Date post: | 19-Feb-2016 |
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PluspunktUnsere Pluspunkte bringen Mehrwert ins Rollen.
Herausgeber
Base-Net Informatik AG
Wassergrabe 14
CH-6210 Sursee
Telefon +41 41 925 73 25
Telefax +41 41 925 73 26
Internet www.basenet.ch
E-Mail [email protected]
Konzept/Design
SKISS GmbH, CH-6020 Emmenbrücke
Druck
Odermatt AG, CH-6383 Dallenwil
Erscheinungsweise
3 -mal jährlich, Auf lage 1200 E xpl.
Martin Erni
Grenzenloses Deckungsstock-Management
mit WinCredit
Mit dem Auftrag der Hypo Landesbank Vorarlberg kommt WinCredit
zur Deckungsstockverwaltung inklusive hedonischer Bewertung erstmals
im Ausland zum Einsatz.
Inhalt
Unternehmen nFührung und Organisation
nKurzmeldungen
WinCredit nGrenzenloses Deckungsstock-Management
nCredit Risk Cockpit
nRegulatorische Anforderungen
sinnvoll umsetzen
nRelease 2.14
Smarx nBase-Net lanciert den eGovernment-Dienst Smarx Building
01Frühling 2014
Das Pfandbriefwesen in Österreich Die Banken in Österreich wie auch in der Schweiz ziehen zur Refinanzierung ihres Kreditgeschäfts kurzfristige Kundengelder heran. Eine grosse Anzahl von österreichischen Banken emittieren zudem in unregelmässiger Folge gedeckte und ungedeckte Anleihen. Dennoch nimmt der Pfandbrief im österreichischen Kapitalmarkt für die Refinanzierung der Retailbanken im Gegensatz zur Schweiz noch keine starke Rolle ein. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Schweiz die Emission von Pfandbriefen durch zwei zentrale Pfandbrief institute vorgenommen wird und dieses Modell lange Tradition hat. Die zentralen Emittenten poolen Deckungswerte unter-schiedlichster Banken und vergeben Kredite an die ihr angeschlossenen Banken zu attraktiven Konditionen. Das ist in Österreich nicht der Fall.
Erfolgreiche Einführung von WinCredit Aktuell begeben österreichische Institute in ihrem Namen hypothekarisch besicherte Pfandbriefanleihen, so auch die Hypo Landesbank Vorarlberg . Für die Bewertung und Verwaltung des dazu notwendigen Deckungsstocks setzt die Landesbank seit Mitte Juni 2013 die Pfandregisterlösung WinCredit ein. In einem rund neun Monate dauernden Projekt haben wir zusammen mit der Hypo Landesbank Vorarlberg eine österreichische Pfandregisterlösung entwickelt und implementiert. Mit WinCredit wird die Bestimmung von deckungsfähigen hypothekarischen Forderungen aus dem Privatkundensegment wie Einfamilienhäuser und Eigentums- wohnungen systemtechnisch unterstützt. Die entsprechenden Positionen werden innerhalb des Systems bewertet und anhand eines hedonischen Immobilienbewertungsmodells plausibilisiert. >> Fortsetzung Seite 2
Sandro Ferrarini
Base-Net lanciert den eGovernment-Dienst
Smarx Building
Smarx Building, das Referenzprojekt der Base-Net Informatik AG im
eGovernment, wurde am 4. und 5. März an den InfoSocietyDays in Bern
vorgestellt. Dem Service wurde viel Beachtung geschenkt, weil sowohl
die Funktionalität als auch der innovative Ansatz eines zentralen
Shared Service in der Cloud überzeugten.
Smarx Building ist einer der ersten Services, welchen Base-Net im eGovernment anbietet. Mit diesem Dienst lassen sich Bau- gesuche online einreichen und die Kommunikation zwischen Gesuchsteller und Verwaltung bis zur Vollendung des Projekts vollständig medienbruchfrei elektronisch abwickeln. Der in Graubünden pilotierte Service wird in diesem Jahr in einer neuen Version in den Kantonen Freiburg und St. Gallen den Betrieb auf- nehmen.
Für Base-Net ist dies der Startschuss für die Positionierung ihrer Services im eGovernment-Markt. Smarx Building ist dabei das Referenzprojekt, welches neue Wege aufzeigt und den Anfang für weitere Services nach demselben Muster macht. Am Swiss eGovernment Forum vom 4. und 5. März 2014 im Rahmen der InfoSocietyDays 2014 in Bern informierte Base-Net zum ersten Mal gemeinsam mit dem Technologiepartner Soreco ausführlich über Smarx Building.
Neben der zweitägigen Präsenz am eigenen Stand stellten wir die Lösung auch an einer vielbeachteten Solution-Präsentation vor. Dabei erreichte uns sehr viel positives Feedback. So zum Beispiel, dass der Shared Service der Verwaltung viele Vorteile in Bezug auf Risiko, Vorinvestitionen und Kosten für den Betrieb bringe. Oder dass das Thema – von der Kundenseite her betrachtet – eine neue Sichtweise eröffne und die Chance biete, Dinge zu vereinfachen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der neue Ansatz eines entkoppelten zentralen Cloud Service. Die Software wird dazu zwischen Kundenportalen und Fachanwendungen der Bauverwaltungen als Dienst betrieben. Dank einer auf eCH-Standards basierenden Schnittstelle gelangt dabei der Dienst unabhängig von der Art der Fachapplikation zur Anwendung. Die Entkoppelung des Services von Portalen sowie den einzelnen Fachapplikationen macht nicht nur die vollständige Integration in die Verwaltungsprozesse möglich, sie erlaubt es auch, die Lösung als zentralen Dienst flächendeckend anzubieten. So können Silostrukturen überwunden werden, wovon alle Verwaltungen, vor allem aber auch die Gesuchsteller, profitieren.
Schliesslich entsteht auch keinerlei Zwang für die Verwaltungen. Harmonisierte und kundenorientierte Dienstleistungen im Bauwesen – und in Zukunft auch in anderen Bereichen: Das ist das gemeinsame Ziel. Sollten Sie das Swiss eGovernment Forum in Bern verpasst haben, stellen wir Ihnen Smarx Building sowie unsere weiteren Services gerne persönlich vor.
Fortsetzung von Seite 1
Ausbauschritte In einem Folgeschritt werden jetzt gewerbliche Objekte in dieses Deckungsstock-Management aufgenommen. Die bestehenden Schnittstellen zwischen den Basissystemen der Hypo Landesbank Vorarlberg und WinCredit werden um zusätzliche Liegenschafts- daten erweitert, so dass auch diese Objekte bewertet und verwaltet werden können. Auch bei dieser Erweiterung sind die österreichischen Gegebenheiten und gesetzlichen Anforderungen innerhalb von WinCredit zu berücksichtigen.
Zusätzlich wird in einer weiteren Phase eine Verwaltung von meh- reren hypothekarischen sowie kommunalen Deckungsregistern innerhalb von WinCredit entwickelt. Mit der Realisierung eines solchen vollumfänglichen Deckungsstock-Management-Systems soll der Hypo Landesbank Vorarlberg sowie weiteren Banken in Österreich die Möglichkeit geboten werden, Deckungswerte als Eigeninstitut sowohl zu verwalten als auch mit deckungsstock-fähigen Werten von Drittinstituten zu bündeln.
Zukünftig können sämtliche Deckungen aus den Basissystemen importiert und innerhalb von WinCredit einem vordefinierten Deckungsstock zugewiesen, plausibilisiert und bewertet werden. Zudem werden die Details zu den eigens emittierten Pfand- briefen sowie zu den in Österreich geforderten sichernden Über- deckungen zu Auswertungszwecken in WinCredit hinterlegt. Mit diesen Erweiterungen ermöglicht WinCredit eine ganzheit- liche effiziente Deckungsstockverwaltung für Banken in Öster- reich.
Es freut uns, die Hypo Landesbank Voralberg in diesem span- nenden Projekt mit unseren Produkten zu unterstützen und einen wichtigen Beitrag für das zukünftige Pfandbriefgeschäft in Österreich zu leisten.
Forderungen
Zuweisung der Deckungen
aus hypothekarischen Finanzierungen
Eigener Deckungsstockhypothekarisch/kommunal
gegenüber öffentlich rechtlichen Instituten
Deckungsstockmanagement
WinCredit Deckungsstockmanagement-System
Gepoolter Deckungsstockhypothekarisch/kommunal
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG Die Hypo Landesbank Vorarlberg wurde 1897 vom Vor-arlbergerLandtag gegründet. Seit 1996 ist sie eineAktiengesellschaft. Sie ist mit einer Bilanzsumme von über 14 Milliarden Euro, rund 725 Mitarbeitenden und 25 Bankstellen das grösste Einzelinstitut Vorarlbergs. Ertragsmässig nimmt die Hypo Landesbank Vorarlberg unter Österreichs Banken seit Jahren einen Spitzenplatz ein.
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«Kunden» BehördenFachapplikationenPortale Smarx Services
«DerAnsatzalsSharedService bringtderVerwaltungvieleVorteile inBezugaufRisiko, VorinvestitionenundKosten fürdenBetrieb.»
Sandro Ferrarini und Patrick Lauber
Othmar Grüter
Führung und Organisation von Base-Net
Base-Net ist im Finanzsektor als starker Player etabliert.
Daneben entwickeln wir Lösungen für weitere Märkte und Branchen.
Dieses Wachstum hat auch Einfluss auf die Organisation und
die prägenden Gesichter unseres Unternehmens.
«Base-Net bietet führende Lösungen im Kreditmanagement und in der Schulverwaltung an, und ihr zentrales Informationsportal vernetzt in der Schweiz Organisationen mit Endkunden und Partnern.» So lautet kurz und prägnant unsere Vision. Mit der Lösung WinCredit haben wir diese Strategie im Kreditmanagement erfolgreich umgesetzt. Die laufende technologische Erneuerung untermauert die Wichtigkeit dieses Produkts für die Zukunft von Base-Net. Die Lösungen für weitere Branchen und Märkte wachsen noch in die Breite und Tiefe. Erste Erfolge können wir aber schon feiern.
Die zukunftsorientierte Ausweitung unseres Produktportfolios zeigt sich u.a. auch in der Zunahme der Mitarbeitenden (2010 33, aktuell 55 Personen) und in einer angepassten Auf- und Ablauforganisation (s. Organigramm). In unserer Matrixorganisation tragen die Bereichsleiter die fachliche Verantwortung für bestimmte Funktionen innerhalb des Geschäfts; konkret sind dies Product Development, Sales, Customer Projects und Services. Die Product Manager sind quasi die «CEOs» ihrer Produktfamilie und sorgen zusammen mit dem Scrum Team für die rechtzeitige Bereitstellung von überzeugenden und erfolgreichen Softwarelösungen. Bereichsleiter wie Product Manager unterstehen direkt der Geschäftsleitung.
Klare Def initionen von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung sowie ef f iziente Prozesse sind uns sehr wichtig. Unsere Organisation ist darauf ausgerichtet, unseren Kunden termintreu über- zeugende Lösungen in der erforderlichen Qualität zu liefern. Hier dürfen wir auf sehr gut ausgebil-dete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Das gute Geschäftsjahr 2013 und der erfreuliche Ausblick auf spannende Projekte 2014 motivieren uns im Alltag, kunden- und ziel- orientiert zu arbeiten und den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Wir danken allen, die uns dabei unterstützen, besonders unseren Kunden, Partnern und Team-Mitgliedern. Gemeinsam werden wir noch viele Pluspunkte sammeln!
Martin Werndli
Das Hypothekarportfolio
im Griff mit dem
Credit Risk Cockpit
Das Risikomanagement ist für die Steuerung
eines Hypothekarportfolios ein entscheidender
Erfolgsfaktor. Mit der Lancierung des Projekts
Credit Risk Cockpit möchte Base-Net mit ihren
Partnern einen «State of the Art»-Lösungsansatz
zur Analyse und Kontrolle der Risiken
entwickeln.
Mit dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hoch- schule Luzern darf Base-Net auf einen kompetenten Partner und Projektleiter zählen. Die Mitwirkung von zehn Wirtschafts-partnern aus unserem Kundenkreis und die Unterstützung durch die Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI) unterstreichen die Bedeutung des Projekts.
Hauptsächliches Ziel ist es, ein Credit Risk Cockpit zur Analyse, Überwachung und Steuerung von Hypothekarportfolios aus- zuarbeiten. Als Resultat sollen die wichtigsten Portfolio-Grössen mittels Reports visualisiert aufbereitet werden. Nebst Vergan- genheit und Gegenwart soll auch die Zukunft mittels Szenarien, Analysen und Stresstests abgebildet werden können.
Der Verbund aus Wirtschaft und Hochschule erlaubt es, Infor-mationen aus Praxis und Forschung zusammenzutragen und unter Spezialisten auszutauschen. Damit sollen die Hypotheken vergebenden Institute die Möglichkeit eines Benchmarking des eigenen Portfolios gegenüber einem breit diversif izierten Portfolio erhalten. Base-Net verspricht sich vom Projekt ein Instrument, welches die Portfolioanalyse und das Risikomana-gement von WinCredit erweitert. Nebst einem standardisiert aufbereiteten Reporting sollen in der Lösung auch kundenindivi-duelle Bedürfnisse und Gegebenheiten berücksichtigt werden.
Am 12. März erfolgte mit dem Kick-off der off izielle Start des Projekts. Gerne informieren wir Sie detaillierter zum «Flug-verlauf» des Credit Risk Cockpits und laden Sie ein, als Pilot oder Passagier mitzufliegen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und kommen Sie an Bord!
Base-Net wird nach EFQM geführt, und die Führung setzt sich für eine nachhaltige und erfolgreiche Unternehmensentwicklung ein. Die Geschäftsleitung besteht aus: 1 Bühler Christian, Leiter Product Development 2 Grüter Othmar, Leiter Services3 Hermann Stefan, Product Manager Educase4 Vogel Markus, Leiter Customer Projects
Um den vielfältigen Führungsaufgaben gerecht zu werden, setzen wir bewusst auf eine breit abgestützte Führungscrew. Folgende Mitarbeitenden bilden das Kader:5 Erni Martin, Teamleiter Projekte Finance6 Ferrarini Sandro, Product Manager Smarx/PEAX7 Lauber Patrick, Leiter Sales8 Marfurt René, Qualitätsmanager9 Tamburrino Memmo, Chief Product Owner Werndli Martin, Product Manager Finance Zibung Marc, Leiter IT
Geschäftsleitung
Ge
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leit
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Product Manager
Product Development
Sales Customer Projects
Services
Finance WinCredit BondCom Smarx Policen Collateral CoverPoolTracker
Scrum Team 1 Scrum Team 2
Sales Manager
Team 1 Projekte
Personal
Finanzen
Sekretariat
IT & Security
Education Educase Familycare
Scrum Team 3Sales Manager
Team 2 Projekte
Smarx/PEAX Smarx Building Smarx Box PEA X
Scrum Team 4Sales Manager
Team 3 Operation
12
3
4
5
968
7
AuSBAu SCHnITTSTELLE BEI BALOISE BAnK SOBA: Die Baloise Bank SoBa setzt seit Jahren WinCredit in der elektronischen
Pfandregisterführung ein. Im Rahmen eines 9-monatigen Projekts wurde die
bestehende Schnittstelle zwischen dem Gesamtbankensystem Avaloq und
WinCredit um die Liegenschafts- und Grundpfanddaten inkl. Liegenschafts-
fotos erweitert. Zudem realisierten wir innerhalb von Avaloq neue Masken
zur Erfassung von zwingenden Objektangaben für die Pfandregisterführung.
Die Doppelerfassungen und Dateninkonsistenzen in beiden Systemen fallen
dadurch weg. Sämtliche geplanten Erweiterungen konnten Mitte März pro-
duktiv eingeführt werden. Somit ist die Baloise Bank SoBa die erste Bank mit
dem Gesamtbankensystem Avaloq, welche Liegenschaftsfotos automatisiert
nach WinCredit importiert. Wir danken allen Projektbeteiligten für die tolle
Zusammenarbeit und die gelungene Einführung.
VErSTärKunG IM BASE-nET TEAM
In den letzten Monaten sind als Verstärkung zu uns gestossen:
nOscar Di Muzio, Application Operation Manager
nBeat Jost, Software Engineer
nAlexandra Fehr, Technical Consultant
nAndreas Renggli, Business Analyst
nChristoph Bösiger, Business Consultant
Wir heissen sie herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Freude und
Zufriedenheit bei der Arbeit. Wenn auch Sie mehr über Base-Net als Arbeit-
geber wissen möchten, dann melden Sie sich unter [email protected]
oder rufen Sie uns an.
PrüFunGSErFOLG Manuela Sidler, Business Analyst Educase, hat die
Ausbildung zur Dipl. Wirtschaftsinformatikerin HF
erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich
zur Erreichung der Bestnote für die Diplomarbeit
«Information zugänglich machen – Evaluation für ein
Intranet als zentrale Informationsplattform». Ganz
besonders freuen wir uns auf die interne Umsetzung
des Intranets «basepoint».
DIEnSTjuBILäuM
Sandra Poli-Clerici, Applikations-Entwicklerin, fei-
erte am 1. März 2014 ihr 10-jähriges Dienstjubiläum.
Herzliche Gratulation! Sie wurde am Mittag von uns
überrascht, als ein Ford Mustang für die Fahrt zum
Mittagessen auf dem Parkplatz wartete. Selbst-
verständlich wurde dieses tolle, spritzige Fahrzeug
voller Freude von ihr selber gelenkt. Wir wünschen
uns weiterhin eine rasante und gute gemeinsame
Fahrt mit Sandra und danken ihr für ihren Einsatz
und die tolle Zusammenarbeit.
GL rASAnT unTErWEGS Am Wochenende vom 14./15. Februar 2014 reiste die Geschäftsleitung ins Ober-
engadin nach St. Moritz, um sich auf der ältesten Bobbahn der Welt, dem
Olympia Bobrun St. Moritz/Celerina, in die lange Liste vergangener Olympia-
helden einzureihen. Sicher eingebettet zwischen Pilot und Bremser, donner-
ten Stefan Hermann, Othmar Grüter, Markus Vogel und Christian Bühler in zwei
Rennviererbobs auf der 1772 m langen Natureisbahn in 75 Sekunden dem Ziel
entgegen. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h spürten sie nicht nur
den Adrenalinschub, sondern sicherlich
auch den «Olympischen Spirit». Nach
erfolgreicher Zieleinfahrt konnten die
vier Bobpiloten mit einem Cüpli auf
die rasante Fahrt anstossen. Nicht über-
liefert ist, ob es an den Olympischen
Winterspielen 2018 ein Base-Net
Bobteam geben wird …
Othmar Grüter
Kurzmeldungen
Stefan Hermann
Regulatorische Anforderungen
sinnvoll umsetzen
Im Spannungsfeld strenger Regulatorien und gleichzeitig geforderter Prozess-
effizienz entwickelt Base-Net mit WinCredit sinnvolle und revisionstaugliche
Lösungen, die sowohl alle essentiellen Abläufe umfassend historisieren als
auch die Auswert- und Interpretierbarkeit der Daten gewährleisten.
Gemäss den aktuellen Anforderungen der FINMA bzw. der Revisionsgesellschaft ist die Kreditbeziehung grundsätzlich in einem elektronischen oder physischen Dossier vollständig und aktuell, nachvoll- ziehbar und überprüfbar zu dokumentieren. Das würde alle Dokumente und Informationen (insbeson-dere elektronische) betreffen, auf die sich die zuständige Kreditbewilligungsinstanz abgestützt hat. Im Rahmen der Revisionstauglichkeit ist sicherzustellen, dass die zugrunde liegenden Daten und Informationen über den Kreditnehmer, über den Umfang und die Werthaltigkeit der Sicherheiten sowie über die relevanten Kreditbedingungen zum Zeitpunkt der Bewilligung vorgelegt und überprüft wor-den sind. Sie müssten deckungsgleich und unveränderbar in den Systemen der Kreditinstitute abge-legt sein. Sämtliche Ergebnisse der Überprüfung der Bonität der Kreditnehmer sowie die periodischen Bewertungen der Sicherheiten sind festzuhalten und müssen ebenfalls nachvollziehbar sein. Bei bewilligten Krediten ist zudem sicherzustellen, dass keine Vertragsbestimmungen ohne entspre-chende anderslautende Zustimmungen der Bewilligungsinstanz nachträglich mutiert werden können. Weiter sind die Ausnahmen «Exceptions to policy» (ETP) und die entsprechenden Kredite, die von der Bank ausserhalb ihrer bankinternen Reglemente vergeben werden, zu dokumentieren. Sinnvoller-weise wird das Reporting der ETP-Positionen automatisiert bzw. durch eine unabhängige Instanz innerhalb des Kreditinstituts durchgeführt. In einer perfekten regulatorischen Welt würde das für WinCredit nun also heissen, dass die Tastenanschläge von sämtlichen Mitarbeitenden zeitgerecht und chronologisch nach amerikanischem Vorbild akribisch automatisiert und unendlich historisiert für das Management und den Verwaltungsrat dokumentiert und einfach visualisiert würden – für ein lückenlo-ses Nachvollziehen aller Aktivitäten.
Doch die Geschichte ist etwas komplizierter. Wenn sämtliche Mutationen der Mitarbeitenden elek-tronisch nachvollziehbar gespeichert würden, entstünden gigantische Datenmengen, die für das Management weder auswertbar noch genügend aussagekräftig wären. Es geht also darum, sinnvolle Wege zu finden, wie und in welchem Umfang Ereignisse und Daten in WinCredit automatisch proto-kolliert und historisiert werden können. Bei der hedonischen Liegenschaftsschatzung wären dies die Mutation der Werte und die Daten des Users mit Datum und Uhrzeit. Ergänzend können Fotos die aktuelle Kreditsituation bei der Bewilligung elektronisch festhalten und unveränderbar archivie-ren. Zeitgleich können bei der Bewilligung die ETP-Positionen aufgezeichnet werden. Sofern diese Instrumente nicht reichen, kann der CDC-Dienst (Change Data Capture) des SQL-Servers individu-ell parametriert werden. Dadurch lassen sich die ausgewählten Tabellen einer Datenbank mit den Funktionen Einfügen, Aktualisieren und Löschen aller Mutationen in einfacher Form aufzeichnen und für eine zu bestimmende Zeit nachvollziehbar historisieren. Um ein System vor Missbrauch und Manipulation zu schützen, reicht es nicht aus, die technische Seite ad absurdum zu regulieren, sondern es ist grundlegend, den Menschen, die das System bedienen und nutzen, Vertrauen und Verantwortung für den Umgang damit zu übertragen.
Die starke Zunahme an Kundenoutputs (Fakturen, Abrechnungen usw.) veranlasste Base-Net, die entsprechende Funktion in WinCredit Account zu überarbeiten. Die beiden Schritte Datenaufbereitung und Datenausgabe wurden dabei voneinander losgelöst. Der Benutzer stösst nun zuerst die Daten- aufbereitung des Kundenoutputs an. Während die Daten gemäss Benutzerauswahl aufbereitet werden, lassen sich parallel andere Arbeiten in WinCredit erledigen. Sobald die Daten fertig aufbereitet sind, wird dies dem Benutzer angezeigt und er kann die Datenausgabe als Vorschau, PDF-File oder Ausdruck veranlassen. Da die Daten zwischengespeichert werden, ist auch eine spätere Weiterverarbeitung innert Tagesfrist möglich. Dieser neue Ansatz hat die Performanz der Kundenoutput-Aufbereitung opti-miert und ermöglicht noch effizienteres und flexibleres Arbeiten in WinCredit, während im Hintergrund die Daten des Kundenoutputs bereitgestellt werden.
Im Pluspunkt 03/2013 haben wir Sie bereits über andere Erweiterungen im release 2.14 informiert. Ende März wurde WinCredit 2.14 freigegeben und steht nun zur Installation bereit. Gerne stellen wir Ihnen die neuen Funktionalitäten vor und unterstützen Sie beim release-Wechsel.
Sandra Weiss
WinCredit Release 2.14
Neben der Umsetzung diverser ERFA-Anträge und der Anbindung des Terravis
Auskunftsportals zur Abfrage von Grundbuchdaten wurde mit WinCredit 2.14
die Funktion Kundenoutput grundlegend verbessert.
Christoph Bösiger
Alexandra Fehr
Beat Jost
Andreas Renggli
Oscar Di Muzio
Manuela Sidler
Sandra unterwegs …
Look&Feel Intranet
Adrenaliiiiiiiiin!
«Esgehtalsodarum,sinnvolleWegezufinden,wieund inwelchemUmfangEreignisseundDateninWinCredit automatischprotokolliertundhistorisiertwerdenkönnen.»