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Positive Interventionen bei Kindern in der Praxis

Date post: 28-Jan-2016
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Positive Interventionen bei Kindern in der Praxis. Theorie und Praxis neuer Möglichkeiten für Pädagogik, Psychologie, Therapie, Beratung und Coaching 2. Juli ETH Zürich Dr. Philip Streit. Outline. Hintergrund Das Konzept Die Interventionen Resümee. Hintergrund. - PowerPoint PPT Presentation
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POSITIVE INTERVENTIONEN BEI KINDERN IN DER PRAXIS Theorie und Praxis neuer Möglichkeiten für Pädagogik, Psychologie, Therapie, Beratung und Coaching 2. Juli ETH Zürich Dr. Philip Streit
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Page 1: Positive Interventionen  bei Kindern in der Praxis

POSITIVE INTERVENTIONEN

BEI KINDERN IN DER PRAXIS

Theorie und Praxis neuer Möglichkeiten für Pädagogik, Psychologie, Therapie, Beratung und

Coaching

2. Juli ETH Zürich

Dr. Philip Streit

Page 2: Positive Interventionen  bei Kindern in der Praxis

OUTLINE Hintergrund Das Konzept Die Interventionen Resümee

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HINTERGRUND

Page 4: Positive Interventionen  bei Kindern in der Praxis

POSITIVE INTERVENTIONEN DIE WIRKSAM SIND (SELIGMAN 2010)…..

Positive Emotionen: 3 Blessings/3 gute Dinge Engagement: Signatur Stärken (VIA Surveys) Positive Beziehung: Aktiv-konstruktives

Reagieren (ACR) Sinn und Ziel: Altruismus vs Hedonismus Optimismus: Penn Resilience Training

(wissenschaftlich evaluiertes Erziehungsprogramm zum Erlernen von Optimismus)

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…..VERBUNDEN MIT POSITIVEN INTERVENTIONEN NACH LYUBOMIRSKY (2007) UND ANSÄTZEN DES IKJF ….. Dankbarkeit ausdrücken Den Optimismus pflegen Grübeln vermeiden Zeichen der Hilfsbereitschaft setzen Soziale Beziehungen pflegen Bewältigungsstrategien entwickeln Lernen zu vergeben Flow Erlebnisse fördern Die Freuden des Lebens genießen Ziele anstreben Religion & Spiritualität praktizieren Auf den Körper achten (Meditation, Sport, das Glück

verkörpern) aus „The How of Happiness“(2007)

Page 6: Positive Interventionen  bei Kindern in der Praxis

….. SIND FÜR KINDER ZU ADAPTIEREN…..

Spielerisch-handelndes Involvement(Steiner, 2005)

Klarer Rahmen Wohlwollend Wertschätzend Eindeutiger Aufforderungscharakter Beharrlich Rhythmus Anspannung-Entspannung (Streit,

2005) Emotionaler Erfolg; Smile of Mastery (Streit,

2005)

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DAS KONZEPT

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WEGE ZU GLÜCK UND ZUFRIEDENHEIT

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DAS KONZEPT1. 3 Dinge die gut waren und Stärken 2. Ein „sinnvolles“ Projekt3. Umgang mit Frustration, Optimismus bei

Niederlagen 4. Dankbarkeit und Gesten der Versöhnung5. Sozial-kompetent kommunizieren: ACR 6. Genießen und „gut gehen lassen“7. Präsentation Begleitung durch Fragebogen, 23 Items

• 6 Einheiten á 90 Minuten• Präsentation

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ÜBERSICHT: STUNDENSETTING AM BEISPIEL DER 4. EINHEIT: DANKBARKEIT

Thema Ziel Organisations- form

Material Zeit Referent

How to do

1. Begrüßung ---- 5‘2. Tagebuch- einträge

Positive Einstimmung

Sesselkreis Glückshefte 10‘ Philip Jedes Kind, das mag, liest einen/mehrere Einträge vor

3. Spiel Auflockerung Turnsaal ---- 15‘ Judith „Lady Tralala“

4. Kinder stellen ihren Buddy vor

Etablierung des Buddynetzwerks

Sesselkreis ---- 15‘ Philip Wie war der erste Kontakt? Wie sieht Buddy aus? Was wurde gesprochen/getan?

5. Spiel Spielerisch dankbar sein

Turnsaal ---- 10‘ Magdi „Versteinern“ mit Bedanken

6. Dankbarkeits- brief schreiben

Bewusstmachen von pos. Erlebnissen durch Andere

Sesselkreis Stifte und Papier

20‘ PhilipMagdiJudith

Brief an Menschen verfassen, den man richtig DANKE sagen möchte

7. Idee für Buddy Ausführen/ Überlegen eines „Act of kindness“

Sesselkreis Eventuell Flipchart/ Stifte

10‘ Philip Kinder überlegen gute Tat für ihren Buddy

8. Urkunde überreichen

---- 5‘ Magdi Aufgabe bis zum nächsten Mal

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INTERVENTIONEN IN DER PRAXIS

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1. EINHEIT: 3 GUTE DINGE & MEINE STÄRKEN

Übung5 Charakterstärken auswählen und in eigene Hand zeichnen

Glückstagebuch beginnen: Jeden Tag 3 positive Dinge in das „Glücksheft“ schreiben

Fragebogen 1 (Internationaler Wellbeing Index für Kinder und Jugendliche, IWI-SC)

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2. EINHEIT: DAS BUDDYPROJEKT

Auszüge aus dem Glückstagebuch (Bewusstmachen, Vertiefen)

Malen

Helfen

Rechnen

Schule zeigen

Basteln

Spielen

Schaukeln

Papa kommt auf Besuch

Eis essen

Die ersten Worte meines kleinen Geschwisterchen

Basteln

Tor im Fußball

Buddynetzwerk: „Was können wir tun?“(Spielerisches Gruppenbrainstorming)

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3. EINHEIT: UMGANG MIT FRUSTRATION, OPTIMISMUS BEI NIEDERLAGEN

Cool bleiben

Hilfe holen

Positiv denken

Aktiv daran arbeiten

Zusammenhalten

Versöhnen

Spiel: PumuckelEin Spieler in der Mitte soll Tennisbälle aus einem Korb werfen. Alle anderen versuchen die Bälle wieder einzufüllen. Danach werden Erfahrungen und Gefühle ausgetauscht und Methoden besprochen, um die Situation aufzulockern (Andere Spielmöglichkeit: Feuerball)

Chance geben

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4. EINHEIT: DANKBARKEIT

• Dankesbrief verfassen• Gute Tat für Patenkind überlegen

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5. EINHEIT: ACR ACTIVE-CONSTRUCTIVE-RESPONDING

• Interessiert fragen• Positives Feedback geben

Konkretes Beispiel:„T-Shirt Talk“:- Tolle Farbe?/Wo gekauft?- Siehst gut aus damit!-Wann ziehst Du es an?- …

Konkretes Beispiel:„Das Tor“:- Wie ist es dir gelungen?- Welche Spielminute?- Welches Trikot?- Tolles Tor!- …

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6. EINHEIT: GENIESSEN UND GUT GEHEN LASSEN

• Fragebogen II• Bewusst hören (Knacken einer Schokolade, Luftballon aufblasen,…)• Bewusst schauen (Welchen tollen Gegenstand habe ich bei mir?)

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6. EINHEIT: GENIESSEN UND GUT GEHEN LASSEN

Persönlichen Glückscocktail mischen

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7. PROJEKTPRÄSENTATION

• Plakat mit Patenkind („Wir haben zusammen gelesen, gemalt und gesungen“)• Gemeinsames Lied („If you happy and you know it…“)

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RESÜMEE

Projekt hat zunächst einmal vor allem für die eigene Situation sensibilisiert

LehrerInnenurteil: Klasse und Kinder sind aufgeweckter,

konstruktiver und optimistischer

Nächste Schritte: Fragebogenevaluation, Studie mit Kontrollgruppe Herbst 2011

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KONTAKTE UND LITERATUR Lyubomirsky, S. (2008). Glücklich sein: Warum Sie es in der

Hand haben, zufrieden zu leben. Frankfurt: Campus Verlag. Seligman, M. (2007). Der Glücks-Faktor: Warum

Optimisten länger leben. Köln-Mülheim: Bastei Verlag. Seligman, M. (2011). Flourish. Avisionary New

Understanding of Happiness and Well-being. New York: Free Press

Steiner, T., Kim Berg, I. (2009). Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag.

Streit, P. (2010). Jugendkult Gewalt Was unsere Kinder aggressiv macht. Wien: Überreuther

Links: www.ikjf.at www.akjf.at www.seligmaneurope.com

Kontakt: Dr. Philip Streit, Lagergasse 98 a, 8020 Graz, Tel: 0699/10142463

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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