der Traps im Fernseh-empfanger auf minimale Spannunq kannder Abgleichvorgang durch Beobachtungder demodulierten 800 - Hz -Spannungvorgenommen werden (Anschluly einesOszillographen bzw. Rohrenvoltmeters).

Weiterhin isf das Vorhondensein einesmodulierfen PrOfsignals bei der Fehler-suche an einem defekten Gerat oft vonVorteil.

Modulation fremdBei Zufiihrunq eines Videosignals mitnegativem Bildmhalt an die Buchsen Bu 3Mod." (Betriebsartenschalter 54 in Stel-lung Mod. Fremd") ist der Markengeberals sog. Fernsehoruf-Generator zu ver-wenden. Er ermaglicht damif die Funk-tionskontrolle von Fernsehempfangern.Kontrolle der Skala des Markengebersmit der Ouarzfrequenz 5,5 MHz

Der Betriebsartenschalter S 4 schaltet inStellung Eichen 5,5 MHz" eine vom

Kontrollpunkte: imBereich I 5,5 MHz

Modulationsoszillator in Verbindung mitdem eingebauten Quorz erzeugteSchwingung hoher Frequenzgenauigkeitgleichzeitig mit der jeweils eingestellten

Bereich IIBereich IIIBereich IV

11 MHz16,5; 22 MHz27,5; 33; 38,5; 44; 49,5;

Frequenz auf den Ausgang des Marken- 55 MHzgebers. In Zweifelsfal'en kann damif die Bereich V 60,5; 66, 71,5; 77; 82,5; 88;Genauigkeit des auf der Frequenzskala 93,5; 99; 104,5; 110 MHzSk 2 angezeigten Wertes der Marken- Bereich VI 110; 115,5; 121; 126,5; 132;geberfrequenz kontrolliert werden. Be- 137,5; 143; 148,5; 154; 159,5;tragt die Markengeberfrequenz 5,5 MHz 165; 170,5; 176; 181,5; 187;oder ein Vielfaches davon, so entstehen 192,5; 198; 203,5; 209; 214,5;auf der abgebildeten Durchlaf3kurve 220; 225,5; 231; 236,5; 242;Schwebungen. 247,5 MHz.

Technische Daten des GRUNDIG Wobbelsenders 6016WobblerFrequenzbereich ohne Umschaltungdurchstimmbor 4 MHz ... 250 MHzFrequenzmodulation durch eingebaufeWechselspannunq 50 Hz, Frequenzhubeinstellbar in 6 Stufen 1 MHz ... 30 MHzHub 1 1 MHz 4 10 MHz

2 2 MHz 5 20 MHz3 3 MHz 6 30 MHz

Ablenkspannung fur X-Auslenkung desOszillographen kontinuierlich einstellbar0 ... 100 VeffAbschaltbare Austastung des frequenz-modulierten Fest-Oszillators wahrendeiner Halbperiode (Durchschreiben der0-Linie)Ausgangsspannung mit eingebautemHF-Teiler bis 10 Of einstellbar max. ca.50 mV an Ri = 60 !IKonstanz der Ausgangsspannung Oberden Wobbelhub 1" 1 MHz FrequenzhubMarkengeberFrequenzbereich (6 Stufen)4 MHz ... 250 MHzBereiche:1 4 ... 7 MHz 4 27 ... 56 MHz2 7 ... 13 MHz 5 56 ... 110 MHz3 - 13 ... 27 MHz 6 110 ... 250 MHzAusgangsspannung mit eingebautemHF-Regler bis 10 !IV einstellbar max. ca.100 mV an Ri 6053Modulation 800 Hz AM (durch einge-bauten Oszillator). BetriebsartenschalterStellung Mod. 800 Hz"

5,5 MHz AM (durch eingebauten Ouarz-oszillator) Betriebsartenschalter StellungMod. 5,5 MHz" zur Erzeugung einerDoppelmarkeFremd AM (durch von auf}en angelegtesVideo -Signal mit negativem Bildinhalt)Betriebsartenschalter Stellung Mod.Fremd"Benotigte ModulaLonsspannung ca. 2 VssEichen mit eingebautem Ctuarzoszillafor5,5 MHz durch Schwebung zwischen derGrund- oder einer Oberwelle des Ouarz-oszillators und der jeweilig eingesfelltenMarkengeberfrequenzBetriebsartenschalter Eichen 5,5 MHz"RohrenbestOckung3 x EC 811 x ECF 801 x 150 C 21 x EC 921 x 150 B 22 x DS 1591 x OA 85Netzteil 110 220 V, 40 Hz ... 60 HzLeistungsaufnahme ca. 60 WAbmessungen 420 x 300 x 210 mmGewicht ca. 15 kgLieferbares ZubehorAnschlufykabel mit 60 E2 Abschlulywide--stand, 6046 AMelybecher 711 mit 60 El Abschlul)wider-standdazu Anschluf3kabel 6043 ohne 60 E2AbschlufmiderstandBreitbandsymmetrierglied 6025

Praktische Anwendung des Wobbelsendersbei Fernsehempfi:ingern

Kanalwahler ohne ZwischenfrequenzteilAnschluf) des Wobblers mittels des Breit-band-Symmetriergliedes 6025 an denAntennenanschluf3 des Fernsehgerates.Die Abnahme der Anzeigespannung furden Oszillographen erfolgt am Gifterder Mischstufe des Kanalwahlers. Beiden GRUNDIG Fernsehgeraten befindetsich am Kanalwahler eine freie Lotose,an der die Auskopplung Ober einenEntkopplungswiderstand von 5 ... 10 MIoder mittels Tastkopf (vom OszillographG 4 oder G 5) vorgenommen werdenkann.Bei der Darstellung der Bandfilterkurvendes Tuners isf es wichtig, daft' die beidenHacker des Bandfilters einen Abstandvon 5,5 MHz haben (Bild-Ton-Abstand).Zur Frequenzkontrolle client der. Marken-geber. Durch Umschalten des Betriebs-artenschalters S 4 auf die Stellung Modu-lation 5,5 MHz" erscheinen auf demSchirmbild des Oszillographen links undrechts von der mit dem Markengebereingestellten Frequenz jeweils im Ab-stand von 5,5MHz zusafzliche Frequenz-

marken. Stellt man den Markengeberz. B. auf die Bildfrequenz ein, so liegtdie hoher liegende Schwebung auto-matisch out dem dazugehorigen Ton-trager.Tabelle der Frequenzen Bild- Ton-

trager tragerBand I: MHz MHzKona 2 47- 54 MHz 48,25 53,75Kona 3 54- 61 MHz 55,25 60,75Kano 4 61- 68 MHz 62,25 67,75Band III:Kona 5 174-181 MHz 175,25 180,75Kano 6 181-188 MHz 182,25 187,75Kona 7 188-195 MHz 189,25 194,75Kano 8 195-202 MHz 196,25 201,75Kona 9 202-209 MHz 203,25 208,75Kano 10 209-216 MHz 210,25 215,75Kona 11 216-223 MHz 217,25 222,75

Bond II: 87,5-100 MHzUKW-RundfunkbandUber die Anwendung des Wobbel-senders beim Abgleich des Bild-ZF-Teilsberichtet der Beitrag "Praxis des Bild-IF-Verstifirkers bei Fernsehempftingern"auf Seite 9 dieses Heftes ausfOhrlich.

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 15

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4im Die Schaltung (Bald 2)

Der Y-Eingang

Die Mehspannung kann Ober je eineBuchse direkt oder zur Abtrennung derGleichspannungskomponente kapazitivdem Eingangsspannungsteiler zugefithrtwerden. Der phasenkompensierte Ein-gangsspannungsteiler ist in vier StufenfOr Spannungen bis 400 Vss verwendbar.In jeder Schaltstellung des Eingangs-spannungsteilers ist die Eingangsimpe-danz konsfant 1 Mi2 II 20 pF.

Der lieferbare Tastkopf 708 E ist einphasenkompensierter Spannungsteilermit einem Spannungsteilerverhaltnis von1 :20 und einer Eingangsimpedanz von10 Mit II 8 pF. Bei Verwendung desTastkopfes konnen Spannungen bis2 kVs, abgebildet werden.

Die Ober eine Buchse an der Frontplatteentnehmbare Vergleichsspannung iststabilisiert. Bei einer Verbindung derVergleichsspannung mit dem direktenY-Eingang, was ouch Ober den Tastkopfgeschehen kann, ist die Strahlverschie-bung einMah fur die jeweils eingestellteEmpfindlichkeit.

Der Y-Verstarkerarbeitet mit 3 direkt gekoppelien SIufenim Gegentakt und besitzt eine 700 facheGesamtverstarkung. Bei eine Empfind-lichkeit der Kathodenstrahlrahre von11,2 V cm ergibt sich hieraus eineGesamtempfindlichkeit von 11,2 70016 mV cm.

Die Eingangsstufe besteht aus zwei Rah-rensystemen, deren Kathoden an einemgemeinsamen Kathodenwiderstand lie-gen. Dem Steuergitter des ersten Systemswird die Mef)spannung zugefithrt. Daszweite Rahrensystem arbeitet in Gitter-basisschaltung und wird Ober den ge-meinsamen Kathodenwiderstand gesteu-ert. Durch diese Schaltungsart entstehtan den Anoden der beiden Systeme eineverstarkte, gegen Masse symmetrischeMehspannung. Zur kontinuierlichen Ein-stellung der Empfindlichkeit liegt zwi-schen den Anoden der ersten Verstarker-stufe ein veranderbarer Widerstand,welcher durch stetiges Andern der Ge-genkopplung eine frequenzunabhangigeRegelung im Verhaltnis von 1 : 10 er-laubt. Fiir die qleichspannungsmahigeSymmetrierung (0-Korrektur) der Ein-gangsstufe sind die Anodenwiderstandemit einem Potentiometer verbunden,dessen Schleifer an der Betriebsspan-nung liegt.

Nach der Eingangsstufe folgt eine wei-tere symmetrische Verstarkerstufe. ZumVerschieben des Elektronenstrahls in derY-Richtung sind die Kathoden der zwei-ten Verstarkersfule an ein Potentiometergefiihrt, mit dem eine kontinuierliche undsymmetrische Gitterspannungsdilferenzerzielt wird. Durch das Potentiometer(R 36) kann eine Gitterspannungsdiffe-renz eingestellt werden, die nach derweiteren Verstarkung den Elektronen-strahl urn ± 3,5cm also Ober den ganzenBildschirm verschiebt.

Die symmetrische Endstufe ist so aus-gelegt, dais bei 8 MHz noch der voileBildschirmdurchmesser von 7 cm ausge-steuert werden kann. Das symmetrischeVerstarkungsprinzip ergibt ouch beiNetzspannungsschwankungen eine ruhi-ge Abbildung der Mehspannung, diesich bequem auswerten lafst.

GRUI1DIG

MESSGERATE

Bild 1

Hochleistungs-Universal-

OSZILLOGRAPH G 5fur den fortschrittlichen Service

Der Oszillograph G 5 ist eine Weiterentwicklung des bewahrten Vorgdngers G 4 und stellt in seinerPreisklasse ein absolutes Spitzenerzeugnis des modernen Oszillographenbaues dar. Die Einsatz-maglichkeiten dieses Gerdtes erstrecken sich Ober das gesamte Gebiet der Technik. Der OszillographG 5 ist ein unentbehrliches Arbeitsgera fur den Techniker bei der Fernseh-, Rundfunk- und Tonband-geratereparatur. Infolge der technischen Vollkommenheit diesel Oszillographen kann ihn jedoch ouchder wissenschaftlich arbeitende Ingenieur far viele Zwecke einsetzen, die bisher nur reit Oszillo.graphen wesentlich hoherer Preisklassen zu meistern waren.

Die Bandbreite des Y-Verstarkers erstreckt sich von 0 bis 5 MHz bei einer Empfindlichkeit von10 mVss cm. Dieser dreistufige Gleichstromverstarker arbeitet im Gegentakt und ist duBerst stabilsowie gegen Netzspannungsschwankungen vallig unempfindlich.

Die far die Zeitablenkung benotigte Sagezahnspannung wird mit einem Zeitplattenverstarker (X-Ver-starker, ouch getrennt benutzbar, Frequenzbereich 10 Hz bis 1 MHz) verstarkt, der eine Dehnung derLeitachse auf den maximal vierfachen Schirmdurchmesser erm&glicht.

Der Frequenzbereich des Kippteiles ist beliebig einstelibar von 3 Hz bis 300 kHz.

Fur die Darstellung von Impulsen lkiBt sich der Zeitablenkteil einmalig oder kontinuierlich durchSteuerimpulse triggern, so daB zusammen mit der Zeitachserdehnung die Maglichkeit besteht, auseinem Oszillogramm einzelne interessierende TeilstLicke wie mit einer Lupe zu betradsten. DieSynchronisation konn wahlweise erfolgen: Eigen ±; eigen triggern ±; Fremd -; fremd triggern -and mit Netzfrequenz. Neben der eingebauten Racklaufvercknkelung besteht die Moglichkeit, Obereine Buchse mit einer von auBen angelegten Spannung eine Helligkeitsmodulation durchzufiihren,z. B. zur Erzeugung von Dunkelmarken. Eine eingebaute Eichspannungsquelle von 1 V = ± kannim Bedarfsfall ail Vergleichsspannung auf den Verstiirkereingang geschaltet werden.

Der mitgelieferte Tastkopf Type 708 E mit eingebautem frequenzkompensiertem Spaemingsteiler(10 Mil Eingangswiderstand) ermoglicht eine kapazitatsorme und unverfalschte Abnahme der MeB-sponnungen.Der mechanische Aufbau erfolgte noch dem Bausteinprinzip. Y-VerstOrker, X-Teil und Nerzteil sindals einzelne Baueinheiten ausgefiihrt.Der X-Teil und Y -Tail sind mit Rohrenfossungen aus hochwertigem Isoliermaterial und vergoldetenAnschluBfedern bestadd. Durch das Baesteinprinzip ist der Aufbau sehr abersichtlich und die Wartungdes Gerates sehr einfach.

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 17

Page 18: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Die Zeitablenkung

Der Zeitablenkgenerator besteht auszwei Penthoden, die als kathodengekop-pelter Multivibrator arbeiten. Das freieSteuergitter des ersten Systems wird zurSynchronisation verwendet. An der An-ode des zweiten Systems liegt das Inte-grationsglied zur Erzeugung des Sage-zahnes. Die Kathode der nachfolgendenAnodenbasisstufe ist Ober einen Varistormit dem Widerstand des Integrations-gliedes verbunden und halt hierdurchdie Spannung am Integrationswiderstandkonstant. Mit dieser neuartigen Schal-tung gelingt die Harstellung eines zeit-linearen Sagezahnes grolyer Amplitudezur direkten Aussteuerung der Endslute.Im Triggerbetrieb wird der Kathoden-widerstand des Multivibrators so weitvergrahert, dal) der selbstandige Kipp-vorgang aussetzt und der Vorlauf miteiner Steuerspannung am Synchronisa-tionsgitter eingeleitet werden kann.Fur die symmetrische X-Ablenkung wirdeine kathodengekoppelte Gegentakt-endstufe benutzt, die im Prinzip wie dieEingangsstufe des Y-Verstarkers arbeitet.Die Dehnung der X -Amplitude wird miteinem Druck-Zugschalter ausgefiihrt, derin Stellung X -Amplitude x 4 das ersteSteuergitter der X-Endstufe direkl an dieKathode der Anodenbasisstufe schaltet.Bei einfacher X-Ablenkung wird derSagezahn Ober einen phasenkompen-sierten Spannungsteiler an das Steuer-gitter der X-Endstufe geschaltel.

Fiir die Strahlverschiebung in der X-Richtung ist das zweite Steuergitter derX-Endstufe mit einer kontinuierlich regel-baren Gleichspannung verbunden. DieStrahlverschiebung ist so gra') bemessen,dab bei 4 father Dehnung die Beobach-lung aller Oszillogrammabschnitte mog-lich ist.

Die SynchronisationMit dem Synchronisationsartenschalterkann die interne Synchronisation positivoder negativ, die externe Synchronisa-tion negativ und die Synchronisation mitNetzfrequenz eingestellt werden. Diegrohe Bandbreite des einstufigen Syn-chronisationsverstarkers erlaubt es, Fre-quenzen bis 5 MHz einwandfrei zu syn-chronisieren. Zur kontinuierlichen Ein-stellung der Synchronisationsstarke liegtim Anodenkreis des Synchronisations-verstarkers ein Potentiometer.

Der X-Verstdrkerist ein zweistufiger Breitbandverstarker.In der Schaltstellung X -Extern wird derSynchronisationsverstarker mit der X-Endstufe verbunden. In dieser Schalt-stellung kann das Potentiometer fur dieSynchronisierstarke zur Einstellung derX -Amplitude verwendet werden.

HeistedFur den Netzteil wird ein streuarmerSpezialtrafo verwendet, wodurch Gewichtund Abmessungen des Oszillographenklein gehalten werden konnten. Der inKaskade geschaltete Y-Verstarker unddas X-Teil werden mit zwei Anoden-spannungen von 189 V und 300 V ge-speist. Die Anodenspannung gelangt erstnach dem Anheizen der Rahren an dieElektroden, was durch Verwendung vonGleichrichterrahren erreicht wird. Mitzwei zusatzlichen Anodenspannungenwird fur die Kathodenstrahlrahre eineGesamtbeschleunigungsspannung von1,4 kV erzielt.

TECHNISCHE

Y-Verstdrkung:Ablenkfaktor:Frequenzbereich:

Anstiegszeit:Oberschwingen:Dachschrage bei:10 ms Dachlange:Abschwacher:

Eingangswiderstand:Eingangskapazitat:Maximal zulassige E:ngang:spannung:

Linearitatsabweichung:Elektronenstrahlverschiebungin der Y-Richtung:

Tastkopf:

Breitbandspannungsteiler:

Maximal zulassige Eingangsspannung:

Vergleichsspannung:

X-Verstdrkung:

Ablenkfaktor:Frequenzbereich:Anstiegszeit:Oberschwingen:Dachschrage bei 10 ms Dachlange:Abschwacher:Eingangswiderstand:Eingangskapazitat:Maximale Eingangsspannung:Maximal zulassigeGleichspannungskomponente:Linearitatsabweichung:

Zeitablenkung:Frequenzbereich:Folgefrequenzbereich:Zeitmal3stab:

Linearitatsabweichung:Zeitlinienlange:Dehnung:

Synchronisierung und Triggetung:

Synchronisierbereich:Triggerbereich:Ansprechschwelle extern:

Ansprechschwelle intern:

Eingangsimpedanz:Eingangswiderstand:Eingangskapazitat:Betriebsartenschalter:Synchronisation:

X-Ablenkung:

Helligkeitsmodulation:Eingangsimpedanz:Steuerspannung:

DATEN

Gleich- u. Wechselspannungsverstarker-,1, 18 mVss / cmEingang : 0-5 MHz -3dBEingang : 1 Hz -5 MHz -3dB0,08 its1 2"/o

Eingang : 0" 0Eingang : 5°'04 stufig 1 :1, 1 :10, 1 :100, 1 :1000stetig 1:101 MS2

20 pF400 Vss (Eing.400 Vss (Eing.< 3"

+ 3,5 cm

, Abschwacher 1 :1000)

Spannungsteilung 1 : 20Eingangswiderstand 10 MS2Eingangskapazitat 8 pF2 kVss

1V ± 2" 0Innenwiderstand ca. 5 kS2

1 Vss: cm10 Hz -1,5 MHz0,2 us

50015"'o

stetig 1 :1000,5 Mi235 pF10 Vss

500 V< 5"0

selbstschwingend und getriggerl3 Hz -300 kHz0 Hz -300 kHz50 ms cm -0,5 !is'cm, gedehnt bis0,12 us cm< 5" o6 cm4 fach

3 Hz- 5 MHz3 Hz -200 kHzfreischwingend 0,1 Vtriggern 0,5 Vfreischwingend 0,5 cmtriggern 3 cm

0,5 MS2

35 pF

extern negativNetzeigen negativeigen positivextern

0,5 iiF 20 lc.12 II 30 pF10 Vss

18 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 19: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Die BedienungZur Inbetriebnahme wird der mit Intens"bezeichnete Knopf 01) bis zur Marke ®und nach einer Einlaufzeit von ca. 10Minuten bis zur gewiinschten Helligkeitaufgedreht.Der mit Foc." bezeichnete Drehknopf C)dient zur Einstellung der Bildschorfe. DieVerschiebung des Kathodenstrahles inder Y-Richtung erfolgt mit dem Dreh-knopf ©. Die Strahlverschiebung in derX-Richtung wird mit dem Drehknopf C)vorgenommen.Der Knopf C) 0 -Corr." dient zur gleich-spannungsmabigen Symmetrierung desVertikal-Verstarkers. Dazu wird der Fein-regler © zukichst zum linken Anschlaggedreht. Den Stufenschalter stellt manauf SteHung 1 :1000. Die beiden Mel,-eingange und Sind often. Mit demDrehknopf © wird nun die Leuditlinie indie Mitte des Bildschirmes gebracht. Trittbeim Durchdrehen des Reglers © vomlinken zum rechten Anschlag eine Ver-schiebung des Leuchtstriches nach obenoder unten auf, so kann diese mit demDrehknopf © kompensiert werden. DieEinstellung muf) gegebenenfalls in dergleichen Reihenfolge wiederholt werden.Die Symmetrie ist hergestellt, wenn beimVariieren des Y-Verstdrkungsreglers ©keine vertikale Verschiebung des Elek-tronenstrahls mehr auftritt.

Ablenkung in der Y-RichtungDie zu untersudiende Spannung wirdder Buchse Y-Eingang © direkt oder zurAbtrennung der Gleichspannungskom-ponente der Buchse C) zugefuhrt. DieGrobeinstellung der Y -Amplitude erfolgtmit dem EingangsspannungsteilerZur kontinuierlichen Einstellung der 11 -Amplitude innerhalb jeder Stufe des Ein-gangsspannungsteilers dient der Reglera Die Vergleichsspannung ® wird zur

Messung der Y-Empfindlichkeit mit derBuchse © verbunden, wobei die Strahl-verschiebung ein Maf) kir die jeweilseingestellte Empfindlichkeit ist.

Ablenkung in der X-RichtungDie Frequenz des eingebauten Ablenk-generators kann mit dem Drehsthaltergrob und mit dem Potentiometer ® feineingestellt werden. Die Synchronisationdes Ablenkgenerators Idfyt sich mit demDrehschalter C) wahlweise eigen-positivoder negafiv, fremd-negativ und mitNetzrequenz einstellen. Bei Fremdsyn-chronisation wird die Synchronisations-spannung der Buchse ® zugefuhrt. DieEinstellung der Synchronisationsstarkeerfolgt mit Knopf ®. Mit dem Drehknopf®, der als Zug-Druckschalter ausgefuhrt

Mel)impuls

freischwingender

Betrieb

getriggerterBetrieb

Jrn Iszett

ist, lafyt sich der Kippgenerator wahl-weise fur freischwingenden oder getrig-gerten aetrieb umschalten. Die 4 facileDehnung der eingebauten Zeitablen-kung wird mit dem Zug-Drudcschalter C)vorgenommen.Solt die X-Ablenkung mit einer Fremd-spannung erfolgen, so muf3 der Schalter(1) auf extern und die Fremdspannungder Buchse ® zugefiihrt werden.

Der freischwingende und getriggerfeBefrieb der Zeitablenkung Mild 3)Bei freisdiwingendem Betrieb muf) zureinwandfreien Auflosung der Melyfre-quenz die Ablenkfrequenz genau sogroly oder ein ganzzahliger Bruchteil derMelyfrequenz sein. Die Auflosung einesImpulses, dessen Folgezeit ein Vielfachesder Impulszeit betragt, kann deshalb beifreischwingendem Betrieb nicht durch-gefiihrt werden. Hierfiir ist der Trigger-betrieb vorgesehen. Beim Triggerbetrieb-

impulstolgezeft

Aus.

Bild 3Impulsverlauf beifreischwingendem undgetriggertem Betrieb

IBild 4Die Bedienungsgriffe desOszillographen G 5

Weitere Einzelheitenober die Anwendung desOszillographen G 5 inder Fachwerkstattbringen wir in einem derneichsten Hefte.

Oszillogromm

Wartestellung

wird die Ablenkung durch den Mel,-impuls ausgelost und geht nach Beendi-gung des Vorlaufes in die Wartestellungzuriick, urn durch den nachstfolgendenMel3impuls wieder ausgelost zu werden.

HelligkeitssteuerungDurch Anlegen einer Wechsel- oder Im-pulsspannung an die Buchse Mod."® Idlyt sich die Helligkeit des Strahlessteuern. Die benotigte Steuerspannungbetragt ca. 10 Vss. Den giinstigsten Wertermittelt man am besten durch Versuch.Auf diese Weise kann man ouch den mitHilfe des Helligkeitsreglers © vollstan-dig unterdmickten Strohl durch ent-sprechende 'mpulse kurzzeitig sichtbarmachen.

Elektronenstrahlrahre:Schirmdurchmesser:Nutzbarer Schirmdurchmesser:

Leuchtfarbe:Phosphoreszenz:Nachleuchtdauer:Abfall auf 1 "/(. der Anfangshelligkeit:Anodenspannung:Gesamtbeschleunigungsspannung:Ablenkfaktor:

DG 7-74 A7 cm PlanschirmY-Riditung 6,5 cmX-Richtung 6,8 cmgriin

millet50 ms700 V1,4 kVY-Richtung11,2 V cmX-Richtung21 V cm

Lieferbares Zubehor: Tastkopf 708 ELichtschutztubus LT 71

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 19

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Die Praxis des Bild-ZF-Abgleichs bei Fernsehgerdten(Fortsetzung von Seite 11)

BiId 14EF 80-Rohrensysteme verschiedenen Fabrikats

sein werden als zwischen Riahren desgleichen Herstellers. Man sollte es sichdaher zur Gewohnheit machen, beimRiahrenprofen eine Rohre nach der an-deren vorzunehmen und sie wieder inihren Sockel zu stecken, bevor man dienachste priift. (Das kann audi bei UKW-Empfangern nichts schaden.)Beim Riahrenersatz auf gleiches Fabrikatachten, gegebenenfalls ouch den media-nischen Aufbau der R6hre beriicksichti-gen. Gewarnt sei ouch aus diesen Grun-den vor billigen R6hren unbekannterHersteller fur Ersatzzwecke in Fernseh-ZF-Verstarkern. Es sind oft Rohren zwei-ter Wahl. Wenn all das beim Rohren-wechsel beachtet wird, wird man kaumvom Kunden zu horen bekommen: Vorder Reparatur war das Bild besser!"Dal) es hierbei sowieso wenig Reklama-tionen gibt, liegt einfach am schlechtenErinnerungsvermogen des Menschen furoptische SinneseindrUcke. Amplituden-anderungen storen dabei am wenigsten,unangenehmer konnen schon Phasen-drehungen als Folge der Verstimmungenwerden. Sie auhern sich als Fahnen"oder Dberschwinger".Wer Wert auf die Erfullung hochster An-sprOche legt, wird also im Zweifelsfallesetbst beim Rohrenwechsel im ZF-Teilden Abgleidi itherpriifen.Was den Temperaturgang angeht, sosollte man vor dem Abgleich das Geratcirka zehn Minuten aufwarmen lassen.In den PrOffeldern der GRUNDIG Radio-Werke folgt der ZF-Abgleich am Schlul)samtlicher Einstell- und Prufarbeiten. DieGerate sind dann lur den Abgleich ge-nUgend vorgewarmt.

Die verschiedenen Kopplungssysteme imBild-IF-VerstarkerZur Realisierung der erforderlichen gro-hen Bandbreite von 5 MHz haben sichpraktisch die folgenden Verfahren durch-gesetzt:1. gegeneinander versetzt abgestimmte

Kreise;2. gegeneinander versetzt abgestimmte

Bandfilter;3. symmetrisch zu einer Frequenz ab-

gestimmte Bandfilter;4. Kombinationen von Bandfiltern und

Einzelkreisen.

Die Vorteile der BandtilterkopplungAllgemein kann man sagen, daft' sichVerstarker mit Bandfiltern immer mehrdurchsetzen.Das hat mehrere Griinde:Vor allem sind es die hohen Anforde-rungen on die Selektion, insbesondere

die Weitabselektion, die durch Band -filter natiirlich leichter erfullt werdenk6nnen als etwa mit versetzt abgestimm-ten Einzelkreisen.Die von GRUNDIG eingefiihrte Anord-nung symmetrisch zu einer Frequenzabgestimmter Bandfilter hat darOber hin-aus aber noch wesentliche Vorteile furFertigung und Service. Urn diese Vorteilezu verstehen, sei hier noch einmal aufden Abgleich von Verstarkern mit ver-setzten Kreisen eingegangen.

Diese Verstarker werden "aber alles"abgeglichen, d. h. Wobbler und Marken-geber werden beim Abgleich sofort amEingang des Verstarkers angeschlossen.Nach der Abgleichsanweisung wird nunmit dem Markengeber ein Kreis nachdem anderen auf seine Sollfrequenz vor-abgeglichen. Schaut man sich nach die-sem Vorabgleich mittels Wobbler dieDurchlahkurve an, dann muhte eigentlichdie Form der Durchlahkurve stimmen,was aber leider meistens nicht der Fallist. Die Kurvenform muf) also durch Ver-stimmen entsprechender Kreise ihre end-giiltige Form erhalten. Meistens ist derAbgleichsanweisung zu entnehmen, wel-che Kreise die Durchlafykurve an diskre-ten Stellen beeinflussen. Diese Art desAbgleichs ist also nicht besonders ein-deutig. Besondere Schwierigkeiten machtdieser Abgleidi natiirlich, wenn man esmit einer Vielzahl von Garaten zu funhat und sich nicht auf ein bestimmtesFabrikat einarbeiten kann. linter solchenBedingungen hat ja der Techniker desHandels zu arbeiten.Auf eine weitere Besonderheit soldierVerstarker scull noch hingewiesen wer-den: 1st die Durchlahkurve schief oder

fehlt etwas an Bandbreite, so kann daszwei sehr verschiedene Ursachen haben,die man nicht sofort auseinanderhaltenkann. Hat die Durchlal3kurve etwa bei38 MHz eine Oberhohung, dann kannein Kreis dieser Frequenz zu wenig ge-campft sein, aber genauso kann es aus-sehen, wenn ein Kreis bei 34 MHz zustark gedampft ist.

Symmetrischer AbgleichBei der von GRUNDIG gewahlten An-ordnung mit symmetrisch zu einer Fre-quenz abgestimmten Bandfiltern wird -beim Diodenfilter angefangen - einBandfilter nach dem anderen abgegli-then. Die Bandfilter sind so aufgebaut,dal) die Bandbreite vom Demodulatorzum Empfangereingang stetig abnimmt.Das Diodenfilter hat also die grolyteBandbreite, das Filter zwischen Tunerund ZF-Verstarkereingang ist am schmal-sten. Warden die Traps fur Eigenton(33,4 MHz), Nachbarton (40,4 MHz) undNachbarbildtrager (31,9 MHz) lehlen,ware die Durchlafykurve des ZF-Verstar-kers vollig symmetrisch.Samtliche Filter werden symmetrisch zurFrequenz 36,4 MHz abgeglichen. (Aus-genommen das Diodenfilter in den gro-f)en Gersten mit getrennter Ton -Demo-dulation.) Bedingt durch die relativ grol)eBandbreite und den unsymmetrischenAufbau der Filter (Anodenkreis unge-dampft) ist der eingangs bereits er-wahnte Abgleich nur mit Mehsender,wechselseitige Bedampfung und Ab-gleich der beiden Bandfilterkreise aufdie angegebene Mittelfrequenz naturlich nicht mehr moglich.Wird im nachsten Heftfortgesetzl G. Gisbert

Beseitigung der Oberwellenstorstrahlungbeim Rundfunkgerdt 4040 W

Einzelne Gerate des Typs 4040 WOberschreiten geringfugig die zulassigeGrenze von 30 jtV m bei 196 bis 222 MHzund werden deshalb von der Bundes-post beanstandet.

Eine Entstorung ist auf3erst schnell undsauber durchzufuhren.

Arbeitsfolge:

1. Chassis ausbauen.2. Die mit Blick auf die Chassis-RUck-

ansicht linke Befestigungsschraube(Blechschraube) des Filters F 136 her-ausdrehen und dos Loch auf 3,2 mmaufbohren.

3. Einsetzen einer Schraube M 3 x 7,einer Lotose und einer Zahnscheibe.Reihenfolge: Schraubenkopf, Filter-befestigungslasche, Chassis, Zahn-scheibe, Lotose, Mutter.

4. Die vom Mischteil kommende AM-Zwischenfrequenz-Zufuhrung (zwei-adrige, abgeschirmte HF-Leitung mitzumeist roter Isolierung) von denLotfahnen des Filters F 136 abloten.

5. Rote Aul)eninsolierung urn ca. 15 mmkijrzen. Den nun sichlbaren Abschirm-schlauch aufspleihen und verdrillen.

6. Die 2 Drahte nicht mehr durch dieOffnung in der Ecke der Abschirm-wand, sondern etwas hoher (sieheFoto) durchfUhren und anloten.

7. Abschirmschlauch an der Lotose (sieheunter 3.) anloten.

Zusatzlich ist noch eine weitere Masse-verbindung an anderer Stelle vorzu-nehmen.

Zwischen dem Filter F 350 und dem Ab-stimmdrehko ist zwischen die beiden Ab-schirmwande eine Lotosenleiste einge-klemmt (die Leiste client als StUtzpunktfur einen Widerstand von 3 1(52 2 W undeinen Entkoppelkondensator von 5 nF).An der mittleren Lotose wird ein Ab-schirmschlauch aus Kupfergespinst an-gelotel. Genau unterhalb der Lotleisteout halber Hohe zwischen dieser unddem Chassis ist eine pfenniggrofje Fla-che von dem goldfarbenen Schutzlackder Abschirmwand abzuschaben. Hierwird die andere Seite des Kupferschlau-ches sauber angelotet (siehe Foto).

20 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Aleut, 7,onefi5ekte Piz 8 -mm- 45ehmalailisa

Breitbild mit Zweikanal- und Stereo -TonDie Amateurfilm-Technik schreitet unauf-harlich fort. Was bisher nur beim Berufs-film moglich war, wird jetzt grundsatz-lich ouch beim 8-mm-Schmalfilm erreicht.

Die grof3artige Wirkung der Cinema -Scope, Cinemiracle, Cinerama und ahn-licher neuerer Filmsysteme beruht aufeinem grof)eren Verhaltnis von Bild-breite zu Bildhohe und - das ist einganz wesentlicher Punkt - auf dem Ver-lassen des bisherigen Einkanal-Tons.

Mit einer Einzel-Tonspur konnte niemalsdie plastische Wirkunq erreicht werden,die angestrebt war. Erst die Trennungder Tonwiedergabe gibt dem Bildge-schehen einen auf3erst lebendigen Ein-druck und stellt somit einen gewaltigenFortschritt dar.

Es war selbstverstandlich, defy auch dieSchmalfilmbranche bestrebt ist, dieseVorteile, die bisher nur der Berufsfilmaufweisen konnte, dem Amateur zu-ganglich zu machen. Obwohl es nichtunmittelbar zum Fadigebiet des Rund-funkhandels gehort, mochten w.r dochunsere Leser kurz Ober den Stand derTechnik informieren.

BiId 1 Schmalfilm-Vertonung im Zweikaial-Verfahren mit GRUNDIG TK 54. Links neben der Bildwand:GRUNDIG Hi-Fi-Raumklang-Box IV, rechts GRUNDIG Hi-Fi-Verstarker-Box IV

Bad 2 Hier geht es ouch ohne Zusatzlautsprecher. Links neben der Bildwand steht der TonbandkofferTK 54 (mit eingebautem groBem Superphon-Lautsprecher!); rechts steht ein normales Rund-funkgerat. Tonkoppler (Bauer) und Projektor sind mit einem Kabel verbunden

Die Bildverbreiterung wird bei derKamera und beim Projektor durch eineZusatzoptik, der sogen. Breitbildoptik(Anamorphot) erreicht. Derartige Breit-bildzusatze gibt es z. B. fur Bauer-Schmalfilm-Kameras und Bauer-Projek-toren.Fiir den Zweikanal-Ton wird dasGRUNDIG Vierspur-Tonbandgereit TK 54benutzt, an welshes ein Tonkoppler(Bauer Typ N oder 5) angeschlossen ist.Obwohl Bestrebungen im Gange sind,den 8-mm-Schmalfilm nachtraglich milzwei getrennten sogen. Tonpisten" zuversehen (an beiden Randern des Films),bietet das normale Vierspur-Tonband-gerate-System doch entscheidende Vor-teile.Mit einer Bandgeschwindigkeit von 9,5cm sek. wird eine einwandfreie Wieder-

gabe erreicht, ohne daf3 die Filmge-schwindigkei (sie betragt im Normallaufvon 16 Bildern pro Sekunde ca. 6,1 cm'sek.) erhoht werden muf3. Der Filmver-brauch bletbt also gering.

Pechter Kanal

Pundlunkgerot

117-bzwIA-Duche

Es lessen sich ferner handelsubliche Vier-spur-Tonbandgerate verwenden, die ingrol3en Serien hergestellt werden, dahersehr preJsgiinstig sind und die auf)erdemfor viele andere Zwecke der Tonauf-nahme und -Wiedergabe eingesetztwerden konnen.Die Zweikanal-Filmvertonung mit Vier-spur-Tonbandgeraten ist denkbar ein-fach und technisch einwandfrei, auch inBezug auf absolute Synchronisation zwi-schen Bild und Ton.Es lessen sich ohne weiteres fertig be-spielte Stereo-Tonbander einkleben, dieheute schon in reichhaltiger Auswahlangeboten werden.Tonbander behalten ouch nachlangstemSpielen ihre gute Tonqualitat bei.Des an Vierspur-Tonbandgerate ange-pc:110e Z../behor ist preisgiinstig zu habenund besteht fiir die Zweikanal- bzw.Stereo-Tedmik im Normalfall lediglichaus einem - meist ohnehin vorhande-nen - Cblichen Mono-Rundfunkempfan-ger fur die Wiedergabe des zweitenKanals.Das sind Vorteile, die der Zweikanal-Tontechnik beim 8-mm-Schmalfilm inganz kuzer Zeit einen durchschlagendenErfolg brachte.Unsere Fotos und Skizzen zeigen dieAufstellung der Gerate und die An -

hick jewels eel dieberate-Rerksede

Tonkopplerl8auetl

Kobel zum Projekter

Linker Kanal

Tonbandkoffer TK 54

Verbindungskobel Nr 237 St odor 249

Bild 3 Die Steckverbindung der Gerilte each Bild 2

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 21

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GRUND16-

Lautsprecherbox IV

GRUN016-

Vierspur-Ionband-gerat IN 54

Leinwand

Babel derLautsprecherboxversehen mit NormsteckerlAnschlusse an Lund 1)

Buchse BuchseAussinge" Radio"

7048-003

Bild 7Schaltung der GRUNDIG Hi-Fi-Raumklang-Box IV.Das mitgelieferte Kobel wird mit einem dreipoli-gen Tonband-Normstedcer versehen (Ansdsliissean Kontakte 1 und 2). Verliingerungen sind ohneweiteres moglich

Projektor

Tonkoppler

6RUNDI6-

Verstrirkerbox IV

Babel Nr 149

Bild 4Zusammenschaltung derGereite nach Bild 1. Beidieser Anordnung kannouch ein mechanischverbundoner Tonkoppleroder in den Projektoreingebauter Tonkopplerverwendet werden; z. B.Noris-Synchroner 100.

Spur 1 I Zweiter leil der Aufzeichnung

_Inds

Spur 3

zinds

'Chief Ersrer leil der Au fzerchnungK4.01alerchzeitige Wiedergabe beider melte° Aufzeichnungl

Buchse Radio"

61111N016-Vierspur-

Ionbandgerat TI(54

ma Bauer-Tonkoppler N oder S

Babel des Tonkopplers(rerkingerbarl

Bild 6 Spurlage bei Zweikanal-, Stereo- und Playback-Vertonung mit dem TK 54

C7611pf

R1804 c 1

10,,F

R370It

ft

1/2 ECC83

053309

Reglerleiste kpl. Z Nr. 7733 -009_rII

1.5n,

R6It

C6020oF

1

504 3c980p0'

R11 II15504

_JRI - 7801- 148 K. Nr 740R9- 7001- 249 O. Nr. 149

7801- 7470 Nr 747

Bild 8Schaltung der GRUNDIG Hi-Fi-Verstiirker-Box IV.Zur Verbindung mit dem Tonbandkoffer wird dos4 m lunge, abgeschirmte Kobel Nr. 249 (An-schliisse an 3 und 2) benutzt. Getrennte BaB- undHiihenregler gestatten die Einstellung einesgenau ausgewogenen Klangbildes

Sichoron9ro:170 4000, frog.2700 700mA frOg

3'

Nor770 / 1209.-

o 3019

1/2 ECC 83

C 10771E

9

4.5

N1 100110,3

6,8I-41P12

1700 9066.071

rot

schlufmeise. UJber die Grundlagen derSchmalfilmvertonung gibt es eine ails-gezeichnete Druckschrilt Das Bauer-Tonfilm-System", die von der Eugen-Bauer-G. m. b. H. Stuttgart-Unterlijrkheim,herausgegeben wurde. Weitere Einzel-heiten erscheinen auf3er in den reinenSchmalfilm-Fachzeitschriften laufend inder Zeitschrift Das Ton-Magazin" ').

Ganz besonders sei aber auf das Buch,Filmen - aber richtig" 2), Band II,,,Finessen, Breitbild, Vertonung" vonDipl. Ing. Gerhard Haufler aufmerksamgemacht, ein Werk, das vor allem jederFachhandler kennen sollte, der Ton-bandamateure gut beraten mochte undouch etwas vom Schmaltonfilm wissenmochte. Schaltungstechnische Einzelhei-ten fiber Zweikanal-Vertonung und Play-back-Betrieb wollen Sie bitte unserenTedmischen Informationen", Heft 5 61959, Seiten 3... 12, entnehmen.

') u. Heering-Verlag, Miinchen, Lieb-herrstraf)e 5

Verbindungskabel Nr. 177 St

C I.50F

R19

8250 C75 K 4

Projektorlr B. Bauer -1.10V

1270 V 47111 A

Buchse IA" brw TB"

Rundfunkgereitfur die Wiedergabedes rechten Bands

Bild SZusammenschaltungder Geriite nachBild 2

Dlw

9060-057

s.

[419 11

7.56

=6.t. CIS

24 50eF 350/3850

7048-003

Ohne oder mit Breitbildoptikgibt die Zweikanal- und Ste-reo-Vertonung dem 8-mm-Schmaltilm eine bis jetztnosh nicht gekannte Natiir-lichkeit und Lebensnahe. Einwichtiger Meilenstein in derEntwiddung des Amateur -films.

22 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 23: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Playback-Aufnahmen mit denGRUNDIG Vierspur-Gersten TK 54 und TK 24

Unsere beiden Darstellungen sollen nocheinmal kurz die Bedienung bei Ploy-back-Betrieb veranschaulichen. Zu mer-ken ist besonders, mit welcher Spur dieErstaufzeichnung durchgefiihrt ist. BeimTK 24 ist es Spur 1 (bzw. 2), beim TK 54Spur 3 (bzw. 4). Wenn die zweite Spurim Playback-Betrieb aufgezeichnet wer-den sal!, sind beim TK 54 die beidenTasten 1-2 und S zu drucken. Am TK 24wird der Playback-Kopfhorer iiber denZusatzverstarker Typ 226 angeschlossen,beim TK 54 kann er direkt mit der Aus-gangsbuchse verbunden werden. AnStelle des Kopfhorers kann zur Wieder-gabe der Erstaufzeichnung beim TK 54ouch der Lautsprecher des Tonbandkof-fers dienen. Ebenso lclifyt sich ouch einZusatzlautsprecher verwenden. Da derAusgang sehr niederohmig ist und hinterder Endriihre EL 84 liegt, 'carmen belie -big viele Kopfhorer parallel geschaltetwerden, z. B. wenn mit einer grofyerenKiinstlergruppe Playback - Aufnahmendurchgeliihrt werden sollen. Die Lauf-starke kann mit der linken Randelscheibebeliebig eingestellt werden, unabhongigvon der Aussteuerungseinstellung, diemit der rechten Rondelscheibe vorge-nommen wird.

Ober die Schaltungstechnik beim Play-backbetrieb berichteten wir bereits imHeft 5 6 1959 unserer Jechnischen Infor-mationen" ausfiihrlich.

Wolfgang Krcus - erfolgreicher Nachwuchssiinger unter Schlagerstors - singt hier zu seinereigenen Stimrre im Playbockverfahren auf dos. Tonband des GRUNDIG Vierspurgerates TK 54. DenKleinharer mit Ohrbi.igel tragt Wolfgang Kraus - kir die Zuschauer fast unsichtbar - am linken Ohr.Auf einer Tourncc in Hamburg fotografiert.)

I. Teil der Aufnahme

2. Teil der Aufnahme mitPlayback-Wiedergabe

Doppelte Wiedergabe1. u. 2. Tail zusommen)

Stereo-Wiedergabe[beide Kane gatrennt)

So wird': beim TK 54 gemacht

Unsere oben- und untenstehenden Skizzen sollen als kleine Gedochtnis-stutze bei der Bedienung der Gerate dienen.

Buchse

Ausgange

NMI

Wredega be -lautstarkeder fi staufretchnung

ingeb Lautsprecher - Abschal-rung an der Koller Rucksette)

Magrsches Band

f2ITZZI

Avast eser Jfigs-(nutrition

Aufspiechen des zweiten beds beim TK 54. Der Flarer oder Lautsprecherzum Mitharen des ersten Aufnahmeteils ist an der Buchse Ausgange"angeschlossen

1-2

1-2

1-2

3-4

3 - 4

und so beim TK 24

I. Ted der Aufnohme

2. Toil der Aufnahme railPlayback-Wiedergabe

Doppelte Wiedergabe1. u. 2. Ted zusommen,

Literatur: Playback-Arbeit mit dem Tonbandgerat", FUNKSCHAU, Heft8/1957, Seite 210. Damals brauchte man noch zwei Tonbandgerate. Heutegeht es mohelos mit einem Vierspur-Tonbandgerat - genau wie in denmodernsten Schallplatten-Studios.

1-1 )..;" 3-4

MagrzchrsBand

Wredergate.

der Ersraulteicfirtung

Buchse basalt-Ausgange Verstarker Nom

Pratte

MithorlautstarkeKnopfgruppe

(eel Playback rrruckdreheal

/nor herausgezogen- Aussteuerung:-

Lingeb lautsprecher abgescharet fInregetung

Die Bedienung beim TK 24. Hier wird on die Buchse Ausgange" iiberden Zusatzverstiirker 226 der Cleinhorer angeschlossen. Die Betriebs-sponnungen kir den Verstarker warden dem Tonbandgerrit uber diegleiche AnschluBbuchse entnommun

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN23

Page 24: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

GRUNDIG Justierband fur VierspurgeriiteFiir die einwandfreie Kopf-Justierungvon Vierspurgeraten steht jetzt ein Vier-telspur-Justierband (Bestell-Nr. 5005-480) zur VerfOgung. Dieses Band ermag-licht die Einstellung der richtigen Kopf-hifthe ohne mechanische Messungen. DieSpurjustierung ist bei Viertelspur-Ton-kopfen kritischer als bei Halbspurkilipfenund far die richtige Arbeitsweise desGerates, insbesondere in Bezug aufClbersprechdampfung und Pegelgleich-heit, aufyerst wichtig.Damit dos Band ouch far die ObrigenJustagen verwendet werden kann, ent-halt es auf)er einer 500-Hz-Zwischenspur(ouch Rasenspur" genannt) noch eine8-kHz-Vollspuraufzeichnung zur Spelt-senkrechtstellung sowie abwechselndeAufzeichnungen von 1- und 8 kHz zurKontrolle des Frequenzganges.Die Zwischenspur (1. Teil des Justier-bandes) hat eine Breite von 2,7 mm(Toleranz 0,03 mm). Die untere Kanteder Spur ist von der Bandoberkante3,63 mm (Toleranz ± 0,03 mm) entfernt.Der Justiervorgang ist folgender:An den Verstarkerausgang (Kontakte3-2 der Buchse Radio") wird ein Rah-renvoltmeter RV 54 geschaltet.Die nun folgende Justieranweisung be-zieht sich auf den GRUNDIG Vierspur-Tonbandkoffer TK 54.Das Justierband wird aufgelegt und ein-mal vollstandig vor- und ruckgespult.Dies ist wichtig, urn einen einwandfreienBandlauf sicherzustellen. Ferner ist der-auf zu achten, defy der Kopf annaherndsenkrecht steht.Beim Normallauf des Justierbandes wirdan der Schraube c die Kopfhohe soeingestellt, dal) side beim Umschaltenvon Spur 1-2" auf Spur 3-4" in bei-den Schaltstellungen gleiche Ausgangs-spannungen (Toleranz ± 2 dB) ergeben.Sie liegen etwa 20 dB unter Vollpegel.Durch dos Umschalten ist gewahrleistet,dot) immer der gleiche Verstarker imMef3zweig liegt. Im Anschluly an dieJustage der Spurlege (Kopfhohe) erfolgtdie genaue Justage der Spalt-Senkrecht-stellung. Hierzu dient der zweite Teil des

BJd I Dic Kopfholieruinp, und Ju,tt,-,1111,htung., 1,11rv, TKSooll-Sookrcchtst, Ilumi 3 1o3..I.opf Jush.rur,q

/11.'"%.

4.

Kopfhohe Spurloge),

3 Tell

bur frequenzgangkontrolle

2.Ieie

bur Spaltsenkrechtstellung

Vollspur Vollsporund B kill- Autzerchnugen 8 kHz

olle 10 sek abwechselnd

1'orspann

bandlot

I- 20m

Bandlaufrichtung

1.

bur f inst(If

Iwi

bandvie II 11111111111111111

2,7ant4rz

Verspenn-Hadvie

47111WU--1:10m

Bild 2 Schematische Darstapung des GRUNDIG Vierspur-Justierbandes

Justierbandes. Die Schraube C) der Kopf-halterung wird so eingestellt, bis dosRohrenvoltmeter die maximale Aus-gangsspannung onzeigt. Durch gering-fogiges Hin- und Herdrehen wird schnelldos genaue Maximum erreicht (ahnlichwie beim Abqleich eines Rundfunkemp-(angers).

Mit dem dritten Teil des Justierbandeskann nun noch eine Kontrolle desFrequenzganges vorgenommen werden.

Kopieren von [tandem fiir die sono-dia-TonbildschauFur Werbezwedce ist es oft erforderlich,mehrere Kopien von Tonbandern her-zustellen, die sowohl den Begleitlon zueiner Lichtbildschau als ouch die sono-dia-Steuerimpulse enthalten. Wahrendder Begleitton auf der oberen Spur auf-gezeichnet ist, sind die Steuerimpulseauf der unteren Spur festgehalten.Es gibt zwei Kopiermoglichkeiten. Ameinfachsten lessen sich Kopien mit Ste-reo-Tonbandgeraten herstellen, also mitdem GRUNDIG Vollstereo-Tonband-koffer TK 60 bzw. dem Stereo-Tonband-chassis TM 60.Aber ouch mit Mono-Tonbandgeraten istdos Kopieren maglich. Zuerst wird iniiblicher Weise die Begleitung (obereSpur) kopiert. Das grone Vorspannbandist also vorn. Sodann wird sowohl dosMutterband als ouch dos Kopierbandumgewendet. Beim folgenden Durchlauf(rotes Vorspannband ist jetzt vorn) wer-den die Steuerimpulse vorn Kopfspaltabgetastet bzw. bei dem zweiten Gerataufgezeichnet. Selbstverstandlich setztdiese Methode ein vollig gleiches An -

Die abwechselnden Aufzeichnungen von1-und 8 kHz erlauben ein schnelles Ober-prlifen. Bei 8 kHz soil sich stets dergleiche Pegel wie bei 1 kHz ergeben.

Alles weitere bitten w:r den ausfiihr-I:chen Reparaturhelfern der Vierspur-Tonbandgerate zu entnehmen. Insbeson-dere gilt dieses fur den Vierspur-Ton-bandkoffer TK 24. Die Spurlagenjustie-rung erfolgt hierbei durch Hohenverstel-lung der Bandfiihrungsbolzen.

batten bzw. Anfahren beider Bandervoraus, denn es sollen ja die Steuer-impulse genau synchron zum Begleittonliegen und nicht zu (rub oder zu spatkommen.Dank der echten Pilottone (100 Hz), diedos sono-die-Steuergerat liefert (es sindalso nicht nur Schaltknockimpulse) iststets die Gewahr gegeben, doh ein ein-wandfreies Kopieren moglich ist.Die oben genannten Kopier-Hinweisegelten fur iibliche Zweispurverfahren mitSteuermarken vom sono-dia" Typ 270.Bei Vierspurgeraten (TK 24 oder TK 54)und Zweikanal-Begleitton sowie Ver-wendung des sono-dia" Typ 271 (un-

tere Viertelspur) wird folgendermafyenkopiert:Zuerst wird Spur 1 (obere Spur bei gri5-nem Vorspannband) kopiert. Der Schal-ter befindet sich in Stellung Spur 1-4".Danach werden die Bander umgewendet(rotes Vorspannband jetzt vorn) und beigleicher Schaltstellung auf Spur 4 dieSteuerspur kopiert. Nach abermaligemUmwenden der Spulen wird in Schell-stellung Spur 2-3" dann die Spur 3,dos ist der zweite Tonkanal, kopiert.AusfUhrliche Beschreibungen des sono-dia" brachten wir in unserenschen Informationen", Heft 3 1959, Seiten36-37 und Heft 5 6 1959, Seiten 44-45.

Spur 1_

ti,

Spur 4

Spur 3 - fig die gleitend AMPSpur 2 fur die Auslosung des Bildwechsels

Dreifache Ausniitzung de; Vierspur-Tonbandes fiir eineDia-Tonschou

Reihenfolge derBespielung der Spsrenbeim TK 24:1. Spur 12. Spur 33. Spur 2

(sone dia)

beim TK 54:I. Spur 32. Spur 1

vollautomatische 3. Spur 2(sono-dia)

24GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 25: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Vormagnetisierungs-HF-Messungbeim TK 24

Erganzend zu unserer Notiz im Heft 5,61959 der Technischen Informationen"mochten wir darauf hinweisen, daft dieMessung der HF-Spannung nur Obereinen kapazitiven Spannungsteiler er-folgen dart. Bei direktem Anschluf3 desRohrenvoltmeters RV 54 wiirde dessenEingangskapazitat (30 pF) dos Mef3-ergebnis verfalschen.Der erforderliche Spannungsteiler kanndurch unsere Werksvertretungen unterder Bestellbezeichnung Vormagnetisie-rungsteiler VST 24" bezogen werden.Er teilt die HF-Spannung im Verhaltnis1:1000 und besteht aus einem 1000-pF-Festkondensator in Reihenschaltung miteinem abgeglichenen 1-pF-Kondensator.Durdi das Teilerverhaltnis 1:1000 ergibtsich eine einfache Ablesung des Span-nungswertes am Instrument. Der Mef3-bereichschalter wird auf 100 mV gestellt.Dos Mel}instrument zeigt dann auf derSkala 0 ... 100 den direkten Wert inVolt an.Die Loschspannung kann ebenfalls derEinfachheit halber mit dem Teiler ge-messen werden (Bereich 10 mV; Ab-lesung in Volt).Alles weitere geht aus der eingangs er-wahnten Veroffentlichung und aus derSkizze hervor.FLU' das Vierspur-Tonbandgerat TK 54gelten andere Mefwerfahren und Mel,-werte. Diese wurden im Heft 5 6 1959der Technischen Informationen" aufSeite 7 veroffentlicht.

GOinke 6fir

/Viki, /Veki SK, /Veki SKLGleichlaufverbesserungBei der Tonbandbox Niki ist bekanntlichdie Bandgeschwindigkeit von der Urn-drehungszahl des rechten Spulentellers,also vom Spulenwickel, abhangig. Wik-keldorn und Flanschspulen haben ge-wisse Toleranzen, die u. U. den Gleich-lauf des Gerates verschlechtern !carmen,wenn die Spulen bei der Wiedergabenicht genau so wie bei der Aufnahmeaufgelegt werden.Bleibt die Spule bei Wiedergabe in dergleichen Stellung bzw. wird sie genau soaufgesetzt, wie sie bei der Aufnahmeaufgesetzt war, so kann die Wiedergabeeinen Gleichlauffehler von weniger als1 O/D aufweisen.Bei Spulenwechsel und Versetzung derBandspulenlage, entsprediend den dreiMoglichkeiten des Dreizock-Dornes, kannsich dagegen der Wert bis auf ca. 2"verschlechtern.Es empfiehlt sich daher, darauf zu ach-ten, doh die Spule mit ihrem Bandein-fadelschlitz immer in gleicher Stellungzum Dreizockdorn aufgesetzt wird, wasdurch eine Strichmarke auf der Spitzedes Dornes ermoglicht werden kann. So-mit ist der Bandanfang immer an glei-cher Stelle - wie bei der Aufnahme -moglich und der maximal erzielbareGleichlauf gegeben.Dariker hinaus kann eine noch weit-gehendere Gleichlaufverbesserung da-

3-4L _ _ - _J

mit Viertelspurkopf 7489-050

MelNmbel

At ellberesch

100 mV

0 1 3 7.

58

11 9

= Spur 3-4 c

Viertelspurkopf7489-050

Ilf-Sponnung beiforbpunkten

well,. 75V=grau. 70Vgelb 65Vgrun 60 Vz,

Vierteispur-Loschkopl7489-052

durch erreicht werden, daft' die Befesti-gung des Bandes an der Aufwickelspulenicht in der Liblichen Weise mit demBandeinlegeschlitz gehandhabt, sonderndas Band glatt urn den Spulenkern ge-legt wird.

Wiedergabe Ober RundfunkgeriiteIm Gegensatz zu unseren grOlyeren Ton-bandgeraren ist bei der TonbandboxNiki eine Abschaltung in der Aus- bzw.Halt-Stellung nicht vorgesehen. Das istbei der Tonbandaufnahme bzw.Wieder-gabe ohne Bedeutung, kann jedoch einSchallplattenspielen verhindern, wennam Rundfunkgerat auf3er dem Tonab-nehmer ein Niki angeschlossen ist. Die-ses gilt na3iirlich nur fiir Rundfunkgerate,die neben der Tonbandbuchse noch ge-trennte TA-Buchsen besitzen. (Bei vielenneueren Gersten ist das nicht mehr derFall.) Ist der eingangs genannte Fallgegeben, so empfiehlt es sich, in dieLeitung zum Kontakt 3 der Tonband-buchse einen Schalter zu legen. Einfacherist es natiirlich, das Niki-Kobel beimSchallplattenspiel herauszuziehen .

BandklebenIm Falle eines Falles... Sie kennen sicherdie Fortsetzung dieses Werbe-Schlag-wortes einer Klebstoff-Firma. Es trifft furTonbander allerdings nicht zu. Urn Ton -bander zu kleben, sind sogenannteAlleskleber" nicht zu gebrauchen. Hier-kir werden am besten die von den Fir -men AGFA, BASF und Scotch speziellfur Tonbondzwecke herausgebrachtenTrockenklebebander (6 mm breit) ver-

60p

Ablesung in Volt0 100

Rohren-Voltmeter

RV 54

220 k

EL 95

eetriebsortAufnahme

1=53 58kHz

wendet. Eine meist in der Kunststoffver-packung dieser Klebebdnder eingelas-sene Klebeschiene ist eine nutzliche Hilfefjr saubere Klebearbeit.

Richtiges Abnehmen der Kopfverklei-dung bzw. der Gesamtabdeckplatte beiden 30er, SO er u. 60er TonbandgeratenZum Saubern der Tonkopte wird die vor-dere Kunststoffhaube, die ouch dieDrudctasten mit umschlief3t, abgenom-men, so wie das untenstehende Fotozeigt. Sind darriber hinaus Arbeiten ananderen Teilen, z.B.Fiihrungselementen,Zahlwerk etc. erforderlich, so ist die ge-samte Abdeckplatte des Gerates abzu-nehmen (nach Losen der zwei hinterenGeldstikk-Schlitzschrauben). Ein separa-tes Abnehmen der das Zahlwerk um-schlief)enden Abdedchaube 5027-358ist nicht vorgesehen und wiirde zwangs-loufig durch Gewaltanwendung die Be-festigungsmittel dieses Teils zerstoren.

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 25

Page 26: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

TM 60Das Einbau-Tonbandgerat furStereo-Aufnahme u. -Wieder-gabe mit schaltungs- und auf-bautechnischen Neuerungen

Unser Vollstereo-Tonbandchassis TM 60hat sich im vergangenen Lahr einengrofyen Freundeskreis erworben. In zahl-reichen Stereo-Konzertschranken einge-setzt, bietet es im Heim des Tonband-liebhabers alle Vorziige der Stereo-phonie, ist zugleidi ober audi ein voll-wertiges Gerat fur die herkommlicheMono-Aufnahme und -Wiedergabe. Wirstellten dos TM 60 in der ersten Versionbereits in unseren Technischen Infor-mationen" Nr.4 58 (dem sogen. Stereo -heft") vor. Im Gegensatz zu der in dieserVorinformation gebrachten Schaltung,erwies es sich als zweckmalyig, die Ein-gqnge auch bei diesem Gerat den Datenunserer obrigen Tonbandgerate anzu-passen. Die damals bereits abgednderteSchaltung wurde aushihrlich in der Fach-zeitsdtrift Funk-Technik", Heft 10/59,Seiten 346...348 und Heft 11/59, Sei-ten 382...383 besprochen.Im Loufe des vergangenen Jahres kamallgemein fur Stereo-Gerale die neueNorm der funfpoligen Buchse. Bei dieserBuchse sind die AnschlOsse fur Aufnahmeund Wiedergabe zusammengefalyt. Wirfijhrten die neue Norm sofort bei alienStereo - Tischgeraten, Stereo - Konzert-schranken und den Stereo-Koffer-Ton-bandgeraten ein. Ebenso erfolgt ouchdie Umstellung beim TM 60. Weiler un-ten werden wir node beschreiben, wiesich TM 60-Gerate der ersten Art (zweidreipolige Normbuchsen) mit neuerenStereo-Konzertschranken verbinden undwie sich die neuen TM 60-Gerqte beidlteren Stereo-Konzertschrdnken ver-wenden lassen.

Die Schaltung der Anschlufibuchsen

Fijr den Anschluh der Mikrofone sind,wie beim TK 60, drei Buchsen vorhanden.

Dieses hat den Vorteil, dab nicht nurSpezial-Stereo-Mikrofone, sondern ouchalle Obrigen Mikrofone (in paarweiserVerwendung) benutzt werden konnen.Es lassen sich sowohl Kristall-, Konden-sator-, Tauchspulen- oder Bandchen-Mikrofone anschlielyen. Die Kontakte 1

der beiden 3 poligen Buchsen stellen denhochohmigen Mikrofon-Eingang dar,wahrend die Kontakte 3 der Zufijhrungeiner Polarisationsspannung fur Konden-satormikrofone dienen. (Letztere habenbekanntlich eine Verbindung zwischen 1und 3 innerhalb des Steckers.)

Mono-Mikrofone in paarweiser Verwen-dung stellen bei Stereo-Aufnahmen imHeim die beste Losung dar. Mit ihnenlassen sich ungijnstige akustische Raum-verhdltnisse am besten korrigieren. ZweiKondensatormikrofone GKM 17 sindobendrein sehr preisgiinstig. Wenn manden Eingangswiderstand auf 100k52 ver-ringert, wird eine Absenkung der Tiefenerreicht, was der Klarheit der Aufnahmezugute kommt.

Weiter lassen sich ouch die MikrofoneGDM 15, GDM 121 oder GBM 125 paar-weise verwenden sowie naturlich ouchdos Stereo-Doppelmikrofon GDSM 211.Audi beim GDSM 211 kann AB -Stereo-phonic angewandt werden, da beide

Kapseln auf getrennte Stotive gesetztwerden konnen.

Alle drei Mikrofon-Eingangsbuchsen sindin einem Abschirmkastchen unterge-bracht, welches Ober ein abgesdiirmtesMehrfachkabel mit dem Tonbandgeratin Verbindung steht (Bild 2). Dieses Ab-schirmkastchen wird beim Einbau inStereo-Musikschranke an der Schrank-Rijckseite befestigt, so dal, die Mikrofonebequem angeschlossen werden konnen.

Bild 2Anordnung der Buch-sen beim neuen TM60. Das AnschluB-kostchen mit den dreiMikrofonbuchsenwird an der Musik-schrank-Riickseitebefestigt. Ein An-schluBbezeichnungs-schild ist beigegeben

Die Befestigungslaschen des Mikrofon-Anschlubkastchens gestatten eine uni-verselle Montage ouch in Verstarker-Zentralen (Einschijbe etc.).

An der Chassis-Rijdoeite des TM 60 sindweitere drei Buchsen vorhanden. Diemittlere funfpolige Buchse dient zum An-schluf) an ein Rundfunkgerat. Dabei 1stes gleichgiiltig, ob es sich um ein Mono-oder Stereogerat handelt. Audi beiStereobetrieb werden Aufnahme- undWiedergabe-Anschlusse iiber ein ge-meinsames Kabel gefijhrt, so dab sich -im Gegensatz zum froheren TM 60 - nureine einzige Steckverbindung ergibt. DieKontakte der funfpoligen Normbuchsesind gemah dem Schema nach Bildgeschaltet.

Eingang - AusgangReservebuchse Mono -I- Stereo Mifhor-Ausgang

) linker Nand G)rechre, Karol (2

Stereo-Wiedergob

CCISTEREO II

aSpezial-

Stereo-Mikrofon

vom Stereo-Plattenspieler

von Diode bz,vRatiodetektor

Mikrofon furiechten Kona!

Mikrofon furlinken Kanal

Netzspannungswohlerund Sicherungen

Verbindunstskobel Nr 242(funlpolig)

FonfpoligeTonband-Anschlull-

buchse

Rundfunk-empkinger

Stereo -Tonband

linkerHonol

zumNF-Verstdrker

rechterKarat

Radio/Platte(Eing./Ausg )

TM 60neu

Bild 3AnschluB des TM 60 an ein Stereo-Rund-funkgerat. Die Schallplatten-Uberspie-lung (Mono oder Stereo) erfolgt eben-falls dber die Radio-AnschluBleriung

4 Bild 4So sind die TA- und TB-Buchsen imStereo-Rundfunkgerat geschaltet. Wie dieAufnahmekandle im Tonbandgerat wei-tergehen, wollen Sie bitte aus demGesamt-Schaltbild auf den Seiten 31...33 ersehen

26 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 27: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Zu beiden Seiten der Radio-Buchse lindensich beim TM 60 noch zwei zuseitzlicheBuchsen. Die rechts neben der fbnfpoli-gen Normbuchse vorhandene dreipoligeBucFse liegt unmittelbar am Ausgang.Sie dient - genau so wie beim frUherenTM 60 - zum Mitharen wahreid derAufnahme und als Mefmusgang.

Eine weitere dreipolige Buchse befindetsich links neben der Fiinfpolbuchse. DieseDreipolbuchse ist normalerweise 'Ur denAnschluf) des TM 60 nicht erforderlich.Sie wird erst dann benutzt, wenn einTM 60 neuerer AusfUhrung an einenStereo-Konzertschrank der Saison 1958 59angeschlossen werden soil, wie nach-stehe.nd beschrieben.

AnschluB des neueren TM 60an Stereo-Konzertschranke mitzwei Dreipol-SteckernDiese Schranke sind bekanntlich furTM 60-Gerate der fruheren AusfUhrungbestimmt, sind also mit zwei Dreipol-steckern ausgerUstet, getrennt fur Auf-nahme und Wiedergabe bei Stereobe-trieb. Wie dos neue TM 60 fur dieseSchranke hergerichtet werden kann, zeigtBild S. Die Anderung ist dank der Re-servebuchse sehr einfach durchzufiihren.

Es brauchen nur zwei LotanschlUsse ver-legt zu werden. Kontakt 3 der Reserve-buchse ist bereits angeschlossen. Diedurchgestrichenen Verbindungen fallenfort, die gestrichelten Verbindungenkommen hinzu. Nach erfolgter Umschal-tung kommt der rot gekennzeichneteSleeker in die Buchse Reserve" (die jetztEingangsbuchse ist), der gelb gekenn-zeichnete Sleeker in die Buchse Radio"(Eingang - Ausgang). Letztere Buchsesteht jetzt nur noch mit den Verstarker-Ausgangen in Verbindung.

An Stelle dieser Anderung laf3t sichnatUrlich ouch die Musikschrank-Ver-kabelung andern, wie Bild 6 zeigt. Diean die bisherigen beiden Dreipolsteckerfuhrenden Leitungen werden an e nenneuen FUnfpolsiecker gefuhr.

Anschluf) des alteren TM 60 an Stereo-Konzerlschrtinke mit Fanfpol- 4ounbuchse

Auch in diesem Fall ist die notwendigeAnderung sehr einfach durchzufuhren.Die au' den vorhandenen FUnfpolsteckerfuhrenden Leitungen werder nach Bild 7auf zwei Dreipolstecker gefi.hrt.

Bei alien diesen Sleeker-Umletungen seieine sorgfCiltige, einwandfreie Arbeitbesonders ans Herz gelegt.

RadioMahar- bzw. -L-uagoimit.1.44.isgou* _RasMellausgong

Padio-Ausgang Radio-Eingang

linker rechterWiedergabekonal

Idirekt)

linker rechterWiedergobekonai

Met Konrokrel

linker rechlerAulnohmekanal

Bild SSo werden die AnschluBbuchsen des neuen TM 60 um-geschaltet, wenn dos TonbandgerPt in einem Stereo-Konzertschrank mit getrennten AnschluBsteckern einge-setzt werden soil

gelbIWiedergobel

StereoAulnahme

Wiedergoberot

lAurnahmel

AnschluOschnare //der Stereo-Konzert-'

schronk-Verkobelungartisan 58/59)

/ \

linker rechterWiedergobekonal

/ \rechter linker

Aufnahmekonal

Bild 6Anstelle der Umschaltung der AnschluBbuchsendes TM 60 konnen ouch die beicen Dreipolsteckerdurch einen frinfpoligen Stereo-Normstecker er-setzt werden

Stereo-Schallplatten-Uberspie-lungen mit dem neuen TM 60Das Stereo-Tonband-Chassis TM 60 isiin erster Linie fur den Einbau inGRUNDIG und Siemens-Stereo-Konzert-schranke vorgesehen. Zum Siereo-Schall-platienUberspielen werden einfach so-wohl beim Rundfunk- als ouch beim Ton-bandgerat die Tasten TA" (0) undSte'eo" gedrUckt bzw. geschaltet.Entsprechend der Schaltungstechnik die-ser Schranke ist die Eingangsschaltungdes TM 60 ausgelegt. Der Tonband-Auf-nahme-Anschluf, (Kontakte 1 und 4 derFUnfpol-Normbuchse) ist entweder mitdem Rundfunk-Dioden- bzw. Ratiodelek-lor-Ausgang oder mit dem Stereo-Plat-tenAechsler verbunden. Die Spannungdes Tonabnehmers wird an zwei imRundfunkchassis eingebauten Span-nungsteilern genau so geteilt, wie dieDiodenspannung (siehe cuch Bild 4).Diese-heute allgemein angewandte-Schcltungsiechnik bedingt beim TM 60,dal} ouch fur Platte der gle the empfind-fiche Eingang wie fiir Radio vorhandenist. Es ist im Grunde genommen dergleiche Eingang. Der Eingangswahler(Pla te) des TM 60 hat lediglich die Auf-gabe, den rechten Kanal auf die Ein-gangsbuchse zu legen (Ober Kontakte

Buick addlelotenschiliste

der Buchsen

Radio

linker rechterAufnahmekonal

Stereo - PlatteEingang

Bild 10Wer untrittelbor am TM 60 (neu) einen Plattenspieler(Mono cder Stereo) onschlieBen machte, kann dieReserve-Buchse" so schalten, wie es unsere Skizze zeigt

:e,Dieser Decker

1,111 lett

Burk our dielitoirscAlLisseder Steckel

Anschlullkabel desStereo- --

Konzertschranks

linker rechter rechler linkerWiedergabe- Aufnahme-

Kano! Konol

Bild 7Herrichtung des Kabels von neueren Stereo-Musikschranken, worn dos alte TM 60 eingesetztwerder soil

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN27

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21,1-21,2). Die beiden Eingange (Kon-takte 1 und 4 der Fiinfpol-Normbuchse)sind im TM 60 out 39-k52-Widerstandegefiihrt, so dab im Rundfunkchassis anStelle der Spannungsteiler einfoche Vor-widerstande (z. B. 2,2 MU) frefen. Genauso is) es, wenn ein Stereo-Plaftenspielerseparat am TM 60 angeschlossen werdensoil. Zwischen Plaffenspieler und TM 60-Eingang miissen also stets zwei Wider-sfande von 2 Mt/ gelegf werden (Bild 8).

Bild 8 Anscholtung eines Stereo-Kristall-Tonabnehmers

Hierfur gibt es praktisch zwei Maglich-keiten. Vorteilhaft isf ein abgeschirmtesZwischenstiidc, dessen Schaltung Bild 9zeigt. Es kann aus einem Steckerteil ohneMille, einem Buchsenteil ohne Halle so-wie einem Stiicicchen Blechrohr leichfselbst angefertigt werden.

rechterKano)

Duchse

Sreckerhif Th. CO ow)

l'nkerKama

Bild 9Schaltung des Zwischensturits fiir den AnschluBvon Stereo-Plattenspielern oder anderen Stereo-Tonbandgereiten zur Uberspielung von Stereo-Aufnahmen

Eine weitere Moglichkeit besteht darin,die Reservebuchse zu benutzen und sienach Bild 10 zu beschalfen. An dieseBuchse konnen dann Sfereo-Plattenspie-ler direkt angeschlossen werden.

Mithor-Ausgang

TM 60

Unsere Abbildungen 11 bis 15 zeigen die not-wendigen Steckverbindungen, wenn Stereo-Sr:hall-platten oder Stereo-Tonbander auf ein Stereo-Tonbandgerat TM 60 (neuere Ausfiihrung) iiber-spielt werden sollen.

Alle gezeigten Steckverbindungen gelten selbst-verstandlich ebenso ouch kir Mono-Uberspie-(unpin.

Zwischenglied

Stereo -Plottenspieler

Radio/ Platte(Eing./Ausg.)

Bild 11Uberspielung von Stereo-Schall-platten auf Band mit dem TM 60

VerbindungskabelNr. 237 oder 237 St

Zwischenglied

Bild 12Stereo-Uborspiolung von TM 60(alt) und TK 50/55 aul TM 60 (flu)

VerbindungskobelNr. 237 oder 237 St

Zwischenglied

1K 50TK 55

Radio/Platte(Eing./Ausg.)

TM 60neu

Herbert von Karajan,der weltberiihmte Diri-gent, urteilt Ober seinGRUNDIG Tonbandge-rat ii einem Schreibenan dos Musikhaus Lind-berg, Miindien:

,,Sehr geehrter Herr Lindberg!Seit Monaten hobe ich nun dos vonIhnen gelieferte GRUNDIG Tonband-gerat standig in Gebrauch. Mit diesemGerat bin ich nicht nur sehr zufrieden,sondern mul) sagen, daft' es ein geradezuunenfbehrliches Hilfsmittel tar meineganzen Probe- und Auffiihrungsarbeitengeworden isf. Ich habe Rundfunkauf-nahreen an der Mailander Scala ge-macht und gleichzeitig Ihr Geraf laufenlassen. Mit Freude konnte ich feststellen,dal) sich die Wiedergabe des Tonband-gera:es koum von der Rundfunkwieder-gabe unterschied."

28 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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FVerbindungskabel

Nr. 237 oder 237 St

Ausgongruroe.$9,9)

Zwischenglied

0

TK 60

Podio/Plotle(Eing./Ausg.)

)TM 60

neu

Bitd 13 Stereo-Uberspielung von TK 60 auf TM 60 (neu)

R 207

Bild 16 Der Stereo -Moro -Schalk, TM i0 net')

C 102 R 111 C 215

Hinweisgultig in der Bundesrepublik urd in West -Berlin):

Die Aufnahme urheberrechtlich geschutzter Werkeder Musik und Literatur ist nut mit Einwilligungder Urheber bzw. deren Interessenvertretungenund der sonstigen Berechtigten, z. B. GEMA,Bahnenverlage, Verleger, Hersteller von Scholl-platten usw. gestottet.

Mt flier-Ausgang

TM 60neu

VerbindungskobelNr. 237 oder 237 St

TK 60

Bild 14 Stereo-Uberspielung von TM 60 (neu) out TK 60

Bild 17Seitenansicht des TM 60 -Chassismit Blick auf die Verdrahtungdes HF-Generatorteils

JeL

C_DD 0 0

0 0 0CO

TK 54

vermndungskobelNr 242

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TK 60oder

TM 60

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SuchseStereo -Radio'

Sine anSdhlud-rniglicAkeilprinppe,ouch w, TK 60vnd rm 60 neutron lanlpoligerAuSgOngsbuchseShwro-Podia tuor.Podia -Eing./Aufgl

Radio /Platte(Eing/Ausg)

Bi'd 15Stereo-Uberspielung von TK 54 out TK 60 od,TM 60 (not')

Technische Daten des GRUNDIG-Stereo-Tonbandgerates TM 60Frequenzumfang (Ober Band): 50..

40..Obersprechdompfung zwischen beiden Kanalen:Max. Gleichlaufabweichungen (gehorrithfig bewertet):

Ausgangsspannung:Max. Unferschied zwischen beiden Kancilen:

.15 000 Hz bei 9,5 cm'sek.;

. 18 000 Hz bei 19 cm'sek.50 dB

0,2 s"e (bei 19 cm 'sek)± 0,25 (bei 9,5 cmisek)je 0,4 Volt an 4,7 k523 dB (bei Vollpegel)

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN29

Page 30: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Wiedergabe-Verstarker

Funktion Einstellregler MeBwert

Verstarker-Symmetrie R 4(gilt zugleich furbeide Kanole)

auf gleiche Ausgangssponnungeneinstellen

Hohen-Anhebung(19 cm/sek)

Spulen BV 9281-018(beide Kakile getrennt)

bei 15 kHz 7 dB Oberhohung gegeniker1 kHz

Hohen-Anhebung(9,5 cm/sek)

R 135(fur Kanal I, links)

bei 10 kHz 13 dB Oberhohung gegeniTher1 kHz

R 235(fur Kanal II, rechts)

Entbrummer R 167(fur Kano! I, links)

Auf Brumm-Minimum einstellen

R 267(NI- Kenai II, rechts)

Autnahme-Verstarke (HF-Generator durch Ziehen der Rehre 5 auher Betrieb)Aussteuerungs-Anzeige R 9

(gilt zugleich furbeide Kanole)

Bei 16 mV Spannungsabfall (1 kHz) an200-0-Serienwiderstand in der Zuleitungdes Kopfsystems I soil zwischen denLeuchtfeldern ein feiner dunkler Strichbleiben

NF-Sprechstrom-Obereinstimmung

R 243(fur Kanal II, rechts)

Auf 16 mV Spannungsabfall (1 kHz) an200-0-Serienwiderstand in der Zuleitungdes Kopfsystems II einstellen(Mogisches Bond wie obenstehend)

Verstarker-Symmetrie R 3 So einstellen, daB gleiche Eingangs-spannungen gleiche Kopfstrome (ca.16 mV Spannungsabfall) ergeben

HF-Generator

Loschstrome R 111(fur Karla! I, links)

38 mA Laschstrom, gemessen als 0,38 VoltSpannungsabfall am 10-0-Serienwider-stand in der Zuleitung des jeweiligenLaschkopf systems

(Reihenfolge: erst Kanol ',dorm Kanal II)R207(for Kanal II, rechts)

Vormagnetisierungs-strome

C 102(fur Kano! I, links)

1 mA HF-Strom, gemessen als 0,2 VoltSpannungsabfall am 200-O-Serienwider-stand in der Zuleitung des jeweiligenSprechkopfsystems

C 215(fur Kona! II, rechts)

Bild 18Chassis-Unteransicht

des neuen TM 60mit Bezeichnung

der Einstellregler

Kanal IIrechts

R 235

BV9281-01830

Die weitere Schaltung des TM 60 ent-spricht weitgehend der des Vollstereo-Tonbandkoffers TK 60. Wir mochten da-her auf die ausfiihrliche Beschreibungdes TK 60 in den Technischen Infor-mationen", Heft 4 59, Seiten 7 ... 14 ver-weisen.

Der Chassisaufbau wurde neuerdingsdem des TK 60 anqeglichen. Alle wich-ligen Punkte sind bei laufendem Geratzuganglich, wie die Bilder 16 bis 18 zei-gen. Beim neuen TM 60 wurde der Netz-schalter mit dem Bandgeschwindigkeits-schalter kombiniert. Dadurch konnte nichtnur die Bedienung, sondern ouch derEinbau-Ausschnitt vereinfocht werden.

Einbau des TM 60-Stereo-Tonband-ChassisDiesem Heft liegt ein ausfiihrlicher Ein-bauplan im Mahstab 1 :1 bei, der Ober -all dort eine Hilfe sein wird, wo dosTM 60 in Truhen ohne vorgesehene Aus-schnitte eingebaut werden soil. Bei dengrohen GRUNDIG Stereo-Konzertschran-ken sind bereits alle Ausschnitte vor-handen, so daft dos Chassis nur nosheingesetzt zu werden braucht.

Einstellregler-Funktionenbeim TM 60Alle Messungen werden mit demGRUNDIG Rohrenvoltmeter RV 54 durch-gefiihrt (Frequenzbereich 10 Hz ... 200kHz, Spannungsbereich 50µV 300 V).Da alle Einstellungen (in BetriebsartStereo) voneinander abhangig sind,empfiehlt es sick, die Einstellungen zuwiederholen, wenn mehrere Regler ver-stellt wurden.

R9von obenzuganglich

Kona( Ilinks

R 135

BV9281-018

R 267 R4 R3 R 167

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FERNAUGES FA 4CIm Heft 4 59, Seiten 37 ... 40, der Tech-nischen lnformationen" stellten wir un-sere neue Fernseh-Kamera FernaugeFA 40" vor. Die nachfolgende, ousfiihr-liche Schaltungsbeschreibung setzf dieKenntnis des genannten Beitrages vor-aus, in welchem Funktion und Betriebs-eigenschaften des FA 40 beschriebensind. Fur ein Verstandnis der Schaltungs-Grundprinzipien empfehlen wir als Un-terstiitzung unserer heutigen Beschrei-bung das Studium des Bushes vcn Dr.W. Dillenburger Einfiihrung in die deut-sche Fernsehtechnik" (2. Auflage), er-schienen im Fachverlag Schiele & Schon,Berlin SW 29. Weitere Einzelheiten ent-halten die Aufsatze Aufbau von indu-striellen Fernsehanlagen", erschienen inElektronische Rundschau", Heft 5 1955,sowie ,,Zur Dimensionierung der Klemm-schaltung" (getastete Schwarzsteuerung),Elektronische Rundschau", Heft 2 1955.Das nochmals veroffentlichte Blockschalf-bild soil dazu beitragen, das Zusammen-wirken der nachstehend beschriebenenSchaltungsgruppen des FA 40 beim Stu-dium der Schaltungsbeschreibung leich-ter erkennen zu k6nnen.

Impulserzeugung und Ablenkung

Vertikal-AustastimpulsVom Netztransformator wird aus einerbesonderen Wicklung eine Wechsel-spannung von 90 Volt eff. 50 Hz entnom-men. Diese Wechselspannung wird miteiner Siliziumdiode OA 202 (D16) gleich-gerichtet.Am Arbeitswiderstand der Diode (R 113;10 ki2) ergibt sich eine sagezahrformigeSpannung von 77 Vss (Melypunkt ® ). DieInduktivitat der Spule L 21 bestisnmt dieBreite des Austastimpulses. Durch dieDiode D 17 wird die positive Haibwelleder an L 21 entstehenden Schwingungkurzgeschlossen. Damit erscheint amMef3punkt tzs ein spitzer negativer Im-puls mit der Breite der Austastung undeiner Spannung von 15 Vss.Mit diesem Impuls wird ein System derDoppeltriode ECC 81 (Rd 7) angesteuert.Dieses Triodensystem wird bei -4 V amGitter gesperrt, es entsteht daher on derAnode aus dem spitzen negativen Git-terimpuls ein positiver Rechteckimpuls.

Vertikal-AblenkungDer positive Rechteckimpuls wird an L 22differenziert. Am Melypunkt C) steht derdifferenzierte Rechteckimpuls.

Mit der positiven Spitze dieses Impulseswird das Triodensystem der Riihre 8(ECF 80) geoffnet. Durch den Anoden-strom dieser Rahre wird der KondensatorC 68 entladen. An der Anode entstehtim gesperrten Zustand durch die Wie-deraufladung von C 68 eine Sagezahn-spannung mit negativem Impulsanteil(Mef)punkt 0).Der an R 126 stehende negative Impuls-anteil (Melypunkt C) wird als Vertikal-Synchronimpuls ausgenutzt.

Ausgang

Resistron- Austastung Vertikal

Resistron

StrahlstroreAutomatik

E,gongsHc;kode

A pertur-Entzerrer

Verstarker-style

Vet starker-und

Korre1.1,-Shl,t

Verstarker-und

Abschneide-stule

ModulatorHF-

Oszillator

Emplind-Itchketts-

Au tomahk

Schar le -Stabtlisierung

50 Hz...,

Aus ast-. erstarker-

stule

Vertikal-Impuls-

Generator

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Synchron-Impuls-

Ver starker -stule

Sagezahn -Generator

Verltkal- AustaLt- 15 625 Hz Horizontal-Ablenk- Imputs- Sagezahn- Ablenk-

Endstule Horizontal Generator Endstule

Resistron -Austastung Horizontal

Blockschaltschema der GRUNDIG Fernsehkamera FA 40

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN 37

Page 34: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Die Sagezahnspannung von 30 Vss amMel)punkt ® wird an einen frequenz-abhangigen Spannungsteiler gefiihrt.Ein Teil der Spannung wird am Potentio-meter R 123 abgenommen und Caber C 71dem Gitter der Vertikalablenkendrohre(Triodenteil Rd 9; ECF 80) zugefithrt.R 123 regelt die Linearitat.Im Anodenkreis der Vertikalablenkrohreliegt die Primarwicklung des Veriikal-ablenkUbertragers. Die Grohe des Stro-mes in der Primarwicklung und damit dieAmplitude des Sagezahns wird mit R 131eingestellt.

Aus der Sekundarwicklung dieses Uber-tragers wird der Ablenkstrom entnom-men und den Vertikalablenkspulen furdas Resistron zugefUhrt (Mehpunkt 0).

Horizontal-AustastimpulsDie Sperrschwingerschaltung des Trio-densystems der !Wire 11 (ECL 80) be-stimmt die Horizontal-Ablenkfrequenz.Die Austastimpulse werden aus derSchwingung am Gitter des Blockingoszil-lators abgeleitet.Am Mehpunkt 4' (Gitter der Blocking-rahre) steht die Blockingschwingung miteinem positiven Impulsanteil. Die Breitedieses Impulsanteiles soil 18" betragenund bestimmt die Austastbreite. Sie wirdmit R 161 eingestellt.

Uber den Koppelkondensator C 92 wirddie Blockingschwingung dem Trioden-system der Rohre 10 (ECF 80) zugefUhrt.Das Triodensystem der R6hre 10 arbeitetals Kathodenverstarker und ist bei etwa-10 V am Gitter gesperrt. An derKathode erscheint nur noch der positiveImpulsanteil als positiver Horizontal-austastimpuls mit einer Amplitude von18 Vs, (MeF)punkt .

Horizontal-AblenkungDie Sagezahnspannung an der Anoden-RC-Kombination (R 162 - C 97) mitnegativen Impulsanteil (Amplitude 110Vss) wird Uber den Kondensator C 96(Mehpunkt 41 an das Steuergitter desPentodensystems der Riihre 11 (Horizon-falablenkendrohre ECL 80) gefuhrt, diein der vom Fernsehempfanger her be-kannten Weise als Schalterrohre arbeitet.Die Einstellung der Horizontal -Amplitudeerfolgt durch Veranderung der Schirm-gitterspannung mittels R 167.

Mit der Vorderflanke des negativen Im-pulsanteils am Gitter wird die Endrohregesperrt und der RUcklauf eingeleitet,dessen Dauer von der Resonanzfrequenzim Anodenkreis bestimmt wird.An der Anode steht zu dieser Zeit einpositiver Spannungsimpuls, der am Mel)-punkt 4:1 eine Amplitude von etwa 580Vs, hat. Aus der Sekundarwicklung desHorizontalubertragers wird der Caber-tragene Impuls, der hier mit einer Am-plitude von 44 Vss erscheint (Mef)punkt

+7) als Horizontal-Synchronimpuls ent-nommen. Gleichzeitig dient dieser Im-puls zur Erzeugung der Tastimpulse fUrdie Schwarzsteuerung und zur zusatz-lichen Horizontal-Austastung des Resi-strons.

Der Spannungsimpuls an der Sekundar-wicklung des Zeilentrafos hat einensagezahnformigen Strom zur Folge, derCaber die Ablenkspulen des Resistronsdie Horizontalablenkung des Abtast-strahls bewirkt. Im Ablenkkreis liegt dieveranderliche Induktivitat L 25, die zurEinstellung der Horizontal-Linearitbtdient.

Mischung der ImpulseAustastgemischDer positive Vertikal-Austastimpuls amMehpunkt 0 wird mit dem vom Mef)-punkt +'/ kommenden positiven Horizon-tal-Ausfastimpuls am Mel)punkt zu-sammengefiihrt, an der Diode D 21 ge-mischt und begrenzt. Die Dioden D 18und D 19 sorgen fur eine saubere Be-schneidung des Vertikal-Austastimpulses.Am Mef)punkt 0 steht das Austastge-misch mit einer Amplitude von 14 VssSynchrongemischDer negative Horizontal-Synchron-Impulsam Mef)punkt ,7 wird mit dem vomMel)punkt C) kommenden negativenVertikal-Synchron-Impuls am Mef)punkt

zusammengefuhrt. Die Dioden D 22und D 23 dienen der Entkopplung undImpulsbeschneidung.Am Mef)punkt steht das Synchron-gemisch mit einer Amplitude von 18 Vss

VerstarkerDas von der Signalplatte des Resistronsgelieferte Bildsignal wird Caber C 11 demGitter der 1. Versfarkerstufe (Kaskoden-Verstarker-Stufe) zugefuhrt. In den nach-folgenden Stufen wird das Video -Signal,das am Mehpunkt ® in einer Amplitudevon etwa 0,7 Vs, fUr die tiefen Frequen-zen vorhanden ist, bis zum Ende desVideoverstarkers (Mef)punkt 11) out max.3,5 Vs, verstarkt.In den einzelnen Verstarkersiufen sindim Anodenkreis L-Kompensationen an-geordnet, urn die Anstiegszeiten zu ver-kurzen und eine ausreichende Verstar-kung der hohen Frequenzen (Frequen-zen um 5 MHz) zu erreichen. Die Korrek-tur des Frequenzganges fUr die tiefenFrequenzen erfolgt im Anodenkreis mitRC-Kombination.Zum Ausgleich der Aperturverluste istdos Triodensystem der Rohre 3 (ECF 80)vorgesehen, es bewirkt eine phasen-getreue Amplitudenanhebung der hohenFrequenzen (oberhalb 2 MHz).In der Kathode des Pentodensystems derRohre 4 (ECF 80) ist eine frequenzab-hangige Gegenkopplung angeordnet.Durch diese wird der Abfall der miftlerenund hohen Frequenzen, der durch diedem Arbeitswiderstand R 11 (150 OA)parallel liegende Kapazitat der Signal-platte und der Eingangsschaltung her-vorgerufen wird, ausgeglichen. Dem Git-ter des Triodensystems der Rohre 4(ECF 80) wird das positive Austast-Im-pulsgemisch vom Mehpunkt C) Caber denKoppelkondensator C 27 zugefUhrt.Das an der Anode dieses Rohrensystemserscheinende negative Impulsgemischwird mit dem Videosignal an der Anodedes Pentodensystems der Riihre 4 (ECF80) gemischt.Am Gutter der Pentode Rd 5 (ECF 80)befindet sich eine getastete Schwarz-steuerung. Mit Hilfe eines Triodensystemsder Riihre 7 (ECC 81) wird am Mel)punkt0 ein positiver und am Mef)punkt (Dein negativer Tastimpuls erzeugt. BeideImpulse sind gleich grol) (23 Vss)Fiir die Dauer der Tastimpulse werdenuber C 75 und C 33 die am Steuergitterder Rbhre 5 geschalteten Dioden D 6und D 7 kurzzeitig leifend und ladenbzw. entladen den KoppelkondensatorC 32 out das Fuhpunktpotenfial derbeiden Ableitwiderstande R 49 und R 52.Damif wird erreicht, dal) die dem fiefstenSchwarz entsprechenden AusfastlUcken

im Videosignal stets auf gleiches Poten-tial gebracht werden, so dal) Storsignale,die innerhalb des Verstarkers dem Bild-signal Uberlagert werden (Brumm, stol)-artige Anodenspannungsschwankungen)nicht mehr in Erscheinung treten.

Die am Mel)punkt 0 vorhandene nega-tive Spannung, welche ihren Wert mitder Netzspannung andert, wird zur Sia-bilisierung des Schwarzpegels bei Netz-spannungsschwankungen ausgenutzt.

Die gesiebte Kompensationsgleichspan-nung wird an R 50 und C 30 angelegt.Damit wird dcs Ful)punktpotential fUrdie getastete Schwarzsteuerung im ge-wUnschten Sinn nachgeregelf. Mit derDiode D 4 werden die Austastimpulsedes Signals an der Anode des Pentoden-systems der RShre S unmittelbar ober-halb des Schwarzpegels gesperrt unddamit abgescfmitten. Das Abschneide-potential und damit die Lage desSchwarzpegels im Signal ist durch denRegler R 51 einsfellbar.Dem Gitter des Triodensystems derRiihre 5 wird das negative Synchron-Impuls-Gemiich von Mel)punkt Uberden Koppelkondensator C 38 zugefUhrt.Die Diode D 8 schneidet das Synchron-Impuls-Gem.sch, dessen positiver Teilschon in der Triode abgeschnitfen wird,im negativen Teil gerade. Das positiveImpulsgemisch wird mit dem Videosignalam Mel)purkt It gemischt. Hier steht doskomplette nit positiven Synchron- undAustastimpulsen versehene Videosignal.

ModulatorDas ausgatastete und mit Synchron-impulsen versehene Videosignal miteiner Amplitude von ca. 5,5 Vs, wirdUber C 46 dem Gitter der Modulations-rahre (Triodensystem derfuhrt. Das zweite Triodensystem derRohre 6 ist als Oszillafor geschaltet. Dievom Os.zillator erzeugte Bildtrager-frequenz wird Uber C 49 in die Kathodeder Modulationsrohre eingekoppelt. Ander Anode erscheint der modulierte Bild-trager.

Vom Abgriff des Anodenkreises (SouleL 15) wird das Signal an die Ausgangs-buchse gefuhrt. Uber ein 60-Q-Koaxial-kabel mit Anpassungsglied von 60 LI240 t_2 celangt das Signal zum Fernseh-empfanger.

Im Modulator fur den Kanal 2 im Band Iist an Stelle des Anodenkreises im Aus-gang ein Bandfilter angeordnet. Hiermitwird sichergestellt, dab ouch im Kanal 2(48,25 MHz) eine ausreichende Band-breite des Ausgangskreises gewahrlei-stet ist.

Das Anpassungsglied ist in zwei Aus-fUhrungen vorhanden, namlich mit undohne Dampfungsglied. Im Kona! 2 ist beiKabellangen unter 200 m ein Anpas-sungsglied mit eingebauten Dampfungs-widerstanden erforderlich, urn eine Uber-steuerung des Fernsehempfangers zuvermeiden. Dasselbe gilt im Kanal 5 furdie Obertragung des Signals mit Kabelnunfer 140 m Lange. Die hier angefUhrtenLangen gelten bei Verwendung derKabeltypen 0,6 LZ 3 Z der Firma F. u.G. und AL 0,8 3,2 L der Firma Hacke-thai.

Schaltungs-AutomatikenEmpfindlichkeitsautomatikDas Videosignal am Mehpunkf (D miteiner Amplitude von 3 Vs, wird Uber R 29

38GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 35: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

und C 62 der Spitzengleichrichferschal-tung D 14 -D 15 zugefuhrt. Das gleich-gerichtete Signal gelangt uber R 111 andos Sieuergitter des Pentodensystemsder Riihre 9 (ECF 80). Die Spannung ander Anode der Rohre ist die Signal-plattenspannung fUr das Resisfron. EineVergroherung der Videospannung amMehpunkt 0 hat eine Verringerung derPlattenspannung und damil eine Ver-minderung der Empfindlichkeit zur Folge.Mit dem Regler Kontrast R 106 wirddie Empfindlichkeitsautomatik den elek-trischen Daten des jeweils verwendetenResistrons angepaht.Die Diode D 3 begrenzt im Betrieb diePlattenspannung auf max. 60 V (ab Ge-rat Nr.1211 75 V). Solange kein Anoden-strom durch das Triodensystem derRohre 9 flief)t, wird die Diode durch dasFehlen der positiven Spannung am MeF)-punkt 0 leitend. Dadurch wird verhin-dert, dah die Signalplattenspannungansteigt, bevor die Vertikalablenkungvorhanden ist.

StrahlstromautomatikDie positiven Austastimpulse am Mef)-punkt C) mit einer Spannung von 3 V ssandern mit dem Strahlstrom ihre Ampli-tuden. Ober C 52 werden diese Impulseeiner Spitzengleichrichterschaltung (D 11und D 12) zugefUhrt. Am Gitter des Pen-todensystems der Rohre 8 stehl derSpitzenwert der gleichgerichteten !m -

pulse als Gleichspannung. Die Spannungan der Anode der Rohre ist gegenUberMasse negativ. Sie wird starker negativ,wenn die Impulse am Mef)punkt C) gra-F)er werden. Mii dieser Spannung an derAnode des Pentodensystems der ROhre 8wird das Gitter (Wehnelt-Zylinder) derAufnahmerohre (Resistron) derart gere-

(z. B. durch Heizspannungsanderung)durch Veranderung der Wehneltspan-nung ausgeglichen wird.Mit der Diode D 13 (OA 202) wird ver-hindert, doh am Wehneltzylinder einepositive Spannung entsteht.Mit dem Regler Strahl R 96 wird dieStrahlstromautomatik den elektrischenDaten des jeweils verwendeten Resi-strons angepaht.

ScharfestabilisierungDas Pentodensystem der Rohre 10 (ECF80) arbeitet als Stromregelrehre fiir dieFokussierung. Mit diesem Rahrensystemwird die Eigenschaft der Pentode, dahouch grohere Anodenspannungsschwan-kungen nur sehr geringe Stromanderun-gen zur Folge haben, ausgenutzt. Damitbleibt der Strom in der Fokussierspuleausreichend konstant, somit ist ouch einekonstante elektrische Scharfe gewahr-leisiet.Die Grundeinstellung der Sdibrfe erfolgtmit Hilfe des Reglers R 101 am Steuer-gitter.Die negative Spannung am Mef)punkt0, die ihren Wert mit der Netzspannungandert, wird zur Kompensation bei Netz-spannungsschwankungen ausgenutzt.Die gesiebte Kompensationsspannungwird dem Spannungsteiler fur die Gitter-vorspannung der Siromregelrohre zuge-fUhrt und bewirkt hier eine Nachsteue-rung bei Netzspannungsschwankungen.Damit Widerstandsanderungen des Po-tentiometers R 101 durch Erwarmung imBetrieb klein bleiben und sich nicht aufdie Gittervorspannung der Rohre 9 (Pen-tode) auswirken konnen, liegt parallelzum Potentiometer ein Festwiderstand

R 102 mit wesentlich niedrigerem Wider-standswert.

BildverschiebungDie Verschiebunq des Bildes bzw. desabgetasteten Feldes auf der lichtemp-findlicher Schicht des Resistrons in hori-zontaler und veriikaler Richtung ge-schieht m t Hilfe der Potentiometer R 182und R 184. Das DoppelpctentiometerR 184 liegt zwischen Masse und -2 Volt.Die zwischen den beiden Schleifern die-ses Potentiometers liegende Spannungs-differenz bewirkt in den Vert.kalablenk-spulen einen Stromfluf) Dieser bestimmtdie Loge des Bildes in vertiraler Rich -fling. Fur die Bildlage in harizonialerRichtung isf die Spannungsdifterenz zwi-schen Schleifer und Mittelabgriff desPotentiometers R 182 bestimrrend.AustastungDas Synchronimpulsgemisch am Mef)-punkt 0 wird Uber C 2 der Kcrhode desResistrons (Mef)punkt zugefuhrt unddient dort zur RUcklaufaustaswng. DieHorizontal-Austastung aer Bildaufnah-merohre erfolgt zusatzlich mii den nega-tiven Horizontal-Impulsen aus der Sekun-darwicklung des HorizortalablenkUber-tragers. Die;e werden Uber C 51 demWehneltzylinder des Resistrons zu-geleitet.

StromversorgungsteilDie Primarwi:klung des Netztrarsforma-tors Tr. 1 ist fUr 220 V Wechselstram aus-gelegt. Durch Umloten am Transformator(gelb mit schwarz und grau mit 'of ver-binden) besteht jedoch die Maglichkeit,das Netzgerat ouch am 110 V Wechsel-stromnetz zu betreiben.Auf der Sekundarseite liefert der Netz-trafo folgende Spannungen: 2C0 V(rot -rot), 90 V (weih-we.f3), 210 V(gelb-gelb), 215 V (rosa-rosa), 6,9 V(schwarz-grun) 7,5 V (blau-grun),6,9 V (blau-grau), 7,5 V,-.._,(blau-grUn).Die AnschlUsse mit den Forben rot -rot(200 V ) sind mit dem Brockengleich-richter GI 2 verbunden. Dieser ist sogeschaltet, doh am Mef)punkt d dienegative Gleichspannung -220 V ent-steht. Diese ist i;ber R 190 an die Stabili-satorrohre St 1 (Mef)punkt gefuhrt.Am Mef)punkt steht die sfabilisiertenegative Gleichspannung von -149 V.(Alle Spannunosangaben s'nd N'ittel-werte, Toleranzen siehe Oszdlograrnmeund Mehwerte")Die Anschlusse mit den Farber gelb-gelb(210 V ) sind an den Bruckengleich-richter GI 1 gefuhrt. Am Mef)punktergibt sich eine positive Gleichspannungvon 240 V. Diese wird nosh der Sieb-drossel L 1 am Mef)punkt abgenom-men und als Anadenspannung kir dieRohren, deren Speisespannung 230 Vbetragt, verwendet. Dieselbe Spannung

gelangt Uber den einstellbaren Vor-widerstand R 191 an die Stabilisator-rohre St 2. Der Widerstand R 191 wirdso eingestellt, daf) bei Netzspannung200 V durch den Stabilisator e'n Stromvon 7 mA flief)t. Am Mef)punkt stehtdie stabilisierte Gleichspannung von

149 V.Die Spannung an den AnschlUssen rosa-rosa von 215 V wird dem BrUcken-gleichrichter GI 3 zugefUhrt. Der nega-tive Pol dieses Gleichrichters liegt an

149 V (am Me)punkt ss ). Die gleich-gerichtete Spannung an den Anschlussendes Ladekondensators C 111 ( 230 V)wird somit zu der Spannung am Mef)-punkt ss addiert. Am LadekondensatorC 111 (Mef)punkt ) steht eine Gleich-spannung von 398 V gegen Massegemessen. Diese gelangt Uber R 193 zuder Stabilisatorrahre St 3, deren nega-tive Elektrode an 149 V angeschlossenist. Am Mef)punkt steht eine stabili-sierte Gleichspannung von 300 V.

Zwischen Masse und Buchse 2 an derBuchsenleiste liegt die von den Trafo-anschlUssen weif)-weif) zugefarteWech-selspannung von 90 V . Diese Span-nung dient in der onzuschliehendenKamera zur Gewinnung der Vertikal-Impulse.Die Spannung fiir die Rohrenheizung istauf zwei Heizstromkreise verteilt. DieHeizspannung for beide Kreise liegtzwischen dem Buchsenpaar 7 8 bzw.9 10und dem gemeinsamen Ruckleiter, deran Buchse 11 angeschlossen ist. Da derStrom in beiden Kreisen nahezu gleichist (etwa 2 A), flief)t auf dem RUckleiternur ein geringer Differenzstrom (wenigerals 50 mA). Die Spannung zwischen 7 8und 11 sowie zwischen 9 10 und 11 wirdso ausgelegt, dah am Ende des Verbin-dungskobels zur Kamera bei eingeschal-teter Kamera 6,3 V liegen. Am Netz-transformator stehen zweimal die Span-nungen 6,9 V oder 7,5 V zur Ver-fUgung. Der Spannungsabfall auf demVerbindungskabel betragt fur 1 m 0,12 V.Fiir 5 -m -Kobel wird die Spannung von6,9 V an die Buchsen gelegt, wahrendbei 10-m-Kabeln die Spannung von7,5 V benutzt wird. Das heif)t also, beiVerwendung eines 5-m-Verlangerungs-kabels muf) im Netzgerat eine Umschal-tung vorgenommen werden, und zwarderart, dah das Buchsenpaar 9.10 milAnschluf) gri' und das Buchsenpaar 7 8mit Anschluf) blau verbunden wird.Fur die Spannung zwischen Heizfadenund Kathode (Ufk) sind in den Rohren-datenblattern Grenzwerte angegeben,die nicht Uberschritten werden durfen.Aus diesem Grunde wird der Heizkreisdurch den Spannungsteiler R 192-R 194mit einer passenden Vorspannung ver-sehen.

AnschluB der Fernsehkamera FA 40an Amateur-Fernsehsender

Das Fernauge FA 40 besitzt zwar eineneigenen HF-Sender, dieser arbeitet je-doch auf den Bandern der ublichen Fern-sehwellen (Band I Kanale 1 ...5 osierBand III Kanale 6 ... 11). Es ist jedochnicht statthaft, eine Antenne unmittelbaran den HF-Ausgang des FA 40 Z..1 legen.Wie schon in unserer Beschreibung irnHeft 4 59, Seiten 37 ... 40 erwalint, da-fder HF-Ausgang nur Uber Kobel m.tFernsehempfanger oder Verstarker von

Gemeinschaffs - Antennenanlagen ver-bunden werden. Einer grof)en Hausge-meinschaft k6nnen damit muhelos pri-vate Fernsehprogramme geboten wer-den. Man wahlt dazu einen Kona!, dernoch nicht mit anderen brtlich zu emp-fangenden Fernsehsendern belegt ist.Uber ein Grundstuck hinaus ist die Ober-tragung von Privat-Fernsehdarbietungendagegen nicht zulassig. Hierzu bedarf eseiner Lizenz der Deutschen Bundespost,

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN39

Page 36: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

12075MHz

EF 80

0

Video-Eingongco. 1,5 V -1

(Kobel F&G 0,3/0

24,15MHz 1

EF 80

EF 80

0,25p

8, 3MHz 3 t<5 MHz +3(2m)

QQE 03 /12

oder

2 xEL95

Quarzgesteuerter 2m -Sendermit Frequenzverdrerfochung am Ausgong

( Beispiel )

EF 80

IM

Video -Modulationsverstorker

die z. Zt. vom Bundespostministerium forPrivatzwecke nur an Amateure erteiltwird, die eine PrUfung ablegen und eineSendeanlage betreiben, die den Be-stimmungen der Deutschen Bundespostentspricht.

Welche Forderungen werden an Ama-teur-Fernsehsender gestelltlZwei Grundforderungen mussen unbe-dingt beachtet werden. Genaues Einhal-ten der Sollfrequenz und hohe Frequenz-konsfanz.Die fur Amateur-Fernsehen bestimmteFrequenz ist 435 MHz, entsprechend68 cm Wellenlange (70 -cm -Amateur -band). Eine genaue Einhaltung dieserFrequenz 16f3t sich am einfachsten mitQuarzsfeuerung des Oszillators errei-chen. Diesen 1613t man auf einer relativniedrigen Frequenz schwingen ( -

Quarzfrequenz) und verdoppelt bzw.verdreifacht so off, bis sich die Frequenzvon 435 MHz ergibt. Die Endstufe desSenders wird z. B. durch Gittermodulationmit dem kompletten Videosignal derFernsehkamera moduliert.

Grundaufbau eines einfachen UHF -SendersAn Hand der nebenstehenden Prinzip-skizze soil der grundsatzliche Schaltungs-aufbau eines 70 -cm -Fernseh - Amateur -Senders erlautert werden.Beim Entwurf des Senders geht man vonder Endstufe aus, deren Ausgangskreisauf die Sollfrequenz abgestimmt ist. Soildie Endstufe eine grofse Leistung ab-geben, so betreibt man sie ohne Fre-quenzverdoppelung, steuert sie also mitder Frequenz 435 MHz an. In jedem Fallempfiehlt sich die Gegentaktschaltung,zumindest in den Stufen, wo es um Lei -stung geht.Fiir UHF-Gegentakt-Endstufen gibt essehr yule Doppeltetroden. Die Volvo-Rohre QQE 03 20 ist identisch mit derpreisgiinstigen US -Type 832. Tetrodenhaben gegenober Trioden den Vorteil,

832(ODE 03/20)

1 70cm-Endstufe Antenne

Ne:v 6on435MHz .1435MHz

loon

dal) im Normalfall auf eine Neutralisa-tion verzichtet werden kann.Eine 832 benotigt, soil sie ihre maximaleLeistung hergeben, eine hohe Steuer-leistung. Deshalb empfiehlt es sich, fordie nachstniedrige Stufe ebenfalls eine

Stufe befreibtman ais Verdreifacher, und zwar, genauwie die Endstufe, in Gegentaktschaltung.Als Verdoppler sind Gegentaktschaltun-gen ungeeignet, da sie die doppelte Fre-quenz unterdrucken. Auf)erdem mochteman ja moglichst mit wenigen Stufeneine Frequenzvervielfachung erreichen.Am Eingang der zweitletzten Sfufe istsomit eine Sfeuerfrequenz von 435 3 --145 MHz erforderlich. Dieses ist ubrigensdie mittlere Frequenz des 2-m-Amateur-bandes. Hieraus ersieht man, dal, anStelle der Vorstufen eines 70 -cm -Sendersouch ein 2-m-Amateursender treten kann,sofern dieser frequenzstabil genug ist.Die Frequenz 145 MHz lafst sich bei An-wendung einer weiteren Gegentakt-Stufedurch Verdreifachung von 48,3 MHz er-zielen. In dieser Stufe sind nun Spezial-UHF-Senderrohren nicht mehr erforder-lich. Sehr gut geeignet ist z. B. die (preis-gunstige) Volvo - UKW -DoppeltetrodeQQE 03 12, eine moderne Allglas-Rohremit Novalsockel, die ohne weiteres biszu 200 MHz verwendbar ist. Wer nochweniger Aufwand treiben mochte, kannin dieser Stufe auch unbedenklich zweinormale Endrohren EL 84 oder EL 95verwenden.Urn 48,3 MHz zu erzeugen, gibt es nunverschiedene Wege. Welcher Weg be-schritfen wird, hangt von der Quarz-frequenz ab. Geht man davon aus, dabman in der Quarz-Oszillaforstufe dieFrequenz am Ausgang verdoppelt, sokann in der Zwischenstufe entweder eineVerdopplung oder Verdreifachung an-gewandt werden. Bei einer Verdopplungschaltet man die Anoden der beidengegentaktgesteuerten R6hren parallel,bei Verdreifachung wird Gegentakt-

832(OOE 03/20)

In

Pratemplonger

10012

20k

Anodensponnungo+

1-0 00-

20k Gittervorsponnung

Beispial der Prinzipschaltungeines Amateur-Fernseh-Sendersfur das 435 -MHz -UHF -Band mitVideo-Modulationsverstarker

Ausgang angewandt. Als Steuerrohrenkn. die QQE 03 12 (oder 2 x EL 95) Icon-nen 2 x EF 80 verwendef werden.Die Quarzfrequenz betragf bei Verdopp-lung (der 2 x EF 80-Stufe) 12,075 MHz,bei Verdreifachung 8,05 MHz.Selbstverstandlich sind auch niedrigereQuarzfrequenzen (6,0375 bzw. 4,025 MHz)moglich, wenn eine weitere Verdoppler-stufe hinter der Oszillatorstufe benutztwird.Ober die in unserem Schaltungsbeispielgenannten Senderohren (00E 03.12,QQE 03'20) geben Volvo TechnischeIniormotionen", Heft 63 s erschopfendeAuskunft. Hier linden sich auch vielepraktische Angaben, Konstruktions- undSchaltungsvorschlage fur UHF -Amateur -Sender.Beim Aufbau von Sendern mit Frequenz-vervielfacherstufen ist gewissenhaft dar-auf zu achten, dal, die verschiedenenFrecwenzen nicht als Storstrahlung aus-koppeln. Die von dem FTZ der Deut-schen Bundespost fesfgelegten Storstrah-lungs-Sicherheitsbestimmungen mussenin jedem Fall eingehalten werden.

Der Video-ModulationsverstorkerDa die Endstufe gifterseitig mit demVideofrequenzgemisch (einschl. Synchro-nisationsimpulse) moduliert werden soil,braucht man eine Videoleistung, die un-getahr der HF-Steuerleistung der Sen-der-Endstufe entsprichf. FOr die Modu-lator-Endstufe eignet sich daher rechtgut die von der Video-Endstufe norma-ler Fernsehempfanger bekannte PL 83.(Ste wird mit 15 Volt Wechselspannunggeheizt.) Da das Fernauge FA 40 eineVideo-Spannung von ca. 1,5 Volt ab-gibt, geniigt als Vorstufe des Modulo-tionsverstarkers eine EF 80. Zwei Stufenergeben Ubrigens die richtige Phasen-loge, die fur die Modulation am Gittereiner Sender-Endstufe benotigt wird. Dasvom Sender gelieferfe Signal ist damitnormgerecht in negativer Richtung mo-dulierf. Wei!) entspricht der geringsten

40GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Page 37: Ppl .); GRUI1DIG · Ppl.); / > 0. Pifi jaws tP 1/ MARZ 196. ... Vierspurgeraten TK 54 und TK 24 GRUNDIG .histierband fur Vierspurgerate Vormagnetisierungs-Messung beim TK 24 ... An

Zu den Kaufern einer groBeren Zahl GRUNDIG Cernseh-Kameras FERNAUGE FA 40" zahlt ouch Konig Ibr Saud. Unser BiId zeigt den Herrscher bei

einer Voffiihrung des FA 40 wiihtend seines Aufenthalts in Deutschland

UHF (11LIRA -HOME CRECHE NI

300 MHz 430 MHz .40 MHz 470 MHz 790 MHz

100 rm 69,9 rm 58,1cm 63,8cm

Amateur-Fernsehbana

UHF-

fernseh-Kandle (14...531

Signalspannung, schwarz der hochstenSignalspannung.

Der Video-Modulationsverstarker lahtsich recht einfach aufbauen. Sein Fre-quenzbereich soil bis 5 MHz gehen, urndie hohe Auflasung des FA 40 ouch gutdurchzubringen. In den mit 1- bzw. 1,5-0.2-Widerstanden arbeitenden Anoden-kreisen liegen kleine Seriendrosseln vonca. 12 !tH, die den obersten Frequenz-bereich anheben. Am Eingang des Ver-starkers liegt ein 15041 -Potentiometer.Dieser Wert ist der Ausgangsimpedanzdes FA 40 angeglichen.

Die Kopplung des PL 83-Ausgangs mitdem Gitterkreis der 832-Sender-Endstuieerfolgt Uber einen spannungsfesten undinduktionsarmen Kondensator von 2 !iF

Dieser liegt ither einen 10041 -Wider -stand an der Mittelanzapfung der Gitter-kreisspule (HF-Nullpotential). An gle:-cher Stelle erfolgt ouch die Einspeisungder Gittervorspannung. An Stelle einerfesten Gittervorspannung kann oucheine automatische durch den G:tterstromerzeugte treten. In diesem Fall wird einentsprechend hochohmiger Widerstand

3000 MHz

10cmDie Loge desAmateur-Fernseh-Bandeszum Fernsehband

direkt auf Masse gelegt. Bei einer der-artigen Schaltung darf natUrlich niemalsdie HF-Steuerpannung ausfallen, da dieRohre sonst Uberlastet wUrde. Sichere,ist daher die getrennte Gittervorspan-nung oder eine Schutzschaltung, wie siez. B. im Buch von Karl Schultheits DerUltra-Kurzwellen-Amateur(Franckh'scheVerlagshandlung, Stuttgart) auf Seite 95beschrieben ist. Uberhaupt m6chten waoallen Interessenten dos Studium dieselBuches sowie des Bandes von H. F. Stein -house, UKW-Sender- und EmpfangerBaubuch bur Amateure" (Radio-Proocti-ker-BOcherei, Band 45/46, Franzis-Ver-lag, Miirchen) empfehlen. Beide Bucherenthalten zahlreiche praktische HinweisefUr den Senderbau. Unsere Prinzipschai-tung soltte lediglich ein Beispiel einerder vie:en Maglichkeiten sein und alsAnregusg dienen. Von unserem Laborfur industrielle Fernsehanlagen wurdenschon mehrere kleinere Fernsehsendergebaut, die fUr den drahflosen Emsatzunserer Fernaugen benotigt wurden. Alserster Fernseh-Sender in Bayern arbei-tete 6brigens ebenfalls ein GRUNDIGSender. Trotzdem machten wir von der

Veroffentlichung kompletter Schaltungendieser Sender absehen, da sie mit teurenSpezialrahren und Spezialteilen aufge-bout wurden, fUr Amateurzwecke daherkcum realisierbar sind.

Wie dos Schaltungsprinzip aber erken-nen laht, kann ouch mit Amateurauf-wand ein Sender aufgebaut werden, derden eingangs qestellten Forderungenentspricht und eine ausreichende Lei -

stung abgibt.Bei Anschluh an einen Amateur-Fernseh-sender mul) Obrigens die HF-Ausgongs-buchse der Kamera (Fernauge FA 40)auf den Video-Ausgang galegt werden.Die HF-Leitung zur Buchse w:rd abge-trennt und eine Verbindung zur Kathodeder Modulatorstufe hergestellt. Auher-dem wird die HF-Oszillatorstufe durchUnterbrechen der Anodenspannungszu-fUhrung auf3er Betrieb gesetzt. D:esegeringfugigen Anderungen lassen sichmohelos durchfuhren, da die FA-40-Kamera sehr ubersichtlich aufgebaut istund alle Schaltelemente Ieicht zugang-lich sind. (Abbildungen des Innenauf-baues siehe GRUNDIG Thschnische In-:ormationen, Haft 3 59, Saiten 37 ... 40).Zum Schluf3 mochten wir noch auf einBuch verweisen, welches bei allen Fern-seh-Arnateuren vorhanden sein sollte:Fernseh-Experimentier - Praxis" von H.

Richte' (Franckh'sche Verlagshandlung,Stuttgart). In diesem Buch ist zwar unsereFernseh-Kamero FA 40 noch nicht er-wahnt; die vielen praktischen Winke,die dos Buch vermittelt, sind aber furFernseh-Amateure von grohem Nutzen.Die Fernseh-Experimen:ier-Praxis" kannvor allem Funk-Amateuren empfohlenwerden, die sich bisher noch nicht mitder Fernseh-Sendetechnik befaht haben.

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN41

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Bild 1 Blidc auf dos Chassis des 1098

Anlahlich der Funkaussfellung im Sep-tember 1959 in Frankfurt Main wurdedas GRUNDIG Musikgerat 1098 erstmalsder Offentlichkeit vorgeste111. Inzwischenhat es sich vieltausendfach bewahrt. Eszeichnet sich durch mehrere neue Auf-bauprinzipien aus.Die Fotos zeigen sehr deutlich den Ober-sichtlichen Aufbau des Chassis. Auf dergraben Druckschaltungsplafte befindetsich der gesamte HF-, ZF- und NF-Teildes Gerates. Durch die sehr engenRaumverhalfnisse bedingt, wurde eineLasung fur das Druddastenaggregatgefunden, die die Unterbringung vonmehreren Wellenbereichen einschliehlichKlangtasten moglich macht. Durch dieseAnordnung erhalt man eine Druckplatte,auf der sich bis auf die Stromversorgungpraktisch das ganze Gerat befindet, wasWt. die Prafung, Abgleich und eventuel-len spateren Ersatz von groher prakti-scher Bedeufung ist (1111d 2).

Netztransformator, Gleichrichter, d. h.die Stromversorgung, die ohnehin aussehr sperrigen und nur schwierig auf derDrudgalatte anzubringenden Teilen be-steht, wurde aus der Druckschaltung her-ausgenommen und auf dem linken Teildes Chassis montiert. Auf der gegen-Oberliegenden Seite befinden sich dermechanische Antrieb und die UKW-Mischteil-Box einschliehlich des Drehkos.Ein weiteres Bild zeigt eine Exportaus-fOhrung mit drei Kurzwellen- und einemMittelwellen-Bereich. An Stelle des UKW-Mischteils mit kombiniertem Drehko wirdhier ein normaler Zweifachdrehko ver-wendel (Bild 6).

Tastenaggregat in gedruckter SthaltungDas Drucktastenaggregat wurde in cl,ekomplette Druckplafte organisch mit eirt-bezogen. Diese Anordnung hat gegen-Ober den bisherigen Ausfiihrungen, beidenen das Aggregat ersf nachtraglichdurch Leitungen mit dem ZF-Chassis ver-bunden bzw. in die Druckschaltung miteingelatet wird, folgenden Vorteil: mansport Platz, indem die Bauelementedirekt an die Stelle gesetzt werden, woman schalten muh, so dale dadurch einegrohe FreizOgigkeit in der Auswahl derWellenbereiche besteht. Ferner werdenalle Verkopplungen durch Leitungsfiih-rungen weitgehendst vermieden. Be-kanntlich ist die Kapazitat der einzelnenLeitungen zueinander infolge der gerin-gen Platzverhaltnisse auf der Druck-platte wesentlich graher als bei normalenVerdrahtungen. Was aber oft viel mehrstart, ist der sehr hohe Verlustwinkel, dendiese Kapazitaten besitzen. Aufwrdemist ouch der Temperaturkoeffizient derDruckplafte sehr hock, was bei Hoch-frequenzkreisen zu sehr grohen Schwie-rigkeiten fiihren kann. Durch die neu-artige Anordnung der Schalter und Spu-len des Drucktastenaggregates sand allediese Nachteile weitestgehend beseitigt.

,Bild 3 Die Schaltung des 1098

1098Servicegerechte Aufbautechnik einesneuzeitlichen Rundfunkempfsiingersin gedruckter Schaltung

Bild 2 Chassis-Unteransicht des 1098

Die Kontaktmesser sind auf Leisten zu-sammengefaht und direkt in die Schal-tung eingelotet. Zwischen dem Messerund der Druckplalte wurde bewuht eingroherer Abstand vorgesehen, damitbeim Tauchlotvorgang keine Kolopho-niumspritzer auf die Messer kommen'carmen. Auherdem sind dadurch dieMesser leichter far eine etwaige Reini-gung zuganglich. Die eigentlichen Kon-taktfedern befinden sich auf einzelnenSchiebern, die durch einen Rahmengefiihrt werden, der das ganze eigent-liche Drucidastenaggregat umgibt. DieserRahmen hat die Aufgabe, die Plattewahrend des Tauchlatvorganges vor

Verziehungen zu schutzen, als elektri-scher Schirm zu wirken und vor allemouch gute Masseverbindungen zur Druck-plafte herzustellen. Die Schieber selbstsind in Schlitzen geliihrt und 'carmenselbst bei eingebautem Gerat (nachdemdie vordere Fuhrungsstange abgenom-men ist, durch leichtes Aufbiegen von2 Lappen) muhelos einzeln herausge-nommen werden, wie Bild 7 zeigt.Eine Anordnung, die vor allem auch derServicetechniker sehr begriihen wird,wenn einmal Kontakte gesaubert oderbeschadigte Schieber ausgewednelt wer-den sollen.

Technische Einzelheiten des 1098

Stromart:Stromverbrauch:Rohrenbestiickung:

Empfangsbereiche:

Kreise:UKW-Antenne:AuBenctipol:

Ferritstob-Antenne:Schwurdausgleich:Klangregelung:Lautskirkeregelung:Lautsprecher:

Schallplatten- undTonband-AnschluB:

Gehouse:Abmessungen :Gewicht:

Dos Gerat

Wechselstrom, umschaltbcr fur 110, 125 und 220 VoltBei 220 Volt ca. 50 WattECC 85 ECH 81 - EF 89 - EABC 80 - EL 84 - EM 84 und1 Gleichrichter B 250 C 75UKW: 87 ... 100 MHzKurzwelle: 5,9 . . . 16 MHzMittelwelle: 510 . . . 1620 kHzLangwelle: 145 ... 350 kHz7 AM und 10 FM-Kreise, devon 2 (2) obstimmbarEingebautVerwendbor ist jede Dipol-Antenne mit einem Anpossungswertvon 240... 300Eingebaut, festAuf 2 Rohren wirkend, unverzagertStufenlosGeh6rrichtig, ouch bei Schollplatten- u. Bandwiedergabe wirksam1 perm.-dyn. Superphon-Lautsprecher - AnschluB fur AuBenlaut-sprecher vorhanden

Normbuchse fur Plottenspieler bzw. Tonbandgerot fur Aufnahmeund WiedergabeKunststoff, in mehreren Farben lieferbar42 x 29 x 21 cmca. 6,6 kg

ist storstrahlungssicher und entspricht den Empfehlungender Deutschen Bundespost

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN43

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BiId 4Musikoerot 1098 mitgeschlossener Drucktastenklappe

Bild 6 DrucktastenbestUckung bei einer ExportausfUhrung des 1098

Die einzelnen Spulen sind mitsamt denKreiskapazitaten, eihnlich wie die Band -filter, als Bausteine ausgefairt und Icon-nen leicht gewechselt werden. Der me-chanische Aufbau der Drucklasten muhteaus RaumgrUnden besonders kurz ge-halten werden. Dieses wurde dadurcherreicht, indem die eigentlichen Rast-organe in die Sperrschiene hinein ver-legt wurden. Die Tasten selbst habeneine breite und flache Form und sindout waagerechte Tastenhebel aufgesetzt.Der Tastenanschlag ist justierbar undebenso die Druckplatte, damit immereine saubere Kontaktgabe zwischen denKontakimessern und Schiebern erreichtwerden kann. Eine seitliche Justierungder Tasten zur Druckplatte braucht nichtvorgenommen zu werden, da die Rast-hebel so ausgebildet sind, deify dieSchieber in keiner Weise mit den Druck-fasten fluchten mussen, was eine weitereFreizrigigkeit bei der Auslegung derDruckplatte bedeutet.Um optimale elektrische Werte zu errei-chen, wurde zum Beispiel der UKW-Schieber soweit in die ZF-Schaltung hin-ein verlangert, so daft' die Schaltkontaktedort liegen, wo es frir die elektrischeSchaltung am giinstigsten ist. DieselbeAufgabe hat der Rucklaufschieber 6, dermit dem UKW-Schieber 13 gekoppelt ist.

Bild 7 So leicht lessen sich die Drucktasten-schieber des 1098 auswechseln

BiEt 5Ch issis-RUckansicht

SchaitungsgrundziigeDer elektrische Aufbau des mit denRahren ECC 85, ECH 81, EF 89, EABC 80,EL 84 und EM 84 bestuckten Geratesentspricht im allgemeinen dem der be-kannten GRUNDIG Mitte:klassensuper.Bei AM wird bei Empfang von Mittel-

und Langwelle mit kapazitiver Fuhpunkt-kopplung gearbeitet, was den Vorteilhat, dal) die eingebaute Ferritantenneimmer voll wirksam ist und der Anten-nenkreis auch bei Zuscholtung von ver-schieden langen Hochantennen nichtverstimmt wird. Allerdings sollen dieseHochantennen miliglichst Langdraht-antennen sein. Ein 460-kHz-Sperrkreissorgt kir die Fernhaltung von Storernout der ZF. Bei Kurzwelle ist die Ein-gangsschaltung hochinduktiv. Auherdemwird die eingebaute UKW-Anienne alsHilfsantenne benutzt. Der Drehko hatFrequenzgleichlauf.Sowohl die ECH 81 als ouch die EF 89sind frir 460-kHz-ZF uber die jeweiligenSchirmgitter neutralisiert. Dadurch wirdeine optimale ZF-Verstarkung und besteDurchlafykurvenform gewohrleistet. Die9-kHz-Selektion 1st besser als 40 dB. BeiFM arbeitet dos erste System der ECC 85in Gitterbasissc-haltung mit Bandfilter-eingang, abgestimmtem Zwischenkreisund additiver Mischung im zweitenSystem. Die 10,7-MHz-Entdampfung wur-de so ausgelegt, daft' der Innenwider-stand unendlich ist. Die weitere 10,7-MHz-ZF-Verstarkung erfolgt in den Rah-ren ECH 81 und EF 89. Letztere wirdmittels einer Kathodeninduktivitat hir10,7 MHz neutralisiert. Der Ratiodetektorist auf optimale AM-Unterdruckung aus-gelegt; auf5erdem wird dos g 3 der EF 89mit der vollen Richtspannung geregelt,urn Obersteuerungen zu vermeiden unddie 9. ZF-Oberwelle (96,3 MHz) klein zu

44GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Einbauplan fur(GRUnDIG)

Stereo -Tonband -Chassis

TM 60(audi verwendbar far TM 30)

Grundplatte entlang dieser Linie ausschneiden.

Die Trageleisten werden aus Hariholz hergesteftt und gemSfsden Skizzen unterhalb der Grundplatte befestigt (verleimenrill 30 und verschrauben).

Das Tonbandgerat wird in einem Holztransportrahmen geliefert.-M 60 Der Einbau in den Musikschrank erfolgt genau so, wie das Chassis_ auf dem Holztransportrahmen befestigt ist, also unter Verwendung

der U-formigen Befestigungsbbgel und der Gummipuffer.

Zur Entliiftung verbleibt zwischen Grundplatte und Aodeckplattedes Tonbandgerates ein Zwischenraum von 3... 8 mm. AuBer denGummizwischenlagen sollen keine Chassisteile die Grundplatteberilihren.

Es ist darauf zu achten, daB beim Einbau keine Holzteilchen(Spane) in das Laufwerk geraten.

Fur die Zuganglichkeit zu den AnschluBbuchsen, den Netzspan-nungswahler und der beiden Sicherungen ist es zweckmdBig, inder Schrankrockwand einen entsprechenden Ausschnitt vorzusehen,falls die Ruckwand selbst nicht leicht abnehmbar ist.

275

Das Mikrofon -AnschluB -Kastchen wird an der Seite des Musik-schrankes mit zwei Holzschrauben befestigt.

Die elektrische Verbindung des TM 60 mit dem Runcifunk- bzw.Verstarkerteil des Schrankes ist in Heft 1160 der ,TechnischenInformationen" aushihrlich behandelt. Ferner befinden sich ent-sprechende Hinweise in der Bedieringsanleitung.

Schnitt E -F

n mm angegeben ! Maastab 1: 1

Ausschniftbei TM 60 neunicht erforderlich

r1

BEILAGE ZU GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN" HEFT 1/1960

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Bohrung5# --

C

A

18,5

co

E

B

312

Deckel

/// //////////////// ///////////

-

Montageboden

Chassis

Schnitt C -D

Chassis i

<

XSchnitt A -B

Aussparung der Tragerleiste12mm tie!

E

N

Alle Mane sind i

288

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GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

Zur Aufbewahrung von Serviceschriften, die inder Werkstatt stets griffbereit sein sollen, hatsich der normale Biiroordner am besten be-wahrt. Seine Mechanik erlaubt miihelos dos kirden Werkstattbetrieb sehr wichtige Heraus-nehmen einzelner Hefte bzw. Serviceblatfer.Um die Hefte der Technischen Informationen"einwandfrei und ohne Lochung ablegen zukannen, empfehlen wir sogenannte Broschii-reneinhanger" (z. B. Leitz Nr. 55), die von Biiro-artikelgeschaften bezogen werden kannen. (EinMuster fiigten wir dem Heft 5.6 1959 bei.) Erwird einfach von der Heftmitte aus durch denHeftrOcken gestedd, so dal) die beiden mitLachern versehenen Spitzen herausragen. DasHeft kann jetzt in die Ordnermechanik &n-gehangt werden und ist jederzeit mOhelos her-ausnehmbar.

Damit sich der Ordner gefallig in die iibrigeReihe der GRUNDIG Service-Ordner einfiigt,haben wir einen Riickenaufkleber geschaffen,den wir ebenfalls unserem Heft 5.6 1959 bei-legten. Er kann mit gutem Klebstoff auf

handelsabliche Biiroordner aufgeklebt werden.Achten Sie beim Auffragen des Klebemittelsbitte darauf, dal) vor allem der Rand desEtikelts einwandfrei bestrichen wird. Nur so istder Riickenaufkleber der rauhen Beanspruchunggewachsen.

BiId 8 Blick auf die Gehouse-UKW-Antenne des 1098

halten. Die ± 300-kHz-Selektion (mitZwei-Sender-Mef)methode) ist grafyer als40 dB, die Rausdizahl kleiner 3 k To.

Am Schluly soli noch erwahnt sein, dabdie eingebaute UKW-Antenne eine neu-artige Ausfuhrung aufweist (Bald 8).

Durch diese Art ist es moglich, auch beiden geringen Gehauseabmessungen des1098 noch eine sehr gute Einbau-Antennevorzusehen mit annahernder Rund-charakteristik, deren Aufnahme noch mitAbstand besser ist als bei sonst in dieserGraf3enklasse verwendeten Wurf- bzw.Netzantennen. F. Bodo

Vie ersteMethode:

Stott die Hefte zu lochen,werden die Spitzen desBroschareneinhangersvon innen durch dieRiicken der Heftegesteckt

Einhiingen des Heltes indie Ordnerrnechanik

Griffbereit sind all.GRUNDIG Service-Unterlagen geordnet.zur Verfsigung

Vier Riickenaufkleber derReihe Die SilberneMappe" stehen fur dieEinordnung der Rund-funk-, Fernseh- und Ton-band-Reparaturhelfersowie derTECHNISCHENINFORMATIONENzur Verfiigung

Die zweiteMethode:

Sehr zu empfehlen istouch ein in Kiroortikel-gescheiften erhaltlicherOsenhefter, dessenHondhabung unsereweitere Abbildung zeigt.Der Osenhefter kann soeingestellt werden, daBsick eine symmetrischeHeftung und dergenormte Abstandvon 8 cm ergibr.

yriit,gere4

GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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ssin micAtiges

DieStorstrahlungs -Termine"Die Anmeldetermine fur die Fernsehgerateohne Prufnummer sind am 31. 5. abge-Iaufen. Ab 1. 6. 1960 werden nur noch Ge-rate zugelassen, die eine Prufnummer derDeutschen Bundespost trogen (Z 101 oderZ 201 bei GRUNDIG Gersten).Der grohte Teil der z. It. gefertigtenGRUNDIG Fernsehgerate ist bereits mitder Prufnummer Z 201 (Storstrahlung imUHF-Bereich max. 90 p.Vim in 10 m Ab-stand) versehen.FOr Gerate mit der Prufnummer Z 101

(Storstrahlung im UHF-Bereich max.450 p.Vim in 10 m Abstand) ist der An-meldetermin jedoch n i c h t befristet.Wegen der Gerate ohne Priiinummer, z. B.in Zahlung genommene Gerate, lindengegenwartig noch Verhandlungen mit derBundespostbehorde statt.Unsere nachstehende Tabelle gibt lhneneine Obersicht Ober alle GRUNDIG Fern-sehgerate, welche die Prufnummer Z 101bzw. Z 201 tragen.

Type bis Ger. Nr. Prof.-Nr.FS 353 33 600 Z 101FS 353 M Z 101FS 453 Z 101FS 553 Z 101FS 653 Z 101FS 753 Z 101FS 853 Z 101FS 853 B Z 101FS S 53 10 000 Z 101FS 461 Z 101FS 861 Z 101FS 1453 7100 Z 101FS 53 K 1 Z 101FS 53 K 2 Z 101FS 53 K 3 Z 101FS 53 K 4 7 251 Z101FS 53 K 4 B Z 101FS 53 K 5 Z101FS 53 K 10 Z 101FS 53 M 1 10000 Z 101FS 53 M 2 Z 101FS 53 M 3 Z101FS 61 M 1 Z 101FS 61 M 2 Z 101

Type ab Ger. Nr. PrUf.-Nr.

FS 143 A Z 201FS 243 A Z 201FS 343 A Z 201FS 153 A Z 201FS 253 A Z 201FS 254 Z 201FS 353 33 601 Z 201FS 353 M 13 401 Z 201FS 553 11 451 Z 201FS 753 12401 Z 201FS T 53 Lux. Z 201FS S 53 10 001 Z 201FS 1453 7101 Z 201FS 1653 Z 201FS 1853 Z 201FS 1853 B Z 201FS 1461 Z 201FS 1861 Z 201FS 53 K 1 14 101 Z 201FS 53 K 2 11 906 Z 201FS 53 K 3 10 266 Z 201FS 53 K 4 10 821 Z 201FS 53 K 4 0 7 251 Z 201FS 53 K 5 9 411 Z201FS 53 K 10 10 386 Z 201FS 53 M 1 10 001 Z 201FS 53 M 13 Z201FS 61 M 11 Z 201FS 61 M 12 Z 201

Anschriften der GRUNDIGZweigniederlassungen und Werksvertretungen

Sitz

BERLIN

Anschrift

Gerhard BreeBerlin-CharlottenburgKaiserdamm 87Kundendienst:

DORTMUND

BochumDuisburgEssenLudenscheidMiinsterSoest

Telefon Fernschreiber

GRUNDIG Verkaufs-GmbHHeiliger Weg 60Kortumstralye 119Duissernplatz 2Turmstralye 18Am Wendelpfad 2Mauritzstralye 4-6Osthofenstralye 42 a

929556

924551

0184164

25992 95

68140317933711322918438102927

0822334

FRANKFURT

AschaffenburgFuldaGielyenKassel

GRUNDIG Verkaufs-GmbHKleyerstralye 45Weil)enburger MI -caw 62Leipziger Strobe 45Wilhelmstraf3e 15Hoffmann-v.-Fallersleben-Str. 3

339171

2235441282664

12409

0412698

HAMBURG 1

ReparaturwerkstattBremenFlensburgKielWiped(Oldenburg

HANNOVER

BielefeldBraunschweigGottingenOsnabruck

Weide & Co., G. m. b. H.Burchardstralye 22Billhorner Bruckenstralye 31

Rembertistralye 16-18Grofye Stralye 77-79Fleethorn 23Fischstralye 2-6Kaiserstrafye 28

GRUNDIG Verkaufs-GmbHSchoneworth 7August-Bebel-Stralye 15Gordelingerstralye 37Waageplatz 8Lange Strobe 37

Krilhl

AachenDiisseldorfKoblenzKrefeldSaarbruckenW-Elberleld

GRUNDIG Verkaufs-GmbHKamekestrafye 37Siidstraf3e 21-23Milner Landstrahe 225Friedrich -Ebert -Ring 39Blumenthalstralye 1Luisenthalerstrafw 173Erholungsstrafw 9. 11

MUNCHEN 1S

AugsburgKemptenLandshut

322831

3012227791

49837/824481

5747/8

0211685

73833

61087250522327241733

0922684

58356

34094 2061310122 17034

3422523104

4048340484

08882705

GRUNDIG Verkaufs-GmbHPaul-Heyse-Strobe 10Gogginger Strobe 39Boleite 40Regensburger Strobe 4

530297

70913884

0523595

NURNBERG

ReparaturwerkstattBambergBayreuthRegensburgSchweinfurtWurzburg

SCHWENNINGEN

Freiburg

STUTTGART -N

Ulm DonauMANNHEIM

GRUNDIG Vorkaufs-GmbHBahnhofplatz 6Ludwig-Feuerbach-Stralye 64Gangolfsplatz 4Weiherstr. 7 (Industriegelande)Grellinger Strobe 11 aRUckertstrahe 8Ludwigstral3e 21

Karl Manger G. m. b. H.Karlstraf}e 109Karlstralye 6

Hellmut Den; G. m. b. H.Kronenstralye 34Marner-Walk-Strobe 3M 2, 14

28771

55260

76885971

237174614

53542

1407:"1408

5178 7530

94356'94357

5782 6578226824 26825

062491062492

642867

0762579

077736

0722278

Den Ersatzteil-Schnelldienst fuhren unsere Zweigniederlassungen und Werksve-tretungen sus. (Nicht die in der Tabelle mit aufgefiihrten Auslieferungslager.)

46 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN

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Ersatzteil-Schnelldienst

Urn den Handel nosh schneller und auf dem kijrzesten Wege mit den berotigten Ersatz-teilen zu beliefern, haben wir jetzt bei alien Zweigniederlassungen und Werksvertretungeneinen Ersatz teil-Schnelldienst eingerichtet, wie ihn bereits einige davon mit Erfolgerprobt haben.

Auf vorgedrudden Postkarten bestellt der Fachhandler die Teile direkt bei der Zweignieder-lassung oder Werksvertretung. Die eingehenden Bestellungen werden sofort bearbeitet.Es ist dafiir gesorgt worden, dal} auch die Abrechnung schnell und rationell erfolgt. Diedirekte Bestellung beim gut sortierten Ersatzteillager der Zweigniederlassungen und Werks-vertretungen (Anschriften nebenstehend aufgefiihrt) bietet Gewahr dafur, dal) der Kundejetzt nosh schneller in den Besitz der bestellten Teile kommt.

Bei Garantief o I len erfolgt Gutschrift des Materialpreises, wenn die defekten Teile unterBeifUgung der Garantie-Unterlagen (Garantie-Urkunde und Kontrollkarte) innerhalb von4 Wochen an die Werksvertretung zurUckgesandt werden.

Bitte

Stock

Senden

?eichn

Ersatz(eil- Schnelldienstrhir/uns

schnellstens

zu IhreroLiefer-

undgenoue

rei/eEtezeichnung

No** schnellerclutch

genaueAngaben

BenfitzenSie bitte die

aus

Er

Gerdte- Typ

Die Be stel Ikar ten (siehe Abbildung) werden in Blockform zu 10 Stuck jederzeit von denZweigniederlassungen oder Werksvertretungen geliefert. Sie enthalten alle fur die schnelleBearbeitung erforderlichen Rubriken.

Die Ersatz t e i I -Pr e i s list en fur jedes Gerat werden in Zukunft zusammen mit denReparaturhelfern ausgeliefert, so dal) jeder Fachhandler, Werkstatt- oder Kundendiensf-leiter schnell Uber die vollstandigen Unterlagen verfUgt. Er kann somit auf der Bestellkartealle wichtigen Angaben, vor allem die Zeichnungs-Nummern der Teile, sofort richtigeintragen.

Die ersten Schnelldienst-Bestellkarten-Blocks werden von unseren Reisenden ausgegeben.Nachbestellungen konnen auf der Schnelldienst-Karte erfolgen.

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WIR Ea

Diese Gerateausstattung past sich hervorragend dem

Stil neuzeitlicher Innenarchitektur an and stellt

gletchzeitig eine technische Spitzenleistung dar.

Moderne Raumgestaltung

Vollendete Stereo-Wiedergabe

Hochster Bedienungskomfort

harmonisch vereint durch

GRUNDIG Hi-Fi-Raumklang-Boxen

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