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PH Ludwigsburg Studienrichtung Erwachsenenbildung … · Arbeitsbereich Erwachsenenbildung Hinweise...

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Arbeitsbereich Erwachsenenbildung Hinweise zur Praktikumsvorbereitung und – begleitung Von der Praktikumssuche über die Bewerbung bis hin zum Praktikumsbericht PH Ludwigsburg Studienrichtung Erwachsenenbildung Leitung: Prof. Dr. Ingeborg Schüßler An der Erstellung des Readers waren beteiligt: Carolin Raich, Anne Berauer, Wina Bade, Heike Suchanek, Brit Aschenschwandtner und Sabrina Fauser Redaktion und Herausgabe: Ingeborg Schüßler, Ludwigsburg 2009
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Arbeitsbereich Erwachsenenbildung

Hinweise zur Praktikumsvorbereitung und –

begleitung Von der Praktikumssuche über die Bewerbung bis

hin zum Praktikumsbericht PH Ludwigsburg Studienrichtung Erwachsenenbildung Leitung: Prof. Dr. Ingeborg Schüßler An der Erstellung des Readers waren beteiligt: Carolin Raich, Anne Berauer, Wina Bade, Heike Suchanek, Brit Aschenschwandtner und Sabrina Fauser Redaktion und Herausgabe: Ingeborg Schüßler, Ludwigsburg 2009

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Inhaltsverzeichnis Einleitung 3

1 Auf der Suche nach Praktikumsplätzen 4

2 Das Telefongespräch 5

3 Schriftliche Bewerbung 6

3.1 Allgemein ..................................................................................................... 7

3.2 Die Mappe.................................................................................................... 8

3.3 Das Anschreiben.......................................................................................... 8

3.3.1 Anschreiben der Bewerbung................................................................. 8

3.3.2 Form des Anschreibens ........................................................................ 9

3.3.3 Inhalt des Anschreibens.......................................................................10

3.3.4 Formulierungen für das Anschreiben ...................................................11

3.3.5 Einleitung des Anschreibens ................................................................12

3.3.6 Weitere Tipps für das Anschreiben ......................................................13

3.3.7 Do ........................................................................................................14

3.3.8 Don’t.....................................................................................................14

3.4 Bewerbung aus Eigeninitiative ....................................................................15

3.5 Wie man verbleibt........................................................................................15

4 Online Bewerbung 16

4.1 Do................................................................................................................16

4.2 Don’t............................................................................................................16

5 Der Lebenslauf 17

5.1 Do................................................................................................................19

5.2 Don’t............................................................................................................19

6 Motivationsschreiben 20

7 Vorstellungsgespräch 20

7.1 Do................................................................................................................20

7.2 Don’t............................................................................................................21

7.3 Typische Fragen..........................................................................................21

8 Lern-/Praktikumstagebuch (LPT) 23

8.1 Allgemeines zum LPT .................................................................................23

8.2 Leitfragen ....................................................................................................24

9 Der Praktikumsbericht 25

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9.1 Allgemeines zum Praktikumsbericht............................................................25

9.2 Zum Aufbau eines Praktikumsberichtes: .....................................................25

10 Praktikumszeugnis und sonstige Formalia 28

10.1 Praktikumszeugnis ......................................................................................28

10.2 Arbeitsrechtliche Aspekte............................................................................29

10.2.1 Der Praktikumsvertrag .........................................................................29

10.2.2 Vergütung ............................................................................................30

11 In aller Kürze: Checklisten und Mustervorlagen 31

11.1 Beispiele für das Anschreiben.....................................................................31

11.1.1 Eröffnung: ............................................................................................31

11.1.2 Abschlusssätze: ...................................................................................31

11.1.3 Beispiele für wichtige Formulierungen .................................................31

11.2 Do’s and Don’ts bei der Bewerbung............................................................32

11.3 Checkliste für das Anschreiben...................................................................33

11.3.1 Inhaltliche Aspekte ...............................................................................33

11.3.2 Formale Aspekte ..................................................................................33

11.4 Muster- Lebenslauf a) .................................................................................35

11.5 Muster- Lebenslauf b) .................................................................................36

11.6 Muster Lebenslauf c)...................................................................................37

11.7 Checkliste für den Lebenslauf .....................................................................38

11.8 Muster Praktikumsvertrag ...........................................................................39

12 Literatur und Links zum Thema 44

12.1 Internetlinks.................................................................................................44

12.2 Literatur- Empfehlungen..............................................................................46

12.3 Literatur aus der PH-Bibliothek ...................................................................47

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Einleitung Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten Elemente einer Bewerbung auf eine (Praktikums-)Stelle zusammen. An vielen Punkten wird aus diesem Grunde auch auf die besondere Situation verwie-sen, sich auf einen Praktikumsplatz, z.B. einer Anzeige aus dem Internet, zu bewer-ben. Der Aufbau folgt dem chronologischen Vorgehen bei einer Bewerbung, von der Su-che nach einer Stelle, über die erste Kontaktaufnahme durch ein Telefonat bis hin zu der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen. Checklisten und Mustervorlagen sollen die erfolgreiche Bewerbung unterstützen. Die Übersicht wurde im Rahmen der Veranstaltung „Praktikumsvorbereitung und –begleitung“ (Leitung: Prof. Dr. Ingeborg Schüßler) erstellt. Ergänzt wird diese Über-sicht durch Hinweise zum Lerntagebuch und dem Schreiben des Praktikumsberichts. Bevor nun die verschiedenen Bewerbungsschritte im Einzelnen vorgestellt werden, vorab einige wichtige Tipps. Tipp 1: Bewerbungsplanung Das Praktikum kann frühzeitig geplant werden. d.h. schon während des Studiums gilt es, für sich zu überlegen, welche Handlungsfelder einen in der Erwachsenenbildung interessieren. Hier ist es hilfreich sich durch Hospitationen (oder im Studium angebo-tene Exkursionen) einen Einblick in unterschiedliche Einrichtungen zu verschaffen. Über diese Hospitationen können wichtige Kontakte geknüpft werden, die dann wie-der im Laufe des Studiums, z.B. für das Praktikum genutzt werden können. Auch Kontakte zu Bekannten sind durchaus hilfreich, weil es für das Praktikum häufig kei-ne offiziellen Ausschreibungen gibt. Tipp 2: Systematisierung Besonders wenn man sich für verschiedene Jobs gleichzeitig bewirbt sollte man eine Mappe mit den Ausschreibungen und Bewerbungen anlegen. Telefonate, Namen und Kontaktdaten der Ansprechpersonen unbedingt notieren. Tipp 3: Austausch Das Praktikum macht zwar jeder für sich, aber auch der Austausch unter den Studie-renden ist für die Sammlung und Weitergabe von Information ganz zentral. Hier ist es auch wichtig, neben der Praktikumsberatung des Instituts ebenso auf die Fachschaft zuzugehen. Tipp 4: Lern-/Praktikumstagebuch Noch vor Beginn des Praktikums sollte ein solches Tagebuch angelegt werden, um bereits parallel zum Praktikum wichtige Aspekte für den abschließenden Praktikums-bericht zu sammeln (siehe Kapitel 8).

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1 Auf der Suche nach Praktikumsplätzen Einige Internetseiten, auf denen man nach Praktikumsplätzen suchen kann: http://www.berufsstart.stepstone.de http://www.jobstairs.de/ http://www.monster.de/ http://fazjob.net/fuer_bewerber/ http://www.hobsons.de/de/unternehmen/praktika.html http://www.jobpilot.de/ http://www.jobscout24.de http://www.vhs.de/ http://www.stepstone.de http://www.prabo.de Praktikumsplätze für die Region Stuttgart: http://de.gigajob.com/job/praktikum.html?geostring=stuttgart http://www.jobrapido.de/?q=praktikum%20stuttgart http://www.jobscanner.de/praktikum.php?show=24718&ort=Stuttgart http://www.backinjob.de/praktikum/praktikumsstellen-Stuttgart/praktikum-Stuttgart Hier die Adresse unserer Fachschaftsseite: http://xn--wikipdia-4za.net/wiki/index.php/Hauptseite Hier findet man Links zu weiteren Seiten, wo man Praktikumsplätze finden kann: http://www.praktikumsstelle.com/ http://www.jobturbo.de/psjt/fn/jtb/sfn/result/phrase/stellenangebote/idc/27/index.html http://www.tips-n-trips.de/template.php?fID=477 Zeitungen für/mit Stellenanzeigen: http://fazjob.net/ http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/348512 http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1516479 http://www.job-welt.stellenanzeigen.de/ http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/ Praktikum im Ausland:

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www.aiesec.org: weltweites Studentennetzwerk www.un.org/: UN http://www.coe.int/t/e/human_resources/jobs/11_Traineeship_opportunities/ dreimo-natiges Traineeprogramm des Europarats http://www.ifa.de/foerderprogramme/crossculture/ Institut für Auslandbeziehungen, interkulturelle Praktika Austausch-, Trainee- und Praktikantenprogramme von großen Unternehmen (z.B: http://www.pgcareers.com/index.asp?page=168 procter & gamble im Bereich HR) http://www.internabroad.com Vermittlung internationaler Praktikumsplätze http://www.unicef.org/about/employ/index_internship.html internationales Kinderhilfswerk bietet Praktikumsstellen on 6-16 Wochen http://www.eurobrussels.com/internships.php Organisationen in Brüssel, die internationale Jobs; Prakttika offfereieren http://www.cie.uci.edu/prospective/index.shtml Center for international education der Universität von Kalifornien http://www.wege-ins-ausland.org/ Auf dieser Website informieren folgende fünf deutsche Institutionen gemeinsam über die unterschiedlichen Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts: Der Deutsche Aka-demische Austauschdienst (DAAD), IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB), die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt), der Pädagogische Austauschdienst der Kultusminis-terkonferenz (PAD) und die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV). Falls auf diesen Seiten nichts für euch dabei sein sollte, dann geht doch einfach di-rekt auf die Seiten eures Wunschunternehmens und erkundigt euch dort.

2 Das Telefongespräch Für ein wichtiges Telefonat braucht man auf jeden Fall Ruhe. Hintergrundlärm sollte vermieden werden. Vor sich sollte ein Blatt Papier mit den Fragen liegen, die man dem Telefonpartner stellen möchte. Block und Stift für Notizen sollten ebenfalls griff-bereit sein. Kleiner Tipp: Während des Gesprächs lächeln (man hört den Unterschied deutlich) und immer höflich bleiben, denn schließlich ist der erste Eindruck – auch am Telefon – entscheidend. Auf jeden Fall den kompletten Namen sowie Durchwahl des genannten Ansprech-partners notieren. Die besten Anrufszeiten sind Montag bis Donnerstag zwischen 9:00 und 16:00 und Freitag vor 14:00 Uhr. Man kann sich auch Informationsmaterialien zusenden lassen: Bewerberbroschüren, Geschäftsberichte, Kataloge etc., so kann die Bewerbung unternehmensspezifisch gestaltet und auch im Vorstellungsgespräch konkretes Interesse am Unternehmen gezeigt werden.

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Vor einer Initiativbewerbung kann man mit einem Telefongespräch schon einmal den Bedarf abklären. So hat man wenigstens Geld, Zeit und Arbeit gespart. Bezüglich des Praktikums sollten auch Fragen geklärt werden, wie zum Beispiel die Dauer des Praktikums, Vergütung, Beschreibung der Tätigkeit etc. und vor allem fra-gen, an wen die Bewerbung geschickt werden darf. Wird vor der schriftlichen Bewerbung ein Telefonat geführt, ist von Vorteil im An-schreiben darauf Bezug zu nehmen, z. B. im Einstieg: „Vielen Dank für das freundli-che (oder informative) Telefonat“, „Wie telefonisch mit Ihnen besprochen…“ oder „Sehr geehrte(r) Herr/Frau…, betreffend unser Telefonat vom… bewerbe ich mich hiermit auf die von Ihnen ausgeschriebene Praktikumsstelle im Bereich…“ Keine Fragen nach Informationen stellen, die auf der Homepage oder in der Stellen-ausschreibung stehen, sondern sich vorher sinnvolle und relevante Fragen überle-gen.

Beispiel eines Telefonverlaufs Kurz: „Guten Tag Frau Fischer! Ich heiße Maria Schmidt und habe Ihr Praktikums-angebot im Bereich Personal- und Organisationsmanagement auf praktikum.de ge-sehen. Seit zwei Semestern studiere ich Diplom-Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Ich engagiere mich in unserer Fachschaft und arbeite als wissenschaftliche Hilfskraft, daher habe ich schon einige Organisations-aufgaben übernommen und würde mich gern auf Ihren Praktikumsplatz bewerben. Welche Unterlagen soll ich Ihnen schicken?“

- Gruß/Vorstellung: „Guten Tag, mein Name ist Stephan Schöneberg!“ - Frage nach dem Ansprechpartner: „Würden Sie mir bitte sagen, wer in Ih-

rem Unternehmen die Vergabe von Praktikumsplätzen betreut?” - Direkt verbinden lassen: „Würden Sie mich bitte mit Frau/Herrn X verbin-

den?” - Nochmalige Begrüßung: „Guten Tag, mein Name ist Stephan Schöneberg!“ - Anlass: „Ich interessiere mich sehr für einen Praktikumsplatz in Ihrem Unter-

nehmen.” - „Sie bieten Praktika zum/zur… (dein Berufswunsch) an. Sind in Ihrem Unter-

nehmen für das Jahr X noch Praktikumsplätze in diesem Bereich frei?” - „Welche Voraussetzungen sollte ich erfüllen?“ (nenne deine Stärken bzw. ma-

che den Ausbilder neugierig auf dich) - „Welche Unterlagen erwarten Sie bei meiner Bewerbung?” - „Bis wann muss meine Bewerbung bei Ihnen vorliegen?” - Gesprächsende: „Vielen Dank. Sie haben mir sehr geholfen. Ich werde bis ...

meine Unterlagen an Sie senden. Auf Wiederhören.”

3 Schriftliche Bewerbung Für eine schriftliche Bewerbung gilt das AEIOU-Prinzip

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A – Authentisch: Qualitäten glaubwürdig und zuverlässig mit einem eigenen Stil E – Ehrlich: Alles was drin steht ist wahr, aber nicht alles was wahr ist, muss drin

stehen I – Individualisiert: eigens auf die Ausschreibung abgestimmte Bewerbungsunter-

lagen, keine Massensendungen O – Ordentlich: stärkeres Papier verwenden, sauber und übersichtlich arbeiten,

Unterlagen sind optisch aufeinander abgestimmt U – Unverwechselbar: keine fertigen Formatvorlagen oder Textbausteine verwen-

den, professionelles Foto Zu einer vollständigen Bewerbung gehören:

- das Bewerbungsanschreiben mit Unterschrift, - der tabellarische Lebenslauf mit Foto, - das letzte oder (je nach Arbeitgeber) auch die letzten beiden Schulzeugnisse

und wenn vorhanden, - Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Com-

puterkenntnisse, Kurse oder verantwortungsvolle Ferienjobs Die ganze Bewerbung sollte in der gleichen Schriftart geschrieben sein. (Also zum Beispiel durchgehend Arial verwenden) Bei einer Stellenausschreibung sollte sich diese auf spezifische Anforderungen des Stellenangebots beziehen. Dabei sollte darauf eingegangen werden, warum gerade die eigenen Qualifikationen und Erfahrungen genau zum Stellenprofil passen. Bei einer Initiativbewerbung sollte man eher einen Schwerpunkt auf das eigene Po-tential und die eigenen Fähigkeiten als auf die eigenen Anforderungen und Erwar-tungen setzen. Vor dem Anschreiben sollte man sich ein paar Fragen stellen:

- Interessiert mich dieser Praktikumsplatz wirklich oder ist er nur eine Notlö-sung?

- Bin ich gut über den Beruf informiert, etwa über die typischen Tätigkeiten und Anforderungen?

- Warum möchte ich bei einer bestimmten Firma arbeiten? - Was weiß ich über das Unternehmen und was gefällt mir daran besonders? - Was habe ich persönlich anzubieten? - Was macht mich aus, was kann ich richtig gut (Stichwort: Hobby)? - Was sind meine Schwächen, und wie gehe ich mit Ihnen um?

3.1 Allgemein - Unternehmensadresse auf dem Umschlag muss mit Anschrift auf Anschreiben

übereinstimmen (Achtung vor allem bei mehreren Bewerbungsschreiben)

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- Ausreichendes Porto beachten (1,45 Euro sind genug) - Großen, ungeknickten Umschlag verwenden - DIN-A4-Bewerbungsmappen oder Klemmhefter verwenden, bei der die Unter-

lagen eingeheftet sind und herausgenommen werden können - Urkunden/Zeugnisse nur als hochwertige (beglaubigte) Kopie beilegen - Bewerbungsfoto (schwarz-weiß oder farbig) vom Fotografen (Format meist

6x9 cm) o Manche Firmen verlangen ein Foto, andere nicht. Heutzutage ist es

auch akzeptabel an Stelle des Fotos einen Farb-Scan in den Lebens-lauf zu integrieren (Achtung: auf die Qualität achten)

o Bei losen Fotos sollten der Name und die Kontaktdaten hinten drauf stehen, falls es sich von den Bewerbungsunterlagen lösen sollte. Das Foto sollte mit Fotoecken rechts oben auf dem Lebenslauf bzw. dem Deckblatt befestigt werden.

- Arbeitsproben und Referenzen nur falls verlangt schicken o Es kann vorkommen, dass ein Arbeitsgeber nach persönlichen Refe-

renzen fragt. Dafür ist es nützlich, vorher eine Liste von 3 Personen zu-sammenzustellen (Plus Telefonnummer, Adresse und Berufstätigkeit). Sie sollten nicht verwandt sein und für Anfragen zur Verfügung stehen. Des Weiteren sollten sie über Ihre beruflichen Qualitäten bescheid wis-sen.

- Weißes Papier benutzen - Vollständige Adresse auf dem Unschlag (mit Ansprechpartner, falls bekannt) - Vollständiger Absender auf Anschreiben und Umschlag

3.2 Die Mappe Sie sollte

- ordentlich - vollständig - klar strukturiert

sein. Insbesondere sollte sie nicht gebraucht aussehen (Flecken, Knicke etc.).

3.3 Das Anschreiben 3.3.1 Anschreiben der Bewerbung

Das Anschreiben ist das wichtigste Element der Bewerbungsunterlagen, denn hier hast du die Möglichkeit, den Empfänger von deinen fachlichen und persönlichen Qualitäten zu überzeugen. Um erfolgreich zu sein und wenigstens zum Vorstellungs-gespräch eingeladen zu werden, gestalte das Anschreiben immer individuell und

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richte es speziell auf die Anforderungen der Stelle aus. Hier gilt auch die AEIOU-Regel, das Anschreiben sollte:

- präzise - prägnant - aussagekräftig - treffsicher - individuell

sein.

Hier musst du darlegen, warum gerade DU für dieses Unternehmen und gerade die-se Stelle passen. Dementsprechend solltest du auf ein Standardanschreiben, wel-ches überwiegend aus Floskeln besteht und massenhaft wahllos verschickt wird, verzichten. Aber die grundsätzlichen Anforderungen an das Anschreiben bleiben gleich.

3.3.2 Form des Anschreibens

Der Form des Anschreibens musst du besondere Beachtung schenken, da dich ein unordentliches Vorgehen im Wettstreit mit den anderen Bewerbern weit nach hinten wirft. Anhand der Form des Anschreibens lässt sich nämlich erkennen, ob du kon-zentriert arbeiten sowie Sachverhalte prägnant formulieren kannst, zu einer über-sichtlichen Darstellung der beruflichen Fakten in der Lage bist und neben der Beach-tung der Formregeln auch einen Sinn für ästhetische Ansprüche hast. So nimmt der Empfänger deiner Bewerbungsunterlagen zuerst die physische Be-schaffenheit der einzelnen Bewerbungselemente in Augenschein. Die Papierqualität (möglichst kein simples Kopierpapier) muss einwandfrei sein, es dürfen selbstver-ständlich keine Eselsohren auftreten, das Papier darf keine Flecken aufweisen, die Druckerschwärze darf nicht verschmiert sein, alle Bewerbungselemente des An-schreibens müssen in einer nachvollziehbaren Ordnung vorliegen und der Text sowie weitere Gestaltungsmerkmale (Linien im Lebenslauf, Bewerbungsfoto) sind in gera-der Linie anzuordnen (darauf besonders beim Ausdrucken achten). Das Anschreiben orientiert sich formal an der DIN-Norm 5008, die Schreib- und Ges-taltungsregeln für die Textverarbeitung festlegt. Allerdings solltest Du nicht so viel Energie darauf verwenden, die Seitenabstände auf den Millimeter genau einzustel-len, denn kein Personalverantwortlicher wird nachmessen und deine Bewerbungsun-terlagen bei den kleinsten Abweichungen aussortieren. Allgemeine Informationen zur DIN-Norm 5008 findest auch unter:

• Richtiges Verfassen von Geschäftsbriefen (http://www.trendstrom.de/brief_din_norm_5008_briefbogen.php)

• Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung (http://www.din5008.de/p0400010.htm)

• Tipps zur DIN-Norm 5008 (http://www.privatschule-eberhard.de/materialien/5008/din_5008.htm)

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Die Länge des Anschreibens darf eine Seite möglichst nicht überschreiten. Ob du dabei Blocksatz oder linksbündiger Flattersatz verwendest, bleibt dir überlassen. Au-ßerdem ist eine Gliederung des Anschreibens in Absätze vorzunehmen. Dabei fas-sen Absätze die sinngemäß zusammenhängenden Sätze zusammen - so wie in die-sem Artikel zum Thema Anschreiben. Das Anschreiben muss insgesamt folgende Elemente enthalten:

• Adressangabe mit Namen des Ansprechpartners • Absenderangabe mit Kontaktmöglichkeiten • Datumsangabe • Aussagekräftige Betreffzeile • Anrede mit Nennung des konkreten Ansprechpartners • Anschreibentext • Unterschrift • Anlagenvermerk (Kann auch auf einem Deckblatt oder in einem gesonderten

Anlagenverzeichnis erfolgen.)

Entgegen der oftmals praktizierten falschen Verfahrensweise, das Anschreiben selbst in die Bewerbungsmappe einzuheften (siehe: http://www.bewerbung-forum.de/bewerbungsmappe.html), wird das Anschreiben nur lose auf die eigentliche Bewerbungsmappe (falls du eine verwendest) gelegt und so zusammen in den Um-schlag gesteckt. Das konkrete Vorgehen hängt aber auch ganz speziell von der be-nutzten Bewerbungsmappe ab. Als Faustregel gilt: Der Empfänger muss das An-schreiben schnell finden und in die Hand nehmen können. Wenn du schon auf den ersten Blick mit der Form des Anschreibens überzeugst, dann kannst du andere Bewerber im Wettstreit um eine Einladung zum Vorstellungs-gespräch etwas distanzieren. Aber auch der Inhalt des Anschreibens muss aussage-kräftig genug sein, um deinen Vorsprung zu verteidigen und zu einem Vorstellungs-gespräch eingeladen zu werden.

3.3.3 Inhalt des Anschreibens

Ein inhaltlich überzeugendes Anschreiben formulierst du, indem du deine Fähigkei-ten und Kenntnisse in Verbindung zu den Anforderungen der Stelle argumentativ und akzentuiert darstellst. Als besonders erfolgreich hat es sich erwiesen, nicht gleich mit dem Schreiben des kompletten Anschreibens zu beginnen, sondern eine gewissen-hafte Vorbereitung zu betreiben. So stellst du dir zuerst am besten ein paar Fragen hinsichtlich deiner beruflichen Ver-gangenheit, Gegenwart und Zukunft. Deine Antworten hälst du schriftlich fest, um sie später zu verfeinern und im Anschreiben zu verwenden. Mit den zu den Fragen ge-hörenden Antworten kannst du dir erstmal einen Überblick darüber verschaffen, was du in beruflicher Hinsicht kannst und willst. Folgender Fragenkatalog bietet eine klei-ne Anleitung:

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• Weshalb bewerbe ich mich? - Hier kannst du beispielsweise auf deine ge-genwärtige Situation eingehen (Arbeitslosigkeit, Ausbildungsende, Erzie-hungszeit, Branchenwechsel, Berufswechsel, Umorientierung, Umzug, berufli-cher Aufstieg), ohne sie einfach nur zu nennen - auch einer subjektiv sehr ne-gativen Situationen musst du noch etwas Gutes abgewinnen, denn du willst ja für dich werben.

• Was interessiert dich an der ausgeschriebenen Stelle? - Stelle Verbindun-gen zwischen deiner Ausbildung und deiner Berufserfahrung und den Anfor-derungen der Stelle her. So zeigst du, dass du fachlich geeignet bist.

• Über welche fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten verfügest du? – Hebe deine Stärken deutlich hervor und belege deine Behauptungen mit Fak-ten. Es reicht also nicht aus, wenn du behauptest, dass du teamfähig bist, sondern du musst diese Behauptung mit Fakten stützen.

• Was machst du derzeit? • Welche beruflichen Erwartungen, Ziele und Wünsche hast du?

Nach dem Durchlesen des Anschreibens muss für den Empfänger sofort klar sein, dich zum Vorstellungsgespräch, Einstellungstest bzw. Assessment-Center einzula-den. Daher reicht es nicht aus, deine Gedanken schnell niederzuschreiben, um das Anschreiben nach kurzer Korrektur sofort zu verschicken. Das Erarbeiten des An-schreibens sollte vielmehr ein paar Tage dauernder Prozess sein, bei dem du For-mulierungen immer wieder miteinander abwägst, die Prägnanz deiner Aussagen ü-berprüfst und andere Meinungen zu deine Anschreiben einholst. Falls andere, dein Anschreiben kontrollierende Personen der Meinung sind, dass du mit deine An-schreiben das Interesse des Lesers weckst, indem du zwischen deine Kenntnissen und Fähigkeiten auf der einen Seiten sowie den Anforderungen der Stelle auf der anderen Seite einen individuellen Bezug herstellst, dann ist dein Anschreiben gelun-gen. Der Empfänger deiner Bewerbungsunterlagen ist in den meisten Fällen sehr erfah-ren, so dass ein normales Anschreiben mit oft verwendeten Floskeln nicht gerade Begeisterungsstürme hervorrufen wird. Zu solchen Floskeln gehören beispielsweise solche Sätze, die vor allem angeben, wie toll du bei einer Zusage die Aufgaben der Stelle erledigen würdest. Das könnte aber praktisch jeder Bewerber von sich be-haupten, aber den Mitarbeitern in der Personalabteilung geht es darum, herauszufin-den, welche Aufgaben der Bewerber auch tatsächlich erledigen könnte. Deshalb sind fundierte und überzeugende Formulierungen für das Anschreiben besonders wichtig.

3.3.4 Formulierungen für das Anschreiben

Die passenden Formulierungen zu finden, fällt vielen Bewerbern sehr schwer. Zum einen weil sie sich zu selten mit den eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen ausei-nandersetzen bzw. diese zu negativ einschätzen. Zum anderen fehlt vielen Bewer-bern die notwendige Erfahrung im Schreiben von Texten, vor allem wenn dieses nicht zum eigentlichen Berufsalltag gehört. Im Anschreiben ist bei der Formulierung der Sätze eine einfache Sprache zu ver-wenden, die durch die richtige Wortwahl Ihre Aussagen unterstützt. Zudem sollten die Sätze nicht zu lang und hinsichtlich ihrer Struktur verständlich sein. Um die Les-barkeit zu gewährleisten, achte bitte darauf, einzelne Sätze sprachlich aufeinander abzustimmen.

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Was du nicht machen solltest:

• Noch einmal die Daten aus dem Lebenslauf komplett wiedergeben. • Eigenschaften und Fähigkeiten einfach nur aufzählen.

Stattdessen solltest du Formulierungen folgendermaßen aufbauen:

• Stelle deine Eigenschaften und Fähigkeiten immer in Bezug zu Beispielen bzw. zu einem Nutzen für das angeschriebene Unternehmen.

Beispiel für eine schlechte Formulierung: "Ich bin sehr engagiert, teamfähig und lern-bereit. Das wird mir sicherlich auch als Industriekauffrau bei Ihnen nützlich sein." Ein verbessertes Beispiel: "Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kürzester Zeit in zusätzliche Aufgabenbereiche schnell und sicher einzuarbeiten. Durch meine ausgesprochen gute Teamfähigkeit bin ich jederzeit in der Lage, Arbeitsergebnisse im Team miteinander abzustimmen und konstruktive Einwände in die eigenen Arbeitsergebnisse einfließen zu lassen." Das zweite Beispiel ist viel lebendiger und der Leser bekommt abseits von Floskeln einen Einblick in die Arbeitsweise und die Kernkompetenzen des Bewerbers. In die-ser Weise kannst du dich schon mit dem Anschreiben von anderen Bewerbern posi-tiv absetzen. Dies wäre mit dem ersten Beispiel nur schwer möglich, da viele Bewer-ber auf solch allgemeine Aufzählungen zurückgreifen, die für den Empfänger leblos, einfallslos und nicht verifizierbar bleiben. Viele Bewerber machen außerdem den Fehler, einfach zu viele Eigenschaften in das Anschreiben einzubauen - und dann auch immer dieselben. Wenn zu deinen heraus-ragendsten Eigenschaften tatsächlich Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und Teamfähigkeit zählen, dann solltest du diese - wie oben beispielhaft dargelegt - ins Anschreiben einbauen. Dir sollte aber bewusst sein, dass sich viele Bewerber als kommunikationsfähig, teamfähig oder kundenorientiert bezeichnen. Die Verwendung von Beispielen oder die Fokussierung auf den Nutzen deiner Kom-petenzen für das Unternehmen setzen voraus, dass du dich mit deinen Eigenschaf-ten und Qualifikationen auch auseinandersetzt und die Bedeutung für dich herausar-beitest. Wenn du darauf achtest, dann gewinnt dein Anschreiben an Glaubwürdigkeit und Substanz. Diese Vorgehensweise ist im gesamten Anschreiben anzuwenden, aber vor allem auch in der Einleitung des Anschreibens, die die Mehrheit der Bewer-ber leider zu oft für uninformative Aussagen verschwenden.

3.3.5 Einleitung des Anschreibens

Trotz Platzmangels verwenden sehr viele Bewerber eine uninformative und sinnlose Einleitung. Oder die erste Hälfte des Anschreibens besteht sogar nur aus Standard-sätzen, die keinerlei wichtige Informationen über den Bewerber und seine Qualifikati-onen beinhalten. Ein Beispiel für eine schlechte Einleitung: "Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige auf der Website der Bundesagentur für

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Arbeit gelesen und möchte mich hiermit um die angebotene Ausbildungsstelle zur Industriekauffrau bewerben. Ich habe mich gründlich über das Berufsbild, die Ausbil-dungsinhalte und die damit an mich gestellten Anforderungen informiert und bin mir sicher, dass ich diese erfülle. Derzeit besuche ich die 10. Klasse der Goethe-Realschule in Berlin, die ich im Sommer 2008 mit der Mittleren Reife abschließen werde." Dazu ist Folgendes anzumerken:

• Der erste Satz wird so oder ähnlich wohl von weit über 50% der Bewerber be-nutzt. Aber wenn man kein Interesse an der Stelle hätte, dann bräuchte man auch keine Bewerbung schreiben. Außerdem stehen die Informationen, wo man die Stellenanzeige gefunden und gelesen hat, am besten im Betreff. Ob man wirklich "großes Interesse" beim Lesen empfand, ist unwichtig und für den Empfänger auch unglaubwürdig, wenn das in fast jeder Einleitung steht.

• Dass man sich über den Beruf mitsamt den Anforderungen informiert, ist eine Selbstverständlichkeit, die keiner Erwähnung im Anschreiben bedarf.

• Es wird zwar oftmals geraten, anzugeben, was man gerade macht, aber das kann man auch informativer als im obigen Beispiel lösen, indem man einfach angibt, was man ist oder bald wird und was man als herausragende Eigen-schaft dem Unternehmen anbieten kann: "Ich bin ein technisch und handwerk-lich begabter Schüler, der nach dem Erreichen der Mittleren Reife nun eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker anstrebt."

3.3.6 Weitere Tipps für das Anschreiben

• Finde den konkreten Ansprechpartner im Unternehmen heraus, um den Na-men als persönliche Anrede benutzen zu können.

• Im Anschreiben wirbst du auch immer für deine Person, deshalb solltest du auf negative Wörter und Aussagen verzichten und stattdessen durch deine Wortwahl Aktivität und Stärke demonstrieren.

• Du brauchst im Anschreibentext nicht extra auf den Lebenslauf und die Zeug-nisse verweisen. Die findet der Personalverantwortliche auch so.

• Je nach Stelle und Position werden wenige Rechtschreibfehler dir nicht unbe-dingt gleich das Genick brechen. Aber zu viele Rechtschreibfehler sind nicht nur ein Ausdruck von Rechtschreibproblemen, sondern mangelnder Sorgfalt. Wenn man eine Rechtschreibschwäche hat, dann ist man eben darauf ange-wiesen, die Rechtschreibprüfung auf dem Computer zu verwenden und ein Wörterbuch zur Hand zu nehmen. Zusätzlich kannst du weitere Personen um ein kontrollierendes und korrigierendes Lesen bitten.

• Besonders ärgerlich für den Empfänger ist es, wenn im Anschreiben Listen-punkte mit Aufzählungen benutzt werden. Das Anschreiben muss ausformu-liert werden.

Hier noch mal das Wichtigste in Kürze. Das Anschreiben sollte auf folgende drei Fra-genkomplexe antworten:

- Erster Absatz – Warum schreibst du?

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o Quelle der Bewerbung o Eine Begründung, warum man sich für diesen Praktikumsplatz und die-

ses Unternehmen interessiert - Zweiter Absatz – Was hast du zu bieten?

o Vorkenntnisse, Interessen und Neigungen - Abschließender Absatz – Wie verbleibst du?

In die Betreffzeile (ohne das Wort „Betreff“) kommt die gewünschte Tätigkeit bzw. Position und der mögliche Beginn der Tätigkeit. Diese Zeile wird als Überschrift in Fettdruck gestaltet. Das Anschreiben selbst wird NICHT in die Mappe geklemmt, sondern lose oben auf gelegt.

3.3.7 Do - Am PC geschrieben und ausgedruckt - Bewerbung Korrektur lesen lassen - Gewünschten Eintrittstermin nennen - Auf relevante Arbeitserfahrungen eingehen Erklären, was einen für die an-

gestrebte Stelle qualifiziert - Freund/Bekannten von dem man von der Stelle gehört hat namentlich nennen - Konkrete Gründe nennen, warum man sich für die Firma interessiert - Über die Firma recherchieren und im Schreiben zeigen, dass man sich für die

Firma interessiert hat - Leistungen und Problemlösungsfähigkeiten betonen - Authentisch sein (man selbst sein, d.h. nicht verstellen!)

3.3.8 Don’t - Unterschrift vergessen - Schreib- und Kommafehler - Länger als eine DIN-A4-Seite - Lebenslauf wiederholen. Besser: darauf verweisen „Wie Sie meinem Lebens-

lauf entnehmen können…“ (allerdings wird auch dies nicht bei allen Firmen gerne gesehen)

- Das Gefühl vermitteln, die Firma ist eine unter 200 anderen Bewerbungen - Lange, unverständliche Sätze im Anschreiben - Flecken oder Knicke auf dem Papier - Standardformulierungen/allgemeine Vorlage für alle Anschreiben verwenden - Lose Blätter versenden - Bewerbungsunterlagen mit Büroklammer versehen

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- Unterlagen einzeln in Prospekthüllen stecken - „Spielereien“ und Effekthascherei mit dem Computer (z.B. verschiedene Far-

ben oder Gestaltungselemente/Clip-Arts verwenden) - Amerikanismen verwenden (z:B. Wörter wie „Challenge“ oder „Performance“) - Nicht vollständig frankierter Umschlag

3.4 Bewerbung aus Eigeninitiative Dieses Vorgehen ist aussichtsreicher, als sich auf ein Stellenangebot zu melden. Viele Personalchefs schreiben Kandidaten und Kandidatinnen starke Motivation, En-gagement, Initiative, Dynamik und Zielorientiertheit zu: gern gesehene Sozialkompe-tenzen! Allerdings sollte man sich im Vorfeld informieren, ob das jeweilige Unternehmen überhaupt jemanden als Praktikanten aufnehmen würde. Dies kann man über die Homepage des Betriebs oder einen Anruf herausfinden – und sich bei dieser Gele-genheit gleich nach dem Empfänger der Bewerbungsmappe erkundigen. Vorstellungen und Pläne im Detail benennen. Diese Bewerbung ist uneingeladen und deshalb umso wichtiger Interesse zu erwecken. In der Formulierung der eigenen Qualitäten muss nicht die Anforderungen einer Stel-lenanzeige berücksichtigt werden, sondern man kann sich so präsentieren, wie es einem am vorteilhaftesten erscheint. Vor jeder Initiativbewerbung sollte ein Telefongespräch mit der Personal- oder auch Fachabteilung des Unternehmens geführt werden, um

- eventuell den Personalbedarf vorab zu sondieren, - den Namen des Empfängers der Bewerbung in Erfahrung zu bringen, - allgemeine Informationen über das Unternehmen zu recherchieren.

In Form und Aufbau entspricht die Initiativbewerbung der üblichen Bewerbung. Das Anschreiben unterliegt allerdings anderen Anforderungen:

- sie sollte sich stets an einen konkreten Adressaten richten - sie sollte eine (knappe) Antwort auf folgende fünf Fragen geben:

o Wer und was bin ich? o Was mache ich beruflich? o Was habe ich zu bieten? o Was suche ich konkret? o Warum interessiere ich mich gerade für dieses Unternehmen?

3.5 Wie man verbleibt Direktes Interesse an einem Bewerbungsgespräch zeigen und andeuten, dass man innerhalb einer gewissen Zeitspanne telefonisch nachfragen wird. Dieses Telefonat sollte nicht am nächsten Tag geführt werden, aber auch nicht erst nach mehr als ei-ner Woche.

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Wenn man sich in einer anderen Stadt bewirbt, sollte man andeuten, zu welchem Zeitpunkt man sowieso vor Ort sein wird. Das macht es für den Arbeitsgeber leichter, zu einem Gespräch einzuladen. Angeben, dass weitere Referenzen und Informationen auf Wusch erhältlich sind. Wird in der Stellenanzeige direkt die Äußerung zur Gehaltsvorstellung verlangt, so sollte diese auch adäquat formuliert werden, allerdings erst vor dem Abschlusssatz.

4 Online Bewerbung In der Stellenausschreibung wird meistens angegeben, ob eine Bewerbung als E-Mail oder über den Postweg erfolgen soll. Es ist ein absolutes Muss, dieser Forde-rung zu entsprechen! Falls diese Information nicht vorhanden ist, ist es dennoch ak-zeptabel eine Bewerbung als E-Mail zu schicken. Online Bewerbungen können auch auf eine Website verweisen. Allerdings sollte man im E-Mail und auf der Website nicht die gleichen Informationen haben, um Doppe-lungen zu vermeiden.

4.1 Do - Begrüßungsformel „sehr geehrte…“ wählen - Im Anschreiben hervorheben, dass man sich mit der Stelle bzw. dem Unter-

nehmen beschäftigt hat - Attachments/Anhang als PDF (lassen sich immer in gleicher Qualität und

Schrift ausdrucken und können nicht verändert werden) oder Word Dokumen-te (bei Word sollte man daran denken, dass der Empfänger die Erstellungs-weise sieht: also unbedingt mit Tabulatoren und nicht mit Leerzeichen arbei-ten)

- Im E-Mail: Anrede und ein Satz wie „Im Anhang schicke ich Ihnen die Doku-mente meiner Bewerbung für die Position als XY zu. Freundliche Grüße,…“ langen vollkommen

- (Arbeits-) Zeugnisse können eingescannt und als Bilddateien angehängt wer-den, oder im E-Mail oder Anschreiben anbieten, sie auf Wunsch per Post oder beim Bewerbungsgespräch nachzureichen.

- Vorher am Telefon erfahren wem (Name und E-Mailadresse) man die Bewer-bungsunterlagen zuschicken kann.

4.2 Don’t - Auch bei Internet-Bewerbungen wirken Rechtschreibefehler wenig überzeu-

gend - Text ins E-Mail kopieren - Anhänge über 2 MB - E-Mail ohne Anrede oder unpersönlich an [email protected] geschickt - Über einen E-Mail-Provider versenden, der Werbung an die Mails anhängt

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- Zu große/kleine Grafikdateien (z.B. von Zeugnissen, Bild) anfügen - Unseriöse Email-Adresse, z.B. Chilibaby oder Muskelbärli

5 Der Lebenslauf Auch Curriculum Vitae oder kurz CV genannt. Er bildet das Kernstück einer Bewer-bung. Heute geht man dazu über, den Lebenslauf nicht mehr von der Kindheit an chronolo-gisch bis heute aufzulisten. Stattdessen werden zu Beginn (nach den persönlichen Daten) die wichtigsten beruflichen Erfahrungen genannt, und zwar von heute an rückwärts. Das hat den Vorteil, dass das Wichtigste zuerst genannt wird, und nicht etwa die Grundschulzeit. Der Lebenslauf enthält:

- Persönliche Informationen (oben links) o Vor- und Zuname o Anschrift (Adresse, Telefon und –fax) o E-Mail o Geburtsort und -datum o Konfession (nur angeben, wenn man sich in einer konfessionellen Ein-

richtung bewirbt oder der Beruf einen religiösen Bezug hat) o Familienstand, ggf. Zahl und Alter der Kinder (man ist allerdings nicht

verpflichtet dazu, die Kinder in der Bewerbung anzugeben. Kinder wer-den häufig als Nachteil gesehen, da meistens nicht ersichtlich wird, ob die Versorgung der Kinder gewährleistet ist. Sollten die Kinder dennoch angegeben werden, sollte man in Klammern dahinter setzen, dass die Versorgung durch Großeltern oder Kita gesichert ist.)

o Ggf. Name und Beruf des Ehepartners (muss nicht unbedingt sein) o Staatszugehörigkeit (nur wenn man nicht die deutsche Staatsangehö-

rigkeit besitzt oder eine doppelte Staatsangehörigkeit haben sollte) - Schulbildung

o Besuchte Schulen (Typen) o Schulabschlüsse

- Hochschulstudium o Fach/Fächer o Name/Ort der Universität oder Fachhochschule o Schwerpunkte o Ggf. Thema der Examensarbeit o Art der Examina

- Ggf. Berufsausbildung o Art der Berufsausbildung

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o Ausbildungsfirma/-institution, eventuell mit Ortsangabe o Abschluss, eventuell mit Hinweis auf besonderen Erfolg

- Ggf. Berufspraxis o Berufsbezeichnung, Position, eventuell Kurzbeschreibung o Arbeitgeber mit Ortsangabe

- Ggf. Praktische Tätigkeiten o Da man als Absolvent einer akademischen Ausbildung oft keine Be-

rufspraxis vorweisen kann, ist es ratsam eine Rubrik „praktische Tätig-keiten“ in den Lebenslauf einzubauen

o Z.B. Projekte, Kurse, Abschlussarbeiten, Auslandsaufenthalte, etc. - Ggf. berufliche Weiterbildung

o Alles was der Berufspraxis genützt hat - Ggf. außerberufliche Weiterbildung

o Z.B. nachgeholter Schulabschluss – aber aufgepasst bei anderen Kur-sen: Fremdsprachen ja, aber Psychologie- oder Astrologiekurse an der VHS? Welches Bild entwirft man dadurch möglicherweise von sich?

- Besondere Kenntnisse o Z.B. Fremdsprachen, EDV, Führerschein, organisatorische Fähigkei-

ten… - Sonstiges/ Hobbys

o Ehrenamtliches (spricht für soziales Engagement) und/oder sozia-les/politisches Engagement, Sport

- Ggf. Sonderinformationen über o Auslandsaufenthalte während Schulzeit/Berufstätigkeit o Praktika, Aushilfstätigkeiten, Neben- und Ferienjobs… o Ggf. Stipendien nennen: mit Name des Stipendiums, vergebende Or-

ganisation, Datum, sowie Titel und Zweck des Stipendiums oder Pro-jekts

- Ggf. Abschlussnoten angeben (sofern verlangt) - Ort, Datum, Unterschrift (Achtung!!! Das Datum sollte immer das aktuellste

sein!) Der Lebenslauf sollte

- Klar (gut organisiert, lesbar, einfach zu verstehen) - Prägnant (keine doppelten Einträge) - Vollständig (alle wichtigen und relevanten Informationen) - Konsistent (keine Stilmischungen, selbe Reihenfolge beim Präsentieren) - Aktuell (Daten mit Informationen beifügen, Lebenslauf mindestens ein Mal pro

Jahr überarbeiten)

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- Hierarchisch nach Relevanz und Datum gegliedert (Absteigend – das Neueste und Relevanteste zuerst)

- Lückenfrei sein. Für jede Tätigkeit wird meistens eine Zeugniskopie verlangt, die spätestens im Vor-stellungsgespräch vorgelegt werden sollte. Wenn im Curriculum Vitae zum Beispiel ein längerer Auslandsaufenthalt oder die Tätigkeit im familiären Betrieb aufgeführt werden, dann vermuten viele Personaler hinter dieser Beschreibung eine Phase der Arbeitslosigkeit. Beim Lebenslauf werden unterschiedliche Varianten unterschieden:

- der chronologische Lebenslauf (Persönliche Daten und Schulbildung zuerst, bei Personen bis 40 Jahre)

- der angelsächsische Lebenslauf: hier kommen die persönlichen Daten zum Schluss, es wird mit der aktuellen Berufserfahrung begonnen)

- der funktionelle Lebenslauf: bei unterschiedlich z.T. parallel verlaufenden Tä-tigkeiten, um Überblick und Ordnung in die Darstellung zu bekommen

- der europäische Lebenslauf: der „europass Lebenslauf“ wird verwendet bei Bewerbungen in der EU: siehe dazu: www.europass-info.de

5.1 Do - Sollte am PC geschrieben und ausgedruckt sein - In tabellarischer Form schreiben (stichpunktartig die wichtigsten Stationen des

bisherigen Bildungswegs aufzeigen) - Relevante Arbeitserfahrungen in chronologischer Form mit Angaben über Zeit-

räume, Art und wesentliche Inhalte relevanter Arbeitsverhältnisse sowie Na-men der Arbeitgeber mit vollständigem Namen der Firma angeben.

- Besondere berufliche oder berufsnahe Kenntnisse, Erfahrungen oder erwor-bene Qualifikationen angeben

- Zu jeder Sprache den Beherrschungsgrad angeben (verhandlungssicher, flie-ßend, Grundkenntnisse)

- Zertifikate, besuchte Sprachkurse, Sprachreisen und Auslandsaufenthalte an-geben dies sind hervorragende Qualifikationen und beweisen Selbständig-keit und Weltoffenheit

5.2 Don’t - Lebenslauf länger als 1-2 Seiten - Foto am Lebenslauf mit Büroklammer befestigen

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6 Motivationsschreiben Die sogenannte „Dritte Seite“ kommt aus dem amerikanischen Bewerbungsmarkt und beinhaltet die Schlüsselqualifikationen und persönlichen Schwerpunkte, die im Anschreiben und Lebenslauf der Bewerbung nicht deutlich wurden und auf die man gerne noch näher in den Bewerbungsunterlagen eingehen will. Hier sollen die per-sönlichen Stärken, die sogenannten „soft skills“, unbedingt anhand von Beispielen und Tätigkeiten ausgeführt werden. Die dritte Seite der Bewerbung ist meistens keine Pflichtseite, sondern bietet dem Personalchef zusätzlich zu Lebenslauf und Anschreiben die Möglichkeit mehr über die Person zu erfahren. Der Text der Dritten Seite beginnt mit einer Überschrift. Sollten in den anderen Unter-lagen der Bewerbung die Kopfzeile mit Adresse und Kontaktdaten versehen sein, dann sollte dies hier auch so gehalten werden, damit die lineare Form erhalten bleibt. Im Folgenden nun einige Beispiele für die Überschrift der Motivationsschreiben:

- Warum ich mich bewerbe? - Zu meiner Person - Was mir sehr wichtig erscheint

Im Inhalt des Motivationsschreibens kann man sich auf Aussagen zu der eigenen Person, Motivation und Kompetenz beziehen, die gut formuliert sein sollten. Es muss sich um eine logische Argumentation handeln, die nicht im Widerspruch zum Lebens-lauf stehen sollte, so dass sich neue Fragen ergeben. Oft nutzen Bewerber mit einem bunten Lebenslauf dieses Instrument, um den Bezug zur Stellenausschreibung zu verdeutlichen. Gerade in der heutigen Zeit verlaufen die Lebensläufe nicht immer geradlinig. Berufliche Tätigkeiten in anderen Bereichen können daher Fragen aufwerfen, die hier beantwortet werden können.

7 Vorstellungsgespräch Der erste Eindruck bei einem Vorstellungsgespräch zählt. Für einen Personaler sind oft die ersten Minuten entscheidend über Sympathie oder Antipathie. Wichtig hierbei sind vor allem die

- Kleiderwahl - Körpersprache (Tonfall, Körperhaltung, Bewegungen – kurz: Gestik und Mi-

mik)

7.1 Do - Angemessene Kleiderwahl (branchenabhängig), z. B.:

o Werbeagentur: modisch- locker o Bank: seriös Kostüm/Jackett, gebügelte Hemden und Stoffhosen

- Den Weg zum Unternehmen recherchieren und gegebenenfalls einen Stadt-plan mitnehmen

- Ausreichend Zeit einplanen, dass man entspannt ankommen kann. Sollte man trotzdem zu spät sein, unbedingt anrufen!

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- Name und Telefonnummer notieren. Diese Person anrufen, sollte etwas Un-erwartetes passieren

- Dem Gegenüber in die Augen schauen und mit leicht kräftigem Händedruck begrüßen

- Blickkontakt auch während des weiteren Gesprächs halten - Aufrecht sitzen (vermittelt aufmerksamen Eindruck) - Man kann auch vorher mit Freunden oder Verwandten diese Situation üben,

die dann in die Rolle des Personalchefs schlüpfen - Informationen über das Unternehmen sammeln. Das sollte man wissen:

o Welche Produkte oder (Lern-)Dienstleistungen bietet das Unternehmen an? Sind es bekannte Produkte/(Bildungs-)Angebote?

o Wie groß ist das Unternehmen? o Welche Rechtsform hat das Unternehmen? Wer ist der Eigentü-

mer/Träger? o Welche Geschichte hat das Unternehmen? (Familien-, Traditions- oder

Newcomer-Betrieb) - Eigene Erwartungen vorher überlegen (Verdienst, Arbeitszeiten, Arbeitsberei-

che,…) - Sich auf evtl. spontane Situationen einstellen (z.B. ein Organigramm anzeich-

nen)

7.2 Don’t - Overdressed bzw. underdressed erscheinen - Flecken auf dem Hemd/ungebügelte Hose vermeiden möglichst gepflegten

Eindruck hinterlassen - Raum mit hängendem Kopf und Schultern betreten - Nervös sein (auf Stuhl hin und her rutschen oder mit den Haaren bzw. Händen

spielen)

7.3 Typische Fragen Diese können vorbereitet werden. Zu solchen typischen Fragen gehören:

- Warum haben Sie sich gerade für diesen Beruf/dieses Praktikum entschie-den?

- Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben? - Was wissen Sie über unser Unternehmen? - Welche Schulbildung haben Sie? Welche zusätzlichen Kenntnisse haben Sie

sich angeeignet? - Was können Sie mir über sich erzählen? - Was ist das Ziel Ihre Praktikums?

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- Was werden Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen? - Haben Sie schon mal ein Praktikum gemacht – welche Erfahrungen haben Sie

während des letzten Praktikums gesammelt? - Wenn nein, warum haben Sie bisher keine Praktika gemacht? - Warum sollte ich Ihnen den Praktikumsplatz geben? - Welche langfristigen beruflichen Ziele haben Sie? - Welche privaten Ziele haben Sie? - Welche Hobbys haben Sie und was mögen Sie an ihnen besonders? - Warum haben Sie diesen Weg gewählt und nicht einen anderen? - Welches sind Ihre persönlichen Stärken? - Wo behindern Sie Ihre Schwächen? - Warum ist ihr Vordiplom nicht so gut? - Warum haben Sie eine erste Ausbildung/ ein erstes Studium abgebrochen? - Was machen Sie in Ihrer Freizeit? - Was machen Sie, wenn Sie bei uns keine Praktikumsstelle bekommen? - Wie können Sie sich ein unbezahltes Praktikum leisten/ wie finanzieren Sie

sich? - Was wären Sie bereit zu tun, um bei uns die Praktikumsstelle zu bekommen? - Wie viele Absagen haben Sie schon bekommen? - Was erwarten Sie von Ihren Vorgesetzten/ Ihrer Vorgesetzten? - Langweilen Sie Routineaufgaben? - Glauben Sie, dass Sie zu uns passen? - Wovon hängt Ihre Einsatzbereitschaft ab?

Gehen Sie am besten diese Fragen im Einzelnen durch und notieren Sie sich die möglichen Antworten. Im Gegenzug kann man auch Fragen stellen, manche Personalverantwortliche for-dern einen dazu am Ende des Gespräch so gar auf: „Haben Sie noch Fragen?“ Man sollte hier nicht mit NEIN“ antworten, sondern z.B. Folgendes fragen:

- Wann werden Sie sich entscheiden? - Kann ich nächste Woche anrufen und nachfragen? - Wie werden meine Arbeitszeiten sein? - Gibt es Bekleidungsvorschriften? - Was soll ich zum ersten Arbeitstag mitbringen? - Welche Unterlagen brauchen Sie für meine Anmeldung? - Wie kann ich mich auf das Praktikum im Vorfeld vorbereiten?

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- Können Sie mir Unterlagen mitgeben, damit ich mich schon einlesen kann? - Worauf legt man ich Ihrer Einrichtung besonderen Wert? - Was wäre sonst noch wichtig zu wissen für mich? - In welcher Abteilung werde ich eingesetzt? - Wie heißen meine Vorgesetzte/ meine Praktikumsbetreuung? - Gibt es Fahrkostenzuschüsse etc. (bei unbezahlten Praktika)?

8 Lern-/Praktikumstagebuch (LPT)

8.1 Allgemeines zum LPT Ein Tagebuch, welches das Praktikum begleitet, kann als so genanntes Lerntage-buch schon vor dem Praktikum angelegt werden. Es hilft bei der Rekonstruktion und Aufarbeitung der eignen Erfahrungen, Handlungen, Sichtweisen und emotionalen Befindlichkeiten im Praktikumsfeld und bietet damit eine wichtige Quelle an Informa-tion und Material für den anschließenden Praktikumsbericht. Unter folgender Web-Adresse: http://www.hwk.de/flexibel/DownloadLTB.htm findet sich ein flexibles Lerntagebuch, das man sich downloaden und für das eigene Tage-buch adaptieren kann. Ziele eines solchen Lern-/Praktikumstagebuches:

- Das Schreiben eines LPT soll zu einem vertieften Verständnis des Erlebten und den erprobten erwachsenenpädagogischen Tätigkeiten führen, indem es zu regelmäßiger Nachbearbeitung und Reflexion anregt. Aus der Gesamtheit des Erlebten soll insbesondere derjenige Aspekt ausgewählt werden, der sub-jektiv als besonders bedeutsam, interessant oder neuartig empfunden wird.

- Das LPT soll außerdem das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess im Praktikum fördern. Es dient also erstens der Überwachung des eigenen Ver-stehens (welche Zusammenhänge habe ich verstanden, welche sind mir nicht klar geworden?) und wirkt damit der Entstehung von Verständnisillusionen entgegen. Zweitens führt eine kontinuierliche Dokumentation und Reflexion der Lernerfahrungen zu einem besseren Verständnis des eigenen Arbeitsver-haltens und auf diese Weise zur Entwicklung individueller Lern- und Arbeits-strategien.

- Das Verfassen eines LPT ist bereits eine solche Lern- und Arbeitsstrategie. Die regelmäßige schriftliche Explikation der eigenen Gedanken in kompakter Form ermöglicht den Aufbau metakognitiver Kompetenzen, wodurch die Er-stellung des LPT auch als das Einüben einer "Technik" des aktiven, selbstge-steuerten Lernens gesehen werden kann.

Ähnlich wie bei einem Tagebuch geht es darum, einen persönlichen "Stil" der Auf-zeichnung zu finden. Es soll sich beim LPT wie bei einem normalen Tagebuch um ein fortgesetztes Zwiegespräch des Autors/der Autorin mit sich selbst handeln. Es gibt daher keine allgemeinverbindliche Form, wie man es "richtig" macht.

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8.2 Leitfragen Es ist empfehlenswert, das LPT für sich selbst um bestimmte Leitfragen herum zu organisieren, mit denen Sie die Reflexion strukturieren können. Für die Entwicklung einer solchen individuell stimmigen Heuristik können die untenstehenden Beispiele als Anhaltspunkte dienen. Selbstverständlich ist es weder erforderlich noch über-haupt möglich, alle der im Folgenden aufgeführten Fragen in Bezug auf jedes Prakti-kum zu bearbeiten. Du solltest vielmehr versuchen, jeweils diejenigen Fragen aus-zuwählen, die dir in Bezug auf dein Handlungsfeld markant bzw. ergiebig erscheinen.

- Wie geht es mir im Praktikum? - Was lerne ich? Was habe ich bisher gelernt? - In Bezug auf die Inhalte fachlicher und übergreifender Art (meine inhaltliche

Kompetenz) - In Bezug auf mich als Person (meine personale und soziale Kompetenz) - Welche zentralen Konzepte erscheinen mir so wichtig und nützlich, dass ich

sie gerne behalten möchte? Kann ich diese kurz und prägnant definieren? - Woran werde ich inhaltlich noch weiterarbeiten: Wann? Wo? Wie? - Was möchte ich in den nächsten Tagen einmal anwenden? - Was will ich noch nachholen, was noch klären? - Welche Arbeitsmittel habe ich eingesetzt? - Wie bin ich bei der Aufgabenbewältigung vorgegangen? - Wie sah die Lösung des Problems aus? - Auf welche Informationen/Informationsressourcen habe ich zurückgegriffen?

(z. B. Gesprächspartner, Internet) - Welche Unterstützung hätte ich gerne gehabt? - Was/wer hat mich gefördert? - Was/wer hat mich behindert? - Was war neu? - Was möchte ich noch klären? - Womit möchte ich mich näher beschäftigen? - Worüber könnte man schreiben?

o Unklare, öfter wiederkehrende Situationen o Situationen, in denen Schwierigkeiten und Konflikte auftreten o Belastende Situationen o Auftretende Problemstellungen und Lösungsüberlegungen o Erfolge, ihre Ursachen und Wirkungen o Eigene Ideen, Verbesserungsvorschläge, Rahmenbedingungen, Visio-

nen, Wünsche o Eigene kurzfristige Zielsetzungen, mittelfristige Absichten, langfristige

Pläne

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- Resümee: Welche Erkenntnisse habe ich aus dem Lernprozess gewonnen? Was kann ich heute besser als vorher? Was habe ich gelernt? Welche Schlussfolgerungen kann ich daraus für spätere Situationen zu ziehen?

9 Der Praktikumsbericht

9.1 Allgemeines zum Praktikumsbericht Ein Praktikumsbericht sollte ein Erfahrungsbericht sein, welcher die wissenschaftli-che Auseinandersetzung und Reflexion in pädagogischen bzw. erziehungswissen-schaftlichen Praxisfeldern dokumentiert. Es handelt sich hier nicht um einen reinen Erlebnisbericht. In diesem Sinne stellt auch der Praktikumsbericht eine wissenschaft-liche Arbeit dar, die dementsprechend klar gegliedert (Einleitung, Hauptteil, Schluss) und die Formalia einer wissenschaftlichen Hausarbeit (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Seitenzahlen, Literatur- und Quellenverzeichnis) einhalten sollte. Im Praktikumsbericht geht es um die bewusste Auseinandersetzung mit:

- Erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen und hier vor allem um das Handlungsfeld der Erwachsenenbildung,

- Der in diesem Handlungsfeld erforderlichen Aufgaben und Tätigkeiten sowie ihrer professionellen Bewältigung und den eigenen aufgebauten Handlungs-kompetenzen,

- Prägnanten Inhalten unter Berücksichtigung des Studienschwerpunkts, den erlebten Schwierigkeiten und Problemen sowie dem Umgang damit und den daraus abgeleiteten neuen Lernprojekten.

9.2 Zum Aufbau eines Praktikumsberichtes: Einleitung:

- Art des Praktikums (Vorstudium oder Hauptstudium)? - Wann wo und weshalb wurde das Praktikum absolviert? Machen Sie Angaben

zur Dauer des Praktikums, zum Arbeitszeitraum sowie zum Praktikumsgeber (Branche, Name, Sitz, Größe des Unternehmens).

- Wie wurde man auf die Praktikumsstelle aufmerksam und weshalb genau die-se Stelle?

- Was war das Ziel für dieses Praktikum? Was hat mich motiviert, hier mein Praktikum zu machen?

- Beschreiben Sie die Kontaktaufnahme und den Ablauf der Bewerbungsphase. Hatten Sie mehrere Gespräche/Angebote? Hat sich der Bewerbungsverlauf einfach oder schwierig gestaltet?

- Was haben Sie ursprünglich von dem Praktikum erwartet? Was wollten Sie lernen, welche Tätigkeiten wollten Sie ausüben?

- Was waren Ihre Ansprüche an das Praktikum und Ihre Motivation für das ge-wählte Praktikum/Unternehmen?

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- Pädagogische Relevanz des Praktikums begründen, besonders dann, wenn die Einrichtung auf den ersten Blick nichts mit Pädagogik/Erwachsenenbildung zu tun hat.

- Aufbau des Berichts Hauptteil 1. Beschreibung der Institution und der Tätigkeiten

- genaue Bezeichnung - Gesellschaftsform, institutionelle Einbindung der Einrichtung (Struktur der Ein-

richtung, Abteilungen, evtl. mit Organigramm) - Geschäftsgegenstand der Institution/des Unternehmens - „Geschichte“ der Institution - Ort, Räumlichkeiten (Gebäude, Zustand, Eindruck etc.; wenn wichtig: sozial-

räumliche – Lage), Ausstattung/Technik - Mitarbeiter/Personal (quantitative Daten zum Personal – gesamt, nach Berei-

chen, haupt-/festangestellte, freie Mitarbeiter – und qualitative Daten hinsicht-lich der Qualifikationen des Personals nach Funktionen bzw. Abteilungen)

- Adressaten (an wen richtet sich das Angebot? Umsatz/Zahl an Teilneh-mern/Klienten, Größenordnung der Aktivitäten)

- Wie sehen die pädagogischen Konzepte aus? - Relevante Settings (Team-, Mitarbeiterbesprechungen, Planungskonferen-

zen,…) - • Welche Anforderungen wurden an Sie gestellt und wie haben Sie diese bewältigt? Welche

Fähigkeiten (Fachwissen und Schlüsselqualifikationen) waren besonders gefordert? - • - • - • Traten Schwierigkeiten durch fehlendes Wissen, durch das Arbeitspensum oder mit Kolle-

ginnen/Kollegen auf? Wie haben Sie diese Probleme gelöst? - • Wie bewerten Sie das Gefühl, als Praktikant/in zu arbeiten im Vergleich zum Studienalltag?

2. Organisation, Arbeitsinhalte und Ablauf des Praktikums 2.1 Organisation

- Verortung des Praktikums im Unternehmen - Zeitliche Arrangements - Ansprechpartner während des Praktikums - Vorplanungen - Beschreiben Sie das Berufsfeld, in dem Sie das Praktikum absolviert haben.

Welche Anforderungen werden an Mitarbeiter diesem Tätigkeitsfeld gestellt? In welchem Aufgabengebiet waren Sie tätig? Welche Tätigkeiten haben Sie während des Praktikums wahrgenommen? Haben Sie überwiegend hospitiert, waren Sie planerisch, recherchierend oder organisatorisch tätig, in Projekte eingebunden, hatten Sie Leerlauf….?

- Einbindung des Aufgabengebiets in den Ablauf und den Arbeitskontext

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- KooperationspartnerIn, AnsprechpartnerIn (Funktion, Aufgaben, Berufe) Wie bewerten Sie die Betreuungssituation? Wurden Sie eingearbeitet, waren Sie in das Team eingebunden, hatten Ansprechpartner, einen eigenen Arbeitsplatz?

- Traten Schwierigkeiten durch fehlendes Wissen, durch das Arbeitspensum oder mit Kolleginnen/Kollegen auf? Wie haben Sie diese Probleme gelöst?

- Wie bewerten Sie das Gefühl, als Praktikant/in zu arbeiten im Vergleich zum Studienalltag?

2.2 Ablaufbericht (zeitlich gegliedert), Inhalte

- Welche Aufgaben wurden erledigt und mit welchen Methoden? - Welche Kenntnisse und Fähigkeiten wurden für die Bewältigung der Aufgaben

benötigt? - Über welche Kenntnisse und Kompetenzen wurde schon vor dem Praktikum

verfügt, welche mussten sich angeeignet werden? Wie wurden sie sich ange-eignet?

- Welche Probleme traten bei der Aneignung auf, was hat ohne Probleme funk-tioniert?

- Gab es die Möglichkeit ein Feedback zu bekommen, in welcher Form war Un-terstützung vorhanden?

- War die Arbeit interessant? - Welche Projekte wurden eigenständig bearbeitet? - Gab es herausragende Erfolge/Misserfolge? - Bestand die Möglichkeit zur Hospitation, wenn ja in welchen Bereichen? - Wie waren die Erfahrungen mit Belastungen? - …mit dem Kooperationsklima? - …mit der Kommunikation? - …mit der Koordination? - …mit der Organisation? - …mit Führungsstilen/Organisationsstilen? - Welche Besonderheiten gab es in der fachlich-inhaltlichen Arbeit?

2.3. Analyse zwischen im Studium vermittelten Inhalten und den erfahrenen

Arbeitsanforderungen im Praktikum - Welche Methoden, Techniken, Organisationshilfen wurden benötigt? Welche

wurden im Verlauf des bisherigen Studiums erworben? - Welche Lehrveranstaltungen waren inhaltlich hilfreich? - Was hat gefehlt? Welche Inhalte/Methoden müssen noch im Studium ange-

eignet werden? Welche Schlussfolgerungen für die eigene Qualifizierung und Kompetenzentwicklung zieht man aus dem Praktikum?

- Hinweise für Organisation, Vorbereitung – und im Hauptstudium: Seminarbe-gleitung – des Praktikums (Was war gut, was kann man verbessern?)

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2.4 Auseinandersetzung mit erwachsenenpädagogisch relevanten Fragestel-

lungen Für das Praktikum im Hauptstudium (6 Monate) geht es schließlich um die Reflexion und die Aufarbeitung folgender Aspekte:

- Bearbeiten einer spezifischen Fragestellung unter Verwendung wissenschaft-licher Literatur. Fragestellung, Problem kann sich auf alles beziehen was mit der Einrichtung zu tun hat (Einrichtung, Mitarbeiter, Adressaten und Teilneh-mer, Lehr-Lerngeschehen, eigene Rolle als Praktikantin…)

- Fragestellung, die während des Praktikums aufkam mit Hilfe entsprechender Literatur erörtern und bearbeiten. Umfang der miteinzubeziehenden Literatur: 2-4 Titel

Schluss:

- Genaue Zusammenfassung der Ergebnisse und deren begründete Beurtei-lung durch den/die Verfasser/in: Fazit und Bewertung des Praktikums

- Persönliche Stellungnahme zum Themenschwerpunkt der Arbeit - Ergebnisse und Reflexion unter folgenden Aspekten darlegen:

o Bezug zum Studium

o Bedeutung für die Berufskompetenz, die Selbstqualifikation, die Selbst-organisation und das Interesse

o Wenn Sie Ihre ursprünglichen Erwartungen mit den tatsächlich ge-machten Erfahrungen vergleichen, inwieweit hat das Praktikum zur wei-teren Studien- und Berufswahl beigetragen? Was war anders, was hat sich bestätigt?

- Daraus abgeleitete Lernprojekte für die Zukunft (wie könnte es jetzt weiterge-hen?)

- Hat Sie das Praktikum motiviert und neue Perspektiven eröffnet, oder wurden Sie durch die Praxiserfahrungen hinsichtlich Ihrer Berufswahl entmutigt?

- Wie würden Sie das Praktikum insgesamt bewerten? Was hat Ihnen gut, was überhaupt nicht gefallen?

- Haben sich durch das Praktikum Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit, wertvolle Kontakte etc. ergeben? Wie möchten Sie diese Kontakte in Zukunft nutzen?

- Evtl. Anhang: Broschüren, Selbstbeschreibungen oder CD-Roms der Einrich-tung, Sonstiges

10 Praktikumszeugnis und sonstige Formalia

10.1 Praktikumszeugnis Wichtig ist, sich die Praktikumstätigkeit bescheinigen zu lassen.

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Die fixen Bestandteile eines Arbeitszeugnisses sind: - Personale Daten - Die Dauer des Praktikums - Die Bezeichnung (Pflicht-)Praktikum, Ferientätigkeit, Nebentätigkeit - Der Umfang (Wochen- oder Monatsstunden) - Eine möglichst genaue Tätigkeitsbeschreibung - Die Leistungsbeurteilung - Dank und gute Wünsche (bei Praktikanten der Hinweis, sie oder ihn im nächs-

ten Jahr gern wieder als Praktikanten/ Praktikantin zu beschäftigen) Mehr Aussagen als ein Zeugnis liefert eion so genannten Referenz- oder Empfeh-lungsschreiben. Dieses wird persönlich vom Vorgesetzten ausgestellt. Es ist dem Arbeitszeugnis ähnlich , allerdings viel detaillierter, was Tätigkeiten und Qualität der Zusammenarbeit betrifft. Besonders gut ist es, wenn im Referenzschreiben das An-gebot besteht, weitere Auskünfte, z.B. für zukünftige Arbeitgeber zu erteilen (mit An-gabe der persönlichen Telefonnummer).

10.2 Arbeitsrechtliche Aspekte

10.2.1 Der Praktikumsvertrag Am Beginn des Praktikums stehen Absprachen zwischen Praktikant/iin und Prakti-kumsgeber. Es ist wichtig, hier auf einem schriftlichen Vertrag zu bestehen. Dieser hilft auch bei Beschwerden, ist aber für den Nachweis des Praktikums im Prüfungs-amt unerlässlich. In dem Vertrag sollten so essentielle Dinge wie Vergütung, Arbeits-zeiten, Inhalte, Urlaub etc. geregelt werden. Pflichtpraktika fallen übrigens unter das Berufsbildungsgesetz, nach dem Praktikanten Anspruch auf eine Vergütung und Ur-laub haben - zumindest theoretisch. Ein Vertrag empfiehlt sich dennoch, um in die-sen Punkten Missverständnissen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Außerdem kann man so ja schon mal das Verhandeln üben. Der Praktikumsvertrag sollte eindeutig enthalten, dass es sich um ein Ausbildungs-verhältnis handelt. Außerdem sollte er folgende Punkte umfassen:

• Angabe der Vertragspartner • Dauer des Praktikums • Eintritts- und Austrittsdatum, tägliche Arbeitszeit und eventuelle Probezeit • Leistungen des Arbeitsgebers • Leistungen des Praktikanten • Sonstiges, wie beispielsweise Bezahlung, Kündigungsfristen und Bezahlung • Unterschriften

Was man eventuell noch klären sollte:

• Einarbeitungszeit

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• genauer Aufgabenbereich • hast du einen Betreuer während des Praktikums • erhälst du eine Aufwandsentschädigung, beispielsweise Ersatz der Fahrtkos-

ten • ist ein Zeugnis Bestandteil des Praktikums • ist die Abfassung eines Abschlussberichts vorgesehen

10.2.2 Vergütung Da es sich beim Praktikum primär um ein Lernverhältnis handelt, ist eine Vergütung nicht vorgeschrieben, trotzdem gewähren die meisten Praktikumsstellen ein Entgelt. Sollte man allerdings während des Praktikums wie regulär angestellt Mitarbei-ter/innen in den Betriebsablauf eingebunden sein, handelt es sich nicht mehr um ein Praktikum, sondern um eine Form der Ausnutzung. Aus diesem Grunde ist ein Prak-tikumsvertrag wichtig! Neben dem Betriebsrat/ Personalrat kann auch die jugend- und Auszubildendenver-tretung (JAV) bei arbeitsrechtlichen Belangen weiterhelfen (bis zum Alter von 25 Jah-ren). Informationen finden sich auch unter www.dgb.de Bei Kündigung muss auch ein Aufhebungsvertrag geschlossen werden. Vorher ist aber eine Rücksprache mit dem praktikumsbetreuenden Dozenten oder dem Prakti-kumsbüro sinnvoll. Pflichtpraktika haben einen arbeitsrechtlich gesonderten Status. Für Praktika vor und nach dem Studium gilt: Sobald ein Praktikumsentgelt gezahlt wird, müssen daraus Beiträge in alle Sozialversicherungszweige (Renten-, Kranken-, Pflege und Arbeitslo-senversicherung) gezahlt werden. Die Ausnahmeregelungen für kurzfristige Beschäf-tigungen und Minijobs und die Sozialversicherungsfreiheit für Studierende gelten nicht. Wird kein Praktikumsentgelt gezahlt, muss nur der Arbeitgeber einen Mindest-betrag entrichten. Die kostenlose Mitversicherung ind er Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkassen kann wegfallen (Einkommensgrenze im Pflichtprakti-kum 350 EUR/ Monat). Wird ein Entgelt bezahlt, besteht Anspruch auf Lohnfortzah-lung bei Krankheit und während des Urlaubs. Achtung: Das Entgelt gilt u.a. bei der Einkommensteuer, bei der (Halb-)Waisenrente, beim Wohgeld und ggf, beim ALG II (Arbeitslosengeld II) als Einkommen. Pflichtpraktika während des Studiums gelten als Teil der Ausbildung und daher nicht als normale Arbeitsverhältnisse. Aus dem Praktikumsentgelt müssen keine Beiträge zur Sozialversicherung entrichtet werden. Allerdings kann die kosntelose Mitversi-cherung in der Famlienversicherung wegfallen (Einkommensgrenze im Pflichtprakti-kum 350 EUR/ Monat). Es besteht kein Urlaubsanspruch oder andere Arbeitnehmer-rechte. Deshalb ist es wichtig, die Weiterzahlung des Entgelts bei Krankheit oder Ur-laub (falls dieser einem doch gewährt wird) zu vereinbaren. Auch hier gelten die Richtlinien der Einkommenssteuer.

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11 In aller Kürze: Checklisten und Mustervorlagen

11.1 Beispiele für das Anschreiben

11.1.1 Eröffnung: - „Sehr geehrte Frau…/sehr geehrter Herr…“ - "Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen und bewerbe

mich hiermit bei Ihnen für die Anstellung der/des [...]." - "In Ihrer Anzeige vom [...] in der [...] suchen Sie eine/n [...].Mit großem Interes-

se verfolge ich die Entwicklung Ihres Unternehmens und bewerbe mich hiermit als [........]."

- "Ihr Mitarbeiter [...] hat mich auf einen Bedarf an [...] in Ihrem Unternehmen aufmerksam gemacht und das hat bei mir großes Interesse geweckt."

- „Herzlichen Dank für unser Telefonat vom 30. April. Wie verabredet sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.“

- Das Wichtigste für den Praktikumsplatzanbieter: o Z.B.: Ich studiere im 6. Semester Diplom-Erziehungswissenschaft mit

Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Ludwigsburg.“

- Das Zweitwichtigste: o Z.B.: „Neben meinem Studium arbeite ich als wissenschaftliche Hilfs-

kraft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.“ - Der Praktikumswunsch:

o Z.B.: „Da ich mir gut vorstellen kann, später im Bereich der Personal-entwicklung tätig zu werden, möchte ich mich bei Ihnen um ein Prakti-kum bewerben.“

- Weitere Hinweise: o Z.B.: „Ich habe Ihnen meinen Lebenslauf und ein Foto angehängt. Zu

einem Vorstellungsgespräch bringe ich bei Interesse gern meine Zeug-nisse und einige Arbeitsproben mit.“

11.1.2 Abschlusssätze: - "Über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr." - "Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gern

für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung." - "Für alle weiteren Auskünfte stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Ge-

spräch zur Verfügung."

11.1.3 Beispiele für wichtige Formulierungen Verwendet in eurem Anschreiben und auch sonst in der Bewerbung niemals den Konjunktiv (würde, könnte, möchte usw.). Das vermittelt den Eindruck, dass du es eigentlich nicht wirklich willst. Sei direkt.

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Falsch: Ich würde mich freuen... Ich möchte mich bewerben... Ich könnte Ihnen...

Richtig: Ich freue mich... Ich bewerbe mich... Ich werde Ihnen...

11.2 Do’s and Don’ts bei der Bewerbung „Hallo Herr/ Frau XY“ Man beginnt eine Bewerbung nicht mit „Hallo“. Beispiel: „Sehr geehrte/r Herr/Frau…“ „Ich möchte mich bei ihnen bewerben.“ Man beginnt den ersten Satz in der Bewerbung nicht mit „Ich“. Beispiel: „Durch Ihre Anzeige bei Meine-Stadt.de“ „möchte mich bewerben“ Die meisten werden nun sagen: „Dann tu es doch!“ Besser ist „Ich bewerbe mich bei Ihnen“. Und damit der Satz nicht ganz so abgehackt klingt, kann man diesen noch durch eine Begründung fortsetzen. Beispiel: „Da die Arbeit des Personalreferenten genau meinen beruflichen Vorstel-lungen entspricht, bewerbe ich mich gern bei Ihnen.“ Wörter wie „Ihnen“, „Ihre“ etc. schreibt man groß! Der Betrieb weiß zwar nun, dass man sich bewerben möchte, doch nicht für was. Beispiel: „Hiermit bewerbe ich mich um einen Praktikumsplatz im Bereich Personal-entwicklung.“ „Zurzeit studiere ich noch. Mein Studium werde ich im Juli 2010 beenden.“ Wenn man noch studiert, dazu schreiben welches Studienfach man belegt. Richtig ist, dass man schreibt, wann man mit diesem fertig ist. Beispiel: „Zurzeit besuche ich die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, diese werde ich im Juli 2010 mit dem Diplom in Erziehungswissenschaft verlassen und kann daher an dem von Ihnen genannten Termin mit dem Praktikum beginnen.“ „Ich habe früher schon immer sehr gern organisiert.“ Früher, schön und gut. Doch früher drückt aus: Es ist schon einige Zeit her. Es sagt nicht aus, dass man sich immer noch damit beschäftigt. Man kann vor 8 Jahren mal etwas organisiert haben und seitdem nichts mehr gemacht haben. Wenn man sagen

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möchte, dass man sich nun auch noch mit Organisation beschäftigt, sollte man dies auch direkt tun. Beispiel: „Schon seit… beschäftige ich mich mit…“ „Falls Sie Interesse haben, komme ich gerne zum Vorstellungsgespräch“ Die Ausdrucksweise ist ganz schlecht. Viel besser sind Sätze wie z.B.: „Über die Möglichkeit, Sie in einem Praktikum (bzw. Gespräch) kennen zu lernen, bei dem ich Sie von meiner Eignung für Ihr Unternehmen überzeugen kann, freue ich mich sehr. “

11.3 Checkliste für das Anschreiben

11.3.1 Inhaltliche Aspekte - Welche Probleme kannst du für den potentiellen Arbeitgeber lösen/bzw. bei

welchen Projekten möchtest du mitarbeiten? Wo gibt es Schnittstellen zwi-schen Studieninhalten und Unternehmensbereichen?

- Welchen Nutzen hat der Arbeitgeber von deiner Anwesenheit im Unterneh-men? Welche Qualitäten bringst du für diese Stelle mit?

- Welche Erwartungen hast du an das Praktikum? Was möchtest du dort ler-nen?

- Wie lang sollte das Praktikum sein? In welchem Zeitraum kannst du das Prak-tikum absolvieren? Biete auch eine Alternative an!

11.3.2 Formale Aspekte - Adressiere das Anschreiben an einen individuellen Ansprechpartner, auch

wenn du dich per E-Mail bewirbst! Nachrichten, die an unpersonalisierte Ad-ressen wie [email protected] gesendet werden, erreichen u.U. nicht den ge-wünschten Ansprechpartner. Achte bei der Anrede der Ansprechperson auf die korrekte Schreibweise des Namens und ggf. des Titels.

- Schreibe in die Betreffzeile (ohne das Wort „Betreff“) worum es geht (z.B. „Bewerbung um ein Praktikum...“) und wo du die Stellenausschreibung ggf. gesehen hast (z.B. „Ihre Stellenausschreibung vom...in...“).

- Achte auf sinnvolle Zeilenumbrüche und denk daran, öfter einen Absatz zu setzen.

- Anlagen werden nicht mehr einzeln im Anschreiben aufgeführt. Verweise mit dem Wort „Anlagen“ nach deiner Unterschrift auf die beigefügten Anlagen.

- Das Anschreiben wird lose auf die Bewerbung gelegt und nicht mit in eine Mappe o.ä. geheftet.

- Lass deine gesamte Bewerbung unbedingt auf Rechtschreibung, Zeichenset-zung und Grammatik Korrektur lesen!

- Verschicke niemals die Originale von Zeugnissen, sondern immer nur (ordent-liche) Kopien.

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- Achte bei einer E-Mail-Bewerbung auf eine möglichst seriöse Absenderadres-se, die deinen Namen erkennen lässt (NICHT: [email protected]) und bestenfalls keine Werbebanner am Ende der Nachricht anhängt.

- Das benutzte Papier sollte hochwertig und der Umschlag selbstverständlich korrekt frankiert sein. Betrachte deine Bewerbung als Visitenkarte, die dir Ein-gang in ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Einrichtung ver-schafft.

- Solltest du nach etwa drei Wochen nichts vom potentiellen Praktikums- oder Arbeitgeber gehört haben, melde dich noch einmal schriftlich oder telefonisch. Ein solches "Follow-up" zeigt dein wirkliches Interesse an der Praktikumsstel-le.

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11.4 Muster- Lebenslauf a) Name: Anschrift: Telefon: E-Mail:

Dipl. Päd. Julia Mustermann Musterweg 5 70435 Stuttgart 0711-111222333 [email protected]

Geburtsdatum: 14.11.1982

Geburtsort: Familienstand:

Stuttgart ledig

Schule:

1993 – 2002 Mörike-Gymnasium (Stuttgart) Abitur am 28.05.2003

1989 – 1993 Johannes Brenz Grundschule (Stuttgart)

Studium:

Oktober 2007 Abschluss des Studiums an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit dem Diplom

Oktober 2002 (WS 02/03) Studienbeginn an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg: Dipl.-Erziehungswissenschaft, Schwer-punkt Erwachsenenbildung

Studentische Tätigkeiten:

Juli - August 2006 Werkvertrag zur Erstellung einer Literaturdatenbank zur Erwachsenenbildung, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

September 2004 - Dezember 2005

Wissenschaftliche Hilfskraftstelle (Tutorin und Re-chercheaufträge), Pädagogische Hochschule Lud-wigsburg

Besondere Kenntnisse:

Sprachen Englisch, Französisch (verhandlungssicher)

PC Word, Excel, Power Point

Stuttgart, 15.10.2007, Julia Mustermann

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11.5 Muster- Lebenslauf b)

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11.6 Muster Lebenslauf c) Rolf Müller Müllerstr. 7 12345 Müllershausen Tel./Fax: 0120-345678 [email protected] Geboren: 10. Dezember 1970 in Müllersburg optional können Sie Familienstand und Kinder angeben. Nationalität nur, falls unklar. Beruflicher Werdegang 12/2002 bis heute: freie Mitarbeit in der Lokal- und Reiseredaktion der Nordostpresse 3/2001 und 10/2001: Leipziger und Frankfurter Buchmesse: Mitarbeit auf dem Stand der Globetrotter-Verlagsgruppe 10/2000 bis heute: Studium der Romanistik und zeitgenössischen Geschichte an der Universität zu Köln Schule und Zivildienst 1999 - 2000: Zivildienst im Marien-Krankenhaus, Köln 1976 – 1999: Grundschule, Gymnasium, Abitur am Friedrich-Wilhelm- Gymnasium, Köln Sonstige Kenntnisse Englisch, Französisch, Italienisch fließend. Sämtliche Office-Programme inklusive Internet Führerschein Kl. 3 Volkshochschulkurs Kreatives Schreiben Hobbys und Interessen Asien- und Europareisen, Dokumentarfilm, Wandern Der Lebenslauf schließt mit Ort, Datum und Unterschrift

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11.7 Checkliste für den Lebenslauf

Folgende Angaben sollten in jedem Lebenslauf enthalten sein: - Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail - Persönliche Daten (Geburtsdatum und -ort, Familienstand, aber keine Anga-

ben zu Eltern und/oder Geschwistern) - Bildung

o Schulbildung (Art der Schule, des Abschlusses, Zeitangaben) o Hochschulstudium (Name der Universität, Studiengang/-fächer, Zeitan-

gaben, evtl. geplanter Abschluss, evtl. Thema der Examensarbeit) - Zivil- oder Wehrdienst; Angaben wie z.B. Freiwilliges Ökologisches Jahr - Berufserfahrung/Praxiserfahrung

o Angabe von … bis…, Name des Arbeitgebers, Branche o Um welches Tätigkeitsfeld handelte es sich? Was hat man für die Firma

erreicht? o Übrigens: Berufserfahrung umfasst sowohl bezahlte als auch unbezahl-

te Arbeit, Teil- und Vollzeitarbeit sowie Praktika und freiwillige Arbeit. Wenn bereits ein "roter Faden" ersichtlich ist im Hinblick auf das späte-re Berufsziel, sollte dieser deutlich gemacht werden. Auch Tätigkeiten, die lediglich zur Sicherung des Lebensunterhaltes dienen, sollten er-wähnt werden.

- Relevante Auslandsaufenthalte o Auslandspraktikum oder -studium, Workcamps, Au-pair-Aufenthalte,

Sprachkurse im Ausland etc. - Weitere Qualifikationen (z.B. Sprachkenntnisse, Computerkenntnisse)

o Bei den Sprachkenntnissen sollte das jeweilige Niveau (z.B. im Engli-schen "basics", "working knowledge", "fluently" oder das ganze auf deutsch: „Grundkenntnisse“, „fließend“, „verhandlungssicher“) angege-ben werden.

- Ehrenamtliche Aktivitäten - Ehrenamtliches Engagement erhält einen immer höheren Stellenwert. Die von

dem Bewerber/der Bewerberin angegebenen Aktivitäten lassen oft interessan-te Rückschlüsse auf bestimmte "Schlüsselkompetenzen" zu: Ein Student, der in seiner Freizeit die Jugendmannschaft eines Sportvereins trainiert, hat of-fenbar eine pädagogische Ader und arbeitet gern mit Menschen. Eine Studen-tin, die das Semesterprogramm einer Studierendeninitiative auf die Beine stellt, verfügt über die Fähigkeiten des Planens und Koordinierens.

- Interessen/Hobbies - Ort, Datum und handschriftliche Unterschrift

Hinsichtlich der Chronologie muss man sich für eine Variante entscheiden: chronolo-gisch oder umgekehrt chronologisch. Die umgekehrt chronologische Variante hat den Vorteil, dass die Informationen aus jüngster Zeit unter der jeweiligen Rubrik ganz o-ben stehen. Und diese sind es, die den Arbeitgeber vermutlich am meisten interes-sieren. Lücken in der Chronologie sollten vermieden werden. Achte auf Vollständig-

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keit: Sind alle relevanten Informationen enthalten, erspart man dem Arbeitgeber läs-tiges Nachfragen.

11.8 Muster Praktikumsvertrag Praktikumsvertrag Zwischen ______________________________________________________________ Bezeichnung der Einrichtung, Anschrift; Telefon; e-mail-Adresse - im folgenden Praktikumsstelle genannt - und dem/der Studierenden: ______________________________________________________________ Name, Vorname ______________________________________________________________ PLZ, Wohnort, Straße, Telefon; e-mail-Adresse § 1 Allgemeine Bestimmungen 1. Das Praktikum ist integrierter Pflichtbestandteil des Diplom Studiengangs Erzie-hungswissenschaft, Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Pädagogischen Hoch-schule Ludwigsburg 2. Durch diesen Praktikumsvertrag wird kein Arbeitsverhältnis begründet. 3. Das Praktikum hat zum Ziel, die Studierenden an die selbständige berufliche Tä-tigkeit im Feld der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung heranzuführen. Sie sollen be-fähigt werden, die bisher im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in Be-rufsfeldern der Erwachsenenbildung und Weiterbildung zu erproben und anzuwen-den. Das Praktikum dient Ausbildungszwecken und somit in erster Linie dem Erwerb

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beruflicher Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen. Das Lernen und die Kompe-tenzentwicklung stehen im Vordergrund. Es darf nicht von der jeweiligen Arbeitsleis-tung des Praktikanten/ der Praktikantin überlagert werden. 4. Der Praktikumsvertrag basiert auf den Bestimmungen der Praktikumsordnung des Diplom-Studiengangs Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in der jeweils gültigen Fassung. § 2 Zeitlicher Rahmen 1. Das Praktikum für das Studienfach Diplomerziehungswissenschaft, Schwerpunkt Erwachsenenbildung and er Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Art:__________________________________________________________ Beginn und Ende des Praktikums: vom ___________ bis ___________ = ______ Wochen In der Regel beträgt die tägliche Ausbildungszeit_____________Stunden und be-ginnt um ___________________ Uhr 2. Das Praktikum wird innerhalb der Abteilung/ der Abteilun-gen__________________________________________________durchgeführt. 3. Mehr- und Nachtarbeit sind nur im Rahmen der geltenden rechtlichen Vorschriften in begrenztem Umfang und mit vorheriger Zustimmung der/des Studierenden mög-lich. 4. Ein durch Krankheit bedingter Ausfall der/des Studierenden von mehr als 8 Ar-beitstagen ist in Absprache mit dem Praktikumsbüro und der Praktikumsstelle nach-zuarbeiten. 5. Für die/den Studierende/n besteht kein Anspruch auf Erholungsurlaub. Die Prakti-kumsstelle kann Freistellungen aus persönlichen Gründen gewähren, die Dauer des Praktikums verlängert sich entsprechend. Der Urlaub beträgt:_____________________________Tage/ Monat § 3 Pflichten der/des Studierenden 1. Die übertragenen Aufgaben und Ausbildungsmöglichkeiten sind im Sinne der Ziel-setzungen des Praktikums nach besten Kräften wahrzunehmen.

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2. Die für die Praktikumsstelle geltenden rechtlichen Bestimmungen und Ordnungen, insbesondere Arbeitszeitordnungen und Unfallverhütungsvorschriften sind einzuhal-ten. 3. Der/die PraktikantIn unterliegt der Schweigepflicht. Die Verletzung bzw. unbefugte Verwertung fremder Geheimnisse kann unter Umständen auch gegen Straftatbe-stände verstoßen. Des Weiteren kann dies arbeits- und zivilrechtliche Folgen nach sich ziehen. Dies umfasst den persönlichen Lebensbereich der Klientel und Mitarbei-terInnen sowie Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der Praktikumsstelle. Der Prak-tikant/die Praktikantin ist auf Datenschutzbestimmungen hinzuweisen und hat diese einzuhalten. Die Schweigepflicht gilt auch nach Beendigung des Praktikums. Aller-dings werden Bestandteile des Praktikums Gegenstand im Praktikumsbericht. Die Praktikumsstelle kann auf die Nicht-Veröffentlichung des Berichts bestehen. 4. Krankheit bzw. andere Verhinderungen sind der Praktikumsstelle unter Angabe von Gründen unverzüglich mitzuteilen. Ärztliche Bescheinigungen sind innerhalb von 3 Arbeitstagen bei der Praktikumsstelle und auch als Kopie im Praktikumsbüro nach-zureichen. 5. Innerhalb der ersten vier Praktikumswochen ist eine Lernzielvereinbarung zu erstellen und in der nächstfolgenden Praxisbegleitveranstaltung vorzulegen. Bei Su-pervisionen kann diese nach Absprache im Praktikumsbüro besprochen werden. § 4 Pflichten der Praktikumsstelle 1. Die Praktikumsstelle ermöglicht dem/der Studierenden ein Praktikum im jeweiligen Berufsfeld entsprechend der im § 1 benannten Bestimmungen (2-4) sowie eine quali-fizierte fachliche Betreuung und Anleitung. 2. Als Praxisanleiter/in wird benannt: ________________________________________ Name, Vorname ________________________________________ Berufsbezeichnung / fachliche Qualifikation 3. Das Praktikum erfolgt auf der Grundlage einer Lernzielvereinbarung, die innerhalb der ersten vier Wochen gemeinsam mit dem/der Studierenden zu erstellen ist. Die Vereinbarung regelt Ziele und Inhalte des Praktikums sowie den zeitlichen Rahmen der Praxisanleitung. 4. Der/ die Praxisanleiter/in erstellt am Ende des Praktikums rechtzeitig zur Wahrung der für die/den Studierende/n geltenden Abgabefristen einen Tätigkeitsnachweis (Formular) sowie eine Beurteilung.

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6. Zeigen sich während des Praktikums Probleme, die den Ablauf und Erfolg des Praktikums gefährden können, setzt sich die Praktikumsstelle bzw. der/die Praxisan-leiter/in unverzüglich mit dem Praktikumsbüro bzw. dem/der praktikumsbetreuenden Dozenten/ der Dozentin in Verbindung. 7. Soweit von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Veranstaltungen ab-gehalten werden, die für den Fortgang der Ausbildung des Praktikanten/ die Prakti-kantin notwendig sind, stellt der Betrieb den Praktikanten/ die Praktikantin ersatzlos frei. Der Praktikant/ die Praktikantin hat die Freistellung rechtzeitig unter Vorlage ei-nes entsprechenden Nachweises zu beantragen. § 5 Kosten 1. Für die Praktikumsstelle besteht keine rechtliche Verpflichtung zur Vergütung des Praktikums. Nach Haushaltslage sollte mit Rücksicht auf die Leistungen der/des Stu-dierenden jedoch geprüft werden, ob eine Vergütung gewährleistet werden kann. Die monatliche Bruttovergütung beträgt EUR_____________________in Worten ________________________________________________________________ Die Vergütung wird jeweils nachträglich zum letzten Werktag eines Kalendermonats gezahlt auf das Konto: Kontoinhalber:_____________________________ Kontonummer:_____________________________ Geldinstitut:_______________________________ Bankleitzahl:______________________________ 2. Für die im Auftrag der Praktikumsstelle durchgeführten Dienstreisen erhält der/die Studierende Ersatz der Aufwendungen entsprechend der in der Praktikumsstelle gel-tenden Reisekostenregelung. § 6 Versicherungsschutz 1. Die Studierenden sind während des Praktikums nach § 2 Abs. 1 Nr. 1, 7. Buch SGB als abhängig Beschäftigte durch den Unfallversicherungsträger der Unterneh-men gesetzlich gegen Unfall versichert. Es wird jedem Studierenden empfohlen eine persönliche Unfallversicherung abzuschließen. Sie haben dafür Sorge zu tragen, dass im Versicherungsfall die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg unverzüglich informiert wird.

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2. Die/der Studierende ist durch den gezahlten Semesterbeitrag während des Prakti-kums haftpflichtversichert. Nicht eingeschlossen ist das Fahren von Kraftfahrzeugen. Schadensfälle werden an das Studentensekretariat gemeldet. Das Praktikumsbüro ist zu informieren. § 7 Kündigung 1. Während des ersten Monats (bei sechsmonatigem Praktikum; oder während der ersten zwei Wochen bei zweimonatigem Praktikum) kann das Praktikumsverhältnis jederzeit mit zweiwöchiger Frist ohne Angabe von Gründen gekündigt werden (Pro-bezeit). 2. Das Praktikumsverhältnis endet nach Ablauf der unter § 2 angegebenen Prakti-kumsdauer, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Nach der Probezeit kann das Praktikumsverhältnis durch den Praktikanten/ die Praktikantin mit einer Kündigungs-frist von vier (bei sechsmonatigem Praktikum; oder bzw. zwei bei zweimonatigem Praktikum) Wochen gekündigt werden. 3. Das Recht zur außerordentlichen fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt 4. Die Kündigung muss schriftlich und im Fall der Nummern 2 und 3 unter Angabe der gründe erfolgen. Unabhängig davon kann das Praktikumsverhältnis jederzeit im gegenseitigen Einvernehmen schriftlich beendet werden. § 8 Sonstige Vereinbarungen 1. Der Praktikumsvertrag wird in dreifacher Ausfertigung erstellt und muss spätestens zwei Wochen vor dem Praktikum im Praktikumsbüro/ Prüfungsamt vorliegen. Der Beginn des Praktikums ist nur nach vorheriger Genehmigung durch die Vorsitzende des Praktikumsausschusses der des Arbeitsbereichs Erwachsenenbildung möglich. Jede Vertragspartei erhält ein Exemplar. 2. Änderungen und Ergänzungen bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schrift-form. 3. Der Praktikumsvertrag kann sowohl von der Praktikumsstelle als auch von der/dem Studierenden mit einer Frist von zwei Wochen schriftlich gekündigt werden. Das Praktikumsbüro ist unverzüglich zu verständigen. __________________________________ __________________________________ Praktikumsstelle Studierende/r Unterschrift/Stempel Unterschrift

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_____________________,den_________ _____________________,den_________ Ort / Datum Ort / Datum Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg genehmigt die Durchführung des Prakti-kums unter Einhaltung der vereinbarten Bedingungen. Ludwigsburg, den _________ _______________________________________ Die Vorsitzende des Praktikumsausschusses Arbeitsbereich Erwachsenenbildung Stempel/Unterschrift

12 Literatur und Links zum Thema

12.1 Internetlinks http://www.motivationsschreiben.de

Gibt eine Definition des Begriffs Motivationsschreiben, Erläutert die Bedeu-tung, bietet Hilfe bei der Bewerbung + Vorlagen an

www.hobsons.ch/de/publikatinen/magazin/archiv/heft0105/bewerbungsforum.html Gibt Tipps für ein gutes Motivationsschreiben mit genauen Formulierungshil-

fen (Anschreiben, Telefoninterview, Bewerbung, Lebenslauf) man kann z.B ei-nen Musterlebenslauf als PDF runterladen

http://www.ib.wiso.uni-erlangen.de/download/outgoing/merkblattmotivationsschreiben.pdf Gibt eine Definition sowie Tipps. Ist als PDF herunterladbar http://www.online-bewerbung.org/motivationsschreiben.htm

gibt eine ganz kurze Beschreibung warum ein Motivationsschreiben wichtig ist und wo es in der Bewerbung platziert werden soll

http://www.bewerbungsberatung-albrecht.de/motiv.htm Spielt die Bedeutung eines Motivationsschreibens etwas runter. Frau Alb-

recht nach ist das Motivationsschreiben einfach ein neues Wort für Anschrei-ben. Man kann verschiedene Vorlagen öffnen.

http://www.jova-nova.com/bewerb/bewerbungsmappe.htm Gibt kurze Tipps zum Bewerbungsschreiben und eine Vorlage des Motivati-

onsschreibens ist auf http://www.jova-nova.com/bewerb/internationalebwl.htm zu finden

http://www.diplomcampus.de/infos/letter-of-motivation.htm Gibt Informationen zum Motivationsschreiben und man kann unter

http://www.diplomcampus.de/info/bewerbungsunterlagen.html kostenlose Vor-lagen herunterladen

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http://www.ulmato.de/dritte_seite.asp Gibt ebenfalls kurze Information und Tipps zum Motivationsschreiben (auf

der Seite werden außerdem Tipps zum Bewerbungsfoto, Lebenslauf, An-schreiben, Bewerbung im Ausland… gegeben)

http://www.jobware.de/ra/rb/rb/1.html Hier erhält man Tipps zur Bewerbung, speziell zur Initiativbewerbung (Vor-

teile, Anforderungen…) recht hilfreich http://www.bewerbung-tipps.com/initiativbewerbung.php

auch hier findet man Tipps zur Bewerbung und speziell zur Initiativbewer-bung. Es gibt auch Vorlagen zum Download (eher unprofessionell)

http://arbeits-abc.de/initiativbewerbung/ Kurze Tipps zur Initiativbewerbung, was muss beachtet werden, welche In-

formationen über das unternehmen braucht man usw. http://www.online-bewerbung.org/initiativbewerbung.htm Beschreibt was eine Initiativbewerbung ist und ausmacht http://www.hobsons.de/de/karriere/bewerbung/initiativbewerbung.html

Gibt genaue Tipps zum Anschreiben und Lebenslauf einer Initiativbewer-bung

www.ulmato.de/anschreiben.asp www.applion.de/info/bewerbungswebsites/dos-and-donts/ www.uni-muenster.de/CareerService/praktika/bewerbung/anschreiben.html www.uni-muenster.de/CareerService/praktika/bewerbung/lebenslauf.html www.dshs-koeln.de/career/downloads/bewerbungstipps/Die%20schriftliche% 20Bewerbung%20Do's%20and%20Dont's.pdf www.mediengestalter-blog.de/2006/09/06/do-and-donts-bei-der-bewerbung/ www.deutsch-lernen.com/job_application/medium_bewerbung.htm www.deutsch-lernen.com/job_application/bewerbungsgespraech.htm www.deutsch-lernen.com/job_application/bewerbungsschreiben.htm www.praktikum.de/german/berwerberinfos/bewerbung.html www.praktikum-service.de www.deutsch-lernen.com/job_application/lebenslauf.htm www.jobware.de/ra/rb/rb/9.html www.ulmato.de/lebenslauf.asp www.deutsch-lernen.com/job_application/lebenslauf_muster.htm www.allstudents.de/karriere.php/action/static/filename/richtig_bewerben1 www.jobware.de/ra/rb/rb/15.html www.bmbf.de/de/4977.php www.zeit-zum-bewerben.de/index.php?id=158

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12.2 Literatur- Empfehlungen Allgemeine Literatur zum Thema Bewerbung: http://www.bewerbung-tipps.com/literatur/buecher.php http://www.amazon.de/dp/3821816414?tag=onlinebewer0c-21&camp=1410&creative=6378&linkCode=as1&creativeASIN=3821816414&adid=1CVX12HK3MVSTJNEQF4P& Spezielle Bücher:

o Das große Bewerbungshandbuch von Christian Püttjer & Uwe Schnierda o Das große Hesse/Schrader Bewerbungshandbuch mit CD-ROM von Jür-

gen Hesse & Hans Chr. Schrader

o Die besten Bewerbungsmuster für Initiativbewerbungen mit CD-ROM (Grundschemata) (Broschiert) von Christoph Hagmann & Jasmin Hagmann (zur Vorbereitung auf Einstellungstests - Bewerbungsverwaltung - Bewer-bungskosten- und Gehaltsrechner)

o Die perfekte Bewerbungsmappe für die Initiativbewerbung (Broschiert)

von Jürgen Hesse & Hans Chr. Schrader

o Erfolgreiche Musterbewerbungen und Lebensläufe. 50 Beispieltexte und Gestaltungsvorschläge von Wolfgang Reichel

o Handbuch Initiativbewerbung (Gebundene Ausgabe) von Jürgen Hesse &

Hans Chr. Schrader

o Initiativbewerbung (Broschiert) von Christian Püttjer & Uwe Schnierda

o Praxismappe für die kreative Bewerbung. Wie Sie auffallen und überzeu-gen (Taschenbuch) von Svenja Hofert

o Trainingsmappe Vorstellungsgespräch. Die 200 entscheidenden Fragen

und die besten Antworten von Christian Püttjer & Uwe Schnierda

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12.3 Literatur aus der PH-Bibliothek Literatur zum Thema Bewerbung

Standort in Bib

Beschreibung

Karin Fischöder, Hilde Kranz-Uftring, Paul Scho-macher: Besprechen und Reflektieren in der Praxis. Leitfaden für Praktikums-gespräche. 2., überarb. Aufl. Impressum Berlin : Cor-nelsen Scriptor, 2008

Paed 5c Fis

Ausgehend von dem Ziel, die fachliche und persönli-che Kompetenz der PraktikantInnen zu fördern, gehen die AutorInnen kurz auf einzelne Erkenntnisse von Selbstentwicklung und Persönlichkeitsverände-rungen aus der Entwicklungspsychologie, der Lernfor-schung, der Soziologie und dem ganzheitlichen Kon-zept zum subjektiven Lernen von E. Kösel (1993) ein, um ihr Anliegen theoretisch zu begründen. Am Beispiel der ErzieherInnenausbildung wird aufgezeigt, wie sich die Verknüpfung von den beruflichen (fachlichen) An-forderungen mit denen einer gelungenen Persönlich-keitsentwicklung in den Ausbildungsrichtlinien nieder-geschlagen. Es folgen allgemeine Kriterien für Pra-xisberatungsgespräche mit Hinweisen zum äußeren Rahmen, zum Gesprächsverlauf, zu den Inhalten und zu Fehlern, die vermieden werden müssen.

Den Schwerpunkt des Heftes bilden die Erläuterung des Leitfadens und der Umgang mit ihm. Der Ge-sprächsablauf wird mit Hilfe von so genannten Be-sprechungskarten visualisiert und strukturiert. Dabei handelt es sich um verschiedenfarbige Karten mit je-weils relevanten Stichworten. Das Heft richtet sich primär an Lehrkräfte in der ErzieherInnenausbildung, bietet aber auch Anregungen für andere soziale Aus-bildungen, in denen die Beurteilung von didaktisch-methodischen Übungen in Praktika gefordert ist.

Hofstetter, Joseph (1986): So bewerbe ich mich richtig: ein Ratgeber für alle Stel-lungsuchenden. München: Goldmann. 12. Aufl.

Freihand: Paed 3da Hof

Kurzbeschreibung Freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt sind rar und hart umkämpft. Umso wichtiger ist es, sich richtig zu prä-sentieren. Die Bewerbung ist die Visitenkarte jedes Jobsuchenden. Form und Inhalt der Unterlagen ent-scheiden nachweislich mit über den beruflichen Wer-degang und Erfolg. Der versierte Autor gibt Tips zu Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen sowie Arbeits-proben und liefert Wissenswertes über Stellenangebo-te und Vorstellungsgespräche.

Über das Produkt Freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt sind rar und hart umkämpft. Umso wichtiger ist es, sich richtig zu prä-sentieren. Die Bewerbung ist die Visitenkarte jedes Jobsuchenden. Form und Inhalt der Unterlagen ent-scheiden nachweislich mit über den beruflichen Wer-degang und Erfolg. Der versierte Autor gibt Tips zu Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen sowie Arbeits-proben und liefert Wissenswertes über Stellenangebo-te und Vorstellungsgespräche.

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Quelle: http://www.amazon.de/bewerbe-mich-richtig-Ratgeber-Stellungssuchen-den/dp/3442105498/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201345348&sr=8-2

Mell, Heiko (1986): Karriere und Bewerbung: die großen Fehler – und wie man sie vermeidet. Düsseldorf: Verl.- Gruppe Handelsblatt

Magazin: Soz 2ed Mel

Nasemann, Andrea (1994): Richtig bewerben: prakti-sche Hinweise für die Stel-lensuche, Inhalt und Form der Bewerbung, alle Rechtsfragen zu Vorstel-lungsgespräch und Einstel-lungstest. Dt. Taschenbuch- Verl., München : Beck. 3. überarb. Aufl.

Magazin: Paed 3da Nas

Kurzbeschreibung Arbeitslosigkeit ist das wohl wichtigste soziale Problem in unserem Land. Etwa 4 Millionen Menschen sind davon betroffen. Die Chancen zum Erhalt einer Ar-beitsstelle hängen entscheidend davon ab, wie man sich bewirbt. Dieser Ratgeber enthält zahlreiche prak-tische Hinweise zur Stellensuche, behandelt Form, Inhalt und Umfang der Bewerbung und beantwortet alle wichtigen Rechtsfragen zu Vorstellungsgespräch und Einstellungstest. Anhand der zahlreichen eingear-beiteten Musterformulierungen kann der Leser seine eigenen Unterlagen perfekt gestalten und erfährt, wor-auf es bei Bewerbung und Vorstellung ankommt. Daneben sind zahlreiche rechtliche Fragen rund um das Thema Bewerbung dargestellt, etwa die neuen Regeln zum Schutz vor Diskriminierung. Ein Anhang enthält Tipps von erfahrenen Personalchefs. Klappentext Arbeitslosigkeit ist das wohl wichtigste soziale Problem in unserem Lande. Etwa 3,9 Millionen Menschen sind davon betroffen. Die Chancen zum Erhalt einer Ar-beitsstelle hängen entscheidend davon ab, wie man sich bewirbt.

Dieser Ratgeber enthält zahlreiche praktische Hinwei-se zur Stellensuche, behandelt Form, Inhalt und Um-fang der Bewerbung und beantwortet alle wichtigen Rechtsfragen zu Vorstellungsgespräch und Einstel-lungstest. Anhand der zahlreichen eingearbeiteten Musterformullerungen kann der Leser seine eigenen Unterlagen perfekt gestalten und erfährt, worauf es bei Bewerbung und Vorstellung ankommt. Ein Anhang enthält Tips von erfahrenen Personalchefs.

Quelle: http://www.amazon.de/Richtig-bewerben-Andrea-Nase-mann/dp/3423506083/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201288666&sr=8-1

Knebel, Heinz (1986): Das Vorstellungsgespräch: die erfolgreichste Art Mitarbeiter auszuwählen. Freiburg i. Br.: Haufe. 8. durchges.

Magazin: Soz 2ee Kne

Kurzbeschreibung Es gibt kaum eine Fähigkeit, die bei Menschen so schwach ausgeprägt ist wie die Fähigkeit zum Beurtei-len von Menschen. Zwangsläufig werden immer wie-der personelle Fehlentscheidungen gefällt, die die Un-ternehmen viel Geld kosten und den betroffenen Men-

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Aufl. schen schaden. Heinz Knebel zeigt, welche verläßli-chen Instrumente es gibt, Vorstellungsgespräche bei-derseitig sinnvoll zu nutzen. Das Buch wendet sich an Fachkräfte in den Personalabteilungen, aber auch an schlaue Bewerber.

Quelle: http://www.amazon.de/Das-Vorstellungsgespr%C3%A4ch-erfolgreichste-Mitarbeiter-au-szuw%C3%A4hlen/dp/3448032158/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201288604&sr=8-1

Püttjer, Christian/ Schnier-da, Uwe (2005): Die Bewer-bungsmappe mit Profil für Hochschulabsolventen. Frankfurt : Campus. 3. Aufl.

Freihand: Allg 3fc Pue

Aus der Amazon.de-Redaktion Hochschulabsolventen haben es zurzeit nicht leicht, der Wettbewerb um Stellen ist hart. Um so wichtiger ist, dass die Bewerbung perfekt ist. Schwierigste Auf-gabe dabei: das eigene Profil deutlich zu machen. Die Mehrzahl der Berufseinsteiger macht seine beruflichen Zielvorstellungen nicht deutlich genug, tadeln die Be-werbungsexperten Püttjer und Schnierda. Ihre Bewer-bungsmappe mit Profil für Hochschulabsolventen zeigt an Beispielen, wie man es nicht macht und stattdessen richtig macht. Der Lerneffekt dieser Vorher-Nachher-Exempel ist erstaunlich und schlägt herkömmliche Bewerbungsratgeber um Längen. Zumal die Bewer-bungsbeispiele mit spitzem Stift handschriftlich von einem fiktiven Personalverantwortlichen kommentiert sind. Innerhalb kürzester Zeit hat man -- und das ein wichtiger Nebeneffekt! -- gelernt, sich in diesen Profi hinein zu versetzen und seine Unterlagen durch seine Augen zu sehen.

Der Bewerbung von "Sonja Reesch" beispielsweise merkt man an, dass sie sich nicht viel Mühe gegeben hat. Gnadenlos zerpflücken Püttjer und Schnierda ihre mit peinlicher Selbstanpreisung versehene Massen-bewerbung, weisen auf ungeschickten Aufbau, abs-trakte Leerfloskeln und nicht erklärte zeitliche Lücken hin. Aber "Sonja Reesch" kann auch anders. Bei ihrer überarbeiteten Fassung ist der Lebenslauf passgenau auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten, bei Be-rufstätigkeit und Praktika sind stichwortartig die wich-tigsten Tätigkeiten angegeben, die zeitliche Lücke ist erklärt und das Foto diesmal auch nicht ganz so de-pressiv. Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist ihr fast schon sicher.

Behandelt werden im Buch Anschreiben, Lebenslauf, aber auch das Zusammenstellen der kompletten Be-werbungsmappe mit sämtlichen Anlagen. Wichtig sind auch die Tipps, wie man Stellenanzeigen analysiert und in seinen Unterlagen auf die Wünsche des Unter-nehmens eingeht. Kurz, ein rundum gelungener Leit-faden! --Nina Hesse -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses

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Titels.

Quelle: http://www.amazon.de/Die-Bewerbungsmappe-Profil-Hochschulabsolventen-Insiderkommenta-ren/dp/359338129X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201344493&sr=8-1

Püttjer, Christian/ Schnier-da, Uwe (2004): Schriftliche Bewerbung. Frankfurt a.M. : Campus

Freihand: Paed 3da Pue

Kurzbeschreibung Die perfekte schriftliche Bewerbung

Aussagekräftige und auf die neue Stelle zugespitzte Bewerbungsunterlagen werden immer wichtiger: Per-sonalprofis entscheiden heute in 30 Sekunden, ob sie sich eine Bewerbung genauer anschauen. Darum muss vom Anschreiben bis zum Foto alles stimmen. Püttjer & Schnierda bieten einen kompakten Leitfaden für die perfekte Bewerbungsmappe mit individuellem Anschreiben, schlüssigem Lebenslauf und anspre-chendem Foto.

Mit ihren Ratgebern unterstützen Püttjer & Schnierda seit Jahren Jobsuchende bei der Erstellung passge-nauer Bewerbungsunterlagen oder bei der gelungenen Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch. In der neuen Reihe Bewerbung compact bieten die beiden Profis nun die Essentials ihrer Erfahrung, komplett neu aufbereitet und mit brandneuen Beispielen versehen – und das alles zu einem günstigen Preis. Über den Autor Christian Püttjer und Uwe Schnierda arbeiten seit 1992 als Trainer und Berater in den Bereichen Karriere, Be-werbung und Rhetorik. Ihre Erfahrungen aus Semina-ren und Einzelberatungen haben sie, angereichert durch viele Tipps und Übungen, in zahlreichen Ratge-bern veröffentlicht.

Quelle: http://www.amazon.de/Schriftliche-Bewerbung-Christian-P%C3%BCttjer/dp/3593375346/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201344700&sr=8-1

Siewert, Horst H. (2000): Bewerben wie ein Profi: das optimale Trainingspro-gramm vom Anschreiben bis zur Einstellung. Lands-berg am Lech: mvg. 14. Aufl.

Freihand: Paed 3da Sie

Kurzbeschreibung Jeder Bewerber kann entscheidend darüber mit-bestimmen, wie erfolgreich eine Bewerbung ist. Weni-ge sind sich dieser Möglichkeit richtig bewußt: Sie stel-len 'tadellose" Bewerbungsunterlagen zusammen, ver-gessen darüber jedoch ihre Persönlichkeit und ihre individuellen Qualitäten. Dadurch läuft der Bewerber Gefahr, in der großen Zahl der Mitbewerber unterzu-gehen. Hilfe bietet das Buch von Horst H. Siewert 'Be-werben wie ein Profi / Das optimale Trainigsprogramm vom Anschreiben bis zur Einstellung". Dieses syste-matisch aufgebaute Selbsthilfeprogramm in Trainings-einheiten verbessert das Selbsteinschätzungsvermö-gen und das Selbstbewußtsein. Es informiert umfas-send über Bewerbungsvoraussetzungen, Strategien bis zur psychischen und inhaltlichen Vorbereitung auf

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das Vorstellungsgespräch. Außerdem bietet es psy-chologisch fundierte Bewältigungsmechanismen, wenn die Bewerbung scheitern sollte. Autorenporträt Der Psychologe Horst H. Siewert leitet eine eigene Bewerberberatung und ist ein bekannter und renom-mierter Ratgeberautor für die Bereiche Bewerbung, Tests und Assessment Center.

Quelle: http://www.amazon.de/Bewerben-wie-ein-Profi-Trainingspro-gramm/dp/3478741505/ref=sr_1_4?ie=UTF8&s=gateway&qid=1201344849&sr=8-4

Sonstige Literatur – nicht an der PH verfügbar: Gerdenits, El.V.: Ferienjob, Nebenjob, Praktikum. Der ideale Praxiseinstieg für Schü-lerr und Studenten. Redline Wirtschaft. Heidelberg 2007

Literatur zum Thema Handlungsfelder und Praktikum Standort in Bib Bastian, Hannelore:

Kursleiterprofile und Angebotsqualität. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 1997

Magazin Paed 3h Bas

Combe, Arno und Helsper, Werner (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Suhrkamp. Frankfurt 1996

Freihand Paed 1c Pae

(2x davon 1 bis 2011 Arbeits-apparat)

Lesesaal Paed 1c Pae

Birte Egloff: Praktikum und Studium : Diplom-Pädagogik und Humanmedizin zwischen Studium, Beruf, Biographie und Le-benswelt. Opladen 2002

Paed 5c Egl

Fabel, Melanie/ Tiefel, Sandra (Hrsg.): Biographische Risiken und neue professionelle Herausforderungen. VS Verlag, Wiesbaden 2004

Freihand Paed 5b Bio

Fuhr, Thomas (1991): Kompetenzen und Ausbildung des Er-wachsenenbildners. Eine Studie zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1991

Freihand Paed 3h Fuh

Magazin Paed 3h Fuh

Gruber, Elke:

Berufsfeld Erwachsenenbildung : eine Orientierung.: Profil-Verlag. München; Wien 1991

Freihand Paed 3h Ber (Ar-beitsapparat bis 2012)

Knoll, Joachim H. (Hrsg.): Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung in Deutschland: Selbstbilder ihrer Träger und Einrichtungen. Böhlau Verlag, Köln , Weimar 1997

Freihand Paed 3h Erw

Nittel, Dieter/ Schütz, J.(2005): Veränderte Aufgaben und neue Profile. Professionalisierung und Professionalität in der Erwachsenenbildung. In: EB Erwachsenenbildung, Heft 2, S.

Paed 1b Erw / ZLS

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Nittel, Dieter/ Marotzki, Winfried (Hrsg.): Berufslaufbahn und biographische Lernstrategien. Schneider Verlag Hohengeren, Baltmannsweiler 1997

Freihand Paed 3da Ber

Nittel, Dieter/ Völzke, Reinhard: Jongleure der Wissensgesell-schaft. Luchterhand, München 2004: (http://web.uni-frankfurt.de/fb04/erwachsenenbildung/wissensjongleure/)

Freihand Paed 3ha Jon

Nittel, Dieter: Berufliche Selbstbeschreibungen im Spiegel von Praxisberichten. In: Hessische Blätter für Volksbildung 2/2002, S. 137-152

Paed 1b Hes / ZLS

Rottmann, Joachim:

Zur Professionalisierung von Diplom-Pädagogen und Diplom-Pädagoginnen in beruflich-betrieblichen Handlungsfeldern. Lang. Frankfurt am Main 1997

Freihand Paed 5c Rot

Scherer, Alfred:

Freie Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung.

Freihand Paed 3h Scher

Schrader, Einhard; Gottschall, Arnulf; Runge, Thomas

Der Trainer in der Erwachsenenbildung : Rolle, Aufgaben, Verhalten. Hanser. München [u.a.] 1984

Freihand Paed 3h Han (5)

Schulze-Krüdener, Jörgen/ Homfeldt, Hns-Günther (Hrsg.): Praktikum - eine Brücke schlagen zwischen Wissenschaft und Beruf . Neuwied, Kriftel, Berlin 2001

Paed 5c Pra


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