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Pistenspass - Countdown€¦ · 12 Milch macht müde Azubis munter Molkereifachmann/frau 14 Hilfe...

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Pistenspass statt winterschlaf Pistenspass statt winterschlaf www.countdown-sachsen.de Starthilfe zur Berufswahl kostenfreie Ausgabe Heft 7 / Dezember 2003 ... trendige Wintersportarten Welcome and check in U.S. Highschool-Spirit Ving Shun - Security Milch macht munter Yvonne Catterfeld
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Page 1: Pistenspass - Countdown€¦ · 12 Milch macht müde Azubis munter Molkereifachmann/frau 14 Hilfe zur Selbsthilfe Ergotherapeut/in 15 Der Weg zum richtigen Ausbildungsplatz Information

Pistenspassstatt winterschlaf

Pistenspassstatt winterschlaf

www.countdown-sachsen.de

S t a r t h i l f e z u r B e r u f s w a h l

kostenfreie Ausgabe Heft 7 /Dezember 2003

... trendige Wintersportarten

Welcome and check in

U.S. Highschool-Spirit

Ving Shun - Security

Milch macht munter

Yvonne Catterfeld

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I N H A L T

Seite 16

Seite 21

THEMA

Pistenspaß statt Winterschlaf... trendige Wintersportarten

4 Boarden, Kiten und Co.Wintersport im Erzgebirge

5 Jobben & Spaß habenJobs im Ausland

Didis SnowboardschuleTipps für Anfänger

6 In der Lausitz schneit’s das ganze JahrWintersport im „Snowtropolis“

7 Was bedeuten euch Weihnachtstraditionen?Umfrage

BERUF AKTUELL

8 Ving Shun - SecurityFachkraft für Schutz & Sicherheit

9 Freund & Helfer in GrünPolizeivollzugsbeamter/in im mittleren Dienst

10 Welcome and check in!Assistent/in für Hotelmanagement

11 1.000 Euro für die pfiffigsten AzubisIn zwei Jahren am b.i.b. zum Job!

12 Milch macht müde Azubis munterMolkereifachmann/frau

14 Hilfe zur SelbsthilfeErgotherapeut/in

15 Der Weg zum richtigen AusbildungsplatzInformation und Initiative Sachsen

STUDIUM & CO

16 Mehr als schöne WorteStudium zum/r Kommunikationswirt/in

17 Euro-Business-Collegedie Alternative zur Universität

VERLOSUNGEN

18 Weihnachtsgeschenke zu gewinnen! Spiele, Translator, Boots, Nudeln, 1 Ballonfahrt

INTERVIEW

19 Yvonne Catterfeld16 Fragen an „Julia Blum“

TAGEBUCH

21 Bostoner Highschool-SpiritOleg berichtet über sein Highschooljahr

CALENDAR

22 Erst informieren dann studieren!Tag der offenen Tür an allensächsischen Hochschulen

Countdown ist ein unabhängiges Schülermagazinzu Ausbildung und Beruf für Sachsen.

Herausgeber: Initial VerlagBautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf

Ansprechpartnerin: Heike Schott, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Redaktion: Steffi Mrosek, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Mitarbeiter: Brigitte Pfüller, Daniel Große, Jörg Dittmann,Claudia Stein, Anne Hallbauer, Andreas Voigt,Oleg Popovsky

Titelbild: Snowboarder, Initial-VerlagGestaltung: Sylvia StarkeAnzeigenredaktion: Katrin Kummer, Tel. 0351 - 26 95 216

[email protected]: Druckerei Wolfram OHG, DresdenAuflage: 50.000 ExemplareVerteilung: Gymnasien und Mittelschulen in Sachsen,

Klassen 9 - 12Online: www.countdown-sachsen.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder. Die Urheberrechte liegen bei den Auto-ren. Der Nachdruck von Beiträgen – auch auszugsweise – ist nurmit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Zeichnungen, Fotos u.ä. übernehmen wir keine Haf-tung. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzenoder abzulehnen.

I m p r e s s u m

E d i t o r i a l

Feinstes Weiß, geniale Runs, steile Pisten, endlosePowderhänge, fetzige Pipes, Après-Ski ... Hast du Lustauf abgefahrenen Winterspaß? Skifahren und Snow-boarden sind nichts für Langweiler und schon garnichts für Winterschläfer. Im Gegenteil, Action und Funsind angesagt! Und dafür musst du nicht mal weitfahren. Das Erzgebirge liegt vor der Tür. Altenberg,Holzhau, Oberwiesenthal und Co. bieten alles, wasdein Ski- und Snowboarderherz höher schlagen lässt.Die gut präparierten Pisten eignen sich besonders fürjunge Leute – Snowboardanfänger aber auch für er-fahrene Boarder- und Skifreaks. Mehr Infos findestdu auf unseren Themaseiten.In „Beruf aktuell“ machen wir euch bekannt mit zweinetten jungen Frauen. Jaqueline, Assistentin für Hotel-management und Stefanie, Ergotherapeutin in spe.Richtig spannend wird’s auf den Seiten 8 und 9: Vor-gestellt werden der neue Ausbildungsberuf Fachkraftfür Schutz und Sicherheit und die harte Arbeit bei derBereitschaftspolizei. Wir informieren über Vorausset-zungen und Ausbildung. Den Beweis, dass Milch nichtnur müde Männer munter macht, sondern auch Azu-bis, liefern wir euch auf den Seiten 12 und 13.Du möchtest einmal schlagkräftige Werbekonzeptekonzipieren? Dann lohnt sich für dich ein Blick aufdie Seiten 16 und 17 – Berliner Werbeprofis plaudernaus dem Nähkästchen.Ein Ball ist nicht immer rund – in Amerika jedenfallssind alle wichtigen Bälle oval. Das wusste auch Oleg,der auszog, in Boston Football zu spielen und einHighschooljahr zu absolvieren. Übrigens verrät euchheut’ und hier Yvonne Catterfeld, wobei sie schwachwird ...Ihr merkt, wir haben uns mächtig bemüht, eure The-menvorschläge und Anregungen zu berücksichtigen.Wir werden auch weiterhin nicht müde!

Beste Grüße aus der Redaktion!

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T H E M A

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Es gibt nichts Geileres, als in einen steilen,rauhreif-überzogenen Powderhang einzufahrenoder in einer märchenhaft verzauberten Winter-landschaft durch knirschenden Schnee zu glei-ten. Alles zieht an einem vorbei, wie in einemweißen, zeitlupenartigen Traum.

lässt dich mit einem übergroßen Lenkdrachen(Kite), ähnlich einem Paragleitschirm, mitSki oder Snowboard über herrlich unberührteSchneefelder ziehen. Du gleitest einsam dahin,getragen vom Wind. Es ist möglich, bis zu 200Meter weit und 30 Sekunden lang zu fliegen.Drehungen, Backloops, Frontloops – kein Pro-blem für Geübte. Megakick! Erfinder dieserSportart waren vor ca. 8 Jahren einige verrück-te Franzosen. Die Schar der Anhänger wächstständig, nicht zuletzt durch den Kitesurfboom.Immer mehr Freaks aus artverwandten Sport-arten, wie Skifahren, Snow- und Wakeboarden,Kite- und Windsurfen sehen darin eine neue Her-ausforderung.Durch seine freiliegenden Hochplateaus, Schneeund stetigen Wind bietet das Erzgebirge unend-lich viele Möglichkeiten zum Snowkiten.

Test it! Denn Snowkiten kann man lernen. „Unddamit es nicht gefährlich wird – für Dich undDeine Mitmenschen – such Dir erst mal einenerfahrenen Lehrer“ rät Jörg Dittmann, Verband-snowboardlehrer und Chef des Snowboard-centers in Oberwiesenthal, selbst Snowkiter seitx Jahren. „Als erste Snowboardschule Ost-deutschlands verfügt das SnowboardcenterOberwiesenthal über professionelle Lehrer, sehrgutes, gepflegtes Material und eine Menge Er-fahrungen“ so Jörg weiter.

Kleines Wintersport-Lexikon

C A R V I N Ggeschnittene Schwünge auf der Kante, wobei derSki nicht driftet, sehr hohe Kurvengeschwin-digkeiten, ist durch die neuen stark tailliertenSki möglich

E I S K L E T T E R Nan gefrorenen Wasserfällen, Gletschern oderanderen vertikalen Flächen mittels Steigeisen,Eispickel und SeilF A K I ERückwärtsfahrenF R E E R I D E NSnowboarden abseits der PistenH I K I N GAufstieg ohne LiftbenutzungP O W D E R Nim Tiefschnee fahrenS C H N E E S C H U H W A N D E R NSchneeschuhe ermöglichen, durch die vergrö-ßerte Auftrittsfläche, sich auf Schnee fortzube-wegen ohne einzubrechen, bestehen aus Plas-tik- oder Alugestell früher aus KorbS N O W B I K I N GBike mit Ski und Sitzbank ähnlich SkibobS N O W B L A D I N Gkurze taillierte Ski – nicht viel größer als 1 Me-ter, leicht zu erlernen, meistens ohne SkistöckeS W N O W K I T E Nmit Hilfe eines Lenkdrachens lässt man sich mitSnowboard oder Ski über den Schnee ziehenT E L E M A R Kälteste Schwungform beim Skifahren, beimSchwung wird ein Ausfallschritt gemacht unddie Ferse gelöst, spezielle Bindung und Schuhe

Oberwiesenthal, im Erzgebirge, bietet hervorra-gende Bedingungen für den ultimativen Fun imSchnee – und das, nicht nur für Anfänger: Herr-liche Pisten, schnelle Loipen und kurze Wege –Skischule, Verleih, Lift und Piste liegen dichtbeieinander, praktisch mitten im Ort. Neu in die-sem Winter ist die Halfpipe mit Funpark und Lift.Schnee gibt’s von Dezember bis März – notfallswird mit Kunstschnee nachgeholfen ; ).

Veranstaltungshighlights sind in diesem Win-ter u.a. das Inferno Ost Snowboardrennen am23. /24. Januar 2004 und die Snowboard Ju-nioren WM am 8. - 15. Januar 2004 mit Star-tern aus 30 Nationen im Alter von 16 - 20 Jah-ren. Disziplinen sind Halfpipe, Boardercross, BigAir und Parallel Riesenslalom.Eine der neuen, trendigen Wintersportarten istSnowkiten (siehe kleine Fotos). Stell dir vor, du

Boarden, Kiten und Co.Boarden, Kiten und Co.

Oberwiesenthal-Panorama

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Jobben & Spaß haben!

Tiefschnee, Powder, sonnige Hänge und zahllo-se Pisten – das ist deine Welt. Aber leider nurfür ein bis zwei Wochen im Jahr bezahlbar? DasProgramm „Sprachen Lernen, Geld verdienenund Spaß haben“ eignet sich für junge Leutezwischen 18 und 30 Jahren, die Lust haben, ihreSprachkenntnisse zu verbessern, dabei neueLeute aus unterschiedlichen Ländern kennen zulernen und sich durch ihr Gehalt den Lebensun-terhalt selbst zu finanzieren. Wichtig sind Of-fenheit, Flexibilität und Spaß an der Arbeit mitMenschen.

DFSR kooperiert mit verschiedenen Hotel-gruppen, Feriendörfern und Touristikunterneh-men in Großbritannien, Spanien, Frankreich,Italien, Malta und Griechenland, die ganzjäh-rig daran interessiert sind, Personal zu rekru-tieren – aus dem eigenen Land und natürlichauch gerne aus dem Ausland. Die Arbeitsplätzebefinden sich in den schönsten Gegenden Eu-ropas, wo andere Leute Urlaub machen, sei esan der Spanischen Küste oder in den Französi-schen Alpen.

Programmteilnehmer wohnen normalerweise inPersonalunterkünften und haben die Möglich-keit, in einer Personalkantine oder im Hotelres-taurant vergünstigt zu essen. Es gibt vielfältigeunterschiedliche Jobmöglichkeiten. Dazu zäh-len z.B.:

Housekeeping „Accommodation Assistant“Die Unterkünfte der Gäste müssen sauber ge-halten werden, vor der Anreise, nach der Abrei-se und während des Aufenthaltes der Gäste. Zuden Aufgaben gehören u.a. das Bettenmachen,Küche und Bad putzen, Staubsaugen, etc.

RestaurantEs gibt zahlreiche Restaurants und Pubs, die vonden Gästen besucht werden. Gesucht wird Ser-

vicepersonal (Kellner und Kellnerinnen), Köche,Küchenhilfen und Personal am Buffet.Die Aufgaben schließen das Tischdecken und-abräumen ein, das Servieren am Tisch und dasAufräumen nachdem das Restaurant geschlos-sen hat.

BarsWenn du hinter der Bar arbeitest, gehört es zudeinen Aufgaben, den Gästen Getränke zu ser-vieren. Es gibt Diskotheken oder gemütlicheBars. Du solltest über gute Sprachkenntnisseverfügen.

Shops, Boutiquen und SupermärkteZu diesem Bereich zählen z. B. Souvenir- undGeschenkeläden oder Supermärkte. Innerhalbder Arbeit bist du u. a. für die Beratung der Kun-den, die Kasse und das Auffüllen von Regalenzuständig. Gute Sprachkenntnisse sind erforder-lich.

Reinigungspersonal/AnlagenpersonalNeben dem Sauberhalten der Anlagen, bist duebenfalls für kleinere Hausmeisteraufgaben unddas Instandhalten der Anlage zuständig. Vor-kenntnisse in diesem Bereich sind hilfreich, aberkein Muss. Gut geeignet für Teilnehmer mit sehrgeringen Fremdsprachenkenntnissen.

Verdienst ca. 1.000 Euro brutto pro MonatDas Geldverdienen steht bei diesem Programmnicht im Vordergrund. Wichtig ist die interna-tionale Erfahrung und die Verbesserung derSprachkenntnisse.

Mindestaufenthalt 4 WochenSobald deine Kurzbewerbung bei uns eingegan-gen ist, vereinbaren wir mit dir einen Termin fürein kurzes, telefonisches Interview in englischer/französischer/spanischer Sprache. Die Fragensind sehr leicht. Wir wollen uns mit diesem In-terview einen Eindruck über deine Sprachkennt-nisse verschaffen. Im Anschluss daran be-kommst du von uns ein Schreiben mit der Bitteum die Zusendung deines Lebenslaufs. Sobalddu alle Unterlagen an uns zurückgesendet hast,leiten wir deine Bewerbung an unsere Kollegenim Ausland weiter. Innerhalb der darauffolgen-den Tage erhältst du ein Stellenangebot, eineoffizielle Teilnahmebestätigung. Damit wird dieeinmalige Vermittlungsgebühr in Höhe von 295Euro fällig.

An

ze

ige

DiDiDiDiDid id id id id i s Snowboardschules Snowboardschules Snowboardschules Snowboardschules SnowboardschuleTipps für Anfänger

Geh zum Anfang in einen

Snowboardshop, eine

Snowboardschule oder

lass dich von Freunden

beim Kauf bzw. Auslei-

hen beraten. Ausschlag-

gebend für die Wahl

eines Snowboards ist der Stil, mit dem

du dich später einmal auf dem Schnee

bewegen möchtest, die Verarbeitung

des Boards und dein Gewicht.

Mittlerweile gibt es für die

verschiedenen Stilarten

spezielle Boards und Boots:

❅ technischer Freestyle (die

Luft ist dein Element, du willst

komplizierte Tricks lernen)

❅ Freestyle und Freeride

(alle Schneebedingungen,

jedes Gelände, vielseitiges

Board)

❅ Freecarving (hohe

Geschwindigkeiten,

geschnittene Schwünge,

extreme Schräglagen)

Bei den Snowboardboots

unterscheidet man

zwischen Softboots

(bequem, für Freestyle

und Freeriding, Softbin-

dung) und Hardboots (optimale

Kraftübertragung, Plattenbindung).

Ein Snowboard sollte einen Holzkern

besitzen, möglicherweise Stahlinserts

zur Befestigung und Einstellung der

Bindung und eine glatte Lauffläche,

ohne Lücken entlang der Kante. Wähle

ein Board, das zu

deinem Gewicht

passt. Halte dich

an die empfohle-

nen Gewichts-

bereiche des Boards. Nimm zum

Anfang ein paar

Stunden, damit du

lernst, wie man richtig

stürzt, anhält, ein paar

Kurven fährt und den

Lift benutzt.

Jörg Dittmann (Didi)

snowboardet bereits seit 16 Jahren,

ist heute DSLV Verbandsnowboard-

lehrer und leitet das Snowboard-

center Oberwiesenthal.

www.snowboardcenter-oberwiesenthal.de

www.snowkiten.de

Freeride

dein Gewicht

Freestyle

Snowboardschule

Freecarving

Lift fährt

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❄❄Wer den Winter kaum noch erwarten kann undsich den weiten Weg in die Berge sparen möch-te, darf sich freuen: Denn in Senftenberg ist seitFrühjahr diesen Jahres die erste Indoor SkihalleOstdeutschlands am Start.Bereits 70.000 Besucher von Anfänger bis Profiwaren von der einzigartigen Location begeistert.Kein Wunder: Snowtropolis bietet Skifahrern undSnowboardern auf 6.000 Quadratmeter ideale Be-dingungen. Auf der 140 Meter langen und 40Meter breiten Piste mit unterschiedlichem Gefäl-le ist für ausreichend Abwechslung gesorgt. Biszu 150 Skifahrer und Snowboarder könnengleichzeitig die Hüften schwingen, wobei zweiSkilifte fürs schnelle Bergauf sorgen.Wer keine Ausrüstung hat, ist nicht verloren, dennim Verleih gibt’s die komplette Ausstattung zumkleinen Preis. Blutige Anfänger sind bei den pro-

fessionellen Ski- und Snow-boardlehrern in guten Händenund haben die Wahl zwischenEinzel- oder Gruppenunterricht.Auch echte Snowboardfreaks kom-men nicht zu kurz. Im Funpark mitJumps, Kicker, Slider und dem-nächst sogar einer Quarterpipekönnen die neuesten Tricks undTechniken ausprobiert werden. Inregelmäßigen Abständen werdenauch Boardercross und Jump-contests organisiert, wobei alleProfilneurotiker voll auf ihreKosten kommen.Einer der Stammgäste von Snowtropolis ist Mar-cus Poschenrieder, deutscher Vizemeister in derHalfpipe. „Hier kann man jederzeit die neuesten

In der Lausitz schneit’s das ganze Jahr

Jumps ausprobieren und an der Technikfeilen – und das zu absolut korrekten

Preisen“, so der Snowboard-Profi,der auch regelmäßig Snow-

board Camps im Snowtropolisleitet.Ein Tagesticket für Jugend-liche kostet von Montag bisFreitag 15 Euro, von Freitag

bis Sonntag 18 Euro.Nach der Abfahrt oderzwischendurch kann

man in der coolen SoTo-Bar mit direktem Blick auf die

Piste relaxen oder abfeiern. Weite-re Informationen zu Snowtropolis und den aktu-ellen Events und Partys gibt es im Internet unter:www.snowtropolis.de

Mit Snowtropolis ist Wintersport keine Wetterfrage mehr

An

ze

ige

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Umfrage

Katja Grau, 18,Schiller-Gym. Leipzig:„Traditionen zählen für michsehr viel. Das Wichtigsteist, wenn an Weihnachtendie ganze Familie zusam-menkommt und wir feiern.Das zählt viel mehr alsjedes Geschenk.“

Es lässt sich nicht mehr verleugnen – Weihnachten stehtunmittelbar vor der Tür. Darum wollten wir diesmal voneuch wissen, was für euch das Wichtigste an diesemFest ist. Zählen Traditionen noch etwas? Oder ist Weih-nachten das Fest der Geschenke? Wir haben uns in derLeipziger Fußgängerzone umgehört – und erstaunlicheAntworten bekommen.

Fabian Schößler, 14,Johann-Gottfried-Seume-Gym. Grimma:„Unsere Familie ist relativweit verstreut. Ich habe Omaund Opa in Magdeburg undOnkel und Tante in Hoyers-werda. Da sehen wir unsnicht so oft. Darum ist dasSchönste an Weihnachten,wenn die Familie endlichwieder beisammen ist.“

Clemens Just, 15,Schiller-Gym. Leipzig:

„Das Wichtigste anWeihnachten? Dass ich

dann Geld geschenktbekomme. Darauf freue

ich mich jetzt schon.Davon kaufe ich mir dann

Klamotten und CDs.Einen Teil spare ich

auch.“

Max Stolle, 13,Johann-Gottfried-Seume-Gym. Grimma:„Ganz klar: Die Familieund Geschenke sind dasWichtigste für mich. Undich wünschte, jedes Kindauf dieser Erde könnteWeihnachten so feiern wiewir in Deutschland. Darumhabe ich schon an einerAktion teilgenommen undSpielsachen in bedürftigeLänder verschickt.“

U m f r a g e & F o t o s : D a n i e l G r o ß e

CosimaEngelke,

15, NeuesNikolaigym.

Leipzig:„Hmm, was istwichtig an Weih-nachten? Wenn ich

das wüsste. Wahrschein-lich der Winter. Aber nur mitSchnee. Traditionen und der

ganze Schnickschnackkommen bei mir erst an

zweiter Stelle.“

Linda Wolf,14, NeuesNikolaigym.Leipzig:

„Oh, eineschöne Frage.

An Weihnachtenkommen nämlich

immer unsere Bekanntenaus Frankreich. Da wird dasFest richtig international.Denn da kann ich gleichmeine Französischkennt-nisse prüfen und anwenden.“

Ausbildungsangebote

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B E R U F A K T U E L L

VING SHUN - SECURITYNeuer Ausbildungsberuf: Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Fachkraft für Schutz und SicherheitVoraussetzungen:Haupt- bzw. Realschulabschluss,einwandfreies FührungszeugnisAusbildungsdauer: 3 JahreAbschluss: IHK-Prüfung

Berufsschule:Berufliches Schulzentrumfür Technik und Wirtschaft Freitalwww.bsz-freital.deKontakt VS Triebel Security und E.VS.D.:www.evsd-kampfkunst.dewww.vs-securitytriebel.deWeitere Informationen auch bei:den Industrie- und Handelskammern

cherheit in der Ausbildungsakademie E.VS.D.(Europäischer Ving Shun Dachverband). Nachdem Abitur an einem Dresdner Gymnasium ver-pflichtete er sich für 4 Jahre bei der Bundeswehrund verbrachte einige Zeit im Kosovo, wo er zeit-weise im Personenschutz tätig war. Da er schonimmer den Traum hatte, im Sicherheitsbereichzu arbeiten, bewarb er sich danach bei HerrnTriebel, Chef des Sicherheitsunternehmens. Ne-ben zwei Frauen und einem anderen jungenMann erhielt Ralf von über 100 Bewerbern ei-nen der neu geschaffenen Ausbildungsplätze.„Es ist das, was ich mir immer gewünscht habe,was mein Ziel war.“Der Beruf wurde erst in diesem Jahr etabliert undist mit einem IHK-Abschluss nun staatlich aner-kannt. „Zum Glück, dass der Beruf kommt, denndadurch findet jetzt erst mal eine Marktberei-nigung statt.“ freut sich Gunther Triebel, der mit20 Jahren Berufserfahrung sehr darauf bedachtist, wen er in sein Team mit mittlerweile 50 Mit-arbeitern holt. Denn Sicherheitsfirmen gibt eszwar viele, doch mussten sich deren Inhaber bis-

wann etwas im Fernsehen gesehen und das kannman in die Realität umsetzen. Die Realität ist an-ders. Darauf sind wir bedacht, die Leute zu schu-len.“Die theoretischen Grundlagen zur Ausbildungwerden im BSZ Freital vermittelt. Das Training derTriebel-Azubis erfolgt im E.VS.D. Schwarzenberg,wo nicht nur Kampftechniken sondern v.a. Aus-dauer und Disziplin gelehrt werden. Und in einerder vielen Außenstellen des Unternehmens wirdbei Einsätzen und in Seminaren die Praxis erprobt.„Die Ausbildung strengt schon sehr an“ gestehtRalf, „Konditionstraining, Kampftraining und auchdas geistige Training. Es wird ja viel gefordert,gerade für den Personenschutz.“ Dafür ist derBeruf aber auch überaus abwechslungsreich: vonKurierdiensten über Objekt-, Werte- und Veran-staltungsschutz zu verdecktem und demons-trativem Personenschutz mit oder ohne Waffe.Auch Ralf nahm bereits an einigen Einsätzen teil.So half er beispielsweise bei der Absicherung ei-ner Kinderveranstaltung in Erfurt diesen Sommer,wo u.a. die Kelly-Family zugegen war.

Doch wie steht es mit der Angst? „Na ja, durchmeine Ausbildungszeit bei der Bundeswehr ken-ne ich die Sachen schon zum Teil und hab’ Vor-teile dadurch. Aber Angst hat man auch so ei-gentlich nicht, man wird ja darin geschult undnicht ins kalte Wasser geworfen ...“

VING SHUN

Ursprung, Geschichte und Entwicklung des Stilsliegen in China und gründen sich im wesentli-chen auf Legenden und mündliche Berichte.Danach wurde das System der Selbstverteidi-gung von der Shaolin-Nonne Ng Mui als einneuartiges Kampfsystem entwickelt. Nach ih-rer ersten Schülerin, Yim Ving Shun, wurde dasSystem später benannt und vor allem im en-gen Familienkreis unterrichtet. Es ist ein eige-ner Kung-Fu-Stil und enthält wenige, einfachePrinzipien, die aber einen effektiven Selbst-schutz garantieren.

Als bekanntestes Oberhaupt des Ving Shun Stilsgilt Grandmaster Yip Man († 1972), der den Stilin der westlichen Welt bekannt machte.

her nicht einmal einer Personen- oder IHK-Prü-fung unterziehen. Dennoch ist es ein wachsen-der Markt und wird es auch nach der Berufsein-führung bleiben, womit sich die besten Aussich-ten nicht nur für Ralf ergeben. Er und seine dreiMitstreiter/-innen werden mit ziemlicher Sicher-heit übernommen. Und neue Ausbildungsplätzevergibt VS Security Triebel auch im nächsten Jahr.Doch nicht jeder, der sich mutig und stark genugfühlt, ist unbedingt dafür geeignet. „Man mussauf jeden Fall aufgeschlossen sein, kontaktfreu-dig und beweglich.“ erklärt Herr Triebel. Erfah-rungen mit Kampfsportarten oder einen übermä-ßigen Bizeps dagegen braucht man nicht. DerWille sollte vorhanden sein, Teamfähigkeit undein sauberes Führungszeugnis. „Wobei anderesnatürlich auch eine wichtige Rolle spielt. Dass dieLeute vernünftig sind, zum Beispiel. Es ist nichtdas äußere Erscheinungsbild, was zählt, wir brau-chen also keine Rambos, und wir brauchen auchkeine Helden, die denken, sie haben mal irgend-

Er wirkt eher zurückhaltend, beinah schüchtern,der junge Mann gegenüber. Fast möchte manmeinen, er könne keiner Fliege etwas zu Leidetun. Würde er auch nicht – es sei denn, dieseFliege würde ihn bzw. die Person, die er be-gleitet und schützt, angreifen. Dann würde sichherausstellen, dass der junge Mann wenigerschüchtern denn diszipliniert ist, und dass ermit seinen Kampfsporttechniken einen Angrei-fer in wenigen Sekunden zu Boden werfenkann ...

Der junge Mann heißt Ralf Barthold, ist 24 Jahrejung und Auszubildender im Sicherheitsunter-nehmen VS Triebel Security in Schwarzenberg.Kampfsportarten wie Judo, Taekwondo und Ka-rate trainierte er seit seinen Kindertagen. VingShun, die chinesische Kampfkunstsportart zuroptimalen Selbstverteidigung, die im Unterneh-men eingesetzt wird, erlernt er im Rahmen sei-ner Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Si-

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B E R U F A K T U E L L

V o n D a n i e l G r o ß e

„Wenn Du das noch einmal machst, kommt diePolizei und verhaftet Dich!“ So schimpft meinevierjährige Tochter fast jeden Tag mit ihren Pup-pen. Zum Glück ist es in der Realität nicht soschlimm. Nicht jeder, der mal „Mist“ gebaut hat,wird von den Frauen und Männern in Grün gleicheingesperrt. Denn vorher gibt’s für jeden dieChance zum Reden. Und das können Polizistenbesonders gut.

Doreen Kuntze und Steve Mann beispielsweisesind zwei der redegewandten Beamten. Die bei-den Leipziger befinden sich gerade im Endspurtihrer Ausbildung. Offiziell heißen sie jetzt „Poli-zeimeisteranwärter.“ Und trotz der geringen Er-fahrung als Polizisten wissen sie gut Bescheidüber den Alltag als „Freund und Helfer.“„Das Wichtigste ist“, so die 22-jährige Doreen,„dass wir zuerst versuchen, Konflikte zu lösen.“

Und so werden der Familienstreit oder der Zwistzweier Autofahrer ganz ruhig angegangen. Ge-lernt haben das alle sächsischen Polizisten beider Bereitschaftspolizei. Quasi die Brutstätte füruniformierte Gesetzeshüter.Zweieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zumPolizisten. Aber nur für die, die den Eignungs-test bestanden haben. Polizeidirektor Uwe Kilz(Chef der 2. BPA Leipzig) suchte auch Doreenund Steve aus. In einem schriftlichen Teil, einemSportprogramm, einem Gespräch und einer ärzt-lichen Untersuchung musste sich entscheiden,ob sie gut genug sind für den Job in Uniform.Wer beim Gesundheits-Check durchfällt, ist raus.Gnadenlos. Doreen hatte zum Glück nur denSportteil vermasselt, durfte ihn wiederholen undlernt nun, was Recht und Ordnung sind.

Bestes Beispiel: Die Gesetze. Die wichtigstenpauken Doreen und Steve auswendig. Paragraph,Nummer und Absatz müssen sitzen. Als Schika-ne empfinden das die beiden disziplinierten Azu-bis nicht. Auch den Umstand, dass sie währendder Ausbildung nur an den Wochenenden heimdürfen, finden sie gerecht. Vor allem bei Einsät-zen erweist sich das als Vorteil. Langweilig wirdden Azubis abends ohnehin nicht: „Hier kann icham besten lernen, ohne abgelenkt zu werden“,meint Doreen. In ihrem etwa 12 Quadratmetergroßen Zimmer, das sie sich mit einer anderenSchülerin teilt, sitzt sie oft bis in die Nacht undmacht Hausaufgaben. „Die bekommen wir reich-lich auf“, seufzt auch Steve.Nach der Ausbildung kommen Doreen und Stevein die Einsatzhundertschaft, werden zu Demons-trationen oder beispielsweise der Absicherungdes Castor-Transports herangezogen. Und das fürmindestens drei Jahre. Danach werden sie per

„Versetzungsverfahren“, wie es im Polizeideutschheißt, auf die Dienststellen in ganz Sachsen ver-teilt. Dort herrscht dann Schichtbetrieb. Am ers-ten Tag von 12 bis 21 Uhr, am nächsten Tag von6 bis 12 Uhr, kurz nach Hause und gleich nochmal Nachtschicht von 21 bis 6 Uhr, Überstundennicht ausgeschlossen. Danach gibt’s drei Tagefrei.Belohnung der Strapazen: Der Job bei der Poli-zei ist krisensicher. Schon während der Ausbil-dung ist man „Beamter auf Widerruf.“ Und biszum unkündbaren „Beamten auf Lebenszeit“ istes dann nicht mehr weit. Zum reich werden langtdas laut Steve nicht. „Aber es ist ein guter Job,den man so schnell nicht verliert.“

Vorraussetzungen: Mindestens Realschule, deut-scher Staatsbürger, als Bewerber 1,65 Meter groß,mindestens 17 Jahre alt, uneingeschränkt um-zugs- und versetzungsbereit, keine Vorstrafen.

Ablauf: Die Ausbildung zum Polizeivollzugsbe-amten/zur Polizeivollzugsbeamtin im mittlerenDienst erfolgt in einem öffentlich-rechtlichenDienstverhältnis und besteht aus berufsprak-tischen Abschnitten und einer fachtheoretischenAusbildung.Nach bestandener Laufbahnprüfung sind Azubismit allen Rechten und Pflichten eines Polizeibe-amten ausgestattet. Ihnen stehen damit alle Äm-ter des mittleren Polizeivollzugsdienstes offen.Anschließend an die Ausbildung werden diefrischgebackenen Polizeimeister/innen in denEinsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizeieingesetzt und bereiten sich auf spätere Aufga-ben im Polizeieinzeldienst vor. Danach folgt dieVersetzung in den Polizeieinzeldienst. Ausbil-dungsorte der Bereitschaftspolizei sind Chemnitz,Leipzig und Kamenz bei Dresden.Die Ausbildung dauert 2 ½ Jahre.

Infos: www.polizei.sachsen.de

Freund & Helfer in GrünPolizeivollzugsbeamter/in im mittleren Dienst

Doreen und Steve machen sich schlau

der Polizei-Schlitten

Ordnungshüter-Kluft

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Infos

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Zusammenstellung von Menüs bzw. Speisekarten

B E R U F A K T U E L L

Die ersten Bratkartoffeln gingen daneben. „Siewaren völlig versalzen und schmeckten scheuß-lich“, erinnert sich Jaqueline Ferreira Meneses.Die 20-Jährige – sie ist in Deutschland geboren,die Eltern stammen aus Portugal – lernt im 2.Jahr an der Berufsfachschule für Wirtschaft derASB Anerkannte Schulen für berufliche BildunggGmbH in Chemnitz. Sie ist extra dafür aus ihrer

Heimatstadt Witten in Nordrhein-Westfalen nachSachsen gekommen, um hier ihre Ausbildung alsAssistentin für Hotelmanagement zu absolvieren.„Ich wollte schon immer einen Job, der mit Spra-chen und mit Menschen zu tun hat. Ich habe Spaßan Gästen, gehe gern auf die Leute zu“, begrün-det sie ihre Wahl. Sie informierte sich, suchte imInternet und traf hier auf das Angebot von ASB,

Infos

Welcome and check in!Assistent/in für Hotelmanagement

und arbeiten auch richtig in der Küche, mit Koch-jacke und allem drumherum, unter Anleitung ei-nes erfahrenen Hotelkochs. Inzwischen gelingenauch die Bratkartoffeln“, erzählt Jaqueline. Zielist, dass die künftigen Manager alle Bereiche vonder Pike auf kennen lernen, um dann in ihremkünftigen Beruf bei der Führung des Unterneh-mens alles zu beherrschen.„Bei den Praktika zeigt es sich, dass die Chem-nitzer Schüler alle praktischen Hürden in denHotels bestens überwinden“, bestätigt PeterRothenhäusler. Der Hotelbetriebswirt berät ver-schiedene Unternehmen im Hotel- und Gast-gewerbe und ist zugleich Gastreferent an derBerufsfachschule der ASB gGmbH. „Sie bewälti-gen die Aufgaben mit viel Selbstbewusstsein undKönnen, sie haben Spaß an der Arbeit mit denGästen.“ Immerhin haben große Londoner Fünf-Sterne-Hotels die Praktikums-Leistungen dersächsischen „Azubis“ mit „110 bis 120 Prozent“bewertet. Nicht nur deshalb haben die ersten fünfAbsolventen alle auf Anhieb als Hotelmanagereinen Job gefunden. Vier von ihnen arbeiten ingroßen Hotels in London, eine ist in einem Fünf-Sterne-Steigenberger-Hotel in Deutschland imBereich Veranstaltungsmanagement tätig.

Die ASB bildet seit drei Jahren in ihrer Berufs-fachschule Assistenten für Hotelmanagementaus. Schulort ist Chemnitz (für Unterbringungin einer Wohngemeinschaft ist gesorgt.) Zu-gangsvoraussetzung ist das Abitur oder Fach-hochschulreife. Die Ausbildungszeit dauert dreiJahre. Da es sich um eine Privatschule handelt,ist Schulgeld zu zahlen. Es beträgt 40 Euro proMonat. Hinzu kommen 50 Euro Aufnahmegebührund 180 Euro Prüfungsgebühr (einmalig). Schü-ler-BAföG kann beantragt werden – es ist nichtrückzahlungspflichtig.Die ASB gGmbH mit Hauptsitz Annaberg-Buch-holz und der Schule in Chemnitz verfügt überacht Fach- sowie Berufsfachschulen. Die Rich-tungen reichen dabei von Kosmetikerin über Kin-der- und Altenpflege bis hin zur Informatik.http://berufenet.arbeitsamt.dewww.asb-edu.de

Gesamte Klasse mit Dozent Peter Rothenhäusler

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das sie besonders ansprach. „An derASB-Berufsfachschule gibt es dreiSprachen. Außerdem kommen dieDozenten direkt aus der Hotellerie,aus dem Verkehrsgewerbe oder ausdem Tourismusbereich, andereSchulen boten nur reine Pädagogen.Ich wollte aber mehr praktischesWissen und habe es bisher noch kei-ne Sekunde bereut“. Die selbst-bewusste junge Frau – ihre Hobbyssind Bücher, Sport im Fitnessstudio und Spra-chen – will nach dem Abschluss Eventmanagerinwerden. Auch diesen Weg ebnet ihr der Abschlussim Hotelmanagement. Die meisten ihrer acht Mit-schüler wollen lieber in das Hotelfach einsteigen.Aber bis dahin haben sie noch einige Monate antheoretischer Ausbildung sowie ausgedehntePraktika im In- und Ausland zu bewältigen, ins-gesamt rund 48 Wochen. Auch Messe-Besuchegehören zur Ausbildung.Den größten Teil der Theorie nimmt die Betriebs-wirtschaftslehre ein. Danach folgen die Techno-logie des Gastgewerbes – das sind alle techni-schen Details von Einkauf bis hin zur richtigenWarenlagerung – sowie die Fremdsprachen-ausbildung in den Pflichtfächern Englisch undFranzösisch. Wahlfach ist Spanisch. Aber auchRechnungswesen und Datenverarbeitung müs-sen die künftigen Hotelmanager ebenso wie Un-ternehmensführung, Kommunikation und Regio-nalverkehrsgeografie beherrschen. Hinzu kommtRestaurantservice und Speisenzubereitung. „Wirstellen Speisekarten und Menüfolgen zusammen

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In zwei Jahren am b.i.b. zum Job!Das Bildungszentrum für Informationsverar-beitende Berufe (b.i.b.) bildet in Dresden undGörlitz seit fast zehn Jahren Realschulab-solventen und Abiturienten in Informatikbe-rufen aus. Diese Ausbildung genießt in derWirtschaft einen guten Ruf, der sich vor al-lem auf dem beruflichen Erfolg der Absolven-ten gründet.

Frage: Das b.i.b. gehörte zu den ersten An-bietern von Informatikausbildungen an derBerufsfachschule. Ist dieses Angebot nochaktuell und wird es von der Wirtschaft ange-nommen?Antwort: Unsere Absolventen kommen gut inden Unternehmen an, sie beweisen durch ihreTätigkeit, dass unser Konzept geeignet ist, auf-bauend auf dem Realschulabschluss in nurzwei Jahren die Berufsfähigkeit zu entwickeln.Die Informatikbranche hat ihre Talsohle wohldurchschritten und jetzt werden junge Fach-leute wieder gesucht. Und eine spannende Tä-tigkeit ist das auf jeden Fall: Kreativität, Team-work und enger Kontakt zum Kunden prägendie Arbeit des Informatikers. Für eine Ausbil-dung bei uns im Haus sprechen die Statistikender letzten Jahre, die ausweisen, dass ein sehrhoher Prozentsatz unserer Absolventen unmit-telbar in die Berufstätigkeit geht.Frage: Bei Ihnen müssen sich die Schüler anden Ausbildungskosten beteiligen, wofür?

Antwort: Grundlage für denberuflichen Erfolg unsererAbsolventen ist eine Ausbil-dung an modernster Tech-nik. Das betrifft vor allem dieVernetzung und die Zugän-ge über weltweite Daten-netze. Hier bieten wir Vor-aussetzungen wie in einemmodernen mittelständischenUnternehmen. Die Beteili-gung an den Kosten erfolgtfür diese technische Aus-stattung.

Frage: Lernen Ihre Schüler im Rahmen der Aus-bildung die betriebliche Praxis eines Unterneh-mens kennen?Antwort: Ja. Wir führen im zweiten Jahr ein zwei-monatiges Projekt durch. Das gehört auch zu denBesonderheiten der Ausbildung bei uns im Haus.Diese Projekte sind durch die direkten Unter-nehmenskontakte eine wichtige Informations-quelle für unsere Dozenten, um die Ausbildungs-inhalte auf dem aktuellen Stand zu halten. Übri-gens wird das beste Projekt jedes Jahres mit ei-ner Prämie von 1.000 Euro ausgezeichnet.Frage: Können Sie bitte beide Berufe noch ganzkurz charakterisieren?Antwort: Der Assistent für Wirtschaftsinformatikhat neben den Informatikkenntnissen solidesWissen über die wirtschaftlichen Mechanismen,die in einem Unternehmen wirken, er beherrschtdas Rechnungswesen und kann so jederzeit imEinkauf/Verkauf, in der Finanzbuchhaltung oderim Personalwesen mitarbeiten. Der Assistent fürSoftwaretechnologie ist der Spezialist für dieProgrammentwicklung. Er arbeitet bei Software-unternehmen, bei Internet-Anbietern oder auchals Systemverantwortlicher eines Unternehmens.Frage: Wie lernt man am b.i.b.?Antwort: Unser pädagogischer Grundsatz lautet„Fördern durch Fordern“. Das zu akzeptieren, fälltmanchem am Anfang nicht leicht. Die Ausbildungist ein Mix aus der Vermittlung theoretischerGrundlagen und deren praktischen Umsetzungmit zunehmender Komplexität.

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I N F O E C K E

Ausbildungsplatz ab 2004 gesucht?

Erstausbildung Gastronomie:

Abitur und Hotelfachfrau/mannin nur 3 1/2 JahrenHotelfachfrau/mann(3 Jahre / IHK-Abschluss)Restaurantfachfrau/mann(3 Jahre / IHK-Abschluss)Köchin/Koch (3 Jahre / IHK-Abschluss)Fachkraft im Gastgewerbe(2 Jahre/ IHK-Abschluss)Hauswirtschafterin (3 Jahre/ Staatl. Prüfg.)

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Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in(2 Jahre Vollzeit /sep. Zugangsvorauss.)

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B E R U F A K T U E L L

Hatte ich gehofft, Kühe oder sonstiges milch-gebendes Getier zu finden, war ich in RichtungSachsenmilch – dem größten MolkereibetriebSachsens – auf dem Holzweg. Dort war ich näm-lich mit Mirko Bachmann verabredet, der mirüber seine Ausbildung zum Molkereifachmannberichtete.

Beim Betreten des Firmengeländes in Leppersdorfnahe Radeberg, stellte ich wirklich schnell fest,dass sich Kühe hier wahrscheinlich nicht wohlfühlen würden. Die silberne Skyline der Milch-tanks glänzte in der Sonne und ich fragte mich,was sich wohl in den riesigen Produktionshallenso abspielen würde. Diese Frage blieb im Ge-spräch mit Mirko und dem verantwortlichen Aus-bilder, Herrn Müller, nicht lange unbeantwortet.Hier dreht sich alles um den oberleckren Energie-spender Milch. Er ist auch der Grundstoff für vieleandere Nahrungsmittel, wie z. B. Butter, Käse,Sauermilch oder Joghurt. Molkereifachleute stel-len die verschiedenen Milchprodukte her undüberwachen die Produktion. Sie achten nicht nurdarauf, dass der Geschmack stimmt, sondern

sorgen auch dafür, dass hygienisch alles ein-wandfrei ist. Frische Milch wird gereinigt, ent-rahmt, auf den gewünschten Fettgehalt einge-stellt, pasteurisiert, d.h. keimfrei gemacht undzu Trinkmilch oder anderen Milcherzeugnissenweiterverarbeitet.Im dritten Jahr seiner Ausbildung steht der 18-jährige Mirko schon voll im Produktionsge-schehen des Betriebes und man merkt ihm an,dass die Arbeit Spaß macht. Bester Beweis da-für ist die Verkürzung seiner Lehrzeit auf 2,5 Jah-re, was nur bei überdurchschnittlicher Leistungmöglich ist. Nach seinem Realschulabschlusswollte er sich ursprünglich zum Dachklempnerausbilden lassen, doch informierte er sich nocheinmal über Alternativen. Dabei konnte er sichanfangs unter dem Beruf eines Molkereifach-mannes nicht allzu viel vorstellen, zumal dieseAusbildungsrichtung unter der Kategorie derlandwirtschaftlichen Berufe geführt wird – wasdie Orientierung erschwert. Bei unserem Rund-gang durch die Geburtsstätte von Trinkmilch,Käse & Co. hat sich schnell bestätigt: Hier wer-den Produktionsmaschinen vollautomatisch be-

dient und überwacht. Mirko und seine Kollegenmüssen genau wissen, was jeder Knopfdruck beider jeweiligen Maschine bewirkt. Bedurfte es frü-her eines großen Muskeleinsatzes bei der Arbeit,muss der Molkereifachmann von heute doch eherseinen Kopf benutzen, denn während des Bedien-prozesses übernimmt der Überwachende großeVerantwortung. Immerhin wollen wir uns ja –Werbefernsehen ähnlich – unsere Milchproduk-te genüsslich schmecken lassen. Durch die Cha-rakterwandlung des Berufes darf sich Mirko heuteüber eine ganze Menge weiblicher Mitazubisfreuen.

... und das brauchst Du

Neben technischem Verständnis spielt ein aus-geprägtes Hygienebewusstsein eine große Rol-le. Zusätzlich werden nämlich auch Hygienemaß-nahmen im Betrieb durchgeführt, die im Lebens-mittelbereich eine herausragende Rolle spielen.Die weißen Kittel und Haarhauben sind außerdemnicht nur praktisch, sondern haben auch ihreneigenen Schick. Ein guter Realschulabschluss,

Milch macht müde Azubis munterDie Ausbildung zum/r Molkereifachmann/frau

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naturwissenschaftliches Interesse, hohe Einsatz-bereitschaft, Belastbarkeit und Selbstständigkeitsind außerdem beste Bedingungen, die Interes-sierte für eine solche Ausbildung qualifizieren.Ach ja – wem bei dem Gedanken an eine PortionMilch oder Joghurt schlecht wird, der sollte dieSache noch einmal überdenken. „Bei der Herstel-lung dieser Produkte ist es natürlich wichtig,Konsistenz, Geschmack und Zustand zu überprü-fen – mitunter auch durch Abschmecken, zumin-dest aber mit einem geschulten Blick“, erklärtemir Herr Müller, der weiß wovon er spricht.

meister und -techniker oder mit einem Hoch- oderFachschulstudium ist den Absolventen ein Ar-beitsplatz deutschland- und europaweit garantiert– denn Milch wird immer getrunken.

Weitere Infos gibt es bei Sachsenmilch:Ansprechpartner: Jochen MüllerTel.: (0 35 28) 43 43 06E-Mail: [email protected]

Adressen von allen sächsischenAusbildungsbetrieben gibt es hier:Regierungspräsidium ChemnitzAbt. LandwirtschaftAltchemnitzer Straße 4109120 ChemnitzTel.: (03 71) 5 32 18 30

Fachberatung zum Beruf:Frau SchnitzerSächsische Landesanstalt für LandwirtschaftFachbereich Markt, Kontrolle, FörderungVoßstraße 101219 DresdenTel: (03 51) 4 77 11 11

... und das lernst Du

Während der drei Jahre besuchen die Auszubil-denden, wie in den meisten Ausbildungsberufen,die Berufsschule. Drei Blöcke á vier Wochen imJahr bilden dabei die theoretische Grundlage derdualen Ausbildung, die in Oranienburg absolviertwird, ebenso wie eine Woche überbetrieblicheAusbildung. Dort befindet sich ein Internat, wel-ches den Azubis jeden Tag eine lange Anreise er-spart. Die Kosten dafür und zusätzlich einen Bü-chergutschein im Wert von 50 Euro bekommtMirko ersetzt. Neben den gängigen Unterrichts-fächern erfahren die angehenden Milchprofis inMolkereitechnik und -technologie, Mikrobiolo-gie, Physik, Chemie, Rechnungs- und Untersu-chungswesen alles über ihre zukünftigen Auf-gabenbereiche. Mit einer Zwischenprüfung wirdder Ausbildungsstand dann ermittelt.

Milch hat Zukunft!

Darüber muss sich Mirko keine Sorgen machen.„Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, werdeich auf alle Fälle übernommen – auch ein Grund,warum ich mich dafür entschieden habe.“ Überseine finanzielle Lage kann er sich auch jetzt nichtbeschweren, da Sachsenmilch seine Azubis über-tariflich bezahlt und ihnen außerdem Urlaubsgeldund vermögenswirksame Leistungen bewilligt.„Viele glauben nicht, dass man in einem Molke-reibetrieb auch Karriere machen kann, aber werdiszipliniert und zuverlässig arbeitet, kann schnellzum Schichtleiter aufsteigen. Wenn wir merken,dass sich jemand wirklich für seine Arbeit enga-giert, wird das gerne belohnt“, bemerkt der Fach-ausbilder Herr Müller. Angeeignete Kenntnissekönnen natürlich auch mit Weiterbildungen ge-festigt und weitergeführt werden. Als Molkerei-

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Wirtschaftsfernsehen

Sachsen stelltLandwirtschaftsberufe vor

Am 1.12.2003 wird im Internet auf den Seitendes Wirtschaftsfernsehen Sachsens eine Infor-mationsplattform zur Berufsfindung gestartet.Neu ist, dass die Berufsbilder mit interessantenKurzvideos vorgestellt werden.Weiterhin gibt es praktische Links zur Berufsda-tenbank, zu möglichen Ausbildungsbetrieben undFilme zu Unternehmen.

Im Auftrag des Sächsischen Ministeriums fürLandwirtschaft wurden Videos zu den Berufsbil-dern Molkereifachmann/frau, Landwirt/in undGärtner/in produziert. Außerdem können abgeru-fen werden: Biologielaborant/in; Mechatroniker/in; Fachinformatiker/in, Teilezurichter/in undFremdsprachenkorrespondent/in.

Zur Messe KarriereStart 2004 wird das Wirt-schaftsfernsehen Sachsen am Samstag, den24.01.04, 11.00 Uhr, in einer Live-Produktionlandwirtschaftliche Berufsbilder mit kompetentenGesprächspartnern und Einspielfilmen in einerTalkrunde vorstellen.Ausbilder, Lehrlinge und Unternehmer werdensich zu Ausbildungsrichtungen, Einsatzmöglich-keiten und Beschäftigungschancen in den Berufs-bildern Molkereifachmann/frau, Landwirt/in undGärtner/in äußern.

Waldpädagogische Angebote

Unter diesem Titel kannst du kostenlos über denZentralen Broschürenversand der SächsischenStaatsregierung (Tel.: 03 51- 2 10 36 71 oder-72) den neuen Katalog für „WaldpädagogischeAngebote“ beziehen.Sachsenweit bieten die sächsischen Forstäm-ter eine Vielzahl interessanter Aktionen zumThema Wald und Forstwirtschaft an. Weil Wald-pädagogik am besten in der Natur funktioniert,werden verschiedene Möglichkeiten geboten,den Wald und die Arbeit der Förster kennen zulernen. Eigene Erfahrungen sollen das Verständ-nis für Vorgänge in der Natur entwickeln und sozu verantwortungsvollem Umgang mit Natur-ressourcen anregen.

Weitere Infos unter: www.forsten.sachsen.de

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pH-Wertkontrolle

H-MilchabfüllungAzubi Mirko Bachmann

Produktionsleitstand Milchbearbeitung

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B E R U F A K T U E L L

brannt und bemalt“, sagt Stefanie. In Metallver-arbeitung werden Aschenbecher gebaut. BeimVerarbeiten von Peddigrohr entstehen Weiden-körbe. Im Fach Textil hat Stef beispielsweiseschon Seide bemalt. Das alles mag sich anhö-ren, wie Zeit totschlagen, hat aber einen realisti-schen Hintergrund. „Später sollen wir ja unse-ren Patienten zeigen, wie sie ihre Hände und Armewieder einsetzen. Und dafür müssen wir dieseTätigkeiten vorher alle mal selbst gemacht ha-ben“, erzählt die blonde Auszubildende.Einen Patienten sehen die Schüler bis zur Prü-fung nicht. Der gesamte Stoff wird entweder inder Theorie oder den Praxiswerkstätten gelernt.Die Prüfung allerdings hat es dann in sich. Nachmehreren Tagen schriftlichem Wissenscheckfolgt eine praktische Prüfung am „lebenden Ob-jekt.“

Mitbringen sollten Schulabgänger den festenWillen, mit kranken und behinderten Menschenzu arbeiten, sowie mindestens Realschulab-schluss.

Hilfe zur SelbsthilfeBeschäftigungstherapie für Kranke und Behinderte

Ergotherapeuten/-therapeutinnen arbeiten immedizinischen Bereich bzw. in Einrichtungen desSozialwesens, z.B. in Behandlungsräumen vonstationären und teilstationären Einrichtungen, inWerkräumen oder auch Krankenzimmern betreu-ter Personen. Bei ambulanter Betreuung sind siean wechselnden Arbeitsorten tätig. Sie sind Fach-kräfte der medizinischen Versorgung und Reha-bilitation und stehen dort in engem Zusammen-spiel mit anderen beteiligten medizinischen undsozialtherapeutischen Berufen (z.B. Ärzten, Pfle-gepersonal, Krankengymnasten, Sprachtherapeu-ten, Psychologen, Pädagogen und Sozialarbei-tern). Bei den Krankheits- und Behinderungs-formen aller Altersstufen sieht die Ergotherapieihre Aufgabe in der Behandlung sowohl von kör-perlichen als auch seelischen Störungen mit demZiel, weitestgehend die Unabhängigkeit von frem-der Hilfe und die größtmögliche gesellschaftli-che und berufliche Integration zu erreichen.

Die Ausbildung im Überblick

Bei dem Ausbildungsgang Ergotherapeut/in han-delt es sich um eine bundesweit einheitlich ge-regelte schulische Ausbildung an Berufsfach-schulen. Für einige Bundesländer gibt es jedocheine eigene Ausbildungsverordnung. Die Ausbil-dung ist auch an Fachhochschulen möglich unddort auch in kombinierter Form mit der Berufs-fachschulausbildung.Die Ausbildung an Berufsfachschulen für Ergo-therapie dauert 3 Jahre.

Weitere Infos: www.blindow.dewww.arbeitsamt.de

Bedürftigen Menschen helfen, das liegt Stef. Inihrem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) war sie imBehindertendienst der jungen Gemeinde tätig.„Dort reifte dann der Wunsch in mir, solch eineTätigkeit zu erlernen“, sagt sie. Ein Entschluss,den nicht viele Jugendliche in ihrem Alter fas-sen. Zu groß ist oft die Scheu vor dem direktenKontakt. Vor allem mit Behinderten.Wer sich dann doch zur Ausbildung entschließt,muss eine ganze Menge lernen. Die Liste derTheoriefächer ist enorm. „Also, wir haben Ana-tomie, Pädagogik, Psychologie, Psychiatrie, All-gemeine Krankheitslehre, Gesundheitslehre, Or-thopädie, Chirurgie, Technisches Zeichnen undGesetzeskunde. Um nur mal einige zu nennen“,grinst Stefanie. Einige der Fächer sind bereitsabgeschlossen. „Im Gegensatz zur Realschulehaben wir nicht alle Fächer parallel. Gesundheits-lehre ist beispielsweise schon durch.“, berich-tet Stef.Die Praxis ist fast genauso umfangreich. „In derTonverarbeitung fertigen wir beispielsweise Ge-schirr und Vasen. Die werden dann richtig ge-

Stefanie Kaiser „praktisch“

Stefanie Kaiser „theoretisch“

Ergotherapie – diesen Begriff hat sicher jederschon einmal gehört. Doch was das eigentlichheißt, weiß kaum einer. Das Lexikon spricht voneiner Behandlungsmethode, die sich an Men-schen mit gestörten motorischen, sensorischenund psychischen Fähigkeiten wendet. Zur An-wendung kommen dabei auch spielerische,handwerkliche und gestalterische Techniken.Und die wollen erstmal gelernt werden. StefanieKaiser ist derzeit auf dem besten Weg. Sie lerntim ersten Ausbildungsjahr den Beruf der Ergo-therapeutin. „Genau genommen bin ich im zwei-ten Semester. Das ist hier fast wie an der Uni“,sagt die 20-Jährige. Sie lernt an der Bernd-Blindow-Schule in Leipzig, einer Berufsfachschu-le. Im Gegensatz zu einer betrieblichen Ausbil-dung bekommt sie dort kein Geld. „Im Gegen-teil, ich muss im Monat 50 Euro zahlen“, sagtStefanie. Das jedoch sei es ihr wert. „Schließ-lich kann ich nach drei Jahren Ausbildung kran-ken und behinderten Menschen helfen“, so„Stef“, wie Freunde sie nennen.

T e x t & F o t o s v o n D a n i e l G r o ß e

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Die Technische Universität Chemnitz, die Wirtschaftsförderung Annaberg GmbH,

das Innovationszentrum Plauen/Vogtland GmbH sowie der

Erzgebirgische Verein für Arbeitsförderung e.V. Olbernhau erarbeiten gemeinsam im

„Bildungsforum Südwestsachsen“ - Teilprojekt „Lernwerkstatt“ neue Wege der Berufsorientierung,

Fachkräfteentwicklung und Förderung von Unternehmergeist.EUROPÄISCHE UNION

Europäischer Sozialfonds

Dienstleister bei derBerufsorientierung für

Schüler – Lehrer – Unternehmen

Wirtschaftsförderung Annaberg GmbHAdam-Ries-Straße 1609456 Annaberg-Buchholz

Sprechen Sie mit uns!Telefon: 03733 145-0; Fax: 03733 145-145Internet: www.wfa-erzgebirge.deE-mail: [email protected]

Verantwortung für das Teilprojekt „Lernwerkstatt“

Kontakt zum Arbeitskreis Schule-Wirtschaft des Landkreises Annaberg

Durchführung von Projekttagen für Schüler im GDZ

Kontakt zu Unternehmen vor Ort bei Betriebsbesichtigungen, Praktika und Ferienarbeit

Informationen zur regionalen Wirtschaftsstruktur

Ergreifen Sie die Initiative und inforErgreifen Sie die Initiative und inforErgreifen Sie die Initiative und inforErgreifen Sie die Initiative und inforErgreifen Sie die Initiative und informieren Sie sich.mieren Sie sich.mieren Sie sich.mieren Sie sich.mieren Sie sich.

Bleiben Sie hier in Sachsen, denn nur die Schüler von heute können die WBleiben Sie hier in Sachsen, denn nur die Schüler von heute können die WBleiben Sie hier in Sachsen, denn nur die Schüler von heute können die WBleiben Sie hier in Sachsen, denn nur die Schüler von heute können die WBleiben Sie hier in Sachsen, denn nur die Schüler von heute können die Wiririririrtschaftschaftschaftschaftschaft von morgen beeinflussen.t von morgen beeinflussen.t von morgen beeinflussen.t von morgen beeinflussen.t von morgen beeinflussen.

InforInforInforInforInformation und Initiativemation und Initiativemation und Initiativemation und Initiativemation und Initiative ––––– der Wder Wder Wder Wder Weg zum richtigen Aeg zum richtigen Aeg zum richtigen Aeg zum richtigen Aeg zum richtigen Ausbildungsplatz in Sachsenusbildungsplatz in Sachsenusbildungsplatz in Sachsenusbildungsplatz in Sachsenusbildungsplatz in Sachsen

Eine gute Ausbildung und danach ein interessanter und herausfordernder Arbeitsplatz, das ist wohl der Wunsch aller Schulabgänger. Schonjetzt müssen Sie sich für einen beruflichen Weg entscheiden, auch wenn es nicht der Traumberuf ist.

Doch wie findet man den passenden Beruf? Die Erwartungen sind groß, oft sind die jungen Leute jedoch auf sich selbst gestellt. Eltern, Lehrerund zukünftige Arbeitgeber können immer nur aus ihrem häufig unterschiedlichen Erfahrungshintergrund zur richtigen Berufswahl beitragen.Deshalb ist es um so wichtiger, alle vorhandenen Möglichkeiten zur Berufsfindung zu nutzen und sich darüber zu informieren.

Im Projekt „Lernwerkstatt“ ist speziell für die Region Vogtlandder Lehrstellenführer „Jobkompass“Lehrstellenführer „Jobkompass“Lehrstellenführer „Jobkompass“Lehrstellenführer „Jobkompass“Lehrstellenführer „Jobkompass“ entstanden – eine guteMöglichkeit, den richtigen Ausbildungsbetrieb zu finden odergezielt Firmen anzusprechen, die Praktika, Ferienarbeit oderSchnuppertage anbieten.

Außerdem besteht auch in GründerzentrenGründerzentrenGründerzentrenGründerzentrenGründerzentren sowie WWWWWiririririrtschaftschaftschaftschaftschafts-ts-ts-ts-ts-förderförderförderförderförderungenungenungenungenungen die Möglichkeit, einen Einblick in Wirtschaft undUnternehmensalltag zu gewinnen. So wurden beispielsweiseallein im Jahr 2003 im GDZ Annaberg 15 PPPPProjekttage für Schü-rojekttage für Schü-rojekttage für Schü-rojekttage für Schü-rojekttage für Schü-lerlerlerlerler organisiert. Rund 400 interessierte Jugendliche konnten sichüber die Wirtschaftsstruktur im Erzgebirge informieren und in-novative Betriebe vor Ort besichtigen. Auch in anderen Regio-nen werden ähnliche Angebote organisiert.

In Arbeitskreisen Schule-Arbeitskreisen Schule-Arbeitskreisen Schule-Arbeitskreisen Schule-Arbeitskreisen Schule-WWWWWiririririrtschaftschaftschaftschaftschaft t t t t arbeiten Lehrer und Un-ternehmer gemeinsam daran, die jungen Menschen praxisnahund am regionalen Bedarf orientiert, auf den Einstieg ins Be-rufsleben vorzubereiten. In einer jährlich organisierten „„„„„WWWWWocheocheocheocheochedes offenen Unterdes offenen Unterdes offenen Unterdes offenen Unterdes offenen Unternehmens“nehmens“nehmens“nehmens“nehmens“ können Schüler in Südwestsachsenregionale Betriebe kennen lernen, Ausbildungsmöglichkeitenerfragen und erste Kontakte knüpfen.

Viele Firmen sind auch gern bereit, Betriebsbesichtigungen,Betriebsbesichtigungen,Betriebsbesichtigungen,Betriebsbesichtigungen,Betriebsbesichtigungen,PPPPPraktikaraktikaraktikaraktikaraktika und FFFFFerienarbeiterienarbeiterienarbeiterienarbeiterienarbeit anzubieten.

Nutzen Sie die BerBerBerBerBerufsberatung der Arbeitsämterufsberatung der Arbeitsämterufsberatung der Arbeitsämterufsberatung der Arbeitsämterufsberatung der Arbeitsämter zur Informa-tion über Ausbildungsberufe und -betriebe. Auch die sächsi-schen Industrie- und HandelskammerIndustrie- und HandelskammerIndustrie- und HandelskammerIndustrie- und HandelskammerIndustrie- und Handelskammernnnnn beraten gern überLehrstellenangebote regionaler Firmen (Lehrstellenbörse imInternet).

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www.bildungsforum-sws.de

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S T U D I U M & C O

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Mehr als schone worte

Praxisnahes Studium zum/r Kommunikationswirt/in

Berlin gilt als dynamisch und kreativ. Besondersdie Werbebranche profitiert von dem ungeheu-ren kreativen Potenzial der Spree-Metropole. Werin die Werbung will, findet in Berlin qualifizierteAusbildungen und reelle Chancen auf einen Job.Fest steht, dass die klassische Ausbildung zumWerbekaufmann immer mehr zu Gunsten spezia-lisierter Studiengänge in den Hintergrund tritt.Wer heute seine beruflichen Ambitionen in derWerbung hegt, hat die Qual der Wahl und musssich früher oder später als Werbeleiter, Kommuni-kationsdesigner, Werbetexter, Kontakter, Art-Di-rektor, Mediaplaner, Kommunikationswirt oderPR-Berater spezialisieren und bewähren.Neben Universitäten und Hochschulen, die ehereinen interdisziplinären Anspruch verfolgen undneben dem Hauptfach BWL einen Schwerpunktauf Marketing legen, bieten auch spezialisierteund praxisnahe Werbeakademien eine fundierteAusbildung.

Kommunikationsmanagementan der design akademie berlin

„Die Branche verlangt heutzutage einfach nachspezialisierten Kräften, die schnell und praxisnahausgebildet werden“, meint Barbara Hertwig,Geschäftsführerin des Studiengangs Kommuni-kationsmanagement an der design akademieberlin. Laut Barbara Hertwig erlernen die Studen-ten des Studiengangs Kommunikationsmanage-

ment in nur drei Jahren das Rüstzeug, um sichspäter in einer Vielzahl der oben genannten Be-rufsbilder erfolgreich zu behaupten. Dabei gehtdie Berliner Werbeschmiede, die neben Kommu-nikationswirten auch Kommunikationsdesignerausbildet, neue Wege, um den gestiegenen An-sprüchen der Branche gerecht zu werden. DasAusbildungskonzept basiert auf vier Säulen: Pra-xisnähe, kleine Semesterverbände mit höchstens

Genug Raum zur Entwicklungder eigenen Fähigkeiten

Das Fächer-Spektrum des Studiengangs Kommu-nikationsmanagement ist ebenso spannend wievielseitig. Dabei dreht sich vieles um die Kern-fragen der Werbung. Wer ist meine Zielgruppe?Wie wirkt Werbung auf den Konsumenten? Woerreiche ich die Zielgruppe am besten? Oder wieschreibe ich einen Werbeslogan, der die Zielgrup-pe anspricht? Fächer wie Werbeplanung, Werbe-psychologie, Marktforschung oder Werbetextbeantworten diese Fragen und helfen den Stu-denten nach und nach schlagkräftige Werbe-konzepte zu entwickeln. Und diese werden aufvielfältige Art umgesetzt. Neben der Entwicklungklassischer Werbekonzepte lernen die Studentenauch Ideen für Werbefilme, Hörfunkspots odermultimediale Webseiten konzeptionell aufzube-reiten. Aber nicht nur das Schreiben der Konzep-te, sondern auch das Präsentieren vor realenAuftraggebern aus der Praxis gehört dazu. Auchdie wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbe-dingungen der Werbung kommen mit Fächern wieBWL, Recht in der Werbung, Budgetierung, Exis-tenzgründung und Agenturmanagement währendder Ausbildung nicht zu kurz. Fazit: Kommuni-kationsmanagement ist ein Studiengang, der dieganze Bandbreite der Werbung abdeckt und denStudenten viel Spielraum bei der Entwicklung undSpezialisierung ihrer Fähigkeiten lässt.

25 Studenten, individuelle Betreuung und erfah-rene Dozenten aus der Praxis. Mitten im buntenBerlin-Kreuzberg proben die Studenten anhandzahlreicher Praxisprojekte den Ernst des Lebens.Mit Erfolg. „Fast alle der frischgebackenen Kom-munikationswirte landen dort, wo sie hinwollen,in der Werbung“, berichtet Kerstin Krüger-Meinz,stellvertretende Studienleiterin Kommunikations-management.

Mitten im buntenBerlin-Kreuzberg probendie Studenten anhandzahlreicher Praxisprojekteden Ernst des Lebens.

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V o n A n d r e a s V o i g t

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Um den ständig wachsenden Anforderungen in-ternational tätiger Unternehmen an ihren Füh-rungskräftenachwuchs gerecht zu werden, bedarfes einer entsprechenden Ausbildung. Diesem Zielhat sich die Qualitätsgemeinschaft Euro-Schulen-Organisation mit der Einrichtung der Euro-Busi-ness-Colleges (EBCs) gestellt. Das Ausbildungs-konzept ist kompakt, praxis- und leistungsorien-tiert, mit internationalem Bezug und somit einekompetente Antwort auf international veränderteArbeitsmärkte.

Die am Euro-Business-College Dresden angebo-tenen Studiengänge kombinieren in diesem Sinnberufliche Qualifikation mit hoher fremdsprach-licher Kompetenz. Im Studium sind ein Auslands-semester, internationale Sprachprüfungen undzwei dreimonatige Praktika – davon eins im Aus-land – integriert.Zu den an dieser privaten Bildungseinrichtungangebotenen Studiengängen gehören:

Internationale Betriebswirtschaftslehre/EMAInternationale Betriebswirtschaftslehre, Spez.Osteuropa/EMAInternational IT-Management/EMAInternational Executive Assistant Tourism/EMA

Das nur sechssemestrige Studium am EBC Dres-den ist so konzipiert, dass die fachliche Profilie-rung der Studierenden auf solider wissenschaft-licher Basis, dem Erwerb von praktikablemGrundwissen und Grundfertigkeiten zur Nutzungmoderner Informations- und Kommunikations-technik und ein hoher Praxisbezug der Studien-inhalte eng miteinander verknüpft sind. Nach er-

folgreicher Prüfung wird das voll berufsquali-fizierende und international angesehene EuropeanManagement Academy EMA-Diplom verliehen.In einem Sonderprogramm kann im Anschlussan die Ausbildung das internationale Hochschul-diplom „Bachelor of Arts in Business Economics(BA)“ an der staatlichen Hogeschool van Utrechtin den Niederlanden erworben werden. Wahlwei-se kann auch ein Studium in den USA mit einemAbschluss als Master of Business Administrati-on (MBA) angeschlossen werden.

Weitere Informationen auch über Studiengebüh-ren, Zugangsvoraussetzungen etc. erhaltet ihrunter:

Euro-Business-College DresdenBamberger Straße 7, 01187 DresdenTelefon: 03 51/ 4 69 84 10www.ebc-dresden.de

Das Euro-Business-College

Alternatives, internationales Studium in Dresden

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An

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Werbeleiter, Texter oderKontakter

Für eine Karriere in der Werbung braucht manaber nicht nur eine gute Ausbildung, sondernauch eine Portion Kreativität, Flexibilität, In-teresse für Menschen und Produkte, analyti-sches Denkvermögen sowie eine ausgeprägteKommunikationsfähigkeit. Wenn man mit die-sen Eigenschaften nicht gerade auf Kriegs-fuß steht, hat man gute Karten den Aufnahme-test an der design akademie berlin zu beste-hen. Nach Abschluss des Studiums, mit demDiplom zum Kommunikationswirt, stehen denAbsolventen die Türen offen.Kommunikationswirte arbeiten am Anfangihrer Laufbahn zumeist in Junior-Positionenals Kontakter, Konzeptioner, Werbeleiter, Pro-jektmanager, Texter oder PR-Berater. Mögli-che Auftraggeber sind Werbe- und PR-Agen-turen, Marketingabteilungen von Unterneh-men, Medienanstalten und Unternehmensbe-ratungen.Allerdings muss man in der Werbung auf demArbeitsmarkt sehr flexibel sein. Viele Arbeit-geber sind dazu übergegangen ihre Angestell-ten in einem freien Arbeitsverhältnis zu be-schäftigen. Als sogenannter „Freelancer“ ar-beitet man projektbezogen und somit zumeistbefristet. Das hat zur Folge, dass man sichstets aktiv auf dem Arbeitsmarkt präsentie-ren muss, um neue Aufträge an Land zu zie-hen.Das Gehaltsgefüge ist so unterschiedlich wiedie Branche selbst. In der Regel verdienenEinsteiger je nach Position und Aufgabe zwi-schen 1.500 Euro und 2.500 Euro. Sicher ist,dass das Gehalt mit wachsender Berufserfah-rung ebenfalls steigt.Gute Aussichten!

Studiengänge an der design akademieberlin (Anerkannte Ergänzungsschule)Kommunikationsmanagement:6 SemesterKommunikationsdesign: 8 SemesterStudiengebühren: 420 ˆ monatlich,während des Praktikumssemesters 195 ˆ,Prüfungsgebühren 155 ˆBewerbungsschluss:für das Sommersemester: 15. Februarfür das Wintersemester: 15. AugustVoraussetzungen: Fach-/Hochschulreife

Kontakt:www.design-akademie-berlin.dewww.zaw.dewww.gwa.dewww.medienhandbuch.dewww.werbung.de

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V E R L O S U N G E N

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Spieltrieb

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Traumfahrt im NudelballonAn kalten Wintertagen

Alle Artikel auf dieser Seite wurden uns freundlicherweise von den Herstellern zur Verfügung gestellt und ihr könnt sie gewinnen!Schreibt unter dem jeweiligen Stichwort an: Initial Verlag, Bautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf oder: [email protected]... eure Anschrift nicht vergessen! Einsendeschluss: 31. Januar 2004 / Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vokabeln vergessen? Warme Füße

„Hat du Gedächtnis wie Sieb, musst du fragenProfessor“. Am besten den „Deutsch/EnglischProfessor DBD-450D“ von Ponds, der hat näm-lich in seinem Elektronenhirn insgesamt 112.000Stichwörter und Wendungen sowie 1,3 MillionenEinträge (Übersetzungen, Beugungen, gramma-tikalische und phonetische Angaben). Außerdemspuckt er per Knopfdruck noch 2.200 Redewen-dungen in 21 Kategorien aus. Du tippst das ge-suchte Wort einfach ein und schon hast du dieÜbersetzung auf dem LCD-Display. Wenn du dirmit der englischen Rechtschreibung bzw. Konju-gation nicht sicher bist, hilft dir die erweiterteRechtschreibkorrektur und das integrierte Konju-gations-Wörterbuch.Dieser praktische kaum Handteller große Trans-lator kostet ca. 79 Euro. Bestell ihn dir einfachbeim Weihnachtsmann oder schreib uns, wirverlosen 3 Stück!Stichwort: „PROFESSOR“

Es gibt nicht allzu viele Spiele, die über Jahre hin-weg die Spieler bei Laune halten können.„Mensch ärgere Dich nicht“ gehört seit über 80Jahren dazu, auch „Kniffel“ schon seit 31 Jahrenund nun 15 Jahre auch das Insider-KartenspielLigretto. Ligretto ist ein überaus turbulenter Kar-tenspiel-Spaß, der auf hohe Geschwindigkeit,gute Kombinationsgabe und schnelles Reaktions-vermögen setzt. Das alles geht natürlich mit ent-sprechender Lautstärke über die Bühne, zumalgleichzeitig bis zu 12 Spieler mitmischen, diedann 480 Karten insSpiel bringen... Mussaber nicht sein: Ulti-matives „Ligretto“-Vergnügen könnensich schon zwei bisvier Personen mit ei-nem Satz von 160Karten erspielen.Zum 15. Geburtstaggibt es „Ligretto“ ineiner glänzenden, geprägten Metallbox, in der160 Karten (vier Kartensätze) für viele tempo-reiche Runden Platz haben. Preis: ca. 15 Euro.Countdown verlost 5 Stück davon!Stichwort: „LIGRETTO“

BEI „AMUN-RE“ IST RUHM NICHT VERGÄNG-LICH – ER RECHNET SICH ...Wenn der bekannte Spieleautor Reiner Knizia undder erfolgreiche Hans im Glück Verlag die Köpfezusammenstecken, kommt stets etwas beson-ders Spannendes heraus: Den jüngsten Beweistreten die beiden Partner einmal mehr mit demneuen „Amun-Re“ an: Ein packendes Taktikspielvor der faszinierenden Kulisse altägyptischerTempel und Pyramiden, bei dem die Spieler indie Rolle rivalisierender Dynastien eintauchen.Es ist für 3-5 Spieler ab 12 Jahren gedacht, dau-ert etwa 90 Minuten und kostet euch „schlappe“35 Euro oder auch nichts, wenn ihr eines der 3Spiele bei Countdown gewinnt.Stichwort: „AMUN-RE“

Original Kamik-Boots: Immer einen Schritt vorausDie Inuits wussten schon immer am besten, wieman im ewigen Eis warme Füße behält: Mit war-men, kniehohen Fellstiefeln, den so genannten„Kamikken“. Sie waren deshalb Vorbild für SirWilliam Cook, als er 1898 im kanadischen Con-trecoer, Quebec, die Footwearmarke Kamik grün-dete und damit kalten Füßen den Kampf ansagte.Kamik produziert Schuhe, die durch aufwendigeVerarbeitungsprozesse überwiegend aus hoch-wertigen Naturmaterialien hergestellt werden.Seit zwei Jahren ist die Marke auf dem deutschenMarkt vertreten und seit dieser Saison vertrauendie Mannschaften des Deutschen, des Österrei-chischen und des Schweizer Skiverbandes aufdie Boots der Kanadier.Countdown verlost 3 Paar dieser superwarmen,

bequemen und was-serdichten Stiefel.Schreibt an uns und

vergesst eure Schuh-größe nicht!

Stichwort: „BOOTS“

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ausdruck

engl.Adelstitel

Stadtan derMosel

engl.Aal

sächs.Ja

Frauen-name

Wie kommt das Loch in die Makkaroni?

Wer schon immer wissen wollte, wie das Lochin die Makkaroni kommt, ist im Nudelcenter beider Teigwaren Riesa GmbH an der richtigenAdresse, denn seit August lässt sich der Nudel-hersteller hinter die Kulissen gucken.Zur Einstimmung auf den Rundgang durch dieGläserne Produktion erzählt das Nudel-Museumviel Wissenswertes über die Geschichte der Nu-del. In der Gläsernen Produktion wird erklärt, wieNudeln in Riesa hergestellt werden. Im Anschlussan einen kurzen Film, führen Mitarbeiter dieBesuchergruppen durch die Produktion, wo manlive miterlebt, wie Spaghetti & Co. mit Hilfe mo-dernster Maschinen produziert werden. Abschlie-ßend verwöhnen die Riesaer ihre Gäste im Nudel-restaurant „Makkaroni“ mit köstlichen und zumTeil außergewöhnlichen Nudelgerichten.

Führungen: nach AbspracheÖffnungszeiten des Museums:Mo - Fr: 9 -18 Uhr, Sa - So: 12 - 18 UhrInfos/Anmeldung: www.teigwaren-riesa.de

Die Teigwaren Riesa GmbH lässt sich nichtlumpen. Unter den Einsendern des richtigenLösungswortes vom Kreuzworträtselverlosen wir folgende 3 Preise:

1. eine Freifahrt mit dem Heißluftballon für2 Personen und ein Nudelüberraschungspaket

2. ein Erlebnisgutschein für das Riesaer Nudel-center im Wert von 20 Euro

3. ein Nudelüberraschungspaket

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Noch vor drei Jahren kannte die blondeMusikstudentin Yvonne Catterfeld

kaum jemand. Doch inzwischen ist viel imLeben der hübschen 23-Jährigen passiert.Als „Julia Blum“ flimmert sie jedenAbend in der RTL-Vorabendserie „GuteZeiten, schlechte Zeiten“ über die Matt-scheiben. Und auch im Radio ist sie nichtmehr zu überhören. „Für Dich“ war ihrbisher größter Erfolg. Der Song, den Die-ter Bohlen für sie produzierte, schnell-te im Frühjahr von null auf eins in diedeutschen Charts. Womit sie ihremTraumziel wieder ein Stück nähergekommen ist: Der Anerkennung alsSängerin und Musikerin. Denn waskaum einer weiß: Yvonne Catter-feld ist keine Soap-Darstelle-rin, die plötzlich singt. Beiihr war es umge-kehrt.

Daniel Große befragte sie für „Countdown“:

Was ist Dein derzeitiger Beruf bzw. Deine aktuel-le Funktion oder Tätigkeit?Ganz klar: Ich bin in erster Linie Sängerin. Au-ßerdem noch Schauspielerin bei „GZSZ“ undModeratorin oder Co-Moderatorin bei diversenFernsehshows.Welchen Spitznamen hast Du bei Deinen Freun-den?Meine engsten und ältesten Freunde nennen michKiv. („Kief“ gesprochen)Was war Dein Berufswunsch bei der Einschulung?Ich hatte schon immer nur eines im Kopf:Sängerin zu werden.Welches Lieblingsfach hattest Du in der Schule?Natürlich war das die Musik aber auch Deutsch,Ethik und Sport haben mir großen Spaß gemacht.Welchen Schulabschluss hast Du?Ich habe mein Abitur in der Tasche.Was war Dein Zukunftstraum mit 18?Oh, ich wollte unbedingt Musik studieren, um einefundierte Ausbildung als Sängerin zu erhalten...Welchen Beruf hast Du gelernt?Ich habe meinen Traum wahr gemacht und zwei-einhalb Jahre Gesang (Jazz und Popularmusik)in Leipzig studiert.

Womit hast Du Dein erstes eigenes Geld verdient?Als Kellnerin in der Thüringenhalle Erfurt undbeim Ausschank bei Konzerten. Später auch inder Messehalle.Welches Buch liest Du gerade?Derzeit lese ich „Jedermann“ von Hugo von Hof-mannsthal.Was ist Deine größte Leidenschaft?Da gibt’s nur eines: Auf der Bühne zu stehen!Was sind Deine Stärken?Ich glaube, dass ich mehrere Talente in die Wie-ge gelegt bekommen habe und diese auch nutze.Was ist Deine größte Schwäche?Schokolade!Was bringt Dich auf die Palme?Oberflächlichkeit, Arroganz, Selbstüberschätzungund Überheblichkeit.Wem würdest Du gern mal richtig die Meinungsagen?So manchem Politiker, weil Unaufrichtigkeit zuFrust führt.Was war Dein bisher peinlichstes Erlebnis im Be-ruf?Sowas hatte ich zum Glück noch nicht.Wie lautet Dein Lebensmotto?„Alles geschieht aus einem Grund und: Gehe ziel-strebig Deinen Weg, verfolge Dein Ziel und achteauf die Zeichen im Leben.“

Yvonne

Catterfeld

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T A G E B U C H

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Vor drei Jahren veränderte ein Schüleraus-tausch in den USA mein gesamtes Leben. Icherhielt Gelegenheit, ein neues Land und eineneue Kultur (und damit auch die Sprache) ken-nen zu lernen und nebenbei erfuhr ich viel übermich selbst und meine eigenen Fähigkeiten. Mein Name ist Oleg Popovsky. Ich bin 21 Jahre.In der elften Klasse suchte ich nach einem Weg,mich von anderen Mitschülern im Gymnasium zuunterscheiden und meinen Traum – ein High-school-Jahr in den USA – zu verwirklichen. Zudiesem Zeitpunkt spielte ich American Footballin Berlin (als O-line-Center, bei Berlin Rebels).Es war mein größter Wunsch, an einer US High-school spielen zu dürfen. Grund genug für mei-nen Traum zu kämpfen und ihn – trotz vieler Bar-rieren – zu verwirklichen. Finanzielle Problemeund die lange fehlende Einverständniserklärungmeiner Mutter waren die größten Schwierigkei-ten, die ich meisterte, um an einem Austausch-programm teilnehmen zu können.Durch Zufall geriet ich an CIEE, eine Aus-tauschorganisation, die alles organisierte –mir auch gestattete, die Kosten für dasHighschool-Jahr in Raten abzuzahlen –und mich letztendlich Richtung USAschickte.Ende August 2000 nahm alles seinen Laufund ich begriff, dass mein Traum langsam Reali-tät wurde. Meine Gastfamilie in Boston, die mirin den nächsten 10 Monaten mit fünf Gastge-schwistern, einigen Haustieren und viel „Action“,ein abwechslungsreiches, neues Zuhause bot,war die erste außergewöhnliche Erfahrung, dieich machte. Wir hatten uns viel zu erzählen,schwammen auf einer Wellenlänge und wurdenrichtig gute Freunde.Am ersten Schultag stand ich im direkten Mittel-punkt des Geschehens und wurde von allen sehrwarm und freundschaftlich begrüßt. Man vermit-

telte mir sofort das Gefühl, Teil der Schulgemein-schaft zu sein.Auch die (sehr erfolgreiche) Footballmannschaftmeiner Highschool nahm mich, nach einer rechtharten, dreitägigen Aufnahme-Session, an der alleSpieler teilnehmen mussten, an. Das Leben einesHighschool-Footballspielers lernte ich sowohlvon der positiven (Ruhm, Ansehen und Respektvon anderen Mitschülern und -bewohnern), alsauch von dernegativen

Seite (6-7 Mal die Wo-che bis zu 5 Stunden Trai-ning, egal bei welchem Wet-ter; ständige Leistungsforderungund unheimlicher Druck, der nicht nur von denTrainern, sondern von der gesamten Stadt aus-geht) sehr bald kennen und freute mich unheim-lich, als die Saison im November des Jahres zuEnde ging.Die Highschool erinnerte mich wenig an meinGymnasium in Berlin. Besonders das Lehrer-Schü-ler-Verhältnis, das viel freundschaftlicher und per-sönlicher ist, fiel mir auf. Auch standen ganz an-dere Schwerpunkte beim Lernen im Vordergrund.

Das Fächerangebot richtet sich mehr nach denindividuellen Interessen der Schüler. Meine No-ten waren alle sehr gut und entsprachen über-haupt nicht denen in Deutschland (Mathe:Deutschland = 4-5; USA = 1-2). Ich hatte auchdas Gefühl, dass der Spaß an der Schule einengewaltigen Unterschied machte! Im Großen undGanzen stand der sogenannte „School-Spirit“ –die Identifizierung mit der Schule – im Vorder-grund und wurde von Lehrern und Schülerngefordert.

Auch wenn meine Englischkenntnisse anfangsnicht wirklich immer ausreichten, alles sofort zuverstehen, gab es überhaupt keine Verständi-gungsschwierigkeiten. Im Gegenteil, da die Mit-schüler unheimlich viel Interesse an meinemHerkunftsland zeigten und sich sowieso stän-dig um mich kümmerten, erlernte ich die Spra-che sehr schnell und konnte mich schon nachzwei Monaten sowohl in der Schule als auch mitFreunden am Telefon etc. problemlos unterhal-ten.Ich verbrachte viel Zeit damit, mich mit Freun-den nach der Schule zu treffen, um an denverschiedensten Schulveranstaltungen teilzu-nehmen.Nach meinem Highschool-Abschluss, be-warb ich mich bei verschiedenen Collegesund erhielt mein Vordiplom (Associates

Degree). Seit September diesen Jahres stu-diere ich am Bentley College außerhalb von Bos-ton Marketing und erfülle mir damit meinennächsten Traum.

Mein Studium finanziere ich durch einen Kredit,den ich in den USA aufgenommen habe und erstnach der Beendigung meines Studiums abzah-len muss. Ich habe hier in Deutschland leiderkeinen Weg gefunden, eine eventuelle Förderungzu erhalten. Ich weiß aber, dass es für Aus-tauschprogramme Wege gibt, Stipendien undBAföG etc. zu beantragen!

BoStoner HighSchool-SpiritHighschool-Jahr in Boston U.S.A.

Te x t & F o t o s v o n O l e g P o p o v s k y

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C A L E N D A R

Unterrichtsfrei

für alle 11. und 12.

Klassen!

Erst informieren dann studieren!Campusluft schnuppern ...

Was will ich, wo und warum studieren? Welche Studienmöglichkeiten gibt´s in Sachsen? WelcheVoraussetzungen brauche ich? Wie und wann muss ich mich bewerben? Könnte ich mal an einerlaufenden Lehrveranstaltung teilnehmen? Mit dem

Sächsischen Hochschultag am 15. Januar 2004

bieten dir alle sächsischen Hochschulen die Möglichkeit, dich vor Ort zu informieren. Du kannstz. B. an Vorlesungen teilnehmen, moderne Labors und Studios besuchen, spannende Vorführun-gen erleben, mit Studierenden und Dozenten ins Gespräch kommen – also mal „echte Campusluft“schnuppern. Auch Eltern sind herzlich willkommen.

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An der 1856 gegründeten Hochschule wer-den alle klassischen Ausbildungsfächerangeboten: Orchestermusik, Gesang, Kla-vier, Dirigieren, Korrepetition, Komposi-tion, Musiktheorie, Jazz/Rock/Pop, Mu-sikpädagogik, Schulmusik – ergänzt durchein breites Spektrum möglicher Zusatz-qualifikationen sowie Aufbaustudium, Zu-satzstudium und Gasthörerschaft.

Mit jährlich über 250 Konzerten ist dieMusikhochschule Dresden zudem einerder größten Veranstalter in Dresden undUmgebung.

Angebote am Tag der Offenen Tür:- 10 Uhr Einführungsvortrag- Demonstrationen im Studio für Stimm- forschung, Tonstudio und Studio für Elektronische Musik- vielfältige Hospitationsmöglichkeiten- Konsultation mit Studiendekanen

Weitere InformationenHfM „Carl Maria von Weber“ DresdenWettiner Platz 13 und Blochmannstr. 2Tel. 0351/4923660, Fax: 0351/4923657E-Mail: [email protected]: www.hfmdd.de

kompetent - lebensnah - zukunftsorientiert

Studium für die gehobene Funktionsebene in

sächsischen Behörden und der Justiz

Bewerbungsschluss ist der erste Oktober eines jeden Jahres für

die Einstellung im September des darauf folgenden Jahres.

Wir bieten eine Ausbildung in den folgenden Fachrichtungen an:

gehobener allgemeiner Verwaltungsdienst in der Landes- und

Kommunalverwaltung

gehobener nichttechnischer Dienst in der Staatlichen Sozial-

verwaltung und der Sozialversicherung/Rentenversicherung

Ausbildungsziel: „Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)“

In diesen Fachrichtungen erfolgt die Ausbildung in einem privat-

rechtlichen Ausbildungsverhältnis mit einer Ausbildungsvergütung.

gehobener nichttechnischer Dienst in der Steuerverwaltung

Ausbildungsziel: „Diplom-Finanzwirt/in (FH)“

Rechtspfleger

Ausbildungsziel: „Diplom-Rechtspfleger/in (FH)“

In diesen Fachrichtungen erfolgt die Ausbildung im Beamtenver-

hältnis auf Widerruf mit Anwärterbezügen.

Infos und Bewerbungsbogen unter www.fhsv.sachsen.de

oder bei der

Geschäftsstelle des Auswahlausschusses an der

Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen

Herbert-Böhme-Str. 11, 01662 Meißen

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