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Planung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen · „Qualifizierung in der chemischen...

Date post: 04-Oct-2019
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Q UALIFIZIERUNG IN DER CHEMISCHEN I NDUSTRIE Planung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen
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Page 1: Planung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen · „Qualifizierung in der chemischen Industrie (qci)“ aufgelegt. Im Rahmen dieser Im Rahmen dieser Serie sind bereits die

Q U A L I F I Z I E R U N G I N D E R C H E M I S C H E N I N D U S T R I E

Planung undDurchführung von

Qual if iz ierungsmaßnahmen

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3INHALT

Vorwort ............................................................................................................................. 4

Einführung ....................................................................................................................... 5

Qualifizierungsprozess .................................................................................................. 6

Qualifizierungsplanung und Ergebnissicherung .................................................... 8

Zielsetzungen festlegen ........................................................................................... 9

Zielgruppe bestimmen ........................................................................................... 10

Budgetfragen klären ............................................................................................... 11

Inhalte konkretisieren ............................................................................................ 12

Prioritäten setzen/Verbindlichkeiten schaffen ................................................ 13

Lernformen und Lernorte festlegen ................................................................... 14

Lernbegleiter/Trainer auswählen ........................................................................ 16

Organisation sicherstellen .................................................................................... 17

Durchführung realisieren ...................................................................................... 17

Erfolgskontrolle durchführen ............................................................................... 18

Kontaktdaten ................................................................................................................ 20

Qualifizierungsoffensive Chemische Industrie .................................................... 24

Weiterführende Informationen ................................................................................ 27

Inhalt

ImpressumHerausgeber:Weiterbildungs-StiftungKreuzberger Ring 4265205 WiesbadenTelefon: 0611-9700 98-0Telefax: 0611-9700 98-16E-mail: [email protected]: www.wbs-wiesbaden.de

Gestaltung: www.grafikbuero.com

Fotonachweis:Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V.(Hintergrundbilder Titel, S. 6)Jürgen Seidel (Titelbilder klein, S. 4, 8, 12, 19)B.Braun Melsungen AG (S. 3, 6, Hintergrundbild S. 4)Grafikbüro (Hintergrundbilder S. 3, 8, 20, 22, 26, 27)

Druck: Printec, KaiserslauternWiesbaden, November 2005

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EINFÜHRUNG 54

Einführung

Die Bedeutung hoch qualifizierter Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg ist inden Unternehmen weitgehend anerkannt. Innovation, Kreativität und Kunden-orientierung erfordern schließlich das Engagement und die persönliche Schaffens-kraft aller Beteiligten im Unternehmen.

Qualifizierung dient somit der Sicherstellung der Leistungsqualität des Unter-nehmens und wird deshalb zunehmend als Investition in die Leistungsfähigkeitder Mitarbeiter angesehen. Dabei wirken die Qualifizierungsanstrengungen aufmehreren Ebenen. Auf der individuellen Ebene werden bei den beteiligten Mitar-beitern neue Kompetenzen, neue Erfahrungen und neues Fachwissen aufgebaut.Auf der organisatorischen Ebene wird eine effizientere Zusammenarbeit gefördert,z.B. durch bessere Kommunikationsfähigkeiten oder einen verbesserten Umgangmit neuen Technologien.

Angesichts knapper Ressourcen stellt sich die Frage nach der Systematisierungund Professionalisierung der Qualifizierungsaktivitäten im Unternehmen. Kritischbetrachtet ist jede Lösung nur so gut, wie es ihr gelingt, den identifizierten Bedarfauch tatsächlich zu decken. Es geht um die Relevanz von Qualifizierungsmaß-nahmen für die strategischen Ziele des Unternehmens und um den konkretenNutzen für die Teilnehmer.

Die Auswahl der richtigen Lernformen für die richtigen Mitarbeiter ist vorzuneh-men. Dabei spielt auch das Preis-Leistungsverhältnis eine besondere Rolle. Lohntdie Entwicklung einer Qualifizierungsmaßnahme im eigenen Haus und mit eige-nem Personal oder ist es günstiger, ein Training extern zu buchen oder durch einenexternen Trainer im eigenen Haus durchführen zu lassen? Schließlich muss auchdie Qualitäts- und Erfolgskontrolle der Maßnahmen betrachtet werden, um ent-scheiden zu können, ob nachhaltige Verbesserungen erzielt wurden.

Die notwendigen Schritte bei der Planung, Durchführung und Erfolgskontrolle vonQualifizierungsmaßnahmen werden in dieser Broschüre vorgestellt und erläutert.

VORWORT

Vorwort

Mit dem Chemie-Tarifpaket 2003 haben der Bundesarbeitgeberverband Chemiee.V. (BAVC) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)einen neuartigen Tarifvertrag zur Qualifizierung vereinbart.

In Form eines tariflichen Angebots erhalten die Betriebsparteien damit die Mög-lichkeit, durch freiwillige Betriebsvereinbarung das für die chemische Industriewichtige Thema der Mitarbeiterqualifizierung weiter zu fördern und dabei betriebs-spezifisch auszugestalten.

Nach dem übereinstimmenden Verständnis der Tarifvertragsparteien liegt ein ho-hes Qualifikationsniveau im gemeinsamen Interesse von Arbeitgeber und Arbeit-nehmer. Qualifizierung dient der Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähig-keit der Unternehmen und dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Arbeit-nehmer.

Die tarifliche Rahmenregelung verankert eine Reihe von Grundsätzen, die daseinvernehmliche Zustandekommen von betrieblichen Regelungen erleichternsollen. Hierzu gehört auch das Prinzip der fairen Kostenverteilung zwischen Ar-beitgeber und Arbeitnehmer unter Berücksichtigung des betrieblichen und indi-viduellen Nutzens. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit des lebenslangenLernens wird damit für die Unternehmen und die Beschäftigten die Perspektive zurWeiterentwicklung des bisherigen Qualifizierungsengagements geschaffen.

Die gemeinsame Weiterbildungs-Stiftung (WBS) der Chemie-Tarifvertragspar-teien will in deren Auftrag die Unternehmen der chemischen Industrie bei derUmsetzung des Tarifvertrags unterstützen. Dazu wurde die Informationsreihe„Qualifizierung in der chemischen Industrie (qci)“ aufgelegt. Im Rahmen dieserSerie sind bereits die beiden Broschüren „Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs“sowie „Das Qualifizierungsgespräch“ erschienen. Die vorliegende dritte Broschüresoll die Verantwortlichen im Betrieb bei der Planung und Durchführung von Quali-fizierungsmaßnahmen unterstützen.

Weitere Informationen zu Fragen der betrieblichen Qualifizierung erhalten Sie imInternet unter www.qci.wbs-wiesbaden.de

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76 QUALIF IZ IERUNGSPROZESS

3. Durchführung

Entlang der geplanten Rahmenbedingungen werden im nächsten Schritt die be-schlossenen Maßnahmen zur Bedarfsdeckung durchgeführt. Eine Dokumentationzur Teilnehmerzufriedenheit, z.B. anhand von Bewertungsbögen, erleichtert dieanschließende Auswertung und Erfolgskontrolle.

4. Erfolgskontrolle

Die Erfolgskontrolle der durchgeführten Schritte kann auf verschiedene Weiseerfolgen, beispielsweise

� anhand von Fragebögen, die von den beteiligten Akteuren ausgefüllt werden(etwa zur Teilnehmerzufriedenheit bei den jeweiligen Maßnahmen oder zurEinschätzung des subjektiven Nutzens)

� durch Feedback-Gespräche zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter über dietatsächliche Anwendung des Erlernten

� entlang definierter Kennzahlen im Sinne eines Controllings (z.B. Entwicklungvon Produktionsausschuss oder Stückzahlen)

Die Erfolgskontrolle ermöglicht zudem die Optimierung des gesamten Qualifizie-rungsprozesses. Fließen die Ergebnisse in eine erneute Bedarfsermittlung, Planungund Durchführung ein, so kann dieser Prozess fortlaufend betrieben und kontinu-ierlich verbessert werden.

Qualifizierungsprozess

Der Qualifizierungsprozess umfasst vier Schritte:

1. Bedarfsermittlung

Die Qualifizierungsbedarfsanalyse zeigt den Qualifizierungsbedarf im Unternehmen auf.Die Elemente einer Qualifizierungsbedarfsanalyse sind:

� Erfassung der bei den Beschäftigten bereits vorhandenen Qualifikationen� Erfassung der aktuell und zukünftig erforderlichen Qualifikationen� Abgleich der erhobenen Daten zur Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs

2. Planung

Auf Grundlage des ermittelten Bedarfs lassen sich anschließend die zurBedarfsdeckung notwendigen Schritte planen. Hierbei geht es vor allem um folgende Fragen:

� Was sind die Qualifizierungsziele?� Welche Maßnahmen müssen beschlossen werden,

um den ermittelten Qualifizierungsbedarf zu decken?� Welches Budget steht zur Verfügung?� Für welche Zielgruppen werden welche Maßnahmen geplant?� Welche methodischen/didaktischen Konzepte werden eingesetzt?� Welche Lernorte (intern/extern/Arbeitsplatz) sollen genutzt werden?� Welche Anbieter (intern/extern) kommen in Frage?

Erfolgs-kontrol le

Durch-führung

Bedarfs-ermitt lung

QUALIFIZIERUNGS-PROZESS

Planung

Abb. Kontinuierlicher Qualifizierungsprozess

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QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG 98 QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG

Zielsetzungen festlegen„Wenn man nicht genau weiß, wohin man will, landet man leicht da, wo man gar nicht hin wollte." (F. Mager)

Konkrete Ziele einer Qualifizierungsmaßnahme vermeiden Zufälligkeiten und Un-genauigkeiten bei der späteren Durchführung. Sie werden aus dem ermitteltenBedarf abgeleitet und dienen als Orientierungspunkt für alle weiteren Planungs-schritte. Die Formulierung von Zielen ist auch Voraussetzung dafür, dass amEnde der Erfolg einer Qualifizierungsmaßnahme überhaupt überprüft werdenkann.

Leitfragen:

� Welche Qualifizierungsziele sollen erreicht werden? � Sind die Prioritäten für die Qualifizierungsziele klar?� Wie lassen sich konkrete Lernziele formulieren?� Was sollen die Teilnehmer am Ende der Qualifizierungsmaßnahme

wissen, können, anwenden?� Welche Erwartungen haben Mitarbeiter und Vorgesetzter an

die Qualifizierungsmaßnahme?� Decken sich die Qualifizierungsziele mit den übergeordneten

Unternehmenszielen und den aktuellen Anforderungen des Unternehmens?� Stehen die Qualifizierungsziele im Einklang mit den Interessen der Mitarbeiter?� Woran wollen wir den Erfolg der Maßnahme festmachen?

Beispiele:� Englisch in Wort und Schrift beherrschen, um die Zusammenarbeit mit den

ausländischen Unternehmenspartnern zu verbessern. Missverständnisse in derAuftragsbearbeitung, die auf sprachliche Probleme zurückzuführen sind, sollenin Zukunft vermieden werden.

� Die zukünftig im Unternehmen eingesetzte Software zum Veranstaltungs-management kennen, um die von den Mitarbeitern absolvierten Schulungs-maßnahmen zu erfassen.

� Fortgeschrittene Extrusionskenntnisse erwerben, um die neue Extruderanlagebesser zu bedienen und auszulasten.

Auf der Grundlage des ermittelten Qualifizierungsbedarfs (siehe hierzu auch diebereits erschienene Broschüre „Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs“) sind geeig-nete Maßnahmen zu entwickeln, mit denen dieser Bedarf gedeckt werden kann.Planung und Vorbereitung tragen zum Erfolg der Maßnahmen bei. Sie stellen si-cher, dass eine Qualifizierungsmaßnahme zu den Zielen des Unternehmens unddem Bedarf der Mitarbeiter passt.

Die Planungsphase bildet den Grundstein des Qualifizierungserfolgs. Folgende (nurtheoretisch zu trennende) Elemente sollten bei der Vor- und Nachbereitung vonQualifizierungsmaßnahmen berücksichtigt werden:

Zielsetzungen festlegen S. 9 � �

Zielgruppe bestimmen S.10 � �

Budgetfragen klären S.11 � �

Inhalte konkretisieren S.12 � �

Prioritäten setzen/ Verbindlichkeiten schaffen S.13 � �

Lernformen und Lernorte festlegen S.14/15 � �

Anbieter/ Trainer auswählen S.16 � �

Organisation sicherstellen S.17 � �

Durchführung realisieren S.17 � �

Erfolgskontrolle durchführen S.18/19 � �

Qualifizierungsplanungund Ergebnissicherung

In der Praxis sind diese Elemente miteinander vernetzt. Die einzelnen Schrittelassen sich deshalb nicht scharf voneinander trennen. Sie greifen oft eng inein-ander. Beispielsweise ist die Definition der Zielsetzungen in der Regel direkt mitder Festlegung der Zielgruppe verbunden.Die einzelnen Elemente werden im Folgenden nacheinander kurz erläutert undmit Leitfragen und Beispielen versehen.

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QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG 1110 QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG

Budgetfragen klären

Bei der Planung und Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen muss stets auchgeklärt werden, welche finanziellen, materiellen und personellen Mittel zur Ver-fügung stehen, um das „Gewünschte“ mit dem „Machbaren“ in Einklang zu brin-gen. Diese Frage betrifft Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen.

Der „Tarifvertrag zur Qualifizierung“ in der chemischen Industrie sieht in diesemKontext den Grundsatz der fairen Kostenverteilung zwischen Arbeitgeber und Ar-beitnehmer unter Berücksichtigung des betrieblichen und individuellen Nutzenseiner Qualifizierungsmaßnahme vor.

Zielgruppe bestimmen

Oft ergibt sich die Zusammensetzung der Zielgruppe direkt aus der Ermittlung desQualifizierungsbedarfs. Die Betrachtung möglicher Besonderheiten der jeweiligenZielgruppe ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung, weil die Vorbereitungeiner Qualifizierungsmaßnahme hierauf aufbaut.

Leitfragen:

� Wie setzt sich der Teilnehmerkreis zusammen (z.B. regional, hierarchisch, nach Alter, nach Funktion)?

� Welche Kriterien gelten für die Teilnahme an der Qualifizierungs-maßnahme (z.B. erforderliche Vorkenntnisse, berufliche Erfahrung)?

� Welche Voraussetzungen bringen die Teilnehmer mit (z.B. Vorkenntnisse, Interesse)?

� Welche Lerngewohnheiten haben die Teilnehmer (lerngewohnt oder lernungewohnt)?

� Welcher Lerntyp ist der Teilnehmer?� Ist die Zielgruppe bereits abschließend definiert oder kann/soll sie

erweitert werden (z.B. Abstimmung mit weiteren Abteilungen oderStandorten)?

Leitfragen:

� Steht ein Budget für Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung (z.B. unternehmensweit, für die Abteilung)?

� Welcher Zeitrahmen steht für Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung?� Welche direkten und indirekten Kosten sind mit den Qualifizierungs-

maßnahmen verbunden?� Lassen sich die Kosten der Maßnahmen durch Wahl geeigneter Lernformen

begrenzen (z.B. Inhouse-Schulung statt externe Veranstaltung)?� Mit wem ist Rücksprache zu halten?� Welche Regelung zur fairen Kostenverteilung zwischen Arbeitgeber und

Arbeitnehmer soll getroffen werden?

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QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG 1312

Prioritäten setzen/Verbindlichkeiten schaffen

Im Anschluss an die Bedarfsermittlung werden häufig eine Reihe verschiedenerThemenschwerpunkte und Maßnahmen gleichzeitig diskutiert. Um die Reihenfol-ge in der Umsetzung festzulegen, hilft es, die identifizierten Handlungsfelder nachihrer betrieblichen Bedeutung zu bewerten.

Hierzu werden Prioritäten vergeben; etwa nach Dringlichkeit (hoch/mittel/gering) oder nach einer zeitlichen Rangfolge (1, 2, 3, usw.) für einzelne Themenund Maßnahmen.

Für weitere Klarheit in der Planung sorgt ein genauer Zeitrahmen für die Um-setzung der jeweiligen Qualifizierungsmaßnahme. Ein festgelegter Termin für denAbschluss der Maßnahme schafft eine Verbindlichkeit für die Umsetzung. DieseVerbindlichkeit wird zudem erhöht, wenn die für die Planung und Realisierungverantwortlichen Personen benannt werden.

Leitfragen:

� Sind mit der fehlenden Qualifikation akute betriebliche Probleme verbunden?

� Was passiert, wenn nichts unternommen wird?� Steht der Zeitpunkt bereits fest, zu dem

die Qualifikationen erworben sein müssen?� Ist die Maßnahme kurz-, mittel- oder langfristig umzusetzen?� Welche Person koordiniert die Maßnahme vor Ort?

Inhalte konkretisieren

Wenn die übergeordneten Zielsetzungen und die Zusammensetzung der Ziel-gruppe bekannt sind und auch die Budgetfrage geklärt ist, können die konkretenInhalte für die Qualifizierungsmaßnahme bestimmt werden. Die einzelnen The-menschwerpunkte sollten dabei möglichst plastisch und greifbar benannt werden.

Leitfragen:

� Was gehört alles zum Thema, was nicht?� Wie kann der Stoff gegliedert werden? � Sind die Themenschwerpunkte fest vorgegeben oder können von

den Teilnehmern noch eigene Vorschläge eingebracht werden?� Reicht der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung aller Themenschwerpunkte?� Mit welchem Schwierigkeitsgrad sollen die ausgewählten Punkte

aufgegriffen werden?� Setzen die Inhalte am persönlichen Erfahrungshorizont der Teilnehmer an?� Gibt es anschauliche Beispiele zur Verdeutlichung?

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QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG 1514 QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG

Leitfragen:

� Welche Methoden sind für die Zielsetzung und die Inhalte am besten geeignet?

� Sind bestimmte Methoden besonders geeignet für die Teilnehmergruppe?� Lassen sich Methoden kombinieren?� Wie kann das selbständige Lernen gefördert werden? � Wie können die Teilnehmer aktiviert und motiviert werden?� Welche Rahmenbedingungen sind zu beachten (z.B. Zeit, Ort, Budget)?� Welche Medien werden benötigt?� Wie erfolgt die Ergebnismessung der angestrebten Ziele?� Wie viel Zeit wird beansprucht?� Welcher Aufwand ist damit verbunden?

Arbeiten und Lernen

Ein wichtiges Abgrenzungskriterium bei der Auswahl passgenauer Lernformen istdie Art der Verbindung von Arbeiten und Lernen.

Verbindung von Arbeiten und Lernen – Beispiele

Training-on-the-job Maßnahmen, die unmittelbar am Arbeitsplatz stattfinden,z.B. Instruktion durch Vorgesetzte und Kollegen, Coaching am Arbeitplatz, aber auch Erfahrungslernen (learning-by-doing und Lernen durch Beobachtung)

Training-near-the-job Maßnahmen, die im eigenen Unternehmen und in un-mittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz und zur Arbeitsauf-gabe stattfinden, z.B. Qualitätszirkel oder Workshops

Training-off-the-job Maßnahmen, die zeitlich, räumlich und/oder inhaltlich von den derzeitigen Arbeitsaufgaben entfernt sind, z.B. Inhouse-Schulungen oder externe Seminare und Lehr-gänge, Messebesuche.

Lernformen und Lernorte festlegen

Qualifizierungsmaßnahmen beschränken sich nicht auf bestimmte Lernformenoder Lernorte. Vielmehr ist bei der Auswahl der geeigneten Methoden zu überle-gen, welcher Ansatz zu den Zielen, zum Thema, zur Zielgruppe und den jeweiligenorganisatorischen Rahmenbedingungen am besten passt.

Auch der Lernort kann variieren. Qualifizierungen können als interne Maßnahmeim Unternehmen oder als externe Maßnahme, z.B. bei einem Bildungsträger oderbeim Hersteller einer Maschine, erfolgen.

Formelles und informelles Lernen

Je nach Grad der Formalisierung kann man bei den Lernformen auch zwischenformellen und informellen Ansätzen der beruflichen Qualifizierung unterscheiden.

Formelles Lernen ist auf die Vermittlung festgelegter Lerninhalte und Lernzielein organisierter Form gerichtet. Es findet zumeist in Bildungsinstitutionen (z.B.Technikerschule, externer Seminaranbieter) statt und ist häufig mit dem formalenErwerb von Abschlüssen und Zertifikaten verbunden.

Demgegenüber findet informelles Lernen in der Regel außerhalb von Bildungsein-richtungen statt und lässt sich auch als „Lernen über Erfahrungen“ beschreiben.

Formen informeller Qualifizierung sind z.B.:

� betriebliche Informationsveranstaltungen und Unterweisungen� Patenschaften zwischen erfahrenen Mitarbeitern und Neueinsteigern� Selbstgesteuertes Lernen mit Hilfe von computergestützten

Selbstlernprogrammen� Qualitätszirkel� Job rotation� Lesen von Fachliteratur� Kongressbesuche oder Messen.

Der informellen, arbeitsintegrierten Qualifizierung kommt – gerade vor dem Hin-tergrund veränderter Formen der Arbeitsorganisation – eine wachsende Bedeu-tung zu.

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Organisation sicherstellen

Für den Erfolg einer Qualifizierungsmaßnahme ist auch der reibungslose organi-satorische Ablauf entscheidend. Nach den bislang getätigten Planungsschrittenerfolgt nun die notwendige Termin- und Ressourcenplanung.

Leitfragen:

� Wann und wie werden die Teilnehmer eingeladen bzw. informiert (Termin, Ort, Zeitangabe von Beginn und Ende, Lernziele und inhaltlicheSchwerpunkte, Veranstalter/Referent, Methodik der Veranstaltung, usw.)?

� Sollen vorbereitende Unterlagen verschickt werden?� Ist der Veranstaltungsort ausgewählt und gebucht?� Ist die Verpflegung der Teilnehmer vereinbart?

Lernbegleiter/Trainer auswählen

Neben der Entscheidung über die geeigneten Lernformen und Lernorte ist weiter-hin festzulegen, wer für die Lernbegleitung einer Qualifizierungsmaßnahme he-rangezogen werden soll. Dabei kann zwischen externer und interner Realisierungunterschieden werden.

� Interne Realisierung:

Zunächst sollte festgestellt werden, ob für die durchzuführende Maßnahme un-ternehmenseigene Trainer zur Verfügung stehen. Eine weitere betriebsnahe undkostengünstige Möglichkeit der internen Umsetzung besteht darin, qualifiziertesFachpersonal mit der Durchführung der Qualifizierung zu betrauen. Hierbei sollteWert auf die didaktischen Fähigkeiten dieser Experten gelegt werden (z.B. Aus-bildereignungsprüfung, Trainererfahrungen). Eine entsprechende Schulung zurVorbereitung auf die Multiplikatorfunktion kann dabei helfen. Insbesondere beiwiederholtem Einsatz der eigenen Experten kann sich diese Investition gegenübereiner externen Lösung rechnen.

� Externe Realisierung:

Besteht keine Möglichkeit der internen Umsetzung, sind externe Trainer bzw.Bildungsanbieter mit dem Qualifizierungsvorhaben zu betrauen. Die folgendenLeitfragen helfen Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters.

Leitfragen:

� Sind die (externen) Trainer ausreichend vertraut mit den definierten Zielen? � Welche Erfahrungen und Referenzen können sie vorweisen?� Ist das Angebot auch tatsächlich auf die betrieblichen Bedürfnisse hin

zugeschnitten („kein Angebot von der Stange“)?� Bietet der Trainer eine Kontaktaufnahme zu den Teilnehmern an,

um deren individuellen Wissensstand und deren Fragen/Vorschläge berücksichtigen zu können?

� Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis?� Eignet sich der Trainer für die gewählte Lernmethode?� Schlägt der Trainer eine geeignete Lernmethode vor?� Welchen Eindruck machen die (Seminar-)Unterlagen des Trainers?

Durchführung realisieren

Die Umsetzung der geplanten Qualifizierungsmaßnahme erfolgt anhand desvorher definierten Qualifizierungskonzeptes. Dabei sind die in der Planungsphasefestgelegten Kriterien bei der Realisierung zu beachten.

Ein zentrales Element der Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen ist eineumfassende Dokumentation aller Aktivitäten. Sie dient einerseits dem Mitarbeitersowie dem Unternehmen als Beleg für die Teilnahme an der Maßnahme und diedort vermittelten Inhalte. Andererseits ermöglicht sie eine spätere Auswertungdes Ablaufs sowie seiner kontinuierlichen Verbesserung.

Leitfragen:

� Sind die in der Planung aufgestellten Rahmenbedingungen (Zeitrahmen,Kosten, Inhalte etc.) eingehalten worden?

� Haben sich die im Vorfeld aufgestellten Kriterien als realistisch erwiesen?An welchen Punkten muss nachgebessert werden?

� Welche Besonderheiten (positiv, negativ) sind im Verlauf der Durchführungbeobachtet worden?

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QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG 1918 QUALIF IZ IERUNGSPLANUNG

3. Transfererfolg

Wie erfolgt der Transfer des Gelernten in die Praxis? Was wird konkret im Arbeitsprozess umgesetzt?

Das tatsächliche Anwenden des neu Gelernten lässt sich beispielsweise durch dasBeobachten des Verhaltens am Arbeitsplatz durch den Vorgesetzten ermitteln.Auch die Auswertung von Kennzahlen (z.B. Produktivitäts- oder Qualitätskenn-zahlen, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit) kann Auskunft über die Realisie-rung gewünschter Veränderungen geben.

4. Geschäftserfolg

Was hat die Qualifizierungsmaßnahme für den Geschäftserfolg gebracht?

Die Beantwortung dieser Frage ist in der Praxis schwierig und hängt in hohemMaße von der Art der Qualifizierung ab. Nur im Einzelfall lassen sich Maßnah-men, die konkrete betriebliche Fragestellungen behandeln (z.B. Reklamationen),quantitativ mit den betriebswirtschaftlichen Kenngrößen in Verbindung setzen.

Erfolgskontrolle des Qualifizierungsprozesses

Nicht allein die einzelne Qualifizierungsmaßnahme und ihre Ergebnisse solltenGegenstand der Betrachtung sein. Erforderlich ist auch die kontinuierliche Opti-mierung des gesamten Qualifizierungsprozesses von der Bedarfsermittlung überdie Planung und Durchführung bis zur erneuten Erfolgskontrolle (Prozessevalua-tion).

Erfolgskontrolle durchführen

Nur wenn der Erfolg spürbar und messbar ist, haben Qualifizierungsmaßnahmenihr Ziel erreicht. Bereits zu Beginn des Qualifizierungsprozesses muss das Konzeptzur Erfolgskontrolle (Evaluation) mit bedacht werden. Durch die Definition kon-kreter Ergebnisse als Leistungsindikatoren im Vorfeld können die jeweiligen Maß-nahmen nach ihrer Realisierung auf ihre Wirksamkeit hin untersucht und bewer-tet werden.

Erfolgskontrolle von Qualifizierungsmaßnahmen

Die Erfolgskontrolle von Qualifizierungsmaßnahmen kann aus unterschiedlichenPerspektiven erfolgen.

1. Zufriedenheitserfolg

Wie erfolgreich war die Qualifizierungsmaßnahme aus Sicht der Teilnehmer?

Dazu dienen häufig Beurteilungs- oder Feedbackbögen, in denen die Teilnehmerihre Einschätzung zur Qualifizierungsmaßnahme angeben können („Notenver-gabe“ für die Maßnahme).

Typische Bewertungsdimensionen eines solchen Fragebogens sind:

� Organisation (Information, Unterkunft, Verpflegung)� Inhalte (Nutzen für die Praxis, Präsentation, Unterlagen)� Trainer/Referenten � Kommentarfelder für Anregungen/Kritik/Hinweise

2. Lernerfolg

Was haben die Teilnehmer während der Qualifizierungsmaßnahme gelernt?

Mittels mündlicher oder schriftlicher Tests kann der Lernerfolg geprüft werden.Aber auch Arbeitsproben, Workshopergebnisse oder ein Feedback im Rahmen einesCoachings am Arbeitsplatz können hier herangezogen werden.

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MITGLIEDSVERBÄNDE DES BAVC 2120

Landesausschuss der Arbeitgeber-verbände der Chemischen Industrievon Nordrhein-Westfalen e.V.Postfach 23 01 6940087 DüsseldorfTelefon: 0211- 6 79 31 51Telefax: 0211- 6 79 31 88E-mail: [email protected]: www.nrwchemie.de

Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V.Postfach 2107 6967007 LudwigshafenTelefon: 0621-52 05 60Telefax: 0621-52 05 620E-mail: [email protected]: www.chemie-rp.de

Arbeitgeberverband der ChemischenIndustrie Saarland e.V.Franz-Josef-Röder-Straße 966119 SaarbrückenTelefon: 0681 - 9 26 53 0Telefax: 0681 - 9 26 53 50E-mail: [email protected]: www.chemie-saarland.de

Arbeitgeberverband der chemischenIndustrie im UnterwesergebietPostfach 10 07 2728007 BremenTelefon: 0421 - 36 8020Telefax: 0421 - 36 80249E-mail: [email protected]: www.uvhb.de

Landesausschuss der Arbeitgeber-verbände der chemischen Industriein Westfalen Sitz BochumPostfach 10 01 3044701 BochumTelefon: 0234 - 5 88 770Telefax: 0234 - 5 88 77-70E-mail: [email protected]: www.chemie-westfalen.de

Mitgliedsverbände des BAVC

MITGLIEDSVERBÄNDE DES BAVC

Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V.Postfach 10 00 3276481 Baden-BadenTelefon: 07221-211 30Telefax: 07221-2 66 75E-mail: [email protected]: www.chemie.com

Verein der Bayerischen Chemischen Industrie e.V.Postfach 86 08 2981635 MünchenTelefon: 089 - 92 6910Telefax: 089 - 92 69133E-mail: [email protected]: www.die-bayerische-chemie.de

Arbeitgeberverband Chemie und ver-wandte Industrien für das LandHessen e.V.Postfach 12 6065002 WiesbadenTelefon: 0611-7106 0Telefax: 0611-7106 66E-mail: [email protected]: www.hessenchemie.de

Arbeitgeberverband der ChemischenIndustrie Niedersachsen e.V.Postfach 8101 5230501 HannoverTelefon: 0511-98 49 00Telefax: 0511-83 35 74E-mail: [email protected]: www.acin.de

ChemieNordArbeitgeberverband für die Chemische Industrie in Hamburgund Schleswig-Holstein e.V.Kapstadtring 1022297 HamburgTelefon: 040-63 78 50 00Telefax: 040-63 78 50 50E-mail: [email protected]: www.chemienord.de

Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.Postfach 12 01 5410591 BerlinTelefon: 030-3 43 81 60Telefax: 030-3 43 81 928E-mail: [email protected]: www.nordostchemie.de

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2322 LANDESBEZIRKE DER IG BCE

Landesbezirk Rheinland-Pfalz/SaarlandKaiserstraße 26-3055116 MainzTelefon: 06131-2 87 28- 0Telefax: 06131-2 87 28- 25E-mail: [email protected]: www.rheinland-pfalz-saarland.igbce.de

Landesbezirk BayernSchwanthalerstraße 6480336 MünchenTelefon: 089 - 51 40 41- 00Telefax: 089 - 51 40 41- 20E-mail: [email protected]: www.bayern.igbce.de

LANDESBEZIRKE DER IG BCE

Landesbezirk NordKönigsworther Platz 630167 HannoverTelefon: 0511- 76 31-500Telefax: 0511- 76 31-520E-mail: [email protected]: www.nord.igbce.de

Landesbezirk NordostInselstraße 610179 BerlinTelefon: 030- 27 8713-3Telefax: 030- 27 8713-44E-mail: [email protected]: www.nordost.igbce.de

Landesbezirk WestfalenAlte Hattinger Straße 1944789 BochumTelefon: 0234-319-0Telefax: 0234-319-325E-mail: [email protected]: www.westfalen.igbce.de

Landesbezirk NordrheinHans-Böckler-Straße 3940476 DüsseldorfTelefon: 0211- 430-16 40Telefax: 0211- 430-16 20E-mail: [email protected]: www.nordrhein.igbce.de

Landesbezirk Hessen/ThüringenWilhelm-Leuschner-Straße 69-7760329 Frankfurt/M.Telefon: 069-23 85 66-0Telefax: 069-23 85 66-29E-mail: [email protected]: www.hessen-thueringen. igbce.de

Landesbezirk Baden-WürttembergWilli-Bleicher-Straße 2070174 StuttgartTelefon: 0711- 2 2916-0Telefax: 0711- 2 2916-99E-mail: [email protected]: www.baden-wuerttemberg.igbce.de

Landesbezirke der IG BCE

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Das Qualifizierungsgespräch

Inhalt:EinführungDas Qualifizierungsgespräch in StichwortenDas Qualifizierungsgespräch im Rahmen des QualifizierungsprozessesDie Vorbereitung des Gesprächs Das Qualifizierungsgespräch als Gruppengespräch (Besprechung) Die Dokumentation des GesprächsDie Umsetzung der Gesprächsergebnisse

Diese Broschüren können unter www.qci.wbs-wiesbaden.de in elektronischer Form abgerufen oderbei den nachfolgend genannten Organisationen in gedruckter Formangefordert werden.

Q U A L I F I Z I E R U N G I N D E R C H E M I S C H E N I N D U S T R I E

DasQual if iz ierungsgespräch

QUALIF IZ IERUNGSINIT IATIVE CHEMISCHE INDUSTRIE

QualifizierungsinitiativeChemische Industrie

Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs

Inhalt:EinführungQualifizierungsprozessErmittlung des Qualifizierungsbedarfs- Begriffsbestimmung und Zielsetzung- Aktuelle und zukünftige Anforderungen

(Anforderungsprofil, Soll-Analyse)- Aktueller Stand der Qualifikationen

(Qualifikationsprofil, Ist-Analse)- Ermittlung und Festlegung des

Qualifizierungsbedarfs (Soll-Ist-Abgleich)Beispiele als Anregung für die betriebliche Praxis

Q U A L I F I Z I E R U N G I N D E R C H E M I S C H E N I N D U S T R I E

Ermitt lung desQual if iz ierungsbedarfs

In der qci-Reihe „Qualifizierung in der chemischen Industrie“sind bisher außerdem erschienen:

Page 14: Planung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen · „Qualifizierung in der chemischen Industrie (qci)“ aufgelegt. Im Rahmen dieser Im Rahmen dieser Serie sind bereits die

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN 27

BAVCBundesarbeitgeberverband Chemie e.V. Abraham-Lincoln-Straße 2465189 WiesbadenTelefon: 0611-7 78 81- 0Telefax: 0611- 7 78 81-23E-mail: [email protected]: www.bavc.de

IG BCEIndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, EnergieKönigsworther Platz 630167 HannoverTelefon: 0511- 7631-633Telefax: 0511- 7631-774E-mail: [email protected]: www.igbce.de

WBSWeiterbildungs-StiftungKreuzberger Ring 4265205 WiesbadenTelefon: 0611- 9700 98-0Telefax: 0611- 9700 98 -16E-mail: [email protected]: www.wbs-wiesbaden.de

Weiterführende Informationen

• www.bavc.de – Website des Bundesarbeitgeberverbands Chemie e.V.

• www.igbce.de – Website der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie

• www.wbs-wiesbaden.de – Website der Weiterbildungs-Stiftung der Chemie-Sozialpartner

• www.sozialpartnernetz.de – Das Internetangebot „Sozialpartnernetz“ bietetInformationen zu Sozialpartnervereinbarungen und gemeinsamen Institutionenwie zu aktuellen, gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen der Chemie-Sozialpartner auf regionaler und auf Bundesebene.

• www.personalfuehrungsglossar.wbs-wiesbaden.de – Das Personalführungs-glossar der WBS erläutert zentrale Begriffe aktueller Methoden in der Perso-nalführung.

• www.makeit.wbs-wiesbaden.de – Ein Projekt zur betrieblichen Kompetenzent-wicklung. „make it“ erarbeitet Konzepte zur Kompetenzentwicklung sowie zurlernförderlichen Gestaltung von Arbeitsplätzen. Die Erkenntnisse werden soaufbereitet, dass sie insbesondere von Klein- und Mittelbetrieben genutzt wer-den können.

• Grundlagen zur Gestaltung betrieblicher Bildungsprozesse – Dieser Leitfadender Weiterbildungs-Stiftung liefert Informationen zur methodischen und didak-tischen Gestaltung des Lernens im Betrieb. Er richtet sich sowohl an pädago-gische als auch an technische Fachkräfte. Die Broschüre kann bei der WBSbestellt werden.

• www.komnetz.de – Ein Projekt zur Kompetenzentwicklung in vernetzten Lern-strukturen. KomNetz entwickelt Konzepte zur arbeitnehmerorientierten Gestal-tung der Weiterbildung, die Qualifizierung und Kompetenzentwicklung als Kernmoderner Beruflichkeit und beruflicher Entwicklungs- und Aufstiegswege ver-steht.

• www.vdivde-it.de/ciwes – Im Projekt CIWES – Chemische Industrie Weiterbil-dungs-System – erfolgt eine Analyse des aktuellen Weiterbildungsgeschehensund des Weiterbildungsangebots der Chemiebranche, eine Ermittlung des aktu-ellen und zukünftigen Weiterbildungsbedarfes und darauf aufbauend die Erar-beitung von Empfehlungen für ein branchenbezogenes Weiterbildungssystem.

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