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Portfolio Roger Herzog

Date post: 21-Mar-2016
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Portfolio nach dem Propädeutikum an der ZHdK 2009.
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PORTFOLIO ROGER HERZOG
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PORTFOLIO ROGERHERZOG

Ein Jahr Spass...

Nach meinem Dasein als Informatiker habe ich mit dem

Propädeutikum an der ZHdK meine beruflichen Weichen neu

gestellt. Mein Interesse an Design, Architektur und Grafik ist

aber nicht erst seit diesem einen Jahr vorhanden. Schon viel

früher befasste ich mich mit unterschiedlichen Designthemen.

Nach diesem Grundlagen- und Orientierungsjahr ist mir klar

geworden, dass es für mich nicht mehr nur 0 und 1 wie in der

Informatik gibt.

Im vorliegenden Portfolio möchte ich einen Auszug meiner

Arbeiten aus dem vergangen Jahr zeigen sowie gewisse

Werke aus der Vergangenheit. Meines Erachtens gewähren

diese einen guten Einblick in meine Arbeitsweise.

Für mich stehen nicht die entstandenen Endprodukte im

Vordergrund, sondern die Freude am vielseitigen Arbeiten und

der ganze Entwicklungsprozess eines Projektes.

Vorwort

myMöbel 01TheMan 11Basics 17Atlantis 27La-Vabo 31A-ST 41Woo-DY 51Piega 65

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myMöbel 2005-09

Realisierte Lösungen für die Inneneinrichtung

In der Schreinerei meines Vaters habe ich gute Möglichkeiten

mich handwerklich zu betätigen. Aufgrund der vorhandenen

Infrastruktur konnte ich während den letzten Jahren mehrere

eigene Möbel selber kreieren und bauen, schreinern. Bei den

meisten Projekten war der Auslöser, der Wunsch nach guter

Qualität mit kleinem Budget oder der Wunsch nach einem

massgefertigten Möbel, welches an einen bestimmten Platz in

unserer Wohnumgebung passt.

Die handwerkliche Tätigkeit war für mich als gelernter Informa-

tiker eine spannende und wichtige Abwechslung.

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EsstischDer Esstisch war mein erstes grosses Projekt.

Entstanden ist der Tisch im Jahr 2005. Speziell

daran ist die Tischplatte, welche aus 33 Einzelteilen

besteht. Eine Birkensperrolz- platte wurde horizontal

verschnitten und vertikal wieder zusammengesetzt.

Die Beine wurden im gleichen Prinzip aus drei Teilen

zusammengesetzt.

Die Grösse und Proportionen des Tisches wurden so

gewählt, dass alles aus einer Arbeitsplatte herge-

stellt werden konnte und nur geringfügig Verschnitt

produziert wurde.

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HiFi SideboardAus den schwarzen MDF-Plattenresten des Bade-

zimmermöbels, habe ich mir ein Sideboard für die

HiFi- und TV-Anlage gebaut. Die orange Front kann

nach unten geklappt werden.

Das Innere des Sideboards wurde in drei Bereiche

unterteilt. Die Unterteilung im Inneren entspricht der

Breite einer Standard HiFi Komponente.

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BadeinrichtungIch durfte den Innenausbau meiner Mietwohnung

mitgestalten. Im Badezimmer habe ich mich für

einen Mosaik-Plattenbelag an der Wand und auf

dem Boden entschieden sowie ein kubisches

Lavabo ausgewählt. Passend zum Lavabo habe ich

ein Badezimmermöbel als Lavaboablage entworfen

und umgesetzt. Die Grösse des Möbels wurde so

gewählt, dass der linke Türspalt, der gedrittelten

Front, auf der Flucht des Wasserhahns liegt.

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Schmuck StückDieses Schmuck Board entstand Ende

2008. Die beiden Schubladen sind ohne

Griff und können von unten her geöffnet

werden. Die 45 Grad gefrästen Schubladen-

fronten sind, bis auf den feinen optischen

Rand im geschlossenen Zustand im Möbel

versenkt. Das Board wurde im Inneren mit

massiven Schrauben an der Wand

befestigt. Somit ist von aussen keine

Befestigung sichtbar. Passend zum Möbel

wurde oberhalb ein Spiegel angebracht.

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BalkongestaltungUm dem Balkon einen warmen, sommerlichen Touch

zu verleihen, habe ich mich für einen Holzausbau

entschieden. Entstanden ist eine Erhöhung als

Lounge mit Kissen und versenkten Bambus-Töpfen.

Am anderen Ende des Balkons schliesst eine

Sitzbank mit Stauraum für Altglas etc. den Balkon

ab. Der Tisch erhielt neue, grün lackierte Latten und

wirkt dadurch sehr frisch.

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2009theMan

Fiktives Filmplakat

Ausgehend von einem Film, galt es als Übung

ein Filmplakat für das Filmpodium zu entwer-

fen. Als Vorübung habe ich verschiedene

typografische Varianten manuell gestaltet

und mich anschliessend für eine Variante zur

Weiterentwicklung entschieden.

In einem Zeitraum von ca. zwei Wochen sind

zwei Endversionen des Plakats entstanden.

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Vorübung typografische VariantenZu vorgegeben Begriffen habe ich etliche typogra-

fische Kombinationen entworfen und von Hand die

Schriftelemente auf A5 Format zusammengesetzt.

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Ausarbeitung Schrift- und PlakatvariantenNach der Feinausarbeitung der Schriftvarianten sind

verschiedene Plakatvarianten entstanden.

Die beiden Plakate rechts sind die Endversionen.

Im oberen Plakat wird mit „Man“ gespielt; der Mann,

der nicht da war, wird in dunkelgrau gehalten.

Unterstehend werden die Buchstaben „W“ und „M“

kombiniert.

The Man

W hohereasn’t

TWho

thereasn’t

he ManT

Whothereasn’t

he Man

Whothereasn’t

he anTWho

thereasn’tThe an

Whohereasn’t

he an T

115

W

an

Ethan and JoEl CoEn dirECtor‘s Cut Juni 2009 filmpodium

Whothereasn’th anT e

Wh

oth

ere

asn

’th anT

eE t h a n a n d J o E l C o E n d i r E C t o r ‘ s C u t J u n i 2 0 0 9 f i l m p o d i u m

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Zeichnungen und 3D-Objekte

Im diesem Teil möchte ich einen Auszug aus

meinen Zeichnungen und Skizzen zeigen,

welche in diesem Jahr entstanden sind. Es

sind Zeichnungen aus dem Propädeutikum,

dem Abendkurs perspektivisch Zeichnen und

Skizzen aus der Freizeit.

Im letzten Teil werden 3D-Objekte aus den

Grundlagen des Propädeutikums vorgestellt.

2009basics

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Schatten im Hotelzimmer

Während zwei Wochen bekamen wir die

einmalige Gelegenheit ein Zimmer eines leer-

stehenden Hotels am Fusse des Uetlibergs in

Zweiergruppen für ein Projekte zu nutzen.

Gemeinsam mit Stephan Hartmann machten

wir uns die Vorgabe etwas aus der Dunkelheit,

Licht und Schatten zu schaffen.

Das spannende war die Zusammenarbeit und

der Arbeitsprozess, und nicht das Endprodukt.

Es erfolgte keine klare Planung. Schritt für

Schritt wurde entscheiden wie es weitergeht

Entstanden ist ein düsteres Hotelzimmer mit

einer speziellen Lichtstimmung, in welcher

der Besucher den Unterschied zwischen

echten und künstlichen Schatten nicht mehr

wahrnehmen konnte

2009Atlantis

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Waschbecken Design

Nach der Einführung in die verschiedenen

Materialien und Entwurfsmethoden bestand die

Aufgabe des Projektes darin, ein Objekt aus Gips

oder Strumpf und Draht zu entwerfen.

Auf der Suche nach einer Idee bin ich von Gips

und Wasser inspiriert worden, ein Lavabomöbel

zu gestalten.

In einer ersten kurzen Phase skizzierte ich

meine Ideen. Danach testete ich verschiedene

Formen anhand von Papier-, Styropor- und

Gipsmodellen. Entstanden sind zwei unter-

schiedliche Kombinationen des Lavabomöbels.

2009La-Vabo

32

IdeenskizzenInteressiert haben mich vor allem die spezielleren

Formen des Wasserbeckens und des Wasserabflusses.

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Formsuche und ModellbauJeweils mit dem am besten geeigneten Material

habe ich verschiedene Modelle gebaut. Dabei

verwendete ich Materialen wie Papier, Gips, Strumpf,

Karton, Blech und Styropor.

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Erstes EndproduktEin dreiteiliges Lavabo mit Korpus bildet das erste

Endprodukt. Bei diesem ist der Abfluss dezent mit

einem geschwungenen Einschnitt abgesenkt.

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Zweites EndproduktDer Mittelteil des Lavabos wird als massiver Block in

einen Holzkorpus eingepackt.

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Modulare Lichtlösung

Zur Aufgabenstellung mit dem Titel „Kopie“

habe ich mir das Ziel „Kopieren von der Natur“

gesetzt. Beim Besuch im botanischen Garten

und im zoologischen Museum liess ich mich

zu diversen Objekten inspirieren.

Weiterentwickelt habe ich die Idee einer

Astgabelung in Form einer Lichtwolke. Nach

vier Wochen Projektarbeit ist daraus ein Licht-

körper aus leuchtenden Modulen entstanden.

2009A-ST

42

InspirationDie Flora des Zoologischen Museums und des

Botanischen Gartens haben mich sehr inspiriert.

Dadurch trug ich diverse Materialien und Formen,

welche mich an die Natur erinnerten, zusammen.

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Yacht, Tischbein, Lautsprecher...Aus den verschiedenen Ideen habe ich mich für eine

wolkenähnliche Lichtlösung entschieden.

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VerbindungenWie die einzelnen Teile zusammen wirken, habe ich

durch verschiedene Lösungen im Computermodell

simuliert.

ModellvarianteEin erstes Modell wurde aus Messing-

röhrchen geformt.

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-> KLICK <-

Weiterentwicklung des ModellsDas Messingmodell habe ich mittels Skizzen und

Muster weiterentwickelt. Daraus entstanden ist die

Idee eines extrudierten Moduls.

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Modell für interne AusstellungEinzelteile wurden aus Styrofoam gefräst und zusammenge-

klebt und mit ausgewählten Materialmustern präsentiert.

EndproduktEine modulare Hängeleuchte stellt das

Endprodukt dar. Die einzelnen Module

könnten aber auch in verschiedenen

Massstäben an die Wand angebracht

werden oder die Funktion eines leuchten-

den Wandtrennsystems übernehmen.

Kontakt/VerbindungsbuchsVerbindungsstückLED-Leiterbahn

Technische Konstruktion

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2009Woo-DY

KIDS Holz-Tretkart

In meinem fünfwöchigen Abschlussprojekt

habe ich mir zum Ziel gesetzt ein Fahrzeug

für etwas ältere Kinder zu entwerfen.

Inspiriert durch verschiedene Materialien und

Formen anderer Fahrzeuge, machte ich mich

auf die Ideensuche. Die Idee ein Fahrzeug mit

3- oder 4-Rädern zu bauen habe ich weiter-

verfolgt. Als spannendste Idee habe ich einen

Tret-Kart empfunden. Da die meisten Karts

aus Metall oder Plastik sind, sollte meine

Lösung aus Holz gebaut sein.

Im Materialarchiv Winterthur bin ich auf eine

spannende Holzschnitt-Technik gestossen,

welche ich mir für den Bau der Karosserie

vorstellen könnte.

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IdeensucheNach der Recherche bereits gebauter Kids Cars

habe ich verschiedene Materialien und Formen in

einer Bildersammlung zusammengetragen, welche

mich zum skizzieren eigener Ideen inspirierte.

Ideen und Anforderungen an das Projekt habe

ich in einem MindMap zusammengetragen und

kontinuierlich ergänzt.

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Formsuche für ein 3-RadFür das 3-Rad habe ich verschiedene Formen

gesucht und als Papiermodelle, Skizzen oder direkt

als Computermodell ausprobiert.

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Ideensuche für ein 4-RadVom klassischen BobbyCar bis hin zum seifen-

kistenähnlichen Modell habe ich verschiedene Ideen

getestet, welche mich schlussendlich zum Tretkart

führten. Für die Weiterentwicklung habe ich mich auf

die Modelle unten rechts fokussiert.

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MaterialUm die entworfene Form in Holz umzusetzen,

habe ich einige Verarbeitungstechniken des

Materials ausprobiert. Teilweise habe ich

bekannte Techniken umgesetzt, aber auch mit mir

unbekannten Techniken experimentiert.

MaterialrechercheDie Inspiration für die diversen Techniken fand im

Materialarchiv Winterthur. Unter anderem die

patentierte Technik von Serge Lunin (Bilder links).

Im Internet bin ich auf die verleimten Holzrohre

gestossen, welche als Achsen für die Lenkstange

des Fahrzeugs verwendet werden könnten.

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ModellbauUm die Form greifbar zu machen, habe ich ein

Modell aus Hartschaumplatten gebaut. Die Platten

haben sich aufgrund des dünnwandigen Materials

und der einfachen Verarbeitung für diese Modell-

grösse als optimal erwiesen.

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EndproduktAls Endprodukt stelle ich mir einen Tretkart vor,

welcher individuell gestaltet werden kann. Farbkon-

zept, Felgen und Lenkrad sollen selber zusammen-

gestellt werden können.

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KonstruktionsdetailDie Mittelkonstruktion ist so konzipiert, dass sich

zwischen den zwei Längsträgern der verstellbare

Antrieb unterbringen lässt.

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Farb-RenderingsDen Farbvarianten sind keine Grenzen gesetzt.

Meine Idee ist die individuelle Farbzusammenstellung

durch die Kinder selbst.

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40 Sekunden Kurzfilm

In einer einwöchigen Einführung in den

digitalen Film ist dieser 40 Sekunden Film

entstanden. Die Idee bestand darin, die

Nebengeräusche des HiFi Genusses bewusst

hör- und sichtbar zu machen.

Um meinem Anspruch an einen reduzierten

und kurzen Film gerecht zu werden, habe ich

mich entschieden nur horizontale und vertika-

le Bewegung im Takt der Musik zu verwenden.

2009Piega

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PiegaRoger Herzog

Quicktime Movie, 40 Sekunden


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